Grundrisse zum Wohlfühlen - Welchen Einfluss der richtige Schnitt auf unseren Alltag hat - GWH Wohnungsgesellschaft mbH Hessen
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S O M M ER 2 017 Grundrisse zum Wohlfühlen Welchen Einfluss der richtige Schnitt auf unseren Alltag hat Offen oder verwinkelt, gemüt- lich oder großzügig: Wohnwünsche variieren LIFESTYLE Ab ins Freie – Ideen für mehr Bewegung nach Feierabend P L A N E N . B AU E N . L E B E N . Attraktive Mietwohnungen für schmales Geld DA S M AG A Z I N FÜR UNSERE KUNDEN www.gwh.de
EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser, als neuer Geschäftsführer der GWH Wohnungs- gesellschaft heiße ich Sie – auch im Namen meiner Kollegen Stefan Bürger und Thomas Echelmeyer – als GWH -Mieter herzlich willkommen. Die vorliegende Sommerausgabe unseres „heim- spiels“ hält ebenfalls eine Neuerung parat: Die Rub- rik „Auf Hausbesuch in …“ feiert Premiere. Darin ge- währen Mieter Einblick in ihr Zuhause und zeigen uns, wie sie sich in ihrer GWH -Wohnung eingerich- tet haben. Seien Sie gespannt! Unser Titelthema dreht sich diesmal um Wohnungsgrundrisse und geht der Frage nach, welche Entwicklung unser Wohnen in den vergangenen Jahrzehnten durchlaufen hat. Im Reisetipp verschlägt es uns diesmal gen Südosten, genauer gesagt nach Montenegro. Sagt Ihnen nichts? Das ändern wir, denn das Land an der Adria bietet Erholung, Aktivurlaub und Naturerlebnis auf kleinster Fläche. Unsere Lifestyle-Seite schließlich will Ihnen Lust machen auf die bereits in den Startlöchern stehende warme Jahreszeit, auf laue Sommernächte und viel Bewegung an der frischen Luft. Lassen Sie sich inspirieren! Ich wünsche Ihnen einen sonnigen Sommer und viel Freude am „heimspiel“. Ihr Klaus Kirchberger H EI M S P I EL S O M M ER 2 017 03
I N H A LT 08 16Attraktiv und günstig: Wie man wohnt, so lebt man: Wie Grundrisse unseren Alltag beeinflussen Öffentlich geförderte Miet- wohnungen für Nordhessen 06 Hingucker: Kaktus-Design ist in diesem Sommer 07 schwer angesagt Trendsport: Trampolinhallen sind deutschlandweit auf dem Vormarsch NEWS + TRENDS T I T E LT H E M A P L A N E N . B AU E N . L E B E N . Renaissance der Grundrisse zum Wohlfühlen Neue Sozialwohnungen in Sofortbildkamera .......................................... 06 Welchen Einfluss der richtige Baunatal, Marburg und Kassel ........ 16 Frankfurt von unten .................................. 06 Schnitt auf unseren Alltag hat .......... 08 Frankfurt: Kaktus: Grüner Geselle Umfrage: Worauf legen Wohnvielfalt am Bügelsee ............ ........ 18 stachelt den Sommer an ......................... 06 Mieter beim Wohnen Wert? . . ............... 14 Neu-Isenburg: GWH Bauprojekte Alternative Suchmaschinen ................ 07 und GEWOBAU errichten Trampolinhallen: 57 Reihenhäuser .................................... ........ 20 Hüpfen, bis die Luft wegbleibt ......... 07 Tschüss, Knitterfalten, hallo, Jogg Suit ................................................. 07 Kofferbezüge: Schonung mit Wiedererkennungswert .......................... 07 04 H EI M S P I EL S O M M ER 2 017
I N H A LT 32 Reizvolles Montenegro: Das Land an der Adria besticht durch Vielfalt 36 Zu gewinnen: Jahreskarten für den Palmengarten und Wunschgutscheine GEWIN N- SPIEL 34 Ganz schön pfiffig: Wie Menschen, Tiere und Pflanzen in der Wüste überleben 27 Hier erleben Sie was: Unsere Veranstaltungstipps für den Sommer 28 Premiere für neue Rubrik: 30 Zu Gast in einer Studenten- Runter vom Sofa: WG in Frankfurt Tipps für Bewegung im Freien I N F O R M AT I V LIFESTYLE INTERN Meerbusch und Mannheim: Sport im Freien ............................................... 30 GWH -Spenden ................................................. 38 Unsere Neuen ................................................... 21 Reisetipp Montenegro ............................... 32 Personalien ........................................................ 39 Darmstadt-Kranichstein: Kids + Teens: Wüsten ................................. 34 Ein Stadtteil macht sich Großes GWH -Gewinnspiel .................. 36 zukunftsfit .......................................................... 22 Rätselseite ........................................................... 37 Vermischtes aus Frankfurt, Fritzlar, Kassel, Dietzenbach, Rüsselsheim, Kelsterbach und Wiesbaden .. .......................................................... 24 Mietjubiläen ...................................................... 26 Veranstaltungstipps .................................. 27 Wildes Abstellen von Sperrmüll: Das muss doch nicht sein!...................... 27 Auf Hausbesuch in Frankfurt ........... 28 H EI M S P I EL S O M M ER 2 017 05
NEWS + TRENDS Comeback einer Totgeglaubten In Zeiten, in denen tausende digitale Schnapp- schüsse ein trauriges Dasein auf Smartphones, SD -Karten oder Festplatten fristen, sind Fotos zum Anfassen selten geworden. Da kommt das Comeback der Sofortbildkamera gerade recht: Die neue Generation macht mit ihren schmucken Die knallbunten Designs Designs und Zusatzfunktionen wie Selbstaus- der neuen Kameras sind löser und Farbfiltern einfach Spaß und ver- echte Blickfänger. spricht einmalige Resultate – da darf der Film gerne etwas mehr kosten. Notorische Onliner finden bei manchen Modellen so- gar eine Bildkopie zum Posten auf der in- tegrierten Speicherkarte. Frankfurt von unten Die Bankenmetropole am Main mit ganz anderen Augen sehen? Möglich machen’s Stadtführungen der besonderen Art. Der Ex- Grüner Geselle stachelt Obdachlose Thomas Adam erzählt bei Rund- gängen durch die Innenstadt und den Haupt- den Sommer an bahnhof von seinen Jahren auf der Straße zwischen Kriminalität, Alkoholabhängig- keit und falschen Freunden. Wie sieht der Eulen und Oberlippenbärte sind schon länger wieder von der Bildfläche Alltag derjenigen aus, die am Rande der Ge- verschwunden und auch die Einhorn-Welle ebbt langsam ab. 2017 wird’s sellschaft leben? Die Tour namens „Straßen- dafür grün und stachelig: Der Kaktus erlebt in diesem Sommer eine regel- blick“ klärt auf. Gewinnen Sie Einblicke in ein rechte Renaissance. In puncto Kleidung und Wohn- Milieu, über das Außenstehende meist nur accessoires kommen wir an ihm nicht vorbei. Der mutmaßen können. Nie waren 90 Minuten robuste Wüstenbewohner begegnet uns als lohnender! Printmotiv auf Zierkissen, T-Shirts und Ge- schirr ebenso wie in Vasen-, Kerzen- oder Schmuckformen. Pflegeleichter geht’s wirk- lich nicht. Kakteen begegnen uns in diesem Sommer überall. 06 H EI M S P I EL S O M M ER 2 017
Besser suchen im Netz In den Weiten der digitalen Welt sind Google, Bing und Yahoo allzeit treue Helfer. Suchmaschinen wissen (fast) alles über uns – und nutzen die durch uns gesammel- ten Daten zu ihrem Vorteil. Schließlich generiert jeder von uns mit seinen Suchanfragen Umsatz. Doch es geht auch anders: Tschüss, Die deutsche Öko-Suchmaschine Ecosia spendet 80 Prozent ihrer Einnahmen zugunsten von Projekten, die den Regen- Knitterfalten wald retten. Die amerikanische Suchhilfe DuckDuckGo wirbt damit, weder Userdaten, IP -Adressen noch Suchanfragen Stilvoll-souverän und zu speichern. Und auch die europäischen Ableger Qwant und StartPage versprechen den Nutzern mehr Anony- gleichzeitig lässig-be- mität. Bei Benefind können die Nutzer sogar selbst quem geht nicht? Geht entscheiden, welcher wohltätigen Organisation doch! Möglich macht’s ein die Umsätze zugutekommen sollen. Deshalb beim Suchen ruhig auch Anzug, der das Material mal fremdgehen. einer Jogginghose mit klassischen Business-Schnitten kom- biniert. „Jogg Suit“ heißt der Wohlfühl- Zweiteiler, der im Büro und auf Lang- streckenflügen gleichermaßen eine gute Figur macht. Auf den ersten Blick vielleicht etwas gewöhnungsbedürf- tig, aber zweifellos tragbar. Anziehen und wohlfühlen! Hüpfen, bis die Luft wegbleibt Trampolinhallen erfreuen sich hierzulande wachsen- der Beliebtheit. Deutschlandweit gibt es schon dutzen- de solcher Sprungtuch-Burgen – Tendenz steigend! Seit Kurzem haben auch Sportbegeisterte rund um Wiesbaden-Nordenstadt die Möglichkeit, sich zwischen Sprungflächen, Parcours und Schnitzelgrube auszupowern. Probieren Sie es aus – es ist effektiv, macht gute Laune und ist anstrengender als man glaubt! Schonung mit Wiedererkennungswert Sicher kennen Sie das: Im Discounter gab’s schicke Koffersets und beim nächsten Urlaub sehen Sie sich am Gepäckband mit dutzen- den identischen Exemplaren konfrontiert. Abhilfe gegen ärgerliche Verwechslungen schaffen Kofferbezüge, die in unzähligen Designs erhältlich sind und sich dank ihres elastischen Materials an die Größe gängiger Modelle anpassen. Zusätzlich schützen die Überzie- Hingucker am Gepäckband: her vor Kratzern und Schrammen und verhindern, dass der Koffer Schutzhüllen in sich beim Transport öffnet. Wir finden: schön praktisch! ausgefallener Optik. H E I M S P I E L S O M M E R 2 0 17 07
T I T E LT H E M A Grundrisse zum Wohlfühlen Welchen Einfluss der richtige Schnitt auf unseren Alltag hat Wohnen ist ein menschliches Grundbedürfnis. Die individuel- len Ansprüche an das eigene Zuhause sind jedoch verschie- den und haben sich im Laufe der Jahrzehnte stark gewandelt. Während sich der häusliche Alltag vor 100 Jahren noch in einem zentralen Raum zwischen vielen anderen Bewohnern abspielte, teilen sich heute immer weniger Menschen einen gemeinsamen Haushalt. Gleichzeitig steigt das Bedürfnis nach Selbstverwirklichung in den eigenen vier Wänden. Mit verschiedenen Grundrisstypen versuchen Architekten, dieser Entwicklung gerecht zu werden. Früher war nicht alles besser. Wer die Wohnverhältnisse von anno dazumal mit heutigen Standards vergleicht, wird nicht tauschen wollen. Viele Menschen lebten auf engstem Raum zusammen, Privatsphäre gab es kaum. Erst der wach- sende Wohlstand brachte Annehmlichkeiten wie getrennte Wohnräume und Zentralbeheizung mit sich. Die Wohnsituation hat Einfluss auf den Alltag der Bewoh- Unsere heutigen Anforderungen ans Wohnen hängen ner und deren Wohlbefinden. Gleichzeitig berücksichtigen stark von der jeweiligen Lebensphase ab. Wohnen bedeutet moderne Grundrisse heutige Lebensformen und Vorlieben. Schutz, Sicherheit und Intimität, bietet aber auch Raum zur Einen großen Teil unseres Einkommens investieren wir in Selbstdarstellung. Die eigene Wohnung ist für die meisten Miete, Möbel, Heimdekoration oder Umbaumaßnahmen, Menschen der Lebensmittelpunkt. die die Wohnfläche erweitern oder den Wert der Immobi- lie steigern. Und das, obwohl wir heutzutage vergleichs- weise wenig Zeit zu Hause verbringen. Denn vieles von dem, was früher selbstverständlich im Privaten stattfand, ver- lagerte sich im Laufe der Zeit nach außerhalb – man den- ke nur an Geburts- und Krankenhäuser, Erwerbsarbeit in Fabriken und Büros oder die Entwicklung des Hotel- und Gaststättenwesens. Gleichzeitig sind wir heute viel mo- biler als noch vor wenigen Jahrzehnten und verreisen in unserer Freizeit gerne. 08 H EI M S P I EL S O M M ER 2 017
T I T E LT H E M A Ob wir uns in einer Wohnung wohlfühlen, hängt auch davon ab, ob sie zu unserem Lebensstil passt. Mit der eigenen Wohnung ist es wie mit der Frisur: Nicht jeder Schnitt passt zu jedem Menschen. Architekten ver- suchen deshalb, verschiedene Wünsche zu bedienen.
T I T E LT H E M A Unsere Vorfahren lebten Das „ganze Haus“ der Vormoderne – beengt und ohne echte Privatsphäre. Eine räumliche Leben auf engstem Raum Trennung zwischen Arbeit und Erholung gab es nicht. In alten Filmen sieht man sie manchmal noch: die große Hausgemeinschaft, die nicht nur Familien- mitglieder meist dreier Generationen einschließt, sondern auch Knechte, Mägde, Gesellen oder unverheiratete Ver- wandte. Sowohl ländliche Bauernhöfe als auch städtische Handwerksbetriebe unterhielten einen solchen Großhaus- halt, denn Arbeit gab es genug. Vieles von dem, was man Der lange Weg zur zum Leben brauchte, wurde selbst produziert. Eine Tren- standardisierten Wohnkultur nung zwischen Wohnen und Arbeiten gab es nicht, fast alles fand zu Hause statt. Mit der Herausbildung bürgerlicher Schichten in den Städ- Neben Stallungen oder Werkstatt wiesen die damali- ten ändern sich auch die Wohnverhältnisse. Immer mehr gen Häuser häufig nur einen Wohnraum auf, in dem gear- Menschen drängen vom Land in die Siedlungen, denn dort beitet, gekocht, gegessen, gelernt, geschlafen, gespielt und gibt es Arbeitsstellen in Großbetrieben. Dem „großen Haus“ sich erholt wurde. Die Haushaltsmitglieder lebten nicht nur ist der Umzug in die Stadt nicht möglich. Und so verkleinern zusammen unter einem Dach, sondern nahmen – ob frei- sich die Haushalte nach und nach. willig oder unfreiwillig – am Leben der anderen teil. Rück- Groß bleiben Haushalte nur dort, wo für die Bearbeitung zugsorte für Einzelne gab es nicht, alles fand zwangsläufig von Ländereien nach wie vor viele Hände gebraucht werden. vor aller Augen statt. Mit der Verdrängung von Hilfsarbeitern und Nichtbluts- Dort, wo es mehrere Räume gab, war die Küche der ein- verwandten aus dem Haushalt und den sich wandelnden zige beheizte Raum und der einzige mit spezifischem Ver- Wohnverhältnissen erhält die Familie plötzlich die Möglich- wendungszweck. Hier kochten und wuschen die Frauen, keit, sich in die Privatheit zurückzu- machten Lebensmittel beim Einkochen, Pökeln und Räu- ziehen und unter sich zu bleiben. Die chern haltbar und lagerten sie in der Vorratskammer ein, Rollen innerhalb der Familie sind da- die direkt an die Küche grenzte. Die anderen Räume waren bei klar verteilt: Der Mann geht arbei- entweder winzige Schlafstuben oder meist Durchgangszim- ten, die Frau führt den Haushalt und mer, die ebenfalls kaum Privatsphäre boten. Eine spezifische zieht die Kinder groß. Einteilung dieser Durchgangszimmer nach Nutzung gab es zumeist nicht. Dies sollte erst später Personen im Schnitt mit bürgerlichen Wohnformen pro Haushalt 4,5 im Jahr 1900 aufkommen. 2,3 im Jahr 2000 Vieles von dem, was man zum Leben braucht, produzierten die damaligen Großhaushalte selbst. In Vorratskammern lagerten sie Lebensmittel über Monate ein. 10 H E I M S P I E L S O M M E R 2 0 1 7
Mit der Eroberung der Privathaushalte dominierte das Fernsehgerät über viele Jahrzehnte die Einrich- tung des Wohnzimmers: Alles gruppierte sich um den Flimmerkasten. Die fortschreitende Industrialisierung hat große Auswir- kungen auf das Wohnverständnis: Außerhäusliche Erwerbs- tätigkeit differenziert erstmals konsequent zwischen Arbeit und Freizeit, Arbeitsstätte und Haushalt sind plötzlich räum- lich getrennt. Die eigene Wohnung wird ein Ort der Entspan- nung und Erholung. Man richtet sich nach dem eigenen Geschmack ein, empfängt Besuch und geht persönlichen Interessen nach, isst gemeinsam, betreibt Körperhygiene, man liebt sich, streitet sich, klärt Familienangelegenheiten. Feste Arbeitslöhne machen das Leben planbarer und ermög- lichen größere Wohnflächen. Die typische kleinbürgerliche Wohnkultur umfasst eine großzügige Wohnküche, zudem die „gute Stube“ als Empfangszimmer für Gäste, die ansonsten nur sonntags genutzt und beheizt wird, sowie ein oder zwei Kammern zum Schlafen. Die Trennung von Wohn- und Schlafbereich ermöglicht den Eltern Intimität. Mit der Zeit wandelt sich auch der Grundriss der ganzen Wohnung: Einzelne Räume werden nicht mehr als Durchgangszimmer geplant, sondern über einen Flur miteinander verbunden. Das schafft mehr Der typische Grundriss der 60er Jahre zeigt ein verhältnis- Unabhängigkeit. Erst viel später bildet sich auch ein eigener mäßig großes Wohnzimmer, das im Vergleich zu den an- Bereich für den Nachwuchs heraus, in dem er ungestört spie- deren Räumen Repräsentationscharakter hat und entspre- len und schlafen kann. Damit erhält jeder Raum – wie auch chend eingerichtet ist. Als einziges Zimmer im Haus hat es heute noch – eine spezifische Nutzzuweisung. Zugang zum Garten und ist zur besten Himmelsrichtung ausgerichtet. In den 70er Jahren schließlich wird der etablierte Stan- dard-Grundriss massenweise gebaut: Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmer, Küche, Bad, Flur – bis heute ist diese Raum- aufteilung stark in unserem Wohndenken verhaftet und nahezu überall anzutreffen. In Plattenbauten werden hun- derte Wohnungen mit identischem Schnitt errichtet, die vor allem eines sind: zweckmäßig. Als im Zuge technischer Entwicklungen der Fernseher Einzug in die Privathaushalte hält, hat das weitreichende Folgen auf die Organisation des Hauptwohnraums: Er ver- drängt die Küche als Zentrum des Hauses. Noch heute wer- den viele Wohnzimmer so eingerichtet, dass das TV-Gerät Der Alltag fand vorwiegend zentrale Raumkomponente ist. in der Wohnküche statt, während die „gute Stube“ repräsentativ eingerichtet und nur selten benutzt wurde. H E I M S P I E L S O M M E R 2 0 1 7 11
T I T E LT H E M A Die Gewichtungen verschieben sich Die Zeiten, in denen Großeltern, Eltern und Kinder zusam- men in einem Haushalt leben, sind lange vorbei. Zwar sind vielerorts noch Drei-Generationen-Häuser anzutreffen, in Offene Küchen fördern denen etwa die Großeltern im Erdgeschoss, Eltern in der die Kommunikation und ersten und deren Kinder in der obersten Etage wohnen. Ge- erlauben es Hobby- wirtschaftet wird jedoch getrennt. köchen, in Tisch- und Couchgespräche Den Löwenanteil deutscher Haushalte machen heute eingebunden zu sein. Ein- und Zwei-Personen-Haushalte aus. Die Gründe hierfür sind vielfältig: weniger und spätere Eheschließungen und Geburten, hohe Scheidungszahlen, älter werdende Men- schen sowie eine hohe Mobilität im Berufsalltag, die Pend- ler mitunter zu Zweitwohnungen zwingt. Nachdem die Küche über einige Jahre hinweg immer mehr Auch in Grundrissen moderner Neubauten sind die an Größe und damit auch an Bedeutung eingebüßt hat, – typischen Elemente meist noch vorhan- nicht zuletzt, weil oft alle Erwachsenen im Haushalt be- den. Anderes hat den Sprung in die rufstätig sind und Essen nicht mehr zwangsläufig zu Hause Neuzeit nicht geschafft: Separate stattfindet – haben die Deutschen inzwischen wieder Speisezimmer etwa haben ausge- ein ausgeprägtes Ernährungsbewusstsein entwickelt. dient. Dank der modernen Lebens- Kochen mit frischen Zutaten wird heute gern als Erleb- mittelkonservierung und Super- nis verstanden, das man mit Freunden teilt. Damit märkten, die beinahe rund um einher ging lange Zeit der Trend zur offenen Küche die Uhr geöffnet haben, sind an samt Kochinsel, die es dem modernen Hobbykoch Küchen angegliederte Vorratskam- erlaubt, am sozialen Geschehen teilzuhaben. mern weitgehend ausgestorben. Auch für Familien bieten solche offenen Strukturen Vorteile: Eltern haben ihre spielen- den Kinder im Blick, während sie Mahlzeiten Frisch zubereitetes Essen zubereiten. Die Beliebtheit der offenen Küche steht hierzulande hoch im Kurs. Großzügige kann demnach auch unter sozialen Aspek- Küchen bieten genügend ten gesehen werden: Sie fördert die Kommu- Platz zum Kochen und nikation im Alltag, weil typische Handlun- Experimentieren. gen nicht mehr strikt auf spezielle Räume 41,4 % 44 % mit dazwischen liegenden Wänden ver- 36 % teilt sind. 7,1 % 4,4 % 3,2 % 1900 2000 2015 Mehr als 5 Personen pro Haushalt 1-Personen-Haushalt 12 H E I M S P I E L S O M M E R 2 0 1 7
Modernes Wohnen ist vielfältig und wandelbar Die moderne Arbeitswelt ist weder an fixe Zeiten noch an feste Arbeitsstätten gebunden. Es gibt Schichtdienst und Wochenendarbeit, ebenso wie variierende Orte der Erwerbs- tätigkeit. Heute Büro, morgen Home-Office, übermorgen Dienstreise: Ein flexibler Berufsalltag ist heute nichts Un- Dunkle Schlauchflure, von denen rechts und links die Zim- gewöhnliches mehr. Damit verändern sich auch die Anfor- mer abgehen, gelten heute weitgehend als unattraktiv. Wo derungen an das Wohnen und Lage, Größe und Ausstattung dagegen komplett auf einen Flur verzichtet wird, fällt man der Wohnung. durch die Haustür oft direkt in den Wohn- oder Kochbereich. Wer beruflich viel unterwegs ist, braucht zum Beispiel Dabei missfällt auch, wenn die Toilette direkt vom großen keine 80-Quadratmeter-Wohnung. Wer viel von zu Hause Wohnraum abgeht. Dies birgt die Gefahr, dass nicht zu ver- aus arbeitet, wünscht sich einen separaten Arbeitsbereich. meidende Geräusche aus dem vermeintlich stillen Örtchen Unsere veränderten Lebensstile passen nicht mehr zu stan- auch direkt am Esstisch zu hören sein könnten. dardisierten Grundrissen. Architekten entwerfen in Neu- In jüngster Zeit lässt sich außerdem ein Wandel beob- bauprojekten deshalb heutzutage meist verschiedene Raum- achten: Während das Wohnzimmer als „Fernsehraum“ in anordnungen mit variablen Nutzungsweisen. Daneben wird Zeiten von Internet-Streaming vor allem bei jungen Men- Grundrissoptimierung für immer mehr Fachfirmen ein schen drastisch an Bedeutung verloren hat, erhält der Ess- lukratives Geschäftsfeld. tisch wieder deutlich mehr Aufmerksamkeit und löst die Offene, lichtdurchflutete Lofts und extravagante Raum- Couch als familiäre Drehscheibe ab. schnitte gelten heute zwar als schick, sind in der Regel aber Dazu passt, dass der Wunsch inzwischen oft dahin nur für Alleinlebende oder Paare praktikabel. Für Familien geht, Küche und Essbereich zu einem großen Raum zu ver- stellen sich offene Appartements meist schnell als nicht all- schmelzen. Die komplett offene Küche dagegen scheint an tagstauglich heraus. Große Wohnlandschaften ohne Wän- Attraktivität zu verlieren. Gründe hierfür könnten sein, de wirken zwar großzügiger als klassische Wohngrundrisse, dass diese – bei allen Vorteilen – eben auch Nachteile mit bieten aber kaum Ecken zum Verstauen etwa von Bügelbrett sich bringt: Sind der Abwasch oder getätigte Einkäufe lie- und Staubsauger. Die gute alte Abstellkammer ist – unauf- gengeblieben, fällt der Blick direkt auf die Unordnung auf fällig in den Grundriss integriert – in Neubauprojekten des- der Küchenzeile. Ohne eine leistungsstarke Dunstabzugs- halb wieder öfter anzutreffen. haube verteilen sich Gerüche schnell in der ganzen Woh- nung und selbst modernste Geschirrspüler laufen nie komplett geräuschlos, was mit- unter als störende Geräuschkulisse emp- funden werden kann. Flexible Arbeitszeiten, Home-Office: Im modernen Alltag verschwimmt die Trennung zwischen Arbeit und Freizeit. Dank mobilem Internet sind nicht nur E-Mails, sondern auch Filme und Serien jederzeit von überall abrufbar. Blogs zum Thema Wohnen haben Hochkonjunktur.
T I T E LT H E M A Umfrage: Was hat Sie überzeugt? Mietinteressenten hatten bei der Auswahl Mich hat vor allem die Größe des Wohnzim- ihres neuen Zuhauses im Neubauprojekt Alea mers angesprochen. Außerdem war mir ein Fenster in der Küche wichtig. Dass die Küche die Qual der Wahl: Allein 19 verschiedene jetzt halboffen integriert ist, gefällt mir. Dass Grundrisse für 2-Zimmer-Wohnungen, bei drei das Schlafzimmer durch die Loggia etwas Zimmern gab es sogar 21 Variationen. Wir ha- zurückgesetzt ist, ist aus zwei Gründen super: ben nachgefragt: Was waren für unsere Neu- Man schläft nicht direkt an der Straßenseite und die Sonne knallt nicht ins Zimmer. mieter ausschlaggebende Faktoren bei der Wahl ihrer Wohnung? CHRIST I A N PF EIFF ER Da ich gerne koche, war mir eine abge- trennte Küche wichtig. Eine komplett offene wollte ich nicht. Vor allem aber ging es mir bei der Suche nach einer neuen Wohnung um die Lage. Endlich Wir haben gezielt nach einer großen lebe ich zentral. 2-Zimmer-Wohnung gesucht mit einer Küche, die genug Platz für einen Ess- A L E X A ND ER P EIM tisch hat. Der Balkon musste auf jeden Fall zum Innenhof liegen. Außerdem waren uns ein Bad mit Fenster und ein Abstellraum wichtig. Dass unsere Kü- che nun ein separater Raum ist, finden wir richtig gut. So verteilen sich Koch- gerüche nicht in der ganzen Wohnung. Die diagonale Wand im Schlaf- FRED ERICK BÜNT E & zimmer ist toll, endlich mal BIL JA N A TOLIC nicht alles rechteckig. Eine Küche mit Platz für einen Ess- tisch war mir wichtig, und auch der Abstellraum als Kel- lerersatz. Die Garderobe bietet Platz für Jacken und Schuhe. Das sind Ihre Wünsche Auf welche Ausstattungsmerkmale legen unsere Kunden bei der Wohnungssuche beson- deren Wert? Um dies herauszufinden, bitten wir auf unserer Homepage regelmäßig um die Teil- nahme an unserer Online-Umfrage. Die Ergeb- nisse liefern uns wichtige Hinweise für künf- Gesuchte Wohnungsgröße Bevorzugte Ausstattungsmerkmale tige Neubauprojekte. Mehrfachnennung möglich Balkon / Loggia / Terrasse ø 3,11 1 Zimmer 16.82 % Tageslichtbad ø 2,76 2 Zimmer 58.16 % Abstellraum ø 2,53 3 Zimmer 53.22 % Gäste-WC ø 1,8 4 Zimmer 18.01 % 5 Zimmer 3.44 % 14 H E I M S P I E L S O M M E R 2 0 1 7
T I T E LT H E M A An unserer Wohnung gefallen uns mehrere Aspekte: Wir haben Balkone zu beiden Seiten, einen dritten Raum für ein Anklei- dezimmer, eine separate Küche und ein geschlossenes Wohnzimmer mit viel Platz für einen großen Esstisch. Den brauchen wir auch, denn wir sitzen oft mit Freunden zusammen. DA NIEL T EMML ER & LISA KOSLOWSK I Durch die Ecklage der Wohnung wandert die Sonne an meinen Zimmern vorbei und ich hab’s fast immer hell. Der Balkon zur Südseite ist auch schön. Durch den kom- pakten Schnitt sind die Laufwege kurz, das Bad liegt neben dem Schlafzimmer. Das war mir wichtig. M A RCO SACHS Für uns war das Preis-Leistungs-Verhältnis ausschlag- gebender als der Schnitt. Was uns gefällt, sind die bodentiefen Fenster, Balkone zu beiden Seiten und dass die Küche zwar direkt ans Wohnzimmer grenzt, aber trotzdem nicht komplett offen ist. Abstriche haben wir im Bad gemacht: Eine Dusche hätten wir der Badewanne vorgezogen. Außerdem hätten wir den Waschmaschinenanschluss lieber im Bad statt in der Küche gehabt, aber das ist verkraftbar. JENNIF ER SPA RK ES & M A RKUS W ESSB ECH ER Sie suchen eine Wohnung als … Wie viele Personen leben in Ihrem Welche Art von Küche bevorzugen Welche Ausstattung bevorzugen Sie Single 43.87 % Haushalt? Sie? im Bad? Paar 23.71 % 1 40.62 % geschlossene Küche (d. h. ein Bad mit Badewanne 33.33 % Wohngemeinschaft 3.21 % 2 33.1 % separater Raum) 50.51 % Bad mit Dusche 22.07 % Familie 28.77 % 3 14.23 % E ssküche (Küche mit Essbereich Bad mit bodengleicher Dusche Mehrgenerationen 0.44 % 4 8.15 % als ein Raum) 26.6 % 11.58 % 5 2.6 % o ffene Küche mit Abtrennmöglich- Bad mit Badewanne und Dusche 6 oder mehr 1.31 % keit (z. B. Schiebetür) 11.09 % 21.75 % o ffene Küche (Küche, Wohn- und Bad mit Badewanne und boden- Essbereich = ein Raum) 11.81 % gleicher Dusche 11.26 %
P L A N E N . B AU E N . L E B E N . Attraktiv wohnen trotz schmalem Geldbeutel Nordhessen ist seit Jahren auf Er- folgskurs. Die boomende Wirtschaft zieht immer mehr Menschen an. Die GWH reagiert auf die steigende Nachfrage nach Wohnungen und realisiert zusammen mit der GWH Bauprojekte den Bau von öffentlich geförderten Wohnungen. Das Ziel: modern, möglichst barrierefrei und bezahlbar. Baunatal Der Grundstein ist gelegt In Baunatal nutzt die GWH Bauprojekte ein Bestandsgrund- stück am Baunsberg, um 26 barrierefreie Wohnungen mit Wohnen am Baunsberg in Preisbindung zu errichten. An der Birkenallee sind kleine der Birkenallee Wohnungen mit zwei Zimmern sowie größere mit vier und Mieter dürfen sich voraussichtlich ■■17 x 2-ZKB fünf Zimmern vorgesehen, die in Form eines Mehrfamilien- ab Herbst 2018 auf eine barriere- ■■ 6 x 4-ZKB ■■ 3 x 5-ZKB hauses mit vier und fünf Vollgeschossen entstehen. freie Bauweise mit Balkonen sowie ■■ Wohnflächen zwischen eine Tiefgarage mit 18 Stellplätzen 48 und 105 m² und Zugang zum Aufzug freuen. An den Kosten für das Pilotprojekt von rund 4,5 Millionen beteiligt sich die Stadt Baunatal mit 520.000 Euro. Das Bauvorhaben ist das erste von insgesamt rund 200 geplanten Neubauwohnungen zwischen Akazienallee, Birkenallee und Lindenallee. Schon im nächsten Jahr wol- len GWH und GWH Bauprojekte weitere 45 Wohnungen errichten. Baunatals Bürgermeister Manfred Bitte beachten Sie: Alle Schaub (links), Stadträtin Silke Engler hier vorgestellten Projekte sowie Stefan Bürger und Christian richten sich ausschließlich Wedler (rechts) von der GWH versenk- an Interessenten mit Wohn- ten die Zeitkapsel im Mauerwerk. berechtigungsschein! 16 H E I M S P I E L S O M M E R 2 0 1 7
Die Neubauten des ersten Bauabschnitts überzeugen mit moderner Architektur. Künftige Projekte in Marburg ■■ 3. Bauabschnitt: Gelände der Marburg Friedrich-Ebert-Straße; 92 Wohnungen Ein Drittel im „Projekt 300“ mit jeweils ein bis vier Zimmern, geplanter Baubeginn Oktober 2017 bereits bezogen ■■ 4. Bauabschnitt: Sankt-Martin-Straße; 12 Wohnungen mit zwei und drei Zimmern, geplanter Baubeginn Knapp drei Jahre ist es her, seit GWH und GWH Bauprojekte Oktober 2017 der Wohnungsknappheit in der Universitätsstadt mit dem „Projekt 300“ den Kampf ansagten. Öffentlich geförderte Wohnungen vorwiegend für Studenten und Senioren – so lautet seither die Marschrichtung für die Stadtteile Richts- berg und Waldtal. Der erste Bauabschnitt mit insgesamt 82 Wohnungen ist bereits fertiggestellt und bezogen, und auch im zweiten Bauabschnitt sind 37 der insgesamt 93 Wohnun- gen bereits bewohnt. Am Damaschkeweg und an der Sude- tenstraße sind die Arbeiten in den letzten Zügen – schon kommenden September bzw. Anfang 2018 soll Erstbezug ge- feiert werden. Und auch die restlichen Bauvorhaben des drit- Kassel ten und vierten Bauabschnitts sollen bis spätestens Frühjahr 2019 abgeschlossen sein. Insgesamt schlägt das ehrgeizige 94 Neuzugänge Projekt mit rund 65 Millionen Euro zu Buche – Stadt und Land steuern hierfür 31,5 Millionen bei. im Südwesten Im Kasseler Stadtteil Helleböhn realisiert die GWH Baupro- jekte bis Ende 2018 insgesamt 94 geförderte Mietwohnun- gen. Die Neubauten ergänzen bereits bestehende Häuser Aktuelle Projekte in Kassel im Wohnpark an Meißner-, Leuschner- und Heiligenberg- ■■ Meißnerstraße: 56 neue Wohnungen, straße und sehen Wohnungen mit zwei bis vier Zimmern 2- und 3-ZKB mit 47 bis 73 m² und Wohnflächen zwischen 43 und 89 Quadratmetern vor. Wohnfläche, barrierefrei mit Aufzug ■■ Leuschnerstraße: 18 neue Wohnun- Sechs der insgesamt neun geplanten Mehrfamilienhäuser gen, 2-ZKB mit 43 m², 4-ZKB mit 89 m² werden über einen Aufzug und barrierefreie Zugänge ver- Wohnfläche fügen. ■■ Heiligenbergstraße: 20 neue Wohnungen, davon sechs rollstuhl- Rund 14 Millionen Euro lässt sich die GWH die Neu- gerecht. 2- und 4-ZKB mit Wohn- bauten kosten. Die Stadt Kassel fördert das Bauvorhaben flächen zwischen 49 und 89 m² pro Wohnung mit 10.000 Euro. Die kalkulierte Kaltmiete wird bei 6,45 Euro pro Quadratmeter liegen und damit deut- lich unter dem aktuell üblichen Wert von bis zu 10 Euro bei ungeförderten Neubauwohnungen. Für die kommenden Jahre plant die GWH weitere Neubauprojekte in den Stadt- teilen Niederzwehren, Fasanen- und Brückenhof. H E I M S P I E L S O M M E R 2 0 1 7 17
P L A N E N . B AU E N . L E B E N . Frankfurt Wohnvielfalt am Bügelsee Viele Köpfe haben monatelang geplant, diskutiert, verworfen und wieder von vorn angefangen. Nun stehen konkrete Entwürfe für die Wohngebäude fest, die unter Regie der GWH Bauprojekte ab 2018 im Norden Frankfurts entstehen werden. Die rund 330 neuen Miet- und Eigentums- wohnungen sollen eine breite Bevöl- kerungsschicht ansprechen. Frankfurt platzt aus allen Nähten. Überall mangelt es an Wohnraum für Singles, Studenten, Familien und Senioren. Mit der Bebauung des ehemaligen SEB -Geländes im Stadt- teil Nieder-Eschbach schaffen GWH und GWH Bauprojekte deshalb dringend benötigte Wohnflächen samt Tiefgarage. Für das neue Wohnquartier am Bügel hatte die GWH zuvor eigens ein Gutachterverfahren ausgeschrieben. Vier Eine Jury bestehend aus Architekturprofessoren der TU Darm- Planungsbüros nahmen teil. Die gestellten Anforderungen stadt, Mitarbeitern des Stadtplanungsamtes Frankfurt und Vertretern der GWH und der GWH Bauprojekte wählte schließ- waren hoch: Die Neubauten sollten sich einerseits in die um- lich die überzeugendsten Entwürfe aus. Die Gewinner-Büros, gebenden Gebäude eingliedern, anderseits aber auch eine ARC TEC aus Frankfurt und Fischer Architekten aus Mann- eigene Identität ausstrahlen. Das Ziel: attraktive Mehrfa- heim, dürfen ihre Visionen am Ben-Gurion-Ring realisieren. milienhäuser in zeitgemäßer Architektur mit einer grünen Mitte und einladenden Freiflächen, dazu eine Kita mit Platz für vier Gruppen. 30 Prozent der entstehenden Wohnungen werden Besonderen Wert haben die Planer darauf gelegt, dass auch öffentlich gefördert, der Rest frei finanziert. Die mit För- das neue Wohn-Ensemble an die grüne Tradition des Bügels dermitteln finanzierten Abschnitte sind für studentisches anknüpft: Zwischen den Gebäuden bleibt Platz zum Spielen, Wohnen, Familien, Senioren und Geringverdiener vorge- Toben, Schlendern und Ausruhen, aber auch Platz für Begeg- sehen. nungen und Plausche unter Nachbarn. Moderne Architektur, klare Linien: Die neuen Wohngebäude aus Perspektive der jetzigen Baustelleneinfahrt zwischen Ärztehaus und Discounter.
Studentenwohnheim mit Schwerpunkt auf WGs und 1-ZKB , P L A N E N . B AU E N . L E B E N . gefördert durch das Land Hessen; Kita im Erdgeschoss Öffentlich geförderte Mietwohnungen für Familien und Senioren Eigentums- wohnungen, Schwerpunkt 3- und 4-ZKB Die neuen Wohnungen auf dem ehemaligen SEB -Gelände sind das erste Neubauprojekt unter der neuen Stadtteilmarke „Grünhoch2 – Wohnfühlen am Bügel“, mit der die GWH sich unter der Schirmherr- schaft von Frankfurts OB Peter Feldmann für ein neues Wohn- Frei finanzierte gefühl im Frankfurter Norden stark Mietwohnungen, macht. Schwerpunkt auf 2- bis 3-ZKB Darmstadt Offenbach Offenbach Richtfest im Projekt Atrium Senefelder Geförderter StadtGrün voll im Zeitplan Neubau Nach wenigen Monaten Bauzeit An der Christian-Pleß-Straße in Offen- In der Nähe des Ketteler-Krankenhau- haben Planer und Handwerker im bach gehen die Arbeiten für den Neu- ses, an der Ecke Rhönstraße / Lichten- Süden Darmstadts die Fertigstellung baukomplex mit 94 Mietwohnungen, plattenweg, errichtet die GWH Baupro- der Rohbauten an der Oppenheimer einer Kita und Gewerbeflächen zügig jekte bis Frühjahr kommenden Jahres Straße gefeiert. Die insgesamt 20 Rei- voran. Derzeit entsteht das zweite 30 geförderte Mietwohnungen mit je- hen- und Doppelhäuser sind bereits Obergeschoss, bis August soll der Roh- weils zwei bis fünf Zimmern und eine alle verkauft und werden laut Projekt- bau stehen. Tiefgarage. Ein Drittel der Wohnungen leiterin Ulrike Lipp voraussichtlich ab wird später durch die Stadt Offenbach, Anfang 2018 bezugsfertig sein. der Rest von der GWH Wohnungsge- sellschaft vergeben. Alles läuft nach Plan, im Frühjahr 2018 sind wir fertig. Projektleiter Martin Rüter Projektleiterin Lipp mit Zimmer- mann Mirinioui, Bauunternehmer Brömer und Bauleiter Höhn. H E I M S P I E L S O M M E R 2 0 1 7 19
P L A N E N . B AU E N . L E B E N . Neu-Isenburg Ihr Stück vom Glück im Herzen Rhein-Mains Kontakt Sie wünschen sich mehr Platz für die LBS Immobilien Thomas Höser Familie? Bitte sehr: Im Neu-Isenburger Telefon 069 686060-0 Neubaugebiet Birkengewann errichtet die info@lbs-immobilien.de www.isenburger-gärten.de GWH Bauprojekte in Kooperation mit der städtischen GEWOBAU ab kommendem Herbst insgesamt 57 Reihenhäuser mit Garten und Dachterrasse. Der Vertrieb Neu-Isenburg liegt verkehrsgünstig zwischen Frankfurt, Offenbach und dem Flughafen und punktet mit einer beginnt in diesen Wochen. guten Infrastruktur und kurzen Wegen. Neben Wohnraum für rund 850 Menschen sieht der städtische Bebauungsplan Bis Ende 2018 entstehen unter dem Projektnamen „Isenbur- fürs Birkengewann einen Supermarkt und eine Kita vor. In ger Gärten“ entlang der Anny-Schlemm- sowie der Wilhelm- den kommenden Jahren soll das Areal zudem Haltestelle Leichum-Straße großzügige, voll unterkellerte Reihenhäuser der geplanten Regionaltangente West werden, die Neu-Isen- in Massivbauweise mit rund 150 Quadratmetern Wohn- burg und Dreieich-Buchschlag mit dem Frankfurter Flug- fläche. Gärten und Terrassen sind gen Süden ausgerich- hafen, den Stadtteilen Höchst und Praunheim sowie tet, gehobene Ausstattungsdetails versprechen modernen Eschborn und Bad Homburg verbinden wird. Wohnkomfort. In einem zweiten Bauabschnitt sollen ab 2018 insgesamt 54 Eigentumswohnungen verteilt auf vier Gebäude mit ge- Ausstattungsmerkmale: meinsamer Tiefgarage folgen, die ebenfalls als Koopera- ■■ Parkett in Wohn- und Schlafräumen tionsprojekt an der Anny-Schlemm-Straße geplant sind. ■■ elektrische Rollläden ■■ Fußbodenheizung ■■ bodengleiche Duschwannen Die Dachterrassen der Mittel- ■■ dreifach verglaste Fenster häuser sind zum Garten hin ausge- ■■ pro Haus zwei Stellplätze richtet, während die der Endhäuser ■■ Gründächer für ein angenehmes Klima gen Eingangsbereich liegen. A3 ng uchri n br a ve Straßenbahn Gr A661 Waldstraße Frankfurter Straße Offe eß nbac Herzogstraße tra her Stra St.- Florian-Str. ds ße n An der Anny-Schlemm-Straße entstehen die La Am Trieb er Häuserreihen mit fünf und sechs Parteien ng 1 A66 der GWH Bauprojekte, weiter südlich sind die dli ren Achter-Reihen der GEWOBAU vorgesehen. Sp Isenburg-Zentrum Friedhofstraße
Meerbusch und Mannheim Gestatten: Quintus Wohnen. Wohlfühlen. Waldhof. Unsere Neuen! In Mannheim und Meerbusch lässt die GWH für ihre Kunden moderne Mietwohnungen in Mehr- familienhäusern errichten. Hier wie dort zäh- len eine energieeffiziente Bauweise, vorteilhaf- te Grundrisse und Komfort-Ausstattung zum Standard. Bitte beachten Sie: Die Vermarktung der Mietwohnungen im Projekt Quintus Meerbusch erfolgt nicht vor Frühjahr 2018. Vormer- kungen ausschließlich per E-Mail an Entspannt leben vor den quintus-mannheim@gwh.de. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie Toren Düsseldorfs unter www.quintus-mannheim.de In Meerbusch-Osterath geht das größte Wohnungsbau- projekt der Stadt langsam auf die Zielgerade. Nach rund 24 Monaten Bauzeit beginnt in diesen Wochen der Ver- Mannheim trieb der nagelneuen Mietwohnungen, die abschnittswei- se bezugsfertig werden. Die Eckdaten des Projekts können Wohlfühlen in Waldhof sich sehen lassen: fünf Gebäude, 196 Wohnungen, zwei bis Im Norden Mannheims, auf dem ehemaligen Gelände des vier Zimmer mit jeweils 50 bis 120 Quadratmetern Wohn- städtischen Klinikums, entstehen an der Wiesbadener Stra- fläche, dazu eine Tiefgarage, oberirdische Stellplätze und ße im Auftrag der GWH bis voraussichtlich Herbst nächs- beste Anbindungen in die Umgebung. ten Jahres insgesamt 145 Mietwohnungen verteilt auf fünf Schon im August sollen die ersten Mieter in den ersten Gebäude. Mit den modernen Mehrfamilienhäusern baut Komplex an der Werkstraße einziehen, danach folgen nach die GWH unter dem Projektnamen Quintus ihren Bestand und nach die restlichen Wohngebäude. Freuen Sie sich auf in der Universitätsstadt aus und schafft in Nachbarschaft helle Wohnungen mit Balkon, Loggia oder Dachterrasse, mo- zur Gartenstadt dringend benötigten Wohnraum in urba- derne Wannen- oder Duschbäder, per Aufzug zu erreichende ner Lage. Die 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen mit Wohnflächen Wohnetagen und ansprechende Grünflächen. zwischen 45 und 130 Quadratmetern eignen sich für Singles, Paare und Familien gleichermaßen und erfüllen die Bedürf- nisse von Jung und Alt. Ein zwischen den Neubauten ange- legter, weitläufiger Kinderspielplatz berücksichtigt kindli- chen Bewegungsdrang, während Aufzüge und barrierefreie Zugänge in den Gebäuden für Komfort im Alltag sorgen. Be- grünte Flachdächer sowie eine Gartenanlage mit Bäumen rings um die Wohnhäuser versprechen ein angenehmes Klima. Bushaltestellen, Einkaufsmöglichkeiten und ein Hal- lenbad sind von Quintus aus fußläufig zu erreichen. Sie haben Interesse an einer Mietwohnung in Osterath? Böcker Wohnimmobilien GmbH Robert Ungewitter Telefon 0211 989429-0 robert.ungewitter@ immobilien-boecker.de H E I M S P I E L S O M M E R 2 0 1 7 21
Kranichstein ist ein Stadtteil voller Dynamik und viel besser und bunter als sein Außenimage. Deshalb sind wir mit unserem Engagement vor Ort noch lange nicht am Ende. Wir bekennen uns zu diesem Standort. Stefan Bürger, GWH -Geschäftsführer Darmstadt-Kranichstein Ein Stadtteil unterwegs Richtung Zukunft Fast fünf Jahrzehnte ist es her, dass Stadt- planer Ernst May im Osten Darmstadts ein neues Wohngebiet entwarf. Zeit, die an den Gebäuden Spuren hinterlassen hat. Die GWH saniert deshalb schon seit Jah- ren sukzessive ihre Bestände – nun folgt Städtebaulich fügt sich das Neubauprojekt in den umlie- sogar der Neubau von 67 Mietwohnungen. genden Wohnungsbestand ein, gleichzeitig wollen die Macher mit frischen Farbtönen, Versätzen und Lauben- gängen neue Akzente setzen und in Kranichstein attrak- tive und preiswerte Mietwohnungen schaffen. In einem Bestand von mehr als 880 Wohnungen sind im Stadtteil Darmstadt-Kranichstein mehr als 3.000 Menschen bei der GWH zu Hause. Grund genug für uns, umfassend in Auf dem Baufeld am Wickopweg sind die Arbeiten bereits die Wohngebäude aus den späten 60ern und frühen 70ern in vollem Gang. Wo vorher wenig attraktive Parkplätze zu investieren. Seit vielen Jahren modernisiert die GWH dominierten, wachsen derzeit zwei Neubauten in die Höhe, schrittweise ihre Wohnhäuser, viele Arbeiten sind bereits die den bestehenden Gebäuderiegel östlich und westlich abgeschlossen. Erklärtes Ziel: das Wohnquartier weiter- ergänzen. Bis voraussichtlich Herbst 2018 entstehen unter entwickeln und fit für die Zukunft machen. Regie der GWH Bauprojekte nach den Plänen des Darmstäd- Obwohl längst nicht alle bereits erfolgten – und noch ge- ter Architekturbüros Hirschmüllerschmidt insgesamt 67 planten – Sanierungsmaßnahmen von außen sichtbar sind, Mietwohnungen auf fünf und sechs Etagen sowie eine Tief- haben sie eins gemeinsam: garage. Sie werten die Wohnhäuser Auch der Altbestand am Wickopweg putzt sich heraus auf und steigern die Zufrie- für die beiden Neuzugänge: Während an den Hausnummern denheit unserer Mieter. 16 – 22 bereits im vergangenen Jahr neue Fenster und Balkon- brüstungen eingebaut, eine dämmende Thermohaut ange- Den Startschuss des umfang- bracht und der Beton instand gesetzt wurden, ziehen die reichen Modernisierungs- Hausnummern 10 bis 14 noch in diesem Sommer nach. Die marathons machte im Jahr 2002 Aufbereitungsanlage fürs Warmwasser steht ebenfalls auf das „Bunte Haus“ am Pfann- müllerweg, in dessen Sanierung der To-do-Liste der Handwerker und 11 Millionen Euro flossen. auch der Außenbereich profitiert vom umfangreichen Sanierungsprogramm. Heißt: schönere Grünflächen sowie neue Geräte für den Spielplatz. Neues Gewand für den bereits bestehenden Gebäuderiegel am Wickopweg 16 – 22. 22 H EI M S P I EL S O M M ER 2 017
I N F O R M AT I V Um möglichst viel des vorhandenen Baum- bestandes erhalten zu können, wurde der östliche Neubau winkelförmig entworfen. Alle entstehenden Wohnungen erhalten Tageslicht aus mindestens zwei Himmelsrichtungen. Details zum Neubau auf einen Blick: ■■ 6 7 Mietwohnungen verteilt auf zwei Gebäude ■■ 2- bis 5-Zimmer-Wohnungen ■■ Wohnflächen zwischen 55 und 147 m² ■■ Aufzüge in beiden Gebäuden ■■ Terrasse oder Loggia in jeder Wohnung ■■ Tiefgarage mit 43 Stellplätzen ■■ 23 Außenstellplätze, davon zwei fürs Carsharing Das neue Entrée wertet das Gebäudeensemble auf und ist gleichzeitig eine Visi- tenkarte für den Stadtteil. Baudezernentin An der Gruberstraße 2 und 4 geht es derweil munter weiter: Barbara Boczek Nach der abgeschlossenen Sanierung von Bädern und Steig- leitungen dürfen sich die 96 Mietparteien noch in diesem Jahr auf neue Fenster, LED -Beleuchtung im Treppenhaus, neue Kellerdeckendämmung und modernen Vollwärme- schutz an der giebelseitigen Fassade freuen. Derzeit tüfteln die Verantwortlichen der GWH das neue Farb- und Lichtkon- zept für das Wohnblock-Facelifting aus. Mehr als 290.000 Euro hat die Umgestaltung der Außen- fläche entlang der Grundstraße 25 – 29 verschlungen. Das Neue Gabionen mit be- Ergebnis: Bodenstrahler und beleuchtete Hausnummern leuchteter Hausnummer verdecken die Müllplätze. lassen den Eingangsbereich heller und freundlicher wir- ken, Gabionen umschließen die neu angelegten Müllplätze, Stele und viele Sitzgele- genheiten für Jung und Alt heißen Bewohner und Besucher willkom- men. Und es geht weiter: Für 2018 plant die GWH in Koopera- tion mit dem Bauverein Darmstadt in einem zweiten Schritt für weitere 90.000 Euro die Verschönerung der gemeinsa- Wir wollen die Menschen hier men Flächen auf der Rückseite der Hausnummern 29 und 31. langfristig an ihren Stadtteil Hierfür haben beide Vermieter vorab einen Maßnahmenka- binden, dazu müssen wir die Zufriedene Gesichter bei der talog für ihre Wohnquartiere erarbeitet. Die vorhandenen feierlichen Einweihung der richtigen Rahmenbedingungen Zäune sollen verschwinden, stattdessen ein durchgängiger neuen Außenanlage Ende April. schaffen. Weg, neue Bänke, Treppen und Rampen ab Herbst nächsten Sozialdezernentin Barbara Akdeniz Jahres zum Verweilen einladen. H EI M S P I EL S O M M ER 2 017 23
I N F O R M AT I V Der Hauptbahnhof ist nur ein Motiv von vielen in der Eingangshalle zu den Märkten. Im Beisein von Frankfurts Planungs- dezernent Mike Josef (links) übergaben Frankfurt Peter Eckstein (rechts) und Stefan Bürger (Mitte) den symbolischen Großprojekt Alea Schlüssel samt Blumen an die Mieter komplett bezogen Jörg Cvancar und Tommy Jung. Im Frankfurter Gallus ist in den vergangenen Monaten viel Frankfurt passiert. Nachdem die Käufer der 86 Eigentumswohnungen bereits Ende 2016 entlang der Neuenhainer Straße einzie- Ein Stadtteil als TV-Kulisse hen konnten, sind nun auch die Schlüssel des letzten Bau- Mitte Mai drehte der Hessische Rundfunk am Frankfurter abschnitts der insgesamt 214 Mietwohnungen übergeben. Berg Szenen für einen neuen Wiesbadener „Tatort“ mit dem Auch der Rewe-Markt und Aldi Süd haben ihre Filialen eröff- Arbeitstitel „Murot und das Murmeltier“, der voraussichtlich net und sorgen seither für rege Kundenströme an der Main- Anfang 2018 ausgestrahlt wird. Die zer Landstraße. Wer die Märkte über die Tiefgarage erreicht, Dreharbeiten mit Schauspieler Ulrich entdeckt entlang der Rollsteige Wandgemälde mit markan- Tukur alias LKA-Ermittler Felix Murot ten Gebäuden Frankfurts. Hierfür hatte die GWH eigens fanden dabei teilweise auch auf Flä- einen Graffiti-Künstler engagiert. chen der GWH statt. So wurde nicht nur im dortigen Jugendhaus und in einer Mietwohnung ge- Fritzlar filmt, sondern auch Fahrtsze- Schüler unterstützen nen vorm sogenannten Green- screen aufgenommen. gute Arbeit lokaler Akteure Als Anerkennung für die wertvolle Jugend- und Integra- tionsarbeit im Wohngebiet Nordfeld haben Schüler der Kassel Anne-Frank-Schule in Fritzlar 720 Euro gespendet. Das Geld kam bei einem Sponsorenlauf für den guten Zweck zusam- Neue Gesichter im Sternhochhaus men, an dem sich die AFS als Mitglied des Netzwerks „Schu- Im Sommer vergangenen Jahres hat die GWH den als Stern- le gegen Rassismus“ beteiligt hatte. Es soll der örtlichen hochhaus bekannten Wohnturm in der Kasseler Innenstadt Jugendarbeit zugutekommen, für die der von der GWH ins erworben. Für die Mieter der 216 Wohnungen ändert sich Leben gerufene Mach-mit-Treff und die Jugendwerkstatt durch den Besitzerwechsel nichts. Das angehängte Neben- Felsberg e. V. verantwortlich zeichnen. Das Begegnungs- gebäude an der Bremer Straße mit rund 230 Quadratmetern zentrum dient den Bewohnern des Bürofläche lässt die GWH derzeit modernisieren. Ab vor- Stadtteils seit 2011 als Treffpunkt aussichtlich Februar 2018 zieht dann die Lebenshilfe der Re- und vereint Förder- und Freizeitan- gion Kassel in die Räume. Eine weitere Etage ist bereits für gebote verschiedener sozialer Trä- die Diakoniestation reserviert. Der Kasseler Kunstverein ger unter einem Dach. hat im Sternhochhaus ein Interimsquar- tier während der diesjährigen documenta Schulsozialarbeiter Ulf Schlotthauer und gefunden. Mit Blick auf die gegenüberlie- die Schülervertreter Yaren Kirmizigül gende Universität prüft die GWH derzeit und Felix Störmer überreichen den Spen- zudem die Einrichtung eines Waschsalons denscheck an die Sozialarbeiterinnen Dagmar Ruch (GWH ) und Margrit Chalup an der Unteren Königsstraße. (Jugendwerkstatt Felsberg). 24 H EI M S P I EL S O M M ER 2 017
Rüsselsheim Dietzenbach Besuchen Sie unsere Frischer Look fürs Fotobox auf dem Hessentag Wohnhaus-Quartett Vom 9. bis 18. Juni ist Rüsselsheim Gastgeber für den Es ist vollbracht: In freundlichen Grün-, Blau-, Gelb- und Rosa- diesjährigen Hessentag. Die Veranstalter rechnen tönen erstrahlen die frisch modernisierten Fassaden der mit rund einer Million Besuchern, die sich an zehn Wohnhäuser Neckarstraße 1 bis 5 sowie Rheinstraße 2 in Tagen bei Ausstellungen, Konzerten, Dietzenbach-Steinberg. Auch im Inneren der Gebäude ist in Sportevents und vielfältigen den vergangenen Jahren viel passiert: Dachböden und Kel- Aktionen amüsieren wer- lerdecken wurden neu gedämmt, die Treppenhäuser sowie den. Am Stand der GWH Hauseingänge, Briefkästen und Klingelta- dürfen sich Besucher auf bleaus modernisiert, Aufzugkabinen teil- eine Fotobox, die GWH - weise ausgetauscht. Hinzu kamen ein neu- Bären und ein Gewinn- er zentraler Spielplatz, spiel freuen. Schauen Sie modernere Müllplätze doch mal vorbei – wir freu- und Gehwege. Unterm en uns auf Sie! Strich hat die GWH da- mit rund 2,4 Millionen Euro investiert. Kelsterbach Wiesbaden 95 x Erstbezug Spielband-Einweihung bei Dahlia II im Schelmengraben Nach nur 18 Monaten Bau- Ihre Wünsche für das Projekt hatten die Kinder des Schel- zeit ist unser jüngstes Neu- mengrabens zuvor in Workshops zusammengetragen – Mit- bauprojekt Dahlia II im te Mai schließlich wurde das nach ihren Vorstellungen ge- Kelsterbacher Blumenviertel fertig und bereits nahezu voll staltete, weitläufige Spielgelände an der Karl-Marx-Straße vermietet. Vis-à-vis unserem Vorgänger Dahlia I sind da- feierlich eingeweiht. Die Geräte waren schnell in Beschlag mit weitere 95 moderne Wohnungen entstanden, die Kom- genommen, das GWH -Glücksrad drehte sich in Dauerschlei- fort mit einer guten Anbindung vereinen. Bereits Mitte Juli fe. Das neue Spielband ist ein weiterer Baustein bei der Auf- ziehen die ersten Bewohner in die nagelneuen 2- bis 4-Zim- wertung des Wohnumfelds, mer-Wohnungen ein. Na dann: Auf gute Nachbarschaft! die die GWH mit Hilfe des Pro- gramms Soziale Stadt plus vor- Wiesbaden antreibt. Vermietungs- und Servicecenter ist umgezogen In helleren, schöneren Räumen empfängt das GWH -Team seit April unsere Mieter und Mietinteressenten in Wiesba- den. Mit dem Umzug von einer Straßenseite auf die ande- re hat sich zwar die Hausnummer geändert, Straßenname Sie finden das neue Vermietungs- und Telefonnummer aber sind gleich geblieben. Die neu- und Servicebüro hier: en, zusätzlichen Öffnungszeiten mon- Bahnhofstraße 27 – 33, 65185 Wiesbaden tags und mittwochs sollen vor allem Öffnungszeiten Mietinteressenten ansprechen, da die Montag 10:00 – 14:00 Uhr Kundenbetreuer selbst wie gehabt aus- Dienstag 9:00 – 12:00 Uhr schließlich dienstags und donnerstags Mittwoch 10:00 – 14:00 Uhr Donnerstag 15:00 – 18:00 Uhr anzutreffen sind. H EI M S P I EL S O M M ER 2 017 25
I N F O R M AT I V Herzlichen Glückwunsch! Zum 50. Mietjubiläum gratuliert die GWH Vor 60 Jahren haben ihren Mietvertrag unterzeichnet 01. 12. 2016 Albert Wuchner, Geisenheim 15. 12. 2016 Margarete Rohleder, Darmstadt 01. 12. 2016 Erna Zaja, Wiesbaden 15. 12. 2016 Eva Berst, Darmstadt 01. 12. 2016 Ruth Glaser, Wiesbaden 15. 12. 2016 Manfred Schreck, Darmstadt 01. 12. 2016 Hildegard Herre, Wiesbaden 15. 12. 2016 Gerda Anhalt, Darmstadt 01. 12. 2016 Gertrude Warzecha, Wiesbaden 01. 02. 2017 Ingeburg Litwa, Kassel 01. 12. 2016 Walter Wolfgram, Wiesbaden 01. 03. 2017 Ursula Dippel, Kassel 01. 01. 2017 Klaus und Charlotte Fischer, Frankfurt 01. 04. 2017 Rudolf Hartig, Frankfurt 01. 01. 2017 Günther und Inge Emmrich, Hochheim, 01. 04. 2017 Olaf Sehn, Frankfurt 01. 01. 2017 Willi und Marianne Ulm, Wiesbaden 01. 05. 2017 Erna Swoboda, Frankfurt 01. 01. 2017 Johannes Wahner, Fulda 01. 05. 2017 Anna Kutschera, Frankfurt 01. 02. 2017 Gertrud Reis, Raunheim 01. 05. 2017 Gertrud Bauersachs, Frankfurt 01. 03. 2017 Lutz Prodoehl, Raunheim 15. 03. 2017 Ingrid Böse, Bad Homburg Wir gratulieren nachträglich 15. 03. 2017 Christel Murach, Raunheim 01. 11. 2015 Waltraud Sans, Ginsheim-Gustavsburg 01. 04. 2017 Carola und Horst Weirauch, Wiesbaden 01. 05. 2016 Hannelore und Siegfried Reinhard, Frankfurt 15. 04. 2017 Marianne Widmann, Raunheim 01. 05. 2016 Regina Smetan, Ginsheim-Gustavsburg 01. 05. 2017 Heinz Müller, Raunheim 01. 05. 2016 Edeltraut Bartsch, Ginsheim-Gustavsburg 01. 05. 2017 Barbara und Otto Puehra, Raunheim 01. 05. 2016 Sigrid Friedrich, Ginsheim-Gustavsburg 01. 05. 2017 Agatha und Herbert Kling, Frankfurt 01. 08. 2016 Rosa Bittner, Frankfurt 01. 05. 2017 Hans und Waldtraud Peter, Haiger 01. 08. 2016 Hiltrud Müller-Gebel, Frankfurt 01. 05. 2017 Hildegard und Gerhard Oelke, Kassel 01. 09. 2016 Wolfgang Schäfer, Wiesbaden 01. 05. 2017 Wilhelm Scheffler, Kassel 01. 09. 2016 Rudolf und Maria Karl, Bad Homburg 50 Sie sind auch schon seit 50 Jahren Mieter bei der GWH und noch nicht erwähnt worden? Dann könnte unser IT-System schuld sein, das die Miet- 60 dauer bei Umzug von einer GWH - Wohnung in eine andere nicht fort- setzt. Bitte melden Sie sich in diesem Fall bei uns: Telefon 069 97551-225 oder per E-Mail an redaktion@gwh.de 26 H EI M S P I EL S O M M ER 2 017
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