125 Jahre Darmstädter Hütte - Deutscher Alpenverein Darmstadt-Starkenburg

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125 Jahre Darmstädter Hütte - Deutscher Alpenverein Darmstadt-Starkenburg
125 Jahre
                                       Darmstädter Hütte

                       A L P E N V E R E I N
                       D A R M S T A D T- S T A R K E N B U R G
Klimaneutraler Druck

                                             2/14
125 Jahre Darmstädter Hütte - Deutscher Alpenverein Darmstadt-Starkenburg
Inhalt Seite             125 Jahre

                                                                                                                                                                              Editorial
                                                                                         Editorial      03-04       Und noch immer attraktiv. Dass das stimmt, werden
                                                                        Neues vom Heubachhaus           05-06       alle feststellen, die am Samstag, den 6. September, an
                                                                       Bericht vom Treffen der PK       07-11       der 125 Jahr-Feier der alten Dame Darmstädter Hütte
                                                        Ehrung zum Fledermausfreundlichen Haus          12-13       teilnehmen.
                                                                               Protokoll der MGV        14-21       (Die Veranstaltung findet im Verwall/St. Anton statt).
                                                                                          Nachruf       22          Erstmals mit dabei in diesem Jahr ist der Oberbürger-
                                                               Bericht zur Ehrung von Klaus Truöl       23          meister der Wissenschaftsstadt Darmstadt, Jochen
                                                                     Einladung zur Jubilarehrung        24-25       Partsch.
                                                                                      Personalien       26-27       Zur alten Dame Darmstädter Hütte ist eine junge dazuge-
Titel: Die Darmstädter Hütte, Foto: Stefan Reisinger

                                                                                                                    kommen: das Heubachhaus wurde im Dezember der Ver-
                                                                          Veranstaltungen im AuK        28-33       einsöffentlichkeit übergeben. Seit dem kann das Haus
                                                                                    - LeadCup 2014      28          durch Sektionsgruppen gemietet werden. 16 Schlafplätze,
                                                                  - Vortrag Ines Papert „Neuland“       29          ein großer Gruppenraum und eine Selbstversorgerküche
                                                                             - Multivisionsvorträge     30-33       stehen euch zur Verfügung.
                                                                                 Aufnahmeantrag         34
                                                                                                                    Ein voller Erfolg ist die Rücknahme der Eintrittsgebühren
                                                                                        Programm        37-97
                                                                                                                    für das Klettern von Sektionsmitgliedern in Heubach.
                                                                                           Gruppen      98-107      Dadurch haben nun viel mehr Sektionsmitglieder unser
                                                                                                                    Gelände genutzt.
                                                                                           Berichte     108-123
                                                                                                                    In diesem Zuge haben wir die Nutzungsordnung überar-
                                                                                       Bücherei         125-129     beitet und eine Regelung für die Übernachtung auf der
                                                                             Über unsere Hütten         130-131     Wiese geschaffen. Details und Preise zur Nutzung und
                                                                    Impressum/Redaktionsschluss         134         Buchung findet ihr unter dem Stichwort Heubach auf der
                                                                                      Adressen          132-138     Homepage, die Verwaltung findet durch das Referat Heu-
                                                                                                                    bach statt, unter der gewohnten zuverlässigen Leitung von
                                                                                                                    Stefan Myrzik und Stephan Gumbart.
                                                       Titel: Die Darmstädter Hütte im Verwall lädt
                                                       ein zu ihrem 125sten Geburtstag.                             Kummer macht uns das, mit rund 60 Jahren, auch schon
                                                                                                                    ältere Fräulein, die Felsberghütte. Nicht nur, dass sie einen
                                                       Diese Jubiläum wollen wir vom 04.09. bis 07.09.2014 mit      dicken Riss hat, der geflickt werden muss. Nein, sie hat
                                                       Sternwanderungen und sportlichem Programm rund um            außerdem ein ernstes Wasserproblem. Denn veränderte
                                                       die Hütte gemeinsam feiern.                                  Auflagen seitens der Behörden erfordern eine veränderte
                                                       Mehr Infos dazu auf Seite 48                                 Trinkwasserversorgung. Und ob und wie dies zu Bewälti-
                                                                                                                    gen ist, welche finanziellen Belastungen das bedeutet und
                                                                                                                    ob hier Aufwand und Vereins-Nutzung in richtigem Ver-
                                                                                                                    hältnis zu einander stehen, das versucht der Vorstand in
                                                                            Auftakt zum Deutschen                   den nächsten Monaten zu klären.
                                                                            LeadCup 2014 in Darmstadt               Bleibt noch zu sagen, dass wir mit Wilfried Styra einen
                                                                                                                    engagierten Nachfolger für Uschi Komch als Referenten für
                                                                             Vom 11.10. bis 12.10.2014 messen       die Felsberghütte gefunden haben. Danke an dieser Stelle
                                                                             sich bei uns die besten Sportklette-   an beide, Uschi für ihren jahrelangen Einsatz, Wilfried
                                                                             rer Deutschlands.                      dafür, dass er das Amt übernommen hat.

                                                                              Mehr dazu auf Seite 28.               Auf der Mitgliederversammlung 2014 konnte der Vorstand
                                                                                                                    einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen.

                                                                                       2                                                         3
125 Jahre Darmstädter Hütte - Deutscher Alpenverein Darmstadt-Starkenburg
Steigende Betriebskosten und die personelle Ausstattung,
die ein professioneller Betrieb auf dem qualitativ sehr
hohem Niveau des Alpin-u. Kletterzentrums benötigen,
machen es notwendig, die Eintrittspreise im Herbst diesen

                                                                                                                              Der „Heubach-Hirsch“ Foto: Marcus Heyer
Jahres noch einmal zu erhöhen. Hier ist es vor allem der
Bereich der Dauerkarten, wo wir die sehr starke Rabattie-
rung etwas reduzieren. Ein Blick auf die umliegenden Mit-
bewerber wird euch zeigen, dass ihr in eurer Sektion den-
noch weiterhin zu sehr günstigen Preisen klettern könnt.
Damit wollen wir sicherstellen, dass auch in Zukunft der
Sektionshaushalt ausgeglichen bleibt und unsere Zukunfts-
projekte, wie die Außenkletteranlage im Alpin- u. Kletter-
zentrum realisiert werden können.

Im Frühjahr 2015 stehen Wahlen zum Vorstand an. Urs
Reusch und Stefan Reisinger, unsere beiden stellvertreten-
den Vorsitzenden, werden nicht mehr zur Verfügung ste-
hen. Bitte schaut euch daher die "Stellenanzeigen" an, prüft
eure Möglichkeiten zur Unterstützung. Wir brauchen einen
kompletten Vorstand, damit wir die Aufgaben, die uns der       Hallo Heubachhaus !
Verein stellt, zu unser aller Zufriedenheit bearbeiten kön-
nen.                                                           Es ist vollbracht: Am 1. Dezember 2013 wurde im Rahmen
Ich wünsche euch allen einen erlebnisreichen und unfall-       einer kleinen Feierstunde das „Heubachhaus“ seiner
freien Bergsommer 2014 und verbleibe euer Vorstand             Bestimmung übergeben.

                                                 Paul Goertz   Wer kann sich noch erinnern ? Im Frühjahr 2012 wurde,
                                                               nach langjährigen (und manchmal auch langwierigen) Pla-
                                                               nungen das Haus aus seinem langen Dornröschenschlaf
                                                               geweckt. In etlichen Arbeitseinsätzen haben unsere fleißi-

...
                                                               gen Mitglieder gebaut, geschwitzt, geflucht und gerackert.
                                                               Zusammen mit dem schier unermüdlichen Stefan und Ste-
         Stellvertretender Vorsitzender                        phan-Duo vom Referat Heubach wurden buchstäblich Tau-
                                                               send-und-Eine Arbeitsstunden aufgewendet um unser
        (ehrenamtlich) gesucht                                 „Heubachhaus“ zu dem Schmuckstück werden zu lassen,
                                                               dass es heute ist. Ein herzliches „Dankeschön“ an Euch alle.
In unserem ehrenamtlichen Vorstandsteam ist das Amt des
stellvertretenden Vorsitzenden neu zu besetzen.                Am 1. Dezember waren dann aber alle Mühen vergessen.
                                                               Bei Kaffee, Kuchen und Gegrilltem wurde das Haus mit
Als Vorstandsmitglied hast Du eine offenes Ohr für die         Leben und Gästen gefüllt. Es gab Gelegenheit, stolz auf das
Anliegen unserer Vereinsgruppen und Mitglieder. Du über-       Geleistete zurückzublicken und sich gemeinsam auf viele
nimmst die Personalverantwortung für einen Teil unserer        tolle Veranstaltungen im und um das „Heubachhaus zu
Angestellten und unterstützt unsere ehrenamtlichen Refe-       freuen.
ratsleiter von Vorstandsseite in den Bereichen Naturschutz,
EDV, Geschäftsstelle, Öffentlichkeitsarbeit und Sponsoring.    Der Vorsitzende unserer Sektion, Paul Goertz, dankte in
                                                               einer kurzen Ansprache allen, die mit viel Engagement und
Weitere Informationen bei Paul Goertz:                         Geduld den „Traum vom Heubachhaus“ in Realität ver-
goertz@alpenverein-darmstadt.de                                wandelt haben.

                             4                                                              5
Auf Einladung von Paul umrahmten die „Weiterstädter           Gipfeltreffen in der Pfalz
Hirsche“ das Fest mit ihren originellen Skulpturen, die das
Haus an diesem Tag schmückten. Einen der Hirsche stifte-      Gemeinsam sind wir stark - Treffen der Pfälzer Kletterer
ten die Künstler Horst-Ali-Dietz und Grobi-Gramlich der       e.V. (PK) mit den umliegenden DAV-Sektionen
Sektion und dem Heubachhaus.
Der hängt nun im Seminarraum und schaut freundlich auf        Klettern boomt! Bei den Pfälzer Kletterern sowie bei den
die hoffentlich zahlreichen Nutzer des Hauses hinab.          meisten DAV-Sektionen steigen die Mitgliederzahlen zum
                                                              Teil rapide an. Fast alle Neueinsteiger finden heute Zugang
Mittlerweile wird das Haus schon rege genutzt: Neben          zum Klettern und Bouldern über eine der umliegenden
Seminaren der Sektion zu unterschiedlichen Kletter-, Berg-    Kletter- und Boulderhallen. Die Nähe zum Klettergebiet
und Umweltthemen, ist es ein wichtiger Ort für die Jugend-    Südpfalz hat zur Folge, dass die meisten der „Halleneinstei-
arbeit der Sektion.                                           ger“ früher oder später das Naturerlebnis Klettern oder
Das Haus kann für Gruppen, Veranstaltungen und Kurse          Bouldern im Sandstein erfahren wollen. Von der Halle an
der Sektion gemietet werden. Die entsprechenden Bedin-        den Fels – die daraus entstehende Problematik beschäftigt
gungen, Belegungspläne, Informationen über das Haus,          mittlerweile alle bei der Felsbetreuung engagierten Kletter-
sowie eine Chronik der Umbauarbeiten finden sich auf          verbände.
unserer Homepage www.alpenverein-darmstadt.de unter
der Rubrik „Einrichtungen / Hütten / Gelände Heubach          Vor diesem Hintergrund lud der Präsident der Pfälzer Klet-
/Heubachhaus“.                                                terer alle umliegenden 14 DAV-Sektionen am 22.03.2014 in
                                                              den Seminarraum der Kletterhalle Fitz Rocks zum Informa-
Allen, die bis jetzt noch keine Gelegenheit hatten unser      tions- und Erfahrungsaustausch ein. Auch ein gegenseitiges
neues Schmuckstück im Odenwald kennenzulernen ruft            Kennenlernen der für das Klettern in der Südpfalz enga-
derweil der Heubach-Hirsch freundlich zu: „Herzlich Will-     gierten Protagonisten war natürlich beabsichtigt.
kommen im Heubachhaus“.
                                                              Die Einladung fiel auf fruchtbaren Boden. So nahmen,
                                             Marcus Heyer     neben den PK Vorständen, insgesamt 18 Vertreter des DAV
              Presseteam DAV Sektion Darmstadt-Starkenburg    von folgenden Sektionen teil: Frankenthal, Darmstadt-Star-
                                                              kenburg, Speyer, Kaiserslautern, Karlsruhe, Neustadt an
                                                              der Weinstraße, Bergfreunde Saar, Landau, Worms sowie
                                                              der Landesverband.

    Tannenbaum                                                Um 18.00 Uhr eröffnete Rainer Scharfenberger das Treffen
                                                              mit der Begrüßung der Gäste und sprach den eingangs
                                                              erwähnten Hintergrund des Treffens an. Von Seiten der PK

      jagen                                                   wurden fünf Themen zur Auswahl gestellt, von welchen
                                                              wir diejenigen behandeln wollten, bei welchen die Anwe-
                                                              senden den größten Informations- und Diskussionsbedarf
                                                              sahen:
      am 1. Advent 2014
                                                              • Klettern und Naturschutz/Felssperrungen
                                                              • Vorgehensweise bei Erstbegehungen/Sanierungen
    Einladung zu unserer traditionsreichen Veranstal-         • Struktur des Kletter- und Bouldergebietes (Kernzonen-
   tung in Heubach. Nach erfolgreicher Jagd und Auf-          problematik/Routendatenbank)
    stellen des Baumes am Fels werden sich alle Jäger         •Ausbildung in der Südpfalz (Unfälle, Ursachen, Schu-
   wie immer bei Lagerfeuer und Saftpunsch wärmen             lungsfelsen)
   und auch dem Hirsch im Haus einen Besuch abstat-           • Konfliktpunkt: Bouldergebiet Heidenfels
                      ten können.                             Auf Vorschlag einiger DAV-Vertreter wurde auch noch fol-
                                                              gendes Thema aufgenommen:
                                                              • Ethik und Verhalten am Fels
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Im Rahmen der Diskussion zu den Kletterunfällen ging es
                                                                                                      dann vor allem darum, inwiefern die Ausbildung ihren Teil
                                                                                                      dazu beitragen kann, das Klettern in Bezug auf die

                                                                 Der Hochstein, Foto: Stefan Myrzik
                                                                                                      Besonderheiten in der Südpfalz sicherer zu machen.
                                                                                                      Die DAV-Vertreter wiesen darauf hin, dass sie alle Kletter-
                                                                                                      kurse am Fels anbieten, in denen die Besonderheiten der
                                                                                                      Südpfalz (Absicherung, Verhaltensweise etc.) vermittelt
                                                                                                      werden. Allerdings wurde auch angemerkt, dass ein ein-
                                                                                                      oder zweitägiger Kurs die Teilnehmer natürlich noch lange
                                                                                                      nicht zu „erfahrenen“ Kletterern macht.

                                                                                                      Es wurde auch angeregt, dass vermehrt schon in den Kur-
                                                                                                      sen, die in den Kletterhallen angeboten werden (z.B. Topro-
                                                                                                      pe- oder Vorstiegsschein), implizit darauf hingewiesen
                                                                                                      wird, dass „Draußen“-Klettern etwas ganz anderes ist und
Nach einer Abstimmung zeigte sich, dass die Themen Aus-                                               es dazu mehr braucht, als die reine Fähigkeit den in der
bildung, Klettern und Naturschutz sowie Verhalten am Fels                                             Halle erworbenen Schwierigkeitsgrad an den Fels übertra-
von den Teilnehmern vorrangig in dieser Runde diskutiert                                              gen zu wollen.
werden sollten, weshalb wir primär auf diese Punkte ein-                                              Inwiefern kommerzielle Anbieter bzw. Hallenbetreiber dies
gingen.                                                                                               in ihren Kursen vermitteln, wurde in Frage gestellt. Auch
                                                                                                      die Problematik, wie man eigentlich die große Anzahl der
Begonnen wurde mit einem kurzen Vortrag des Presserefe-                                               nichtorganisierten Kletterer erreicht, die auf eigenen Faust
renten der PK zum Thema Kletterunfälle in der Südpfalz                                                an den Fels ziehen, kam zur Sprache. Hier wäre ein Ansatz-
und deren Ursachen. Auf mehreren Grafiken zeigte Tho-                                                 punkt die von der PK geplante Infobroschüre, vermehrte
mas die Unfallhäufigkeit, Unfallverteilung nach Schwierig-                                            Informationen im Internet oder Infotafeln am Fels.
keitsgraden sowie Sturzursachen auf. Er betonte, dass diese
Statistiken keinesfalls vollständig sein können, da die Infor-                                        In diesem Zusammenhang stellte der PK-Jugendleiter seine
mationsbeschaffung diesbezüglich sehr schwierig ist. Die                                              Klettergruppe und das Konzept dahinter vor. Spezielle Auf-
PK greift auf Informationen aus dem Pfalz-Klettern Forum,                                             gaben hier sind: Fels finden, Route finden, Absicherung fin-
Polizei- und Feuerwehrberichte sowie Routendatenbank-                                                 den. Zur Winterzeit trifft sich die Gruppe wöchentlich im
Einträge zurück.                                                                                      Fitz Rocks, in der Sommerzeit dann am Fels. Hier wird im
In der Diskussion über bekannte Unfälle wurde deutlich,                                               Toprope und Nachstieg geklettert. Ebenso wird Toprope-
dass eine hohe Hakendichte die Unfallhäufigkeit nicht                                                 hintersichertes Vorsteigen geübt. Es wird versucht zu ver-
beeinflusst. Ausgebrochene bzw. nicht fachmännisch geleg-                                             mitteln, das man in der Halle eigentlich nur zu 20% das ler-
te mobile Sicherungsmittel haben allerdings zu mehreren                                               nen kann, was man am Fels braucht.
schweren Unfällen geführt. Auch waren auffällig viele
erfahrene Kletterer verunfallt. Fast alle schwer Verletzten,                                          Der Felswart ging im Anschluss auf das Thema „Schu-
auch der 2013 tödlich Verletzte, trugen keinen Helm.                                                  lungsfelsen“ in der Pfalz ein. Hierzu merkte er an, dass es
                                                                                                      eigentlich keinen wirklich geeigneten, reinen Schulungsfel-
Aufgrund der Unfallursachen arbeitet die PK an einer Info-                                            sen in der Pfalz gibt. Im Gimmeldinger Steinbruch und an
broschüre zum Thema „Anfänge im Pfälzer Buntsand-                                                     der mittleren Deichenwand wurden zwar Standplatz-
stein“, welche viel Wissenswertes über mobile Sicherungen                                             übungsstellen eingerichtet, aber wirklich geeignete Schu-
im Sandstein enthalten wird. Diese soll nicht nur als Print-                                          lungsfelsen sind diese trotzdem nicht (v.a. in Bezug auf
medium, sondern auch im Internet Verbreitung finden.                                                  Tourenangebot an der Deichenwand und des generell star-
                                                                                                      ken Besuches in Gimmeldingen). Es wurde hier auch noch-
Alle Anwesenden begrüßten diese Initiative und sicherten                                              mals angesprochen, dass stetige Informationen sehr wichtig
ihre Mitarbeit bei der Verbreitung auch über die Sektions-                                            sind.
mitteilungen zu.

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Ein Anfang soll die neue Anfängerbroschüre sein. Diese          Die wichtigste Informationsquelle zu den jährlichen Sper-
sollte in den Anfängerkursen gestreut werden, in den Sek-       rungen ist die Internetseite der PK, auf der sich immer die
tionsheften der Sektionen sollte drauf verwiesen werden         tagesaktuelle Sperrliste befindet. Vom DAV kam hier noch
und auch auf den entsprechenden Homepages verlinkt              die Anmerkung, dass der Naturschutz mehr sei, als nur
sein.                                                           Vogelschutz, hierzu gehöre auch z.B. der Umgang mit Mag-
Das neue SanSi-Wiki, welches auch viele Informationen zu        nesiagebrauch oder das Putzen von Routen.
den Besonderheiten im Gebiet enthält, wurde den Teilneh-        In Bezug auf die Felssperrungen stellte der Vizepräsident
mern hier erstmals vorgestellt.                                 die Struktur der Routendatenbank als umfangreiche, sehr
                                                                detaillierte Informationsquelle vor. Auch stellt diese derzeit
Bezüglich der Kletterkurse in der Pfalz wurde vom Vize-         das Referenzwerk über bestehende Routen für mögliche
präsidenten der PK die Frage gestellt, wie es denn wäre,        Erstbegeher dar, da ansonsten z. Zt. nur noch ein Auswahl-
wenn nun alle gleichzeitig an die Übungsstellen wollten.        führer erhältlich ist.
Wie sieht es aus, wenn Kurse einen Fels belegen und wenn
dies vorher noch im Internet angekündigt wird (im Stile:        Auch gab der Vize zu bedenken, das von den ca. 500 Klet-
„Felsreservierung“)? Was wird getan, um die Kollision gro-      terfelsen eigentlich nur etwa 120 wirklich interessant für die
ßer Kurse mit anderen Kletterern an beliebten Felsen zu         große Masse der Kletterer seinen und an diesen nur etwa
vermeiden? Dies ist v.a. im Frühjahr besonders kritisch, da     1000 von den über 6000 Routen tatsächlich geklettert
es durch die Sperrungen ein sehr eingeschränktes Fels- und      würde, was zu einem starken Andrang an diesen Wegen
Tourenpotential für Kurse gibt.                                 führte.
                                                                Zu diesem Punkt merkte der Präsident an, dass im Ver-
Seitens des DAV-KL kam der Beitrag, dass sie deshalb nur        gleich zu vor 30 Jahren viele Routen infolge der hochge-
kleine Gruppen für Kurse bilden (max. 6-8 Personen) und         wachsenen Bäume inzwischen vermoost seien. Hier werden
mit diesen nur 2-3- Touren belegen, so dass die obigen Pro-     wir versuchen Felsen vom nahen Baumbestand freistellen
bleme nicht auftreten. Offene Klettertreffs, die größere        zu können, um solche Kletterwege wieder attraktiver zu
Gruppen bilden, sollten sich dann ggf. auf mehrere Felsen       machen. Rainer rief zu mehr Mithilfe bei Arbeitseinsätzen
verteilen.                                                      auf und bedankte sich beim DAV-KL, der in der Vergangen-
                                                                heit bei vielen Erosionsschutz- und Freistellungsmaßnah-
Es stellte sich die Frage, ob die DAV-Sektionen nicht ihre      men geholfen hat.
Kurse untereinander koordinieren können, damit nicht
zufällig mehrere Gruppen gleichzeitig an einem Fels sind.       Zum Abschluss des Treffens stellte Rainer die Frage, ob
Da die Terminfindung im Vorfeld innerhalb der Sektionen         man sich nicht regelmäßig treffen sollte. Dies fand die
allerdings schon sehr schwer ist, ist eine Koordination unter   Zustimmung bei den Kollegen vom DAV. Ob im Zweijah-
den Sektionen organisatorisch nicht möglich. Seitens des        resrhythmus oder gleich wieder im nächsten Jahr blieb
DAV- Darmstadt Starkenburg wurde angeregt, dass man im          noch offen. Die Grundidee, dass wir gemeinsam als Klette-
Forum Pfalz-Klettern generell seine Kurse ankündigt. Dies       rer stark sind, fand ebenfalls Anklang.
sollte aber nicht den Zweck einer „Felsreservierung“ haben,     Ferner würde sich die PK über Spenden von den Sektionen
sondern rein der Information dienen.                            für die Felsausstattung mit Sicherungs- und Abseilhaken,
                                                                Gipfelbüchern usw. sehr freuen, da die Investitionen des
Nach etwa zwei Stunden angeregter Diskussion wurde              Vereins in den letzten Jahren hierfür mehrere Tausend Euro
dann zum Thema „Klettern und Naturschutz“ gewechselt.           betrugen.
Hierzu stellte der Umweltreferent der PK in einem Kurz-
vortrag den Arbeitskreis Klettern und Naturschutz vor.          Rainer bedankte sich bei allen Anwesenden für ihr Kom-
Dabei kommt es des Öfteren zu Interessenkonflikten zwi-         men und beendete das Treffen um 21.15 Uhr.
schen Kletterern und Vogelschützern beim Thema Felssper-                                                   Stefan Myrzik
rungen. Er gab einen Überblick darüber, welche Vögel in
welcher Anzahl bei uns derzeit brüten und betonte, dass         Als Vertreter aus Darmstadt war außer Stefan Myrzik, der
wir eine stabile Wanderfalkenpopulation in der Südpfalz         diesen Bericht geschrieben hat, auch Stephan Gumbart
haben.                                                          anwesend. Danke an euch Beide für Euren Einsatz.

                             10                                                              11
Alpin und Kletterzentrum Darmstadt                             NABU-Kreisverband
                                                               und Sektion freuen sich
als „Fledermausfreundliches Haus“                              jedenfalls schon auf
ausgezeichnet                                                  unsere neuen, fliegenden
                                                               Untermieter im AuK
Am 14.06.2014 wurde das Alpin und Kletterzentrum unse-         Darmstadt.
rer Sektion vom NABU e.V. Kreisverband Darmstadt als
„Fledermausfreundliches Haus“ ausgezeichnet.                   Wer sich bis zu deren „Ein-
Aus den Händen des Verbandsvorsitzenden Hugo Schnur            zug“ schon einmal über
und seines Stellvertreters Rudolf Boehm nahmen Natur-          Fledermäuse informieren
schutzreferent Hajo Köck und Stefan Reisinger vom Vor-         möchte, kann das Buch von
stand die Ernennungsurkunde und die Plakette entgegen.         Klaus Richarz „Fledermäu-
Diese Plakette signalisiert dem Besucher, dass er eines von    se“ das der NABU-Kreisver-
zur Zeit 150 Gebäuden in Hessen betritt, die vom NABU          band freundlicherweise unse-
Hessen und der Hessischen Umweltministerin als                 rer Bibliothek gestiftet hat
besonders fledermausfreundlich eingestuft werden. Kon-         entleihen, oder sich auf der
kret bedeutet dies, dass das Gebäude einen Lebensraum für      Internetseite des NABU-Landesverbandes Hessen über das
die seltenen, teilweise bereits bedrohten „Kobolde der         Fledermausprojekt informieren.
Nacht“ bereithält.
Dies scheint auch dringend nötig, wie Rudolf Boehm vom                                                          Marcus Heyer
NABU ausführt: „Der verstärkte Einsatz von Dämmmateri-                               Presseteam Sektion Darmstadt-Starkenburg
alien an Außenfassaden schränkt die Unterschlupf und
Nistmöglichkeiten für Fledermäuse immer weiter ein. Fle-
dermäuse sind Kulturfolger, die dem Menschen aus ihren
immer enger werdenden natürlichen Lebensräumen durch-
aus gerne in die Städte folgen.Vorausgesetzt die Gebäude
bieten adäquate Unterschlupf- und Nistmöglichkeiten.“

Genau dies bietet das AuK den Fledermäusen in Form von
speziellen Nistkästen, die in luftiger Höhe an der Außensei-
te des Gebäudes angebracht sind.Je nach Art bieten die
zwei Kästen jeweils Platz für ca. 30-50 Fledermäuse. Noch
sind die Quartiere unbewohnt. Die NABU Fledermausex-
perten und die zur Verleihung anwesenden Vertreter der
Sektion hoffen nun, dass schon bald „Zwergfledermaus“,
„Kleine Bartfledermaus“ und Co. das angebotene Quartier
beziehen.                                                      von links : Stefan Reisinger (Vorstand) Rudolf Boehm (NABU-Kreisver-
                                                               band Darmstadt), Hajo Köck (Ref. Naturschutz) Foto: Dorothee Schulte
Neben dem Schutz der Umwelt und bedrohter Arten, die
eine der Kernaufgaben des DAV ist, bieten sich hier auch
spannende neue Perspektiven für neue Projekte im Bereich
Jugendarbeit und Ökologie. Denn sobald einige der
„Nachtkobolde“ sich bei uns heimisch fühlen, denken Hajo
Köck und Stefan Reisinger bereits über erlebnisreiche
Exkursionen und spannende Projekte in Kooperation mit                  Infos zu den Naturkundlichen Wanderungen
dem NABU-Kreisverband nach, zumal auch unser Gelände                   ab Seite 68 im Programmteil.
in Heubach Rückzugsgebiet und Lebensraum für Fleder-
mäuse, aber auch viele andere seltene Tier und Pflanzenar-
ten ist.
                            12                                                                 13
Protokoll der ordentlichen Mitglieder-                          2. Genehmigen der Tagesordnung
versammlung der Sektion Darmstadt-                              Die Anwesenden stimmen der Tagesordnung (einstimmig)
Starkenburg des DAV e.V. am 28.03.2014                          zu. Vom Vorstand kommt der Antrag die Anträge von
                                                                Punkt 8 der Tagesordnung auf Punkt 10 zu verschieben.
im Alpin-und Kletterzentrum (AuK),                              Dies wird bei einer Neinstimme und 4 Enthaltungen so
Lichtwiesenweg 15, 64287 Darmstadt                              beschlossen.
Beginn: 19:15 Uhr Ende: 23.00 Uhr
Anwesende: 79 Mitglieder                                        3. Wahl zweier Unterzeichner des Protokolls der Mitglie-
                                                                derversammlung
Inhalt:
                                                                Nach § 22.1 unserer Satzung sind zur Unterzeichnung der
1. Begrüßung und Totenehrung                                    Niederschrift über die heutige Mitgliederversammlung
2. Genehmigen der Tagesordnung                                  zwei Mitglieder zu wählen. Die vorgeschlagenen Mitglieder
3. Wahl zweier Unterzeichner des Protokolls der Mitglie-        Volker Hennig und Andreas Tesch werden einstimmig
derversammlung                                                  gewählt. Beide nehmen die Wahl an.
4. Jahresbericht des Vorsitzenden und der Referenten
5. Bericht des Schatzmeisters                                   4. Jahresbericht des Vorsitzenden und der Referenten
6. Bericht der Rechnungsprüfer
7. Entlastung des Vorstandes                                    Paul Goertz informiert, dass die Tätigkeitsberichte diesmal
8. Haushaltsentwurf 2014                                        nicht verlesen werden, sondern in Druckform ausliegen.
9. Anträge                                                      Somit wird Zeit gespart um über die Anträge zu beraten.
- Anmerkung:                                                    M. Moneke moniert, dass der Bericht zur Starkenburger
Auf das Abdrucken des Tagesordnungspunktes Anträge              Hütte zum zweiten Mal nicht vorliegt. Gleichzeitig lobt er
haben wir in dieser Ausgabe bewusst verzichtet, da diese        den Bericht von der Darmstädter Hütte.
sehr umfangreich waren und auch bereits im weitestgehend        P. Goertz verliest einen Bericht aus dem „Panorama“
gleichen Wortlaut schon in der Beilage von Heft1/2014 ver-      1/2014, Seite 10, in dem es um Spitzensport-Förderung und
öffentlicht wurden. Das gesamte Protokoll können Interes-       Strukturen im DAV geht. Obwohl dieser Bericht zum Teil
sierte    im    Internet   unter     www.      alpenverein-     fiktiv (Person erfunden) ist, so stellt dieser Bericht doch
darmstadt.de/service/protokolle nachlesen, in der               sehr anschaulich dar, wie die Jugend im DAV gefördert
Geschäftsstelle einsehen oder falls beides nicht möglich ist,   wird. So ähnlich wird auch bei unserer Sektion die Jugend
auf Wunsch auch zugesendet bekommen. Eine kurzer                unterstützt. Der Autor des Berichtes, Udo Neumann, war
Überblick über die Abstimmungsergebnisse ist nachfolgend        bei uns zu Besuch und hat eine Schulung mit unseren
unter Punkt 9. abgedruckt                                       Kaderkletterern durchgeführt. In diesem Zusammenhang
10. Wahl und Bestätigung von Amtsträgern                        verweist P. Goertz auf die Zahlen im Haushalt.
11. Verschiedenes
                                                                Verabschiedung ehrenamtlicher Mitarbeiter:
                                                                Zum heutigen Zeitpunkt scheiden einige ehrenamtliche
1. Begrüßung und Totenehrung                                    Funktionsträger aus. Dies sind:
                                                                Vom Vorstand:
Begrüßung durch den Vorsitzenden u. Versammlungsleiter          Felix König - Jugendreferent
Paul Goertz. Es wird festgestellt, dass satzungsgemäß ein-      Simone Müller aus dem Team Jugendreferent macht weiter
geladen wurde und die Mitgliederversammlung beschluss-          Vom Beirat:
fähig ist. Es folgt der Hinweis, dass nur A-, B- und C- Mit-    Julia Beranek – Presse
glieder, Junioren (Jugendliche nach Vollendung des              Uschi Kmoch – Felsberghütte
18.Lebensjahres - § 6.1, die Ehrenmitglieder (§ 6.1) sowie      Eric Barnert – Darmstädter Hütte
Jugendlichen ab 16 Jahren stimmberechtigt sind.                 Eric ist neu gewählter Vorsitzender des DAV-Landesver-
Zum Gedenken der im letzten Jahr verstorbenen Mitglieder        bandes Hessen
erheben sich die Anwesenden von ihren Plätzen.                  Claus Janus – Wandern
                             14                                                             15
5. Bericht des Schatzmeisters Reiner Vogt                       6. Bericht der Rechnungsprüfer

Mittels Folien stellt er den Anwesenden die Entwicklung         Kerstin Jores berichtet, dass sie und Helma Ziehlfelder die
des Jahres 2013 im Zusammenhang mit dem Haushaltsvor-           Rechnungen stichprobenartig am 7.3.2014 überprüft haben.
anschlag 2014 vor. Aufgegliedert hat er seinen Bericht in       Sie bescheinigen dem Schatzmeister eine ordnungsgemäße
vier Schwerpunkte:                                              Buchhaltung und haben keinerlei Beanstandungen.

1. Entwicklung der Mitgliederzahlen                             7. Entlastung des Vorstandes
Die Mitgliederentwicklung ist weiterhin positiv. Mit heuti-
gem Datum haben wir 10467 Mitglieder. Im Zeitraum März          Die Kassenprüferin Kerstin Jores stellt den Antrag, den Vor-
2013 bis März 2014 gab es etwa 1000 Neueintritte und 400        stand zu entlasten. Die Abstimmung ergibt folgendes
Austritte. Dies entspricht in etwa den Zahlen der letzten 2 -   Ergebnis:
3 Jahre.                                                        Angenommen: 72, Abgelehnt: 0, Enthaltung: 7
Interessant findet er, dass etwa die Hälfte aller Mitglieder    Der Vorstand wird entlastet
zwischen 1 und 5 Jahre Mitglied in der Sektion sind – etwa
so lange wie es das Alpin- und Kletterzentrum gibt.             8. Haushaltsentwurf 2014

2. Entwicklung der Besucher in die Kletterhalle                 Reiner Vogt stellt den Haushaltsentwurf 2014 vor.
Auch die Anzahl der Besucher hat im Jahresmittel zuge-          - Wenn es bei den bisherigen Neueintritten bleibt, so wer-
nommen. So haben wir im Jahresdurchschnitt etwa 175 Ein-        den wir Mehreinnahmen durch die Mitgliedsbeiträge gene-
tritte pro Tag. Dadurch, dass immer mehr Gäste Sektions-        rieren können.
mitglieder werden, verringern sich die Einnahmen.               - Für die Jugendarbeit werden 15.000,-- € mehr eingeplant.
                                                                - Für Events werden 18.000,-- € eingeplant.
3. Finanzielle Lage der Sektion                                 - Für die Reparatur der Außenwand an der Felsberghütte
Mit Buchungsende 2013 hat die Sektion ein Barvermögen           werden 6.000,-- € eingestellt.
von knapp 300.000,-- €.                                         - Um die Nutzung des Heubachhauses belegen zu können,
Aufgrund der stabilen Mitgliederentwicklung, der gestiege-      muss ein Hüttenbuch geführt werden, in das sich jeder
nen Anzahl der Besucher in der Kletterhalle, sowie einer        Nutzer des Hauses namentlich mit Angabe der Nutzung
den Verhältnissen angepassten Ausgabenpolitik ist die           (Tagesgast / Nächtigungsgast) einträgt.
finanzielle Lage der Sektion solide.                            - Die Darmstädter Hütte und die Starkenburger Hütte wer-
4. Haushalt 2013                                                den vermutlich einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen
Der Haushalt 2013 schließt mit einem Überschuss von             können.
37.000,-- € ab. Den geplanten Einnahmen von 1.187.000,-- €      - Für das Alpin- und Kletterzentrum werden geringere Ein-
standen geplanten Ausgaben von 1.298.000,-- € gegenüber.        nahmen veranschlagt, da wir mit mehr Konkurrenz rech-
Tatsächlich haben wir 1.285.000,-- € eingenommen und            nen müssen. Außerdem steigen die Löhne des Thekenper-
1.248.000,-- ausgegeben.                                        sonals.
Dies resultiert aus gestiegenen Eintrittszahlen in die Klet-    - Nach fünf Jahren Betrieb müssen wir auch mit beginnen-
terhalle, gestiegenen Einnahmen durch Mitgliedsbeiträge         den Reparaturkosten und Kleininvestitionen im Gebäude
und Mehreinnahmen bei der Starkenburger Hütte.                  rechnen.
Dem stehen gegenüber: Mehrausgaben für das AuK und              - Um die Qualität in der Kletterhalle halten zu können, wer-
die Beitragsabführung an den DAV-Hauptverband, den              den auch die Kosten für neue Griffe und das Routenschrau-
DAV-Landesverband und an den Landessportbund. Weiter            ben steigen.
hatten wir geringere Ausgaben beim Bau des Heubachhau-          - Für die Planung der Außenanlage werden 30.000,-- € ein-
ses, weniger Aufwendungen im ideellen Bereich (Verwal-          gestellt.
tung: Telefon, Versicherung, Bankgebühren, Steuerberater
in Deutschland und Österreich) und geringere Reparatur-         Der Haushalt 2014 wird demnach, bei Realisierung aller
kosten bei der Darmstädter Hütte.                               geplanten Projekte, mit einem Überschuss in Höhe von ca.
                                                                19.000,-- € abschließen.

                             16                                                             17
Zum Haushalt 2014 gibt P. Goertz folgende Informationen:     wir früher Eintritte generieren. Dieser Überlegung schloss
                                                             sich der Vorstand an. Da wir hierfür aber noch keine Zahlen
Felsberghütte:                                               haben, sollen für 2014 nur Gelder für die Planung einge-
Hier muss der Riss in der Außenwand repariert werden um      stellt werden. Für den gesamten Bauabschnitt werden -
weitere Schäden zu vermeiden. Dies wird uns etwa 4000,--     geschätzt - etwa 600.000.- € aufgebracht werden müssen. Bis
€ kosten. Für den geplanten Notausstieg aus dem Matrat-      zur Mitgliederversammlung 2015 sollen die Zahlen für das
zenlager ist etwa die gleiche Summe zu veranschlagen.        oben geschilderte Projekt ermittelt und Angebote bei den
Nun hat sich aber eine neue Situation ergeben:               entsprechenden Firmen eingeholt sein. Wenn es dann zur
Das vorhandene Wasser ist nicht trinkbar und darf auch       Zustimmung der Mitglieder kommt, können die Arbeiten
nicht für das Händewaschen genutzt werden! Dies bedeu-       sofort in Auftrag gegeben werden. Um die Kosten etwas zu
tet, wenn wir die Qualität der Hütte halten wollen, müssen   senken, kommt von den Anwesenden der Vorschlag die
wir sie an das öffentliche Wassernetz anschließen. Dies      Außenboulderanlage um ein Jahr zu verschieben. Dies wird
bedeutet, etwa 160 Meter Wasserleitung in einem stark mit    vom Vorstand geprüft.
Felsen durchzogenem Gelände und über ein angrenzendes
Privatgrundstück zu verlegen. Hierfür sind nach ersten       Michael Moneke stellt den Antrag, die Debatte zu beenden.
Informationen mit mindestens 30.000.-€ plus den              Da nur 5 Personen dem Antrag zustimmen, gibt es weitere
Anschlusskosten zu rechnen. Die Situation soll noch ein      Aussprachen.
Jahr beobachtet werden, bevor eine Entscheidung getroffen
wird. Bis dahin liegen auch genauere Zahlen für den Was-     So kommt die Frage nach einer Umschuldung auf. Dies ist
seranschluss vor. Aus diesem Grund werden in 2014 nur        nach Information des Schatzmeisters nicht möglich, da wir
die notwendigsten Instandhaltungsmaßnahmen durchge-          einen Vertrag mit der Sparkasse haben. Dieser erlaubt uns
führt. Neben der Reparatur wurde auch über einen even-       aber jährlich 50.000.- € sondertilgen zu können.
tuellen Verkauf der Hütte diskutiert.
Meinungen der Anwesenden hierzu: M.Moneke gibt zu            Der Vorstand stellt folgenden Antrag:
bedenken, dass der eventuelle Verkauf des Geländes erst      Es soll ein ausgeglichener Haushaltsvoranschlag für 2014
mit München abgesprochen werden muss, da es sich bei         verabschiedet werden mit dem Auftrag zur Planung der
dem Objekt um eine Mittelgebirgshütte handelt. Ursprüng-     Außenkletteranlage mit Beschlussfassung in 2015.
lich wurde die Hütte vornehmlich von Sektionsmitgliedern     Die Abstimmung hierüber ergibt:
genutzt. Die Nutzung der Hütte soll nochmals überprüft       Angenommen: 78, Abgelehnt: 0, Enthaltung: 1.
werden.
Weiter wird von anderen Anwesenden die Meinung vertre-       Weiter stellt der Vorstand den Antrag, eine möglichen
ten, dass es nur zu einer Verbesserung für die Hütte kom-    Sondertilgung von 50.000.- € im Herbst durchzuführen,
men kann, wenn es einen Wasseranschluss gibt. Um die         wenn es die finanzielle Situation sinnvoll erlaubt.
Auslastung der Hütte unter der Woche zu steigern, sollte     Angenommen: 79, Abgelehnt: 0, Enthaltung: 0.
mehr Werbung für die Hütte gemacht werden.
                                                             9. Anträge
Außenkletteranlage:
Erste Vorarbeiten (Statiker, Architekten) wurden getätigt.   Paul Goertz stellt fest, dass die Anträge zu den Satzungsän-
Auch mit der TU wurde dies besprochen. Ursprünglich war      derungen satzungsgemäß mit der Einladung zur Mitglie-
gedacht 2014 die Westwand, den Windfang, die Außentoi-       derversammlung veröffentlicht wurden u. allen Mitglie-
lette, den Biergarten, Lager für Gartenmöbel und Werkzeug    dern zugänglich waren.
und die Umgestaltung der Hangfläche in Sitzgelegenheiten
zu realisieren, danach den Boulderberich, Kinderspielpatz    Ein kurzer Überblick über die Ergebnisse der Abstimmun-
und die Südwand. Nach Gesprächen mit der Bank über           gen:
erforderliche Kredite kam folgende Reihenfolge ins
Gespräch: Wir sollten doch die Westwand zurückstellen        A: Anträge des Vorstandes auf Satzungsänderung gemäß
und dafür die Südwand erstellen (mit den anderen oben        Vorgaben des Hauptverbandes - angenommen.
aufgeführten Gestaltungsmaßnahmen). Dadurch könnten          B: Antrag des Vorstandes auf Satzungsänderung gemäß-
                                                             Mustersatzung des Hauptverbandes - angenommen.
                           18                                                            19
C: Anträge von Michael Moneke an die ordentliche Mit-            Beirat: Hajo Köck – Naturschutz
gliederversammlung 2014 der Sektion Darmstadt-Starken-           Er ist in Urlaub. Vorgestellt wurde er schon im Heft 1-14
burg des DAV e.V.                                                Angenommen: 42, Abgelehnt: 0, Enthaltung:7.
1. Satzungsänderung – § 1 Vereinsname - angenommen               Er hat P. Goertz mitgeteilt, dass er die Wahl annimmt.
2. Satzungsänderung – § 3 Verwirklichung des Vereins-            Beirat: Wilfried Styra – Felsberghütte
zwecks - zurückgezogen                                           Hat sich entschuldigen lassen. P.Goertz stellt ihn kurz vor.
3. Satzungsänderung – § 6 Mitgliederrechte und Haftungs-         Angenommen: 49, Abgelehnt: 0, Enthaltung:0.
begrenzung - zurückgezogen                                       Er hat P. Goertz mitgeteilt, dass er die Wahl annimmt.
4. Satzungsänderung – § 7 Mitgliederpflichten - angenom-         Beirat: Ludwig Veith – Darmstädter Hütte
men                                                              Er stellt sich kurz vor
5. Satzungsänderung – § 13 Abteilungen - zurückgezogen           Angenommen: 48, Abgelehnt 0, Enthaltung:1.
6. Satzungsänderung – § 15 Zusammensetzung (Vorstand) -          Er nimmt die Wahl an.
zurückgezogen
7. Satzungsänderung – § 18 Geschäftsordnung (Vorstand) -         Paul informiert, dass sich Sigi Schäfer im IT Bereich zur
abgelehnt                                                        Mitarbeit bereit erklärt hat.
8. Satzungsänderung – § 20 Einberufung (Mitgliederver-
sammlung) - abgelehnt                                            11.Verschiedenes
9. Satzungsänderung – § 22 Geschäftsordnung (Mitglieder-
versammlung) abgelehnt                                           Michael Moneke hat Infomaterial bezüglich Fledermäuse
10. Satzungsänderung – § 24 Rechnungsprüfer - zurückge-          und Tollwut. Da wir an der Kletterhalle Fledermaushöhlen
zogen                                                            eingerichtet haben, soll dieses Material an Stephan Gum-
11. Satzungsänderung – § 25 Auflösung - zurückgezogen            bart weitergeleitet werden.
12. Erweitertes Führungszeugnis - zurückgezogen
13. Mitgliederbindung - zurückgezogen                            Unterzeichner des Protokolls:
14. Außenanlage mit Kletterwand und künftiger Ausbau
der Kletterhalle - zurückgezogen                                                                    Jürgen Hofmann, Protokoll
15. DAV-Hauptversammlung 2020 -zurückgezogen                                                          Paul Goertz, Vorsitzender
D: Antrag des Vorstands zur Prävention sexualisierter                                            Volker Henning, Andreas Tesch
Gewalt - angenommen
E: Antrag von M. Moneke für ein erweitertes Führungs-
zeugnis für Jugendleiter : abgelehnt

10. Wahl und Bestätigung von Amtsträgern

                                                                                                                                  Hexenhaus Heubach, Foto: Helge Kramberger
Volker Laue stellt sich für das Amt des Jugendreferenten, in
Zusammenarbeit mit Simone Müller zur Wahl. Die Jugend-
gruppen haben dem schon zugestimmt. Er möchte das
Jugendprogramm weiter ausbauen, um so Kinder und
Jugendliche weiter in die Sektion zu integrieren.
Volker Laue wird einstimmig bestätigt, da die Jugend
selbstständig ihren Referenten wählt.
Beirat: Astrid Lücker – Wandern Sie stellt sich kurz vor.
Angenommen: 48, Abgelehnt 0, Enthaltung:1.
Sie nimmt die Wahl an.
Beirat: Dorothe Schulte – Presse
in Zusammenarbeit Markus Heyer
Da sie beruflich verhindert ist, stellt sie P.Goertz kurz vor.
Angenommen: 49, Abgelehnt: 0, Enthaltung:0.
Sie hat P. Goertz mitgeteilt, dass sie die Wahl annimmt.
                             20                                                               21
Nachruf                                                      Ehrung von Klaus Truöl zum
                                                             „Verdienten Bürger der Stadt Darmstadt“
Unser lieber Wander-
freund Dietrich Röhr ist
am 06. 05. 2014 gestor-
ben und wir sind alle
sehr traurig, dass er nicht
mehr mit uns wandern
kann.
Er begann 2003 seine
ehrenamtliche Arbeit als
Beirat Wandern unter
dem damaligen ersten
Vorsitzenden Gerald Bachmann und übernahm später
zusätzlich die Aufgabe des Senioren-beauftragten.
Während dieser Zeit legte er 1997 die Wanderleiter-
prüfung in München ab und 2011 die Fachübungslei-
terprüfung Bergsteigen für Senioren. Am 02.03.2012
endete seine dritte Amtszeit als Beirat Wandern und
Senioren sowie als Leiter der Mittwochswanderer.             Klaus Truöl (2.v.l.) und weitere verdiente Bürger der Stadt
Nach neun Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit wollte er          Darmstadt. Foto: Paul Goerertz
seine Ämter in andere Hände geben und hat sich des-
halb für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Verfü-
gung gestellt. Es ist ihm nicht leicht gefallen, da er die   Am 30. April diesen Jahres fand in der Orangerie die Verlei-
Tätigkeit als Beirat gern ausgeübt hat und ihm die           hung der Auszeichnungen zum „Verdienten Bürger der
Belange der Wanderer und der Sektion sehr am Herzen          Wissenschaftsstadt Darmstadt“ statt. In diesem Jahr wurde
gelegen haben.                                               mit dieser Auszeichnung für langjähriges ehrenamtliches
                                                             Engagement unser ehemaliger Schatzmeister, Dr. Klaus
Seine Mehrtageswanderungen im Hoch- und Mittelge-            Truöl bedacht. Der Oberbürgermeister der Stadt Darmstadt,
birge waren sehr beliebt und immer ausgebucht. Auch          Jochen Partsch, würdigte die Leistungen von Klaus, und er
seine Mittwochs- und Sonntags-Tageswanderungen               fragte Klaus bei dieser Gelegenheit, ob er denn ebenfalls-
fanden regen Zuspruch. Im Januar hat er traditionsge-        wie er selbst- beim 125 jährigen Jubiläum der Darmstädter
mäß immer die Wandersaison zur Felsberghütte eröff-          Hütte anwesend sei.
net, die ein fester Bestandteil in unseren Wanderzielen      Klaus war unser langjähriger Schatzmeister, der den finan-
war. Vor einem Jahr verlegte er seine Wanderroute auf        ziellen Grundstock für unser Alpin- u. Kletterzentrum und
den Hugenotten- und Waldenserpfad, den er gerade             unser Freizeit- u. Klettergelände in Heubach zusammen-
mal mit einer Etappe an seiner letzten Mittwochswan-         hielt. Kennenlernen kann man Klaus und seine Frau Gisela
derung am 26. März 2014 fortsetzen konnte. Wir wer-          bei ihren wöchentlichen Einsätzen in der Geschäftsstelle.
den bei unseren Wanderungen an Dieter denken und             Wir gratulieren Klaus Truöl aufs Herzlichste.
ihn stets in guter Erinnerung behalten. Am 31.05.2014
wäre er 76 Jahr alt geworden.                                                                 für den Vorstand, Paul Goertz

                                 Die DAV-Wanderfreunde

                         22                                                              23
Einladung zur                                     25 Jahre
                                                              Frank Ackermann
                                                                                             Alexander Ländner
                                                                                               Wolfgang Lerch
                                                                                               Dr. Lothar März
            Jubilarehrung im                                  Karl-Heinz Amos
                                                                   Jörg Arndt                 Karlheinz Müller
                                                                   Uwe Barth                      Erwin Marz
       Alpin- und Kletterzentrum                              Martin Bausewein                   Rudolf Meinl
                                                                 Michael Beck                   Michael Merget
        am 08. November 2014                                     Dieter Becker                     Paul Meyer
                                                                                                  Walter Mink
                                                                Esther Bischof
                                                                 Dr. Jörg Bock              Dr. Dirk Mittenhuber
Im Lichtwiesenweg 15 wollen wir am Samstag den 08.               Heiko Bogun                Gudrun Nürnberger
November, von 15.00 bis 17.30 Uhr langjährige Mitglieder        Holger Bosold                Joachim Nieswandt
                                                               Esther Breuning                Kirstin Nieswandt
mit Kaffee und Kuchen bewirten. Bevor sich alle nieder-                                           Erika Nitsch
lassen, führt ab 13.00 Uhr eine zweistündige Wanderung zu        Georg Daum
                                                                Susanne Dehof                   Torsten Nolde
Zielen in den umliegenden Wäldern.                            Wilhelm Deuschel                   Walter Nolde
                                                                 Herbert Diel                     Helmut Old
Für die langjährige Mitgliedschaft und Treue zur Sektion         Robert Dony                      Norbert Ott
                                                              Hans-Peter Eckart                 Alexander Putz
Darmstadt-Starkenburg danken wir:                                                               Michael Rauch
                                                                 Heiner Emich
                                                                Helmut Fetzer                  Alwin Rebscher
                                                            Georg von Finckenstein                Harald Reifl
      65 Jahre                       40 Jahre                 Helmut Friedrich                 Claudia Reinold
                                                                                                  Tonio Reiser
  Prof. Dr. Ulrich Lüttge            Roland Dentel             Ingrid Friedrich
                                                            Katharina S. Gaflmann                 Margret Renz
                                      Günter Ebert              Silke Gehrisch               Richard Rossmann
                                       Jutta Ebert              Cordula Gierg                   Andreas Ruhl
      60 Jahre                                                  Thomas Gierg                    Matthias Sattler
                                        Rolf Flor                                              Michael Schäfer
                                 Johannes Fruhstorfer               Jan Giess
    Dr. Johann Gaube                                            Andrea Gillich                Christa Schülting
    Gisela Meinhardt                  Ernst Fuhrer             Dr. Peter Gillich               Andreas Schütze
       Ellen Pöche                   Brigitte Grote              Andrea Grofl                   Ulrich Schönhoff
                                     Werner Grote           Angelika Grofl-Englert             Rolf-Dieter Schaal
     Gerhard Pöche                                                                          Annemarie Schecker
                                      Peter Hanke               Martina Grohs
                                                              Wolfgang Haefele                  Horst Schecker
                                  Wolf Hengstberger                                        Anna Sabine Schindler
                                                                 Annette Heb
                                   Dr. Rudolf Kämpf                                          Dr. Martin Schlüter
      50 Jahre                       Gerhard Klan
                                                                   Frank Heb
                                                             Dr. Reinhold Herold              Erhard Schleitzer
      Harald Bonsel                                             Barbara Hillert                Thomas Schmidt
                                  Roland Kretschmer                                       Prof. Dr. Heinz Schmiedel
       Ursula Bonsel              Jochen Oesinghaus            Wolfgang Hillert
                                                                  Imme Huth                     Holger Schmitt
   Dr. Uwe Feldmann                   Brigitte Pforr                                          Klaus Schulmeyer
     Johannes Hüffell                                          Frank Janowski
                                      Günter Pforr               Gerd Janske                      Guenter Six
       Heimo Irmler                    Hans Rott              Wolfgang Jennrich              Antonie Sosnowsky
       Detlev Jordan                                          Wolfgang Köcher               Eberhard Sosnowsky
                                  Dieter Schöneberg                                           Michael Steinberg
    Dr. Thomas Rettig             Dr. Martin Schmidt              Felix König
                                                                  Kalle König              Friedrich H. Sulzmann
  Dr. Heinrich Schmidt               Jürgen Seidler                                                Peter Taus
                                                                 Rita Kepper
 Dr. Hildegard Sudbrock               Willi Seifert                Josef Kiesl                  Gerhild Thiefl
                                                                  Silvia Kiffe            Dr. Wolfgang Trautmann
                                 Dr. Winfried Teschner                                         Manfred Völker
                                  Michael Thormann            Reinhard Klemm
                                                                    Uwe Klix                      Kirsten Vogt
      40 Jahre                         Marie Uhl             Heidrun Knödlseder                  Franz Volhard
                                 Dr. Hans-Jürgen Uhl         Thomas Knödlseder                  Adrien Welter
     Dr. Volker Baum                                                                         Michael Windirsch
        Josef Bayer                  Gerhard Wich                Henry Knapp
                                                                 Birgit Krauth               Klaus Wohnsiedler
     Horst Bierbaum               Matthias Wittekind                                          Sebastian Zäschke
                                      Hans Walter               Robert Kresse
   Wolfgang Buchholz                                           Dr. Hans Kresse                Tilmann Zäschke
   Ingrid Buchholz-Efl                 Wunderling             Christine Krombholz                  Jörg Zahlten

                            24                                                       25
Dorothee Schulte                                                   Marcus Heyer
                                     Presseteam                                                         Presseteam
                                    Hallo, mein Name ist Dorothee
                                    Schulte und ich nehme mich                                           Hallo, ich bin Marcus Heyer,
                                    seit April 2014 einem Teil der                                       wurde 1967 an der hessischen
                                    Öffentlichkeitsarbeit der Sek-                                       Bergstraße geboren und darf
                                    tion an. Ich selbst bin zwar erst                                    mich seit April diesen Jahres
                                    seit etwa 18 Monaten von der                                         gemeinsam mit Doro Schulte
                                    Kletterleidenschaft gepackt,                                         und Michael Schlick um das
          aber dafür hochgradig infiziert. Ich liebe vor allem das        Pressereferat der Sektion Darmstadt-Starkenburg küm-
          Klettern am Fels, denn ich finde es atemberaubend, wenn         mern. Innerhalb unseres Presseteams bin ich für Veranstal-
          mir die Welt zu Füßen liegt und die Sorgen des Alltags          tungen der Sektion und regionale Pressekontakte zustän-
          inmitten der freien Natur verblassen. Aber auch das             dig.
          gemeinschaftliche Sporterlebnis mit all seinen Herausfor-       Mein Geld verdiene ich als Diplom-Sozialpädagoge, in dem
          derungen und Erfolgserlebnissen begeistert mich am              ich Projekte der Erwachsenenbildung in Südhessen leite.
          Klettern. Außerdem spiele ich gerne Squash und fahre oft        Gerne arbeite ich in diesem Bereich auch mit und in der Natur.
          Inline Skates. Neben den sportlichen Hobbys verbringe           Wenn ich nicht gerade in meiner „Exilheimat“ dem Allgäu
          ich viel Zeit mit meinen drei Kindern.                          unterwegs bin, singe ich im „Chletterer-Chor“, spiele Gitar-
          Die vielen Leistungen des Vereins haben mich von                re und fahre gerne und ausgiebig Fahrrad. Ich moderiere
          Beginn an beeindruckt und deshalb möchte ich mich               gerne Veranstaltungen und bin gelegentlich im Bürgerradio
          selbst an den notwendigen Tätigkeiten beteiligen, die ein       zu hören. Das Erstellen von Pressemitteilungen und Arti-
          so nettes Vereinsleben erst möglich machen.                     keln macht mir viel Spaß, auch wenn es mir als Laie schon
          Als freie Journalistin gelingt mir das am besten in der         manch schlaflose Nacht beschert hat...
          Pressearbeit. In der Sektion bin ich nun unter anderem          Ich hoffe als Teil des Presseteams eine breite Öffentlichkeit
          zuständig für den Newsletter, der alle Interessierten           über die vielfältigen Angebote und Anliegen unserer Sek-
          mehrmals jährlich in ihr Postfach flattert.                     tion informieren und begeistern zu können. Ich bin alles
          Also: Ihr hört von mir!                                         andere als perfekt, lerne gerne dazu und freue mich des-
                                                      Viele Grüße, Doro   halb über Eure Tipps, Ideen und Anregungen bezüglich
                                                                          unserer Pressearbeit.
                                                                                                                        Viele Grüße Marcus
                                     Astrid Lücker
                                     Beirat
                                                                          ...      Fachübungsleiter
Personalien

                                   Hallo, mein Name ist Astrid
                                   Lücker, ich bin Jahrgang1945,
                                                                                   Skibergsteigen/ Bergsteigen/
                                   geschieden, habe eine Tochter                   Hochtouren gesucht
                                   und zwei Enkel.
                                   Mitglied im DAV bin ich seit           Bist Du gerne in den Bergen unterwegs? Hast Du auch
                                   1991. Seit meinem Renteneintritt       schon einige Erfahrungen dort gesammelt und bist auch
                                   2009 gehe ich regelmäßig bei           schon als Seilerster gegangen? Hast Du Interesse an einer
          den Mittwochs-, Donnerstags- und Sonntagswanderungen            Ausbildung als Fachübungsleiter und wärst gerne ehren-
          mit und unterstütze Gerd-Heinrich Unruh sowie Wanderer          amtlich für die Sektion tätig?
          bei organisatorischen und administrativen Belangen. Seit
          November bin ich als Nachfolgerin von Claus Janus im Bei-       Dann melde Dich bei Sabine Senge
          rat (ohne Amt).                                                 ausbildung@alpenverein-darmstadt.de
                                                  Viele Grüße, Astrid
                                        26                                                              27
Deutscher Leadcup 2014
Auftakt in Darmstadt
Den Auftakt der Leadserie im Jahr 2014 macht das Alpin-
und Kletterzentrum Darmstadt. Vom 11.10. bis 12.10.2014
messen sich bei uns die besten Sportkletterer Deutschlands.

                     11.10.2014
                     Deutscher Jugendcup
                     Lead & Speed 2014

                     Qualifikation Jugend Lead: 09:20
                     Qualifikation Jugend Speed: 15:30
                     Finale Jugend Speed: 18:15
                     Siegerehrung: 20:00

                     Eintritt frei!

                                                               Vortrag von Ines Papert
                     12.10.2014                                Samstag, 29.11.2014. 20.00 Uhr im AuK
                     Deutscher Leadcup 2014
                     Deutscher Jugendcup                       Ines Papert (39) entführt in ihrem neuen Vortrag Neuland
                                                               die Zuschauer in die Welt ihrer Abenteuer. Dabei erzählt
                     Lead 2014                                 die Profibergsteigerin in einer hochwertig bebilderten Mul-
                                                               timedia-Show von Klettererfolgen, Erstbegehungen, aben-
                     Qualifikation Lead 1: 09:10               teuerlichen Reisen und tiefen Freundschaften. Fragen des
                     Qualifikation Lead 2: 12:10               Kletterstils werden dabei ebenso erörtert, wie die Sehnsucht
                     Finale Jugend: 16:00                      nach Neuem.
                     Siegerehrung Jugend im Anschluss          Aufgehängt an aktuellen Unternehmungen der letzten
                     Finale Damen und Herren: 19:30            Jahre erhält der Zuschauer eine emotionale Dokumentation
                     Siegerehrung im Anschluss                 über das Leben und die Abenteuer einer Frau, die im Klet-
                                                               tern ihre Erfüllung und Bestimmung gefunden hat.
                     Vorverkauf 3€ / Tageskasse 4€             Dabei erfährt man vor dem Hintergrund atemberaubender
                                                               Fotos und Filmausschnitten, was die Alpinistin antreibt:
                                                               eine unbändige Neugier darauf, Gewohntes hinter sich zu
                     Für die Durchführung der Veranstaltung    lassen, Neues zu entdecken, eigene Grenzen zu verschieben
                     suchen wir noch ehrenamtliche Helfer.     oder auch in anderen Sportarten, beispielsweise dem Gleit-
                     Bitte meldet euch in der Geschäftsstel-   schirmfliegen, Erfüllung zu finden.
                     le oder per mail an: info@alpenverein-
                     darmstadt.de. Danke!                      Eintritt: Mitglieder : 9€ VVk, 11€ Abendkasse
                                                                         Nichtmitglieder: 11€ VVK, 13€ Abendkasse

                           28                                                              29
Multivisionsvorträge im                                          Mi. 12. November
                                                                       2014
Alpin- und Kletterzentrum                                               19.30 Uhr
                                                                  Steffen Hoppe
                                                                      Alpen-
                                                                 Mythen und Aben-
                                                                      teurer
                                             Freitag!
                                        17. Oktober 2014
                                            19.30 Uhr
                                        Ralf Gantzhorn
                                          Schottland -          Lärmend läuten riesige Kuhglocken. Wilde Gestalten in
                                      Outdoor-Paradies am       Tierfelle gehüllt, die Gesichter hinter furchteinflößenden
                                        Rande Europas           Masken versteckt, stürmen durchs Dorf. An den Gipfeln
                                                                wehen Schneefahnen, eine Warnung an fremde Besucher
                                                                vor dem Tal. Befinden wir uns in Ladakh? Nein, in Stilfs in
                                   Ob Karomuster, Kilt oder     Südtirol! Während dem traditionellen Nikolausumzug,
                                   Clan – Schottland gebiert    dem Klosn.
                                   seit Jahrhunderten eine      Diese und andere spannende Bildergeschichten um die
                                   reiche Auswahl an touri-     Mythen der Alpen erzählt Steffen Hoppe für große und
                                   stischen Klischees. Doch     kleine Gipfelstürmer.
                                   das Land jenseits des
                                   Tweed hat weit mehr zu
                                   bieten als alte Burgen und     Mi. 03. Dezember
düstere Whisky-Destillen. Die von Sonne, Nebel, Wind und                2014
Regen in oft unwirklich schönes Licht getauchten High-                  19.30 Uhr
lands bieten eine unerschöpfliche Spielwiese für Outoor-            Volker Dörr
Aktivitäten aller Art. Ob Eisklettern am Ben Nevis, gemütli-    Abenteuer Skiberg-
che Strandwanderungen auf den Äußeren Hebriden oder                   steigen
mehrtägige Trekkingtouren in den menschenleeren Cairn-            unterwegs unter
gorms. Schottland ist ein Traumziel für alle Jahreszeiten.       7000 und darüber
Ralf Gantzhorn hat zusammengerechnet über zwei Jahre in
Schottland verbracht und die »Bens und Glens« sowohl ver-
tikal als auch horizontal erkundet. Dieser Vortrag zeigt
Schottland aus der Sicht des Wanderers und Kletterers, wie      Vor der Hütte ist es noch eisig kalt. Wir ziehen unsere Auf-
man es in dieser Form noch nicht gesehen hat. Die fantasti-     stiegsspur, Spitzkehre nach Spitzkehre, durch glitzernden
schen Bilder machen Lust, sofort den Rucksack zu packen         Schnee. Wenn wir nach der Gipfelrast noch einen unver-
und in die Highlands zu ziehen. Schottland, so nah und so       spurten Nordhang mit Pulverschnee erwischen, dann wird
unbekannt.                                                      dieser Tag zum unvergesslichen Erlebnis!
                                                                Von solchen Traumtagen in den winterlichen Alpen erzählt
                                                                Volker Dörr, aber auch von Touren bei eisigem Wind am
                                                                Großglockner und brütender Hitze auf dem Aletschglet-
                                                                scher. Er spannt einen Bogen von seinen ersten qualvollen
Aktuelle Infos zu den Vorträgen auch unter:                     Skiabenteuern in den Ötztaler und Stubaier Alpen zu Zie-
www. alpenverein-darmstadt.de/sektion/vortraege                 len im Wallis über den Djebel Toubkal im Hohen Atlas bis
                                                                zum Muztagh Ata in China.
Der Eintritt zu allen Vorträgen ist frei!

                                30                                                          31
Mi. 25.02. 2015
                                                                       19.30 Uhr
                                                                  Dieter Freigang
                                                                    Das Ötztal-
                                                                seine Hütten, seine
                                                                       Berge

                                                               Das 50 km lange Ötztal ist seit jeher bei Wanderern, Berg-
                                                               steigern und Skitouristen beliebt, bietet es doch zahllose
                                                               Hütten- und Gipfelziele beidseits dieses großen Tiroler
                                                               Gebirgstales, also in den Stubaier und Ötztaler Alpen. Das
                                                               Bergsteigerdorf Vent präsentiert die höchsten und begehrte-
                Mittwoch 21.01. 2015                           sten Bergziele des Ötztales und von ganz Tirol: Similaun,
                         19.30 Uhr                             Weißkugel und Wildspitze, die von bekannten Hütten, wie
                    Herbert Raffalt                            Vernagt-, Martin-Busch- und Breslauer Hütte sowie Bella
                    Großglockner                               Vista und Similaunhütte angegangen werden.

In seiner neuen DigiVisions Show präsentiert der mehrfach
ausgezeichnete Alpinfotograf und Bergführer Herbert Raf-
falt die faszinierende Welt der Österreichischen Alpen. Auf       Mi. 11.03. 2015
uralten Kulturpfaden geht es in 8 Tagen rund um den                    19.30 Uhr
3.798m hohen Großglockner im Herzen des Nationalparks          Christof Nettekoven
Hohe Tauern. Die abenteuerliche Reise führt nicht nur rund      Pakistan Beyond
um den König der Alpen sondern auch auf dessen Gipfel.                Limits
Neben den bekannten Anstiegen wie etwa die Route über
die Adlersruhe stellt der Schladminger Bergsteiger auch
den begehrten Weg über den Stüdlgrat vor. Der aussichts-
reiche Höhenweg führt über saftige Almenwiesen vorbei an
sprudelnden Bergbächen bis hinauf in die vergletscherte
Welt des Hochgebirges und zu den höchsten Gipfeln des          Pakistan ist wild, die Natur eindrucksvoll – und unbe-
Landes.                                                        herrschbar. Die Menschen sind religiös, die Geschichte all-
                                                               gegenwärtig. Chris Nettekoven berichtet in diesem Multivi-
                                                               sionsvortrag über seine Reisen und Kleinstexpeditionen im
                                                               Karakorum Gebirge der letzten Jahre. Neben den Erstbe-
Mitgliedervorträge - Aufruf                                    steigungen namenloser Gipfel erzählt er über die abwechs-
                                                               lungsreichen Kulturen der verschiedenen Bergvölker, wie
Wir möchten an dieser Stelle gerne alle Mitglieder wieder      z.B. den „ungläubigen“ Kalasha an der afghanischen Gren-
dazu ermuntern, sich bei der Reihe „Von und für Mitglieder     ze. Mit dabei ist Samina, die erste pakistanische Frau, der
und Interessierte“ selbst einmal als Referent zu versuchen.    eine Erstbesteigung eines 6000er gelang. Damit liegt der
Berichtet in einem Kurzvortrag von maximal 30 Minuten          Fokus des Berichts nicht nur auf einzelnen Berggebieten,
Dauer über Reisen, Touren, Wanderungen, Natur, Men-            sondern auch auf dem Wunsch einer jungen muslimischen
schen...Bei Interesse wendet euch bitte an unseren Vortrags-   Frau nach Gleichberechtigung und Anerkennung in einer
wart Heiko Bogun. (hbogun@freenet.de)                          von Männern dominierten Gesellschaft in einem streng isla-
                                                               mischen Land – Pakistan

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