Landesspiegel - Kloster Loccum (Seite 6) - Zeitschrift der Landesverbände Bremen Hamburg Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Schleswig-Holstein ...

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4/2019

                                                                  Zeitschrift der
                                                               Landesverbände

                                                                        Bremen
                                                                      Hamburg
                                          Mecklenburg-Vorpommern
                                                                 Niedersachsen
                                                             Schleswig-Holstein

                                                                                    Landesspiegel
Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e.V.

                                                                                    Kloster Loccum (Seite 6)
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Inhalt | Editorial

Inhalt
Editorial                                                     3

LV Bremen
Sommerfest der Bauindustrie                                   9

LV Niedersachsen
TYPO 3 Schulung                                               4
Braunschweig                                                  5
                                                                                                                    Karin Kellerer
Hannover_Hildesheim              6 - 7, 18 - 20, 34I, 34X - XI
Melle                                                   10, 11     Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
Celle/Uelzen                                       12, 16 - 17
Nienburg                                                    13     das Weihnachtsfest kommt immer so plötzlich und unerwar-
Wolfsburg                                     14 - 15, 18 - 20     tet. Schon wieder stehen wir kurz davor. Sind alle Geschenke
Hameln                                         14 -15, 18 - 20     gekauft? Ist der Baum schon ausgesucht? Gibt es Gans oder
Nordwestniedersachsen                        21 – 23, 34II - III   Ente? Wie geht es weiter mit dem Fachkräftemangel? Wie
                                                                   müssen wir in Zukunft bauen, damit der Wohnraum bezahlbar
LV Schleswig-Holstein                                              wird? Fragen über Fragen.
25 Jahre Ausbildung Dachdecker                          34 IV
                                                                   Die ersten Fragen sind schnell beantwortet, aber für die Fra-
Nordbau                                           34V – 34 IX
                                                                   gen im zweiten Teil sieht es schon schwieriger aus. „Zwar gibt
                                                                   es in Deutschland derzeit keinen flächendeckenden Fachkräf-
LV Hamburg
                                                                   temangel, allerdings können schon heute in bestimmten Regi-
Editorial H. U. Zöllner                           34XII - XIII
                                                                   onen und Branchen offene Stellen nicht mit geeigneten Fach-
Pflicht oder Kür ?                              34 XIV – XVII
                                                                   kräften besetzt werden. Dies betrifft vor allem den MINT- und
Tafelrunde                                      34 XVIII - XIX
                                                                   Gesundheitsbereich“, so das Bundesministerium für Wirt-
                                                                   schaft und Energie. Gerade in der Baubranche hört man im-
Sonstiges
                                                                   mer wieder die Frage nach Fachpersonal. Das Fachkräfte-Zu-
Recht                                                   8, 34I
                                                                   wanderungsgesetz sollte den Arbeitsmarkt entlasten. Aber
Reise nach Dubai                                       24 - 29
                                                                   gibt es überhaupt einen Fachkräftemangel? Oder macht es
Solar Decathlon                                        30 - 31
                                                                   sich die Wirtschaft zu einfach?
Buchvorstellungen                                           32
Preisrätsel                                                 33     Deutschland fehlt bezahlbarer Wohnraum, besonders Sozial-
4. BDB Brandschutztag                                       34     wohnungen in Ballungszentren sind hierzulande Mangelware.
Termine und Impressum                                    34XX      Um das Problem zu lösen, sind größere Anstrengungen und
                                                                   mehr Kreativität als bisher nötig. Ein gutes, den eigenen Be-
                                                                   dürfnissen angemessenes Zuhause bedeutet ein enormes
                                                                   Stück Lebensqualität. Gerade in den großen Städten steigen
                                                                   die Mietspiegel in den letzten Jahren aber stetig an.

                                                                   Haben Sie eine Idee, wie wir diese beiden Probleme in abseh-
                                                                   barer Zeit lösen können? Die Redaktion freut sich auf Ihre kre-
                                                                   ativen Ideen. Aber das ist bestimmt kein Thema für die Weih-
                                                                   nachtszeit, dennoch beschäftigt es (fast) jeden von uns. Aber:
                                                                   Neues Jahr – neue Ideen – neues Glück !

                                                                   Die Landesspiegel-Redaktion wünscht Ihnen und Ihren Fami-
Titelfoto: Kloster Loccum ©Daniel Gerke                            lien ein gesegnetes, geruhsames und stressfreies Weihnachts-
                                                                   fest sowie einen feuchtfröhlichen Rutsch (wo auch immer) in
                                                                   ein gesundes und erfolgreiches 2020.
Bitte beachten!                                                    Ihre Karin Kellerer

Redaktionsschluss für die
Ausgabe 1/2020: 07. Febr. 2020

BDB-LANDESSPIEGEL 4/2019                                                                                                        3
Landesspiegel - Kloster Loccum (Seite 6) - Zeitschrift der Landesverbände Bremen Hamburg Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Schleswig-Holstein ...
Länder Niedersachsen und Schleswig-Holstein

                          v.l.: Jens Martens, Michele Fehrs, Tim Ladiges, Lorien Bublitz, Jörg Busse-Hagen, Michael Voigt

    Gewusst wie … mit einem Blick unter die Oberfläche
    Typo3-Schulung für die Webmaster der BDB-Landes- und Bezirksgruppen

    Für alle Webmaster und Verantwortlichen, die die Internetseiten des BDB auf Landes- oder
    Bezirksgruppenebene betreuen, bot die Landesgeschäftsstelle in Hannover am 6. September eine
    Schulung an.

    Auf der Tagesordnung: ein gründlicher Blick unter die Mo-    Arbeiten miteinander. So konnte jeder mit seinen eigenen
    torhaube von Typo3. Das ist das Content-Management-          An- und Herausforderungen dazu beitragen, dass das Ge-
    System, auf dem alle dem bundesweiten kostenlosen Ser-       lernte stets praxisnah und damit alltagstauglich blieb.
    vice des BDB angeschlossenen Webseiten laufen.               Nicht umsonst trug dazu – wie immer – der gewinnbrin-
                                                                 gende Erfahrungsaustausch untereinander bei Kaffee und
    Ein halbes Dutzend Interessierte aus Nah und Fern, aus
                                                                 Snacks bei.
    Niedersachsen und Schleswig-Holstein, folgten der Einla-
    dung von Landesgeschäftsstellenleiterin Karin Kellerer.      Und so konnten am Ende des Tages alle Teilnehmer mit
    Sie fanden sich in der Striehlstrasse in Hannover ein, um    einem guten Päckchen neugewonnenen Wissens die
    sich von Referent Tim Ladiges von der BDB-Bundesge-          mehr oder weniger weite Heimreise antreten. Im Blick
    schäftsstelle Grundlagenprozesse und einige Tipps und        auch für die Zukunft immer das eine Ziel vor Augen: den
    Tricks zeigen zu lassen.                                     BDB in der Öffentlichkeit stets gut darzustellen.

    Die entspannte, informelle Atmosphäre in der Geschäfts-                        Text: Jens Martens, Foto: Karin Kellerer
    stelle erlaubte ein konzentriertes, aber nicht verbissenes

4                                                                                               BDB-LANDESSPIEGEL 4/2019
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Braunschweig

Erneut war der Wettergott
den Bauleuten hold
Das war das Braunschweiger Sommerfest im Haus der              Ein Vorsitzender kommt selten allein
Baukultur
                                                               Dieses Mal schon. 2019 lag es ganz alleine am Vorsitzenden
Jetzt kann man schon von einer festen Tradition sprechen.      des BDA, Gerd Jensen, sich im Namen aller drei Verbände zu
Das Sommerfest der Bezirksgruppen von BDB, BDA und AIV.        Wort zu melden, allen Unterstützern (und den Gästen) zu dan-
Die gemeinsame Sache im Haus der Baukultur. Auch beim          ken – und ohne weitere Umschweife das Buffet zu eröffnen.
dritten Mal wieder eine gelungene Veranstaltung. Das Wetter    Unter Applaus – der Bratenduft stieg schon allen in die Nase.
scheint sich auf den Pegel „traumhaft“ einzupendeln. Der Ort
                                                               Gut gestricktes Netzwerken
bleibt schön und kongenial geeignet. Gute Vorzeichen für
2020.                                                          … das war hier keine Kunst. Denn schon gleich von Beginn an
                                                               entwickelten sich unter den Bauschaffenden zahlreiche inten-
Einfach toll, wenn ein Plan klappt. Und so war es dann auch,
                                                               sive Gespräche, die in alle Richtungen, fachlich und sozial,
an einem sonnigen Freitagabend im August. Der Termin gut
                                                               gingen. Alte Kontakte wurden erneuert, neue Netzwerke ge-
gewählt, kein Fußball, keine Ferien – nur eine unwesentliche
                                                               knüpft, Fakten, Fake News oder Wissensstände abgeglichen.
Konkurrenzveranstaltung. Blendende Wettervorhersagen.
                                                               Nett geschnackt und geklönt.
Schnell füllte sich der Hof. Wie viele Gäste es genau waren,
konnte man kaum zählen – geschätzt rund achtzig, alle gut      Guter Mond…
gelaunt. Von Anfang an bot das Haus der Baukultur wieder
                                                               … der ging so stille. Bis spät in den Abend hinein, da konkur-
eine luftig-sonnig-leichte, am späteren Abend in der Dämme-
                                                               rierte der fahle Erdtrabant mit den Lampions. Verbandsüber-
rung verträumt märchenhafte Atmosphäre, dieses Mal unter
                                                               greifend eine schöne Feier. So wie’s gedacht war und ist im
einem Himmel von Lampions.
                                                               gemeinsamen Haus der Baukultur. Knotenpunkt fürs Netzwer-
Optimale Wetterverhältnisse                                    ken.

Letztes Jahr konnte man von Glück reden, dass die Sonne am     Im Jahr 2020
Abend schon so tief stand, so heiß war es. Fast schon drü-
                                                               „three’s a charm“, heißt es im Englischen. Wenn’s beim dritten
ckende Hitze. Und im Jahr davor mussten die Organisatoren
                                                               Mal gut geht, dann hält es für die Ewigkeit. So lange muss es
noch zur Sicherheit zwei Pavillonzelte aufstellen.
                                                               natürlich gar nicht sein. Aber wenn sich das gemeinsame
Dieses Mal hatte der Wettergott ein Erbarmen, es gab dezente   Sommerfest damit für die nächsten Jahre fest etabliert hat –
Bewölkung, aber keinerlei Gefahr eines Regenschauers. Die      dann soll’s so sein. Eine Tradition für das Haus der Baukultur.
entspannte Flussgeschwindigkeit der Oker, die dezente          Mögen noch viele Traditionen kommen. Der BDB freut sich
Lounge-Musik aus den Lautsprechern, all das sorgte für einen   jedenfalls schon auf das nächste Jahr.
guten Anfang des Festes.
                                                                                                Text und Foto: Jens Martens

BDB-LANDESSPIEGEL 4/2019                                                                                                    5
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Hannover Hildesheim

                      Kloster Loccum,
                      Kette und Schuss
                      Mit einem Kleinbus machte sich ein kleiner Teil
                      der Mitglieder aus Hannover auf den Weg zu dem
                      sanierten Kloster Loccum und der Leinenweberei
                      Seegers & Sohn nach Steinhude.

                      Oliver Wolf, Amt für Bau- und Kunstpflege Hannover, führte
                      durch das total entkernte Kloster Loccum. Aufgrund von as-
                      besthaltigem Wandputz musste dieser bereits im Jahre 2018
                      komplett entfernt werden. Auch waren die elektrischen Anla-
                      gen uralt und marode. So blieb im Innern des Klosters, wel-
                      ches auch durch die alljährlichen Neujahrsempfänge bekannt
                      ist, kein Stein auf dem anderen. Die Teilnehmer waren sichtlich
                      begeistert von der Baustelle. Das alte Schlafhaus, das Trep-
                      penhaus, die alte Wohnung von Abt und Studiendirektor – all
                      das wird voraussichtlich im Jahr 2020 im neuen Glanz er-
                      scheinen.

                      Den kulinarischen Höhepunkt der Exkursion bildete das italie-
                      nische Restaurant Vierjahrszeiten in Loccum. In der großen
                      Auswahl an mediterranen Speisen war für jeden etwas dabei.

                      Weiter ging es zu der vor über 250 Jahren gegründeten in der
                      9. Generation geführten Weberei nach Steinhude, wo sich
                      Kette und Schuss vereinen. Das Verweben von Naturmateria-
                      lien hat bei Seegers & Sohn eine lange Familientradition. Seit
                      Gründung der Weberei im Jahre 1765 werden hier ausschließ-
                      lich Baumwoll- und Leinengarne verwebt und sie ist gekenn-
                      zeichnet durch hohe Qualitätsansprüche. Um dem guten Ruf
                      immer gerecht zu werden, spielt neben der Tradition auch die
                      Zukunft eine wichtige Rolle. So investiert die älteste Weberei

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Landesspiegel - Kloster Loccum (Seite 6) - Zeitschrift der Landesverbände Bremen Hamburg Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Schleswig-Holstein ...
Hannover Hildesheim

Deutschlands ständig in neue Maschinen, um den Bedürfnis-
sen ihrer Kunden gerecht zu werden. So gilt früher wie heute:

„Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die
Weitergabe des Feuers“.
Gustav Mahler (1860-1911).

Aus dem kleinen Unternehmen ist über die Jahrhunderte ein
Unternehmen entstanden, welches heute sowohl Textilien für
den Heimbedarf, wie auch für die Hotellerie und Gastronomie
                                                                fand großes Interesse. Der Abschluss der überaus gelungenen
herstellt. Auf 15 Webmaschinen mit verschiedenen Breiten
                                                                Fahrt in einer gemütlichen Atmosphäre fand in der Galerie des
und Ketteinstellungen werden heute von Servietten und Ge-
                                                                Museums bei schwedischer Marzipantorte, Apfel- und Käse-
schirrtüchern bis hin zu Tischdecken und Bettwäsche alles in
                                                                kuchen statt.
Steinhude gewebt und konfektioniert. Davon überzeugten
sich die Teilnehmer im Museum und auch der Verkaufsraum                               Text: Karin Kellerer, Fotos: Daniel Gerke

BDB-LANDESSPIEGEL 4/2019                                                                                                     7
Landesspiegel - Kloster Loccum (Seite 6) - Zeitschrift der Landesverbände Bremen Hamburg Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Schleswig-Holstein ...
Recht

        Bei Bauarbeiten im Winter
        auf Temperaturen achten
        Bauarbeiten, die um den Gefrierpunkt herum erledigt
        werden, sind immer problematisch. Die meisten
        Baustoffe dürfen nämlich nur bis zu bestimmten
        Temperaturen eingesetzt werden, darunter nicht mehr.
        Das klappt nicht auf allen Baustellen.

        Die Sachverständigen des Verbands Privater Bauherren (VPB)
        beobachten bei ihren Baukontrollen häufig frostbedingte
        Schäden, weil Putze und Estriche falsch verarbeitet wurden
        und nicht ausreichend Zeit zum Aushärten hatten. Zu den ty-
        pischen Mängeln gehören Risse, unzureichende Erhärtung
        und Festigkeit, fehlende Untergrundhaftung, Hohlstellenbil-
        dung. Maßgeblich für die Verarbeitungstemperatur sind nicht
        nur die Lufttemperatur rings ums Gewerk, sondern auch die
        Außentemperatur und die Bauteiltemperatur. Das ist eine
        komplexe Mischung, die die Bauarbeiter im Blick behalten
        müssen. Bauherren, die ihren Hausbau in einem Bautagebuch
        dokumentieren, sollten gerade in der Übergangszeit stets
        auch die Außenluft- und die Raumlufttemperaturen sowie die
        relative Luftfeuchte innen mit dokumentieren, rät der VPB.
        Preiswerte Datenlogger, einer innen, einer außen, sammeln
        die nötigen Kenngrößen und erlauben im Ernstfall, die Ursa-
        che für etwaige Mängel zu rekonstruieren. Hat die Firma die
        Baustoffe nämlich falsch eingesetzt, muss sie die Schäden
        auch in Ordnung bringen.

        Diesen Tipp finden Sie auch zum Herunterladen unter www.
        vpb.de/expertenrat-am-mittwoch.php.

        Weitere Informationen beim Verband Privater Bauherren (VPB)
        e.V., Bundesbüro, Chausseestraße 8, 10115 Berlin, Fon: 030
        2789010, Fax: 030 27890111, E-Mail: info@vpb.de, Internet:
        www.vpb.de

        *Seit 2018 gilt das neue Bauvertragsrecht: http://www.vpb.de/
        faq-bauvertragsrecht.html

        Über den VPB

        Der Verband Privater Bauherren e. V. (VPB) ist der älteste Ver-
        braucherschutzverband im Bereich des privaten Bauens. Im
        bundesweiten Netzwerk beraten unabhängige Experten Bau-
        herren und Immobilienkäufer in allen Fragen des Bauens, Kau-
        fens und Sanierens. Dabei vertritt der VPB die Interessen der
        privaten Bauherren gegenüber Politik, Wirtschaft, Verwaltung
        und Industrie.

8                                       BDB-LANDESSPIEGEL 4/2019
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Bremen

Sommerfest der
Bauindustrie
Präsident Thomas Echterhoff begrüßte rund 350 Gäste
aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung im Museum
Wilhelm Busch zum Sommerfest der Bauindustrie
Niedersachsen-Bremen. Darunter auch Christoph
Schild, Karin Kellerer sowie Dipl. Ing. Frank Puller.

Neben zahlreichen Reden und Ansprachen rund um das
Thema Bauindustrie standen drei junge Menschen im Mittel-
punkt. Hauptgeschäftsführer Jörn P. Makko zeichnete Tho-
                                                                                                 Schild und Schneider
mas Oldsen, Niklas Schlobohm und Philipp Stegemann für
ihre hervorragenden Ausbildungsleistungen aus.

BDB Präsident und BDB Landesvorsitzender Niedersachsen,
Christoph Schild, Vizepräsident der Ingenieurkammer Nieder-
sachsen, Frank Puller, und Leiterin der Geschäftsstelle BDB
Niedersachsen, Karin Kellerer, nahmen dies Fest zum Anlass,
gemeinsam mit dem Hauptgeschäftsführer der Architekten-
kammer Niedersachsen, Dr. Mathias Meyer, und dem Ehren-
präsidenten der Architektenkammer, Wolfgang Schneider, in
geselliger Runde über aktuelle Themen des BDB und den
Kammern zu diskutieren.

Nicht nur der warme Sommerabend, auch die Livemusik und
das kulinarisch äußerst gelungene Buffet waren Garanten für
teils spannende, teils interessante, aber auch herzerfrischende
Gespräche im Kreise der Baufachleute. Natürlich steuerte der                                       Puller (li), Schild (re)
gewählte Ort im Garten des Wilhelm Busch Museums in Han-
nover mit seinem Flair und seiner botanischen Romantik einen
nicht geringen Teil zu dem Gelingen des Sommerfestes bei.

                                Text und Fotos: Karin Kellerer

 Abendstimmung im Park hinter dem Wilhelm Busch Museum            Präsident des Bauindustrieverbandes Niedersachsen-
                                                                                  Bremen, Dipl. Ing. Thomas Echterhoff

BDB-LANDESSPIEGEL 4/2019                                                                                                 9
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Melle

                                                                  Burkhardt Schleef hat es
                                                                  verdient
                                                                  … das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens
                                                                  der Bundesrepublik Deutschland. Mehr als vier
                                                                  Jahrzehnte hat Burkhardt Schleef in unterschiedlichen
                                                                  Funktionen in der Stadt Melle ehrenamtlich zum Wohle
                                                                  der Allgemeinheit gedient: Ortsratsmitglied, Ratsherr,
                                                                  ehrenamtlicher Bürgermeister, 11 Jahre Vorsitzender
                                                                  des Stadtverbandes der CDU-Mittelstands- und
                                                                  Wirtschaftsvereinigung sind nur eine kleine Aufzählung
                                                                  seiner Ämter.

                                                                  15 Jahre hat er zudem als Schiedsmann in der Stadt Melle
                                                                  ehrenamtlich Frieden gestiftet. Und im BDB ist er bekannt als
                                                                  der Organisator schlechthin. Er setzt sich nach wie vor für die
                                                                  Belange des BDB ein, dafür dankte ihm der Bezirksgruppen-
                                                                  vorsitzende Martin Schwutke recht herzlich. Ob als wissender
                                                                  Mann vom Bau oder als Reiseleiter – er ist ein wahres All-
                                                                  roundtalent lobte Schwutke. „Er paart Fairness, Menschlich-
                                                                  keit, Aufrichtigkeit und Beharrlichkeit mit Durchsetzungsver-
        v.l. Dr. Michael Lübbersmann, Doris Schleef, Burkhardt
                                                                  mögen und Willensstärke“, so Schwutke. Karin Kellerer
                                  Schleef und Reinhard Scholz
                                                                  überbrachte die Glückwünsche des BDB-Präsidenten, Chris-
                                                                  toph Schild, der leider an der Veranstaltung aus terminlichen
                                                                  Gründen nicht teilnehmen konnte.

                                                                  Für sein außergewöhnliches Engagement verlieh ihm Bundes-
                                                                  präsident Frank-Walter Steinmeier das Verdienstkreuz am
                                                                  Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland,
                                                                  welches ihm im Rahmen einer Feierstunde im Forum Melle
                                                                  durch Landrat Dr. Michael Lübbersmann überreicht wurde.
                                                                  Rund 60 geladene Gäste nahmen an der Ordensübergabe teil,
                                                                  darunter der ehemalige Niedersächsische Innenminister und
                                                                  Melles Ehrenbürger Josef Stock.

                   Martin Schwutke               Doris Schleef    In seinem anschließenden Grußwort bezeichnete Bürgermeis-
                                                                  ter Reinhard Scholz Burkhard Schleef angesichts seines Wir-
                                                                  kens in diversen Ausschüssen als Mann des Handelns und
                                                                  dankte ihm für sein Engagement auch außerhalb der Kommu-
                                                                  nalpolitik.

                                                                  Einen ganz besonderen Dank sprach Burkhardt Schleef seiner
                                                                  Frau Doris aus, die ihm stets den Rücken für dieses vielfältige
                                                                  Engagement freigehalten hat. Sichtlich berührt sprach er feier-
                                                                  liche Schlussworte und im Kreise seiner Familie mit Kindern
                                                                  und Enkelkindern sowie Teilnehmern der BDB-Familie und
                                                                  Gästen und Freunden feierte er dies besondere Ereignis im
                                                                  Forum Melle. Die Fotos sprechen für sich.

                                                                                                  Text und Fotos: Karin Kellerer

         v.l. Reinhard Scholz, Martin Schwutke, Karin Kellerer,
                                           Burkhardt Schleef

10                                                                                                BDB-LANDESSPIEGEL 4/2019
Melle

BDB-LANDESSPIEGEL 4/2019      11
Celle/Uelzen

               Neues Mitglied in Celle
               Die Bezirksgruppe Celle verzeichnet ein neues Mitglied. Karin Kellerer führte mit Martin Kersting
               ein Interview.

                         Kellerer: „Herr Kersting, - wie sind      MK: Grundsätzlich bin ich dem nicht abge-
                         Sie auf den BDB aufmerksam                neigt, kommt momentan jedoch aus zeitlichen
                         geworden?“                                Gründen kaum in Frage, ich teile mir gerade
                         MK: Geliebäugelt mit dem BDB habe         zwei Jobs und wohne auch nicht unmittelbar
                         ich tatsächlich schon längere Zeit.       im Celler Umfeld. Aber man soll ja niemals
                         Der konkrete Kontakt kam jedoch zu-       „Nein“ sagen.
                         stande, als ich Ende 2018 gefragt         K.: Wie sieht Ihr beruflicher Werdegang aus?
                         wurde, eine Führung zu der Fassa-
                         densanierung der denkmalgeschütz-         MK: Zur Schule gegangen bin ich in Celle, ich
                         ten evangelisch-reformierten Kirche       definiere mich daher auch heute noch als Cel-
                         Celle, die ich als Gemeindemitglied       ler und bin deshalb auch der Bezirksgruppe
                         auch beruflich begleiten konnte, für      Celle beigetreten. Nach dem Abitur 1999 habe
               die Bezirksgruppe des BDB zu geben. Der             ich in Hannover an der Universität Architektur
               fachliche Austausch und der unkomplizierte          studiert. Schon im Studium war ich dabei auch
               kollegiale herzliche Umgang haben mir dabei         am Institut für Tragwerkslehre beschäftigt. Von
               sehr gefallen. Besonders möchte ich Herrn Ha-       2007 bis 2012 war ich in Celle in einem Archi-
               gen erwähnen, der mich durch diese Aktion für       tekturbüro angestellt, habe da auch viel mit
               den BDB gewonnen hat.                               Celler Fachwerkbau Berührung gehabt, bin
                                                                   dann in ein kleines Büro nach Hannover-Linden
               K.: Was versprechen Sie sich von der                gewechselt. 2012 habe ich zeitgleich auch wie-
               Mitgliedschaft im BDB?                              der an der Universität meine Lehrtätigkeit in der
               MK: Im Grunde , wie beim beschriebenen Erst-        Tragwerkslehre aufgenommen, zuerst neben
               kontakt, berufliche Weiterqualifikation und         meiner Bürotätigkeit als Lehrbeauftragter, seit
               fachlichen Austausch. Vor allem finde ich am        2016 mit einer halben Stelle als wissenschaftli-
               Konzept des BDB reizvoll, dass alle Fraktionen      cher Mitarbeiter, im Büro dabei reduziert.
               der am Bau Beteiligten vertreten sind, so dass      K.: Was ist Ihr Hobby?
               also auch ein interdisziplinärer Austausch statt-
               findet.                                             MK: Das ändert sich ja immer mal wieder, mo-
                                                                   mentan habe ich aber alte Fahrräder für mich
               K.: Welche Seminarangebote wünschen                 entdeckt, an denen ich mit viel Freude selber
               Sie sich ? Welche Themen fänden Sie                 rumschraube, natürlich mal mehr, mal weniger
               interressant? Es findet z. B. das nächste           erfolgreich.
               Seminar in Hannover statt zum Thema
               „Brandschutz“.                                      K.: Verraten Sie uns etwas über Ihr
                                                                   Privatleben?
               MK: Ja ich weiß, ich bin sogar schon für den
               Brandschutztag angemeldet. Grundsätzlich bin        MK: Sehr gerne, ich bin seit 2015 verheiratet,
               ich nicht auf einzelne Themen festgelegt, son-      meine Frau kenne ich jedoch schon sehr lange
               dern bin offen für Varianz in der Seminarthe-       aus Studienzeiten, wir haben gemeinsam Ar-
               mengestaltung. Mein persönliches Interesse          chitektur studiert. Wir wohnen im Umland von
               geht jedoch in Richtung Altbausanierung und         Hannover, genauer in Pattensen, der Heimat
               Bauen im Bestand.                                   meiner Frau.

               K.: Welche Veranstaltungen könnten                  K.: Herr Kersting, – herzlichen Dank für das
               Sie sich vorstellen? Vorträge, Tages-/              Gespräch und wir wünschen Ihnen beruflich
               Mehrtagesausflüge, Besichtigungen ?                 wie auch privat alles Gute und vor allem im
                                                                   BDB einen guten Einstieg.
               MK: Ganz kurz: Alles. Ich finde es toll, was der
               BDB so auf die Beine stellt.                        MK: Ich habe ebenfalls zu danken, dass ich
                                                                   vom BDB so mit offenen Armen aufgenommen
               K.: Hätten Sie Interesse an einem Ehrenamt in       wurde und freue mich schon auf den zukünfti-
               der BG Celle?                                       gen gemeinsamen Weg.

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Nienburg

                                                             „Rittergut Ovelgönne“
                                                             Hier erwartete uns eines der ältesten Rittergüter
                                                             in der Grafschaft Hoya, erste Erwähnung gab es
                                                             bereits im 14. Jahrhundert! Die denkmalgeschützten
                                                             Gebäude stehen auf 2,6 Hektar inmitten idyllischer
                                                             Natur. Geschäftsführer Bernhard Schubert & Gattin
                                                             Anja haben ehrgeizige Pläne, die sie dank zahlreicher
                                                             Sponsoren umsetzen möchten. Ein Kinderheim
                                                             mit präzise durchdachten Therapien und intensiver
                                                             Kinderbetreuung entsteht hier mit speziellen
                                                             therapeutischen Angeboten.

                                                             BDB-Kollege Horst Burmester hat uns bei einem interessan-
                                                             ten Rundgang die einzelnen Baumaßnahmen vorgestellt und
                                                             detailliert erläutert. Geschäftsführer/Heimleiter Bernhard
                                                             Schubert präsentierte uns im „Baudenkmal Herrschaftshaus“
                                                             bei einem Glas Sekt nebst Kaffee & Kuchen sein ehrgeiziges
                                                             Projekt und gab uns eine Einführung in seine verantwortungs-
      v.l. Horst Burmester, Bernhard Schubert, Erwin Adolf   volle Arbeit, seine Visionen und Schwierigkeiten mit der Bau-
                                                             aufsicht.

                                                             Inzwischen wurde der Bebauungsplan „Rittergut Ovelgönne“
                                                             einstimmig vom Rat Hoya beschlossen: „Der Bedarf ist groß,
                                                             es entsteht hier ein Kinderheim als Schutzzone mit Kinderbe-
                                                             herbergungseinrichtung, planungsrechtlich abgesichert.“

                                                             Das Rittergut soll durch moderne Ausstattungen und professi-
                                                             onelle Therapeuten emotionalen Schutz für Kinder bis zu
                                                             sechs Jahren mit seelischen Erkrankungen bieten. Langfristig
                                                             soll neben der Betreuung von Säuglingen und Kleinkindern
                                                             auch eine therapeutische Wohngruppe eingerichtet werden.
                                                             Schon jetzt gibt es Therapiepferde auf dem Gutshof, daneben
                                                             Katzen, Minischweine, Erdmännchen und sogar Minikängurus
                                                             für die tiergestützten Therapien.
             Der Fachwerk-Giebel ist bereits 361 Jahre alt           Text: Erwin Adolf, Fotos: Erwin Adolf & Ruth Pfisterer

                  Die Pferde warten bereits auf die Kinder             BDB-Gruppe vor dem Baudenkmal-Hauptgebäude

BDB-LANDESSPIEGEL 4/2019                                                                                                13
Wolfsburg und Hameln

Wolfsburg und Hameln                                      Das Museum in der Spichernstraße ist weltweit bekannt und
                                                          das zu Recht. Die einzigartige Küchensammlung aus diversen

auf einer Zeitreise durch                                 Jahrhunderten und Ländern auf der ganzen Welt ist beeindru-
                                                          ckend. WOK-Gründer Carl-Werner Möller Hof zum Berge, Vor-
Küchen aus aller Welt                                     sitzender des WOK – World of Kitchen e.V., braucht nicht ein-
                                                          mal Werbung für sein einzigartiges Projekt zu machen. Einzig
Waren Sie schon einmal in Hannover im Wok-                und allein der Mund-zu-Mund-Propagenda von seinen be-
Museum? Dann haben Sie etwas verpasst. Die                geisterten Besuchern verdankt er den riesigen Erfolg.
Bezirksgruppen Wolfsburg und Hameln haben es              Mehr als zwei Stunden haben sich die BDB’ler Zeit für die
getestet und waren schlichtweg überwältigt.               Führung mit der bezaubernden Musch Schuchardt gelassen.
                                                          Mit Elan und Enthusiasmus nahm sie die Gäste mit auf eine
                                                          kleine Zeitreise und verköstigte sie zwischendurch immer wie-
                                                          der mit würzigem Käse, frischen Weintrauben oder einem le-
                                                          ckeren Pfefferminztee.

                                                          Es blieb kaum genug Muße, all die liebevoll mehr als 10.000
                                                          Exponate in den zur Zeit 40 ausgestellten Küchen zu bestau-
                                                          nen. Küchengeräte, die es gar nicht mehr gibt, aber auch vie-
                                                          les, das der Besucher noch aus der Kindheit von Oma und
                                                          Opa oder den Eltern kennt, lässt Erinnerungen wach werden,
                                                          die jahrelang tief vergraben waren und von denen man eigent-
                                                          lich gar nicht wusste, dass es sie noch gibt!

                                                          Prilblumen, orange Plastik-Tischdecke, Arzberg-Porzellan
                                                          und eine Tchibo-Tüte. Die 70er-Jahre lassen grüßen. Es ist so,
                                                          als ob die Eltern gerade die Küche verlassen hätten. Zeitge-
                                                          schichte und Moderne in einer lebendigen Ausstellung kombi-
                 Musch Schuchardt voll in ihrem Element   niert. Einfach unfassbar. Von der Rauchfangküche über die

                                                                                       Wolfsburg und Hameln im Orient

14                                                                                       BDB-LANDESSPIEGEL 4/2019
Wolfsburg und Hameln

Küchen der 50er und 70er Jahre bis zur Berliner Hinterhaus-
küche der DDR durchwandert man im Küchenmuseum die
Küchen verschiedenster Epochen und Kulturkreise. Ob Baye-
risches Weißwurstfrühstück, Englische Cottage Küche mit ori-
ginal AGA Herd oder Gewürzküche des Orients im Marokkani-
schen Palast – alle Exponate und detailgetreuen Nachbauten
werden hautnah und im Gebrauch vorgeführt. Am Ende ist es
immer dasselbe: Viel zu wenig Zeit, um alles zu entdecken!
Aber die Kollegen und Kolleginnen aus Hameln und Wolfsburg
waren sich einig: „Das war nicht unsere letzte gemeinsame
Tour“.

                               Text und Fotos: Karin Kellerer

BDB-LANDESSPIEGEL 4/2019                                                         15
Celle-Uelzen

Die barocke Vorstadt
Neuenhäusen
Zu unserer spontanen Veranstaltung „Kennen Sie
Celle“ trifft sich eine interessierte Gruppe auf dem
Vorplatz der Celler Congress Union, sozusagen vor
dem ehemaligen historischen Westceller Stadttor.
Von hier aus sollte nach den Plänen von Herzog
Georg Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg nach
einem Idealplan von 1680 der neue barocke Stadtteil
Westceller Vorstadt westlich der Altstadt von Celle
entstehen. Mit einer Fläche von ca. 40 Hektar und
einer Ausdehnung von 1200 m x 350 m wäre die neue
Siedlungsfläche etwa viermal so groß wie die Altstadt
                                                                                          Unterwegs auf barocken Spuren
gewesen.

Geschichte der Stadtplanung

Seit seinem Amtsantritt 1665 war Herzog Georg Wilhelm be-     verworfen. Geblieben ist die unbebaute Ostwestachse zwi-
müht, seine Residenzstadt zu entwickeln. Daher schuf er       schen Bahnhofstraße und Trift, die als Weidefläche genutzt
Wohnraum für seinen stark angewachsenen internationalen       wurde. Vom barocken Idealplan verwirklicht wurde jedoch die
Hofstaat. Davon zeugen noch heute die traufenständigen        Wohnquartieraufteilung nach den vorhandenen unterschiedli-
zweigeschossigen barocken Prachtbauten an der Triftanlage.    chen sozialen Rängen der Vorstadtbewohner, was sich in den
                                                              Straßenbreiten, Grundstücksgrößen und Gebäudetypen aus-
Der Idealplan von 1680 mit Umlegung der Aller um 300 m gen
                                                              drückte.
Norden und Aufschüttungen wurde wohl aus Kostengründen

                                                   Trift 24                                                    Barocktür

16                                                                                          BDB-LANDESSPIEGEL 4/2019
Celle-Uelzen

Barocke Stadtpalais

Unser Rundgang führt uns entlang der baudenkmalträchtigen
Trift. Jedes Haus hat seine Geschichte. Es sind Freihäuser der
Günstlinge bei Hofe, d.h. man wohnte steuerfrei.

Das Haus Trift 24 wurde von einem Fuhrunternehmer 1690 er-
baut. Das Haus Trift 20 wurde bereits 1684 vom herzoglichen
Barbier erbaut und gehört zu den ersten Häusern der Vor-
stadtgründung. Das Haus vom Hofmusikanten, Trift 19, wurde
1684 erbaut. Bauherr vom Haus Trift 17 von 1691 ist der her-
zogliche Oberschenk. Schöne Beispiele der barocken Bau-
kunst sind die verzierten Eingangstüren und Toreinfahrten.
Das Zuchthaus Trift 14 wurde schon 1680 als Zucht- und Toll-
haus im Idealplan vorgesehen, aber erst 1707 realisiert. Be-
merkenswert sind auch das Wallmoden-Palais von 1679 und
das Barockpalais von 1711 an der Hannoverschen Straße.
                                                                      Barockpalais
Handwerkerhäuser

Standesgemäß fällt das Haus des herzoglichen Stallknechtes
Breite Straße 36 von 1684 in der Breiten Straße kleiner aus.
Die Handwerkerhäuser in der Hugenottenstraße sind noch
kleinteiliger. Auch die Straße ist enger. Die Hugenottenstraße
ist Bestandteil des rechtwinkligen Neustadt-Projektes um
1700, war aber im Plan von 1680 noch nicht vorgesehen. Auf-
fallend sind die niedrigen Gefache in den Erdgeschossen. Ein
Grund dafür wird die spätere Anhebung des Straßenniveaus
sein. Das Haus Jägerstraße 10 war ursprünglich ein Scheu-
nengebäude und stammt noch aus der Gründungsphase der
Vorstadt.

Die Teilnehmer unseres Spazierganges mögen mir nachsehen,
dass die 90 Minuten Rundgang nicht ausreichen, um zu se-
hen, in welch großem Umfang die barocke Bausubstanz auch
in den Nebenstraßen schon liebevoll saniert worden ist.

Und wie jedes Mal zum Abschluss: Mit Kaffee und leckeren
Torten lassen wir den Nachmittag mit netten Gesprächen im
Museumscafé ausklingen. Wer nicht dabei war, hat etwas ver-
säumt.

                        Fotos und Text: Hans-Dietrich Hagen                 Trift 20

                                         Justizvollzugsanstalt   Handwerkerhäuser

BDB-LANDESSPIEGEL 4/2019                                                        17
Hameln, Hannover und Wolfsburg

                                                                 Hameln, Hannover
                                                                 und Wolfsburg – ein
                                                                 tierisches Vergnügen
                                                                 mit Panoramablick im
                                                                 Amazonas
                                                                 Kollegen der BDB Bezirksgruppen Hameln, Hannover
                                                                 und Wolfsburg trafen sich vor dem neu gestalteten
                                                                 Eingang des Zoos in Hannover mit Mitgliedern des
      Warnwesten an Johanna Geese und Sebastian Gädke
                                                                 ADFC aus Hameln. Eine geniale Kombination: 20
                                                                 Freunde des Bauens und Freunde des Radfahrens
                                                                 sind sich einig: Tiere sind etwas Wundervolles und der
                                                                 Zoo Hannover gibt dafür sein Bestes.

       Karin Kellerer überreicht an die Führerin im Amazonas
                                                eine Warnweste

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Hameln, Hannover und Wolfsburg

                                                                                           Gädke erläutert sehr eindrucksvoll

Bevor Sebastian Gädke, Baumanagement, und Johanna              druck von den vielfältigen Tierarten im Zoo. Die Giraffen waren
Geese über die Baustelle des neuen Elefantengeländes führ-     dabei der Höhepunkt. Aber auch die Waschbären oder die Go-
ten, erläuterten sie äußerst eindrucksvoll und spannend den    rillas erfreuten sich wahrer Begeisterung. An der Baustelle an-
neu gestalteten Eingangsbereich. Es handelt sich um einen      gekommen, empfingen uns riesige Misch- und Baumaschinen,
holzverkleideten Bau mit großen Tiersilhouetten, einem neuen   denn es wurde Beton vergossen. Wie kam es zu der Moderni-
Café „Hin und Weg“ und einem großen Souvenirshop.              sierung?

Bestehend aus zwei eingeschossigen Gebäuden mit Holzfron-      Im Zuge der Masterplanung 2025+, die der Zoo bereits im
ten, die mit einem schräg aufgestellten Holz-Dach zusammen-    Febr. 2015 vorgestellt hat, wurden in diesem Jahr nach den
gefügt sind, empfängt das V-förmige Eingangsgebäude die        Sommerferien zunächst der Stall und die Anlage des Elefan-
Zoobesucher quasi mit weit geöffneten Armen. Vor dem Ein-      tenbullen umgebaut und vergrößert, dann folgte die Außenan-
gang sind Spuren verschiedenster Tiere in den Boden einge-     lage der Elefantenkühe. Voraussichtlich ab 2021 sollen die
stempelt. Die originalgetreuen Abdrücke vermitteln schon vor   Kühe zudem eine großzügige Laufhalle bekommen, die den
dem Zoobesuch ein Gefühl von den Größenverhältnissen der       Elefanten auch in der kühleren Jahreszeit viel Auslauf und Be-
Tiere. Der außergewöhnliche Bau mit der warmen Holzverklei-    schäftigung bietet. Alle anstehenden Umbaumaßnahmen wer-
                                                               den so ausgeführt, dass die Elefanten künftig im „protected
dung, großen Tiersilhouetten und dem markanten Dach macht
                                                               contact“ gehalten werden können. „Protected contact“ bedeu-
schon von außen auf das Zoo-Erlebnis neugierig.
                                                               tet, dass die Tierpfleger keinen direkten Kontakt zu den Elefan-
Aber von vorn: Als der Dschungelpalast 1997 eröffnet wurde,    ten haben, sondern durch ein schützendes Gitter getrennt mit
waren die Stallungen und Gehege nach dem neuesten zoologi-     ihnen arbeiten.
schen Standard gebaut worden – 21 Jahre später hat die Wis-
                                                               Der Berg hinter dem jetzigen Bullengehege wurde abgetragen
senschaft weitere Erkenntnisse, die Anforderungen an Größe
                                                               und die Fläche nach hinten, quasi in den Dschungel hinein, er-
und Ausstattungen der Gehege haben sich verändert. Zeit für
                                                               weitert. Die Rückwand des jetzigen Geheges wurde geöffnet
eine Renovierung und Anpassung an die aktuellen Vorgaben in
                                                               und der Durchbruch ganz im Stile des Dschungelpalastes zu
der Elefantenhaltung.
                                                               einem indischen Säulenbogen mit leck geschlagenem Aquä-
Bevor die Gäste von BDB und ADFC durch die Absperrung auf      dukt umgeformt. Aus der rechten Seite des Bogens strömt das
die Baustelle geleitet wurden, gab es einen spannenden Ein-    Wasser aus dem Aquädukt als kühlende Dusche für warme

BDB-LANDESSPIEGEL 4/2019                                                                                                    19
Hameln, Hannover und Wolfsburg

Sommertage. Die linke Hälfte des Säulengangs formt einen            schiedenen Ebenen betrachten: von drei zentralen Besucher-
perfekten Schattenplatz.                                            plattformen in sechs, zwölf und 15 Metern Höhe sowie vom
                                                                    Parterre aus ergeben sich immer neue Perspektiven auf das
Auch das Gehege der Elefantenkühe wird nach hinten erwei-
                                                                    Kunstwerk – auf riesige Bäume, die weit in den Himmel ragen,
tert. Ein langgezogenes Badebecken wird den Elefantenbe-
reich künftig von der Zuschauerseite trennen. All das ist auf der   mächtige Wurzeln und Lianen, die scheinbar aus der Luft her-
Baustelle sehr gut zu erkennen. Sebastian Gädke und Johanna         abhängen, farbenfrohe Schmetterlinge, Nasenbären, Gürtel-
Geese beantworteten alle Fachfragen äußerst umfangreich             tiere, exotische Vögel und einen Brüllaffen, der neugierig aus
und präzise. Er plauderte sogar ein wenig aus dem Nähkäst-          dem dichten Geäst hervorblickt. Untermalt wird das Werk mit
chen wenn es um Anfragen des Bauamtes ging. „Wie reagiert           einer wechselnden Tag-Nacht-Simulation, berührender Musik
ein Elefant, wenn er zum Beispiel einen seiner Fänger am Zoo-       und der Original-Geräusch-Kulisse des Regenwalds. Unter
gatter erkennt?“ Gädke hatte die Lacher auf seiner Seite.           fachmännischer Führung mit imposanten Hinweisen führte uns
Nachdem ein Mittagsimbiss unter freiem Himmel im Yukon              eine charmante wortgewandte Dame durch den Regenwald.
Market Hall mit tierisch gutem Flair genossen wurde, ging es        Den Abschluss des imposanten Tages bildete ein Stück Ku-
weiter in den Amazonas.                                             chen mit einer Tasse Kaffee im Hotel Central gegenüber des
                                                                    Hauptbahnhofs. Hier fand ein reger Informationsaustausch
Das Bauwerk am Zoo in Hannover zeigt das 360°-Panorama
                                                                    zwischen Bauleuten und Radfahrern statt. Es war mit Sicher-
„Amazonien – Faszination tropischer Regenwald“ des Berliner
                                                                    heit nicht die letzte gemeinsame Veranstaltung.
Künstlers Yadegar Asisi. In dem 32 Meter hohen Gebäude
konnten die Besucher das faszinierende Rundumbild aus ver-                                                            Karin Kellerer

                           Bach und Steinwedel sind begeistert

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Nordwestniedersachsen

Erfolgreiche BDB Challenge –
die Studierenden standen im Mittelpunkt
Niedersachsen verfügt über eine ganze Reihe von Hochschulen, die Architekten und Ingenieure ausbilden. Eine
der maßgeblichen Aufgaben eines Berufsverbandes besteht darin, sich in die Ausbildung des Nachwuchses
einzubringen. Diese Aufgabe obliegt im Regelfall den ortsansässigen Bezirksgruppen. Im Bereich der
Bezirksgruppe Nordwest Niedersachsen liegt die Jade Hochschule Oldenburg. Soweit die Theorie. Die Praxis
sieht jedoch etwas komplizierter aus. Die Kammern erhöhen aktiv ihre Präsenz an den Hochschulen, der
Lehrkörper ist völlig ausgelastet mit dem umzusetzenden Lehrplan zuzüglich der laufenden Forschungsprojekten,
und die Studierenden pendeln zwischen Studium, Job(s) und Freizeitaktivitäten. Da ist wenig Platz für weitere
Aufgaben, die bewältigt werden müssen.

BDB-LANDESSPIEGEL 4/2019                                                                                    21
Nordwestniedersachsen

                                                                  etwas Anspruchsvolleres einfallen lassen.

                                                                  Gemeinsam mit dem Kollegen Christian Heins vom Vorstand
                                                                  der Bezirksgruppe kam die Aufgabe ins Rollen. Christian Heins
                                                                  ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Jadehochschule an der
                                                                  Fakultät Bauingenieurwesen und ist dadurch vor Ort gut ver-
                                                                  netzt und für die Studenten ein wertvoller Ansprechpartner.
                                                                  Eine Architektin (Annette Lang) und ein Bauingenieur (Christian
                                                                  Heins) – eine gute Konstellation, um ein solches Projekt zu be-
                                                                  gleiten.

                                                                  Gemeinsam mit den Studenten der Fachschaften Architektur
                                                                  und Bauingenieurwesen und dem AStA füllte sich diese Idee
                                                                  bald mit Leben. Als Vorbild diente die Erstsemesterparty, die
                                                                  bei der Universität Stuttgart jedes Jahr Abschluss der Erstse-
Die erste Idee, die wir verfolgten, war das Angebot eines Tuto-
                                                                  mestereinführungswochen ist. Dort gestalten die Studenten in
ring Programms. In Zusammenarbeit mit den Lehrenden sollte
                                                                  Gruppen Beiträge zur Feier. Von der speziell gestalteten Aus-
über den Berufsverband Kontakt zu Fachleuten und deren lau-
                                                                  schankbude bis hin zur Lichtinstallation. Durch die jedes Jahr
fenden Projekten bereitgestellt werden. Ein zähes Unterfan-
                                                                  neuen und außergewöhnlichen Beiträge ist die Feier über die
gen. Im Nachhinein betrachtet jedoch kein schlechter Anfang.      Jahre dermaßen populär geworden, dass die Besucherzahlen
In einem Gespräch mit dem Dekanat des Fachbereichs Archi-         aus Brandschutzgründen streng kontrolliert werden müssen.
tektur zu genau diesem Tutoring Projekt kam von der Profes-       Übertragen auf die Jadehochschule Oldenburg hieß das, einen
sorenschaft der Vorschlag, die sogenannte „Welcome-Home-          Wettbewerb zur Gestaltung eines kreativen Beitrags zur „Wel-
Party“, die die AStwwen zu Beginn des Wintersemesters             come-Home-Party“ zu entwickeln.

ausrichtet, zu sponsern. Keine schlechte Idee an sich. Die Stu-   Schnell war klar, dass auch die Bauingenieure mit dabei sein
dentenschaft würde das sicher zu schätzen wissen und es           wollten und das Projekt in jedem Fall als jährlich wiederkeh-
wäre eine gute Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kom-      rende Veranstaltung und offen für Anpassungen bleiben sollte.
men. Im Vorstand der Bezirksgruppe war schnell klar, dass wir     Sich miteinander weiterentwickeln und Fakultätsübergreifend
uns nicht scheuen würden, eine größere Summe in die Hand          zusammenwachsen war für die Studierenden der wichtigste
zu nehmen, um dieses Projekt ins Leben zu rufen. Dies wurde       Schwerpunkt.
auch bei der Jahreshauptversammlung im März 2019 noch             Gemeinsam beschlossen wir, das Konzept auf mehrere Jahre
einmal heiß diskutiert. Fazit: Geld für Studenten und Hoch-       anzulegen und zu versuchen, nach und nach alle Fakultäten
schule auszugeben ist sinnvoll – wenn ein nachhaltiger Effekt     einzubinden und so bereits zu Beginn des Studiums Kontakte
entsteht. Es würde also nicht ausreichen, zwei Fässer Bier zu     der Studierenden über die Grenzen der Fakultäten hinweg an-
spendieren und ein paar Flyer mitzubringen. Wir mussten uns       zuregen. Spannend war auch die Frage der Preise für die Ge-
                                                                                                    winner des Wettbewerbs.
                                                                                                    Die AStA hatte gerade be-
                                                                                                    gonnen, verstärkt überre-
                                                                                                    gional Kontakte zu ande-
                                                                                                    ren           Hochschulen
                                                                                                    aufzubauen und zu pfle-
                                                                                                    gen. Von diesen Treffen
                                                                                                    wurde begeistert berichtet.
                                                                                                    Da lag die Idee nahe, als
                                                                                                    Preis für die Siegergruppe
                                                                                                    eine Teilnahme am BDB
                                                                                                    Camp auszuloben. Ein
                                                                                                    überregionales Treffen ir-
                                                                                                    gendwo in Europa der
                                                                                                    BDB-Studierenden.

                                                                                                     Zu Beginn konzentrierte
                                                                                                     sich das Konzept auf die
                                                                                                     Architekturstudenten.   In
                                                                                                     der AStA sind alle Fachbe-

22                                                                                                BDB-LANDESSPIEGEL 4/2019
Nordwestniedersachsen

reiche vertreten und gerade in Oldenburg ist eine starke gut
miteinander vernetzte Gruppe von angehenden Architekten
und Bauingenieuren am Werk. Dies war ein besonders glückli-
cher Umstand, der die Realisierung des Projektes und auch die
Zukunftsperspektive erst möglich machte.

Drei Treffen später stand folgendes Konzept: Im Rahmen der
Erstsemestereinführung der Fakultät Architektur sollten am
30.09.2019 ca. 160 Erstsemester eingeteilt in Gruppen von
sieben Studierenden an dem Wettbewerb teilnehmen und in 60
Minuten einen Beitrag zur „Welcome-Home-Party“ entwerfen.
Die Siegergruppe erhält 300 € zur Realisierung ihres Beitrags
und die Teilnahme aller Gruppenmitglieder am nächsten BDB
Camp. Als Jury fungieren Mitglieder der AStA und von der Be-
zirksgruppe Nordwest Niedersachsen Annette Lang und Chris-          eine gemeinsame Einführungswoche mit BDB Challenge ver-
tian Heins.                                                         anstalten werden. Die Dekane waren nicht abgeneigt, die Stu-
                                                                    dierenden für das Projekt frei zu stellen. Wir alle hoffen sehr,
Die Studierenden der AStA gelang es, die große Halle für das
                                                                    dass sich im nächsten Jahr noch mehr Erstsemester verschie-
Projekt das nun den Namen BDB-Challenge erhalten hatte, zu
                                                                    dener Fakultäten gemeinsam der BDB Challenge stellen wer-
reservieren. Sie sorgten ebenfalls für die notwendige Möblie-
                                                                    den.
rung. Von der Hochschule sollte ein Fotograf die Aktion beglei-
ten. Die Baumschulen Lorenz von Ehren sagten zu, die Halle          Am nächsten Tag wurden die mehr als 30 eingereichten Arbei-
mit Pflanzen auszustatten, um die gesamte Atmosphäre zu             ten mit den Studierenden der AStA ausgewertet. Sehr schnell
verbessern. Die Geschäftsstelle in Berlin unterstützte mit Wer-     kristallisierte sich das Projekt „An die Theke“ der fünfköpfigen
bematerialien und einer Kurzpräsentation über den BDB. So-          Gruppe „der Thekenverband“ als einhelligen Favorit heraus.
wohl Landes- als auch Bundesverband erklärten ihre Unter-           Die Gewinner wurden informiert, das Geld der AStA zur Verfü-
stützung bei der Finanzierung sofern erforderlich. Knapp zwei
                                                                    gung gestellt. Trotz schlechtem Wetter war die Welcome-
Wochen vor der BDB Challenge stimmte das Dekanat des
                                                                    Home-Party ein voller Erfolg. Der „Thekenverband“ um Ulf Be-
Fachbereichs Bauingenieurwesen zu, auch die Erstsemester
                                                                    cker lies die Kommilitonen Riemchen individuell gestalten, die
dieser Fakultät für die BDB Challenge frei zu stellen. Damit
                                                                    anschließend auf der AStA-Theke angebracht werden. Der
stieg die Zahl der Teilnehmenden auf über 300 – eine Heraus-
                                                                    Jahrgang 2019 verewigte sich auf der AStA-Theke, die auch in
forderung in letzter Minute.
                                                                    den kommenden Jahren bei der Welcome-Home-Party und al-
Wie oft, wenn sich kurz vorher noch Schwierigkeiten ergeben,        len anderen studentischen Veranstaltungen dabei sein wird.
war der 30.09. dann ein voller Erfolg. Die Baumschulen Lorenz
von Ehren stellten einige sehr schöne Makrobonsai in Holzcon-       Seit Jan. 2019 ist der BDB Bundesverband BIM-Kooperations-
tainern, die der frisch renovierten Halle sofort Atmosphäre ver-    partner der Jadehochschule Oldenburg. Mit der BDB Chal-
liehen, zur Verfügung. Nachdem die Studierenden der AStA            lenge wird die BDB Bezirksgruppe Nordwest Niedersachsen
ihre Bar, Tische, Stühle und einige Sitzsäcke aufgestellt hatten    an der Hochschule präsent. In den nächsten Jahren wird die
und die Präsentation über den BDB und der Kurzfilm über das         BDB Challenge dazu beitragen, dass die Studierenden der ver-
BDB Camp in Amsterdam im Hintergrund liefen, war die Bühne          schiedenen Fakultäten vom ersten Semester an Kontakte un-
vorbereitet für die BDB Challenge. In zwei Gruppen arbeiteten       tereinander knüpfen und über Fakultätsgrenzen hinweg kom-
zuerst Bauingenieure, dann später Architekten an der gestell-       munizieren   und     zusammenarbeiten.    Fächerübergreifende
ten Aufgabe. Die Atmosphäre war entspannt und konstruktiv.          Kommunikation wird in Zukunft immer wichtiger. Je stärker wir
Viele Lehrende, auch die Dekane der Fakultäten, kamen vor-          uns spezialisieren, je mehr verschiedene Ingenieure an einem
bei, um das Projekt zu sehen. Es gab viele gute Gespräche.
                                                                    Projekt beteiligt sind, umso wichtiger ist es, dass sie sich un-
Die Studierenden begrüßten die einmalige Atmosphäre mit
                                                                    tereinander verstehen. Der BDB bietet von jeher dafür eine
Pflanzen und Musik in der renovierten Halle. Sowohl Studie-
                                                                    gute Plattform – nun auch für die Studenten der Fachhoch-
rende als auch Lehrende begrüßten mit einem solchen Projekt,
                                                                    schule Oldenburg,
die Studierenden der verschiedenen Fakultäten enger mitein-
ander in Kontakt zu bringen. Es ist wichtig, in der heutigen Zeit                                               Text: Annette Lang,
der immer stärkeren Spezialisierung miteinander kommunizie-                            Fotos: Peter Meyer, Annette Lang, Studenten
ren zu lernen. Je früher umso nachhaltiger. Es gab viele posi-
tive Signale. Die AStA und die Fachschaften versuchen zu er-
reichen, dass in den kommenden Jahren alle Erstsemester

BDB-LANDESSPIEGEL 4/2019                                                                                                         23
Reise

Liebe BDB – Kolleginnen und Kollegen,

es ist mal wieder soweit. Wir wollen mit Ihnen auf große Reise in ein für viele noch
unbekanntes Land gehen. Dubai – die Boomtown am Persischen Golf wird zum Global-
player und unser nächstes gemeinsames Reiseziel. Initiiert durch den Ölreichtum, hat sich
das kleine Emirat zum extravaganten Handels-, Wirtschafts- und Finanzzentrum des Nahen
Ostens entwickelt. Neben luxuriösen Hotels entstanden hier gleichzeitig das höchste
Gebäude, die größte Shopping-Mall und die größten künstlichen Inseln der Welt. Trotz der
globalen Finanzkrise werden in Dubai in allen Bereichen der Infrastruktur Milliardenprojekte
realisiert und schaffen so einen unvergleichlichen Lifestyle, daher ist Dubai idealer
Austragungsort für die Weltausstellung Expo 2020.

Auch für 2020 möchten wir Ihnen ein attraktives Angebot der RDB – Reisedienst Bartsch
GmbH mit berufsbezogenem Fachprogramm empfehlen. Es bietet sowohl Ihnen als
Mitglied des BDB und Ihren Angehörigen eine

                              Fachexkursion nach Dubai zur Expo 2020
                                    vom 14.11. bis 21.11.2020
                                      Reisepreis ab € 1.735, -
                       mit Linienmaschinen der EMIRATES ab/bis Hamburg
        inkl. Flughafensteuern/-gebühren und aktuellen Kerosinzuschlägen € 367,- (Stand
                                         November 2019)

Im Reisepreis eingeschlossenes Fachprogramm (Änderungen vorbehalten):

 1. Fachlich geführter, ganztägiger Rundgang über die EXPO mit einem ausgebildeten
    Architekten
 2. Fachbesuch der Mall of the Emirates: Herausforderung für Architekten/Ingenieure, u.a.
    Ski Dubai und Kempinski-Hotel; technischer Anspruch und Probleme bei der
    Instandhaltung im Wüstenklima
 3. Besuch von „Atlantis The Palms“ auf einer künstlich im Meer aufgeschütteten Insel mit
    Fachgespräch über die außergewöhnlichen baulichen Leistungen, Kosten und
    Reproduzierbarkeit
 4. Rundfahrt durch die Dubai Marina als Stadt in der Stadt: 200 Hochhäuser wurden um
    einen 3,3 km langen künstlichen Yachthafen angelegt. Fachgespräch mit örtlichen
    Bauleuten über die Probleme.
(Teilnehmer am Fachprogramm erhalten hierfür eine Teilnahmebescheinigung)

Alle Fragen zu diesem Angebot beantwortet gerne der Reiseveranstalter: RDB Reisedienst
Bartsch GmbH, Neichener Heide 18, 53604 Bad Honnef, Tel. (02224) 98 98 98, Fax (02224) 98
98 93. Der Reisevertrag wird zwischen den Interessenten und dem Reiseveranstalter
geschlossen.

Da wir mit reger Beteiligung an dieser Sonderreise rechnen und die Teilnehmerzahl
begrenzt ist, bitten wir Sie, Ihre Reiseanmeldung baldmöglichst an die angegebene
Anschrift der Geschäftsstelle zu senden. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des
Eingangs berücksichtigt. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und wünschen Ihnen eine
interessante und angenehme Reise!

Mit freundlichen Grüßen

Christoph Schild                             Karin Kellerer
BDB  Landesvorsitzender
BDB-Präsident                                Leiterin der Geschäftsstelle Niedersachsen
Niedersachsen
24                                                                         BDB-LANDESSPIEGEL 4/2019
Reise

                                                Reiseanmeldung
   bitte zurücksenden an:
   BDB – Landesverband Niedersachsen                                Verband:                        BDB
   Frau Karin Kellerer                                              Reiseziel:                      Dubai
   Striehlstraße 3                                                  Reisetermin:                    14.11.-21.11.2020
   30159 Hannover                                                   Abflug ab:                      Hamburg
   oder per Fax: 0511 – 590 29 599                                  Reisepreis pro Person:           € 1.735,-
   oder per eMail: geschaeftsstelle@bdb-nds.de

  Hinweise zur Reiseanmeldung:
  Bitte füllen Sie die Reiseanmeldung vollständig und deutlich lesbar aus und kreuzen Sie evtl. Zusatzleistungen an.
  Geben Sie unbedingt auch Ihre Telefon-/ E-Mail / Fax-Nr. für evtl. Rückfragen an. Der unter 1. genannte Teilnehmer
  unterschreibt die Reiseanmeldung und erhält die Reisebestätigung/Rechnung sowie sämtliche Reiseunterlagen
  zugleich für alle mitaufgeführten Teilnehmer. Mit Übersendung der Reisebestätigung/Rechnung sowie der Reisebe-
  dingungen und des Sicherungsscheins gilt die Anmeldung als angenommen. Ohne Widerspruch innerhalb von 10
  Tagen nach Zugang (bzw. unverzüglich bei Buchung innerhalb von 6 Wochen vor Reisebeginn) kommt der Reisever-
  trag zu diesen Bedingungen zustande. Leistungen lt. Prospekt. Alle Preise gelten pro Person. Mindestteilnehmerzahl:
  15 Personen. Reiseveranstalter: RDB-Reisedienst Bartsch GmbH, 53604 Bad Honnef, Neichener Heide 18, Tel: 02224 –
  98 98 98, Fax: 02224 – 98 98 93

  Hiermit melde ich verbindlich folgende Teilnehmer an:

  Name, Adresse ………………………………………………………………………………….
  Geburtsdatum: ……………………….. Beruf: ……………………………………………….

  Name, Adresse: ……..……………….…………………………………………………………..
  Geburtsdatum: ………………………. Beruf:…………………………………………………

   Zusatzleistungen
   1. „Rail & Fly“ – Bahnfahrt 2. Klasse (inkl. IC-/ICE-Benutzung) von allen deut-
   schen DB-Bahnhöfen                                                                                           € 30,-    
   zum Flughafen Hamburg und zurück ab einer Entfernung von mind. 50 km
                                                                                                                     €
   2. Einzelzimmerzuschlag Dubai Teilnehmer Nr. ___                                                                       
                                                                                                                385,-
   3. Ausflugspaket Dubai (Modernes Dubai inkl. Auffahrt Burj Khalifa, Dinner-                                  €
                                                                                                                          
   Cruise, Wüstensafari)                                                                                       225,-
   4. Anschlussprogramm Oman / 3 Nächte im 5/6-Sterne-Hotel Al Bustan A Ritz-                                   €
                                                                                                                          
   Carlton Muscat                                                                                              995,-
                                                                                                                €
   5. Einzelzimmerzuschlag Sultanat Oman für Teilnehmer Nr. ___                                                           
                                                                                                               490,-
   6. Ausflugspaket Oman (Nizwa & Bahla & Jabrin, trauhafte Küste & historische                                 €
                                                                                                                          
   Forts)                                                                                                      165,-
   7. RDB/Hanse Merkur – Reiseversicherungspaket inkl. Reisegepäckversiche-
   rung (Vers.-Summe 1.500, - €), Reisenotfall- und Auslandsreisekrankenversi-                                  € 21,-    
   cherung (ohne Selbstbehalt)
   Einreisehinweise: Für die Einreise nach Dubai benötigen deutsche Staatsbürger einen noch sechs Monate über das
   Reiseende hinaus gültigen Reisepass, das Visum Oman wird kostenfrei erteilt. Weitere Informationen erhalten Sie mit
   Ihrer Reisebestätigung.
   Ja, ich möchte zukünftig per Newsletter, E-Mail oder postalisch über neue Angebote der RDB-Reisedienst Bartsch
   GmbH informiert werden. Diese Zustimmung kann jederzeit mit Wirkung für die Zukunft beim Reiseveranstalter wider-
   rufen werden.
   Mit meiner Unterschrift stimme ich der Übermittlung der Daten an die RDB – Reisedienst Bartsch GmbH zu. Ich bestäti-
   ge, dass ich deren AGB (https://verbandsreisen.de) zur Kenntnis nehmen konnte und dass auch alle mit angemelde-
   ten Personen mit der Übermittlung einverstanden sind.

   Ort _____________________ Datum______ Unterschrift___________________________

BDB-LANDESSPIEGEL 4/2019                                                                                                      25
Reise

                                  Fachstudienreise zur EXPO 2020

                                              DUBAI
Willkommen im „Märchen aus 1001 Nacht“! Überall wird gebaut in Dubai, es entstehen neue, futuristisch gestaltete
Stadtteile und künstliche Inseln mit atemberaubender Architektur. Dank unterirdischer Bewässerungsanlagen
gedeihen Dattelpalmen, Bougainvillea, Rosen und Oleander sogar auf den Mittelstreifen der Stadtautobahnen üppig.
Dubai ist nicht nur die Hauptstadt des zweitgrößten, gleichnamigen Emirats, sondern auch das touristische Zentrum
sowie die extravagante Handels- und Wirtschaftsmetropole der Vereinigten Arabischen Emirate – eine
kosmopolitische Stadt voller Kontraste, modern und traditionell zugleich. Der Dubai Creek, ein Meeresarm des
Arabischen Golfs, teilt die Stadt, Wassertaxis und der Al-Shindagha-Tunnel nahe der Creek-Mündung verbinden die
beiden Stadtteile.

Vor allem die luxuriösen Hotels, die endlosen, verlockenden Einkaufsmöglichkeiten und eine riesige Auswahl an
Restaurants mit arabischer und internationaler Küche ziehen immer mehr Besucher aus aller Welt an. Angesichts
angenehmer Tagestemperaturen zwischen Oktober und April (25-30°C) bieten sich die Emirate als ideales
Winterreiseziel an, auch bietet das Meer ganzjährig angenehme Badetemperaturen. Mit dem Burj Khalifa hat sich
Dubai das bei weitem höchste Gebäude der Welt gesichert, und mit dem World Trade Center zum wichtigsten Messe-
standort im Mittleren Osten entwickelt. So ist es nur folgerichtig, dass die Weltausstellung Expo 2020 vor dieser
einmaligen, genialen Kulisse stattfindet!

26                                                                                    BDB-LANDESSPIEGEL 4/2019
Reise

                     DUBAI EXPO 2020 - MIT ANSCHLUSSPROGRAMM SULTANAT OMAN

Samstag, 14.11.2020, Tag 1 - Anreise                                         Hauptstadt des größten, gleichnamigen Emirats westlich von
Individuelle Anreise zum Flughafen Hamburg und Linienflug                    Dubai. Mit ca. 1,5 Mio. Einwohnern nur knapp halb so groß wie
mit EMIRATES      nonstop nach Dubai. Nach der Landung,                      Dubai, prägen architektonisch markante Hochhäuser und
Begrüßung durch die örtliche Reiseleitung und Transfer zu                    großzügig    ausgebaute,     schachbrettartige    Straßen     das
Ihrem Komforthotel „Four Points by Sheraton Downtown                         prächtige Stadtbild. Sie besuchen die bedeutendste der neu
Dubai“**** zur Übernachtung.                                                 erbauten Moscheen „Sheikh Zayed“, eine der größten der
Sonntag, 15.11.2020, Tag 2 - Traditionelles Dubai &                          Welt, ein arabischer Traum in Weiß mit prunkvoller, üppiger
Fachprogramm                                                                 Ausstattung. Danach blicken Sie auf das legendäre Super-
Am Vormittag erkunden Sie das faszinierende, traditionelle                   Luxushotel Kempinski „Emirates Palace“ und fahren entlang
Dubai. Das älteste Stadtviertel Bastakiya steht komplett unter               der Uferpromenade „Corniche“ mit gepflegten‚ bunt-grünen
Denkmalschutz       und      präsentiert         historische     Häuser      Parks und betörendem Blick auf Abu Dhabis Skyline zum
wohlhabender persischer und indischer Kaufmannsfamilien                      Heritage Village in Form eines arabischen Dorfes mit
mit charakteristischen Windtürmen und reich geschnitzten                     Beduinenzelten     und     Souks,   das   die    reiche,    bunte
Türen sowie die 1200 Gläubigen Platz bietende Große                          Vergangenheit erklärt. Zum krönenden Abschluss erreichen
Moschee mit 70 m hohen Minarett und auffälligen Kuppeln                      Sie die legendäre Insel Yas mit „Ferrari World“ und der Formel
mit bunter Bleiverglasung. Auch besuchen Sie das 1787 als                    1-Rennstrecke, an der Luxusyachten aller Dimensionen direkt
Wach- und Beobachtungsstation errichtete Fort Al-Fahidi mit                  andocken können.
dem sehr anschaulichen Dubai-Nationalmuseum.                                 Mittwoch, 18.11.2020, Tag 5 - Modernes Dubai &
                                                                             Wüstensafari mit BBQ (fakultatives Ausflugsprogramm)
Weiter geht es per Wasser-Taxi „Abra“ zu einer stimmungs-                    Der heutige Tag steht Ihnen zu Ihrer freien Verfügung.
vollen Fahrt über den Dubai Creek zum exotisch duftenden                     Vormittags haben Sie die Möglichkeit, das futuristische,
Gewürz-Souk und verführerisch glitzernden Gold-Souk, der                     umwerfende       „Moderne    Dubai“   näher      kennenzulernen
mit über 200 Ständen der wohl größte Goldmarkt der Welt ist.                 (optional – Ausflugspaket). Dabei werden Sie die weltgrößte
Am Nachmittag ist das Fachprogramm rund um die Dubai                         Shopping-Mall „Dubai Mall“ mit der Dubai Fountain und das
Marina geplant; hier wurden 200 Hochhäuser um einen 3,3                      höchste Gebäude der Welt besuchen, den 828 Meter hohen
km langen künstlichen Yachthafen angelegt. Bei einem                         Burj Khalifa. Mit dem Aufzug geht es in wenigen Minuten bis
Fachgespräch mit Baufachleuten erhalten Sie interessante                     ins 124. Stockwerk zur Außenterrasse, die einen grandiosen
Informationen      zu      den     Herausforderungen           bei     der   Blick über Dubai bietet. Danach erreichen Sie Palm Jumeirah,
Realisierung     solcher     Projekte      mit     Gelegenheit        zum    die größte künstlich angelegte Insel der Welt, mit einem
Meinungsaustausch. Wer nicht am Fachprogramm teilnimmt,                      Fotostopp am berühmten Atlantis Hotel. Zum krönenden
nutzt die Zeit für eigene Unternehmungen, zum Einkaufen                      Abschluss erkunden Sie den Souk Madinat, modern im
oder zur Erholung.                                                           traditionellen Stil errichtet, der hochwertige einheimische
Montag, 16.11.2020, Tag 3 - Fachlich geführter Rundgang                      Produkte direkt unter der einzigartigen Silhouette des
über die Expo 2020 Dubai                                                     charakteristischen Burj al Arab anbietet, das luxuriöseste und
Der heutige Tag ist ein absoluter Höhepunkt Ihrer Reise: die                 wohl teuerste Hotel der Welt. Am späten Nachmittag
Weltausstellung Expo 2020 – mit über 190 teilnehmenden                       erwarten Sie dann komfortable Land Cruiser zur „Desert
Länder die größte Veranstaltung, die jemals in der arabischen                Safari“ (optional – Ausflugspaket). Mit kundigen, versierten
Welt   stattgefunden       hat.    Fachlich      geführt   von       einem   Fahrern geht es kreuz und quer über unbefestigte Pisten und
ausgebildeten Architekten, erleben Sie die Wunderwelt! Die                   Sanddünen – ein einmaliges Erlebnis, dem sich das
Transfers      ab/bis      Hotel     und      Eintrittskarten         sind   Abendessen nach arabischer Art anschließt! Begleitet von den
selbstverständlich inkludiert.                                               stimmungsvollen Darbietungen der Musikanten mit ihren
Dienstag, 17.11.2020, Tag 4 - Abu Dhabi                                      traditionellen     Instrumenten,      Feuerschluckern        und
Heute begeistert Sie ein Ausflug nach Abu Dhabi, die auf                     Bauchtänzerinnen beim Schein der aufgestellten Fackeln,
Inseln gelegene Hauptstadt aller sieben Emirate, gleichzeitig                erleben Sie Ihr wohl „arabischstes“ Abenteuer.

BDB-LANDESSPIEGEL 4/2019                                                                                                                    27
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