Aa-Post Aktuelles aus der Gemeinde - Ausgabe 37 - Februar 2016 - Oberdorf - Niederrickenbach - Büren - Oberdorf NW
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Inhaltsverzeichnis Vorwort 1 Chico Freeman und sein Saxophon 17 (Aus-)Blick in die Zukunft 2 Tablets im Unterricht 18 Ein Blick ins Unendliche 4 Mehr als «zäme schaffe» 20 Glasmaler José de Nève und sein Werk 6 Laternen für Maria-Rickenbach 22 Wichtiges in Kürze aus der Gemeinde 8 Dekoratives aus runden Scheiben 24 Strategie Oberdorf 2016–2020 10 Fenster Bünter – Glasklarer Durchblick 25 Rückblick auf Veranstaltungen 11 Pilgerhaus Maria-Rickenbach 26 Wanderkino Roadmovie 12 Daheim in der Fremde 28 Mittagstisch Büren Oberdorf 14 Crazy Dogs – Ultimate Frisbee 30 Beyrer Chiubi 2015 15 Patentjägerverein Nidwalden 32 Wichtiges in Kürze aus der Schule 16 Gemeindekanzlei: Schulhausstrasse 19, Oberdorf, Telefon 041 618 62 62, Fax 041 618 62 60 E-Mail: oberdorf@nw.ch Öffnungszeiten: 8.00–12.00 Uhr / 14.00–17.00 Uhr / vor Feiertagen bis 16.30 Uhr Schulsekretariat: Schulhausstrasse 7, Oberdorf, Telefon 041 619 80 10, Fax 041 619 80 11 E-Mail: schulsekretariat@schule-oberdorf.ch Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Mittwochvormittag, Donnerstagnachmittag und Freitag Lehrerzimmer Oberdorf, Telefon 041 619 80 12, Fax 041 619 80 13 Lehrerzimmer Büren, Telefon 041 610 19 06, Fax 041 611 04 53 Impressum: Die Aa-Post erscheint zweimal im Jahr und wird gratis in alle Haushaltungen verteilt. Jahresabonnement für Auswärtige Fr. 20.– Redaktionsteam Aa-Post: Franz Niederberger, Oberdorf; Silvia Daucourt, Oberdorf; Susanne Mattle Rohrer, Büren; David Schmid, Büren; Sonja Baumgartner, Büren; Bernadette Christen, Büren; Andrea Somaini, Gemeindeverwaltung. Redaktionsadresse: Redaktionsteam Aa-Post, Gemeindeverwaltung, 6370 Oberdorf Layout / Druck: GfK PrintCenter, Hergiswil Redaktionsschluss: 31. Mai 2016; die 38. Ausgabe erscheint Anfang August 2016.
Vorwort 1 Winterausgabe Aa-Post Geschätzte Aa-Post Leserin, geschätzter Aa-Post Leser Haben Sie den Durch- Auch dem Gemeinderat als gesamtes Gremium erging blick? Blicken Sie bei all es ähnlich. Darum haben wir uns bewusst Zeit ge- diesen Sonderangeboten nommen und uns überlegt, in welche Richtung sich und Schnäppchenpreisen unsere Gemeinde entwickeln soll. Peter Amendt, Fran- oder bei den zahlreichen ziskaner, umschreibt es treffend: «Wer Einblick hat, Offerten zu Versiche- kann verstehen. Wer Durchblick hat, kann entscheiden. rungs- und Krankenkas- Wer Weitblick hat, weiß die Dinge zu lenken.» Gemein- senprämien durch? Kau- sam haben wir daher Chancen, Risiken und Stärken fen Sie mit Weitblick und unserer Gemeinde herausgearbeitet. Daraus entstand unter Berücksichtigung schliesslich die vorliegende Strategie für die Gemeinde all der verschiedenen Oberdorf. Die Schwerpunkte sind auf der Seite 10 vor- ökologischen Labels ein? gestellt. Wir sind überzeugt, dass wir mit Ihrer aktiven Greifen Sie ab und zu zu Unterstützung unsere Ziele erreichen können. einem Ratgeber mit Durchblick, der Ihnen helfen will, den Fokus wieder aufs Wesentliche zu lenken? Oder – David Schmid verstehen Sie unter «Durchblick haben» die frisch ge- putzten Fensterscheiben im Wohnzimmer? Die vorlie- gende Ausgabe der Aa-Post nimmt sich genau dieses Themas an – dem «Durch- und Weitblick». Wir möch- ten Ihnen dieses Thema auf verschiedenste Art und Weise näher bringen und stellen Ihnen daher Personen und Gewerbe vor, die auf die eine oder andere Art in ihrem Gebiet den «Durchblick» haben. In eigener Sache Sicherlich kennen Sie dieses mulmige Gefühl auch, wenn eine neue Arbeit oder ungewohnte Herausfor- derung angepackt werden muss. Einerseits ist man gespannt, was einen erwartet, und man freut sich auf die neue Herausforderung. Andererseits weiss man zu Beginn oft gar noch nicht recht, was diese alles be- inhaltet und wo man beginnen soll – der Durch- und Weitblick fehlt halt. So ist es auch mir vor bald zwei Jahren ergangen, als ich von den Bürgerinnen und Bürgern frisch in den Gemeinderat gewählt worden bin. Von meiner Vorgängerin bin ich wohl gut informiert in meine neue Aufgabe eingeführt worden; dennoch stand ich zu Beginn vor einem Aktenberg, durch den ich mich zuerst arbeiten musste. Mit der Zeit wurden Redaktionsteam v.l.n.r. : Silvia Daucourt, Bernadette mir die Unterlagen vertrauter, die Zusammenhänge kla- Christen, Franz Niederberger, Andrea Somaini, Sonja rer und die Gesetze und Verordnungen geläufiger. Die Baumgartner, Susanne Mattle Rohrer, David Schmid Arbeit konnte beginnen. Aa-Post – Ausgabe 37 – Februar 2016
2 Schwerpunktthema (Aus-)Blick in die Zukunft Über das Bauen von Luftschlössern und Einfamilienhäusern Was wollten Sie werden, als Sie noch jung waren ? Was hatten Sie für Wünsche und Träume? Fussballprofi – Sängerin – Pilot – Kindergärtnerin – Prinzessin – Manager – Model – Skirennfahrer – Polizist? Aus der Prinzessin ist (leider) nichts geworden. Macht Yona Mühlebach, Büren, 9-jährig nichts – habe das Krönchen eine Fasnachtslänge auf Wenn ich mit der Schule fertig bin, dem Haupt getragen – das reicht locker. Überhaupt möchte ich eine Ausbildung als Bä- ist die Fasnachtszeit ideal, um verpasste Wünsche für ckerin oder Lehrerin machen und ich einmal aufleben zu lassen. Ballerina, Superman, Ra- habe dann ganz lange Haare. punzel, Hexe, Panzerknacker ... – Hatte ich Wünsche gesagt? Tja, ist wohl doch nicht ganz zutreffend! Natürlich möchte ich auch einmal eine Familie gründen mit 5 oder 6 Kindern. Wohnen Unlängst habe ich ein Gespräch unter Teenagern über werden wir in Ennetmoos oder sonst einem coolen ihre Zukunft mitbekommen. Wie sie diskutierten, ob sie Ort, wie Büren. Wir wohnen dann in einem Haus mit später einmal heiraten und eine Familie gründen oder einem riesen Garten, wo ich Salat, Gemüse sowie viele eben eine berufliche Karriere einschlagen möchten. Früchte wie Erdbeeren und Mango pflanze. Beide Ansichten wurden vertreten. Die einen hatten schon Namen für ihre zukünftigen Kinder parat, die an- Auch mit meinen vielen Kindern werde ich immer ein deren plädierten für ihren Berufswunsch samt Karriere oder zwei Tage arbeiten und die Grosis schauen dann und meinten: «Kinder – nein danke, die sind mir zu an- zu den Kindern. Ich wünsche mir auch noch ganz viele strengend – schaut euch doch nur uns an!» Ob so viel Haustiere oder sogar einen Bauernhof. Wenn meine Selbstkritik musste ich schmunzeln und ich dachte an Kinder ein Haustier möchten, werde ich das nie verbie- unsere damaligen Zukunftsprognosen zurück, die sich ten und mein Mann muss dann alle Tiergehege bauen. wohl ganz ähnlich anhörten. Es hat sich viel verändert, aber eben doch nicht alles. Jeremias Flüeler, Oberdorf, 9 ½-jährig Nach der Schule möchte ich eine Welche Wünsche und Vorstellungen von ihrer Zukunft Lehre als Forscher machen. Genau, haben unsere Kinder und Jugendlichen? Wir wollten es ein Forscher auf dem Nordpol. Wäh- genauer wissen und fragten bei einigen nach. rend dem Sommer arbeite und lebe ich dann am Nordpol in einem Haus Marc Zimmermann, Büren, 8 ½ -jährig in einem kleinen Dorf. Da erforsche Ich möchte gerne einmal studieren ich, wie dick das Eis und wie hoch die Eisberge sind. und zwar Rechnen. Das mache ich Und dann studiere ich die Tiere: Zum Beispiel, wie etwa, bis ich 25-jährig bin, danach viele Eisbären oder Robben es noch hat und ich beob- lerne ich Landmaschinenmechani- achte, wie die Wale vorbeiziehen. ker. Die flicken zum Beispiel Motor- mäher oder solche Maschinen, wenn Im Winter, wenn es dann zu kalt und zu dunkel ist, sie kaputt sind. Bis ich dann etwa 30 bin, helfe ich kehre ich wieder in die Schweiz zurück und übe ei- meinem Dädi im Geschäft und wenn ich dann gross nen anderen Beruf aus: Zum Beispiel als Fahrer eines bin, möchte ich das Geschäft von meinem Dädi einmal Pistenfahrzeugs. Diese Arbeit mache ich dann, bis es übernehmen. wieder Frühling wird und es am Nordpol wieder hell ist. Wenn meine Zeit als Forscher vorbei ist, möchte Skifahren ist zwar mein Hobby, wenn ich aber die ich wieder mit Tieren arbeiten, vielleicht in einem Zoo. Chance hätte, würde ich natürlich schon gerne Ski- rennfahrer werden. Wenn ich mir in Büren etwas wünschen könnte, wäre es ein Hallenbad, einen Seilpark oder einen Skilift zum Freeriden, da hätte mein Dädi auch Freude daran. Aa-Post – Ausgabe 37 – Februar 2016
Schwerpunktthema 3 Ursina Brunner, Oberdorf, 11-jährig Moderatorin würde mir allerdings auch gefallen, weil Wenn ich einen Wunsch frei hätte, ich gerne rede und mich auch traue zu reden. Nach würde ich mir ein schwarzes Pferd der Ausbildung möchte ich zuerst etwas Geld verdienen wünschen. Ich mag Tiere und möch- und dann auf Reisen gehen, damit ich etwas von der te einmal Tierärztin werden – oder Welt sehe. vielleicht auch Lehrerin. Dafür muss ich ins Kollegi. Vor schlechten Noten Irgendwann einmal wünschte ich mir dann ein Haus habe ich manchmal etwas Angst. hier in Büren. Ich denke, Büren wird noch grösser – etwa vergleichbar wie Stans – und voller Häuser, was Später möchte ich heiraten und höchstens drei Kinder ich zwar ehrlich gesagt nicht hoffe. haben. Ein Wunsch ... ? Ein Skilift in der Teyfi, das wäre richtig Im Schwimmen würde ich gerne Wettkämpfe bestrei- cool, dann könnte ich mit meinen Freundinnen jeweils ten und vielleicht sogar einmal an einer Olympiade teil- nach der Schule Ski fahren gehen! nehmen. Oder als Hip-Hop-Tänzerin berühmt werden, das wäre auch toll! Ralph Daucourt, Oberdorf, 13 ½-jährig Mein sportliches Ziel in diesem Jahr Grace Zingg, Oberdorf, 11 ½-jährig ist es, den Schweizermeistertitel im Ich warte gespannt auf die Entschei- Ultimate-Frisbee zu verteidigen. Seit dung meiner Eltern, ob wir dieses August bin ich im Kollegi. In der Jahr einen Hund bekommen. Wenn Schule möchte ich vor allem eine gu- ich in die Zukunft schaue, so hoffe te Balance finden zwischen Lernen ich, dass ich die Veloprüfung beste- und Freizeit. Längerfristig ist mein Ziel, einen guten he. Ausserdem möchte ich den Spa- Job zu haben. Im Moment könnte ich mir Lehrer, aber gat können. Dafür übe ich. auch Kinderarzt vorstellen. Sollte ich das mit dem Kollegi nicht durchziehen, könnte ich mir auch eine Später möchte ich einmal mit Tieren arbeiten oder kaufmännische Lehre, zum Beispiel bei einer Bank, Goldschmiedin werden. Ich würde auch gerne heiraten vorstellen. und Kinder haben. Ob ich später eine Familie gründen will, weiss ich noch Ich hoffe, dass es mir in der Schule weiterhin gut geht, nicht. so dass sich meine Träume erfüllen. Ich stelle mir vor, dass ich hier in der Nähe leben werde, denn das ist Wenn ich an die Zukunft denke, freue ich mich vor meine Heimat. allem darauf, nicht mehr zur Schule gehen zu müssen. Wenn ich eine eigene Wohnung habe, möchte ich einen Gianna Rohrer, Büren, 12-jährig Husky. Ich kann mir gut vorstellen, dass ich nach dem Kollegi (falls ich es schaf- – Susanne Mattle Rohrer, Sonja Baumgartner, fen werde) ein Studium im sozialen Silvia Daucourt Bereich machen möchte. Lehrerin wäre eine Möglichkeit, vielleicht könnte ich ja sogar einmal die 5. / 6. Klasse hier in Büren unterrichten, da sind die Kinder noch «normal». Aa-Post – Ausgabe 37 – Februar 2016
4 Schwerpunktthema Durchblick mit Weitsicht Ein Blick ins Unendliche Über den Wolken, muss die Freiheit wohl grenzenlos sein .... So haben die Oberdorfer Schulkinder unseren Ständerat Paul Niederberger letzten Herbst verabschiedet. Aber was ist denn überhaupt über den Wolken? Gibt es da wirklich keine Grenzen? Das Thema dieser Aa-Post «Durchblick, Weitsicht» hat bei mir die Neugierde geweckt; das Hobby meines Nachbarn könnte mir Antworten geben. Und sie dreht sich doch! Weil eine bewegte Erde damals angeblich der Heiligen Schrift widersprach, wurde gegen Galilei und sein Buch das Inquisitionsverfahren eingeleitet. Galilei musste im Jahre 1633 seiner Lehre von der Erdbewegung ab- schwören. Einer später erfundenen Sage nach soll er beim Verlassen des Gerichtssaals den Ausspruch ge- äussert haben: «Und sie dreht sich doch!» Nun aber zurück ins Hier und Jetzt, denn es ist so weit! Heute Abend beobachten wir den Himmel. Beim Blick durchs Teleskop erblicke ich die zunehmende Mond- sichel verkehrt rum. Christian erklärt mir, dass es am Himmel kein «Oben» und «Unten» gibt; deshalb ver- Schon oft habe ich es dastehen sehen, das runde, zichtet man in der Astronomie auf eine weitere Linse, blaue Rohr, himmelwärts gerichtet. Mit seinem Durch- die den Himmel «richtig», aber auch lichtschwächer messer von 40 cm muss es einen riesigen Einblick ins zeigen würden. Und so tauche ich ein ins Unendliche, Universum ermöglichen, habe ich mir gedacht. Nun schaue mir Furchen und Mare an, bewundere Täler und packe ich die Gelegenheit und klopfe bei Christian Berge, sehe sogar eingestürzte Mondkrater. Eindrück- Häfliger an, damit ich mehr über sein Hobby, die Astro- lich wird auch die Mondrotation erlebbar: Die Sichel nomie, erfahren und vielleicht sogar einen Blick durch wandert immer wieder zum Sichtfeld hinaus. Je nach sein Teleskop ins Weite des Alls werfen kann. Okular muss das Teleskop im Minutenrhythmus neu gerichtet werden. Wenn es jedoch an einem GPS mit Wie Fische im Vierwaldstättersee elektronischer Nachführung angeschlossen ist, bleibt Bei einem Gespräch mit ihm höre ich viel Interessantes der Mond immer schön im Zentrum der Linse – oder über das Universum, die Planeten, Galaxien, Sterne, umgekehrt ... Nebel. Fast wöchentlich werden neue Exoplaneten ent- deckt. Vor 50 Jahren hat die Wissenschaft noch nichts Pizza bestellen auf der Erde 2.0 von galaktischen Nebeln oder Galaxien gewusst. Heute «Der Blick ins All ist immer ein Blick in die Vergangen- schätzt man, dass die für uns sichtbar leuchtende Ma- heit», erinnert mich Christian an meine Physikstunden terie etwa 1 / 6 der Materie des Universums beträgt. in der Schule. Beim Mond beträgt die Verzögerung et- Anders gesagt, das Meiste sehen und verstehen die wa 1 Sekunde, wenn wir die Sonne sehen, ist diese be- Physiker noch nicht. Christian veranschaulicht es so: reits ca. 8 Minuten älter. Der Mond ist durchschnittlich «Wir sind wie die Fische im Vierwaldstättersee: sie etwa 385 000 km von der Erde entfernt. Viel gespro- kennen das Stanserhorn nicht». chen wird zurzeit von der Entdeckung der «Erde 2.0», einem erdähnlichen Planeten mit wissenschaftlichem Die Weiterentwicklung des Fernrohres um 1609 durch Namen «Kepler-452b». Einfach mal hinfliegen und Galileo Galilei und Johannes Kepler brachte einen nachschauen geht aber nicht, denn das «Kepler-452»- enormen Fortschritt für die Beobachtung und Erfor- Sonnensystem liegt rund 1400 Lichtjahre von unserer schung des Nachthimmels. Endlich wurde sichtbar, Erde entfernt. «Um von der Erde 2.0 aus eine Pizza dass beispielsweise die schwach schimmernde Milch- auf unserem Planeten zu bestellen, bräuchte diese strasse aus unzähligen Sternen besteht. Auch die vier Bestellung 1400 Jahre, um zu uns zu gelangen. Und grössten Monde des Planeten Jupiter wurden entdeckt nochmals mindestens so lange, bis die Pizza auf der und Gegenstand anhaltender Beobachtung, die das Erde 2.0 angekommen wäre. Bis dahin wäre diese si- heliozentrische Weltbild mit der Sonne als Mittelpunkt cher kalt», scherzt Christian. Zum Vergleich: Von der plausibel machten. Erde zum Pluto benötigt das Licht je nach Position der Aa-Post – Ausgabe 37 – Februar 2016
Schwerpunktthema 5 beiden gerade mal rund 4,5 Stunden. Und allein um zu Pluto zu gelangen, ist die Sonde «New Horizons» neun Jahre lang geflogen. Wer beginnt die Sterne zu zählen, der entdeckt immer mehr. Tatsächlich sehen wir Erdenbürger nur eine klei- ne Menge aller Sterne. Sterne treten in riesig grossen Gruppen auf; diese gigantischen Sterngruppen nennt man Galaxien. Auch unsere Sonne mit all ihren Plane- ten gehört zu einer Galaxie, der Milchstrasse. Die Be- zeichnung (galaxías) stammt aus dem Altgriechischen und geht auf eine antike Sage zurück, wonach es sich dabei um die Milch (gála) der Göttermutter handelt. Es gibt schätzungsweise 100 Milliarden Galaxien und jede Galaxie hat wiederum ca. 100 Milliarden Sterne. Christian schwärmt von der Vielfältigkeit der Sterne. «Je nach Alter haben sie unterschiedliche Farben. Ein blauer Stern ist ein junger, heisser Stern. Je näher er am Erlöschen ist, desto oranger und grösser wird er. So ein alter Riesenstern ist Beteigeuze. Von der Erde aus gesehen ist er der zehnthellste Stern, schön sichtbar im Wintersternbild Orion, mit der gleichen Laufbahn wie die Sonne. Er hat etwa den 662-fachen Durchmesser unserer Sonne und wird bald explodieren.» «Bald» will heissen in 1000 bis 100 000 Jahren ... Gestalten der griechischen Mythologie Sterne und der Mond können auch gut mit einem Feld- stecher beobachtet werden. Visuelle Astronomie be- ginnt mit dem freiäugigen Blick zum Himmel. Auf diese Weise wurde schon über 5000 Jahre vor Erfindung des Fernrohrs Astronomie betrieben. Am sternübersäten Nachthimmel Vorderasiens orientierte man sich, in- dem charakteristische Sterngruppen zu Sternbildern hen die meditative, spirituelle Seite, die Astrologie und zusammengefasst wurden. Alte Geschichten und Über- die Esoterik bald im Raum. Gibt es einen Schöpfer oder lieferungen taten das ihre, und so erlangten nach und ist es einfach Physik? Ist unsere Erde die einzige die wir nach zahlreiche Gestalten der griechischen Mythologie haben? Geben wir genug Acht? Weshalb gibt es uns; eine bleibende Heimat am Sternenhimmel. Von der was ist unsere Aufgabe in diesem riesigen Universum? Nordhalbkugel aus sind 88 Sternbilder sichtbar. Zwölf davon bilden unsere astrologischen Sternzeichen. Es Ich frage Christian, was ihn beim Beobachten beson- sind jene 12 Bilder, die sich von uns aus gesehen in ders fasziniert – und kann verstehen, dass er sich bei der Sonnenlaufbahn befinden. Einige wenige Sternbil- dieser unendlichen, beeindruckenden Schönheit nicht der sind das ganze Jahr sichtbar, andere nur saisonal. auf etwas reduzieren kann. Aber dann gibt er doch Zirkumpolar, also ganzjährig zu beobachten sind z. B. noch etwas preis: «Kometen sind wunderbar. Oder die die Sternbilder grosser Wagen, kleiner Bär, Kassiopeia Venus vor der Sonne. Auch das Zusammentreffen von und Giraffe. Nur im Sommer ist u.a. der Bär sichtbar, Wissenschaft und Astronomie ist spannend, z. B. wenn den Orion und den Schwan dagegen können wir nur im die ISS Raumsonde vor dem Mond vorbeisaust. Es Winter bewundern. Heutige Teleskope können sogar fo- gibt unzählige, wunderschöne Fotos und Filme, jedoch: tografieren und Filme drehen. Dadurch werden Galaxi- Durchs Teleskop schauen ist wie Delfine im Meer seh- en sichtbar gemacht, die beim Blick durchs Okular von en ...» Oder eben: die grenzenlose Freiheit über den unseren Augen nicht wahrgenommen werden können. Wolken erleben. Mir wird klar, dass Astronomie viel umfassender ist – Bernadette Christen als «einfach nur Sterne und Planeten gucken». Dieses Unbeschreibliche, unvorstellbar Riesige, wunderschön Leuchtende löst auch Fragen aus zur Physik, zur Raum- fahrt, nach der Religion, nach dem Sinn. Ebenso ste- Aa-Post – Ausgabe 37 – Februar 2016
6 Schwerpunktthema Der Künstler lässt durchblicken ... Glasmaler José de Nève und sein Werk Beim Eingang unseres Gemeindehauses leuchten die Scheiben in vielen Farben. Hier wurde mit Glas ein prächtiger Baum gemalt, der sein Geäst kunstvoll auf der darüber liegenden Mauer entfaltet. Doch wer steckt hinter diesem Werk? Mit dem Schiff an die Kunsti Da es für das Berufsbild des Glasmalers keinen Lehr- gang gab, besuchte José de Nève jeweils einen halben Tag die Gewerbeschule in Engelberg und einen vollen Tag die Kunstgewerbeschule in Luzern. «Der Schulweg war ein echtes Abenteuer», erzählt der 82-Jährige. «Um 5.25 Uhr mit dem Zug ab Engelberg und ab Stansstad mit dem Schiff nach Luzern. Damit ich pünktlich um 8.00 Uhr in der Rössligasse im Unterricht sass ...» Fasnacht entdeckt Nach vier Jahren schloss José de Nève die Lehre zum Glasmaler ab. In den folgenden zwei Jahren besuchte er die Kunstgewerbeschule in Luzern. José genoss die Freiheit der Stadt und er wurde ein grosser Fasnächtler. Eigentlich sei dieser Stammbaum im Gemeindehaus noch gar nicht fertig, meint der Künstler José de Nève, Neues Zuhause im Heimeli als er darauf angesprochen wird. «Es hat noch Platz für Bevor er dem Weg des Aawassers folgte und 1961 weitere wichtige Ereignisdaten, die ich einmal nachtra- in Oberdorf sein Atelier im Heimeli bezog, führte er gen sollte.» das Geschäft seines verstorbenen Lehrmeisters in En- gelberg weiter. 1963 baute er sein eigenes Haus am Vom Saarland an den stotzigen Hang in Engelberg Heimeliweg 9, in welchem er bis heute wohnt und wo José de Nève wurde 1933 in Engelberg geboren und er viele seiner unverkennbaren Werke geschaffen hat. wuchs dort mit zwei Brüdern auf. Seine Eltern waren drei Jahre zuvor aus dem Saarland ins Klosterdorf ge- zogen und kauften sich ein Haus am stotzigen Son- nenhang. Gottéron-Fan Nach der Schule in Engelberg absolvierte José ein Welschland-Jahr in einem Institut in Freiburg, wo er morgens und mittags in der Küche arbeitete und nach dem Abwasch den Französischunterricht besuchte. Seit jener Zeit ist er übrigens Fan des Eishockey-Clubs Fribourg-Gottéron, denn das damalige Natureisfeld ha- be sich direkt «vor der Nase» befunden. Glasmalerei statt Fotografie Zurück in Engelberg wollte José Fotograf werden. Lei- der gab es dafür aber keine Lehrstelle und auch der Berufsberater habe ihm davon abgeraten: «Ein Licht- mensch hat in der Dunkelkammer nichts verloren.» Sein Vater suchte dann nach einer Lösung für Josés kreative Qualitäten und er fand für seinen Junior in En- gelberg eine Lehrstelle als Glasmaler bei Albert Hinter. Aa-Post – Ausgabe 37 – Februar 2016
Schwerpunktthema 7 Weit verbreitetes Werk Im Privaten und in der Öffentlichkeit finden sich Bei- spiele seiner ungebrochenen Schaffenskraft. Sein al- lererster Auftrag in Nidwalden war die Kirche in Kehrs- iten, deren Fenster er zu jener Zeit entwarf, als er noch die Kunstgewerbeschule besuchte. Sein grösstes Werk befindet sich in der Abdankungshalle im Stanser Fried- hof und sein jüngstes Werk kann in der Spitalkapelle des Kantonsspitals bewundert werden. Dort hat er ein farbenfrohes Altarbild geschaffen. Weitere Werke sind etwa in den Altersheimen Stans, Buochs, Ennetbürgen, Engelberg und Giswil zu bestaunen. Überall Spuren hinterlassen Neben der Glasmalerei kennt man José de Nève auch als ehemaligen Zeichnungslehrer am Kollegium St. Fi- delis oder Werklehrer an der Schule Oberdorf. Darüber hinaus hat er zahlreiche Vereinsfahnen, Sonnenuhren und Wandbilder gestaltet. Und er hat auf dem Weg zur Rugghubelhütte den Teufel auf den sagenumwobenen Teufelsstein gemalt. Vielen Kindern ist dieser eindrück- liche Stein ein Begriff, seit er in einer Globi-Geschichte thematisiert wurde. Der Tatendrang hält an Die Interessen des Künstlers sind vielfältig und sein Wirken ist entsprechend engagiert. Ob als Glasmaler, als stolzer Stanser Geiggel am Samichlausumzug, als aktiver Sternsinger und origineller Stanser Fasnächtler – José de Nève ist auch heute noch voller Ideen und Kreativität. – Sonja Baumgartner Aa-Post – Ausgabe 37 – Februar 2016
8 Gemeinde Wichtiges in Kürze aus der Gemeinde Gemeinde- und Schulratswahlen 2016 Infrastruktur: Es wird weniger Platz benötigt, sei das Auf das Wahljahr 2016 endet für einige Ratsmitglie- bei der kantonalen Steuerverwaltung, in den Gemein- der die ordentliche Amtsdauer. Gemeindepräsidentin den oder im Staatsarchiv. Mit dieser Automatisierung Judith Odermatt-Fallegger und Gemeinderat Chri- verfolgt das Kantonale Steueramt eine weitere Optimie- stof Gerig stellen sich für eine weitere Amtsperiode rung der Verwaltungsökonomie. zur Verfügung. Hingegen hat Gemeindevizepräsident Paul Odermatt nach acht Jahren seine Demission Was ändert sich für die Steuerkunden? Allgemein ge- eingereicht. Im Schulrat treten Schulpräsident Benno sagt: nur wenig. Die Steuerformulare 2015 wurden neu Odermatt und Schulrat Martin Waser nicht mehr zur definiert und in der Reihenfolge der Ziffern hat es Ver- Wiederwahl an. Judith Imboden-Fellmann stellt sich schiebungen gegeben. Allen Steuerpflichtigen wurde für eine weitere Amtsperiode als Schulrätin und Schul- zum besseren Verständnis ein Infoblatt versandt. Ha- vizepräsidentin zur Verfügung. Wahlvorschläge für die ben Sie Fragen oder benötigen noch weitere Infoblät- Besetzung der Ämter sind bis Montag, 22. Februar ter? Wenden Sie sich zu den Schalteröffnungszeiten an 2016, 12.00 Uhr, an das kommunale Abstimmungsbü- das Steueramt Oberdorf oder rufen Sie unter Telefon ro Oberdorf zu Handen der Gemeindeschreiberin einzu- 041 618 62 63 an. reichen. Der erste Wahlgang findet am 10. April 2016 und ein allfälliger 2. Wahlgang am 5. Juni 2016 statt. Inventar der Bodenaltertümer in der Gemeinde Oberdorf Die Fachstelle für Archäologie hat ein Inventar der Damit auch Ihre Stimme zählt! Bodenaltertümer zu führen (Art. 4 und 31 Denkmal- Bei den Ständerats- und Nationalratswahlen im ver- schutzgesetz). In diesem Inventar werden die archäo- gangenen Oktober hatte die Gemeinde Oberdorf im logisch sensiblen Zonen ausgewiesen. Archäologisch Verhältnis zu den eingelegten Wahlzetteln viele ungülti- sensible Zonen sind Gebiete, in denen wichtige Bo- ge Stimmen. Der Hauptgrund lag darin, dass die Stim- denaltertümer (archäologische Fundorte und Funde) menden die Wahlzettel nicht in den dafür vorgesehe- bekannt sind oder begründet vermutet werden können. nen Umschlag legten. Auch ein nicht unterzeichneter Stimmrechtsausweis gilt als ungültige Stimme. Damit Die archäologischen Zonen im Inventar der Bodenal- auch Ihre Stimme zählt, legen Sie immer alle Stimm- tertümer sind eine Bestandesaufnahme der archäo- und Wahlzettel in den dafür vorgesehenen Umschlag, logisch sensiblen Gebiete. Die Zonen unterliegen im auch wenn diese grösser sind und gefaltet werden müs- Gegensatz zu Grabungsschutzgebieten keiner Eigen- sen. Vergewissern Sie sich vor dem Verschliessen des tumsbeschränkung. Das Inventar hat für Dritte keine Rücksendekuverts, dass Sie den Stimmrechtsausweis Rechtswirkung, es ist jedoch behördenverbindlich. unterzeichnet haben. Behörden und Verwaltungsstellen haben Vorgängen, die Bodenaltertümer gefährden können, der Fachstelle Weniger Papier – mehr Kundennähe für Archäologie zu melden (Art. 31 Abs. 2 Denkmal- Die Digitalisierung macht auch vor dem Steueramt schutzgesetz). nicht Halt. Um die Kundennähe zu optimieren, werden ab Februar 2016 sämtliche Steuererklärungen digital Ziel archäologischer Baubegleitung ist es nicht, die erfasst. Das spart wertvolle Zeit, weil die aufwendige archäologischen Befunde vor Ort zu schützen bzw. Bewirtschaftung von Papierakten und das oft umständ- unter Schutz zu stellen. Die Fachstelle hat den Auf- liche Handling dicker Steuerdossiers entfallen. Die so trag, während Bauarbeiten gemachte archäologische entstehenden Freiräume können besser genutzt wer- Befunde zu dokumentieren und zu bergen. Wenn die den, etwa für telefonische Auskünfte oder die Beratung Fachstelle für Archäologie frühzeitig über geplante Erd- der Steuerzahlenden. Dank der digitalisierten Steuer- arbeiten in archäologisch sensiblen Zonen informiert dossiers gehören dicke Papierstapel der Vergangenheit und gegebenenfalls in die Planung mit einbezogen ist, an; das (fast) papierlose Steueramt wird Realität. Ein können eventuelle Bauverzögerungen auf ein Minimum Plus ist das Minus an Papier auch in Bezug auf die reduziert oder sogar vermieden werden. Aa-Post – Ausgabe 37 – Februar 2016
Gemeinde 9 Kaufrechtsvertrag Baufeld A unter Dach und Fach − Neuregelung der Rechtsmittel im Verwaltungsver- Am 18. Oktober 2015 haben die Stimmberechtigten fahren von Oberdorf mit 71.72 % dem Kaufrechtsvertrag − Teilrevision des Gesetzes über die Förderung der Baufeld A (Kiesfläche neben Landsgemeindeplatz ) Wirtschaft (Wirtschaftsförderungsgesetz, WFG). zugestimmt. Der Landrat hat an seiner Sitzung vom − Umsetzungsprogramm 2016 –2019 Neue 16. Dezember 2015 das Geschäft ebenfalls geneh- Regionalpolitik des Bundes (NRP). migt. Die Vertragsunterzeichnung fand ebenso bereits − Vernehmlassung zum Revisionsbedarf der im Dezember 2015 statt. SKOS-Richtlinien − Teilrevision des Gesetzes zur Erhaltung und Förde- Vernehmlassungen rung der Gesundheit (Gesundheitsgesetz, GesG). Der Gemeinderat Oberdorf wird seitens Kanton Nidwal- − Gesetz über die Förderung des Tourismus den zu Vernehmlassungen eingeladen. Im Jahr 2015 (Tourismusförderungsgesetz, TFG). hat sich der Gemeinderat unter anderem mit folgenden − Totalrevision der Gesetzgebung über die Vorlagen befasst: Sozialversicherungsrechtspflege (Sozialversicherungsrechtspflegegesetz, SRG) – Andrea Somaini Trinkwasserqualität der Wasserversorgung Stans Einige weitere Zahlen und Angaben zur und Oberdorf 2015 Wasserversorgung Stans: Die WV Stans umfasst die Siedlungsgebiete Büren, Gesamtkeimzahl, Aerobe, Oberdorf und Stans mesophile Keime 20-51 KBE / 1 ml Einwohner im eigenen Versorgungsgebiet: 11 221 Escherichia coli (0) nn KBE / 100 ml Enterokokken (0) nn KBE / 100 ml Wasserlieferungen an andere Wasserversorgungen: Das Stanser Quellwasser beliefert zu 96 % die Was- Nitrat 3.8 –4.7 mg NO3- / l serversorgung Stansstad mit den Siedlungsgebieten Gesamthärte 15.2 – 20.0 °fH Stansstad, Fürigen, Obbürgen und Bürgenstockhotels Ph Wert 8.1 Einige Zahlen aus der jährlichen Wasserstatistik: Erklärung zu den Messwerten: Länge des gesamten Leitungsnetzes: 113,3 km Mikrobiologische u. chemische Anforderungswerte Anzahl Leitungsbrüche pro Jahr: 15 bis 20 (maximal zugelassene Werte) im Leitungswasser: Wasserpreis: Fr. 0.45 pro m3 (1000 Liter) plus Zählermiete Fr. 50.– bis Fr. 70.– pro Jahr Aerobe mesopihle Keimzahl 300 KBE / 1 ml Escherichia coli 0 beziehungsweise nn Wasserversorgung Stans = nicht nachweisbar Betriebsleiter Enterokokken 0 beziehungsweise nn Christoph Scheuber = nicht nachweisbar 041 619 01 70 Nitrat 40 mg NO3- / l wasserversorgung@stans.nw.ch Unsere Wasserqualität kann auch jederzeit per Inter- net unter www.wasserqualitaet.ch abgerufen werden. Aa-Post – Ausgabe 37 – Februar 2016
10 Gemeinde Strategie Oberdorf 2016–2020 In diese Richtung geht's ... Der Gemeinderat Oberdorf hat in verschiedenen Arbeitssitzungen und Klausurtagen die Strategie Oberdorf 2016–2020 erarbeitet. Aus der erarbeiteten SWOT-Analyse sind die nachfolgenden drei strategischen Stossrichtungen entstanden: − Oberdorf ist eine der attraktivsten Wohngemeinden für Personen, die im Grossraum Luzern, Zug, Zürich arbeiten. − Oberdorf ist ein attraktiver Wirtschaftsstandort für Klein- und Mittelständische Betriebe im Bereich innovativer Technologien. − Oberdorf ist Tourismusdestination (Tagesausflüge, Erholungsurlaub). Daraus resultieren die Stossrichtungen in den verschiedenen Bereichen. In der Gemeinde Oberdorf leben 3400 Einwohner. Im Rahmen des Siedlungsleitbildes sind verdichtete Wohnsiedlungen entstanden und die Wohnbedürfnisse der verschiedenen Generationen sind berücksich- Wohnen tigt. Der historische Kern in Wil ist aufgewertet. Die Einwohner nehmen aktiv am Dorfleben teil und profitieren vom intakten Naherholungsge- biet. Die Gemeinde ist im vorderen Drittel im kantonalen Steuerwettbe- werb positioniert. Wirtschaft Landwirtschaft / Gewerbe und Unternehmen prosperieren. Tourismus Die Tourismusangebote sind im Engelbergertal optimal vernetzt. Umwelt Der Schutz vor Naturgefahren ist verbessert. Die Sicherheit für den Langsamverkehr ist gewährleistet und Sicherheit strategische Überlegungen zum Verkehr leiten unser Handeln. Öffentliches Leistungsangebot Das bestehende ÖV-Angebot entspricht den Bedürfnissen. Die politische Gemeinde Oberdorf bleibt unabhängig, jedoch werden Synergien und Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden angestrebt Gemeindeorganisation (Feuerwehr, Bauamt, Steueramt usw.). Ebenso ist sie offen für eine Einheitsgemeinde. Oberdorf, Büren und Niederrickenbach zeichnen sich weiterhin durch ihren eigenständigen Charakter aus. Für die Erreichung dieser strategischen Stossrichtungen wurden Zielgrössen ausgearbeitet; diese werden an der Frühlingsgemeindeversammlung 2016 vorgestellt. – Andrea Somaini Aa-Post – Ausgabe 37 – Februar 2016
1. August-Feier in Maria-Rickenbach Jungbürgerfeier im Jugendkulturhaus Senkel Mittagessen der 80-jährigen Jubilare Advents-Kunstprojekt Landsgemeindeplatz Polit ü60 im Gemeindehaus Aa-Post – Ausgabe 37 – Februar 2016
12 Gemeinde Grosses Kinoerlebnis in Oberdorf Wanderkino Roadmovie Am 15. September machte das mobile Kino «Roadmovie» Halt in unserer Gemeinde. Während am Nachmittag ein unterhaltsames Kurzfilmprogramm für die Primarschüler geboten wurde, stand am Abend ein Spielfilm für Jugendliche und Erwachsene auf dem Programm. Bereits einige Wochen zuvor beschäftigte das Thema war eine grosse Herausforderung. Rückmeldungen der «Kino» unsere Schüler. Im Fach «Bildnerisches Ge- Schüler haben gezeigt, dass sowohl die Jüngsten wie stalten» wurden kunstvolle Bilder kreiert, die unsere auch die älteren Schüler sich nicht nur an den ge- Aula schmückten und den Raum in einen Kinosaal zeigten Filmen bestens amüsierten, sondern auch viel verwandelten. Es wurden fantasievolle Minifilmstreifen Hintergrundwissen zum Thema Kino / Film aus diesem gezeichnet, die selbsterfundene Geschichten erzähl- speziellen Schulnachmittag mit nach Hause nahmen. ten. Oder grosse Filmspulen wurden gestaltetet, die dem Besucher klar eröffneten: hier geht es rund ums Spielfilm am Abend Thema «Film». Für die Jugendlichen und Erwachsenen hatte das OK den Spielfilm «Schweizer Helden» (2014) von Peter Kurzfilme am Nachmittag Luisi ausgewählt. Die Komödie nahm sich eines The- Während achtzig Minuten kamen die Schülerinnen mas an, das im Grunde alles andere als witzig ist und und Schüler in den Genuss von sieben verschiedenen wohl kaum aktueller hätte sein können: Flüchtlinge, die Schweizer Kurzfilmen. Vom Zeichentrickfilm bis hin in unserem Land um Asyl ersuchen! zum Dokumentarfilm lernten sie vieles über die Ent- stehungsgeschichte des Films sowie die technische Rund 130 Zuschauerinnen und Zuschauer liessen sich Entwicklung der Filmproduktion. auf dieses sehenswerte Kino-Vergnügen ein und erhiel- ten im Anschluss Gelegenheit, die Hauptdarstellerin Jeder Film wurde unter der Leitung der professionellen Esther Gemsch persönlich kennen zu lernen und ihr Moderatorin mit den Schülerinnen und Schülern nach- Fragen zu stellen. besprochen: Welche Gefühle sind da aufgekommen? Was hat bewirkt, dass sich diese Stimmung breit tat? Gemütliche Kinobar Wie untermalte oder beeinflusste die Musik den filmi- Kein Kino-Erlebnis ohne Popcorn! Und so brauchte schen Inhalt? auch hier im «Aula-Kino» niemand auf diese und an- dere Snacks und Getränke zu verzichten. Mit einer bes- Es war beeindruckend, wie intensiv die Kinder in die- tens betreuten Kinobar sorgte die Theatergesellschaft ses Thema eintauchten. Während zweier Lektionen Büren für ein gemütliches Ambiente. ein Thema für Schülerinnen und Schüler im Alter von sieben bis zwölf Jahren stufengerecht zu vermitteln, – Stefan Schmid / Franz Niederberger Aa-Post – Ausgabe 37 – Februar 2016
Gemeinde 13 Aa-Post – Ausgabe 37 – Februar 2016
14 Gemeinde 10 Jahre Mittagstisch Wo man sich trifft, gemeinsam isst, plaudert, spielt, ... Mittlerweile ist er eine feste Institution in unserer Gemeinde: der «Mittagstisch» für – na sagen wir mal: Leute im besten Alter ! Blicken wir anlässlich des 10-Jahre-Jubiläums zurück, als die Idee für diesen gemüt- lichen Treffpunkt geboren wurde. Es klingelt an der Haustüre der Kaplanei – s'Beigi Marie Dieser Bericht soll auch weitere Menschen zum ge- steht draussen. Nach einer kurzen Begrüssung meint meinsamen Mittagessen ermuntern. sie ganz bestimmt: «Dui, mier Alte settid eys eppediä träffe ...» Wer einmal teilgenommen hat, kommt immer wieder und geniesst die fröhliche Runde. Seit ein paar Jahren besteht das Angebot auch in Ober- dorf: Jeden 3. Dienstag im Monat trifft sich eine Grup- pe am gedeckten Tisch im Restaurant Schützenhaus und geniesst das feine Essen. Nach einem Kaffee und einigen gemeinsamen Überle- gungen steht fest: Wir initiieren einen Mittagstisch für «ältere» Menschen aus Büren, Niederrickenbach und Oberdorf. Einmal im Monat sollen sich alle Menschen ab 50 Jahren treffen, die gerne zäme gsprächled, kä- feled und je nach Interesse einen Jass klopfen, ein Spiel machen oder nach dem Essen wieder ihres We- ges gehen. Nach einer kurzen – nicht repräsentativen – Umfrage bei der entsprechenden Altersgruppe in unserer Ge- meinde war klar: Jetzt geht's los ans Organisatorische! Rasch stand fest, dass der Mittagstisch jeweils am Die aktuellen Daten werden jeweils im Pfarrblatt pu- selben Tag wie das Pro-Senectute-Jassen in Büren bliziert. stattfinden sollte – zum ersten Mal im Oktober 2005. Also: Herzlich willkommen zum Mittagstisch ab 50! So trifft sich auch im Jubiläumsjahr 2015 immer am 1. Donnerstag des Monats eine buntgemischte Schar – Marino Bosoppi-Langenauer von «Menschen ü50» im Restaurant Schlüssel in Bü- ren. Eine fixe Tischordnung gibt es nicht, so dass ver- schiedene Begegnungen möglich werden. Aa-Post – Ausgabe 37 – Februar 2016
Aa-Post Einhefter – zum Herausnehmen 1 Gemeinderat und Ressortverteilung 2014–2016 Gemeindepräsidentin Judith Odermatt-Fallegger Privat 041 612 10 45 Schulhausstrasse 14, 6370 Oberdorf E-Mail judith.odermatt@nw.ch Ressort: Personal und Organisation, Repräsentation und Information, Gemeindeentwicklung, Abstimmungen und Wahlen Gemeindevizepräsident Paul Odermatt Mobile 079 375 00 55 Staldifeld 2, 6370 Oberdorf E-Mail paul.odermatt@nw.ch Ressort: Feuerwehr, Land- und Forstwirtschaft, Umweltschutz, Militär und Zivilschutz, Gemeindeführungsstab, Polizei Gemeinderat Christof Gerig Mobile 079 709 34 83 St.-Heinrich-Strasse 24, 6370 Oberdorf E-Mail christof.gerig@nw.ch Ressort: Finanzen, Wirtschaft, Versicherungen, Informatik Gemeinderat Thomas Businger Geschäft 041 610 76 30 Riedenstrasse 35, 6370 Oberdorf Mobile 079 237 32 44 E-Mail thomas.businger@nw.ch Ressort: Tiefbau, Wasserbau Gemeinderat Claudio Clavadetscher Mobile 079 296 99 58 Wilmatt 9, 6370 Oberdorf E-Mail claudio.clavadetscher@nw.ch Ressort: Kultur, Öffentlicher Verkehr, Tourismus Gemeinderat Roland Liem Geschäft 041 612 18 31 Rossiweg 10, 6382 Büren Mobile 079 408 50 63 E-Mail roland.liem@nw.ch Ressort: Hochbau, Liegenschaften, Wohnungswesen Gemeinderat David Schmid Mobile 079 795 77 56 Cholrütiweg 4, 6382 Büren E-Mail david.schmid@nw.ch Ressort: Soziales, Gesundheit, Einbürgerungen, Bestattungen Gemeindeschreiberin Andrea Somaini Geschäft 041 618 62 55 Gemeindeverwaltung, Schulhausstrasse 19, 6370 Oberdorf E-Mail andrea.somaini@nw.ch Ressort: Sekretariat Gemeinderat Schulrat und Ressortverteilung 2014 - 2016 Schulpräsident Benno Odermatt Privat 041 611 13 13 Allmendstrasse 31, 6382 Büren Geschäft 041 228 07 69 benno.odermatt@schule-oberdorf.ch Ressort: Personal Schulvizepräsidentin Judith Imboden-Fellmann Privat 041 611 19 62 Wilmatt 8, 6370 Oberdorf Mobile 079 313 58 31 judith.imboden@schule-oberdorf.ch Ressort: Finanzen und Versicherungen Schulrat Martin Waser Geschäft 041 618 50 54 Burghaltenstrasse 2, 6382 Büren Privat 041 610 06 69 Mobile 079 666 71 67 Ressort: Liegenschaften martin.waser@schule-oberdorf.ch Schulrätin Silvia Daucourt Privat 041 610 72 81 Schinhaltenstrasse 8, 6370 Oberdorf silvia.daucourt@schule-oberdorf.ch Ressort: Vermietungen, Sport und Freizeit Schulrätin Irena Businger Privat 041 610 24 17 Riedenstrasse 35, 6370 Oberdorf irena.businger@schule-oberdorf.ch Ressort: Mittagsplätze, Schülertransporte Schulschreiberin Monica Gerber (ab April: Sabina Tschopp) Geschäft 041 619 80 10 Schulsekretariat, Schulhausstrasse 7, 6370 Oberdorf schulsekretariat@schule-oberdorf.ch Ressort: Sekretariat Schulrat
2 Aa-Post Einhefter – zum Herausnehmen Verein Kontaktperson Telefon Älplergesellschaft Maria-Rickenbach Barmettler Anton 041 628 26 14 Haltenstrasse 32, 6383 Dallenwil 079 549 30 96 tf.barmettler@kfnmail.ch Bauernverein Büren-Oberdorf Businger-von Rotz Roland 041 611 01 74 Hueb 1, 6370 Oberdorf Eichhor-Treychler Stans Hasler Marc 078 860 44 76 Neuweg 1a, 6370 Stans hasler.marc@bluewin.ch Erwachsenensport Büren Kiser-Odermatt Rosmarie 041 610 48 68 Liechtershalten 8, 6382 Büren kiser.rosmarie@bluewin.ch Erwachsenensport Oberdorf Achermann-Graf Ursula 041 620 49 41 Unter Bächli, 6374 Buochs Familienschwimmen Oberdorf Zimmermann Antoinette 078 843 95 44 Gütschstrasse 4, 6370 Oberdorf nette.zimmi@hotmail.com Feuerwehrverein Oberdorf Zwyssig Philipp 041 610 38 85 Wilstrasse 54, 6370 Oberdorf 079 307 42 40 z.philipper@hotmail.com Frauen- und Müttergemeinschaft fmg Stans Odermatt-Mathis Anita 041 610 77 92 Engelbergstrasse 87, 6370 Oberdorf anita.odermatt@fmgstans.ch Frauenturnen Büren von Holzen-Christen Brigitta 041 610 71 82 Ürtistrasse 2, 6382 Büren brigitta.von.holzen@bluewin.ch Frauenturnen Oberdorf Bösch-Mathis Cornelia 041 610 43 82 Schinhaltenstrasse 15, 6370 Oberdorf Harmoniemusik Stans Näpflin Urs 079 316 63 81 Huebboden 10, 6370 Oberdorf ursn@kfnmail.ch Jodlercheerli Brisäblick Oberdorf Lussi-Gander Albert 041 610 89 67 Krummenacher 2, 6370 Oberdorf ah.lussi@bluewin.ch Jugend und Sport J + S Niederberger Walter 041 610 59 49 Wirzboden 17, 6370 Stans Jungmannschaft Stans-Oberdorf Niederberger Michael 079 851 06 56 Wilstrasse 33, 6370 Oberdorf michaelniederberger@hotmail.com Jungschützen Büren-Oberdorf Hählen Daniel 079 372 95 33 Burghaltenstrasse 6, 6382 Büren dhaehlen@hotmail.com Kinderchor Oberdorf Sing-Kids und POP CORNS Müller-Meili Catherine 041 610 07 66 Chälenrain 2, 6053 Alpnachstad catherinemueller@gmx.ch Kinderjodlercheerli Brisäblick Oberdorf Lussy-Scheuber Josef, Hostettli 041 610 39 67 Engelbergstrasse 88, 6370 Oberdorf kinder@jodlercheerli-brisaeblick.ch Kirchenchor Büren Niederberger-Christen Toni 041 610 60 79 Müliplatz 2, 6382 Büren niederberger_toni@kfnmail.ch Kleinkaliberschützen Büren-Oberdorf Niederberger Urs 041 628 21 57 Stettlistrasse 17, 6383 Dallenwil urs.niederberger@bluewin.ch Muki-Turnen Büren Odermatt-Durrer Hélène 041 610 72 94 Kirchstrasse 6, 6382 Büren Muki-Vaki-Turnen Oberdorf Stadler-Angerer Veronika 041 611 08 61 St.-Heinrich-Strasse 28, 6370 Oberdorf Bösch-Mathis Cornelia 041 610 43 82 Schinhaltenstrasse 15, 6370 Oberdorf Musikverein Dallenwil Niederberger Daniela 041 535 73 55 Postfach 41, 6383 Dallenwil 079 421 60 10 daniela.niederberger@kfnmail.ch Patentjägerverein Nidwalden Niederberger-Liembd Rolf 078 740 13 71 Ortsdelegierter Büren Bueholzstrasse 1, 6382 Büren niederberger.rolf@bluewin.ch
Aa-Post Einhefter – zum Herausnehmen 3 Verein Kontaktperson Telefon Patentjägerverein Nidwalden Odermatt Stefan 079 518 36 89 Ortsdelegierter Oberdorf Krummenacher 3, 6370 Oberdorf stefanodermatt@bluewin.ch Pfadi St. Rochus Büren-Oberdorf Lussi Jasmin 041 610 89 67 Krummenacher 2, 6370 Oberdorf 079 366 97 02 jasmin.lussi@hotmail.com Piccolo-Turnen Büren-Oberdorf Schneider-Frey Sabine 041 610 66 79 Schinhaltenstrasse 6, 6370 Oberdorf Bösch-Mathis Cornelia 041 610 43 82 Schinhaltenstrasse 15, 6370 Oberdorf Pro Jugend Gönnervereinigung Skiclub Bossi Andreas 041 610 50 04 Büren-Oberdorf Burghaltenstrasse 11, 6382 Büren andreas.bossi@gmx.ch Reitverein Büren Kuster Irene 079 450 49 71 Robert-Durrer-Strasse 41, 6370 Stans irene.kuster@gmx.ch Samariterverein Oberdorf-Büren Flühler-Uhr Birgit 041 610 65 07 Schulhausstrasse 4, 6370 Oberdorf 079 377 14 30 info@samariter-oberdorf.ch Schützengesellschaft Büren-Oberdorf Ambauen-Niederberger Paul 079 606 93 40 Ifängi, Huebstrasse 2, 6370 Oberdorf paulambauen@bluewin.ch Schützenveteranen Büren-Oberdorf Mathis-Christen Josef 041 610 28 91 Riedenstrasse 7, 6370 Oberdorf Seilziehclub Stans-Oberdorf Niederberger Kai 076 592 66 66 Erlenbannstrasse 2, 6383 Dallenwil kai.n@bluewin.ch Seniorenortsgruppe Büren-Oberdorf Scheuber Pia 041 610 71 02 Burghaltenstrasse 12, 6382 Büren 079 726 21 09 pia.scheuber@gmail.com Skiclub Brisen Niederrickenbach Scheuber Christian 079 228 89 70 Werkstrasse 6, 6382 Büren christian.scheuber@hotmail.ch Skiclub Büren-Oberdorf Vogt-Rohrer Marc 041 610 84 60 Allmendstrasse 27, 6382 Büren 079 834 74 03 marc.vogt@scbo.ch Skiclub J + S Kids Büren-Oberdorf Mathis-Niederberger Urs 041 610 97 64 St.-Heinrich-Strasse 20, 6370 Oberdorf urs.mathis@scbo.ch Spielgruppe Zwärgli Büren-Oberdorf Kaufmann Karin 041 610 02 94 Haldenweg 7, 6382 Büren robi.karin@kfnmail.ch Team Eintracht Oberdorf Bircher André 079 948 68 14 Oberdorfstrasse 20b, 6375 Beckenried andrebircher@bluewin.ch Theatergesellschaft Büren Mathis-Nigg Thomas 079 211 37 14 Beckenriederstrasse 46a, 6374 Buochs t.mathis@kfnmail.ch Tourismus Maria-Rickenbach Niederrickenbach Sekretariat LDN-Talstation 1 041 628 17 35 6383 Dallenwil info@maria-rickenbach.ch Treff aktiver Mütter TaM Stans-Oberdorf Siegwart Germaine 041 535 74 95 Niederbergstrasse 5a, 6370 Stans germaine.siegwart@fmgstans.ch Trychlerclub Oberdorf Zimmermann Fredy 041 610 88 64 Im Lehli 14, 6370 Stans fredyzimmermann@hotmail.com Trychlergruppe Büren Kaufmann Karin 041 610 02 94 Haldenweg 7, 6382 Büren robi.karin@kfnmail.ch Turner Büren Amstutz-Heim Alois 041 610 81 26 Cholrütiweg 2, 6382 Büren Verein Begleitgruppe von schwerkranken und Zenhäusern-Lussi Christina 041 610 47 24 sterbenden Menschen Engelbergstrasse 96, 6370 Oberdorf chriszen@bluewin.ch Wölfli St. Rochus Büren-Oberdorf Zaugg Lisa 079 951 66 29 St.-Heinrich-Strasse 24, 6370 Oberdorf lisa.zaugg@bluewin.ch
4 Aa-Post Einhefter – zum Herausnehmen Weitere Ansprechpartner Amtsvormundschaft / Marktgasse 3 041 618 75 60 Berufsbeistandschaft 6371 Stans amtsvormundschaft@nw.ch ARA Rotzwinkel Rotzlochstrasse 10 041 612 05 10 6370 Stans eugen.achermann@rotzwinkel.ch Arbeitslosenkasse Bahnhofstrasse 2 041 632 33 44 6052 Hergiswil info@alkownw.ch Ausgleichskasse / Stansstaderstrasse 88 041 618 51 00 IV-Stelle 6371 Stans info@aknw.ch Berufsbeistandschaft Engelbergstrasse 34 041 618 75 60 6371 Stans berufsbeistandschaft@nw.ch Betreibungs- und Engelbergstrasse 34 041 618 76 70 Konkursamt 6371 Stans betreibungsamt@nw.ch Fundbüro Polizeikommando Nidwalden, Kreuzstrasse 1 041 618 44 66 6371 Stans kantonspolizei@nw.ch Gemeindeweibel Remigi Käslin, Schulhausstrasse 7 041 610 22 80 6370 Oberdorf 078 831 45 86 Grundbuchamt / Notariat Bahnhofplatz 3 041 618 72 74 6371 Stans grundbuchamt@nw.ch Jugendkulturhaus SENKEL Schwibogen 4 041 619 02 28 6370 Stans info@senkel.ch Kantonspolizei Kreuzstrasse 1 041 618 44 66 6371 Stans kantonspolizei@nw.ch Kindes- und Erwachsenen- Stansstaderstrasse 54 041 618 76 40 Schutzbehörde KESB 6371 Stans kesb@nw.ch Passbüro Kreuzstrasse 2 041 618 44 70 6371 Stans passbuero@nw.ch Schlichtungsbehörde Rathausplatz 9 041 618 79 80 6371 Stans schlichtungsbehoerde@nw.ch Sozialamt Nidwalden Engelbergstrasse 34 041 618 75 50 6371 Stans sozialamt@nw.ch Steueramt Nidwalden Bahnhofplatz 3 041 618 71 27 6371 Stans steueramt@nw.ch Verkehrssicherheits- Kreuzstrasse 2 041 618 41 41 Zentrum OW / NW 6371 Stans info@vsz.ch Zivilstandsamt Nidwalden Marktgasse 3 041 618 72 60 6371 Stans zivilstandsamt@nw.ch Winterhilfe Aktionsstelle Helene Kägi-Kündig, Alpenstrasse 6 041 610 52 40 Oberdorf 6370 Oberdorf hekaegi@bluewin.ch Links Bund www.admin.ch Kanton www.nw.ch Schule www.oberdorf-nw.ch/schule
Gemeinde 15 Beyrer Chiubi 2015 Impressionen aus dem Unterhaltungsprogramm Aa-Post – Ausgabe 37 – Februar 2016
16 Schule Wichtiges in Kürze aus der Schule Jahresschwerpunkt «Sich wohl fiilä – zäme schaffä» turen oder die Schulsozialarbeit. Der Bedürfnisklärung Wie an den beiden Schulhäusern in Oberdorf und der Tagesstrukturen widmet sich in diesem Schuljahr Büren unschwer erkennbar ist, steht das aktuelle die interne Evaluation, in deren Zusammenhang im Schuljahr unter dem Leitbildschwerpunkt «Sich wohl März / April eine Umfrage bei den Eltern der aktuellen fiilä – zäme schaffä». Zu diesem Schwerpunkt finden und künftigen Schülerinnen und Schüler durchgeführt im Verlauf des Schuljahres verschiedene Aktivitäten, wird. Ein weiterer Schwerpunkt bildet die Reflexion der Veranstaltungen und Projekte statt. Auf zwei dieser ersten Erfahrungen mit der Integration der Werkschü- Veranstaltungen sei besonders hingewiesen: lerinnen und Werkschüler in die ORS und die allfällige Weiterentwicklung des Konzepts. Des Weiteren wird Am Montag, 29. Februar 2016, 19.30 Uhr lädt die uns in den nächsten Jahren die Einführung der neuen Schule zu einer Elternveranstaltung zum Thema «Kin- Schulschrift «Basisschrift» beschäftigen. Diese wird der zwischen Wohlfühloase und Leistungsdruck» ein. schrittweise ab Schuljahr 16 / 17 auf der Unterstufe Nebst szenischen Umsetzungen durch die Theaterfrau eingeführt, wozu die Lehrpersonen entsprechende Wei- Lisa Birrer-Brun wird Frau Helena Weingartner Brun- terbildungskurse besuchen werden. Im Bereich Medien ner, Fachfrau für Erziehung und Kommunikation, ein und Informatik wurde ein neues Konzept erarbeitet und Inputreferat zu diesem Thema halten. das Tabletprojekt wird im laufenden Schuljahr auf die Primarstufe im Schulhaus Oberdorf und anschliessend Unter der Leitung des Theaterpädagogen Daniel Kor- auf die ORS erweitert. ber, Luzern arbeiten die Schülerinnen und Schüler der ORS an einem Theaterprojekt. Während mehrerer Pro- Neubesetzung Schulsekretariat / jekttage im Verlauf des Schuljahres und während einer Schulschreiberin Projektwoche nach den Osterferien wird das Stück Ende März wird unsere langjährige erarbeitet, welches am Wochenende vom 16. / 17. April Sekretärin und Schulschreiberin Mo- 2016 der Öffentlichkeit präsentiert wird. nica Gerber in die verdiente Pension gehen. Als Nachfolgerin konnten wir Schulprogramm Frau Sabina Tschopp aus Büren ge- Im Konzept zur Qualitätsentwicklung der Volksschulen winnen. Sie wird ab Mitte Februar von Monica Gerber Nidwalden ist umschrieben, dass jede Schule über ein in ihre neue Aufgabe eingeführt. Schulprogramm verfügt, welches die geplanten Zie- le und Umsetzungen für die nächsten Jahre aufzeigt. Sabina Tschopp absolvierte nach einer Ausbildung in Nachdem das bisherige Schulprogramm ausgelaufen der Gastronomie die Handelsschule und arbeitete an- ist, hat sich die Schulleitung intensiv mit Themen aus- schliessend 8 Jahre als Sachbearbeiterin in der Ban- einandergesetzt, welche in den nächsten Jahren für die ken- und Versicherungsbranche. Schule Oberdorf bedeutsam sein könnten. Die Priori- sierung wurde zusammen mit den Lehrpersonen vor- Darauf folgten mehrere Berufsjahre in der Hotellerie, genommen. An einer Klausurtagung im Frühling 2015 Gastronomie und im Tourismus, unter anderem als Lei- beschäftigten sich der Schulrat und die Schulleitung terin Administration. Diverse Weiterbildungen im Ad- nochmals mit dem neuen Schulprogramm, bevor es ministrations- und Gastrobereich runden ihr Profil ab. durch den Schulrat verabschiedet wurde. Wir heissen Sabina Tschopp an unserer Schule herzlich willkommen und wünschen ihr viel Erfolg in ihrer neuen Schwerpunkte für die nächsten Jahre bilden unter an- Tätigkeit. derem die Einführung des Lehrplans 21, die Bedürfnis- klärung zur Einführung schulergänzender Tagesstruk- – Markus Abry, Schulleiter Aa-Post – Ausgabe 37 – Februar 2016
Schule 17 Chico Freeman und sein Saxophon Ein Vollblutmusiker zeigt sein Können Am Freitag, den 30. Oktober 2015 kamen die Schüler von Oberdorf und Büren in den Genuss, eine Jazzlegende aus Chicago, den Saxophonisten Chico Freeman, hautnah kennen zu lernen. Chico Freeman lernte in der Schule Piano und Trom- Der schwarze Musiker wurde vom Perkussionisten Reto pete, studierte Mathematik und entdeckte für sich das Weber, den wir schon mehrfach in der Aula von Ober- Tenorsaxophon. Nach einem Musikstudium begann er dorf erleben durften, begleitet. Er agierte als Überset- sich in der Musikwelt von Chicago, wo damals mu- zer, begeisterte aber zusätzlich durch sein virtuoses sikalisch neue Wege beschritten wurden, weiter zu Spiel der Djembe und des Hang, ein acht Töne um- entwickeln. Später ging er nach New York und spielte fassendes Blechinstrument, das sich klanglich an eine mit den wichtigsten Jazzmusikern der 70er Jahre. Er Steeldrum anlehnt. war Mitglied verschiedenster Formationen und gehörte unter anderem zur Liveband von Michael Jackson. – Stefan Schmid Die jungen Zuhörer ab der dritten Klasse erlebten ei- nen sympathischen Vollblutmusiker, der virtuos sein Instrument vorführte, witzig die Familie der acht Saxo- phone erklärte und alle in seinen Bann zog. Er brillier- te in Improvisationen und demonstrierte die Zirkular- atmung, indem er drei Minuten lang spielte, ohne dass er scheinbar Luft holen musste. Er stoppte erst, als ein Schüler – wie vorgängig besprochen – ihm nach drei Minuten auf die Schulter klopfte. Spielend und albernd spazierte er anschliessend durch die Schüler- reihen und liess sich hautnah spüren. Aa-Post – Ausgabe 37 – Februar 2016
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