Gastgeber zu Gast - Leuchttürme des Tourismus Aktuell - DEHOGA Berlin
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August 2015 Das Mitgliederjournal des Hotel- und Gaststättenverbandes Berlin e. V. Aktuell Gastgeber zu Gast Seite 4 Aktuell Wir in Berlin Leuchttürme Einfach köstlich! des Tourismus Seite 20 Seite 8
MesseLeipzig Halle 4 CHEFS CULINAR-Messe in Leipzig Sonntag | 13.09. | 10:00 - 18:00 Uhr Montag | 14.09. | 10:00 - 17:00 Uhr Messe Leipzig | Halle 4 Messe-Allee 1 | 04356 Leipzig www.Ihre-Messe.de
inhalt 8 18 20 Märkte und Produkte Digitale Services leicht gemacht 25 In Zukunft jede Zahlung akzeptieren 26 Aktuell Gastgeber zu Gast 4 News Leuchttürme des Tourismus 8 News 27 Brennpunkt Mitglieder Augen Auf Berlin! 12 Im neuen Berliner Restaurant „Martha’s“ rocken junge, kreative Köche 32 Wir in Berlin Mitglieder-News 33 Meeting Place Berlin begeistert Kongress-Veranstalter 18 Recht und Rat Sommerferien in Berlin 19 Einfach köstlich! 20 Videoüberwachung in öffentlich Kaltgepresst und saftig 23 zugänglichen Räumen 34 Hertha BSC schreibt Geschichte 24 Energiespartipp 34 Impressum Herausgeber: Hotel- und Gaststättenverband Berlin e. V., Willy Weiland (Präsident), Lutz Freise (Schatzmeister), Thomas Lengfelder (Hauptgeschäftsführer), Keithstraße 6, 10787 Berlin, Telefon +49 30. 318048-0, Telefax +49 30. 318048-28, info@dehoga-berlin.de, www.dehoga-berlin.de; Redaktion: Michaela Piotrowski, +49 30. 318048-16, projekte@dehoga-berlin.de Verantwortlich für den Inhalt: HOGA Berlin Service GmbH, Thomas Lengfelder (Geschäftsführer) Verlag und Gesamtherstellung: TMM Marketing & Medien Verlag GmbH, Kantstraße 151, 10623 Berlin, www.tmm.de; hogaaktiv@tmm.de, Tel: 030. 20 62 67-3, Fax: 030. 20 62 67-50 Geschäftsführer: Jürgen H. Blunck, Objektleitung: Antje Naumann, Layout: Hartmut Orschel, Titelfoto: Sabeth Stickforth Erscheinungsweise 11 Mal pro Jahr. Der Bezugspreis ist im Verbandsbeitrag enthalten. Namentlich gekennzeichnete Artikel sind Ausdruck grundsätzlicher Meinungsfreiheit; sie geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion bzw. des Herausgebers oder des Verlages wieder. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist der Sitz des Verlages. Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.01.2015. hoga AKTIV · August 2015 Seite 3
aktuell Gastgeber zu Gast 800 Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Medien und Gesellschaft beim gemeinsamen Sommerfest von DEHOGA Berlin und visitBerlin W enn der DEHOGA Berlin und visitBerlin zum etwas Besonderes. Das markante Dienstgebäude von An- gemeinsamen Sommerfest einladen, kom- gela Merkel bot eine perfekte Kulisse für die Begrüßung men sie alle ins TIPI AM KANZLERAMT: der der Gäste des Sommerfestes durch das Präsidium des Regierende Bürgermeister, Firmenchefs, der Zoodirek- DEHOGA Berlin und Burkhard Kieker, Geschäftsführer von tor, Partnerfirmen, Journalisten, Mitarbeiter von Verbän- visitBerlin. den, Interessenvertretungen und natürlich vor allem die Viele der Gäste nutzten den Velotaxi-Service, um schnell Gastgeber der Hauptstadt – nur einer fehlte: der Som- und trocken zur Veranstaltung zu kommen. Willy Weiland, mer! Doch die 800 Gäste ließen sich an diesem 13. Juli Präsident des DEHOGA Berlin, bestätigte in seiner Eröff- die Laune nicht verderben, denn trotz Sturzregen kurz nungsrede der Gastgeber-Branche trotz City Tax eine insge- vor Veranstaltungsbeginn und ein paar kleinen Schau- samt erfolgreiche Entwicklung und hält auch 40 Millionen ern im Laufe des Abends war das Sommerfest rund- Übernachtungen in den nächsten Jahren für eine Vision, um eine gelungene Netzwerk-Veranstaltung mit Ver- die Wirklichkeit werden könne. Humorig erzählte Willy Wei- gnügungsgarantie. land, dass die DEHOGA-Feste unter einem denkwürdigen Das Team um Holger Klotzbach, Geschäftsführer des Stern für Politiker stehen. So zeigte sich Klaus Wowereit im TIPI AM KANZLERAMT und der BAR JEDER VER- vergangenen Jahr an gleicher Stelle fröhlich und entspannt. NUNFT, trotzte den Wettervorhersagen und miesepet- Am nächsten Tag gab er seinen Rücktritt bekannt. „Das- rigen Wetter-Apps und präsentierte Europas größte selbe haben wir schon einmal vor zwei Jahren erlebt, als stationäre Zeltbühne im sommerlichen Look mit einla- Wirtschaftsminister Rösler bei uns war“, so der DEHOGA- denden Bänken und Tischen draußen und verschiede- Berlin-Präsident. „Dann wollen wir mal hoffen, dass der nen Cateringstationen open air. Schließlich sind Essen, Regierende heute das Trio nicht komplett macht.“ Der be- Trinken, Kontakte knüpfen, Gespräche führen und Ge- dankte sich schlagfertig „für die Einladung zu Ihrem wun- schäfte anbahnen mit Blick aufs nahe Kanzleramt schon derbaren Herbstfest“ und kam schnell auf den Boden der Tatsachen zurück. Er würdigte die Gastgeber Berlins, die 4 Seite hoga AKTIV · August 2015
aktuell gemeinsam mit der Politik und der Verwaltung die Spree- Staffel der US-amerikanischen Erfolgsserie „Homeland“ in metropole als Tourismusdestination, Kongressausrichter der Hauptstadt gedreht, berichtete Berlins oberster Marke- und Standort für die Kreativwirtschaft aktiv mitgestalten tingchef. und weiterentwickeln. Die Kulturschätze, die wechselhafte Die Eröffnungsreden mit ihren Fakten und Impulsen boten Geschichte der Stadt, große Veranstaltungen und Kongres- genügend Gesprächsstoff für den Sommerfest-Abend. Zwi- se seien für Menschen aus aller Welt Gründe, hierher zu schen Zuschauerraum und Open-Air-Bereich kamen die kommen. „Gemeinsam müssen wir die guten Jahre für die Gäste ins Gespräch, Kontakte wurden geknüpft oder auf- weitere Entwicklung der Stadt nutzen, um dauerhafte Ar- gefrischt. Hier und da lag auch eine Prise Urlaubsstimmung beitsplätze zu schaffen.“ Neben Kultur und Bildung gehöre zwei Tage vor Beginn der Berliner Sommerferien in der das Messe- und Kongressgeschäft zu den Feldern, in die In- Luft, andere wussten, dass nun der Touristenansturm viel vestitionen des Senats fließen, bestätigte der Regierende. Arbeit ins Haus bringt. Stammgäste des TIPI AM KANZLER- AMT sicherten sich rechtzeitig einen Platz auf der Dachter- „Wenn wir nichts richtig falsch machen“ rasse des Zeltbaus, die einen wunderbaren Panoramablick bietet. Der aufmerksame Service des Hauses war überall Hinsichtlich der Entwicklung der Gästezahlen befinde sich und erfüllte die Wünsche der Gäste freundlich und flink. Ein die deutsche Hauptstadt auf der Überholspur. „Es geht uns besonderes Dankeschön dafür. verdammt gut“, konstatierte Burkhard Kieker. „Wenn wir Es wurde ein langer Netzwerk-Abend mit vielen interes- nichts richtig falsch machen, erreichen wir in diesem Jahr santen Gesprächen und Begegnungen – und wer braucht 30 Millionen Gästeübernachtungen.“ Tuchfühlung zu Paris schon einen launischen Sommer bei heiterer Stimmung mit seinen 36 Millionen Gästen jährlich? In Berlin als „Stadt und guten Aussichten? der Lebensentwürfe“ ist der Tourismus längst der wich- von Brigitte Menge tigste Wirtschaftsfaktor in dieser Stadt, die die „größten Köpfe“ anzieht. Und Filmschaffende. So werde die nächste www.dehoga-berlin.de 6 Seite hoga AKTIV · August 2015
aktuell Ein Dankeschön an alle, die dieses Fest unterstützt und damit ermöglicht haben: • visitBerlin Partnerhotels e.V. • TIPI AM KANZLERAMT • Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG • Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co. KG • Getränke Preuss Münchhagen GmbH • J.J. Darboven GmbH & Co. KG • Niehoffs Vaihinger Vertriebs GmbH und adeoconcept GmbH • Radeberger Gruppe KG • Curry Wolf GmbH • Hamberger Großmarkt GmbH • HIESTAND & SUHR Handels- und Logistik GmbH • Olaf Höhn Florida Eiscafé KG • RECKE Fleischwaren-Spezialitäten Vertriebs GmbH & Co. KG Fotos: Sabeth Stickforth • Bilfinger ProfiMiet Berlin GmbH • ARDOR GmbH flash-security • Velotaxi • eco next GmbH und • Berliner Stadtreinigung hoga AKTIV · August 2015 Seite 7
Aktuell Leuchttürme des Tourismus Immer das Brandenburger Tor? Neue Flächen braucht das Land! A lte Fabrikgebäude, exklusive Räumlich- keiten in den Hotels, Dachterrassen mit grandiosen Aussichten, die Orangerie im Schloss Charlottenburg, anmutige Höfe, Museen und sogar eine Kirche – wer in Ber- Foto: © SpreePIX Media lin feiern oder an außergewöhnlichen Orten tagen will, hat die Qual der Wahl, denn es gibt eine verblüffende Fülle an Möglichkeiten. Schwerer haben es da die Veranstalter der ganz großen Events, die Tausende Gäste in die Stadt ziehen. Beliebtester Ort für die Me- gapartys ist das Brandenburger Tor zusammen mit der Straße des 17. Juni. Spätestens jetzt runzeln Autofahrer die Stirn, denn bis zu 100 Tage im Jahr ist die zentrale Ost-West-Verbin- dung für den Fahrzeugverkehr auf Grund von Veranstaltungen gesperrt. Zu oft, meinen nicht nur genervte Pendler. „Natürlich ist das Bran- Silvester am Brandenbur- denburger Tor das symbolträchtigste Wahr- ger Tor zeichen der Stadt. Aber muss wirklich jeder einen, um neue Formate von großen Veran- Firmenlauf gerade hier starten und enden?“, staltungen in der Stadt zu etablieren und zum fragt Michael Czernik, Area General Mana- anderen, um die Straße des 17. Juni zu ent- ger Pullman & MGallery Gemany und General lasten.“ Manager im Hotel Pullman Berlin Schweizer- Wo sind die Alternativen? Vor die Antwort auf hof. Seine Gäste und das Team des Hauses in diese Frage setzt Michael Czernik einen ande- der Budapester Straße kennen die Rückstaus ren Akzent: „Wir brauchen eine tiefgehendere bei der Sperrung des 17. Juni nur zu gut. Nix Analyse zum Bedarf an Eventflächen. Erst auf geht, alles steht. „Wir brauchen neue, attrak- dieser Grundlage kann exakt gesagt werden, tive Flächen für große Events“, fordert Willy welche Flächen in der Tat gebraucht werden. Weiland, Präsident des DEHOGA Berlin. „Zum Das ist eine Teamwork-Aufgabe, an der die Lesbisch-Schwules Stadtfest Veranstalter großer Events in der Stadt, wir Berlin als Gastgeber, die Messe Berlin, Mitarbeiter des Senats und der Stadtbezirke und natürlich Foto: © visitBerlin, Foto: Frank Nürnberger visitBerlin gemeinsam arbeiten sollten. Den Marketing-Experten bei visitBerlin kommt da- bei die Schlüsselrolle zu. Gibt es eine solche Analyse, wachsen auch die Möglichkeiten, Termine langfristig besser zu koordinieren und für manch eine Veranstaltung einen alternati- ven Ort zu finden.“ Tempelhof, Rotes Rathaus und Alex Und gibt es schon jetzt Alternativen? „Ja, Tempelhof ist eine der großen Flächen, die na- türlich einen weiteren Ausbau braucht. Wenn die U5 fertig ist – das wird voraussichtlich im Jahr 2020 sein – ist der Platz vor dem Ro- ten Rathaus ein attraktiver Ort für Veranstal 8 Seite hoga AKTIV · August 2015
„Die Bilder von Groß- Aktuell veranstaltungen, wie der Silvesterparty oder den Fanmeilen zu tungen“, so Michael Czernik. „Die Nutzung Tourismusakzeptanz fördern Fußball-Weltmeister- des Alexanderplatzes muss neu gedacht wer- schaften und Europa- den. Diese Fläche eignet sich für große Open- Gerade die Gastgeber-Branche weiß, wie meisterschaften, Air-Events. Auch das Humboldt-Forum mitten wichtig große Events für die Stadt sind. „Die gehen um die ganze in der Stadt wird neue Möglichkeiten eröff- Bilder von Großveranstaltungen, wie der Sil- Welt. Das ist Werbung, nen“, ergänzt Willy Weiland. Neben verschie- vesterparty oder den Fanmeilen zu Fußball- die keinen zusätz denen Sport- und Kulturveranstaltungen ist Weltmeisterschaften und Europameister- lichen Euro kostet der Flughafen Tempelhof im August Veran- schaften, gehen um die ganze Welt. Das ist und die bei vielen staltungsort für das Schauspiel aus Wasser, Werbung, die keinen zusätzlichen Euro kos- Menschen in der gan- Laser, Pyrotechnik, Licht und Musik Aqua- tet und die bei vielen Menschen in der gan- zen Welt den Wunsch nario®. „Die Shows finden in beeindrucken- zen Welt den Wunsch weckt, hierher zu kom- weckt, hierher zu der Kulisse auf dem Flughafen-Vorfeld statt. men und dabei zu sein“, so der Präsident kommen und dabei Nicht nur der Ort ist beeindruckend: Die Sitz- des DEHOGA Berlin. „Diese großen Events zu sein“ plätze auf der Haupt- und Nebentribüne sind sind Leuchttürme des Tourismus und natür- (Willy Weiland) ab diesem Jahr überdacht. So wird Ihr Open- lich längst auch ein großer und wichtiger Wirt- Air-Event garantiert zu einem Highlight“, heißt schaftsfaktor für die Stadt.“ Dennoch sind die vie- len und großen Veran- staltungen keine Selbst- läufer, die alle rundum Foto: © visitBerlin, Foto: Philip Koschel glücklich machen. Zu viel, zu laut, zu oft … die Argumente gegen steigende Touristen- zahlen und Mega-Par- tys sind hör- und erleb- bar. Dabei wächst die Stadt selbst und soll nach Expertenrechnun- gen im Jahr 2030 vier Millionen Einwohner ha- ben. „Wir machen in 20 Jahren das, wozu ande- re Städte hundert Jah- re Zeit hatten“, erklärt Willy Weiland nachdenk- lich. „Aber dieses Ber- lin-Tempo ist auch ein Vorteil, denn alle Betei- ligten – die Verwaltun- gen, die Veranstalter, die Gastgeber, die Tou- ristiker und natürlich die Tempelhofer Feld Menschen, die hier le- ben – haben das Wach- es auf der Homepage der Show, die 2012 auf sen der Hauptstadt aktiv miterlebt. Da ist Lei- dem Zentralen Festplatz in Berlin Weltpremi- denschaft für die Stadt, Begeisterung und es ere hatte. Viel Arbeit liegt vor dem Betreiber gedeihen immer wieder neue Ideen.“ Umso des Areals, der Tempelhofer Projekt GmbH, wichtiger ist das Zusammenwirken aller Inte- die in den nächsten Jahren vor allem das ressengruppen rund um den Tourismus in der denkmalgeschützte Flughafengebäude sanie- Stadt. „Große Events brauchen eine gute Ko- ren und schrittweise vermieten möchte. Aus ordinierung, nicht nur vor Ort, sondern in der dem ehemaligen Offiziershotel der U.S. Air ganzen Stadt“, so Michael Czernik. „Und da Force am Platz der Luftbrücke soll ein Kreativ- gibt es nur einen hilfreichen Weg: Alle Betei- und Gründerzentrum entstehen, einschließ- ligten müssen miteinander reden. Das fördert lich Gastronomie und Räumen für Ausstellun- stets auch die Bereitschaft, die Position des gen und Konferenzen. anderen zu verstehen.“ hoga AKTIV · August 2015 Seite 9
Aktuell Kongress-Standorte Anfang Juli kamen mehr als 130 nationale und internationale Veranstaltungsplaner auf Einla- dung des visitBerlin Berlin Convention Office (BCO) zum Meeting Place Berlin in die Haupt- stadt. Ziel der Veranstaltung war es, die An- zahl mehrtägiger Kongresse mit mehr als 100 Teilnehmern in der Hauptstadt zu steigern. Der Meeting Place Berlin fand unter ande- rem im neuen Westhafen Event & Conven- Foto: Hotel Estrel tion Center statt, einem der jüngsten attrak- tiven Veranstaltungsorte Berlins. „Noch nie zuvor war das Interesse internationaler Kon- gresskunden an Berlin so groß wie jetzt“, weiß Burkhard Kieker, Geschäftsführer von Convention Hall II im visitBerlin. Spätestens nach Fertigstellung des Hotel Estrel neuen Flughafens BER steigt die Attraktivität res zu küren. Ein weiteres Event-Highlight ist der Metropole als Standort für große Kongres- die José Carreras Gala Mitte Dezember. An- se weiter. Auch auf diesem für die Gastge- fang 2016 stehen dann große Messen wie ber-Branche so wichtigen Feld gleichen sich die CallCenterWorld und die WordMoney- die Aussagen: Berlin braucht neue Flächen Fair auf dem Programm. Vom 15. bis 17. Ap- für große Kongresse. Nach der Schließung ril 2016 tritt das Estrel Berlin zudem erstmalig des ICC und dessen ungewisser Zukunft feh- als Veranstalter einer eigenen Messe auf, der len vor allem die Kongressmöglichkeiten für „sleep for fit“, der deutschlandweit ersten die „Dickschiffe“, also Tagungen mit 5.000 Schlafmesse, die sich den Themen erholsa- und mehr Teilnehmern. Doch noch während mes Schlafen und gesundes Leben widmet. die Debatten darüber geführt werden, schafft Ute Jacobs: „Buchungsanfragen für nationa- das Hotel Estrel Tatsachen: Bis zu 12.000 le und internationale Kongresse sowie zahlrei- Menschen werden hier bald zugleich tagen che Corporate Events und Messen liegen be- können. „Mit der Fertigstellung des multi- reits bis 2024 vor.“ funktionalen Erweiterungsbaus des Estrel Congress & Messe Centers wird die Conven- von Brigitte Menge tion Hall II mit 4.600 qm Fläche sowie einer Deckenhöhe von 11,5 Metern die Ergänzung www.aquanario.com zur 4.700 qm großen Bestandshalle Conven www.thf-berlin.de tion Hall I sein. Zudem wird der Neubau einen www.wecc.de Saal mit 1.050 qm, ein 700 qm großes Foyer www.estrel.com sowie zahlreiche Neben- und Funktionsräume bieten. Damit stehen dem Estrel zusätzlich zu den bisherigen 15.000 qm weitere 10.000 qm Die kommenden großen Events der Stadt Kongress- und Messefläche zur Verfügung“, erklärt die Geschäftsführende Direktorin des 04.–09.09.2015 IFA: Internationale Funkausstellung Hauses an der Sonnenallee, Ute Jacobs. „Die 06.09.2015 ISTAF – Internationales Stadionfest Baumaßnahmen liegen im Zeitplan, so dass 26. und 27.09.2015 Berlin Marathon wie geplant Anfang September das Unter- 02.–04.10.2015 Fest zum Tag der Deutschen Einheit nehmen Sonepar (weltweiter Marktführer im 02.–18.10.2015 Berlin leuchtet Elektrogroßhandel) den Neubau mit einer Ta- 31.12.2015/01.01.2016 Große Silvester-Party am Brandenburger Tor gung und begleitender Fachausstellung sowie 15.–24.01.2016 Grüne Woche Abend-Gala einweiht.“ Dem folgen weitere 18.–21.01.2016 Mercedes-Benz Fashion Week Veranstaltungen, darunter der Hauptstadtkon- 11.–21.02.2016 Berlinale gress für Anästhesiologie und Intensivthera 09.–13.03.2016 ITB pie sowie Veranstaltungen von Siemens und 13.–16.05.2016 Karneval der Kulturen der Telekom. Anfang Dezember treffen sich 21.05.2016 DFB-Pokal-Endspiel im Olympiastadion in der Convention Hall II Persönlichkeiten 27.06.2016 CSD aus Sport, Wirtschaft und Politik, um auf der 24.–28.05.2017 Kirchentag 2017 Champions Gala die Berliner Sportler des Jah- 10 Seite hoga AKTIV · August 2015
WAS KÖNNEN WIR FÜR SIE TUN? LEHNEN SIE SICH ZURÜCK, WIR MACHEN DAS FÜR SIE! Unser Komplettservice umfasst: Leasingsystem Unsere textile Vollversorgung nach Ihren individuellen Wünschen. Hoteleigene Wäsche Wir waschen Ihre Wäsche schonend nach höchsten Qualitätsstandards. Mitarbeitergarderobe Vom Designeranzug bis zur Kochjacke – wir reinigen die Kleidung Ihres Personals, egal ob hoteleigen oder geleast. Gästewäsche Wenn Ihre Gäste mal privat etwas zu waschen haben. Wir machen´s – morgens geholt, abends gebracht. Mietwäsche Nutzen Sie unser Wäschelager zur flexiblen Überbrückung kurzfristen Bedarfs. Textilhandel Natürlich können Sie bei uns auch sämtliche Hoteltextilien kaufen, vom Teppichboden bis zur Serviette. … und noch vieles mehr! Sie haben darüber hinausgehende Wünsche an textilen Dienstleistungen? Kein Problem! Sprechen Sie uns an, wir helfen Ihnen gerne! Tel.: +49 (0)30 3116290 – 20 | Fax: +49 (0)30 3116290 – 30 www.fliegel-textilservice.de | info@fliegel-textilservice.de
Brennpunkt Augen Auf Berlin Über die Reinigungsprojekte in der Stadt A ls freundliche, saubere und tolerante Stadt möchte sich Berlin den Besu- chern präsentieren. Münchner Gäste beklagen, dass es auf Berlins Bürgersteigen und in den Parks nicht so sauber aussähe wie bei ihnen. Geschenkt. Die ganze Haupt- stadt lässt sich nicht über einen Kamm sche- ren, doch merkt man, dass sich die Situation deutlich verbessert. Das liegt u. a. an Initiati- ven, die für mehr Service und größere Sau- © visitBerlin; Foto: Lukas Larsson berkeit sorgen. „Service in the City“, 2005 gegründet am „Runden Tisch Tourismus“ beim Regierenden Bürgermeister, ist ein branchenübergreifen- des Netzwerk mit dem Ziel, alle Organisatio- nen, die sich mit Service, Sauberkeit, Stadt- bild und Internationalität beschäftigen, zu bündeln. Zusammen mit dem DEHOGA Ber- lin tragen es die Senatsverwaltung für Wirt- schaft, Technologie und Forschung, die IHK Auftakt zu AugenAufBerlin, ben, das kleine Kunstwerk fotografieren und Berlin, die Berlin Partner für Wirtschaft und v. l. n. r.: Burkhard Kieker bei Instagram, Twitter oder Facebook hochla- (visitBerlin), Dr. Tanja Wiel- Technologie GmbH, der Handelsverband Ber- goß (BSR), Dr. Peter Beckers den. Weitere solcher Aktionen sollen folgen. lin Brandenburg, der Flughafen Berlin Bran- (Bezirksamt Friedrichs- Und warum das Ganze: um zu mehr Eigen- denburg, die BSR sowie visitBerlin als Pro- hain-Kreuzberg) verantwortung und Achtsamkeit einzuladen. jektkoordinator. Nach dem Motto „Jeder kann Denn jeder kann etwas tun! Neben „Gueril- etwas tun“ lädt die Gemeinschaftsinitiative la-Aktionen“ mit den Holzaugen bündelt die beispielsweise regelmäßig zu Sauberkeitsakti- Website www.augenauf.berlin Angebote zum onen ein. So reinigten zuletzt rund 30 Teilneh- Mitmachen und stellt Initiativen vor, die sich mer aus Wirtschaft und Tourismusbranche für ein schönes Berlin einsetzen. Hier kann im April 2015 eine Liegewiese im Volkspark man entdecken, was Engagierte im Stadtteil Friedrichshain. Teile des eingesammelten bei der Stadtbildpflege leisten und eigene Pro- Mülls konnten wiederverwertet werden: Zi- jekte und Veranstaltungen für eine noch ge- garettenreste verarbeitet die Firma TerraCyc- pflegtere Stadt eintragen. Der Aktionsradius le zu neuen Plastikprodukten wie Transportbo- xen und Aschenbechern. www.augenauf.berlin: Bürger können sich vernetzen und selbst aktiv werden Ende Juni gab es rund um die Sonntagsstraße eine „AugenAufBerlin“-Mitmachaktion von „Service in the City“. Ziel war es, Berliner und Gäste zu mehr Achtsamkeit in puncto Sau- berkeit einzuladen. 500 Augenpaare aus Holz wurden verteilt. Was man damit macht? Ganz einfach: Schmutzflecke oder achtlos liegen gelassenen Müll mit einem Holzauge bekle- 12 Seite hoga AKTIV · August 2015
brennpunkt von „AugenAufBerlin“ umfasst auch viele Be- reiche wie Parks und Grünanlagen, für die die BSR nicht zuständig ist. „Thank You for Keeping Berlin Clean“ und die BSR Für die Reinigung des öffentlichen Straßen- landes (Fahrbahnen, Gehwege, Plätze) der Straßenreinigungsverzeichnisse A und B ist die BSR verantwortlich, so Pressespre- cher Sebastian Harnisch. Die im Verzeichnis A aufgeführten Straßen sind nach Priorität in sechs verschiedene Reinigungsklassen einge- teilt. Bei Straßen des Verzeichnisses C hinge- gen sind die Anlieger für das Säubern zustän- dig, bei Privatstraßen die Straßeneigentümer und für Parks und Grünanlagen in der Regel Foto: ©fairkiez die Grünflächenämter der Bezirke. Mit „Thank You for Keeping Berlin Clean“ möchte die BSR internationale Gäste direkt ansprechen. Postkarten und Papierkorb-Aufkleber auf Eng- lisch gibt es, ein mehrsprachiges Leporello zu Straßen-Papierkörben und englisch beschrif- fair.kiez, fr;)endly Berlin und Tiffin tete Riesen-Abfalleimer sind geplant. BSR-Mitarbeiter sind ständig im Einsatz. Sie Zu den Initiativen, die sich mit mehr Lebens- leeren allein 22.000 Mülleimer und reinigen qualität und Müllvermeidung befassen, zählt 227.000 Gullys. „Ich bin viel national und in- fair.kiez, ein Pilotprojekt von Friedrichshain- ternational unterwegs und kann immer wie- Kreuzberg, umgesetzt durch die Clubcom- der feststellen, dass sich diese große, pulsie- mission, unterstützt durch viele Partner, rende Stadt Berlin auch in punkto Sauberkeit u. a. auch den DEHOGA Berlin. Es wirbt mit durchaus sehen lassen kann, ohne dass ich pantomimischem Straßentheater für mehr die eine oder andere Herausforderung ne- Ruhe und Sauberkeit. fr;)endly Berlin ist eine giere“, so Michael Czernik vom Pullman Ber- kostenlose App zur Stärkung der Hilfsbereit- lin Schweizerhof. Er wünscht sich, dass auch schaft und Gastfreundschaft. Freiwillige sol- jeder Einzelne mehr auf Sauberkeit achtet – len sich durch diese Smartphone-Anwen- ob als Privatperson oder Gewerbetreibender. dung zur gegenseitigen Hilfe verabreden. „Ich weiß, dass die BSR große Probleme hat, „Sag nein zu Verpackungsmüll“: Styropor durch die traditionelle Verlegung des Pflas- teller, Plastiktüten und Aluminiumschalen ters auf Berliner Gehwegen Zigarettenreste sind aus Umweltgründen ein Desaster. ECO zu entfernen. Trotzdem sieht man immer wie- Brotbox bietet mit Lunchboxen aus schad- der, dass Kippen achtlos weggeworfen wer- stofffreiem Edelstahl eine nachhaltige Alter- den. Das muss nicht sein.“ native zu Einwegverpackungen. Das Tiffin- Projekt ist ein per Crowdfunding finanziertes Start-up, das ein Lunchbox-Verleihsystem für die Gastronomie realisieren will. Machen Sie mit bei der Verschönerung Berlins! Teilen Sie uns Ihre Eigeninitiativ- Reinigungsprojekte mit. Wir werden darü- ber berichten. Schreiben Sie an hogaAKTIV: projekte@dehoga-berlin.de> von Gerald Backhaus Fotos: ©BSR Mehr Informationen unter www.serviceinthecity.de und www.augenauf.berlin hoga AKTIV · August 2015 Seite 13
Verlagssonderseiten Richtig Kasse machen GDPdU und GoBD fordern die Buchhaltungssysteme heraus E inst kamen Finanzbeamte ins Haus und zogen sich mit Ordnern voller Be- lege und Tabellen ins stille Kämmer- lein zurück. Lange her, denn inzwischen be- stimmen IT-basierte Lösungen den Alltag der Gastgeber-Branche. Gut beraten sind all jene, die EDV-Lösungen haben, die speziell auf das Segment der Hotellerie und Gastronomie zu- geschnitten sind und damit den Mitarbeitern viele Arbeiten vereinfachen oder gar abneh- men. Foto: Tim Reckmann/pixelio.de Starke Partnerschaften Der Berliner Hotel- und Gaststättenverband arbeitet mit vielen Partnerunternehmen zu- sammen, die die Belange der Branche ken- nen. Das ist im IT-Bereich besonders wichtig, da die Abläufe und Zusammenhänge für den Einzelnen oft schwer durchschaubar sind. Ver- trauensvolle, faire und kompetente Software- Partner des DEHOGA Berlin sind: Rechnungsschreibung. Dank der vielen Erfahrung und der Citadel, ein deutsches Softwarehaus, das sich ausschließ- sich wandelnden Technik konnten die Programme immer lich auf einen Sektor konzentriert: Hotels, Gastronomie, intelligenter und vielseitiger werden. Kongresszentren und Feriendomizile. Citadel hat jahrelange Erfahrung auf diesem Gebiet und entwickelt die Software Oracle Hospitality (ehemals MICROS) bietet Unterneh- ständig weiter. Dabei steht Citadel in engem Kontakt mit menslösungen, Services und Hardware für die Hospitali- Fachleuten, Branchenverbände und natürlich den Kunden. ty-Branche. Das internationale Kundenportfolio umfasst Hotels, Casinos, Tisch- und Schnellservicerestaurants, Frei- Filosof erstellt Programme im Bereich der kaufmännischen zeit- und Unterhaltungseinrichtungen, Kreuzfahrtschiffe so- Verwaltung. Hierzu zählen die Bereiche: Finanzbuchhaltung, wie Reiseunternehmen. Durch die Kombination von Bran- Lohnbuchhaltung, Anlagenbuchhaltung, Kassenbuch und chen-Know-how und Fachwissen liefert Oracle Hospitality THE ONE AND ONLY HOSPITALITY PARTNER TV & TECHNIK • WLAN & IT • HOTEL INTERIEUR • HOTEL SYSTEME Im Juni 2015 haben sich Swisscom Hospitality Services und HoistLocatel zur Hoist Group vereint. Unser neues, erweitertes Angebot umfasst Online-Buchungslösungen, IP- Netzwerke, Internetzugangs- und IPTV-Lösungen speziell für die Hotellerie, RFID- Türschließsysteme, Safes und Minibars. www.hoistgroup.com 14 Seite hoga AKTIV · August 2015
cloud-basierte, mobile und lokale Lösungen, die es seinen Kunden ermöglichen, Prozesse zu optimieren. Die neuen Vorgaben zur elektronischen Buchführung Seit dem 1. Januar gelten die neuen „Grundsätze zur ord- nungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form so- wie zum Datenzugriff“ (GoBD). Sie tragen dem Einzug der VERTRAUEN SIE digitalen Datenverarbeitung in die Unternehmen Rechnung. DEM RICHTIGEN PARTNER. Was ist neu? Worauf müssen sich Hoteliers und Gastrono- men einstellen? Wir fragten einen, der sich damit auskennt: Axel Backwinkel, Projektleiter der Software-Firma Citadel Nutzen Sie Ihre Stärken und Hotelsoftware GmbH. entdecken Sie Ihre Potentiale. Mit uns. Was ist neu an den Regelungen zu den Grundsätzen ord- nungsmäßiger EDV-gestützter Buchführungssysteme (GoBS) sowie den Grundsätzen zum Datenzugriff und Dienstplan, zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen (GDPdU)? Finanz-, Lohn- und Die neuen Richtlinien zur elektronischen Buchführung gel- Anlagenbuchhaltung, ten eben nicht erst seit dem 1. Januar 2015. Das entspre- Kassenbuch, Fakturierung chende Gesetz wurde am 26.10.2010 erlassen. Kurz gesagt geht es darum, Betriebe mit bargeldintensiven Geschäften Am Krausen Baum 8 • 51067 Köln • Tel: +49 221 96 96 3-0 einer kontrollierteren Betriebsprüfung zu unterziehen. Prak- e-mail: post@filosof.de • www.filosof.de tisch jede Betriebsprüfung ist heutzutage digital. Das Ge- setz regelt die Voraussetzungen, die die Betriebe zu erfül- len haben, ihre gesamten Buchhaltungsdaten elektronisch lesbar vorzuhalten. Im Alltag sieht das so aus: Der Betriebs- prüfer arbeitet mit seiner Prüfungssoftware, die in der Lage ZEIT FÜR Filosof Anz DEHOGA 7_2015.indd 1 16.07.15 12:45 ist, elektronische Daten zu importieren, um diese auf Plau- ZERTIFIZIERTE SICHERHEIT sibilität, Richtigkeit und Vollständigkeit zu prüfen. Alles, was mit einer korrekten Buchhaltung zu tun hat – also Rech- nungen, Belege usw. – ist davon nicht berührt, das bleibt wie es ist. Dieses Gesetz schreibt eine Übergangsfrist von sechs Jahren vor und diese läuft Ende 2016 aus. Warum eine so lange Übergangsfrist? Das Gesetz trägt damit vor allem den wirtschaftlichen Mög- lichkeiten kleinerer und mittlerer Betriebe Rechnung. Die Übergangsfrist von sechs Jahre ist der angenommene Nut- zungszeitraum einer vorhandenen Kassenausstattung. Wer „ Seitdem ich das GDPdU-zertifzierte Kassensystem von Citadel einsetze, bin Foto: Citadel Hotelsoftware GmbH ich mir sicher, dass ich mir auch bei einer Prüfung des Finanzamtes keine Sorgen machen muss.“ CITADEL Hotelsoftware GmbH Alter Münsterweg 29 48231 Warendorf Telefon: +49 (0) 25 82 – 66 46 3-0 Axel Backwinkel, Projektleiter Citadel Hotelsoftware GmbH, bei der Übergabe des Zertifikats www.citadel.de E-Mail: info@citadel.de hoga AKTIV · August 2015 Seite 15
Verlagssonderseiten also vor dem 26.10.2010 eine Kellnerkasse gekauft hat, Synergien nutzen – Mitarbeiterplanung mit Filosof die nicht auf- oder umgerüstet werden kann, kann diese über den vollen Abschreibungszeitraum nutzen und rüs- Moderne Technik erlaubt es, Daten auf einfache Weise aus- tet danach, spätestens bis zum 31.12.2016 auf ein Kas- zutauschen und damit Synergien zu erzeugen. Gerade bei sensystem um, das den neuen gesetzlichen Regelungen der Planung der Mitarbeiter kommt dieser Thematik eine entspricht. Aber Achtung: Diese Übergangfrist für die GDP- besondere Bedeutung zu. In den Zeiten vor dem Mindest- dU-Bestimmungen gelten allerdings nur für die Kassen, die lohngesetz (MiLOG) wurde sehr häufig mit einer einfachen vor dem 26.10.2010 angeschafft wurden und nicht umge- Excel-Aufstellung gearbeitet, um Dienstpläne zu erstellen. rüstet werden konnten. Die dabei fehlende Kontrolle der Regelkonformität mit der Gesetzgebung, die Festschreibung der Werte nach der jet- Wie ist das mit Kassensystemen, die nach dem 26. Okto- zigen Forderung durch das MiLOG und die mögliche au- ber 2010 angeschafft wurden? tomatische Nutzung der Betriebsdaten aus anderen, im Die müssen den neuen gesetzlichen Regelungen entspre- Hause eingesetzten Systemen, blieben meist ohne weite- chen – ein Aspekt, der in vielen Veröffentlichungen nicht re Beachtung. Mit dem Einsatz professioneller Lösungen ausreichend erwähnt wird. Alle Kassen, die nach Oktober der Kölner Filosof Software GmbH sind solche Anforderun- 2010 angeschafft wurden, unterliegen natürlich schon die- gen automatisch implementiert. Darüber hinaus entwickelt sen Verpflichtungen. Hier muss darauf hingewiesen wer- sich die Software mit wachsendem Anwenderkreis stetig den, dass die Übergangsfrist nicht für vorhandene, aufrüst- weiter. Das Dienstplanprogramm kann in der Zwischen- bare Kassensysteme, und damit fast alle PC-basierende zeit Daten aus Front-Office Lösungen nutzen. So werden je Kassen, gilt. Wer sich hier nicht frühzeitig darum bemüht nach Wunsch und Front-Office System Informationen über hat, zum Beispiel mit entsprechenden Programmupdates, die An- und Abreisen, Zimmerbelegungen, Gästeanzahlen trägt jetzt ein Risiko einer Steuerschätzung und Nachver- und NoShows bereitgestellt. Mit diesen Zahlen können Be- steuerung für entsprechende Prüfungszeiträume ab 2011. darfsplanungen für den Mitarbeitereinsatz erfolgen, Infos in den Dienstplänen angezeigt werden und auch automa- Der Gesetzgeber schreibt vor, dass die Daten „unverän- tischen Kostenermittlungen erfolgen. Dies alles unterstützt derbar“ gespeichert sind. Was bedeutet das? den Abteilungsleiter bei der Planung seines Teams. Das müssen die Steuerpflichtigen nachweisen. Es muss Weitere Synergien ergeben sich durch Übernahmen tat- also im IT-System eine oder mehrere Dateien geben, in der sächlicher Arbeitszeiten aus Zeiterfassungs- und Kassen- entsprechend codiert alle buchhalterischen Prozesse un- systemen. Diese reduzieren erheblich den manuellen veränderbar hinterlegt sind. Jedem Gastronom und jedem Aufwand der IST-Zeiteneingabe und schützen auch vor Ein- Hotelier muss klar sein, dass spätestens jetzt alle Abläufe gabefehlern. Zeitnahe Übernahmen der Ist-Zeiten liefern transparent und damit nachweisbar sind. aktuelle Informationen der Arbeitszeitsalden und schaffen eine effiziente Grundlage, zeitlich wirkungsvoll in den aktu- Wie erkennt nun ein Gastronom oder ein Hotelier, wel- ellen Arbeitsablauf kostenmindernd eingreifen zu können. ches Software-Haus diese gesetzeskonformen Leistun- Auch das Controlling profitiert von den aktuellen Zeitsalden, gen bietet? Gut- und Urlaubstagesinformationen zur korrekten Bildung Sicherheit geben Zertifikate. Aber auch dabei ist ein kriti- von monatlichen Betriebsrückstellungen. sches Hinterfragen sinnvoll und angebracht. Die Firma AU- DICON in Düsseldorf ist der Software-Entwickler für die Fazit Prüfungssoftware der Finanzbehörden. Das Unternehmen prüft auf Anfrage Systemhäuser oder Programmautoren, ob Die Zeit von x-fachen manuell geführten excel-Sheets ist deren Produkte die GDPdU-Anforderungen der Finanzver- ein für alle Mal vorbei. Eine gute Kassen-Software sorgt waltung voll und ganz erfüllen. Dies gilt dann sowohl hin- für schnelle, einfache und rechtssichere Abläufe. Das spart sichtlich des auswertbaren Exports der Daten, als auch der Aufwand und Zeit. Zeit, in der sich das Servicepersonal um Vollständigkeit aller steuerrelevanten Prozesse. Die Citadel das Wohl der Gäste kümmern kann. Wie viel Technik ein Hotelsoftware GmbH hat dieses AUDICON-Zertifikat, das Hotel, eine Pension, ein Restaurant oder die Eckkneipe ver- aus unserer Sicht gegenwärtig das einzig verlässliche Qua- trägt, ist eine Frage der effizienten Betriebsorganisation. litätszeugnis ist, in diesem Frühjahr auch für das aktuelle Wer Rat in Sachen effektive Kassensysteme braucht, der Kassensystem ARGUS 2.6 erneuern lassen findet ihn bei den Partnern des DEHOGA Berlin unter: www.dehoga-berlin.de/partnerschaften Foto: Rainer Sturm/pixelio.de von Clara Lichtenberg www.wirecard.de www.filosof.de www.citadel.de hoga AKTIV · August 2015
Sie machen Ihr Business. Ab 99 € Wir Ihre Website! monatlich Jetzt bestellen unter 0 30/25 91-7 30 79 Wir wissen, welche Herausforderungen digitale Kommunikation an Sie stellt. Überlassen Sie uns die Erstellung und Pflege Ihrer Website, damit Sie sich auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Wir sind für Sie da. Damit Sie für Ihre Kunden da sein können. Mehr Infos unter 0 30/25 91-7 30 79 oder auf www.morgenpost-website-service.de Ein Produkt der Alles fürs bezAhlen. Ausser Wechselgeld. Generieren Sie mehr UmSatz! Mit unseren Komplettlösungen für bar- geldloses Bezahlen an Ihrem Point of Sale. Bieten Sie Ihren Kunden flexible, sichere und schnelle Bezahlmöglichkeiten. Erfahren Sie Von uns bekommen Sie alles aus jetzt mehr unter: einer Hand: von der Karten- akzeptanz über die Technik WirecArd- bis zum Service. retAil.de
wir in berlin Meeting Place Berlin begeistert Kongress-Veranstalter Wichtigste Kundenveranstaltung des Jahres für die deutsche Hauptstadt U m den Erfolg Berlins als Kongress- war sehr professionell und genau auf meine Metropole langfristig zu sichern, hat geschäftlichen Bedürfnisse zugeschnitten“, das visitBerlin Berlin Convention ergänzt Teilnehmerin Chiara Dionisi Vici von Office (BCO) zum achten Meeting Place Ber- der Agentur The Next World Incentive & Con- lin geladen. Vom 2. bis 6. Juli zeigten das BCO vention, Rom. und Partner der Stadt 132 nationalen und in- Die meisten internationalen Gäste kamen aus ternationalen Veranstaltungsplanern das viel- den USA, Großbritannien, Indien, Italien und fältige Angebot an Hotels, Locations und Kon- Frankreich. Sogar aus Venezuela, Singapur gress-Zentren. Ziel der Veranstaltung war es, und Indonesien reisten die Teilnehmer an. Be- die Anzahl mehrtägiger Kongresse mit mehr sonders gefragt war der Meeting Place Berlin als 100 Teilnehmern in Berlin zu steigern. bei Kongress-Agenturen, gefolgt von internati- Die Gäste des Meeting Place Berlin zeigten onalen Verbänden und Unternehmen. Vertre- sich begeistert: „Ich bin regelmäßig in Berlin, tene Branchen waren unter anderem Wissen- aber die Stadt verändert sich sehr schnell. schaft, IT und Luxus. Der Meeting Place Berlin war die ideale Mög- Der Meeting Place Berlin fand unter ande- lichkeit, neue Hotels und Locations kennen rem im neuen Westhafen Event & Conventi- zu lernen. Der Input während der Führungen on Center statt. Bei Touren präsentierten sich durch Berlin war sehr gut“, sagt Ulrike Groß- sowohl Klassiker als auch Newcomer der Ber- bauer von der Reiseagentur Kuoni Interac liner Location- und Hotel-Landschaft. Gezeigt tive, Wien. wurden außerdem die Sehenswürdigkeiten „Der Meeting Place Berlin war eine hervorra- und einzelne Kieze der Stadt. gende Gelegenheit, mit vielen Kunden in Kon- takt zu treten. Die Organisation des Events meeting-place-berlin.de Fotos:Mike Auerbach 18 Seite
wir in berlin Sommerferien in Berlin Urlaubsstimmung oder Trauerspiel? S ommerzeit ist Ferienzeit. Sommerlaune und Urlaubsstimmung mag allerdings aufgrund des durchwachsenen Wet- ters auch in Berlin nur bedingt aufkommen. Doch wie läuft der Sommer in diesem Jahr für die Berliner Hotellerie? Im Folgenden ein kurzer Rückblick auf den Juli und ein Ausblick auf den August. Schienen auch die Voraussetzungen für den Juli ähnlich wie im letzten Jahr, das Endergebnis war doch sehr überra- schend. Die Sommerferien begannen erst Mitte Juli – bis dahin waren die ersten beiden Wochen noch gute Business- wochen. Ebenfalls zum Anfang des Monats zeigte sich die Fashion Week zusammen mit Fashion Week Sommer 2015 der Panorama und der Bread & Butter über- raschend stark. In der Innenstadt liefen diese Veranstaltungen ohnehin immer recht gut, in 11,2% diesem Jahr gab es zusätzlich viel Overflow 10,0% 9,6% in die Hotels außerhalb des Zentrums. Im ver- 8,2% gangenen Jahr war Berlin besonders wegen des Public Viewing während der Fußball-WM 4,8% 5,6% 5,1% und des Besuchs der Nationalmannschaft 3,3% 4,2% 3,3% nach dem Sieg interessant. Große Gruppen 1,7% 1,5% und einige Conventions glichen das in diesem Jahr aus. Einiges an Pickup brachten auch die Berlin Berlin 3* Berlin 4* Berlin 5* MACCABI Games, die jüdischen olympischen Spiele, die in diesem Jahr in Berlin ausgetra- Occ ADR RevPar gen wurden. So freut sich die Berliner Hotelle- rie über einen sehr starken Juli. Die Belegung stieg um 7 % auf 84 %, die Durchschnittsrate konnte um 6 % zulegen (83 Euro). Für den RevPar (70 Euro) bedeutet das einen Anstieg von 14 % im Vergleich zum Vorjahresmonat. Der August ist schwer einzuschätzen. Die Sommerferien verlaufen durch den ganzen Monat. Mit Corporate-Geschäft ist also kaum zu rechnen. In den vergangenen Jahren war der August jedoch ein starker Leisure-Monat. Das erhofft sich die Hotellerie auch für dieses Jahr. Die Preise für Angebotswochenenden sind etwas höher als im vergangenen Jahr. Doch gerade die Leisure-Bu- chungen kommen oft Hotel Performance Fashion Week (Sommer) 2015/2014* sehr spät. Die Maccabi- Games, die noch zum Occupancy Average Daily Rate in Euro RevPar in Euro Anfang des Monats lau- 2015 2014 Var. Var.% 2015 2014 Var. Var.% 2015 2014 Var. Var.% fen, könnten ein Raten- Berlin 90,3% 86,2% 4,1 4,8% 96,5 93,4 3,1 3,3% 87,1 80,5 6,6 8,2% treiber sein. Ende Au- Berlin 3* 92,5% 88,8% 3,7 4,2% 71,2 67,4 3,8 5,6% 65,9 59,9 6,0 10,0% Berlin 4* 89,9% 87,0% 2,9 3,3% 87,6 86,1 1,5 1,7% 78,8 74,9 3,8 5,1% gust findet wieder die Berlin 5* 89,4% 81,6% 7,8 9,6% 155,2 152,9 2,3 1,5% 138,7 124,8 14,0 11,2% „Lange Nacht der Mu- seen“ statt (2014 im *Quelle: Fairmas GmbH / STR Global, basierend auf Daten von Teilnehmern mit täglicher Dateneingabe Stand 28.07.15 Mai). Dieses Wochen- Legende OCC Occupancy (Belegung) ende wird voraus- ADR Average Daily Rate (Netto Logisumsatz pro verkauftem Zimmer) sichtlich sehr attraktiv RevPar Revenue per available Room (Netto Logisumsatz pro verfügbarem Zimmer) gebucht sein. Das Ge- schäftsjahr läuft bisher sehr gut für die Berliner Hotellerie, darum sind die Hoteliers optimistisch. Die Belegung soll zwar um 3 % zurückgehen, die Rate aber um knapp 5 % steigen. Damit brächte der August einen RevPar-Anstieg um fast 2 % im Vergleich zum Vorjahr. DEHOGA Berlin angeschlossene Unternehmen können sich immer tagesaktuelle Auswertungen von der Verbands-Website downloaden: www.dehoga-berlin.de/daten-a-fakten/cityreport Fairmas GmbH, Sachsendamm 6, 10829 Berlin, Tel.: 030. 3229405-20, Fax: 030. 3229405-21 E-Mail: office@fairmas.com www.fairmas.com hoga AKTIV · August 2015 Seite 19
wir in berlin Fotos: Berlin Partner/Andreas Schoelzel Impressionen aus dem letzten Jahr. Wir sind gespannt auf die diesjährigen Kreationen. Einfach köstlich! Wer wird Berliner Meisterkoch 2015? W er in Berlin auf kulinarische Entde- nologie die Spitzengastronomen der Stadt, ckungsreise geht, hat die Qual der eine unabhängige 14-köpfige Jury, bestehend Wahl. Das Angebot für den Gau- aus Berlins führenden Food-Journalisten und men scheint schlicht unendlich – Berlin ist -Kennern, berät sich über die Gewinner. Fünf die Hauptstadt der Gourmets. Einmal im Jahr Spitzenköche aus der Hauptstadt sind für den kürt Berlin Partner für Wirtschaft und Tech- „Meisterkoch 2015“ nominiert. Kulinarik persönlich: Daniel Achilles, „Reinstoff“ Eingebettet in die historischen Edison Höfe Berlins, in denen einst die ersten Glühlampen Deutschlands produziert wurden, präsentie- ren Küchenchef Daniel Achilles und Betriebs- wirtin Sabine Demel ein Gourmet-Restaurant mit außergewöhnlich persönlichem Charme. Daniel Achilles ist ein echtes Original mit ei- gener Handschrift: Der Name Reinstoff be- schreibt dabei die Basis eines jeden Gerich- tes, nämlich die Verwendung möglichst reiner Stoffe. Und damit ist neben der Frische und Qualität auch die Präzision und Unverfälscht- heit gemeint, mit der jedes Produkt einge- setzt wird. Da kann es auch schon einmal Foto: visitBerlin/Philip Koschel sein, dass der Spitzenkoch bewusst auf klas- sisches Geschirr verzichtet und für die Prä- sentation seines Amuse Bouche lieber einen schön geformten Ast vom Walnussbaum ver- wendet. Nur acht Monate nach der Eröffnung im März 2009 wurde das Restaurant mit ei- nem Michelin Stern ausgezeichnet. Im No- Daniel Achilles vember 2011 folgte der zweite Stern. 20 Seite hoga AKTIV · August 2015
wir in berlin Sterneküche im Kiez: te emanzipatorische Küche fordert vor allem Sebastian Frank, „Restaurant Horváth“ eines: die Auflösung tradierter Regeln in der Küche. Fleisch, Fisch oder Gemüse erfahren Mitten im belebten Reichenberger Kiez am dabei nicht nur eine Gleichstellung, welche Landwehrkanal in Kreuzberg befindet sich die Kategorisierung zwischen vermeintlich das Restaurant HORVÁTH. Sebastian Frank, „Einfachem“ und „Luxus“ verschwimmen gebürtiger Österreicher und Küchenchef, ze- lässt. Vielmehr verwandeln sich die Produk- lebriert am Paul-Lincke-Ufer eine wagemuti- te in Akteure auf dem Teller, die in ganz un- ge Küche, die verhaftete Grenzen durchbricht terschiedliche Rollen schlüpfen können – vom und neue Wege beschreitet. Die im künstle- Gewürz, Konsistenzgeber oder Aromaträger risch-kreativen Umfeld Kreuzbergs entwickel- bis hin zum Hauptdarsteller ist alles möglich. „Preisteller steht an Ehrenplatz im Wohnzimmer“ – Roel Lintermans, Berliner Meiserkoch 2014 über Anerkennung und Feedback für seinen Titel Roel Lintermans, Küchenchef des Restaurants „LES SOLISTES“ by Pierre Gagnaire im Waldorf Astoria Berlin, ist Berliner Meisterkoch 2014 – knapp ein Jahr später zieht er eine positive Bilanz: „Ich habe mich sehr über den Titel ge- freut, insbesondere da ich erst seit wenigen Jahren in Berlin beruflich tätig bin! Es ist für mich auch eine große Ehre, von einer solch fachkundigen Jury geehrt worden zu sein, so steht der „Preisteller“ auch an einem Ehrenplatz in meinem pri- vaten Wohnzimmer und ich erläutere gerne Freunden und Bekannten die Auszeichnung. Sowohl von Seiten des Hotels Waldorf Astoria Berlin als auch von Gästen habe ich viel Anerkennung sowie positives Feedback für den Titel erhalten und bin mir sicher, dass der Titel unser Restaurant LES SOLISTES by Pierre Gagnaire deutlich bekannter gemacht hat.“ Weihe – einer der führenden Frischegroßhändler in Berlin und Brandenburg. Lernen Sie uns kennen! Service- und Bestellhotline (030) 39890 0 www.weihe.de Weihe GmbH · Beusselstr. 44 n-q · 10553 Berlin-Großmarkt · Fax (030) 39890 200 · info@weihe.de · weihe.berlin hoga AKTIV · August 2015 Seite 21
wir in berlin Foto: Georg Roske Foto: Michael Brunner Alexander Koppe Sonja und Peter Frühsammer und so kreativ wie Berlin“ – das ist der Leit- satz der Karte und der bodenständigen Hand- Geschmack bis ins letzte Detail: schrift des Küchenchefs und seines Teams. Sonja Frühsammer, „Frühsammers“ An der Grenze zu Friedrichshain und Prenzlau- er Berg bringen Michelin Sternekoch Alexan- In der Villa des Tennisclubs Grunewald ver- der Koppe und Küchendirektor Eyck Zimmer wöhnt die geborene Australierin Sonja Früh- neues Berliner Raumgefühl auf den Teller. Das sammer, die im Alter von drei Jahren nach Ergebnis: drei spannende Menüs auf der Ba- Berlin kam, ihre Gäste mit internationalen sis deutscher Produkte, modern interpretiert Klassikern stets mit einem besonderen Ge- und mit einem globalen Touch. spür fürs Detail. Im November wurde das Restaurant mit einem Michelin Stern ausge- Kulinarische Handwerkskunst: zeichnet. Das „Frühsammers“ führt sie ge- Markus Semmler, „Das Restaurant Markus meinsam mit ihrem Ehemann Peter Frühsam- Semmler“ mer, der sich um das Wohl der Gäste kümmert und 2014 als „Gastgeber des Jahres“ bei den „Das Restaurant“ in Berlin Wilmersdorf ist Berliner Meisterköchen ausgezeichnet wurde. die stilvolle Adresse für Freunde kulinarischer Zunächst arbeiteten die beiden in der gemein- Handwerkskunst. Markus Semmler setzt erst- samen Cateringfirma SerVino bis die Idee ent- klassige Grundprodukte kreativ glanzvoll in stand, das Catering zu verkleinern und ein Szene und verführt den Gaumen auf französi- Restaurant zu gründen. Der Grunewalder Ten- sche Art mit regionalen und saisonalen High- nisclub war einer der festen Cateringkunden lights im monatlich wechselnden Menü. Für von SerVino. Dort wurde das neue „Frühsam- jeden Gast in jeder Stimmung wird „Das Re- mers Restaurant“ eröffnet, dem die beiden ei- staurant“ in einem sehr persönlichen Ambi- nen sehr persönlichen, unaufgeregten Stil ge- ente immer Köstliches bieten. Dass Semmler geben haben. ausschließlich frische Produkte anbietet, ist dabei ebenso klar wie die von ihm selektier- Himmlische Küche: Alexander Koppe, te Auswahl an besonderen Weinen. Der hell „SKYKITCHEN Restaurant/Bar flavored by und freundlich gestaltete Gastraum rundet die a.choice”, andel’s Hotel Berlin persönliche Note der Speisekarte dabei har- monisch ab. So findet der Gast den aufberei- Im November 2014 überraschte Küchenchef teten Küchenschrank von Semmlers Groß- Alexander Koppe ganz Berlin mit der Aus- mutter neben einem eigens für ihn kreierten zeichnung seines Restaurants a.choice in großen Kunstwerk aus seiner privaten Küche, Lichtenberg mit einem Michelin Stern. Im Fe- der Zigarrenfreund wird begeistert sein von ei- bruar eröffnete dieses unter dem Namen SKY- nem exzellent sortierten Humidor. KITCHEN Restaurant/Bar flavored by a.choice nach seinem Umzug in die zwölfte Etage des www.berliner-meisterkoeche.de andel’s Hotel Berlin. „Frisch, unkompliziert www.facebook.com/BerlinerMeisterkoeche 22 Seite hoga AKTIV · August 2015
wir in berlin Kaltgepresst und saftig Der Cold-Pressed Juice kommt nach Berlin Foto: Jan-Peter Wulf D er Smoothie ist zu einem echten Erfolgsprodukt im Saftbereich geworden. Konzepte wie „immer- grün“, in mehreren Berliner Centern vertreten, „Funk You“ in Friedrichshain oder der neue „Liquid Gar- den“ im Prenzlauer Berg haben sich auf die bunt gemisch- ten Ganzfruchtsäfte spezialisiert. Jetzt kommt ein neuer Mitte) gibt es hauseigene kaltgepresste Säfte, z. B. Grape- Trend in die Stadt: der „Cold-Pressed Juice“. fruit-Karotte-Spitzkohl-Mandelmilch-Kokoswasser-Chia-Ko- kosblütenstaub, genannt „Pink Fuel“. Mehr Nährstoffe, mehr Geschmack, mehr Farbe Ebenso im „The Store Kitchen“ im „Soho House“ (Torstra- ße 1, Mitte). Es gibt auch Cafés, die fertige Säfte beziehen, Im Gegensatz zur herkömmlichen Herstellung im Entsafter, etwa das 15 Sorten umfassende Angebot von „Los Ange- bei dem durch schnell drehende Zentrifugen Wärme ent- les Cold Press“ (s. Foto). Auch wenn der Name es nicht steht, verwendet man in diesem Fall eine Hochdruck-Kalt- vermuten lässt – es ist ein Berliner Unternehmen. presse. Dies bewahre die Nährstoffe besser und sorge für Mehr Trends und Ideen für Gastronomien finden Sie auf intensiveren Geschmack, behaupten Anhänger der „Cold- dem Blog von Jan-Peter Wulf: Pressed Juices“, die in den USA schon einen echten Hype ausgelöst haben. Im neuen „Daluma“ (Weinbergsweg 3, www.nomyblog.de IN IHRER BRANCHE. AN IHRER SEITE. AUF AUGENHÖHE. Ein Büro in Berlin – 40 Rechtsanwälte vor Ort. Wir beraten mittelständische Unternehmen in allen Bereichen des Wirtschaftsrechts mit klarem Branchenfokus. 20658 BB Anz. Image Augenhöhe Berlin SP 180x125.indd 1 10.12.14 15:08 hoga AKTIV · August 2015 Seite 23
wir in berlin Hertha BSC schreibt Geschichte Bildung on tour Fotos: HERTHA BSC GmbH & Co. KGaA M it einem bundesligaweiten Novum startete die Fußball-Akademie von Hertha BSC in die Sai- son 2015/2016. Erstmalig in der Bundesligage- schichte wurde Nachwuchsspielern auf einer fünftägigen Bildungsreise, die unter anderem von der Hertha-Stiftung unterstützt wurde, ein umfangreiches Programm gebo- ten. Rund 30 Kinder und Jugendliche der „Eliteschule des Sports und Fußballs“ und der Hertha BSC-Akademie erleb- ten vom 6. bis zum 10. Juli 2015 einen vollgepackten Ge- schichts- und Abenteuertrip mit den Stationen Warschau, Krakau, Zilina und Prag. Los ging es am ersten Tag der Reise in der polnischen Hauptstadt mit einem Besuch des Museums des War- schauer Aufstands von 1944 und einer obligatorischen Stadtführung. Auch eine Trainingseinheit für Kinder aus so- bauernhof der Tag bei einem traditionellen Abendessen zial schwachen Verhältnissen der Arche Warschau, deren ausklang. Die nächste Station war die slowakische Stadt Zi- Schirmherr Weltmeister Lukas Podoski ist, stand auf der lina, der Heimat von Hertha-Nationalspieler Peter Pekarik. Agenda. Trainiert wurde dort gemeinsam mit dem Nachwuchs von Diese Trainingseinheit wurde von Trainern und Spielern der MŠK Žilina. Außerdem stand den Berlinern der Vater von Fußball-Akademie durchgeführt: „Training – von Kindern für Peter Pekarik Rede und Antwort, der an der ansässigen Ju- Kinder“. Anschließend ging es weiter nach Krakau, wo die gendakademie tätig ist. Zwei weitere Stationen bildeten Fabrik von Oskar Schindler sowie das jüdische Viertel Ka- den Abschluss der Reise – der Besuch der deutschen Bot- zimierz besucht wurden. Sportlich testeten sich die Berli- schaft in Prag und des ehemaligen Konzentrationslagers ner hier mit der Akademie AP21 – dem Kooperationspart- in Theresienstadt. Bei der Führung in der Botschaft wurde ner von Wisla Kraków. Einblick in die Arbeitsabläufe gewährt und man ging ganz Ein Schwerpunkt der Reise war der Besuch des ehemali- besonders auf die Ereignisse der Wendezeit von 1989 ein. gen Konzentrationslagers Auschwitz am dritten Reisetag Hertha BSC bedankt sich bei allen Teilnehmern, Helfern und – eine emotionale Herausforderung für alle Mitreisenden. Unterstützern für diese spannende und lehrreiche Woche! Nach der Besichtigung dieses geschichtsträchtigen Ortes ging es weiter in die slowakische Tatra, wo auf einem Berg- www.herthabsc.de 24 Seite hoga AKTIV · August 2015
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