Zeitung der römisch-katholischen Pfarreien des Kantons Bern Alter Kantonsteil - Kath. Bern
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Zeitung der römisch-katholischen Pfarreien des Kantons Bern Alter Kantonsteil Nr. 01 110. Jahrgang Samstag, 28. Dezember 2019, bis Freitag, 10. Januar 2020 Mit Fantasie ins 2020 Als Könige bezeichnen wir sie, als Weise aus dem Morgenland, im Ursprungstext sind es Magier. Im Bild des Berner Künstlers Oskar Weiss erkennt man alle diese Zu- schreibungen. Dessen Leben wur- de nun verfilmt (Seite 4). Wir haben weitere Künstler im Blatt: Schriftsteller Theodor Fon- tane hätte am 30. Dezember sei- nen 200. Geburtstag feiern kön- nen (Seite 5). Dann wagen wir den Jahreswechsel. Pfarreiseelsorger Italo Cherubini wünscht für das neue Jahr Frieden und Einheit der Christenheit (Seiten 2 und 3). Was er bedeutet, dieser ständige Wandel, das ergründet Studieren- denseelsorger Fabian Frey auf Seite 39. Apropos Wandel: Auf der letzten Seite stellt Nicole Arz die neue «pfarrblatt»-Serie vor. Die Fragen aller Fragen stellt André Flury mit «Wo ist Gott?» auf Bild: Oskar Weiss Seite 38. Als Exkurs gibt es auf Seite 36 ei- nen Beitrag zur Pfadi-Freiwilligen- arbeit. Den liturgischen Kalender, Veranstaltungen und Medientipps finden Sie wie gewohnt auf den Pfarreiteil Region Bern roter Teil, inkl. Anderssprachige Missionen ab Seite 6 Seiten 34 und 35. Region Mittelland gelber Teil ab Seite 22 Region Oberland grüner Teil ab Seite 28 Damit wünschen wir Ihnen ein gu- tes und glückliches neues Jahr! Der Stern blieb stehen über Josefs Haus, Da sind sie hineingegangen; Das Öchslein brüllte, das Kindlein schrie, Die Heil'gen Drei Könige sangen. Heinrich Heine
2 pfarrblatt nr. 01|2020 Zum neuen Jahr «Hoffen wir, dass das neue Jahr besser wird als dieses» Italo Cherubini, weitgereist und vielfältig gebildet, überlegt zum neuen Jahr, was die Welt menschlicher macht und was das für die katholische Kirche bedeutet. Autor: Italo Cherubini*, Pfarreiseelsorger in St. Marien, Bern Bei jedem Jahreswechsel wiederholen wir den hebräische «Schalom», Friede, hat nämlich in Wunsch, das neue Jahr möge besser werden der orientalischen Welt eine viel breitere Be als das alte. Man kann es kaum erwarten, dass deutung als im Westen – es umfasst alles Gute das Jahr zu Ende geht und projiziert all die und Schöne, das den Menschen erfüllt, von Wünsche, die im alten Jahr nicht in Erfüllung Gesundheit über Liebe und Wohlbefinden bis gegangen sind, ins neue. hin zur Arbeit. Diejenigen also, die Frieden In seinem Schreiben betont Franziskus, wie Vielleicht sollten wir die Perspektive ändern, stiften, vermitteln nicht nur Freude, sondern Gleichgültigkeit die Herzen verschliesst und um Enttäuschungen zu vermeiden. Wir sollten bereichern auch ihr eigenes Leben. Wenn Je das Gewissen ausblendet. Er erinnert an die anfangen, Wünsche zu erfüllen und damit die sus Frieden schenkt, schenkt er Freude, und vielen Formen der Gleichgültigkeit: gegen Welt schöner und menschlicher machen, wie sein Versprechen bleibt kein Wunsch, sondern über Gott, gegenüber den Mitmenschen, wird Wirklichkeit, damit «eure Freude voll sein gegenüber der Schöpfung. Es geht letztlich kann» (Joh 15,11; 16,24). In den Evangelien um Besitz und Macht. Mit solchen Formen Es kann nicht länger hinge- werden wir eingeladen, diesen Frieden wei der Gleichgültigkeit würden bisweilen «ta nommen werden, dass das terzutragen: «... und auf Erden Frieden den delnswerte Formen der Wirtschaftspolitik» Menschen, die er liebt» (Lk 2,14). gerechtfertigt und diese würden zu «Unge Wohlergehen einiger weniger Zum Jahreswechsel veröffentlicht der Papst rechtigkeiten, Spaltungen und Gewalt füh Armut, Verzweiflung und Tod jeweils eine Botschaft zum Tag des Friedens ren», schreibt der Papst. vieler anderer bedeutet. und als Wunsch fürs neue Jahr. Vor drei Jahren stellte Franziskus den Weltfriedenstag unter das Motto «Überwinde die Gleichgültigkeit Frieden schaffen, es das Neue Testament lehrt. Freude ist keine und erringe den Frieden». Diese Worte haben aber wie? Utopie, sondern eine konkrete Möglichkeit, mich beeindruckt, erschüttert und zum Nach die alle haben können. Für Jesus besteht die denken angeregt. Zahlreiche Konflikte, religiöse und ethnische Freude nicht in dem, was man bekommt. Er Verfolgungen, Machtmissbrauch und vieles sagt vielmehr: «Geben ist seliger denn neh mehr lassen den Papst von einem «dritten men» (Apg 20,35). Wenn das eigene Glück Weltfrieden? Weltkrieg in Abschnitten» sprechen. Die von den Gaben anderer abhängt, wird man Mächtigen würden in der Verantwortung ste enttäuscht. Niemand kann meine Wünsche Es ist keine allgemeine Einladung zum Frie hen. Unermüdlich verurteilt er die Trägheit und Bedürfnisse vollumfänglich erfüllen. den, sondern eine präzise und genau Analyse bestimmter internationaler Gremien oder die Wenn man aber gibt, ist Freude unmittelbar dessen, was es bedeutet, ihn zu erreichen. Unterordnung eines Grossteils der Politik un möglich. Je mehr man gibt, desto glücklicher Franziskus schreibt, dass Friede eine «Gabe ter die Hegemonie des sogenannt «freien wird man, denn Gott schenkt jenen Leben, die Gottes und Werk der Menschen» ist. Friede ist Marktes» – wo in Tat und Wahrheit aber nichts Liebe geben. ein Geschenk, das mit Verantwortung und frei ist, sondern Willkür und Korruption Nach seiner Auferstehung zeigte sich Jesus Dankbarkeit verbunden ist. Wir sind Friedens herrscht, «unabhängig von der politischen seinen Jüngern mehrmals. Er sagte jeweils stifter*innen, wenn wir auf unsere Nächsten Ideologie der Regierenden», wie Franziskus zu ihnen: «Friede sei mit euch!» (Joh 20,19; achten, auf deren Bedürfnisse und ihre Zer schreibt. Er lädt ein, «die Hoffnung auf die Fä 21,26). Wenn dieser Wunsch nicht bloss ein brechlichkeit, wenn wir das Gemeinwohl för higkeit des Menschen – mit Gottes Gnade das Geräusch ist, sondern für das ganze Leben ei dern und die geistige Dimension mit sozialem Böse zu überwinden – nicht zu verlieren und nes Menschen gilt, ist er ein Geschenk. Das Engagement verbinden. sich nicht der Resignation und der Gleich
pfarrblatt nr. 01|2020 3 der Einheit der Christ*innen. Er verglich sie mit einer der vielen zerbrochenen Vasen, die dort gefunden wurden. Es gehe nun darum, die Vase wieder zusammenzufügen. Das Problem dabei sei, dass die katholische Kirche denke, sie sei das grösste und wichtigste Stück, an das die anderen kleinen Stücke quasi wieder ange klebt werden müssten. Aufbauen statt warten Für die katholische Kirche ist es an der Zeit, mit dem Warten aufzuhören und die Annahme zu verwerfen, die einzige Hüterin der Wahr heit zu sein. Die Worte und Gesten von Papst Franziskus haben zweifellos einen neuen öku menischen Weg eröffnet, insbesondere im Hinblick auf die tägliche und lokale Dimensi on der Ökumene, die das «tägliche Brot» des christlichen Lebens sein muss. Beim Aufbau der Einheit müssen wir Werkzeuge in den Das Gefälle zwischen Arm und Händen Gottes sein. Diese Einheit können wir Reich ist riesig, die Flucht aus nur durch unsere Teilnahme an einem Tisch Zentralamerika in die USA hält edeutet. Frieden ist für mich, gemeinsam auf b beim Brechen des Brotes voll entfalten. Es an. Ein Flüchtlingsmädchen aus El Salvador mit Brot, das die Suche nach Wahrheit und Gerechtigkeit zu tröstet mich, dass Papst Franziskus vorgewor kirchliche Organisationen gehen, eine Verpflichtung aller, ein gemeinsa fen wird, den Leib des Herrn in der Eucharis spenden. Tapachula, Mexiko. mes Haus zu bauen und als Christ*innen zum tie nicht als Mittel zur Spaltung, sondern zur Mai 2019. Foto: Reuters, Leben der Kirche beizutragen. Einheit zu benutzen. Es tröstet mich, dass ihm Andre Martinez Casares Für mich ist «die» Kirche nicht bürokratisch, vorgeworfen wird, niemanden auf ewig zu ver nicht doktrinär und nicht als absolute Monar urteilen und zu glauben, dass alle Menschen chie mit einem Kaiserpapst aufgebaut. Sie ist Gnade erlangen können, sodass niemand in gültigkeit hinzugeben.» Zudem erinnert er an ohne Mitläufer*innen mit der Mentalität von der Todessünde gefangen bleibt. Es tröstet zahlreiche «Handlungen, die von Mitgefühl, Prinzen oder Beamt*innen und ohne narzissti mich, dass ihm vorgeworfen wird, die Beicht Barmherzigkeit und Solidarität zeugen», Initi sche Priester, die oft ein Doppelleben führen. stühle nicht in Folterräume verwandeln zu ativen innerhalb und ausserhalb der Kirche, Franziskus will eine Kirchengemeinschaft, die wollen und gemeinsam mit Muslim*innen zu die gegen die weltweite Gleichgültigkeit an allen Menschen in der heutigen Welt zur Seite beten, die Gott liebt. – Genau das ist es, was treten. Zahllose Nichtregierungsorganisatio steht. Sie ist eine Kirche, deren Gläubige sich wir brauchen: uns geliebt zu fühlen, nicht ge nen würden sich um die Ärmsten der Armen, nicht nur deshalb erkennen, weil sie sonntags trennt zwischen sogenannt «Gerechten» und Menschen an den Rändern der Gesellschaft zur Messe gehen, sondern weil sie ein freudi «ewig Verdammten». Wir brauchen Kirchen, kümmern: Migrant*innen, Gefangene, miss ges Zeugnis der Botschaft Christi ablegen. die den beschwerlichen menschlichen Alltag handelte Frauen, Kranke und Arbeitslose – Treue Menschen, die, wie die Seligpreisungen verstehen, die wissen, dass Gott den Men Menschen, deren Rechte missachtet werden uns sagen, konkret denen nahestehen, die schen die Gewissensfreiheit noch vor der Frei und deren Würde verletzt ist. arm sind, die leiden und nach Gerechtigkeit heit zur Gnade gegeben hat. Und wir hoffen, dürsten. Sie ist eine Kirche, in der Laien – Frau dass das neue Jahr besser wird, dass wir selbst en und Männer – in die Entscheidungen ein ein Wunsch für andere sind, eine Hymne an Persönliche gebunden sind. Denn auch das Kirchenvolk Freude, Freiheit und Barmherzigkeit. Erkenntnisse weiss durchaus, welches die richtige Richtung ist. Sie ist eine Kirche im engen Dialog mit an Indem man sich um das Leben an der Periphe deren Konfessionen und Religionen, im Be * Geboren in Argentinien, Sohn italienischer Einwanderer. rie kümmert, schafft man Frieden. Da schlies wusstsein, dass sie alle Wahrheiten enthalten, Aufgewachsen in Italien, in der Region Marken. se ich mich Papst Franziskus an. An der Peri die uns bereichern können. Italo Cherubini studierte Theologie in Rom und Freiburg (CH). In Italien arbeitete er als Religionslehrer und in der pherie ist die Grundlage menschlicher Zivili Ich erinnere mich an Luis Martinez Fazio, Pro Comunità di Capodarco, einer Gemeinschaft für Erwach- sation, eine Gesellschaft der Nähe, in der fessor für christliche Archäologie an der Päpst sene mit physischen und psychischen Behinderungen. Menschen nicht zur Ware degradiert werden. lichen Universität Gregoriana in Rom, einen Seit 1992 in der Schweiz, wo er zuerst als Hilfstherapeut in der Psychiatrischen Universitätsklinik Waldau und dann in Es kann nicht länger hingenommen werden, grosszügigen Mann mit viel Humor. Bei einem der Stiftung Bubenberg Spiez, Wohnheim für Erwachsene dass das Wohlergehen einiger Weniger Ar Besuch der vatikanischen Nekropole Ende der mit Behinderungen, arbeitete. Seit 2001 arbeitet er als mut, Verzweiflung und Tod vieler Anderer 1970er Jahre sprach er vor dem Grab Petri von Theologe in der Pfarrei St.Marien (Bern).
4 pfarrblatt nr. 01|2020 Berner Künstler Oskar Weiss ... zu Briefmarken und einem Weltmeistertitel ... Neuer Film über den Für seine Werke erhielt er mehrfach nationale und internationale Auszeichnungen und wirk- te 2018 selbst als Jurypräsident des internati- «Bildererfinder» onalen Cartoonwettbewerbs Satyrykon. A propos Auszeichnungen: Oskar Weiss wurde 2015 quasi Weltmeister für Briefmarken mit re- ligiösem Inhalt: Für das Fürstentum Liechten- stein hatte er eine Marke für die Weihnachts- Der Berner Künstler Oskar Weiss dürfte mit seinen liebevol zeit gestaltet, betitelt mit «Es ist ein Ros’ entsprungen». Damit gewann er in Italien die len Figuren wie dem Piratenkater Cocolino, dem «Hippie renommierte Auszeichnung «Premio interna- gschpänschtli» und seinen Werken im öffentlichen Raum wohl zionale d’ arte filatelia San Gabriele». Zu Wort kommt auch seine Frau und Apotheke- bekannt sein. Nun wurde das Leben des 75-Jährigen verfilmt rin Monique Weiss, durch die er, wie er im Film unter dem Titel «Das Lächeln der Linien». Er schuf auch religi sagt, «ulkige» Pflanzennamen kennengelernt hat. Beim Fingerhut oder beim Hahnenfuss ist öse Werke, darunter jüdische, alevitische – und christliche. eine Zeichnung bald geboren. Aber auch im Restaurant „Fischerstübli» im Marzili, wo sein Autorin: Hannah Einhaus Schwiegersohn wirtet, sorgt ein lächelnder Fisch auf dem Tischset für Appetit. Einen per- sönlichen Einblick gibt er dem Publikum auch mit seinen vier Enkel*innen am Küchentisch. Beim Besuch des Holocaust-Denkmals auf dem Jüdischen Friedhof in Bern gibt er zu bedenken, seine Enkel zu erleben, sei etwas Besonderes für ihn: Er selbst habe seine Grosseltern nie ge- kannt; sie seien alle in den Vernichtungslagern umgekommen. Das Denkmal für die Opfer des Holocaust hatte er 1988 geschaffen, 50 Jahre nach der Reichspogromnacht. ... und interreligiöses Oskar Weiss mit Enkel*innen. Foto: zVg Schaffen Dass Oskar Weiss interreligiös denkt und ar- Seine Bilder verführen zum Schmunzeln, seine doch ihm schwebte eine musikalische Karrie- beitet, zeigt sich auch in seinem Wandgemäl- Figuren sind liebevoll mit einem Augenzwinkern re vor. In den 1960er Jahren gehörte er dem de in der Dergâh, dem Tempel der Aleviten im gezeichnet. Seine Ironie ist nie verletzend, nie Ensemble «Berner Trouvères» an und gestal- Haus der Religionen; es wurde im Febru- zynisch. Kein Wunder, trägt denn der neue Film tete auch zahlreiche Plattenhüllen. Seiner en- ar 2019 eingeweiht. Die bereits erwähnte über Oskar Weiss von Miriam Ernst den Titel gen Freundschaft mit dem Berner Stadtschrei- Briefmarke ist nur eines von zahlreichen Bei- «Das Lächeln der Linien». Die Dokumentation ber und Liedermacher Mani Matter ist das spielen für kirchliche Einrichtungen und christ- zeigt das facettenreiche künstlerische Schaffen Büchlein zu verdanken, in dem er das Lied «Dr liche Festtage: So stammte von ihm 2003 in des Berner Bildererfinders, wie er sich selbst Sidi Abdel Asser vo El Hama» illustrierte. Wei- der offenen Heiliggeistkirche die Ausstellung nennt. Schwerpunkte sind die Entdeckungsrei- tere Kinderbücher entstanden. «Bilder aus der Tiefe», und für ein ökumeni- sen durch seine heitere, satirische und poeti- Mit dem blauen Piratenkater Cocolino und sches kirchliches Kursprogramm gestaltete er sche Bilderwelt, seine Aquarelle und Bücher so- seinem Küchenteam illustrierte Oskar Weiss das Veranstaltungsplakat. Auch Weihnachts- wie seine Werke im öffentlichen Raum. die Kinderkochbücher des Starkochs und Neujahrskarten dürfen nicht fehlen, und «Chrüteroski» Oskar Marti. Aus der Figur ent- so lässt Oskar Weiss auch einmal die Heiligen standen später gar Kochsendungen. Mit dem Drei Könige in einem Ballon schweben – wie Von Plattenhüllen Berner Liedermacher Peter Reber kreierte er immer mit Augenzwinkern (siehe Titelseite). und Kochbüchern ... das «Hippiegschpänschtli», das Kindern die Angst vor Gespenstern nehmen soll. Unzähli- Mehr zum Künstler und zum Film unter Der Künstler des Pinsels hatte in seinen jun- ge Cartoons in der Weltwoche, der NZZ, dem www.oskarweiss.ch, Anfragen für Film gen Jahren ursprünglich andere Pläne: Er ab- Nebelspalter, der Berner Zeitung gehören zu vorführungen und Ausstellungen unter solvierte zwar eine Ausbildung zum Grafiker, seiner Werksammlung. info@oskarweiss.ch.
pfarrblatt nr. 01|2020 5 Mathilde, halte Dich proper! 24. Dezember wird Verlobung gefeiert. Erst noch gewährt Mathilde ihrem Hugo eine Rei he von Vergnügungen in Theater und Oper, danach aber setzt sie ihr Lernprogramm durch, denn der Verlobte muss unbedingt Zum 200. Geburtstag von Theodor Fontane (1819–1898): ein durchs Referendarexamen in Jura kommen. Er besteht es, wenn auch nicht glänzend, und na Blick auf seinen späten Roman «Mathilde Möhring». türlich findet sie eine Stelle für ihn als Bürger meister im westpreussischen Woldenstein Autorin: Beatrice Eichmann-Leutenegger (einer fiktiven Kleinstadt). Hier, in der Provinz, gewinnt Hugo Grossmann die Sympathie der Bevölkerung wie auch der Honoratioren und setzt sich fürs Einverneh men zwischen Christ*innen und Juden und Jü dinnen ein. Im Hintergrund zieht Mathilde, «eine famose Frau» – so der Landrat –, klug be rechnend die Fäden. Alles läuft bestens für die Aufsteigerin, würde sich Hugo nicht bei e inem Fest am Jahresende ein Fieber zuziehen. Nach kurzer Genesung tritt ein Rückfall ein: diesmal eine rapid fortschreitende Schwindsucht. Am zweiten Osterfeiertag stirbt Hugo. Mathilde, die sich dem weichen Mann gegenüber stets überlegen gefühlt hat, erkennt nun, «dass er mehr Einfluss auf mich gehabt hat als ich auf ihn». Ihrer pragmatischen Natur gemäss, ver sucht sie sich in die neue Situation zu schicken. Fontane hat diesen Kurzroman um 1891 be gonnen, später überarbeitet, aber nicht mehr vollendet. Er erschien erst nach seinem Tod, 1907, und sollte noch eine komplizierte Editi onsgeschichte durchlaufen. Bemerkenswert ist indessen Fontanes Blick in die Zukunft sei ner Mathilde. Diese hätte das Angebot eines Grafen als Hausdame annehmen können, aber Der Prignitz-Express von Neuruppin (Fontanes Geburtsort) nach sie kehrt nach Berlin zurück und widersetzt sich Berlin, rechts ein Graffiti des Schriftstellers. Foto: Keystone den Heiratsplänen ihrer Mutter. Stattdessen absolviert sie eine Lehrer*innenausbildung, die sie bravourös abschliesst. Täglich fährt die Ist sie überhaupt sympathisch, diese dreiund ich auf den Satz, den Mathildes Vater, Buch se moderne junge Frau nun mit der Strassen zwanzigjährige Berlinerin, die zwar ein edles halter in einem Tuchexportgeschäft, auf bahn zu ihrem Arbeitsort «zwischen Moabit Profil hat, aber sonst? «… die dünnen Lippen, dem Sterbebett gesagt hatte. Mathilde war und Tegel». Fontane bemerkt: «Sie ging mutig das spärlich angeklebte blonde Haar, das zu siebzehn und stand unmittelbar vor der «Ein ans Werk, hatte frischere Farben als früher …» klein gebliebene Ohr, daran allerhand zu fehlen segnung». Die Mahnung klang in ihr nach, und Es ist dieser Schluss, der mich bei jeder er schien, alles nahm dem Ganzen jeden sinnlichen sie verstand sie in einem moralischen Sinn wie neuten Lektüre für Fontane und Mathilde ein Zauber.» Gnadenlos entwirft Fontane den auch im Hinblick auf ihr Äusseres. Der Zimmer nimmt. Da flammt die Morgenröte der weibli Steckbrief seiner Mathilde Möhring. Der beis herr Hugo Grossmann, «der schöne Mann mit chen Emanzipation auf, die im Deutschen sende Spott erweist ihn als einen Verwandten dem Vollbart», den Möhrings danach in ihrer Kaiserreich mit Helene Lange (1848–1930) von Thomas Mann, wie auch der ironische Ein Wohnung an der Georgenstrasse 19 zwecks eine starke Verfechterin besass. Die Wen satz sprechender Namen: Möhring etwa, das Aufbesserung des Haushaltsgeldes aufnah dung in Fontanes Roman lässt zudem an den ans Allerweltsgemüse denken lässt, oder Gross men, liess sich von der schneidigen Mathilde verblüffend ähnlichen Schluss von Tsche mann für einen, der schwach erscheint. beeindrucken. Sie besass alles, was ihm, «dem chows Erzählung «Die Braut» (1903) denken. «Mathilde, halte Dich proper!» Mit diesem Ruf ästhetisch fühlenden und mit einer latenten Und so empfindet man für die couragierte begrüsste mich jeweils meine Mutter bei der Dichterkraft ausgerüsteten Menschen» fehlte: Berlinerin schliesslich Respekt. Well done, Rückkehr am Wochenende, um danach gleich Zielstrebigkeit und Ausdauer, praktischen Mathilde! von der Hörspielfassung des Kurzromans Sinn und taktische Begabung. Und wie ge «Mathilde Möhring» zu erzählen, die 1969 zum bildet sie sich äusserte, ohne je eine höhere Literaturtipps von Theodor Fontane 150. Geburtstag Fontanes ausgestrahlt wor Schule besucht zu haben! So hält er um die und neue Literatur über Theodor Fontane den war. «Lies das Buch», sagte sie. Da stiess Hand von «Fräulein Thilde» an, und am unter www.pfarrblattbern.ch
6 Bern pfarrblatt nr. 01|2020 Region Bern Mittelstrasse 6a, 3012 Bern, 031 300 33 65 Di, 31. Dezember, Dreifaltigkeitskirche, 20.00 Ruedi Heim (Leitender Priester) Die Stadtpfarrei St. Marien im Pastoral- Patrick Schafer (Pastoralraumleitung) Silvesterkonzert raum Region Bern baut im Projekt www.kathbern.ch/pastoralraumregionbern «Ökumene Bern Nord» die Zusammen Kommunikationsstelle arbeit mit den reformierten Nachbar Jürg Lietha spielt an der Orgel und am gemeinden Johannes und Markus aus. Katholische Kirche Region Bern PA S TO R A L R AU M Klavier – ein vielfältiges Programm zum Wir wollen in Zukunft gemeinsam Kirche Redaktion dieser Seiten Karl Johannes Rechsteiner (kjr) Jahresende, von Bach über Chopin bis zu leben in unserem Quartier. Mittelstrasse 6a, 3012 Bern, 031 300 33 63 Eigenkompositionen. karl.rechsteiner@kathbern.ch Infolge Pensionierung des Adressänderungen «pfarrblatt» Gemeindeleiters suchen wir An- bzw. Abmeldungen auf der Einwohnerkontrolle einen Pfarrer oder Kommunikationsdienst eine Gemeindeleiterin/ der Landeskirche einen Gemeindeleiter 100 % Zähringerstrasse 25, 3012 Bern, 031 533 54 55 auf den 1. September 2020 www.kathbern.ch/landeskirche Die Vereinigung der Orgelfreunde der Dreifal- oder nach Vereinbarung. tigkeitspfarrei lädt ein – der Eintritt ist frei –, es Sie verfügen über ein abgeschlossenes gibt eine Kollekte. Kirchenmusiker Jürg Lietha Studium in katholischer Theologie und FAC H S T E L L E N lässt das Jahr ausklingen unter anderem mit die Berufseinführung Bistum Basel CARITAS Bern Präludien von Johann Sebastian Bach, der Bar- (oder gleichwertige Ausbildung). Stellenleiterin: Dalia Schipper carolle Fis-Dur von Frédéric Chopin und einem Wir wünschen uns eine offene, eigenstän- Eigerplatz 5, Postfach, 3000 Bern 14 Ständchen von Franz Schubert, arrangiert durch 031 378 60 00, info@caritas-bern.ch dige und teamfähige Persönlichkeit, die Franz Liszt. mit Freude und Überzeugung zusammen Fachstelle Religionspädagogik Ein besonderer Programmteil dürften zudem mit allen Beteiligten die Pfarrei weiter- Zähringerstrasse 25, 3012 Bern bringt, die Ökumene gestaltet und 031 533 54 33 Eigenkompositionen des Kirchenmusikers der Dreifaltigkeitspfarrei sein: ein Piano-Swing und im Pastoralraum Region Bern mitwirkt. religionspaedagogik@kathbern.ch Leitung: Judith Furrer Villa ein bescheiden als «Bagatelle» benannter kleiner Wichtig sind uns die Wahrnehmung der Ausbildungsleiter: Patrik Böhler musikalischer Leckerbissen. Bedürfnisse der Menschen, eine Kultur Fachliche Mitarbeiterinnen: Christine der Gastfreundschaft, die Entwicklung der Kohlbrenner, Gabriella Aebersold Info: www.dreifaltigkeit.ch Pastoral im Team und Kompetenzen in Heilpädagogischer RU: Fernanda Vitello Hostettler einem breiten Aufgabenfeld, zu dem Liturgie, Gemeinschaftsbildung, Religi- Haus der Begegnung onsunterricht und Diakonie gehören. Mittelstrasse 6a, 3012 Bern, 031 300 33 65 Do, 16. bis 18. Januar, Grosse Halle Bern www.kathbern.ch/hausderbegegnung Wir bieten eine Stelle mit viel Gestaltungs raum in einem eingespielten Team, mit Kirche im Dialog Grosse Halle wird Klimahalle einem engagierten Kirchgemeinderat und Leitung: André Flury andre.flury@kathbern.ch, 031 300 33 43 Die Grosse Halle der Reitschule Bern wird im mit einer guten Projektorganisation für die Irene Neubauer, 031 370 71 15 Ökumene. Januar für drei Tage zur Klimahalle mit Aus- irene.neubauer@offene-kirche.ch stellungen, Workshops, Konzerten, Theater Das Ensemble Kirche, Kirchgemeindehaus Angela Büchel Sladkovic, 031 300 33 41 angela.buechel@kathbern.ch und vielem mehr. Junge Menschen bilden mit und Pfarrhaus ist eingebettet in einen Angelina Güntensperger, 031 300 33 40/67 dem Programm einen Rahmen, um Klimage- grossen Kirchenplatz mit Garten mitten kircheimdialog@kathbern.ch in einem lebendigen Quartier mit hoher rechtigkeit zu diskutieren. Lebensqualität. Ehe – Partnerschaft – Familie ehe.bern@kathbern.ch Weitere Informationen erhalten Sie Beratung: Maya Abt Riesen vom Gemeindeleiter Manfred Ruch maya.abt@kathbern.ch, 031 300 33 45 (031 330 89 85; manfred.ruch@kathbern.ch) Peter Neuhaus, 031 300 33 44 oder von der Personalverantwortlichen peter.neuhaus@kathbern.ch der Kirchgemeinde Eva-Maria Bühler Fachstelle Sozialarbeit (evamaria.buehler@hispeed.ch) Leitung: Mathias Arbogast Sekretariat: Sonia Muñoz Im Januar ist Klimagerechtigkeit Thema an der Wir freuen uns auf Ihre elektronische 031 300 33 65/66 alljährlichen Tour de Lorraine. Dieses Festival Bewerbung bis zum 30. Januar 2020 an fasa.bern@kathbern.ch folgende Adresse: entstand aus Protesten um das World Economic Alters- und Freiwilligenarbeit: personalamt@bistum-basel.ch Barbara Petersen, 031 300 33 46 Forum (WEF) und gegen die neoliberale mit Kopie an die Kirchgemeinderätin Asyl: Béatrice Panaro, 031 300 33 51 Globalisierung. Eva-Maria Bühler Migration: Eveline Sagna-Dürr «Der Wunsch nach ewigem Wachstum ist unver- (evamaria.buehler@hispeed.ch) 031 300 33 47 einbar mit einer Überwindung der Klimakrise», Fachstelle Kinder & Jugend erklärt die Biologiestudentin Tatjana Pürro von Leitung: Andrea Meier, 031 300 33 60 der Organisationsgruppe, welche an der Tour de Anouk Haehlen, 031 300 33 58 Rolf Friedli, 031 300 33 59 Lorraine die Grosse Halle der Reitschule Bern Offene Stelle Sekretariat: Rita Obi, 031 300 33 65 vom 16. bis 18. Januar in eine «Klimahalle» ver- wandelt. Hier finden junge Leute Platz, um eige- Katholischer Frauenbund Bern frauenbund@kathbern.ch ne Projekte und Ideen zu verwirklichen. Drei Röm.-kath. Kirche Region Bern 031 301 49 80 Tage lang werden sich hier viele Menschen auf «Pfarrei Bruder Klaus Bern» www.kathbern.ch/kfb vielfältige Art und Weise mit der Klimakrise und Jungwacht Blauring Kanton Bern ihren Folgen für die Welt und die Gesellschaft Sozialarbeiter*in 20 % Kantonale Arbeitsstelle und Spielmaterial auseinandersetzen können. Die Fachstelle Kind verleih: 031 381 76 88, kast@jublabern.ch für die Alterspastoral und Jugend der Katholischen Kirche Region www.jublabern.ch/spielmaterialverleih Bern unterstützt das Projekt. Bewerbung bis 10. Januar 2020 Pfadi Windrösli Details: www.kathbern.ch/stellen sekretariat@windroesli.ch Info: www.tourdelorraine.ch
pfarrblatt nr. 01|2020 Bern 7 Über 60 Kinder und Jugendliche mit Lern- schwierigkeiten und Lernblockaden bekamen 2019 in Bern-West Unterstützung von Lern avanti. Mit attraktiven Lernvideos wirkt das Angebot der katholischen Kirche weit übers Quartier hinaus. Lernavanti, Pfarreien Bern-West Lerncoaching macht Schule Karl Johannes Rechsteiner Kinder, die blitzschnell im Kopf rechnen, flüssig lesen und sicher schreiben, entwickeln ein gutes Lerngefühl. Denn der Schulstoff baut auf diesen Grundfertigkeiten auf. Solche Kinder fühlen sich kompetent. Das stärkt ihr Selbstvertrauen – die- se Schule fürs Leben ist gerade in der heutigen Zeit wichtiger als das Pauken von Wissen. Vor sechs Jahren hat Lehrer und Lerncoach Ro- meo Pfammatter in den Pfarreien von Bern-West sein Angebot gestartet. Allein 2019 begleitete er über 60 Kinder und Jugendliche, die zum Beispiel massive Prüfungsängste haben, als Schulversager gelten oder Motivationsprobleme haben. Die Ursachen für schulische Schwierig keiten können vielfältig sein. Als Coach geht wieso nicht, ich schaffe es nicht, ich bin nicht fä- Aufgaben perfekt gelöst und stürzte erst danach Pfammatter den Ursachen auf den Grund – so hig ...›», weiss Romeo Pfammatter und erzählt das ab.» So setzt der Lerncoach bei der Ermutigung unterscheidet sich Lernavanti sehr von klassi- Beispiel eines Drittklässlers. Er kam mit Mutter an und zeigte dem Jungen sein Potenzial. Wert- scher Nachhilfe. Der grösste Teil seiner Gäste und Noten wie Dreien ins Lernavanti. Seine schätzung sei zentral, betont Pfammatter. sind Mädchen und Buben aus der Primarschule, Mama war frustriert. Die Lehrperson meinte, der viele davon mit Migrationshintergrund. Fachlich Junge sei faul. Und er selbst fühlte sich als Versa- Hilfreicher neuer Lehrplan brauchen sie Lernstrategien sowohl für Rechnen ger. Doch dahinter steckte ein fehlendes Kompe- wie Lesen und Schreiben. tenzgefühl und mangelnde soziale Anerkennung Lernavanti hilft mit einfachen Techniken, ein gu- des Knaben. «Seine Noten kratzten am Selbst- tes Lerngefühl zu schaffen. Hier können sich El- Ermutigen statt kritisieren wertgefühl – das sind Tiefschläge», erklärt Pfam- tern und Lehrpersonen von den Clips inspirieren matter. Auch bei diesem Drittklässler fand er po- lassen, die auf der Website www.lernavanti.ch Persönlich leiden die Hälfte der Lernavanti-Kin- sitive Ansätze, die er erfolgreich verstärkte. «Der gratis abrufbar sind. Schon mit ein paar Minuten der an mangelndem Selbstwertgefühl und Schul Schüler konnte beim Lesen schön artikulieren. einfachen Übungen täglich kann das schulische ängsten. «Diese Kinder sagen: ‹Ich kann es so- Und bei einer Prüfung hatte er die ersten zwei Selbstbewusstsein von Kindern gestärkt wer- den. Romeo Pfammatter weiss, dass Noten manchmal grosse Not schaffen und den Konkur- renzkampf an der Schule anheizen, die doch die Gemeinschaft fördern sollte. So freut sich der Lerncoach der Pfarreien St. Mau- ritius und St. Antonius in Bethlehem und Bümpliz darüber, dass der aktuelle Lehrplan 21 die Selbst- kompetenz der Mädchen und Buben stärken will. Eine differenzierte Lerneinschätzung wird wichti- ger als starre Noten. «Wir müssen uns auf die Stärken fokussieren, statt nur Defizite zu kritisie- ren», erklärt Romeo Pfammatter in seinem sym- pathischen Walliser Dialekt. Er ist dankbar, dass die Kirche sein Angebot des Lerncoachings trägt. Zurzeit freut er sich über das neuste Video zum Schreibtraining, das neu auf seiner Website steht. Er hofft, dass andere Pfarreien sich von seinem Angebot anregen lassen, auf der Seite derjeni- gen Kinder zu stehen, die Ermutigung, Stärkung und Unterstützung brauchen. Info: www.lernavanti.ch
8 Bern pfarrblatt nr. 01|2020 Sabato 28 dicembre 09.30 S. Messa Essere genitori oggi: quando l'amore Missione 18.00 S. Messa prefestiva in lingua italiana, nella non basta! Gli incontri formativi per cattolica in lingua italiana, nella chiesa St. Antonius a Bümpliz genitori continuano nei seguenti di lingua chiesa Guthirt a Ostermundigen sabati: 11 gennaio, 15 febbraio, Lunedì 6 gennaio 18.30 S. Messa prefestiva 14 marzo e 2 maggio rispettivamente italiana nella chiesa della Missione Epifania del Signore dalle 16.30 alle 18.00. 18.30 S. Messa Vengono approfonditi i vari aspetti 3007 Bern Domenica 29 dicembre nella chiesa della Missione delle seguenti tematiche: le fasi dello Chiesa Domenica della Santa Famiglia di degli Emigrati sviluppo; gli stili educativi; la relazio- Gesù, Maria e Giuseppe Bovetstrasse 1 ne; la promozione della salute e la 031 371 02 43 11.00 S. Messa prevenzione. Fax 031 372 16 56 nella chiesa della Missione www.kathbern.ch/mci-bern Anima gli incontri Umberto Castra, 18.30 S. Messa www.missione-berna.ch operatore della Berner Gesundheit e nella chiesa della Missione missione.berna@bluewin.ch membro del Centro Familiare; peda- 09.30 S. Messa Missionari Scalabriniani gogista sociale e terapeuta della P. Antonio Grasso in lingua italiana, nella famiglia. P. Enrico Romanò chiesa St. Antonius a Bümpliz P. Gildo Baggio L'invito è rivolto a tutti i genitori Suora San Giuseppe Martedì 31 dicembre interessati. di Cuneo, collaboratrice S. Silvestro I pastorale e catechista Sr. Albina Maria Migliore 18.30 S. Messa Corso per fidanzati Segreteria con il canto del «Te Deum» Auguri ai Lettori Giovanna Arametti-Manfré nella chiesa della Missione Il corso per fidanzati, in preparazione Lu–Ve 08.00–12.00 al Matrimonio religioso inizia venerdì Auguri di Buon Anno Nuovo Mercoledì 1° gennaio e permanenza telefonica 10 gennaio dalle 20.00 alle 22.00. con tanta pace, luce e speranza! Maria Santissima, Madre di Dio e Collaboratrice sociale Buon cammino nella fede ai fidanzati. Roberta Gallo Giornata mondiale della Pace Nel sito web della Missione http:// 079 675 06 13 11.00 S. Messa roberta.gallo@kathbern.ch www.missione-berna.ch/it/agenda nella chiesa della Missione Me 09.30–12.30 e 13.30–17.30 18.30 S. Messa Essere genitori oggi – trovate l'Agenda di tutte le attività Gi 14.00–17.00 Ve 09.00–13.00 nella chiesa della Missione incontri formativi sempre aggiornato. Vi invitiamo, per- tanto a consultarlo regolarmente. A.C.F.E. Associazione Centro Sabato 4 gennaio Familiare Emigrati 18.30 S. Messa prefestiva Per le attività pastorali nel Mittelland Seftigenstrasse 41 nella chiesa della Missione e nell'Oberland vi invitiamo a consul- 3007 Bern tare il sito: www.kathbern.ch/mci 031 381 31 06 Domenica 5 gennaio Fax 031 381 97 63 II Domenica dopo Natale info@centrofamiliare.ch 11.00 S. Messa Com.It.Es Berna e Neuchâtel Bühlstrasse 57 nella chiesa della Missione 3012 Berna 18.30 S. Messa 031 381 87 55 nella chiesa della Missione com.it.es.berna@bluewin.ch Domingo 29 diciembre ¡Feliz año nuevo a todos! Misión 10.00 Santa Misa, misión Gracias Señor ... católica 12.15 Santa Misa, Thun de lengua 16.00 Santa Misa, Trinidad Por haber llegado al final de este año Gracias por tantos labios cuyas creyendo, confiando y amándote. palabras y sonrisas me alentaron. española Viernes 3 y 10 enero Fueron muchas veces las que Gracias por tantos oídos que 15.00 Exposición del Santísimo animaste mi fe, las que corriste a mi me escucharon. 3072 Ostermundigen 16.00 Confesiones, 2 horas encuentro. Gracias, Señor, por tanto como he Sophiestrasse 5 18.30 Santo Rosario Misionero: Siempre sentí el calor de tu mano, recibido, que no fueron méritos 19.00 Santa Misa, misión Padre Emmanuel Cerda aún en plena oscuridad. míos, sino dones tuyos ... emmanuel.cerda@ kathbern.ch Con Bendición del Santísimo Gracias, también, por esa fe que Gracias por el mérito que me 031 932 16 55 y 078 753 24 20 Sacristán: Maciel Pinto Domingo 5 enero he conservado. estimuló. Por la salud que me sostu- maciel.pinto@kathbern.ch Fiesta de Epifanía Gracias por las ayudas, la compañía y vo, por el trabajo que desempeñé y 031 932 21 54 10.00 Santa Misa, misión la alegría que me han brindado las por el descanso de que disfruté. Secretaria: Nhora Boller Con la visita de los Reyes personas. Gracias Señor, por aquel fracaso y nhora.boller@kathbern.ch 031 932 16 06 16.00 Santa Misa, Trinidad Gracias por tantos ojos como me aquella desilusión. Asistente Social: miraron con ternura. Gracias por mi familia, que aunque Miluska Praxmarer Lunes 6 enero Gracias por tantas manos como se tuvimos sobresaltos en el camino, miluska.praxmarer@kathbern.ch 18.00 Rosario y Completas adelantaron a estrechar la mía. permanecimos unidos en el amor. 031 932 21 56 Misas cada domingo: Martes 7 enero Amén. 10.00 Ostermundigen 18.00 Rosario y Completas 16.00 Berna Dreifaltigkeit Misa 2do y 4to domingo mes: Miércoles 8 enero 12.15 Iglesia St. Marien 18.00 Rosario y Completas Kapellenweg 9, 3600 Thun Celebraciones entre semana, Sábado 11 enero eventos, cursos, etc. Consultar: 16.00 Catequesis www.kathbern.ch/mce-berna
pfarrblatt nr. 01|2020 Bern 9 Missão Missas nas Comunidades A Sagrada Familia Os Reis Magos De fato, a família de Nazaré foi à Jeru- «Nos textos proféticos, esta luz é pro- católica Todos os sábados salém para a Festa da Páscoa, mas na messa. Promete-se a luz. Isaías, de de lingua 18.00 Thun – Pfarrei St. Martin viagem de retorno, Maria e José fato, se dirige a Jerusalém com essas 20.00 Interlaken – Pfarrei Heiliggeist percebem que o filho de doze anos palavras: ‹Levante-se, brilhe, pois che- portuguesa 17.00 Solothurn – Igreja dos não está na caravana, e depois «de gou a sua luz, a glória do Senhor Jesuitas três dias de busca e de medo, o en- brilha sobre você›. O convite do pro- 3012 Bern contram no templo, sentado entre os feta a se levantar por que vem a luz se Zähringerstrasse 25, 3. Stock 031 533 54 40 Todos os domingos doutores, decidido a discutir com insere depois do duro exílio e das inú- mclportuguesa@kathbern.ch 11.30 Bern – Pfarrei St. Marien eles». Maria e José ficam «admirados» meras opressões que o povo havia vi- www.kathbern.ch/ 17.00 Biel – Pfarrei St. Marien com a cena e Maria diz a Jesus que vido». Por outro lado, «bem diferente missaocatolica José e ela ficaram angustiados a sua é a experiência dos Magos. Vindos do Missionário Scalabriniano P. Oscar Gil 2°, 4° e 5° domingo de cada mês procura. A Virgem e seu esposo havi- Oriente, eles representam todos os oscar.gil@kathbern.ch 16.00 Gstaad am acolhido aquele Filho, eles o pro- povos distantes da fé hebraica tradici- 031 533 54 41 tegiam e o viam crescer em idade, onal. E mesmo assim, se deixam guiar P. Pedro Granzotto Nossos serviços: sabedoria e graça em meio a eles, pela estrela e enfrentam uma longa e pedro.granzotto@kathbern.ch 031 533 54 42 Batismo mas acima de tudo ele crescia dentro arriscada viagem para chegar à meta Secretária Casamento de seus corações; e, pouco a pouco, e conhecer a verdade sobre o Messi- Denise Gilgen-dos Santos Bênção da casa e da família aumentava seu afeto e sua com- as». Os Magos estavam abertos à ‹no- Segunda-feira: Fechado Confissões preensão em relação a ele. vidade›, e a eles se revela a maior e Terça-feira 13.30–18.30 Quarta-feira 08.00–12.00/ Preparação ao batismo «Na celebração eucarística, fazemos mais surpreendente novidade da 13.00–18.00 Crisma experiência viva de Cristo; Ele nos história: Deus feito homem. Os Magos Quinta-feira 13.30–18.00 Catequese para crianças e adultos fala, nos oferece a sua Palavra, nos ilu- se prostram diante de Jesus e ofe- Sexta-feira 08.00–14.00 Estudo bíblico mina o nosso caminho, nos dá o seu recem dons simbólicos: ouro, incenso Preparação ao matrimônio corpo na Eucaristia, da qual tiramos e mirra; porque a busca do Senhor im- dentre outros serviços … força para enfrentar as dificuldades plica não somente a perseverança no de todos os dias». caminho, mas também a generosida- de do coração. Kroatische Gottesdienste Interlaken, Heiliggeistkirche reče, uzmi dijete i njegovu majku te Schlossstrasse 6 bježi u Egipat i ostani ondje dok ti ne Mission Bern, Bethlehem Kirche 19.00 Jeden 1. und 3. Mittwoch reknem, jer će Herod tražiti dijete da Eymattstrasse 2 b ga pogubi.» On ustane, uzme noću di- 3012 Bern 12.00 Jeden Sonntag jete i majku njegovu te krene u Egipat. Hrvatska katolička misija Bern Kath. Kroaten-Mission Bern Köniz, St. Josef, Iz Knjige Sirahove I osta ondje do Herodova skončanja, Zähringerstrasse 40, 3012 Bern da se ispuni što Gospodin reče po Stapfenstrasse 25 0041 31 302 02 15 Gospodin slavi oca u djeci njegovoj, i proroku: «Iz Egipta dozvah Sina svo- 19.00 Jeden Samstag Fax 0041 31 302 05 13 učvršćuje pravo majke nad sinovima ga.» Nakon Herodova skončanja, gle, hkm.bern@bluewin.ch njenim. Tko štuje oca, okajava grijehe anđeo se Gospodnji javi u snu Josipu www.hkm-bern.ch Biel, Pfarrkirche Christ König www.kroaten-missionen.ch Geyisriedweg 31 svoje, i tko časti majku svoju, sabire u Egiptu: «Ustani, reče, uzmi dijete i Uredovno radno vrijeme 17.00 Jeden 2. und 4. Sonntag blago. Tko štuje oca, radovat će se sa njegovu majku te pođi u zemlju izra- Po–Pe 10.00–16.00 svoje djece, i bit će uslišan u dan mo- elsku, jer su umrli oni koji su djetetu o Kontaktperson Langenthal, Marienkirche litve svoje. Tko časti oca svojeg, dugo glavi radili.» On ustane, uzme dijete i Misionar: Fra Gojko Zovko Schulhausstrasse 11 A goja.z@bluewin.ch će živjeti; i sluša Gospodina tko čini njegovu majku te uđe u zemlju izraels- 09.00 Jeden Sonntag 079 379 66 66 radost majci svojoj. Sine moj, pomozi ku. Ali, saznavši da Arhelaj vlada Ju- Suradnica: Ruža Radoš Thun, Marienkirche oca svoga u starosti, i ne žalosti ga za dejom namjesto svoga oca Heroda, Kapellenweg 9 života njegova. Sir 3,2–6.12–12 bojao se poći onamo pa, upućen u 14.30 Jeden Sonntag snu, ode u kraj galilejski. Dođe i nasta- ni se u gradu zvanu Nazaret, da se is- Meiringen, Pfarrkirche Guthirt Hauptstrasse 26 Iz Evanđelja po Mateju puni što je rečeno po prorocima: Zvat će se Nazarećanin. Mt 2, 13–15.19–23 19.30 Jeden 1. Montag Kad mudraci otiđoše, gle, anđeo se 17.00 Jeden 3. Sonntag Gospodnji u snu javi Josipu: « Ustani, English Speaking Community: 04.30 p.m. Holy Rosary/Holy Eucharist Bern: Jeden Sonntag im Monat Got Anders- Dr. iur. Karin Stauffer-Wüest 05.00 p.m. Holy Mass. Priest Presider: tesdienste, 12.30 sprachige 031 556 34 11. Church Service: Dominican from Fribourg. Missionen Bruder Klaus Church, Ostring 1a, Albanisch: Don Pren Kola, Laurenzen- 3006 Bern: Every Sunday Philippine Catholic Mission Switzer vorstadt 85, 5000 Aarau, 062 822 84 94. www.kathbern.ch/ Confessions at 09.00 a.m., Mass at land: Fr. Toni Enerio, 076 453 19 58, Kirche St. Franziskus, Stämpfli missionen 09.30 a.m. Mass on Holy Days of obli- onyotenerio@yahoo.com. Krypta, strasse 26, 3052 Zollikofen: Zweimal Siehe auch gation at 06.30 p.m. in the Crypt Bruder Klaus, Segantinistrasse 26a, pro Monat Gottesdienste, 11.00 Adressangaben 3006 Bern: Jeden 1. Sonntag im auf Seite 10 Marian Mass «in honour of our Blessed Monat Gottesdienst, 11.00 Eritreisch: Debesay Mehari, Mulden- Virgin Mary«: Missione cattolica weg 11, 3075 Rüfenacht, 076 246 25 38. italiana, Bovetstrasse 1, 3007 Bern: Polnisch: Vikar Wojciech Maruszewski, Gottesdienste regelmässig am Every first Saturday of the month Marly. wojciech.maruszewski@gmail. Sonntagnachmittag in St. Michael, (July and August no Mass). Time: com. Kirche Bruder Klaus, Ostring 1, Gossetstr. 8, 3084 Wabern
10 Bern pfarrblatt nr. 01|2020 A N D E R S S P R AC H I G E Bern Wofür bin ich dankbar? Vielleicht für ein Organ, das jemand gespendet hat? Vielleicht für die gute MISSIONEN Inselspital An Silvesterfeiern blicken wir oft vor- Kollegialität im Team oder faire Rah- aus auf das neue Jahr: Was wird es menbedingungen bei der Arbeit? Malayalam 3010 Bern bringen, was darf ich mir erhoffen, Syro-malabarischer Ritus: Hôpital de l’Ile was muss ich befürchten? Ich bin überzeugt, dass das bewusste P. Thomas Plappallil www.insel.ch/seelsorge Wahrnehmen uns verändert: Wir wer- Chelerain 1, 6213 Knutwil Ökumenischer Pikettdienst 24 h Vielleicht wäre auch ein Perspektiven- den dankbar, indem wir das Danken 079 833 16 32 031 632 21 11 wechsel sinnvoll: Wie ist eigentlich üben. Kirche St. Antonius, Bümpliz (Pikettdienst Seelsorge das vergangene Jahr verlaufen? Was 17.00 Jeden 3. Sonntag im Monat verlangen) war schwierig, was beglückend? Hubert Kössler, Co-Leiter Seelsorge Seelsorge Syro-malankarischer Ritus: Inselspital, katholischer Seelsorger Hubert Kössler, Father Joseph Kalariparampil OSFS Co-Leiter Seelsorge Das Inselspital hat im November ei- Kirche St. Josef, Köniz 031 632 28 46 nen «Ort des Dankes» eingeweiht: ein hubert.koessler@insel.ch Ort, gestaltet vom Künstler Reto Leib 17.00 Jeden 2. Sonntag im Monat Patrick Schafer 031 664 02 56 undgut, an dem Patient*innen, Ange- Slowakisch patrick.schafer@insel.ch hörige und Mitarbeitende eigeladen Ing. Dalibor Kalna, Pappelweg 4 Isabella Skuljan sind, sich zu fragen: Wofür bin ich 3072 Ostermundigen 031 632 17 40 dankbar? Vielleicht für die hohe Qua- Dreifaltigkeit, Bern, Krypta isabella.skuljan@insel.ch Nadja Zereik lität der Pflege? Vielleicht für die an- 17.30 Jeden 2. und 031 632 74 80 genehme Zimmernachbarin? Viel- 4. Samstag im Monat nadja.zereik@insel.ch leicht für die Operation, durch die ich Priesterlicher Dienst nun wieder schmerzfrei laufen kann? Slowenisch Dr. Nicolas Betticher Mag. David Taljat 079 305 70 45 Katholische Slowenen-Mission Gottesdienste Naglerwiesenstrasse 12, 8049 Zürich www.insel.ch/ gottesdienst.html 079 777 39 48 Ökumenischer Gottesdienst Kirche St. Johannes, Bremgarten Jeden 2. Donnerstag, 16.30 Eucharistiefeier Eucharistiefeier 17.00 Jeden 2. Sonntag im Monat Jeden 3. Mittwoch, 16.30 Tamilisch Pfr. Soosaithasan Douglas Kirche St. Michael, Wabern Sakristan: R. Jeeva Francis 077 972 69 01 Eucharistiefeiern Neujahr: Rückblick und Ausschau Glücklich schauen wir auf die einzigar- 16.30 Jeden 2. und 5. Sonntag Bern aki Kaum sind Weihnachten vorbei, an tigen Anlässe zurück und erinnern uns 19.00 24. Dezember Universität welche wir uns an die Geburt von Je- an all die neuen Bekanntschaften und Pfarrei St. Josef, Köniz sus Christus besonnen haben, kommt guten Gespräche, welche wir erleben 3012 Bern der nächste Feiertag: Neujahr. An durften. Es gilt nun jedoch auch, einen Sakristan: S. Pakkiyanathan Alpeneggstrasse 5 Neujahr erinnern wir uns oft an das ver- Blick in die Zukunft zu wagen, denn für 031 731 36 59 031 307 14 14 www.aki-unibe.ch gangene Jahr zurück. Was hat uns das Frühlingssemester stellen wir ein 18.00 Jeden 4. Sonntag info@aki-unibe.ch Freude bereitet? Was war weniger neues Programm auf die Beine. Für das Römisch-katholische Ungarnmission Studierendenseelsorger schön? Meistens nehmen wir uns dabei neue Semester möchten wir uns etwas Sektion Bern Isabelle Senn Dr. theol. auch etwas Zeit, um das zukünftige zurückbesinnen und dies werden wird 031 307 14 32 Jahr zu empfangen. Neujahr ist für vie- Postfach, 3073 Gümligen mit dem neuen Semesterthema «Back Fabian Schäuble dipl. theol. Alterszentrum Viktoria 031 307 14 31 le Menschen oft der passende Mo- to the Roots» tun. Die Vorfreude und Schänzlistrasse 65, 3013 Bern Sekretariat ment, einen Blick auf die Vergangen- Energie, wieder neue Anlässe mit wun- Gottesdienste nach Ankündigung 031 307 14 14 heit zu werfen und einen zweiten Blick derbaren Menschen zu erleben, ist Beatrice Jeitziner in die Zukunft zu richten. Vorausblicken sehr gross. Und so wünschen wir allen Vietnamesisch Liliane Wanner und Zurückschauen ist im Studium vor Leser*innen des «pfarrblatt», dass Mo–Fr 09.00–12.00 P. Joseph Pham Minh Van, Bern allem gegen Ende eines Semesters ein auch sie mit viel Vorfreude und Energie Wochenrhythmus 062 295 03 39 Montag, 18.30 Thema. Als Student*innen blicken wir auf das neue Jahr blicken. Bruder Klaus, Krypta, Bern Christliche Meditation auf die absolvierten Prüfungen, auf das Rahel Luder, Praktikantin 10.00 Jeden 3. Sonntag im Monat Dienstag, 12.15 Näherrücken des Abschlusses oder Praystation: Gottesdienst in vielfältigen Formen auch auf die neugewonnenen Freund- Dienstag, 13.00 schaften zurück. Doch alsbald bereiten Korrigendum Mittagstisch wir uns auch wieder auf das neue Se- (im Semester) mester vor. Einerseits können das Prü- Mittwoch, 07.00 Laudes fungen sein, welche geschrieben wer- Der Text mit dem Titel den müssen, das Vorbereiten einer «Willkommenskultur» im Pfarreiteil Abschlussarbeit, die Bewerbung um St. Marien Thun, «pfarrblatt» eine Stelle für nach dem Studium, oder Nr. 25/Seite 32, wurde von Ruth wir sind einfach neugierig darauf, was Landtwing geschrieben. uns das neue Semester bringen wird. Es war ursprünglich der falsche Im aki gibt es einen ganz ähnlichen Autor aufgeführt. Wir bitten die Rhythmus. Zuerst gilt es, sich von unse- Autorin um Entschuldigung. rem alten Programm «Fantasie» zu ver- abschieden und Bilanz zu ziehen. Bild: Karolina Roman
pfarrblatt nr. 01|2020 Bern 11 Bern Multireligiöser Silvester Haus der Auch wenn in den meisten Religionen Religionen das neue Jahr nicht am 1. Januar be- ginnt, finden am 31. Dezember in den Dialog der Kulturen Sakralräumen im Haus der Religionen 3008 Bern zahlreiche Veranstaltungen zum Jah- Europaplatz 1 resübergang statt. Die Herrnhuter Die offene kirche bern, eine interkonfessionell 031 380 51 00 laden um 16.00 zur Jahresschlussfeier und interreligiös ausgerichtete Citykirche, sucht Di bis Fr 09.00–12.00 mit traditioneller Losziehung in die www.haus-der-religionen.ch Kirche ein. Man kann seine persönli- info@haus-der-religionen.ch che Losung ziehen und anschliessend Frauen und Männer Öffnungszeiten Di bis Sa 09.00–17.00 mit einem Glas Sekt auf das neue Jahr für den freiwilligen anstossen. Von 22.30 bis 23.30 führt Restaurant Vanakam das buddhistische Zentrum zum Präsenzdienst. Ayurvedisches Mittagessen sechsten Mal eine stille Jahresschluss- Di bis Fr 12.00–14.00 meditation mit 108 Glockenschlägen Kaffee und Kuchen durch, um das Jahr wie in traditionel- Während 2 – 3 Einsätzen pro Monat à 3 Stunden Di bis Sa 14.00–17.00 bieten Sie unserem Publikum Gastfreundschaft len japanischen buddhistischen Tem- Brunch international Sa 10.00–14.00 peln auszuläuten. Um Mitternacht und sind offen für Gespräche. Auch Bernerinnen versammeln sich Hindus und Gäste im und Berner mit Migrationshintergrund sind Saivanerikoodam-Hindutempel. Mit herzlich willkommen. einer festlichen Lichtzeremonie und einer ersten Opfergabe wird das neue Informationen: Jahr dort fröhlich begrüsst. Antonio Albanello, Projektleiter Tel. 031 370 71 13 antonio.albanello@offene-kirche.ch www.offene-kirche.ch in der Heiliggeistkirche Bern Bern Samstag, 28. Dezember Donnerstag, 9. Januar Ausblick Kein Gottesdienst 09.30 Gottesdienst St. Marien Sonntag, 29. Dezember, hl. Familie 17.30 Modulkurs «Ich kann das! Familiengottesdienst zur Ich will mitarbeiten!», KGH Markus Tauferinnerung 3014 Bern 09.30 Gottesdienst mit T. Hodel Sonntag, 12. Januar, um 09.30, vorbe- Wylerstrasse 24 Freitag, 10. Januar Mittwoch, 1. Januar reitet mit den Kindern der 3. Klasse 031 330 89 89 09.30 Eltern-Kind-Treff www.kathbern.ch/marienbern 10.00 Ökum. Neujahrsgottes- 16.00 Ökum. Gottesdienst, marien.bern@kathbern.ch dienst mit M. Ruch und J. Liechti, Pfarreiferien – ein Markenzeichen Domicil Spitalackerpark Sekretariat Marienkirche Vom 13. bis 18. April reisen wir nach Marianne Scheuermeier Annecy (F), am gleichnamigen See. Lisa Scherwey Donnerstag, 2. Januar Weihnachtsferien 031 330 89 89 Kein Gottesdienst Theolog*innen Vom 21. Dezember bis 5. Januar bleibt Manfred Ruch, Pfarreileiter Samstag, 4. Januar der Eltern-Kind-Treff geschlossen. 031 330 89 85 Kein Gottesdienst Das Sekretariat ist an den Werktagen Italo Cherubini von 10.00 bis 12.00 besetzt. 031 330 89 87 Sonntag, 5. Januar, Epiphanie Maria Regli 09.30 Ökum. Gottesdienst 031 330 89 84 Ökumenischer Neujahrs mit I. Cherubini und B. Schmutz Religionsunterricht / gottesdienst Jugendarbeit Montag, 6. Januar Am 1. Januar, um 10.00, feiern wir den Astrid Mühlemann 15.00 Café Mélange Start ins 2020, wie gewohnt, mit den 031 330 89 86 16.30 Rosenkranzgebet Gemeinden Johannes und Markus in Eltern / Kind-Arbeit Manuela Touvet 18.00 Fiire mit de Chliine, der Marienkirche. Im Anschluss stos- 031 330 89 86 Dreikönigsfeier, Johanneskirche sen wir auf ein gutes neues Jahr an. Sozial- und Beratungsdienst Heidi Wilhelm Dienstag, 7. Januar Fiire mit de Chliine, Dreikönigsfeier Kinder, Jugendliche und Erwachsene 031 330 89 80 09.00 Eltern-Kind-Treff Für Kinder von zwei bis sechs Jahren. Für jeden Alters sind willkommen. Für die Sakristan 16.00 Ökum. Gottesdienst, Ramòn Abalo die «Teilete» nach der Feier bringt jede*r Kinder der 3. Klasse gehört die Wo- Domicil Wyler 031 330 89 83 etwas mit, Getränke stehen bereit. che zur Vorbereitung auf die Erstkom- Mittwoch, 8. Januar munion . Mit ihnen geniessen wir das 09.00 Eltern-Kind-Treff Mittagstisch vom 8. Januar Spielen, Essen, Singen in fröhlicher 12.00 Mittagstisch, Saal 1 Geniessen Sie in fröhlicher Runde ein Gemeinschaft. Weitere Informationen 14.00 Religionsunterricht, 3. Klasse feines Mittagessen. finden Sie auf unserer Homepage, Eine Anmeldung ist nicht nötig. auch Flyer liegen auf. Wir erwarten Erwachsene Fr. 12.–, Kinder Fr. 6.– Ihre Anmeldung bis 31. Januar.
Sie können auch lesen