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überzeugt mit zwei Balkonen, einem direk- tralen Quartier in Bern und überzeugt mit die zwei Mehrfamilienhäuser mit insge- einem ruhigen Wohnquartier, nahe der und gut erschlossener Lage im Weissen-
ten Liftzugang und der Aussicht auf den einem weitsichtigen Ausblick bis hin zum samt 10 Wohneinheiten, welche zurzeit Kindergärten und Schulen. Die verbleiben- bühl-Quartier und eignen sich für Büro-
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Das einseitig angebaute Einfamilienhaus Das Wohnhaus mit altem Charme liegt Das charmante und familienfreundliche An idyllisch ruhiger Lage befindet sich das Das Einfamilienhaus wurde Anfang 2019
bietet auf drei Etagen ausreichend Platz an der Riviera des Berner Oberlands und Einfamilienhaus überzeugt auf vier Eta- hochwertig ausgebaute Einfamilienhaus kernsaniert und nach dem heutigem Stan-
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Wohnatmosphäre während die einfach Alpen. Diverse Parkplatzmöglichkeiten eine heimelige Wohlfühlatmosphäre wäh- lage bietet viel Platz zum Verweilen. Eine derfreundliches Wohnen. Ein Abstellplatz
pflegbare Gartenumgebung viel Grün zum werden in der näheren Umgebung ange- rend der gedeckte Sitzplatz mit Garten- Dachterasse mit Weitsicht rundet das at- für Autos wie auch Fahrräder rundet Ihren
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Zentral gelegen im Berner Verwirklichen Sie sich Ih-
Seeland entsteht die Lie- ren Traum von moderns-
genschaft mit insgesamt Reserviert ter Wohnkultur mit einem
9 geräumigen Wohnein- der zwei 6½-Zimmer-
heiten. Der Mix setzt sich Doppeleinfamilienhäuser
aus 3½- und 4½-Zimmer- in Ittigen.
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Wohnungen zusammen.
freundlicher und rundum
besonnter Lage geniessen
Die Umgebung wird mit Sie, ein nach Ihren Wün-
einem Kinderspielplatz schen und Bedürfnissen
und vielen Grünflächen ausgebautes Wohnen auf
gestaltet. Die unterirdi- vier Etagen und einer Flä-
Neuüberbauung in Bargen sche Einstellhalle bietet
derweil ausreichend Park-
Neuüberbauprojekt in Ittigen che von mehr als 210m².
Einstellhallenplätze kön-
9 Wohnungen im möglichkeiten für Autos, 6½-Zimmer-Doppeleinfamilienhaus nen zusätzlich erworben
Motorräder und Fahrrä- werden.
Stockwerkeigentum der.
In Brügg entstehen Ende 2020 gesamthaft drei
Mehrfamilienhäuser mit unterirdischer Einstell- Vorinformation:
halle. Neubauprojekte
Der Wohnungsmix setzt sich aus 2½-, 3½-, 4½-
und 5½-Zimmer-Wohnungen zusammen. Mit • MFH Wattenwil
Flächen von ungefähr 60 m² bis 130 m² können
individuelle Wohnformen erfüllt werden. • 2 MFH Wiedlisbach
Gut gelegen im Berner Seeland verbindet die Des Weiteren stehen
Neuüberbauung ländliches Wohlfühlleben mit
eigentumskonformen wie modernem Wohnen diverse kleinere Anlage-
an privilegierter Lage. objekte zum Verkauf.
Neubauprojekt in Brügg
Drei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 28 Wohnungen
Dienstag, 26. März 2019 Zuhause 3
Inhalt
8
23
Liebe Leserinnen und Leser
Endlich den Lieblingsplatz für mein Daheim
finden? Sei dies durch Kaufen, Mieten, Dienstleis-
tungen rund um Wohnobjekte, Bauen oder Aus-
statten des Zuhauses. Antworten dazu liefert die
Messe Eigenheim Bern, die vom 28. bis 31. März
auf dem Bernexpo-Gelände erneut das Thema
«Zuhause» ins Zentrum rückt. Gemeinsam mit
Spezialisten aus diversen Branchen lassen sich
Ihre Wohnträume realisieren.
Nebst diversen interessanten Angeboten rund
13
um Wohnobjekte richtet die Messe auch einen Fo-
kus auf spannende Trends und Innovationen zum
Thema Wohnen: Wie sieht die vernetzte Stadt
der Zukunft aus? Ist das Generationenwohnen ein
19 18
Modell der Zukunft? Diesen Fragen geht Modera-
torin Monika Buser mit fachkundigen Gästen am
Freitagabend (Generationenwohnen) und am
Samstag (Smart City) nach.
Begrüssen dürfen wir unter anderen am Freitag
alt-Regierungsrätin Rita Fuhrer und am Samstag
Edy Portmann, Professor für Informatik an der Uni
Freiburg. Mit scharfem Blick in die Zukunft zeigt
Edy Portmann Visionen auf und regt zum Nach-
denken an. Themeninseln an der Messe runden
die Diskussionen ab. 14
Wir freuen uns auch sehr, in diesem Jahr die
Berner Fachhochschule an der Messe begrüssen
zu dürfen. Mit ihren Gedanken und Projekten zur 5 13 22
urbanen Entwicklung und zur Mobilität finden Messehighlights Generationenwohnen Smart City
Was man sich an der diesjährigen Drei Generationen unter einem Dach. Die Stadt der Zukunft setzt auf Tech-
interessante Ansätze ihren Platz in der Halle.
Eigenheimmesse nicht entgehen Wie das ist, weiss Familie Elvers- nologie. Stadtforscher Edy Portmann
Gespannt sind wir insbesondere auf die Expona-
lassen darf. Krieg-Stevenson in Muri bei Bern. im Interview.
te der Ausstellung «Stadtreparatur Bern Ost».
Bachelor- und Masterstudierende des Fachbe-
reichs Architektur präsentieren ihre Projekt- und
6 14 23
Abschlussarbeiten zur geplanten Autobahnver- 25 Jahre Eigenheimmesse Leben im Kleinhaus
Lebensformen im Alter
legung. Die Messe blickt auf 25 Jahre zurück. Wohnen auf kleinstem Raum – in so
Das Wohnen im Alter ist so vielfältig
Andreas Schlecht, Präsident SVIT genannten Tiny Houses – ist derzeit
wie die Menschen dahinter. Ein Über-
Während vier Messetagen rücken wir Ihr Zuhause Sektion Bern, im Gespräch. blick zu verschiedenen Angeboten.
im Trend.
und das Umfeld Ihres Zuhauses in den Fokus.
Kommen Sie vorbei – zögern Sie nicht den Spe-
zialisten unseres Partners SVIT und den weiteren 8 17 24
Ausstellern und Referenten Ihre Fragen zu stellen Photovoltaik
Wie Berner wohnen Investition fürs Alter
Wie steht es um die Solarenergie? Ist
oder Ihre Visionen zu skizzieren. Ich freue mich, Eigenheim oder Miete? Wie leben Die eigenen vier Wände als persön-
sie wirtschaftlich rentabel? Wie sieht
Sie an der Eigenheim Bern begrüssen zu dürfen Bernerinnen und Berner? Eine Stras- liche Vorsorge: Was bringt eine vierte
mit dem Wachstumspotenzial aus?
und gemeinsam mit Ihnen eine erfolgreiche senumfrage liefert Aufschluss. Säule?
Messe zu erleben.
11 18 25
Ihr Remo Jenni, Messeleiter Eigenheim Fachhochschule Burgdorf
Wie wohnt eigentlich ... Renovationstrends
Der Kompetenzbereich «Dencity,
... Marc Kämpf? Ein Besuch in der Häuser nicht abzureissen, sondern
urbane Entwicklung und Mobilität»
Wohnung des Eishockeyprofis des SCB zu sanieren, ist im Trend. Eine gute
stellt sich vor.
im Oberaargau. Planung ist dabei unabdingbar.
19 27
Hallenplan & Aussteller
Küchen im Grünen
Wissenswertes zu den Ausstellern
Kochen und Grillieren im Garten oder
und ihren Standorten, inklusive
auf der Terrasse, möglichst nahe bei
einem Hallenplan.
den Gästen. Ein Trend?
IMPRESSUM «Zuhause» ist eine gemeinsame Beilage der Titel BZ Berner Zeitung, Langenthaler Tagblatt, Thuner Tagblatt, Berner Oberländer und Der Bund in Zusammenarbeit mit der Bernexpo AG. Herausgeberin/Verlag Tamedia AG,
Dammweg 9, 3001 Bern, Tel. 031 330 31 11, E-Mail: beilagen@tamedia.ch, Websites: beilagen.bernerzeitung.ch, beilagen.derbund.ch Anzeigen Tamedia AG Advertising, Tel. 031 330 33 10, E-Mail: inserate@bernerzeitung.ch, Website:
advertising.tamedia.ch Head of Advertising Bern Rudolf Lehmann Key Account Manager Sara Friedli Redaktion und Produktion Vesna Burkhalter (Leiterin Beilagen), Philipp Mooser, Anik Coray (Redaktion), Pedä Siegrist, Andrea
Thüler, Hans-Peter Marti, Sandro Siemer (Layout) Mitarbeit Fredy Gilgen, Karin Meier, Katharina Merkle, Susanne Keller, Markus Ehinger, Artur K. Vogel, Sarina Keller, Christoph Hämmann Auflage 128 251 (Wemf 2018) Leser 324 000
(MACH Basic 2018-2) Druck Tamedia AG, Druckzentrum Bern
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Eigenheimmesse
vom 12. – 15. April 2019
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Dienstag, 26. März 2019 Zuhause 5
Infos & Programm Forum
13.00 bis 13.30
Donnerstag, 28. März Samstag, 30. März Die Zukunft ist elektrisch und solar
− Tipps für Hausbesitzer/-innen
Urs Muntwyler, Professor für Photovoltaik,
9 17.00 bis 17.20 11.10 bis 11.30 Fachhochschule Burgdorf
Immobilienbewertungen / Wert und Markt- Liegenschaften im Generationenwechsel
preis, wie die Schere aus einander geht ... Lukas Manuel Herren, HEV Bern und Umgebung
Patrick Dominik Roth und Rudolf Bürki, Immobilien AG /
Bewertung und Verkauf
Bernexpo AG, Halle 4.1 11.45 bis 12.00
28. bis 31. März 2019
Do & Fr: 16 bis 20 Uhr
17.30 bis 18.00 Strassenleuchten − die Smarte Beleuchtung
André Todt, CEO asetronics
Sa & So: 10 bis 16 Uhr Stockwerkeigentum – Ein Trendsetter
Der Eintritt ist kostenlos mit vielen (rechtlichen) Facetten
Herr Markus Schärer, Verband bernischer Notare VbN; 12.00 bis 12.15
Rechtsanwalt und Notar; von Graffenried Recht, Bern
Gärten der Zukunft
Eigenheim Forum Tobias Meyer, Bill und Meyer Gärten, Gartenbau AG
Fach- und Themenvorträge 18.15 bis 19.45
Halle 4.1, A 100 SVIT Meet & Great: Sinnvolles Re- und
Investieren in Gebäudehüllen und Austechnik
12.15 bis 12.30
Kinderhort Chancen für die Siedlungsentwicklung?
13.45 bis 14.15
lösungen bei Sanierungen
Betreuter kostenloser Kinderhort Imelda Greber, Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des William Fuhrer, Professor für Urbane Entwicklung und Finanzierung eines Eigenheimes
für Kinder ab drei Jahren Kantons Bern, Amt für Umweltkoordination und Energie Mobilität Co-Leiter Kompetenzbereich Dencity Christof Amman, Segmentsleiter Kundenberatung AEK
am Samstag und Sonntag Ueli Grossenbacher, Meier Tobler AG BANK 1826
Dominik Müller, Agrola AG, Solvatec
Halle 4.1, D 100 12.30 bis 12.45
«Smarte Wohnformen für Anywheres»
14.15 bis 14.45
Garderobe
Geben Sie Ihre Mäntel und Taschen ab Von Social Housing und Mikrowohnen: Wie Liegenschaften und Generationenwechsel:
und besuchen Sie die Ausstellung ohne Balast sehen diese Trends in der Umsetzung aus? Was Sie wissen müssen
Ruedi Tanner, Geschäftsführer Wirz & Tanner Immobilien Frau Evelyne Suter, Verband bernischer Notare VbN;
Halle 4.1, G 02
Rechtsanwältin und Notarin; Wernli Biedermann Partner
Hunde 12.45 bis 13.00
Hunde sind nicht gestattet, mit Ausnahme
Wie werden Städte smart?
von Blindenfürhrerhunden Prof. Dr. sc. inf. Edy Portmann, University of Fribourg Drei Highlights
Besuch mit Handicap
Das Messegelände und die Hallen 13.00 bis 14.00 herausgepickt
sind rollstuhlgängig. Gebäude verfügen «Wie werden Städte smart» Neue Wohnformen auf dem Freigelände
über Rampen und Lifte Die Digitalisierung hat längst auch die Städte Die Pflanzenvielfalt im Garten, die Unterstützung
erfasst. / Gesprächsrunde durch Roboter oder das Geniessen unter einem
Den Hunger stillen Moderation: Monika Buser, angesagt.ch speziellen Lamellendach …. Eine Inszenierung von
im «Garte Beizli»
Halle 4.1, A 101
Freitag, 29. März Teilnehmer: William Fuhrer, Professor für Urbane
Entwicklung und Mobilität, Co-Leiter Kompetenzbereich
Lebensgefühl im Garten und Wohnideen der Zukunft
erwarten die Besucher heuer auf dem Freigelände
Dencity
der Eigenheimmesse. Ein besonderer Blick wird dabei
Gartenwelt 17.30 bis 18.00 Edy Portmann, Prof. Dr. sc. inf. University of Fribourg
auf neue Wohnformen gerichtet. Leben im Tiny House
André Todt, CEO asetronics
Warmer Empfang für die Besucher Finanzierung eines Eigenheimes oder in einem Wohnfass? Besucher erfahren mehr
Ruedi Tanner, Geschäftsführer Wirz & Tanner Immobilien
Halle 4, Foyer Christof Amman, Segmentsleiter Kundenberatung AEK Tobias Meyer, Bill und Meyer Gärten, Gartenbau AG über das Leben auf engstem Raum. Oder aber sie
BANK 1826 lassen einfach ihre Seele baumeln, profitieren von
18.15 bis 18.30 14.15 bis 14.45 den vorbereiteten Sitzgelegenheiten und geniessen
das Catering-Angebot.
Zu Hause alt werden. Ja, klar. Aber wie? «Steuern und Immobilien:
David B. Fässler, Fred – Tools und Beratung für Wohnen Was Sie wissen müssen» Generationenwohnen – Talk am Freitag
im Alter Claudio Fischer, Steuerverwalter Die Gesellschaft wird sich zusehends bewusster,
dass ein Zusammenrücken der Generationen und ein
18.30 bis 18.45 15.00 bis 15.20 Austausch von Fähigkeiten und Wissen über die Alters-
grenzen hinweg notwendig sind. Beim Generationen-
Generationenwohnen Immobilienbewertungen / Wert und Markt-
Charles Hirschi, Experte für Wohnen im Alter wohnen helfen die Jungen den Älteren und die Älteren
preis, wie die Schere aus einander geht ... den Jüngeren. Hier gehen alle Hand in Hand.
Patrick Dominik Roth und Rudolf Bürki, Immobilien AG /
18.45 bis 19.00 Bewertung und Verkauf Eidg. Dipl. Immobilientreuhänder
Eine von der Moderatorin Monika Buser geführte
Gesprächsrunde mit zahlreichen Gästen geht
Hindernisfreie und altersgerechte am Freitag dem Thema Generationenwohnen nach.
Wohnumgebungen
Felix Bohn, dipl. Architekt ETH, Experte für alters Stadt der Zukunft − Talk am Samstag
gerechtes Bauen
Sonntag, 31. März
10.30 bis 11.00
Immobilienbewertungen / Wert und Markt-
preis, wie die Schere aus einander geht ...
Patrick Dominik Roth und Rudolf Bürki, Immobilien AG /
Bewertung und Verkauf Eidg. Dipl. Immobilientreuhänder
11.00 bis 11.30
Generationenwohnen Smart City ist ein Sammelbegriff für gesamtheitliche
19.00 bis 19.45 Charles Hirschi, Experte für Wohnen im Alter
Entwicklungskonzepte, die darauf abzielen, Städte
Generationenwohnen – ein Zukunftsmodell? effizienter, technologisch fortschrittlicher, grüner und
Eine Gesprächsrunde 11.30 bis 12.00 sozial inklusiver zu gestalten. Dank des technologi-
Moderation durch: Monika Buser, Angesagt.ch schen Fortschritts und der Vernetzung von «Dingen»
Traumküche
Teilnehmer: Rita Fuhrer, alt Regierungsrätin Zürich, Marco Stampfli, Lüthy & Partner wird es möglich, Verbesserungen hinsichtlich Lebens-
Wohnmodell «Belano Zuhause» qualität und Umwelt auf einfache Art und Weise her-
Werner Müller, Senevita, Leiter Unternehmesentwicklung
12.15 bis 12.45
BILDER: ADOBE STOCK
beizuführen. Am Samstag geht dem Thema eine von
Felix Bohn, dipl. Architekt ETH, Experte für alters Bern1-Moderatorin Monika Buser betreute Gesprächs-
gerechtes Bauen Architekt Gärten der Zukunft runde mit den beiden Fachleuten Edy Portmann und
Charles Hirschi, Experte für Wohnen im Alter Tobias Meyer Bill und Meyer Gärten, Gartenbau AG, William Fuhrer nach.
David Fässler, fredpartner.ch Inhaber/Geschäftsführer
6 Zuhause Dienstag, 26. März 2019
BILD: ZVG
Keine Blase
am Berner Immobilien
markt in Sicht
Dieses Jahr findet die Berner Eigenheimmesse
Langsam aber stetig aufwärts. So werden die Entwicklung der Automobilität, das
häufig die langfristigen Perspektiven des Mietrecht und die teilweise hohen Bau
Immobilienmarktes Bern umschrieben. investitionen aufmerksam zu beobachten.
bereits zum 25. Mal statt. Wie hat sich das Wohnen Wird das so weitergehen?
Ich bin überzeugt, dass der Immobi-
Doch bei allen neuen Themen sollte man
nicht ausser Acht, lassen, dass die Immobi-
in dieser Periode verändert und was wird die Zukunft lienmarkt Bern weiterhin intakt und stabil
bleiben wird. Eine Blase ist meiner Ansicht
lie generell nicht ein schnelllebiges Gut ist.
bringen? Der Immobilientreuhänder Andreas Schlecht, nach nicht in Sicht. Sämtliche Faktoren
sprechen gegen einen bevorstehenden
Wo sehen Sie den grössten Handlungsbe-
darf? Ist der preisgünstige Wohnungsbau
Einbruch: Die Zinsen werden tief bleiben in den Zentren der grösste Brandherd?
Präsident des SVIT Sektion Bern, erinnert sich und dies wohl noch längere Zeit. Die wirt-
schaftliche Dynamik flacht sich ab und
Die aktuelle Raumplanung verlangt be-
reits einen Anteil an preisgünstigem Woh-
und zeigt sich zuversichtlich für die Zukunft. damit auch die Zuwanderung. Am Berner
Immobilienmarkt hat es zudem keine Ex-
nungsbau. Zudem werden Altbauten reno-
viert und saniert und wohl preisgünstiger
zesse gegeben, die nun zuerst korrigiert bleiben als Neubauten.
werden müssten.
INTERVIEW: FREDY GILGEN Die Eigenheimmesse hat sich in den
Was sind denn die grössten bernischen letzten 25 Jahren gewiss auch stark ver-
Trümpfe? ändert. Was sind die auffälligsten Ent-
Als Vorteil sehe ich einmal die modera- wicklungen?
Herr Schlecht, was hat sich eigentlich am Preise gleichgeblieben oder sie sind sogar Angebot hier aber eher knapp. In der Regi- te Preisentwicklung. Der gewiss grösste Dank dem Internet kommen die Men-
Wohnverhalten der Schweizer Bevölke- gesunken. on Bern haben sich vor allem jene Gebiete Trumpf Berns ist aber die zentrale Lage schen heute deutlich informierter an die
rung in den letzten 25 Jahren am meisten gut entwickelt, die einen guten Anschluss und die Brückenfunktion zwischen der Messe als dies früher der Fall war. Die
verändert? Was ist bezüglich des Wohneigentums- an den öffentlichen Verkehr haben und die Ost- und Westschweiz. Besonders wichtig Besucher möchten die verschiedenen Fir-
Andreas Schlecht: Die nach meiner An- und des Mietwohnungsmarkts zu erwäh- über eine gute Infrastruktur verfügen, wie ist zudem die Zweisprachigkeit, insbeson- men selber erleben, Angebote hinterfra-
sicht auffälligste Veränderung seit 1994: nen? Wie attraktiv ist Kaufen gegenüber die Gemeinden am RBS-Streckennetz. Bei- dere in Biel. Es ist wahrscheinlich, dass gen, Dienstleistungen und Dienstleister
Der Anteil der Eigentümer ist infolge des Mieten aktuell und wie hat sich diese spielsweise Zollikofen, Urtenen-Schönbühl nach der Grossbank UBS auch andere be- live erfahren, Arbeitsplätze erkunden und
günstigen Fremdkapitalangebots deutlich Relation in den letzten 25 Jahren ver- oder Jegenstorf. Ähnliches gilt auch für deutende Unternehmen einen Teil ihrer so weiter. Häufig geht es auch darum,
gestiegen. Er ist im europäischen Vergleich ändert? Ittigen, Bolligen, das Aaretal oder Köniz. Mitarbeiter in die Region Biel verlagern sich über Ausbildungs- und Weiterbil-
aber immer noch tief. Es ist unbestritten: Wer die hohen Trag- Hier haben sich die Bodenpreise innert werden. dungsplätze in der Immobilientreuhand-
barkeitshürden der Banken für die Finan- zehn Jahren teilweise verdoppelt. Wo der branche zu orientieren. Das Grundprinzip:
Haben sich auch die Ansprüche der Mieter zierung eines Eigenheims nehmen kann, ÖV weniger gut ausgebaut ist, wie in Müh- Und wo kann und muss sich Bern verbes- Personen treffen Personen, man erfährt
und der Eigentümer gewandelt? wer also nachweisen kann, dass er für leberg oder anderen Gemeinden westlich sern? noch nicht Publiziertes aus erster Hand.
Ja, die Ansprüche sind in der Tat gestie- die Wohnkosten nicht mehr als ein Drittel von Bern, sind die Preise deutlich modera- Der Hauptnachteil des Standortes Bern Von Mensch zu Mensch. Fragen und Be-
gen, dies zum Teil aber auch weil sich seines Einkommens aufwenden muss, der ter gestiegen. sind und bleiben die hohen Steuern. Die ratung stehen im Vordergrund. Fühlen
die gesetzlichen Vorschriften verschärft lebt in einem Eigenheim merklich güns- im Vergleich zu anderen Kantonen we- und Erleben. Kundenbedürfnisse können
haben. Generell werden grössere Wohn- tiger als zur Miete und hat zudem noch Welche der oft prognostizierten Entwick- nig attraktive Steuersituation werden vor so einfacher umgesetzt werden. Und für
flächen verlangt als vor 25 Jahren. einen höheren Wohnkomfort. Einfamilien- lungen am Immobilienmarkt sind nicht allem die Nachbarkantone Freiburg und die Aussteller geht es insbesondere auch
häuser, die sich im Umkreis von einer hal- eingetreten und wie wahrscheinlich ist Solothurn weiter auszunützen versuchen. um Imagewerbung. n
Wie haben sich die Wohnkosten in dieser ben Stunde zu den Zentren befinden, sind nach zwanzig Jahren Aufschwung eine Bern kann also mit zunehmenden Pendler-
Periode entwickelt? Dies insbesondere im und bleiben die am meisten begehrten Immobilienkrise? strömen rechnen.
Verhältnis zu den Löhnen? Objekte. Mal ehrlich: Die Zahl der Prognosen für die ZUR PERSON
Hier muss man differenzieren. Wohnei- Region Bern, die später eingetroffen sind, Was werden die grossen Themen in Der Immobilientreuhänder Andreas
gentum ist hauptsächlich wegen der tiefen Speziell zum Immobilienmarkt Bern. Was ist nicht besonders hoch. Was wurde denn den kommenden Jahren sein, die Büro Schlecht ist Gründer, Hauptaktionär und
Hypothekarzinsen günstiger geworden. sind die auffälligsten Entwicklungen in im Immobilienbereich zuverlässig voraus- gemeinschaften, die so genannten Unternehmensleiter der AS Immobilien
Neue Mietwohnungen kosten dagegen der Stadt, was in den verschiedenen Regi- gesagt? Bisher sind weder die Zinsen ge- Co-Working-Spaces, die Energieeffizienz, AG in Bern, Mühleberg und Murten. Seit
im Verhältnis zu den Löhnen mehr, weil onen? Und wie hat sich das Stärken- und stiegen, noch ist eine Abschwächung des die Digitalisierung, das Generationen- vier Jahren ist der passionierte Skifahrer,
sie erstens grösser geworden sind und Schwächenprofil verändert? Immobilienmarktes eingetreten. Aktuell wohnen oder etwas ganz anderes? Biker und Lehrmeister Präsident der Sek-
zweitens mehr Komfort aufweisen. Bei Die Objekte in und um die Stadt Bern wa- ist der Immobilienmarkt der wohl einzige Es wird ein interessanter Mix aus diesen tion Bern des Schweizerischen Verbandes
den Altbauwohnungen sind die relativen ren und sind sehr gefragt. Aktuell ist das intakte Markt. aufgeführten Themen sein. Sodann sind der Immobilienwirtschaft (SVIT).
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8 Zuhause Dienstag, 26. März 2019
Vier von zehn 1234 Franken
So viele Bernerinnen und Berner sind So viel bezahlten Berner Mieterinnen
im Besitz der eigenen vier Wände, und Mieter 2017 laut BFS im Schnitt
die sie bewohnen. Die Wohneigen- für eine Wohnung mit drei bis vier
tumsquote liegt mit nahezu 41 Pro- Zimmern (CH: 1381 Franken). Bei die-
zent im Kantonsvergleich irgend- sem Wert wird der monatliche Netto-
Der Blick
wo im Mittelfeld und ist praktisch Mietpreis dargestellt, ohne Neben-
identisch mit dem Schweizer Durch- kosten. Spitzenreiter im Kantonsver-
schnitt. Zahlen des Bundesamts gleich für dieselbe Wohnungsgrösse
für Statistik BFS aus dem Jahr 2016 war zum selben Zeitpunkt der Kanton
in die Statistik
zeigen, dass die Werte besonders in Zug mit 1869 Franken, gefolgt vom
urbanen Regionen wir Basel-Stadt Kanton Zürich mit 1606 Franken. Am
oder Genf – in beiden Regionen nicht anderen Ende der Rangliste stand der
einmal 20 Prozent – sehr tief liegen. Kanton Jura, wo durchschnittlich nur
Im internationalen Vergleich ist die gerade 941 Franken locker gemacht
zeigt …
Quote in der Schweiz überhaupt werden mussten.
gering und weist den tiefsten Anteil
aller europäischen Länder auf. Aller- 45 Quadratmeter
dings ist sie in den letzten Jahrzehn-
ten kontinuierlich gestiegen. Beinahe dem nationalen Schnitt
entsprach die Fläche pro Bewohner
in bewohnten Wohnungen im Jahr
470 901 Wohnungen 2017 im Kanton Bern (CH: 46 m2). PHILIPP MOOSER
Im Kanton Bern waren im Jahr 2017 Nimmt man allein die Zahlen von Be-
annähernd eine halbe Million Woh- wohnern in Einpersonenhaushalten
nungen bewohnt – schweizweit wur- kommen noch einige Quadratmeter
den über 3,7 Millionen gezählt. Beim hinzu: Bernerinnen und Berner, die
grössten Teil der bernischen Haushal- alleine leben, hatten laut Zahlen des
tungen handelte es sich um Wohnun- BFS aus dem Jahr 2016 im Schnitt
gen mit drei Zimmern (134 303) und 78 Quadratmeter zur Verfügung (CH:
vier Zimmern (139 859). Die Zahl der 80 m2). Der Flächenverbrauch ist in
Wohnungen wächst stetig: Allein im den letzten Jahrzehnten übrigens
Jahr 2016 wurden im Kanton 4812 stark gestiegen: Noch 1980 lag der
neue erstellt. Die Wohnungen be Pro-Kopf-Wohnflächenkonsum in der
fanden sich in total 234 785 Gebäu- Schweiz bei 34 Quadratmetern.
den, rund die Hälfte davon waren zu
diesem Zeitpunkt Einfamilienhäuser.
Dabei ist der Anteil an Altbauten, die
noch vor 1919 erstellt wurden, relativ-
gross (über 20 Prozent).
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Dienstag, 26. März 2019 Zuhause 9
Boris Allemann wohnt zu zweit in einer
4½-Zimmer-Mietwohnung in Orpund. Obwohl
sich die Wohnung in der Nähe einer dicht
befahrenen Strasse befindet, schätzt er den Wohn
komfort als hoch ein: Da die Wohnung im zweiten
Stock liegt und neu ist, hört er bei geschlossenen
Fenstern nichts vom Verkehrslärm. Auch sonst ist Boris
Allemann mit der Wohnung sehr zufrieden.
Lea Berger ist eine von zwei Personen,
die sich eine 3½-Zimmer-Mietwohnung
im Berner Fischermätteliquartier teilen.
Die Wohnung liegt im 4. Stock und ist Daniel Wyss wohnt in einem rund 80-jährigen Bauernhaus in Häutligen
rund fünfzig Jahre alt. Ein Pluspunkt der zur Miete. Der Zweipersonenhaushalt erstreckt sich auf das Erd- und
Wohnung ist die gute Anbindung an den das Untergeschoss mit sieben Zimmern. «Die nächsten Nachbarn leben so
öffentlichen Verkehr: Tritt Lea Berger zur weit entfernt, dass man morgens um drei Uhr problemlos AC/DC hören könnte»,
Haustür hinaus, steht sie schon fast so Daniel Wyss. Zum erweiterten Haushalt gehören die Alpakas,
an der Tramhaltestelle. die er züchtet.
So wohnen
Bernerinnen
und Berner
Eine kleine Strassenumfrage am Vormittag des
6. Februar 2019 in der Berner Innenstadt ergab:
Die meisten Passantinnen und Passanten sprechen
gerne darüber, wo und wie sie wohnen. Die etwas Alina Schiesser lebt zu zweit in einer 1½-Zimmer-Mietwohnung in Gümmenen.
Die Wohnung liegt im ersten Stock eines etwa 20-jährigen Gebäudes.
überraschende Erkenntnis: Alle Befragten sind Nicht nur die Wohnung selbst, sondern auch die ländliche Lage sind genau das,
was sie sich bezüglich Wohnen wünschte.
mit ihrer Wohnsituation überaus zufrieden und
denken nicht daran, umzuziehen.
TEXT: KARIN MEIER / BILDER: PHILIPP MOOSER
Ueli Ruef lebt
in einem Drei
personenhaushalt
Alice Schüpbach teilt im Berner Läng-
sich ihre 5½-Zimmer- gassquartier. Sein
Eigentumswohnung in Zuhause ist ein
der Gemeinde Köniz mit über hundert Jahre
zwei weiteren Personen. altes Reihenhaus
Sie lebt sehr gerne mit fünf Zimmern,
in ihrer Wohnung im das ihm gehört
vierten Stock und möchte und in dem er noch
an ihrer Wohnsituation lange wohnen
nichts ändern. möchte.
Andreas Darmstätter lebt allein in
einer 3½-Zimmer-Mietwohnung
im Hochparterre in Heimberg. Die
Wohnung ist erst etwa fünf Jahre alt
Ursula Gertsch ist im Kirchenfeldquartier in der Stadt Bern zuhause. 1970 hat sie dort und hat noch Neubaustandard. Er fühlt
ein bereits zuvor bewohntes 5-Zimmer-Objekt mit mehreren Wohngeschossen gekauft, sich dort so wohl, dass er an seiner
in dem sie heute zu zweit lebt. Sie schätzt nicht nur den Komfort ihrer eigenen vier Wohnsituation in absehbarer Zukunft Peter Reubi hat sich in Hinterkappelen niedergelassen, wo er ein Eigenheim besitzt:
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Dem häuslichen Hockeyspieler
ist die Küche am wichtigsten
Wie wohnt eigentlich … Marc Kämpf?
Ein Besuch beim Eishockey-Profi
des SC Bern, der mit seiner Familie
in einer Parterrewohnung im
Oberaargau lebt.
TEXT UND BILDER: CHRISTOPH HÄMMANN
D
orfrand im Oberaargau. Links Kochtöpfe von Jamie Oliver der ganz ohne Starallüren auszukommen wohnung schätzen: die offene Küche, die trag beim SCB in gut einem Jahr ausläuft
entlang der Quartierstrasse Wer kocht, ist bei Kämpfs nicht vom scheint, den Wunsch fast etwas verlegen grüne Umgebung, der Gartensitzplatz mit und er noch nicht weiss, wie seine Karriere
Einfamilienhäuser, rechts Tischgespräch ausgeschlossen: Arbeits- zurück, betont, dass das Traumhaus auch Abendsonne und Grill, Auslauf für die bei- danach weitergeht. «Obwohl wir nicht lang-
Wohnblöcke, am Ende vier flächen und Kochherd in der offenen Kü- nicht unbedingt riesig sein müsste, und den Katzen. Ein Cheminée ist dann schon fristig planen können, wollen wir den Ort,
moderne Mehrfamilienhäuser. Dahinter che sind zum grossen Tisch im Wohn- und schliesst sich dann seiner Frau Irene an: fast alles, was zum perfekten Glück fehlt. an dem wir sind, zu unserem Daheim ma-
offenes Feld, ein Fussballplatz, Wald. Von Esszimmer hin ausgerichtet. «Die meiste «Ein Pool oder ein Jacuzzi, das wäre sehr Nicht mehr lange: Nach Abschluss der chen, in dem wir uns wohl fühlen.» Smarte
hier aus fährt Marc Kämpf jeden Morgen Zeit, die wir zusammen verbringen, be- cool.» Beide schauen sie gern auf Netflix Saison ziehen Kämpfs in ihr erstes Haus, Wohnlösungen sind dabei von sekundärer
früh nach Bern, in die Postfinance-Arena, wegen wir uns zwischen Sofa, Tisch und eine TV-Serie über aussergewöhnliche das sie von Freunden mieten können, die Bedeutung, zumal etwa die Art der Ener-
wo der 28-jährige Eishockey-Profi seine Küche», sagt Marc Kämpf. «Ich finde es Häuser, so Marc Kämpf, der sich generell mit ihren fünf Kindern im gleichen Quartier gieversorgung in Marc Kämpfs bisheriger
zweite Saison für den SC Bern bestreitet. wohnen werden. Dann geht der Wunsch Wohnkarriere eher zufällig war. «In der heu-
Zwei Stunden wärmt er sich auf, lässt sich nach einem Cheminée in Erfüllung. Und, tigen Wohnung haben wir Minergie-Stan-
massieren, macht Kraftübungen, dann
trainiert das Team rund eine Stunde auf
dem Eis. Nach dem Mittagessen mit den
«Die meiste Zeit, noch wichtiger: Platz für das zweite Kind,
das sie sich wünschen, wird es ebenfalls
haben. Der neue Wohnort liegt bloss ein
dard. Das haben wir nicht aktiv gewählt,
schätzen es aber sehr, auf eine umwelt-
freundliche Weise zu leben.» Das wäre ihm
Mannschaftskollegen im Stadion fährt
er wieder heim, geniesst das Privileg,
die wir zusammen paar Dörfer entfernt. In den Oberaargau
zog Marc Kämpf vor zehn Jahren, als er
auch bei einem Traumhaus wichtig, sagt
Marc Kämpf, der allerdings heute und mor-
den Rest des Tages mit seiner spanischen
Ehefrau Irene und dem einjährigen Erik verbringen, bewegen beim SC Langenthal, wo er sieben Saisons
spielte, seinen ersten Profivertrag erhielt.
gen nicht selber bauen wird. «Ich müsste
mich aber erst informieren, was für smarte
wir uns zwischen Sofa,
verbringen zu können. Anders an Match Dort lebte er, aufgewachsen in Klosters Lösungen es inzwischen überhaupt gibt.»
tagen: Dann kehrt Marc Kämpf erst spät- und Davos und ausgebildet beim dortigen Der Oberaargau würde als Wohn
abends zurück in die Parterrewohnung Hockeyclub sowie im Sportgymnasium, gegend grundsätzlich auch langfristig gut
in einem der vier Mehrfamilienhäuser.
Manchmal, etwa nach Spielen in Davos
oder Lugano, wenn die Mannschaft weit
Tisch und Küche.» die ersten drei Jahre in einer Wohnge-
meinschaft mit zwei Bündner Kollegen.
Nicht zuletzt, weil keiner gewusst habe,
passen: Die Schwester wohnt mit ihrer Fa-
milie ebenfalls in der Gegend, und neuer
dings gilt dies auch für die Eltern, die ihren
nach Mitternacht in Bern ankommt, über- wie lange er in Langenthal bleibe, sei die Ruhestand in der Nähe ihrer Kinder und
nachtet Marc Kämpf sogar auswärts bei schön, wie das alles eins ist.» Irene und für Architektur und Design interessiert. damalige Wohnung eher spartanisch ein- Enkel verbringen wollen. Wenn es Marc
Mitspieler Andrew Ebbett, der in der Nähe er kochen beide gern, er noch ein biss- «Da hats unglaublich spezielle Häuser, gerichtet gewesen. «Damals waren vor al- Kämpf aber aus beruflichen Gründen in
des Berner Stadions wohnt. chen häufiger als seine Ehefrau. Entspre- und dann denkst du: Das wäre schon lem das Sofa und der Fernseher wichtig.» einen anderen Winkel der Schweiz ver-
chend wichtig sei ihnen eine grosszügige, geil.» Wenn er und seine Frau aber da- schlagen würde, steht für Ehefrau Irene
Tisch aus altem Schiffsholz funktionale Küche. «Im Lauf der Jahre rüber redeten, wie sie ein eigenes Haus Langfristige Planung schwierig fest, was das für sie und ihre Kinder bedeu-
Die Schuhe bleiben vor der Wohnungs- interessierte ich mich immer stärker da- bauen würden, dann landen sie in vielen Inzwischen sei das anders, sagt Marc Kämpf ten würde: «Wo Marc hingeht, da gehen
tür − hier wird in Socken und barfuss ge- für, was in eine gut ausgerüstete Küche Punkten bei dem, was sie an ihrer Miet- − ungerührt vom Umstand, dass sein Ver- wir alle hin. Und es wird sicher gut.» n
lebt, vor kurzem kroch der Kleine noch auf gehört, und kaufte sukzessive bessere
allen Vieren auf dem Boden herum. Das Pfannen und Töpfe.» Die meisten stam-
Entrée wird nahtlos zum Wohnzimmer, men inzwischen vom prominenten eng-
schon vom Eingang aus geht der Blick auf lischen Koch Jamie Oliver, von dem auch
das Sofa beim Fenster am anderen Ende das Buch «Genial gesund» im Küchen- Marc Kämpf und seine Frau
des Raums. Hinter dem Sofa steht ein regal steht. Natürlich sei ihm gesunde bringen aus den Ferien gerne Souvenirs mit.
massiver Tisch aus altem, unregelmässig Ernährung wichtig, sagt Spitzensportler
gefärbtem Schiffsholz, flankiert einer- Kämpf, doch allzu viele Gedanken ma-
seits von einer Sitzbank aus dem gleichen che er sich dazu nicht. «Wenn du gerne
Material, andererseits von bunt zusam- kochst und dafür viele frische Produkte
mengewürfelten Stühlen. «Einer ist aus verwendest, dann ist dein Essen automa-
der Brockenstube, einer aus Frankreich, tisch gesund.»
einer aus Italien», sagt Marc Kämpf. «Die Popcorn wäre dann wohl eher eine
haben wir auf unseren Reisen zusammen- Ausnahme dieser Regel, wobei die Pop-
gesucht.» corn-Maschine auf einem Küchentablar
Reisen ist eine gemeinsame Leiden- den Schluss nahelegt, dass dieser Knab-
schaft des jungen Ehepaars, und Wohnen berklassiker im Hause Kämpf gelegentlich
heisst für die beiden offensichtlich auch, serviert wird. «Irene liebt Popcorn», sagt
sich mit Erinnerungen an gemeinsame Marc Kämpf. Seit Eriks Geburt sei die Ma-
Ausflüge und Ferien zu umgeben. Davon schine aber seltener in Betrieb, da sie seit-
zeugen nicht nur zahlreiche Fotos in der her weniger oft Filme schauten als vorher.
ganzen Wohnung oder Souvenirs auf Ab- «Mit dieser Maschine schmecken die Pop-
lageflächen, sondern auch eine grosse corns fast wie im Kino, und eine Zeit lang
Weltkarte an der Wand neben dem Ess- haben wir das oft gemacht: einen Film
tisch. Stecknadeln, in vier Farben über schauen und Popcorn knabbern.»
die halbe Welt verteilt, zeigen: Hier war
Irene schon, dort Marc, hier waren sie als Umzug steht vor der Tür
Paar, dort als dreiköpfige Familie. Auch Beim Thema Traumhaus spricht Marc
bei Essen mit Besuchern gingen die Blicke Kämpf denn auch bald von einem Kino,
immer mal wieder zur Weltkarte, erzählt das darin wäre, «oder jedenfalls eine
Marc Kämpf, und dann rede man über Rei- grosse Leinwand, ein Beamer und super
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