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Ausgabe 1 · Februar 2019 Geburtstage Seite 9 Bezirkstelegramm Seite 26 Fahrten und Reisen Seite 15 Ortsgruppen Seite 31 Unterhaltung & Sport Seite 22 Rätsel Seite 71 Österreichische Post AG, MZ 02Z031672 M, Tiroler Seniorenbund, Adamgasse 5, 6020 Innsbruck, www.tiroler-seniorenbund.at Mitarbeiter trotzten Wind und Wetter Mag. HR German Erd der Einladung Neujahrsempfang wieder gefolgt. Aber auch die hohe Politik und Vertreter der Gesellschaft waren ein gelungener Start zahlreich gekommen, an der Spitze LH Günther Platter mit Senioren- landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf Trotz widrigster Wetterumstände, großen Schneemengen und teilweise höchs- und LR Johannes Tratter, LT-Präs. a. ter Lawinenwarnstufe, wollte es sich niemand nehmen lassen, zum traditionel- D. Dr. Carl Reissigl, als Vertreter der len Neujahrsempfang des Tiroler Seniorenbundes nach Innsbruck zu kommen. Stadt Innsbruck Vize-Bgm. Franz X. So war es nicht weiter verwunderlich, dass das Forum II der Messe wieder zum Gruber und GR Mag. Hannes Anzen- Bersten voll war an diesem 10. Jänner. Ehrenamtliche Mitarbeiter aus allen Tei- gruber, der Chefredakteur der Tiroler len Tirols trotzten dem Wetter und starteten teilweise schon früh am Morgen Tageszeitung Mario Zenhäusern, der in Richtung Landeshauptstadt. Das würdigte LGF KO Mag. Jakob Wolf gebüh- kürzlich in den Ruhestand getrete- rend in seiner Begrüßungsrede mit den Worten: „Es ist sagenhaft, dass trotz ne Chefredakteur der Kronen-Zei- widriger Wetterlage so viele Funktionäre gekommen sind!“ Er freute sich auch, tung Walther Prüller, Primaria zahlreiche Ehrengäste begrüßen zu dürfen. Als geistlicher Vertreter war Prälat Univ.-Prof. Dr. Monika Lechleitner,
2 Aktuelles Ausgabe 1 · Februar 2019 AK-Präsident Erwin Zangerl, LAbg. MMag. Dr. Cornelia Vorhaben durchgeführt – wie auch bei LH Platter. Wohl- Hagele, „Lachgasfranz“ Franz Eberharter, Südtirolexpertin überlegte Taten und Wortmeldungen haben Gewicht! Auch Dr. Herlinde Molling, Johannes Trapp, der ehemalige Direk- wir Senioren sind gefordert - Politik geht uns sehr wohl tor von Messe und Congress Innsbruck Georg Lamp, der etwas an, wir brauchen politisches Gewicht. Besonders Vertreter der Landesvolksanwaltschaft Dr. Josef Siegele, der erfreut zeigte sich der Seniorenchef, dass Sebastian Kurz Chef von Alpevents Jörg Trenkwalder, sowie von Seiten des Anregungen zum Thema Pflege, die er anlässlich eines Ar- Tiroler Seniorenbundes die drei LO-Stv. GR Mag. Reinhold beitsgespräches mit dem Bundeskanzler Ende letzten Jahres Falch, DI Martin Aschaber und Josef Schlögl, die Bezirksob- vorgebracht hatte, umgehend in Angriff nahm, denn „jeder leute, Landesschriftführerin Edith Baumgartner, Landes- von uns kann in eine Situation kommen, dass er unerwartet kassier Ing. Erwin Seelos, AR Engelbert Mailänder, Obleute Pflege benötigt.“ und Funktionäre sowie selbstverständlich LO BR-Präs. a. D., LO Kritzinger erinnerte daran, dass er schon vor einigen GR a. D. Helmut Kritzinger, den der Landesgeschäftsführer Jahren angeregt hatte, auch junge Frauen zum Zivildienst auch gleich ans Mikrofon bat. einzuladen, wozu lt. einer Befragung bei 18-19jährigen 90% bereit waren. Weiters sprach er sich dafür aus, dass die Pen- Wenn Arbeit auf viele Schultern verteilt ist, sionsbeiträge der Aktiven, die seit 13 Jahren nicht erhöht ist sie leistbar wurden, erhöht werden sollten und bat dabei um Unter- Der Landesobmann freute sich, dass so viele führende Men- stützung durch AK-Präsident Zangerl, denn „weder Arbeit- schen Tirols gekommen waren, denn „das ist ein Zeichen nehmer noch -geber werden freiwillig bereit sein dazu.“ Ab- der Wertschätzung, das sollte man nicht vergessen“, und schließend sprach der tatkräftige Obmann Dank und Bitte begann seine Grußbotschaft mit einer Rückschau auf den zugleich an die anwesenden Mitarbeiter aus und meinte: vorjährigen Empfang, bei dem Landtagswahlen vor der Tür „Der Seniorenbund verteilt seine Arbeit auf viele Schul- standen „und heuer“, so Kritzinger, „werden es die Europa- tern – auch auf eure – dafür sage ich tausendmal „Vergelt´s wahl und Arbeiterkammerwahlen sein, die uns beschäfti- Gott“. Alle habt ihr gut gearbeitet, das ist nicht selbstver- gen.“ Die Zeit für Wahlen müssen wir uns nehmen. Ältere ständlich. Wenn unsere Arbeit auf vielen Schultern verteilt Menschen sind auch bereit, diese wichtige Aufgabe gewis- ist, dann ist eine solche Arbeit leistbar. Bitte tragen Sie mit senhaft zu erfüllen. In Tirol herrscht Ordnung und Sicher- Begeisterung bei und verhelfen Sie durch Ihren Einsatz dem heit, gerade das Konzept des Landeshauptmannes in Sachen Seniorenbund zu Kraft und Ansehen – zum Nutzen unserer Transit macht Schule und nützt uns viel. Auch in Wien hat Gemeinschaft aber auch unseres Heimatlandes Tirol, nach etwas Neues begonnen – es passiert viel, sei es im Steuer- dem Motto: Oft ist wenig viel - oft kann wenig viel helfen, oder Sozialbereich, beim Thema Flüchtlinge oder Schulen. das ist unsere Neujahrsbotschaft.“ Die Menschen müssen von Kindheit an lernen und etwas leisten, das ist die Lebensschule. Aus unserer Lebenserfah- rung heraus können wir manchem Jugendlichen einen Rat- schlag geben. Menschen landen oft unverschuldet auf dem falschen Weg, da kann man gar nicht helfen. Das gilt auch für die Politik, sie ist ein schwer kalkulierbarer Faktor, weil von Personen und Wahlen abhängig. Oft konnte man Zusa- gen in der Politik am Schluss nicht verwirklichen, weil man keine Mehrheiten zusammenbrachte. Die Änderung in Österreich begann mit Bundeskanzler Kurz – beruhigend und neu – Zusagen werden gehalten, Für seine Neujahrsbotschaft erntete LO Kritzinger kräftigen Applaus. Nicht irgendwann - heuer „Schön, dass ihr alle da seid“ eröffnete Seniorenlandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf ihre Grußworte und sprach den anwesenden Funktionären Dank und Anerkennung aus – allen voran LO Kritzinger: „Danke, lieber Landesobmann, dass du immer so viel Anstoß gibst zu verschiedenen The- men, die uns alle angehen und die dann weiterdiskutiert werden. Der Obmann ist stark und gibt die Themen vor – Konzentriert und aufmerksam lauschten die Gäste den Worten des Sie tragen sie hinaus, sind jeden Tag für die Mitglieder da, Landesobmannes. das ist so ein Wert für die Gesellschaft in unserem Land, da-
Ausgabe 1 · Februar 2019 Aktuelles 3 für kann man nicht oft genug danke sagen. Der Seniorenbund könnte Vorwort ohne Sie alle nicht so erfolgreich sein. Diese Welt braucht Stabilität und Zuverlässigkeit – dass es uns weiterhin so gut geht müssen wir Hochgeschätzte Mitglieder! alle gemeinsam sorgen, der Mensch muss im Vordergrund stehen und dafür werden wir sorgen.“ Sie erinnerte an Udo Jürgens, der heuer Keine gute Entwicklung den 85. Geburtstag gefeiert hätte, und sich in seinen Liedern oftmals ist es, wenn immer mehr mit dem Alter auseinandergesetzt hat. Besonders sein letztes Album Menschen – wie in Wien – „Mitten im Leben“ hob sie als treffend hervor und meinte abschlie- von der Mindestsicherung ßend: „Sind wir mitten im Leben – nehmen wir das im Jahr 2019 als leben. Dort ist jeder zweite Motto. Jeder hat einen Wunsch, den er sich gerne einmal erfüllt hätte Bezieher kein österreichi- - irgendwann - warum nicht heuer, sich selbst etwas gönnen, etwas scher Staatsbürger, darunter befinden sich tun, was man sich wünscht.“ tausende Tschetschenen, Türken und Afrika- ner. Eine Organisation, wo junggebliebene Leute sich wohlfühlen Mit einem Dank an die LRin, die er als verlässlichen Ansprechpartner Kanzler Sebastian Kurz wies auf diese Ver- für die Anliegen der Seniorinnen und Senioren hervorhob, bat LGF hältnisse hin und erntete dabei Kritik von po- Jakob Wolf im Anschluss Landeschef Günther Platter um seine Gruß- litischen Mandataren, besonders der Bundes- worte. Der Landeshauptmann versicherte einmal mehr, dass er über- hauptstadt Wien. all gerne dabei sei, aber ein Neurjahrsempfang des TSB ist etwas ganz Besonderes. „Der Seniorenbund ist exzellent geführt und alle spürbar Es war an der Zeit, dass der Kanzler die Blicke mit Begeisterung dabei, eine Organisation, wo junggebliebene Leute der Bevölkerung, aber auch die der Medien, sich wohlfühlen – auch ich selbst bin schon lange dabei. Ich möchte mit sachlichen aber eindringlichen Worten Vergelt´s Gott sagen für das, was ihr für die Gesellschaft im Land darauf hinwies. Tirol leistet, das ringt mir großen Respekt ab.“ Das Motto: „Weniger ist mehr“ von Helmut Kritzinger fand der Landeshauptmann als sehr Manches lässt heute vermuten, dass die Zeit treffend. Gerade die kleinen Leistungen, etwa Zeit zur Verfügung stel- der Hochkonjunktur zu Ende geht. Wenn der len, ist für viele etwas ganz Großes! Zum vergangenen Jahr meinte Wohlstand nicht mehr wächst, muss er neu Platter: „2018 war nicht schlecht – das kann man wieder nehmen!“ durch Einfälle aber auch durch Arbeit und Wir haben Vollbeschäftigung, eine geringe Arbeitslosenquote, die Fi- Fleiß verdient werden. Ein weiteres wichtiges nanzen fest im Griff. Die Landtagswahl war auch nicht schlecht für Werkzeug ist der Zusammenhalt. Ein glän- uns, wir haben deutlich zugelegt und damit eine gute Basis, dass wir zendes Beispiel sind die langwierigen Ver- für dieses Land wieder da sein können – nochmals Danke für den Zu- handlungen mit England, wegen des Austritts sammenhalt. „Wir brauchen ehrliche, anständige Leute“, so der Lan- aus der EU. Dabei war die EU stark wie sel- deschef weiter, wie AK-Präs. Erwin Zangerl, dem er auch viel Erfolg ten. Egal wie die Briten sich entscheiden, die für die AK-Wahl wünschte, oder die für die Senioren zuständige LRin Zusammenarbeit der übrigen 27 EU-Staaten Patrizia Zoller-Frischauf, „eine starke Vertreterin, was die Senioren bleibt wichtig. in unserem Land Tirol betrifft“. Überzeugt zeigte sich der Landes- hauptmann, dass das Jahr 2019 ein gutes Jahr wird, denn: „Es besteht Wir Österreicher erlebten, wie sich Bundes- ein starker sozialer Zusammenhalt im Land, die Leute werden nicht kanzler Kurz als Vorsitzender des EU-Rates allein gelassen, wenn sie in Not geraten, das beweist gerade wieder Respekt und Achtung erwarb und das nur in der Zusammenhalt bei den Schneemassen.“ Ein wichtiges Thema wird sechs Monaten. Die EU ist heute geeinter als der Transitverkehr bleiben, der uns massiv belastet. „Verschärfungs- je zuvor. Wer, wenn nicht wir Senioren, soll- maßnahmen – wie Blockabfertigungen – sind dringend nötig, auch te seine Kandidaten bei der kommenden EU- wenn Bayern keine Freude hat. Wir müssen die Interessen der Tiroler Wahl am 26. Mai unterstützen. Er hat sich vertreten!“, betonte der Landeschef und erklärte gleichzeitig: „Wer es nicht nur in Europa, sondern auch bei uns Se- allen recht machen will, der soll nicht in die Politik gehen, man kann nioren Anerkennung erworben. nicht alle Interessen zu 100 % vertreten.“ Einen weiteren Schwerpunkt sprach er mit der „Pflege“ an: Pflege zu Hause muss gestärkt werden. Leute, die es etwas schwieriger haben, sollten nicht gleich in Heime Ihr Helmut Kritzinger, abgeschoben werden, man muss sie unterstützen, aber auch die, die Landesobmann Impressum: Eigentümer, Herausgeber, Verleger und für den Inhalt verantwortlich: Tiroler Seniorenbund, Adamgasse 5, 6020 Innsbruck | Tel. 0512 58 01 68 | office@tiroler- seniorenbund.at |Landesobmann: Helmut Kritzinger | Redaktion: LA Bgm. Jakob Wolf, Landesgeschäftsführer | Satz, Layout und Anzeigenverwaltung Department3 OG, Egger-Lienz- Straße 130, 6020 Innsbruck | office@department3.at | ZVR-Zahl 361360185 | Irrtümer, Druck- und Satzfehler vorbehalten.
4 Aktuelles Ausgabe 1 · Februar 2019 Pflege durchführen. Das muss jedoch in Zusammenarbeit diese Liebe nie entziehen, zu einander stehen und diese Lie- mit dem Bund geschehen, nicht nur zu Lasten der Länder. be annehmen.“ Wir haben die beste Gesundheitsversorgung weltweit, müs- Beim gemeinsamen Mittagessen, Gesprächen und Erfah- sen aber auch an die nächsten Generationen denken und rungsaustausch zwischen den Obleuten und Mitarbeitern für eine langfristige Sicherung unseres Gesundheits- und fand der festliche Empfang 2019 wieder sein Ende. Sozialsystems sorgen, sowohl für die Senioren, die so viel geleistet haben für das Land, aber auch ohne Schulden zu Lasten der Jungen zu machen. „Wir müssen den sozialen Zusammenhalt gewährleisten können – wir brauchen keine Spalter, wir brauchen seriöse Leute, die nicht nur an sich selbst, sondern auch an das schöne Land Tirol denken!“, so das Landesoberhaupt zum Abschluss. Der Blick nach oben muss offen sein Zum Abschluss erteilte Abt German den Anwesenden den Segen für ein gutes Jahr 2019. Auch für ihn, so der treue (v. r.) LH Günther Platter, Seniorenlandesrätin Patrizia Zoller- Weggefährte der Senioren, sei es immer etwas ganz Be- Frischauf, Abt German Erd, GR Reinhold Falch mit Gattin sonderes, wenn so viele erfahrene und gereifte Leute den Waltraud und Primaria Monika Lechleitner - sie alle waren einer weiten Weg nicht scheuen, um sich auszutauschen. Aber Meinung: „Bei den Senioren ist es doch am schönsten!“ auch die Aufmerksamkeit dafür von Seiten des Landes für die verdienten, erfahrenen Leute ist beeindruckend. „Da ist Verbundenheit da, nichts Abgehobenes, die Sorge für die Menschen ob alt oder jung.“ Im Alter stehen berufliche Tä- tigkeiten von früher nicht mehr im Vordergrund – jeder hat seinen Beitrag geleistet, egal ob Präsident oder Bauarbeiter, wir brauchen alles, das schmiedet unsere Gesellschaft zu- sammen. Die Sorge für die älteren Menschen ist spürbar. „Aber der Blick nach oben muss auch offen sein, wir müssen wissen, da ist noch jemand, der mit umrührt“, mahnte der Abt, „wir wollen in dieses Jahr hineingehen als Gesegnete (v. l.) Der Seniorenchef freute sich, dass auch LR Johannes Tratter, – es braucht den Segen, ob wir es wahrhaben wollen oder Chefredakteur Mario Zenhäusern von der TT, AK-Präsident Erwin nicht. Es muss sich alles im Leben fügen: Liebe geben, auch Zangerl und LAbg. MMag. Dr. Cornelia Hagele seiner Einladung das „Lästigsein“ ertragen, Verständnis haben und trotzdem gefolgt waren. GR Mag. Reinhold Falch für neue Beleuchtung in der Museumstraße „Der Tiroler Seniorenbund und die VP unterstützen voll und ganz das Anliegen des Innsbru- cker Innenstadtvereins, die Straßenbeleuchtung für die Museumstraße zu modernisieren bzw. zu erneuern. Schon im Oktober vergangenen Jahres habe ich einen Antrag im Gemeinderat eingebracht, in dem die zuständigen Dienststellen der Stadt Innsbruck beauftragt werden, zu prüfen, inwieweit das Beleuchtungskonzept in der Museumstraße verbessert werden kann.“ So reagiert GR Mag. Reinhold Falch vom Tiroler Seniorenbund auf die Forderung des Innsbrucker Innenstadtvereines, die Straßenbeleuchtung in der Museumstraße zu erneuern. Die Straßen- lampen, die im genannten Straßenzug installiert sind, benötigen Reflektoren an den Hausfas- saden, um das Licht wieder auf die Straße werfen zu können. Leider sind nach Angabe von GR Reinhold Falch die Straßenlampen zum Teil beschädigt, oder es fehlen diese Reflektoren an den Hausfassaden zur indirekten Beleuchtung. „Aufgrund dieser Mängel ist die Museumstraße nachts in bestimmten Bereichen schlecht ausge- leuchtet. Vor allem unter dem Aspekt der allgemeinen Sicherheit und der Verkehrssicherheit soll der Ist-Zustand der Straßenbeleuchtung begutachtet und in Folge nach festgestellten Mängeln adaptiert werden“, so GR Reinhold Falch abschließend.
Ausgabe 1 · Februar 2019 Aktuelles 5 Vorwort Ehrenring des Landes Tirol Jahr der Reformen an Herwig van Staa Die neue Bundesregierung gibt Gas: Neben der Steuerreform mit einem Entlastungsvolu- men von 6,3 Mrd. Euro steht die Pflegereform ganz oben auf der Agenda. Nach vielen Absichtserklärungen und Lip- penbekenntnissen in den letz- ten Jahren sollen nun endlich konkrete Schritte unternommen werden. Dabei plant die Bundes- regierung die Organisation der Pflege insgesamt neu aufzustellen, um bedarfsorientierte Angebote sicherzustellen. Das oberste Ziel ist die „Pflege da- heim statt im Heim“. Der Pflegeberuf soll attrak- tiver gemacht werden, das Pflegegeld soll erhöht werden. Bis 2020 soll das Gesamtpaket stehen. In einer besonders feierlichen Festsitzung des Tiroler Landta- Auch die Tiroler Landesregierung ist mit ehrgei- ges wurde Altlandeshauptmann und Landtagspräsident DDr. zigen Plänen ins neue Jahr gestartet: Mit neuen, Herwig van Staa mit dem Ehrenring des Landes geehrt. Der strengen Regeln in den Bereichen Raumordnung Ehrenring ist die höchste Auszeichnung des Landes Tirol und und Grundverkehr sollen zukünftig wieder mehr ist auf 15 „Lebende“ begrenzt. Dieser Ring kann nur auf Vor- Grundstücke für den sozialen Wohnbau zur Ver- schlag der Landesregierung durch den Landtag verliehen wer- fügung stehen. Der Protest aus der privaten Im- den. „Ich habe alles für unser schönes Land getan, aber nicht mobilienwirtschaft zeigt, dass wir hier auf dem alleine, sondern mit der Hilfe vieler Tirolerinnen und Tiro- richtigen Weg sind. Für mich als Sozialpolitiker ler“, so Herwig van Staa. Die Auszeichnung wurde ihm von steht fest: Das Wohnen muss endlich wieder Landeshauptmann Günther Platter und Landtagspräsidentin leistbar werden, damit sich auch unsere Kinder Sonja Ledl-Rossmann übergeben. Sichtlich gerührt aber voller und Enkelkinder – und nicht nur betuchte Aus- Stolz nahm Herwig van Staa im Beisein seiner Gattin Luise länder – in Tirol ein Eigenheim schaffen können. und seiner Familie den Ehrenring an. Van Staa war von 1994 Auch hat die Regierung unter unserem LH Gün- bis 2002 Bürgermeister von Innsbruck, von 2002 bis 2008 Lan- ther Platter ein Impulspaket zur Bekämpfung deshauptmann von Tirol und von 2008 bis 2018 Landtagsprä- von Armut und Armutsgefährdung in Tirol ge- sident. Er hat sich für unser Land weit über die Landes- und schnürt. Hier stehen in den nächsten fünf Jahren Bundesgrenzen hinaus eingesetzt und ist zudem ein glühender zusätzliche 65 Millionen Euro zur Verfügung. Europäer. Nach wie vor ist er Präsident der Landesgedächtnis- Tirol steht finanziell gut da und kann sich das stiftung, wo er mit Bedacht auf die zahlreichen Kulturgüter leisten. Zwar liegt insbesondere die Altersarmut des Landes achtet. Zudem war und ist Herwig van Staa ein im Vergleich zur Gesamtbevölkerung noch ver- treuer Mitstreiter des Tiroler Seniorenbundes. gleichsweise niedrig, doch zahlreiche Experten prognostizieren, dass die Anzahl der armutsge- fährdeten Senioren stark zunehmen wird. Hier wollen wir frühzeitig gegensteuern. Zum Schluss eine Bitte: Die EU-Wahl wirft be- reits ihre Schatten voraus. Mit unserer Tiroler Spitzenkandidatin Barbara Thaler haben wir eine sympathische und engagierte Kandidatin an wählbarer Stelle. In den nächsten Wochen und Monaten gilt es ordentlich zu mobilisieren. Hier bitte ich um eure Unterstützung. Euer KO Jakob Wolf, Die Abordnung des Tiroler Seniorenbundes gratuliert gemeinsam mit Landesgeschäftsführer unserem Bischof Hermann Glettler zur hohen Auszeichnung.
6 Aktuelles Ausgabe 1 · Februar 2019 Adventfeier Wenn Landesobmann Helmut Kritzinger zur gemeinsamen Feier einlädt, dann kommen die Mitglieder aus allen Tei- len des Landes. So auch zum gemeinsamen Abschluss des vergangenen Jahres 2018, der Adventfeier am 10. Dezem- ber. Mehr als tausend Seniorinnen und Senioren genossen diesen stimmungsvollen Nachmittag mit weihnachtlicher Musik und besinnlichen Texten von Joch Weißbacher im Forum I der Messe Innsbruck. Auch zahlreiche Ehrengäste, darunter LH Günther Platter, Seniorenlandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf und Abt Raimund Schreier, waren dem Ruf des Seniorenchefs gefolgt. Nach einem umfangreichen Be- In seiner Ansprache würdigte LH Platter die Arbeit des Tiroler richt über das ereignisreiche Vereinsjahr mit allen Aktivi- Seniorenbundes. täten für und mit den rund 28.000 Mitgliedern erörterte der die Feier einen würdevollen Abschluss. Beim gemeinsamen Landesobmann in seiner Ansprache die gesellschaftspoliti- Advent-Hoangart mit Tee, Keksen und belegten Brötchen sche Stellung der heutigen Senioren und betonte: „Sie kön- klang der schöne Nachmittag gemütlich aus. nen die späteren Lebensjahre weitaus besser, gesicherter und respektierter genießen, als das ihren Eltern oder Groß- eltern möglich war.“ Das ist nicht zuletzt ein Verdienst des Tiroler Seniorenbundes, an dessen Aufbau Helmut Kritzin- ger von Beginn an maßgeblich beteiligt war und der dem heute 90jährigen immer noch Anliegen und Verpflichtung ist. Auch LH Günther Platter unterstrich in seinen Gruß- worten die gesellschaftspolitische Kraft der Senioren und würdigte einmal mehr den Einsatz und die unermüdliche Arbeitskraft Helmut Kritzingers für die Anliegen der Seni- orinnen und Senioren in Tirol. Mit besinnlichen Worten von Abt Raimund Schreier, in LO Helmut Kritzinger mit Seniorenlandesrätin Patrizia Zoller- denen er den Sinn von Weihnachten herausarbeitete fand Frischauf und Abt Raimund Schreier Mobile Pflegedienste an erster Stelle Als klare Bestätigung in den eigenen vier Wänden. Auch bei der laufenden Eva- des Tiroler Weges in der luierung des Strukturplans Pflege 2012 - 2022 wird diesem Pflege sieht LAbg. Mar- Wunsch Rechnung getragen. Wurden 2012 vom Land noch tina Nowara die von der etwa 31 Millionen in die mobile Betreuung investiert, wer- Statistik Austria veröf- den es im Jahr 2019 bereits 55 Millionen sein. fentlichten Zahlen zur Pflege in Österreich. Um den steigenden Bedarf an Pflegekräften abdecken zu „Seit Jahren treibt das Land Tirol mit Pflege- und Gesund- können, brauche es künftig ein ganzes Bündel an Maß- heitslandesrat Bernhard Tilg den Ausbau der mobilen nahmen, erklärt Nowara, die selbst im Pflegebereich tätig Dienste konsequent voran. Dieses Engagement macht sich ist. Mit der bereits beschlossenen Angleichung der Ent- nun bezahlt.“ lohnung ab 2020, der Ausrollung der akademischen Pfle- geausbildung in alle Bezirke, oder auch der schnelleren Wie aktuelle Zahlen der Statistik Austria belegen, liegt Berufsankerkennung, seien bereits wichtige Schritte in die Tirol beim Ausbau von mobilen Diensten mit einem Plus Wege geleitet worden. Neben den finanziellen Rahmen- von 27 Prozent in den letzten fünf Jahren österreichweit an bedingungen spiele bei jungen Leuten bei der Berufswahl erster Stelle. Damit wird gewährleistet, dass pflegebedürfti- aber vor allem auch die gesellschaftliche Wertschätzung ge Menschen in unserem Land möglichst lange dort betreut eine besondere Rolle. „Und hier“, so Nowara, „gibt es ohne werden können, wo sie sich am wohlsten fühlen – nämlich Zweifel noch viel Luft nach oben.“
Ausgabe 1 · Februar 2019 Aktuelles 7 Vor den Vorhang Archivfoto An dieser Stelle möchten wir uns einmal ganz herzlich bei jemandem bedanken, der jahrzehntelang – ohne groß Auf- hebens darum zu machen – ehrenamtlich für uns da war: Unser Berater in Rechts- und Steuerfragen, oftmals auch guter Zuhörer und Seelentherapeut Ludwig Teißl. Gleich nach seiner Pensionierung hat er es sich zur Aufgabe ge- macht, den hilfesuchenden Seniorinnen und Senioren in unserem Landessekretariat Tag für Tag mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Bescheidenheit, Freundlichkeit, Gewis- senhaftigkeit, Hilfsbereitschaft, Interesse an allem und je- dem, all diese Eigenschaften fallen einem ein, wenn man an „unseren“ stets korrekten Ludwig denkt. Heuer im Febru- ar erreicht Ludwig das 92. Lebensjahr und die Gesundheit spielt auch ihm leider oftmals einen Streich. Aus diesem Grund hat er zu Beginn des Jahres entschieden, endlich seinen wohlverdienten „Ruhestand“ anzutreten und seine Aufgabe in „jüngere Hände“ zu legen, Mag. Markus Lang Für jeden hatte Ludwig einen guten Rat. steht künftig jeden Mittwoch von 10 bis 12 Uhr Ratsuchen- Gattin Edith – es ist nicht selbstverständlich, dass man in den in unserem Landessekretariat zur Verfügung. Unserem der Pension so viele Stunden und Tage seinen Gatten „ver- „persönlichen Alltagsengel“ Ludwig können wir nur noch- leiht“ und auf die Gemeinsamkeit mit ihm verzichtet, da- mals von ganzem Herzen „Vergelt´s Gott“ sagen, für sei- mit er anderen helfen kann – „Vergelt´s Gott auch dir, liebe nen Einsatz, seine Hilfsbereitschaft, dafür, dass er einfach Edith!“ Genießt wenigstens jetzt die gemeinsame Zeit. DA war. Ein herzliches Dankeschön sagen wir auch seiner LO Helmut Kritzinger Die Veränderung hat begonnen Das Jahr 2019 ist mittlerweile fast zwei Monate alt. Die forciert und gestärkt werden. Kommen wir aber nach Tirol, Landesregierung unter Landeshauptmann Günther Plat- wo vor knapp einem Jahr die Landtagswahlen stattfanden ter und die Bundesregierung unter Bundeskanzler Sebas- und die Volkspartei klar als Sieger hervorging. Die Landes- tian Kurz haben sich für die kommenden Monate einiges regierung hat ein umfangreiches Reformpaket zum Thema vorgenommen. Die Bundesregierung will in den nächsten „Wohnen“ geschnürt. Es wurden 39 Maßnahmen beschlos- Jahren eine „Entlastung Österreichs“. Insgesamt sollen, so sen, um das Wohnen in Tirol wieder leistbarer zu machen. das Ziel der Regierung, 4,5 Milliarden Euro mit der Sen- Das 5-Euro-Wohnen wurde bereits in Schwaz, Kitzbühel, kung von Steuern und Abgaben direkt bei der Bevölkerung Kufstein, Inzing und Nikolsdorf realisiert und es werden ankommen. Der erste Schritt wird die Entlastung der Ge- weitere Projekte folgen. Der Transitverkehr wird auch heu- ringverdiener sowie ein Bürokratieabbau sein. Der zweite er eine große Rolle spielen. Es wurde ein Kontrollpaket zum große Schritt ist eine Entlastung bei Lohn- und Einkom- Thema „Schwerverkehr auf Tirols Straßen“ beschlossen. mensteuer. In punkto Sicherheit wurde beschlossen, dass Dieses beinhaltet unter anderem eine LKW-Dosierung an in den kommenden Jahren stufenweise 4.100 zusätzliche der Fernpassbundesstraße. Zum Schluss möchte ich schon Polizistinnen und Polizisten angestellt werden, wovon na- auf die Wahlen zum europäischen Parlament am 26. Mai türlich auch Tirol profitieren wird. Ist doch die Sicherheit hinweisen. Mehr denn je brauchen wir eine starke Stimme eines der wichtigsten Anliegen unserer Bevölkerung. Das in Brüssel und mit Barbara Thaler als Tiroler Spitzenkandi- Jahr 2019 bringt zudem die stärkste Pensionserhöhung der datin haben wir diese. Mehr zur EU Wahl erfahren Sie in vergangenen Jahre. Außerdem steht dieses Jahr ganz im der nächsten Ausgabe. In diesem Sinne wünsche ich allen Zeichen der Pflege, wo sich auch der Tiroler Seniorenbund eine gute Zeit, vor allem mit dem Tiroler Seniorenbund! einbringen wird. Mehr denn je sollte die Pflege zu Hause LGF-Stv. Christoph Schultes
8 Aktuelles Ausgabe 1 · Februar 2019 Stimme aus dem Bundesrat BRin Klara Neurauter Mehr Bundesbehörden Erbschaftssteuer nicht wieder auspacken! aufs Land „Die Erbschaftssteuer war ineffizient und nie gerecht. Diese Steuer brachte vergleichsweise nur sehr geringe Summen „Die Digitalisierung ist auch ein Turbo ein und war mit einem großen Verwaltungsaufwand ver- für die Dezentralisierung. Je mehr die bunden. Die wirklich großen Vermögen wurden ohnehin Digitalisierung voranschreitet, desto we- durch diverse Regelungen der Erbschaftssteuer entzogen. niger gibt es die Berechtigung, dass alle Betroffen war hauptsächlich der Mittelstand, der damit ein wichtigen österreichischen Bundesbehörden ausschließlich bereits mehrfach versteuertes Vermögen noch einmal einer in der Bundeshauptstadt Wien ihren Sitz haben müssen. Steuer unterwerfen musste“, begründet Neurauter das klare Denn die Digitalisierung und der Breitbandausbau ermögli- Nein zur Wiedereinführung der Erbschaftssteuer. chen die gleiche Arbeitsleistung - egal wo man sich befindet Der Seniorenbund habe lange für die Abschaffung der Erb- - ohne erhebliche Mehrkosten. Das Kosten-Argument der schaftssteuer gekämpft und habe sich im Jahr 2008 endlich Zentralisierungsbefürworter fällt daher zunehmend weg. durchgesetzt. „Und wir bleiben bei unserer klaren Ableh- Deshalb wird die Forderung nach Absiedelung der Bundes- nung! Darauf können sich die Senioren in unserem Land behörden in die Länder auch im neuen Jahr nicht verstum- verlassen. Die fleißigen Menschen, die sich etwas erarbeitet men, sondern ganz im Gegenteil in Zukunft immer lauter und erspart haben und es an ihre Nachkommen weiterge- werden“, so Bundesrätin Klara Neurauter. ben wollen, dürfen nicht mehr bestraft und doppelt besteu- ert werden“, sagt Bunderätin Neurauter abschließend. 64 von 68 österreichischen Bundesbehörden sind derzeit in Wien angesiedelt. Laut einer Studie des Innsbrucker Insti- tuts für Föderalismus könnten bis zu 3.500 Bundesdienst- Patientenverfügung NEU stellen in verschiedenen Behörden in die Bundesländer Der Bundesrat hat am 20.12. 2018 der Novelle zum Patien- verlagert werden. „In vielen Fällen ist die Infrastruktur in tenverfügungsgesetz zugestimmt, die im wesentlichen vier ländlichen Gebieten bereits stark ausgedünnt, und gerade bedeutende Eckpunkte aufweist: Die neue Patientenverfü- junge Menschen mit einem abgeschlossenen Studium kön- gung ist für die Patienten jetzt leichter zugänglich, weil sie nen in ihren Regionen oft keine adäquate Arbeit finden. Die auch von Erwachsenenschutzeinrichtungen errichtet wer- Verlagerung von Bundesbehörden in die ländlichen Regio- den kann. Die Gültigkeitsdauer der Verfügung wird von nen würde gute Dauerarbeitsplätze vor Ort bringen und ist bisher fünf Jahren auf acht Jahre verlängert, es ist keine zu- auch ein Zeichen der Wertschätzung für die Bevölkerung sätzliche Rechtsberatung zwingend notwendig und gemäß am Land; darüber hinaus werden dadurch zum Beispiel die Gesundheitstelematikgesetz kann sie auf Wunsch des Pati- örtliche Freiwillige Feuerwehr und andere ehrenamtlich enten in Elga aufgenommen werden. Es wird auch für die tätige Institutionen gestärkt, wenn die Menschen in ihrer Ärzte wesentlich angenehmer sein, wenn sich mehr Men- Gemeinde bzw. in ihrer Region bleiben können“ stellt BRin schen um eine Patientenverfügung kümmern. Bisher war Neurauter fest. das Problem, dass nur jeder 20. sich überhaupt mit diesem Einzelne Bundesbehörden böten sich sachlich dazu an, ih- Thema beschäftigt hat und dass es deswegen auch vielen ren Sitz dort zu haben, wo sie fachlich schwerpunktmäßig Menschen in der gegebenen Situation dann nicht mehr mög- zuständig seien. Tirol wäre zum Beispiel geradezu prädesti- lich war, autonom zu entscheiden und ihre Wünsche deut- niert, die Zentrale der Wildbach- und Lawinenverbauung zu lich zum Ausdruck zu bringen. Wenn jetzt die Ärzte häufi- beherbergen. „Im Vergleich mit der Schweiz, Deutschland ger die Meinung ihrer Patienten kennen, sind sie rechtlich und einer Reihe anderer europäischer Staaten ist die hei- auf der sicheren Seite. Wichtig ist auch der Zugang über mische öffentliche Verwaltung auf Bundesebene überschie- Elga, denn so können alle Betroffenen in den Kliniken, die ßend zentralistisch aufgebaut. Als Abgeordnete der Tiroler Ärzte, die Pflegerinnen und Pfleger rasch den Willen des Volkspartei werde ich dieses Thema auch im kommenden Patienten feststellen. Jahr immer wieder auf die politische Agenda setzen. Poli- Es handelt sich also um einen weiteren positiven Schritt tik bedeutet oft, dicke Bretter zu bohren. Ich bin aber über- in diesem sensiblen Bereich, in dem Menschen eine Wil- zeugt, es wird sich auch in unserer Bundesverwaltung die lenserklärung für den Fall abgeben, dass sie ihren Willen Dezentralisierung durchsetzen, wie es unser Nachbar Bay- nicht mehr erklären können. Es ist ein weiterer Schritt zum ern auch vorzeigt“, sagt BRin Klara Neurauter abschließend. Abbau von Angst der Patienten vor einer möglichen Hand-
Ausgabe 1 · Februar 2019 Aktuelles 9 lungsunfähigkeit. Es ist zu hoffen, dass diese Wie Seniorinnen und Senioren von Novellierung dazu beitragen wird, die Zahl von Bürgern, die eine solche Verfügung ma- aktuellen Reformen profitieren chen, zu steigern. Für mich ist auch die Annahme eines Abän- Entlastungen, Pensionserhöhung und Pflegereform – Kanzler Se- derungsantrages im Nationalrat erfreulich, bastian Kurz zeigt seine Wertschätzung für die Seniorinnen und durch den dieses Gesetz in einem Jahr einer Senioren Evaluierung unterzogen wird, wobei Prakti- Bundeskanzler Sebastian Kurz und sein Team ker und die Seniorenbünde Stellungnahmen sind mit dem Anspruch angetreten, eine neue Ge- über ihre Erfahrungen abgeben werden. rechtigkeit in diesem Land zu schaffen, damit den Ģerade für mich als Seniorenvertreterin ist Menschen wieder mehr zum Leben bleibt. Vor al- diese Novellierung eine ganz besonders gute lem die Seniorinnen und Senioren, die ihr ganzes Sache, weil sie einen Vorteil für alle Betrof- Leben lang hart gearbeitet und ihren Beitrag für fenen, Patienten, Ärzte und Pflegepersonal das System geleistet haben, sollen dafür entspre- bringt und auch den Angehörigen Klarheit chend wertgeschätzt werden. gibt über die Meinung und Entscheidung des Patienten. Versprechen werden gehalten, eine neue Gerechtigkeit geschaffen Klara Neurauter Diese neue Gerechtigkeit kommt bereits seit Jahresbeginn in zwei Mitglied des Bundesrates konkreten Maßnahmen der Regierung zum Tragen: a) In der Pensionserhöhung: Pensionen werden um bis zu 2,6 Pro- zent gestaffelt angehoben, wobei kleinere Pensionen stärker ange- Herzlichen Glückwunsch passt werden. zum Geburtstag b) Beim Familienbonus: Damit bleiben den Familien bis zu 1500 Euro mehr pro Kind und Jahr zum Leben. Dass es Sebastian Kurz und seinem Team darum geht, den Menschen in diesem Land das Leben zu erleichtern, beweist er mit dem Reform- Die besten Wünsche entbietet die Landes- leitung des Tiroler Seniorenbundes allen plan „Entlastung Österreich“, der in den kommenden Jahren Schritt Obleuten, Funktionären und Mitarbeitern, für Schritt umgesetzt wird. Vor allem für Menschen mit kleineren die in den kommenden Tagen und Wochen und mittleren Einkommen werden die finanziellen Belastungen we- runde oder halbrunde Geburtstage feiern sentlich verringert. Mit der Senkung der Sozialversicherungsbeiträ- können: ge bei geringen Einkommen und Pensionen werden die Betroffenen 50er: Obmann Bgm. Helmut Margreiter, zum Beispiel um mehr als 700 Millionen Euro entlastet. Auch von der Steinberg kommenden Einführung einer Mindestpension von 1.200 Euro bei 40 Beitragsjahren werden Bezieher kleiner Pensionen zusätzlich profi- 65er: Obfrau Marlene Happ, Axams tieren. Margot Innerhofer, Innsbruck 70er: Obmann Wilhelm Niederhuber, Thaur Schwerpunkt 2019: Pflegereform Edith Opperer, Innsbruck Ein weiterer zentraler Anspruch ist es, den Menschen in diesem Land 75er: Obfrau Elsbeth Aigner, Kirchdorf ein Altern in Würde zu ermöglichen. Daher hat Bundeskanzler Sebas- Altobfrau Paula Steiner, Wildschönau tian Kurz die Neuorganisation der Pflege als ein Schwerpunktthema in Altobfrau Anni Wörgetter, Bad Häring diesem Jahr definiert. Der Ausbau der Pflege zu Hause und ein Mehr an Unterstützungsleistungen für Pflegebedürftige zeigt deutlich, dass 80er: Obmann Josef Hölzler, Obernberg Heidi Pichler, Innsbruck ihm die Erfüllung der sozialen Verantwortung ein ernstes Anliegen ist. Anton Krapf, Innsbruck Zudem wird sichergestellt, dass auch pflegende Angehörige mehr un- terstützt werden, etwa durch eine Reform der Pflegekarenz und des 85er: Ehrenobfrau Rosa Kirchmair, Rinn Pflegekarenzgelds. Ich werde Bundeskanzler Kurz auf seinem Weg wei- Ehrenobfrau Annemarie Klingler, Alpbach terhin unterstützen, denn er zeigt damit deutlich, dass ihm auch die Klemens Eppacher, Innsbruck Karl Zimmermann, Innsbruck Anliegen der Seniorinnen und Senioren am Herzen liegen. 90er: Altobmann Alois Kluibenschädl, Stams Obfrau Barbara Tassenbacher, Strassen Ihre Ingrid Korosec (ÖSB-Präsidentin)
10 Seitenblicke Ausgabe 1 · Februar 2019 Seitenblicke Sammeln zur Stadtbesichtigung Immer wieder erlebenswert – von Bozen die Oswaldpromenade Die Muttereralm war ein schönes Ziel der Schifahrgruppe. Für einen Einkaufsbummel in Sterzing sind wir jederzeit zu haben. Bald können die Radfahrer wieder in den Frühling starten.
Ausgabe 1 · Februar 2019 Aktuelles 11 Aus dem Innsbrucker Gemeinderat Am 24.01.2019 stand die Neuvergabe der Mösl-Alm auf Kürzungen zu rechnen haben. Der Tiroler Seniorenbund der Tagesordnung. Für den Tiroler Seniorenbund ist bei lehnte diese Angstmacherei von Rot-Grün ab, verwies in der Neuvergabe einiges falsch gelaufen. „Leider konnte der Debatte auf die Fakten und stellte klar: der langjährige verdienstvolle Pächter nicht für das neue 1. Menschen in der Mindestsicherung müssen keinesfalls Bewirtschaftungskonzept der Mösl-Alm gewonnen wer- mit Kürzungen rechnen. den. Er hätte bereits im Frühjahr 2018 von der Stadt Inns- 2. AlleinerzieherInnen mit zwei Kindern in der Mindest- bruck im Detail über dieses neue Bewirtschaftungskonzept sicherung bekommen um ca. netto € 200,- im Monat mehr. informiert werden sollen. Die Ausschreibung ist von den 3. Künftighin wird mit der 5-Jahre-Wartefrist ein Zuzug in zuständigen Beamten gesetzeskonform und transparent die österreichische Mindestsicherung von EU-Bürgern aus durchgeführt worden“, so RA Dr. Hanns Forcher-Mayr, Osteuropa verhindert. als Vertreter des Tiroler Seniorenbundes, bei der Debatte 4. Asylberechtigte junge Männer in der Mindestsicherung, über die Mösl-Alm. Bei derselben Sitzung wurde bei der die sich nicht bemühen, so rasch wie möglich Deutsch zu aktuellen Stunde die Frage gestellt, ob die Mindestsiche- lernen, eine Lehrstelle oder sonst eine Arbeit annehmen, rung-NEU den sozialen Frieden in Innsbruck gefährde. In müssen in Zukunft mit Kürzungen rechnen. der Debatte wurde dazu von der SPÖ und den Grünen die Deshalb führt die Mindestsicherung-NEU, so betont der Politik der Bundesregierung kritisiert und behauptet, dass Tiroler Seniorenbund, keinesfalls zu einer Gefährdung des Menschen, die in der Mindestsicherung sind, mit massiven sozialen Friedens in Innsbruck. Landeskegel- Ehrenobmann Hermann Gleinser Der unerwartete Tod des verdienten meisterschaft 2019 langjährigen Obmannes von Mie- ders Hermann Gleinser erfüllte die ganze Gemeinde, aber auch viele Bekannte und Freunde im Stubaital, mit Betroffenheit. Gleinser beklei- dete viele Funktionen in seinem Leben, die er alle mit großer Gewissenhaftigkeit und Fleiß ausführte, das sagte auch LO Helmut Kritzinger, ehemaliger Präs. d. Bundesrates, beim Begräbnis in Mieders. Für den Tiroler Seniorenbund war er u. a. einige Jahre als Bei- rat in der Sozialversicherungsanstalt der Bauern tätig. Eine große Trauergemeinde begleitete den Verstorbe- nen und überall herrschte Trauer und Anteilnahme. Auch den Tiroler Seniorenbund mit seinen vielen Mitgliedern bewegt ein tiefes Gefühl der Trauer. Die Landeskegelmeisterschaft des Tiroler Seniorenbundes findet am 11. und 12. April 2019 In eigener Sache: in Wattens statt. Im Rahmen unserer Veranstaltungen können Foto- Die detaillierte Ausschreibung sowie Teilnahmebedin- grafien und/oder Filme durch den Seniorenbund oder gungen können im Landessekretariat angefordert werden. in dessen Auftrag erstellt werden. Mit dem Besuch Anmeldungen werden bis spätestens 25. März im Landes- der Veranstaltungen nehmen Sie zur Kenntnis, dass sekretariat entgegengenommen. Fotos und Videomaterialien, auf denen Sie abgebildet sind, zur Presseberichterstattung verwendet und in Es ist dies die Vorausscheidung für die Bundeskegeltage, verschiedensten Medien, Publikationen oder auf der die vom 21. bis zum 22. Mai in Ritzing im Burgenland Webseite des Seniorenbundes veröffentlicht werden stattfinden. Die drei besten Mannschaften qualifizieren können. sich für die Teilnahme.
12 Aktuelles Ausgabe 1 · Februar 2019 Für Kulturinteressierte und alle, die es noch werden wollen Ich freue mich sehr, dass die Führungen so gut ankom- nis werden. Die Ausstellung lädt ein, zu einem Parcours men. Das ermuntert mich, in diesem Sinne weiter zu durch das gesamte Schloss: Er führt zu Maximilians bau- machen. Zunächst erlaube ich mir, Sie nochmals an un- geschichtlichen Spuren im Schloss und den Ambraser ser Jahresprojekt „Erinnerungen“ zu erinnern. Vielleicht Kunstwerken seiner Zeit. Herausragende Objekte aus gelingt es uns, gemeinsam mit unseren Ortschronisten den Sammlungen des Kunsthistorischen Museums ver- wertvolle „Erinnerungen“ – in welcher Form auch im- deutlichen den besonderen Einfluss, den das maximilia- mer – zu bewahren und zu dokumentieren. nische Erbe auf dessen Urenkel Erzherzog Ferdinand II. Als Partner für unsere Kulturaktivitäten darf ich nun hatte. die Sammlungen auf Schloss Ambras vorstellen. Sie kennen sicher alle die „Residenz“ von Erzherzog Ferdin- Sonderausstellung „Piraten im Mittelmeer“ and II. und seiner Gemahlin Philippine Welser in Inns- (20. Juni bis 6. Oktober) bruck. Die Sammlungen auf Schloss Ambras sind Teil Die Ausstellung lädt ein, zu einer abenteuerlichen Rei- des Kunsthistorischen Museums in Wien. Die Direkto- se in den Mittelmeerraum der Barbareskenkorsaren und rin der Sammlungen, Dr. Veronika Sandbichler, und die Freibeuter: Sie erzählt von berühmten Piraten der Frü- Leiterin der Kunstvermittlung, Dr. Katharina Seidl, sind hen Neuzeit aber auch vom militärischen Kampf zwi- an die Gebührenordnung in Wien gebunden. Dennoch schen dem habsburgischen und dem osmanischen Reich. kommen sie uns bei unserem Besuch finanziell entgegen. Dabei ging es um die Kontrolle über das westliche Mit- Der ermäßigte Eintritt von April bis Oktober beträgt telmeer und die nordafrikanische Küste, legendär durch € 8,-, von Dezember bis März € 6,-. Pro Gruppe wer- die Belagerung von Tunis 1535 durch Kaiser Karl V. den zwei Freikarten gewährt. Zusätzlich werden für die Führung der Gruppen des Tiroler Seniorenbundes € 50,- Workshop: Die Heilkunst der Philippine Welser (normalerweise € 70,-), für den Workshop € 70,- (statt Während im Mittelalter Krankenbetreuung fast aus- € 90,-) verrechnet. schließlich von Frauen ausgeübt wurde – Frauen waren Kontaktadresse: Dr. Katharina Seidl, Leiterin Kunstver- Ärztin, Apothekerin und Krankenschwester in einem – mittlung, Schloss Ambras Innsbruck, E-Mail: katharina. kam es mit der vermehrten Gründung von Universitäten seidl@schlossambras-innsbruck.at und medizinischen Schulen im 15. und 16. Jahrhundert zu einer Neuordnung des Ärzte- und Apothekerstandes. Drei thematische Führungen Die auf wissenschaftlicher Ausbildung beruhende, an der werden 2019 angeboten: griechisch-arabischen Medizin orientierte Schulmedi- zin, distanzierte sich von der empirischen Volksmedizin Die klassische Führung „Wunderwelt der Renaissance“ und griff die antike Tradition wieder auf, die weniger auf (Dezember bis Oktober, November geschlossen) – High- praktischen Erfahrungen als auf theoretischen Erkennt- lights aus Rüstkammern, Kunstkammer, Spanischer nissen beruhte. Diese Entwicklung führte zur Verdrän- Saal, Bad der Philippine Welser und Innenhof des Hoch- gung der Frauen aus dem ärztlichen Betätigungsfeld. Da schlosses. aber den theoretisch gebildeten Ärzten und Apothekern die Praxiserfahrung fehlte, bevorzugten die Erkrankten Sonderausstellung „Zu Lob und ewiger Gedachtnus“ bis weit ins 16. Jahrhundert die vom wissenschaftlichen (11. April bis 31. Oktober) Studium ausgeschlossenen aber erfahrenen heilkundi- Im Zentrum der Ausstellung stehen die Vorzeichnungen gen Frauen, die sich in allen Gesellschaftsschichten fan- zum Kenotaph Maximilians, der wichtige Szenen aus den. Das Arzneimittelbuch der Anna Welser belegt, dass dem Leben des Kaisers zeigt. Die Vorzeichnung schuf schon im 16. Jahrhundert die Unterschiedlichkeit der der in Prag tätige Maler Florian Abel auf Papier in Ori- medizinischen Bedürfnisse von Frauen, Männern und ginalgröße – eine grafische Rarität des 16. Jahrhunderts! Kindern bekannt war. Ein Highlight der Ausstellung ist die in Kooperation mit dem Land Tirol und der Universität Innsbruck ent- Die drei Führungstermine im März und April finden Sie standene „Visualisierung“ des Kenotaphs Maximilians in dieser Ausgabe der HORIZONTe, im Teil „Fahrten- I. (Maximilian goes digital): Die Inszenierung erweckt programm“. Ich freue mich schon auf den Frühling mit die Reliefs des Hochgrabs vor den Augen der Besucher dem Programm für Mai und Juni – lassen Sie sich über- zum Leben und lässt das Grabmal zum virtuellen Ereig- raschen. Herzlichst Ihr Gert Ammann
Ausgabe 1 · Februar 2019 Aktuelles 13 ihm einen sogenannten Reichsrat vor die Nase. Es kam Kaiser Maximilian zum burgundischen Erbfolgekrieg gegen Frankreich. Das reiche Venedig, damals die beherrschende Seemacht, fiel ins Trentino ein. Amerika wurde entdeckt. Trotz dieser Schlachten und Wirrnisse hatte er Glück mit seiner großen Liebe, Maria von Burgund, mit der er in Innsbruck, Brügge, Gent aber auch in Hall lebte. Auf dem Boden seines Schlosses in Innsbruck steht heute die Hof- burg, die Maria Theresia erbaute. Vom mittelalterlichen Schloss Maximilians sind nur mehr die Kellerräume mit den gewaltigen Säulen erhalten. In Innsbruck verbrachte Maximilian seine schönste Zeit mit seiner geliebten Maria. Bei einem Ausritt Richtung Hall stürzte die junge Frau und erlitt tödliche Verletzungen. Kaiser Maximilian wollte in Maximilian I. war eine große Persönlichkeit. Er regierte der Hofburg in Innsbruck begraben sein. Die „Schwarzen in einer Zeitwende: die Reformation - der Streit zwischen Mander,“ darunter seine Vorfahren, sollten das Grab bewa- Protestanten und Christen. Das änderte damals das ganze chen. Es kam dann doch ganz anders: Sein Grab liegt in Herrschaftsgefüge. Die Eidgenossen besiegten Maximilian Wiener Neustadt, in der Georgskapelle. bei der Schlacht an der Calven im Obervinschgau. Tausen- Tirol gedenkt diesem großen Herrscher mit Respekt, er de seines Ritterheeres fanden den Tod. Maximilian verlor liebte und schätzte Tirol, der letzte Ritter, wie er genannt die Lombardei und damit Mailand. Die Kurfürsten setzten wird. HK Bun de s s en i o renw a llf a hrt 2019 Jesuitenkirche in Innsbruck • 12. Juni 2019 • Beginn 10:30 Uhr Leitung des Festgottesdienstes: Diözesanbischof Hermann Glettler Wir laden alle herzlich ein! Tiroler Seniorenbund, Adamgasse 5, 6020 Innsbruck, office@tiroler-seniorenbund.at www.tiroler-seniorenbund.at facebook.com/Tiroler-Seniorenbund TSB.indd 1 24.01.19 09:04
14 Aktuelles Ausgabe 1 · Februar 2019 Mit dem Tiroler Seniorenbund auch 2019 zum Operetten-Sommer nach Kufstein Wie immer ist für die Mitglieder des Tiroler Senioren- bundes der Zubringerbus nach Kufstein im Preis inklu- diert. Karten können ab sofort im Landessekretariat in Innsbruck, Adamgasse 5, Tel.: 0512/580168 oder direkt bei Ihrem Ortsobmann/Ihrer Ortsobfrau reserviert wer- den. Die Spielstätte ist an allen Vorstellungstagen am schnells- ten und einfachsten (zudem kostenlos) über eine asphal- tierte Straße zu Fuß erreichbar. Neben dem Fußweg be- steht auch die Möglichkeit, die Panoramabahn bzw. den Lift zu benutzen. Beide städtischen Transportmöglich- keiten sind jedoch kostenpflichtig (nicht im Kartenpreis inkludiert). Weder Lift noch Bahn führen direkt in die Spielstätte. Der Weg vom Ausgang des Lifts bzw. der Pa- noramabahn zur Spielstätte ist steil abfallend und nimmt Kategorie Preis insgesamt wesentlich mehr Zeit in Anspruch als der Fuß- (inkl. Zubringerbus) weg, um zur Spielstätte zu gelangen. Weiters können auf- Kategorie 1 € 101,- grund der begrenzten Beförderungskapazitäten bei Bahn Kategorie 2 € 81,- und Lift Wartezeiten entstehen. Kategorie 3 € 71,- Für RollstuhlfahrerInnen bietet das Rote Kreuz einen Kategorie 4 € 61,- Transport auf die Festung an. Für den Transport vor und Kategorie 5 € 51,- nach der Veranstaltung wird ein Unkostenbeitrag von € 9,- pro Person eingehoben. Aus sicherheitspolizeili- chen Gründen muss der Transport 1 ½ Stunden vor Auf- Die Termine für 2019 führungsbeginn erfolgen. Die Leistung kann nur nach 09.08.2019 Schwaz & Kufstein 20 Uhr vorheriger Anmeldung beim Roten Kreuz/Bezirksstel- le Kufstein in Anspruch genommen werden (möglichst 10.08.2019 Innsbruck & Ibk-Land 19 Uhr frühzeitig, spätestens jedoch zwei Tage vor dem betref- 15.08.2019 Kitzbühel & Lienz 17 Uhr fenden Veranstaltungstermin). Buchung und Auskunft 17.08.2019 Imst & Landeck 19 Uhr Transport 05372/ 6900 oder 0664/ 80 144 444 Rezept zur Fastenzeit Fischgulasch Zubereitung: Zutaten: 600 g Fischfilet Die feingehackten Zwiebeln werden (auch verschiedene Sorten) in der heißen Butter gebräunt, Knob- 60 g Butter lauch, Paprika und Mehl kurz mitge- Salz röstet und mit Wasser aufgegossen. Saft einer Zitrone Diese Soße versprudelt man sorgfältig 1 Zwiebel und lässt sie ca. fünf Minuten kochen. 40 g Mehl Nun schmeckt man sie mit Salz, Zitro- 1 Teelöffel edelsüßen Paprika nensaft und Tomatenmark ab, legt den 1 Teelöffel Tomatenmark Fisch, der in kleine Stücke geschnitten 1 Knoblauchzehe wurde, ein und lässt ihn ca. 15 Minuten ca. ½ lt. Wasser ziehen. Dazu passen am besten Reis (je nach Geschmack kann man oder Salzkartoffel. auch Karotten oder Paprikastreifen hinzugeben)
Ausgabe 1 · Februar 2019 Fahrtenprogramm 15 Preis: Mitglieder € 24,- Am ersten Tag geht es nach Siena, die Nichtmitglieder € 28,- aus dem Mittelalter stammende goti- sche Stadt der Paläste. Übernachtet wird Aktuelles Dienstag, 26.02.2019 in einem Ort in der Nähe von Pienza. Reiseprogramm Am zweiten Tag geht es nach Rosselle, Frühlingstal die bedeutendste Stadt aus der Etrusker- Anmeldung für die neuen Fahrten Schneeglöckchen, Primeln, Leber- zeit. Dann nach Massa Marittima mit (falls nicht direkt bei blümchen, Frühlingsknotenblumen – den prunkvollen Palästen, ursprünglich einer Fahrt anders angegeben) all das blüht und sprießt in übergroßer das Bergbaugebiet der Etrusker und Rö- ausschließlich ab Fülle am Kaiserberg zwischen Mon- mer. Falls es die Zeit erlaubt, schauen Mittwoch, 27.02.2019 tiggler See und Kalterer See (leichte wir uns ein geothermisches Kraftwerk, Wanderung, Gehzeit ca. 1 Std., festes das erste der Welt, an. Telefonnummer Seniorenbund: Schuhwerk). Am dritten Tag Besuch von Sant’ An- Abfahrt: 8 Uhr | Rückkehr: ca. 19 Uhr timo, dem Lieblingsplatz vieler unserer 0512/58 01 68 Preis: Mitglieder € 24,- Mitfahrenden, dann Pienza und San Abfahrtsort für unsere Fahrten Nichtmitglieder € 28,- Quirico d’Orcia, alles Orte mit histo- ist die Heiliggeiststraße 16 risch hochinteressantem Hintergrund (Ecke Südbahnstraße – Dienstag, 05.03.2019 und wahre Schmuckstücke. vor dem ATP-Gebäude) Letzter Tag: Möglichkeit zum Einkauf Faschingsdienstag – von Öl und Wein und Besichtigung von Bitte beachten Sie: keine Fahrt! San Gimignano. Die Stadt wurde laut Wir bitten um Verständnis, dass UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. wir reservierte Plätze, die bis zehn Mittwoch, 06.03.2019 Trotz der vielen Besucher bewahrte sie Tage vor Reiseantritt noch nicht Aschermittwoch – Stockfisch- sich ihre Schönheit. bezahlt wurden, ausnahmslos ohne gröstlessen Unterbringung im Hotel Albergo Le vorherige Verständigung der Terme, Piazza Le Sorgenti 13, 53027 Am Aschermittwoch fahren wir wie- Angemeldeten weitergeben. Bagno Vignoni. der zum traditionellen Stockfisch- Abfahrt: Montag, 11.03.2019, 7 Uhr gröstlessen. Der Ort selbst soll eine Rückkehr: Donnerstag, 14.03.2019, Überraschung sein. Allerdings nicht Dienstag, 19.02.2019 ca. 19 Uhr für jene, die schon öfters zu diesem Preis (inkl. Fahrt, Übernachtung mit HP, Heiliger Romedius Essen mitfuhren. Wir legen aber Wert, Nutzung aller Einrichtungen des Ther- auf eine köstliche Speise und bieten Der vielbesuchte Wallfahrtsort konnte malbades, wo schon die Hl. Katharina auch zusätzlich noch eine kleine Über- wegen der Sturmschäden im Oktober vor 600 Jahren Heilung erwartete, Bade- raschung. nicht angefahren werden. Daher wie- mantel): Abfahrt: 12.15 Uhr | Rückkehr: ca. 17 Uhr derholen wir die Fahrt. Mitglieder € 460,- Preis (inkl. Fahrt u. Mittagessen): Nichtmitglieder € 490,- Mitglieder € 27,- Der heilige Romedius ist wohl die EZ-Zuschlag € 75,- Nichtmitglieder € 30,- bedeutendste Sehenswürdigkeit des Programmänderungen vorbehalten! Nonstales. Der Wallfahrtsort liegt ver- senkt in einer tiefen eingeschlossenen Montag, 11.03.2019 bis Dienstag, 12.03.2019 Schlucht am Fuße des Roen. Nach der Donnerstag, 14.03.2019 Legende lebte hier im 5. Jht. der Eremit Lana Romedi aus Thaur. Im Laufe der Jahr- Toskana Der große Ort mit den vielen Sehens- hunderte wurden sechs Kapellen über- Zu den schönsten Regionen Italiens würdigkeiten liegt an der Mündung einander und einige Anbauten zu ei- gehört die Toskana mit den blühenden des Ultentales und ist Zentrum des nem sehenswerten Komplex errichtet. Mandelbäumen und den bläulich-sil- Etschtaler Obstbaues. Hauptsehens- Schon im 13. Jahrhundert ist ein Hos- bernen Ölbäumen. Die alten Gehöfte in würdigkeit ist die alte Pfarrkirche in piz an dieser Stelle bezeugt. Das Portal, der hügeligen Landschaft, umgeben von Niederlana. Sie zählt zu den schönsten aber auch die Freskenreste, gelten als schlanken Zypressen, auch das Essen, Gotteshäusern des Landes. Der Schnat- die ältesten des Trentino. Interessant die Bruschette, die saftige „bistecca“, terpeckaltar ist ein Kunstdenkmal ers- ist auch die Kirche in St. Zeno, die wir aber auch der granatrote Chianti und ten Ranges. Schon die Höhe (14m) und besichtigen. das schmackhafte Olivenöl - die Land- der Figurenreichtum, die der Künstler Abfahrt: 8 Uhr | Rückkehr: ca. 19 Uhr schaft ist vollgepackt mit Kunstwerken. vor 700 Jahren in sechs Jahren dort
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