WIR LANDESBEDIENSTETE - NÖ LANDESPERSONALVERTRETUNG - LPV

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WIR LANDESBEDIENSTETE - NÖ LANDESPERSONALVERTRETUNG - LPV
NÖ L ANDE SPER SONALVER T RE T UNG

   WIR                                    LANDESBEDIENSTETE
                                                    Die MitarbeiterInnenzeitung

   AUSGABE 3 /2021

   Digitalisierungsoffensive im
   NÖ Landesdienst schreitet voran
   #IDM
   #LAKIS2021
   #noeKIGAnet
   #PA3000
   #SAP DIGITAL FINANCE
   #SOFTPHONE

INTERVIEW MIT PERSONALCHEFIN MAG. DR. KRAMMER, MA

„SOFTPHONE“ AUF DER ZIELGERADEN

20 JAHRE LEHRBERUF IT

LPV-GUTSCHEIN PORTAL - NEUE PARTNER
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WIR            LANDESBEDIENSTETE

                      LPV OBMANN MAG. HANS ZÖHLING

                      Ein stürmischer Herbst!

Sehr geehrte Frau Kollegin!
Sehr geehrter Herr Kollege!

Die Sommerzeit war für uns alle bereits dringend notwendig,   Immer öfter gibt es rund um die Impfung heftige Diskussi-
um wieder Kraft zu tanken. Und ich hoffe, Sie konnten die-    onen, was richtig und was falsch ist. Manchmal stehen sich
se Zeit auch für sich entsprechend nutzen. Denn anstehende    Nachbarn, Kolleginnen und Kollegen sowie ehemals gute
Herausforderungen, denen wir uns wieder tag täglich stellen   Freunde nach solch hitzigen Debatten unversöhnlich gegen-
müssen und welche auch die zweite Jahreshälfte mitbringen     über. Keine gute Entwicklung für ein künftig gutes Zusam-
wird, können wir nur gemeinsam stemmen.                       menleben.
Viele Dienststellen haben auch den Sommer und Spätsom-        Abseits von Corona haben wir natürlich auch Themen, die den
mer dazu genützt, um gemeinsame Veranstaltungen und           gesamten NÖ Landesdienst bewegen und die wir auch voran-
Aktivitäten zu realisieren, damit sich Kolleginnen und Kol-   treiben wollen. Insbesondere wird eine endgültige Vereinba-
legen auch wieder mal in „echt“ sehen und gemeinsam was       rung zum „Mobilen Arbeiten“ verhandelt und könnte beim
unternehmen können. Das hat uns gezeigt, wie wichtig die      Erscheinen dieser Ausgabe schon zum Abschluss gebracht
Tätigkeit der Personalvertretung auch in diesen Bereichen     sein.
war und ist.                                                  Bei den ganzen genannten Themen steht wahrlich ein stür-
Der öffentliche Dienst ist durch die Corona-Krise aktuell     mischer Herbst vor der Tür. Ich wünsche allen Kolleginnen
noch mehr belastet als zuvor. Es gibt derzeit keinen Lock-    und Kollegen einen guten Start in diesen Herbst und die
down, somit läuft das normale „Geschäft“ unvermindert         notwendige Kraft sowie das Durchhaltevermögen, damit wir
weiter, aber es sind natürlich auch Rückstände an den an-     auch die nächsten Herausforderungen gemeinsam stemmen.
gestammten Arbeitsplätzen aufzuarbeiten, die sich aus dem     Wir stehen immer an Ihrer Seite und werden zusammen auch
Einsatz in den Coronastäben ergeben haben.                    diese Zeiten meistern.
Aus dem Gesundheitsministerium kommen mehr oder we-
niger brauchbare, oft eher unbrauchbare Vorgaben und
man hat das Gefühl, dass sich in diesem Ministerium keiner
überlegt, welchen Arbeitsaufwand die medial verkündeten
                                                              Ihr Hans Zöhling
Maßnahmen auf den Bezirkshauptmannschaften, den Kinder-
gärten, den Krisenstäben und allen anderen Bereichen des
öffentlichen Dienstes verursachen.
In den Kindergärten und Schulen ist man mit Beginn Sep-
tember mit einer neuen Weisung in den Betrieb gestartet
und wird sicherlich die ganze Kraft brauchen, um durch die-
se ersten harten Wochen zu kommen. Insbesondere im Kin-                              Hinweis:
dergartenbereich wurde man dann noch 2 Tage vor Kinder-         Redaktionsschluss für diese Ausgabe: 6. Sept. 2021
gartenstart mit einer Verordnung des Gesundheitsministers        Sämtliche Inhalte können durch im Nachhinein entstandene
„beglückt“, die mehr Fragen als Antworten gebracht hat. Die       Verordnungen oder Neuerungen etc. neue Sichtweisen und
Infektionszahlen steigen kontinuierlich und der Aufwand auf         Abänderungen zum gedruckten Text mit sich führen -
                                                                   gerade in Zeiten der Corona-Pandemie keine Seltenheit.
den Bezirksverwaltungsbehörden steigt massiv an.

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LPV – KINDERGARTENREFERENT MICHAEL FILZ, BSC MA

                           Corona-Dienstanweisungen immer von den
                           Verordnungen der Ministerien abhängig

Liebe Kolleginnen und Kollegen im Kindergartenbereich!          Aktuelles Beispiel ist hier die Verordnung von Gesundheits-
Der Start ins neue Kindergartenjahr 2021/22 ist hoffentlich     minister Mückstein, die am Samstag, dem 4. September, über
geglückt und ich hoffe, dass Sie den Sommer nutzen konn-        die Medien publik gemacht wurde und am folgenden Montag
ten, um nach einem anstrengenden Jahr wieder etwas Kraft        umzusetzen war. Ein Schlag ins Gesicht für alle im Kindergar-
zu tanken. Leider ist Corona immer noch nicht verschwunden      ten tätigen Personen und von Wertschätzung weit gefehlt.
und wird uns vermutlich noch eine ganze Weile begleiten.        Wir hoffen, dass wir in Zukunft von neuen, so extrem kurz-
Vor allem auch im elementarpädagogischen Bereich müssen         fristigen Verordnungen aus dem Gesundheitsministerium
immer wieder Lösungen gefunden werden, um mit dieser Si-        verschont bleiben und dass durch eine hohe Durchimpfungs-
tuation - so gut es geht - umzugehen.                           rate der Kindergartenbetrieb so normal wie möglich ablaufen
Wie auch in den stets aktuellen Informationen unseres Ob-       kann.
mannes ausgeführt, war und ist es uns als Personalvertretung    Unser aller Wunsch ist es auch, dass wir bald wieder zu Ihnen
wichtig, dass es bei den Dienstanweisungen für den Kinder-      in die Bezirke kommen, um Sie vor Ort im Zuge von Dienst-
gartenbereich zu einer schnellstmöglichen, klaren und gülti-    stellenversammlungen über alle dienstrechtlichen Neuigkei-
gen Information kommt. Wir sind daher regelmäßig mit der        ten und organisatorische Änderungen informieren zu kön-
zuständigen Fachabteilung in Kontakt, um anstehende The-        nen. Vor allem aber auch deshalb, weil uns der persönliche
matiken abzusprechen und zu verhandeln. Gemeinsam versu-        Kontakt mit Ihnen äußerst wichtig ist. Denn so toll und wich-
chen wir hier seit Anbeginn der Krise sozialpartnerschaftlich   tig auch alle „neuen“ technischen Möglichkeiten sind, mit
die praktikabelste Lösung zu finden, natürlich immer unter      denen miteinander kommuniziert werden kann, nichts kann
Einhaltung aller gesundheitsbehördlicher Vorgaben.              ein persönliches Gespräch und den Kontakt vor Ort ersetzen.
Aber leider sind wir bei diesen Entscheidungen auch auf Mi-     Sobald hier eine reelle Möglichkeit besteht, werden wir wie-
nisterien angewiesen, die sich oftmals bis kurz vor Schluss     der Dienststellenversammlungen in den Bezirken bzw. Teil-
Zeit lassen, um ihre Maßnahmen zu präsentieren. Sie können      dienststellenversammlungen für SOKIs und IKMs abhalten.
sich gewiss sein, dass wir hier genauso gerne wie Sie auch
diese Entscheidungen früher hätten, haben darauf aber lei-
der keinen Einfluss. Auch die Tatsache, dass in der Vergan-
genheit oftmals zwischen der Theorie der Verordnungen und
                                                                Ihr Michael Filz
einer praktikablen Umsetzung im nö. Kindergartenbereich
Welten liegen, macht es für keinen der Betroffenen leichter.

                                                                                                                      3
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NÖ LANDESDIENST

Pensionsberatungs- und Pensionsberechnungs-
service der Landespersonalvertretung

Die Landespersonalvertretung bietet Kolleginnen und Kolle-      macht beigelegt, die uns bei Wunsch auf Berechnung ausge-
gen im NÖ Landesdienst seit jeher eine kompetente und zu-       füllt und unterschrieben übermittelt werden kann.
verlässige Hilfestellung im „Pensionsdschungel“. Speziell die
Pensionsberechnung ist ein Service, welches der Großteil der    Beratung für Beamtinnen und Beamte des Geburts-
Kollegenschaft in Anspruch nimmt, da man natürlich wissen       jahrganges 1963 und jünger
will, was die Zukunft bringt.                                   Sobald alle Berechnungsanfragen des Geburtenjahrganges
Nachdem der Großteil der Pensionsberechnungsansuchen            1963 aufgearbeitet sind, werden die nächsten Jahrgänge
beamteter Kolleginnen und Kollegen mit Geburtsjahrgang          informiert, angeschrieben und in weiterer Folge berechnet.
1962 abgearbeitet wurde, wird ab 1. Oktober nun auch der        Aufgrund der Vielzahl bitten wir um Ihr Verständnis, dass äl-
Geburtsjahrgang 1963 durchgängig behandelt.                     tere Jahrgänge immer vorrangig behandelt werden.
                                                                Für generelle persönliche Pensionsinformationen stehen wir
Berechnung für Beamtinnen und Beamte des                        jederzeit natürlich gerne allen „Jahrgängen“ zur Verfügung.
Geburtsjahrganges 1963
Für Beamtinnen und Beamten ab dem Geburtsjahrgang 1958          Beratung für Vertragsbedienstete bis Geburtsjahr-
kommt es durch Kindererziehungszeiten und Familienhospiz-       gang 1969:
freistellungen zu einer Reduzierung der Durchrechnungszeit.     Die Pensionsberatung bzw. Pensionsberechnung für AS-
Wir ersuchen Sie daher, diese Zeiten auch gegebenenfalls auf    VG-Versicherte ist weiterhin für alle bis 1969 geborenen
der Vollmacht entsprechend anzuführen.                          Kolleginnen und Kollegen direkt über die Pensionsversiche-
Hinweis: Alle beamteten Kolleginnen und Kollegen des Jahr-      rungsanstalt möglich.
ganges 1963 werden persönlich im Postweg angeschrieben          Darüber hinaus stehen Ihnen für eventuelle Abfertigungs-
und über die Berechnungsmöglichkeit informiert. Diesem an       oder Dienstjubiläumsfragen unsere Kolleginnen und Kolle-
die Heimadresse zugesendeten Infoschreiben ist eine Voll-       gen im Büro der LPV gerne zur Verfügung.

  INHALT:
  LAD1-IT: Lehrberuf „IT-Schwerpunkt: Systemtechnik“ 5          114 FerialpraktikantInnen im Einsatz                16
  Interview mit Mag. Dr. Verena Krammer, MA            7        LPV-Familienkompass - Familienzeitbonus             18
  Digitalisierungsoffensive schreitet voran            8        GBA Kinderferienbetreuungsaktion 2021               19
  Andreas Mühlbauer, ZBVP / Business-Soccer Cup 2021 9          Christine Rosenbach, NÖ GBB                         20
  Softphone – Die Zukunftslösung der Telefonie     10-11        USC Landhaus Sektion Skifahren                      21
  Wirtschaftsaktion                                12-13        Straßendienst / Funktionsbestellungen               22
  Digital Finance - Mit SAP auf der Überholspur       14        absolut recht - „Gewährleistung - Teil 2“           23
  NÖ Frauenlauf 2021                                  15        SBZ Hollabrunn - Blumenarrangement in Grafenegg     24

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ABTEILUNG LAD1-IT

Lehrberuf „Informationstechnologie-Schwerpunkt: System-
technik“ feiert 20-jähriges Jubiläum im NÖ Landesdienst

                                                                                                                                   Fotos: Robert Benes
Aktive und ehemalige Lehrlinge der LAD1-IT mit den Lehrlingsbeauftragten Christian Huemer (1.vl.), Jürgen Kainz (11.vl.) und
Ing. Mario Bastirsch (7. vr) sowie LAD1-IT Leiterin Mag.a Petra Stummer (1.vr.)

Seit Oktober 2001 werden im Bereich der Abteilung LAD1-          fensive im NÖ Landesdienst und ein Abbild dessen, dass es
IT bereits Lehrlinge im Lehrberuf „Informationstechnologie       sich jedenfalls lohnt, Kolleginnen und Kollegen von morgen
- Schwerpunkt: Systemtechnik“ ausgebildet. Der Lehrberuf         am besten heute bereits selbst auszubilden und an die zu-
feiert somit heuer sein 20-jähriges Jubiläum im NÖ Landes-       künftigen Tätigkeiten heranzuführen. Und der Erfolg gibt
dienst und kann auf eine wirklich erfolgreiche Zeit zurückbli-   recht – 100% der Lehrlinge wurden in den NÖ Landesdienst
cken. Bisher wurden insgesamt 29 IT-Lehrlinge ausgebildet,       übernommen, was für alle Beteiligten einen großen Gewinn
welche die Lehre erfolgreich abgeschlossen haben, zehn un-       bedeutet. Das 20jährige Jubiläum und die Erfahrungen dar-
ter ihnen sogar nach der 4-jährigen Lehrzeit mit Auszeich-       aus unterstreichen das.
nung.                                                            Obmann Hans Zöhling: „Ich gratuliere allen Beteiligten zu
Die Lehrausbildung ist entsprechend dem Berufsprofil sehr        diesem speziellen Jubiläum! Gerade die vielen positiven Erfah-
umfassend. Dabei wird neben einer breiten technischen            rungen auch aus dem Lehrberuf der IT, bildeten die Basis für
Grundausbildung (Grundlagen der Elektrotechnik und Elekt-        die im Vorjahr gestartete Lehrlings-Offensive im gesamten NÖ
ronik, Gerätekunde, Hardwarekomponenten, Softwareinstal-         Landesdienst. Lehrlinge sind die Zukunft von morgen - je besser
lation und Verteilung, Netzwerke, Server, …) auch viel Wert      wir sie selbst ausbilden, unterstützen und an die Tätigkeit he-
auf praktische Tätigkeiten, Arbeiten in Teams und Umgang         ranführen, desto qualitativ hochwertiger werden sie den Beruf
mit Kunden/Endanwendern gelegt. Ziel ist es, den Lehrlingen      zukünftig ausüben können. Gerade hier gilt besondere Aufmerk-
eine möglichst breite Ausbildung zu bieten und damit einen       samkeit und Dank vor allem auch den Lehrbeauftragten, die
problemlosen Einstieg in die Arbeitswelt zu ermöglichen.         sich den Lehrlingen annehmen, ihr Fachwissen entsprechend
Dafür wurde ein Ausbildungsplan erstellt, der Ausbildungs-       weitergeben, junge Kolleginnen und Kollegen somit im Berufs-
schwerpunkte in alle Bereichen der IT umfasst. So können         leben begleiten und bestmöglich unterstützen, und dadurch
die Lehrlinge nach ihrer Ausbildung sofort im Bereich der Ab-    einen großen Anteil an der Qualifikation jeden einzelnen Lehr-
teilung LAD1-IT oder als IT-Koordinatoren in einer Abteilung     lings haben.“
des Landes eingesetzt werden.
Erfreulich auch die Tatsache, dass selbst noch der erste
IT-Lehrling, Kollege Harald Mohnl, der am 4. Oktober 2001
die Lehre angetreten hat, weiterhin im NÖ Landesdienst tätig
ist. Seinem Beispiel folgten viele Lehrlinge, die heute einen
wesentlichen Beitrag für das Bürgerservice des NÖ Landes-
dienstes leisten.
Derzeit stehen 6 Lehrlinge in der Abteilung LAD1-IT in Aus-
bildung, wobei mit September 2021 wieder 3 neue Lehrlinge
aufgenommen und von den Lehrbeauftragten Ing. Mario Bas-         Die aktiven Lehrlinge der LAD1-IT vlnr: Tom Reiter, Alexander
tirsch und Jürgen Kainz begleitet werden.                        Rauscher, Florian Zeuner, Sarah Kerschner, Maximilian Thier
Der Lehrberuf „Informationstechnologie - Schwerpunkt:            und Simon Leidenfrost
Systemtechnik“ ist somit sicher Vorreiter der Lehrlings-Of-
                                                                                                                         5
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                                                     Wohnen
                                                     mit Holz
                                                     und Herz
Symbolbild © MAGK ARCHITEKTEN AICHHOLZER | KLEIN

                                                                                                        Mit dem innovativen Holzbau in
                                                                                                        Ober-Grafendorf realisiert Alpenland
                                                                                                        im Gemeinnützigen Wohnbau ein
                                                                                                        Vorzeigeprojekt. Geboten wird
                                                                                                        unverwechselbare Wohnqualität zu
                                                                                                        nachhaltig leistbaren Preisen.

                                                                                                        www.alpenland.ag

                                            Alpenland-Inserat-Architektur-aktuell-230×297.indd 1                                           31.08.21 15:35

                                                                   6
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NÖ LANDESDIENST

Neue Personalchefin im Amt!
Interview mit Mag. Dr. Verena Krammer, MA
Gespannt durfte man der Nachfolge des Leiters der Abteilung für Personalangelegenheiten A, Mag. Gerhard Dafert, entgegensehen.
Am 29. Juni 2021 war es dann soweit, Mag. Dr. Verena Krammer MA wurde zur neuen Leiterin der Personalabteilung bestellt und übt
nun bereits seit 1. Juli 2021 diese Funktion aus.
Verena Krammer war für den Bereich Personalmanagement im Bundesministerium für Finanzen verantwortlich und bringt darüber
hinaus umfassende Erfahrungen aus der Privatwirtschaft mit. Die neue Personalchefin hat zuletzt in der Landesamtsdirektion den
Bereich „Organisation“ mit den Fachgebieten Innenrevision, Verwaltungsentwicklung, Koordinationsdienst, Kanzleiaufsicht sowie
Compliance und Risikomanagement geleitet und dadurch bereits bisher mit der Personalvertretung erfolgreich zusammenarbeitet.
Nun stellt sie sich einer neuen Herausforderung, zu der wir alles Gute wünschen und hoffnungsvoll sind, dass wir gemeinsam den NÖ
Landesdienst weiter sozial gerecht, zukunftsfit und modern weiterentwickeln.

Frau Dr. Krammer, herzliche Gratulation zur Bestellung.           Gerade deshalb ist es mir wichtig, die Fähigkeiten und Fer-
Seit 1. Juli sind Sie nun Personalchefin von rund 16.000          tigkeiten der Bediensteten weiterhin zu berücksichtigen und
Kolleginnen und Kollegen im NÖ Landesdienst. Wie geht es          zu fördern sowie die Mitarbeiterzufriedenheit zu erhalten
Ihnen dabei?                                                      und auszubauen. Zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbei-
Antwort: Ich habe von meinem Vorgänger Mag. Gerhard Da-           ter sind produktiver, kreativer und loyaler - das alles sind
fert ein hochmotiviertes und engagiertes Team übernommen          wesentliche Faktoren, die zum Erfolg unserer Arbeit bei der
und freue mich über die neue Herausforderung sowie das Ver-       Erfüllung unserer Aufgaben und zum Erfolg der Landesver-
trauen, das in mich gelegt wird. Mein Ziel                                          waltung insgesamt beitragen.
ist es professionell und konsequent mit                                              Mein Ziel ist klar: Das Land Niederöster-
meinem Team proaktiv auf die künftigen                                               reich ist ein attraktiver Arbeitgeber und
Herausforderungen zu reagieren und im                                                muss dies auch bleiben.
Personalmanagement zu gestalten.                                                     Neue Arbeitsweisen und eine weitere und
Welche ersten Schritte möchten Sie in der                                            stetige Verbesserung der Vereinbarkeit
neuen Funktion als Leiterin der Abteilung                                            von Familie und Beruf sind der Schlüssel
für Personalangelegenheiten setzen und                                               zu einem noch attraktiveren NÖ Landes-
gibt es bereits generelle Ziele?                                                     dienst. Wie stehen sie zum „Mobilen Ar-
Antwort: Als Personalchefin des Landes                                               beiten“?
Niederösterreich verantwortlich zu sein,                                            Antwort: Ich selbst habe die Möglichkeit
stellt eine spannende Aufgabe dar. Wir brauchen weiterhin         des Mobilen Arbeitens erstmals in meiner Zeit in der Privat-
motivierte Leistungsträgerinnen und Leistungsträger im ge-        wirtschaft vor über 15 Jahren genutzt und habe auch bei
samten Landesdienst und prägen als Personalabteilung mit          meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern durchwegs posi-
unseren Entscheidungen den Weg der Mitarbeiterinnen und           tive Erfahrungen gemacht.
Mitarbeiter maßgeblich. Hier ist es wichtig mit Konsequenz,       Viele unserer Bediensteten schätzen den unmittelbaren Kon-
Augenmaß, mit Respekt und auf Augenhöhe zu agieren. Dabei         takt mit Kolleginnen und Kollegen in ihrer täglichen Arbeit
kann ich auch weiterhin die – in meiner bisherigen Funktion       vor Ort im Büro, andere wieder meinen im Home-Office lasse
hervorragende - Zusammenarbeit mit der Personalvertretung         es sich viel effizienter arbeiten und die Ersparnis der Wegzeit
anbieten.                                                         ist immer wieder ein Argument das ins Treffen geführt wird.
Die größte Herausforderung jeden Personalleiters im öffent-       Gleichzeitig gibt es Tätigkeiten, die sich nicht für Mobiles Ar-
lichen Dienst ist sicherlich, auf der einen Seite dem Budget      beiten eignen. Hier gilt es aus meiner Sicht flexibel zu blei-
folgend, die Personalkosten so gering wie möglich zu hal-         ben, um die notwendige Balance zwischen Präsenz vor Ort
ten, auf der anderen Seite entsprechend der gesetzlichen          und Mobilem Arbeiten zu schaffen.
Aufgaben – die nicht weniger, im Gegenteil, immer mehr            Gerne bieten wir Ihnen hier abschließend Platz, um die Kol-
werden – ausreichend qualifiziertes Personal zur Verfügung        leginnen und Kollegen persönlich zu erreichen. Würden Sie
zu stellen. Wie werden Sie damit zukünftig umgehen?               Ihnen gerne etwas mitteilen?
Antwort: Der Mensch ist die wertvollste Ressource und damit       Antwort: Ich möchte die Gelegenheit nutzen, mich bei allen
ist Personalmanagement eine der Kernaufgaben der Verwal-          Kolleginnen und Kollegen zu bedanken, die insbesondere in
tung. Eine leistungsfähige Verwaltung, der motiviertes, gut       Zeiten von Corona durch unermüdlichen Einsatz, Flexibili-
ausgebildetes Personal zur Verfügung steht, ist damit unver-      tät und Engagement Großartiges leisten. Vielen Dank! Es ist
zichtbar.                                                         schön zu erleben, wie stark der Zusammenhalt innerhalb des
                                                                  Landes Niederösterreich ist.
                                                                                                                          7
WIR LANDESBEDIENSTETE - NÖ LANDESPERSONALVERTRETUNG - LPV
WIR       LANDESBEDIENSTETE

                   NÖ LANDESDIENST

                   Digitalisierungsoffensive im NÖ
                   Landesdienst schreitet voran
                   Mit dem Start der Digitalisierungsoffensi-      vereinfachen und vereinheitlichen wird. Pa-
                   ve des Landes NÖ im Jahr 2019 wurde auch        rallel läuft das „Upgrade“ der Zeiterfassung
                   ein spezieller Fokus auf die „digitale Ver-     auf PA3000. Und nebenbei auch das neue Fi-
                   waltung“ gelegt. Viele kleine und große         nanzsystem des Landes „SAP Digital Finan-
                   Projekte konnten dabei mittlerweile bereits     ce“, mit dem Arbeitsschritte vereinfacht und
                   erfolgreich umgesetzt werden, viele werden      Abläufe beschleunigt werden sollen und zu-
                   noch folgen. Auch beim damals gestarteten       künftig die Finanzplanung, Buchhaltung und
                   digi.contest beteiligten sich viele Kollegin-   Beschaffung erleichtern wird. Um nur einige
                   nen und Kollegen und brachten tolle Ideen       der laufenden Projekte zu nennen.
                   (rund 80 Einreichungen wurden damals ge-        Gerade in der Anfangsphase neu eingesetz-
                   zählt) mit ein, die teils auch bereits umge-    ter Systeme kommt es oft zu Verzögerungen
                   setzt wurden. Einerseits brachte dies eine      und Anlaufschwierigkeiten. Als Personalver-
                   Verbesserung im Bürgerservice und auf der       tretung sind wir deshalb auch Anlaufstelle
                   anderen Seite – was für uns als Personal-       für Probleme und oft Vermittler, um Verbes-
                   vertretung natürlich das wichtigste ist – Ar-   serungen herbeizuführen. Sämtliche Bemü-
                   beitserleichterungen für die Kollegenschaft.    hungen von unserer Seite sind nach dem
                   Gerade aber die Pandemiezeit hat gezeigt,       Grundsatz „Die Technik hat dem Menschen
                   welche Vorteile die Digitalisierung mit sich    zu dienen und nicht umgekehrt“ geprägt.
                   bringt, jedoch auch, welche Herausforderun-
                                                                   So wie sich die Welt verändert, verändern
                   gen noch zu lösen sind. Mobiles Arbeiten ist
                                                                   sich auch die Anforderungen an den öffent-
                   sicher hier das zentrale Beispiel, was beide
                                                                   lichen Dienst und die Landesverwaltung.
                   dieser Faktoren verbindet.
                                                                   Wir alle wissen, wer stehen bleibt, wird
                   Dass die IT-Abteilung des Landes für die        bald selbst vom letzten überholt und kann
                   Durchführung von Digitalisierungsprojek-        den Rückstand nicht mehr aufholen. Des-
                   ten meistens federführend ist, erklärt sich     halb gehört auch dem Thema Schulungsan-
                   von selbst. Unzählige Projekte wurden durch     gebote und Servicierung mehr Beachtung
                   die dortigen Kolleginnen und Kollegen erar-     geschenkt, denn nur wenn alle Kolleginnen
                   beitet und umgesetzt. Heuer stehen wieder       und Kollegen die neuen Systeme auch ent-
                   einige dieser Projekte an, die nicht nur die    sprechend nutzen können, werden Sie Erfolg
                   IT-Abteilung, sondern auch die IT- Koordi-      bringen.
                   natorinnen und Koordinatoren in den Ab-
                                                                   In dem Sinne gehört auch einmal allen Pro-
                   teilungen ziemlich fordern. Genannt sei hier
                                                                   jektbeteiligten und den IT- Koordinatorin-
                   etwa das neue IDM (Identity Management),
                                                                   nen und Koordinatoren ein großer Dank für
                   das die zentralisierte Verwaltung von Benut-
                                                                   Ihre Tätigkeit ausgesprochen. Eine Tätigkeit,
                   zern und Berechtigungen auf eine komplett
                                                                   die oftmals zusätzlich zum normalen Aufga-
                   neue Ebene bringt und jede/n Beteiligte/n
                                                                   bengebiet hinzukommt, enormen Einsatz
                   vor Herausforderungen stellte. Softphone,
                                                                   fordert, viel Zeit kostet und größtenteils im
                   die zukunftsweisende Kommunikationslö-
                                                                   Hintergrund passiert. Danke aber auch al-
                   sung, die bereits Einzug findet und sukzessi-
                                                                   len Kolleginnen und Kollegen, die sich mit
                   ve ausgerollt wird. Die neue LAKIS Version,
                                                                   neuen Systemen wiederkehrend auseinan-
                   auf die im Herbst upgedatet wird, etliche
                                                                   dersetzen und trotz gelegentlicher Anlauf-
                   Änderungen mit sich bringt und vor allem
                                                                   schwierigkeiten positiv darauf zugehen.
                   ein neues „Gesicht“ erhält. Oder das Verwal-
                   tungsprogramm noeKIGAnet, das die Ver-
                   waltungstätigkeiten im Kindergartenbereich

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WIR LANDESBEDIENSTETE - NÖ LANDESPERSONALVERTRETUNG - LPV
ZENTRALBEHINDERTENVERTRAUENSPERSON ANDREAS MÜHLBAUER

                                  Sicherheitsmanagement-
                                  system im NÖ Landhaus
Liebe Kolleginnen und Kollegen!                                brauch zu machen. Ein herzliches Dankeschön darf ich dafür
Ich möchte Sie heute an das bereits im Jahre 2014 errichte-    an die Abteilung Gebäudeverwaltung und hier im Besonderen
te Sicherheitsmanagementsystem im NÖ Landhaus erinnern,        an Herrn OBI Karl Enzinger richten.
in dem für den Evakuierungsfall (Brand-, Räumungsalarm)        Ein weiteres persönliches Anliegen meinerseits aufgrund der
wichtige, personenbezogene Daten in diesem System erfasst      wieder steigenden COVID-19 Infektion: Lassen Sie sich, wenn
werden können.                                                 keine gesundheitlichen Gründe dagegensprechen, bitte imp-
Gemeint sind damit Hinweise auf eine eingeschränkte Mobi-      fen! Denn nur eine wirklich hohe Durchimpfungsrate gibt uns
lität, wie zum Beispiel vermindertes Hör- und Sehvermögen      die Möglichkeit, die Pandemie in den Griff zu bekommen.
bzw. Probleme mit dem Bewegungsapparat, die ein rasches,       Ich wünsche Ihnen einen guten Start in einen sonnigen
selbständiges und ungefährdetes Verlassen des Dienstge-        Herbst, verbunden mit der Einladung sich bei Fragen und An-
bäudes erschweren.                                             legen an mich zu wenden.
Die dafür notwendige Zustimmungserklärung erhalten be-
troffene Personen in der Abteilung LAD3-Gebäudeverwal-         Ihr
tung/Gebäudetechnik bei Herrn OBI Karl Enzinger. Dieses
Service dient ausschließlich Ihrer persönlichen Sicherheit,
                                                               Andreas Mühlbauer
beruht auf Freiwilligkeit und ist jederzeit widerrufbar!
                                                               Zentralbehindertenvertrauensperson
Ich möchte Sie einladen, von diesem Sicherheitsangebot Ge-

NÖ LANDHAUS

1. Platz beim Business-Soccer Cup 2021
Am 3. September 2021 fand der diesjährige Business-So-
ccer-Cup auf der Anlage des SC Union Landhaus St. Pölten
statt. Nach spannenden Vorrundenspielen konnte sich das
Team des USC Landhaus im Finale erstmals den Sieg bei
diesem Turnier sichern. Marcel Haslinger aus der Abteilung
WA2 war mit 7 Toren darüber hinaus auch erfolgreichster Tor-
schütze des Nachmittags. Wir gratulieren dem Team!

Das Siegerteam sitzend von links: Karl Kollermann (Gast),
Christoph Osterbauer (LF4), Christian Kerschner (LAD3),
Markus Lorenz (LPV), Tarik Pektas (LAD1-IT);
stehend von links: Philipp Weninger (F1), Alen Viljusic
(LAD1-IT), Obmann Dr. Alfred Janecek, Sektionsleiter Harald
Lackner, Markus Wurm (IVW2/6), Klaus Scheidl (DPV-Land-
haus), Marcel Haslinger (WA2)

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WIR LANDESBEDIENSTETE - NÖ LANDESPERSONALVERTRETUNG - LPV
WIR              LANDESBEDIENSTETE

NÖ LANDESDIENST

Softphone – Die Zukunftslösung der Telefonie im
NÖ Landesdienst auf der Zielgerade!
Mit Beginn des flächendeckenden Mobilen Arbeitens wurde                  und bestehenden OpenTouch-Software, die grundsätzlich
vor allem auch die IT des Landes vor viele große Herausfor-              überall auf den Systemen im NÖ Landesdienst bereits instal-
derungen gestellt! Aber nicht nur in Bezug auf die IT-Infra-             liert und verwendet wird und die Funktionalität dementspre-
struktur und den entsprechenden Softwarelösungen gab es                  chend großteils bekannt sein sollte.
immer wieder Wünsche, Anliegen und Notwendigkeiten der                   Mit der erweiterten OpenTouch-Anwendung ist es somit zu-
Kollegenschaft, auch das Thema der Telefonie war wiederkeh-              künftig möglich, Telefongespräche von der zugeordneten
rend ein zentraler Punkt.                                                Durchwahl, so wie wir sie üblicherweise mit dem Telefonap-
Viele Anliegen in diesem Zusammenhang wurden natürlich                   parat im Büro gewohnt sind, über ein bestehendes Endgerät
auch an die Personalvertretung herangetragen, welche dann                (Dienstcomputer, dienstliches Smartphone oder Privatcom-
entsprechend weitertransportiert wurden. Rufumleitungen,                 puter) zu führen, egal wo man gerade ist. Notwendig dafür
dienstliche Gespräche vom Privattelefon weggehend (Unter-                ist nur ein Headset (kann abgefordert werden) oder, wenn
drückungsthematik) und Empfangsprobleme waren nur eini-                  verfügbar, das Mikro / der Lautsprecher des Endgerätes bzw.
ge, die uns genannt wurden.                                              das Smartphone.

    „Neue Anwendung bietet mehr Flexibilität für eine
   moderne Landesverwaltung und beendet endgültig
   die Thematik der Benutzung von Privattelefonen für
          dienstliche Zwecke im Mobile-Office!“

Projektstart und Ausrollungszeitplan:
Mit Beginn der Pandemie startete deshalb die LAD1-IT das
zukunftsweisende Projekt, dass das Telefonieren einerseits
beim Mobilen Arbeiten erleichtern und andererseits auch
                                                                         Welche Vorteile bietet Softphone?
in den Büroräumlichkeiten modernisieren wird. Nach einer
vollständigen Erneuerung der zentralen Telefonsysteme und                • Größerer Funktionsumfang als herkömmliche Tischtelefone
einer erfolgreichen internen Softphone-Testphase, startete                 (Click-2-Call; Portraitbildfunktion, uvm.)
im April 2021 der „Friendly-User-Betrieb“ bei ausgewählten               • Mehr Mobilität: Softphone funktioniert sowohl am dienstli-
Dienststellen und allen IT-KoordinatorInnen der Landes-                    chen Smartphone als auch am Notebook/PC (auch Privatge-
verwaltung. Mit Mai 2021 begann die organisationsweise                     rät). Damit sind Sie flexibler bei dienstlichen Telefonaten,
Ausrollung, welche bis September 2021 für das Landhaus                     egal ob von zuhause aus Ihrem Mobile-Office, im Außen-
abgeschlossen sein soll. Aktuell sind bereits rund 40% aller               dienst oder wie gewohnt im Büro
Arbeitsplätze am Standort Landhaus auf Softphone umge-                   • Immer Up-to-Date: Während klassische Tischtelefone nur
stellt.                                                                    die Funktionen besitzen, die Sie bereits beim Kauf haben,
                                                                           ist Softphone anpassbar und durch Updates immer auf dem
Softphone ist was genau?
                                                                           neuesten Stand. Damit sind Funktionserweiterungen mög-
Softphone ist die Weiterentwicklung der bereits bekannten
                                                                           lich und die Sicherheit wird stetig optimiert

 LAD1-IT Softphone Projektverantwortlicher Erich Genner: „LAD1-IT, als der IT-Dienstleister des Landes NÖ, bietet nunmehr eine Lösung mit
 der unsere Kunden unabhängig vom Arbeitsplatz und dem verwendeten Endgerät (Notebook, PC und/oder dienstliches Smartphone) unter der
 eigenen Nebenstellennummer erreichbar sind. Dies erhöht die Flexibilität unserer Kunden und verbessert die Erreichbarkeit der NÖ Landesver-
 waltung.
 Natürlich ist eine solche Lösung technisch weit komplexer und erfordert das Zusammenspiel von viel mehr Systemen als es für die herkömmliche
 Festnetztelefonie erforderlich wäre. Die Qualität der Lösung bzw. der Gespräche ist von der Datenverbindung und des Zustandes des verwendeten
 Endgerätes abhängig und dadurch natürlich nicht 1:1 vergleichbar wie die bekannten Festnetzapparate. Für uns überwiegen aber die Vorteile
 dieser Lösung und wir freuen uns bis dato über das positive Feedback!“

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• Softphone löst Empfangsprobleme an Orten mit schlechtem                 heit immer wieder bewiesen, wie schnell
   GSM-Empfang                                                            und professionell sie damit umgehen
(Qualitativ ausreichende Internetverbindung vorausgesetzt)                und das Neue rasch zur Gewohnheit wird.
• Wenn aktiviert, ist man mit der eigenen Rufnummer (Durch-               Auch ist davon auszugehen, das sich
   wahl) überall erreichbar und der Auftritt nach außen ist von           Softphone - gerade was Verbesserungs-
   überall aus mit allen Geräten gleich.                                  vorschläge aufgrund von Praxiserfah-
• Keine Rufumleitungen aufs Smartphone/Tastenhandy mehr                   rungen der Beteiligten betrifft - noch
   notwendig                                                              weiterentwickeln wird. So werden jeden-
• Rufnummernanzeige: der interne Anrufer wird mit Namen                   falls Anliegen und Wünsche von LAD1-IT
   angezeigt (keine Kontaktspeicherung erforderlich)                      aufgenommen und eingearbeitet, damit
Was ist notwendig, um Softphone nutzen zu können?                         diese neue Anwendung einen positi-
• Eine Stabile Internetverbindung (egal ob per LAN, WLAN                  ven Einzug im NÖ Landesdienst findet
   oder GSM/4G Netz) gewährt volle Funktionsfähigkeit und                 und benutzer- und bedienerfreundlich
   unterbrechungsfreie Gespräche                                          bleibt.
• Handy/Notebook/PC muss eingeschaltet und die Software                   Nähere Informationen zur neuen An-
   aktiviert sein                                                         wendung erhalten Sie bei Ihrer IT-Koor-
• Passendes Endgerät (Smartphone, Notebook oder PC mit                    dination!
   Headset etc.)
Natürlich werden einige von uns als Nutzer von Softphone
- wie bei jeder technischen Neuerung - sicher vor eine He-
rausforderung gestellt, was die persönliche Umstellung auf
das „Neue Unbekannte“ betrifft. Gerade aber der NÖ Landes-
dienst und seine MitarbeiterInnen haben in der Vergangen-

 LPV Obmann Mag. Hans Zöhling: „Mit Softphone wird maßgeblich auch unsere Mobile-Office-Offensive im NÖ Landesdienst unterstützt, denn
 neue und moderne Techniken wie diese, bilden die Basis für größtmögliche Flexibilität. Gerade in Bezug auf dienstliche Telefonate vom Privat-
 handy aus, gab es ja während der Ausnahmezeit der Corona-Pandemie oftmals konträre Ansichten, die vielfach von uns gelöst werden mussten.
 Unser Standpunkt war und ist immer, dass niemand mit seinem Privattelefon auf Eigenregie telefonieren muss und dass dies ein rein freiwilliges
 Entgegenkommen des Dienstnehmers/der Dienstnehmerin war und ist. Mitunter war auch die Telefonproblematik der Grund, warum die eine oder
 andere Dienststellenleitung Mobiles Arbeiten abgelehnt hat. Softphone löst mit einem Schlag auch diese Thematik!“

 LAD1-IT Leiterin Mag. Petra Stummer: „Die Erfahrung der letzten Wochen zeigt, Telefonieren über OpenTouch Softphone ist zu Beginn unge-
 wohnt und bedingt eine Umstellungs- und Übungsphase von einigen Tagen. Im Anschluss überwiegen die genannten Vorteile einer modernen
 Telefonanlage der NÖ Landesverwaltung.“

 Markus Lorenz, Büro der LPV: „Das Büro der LPV hat Softphone bereits im Zuge des Friendly-User-Betriebes eingeführt und ist somit auch gleich
 mit ins „kalte Wasser“ gesprungen, was den Vollbetrieb in der Praxis betrifft. Persönlich gesehen war der Umstieg keine große Herausforderung,
 auch wenn sicher für die Eine oder den Anderen im Büro der Entfall des digitalen Telefonapparates und der rein digitale Softwarebetrieb etwas
 mit Unsicherheit behaftet war. Auch anfängliche Probleme im Umgang mit der Anwendung konnten rasch geklärt werden und Wünsche in Bezug
 auf Erleichterungen und Verbesserungen wurden entsprechend aufgenommen. Jede und jeder, der sich mit Softphone etwas auseinandersetzt,
 wird merken, dass die Lösung zum jetzigen Zeitpunkt noch der einen oder anderen Verbesserung bedarf. Aber, und davon bin ich fest überzeugt,
 Softphone wird zukünftig im NÖ Landesdienst in puncto Kommunikationsplattform eine wichtige Rolle spielen, von großem Nutzen sein und uns
 mehr Flexibilität ermöglichen.“

                                                                                                                                        11
WIR          LANDESBEDIENSTETE

    WIRTSCHAFTSAKTION für die
    KollegInnen im NÖ Landesdienst
    aus dem Vertretungsbereich der LPV
Nutzen Sie die Möglichkeit und profitieren Sie täglich von unserem Serviceangebot.

Neue Partner für alle Kolleginnen und Kollegen

                                       Wir freuen uns, dass wir Ihnen mit KIKA Österreich einen neuen Partner
                                       im LPV-Gutschein Portal präsentieren können. Die KIKA Wertgutscheine
                                       sind in allen KIKA Filialen österreichweit einlösbar.

Neu bei uns ist das österreichische Einrichtungshaus KIKA
Die KIKA Wertgutscheine sind in allen KIKA Standorten in ganz Österreich einlösbar.

                                       Wir freuen uns, dass wir Ihnen mit Leiner Österreich einen neuen Partner
                                       im LPV-Gutschein Portal präsentieren können. Die Leiner Wertgutscheine
                                       sind in allen Leiner Filialen österreichweit einlösbar.

Neu bei uns ist das österreichische Einrichtungshaus Leiner
Die Leiner Wertgutscheine sind in allen Leiner Standorten in ganz Österreich einlösbar.

Wir sind bemüht, unser Service für Sie weiterhin zu verbessern und wünschen Ihnen viel Freude mit dem Service
Ihrer Personalvertretung.

Für mehr Informationen zu unserem Service:

  Im Vertretungsbereich der Landespersonalvertretung
  Nähere Informationen zur Abwicklung erhalten Sie gerne über das Büro der Landespersonalvertretung, bei Ihrer
  Dienststellenpersonalvertretung vor Ort oder direkt im LPV-Gutschein Portal www.gutscheinportal.lpv.or.at.
  Das Portal steht für Sie das ganze Jahr, rund um die Uhr zur Verfügung.

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Neuer Partner
KIKA

Bewährter Partner
Falkensteiner

                    7 LÄNDER
                    Österreich l Italien l Kroatien l Tschechien l Slowakei l Serbien l Montenegro
                    www.falkensteiner.com

                                                                                    13
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WIR     LANDESBEDIENSTETE

       Digital Finance – Miteinander auf dem Weg
       zur modernsten Landesverwaltung
       Mit SAP auf der Überholspur
       Unsere Buchhaltungssoftware (Mehrphasenbuchhal-           werden mittelfristig enger zusammenwachsen und
       tung-Software – „MPB“) ist mehr als 40 Jahre alt.         gut zusammenspielen.
       Damals als Gemeinschaftsprojekt von vier Bundes-          Übersichtlichere und zeitnahe Berichte werden so-
       ländern entwickelt, ist die Software heute nur mehr       wohl Führungskräfte als auch Bearbeiterinnen und
       in Niederösterreich im Einsatz. Eine automatische         Bearbeiter bei ihren Aufgaben unterstützen, zum
       Verarbeitung von e-Rechnungen ist derzeit nicht           Beispiel kann durch einen besseren Überblick über
       möglich und auch die integrierte Datenverarbeitung        Budgets und bereits getätigte Ausgaben besser und
       macht immer wieder Schwierigkeiten, da die Soft-          schneller gesteuert werden.
       ware aus vielen Einzelsystemen zusammengesetzt ist
                                                                 Landesamtsdirektor Mag. Werner Trock: „NÖ SAP - Di-
       (z.B. MPB, YK, YD, BAE, BAZ, Remedy). So kann etwa
                                                                 gital Finance ist das Leuchtturmprojekt im Finanzbe-
       das Anlagevermögen im Remedy nicht jährlich auto-
                                                                 reich der Landesverwaltung, das uns allen die Arbeit
       matisch abgeschrieben werden, wie dies die Voran-
                                                                 rund um Finanzplanung, Buchhaltung und Beschaffung
       schlags- und Rechnungsabschlussverordnung (VRV
                                                                 erleichtern wird. Dieses digitale Fundament werden wir
       2015) vorgibt.
                                                                 in den nächsten Jahren kontinuierlich zu einem zentra-
       Seit April 2019 prüft ein interdisziplinäres Projekt-     len, integrierten und hochmodernen System ausbauen.“
       team aus mehreren Abteilungen eine Ablöse. Dazu
                                                                 Landesamtsdirektor-Stellvertreter Mag. Gerhard
       wurden eine grobe Anforderungserhebung, eine
                                                                 Dafert: „Mit der Einführung von SAP S/4HANA gehen
       Marktanalyse und eine grobe Planung durchgeführt.
                                                                 sämtliche Einzelsysteme unseres derzeitigen Buchhal-
       Nach Durchführung der Marktanalyse war bald klar,
                                                                 tungssystems in einem einzigen System auf und wird
       dass SAP wohl auch für uns die beste Lösung ist. Be-
                                                                 eine integrierte Datenverarbeitung ermöglicht. Mit dem
       reits sieben Bundesländer, alle Bundesdienststellen
                                                                 System werden die Abläufe modern, durchgängig und
       inkl. nachgeordnete Dienststellen, 21 der 22 öffent-
                                                                 zukunftssicher gestaltet.“
       lichen österreichischen Universitäten sowie vier der
                                                                 LPV-Obmann Mag. Hans Zöhling: „Unsere Kolleginnen
       sechs österreichischen Städte über 100.000 Einwoh-
                                                                 und Kollegen werden in einem System arbeiten können
       ner setzen eine Software von SAP ein.
                                                                 und müssen nicht mehr zwischen verschiedenen Ober-
       Im Jahr 2020 wurde ein Grobkonzept zur Einführung
                                                                 flächen hin- und herspringen. Auch die Abläufe sollen
       des Systems „SAP S/4HANA“ in der NÖ Landesverwal-
                                                                 vereinfacht werden und damit auch nicht notwendige
       tung erarbeitet. „SAP S/4HANA“ ist derzeit die mo-
                                                                 Arbeitsschritte wegfallen.“
       dernste verfügbare SAP-Lösung.
                                                                 Mit der Einführung von SAP werden im Projekt auch
       Das Projekt NÖ SAP - Digital Finance ist als Leucht-
                                                                 Rollenbilder und Aufgaben in der Buchhaltung so-
       turmprojekt ein weiterer wichtiger Schritt für eine di-
                                                                 wie in den Kredit- und Inventarverwaltungen wei-
       gitalisierte, moderne Landesverwaltung. Es wird die
                                                                 terentwickelt. Das Projekt NÖ SAP – Digital Finance
       Finanzplanung und Budgetierung, die Finanzbuchhal-
                                                                 bietet uns die Chance, moderne, durchgängige und
       tung (mit Debitoren-, Kreditoren- und Anlagenbuch-
                                                                 zukunftssichere Abläufe einzurichten. Wie diese Ab-
       haltung), die Beschaffung (Bestellung, Verbrauch, In-
                                                                 läufe aussehen werden, erarbeitet das SAP Projekt-
       ventar) und die zentrale Geschäftspartnerverwaltung
                                                                 team, in dem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller
       abdecken. Zusammenhängende Sachverhalte und Ar-
                                                                 Gruppen des Amtes der NÖ Landesregierung und ei-
       beitsschritte können so vereinfacht in einem integ-
                                                                 niger Bezirkshauptmannschaften vertreten sind, im
       rierten System abgebildet werden. Es werden weniger
                                                                 heurigen Jahr.
       Arbeitsschritte notwendig sein, manche sogar gänz-
                                                                 Es werden sich voraussichtlich auch organisatorische
       lich entfallen. Abläufe können dadurch beschleunigt
                                                                 Strukturen ändern. Es ist geplant, entsprechend den
       werden. So können dann etwa digitale Rechnungen
                                                                 Konzepten zur Gruppen-IT und Gruppenkanzlei auch
       einfacher und schneller bearbeitet werden, weil Fel-
                                                                 Tätigkeiten der Kreditverwaltungen den Gruppen zu
       der bereits vorausgefüllt sind. Das Zusammenspiel
                                                                 übertragen. Das heißt, die Kreditverwalterinnen und
       zwischen verschiedenen IT-Anwendungen und Ein-
                                                                 Kreditverwalter sollen organisatorisch den Gruppen
       gabemasken wird optimiert. SAP, LAKIS und Outlook

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NÖ LANDESDIENST

                                                         Mit der LPV beim
                                                         NÖ Frauenlauf 2021
zugeordnet werden und einzelne Aufgaben, die der-
                                                         Gemeinsam mit dem Zentralbetriebsrat lud die Landesper-
zeit von den Fachabteilungen oder der Abteilung Fi-
                                                         sonalvertretung alle Kolleginnen aus dem NÖ Landesdienst
nanzen erledigt werden, übernehmen.
                                                         zum NÖ Frauenlauf 2021 ein. Dabei konnten die teilnehmen-
Begleitend zur Feinkonzeption wird auch ein Prototyp     den Bediensteten nicht nur einen speziellen Preisnachlass in
in SAP umgesetzt, in dem wesentliche Geschäftsfälle      Anspruch nehmen, sondern es wurden vor Ort vom LPV-Team
abgebildet sind. Durch den Prototyp wird ein gemein-     auch „Erfrischungen“ nach dem Rennen im Finisher-Zelt be-
sames Verständnis der Soll-Prozesse ermöglicht. Mit      reitgestellt. Viele Kolleginnen nahmen dieses Service gerne
Anfang 2023 soll SAP unser altes Buchhaltungssystem      an, liefen mit und trafen sich nach dem Rennen, um gemein-
(„MPB“) inkl. Vorprogramme (insb. YK, YD, YB, KONO,      sam den für viele strapaziösen Lauf bei herrlichem Wetter zu
BAZ, BAE) sowie Teilfunktionen der Anwendung „Re-        reflektieren und Spaß zu haben.
medy“ ablösen.
                                                         Unabhängig vom Gesamtergebnis möchten wir den Siegerin-
Dieser organisatorische und technische Verände-          nen der eigens zur Verfügung gestellten Landesbedienste-
rungsprozess wird vorwiegend durch die Abteilungen       ten-Wertung speziell gratulieren:
Landesamtsdirektion und Finanzen – unterstützt
                                                         Kollegin Sabrina Grubits (5,2km Lauf) aus dem Kindergar-
durch externe Unternehmen – begleitet. Notwendi-
                                                         ten Bezirk Amstetten, Kollegin Iris Burger (9,8km Lauf) aus
ge Qualifizierungen werden, federführend durch die
                                                         dem Klinikum Lilienfeld und Kollegin Renate Strasster (5,2km
Abteilung Personalangelegenheiten A, rechtzeitig
                                                         Nordic-Walking) aus dem Klinikum Tulln.
geplant und angeboten.
Ein interdisziplinäres Projektteam mit Vertreterinnen
und Vertretern aller Gruppen des Amtes der NÖ Lan-
desregierung und der Bezirkshauptmannschaften ar-
beitet intensiv miteinander an diesem Projekt.
Die Einführung von „SAP S/4HANA“ in der NÖ Landes-
verwaltung folgt einem klaren Zeitplan:
- Im Jahr 2021 wird das Feinkonzept für die konkre-
   te Umsetzung des SAP-Systems ausgearbeitet. Das
   bedeutet, dass die Anforderungen an das IT-System
   erarbeitet werden.
- Ab dem Jahr 2022 erfolgt dann die Umsetzung un-
   serer Anforderungen im SAP-System und die Erpro-
   bung in zwei Pilot-Dienststellen.
- Anfang 2023 soll dann der Produktivbetrieb stufen-
   weise starten. Vor dem Start sind natürlich umfas-
   sende Schulungsmaßnahmen für alle Mitarbeiterin-
   nen und Mitarbeiter, die das System nutzen werden,
   geplant (frühestens ab Oktober 2022).
Ein genauer Zeitplan, welche Dienststelle wann auf
das SAP-System umgestellt wird sowie wann welche
Altanwendungen abgelöst werden, wird im Jahr 2021
erarbeitet.
Alle Informationen, regelmäßige Updates zu NÖ SAP -
Digital Finance und eine erste FAQ-Liste finden Sie im
Intranet. Fragen oder Anregungen zum Projekt kön-
nen Sie auch gerne per E-Mail an digital-finance@
noel.gv.at richten.

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WIR            LANDESBEDIENSTETE

NÖ LANDESDIENST

114 Ferialpraktikantinnen und Ferialpraktikanten
im Sommer in der NÖ Landesverwaltung im Einsatz
Stets beliebt bei jungen Bürgerinnen und Bürgern ist es,       vierte Kolleginnen und Kollegen sind im NÖ Landesdienst im-
mittels Ferialpraktikum in die Arbeitswelt der NÖ Landesver-   mer gefragt. Was liegt also näher als geeignete und interes-
waltung reinzuschnuppern. Im Sommer 2021 wurden deshalb        sierte junge Menschen vom NÖ Landesdienst zu überzeugen.
vom Land NÖ als Dienstgeber wieder insgesamt 114 Ferial-
arbeitnehmerinnen und -arbeitnehmer im Bereich der NÖ
Landesverwaltung aufgenommen und ihnen Einblick in die
Vielfältigkeit des NÖ Landesdienstes gegeben.
Begleitet wurde das Ferialpraktikum durch entsprechend
ausgebildete Mentorinnen und Mentoren - Kolleginnen und
Kollegen im NÖ Landesdienst. Diese wurden und werden über
ein Mentor- Mentorinnenprogramm der Personalabteilung,
informiert, geschult und unterstützt. Dadurch werden Feri-
alarbeitnehmerinnen und -arbeitnehmer bestmöglich in der
Abteilung aufgenommen und begleitet. Das Ziel dahinter ist
klar, ein spannendes und interessantes Ferialpraktikum beim
                                                               vlnr: DPV Landhaus Obmann-Stv. Gerhard Fichtinger mit den
Land NÖ verbessert nicht nur das Image des NÖ Landesdiens-
                                                               Ferialarbeitnehmerinnen und -arbeitnehmer Tobias
tes nach außen, es fördert auch die Berufsentscheidung der     Waxenegger, Selina Mörx, Mentor Martin Hössinger (alle ST1)
Jugendlichen in diese Richtung. Denn engagierte und moti-      und LPV Obmann Hans Zöhling

NÖ LANDESDIENST

NÖ Hoheitsverwaltung bietet Medizinstudenten
Einblick in den Bereich Gesundheit
Klinisch-Praktisches-Jahr, Wahlfach Sozialmedizin (Public Health)
Ab Herbst 2021 kann beim Land Niederösterreich das Wahl-       den Link zum Onlinebewerbungsformular finden Sie unter ht-
fach Sozialmedizin (Public Health) des Klinisch-Prakti-        tps://www.noe.gv.at/KPJ-Wahlfach-Public-Health
schen-Jahres, welches im Zuge des Humanmedizinstudiums
durchzuführen ist, absolviert werden. Damit wird den Stu-
dierenden der Medizinischen Universität Wien erstmalig die
Möglichkeit geboten, dieses nicht-klinische Wahlfach und
damit den öffentlichen Gesundheitsdienst außerhalb des
universitären Umfelds kennenzulernen.
Das 8-wöchige Wahlfach teilt sich zu je 4 Wochen auf die
Gruppe Gesundheit und Soziales des Amtes der NÖ Landes-
regierung sowie auf eine Bezirkshauptmannschaft auf. Die
Ausbildung erfolgt jeweils durch einen Amtsarzt oder eine
                                                                                                                               NLK Pfeiffer

Amtsärztin.
Die Entschädigung für die Studierenden beträgt monatlich €     Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit Landesamtsdirek-
720,- brutto.                                                  tor Mag. Werner Trock und vlnr Univ. Prof.in Dr.in med. Anita
                                                               RIEDER (Leiterin des Zentrums für Public Heath), Mag.a Car-
Nähere Informationen zum „Klinisch-Praktischen-Jahr:
                                                               men Gruber (LAD2-A), Mag.a Christine Seeliger (BH Mödling)
Wahlfach Sozialmedizin (Public Health) beim Land NÖ“ sowie     sowie Personalchefin Mag.a Dr.in Verena Krammer

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WIR             LANDESBEDIENSTETE

                    FAMILIENZEITBONUS –

                    Urlaubsanspruch bzw. Verbrauch in
                    Folge von Mutterschutz und Karenz
Ein sehr häufiges Anliegen in meiner alltäglichen Beratung          Resturlaub über den Jahreswechsel hinwegreicht), so ist es
von werdenden Müttern betrifft den Urlaubsverbrauch vor             in manchen Konstellationen sehr empfehlenswert, diesen
bzw. nach der Schutzfrist oder Karenz. Aus diesem Grund             Urlaub direkt im Anschluss an die Schutzfrist NACH der Ge-
möchte ich diesem praktisch sehr relevanten und wichti-             burt zu verbrauchen.
gen Thema einen eigenen Artikel widmen. Fragen wie etwa          WICHTIG: Bitte klären Sie rechtszeitig ab, ob auch bereits
„Verjährt mein Urlaubsanspruch während meiner Karenz?“           während des Urlaubsverbrauches nach der Schutzfrist Kin-
oder „Wann sollte ich meinen bestehenden Urlaub am besten        derbetreuungsgeld bezogen werden kann, ohne die Zuver-
verbrauchen?“ möchte ich hier so übersichtlich und klar wie      dienstgrenze zu überschreiten! (Ansprechpartner: zuständi-
möglich beantworten.                                             ger Sozialversicherungsträger).
Zunächst einmal ist wichtig zu wissen, dass grundsätzlich mit    3. Verbrauch nach dem Karenzurlaub bzw. Sonderurlaub zur
Beginn jeden neuen Kalenderjahres (somit am 1. Jänner) der          Erziehung des Kindes: In diesem Fall besteht der Urlaubs-
gesetzliche Jahresurlaubsanspruch entsteht. Folgende Vari-          anspruch nur noch in aliquotem Ausmaß. Zu beachten ist
anten sind nun zu unterscheiden, wenn man schwanger ist             jedenfalls, dass ein tatsächlicher Urlaubskonsum im An-
oder beispielsweise vor kurzem entbunden hat:                       schluss an Karenz oder Sonderurlaub auch tatsächlich mög-
Ich befinde mich am 1. Jänner des neuen Jahres in Mutter-           lich sein muss und mit der Dienststellenleitung zu vereinba-
schutz (8 bzw. 12 Wochen vor und nach der Geburt) bzw. im           ren ist.
Urlaub/Krankenstand: Es entsteht der volle neue Urlaubs-         WICHTIG: Zur Berechnung des genauen Resturlaubsanspru-
anspruch.                                                        ches in Stunden wenden Sie sich bitte an Ihre Dienststelle!

Beispiel: Seit 15. Dezember bis 9. Februar bin ich im Mutter-    Verfällt der Urlaub, wenn die Konsumation erst nach der
schutz. Ich erhalte mit 1. Jänner den mir zustehenden vollen     Karenz oder dem Sonderurlaub erfolgt?
Jahresurlaub.                                                    Nein! Die Verfallsfrist für den Urlaubsanspruch verlängert
Ich befinde mich am 1. Jänner des neuen Jahres bereits in        sich um den Zeitraum der Karenz sowie auch um einen allfäl-
Mutterschaftskarenzurlaub: Es entsteht kein neuer Urlaubs-       ligen Sonderurlaub zur Erziehung des Kindes und kann somit
anspruch.                                                        während der Karenz/des Sonderurlaubes nicht verloren ge-
                                                                 hen.
Welche Varianten des Urlaubsverbrauches gibt es?
                                                                 Ich hoffe, dass Ihnen dieser kurze Überblick weitergeholfen
1. Verbrauch vor der Schutzfrist: Der bereits vorhandene, noch
                                                                 hat. Für Fragen bzw. eine persönliche Beratung stehe ich Ih-
   offene Urlaub wird vor Beginn des Mutterschutzes (8 Wo-
                                                                 nen jederzeit unter unserer Infohotline LPV-Familienkompass
   chen vor dem errechneten Geburtstermin) verbraucht.
                                                                 jederzeit sehr gerne zur Verfügung.
2. Verbrauch nach der Schutzfrist: Sollten Sie sich nun in der
   Situation befinden, dass der volle Urlaubsanspruch auch für
   das neue Jahr entsteht (etwa weil der Mutterschutz oder der   Ihre Veronika Höfenstock

    18
NÖ LANDHAUS

GBA Kinderferienbetreuungsaktion 2021
Von speziellen Sicherheits- und Hygienemaßnahmen be-                              viele Kolleginnen und Kollegen immer gerne in Anspruch
gleitet, fand heuer wieder mit Unterstützung der Familien-                        nehmen und den Mehrwert einer GÖD-Mitgliedschaft unter-
landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, die traditionelle                       streichen.
Kinderferienbetreuungsaktion des Gewerkschaftlichen Be-                           Die Organisation übernahm wie bisher der Verein Family
triebsausschusses beim Amt der NÖ Landesregierung statt.                          Business, welcher den teilnehmenden 60 Kindern wieder
Das Angebot, das sich in erster Linie an Kinder von NÖ Lan-                       ein erlebnisreiches Betreuungsprogramm bot. Jede der vier
desbediensteten richtete, wurde von der Gewerkschaft (GBA                         Wochen wurde das Programm einem bestimmten Motto an-
NÖ Landhaus) unter dem Vorsitz von Dipl.-Ing. Andreas Neu-                        gepasst: Von der Kulinarikwoche über die Medienwoche zur
wirth auch für GÖD-Mitglieder beim Amt der NÖ Landesre-                           Detektivwoche bis hin zur Sportwoche - so war eine tolle Ab-
gierung mit 30,- Euro unterstützt. Ein spezieller Vorteil, den                    wechslung immer gegeben.

                                                                 NLK Filzwieser

                                                                                                                                                 NLK Schaler
LRin Christiane Teschl-Hofmeister mit GBA NÖ Landhaus Vor-                        LH Johanna Mikl-Leitner lud die teilnehmenden Kinder auf ein
sitzenden-Stv. Klaus Scheidl, allen Sponsoren und Unterstüt-                      spezielles Mittagessen mit Gedankenaustausch ein. Im Bild
zern der Aktion sowie den Betreuerinnen und den sichtlich                         mit GÖD NÖ Vorsitzenden Ing. Matthias Deiser MSc, (2.vr), GBA
gut gelaunten Kindern                                                             NÖ Landhaus Vorsitzenden-Stv. Klaus Scheidl (1.vr), Referent
                                                                                  Franz Ambichl (1.vl) und den Kindern, die zum laut Schreien
                                                                                  animiert wurden und bis in jedes Büro zu hören waren ;-)

BEZIRKSHAUPTMANNSCHAFT ST. PÖLTEN

Erfrischung für Zwischendurch
Fast schon eine Tradition auf der Bezirkshauptmannschaft
St. Pölten - die Eisaktion. Wie in den vergangenen Jahren or-
ganisierte auch heuer die DPV wieder für die Kolleginnen und
Kollegen mitten in der Juni-Hitze eine kleine Erfrischung für
Zwischendurch. Unter dem Motto „Die Normalität kehrt zu-
rück“ versuchte DPV-Obmann Hans Siebenhandl mit seinem
Team positive Stimmung in der Kollegenschaft während der
Corona-Pandemie zu verbreiten, was auch gelang!

                                                                                  vlnr: DPV Obmann Johann Siebenhandl bei der Verteilung
                                                                                  mit Jasmin Skorsch, Jürgen Schuh, Marie-Theres Pichler,
                                                                                  Ing. Gerhard Kaschnig und Hannah Hiesberger

                                                                                                                                      19
WIR             LANDESBEDIENSTETE

                       „Wir bleiben optimistisch“
                       KoordinatorInnen Seminar über die Herausforderung „Corona“
                      Unter strenger Kontrolle der Ge-           zeigte deutlich, wie viel Kompetenz, Wissen und Engagement
                      sundheitsmaßnahmen fand im Juni            im Landesdienst vorhanden sind.
                      2021 in St. Pölten wieder ein ganz-        Auf den NÖ Landesdienst ist in jedem Bereich Verlass, ebenso
                      tägiges Präsenz-Seminar für Koordi-        auf die MitarbeiterInnen in den Gemeinden.
                      natorInnen und Kontaktfrauen für
                                                                 Mag.a Margarethe Prinz-Büchl, Psychologin, Coach und Psy-
Gleichbehandlung und Frauenförderung statt. Teilgenommen
                                                                 chotherapeutin gab am Nachmittag noch praktische Tipps,
haben MitarbeiterInnen aus dem NÖ Landesdienst, dem NÖ
                                                                 um beides - Homeoffice und Familie - zu schaffen.
Gemeindedienst und NÖ Landeslehrerinnen. Einig waren sich
alle RednerInnen und PodiumsteilnehmerInnen: „Wir blei-          Christine Rosenbach, NÖ GBB
ben auch nach Corona noch optimistisch“, wie Landesrätin
Mag.a Christiane Teschl-Hofmeister es in Ihren Grußworten        Neues zur Gleichbehandlung und
ausdrückte.                                                      Antidiskriminierung
Unter der Leitung von NÖ Gleichbehandlungsbeauftragter
                                                                 Die Onlinekonferenz der Gleichbehandlungsbeauftragten
Dr.in Christine Rosenbach beantworteten die Podiumsteilneh-
                                                                 der Länder und Magistrate im Juni 2021 hat sich u.a. mit
merInnen die Frage, wie COVID 19 Leben und Arbeit verändert
hat. LPV Obmann Mag. Johann Zöhling kann über viele positi-      einer Empfehlung betreffend Umsetzung des 3. Geschlech-
ve Erfahrungen in der Krise berichten, etwa die raschen Leis-    tes in der Verwaltungssprache von Ländern und Gemeinden
tungen der IT im Landesdienst bei der Umstellung auf mobi-       befasst. Generell ist in der Verwaltungssprache auf eine
les Arbeiten beinahe von einem Tag auf den anderen. Bleiben      gendergerechte und barrierefreie Schreibweise zu achten.
wird die Möglichkeit, auch in Zukunft mittels teilweisem Ho-     Für diskriminierungsfreie Formulierungen, zum Beispiel in
meoffice flexibler zu arbeiten, die genaueren Regeln werden      Formularen, sollen beim „Geschlecht“ neben weiblich und
bald folgen. Der Vors.-Stellvertreter des Zentralbetriebsrates   männlich weitere Auswahlmöglichkeiten vorgesehen werden
der NÖ Gesundheits- und Pflegezentren, Gottfried Feiertag        (wie zB „inter, divers,…“).
MSc betonte, dass in seinem Bereich Corona noch nicht vor-
bei ist. Die MitarbeiterInnen im Gesundheits- und Pflege-
bereich erbrachten und erbringen trotz starker körperlicher
und auch mentaler Belastungen Höchstleistungen.
Mag. Christian Schneider brachte als Magistratsdirektor von
Waidhofen/Ybbs die Erfahrungen der Gemeinden ein. Die Ge-
meinden sind ganz wichtig für die Systemerhaltung und eine
funktionierende Infrastruktur und wurden in Zeiten der Pan-
demie aufgewertet. Herausfordernd war die Einführung von
Homeoffice - technisch, bei der Beurteilung zB der persön-
                                                                                                                                NLK Schaler

lichen Eignung für Homeoffice durch Vorgesetzte und auch
im Familienleben gab es einige Herausforderungen in diesem
Zusammenhang zu bewältigen.                                      v.l.n.r.: LRin Teschl-Hofmeister, LPV-Obmann Zöhling,
                                                                 ZBR-Vors.-Stv Feiertag, Dir. Schneider/WY, Schuckert/BLin
HRin Dr.in Brigitte Schuckert, Pädagogischer Dienst der NÖ       PädDienst-NÖ Bildungsdirektion
Bildungsdirektion, brachte die Erfahrungen aus dem Schul-
dienst ein. Auch hier haben vor allem die Digitalisierung
und der ortsungebundene Unterricht einiges verändert - für
SchülerInnen, Lehrkräfte und Eltern. Obwohl sich Videokon-
ferenzen bewährt haben, bleiben doch soziales Lernen in der
Gemeinschaft und auch der soziale Austausch am Arbeitsort
wichtig.
Sanitätsdirektorin Dr.in Irmgard Lechner berichtete in ihrem
Vortrag eindrucksvoll über die Herausforderungen und Erfol-
                                                                                                                                Foto: Pitzinger

ge bei der Bekämpfung der Pandemie – der Leistungs-Output

                                                                 TeilnehmerInnen am Seminar 28.6.2021, Hippolythaus/St. Pölten
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