Kongressjournal Netzwerkstadt - Netzwerkstatt Erfurt - Erfurter Wirtschaftskongress - Erfurt.de

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Kongressjournal
Netzwerkstadt – Netzwerkstatt Erfurt

Erfurter Wirtschaftskongress

     Kongressjournal 2010   Seite 1
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Impressum                               Inhalt

Herausgeber:                            Geleitwort der Ministerpräsidentin des Freistaates Thüringen
Landeshauptstadt Erfurt                 Christine Lieberknecht                                                                  3
Stadtverwaltung
99111 Erfurt                            Grußwort des Oberbürgermeisters der Landeshauptstadt Erfurt
www.erfurt.de                           Andreas Bausewein                                                                       4
                                        Netzwerkstadt - Netzwerkstatt Erfurt                                                    5
                                        Die Referenten des Kongresses                                                           9
                                        Sparkasse Mittelthüringen                                                              14
                                        Helaba Landesbank Hessen-Thüringen
                                        OFB Projektentwicklung GmbH                                                            16
                                        SWE Stadtwerke Erfurt Gruppe                                                           18

      Redaktion:
                                        Erfurter Gewerbegebiete                                                                20
      Amt für Wirtschaftsförderung      Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT)                   22
      Redaktionsschluss: 20. Mai 2010
                                        GFAW – Gesellschaft für Arbeits- und Wirtschaftsförderung des Freistaates Thüringen mbH 23
      Mediapartner:
                                        Autohaus Glinicke GmbH & Co. Vertriebs KG                                              24
      Neumeister Werbeagentur GmbH
      Erfurt                            PricewaterhouseCoopers AG WPG                                                          25
      www.neumeister.de
                                        NT Neue Technologie AG                                                                 26
                                        GOLDBECK Ost GmbH                                                                      27
                                        Media & Communication Systems (MCS) GmbH Thüringen                                     28
                                        NOVASIB GmbH                                                                           28
                                        IKK classic                                                                            29
                                        Klocke & Schumann GmbH & Co. KG                                                        29
                                        Gewerbeverein Güterverkehrszentrum Erfurt (GVZ - Erfurt) e. V.                         30
                                        GrundFonds Immobilien GmbH                                                             30
                                        Thüringer Landgesellschaft mbH                                                         31
                                        Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH (LEG Thüringen)                           31
                                        antaris Immobilien GmbH                                                                32
                                        Deutsche Kreditbank AG                                                                 32
                                        SYNCHRONITY GmbH                                                                       33
                                        Brunel GmbH                                                                            33
                                        BLG in.add.out. Logistics GmbH & Co. KG                                                34
                                        ERFURT Bildungszentrum-Unternehmensverbund                                             34
                                        Flughafen Erfurt GmbH                                                                  35
                                        Erfurter Bahn GmbH                                                                     35
                                        MVG Meier Verlags-GmbH                                                                 36
                                        TNT Express GmbH                                                                       36
                                        BürgerStiftung Erfurt                                                                  37
                                        Stadtverwaltung Erfurt - Mittelstandsorientierte Kommunalverwaltung                    38

                                                                                                              Kongressjournal 2010
Kongressjournal Netzwerkstadt - Netzwerkstatt Erfurt - Erfurter Wirtschaftskongress - Erfurt.de
Geleitwort

Christine Lieberknecht, Ministerpräsidentin des Freistaates Thüringen
an die Teilnehmer des Wirtschaftskongresses
erwicon 2010

Arbeit und Austausch im Verbund – das ist die    Der Wirtschaftskongress übt Anziehung aus,
Stärke, die ein gutes Netzwerk auszeichnet.      er hat Atmosphäre. Nutzen Sie sie! Denn ge-
Eine Stärke, die aufgrund der Globalisierung     rade für Netzwerker ist Atmosphäre, ist das
zunehmend über Sein und Nichtsein entschei-      gute Miteinander entscheidend für erfolgrei-
det. Erfurt IST! Denn Erfurt setzt seit Jahren   ches Arbeiten.
auf diese Stärke. Im Verbund mit anderen            In diesem Sinne wünsche ich allen Teilneh-
Thüringer Städten, mit nationalen und inter-     merinnen und Teilnehmern des Wirtschafts-
nationalen Partnern wird sie kontinuierlich      kongresses erwicon 2010 eine gewinnbrin-
ausgebaut.                                       gende Zeit in der Landeshauptstadt. Der
   Der Wirtschaftskongress erwicon nimmt         Veranstaltung einen erfolgreichen Verlauf!
diese Stärke in den Fokus unter dem Titel
„Netzwerkstadt – Netzwerkstatt“. Das zeugt
zugleich von weiteren entscheidenden Po-
tenzialen: von Innovationsfähigkeit, von
Leistungsfähigkeit und Kreativität als unver-                                                    Christine Lieberknecht,
zichtbare Bausteine, wenn es darum geht, fit                                                     Ministerpräsidentin
für die Zukunft zu sein.                         Christine Lieberknecht                          des Freistaates Thüringen
   Gern habe ich über diese Veranstaltung die    Mai 2010
Schirmherrschaft übernommen. Der erwicon
hat sich über Jahre zu einer gern genutzten
festen Größe im Informationsangebot für Un-
ternehmen entwickelt. Er trägt damit erfolg-
reich zum guten Ruf der Thüringer Wirtschaft
mit all ihren Facetten bei.

            Kongressjournal 2010       Seite 3
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Grußwort

                                           Sehr geehrte Damen und Herren,

                                           ich begrüße Sie herzlich zum neunten Erfurter     für Clusterentwicklungen. Bundesweit gibt
                                           Wirtschaftskongress erwicon 2010 in der Lan-      es zahlreiche Beispiele, wie Cluster und Netz-
                                           deshauptstadt des Freistaates Thüringen. In       werke Wachstum aus dem Bestand heraus
                                           vielen Gesprächen mit Partnern aus der Wirt-      gefördert sowie Arbeitsplätze gesichert oder
                                           schaft wurde deutlich, dass Kooperationen,        geschaffen haben. Der weit überwiegende
                                           Zusammenarbeit und Vernetzung von Unter-          Teil des Wachstums entfällt dabei auf Erwei-
                                           nehmen, Einrichtungen und Institutionen sehr      terungen bereits ansässiger Betriebe. Grün-
                                           wichtig für die nachhaltige Entwicklung eines     de, lokale Netzwerke zu fördern, gibt es also
                                           Standortes und einer Wirtschaftsregion sind.      genügend.
                                           Darum steht erwicon 2010 unter dem Motto             Vernetzung und Kooperationen werden
                                           „Netzwerkstadt – Netzwerkstatt Erfurt“.           in unserem technologie- und innovations­
                                              Ihnen allen sind wirtschaftliche Netzwerke     orientierten Land als wichtiger Wettbewerbs-
                                           nicht nur aus der Theorie bekannt. Vielmehr       faktor der Standorte immer bedeutender.
                                           sind sie gängige Praxis, will man als Unter-      erwicon 2010 möchte diese Entwicklung un-
                                           nehmen, aber auch als Verwaltung erfolgreich      terstützen und für weitere Bereiche initiie-
                                           sein. Die netzwerkbedingten (Wettbewerbs-)        ren. Nutzen Sie die Möglichkeiten, Ihr Unter-
                                           Vorteile basieren in der Regel auf gleichen       nehmen und Ihre Netzwerke zu präsentieren,
                                           Interessen und der Verfolgung gemeinsamer         finden Sie neue Netzwerkpartner, formulieren
                                           Ziele sowie einer verbes­serten Arbeitsteilung    Sie gemeinsame Ziele und Interessen, entwi-
Andreas Bausewein, Oberbürgermeister der   und gebündelten Ressourcen – Voraussetzun-        ckeln Sie neue Ideen, stellen Sie die Weichen
Landeshauptstadt Erfurt                    gen, um den An­sprüchen des modernen Wirt-        zur Gründung neuer Netzwerke.
                                           schaftslebens gerecht zu werden.                     Der Erfurter Wirtschaftskongress bietet
                                              Netzwerke orientieren sich an den Bedürf-      beste Voraussetzungen, mit wirtschafts- und
                                           nissen der Unternehmen und Firmen. Ent­           standortpolitischen Akteuren und Multipli-
                                           sprechend spezifische Organisationsformen,        katoren wie anderen Unternehmen, Initiati-
                                           Handlungsfelder und Arbeitsweisen zeichnen        ven, Verbänden, Forschungseinrichtungen,
                                           sie aus. Mit der Entwicklung von Schwerpunkt-     Bildungsträgern und der Verwaltung ins Ge-
                                           kompetenzen in der Wirtschaftsregion Erfurt       spräch zu kommen. Sehr gern steht Ihnen die
                                           bildeten sich in den letzten Jahren in etlichen   Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt
                                           Fachbereichen Netzwerke heraus. Das Logis-        Erfurt als Ansprechpartner zur Verfügung,
                                           tik Netzwerk Thüringen oder Solarinput sind       vermittelt Kontakte, nimmt Ihre Anregungen
                                           Beispiele für die Branchen Logistik und Pho-      auf und unterstützt Sie bei allen Anliegen zur
                                           tovoltaik. Parallel zu solchen Fachnetzwerken     weiteren Entwicklung Ihres Unternehmens
                                           haben sich sehr erfolgreich branchenüber-         am Standort Erfurt.
                                           greifende Themen- und Standortnetzwerke
                                           entwickelt, wie die Stiftung für Technologie,     Ich freue mich auf den Erfurter Wirtschafts-
                                           Innovation und Forschung Thüringen (STIFT),       kongress und wünsche Ihnen einen angeneh-
                                           das Bildungsportal Thüringen, das Netzwerk        men Aufenthalt mit anregenden Gesprächen,
                                           Demographie, das For­schungs- und Industrie-      interessanten, informativen Werkstätten und
                                           zentrum Erfurt-Südost (FIZ) oder Gewerbege-       Foren sowie neuen Kontakten in der Mitte
                                           bietsvereine. Hinzu kommen politisch-gesell-      Deutschlands – hier bei uns in Erfurt.
                                           schaftliche Netzwerke wie das Lokale Bündnis
                                           für Familie, die die Standortentwicklung eben-       Ihr
                                           falls positiv beeinflussen.
                                              Zum einen sind Netzwerke sehr vorteil-
                                           haft für bereits bestehende Unternehmen,
                                           zum anderen ziehen sie neue Unternehmen
                                           an. Sie sind damit eine Grundlage für wirt­       Andreas Bausewein
                                           schaftliches Wachstum und Voraussetzung           Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Erfurt

                                                                                             Seite    4                Kongressjournal 2010
Kongressjournal Netzwerkstadt - Netzwerkstatt Erfurt - Erfurter Wirtschaftskongress - Erfurt.de
Netzwerkstadt - Netzwerkstatt Erfurt

Die aktuelle Entwicklung der wirtschaftlichen   men. Sie lassen Unternehmen und Einrichtun-
Strukturen ist von einer Differenzierung der    gen in Themennetzwerken kooperieren und
Wertschöpfungsschritte in den einzelnen Un-     kommunizieren. Ein weiterer Ansatzpunkt ist
ternehmen und einer technologieorientierten     der Zusammenschluss von Firmen aufgrund
Spezialisierung gekennzeichnet. Gleichzeitig    ihrer territorialen oder räumlichen Nähe. Die
steigen die Anforderungen an Flexibilität,      dadurch begründete gemeinsame Interes-
Komplexität und Innovationsfähigkeit der        senslage erklärt ein gemeinsames Handeln in
Unternehmen. Die daraus erwachsenden tech-      Raumnetzwerken.
nologischen und organisatorischen Herausfor-       Die genannten und zahlreiche weitere Mo-
derungen verlangen eine Weiterentwicklung       tive führen Akteure in Netzwerken zusammen,
der Beziehungen zwischen den Akteuren der       ohne deren eigenes Profil und die teilweise
Wirtschaft hin zu innovativen und voranbrin-    konkurrierenden Ziele zu verwischen oder
genden Formen und Modellen. Dabei gilt es,      Zwang auszuüben. Zudem nutzen die Netz-
die Balance zwischen Fortführen und Verän-      werke unterschiedlichste Methoden und Orga-
dern zu finden und damit die Grundlagen für     nisationsformen.
die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit          Vernetzung und Kooperation sind in unse-
der Betriebe und Einrichtungen zu erhalten      rem technologie- und innovationsorientierten
und zu stärken.                                 Land Schlüsselthemen. Diese nichtmaterielle
                                                Infrastruktur wird mehr und mehr zum Wett-
   Netzwerke in ihren unterschiedlichen         bewerbsfaktor der Standorte.
Ausprägungen bieten die Chance, diesen An-         Die Landeshauptstadt Erfurt, die in der
sprüchen des modernen Wirtschaftslebens         Mitte des Freistaates Thüringen, im Zentrum
gerecht zu werden. Die Ansatzpunkte der         der Bundesrepublik Deutschland und damit
Netzwerke sind vielfältig und orientieren       ebenso der Europäischen Union liegt, ist für
sich an den Bedürfnissen der Unternehmen        diesen Wettbewerb der Standorte gerüstet
und Firmen. Ein Ausgangspunkt ist die fach-     und bietet eine leistungsfähige Infrastruktur
bezogene Verknüpfung der Betriebe durch die     im nichtmateriellen ebenso wie im materiel-
einzelnen Schritte entlang einer Wertschöp-     len Bereich. Am Standort Erfurt ist sicherge-
fungskette. In diesen sogenannten Fachnetz-     stellt, dass Unternehmen und Einrichtungen
werken werden die Grenzen klassischer Bran-     Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche und
cheneinteilungen überschritten, wodurch         langfristige Entwicklung finden.
vielfältige Beziehungen entstehen. Eine ande-      Das Profil der Wirtschaftsregion Erfurt wird
re mögliche Ausrichtung sind branchen- und      seit dem 20. Jahrhundert durch den Maschi-
wertschöpfungskettenübergreifende The-          nen- und Anlagenbau in seinen vielfältigen

           Kongressjournal 2010       Seite 5
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Facetten, die Mikrosystemtechnik und Mikro-         • erwicon 2004    Projektentwicklung
elektronik ebenso wie durch Gartenbau und           • erwicon 2005    Maschinen- und Anlagen-
Nahrungsgüterindustrie charakterisiert. In          		                bau / Mikrosystemtechnik
den letzten 20 Jahren kristallisierten sich darü-   • erwicon 2006    Photovoltaik
ber hinaus die (Kinder-) Medienproduktion, Lo-      • erwicon 2007    Kindermedien
gistik und Photovoltaik zu standortprägenden        • erwicon 2008    Logistik
Zweigen heraus. Insgesamt bieten rund 13.000        • erwicon 2009    Fachkräfte und Ausbildung.
Unternehmen über 133.000 Arbeitsplätze.
   Die erfolgreiche Entwicklung der Wirt-           Weiterhin wird hier seit dem Jahr 2000 mit
schaft der vergangenen Jahre ist von einer          dem vernetzenden Projekt Ökoprofit ein Um-
Wirtschaftsstruktur geleistet worden, in der        weltberatungsprogramm betrieben, welches
kleine und mittlere Unternehmen dominieren.         die erfolgreiche Umsetzung des betriebli-
Für diese Unternehmen ist der chancenreiche,        chen Umweltschutzes mit dem Ziel der Kos-
aber risikobehaftete Innovationswettbewerb          tensenkung für die teilnehmenden Unterneh-
eine besondere Herausforderung, der sie sich        men verbindet.
durch Kooperationen entlang der Wertschöp-             Weitere Vorteile für Unternehmen garan-
fungskette oder in Netzwerken unterschied-          tiert die Stadtverwaltung Erfurt mit ihrer Mit-
licher Ausrichtungen stellen. Dabei kommt           gliedschaft in der RAL-Gütegemeinschaft Mit-
dem Zusammenwirken von Unternehmen und              telstandsorientierte Kommunalverwaltungen
Forschungseinrichtungen eine besondere Be-          e. V. und offiziell seit dem 08. September
deutung zu.                                         2008 mit dem RAL-Gütezeichen Mittelstands-
   Die Vernetzungsprozesse in der Wirtschaft        orientierte Kommunalverwaltung. Ziel dieser
sind sehr vielgestaltig und finden in allen Be-     Initiative ist die einfache und unkomplizierte
reichen statt. Die entstandenen und entste-         Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und
henden Netzwerke agieren unabhängig von             Unternehmen unter Berücksichtigung ihrer
Verwaltungsgrenzen und Zuständigkeiten.             individuellen Bedürfnisse.
Die Landeshauptstadt korrespondiert daher              Von der daran geknüpften Optimierung von
mit vielen Initiativen und Gruppierungen, die       Verwaltungsverfahren profitieren natürlich
netzwerkbildend sind. Dabei haben zukunfts-         auch alle anderen ansässigen und ansiedlungs-
orientierte und innovative Technologie- und         willigen Unternehmen und Investoren. Als
Produktansätze einen hohen Stellenwert.             erste und bislang einzige Landeshauptstadt
   Die Stadt unterstützt diese unterneh-            unterzieht sich Erfurt damit der Prüfung durch
mensgetriebenen Initiativen durch die Be-           den TÜV Nord und lässt sich im Zwei-Jahres-
reitstellung von Kommunikationsplattfor-            Rhythmus die besondere Ausrichtung auf die
men, Gesprächsrunden und Begleitung von             Bedürfnisse von mittelständischen Unterneh-
Vernetzungsprozessen. So standen verschie-          men bestätigen.
dene netzwerkbildende Themen und Wert-                 Für und in Kooperation mit den ansässigen
schöpfungsketten im Fokus der Erfurter Wirt-        Unternehmen bilden zahlreiche Einrichtun-
schaftskongresse:                                   gen, Verbünde und Zentren Spezialisten für

                                                    Seite   6                  Kongressjournal 2010
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Fotografin: Barbara Neumann

zukunfts- und praxisorientierte Technologien      Der „Erfurter Ring“ als Hauptträger einer leis-
und Prozesse aus. Dabei stellt die Vielfalt der   tungsfähigen Verkehrsinfrastruktur verbindet
die Wirtschaftsstruktur der Stadt prägenden       mit seinen zwölf Anschlussstellen das Ober-
Branchen eine besondere Herausforderung           zentrum des Freistaates Thüringen optimal
und zugleich Chance dar. Es gilt, die vorhande-   mit dem Fernstraßennetz der Bundesrepub-
nen Kompetenzen miteinander zu verknüpfen,        lik. So ermöglichen die anliegenden Autobah-
Netzwerke zu bilden, Ressourcen zu bündeln        nen A 4 und A 71 das schnelle und direkte Errei-
und kooperative Systeme zu entwickeln.            chen aller Teile Europas. Zudem entsteht mit
   Zur umfassenden Bildungsinfrastruktur ge-      der Fortführung der A 71 nach Sangerhausen
hören die Universität, zwei Fachhochschulen,      ein völlig neuer, interessanter Verkehrsweg in
19 berufsbildende Schulen, 66 allgemeinbil-       der Verknüpfung mit der A 38 und der A 14.
dende Schulen und die Volkshochschule. Un-            Die schnelle Eisenbahnmagistrale Frank-
terstützt wird der Lehrbetrieb der zahlreichen    furt/Main - Erfurt - Leipzig/Halle und die Mit-
Bildungseinrichtungen in der Stadt Erfurt         te-Deutschland-Schienenverbindung Ruhrge-
durch ein effektives und miteinander koope-       biet - Kassel - Erfurt - Chemnitz machen die
rierendes Bibliothekssystem.                      Stadt zum wichtigen Eisenbahnknotenpunkt
   Eine weitere wichtige Voraussetzung für        in der Mitte Deutschlands. Mit dem Neubau
jede gute Unternehmensentwicklung und             der Hochgeschwindigkeitsstrecke Nürnberg
damit für den aufstrebenden Wirtschafts-          - Leipzig wird Erfurt darüber hinaus zum Sys-
standort Erfurt ist die Bereitstellung von ent-   temknoten im Fern- und Ballungsnetz sowie
sprechend geeigneten Räumen und Flächen.          im transeuropäischen Netz (TEN). Die Ver-
Moderne Büro-, Dienstleistungs-, Fabrik- und      bindung Berlin - Erfurt - München ist Teil der
Wohngebäude verschiedener Prägungen bie-          transeuropäischen Verbindung Stockholm
ten im gesamten Stadtgebiet Chancen für die       - Palermo und damit der Schnellverbindung
Realisierung unterschiedlicher Nutzungskon-       zwischen den Ostsee- und Mittelmeerhäfen.
zepte. Unternehmen finden in Erfurt auf sehr      Ein hochmodernes Bahnterminal für den kom-
gut erschlossenen Gewerbeflächen beste An-        binierten Ladeverkehr verbindet im Güterver-
siedlungsmöglichkeiten. Neben den traditio-       kehrszentrum Erfurt das zukunftsorientierte
nellen Bestandsgebieten bieten 14 seit Mitte      Schienennetz mit der hervorragenden Stra-
der 1990er Jahre neu erschlossene Gebiete         ßeninfrastruktur Mittelthüringens.
freie Grundstücke zwischen 0,1 und 30 ha. In          Der Erfurter Flughafen mit seiner 2600 m
diesen Arealen sind optimale Erschließungs-       langen Startbahn, der Ertüchtigung für den
bedingungen gegeben, Service- und Dienst-         Allwetterflugbetrieb Stufe Cat III b sowie der
leistungspartner verfügbar und Kooperatio-        Genehmigung für den 24-Stunden-Betrieb
nen möglich. In vielen Gebieten haben sich        bietet hervorragende Bedingungen für den
die Unternehmen zu Vereinen zusammenge-           Personen- und Frachtverkehr. Die Einbindung
schlossen, um gemeinsame Interessen zu ver-       in ein internationales Frachtflugnetz über
treten und ihre Aktivitäten in unterschiedli-     einen Air-Road-Hub bietet die Möglichkeit
chen Handlungsfeldern zu bündeln.                 zum Expressversand von Waren und Produk-

            Kongressjournal 2010       Seite 7
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ten weltweit. Zentralität wird in Erfurt kon-   durch die entstehenden Seen im Norden. Ein
kret. Kein Wirtschaftszentrum innerhalb der     langfristiges Konzept, in Kooperation mit
Bundesrepublik ist weiter als 500 km von Er-    den kiesabbauenden Unternehmen erarbeitet
furt entfernt.                                  und realisiert, führt durch eine ausgewogene
   Die Landeshauptstadt des Freistaates         Kombination von Naturschutz, Landschafts-
Thüringen ist Sitz der Landesregierung und      gestaltung und Freizeitnutzung zu einem Are-
ihrer zentralen Einrichtungen und zugleich      al, das mit einem hohen Anteil an maritimen
Handels- und Dienstleistungszentrum für die     Potentialen eine Prägung erfährt, die für eine
Region. Zahlreiche thüringenweit agierende      Mittelgebirgsvorlandschaft nicht typisch, da-
Netzwerke haben ihre Geschäftsstellen in        mit aber besonders reizvoll ist. Mit der Umset-
Erfurt. Attraktive innerstädtische Handels-     zung dieser Rahmenplanung entsteht nicht
zentren werden begleitet von vielschichti-      nur ein neuartiger bereichernder Bestandteil
gen Fachgeschäften und Servicezentren für       der Stadt, sondern wird auch die zukunftsfähi-
unternehmens- und haushaltsnahe Dienst-         ge Symbiose von wirtschaftlichen Aktivitäten
leistungen aller Art. Wertschöpfungsketten      und attraktiven Lebensräumen demonstriert.
unterschiedlicher Profile und reichhaltige          erwicon 2010 offeriert Ihnen die Möglich-
Dienstleistungsangebote führen zu einem         keit, diese und weitere Vorzüge Erfurts als
ausgewogenen Angebot im Oberzentrum des         Netzwerkstadt und Wirtschaftsstandort
Freistaates Thüringen.                          kennenzulernen. Lassen Sie sich von den un-
   Doch nicht nur als Wirtschaftsstandort,      ternehmerischen Aktivitäten, dem kreativen
sondern auch besonders hinsichtlich der         Herangehen und dem innovativen Handeln in
Lebensqualität, die Erfurt seinen Einwoh-       der Landeshauptstadt Thüringens inspirieren.
nern und Gästen bietet, zeichnet sich die           Das Amt für Wirtschaftsförderung der Lan-
Stadt aus. Der historische Stadtkern bildet     deshauptstadt Erfurt steht Ihnen gern zur
den attraktiven Rahmen für gastronomische       Verfügung, vermittelt Ihnen Kontakte, nimmt
Einrichtungen unterschiedlichster Stilrich-     Ihre Anregungen auf und unterstützt Ihr Un-
tungen und Niveauklassen. Die Lebendigkeit      ternehmen am Standort Erfurt.
der Stadt wird schließlich wesentlich durch
Kultureinrichtungen wie das Theater Erfurt,     Erfurt ist eine aktive Netzwerkstadt - wirt-
Museen und Galerien, aber auch Kabarett und     schaftlich, wissenschaftlich und kulturell.
Kleinkunstbühnen bestimmt. Weiterhin die-       Erfurt ist der Netzwerkknoten Thüringens.
nen zahlreiche Sportstätten als Basis für den   Erfurt hat eine große Vergangenheit, eine inter-
Leistungs- und Spitzensport und ermöglichen     essante Gegenwart und eine sehr gute Zukunft.
eine attraktive, aktive Freizeitgestaltung.
   Die reizvolle Umgebung Erfurts mit großen
zusammenhängenden Waldflächen im Süden
und reizvollen Kerbtälern im Westen lädt alle
Generationen zu zahlreichen Aktivitäten ein.
Bereichert wird die Landschaft außerdem

                                                Seite   8                   Kongressjournal 2010
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Referenten zum Erfurter Wirtschaftskongress 2010

             Ahlke, Josef                                            Bitterberg, Gerald
             Dipl.- Ing. Landschafts- und Freiraumplanung            Dipl.-Ing. oec

                1985-1993    Studium in Hannover und Edinburgh        1975 Berufsausbildung mit Abitur zum
             1993-1995 Landschaftsarchitekturbüro Georg 		           		 Maschinen- und Anlagenmonteur
             		 von Luckwald (Hameln)                                 1984 Diplomingenieur Betriebswirtschaft,
             1995-1998 IPU Ingenieurbüro für Planung                 		 Fachrichtung Maschinenbau
             		 und Umwelt (Erfurt)                                   bis 1990 Fa. Hermann Müller, Maschinenbau
              seit 1999      Amt für Stadtentwicklung und            		 (elterlicher Betrieb)
             		              Stadtplanung der Landeshauptstadt           1989/90      Pressesprecher Demokratischer Aufbruch
             		              Erfurt - Schwerpunkte: nachhaltige              1991     Selbständig im Werbeartikelhandel
             		              Stadtentwicklung und lokale Agenda 21
                                                                      2007 Bundesverband Mittelständische Wirt-
                                                                     		 schaft, Leiter des Kreisverbandes Erfurt

              Bausewein, Andreas                                     Böhm, Holger
              Oberbürgermeister                                      Wissenschaftlicher Mitarbeiter

               1994-2008,                                             1997 Friedrich-Schiller-Universität Jena,
                 seit 2010   Mitglied des SPD-Landesvorstandes­      		 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am
               1998-2008     Stellv. SPD-Landesvorsitzender          		 Lehrstuhl für Erwachsenenbildung
               1999 Abschluss als Diplom-Sozialpädagoge/­	            2000 Geschäftsführer einer Bildungs-
              		 Sozialarbeiter (FH)
                                                                     		 und Erholungsstätte
                     2002    Abschluss als Diplom-Pädagoge
                                                                      2006 Technische Universität Ilmenau,
               2004-2006     Mitglied des Thüringer Landtages
                                                                     		 VestewiT: Wissenschaftliche Weiter-
              seit 07/2006 Oberbürgermeister der
                                                                     		 bildung, Projektmanager
              		 Landeshauptstadt Erfurt
                                                                      2007            GFAW - Gesellschaft für Arbeits- und
                                                                     		               Wirtschaftsförderung des Freistaats
                                                                     		               Thüringen, QualiService Thüringen
                                                                     		               (QST), Wissenschaftlicher Mitarbeiter,
                                                                     		               Projektleiter

              Belkner, Frank                                         Carl, Hartmut
              Ingenieur Maschinenbau/Zerspanungstechnik mit          Dipl.-Staatswissenschaftler
              Pädagogik, gelernter Werkzeugmacher
                                                                      1990 Mitarbeiter des Thüringischen
              1992-1995 Stellv. Geschäftsstellenleiter Institut      		 Landkreistages
              		 für Soziales und Management                          1991 Niederlassungsleiter des R. Boorberg
              1995-1999 Dozent für CNC/CAD/CAM/ Roboter-             		 Verlages
              		 programmierung und Automatisie-                      1999 Geschäftsführendes Vorstandsmitglied
              		 rungstechnik                                        		 des Verbandes für Sicherheit in der
              1999-2004 Prokurist und Leiter Weiterbildungsaka-      		 Wirtschaft - Mitteldeutschland e. V.
              		 demie ERFURT Bildungszentrum GmbH
              seit 2004      Geschäftsführer Unternehmensverbund
              		             ERFURT Bildungszentrum; 1. stellver-
              		             tretender Vorstandsvorsitzender
              		             Thüringer Stiftung für Bildung und
              		             berufliche Qualifizierung; Vorstand
              		             Förderverein für Bildung, Innovation
              		             und Technologie e. V.

              Biernoth, Hans Patrick                                 Coburger, Annette
              Kaufmann, Media-Ausbildung (Print, Funk, PR)           Rechtsanwältin, Schwerpunkt Individual- und Kollek-
                                                                     tivarbeitsrecht, Fachanwältin für Arbeitsrecht
               1987 Entwicklung und Realisierung Events
              		 für Handelsunternehmen, Mediaphon,                  1996/1997        Lektorin bei Herrn Vors. Richter am LAG
              		 HB Prom.                                            		               a. D. Peter Bopp; Bearbeitung der aktu-
               1991 Einstieg in den Handel, Distributa               		               ellen Rechtsprechungsübersicht BetrVG
              		 Gruppe, Werbekoordination Ost,                      		               und Individualarbeitsrecht
              		 Aufbauleitung Ost                                      seit 1997     Tätig als Rechtsanwältin
               2000 Betriebs-/Geschäftsleitung/stv. Distrikt-         seit 2001 Fachanwältin für Arbeitsrecht; Abtei-
              		 leitung Metro Group (Metro C+C, anschl.             		 lungsleiterin Personal in der Klassik
              		 Schaper)                                            		 Stiftung Weimar
               2006 Geschäfts-/Centerleitung/stv. Distrikt-          seit 2008 Unternehmensbereichsleiterin Personal
              		 leitung Rewe Group (toom, Center-                   		 IKK classic
              		 märkte, anschl. Fegro-Selgros)                      		 Mitglied im Bundesverband der
                                                                     		 Personalmanager

      Kongressjournal 2010           Seite 9
Kongressjournal Netzwerkstadt - Netzwerkstatt Erfurt - Erfurter Wirtschaftskongress - Erfurt.de
Fincke, Sabine                                                   Greiner, Nils Jonas
Dipl.-Ing. für Informationsverarbeitung                          Jurist

  1982-1988      Studium an der TU Dresden                                  1995   Referent im Rundfunkreferat der TSK
1988-1991 Entwicklungsingenieurin im                                      1999     Referatsleiter Medienförderung im TKM
		 Forschungszentrum der ERMIC GmbH                               2002 Referatsleiter Medienrecht und Medien-
  1993-2003      Bildungswerk der Thüringer Wirtschaft           		 politik im TKM
seit 2004 Information Broker beim Bildungsportal 		               2004 Referatsleiter Medienrecht und
		 Thüringen                                                     		 Medienpolitik in der TSK
                                                                          2007     Referatsleiter Medien in der TSK
                                                                          2008     Leiter der Stabsstelle Medien im TMBLM
                                                                  2009 Referatsleiter Medienrecht, Medien-
                                                                 		 politik, Medienstandort in der TSK

Freitag, Hans-Joachim Dr.-Ing.                                   Haase-Lerch, Cornelia Dr. rer. nat.
Dipl.-Ing.                                                       Dipl.-Ing. Stadt- und Regionalplanung

		 Studium der Fertigungsmesstechnik                              1996 Büroleiterin des Präsidenten und des
		 an der TU Dresden                                             		 Hauptgeschäftsführers der Industrie-
        1975     Promotion                                       		 und Handelskammer (IHK) Erfurt

		 Langjährige Mitarbeit bei Carl Zeiss Jena                      1997 Abteilungsleiterin Standortpolitik/
		 in der optischen Spezialtechnologie-		                        		 Recht, Fair Play der IHK Erfurt
		 entwicklung                                                    2010             Stellvertretende Hauptgeschäftsführerin
 seit 1998       Institutsleiter und Geschäftsführer CiS, 		     		                der IHK Erfurt und zusätzliche Übernahme
		               Vorstand und Mitglied in diversen               		                der Leitung des Regionalen Service-
		               Fachverbänden und wissenschaftlichen            		                Centers Weimar-Apolda-Sömmerda
		               Gremien                                         		                der IHK Erfurt

Frey, Peter Dr.                                                  Heinecke, Sigrid Dr.
Dipl.-Physiker                                                   Geschäftsführerin Logistik Netzwerk Thüringen e. V.

        1979     Doduco GmbH, Pforzheim, Ltg. F&E                 bis 1991 Fachschullehrerin und wissenschaftliche
 1987 VDI Technologiezentrum, Düsseldorf, 		                     		 Assistentin
		 Ltg. Physikalische Technologien                               1991-2009 Projektleiterin, Außenstellenleiterin und
        1990     Gewiplan mbH, Frankfurt, Geschäftsführer        		 Netzwerkkoordinatorin im Bildungswerk
                                                                 		 der Thüringer Wirtschaft e. V.
        1995     FreyTec Consulting GmbH, Erfurt, GF/Gesell.
                                                                  2009 Geschäftsführerin im Logistik Netzwerk
 2005 CiS Forschungsinstitut GmbH, Erfurt, 		                    		 Thüringen e. V.
		 Mitgl. Geschäftsleitung
 2009 Solar Valley GmbH, Erfurt,
		 Geschäftsführer

Gerharz, Irene                                                   Heubach, Gisela
Dipl.-Mathematikerin                                             Diplomfachlehrerin Anglistik/Germanistik

1990-1995 Diplomstudiengang Mathematik an der                      1969 -1973      Studium Humboldt-Universität Berlin
		 Technischen Hochschule Darmstadt                                1973-2004       Lehrtätigkeit/kulturelles Engagement
1995-2000 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im 		                  1991-2007 Teamleiterin im internationalen Schüler-
		 Forschungsinstitut FIRST Berlin                               		 und Studentenaustausch weltweit/
 2000-2004       Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DLR          		 Au-Pair-Vermittlung
seit 06/2004 Mitarbeiterin des EUREKA/COST-Büro                  2005-2008 Beraterin im European Career Center
		 des BMBF in Bonn                                              		 Erfurt (ECCE)
                                                                 seit 2008 Leiterin des ECCE/Europa Service Büro
                                                                 		 für Mittelthüringen

Gießler, Gudrun                                                  Höptner, Norbert Prof. Dr.
Dipl.-Ing.-Ökonom                                                Hochschullehrer

  1970-1974      Stud. Wirtschaftswissen. FSU Jena               		 Europabeauftragter des Wirtschafts-
                                                                 		 ministers von Baden-Württemberg
1974-1990 AL/HAL Unternehmensplanung Komb.
		 Umformtechnik Erfurt                                          		 Leitet zugleich das Steinbeis-Europa-
                                                                 		 Zentrum mit Büros in Stuttgart und
1990-1995 GF/Direktorin Personal Umformtechnik
                                                                 		 Karlsruhe
		 Erfurt
                                                                 		 Professor für Signalverarbeitungs-
 seit 1995 Maklerin/GF. Fa. Blumenstadt Erfurt
                                                                 		 systeme an der Hochschule Pforzheim
		 Immobilien
                                                                 ab 07/2005- Führung der Wirtschaftsförderge-
seit 2006 Ehrenamtl. Vors. „Wir für Erfurt –
                                                                     12/2009 sellschaft Nordschwarzwald als
		 Verein für Stadtentwicklung e. V.“
                                                                 		 Geschäftsführer

                                                               Seite   10                          Kongressjournal 2010
Jentz, Wolfgang                                           Kühn, Katrin
       Volljurist                                                Dipl.-Mathematikerin

               1989    Rechtsanwalt Landgerichtsbezirk Gießen            1989   Wiss. Mitarbeiterin ZIPE Jena bzw. GFZ
        1991 Amtsleiter des Amtes zur Regelung                           1993   Geschäftsführerin GESO GmbH Jena
       		 offener Vermögensfragen in Gera,                              2003    Büroleiterin Jena, GET UP
       		 später in Erfurt
                                                                        2006    Geschäftsführerin TMZ Erfurt GmbH
        1999 Abteilungsleiter Straßenreinigung,
       		 Winterdienst und Abfallwirtschaft                             2009    Mitglied der Geschäftsleitung ELMUG eG

        2002 Amtsleiter des Liegenschaftsamtes                   		 ehrenamtliche Vorstandsvorsitzende
       		 in Erfurt                                              		 GNT e. V., Mitinitiatorin der Unter-
                                                                 		 nehmerakademie Thüringen
        2008 Amtsleiter des Amtes für Wirtschafts-
       		 förderung in Erfurt

       Kiesewetter, Olaf Dr.-Ing.                                Langer, Katrin Dr.
       Geschäftsführer                                           Dipl.-Pädagogin

         1977-1984    Studium an der TU Ilmenau                   1991 Gründungsmitglied TIAW,
         1984 -1987   Forschungsstudium an der TU Ilmenau        		 wiss. Mitarbeiterin

        1987 Promotion zum Dr.-Ing. (Festkörper-                        1995    Promotion
       		 analytik)                                               1996 Geschäftsführendes Vorstands-
         1987-1990    Thermometerwerk Geraberg                   		 mitglied TIAW

         1990-1991    SENSYCON GmbH Geraberg                            2005    Leiterin „TheoPrax-Zentrum Thüringen“

        seit 1991 Gründung und Geschäftsführer der                2009          Projektleiterin „Bildungsstadt Erfurt –
       		 UST Umweltsensortechnik GmbH                           		             Lernen vor Ort“ für den Verbundpartner
       		 Geschwenda                                             		             TIAW, Mitarbeit im Leitungsteam des
                                                                 		             Verbundvorhabens

       Klaus, Erich Prof. Dr.                                    Liebe, Jana
       Dipl.-Kaufmann, Dr. oec.                                  Dipl.-Geographin

       1988-1994 Studium der Wirtschaftswissenschaften 		        1996-2003 Studium der Geographie TU Dresden,
       		 Universität Augsburg                                   		 Karlsuniversität Prag
          1994-1997    Wörwag Pharma                             2003-2005 Leibniz-Institut für ökologische
       1995-2002 Wissenschaftlicher Mitarbeiter                  		 Raumentwicklung Dresden
       		 Universität Hohenheim                                  2005-2008 Fachhochschule Erfurt, FG Planung
         2003-2006     Merck dura                                		 und Kommunikation

         2006-2008     Dentsply DeTrey                           seit 2008 Geschäftsführerin des Thüringer
                                                                 		 Branchennetzwerkes SolarInput e. V.
       seit 2009       Leiter des Studiengangs Industrie
       		              an der Dualen Hochschule Baden-
       		              Württemberg
       		              Villingen-Schwenningen

       Köhler, Thomas                                            Machnig, Matthias
       Dipl.-Ing., Senior Manager                                Thüringer Minister f. Wirtschaft, Arbeit u. Technologie

       		 Diplom-Ingenieur für Elektrotechnik                    1998-1999 Staatssekretär im Bundesministerium
       		 (TU Dresden)                                           		 für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen
          1979-1989    Design-Ingenieur VLSI-Schaltkreise         1999-2002     Bundesgeschäftsführer der SPD
         1990-2001     In-House-Consultant, Deutsche Bank AG      2002-2005     Unternehmensberater
       seit 2004       Senior Consultant beim VDI/VDE-IT,         ab 2005 Staatssekretär im Bundesministerium
       		              verantwortlich für Europäischen Tech-     		 für Umwelt, Naturschutz und Reaktor-
       		              nologietransfer im Bereich Mikrosystem-   		 sicherheit
       		              technik, Initiierung der Europäischen     seit 11/2009 Thüringer Minister für Wirtschaft,
       		              Technologieplattform EPoSS                		 Arbeit und Technologie

        Krüger, Thomas                                           Mlejnek, Ingo
        Dipl.-Kaufmann                                           Dipl.-Ing. DASL

         1988 Trainee Rohkaffee-Einkauf,                         2000-2006 Beigeordneter Stadtentwicklung,
        		 Eduscho GmbH                                          		 Verkehr und Wirtschaftsförderung
               1992    Logistik-Planung, Eduscho GmbH            seit 2007 Beigeordneter Bau und Verkehr der
         1996 Leiter Qualitatsmanagement Logistik,               		 Stadt Erfurt
        		 Eduscho GmbH                                          		 Gemeinde- und Städtebund Thüringen
         1998 Leiter Projektmanagement, Eduscho/                 		 Vorsitzender Bau- u. Planungsausschuss
        		 Tchibo-Logistik                                       		             Deutscher Städtetag stellv. Vors. Aus-
         2003 Leiter Kontraktlogistik und IT,                    		             schuss Wirtschaft und Europäischer
        		 Tchibo-Logistik                                       		             Binnenmarkt sowie Mitglied Ausschuss
                                                                 		             Bau u. Verkehr
         2006 Leiter Prozessmanagement,
        		 Tchibo-Logistik                                       		 Vorsitzender Stiftungsrat der Stiftung
                                                                 		 Krämerbrücke
         2008 Geschäftsführer Handelslogistik,
        		 BLG-Logistics

Kongressjournal 2010           Seite 11
Müller-Rabl, Julia                                          Schmerbauch, Antje
Mag. MA Wirtschaftswissenschaftlerin                        Soziologin
Schwerpunkt Gesundheits- und Sozialeinrichtungen
                                                            1995-2000 Studium der Soziologie an der
bis 12/2006		 Studium Wirtschaftswissenschaften             		 Universität Leipzig
		 Wirtschaftsuniversität Wien/Uni Erfurt                   2001-2004 Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Bil-
		 Studium Management von Gesundheits-                      		 dungswerk der Thüringer Wirtschaft e. V.
		 und Sozialeinrichtungen Uni Witten/                      seit 2005          Wissenschaftliche Mitarbeiterin,
		 Herdecke                                                 		                 IWT - Institut der Wirtschaft Thüringens
		 Helios Klinikum Erfurt GmbH/KTT                          		                 GmbH, Koordination des Thüringer
                                                            		                 Netzwerks Demografie
bis 04/2008      Ilm-Kreis-Kliniken
seit 06/2009 IKK Thüringen bzw. IKK classic

Pfündner, Karl-Heinz                                        Schumann, Günter
Dipl.-Philosoph                                             Dipl.-Gartenbauingenieur FH

 1990 Niederlassungsleiter                                  		 18 Jahre als techn. Leiter bei VEG Saat-
		 Gesellschaft für berufliche Bildung mbH                  		 zucht und Zierpflanzen Erfurt
 1993 Niederlassungsleiter                                   seit 1990         selbständig und geschäftsführender
		 Wagner + Partner GmbH                                    		                 Gesellschafter der Klocke & Schumann
       1995      Referatsleiter IHK Erfurt                  		                 GmbH & Co. KG, Fachgroßhandel für
                                                            		                 Floristik und Dekoration
       2003      Abteilungsleiter IHK Erfurt
                                                            		 Vorsitzender des Gewerbevereins
 2006 Geschäftsführer BWAW                                  		 Kerspleben
		 Thüringen gGmbH
 2009 Geschäftsführer BAW GmbH
		 Geschäftsführer job-exklusiv GmbH

Quasebarth, Steffen                                         Seifert, Karsten
Freier Journalist, Moderator, Autor, Produzent              Dipl.-Ökonom

        1991     Sprecherausbildung an der PH Erfurt                    1988   Exportkaufmann Carl Zeiss JENA
 1991 Sprecher beim Thüringer Regional-                      1991 Leiter Marketing/Vertrieb ABS GmbH,
		 fernsehen                                                		 Jena
   seit 1992     Moderator „Thüringen Journal“ – MDR FS      1999 Leiter Marketing Spezialfloatglas
 seit 1999 Sprecher für Kinderkanal von ARD                 		 SCHOTT JENAer GLAS GmbH
		 und ZDF                                                   2001 Inhaber Kommunikationsagentur FAKT
                                                            		 PR; Koordinator EU- und nationale
                                                            		 Forschungsprojekte
                                                             2010 Geschäftsführer MNT Mikro-Nano-
                                                            		 technologie Thüringen e. V.

Robers, Diane Dr. rer. pol.                                 Spangenberg, Uwe
Dipl.-Kauffrau                                              Dipl.-Ing. Landschaftsentwicklung u. Freiraumplanung

 1999 Leiterin Marketing-Kommunikation, 		                    1983-1986        Leiter Planungsbüro Fischer Paderborn
		 internationaler Automobilkonzern                         1987-1994 Leiter Garten- und Friedhofsamt der
 2000 Leiterin Marketing-Kommunikation,                     		 Stadt Ludwigsburg, stellvertretender
		 deutsches IT-Beratungsunternehmen                        		 Umweltbeauftragter
 2002 Leiterin Marketing-Kommunikation,                     1994-2006 Referatsleiter im Thüringer Ministerium
		 Corporate Finance & Restructuring,                       		 für Landwirtschaft, Naturschutz und
		 PwC Deutsche Revision AG                                 		 Umwelt
 2004 Head of Advisory Business Development                 seit 12/2006 Beigeordneter für Stadtentwicklung
		 and Innovation                                           		 und Umwelt der Stadt Erfurt
 2008 Head of Innovation Competence Center,
		 PricewaterhouseCoopers AG WPG

Scheel, Beatrix                                             Strand, Jouko
Dipl.-Ökonomin                                              M. Sc. (Eng.) Projektdirektor

2000-2004 Thüringen innovativ GmbH                                seit 1973    Tätig in Industrie, Forschung, Marketing
		 StartUp-Beratung                                         2000-2007 Programmdirektor Kompetenzzentrum
2004-2008 Bereich Internationale Projekte,                  		 “Adaptive Materials and Micro/
		 Mitarbeit im Innovation Relay                            		 Nanosystems”
		 Centre Netzwerk                                          		 Manager des finnischen Micro-Nano
 04/2008 Trägerwechsel zur STIFT und Start des              		 Clusters und von EU-Projekten
		 Enterprise Europe Network (EEN)                          seit 2008 Projektdirektor bei Micropolis Oy,
seit 03/2009 Leiterin des Fachbereichs Technologie          		 Manager von “Photonic Roadmap
		 und Innovation des EEN Thüringen                         		 for SMEs”
                                                            		 MNT-Aktivitäten in Nordfinnland,
                                                            		 Micropolis Oy Oulu

                                                          Seite    12                          Kongressjournal 2010
Straub, Hans-Jürgen                                         Weitz, Roswitha
       Dipl.-Ökonom                                                Dipl.-Ing.-Pädagogin

       1990-1992 Vorstandsmitglied der PTC electronic              1980-1990   Berufsschule Automobilwerk Eisenach
       		 AG, Erfurt                                               1990-1992   Qualifizierungsreferentin BWTW
       1991-1992 Geschäftsführer der Mikroelektronik               1992-2001   Außenstellenleiterin des BWTW
       		 und Technologie-Gesellschaft mbH,
       		 Dresden                                                  seit 2001   Geschäftsführerin IWT – Institut der
                                                                   		          Wirtschaft Thüringens GmbH
       1992-1999 Geschäftsführer der Thesys Gesellschaft
       		 für Mikroelektronik mbH                                  		          Ehrenamtliches Mitglied im Förderverein
                                                                   		          des IWT – Institut der Wirtschaft
        seit 1999 CEO/Vorstandsvorsitzender der                    		          Thüringens
       		 X-FAB Gruppe
                                                                   		          Stellvertretende Vorstandsvorsitzende
                                                                   		          im Gesellschaft für integrierte
                                                                   		          rechnerunterstützte Produktion irp e. V.

       Traud, Gertrud R. Dr.                                       Werner, Joachim
       Dipl.-Volkswirtin                                           Kraftverkehrsmeister Spezialisierung Logistik

              1996     Bank Julius Bär                              1973       Bereichsleiter Handelstransport
        1999 Leitung Aktienmarktstrategie                          		          Schwarzenberg
       		 Bankgesellschaft Berlin                                   1990       Gebietsleiter Pinguin Frische
        2003 Ruf auf Professur an die Fachhoch-                    		          Logistik Dortmund
       		 schule Darmstadt                                          1998       Niederlassungsleiter Bruhn
        2005 Chefvolkswirtin Helaba Landesbank                     		          Logistics Hamburg
       		 Hessen-Thüringen                                          2003       Geschäftsleiter Axthelm + Zufall
              2006     Leitung Research Helaba                     		          GmbH & Co. KG

       von Foerster, Michael                                       Zühlke, Rainer Dr.
       Rechtsanwalt                                                Dipl.-Polytechniker
        1997         BDA-Bundesvereinigung der Arbeit-                  1970   Abitur mit Berufsausbildung
       		            geberverbände
                                                                    1977       Abschluss Studium der Polytechnik
        1998         Mitglied der Geschäftsführung - Unter-        		          an der PH Erfurt/Mühlhausen
       		            nehmensverbände im Lande Bremen
                                                                        1986   Promotion
        2000         VP Human Resources ZN Vision
       		            Technologies AG                               1990-1998   Hauptgeschäftsführer der IHK Erfurt

            2002     VP Public Affairs ZN Vision Technologies AG   seit 1999   Geschäftsführender Gesellschafter
                                                                   		          der Firma NOVASIB
            2006     Direktor Regierungs- u. Öffentlichkeits-
                     kontakte Bosch Sicherheitssysteme GmbH

       Weißenbach, Andreas Prof.
       Dipl.-Ing. Maschinenbau

             1981    Ausbildung Maschinenschlosser, MAHO AG
            1984     Produktionsplaner, MAHO AG
            1992     Techn. Angestellter, THERMO TECHNIK Ltd.
        1994         Studium Maschinenbau, TU München/
       		            TU Ilmenau
        1999         Serviceleitung, DMG Vertrieb und
       		            Service GmbH
            2003     Projektleiter, METROPLAN GmbH
            2005     Wissenschaftl. Mitarbeiter, TU Ilmenau
            2009     Professor Maschinenbau, DHBW Mosbach

       Weißhuhn, Maren
       Dipl.-Kulturwissenschaftlerin (Medien)

        2001         Pädagogische Mitarbeiterin, Bildungs-
       		            träger Arbeit und Leben Thüringen (AL)
            2003     Stellvertretende Geschäftsführerin
        2005         Projektleiterin „Lernende Region Ilm-Kreis“
       		            (Netzwerkmanagement)
        2009         Projektleiterin „Bildungsstadt Erfurt –
       		            Lernen vor Ort“ für den Verbundpartner
       		            AL, Mitarbeit im Leitungsteam des
       		            Verbundvorhabens

Kongressjournal 2010           Seite 13
Gut für die Wirtschaft
                                     Unsere Firmenkundenbetreuung

                                     Das wirtschaftliche Wachstum in ihrem Ge-       entwickelte sich die Kreditvergabe im Ver-
                                     schäftsgebiet liegt der Sparkasse Mittelthü-    gleich zu den Vorjahren noch dynamischer
                                     ringen besonders am Herzen. Wirtschaftli-       und leistete einen entscheidenden Beitrag
                                     che Stärke garantiert die Zukunftsfähigkeit     zur Finanzierung des regionalen Mittelstan-
                                     der Region. Der Mittelstand ist dabei ein       des. Zahlreiche Arbeitsplätze konnten so ge-
                                     zuverlässiger Motor. Auch in turbulenten Zei-   sichert und neu geschaffen werden.
                                     ten an den Finanzmärkten erweist sich die
                                     Sparkasse Mittelthüringen als kompetenter       Die ganzheitliche Beratung der Firmenkun-
                                     und zuverlässiger Partner des Mittelstandes.    den steht im Vordergrund unserer Kunden-
                                     Besonders eng ist die Sparkasse Mittelthürin-   beziehung. Das ist unser wichtigster Beitrag
Kontakt:                             gen traditionell mit dem Mittelstand und der    zum jeweiligen Unternehmenserfolg. Wir bie-
Sparkasse Mittelthüringen            regionalen Wirtschaft verbunden.                ten den Unternehmen alles, was sie für ihre
Postfach 900241                                                                      Finanzen brauchen: Finanzverwaltung über
99105 Erfurt                         Im Jahr 2009 reichte die Sparkasse Mittelthü-   das Girokonto, schnelle Liquidität mit dem
Telefon:   +49 361 545-0             ringen neue Kredite und Darlehen über rund      Kontokorrentkredit, Fremdwährungskonto
Telefax:   +49 361 545-43199         440 Mio. € aus. Von einer Kreditklemme für      für internationale Handelsgeschäfte, Finan-
info@sparkasse-mittelthueringen.de   den Mittelstand kann daher bei der Sparkas-     zierung und Fördermittel für die Zukunft des
www.sparkasse-mittelthueringen.de    se Mittelthüringen keine Rede sein. Vielmehr    Unternehmens, ertragreiches Management

                                                                                     Seite   14               Kongressjournal 2010
der Unternehmenswerte, betriebliche Alters-      Sicherungssystemen im In- und Ausland. Die
vorsorge mit Vorteilen für Unternehmer und       Unternehmer können sich so voll und ganz
Mitarbeiter sowie Beratung zur erfolgreichen     auf ihr Geschäft konzentrieren.
Unternehmensnachfolge.
                                                 Und noch ein Plus: Die Sparkasse hat beste
Im Leasing und Factoring bietet die Firmen-      Kontakte zu den Kommunen, der Industrie-
kundenbetreuung zahlreiche Finanzierungs-        und Handelskammer, der Handwerkskammer
angebote. Im Bereich Derivate und Absi-          sowie den regionalen Wirtschaftsverbänden
cherung von Auslandsgeschäften bestehen          und -vereinen. So agieren wir auch als Ver-
ebenfalls ausgeprägte und langjährige Spezi-     mittler zwischen Branchen und Firmen.
alkompetenzen. Die Bedürfnisse von Kunden
aus dem Bereich Wohnungswirtschaft und
Bauträger sowie von Kommunal- und Agrar-
kunden werden durch eigens spezialisierte
Betreuer erfüllt. Im Electronic-Banking bieten
wir die Abwicklung des gesamten bargeld-
losen Zahlungsverkehrs mit hochmodernen

            Kongressjournal 2010      Seite 15
Die Sparkassen-Finanzgruppe
                              als kompetenter Begleiter des Mittelstands
                              im internationalen Geschäft

                              Durch ihre beiden Hauptsitze in Erfurt und im   men. Dabei fungiert die Bank als zentraler
                              Rhein-Main-Gebiet ist die Helaba Landesbank     Produktlieferant und Dienstleistungsplatt-
                              Hessen-Thüringen in einer der stärksten euro-   form für die Sparkassen der Region mit ihren
                              päischen Wachstumsregionen fest verankert.      über fünf Millionen Kunden.
                              Mit einer Konzernbilanzsumme von rund 170
                              Milliarden Euro und 6.200 Mitarbeitern zählt    S-Thüringen International – Das Kompetenz-
                              sie zu den führenden Banken am Finanzplatz      center Auslandsgeschäft in Thüringen
                              Frankfurt. Ihrem Selbstverständnis als integ-
                              rierte Regionalbank mit starkem regionalen      Die Zusammenarbeit zwischen den Sparkas-
                              Fokus entsprechend basiert das strategische     sen und der Helaba erlaubt eine kompeten-
                              Geschäftsmodell der Helaba auf drei Unter-      te, kundennahe Beratung. Die Sparkassen
                              nehmenssparten:                                 begleiten ihre Firmenkunden auch bei deren
                                                                              Aktivitäten in Märkten außerhalb Deutsch-
                              • Großkundengeschäft                            lands. Für das internationale Firmenkun-
Kontakt:                                                                      dengeschäft qualifizierte Berater des Kom-
Uwe Höppner/Andreas Purr      • Privatkunden- und Mittelstandsgeschäft        petenzcenters „S-Thüringen International“
Helaba Landesbank                                                             stehen ihnen dabei zur Seite. Die Firmen-
Hessen-Thüringen               sowie das                                      kunden der Sparkassen profitieren dabei
Kompetenzcenter                                                               von einer professionellen Betreuung im Aus-
S-Thüringen International     • öffentliche Förder- und Infra-                landszahlungsverkehr und im Dokumenten-
Bonifaciusstraße 16             strukturgeschäft.                             geschäft, bei Außenhandelsfinanzierungen
99084 Erfurt                                                                  sowie im Zins- und Währungsmanagement.
Telefon:   +49 361 217-7126   Träger und Eigentümer der Helaba ist zu 5       Die Thüringer Sparkassen können so intensi-
Telefax:   +49 361 217-7222   Prozent der Freistaat Thüringen, zu 10 Pro-     ve lokale Betreuung mit grenzüberschreiten-
Uwe.Hoeppner@helaba.de        zent das Land Hessen und zu 85 Prozent der      der Begleitung ideal verbinden.
Andreas.Purr@helaba.de        Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thürin-
                              gen. Auf Basis eines einzigartigen gemeinsa-
                              men Geschäftsmodells der wirtschaftlichen
                              Einheit arbeitet die Helaba sehr eng mit den
                              Sparkassen in Thüringen und Hessen zusam-

                                                                              Seite   16               Kongressjournal 2010
Helaba Immobiliengruppe –
Erfolgreich im Konzernverbund

Das Justiz- und Verwaltungszentrum Wies-        Aufgrund des Konzernverbundes der OFB Pro-
baden, das größte PPP-Hochbauprojekt des        jektentwicklung und der Hannover Leasing
Landes Hessen und der Landeshauptstadt          mit der Helaba steht dem Land Hessen und
Wiesbaden, wurde im April 2008 mit dem          der Landeshauptstadt Wiesbaden ein siche-
„Innovationspreis PPP 2008“ in der Katego-      rer und kompetenter Partner für über 30 Jahre
rie Verwaltungsbauten und im Februar des        zur Verfügung.
vergangenen Jahres mit dem Immobilienma-           Das Land Hessen und die Landeshaupt-
nager-Award 2009 in der Kategorie Finanzie-     stadt Wiesbaden haben das Gebäudeensem-
rung ausgezeichnet.                             ble mit rund 65.400 m² BGF für 30 Jahre an-
   Mit dem Preis wurde die innovative und       gemietet. Das Justizgebäude wird durch alle
langfristig tragfähige Immobilienfinanzie-      in Wiesbaden ansässigen Gerichte und die
rung im Konzernverbund mit der Helaba Lan-      Staatsanwaltschaft mit rund 550 Bedienste-
desbank Hessen-Thüringen zum Vorteil der        ten genutzt. Im Verwaltungsgebäude wurden
öffentlichen Partner dieses bedeutenden Pu-     rund 600 Arbeitsplätze für das Amt für Soziale
blic-Private-Partnership-Projektes gewürdigt.   Arbeit und weitere städtische Organisations-
   Das Projekt zeigt, wie die äußerst kom-      einheiten, wie beispielsweise das Gesund-
plexen Anforderungen bei der Entwicklung,       heitsamt, geschaffen. Damit wurden bislang       Kontakt:
Finanzierung und Realisierung einer Großim-     verstreute Einheiten und Liegenschaften zen-     OFB Projektentwicklung GmbH
mobilie durch Bündelung der Kernkompeten-       tral zusammengeführt und ökonomisch sinn-        Krämpferstraße 4
zen der Unternehmen im Netzwerk der Hela-       voll gebündelt.                                  99084 Erfurt
ba Immobiliengruppe erfolgreich bewältigt          Auf Grundstücken der ehemaligen Garten-       Telefon:   +49 361 227-0
werden können.                                  bauzentrale mit ca. 30.940 m² entstanden         Telefax:   +49 361 227-1010
   Bauherr ist der private Partner HeWiPPP      zwei Gebäude mit etwa 49.120 m² BGF ober-        ofb-erfurt@ofb.de
GmbH & Co. KG, eine von der OFB Projektent-     irdisch und ca. 16.280 m² BGF unterirdisch       www.ofb.de
wicklung GmbH und der Hannover Leasing          einschließlich Tiefgaragen mit insgesamt 154
GmbH & Co.KG gegründete Projektgesellschaft.    Stellplätzen nach einem Entwurf des Archi-
   Die Finanzierung dieses Vorhabens wurde      tekturbüros KSP Engel und Zimmermann Ar-
von der Helaba Landesbank Hessen-Thürin-        chitekten. Ergänzt wird das Ensemble um ein
gen sichergestellt. Die Platzierung des PPP-    Parkhaus mit rund 500 Stellplätzen, davon
Projektes erfolgt im Rahmen eines geschlos-     rund 220 Stellplätze für Besucher, auf dem be-
senen PPP-Immobilienfonds des Initiators        nachbarten Grundstück mit rund 4.270 m².
Hannover Leasing.

           Kongressjournal 2010      Seite 17
Gemeinsam für eine starke Stadt
                              Netzwerkarbeit bei der Stadtwerke Erfurt Gruppe
                              Als Multifunktionsdienstleister setzt die          an der Konzeption eines integrierten Klima-
                              Stadtwerke Erfurt Gruppe seit Jahren auf eine      schutzkonzeptes für die Stadt. Mit dem Ziel,
                              intensive Netzwerkarbeit – im Interesse einer      eine weitgehende Senkung des Kohlendi-
                              starken und lebenswerten Stadt für die Erfur-      oxidausstoßes zu erreichen: durch Senkung des
                              ter Bürger. Bei der Vielfalt an Geschäftsfeldern   Energieverbrauchs bei gleichzeitiger Erhöhung
                              eine wirtschaftliche und gesellschaftliche         der Anteile eigenerzeugter und regenerativer
                              Notwendigkeit im Sinne der optimalen, siche-       Energie. Eine wichtige Rolle kommt beim The-
                              ren und preisgünstigen Versorgung der Bür-         ma Klimaschutz dem öffentlichen Personen-
                              ger mit Strom, Gas, Wasser und Fernwärme.          nahverkehr zu. Ausdruck der guten Zusammen-
                              Aber auch die Absicherung des öffentlichen         arbeit mit der Landeshauptstadt Erfurt ist die
                              Personennahverkehrs, die Wahrnehmung von           Beteiligung der Erfurter Verkehrsbetriebe AG
                              Entsorgungsaufgaben sowie umfangreiche             (EVAG) an der Weiterentwicklung des Nahver-
                              Leistungen im Freizeit- und Servicebereich         kehrsplanes. Darüber hinaus engagieren sich
                              gehören zu den vielfältigen Aufgaben. Kom-         EVAG und Stadt Erfurt gemeinsam im Verbund-
                              petenzfelder, in denen sich enge Berührungs-       beirat des Verkehrsverbundes Mittelthüringen
                              punkte mit vielen Partnern ergeben.                (VMT), um Erfurt verkehrstechnisch stärker in
                                 Netzwerkarbeit, das bedeutet für die Stadt-     die Mitte Thüringens zu rücken.
Kontakt:
                              werke Erfurt Gruppe die Zusammenarbeit mit
SWE Stadtwerke Erfurt GmbH                                                       Partner für Ausbildung und Arbeit
                              verschiedenen Partnern und Institutionen. An
Magdeburger Allee 34                                                             Im Interesse einer konsequenten Personalent-
                              erster Stelle steht dabei die Zusammenarbeit
99086 Erfurt                                                                     wicklung wirkt die Stadtwerke Erfurt Grup-
                              mit der Landeshauptstadt Erfurt – zur Gewähr-
Telefon:   +49 361 564-0                                                         pe seit Jahren mittels einer kontinuierlichen
                              leistung der Daseinsvorsorge, aber auch für die
Telefax:   +49 361 564-2054   Sicherung weicher Standortfaktoren wie Mo-         Nachwuchsarbeit dem Fachkräfteschwund in
info@stadtwerke-erfurt.de     bilitäts- und Freizeitangebote. Denn die SWE       Thüringen entgegen.
www.stadtwerke-erfurt.de      Gruppe steht für nachhaltiges Handeln, das         Ca. 90 junge Menschen befinden sich derzeit
                              nur im Zusammenspiel mit vielen Netzwerk-          in Ausbildung bei der SWE Gruppe. Dabei setzt
                              partnern möglich ist. Ein Anliegen, das auch im    die Unternehmensgruppe auf intensive Zu-
                              aktuell erstmalig erstellten Nachhaltigkeitsbe-    sammenarbeit mit dem Firmenausbildungs-
                              richt der Stadtwerke Erfurt Gruppe unter dem       verbund Erfurt e. V. Seit April 2008 ist die SWE
                              Titel „Verbunden mit Erfurt“ thematisiert wird.    Gruppe offizieller Partner im Lokalen Bündnis
                                                                                 der Landeshauptstadt und der Industrie- und
                              Enge Zusammenarbeit mit der                        Handelskammer Erfurt „Stark für Erfurt – Stark
                              Landeshauptstadt Erfurt                            für Familie“. Im Fokus der Zusammenarbeit
                              Beispielsweise arbeiten die Stadtwerke Erfurt      steht die Verbesserung der Vereinbarkeit von
                              eng mit dem Umwelt- und Naturschutzamt             Beruf und Familie.

                                                                                 Seite   18                  Kongressjournal 2010
Partner für eine attraktive Stadt                 dem Erfurter Herbstlese e. V. stattfand – eine
                                                  Literaturveranstaltung, die deutschlandweit
Enge Netzwerke bestehen auch zwischen der
                                                  ihresgleichen sucht.
Stadtwerke Erfurt Gruppe und der Erfurt Tou-
                                                     Besonders verpflichtet fühlt sich das Un-
rismus und Marketing GmbH. Seit Jahren wer-
                                                  ternehmen dem Sport, beispielsweise dem
ben die Erfurt Tourismus und Marketing GmbH
                                                  SWE Volleyteam, das in die 1. Bundesliga auf-
und der egapark Erfurt gemeinsam auf interna-
                                                  gestiegen ist. Weitere Engagements gelten
tionalen und nationalen Messen um Besucher
                                                  dem FC Rot-Weiß Erfurt, dem SWE Sprint-
und bieten Reisen in die „Blumenstadt“ an.
                                                  team des RSC Turbine e. V. oder dem SWE
Darüber hinaus wurden mit der EVAG Angebo-
                                                  Schwimmteam.
te wie die Erfurt-Tour, die Stadtrundfahrt mit
                                                     Weiterhin trainieren zahlreiche Vereine
der Straßenbahn oder die Altstadt-Tour per
                                                  in den Schwimmhallen und Freibädern der
Bus durch das historische Stadtzentrum ent-
                                                  SWE Stadtwerke Erfurt Gruppe, alle Erfur-
wickelt, die sich großer Beliebtheit erfreuen.
                                                  ter Grundschulen erhalten in den Bädern im
                                                  dritten Schuljahr Schwimmunterricht. Basis
Partner für Schulen und Kindergärten
                                                  ist der Leistungsvertrag zwischen Stadt und
Spielend Wissen erwerben – dieser Anspruch        Stadtwerken.
steht im Mittelpunkt der Schulkommunika-
tion der Stadtwerke Erfurt Gruppe. Nicht nur      Überregionale Netzwerke
Schüler der drei Kooperationsschulen der
                                                  Um die eigene wirtschaftliche Handlungs-
Stadtwerke Erfurt Gruppe nutzen hier regel-
                                                  fähigkeit abzusichern, setzt die Stadtwerke
mäßig die Möglichkeit, auf spielerische Weise
                                                  Erfurt Gruppe zusätzlich auf überregionale
mehr über Wasser, Energie, Abfallvermeidung
                                                  Netzwerke wie in der Beteiligung an der VNG
und Verwertung zu lernen oder im Grünen
                                                  Verbundnetz Gas AG vor dem Hintergrund,
Klassenzimmer mehr über die Natur, über
                                                  die Versorgung mit Gas auch in Krisensituati-
Wald und Wiese, Tiere und Pflanzen zu erfah-
                                                  onen und zu fairen Preisen zu sichern.
ren. Die unterschiedlichen Angebote der Schul-
                                                     Seit 2009 ist die Stadtwerke Erfurt Gruppe
kommunikation richten sich an alle Kindergär-
                                                  auch an der Thüga Aktiengesellschaft betei-
ten und Schulen der Landeshauptstadt Erfurt
                                                  ligt – dem deutschlandweit größten Netz-
– mit dem Ziel, Kinder aller Altersgruppen für
                                                  werk kommunaler Energieversorger. Ziel der
nachhaltige Themen, die über den reinen Um-
                                                  Beteiligung ist es, Kompetenzen zu stärken,
weltschutz hinausgehen, zu sensibilisieren.
                                                  um den Anteilseignern zu ermöglichen, auch
                                                  zukünftig wirtschaftlich zu arbeiten und sich
Partner für Kultur und Sport
                                                  am Markt zu bewähren.
Seit ihrem Bestehen fördern die Stadtwerke           Der Aufbau von regionalen und überregi-
zahlreiche Vereine und Organisationen im          onalen Netzwerken ist nicht nur ein unver-
soziokulturellen und sportlichen Bereich.         zichtbarer Bestandteil für die Lebensqualität,
Besonders hervorzuheben ist die „Erfurter         sondern auch ein wichtiger Faktor für die
Herbstlese“, die 1997 erstmals gemeinsam mit      Standortpolitik.

            Kongressjournal 2010       Seite 19
Erfur
                                                                                      Nord
                                           Erfurt
                                           Mittelhausen
                                                          Erfurt
                                                          Stotternheim

               Erfurt
               Gispersleben

Erfurt
Bindersleben

                                              Erfurt-
                                              West

                   Kreuz
                   Erfurt

                              Seite   20                       Kongressjournal 2010
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