Immobilien Softwareguide Real Estate 2018 - Digital Real Estate - Crem Solutions
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www.haufe.de/immobilien immobilien wirtschaft IMPULSE FÜR INSIDER Softwareguide Real Estate 2018 Digital Real Estate HERSTELLER, PRODUKTE UND DIENSTLEISTUNGEN
SOFTWAREGUIDE REAL ESTATE 2018 I EDITORIAL 3 Auch die Etablierten sind nicht blöde Jörg Seifert, Chef vom Dienst „Immobilienwirtschaft“ Liebe Leserinnen und Leser, wir haben im letzten Jahr gelernt, dass die Immobilienbranche sich so leicht wohl nicht disruptieren lässt. Es gibt zwar eine ganz lebendige Start-up-Szene auch in Deutschland. Doch wer darin überleben wird, ist längst nicht ausgemacht. Zum einen gibt es starke Beharrungskräfte der Etablierten. Zum andern benötigt es eine ganze Menge an Geschäft, um von einem Erfolg der in den vergangenen beiden Jahren neu gegründeten Unternehmen zu reden. Und drittens sind ja auch die Etablierten nicht blöde und experimentieren selbst im eigenen Hause in Innovation Labs. Oder sie mischen kräftig mit im Markt für neue Geschäftsmodelle durch Kooperationen oder Zukäufe. Ein Grund mehr, sich den Markt für Immobiliensoftware in Deutschland wieder mal etwas genauer anzuschauen. Wir haben uns mit dieser 12. Ausgabe des Soft- wareguides ein Upgrade geleistet. Eine neue Rubrikenstruktur sorgt für spitze und themenbezogene Auffindbarkeit der Softwareanbieter. Schauen Sie in die Unter- nehmenspräsentationen ab Seite 20 mit Infos direkt von den Herstellern. Beachten Sie die Premiumeinträge in den Anbieterübersichten. Schauen Sie aber auch in die vielfältigen Fachartikel, die die einzelnen Rubriken einleiten. Sie finden etwa eine exemplarische Darstellung des hierzulande noch jungen Teilmarkts des Building In- formation Modeling (Seite 66). Auch das zurzeit im Aufschwung befindliche Segment Datenräume findet seinen Niederschlag in diesem Heft (Seite 72). Nicht zuletzt birgt der Einsatz digitaler Technologien auch größere rechtliche Risiken. Was dabei zu beachten ist, lesen Sie ab Seite 81. Wenn es also naturgemäß schwer ist, alles aufs Mal zu disruptieren, so bleibt doch P.S. Für die Pflege der Softwareland- die Branche in – sagen wir – beschleunigter Bewegung. Was sich in ihr in Bezug auf schaft Ihres Unternehmens empfiehlt Informationstechnologie alles tut, davon ist diese Ausgabe ein lebendiges Abbild. sich ganzjährig der Anbietercheck Immobilien. Mehr als 360 Branchen- Ihr softwarefirmen stehen dort das ganze Jahr über und immer aktuell für Sie online. Sie finden dort Firmen- und Produktdetails sowie natürlich die Kontaktdaten der für Sie wichtigen Ansprechpartner. Erleben Sie die kon- geniale Ergänzung zum Softwareguide Real Estate. Klicken Sie sich rein unter: www.anbietercheck.de/immobilien/ software
4 SOFTWAREGUIDE REAL ESTATE 2018 I INHALT VERNETZTE WELTEN Neue Geschäftsmodelle rund um die Immobilie sind häufig auch mit neuer Software verbun- den – und umgekehrt. 06 Inhalt PORTFOLIOMANAGEMENT/ SYSTEMLANDSCHAFTEN ERP/CRM WERTERMITTLUNG Die Verbindungen werden komplexer Heiter bis wolkig Investitionen brauchen IT Das jeweilige ERP-System erscheint oft Ist die Cloud im Einzelfall die bessere Lösung? Ein Portfoliomanagement-System bietet als das Herzstück einer IT-Landschaft. Das kann nur eine gründliche Analyse des einen 360-Grad-Blick auf die Immobilie. Doch wie werden die Brücken geschlagen eigenen Geschäftsmodells ermitteln. 14 Doch wer braucht was? 38 zu den anderen IT-Systemen? Oder platziert man alles auf einer Plattform? Makler-IT Unternehmenspräsentationen Es gibt vielfältige Ansätze. 06 Trotz innovativer Software im Einsatz control.IT Unternehmensberatung GmbH 42 wird es den klassischen Makler auch immopac ag 44 künftig geben. Nur dessen Aufgabe IRM Management Network GmbH 46 verändert sich gerade. 16 Anbieterübersicht 48 Unternehmenspräsentationen Aareon AG 20 Crem Solutions GmbH & Co. KG 22 GiT Gesellschaft für innovative DV-Technik mbH 24 Haufe-Lexware Real Estate AG – Ein Unternehmen der Haufe Gruppe 26 mse RELion GmbH 28 PROMOS consult Projektmanagement, Organisation und Service GmbH 30 Yardi Systems GmbH 32 Anbieterübersicht 34 Editorial 03 Impressum 90
INHALT 5 Fotos: 3dreams; Bluehousestudio/shutterstock.com; dey/fotolia 16 ALGORITHMUS VERSUS MAKLER Innovative Start-ups wollen die Wohnungs- vermittlung digitalisieren. Viele dieser 78 IMMOBILIENWIRTSCHAFT 4.0 Die Arbeitswelt verändert sich durch digitale Lösungen rasant. Auch Wohnraum jungen Unternehmen sind jedoch bereits und dessen soziale Infrastrukturanforde- wieder vom Markt verschwunden. rungen sind stark betroffen. IMMOBILIENVERWALTUNG/ BUILDING FACILITY MANAGEMENT INFORMATION MODELING DIGITAL REAL ESTATE Partnering Was nutzt, sollte eingeführt werden Drei Schritte zur Immobilienwirtschaft 4.0 Die Digitalisierung führt die Software- Unabhängig von Partikularinteressen Die Immobilienwirtschaft steht mitten in Hersteller zu Zukäufen und Kooperationen. ist das Nutzenpotenzial von BIM im einem gravierenden Strukturwandel. Tendenzen der Zusammenarbeit im Gebäudelebenszyklus unstrittig. Eine Skizze des Bevorstehenden. 78 IT-Ökosystem. 50 Doch die Praxis zögert. Noch! 66 Minimieren Sie das Risiko! CAFM in der IT-Landschaft Anbieterübersicht 70 Der Einsatz digitaler Technologien birgt Zentrum oder Randbereich? Eine Blitzum- auch größere rechtliche Risiken. Die muss frage in der Branche brachte Befürworter, man kennen. Wie Verträge gestaltet aber auch Zweifler zu Tage 54 sein sollten. 81 Anbieterübersicht 58 DATENRÄUME Der Baustein zur Smart City Was leistet smarte Gebäudeausrüstung? Der aktuelle Stand in unterschiedlichen Mehr Nutzen im Lebenszyklus Immobilien-Nutzungsarten. 84 In Datenräumen verlaufen wichtige Kommunikationsstränge aller Beteiligten MESS- UND Anbieterübersicht 86 an Immobilienprojekten. 72 ENERGIEDIENSTLEISTER Anbieterübersicht 76 Gewusst wie! Verwalter und Betreiber großer Immobilien wissen von den Heizkosten ein Lied zu singen. Die Abrechnung selbst birgt viele Fallstricke. 62 Anbieterübersicht 64
6 SOFTWAREGUIDE REAL ESTATE 2018 I SYSTEMLANDSCHAFTEN Die verschiedenen Die Verbindungen IT-Lösungen bilden komplexe System- landschaften. werden komplexer Die IT-Landschaft wird auch im Immobilienbereich immer weitläufiger. Neue Geschäfts- modelle sind häufig mit neuer Software verbunden – und umgekehrt. Das jeweilige ERP- System erscheint oft als das Herzstück. Doch wie werden die Brücken geschlagen zu anderen IT-Systemen? Oder platziert man alles auf einer Plattform? Es gibt viele Ansätze. V iel ist in der letzten Zeit von digitalen Betriebskosten korrekt aufgeschlüsselt Systemen werden immer mehr, und die Ökosystemen die Rede. Diese haben sind, sind auch die Professionals der Im- Softwarehersteller reagieren unterschied- sich gebildet, indem immer neue Soft- mobilienbranche zufrieden. Doch wie lich auf diese Herausforderungen. wareprodukte, ihre Updates, Upgrades lange kann es mit dem Wildwuchs von Lesen Sie in den nachfolgenden Arti- und Add-ons in die Immobilienunter- Informationstechnologie so weitergehen? keln, wie bedeutende Marktplayer mit den nehmen Einzug gehalten haben. Doch Zumal nun auch in jeder Firma verstärkt technologischen Herausforderungen um- versteht außer den IT-Leitern eigentlich Wert auf einen repräsentativen Internet gehen. Wie sie neue Technologie einsetzen noch jemand, welche Systemlandschaften auftritt gelegt wird. Dieser soll allerdings und was das für ihre Kunden bedeutet. sich auf mehr oder weniger wild wachsen- nicht nur das Produktschaufenster des Wie sollte ein Softwareauswahlprozess in de Weise gebildet haben? Wohl kaum. Unternehmens sein, sondern auch inter- diesem Zusammenhang gestaltet werden? Foto: 3dreams/shutterstock.com Jeder – vom Geschäftsführer bis zum aktiv und zeitnah mit dem Interessenten Wie sehen moderne Plattformen aus? Auf Sachbearbeiter – will lediglich, dass die oder Kunden kommunizieren. Die hierbei welche Weise werden die sozialen Medi- Software ihren Zweck erfüllt. Wenn das anfallenden Daten werden dann idealer- en sinnvoll eingebunden? Wie werden aus Immobilienportfolio zur Zufriedenheit weise an bestehende Software geleitet, um „Big Data“ „Smart Data“? « gemanagt, der Wert einer Immobilie dort auch intelligent weiterverarbeitet zu marktadäquat ermittelt wird und die werden. Die Schnittstellen zwischen den Jörg Seifert, Freiburg
SYSTEMLANDSCHAFTEN 7 Yardi – Der Technologieschub. Wo wir stehen. Wohin es geht. Voller Nutzen nur bei voller Integration Es gibt viele erfolgreiche Digitalisierungsansätze in der Immobilienwirtschaft. So existieren beim Buchen von Eingangsrechnungen Verfahren, die aus eingescannten oder elektronisch übermittelten Belegen viele Buchungselemente automatisch erkennen und so die manuellen Buchungsschritte drastisch reduzieren. Schon seit vielen Jahren ist das Verbuchen von Zahlungseingängen digitalisiert, indem durch das Einlesen von Bankauszügen oder spezielle Kontierungsverfahren eine automatische Verbuchung der Zahlungen auf die Mieterkonten stattfindet. „Der volle Nutzen ent- Mieterumsätze in Shoppingcentern, die der Centermanager für die Abrechnung von steht erst in einer voll- Umsatzmieten und die Erstellung von Umsatzstatistiken benötigt, werden nicht mehr per Beleg oder Fax geliefert, sondern vom Mieter über Mieterportale eingetragen. Im ständig integrierten Ge- Idealfall liefern die Kassensysteme des Mieters die Daten an den Vermieter. Für die samtlösung. Alle Daten Nebenkostenabrechnung in komplexen Gewerbeimmobilien werden Zählerdaten aus der Haustechnik an die kaufmännischen Abrechnungssysteme übertragen. Die Kom- aller Funktionen müssen munikation mit Mietern und Investoren geschieht nicht mehr über Auswertungen auf in einer integrierten Papier, sondern über Portale. Tablets und Smartphones erlauben den geschützten Zugriff auf alle relevanten Daten. Datenbank landen. Nur Beim An- und Verkauf von Immobilien stehen virtuelle Datenräume zur Verfügung, auf der Basis dieser um die Vielfalt der zu prüfenden Dokumente zu strukturieren. Damit wird der Prüfpro- ‚single source of truth‘ zess effizient gestaltet und die Prüfdauer wesentlich verkürzt. Über Apps und Mieterpor- tale können Schäden in Immobilien gemeldet werden. Die Meldungen lösen automatisch können verlässliche Handwerkeraufträge mit integrierter Rechnungserstellung und Verbuchung aus. Der Managementkennzahlen Stand der Auftragsbearbeitung kann vom Mieter und Immobilienmanager jederzeit ver- folgt werden. Business-Intelligence-Systeme liefern dem Management Kennzahlen und abgeleitet werden. “ Handlungsvorschläge für ein effektives Asset Management des Immobilienportfolios. Richard Gerritsen, Dies sind nur einige Beispiele für aktuelle Digitalisierungsansätze, die beliebig ergänzt Regional Director Europe, Yardi Systems und vor allem auch durchgeführt werden können. Aareon – Softwareauswahl Die passende IT-Lösung im digitalen Zeitalter finden Der Alltag von Menschen und Unternehmen hat sich durch die digitale Transfor- mation nachhaltig verändert und wird das weiter tun. Das eröffnet der Immobili- enwirtschaft ein großes Wertschöpfungspotenzial durch neue Wege der Interaktion und Datennutzung: Effizienzsteigerung in der Arbeitsorganisation, mehr Komfort beim Dialog mit Kunden und Geschäftspartnern, neuartiges Gebäudemanagement, das An- gebot weiterer Services sowie die Chance für neue innovative Geschäftsmodelle. Für Immobilienunternehmen ist daher jetzt der richtige Zeitpunkt, das eigene Leistungs- spektrum neu zu betrachten und gegebenenfalls zukunftsfähig zu erweitern. Zur »
8 SOFTWAREGUIDE REAL ESTATE 2018 I SYSTEMLANDSCHAFTEN optimalen Nutzung der Chancen der Digitalisierung empfiehlt es sich, eine „digitale Agenda“ zu erstellen, die unter anderem beantwortet: Was sind in den nächsten drei bis fünf Jahren meine Erfolgsfaktoren? Wie möchte ich mein Unternehmen im digitalen Zeitalter aufstellen? Welche Services möchte ich meinen Kunden anbieten? Zur Umsetzung dieser digitalen Agenda sollten Unternehmen dann einen Lösungs- partner wählen, der ein entsprechendes Leistungsspektrum bietet, zeitgemäße agile Ent- wicklungsmethoden anwendet und von Beginn an den Kunden und seine Anwender- perspektive mit einbezieht. Für die grundlegende Konzeption neuer oder die Anpassung bestehender digitaler Lösungen bietet sich die Methode des Design Thinking an – das bedeutet die vor allem kooperative Gestaltung von Konzepten, Produkten und Lösungen in einem fortwährenden Prozess. Der Auswahlprozess eines Partners wird aufgrund des im Zuge der Digitalisierung gestiegenen Angebots an Softwarelösungen immer wichtiger. Neue Anbieter positi- onieren sich auf etablierten Märkten oder entwickeln zusammen mit Start-ups neue „Eine zukunftsfähige Geschäftsfelder. Immobilienwirtschaftliche Software hat üblicherweise eine lange Nut- Lösung sollte in ein zungsdauer. Daher ist es von Vorteil, die Auswahl einer Softwarelösung mit einem um- fassend aufgestellten Anbieter zu treffen, der umfangreiche Branchenerfahrung hat, ganzheitliches digitales langfristig in sein Produktportfolio investiert und ein innovatives Partnernetzwerk in- Ökosystem des Immo- klusive Start-ups nutzt. Umfassende Systemintegration und hohe Datensicherheit sind weitere unerlässliche Leistungsmerkmale. bilienunternehmens integriert sein.“ Dr. Manfred Alflen, Vorstandsvorsitzender der Aareon AG Haufe Lexware Real Estate – Webbasierte Systeme Mit Haufe-FIO axera in die Zukunft Wer bearbeitet die Aufgaben in Immobilienunternehmen künftig, und von wo aus? Wie lassen sich die teils kleinteiligen Aufgaben in effiziente Abläufe bündeln und Eigentümer, Mieter, Kunden, Dienstleister und Partner einbinden? Mit Blick auf diese Anforderungen der Branche investiert Haufe nicht nur in den Ausbau seiner On- Premises-Lösungen, sondern auch in innovative Cloud-Software. Gemeinsam mit der Leipziger FIO Systems AG bietet das Freiburger Unternehmen die immobilienwirtschaft- liche ERP-Software Haufe-FIO axera an. „In dieser Partnerschaft bündeln wir die Stärken unserer Unternehmen“, erklärt Dr. Carsten Thies, Geschäftsführer in der Haufe Gruppe. „Mit der Technologie-Expertise von FIO im Bereich innovativer webbasierter Systeme und der starken Marktposition von Haufe können wir eine moderne und technisch ausgereifte Weblösung anbieten, die alle heutigen und zukünftigen Anforderungen in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft abdeckt.“ „Wir bieten eine ausge- Als webbasierte Lösung erlaubt axera den uneingeschränkten mobilen Zugriff auf alle reifte Weblösung, die Daten und Funktionen und verschafft dem Anwender mehr Flexibilität, und das bei höchsten Sicherheitsstandards. Dabei enthält Haufe-FIO axera alle Funktionalitäten, heutige und zukünftige die Bestandshalter und Fremdverwalter von einem modernen ERP-System erwarten. Anforderungen in der Zahlreiche Module und ein wachsendes Angebot von Partnerlösungen erlauben eine Anpassung an individuelle Kundenanforderungen. Wohnungs- und Immobi- „Die Kunden wollen nicht mehr nur Hausverwaltung, Bewirtschaftung oder Facility lienwirtschaft abdeckt.“ Management“, sagt Nicolas Schulmann, Vorstand der FIO Systems AG. „Sie suchen Dr. Carsten Thies, integrierte Lösungen; diese bieten wir.“ Dabei stelle ein cloudbasiertes System die sta- Geschäftsführer in der Haufe Gruppe bilste und sicherste Grundlage dar. „Cloud und Sicherheit schließen sich nicht aus, sie
SYSTEMLANDSCHAFTEN 9 bedingen einander.“ Sebastian Niesen, Inhaber der Willi Niesen Hausverwaltungen e.K., hat mit Haufe-FIO axera die Digitalisierung seiner Verwaltung bereits umgesetzt. Neben der umfangreichen Prozessabdeckung bewertet er sehr hoch, dass er und seine Mitarbeiter nun orts- und geräteunabhängig auf das ERP-System zugreifen. „Haufe- FIO axera macht uns flexibler und schneller“, sagt er. „Wir können jetzt jede Aufgabe außerhalb des Büros bearbeiten. Die sehr weit reichende Prozessunterstützung von axera hat mich auf Anhieb begeistert.“ Die Zusammenarbeit von Haufe und FIO ist langfristig angelegt und für beide Unterneh- men eine Win-win-Situation. „Wir wollen Kunden erfolgreich machen, die eine Vision davon haben, wie sie Prozesse in ihren Unternehmen digitalisieren können“, sagt Dr. Carsten Thies. „Und wir sind in der Position, diesen Markt auf lange Sicht auszubauen.“ Promos consult – Mieterportale & Social Media Mieterglück im Netz Onlinekanäle als effiziente Instrumente für Vertrieb und Mieterkommunikation. Gelungene Kommunikation ist heutzutage ein Schlüssel des Geschäftserfolgs. Sie wird zum Wettbewerbsvorteil, wenn die jeweilige Zielgruppe dort abgeholt wird, wo sie steht. Nur wenige andere Branchen haben eine so umfassende Zielgruppe wie die Wohnungs- wirtschaft. Konkret bedeutet dies: Objektangaben oder Kontaktinformationen werden größtenteils zunächst online gesucht. Ebenso bietet das Netz die geeigneten Foren für „Wenn Workflow- Kritik und Ideenaustausch. Für Vermieter kommt es auf zwei Punkte an: a) Präsenz auf Lösungen stationäre und den verschiedenen Online-Plattformen und b) Betreuung der Plattformen durch kom- petente Spezialisten. Dass ein reines Kontaktformular auf der Website heute nicht mehr mobile Online-Systeme ausreicht, zeigt der Blick auf das Online-Nutzerverhalten und die Gestaltung moderner verknüpfen und im ERP Webpräsenzen. Mehr und mehr wird die Website zur reduzierten Visitenkarte mit den wesentlichen Unternehmensangaben. Parallel dazu nimmt die Zahl der Social-Media- zusammenführen, gibt Angebote zu – nicht nur für die private Nutzung: Social Media sind heute für zahlreiche es keine Schnittstellen- Unternehmen ein maßgebliches Kommunikationsinstrument. Je jünger die Kunden sind, desto dringlicher ist sein Einsatz. Unsere Plattform ist daher mit den gängigen probleme mehr.“ sozialen Netzwerken direkt verknüpft, um gerade für die Erstansprache junger Kunden Jens Kramer, Gründungsgesellschafter zeitgemäß aufgestellt zu sein. und Geschäftsführer, Promos consult Für konkrete Fragestellungen der Mieter sind darüber hinaus Web-Portale und Kunden-Apps unabdingbar. Hier gilt es, sämtliche auftretende Anfragen zu antizipie- ren und sie übersichtlich nach Kategorien zu ordnen. Die große Herausforderung für die Mitarbeiter auf Vermieterseite besteht darin, die verschiedenen Foren klug zu be- füllen und die erfolgte Kommunikation zentral zu erfassen. Das erfordert ein Gespür für positive Imagevermittlung, Kenntnisse der diversen Online-Plattformen und ihrer Nutzerstruktur sowie natürlich ein fundiertes Wissen im Mietmanagement. Ob Social Media, Website oder Mieterportal: Die Online-Instrumente entfalten ihre Wirkung nur in der Vernetzung. Viele Kanäle münden dann im großen digitalen Staubecken des zentralen ERP-Systems. Schnittstellenprobleme gehören der Vergangenheit an, wenn Workflow-Lösungen wie easysquare stationäre und mobile Online-Systeme miteinander verknüpfen und im ERP zusammenführen.
10 SOFTWAREGUIDE REAL ESTATE 2018 I SYSTEMLANDSCHAFTEN control.IT – Ganzheitlichkeit Modernes Asset- und Portfoliomanagement Es ist erstaunlich, dass im Zeitalter von Schlüsselübergabe per Smartphone-App, di- gitaler Mieterpinnwand und Online-Ticketing-Systemen für Störfälle die Erstellung von Businessplänen, Analysen und Reporting nach wie vor zum großen Teil in Excel erfolgt. Interessanterweise ist das operative Geschäft der Asset oder Property Manager häufig sogar digitaler als das kaufmännische Asset Management und das Controlling. „Von IT muss man keine Asset und Portfoliomanagement sowie die dafür eingesetzte Software folgen in der Regel Ahnung haben, wenn einem extrem technokratischen Ansatz. Dabei wird der einfache Anwender vielfach überfordert. In diesem Punkt können die etablierten Software-Anbieter (nennen wir sie man Assets managen RealTechs) von den ganzen neuen PropTechs noch viel lernen. Der Markt fordert nun ein und planen will!“ Umdenken – die Unternehmen haben erkannt, dass es auch bei komplexeren Asset- und Portfoliomanagement-Systemen deutlich einfacher ist, auf einem fertigen „Out-of-the- Jan Körner, CEO und Managing Partner von control.IT Box“-Standard aufzusetzen, der langfristig optional erweiterbar und ausbaufähig bleibt. Aufwändige, mehrmonatige Ausschreibungen mit 100-seitigen Fachkonzepten, die nur den Ist-Zustand beschreiben, Individualprogrammierungen einfordern und damit per se oft mehrjährige Implementierungsprojekte zu horrenden Kosten bedeuten, sind out! Das gilt besonders für kleine und mittlere Unternehmen. Und Excel, das Lieb- lingstool aller Controller? Das bleibt natürlich – und entwickelt sich. Als Output- und Darstellungsmedium gibt es nichts Besseres. Aber Rechenlogik gehört in professionelle Software. Mit ihrem Baukasten hat control.IT immer wieder Kundenanforderungen umgesetzt. Mit der bison.box werden Businesspläne, Datenanalysen, umfassendes State- of-the-Art-Reporting vom Asset bis zum Portfolio oder Fonds erstellt – ready to go & out of the box! Das war die Anforderung an unser Team – es hat geliefert! immopac® – Innovative Basistechnologie Agil durch eine Systemplattform „Die Verwendung einer Eine immobilienwirtschaftliche Systemplattform bildet die technologische Basis für innovativen System die effiziente Umsetzung von Digital-Real-Estate-Konzepten. In der heutigen von Di- gitalisierung geprägten Geschäftswelt ist Agilität ein entscheidender Wettbewerbsfaktor plattform ist die Voraus geworden. Die Umsetzung neuer Geschäftsmodelle oder die Optimierung bestehender setzung zur effizienten Geschäftsprozesse bedingen aber immer auch flexible Softwarekomponenten, die leicht Foto: PROMOS consult GmbH Umsetzung von Digital- an die sich verändernden Anforderungen angepasst werden können. Die notwendige Flexibilität kann man durch den Einsatz einer immobilienwirtschaft- Real-Estate-Konzepten.“ lichen Systemplattform wie immopac® erreichen. Diese stellt generische Basisdienste Dr. Thomas Höhener, Geschäftsführer, wie zentrale Datenhaltung, Datenintegration, Reporting, Prozessmanagement, Web- immopac AG Applikation, Kollaborationssupport, zentrales Berechtigungskonzept, Auditfunktionen
SYSTEMLANDSCHAFTEN 11 etc. zur Verfügung. Die eigentlichen Anwendungsprogramme wie Planung, Controlling, Bewertung, Konsolidierung, Buchhaltung etc. werden mit Hilfe der integrierten Ent- wicklungsumgebung als Business Module realisiert, die auf der gemeinsamen Plattform ausgeführt werden und damit die Dienste der Systemplattform nutzen können. Durch die Nutzung einer innovativen Systemplattform können schnell und effizient sehr flexible immobilienwirtschaftliche Softwarelösungen realisiert werden. Die ein- zelnen Softwarekomponenten können dabei einfach wiederverwendet und zu neuen Geschäftsmodulen kombiniert werden. Nach unserer Auffassung ist die Verwendung einer innovativen Systemplattform die notwendige Voraussetzung zur effizienten Um- setzung von Digital-Real-Estate-Konzepten. Die Softwarearchitektur von immopac® basiert auf dem Plattformkonzept. Eine immopac®-Gesamtlösung besteht daher immer aus den Business-Modulen und den Basisdiensten der immopac®-Plattform. Damit ist eine flexible Erweiterung der Lösung jederzeit möglich. IRM – Aggregation von Informationen Komplexe Wirkzusammen- hänge sichtbar machen Wer optimale Entscheidungen für sein Immobilienportfolio treffen will, braucht eine gute Datengrundlage und die richtigen Instrumente, diese auszuwerten. Wert- schöpfungsorientierte Portfoliomanagement-Software bildet nicht nur Immobilien- portfolios, sondern das gesamte Wertschöpfungsnetz extrem umfassend und detailliert ab. Doch mancher Fondsmanager kennt nur das Endergebnis, das an ihn weitergereicht wurde. Die große Gefahr dabei: Die obere Ebene weiß nicht, mit welchen Prämissen die untere Ebene arbeitet. Im schlimmsten Fall kann es vorkommen, dass jahrelang „Unterm Strich liefert die Substanz aufgezehrt und ausgeschüttet wird, ohne dass diese Information beim die integrierte Betrach- Investor ankommt. Daher ist eine zusammengeführte Betrachtung aller einzelnen Ebenen unerlässlich. tung für Manager und Dies ist mit wertschöpfungsorientierter Portfoliomanagement-Software möglich, die Investoren eine ungleich alle Vermögenswerte und -ebenen eines Portfolios abbildet. Diese Methode macht die Wirkzusammenhänge sofort sichtbar. Dazu ein Beispiel: Ein Immobilien-Spezialfonds schnellere und validere hält über zwischengeschaltete Objektgesellschaften ein Gewerbeimmobilienportfolio Informationsgrundlage im Wert von 100 Millionen Euro. Die Objektgesellschaft investiert fünf Millionen Euro in Modernisierungsmaßnahmen und umfängliche Mieterausbauten, welche über für alle Entscheidungen.“ Mieterumlagen, einen Kredit und ein Darlehen des Fonds finanziert werden. Mit der Thomas Krings, Geschäftsführer der integrierten Betrachtung sind alle Folgen dieser Entscheidung sichtbar – sowohl auf IRM Management Network GmbH alle Cashflows als auch auf die Wertentwicklung der Immobilie sowie der Beteiligungs- werte und letztlich auf den Wert des Anteilscheins des Anlegers. Diese komplexen, in- tegrierten Berechnungen sind durch so genannte In-Memory-Technologien möglich. Dabei werden die Kalkulationen in Echtzeit unter paralleler Verwendung mehrerer Prozessorkerne im Arbeitsspeicher durchgeführt. Ausschließlich Portfoliosysteme, welche derartige Technologien nutzen, verfügen zugleich über die erforderlichen technologischen Grundlagen des digitalen Controllings. Abweichungen werden mit Hilfe autonomer, digitaler Assistenzsysteme berechnet und die Verantwortlichen über Konsequenzen informiert.
12 SOFTWAREGUIDE REAL ESTATE 2018 I SYSTEMLANDSCHAFTEN Crem Solutions – ERP & BIM BIM ist die Zukunft – auch in der Verwaltung Laut einer Studie des Frauenhofer-Institutes bestätigt fast die Hälfte der BIM-Nutzer, dass eine bessere und transparentere Kommunikation in Planungs- und Baupro- zessen sowie eine optimalere Kostenkalkulation und Projektcontrolling durch BIM gewährleistet ist. Unsere Zukunftsvision sieht jedoch vor, die in der Planungs- und Bauphase zusammengetragenen Informationen auch nach Fertigstellung des Gebäudes zu nutzen. Ein riesiger Mehrwert während der Betriebsphase wird die Nutzung all dieser Informationen durch die Immobilienverwaltung sein. Kabelverläufe kennen, technische Dokumente zu sicherheitsrelevanten Objekten direkt im Zugriff haben, Rauchwarn- melder sowie Kalt- und Warmwasserzähler in den Wohnungen identifizieren können „BIM und die Digitalisie- – neben der kaufmännischen Verwaltung von Gebäuden ist das Management dieser rung verändern auch die technischen Gebäudeausrüstungen heute noch mit immensem Aufwand verbunden. Künftig kann der Anwender aus seiner Verwaltungs-Software all diese Informationen Verwaltung von Immobi- ziehen und problemlos und schnell handeln. lien nachhaltig.“ Damit die Kombination aus Planung, Bau und anschließender Verwaltungstätigkeit auch reibungslos funktioniert, muss es eine Schnittstelle zwischen den unterschiedlichen Dr. Christian Westphal, CEO CREM Programmen geben. Mit „OpenBIM” strebt die Nemetschek-Gruppe eine unkompli- zierte Übermittlung aller Daten zwischen den unterschiedlichen Softwareprodukten der Branche an und wird so zu einem wichtigen Trendsetter und Opinion-Leader, der mit Hilfe seiner Lösungen dazu beiträgt, die Arbeitsweise der Branche zu verändern und eine neue Ära im Bauwesen und der Verwaltung einzuleiten. In der Nutzung der Methode steckt bereits heute ein großer Mehrwert für alle Projektbeteiligten. Mit der konsequenten Weiterentwicklung können zukünftig – insbesondere auch für Immobi- lieneigentümer und -verwalter – noch viele Potenziale gehoben werden. mse – Von Big Data zu Smart Data Die Daten zum Leben erwecken Dieses Motto begleitet uns, seit wir mit Lösungen für die kaufmännische Immobili- enverwaltung auf dem Markt sind. Möglichst effiziente Werkzeuge für die Verwaltung bereitzustellen ist eben nur eine Seite der Medaille. Millionen von Datensätzen warten darauf, zu Informationen zu werden, mit denen Unternehmen der Immobilienbranche ihr Geschäft steuern. Microsoft stellt uns mit Power BI mächtige Werkzeuge zur Ver- „Microsoft stellt uns fügung, um Geschäftsdaten zu analysieren und deren Erkenntnisse zu teilen. Unsere mit Power BI mächtige Kunden überwachen damit ihr Geschäft und verschaffen sich auf allen Geräten mit de- taillierten Dashboards schnelle Antworten. Über die mobilen Power-BI-Apps greifen sie Werkzeuge zur Verfü- von überall auf ihre Daten und Berichte zu, die automatisch aktualisiert werden, sobald gung, um Geschäftsdaten sich die Daten ändern. Mit Power BI können sämtliche Daten auch aus unterschiedlichs- zu analysieren und deren ten Quellen, egal ob lokal oder Cloud, vereinigt und etwa auf Portalen veröffentlicht oder in Anwendungen für die Berichterstellung wie PowerPoint eingebettet werden. Damit Erkenntnisse zu teilen.“ decken wir mit RELion eben auch die andere Seite der Medaille für unsere Kunden ab Hubert Tanzer, Geschäftsführer mse und stellen uns so der Herausforderung, von Big Data zu Smart Data zu gelangen …
13 ERP/CRM Fachartikel Heiter bis wolkig Ist die Cloud im Einzelfall die bessere Lösung? Das kann nur eine gründliche Analyse des eigenen Geschäftsmodells ermitteln. 14 Makler-IT Trotz innovativer Software im Einsatz wird es den klassischen Makler auch künftig geben. Nur dessen Aufgabe verändert sich gerade. 16 Unternehmenspräsentationen Aareon AG 20 Crem Solutions GmbH & Co. KG 22 GiT Gesellschaft für innovative DV-Technik mbH 24 Haufe-Lexware Real Estate AG – Ein Unternehmen der Haufe Gruppe 26 mse RELion GmbH 28 PROMOS consult Projektmanagement, Organisation und Service GmbH 30 Yardi Systems GmbH 32 Anbieterübersicht 34
14 SOFTWAREGUIDE REAL ESTATE 2018 I CLOUD Nicht immer, aber immer öfter Die Zahl der Cloudnutzer unter den Unternehmen steigt. Ist die Cloud im Einzelfall die bessere Lösung? Das kann nur eine gründliche Analyse des eigenen Geschäftsmodells ermitteln. D er Hype um das Cloud Computing sind. Die Abrechnung erfolgt exakt nach Für die Wohnungs- und Immobilien- gehört offenbar nicht zu den Wind abgerufener Leistung. wirtschaft ist die Cloud-Nutzung von eiern unter den Megatrends der Insbesondere auf dem Gebiet der Business Software eine attraktive Option. letzten Jahre. Laut Cloud-Monitor 2015, Business-Software wie ERP oder CRM Dies liegt vor allem an den besonders herausgegeben von KPMG und dem Digi- ist das Modell, Leistung von einem „Ver- hohen Anforderungen an die Mobilität talverband Bitkom, liegt in den deutschen sorgungsunternehmen“ jederzeit und an der IT in der Branche. Vor-Ort-Prozesse Unternehmen die Zahl der Cloud-Befür- jedem Ort bedarfsgerecht zu beziehen wie Wohnungsabnahme, Instandhaltung, worter seit 2014 über der Zahl der Cloud- („Software-as-a-Service“, SaaS), sehr at- Schadenprotokollierung oder Vermietung Skeptiker, und fast die Hälfte der befragten traktiv. Gerade kleine Unternehmen ohne erfordern einen Datenaustausch und/oder Unternehmen hatte eigene Erfahrungen umfangreiche eigene IT-Ressourcen sind -abgleich mit den betriebsinternen Daten- mit der Cloud – und zwar vor allem gute: so in der Lage, Geschäftsmodelle anzu- banken und ERP- oder CRM-Systemen. Rund drei Viertel der Nutzer bewerten bieten, mit denen sie mit größeren Wett- Protokollierungen und Datenregistrie- ihre bisherigen Erfahrungen positiv. bewerbern auf Augenhöhe konkurrieren rungen von Hand müssen später in die IT können. Ganz entgegen früheren Vor- übertragen werden, was Zeitaufwand und VORTEILE DER CLOUD Das Modell „IT als stellungen ist das Thema Sicherheit vom Fehleranfälligkeit mit sich bringt. Prozesse Internet-Service“ überzeugt durch eindeu- Gegen- zu einem Hauptargument für das wie Auftrags- und Rechnungsbearbeitung tige Vorteile. Wenn Hard- und Software Cloud Computing geworden: Die Rechen- oder die Abwicklung von Schadensfällen wie auch der nötige Verwaltungs- und zentren der Provider verfügen über eine stecken in der Praxis heute noch voller Personalaufwand einem zuverlässigen Sicherheitsarchitektur, wie sie sich nur Medienbrüche – siehe handgeschriebene Dienstleister übertragen werden können, Großunternehmen leisten können, etwa Formulare und Notizen, Faxantworten, ergeben sich Effizienzgewinne und Kos ein nach ISO 27001 zertifiziertes Informa- analoge Fotos und mehr. teneinsparungen, wie keine Kosten für tionssicherheits-Managementsystem. Lizenzen oder Updates. Die Nutzung des DRUCK NIMMT ZU Michael Dieter, Business Cloud-Modells stellt Ressourcen für die VIELE NUTZUNGSVARIANTEN Ein Plus der Development Manager beim IoT-Anbieter Konzentration auf das Kerngeschäft frei, Cloud ist die hohe Flexibilität bei den Q-loud, einem Unternehmen der QSC indem es die Anforderungen an das unter- Nutzungsvarianten. Zwischen den Ex- AG, sieht derzeit einen gewissen Druck nehmensinterne IT-Know-how reduziert. tremen „kompletter Eigenbetrieb“ und auf die Unternehmen der Branche zu- Ein großer Vorteil hierbei ist, dass alle IT- „komplettes Outsourcing“ gibt es unzäh- kommen: „Die Cloud-Nutzung bei Woh- Leistungen stets in vertraglich festgelegter lige Abstufungen. So unterscheidet man nungs- und Immobilienunternehmen Qualität und Quantität als Service zur grundsätzlich zwischen Public Cloud wird durch mehrere Faktoren angetrieben. Verfügung stehen. Bedarfsspitzen oder (Lösungen wie ERP- oder CRM-System Dazu gehören der Trend zur Digitalisie- -flauten können schnell und unkompli- werden komplett von einem externen rung der Hausverwaltungsprozesse und ziert durch kurzfristige Anpassungen be- Provider betrieben), Private Cloud (die die verschärften Richtlinien hinsichtlich wältigt werden. Die Verantwortung für die unternehmensinterne IT-Abteilung stellt der Energieeffizienz. Beides führt dazu, Servicequalität liegt beim Cloud-Anbieter, alle Leistungen über das Internet bereit) dass wir künftig immer mehr Sensorik der dafür sorgt, dass die Ressourcen stets und Hybrid Cloud (beliebige Mischform und Analyse-Software installiert haben auf dem aktuellen technologischen Stand aus den beiden genannten Modellen). werden. Auch neue Regulierungen und
CLOUD 15 Die Cloud bietet mit ihrer Fähigkeit, mobile und medien- übergreifende Arbeitsprozesse zu integrieren, großes Potenzial für Effizienzsteigerungen. die Forderung nach mehr Transparenz individuell gewachsene, lokal entwickelte Cloud entwickelt werden – wie axera oder sowie steigende Ansprüche bezüglich Konstrukte. Oft ist es sehr aufwändig, Voyager (siehe Hersteller-Tabelle). Flexibilität und Mobilität sprechen für das diese Cloud-fähig zu machen. Diese klas- Cloud-Modell einer schlanken, sicheren, sischen ERP-Systeme kommen somit über KOPF – NICHT BAUCH! Nach welchen Kri- hoch verfügbaren und stets bedarfsgerecht Brückentechnologien in die Cloud oder terien sollten die Unternehmen entschei- gestalteten IT.“ werden im Rechenzentrum gehostet – wie den, ob sie wichtige Software als Cloud- Die Business Software in die Cloud zu Wodis Sigma, iX-Haus, immotion oder Lösung nutzen oder lieber in Eigenregie verlegen ist jedoch gar nicht so einfach. wowinex. Eine Alternative dazu stellen betreiben wollen? Größe und Komplexität Denn: Die meisten Softwaresysteme sind Branchenlösungen dar, die speziell für die des Geschäftsmodells spielen dabei sicher eine Rolle, allerdings sehen Experten kei- ne Faustregeln, „ab wann“ sich die Cloud „lohnt“. Und auch die Kostenvorteile, die KLEINER CLOUD-LEITFADEN die Cloud verspricht, sind nicht immer eindeutig zu verifizieren, wie Peter Dü- AUSWAHLKRITERIEN VORTEILE DER CLOUD mig, Senior Server Product Manager bei › Welche Software/IT-Funktionen › Jederzeit und überall (mobil) verfügbarer Dell EMC, darlegt: „Die Cloud ist nicht sind geschäftskritisch? Zugriff auf Daten, Software und IT-Systeme › Leistungsstarke, stets bedarfsgerechte immer und automatisch kostengünstiger › Welche Bestandteile der Software- oder IT-Landschaft IT-Unterstützung, abgerechnet nach als traditionell betriebene IT. Auch weiß sollen in die Cloud wandern, tatsächlich abgerufener Leistung oft ein Unternehmen selbst nicht, was das welche sollen im Unternehmen › Höhere Sicherheitsstandards als bei eigene ERP-System letztendlich kostet.“ verbleiben? Eigenbetrieb der Systeme Woran ist aber dann eine Entschei- › Welche Cloud-Variante (Public, › Effizienzgewinn, Konzentration auf das Kerngeschäft dung für oder gegen die Cloud festzuma- Private, Hybrid) ist angemessen? › Welcher Cloud-Anbieter? › Kosteneinsparung für Hardware, Software, chen? „Letztlich ist dies eine strategische (Rechenzentrum wo? Verwaltung und Personal Frage: Wo will ich mit meinem Unterneh- Erfahrung? Kosten?) › Reduzierte Anforderungen an IT-Know-how men langfristig hin?“, so Peter Dümig. „Das bedeutet konkret: Ist mir eine eigene Hersteller Produkt Cloud-Provider IT auf Dauer zu aufwändig? Welches Mo- dell der IT-Nutzung sichert mir die beste Aareon Wodis Sigma Aareon Unterstützung meiner Kernkompetenz?“ Crem Solutions iX-Haus Plusserver Die Cloudfrage verlangt eine weitsich- Gap immotion Meko-S tige rationale Betrachtungsweise des eige- Haufe Haufe wowinex Pironet nen Geschäftsmodells. Doch die überwie- Haufe-FIO axera FIO Systems gend positiven Erfahrungen mit der Cloud Promos consult Promos easysquare Promos consult sprechen eindeutig dafür, die IT aus der Wolke ernsthaft ins Kalkül zu ziehen. « Yardi Voyager Yardi Dr. Hans-Dieter Radecke, Landshut
16 SOFTWAREGUIDE REAL ESTATE 2018 I MAKLER-IT Algorithmus versus Makler Vor gut zwei Jahren haben sich die ersten Start-ups angeschickt, die Welt der Immobilien- vermittlung zu revolutionieren. Trotz innovativer Software im Einsatz wird deutlich: Den klassischen Makler wird es auch künftig geben. Nur seine Aufgabe verändert sich gerade. Doch damit stehen auch die großen Immobilienportale unter Druck. E s war ein Frühlingstag vor gut zwei Jah- der Branche auf die großen Portale aus? ren, als das Berliner Start-up smmove Und werden am Ende gar die Makler kon- zur Pressekonferenz lud. Vorgestellt ventionellen Typs überflüssig? Start-ups wollen mittels innovativer Software die wurde ein Portal, das der Wohnungsver- Wohnungsvermittlung digita- mietung neue Impulse geben sollte: Nach DAS SOFTWARE-UNTERNEHMEN „Unsere lisieren. Viele dieser jungen dem Matching-Prinzip sollten Vermieter Software macht den Makler nicht überflüs- Unternehmen sind jedoch diejenigen Interessenten aussuchen kön- sig“, antwortet Nicolas Jacobi, Mitgründer bereits wieder vom Markt nen, die am besten ihren Anforderungen des Hamburger Start-ups Immomio. „Wir verschwunden. entsprachen. Von einer „Revolution der sind auch kein Makler, sondern ein reines Immobilienfindung“ sprachen die sm- Software-Unternehmen, das Maklern und move-Macher und warfen den etablier- Hausverwaltungen eine innovative Soft- ten Immobilienportalen vor, „auf halbem ware zur Verfügung stellt.“ Diese Software Weg“ der Digitalisierung stehen geblieben digitalisiert den Vermietungsprozess und zu sein. filtert per Algorithmus diejenigen Inte- Heute ist von den ehrgeizigen Ankün- ressenten heraus, die den Kriterien des digungen nichts übrig geblieben. Smmove Vermieters am besten entsprechen. Das ist genauso längst vom Markt verschwun- erinnert an das einstige smmove-Prinzip den wie Vendomo, ein von Rocket Internet – doch anders als die gescheiterten Ber- auf den Weg gebrachtes Start-up, und an- liner verstehen sich die Hamburger eben dere Jungunternehmen, welche die neu- nicht als Immobilienportal, sondern als en technologischen Möglichkeiten für die IT-Dienstleister. Damit haben sie sich auf Vermittlung von Wohnungen nutzbar ma- dem Markt etabliert: Jacobi zufolge hat chen wollten. „Wir haben eine erhebliche Immomio mittlerweile über 70 Kunden Marktbereinigung gesehen“, stellt deshalb von kleinen Hausverwaltungen bis hin zu Stephan Kippes fest, Geschäftsführer der großen Wohnungsunternehmen. IVD-Institut GmbH und Professor im Jacobi nennt auch den Treiber, der Studiengang Immobilienwirtschaft an der den Anstoß für die Gründung seines und Hochschule für Wirtschaft und Umwelt zahlreicher anderer Start-ups gegeben hat: Nürtingen-Geislingen. die Einführung des Bestellerprinzips für Und doch tummeln sich noch immer Mietwohnungen im Jahr 2015. Dadurch Start-ups auf diesem Feld, die zumindest seien die Provisionen unter Druck gera- teilweise den Anspruch erheben, sowohl ten, blickt der Immomio-Gründer zurück. die klassischen Makler als auch die eta- In diesem Bereich Geld verdienen könne blierten Immobilienportale anzugreifen. deshalb nur noch, wer den Aufwand re- Revolutioniert innovative Makler-IT also duziere – und da komme die Software von das Geschäft mit der Wohnungsvermitt- Immomio ins Spiel. „Damit haben wir ein lung? Wie wirken sich die Umwälzungen hochskalierbares Produkt“, sagt Jacobi. Bei
MAKLER-IT 17 weiteren Kunden entsteht für das Unter- Makler. Dieses ist tatsächlich ein Mak- Matching-Prinzip betrachtet er heute nehmen also kaum zusätzlicher Aufwand. ler, der neben dem Vermietungsgeschäft skeptisch. „Ein Vermieter möchte keinen Bisher beschränkt sich der Einsatz der immer stärker in die Vermittlung von Algorithmus, der ihm sagt, wer der Mieter Immomio-Software auf die Vermietung. Kaufimmobilien einsteigt. Derzeit hat ist“, hat er beobachtet. „So groß ist das Ver- Dass auch der Verkauf dazukommen das Unternehmen nach eigenen Anga- trauen in die Technik nicht.“ McMakler könnte, schließt Jacobi nicht aus. „Al- ben etwa 300 Verkaufsobjekte und rund fährt deshalb zweigleisig: Einerseits ar- lerdings ist beim Wohnungsverkauf das 350 Vermietungsobjekte im Angebot; den beitet das PropTech mit Maklern, die an Potenzial der Standardisierung geringer“, Umsatz generiert es jedoch zu gut 80 Pro- gut 50 Standorten in Deutschland präsent gibt er zu bedenken. zent über den Verkauf. sind; andererseits hat es den Vermietungs- Gestartet ist McMakler als Internet- prozess mit Hilfe einer ausgeklügelten DER HYBRID-MAKLER Dafür ist die Mar- Unternehmen. „Wir lernten aber rela- Software standardisiert. Diese ermöglicht ge beim Verkauf wesentlich höher als bei tiv schnell, dass die hundertprozentig es, die vom Makler bei der Besichtigung der Vermietung, wie Hanno Heintzenberg digitale Lösung nicht erfolgreich ist“, aufgenommenen Fotos und sonstige An- feststellt, Mitgründer des Start-ups Mc- blickt Heintzenberg zurück. Auch das gaben mit geringem Arbeitseinsatz aufzu- bereiten und auf den etablierten Immobi- lienportalen einzustellen. Der Vermieter profitiert dadurch von einem günstigen Preis: In Rechnung ge- stellt werden ihm nicht zwei Monatskalt- mieten, sondern Festpreise von 498 Euro (bei einer Kaltmiete von höchstens 1.200 Euro) oder 998 Euro (bei teureren Woh- nungen). Bei Kaufimmobilien hingegen geht McMakler ganz konventionell vor und lässt sich gemäß dem Usus im jewei- ligen Bundesland die übliche Provision auszahlen. Innovativ ist das Unternehmen dafür bei der für Makler entscheidenden Frage der Objektakquise. Und das geht » SUMMARY » Start-ups wollen mittels innovativer Software die Wohnungsvermitt- lung digitalisieren. Viele dieser jungen Unternehmen sind jedoch bereits wieder vom Markt ver- schwunden. » Während manche der neuen Anbie- ter sich als Software-Unternehmen verstehen, betätigen sich andere selbst als Internet-Makler. » Deutlich ist der Trend hin zum Foto: Bluehousestudio/shutterstock.com hybriden Makler, der ausgeklügelte Software-Lösungen mit der Kompe- tenz klassischer Makler verbindet. » Neben den Start-ups setzen auch neue Konkurrenzangebote wie ivd24 die großen Immobilienportale unter Druck.
18 SOFTWAREGUIDE REAL ESTATE 2018 I MAKLER-IT so: Im Internet wird Eigentümern eine Endgerät aus zu erledigen. Auch Immo- Gratis-Bewertung ihrer Immobilie ange- bilienscout24 hat zuletzt technische Wei- boten – gewissermaßen als Einfallstor für terentwicklungen in Gestalt einer neuen den Makler. Die Folge, so der McMakler- App für virtuelle Besichtigungen sowie der Mitgründer: Die Makler müssen sich Wohnungssuche über Facebook Messen- nicht selbst um die Akquise kümmern ger bekannt gegeben. und haben immer genügend Objekte, die Eine zweite Herausforderung stellt die sie vermarkten können. rückläufige Zahl der Maklerkunden dar. In ihrem Geschäftsbericht für 2016 muss DER BRÜCKENSCHLAG In eine andere die Scout-Gruppe eingestehen, im vergan- Richtung weitet das in Ingolstadt an- genen Jahr nicht weniger als zehn Prozent sässige Start-up faceyourbase.com sein ihrer „Kernmakler“ als Kunden verloren Betätigungsfeld aus. Bisher konnte es zu haben. Begründet wird dies mit der sich mit seinem Matching-Prinzip bei „allgemeinen Marktentwicklung“. Das der Wohnungsvermietung nicht so recht dürfte allerdings nicht der einzige Grund durchsetzen. Jetzt soll der Brückenschlag sein, ist doch die Unzufriedenheit vieler zum Energiemanagement zum Durch- Makler und Verwalter über die Leistung „Start-ups setzen bruch verhelfen: Zu Beginn dieses Jahres und die Preise der Portale unüberhörbar. übernahm die meistro Energie GmbH Ein deutliches Zeichen dafür ist, dass der neue Impulse in der 25,1 Prozent an der faceyourbase AG. Immobilienverband Deutschland (IVD) Immobilienwirtschaft. Gemeinsam wollen die Partner nun ei- sein eigenes Portal (ivd24immobilien.de) nen digitalen Abmeldeprozess für die gegründet hat, auf dem ausschließlich Ver- Das freut uns!“ Stromzähler leer stehender Wohnungen bandsmitglieder inserieren dürfen. Das Dr. Thomas Schroeter, Geschäfts- einführen. Faceyourbase-Gründer Chri- Angebot umfasst derzeit nach Angaben führer bei Immobilienscout24 stian Dau will diesen Vorgang mit dem des für ivd24 zuständigen Stephan Kippes Vermietungsprozess bündeln, sodass die rund 37.000 Immobilien in Deutschland, leer stehende Wohnung sofort der Ver- davon 10.000 Mietwohnungen und 27.000 marktung zugeführt wird. Kaufobjekte. Ein weiteres Zeichen für die um sich DIE GROSSEN PORTALE Demonstrativ ent- greifende Unruhe im Markt: 2016 been- spannt vor dem Hintergrund der derzei- dete der GdW Bundesverband deutscher tigen Umwälzungen geben sich die eta- Wohnungs- und Immobilienunterneh- blierten Portale. „Start-ups setzen neue men seine Kooperation mit Immobilien- Impulse in der Immobilienwirtschaft. scout24. Stattdessen arbeitet der Verband Das freut uns!“, sagt Dr. Thomas Schroeter, jetzt mit der Immowelt-Gruppe und ebay Geschäftsführer bei Immobilienscout24. Kleinanzeigen zusammen. Laut GdW- Gleichzeitig gelte aber: „Als größter di- Pressesprecherin Katharina Burkardt gitaler Marktplatz kennen wir den Markt existiert darüber hinaus die Option, ein auf Anbieter- und Konsumentenseite wie eigenes Portal (ähnlich wie der IVD) auf kein anderer. Das ermöglicht uns besser die Beine zu stellen. als allen anderen Marktteilnehmern, An- Kritik gibt es auch an der Immowelt- gebot und Nachfrage ideal zusammenzu- Gruppe. Der Buchholzer Makler Jan bringen.“ Selbstbewusst zeigt sich auch die Mettenbrink von der Maison Immobilien Immowelt-Gruppe, zu der seit 2015 das GmbH rief im Oktober 2016 auf Facebook Portal immonet.de gehört. „Neue Heraus- seine Maklerkollegen zu einer Sammel- forderungen nehmen wir sofort an“, sagt kündigung auf. Stein des Anstoßes war Pressesprecher Jan-Carl Mehles. für ihn der Umstand, dass Immowelt die Solche Herausforderungen gibt es in Daten von verkaufswilligen Eigentümern der Tat – gerade im Software-Bereich. Die nicht direkt an die auf Immowelt inserie- Immowelt-Gruppe hat im Herbst 2016 renden Makler weitergibt, sondern an zwei ihre neue Software estateSmart auf den andere Portale, die als Lead-Generatoren Markt gebracht, die es erlaubt, Aufgaben Interessenten gewinnen. „Dabei haben wie Objekterfassung, Exposé-Erstellung doch wir die Portale durch unsere Anzei- und Interessentenverwaltung von jedem gen erst groß gemacht“, klagt Mettenbrink.
MAKLER-IT 19 „Wir lernten schnell, dass die hundertpro- zent digitale Lösung nicht erfolgreich ist.“ Hanno Heintzenberg, Mit- gründer des Start-ups McMakler Immowelt-Sprecher Mehles argumentiert hängigkeit von den Portalen ist größer als hingegen, Ziel dieser Maßnahme sei es, die die reale“, ist auch Immomio-Mitgründer Makler bei der Akquise von Neukunden Nicolas Jacobi überzeugt. zu unterstützen. „Wir haben sichergestellt, Eines aber steht fest: Der menschliche dass die von uns generierten Adressen Makler wird trotz technologischer Inno- ausschließlich an Duo-Kunden“ – also vationen auf Software-Ebene und trotz der 498 die gewerblichen Kunden der Immowelt- Veränderungen in der Portallandschaft Gruppe – „weitergegeben werden“, versi- nicht verschwinden. „Die Killer-Applika- chert der Sprecher. tion, die sämtliche Umsätze an sich zieht, sehe ich nicht“, sagt jedenfalls Stephan DER MENSCHLICHE MAKLER Wirklich er- Kippes. Und auch Hanno Heintzenberg folgreich, das räumt Mettenbrink ein, von McMakler stellt fest: „Disruptiv sind Euro beträgt bei McMakler die war sein Boykottaufruf nicht. Er selber hat wir nicht. Die Welt verändert sich durch Festcourtage für eine Mietwoh- Foto: Jonas-Friedrich jedoch bei Immowelt gekündigt. Es gehe uns nicht grundlegend. Wir machen ledig- nungsvermittlung bei einer Kalt- auch ohne die Portale, sagt er und ver- lich die Prozesse besser.“ « weist auf seine erfolgreichen Verkaufsak- miete von höchstens 1.200 Euro. tivitäten auf Facebook. „Die gefühlte Ab- Christian Hunziker, Berlin
20 SOFTWAREGUIDE REAL ESTATE 2018 I UNTERNEHMENSPRÄSENTATION Aareon AG Mit der Aareon Smart World unterstützen wir Immobilienunternehmen, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen. Sie vernetzt die Unternehmen mit Kunden, Mitarbeitern, Geschäfts- partnern und technischer Ausstattung in Wohnungen und Gebäuden zu einem digitalen Ökosystem. So können zahlreiche Vorteile realisiert werden. Aareon AG DAS UNTERNEHMEN SOFTWAREBESCHREIBUNG Isaac-Fulda-Allee 6 55124 Mainz Die Aareon AG, eine hundertprozentige Die Aareon Smart World vernetzt auf die Tel. 06131 301-0 Tochter der Aareal Bank Gruppe, ist Euro- jeweiligen Marktbedürfnisse zugeschnit- Fax 06131 301-419 pas führendes Beratungs- und Systemhaus tene ERP-Systeme mit den digitalen Lö- info@aareon.com für die Immobilienwirtschaft und angren- sungen. Dieses digitale Ökosystem verbin- www.aareon.de zende Branchen. Sie bietet ihren Kunden det Immobilienunternehmen mit Kunden, wegweisende und sichere Lösungen in Mitarbeitern und Geschäftspartnern sowie den Bereichen Beratung, Software und Ser- technischen Geräten in Wohnungen und vices zur Optimierung der IT-gestützten Ge- Gebäuden. Dadurch können Prozesse neu schäftsprozesse im digitalen Zeitalter. Die gestaltet und optimiert werden. Die digi- mehr als 2.800 Kunden verwalten über 10 talen Lösungen helfen, Kosten zu senken, Mio. Einheiten. Aareon ist an 30 Standor- und ermöglichen durch die Verknüpfung ten (davon neun in Deutschland) vertreten aller Teilnehmer neue Geschäftsmodelle und neben Deutschland auch in Frankreich, sowie mehr Komfort und Transparenz bei Großbritannien, den Niederlanden, Norwe- der Kommunikation. gen und Schweden tätig. Das Beratungs- Sowohl in Deutschland als auch internati- und Systemhaus beschäftigt über 1.400 onal bietet Aareon Softwarelösungen an, Mitarbeiter, davon mehr als ein Drittel die in verschiedenen Betriebsarten genutzt außerhalb Deutschlands. 2016 verzeichnet werden können: Inhouse, Hosting und Aareon einen Umsatz von rund 210,7 Mio.€ Software as a Service (SaaS) aus der ex- (EBIT 34,2 Mio €). klusiven Aareon Cloud. Beim Aareon Cloud Computing befinden sich die Daten im zer- tifizierten Aareon Rechenzentrum in Mainz, das Datensicherheit und -schutz auf hohem Details zu technischen Niveau gewährleistet. Grundlagen und Angaben zum Unternehmen finden Sie im Anbietercheck online unter www.anbietercheck.de/ Immobilien/aareon
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