Verbandsorgan des KSGV.CH - KMU FRAUEN SCHWYZ
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06
2018
e
Verbandsorgan des KSGV.CH
Geselliger Gewerbetag in Brunnen | Stellenmeldepflicht: Chance für Stellensuchende und Arbeitgeber
Martin Christen posthum Zünftler des Jahres | Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Lehrstellenvergabe?
thingdust AG gewinnt «Zinno-Ideenscheck» | Welche Wege schlagen Jugendliche ein?
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INHALT
RUBRIKTITEL
aus dem
16 22 9
GEWERBE BERUFSBILDUNG GENERALVERSAMMLUNG
16 STELLENMELDEPFLICHT 22 LEHRSTELLENZUSAGE 9 DELEGIERTENVERSAMMLUNG KSGV
Chance für Stellensuchende und Wann ist der richtige Zeitpunkt Geselliger Gewerbetag in Brunnen
Arbeitgeber für die Lehrstellenvergabe?
12 GV MEISTERZUNFT KÜSSNACHT
28 ZINNOSCHECK 30 NAHTSTELLENBAROMETER Martin Christen posthum Zünftler
thingdust AG gewinnt Welche Wege schlagen Jugendliche ein? des Jahres
«Zinno-Ideenscheck»
37 ABSCHLUSS AUF DEM 14 GV GEWERBEVEREIN SCHWYZ
34 WAS ÄNDERT FÜR KMU? DIREKTEN WEG Wechsel im Vorstand: Marco Zörner
Alles wird anders, für fast alle Ausbildung auf der Sekundarstufe II ersetzt Hubert Föhn
wird’s gut
Nr. 06-2018 | 83. Jahrgang
IMPRESSUM
Herausgeber: Kantonal-Schwyzerischer Gewerbeverband – KSGV.CH, sekretariat@ksgv.ch
e
06
2018 Redaktor: Ernst Sidler, Gribschrain 16, 6403 Küssnacht, Telefon 079 103 49 26, redaktion@ksgv.ch
Verbandsorgan des KSGV.CH
Realisation, Druck und Versand: Gutenberg Druck AG, Postfach, 8853 Lachen SZ
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Geselliger Gewerbetag in Brunnen | Stellenmeldepflicht: Chance für Stellensuchende und Arbeitgeber
Martin Christen posthum Zünftler des Jahres | Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Lehrstellenvergabe?
thingdust AG gewinnt «Zinno-Ideenscheck» | Welche Wege schlagen Jugendliche ein?
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Titelbild
Volkstümliches Rahmenprogramm durch die Alphornvereinigung Brunnen an der Delegiertenversammlung
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des KSGV in Brunnen.
SCHWYZER GEWERBE 06-2018 3
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EDITORIAL
CHANCE FÜR STELLENSUCHENDE
UND FIRMEN
LIEBE UNTERNEHMERINNEN
LIEBE UNTERNEHMER
Ab 1. Juli sind Arbeitgeber verpflichtet, den RAV offene Stellen in
Berufsarten mit schweizweit mindestens 8% Arbeitslosigkeit zu
melden. Die Einführung des Meldesystems folgt auf den Entscheid
des Parlaments und des Bundesrates zur Umsetzung der «Massen-
einwanderungsinitiative», die das Schweizer Stimmvolk angenommen
hat. Es steht mir in meiner Funktion nicht zu, zu bewerten, ob mit der
vorliegenden Lösung das Gelbe vom Ei gefunden wurde, aber es ist
immerhin das Ergebnis bei der Suche nach der Quadratur des Kreises.
Es ist nun unsere Aufgabe, diese umzusetzen. Es steht ausser Frage,
dass diese Regulierung sowohl für die Verwaltung als auch für die
Arbeitgeber einen administrativen Aufwand nach sich zieht. Es war
denn auch bei der Vorbereitung eines der obersten Ziele, diesen so
gering wie möglich zu halten. Ausserdem wollen wir die gesetzliche
Pflicht möglichst in den Hintergrund rücken lassen, indem wir die
Aufgabe als Dienstleistung für Stellensuchende und Firmen sehen
und somit eine Win-win-Situation für beide Parteien herbeiführen.
Mit der vorliegenden Massnahme will man nun das Fachkräftepoten-
zial in der Schweiz besser nutzen, indem die bei den RAV angemel
deten Stellensuchenden einen Informationsvorsprung der offenen
Stellen haben, um damit ihre Chance auf eine Anstellung zu erhöhen.
Diese Chance ist auf jeden Fall gegeben, auch im Wissen um die
Skepsis, die oftmals gegenüber Stellensuchenden der RAV geäussert
werden. Aus meiner Sicht die grössten Herausforderungen bei der
Umsetzung der Stellenmeldepflicht sind die kurzen Fristen und die
eigentlich erfreuliche Tatsache, dass die Arbeitslosigkeit im Kanton
Schwyz sehr tief ist und uns womöglich geeignete Kandidaten fehlen.
Wir sind also gefordert, wobei wir auf eine gute Zusammenarbeit
sowie eine konstruktive Kommunikation mit Ihnen angewiesen sind.
Daran zweifle ich keineswegs, wofür ich Ihnen herzlich danke.
Hubert Helbling
Vorsteher Amt für Arbeit des Kantons Schwyz
SCHWYZER GEWERBE 06-2018 5
■■ Delegiertenversammlung in Brunnen
Am 6. Juni 2018 fand im City Hotel
in Brunnen die Delegiertenversamm-
lung des Kantonal-Schwyzerischen
Gewerbeverbandes KSGV statt. Präsi-
dent Karl Fisch konnte 94 Gewerble-
rinnen und Gewerbler sowie zahlrei-
che Gäste aus Wirtschaft, Politik und
Verwaltung begrüssen. Im Vorfeld
der Versammlung konnten das Visitor
Center Brunnen und die Dettling
Kirschwelt besichtigt werden.
Bild: Peter Füchslin, Marco Heinzer,
Carlo Fisch, Christian Grätzer, Claudio Cefola
beim Degustieren von Dettling-Kirsch
(von links).
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■■ Geselliger Gewerbetag DELEGIERTENVERSAMMLUNG
in Brunnen
Zur Delegiertenversammlung des kantonalen Gewerbeverbandes
im City Hotel in Brunnen konnte Präsident Karl Fisch 94 Gewerbler
und Gäste begrüssen. Er zeigte sich erfreut über die Anwesenheit
zahlreicher Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung,
die damit ihre Verbundenheit mit dem Schwyzer Gewerbe zum
Ausdruck brachten.
KSGV-Präsident Karl Fisch begrüsste neue Arbeitsplätze und 1’200 neue zeigte er auf, weshalb die Arbeit des
die anwesenden Gewerblerinnen und Wohnplätze geschaffen würden. Ziel SGV und eben auch des KSGV sehr
Gewerbler, Ehrenmitglieder und Gäs- sei es, mit Nova Brunnen der wirt- wichtig sei.
te zur diesjährigen Delegiertenver- schaftlichen Entwicklung des Schwy-
sammlung in Brunnen, allen voran zer Talkessels starke Impulse zu ge- Geschäftsbericht gaben Einblick
die beiden Regierungsräte Andreas ben, neue Arbeitsplätze, attraktiven in die Verbandstätigkeit
Barraud und Michael Stähli. Er be- Wohnraum und eine nachhaltig gute Gewerbesekretär Jürg Bruhin er-
dankte sich beim «Visitor Center Perspektive für den Standort Inner- wähnte in seinem Geschäftsbericht
Brunnen» und bei «Dettling Kirsch- schwyz zu schaffen. die gut besuchten Präsidentenkonfe-
welt» für die interessanten Führun- Regierungsrat Michael Stähli über- renzen, bei welchen die Teilnehmer
gen. brachte die besten Wünsche der Re- durch hochkarätige Referenten aus
Karl Fisch erwähnte in seinen einlei- gierung. Sein Dank galt speziell dem erster Hand Informationen aus der
tenden Worten, dass der KSGV bei KSGV, welcher viel für die Prosperität Regierung oder aus Bern erhalten
wichtigen Anliegen stets auf unsere
«Bundesberner» zählen könne. Die
Schwyzer National- und Ständeräte
würden immer wieder ihre ausdrück-
«Am 24. Mai 2019 wird in Goldau
liche Nähe zum Gewerbe beweisen. die Jubiläums-Veranstaltung
Fisch betonte einmal mehr, dass für
ihn und auch für den KSGV die Be- 125 Jahre Kantonal-Schwyzerischer
rufsbildung einen hohen Stellenwert
einnehme. Fisch wies auf die im Sep-
Gewerbeverband KSGV stattfinden.»
tember in Bern stattfindenden Swiss-
Skills hin. Selbst mit typisch schwei- des Kantons leiste. «Wenn es dem würden. Auch bei Vernehmlassungen
zerischer Bescheidenheit dürfe die Gewerbe gut geht, geht es auch dem oder sonstigen Anliegen politischer
SwissSkills 2018 als grösste Berufs- Kanton gut». Speziell erwähnte er die Natur würde der Verband oft durch
show der Welt bezeichnet werden. gute Zusammenarbeit zwischen den unsere Kantonsräte der kantonsrätli-
«Ein Besuch in Bern wird sich be- Departementen und dem Gewerbe- chen Gewerbegruppe unterstützt.
stimmt lohnen», so Fisch. verband. Bruhin benutzte die Gelegenheit, die
anwesenden Delegierten detailliert
Verschiedene Grussbotschaften Es gibt sehr viel Regulierungsmüll darüber zu informieren, welchen
Organisator Adrian Föhn gab seiner Henrique Schneider, Stv. Direktor des Mehrwert die Gewerblerinnen und
Freude Ausdruck, dass so viele Anwe- Schweizerischen Gewerbeverbandes Gewerbler durch den Verbandsbei-
sende den Weg nach Brunnen gefun- SGV, der gemäss Karl Fisch beste trag erwarten könnten.
den hätten. Föhn bedankte sich bei Kontakte zu allen Parlamenta riern Paul Schnüriger, Präsident der kan-
allen Sponsoren, die diesen Anlass hat, richtete einige Worte an die tonsrätlichen Gewerbegruppe berich-
möglich gemacht hätten, so der Anwesenden. Speziell erwähnt tete über die politische Arbeit des ab-
Schwyzer Kantonalbank, der Gemein- Schneider die sehr gute Zusammen- gelaufenen Berichtsjahres. Er habe
de Ingenbohl, der Euro-Lotto Tipp arbeit des SGV mit der Parlamenta nach zwei Jahren «schon bald Spass»
AG, Michi Triulzi, der Föhn Platten rierin und den Parlamentariern aus daran, die Gruppe zu führen. Man
AG, dem City Hotel, dem Visitor dem Kanton Schwyz. Sie alle würden höre sich gegenseitig zu und komme
Center und der Dettling Kirschwelt. immer wieder für die Anliegen des zu guten Resultaten. Speziell erwähn-
Gemeindepräsident Albert Auf der Gewerbes kämpfen. Am Beispiel der te Schnüriger das «Raumplanungsge-
Maur stellte das «Generationen-Pro- Minder-Initiative und deren geplan-
jekt Brunnen-Nord» vor, wo 1’400 ten Überführung ins Landesgesetz Fortsetzung Seite 10
SCHWYZER GEWERBE 06-2018 9
setz RPG» und das «Heimatschutzge- gen ermunterte er die Anwesenden, Vorstandes und die durchgeführten
setz» (Denkmalschutz). Er stelle fest, bei gewerberelevanten Themen mit Strategiesitzungen. Dabei konnten
dass in den Kommissionen seriös ge- ihm oder der kantonsrätlichen Gewer- Mehrwerte geschaffen werden, wobei
arbeitet werde. In naher Zukunft stün- begruppe Kontakt aufzunehmen. vor allem der neue Webauftritt er-
den die Altersvorsorge und die Steuer- Die Präsidentin der KMU-Frauen, wähnt werden könne. Schelbert be-
vorlage (mit geplantem Einheitssatz Andrea Schelbert, gab Einblicke in dankte sich zum Schluss bei der
im Kanton Schwyz) auf den Traktan- ihre Arbeit. Sie erwähnte hauptsäch- KSGV-Verbandsleitung für das gute
den. Zum Schluss seiner Ausführun- lich die neue Zusammensetzung des Aufnehmen im Gremium.
Der Vorstandstisch: (von links) Christoph Räber, Andrea Schelbert, Paul Schnüriger, Karl Fisch, Jürg Bruhin,
Heinz Theiler, Meinrad Bisig.
Abstimmungen gingen immer einstimmig über die Bühne.
10 SCHWYZER GEWERBE 06-2018DELEGIERTENVERSAMMLUNG
Mehrertrag in der Jahresrechnung gäbe es eine wesentliche Abwei- ge Beachtung geschenkt werden. Jah-
Kassier Meinrad Bisig informierte chung. Die Position «Jubiläums-DV resrechnung und Budget wurden ein-
über die Jahresrechnung, welche mit 125 Jahre KSGV» würde mit Fr. stimmig genehmigt.
einem Mehrertrag abschloss. Das 35’000.– Aufwand veranschlagt. Die Nachdem keine weiteren Wortmel-
Budget erfahre keine grossen Abwei- Jubiläums-Veranstaltung werde am dungen mehr gewünscht wurden, be-
chungen und entspreche im Grossen 24. Mai 2019 im Tierpark Goldau dankte sich der KSGV-Präsident und
und Ganzen den Zahlen der Vorjahre stattfinden. Diesem Jubiläum soll schloss den offiziellen Teil der Dele-
und dem Vorjahresbudget. Allerdings mittels einer würdigen Feier die nöti- giertenversammlung.
Henrique Schneider, Stv. Direktor des
Schweizerischen Gewerbeverbandes betont
die gute Zusammenarbeit mit den Schwyzer
Präsident Adrian Föhn begrüsst die Delegierten im City Hotel. Bundesparlamentariern.
KMU-FRAUEN-Präsidentin Andrea Schelbert erläutert ihren Jahresbericht. Regierungsrat Michael Stähli dankt dem
Schwyzer Gewerbe.
SCHWYZER GEWERBE 06-2018 11■■ Martin Christen
posthum Zünftler des Jahres
Knapp 100 Anwesende besuchten am 23. Mai 2018 das 263. Haupt-
bot der Meisterzunft Küssnacht in den Räumlichkeiten der Firma
LCA Automation AG im Fänn. Das Hauptbot wurde ad interim
von Vicepräsident Thomas Bieri geleitet. Es stand im Zeichen des
tragisch verunglückten Zunftmeisters Martin Christen.
Vorgängig des Hauptbotes konnten rupt endenden Jahresbericht. Noch en.» In diesem Sinn blickt die Meis-
die Räumlichkeiten des gastgebenden im Februar sass sie mit Martin terzunft Küssnacht zuversichtlich in
Betriebes LCA Automation AG im Christen zusammen und erhielt von die Zukunft …
Fänn besichtigt werden. ihm Notizen und Informationen, die
Zum anschliessenden Hauptbot be- er ihr zur Erfassung abgegeben hatte. Nachfolger von Martin Christen
grüsste Vize-Zunftmeister Thomas Es waren emotionale Momente, als Durch den Tod von Martin Christen
Bieri an die 100 Zünftler und Gäste. sie auf das Zünftlerjahr zurückblick- musste ein neuer Zunftmeister ge-
Es fiel Bieri schwer, anstelle von Mar- te. Der Jahresbericht endete mit der wählt werden. Vize-Präsident Tho-
tin Christen das Hauptbot zu leiten. Wintersitzung verbunden mit einem mas Bieri wurde einstimmig zum
«Wir haben uns bis heute nicht an Skiweekend in Davos. Dabei wurden Nachfolger von Martin Christen ge-
den Gedanken gewöhnt, dass er für
immer gegangen ist», so Vize-Zunft-
meister Thomas Bieri. Noch in Davos «Wir vergessen unseren Märtel nie.»
am Skiweekend habe der Vorstand
Pläne für die Zukunft geschmiedet.
Die festgelegten Aktivitäten müssten Termine fixiert, darunter auch die wählt. Zum neuen Vizepräsidenten
jetzt schweren Herzens ohne Martin Daten für die gwärb’22. Selbst die wählten die Zünftler Beat Schilliger.
umgesetzt werden. Zusammensetzung des OKs wurde Christian Bähler wurde als Zunftpfle-
vorgespurt. ger, Rico Vüllers als Zunftschreiber
Jahresbericht des Präsidenten Eines von Martin Christens Motto bestätigt. Mit Fritz Betschart als Bei-
Anstelle von Zunftmeister Martin war «Der Herrgott hat uns die Augen sitzer wurde der Meisterzunft-Vor-
Christen verlas Anita Chiani den ab- vorne gemacht zum Vorwärtsschau- stand komplettiert.
Für ihre 20-jährige Mitgliedschaft
wurden die Mitglieder Josef Donauer
jun. (Donauer AG); Kurt Bieri (Im-
grüth AG), Bruno Ehrler (Ehrler
Würdigung von Martin Christen Heizung-Sanitär GmbH) und Josef
Knüsel (Rigi Trac/Sepp Knüsel AG)
Am 17. Februar 2018 verstarb Zunftmeister Martin Christen im Alter mit der Ehrenmitgliedschaft geehrt.
von 47 Jahren. Martin war beruflich wie gesellschaftlich eine markante, Elf neue Mitglieder wurden in die
einflussreiche und hochgeschätzte Persönlichkeit. Seine allergrösste Meisterzunft aufgenommen.
Stärke war die Kameradschaft. Diese hat er aufs Eindrücklichste gepflegt.
Martin Christen war eine äusserst liebenswürdige, eine hoch interessante Zünftler des Jahres
und stets hilfsbereite Person. Bewundernswert war seine Begabung, Jedes Jahr wählt das Hauptbot eine
Aufgaben blitzschnell zu analysieren und sie danach einer meist prag- oder einen Zünftlerin/Zünftler des
matischen Lösung zuzuführen. Des Öfteren hat er im Interesse der Sache Jahres. Noch nie hatte die Wahl
einfach selber entschieden, um die laufenden Arbeiten vorwärts zu einen solch tragischen Hintergrund.
treiben. Nie gab es für ihn eine Anforderung, die er nicht zu lösen vermochte. Posthum wurde Martin Christen
Durch seine integre und lebensfrohe Art baute er sich in den vergangenen zum Zünftler des Jahres ernannt.
Jahren ein enormes Netzwerk an Kunden, Firmen und Freunden auf. «Die Ehre komme dem zu, der sie
Davon profitierten sein Unternehmen, die Meisterzunft, der Bezirk am meisten verdiene, und dies
Küssnacht sowie der Kanton Schwyz. könne nur Martin Christen sein»,
Mit dem Tod von Martin Christen haben wir unseren amtierenden erläuterte Robert Schmidlin. Anstelle
Zunftmeister und einen guten Freund verloren. Wir werden unseren seines Vaters nahm sein Sohn Timo
geschätzten Freund in bester Erinnerung behalten. Christen als Zeichen der Wertschät-
zung ein Präsent entgegen.
Meisterzunft Küssnacht
12 SCHWYZER GEWERBE 06-2018GV MEISTERZUNFT KÜSSNACHT Fritz Betschart (Beisitzer), Thomas Bieri (Zunftmeister), Timo Christen, Robert Schmidlin (von links). Anstelle von Zunftmeister Martin Christen verlas Anita Chiani den Jahresbericht. SCHWYZER GEWERBE 06-2018 13
■■ Wechsel im Vorstand:
Marco Zörner ersetzt Hubert Föhn
An der 136. Generalversammlung des Gewerbevereins Schwyz stan-
den der Rückblick auf ein erfolgreiches Vereinsjahr, Informationen
über die GEWA Innerschwyz und Wahlen auf der Traktandenliste. Mit
Marco Zörner wurde ein neues Vorstandsmitglied gewählt.
Präsident Bernhard Reichmuth hiess tionen in der Mittelpunktschule Firmenauflösungen neun Austritte
an der 136. Generalversammlung des Schwyz MPS, der Staplerkurs, die Zu- gegenüber. Aktuell zählt der Gewer-
Gewerbevereins Schwyz mehr als 70 kunftskonferenz in der MPS Schwyz, beverein Schwyz 274 Mitglieder.
Gewerblerinnen und Gewerbler in die Infoveranstaltung mit der Gemein-
der bis zum letzten Platz gefüllten de Schwyz und die Anlässe «Dä Marco Zörner neues
Brasserie Engel in Schwyz herzlich Gwärbverein bsuecht sini Mitglieder». Vorstandsmitglied
willkommen. Speziell begrüsste er Kassier Hubert Föhn erläuterte die Statutengemäss waren Wahlen ange-
zwei Alt-Präsidenten, Ehrenmitglie- Jahresrechnung, welche mit einem setzt. Zu wählen waren für die nächs-
der, Neumitglieder, die KMU-Frauen- Gewinn abschloss. ten zwei Jahre drei Vorstandsmitglie-
Präsidentin Andrea Schelbert, KSGV- Die Jahresrechnung, der Kassa- und der, der Präsident und ein Rech-
Präsident Karl Fisch und Adrian Revisionsbericht sowie das Budget nungsprüfer. Den bestehenden Vor-
Föhn, den neu gewählten Gewerbe- des Gewerbevereins wurden ohne standsmitgliedern Christoph Weber,
vereinspräsidenten von Brunnen. Wortmeldungen einstimmig geneh- Stefan Weber, Georg Reichmuth so-
wie Revisor Beni Auf der Maur wurde
für zwei weitere Jahre das Vertrauen
«Für die GEWA Innerschwyz konnte ausgesprochen. Ebenfalls bestätigt
wurde Präsident Bernhard Reich-
die Tourismusregion Appenzell muth.
als Gastregion eingeladen werden.» Hubert Föhn verlässt den Vorstand
nach 16-jähriger Tätigkeit. Föhn hat-
te die Kasse unter sich und diese im-
Präsident Bernhard Reichmuth konn- migt und dem Vorstand Décharge er- mer seriös und pflichtbewusst ge-
te auf ein abwechslungsreiches Ver- teilt. Der Mitgliederjahresbeitrag führt. Zusätzlich bewirtschaftete er
einsjahr zurückblicken. In positiver bleibt unverändert. die Website des Gewerbevereins
Erinnerung blieben das erste Firmen- Den sieben Neumitgliedern standen Schwyz. Bernhard Reichmuth verab-
treffen in Schwyz, die Berufspräsenta- leider infolge von Wegzügen oder schiedete Hubert Föhn aus dem Vor-
Der Vorstandstisch: (von links) Stefan Weber, Heinz Schelbert, Bernhard Reichmuth, Hubert Föhn, Silvia Zumbühl,
Gregor Achermann, Hanspeter Kiener.
14 SCHWYZER GEWERBE 06-2018GV GEWERBEVEREINS SCHWYZ Hubert Föhn, Bernhard Reichmuth, Marco Zörner (von links). stand und dankte ihm für seinen che Abfuhr. Mit Stolz gab Fisch das langjährigen und grossen Einsatz. Datum des Jubiläums «125 Jahre Neu in den Vorstand wählte die Ver- KSGV» bekannt. Die Feierlichkeiten sammlung Marco Zörner von der werden am 24. Mai 2019 in Goldau Sparkasse Schwyz. stattfinden. Das Jahresprogramm wurde durch Den Schlusspunkt setzte das interes- den Präsidenten vorgestellt und von sante Referat von Johann Föhn, Chef den Anwesenden genehmigt. Beson- Supply Chain and IT Officer, welcher ders erwähnenswert ist die GEWA den Neubau des Victorinox Distribu- Innerschwyz, welche vom 30. August tions-Center Seewen vorstellte. Auf bis 2. September 2018 im alten Zeug- dem ehemaligen Usego-Areal in See- hausareal in Seewen stattfinden wird. wen baue die Victorinox ein Verteil- Die zwei Sonderschauen «Jungwacht zentrum für Europa mit dem Ziel, und Blauring» und das «Amt für «das Gesamtsortiment aller Produkt- Migration» werden die Ausstellung kategorien für die europaweite Aus- bereichern. Als Gastregion konnte lieferung an einem Standort zu zent- die Tourismusregion Appenzell ein- ralisieren». Dieses Distributions-Cen- geladen werden. ter werde die Effizienz in der logisti- Karl Fisch, Präsident des Kantonal- schen Abwicklung erheblich steigern. Schwyzerischen Gewerbeverbandes Ausgeklungen ist die intensive und ermunterte die Gewerbler, an den stimmungsvolle Versammlung mit ei- SwissSkills im September in Bern teil- nem feinen Nachtessen und einer zunehmen. Im Weiteren unterstrich ausnehmend guten Stimmung unter Johann Föhn, Chef Supply Chain and er die Wichtigkeit der Abstimmung den Mitgliedern und dauerte bei in- IT Officer, Victorinox. vom 4. Juni. Die Vollgeldinitative ver- tensiven Gesprächen bis kurz vor diene nichts anderes als eine deutli- Mitternacht. SCHWYZER GEWERBE 06-2018 15
■■ Stellenmeldepflicht: Chance für
Stellensuchende und Arbeitgeber
Mit 50,3 Prozent hat die Bevölkerung am 9. Februar 2014 die
Masseneinwanderungsinitiative gutgeheissen. Als ein Element zur
Umsetzung hat der Bundesrat einen Inländervorrang für offene
Stellen für Berufsarten mit überdurchschnittlich hoher Arbeits
losigkeit beschlossen. Ab dem 1. Juli 2018 müssen zu besetzende
Stellen in diesen Berufsarten der öffentlichen Arbeitsvermittlung
gemeldet und eine Sperrfrist eingehalten werden.
Stellenmeldepflicht – Die Liste mit den jeweils von der Portal arbeit.swiss, telefonisch oder
Wann müssen offene Stellen Stellenmeldepflicht betroffenen Be-
persönlich zu melden; damit das RAV
dem RAV gemeldet werden? rufsarten sowie die zugeordneten gezielt Dossiers von Stellensuchen-
Im Februar 2014 hat das Schweizer
Stimmvolk die Initiative «Gegen
Masseneinwanderung» angenom-
men. Das Parlament hat darauf eine
«Über das Portal www.arbeit.swiss.ch
Stellenmeldepflicht in Berufsarten können im «Job Room» Stellen kosten-
mit hoher Arbeitslosigkeit beschlos-
sen. Damit soll das Potenzial der in- los ausgeschrieben und geeignete
ländischen Arbeitskräfte besser ge-
nutzt werden. Ab dem 1. Juli 2018
Kandidatinnen und Kandidaten für
sind Arbeitgeber dazu verpflichtet, offene Stellen gesucht werden.»
den Regionalen Arbeitsvermittlungs-
zentren (RAV) Stellen in Berufsarten
mit schweizweit mindestens 8 Pro- erufsbezeichnungen ist auf www.
B den vorschlagen kann, ist ein detail-
zent Arbeitslosigkeit zu melden; auf arbeit.swiss.ch publiziert. Offene liertes Anforderungsprofil («Skills»
den 1. Januar 2020 wird dieser Stellen sind dem zuständigen RAV usw.) erforderlich.
Schwellenwert auf 5 Prozent gesenkt. einfach und schnell online über das Bei Stellensuchenden, die auf dem
RAV angemeldet sind, bietet die Stel-
lenmeldepflicht einen Informations-
vorsprung von fünf Arbeitstagen und
erhöht ihre Chancen auf eine Anstel-
lung. Ihre Bewerbungsdossiers gehö-
ren zu den ersten, die ein Arbeitgeber
prüft.
Der Meldeprozesse in sechs
Schritten erklärt
1. Arbeitgeber melden Stellen online
über www.arbeit.swiss. Die Stellen
gelangen somit direkt zum Stellen-
meldezentrum. Alternativ können
Arbeitgeber meldepflichtige Stellen
auch telefonisch oder persönlich
dem zuständigen RAV melden.
2. Das Stellenmeldezentrum prüft
die Meldung auf Vollständigkeit
und bestätigt den Eingang der
Stellenmeldung.
3. Ab Eingang der Bestätigung gilt für
Auf www.arbeit.swiss.ch kann mit dem Check-Up einfach und schnell geprüft die Stelle ein Publikationsverbot
werden, ob eine Stelle meldepflichtig ist. von fünf Arbeitstagen.
16 SCHWYZER GEWERBE 06-2018STELLENMELDEPFLICHT
Während dem Publikationsverbot
können sich exklusiv die auf dem
RAV registrierten Stellensuchen-
den für die Stelle bewerben.
4. Arbeitgeber erhalten innert drei
Arbeitstagen nach Bestätigung
der Stellenmeldung Informationen
über passende Kandidatinnen und
Kandidaten.
5. Arbeitgeber prüfen die Kandida-
tenvorschläge und melden dem
Stellenmeldezentrum innert nütz-
licher Frist, welche Kandidatin-
nen/Kandidaten geeignet sind, zu
einem Bewerbungsgespräche ein-
geladen wurden und ob ein/e
Kandidat/-in angestellt wurde.
6. Erst nach fünf Arbeitstagen darf
die gemeldete Stelle öffentlich aus-
geschrieben bzw. mit Kandidaten,
die nicht beim RAV gemeldet sind,
besetzt werden. Die Bewerbungsdossiers gehören zu den ersten, die ein Arbeitgeber prüft.
Was wird gemeldet?
Gemäss der Arbeitsvermittlungsver-
ordnung müssen folgende Informa •• Magaziner/-innen, Lageristen/ •• Küchenpersonal
tionen dem zuständigen RAV über- Lageristinnen •• Hauswirtschaftliche Betriebsleiter/
mittelt werden: •• Sonstige be- und verarbeitende -innen
•• Gesuchter Beruf Berufe •• Schauspieler/-innen
•• Tätigkeit, einschliesslich spezieller •• Betonbauer/-innen, Zementierer/ •• Arbeitskräfte mit nicht bestimm
Anforderungen -innen (Bau): Bauhauptgewerbe barer manueller Berufstätigkeit
•• Arbeitsort •• Sonstige Berufe des Bauhaupt
•• Arbeitspensum gewerbes Wann fällt die Meldepflicht weg?
•• Datum des Stellenantritts •• Verputzer/-innen, Stuckateure/ •• Wenn eine Stelle mit einer Person
•• Art des Arbeitsverhältnisses: Stuckateurinnen besetzt wird, die seit mindestens
befristet oder unbefristet •• Isolierer/-innen sechs Monaten im Unternehmen
•• Kontaktadresse •• PR-Fachleute arbeitet;
•• Name des Unternehmens •• Marketingfachleute •• Wenn eine Stelle durch Angehö
•• Ausläufer/-innen und Kuriere/ rige eines Zeichnungsberechtigten
Wie wird gemeldet? Kurierinnen des Unternehmens besetzt wird;
•• Über elektronische Schnittstelle •• Teleoperateure/-operatricen und •• Wenn die Anstellung maximal
•• Internetplattform des RAV Telefonisten/Telefonistinnen 14 Kalendertage dauert;
(«Job Room») •• Empfangspersonal und Portiers •• Wenn der Arbeitgeber selbst beim
•• Per Telefon •• Servicepersonal RAV registrierte Stellensuchende
•• Durch persönliche Vorsprache •• Etagen-, Wäscherei- und Econo- findet und anstellt.
matpersonal
Meldepflichtige Berufsarten
Auf www.arbeit.swiss.ch kann mit
dem Check-Up einfach und schnell
geprüft werden, ob eine Stelle melde-
pflichtig ist.
•• Landwirtschaftliche Gehilfen/
Infos
Gehilfinnen Alle Informationen zur Stellenmeldepflicht inklusive der Liste der
•• Sonstige Berufe der Uhrenindustrie betroffenen Berufsgruppen und Tätigkeiten finden Sie auf der Website
www.arbeit.swiss (Stichwort: Stellenmeldepflicht).
SCHWYZER GEWERBE 06-2018 17BLOG «SH@RE TO EVOLVE» – FRIDEL RICKENBACHER
Fridel Rickenbacher ist Mitbegründer, Partner, Geschäftsführer und Verwaltungsrat der MIT-GROUP, einem Total-
unternehmen für «Empowering for the 4th Industrial Revolution» und Informations- und Kommunikations-
management. Auf Bundesebene ist er als Experte und Akteur vertreten bei «Digital Dialog Schweiz» + «Nationale
Strategie zum Schutz der Schweiz vor Cyber-Risiken NCS». Er ist in seiner Mission «sh@re to evolve» seit
■ Datensammler widerwillen
Im Rahmen der in der Schweiz in Vernehmlassung stehenden Datenschutz-Gesetz-
Überarbeitung (CH-DSG) und im Zuge der Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO /
GDPR) sind alle Akteure in der ganzen Wertschöpfungs- und Datenverarbeitungs-Kette,
speziell in Bereichen von z. B. Personal, Gesundheit, Praxen, Schulen, Online-Shops,
Tourismus, Immobilien-Wirtschaft und entsprechendem Lebenszyklus wahre (meist
unfreiwillige …) Datensammler von personenbezogenen Daten.
Beitrag von Fridel Rickenbacher
In der ersten Vor-Klassifikation tenverarbeiters bzw. Datenverar- Durch eine solche dokumentierte
von entsprechenden personenbe- beiter – zukünftig noch sensibler Ernsthaftigkeit und Auseinander-
zogenen Daten fällt speziell auf, umgehen bzw. die Daten-Sicher- setzung ist man sehr wahrschein-
dass die kontextbezogene Quanti- heit UND Daten-Schutz sicher- lich schon mal von einem mög
tät und vor allem prozessrelevante stellen und vor allem möglichst lichen Vorwurf oder gar Tat-
Qualität (Detaillierungsstufe von lückenlos beweisbar nachweisen. bestand «fehlender Datenschutz»
personensensitiven Informatio- teilweise befreit und auf gutem
nen) schon sehr hoch ist, sehr Mittels der angesprochenen Da- Wege, einen datenschutz-tech-
früh beginnend bei z.B. der Qua- ten-Klassifizierung, Dokumenta nisch mittlerweilen essenziellen
lifizierung, Eintritt, Stammdaten- tion / Verzeichnis, Verarbeitungs- Reifegrad zugunsten des künftig
Erfassung, Recall, Bewertung und nachweis und Prozess-Definitio - zunehmend geforderten Daten-
gar Profiling von Kunden, Patien- nen bei z. B. Behörden-Anfragen, schutz zu erreichen.
ten, Interessenten, Leads, Ver- Auskunftspflicht, Meldepflichten
kaufschancen, Verlauf, Aktivitä- (innert 72 Std.), Datenschutz-Ver Einen Reifegrad zu erreichen
ten über Versicherungs-, Miet- letzungen, Kommunikation, For- reicht jedoch schon lange nicht
und Kauf-Vertrag mit Bank- und mularverarbeitungen, Datenflüs- mehr im Kontext der Disruption
Konten-Informationen bis hin zu sen, Schnittstellen, Datenlöschun- in der Digitalisierung und dy
Abrechnungen, Nachweisen, Be- gen, «Privacy by default-Aspekte» namischen Bedrohungslagen im
funde, Berichte, Atteste, Labor, sind erste relevante Schritte zu Zeitalter von CyberCrime / Cy-
Behandlungen, Leistungen, Wün- forcieren seitens Datensammler. berSecurity.
schen und Vorlieben. Dies ist bereits ein adäquater Start
in einen beweisbaren Tätigkeits- Die fortwährende Auditierung,
Mit diesen anvertrauten Daten nachweis und kann als hilfreicher Bewertung, Monitoring und auch
müssen die Firmen – je nach Rolle Beweis zur nötigen, ernsthaften Ausrichtung an «best practices»
oder Mandat als fortan gesetzlich Sensibilierung positiv referenziert erweitert über «privacy by de-
schärfer regulierter Auftrag-Da- werden. fault», «Security by design» bis
18 SCHWYZER GEWERBE 06-2018Jahren als Redaktionsmitglied, Experten-Gruppen- und Verbands-Aktivist tätig bei z. B. SwissICT, s-i.ch,
isss.ch, isaca.ch, bauen-digital.ch rund um Digitalisierung, Engineering, Clouds, ICT-Architektur,
Security, Privacy, Datenschutz, Audit, Compliance, Controlling, Information Ethics, in entsprechenden
Gesetzes-Vernehmlassungen und auch in Aus- und Weiterbildung (CAS, eidg. dipl.).
hin zu «Stand der Technik» ist fang von Informationen, Newslet- um CyberSecurity eine gemein-
unumgänglich. tern, Recalls oder gar Angeboten sam geteilte Verantwortung unter
auf Basis des sogenannten Profi- allen zu sensibilisierenden Ak
Auch werden die Kunden / Pa ling. Diese Bereinigung kann auch teuren, aber letztlich ein Thema
tienten / Schüler und Studenten / als lang ersehnter Reset-Knopf ge- der Geschäftsführung. Das zu-
Mieter / Käufer / Auftraggeber sehen werden für die Spam-Mail- rückerhaltene Grundrecht als
(oder sonst auch Verbände oder belasteten Mailboxen und vor auch Chance zur Datenhoheit
Ämter) die ausgebauten Grund- allem Rückerlangen der Daten-
und Privacy sollte nun aber auch
rechte bzw. deren expliziten, hoheit / Kontrolle von eigenen wirklich und ernsthaft korrekt
gestärkten Datensubjekt-Rechte personenbezogenen Daten. gepflegt und treuhänderisch ver-
stärker und aufwandintensiv(er) waltet werden seitens allen Ak
einfordern. Dass es hierbei eine erweiterte, teuren.
klar definierte und auch nach
Hier werden Themen zu lösen aussen kommunizierbare Zustän- Wer weiss: In nächsten Dekaden
und nachzuweisen sein in z. B. digkeit und Sensibilisierung / kann dies als wichtige Basis wer-
Auskunftsrecht, Einwilligung, Schulung des Managements und den, in Diskussionen und Ent-
Recht auf Löschen / Vergessen, Mitarbeiter braucht zum Themen- wicklungen rund um Themen
Datenportabilität, Datenminimie- kreis Datensicherheit, Datenschutz wie «bedingsloses Grundeinkom-
rung, Verwendungszwecke (inkl. bzw. CyberSecurity ist sicherlich men» in neuen Dimensionen und
Informations- und Einwilligungs- selbsterklärend. Ein sogenannter Disruptionen in einer neuen Welt
Pflicht bei Änderungen) oder gar Datenschutzbeauftragter DSB / bzw. Koexistenz der Menschen zu
Datenflüsse. Unschwer erkennbar DPO (intern oder extern) der ent- «cyberphysical Systemen» bzw.
ist diese neue Daten-Hoheit zwar sprechende Datenschutzfolgenab- der Kombination von Robotik mit
ein offenbar wieder neu erlangtes schätzungen im Rahmen des ICT- künstlicher Intelligenz KI / AI
Grundrecht jedoch eine weitere Risk-Management durchführt, in hochautomatisierten Fabriken
regulatorische auferlegte, büro- begleitet oder verantwortet wird der Zukunft.
kratische und technische Last. im CH-DSG referenziert / empfoh-
len und aber im EU-DSGVO / Ob dann die Arbeitskraft und
In den letzten Wochen wurden GDPR explizit verlangt. Wertschöpfung der Roboter bzw.
die meisten Firmen und Private solchen Fabriken die Zeche und
mit diversen entsprechenden IT-Security / Datenschutz ist Teile der Steuern zahlen, wissen
Mails mit Hinweisen zur Daten- technisch und organisatorisch wir nicht. Jedoch hat der Mensch
schutzgrundverordnung DSGVO nicht automatisch gleich Daten immer was zu bieten: seine per
/ GDPR beglückt mit dem Hinter- sicherheit / Privacy. sonenbezogenen und immer
grund der fortan nötigen, expli Und auch darum ist die nötige wichtiger werdenden und ausge-
ziten Zustimmung (consent, opt- Gesamtbetrachtung und umfas- werteten Daten. > Das Kapital bin
out) für den Versand bzw. Emp- sende Strategie und Lösung rund ich?!
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■■ 7. Tischmesse Ausserschwyz
Donnerstag, 6. September 2018
13.30 bis 18.30 Uhr
Hotel SEEDAMM PLAZA, Pfäffikon SZ
Wir laden Unternehmen und Gewer-
betreibende herzlich an die Tisch-
messe Ausserschwyz ein. Die Tisch-
messe bietet Ihnen die Möglichkeit,
Ihre Leistungen Geschäftskunden zu
präsentieren, neue Geschäftskontakte
zu knüpfen und Ihr persönliches
Netzwerk zu pflegen. Die Veranstal-
tung ist ein Business-to-Business-An-
lass und offen für nichtausstellende
Unternehmen und Publikum. Der
Eintritt für Besucher ist frei.
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FoodPlus ist ein Netzwerk für die
Bereiche Lebensmittel, Pflanzen,
Umwelt und Gesundheit. Es verbin-
det Unternehmen mit Forschungs-
und Bildungsinstitutionen.
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Die Ausstellerzone FoodPlus wurde Irene Spälti GmbH, Ausstellerin Tischmesse 2017.
lanciert, um Organisationen entlang
dieser Wertschöpfungsketten inten
siver zu vernetzen. Wünschen Sie ei-
nen Tisch in dieser Zone, markieren
Sie dies entsprechend bei der Anmel-
dung. Programm
Infos 11.30 Uhr Check-in / Aufstellen
Bei Fragen stehen Ihnen Herr 12.00 –13.00 Uhr Individuelles Mittagessen
Andreas Weber oder Frau Nadja 13.30 Uhr Eröffnung 7. Tischmesse Ausserschwyz
Leutert gerne zur Verfügung. Unter 13.30 –18.30 Uhr Messebetrieb
www.tzsz.ch/tischmesse finden Sie
alle wichtigen Informationen rund 15.30 –16.30 Uhr Zvieri-Buffet
um die Tischmesse. 18.15 Uhr Bekanntgabe Wettbewerbsgewinner
«Schönster Messe-Tisch»
Anmeldung
Online unter www.tzsz.ch/tischmesse
Anmeldeschluss: Freitag, 17. August
2018
Veranstalter
Teilnehmer/-innen Technologiezentrum Schwyz (TZS)
Unternehmer/-innen, Gewerbetrei- Herrengasse 34, 6430 Schwyz
bende und Institutionen mit Busi- Tel. 041 832 16 03
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SCHWYZER GEWERBE 06-2018 21■■ Wann ist der richtige Zeitpunkt
für die Lehrstellenvergabe?
Der Konkurrenzkampf unter den Ausbildungsbetrieben um
«gute» Lernende hat spürbar zugenommen. Finden Lehrbetriebe
geeignete Jugendliche, werden Lehrverträge oft frühzeitig
unterzeichnet. Darunter leidet der Berufsfindungsprozess der
Jugendlichen. Diese ungünstige Entwicklung muss überdacht
und wieder in vernünftige Bahnen gelenkt werden.
Cyrill Moser, Berufs- und Studienberatung Goldau
Der Kampf um die besten Talente hat verständlich. Eine Berufswahl unter Alltag. Da machen einige Monate oft
bereits die Schülerinnen und Schüler Zeitdruck ist für einen guten Ent- enorm viel aus. Vor allem wenn es
der Oberstufen erreicht – die Lehr- scheid nicht förderlich. Ein eingehen- darum geht, wichtige Entscheidun-
lingsselektion beginnt immer früher. der Berufswahl- und Selektionspro- gen zu treffen.
Nicht wenige Schülerinnen und Schü- zess wird verhindert.
ler erhalten bereits vor dem Beginn •• Die Schüler/-innen stehen primär Mögliche Massnahmen
ihres letzten Schuljahres eine definiti- unter dem Druck, möglichst schnell Absprachen zwischen den Lehrbetrie-
ve Zusage für eine Lehrstelle. Der der- eine Lehrstelle zu finden, statt eines ben oder staatliche Vorgaben könnten
zeitige Rückgang der Anzahl Schulab- passenden Berufes. Eine seriöse Be- dieser Entwicklung entgegenwirken.
gänger mag für die Betriebe den Anreiz rufswahl wird dadurch massiv be- Doch solche Absprachen scheitern oft,
zur frühen Jagd nach den «besten» einträchtigt. wie zuletzt das «Gentlemen’s Agree-
Lehrlingen noch verstärken. Insbe- •• Aufgrund des Zeitdrucks steigt das ment», keine Lehrstellen vor dem
sondere gewerbliche oder technische Risiko für Fehlentscheide. Darunter 1. November zu vergeben. Es ist wün-
Firmen und solche, die wenig presti- leiden sowohl die Lernenden wie schenswert, dass sich die Lehrbetriebe
geträchtige Lehrstellen anbieten, ha- auch die Lehrbetriebe. bewusst sind, dass sie und die ange-
ben Mühe, geeignete Nachwuchskräf- •• Für die Lehrkräfte an den Oberstu- henden Berufsleute genügend Zeit für
te zu finden. fen wird es zunehmend schwierig, einen fundierten Berufswahlprozess
die Schüler/-innen im letzten Schul- und eine seriöse Bewerberauswahl be-
Ungünstige Entwicklung jahr für den Unterricht zu motivie- nötigen. Als Massnahme wird das Amt
Die Fachleute der Berufs- und Stu ren, wenn bereits ein beträchtlicher für Berufsbildung keine Lehrverträge
dienberatung betrachten diese Ent- Teil über einen abgeschlossenen vor dem 1. September genehmigen,
wicklungen mit einer gewissen Sorge. Lehrvertrag verfügt. was zwar frühzeitige Absprachen
Zwar ist das Bedürfnis aller Beteilig- •• Im Berufswahlalter (14–16 Jahre) nicht verhindert, aber bewusst einen
ten, möglichst früh zu entscheiden, gehören Entwicklungsschübe zum Gegentrend setzt. Die Berufs- und
Studienberatung ihrerseits leistet In-
formations- und Öffentlichkeitsarbeit.
So wird in den Schulen, bei Klassen-
und Elternorientierungen auf die Pro-
blematik hingewiesen und die Eltern
und die Lehrpersonen für das Thema
der (zu) frühen Lehrstellenvergabe
sensibilisiert. Aus Sicht der Berufsbe-
ratung wäre ein Termin für die Lehr-
stellenzusage nicht vor Ende der
Herbstferien der dritten Oberstufe
wünschenswert. Als möglicher Kom-
promiss könnte gelten: «Lehrstellen-
zusagen gehören ins 9. Schuljahr!»
Geeigneter Berufsnachwuchs fällt
nicht einfach vom Himmel
Nach wie vor ist das schweizerische
Knapp 8% hatten ihre Lehrstellenzusage bereits vor Beginn der 3. Oberstufe. Berufsbildungssystem ein Erfolgsmo-
(Grafik Lehrstellenzusagen Kanton Schwyz 2017) dell sowohl für junge Berufseinsteiger
22 SCHWYZER GEWERBE 06-2018LEHRSTELLENZUSAGE
als auch für Karrierewillige. Ein gewis-
ses Imageproblem der Berufsbildung
lässt sich allerdings nicht leugnen.
Heute hat in der Gesellschaft eine
schulische Erstausbildung (Gymna
sium, Fachmittelschule) ein höheres
Prestige, als eine berufliche Grund
ausbildung (Berufslehre). Um diesem
Trend entgegenzuwirken, soll bei-
spielsweise den Eltern noch vermehrt
aufgezeigt werden, welch breite Palet-
te von Berufen zur Auswahl stehen, Von einer gelungenen Berufswahl profitieren alle Beteiligten.
und welche Perspektiven an Weiter-
bildungen und Karrierechancen sich
daraus ergeben. Berufsmeisterschaf- bei einem Selektionsprozess fundiert den Lehrbeginn durchführen. Dies
ten, Imagekampagnen Informations- geprüft werden, am besten in einem fördert die Motivation fürs schulische
veranstaltungen von Verbänden und mehrstufigen Auswahlverfahren. Das Lernen auch im Abschlussjahr und
Firmen, welche für die Berufsbildung Potenzial junger Menschen kann nur hilft mit, dass der Übergang von der
werben, können die Vorteile der be- bedingt mittels Schulnoten und Leis- Volks- an die Berufsfachschule mög-
ruflichen Bildung noch besser aufzei- tungstests erkannt werden. Wer aus- lichst gut gelingt. Manchmal haben
gen. schliesslich auf solche Faktoren setzt, Jugendliche falsche Vorstellungen da-
Die Lehrbetriebe haben es in der Hand schränkt den Kreis der möglichen gu- von, was in schulischer Hinsicht an
für ein positives Image zu sorgen. Sie ten Bewerber zu stark ein. Sogenannte der Berufsfachschule von ihnen er-
sind für die Jugendlichen und deren «Soft Skills» wie Gewissenhaftigkeit, wartet wird. Eine falsche Einschät-
Eltern bereits während der Berufs Fleiss, Motivation oder Einsatzbereit- zung dieser Anforderungen aufgrund
findung wichtige Partner. Betriebe, schaft sind für den Lernerfolg mindes- ihrer Unreife im Entscheidungspro-
die mit Berufsbesichtigungen, Tagen
der offenen Türen, Ferienjobs oder
Schnupperlehren den Lehrberuf, die «Lehrstellenzusagen gehören
Ausbildung und den Betrieb vorstel-
len, können ihre Chancen, geeignete ins 9. Schuljahr!»
Lernende zu finden, markant verbes-
sern. Eine attraktive Firmenhome- tens so wichtig wie schulische Leis- zess erhöht das Risiko, dass später
page, auf der das Unternehmen sich tungen. Deshalb sollten persönliche Probleme an der Berufsfachschule auf-
und seine Lernenden vorstellt, gehört Bewerbungsgespräche gegenüber den treten.
heute ebenso dazu. Tests und Noten auch bereits in der
Vorselektion mehr Gewicht erhalten. Vielfältiges Potenzial besser
Softskills sind so wichtig, Die Schnupperlehre als abschliessen- nutzen
wie gute Noten des Element des Selektionsprozesses Auch wenn sich die Lehrlingssituation
Der Rekrutierung von Lernenden soll ist nach wie vor Pflicht! Heute wie frü- in der Schweiz je nach Region oder
ein besonderes Augenmerk geschenkt her gilt immer noch: «Keine Lehrstel- Beruf unterschiedlich darstellt, wer-
werden, denn sie unterscheidet sich lenvergabe ohne vorgängige Schnup- den der Wettbewerb zwischen den
von der Auswahl von andern Mitar- perlehre». Ausbildungsbetrieben und das Ringen
beitenden. Die Jugendlichen sind bei um gute Lernende in den kommenden
Lehrbeginn beinahe ein Jahr älter als Kontakt zu den zukünftigen Jahren eher noch zunehmen.
zum Zeitpunkt des Lehrvertragsab- Lernenden behalten Wenn es uns gelingt, das Image der
schlusses. Ausserdem wird das Lehr- Wichtig ist auch, dass die Lehrbetrie- Berufsbildung zu stärken, vermehrt
verhältnis für eine vereinbarte Dauer be nach erfolgter Lehrstellenzusage junge Frauen für technische und
von 3 bis 4 Jahren abgeschlossen. mit zukünftigen Lernenden in Kon- handwerkliche Berufe zu gewinnen
Es muss nicht nur die «Chemie» takt bleiben. Sei es, dass sie Einsicht in und Schülerinnen und Schülern mit
stimmen, Ausbildungsverantwortliche die Zeugnisse und den Stellwerktest Migrationshintergrund Chancen für
müssen sich bewusst sein, welche des letzten Schuljahres verlangen oder einen Berufseinstieg zu bieten – dann
Kriterien für den Lehrbetrieb und die sogar weitere persönliche Gespräche würde sich der Kampf um Talente et-
Berufsfachschule besonders wichtig
zur schulischen und persönlichen was entspannen. Davon profitieren
sind. Diese Kernkompetenzen müssen Standortbestimmung im Hinblick auf alle Beteiligten. Wir bleiben dran!
SCHWYZER GEWERBE 06-2018 23■■ Appenzell an der Gewa Innerschwyz
In zwei Monaten wird im alten Zeughausareal in Seewen-Schwyz
die Gewa Innerschwyz eröffnet. Über 150 Aussteller sind dabei.
Als Gastregion tritt das Appenzellerland auf.
Über 25’000 Besucher werden vom Viel Unterhaltung und ne der Gemeinden Schwyz, Ingen-
30. August bis 2. September an der Sonderschauen bohl, Arth, Steinen, Muotathal und
Gewa Innerschwyz in den Räumlich- Die Vorbereitungen zur Gewa Inner- Sattel. Nebst einer vielseitigen Aus-
keiten des alten Zeughauses beim schwyz 2018 laufen auf Hochtouren. stellung gibt es im und um das alte
Bahnhof Seewen-Schwyz erwartet. Unter der Leitung des Schwyzer Ge- Zeughausareal in Seewen-Schwyz
Sie bekommen an der grössten Leis- meinderats und OK-Präsidenten auch ein attraktives Gastro- und Un-
tungsschau der regionalen KMU- Christof Zumbühl und mit Ausstel-
terhaltungsprogramm. Letzteres wird
in den nächsten Wochen vorgestellt.
Mit Sonderschauen werden auch das
«Grösste Leistungsschau der kantonale Amt für Migration sowie die
Jungwacht- und Blauring-Organisa
regionalen KMU-Unternehmen, tion an der Gewa präsent sein. Span-
Dienstleister und Produzenten.» nend wird mit Sicherheit auch die Prä-
sentation des Schwyzer Rettungs-
dreiecks in Zusammenarbeit mit dem
Unternehmen, Dienstleister und Pro- lungsmacher Bernhard Reichmuth ist Zivilschutz. Tägliche Veranstaltungen,
duzenten allerhand geboten. Über ein siebenköpfiges Organisationsko- die Sie nicht verpassen dürfen sind die
150 Aussteller haben sich bereits mitee an der Arbeit für die bislang Betriebsführungen oder Küfershow
angemeldet. Der Eintritt zur Gewa
grösste Gewerbeschau im Talkessel der SCHULER St. JakobsKellerei und
Innerschwyz und dem abendlichen Schwyz. Mit im Boot der Gewerbeaus- die Helikopterrundflüge mit Swiss
Unterhaltungsprogramm ist gratis. stellung sind auch die Gewerbeverei- Helicopters AG Zentralschweiz.
OK Gewa Innerschwyz: (von links) Kari Pfyl, Chef Sicherheit / Silvia Zumbühl, Sekretärin / Bernhard Reichmuth,
Ausstellungsorganisator / RR Andreas Barraud, Ehrenpräsident / Christof Zumbühl, OKP / Beat Hegner,
Chef Unterhaltung und Festwirt / Roger Bürgler, Medien und Ausstellungszeitung.
24 SCHWYZER GEWERBE 06-2018VORANKÜNDIGUNG
Öffnungszeiten
Ausstellung
GEWA-
Donnerstag 30. August 15.00 – 22.00 Uhr
Freitag 31. August 15.00 – 22.00 Uhr
Samstag 1. September 10.00 – 22.00 Uhr
Sonntag 2. September 10.00 – 18.00 Uhr
INNERSCHWYZ .ch
Festwirtschaft
Donnerstag 30. August 15.00 – 02.00 Uhr
30. August bis 2. September 2018
Seewen-Schwyz (altes Zeughausareal)
Freitag 31. August 15.00 – 02.00 Uhr
Samstag 1. September 10.00 – 02.00 Uhr Gewerbevereine Schwyz / Brunnen / Arth-Oberarth-Goldau /
Steinen / Muotathal / Sattel und Gäste
Sonntag 2. September 10.00 – 18.30 Uhr
Appenzellerland sagt Für das leibliche Wohl ist gesorgt sich integriert in der Festwirtschaft.
«chönd zonis» In der grossen Festwirtschaft mit 450 Infolge der idealen Lage und be-
Als Gastregion wird das Appenzeller- Innenplätzen und bei guter Witte- schränkter Anzahl Parkplätze sollten
land (Kanton Appenzell Innerrho- rung mit vielen zusätzlichen Aussen- die Besucher bevorzugt mit den öf-
den) mit einem Stand und vielen An- plätzen und dem Aussengrill ver- fentlichen Verkehrsmitteln anreisen.
geboten und Produkten an der Gewa pflegt das Team vom MythenForum
Innerschwyz auftreten. Kaum eine Schwyz seine Gäste. In der Halle 3B
andere Region der Schweiz zeichnet lädt das Café/Restaurant der Bäckerei
sich durch so viele Spezialitäten, kul- Lüönd zu Speis und Trank der hung-
turelle Eigenheiten und gelebte Tradi- rigen und durstigen Ausstellungsbe- Weitere Informationen:
tionen aus. sucher ein. Die Gwärbler-Bar befindet www.gewa-innerschwyz.ch
Unterhaltungsprogramm
Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
30. August 2018 31. August 2018 1. September 2018 2. September 2018
19 bis 23.30 Uhr 16 bis 19 Uhr 11.30 bis 14 Uhr 11 bis 13 Uhr
Quartett Waschächt Schwyzrörgeli-Trio Hess Echo vom Paradiesli Horst die Blaskappelle
Buebe Küssnacht Unteriberg
11.30 bis 15 Uhr
20 bis 24 Uhr 16 bis 19 Uhr Kapelle Bruno Inderbitzin /
Kapelle Peter Hess Ländlertrio Studhalter/ Joe Wiget Brunnen
Römerswil Pfister Brunnen
20 bis 24 Uhr
Ländlerkapelle Toni Frunz
aus Sarnen
Quartett Waschächt Kapelle Peter Hess Echo vom Paradiesli Wiget Inderbitzin
SCHWYZER GEWERBE 06-2018 25Sie können auch lesen
