2018/2019 Günter- Wöhe Schulen für Wirtschaft Gymnasium für Wirtschaft - Günter Wöhe Schulen für Wirtschaft
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Schulinfo 2018/2019 Schuljahr Günter-Wöhe Schulen für Wirtschaft 201 8 201 9 Gymnasium für Wirtschaft 3
Liebe Schülerinnen Dabei liegt ein besonderer Fokus sowohl auf der und Schüler, Aufnahmebereitschaft auf Seiten der deutschen Jugendlichen und jungen Erwachsenen gegenüber als Schulleiterin der Günter-Wöhe- den neuen Gruppenmitgliedern mit Schulen für Wirtschaft möchte Fluchterfahrung, als auch auf deren Bereitschaft, ich Sie an unserer Schule herzlich sich in die neue Gruppe einzufügen. willkommen heißen. Bei der Vermittlung von Betreuungsangeboten An unserer Schule haben Sie die werden Sie von Frau Wendels, der Möglichkeit drei verschiedene Abschlüsse zu Jugendkoordinatorin, und unseren erwerben: Mittlere Reife, Fachabitur und Abitur. Vertrauenslehrern unterstützt. In einer modernen Lernlandschaft wird Ihnen der Ich wünsche mir, dass Sie sich an unserer Schule Lernstoff altersgerecht methodisch-didaktisch wohlfühlen. Wohlfühlen heißt aber auch, sich an aufbereitet vermittelt. Unsere Unterrichtsarbeit Regeln zu halten, sich gegenseitig zu respektieren fördert besonders eigenverantwortliches Lernen und die Schule sauber zu halten. Im Schulleben und Arbeiten. nehmen wir in besonderer Weise Verantwortung Im Rahmen von Projekten sollen Sie füreinander wahr und gehen wertschätzend fachübergreifende Qualifikationen erlangen. miteinander um. Gemeint sind hiermit Eigenschaften wie Ich wünsche Ihnen, dass Sie Ihr Leistungspotential Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit und nutzen und Ihre Ziele, die sie sich gesteckt haben, Problemlösungsfähigkeit. erreichen. Im letzten Schuljahr wurde eine Vorklasse mit syrischen Flüchtlingen am Oberstufen-Gymnasium Ingrid Hoffmann, eingerichtet. In diesem Jahr werden diese Schüler Schulleiterin integrativ mit anderen Schülern unterrichtet. Schulanschrift Unsere Sekretariate Günter-Wöhe-Schulen für Wirtschaft (HS/FOS) Günter-Wöhe-Schulen für Wirtschaft (GWS) Keplerstraße 7 66117 Saarbrücken Tel.: (0681) 9 26 47-0 Fax: (0681) 9 26 47-26 E-Mail: sek-fos@gws-sbr.de sek-hs@gws-sbr.de Frau Koeppel Herr Stephan Krankmeldungen unter: (0681) 9 26 47-40 Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von Günter-Wöhe-Gymnasium für Wirtschaft (GWG) 08.00 – 12.00 Uhr Vorstadtstraße 36 12.30 – 14:30 Uhr 66117 Saarbrücken Günter-Wöhe-Gymnasium für Wirtschaft (GWG) Tel.: (0681) 9 26 58-0 Fax: (0681) 9 26 58-26 E-Mail: sek-gym@gwg-sbr.de Krankmeldungen unter: (0681) 926 58-0 Öffnungszeiten: Mehr Infos unter www.gws-sbr.de Montag bis Freitag von oder www.gwg-sbr.de 07.30 – 11.30 Uhr Frau Koeppel und auf Facebook 5
Unser Leitbild Tolle Leistungen: Unsere Besten Der Schulverein hat für die Klassenbesten der • Wirbereiten unsere Schülerinnen und Schüler Klassenstufen 10 und 11 sowie der Einführungs- zielstrebig auf ihren jeweiligen Bildungsab- phase des Schuljahres 2017/18 Buchgutscheine zur schluss vor. Verfügung gestellt. Im Rahmen einer Feier werden folgende Klassenbesten geehrt: • Wir sind eine fördernde Schule, die über einen Mittleren Bildungsabschluss bis hin zur Schülerinnen und Schüler der Handelsschule Allgemeinen Hochschulreife führt. H10a Maurice-Elias Schneider •W irvermitteln berufliche Kompetenzen für H10b Shawn End Wirtschaft und Verwaltung. H10c Elias Freude H10d Carmen Isabel Jaudas •W ireröffnen Entwicklungschancen und H10e Zsolt Nemes Lebensperspektiven. •W irfördern in besonderem Maße selbststän- Schülerinnen und Schüler diges Lernen. der Fachoberschule Wirtschaft •W irbieten unseren Schülerinnen und F11a Sara Raimondo Schülern eine besondere Lernkultur, die von F11b Melek Denise Becker Offenheit und Menschlichkeit geprägt ist. F11c Sami Alexander Machaoui F11d Emin Demirkan •W irLehrerinnen und Lehrer arbeiten kollegial F11e Guido Arena zum Wohl unserer Schülerinnen und Schüler F11f Michèle Angelique Ney zusammen. F11g Svenja Peters F11h Svenja Schmidt Schülerinnen und Schüler Herzlichen der Fachoberschule Wirtschaftsinformatik WI11a Max-Luca Hirschauer Glück WI11b Philipp Delislav Schülerinnen und Schüler des Günter-Wöhe-Gymnasiums wunsch EGOa EGOb EGOc EGOd Kamila Atia und Nico Hartmann Angelina Eckl Romina Iacopetta Jennifer Herrmann und Marvin Baranyai EGOe Julian Bureik 6
Neue Lehrkräfte Ein herzliches Willkommen den neuen Lehrkräften an den Günter-Wöhe-Schulen für Wirtschaft und dem Günter-Wöhe-Gymnasium für Wirtschaft • P farrer Dr. Florian Schmitz-Kahmen Evangelische Religion • Frank Müller Ethik, Deutsch • Fabian Grünewald Mathematik, Physik Wir für euch: Schülervertretung und Verbindungslehrer Die SV kümmert sich um die Interessen der Schüler. Die Verbindungslehrer stehen der SV, aber auch Wir treffen uns regelmäßig, um verschiedene aktu- allen anderen Schülerinnen und Schülern als elle Ereignisse, die die Schule betreffen, zu bespre- Ansprechpartner beratend zur Verfügung. Sie sind chen und um Lösungen für eventuell auftretende erreichbar unter: Probleme zu finden. Zur SV gehören alle Klassen- und Kurssprecherinnen und Kurssprecher sowie die Denise Wild: d.wild@gws-sbr.de Schülersprecherinnen und Schülersprecher. Michèle Kunkel: m.kunkel@gws-sbr.de Von links nach rechts: Michèle Kunkel (Verbindungslehrerin Gymnasium) Laura Carnebella (stellv. Schülersprecherin Fachoberschule) Kira Philipp (Schülersprecherin Handelsschule) Manssour Idrissou (stellv. Schülersprecher Handelsschule) Anna-Luisa D´Anna (Schülersprecherin Gymnasium) Elena Woldsen (stellvertretende Schülersprecherin Gymnasium) Denise Wild (Verbindungslehrerin Fachoberschule und Handelsschule) Nicht auf dem Bild ist André Kartes Bild: Stefan Chomiak (Schülersprecher Fachoberschule). 7
GWS-Online Online Vertretungsplansystem Downloads der GWS/des GWG Außerdem haben Sie die Möglichkeit, sich Unterla- Liebe Schülerinnen und Schüler, gen und Materialien online auf unserer Homepage wir bieten Ihnen die Möglichkeit, die Vertretungs- herunterzuladen. pläne der jeweiligen laufenden Woche online abzurufen unter: www.gws-sbr.de Einloggen mit Benutzername und Passwort, das über die jeweilige Klassenleitung zu erfragen ist. GWS und GWG bei Facebook Auch direkt über unsere Facebook-Seite können Sie News und Infos empfangen. Klasse auswählen und Vertretungsplan anschauen Ansprechpartner: Mattias Erlandsson 8
Schulvereine fördern Schulen Eine moderne Schule ist auf Ihre Unterstützung Unternehmen und Organisationen können angewiesen, damit unsere Schüler optimal auf auch Patenschaften übernehmen. Beruf und Studium vorbereitet werden! Es freuen sich herzlich auf Ihre zukünftige Mitglied- oder Patenschaft: Schule von heute: • Modern Die Schülerinnen und Schüler der Günter- • Multimedial Wöhe-Schulen für Wirtschaft • Mit neuesten Lehr- und Lernmitteln • Ein lebendiger Ort des Lernens und der Be- Außerdem sind auch Spenden willkommen gegnung, an dem man sich gerne aufhält. (gegen Spendenquittung): Schulverein der Günter-Wöhe-Schulen für Damit Kürzungen bei dem öffentlichen Haus- Wirtschaft halt nicht zu einer Schule von gestern führen, IBAN: DE97 5905 0101 0000 7367 36 unterstützen wir die Schule bei ihren fachlichen BIC: SAKS DE 55 und pädagogischen Aufgaben durch bessere finanzielle, räumliche, technische, soziale und Ansprechpartner: organisatorische Rahmenbedingungen. Dr. Michel Harine 1. Vorsitzender Der monatliche Beitrag beträgt 1 Euro und m.harine@gws-sbr.de wird einmal im Jahr von Ihrem Konto abge- bucht. 9
Anmeldung Schulverein der Günter-Wöhe-Schulen für Wirtschaft e.V. Keplerstraße 7 IBAN: DE97 5905 0101 0000 7367 36 66117 Saarbrücken BIC: SAKS DE 55 Telefon: (0681) 9 26 47 0 Gläubiger-ID: DE26ZZZ00000431054 Fax: (0681) 9 26 47 26 Hiermit melde ich mich /meinen Sohn / meine Tochter verbindlich ab dem Schuljahr zum Schulverein an: Name, Vorname (Mitglied) Name, Vorname (SchülerIn) Schule, Klasse Straße, Hausnummer PLZ, Ort Telefon (Vorwahl, Durchwahl) Mail Art der Mitgliedschaft: unbefristet befristet bis zum Ende des Schuljahres Blockmitgliedschaft für die Dauer der Schulzeit – Der Beitrag beträgt einmalig min. 50 €. (Datum, Unterschrift) Der Beitrag in Höhe von 12 € pro Schuljahr oder der Blockbeitrag wird nach Schuljahresbeginn im Oktober per Last- schrift eingezogen. Ich erteile hierzu die Einwilligung: 10
Projekte und Unterricht Ökumenische Schulseelsorge Ein Ort zum Reden und Rat holen für alle • in dem über alle Gespräche die Verschwiegen- Schülerinnen und Schüler unserer Schule, egal heit bewahrt bleibt, so wie es das welcher Konfession oder Religion man angehört seelsorgerische Beichtgeheimnis vorsieht • in dem jeder, egal welcher Konfession oder Schulseelsorge... Religion er angehört, willkommen ist • für die Schülerinnen und Schüler • für die Eltern Schulseelsorge beinhaltet außerdem... • mit Lehrerinnen und Lehrern • einen Erlebnis- und Erfahrungsraum mit Schulseelsorge für die Schülerinnen und Schüler... religiösen Inhalten, wie z. B. Gottesdienstange- • damit Du mit jemandem Deine brennenden bote, Meditationen, Wortgottesdienste Fragen und Sorgen besprechen kannst • Planung und Durchführung von Projekten, • damit Du jemanden hast, der zuhört, wenn Du beispielsweise zur Drogen- oder Aidsprävention, Deinen Frust loswerden willst • Angebote zu brennenden Fragen • damit Du vielleicht Hilfe in einer schweren Situation bekommst Die Schulseelsorge ist erreichbar…? • oder einfach nur, weil Du Dich mit einem ande- Die festen Sprechzeiten der Schulseelsorge wer- ren über Gott und die Welt austauschen willst. den über Aushänge bekanntgegeben. Ansonsten Schulseelsorge für Eltern... sprechen Sie uns einfach an oder werfen Sie uns • wenn Sie sich als Eltern eine Begleitung in ihrer einen Zettel in unsere Fächer im Hauptgebäude Verantwortung für ihre Kinder wünschen oder im Lehrerzimmer am Gymnasium. Schulseelsorge mit Lehrerinnen und Lehrern... Wir melden uns. • will eine unterstützende Anlaufstelle sein, um Probleme von Schülern gemeinsam anzugehen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner: : und ist dankbar für Hinweise und Mitarbeit der • Julia Kolz Kolleginnen und Kollegen • Stefan Chomiak Schulseelsorge ist ein Raum... • Dr. Florian Schmitz-Kahmen • in dem alles offen ausgesprochen werden darf Anzeige COD 11
Modellversuch FOS.Plus: Warteschleifen vermeiden – Abbrecher- und Wiederholerquoten verringern Bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt für Schüler nicht erfolgreich, weil sie die Klasse 12 Jugendliche, Verstärkung der individuellen Förde- vorzeitig beenden oder weil sie die Prüfung nicht rung und eine deutliche Reduzierung der Abbre- bestehen. Nur ca. 43 bis 45 Prozent der Schülerin- cher- und Wiederholerquoten an den saarländi- nen und Schüler durchlaufen in zwei Jahren die schen Fachoberschulen (FOS) – das sind die Ziele FOS erfolgreich (ohne Wiederholung). des landesweiten Modellversuchs FOS.Plus. Die Folge: Viele Schülerinnen und Schüler wieder- holen die Klassenstufe und sind zu lange in der bessere Fachoberschule gebunden. Lernklima und Lerner- folg in den Klassen werden ebenso beeinträchtigt wie die erforderliche Studienreife. Der Modellver- Chancen such FOS.Plus soll hier gegensteuern. Fachoberschule – neue Organisation Der Modellversuch ist auf vier Jahre angelegt und Die Fachoberschule umfasst die Klassenstufen 11 wurde im Schuljahr 2015/16 gestartet. und 12. Sie bereitet auf ein Studium an einer Fach- hochschule und auf anspruchsvolle theoriebetonte Mit dem Versuch FOS.Plus soll vermieden werden, Ausbildungsberufe vor. In der Klassenstufe 11 ar- dass Jugendliche ihre Zeit nicht mit hoher Ver- beiten die Schülerinnen und Schüler an zweieinhalb weildauer in Warteschleifen verbringen, sondern Tagen in der Woche im Rahmen eines Praktikums ihre Chancen auf gute Ausbildungs- und Schulab- im Betrieb, an zwei Tagen in der Woche besuchen schlüsse wahrnehmen können. Gleichzeitig dienen sie den Unterricht sowie 14-tägig an einem qualitätsverbessernde Maßnahmen an der FOS weiteren Schultag den so genannten Förderunter- dazu, die Studierfähigkeit sowie die Sozial- und richt (6 Unterrichtsstunden). Handlungskompetenz der FOS-Schülerinnen und Der Förderunterricht ist verpflichtend und dient -Schüler zu verbessern. Auf diese Weise profitieren der individuellen Förderung der Schülerinnen und alle Beteiligten: Die Jugendlichen erhalten konkrete Schüler. Gefördert wird zunächst in den Fächern Beratungsleistungen und Hilfestellungen. Die Be- Mathematik, Deutsch und Englisch/Französisch. Um triebe werden bei der Fachkräfte- und Nachwuchs- einen sinnvollen, effizienten Förderunterricht zu sicherung unterstützt. Die FOS und Beruflichen gewährleisten, beinhaltet das Förderkonzept auch Schulen werden entlastet. Die Studieneignung der die Stärkung der Sozial- und Handlungskompetenz FOS-Absolventinnen und -Absolventen und deren (Schule und Betrieb) sowie in Abstimmung mit den Handlungskompetenz im beruflichen Alltag werden Betrieben und dem Arbeitsamtsberater auch ein verbessert. strenges Leistungskontroll- und Disziplinmanage- ment. Laut Stichproben wiederholen ca. 15 Prozent der FOS-Schülerinnen und Schüler bereits die Klassen- stufe 11. Ca. 20 bis 25 Prozent der Schülerinnen Praktikums- Betreuung und Schüler gehen vorzeitig von der Schule. Die Klassenstufe 12 durchlaufen nach den Prüfungs- statistiken rund 33 Prozent der Schülerinnen und 12
Praktikumsbetreuung und Rückkoppelung mit dem Praktikumsbetrieb/ Bildungswegeberatung -betreuer durch spezielle mit den Schülerinnen und Wesentlicher Baustein des Modellversuchs FOS. Schüler abgestimmten Fördermaßnahmen ergänzt. Plus ist eine neue Praktikumsbetreuung und Bildungswegeberatung für Schülerinnen und Durch die Zusatzstunden entfallen die bisherigen Schüler der Klassenstufe 11, die während ihres Lernstoffwiederholungen im regulären Unterricht Betriebspraktikums in Zukunft durch mehrere der Klassenstufe 11. Durch das Zusammenwirken Lehrkräfte (Praktikumsbetreuer und Klassenlehrer von Praktikumsbetreuung, Bildungswegeberatung der Schule) betreut und mittels einer Bildungswe- und individueller Förderung wird es den Jugendli- geberatung im Betrieb vor Ort bzw. in der Schule chen ermöglicht, sich relativ frühzeitig bei Bedarf in und in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsamt über Richtung einer Berufsausbildung umzuorientieren. die Möglichkeiten einer dualen Berufsausbildung Das Verharren in Warteschleifen und Übergangssys- beraten werden. Auf diese Weise wird Schülerinnen tem kann so reduziert, das Lernniveau verstetigt, und Schülern, die die Klassenstufe 11 absehbar eine vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Betei- wiederholen werden oder deren Bildungsweg über ligten ermöglicht und die Anzahl der Wiederhole- eine Berufsausbildung mehr Erfolg verspricht, eine rinnen und Wiederholer in Klassenstufe 12 deutlich neue Perspektive eröffnet. verringert werden. Individuelle Förderung Um die Erfolgsquote in Klassenstufe 12 zu steigern, werden in der Klassenstufe 11 für jede Schülerin fos.plus und jeden Schüler drei zusätzliche Wochenstunden in den Fächern Mathematik, Fremdsprache und Deutsch eingeplant. Diese Zusatzstunden werden je auf den individuellen Förderbedarf (Lernniveaus) abgestimmt und eingesetzt. Zur Gewährleistung = umfassendes, individuelles Förder- und des individualisierten Unterrichts werden diese Beratungskonzept Stunden von der Leistungsmessung ausgenommen. = leistungs- und förderwillige Schülerinnen Die Schülerinnen und Schüler müssen allerdings und Schüler unterstützt durch fachkompe- ihren Lernfortschritt in einem Lerntagebuch doku- tente und beratende Lehrerinnen und Lehrer mentieren. Dieses Lerntagebuch muss dem Förder- = Vertrauen gegen Vertrauen und Fachlehrer vorgelegt werden. = Wir gehen alle (.plus) gern in die Schule!!! Beratung Ansprechpartner in der Abteilungsleitung FOS: Förderung Manfred Jochem, Axel Wöstenfeld Zur Verbesserung der Sozial- und Handlungskom- petenz werden u.a. Lions Quest- und Business Knigge-Kurse frühzeitig im Förderunterricht angeboten. Der Förderunterricht wird im zweiten Schulhalbjahr abhängig von der Leistungskontrolle und der Auswertung der Lerntagebücher sowie der 13
Das Ende der Kreidezeit Neue Medien am Günter-Wöhe-Gymnasium für Wirtschaft Die Digitalisierung macht auch vor der Schultür nicht halt: Viele Kolleginnen und Kollegen am Günter-Wöhe-Gymnasium für Wirtschaft haben in ihrem Unterricht inzwischen die Kreide durch Tablet oder Laptop ersetzt. Auch die Schülerinnen und Schüler arbeiten in der Schule mit digitalen Werkzeugen. Während die Computersäle der Schule vor allem für den Unterricht in Wirtschaftsinformatik genutzt werden, kommen in den anderen Fächern Die Schule bemüht sich darum, ihre umfassende inzwischen immer mehr auch mobile Endgeräte Medienausstattung aktuell zu halten. So befindet zum Einsatz. Smartphone, Tablet und Co. sind hier sich mittlerweile in jedem Klassensaal ein Beamer, kein Tabu, sondern werden aktiv mit in den Unter- damit die Lehrerinnen und Lehrer Visualisierungen richt eingebunden. mithilfe des Computers ohne Probleme in ihre Unterrichtsgestaltung einbeziehen können. Neben den zahlreichen Desktop-Rechnern stehen den Lernenden inzwischen auch zahlreiche, schuleigene Tablets zur Verfügung. Die Anschaffung weiterer Geräte ist für das nächste Schuljahr geplant sowie die Ausstattung zweier Klassen mit Notebooks. „Sinnvoll ist die Nutzung digitaler Medien im Un- terricht jedoch nur, wenn dafür auch geeignete di- daktische Konzepte vorhanden sind. Entscheidend ist, dass diese Geräte so eingesetzt werden, dass „Angesichts der fortschreitenden Digitalisierung sie zur Unterstützung von Lernprozessen beitra- der Arbeits- und Lebenswelt ist es wichtig, dass gen“, meint Florian Kochems, Lehrer für Mathema- wir bei unseren Schülerinnen und Schülern nicht tik und Deutsch am Günter-Wöhe-Gymnasium. Er nur die Fachkompetenz, sondern auch die digitale ist Teil einer Arbeitsgruppe, in der sich Lehrkräfte Kompetenz fördern. Unser Ziel ist es, die Lernenden der Schule mit der Implementierung Neuer Medien auf die Herausforderungen optimal vorzubereiten, in den Unterricht befassen. Dabei gehe es vor allem die ein Studium oder eine Ausbildung im 21. Jahr- um den kollegialen Austausch über bereits erprobte hundert mit sich bringt“, sagt Schulleiterin Ingrid Konzepte und um die gemeinsame Entwicklung Hoffmann. Sie unterrichtet selbst Angewandte Da- von Ideen, wie beispielsweise Tablet-Computer tenverarbeitung und Informatik. Obwohl es sich bei in verschiedenen Unterrichtsfächern eingesetzt den heutigen Schülerinnen und Schülern um Digital werden können. Patrick Scherer (stellvertretender Natives handele, habe sie die Erfahrung gemacht, Abteilungsleiter) ergänzt: „Der Einsatz mobiler dass es notwendig sei, die Lernenden im Umgang Endgeräte eröffnet uns gerade in den Wirtschafts- mit digitalen Medien zu schulen. „Man darf nicht wissenschaften neue didaktische Möglichkeiten.“ davon ausgehen, dass die Schülerinnen und Schüler heutzutage hinsichtlich Neuer Medien schon alles Text und Bilder: Florian Kochems wissen und können. Gerade den produktiven und reflektierten Umgang mit digitalen Werkzeugen müssen die meisten erst noch erlernen.“ 14
Latino Filmfestival - Ella es Ramona Inhaltlicher Schwerpunkt der diesjährigen Latino Filmfestival Woche war die Darstellung der latein- amerikanischen Frauen. So entschieden wir uns für zwei sehr unterschiedliche und vielsprechende Filme. Passend zum Thema des mündlichen Abiturs, ‚Migration in die USA‘, schauten sich die beiden Spanisch Grundkurse der HGU einen Kurzfilm an, der den Mädchenhandel und die Zwangsprosti- tution schonungslos darstellte und uns alle sehr berührte. In dem darauffolgenden Film „Ella es Ramona“ wurde dann mit einer ‚dicken‘ Prise Humor unser Wahrsagerin zu Rate, die sie schließlich auf eine heutiges Schönheitsideal hinterfragt: Die Protago- Idee bringt, die ihr Leben schlagartig verändern nistin Ramona ist beruflich erfolgreich und eine wird… unglaublich gute Bäckerin. Sie hat nur ein Problem: Der Kinobesuch war eine willkommene Abwechs- Ramona ist ein wenig übergewichtig. lung und eine Bereicherung für die Schüler, da sie Und ihre überschüssigen Pfunde sollen ihr noch mehr verstanden hatten als sie erwartet hätten. zum Verhängnis werden, da sie aufgrund ihrer nicht perfekten Figur entlassen wird. Ramona scheint Text: Hannah Prinz von nun an auch privat vom Pech verfolgt, doch sie Bild: www.filmposter-archiv.de beugt sich ihrem Schicksal nicht. Typisch für Latein- amerika ist Ramona abergläubisch und zieht eine „Tschick“ – Schulkinowoche 2017 Am 15.11.2017 besuchten einige der EGO Klassen die Schulkinowoche, die jährlich im ganzen Saar- land stattfindet und stets eine interessante Aus- wahl an Filmen anbietet. Passenderweise wurde die Verfilmung des gleichnamigen Romans „Tschick“ gezeigt, den die Schülerinnen und Schüler kurz zuvor im Deutschunterricht behandelt hatten. Ohne Kompass und Karte, aber mit Charme und Sprachwitz stürzen sich die beiden Protagonisten des Romans „Tschick“ von einem Abenteuer ins nächste. Für die beiden Jugendlichen ist diese Reise mehr als nur eine aufregende Eskapade. Sie lernen sich selbst zu akzeptieren und zu behaupten – auch Film spannend und es boten sich zahlreiche Diskus- und gerade, als es darum geht, für das eigene Han- sionsmöglichkeiten bei der Nachbesprechung an. deln Verantwortung zu übernehmen. Gerade durch die diversen Abweichungen von der literarischen Text: Hannah Prinz Vorlage fanden die Schülerinnen und Schüler den Bild: www.filmposter-archiv.de 15
Faktor 10 – Weihnachtskino 2017 Auf einem Raumschiff, das mit halber Lichtge- schwindigkeit 120 Jahre auf dem Weg zu einer neuen Welt ist, befinden sich 5.000 „Passengers“ (und 270 Besatzungsmitglieder) in einer Art Schlaf, in welchem sie nicht altern. In den Saarbrücker UT Kinos befanden sich am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien 500 Schülerinnen und Schüler mit 27 Lehrerinnen und Lehrer, die hellwach waren und intensiv dem sehr spannenden und bildgewaltigen Film folgten. In dem Film wird folgende Geschichte erzählt: Aufgrund einer Fehlfunktion wird ein Passagier gibt trotzdem noch ein Happy End: Aufgrund einer 90 Jahre zu früh wach. Er weiß, dass er niemals dramatischen, lebensbedrohenden Zuspitzung der lebend ankommen wird, er muss den Rest seines Situation müssen beide zusammenarbeiten, um die Lebens in Einsamkeit verbringen. Nach einem Jahr Zerstörung des Schiffes zu verhindern. Dabei lernen der Einsamkeit weckt er eine Passagierin. Damit sie eine der wichtigsten Lektionen des mensch- muss diese sein Schicksal teilen. Ist er damit ein lichen Lebens: Wenn man die Situation bzw. den Mörder? Ein Ertrinkender wird seinen Retter immer Ort nicht ändern kann, muss man versuchen, dort mit in die Tiefe ziehen! Um die Geschichte weiter wo man ist, glücklich zu werden. In diesem Sinne: zu erzählen: Die Passagierin weiß zunächst nicht, „carpe diem“! dass sie geweckt wurde und es entwickelt sich eine intensive Liebesbeziehung. Als sie es erfährt, Text: Wolfgang Bröhl wird aus Liebe tödlicher Hass. Um nicht – neu- Filmplakat: www. filmposter-archiv.de deutsch ausgedrückt – zu viel zu „spoilern“ - es Viva México - Zwischen enchiladas, quesadillas und tacos Kurz vor Weihnachten besuchten die beiden Spa- nisch HGU Kurse (12. Klassenstufe) des GWG ein mexikanisches Restaurant im Herzen von Saar- brücken, um sich mit den kulinarischen Genüssen Lateinamerikas vertraut zu machen. Und um das neu gelernte Vokabular gleich in Aktion zu testen. In den gleichen Genuss kamen dann auch die Spanisch-Schülerinnen und Schüler der EGO b, d und e. Text: Hannah Prinz Bild: Anna Druckenmüller 16
PerLe an den Günter-Wöhe-Schulen Handelsschüler präsentieren ihre persönlichen Lernerfahrungen beim Besuch der Staatssekretärin Präsentation der PerLen als „Marktplatz“ Lernprozesse bewusst und Lernerfolge sichtbar Austausch untereinander konnte jede Schülerin machen. – Diese Ziele verfolgt die „PerLe“, was für bzw. jeder Schüler individuell ihr bzw. sein Thema „persönliche Lernerfahrung“ steht. Es handelt sich finden, wie z. B. die Überwindung von Ängsten, die dabei um ein Konzept zur unterrichtlichen Kompe- Übernahme von Verantwortung oder das Hinein- tenzorientierung des Pädagogen Rüdiger Iwan aus finden in eine neue Kultur. Anschließend wurden Baden-Württemberg, das in Zusammenarbeit mit die Lernenden durch Herrn Iwan geschickt dazu dem Landesinstitut für Pädagogik und Medien für angeleitet, in einer schriftlichen Reflexion ihren in- die beruflichen Schulen des Saarlandes adaptiert dividuellen Lernprozess zu rekonstruieren und die- wurde. Auch in der Handelsschule der Günter- sen daraufhin auch zu visualisieren. Den Abschluss Wöhe-Schulen wurde das Konzept erfolgreich bildete ein Feedback, das sich die Schülerinnen und implementiert. Schüler untereinander in schriftlicher Form gaben. An zwei Tagen, einem ersten Ende Februar und Die Rückmeldung der Klasse sowie der anwesen- einem zweiten Ende Mai, wurden die Schülerinnen den Lehrerinnen und Lehrer war überaus positiv. und Schüler der Klasse H10a durch Herrn Iwan, der „Ich weiß nicht, ob und wann ich mich das letzte dafür eigens aus Schwäbisch-Hall angereist war, Mal so lange und so intensiv mit einem Thema bei der Erstellung ihrer PerLen begleitet. Gleich- auseinandergesetzt habe“, kommentierte eine zeitig hatten Lehrerinnen und Lehrer der Günter- Schülerin die Arbeit an ihrer Lern-PerLe. Wöhe-Schulen die Gelegenheit, den Pädagogen bei Am zweiten Termin, Ende Mai, stand die Erstellung seiner Arbeit mit den Lernenden zu beobachten, einer Fach-PerLe im Mittelpunkt, wobei der Kontext um so an die Umsetzung des Konzeptes in ihrem bei der Suche nach Lernerfahrungen auf die eigenen Unterricht herangeführt zu werden. Unterrichtsinhalte aus den Fächern Mathematik, Die Arbeit an einer PerLe beginnt mit einer Rechnungswesen und Englisch des vergangenen Phase des Erinnerns, was Rüdiger Iwan als zentral Schuljahres eingegrenzt wurde. Zur Freude der bezeichnet, denn viele wichtige Lernprozesse anwesenden Fachlehrerinnen konnten sich die seien den Schülerinnen und Schülern zunächst gar Schülerinnen und Schüler an zahlreiche Lerninhalte nicht bewusst. An dem ersten der beiden Termine erinnern. Nach der individuellen Auswahl eines setzte diese Suche nach persönlich bedeutsamen Themas und der schriftlichen Reflexion über den Lernerfahrungen in der Lebenswelt der Lernenden Lernprozess war es nun die Aufgabe der Lernenden, an, konnte sich also auch auf Außerschulisches ihr fachliches Können unter Beweis zu stellen. Dies beziehen. Nach kurzer Zeit und dem gelenkten gelang in drei Schritten: Reproduktion – Produktion 17
– Kreation. Hierbei suchten die Lernenden zunächst nach bereits erfolgreich bearbeiteten Aufgaben, um dann noch nicht bearbeitete oder selbst erstellte Aufgaben darzubieten und schließlich selbständig Klausuraufgaben inklusive Musterlösung zu ihrem Thema zu kreieren. Eine besondere Würdigung ihrer individuellen Leistung erfuhren die Lernenden durch die ab- schließende Präsentation ihrer beiden erarbeiteten PerLen. Als besonderer Gast war neben Eltern der Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrern auch Christine Streichert-Clivot, Staats- sekretärin im Ministerium für Bildung und Kultur, Die Staatssekretärin lobte die Arbeit der Schülerinnen und Schüler. anwesend. Die gewählte Form der Präsentation bezeichnete Rüdiger Iwan als „Marktplatz“: Jede Dank gilt Rüdiger Iwan und dem LPM, die die Im- Schülerin bzw. jeder Schüler saß an einem eigenen plementierung des Konzepts an den Günter-Wöhe- Tisch und stellte einem ihr bzw. ihm gegenüber- Schulen ermöglicht haben, den bei der Präsentation sitzenden Gast ganz individuell ihre bzw. seine anwesenden Eltern sowie der Staatssekretärin beiden PerLen vor. Christine Streichert-Clivot für ihr Interesse und die Frau Streichert-Clivot lobte die Lernenden und Würdigung der Arbeitsergebnisse. Ganz besonders das Konzept der PerLe: „Besonders gut gefällt mir, möchten wir den beteiligten Lehrkräften und den dass bei denjenigen Schüler/innen, mit denen ich Schülerinnen und Schülern der H10a für ihre aktive gesprochen habe, eine Zielidee entsteht. – Wo Mitarbeit an den beiden Terminen danken. möchte ich hin als Schüler?“ Zu der erfolgreichen Selbstreflexion dürfte die Erstellung der beiden Text: Florian Kochems PerLen einen wichtigen Beitrag geleistet haben. Bilder: Andreas Brück Präparation eines Schweineauges Im Rahmen des Themas „Sinnesphysiologie“, welches im Fach Biologie in der HGU behandelt wird, haben wir uns unter anderem mit dem Auge beschäftigt und schließlich ein Schweineauge seziert. Die Teilnahme an der Präparation war freiwillig. Erstaunlicherweise musste niemand der teilnehmenden Personen den Raum verlassen. Jeder erhielt ein bestimmtes Präparationsbesteck wie z.B. ein Skalpell und eine Schere. Anhand genauer Arbeitsaufträge konnten wir das Auge ordnungsgemäß zerteilen und untersuchen. Ziel war es die Linse aus dem Auge zu entfernen, ohne sie zu beschädigen. Text und Bilder: Nico, Maxi, Enes aus dem Bio Grundkurs der HGU 18
Deutscher Gründerpreis für Schüler 2018 Das Günter-Wöhe-Gym- nasium für Wirtschaft nahm auch dieses Jahr wieder am Deutschen Gründerpreis für Schü- ler teil. Ganz nach dem Motto „Theorie trifft Praxis“ werden in dem Existenzgründer-Planspiel viele Lerninhalte unserer beiden beruflichen Profilfächer Betriebswirtschafts- lehre und Volkswirtschaftslehre benötigt, um einen Businessplan aufzustellen und notwendige ihre Geschäftsidee entwickelt und die gestellten Unternehmensentscheidungen zu treffen. Aufgaben erfolgreich gelöst. Der Deutsche Gründerpreis wird seit 1999 von Die Schülerteams werden bei der Entwicklung stern, Sparkasse, ZDF und Porsche angeboten ihrer Geschäftsidee und bei der Bearbeitung der und steht unter der Schirmherrschaft des Bundes- Aufgaben von einem Unternehmenspaten unter- ministeriums für Wirtschaft und Energie sowie stützt. Diese Aufgabe übernahm Herr Grewenig, verschiedener Kultusministerien. 2018 haben über der Mitgründer der in Saarbrücken ansässigen 800 Schülerinnen und Schüler bundesweit daran Fanomena GmbH ist. Die Fanomena GmbH ist ein teilgenommen. Ausgezeichnet werden die besten Unternehmen im IT-Bereich, dessen Kerngeschäft fiktiven Geschäftsideen von Schülerteams. die Entwicklung von cloudbasierten Softwarelösun- gen ist. Michelle Halex und Romina Iacopetta (EGOc) Für die Unterstützung unserer Schülerinnen möch- haben mit ihrem Unternehmen „Schooly“ eine ten wir uns herzlich bedanken. App rund um die Bedürfnisse von Schülerinnen und Schülern entwickelt. Sie haben über sechs Monate Text und Bild: Jochen Grapp Abiturienten packen im Globus Tüten Die Schülerinnen und Schüler des Abiturjahrgangs 2018 packten in der Vorweihnachtszeit fleißig Einkaufstaschen im Globus Güdingen, um ihre Abifinanzkasse aufzubessern. Dabei informierten sie auch über unseren Tag der offenen Tür, welcher am 27.01.2018 stattfand. Dies war eine sehr gelun- gene Aktion, sowohl für die Kunden des Globus als auch für unsere HGO. Text und Bilder: Sophia Grande 19
Molekularbiologisches Praktikum am Uniklinikum Homburg Mit einem überzeugenden Motivationsschreiben gen sich mit seiner Entstehung und untersuchen gelang es uns einen der begehrten Praktikums- dabei die genetischen Ursachen. Im Rahmen des plätze am Uniklinikum Homburg zu sichern. Leider Praktikums konnten die Schülerinnen und Schüler wurde die Förderungssumme für dieses Praktikum Methoden anwenden, die auch von den Forschern reduziert, sodass nur wenige Bio-Kurse des Saar- genutzt werden, um die Entstehung der Krankheit landes an diesem Projekt teilnehmen konnten. aufzuklären. Wichtige Techniken zu diesem Zweck Das KoMM - eXperimental (KoMM-X)-Praktikum sind bspw. die Polymerasekettenreaktion, der Res- zur Molekularbiologie an der Medizinischen Fa- triktionsverdau sowie die Agarose-Gelelektropho- kultät der Universität des Saarlandes in Homburg, rese. Durch konzentriertes und genaues Arbeiten, unter der Führung von Dr. Gabriele Amoroso, er- wurden diese Methoden von den Schülerinnen und möglichte den Schülerinnen und Schülern der HGO Schülern mit Erfolg durchgeführt. die zuvor im Unterricht besprochenen biotechnolo- gischen Methoden selbst anzuwenden. Text und Bilder: Laura Guida Das Prostatakarzinom ist der häufigste Tumor beim Mann. Forscher der Uniklinik Homburg beschäfti- 20
„Diese Kinder sterben drei Mal“ Vortrag „Sei dein eigener Held!“ von Joachim Franz fesselt Schüler der Günter-Wöhe-Schulen für Wirtschaft. „Stell dir mal vor, du willst jemand anderes sein.“ So beginnt der Unternehmer und Extremsportler Joachim Franz seinen Vortrag. Er ist im großen Saal des VHS-Zentrums am Schloss zu Gast und hält in Kooperation mit der Sparkasse Saarbrücken den Vortrag „Sei dein eigener Held!“ Seine Themen sind Motivation, Engagement, Verantwortung und Vertrauen. Er berichtet von seinem aufregenden Leben, welches stets von Veränderung geprägt ist. Dabei hat Joachim Franz keine Probleme, die knapp 200 Schülerinnen und Schüler der Günter-Wöhe- Schulen für Wirtschaft auch nach 90 Minuten noch Art macht er auf die Problematik des Nichtwissens zu fesseln. und viele weitere Probleme in der Gesellschaft aufmerksam. Mit Hilfe von eindrucksvollen Bildern zeigt er seinen Kampf gegen die Abholzung des Regenwaldes oder seine Arbeit zur Aufklärung zum Thema Aids. „Niemand sagt mir, wer ich bin, das tue ich nur selbst“, so eine seiner Botschaften. „Jeder von uns ist in der Lage, den anderen aufzubauen oder zu vernichten. Ihr habt es in der Hand.“ Sehr emoti- onal erzählt er von Kindern, die ihre letzten Tage in Sterbehäusern auf den Philippinen und in Nepal erleben. „Sie sterben das erste Mal, wenn sie durch ihre Familien verkauft werden. Das zweite Mal, Im Mittelpunkt des Vortrags steht die Lebensge- wenn sie unzählige Male in Bordellen vergewaltigt schichte von Joachim Franz. Der im Jahr 1990 noch werden. Und das dritte Mal, wenn ihre Herzen übergewichtige (123 kg) Schichtarbeiter wird durch aufhören zu schlagen. […] Menschen fliegen zum eine Werbung motiviert, sein Leben zu ändern. Er Mond, schicken in einer Sekunde eine SMS um die wird Extremsportler, Unternehmer, Abenteurer und ganze Welt und schaffen es nicht, den Vergessenen Menschenrechtsaktivist. Dies zeigt er an einschnei- zu helfen“, sagte Joachim Franz. denden Erlebnissen seines Lebens auf und zieht motivierende Querverweise für die Jugendlichen im Mit den Worten „Die Welt da draußen ist gefähr- Alter von 15 bis 20 Jahren. „Es beginnt immer mit lich“, schließt Joachim Franz seinen Vortrag – nicht einer Sache: Mut!“ erklärt er. Dabei zeigt Joachim ohne hinzuzufügen: „Werdet nicht zu Angsthasen, Franz seine Veränderung genauso überzeugend auf, habt den Mut die Welt zu verändern“. wie seine Vorstellungen von Toleranz und Verant- wortung. Mit seiner begeisternden und witzigen Text und Bilder: Jochen Grapp 21
NEU: Anti-Rassismus-AG an den GWS Aktiv sein gegen Diskriminierung In was für einer Schule willst du leben und lernen? In unserer Schule kommen viele Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und Herkunftsländern zusammen. Unsere Schülerinnen und Schüler kommen aus armen und aus reichen Familien, manche haben Behinderungen oder chronische Erkrankungen. In der Schule begegnen sich unterschiedliche Religionen und Weltanschauungen oder politische Überzeugungen. Auch die sexuellen Orientierungen sind unterschiedlich. Unsere Schule ist „Schule ohne Rassismus“ – das erfordert, dass Schülerinnen und Schüler sowie sind oder selbst Unterstützung erhalten. Lehrerinnen und Lehrer sich mit dem Thema ☺ Wir machen interessante Aktionen und Ausflüge. Diskriminierung jeder Art auseinandersetzen ☺ Du kannst dich mit Schülerinnen und Schülern und ein Klima gegenseitiger Achtung schaffen. anderer Schulformen vernetzen. Regelmäßig sollen Projekte und Aktionen gegen ☺ Über das Engagement in der AG kann soziales En- Diskriminierung durchgeführt werden. gagement bei Bewerbungen um Ausbildungsstellen oder Ausbildungsförderung/Stipendien nachgewie- Christina Biehl, Klassenlehrerin der H10b, und sen werden. einige Schülerinnen und Schüler bereiten die Gründung einer Anti-Rassismus-AG vor, zu der alle Das erste Treffen zum Kennenlernen und Bespre- Interessierten herzlich eingeladen sind. Mitmachen chen einiger Ideen und Projekte fand bereits im lohnt sich: September statt. Interessierte sind weiterhin will- ☺ Du kannst Mitschülerinnen und Mitschüler kommen! Meldet euch dafür einfach bei Christina kennen lernen, die ebenfalls etwas gegen Biehl unter c.biehl@gws-sbr.de Rassismus und Diskriminierung tun wollen. ☺ Du kannst aktiv sein bei der Verbesserung des Schulklimas. Text: Christina Biehl ☺ Du kannst Mitschülerinnen und Mitschüler unter- Bild: https://www.wirtschaftsschule-bamberg.de/ stützen, die Opfer von Diskriminierung geworden wp-content/uploads/2018/01/Vielfalt.jpg Kopieren Kopierkarten erhalten Sie zu folgenden Preisen in unseren Sekretariaten: Karte mit 40 Kopien 2 Euro Karte mit 100 Kopien 5 Euro Karte mit 200 Kopien 10 Euro Karte mit 500 Kopien 25 Euro Karte mit 1000 Kopien 50 Euro 22
Projektwoche am Günter-Wöhe-Gymnasium für Wirtschaft 22 - 25. Januar 2018 Für die Klassen in der Einführungsphase des der nachfolgend beschriebenen Projekte. Günter-Wöhe-Gymnasiums für Wirtschaft fand Auch in diesem Schuljahr finden Projekttage in in der Woche vom 22. bis 25. Januar 2018 kein ähnlicher Struktur für die Schüler und Schülerinnen planmäßiger Unterricht statt. Alle Schüler und der Einführungsphase des Günter-Wöhe-Gymnasi- Schülerinnen arbeiteten an diesen Tagen in einem ums für Wirtschaft (EGO) statt. Projekt Selbstverteidigung Kritische Situationen sollten prinzipiell gemieden werden. Falls dies aber nicht möglich sein sollte, so muss man sich wehren. Wie das geht, lernten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe EGO (11. Klasse) des Günter-Wöhe-Gymnasiums im Rahmen der Projektwoche Ende Januar. In diesem Kurs wurden grundlegende Verteidigungstechniken und Verhaltensweisen geübt, um aus kritischen Situationen möglichst unbeschadet wieder heraus zu kommen. Konzipiert und geleitet wurde der Kurs, der in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal stattfand, von Wolfgang Bröhl in Zusammenarbeit mit Taekwon-Do Saarland. Text und Bild: Wolfgang Bröhl Projekt Linolschnitt Geld drucken...konnten wir nicht! Denn der Linol- schnitt ist ein Hochdruckverfahren und gleicht im Prinzip dem Holzschnitt. Dabei wird der Entwurf (Zeichnung) auf eine Linolplatte spiegelbildlich übertragen, die druckenden Teile bleiben stehen, während die nicht druckenden weggeschnitten werden. Der fertige Schnitt wird mit einer Walze eingefärbt, darauf das Druckpapier gelegt und dann gedruckt. Die Schülerinnen und Schüler waren bei diesem Projekt mit Begeisterung dabei, experimentierten mit verschiedenfarbigen Papieren und Farben. Manche arbeiteten auch mit zwei Druckplatten und erreichten dadurch noch größere Farbvariationen – oder schnitten sich gelegentlich in den Finger... Die Ergebnisse unserer Druckkunst werden in der Schulgalerie im GWG zu sehen sein. Ansprechpartnerin: Frau Schäfer-Cordes 23
Projekt Cajon-Trommeln Die Cajon (sprich: Ka-chon) ist eine aus Kuba Danach wurden sie und Peru stammende Kistentrommel, die mit den in die richtige Sitz- sowie die Händen gespielt wird. Ursprünglich von Sklaven wichtigsten Spieltechniken genutzt, ist sie mittlerweile aus vielen Musikstilen der Holzkiste eingeführt und nicht mehr wegzudenken. lernten das Spielen einfacher Im Rahmen des Projektes „Cajon-Trommeln“ Rhythmen aus unterschiedli- bauten sich die Teilnehmer aus Bausätzen des chen Kulturen. Anschließend deutschen Instrumentenherstellers „Schlagwerk wurde das Erlernte im Ensemble umgesetzt und es Percussion“ zunächst ihre eigene peruanische wurden zwei Stücke arrangiert, die schließlich bei Cajon. Dabei arbeiteten die Schülerinnen und der Projekt-Abschlussveranstaltung mit großem Schüler häufig zum ersten Mal mit Leimklemmen, Erfolg aufgeführt wurden. Spanngurten, Handbohrern, Akkuschraubern, Hand- senkern, Laubsägen, Schleifpapier… Ansprechpartner: Thomas Bohr Projekt Unternehmensgründung in Kooperation mit der Sparkasse Saarbrücken Um Schülerinnen und Schülern einen besseren Saarbrücken präsentiert. Im Anschluss daran Einblick darüber zu geben, was es heißt, ein Unter- erhielten die einzelnen Gruppen von Mitarbeitern nehmen zu gründen, wurde in Kooperation mit der der Sparkasse Saarbrücken Rückmeldung darüber, Sparkasse Saarbrücken das gemeinsame Projekt ob ihre Geschäftsidee finanziert werden würde. Der „Unternehmensgründung“ angeboten. beste Businessplan wurde zum Sieger gekürt. Ziel des Projektes war es eine eigene Unterneh- Die Schülerinnen und Schüler lernten in diesen mensidee zu entwickeln und zu planen. In einem vier Tagen, dass zur Gründung eines eigenen Unter- ersten Schritt mussten sich die Schülerinnen und nehmens nicht nur eine gute Idee gehört, sondern Schüler in Gruppen Gedanken machen, welches auch viele Vorüberlegungen und Arbeit nötig sind. Unternehmen sie gründen. Bevor sich die Gruppen über Größe des Unter- nehmens, Standortwahl und Zielsetzung Gedanken machen mussten, referierte ein Mitarbeiter der Sparkasse über Chancen, aber auch Risiken einer Unternehmensgründung. Den Schülerinnen und Schülern wurde an Beispielen aus der Praxis die Wichtigkeit eines detailliert ausgearbeiteten „Busi- nessplans“ für eine mögliche Finanzierung ihrer Unternehmensidee dargelegt. Mit Hilfe von verschiedenen Bausteinen erarbei- teten die Schülerinnen und Schüler einen Busi- nessplan. Am letzten Tag des Projektes wurden die Unternehmensideen in den Räumen der Sparkasse Text: Jochen Grapp 24
Projektwoche an den Günter-Wöhe-Schulen für Wirtschaft 22. - 25. Januar 2018 Festival der Vielfalt an den Günter-Wöhe-Schulen Im Rahmen von „Schule ohne Rassismus - Schule lagen von Schülerinnen und Schülern hatten die mit Courage“ und unter dem Motto „Vielfalt tut Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, gut“ beschäftigten sich rund 450 Schülerinnen und ihre Arbeit auf einer Bühne zu präsentieren: Lesun- Schüler der Unterstufen der Handelsschule, der gen, Film- und Fotopräsentationen, afrikanische Fachoberschule und des Günter-Wöhe-Gymnasiums Gesänge und Erste-Hilfe-Demonstrationen. Neben für Wirtschaft vom 22. bis zum 25. Januar 2018 in dem Bühnenprogramm konnten weitere Ergebnisse unterschiedlichen Workshops mit Themen rund um der Projektwoche betrachtet werden: Kunstprojek- Integration und Vielfalt, Kunst und Kultur sowie te, Kurzgeschichten, Ausstellungen zu beruflicher berufliche Orientierung und Zielperspektiven. Orientierung und zu Zivilcourage und vieles mehr. Neue Besucht wurde das Fest von über 500 Schülerinnen und Schülern, von Lehrerinnen und Lehrern, Eltern Perspektiven Kreativität und Kooperationspartnern. Um die Organisation ei- Insgesamt 25 Workshops, die in Zusammenarbeit nes Besucherbistros und die Verpflegung der Gäste mit verschiedenen Unternehmen, Verbänden und mit „Köstlichkeiten aus aller Welt“ kümmerten sich Institutionen der Wohlfahrtspflege organisiert die Klassen der Oberstufe der Handelsschule. wurden, boten ein vielseitiges Angebot und luden Fazit: „Vielfalt tut gut“ - eine gelungene Projekt- zu Kreativität und neuen Perspektiven ein. woche, die, wie Schulleiterin Ingrid Hoffmann er- Höhepunkt war das am letzten Projekttag veran- klärte, auch in den kommenden Schuljahren fester staltete Abschlussfest „Ich, Du, Wir – Vielfalt (er) Bestandteil der Schulkultur sein wird. leben“. Musikalisch eingerahmt von Auftritten der Schulband, der Cajongruppe und den Gesangsein- Text und Bild: Simon Prediger Ich, Du, Wir – Vielfalt (er) leben 25
Schulformübergreifende AGs Cajon-Trommeln dieses Instrumentes eingeführt, bevor ihr Rhythmen aus unterschiedlichen Kulturen (African, Cuban, Brazilian, Rock/Pop) kennen lernt. Anschließend wird das Erlernte im Ensemble umgesetzt und es wird an eigenen Arrangements gearbeitet. Notenwertkenntnisse sind dabei nicht unbedingt erforderlich. Während des Schuljahres habt ihr dann zahlreiche Möglichkeiten, euer trommlerisches Können bei Die Cajon (sprich: Ka-chon) ist eine aus Kuba und (Schul-) Veranstaltungen unter Beweis zu stellen. Peru stammende Kistentrommel, die mit den Hän- den gespielt wird. Ansprechpartner: Thomas Bohr In der AG werdet ihr zunächst in die Spieltechnik Bild: Rouven Verbeek Schulband Die Arbeitsgemeinschaft Schulband richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die ein Instrument spielen oder gerne in einer Band singen möchten. Diese können hinsichtlich der Auswahl der Stücke eigene Vorschläge machen und so das Repertoire der Band mitgestalten. Während des Schuljahres gibt es dann zahlreiche Veranstaltungen, bei denen die Band auftreten kann. Wer Lust hat, in der Band Ansprechpartner: Matthias Strauss mitzumachen, möge sich bitte bei uns melden. Für (m.strauss@gws-sbr.de) eventuelle Fragen stehen wir gerne zur Verfügung. Bild: Ralf Wollscheid Schulsanitätsdienst Ihr helft gerne anderen Leuten? Ihr habt Spaß an Nach dem Motto Erster Hilfe? „Mit Sicherheit …zusammen mit dem Jugendrotkreuz wollen wir in Zukunft!“ eine AG „Schulsanitätsdienst“ für unsere Schulen wollen nun auch einrichten. wir handeln! Als Schulsanitäter werdet Ihr zuerst gerufen, Ort und Zeit der AG werden noch bekanntgegeben. wenn sich Leute verletzen oder medizinische Betreuung brauchen. Ansprechpartner: Im Schulsanitätsdienst lernt Ihr die Grundlagen in Matthias Strauss (m.strauss@gws-sbr.de) Erste-Hilfe näher kennen und macht einen Erste- Logo: DRK Hilfe Kurs, der auch für alle Führerscheinklassen anerkannt ist. 26
Seminarfach am GWG Seminarfach: Digital Transformation Der Begriff Digitale Transformation bezeichnet nehmen unerlässlich sind, um konkurrenzfähig zu erhebliche Veränderungen des Alltagslebens, der sein. Deshalb müssen die Unternehmensabläufe Wirtschaft und der Gesellschaft durch die Verwen- optimiert werden, um die Produktion zu verbessern dung digitaler Technologien und Techniken sowie und die Kunden zufrieden zu stellen. Der Einsatz deren Auswirkungen. Die digitalen Technologien hoch-entwickelter Analysesoftware wird heute entwickeln sich rasant. genutzt um Unternehmensdaten jeglicher Art zu Alle reden über Digitalisierung. Aber was heißt das untersuchen und zu interpretieren und damit die konkret für Unternehmen? Wer hätte vor wenigen Abläufe zu optimieren. Jahren an die Apple Watch, Amazon Alexa, Uber Die Schülerinnen und Schüler des Seminarfaches oder Adidas gedacht? werden die Software AG besichtigen und auch mit Der Sportartikelhersteller Adidas passt jetzt die Schuhe den Wünschen seiner Kunden an – mit ei- ihr zusammenarbeiten. Des Weiteren werden Ge- nem 3D-Druck-Verfahren. Adidas hat im Jahr 2017 schäftsprozesse anhand kleiner Beispiele analysiert zusammen mit dem Kunststoffverarbeiter Oechsler sowie optimiert. Mithilfe der Software ARISExpress die Speedfactory im fränkischen Ansbach gestartet. lernen die Schülerinnen und Schüler Prozesse auch Ein 3D-Druck-Verfahren lässt es zu, Einzelstücke grafisch darzustellen. Ziel des Faches wird es sein, nach individuellen Kundenwünschen am Computer ein Abschlussprojekt umzusetzen und ein Zertifikat zu entwickeln und herzustellen. dafür zu erhalten. Bereits jetzt kann man bei miadidas seinen eigenen Look kreieren. Egal ob Schuh oder Kleidungsstück, Text: Markus Jost man bestimmt das Aussehen und setzt damit sein Bild 3D Drucker: Quelle: https://www.capital. persönliches Style-Statement. de/wirtschaft-politik/adidas-schuhe-aus-dem-3d- Das Beispiel Adidas zeigt, dass schnelle und drucker flexible Entscheidungsprozesse heute für Unter- Grafik: ARIS@School Lehrmaterial 27
Seminarfach Cambridge einen hohen Stellenwert. Inhalte der Prüfung sind Lesen, Schreiben, idioma- tische Grammatik und Mündlichkeit. Alle diese Be- reiche werden in den Kurshalbjahren trainiert und die standardisierten Aufgabenformate eingeübt. Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit in den Übungsphasen sind grundlegende Kriterien der Notenfindung, außerdem wird über die Kurshalb- jahre ein Portfolio mit Übungsaufgaben erstellt (d.h. es werden hier keine schriftlichen Arbeiten durchgeführt!!!). Da das Niveau der Übungsaufgaben recht hoch ist, sollten die Teilnehmer des Seminarfachs mindes- Im Seminarfach Cambridge bereiten wir uns tens die Note 2 in der EGO in Englisch erreicht gemeinsam auf die Teilnahme an der Prüfung des haben (Sonderregelungen in Absprache mit den Cambridge Certificate of Advanced English (CAE) Fachlehrern möglich). Der Kurs eignet sich beson- vor. Diese wird weltweit an einem gesammelten ders für Schüler/innen, die Englisch E-Kurs gewählt Termin im Dezember des ersten Halbjahres der haben, da die Prüfungsformate der CAE Prüfung HGO durchgeführt. Das Zertifikat ist weltweit denen der Abiturprüfung stark ähneln. anerkannt und ersetzt an vielen Universitäten und Hochschulen einen fremdsprachlichen Eingangs- Text und Ansprechpartnerin: Barbara Schorr test. Auch bei Arbeitgebern hat dieses Zertifikat Bild: Barbara Schorr Seminarfach Webprogrammierung Im Seminarfach „Webprogrammierung“ gestalten wir in Kleingruppen Internetprojekte - eine sinnvol- le Ergänzung zum Neigungsfach „Wirtschaftsinfor- matik“. Neben HTML und JavaScript arbeiten wir haupt- sächlich mit PHP, CSS und MySQL, der gleichen Foto: Mattias Erlandsson Technik, die u. a. Facebook zugrunde liegt. Aber auch jenseits des Programmierens bietet das Seminarfach „Webprogrammierung“ vielfältige Wer sich sprachlich gerne betätigt, erhält beim Ver- Aufgaben im grafischen und konzeptionellen fassen von Artikeln sowie deren Recherche, bei der Bereich. Analyse von Benutzerbedürfnissen sowie bei der Bilder spielen für die meisten Webauftritte eine Planung der Navigationsstruktur für unterschiedli- große Rolle. Entsprechend zahlreich sind im Semi- che Ausgabemedien (z.B. Handy, Tablet, Computer, narfach die Möglichkeiten sich mit Fotografie und …) einen Vorgeschmack auf möglichen Aufgaben. digitaler Bildbearbeitung auseinanderzusetzen. Am Ende sollen Projekte stehen, die dauerhaft online zu erreichen sind. Ansprechpartner: Mattias Erlandsson Logoball_1-3: www.ecolonia.de 28
Seminarfach – Angewandtes Marketing Auch in Schuljahr 2017/18 wird das Seminarfach Blogs. Dabei werden zuerst ausgewählte Websites „Angewandtes Marketing“ angeboten. Dabei und Blogs betrachtet und zielgruppenspezifisch erfahren die Schülerinnen und Schüler Marketing analysiert. Des Weiteren erstellen alle Schülerinnen ganz praxisnah und unterstützen Marketingak- und Schüler einen Blog, in dem sie über Themen die tivitäten unserer Schule, indem sie vielfältige sie interessieren berichten. Schulveranstaltungen wie z.B. die Projektwoche, den Tag der offenen Tür, den Adventsmarkt oder Darüber hinaus entwickeln die Schülerinnen und die Informationsveranstaltung der Günter-Wöhe Schüler auch eine Kampagne zu einem Produkt Schulen vermarkten. In den letzten Jahren sind ihrer Wahl. Dabei realisieren Sie die Umsetzung ei- dabei viele gute Ergebnisse entstanden. ner Marketingkampagne von der Produktidee über Werbeplakate bis zur fertigen Website. Einige sehr Die jeweiligen Marketingmaßnahmen des Se- gelungene Beispiele finden Sie unter folgenden minarfachs werden im Vorfeld abgestimmt und Internetadressen: gemeinsam im Team umgesetzt. Dabei geht es von www.bee8free.wordpress.com; www.frero9597. der Ideenfindung über kreative Lösungsansätze bis wordpress.com zur tatsächlichen Realisierung der Marketingakti- vitäten. Das 3. Halbjahr behandelt das Thema „Social- Media-Marketing“. Das Seminarfach erstreckt sich über zwei Schuljah- Die Schülerinnen und Schüler machen erste re und ist wie folgt aufgebaut: Erfahrungen mit wissenschaftlichem Arbeiten und Im 1. Halbjahr werden die Themen „Marktfor- schreiben eine Seminararbeit, in der Sie ausgewähl- schung“ und „Klassische Werbung“ behandelt, um te Themen zum Thema Social Media-Marketing ein Grundverständnis für die Notwendigkeit von bearbeiten. So haben z. B. einige Schülerinnen und Werbemaßnahmen aufzubauen und eine Sensibi- Schüler den Bundestagswahlkampf der einzelnen lisierung für das Thema Marketing zu erreichen. Parteien auf Facebook, Twitter oder Youtube ana- Hierbei wurden in der Vergangenheit Plakate für lysiert oder sich mit Themen wie „Crowdfunding“, den Tag der offenen Tür, den Adventsmarkt, die „Social Media im Personalmanagement“, „Twitter Projektwoche u.v.m. erstellt. für die GWS“ oder auch „Instagram als geeignete Zum Thema Marktforschung entwickelten die Werbeplattform“ beschäftigt. Schülerinnen und Schüler der HGU in der Ver- gangenheit beispielsweise einen Fragebogen zur Im 4. Halbjahr steht das Thema „Event-Marketing“ Zufriedenheit mit unseren Schulcafeterien. Dabei im Vordergrund. befragten sie rund 300 Schülerinnen und Schüler Hier wird neben theoretischem Wissen über Ziel aus allen Schulformen, werteten die Ergebnisse aus und Nutzen von Firmenveranstaltungen untersucht, und erstellten eine PowerPoint-Präsentation zur wie in Form eines konkreten Anlasses Handlungs- besseren Visualisierung der Resultate. Somit durch- abläufe geplant und umgesetzt werden. Dabei be- liefen die Schülerinnen und Schüler den kompletten arbeiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Prozess einer Umfrage von der Entwicklung der Fallstudie in der vermittelt wird, wie zeitaufwendig, Fragen bis zur fertigen Auswertung. arbeitsintensiv, organisatorisch herausfordernd und interessant Eventmarketing ist. Dabei sollen sie für Im 2. Halbjahr beschäftigen wir uns mit dem die einzelnen Arbeitsabläufe sensibilisiert werden Thema „Online-Marketing“. Hierbei geht es um und vor allem ihre Kooperations- und Kommunika- die Erstellung und Gestaltung von Websites und tionsfähigkeit verbessern. 29
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