125 Jahre Darmstädter Hütte - Deutscher Alpenverein Darmstadt-Starkenburg
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
125 Jahre Darmstädter Hütte A L P E N V E R E I N D A R M S T A D T- S T A R K E N B U R G Klimaneutraler Druck 2/14
Inhalt Seite 125 Jahre Editorial Editorial 03-04 Und noch immer attraktiv. Dass das stimmt, werden Neues vom Heubachhaus 05-06 alle feststellen, die am Samstag, den 6. September, an Bericht vom Treffen der PK 07-11 der 125 Jahr-Feier der alten Dame Darmstädter Hütte Ehrung zum Fledermausfreundlichen Haus 12-13 teilnehmen. Protokoll der MGV 14-21 (Die Veranstaltung findet im Verwall/St. Anton statt). Nachruf 22 Erstmals mit dabei in diesem Jahr ist der Oberbürger- Bericht zur Ehrung von Klaus Truöl 23 meister der Wissenschaftsstadt Darmstadt, Jochen Einladung zur Jubilarehrung 24-25 Partsch. Personalien 26-27 Zur alten Dame Darmstädter Hütte ist eine junge dazuge- Titel: Die Darmstädter Hütte, Foto: Stefan Reisinger kommen: das Heubachhaus wurde im Dezember der Ver- Veranstaltungen im AuK 28-33 einsöffentlichkeit übergeben. Seit dem kann das Haus - LeadCup 2014 28 durch Sektionsgruppen gemietet werden. 16 Schlafplätze, - Vortrag Ines Papert „Neuland“ 29 ein großer Gruppenraum und eine Selbstversorgerküche - Multivisionsvorträge 30-33 stehen euch zur Verfügung. Aufnahmeantrag 34 Ein voller Erfolg ist die Rücknahme der Eintrittsgebühren Programm 37-97 für das Klettern von Sektionsmitgliedern in Heubach. Gruppen 98-107 Dadurch haben nun viel mehr Sektionsmitglieder unser Gelände genutzt. Berichte 108-123 In diesem Zuge haben wir die Nutzungsordnung überar- Bücherei 125-129 beitet und eine Regelung für die Übernachtung auf der Über unsere Hütten 130-131 Wiese geschaffen. Details und Preise zur Nutzung und Impressum/Redaktionsschluss 134 Buchung findet ihr unter dem Stichwort Heubach auf der Adressen 132-138 Homepage, die Verwaltung findet durch das Referat Heu- bach statt, unter der gewohnten zuverlässigen Leitung von Stefan Myrzik und Stephan Gumbart. Titel: Die Darmstädter Hütte im Verwall lädt ein zu ihrem 125sten Geburtstag. Kummer macht uns das, mit rund 60 Jahren, auch schon ältere Fräulein, die Felsberghütte. Nicht nur, dass sie einen Diese Jubiläum wollen wir vom 04.09. bis 07.09.2014 mit dicken Riss hat, der geflickt werden muss. Nein, sie hat Sternwanderungen und sportlichem Programm rund um außerdem ein ernstes Wasserproblem. Denn veränderte die Hütte gemeinsam feiern. Auflagen seitens der Behörden erfordern eine veränderte Mehr Infos dazu auf Seite 48 Trinkwasserversorgung. Und ob und wie dies zu Bewälti- gen ist, welche finanziellen Belastungen das bedeutet und ob hier Aufwand und Vereins-Nutzung in richtigem Ver- hältnis zu einander stehen, das versucht der Vorstand in Auftakt zum Deutschen den nächsten Monaten zu klären. LeadCup 2014 in Darmstadt Bleibt noch zu sagen, dass wir mit Wilfried Styra einen engagierten Nachfolger für Uschi Komch als Referenten für Vom 11.10. bis 12.10.2014 messen die Felsberghütte gefunden haben. Danke an dieser Stelle sich bei uns die besten Sportklette- an beide, Uschi für ihren jahrelangen Einsatz, Wilfried rer Deutschlands. dafür, dass er das Amt übernommen hat. Mehr dazu auf Seite 28. Auf der Mitgliederversammlung 2014 konnte der Vorstand einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen. 2 3
Steigende Betriebskosten und die personelle Ausstattung, die ein professioneller Betrieb auf dem qualitativ sehr hohem Niveau des Alpin-u. Kletterzentrums benötigen, machen es notwendig, die Eintrittspreise im Herbst diesen Der „Heubach-Hirsch“ Foto: Marcus Heyer Jahres noch einmal zu erhöhen. Hier ist es vor allem der Bereich der Dauerkarten, wo wir die sehr starke Rabattie- rung etwas reduzieren. Ein Blick auf die umliegenden Mit- bewerber wird euch zeigen, dass ihr in eurer Sektion den- noch weiterhin zu sehr günstigen Preisen klettern könnt. Damit wollen wir sicherstellen, dass auch in Zukunft der Sektionshaushalt ausgeglichen bleibt und unsere Zukunfts- projekte, wie die Außenkletteranlage im Alpin- u. Kletter- zentrum realisiert werden können. Im Frühjahr 2015 stehen Wahlen zum Vorstand an. Urs Reusch und Stefan Reisinger, unsere beiden stellvertreten- den Vorsitzenden, werden nicht mehr zur Verfügung ste- hen. Bitte schaut euch daher die "Stellenanzeigen" an, prüft eure Möglichkeiten zur Unterstützung. Wir brauchen einen kompletten Vorstand, damit wir die Aufgaben, die uns der Hallo Heubachhaus ! Verein stellt, zu unser aller Zufriedenheit bearbeiten kön- nen. Es ist vollbracht: Am 1. Dezember 2013 wurde im Rahmen Ich wünsche euch allen einen erlebnisreichen und unfall- einer kleinen Feierstunde das „Heubachhaus“ seiner freien Bergsommer 2014 und verbleibe euer Vorstand Bestimmung übergeben. Paul Goertz Wer kann sich noch erinnern ? Im Frühjahr 2012 wurde, nach langjährigen (und manchmal auch langwierigen) Pla- nungen das Haus aus seinem langen Dornröschenschlaf geweckt. In etlichen Arbeitseinsätzen haben unsere fleißi- ... gen Mitglieder gebaut, geschwitzt, geflucht und gerackert. Zusammen mit dem schier unermüdlichen Stefan und Ste- Stellvertretender Vorsitzender phan-Duo vom Referat Heubach wurden buchstäblich Tau- send-und-Eine Arbeitsstunden aufgewendet um unser (ehrenamtlich) gesucht „Heubachhaus“ zu dem Schmuckstück werden zu lassen, dass es heute ist. Ein herzliches „Dankeschön“ an Euch alle. In unserem ehrenamtlichen Vorstandsteam ist das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden neu zu besetzen. Am 1. Dezember waren dann aber alle Mühen vergessen. Bei Kaffee, Kuchen und Gegrilltem wurde das Haus mit Als Vorstandsmitglied hast Du eine offenes Ohr für die Leben und Gästen gefüllt. Es gab Gelegenheit, stolz auf das Anliegen unserer Vereinsgruppen und Mitglieder. Du über- Geleistete zurückzublicken und sich gemeinsam auf viele nimmst die Personalverantwortung für einen Teil unserer tolle Veranstaltungen im und um das „Heubachhaus zu Angestellten und unterstützt unsere ehrenamtlichen Refe- freuen. ratsleiter von Vorstandsseite in den Bereichen Naturschutz, EDV, Geschäftsstelle, Öffentlichkeitsarbeit und Sponsoring. Der Vorsitzende unserer Sektion, Paul Goertz, dankte in einer kurzen Ansprache allen, die mit viel Engagement und Weitere Informationen bei Paul Goertz: Geduld den „Traum vom Heubachhaus“ in Realität ver- goertz@alpenverein-darmstadt.de wandelt haben. 4 5
Auf Einladung von Paul umrahmten die „Weiterstädter Gipfeltreffen in der Pfalz Hirsche“ das Fest mit ihren originellen Skulpturen, die das Haus an diesem Tag schmückten. Einen der Hirsche stifte- Gemeinsam sind wir stark - Treffen der Pfälzer Kletterer ten die Künstler Horst-Ali-Dietz und Grobi-Gramlich der e.V. (PK) mit den umliegenden DAV-Sektionen Sektion und dem Heubachhaus. Der hängt nun im Seminarraum und schaut freundlich auf Klettern boomt! Bei den Pfälzer Kletterern sowie bei den die hoffentlich zahlreichen Nutzer des Hauses hinab. meisten DAV-Sektionen steigen die Mitgliederzahlen zum Teil rapide an. Fast alle Neueinsteiger finden heute Zugang Mittlerweile wird das Haus schon rege genutzt: Neben zum Klettern und Bouldern über eine der umliegenden Seminaren der Sektion zu unterschiedlichen Kletter-, Berg- Kletter- und Boulderhallen. Die Nähe zum Klettergebiet und Umweltthemen, ist es ein wichtiger Ort für die Jugend- Südpfalz hat zur Folge, dass die meisten der „Halleneinstei- arbeit der Sektion. ger“ früher oder später das Naturerlebnis Klettern oder Das Haus kann für Gruppen, Veranstaltungen und Kurse Bouldern im Sandstein erfahren wollen. Von der Halle an der Sektion gemietet werden. Die entsprechenden Bedin- den Fels – die daraus entstehende Problematik beschäftigt gungen, Belegungspläne, Informationen über das Haus, mittlerweile alle bei der Felsbetreuung engagierten Kletter- sowie eine Chronik der Umbauarbeiten finden sich auf verbände. unserer Homepage www.alpenverein-darmstadt.de unter der Rubrik „Einrichtungen / Hütten / Gelände Heubach Vor diesem Hintergrund lud der Präsident der Pfälzer Klet- /Heubachhaus“. terer alle umliegenden 14 DAV-Sektionen am 22.03.2014 in den Seminarraum der Kletterhalle Fitz Rocks zum Informa- Allen, die bis jetzt noch keine Gelegenheit hatten unser tions- und Erfahrungsaustausch ein. Auch ein gegenseitiges neues Schmuckstück im Odenwald kennenzulernen ruft Kennenlernen der für das Klettern in der Südpfalz enga- derweil der Heubach-Hirsch freundlich zu: „Herzlich Will- gierten Protagonisten war natürlich beabsichtigt. kommen im Heubachhaus“. Die Einladung fiel auf fruchtbaren Boden. So nahmen, Marcus Heyer neben den PK Vorständen, insgesamt 18 Vertreter des DAV Presseteam DAV Sektion Darmstadt-Starkenburg von folgenden Sektionen teil: Frankenthal, Darmstadt-Star- kenburg, Speyer, Kaiserslautern, Karlsruhe, Neustadt an der Weinstraße, Bergfreunde Saar, Landau, Worms sowie der Landesverband. Tannenbaum Um 18.00 Uhr eröffnete Rainer Scharfenberger das Treffen mit der Begrüßung der Gäste und sprach den eingangs erwähnten Hintergrund des Treffens an. Von Seiten der PK jagen wurden fünf Themen zur Auswahl gestellt, von welchen wir diejenigen behandeln wollten, bei welchen die Anwe- senden den größten Informations- und Diskussionsbedarf sahen: am 1. Advent 2014 • Klettern und Naturschutz/Felssperrungen • Vorgehensweise bei Erstbegehungen/Sanierungen Einladung zu unserer traditionsreichen Veranstal- • Struktur des Kletter- und Bouldergebietes (Kernzonen- tung in Heubach. Nach erfolgreicher Jagd und Auf- problematik/Routendatenbank) stellen des Baumes am Fels werden sich alle Jäger •Ausbildung in der Südpfalz (Unfälle, Ursachen, Schu- wie immer bei Lagerfeuer und Saftpunsch wärmen lungsfelsen) und auch dem Hirsch im Haus einen Besuch abstat- • Konfliktpunkt: Bouldergebiet Heidenfels ten können. Auf Vorschlag einiger DAV-Vertreter wurde auch noch fol- gendes Thema aufgenommen: • Ethik und Verhalten am Fels 6 7
Im Rahmen der Diskussion zu den Kletterunfällen ging es dann vor allem darum, inwiefern die Ausbildung ihren Teil dazu beitragen kann, das Klettern in Bezug auf die Der Hochstein, Foto: Stefan Myrzik Besonderheiten in der Südpfalz sicherer zu machen. Die DAV-Vertreter wiesen darauf hin, dass sie alle Kletter- kurse am Fels anbieten, in denen die Besonderheiten der Südpfalz (Absicherung, Verhaltensweise etc.) vermittelt werden. Allerdings wurde auch angemerkt, dass ein ein- oder zweitägiger Kurs die Teilnehmer natürlich noch lange nicht zu „erfahrenen“ Kletterern macht. Es wurde auch angeregt, dass vermehrt schon in den Kur- sen, die in den Kletterhallen angeboten werden (z.B. Topro- pe- oder Vorstiegsschein), implizit darauf hingewiesen wird, dass „Draußen“-Klettern etwas ganz anderes ist und Nach einer Abstimmung zeigte sich, dass die Themen Aus- es dazu mehr braucht, als die reine Fähigkeit den in der bildung, Klettern und Naturschutz sowie Verhalten am Fels Halle erworbenen Schwierigkeitsgrad an den Fels übertra- von den Teilnehmern vorrangig in dieser Runde diskutiert gen zu wollen. werden sollten, weshalb wir primär auf diese Punkte ein- Inwiefern kommerzielle Anbieter bzw. Hallenbetreiber dies gingen. in ihren Kursen vermitteln, wurde in Frage gestellt. Auch die Problematik, wie man eigentlich die große Anzahl der Begonnen wurde mit einem kurzen Vortrag des Presserefe- nichtorganisierten Kletterer erreicht, die auf eigenen Faust renten der PK zum Thema Kletterunfälle in der Südpfalz an den Fels ziehen, kam zur Sprache. Hier wäre ein Ansatz- und deren Ursachen. Auf mehreren Grafiken zeigte Tho- punkt die von der PK geplante Infobroschüre, vermehrte mas die Unfallhäufigkeit, Unfallverteilung nach Schwierig- Informationen im Internet oder Infotafeln am Fels. keitsgraden sowie Sturzursachen auf. Er betonte, dass diese Statistiken keinesfalls vollständig sein können, da die Infor- In diesem Zusammenhang stellte der PK-Jugendleiter seine mationsbeschaffung diesbezüglich sehr schwierig ist. Die Klettergruppe und das Konzept dahinter vor. Spezielle Auf- PK greift auf Informationen aus dem Pfalz-Klettern Forum, gaben hier sind: Fels finden, Route finden, Absicherung fin- Polizei- und Feuerwehrberichte sowie Routendatenbank- den. Zur Winterzeit trifft sich die Gruppe wöchentlich im Einträge zurück. Fitz Rocks, in der Sommerzeit dann am Fels. Hier wird im In der Diskussion über bekannte Unfälle wurde deutlich, Toprope und Nachstieg geklettert. Ebenso wird Toprope- dass eine hohe Hakendichte die Unfallhäufigkeit nicht hintersichertes Vorsteigen geübt. Es wird versucht zu ver- beeinflusst. Ausgebrochene bzw. nicht fachmännisch geleg- mitteln, das man in der Halle eigentlich nur zu 20% das ler- te mobile Sicherungsmittel haben allerdings zu mehreren nen kann, was man am Fels braucht. schweren Unfällen geführt. Auch waren auffällig viele erfahrene Kletterer verunfallt. Fast alle schwer Verletzten, Der Felswart ging im Anschluss auf das Thema „Schu- auch der 2013 tödlich Verletzte, trugen keinen Helm. lungsfelsen“ in der Pfalz ein. Hierzu merkte er an, dass es eigentlich keinen wirklich geeigneten, reinen Schulungsfel- Aufgrund der Unfallursachen arbeitet die PK an einer Info- sen in der Pfalz gibt. Im Gimmeldinger Steinbruch und an broschüre zum Thema „Anfänge im Pfälzer Buntsand- der mittleren Deichenwand wurden zwar Standplatz- stein“, welche viel Wissenswertes über mobile Sicherungen übungsstellen eingerichtet, aber wirklich geeignete Schu- im Sandstein enthalten wird. Diese soll nicht nur als Print- lungsfelsen sind diese trotzdem nicht (v.a. in Bezug auf medium, sondern auch im Internet Verbreitung finden. Tourenangebot an der Deichenwand und des generell star- ken Besuches in Gimmeldingen). Es wurde hier auch noch- Alle Anwesenden begrüßten diese Initiative und sicherten mals angesprochen, dass stetige Informationen sehr wichtig ihre Mitarbeit bei der Verbreitung auch über die Sektions- sind. mitteilungen zu. 8 9
Ein Anfang soll die neue Anfängerbroschüre sein. Diese Die wichtigste Informationsquelle zu den jährlichen Sper- sollte in den Anfängerkursen gestreut werden, in den Sek- rungen ist die Internetseite der PK, auf der sich immer die tionsheften der Sektionen sollte drauf verwiesen werden tagesaktuelle Sperrliste befindet. Vom DAV kam hier noch und auch auf den entsprechenden Homepages verlinkt die Anmerkung, dass der Naturschutz mehr sei, als nur sein. Vogelschutz, hierzu gehöre auch z.B. der Umgang mit Mag- Das neue SanSi-Wiki, welches auch viele Informationen zu nesiagebrauch oder das Putzen von Routen. den Besonderheiten im Gebiet enthält, wurde den Teilneh- In Bezug auf die Felssperrungen stellte der Vizepräsident mern hier erstmals vorgestellt. die Struktur der Routendatenbank als umfangreiche, sehr detaillierte Informationsquelle vor. Auch stellt diese derzeit Bezüglich der Kletterkurse in der Pfalz wurde vom Vize- das Referenzwerk über bestehende Routen für mögliche präsidenten der PK die Frage gestellt, wie es denn wäre, Erstbegeher dar, da ansonsten z. Zt. nur noch ein Auswahl- wenn nun alle gleichzeitig an die Übungsstellen wollten. führer erhältlich ist. Wie sieht es aus, wenn Kurse einen Fels belegen und wenn dies vorher noch im Internet angekündigt wird (im Stile: Auch gab der Vize zu bedenken, das von den ca. 500 Klet- „Felsreservierung“)? Was wird getan, um die Kollision gro- terfelsen eigentlich nur etwa 120 wirklich interessant für die ßer Kurse mit anderen Kletterern an beliebten Felsen zu große Masse der Kletterer seinen und an diesen nur etwa vermeiden? Dies ist v.a. im Frühjahr besonders kritisch, da 1000 von den über 6000 Routen tatsächlich geklettert es durch die Sperrungen ein sehr eingeschränktes Fels- und würde, was zu einem starken Andrang an diesen Wegen Tourenpotential für Kurse gibt. führte. Zu diesem Punkt merkte der Präsident an, dass im Ver- Seitens des DAV-KL kam der Beitrag, dass sie deshalb nur gleich zu vor 30 Jahren viele Routen infolge der hochge- kleine Gruppen für Kurse bilden (max. 6-8 Personen) und wachsenen Bäume inzwischen vermoost seien. Hier werden mit diesen nur 2-3- Touren belegen, so dass die obigen Pro- wir versuchen Felsen vom nahen Baumbestand freistellen bleme nicht auftreten. Offene Klettertreffs, die größere zu können, um solche Kletterwege wieder attraktiver zu Gruppen bilden, sollten sich dann ggf. auf mehrere Felsen machen. Rainer rief zu mehr Mithilfe bei Arbeitseinsätzen verteilen. auf und bedankte sich beim DAV-KL, der in der Vergangen- heit bei vielen Erosionsschutz- und Freistellungsmaßnah- Es stellte sich die Frage, ob die DAV-Sektionen nicht ihre men geholfen hat. Kurse untereinander koordinieren können, damit nicht zufällig mehrere Gruppen gleichzeitig an einem Fels sind. Zum Abschluss des Treffens stellte Rainer die Frage, ob Da die Terminfindung im Vorfeld innerhalb der Sektionen man sich nicht regelmäßig treffen sollte. Dies fand die allerdings schon sehr schwer ist, ist eine Koordination unter Zustimmung bei den Kollegen vom DAV. Ob im Zweijah- den Sektionen organisatorisch nicht möglich. Seitens des resrhythmus oder gleich wieder im nächsten Jahr blieb DAV- Darmstadt Starkenburg wurde angeregt, dass man im noch offen. Die Grundidee, dass wir gemeinsam als Klette- Forum Pfalz-Klettern generell seine Kurse ankündigt. Dies rer stark sind, fand ebenfalls Anklang. sollte aber nicht den Zweck einer „Felsreservierung“ haben, Ferner würde sich die PK über Spenden von den Sektionen sondern rein der Information dienen. für die Felsausstattung mit Sicherungs- und Abseilhaken, Gipfelbüchern usw. sehr freuen, da die Investitionen des Nach etwa zwei Stunden angeregter Diskussion wurde Vereins in den letzten Jahren hierfür mehrere Tausend Euro dann zum Thema „Klettern und Naturschutz“ gewechselt. betrugen. Hierzu stellte der Umweltreferent der PK in einem Kurz- vortrag den Arbeitskreis Klettern und Naturschutz vor. Rainer bedankte sich bei allen Anwesenden für ihr Kom- Dabei kommt es des Öfteren zu Interessenkonflikten zwi- men und beendete das Treffen um 21.15 Uhr. schen Kletterern und Vogelschützern beim Thema Felssper- Stefan Myrzik rungen. Er gab einen Überblick darüber, welche Vögel in welcher Anzahl bei uns derzeit brüten und betonte, dass Als Vertreter aus Darmstadt war außer Stefan Myrzik, der wir eine stabile Wanderfalkenpopulation in der Südpfalz diesen Bericht geschrieben hat, auch Stephan Gumbart haben. anwesend. Danke an euch Beide für Euren Einsatz. 10 11
Alpin und Kletterzentrum Darmstadt NABU-Kreisverband und Sektion freuen sich als „Fledermausfreundliches Haus“ jedenfalls schon auf ausgezeichnet unsere neuen, fliegenden Untermieter im AuK Am 14.06.2014 wurde das Alpin und Kletterzentrum unse- Darmstadt. rer Sektion vom NABU e.V. Kreisverband Darmstadt als „Fledermausfreundliches Haus“ ausgezeichnet. Wer sich bis zu deren „Ein- Aus den Händen des Verbandsvorsitzenden Hugo Schnur zug“ schon einmal über und seines Stellvertreters Rudolf Boehm nahmen Natur- Fledermäuse informieren schutzreferent Hajo Köck und Stefan Reisinger vom Vor- möchte, kann das Buch von stand die Ernennungsurkunde und die Plakette entgegen. Klaus Richarz „Fledermäu- Diese Plakette signalisiert dem Besucher, dass er eines von se“ das der NABU-Kreisver- zur Zeit 150 Gebäuden in Hessen betritt, die vom NABU band freundlicherweise unse- Hessen und der Hessischen Umweltministerin als rer Bibliothek gestiftet hat besonders fledermausfreundlich eingestuft werden. Kon- entleihen, oder sich auf der kret bedeutet dies, dass das Gebäude einen Lebensraum für Internetseite des NABU-Landesverbandes Hessen über das die seltenen, teilweise bereits bedrohten „Kobolde der Fledermausprojekt informieren. Nacht“ bereithält. Dies scheint auch dringend nötig, wie Rudolf Boehm vom Marcus Heyer NABU ausführt: „Der verstärkte Einsatz von Dämmmateri- Presseteam Sektion Darmstadt-Starkenburg alien an Außenfassaden schränkt die Unterschlupf und Nistmöglichkeiten für Fledermäuse immer weiter ein. Fle- dermäuse sind Kulturfolger, die dem Menschen aus ihren immer enger werdenden natürlichen Lebensräumen durch- aus gerne in die Städte folgen.Vorausgesetzt die Gebäude bieten adäquate Unterschlupf- und Nistmöglichkeiten.“ Genau dies bietet das AuK den Fledermäusen in Form von speziellen Nistkästen, die in luftiger Höhe an der Außensei- te des Gebäudes angebracht sind.Je nach Art bieten die zwei Kästen jeweils Platz für ca. 30-50 Fledermäuse. Noch sind die Quartiere unbewohnt. Die NABU Fledermausex- perten und die zur Verleihung anwesenden Vertreter der Sektion hoffen nun, dass schon bald „Zwergfledermaus“, „Kleine Bartfledermaus“ und Co. das angebotene Quartier beziehen. von links : Stefan Reisinger (Vorstand) Rudolf Boehm (NABU-Kreisver- band Darmstadt), Hajo Köck (Ref. Naturschutz) Foto: Dorothee Schulte Neben dem Schutz der Umwelt und bedrohter Arten, die eine der Kernaufgaben des DAV ist, bieten sich hier auch spannende neue Perspektiven für neue Projekte im Bereich Jugendarbeit und Ökologie. Denn sobald einige der „Nachtkobolde“ sich bei uns heimisch fühlen, denken Hajo Köck und Stefan Reisinger bereits über erlebnisreiche Exkursionen und spannende Projekte in Kooperation mit Infos zu den Naturkundlichen Wanderungen dem NABU-Kreisverband nach, zumal auch unser Gelände ab Seite 68 im Programmteil. in Heubach Rückzugsgebiet und Lebensraum für Fleder- mäuse, aber auch viele andere seltene Tier und Pflanzenar- ten ist. 12 13
Protokoll der ordentlichen Mitglieder- 2. Genehmigen der Tagesordnung versammlung der Sektion Darmstadt- Die Anwesenden stimmen der Tagesordnung (einstimmig) Starkenburg des DAV e.V. am 28.03.2014 zu. Vom Vorstand kommt der Antrag die Anträge von Punkt 8 der Tagesordnung auf Punkt 10 zu verschieben. im Alpin-und Kletterzentrum (AuK), Dies wird bei einer Neinstimme und 4 Enthaltungen so Lichtwiesenweg 15, 64287 Darmstadt beschlossen. Beginn: 19:15 Uhr Ende: 23.00 Uhr Anwesende: 79 Mitglieder 3. Wahl zweier Unterzeichner des Protokolls der Mitglie- derversammlung Inhalt: Nach § 22.1 unserer Satzung sind zur Unterzeichnung der 1. Begrüßung und Totenehrung Niederschrift über die heutige Mitgliederversammlung 2. Genehmigen der Tagesordnung zwei Mitglieder zu wählen. Die vorgeschlagenen Mitglieder 3. Wahl zweier Unterzeichner des Protokolls der Mitglie- Volker Hennig und Andreas Tesch werden einstimmig derversammlung gewählt. Beide nehmen die Wahl an. 4. Jahresbericht des Vorsitzenden und der Referenten 5. Bericht des Schatzmeisters 4. Jahresbericht des Vorsitzenden und der Referenten 6. Bericht der Rechnungsprüfer 7. Entlastung des Vorstandes Paul Goertz informiert, dass die Tätigkeitsberichte diesmal 8. Haushaltsentwurf 2014 nicht verlesen werden, sondern in Druckform ausliegen. 9. Anträge Somit wird Zeit gespart um über die Anträge zu beraten. - Anmerkung: M. Moneke moniert, dass der Bericht zur Starkenburger Auf das Abdrucken des Tagesordnungspunktes Anträge Hütte zum zweiten Mal nicht vorliegt. Gleichzeitig lobt er haben wir in dieser Ausgabe bewusst verzichtet, da diese den Bericht von der Darmstädter Hütte. sehr umfangreich waren und auch bereits im weitestgehend P. Goertz verliest einen Bericht aus dem „Panorama“ gleichen Wortlaut schon in der Beilage von Heft1/2014 ver- 1/2014, Seite 10, in dem es um Spitzensport-Förderung und öffentlicht wurden. Das gesamte Protokoll können Interes- Strukturen im DAV geht. Obwohl dieser Bericht zum Teil sierte im Internet unter www. alpenverein- fiktiv (Person erfunden) ist, so stellt dieser Bericht doch darmstadt.de/service/protokolle nachlesen, in der sehr anschaulich dar, wie die Jugend im DAV gefördert Geschäftsstelle einsehen oder falls beides nicht möglich ist, wird. So ähnlich wird auch bei unserer Sektion die Jugend auf Wunsch auch zugesendet bekommen. Eine kurzer unterstützt. Der Autor des Berichtes, Udo Neumann, war Überblick über die Abstimmungsergebnisse ist nachfolgend bei uns zu Besuch und hat eine Schulung mit unseren unter Punkt 9. abgedruckt Kaderkletterern durchgeführt. In diesem Zusammenhang 10. Wahl und Bestätigung von Amtsträgern verweist P. Goertz auf die Zahlen im Haushalt. 11. Verschiedenes Verabschiedung ehrenamtlicher Mitarbeiter: Zum heutigen Zeitpunkt scheiden einige ehrenamtliche 1. Begrüßung und Totenehrung Funktionsträger aus. Dies sind: Vom Vorstand: Begrüßung durch den Vorsitzenden u. Versammlungsleiter Felix König - Jugendreferent Paul Goertz. Es wird festgestellt, dass satzungsgemäß ein- Simone Müller aus dem Team Jugendreferent macht weiter geladen wurde und die Mitgliederversammlung beschluss- Vom Beirat: fähig ist. Es folgt der Hinweis, dass nur A-, B- und C- Mit- Julia Beranek – Presse glieder, Junioren (Jugendliche nach Vollendung des Uschi Kmoch – Felsberghütte 18.Lebensjahres - § 6.1, die Ehrenmitglieder (§ 6.1) sowie Eric Barnert – Darmstädter Hütte Jugendlichen ab 16 Jahren stimmberechtigt sind. Eric ist neu gewählter Vorsitzender des DAV-Landesver- Zum Gedenken der im letzten Jahr verstorbenen Mitglieder bandes Hessen erheben sich die Anwesenden von ihren Plätzen. Claus Janus – Wandern 14 15
5. Bericht des Schatzmeisters Reiner Vogt 6. Bericht der Rechnungsprüfer Mittels Folien stellt er den Anwesenden die Entwicklung Kerstin Jores berichtet, dass sie und Helma Ziehlfelder die des Jahres 2013 im Zusammenhang mit dem Haushaltsvor- Rechnungen stichprobenartig am 7.3.2014 überprüft haben. anschlag 2014 vor. Aufgegliedert hat er seinen Bericht in Sie bescheinigen dem Schatzmeister eine ordnungsgemäße vier Schwerpunkte: Buchhaltung und haben keinerlei Beanstandungen. 1. Entwicklung der Mitgliederzahlen 7. Entlastung des Vorstandes Die Mitgliederentwicklung ist weiterhin positiv. Mit heuti- gem Datum haben wir 10467 Mitglieder. Im Zeitraum März Die Kassenprüferin Kerstin Jores stellt den Antrag, den Vor- 2013 bis März 2014 gab es etwa 1000 Neueintritte und 400 stand zu entlasten. Die Abstimmung ergibt folgendes Austritte. Dies entspricht in etwa den Zahlen der letzten 2 - Ergebnis: 3 Jahre. Angenommen: 72, Abgelehnt: 0, Enthaltung: 7 Interessant findet er, dass etwa die Hälfte aller Mitglieder Der Vorstand wird entlastet zwischen 1 und 5 Jahre Mitglied in der Sektion sind – etwa so lange wie es das Alpin- und Kletterzentrum gibt. 8. Haushaltsentwurf 2014 2. Entwicklung der Besucher in die Kletterhalle Reiner Vogt stellt den Haushaltsentwurf 2014 vor. Auch die Anzahl der Besucher hat im Jahresmittel zuge- - Wenn es bei den bisherigen Neueintritten bleibt, so wer- nommen. So haben wir im Jahresdurchschnitt etwa 175 Ein- den wir Mehreinnahmen durch die Mitgliedsbeiträge gene- tritte pro Tag. Dadurch, dass immer mehr Gäste Sektions- rieren können. mitglieder werden, verringern sich die Einnahmen. - Für die Jugendarbeit werden 15.000,-- € mehr eingeplant. - Für Events werden 18.000,-- € eingeplant. 3. Finanzielle Lage der Sektion - Für die Reparatur der Außenwand an der Felsberghütte Mit Buchungsende 2013 hat die Sektion ein Barvermögen werden 6.000,-- € eingestellt. von knapp 300.000,-- €. - Um die Nutzung des Heubachhauses belegen zu können, Aufgrund der stabilen Mitgliederentwicklung, der gestiege- muss ein Hüttenbuch geführt werden, in das sich jeder nen Anzahl der Besucher in der Kletterhalle, sowie einer Nutzer des Hauses namentlich mit Angabe der Nutzung den Verhältnissen angepassten Ausgabenpolitik ist die (Tagesgast / Nächtigungsgast) einträgt. finanzielle Lage der Sektion solide. - Die Darmstädter Hütte und die Starkenburger Hütte wer- 4. Haushalt 2013 den vermutlich einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen Der Haushalt 2013 schließt mit einem Überschuss von können. 37.000,-- € ab. Den geplanten Einnahmen von 1.187.000,-- € - Für das Alpin- und Kletterzentrum werden geringere Ein- standen geplanten Ausgaben von 1.298.000,-- € gegenüber. nahmen veranschlagt, da wir mit mehr Konkurrenz rech- Tatsächlich haben wir 1.285.000,-- € eingenommen und nen müssen. Außerdem steigen die Löhne des Thekenper- 1.248.000,-- ausgegeben. sonals. Dies resultiert aus gestiegenen Eintrittszahlen in die Klet- - Nach fünf Jahren Betrieb müssen wir auch mit beginnen- terhalle, gestiegenen Einnahmen durch Mitgliedsbeiträge den Reparaturkosten und Kleininvestitionen im Gebäude und Mehreinnahmen bei der Starkenburger Hütte. rechnen. Dem stehen gegenüber: Mehrausgaben für das AuK und - Um die Qualität in der Kletterhalle halten zu können, wer- die Beitragsabführung an den DAV-Hauptverband, den den auch die Kosten für neue Griffe und das Routenschrau- DAV-Landesverband und an den Landessportbund. Weiter ben steigen. hatten wir geringere Ausgaben beim Bau des Heubachhau- - Für die Planung der Außenanlage werden 30.000,-- € ein- ses, weniger Aufwendungen im ideellen Bereich (Verwal- gestellt. tung: Telefon, Versicherung, Bankgebühren, Steuerberater in Deutschland und Österreich) und geringere Reparatur- Der Haushalt 2014 wird demnach, bei Realisierung aller kosten bei der Darmstädter Hütte. geplanten Projekte, mit einem Überschuss in Höhe von ca. 19.000,-- € abschließen. 16 17
Zum Haushalt 2014 gibt P. Goertz folgende Informationen: wir früher Eintritte generieren. Dieser Überlegung schloss sich der Vorstand an. Da wir hierfür aber noch keine Zahlen Felsberghütte: haben, sollen für 2014 nur Gelder für die Planung einge- Hier muss der Riss in der Außenwand repariert werden um stellt werden. Für den gesamten Bauabschnitt werden - weitere Schäden zu vermeiden. Dies wird uns etwa 4000,-- geschätzt - etwa 600.000.- € aufgebracht werden müssen. Bis € kosten. Für den geplanten Notausstieg aus dem Matrat- zur Mitgliederversammlung 2015 sollen die Zahlen für das zenlager ist etwa die gleiche Summe zu veranschlagen. oben geschilderte Projekt ermittelt und Angebote bei den Nun hat sich aber eine neue Situation ergeben: entsprechenden Firmen eingeholt sein. Wenn es dann zur Das vorhandene Wasser ist nicht trinkbar und darf auch Zustimmung der Mitglieder kommt, können die Arbeiten nicht für das Händewaschen genutzt werden! Dies bedeu- sofort in Auftrag gegeben werden. Um die Kosten etwas zu tet, wenn wir die Qualität der Hütte halten wollen, müssen senken, kommt von den Anwesenden der Vorschlag die wir sie an das öffentliche Wassernetz anschließen. Dies Außenboulderanlage um ein Jahr zu verschieben. Dies wird bedeutet, etwa 160 Meter Wasserleitung in einem stark mit vom Vorstand geprüft. Felsen durchzogenem Gelände und über ein angrenzendes Privatgrundstück zu verlegen. Hierfür sind nach ersten Michael Moneke stellt den Antrag, die Debatte zu beenden. Informationen mit mindestens 30.000.-€ plus den Da nur 5 Personen dem Antrag zustimmen, gibt es weitere Anschlusskosten zu rechnen. Die Situation soll noch ein Aussprachen. Jahr beobachtet werden, bevor eine Entscheidung getroffen wird. Bis dahin liegen auch genauere Zahlen für den Was- So kommt die Frage nach einer Umschuldung auf. Dies ist seranschluss vor. Aus diesem Grund werden in 2014 nur nach Information des Schatzmeisters nicht möglich, da wir die notwendigsten Instandhaltungsmaßnahmen durchge- einen Vertrag mit der Sparkasse haben. Dieser erlaubt uns führt. Neben der Reparatur wurde auch über einen even- aber jährlich 50.000.- € sondertilgen zu können. tuellen Verkauf der Hütte diskutiert. Meinungen der Anwesenden hierzu: M.Moneke gibt zu Der Vorstand stellt folgenden Antrag: bedenken, dass der eventuelle Verkauf des Geländes erst Es soll ein ausgeglichener Haushaltsvoranschlag für 2014 mit München abgesprochen werden muss, da es sich bei verabschiedet werden mit dem Auftrag zur Planung der dem Objekt um eine Mittelgebirgshütte handelt. Ursprüng- Außenkletteranlage mit Beschlussfassung in 2015. lich wurde die Hütte vornehmlich von Sektionsmitgliedern Die Abstimmung hierüber ergibt: genutzt. Die Nutzung der Hütte soll nochmals überprüft Angenommen: 78, Abgelehnt: 0, Enthaltung: 1. werden. Weiter wird von anderen Anwesenden die Meinung vertre- Weiter stellt der Vorstand den Antrag, eine möglichen ten, dass es nur zu einer Verbesserung für die Hütte kom- Sondertilgung von 50.000.- € im Herbst durchzuführen, men kann, wenn es einen Wasseranschluss gibt. Um die wenn es die finanzielle Situation sinnvoll erlaubt. Auslastung der Hütte unter der Woche zu steigern, sollte Angenommen: 79, Abgelehnt: 0, Enthaltung: 0. mehr Werbung für die Hütte gemacht werden. 9. Anträge Außenkletteranlage: Erste Vorarbeiten (Statiker, Architekten) wurden getätigt. Paul Goertz stellt fest, dass die Anträge zu den Satzungsän- Auch mit der TU wurde dies besprochen. Ursprünglich war derungen satzungsgemäß mit der Einladung zur Mitglie- gedacht 2014 die Westwand, den Windfang, die Außentoi- derversammlung veröffentlicht wurden u. allen Mitglie- lette, den Biergarten, Lager für Gartenmöbel und Werkzeug dern zugänglich waren. und die Umgestaltung der Hangfläche in Sitzgelegenheiten zu realisieren, danach den Boulderberich, Kinderspielpatz Ein kurzer Überblick über die Ergebnisse der Abstimmun- und die Südwand. Nach Gesprächen mit der Bank über gen: erforderliche Kredite kam folgende Reihenfolge ins Gespräch: Wir sollten doch die Westwand zurückstellen A: Anträge des Vorstandes auf Satzungsänderung gemäß und dafür die Südwand erstellen (mit den anderen oben Vorgaben des Hauptverbandes - angenommen. aufgeführten Gestaltungsmaßnahmen). Dadurch könnten B: Antrag des Vorstandes auf Satzungsänderung gemäß- Mustersatzung des Hauptverbandes - angenommen. 18 19
C: Anträge von Michael Moneke an die ordentliche Mit- Beirat: Hajo Köck – Naturschutz gliederversammlung 2014 der Sektion Darmstadt-Starken- Er ist in Urlaub. Vorgestellt wurde er schon im Heft 1-14 burg des DAV e.V. Angenommen: 42, Abgelehnt: 0, Enthaltung:7. 1. Satzungsänderung – § 1 Vereinsname - angenommen Er hat P. Goertz mitgeteilt, dass er die Wahl annimmt. 2. Satzungsänderung – § 3 Verwirklichung des Vereins- Beirat: Wilfried Styra – Felsberghütte zwecks - zurückgezogen Hat sich entschuldigen lassen. P.Goertz stellt ihn kurz vor. 3. Satzungsänderung – § 6 Mitgliederrechte und Haftungs- Angenommen: 49, Abgelehnt: 0, Enthaltung:0. begrenzung - zurückgezogen Er hat P. Goertz mitgeteilt, dass er die Wahl annimmt. 4. Satzungsänderung – § 7 Mitgliederpflichten - angenom- Beirat: Ludwig Veith – Darmstädter Hütte men Er stellt sich kurz vor 5. Satzungsänderung – § 13 Abteilungen - zurückgezogen Angenommen: 48, Abgelehnt 0, Enthaltung:1. 6. Satzungsänderung – § 15 Zusammensetzung (Vorstand) - Er nimmt die Wahl an. zurückgezogen 7. Satzungsänderung – § 18 Geschäftsordnung (Vorstand) - Paul informiert, dass sich Sigi Schäfer im IT Bereich zur abgelehnt Mitarbeit bereit erklärt hat. 8. Satzungsänderung – § 20 Einberufung (Mitgliederver- sammlung) - abgelehnt 11.Verschiedenes 9. Satzungsänderung – § 22 Geschäftsordnung (Mitglieder- versammlung) abgelehnt Michael Moneke hat Infomaterial bezüglich Fledermäuse 10. Satzungsänderung – § 24 Rechnungsprüfer - zurückge- und Tollwut. Da wir an der Kletterhalle Fledermaushöhlen zogen eingerichtet haben, soll dieses Material an Stephan Gum- 11. Satzungsänderung – § 25 Auflösung - zurückgezogen bart weitergeleitet werden. 12. Erweitertes Führungszeugnis - zurückgezogen 13. Mitgliederbindung - zurückgezogen Unterzeichner des Protokolls: 14. Außenanlage mit Kletterwand und künftiger Ausbau der Kletterhalle - zurückgezogen Jürgen Hofmann, Protokoll 15. DAV-Hauptversammlung 2020 -zurückgezogen Paul Goertz, Vorsitzender D: Antrag des Vorstands zur Prävention sexualisierter Volker Henning, Andreas Tesch Gewalt - angenommen E: Antrag von M. Moneke für ein erweitertes Führungs- zeugnis für Jugendleiter : abgelehnt 10. Wahl und Bestätigung von Amtsträgern Hexenhaus Heubach, Foto: Helge Kramberger Volker Laue stellt sich für das Amt des Jugendreferenten, in Zusammenarbeit mit Simone Müller zur Wahl. Die Jugend- gruppen haben dem schon zugestimmt. Er möchte das Jugendprogramm weiter ausbauen, um so Kinder und Jugendliche weiter in die Sektion zu integrieren. Volker Laue wird einstimmig bestätigt, da die Jugend selbstständig ihren Referenten wählt. Beirat: Astrid Lücker – Wandern Sie stellt sich kurz vor. Angenommen: 48, Abgelehnt 0, Enthaltung:1. Sie nimmt die Wahl an. Beirat: Dorothe Schulte – Presse in Zusammenarbeit Markus Heyer Da sie beruflich verhindert ist, stellt sie P.Goertz kurz vor. Angenommen: 49, Abgelehnt: 0, Enthaltung:0. Sie hat P. Goertz mitgeteilt, dass sie die Wahl annimmt. 20 21
Nachruf Ehrung von Klaus Truöl zum „Verdienten Bürger der Stadt Darmstadt“ Unser lieber Wander- freund Dietrich Röhr ist am 06. 05. 2014 gestor- ben und wir sind alle sehr traurig, dass er nicht mehr mit uns wandern kann. Er begann 2003 seine ehrenamtliche Arbeit als Beirat Wandern unter dem damaligen ersten Vorsitzenden Gerald Bachmann und übernahm später zusätzlich die Aufgabe des Senioren-beauftragten. Während dieser Zeit legte er 1997 die Wanderleiter- prüfung in München ab und 2011 die Fachübungslei- terprüfung Bergsteigen für Senioren. Am 02.03.2012 endete seine dritte Amtszeit als Beirat Wandern und Senioren sowie als Leiter der Mittwochswanderer. Klaus Truöl (2.v.l.) und weitere verdiente Bürger der Stadt Nach neun Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit wollte er Darmstadt. Foto: Paul Goerertz seine Ämter in andere Hände geben und hat sich des- halb für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Verfü- gung gestellt. Es ist ihm nicht leicht gefallen, da er die Am 30. April diesen Jahres fand in der Orangerie die Verlei- Tätigkeit als Beirat gern ausgeübt hat und ihm die hung der Auszeichnungen zum „Verdienten Bürger der Belange der Wanderer und der Sektion sehr am Herzen Wissenschaftsstadt Darmstadt“ statt. In diesem Jahr wurde gelegen haben. mit dieser Auszeichnung für langjähriges ehrenamtliches Engagement unser ehemaliger Schatzmeister, Dr. Klaus Seine Mehrtageswanderungen im Hoch- und Mittelge- Truöl bedacht. Der Oberbürgermeister der Stadt Darmstadt, birge waren sehr beliebt und immer ausgebucht. Auch Jochen Partsch, würdigte die Leistungen von Klaus, und er seine Mittwochs- und Sonntags-Tageswanderungen fragte Klaus bei dieser Gelegenheit, ob er denn ebenfalls- fanden regen Zuspruch. Im Januar hat er traditionsge- wie er selbst- beim 125 jährigen Jubiläum der Darmstädter mäß immer die Wandersaison zur Felsberghütte eröff- Hütte anwesend sei. net, die ein fester Bestandteil in unseren Wanderzielen Klaus war unser langjähriger Schatzmeister, der den finan- war. Vor einem Jahr verlegte er seine Wanderroute auf ziellen Grundstock für unser Alpin- u. Kletterzentrum und den Hugenotten- und Waldenserpfad, den er gerade unser Freizeit- u. Klettergelände in Heubach zusammen- mal mit einer Etappe an seiner letzten Mittwochswan- hielt. Kennenlernen kann man Klaus und seine Frau Gisela derung am 26. März 2014 fortsetzen konnte. Wir wer- bei ihren wöchentlichen Einsätzen in der Geschäftsstelle. den bei unseren Wanderungen an Dieter denken und Wir gratulieren Klaus Truöl aufs Herzlichste. ihn stets in guter Erinnerung behalten. Am 31.05.2014 wäre er 76 Jahr alt geworden. für den Vorstand, Paul Goertz Die DAV-Wanderfreunde 22 23
Einladung zur 25 Jahre Frank Ackermann Alexander Ländner Wolfgang Lerch Dr. Lothar März Jubilarehrung im Karl-Heinz Amos Jörg Arndt Karlheinz Müller Uwe Barth Erwin Marz Alpin- und Kletterzentrum Martin Bausewein Rudolf Meinl Michael Beck Michael Merget am 08. November 2014 Dieter Becker Paul Meyer Walter Mink Esther Bischof Dr. Jörg Bock Dr. Dirk Mittenhuber Im Lichtwiesenweg 15 wollen wir am Samstag den 08. Heiko Bogun Gudrun Nürnberger November, von 15.00 bis 17.30 Uhr langjährige Mitglieder Holger Bosold Joachim Nieswandt Esther Breuning Kirstin Nieswandt mit Kaffee und Kuchen bewirten. Bevor sich alle nieder- Erika Nitsch lassen, führt ab 13.00 Uhr eine zweistündige Wanderung zu Georg Daum Susanne Dehof Torsten Nolde Zielen in den umliegenden Wäldern. Wilhelm Deuschel Walter Nolde Herbert Diel Helmut Old Für die langjährige Mitgliedschaft und Treue zur Sektion Robert Dony Norbert Ott Hans-Peter Eckart Alexander Putz Darmstadt-Starkenburg danken wir: Michael Rauch Heiner Emich Helmut Fetzer Alwin Rebscher Georg von Finckenstein Harald Reifl 65 Jahre 40 Jahre Helmut Friedrich Claudia Reinold Tonio Reiser Prof. Dr. Ulrich Lüttge Roland Dentel Ingrid Friedrich Katharina S. Gaflmann Margret Renz Günter Ebert Silke Gehrisch Richard Rossmann Jutta Ebert Cordula Gierg Andreas Ruhl 60 Jahre Thomas Gierg Matthias Sattler Rolf Flor Michael Schäfer Johannes Fruhstorfer Jan Giess Dr. Johann Gaube Andrea Gillich Christa Schülting Gisela Meinhardt Ernst Fuhrer Dr. Peter Gillich Andreas Schütze Ellen Pöche Brigitte Grote Andrea Grofl Ulrich Schönhoff Werner Grote Angelika Grofl-Englert Rolf-Dieter Schaal Gerhard Pöche Annemarie Schecker Peter Hanke Martina Grohs Wolfgang Haefele Horst Schecker Wolf Hengstberger Anna Sabine Schindler Annette Heb Dr. Rudolf Kämpf Dr. Martin Schlüter 50 Jahre Gerhard Klan Frank Heb Dr. Reinhold Herold Erhard Schleitzer Harald Bonsel Barbara Hillert Thomas Schmidt Roland Kretschmer Prof. Dr. Heinz Schmiedel Ursula Bonsel Jochen Oesinghaus Wolfgang Hillert Imme Huth Holger Schmitt Dr. Uwe Feldmann Brigitte Pforr Klaus Schulmeyer Johannes Hüffell Frank Janowski Günter Pforr Gerd Janske Guenter Six Heimo Irmler Hans Rott Wolfgang Jennrich Antonie Sosnowsky Detlev Jordan Wolfgang Köcher Eberhard Sosnowsky Dieter Schöneberg Michael Steinberg Dr. Thomas Rettig Dr. Martin Schmidt Felix König Kalle König Friedrich H. Sulzmann Dr. Heinrich Schmidt Jürgen Seidler Peter Taus Rita Kepper Dr. Hildegard Sudbrock Willi Seifert Josef Kiesl Gerhild Thiefl Silvia Kiffe Dr. Wolfgang Trautmann Dr. Winfried Teschner Manfred Völker Michael Thormann Reinhard Klemm Uwe Klix Kirsten Vogt 40 Jahre Marie Uhl Heidrun Knödlseder Franz Volhard Dr. Hans-Jürgen Uhl Thomas Knödlseder Adrien Welter Dr. Volker Baum Michael Windirsch Josef Bayer Gerhard Wich Henry Knapp Birgit Krauth Klaus Wohnsiedler Horst Bierbaum Matthias Wittekind Sebastian Zäschke Hans Walter Robert Kresse Wolfgang Buchholz Dr. Hans Kresse Tilmann Zäschke Ingrid Buchholz-Efl Wunderling Christine Krombholz Jörg Zahlten 24 25
Dorothee Schulte Marcus Heyer Presseteam Presseteam Hallo, mein Name ist Dorothee Schulte und ich nehme mich Hallo, ich bin Marcus Heyer, seit April 2014 einem Teil der wurde 1967 an der hessischen Öffentlichkeitsarbeit der Sek- Bergstraße geboren und darf tion an. Ich selbst bin zwar erst mich seit April diesen Jahres seit etwa 18 Monaten von der gemeinsam mit Doro Schulte Kletterleidenschaft gepackt, und Michael Schlick um das aber dafür hochgradig infiziert. Ich liebe vor allem das Pressereferat der Sektion Darmstadt-Starkenburg küm- Klettern am Fels, denn ich finde es atemberaubend, wenn mern. Innerhalb unseres Presseteams bin ich für Veranstal- mir die Welt zu Füßen liegt und die Sorgen des Alltags tungen der Sektion und regionale Pressekontakte zustän- inmitten der freien Natur verblassen. Aber auch das dig. gemeinschaftliche Sporterlebnis mit all seinen Herausfor- Mein Geld verdiene ich als Diplom-Sozialpädagoge, in dem derungen und Erfolgserlebnissen begeistert mich am ich Projekte der Erwachsenenbildung in Südhessen leite. Klettern. Außerdem spiele ich gerne Squash und fahre oft Gerne arbeite ich in diesem Bereich auch mit und in der Natur. Inline Skates. Neben den sportlichen Hobbys verbringe Wenn ich nicht gerade in meiner „Exilheimat“ dem Allgäu ich viel Zeit mit meinen drei Kindern. unterwegs bin, singe ich im „Chletterer-Chor“, spiele Gitar- Die vielen Leistungen des Vereins haben mich von re und fahre gerne und ausgiebig Fahrrad. Ich moderiere Beginn an beeindruckt und deshalb möchte ich mich gerne Veranstaltungen und bin gelegentlich im Bürgerradio selbst an den notwendigen Tätigkeiten beteiligen, die ein zu hören. Das Erstellen von Pressemitteilungen und Arti- so nettes Vereinsleben erst möglich machen. keln macht mir viel Spaß, auch wenn es mir als Laie schon Als freie Journalistin gelingt mir das am besten in der manch schlaflose Nacht beschert hat... Pressearbeit. In der Sektion bin ich nun unter anderem Ich hoffe als Teil des Presseteams eine breite Öffentlichkeit zuständig für den Newsletter, der alle Interessierten über die vielfältigen Angebote und Anliegen unserer Sek- mehrmals jährlich in ihr Postfach flattert. tion informieren und begeistern zu können. Ich bin alles Also: Ihr hört von mir! andere als perfekt, lerne gerne dazu und freue mich des- Viele Grüße, Doro halb über Eure Tipps, Ideen und Anregungen bezüglich unserer Pressearbeit. Viele Grüße Marcus Astrid Lücker Beirat ... Fachübungsleiter Personalien Hallo, mein Name ist Astrid Lücker, ich bin Jahrgang1945, Skibergsteigen/ Bergsteigen/ geschieden, habe eine Tochter Hochtouren gesucht und zwei Enkel. Mitglied im DAV bin ich seit Bist Du gerne in den Bergen unterwegs? Hast Du auch 1991. Seit meinem Renteneintritt schon einige Erfahrungen dort gesammelt und bist auch 2009 gehe ich regelmäßig bei schon als Seilerster gegangen? Hast Du Interesse an einer den Mittwochs-, Donnerstags- und Sonntagswanderungen Ausbildung als Fachübungsleiter und wärst gerne ehren- mit und unterstütze Gerd-Heinrich Unruh sowie Wanderer amtlich für die Sektion tätig? bei organisatorischen und administrativen Belangen. Seit November bin ich als Nachfolgerin von Claus Janus im Bei- Dann melde Dich bei Sabine Senge rat (ohne Amt). ausbildung@alpenverein-darmstadt.de Viele Grüße, Astrid 26 27
Deutscher Leadcup 2014 Auftakt in Darmstadt Den Auftakt der Leadserie im Jahr 2014 macht das Alpin- und Kletterzentrum Darmstadt. Vom 11.10. bis 12.10.2014 messen sich bei uns die besten Sportkletterer Deutschlands. 11.10.2014 Deutscher Jugendcup Lead & Speed 2014 Qualifikation Jugend Lead: 09:20 Qualifikation Jugend Speed: 15:30 Finale Jugend Speed: 18:15 Siegerehrung: 20:00 Eintritt frei! Vortrag von Ines Papert 12.10.2014 Samstag, 29.11.2014. 20.00 Uhr im AuK Deutscher Leadcup 2014 Deutscher Jugendcup Ines Papert (39) entführt in ihrem neuen Vortrag Neuland die Zuschauer in die Welt ihrer Abenteuer. Dabei erzählt Lead 2014 die Profibergsteigerin in einer hochwertig bebilderten Mul- timedia-Show von Klettererfolgen, Erstbegehungen, aben- Qualifikation Lead 1: 09:10 teuerlichen Reisen und tiefen Freundschaften. Fragen des Qualifikation Lead 2: 12:10 Kletterstils werden dabei ebenso erörtert, wie die Sehnsucht Finale Jugend: 16:00 nach Neuem. Siegerehrung Jugend im Anschluss Aufgehängt an aktuellen Unternehmungen der letzten Finale Damen und Herren: 19:30 Jahre erhält der Zuschauer eine emotionale Dokumentation Siegerehrung im Anschluss über das Leben und die Abenteuer einer Frau, die im Klet- tern ihre Erfüllung und Bestimmung gefunden hat. Vorverkauf 3€ / Tageskasse 4€ Dabei erfährt man vor dem Hintergrund atemberaubender Fotos und Filmausschnitten, was die Alpinistin antreibt: eine unbändige Neugier darauf, Gewohntes hinter sich zu Für die Durchführung der Veranstaltung lassen, Neues zu entdecken, eigene Grenzen zu verschieben suchen wir noch ehrenamtliche Helfer. oder auch in anderen Sportarten, beispielsweise dem Gleit- Bitte meldet euch in der Geschäftsstel- schirmfliegen, Erfüllung zu finden. le oder per mail an: info@alpenverein- darmstadt.de. Danke! Eintritt: Mitglieder : 9€ VVk, 11€ Abendkasse Nichtmitglieder: 11€ VVK, 13€ Abendkasse 28 29
Multivisionsvorträge im Mi. 12. November 2014 Alpin- und Kletterzentrum 19.30 Uhr Steffen Hoppe Alpen- Mythen und Aben- teurer Freitag! 17. Oktober 2014 19.30 Uhr Ralf Gantzhorn Schottland - Lärmend läuten riesige Kuhglocken. Wilde Gestalten in Outdoor-Paradies am Tierfelle gehüllt, die Gesichter hinter furchteinflößenden Rande Europas Masken versteckt, stürmen durchs Dorf. An den Gipfeln wehen Schneefahnen, eine Warnung an fremde Besucher vor dem Tal. Befinden wir uns in Ladakh? Nein, in Stilfs in Ob Karomuster, Kilt oder Südtirol! Während dem traditionellen Nikolausumzug, Clan – Schottland gebiert dem Klosn. seit Jahrhunderten eine Diese und andere spannende Bildergeschichten um die reiche Auswahl an touri- Mythen der Alpen erzählt Steffen Hoppe für große und stischen Klischees. Doch kleine Gipfelstürmer. das Land jenseits des Tweed hat weit mehr zu bieten als alte Burgen und Mi. 03. Dezember düstere Whisky-Destillen. Die von Sonne, Nebel, Wind und 2014 Regen in oft unwirklich schönes Licht getauchten High- 19.30 Uhr lands bieten eine unerschöpfliche Spielwiese für Outoor- Volker Dörr Aktivitäten aller Art. Ob Eisklettern am Ben Nevis, gemütli- Abenteuer Skiberg- che Strandwanderungen auf den Äußeren Hebriden oder steigen mehrtägige Trekkingtouren in den menschenleeren Cairn- unterwegs unter gorms. Schottland ist ein Traumziel für alle Jahreszeiten. 7000 und darüber Ralf Gantzhorn hat zusammengerechnet über zwei Jahre in Schottland verbracht und die »Bens und Glens« sowohl ver- tikal als auch horizontal erkundet. Dieser Vortrag zeigt Schottland aus der Sicht des Wanderers und Kletterers, wie Vor der Hütte ist es noch eisig kalt. Wir ziehen unsere Auf- man es in dieser Form noch nicht gesehen hat. Die fantasti- stiegsspur, Spitzkehre nach Spitzkehre, durch glitzernden schen Bilder machen Lust, sofort den Rucksack zu packen Schnee. Wenn wir nach der Gipfelrast noch einen unver- und in die Highlands zu ziehen. Schottland, so nah und so spurten Nordhang mit Pulverschnee erwischen, dann wird unbekannt. dieser Tag zum unvergesslichen Erlebnis! Von solchen Traumtagen in den winterlichen Alpen erzählt Volker Dörr, aber auch von Touren bei eisigem Wind am Großglockner und brütender Hitze auf dem Aletschglet- scher. Er spannt einen Bogen von seinen ersten qualvollen Aktuelle Infos zu den Vorträgen auch unter: Skiabenteuern in den Ötztaler und Stubaier Alpen zu Zie- www. alpenverein-darmstadt.de/sektion/vortraege len im Wallis über den Djebel Toubkal im Hohen Atlas bis zum Muztagh Ata in China. Der Eintritt zu allen Vorträgen ist frei! 30 31
Mi. 25.02. 2015 19.30 Uhr Dieter Freigang Das Ötztal- seine Hütten, seine Berge Das 50 km lange Ötztal ist seit jeher bei Wanderern, Berg- steigern und Skitouristen beliebt, bietet es doch zahllose Hütten- und Gipfelziele beidseits dieses großen Tiroler Gebirgstales, also in den Stubaier und Ötztaler Alpen. Das Bergsteigerdorf Vent präsentiert die höchsten und begehrte- Mittwoch 21.01. 2015 sten Bergziele des Ötztales und von ganz Tirol: Similaun, 19.30 Uhr Weißkugel und Wildspitze, die von bekannten Hütten, wie Herbert Raffalt Vernagt-, Martin-Busch- und Breslauer Hütte sowie Bella Großglockner Vista und Similaunhütte angegangen werden. In seiner neuen DigiVisions Show präsentiert der mehrfach ausgezeichnete Alpinfotograf und Bergführer Herbert Raf- falt die faszinierende Welt der Österreichischen Alpen. Auf Mi. 11.03. 2015 uralten Kulturpfaden geht es in 8 Tagen rund um den 19.30 Uhr 3.798m hohen Großglockner im Herzen des Nationalparks Christof Nettekoven Hohe Tauern. Die abenteuerliche Reise führt nicht nur rund Pakistan Beyond um den König der Alpen sondern auch auf dessen Gipfel. Limits Neben den bekannten Anstiegen wie etwa die Route über die Adlersruhe stellt der Schladminger Bergsteiger auch den begehrten Weg über den Stüdlgrat vor. Der aussichts- reiche Höhenweg führt über saftige Almenwiesen vorbei an sprudelnden Bergbächen bis hinauf in die vergletscherte Welt des Hochgebirges und zu den höchsten Gipfeln des Pakistan ist wild, die Natur eindrucksvoll – und unbe- Landes. herrschbar. Die Menschen sind religiös, die Geschichte all- gegenwärtig. Chris Nettekoven berichtet in diesem Multivi- sionsvortrag über seine Reisen und Kleinstexpeditionen im Karakorum Gebirge der letzten Jahre. Neben den Erstbe- Mitgliedervorträge - Aufruf steigungen namenloser Gipfel erzählt er über die abwechs- lungsreichen Kulturen der verschiedenen Bergvölker, wie Wir möchten an dieser Stelle gerne alle Mitglieder wieder z.B. den „ungläubigen“ Kalasha an der afghanischen Gren- dazu ermuntern, sich bei der Reihe „Von und für Mitglieder ze. Mit dabei ist Samina, die erste pakistanische Frau, der und Interessierte“ selbst einmal als Referent zu versuchen. eine Erstbesteigung eines 6000er gelang. Damit liegt der Berichtet in einem Kurzvortrag von maximal 30 Minuten Fokus des Berichts nicht nur auf einzelnen Berggebieten, Dauer über Reisen, Touren, Wanderungen, Natur, Men- sondern auch auf dem Wunsch einer jungen muslimischen schen...Bei Interesse wendet euch bitte an unseren Vortrags- Frau nach Gleichberechtigung und Anerkennung in einer wart Heiko Bogun. (hbogun@freenet.de) von Männern dominierten Gesellschaft in einem streng isla- mischen Land – Pakistan 32 33
Sie können auch lesen