Chorfestival Mallorca Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes Nummer 6 60. Jahrgang November/ Dezember 2013 - Fränkischer ...
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Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes Nummer 6 60. Jahrgang November/ Dezember 2013 Chor festival Mallorca 2 0 1 3
2 Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 2013 Zum Titelbild FSB-Konzertreise 2013 nach Mallorca Auswahl-Kammerchor aus dem Sänger- kreis Nord-Oberpfalz mit Kreis-Chor- leiter Richard Waldmann (hintere Rei- he, dritter von rechts). Foto: Erich Hiltl Weihnachten 2013 Heute unter anderem: Weihnachtsbotschaft Während ich, liebe Freunde des Chorge- fen, junge Menschen auf ein inhaltsrei- 2 des Präsidenten sangs, sehr geehrte Leserinnen und Le- ser, diese Zeilen an Sie niederschreibe, ches Leben vor zu bereiten und dahin zu begleiten (wozu ich auch das Singen in der flimmern über das Fernsehen Bilder in Gemeinschaft zähle), muss sich des leicht- 3 Die Geschäftsstelle informiert unsere Häuser, deren Brutalität kaum er- träglich ist: Auf allen Kanälen und in irri- fertigen Umgangs mit dem kostbaren Gut „Kind“ bezichtigen lassen. tierender Ausführlichkeit Berichte und 4 Aus den Gremien des FSB Momentaufnahmen von den Philippinen und den Folgen des verheerenden Taifuns „Haiyan“. Angesichts dieser Bilder apoka- Natürlich weiß ich auch – wär’s anders, wä- re mein Leben anders verlaufen -, dass im- mer weiter auch Zweifel bleiben: lyptischen Ausmaßes fällt es schwer, dem Es hieße den HERRN zu versuchen, wenn 7 Chorakademie-Vorschau Januar bis März 2014 christlichen „Fest der Liebe“ – Weihnach- ten – angemessene Gedanken und Über- wir uns nicht stets von Neuem unserer Un- zulänglichkeit bewusst würden. Die Un- legungen zu widmen sowie über das Ge- vollkommenheit auf dieser Welt vermag si- 8 FSB-Konzertreise – Chorfestival Mallorca wesene wie das Kommende zu reflektie- ren. Besonders die eigentlich unerträgli- cherlich manchen von uns zur Verzweif- lung zu bringen. Aber hätten wir dann che Situation der Kinder dort will einem auch nur irgendeinen Beitrag für das ge- 12 Berichte aus den Sängerkreisen die Kehle zuschnüren. sellschaftliche Leben in Staat und Gesell- schaft geleistet? Unsere Kinder – ja, sie sind, wenn wir es recht begreifen und berücksichtigen, Lassen Sie mich noch einmal zu den Kin- 19 Personalien nicht nur unserer besonderen Obhut an- vertraut und Fürsorge übergeben – sie dern zurückkommen: „Wenn ihr nicht wer- det wie die Kindlein, so werdet ihr das sind der immerwährende Hoffnungsträ- Himmelreich nicht erlangen“ – lässt uns 21 Pinnwand ger des seit Jahrtausenden stets von Neu- em weitergegebenen Bildes vom Mensch- die Bibel erfahren. Ja -, wie viel Unschuld, wie viel kindlicher Glaube und naives Ver- sein in Bewahrung, Dasein und Fortent- ständnis von den Ereignissen des Lebens 22 Silbenrätsel wicklung. sind uns Verstandesmenschen, die durch die Erfahrungen der Jahre „verdorben“ Das Bild vom Jesus-Kind in der Krippe wurden, verlorengegangen? Und: Gibt man 23 Bücherecke mit seiner friedfertigen Ausstrahlung, uns Älteren von Kindheit an vertraut und immer wieder Symbol für den Appell an sich denn tatsächlich der Lächerlichkeit preis, wenn man die kindliche Seele in sich wieder zu neuem (alten) Leben er- die Menschheit, besonders den Jüngsten weckt? Ich glaube nicht, und ich bin auch 25 Jugendseiten in unserer Gesellschaft Hinwendung, Auf- merksamkeit und Begleitung angedeihen davon überzeugt, dass sich die Lebens- qualität einer stets älter werdenden Ge- zu lassen, hat nichts an Wirksamkeit und sellschaft („demographischer Wandel“!) in Aktualität verloren. Übersetzt in das zunehmendem Maße aus der evolutionä- In dieser Ausgabe befinden sich Chorleben: Wir leisten einen außeror- ren Entwicklung neu definieren muss. folgende Beilagen: dentlich hohen und verdienstvollen Ein- satz in dem Bemühen um die jungen So will ich mit Ihnen gemeinsam ins Neue – Chorleiterlehrgang 2014 in Stimmen in unserem Lande. Ja, Kinder – Jahr hinübergehen, nicht ohne auf die zu- Hammelburg; Anmeldeformular und Jugendchöre dienen nicht nur dem vor ausgebreiteten Gedanken aufmerksam – Chorjugend-Innovationspreis 2013; Einzelnen zur persönlichen Begeisterung, gemacht zu haben: Denkanstöße für ein Bewerbungsformular zur Herzens- und Charakterbildung, zum Leben in Verantwortung auch im Jahre – cOHRwürmer III – Tierisch gut, Erproben der eigenen Leistungsfähigkeit: 2014. Ein Konzert zum Mitsingen, Auch soziale Kompetenzen wie Konflikt- Anmeldung fähigkeit, Verständnis und Verständi- An anderer Stelle dieser FSZ-Ausgabe er- – Einzugsermächtigung / gung, Sprach- und Argumentationsfertig- fahren Sie vom Ableben unseres Präsidi- SEPA Lastschriftmandat keit werden dort eingeübt und vermittelt. umsmitgliedes und lieben Freundes Ger- Wer es verabsäumt, die Chance zu ergrei- hard Kauffer. Sein Tod reißt nicht nur eine
Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 2013 3 Lücke in unsere Gemeinschaft: Er zeigt auch, dass wir gut daran tun, unser Leben bewusst zu leben, es – soweit möglich – Schatzmeister aufgepasst! mit unseren Mitmenschen gemeinsam zu gestalten und sie an unseren Fähigkeiten – Die Geschäftsstelle informiert – und Fertigkeiten freudvoll Anteil haben zu lassen. Unser Alltag ist geprägt genug Neuer SEPA-Standard im Zahlungsver- eine bezüglich ihrer Mitglieder. Den be- von Hetze, Sorgen, Ärger, Stress, Unver- kehr ab 01. Februar 2014 troffenen Vereinen, respektive den Ein- ständnis, Lasten und Plagen. Mir will es Aufgrund einer EU-Verordnung wird ab zelmitgliedern muss die Mandatsrefe- als ein außerordentliches Geschenk er- 01. Februar 2014 das bisherige nationale renz-Nummer mitgeteilt werden.) scheinen, wenn wir da dann auf eine in- Überweisungs- und Lastschriften-Verfahren • IBAN- und BIC-Nummer: Ersetzen die takte Chorgemeinschaft zurückgreifen definitiv durch das neue, europaweit gül- bisherige Kontonummer und die Bank- können, die uns aufnimmt, so wie wir tige SEPA-Verfahren (SINGLE EURO PAY- leitzahl. Beide Nummern erhalten sie sind, uns Halt und Bestätigung gibt, uns MENTS AREA) ersetzt. Es gibt keine Ver- von ihrer Bank. Die IBAN-Nummer ent- auffängt und Anteil nimmt an unseren längerung der bisher gepflegten Praxis hält zwei Buchstaben (für Deutschland) Lebensumständen. über diesen Termin hinaus – im Klartext: DE gefolgt von 20 Ziffern (beginnend Die Umstellung muss dann vollzogen sein. mit zwei Prüfziffern, folgen die Bankleit- So verstehe ich Gemeinschaft – Chor-Ge- Das gilt für alle, für Privatpersonen ebenso zahl und sie endet mit der bisherigen meinschaft! Und wo das in unseren Rei- wie für „juristische“ Personen, also auch Kontonummer; freie Plätze zwischen hen noch nicht hinreichend verwirklicht für den FSB, seine Sängerkreise (SK), Sän- Kontonummer und Bankleitzahl wer- ist, hätten wir ja für 2014 einen der übli- gergruppen (SG) und Vereine. Zum neuen den mit „O-en“ aufgefüllt). Liegt eine chen guten Vorsätze. Verfahren bieten die Banken bis zum Einzugsermächtigung bereits vor, bie- 31.01.2014 Umwandlungshilfen an. Warten ten die Banken Umwandlungssoftware- Im Jahre 2014 werden wir unser Präsidium Sie nicht zu lange, lassen Sie sich, wenn Programme an. neu wählen. Von ihm erwarten Sie zu Recht Sie das noch nicht getan haben, umgehend • Inkassovereinbarung mit ihrer Haus- Perspektiven und Anregungen für ein zu- von Ihrer Bank beraten, diese tut dies gern, bank vertraglich regeln. kunftsfähiges Miteinander, aber auch Ini- qualifiziert und kostenlos. • Ihre Vereine, bzw. ihre Mitglieder recht- tiativen und Anregungen, um das Singen zeitig und schriftlich vom SEPA-Verfah- im Chor auch über das Jahr 2013 hinaus at- Was ist zur reibungslosen Umstellung ren in Kenntnis setzen (siehe dazu traktiv zu gestalten, eventuell neue Wege zum SEPA-Verfahren nötig? Formblatt). zu beschreiten und die Menschen in unse- Folgende Schritte sind erforderlich: rem Wirkungsgebiet für ein längerfristiges • Rechtsgrundlagen belegen: Satzungs- Für neu beginnende Einzugsermächtigun- Engagement zu mobilisieren. konforme Beschlussfassung zur Bei- gen können sie im Internet das neue SEPA- tragshöhe und Fälligkeit. Lastschriftmandat (SEPA Direct Debit Man- Liebe Sangesfreundinnen und Sanges- • Gläubiger-Identifikationsnummer: Be- dat) abrufen. WON freunde, nötigt jeder (SK, SG, Verein), der am ich habe am Ende dieses Jahres wieder in Lastschriftverfahren teilnimmt (bean- vielfältiger Weise zu danken. Allen, die tragen über die Internet-Seite der sich um Chorsingen im Bereich des Frän- Deutschen Bundesbank . Die Geschäftsstelle ist vom haben, gilt meine Hochachtung. • Mandatsreferent-Nummer festlegen: 21.12.2013 bis einschl. 06.01.2014 (SK und SG müssen jedem ihrer Vereine geschlossen. Das Weihnachtsfest gibt uns die Möglich- eine fortlaufende oder alphanumerische keit, das Jahresende im Kreise der Fami- Nummer vergeben; gleiches gilt für Ver- lie oder lieber Nahestehenden zu bege- hen. Das wünsche ich Ihnen von ganzem Herzen. Das neue Jahr möge Ihnen viel Freude und Beglückung, sonnige Tage und herzliche Zuneigung bringen – ver- bunden mit dem Wunsche für eine be- lastbare Gesundheit und nie enden wol- lende beseelte Erlebnisse in der Chorge- meinschaft. In aufrichtiger Verbundenheit grüßt Sie Ihr Der Fränkische Sängerbund e.V. wünscht allen Peter Jacobi Sängerinnen und Sängern ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches, gesundes Neues Jahr
4 Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 2013 rung gemacht mit sogenannten „Wirts- Aus den Gremien des FSB haussingen“, als zwangloses Treffen in „froher Sängerrunde“. Mancher Teilneh- mer fand Gefallen am Singen „im Kreise FSB-Präsidium tagte Zweifel hilft Schatzmeister Herbert der Lieben“ und hat darauf den Weg mit den Verantwortlichen der Meier weiter. zum Chor gefunden. Andernorts ge- Sängerkreise wann man Nachwuchs über „Konzert- • Zuschüsse für Chorleiter „ohne staatli- projekte“: Man bat um befristete Aus- Eine stattliche Zahl von Vorsitzenden und che Anerkennung“ hilfssänger_innen für ein Konzert, ohne Geschäftsführern der 13 Sängerkreise hat- Erneut wurde diskutiert, ob Vereine für langfristige Verpflichtung. Die Erfah- ten sich am 28. September im „Center Ho- ihre lange gedienten, erfahrenen und rung zeigte auch hier, dass mancher, tel Main Franken“ in Bamberg im Vorfeld erfolgreichen Chorleiter „ohne staat- begeistert vom gemeinsamen Chorer- der Gesamtausschusssitzung (GA) zu einer liche Anerkennung“ ebenfalls einen lebnis, sich entschloss, dem Chor bei- Konferenz mit dem FSB-Präsidium einge- Jahreszuschuss bekommen können. Da zutreten. In Pleystein ging man einen funden. In seiner Begrüßung wies FSB-Prä- die vom Ministerium bereitgestellten anderen Weg. Potentielle Sänger wur- sident Peter Jacobi darauf hin, dass ganz Finanzmittel (zwingend) nur an die der- den persönlich angesprochen, wurden bewusst zu dieser Aussprache keine Tages- zeit rund 900 „staatlich anerkannten“ zur Probe eingeladen, ließen sich so ordnung vorgegeben war, vielmehr konnten Chorleiter weitergereicht werden dür- für das schöne Hobby „Chorgesang“ be- die Vertreter aus den Sängerkreisen eine fen, wurde festgestellt: Weder die Ei- geistern und viele – acht junge Bur- aus ihrer Sicht aktuelle Themensammlung genmittel des FSB noch die Kassenlage schen – sind geblieben. vorschlagen. Die Ergebnisse der anschlie- der Sängerkreise kann die zweifellos ßenden regen, aber sachlichen Diskussion wertvolle Arbeit dieser Chorleiter bezu- • Berichte aus den Sängerkreisen in der sind im Folgenden zusammengefasst. schussen. Einige Sängerkreise ehren ih- Fränkischen Sängerzeitung (FSZ) re langjährigen Dirigenten beispiels- Schriftleiter Walter O. Neumann (WON) • Dozenten-Pool für Basis-Lehrgänge weise mit der Verleihung einer „Golde- informierte über die FSZ. In der Rubrik Für Schulungskurse auf Sängerkreis- nen Stimmgabel“. Uta Schwarz-Meixner „Neuigkeiten und Interessantes aus und Sängergruppenebene wird der Mu- schlägt vor Chorleiter zu würdigen, den Sängerkreisen und Sängergruppen“ sikausschuss (MA) zusammen mit Ge- wenn sie mit ihrem Chor erfolgreich werden auch (und ausschließlich) Kon- schäftsführerin Susanne Osmani eine und dreimal in Folge beim Leistungs- zertberichte von Einzelvereinen aufge- Liste erarbeiten, die erfahrene und singen ihre Qualität unter Beweis ge- nommen. bewährte Dozenten und ihr entspre- stellt haben. Präsidium und MA werden Was wird dazu benötigt? chendes Fachgebiet aufweist. Sobald dazu Vorschläge erarbeiten. Legen Sie über ihren jeweiligen Presse- diese Liste vorliegt, wird sie an die Vor- referent der Redaktion (Walter O. Neu- sitzenden, bzw. an die Kreis-Chorleiter • Patenschaften für Schulchöre mann, Am Roggenbühl 19, 90571 weitergegeben. Honorarfragen werden Noch einmal wurde klar gestellt, dass Schwaig; woneumann.fsz@t-online.de) in der Liste nicht enthalten sein. Als man alles daran setzen muss, junge dazu vor: Richtschnur sollte man sich an die „zu- Nachwuchssänger_innen zu gewinnen. – Konzertprogramm am besten im Ori- schussfähigen“ Obergrenzen halten. Im Für aufnahmewillige Schulchöre in ih- ginal rem Sängerkreis sollten die Sänger- – Zeitungsbericht immer im Original kreise Patenschaften für Schulchöre mit Abdruckerlaubnis des Autors übernehmen und ihnen, weil sie in aller oder der Zeitung!! Keinenfalls in Ko- Wichtige Information Regel ohne Mitgliedsbeiträge auskom- pie oder als pdf (beides ist meist vom Deutschen Chorverband men müssen, finanziell zur Seite ste- nicht scanbar) hen. Die anfallenden Mehrausgaben – Namen der Zeitung Verschenken werden den Sängerkreisen aus FSB- Mitteln als „Jugendförderung“ wieder erstattet. Bereits bestehende Ensem- – Eigener Bericht im Wordformat (.doc für Windows) – Bilder mit Nennung des Fotografen Sie kein Geld! bles sind davon nicht betroffen. Im FSB organisierte Schulchöre genie- (als .jpg-Datei) Bei über 1.600 Chören und entspre- In der FSZ 5/2013 war ein Flyer des DCV ßen die gleichen Vorteile wie jeder an- chender Anzahl von Konzerten liegt es beigelegt, der auf beachtlichen finanziel- dere Verein. Sie haben Anspruch auf auf der Hand, dass die (Gott sei Dank) len Fördermöglichkeiten verweist. Das Zuschüsse für Noten und, und, und, oftmals sehr ausführlichen Kritiken in Bundesministerium für Bildung und For- seine GEMA-Gebühren werden über- der Regionalpresse für die FSZ gekürzt schung stellt in den nächsten Jahren bis zu nommen, er partizipiert an einem um- werden müssen und dabei auch „Na- 10 Millionen Euro für mannigfaltige Pro- fangreichen Versicherungspaket, ledig- men“ der örtlichen Honorationen dem jekte mit Kindern/Jugendlichen zwischen lich den Bezug der Zeitschrift „Neue „Rotstrich zum Opfer fallen“. drei und zwölf Jahren zur Verfügung. Chorzeit“ in Höhe von 27 Euro pro Jahr Plant ihr Verein mit Kindergärten, Schu- trägt er selbst. • Qualifikation für Kindergärten; FELIX len usw. gemeinsam aufzutreten oder ge- bzw. CARUSOS meinsame Sing-Projekte durchzuführen? • Chöre werben neue Sänger_innen Es gibt an der Basis Kritik am Nach- Dann sollten Sie sich unbedingt erkundi- Wie lassen sich aktive Mitglieder ge- folgemodell vom FELIX, den CARUSOS gen, welche Möglichkeiten der Finanzhilfe winnen? Dieser „Dauerbrenner“ soll und zwar offensichtlich nicht nur im SINGEN.Bündnisse für Sie zu bieten hat. künftig mehr in den Vordergrund ge- FSB, sondern auch bei anderen Sänger- Erste Anregung gibt der oben erwähnte spielt werden. Die FSZ wird verstärkt bünden. Der FELIX war praxisgerecht, Flyer oder gehen Sie ins Internet. Unter von Aktionen berichten, mit denen Ver- die geforderten Kriterien für Kinder- singen.buero@deutscher-chorverband.de eine für ihren Chor Neusänger_innen, gärten erfüllbar. Dieses bewährte Mo- finden Sie weitere Hinweise und An- darunter auch junge Stimmen, gewin- dell sollte, wenn es denn aus urheber- sprechpartner. WON nen konnten. rechtlichen Gründen sein muss, unter So hat man mancherorts gute Erfah- anderem Namen weitergeführt werden.
Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 2013 5 Denn das Nachfolge-Qualitätssiegel folgte per Stimmzettel. Alle, mit jeweils CARUSOS sei in seinen Forderungen überwältigend hoher Mehrheit, gewähl- überzogen und zu „akademisch“, auch ten Funktionsträger nahmen die Wahl was die Qualifikation der Gutachter an- an. Gewählt wurden: gehe. Zudem gibt es erhebliche Wider- Bundes-Chorleiter Matthias Beckert stände gegen die Prüfungsgebühr von (SK Würzburg), seine Stellvertreter sind derzeit 150 Euro. Man wird auf eine Re- Wolfram Brüggemann (SK Bamberg) aktion des DCV warten. und Heinz Pallor (SK Schweinfurt). Weitere Mitglieder im MA sind Christel • Zwei Chöre im FSB neu aufgenommen Berg (SK Fürth), Dr. Gerald Fink (SK Er- Mit den Stimmen der zuständigen Prä- langen-Forchheim), Sabine Hickmann sidiumsmitglieder wurden aufgenom- (FSB-Frauenchor), Klaus Nürnberger men: Aus dem Sängerkreis Nürnberg (Stadtlauringen) und Timm Wisura (SK „Die Trällerpfeifen e.V. Nürnberg“ und Schwabach). Das verhüllte Archiv in Feuchtwangen aus dem Sängerkreis Schweinfurt Foto: Alexander Arldt „Voice of Glory“ e.V. Stadt Lauringen. • Finanzen und Chorakademie WON/E.H./ Bundes-Schatzmeister Herbert Meier 2) Wie in der FSZ 5/2013, Seite 17 be- (Top 6) rechnet für 2013 mit einer er- reits dokumentiert, wurden im Fundus freulichen Jahresbilanz, vor allem weil des Archivs historisch bedeutsame Ent- Herbsttagung des GA das Bundes-Singen 2013, dank der um- deckungen aus dem Vorfeld der Chor- sichtigen organisatorischen Betreuung bewegung „ausgegraben“. Der Konferenz mit den Vertretern der Sän- und des äußerst effektiven Sponsoring 3) Der komplette Nachlass des nicht gerkreise folgte am Nachmittag die durch Kreisvorsitzenden Norbert nur bei FSB-Chören beliebten Kompo- Herbst-GA-Tagung mit erweitertem Teil- Schmidt, den FSB-Haushalt wirksam nisten Hans Lang wurde dem Archiv nehmerkreis ebenfalls im Center Hotel entlastet habe. Das umfangreiche, end- überlassen. Main Franken. Dazu gekommen waren gültige Zahlenwerk wird an der Bundes- Bundes-Chorleiter Karl Heinz Malzer und versammlung vorgelegt. • Chorjugend im FSB (Top 5) der Musikausschuss, Jochen Kästner, Vor- Die „gemeinnützige GmbH Chorakade- Während die Arbeit mit dem FSB-Kin- sitzender der Chorjugend, Vertreter der mie Weißenohe“ (Top 8) ist zwischen- derchor nach wie vor sehr zufrieden- „überregionalen Chöre“ und einige Ehren- zeitlich im Handelsregister eingetragen stellend sei, beklagt der Vorsitzende mitglieder, unter ihnen Elisabeth Liedl, und kann aktiv werden, sobald alle er- der Chorjugend im FSB, Jochen Käst- Uta Schwarz-Meixner, Gustav Gunsen- forderlichen Gutachten vorgelegt sind. ner, dass die Breitenarbeit bei der heimer sowie Prof. Karl Haus, dem Peter Nach wie vor gilt es, weitere Finanzmit- Chorjugend momentan eher stagniere. Jacobi nachträglich zum 85. Geburtstag tel und potentielle Sponsoren zu akqui- Viele Projekte mussten wegen zu ge- (am 24. September) herzlich gratulierte. rieren. ringer Beteiligung ausfallen. Für 2014 Zehn Punkte umfasste die Tagesordnung. wolle man daher einen „6-Punkte-Plan Da einige Themen bereits am Vormittag • Sängermuseum und Stiftung als ausgedünntes Jahresprogramm“ an- erörtert worden sind, konnte sich Präsi- „Chorwesen“ in Feuchtwangen bieten. Dazu bedarf es laut Kästner, dent Jacobi darauf beschränken, den er- Archivar A. Arldt berichtete aus Feucht- nach dem Motto „Nur gemeinsam sind weiterten Teilnehmerkreis davon in Kennt- wangen: wir stark“ aber der intensiven Unter- nis zu setzten, so dass die GA kurz nach 1) Im Sängermuseum wurden Messing- stützung durch die Sängerkreise. Als 15 Uhr beendet werden konnte. käfer entdeckt. Wie diese flugunfähigen einen weiteren Anreiz zur konstrukti- Insekten ihren Weg ins Archiv des Mu- ven Zusammenarbeit werden befristet seums gefunden haben, ließ sich nicht zwei „Innovationspreise über 1000 Euro, Ergebnisse der GA-Sitzung nachvollziehen. Da sich diese nachtak- bzw. 500 Euro für zukunftsweisende tiven Schädlinge aus der Unterfamilie Kinderchorsingen angeboten. Bewerber • Neuwahl des Musikausschusses (Top 3) der Diebskäfer auch von Textilien, Le- sollen sich mit einem Vorlauf von sechs Die Versammlung wählten (einstimmig) der und Papier ernähren, stellen sie ei- Monaten bei der Chorjugend anmelden die Vizepräsidenten W.O. Neumann, Pe- ne große Gefahr für die Archivarien dar (siehe dazu Jugendseiten und Beilage). ter Märkel und Günther Schubert zum und mussten in einem aufwendigen Wahlausschuss. Die geheime Wahl er- (und teueren) Prozess vergiftet werden. • Kurzinformationen und Sonstiges (Top 10) FSB-Männerchor Peter Jacobi dankt Karl Heinz Malzer, der nicht mehr zur Wahl antrat, für das erfolgreiche, 20-jährige Wirken als Bundes-Chorleiter. Eine Würdigung von Malzers herausragenden Verdiens- ten um den FSB wird bei der Bundes- versammlung 2014 folgen. Jacobi infor- miert zugleich darüber, dass Malzer sich als Interims-Chorleiter dem Neu- start des FSB-Männerchores widmen werde und fordert zur Mitarbeit der 13 Sängerkreise beim Aufbau dieses über- regionalen Chores auf: „Für jeden Sänger- (Von links) Vize W. O. Neumann, S. Hickmann, Ch. Berg, W. Brüggemann, M. Beckert, kreis sollte es eine Ehrenpflicht sein, mindestens Vize P. Märkel, Präsident P. Jacobi, T. Wisura, H. Pallor, Vize G. Schubert und Dr. G. Fink drei bis fünf stimmbegabte Sänger zu motivie- (nicht im Bild K. Nürnberger). Foto EH ren im FSB-Männerensemble aktiv mitzuwir-
6 Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 2013 ken und so den FSB (zugleich auch ihren Sän- durch Hans Essig und Werner Schupp er- Mecklenburg-Vorpommern) und Bernd Hu- gerkreis) nach außen würdig zu präsentieren.“ gab keine Beanstandungen. Da jedoch bert (Chorverband Nordrhein-Westfalen). [Nachsatz: Gleiches gilt übrigens auch wegen einer sehr schweren Erkrankung Mit vielfältigen Fortbildungsveranstaltun- für die weiteren überregionalen Ensem- des Schatzmeisters, Bernd Hubert, die gen, Bildungsinitiativen und Festivals ist bles, den Kinder-, Jugend-, Frauen- und Bilanz zur Jahresschlussrechnung 2012 der Deutsche Chorverband mittlerweile zu den Gemischten Chor im FSB!] noch nicht vorgelegt werden konnte, wur- einem der wichtigsten Akteure der Kultur- de die Entlastung des Präsidiums auf die szene geworden. Ab Januar 2014 gibt er – Kontakte zu China Gesamtausschuss-Sitzung 2014 vertagt. zunächst für ein Jahr „auf Probe“ – zudem Präsident Jacobi war nach ersten Ge- „Chorzeit – das Vokalmagazin“ heraus, die sprächen in Bayreuth (FSZ4/2013) nun- Neuwahlen erste deutsche Fachzeitschrift für das „Sin- mehr in die Chinesische Botschaft in Henning Scherf bleibt für weitere vier Jah- gen“ am „Kiosk“. Die kulturpolitische Be- Berlin eingeladen worden. Dabei wur- re Präsident des Deutschen Chorverban- deutung des DCV unterstrich auch die Wahl den nach dem Motto „Chormusik soll des (DCV). Die Delegierten der 30 Mit- seines Geschäftsführers Moritz Puschke in Deutsche und Chinesen zusammenfüh- gliedsverbände des DCV wählten den ehe- das Präsidium des Deutschen Musikrates ren“ die angestrebten Kontakte zwi- maligen Bremer Bürgermeister am 26. Ok- (DMR) am 19. Oktober. Unter dem Dach des schen „Peking und dem FSB“ sehr posi- tober auf dem Chorverbandstag in Dres- DMR sind neben den 16 Musikräten der tiv beschieden und weitere, konkretere den bereits zum dritten Mal mit großer Bundesländer auch 90 musikalische Fach- Schritte – auch im Schulterschluss mit Mehrheit an die Spitze des Präsidiums. verbände zusammengefasst. dem Freistaat Bayern – ins Auge ge- Scherf führt den größten Musikverband Der Wahl, sie erfolgte jeweils geheim und fasst. der Welt seit 2005. „Wir haben uns in den beanspruchte viel Zeit, folgten Workshops vergangenen Jahren zu einem modernen, in vier Gruppen mit nachfolgender Prä- Bundesversammlung (Top 7) innovativen Fachverband entwickelt“, sag- sentation im Plenum und es wurden noch Wegen des „Weißen Sonntags“ und wei- te Scherf nach der Wahl im Plenum des weitere wichtige Themen – GEMA, SIN- terer Terminengpässe musste (wie be- Sächsischen Landtages. „Unsere Mitglieds- GEN.Bündnisse, ChorCom 2013 und Chor- reits früher berichtet) die Bundesver- zahlen steigen, im Kinder- und Jugendbereich Com 2015 angerissen. sammlung auf Sonntag, den 06. April werden überall neue Chöre gegründet, es entste- Zu guter letzt kam es zu einer sehr lebhaf- 2014 vorverlegt werden. Die Bundesver- hen unzählige Jazz- und Popensembles, an unse- ten Diskussion zum Thema „Die Carusos“. sammlung (mit Neuwahl des Präsidi- ren Bildungsprogrammen sind mehrere tausend Ausgelöst wurde sie durch einen Antrag ums) findet im „Kleinen Saal der Meis- Kindergärten beteiligt – in der ganzen Chorszene von Vizepräsident Prof. R. Stollreiter, den tersingerhalle“ in Nürnberg statt. Die herrscht Aufbruchstimmung. Und ich bin sehr bisherigen bestens angenommenen „Fe- Organisation hat Sängerkreisvorsitzen- glücklich, auf diesem Weg gemeinsam mit unseren lix“ zunächst so lange weiter zu führen, bis der und Vize Günther Schubert inne. Mitgliedsverbänden weiter voranzuschreiten.“ bei den Kindergärten die Auszeichnung Einladung mit Tagesordnung erfolgt in In jeweils geheimer Wahl wurden weiter „Die Carusos“ auf breiter Front akzeptiert der FSZ 1/2014, die Berichte zum Sän- gewählt: Als Vize-Präsidenten: Claus-Peter würde. Aus den Wortmeldungen dazu wur- gertag werden in der FSZ 2/2014 er- Blaschke (Hessischer Sängerbund), Hart- de sehr deutlich, dass sich in vielen Sän- scheinen. /E.H.; WON/ mut Doppler (Chorverband der Pfalz), gerbünden und Chorverbänden, vor allem Klaus Levermann (Chorverband Nord- auch in den Kindergärten – an der Basis Chorverbandstag wählt neues rhein-Westfalen) sowie Wolfgang Schröfel also, heftiger Widerstand gegen die Neu- Präsidium des Deutschen Chor- (Niedersächsischer Chorverband). Neuer regelung regt, die bis zur strikten Ableh- verbandes Schatzmeister ist Reiner Schomburg nung reicht. Da sich kein Kompromiss Im Plenarsaal des Sächsischen Landtags (Chorverband Sachsen-Anhalt), als Schrift- aus dem Dilemma abzeichnete, wurde trafen sich Ende Oktober die Delegierten führer bestätigt wurde Peter Jacobi (Frän- der Antrag mit der Auflage an das neu- aller deutschen Chorverbände zum Chor- kischer Sängerbund). gewählte Präsidium delegiert, bis zur GA verbandstag. Der Fränkische Sängerbund Die gewählten fünf Fachreferenten sind: 2014 einen Lösungsvorschlag zu erarbei- war vertreten durch Kerstin Homberg, Ale- Wolfgang Oberndorfer (Schwäbischer ten, über den die Delegierten dann ab- xander Arlt, Günter Freitag, Peter Märkel Chorverband), Petra Merkel (Chorverband stimmen müssen. und Walter O. Neumann. Berlin), Gertrud Schüttler (Chorverband Hamburg), Marianne Hurth (Saarländi- scher Chorverband) und Maria Löhlein- Mader (Badischer Chorverband). Komplet- tiert wird das Präsidium durch Michael Blume (Vorsitzender des Musikrates), Mar- cel Dreiling (Stellv. Vorsitzender des Mu- sikrates), Robert Göstl (Vorsitzender der Deutschen Chorjugend) und Moritz Pusch- ke (Referent für Öffentlichkeitsarbeit). Die neu bestellten Kassenprüfer sind Wer- ner Schupp (Hessischer Sängerbund) und Achim W. Schwörer (Schwäbischer Chor- verband). Ihre Stellvertreter sind Wolfgang Deneke (Badischer Chorverband) und Bei der Wahl (in Bildmitte: W.O. Neumann und Carl-Mathias Wilke (Chorverband Nieder- Peter Märkel) Foto: CNRWF sachsen-Bremen). (Im Bild von links) Henning Scherf, Robert Göstl, Aus dem Präsidium verabschiedet und für Marianne Hurth, Claus-Peter Blaschke , Gertrud Der Verbandstag begann morgens um 9 Uhr ihre langjährigen Dienste geehrt wurden Schüttler, Marcel Dreiling, Maria Löhlein- und endete gegen 19 Uhr. Breiten Raum Gerd-Jürgen Raach (Hessischer Sänger- Mader, Reiner Schomburg, Wolfgang Schröfel, der Tagung nahmen die schriftlich vor- bund), Reinhard Stollreiter (Chorverband Hartmut Doppler, Wolfgang Oberndorfer und liegenden Berichte des Präsidiums ein. Berlin), Helmuth Patzelt (Hessischer Chor- Klaus Levermann (nicht abgebildet sind: Peter Die satzungsgemäße Rechnungsprüfung verband), Harald Braun (Chorverband Jacobi, Gertrud Schüttler). Foto: DCV
Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 2013 7 Terminvorschau Januar bis März 2014 (FSB, Chorjugend im FSB, Überregionale Chöre, Sängerkreis – SK, Sängergruppe – SG). Weitere Informationen, auch zu Aktivitäten von Einzelvereinen, finden Interessenten im Internet unter: www.fsb-online.de, dann CHORAKADEMIE und darauf hier als PDF anklicken. Sängerbund, Sängerkreis, Sängergruppen – Seminare und Sitzungen 10.-12.01. FSB-Frauenchor Probenwochenende Sabine Hickmann Weisendorf Nicole Andresen, nuk-andresen@t-online.de 12.-13.01. SK Schweinfurt Forum für Chorgesang Münnerstadt Ewald Kiesel 18.01. SK Nord-Oberpfalz Chortag 2014 Richard Waldmann Mittertaich Adolf Gassner, 09624-2772 Sabine Hickmann Otto-Weis-Schule adolf_gassner@web.de 18.01. SK Schweinfurt Probetag „d’accord“ Bergrheinfeld 25.01. SK Bamberg Singen im Kindergarten Doris Hamann Hallstadt Wolfram Brüggemann Michael Forster Schule 09533-981041 25.01. SK Bamberg Grundlagen der Astrid Schön, A. Brunner Hallstadt Wolfram Brüggemann Chorarbeit III Wolfram J. Brüggemann Schule 09533-981041 26.01. SK Schweinfurt Klausurtagung Paul Kolb Paul Kolb 08.02. Mixtura Cantorum Probentag mit Aufnahme Karl Heinz Malzer Nürnberg FSB-Geschäftsstelle, 09561-94499 Holger Ibisch; post@ibiscus.de 09.02. SK Erlangen & SK Fürth Sängerkreisforum Dr. Gerald Fink Ebermannstadt W. Löblein, werner.loeblein@t-online.de 09.02. FSB-Frauenchor Probentag Sabine Hickmann Hirschaid Nicole Andresen, Alte Schule nuk-andresen@t-online.de 12.02. SK Fürth Chorklasse – Klasse Chor Christel Berg Heilsbronn, Markgraf-Georg- Christel Berg, 09161-3421 Friedrich- Realgymnasium christelberg@web.de 15.02. SK Bamberg Kreisversammlung Peter Märkel Hirschaid, Mittelschule Peter Märkel, petermaerkel@gmx.de 15.02. SK Erlangen & Forum Kinderchor Christel Berg Forchheim Stella Haselbauer; 01608100486 SK Fürth Dr. Gerald Fink SK-Archiv haselbauer.stell@web.de 22.02. SK Bamberg Singen in der Grundschule Doris Hamann Hallstadt Wolfram Brüggemann Michael Forster Schule 09533-981041 22.02. SK Bamberg Grundlagen der Astrid Schön, Andreas Brunner Hallstadt Wolfram Brüggemann Chorarbeit IV Wolfram J. Brüggemann Schule 09533-981041 22.02. SK Schweinfurt Probetag „d’accord“ Bergrheinfeld 22.02. FSB Musikausschuss (MA) Matthias Beckert Hallstadt FSB-Geschäftsstell; 09561-94499 Gaststätte Königshof 28.02. bis FSB-Kinderchor Probenwochenende Christoph Hiller Wirsberg Jochen Kästner 02.03. Jochen Kästner Jugendherberge 08.03. Mixtura Cantorum Probentag mit Konzert Karl Heinz Malzer Gremsdorf FSB-Geschäftsstelle, 09561-94499 Holger Ibisch; post@ibiscus.de Stand: November 2013; Änderungen vorbehalten; aktuellster Stand: www.fsb-coburg.de 09.03.. FSB-Frauenchor Probentag Sabine Hickmann Hirschaid Nicole Andresen, Alte Schule nuk-andresen@t-online.de 14.-16.03. SK Bamberg Chorseminar Dr. Gerald Fink Vierzehnheiligen Wolfram Brüggemann für Frauenstimmen mit Stimmbildung Diözesanhaus 09533-981041 15.03. FSB Treffen der Bayerischen Chorverbände Peter Jacobi 15.03. SK Fürth Stimmbildung Christel Berg Ipsheim Christel Berg; 09161-3421 für alle Stimmen Erika Birkel Kastenbau christelberg@web.de 15.03. SK Fürth Stimmbildung Uta Schwarz Seukendorf Uta Schwarz-Meixner, 0911-7908575 für alle Stimmen Walter Schwarz FFW-Gebäude uta.schwarz@t-online.de 15.03. SK Schweinfurt Probentag „d’accord“ Bergrheinfeld 23.03. SK Schweinfurt Sängerkreistag mit Neuwahl Paul Kolb Bad Bocklet Paul Kolb 28.-30.03. FSB-Kinderchor Probenwochenende Christoph Hiller, Jochen Kästner Wirsberg, Jugendherberge Jochen Kästner 29.03. SK Fürth Grundkurs Christel Berg Scheinfeld Elke Kuhn; 09162-8449 für die Chorpraxis Gymnasium, Landwehrstraße elke.kuhn@web.de 29.03. SG Rhön-Grabfeld Festakt zum 40-jährigen Ursula Wetzstein im SK Schweinfurt Sängerbund, Sängerkreis, Sängergruppen – Konzerte 08.03. Mixtura Cantorum Probentag mit Konzert Karl Heinz Malzer Gremsdorf FSB-Geschäftsstelle, 09561-94499 SK Erlangen & SK Fürth Gemeinschafts-Konzert Dr. Gerald Fink Gremsdorf Holger Ibisch; post@ibiscus.de 09.03. SK Schweinfurt Konzert „d’accord“ Bad Bocklet, Kursaal Wolfgang Sittler, wolfgangsittler@t-online.de
8 Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 2013 Unvergessliche FSB-Konzertreise zum Chorfestival nach Mallorca 01 „Es hat sich gelohnt, in diesen Tagen, im Oktober 2013, hier in Mallorca zu sein“, stellte Prä- sident Peter Jacobi in der Konzerthöhle in Llucmajor zufrieden fest, als sich die fünf Auswahlchöre der Sängerkreise Er- langen-Forchheim, Hersbruck, Nordober- pfalz, Nürnberg und Schweinfurt sowie als Einzelensemble der Seemannschor Nürn- berg zum gemeinsamen Festbankett ein- gefunden hatten. „Nach dem grandiosen ersten Reise-Experiment im Jahre 2011 kann man wie- der von einem vollen Erfolg sprechen“, so Jacobi weiter. „Wenn es gelingen sollte, auch die übrigen Sängerkreise mit ,ins Boot, besser gesagt, ins Flugzeug‘ zu nehmen, sie zur aktiven Mitwirkung zu überzeugen, ließe sich der eingeschlagene Weg noch weiter ausbauen“. Er, Jacobi, sehe voller 02 Optimismus in die Zukunft und er dankte für die gezeigte Solidarität und die tollen Auftritte der Sängerschaft einerseits und andererseits zugleich für die professionel- le Organisation, insbesondere von Herbert Meier, Günther Schubert und dem Reise- unternehmer Elan-Touristik GmbH. Aner- kennend würdigte der Präsident auch das zeitintensive Engagement der mitgereis- ten Chorleiter und Vorsitzenden aus den Sängerkreisen. Quasi „Mitten in der Nacht“, früh um 4:40 Uhr, vom Flughafen Nürnberg im Jet zu starten, vorher anzureisen und einzuche- cken, war nicht gerade ein Traum. Indes, alle waren pünktlich zur Stelle und voller Erwartung auf das Reiseziel, die Traum- insel im Mittelmeer und das Hotel „Valen- tin-Park“. Die Sänger_innen der beiden respektablen Reisegesellschaften müssen wohl Engel gewesen sein, denn Ende Ok- tober noch Temperaturen von 28 bis 30 °C vorzufinden, im warmen Meer und zwei Pools baden zu können und ein Hotel vor- zufinden, wo man sich um die Besucher 03 aufmerksam kümmerte und am Büfett nicht sparte, ist wahrhaftig nicht selbstver- ständlich. Der Sängerkreis Nürnberg und Seemanns- chor Nürnberg gaben bereits am Don- nerstag (24. Oktober) im Auditorium Paguera ein erstes Konzert. Für die Nürn- berger Auswahlensembles (Männerchor und Gemischter Chor) hatte Chorleiter Pius Amberger beliebte Chorklassiker, darunter das „Frankenlied“ (V.E. Becker), „O Täler weit, o Höhen“ (Mendelssohn Bartholdy), „In einem kühlen Grunde“ (Silcher), „Heideröslein“ (H. Werner), aber auch zwei Schlagertitel, ins Programm ge- nommen und mit Bravour zu Gehör ge- bracht. Und unter Leitung von Alexander Dartsch verwöhnte der Seemannschor die 04 Zuhörer mit maritimen Gesängen, stilge-
Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 2013 9 recht mit dem Akkordeon begleitet. Der stimmungsvolle Shanty-Mix beinhaltete Titel wie „Seemann, deine Heimat ist das Meer“, „Madagaskar“, „Sailing“ oder „Klei- ne Möwe, flieg nach Helgoland“, um nur einige zu nennen. Beide Chöre durften sich über aufrichtigen Applaus freuen. Tags darauf, am Freitag, fanden sich alle Chöre um 10 Uhr, ebenfalls im Auditorium Paguera, zu einer Matinee ein. Die Reisen- den wurden dort durch offizielle Vertreter der Stadt Clavia, durch Geschäftsführer Matthias Thissen von Elan-Touristik und durch Peter Jacobi herzlich in Empfang ge- nommen. Dann sangen die fünf Auswahl- chöre Paradestücke aus ihren jeweiligen Programmen und der Seemannschor hatte gar einen Titel, La Paloma in deutscher 05 und spanischer Sprache parat und alle ernteten für ihre Vorträge verdienten Ap- plaus. Später, nachmittags um 16:30 Uhr, präsen- tierten sich in diesem wunderbaren Audi- torium mit seiner guten Akustik die Aus- wahlchöre der Sängerkreise Erlangen- Forchheim unter Dirigent Dr. Christoph Meier und Schweinfurt, geleitet von der erst 19-jährigen Dirigentin Myria Betzer, einem aufmerksam lauschenden Publikum. Die bunte Auswahl gefälliger und beliebter Chorwerke, darunter vom SK Erlangen neun Titel (von K. Haus, F. Möckl, G. Fink, 06 G. Gunsenheimer, G. Deutschmann und J. Hartl) aus dem Heft „Tausend Wünsche“, das damit eine erste Bewährungsprobe erfuhr. Der SK Schweinfurt brachte sechs gefällige Kompositionen, u. a. „Der Linden- baum“ von Schubert, drei Chorsätze des ehemaligen Kreis-Chorleiters Heinz Köpl, „Wiedersehn“ von Hans Lang und das „Frankenlied“. Beide Chöre wurden mit dankbarem Beifall bedacht. Parallel dazu gaben der gemeinsame Mallorca-Aus-wahlchor der Sängerkreise Hersbruck und Nordoberpfalz in der eindrucksvollen Rundkirche La Porciun- cula an der Playa de Palma ebenfalls eine hörenswerte Kostprobe ihres chorischen 01 Bundes-Chorleiter Karl Heinz Malzer dirigiert in der Konzerthöhle 07 02 In der Konzerthöhle 1 Foto: SK Erlangen 03 In der Konzerthöhle 2 Foto: SK Erlangen 04 SK Erlangen/Seemannschor mit A. Dartsch, Knopfharmonika Foto: Seemannschor 05 SK Schweinfurt in Palma Foto: SK Schweinfurt 06 Sängerkreis Nürnberg im Auditorium mit Pius Amberger Foto: SK Nürnberg 07 SK Hersbruck/Nord-Oberpfalz in der Rundkirche Foto: SK Hersbruck 08 08 Hotelanlage im Valentin-Park
10 Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 2013 Könnens. Das Liederprogramm reichte von klassischen Werken wie Mozarts „Abendfrieden“ über romantische Chor- sätze von Mendelssohn oder Brahms bis zu zeitgenössischen Kompositionen, da- runter „Minnelied“ von Ernst-Lothar von Knorr. Das Publikum dankte Chorleiter Gunter Schwarz und seinen Akteuren für ihre niveauvolle Interpretation mit herz- lichem Applaus. Am Samstag (26. Oktober) wurde Valde- mossa besucht, wo einst Frederic Chopin und die Schriftstellerin George Sand (ei- gentlich Amandine-Lucie-Aurore Dupin) in der Kartause gewohnt haben. Bereits am Vormittag war Mallorcas Hauptstadt, Palma, mit seiner prächtigen Kathedrale, den malerischen Straßen und Plätzen und der umtriebigen Markthalle Ziel des Be- 09 suchsprogramms. Auf der Anfahrt wurde die Burg Bellver, Sommersitz der spani- schen Könige, zur Fotopause besucht. Am Samstagabend brachten vier voll- 10 besetzte Busse alle „FSBler“ zu einem Highlight der Mallorcareise ins Gal-Dent bei Lluvmajor, einer „Konzerthöhle“ in einem ehemaligen, aufgelassenen Stein- bruch. Hier wurde ein Bankett der Spitzen- klasse serviert: mallorquinisches Spanfer- kel in Kombination mit exquisiten Weinen. Zwischen den Malzeiten erfreuten die ein- zelnen Chorgruppen für erbauliche vokale „Tafelmusiken“. Der faszinierende Abend zog sich lange hin, und er klang, von Karl Heinz Malzer dirigiert, mit „Viva la Mu- sica“, dem „Frankenlied“ und „Auf Wie- dersehn“ von allen Chören vorgetragen, mächtig aus. Alle, die dabei waren, werden sich gerne und oft an dieses kurzweilige, unvergessliche „kulinarische Klangspek- takel“ im archaischen Ambiente dieses gewaltigen Felsendoms erinnern. Für den Sonntag, den 27. Oktober, wa- schick, Johann Christian Hein- ren vier Konzerte bzw. musikalische Aus- rich Rinck, Wolfgang Amadeus gestaltungen von Gottesdiensten einge- Mozart und dem Andachtsjodler. plant. Der Sängerkreis Nordoberpfalz sang „Gott sei Dank“ gab es aber im- mit seinem Kammerchor (Leitung Richard mer wieder auch „Lücken im Waldmann) in der Strandkirche San Fer- dicht gepackten Programm“, um nando an der Playa de Palma. Die dortige im Hotelpool oder im Meer zu Messe zelebrierte der örtliche Priester ge- relaxen. Wieder andere nutzten meinsam mit Diakon Lindner aus der die Zeit zu einem Besuch des Oberpfalz. In der Kathedrale von Palma Hafens von Soller, des wildro- erfreuten zur Mittagsstunde die Chöre mantischen Künstlerdorfes Deia 11 aus den Sängerkreisen Hersbruck und oder um sich im Fischerdorf zu Schweinfurt mit ihren geistlichen Gesän- entspannen und den wunderba- gen die in großer Zahl erschienene „deut- ren Blick auf das Mittelmeer und sche Kolonie“. Auch der Sängerkreis Er- den Fischerhafen zu genießen. langen-Forchheim gab zusammen mit dem Nach sechs Tagen musste man Seemannschor Nürnberg u. a. mit „Jauch- sich schweren Herzens von Mal- zet dem Herrn alle Welt“ (Satz: F. Silcher) lorca, Sonne und Erholung tren- seine klingende Visitenkarte ab, die mit nen und bereits am Flughafen dem gemeinsam gesungenen, von Alexan- in Nürnberg begrüßten Regen- der Darscht auf dem Knopfakkordeon be- tropfen und weniger angenehme gleiteten „Amazing Grace“ auf der Treppe Temperaturen die Urlauber. Die unterhalb der Kathedrale mit Blick auf Realität hatte alle eingeholt, Palmen und Meer ausklang. konnte die Freude am Erlebten Am Abend schließlich brillierte der Sän- jedoch nicht trüben. 12 gerkreis Nürnberg in der Kathedrale mit Text: WON und E.H., geistlichen Chorwerken von Wolfram Men- Fotos: E.H.
Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 2013 11 13 14 15 09 SK Schweinfurt am Strand Foto: SK Schweinfurt 10 SK Schweinfurt mit seiner jungen Dirigentin Miyra Betzer Foto: SK Schweinfurt 11 FSB-Prominenz und Vertreter der Stadt im Auditorium 12 Präsident Peter Jacobi mit Frau Rita und Hubertus, seinem Bruder mit Gattin 13 SK Hersbruck/Nord-Oberpfalz in Palma Foto: SK Hersbruck 14 SK Hersbruck/Nord-Oberpfalz im Auditorium Foto: SK Hersbruck 15 Dirigent Gunter Schwarz in der Kathedrale in Palma 16 Foto: SK Hersbruck 16 Am Strand
12 Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 2013 Überregional besetzte Chöre Als krönenden Abschluss seines Proben- wochenendes vom 20. und 21. September gab der Jugendchor des Fränkischen Sän- gerbundes unter dem Dirigat von Bundes- Chorleiter Karl Heinz Malzer und seiner Tochter Michaela Treese, Oberstudienrätin am Max-Reger-Gymnasium in Amberg, ein großartiges Konzert in der Stadtpfarrkirche Maria Immaculata in Vohenstrauß. Viele Freunde des Chorgesangs, darunter treue Fans des überregional besetzten FSB- „Jugendchores“ waren einerseits in Erwar- tung auf ein anspruchsvolles Programm ge- kommen, und andererseits wollten sie sich von der längst bekannten hohen Chorkultur der jungen Nachwuchssänger_innen wie- der einmal begeistern lassen. Und das Publikum wurde nicht enttäuscht, standen doch wahre Perlen gehobener Chorliteratur aus mehreren Jahrhunderten auf dem Programm. Neben den alten, be- währten Meistern Luigi Cherubini, Johann Heinrich Tobler, Hans von Bülow und Max Der FSB-Jugendchor (im Bild vorne von links: Thomas Falk, Manuela Treese, Karl Heinz Malzer) Reger, war auch der zeitgenössischen Foto: E.H. Klangwelt breiter Raum gewidmet. Schein- bar mühelos meisterte das Nachwuchsen- den Seitengänge aus zum Altar schritten eine Trommeln, Kanonenschüsse bis hin zu flötenden semble pp bis ff auch in den Tiefen und herrliche Atmosphäre“. … oder „Kraftvoll und Vogelstimmen waren aus dieser wunderbaren Höhen. Herrlich umgesetzt wurde bei- mit anhaltender Spannung interpretierten die 33 Musik herauszuhören“. spielsweise das faszinierende, bis zu acht- Sänger Nystedts „I will praise Thee, o Lord“ … Im zweiten Teil des Konzerts reihte sich Malzer in stimmige Marienlied „Bogoroditse“ von Das „Veni Jesu“ des italienischen Komponisten den Chor ein und überließ seiner Tochter den Di- Knut Nystedt und routiniert wurde ein ni- Luigi Carlo Zenobio Salvatore Maria Cherubini rigentenpart bei fünf Stücken. Darunter war veauvolles, fulminantes Spiritual-Arrange- mit Orgelbegleitung (mit dem jungen Orga- auch Max Regers „Maria Himmelsfreud“, ein ment (Deep River – Dig my Grave – Allmy nisten Thomas Falk) ließ feinste Nuancen er- mehr oder weniger vergessenes bewegendes Ma- Trail – Ride on, King Jesus) in Sätzen von kennen und ging unter die Haut“. rienlied des Komponisten, das seinen Platz im Harry Thacker Burgleigh, Norman Luboff Zu den Orgelzwischenspiegel bemerkt die Repertoire für gemischte Chöre wieder finden soll- und Edward Hammond Boatner interpre- Zeitung: „Welche unterschiedlichen Klangfarben te“, meinte Malzer. tiert. die Kubak-Orgel besitzt, brachte danach der jun- Mit Spiritual-Arrangements schaffte das Ensem- Unter der Headline „Klanggemälde gehen ge Student bei seinen Kompositionen zur Gel- ble einen würdigen Abschluss. Die Zuhörer dank- unter die Haut“ schreibt „dob“ im Regio- tung. … Nicht nur die majestätische Klang- ten für die hochkarätige und lebhafte musikali- nalteil „Stadt Vohenstrauß“ unter ande- pracht der Königin der Instrumente war zu ver- sche Darbietung mit langem Applaus und ste- rem: „Bereits zu Beginn zauberten die Sänger nehmen, sondern das sensible und wandlungs- henden Ovationen, die mit einer Zugabe belohnt … die mit dem vierstimmigen argentinischen fähige Instrument, das besondere Stimmungen wurden, bevor der Jugendchor mit dem „Santo, „Santo, Santo“ vom Kirchenportal über die bei- erzeugt, ließ Falk erstrahlen. Imitierte Pauken, Santo“ wieder auszog. /WON, EH und dob/ Konzertberichte und Interessantes aus den Sängerkreisen Sängerkreis Ansbach Ansbach war vertreten durch Vorsitzenden Ulrich Lutz, 96732 Oettingen, Norbert Schmidt und beide Stellvertreter Schützenstraße 11; Heinz Lechler und Ulrich Lutz. Lutz betonte www.saengerkreis-ansbach.de in seinem Grußwort, dass man in der Gemeinde Dombühl stolz auf diesen Verein Jubiläumskonzert des sein kann, der besonders unter der Leitung GV 1903 Dombühl der jungen Chorleiterin Angela Scheuer- mann an Niveau dazu gewonnen habe. Mit einem Herbstkonzert erinnerte der GV Zum guten Gelingen des Konzertes haben 1903 Dombühl in der Mehrzweckhalle an neben dem Jubelchor mitgewirkt: Spiel- seine Gründung vor 110 Jahren. Zu der gut mannszug der Freiwilligen Feuerwehr besuchten Veranstaltung waren auch zahl- Wolfhagen aus Hessen, MGV Schnelldorf reiche Ehrengäste erschienen. Unter ihnen (Patenverein), Jugendchor „S(w)inging Voi- stv. Landrat Heinz Henninger und Bürger- ces“ aus Ansbach, G- und MV Feuchtwan- meister Helmut Auer, die zum Jubiläum gen, MGV Oestheim, die Gruppe „Kaa Kap- gratulierten und für die Zukunft Glück und pella“ und zwei Duos, Cristina und Franzis- Der Jubelverein Dombühl zusammen mit weiteren Erfolg wünschten. Der Sängerkreis ka aus Kaierberg sowie Christa und Jana „Kaa Kappella“
Fränkische Sängerzeitung Nr. 6 November/Dezember 2013 13 aus Osterdorf. Die musikalischen Einlagen Rendezvous der Chöre tung kündigten den Auftritt an und auch beider Gesang-Duos und des Spielmanns- die örtliche Tageszeitung warb unter „Ker- zugs aus Hessen werteten das sehr ab- Organisiert von der Gesellschaft „Freunde le lassen Kurpark klingen“ für den Männer- wechslungsreiche und hörenswerte Pro- von Schloss Seehof“ gab der GV „Lieder- chorauftritt, sodass immerhin 130 Gäste gramm herzerfrischend auf und brachten kranz Memmelsdorf“ ein Chorkonzert in der sonntäglichen Matinee lauschten. die Mehrzweckhalle Dombühl das eine der Orangerie von Schloss Seehof. Mit Für das einstündige, bunte Programm hat- oder andere Mal schier zum Beben. von der Partie waren die Chorgemein- te Chorleiter Konrad Glas 14 gefällige Lie- Mit herzlichen Worten bedankte sich der schaft „Constantia Walldorf“ (nahe bei der ausgewählt. Die Männer sangen sich 1. Vorsitzende des GV Dombühl Andreas Heidelberg), ein A cappella-Projektmän- nicht zuletzt mit dem „La Montanara“ in Frey bei allen Mitwirkenden für das nerchor aus Melkendorf sowie ein Bläser- italienischer Sprache in die Herzen der wundervoll gestaltete Herbstkonzert, das sextett des Musikvereins Ellerntal. aufmerksam Zuhörenden hinein. Nach schließlich in geselliger Runde harmo- Zum Auftakt interpretieren beide Chöre dem Kurkonzert stellte der Chor sein Kön- nisch ausklang. gemeinsam, aus 150 Kehlen gesungen, nen noch mehrmals unter Beweis: Zum ei- das Frankenlied im Satz von Gustav Gun- nen dankten die Sänger den Wirtsleuten senheimer. Dann begeisterte der Lieder- beim Mittagessen mit einem Trinklied für Sängerkreis Bamberg kranz Memmelsdorf (Ltg. Wilhelm Bauer) die gute Küche, zum anderen sangen sie Erwin Pager, 96103 Hallstadt, mit gefälligen Titeln, darunter „Du passt so bei der Stadtführung mit spürbarer Freude Am Sportplatz 22; gut zu mir“, „Mit Musik geht alles besser“ im Duett zur Gitarre zwei geistliche Kom- erwin.pager@t-online.de oder den „Zottelmarsch“, wofür die mehr positionen in der Lambertuskapelle. Die als 200 Zuhörer viel Beifall spendeten. Der hervorragende Akustik dieses barocken Kurkonzert vor großem Publikum Projektchor aus Melkendorf sicherte sich, Kleinods beflügelte den Chor und rief bei von Anton Firsching souverän geleitet, mit Sängern wie Zuhörern ein Gänsehautge- Strahlender Sonnenschein lockte Fußgän- bekannten Schlagern wie „Marmor, Stein fühl hervor. gerscharen in den Kurpark und bescherte und Eisen bricht“, „Über den Wolken“ oder Nach einem Besuch im Heimatmuseum, dem Kurkonzert der Sängergruppe auf dem Grönemeyerhit „Mambo“ die Gunst wo die Sängerschar zu Kaffee und selbst- der Seebühne im Kurpark eine besonders der begeistert applaudierenden Zuhörer. gebackenen Kuchen eingeladen war, ging eindrucksvolle Zuhörerkulisse. Das Pro- Die Musikanten vom Ellerntal (Ltg. Martin es im Bus, unterbrochen durch zwei Zwi- grammangebot, unter das Motto „Sing mal Lorenz) fuhren mit „Cherry Pink“, „Just a schenstopps, zurück nach Hause. Der ers- wieder“ gestellt, tat das seine dazu. Sieben Closer Walk“ und „My Way“ so viel Beifall te Halt war der „Karlsgraben“, einem Denk- Chöre der Sängergruppe Bad Staffel- ein, dass sie um eine Zugabe nicht herum mal aus der Zeit Karls des Großen, der be- stein präsentierten Paradestücke aus ih- kamen. reits im frühen Mittelalter Altmühl und rem reichen Repertoire und das Blechblä- Nach der Pause stellte der Gastchor aus Rezat durch einen Kanal verbinden wollte. ser-Quartett „Ächd Bläch“ würzte mit Hits Walldorf sein Repertoire vor. Den Titel Der zweite Halt galt einem Lokal bei Lauf, aus der Schlagerwelt (darunter „All You „Wenn die Nacht kommt“ (aus Phantom wo mit Akkordeon, Gitarre und „Sing und Need is Love“ oder „Somethin’ stupid“) der Oper) sangen die Walldorfer und Sang“ die Sängerfahrt ihren stimmungs- den bunten Melodienbogen aus Oldies Memmelsdorfer zunächst gemeinsam. vollen Ausklang fand. und Evergreens, so dass viele Spazier- Chorleiter Dr. Armin Fink hatte seine /nach Hans Neubig, Goldkronach/ gänger im Park spontan innehielten und 80 mitgereisten Chormitglieder bestens begeistert lauschten. vorbereitet. Abwechselnd erklangen im Zu hören waren Klassiker wie „Wenn der Männer-, Frauen- und im Gemischten Sängerkreis Coburg-Kronach- weiße Flieder blüht“, „Wir wollen Freunde Chor Chorschmankerln, darunter „Weit, Lichtenfels, Dieter Holzinger, sein“ oder einem Wiener Spezialitäten- weit weg“ von Hubert von Goisern. 96450 Coburg, Kasernenstraße 1 Medley. Der einzige Frauenchor der Sän- Nach dem venezianischen Volkslied „Der gergruppe Bad Staffelstein, die Rattelsdor- Hahn von Onkel Ciacomente“ brandete Großartiges geistliches fer Gruppe „Moments“, überzeugte mit ei- stürmischer Beifall auf. Singfreudig tru- Jubiläumskonzert nem ABBA-Medley. gen die Walldorfer, teils a cappella, teils Der Song „Ramalama Dingdong“ des Gos- von ihrem Chorleiter an der Orgel be- Zu seinem 170. Geburtstag zeigte sich der pelchors „Good News“ (Leitung Wolfram gleitet, unter anderem „Geboren um zu Sängerkranz Coburg in höchst lebendi- Brüggemann) mit pfiffiger Choreographie leben“ aus „Sister Act“ und weitere zeitge- ger Sangesfreude anlässlich seines Jubilä- gesungen, sorgte für Schwung und viel gu- nössische Chorsätze vor. Das begeisterte ums in der Morizkirche, wo drei großartige te Laune. Zum Finale bewiesen die Ge- Publikum erklatschte sich am Ende des Werke sakraler Kirchenmusik in repräsen- meinschaftschöre musikalischen Team- gelungenen Musikantenrendezvous meh- tativer Stimmenanzahl zu Gehör kamen. geist beim „Gefangenenchor“ aus Giusep- rere Zugaben. Wurde doch der beliebte Coburger Chor pe Verdis Oper „Nabucco“, den Gruppen- /nach eigenem Bericht/ dabei unterstützt durch den Dekanats- chorleiter Wolfgang Reh eigens für den Chor Kronach, den Lehrerchor Kronach Auftritt bearbeitet hatte. und einem engagierten Vokalensemble Gruppenchorleiter Reh, der nach 12 Jahren Sängerkreis Bayreuth des Gymnasiums Alexandrinum Coburg dieses Amt in jüngere Hände übergeben Klaus-Peter Wulf, (Einstudierung: Martin Kleiner). Instru- will, wurde von Gosbert Moschall, Organi- 95362 Kupferberg, Steigergasse 8 mental wurde der um Gastsänger verstärk- sator des Konzertes und 1. Vorsitzender te Sängerkranz vom „Popp“-Consortium der Sängergruppe Bad Staffelstein mit Ausflug mit Konzertauftritt (Leitung M. Popp), von einem Percussion- einer Laudatio für sein Engagement in Ensemble der Berufsfachschule für Musik der Sängergruppe feierlich verabschiedet. Der MGV 1899 Nemmersdorf gab beim Oberfranken (Einstudierung: Günther Pep- Für die Chöre „Cäcilia Zapfendorf“, „Lie- Vereinsausflug nach Treuchtlingen ein pel) und an der sonoren Orgel von Sarah derkranz Rattelsdorf“ und den „Bamberger Kurkonzert, zu dem die Thermenstadt den Stamboltsyan. Kreisjugendchor“ wird Wolfgang Reh auch Chor eingeladen hatte. Eingefädelt wurde Mit der „Krönungsmesse C-Dur, KV 317“ weiterhin als Chorleiter tätig sein. dies vom Vorsitzenden Werner Dorna, der von Wolfgang Amadeus Mozart öffnete sich dort seine Wurzeln hat. Plakate und der ein feierliches Portal zu einem musikali- /nach eigenem Bericht/ Veranstaltungshinweis der Stadtverwal- schen Wohlklang. Kräftig und mit geschlos- Fortsetzung auf Seite 14 컄
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