Fühle deine Stadt. Wiesbaden - START-UPS MIT STANDPUNKT BUNTER WOHNEN COWORKING INKLUSION RUSSISCHE KIRCHE ONLINE-IMPROFILMFESTIVALS - sensor ...
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Fühle deine Stadt. Wiesbaden. November 2020 Nr. 88 S TA R T - U P S M I T S TA N D P U N K T BUNTER WOHNEN CO W O R K I N G INKLUSION R U S S I S C H E K I R C H E ONLINE-IMPRO FILMFESTIVALS
sensor 11/20 3
Editorial / Inhalt
LANDESHAUPTSTADT Editorial sich die Mobilität entwickelt“, ist es Umso erfreulicher fällt beim Blick Impressum
jetzt definitiv zu spät – und trotz- in die Wiesbadener Start-up-Szene
Anne und Paula, Ärztin und Tochter, sind für die CityBahn: dem nicht überholten und schon auf, dass es den Machern hier oft VRM GmbH & Co KG
G
„Wir sind dafür, weil HHALTIGKEITSDIALO
Handelsregister: Amtsgericht Mainz HR A 535
Bitte, bitte, stimmen Sie nicht gar nicht überflüssigen Straßen- um mehr geht, auch um Werte, um
14. NAC „wegen der Bäume“ gegen die
bahn für Wiesbaden. Wenn Sie „etwas bewegen“, vielleicht sogar
phG: VRM Verwaltungs-GmbH
Handelsregister: Amtsgericht Mainz HR B 325
mit weniger Autos #WIESBADEN2050
Citybahn, sich informiert haben, abgewogen ums „Welt verbessern“. Ohne Geld Geschäftsführer:
haben, und dann für sich zu dem geht´s trotzdem nicht – und auch Dr. Jörn W. Röper, Joachim Liebler
kunftsfähige und
mehr geht.“ Szenarien für eine zu
liebe sensor-Leser*innen. Warum? Schluss kommen, am 1. Novem- da tut sich gerade Spannendes. Wo Erich-Dombrowski-Straße 2, 55127 Mainz
(zugleich ladungsfähige Anschrift der V.i.S.d.P.)
Weil das, was die organisierten ber „Nein“ zur Citybahn sagen zu sich aus meiner Sicht in der Start-
lebenswerte Stadt Gegner über „die Bäume“ verbrei- wollen: Bitteschön! Aber bitte, bitte up-Welt, ob in Wiesbaden oder an- Wirtschaftliche Beteiligung i. S. § 9 Absatz 4
LMG Rheinland-Pfalz:
ten, einfach und nachweislich nicht nicht wegen „der Bäume“. Wenn Sie derswo, immer noch viel zu wenig VRM Holding GmbH & Co. KG, Mainz (94%)
wahr ist. Weil keine (Biebricher) Al- es genau, Baum für Baum, wissen tut: Das Ganze scheint vor allem und Dr. Hans-Peter Bach, Darmstadt (6%).
VORTRAG UND DISKUSSION lee zerstört wird. Weil die wenigen wollen, schauen Sie mal hier: pro- eine Männerwelt zu sein. Immer- Objektleitung
mit Nachhaltigkeitsexperte Constantin Alexander Bäume, die (in der Straßenmitte) citybahn.de/baeume/ hin sind es Frauen, die den Start- (Redaktions- & Anzeigenleitung)
Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und wegfallen, ersetzt, wahrscheinlich ups nun von städtischer Seite aus Dirk Fellinghauer (Verantwortlich i.S.d.P.)
Umweltdezernent Andreas Kowol sogar „überkompensiert“ werden. Eigentlich ist die Citybahn gar nicht auf die Sprünge helfen sollen. Viel- Langgasse 21 – 65183 Wiesbaden
Moderation: Petra Boberg Übrigens nicht durch „Babybäume“, (mehr) Thema dieser Ausgabe, aber leicht haben gerade sie Ideen, wie Tel: 0611/355 5268 Fax: 0611/355 5243
www.sensor-wiesbaden.de
sondern durch bereits gewachsene. sie ist nun mal bis – mindestens – die Wiesbadener Start-up-Welt hallo@sensor-wiesbaden.de
DO, 26.11.2020 Weil ich aber trotz alldem von vie- zum 1. November „das“ Thema die- „weiblicher“ werden kann.
Layout/Satz Thorsten Ullrich, www.175lpi.de
len höre, dass sie gegen die City- ser Stadt. Deshalb hat sie auch hier
19:30 Uhr bahn seien, „wegen der Bäume“. nochmal einen Auftritt. Dirk Fellinghauer,
Titelbild Christian Weiß, www.designwut.de
sensor-Faktenchecker Mitarbeiter dieser Ausgabe
Text Anja Baumgart-Pietsch, Julia Bröder,
ONLINE – LIVESTREAM – INTERAKTIV Es gibt sicher manche Argumente, Das Titelthema dieser Ausgabe sind Hendrik Jung, Annika Posth, Dorothea Rector,
E S G E HT E
www.wiesbaden.de/nachhaltigkeitsdialog wegen derer man gegen die City- Start-ups. Ein Thema, das nicht so PS: Auch eine, unbeabsichtigte, Un- Falk Sinß, Selma Unglaube
ER
bahn sein kann. Ich persönlich bin polarisiert wie eine Citybahn, zu wahrheit: Fotograf unserer letzten
UM U N S T !
Foto/Illustration Till Christmann, Marc „King
zwar, falls Sie das interessiert, für dem ich aber auch ein leicht ambi- Titelstory (Nachhaltige Landwirt-
Ä
M O B I LIT
Low“ Hegemann, Simon Hegenberg, Anja Kos-
die Citybahn, und zwar nicht halt valentes Verhältnis habe. Einerseits schaft) war nicht, wie versehent- siwakis, Arne Landwehr, Kai Pelka, Jan Pieper,
mal so eben aus dem Bauch her- finde ich es faszinierend und span- lich angegeben, Arne Landwehr, Annika Posth, Christof Rickert, Samira Schulz,
Geht wählen!
Caroline Stegmann, Lyonel Stief, Carsten Vogt,
aus, sondern nachdem ich mich – nend, wie Ideen geboren werden, sondern der Kai Pelka. Pardon für
Veranstalter- u. Herstellerfotos, Repro / ISDN Team
tendenziell als Skeptiker gestartet wie daraus Geschäftsmodelle und diesen Patzer!
1.11.2020 Umweltamt – sehr eingehend, umfassend und im besten Fall gute Geschäfte wer- Lektorat Hildegard Tischer
so sachlich und fachlich wie mög- den. Andererseits erscheint mir vie- Termine termine@sensor-wiesbaden.de oder
www.wiesbaden.de wiesbaden-lokales@vrm.de
lich damit beschäftigt habe. Des- les in der Start-up-Welt sehr ober-
halb wünsche ich mir, dass „Wies- flächlich, auf die Jagd nach dem Redaktions- und Anzeigenschluss:
15. des Vormonats
baden“ am 1. November „Ja“ sagt schnellen großen Geld fixiert, man-
zur Citybahn, zu einer überfälli- ches auch gesellschaftlich und so- Verteilung
VRM Logistik GmbH
gen – für „erst mal abwarten, wie zial fragwürdig.
kostenlose Auslage in Wiesbaden | Innenstadt
und Vororten an über 1.000 Auslageplätzen |
Gesamtauflage 41.000 Exemplare
(20.500 Mainz / 20.500 Wiesbaden)
Kühler Kopf Druck
VRM Druck GmbH & Co. KG
GESUCHT.
Alexander-Fleming-Ring 2
65428 Rüsselsheim
Social Media
www.facebook.com/sensor.wi
www.twitter.com/sensorWI
Kinderarzt
www.instagram.com/sensor_wiesbaden
((( 6 ((( 16 ((( 41 Wir danken unseren Förderabonnenten
Andrea Baermann, Ulla Bai, Silvia Bergmann,
GEFUNDEN!
Sven Biernath, Peter Blähser, Beate Bödeker-
Kenke, Michael Brandt, Gloria-Brigitte
Inhalt Brinkmann, Dennis Centner, renna deluxe,
Sabine Drotleff, Patrick Ebeling, Richard
Eisenblätter, Fauth & Gundlach GmbH, David
Geisberger, Daniel Groß, Barbara Haase, Sascha
6 ))) Start-ups mit Standpunkt 20 ))) Perlen des Monats & 38 ))) Kommen und Gehen: Hillingshäuser, Talley Hoban, Bernd Hofmann,
– Neue Impulse für Veranstaltungs-Highlights Neues aus Gastro- und Torsten Hornung, Kerstin Hennig, Andreas &
Wiesbadens Gründerszene Geschäftswelt Mirjam Kempers-Handke, Alexander-Kim Hardt,
WIESBADENS NEUER 28 ))) Das große 2x5-Interview:
Susanne Jensen, Kerstin Kiel, Dr. Julia Kleinhenz,
GESUNDHEITS-GUIDE 10 ))) Vorlesetag 2.0.2.0. – Katharina Schenk, Geschäfts- 39 ))) Geschäft des Monats: Peter Kabelitz, Kai Klose, Kochwerkstatt Wiesba-
Digitale Geschichten führerin Schloss Freudenberg Velomelo den, Meike Körner, Karsten Krämer, Sabine Krug,
Familienbande: Frauke Lenz, Helmut Müller, Jessica Odenwald,
12 ))) 32 ))) Campus Spezial: 41 ))) Gastrokonzept des Monats: Alrun Piur, Sven Moritz, Michaela Reuthe, Helga
Drei Generationen Inklusion Die Hochschul-Seiten Weingeister im Lumen Schuler, Dirk Scharhag, Ute Schmidt, Bettina
14 ))) Was ist los? Gesprächsstoff 35 ))) Filmfestivals: 42 ))) Kleinanzeigen und Schreiber, Markus Stein, Kerstin Stephan, Ulrike
Stimpel, Thomas Storz, SPD-Rathausfraktion,
und Gerede Exground und Natourale das Orts-Rätsel Ticketschmiede GmbH, Jens Uhlherr, Angela
16 ))) So wohnt Wiesbaden: 36 ))) So glaubt Wiesbaden: Vockel, Erika Wagner, Katrin Walsdorfer,
EINE INITIATIVE DER
LANDESHAUPTSTADT WIESBADEN Betty Beige bringt Stimmung Russisch-orthodoxe Adriano Werner, Mihaela Zaremba.
www.sensor-wiesbaden.de/abo
in die Bude Gemeinde
4 sensor 11/20 @ sensor 11/20 5
Sag bloß! Was ist los? Schicken Sie Kolumne
Ihre Neuigkeiten an
hallo@sensor-wiesbaden.de
Sag bloß! Falk Fatal
Siegfried, Dipl.-Ingenieur, ist für die CityBahn: und die Unvernunft
„Ich bin dafür, weil sie Voll elektrisch Pächter, Verbände, Vereine, Insti-
die Region voranbringt.“
Die ELW testen ein voll elektrisch tutionen sind aufgerufen, sich zu Wir Menschen sind dumm und un-
betriebenes Abfallsammelfahr- beteiligen. Was alles wie gefördert vernünftig. Klar, wir können Dinge,
zeug. Zwei Wochen lang sind die wird, verrät das Umweltamt unter die andere Lebewesen nicht kön-
Mitarbeiter 0611 / 31 22 94. nen. Feuer machen zum Beispiel.
der Müll- Oder Getreide anbauen und pass-
abfuhr mit Beirut statt Basar genaue Kleidung nähen. Flugge-
dem Fahr- Um den Menschen in Beirut nach räte entwickeln, die uns zum Mond
zeug in der verheerenden Explosion im Au- bringen, oder E-Mails schreiben,
Wiesbaden gust zu helfen, startete der Deutsch- gehören auch dazu. Aber dafür
unterwegs. Erste Rückmeldungen Amerikani- machen wir auch Sachen, die an-
seien positiv. sche Inter- dere Lebewesen niemals freiwillig nen Heiße-Hexe-Burger, bevor ich
nationale tun würden. vom Beckenrand ins Wasser sprang.
Buntes Stellwerk Frauenclub Oder habt ihr schon einmal einen Fragt mich nicht, welcher Teufel
Als Ort für Jugendliche mausert (DAIFC) eine Orang Utan gesehen, der sich einen mich damals geritten hat. Ich war
sich das „Stellwerk“ am ehemaligen besondere Ziegelstein gegen die Stirn schlägt? jung und dumm und brauchte die-
Güterbahnhof. Nun wurde es bunt. Hilfsaktion: Einen Maulwurf erlebt, der sich sei- sen Kick für den Augenblick, um
Zur Übergabe versammelten sich Alle Sach- nen Bau mit alten Autoreifen zu- mich lebendig zu fühlen.
(von links) Graffiti-Künstler Martin spenden für den beliebten Früh- müllt, bis er sich nicht mehr da- Vielleicht steckt die Menschheit
E S G E HT N
Zabala alias lingsbasar, der coronabedingt aus- rin bewegen kann? Oder eine Kuh zurzeit ja auch in dieser Phase ado-
E RE
KOZ DOS, fiel, gingen nach Beirut – insge- gesehen, die sich auf ein Surf- leszenter Unvernunft. Das würde
UM U N S N D ! Manuel Ge- samt 400 Umzugskartons. Weitere brett stellt und damit das Dach ei- mir zumindest die Hoffnung ge-
A
WOHLST
rullis alias 200 Kartons kamen durch eine Fa- nes zweistöckigen Hauses herun- ben, dass der Wahnsinn dieser Zeit
Yours, Ale- cebook-Aktion der Deutsch-Liba- terrutscht, um anschließend, statt irgendwann ein Ende nimmt. Bei
Geht wählen! jandro Vil- nesischen Gemeinde hinzu. Mit in einem Planschbecken, mit der mir verschwand die törichte Ado-
legas alias sorry de sovrino, Chris- vereintem Engagement konnte ein Fresse auf dem Beton der Garagen- leszenz mit zunehmendem Alter
1.11.2020 tian Stock (A-Z Architekten) und 30 Tonnen-Container der „See Sky einfahrt zu landen? und steigender Verantwortung für
Michael Feine, Vorsitzender des Transport“ organisiert werden, der Und auch Hunde oder Katzen, die mich und andere. Ich fürchte nur,
Vereins CASA, der das „Stellwerk“ von über 20 Helfern in Wiesba- ja oft für einen Lacher gut sind, er- wir Menschen sind längst darüber
betreut. Für den abschließenden den befüllt wurde. (Foto: Dagmar lebt man selten, wie sie besoffen hinaus und befinden uns schon in
‚‚ H o l e d i r
Innenausbau müssen noch finan- Hoeferova-Giesse) mit einer geladenen Knarre her- der Phase des Altersstarrsinns. Für
zielle Hürden genommen werden, umfuchteln und dabei dem besten die Zukunft heißt das nichts Gutes.
die Jugendlichen können „ihr“ Wiesbaden ist „City for Life” Valentin Krapf Freund aus Versehen in den Fuß
die Welt Hause“
Stellwerk aber schon mal bezie- Wiesbaden hat sich der Aktion „Ci- schießen. Bei Menschen habe ich Mehr Falk Fatal:
hen. (Foto: René Vigneron) ties for Life – Städte für das Leben“ all das schon beobachten können. https://fatalerror.biz
Student und Dating-App-Gründer,
angeschlossen und spricht sich für Einfach mal bei YouTube nach „Hu-
23 Jahre
nach
Kultur entwickeln eine weltweite Abschaffung der man Fails“ suchen und genießen.
Insgesamt 120 Maßnahmen und Todesstrafe aus. Weltweit bege- Was streckst du uns da entgegen? Und wenn man sich nur lange ge- Rekordstadt
Handlungsvorschläge zur Stär- hen die über Das ist Krowl, die von mir und meinem Kum- nug die menschliche Unvernunft Wiesbaden
kung der Kultur in Wiesbaden wur- 2000 „Cities pel Adam Sahnoun entwickelte Dating-App für anschaut, spült einem der Algo-
den während des einjährigen Ar- for Life“ den Weiterdenker, die wir mit unserem Start-Up im rithmus Reptioliden, Reichsbürger Das bundesweit erste Landes-
beitsprozesses zur Kulturentwick- 30. Novem- November an den Start bringen werden. und Flat-Earther in die Watchlist – kriminalamt wurde in Wiesba-
lungsplanung zusammengetragen. ber als Tag „Dating für Weiterdenker“ – was ist daran anders was auch nicht gerade für die Intel- den begründet – und feiert
Vor der finalen Beschlussfassung für das Le- als bei Tinder & Co? ligenz unserer Spezies spricht. nun 75-jähriges Bestehen. 35
werden diese am 30. Oktober, 17.30 ben und ge- Bei Tinder geht es nur um die schnelle Nummer, Aber eigentlich brauche ich kein Frauen und Männer legten
Uhr, im Haus an der Marktkirche gen die Todesstrafe. In Wiesbaden bei uns um innere Werte. Unsere Zielgruppe sind YouTube für diese Erkenntnis, ein wenige Monate nach Ende des
Menschen, die ernährungsbewusst unterwegs sind, Zweiten Weltkriegs den
vor- und zur Diskussion gestellt. wird ab 17 Uhr die Bonifatius- selbstkritischer Blick auf meine
sich um Nachhaltigkeit, Tierwohl oder den Schutz
Die Teilnahme ist online über www. Kirche in blauem Licht erstrahlen, Vergangenheit reicht dafür. Meine Grundstein für das Hessische
Klick rein und hör zu!
Interview & Foto: Dirk Fellinghauer, Illustration: Marc “King Low” Hegemann
des Planeten Gedanken machen und Gutes in der
wiesbaden.de wie auch vor Ort Amnesty International und die In- 20er waren zwar eine aufregende, Landeskriminalamt - heute
Welt bewegen wollen.
möglich. Infos auf www.kulturent- itiative gegen die Todesstrafe e. V. aber was mein Verhalten angeht, eine Landesbehörde mit über
Seid ihr mit eurer Idee Pioniere, oder gibt es 950 Mitarbeiter*innen und
Unsere Online Lesungen zum Vorlesetag 2020 wicklungsplan-wiesbaden.de. mit Mahnwache und Infostand
schon etwas in die Richtung?
auch eine sehr dumme Zeit. Ich
vom 16. bis 20. November 2020, dem bundesweiten Aktionstag. präsent sein. fuhr freihändig Fahrrad. Ich trank zentrale Dienststelle der
Es gab und gibt schon Dating-Apps zum Beispiel Kriminalpolizei des Landes.
Förder- Bier auf Wein. Immer wenn ich fror,
#Gedichte #Thriller #Märchen gelder für Online-
für Vegetarier und Veganer. Woran diese oft schei-
tern, ist der IT-Part. Deshalb haben wir uns echte trank ich einen Korn. Und wenn ich Für eine Chronik hat das
#Geschichten #Kinderbücher Streuobst- Stadtarchiv Profis ins Boot geholt, damit die App auch tech- dann noch weiter fror, fing ich an „HLKA“ nun anlässlich des
© Rawpixel.com / Fotolia
Jubiläums in eigener Sache
wiesen Das Stadtar- nisch einwandfrei funktioniert. von vorn. Ich steckte meine Ziga-
ermittelt. Das 120-Seiten-
www.fwz-wiesbaden.de/vorlesetag-youtube Die Stadt chiv präsen- Ist das Ganze für euch Hobby oder Business? retten ausschließlich mit Kerzen an,
Werk über ein Dreivierteljahr-
fördert den tiert unter Wir studieren beide noch, aber das ist schon eine weshalb ich immer ein Grablicht
www.lies-vor.de hundert Kriminalgeschichte
Erhalt und die Neuanlage von wiesbaden. ernsthafte Geschäftsidee. Wir haben einen Investor mit mir trug, das ich vorher ent-
steht ab sofort für alle
Streuobstwiesen. Diese sind als ifaust-on- gefunden, der einen mittleren fünfstelligen Betrag zündete, wenn ich rauchen wollte. Interessierten zum Download
artenreiche Biotope für heimi- line.de seine Bestände über eine beisteuert. Das reicht für den Anfang, für die Zu- Ich wärmte Spinat auf, schluckte zur Verfügung unter www.
gefördert durch
sche Pflanzen und Tiere besonders Online-Suchmaschine. Zu finden kunft wollen wir aber wachsen und auf lange Sicht Kaugummis und Obstkerne herun- polizei.hessen.de
wertvoll. Grundstückseigentümer, sind dort rund 290.000 Datensätze. auch international durchstarten. ter. Und im Freibad aß ich immer ei-
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Gründerstadt
((( Trotz vermeintlicher
Katastrophen hat
Darren Cahill gut
lachen. Klage gegen
Start-ups
den Firmennamen
Brotist? Coronakrise?
Beides halb so wild für
den Unternehmer, um
mit Standpunkt
nicht zu sagen, Aus- Investoren, städtische Mittel,
gangspunkte für neue
Hochschulen: Wiesbadens Gründerszene
Erfolge. )))
ist in Bewegung. Und setzt nicht nur
auf Umsätze, sondern auch auf Werte.
Text: Julia Bröder Fotos: Arne Landwehr
Brotist ist ein Start-up, wie es im Buche steht. Angetreten, der konven-
tionellen Lebensmittelindustrie etwas entgegen zu setzen, verkauft das
Team um Gründer Darren Cahill gesundes Brot: getreidefrei, vegan, bio
und ohne Zucker. Die ersten Scheiben gab es zum Probieren im Heimat-
hafen, später lieferte Brotist seine Produkte an große Kantinen – dank
Cahills guter Kontakte aus jahrzehntelanger Gastronomieerfahrung lief
der Vertrieb gut. Dann kam Corona. Von einem Tag auf den anderen bra-
chen alle Kunden weg.
Katastrophe? Erfolgsgeschichte!
Was auf den ersten Blick wie eine Katastrophe schien, war der Start-
schuss für die große Erfolgsgeschichte. Brotist sattelte auf einen Online-
Shop um und bediente von nun an die Verbraucher direkt. Zu den fer- Ideen haben viele. Was oft fehlt, ist das Kapital. Das will das Investorennetzwerk
INWI – hier der Vorstand mit (v. l.) Cornelia Einsiedel, Matthias Helfrich, Thomas
tigen Broten kamen Backmischungen hinzu, der Monatsumsatz hat sich
Radke, Thomas Wiesel – nun auch in Wiesbaden verstärkt zu den Gründern bringen.
seit März verzehnfacht. Den Trend der Individualisierung von Lebens-
mitteln greift das Start-up auch in einer gerade entstehenden Produktli- aus. Bei Food-Start-ups zeigt sich Wiesbaden prinzipiell stark. Maldaner
nie aus Mischungen für Müsli- und andere Riegel auf. Vor diesem Hin- Coffee Roasters, die Premium-Tees von vitvia oder acáo als „gesunder“
tergrund störe es nicht, dass Brotist wegen einer Klage bald den Namen Energy Drink sind Beispiele.
ändern muss. Darüber habe man wegen des erweiterten Angebots ohne-
hin nachgedacht, meint Cahill. Bis Ende des Jahres will er 15 Mitarbei- Gründer suchen Investoren – und vice versa
ter beschäftigen, im November zieht er in seiner neuen Produktionsstätte Um Investoren und Gründer zusammen zu bringen, veranstaltete INWI
auf dem Kalle-Albert-Gelände ein. kürzlich bereits zum zweiten Mal einen Pitch. Die Idee: ein Format, bei
dem man die Menschen, die hinter den Firmen stehen, kennenlernt, und
Schlaues Geld bei der Einschätzung hilft, wer zu wem passt. Klingt ein bisschen nach
„Solche Entwicklungen sind es, die eine einfache Gründung zu einem zu- der VOX-Sendung „Die Höhle der Löwen“ – und ist auch ein bisschen
kunftsfähigen Start-up machen“, sagt Matthias Helfrich: „Zu einem Un- so. Investiert wird in der Regel nicht in reine Ideen, sondern in Produkte
ternehmen, das innovative Produkte und Services anbietet und es schafft, und Services, die mindestens kurz vor der Marktreife stehen. Meistens
aus sich selbst heraus zu wachsen – also skalierbar ist.“ Helfrich ist Initi- seien dann bereits zwei bis drei Jahre vergangen, in denen die Gründer
ator des 2019 gestarteten Investorennetzwerks Wiesbaden (INWI), einem die ersten Schritte privat finanziert haben. Sie brauchen nun einen Part-
Verein aus Menschen, die die Start-up-Szene in Wiesbaden stärken wol- ner für den nächsten Schub, erklärt Helfrich.
len. Los ging es im September 2019 mit neun Mitgliedern. Ziel der nun
schon 25 Mitglieder ist es, Kapitalgeber und Gründer zusammen zu brin- Plattform für E-Sport
gen, auf finanzieller, aber auch auf inhaltlicher Ebene. Die Szene spricht So ist es auch bei Daniel Wintermeyer und seinen Co-Gründern. Die EBS-
dabei gerne von Smart Money – gemeint ist der Transfer von Wissen, Absolventen haben eine Online-Plattform für jugendliche E-Sport-Spie-
Erfahrung oder hilfreichen Kontakten. Mit dabei sind bekannte Wiesba- ler entwickelt. Eine Marktlücke mit viel Potenzial, sagen sie, denn der
dener Unternehmer wie Thomas Götzfried, Christine Rother oder Domi- professionell betriebene Sport auf dem Computer könnte in zehn Jahren
nik Benner, der aus seiner 2013 gegründeten Firma Schuhe24.de – ei- die gleiche Reichweite haben wie die Bundesliga. Wie im „echten Leben“
nem gemeinsamen Online-Handel für lokale Schuhgeschäfte – ein gern gibt es bei LBG, so der Name der Firma, Turniere, Transfers, Spielerbe-
zitiertes erfolgreiches Wiesbadener Start-up gemacht hat. rater und Werbepartner. Das Ziel: auch bei Eltern und Lehrern für Ak-
zeptanz zu sorgen. Bisher ist LBG unter anderem mit dem Spiel Fifa 20
Mut in der Krise zahlt sich aus gestartet, bis zum Ende der Saison erwartet Wintermeyer 900 User. Da-
In Brotist haben fünf der INWI-Mitglieder zusammen einen sechsstelli- mit noch mehr Spiele und Features folgen können, brauchen die Grün-
gen Betrag investiert – und die Gründer als Coaches begleitet. „Das hat der nun Investoren – und vor denen haben sie ihr Start-up beim INWI-
bis heute zu einer sehr engen und positiven Zusammenarbeit geführt und Pitch präsentiert.
gerade in Zeiten wie diesen sehr geholfen“, so Darren Cahill. Die Bereit- Ebenso auf der Bühne im Loft-Werk, mitten in der Wiesbadener Fußgän-
schaft, in der Krise nochmals mit ins Risiko zu gehen, sei nicht selbstver- gerzone: Ein Bier aus Bierstadt (Bierstadter Gold), Schmuck, den man
ständlich, aber von allen mitgetragen worden. Dieser Mut zahlt sich jetzt online selbst gestalten und anprobieren kann (Ownlyou), eine Software,
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Gründerstadt Gründerstadt
die mit künstlicher Intelligenz Konzepte für Online-Marketing erstellt Entrepreneur-Spirit Gründergeschehen unserer Stadt“, sagt David Bothur, bei der IHK zustän-
(Marten), und eine Website, auf der sich vom Schwangerschafts-Yoga an der Hochschule dig für diesen Bereich. In seinem Haus hat sich vor knapp einem Jahr der
Fresenius. Maximi
bis zum Schwimmkurs alle Kurse für Familien bündeln lassen (Kurs- Ausschuss Junge Wirtschaft konstituiert und begonnen, ein „Leitbild für
lian Faust (links)
freunde). Hier kommen die Macher zwar aus München – wollen ihr An- und seine Mitstreiter die Gründerregion" zu erarbeiten.
gebot aber als nächstes in Wiesbaden starten und haben mit Max Goll- helfen dabei, Start-
ner auch einen Partner von hier an ihrer Seite. Gollner ist Gründer und ups direkt aus dem Corona-Folgen
Managing Partner bei der in Wiesbaden ansässigen Beteiligungsgesell- Studium heraus zu Fest steht bereits: Einen Gründergeist gibt es in Wiesbaden. Zwar ge-
gründen.
schaft Pando Ventures und Mentor für bisher mehrere erfolgreiche Start hen die Gründungen in Corona-Zeiten laut Dr. Oliver Franz zurück –
ups, darunter auch acáo. das sei Grund zur Sorge, aber auch sich zu kümmern und Lösungen zu
finden. Wirklich bremsen ließen sich die Wiesbadener aber nicht, und
„Stadt erkennt Bedeutung noch nicht“ auch jenseits von Kompetenzzentren und Investorennetzwerken ist der
INWI sieht sich als weiteren Puzzlestein in der Start-up-Landschaft Wies- Wille, Neues zu schaffen, da. Etwa bei Konrad Licht, der gerade eine App
badens. „Die Stadt tut zwar viel für Existenzgründer“, sagt Matthias Helf- für mehr Klimafreundlichkeit im Alltag an den Start bringt. Finanziert
rich. Um sich als wirklich attraktiver Standort für Start-ups zu etablieren, aus privaten Mitteln und Crowdfunding. Auslöser dafür sei seine eigene
schenke man dem Thema allerdings noch zu wenig Bedeutung. „Meines Angst vor der Klimakatastrophe, sagt Licht. Und die Frage, was er per-
Erachtens fehlt bei vielen Entscheidungsträgern aus Politik, Wirtschaft sönlich dagegen tun könne. Eigentlich ist er Filmer und Fotograf – aktu-
und großem Immobilienvermögen die Wertschätzung und Wahrnehmung, ell arbeitet er mit seinem mittlerweile siebenköpfigen Team aber haupt-
welche Bedeutung erfolgreiche Start-ups für die langfristige Standort- sächlich an der App H.O.P.E., kurz für Humans on Planet Earth. Seine
entwicklung haben“, so Helfrich. „Immerhin geht es um Attraktivität für Vision: alle Menschen auf eine spielerische Art zu mehr Klimaschutz zu
junge Menschen, um Arbeitsplätze im Bereich digitaler, nachhaltiger und inspirieren, sie beispielsweise zu animieren, ihre Einkaufs-, Reise- oder
auch sozialer Geschäftsmodelle und um den Austausch des Mittelstandes Ernährungsgewohnheiten aufzubrechen.
mit innovativen Gründern.“
Jung, wild, lernwillig
Hoffen auf das Alte Gericht Für weitere Features und Optimierungen müsse er den Topf nochmal fül-
„Wiesbaden ist eine extrem zentral gelegene und logistisch gut ange- Den Gründergeist in Wiesbaden befeuern will das neue städtische Team
len, meint Licht. Investoren-Deals gibt es aber noch nicht. „H.O.P.E. ist
bundene Stadt“, betont acáo-Gründer Florens Knorr. Als er 2013 an den „Gründerservice und junge Unternehmen“ unter Leitung von Beate Betz. ein junges wildes Start-Up, das von Dingen rund um Investment keine
Start ging, mangelte es aus seiner Sicht jedoch an mutigen Gründern Ahnung hat, aber immer gerne dazu lernt und sich daher über Kontakte
und früher, kostenfreier Förderung durch die IHK, die Hochschulen oder freut“, meint Licht und lacht. In eine inhaltlich ähnliche Richtung ge-
andere Netzwerke. Das geplante Gründerzentrum im Alten Gericht se- hen die Wiesbadener Studenten Valentin Krapf (23) und Adam Sahnoun
hen viele Akteure als Schritt in die richtige Richtung, den Heimathafen (22), die im November ihre „nachhaltige“ Dating-App „Krowl“ an den
mit Macher Dominik Hofmann als unabdingbare unabhängige Organi- Start bringen wollen (siehe auch Seite 5.)
sation und wichtigen Motor im Voranbringen einer lebendigen Start-up- direkt aus dem Studium heraus zu gründen. Zuletzt erhielt die Hochschule
Kultur. Die IHK-Vollversammlung hat gerade geschlossen ihre Positio- dafür 2 Millionen Euro aus dem Exist-Förderprogramm des Bundesmi- Unbezahlbare „Insights“
nierung für die Umsetzung entsprechender Pläne bekräftigt. IN-WI un- nisteriums für Wirtschaft und Energie. „Das hat unserem Vorhaben ei- Auch Katrin Steinbach, Gründerin der Kosmetikfirma As Easy As That, fi-
terstrich kürzlich per Pressemitteilung „die Wichtigkeit des Ausbaus des nen kräftigen Schub gegeben und uns ermöglicht, unser CCE weiter aus- nanziert ihr Projekt aktuell noch privat. „Meine erste Crowdfunding-Kam-
Alten Gerichts zum zentralen Start-up-Hotspot in Wiesbaden“ und for- zubauen und zu professionalisieren“, freut sich Faust. Zu den Angeboten pagne war leider nicht erfolgreich. Trotzdem empfinde ich das Crowd-
derten die Stadt auf, „sich deutlich stärker als bisher zu engagieren, um gehören der Austausch in einem Expertennetzwerk, Infrastrukturen in- funding als eine sehr interessante Erfahrung, da man dabei sehr eng mit
diesen Ausbau möglich zu machen“. klusive günstiger Büros und einem Studio für Filmaufnahmen, Coachings den Interessenten und Konsumenten in Kontakt kommt und so auch un-
und Veranstaltungen sowie eine virtuelle Akademie rund um das Thema bezahlbare Insights generieren kann“, berichtet Steinbach und zeigt, wie
Stadt gibt Gas – zumindest ein bisschen Gründung. Einen Gründerfond für handfestes Kapital kann Faust sich mit- sehr sie für die Sache brennt. Hauptberuflich ist die Mutter zweier Kin-
Die grundsätzlichen Entwicklungen auf städtischer Seite dürften vor dem telfristig vorstellen. Bisher erhalten nur die Gewinner eines sogenannten der Technologin für Kosmetik und Waschmittel, seit 2017 arbeitet sie als
Hintergrund der bisherigen Kritik gut aufgenommen werden. Hier bilden Accelerator-Programms entsprechende Gelder. In der aktuellen Runde Nachhaltigkeitsexpertin für eine große Kosmetikfirma.
„Gründerservice und junge Unternehmen“ eine neue eigene Abteilung Ganz schön E-sportlich! Diese EBS-Absolventen kommen drei von fünf Start-ups in diesem Programm aus Wiesbaden.
im Referat für Wirtschaft und Beschäftigung. Bürgermeister und Wirt- schaffen auf ihrer Plattform LBG für Turniere, Trans- Gründungsinteressierte Studenten konnten im Oktober an einem digita- Letzter Kick „dank“ Corona
fers, Werbedeals wie im „echten“ Fußball-Leben.
schaftsdezernent Dr. Oliver Franz: „Mein Ziel ist es, dass durch die Neu- len Start-up-Campus teilnehmen, die die Hochschule Fresenius zusam- Mit ihrem Wissen über Rohstoffe und Rezepturen etwas Eigenes auf die
strukturierung und die Bildung des Teams‚ Gründerservice und junge Un- men mit der Naspa – und mit sensor als Medienpartner – organsiert hat, Beine zu stellen, das hat Steinbach schon lange in den Fingern gejuckt
ternehmen die Landeshauptstadt weiterhin und noch mehr als bislang zum (Gründer-)Thema: „Nachhaltige Mobilität“. Keynote-Speaker Law- – nicht zuletzt, weil sie sich immer wieder über Produkte ärgert, die sich
eine attraktive und spannende Stadt für Gründungsinteressenten, Grün- rence Leuschner aus Wiesbaden berichtete über die Gründung seines Un- ganz einfach nachhaltiger herstellen ließen. Das Innehalten während
der und junge Unternehmen ist.“ ternehmens TIER Mobility, eines E-Scooter-Verleihs, und von seinen An- des Corona-Lockdowns habe ihr den letzten Kick gegeben, erzählt sie.
fängen als Unternehmer. Thomas Vogt, der bei der Naspa das Firmenkun- Im kommenden Jahr will sie mit ihren Produkten in den Vertrieb gehen,
Gründergeist schon an Schulen fördern dengeschäft leitet, meinte zu Leuschners Schilderungen: „Dieses StartUp unter anderem über einen eigenen Online-Shop. „Ich möchte etwas be-
Unter Leitung von Beate Betz kümmert sich das neue Team unter ande- hätten wir auch nicht finanziert. Aber wir lernen ständig dazu. Wir ver- wegen, ich möchte Nachhaltigkeit einfach gestalten und für jeden zu-
rem verstärkt um Gründerzentren in Wiesbaden, um die Stärkung von netzen uns mit den StartUp-Akteuren vor Ort und lernen von ihnen, was gänglich machen“, so Steinbach: „Nachhaltige Produkte müssen Main-
Gründergeist in Schulen und um mehr finanzielle Unterstützung. So soll heute notwendig ist.“ Das Engagement, „Teil der Community zu sein“, stream werden, raus aus der Öko-Ecke, denn Nachhaltigkeit geht uns alle
zunächst eine begrenzte Anzahl an Gründern über ein bis zwei Jahre hin- wolle man weiter ausbauen. an.“ Dieser Auffassung ist auch Michael Weber, der mit „Green Gorilla“
weg Mietzuschüsse von 500 Euro im Monat erhalten. Bestehende Akti- gerade einen Spiele- und Buchverlag mit Sitz in Wiesbaden gegründet
vitäten wie der StartBlock als städtischer Co-Working-Space für Grün- Dynamische Entwicklung – und ein Leitbild hat und auch Kopf der „Creators Collective“-Ideenschmiede ist: „In al-
der oder die Förderung der Beratungsstellen „Exina“ und „Berufswege Auch die anderen Hochschulen in Wiesbaden machen sich stark für das len Aspekten unserer Verlagstätigkeit achten wir konsequent auf öko-
für Frauen“ bleiben bestehen. Auch die Reihe „Gründerwissen kompakt“ Thema. Gerade ist die Bewerbungsfrist für den diesjährigen Start-up- logische Nachhaltigkeit und leisten einen aktiven Beitrag zur Umwelt-
findet (online) gerade wieder statt. Booster abgelaufen, an dem sich die Hochschule RheinMain zusammen und Klimabildung. 3 % unserer Gewinne gehen an das Gorillaschutz-
mit der Agentur UGW, der Naspa und der Stadt beteiligt. Die Hochschule Projekt des WWF.‘“
Start-ups aus dem Studium heraus RheinMain ist außerdem Kooperationspartner im Start-up-Netzwerk der Gerade, wenn es um Ideen geht, mit der man die Welt verbessern, das
„Wiesbaden hat viel Potenzial“, findet Maximilian Faust, Leiter des Com- IHK, zusammen mit den Hochschulen Geisenheim und Fresenius, der EBS Klima schützen und achtsamem Konsum fördern kann, zeigen Wiesba-
petence Center Entrepreneurship (CCE) an der Hochschule Fresenius. Von Klimaschutz im Alltag fördern will Konrad Licht mit seiner H.O.P.E.-App, und dem Heimathafen. Ebenfalls an Bord: Die Business Angels Frank- dener Unternehmer Durchhaltevermögen. Man könnte auch sagen: Wies-
Wiesbaden aus helfen er und ein achtköpfiges Team Studenten, Start-ups bisher ohne Investoren-Deals, dafür mit Hilfe der „Crowd“. furt Rhein-Main. „Seit 2019 sehen wir eine dynamische Entwicklung im baden ist die Stadt für Start-ups mit Standpunkt.
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Kultur Gründerstadt
Vorlesetag 2.0.2.0 Coworking-Angebote
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tuellen Corona-Entwicklung setzt aus anderen Ländern sind dabei. les rund um das Thema „Lesen“ man „Die Rote Hand“. StartWerk. Äppelallee 27, www. tung: Schreibtischausstattung, vor-
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werden ab dem 16. November bis
zum Aktionstag, dem 20. Novem-
tungen statt, um gemeinsam Neues
zu entdecken. Aber auch im priva-
rem stellt die Wiesbadener Illust-
ratorin Claudia Weikert um 15 Uhr Foto Caroline Stegmann
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Applaus bei einer Trauerfeier, das sich zunächst erholt, dirigierte zum frage. Ausstattung: Highspeed Monat, Monat Flexibel: 194,96 €/
ist eher ungewöhnlich. Herbert Sie- Jahresbeginn 2020 noch seine gro- Internet/WLAN, Kaffee-/Telefon- Monat, Monat Fix: 311,94 €/Mo-
bert, der am 9. Oktober im Alter von ßen Neujahrskonzerte, nun verlie- flatrate, Copy-Station und Tele- nat. Ausstattung: Highspeed In-
88 Jahren verstorben ist, wurde auf ßen ihn doch die Kräfte. fonboxen, Post-/Paketannahme, ternet über WLAN, Scannen, Dru-
dem Nordfriedhof mit Applaus ver- Kräfte, die er bis ins hohe Alter Lounge, Teeküche. Specials: Vor- cken, Kopieren, Gemeinschaftskü-
abschiedet, bevor er dort seine letzte hatte, die er in Energie und Lebens- teile bei Mitgliedschaft von Xtra- che, Wasser, Tee.
Ruhe fand. Und mit „Cancan“, als freude verwandelte, mit der er im- Fit bei den Büroflächen.
schneller Tanz auch nicht wirklich mer wieder und immer weiter vie- OG2 – Regionales Gründerzent- www.naspa.de/csr
ein typisches Beerdigungslied. Es len Menschen Freude brachte und Alte Kliniken/ Leitwandel. Schwal- rum & Coworking Space. Im Ober-
war das letzte Stück beim letzten ein großes und ganz vielfältiges bacher Str. 74, www.facebook.com/ grund 2, 65232 Taunusstein.www.
Konzert, das er noch Anfang die- Publikum glücklich machte. Da- altekliniken, gloria@leitwandel.de og-2.de Angebot: 18 feste Schreib-
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bert Siebert und damit ein sehr pas- kesbekundungen in den sozialen Desk: 260 €/Monat. Ausstattung: sel, etc.). Angebot: Tagesticket: und Erfahrung in Gremien, Projekten und
sender, denn dieser Mann machte Medien. Politiker, Gastronomen, Internet/WLAN, 24/7 Zugang, 15 €, 10er Karte: 135 €, Flex Desk:
Netzwerken vor Ort ein. Denn Großes bewegen
so einiges „anders“, aber alles mit Musiker, Fans – alle sind traurig, Drucker- und Scanner-Nutzung, 200 €/Monat, Fix Desk: 250 €/
wir gemeinsam.
größter Selbstverständlichkeit. alle sind dankbar, alle haben „ihre“ chen Begegnungen – ob früher im auch Großes. Und er war ein Gro- Kaffee- und Wasser-Flatrate, Be- Monat, zzgl. MwSt. Ausstattung:
Der Gründer und langjährige Lei- Herbert-Siebert-Erinnerungen. Hotel Klee, später im Café Blum, ßer. Dafür Danke. Und: Applaus! triebskosten, Reinigung. Teambüro, Konferenzraum, Atrium,
ter des Johann-Strauß-Orches- Corona hat Herbert Siebert, wie so ob bei „Niko“ oder in der „Nas- großer Außenbereich, leistungs- #GemeinsamAllemGewachsen
ter Wiesbaden, der unvergleichli- vielen, manchen Strich durch die sauer Hof“-Bar, ob nachmittags, „Über den Walzer hinaus“ – aus- Flowworking. Walkmühle 1. Face- starkes Wlan, A4 und A3 Farbdru-
che Dirigent und Musik-Vermitt- Rechnung gemacht. Pläne hatte er abends oder mitten in der Nacht führlicher Nachruf auf www.sen- book: flowworkingwiesbaden Aus- cker, Multimediawand und digi-
ler, der lebensfreudige Lebemann immer – und hatte sie immer noch, – gerne ausgerufen mit strahlen- sor-wiesbaden.de stattung: 1 Workshop-Seminar- tales Flipchart, Magnet- & Pinn-
Herbert Siebert, verstarb fried- obwohl nun schon 88. „Ich habe den Augen und ausgebreiteten Ar- raum 66 qm, 1 Meetingraum 32 qm, wände, Flipcharts, Küchennutzung
lich zuhause. Von einer schweren Großes vor“, war der große Leit- men. Was ihn von vielen Sprüche- Dirk Fellinghauer Toiletten mit Dusche und ein offe- mit Kaffeemaschinen, Mikrowelle,
Herz-OP im letzten Jahr hatte er spruch des Maestros, bei persönli- klopfern unterschied: Er realisierte Foto Simon Hegenberg ner Space mit 42 qm. Verpflegung.
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Familienbande
Begonnen hat alles mit der Elterninitiative, die Kein falsches Mitleid „Was ich heute weiß: Man macht den Fehler,
Alma und Christian Groh 1959 gründeten, um „Mir fehlt das falsche Mitleid, das man sonst oft dass man das kranke Kind bevorzugt“, blickt
ihren spastisch gelähmten Sohn Karlheinz und so hat“, beschreibt Wolfgang Groh, was er durch Alma Groh selbstkritisch zurück. Ein familiärer
weitere Kinder zu unterrichten. Das Projekt den Umgang mit seinem spastisch gelähmten Lerneffekt, der auch in die Arbeit des IFB-Fach-
wuchs unter Regie des zweiten Sohnes Wol- Bruder gelernt hat. „Wolfgang hat durch seinen bereichs Känguru eingeflossen ist. „Wir haben
fang zu einem Netzwerk, das auf ganz unter- Bruder von klein auf gewusst, wie man mit Be- einen Familien-entlastenden Dienst aufgebaut,
schiedlichen Feldern und längst weit über Wies- hinderten umgeht. Die beiden haben auch mal damit die Eltern sich um die Geschwisterkinder
baden und sogar über Deutschland und Europa miteinander gekämpft, aber sie hätten sich nie kümmern können“, verdeutlicht Wolfgang Groh.
hinaus aktiv ist. Und dabei auch als Unterneh- weh getan“, blickt Alma Groh zurück. Gemein- So wie der 61-jährige bereits als Zivildienst-
men mit 1.200 Mitarbeitern an 65 Standorten sam mit Ehemann Christian hat sie 1959 die leistender und während des Studiums für den
eine echte Familienangelegenheit bleibt – in- „Hilfs- und Interessengemeinschaft zur Förde- Vorgänger des Vereins tätig gewesen ist, des-
zwischen sind auch die Enkelkinder aktiv. rung spastisch gelähmter Kinder“ ins Leben ge- sen Vorstandsvorsitzender er heute ist, so ist
„Meine Frau habe ich 1988 beim Bewerbungs- rufen, um die Schulbildung ihres Erstgeborenen auch seine Tochter Melissa nach und nach in
gespräch kennengelernt, als sie sich für die Lei- in die eigenen Hände zu nehmen. 1974 ist im ihre Aufgaben im Netzwerk hineingewachsen.
tung einer Kindertagesstätte beworben hat“, er- Schlangenbader Ortsteil Georgenborn das Chris- „Mit 15, 16 Jahren habe ich angefangen, eh-
innert sich Wolfgang Groh mit ei- renamtlich für die IFB zu arbei-
nem Schmunzeln. Zwei Jahre zuvor ten“, blickt die 26-jährige zurück.
war er geschäftsführender Vorsit- Zunächst habe sie im Fachbereich
zender der „Stiftung Inklusion durch Känguru Ferienfreizeiten mitgestal-
Inklusion als
Förderung und Betreuung (IFB)“ ge- tet, dann betreute Urlaubsangebote
worden. „Ich konnte arbeiten, weil begleitet. Während ihres Studiums
meine Eltern sich um die Kinder ge- der Erziehungswissenschaften habe
kümmert haben. In dieser Zeit ist die sie im Rahmen von 450-Euro-Jobs
Familienaufgabe
Stiftung sehr gewachsen“, verdeut- in eigentlich alle Fachbereiche mal
licht der 61-jährige. hineingeschnuppert, von der Früh-
förderung bis zum Hospiz.
Von klein auf mitten drin in der
IFB-Welt Netzwerk in jüngere Hände geben
Als nach dem Mauerfall die ersten „Das zahlt sich aus. Ich habe die
IFB-Projekte in Leipzig aufgebaut In dieser Rubrik stellen wir Menschen vor, Philosophie und die Leitidee der IFB
wurden, hat ihn bei seinen Aufent- die als Familie etwas Besonderes verbindet. in mir“, verdeutlicht Melissa Groh,
halten oft seine 1994 geborene Toch- die in Zukunft im Bereich Freiwil-
ter begleitet. „Das ist ganz komisch. Bei den Grohs führte der Weg über ligenarbeit tätig sein wird, den ihre
Ich war jahrelang nicht da, aber habe mehrere Generationen von der Elternini- Mutter leitet. Ganz im Sinne ihres
sofort den Geruch wiedererkannt. Es Vaters, dessen Ziel es ist, das IFB-
tiative zum Netzwerk, das Engagement
sieht alles immer noch gleich aus, und Netzwerk in jüngere Hände zu ge-
ich habe mich wie als Kind gefühlt“, und Unternehmertum verbindet. ben. In der Vergangenheit sei er in
berichtet Melissa Groh von einem Be- jedem Einzelvorstand des weitver-
such vor Ort. Nach zwei Jahren beim zweigten IFB-Netzwerks vertreten
Stadtjugendring Wiesbaden wird sie gewesen, mittlerweile nur noch in
im kommenden Jahr als Vollzeitkraft dreien.
für die IFB tätig sein. „Viele Leute, mit denen tian-Groh-Haus entstanden, in dem Menschen „Ich glaube, dass familiäre Zusammenarbeit
ich jetzt wieder zusammenarbeite, kenne ich von mit Beeinträchtigung leben können. Einer der Vorteile gegenüber anderen Betrieben hat. Es
klein auf“, berichtet die 26-jährige. Schließlich ersten Mieter ist einst Sohn Karlheinz gewe- braucht Aufsichtsgremien, aber ich glaube, dass
habe sie genau wie ihr jüngerer Bruder eine Kin- sen. Später hat sein Bruder hier die Leitung des man mit mehr Herz dabei ist“, findet Wolfgang
dertagesstätte der IFB besucht, und die Familie Heims übernommen. Groh. Wichtig sei, dass man sich nicht in den
habe viele Wochenenden auf Sommerfesten ver- Vordergrund stelle. „Leo hat in der Kita schon
schiedener Einrichtungen verbracht. Mehrere Generationen unter einem Dach mal zu seinen Erzieherinnen gesagt: Mein Va-
1977 ist der Rest der Familie ebenfalls nach ter ist hier der oberste Chef. Aber das hat nie
Kinderhospiz in Südafrika Georgenborn gezogen, wo seine Eltern und seine ein Problem gegeben“, berichtet der IFB-Boss
Bruder Leonard hat eine besondere Beziehung eigene junge Familie schließlich im selben Haus lachend. Schließlich ist Zusammenhalt ein ent-
zum südafrikanischen Kinderhospiz Löwen- zwei Wohnungen bewohnt haben. „Da hatten scheidender Faktor für die Familienangelegen-
mut entwickelt. Die Initiative der IFB-Stiftung wir viel Spaß. Wir sind uns nie auf die Nerven heit. „Es ist ein Glück, dass deine Frau das auch
in Klipriver nahe der Hauptstadt Johannesburg gegangen. Mein Schlüssel ist draußen stecken so gewollt hat“, betont Alma Groh. Ein Aspekt,
((( Ihren 100. Geburtstag hat Alma habe dazu geführt, dass er schon als Kind dort geblieben, aber ich wäre nie zu meinen Kindern der in der Familie nicht neu ist. „Klar, wenn die
Groh, die 1959 den Grundstein für in Urlaub gewesen sei. Als es dann darum ge- in die Wohnung gegangen, ohne zu klingeln“, Ehefrau nicht mitmacht, kann man so eine Or-
gangen sei, seine Englischkenntnisse zu verbes- erinnert sich Alma Groh, die vor kurzem ihren ganisation nicht aufbauen. Das hätte Vater auch
die heutige IFB-Stiftung legte,
sern, habe er die Gelegenheit genutzt, andert- 100. Geburtstag feiern durfte. Sehr schön sei es nicht gekonnt, wenn du nicht mitgemacht hät-
kürzlich gefeiert. Sie weiß ihr Werk halb Jahre in einem Internat in Kapstadt zu ler- für sie gewesen, dass sie ihre Enkelkinder habe test“, betont Wolfgang Groh den Anteil, den
in guten Händen bei ihrem Sohn nen. Seine Ferien hat er zum Teil in Klipriver mit großziehen können. „Wir haben viel Zeit bei die nun Hundertjährige an der Entstehung des
Wolfgang Groh, längst sind auch die verbracht. „Menschen mit Behinderung geht es den Großeltern verbracht. Ich habe mit dem Opa Netzwerks hat.
Enkelkinder Melissa und Leonard in Südafrika ziemlich schlecht“, berichtet der oft Schach gespielt“, ergänzt Enkel Leonard. Das
aktiv im Netzwerk involviert. ))) 21-jährige. Ein Grund, warum er sich im Vor- Schachbrett und die Figuren seines verstorbe- Hendrik Jung
stand der Initiative engagiere. nen Großvaters habe er übernommen. Foto Samira Schulz
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Stadtgeschehen
FRISEURSALON NEUERÖFFNUNG
Was ist los
August Macke, Seiltänzer (Detail), 1914, Kunstmuseum Bonn. Foto: Kunstmuseum Bonn / Reni Hansen
BEAUTY IS DIVERSITY
Gesprächsstoff und Gerede
Wiesbadener Outdoor-Winter Neue „Eiszeit“, bewährte
Den Wiesbadener*innen sowie „Winterstubb“
Gästen und Touristen vor allem In Sachen ESWE-Eiszeit wurde ent-
aus dem Inland soll – nach derzei- schieden, am neuen Standort Bow-
tigem Stand – trotz Corona-Auf- ling Green eine Eisstockbahn mit
lagen ein winterliches und vor- Gastronomie zu realisieren und auf
weihnachtliches Angebot gebo- eine Schlittschuhbahn zu verzich-
ten werden. „Natürlich bedingen ten. Lust auf Machen und Mut zum
die Corona-Auflagen, dass kon- Risiko zeigt die neue Betreiberge-
zeptionelle Kompromisse gefun- meinschaft: Oliver Urban und Isa
den werden müssen. Dies braucht Ay, Betreiber der RheinLounge im
die Bereitschaft auf allen Seiten, Schiersteiner Osthafen, und Win-
diese zu entwickeln und zu akzep- zer und Gastronom Christian Ress
tieren“, befand Bürgermeister Dr. versprechen „ein besonderes Erleb- Die „Wiesbadener Lilchen“ hoffen, dass der Sternschnuppen-
STUDIO 05
%rabatt
Oliver Franz. nis an einem besonderen Standort“. markt mit dem mühsam ausgetüftelten Corona-Konzept nun
0
Sie präsentieren vom 18. November auch wirklich stattfinden kann. Ab 24. November soll das KLARENTHALER STR. 5
-1enlern .2020 65197 WIESBADEN
pandemiebedingt dezentrale vorweihnachtliche Geschehen die
Krippenspiel unter freiem Himmel bis 23. Dezember (geöffnet von 11 Menschen auf verschiedene Wiesbadener Plätze locken.
Ab dem 24. November soll der bis 22 Uhr) eine moderne Winter-
nn 11 0611 98893386
Ke 30.
Sternschnuppenmarkt starten und lounge mit drei Eisstockbahnen vor
www.studio-05.de
bis
bis 23. Dezember laufen – aufge- den Kurhaus-Kolonnaden, 250 Per- nehmigte, hat Stadtkämmerer Axel mig) und Dorothea Angor (18 ja, 1
teilt auf Kranzplatz, Luisenplatz, sonen können die Fläche gleichzei- Imholz seinen Entwurf des Haus- nein, 1 Enthaltung) erneut als Vor-
Schlossplatz und Bowling Green, tig nutzen. Auch die „Winterstubb“ halts 2021 vorgelegt. Die Ertrags- sitzende gewählt. Zentrale Themen
mit Kunsthandwerk, Gastronomie der Familie Barth auf dem Mauri- seite musste, unter Berücksichti- waren der Kulturentwicklungsplan
und Fahrgeschäften für Kinder. tiusplatz kann ihre Pforten öffnen gung der (absehbaren) Auswirkun- und wie die Kultur unter Corona
Alle bisherigen Marktbeschicker – vom 24. November bis zum 10. gen der Pandemie, neu kalkuliert weiter gestützt werden kann. Ernst
Für alle mit dem Auge
konnten weiter zugelassen werden.
„Dies ist so nur in wenigen Städ-
ten möglich, hier kann Wiesba-
Januar von 10.30 Uhr bis 22 Uhr,
sonntags von 12 bis 22 Uhr. Ne-
ben der Bewirtung im Innenbereich
werden, „der ursprünglich geplante
Aufwuchs der Aufwandsseite zu-
rückgefahren werden“. Wiesbadens
Szebedits begrüßte das positive Si-
gnal, das Stadtkämmerer und Kul-
turdezernent in Sachen Haushalts- fürs Besondere. August Macke.
den mehr ermöglichen als andere
Städte“, bemerken die Verantwort-
gibt es auch einen To-Go-Verkauf
der gastronomischen Spezialitäten.
Ober-Kassenwart sprach von einem
Übergangshaushalt, „um auf der ei-
mittel sendete: „Die Kultur darf jetzt
unter keinen Umständen unter die
Paradies! Paradies?
lichen. Reine Gastronomiebereiche nen Seite keine Strukturen durch Räder kommen. Es ist gut zu hö-
werden eingezäunt mit Zugangs- Haushalt mit Manövriermasse eine Haushaltskonsolidierung zu ren, dass die veranschlagten Mit- 30. Oktober 2020 - 14. Februar 2021
kontrolle. Die große Weihnachts- Weil die Aufsichtsbehörde (Hessi- zerstören und auf der anderen Seite tel wie vom Kulturbeirat gefordert,
krippe kommt neben die Markkir- sches Innenministerium) pande- ein antizyklisches Verhalten gerade beibehalten werden sollen.“ Zentra-
che, hier soll es an Heiligabend ein miebedingt nur das erste Jahr des bei Investitionen zu zeigen, damit les Thema der Sitzung war Wiesba-
Krippenspiel unter freiem Himmel eigentlich längst fertigen städti- die Wirtschaft gestärkt wird und wir dens Kulturentwicklungsplan. Vor-
geben. schen Doppelhaushalts 2020/21 ge- als Stadt handlungsfähig bleiben.“ gestellt wurden Schwerpunkte aus Martin Laifer
Dies werde erreicht, indem Investi- dem Entwurf, der sich derzeit in der INVISIO Geschäftsführer
Gebürtiger Schwarzwälder
Der Kulturfonds Frankfurt RheinMain
tionen und Instandhaltungen weiter finalen Abstimmung mit den Gre- aus Nordrach fördert die Ausstellung August Macke.
fortgeführt werden, wie im Doppel- mien befindet. Der Kulturbeirat will
haushalt 2020/2021 ursprünglich sich dem Thema Kultur unter Co-
Paradies! Paradies? im Museum Wiesbaden.
beschlossen. Der Kämmererent- rona-Bedingungen intensiv in ei-
wurf weist als Grundlage für die ner Sonderberatung widmen, vo-
Beratungen der Stadtverordneten- raussichtlich noch im November.
versammlung, der die Prioritäten-
setzung obliegt, zunächst ein Defi- Mehr Hintergründe und Details zu
Unsere Lösungen sind
zit von 49 Millionen Euro aus. Die diesen Themen auf www.sensor-
wie wir: einzigartig.
Stadtverordneten bekommen „Ma- wiesbaden.de Das macht uns zu Deiner
növriermasse“ und dürfen auf die Nr. 1 bei Kontaktlinsen.
städtische Rücklage bis maximal 76
Getragen wird der gemeinnützige Fonds vom Land Hessen, von Frankfurt am Main,
Millionen Euro zurückgreifen. Werde ein Teil von uns – dem Hochtaunuskreis und dem Main-Taunus-Kreis, Darmstadt, Wiesbaden, Hanau,
als Kunde oder Mitarbeiter*In. Bad Vilbel, Offenbach am Main und Oestrich-Winkel. Weitere herausragende Kunst-
Kulturbeirat konstituiert und Kulturprojekte finden Sie unter
www.invisio-contactlinsen.de
Bei der konstituierenden Sitzung Dirk Fellinghauer www.kulturfonds-frm.de / Facebook / Instagram / Newsletter
Im Roncallihaus absolvierte der 2. Wiesbadener Kulturbeirat seine Auftakt- info@invisio-contactlinsen.de
sitzung. In den nächsten zwei Jahren warten wieder reichlich Themen auf des Kulturbeirats im Roncalli-Haus Fotos Till Christmann,
das 24-köpfige ehrenamtliche Gremium. wurden Ernst Szebedits (einstim- Dirk Fellinghauer
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