WIR LANDESBEDIENSTETE - NÖ LANDESPERSONALVERTRETUNG - LPV
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
NÖ L ANDE SPER SONALVER T RE T UNG WIR LANDESBEDIENSTETE Die MitarbeiterInnenzeitung AUSGABE 3 /2021 Digitalisierungsoffensive im NÖ Landesdienst schreitet voran #IDM #LAKIS2021 #noeKIGAnet #PA3000 #SAP DIGITAL FINANCE #SOFTPHONE INTERVIEW MIT PERSONALCHEFIN MAG. DR. KRAMMER, MA „SOFTPHONE“ AUF DER ZIELGERADEN 20 JAHRE LEHRBERUF IT LPV-GUTSCHEIN PORTAL - NEUE PARTNER
WIR LANDESBEDIENSTETE LPV OBMANN MAG. HANS ZÖHLING Ein stürmischer Herbst! Sehr geehrte Frau Kollegin! Sehr geehrter Herr Kollege! Die Sommerzeit war für uns alle bereits dringend notwendig, Immer öfter gibt es rund um die Impfung heftige Diskussi- um wieder Kraft zu tanken. Und ich hoffe, Sie konnten die- onen, was richtig und was falsch ist. Manchmal stehen sich se Zeit auch für sich entsprechend nutzen. Denn anstehende Nachbarn, Kolleginnen und Kollegen sowie ehemals gute Herausforderungen, denen wir uns wieder tag täglich stellen Freunde nach solch hitzigen Debatten unversöhnlich gegen- müssen und welche auch die zweite Jahreshälfte mitbringen über. Keine gute Entwicklung für ein künftig gutes Zusam- wird, können wir nur gemeinsam stemmen. menleben. Viele Dienststellen haben auch den Sommer und Spätsom- Abseits von Corona haben wir natürlich auch Themen, die den mer dazu genützt, um gemeinsame Veranstaltungen und gesamten NÖ Landesdienst bewegen und die wir auch voran- Aktivitäten zu realisieren, damit sich Kolleginnen und Kol- treiben wollen. Insbesondere wird eine endgültige Vereinba- legen auch wieder mal in „echt“ sehen und gemeinsam was rung zum „Mobilen Arbeiten“ verhandelt und könnte beim unternehmen können. Das hat uns gezeigt, wie wichtig die Erscheinen dieser Ausgabe schon zum Abschluss gebracht Tätigkeit der Personalvertretung auch in diesen Bereichen sein. war und ist. Bei den ganzen genannten Themen steht wahrlich ein stür- Der öffentliche Dienst ist durch die Corona-Krise aktuell mischer Herbst vor der Tür. Ich wünsche allen Kolleginnen noch mehr belastet als zuvor. Es gibt derzeit keinen Lock- und Kollegen einen guten Start in diesen Herbst und die down, somit läuft das normale „Geschäft“ unvermindert notwendige Kraft sowie das Durchhaltevermögen, damit wir weiter, aber es sind natürlich auch Rückstände an den an- auch die nächsten Herausforderungen gemeinsam stemmen. gestammten Arbeitsplätzen aufzuarbeiten, die sich aus dem Wir stehen immer an Ihrer Seite und werden zusammen auch Einsatz in den Coronastäben ergeben haben. diese Zeiten meistern. Aus dem Gesundheitsministerium kommen mehr oder we- niger brauchbare, oft eher unbrauchbare Vorgaben und man hat das Gefühl, dass sich in diesem Ministerium keiner überlegt, welchen Arbeitsaufwand die medial verkündeten Ihr Hans Zöhling Maßnahmen auf den Bezirkshauptmannschaften, den Kinder- gärten, den Krisenstäben und allen anderen Bereichen des öffentlichen Dienstes verursachen. In den Kindergärten und Schulen ist man mit Beginn Sep- tember mit einer neuen Weisung in den Betrieb gestartet und wird sicherlich die ganze Kraft brauchen, um durch die- se ersten harten Wochen zu kommen. Insbesondere im Kin- Hinweis: dergartenbereich wurde man dann noch 2 Tage vor Kinder- Redaktionsschluss für diese Ausgabe: 6. Sept. 2021 gartenstart mit einer Verordnung des Gesundheitsministers Sämtliche Inhalte können durch im Nachhinein entstandene „beglückt“, die mehr Fragen als Antworten gebracht hat. Die Verordnungen oder Neuerungen etc. neue Sichtweisen und Infektionszahlen steigen kontinuierlich und der Aufwand auf Abänderungen zum gedruckten Text mit sich führen - gerade in Zeiten der Corona-Pandemie keine Seltenheit. den Bezirksverwaltungsbehörden steigt massiv an. 2
LPV – KINDERGARTENREFERENT MICHAEL FILZ, BSC MA Corona-Dienstanweisungen immer von den Verordnungen der Ministerien abhängig Liebe Kolleginnen und Kollegen im Kindergartenbereich! Aktuelles Beispiel ist hier die Verordnung von Gesundheits- Der Start ins neue Kindergartenjahr 2021/22 ist hoffentlich minister Mückstein, die am Samstag, dem 4. September, über geglückt und ich hoffe, dass Sie den Sommer nutzen konn- die Medien publik gemacht wurde und am folgenden Montag ten, um nach einem anstrengenden Jahr wieder etwas Kraft umzusetzen war. Ein Schlag ins Gesicht für alle im Kindergar- zu tanken. Leider ist Corona immer noch nicht verschwunden ten tätigen Personen und von Wertschätzung weit gefehlt. und wird uns vermutlich noch eine ganze Weile begleiten. Wir hoffen, dass wir in Zukunft von neuen, so extrem kurz- Vor allem auch im elementarpädagogischen Bereich müssen fristigen Verordnungen aus dem Gesundheitsministerium immer wieder Lösungen gefunden werden, um mit dieser Si- verschont bleiben und dass durch eine hohe Durchimpfungs- tuation - so gut es geht - umzugehen. rate der Kindergartenbetrieb so normal wie möglich ablaufen Wie auch in den stets aktuellen Informationen unseres Ob- kann. mannes ausgeführt, war und ist es uns als Personalvertretung Unser aller Wunsch ist es auch, dass wir bald wieder zu Ihnen wichtig, dass es bei den Dienstanweisungen für den Kinder- in die Bezirke kommen, um Sie vor Ort im Zuge von Dienst- gartenbereich zu einer schnellstmöglichen, klaren und gülti- stellenversammlungen über alle dienstrechtlichen Neuigkei- gen Information kommt. Wir sind daher regelmäßig mit der ten und organisatorische Änderungen informieren zu kön- zuständigen Fachabteilung in Kontakt, um anstehende The- nen. Vor allem aber auch deshalb, weil uns der persönliche matiken abzusprechen und zu verhandeln. Gemeinsam versu- Kontakt mit Ihnen äußerst wichtig ist. Denn so toll und wich- chen wir hier seit Anbeginn der Krise sozialpartnerschaftlich tig auch alle „neuen“ technischen Möglichkeiten sind, mit die praktikabelste Lösung zu finden, natürlich immer unter denen miteinander kommuniziert werden kann, nichts kann Einhaltung aller gesundheitsbehördlicher Vorgaben. ein persönliches Gespräch und den Kontakt vor Ort ersetzen. Aber leider sind wir bei diesen Entscheidungen auch auf Mi- Sobald hier eine reelle Möglichkeit besteht, werden wir wie- nisterien angewiesen, die sich oftmals bis kurz vor Schluss der Dienststellenversammlungen in den Bezirken bzw. Teil- Zeit lassen, um ihre Maßnahmen zu präsentieren. Sie können dienststellenversammlungen für SOKIs und IKMs abhalten. sich gewiss sein, dass wir hier genauso gerne wie Sie auch diese Entscheidungen früher hätten, haben darauf aber lei- der keinen Einfluss. Auch die Tatsache, dass in der Vergan- genheit oftmals zwischen der Theorie der Verordnungen und Ihr Michael Filz einer praktikablen Umsetzung im nö. Kindergartenbereich Welten liegen, macht es für keinen der Betroffenen leichter. 3
WIR LANDESBEDIENSTETE NÖ LANDESDIENST Pensionsberatungs- und Pensionsberechnungs- service der Landespersonalvertretung Die Landespersonalvertretung bietet Kolleginnen und Kolle- macht beigelegt, die uns bei Wunsch auf Berechnung ausge- gen im NÖ Landesdienst seit jeher eine kompetente und zu- füllt und unterschrieben übermittelt werden kann. verlässige Hilfestellung im „Pensionsdschungel“. Speziell die Pensionsberechnung ist ein Service, welches der Großteil der Beratung für Beamtinnen und Beamte des Geburts- Kollegenschaft in Anspruch nimmt, da man natürlich wissen jahrganges 1963 und jünger will, was die Zukunft bringt. Sobald alle Berechnungsanfragen des Geburtenjahrganges Nachdem der Großteil der Pensionsberechnungsansuchen 1963 aufgearbeitet sind, werden die nächsten Jahrgänge beamteter Kolleginnen und Kollegen mit Geburtsjahrgang informiert, angeschrieben und in weiterer Folge berechnet. 1962 abgearbeitet wurde, wird ab 1. Oktober nun auch der Aufgrund der Vielzahl bitten wir um Ihr Verständnis, dass äl- Geburtsjahrgang 1963 durchgängig behandelt. tere Jahrgänge immer vorrangig behandelt werden. Für generelle persönliche Pensionsinformationen stehen wir Berechnung für Beamtinnen und Beamte des jederzeit natürlich gerne allen „Jahrgängen“ zur Verfügung. Geburtsjahrganges 1963 Für Beamtinnen und Beamten ab dem Geburtsjahrgang 1958 Beratung für Vertragsbedienstete bis Geburtsjahr- kommt es durch Kindererziehungszeiten und Familienhospiz- gang 1969: freistellungen zu einer Reduzierung der Durchrechnungszeit. Die Pensionsberatung bzw. Pensionsberechnung für AS- Wir ersuchen Sie daher, diese Zeiten auch gegebenenfalls auf VG-Versicherte ist weiterhin für alle bis 1969 geborenen der Vollmacht entsprechend anzuführen. Kolleginnen und Kollegen direkt über die Pensionsversiche- Hinweis: Alle beamteten Kolleginnen und Kollegen des Jahr- rungsanstalt möglich. ganges 1963 werden persönlich im Postweg angeschrieben Darüber hinaus stehen Ihnen für eventuelle Abfertigungs- und über die Berechnungsmöglichkeit informiert. Diesem an oder Dienstjubiläumsfragen unsere Kolleginnen und Kolle- die Heimadresse zugesendeten Infoschreiben ist eine Voll- gen im Büro der LPV gerne zur Verfügung. INHALT: LAD1-IT: Lehrberuf „IT-Schwerpunkt: Systemtechnik“ 5 114 FerialpraktikantInnen im Einsatz 16 Interview mit Mag. Dr. Verena Krammer, MA 7 LPV-Familienkompass - Familienzeitbonus 18 Digitalisierungsoffensive schreitet voran 8 GBA Kinderferienbetreuungsaktion 2021 19 Andreas Mühlbauer, ZBVP / Business-Soccer Cup 2021 9 Christine Rosenbach, NÖ GBB 20 Softphone – Die Zukunftslösung der Telefonie 10-11 USC Landhaus Sektion Skifahren 21 Wirtschaftsaktion 12-13 Straßendienst / Funktionsbestellungen 22 Digital Finance - Mit SAP auf der Überholspur 14 absolut recht - „Gewährleistung - Teil 2“ 23 NÖ Frauenlauf 2021 15 SBZ Hollabrunn - Blumenarrangement in Grafenegg 24 4
ABTEILUNG LAD1-IT Lehrberuf „Informationstechnologie-Schwerpunkt: System- technik“ feiert 20-jähriges Jubiläum im NÖ Landesdienst Fotos: Robert Benes Aktive und ehemalige Lehrlinge der LAD1-IT mit den Lehrlingsbeauftragten Christian Huemer (1.vl.), Jürgen Kainz (11.vl.) und Ing. Mario Bastirsch (7. vr) sowie LAD1-IT Leiterin Mag.a Petra Stummer (1.vr.) Seit Oktober 2001 werden im Bereich der Abteilung LAD1- fensive im NÖ Landesdienst und ein Abbild dessen, dass es IT bereits Lehrlinge im Lehrberuf „Informationstechnologie sich jedenfalls lohnt, Kolleginnen und Kollegen von morgen - Schwerpunkt: Systemtechnik“ ausgebildet. Der Lehrberuf am besten heute bereits selbst auszubilden und an die zu- feiert somit heuer sein 20-jähriges Jubiläum im NÖ Landes- künftigen Tätigkeiten heranzuführen. Und der Erfolg gibt dienst und kann auf eine wirklich erfolgreiche Zeit zurückbli- recht – 100% der Lehrlinge wurden in den NÖ Landesdienst cken. Bisher wurden insgesamt 29 IT-Lehrlinge ausgebildet, übernommen, was für alle Beteiligten einen großen Gewinn welche die Lehre erfolgreich abgeschlossen haben, zehn un- bedeutet. Das 20jährige Jubiläum und die Erfahrungen dar- ter ihnen sogar nach der 4-jährigen Lehrzeit mit Auszeich- aus unterstreichen das. nung. Obmann Hans Zöhling: „Ich gratuliere allen Beteiligten zu Die Lehrausbildung ist entsprechend dem Berufsprofil sehr diesem speziellen Jubiläum! Gerade die vielen positiven Erfah- umfassend. Dabei wird neben einer breiten technischen rungen auch aus dem Lehrberuf der IT, bildeten die Basis für Grundausbildung (Grundlagen der Elektrotechnik und Elekt- die im Vorjahr gestartete Lehrlings-Offensive im gesamten NÖ ronik, Gerätekunde, Hardwarekomponenten, Softwareinstal- Landesdienst. Lehrlinge sind die Zukunft von morgen - je besser lation und Verteilung, Netzwerke, Server, …) auch viel Wert wir sie selbst ausbilden, unterstützen und an die Tätigkeit he- auf praktische Tätigkeiten, Arbeiten in Teams und Umgang ranführen, desto qualitativ hochwertiger werden sie den Beruf mit Kunden/Endanwendern gelegt. Ziel ist es, den Lehrlingen zukünftig ausüben können. Gerade hier gilt besondere Aufmerk- eine möglichst breite Ausbildung zu bieten und damit einen samkeit und Dank vor allem auch den Lehrbeauftragten, die problemlosen Einstieg in die Arbeitswelt zu ermöglichen. sich den Lehrlingen annehmen, ihr Fachwissen entsprechend Dafür wurde ein Ausbildungsplan erstellt, der Ausbildungs- weitergeben, junge Kolleginnen und Kollegen somit im Berufs- schwerpunkte in alle Bereichen der IT umfasst. So können leben begleiten und bestmöglich unterstützen, und dadurch die Lehrlinge nach ihrer Ausbildung sofort im Bereich der Ab- einen großen Anteil an der Qualifikation jeden einzelnen Lehr- teilung LAD1-IT oder als IT-Koordinatoren in einer Abteilung lings haben.“ des Landes eingesetzt werden. Erfreulich auch die Tatsache, dass selbst noch der erste IT-Lehrling, Kollege Harald Mohnl, der am 4. Oktober 2001 die Lehre angetreten hat, weiterhin im NÖ Landesdienst tätig ist. Seinem Beispiel folgten viele Lehrlinge, die heute einen wesentlichen Beitrag für das Bürgerservice des NÖ Landes- dienstes leisten. Derzeit stehen 6 Lehrlinge in der Abteilung LAD1-IT in Aus- bildung, wobei mit September 2021 wieder 3 neue Lehrlinge aufgenommen und von den Lehrbeauftragten Ing. Mario Bas- Die aktiven Lehrlinge der LAD1-IT vlnr: Tom Reiter, Alexander tirsch und Jürgen Kainz begleitet werden. Rauscher, Florian Zeuner, Sarah Kerschner, Maximilian Thier Der Lehrberuf „Informationstechnologie - Schwerpunkt: und Simon Leidenfrost Systemtechnik“ ist somit sicher Vorreiter der Lehrlings-Of- 5
WIR LANDESBEDIENSTETE Wohnen mit Holz und Herz Symbolbild © MAGK ARCHITEKTEN AICHHOLZER | KLEIN Mit dem innovativen Holzbau in Ober-Grafendorf realisiert Alpenland im Gemeinnützigen Wohnbau ein Vorzeigeprojekt. Geboten wird unverwechselbare Wohnqualität zu nachhaltig leistbaren Preisen. www.alpenland.ag Alpenland-Inserat-Architektur-aktuell-230×297.indd 1 31.08.21 15:35 6
NÖ LANDESDIENST Neue Personalchefin im Amt! Interview mit Mag. Dr. Verena Krammer, MA Gespannt durfte man der Nachfolge des Leiters der Abteilung für Personalangelegenheiten A, Mag. Gerhard Dafert, entgegensehen. Am 29. Juni 2021 war es dann soweit, Mag. Dr. Verena Krammer MA wurde zur neuen Leiterin der Personalabteilung bestellt und übt nun bereits seit 1. Juli 2021 diese Funktion aus. Verena Krammer war für den Bereich Personalmanagement im Bundesministerium für Finanzen verantwortlich und bringt darüber hinaus umfassende Erfahrungen aus der Privatwirtschaft mit. Die neue Personalchefin hat zuletzt in der Landesamtsdirektion den Bereich „Organisation“ mit den Fachgebieten Innenrevision, Verwaltungsentwicklung, Koordinationsdienst, Kanzleiaufsicht sowie Compliance und Risikomanagement geleitet und dadurch bereits bisher mit der Personalvertretung erfolgreich zusammenarbeitet. Nun stellt sie sich einer neuen Herausforderung, zu der wir alles Gute wünschen und hoffnungsvoll sind, dass wir gemeinsam den NÖ Landesdienst weiter sozial gerecht, zukunftsfit und modern weiterentwickeln. Frau Dr. Krammer, herzliche Gratulation zur Bestellung. Gerade deshalb ist es mir wichtig, die Fähigkeiten und Fer- Seit 1. Juli sind Sie nun Personalchefin von rund 16.000 tigkeiten der Bediensteten weiterhin zu berücksichtigen und Kolleginnen und Kollegen im NÖ Landesdienst. Wie geht es zu fördern sowie die Mitarbeiterzufriedenheit zu erhalten Ihnen dabei? und auszubauen. Zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbei- Antwort: Ich habe von meinem Vorgänger Mag. Gerhard Da- ter sind produktiver, kreativer und loyaler - das alles sind fert ein hochmotiviertes und engagiertes Team übernommen wesentliche Faktoren, die zum Erfolg unserer Arbeit bei der und freue mich über die neue Herausforderung sowie das Ver- Erfüllung unserer Aufgaben und zum Erfolg der Landesver- trauen, das in mich gelegt wird. Mein Ziel waltung insgesamt beitragen. ist es professionell und konsequent mit Mein Ziel ist klar: Das Land Niederöster- meinem Team proaktiv auf die künftigen reich ist ein attraktiver Arbeitgeber und Herausforderungen zu reagieren und im muss dies auch bleiben. Personalmanagement zu gestalten. Neue Arbeitsweisen und eine weitere und Welche ersten Schritte möchten Sie in der stetige Verbesserung der Vereinbarkeit neuen Funktion als Leiterin der Abteilung von Familie und Beruf sind der Schlüssel für Personalangelegenheiten setzen und zu einem noch attraktiveren NÖ Landes- gibt es bereits generelle Ziele? dienst. Wie stehen sie zum „Mobilen Ar- Antwort: Als Personalchefin des Landes beiten“? Niederösterreich verantwortlich zu sein, Antwort: Ich selbst habe die Möglichkeit stellt eine spannende Aufgabe dar. Wir brauchen weiterhin des Mobilen Arbeitens erstmals in meiner Zeit in der Privat- motivierte Leistungsträgerinnen und Leistungsträger im ge- wirtschaft vor über 15 Jahren genutzt und habe auch bei samten Landesdienst und prägen als Personalabteilung mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern durchwegs posi- unseren Entscheidungen den Weg der Mitarbeiterinnen und tive Erfahrungen gemacht. Mitarbeiter maßgeblich. Hier ist es wichtig mit Konsequenz, Viele unserer Bediensteten schätzen den unmittelbaren Kon- Augenmaß, mit Respekt und auf Augenhöhe zu agieren. Dabei takt mit Kolleginnen und Kollegen in ihrer täglichen Arbeit kann ich auch weiterhin die – in meiner bisherigen Funktion vor Ort im Büro, andere wieder meinen im Home-Office lasse hervorragende - Zusammenarbeit mit der Personalvertretung es sich viel effizienter arbeiten und die Ersparnis der Wegzeit anbieten. ist immer wieder ein Argument das ins Treffen geführt wird. Die größte Herausforderung jeden Personalleiters im öffent- Gleichzeitig gibt es Tätigkeiten, die sich nicht für Mobiles Ar- lichen Dienst ist sicherlich, auf der einen Seite dem Budget beiten eignen. Hier gilt es aus meiner Sicht flexibel zu blei- folgend, die Personalkosten so gering wie möglich zu hal- ben, um die notwendige Balance zwischen Präsenz vor Ort ten, auf der anderen Seite entsprechend der gesetzlichen und Mobilem Arbeiten zu schaffen. Aufgaben – die nicht weniger, im Gegenteil, immer mehr Gerne bieten wir Ihnen hier abschließend Platz, um die Kol- werden – ausreichend qualifiziertes Personal zur Verfügung leginnen und Kollegen persönlich zu erreichen. Würden Sie zu stellen. Wie werden Sie damit zukünftig umgehen? Ihnen gerne etwas mitteilen? Antwort: Der Mensch ist die wertvollste Ressource und damit Antwort: Ich möchte die Gelegenheit nutzen, mich bei allen ist Personalmanagement eine der Kernaufgaben der Verwal- Kolleginnen und Kollegen zu bedanken, die insbesondere in tung. Eine leistungsfähige Verwaltung, der motiviertes, gut Zeiten von Corona durch unermüdlichen Einsatz, Flexibili- ausgebildetes Personal zur Verfügung steht, ist damit unver- tät und Engagement Großartiges leisten. Vielen Dank! Es ist zichtbar. schön zu erleben, wie stark der Zusammenhalt innerhalb des Landes Niederösterreich ist. 7
WIR LANDESBEDIENSTETE NÖ LANDESDIENST Digitalisierungsoffensive im NÖ Landesdienst schreitet voran Mit dem Start der Digitalisierungsoffensi- vereinfachen und vereinheitlichen wird. Pa- ve des Landes NÖ im Jahr 2019 wurde auch rallel läuft das „Upgrade“ der Zeiterfassung ein spezieller Fokus auf die „digitale Ver- auf PA3000. Und nebenbei auch das neue Fi- waltung“ gelegt. Viele kleine und große nanzsystem des Landes „SAP Digital Finan- Projekte konnten dabei mittlerweile bereits ce“, mit dem Arbeitsschritte vereinfacht und erfolgreich umgesetzt werden, viele werden Abläufe beschleunigt werden sollen und zu- noch folgen. Auch beim damals gestarteten künftig die Finanzplanung, Buchhaltung und digi.contest beteiligten sich viele Kollegin- Beschaffung erleichtern wird. Um nur einige nen und Kollegen und brachten tolle Ideen der laufenden Projekte zu nennen. (rund 80 Einreichungen wurden damals ge- Gerade in der Anfangsphase neu eingesetz- zählt) mit ein, die teils auch bereits umge- ter Systeme kommt es oft zu Verzögerungen setzt wurden. Einerseits brachte dies eine und Anlaufschwierigkeiten. Als Personalver- Verbesserung im Bürgerservice und auf der tretung sind wir deshalb auch Anlaufstelle anderen Seite – was für uns als Personal- für Probleme und oft Vermittler, um Verbes- vertretung natürlich das wichtigste ist – Ar- serungen herbeizuführen. Sämtliche Bemü- beitserleichterungen für die Kollegenschaft. hungen von unserer Seite sind nach dem Gerade aber die Pandemiezeit hat gezeigt, Grundsatz „Die Technik hat dem Menschen welche Vorteile die Digitalisierung mit sich zu dienen und nicht umgekehrt“ geprägt. bringt, jedoch auch, welche Herausforderun- So wie sich die Welt verändert, verändern gen noch zu lösen sind. Mobiles Arbeiten ist sich auch die Anforderungen an den öffent- sicher hier das zentrale Beispiel, was beide lichen Dienst und die Landesverwaltung. dieser Faktoren verbindet. Wir alle wissen, wer stehen bleibt, wird Dass die IT-Abteilung des Landes für die bald selbst vom letzten überholt und kann Durchführung von Digitalisierungsprojek- den Rückstand nicht mehr aufholen. Des- ten meistens federführend ist, erklärt sich halb gehört auch dem Thema Schulungsan- von selbst. Unzählige Projekte wurden durch gebote und Servicierung mehr Beachtung die dortigen Kolleginnen und Kollegen erar- geschenkt, denn nur wenn alle Kolleginnen beitet und umgesetzt. Heuer stehen wieder und Kollegen die neuen Systeme auch ent- einige dieser Projekte an, die nicht nur die sprechend nutzen können, werden Sie Erfolg IT-Abteilung, sondern auch die IT- Koordi- bringen. natorinnen und Koordinatoren in den Ab- In dem Sinne gehört auch einmal allen Pro- teilungen ziemlich fordern. Genannt sei hier jektbeteiligten und den IT- Koordinatorin- etwa das neue IDM (Identity Management), nen und Koordinatoren ein großer Dank für das die zentralisierte Verwaltung von Benut- Ihre Tätigkeit ausgesprochen. Eine Tätigkeit, zern und Berechtigungen auf eine komplett die oftmals zusätzlich zum normalen Aufga- neue Ebene bringt und jede/n Beteiligte/n bengebiet hinzukommt, enormen Einsatz vor Herausforderungen stellte. Softphone, fordert, viel Zeit kostet und größtenteils im die zukunftsweisende Kommunikationslö- Hintergrund passiert. Danke aber auch al- sung, die bereits Einzug findet und sukzessi- len Kolleginnen und Kollegen, die sich mit ve ausgerollt wird. Die neue LAKIS Version, neuen Systemen wiederkehrend auseinan- auf die im Herbst upgedatet wird, etliche dersetzen und trotz gelegentlicher Anlauf- Änderungen mit sich bringt und vor allem schwierigkeiten positiv darauf zugehen. ein neues „Gesicht“ erhält. Oder das Verwal- tungsprogramm noeKIGAnet, das die Ver- waltungstätigkeiten im Kindergartenbereich 8
ZENTRALBEHINDERTENVERTRAUENSPERSON ANDREAS MÜHLBAUER Sicherheitsmanagement- system im NÖ Landhaus Liebe Kolleginnen und Kollegen! brauch zu machen. Ein herzliches Dankeschön darf ich dafür Ich möchte Sie heute an das bereits im Jahre 2014 errichte- an die Abteilung Gebäudeverwaltung und hier im Besonderen te Sicherheitsmanagementsystem im NÖ Landhaus erinnern, an Herrn OBI Karl Enzinger richten. in dem für den Evakuierungsfall (Brand-, Räumungsalarm) Ein weiteres persönliches Anliegen meinerseits aufgrund der wichtige, personenbezogene Daten in diesem System erfasst wieder steigenden COVID-19 Infektion: Lassen Sie sich, wenn werden können. keine gesundheitlichen Gründe dagegensprechen, bitte imp- Gemeint sind damit Hinweise auf eine eingeschränkte Mobi- fen! Denn nur eine wirklich hohe Durchimpfungsrate gibt uns lität, wie zum Beispiel vermindertes Hör- und Sehvermögen die Möglichkeit, die Pandemie in den Griff zu bekommen. bzw. Probleme mit dem Bewegungsapparat, die ein rasches, Ich wünsche Ihnen einen guten Start in einen sonnigen selbständiges und ungefährdetes Verlassen des Dienstge- Herbst, verbunden mit der Einladung sich bei Fragen und An- bäudes erschweren. legen an mich zu wenden. Die dafür notwendige Zustimmungserklärung erhalten be- troffene Personen in der Abteilung LAD3-Gebäudeverwal- Ihr tung/Gebäudetechnik bei Herrn OBI Karl Enzinger. Dieses Service dient ausschließlich Ihrer persönlichen Sicherheit, Andreas Mühlbauer beruht auf Freiwilligkeit und ist jederzeit widerrufbar! Zentralbehindertenvertrauensperson Ich möchte Sie einladen, von diesem Sicherheitsangebot Ge- NÖ LANDHAUS 1. Platz beim Business-Soccer Cup 2021 Am 3. September 2021 fand der diesjährige Business-So- ccer-Cup auf der Anlage des SC Union Landhaus St. Pölten statt. Nach spannenden Vorrundenspielen konnte sich das Team des USC Landhaus im Finale erstmals den Sieg bei diesem Turnier sichern. Marcel Haslinger aus der Abteilung WA2 war mit 7 Toren darüber hinaus auch erfolgreichster Tor- schütze des Nachmittags. Wir gratulieren dem Team! Das Siegerteam sitzend von links: Karl Kollermann (Gast), Christoph Osterbauer (LF4), Christian Kerschner (LAD3), Markus Lorenz (LPV), Tarik Pektas (LAD1-IT); stehend von links: Philipp Weninger (F1), Alen Viljusic (LAD1-IT), Obmann Dr. Alfred Janecek, Sektionsleiter Harald Lackner, Markus Wurm (IVW2/6), Klaus Scheidl (DPV-Land- haus), Marcel Haslinger (WA2) 9
WIR LANDESBEDIENSTETE NÖ LANDESDIENST Softphone – Die Zukunftslösung der Telefonie im NÖ Landesdienst auf der Zielgerade! Mit Beginn des flächendeckenden Mobilen Arbeitens wurde und bestehenden OpenTouch-Software, die grundsätzlich vor allem auch die IT des Landes vor viele große Herausfor- überall auf den Systemen im NÖ Landesdienst bereits instal- derungen gestellt! Aber nicht nur in Bezug auf die IT-Infra- liert und verwendet wird und die Funktionalität dementspre- struktur und den entsprechenden Softwarelösungen gab es chend großteils bekannt sein sollte. immer wieder Wünsche, Anliegen und Notwendigkeiten der Mit der erweiterten OpenTouch-Anwendung ist es somit zu- Kollegenschaft, auch das Thema der Telefonie war wiederkeh- künftig möglich, Telefongespräche von der zugeordneten rend ein zentraler Punkt. Durchwahl, so wie wir sie üblicherweise mit dem Telefonap- Viele Anliegen in diesem Zusammenhang wurden natürlich parat im Büro gewohnt sind, über ein bestehendes Endgerät auch an die Personalvertretung herangetragen, welche dann (Dienstcomputer, dienstliches Smartphone oder Privatcom- entsprechend weitertransportiert wurden. Rufumleitungen, puter) zu führen, egal wo man gerade ist. Notwendig dafür dienstliche Gespräche vom Privattelefon weggehend (Unter- ist nur ein Headset (kann abgefordert werden) oder, wenn drückungsthematik) und Empfangsprobleme waren nur eini- verfügbar, das Mikro / der Lautsprecher des Endgerätes bzw. ge, die uns genannt wurden. das Smartphone. „Neue Anwendung bietet mehr Flexibilität für eine moderne Landesverwaltung und beendet endgültig die Thematik der Benutzung von Privattelefonen für dienstliche Zwecke im Mobile-Office!“ Projektstart und Ausrollungszeitplan: Mit Beginn der Pandemie startete deshalb die LAD1-IT das zukunftsweisende Projekt, dass das Telefonieren einerseits beim Mobilen Arbeiten erleichtern und andererseits auch Welche Vorteile bietet Softphone? in den Büroräumlichkeiten modernisieren wird. Nach einer vollständigen Erneuerung der zentralen Telefonsysteme und • Größerer Funktionsumfang als herkömmliche Tischtelefone einer erfolgreichen internen Softphone-Testphase, startete (Click-2-Call; Portraitbildfunktion, uvm.) im April 2021 der „Friendly-User-Betrieb“ bei ausgewählten • Mehr Mobilität: Softphone funktioniert sowohl am dienstli- Dienststellen und allen IT-KoordinatorInnen der Landes- chen Smartphone als auch am Notebook/PC (auch Privatge- verwaltung. Mit Mai 2021 begann die organisationsweise rät). Damit sind Sie flexibler bei dienstlichen Telefonaten, Ausrollung, welche bis September 2021 für das Landhaus egal ob von zuhause aus Ihrem Mobile-Office, im Außen- abgeschlossen sein soll. Aktuell sind bereits rund 40% aller dienst oder wie gewohnt im Büro Arbeitsplätze am Standort Landhaus auf Softphone umge- • Immer Up-to-Date: Während klassische Tischtelefone nur stellt. die Funktionen besitzen, die Sie bereits beim Kauf haben, ist Softphone anpassbar und durch Updates immer auf dem Softphone ist was genau? neuesten Stand. Damit sind Funktionserweiterungen mög- Softphone ist die Weiterentwicklung der bereits bekannten lich und die Sicherheit wird stetig optimiert LAD1-IT Softphone Projektverantwortlicher Erich Genner: „LAD1-IT, als der IT-Dienstleister des Landes NÖ, bietet nunmehr eine Lösung mit der unsere Kunden unabhängig vom Arbeitsplatz und dem verwendeten Endgerät (Notebook, PC und/oder dienstliches Smartphone) unter der eigenen Nebenstellennummer erreichbar sind. Dies erhöht die Flexibilität unserer Kunden und verbessert die Erreichbarkeit der NÖ Landesver- waltung. Natürlich ist eine solche Lösung technisch weit komplexer und erfordert das Zusammenspiel von viel mehr Systemen als es für die herkömmliche Festnetztelefonie erforderlich wäre. Die Qualität der Lösung bzw. der Gespräche ist von der Datenverbindung und des Zustandes des verwendeten Endgerätes abhängig und dadurch natürlich nicht 1:1 vergleichbar wie die bekannten Festnetzapparate. Für uns überwiegen aber die Vorteile dieser Lösung und wir freuen uns bis dato über das positive Feedback!“ 10
• Softphone löst Empfangsprobleme an Orten mit schlechtem heit immer wieder bewiesen, wie schnell GSM-Empfang und professionell sie damit umgehen (Qualitativ ausreichende Internetverbindung vorausgesetzt) und das Neue rasch zur Gewohnheit wird. • Wenn aktiviert, ist man mit der eigenen Rufnummer (Durch- Auch ist davon auszugehen, das sich wahl) überall erreichbar und der Auftritt nach außen ist von Softphone - gerade was Verbesserungs- überall aus mit allen Geräten gleich. vorschläge aufgrund von Praxiserfah- • Keine Rufumleitungen aufs Smartphone/Tastenhandy mehr rungen der Beteiligten betrifft - noch notwendig weiterentwickeln wird. So werden jeden- • Rufnummernanzeige: der interne Anrufer wird mit Namen falls Anliegen und Wünsche von LAD1-IT angezeigt (keine Kontaktspeicherung erforderlich) aufgenommen und eingearbeitet, damit Was ist notwendig, um Softphone nutzen zu können? diese neue Anwendung einen positi- • Eine Stabile Internetverbindung (egal ob per LAN, WLAN ven Einzug im NÖ Landesdienst findet oder GSM/4G Netz) gewährt volle Funktionsfähigkeit und und benutzer- und bedienerfreundlich unterbrechungsfreie Gespräche bleibt. • Handy/Notebook/PC muss eingeschaltet und die Software Nähere Informationen zur neuen An- aktiviert sein wendung erhalten Sie bei Ihrer IT-Koor- • Passendes Endgerät (Smartphone, Notebook oder PC mit dination! Headset etc.) Natürlich werden einige von uns als Nutzer von Softphone - wie bei jeder technischen Neuerung - sicher vor eine He- rausforderung gestellt, was die persönliche Umstellung auf das „Neue Unbekannte“ betrifft. Gerade aber der NÖ Landes- dienst und seine MitarbeiterInnen haben in der Vergangen- LPV Obmann Mag. Hans Zöhling: „Mit Softphone wird maßgeblich auch unsere Mobile-Office-Offensive im NÖ Landesdienst unterstützt, denn neue und moderne Techniken wie diese, bilden die Basis für größtmögliche Flexibilität. Gerade in Bezug auf dienstliche Telefonate vom Privat- handy aus, gab es ja während der Ausnahmezeit der Corona-Pandemie oftmals konträre Ansichten, die vielfach von uns gelöst werden mussten. Unser Standpunkt war und ist immer, dass niemand mit seinem Privattelefon auf Eigenregie telefonieren muss und dass dies ein rein freiwilliges Entgegenkommen des Dienstnehmers/der Dienstnehmerin war und ist. Mitunter war auch die Telefonproblematik der Grund, warum die eine oder andere Dienststellenleitung Mobiles Arbeiten abgelehnt hat. Softphone löst mit einem Schlag auch diese Thematik!“ LAD1-IT Leiterin Mag. Petra Stummer: „Die Erfahrung der letzten Wochen zeigt, Telefonieren über OpenTouch Softphone ist zu Beginn unge- wohnt und bedingt eine Umstellungs- und Übungsphase von einigen Tagen. Im Anschluss überwiegen die genannten Vorteile einer modernen Telefonanlage der NÖ Landesverwaltung.“ Markus Lorenz, Büro der LPV: „Das Büro der LPV hat Softphone bereits im Zuge des Friendly-User-Betriebes eingeführt und ist somit auch gleich mit ins „kalte Wasser“ gesprungen, was den Vollbetrieb in der Praxis betrifft. Persönlich gesehen war der Umstieg keine große Herausforderung, auch wenn sicher für die Eine oder den Anderen im Büro der Entfall des digitalen Telefonapparates und der rein digitale Softwarebetrieb etwas mit Unsicherheit behaftet war. Auch anfängliche Probleme im Umgang mit der Anwendung konnten rasch geklärt werden und Wünsche in Bezug auf Erleichterungen und Verbesserungen wurden entsprechend aufgenommen. Jede und jeder, der sich mit Softphone etwas auseinandersetzt, wird merken, dass die Lösung zum jetzigen Zeitpunkt noch der einen oder anderen Verbesserung bedarf. Aber, und davon bin ich fest überzeugt, Softphone wird zukünftig im NÖ Landesdienst in puncto Kommunikationsplattform eine wichtige Rolle spielen, von großem Nutzen sein und uns mehr Flexibilität ermöglichen.“ 11
WIR LANDESBEDIENSTETE WIRTSCHAFTSAKTION für die KollegInnen im NÖ Landesdienst aus dem Vertretungsbereich der LPV Nutzen Sie die Möglichkeit und profitieren Sie täglich von unserem Serviceangebot. Neue Partner für alle Kolleginnen und Kollegen Wir freuen uns, dass wir Ihnen mit KIKA Österreich einen neuen Partner im LPV-Gutschein Portal präsentieren können. Die KIKA Wertgutscheine sind in allen KIKA Filialen österreichweit einlösbar. Neu bei uns ist das österreichische Einrichtungshaus KIKA Die KIKA Wertgutscheine sind in allen KIKA Standorten in ganz Österreich einlösbar. Wir freuen uns, dass wir Ihnen mit Leiner Österreich einen neuen Partner im LPV-Gutschein Portal präsentieren können. Die Leiner Wertgutscheine sind in allen Leiner Filialen österreichweit einlösbar. Neu bei uns ist das österreichische Einrichtungshaus Leiner Die Leiner Wertgutscheine sind in allen Leiner Standorten in ganz Österreich einlösbar. Wir sind bemüht, unser Service für Sie weiterhin zu verbessern und wünschen Ihnen viel Freude mit dem Service Ihrer Personalvertretung. Für mehr Informationen zu unserem Service: Im Vertretungsbereich der Landespersonalvertretung Nähere Informationen zur Abwicklung erhalten Sie gerne über das Büro der Landespersonalvertretung, bei Ihrer Dienststellenpersonalvertretung vor Ort oder direkt im LPV-Gutschein Portal www.gutscheinportal.lpv.or.at. Das Portal steht für Sie das ganze Jahr, rund um die Uhr zur Verfügung. 12 12
Neuer Partner KIKA Bewährter Partner Falkensteiner 7 LÄNDER Österreich l Italien l Kroatien l Tschechien l Slowakei l Serbien l Montenegro www.falkensteiner.com 13 13
WIR LANDESBEDIENSTETE Digital Finance – Miteinander auf dem Weg zur modernsten Landesverwaltung Mit SAP auf der Überholspur Unsere Buchhaltungssoftware (Mehrphasenbuchhal- werden mittelfristig enger zusammenwachsen und tung-Software – „MPB“) ist mehr als 40 Jahre alt. gut zusammenspielen. Damals als Gemeinschaftsprojekt von vier Bundes- Übersichtlichere und zeitnahe Berichte werden so- ländern entwickelt, ist die Software heute nur mehr wohl Führungskräfte als auch Bearbeiterinnen und in Niederösterreich im Einsatz. Eine automatische Bearbeiter bei ihren Aufgaben unterstützen, zum Verarbeitung von e-Rechnungen ist derzeit nicht Beispiel kann durch einen besseren Überblick über möglich und auch die integrierte Datenverarbeitung Budgets und bereits getätigte Ausgaben besser und macht immer wieder Schwierigkeiten, da die Soft- schneller gesteuert werden. ware aus vielen Einzelsystemen zusammengesetzt ist Landesamtsdirektor Mag. Werner Trock: „NÖ SAP - Di- (z.B. MPB, YK, YD, BAE, BAZ, Remedy). So kann etwa gital Finance ist das Leuchtturmprojekt im Finanzbe- das Anlagevermögen im Remedy nicht jährlich auto- reich der Landesverwaltung, das uns allen die Arbeit matisch abgeschrieben werden, wie dies die Voran- rund um Finanzplanung, Buchhaltung und Beschaffung schlags- und Rechnungsabschlussverordnung (VRV erleichtern wird. Dieses digitale Fundament werden wir 2015) vorgibt. in den nächsten Jahren kontinuierlich zu einem zentra- Seit April 2019 prüft ein interdisziplinäres Projekt- len, integrierten und hochmodernen System ausbauen.“ team aus mehreren Abteilungen eine Ablöse. Dazu Landesamtsdirektor-Stellvertreter Mag. Gerhard wurden eine grobe Anforderungserhebung, eine Dafert: „Mit der Einführung von SAP S/4HANA gehen Marktanalyse und eine grobe Planung durchgeführt. sämtliche Einzelsysteme unseres derzeitigen Buchhal- Nach Durchführung der Marktanalyse war bald klar, tungssystems in einem einzigen System auf und wird dass SAP wohl auch für uns die beste Lösung ist. Be- eine integrierte Datenverarbeitung ermöglicht. Mit dem reits sieben Bundesländer, alle Bundesdienststellen System werden die Abläufe modern, durchgängig und inkl. nachgeordnete Dienststellen, 21 der 22 öffent- zukunftssicher gestaltet.“ lichen österreichischen Universitäten sowie vier der LPV-Obmann Mag. Hans Zöhling: „Unsere Kolleginnen sechs österreichischen Städte über 100.000 Einwoh- und Kollegen werden in einem System arbeiten können ner setzen eine Software von SAP ein. und müssen nicht mehr zwischen verschiedenen Ober- Im Jahr 2020 wurde ein Grobkonzept zur Einführung flächen hin- und herspringen. Auch die Abläufe sollen des Systems „SAP S/4HANA“ in der NÖ Landesverwal- vereinfacht werden und damit auch nicht notwendige tung erarbeitet. „SAP S/4HANA“ ist derzeit die mo- Arbeitsschritte wegfallen.“ dernste verfügbare SAP-Lösung. Mit der Einführung von SAP werden im Projekt auch Das Projekt NÖ SAP - Digital Finance ist als Leucht- Rollenbilder und Aufgaben in der Buchhaltung so- turmprojekt ein weiterer wichtiger Schritt für eine di- wie in den Kredit- und Inventarverwaltungen wei- gitalisierte, moderne Landesverwaltung. Es wird die terentwickelt. Das Projekt NÖ SAP – Digital Finance Finanzplanung und Budgetierung, die Finanzbuchhal- bietet uns die Chance, moderne, durchgängige und tung (mit Debitoren-, Kreditoren- und Anlagenbuch- zukunftssichere Abläufe einzurichten. Wie diese Ab- haltung), die Beschaffung (Bestellung, Verbrauch, In- läufe aussehen werden, erarbeitet das SAP Projekt- ventar) und die zentrale Geschäftspartnerverwaltung team, in dem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller abdecken. Zusammenhängende Sachverhalte und Ar- Gruppen des Amtes der NÖ Landesregierung und ei- beitsschritte können so vereinfacht in einem integ- niger Bezirkshauptmannschaften vertreten sind, im rierten System abgebildet werden. Es werden weniger heurigen Jahr. Arbeitsschritte notwendig sein, manche sogar gänz- Es werden sich voraussichtlich auch organisatorische lich entfallen. Abläufe können dadurch beschleunigt Strukturen ändern. Es ist geplant, entsprechend den werden. So können dann etwa digitale Rechnungen Konzepten zur Gruppen-IT und Gruppenkanzlei auch einfacher und schneller bearbeitet werden, weil Fel- Tätigkeiten der Kreditverwaltungen den Gruppen zu der bereits vorausgefüllt sind. Das Zusammenspiel übertragen. Das heißt, die Kreditverwalterinnen und zwischen verschiedenen IT-Anwendungen und Ein- Kreditverwalter sollen organisatorisch den Gruppen gabemasken wird optimiert. SAP, LAKIS und Outlook 14
NÖ LANDESDIENST Mit der LPV beim NÖ Frauenlauf 2021 zugeordnet werden und einzelne Aufgaben, die der- Gemeinsam mit dem Zentralbetriebsrat lud die Landesper- zeit von den Fachabteilungen oder der Abteilung Fi- sonalvertretung alle Kolleginnen aus dem NÖ Landesdienst nanzen erledigt werden, übernehmen. zum NÖ Frauenlauf 2021 ein. Dabei konnten die teilnehmen- Begleitend zur Feinkonzeption wird auch ein Prototyp den Bediensteten nicht nur einen speziellen Preisnachlass in in SAP umgesetzt, in dem wesentliche Geschäftsfälle Anspruch nehmen, sondern es wurden vor Ort vom LPV-Team abgebildet sind. Durch den Prototyp wird ein gemein- auch „Erfrischungen“ nach dem Rennen im Finisher-Zelt be- sames Verständnis der Soll-Prozesse ermöglicht. Mit reitgestellt. Viele Kolleginnen nahmen dieses Service gerne Anfang 2023 soll SAP unser altes Buchhaltungssystem an, liefen mit und trafen sich nach dem Rennen, um gemein- („MPB“) inkl. Vorprogramme (insb. YK, YD, YB, KONO, sam den für viele strapaziösen Lauf bei herrlichem Wetter zu BAZ, BAE) sowie Teilfunktionen der Anwendung „Re- reflektieren und Spaß zu haben. medy“ ablösen. Unabhängig vom Gesamtergebnis möchten wir den Siegerin- Dieser organisatorische und technische Verände- nen der eigens zur Verfügung gestellten Landesbedienste- rungsprozess wird vorwiegend durch die Abteilungen ten-Wertung speziell gratulieren: Landesamtsdirektion und Finanzen – unterstützt Kollegin Sabrina Grubits (5,2km Lauf) aus dem Kindergar- durch externe Unternehmen – begleitet. Notwendi- ten Bezirk Amstetten, Kollegin Iris Burger (9,8km Lauf) aus ge Qualifizierungen werden, federführend durch die dem Klinikum Lilienfeld und Kollegin Renate Strasster (5,2km Abteilung Personalangelegenheiten A, rechtzeitig Nordic-Walking) aus dem Klinikum Tulln. geplant und angeboten. Ein interdisziplinäres Projektteam mit Vertreterinnen und Vertretern aller Gruppen des Amtes der NÖ Lan- desregierung und der Bezirkshauptmannschaften ar- beitet intensiv miteinander an diesem Projekt. Die Einführung von „SAP S/4HANA“ in der NÖ Landes- verwaltung folgt einem klaren Zeitplan: - Im Jahr 2021 wird das Feinkonzept für die konkre- te Umsetzung des SAP-Systems ausgearbeitet. Das bedeutet, dass die Anforderungen an das IT-System erarbeitet werden. - Ab dem Jahr 2022 erfolgt dann die Umsetzung un- serer Anforderungen im SAP-System und die Erpro- bung in zwei Pilot-Dienststellen. - Anfang 2023 soll dann der Produktivbetrieb stufen- weise starten. Vor dem Start sind natürlich umfas- sende Schulungsmaßnahmen für alle Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter, die das System nutzen werden, geplant (frühestens ab Oktober 2022). Ein genauer Zeitplan, welche Dienststelle wann auf das SAP-System umgestellt wird sowie wann welche Altanwendungen abgelöst werden, wird im Jahr 2021 erarbeitet. Alle Informationen, regelmäßige Updates zu NÖ SAP - Digital Finance und eine erste FAQ-Liste finden Sie im Intranet. Fragen oder Anregungen zum Projekt kön- nen Sie auch gerne per E-Mail an digital-finance@ noel.gv.at richten. 15
WIR LANDESBEDIENSTETE NÖ LANDESDIENST 114 Ferialpraktikantinnen und Ferialpraktikanten im Sommer in der NÖ Landesverwaltung im Einsatz Stets beliebt bei jungen Bürgerinnen und Bürgern ist es, vierte Kolleginnen und Kollegen sind im NÖ Landesdienst im- mittels Ferialpraktikum in die Arbeitswelt der NÖ Landesver- mer gefragt. Was liegt also näher als geeignete und interes- waltung reinzuschnuppern. Im Sommer 2021 wurden deshalb sierte junge Menschen vom NÖ Landesdienst zu überzeugen. vom Land NÖ als Dienstgeber wieder insgesamt 114 Ferial- arbeitnehmerinnen und -arbeitnehmer im Bereich der NÖ Landesverwaltung aufgenommen und ihnen Einblick in die Vielfältigkeit des NÖ Landesdienstes gegeben. Begleitet wurde das Ferialpraktikum durch entsprechend ausgebildete Mentorinnen und Mentoren - Kolleginnen und Kollegen im NÖ Landesdienst. Diese wurden und werden über ein Mentor- Mentorinnenprogramm der Personalabteilung, informiert, geschult und unterstützt. Dadurch werden Feri- alarbeitnehmerinnen und -arbeitnehmer bestmöglich in der Abteilung aufgenommen und begleitet. Das Ziel dahinter ist klar, ein spannendes und interessantes Ferialpraktikum beim vlnr: DPV Landhaus Obmann-Stv. Gerhard Fichtinger mit den Land NÖ verbessert nicht nur das Image des NÖ Landesdiens- Ferialarbeitnehmerinnen und -arbeitnehmer Tobias tes nach außen, es fördert auch die Berufsentscheidung der Waxenegger, Selina Mörx, Mentor Martin Hössinger (alle ST1) Jugendlichen in diese Richtung. Denn engagierte und moti- und LPV Obmann Hans Zöhling NÖ LANDESDIENST NÖ Hoheitsverwaltung bietet Medizinstudenten Einblick in den Bereich Gesundheit Klinisch-Praktisches-Jahr, Wahlfach Sozialmedizin (Public Health) Ab Herbst 2021 kann beim Land Niederösterreich das Wahl- den Link zum Onlinebewerbungsformular finden Sie unter ht- fach Sozialmedizin (Public Health) des Klinisch-Prakti- tps://www.noe.gv.at/KPJ-Wahlfach-Public-Health schen-Jahres, welches im Zuge des Humanmedizinstudiums durchzuführen ist, absolviert werden. Damit wird den Stu- dierenden der Medizinischen Universität Wien erstmalig die Möglichkeit geboten, dieses nicht-klinische Wahlfach und damit den öffentlichen Gesundheitsdienst außerhalb des universitären Umfelds kennenzulernen. Das 8-wöchige Wahlfach teilt sich zu je 4 Wochen auf die Gruppe Gesundheit und Soziales des Amtes der NÖ Landes- regierung sowie auf eine Bezirkshauptmannschaft auf. Die Ausbildung erfolgt jeweils durch einen Amtsarzt oder eine NLK Pfeiffer Amtsärztin. Die Entschädigung für die Studierenden beträgt monatlich € Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit Landesamtsdirek- 720,- brutto. tor Mag. Werner Trock und vlnr Univ. Prof.in Dr.in med. Anita RIEDER (Leiterin des Zentrums für Public Heath), Mag.a Car- Nähere Informationen zum „Klinisch-Praktischen-Jahr: men Gruber (LAD2-A), Mag.a Christine Seeliger (BH Mödling) Wahlfach Sozialmedizin (Public Health) beim Land NÖ“ sowie sowie Personalchefin Mag.a Dr.in Verena Krammer 16
17
WIR LANDESBEDIENSTETE FAMILIENZEITBONUS – Urlaubsanspruch bzw. Verbrauch in Folge von Mutterschutz und Karenz Ein sehr häufiges Anliegen in meiner alltäglichen Beratung Resturlaub über den Jahreswechsel hinwegreicht), so ist es von werdenden Müttern betrifft den Urlaubsverbrauch vor in manchen Konstellationen sehr empfehlenswert, diesen bzw. nach der Schutzfrist oder Karenz. Aus diesem Grund Urlaub direkt im Anschluss an die Schutzfrist NACH der Ge- möchte ich diesem praktisch sehr relevanten und wichti- burt zu verbrauchen. gen Thema einen eigenen Artikel widmen. Fragen wie etwa WICHTIG: Bitte klären Sie rechtszeitig ab, ob auch bereits „Verjährt mein Urlaubsanspruch während meiner Karenz?“ während des Urlaubsverbrauches nach der Schutzfrist Kin- oder „Wann sollte ich meinen bestehenden Urlaub am besten derbetreuungsgeld bezogen werden kann, ohne die Zuver- verbrauchen?“ möchte ich hier so übersichtlich und klar wie dienstgrenze zu überschreiten! (Ansprechpartner: zuständi- möglich beantworten. ger Sozialversicherungsträger). Zunächst einmal ist wichtig zu wissen, dass grundsätzlich mit 3. Verbrauch nach dem Karenzurlaub bzw. Sonderurlaub zur Beginn jeden neuen Kalenderjahres (somit am 1. Jänner) der Erziehung des Kindes: In diesem Fall besteht der Urlaubs- gesetzliche Jahresurlaubsanspruch entsteht. Folgende Vari- anspruch nur noch in aliquotem Ausmaß. Zu beachten ist anten sind nun zu unterscheiden, wenn man schwanger ist jedenfalls, dass ein tatsächlicher Urlaubskonsum im An- oder beispielsweise vor kurzem entbunden hat: schluss an Karenz oder Sonderurlaub auch tatsächlich mög- Ich befinde mich am 1. Jänner des neuen Jahres in Mutter- lich sein muss und mit der Dienststellenleitung zu vereinba- schutz (8 bzw. 12 Wochen vor und nach der Geburt) bzw. im ren ist. Urlaub/Krankenstand: Es entsteht der volle neue Urlaubs- WICHTIG: Zur Berechnung des genauen Resturlaubsanspru- anspruch. ches in Stunden wenden Sie sich bitte an Ihre Dienststelle! Beispiel: Seit 15. Dezember bis 9. Februar bin ich im Mutter- Verfällt der Urlaub, wenn die Konsumation erst nach der schutz. Ich erhalte mit 1. Jänner den mir zustehenden vollen Karenz oder dem Sonderurlaub erfolgt? Jahresurlaub. Nein! Die Verfallsfrist für den Urlaubsanspruch verlängert Ich befinde mich am 1. Jänner des neuen Jahres bereits in sich um den Zeitraum der Karenz sowie auch um einen allfäl- Mutterschaftskarenzurlaub: Es entsteht kein neuer Urlaubs- ligen Sonderurlaub zur Erziehung des Kindes und kann somit anspruch. während der Karenz/des Sonderurlaubes nicht verloren ge- hen. Welche Varianten des Urlaubsverbrauches gibt es? Ich hoffe, dass Ihnen dieser kurze Überblick weitergeholfen 1. Verbrauch vor der Schutzfrist: Der bereits vorhandene, noch hat. Für Fragen bzw. eine persönliche Beratung stehe ich Ih- offene Urlaub wird vor Beginn des Mutterschutzes (8 Wo- nen jederzeit unter unserer Infohotline LPV-Familienkompass chen vor dem errechneten Geburtstermin) verbraucht. jederzeit sehr gerne zur Verfügung. 2. Verbrauch nach der Schutzfrist: Sollten Sie sich nun in der Situation befinden, dass der volle Urlaubsanspruch auch für das neue Jahr entsteht (etwa weil der Mutterschutz oder der Ihre Veronika Höfenstock 18
NÖ LANDHAUS GBA Kinderferienbetreuungsaktion 2021 Von speziellen Sicherheits- und Hygienemaßnahmen be- viele Kolleginnen und Kollegen immer gerne in Anspruch gleitet, fand heuer wieder mit Unterstützung der Familien- nehmen und den Mehrwert einer GÖD-Mitgliedschaft unter- landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, die traditionelle streichen. Kinderferienbetreuungsaktion des Gewerkschaftlichen Be- Die Organisation übernahm wie bisher der Verein Family triebsausschusses beim Amt der NÖ Landesregierung statt. Business, welcher den teilnehmenden 60 Kindern wieder Das Angebot, das sich in erster Linie an Kinder von NÖ Lan- ein erlebnisreiches Betreuungsprogramm bot. Jede der vier desbediensteten richtete, wurde von der Gewerkschaft (GBA Wochen wurde das Programm einem bestimmten Motto an- NÖ Landhaus) unter dem Vorsitz von Dipl.-Ing. Andreas Neu- gepasst: Von der Kulinarikwoche über die Medienwoche zur wirth auch für GÖD-Mitglieder beim Amt der NÖ Landesre- Detektivwoche bis hin zur Sportwoche - so war eine tolle Ab- gierung mit 30,- Euro unterstützt. Ein spezieller Vorteil, den wechslung immer gegeben. NLK Filzwieser NLK Schaler LRin Christiane Teschl-Hofmeister mit GBA NÖ Landhaus Vor- LH Johanna Mikl-Leitner lud die teilnehmenden Kinder auf ein sitzenden-Stv. Klaus Scheidl, allen Sponsoren und Unterstüt- spezielles Mittagessen mit Gedankenaustausch ein. Im Bild zern der Aktion sowie den Betreuerinnen und den sichtlich mit GÖD NÖ Vorsitzenden Ing. Matthias Deiser MSc, (2.vr), GBA gut gelaunten Kindern NÖ Landhaus Vorsitzenden-Stv. Klaus Scheidl (1.vr), Referent Franz Ambichl (1.vl) und den Kindern, die zum laut Schreien animiert wurden und bis in jedes Büro zu hören waren ;-) BEZIRKSHAUPTMANNSCHAFT ST. PÖLTEN Erfrischung für Zwischendurch Fast schon eine Tradition auf der Bezirkshauptmannschaft St. Pölten - die Eisaktion. Wie in den vergangenen Jahren or- ganisierte auch heuer die DPV wieder für die Kolleginnen und Kollegen mitten in der Juni-Hitze eine kleine Erfrischung für Zwischendurch. Unter dem Motto „Die Normalität kehrt zu- rück“ versuchte DPV-Obmann Hans Siebenhandl mit seinem Team positive Stimmung in der Kollegenschaft während der Corona-Pandemie zu verbreiten, was auch gelang! vlnr: DPV Obmann Johann Siebenhandl bei der Verteilung mit Jasmin Skorsch, Jürgen Schuh, Marie-Theres Pichler, Ing. Gerhard Kaschnig und Hannah Hiesberger 19
WIR LANDESBEDIENSTETE „Wir bleiben optimistisch“ KoordinatorInnen Seminar über die Herausforderung „Corona“ Unter strenger Kontrolle der Ge- zeigte deutlich, wie viel Kompetenz, Wissen und Engagement sundheitsmaßnahmen fand im Juni im Landesdienst vorhanden sind. 2021 in St. Pölten wieder ein ganz- Auf den NÖ Landesdienst ist in jedem Bereich Verlass, ebenso tägiges Präsenz-Seminar für Koordi- auf die MitarbeiterInnen in den Gemeinden. natorInnen und Kontaktfrauen für Mag.a Margarethe Prinz-Büchl, Psychologin, Coach und Psy- Gleichbehandlung und Frauenförderung statt. Teilgenommen chotherapeutin gab am Nachmittag noch praktische Tipps, haben MitarbeiterInnen aus dem NÖ Landesdienst, dem NÖ um beides - Homeoffice und Familie - zu schaffen. Gemeindedienst und NÖ Landeslehrerinnen. Einig waren sich alle RednerInnen und PodiumsteilnehmerInnen: „Wir blei- Christine Rosenbach, NÖ GBB ben auch nach Corona noch optimistisch“, wie Landesrätin Mag.a Christiane Teschl-Hofmeister es in Ihren Grußworten Neues zur Gleichbehandlung und ausdrückte. Antidiskriminierung Unter der Leitung von NÖ Gleichbehandlungsbeauftragter Die Onlinekonferenz der Gleichbehandlungsbeauftragten Dr.in Christine Rosenbach beantworteten die Podiumsteilneh- der Länder und Magistrate im Juni 2021 hat sich u.a. mit merInnen die Frage, wie COVID 19 Leben und Arbeit verändert hat. LPV Obmann Mag. Johann Zöhling kann über viele positi- einer Empfehlung betreffend Umsetzung des 3. Geschlech- ve Erfahrungen in der Krise berichten, etwa die raschen Leis- tes in der Verwaltungssprache von Ländern und Gemeinden tungen der IT im Landesdienst bei der Umstellung auf mobi- befasst. Generell ist in der Verwaltungssprache auf eine les Arbeiten beinahe von einem Tag auf den anderen. Bleiben gendergerechte und barrierefreie Schreibweise zu achten. wird die Möglichkeit, auch in Zukunft mittels teilweisem Ho- Für diskriminierungsfreie Formulierungen, zum Beispiel in meoffice flexibler zu arbeiten, die genaueren Regeln werden Formularen, sollen beim „Geschlecht“ neben weiblich und bald folgen. Der Vors.-Stellvertreter des Zentralbetriebsrates männlich weitere Auswahlmöglichkeiten vorgesehen werden der NÖ Gesundheits- und Pflegezentren, Gottfried Feiertag (wie zB „inter, divers,…“). MSc betonte, dass in seinem Bereich Corona noch nicht vor- bei ist. Die MitarbeiterInnen im Gesundheits- und Pflege- bereich erbrachten und erbringen trotz starker körperlicher und auch mentaler Belastungen Höchstleistungen. Mag. Christian Schneider brachte als Magistratsdirektor von Waidhofen/Ybbs die Erfahrungen der Gemeinden ein. Die Ge- meinden sind ganz wichtig für die Systemerhaltung und eine funktionierende Infrastruktur und wurden in Zeiten der Pan- demie aufgewertet. Herausfordernd war die Einführung von Homeoffice - technisch, bei der Beurteilung zB der persön- NLK Schaler lichen Eignung für Homeoffice durch Vorgesetzte und auch im Familienleben gab es einige Herausforderungen in diesem Zusammenhang zu bewältigen. v.l.n.r.: LRin Teschl-Hofmeister, LPV-Obmann Zöhling, ZBR-Vors.-Stv Feiertag, Dir. Schneider/WY, Schuckert/BLin HRin Dr.in Brigitte Schuckert, Pädagogischer Dienst der NÖ PädDienst-NÖ Bildungsdirektion Bildungsdirektion, brachte die Erfahrungen aus dem Schul- dienst ein. Auch hier haben vor allem die Digitalisierung und der ortsungebundene Unterricht einiges verändert - für SchülerInnen, Lehrkräfte und Eltern. Obwohl sich Videokon- ferenzen bewährt haben, bleiben doch soziales Lernen in der Gemeinschaft und auch der soziale Austausch am Arbeitsort wichtig. Sanitätsdirektorin Dr.in Irmgard Lechner berichtete in ihrem Vortrag eindrucksvoll über die Herausforderungen und Erfol- Foto: Pitzinger ge bei der Bekämpfung der Pandemie – der Leistungs-Output TeilnehmerInnen am Seminar 28.6.2021, Hippolythaus/St. Pölten 20
Sie können auch lesen