Ihr Wirtschaftsmagazin von der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg - IHK Bonn/Rhein-Sieg

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Ihr Wirtschaftsmagazin von der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg - IHK Bonn/Rhein-Sieg
März 2011 . A 12041

Ihr Wirtschaftsmagazin von der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg

                                                          Technik und Natur-
                                                          wissenschaft an Schulen
                                                          TuWaS!

                                                                            Fahren Sie
                                                                            mit uns!
                                                                           Schiff der
                                                                           Wirtschaft

                                                           Elektronische
                                                           Übermittlung
                                                           von Bilanzen
                                                              und GuV

                                                          Vorbereiten auf die
                                                          Elektronische Bilanz
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Sparkassen-Finanzgruppe

 International besser ankommen.
 Überall an Ihrer Seite: die Sparkassen und ihr weltweites Netzwerk.

Regional verankert, international erfolgreich – mit der Sparkasse als Ihrem Partner. Wir stehen Ihnen mit unserem S-CountryDesk
und seinen Kontakten auf der ganzen Welt zur Seite. Wir unterstützen Sie bei der Erschließung neuer Märkte ebenso wie bei Ihren
Export- und Importgeschäften. Mehr dazu bei Ihrem Berater oder auf www.sparkasse.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.
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Börsting
                                                                                 Büro- und Gewerbebau
                                                                                 Die Basis
                                                                                 für Ihren Er folg.

             Editorial
Die Arbeitsbedingungen für Frauen
haben sich in den vergangenen Jah-
ren deutlich gewandelt: Durch die
demografische Entwicklung werden
Frauen gezielt als Fachkräfte um-
worben. Der Stellenwert der Frau in
der Wirtschaftswelt wächst, wie-        gen ist. Die Wählerlisten liegen vom
wohl Frauen als Führungskräfte          4. bis 11. April 2011 bei der IHK aus
immer noch unterrepräsentiert sind.     und können dort eingesehen werden.
Wir stellen Ihnen in unserer Titel-     Darin können Sie feststellen, ob Sie
geschichte selbstständige Unterneh-     im September die Kandidaten in der
merinnen und Frauen in Führungs-        für Ihr Unternehmen richtigen Wahl-
positionen vor. Ab Seite acht be-       gruppe und im richtigen Wahlbezirk
richten wir unter anderem über die      wählen. Mehr über die IHK-Vollver-
zunehmende Vernetzung von Frauen        sammlungswahl - Seite 26.
untereinander, betrachten aber auch,
                                            Erstmals mit einem eigenen
wie schwierig es oft ist, Familie und
                                        Schiff der Wirtschaft wird die IHK
Karriere unter einen Hut zu bringen.
                                        Bonn/Rhein-Sieg an der Festver-
    „Hat die Wirtschaft in der Schule   anstaltung „Rhein in Flammen“ am
Zukunft“ - darüber diskutierten Mit-    Samstag, 7. Mai 2011, teilnehmen
glieder des IHK-Forums Personalent-     und als regionale Wirtschaft Flagge
wicklung mit NRW-Schulministerin        zeigen. Sie können Ihr Unternehmen
Sylvia Löhrmann. Ab Seite 21 können     präsentieren, indem Sie mit uns fah-
Sie die Antwort(en) auf diese Frage     ren - unter welchen Voraussetzungen
nachlesen.                              steht auf den Seiten 28 und 29.
    Die Wirtschafts-Initiative Tu-           Nach heftiger Kritik der Wirt-
WaS! unterstützt inzwischen über        schaft hat das Bundesministerium
4.000 Grundschüler und versucht         der Finanzen (BMF) die elektronische
diesen zu vermitteln: „Naturwissen-     Übermittlung von Bilanzen und Ge-
schaften machen Spaß!“. Ab Seite 23     winn- und Verlustrechnungen um ein
können Sie mehr über die Initiative
und die Funktionsweise des Projektes
                                        Jahr hinausgeschoben. Ab Seite 30
                                        können Sie nachlesen, was jetzt zu tun
                                                                                 * Innovativ!
erfahren.
    Im September 2011 wählen Sie
                                        ist, um die wohl letzte Schonfrist zur
                                        Anpassung der Unternehmensbuch-
                                                                                 * Kostengünstig!
wieder Ihre IHK-Vollversammlung.
Wählen kann nur, wer in den fest-
                                        haltung zu nutzen.
                                                                                 * Termingerecht!
                                                       Viel Spaß beim Lesen!
gestellten Wählerlisten eingetra-                                                * Schlüsselfertig!
                                                          Michael Swoboda
                                                                                 * Festpreisgarantie!
                                                   Hauptgeschäftsführer der
                                                       IHK Bonn/Rhein-Sieg

                                                                                 Börsting Büro- und Gewerbebau GmbH
                                                                                 Boumannstraße 10, 46325 Borken
                                                                                 Tel. 02861/90991-0, Fax 02861/90991-40
                                                                                 E-Mail: info@boersting-gewerbebau.de
                                                                                 www.boersting-gewerbebau.de
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Einmal „ganz anders“
effizient und informativ werben!

                                                                                                                 Info-Guid
                                                                                                                           e
                                                                                                                 Wie sch „Datenschutz“
Der Advocat Verlag Rheinbach hat mit den Pocket-Info-Guides ein                                                         ütze ich
                                                                                                                                 meine D
                                                                                                                                         aten
Werbemittel entwickelt, dass ganz gezielt auf Unternehmen,
                                                                                                               Stephan
                                                                                                                      ie König
Organisationen und Institutionen zugeschnitten ist.                                                            Datensc
                                                                                                                       hut
                                                                                                              ist Verbra z
Die Guides zu den Themen:                                                                                               uchersc
                                                                                                             Was Sie            hu         tz
                                                                                                                     ü   ber Date
   ‡ Verkehrsrecht              ‡ Patientenverfügung/Vorsorgevollmacht                                                           nschutz
                                                                                                                                           wissen s
                                                                                                                                                   ollten
   ‡ Vereinsrecht               ‡ Schenken und Vererben
   ‡ Insolvenzrecht             ‡ Datenschutz
sind kurz und knapp gebündelte, informative Ratgeber aus dem
juristischen Bereich für:
jeden Kunden, jedes Mitglied und jeden Verbraucher!

Dabei schmücken die Umschlagseiten Ihr Corporate Design.
Zusätzlich zur Gestaltung der Umschlagseiten haben Sie die
                                                                                                              Advoca
Möglichkeit, im Innenteil weitere Werbebotschaften,                                                                      t Verla
                                                                                                                              g     ©
                                                                                                Info-Gu
                                                                                                       ide Date
                                                                                                               nschutz
Informationen und Ihr persönliches Vorwort zu platzieren.                                                             , Forma
                                                                                                                             t 90 x 1
                                                                                                                                     48 mm
Weitere Guides auf Anfrage.

                                                                                                                Finkenweg 5
                                                                                                              53359 Rheinbach
                                                                                                         Tel. +49 (0) 22 26 90 03 94
                                                                                                         Fax +49 (0) 22 26 90 03 95
                                                                                                           info@advocatverlag.de
                                                                                                          www.advocatverlag.de

Für die gesamte Abwicklung von Satz, Layout, Druckfertigung bis hin zur Anlieferung frei Haus, trägt die Advocat Verlag GmbH die Verantwortung.
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INHALT                                         3

                                        Editorial                          1    Dihk
                                                                                Neues aus Berlin und Brüssel       41
                                        Aktuelles                          4
                                                                                 Standortpolitik
                                        Titelthema                             Wirtschaftsstatistik               42
                                       Familie, Beruf, Karriere:                Standortpolitik                    42
                                       Chancen für Frauen in
                                       Bonn/Rhein-Sieg                      8
                                                                                 Aus- und
                                       Die Rolle der Frau im Berufsleben
                                                                                Weiterbildung
                                       „Wir brauchen eine                       Berufsbildung                     43
                                       Kombination von Berufstätigkeit          Lehrgänge und Seminare            44
                                       und Mutterschaft.“                  13
                                                                                 Recht und Steuern
                                       Drei Fragen an                           Steuern                            45
                                       Schauspielerin Margy Kinsky              Recht                              45
Familie, Beruf, Karriere:              „Die Bühne ist ein tolles Ventil.“ 16    Wettbewerbsrecht                   45
Chancen für Frauen in
Bonn/Rhein-Sieg                        Die beruflichen Angebote
                                       für Frauen nehmen zu
                                                                                 Innovation
Die Zahl der Kinderbetreuungs-
                                       Mütter dringend gesucht!            18
                                                                                und Umwelt
plätze nimmt zu. Viele jüngere
                                                                                Innovation                         46
Frauen profitieren vom Kampf ihrer
                                                                                Multimedia                         46
Mütter für Gleichberechtigung...
                            Seite 8
                                        Reportagen                             Umweltschutz                       47

                                       Schule der Zukunft:
                                       „Wir können uns keine
                                                                                 International
                                       hoffnungslosen Fälle leisten.“      21   Aussenwirtschaft                   48
                                                                                EU-Info                            48
                                       Technik und
                                       Naturwissenschaften an Schulen
                                       TuWaS!                              23
                                                                                 Börsen
                                                                                Technologie-/Unternehmens-
                                       IHK-Wahl 2011                            nachfolge-/ Kooperationsbörse      49
                                       Wählerlisten liegen vom
                                       4. bis 11. April 2011 aus           26    Bekanntmachung                   49
                                       Fahren Sie mit uns!
                                       Schiff der Wirtschaft               28    Kulinarisches
                                                                                Kantine, Bonn-Südstadt             50
Fahren Sie mit uns!                    Elektronische Übermittlung
Schiff der Wirtschaft                  von Bilanzen und GuV                      IHK Intern
                            Seite 28   Vorbereiten auf die                      Veranstaltungskalender             52
                                       Elektronische Bilanz                30
Elektronische Übermittlung von                                                  Aus der Arbeit des Ehrenamtes      53
Bilanzen und GuV                                                                IHK von A - Z                      54
Vorbereiten auf                         Unsere Region                          Impressum                          54
die Elektroni-                         Firmenberichte                      32   Fragen an...                       55
sche Bilanz                            Kurz notiert                        34   Cartoon/Vorschau
      Seite 27
                                       Nachgefragt                         36   April 2011                         56
                                       Firmenjubiläum                      37
                                       Wissenschaft                        39
                                       Arbeitsjubiläen                     40                            www.ihk-bonn.de

                                                                                      DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
Ihr Wirtschaftsmagazin von der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg - IHK Bonn/Rhein-Sieg
4                                       AKTUELLES

110 Aussteller                                 Jahreshauptversammlung der Wirtschaftsjunioren Bonn
am 2. und 3. April

I   Gewerbeforum
    in Niederkassel
                                               IKatrin Treichel und Frank Ackermann
                                                rücken in den Vorstand auf
                                               Katrin Treichel, stellvertretende Leiterin Fachgeschäft bei JF. Carthaus, und Frank Acker-
Das Niederkasseler Gewerbeforum findet         mann, Firmenkundenbetreuer bei der Volksbank Bonn RheinSieg eG, wurden von der Mit-
am Samstag, 2. April, und Sonntag, 3. April,   gliederversammlung der Wirtschaftsjunioren auf zwei Jahre neu in den Vorstand gewählt.
im Schulzentrum Nord in Niederkassel-               Turnusgemäß aus dem Vorstand ausgeschieden sind Isabell Hackenbroich, Ge-
                                               schäftsführerin der Iterio
                                               GmbH, und Peter Ha-
                                               macher, Abteilungsleiter
                                               Personalentwicklung bei
Lülsdorf statt. Veranstalter ist die Stadt-    der Sparkasse KölnBonn.
marketing Niederkassel GEWERBEforum            Die Wirtschaftsjunioren
GbR. 110 ausstellende Unternehmen und          Bonn sind Unternehmer
8.000 bis 10.000 Besucher werden er-           und Führungskräfte aus
wartet. Ziele sind die Dokumentation der       allen Bereichen der bis zu
Leistungsfähigkeit und Angebotsvielfalt        einem Alter von 40
Niederkasseler Unternehmen sowie die           Jahren, die sich aktiv
Stabilisierung und Erhöhung der Kaufkraft-     und ehrenamtlich en-
bindung in der Stadt. Nach Veranstalteran-     gagieren. Sie zählen zur
gaben und unter Berufung auf IHK-Zahlen        Zeit rund 60 Mitglieder
gehen Niederkassel jährlich über 300 Mil-      und bieten eine Platt-
lionen Euro an Kaufkraft verloren, die nach    form für den fachlichen                           Neuer Vorstand der Wirtschaftsjunioren:
Köln, Siegburg oder Bonn abfließen. Zen-       und persönlichen Er-           Stephan Jürgenliemk, Frank Ackermann, Tobias Hövelborn,
traler Messeschwerpunkt ist das Thema          fahrungs- und Gedan-                   Katrin Treichel, Nina Marth und Sascha Piprek. (v.l.)
„Fit und Gesund“. Informationen bei Walter     kenaustausch. Weitere Informationen und Termine unter www.wj-bonn.de oder bei
Wetzels Marketing, Telefon 02208 910050,       Fabian Göttlich, Geschäftsführer Wirtschaftsjunioren Bonn, Tel.: 0228 2284-145,
E-Mail: info@wetzels-marketing.de.             E-Mail: goettlich@bonn.ihk.de

e-Marketingday Rheinland                       ketinginstrumente für KMUs aus? Welche          Publizist Tim Cole wird unter dem Thema
                                               Trends sind für KMUs interessant und wo         „Marketing 2020“ die Kernthesen seines

IFachtagung zum
 Online-Marketing
Das Internet und die elektronischen Ver-
                                               sollten sie abwarten? Was sollte der Mit-
                                               telstand für die eigene Onlinevermarktung
                                               auf jeden Fall tun? Was sollte rechtlich
                                                                                               neuen Buchs vorstellen. Weitere hochran-
                                                                                               gige Referenten informieren in den Vor-
                                                                                               trägen und Workshops unter anderem zu
triebs- und Vermarktungsmöglichkeiten          berücksichtigt werden? Um diese Themen          den Themen Suchmaschinenoptimierung,
sind heute in der Wirtschaft nicht mehr        dreht sich eine Fachtagung der Industrie-       Rechtsfragen beim E-Marketing, Web-
wegzudenken. Dies erfordert auch bei           und Handelskammern im Rheinland in Zu-          monitoring und Reputation, Social Media
den kleineren und mittleren Unternehmen        sammenarbeit mit erfahrenen Onlinemar-          und Mobile Marketing für KMU.
(KMUs) die Wahl der richtigen Online-          ketingexperten am                                    Für die Tagung wird eine Teilnehmer-
marketingstrategie. Dabei muss der Mit-                                                        gebühr in Höhe von 75 Euro inkl. Imbiss
telstand heute wesentlich mehr tun, als               Mittwoch, 6. April 2011                  und Getränke erhoben. Weitere Informa-
Suchmaschinenoptimierung der eigenen             9.00 bis 18.00 Uhr im KölnTriangle            tionen zu dieser Veranstaltung und eine
Webseite zu betreiben. Neben fast schon            Turm, Ottoplatz 1, 50679 Köln.              Anmeldemöglichkeit finden sie unter
klassischen Dingen wie Google Adwords                                                          www.e-marketingday.de.
bieten dabei Social Media Marketing, Mo-       Die Veranstaltung bietet umfassende und              Ansprechpartner: Heiko Oberlies, Tele-
bile Marketing oder Affiliate (Partner)-       praxisnahe Informationen zu den neuen           fon 0228 2284-138, E-Mail: oberlies@
Marketing den Unternehmen neue Mög-            Vertriebsmöglichkeiten im Internet und          bonn.ihk.de oder Sabine Plagwitz, Telefon
lichkeiten der Kundenansprache. Wie sieht      zur elektronischen Vermarktung von Pro-         0228 2284-165, E-Mail: plagwitz@bonn.
dabei die richtige Auswahl der Onlinemar-      dukten und Dienstleistungen. Der Internet-      ihk.de

DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
Ihr Wirtschaftsmagazin von der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg - IHK Bonn/Rhein-Sieg
AKTUELLES                                              5

  KiOly 2011 – Die Kinder-
  Olympiade in Bonn

  ISchüler organisieren Bon-
   ner Grossveranstaltung
  Hallo, wir sind das Schüler-Organisationsteam
  der KiOly 2011, die Kinder-Olympiade in Bonn!
  Wir sind elf Schülerinnen und Schüler aus Bonn
  und bereiten gemeinsam mit den Veranstaltern
  Stadt Bonn und Don Bosco Jugend Dritte Welt
  e.V. ein Spiel-, Sport- und Lernfest für Kinder
  im Alter bis zwölf Jahre vor. Am Samstag, den
                                                                       Elf Schülerinnen und Schüler aus Bonn bereiten gemeinsam
  16. Juli 2011, laden wir alle Kinder zur KiOly von 11 bis 17 Uhr
                                                                       mit der Stadt Bonn und Don Bosco ein Spiel-, Sport-, und
  in die Bonner Innenstadt ein.                                        Lernfest für Kinder vor.
       Die KiOly ist keine „gewöhnliche“ Kinder-Olympiade. Sie
  richtet sich an wirklich alle Kinder, egal welcher Nation, ob        ten wir uns natürlich ganz herzlich bei der IHK bedanken, die
  mit oder ohne Behinderung, sportlich oder anderweitig be-            Partner für unsere KiOly ist. Alle Unternehmen in Bonn und
  gabt. Deshalb werden die einzelnen Aktionsstände auch so             dem Rhein-Sieg-Kreis sind ebenfalls herzlich eingeladen, sich
  aufgebaut sein, dass jedes Kind mitmachen kann, denn das             in Form eines kindgerechten Aktionsstandes oder einer klei-
  Motto lautet: Dabei sein ist alles!                                  nen (vielleicht sogar einer großen?) Spende zu beteiligen. Das
       Damit die KiOly tatsächlich so vielfältig wird, sind alle       Spendenkonto für alle Interessierten und fleißigen Geber ist:
  Bonner Schulen und Kindertagesstätten angefragt, sich mit            Don Bosco Jugend Dritte Welt e.V., Konto-Nr. 200 870 005,
  eigenen Aktionsständen zu beteiligen. Außerdem integriert            Blz. 370 605 90, Sparda Bank West eG, Stichwort „KiOly“.
  der Stadtsportbund seinen „Bonner Tag des Sports“ in die                  Wir hoffen, Sie alle am 16. Juli 2011 in der Bonner Innen-
  KiOly. Wir engagieren uns jedoch nicht nur in Bonn: 75 Pro-          stadt begrüßen zu dürfen, denn die KiOly können Sie sich auf
  zent des Erlöses werden an ein Straßenkinderheim der Sale-           keinen Fall entgehen lassen!
  sianer Don Boscos in Bolivien gespendet und die anderen 25                                              Ihr KiOly-Organisationsteam
  Prozent kommen Projekten in Bonn zugute. Sogar unser Bun-
  despräsident Christian Wulff beteiligt sich an der Benefizver-       Sie haben noch Fragen? Dann wenden Sie sich doch einfach
  anstaltung. Er ist der Schirmherr der KiOly 2011 in Bonn. Das        an: Cornelia Franz, Agentur panta rhei, Tel. 0228 909089-16,
  Beste kommt bekanntlich immer zum Schluss: Deshalb möch-             E-Mail: franz@panta-rhei-berlin.eu, www.KiOly-Bonn.de

Firmenteam besteht aus                                               IHK-Forum Personalentwicklung
vier Läufern                                                         INKLUSION - VERSCHIEDENHEIT UND DOCH GLEICH?
IFirmenhalbmarathon
 am 10. April in Bonn
Am 10. April 2011 ruft die Stadt Bonn
                                                                      Freitag, 8. April 2011, 18 Uhr
                                                 Inklusion (lateinisch „inclusio“ = der Einschluss) versteht die Verschiedenheit von
zum 6. Bonner Firmenlauf im Rahmen               Menschen als bereichernde Vielfalt. Sie zielt auf die bestmögliche Potenzialent-
des Deutsche Post Marathon Bonn                  faltung jedes Einzelnen – unabhängig von sozialer oder ethnischer Herkunft,
auf. Gesucht wird die schnellste Firma           Geschlecht, sexueller Orientierung, Religion, körperlichen Behinderungen usw. Dis-
Deutschlands, für den Halbmarathon-              kriminierung soll nachhaltig beseitigt werden.
Firmenwettbewerb werden dabei min-                    Die IHK Bonn/Rhein-Sieg diskutiert beim Forum Personalentwicklung mit
destens vier Läufer pro Unternehmen              Experten und dem Publikum über:
benötigt. Die Halbmarathonstrecke
(eine Runde) für Läufer und Walker ist             neue Denk- und Handlungsmuster des Begriffs Inklusion
vom DLV offiziell vermessen (21,0975               Bedeutung inklusiver Konzepte für Bildungs- und Sozialpolitik,
km), eben, asphaltiert und verkehrsfrei.            Arbeitsmarkt, Kommunen und Unternehmen
Die Strecke präsentiert die Bundesstadt            rechtliche Verbindlichkeiten aus der UN-Behindertenrechtskonvention.
Bonn von ihren schönsten Seiten: Mu-
seen, Kirchen und der Rhein liegen ent-
                                                Veranstaltungsort: IHK Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn
lang der Strecke. Anmeldungen können
                                                Anmeldung: Gertrud Auf der Mauer, Telefon 0228 2284-147, E-Mail:
unter http://www.deutschepost-mara-
                                                aufdermauer@bonn.ihk.de         Weitere Infos: www.ihk-bonn.de / Webcode 1282
thonbonn.de erfolgen.

                                                                                                      DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
Ihr Wirtschaftsmagazin von der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg - IHK Bonn/Rhein-Sieg
6                                       AKTUELLES

Innovationsclub im                           Rafael Parra Mora, Partner in der der Un-    Intensivseminar
FORUM Innovation                             ternehmensberatung MSU Consulting,

I   Erfolgreich im strate-
    gischen Management
                                             wird den Strategieansatz vorstellen und
                                             die vielfältigen Möglichkeiten der Blue
                                             Ocean Strategy anhand von praktischen
                                                                                          I„Interviews
                                                                                           Fernsehen“
                                                                                                       fürs
                                                                                          Am 11./12. Mai 2011 organisiert der
Schon seit etlichen Jahren gibt es mit der   Beispielen erläutern. Die kostenfreie Ver-   Ernst-Schneider-Preis der deutschen
„Blue Ocean Strategy“ einen strategischen    anstaltung findet statt:                     IHKs e.V. für Führungskräfte das In-
Ansatz zur Entwicklung eines nachhaltig           am Donnerstag, 24. März 2011,           tensivseminar        „Interviews
                                                                                                                In
                                                                                                                 nterviews
wirkenden Geschäftsmodells. Hintergrund              19.00 Uhr bis 21.30 Uhr,             fürs Fernsehen“. Dabei
                                                                                                               abbei üben
ist der Gedanke, dass erfolgreiche Unter-    im Forschungszentrum caesar, Ludwig-         die Teilnehmer, vor d der
                                                                                                                  er Kame-
nehmen sich nicht am Wettbewerb orien-       Erhard-Allee 2, 53175 Bonn.                  ra Sicherheit und AuAuthentizität
                                                                                                                  thentizität
tieren, sondern eigene innovative Wege            Innovationsprozesse in den Unterneh-    zu erlangen und in   n wenigen
suchen, um neue Märkte („blue oceans“)       men anzustoßen und zu unterstützen ist das   Sätzen Kernbotschaften
                                                                                                               ften zu
zu generieren. Innovationen eröffnen         wesentliche Ziel des FORUM Innovation.       formulieren. Zum Seminar
                                                                                                                eminar
neue Märkte und                                           Darüber hinaus fördert das      gehört unter anderem m ein
steigern deren At-                                        FORUM die Netzwerkbildung       Gespräch mit der Wirt-W
traktivität durch                                         zwischen Unternehmen und        schaftsredaktion des WDR.
                                                                                                                 W
die Abwesenheit                                           Wissenschaftseinrichtungen in   Das Interviewtraining g mit
negativer Markt-                                          der Region, beispielsweise in   dem Fernsehmoderator orr und
eigenschaften, die                                        Form der regelmäßig statt-      Autor Hans-Joachim Rüdel
                                                                                                               Rüüdel
den klassischen                                           findenden Clubabende. Das       findet in der RTL Journa-
                                                                                                               rn
                                                                                                                na-
Wettbewerb do-                                            FORUM Innovation ist bei der    listenschule für TV un
                                                                                                               und
                                                                                                                 nd
minieren. Kreiert durch die Professoren      IHK Bonn/Rhein-Sieg angesiedelt und wird     Multimedia in Köln statt.
                                                                                                                 tt
Chan Kim und Renee Mauborgne von             von einem Lenkungskreis aus Unter-           Das auf acht Teilnehmer begrenzte Semi-
der renommierten Business School „IN-        nehmens- und Wissenschaftsvertretern         nar kostet 840 Euro. Im Preis enthalten
SEAD“ wurde dieser Ansatz des innovati-      getragen. Informationen erhalten Sie bei     sind zwei gemeinsame Essen. Außerdem
ven Denkens bereits in vielen bekannten      Dr. Rainer Neuerbourg, Telefon 0228 2284-    erhält jeder Teilnehmer zur Nachberei-
Großunternehmen, wie Samsung, DuPont,        164, E-Mail neuerbourg@bonn.ihk.de.          tung seine vom Seminarleiter individu-
MasterCard oder BASF, aber auch in einer     Anmeldungen zur Veranstaltung sind bei       ell kommentierten Übungen auf DVD.
Reihe mittelständischer Unternehmen er-      Beatrice Frosch, Telefon 0228 2284-129,      Anmeldungen: Telefon 0221 1640-157
folgreich umgesetzt.                         E-Mail: frosch@bonn.ihk.de möglich.          oder E-Mail: sigrid.baum@koeln.ihk.de

Mitarbeiterbindung, Effizi-                  sind und wie die speziellen Bedürfnisse      integrierbar, die der Gesundheitsfach-
enzsteigerung, Fördergelder                  sowohl der Betriebe wie der Mitarbei-        mann von außen komplett regelt.
                                             ter berücksichtigt werden können. Es              Einzelheiten zu diesem Verfahren mit

IExternes Gesundheits-
 management
Gesundheitsmanagement        bedeutet
                                                    ist vielfach erwiesen, dass die
                                                               der Maßnahmen sich
                                                      Effekte de
                                                       betriebswirtschaftlich positiv
                                                       betriebsw
                                                                                          Präsentation verschiedener Fördermög-
                                                                                          lichkeiten werden an der Informationsver-
                                                                                          anstaltung in der IHK Bonn/Rhein-Sieg,
mehr als nur Rückenschule und Ge-                      auswirken.
                                                       auswirken                          Bonner Talweg 17, 53113 Bonn, am
sundheitstage. Und ist auch nicht nur                          nur gelegentliche prä-
                                                            Ob nu                                 Donnerstag, 7. April,
etwas für große Konzerne.                                      ventive Maßnahmen,
                                                               ve                                    18 – 21 Uhr
Im Gegenteil: Die Beschäfti-                                      AAbsicherung der Mit-   vorgestellt.
gung mit der Gesundheit der                                       aarbeiter oder Integ-        Zielgruppe: Kleine und mittelstän-
Mitarbeiter motiviert diese,                                      rration weitreichen-    dische Unternehmen mit ca. 10 - 200
verbessert die Bindung an den                                     der
                                                                  d       Anpassungen,    angestellten MitarbeiterInnen. Die Ver-
Betrieb und wird in Zeiten                                          die entsprechenden    anstaltung richtet sich nicht an Gesund-
von Fachkräftemangel zum                                            Maßnahmen können      heitsmanagement Unternehmen.
Qualitätskriterium der Be-                                          extern organisiert         Referenten: Dipl.-Kfm (FH) Azad
triebe. Gesetzliche Vorgaben                                        oder durchgeführt     Ghasimi und Dr. med. Heinz Pilartz, Insti-
wie BEM oder Empfehlungen                                         wwerden. Somit muss     tut für Gesundheitsvorsorge und Gesund-
wie EAP können einbezogen    en                               keine eigene Abteilung
                                                              kei                         heitsmanagement, Bonn
werden.                                                       oder Resort aufgebaut
                                                              od                               Ansprechpartnerin IHK: Gerlinde
     Der Vortrag zeigt Wege                                    werden.
                                                               we                         Waering, Tel.: 0228 2284-131, E-Mail:
auf, wie Gesamtpaket oder                                              Dabei ist eine     waering@bonn.ihk.de,          Anmeldung
Einzelmaßnahmen im Unter-                                        Vielzahl von Förde-
                                                                 V                        online: www.ihk-bonn.de webcode:
nehmen zu implementieren     n                                  rrungsmöglichkeiten       6491255

DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
Ihr Wirtschaftsmagazin von der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg - IHK Bonn/Rhein-Sieg
Mittelstandsbank

Näher dran und
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Regional und international Ihr strategischer Partner

Die neue Commerzbank ist näher dran am deutschen Mittelstand. Mit dem dichtesten
Filialnetz aller privaten Banken in Deutschland. Mit einem grenzüberschreitend einheit-
lichen Betreuungskonzept an allen internationalen Standorten. Mit Netzwerken und syste-
matischen Analysen Ihrer Branchen und Märkte. Mit kundenorientierten und innovativen
Lösungen im Rahmen eines ganzheitlichen Beratungsansatzes.

So leben wir unseren Anspruch, die beste Mittelstandsbank für Sie zu sein. Mit Größe,
Erfahrung und Leistungsfähigkeit, von der jeder Kunde profitiert.

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                                                                Gemeinsam mehr erreichen
Ihr Wirtschaftsmagazin von der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg - IHK Bonn/Rhein-Sieg
Familie, Beruf, Karriere:
Chancen für Frauen
in Bonn/Rhein-Sieg
          Die    Arbeitsbedingungen     für
             Frauen haben sich in den ver-
               gangenen Jahren deutlich
                 gewandelt: Durch die de-
                  mografische Entwicklung
                   werden Frauen gezielt
                    als Fachkräfte umwor-
                     ben. Die Zahl der Kin-
                     derbetreuungsplätze
                      nimmt zu. Viele jün-
                      gere Frauen profitie-
                      ren vom Kampf ihrer
                      Mütter für Gleichbe-
                      rechtigung. Auch in
                      Bonn/Rhein-Sieg ist
                     der Wandel spürbar,
                    die Chancen für Frau-
                   en sind gestiegen.
TITELTHEMA                                    9

Sabine Pagenkemper (r.), Inhaberin von Bodendesign Pagenkemper, ist
Sprecherin des Netzwerks Bonner Unternehmerinnen b.unt. Die Mitglieder des
Netzwerks b.unt sind gern gesehene Gäste bei Unternehmen - hier bei der
Baustellenbesichtigung des Kameha Grand Hotels.

„Die Männerwelt hat unser Netzwerk anfangs           stimmt werden. Sei es der Besuch in der BMW
belächelt“, sagt Sabine Pagenkemper, Spreche-        Niederlassung zur Präsentation eines neuen Fahr-
rin des Netzwerks Bonner Unternehmerinnen,           zeugs, die Besichtigung der Baustelle des Kameha
kurz b.unt (www.bonner-unternehmerinnen.de).         Grand Hotels oder der Vortrag im Museum König.
„Inzwischen gehören 162 Frauen zu unserem            Neben Betriebsbesichtigungen, gemeinsamen
Netzwerk, Unternehmerinnen und Frauen in Füh-        Besuchen kultureller Ereignisse und dem jährli-
rungspositionen aus Bonn und Rhein/Sieg. Wir         chen Get Together im Parkrestaurant Rheinaue
haben uns sehr schnell und sehr effizient ver-       tauschen sich die Frauen rege zu Themen aus, die
netzt, um uns gegenseitig zu unterstützen.“          die eigenen Unternehmen betreffen. „Wir ver-
     Das war an jenem Abend vor zehn Jahren, als     mitteln Jobs, wir leisten Hilfe bei Rentabilitäts-
acht Unternehmerinnen sich bei Sabine Pagen-         prüfungen und empfehlen die geeigneten Berater,
kemper zum Abendessen trafen, nicht absehbar.        wir unterstützen Existenzgründerinnen und wir
Bei Lasagne und Rotwein stellten die Damen viele     sorgen für den eigenen Nachwuchs: Die Töchter
Gemeinsamkeiten fest, auch wenn sie aus ganz         unserer Mitglieder sind zu den Veranstaltungen
unterschiedlichen Branchen kamen. „Ein Netz-         herzlich eingeladen“, fasst Sabine Pagenkemper,
werk wollten wir gar nicht gründen. Doch es ent-     selbst Inhaberin von Bodendesign Pagenkemper
wickelte sich eine hohe Eigendynamik.“               in Bonn-Bad Godesberg, zusammen.
     Mittlerweile ist b.unt in der Netzwerkland-         Mittlerweile ist das Netzwerk über seine
schaft von Bonn/Rhein-Sieg so wichtig, dass Ver-     Grenzen hinaus bekannt. Aus Berlin kam die An-
anstaltungen mit den übrigen Netzwerken abge-        frage, ob die Bonnerinnen mehrere Frauen aus

                                                                                                 DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
10                            TITELTHEMA

                        Bärbel Langwasser-Greb (M.)
                                  ist seit Januar 2000
                                Geschäftsführerin der
                            Kaiser-Karl-Klinik GmbH.

                  Entwicklungsländern bei Betriebsbesichtigungen in     unterschiedliche Führungsstile.“ Für sich hat sie je-
                  Bonn/Rhein-Sieg begleiten könnten. Was sie gerne      doch einige typisch weibliche Eigenschaften ausge-
                  taten. Zum Frauennetzwerk in Bonns Partnerstadt       macht: „Frauen sind sozial, sie können sich gut in
                  Oxford besteht enger Kontakt. Davon profitierte       ihre Mitarbeiter hineinversetzen“, sagt die Ge-
                  zum Beispiel die Tochter eines b.unt Mitglieds. Das   schäftsführerin, die zum Beispiel den Anspruch hat,
                  Mädchen besucht nun ein britisches Internat.          die Abteilungsleitungen paritätisch zu besetzen: „In
                                                                        der Orthopädie ist ein Mann Chefarzt, die Oberärz-

                  IWeiblicher
                   Führungsstil
                  Das zunehmende Interessen von Frauen, sich mit-
                                                                        tin ist eine Frau. In der Geriatrie/Inneren Medizin ist
                                                                        es genau umgekehrt, eine Frau ist die Chefin, ihr
                                                                        Stellvertreter ein Mann. So gibt es für jeden Mitar-
                  einander zu vernetzen, ist ein Hinweis auf ihren      beiter einen Ansprechpartner seines Geschlechts.“
                              wachsenden Stellenwert in der Wirt-       Außerdem hat sie den Ansatz, ältere Arbeitnehmer
                              schaftswelt. Frauen sind als Führungs-    und Teilzeitkräfte gezielt einzustellen: „Ich habe drei
                              kräfte immer noch unterrepräsentiert.     Sekretärinnen, die sich außerdem um das Marketing
                              Andererseits wundert es niemanden         kümmern. Zwei von ihnen sind über fünfzig, alle ar-
                              mehr, wenn eine Frau die Chefin eines     beiten Teilzeit. So können sie sich gegenseitig ver-
                              Unternehmens ist. So wie Bärbel Lang-     treten, wenn eine von ihnen im Urlaub ist. Eine Voll-
                              wasser-Greb, seit Januar 2000 Ge-         zeitsekretärin wäre während ihres Urlaubs einfach
                              schäftsführerin der Kaiser-Karl-Klinik    weg und nur aushilfsweise zu ersetzen.“ Und eine
                              GmbH (www.kaiser-karl-klinik.de) mit      weitere Personalentscheidung bringe das Unterneh-
                              200 Mitarbeitern. Eine blaue Mappe        men nach vorn: „Wir haben uns gegen das Outsour-
                              unter den Arm geklemmt, eilt sie durch    cing entschieden. Wir arbeiten ohne fremden Cate-
                              das Treppenhaus der Klinik, vorbei am     rer und ohne Gebäudereinigungsunternehmen. Das
                              zentralen Schwesternzimmer der Sta-       machen wir selbst, denn wenn die Mitarbeiter sich
                              tion, hinauf zur Abteilung für Physio-    integriert fühlen, steigt die Qualität ihrer Arbeit.“
                              therapie. Hier muss sie sich mit einem         Bärbel Langwasser-Greb hat eine spannen-
                              Therapeuten besprechen, nebenan be-       de Biographie hinter sich. Als gelernte Arzthelferin
                              treut dessen Kollegin eine greise Pa-     begann sie ihre Karriere, erreichte über zahlreiche
Bärbel            tientin, der kürzlich ein künstliches                                  kaufmännische Weiterbildungen ihre
Langwasser-Greb   Hüftgelenk eingesetzt wurde.                                           heutige Position. Eine Quote, um
                      „Ich kann gar nicht sagen, ob                                      Frauen in Führungspositionen zu
                  Frauen anders führen als Männer“,                                      fördern, hat sie als junge Frau strikt
                  sagt Bärbel Langwasser-Greb. „Denn                                     abgelehnt. Heute denkt sie anders:
                  auch unter Männern gibt es ja ganz                                     „Ich glaube, anders geht es nicht.“

DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
11

Unternehmerinnen
aus Bonn/Rhein-Sieg
                                         Karola Tröndle,
                                  Heimwerkermarkt Klein,
                                  Neunkirchen-Seelscheid
„Ich komme aus einer Generation, in der jungen      können, damit sowohl Familie, als auch der Beruf,
Frauen noch gesagt wurde: ‚Du brauchst nichts       nicht zu kurz kommen. Einzige Voraussetzung war,
zu lernen, du heiratest ja sowieso’“, erzählt Ka-   dass es eine Betreuung für die Kinder gab, hier auf
rola Tröndle, Inhaberin des Heimwerkermarktes       dem Land meist die Oma.“ Bis heute stellt sie fest,
Klein in Neunkirchen-Seelscheid. Ihren Wunsch,      dass manche männlichen Kunden ihren Mitarbei-
eine Ausbildung zur Schreinerin in der Schreine-    terinnen mit Vorurteile begegnen: „Es gibt immer
rei des elterlichen Betriebes zu machen, lehnten    noch Männer, die nicht glauben wollen, dass eine
die Eltern rundweg ab. Immer-                                           Frau sie zu einem Dübel be-
hin waren die Ausbildung zur                                            raten kann.“ Diese Kunden
Einzelhandelskauffrau und der                                           überzeuge ihr Team mit Kom-
Besuch der Möbelfachschule                                              petenz und Charme.
in Köln erlaubt, Karola Tröndle                                              Für die Zukunft macht
wurde Betriebswirtin des Mö-                                            Karola Tröndle sich Gedanken
belhandels.                                                             über die Unternehmensnach-
     Heute gehört sie zur so-                                           folge in ihrem Familienbe-
genannten Generation Tochter.                                           trieb. Ihre Tochter ist Phy-
Denn seit 1987 führt sie den                                            siotherapeutin von Beruf, ihr
Heimwerkermarkt Klein, der                                              Sohn hat in der Industrie den
sich aus der bereits 1890 ge-                                           Beruf des Kaufmanns gelernt.
gründeten Möbelschreinerei der                                          Stefan Tröndle ist inzwischen
Familie Klein entwickelt hat und                                        25 Jahre alt und schließt
den sie 1987 von ihrem Vater                                            für seine weitere berufliche
übernahm. Sie hat fast aus-                                             Entwicklung eine Übernah-
schließlich Frauen als Mitarbei-                                        me des elterlichen Betriebes
terinnen eingestellt, der Haus-                                         nicht aus.
meister ist der einzige Mann im
Team. „Frauen sind engagiert                                            Ob Axt, Klebepistole
und bereit Verantwortung zu                                             oder Gartenschere -
tragen“, sagt Tröndle. „Außer-                                          Karola Tröndle berät ihre
dem müssen sie organisieren                                             Kunden gerne persönlich.

                                        Telefon
                                        02 28 / 36 29 13
                                        Telefax
                                        02 28 / 35 31 41

                                                                                                 DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
12                                 TITELTHEMA

Unternehmerinnen
aus Bonn/Rhein-Sieg
                                          Petra Kremer,
            Softworld IT-Consulting, Niederkassel
Es muss Mitte der 80er Jahre gewesen sein, als die Hüls Troisdorf
AG ihren ersten und zunächst einzigen PC bekam. Wie ein außer-
irdisches Objekt stand dieser sperrige Computer in der Personalab-
teilung, das Handbuch war netterweiser mitgeliefert worden. Petra
Kremer, damals gerade mit der Ausbildung zur Industriekauffrau fer-
tig, galt als computeraffin – auch wenn damals niemand dieses Wort
kannte. „Hier ist das Handbuch. Machen Sie mal die Schulungsunter-
                                                                              Thomas Sattelberger,
lagen“, sagte ihr damaliger Chef und legte damit den Grundstein für     Vorstandsmitglied Personal
ein erfolgreiches Unternehmen in der IT-Branche.                        der Deutschen Telekom, hat
     Inzwischen ist Petra Kremer seit zwanzig Jahren selbständig. Ihr   sich für die Frauenquote
Beratungsunternehmen für Datenverarbeitung heißt Softworld IT-          stark gemacht.
Consulting und hat seinen Sitz in Niederkassel. Bei EDV-Schulungen
ist es nicht geblieben. Hinzu kamen Datenbanken für Electronic Ban-
king und Systeme zur Personalzeiterfassung. „Beim Electronic Ban-
king haben wir uns auf die Sparkassen spezialisiert“, erzählt Petra
                                                                        IQualität
                                                                         oder Quote?
                                                                        Eine Meinung, die auch
Kremer. „Inzwischen haben wir Kunden von Hamburg bis Weilheim in        Thomas Sattelberger, Vor-
Oberbayern.“ Auch das Zeiterfassungssystem für das Wachpersonal         standsmitglied Personal der
des Kölner Doms hat sie installiert.                                    Deutschen Telekom, vertritt. Auf ihn geht die Frau-
     Mit einem Schmunzeln erinnert sie sich an die Zeit, als sie als    enquote, die die Telekom vor einem Jahr mit dem
Zwanzigjährige in der Männerwelt der Programmier, die bis dahin         Ziel, künftig etwa jede dritte Position im oberen und
nur Großrechner kannten, auftauchte. „Da gab es so manchen väter-       mittleren Management mit Frauen zu besetzen, zu-
lichen Spruch“, erinnert sie sich. Inzwischen seien Frauen in der       rück. „Der Frauenanteil in deutschen Chefetagen ist
IT-Branche selbstversändlich. In den vergangenen zehn Jahren hat        beschämend gering. Offenkundig hindert eine ‚glä-
es einen enormen Wandel gegeben.                                        serne Decke’ Frauen am Aufstieg in Führungspositi-
                                                                        onen“, schreibt Sattelberger in einer Kolumne.
IT-Beraterin Petra Kremer hat unter anderem auch das                         Als das Unternehmen die Frauenquote einführ-
Zeiterfassungssystem des Wachpersonals am Kölner Dom installiert.       te, fand es viel Beifall in der Presse: Die Financial
                                                                        Times Deutschland erkannte einen „richtigen und
                                                                        wegweisenden Schritt“, die Welt jubelte: „Die Deut-
                                                                        sche Telekom wird endlich innovativ.“ Die Wirtschaft
                                                                        hingegen, vor allem die Kollegen in den Vorstand-
                                                                        setagen anderer DAX-Unternehmen, zeigte sich zu-
                                                                        rückhaltend: Ein Sprecher der Deutschen Post sprach
                                                                        davon, „daran arbeiten zu müssen, Frauen für Füh-
                                                                        rungs- oder Expertenpositionen zu gewinnen und
                                                                        zu halten. Die Lösung kann aber keine Frauenquote
                                                                        sein.“ Wirtschaftsverbände appellieren an die Frei-
                                                                        willigkeit der Unternehmen.
                                                                             Der ersten Bilanz der Telekom zufolge hat die
                                                                        Quote bereits einen Wandel bewirkt: Im 60-köpfigen
                                                                        Management-Team unterhalb des Konzernvorstands,
                                                                        dem Business Leader Team, sind seit März 2010 statt
                                                                        zwei insgesamt sechs Managerinnen vertreten. Den-
                                                                        noch möchte sich keine der Damen öffentlich zu
                                                                        ihrem Karriereschub äußern. Zu groß ist die Sorge,
                                                                        als Quotenfrau, die es nicht aus eigener Kraft ge-
                                                                        schafft habe, abgestempelt zu werden.
                                                                                                              Ursula Katthöfer
                                                                                                       freie Journalistin, Bonn

DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
TITELTHEMA                                                13

„Wir brauchen eine
Kombination von Berufs-
tätigkeit und Mutterschaft.“
Prof. Dr. Una M. Röhr-Sendlmeier ist Leiterin der Abteilung für Entwicklungs-
psychologie und Pädagogische Psychologie an der Rheinischen Friedrich-
Wilhelms-Universität Bonn. Zu ihren wissenschaftlichen Schwerpunkten
zählen das Lernen im Beruf, die Auswirkungen der mütterlichen Berufstä-
tigkeit und die Weiterbildung im mittleren und höheren Erwachsenenalter.
Ursula Katthöfer sprach mit ihr über die Rolle der Frau im Berufsleben.

Wo sehen Sie die Gründe für die geringe                  etwa aus der Türkei, wollen nach
Anzahl von Frauen in Führungspositionen                  dem Studium in aller Regel in
deutscher Unternehmen?                                   den Beruf. Deutsche Frauen
In Deutschland dominiert noch immer das eher tradi-      fühlen sich freier, auch unab-
tionelle Zuverdiener-Modell. Der Haupternährer wird      hängig von ihrer Qualifikation
steuerlich begünstigt und die Kinderbetreuung ist        unterschiedliche Lebensentwür-
noch zu gering ausgebaut. Hinzu kommt, dass Füh-         fe zu wählen. Sie entscheiden
                                                                                                                        Prof. Dr. Una M.
rungspositionen längere Arbeitszeiten, hohe Anforde-     individuell, ob Macht und Ansehen ihnen wichtiger sind
                                                                                                                       Röhr-Sendlmeier,
rungen an die Flexibilität und Arbeit am Wochenende      oder beispielsweise mehr Zeit für Freunde und Familie.         Rheinische Fried-
mit sich bringen. Man muss die Frage nach der Ver-       Studien zeigen außerdem, dass Frauen häufig weniger              rich-Wilhelms-
einbarkeit von Familie und Beruf hier miteinbeziehen.    Spaß an Wettbewerbssituationen haben als Männer.               Universität Bonn,
                                                                                                                          forscht zu Frau
                                                                                                                               und Beruf.
Fehlt den Frauen der Wille zur Macht?                    Netzwerken Frauen anders?
Unsere Forschung zeigt, dass junge, gut ausgebildete     Sie netzwerken oft ganz ähnlich wie die Männer.
deutsche Frauen sagen: „Ich könnte mir auch vorstel-     Aber Frauen in Führungspositionen fehlen oft gleich-
len, Hausfrau und Mutter zu sein.“ Akademisch gebil-     rangige Frauen, um sich zu vernetzen. Sie sind Ein-
dete Frauen mit einem anderen kulturellen Hintergrund,   zelkämpferinnen und finden über ihre fachliche und

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                                                                                                      DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
14                          TITELTHEMA

                                                                         kommunikative Kompetenz Wege, ihre Führungsposi-
                                                                         tion zu stabilisieren. Es gibt aber auch eine Konkur-
                                                                         renz unter Frauen. Gerade kinderlose Frauen in Füh-
                                                                         rungspositionen machen es jüngeren Frauen oft ganz
                                                                         besonders schwer, Beruf und Familie zu vereinbaren.

                                                                         Fehlen in unserem Alltagsleben immer
                                                                         noch die weiblichen Vorbilder?
                                                                         Diese Frage zielt meist darauf ab, ob es genügend
                                                                         Frauen in Führungspositionen gibt. Die bessere Frage
                                                                         wäre aber, ob es genug Frauen gibt, die Familie und
                                                                         Beruf gut miteinander vereinbaren können. Bei einer
                                                                         Untersuchung dazu haben wir herausgefunden, dass
                                                                         berufstätige, gut ausgebildete Mütter ein gutes Vor-
                                                                         bild für ihre Töchter und Söhne sind. Die Kinder sind
                                                                         häufiger in Begabtenklassen, sind teamfähig und
                                                                         leistungsmotiviert. Sie zeigen später eine höhere Be-
                                                                         rufswahlreife als andere. Berufliche Vorbilder durch
                                                                         eine Quote zu erzwingen, führt in die Sackgasse, weil
                                                                         so die ohnehin hohe Kinderlosigkeit unter hoch qua-
                                                                         lifizierten Frauen noch stärker würde.

                                                                         Sie forschen unter anderem zu Rollenein-
                                                                         stellungen im Elternhaus. Wie wirkt sich die
                                                                         Berufstätigkeit der Mütter auf die spätere
                                                                         Rollenentwicklung der Kinder aus?
                                                                         Studien belegen, dass Kinder berufstätiger Mütter
                                                                         weniger geschlechtsspezifische Stereotype zeigen.
                                                                         Das sieht man zum Beispiel an den Schulnoten. Die
                                                                         Jungen sind in den Sprachen durchschnittlich besser
                                                                         als Mitschüler aus Familien, in denen der Vater der

                   Service: Netzwerke und Beratungsangebote für Frauen
                    Frauen finden für ihre Unternehmens- und Karriereplanung zahlreiche Angebote
                    in Bonn/Rhein-Sieg. Das beginnt bei der persönlichen Beratung und endet bei Netzwerken.

                   IBusiness and Professional Women - Club Bonn e.V.
                    zum Equal Payday
                    BPW ist ein internationales Frauennetzwerk, das bereits 1930 gegründet wurde. Ziel ist, die Situation berufs-
                    tätiger Frauen zu verbessern und ihnen zu finanzieller Unabhängigkeit zu verhelfen. Der Bonner Club gründete
                    sich 1951 und hat heute 50 Mitglieder. „Frauen werden in der Berufswelt völlig neu betrachtet“, sagt die erste
                    Vorsitzende, Viktoria Balensiefen. „Dank des demographischen Wandels und des Fachkräftebedarfs ergeben
                    sich für Frauen heutzutage ganz andere Möglichkeiten als noch vor zehn oder fünfzehn Jahren.“
                                              Eines der wichtigen Themen des BPW ist die unterschiedliche Entlohnung von Män-
                                              nern und Frauen für die gleiche Tätigkeit. Um auf die Gehälterungerechtigkeit auf-
                                              merksam zu machen, initiierte BPW Germany 2008 den ersten „Equal Payday“. Auch
                                              in diesem Jahr findet die Aktion für Gehältergerechtigkeit in Kooperation mit der
                                              Wirtschaftsförderung der Stadt Bonn, der Gleichstellungsstelle der Stadt Bonn und
                                              der IHK Bonn/Rhein-Sieg statt.
                                                   Equal PayDay 2011 – was muss sich ändern, damit sich was ändert?
                                                   Donnerstag, 24.03.11, 19:00 Uhr
                                                   Ort: Sitzungssaal der IHK Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn
                                                 www.equalpayday.de / www.bpw-bonn.de

DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
einzige Ernährer ist. Bei den Mädchen verbessert sich die Leis-                                            Ihre
tung in Mathematik. Denn wenn die Mutter berufstätig ist, er-
leben die Kinder Väter, die auch mit ihnen zum Arzt gehen oder                                             Treffpunkte
die Hausarbeit machen. Je mehr Egalität in der Familie, desto
geringer die Stereotype.
                                                                                                           2011
     Außerdem können wir belegen, dass berufstätige Mütter
im Schnitt zufriedener sind als andere. Die Herausforderung
und das Bewusstsein, die doppelten Aufgaben zu meistern,
führt auch zur Zufriedenheit.

Sind die Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit
von Karriere und Familie noch zu schlecht?
Hier haben wir ein ganz großes Manko. Kinderbetreuung ist
heutzutage immer noch sehr teuer. Für Eltern, die erst am         2011
Beginn ihres Berufslebens stehen, sind die Kosten ein großer      12.–20.03.      Equitana
Posten. Dabei wissen wir inzwischen, dass qualitativ gute Kin-                    Die Weltmesse des Pferdesports
derbetreuung eine Mutter wunderbar ersetzen kann. Voraus-
                                                                  31.03.–03.04.   Techno-Classica Essen
setzung ist, dass die Eltern ihre Freizeit mit der Familie und                    Weltmesse für Oldtimer, Classic- + Prestige-Automobile
mit Zuwendung für die Kinder verbringen. Wenn das stattfin-
det, sind Schuldgefühle nicht nötig.                              14.–17.04.      FIBO
                                                                                  Int. Leitmesse für Fitness, Wellness & Gesundheit

An den deutschen Universitäten sind inzwischen 18                 14.–17.04.      FIBO POWER
                                                                                  Europas größter Treffpunkt der Bodybuilding-Szene
Prozent der Professoren Frauen. Das sind fast doppelt so
viele wie noch vor zehn Jahren. Wie sind Ihre eigenen             05.–07.05.      Briefmarken
                                                                                  Internationale Briefmarken-Messe
Erfahrungen im Rückblick auf Ihre Karriere?
Als ich 1990 als Professorin berufen wurde, war ich eine Exo-     10.–14.05.      Metpack
                                                                                  Internationale Fachmesse für Metallverpackungen
tin, die erste Professorin am Institut für Erziehungswissen-
schaft überhaupt. Ich war 35, hatte bis dahin unglaublich viel    24.–26.05.      Kiosk Europe Expo*
gearbeitet und war zufrieden mit meinem Leben. Doch richtig                       Internationale Fachmesse für Self Service Terminals

glücklich war ich erst, als dann meine drei Söhne kamen.          24.–26.05.      Digital Signage Expo*
                                                                                  Internationale Fachmesse für Digital Signage

                                                                  08.06.          STB Marketplace
                                                                                  Trendmesse der deutschen Veranstaltungsbranche

                                                                  25.–28.06.      Modatex Fashion Fair*
                                                                                  Internationale Fachmesse für Braut- und Abendmode

                                                                  17.–18.09.      Raumtex WEST
                                                                                  Fachmesse für Raumausstatter und Heimtex-Fachhandel

                                                                  23.–24.09.      Start
                                                                                  Die Messe für Existenzgründung und junge Unternehmen

                                                                  08.–09.10.      Euro Teddy
                                                                                  Internationale Teddybären- und Steifftiermesse

                                                                  20.–23.10.      Spiel
                                                                                  Internationale Spieltage mit Comic Action

Kämpft für Gehälter-                                              05.–13.11.      Mode · Heim · Handwerk
                                                                                  Die große Verbrauchermesse für die ganze Familie
        gerechtigkeit:
Viktoria Balensiefen,                                             11.–12.11.      Azubi- & Studientage
                                                                                  Die Messe für Ausbildung und Studium
erste Vorsitzende des
         Business and                                             11.–13.11.      Patienta
                                                                                  Gesund werden. Gesund bleiben.
 Professional Women
      - Club Bonn e.V.                                            26.11.–04.12.   Essen Motor Show
                                                                                  For drivers and dreams

                                                                                  *Nur für Fachbesucher | Termine Stand Februar 2011
                                                                                   Auszug aus dem Veranstaltungsprogramm 2011
                                                                                   Änderungen vorbehalten

                                                                  www.messe-essen.de I Messe-Info 01805. 22 15 14
                                                                                       (0,14 )/Minute, Mobilfunkpreise max. 0,42 )/Minute)
16                                 REPORTAGE
                                   REP
                                     PORTAGE

                       Drei Fragen an Margie Kinsky, Mitglied des Improvisations-Theaters Springmaus

                       „Die Bühne ist ein tolles Ventil.“
                       Sie sind Gründungsmitglied des 1983 gegründeten      die Bühne. Ich war zwölf Jahre lang immer wieder
                       Improvisations-Theaters Springmaus. Improvisati-     schwanger, habe mit dickem Bauch gespielt. Doch
                       on - das klingt spontan und kreativ. Aber was muss   als Frau vom Chef kann man sich am wenigsten leis-
                       eine Schauspielerin managen?                         ten. Wenn eine Schauspielerin sagt „Och, mir geht es
                       Ich bin in erster Linie Mutter von sechs Jungs und   heute nicht so gut“, hat der Chef viel mehr Verständ-
                       Frau eines arbeitswütigen Mannes, nämlich Bill       nis als für die eigene Frau. Denn zu Hause läuft es ja
                       Mockridge, Schauspieler, Regisseur und künstleri-    immer irgendwie. Das ist bei allen Unternehmen so,
                       scher Leiter der Springmaus. Das ist schon Manage-   ob Autohaus oder Gemüsehandel.
                       ment genug, wir Mütter sind das reinste Manage-
                       ment-Büro. Wer bastelt die Laterne, warum hat das    Beruflich erfolgreiche Frauen reagieren schnell
                       Kind die Schule geschwänzt? Daneben die Schau-       beleidigt, wenn man sie auf ihre Kinder anspricht.
                       spielerei: Bei den Proben pünktlich sein, raus auf   Sie fürchten, als Rabenmutter abgestempelt zu
                                                                            werden. Sie, Frau Kinsky, gehen sehr offen mit
                                                                            Ihrer Mutterrolle um. Wollen Sie anderen Frauen
                                                                            Mut machen?
                                                                            Ja! Ich finde Kinder toll, ich möchte keines missen.
                                                                            Die Jonglage zwischen Beruf und Kindern und Mann
                                                                            und der 85-jährigen Oma – wie es bei uns der Fall
                                                                            ist – hält fit. Für mich ist die Bühne ein tolles Ventil.
                                                                            Andere rennen zur Therapie oder zum Tupper-Abend,
                                                                            ich gehe auf die Bühne und lasse zwei Stunden
                                                                            Dampf ab.
    Margie Kinsky
      managt sechs                                                          Ihr Solo-Programm „Kinsky legt los!“ behandelt
       Söhne, ihren                                                         die Themen Elternsprechtag, Zahnspange und
    arbeitswütigen
                                                                            Eier ausblasen. Wer kann besser darüber lachen,
          Mann Bill
    Mockridge und                                                           Männer oder Frauen?
     ihren Beruf als                                                        Die Frauen lachen mehr, vor allem, wenn sie in Grup-
    Schaupsielerin.                                                         pen kommen. Da geht die Post ab, das höre ich schon
   Im April 2011 ist                                                        hinter der Bühne. Wenn Frauen mit ihren Männern
sie mit ihrem Solo-
                                                                            kommen, ist es anders. Die Frauen brüllen vor La-
 programm wieder
        im Haus der                                                         chen, wenn ich ihnen am Schluss des Programms
     Springmaus zu                                                          sage: „Seid relaxt zu Euren Kindern. Die suchen spä-
             sehen.                                                         ter das Altersheim für Euch aus.“

DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
TITELTHEMA                                              17

                   Service: Netzwerke und Beratungsangebote für Frauen
                   Frauen finden für ihre Unternehmens- und Karriereplanung zahlreiche Angebote in Bonn/Rhein-Sieg. Das beginnt bei der
                   persönlichen Beratung und endet bei Netzwerken.

                   I
                       „Frauen gründen anders.“ –
                       Das BeraterinnenNetzwerk
                       Bonn/Rhein-Sieg
                   Vor mehr als zehn Jahren haben Unternehmerin-
                   nen und Frauen in Führungspositionen aus Bonn/
                   Rhein-Sieg sich zum BeraterinnenNetzwerk zu-
                   sammengeschlossen. Mit ihren unterschiedlichen
                   Fachkompetenzen beraten sie Gründerinnen,
                   Freiberuflerinnen und bereits etablierte Unter-
                   nehmerinnen. Sie wirken in politischen Gremien
                   mit, um den Blick auf selbständige Frauen zu
                   schärfen und deren Rahmenbedingungen zu ver-
                   bessern. Außerdem initiiert und organisiert das         Das BeraterinnenNetzwerk Bonn/Rhein-Sieg unterstützen Gründerinnen
                   BeraterinnenNetzwerk Veranstaltungen speziell           seit mehr als 10 Jahren: Gerlinde Waering, Kristiane von dem Bussche,
                   für selbständige Frauen.                                Yvonne Günther, Gertrud Hennen, Annett Herrendörfer, Elke Dickmann-
                                                                           Löffler, Friedeborg Röcher und Martina Déus (hint.), Ursula Kalus, Edith Ketter,
                                       www.beraterinnennetzwerk.de         Angelika K. Nickelsburg, Anita Halft, Irene Kuron und Claudia Albold (vorn).

                                           Iwomen&work   – Messe und Kongress für
                                            weibliche Führungskräfte
                                           Women&work heißt die bundesweit erste Messe zur Karriereplanung weiblicher Führungskräfte, die am
                                           Samstag, 14. Mai 2011 im World Conference Center Bonn stattfindet. Fünfzig Unternehmen, darunter
                                           die Deutsche Telekom, Postbank, Eaton und Kautex Textron, kommen, um gezielt Frauen zu rekrutieren.
                                           Zwanzig Beratungsfirmen informieren über Themen, die auch Unternehmerinnen und Existenzgründerinnen
                                           betreffen, zum Beispiel zum Eigenmarketing und Networking. Ergänzt wird die Messe durch einen Kon-
                                           gress: „Spieglein, Spieglein an der Wand – Womit Frauen in Auswahlprozessen rechnen sollten“, lautet ein
                   Melanie Vogel ist       Vortag. Ein anderer trägt den Titel: „Immer die richtige Antwort parat: Schlagfertigkeit“. Melanie Vogel, Ge-
                   Initiatorin und Orga-   schäftsführerin der Bonner AoN Agentur ohne Namen GmbH und Initiatorin des Kongresses, empfiehlt eine
                   nisatorin der bundes-   selbstbewusste und zielstreige Karriereplanung: „Die Saat für Frauen mit Karriere-Ambitionen ist gesät, sie
                   weit ersten Messe       müssen nur noch ernten. Die Chancen dazu waren nie besser.“
                   zur Karriereplanung         Der Eintritt zum Kongress ist frei. Für die Vorträge und Workshops sind eine Anmeldung und eine
                   weiblicher Führungs-
                   kräfte women&work       Gebühr von zehn Euro erforderlich.
                   in Bonn.                                                                                                   www.womenandwork.de

                                                                       2011 kommt der
                                                                       Used-Market nach Köln
www..usetecc.com

                                                                                                                         Weltmesse für
                                                                                                                         Gebraucht-Technik
                                                                                                                         6. bis 8. April 2011
                                                                                                                         Koelnmesse, Germany
                                                                                                                          DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
                                                                       Veranstalter: Koelnmesse GmbH und Hess GmbH | Fachlicher Träger: FDM e.V.
                                                                       Anmelden und informieren: Tel. +49 7244 7075-0, www.usetec.com
18                           TITELTHEMA

                                                                          onardo sind bereits junge Erwachsene, die weniger
                                                                          Aufmerksamkeit brauchen. Doch ihr Vater benötigt
                                                                          hin und wieder ihre Hilfe: „Ich habe die Freiheit, mal
                                                                          einen Tag frei zu nehmen. Neulich wurde mein Vater
                                                                          krank und ich musste kurzfristig nach Hamburg. Das
                                                                          war überhaupt kein Problem.“

                                                                          IInfoflyer in
                                                                           Kindergärten
                                                                          „Wir fragen bereits im Vorstellungsgespräch, zu wel-
                                                                          chen Zeiten unsere Mitarbeiter verfügbar sind“, sagt
                                                                          Beate Effelsberg, Prokuristin bei Prodialog (www.
                                                                          prodialog.de). „In unseren Dienstplänen werden die
                                                                          genannten Zeitfenster berücksichtigt. Wenn jemand
                                                                          außer der Reihe frei nehmen muss, kann er die Stun-
                                                                          den beispielsweise an einem Samstag nachholen.“
                                                                               Die Prodialog Telemarketing GmbH, 2001 von
                                                                          Geschäftsführer Amir Shafaghi gegründet, setzt auf
                                                                          Frauen, die nach der Familienphase in den Beruf zu-
                                                                          rückkehren möchten. In einem Flyer mit dem Titel „Be-
                                                                          rufe für Mütter, die sich für ihre Kinder Zeit nehmen“
                                                                          wirbt das Unternehmen für seine familienfreundlichen
                                                                          Arbeitsplätze. Der Flyer wird beispielsweise in Kinder-
                                                                          gärten ausgelegt, es treffen Bewerbungen von Frauen
                           Beate Effelsberg (l), Prokuristin bei Pro-
                           dialog, spricht Mütter gezielt als zukünfti-   aus allen Branchen ein. „Die Berufe, die die Mütter hier
                           ge Mitarbeiterinnen an. Nina Ladouz und        im Unternehmen haben, sind wie ein bunter Blumen-
                           Martina Specchia sind Call Center Agen-        strauß“, sagt Beate Effelsberg. „Wir haben Hotelkauf-
                           tinnen im Unternehmen und haben so Fa-         leute, frühere Selbständige, Ärztinnen mit abgeschlos-
                           milie und Beruf gut miteinander vereinbart.    senem Staatsexamen und viele weitere Berufe.“ Das
                                                                          Einarbeitungsprogramm ist kurz, es dauert drei bis fünf
Die beruflichen Angebote für Frauen                                       Tage. Dann steht ein Pate, der bereits über Erfahrung
                                                                          im Unternehmen verfügt, als Ansprechpartner zur Ver-
nach der Familienphase nehmen zu                                          fügung, um über anfängliche Hürden hinwegzuhelfen.

Mütter                         dringend
                                                                               Um eine möglichst hohe Zufriedenheit seiner Mit-
                                                                          arbeiter zu erlangen, hat das Schwesterunternehmen
                                                                          von Prodialog, die H2O AG, die Talentmanagement-

                               gesucht!
                                                                          software Human Lifecycle Matrix entwickelt. „Wir
                                                                          erfassen neben den üblichen Daten zum Lebenslauf
                                                                          alle besonderen Fähigkeiten der Mitarbeiter, das kann
                                                                          auch Gartenarbeit sein“, erläutert Ersan Hasan, Senior
                 „Wenn ich an einem Nachmittag mit meinem Sohn            Project Manager bei der H2O AG. „Daraus entsteht ein
                 unvorhergesehen einen Termin beim Kieferorthopä-         Profil, nach dem zum Beispiel eine berufstätige Mut-
                 den habe, kann ich die Arbeitszeit an einem anderen      ter eingesetzt wird. Wenn sie gut und gern verkauft,
                 Tag nachholen“, sagt Nina Ladouz, Call Center Agentin    bringt sie im Qualitätsmanagement vielleicht nicht
                 bei Pro Dialog in Bonn-Bad Godesberg. Gerade hat sie     die volle Leistung. Fühlt sie sich hingegen an ihrem
                 mit der Kundin eines Mobilfunkbetreibers über das zu-    Arbeitsplatz wohl, ist sie für das Unternehmen erfolg-
                 sätzliche Angebot einer Internat-Flatrate gesprochen     reich. Eine Win-Win-Situation.“
                 und damit das letzte Telefonat für diesen Arbeitstag
                 erledigt. Nun ist es 16.15 Uhr und es geht nach Hause
                 zu den beiden jugendlichen Söhnen Amir und Mizar.
                      Ihre Kollegin Martina Specchia hat noch ein
                                                                          IBrücken  zurück
                                                                           in den Beruf
                                                                          Prodialog schätzt an Müttern die Kommunikati-
                 paar Stunden vor sich. Mit einem Headset ausge-          onsstärke, die Geduld und das Verantwortungsbe-
                 rüstet sitzt sie noch bis zum Abend                                      wusstsein. Softskills, die jedes Un-
                 an ihrem Computerarbeitsplatz, um                                        ternehmen gut gebrauchen kann.
                 mögliche Neukunden für eine pri-                                         Angesichts des Fachkräftebedarfs
                 vate Zahnzusatzversicherung anzu-                                        werden Arbeitgeber zunehmend auf
                 rufen. Ihre Kinder Valentina und Le-                                     Mütter während der Familienphase

DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
TITELTHEMA                                                        19

                                            Ersan Hasan, Ersan                      sagt sie. „Heute gehen die jüngeren, gut ausgebilde-
                                            Hasan, Senior Pro-                      ten Mütter bereits nach fünf bis sechs Jahren wieder
                                            ject Manager bei der                    an den Start.“ Die Länge der Familienphase hinge von
                                            H2O AG, hat für Pro-
                                                                                    vier Faktoren ab: Der Tätigkeit, der Qualifikation, den
                                            dialog die Entwick-
                                            lung einer Talentma-                    Karrierechancen und dem Einkommen. „Frauen mit
                                            nagementsoftware                        körperlich anstrengenden Berufen, etwa in der Pflege,
                                            koordiniert.                            in Kantinen oder im produzierenden Gewerbe, bleiben
                                                                                    länger zu Hause als Frauen in Büroberufen. Fachper-
                                   aufmerksam. Denn                                 sonal mit guten Karrierechancen will meist schnell
                                   wenn junge Frauen                                wieder arbeiten. Und wer beispielsweise das Reihen-
                                   mit abgeschlossener                              haus abbezahlt, kehrt ebenfalls schnell zurück“, fasst
                                   AusbiIdung und Be-                               die Leiterin der Regionalagentur zusammen.

                                                                                                                  ’’
                                   rufserfahrung sich in

                                                                                                                                                           ,,
die Familienphase verabschieden, wenn sie mit ihren
                                                                                                                    Wir können uns gar nicht
Kindern Laufrad fahren üben und Hausaufgaben be-
                                                                                                          leisten, auf Berufsrückkehrerinnen
treuen, liegt für die Wirtschaft wichtiges Wissen brach.
                                                                                                                           zu verzichten.
„Wir können uns gar nicht leisten, auf diese Zielgrup-
pe zu verzichten“, sagt Martina Schönborn-Waldorf,
                                                                                                                                                                                 Martina
Leiterin der Regionalagentur Bonn/Rhein-Sieg (www.                                  Allerdings sei es nicht immer einfach, an den alten
                                                                                                                                                                     Schönborn-Waldorf,
regionalagentur.net). Die Agentur berät zu den The-                                 Arbeitsplatz zurückzukehren. „Beide Seiten, Arbeitge-                                     Leiterin der
men Arbeitsmarkt und Beschäftigungsförderung, ihr                                   ber und Arbeitnehmerinnen, haben inzwischen hohe                                     Regionalagentur
Handlungsprogramm für Berufsrückkehrer nennt sich                                   Ansprüche an die Flexibilität“, meint Schönborn-Wal-                                Bonn/Rhein-Sieg.
„Brücken bauen in den Beruf.“ Dabei geht es um Wei-                                 dorf. „Wenn der Chef sagt, Teilzeit sei nicht möglich,
terbildung während der Familienphase, die über den                                  orientieren sich viele Frauen um.“ Den Bemühungen
Bildungsscheck gefördert werden kann, und um Aus-                                   der Kommunen und der Unternehmen in Bonn/Rhein-
bildung in Teilzeit (www.wiedereinstieg.nrw.de).                                    Sieg, für eine bessere Betreuung der Kinder unter drei
                                                                                    Jahren zu sorgen, stellt sie ein gutes Zeugnis aus.

IKürzere Familienphasen,
 längere Betreuungszeiten
Martina Schönborn-Waldorf beobachtet, dass sich
                                                                                    „Da hat sich vieles getan. Bonn hat inzwischen einen
                                                                                    Betreuungsschnitt von 20,5 Prozent, der Rhein-Sieg-
                                                                                    Kreis von 13,2 Prozent.“ Auch die Entwicklung bei den
in den vergangenen fünf Jahren bei berufstätigen                                    Offenen Ganztagsschulen sei positiv. Allerdings gebe
Müttern vieles verändert hat. „Früher dauerte die                                   es noch viel zu tun: „Das ist eine Baustelle, an der wir
Familienphase durchschnittlich zehn bis zwölf Jahre.                                kontinuierlich weiterarbeiten müssen.“
Manche Frauen blieben sogar 18 Jahre zu Hause“,                                                  Ursula Katthöfer, freie Journalistin, Bonn

                                                                                                                                                       Ihr Geschenk,Ihre Probefahrt!

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  Anzahlung EUR 0,–, mtl. Leasingrate EUR 279,–, Laufzeit 47 Monate, Gesamtlauf-              Anzahlung EUR 0,–, mtl. Leasingrate EUR 199,–, Laufzeit 47 Monate, Gesamtlauf-
  leistung 60.000 km. Ein Angebot der Renault Niederlassung über die Renault Leasing.         leistung 60.000 km. Ein Angebot der Renault Niederlassung über die Renault Leasing.
  Gesamtverbrauch (l/100 km) komb.: 8.3 – 5.3; CO 2 -Emissionen komb.: 221 – 140 g/km (Messverf. gem. RL 80/1268/EWG).

                    NIEDERLASSUNG                                 Renault Retail Group Rhein-Sieg
                                                                  53757 Sankt Augustin | Einsteinstraße 33                              www.renault-rhein-sieg.de
                    RHEIN-SIEG                                    Ein Unternehmen der Renault Retail Group Deutschland GmbH
                                                                  Tel.: 02241 92913-0 | Sonntag freie Schau von 10:00 – 16:00 Uhr***

 Abb. zeigen Sonderausstattungen. *Preise zzgl. Überführung, zzgl. Mwst. **Pro Person kann nur ein Geschenkcode benutzt oder ein Coupon durch Abgabe eingelöst werden. Geschenk
 erhalten Sie durch Abholung im Autohaus. Geschenke nur solange der Vorrat reicht. Abb. ähnlich. ***Außerhalb der gesetzl. Öffnungszeiten kein Verkauf, keine Beratung, keine Probefahrt.

                                                                                                                                                     DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
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