Vins Précieux H.J. Senn SA - Vins Precieux

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Vins Précieux H.J. Senn SA - Vins Precieux
H. J. Senn S A .
 CH-8703 ERLENBACH

      40
                     Vins Précieux
        jahre

                           H. J. Senn S A .
                               CH-8703 ERLENBACH

                       HERBST 2020
                        HERBST 2020
                                     40
            Verehrte, liebe Weinfreunde von Vins Précieux
                                       jahre

                Verehrte,
    Das Jahr 2020,   obwohl liebe  Weinfreunde
                             noch nicht einmal fertig,von   VinsinPrécieux
                                                       ist schon   die Geschichte
    eingegangen als das chaotischste seit Menschengedenken. Da bleibt kein
         Das Jahr 2020, obwohl noch nicht einmal fertig, ist schon in die Geschichte
    Stein auf dem anderen, die ganze Welt ist oder spielt verrückt und ist aus
         eingegangen als das chaotischste seit Menschengedenken. Da bleibt kein
    den Fugen. Die Politiker oder solche die meinen, sie seien es, treffen
         Stein auf dem anderen, die ganze Welt ist oder spielt verrückt und ist aus
    irrationale Entscheide, die ein paar Wochen später sich ins Gegenteil
         den Fugen. Die Politiker oder solche die meinen, sie seien es, treffen
    verkehren. Die Weltwirtschaft ist aus den Fugen und einzelne
         irrationale Entscheide, die ein paar Wochen später sich ins Gegenteil
    Industriezweige sind derart geschwächt, dass sie sich auf lange Zeit kaum
         verkehren. Die Weltwirtschaft ist aus den Fugen und einzelne
    mehr erholen werden. Wer kann denn schon noch Ferien im Ausland
         Industriezweige sind derart geschwächt, dass sie sich auf lange Zeit kaum
    planen, eine Kreuzfahrt oder eine Flugreise nach Amerika?
         mehr erholen werden. Wer kann denn schon noch Ferien im Ausland
    Unsere    Herbstreise
         planen,          ins Burgund
                  eine Kreuzfahrt      haben
                                  oder eine   wir zumnach
                                            Flugreise    ersten Mal seit Bestehen
                                                             Amerika?
    von Vins Précieux sausen lassen. Eine Quarantäne in einem feinen Hotel
         Unsere Herbstreise ins Burgund haben wir zum ersten Mal seit Bestehen
    ist zwar nicht die schlechteste Lösung, eingesperrt zu sein. Nein, doch
         von Vins Précieux sausen lassen. Eine Quarantäne in einem feinen Hotel
    lieber nicht. Unsere Produzenten kennen wir weiss Gott lange genug um zu
         ist zwar nicht die schlechteste Lösung, eingesperrt zu sein. Nein, doch
    wissen, was sie produzieren und wir kaufen ja immer wieder dieselben
         lieber nicht. Unsere Produzenten kennen wir weiss Gott lange genug um zu
    Lagen. Für einmal haben wir vom Home Office aus unsere Amis
         wissen, was sie produzieren und wir kaufen ja immer wieder dieselben
    Viticulteurs kontaktiert und uns die Weine des herausragenden - wieder
         Lagen. Für einmal haben wir vom Home Office aus unsere Amis
    einmal - Jahrgangs 2018 erklären lassen. Jetzt, am Ende der Ernte 2020,
         Viticulteurs kontaktiert und uns die Weine des herausragenden - wieder
    wissen alle, dass erneut ein prächtiger Wein gedeihen wird. Der Sommer
         einmal - Jahrgangs 2018 erklären lassen. Jetzt, am Ende der Ernte 2020,
    war perfekt, aber sehr unterschiedlich vom Regen unterstützt. Und das
         wissen alle, dass erneut ein prächtiger Wein gedeihen wird. Der Sommer
    Beste von allem: keiner unserer Weinbauern wurde vom Virus geplagt.
         war perfekt, aber sehr unterschiedlich vom Regen unterstützt. Und das
         Beste von allem: keiner unserer Weinbauern wurde vom Virus geplagt.
Kürzlich ging die Meldung um die Welt, wegen der Coronakrise sei der
weltweite Absatz von Champagner um hundert Millionen Flaschen - das
wäre ein Drittel der Produktion - eingebrochen und die Produzenten würden
um ihre Existenz bangen. Kunststück: Wenn weltweit Hotels, Restaurants,
Animierclubs dicht machen müssen, fehlen eben die Konsumenten, die den
edlen Schaumwein in Gesellschaft trinken wollen. Halten wir uns aber vor
Augen: 15'800 Vignerons pflegen ihre Reben, aber nur 4'700
champagnisieren selber. Die Trauben oder der Wein von der grossen
Mehrzahl verschwinden anonym bei den grossen Marken, und genau die
sind es, die Federn lassen mussten. Da leiden die Grand Cru Produzenten
weit weniger, jedenfalls sind ihre Verkaufsdefizite weit wenig ins Gewicht
fallend. Und schon sind wir wieder bei Patrick Soutiran: er ergatterte eine
weitere Auszeichnung von den Vignerons Indépendants, immerhin seine
Konkurrenten, in Form einer Bronze Medaille. Patricks und Muriels
Kinder schmeissen den Laden seit geraumer Zeit comme il faut. Die
angeschlagene Gesundheit von Patrick erfordert ihre Hilfe, aber sein Rat
und seine Hilfe sind Gold wert.
Der Lockdown hat auch Südafrika heftiger als anderswo getroffen. Neben
monatelangen Ausgehverboten war auch der Verkauf von alkoholischen
Getränken strikt untersagt. Unsere Freunde von Rickety Bridge, die ja
auch ein grosses Restaurant betreiben, mussten für lange Zeit dicht
machen. Immerhin ist das Weingut in Betrieb geblieben und die Ernte
konnte termingerecht unter Dach und Fach gebracht werden. Der
Winemaker ist mit der Qualität sehr zufrieden und so können wir uns auf
einen gelungenen Jahrgang 2020 freuen. Der ist nämlich seit einem halben
Jahr im Keller.

Erlenbach, im Oktober 2020                             Hans-Jakob SENN
INHALTSVERZEICHNIS

CHAMPAGNE                                              SEITE 4
BOURGOGNE BLANC – CHARDONNAY                           SEITE 6
COTE CHALONNAISE                                       SEITE 10
COTE DE BEAUNE                                         SEITE 11
COTE DE NUITS                                          SEITE 15
SÜDAFRIKA RICKETY BRIDGE                               SEITE 21

LIEFER – UND ZAHLUNGSKONDITIONEN                 LETZTE SEITE

VINS PRECIEUX H.J. SENN SA                   TEL 044 910 41 61
8703 ERLENBACH                               hjsenn@bluewin.ch

Besuchen Sie unsere Webseite                vinsprecieux.ch

Wir empfangen Sie gern nach telefonischer Anmeldung, wenn Sie
Ihren Wein abholen wollen, auch am Feierabend oder am Wochenen-
ende.
Lager an der Lerchenhalde 5 in Erlenbach
PATRICK SOUTIRAN’S PRESSESPIEGEL
CHAMPAGNE PATRICK SOUTIRAN
Qualität kommt für PATRICK SOUTIRAN an erster Stelle. Allerdings kann er
auf gehobenem Niveau starten., weil seine Reben ausschliesslich im Grand Cru
(100%) Gebiet liegen. Erben auf höchstem Niveau, sozusagen. Das will heissen,
dass diese Lagen die besten Traubenqualitäten erzeugen und demzufolge die
höchsten Preise für die reifen Trauben erzielen. Bei weitem nicht alle
Rebenbesitzer vinifizieren selber, sondern verkaufen die reifen Früchte, z.B. an
Krug, Lanson, Taittinger, die ebenfalls in Ambonnay zuhause sind. Premier Crus
erreichen Werte zwischen 99 und 90 %, und so gehen die Qualifikation und somit
die Preise hinunter bis zu 50% in den Randregionen. 320 (!) Gemeinden
produzieren den Grundwein für Champagner. Gerade mal 17 sind als GRAND
CRU klassiert. Der Guide Hachette 2019 lobt den Blanc de noirs mit zwei hell
glänzenden ** … qui s’ouvre sur une palette complexe où ressortent le fruit de
Passion et les épices (curry). Ses arômes se prolongent dans une bouche intense et
puissante… Rosé mit einem * … bouteille harmonieuse… und blanc de blancs
2020 ein *Stern « riche et gourmand, complexe et mûr, ample et frais à la
fois…Blanc de Noirs 2020 Brozemédaille des Vignerons Indépendents.
Patrick Soutiran Grand Cru Blanc de Noirs                                 Fr. 36.-
do.                                                          DEMIE        Fr. 20.-
do.                                                 150 cl MAGNUM         Fr. 79.-
Gediegene Holzkiste «Grande Réserve»                300 cl JEROBOAM      Fr. 210.-
Patrick Soutiran Grand Cru Blanc de Blancs                               Fr. 38.-
Patrick Soutiran Grand Cru Rosé                                          Fr. 39.-
Patrick Soutiran Grand Cru Précieuse d’Argent Millésimé 2012              Fr. 54.-
Alle unsere Champagne Patrick Soutiran sind brut, max 2% Dosage.
Blanc de Noirs kommt ausschliesslich aus Pinot Noirs Trauben, die sofort gepresst
werden, um die Farbe der Beerenhäute nicht mitzunehmen. Blanc de Blancs
kommt ausschliesslich aus Chardonnay-Trauben. Rosé ist eine Mariage von
Weisswein aus Chardonnay und Rotwein aus Pinot Noir. Précieuse d’Argent sind
speziell wertvolle Jahrgangschampagner Blanc de Blancs ohne fermentation malo-
lactique, die spielend zehn Jahre und älter werden.
                                        -   5   -
WEISSWEINE CHARDONNAY
Chablis Cuvée vieilles Vignes (Geoffroy)                        2016 Fr. 18.-
Der erste Chablis Village seit Menschengedenken. Er umgarnt und umarmt einen
sofort. Im Eichenfass ausgebaut. Frisch, fröhlich und fruchtig, ready to go und
sehr preiswert.
Chablis Fourchaume 1er Cru (Geoffroy)                           2016 Fr. 25.-
Chablis Fourchaume 1er Cru (Geoffroy)                           2017 Fr. 27.-
Wunderbar mineralisch, frische Säure. Ein Strauss vollere weisser Blumen.
Chablis Beauroy 1er cru (Geoffroy)                               2017 Fr. 28.-
Decanter: An aromatic explosion of youthful crushed oyster shells and lemon curd
unfolding into a vivacious palate of passion fruit, pineapple and lifted mineral
core. Deliciously mouthwatering. Goldmedaille. LETZTE
Chablis Beauroy 1er Cru (Geoffroy)                            2018 Fr. 28.-
Der prächtige Jahrgang 2018 hinterlässt seine Spuren. Akazie und Aprikosen,
liebliche Säure, schon jetzt ein gefreuter Kerl.
Chablis Vau Ligneau 1er Cru (Geoffroy)                            2017 Fr. 26.-
Der hat uns sehr gut gefallen, auch der Guide hängt ihm gleich zwei **Sterne um
den Hals. «…bouche riche et concentrée …agrumes sur toute la longueur …
minéralité d’une très grosse matière. Was will man mehr ??
Chablis Les Clos Grand Cru (Geoffroy)                           2016 Fr. 52 .-
Intensive Nase, einen umgarnend. Im Mund erst entfaltet er Reichtum. LETZTE.
Chablis Les Clos Grand Cru (Geoffroy)                        2018 Fr. 55.-
Da kann einem schon der Mund überlaufen vor lauter Völle. Der Gustatorische
Sprung vom Premier zum Grand Cru ist enorm. Neue Höhen sind erklommen.
Die Letzten.
Mâcon Chardonnay Domaine des Crêts (Lequin)                      2018 Fr. 22.-
Verkauft sich wie’s Bisiwätter, ein echter Renner. Nachkauf war dringend. Auch
hier gibt es ein hübsches Röckli zu sehen und darin, überhaupt nicht versteckt,
entfaltet sich ein imposanter Früchtekorb, reich an fruchtigen, komplexen
Aromen. Viel für wenig Geld. Ready to go bis 2023.

Verschiebe nicht auf morgen, was heute kannst entkorken !
                                        -6 -
Mâcon-Chardonnay (Lequin)                                       2016     Fr. 22.-
Mâcon-Chardonnay (Lequin)                                       2016     Fr. 22.-
Die Gemeinde heisst tatsächlich Chadonnay und soll die Wiege dieser
Die Gemeinde heisst tatsächlich Chadonnay und soll die Wiege dieser
Traubensorte sein. Mehr ins Zentrum rücken geht gar nicht. Ein würdiger
Traubensorte sein. Mehr ins Zentrum rücken geht gar nicht. Ein würdiger
Nachfolger für den 15er. Das goldgelbe Röckchen umhüllt den Duft von weissen
Nachfolger für den 15er. Das goldgelbe Röckchen umhüllt den Duft von weissen
Blumen, Noisette und Mandeln. Reich und frisch zugleich.
Blumen, Noisette und Mandeln. Reich und frisch zugleich.
Bourgogne Chardonnay (Lequin)                                  2015      Fr. 17.-
Bourgogne Chardonnay (Lequin)                                  2015      Fr. 17.-
Ein goldgelbes Röckchen mit Blumenmustern. Umwerfend viel Inhalt zu einem
Ein goldgelbes Röckchen mit Blumenmustern. Umwerfend viel Inhalt zu einem
geringen Preis.
geringen Preis.
Puligny-Montrachet (Chavy)                                     2014    Fr. 40.-
Puligny-Montrachet (Chavy)                                     2014    Fr. 40.-
Puligny-Montrachet (Chavy)                                     2015     Fr. 37.-
Puligny-Montrachet (Chavy)                                     2015     Fr. 37.-
Ein wunderbar weicher Wein mit wenig Säure. Ready to go! Allerletzte.
Ein wunderbar weicher Wein mit wenig Säure. Ready to go! Allerletzte.
Puligny-Montrachet (Chavy)                                     2017     Fr. 39.-
Puligny-Montrachet (Chavy)                                     2017     Fr. 39.-
Schönes strohgelb, in der Nase die schönsten weissen Früchte wie Pfirsich und
Schönes strohgelb, in der Nase die schönsten weissen Früchte wie Pfirsich und
Aprikosen. Lang, schönes Gleichgewicht und langes Ende.
Aprikosen. Lang, schönes Gleichgewicht und langes Ende.
Puligny-Montrachet (Chavy)                                      2018     Fr. 42.-
Puligny-Montrachet (Chavy)                                      2018     Fr. 42.-
Jahrgang 2018 soll genügen. Siehe auch Les Folatières.
Jahrgang 2018 soll genügen. Siehe auch Les Folatières.
Puligny-Montrachet Les Folatières 1er Cru (Chavy)               2015    Fr. 52.-
Puligny-Montrachet Les Folatières 1er Cru (Chavy)               2015    Fr. 52.-
Generös und lieblich zugleich. Perfektioniert Ihre Quenelles de Brochet, Filet de
Generös und lieblich zugleich. Perfektioniert Ihre Quenelles de Brochet, Filet de
Sole oder Turbot.
Sole oder Turbot.
Puligny-Montrachet Les Clavoillons 1er      Cru (Chavy)         2017     Fr. 55.-
Puligny-Montrachet Les Clavoillons 1er Cru (Chavy)              2017     Fr. 55.-
Der grosse Tupfen auf dem i. Dieser Wein wird im Guide Hachette 2020
Der grosse Tupfen auf dem i. Dieser Wein wird im Guide Hachette 2020
erscheinen und dann wollen ihn alle haben. Sie können jetzt schon damit Ihren
erscheinen und dann wollen ihn alle haben. Sie können jetzt schon damit Ihren
Weinkeller adeln. Für 2022+
Weinkeller adeln. Für 2022+
Puligny-Montrachet Les Folatières 1er Cru (Chavy)              2018     Fr. 56.-
Puligny-Montrachet Les Folatières 1er Cru (Chavy)              2018     Fr. 56.-
Der Jahrzehnt-Jahrgang. Den zu degustieren ist der reinste Schoggijob. Dass
Der Jahrzehnt-Jahrgang. Den zu degustieren ist der reinste Schoggijob. Dass
soviel Inhalt überhaupt in eine einzige Flasche passt! Ab 2021++
soviel Inhalt überhaupt in eine einzige Flasche passt! Ab 2021++
Chassagne-Montrachet Morgeot 1er Cru (Lequin)                  2016    Fr. 57.-
Chassagne-Montrachet Morgeot 1er Cru (Lequin)                  2016    Fr. 57.-
Endlich hat es wieder. Intensiv und delikat zugleich. Duftet nach Akazie und
Endlich hat es wieder. Intensiv und delikat zugleich. Duftet nach Akazie und
Vanille zugleich. Mein Veterinärkunde würde die intensive Farbe mit frischem
Vanille zugleich. Mein Veterinärkunde würde die intensive Farbe mit frischem
Stutenurin vergleichen. So hat manch einer seine eigene Farbskala.
Stutenurin vergleichen. So hat manch einer seine eigene Farbskala.
Es
Es gibt
   gibt grundsätzlich
         grundsätzlich zwei
                       zwei Arten
                            Arten von
                                   von Leuten:
                                        Leuten: Dumme
                                                 Dumme und und
Gescheite.
Gescheite. Die Dummen machen immer die gleichen Fehler, die
           Die Dummen   machen  immer die gleichen Fehler,  die
Gescheiten immer neue.
Gescheiten immer neue.
Bei
Bei der
    der Polizeikontrolle
        Polizeikontrolle immer
                         immer die Brille abnehmen!
                               die Brille abnehmen! Dann
                                                    Dann sind
                                                         sind es
                                                              es
schon zwei  Gläser weniger.
schon zwei Gläser weniger.
                                       -7-
Bâtard-Montrachet Grand Cru (Lequin)                            2018 Fr. 160.-
Noch so ein 18er, und was für einer! Für einmal kein Kommentar.Ich glaube, was
François dazu sagt: keiner seiner Kollegen verkauft diesen Grand Cru so günstig
wie er. Den Aston Martin fährt man ja auch nicht alle Tage spazieren.
Meursault sous la Velle (Jobard)                                 2017    Fr. 47.-
Meursault sous la Velle (Jobard)                                 2018     Fr. 49.-
Jobard macht einfach die besten Meursaults. Punkt.
Meursault Poruzot 1er Cru (Jobard)                          2012 Fr. 75.-
Dieser hier vereinigt sämtliche erfreulichen Adjektive in einem Glas. Ein
elegantes Dickschiff. LETZTE.
Meursault Poruzot 1er Cru (Jobard)                             2016 Fr. 85.-
DER grosse Weisse aus Meursault. Diese Gemeinde hat keine, die sich Grand Cru
nennen dürfen. Wenn es jemals eine Änderung in der Nomenklatur gibt, das ist
dieser hier eine Kategorie höher einzustufen. Sehr schöne Akaziennote und
weitere weisse Blumen, frische Brioche und ellenlanger Abgang.
Und hier noch die ganze Winzerkunst von Bachey-Legros in Santenay. Die
beiden Söhne sind schon seit Jahren verantwortlich für dieses feine Weingut. Der
eine für die Reben, der andere für den Keller. Um diesen Wein zu bekommen,
braucht es
Chassagne-Montrachet Morgeot «Les Petits Clos » 1er Cru 2017 Fr. 62.-
Akazie und Birne schmeicheln der Nase. Birne auch auf der Zunge, kombiniert
mit gerösteten Mandeln. Langes, weiches mineralisches Ende. Es ist uns wieder
gelungen, ein paar Flaschen dieses Fabelweins zu sichern. Manchmal ist es eine
schiere Bettelei, aber «the early bird catchest he worm». Auch die anderen Weine
von Bachey-Legros sind heiss begehrt, siehe weiter hinten Santenay Clos
Rousseau. Die letzten.
Chassagne-Montrachet Morgeot «Les Petits Clos » 1er Cru 2018              Fr. 64.-
Viel gibt es da nicht zu schreiben, nur «Superlative» soll genügen. 2021-2025
St.Aubin «Les Champlots» 1er Cru                               2018 Fr. 46.-
Keine Pennies from Heaven, sondern Goldmünzen. Entdeckt hat ihn Tim Atkins
MW von Decanter. «Atkin’s Top 10 Burgundy Producers to watch». Schön, dass
ihm Bachey-Legros doch noch aufgefallen ist. Spät kommt Ihr, doch Ihr kommt!
St. Aubin grenzt an Chassagne-M. und Puligny-M. Atkins sagt « this is a St.Aubin
that could rub shoulders with many 1er Cru Puligny-Montrachets.” 2022-

                                      -8-
Vincent Rapet steht der seit 1765 (!) existierenden Domaine seit über dreissig
Jahren vor. Allein von Corton-Charlemagne nennt er gleich drei Hektaren sein
eigen. Seine Vorväter haben fleissig Reben gekauft, sobald diese frei wurden.
Insgesamt sind es über 20 ha. Erbteilungen oder Familienstreitigkeiten machen
Käufe möglich. Also immer schön friedlich bleiben!
Vincent erklärt: Jedes Jahr ein Drittel neue Eichenfässer. Seine Corton-
Charlemagne Reben teilen sich in vier echt grosse Parzellen. Die Reben sind zu
30% junge Reben = Lieblichkeit, zu 30% 20-30 jährige = ergibt den starken
Körper und 40% alte Reben = Kraft und Tiefe. Alles zusammen vereint erzeugt
eben die ganz grosse Klasse. Und dann noch der Extrabonus 2018! Seit letztem
Herbst sind gleich vier Jahrgänge verschwunden.
Pernand-Vergelesses Les Combottes Blanc                           2018 Fr. 33.-
Den hatten wir auch schon und jetzt eben wieder. Ganz dem Jahrgang geschuldet.
Feine weisse Blüemli in der Nase, ein bitzeli Lebkuchen auf der Zunge. Sehr schön
für nicht allzu viel Geld
Pernand-Vergelesses 1er Cru en Caradeux                          2018 Fr. 39.-
Ein Bisschen Akazie, Zimt, sehr schöne Mineralität. Sehr langer Abgang.
Pernand-Vergelesses Sous Frétille 1er Cru Blanc 1er Cru         2017 Fr. 45.-
Sehr alte Reben produzieren konzentrierte Traubensäfte. Und die finden wir in
der Flasche wieder. Akazien-Lindenblütenduft, fein und fruchtig. Eine Spur von
Salz ist auch da. Ein Wein mit Tiefgang, so ab 2021 etwas Herrliches.
Corton Charlemagne Grand Cru                                        2018 Fr. 91.-
Viel zu erklären gibt es hier nicht. Einfach zulangen, besser geht nicht mehr.

Kennen Sie den? Seine Exzellenz, der EU Botschafter Michael
Mathiessen in der Schweiz, gab am 11. Juli 2019 mit Blick auf uns
Schweizer bei einem Anlass der finnischen Botschaft folgendes von
sich: «Wenn ihr nicht am Tisch sitzt, kommt ihr auf die
Speisekarte!» Oder umgangssprachlich: Wer sich wehrt, wird
gefressen. Na dann, hoffentlich verschluckt ihr euch.
                                          -9-
ROTWEINE CÔTE CHALONNAISE
Die Côte Chalonnaise fügt sich im Süden nahtlos an die Côte de Beaune an, also
ans Ende der Côte d’Or.
Bei einer Weinmesse in Tournus sind wir auf den Geschmack gekommen. Die GIVRY eines
bedeutenden Produzenten haben uns überzeugt, einen Abstecher hierhin zu wagen. Die Resonanz
bei unseren Kunden war entsprechend erfreulich. Der Hugenottenkönig Henri IV von Frankreich
machte Givry zu seinem Hauswein, pardon Schlosswein. Vielleicht mochte er weniger die rauen
Mercureys und wesentlich mehr die blumigen Givrys. Der arme Kerl wurde 1610 einen Kopf kürzer
gemacht (heute haben wir nicht weniger schlimme Zeiten, es brennt überall und die Menschheit ist
nicht wirklich evolutioniert !), exakt hundert Jahre vor der Gründung des von uns auserkorenen
Weinguts. Folglich blieb ihm der Genuss dieser Weine, die uns heute, im 21. Jahrhundert so gut
gefallen, verwehrt. Zum Glück ist es einigen Glaubensrichtungen verboten, Wein zu trinken, sonst
hätte es für uns zu wenig.

Die Domaine Chofflet-Valdenaire gibt es ohne Unterbruch seit 1710. Sie
umfasst heute um die 15 Hektaren in dieser Gemeinde und produziert rote wie
weisse Weine. Denis Valdenaire ist aus den Vogesen zugezogen (seine Frau hat
er als Skilehrer auf der Skipiste kennen gelernt und subito geheiratet), ist seit 1987
am Ruder und produziert ausgesprochen liebliche, zarte, fruchtige, ja betörende
Weine. Seit letztem Jahr ist sein patenter Schwiegersohn Jonathan (es gibt sie
immer, die hübschen Mädchen mit stattlicher Mitgift !!) auch für die Cuverie und
den Ausbau der Weine verantwortlich und er liefert überzeugende Resultate.
Diese Roten eignen sich etwa zur Sommerzeit, wenn ein Gevrey zu wuchtig ist.
Givry 1er Cru « En Choué »                                 2018   Fr. 27.-
Monate Ausbau im Eichenfass machen sich bezahlt. Er gibt ihm eine solide
Lebensdauer mit. Dem Glas entkommen feine Aromen von reifen roten Früchten,
Kirschen, Himbeeri. Der Pinot Noir hat sie eben. Im Mund fallen die feinen
Säuren, verheiratet mit einer schönen Rundheit, auf. 2021-2025.
Givry Clos Jus 1er Cru                                      2017 Fr. 26.-
Das war Liebe auf den ersten Schluck. Diesmal ist es eben der Clos Jus. Seine
breiten Schultern, getragen von wenig Tannin von wenigen neuen Fässern, Sehr
konzentrierter Saft, schwarze Beeren und garantierter Lebkuchenduft vom
Häxehüsli. Hänsel und Gretel waren eben noch da.

Dieser Sommer war zwar sehr schön und warm, aber eben auch
unterschiedlich nass. Die Weissen der Côte de Beaune hatten
die besten Voraussetzungen, die Roten der Côte de Nuits zu
wenig Wasser = sehr gute Qualität, aber ein Rendement von
nur 50%!
                                        - 10 -
ROTWEINE CÔTE DE BEAUNE
Bitouzet-Prieur sind alte Hasen in Geschäft. Da hat ein Herr Bitouzet aus
Volnay ein Fräulein Prieur mit ansehnlicher Mitgift aus Meursault geheiratet. So
entstand vor Generationen dieses bedeutende Gut mit Reben in Volnay,
Meursault, Puligny-Montrachet und Beaune. Ohne Meriten geht’s bei uns gar
nicht. François Bitouzet, Mitte dreissig, ist ständiger Gast im Guide. 2013 gar
mit einem Coup de Coeur für seinen Volnay Taillepieds 2009. Sein Export geht
in über dreissig Länder, GB, CAN, RUS, B, NL. Und mit uns allein in der
Schweiz, noch ☺. Die Weine von François B. sind breit, dick, einfach Klasse.
Volnay Taillepieds 1er Cru                                2015     Fr. 53.-
Mit seinem 2010er hat er ein Coup de Coeur erobert. Das sonnige Winzerjahr
2015 hat eine Reihe von sehr gut geratenen Weinen beschert. Ein hübscher
rubinroter Mantel umhüllt die weiteren inneren Werte die da sind:
Kirschenparfum, Lebkuchenwürze, milde Tannine. Nur geringe Menge, leider.
Volnay Clos des Chênes 1er Cru                                2013       Fr. 44.-
Kirschrot gefärbt, Duft von Cassis und Brombeer, dezentes Tannin auch vom
neuen Eichefass. Ein eleganter, feiner Volnay, wie er sein muss. Reif etwa 2017.
Holzkisten à 6 Flaschen. Gediegen zum Verschenken. Bild auf unserer
Homepage.
Volnay                                                        2017     Fr. 37.-
Es muss nicht immer Kaviar sein, schrieb einmal Johannes Mario Simmel. Es
muss auch nicht immer ein Grand Cru sein. Nehmen wir doch einmal diesen hier:
er fällt auf mit seinem prächtigen Rubinrot, gefolgt von einer Nase von Cassis
und Johannisbeeren, zeitgleich lieblich und wohlstrukturiert. Zarte Tannine
begleiten ihn die nächsten fünf bis acht Jahre.
Volnay Taillepieds 1er Cru                                   2017      Fr. 52.-
2017 ist ein gelungener Jahrgang und François Bitouzet hat die Chancen der
Natur gepackt und auch mit diesem Wein ist ihm ein sehr ansprechendes Resultat
gelungen. Obwohl noch verschlossen, weil eben erst in Flaschen abgefüllt,
kommen die Waldfrüchte und der leichte Geruch nach Lakritze zum Vorschein.

Was immer auch geschieht, nie sollt ihr so tief sinken,
von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken
Erich Kästner 1899 - 1974

                                      -   11-
Jean Guiton und dessen Sohn        Guillaume produzieren auf rund 12 Hektaren
(eigene und gemietete) Pommard, Aloxe-Corton, Volnay, Beaune etc. Die
Weinproben halten, was man erwartet. Ein Coup de Coeur mit seinem Pommard
2010. Ein weiterer blitzsauberer Keller mit den entsprechenden Resultaten. Auch
hier wird nichts dem gütigen Zufall überlassen und der Oenologe nimmt laufend
Proben in sein Labor mit. Wenig überraschend, dass seine Weine bei Paul
Bocuse, der grossen Kochlegende, die im Februar 2018 verstorben ist, und
Georges Blanc auf den Tischen stehen.
Pommard                                                          2018 Fr. 41.-
Mensch-Meier, noch so ein grosser 18er! Reife schwarze Kirschen, seidige
Lakritze, schön ausgeglichen. Guillaume kann’s, definitiv. 2022+
Volnay les Petits Poisots                                       2018 Fr. 37.-
Den haben wir einfach so probiert, ohne weiteren Absichten. Doch hat es uns den
Ärmel reingezogen vor lauter Aufregung. Farbe bis zum geht nicht mehr, tiefstes
burgundy. Ein voller Mund, fantastische Aromen und eine Länge bis zu den
Zehen.
Savigny-Les-Beaune 1er Cru Les Hauts Jarrons                   2018 Fr. 33.-
Wir haben diesen Heimlifeissen schon vorgestellt. Nicht aber den 18er. Ein 18er
eben. EINE WUCHT. Preis-wert? Und ob! Unverschämt viel Wein für relativ
wenig Geld.
Aloxe-Corton                                                 2015 Fr. 39.-
Lassen wir für einmal den Kommentar. Ohne unser Placet stünde der nicht hier.
Wer sich diesen hier entgehen lässt, verpasst ziemlich viel.
Aloxe-Corton                                                     2016    Fr. 40.-
Sehr komplex, reich. Einer, den man sich sicheren sollte. Ein Grosser!
Aloxe-Corton                                                     2017 Fr. 40.-
Diese recht kleine Gemeinde ist auch berühmt für ihre Grand Crus, über 12 an der
Zahl! 147 ha Grand Crus erdrücken fast die 118 ha Aloxe-Corton. Unser hier
beeindruckt mit seinen kleinen roten Früchten Cassis, Brombeeren. Ein dezentes
Tannin und Vanille geben ihm die Langlebigkeit für weitere zehn Jahre.

Der Wege, sich zu bereichern, gibt es viele - Sparsamkeit ist einer
der besten. Francis Bacon, 1561 - 1626

                                 - 12 -
Die Gemeinde Pernand-Vergelesses beherbergt auch die grössten Weissen der
Gegend: Corton-Charlemagne. Die nächsten Grands Crus der Côte de Beaune
kommen erst wieder in Puligny-Montrachet. Rapet ist einer der grössten Besitzer
dieser Appelation. Er ist auf unserer Weissweinseite zu besichtigen. Noch so ein
Denkmal für Karl den Grossen. Es gibt aber auch sehr feine Rote. Vincent Rapet
macht sie. Seit über dreissig Jahren steht er in den Fussstapfen seiner Ahnen. Vater
Roland, ein älterer Herr, ist auch noch da. Die Graue Eminenz, sozusagen.
Beaune Grèves 1er Cru                                           2014 Fr. 42.-
Sehr schönes Rubin, würzige Nase. Stark gebaut und mineralisch, Cassis. Reife
rote Waldfrüchte. Keiner auf der Flucht, sondern lang im Abgang. Allerletzte.
Beaune Grèves 1er Cru                                           2015 Fr. 47.-
Ein Wein mit Tiefgang. Wer je einmal einen Grèves von Rapet im Glas hatte, wird
ihn immer sein eigen nennen wollen. Allerletzte.
Beaune Clos du Roi 1er Cru                                             2017 Fr. 39.-
Auch ein König kann einmal Novize werden. Also bei Vins Précieux meine ich.
Ein feiner Kerl, der nicht bis in alle Ewigkeit altern muss. Könige sind ja von natur
aus im besten Alter. Ein Charmeur, der alte Herr. Seine granatrote Robe kleidet
ihn elegant, delikate Parfums von Brom- und Heidelbeeren. Rund im Mund und
samtartige Tannine. 2021+
Aloxe-Corton von Rapet sind durchaus noch vorhanden, allerdings nur noch in
kleinen Mengen und von verschiedenen Jahrgängen. Einfach fragen, was noch da
ist.

Guide Michelin kennt jeder, der in Frankreich einen guten Tisch
sucht. Aber wer weiss schon, dass GM bloss 5-10 Tester hat! Es
kann 10 Jahre und mehr dauern, bis der Gastgeber ein weiteres Mal
unter die Lupe genommen wird. Und gegessen wird auch nicht
immer, überprüft werden zB. das Intérieur, der Teppich, die
Beleuchtung. Nicht besser macht es Gault-Millau: der heuert
Studenten, Rentner, Busfahrer (sic!) an (Quelle: ZDF INFO vom
29.8.2020).
Guide Hachette des Vins, den ich immer wieder konsultiere und
erwähne, erscheint ebenfalls jährlich (heuer um Monate verspätet
wegen Corona). 1500 Profis degustieren für jede Ausgabe 30’000
Weine und 10'000 werden dann auf 1400 Seiten seriös kommentiert.
Jedes Jahr neu. Garantiert !
                                        - 13 -
Und hier sind noch die ROTEN GRANDS CRUS von Vincent Rapet
Mit seinen zwanzig Hektaren ist der Grundbesitz doch recht ansehnlich. Im
Laufe der Generationen hat sich so einiges zusammengeläppert, auch Premier
und Grand Crus. Hier sind sie:
Corton Grand Cru                                              2017 Fr. 68.-
Was für ein Reichtum in einer einzigen Flasche! Rich, rich Burgundy. Sein
eisenhaltiger Boden gibt ihm einiges mit, ohne Rostgefahr. Schwarze Kirschen,
Cassis, dunkle Schoggi. 2022+
Corton Pougets Grand Cru                                            2013 Fr.65.-
Wir haben uns diesmal für Pougets entschlossen, weil er runder und weniger
verschlossen ist als Corton. Also aussagekräftiger. Ein edler Begleiter eines
Rindfleischs oder gar T-Bone Steak. Bestimmt der Wein für unsere Damen. 2019,
oder dekantiert etwa früher. Hält sich aber sichere zehn Jahre. DIE LETZTEN.
Corton Pougets Grand Cru                                          2014 Fr. 63.-
Vincent empfiehlt diesen seiner Crus. Wie Recht er hat: eine rubinrote Robe mit
violetten Reflexen, duftet nach Veilchen, am Gaumen nach Heidelbeerconfi und
Lakritze. Auch dieser Wein ist für unsere Damen ein Erlebnis.
Corton Pougets Grand Cru                                         2015 Fr. 68.-
Die perfekte Südexposition lässt die Sonne lachen. Und die kommt mit ins Glas.
Reife Früchte geben dem Bouquet seine feine Duftnote. Breit, mineralisch;
Lakritze, mit feinem Tannin unterlegt. Etwa für 2020, also bald.
Corton Pougets Grand Cru                                        2016 Fr. 74.-
Ein Wein von grosser Beständigkeit. Die perfekte Südlage fängt mehr Sonne ein
als manch einer am Corton. Perfektes Gleichgewicht. 2021+
                                         ***
                      Hier noch der ewige Nachzügler:
Santenay Clos Rousseau 1er Cru vieilles Vignes (Bachey)           2017 Fr.35.-
Schwarze Früchte, generös und konzentriert. Zum Fundament gehören auch solide
Tannine, die dem wein ein langes leben bescheren. 2022+

Die grössten Lügen kommen vor den Wahlen,
während des Krieges und nach der Jagd. Bismarck.

                                 -14 -
ROTWEINE CÔTE DE NUITS
Daniel Rion et ses fils et fille vorzustellen, hiesse Eulen nach Athen tragen.
Rion steht für körperreiche, volle, fruchtbetonte, samtene Weine, die wahrhaftig
nicht teuer sind. Grundlage für dieses Glück sind sehr alte Weinstöcke, die 75
jährigen sind schon eher die jüngeren. Eine Erstklassadresse! Rion steht für
seidenweiche, herrlich parfümierte Rote. Leider gehen auch hier die Preise nach
oben, wir finden, moderat.
Nuits-St.Georges vieilles Vignes                                   2017 Fr. 37.-
Nuits-St.Georges les Vignerondes 1er Cru                            2017 Fr. 51.-
Nuits-St.Georges les Vignerondes 1er Cru                        2018 Fr. 52.-
Hier passt der gleiche Kommentar wie oben. Wer Samt gerne streichelt, empfindet
das gleiche mit der Zunge. 2023+
Nuits-St. Georges Les Hauts Pruliers 1er Cru                     2018 Fr. 54.-
Cassis, schwarze Früchte, ein den Mund füllender Wein mit ellenlangem Abgang.
Vosne-Romanée                                                 2018 Fr. 55.-
Auch «die Gewöhnlichen» sind hier die Edlen. Generöse Aromen paaren sich mit
seinem seidenweichen Intérieur. 2023+
Vosne-Romanée Les Chaumes 1er cru                                   2017 Fr. 57.-
Ein einziger Charmebolzen !
Vosne-Romanée Beaux-Monts 1er Cru                                    2018 Fr. 62.-
Breitschultriger Athlet. Da ist alles drin, was hineingeht, ausserdem ein 18er. Der
Renner vom Frühjahr. Wir konnten nachfassen.
Echézeaux Grand Cru                                              2018 Fr.125.-
Viel gibt es da nicht zu schreiben, nur zu applaudieren. Einige wenige 6-er sind
gesichert. 2025+
Clos Vougeot Grand Cru                                             2018 Fr. 100.-
Etwas vom Elegantesten, was urbi et orbi zu haben ist.

Mit dem Jahrgang 2018 hat es im Burgund im Allgemeinen
und in der Côte de Nuits im Speziellen einen ordentlichen
Preisschub gegeben. Schuld sind auch hier die Asiaten, die
fast jeden Preis zu zahlen bereit sind. Rion übertreibt es
trotzdem nicht, wir haben viele Vergleiche angestellt.
                                       -15 -
Die Fühler in der Côte-de-Nuits neu ausgestreckt
Abwechslung macht das Leben kurzweilig. Auch die Suche nach Weinen, die
wir immer wieder im Visier hatten, aber nicht zu haben waren. So einer ist Vosne-
Romanée Suchots. Gefunden haben wir ihn endlich bei

Jérôme Chezeaux
Die Familie, derzeit der Vater mit Frau und drei Töchtern, ist eine weitere
Generation von Weinbauern, diesmal de Père en sehr hübschen filles. Seine 12 ha
Reben liegen in Vosne-Romanée, Vougeot und Nuits-St.Georges. Was er
produziert ist einfach grosses Kino. Seine Weine gehen in die ganze Welt, neu
auch bis nach Erlenbach.
Nuits-St.Georges Vieilles Vignes Les Charbonnières              2017 Fr. 38.-
87-jährige Reben und noch voll im Saft, und wie ! Schwarze Beeren prägen diesen
feinen Roten, die dezenten Tannine verantworten eine lange Lebensdauer. 2021+
Vosne-Romanée Les Suchots 1er Cru                                  2017 Fr. 75.-
Die Lage, die Lage, die Lage! Eingeklemmt gegen Süden von den Super Grands
Crus Romanée St.Vivant und Richebourg, und gegen Norden von Les Echézeaux
ist dieser Wein nicht von schlechten Eltern. Fast schon orientalische Opulenz mit
den entsprechenden Gewürzen von Lebkuchen, Lakritze. Rote Früchtchen und
feine Tannine. 2023++Alio loco kostet so ein Wein mindestens dreimal so viel!
Nuits-St.Georges vieilles Vignes Les Charbonnières                2018 Fr. 40.-
Auch hier gilt : ein wunderprächtiger 18er. 2022+
Vosne-Romanée Les Suchots 1er Cru                            2018 Fr. 89.-
Wieder so einer, den man nur selten hervorholt. Nicht wegen seines Preises,
sondern wegen seines Status. Ein Symbol.
                                      ***
Boursot Père et Fils ist eine alteingesessene Weinbauernfamilie in Chambolle-
Musigny.
Chambolle-Musigny Les Châtelots 1er Cru                          2015 Fr. 68.-
Schon die Lage ist vielversprechend, direkt neben Grand Cru Bonnes-Mares. Wie
wenn dunkle Kirschen und Cassis diesem Premier die Farbe geliehen hätten, ist
dieser Wein ein Korb von kräftigen Aromen mit einem langen Ende. Einfach
umwerfend gut. So ab ca. 2020+ Für den Geniesser, dereinst im nächsten
Jahrzehnt den Zapfenzieher zücken darf, heisst es vor dem ersten Schluck:
HELM AB ZUM GEBET! Auch hier: die allerletzten.
                                            -16-
Dass das Klima wärmer wird, hat ja nicht nur Nachteile. Die Töffsaison wird
länger, die Pässe bleiben länger offen, vor allem aber helfen ein paar Grad mehr
den Weinbauern bei der Erzeugung von Zucker in den Trauben. Und uns
Weinliebhabern beschert dies besseren Wein. Der Ursprung der Erwärmung ist
vielseitig und umstritten, weil je nach Ursache unverschämt viel Geld gemacht
werden kann. CO2 ist die Cashcow, damit werden wir alle vom Staat abgezockt.
Kein Geld bringen die Milliarden Methan rülpsenden Rinder, auch die
Sonneneruptionen nicht, die Veränderung der Erdachse nicht.
Chambolle-Musigny «Les Nazoires» (Boursot)                    2014 Fr. 52.-
Ein vielversprechender Jüngling. Der blumige Jahrgang schlägt sich auch hier
nieder. Feine Nase, feine Tannine, langer Abgang.
Chambolle-Musigny «Les Nazoires» (Boursot)                       2017 Fr. 48.-
Weibliche Eleganz gepaart mit einem Schuss Resolutheit.
Chambolle-Musigny Les Châtelots 1er Cru (Boursot)         2014 Fr. 68.-
In der Nase ein erfrischender Veilchenduft und Framboise. DER elegante
Chambolle, wie man es von ihm erwartet. 2021+
Chambolle-Musigny Les Châtelots 1er Cru (Boursot)          2017 Fr. 68.-
Die Chambolles, wie dieser hier, tragen einen filigranen Schleier wie ein
Spitzentüchlein, können aber auch recht resolut sein.
                                      ***
Das kleine Weingut von Michel Digioia-Royer, immerhin auch schon seit 1930
existiert, produziert exakt die Weine, wie eben beschrieben. Leider sind die
Mengen, die Michel produziert, gering. Dafür sind sie umso mehr begehrt.
Chambolle-Musigny Vieilles Vignes                            2011 Fr. 51.-
Solides Purpur bringen diese 85-jährigen Reben hervor. Und nicht nur das:
Eleganz, Finesse, Framboise, Cassis, Vanille vom neuen Fass.
Chambolle-Musigny                                               2012 Fr. 50.-
Intensives, generöses Aroma in der Nase und am Gaumen. Nach einer feinen
Attacke entwickelt sich das Volumen dicht und massiv, das Finale ist mineralisch
und lang. 2017++

Die Welt gehört dem, der sie geniesst.
                                 - 17 -
Jean-Philippe und Denis Marchand
Letztes Jahr ist Claude Marchand, der Vater unserer Marchand
Frères, gestorben. Bei ihm hat 1976 die Beziehung zu diesem feinen
Haus angefangen. Wir hatten keine andere Wahl, als der Familie
Marchand treu zu bleiben.
Bourgogne Hautes-Côtes de Nuits » Le Parc de Faye »           2018 Fr. 19.-
Grad oberhalb der Premiers Crus von NSG. Also nicht von irgendwo in der Pampa
auf dem Hochplateau dahinter. Ein paar Meter machen zwar eine grosse Preis-
aber nicht die grosse Qualitätsdifferenz.
Morey-St.Denis Clos de l’Orme 1er Cru                        2013 Fr. 49.-
Morey-St.Denis les Faconnières 1er Cru                       2013 Fr. 49.-
Morey-St. Denis Clos de l’Orme 1 Cru
                                   er
                                                             2016 Fr. 54.-
Die Grands Crus Clos de la Roche und Mazoyères-Chambertin sind seine grossen
Nachbarn. Die kosten mittlerweile verrückte 300 € und mehr.
Morey-St.Denis Clos de l’Orme 1er Cru                         2018 Fr. 63.-
Freude herrscht! Wirklich gut gelungen. Drei Viertel diese recht kleinen
Gemeinde sind Grands- und Premiers Crus. Eine echt solide Grundlage. 2023+
Gevrey-Chambertin Vieilles Vignes                                2016 Fr. 50.-
2016 gab mengenmässig wenig her, die Fröste haben viel zerstört. Dieser Wein ist
gut gelungen, Jean-Philippe kann’s. Viel Volumen, frische, Länge, sanfte
Tannine. 2021+
Gevrey-Chambertin Vieilles Vignes                                2017 Fr. 50.-
Alle Jahre wieder! 2017 war ein Extremjahr in jeder Beziehung. Wer diesen
Gevrey auslässt, kasteit sich. Ein 2009er hat mir beim Schreiben geholfen, auch
der eine Extraklasse. 2022- 2032
Griotte-Chambertin Grand Cru                                 2017 Fr. 155.-
Wer kennt alle sieben Weltwunder? Nicht so wichtig. Hier kommt ein achtes.
Wird nur mit dem Tropfenzähler abgegeben. Wer lieber das Doppelte zahlen will,
geht zur Konkurrenz.
Griotte-Chambertin Grand Cru                                     2018 Fr. 155.-
Das ist das Cherry on the Cake!

Ein Winzling, genannt Corona Virus, pflügt die ganze Welt um,
versuchen wir, der gegenwärtigen Hektik mit Gelassenheit zu
begegnen. Mit einem guten Glas Wein bei sich zuhause, so lange
der Keller noch etwas Gescheites hergibt.
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Mit Pierre Gelinin Fixin fängt für uns die Côte de Nuits an. Wir haben die
ganze Entwicklung dieses feinen Hauses in den letzten 40 Jahren miterlebt.
Mittlerweile ist auch hier die nächste Generation am Ruder und die übernächste
bereits auf der Welt. Das Girl hat die Hälfte der Schule bereits hinter sich. De Père
en Fils/Fille ist auch hier gesichert. Für die Zukunft haben sie einige Rebstöcke
geopfert und hypermoderne Pressoirs, Keller und andere Kellereinrichtungen
gebaut. Da wurde mit der grossen Kelle angerichtet. Die Gelins sind mitten im 21.
Jahrhundert unterwegs. Im Guide Hachette 2020 haben die Gelins ein Coup de
Coeur für ihren Chambertin Clos de Bèze 2016 bekommen.
Die Weine dieser talentierten Produzenten reifen 24-30 Monate im Eichenfass und
komme deshalb ein Jahr später auf den Markt als die anderen.
Gevrey-Chambertin Clos de Meixvelle Monopole                    2014 Fr. 43.-
Letzthin haben wir einen mit Jahrgang 2010 aufgemacht und waren entzückt ob
der Finesse. Eine wunderbar feine Nase, seidenweich am Gaumen. Alles ausser
gewöhnlich auch dieser 14er. Die Weine von Gelin sind nicht so tief gefärbt wie
andere, aber die Farbe trägt bekanntlich überhaupt nichts zum Geschmack bei.
DIE LETZTEN.
Gevrey-Chambertin Clos de Meixvelle Monopole                      2015 Fr. 45.-
Auch dieser kleine Rebberg gehört den Gelins ganz allein und seit 1980 in diesem
Angebot. Er kostete damals genau 30 Franken. Heute ist der verlangte Preis ein
Klacks. Und was bekommt man dafür? Einen weichen, runden und doch kräftigen
Gevrey-Chambertin, der keinen Vergleich mit der Konkurrenz scheuen muss.

Die Gelins haben ab Jahrgang 2014 Flaschen mit ihrem Namen auf
dem unteren Flaschenrand anbringen lassen. Auch zum Schutz der
eigenen Weine. Wo Gelin drauf steht ist auch Gelin drin. Die Korken
sind mit Wappen und Jahrgang gekennzeichnet.

Der Autor ist nicht bekannt. Aber das kommt einem doch allzu
bekannt vor:

Mit einer Lüge kann ein Politiker auf Dauer nicht
leben. Ein paar mehr braucht es schon.

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Pierre Gelins Fixin Clos Napoléon ist ein Monopol der Familie und damit auch
ein Monopol Vins Précieux. Und das seit fast vierzig Jahren, so lange sind wir mit
ihnen im Geschäft. Der in Frankreich berühmte Bildhauer François Rude (Arc de
Triomphe, den man im TV wegen der Gelbwesten jedes Wochenende sehen
kann),hat auf einer Anhöhe hinter dem Dorf seine berühmte Skulptur «Le Réveil
de Napoléon», sozusagen dessen Auferstehung, geschaffen.
Fixin                                                                2015 Fr. 32.-
Im Jahre des Herrn 2015 nach Christus wurden sehr fruchtige Weine erzeugt. Da
tut’s ein Kleiner. Alle sind prächtig. Auch die angeblich «Kleinen», die aber schön
gross geworden sind. Noch so ein Jahrhundertjahrgang! Kirsche und Vanille,
dezente Tannine. C’est à prendre ou à laisser. 2021++
Fixin Les Hervlets 1er Cru                                   2016 Fr. 48.-
Die Gelins haben für ihren 16er vom Guide Hachette zwei glänzende Sterne
bekommen. Die Beständigkeit der Qualität ist ein Markenzeichen diese feinen
Hauses. Es muss nicht immer Premier- oder Grand Cru sein! Ein Bitzeli Griotte,
vermählt mit einem Touch Vanille. Das feine Tannin ist niemals aufdringlich.
2022+
Fixin Clos Napoléon 1er Cru                                      2013 Fr. 43.-
Ein noch junger Wein, dicht, maskulin. Seine inneren Werte öffnen sich langsam.
Geschützt von feinem Tannin, schlummert er seiner Bestimmung entgegen und
wird in etwa zwei Jahren ein kräftiger Begleiter eines roten Fleisches sein.
LETZTE.
Fixin Clos Napoléon 1er Cru                                        2014 Fr. 47.-
Pierre-Emmanuel, war auch schon ein Jahr in Oregon auf einem Weingut, so sind
die Jungen heute, weltoffen. Zurück an der Côte macht er auf grün: keine
Unkrautvertilger, sondern unterpflügen der lästigen Kräuter ist die Devise. 2015
war der Jahre dauernde Prozess abgeschlossen. Feines Kirschenaroma, dzente
Tannine (22 Monate im neuen Eichenfass), Vanille, machen ihn zu einem Vin de
Garde. LETZTE.
Fixin Clos Napoléon 1er Cru                                     2016 Fr. 50.-
Seit einer gefühlten Ewigkeit ein Monopol der Familie Gelin. Der Jahrgang 2016
wird von vielen Produzenten als speziell fruchtig empfohlen. Dieser hier gehört
auch dazu.

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SÜDAFRIKA
Kapstadt kennt jeder, auch wenn er/sie noch nie dort war. Nur vierzig km nördlich
erstreckt sich das berühmteste Weinbaugebiet Südafrikas mit der bekannten Stadt
Stellenbosch. Nur noch einen kleinen Pass überqueren und schon sind wir da.
Franschhoek Valley ist ein wunderschönes, sehr gepflegtes kleines Tal, gesäumt von
hohen Bergen, die für genügend Niederschlag sorgen. Wasser hat es genug. Besiedelt vor
über 350 Jahren durch französische Hugenotten, die in dieser Abgeschiedenheit Zuflucht
gefunden haben. Andere sind zB. in Basel (die Sarasin, La Roche, Forcart, Huguenin) –
wo ich selber herkomme – hängen geblieben. Die wollten nicht so weit reisen. Wer damals
die mühsame Schiffsreise ins Ungewisse auf sich genommen hatte, ist in einem Paradies
angekommen. Und das ist es noch immer! Der französisch Einfluss ist allgegenwärtig, die
meisten Weingüter sind mehrere hundert Jahre alt und tragen französische Namen.
Ein kleines und feines Weingut, eine Boutique Winery, grad vor den Toren des
idyllischen Städtchens Franschhoek, wollte von uns entdeckt werden. Sie werden
entzückt sein, welche Spitzenweine zu geringen Preisen möglich sind.
Rickety Bridge - wacklige Brücke - von Paulina de Villiers 1797 gegründet, heisst unser
bevorzugtes Weingut. Sie war die allererste Frau, die diesen Schritt gewagt hat. Die Weine
sind komplex und auf ihre Art Weltklasse. Auszeichnungen hängen herum wie hierzulande
die Stallplaketten am Pferdestall. Von Platter’s, dem südafrikanischen Pendant zum
Guide Hachette, andauernd mit vielen Sternen geschmückt. Ein junges, dynamisches und
ehrgeiziges Team geht hier zu Werk. Die Weine, erst vor zwei Jahren ins Sortiment
aufgenommen, sind sehr gut angekommen. Und los geht’s!
Paulinas Reserve Sauvignon Blanc **                                     2019 Fr. 17. -
Helles Goldgelb, Pfirsich, Passionsfrucht. Feine Mineralität, charming.
Paulinas Reserve Chenin Blanc ***                                      2018 Fr. 18.-
In Frankreich vielseitigste Rebsorte an der Loire und im Midi. In SA doppelt so grosse
Anbaufläche wie in ganz F! Ein Korb exotischer Früchte wie Ananas, Guava und Citrus.
Die vier Monate im Eichenfass haben ihm gut getan. Sehr erfrischender Wein. Nachkauf
weil so erfolgreich. Nur drehen zum öffnen. Auch so ein Favorit.
Rickety Bridge Noble Late Harvest (Chenin blanc, 37.5 cl)            2017 Fr. 17.-
Der reiche Dessertwein! Einfach die Trauben hängen und trocknen lassen und schon ist,
nach 14 Monaten Fassreife, ein herrlicher Aprikosen-Pfirsich-Mango-Litschi-Honig-
Tropenfrucht Erlebnis geboren. Der Süsswein zB. zur Tarte aux Pommes. Karton à 6.
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Rickety Bridge Merlot ****                                            2018 Fr. 22.-
15 Monate im Eichenfass gereift. Brom- und Heidelbeeeren, Lakritze. Schoggi. Seidig-
geschmeidig, weich. Spricht den Pomerol-Liebhaber an. Es muss nicht immer Pétrus sein.
Delikate Tannine. Ready to go! Einer meiner Favoriten. Schon der Vorgänger war ein
Renner, der wird es auch. Einer meiner Favoriten.
Rickety Bridge Pinotage                                                  2019 Fr. 23.-
Diese Traubensorte gibt es nur in Südafrika. Eine Kreuzung von Pinot Noir und Hermitage.
Frisch und etwas ungestüm. Pfeffernote und doch weich. Würzig. Ein interessanter Wein.
Rickety Bridge Foundation Stone Red                                   2015 Fr. 24.-
Ein interessanter Blend aus 43% Shiraz, 20% Grenache, 19% Cinsault, 9% Tannat, 9%
Mourvèdre. Jeder dieser Weine wird 24 Monate im Eichenfass erzogen, erst dann kommt
die Mariage. Es muss was dran sein, denn er ist Doppelgoldgewinner, TOP SA Wines
2018 Probieren geht über Studieren. Noch so ein Favorit!

Rickety Bridge Shiraz ****                                                   2017 Fr. 25.-
Ein stilles, aber tiefes Wasser! Breitschultrig- muskulös wie es alle Shiraz sind. 15 Monate
im französischen Eichenfass, aber ohne zu intensiven Holzton. Ein Klassiker. 2021+
Rickety Bridge Paulinas Reserve Cabernet Sauvignon ****                   2016 Fr. 28.-
Zu Ehren von Paulina de Villiers, der ersten Frau Südafrikas, die ein Weingut Ende des
18. Jahrhunderts ihr Eigen nannte. Voller reicher Gaumen, Früchte, Agrumen, Cassis,
gefolgt von einer langen Verabschiedung. Ein Klassiker. Die allerletzten.
Rickety Bridge Paulina’s Reserve Cabernet Sauvignon ****          2017 Fr. 29.-
Einfach wunderbar elegant, reich. Cassis-Trübeli. Dezentes Tannin. Ein würdiger
Nachfolger. 2021+

Probierkarton mit 6 verschiedenen Weinen.                                       Fr. 145.-
Je ein Sauvignon blanc, Merlot, Pinotage, Foundation Stone Red,
Shiraz 2017 und Cabernet Sauvignon 2017.

Es gibt nicht nur die Ewiggestrigen, es gibt auch die ewig
Morgigen. Erich Kästner

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LIEFER - ZAHLUNGSKONDITIONEN
Sämtliche Weine sind „Appellation Contrôlée“ AOC. Alle sind vom Produzenten-
Propriétaire geerntet, erzogen und abgefüllt.
Lieferung in Originalkartons zu 6 oder 12 Flaschen 75 cl. Halbe Flaschen sind als solche
gekennzeichnet. Keine Einzelflaschen. Alle folgenden Angaben beziehen sich auf ganze
Flaschen. Assortierung 6 und 6 Flaschen möglich. Versandkosten bis 35 Flaschen 75 cl
zulasten des Käufers. Post Fr. 10.- pro 6er Karton. Ab 36 Flaschen franko.

MEHRWERTSTEUER 7,7% INBEGRIFFEN MWST 103.990.010-CHE
Die Auslieferung erfolgt bei Gelegenheit. Meistens geht es aber ganz schnell! Dringendes
bitte bei der Bestellung melden.
Die Preise verstehen sich pro Flasche 75 cl in 6er ( die allermeisten) oder 12er Kartons.
Zahlbar innert 30 Tagen netto ohne Abzug nach Lieferung und Rechnungstellung oder mit
2% Barzahlungsrabatt beim Abholen. Abholrabatt Fr. 7.- pro Karton à 12 Flaschen à
75 cl. Nicht vereinbarte Abzüge werden nachbelastet. Der Wein bleibt bis zur
vollständigen Bezahlung Eigentum von Vins Précieux. Zwischenverkauf vorbehalten.
Mengenrabatt: 3% ab 60 Flaschen, 5% ab 120 Flaschen.
Rückgaberecht bei Nichtgefallen und sachgemässer Lagerung. Keine Rücknahme
überlagerter Weine. Zapfenweine mit ¾ Restmenge samt Korken werden zurück
genommen.

Die neuen Weine. Lieferung zwei Monate nach Erscheinen dieses Angebots.
Und zuletzt noch das: Unsere Produkte verkaufen wir ausschliesslich an Ü18-Jährige. Der
Lebensmittelinspektor will das so erwähnt haben. Meinetwegen.
Dieses Angebot setzt alle früheren ausser Kraft. Für die Ausführung der Lieferung gilt die
Anwendung der oben stehenden Konditionen als vereinbart.
Herbst 2020

VINS PRECIEUX H.J.SENN SA. FÖHRENSTRASSE 29
8703 ERLENBACH ZH www.vinsprecieux.ch
Tel. 044 910 41 61        hjsenn@bluewin.ch
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