MIT FRISCHEM SCHWUNG IN DIE ACHTE LEGISLATUR

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MIT FRISCHEM SCHWUNG IN DIE ACHTE LEGISLATUR
W W W.ZAEK-SA .DE                                                                  W W W.KZV-LSA .DE

                                                       JAHRGANG 33 // JANUAR 2023     01 / 2023

ZAHNÄRZTLICHE NACHRICHTEN
S A C H S E N - A N H A LT

THEMA S. 6

MIT FRISCHEM SCHWUNG
IN DIE ACHTE LEGISLATUR                                                                   Brücken in
                                                                                    Sachsen-Anhalt:
KZV-Vertreterversammlung konstituiert sich für Legislatur 2023 bis 2028     Hubbrücke in Magdeburg
MIT FRISCHEM SCHWUNG IN DIE ACHTE LEGISLATUR
LAUDATIO
                                                   ZN SACHSEN-ANHALT I AUSGABE 01 I Januar 2023

MIT VIEL ENERGIE                                                        Freyburg an der Unstrut eine Assistenzstelle im damaligen Lan-
                                                                        dambulatorium angetreten. Schon acht Monate später hat er

 UND MUT FÜR
                                                                        selbständig in Gleina, einer Außenstelle des Landambulatoriums,
                                                                        praktiziert und die Ausbildung zum Fachzahnarzt für Allgemei-
                                                                        ne Stomatologie absolviert. 1989 folgte die Fachzahnarztaus-

 DIE BERUFUNG                                                           bildung für Kieferorthopädie. Seine standespolitische Tätigkeit
                                                                        begann 1990 als die Zahnärzteschaft aufgerufen war, für den Be-
                                                                        rufsstand ein körperschaftlich organisiertes Selbstverwaltungs-
 Alles Gute Dieter Hanisch zum 70. Geburtstag                           system unter freiheitlich-demokratischen Bedingungen zu eta-
                                                                                       blieren. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern
Lieber Dieter, zunächst möchte ich Dir, gewis-                                         des Unabhängigen Deutschen Zahnärzteverbands
sermaßen in höherem Auftrag, die herzlichsten                                          (UdZ) und war Mitglied der ersten Kammerver-
Geburtstagsgrüße im Namen von mehr als 1500                                            sammlung und des ersten Kammervorstandes des
Gratulanten übermitteln – den Zahnärztinnen und                                        Landes Sachsen-Anhalt. Ganz wesentlich war sein
Zahnärzten in Sachsen-Anhalt, insbesondere den                                         Beitrag zum Aufbau des Altersversorgungswerkes,
Mitgliedern der Vertreterversammlung und allen                                         dessen Geschicke er zuerst als Vorstandsmitglied
Mitarbeitenden der Kassenzahnärztlichen Vereini-                                       und seit 1997 als Vorsitzender des Vorstandes des
gung Sachsen-Anhalt. Die zahlreichen Gratulanten                                       Verwaltungsausschusses des AVWs lenkt. 1995
blicken anlässlich Deines 70. Geburtstages zurück                                      wurde Dieter Hanisch zum Mitglied des Vorstan-
auf gemeinsame Erlebnisse, Herausforderungen                                           des der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Sach-
und Meilensteine:                                                                      sen-Anhalt, in der nachfolgenden, vierten Legis-
                                                                                       laturperiode zum 1. Vorsitzenden des Vorstandes
Mit der Herbsttagung der Vertreterversammlung der KZV Sach-             der KZV gewählt. Mit der Einführung der Hauptamtlichkeit im
sen-Anhalt am 25. November 2016 in Magdeburg endete eine                Jahr 2004 hat er das Amt des Vorsitzenden des Vorstandes der
Ära: Nach 14 Jahren Vorstandsarbeit trat der damalige Vor-              KZV übernommen. Die Wiederwahl in das Vorstandsamt erfolg-
standsvorsitzende der KZV Sachsen-Anhalt, Dipl.-Stomat. Dieter          te zuletzt in 2011. Gleich nach der Wende wählten ihn die Zahn-
Hanisch, zum vierzigsten und letzten Mal hinters Rednerpult, um         ärzte des Kreises Nebra zu ihrem Vertrauensarzt. Es entsprach
den Delegierten seine Analyse des wirtschaftlichen und politi-          immer seinem Credo, eher das persönliche, direkte Gespräch
schen Umfeldes zahnärztlicher Berufstätigkeit vorzulegen. Die-          mit der Kollegenschaft zu suchen, statt allein, fernab der Ba-
ter Hanisch sowie sein Stellvertreter Dr. Klaus Brauner zogen sich      sis, im Verwaltungssitz der KZV Entscheidungen zu treffen. Als
zum Ende der Amtsperiode am Jahresende aus der hauptamt-                Kreisstellenvorsitzender in Nebra hat er diesen Grundsatz von
lichen Vorstandsarbeit zurück, um einer jüngeren Generation             Beginn an über etwa 22 Jahren umsetzen können.
das Ruder zu überlassen. Als unangefochtenes Duo haben die
beiden – gemeinsam über zwölf Jahre an der Spitze der KZV –             Beruf und Berufung sind für Dieter Hanisch eins. Für die Freuden
dieses Amt immer mit viel Energie, Mut und persönlicher Risi-           des Lebens ist er dennoch zu haben. Er bekannte einmal, er wäre
kobereitschaft ausgeübt. Zum Dank und zu ihren Ehren erhielten          statt Zahnarzt auch gerne Kunsthistoriker geworden. Dieses Inte-
sie damals je eine der „Apollonia“-Statuen und von den VV-Dele-         resse an Kunst und Kultur hat ihn nie losgelassen. Gerne fährt er
gierten Standing Ovations.                                              noch heute durch die hiesigen Länder auf den Spuren von Luther
                                                                        und Co. oder begibt sich auf ferne Reisen in andere Länder. Das
Dieter Hanisch ist ein durchaus eigenwilliger, aber nicht weniger       höchste Kulturgut ist ihm aber der Wein. Er ist Weinliebhaber,
hingebungsvoller Charaktermensch. Er gehört zu jenen Men-               Weinbauer, Weinsammler und anerkannter Weinverkoster.
schen, die all ihre Obliegenheiten stets mit größter Begeisterung
und mit viel Idealismus bestreiten. Sein leidenschaftlicher Eifer       Lieber Dieter, viel von dem gerade Aufgezählten ist schon lange
hat daher die berufliche Tätigkeit als Zahnarzt nicht ausgespart.       her, aber nicht vergessen – Erinnerungen, die verbinden und blei-
Noch bis Ende 2016 hat er trotz der immensen standespolitischen         ben. Heute bietet Dir der Ruhestand neue Möglichkeiten, Deinen
Einspannung selbst in einer Gemeinschaftspraxis in Freyburg an          immer schon ausgeprägten Entdeckerdrang auf neue kulturelle
der Unstrut praktiziert. Diese Arbeit und das lang aufgebaute           Räume auszudehnen. Dafür wünsche ich Dir weiterhin ganz viel
Vertrauen der oft zu guten Bekannten gewordenen Patientinnen            Gesundheit, Kraft und Lebensfreude. Mögen Dir Deine Neugier-
und Patienten waren ihm stets von großer Bedeutung. Sein Weg            de und Energie und vor allem die genießende Freude an einem
als Zahnarzt begann mit dem Studium an der Martin-Luther-Uni-           guten Tropfen in froher Runde noch lange erhalten bleiben.
versität Halle. Nach erteilter Approbation im Jahr 1980 hat er in       // Dein Dr. Jochen Schmidt

                                                                        2
MIT FRISCHEM SCHWUNG IN DIE ACHTE LEGISLATUR
INHALT
                                                                         ZN SACHSEN-ANHALT I AUSGABE 01 I Januar 2023

LAUDATIO                                                                                                    MITTEILUNGEN DER
Mit viel Energie und Mut für die Berufung:                                                                  ZAHNÄRZTEKAMMER SACHSEN-ANHALT
Dipl.-Stomat. Dieter Hanisch wird 70 Jahre alt.........................S. 2                                 Bach, Homöopathie und Fruchtbringende Gesellschaft:
                                                                                                            Seniorenfahrt der ZÄK führt 2023 nach Köthen (Anhalt)....S. 38
BAROMETER                                                                                                   Aus dem Altersversorgungswerk: Dipl.-Stomat.
Umfrage: Knapp die Hälfte der Zahnarztpraxen                                                                Dieter Hanisch zum 70. Geburtstag................................................S. 39
nimmt keine neuen Patienten mehr auf........................................S. 4
                                                                                                            MITTEILUNGEN DER
EDITORIAL                                                                                                   KZV SACHSEN-ANHALT
Viel Erfolg und bleibenden Optimismus                                                                       Die Zettelwirtschaft ist vorbei: Fragen und Antworten
von Dr. Jochen Schmidt...........................................................................S. 5       zum Elektronischen Beantragungs- und
                                                                                                            Genehmigungsverfahren für Zahnärzte (EBZ).......................S. 40
BERUFSSTÄNDISCHES                                                                                           Aus der Vorstandssitzung......................................................................S. 45
Mit frischem Schwung in die achte Legislatur:                                                               Die Geschäftsstelle des Zulassungsausschusses
VV der KZV konstituierte sich und wählte Vorstand.............S. 6                                          informiert.......................................................................................................S. 46
KZV-Vorstand und Mitglieder der VV 2023 bis 2028.............S. 9
Die Ausschüsse der Vertreterversammlung............................S. 14                                    SACHSEN-ANHALT
Zahnärzte und große Löcher? Das passt nicht! –                                                              Brücken in Sachsen-Anhalt:
Neujahrsempfang der Heilberufler in Magdeburg..............S. 15                                            Hubbrücke in Magdeburg...................................................................S. 48
„Debatte über Studienzahlen ist verkürzt“: Interview
mit Susan Sziborra-Seidlitz (Bündnis 90 / Grüne).................S. 18                                      MITTEILUNGEN DES
Gardelegen ist Vorreiter mit Biss: Erstes kommunales                                                        FVDZ SACHSEN-ANHALT
Stipendium an angehende Zahnärztin verliehen ...............S. 20                                           Ein Rauch verweht ... . ...........................................................................S. 51

KOLLEGEN
Die gedrittelte Zahnärztin: Dr. Antje Diederich vertritt
die Hallenser Zahnklinik in der Kammerversammlung........S. 21
Hilfe für die Zähne und fürs Leben: Stephan Olek
aus Dessau engagiert sich bei Dentists for Africa.....................S. 22

NACHRICHTEN UND BERICHTE
Trauer: Prof. Dr. Dr. Johannes Klammt verstorben.................S. 23
Neuer ZahnRat 112 informiert zu Veränderungen
der Mundschleimhaut und Mundhöhlenkrebs.........................S. 24

FORTBILDUNGSINSTITUT
DER ZAHNÄRZTEKAMMER
Fortbildungsprogramm für Zahnärzte........................................S. 25
Fortbildungsprogramm für Praxismitarbeiterinnen...........S. 27

BÜCHERSCHRANK
Die Opfer des DDR-Grenzregimes: Biografisches
Handbuch beschreibt das Schicksal Grenztoter.....................S. 32

POST AN ZN
Gemeinschaft erleben, Zukunft planen: Studierende
bei der GZMK-Herbsttagung in Lutherstadt Wittenberg .....S. 34
Bericht vom 21. Fortbildungsabend der Abteilung für
MKG-Chirurgie des Ameos-Klinikums Halberstadt . ..........S. 36
                                                                                                                                                                                    Brücken in Sachsen-Anhalt:
                                                                                                                                                                                      Hubbrücke in Magdeburg.
                                                                                                                                                                                           Titelbild: Fredi Fröschki

                                                                                                        3
MIT FRISCHEM SCHWUNG IN DIE ACHTE LEGISLATUR
BAROMETER
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 JEDE 2. PRAXIS                                                                        Nehmen Sie noch neue Patienten an?

                                                                                                                       50,8 %

  NIMMT KEINE                                                                                                       49,2 %
                                                                                                                                                     ja

NEUEN PATIENTEN
                                                                                                                                                  nein

                                                                           10 %    20 %       30 %    40 %      50 %     60 %    70 %

    MEHR AN
                                                                                     Wie oft rufen potenzielle Neupatienten
    Barometer zu den Aufnahmekapazitäten                                                        in Ihrer Praxis an?

     der Zahnarztpraxen in Sachsen-Anhalt                                                                          47,5 %
                                                                                                                                         quasi täglich

Immer öfter melden sich Patientinnen und Patienten telefo-                                              35,5 %                  mehrere pro Woche
nisch bei Kassenzahnärztlicher Vereinigung und Zahnärz-
tekammer Sachsen-Anhalt, weil sie keinen Zahnarzt finden.                           15,3 %                                      mehrere pro Monat
Einige Praxen nehmen vor dem Hintergrund der sich ver-
schärfenden Versorgungslage offenbar keine Neupatienten                        1,7 %
                                                                                                                                     selten / gar nicht
mehr an, war jüngst auf der Kammerversammlung zu hören.
Wie ist die Lage bei Ihnen? Das möchte der gemeinsame Öf-
                                                                           10 %    20 %       30 %    40 %      50 %     60 %    70 %
fentlichkeitsausschuss von KZV und ZÄK mit dem aktuellen
Barometer herausfinden.
                                                                          %
Zur Einordnung der wie immer anonym eingehenden Antwor-                                                                     Wo liegt Ihre Praxis?
                                                                          80
ten fragten wir zunächst nach Details zur jeweiligen Zahnarzt-
                                                                          70
praxis. Die Frage, ob es sich um eine Einzel- oder eine Mehr-
behandlerpraxis handele, beantworteten ziemlich genau zwei                60
Drittel der Teilnehmenden mit „Einzelbehandler“. Die Frage                50
nach dem Praxisstandort zeigte, dass die Teilnehmenden recht
                                                                          40
gleichmäßig über das Land verteilt sind: 23,5 Prozent haben
ihre Praxis in einer Gemeinde mit weniger als 5.000 Einwoh-               30                            30,1 %
                                                                                       23,5 %                               24,6 %
nern; 30,1 Prozent in einer Kleinstadt mit bis zu 20.000 Einwoh-                                                                            21,9 %
                                                                          20
nern und 24,6 Prozent in einer Stadt weniger als 100.000 Ein-
                                                                          10
wohnern. Der Rest, rund 22 Prozent, hat seine Praxis in einer
Großstadt, also Halle (Saale) oder Magdeburg. Die Spannweite                    Gemeinde          Kleinstadt          Stadt        Großstadt
der Behandlungsfälle pro Quartal bei den Gefragten ist laut op-                (< 5.000 EW)     (< 20.000 EW)    (< 100.000 EW) (> 100.000 EW)
tionaler Selbstauskunft groß, liegt aber bei etwa 600 bis 800.

Nun zur Kernfrage: Nehmen Sie noch neue Patienten an?
Mit 50,8 Prozent beantwortete diese Frage eine sehr knappe            sie keine Patienten mehr aufnehmen. Hier gab es zahlrei-
Mehrheit mit Ja, entsprechend 49,2 Prozent mit Nein. Ein wich-        che sich wiederholende Antworten, „z. B. „Keine Kapazitäten
tiger Indikator für sinkende Praxiszahlen ist auch die Frage,         mehr“, „Wir führen eine Warteliste“, „nur Durchführung von
wie oft potenzielle Neupatienten in der Praxis anrufen. „Quasi        Notbehandlungen“ oder recht häufig den Verweis auf das Al-
täglich“, antwortete mit 47,5 Prozent beinahe die Hälfte der          ter des Behandlers bzw. die nahende Schließung der Praxis.
Befragten. Mehrmals pro Woche rufen Neupatienten bei 35,5             Regelmäßig wird auch auf Praxen mit bekanntermaßen freien
Prozent der Praxen an, nur bei 15,3 Prozent der Befragten sind        Terminen verwiesen oder geraten, in eine andere (Groß-)Stadt
es lediglich mehrere Anrufe pro Monat. Bei 1,7 Prozent der            auszuweichen. Auch KZV, ZÄK und Krankenkassen werden als
Befragten rufen selten bis nie mögliche Neupatienten an.              Ansprechpartner genannt. Im Zuge des Barometers gab es
                                                                      außerdem noch die Möglichkeit für Kommentare zum Thema.
Optional konnten die Befragten angeben, welche Auskunft sie           Diese werden an die Vorstände von Kammer und KZV weiter-
bzw. das Praxisteam den anrufenden Patienten geben, wenn              geleitet.

                                                                      4
MIT FRISCHEM SCHWUNG IN DIE ACHTE LEGISLATUR
EDITORIAL
                                             ZN SACHSEN-ANHALT I AUSGABE 01 I Januar 2023

  VIEL ERFOLG
UND BLEIBENDEN
  OPTIMISMUS
   Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich hoffe,
  Sie hatten im Kreis Ihrer Lieben schöne und
erholsame Feiertage und sind gesund ins neue
 Jahr gerutscht. Angesichts der Vielzahl nicht
 endender Krisen hoffe ich aber auch auf ein
 gesundes, friedvolles und glückliches neues
                                                                                Dr. Jochen Schmidt
    Jahr 2023! Ihnen wünsche ich vor allem
   weiterhin viel Freude in der Ausübung des
          schönsten Berufes der Welt!
                                                                        Editorial persönlich vorstellen wird. Ich freue mich auf die Zu-
Zuallererst möchte ich mich in diesem Jahr allerdings für das           sammenarbeit!
mir entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Die Vertreterver-
sammlung der KZV Sachsen-Anhalt hat entschieden, mir für                Flankiert wurde die Wahl durch die jüngste Ergänzung im § 79
eine weitere Legislaturperiode das Steuerrad der KZV, einer             Absatz 4 SGB V im Rahmen des Krankenhauspflegeentlastungs-
der wichtigsten Instanzen unserer Selbstverwaltung, anzuver-            gesetzes. Die damit angestrebte angemessene Repräsentanz
trauen. Diese Entscheidung berührt mich sehr. Eine erfolgrei-           von Frauen und Männern in den Vorständen der Kassenärzt-
che Wiederwahl, darüber hinaus noch eine einstimmige, stellt            lichen Vereinigungen und Kassenzahnärztlichen Vereinigun-
eine Bestätigung all der Entscheidungen dar, über die wir zuvor         gen begrüße ich ausdrücklich. Was mich allerdings missmutig
jahrelang gehadert, gezweifelt und Schlaf verloren haben.               stimmt, ist der mit dem Gesetz einhergehende direkte und vor
                                                                        allem ausgesprochen kurzfristige Eingriff in die Geschicke der
Wir blicken derzeit auf immense Herausforderungen bei der               Selbstverwaltung.
Sicherstellung der vertragszahnärztlichen Versorgung in
Sachsen-Anhalt. Daher freue ich mich, dass unsere Vertreter-            Ich freue mich außerdem darüber, dass auch unser VV-Vorsitz
versammlung ein so klares Votum abgegeben hat. Das Abstim-              mit Dr. Anja Hofmann und Dr. Mario Wuttig kompetent neu be-
mungsergebnis stärkt dem Vorstandsteam den Rücken. Gleich-              setzt ist.
zeitig sehe ich in dem Votum auch einen Auftrag, die bisherige
erfolgreiche Arbeit für die rund 1.300 niedergelassenen Ver-            Liebe Kolleginnen und Kollegen, bevor wir uns in ein weiteres
tragszahnärztinnen und -ärzte im Land fortzusetzen.                     Jahr voller Bemühungen um die Nachwuchsgewinnung, voller
                                                                        Vergütungsverhandlungen, Telematikproblemen, halsstarri-
Besonderen Dank möchte ich an dieser Stelle noch dem ehe-               ger Gesundheitsminister und realitätsfremder Prüfungsvorga-
mals stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der KZV, mei-              ben stürzen, möchte ich gerne allen, die konstruktiv, kritisch
nem geschätzten Kollegen und Freund Dr. Bernd Hübenthal                 und voller Elan mit uns zusammenarbeiten und die sich direkt
aussprechen. Er war es, der mich und die gesamte Zahnärzte-             oder indirekt dafür einsetzen, dass Lachen und Lächeln wei-
schaft Sachsen-Anhalts in den vergangenen Jahren nach dem               terhin Spaß machen, Gesundheit, viel Erfolg und bleibenden
plötzlichen Tod von Dr. Stefan Schorm mit voller Kraft unter-           Optimismus wünschen. Ihr
stützte und bei aller Berufspolitik und Verwaltungsaufgaben
nie das eigentliche Ziel aus den Augen verlor: Für die Kollegin-
nen und Kollegen des Landes da zu sein.
                                                                        Dr. Jochen Schmidt
Unterstützen wird mich als Stellvertreterin in dieser Legislatur        Vorstandsvorsitzender der Kassenzahnärztlichen
Frau Dr. Dorit Richter, die sich Ihnen sicherlich im übernächsten       Vereinigung Sachsen-Anhalt

                                                                  5
MIT FRISCHEM SCHWUNG IN DIE ACHTE LEGISLATUR
BERUFSSTÄNDISCHES
                                                  ZN SACHSEN-ANHALT I AUSGABE 01 I Januar 2023

 MIT FRISCHEM
SCHWUNG IN DIE
NEUE LEGISLATUR
        Vertreterversammlung für achte
 Legislaturperiode (2023 bis 2028) konstituiert /
   Paritätische Spitzen bei VV und Vorstand

Das Jahr 2023 begann für die ehrenamtlich engagierten Zahn-
ärztinnen und Zahnärzte, die im vergangenen Herbst in die
Vertreterversammlung der Kassenzahnärztlichen Vereinigung,
das höchste Gremium der Vertragszahnärzteschaft Sachsen-An-
halts, (wieder-)gewählt wurden, schon früh. Am 4. Januar 2023
kamen die Delegierten zur konstituierenden Sitzung der achten
Legislaturperiode (2023 bis 2028) in Magdeburg zusammen. Sie
mussten nicht nur einen eigenen Vorsitz aus ihren Reihen bestim-
men, sondern auch einen neuen hauptamtlichen Vorstand wäh-
len – die Arbeitsverträge von Dr. Jochen Schmidt und Dr. Bernd
Hübenthal waren zum Jahresende 2022 plangemäß ausgelau-
fen. Für Wirbel hatte im Vorfeld das Anfang Dezember 2022 vom
Bundestag beschlossene Krankenhauspflegeentlastungsgesetz
(KHPflEG) gesorgt. Dieses sieht u. a. vor, dass die Vorstände von
K(Z)Ven und K(Z)Bven künftig mit mindestens einer Frau und ei-
nem Mann besetzt sein müssen, wenn der Vorstand aus mehre-
ren Mitgliedern besteht. Damit war eine zweite Amtsperiode für              Gruppenbild mit den Delegierten der Vertreterversammlung der
das erfolgreiche Vorstandsduo Dr. Schmidt & Dr. Hübenthal aus-                Kassenzahnärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt sowie dem
geschlossen, was nicht wenige Delegierte als Einmischung in ihr         Vorstandsduo in der achten Legislatur. Nicht auf dem Bild: Die Dele-
demokratisches Wahlrecht werteten – noch dazu so kurzfristig.                 gierten Dr. Tobias Mohs und Dr. Frank Schuster. Fotos: KZV LSA

Doch Gesetz ist Gesetz, und so war es wie schon sechs Jahre
zuvor am Delegierten Dr. Wolfgang Gahler, als ältestes Mit-
glied der Vertreterversammlung die konstituierende Sitzung
der Vertreterversammlung zu eröffnen, die 29 anwesenden                Alexander Iyet sowie sein Team aus Wahlhelfern aus den Rei-
Delegierten (Dr. Frank Schuster fehlte entschuldigt, Dr. Tobias        hen der KZV-Mitarbeitenden, den ersten Wahlgang einzuleiten.
Mohs M.Sc. war online zugeschaltet), den ehemaligen Vor-
stand sowie Olivia Lange als Vertreterin des Ministeriums für
Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung zu begrüßen
                                                                        WAHL DER VV-SPITZE
                                                                       Gleich im ersten Wahlgang sollten die Delegierten in unmit-
und die Beschlussfähigkeit festzustellen. Dr. Gahler, der seit
                                                                       telbarer und geheimer Wahl eine neue Spitze aus ihren ei-
50 Jahren als Heilberufler tätig ist, dankte Dr. Schmidt und Dr.
                                                                       genen Reihen bestimmen. Die oder der Vorsitzende der Ver-
Hübenthal für die geleistete Arbeit und wünschte allseits in-
                                                                       treterversammlung vertritt die Interessen der Vertreter der
neren und äußeren Frieden.
                                                                       Vertragszahnärzteschaft gegenüber dem Vorstand und ist
                                                                       mit allen Aufgaben und Interna der KZV vertraut. Da Dr. Hans-
Auf Antrag des Delegierten Dr. Carsten Hünecke gab es dann
                                                                       Jörg Willer nach zwei Legislaturen in der VV-Spitze seinen
eine einstündige Unterbrechung der Sitzung – viele Delegierte
                                                                       altersbedingten Rückzug erklärt hatte, nominierte der Dele-
hatten infolge des KHPflEG Verständnisfragen und Redebedarf
                                                                       gierte Matthias Tamm für dieses wichtige Amt die Oralchir-
zum weiteren Procedere der Vertreterversammlung. Nach der
                                                                       urgin Dr. Anja Hofmann aus Bitterfeld-Wolfen. Diesem Vor-
Pause bat Dr. Gahler den stellvertretenden Wahlleiter Assessor

                                                                       6
MIT FRISCHEM SCHWUNG IN DIE ACHTE LEGISLATUR
BERUFSSTÄNDISCHES
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schlag konnten die restlichen Delegierten folgen und wählten
Dr. Hofmann als erste Frau in der KZV-Geschichte mit 24 Ja-
und zwei Nein-Stimmen sowie zwei Enthaltungen ins Vorsit-
zendenamt. Dr. Anja Hofmann nahm die Wahl an und löste Dr.
Gahler als Leiterin der Versammlung ab. Für den Posten des
stellvertretenden VV-Vorsitzenden schlug Dr. Carsten Hüne-
cke sodann den Hallenser Kieferorthopäden Dr. Mario Wuttig
vor. Die Delegierten sprachen dem langjährigen standespoli-
tisch aktiven 50-Jährigen mit 28 Ja-Stimmen einstimmig das
Vertrauen aus. Unter Beifall nahm Dr. Wuttig die Wahl an.

VORSTANDSDUO GEWÄHLT
Nun ging es an die mit Spannung erwartete Wahl des Vorstan-
des – getrennt, geheim und unmittelbar, wie Wahlleiter Iyet
erläuterte. Vorstandsmitglieder müssten zwar zahnärztlichen
                                                                          Dr. Wolfgang Gahler, mit 74 Jahren ältester Delegierter der Vertre-
Sachverstand haben, aber nicht zwingend aus den Reihen
                                                                           terversammlung, eröffnete die konstituierende Versammlung und
der Vertreterversammlung oder der Vertragszahnärzteschaft
                                                                                                leitete sie bis zur Wahl der VV-Vorsitzenden.
kommen, so der Assessor. Als erstes Vorstandsmitglied schlug
wiederum Dr. Carsten Hünecke den bisherigen Vorstandsvor-
sitzenden Dr. Jochen Schmidt vor. Dr. Schmidt stehe mit seiner
Familie für drei Generationen im Zahnarztberuf, habe in den
vergangenen 30 Jahren in vielen Ehrenämtern für die Belange
der Zahnärzteschaft gerungen und in den vergangenen sechs
Jahren unter schwierigsten Bedingungen hervorragende Arbeit
geleistet, so Dr. Hünecke. Diese Einschätzung teilten die Dele-
gierten der Vertreterversammlung und wählten Dr. Schmidt mit
27 Ja-Stimmen und einer Enthaltung in den Vorstand.

Maik Pietsch, Delegierter aus der Lutherstadt Wittenberg,
schlug in der Folge Dr. Dorit Richter als zweites Vorstands-
mitglied vor. Die Halberstädterin ist ebenfalls seit vielen Jah-
ren ehrenamtlich in den Gremien von ZÄK und KZV vertreten
                                                                           KZV-Jurist Assessor Alexander Iyet führte als Wahlleiter souverän
und aktuell stellvertretende Landesvorsitzende des Freien
                                                                                                           durch die zahlreichen Wahlgänge.
Verbandes Deutscher Zahnärzte (FVDZ). Die neue VV-Dele-
gierte Sandy Zimmermann (Barleben) nominierte mit Silva
Hoyer-Völker eine weitere Frau zur paritätischen Komplet-
tierung des KZV-Vorstandes entsprechend des KHPflEG. Silva
Hoyer-Völker, die der Versammlung krankheitsbedingt on-
line folgte, ist derzeit Leiterin der Abteilung Recht und nach
15 Jahren bei der KZV mit allen zahnärztlichen Themen gut
vertraut, wie sie in ihrer Vorstellung sagte. Bei der folgenden
Abstimmung entfielen 24 Stimmen auf Dr. Dorit Richter und
vier auf Silva Hoyer-Völker. Dr. Jochen Schmidt und Dr. Do-
rit Richter nahmen die Wahl an und schieden somit aus der
Vertreterversammlung aus. Weil es aus ihrer Wahlliste keine
Nachrücker gibt, hat die VV nun 28 Delegierte.

Anschließend wurde aus beiden Vorstandsmitgliedern der
                                                                            Dr. Jochen Schmidt bedankt sich bei seinem Stellvertreter Dr. Bernd
Vorsitzende bestimmt. Dr. Carsten Hünecke nominierte Dr.
                                                                            Hübenthal für die geleistete hervorragende Arbeit. Die Delegierten
Schmidt als Kandidaten, und wiederum folgten die Delegier-
                                                                           ehrten Dr. Hübenthal, der 2018 nach dem Tod von Dr. Stefan Schorm
ten seinem Votum und wählten den Dessauer einstimmig zum
                                                                         von der VV-Spitze in den Vorstand gerückt war, mit Standing Ovations.

                                                                  7
MIT FRISCHEM SCHWUNG IN DIE ACHTE LEGISLATUR
BERUFSSTÄNDISCHES
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Vorsitzenden, der die Geschicke der KZV Sachsen-Anhalt in
zweiter Legislatur bis 2028 leiten wird. Dr. Dorit Richter wur-
de automatisch seine Stellvertreterin. Dr. Schmidt nutzte an
dieser Stelle die Gelegenheit, sich unter Standing Ovations
bei seinem ehemaligen Stellvertreter Dr. Bernd Hübenthal
zu bedanken. Dieser war nach dem unerwarteten Tod von Dr.
Stefan Schorm im Herbst 2017 in die Bresche gesprungen und
vom Amt des VV-Vorsitzenden in den Vorstand gewechselt.
„Wir haben nicht alles erreicht, aber doch einiges. Ich wün-
sche der neuen Mannschaft viel Erfolg, bleibt schlagkräftig
und gesund!“, gab Dr. Hübenthal der Vertreterversammlung
und dem Vorstand mit auf den Weg.

Dr. Schmidt richtete ebenfalls Worte an die VV: „Wir blicken
derzeit auf immense Herausforderungen bei der Sicherstellung
der vertragszahnärztlichen Versorgung in Sachsen-Anhalt. Da-
her freue ich mich, dass unsere Vertreterversammlung ein so
klares Votum abgegeben hat. Das Abstimmungsergebnis stärkt
dem Vorstandsteam den Rücken. Gleichzeitig sehe ich in dem
Votum auch einen Auftrag, die bisherige erfolgreiche Arbeit
für die rund 1.300 niedergelassenen Vertragszahnärztinnen
und -ärzte im Land fortzusetzen.“ Auch Dr. Dorit Richter dankte
der VV für ihr Vertrauen. „Die KZV Sachsen-Anhalt hat sich in
den zurückliegenden Jahren als starker und moderner Partner
der Zahnärzteschaft aufgestellt. Das ist in diesen schnelllebi-
gen Zeiten gut und wichtig. Ich freue mich daher, diesen Weg
in den kommenden sechs Jahren weiter voranzutreiben“, so die          Die Oralchirurgin Dr. Anja Hofmann aus Bitterfeld-Wolfen ist die neue
60-Jährige. Die beiden Vorstandsmitglieder fahren automa-                Vorsitzende der Vertreterversammlung der KZV Sachsen-Anhalt. Dr.
tisch auch als Delegierte zur Vertreterversammlung der Kas-           Mario Wuttig aus Halle (Saale) wurde zu ihrem Stellvertreter gewählt.
senzahnärztlichen Bundesvereinigung, der dritte Delegierten-
platz, in der siebten Legislatur von Dr. Frank Büchner (Barby)
besetzt, fiel weg. Als Vorsitzende der Vertreterversammlung ist
jedoch auch Dr. Anja Hofmann zu den VVen der KZBV eingela-
den.

AUSSCHÜSSE NEU BESETZT
In der Folge schritt die Vertreterversammlung unter Leitung
von Alexander Iyet zur – wo nötig – Neuwahl der KZV-Aus-
schüsse, wobei Mitglieder und Stellvertreter en bloc per
Handzeichen abgestimmt wurden. Nachbesetzt wurde der
Berufungsausschuss, neu besetzt wurden der Disziplinar-
ausschuss, die Widerspruchsstelle, der Finanz- und Verwal-
tungsausschuss, der Satzungs- und Wahlordnungsausschuss,
der Prothetikeinigungs- sowie der Prothetikwiderspruchsaus-
schuss. Alle erhielten das einstimmige Votum der Delegierten
(alle Ausschüsse und ihre Stellvertreter siehe S. 14 in diesen
zn. Der Satzung entsprechend finden sich hier auch Zahnärz-
te ohne Mandat in der VV wieder, so ist die ehrenamtliche Ar-
                                                                             Dr. Jochen Schmidt (Dessau-Roßlau) und Dr. Dorit Richter (Hal-
beit auf breite Schultern verteilt. Ein Wiedersehen gibt es für
                                                                         berstadt) bilden das Vorstandsduo für die Legislatur 2023 bis 2028.
die Mitglieder der Vertreterversammlung bereits am 26. April
                                                                           Beide fahren auch als Delegierte zur Vertreterversammlung der
2023 zur Frühjahrsversammlung.
                                                                           Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung. Fotos: Andreas Stein

                                                                     8
MIT FRISCHEM SCHWUNG IN DIE ACHTE LEGISLATUR
BERUFSSTÄNDISCHES
                                               ZN SACHSEN-ANHALT I AUSGABE 01 I Januar 2023

             DER VORSTAND & DIE 28 MITGLIEDER DER VV (2023-2028)

STEFFEN                                                                   DR. FRANK
BAUMBACH                                                                  BÜCHNER
HETTSTEDT                                                                 CALBE (SAALE)
Vita: geboren am 16.04.1965 in Luther-                                    Vita: geboren am 26.02.1966 in Magde-
stadt Eisleben; Zahnmedizinstudium                                        burg; Zahnmedizinstudium von 1988 bis
von 1986 bis 1992 in Leipzig und Erfurt;                                  1993; verheiratet, zwei Kinder. Kreisstel-
geschieden, zwei Kinder. Mitglied im                                      lenvorsitzender für Schönebeck, Mit-
Finanz- und Verwaltungsausschuss, Stell-                                  glied im Finanz- und Verwaltungsaus-
vertreter im Prothetikeinigungsausschuss.                                 schuss.

standespolitische Zielsetzungen:                                          standespolitische Zielsetzungen: Stärkung und Erhalt der
Freiberuflichkeit und Kollegialität erhalten                              Selbstverwaltung, Vertretung der Kollegen innerhalb und au-
                                                                          ßerhalb unserer Kreisstelle in den entsprechenden Funktio-
Hobbys: Geschichte, Literatur, Reisen                                     nen, Förderung der Kollegialität, Vorbereitung und Gestaltung
                                                                          des anstehenden Generationswechsels in der Kreisstelle und
                                                                          der Zahnärzteschaft insgesamt.

                                                                          Hobbys: Schützenverein, Schwimmen

ANGELA BRAUNE
WEIßENFELS
                                                                          DR. MARIO
Vita: geboren am 29.11.1961 in Laucha;
Zahnmedizinstudium von 1981 bis 1987                                      DIETZE
in Jena und Erfurt; verheiratet, zwei Kin-
der. Stellv. Landesvorsitzende des FVDZ
                                                                          MERSEBURG
Sachsen-Anhalt. Mitglied im Prothetik-
                                                                          Vita: geboren am 04.04.1964 in Merse-
widerspruchsausschuss, stellvertreten-
                                                                          burg; Zahnmedizinstudium von 1982 bis
des Mitglied im Disziplinarausschuss.
                                                                          1987 in Wolgograd/Russland; geschie-
                                                                          den, zwei Kinder. Vorstandsmitglied der
standespolitische Zielsetzungen:
                                                                          Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt.
gemeinsam die Freiberuflichkeit erhalten
                                                                          standespolitische Zielsetzungen:
Hobbys: Volleyball, Lesen
                                                                          weiterer Aufbau und Förderung des Zahnärztlichen Perso-
                                                                          nals, Stärkung des Praxisteam-Gedankens

                                                                          Hobbys: Reisen, Lesen, Tennis, Radfahren

DR. STEFAN                                                                KRISTIN
BRAUNE                                                                    EICHMANN-RANK
BLANKENBURG                                                               ASCHERSLEBEN
Vita: geboren am 26.05.1961 in Thale;                                     Vita: geboren am 05.01.1962 in Ballen-
Zahnmedizinstudium von 1981 bis 1986                                      stedt; Zahnmedizinstudium von 1984-
in Rostock und Halle (Saale); verheira-                                   1989 in Jena; verheiratet, ein Kind.
tet, zwei Kinder. Stellvertretendes Mit-
glied im Prothetikeinigungsausschuss.                                     standespolitische Zielsetzungen:
                                                                          Fördern der kollegialen Zusammenarbeit von Kieferorthopä-
standespolitische Zielsetzungen:                                          den, Zahnärzten und Kieferchirurgen
Förderung der Attraktivität der freiberuflichen Zahnarztpraxis
                                                                          Hobbys: Stadtrat/Ortschaftsrat, Garten, Kochen
Hobbys: Wandern, Lesen

                                                                    9
MIT FRISCHEM SCHWUNG IN DIE ACHTE LEGISLATUR
BERUFSSTÄNDISCHES
                                               ZN SACHSEN-ANHALT I AUSGABE 01 I Januar 2023

JENS-UWE                                                             DR. ANJA
ENGELHARDT                                                           HOFMANN
MAGDEBURG                                                            BITTERFELD-WOLFEN
Vita: geboren am 22.10.1957 in Magde-                                Vita: geb. am 18.08.81 in Apolda, Zahn-
burg, Zahnmedizinstudium von 1979                                    medizinstudium von 2000 bis 2005 in
bis 1981 in Leipzig und 1981 bis 1984 in                             Leipzig; verheiratet, zwei Kinder. Mitglied
Erfurt. Verheiratet, vier Kinder. Kam-                               im Finanz- und Verwaltungsausschuss.
merdelegierter; stellv. Vors. AVW-Ver-
waltungsausschuss. Mitglied der Widerspruchsstelle, des              standespolitische Zielsetzungen: Die Wahrung der Selbst-
Finanz- und Verwaltungs- sowie des Satzungs- und Wahlord-            verwaltung unseres Berufsstandes – effizient und möglichst
nungsausschusses.                                                    unbürokratisch und damit einhergehend die Erhaltung unse-
                                                                     rer Freiberuflichkeit und selbstbestimmter Erfüllung unseres
standespolitische Zielsetzungen:                                     Versorgungsauftrages, Zusammenarbeit aller Interessen-
Unterstützung der Selbstverwaltung der Zahnärzteschaft,              gruppen der Zahnärzteschaft fördern und stärken.
Erhalt der Freiberuflichkeit.
                                                                     Hobbys: Reisen, Wandern, Rallyes, kreativ sein
Hobbys: Motorrad, Kultur, Enkelkinder

KNUT                                                                 DR. FRANK
FREESE                                                               HOFMANN
WANZLEBEN                                                            BITTERFELD-WOLFEN
Vita: geboren am 05.04.1981 in Magde-                                Vita: geb. am 12.02.1978 in Jena; Zahn-
burg; Zahnmedizinstudium 2000 bis 2005                               medizinstudium 1996 bis 2001 in Leip-
in Halle (Saale); verheiratet, Kreisstellen-                         zig; verheiratet, zwei Kinder. Mitglied in
vorsitzender in Wanzleben/Oschersleben.                              der KZV-Widersspruchsstelle, Kammer-
                                                                     delegierter, Mitglied im Vorstand des Be-
standespolitische Zielsetzungen:                                     rufsverbandes deutscher Oralchirurgen Mitteldeutschland.
Stärkung des zahnärztlichen Berufes in Sachsen Anhalt. Co-
rona hat gezeigt, dass man den Zahnärzten keine gewichtige           standespolitische Zielsetzungen: Berufspolitik mitgestalten,
Rolle in der Gesunderhaltung der Menschen zurechnet, die             Information der Zahnärzte der Kreistelle über Entscheidun-
Unterstützung, die wir erhalten haben, war sehr ernüchternd.         gen der KZV, Zusammenarbeit der verschiedenen Interessens-
Der zahnärztliche Beruf in Sachsen-Anhalt muss wieder in-            gruppen innerhalb der Zahnärzteschaft
teressant werden für Kolleginnen und Kollegen sowie Ange-
stellte, man muss das Berufsbild neu erfinden, um diesem             Hobbys: Interesse an alten Fahrzeugen, die sich auf zwei oder
Aussterben im Land entgegenzuwirken.                                 vier Rädern mit Motorkraft vorwärts bewegen
Hobbys: ehrenamtliches Engagement in kommunalen und
kirchlichen Gremien
                                                                    DR. CARSTEN
                                                                    HÜNECKE
DR. WOLFGANG                                                        MAGDEBURG
GAHLER
                                                                    Vita: geboren am 12.06.1964 in Mag-
SÜDLICHES ANHALT                                                    deburg; Zahnmedizinstudium von 1985
                                                                    bis 1990 in Halle/S.; verheiratet, zwei
Vita: geboren am 21.10.1948 in Köthen/                              Kinder. Präsident der Zahnärztekam-
Anhalt; Zahnmedizinstudium von 1969                                 mer Sachsen-Anhalt. Mitglied im Finanz-
bis 1974 in Leipzig; verheiratet, zwei                              und Verwaltungsausschuss.
Kinder.
                                                                    standespolitische Zielsetzungen: Freie Berufsausübung er-
standespolitische Zielsetzungen:                                    halten; dafür arbeiten, dass Kammer keine Behörde darstellt,
Einheit des Berufsstandes                                           sondern Service und Selbstverwaltung der Zahnärzte erfüllt;
                                                                    junge Kollegen für die eigene Praxis begeistern.
Hobbys: Engagement (Bundesvorsitzender Deutschsprachi-
ger Kulturbund, Deutsche Bundespartei, Sprecher Initiative          Hobbys: Reisen, Lesen
für direkte Demokratie)

                                                                   10
BERUFSSTÄNDISCHES
                                           ZN SACHSEN-ANHALT I AUSGABE 01 I Januar 2023

DR. HERMANN                                                           CORNELIA
MORRIS KLINSMANN                                                      OTTO
BERNBURG                                                              DESSAU-ROßLAU
Vita: geboren am 30.05.1985 in Hal-                                   Vita: geboren am 16.01.1975 in Hal-
le (Saale); Zahnmedizinstudium 2005                                   berstadt; Zahnmedizinstudium von 1993
bis 2011 in Halle (Saale); verheiratet,                               bis 1999 in Halle/S.; verheiratet, zwei
zwei Kinder. Mitglied im Disziplinaraus-                              Kinder. Mitglied im Satzungs- und Wahl-
schuss.                                                               ordnungsausschuss; stellv. Mitglied im
                                                                      Prothetikwiderspruchsausschuss. Sekretärin im Vorstand der
standespolitische Zielsetzungen:                                      GZMK.
Wahrung der Kollegialität und Geschlossenheit der Zahnärz-
teschaft gegenüber Politik und Einflüssen von außen. Zukunft          standespolitische Zielsetzungen:
der Versorgungsqualität in der Fläche.                                kollegiales und loyales Miteinander, neue Lösungen schaffen,
                                                                      Freiberuflichkeit, Perspektive Patient
Hobbys: Reisen, Garten
                                                                      Hobbys: Kino, Ski, Rad und Golf

DR. ANDREA
                                                                      MAIK
LANGHEINRICH
                                                                      PIETSCH
MERSEBURG
                                                                      WITTENBERG
Vita: geboren am 18.01.1968 in Merse-
burg; Zahnmedizinstudium von 1987 bis                                 Vita: geboren am 25.09.1964 in Dresden;
1992 in Halle (S.); verheiratet.                                      Zahnmedizinstudium von 1985 bis 1990
                                                                      in Halle (S.); verheiratet, zwei Kinder.
standespolitische Zielsetzungen:                                      Vizepräsident der Zahnärztekammer
Qualitätssicherung in der Patientenversorgung, Wahrung der            Sachsen-Anhalt.
Freiberuflichkeit, Nachwuchsmotivation, Kollegialität zwi-
schen den Zahnärzten                                                  standespolitische Zielsetzungen: Erhalt der Berufs- und
                                                                      Therapiefreiheit, Verhinderung weiterer Bürokratie
Hobbys: Hunde, Garten, Lesen
                                                                      Hobbys: Lesen, Reisen, Wandern, Garten

                                                                      CHRISTIAN
DR. TOBIAS
                                                                      RABOLD
MOHS M.SC. M.SC.
                                                                      NAUMBURG
STENDAL
                                                                      Vita: geboren am 30.12.1979 in Naum-
Vita: geboren am 04.03.1980 in Stendal;                               burg; Zahnmedizinstudium von 1999
Zahnmedizinstudium von 1999 bis 2005                                  bis 2004 in Jena; verlobt, ein Kind.
in Halle (S.); verheiratet, zwei Kinder.                              Kreisstellenvorsitzender in Naumburg.
                                                                      Stellv. Mitglied der Widerspruchsstelle.
standespolitische Zielsetzungen:
Versorgung des ländlich geprägtem Raumes fördern; zusam-              standespolitische Zielsetzungen:
men mit den neu gewählten Mitgliedern einen „frischen“                Eine gute zahnmedizinische Versorgung unserer Patienten,
Wind in die Vertreterversammlung bringen; zeitgemäße Ho-              angepasst an die heutigen Herausforderungen, zusammen
norierung, wo bleibt die Angleichung der zahnärztlichen Ho-           mit allen Kollegen der Kreisstelle
norare?
                                                                      Hobbys: Fußball, Fahrrad, Garten und Hund
Hobbys: Reisen, Tennis, Sportboating

                                                               11
BERUFSSTÄNDISCHES
                                               ZN SACHSEN-ANHALT I AUSGABE 01 I Januar 2023

FRANK                                                               DR. FRANK
RANK M.SC.                                                          SCHUSTER
ERMSLEBEN                                                           MAGDEBURG
Vita: geboren am 27.08.1962 in Berlin,                              Vita: geboren am 02.12.1960 in Greifs-
Zahnmedizinstudium von 1984 bis 1989                                wald; 1982 bis 1987 Zahnmedizinstudi-
in Jena; verheiratet, ein Kind. Kammer-                             um in Greifswald; verheiratet, ein Kind.
delegierter, Kreisstellenvorsitzender in                            Mitglied in der KZV-Widersspruchsstel-
Aschersleben.                                                       le.

standespolitische Zielsetzungen:                                    standespolitische Zielsetzungen:
Wahrung des Berufsstandes und Freiberuflichkeit                     Erhalt und Förderung der Freiberuflichkeit des Berufsstandes,
                                                                    Abbau der Bürokratie
Hobbys: Musik (Saxophon in Band)
                                                                    Hobbys: Handball, Fotografie, Lesen

DR. DORIT
                                                                     PETER
RICHTER
                                                                     SOROWKA
HALBERSTADT
                                                                     THALE
Vita: geboren am 03.02.1962 in Wege-
leben, Zahnmedizinstudium von 1980                                  Vita: geboren am 19.08.1963 in Krop-
bis 1985 in Bukarest/Rumänien; ver-                                 städt; Zahnmedizinstudium von 1984
heiratet, ein Kind. Kammerdelegierte.                               bis 1989 in Leipzig; verheiratet, drei
Stellvertretende Vorstandsvorsitzende                               Kinder. Mitglied im Prothetikeinigungs-
der KZV, stellvertretende Landesvorsitzende des FVDZ Sach-          ausschuss, stellvertretendes Mitglied der
sen-Anhalt.                                                         Widerspruchsstelle.

standespolitische Zielsetzungen:                                    standespolitische Zielsetzungen: Erhalt und Stärkung von Frei-
Erhalt der Freiberuflichkeit, Modernisierung der zahnmedizi-        beruflichkeit und Selbstverwaltung, Beibehalt der Fachkom-
nischen Ausbildung und Approbation, Reform der Approbati-           petenz in der berufspolitischen Führung der Zahnärzte, gegen
onsordnung                                                          Überregulierung und Bürokratie, für einen einheitlichen Berufs-
                                                                    stand in Fairness gegenüber Kollegen und Patienten
Hobbys: Literatur, Musik, Fremdsprachen, Reisen
                                                                    Hobbys: Musik, Elektronik, Radfahren

DR. JOCHEN                                                          DR. TONY
SCHMIDT                                                             SOROWKA
DESSAU-ROßLAU                                                       QUEDLINBURG
Vita: geboren am 21.11.1962 in                                      Vita: geboren am 07.11.1990 in Wippra;
Aschersleben; Zahnmedizinstudium                                    Zahnmedizinstudium von 2010 bis 2015
von 1983 bis 1988 in Leipzig; verheira-                             in Leipzig; verheiratet, zwei Kinder. Mit-
tet, zwei Kinder. Kammerdelegierter.                                glied im Satzungs- und Wahlordnungs-
Vorstandsvorsitzender der KZV.                                      ausschuss.

standespolitische Zielsetzungen: Freiberuflichkeit; ein ein-        standespolitische Zielsetzungen:
heitlicher Berufsstand; der Patient und der Zahnarzt sollen         Adressierung und Bewältigung zahnärztlichen Unterversor-
uneingeschränkt über die optimale Versorgung entscheiden            gung im ländlichen Sachsen-Anhalt, Repräsentation der jun-
                                                                    gen Kolleginnen und Kollegen
Hobbys: Segeln, Tanzen, Tennis, Skifahren
                                                                    Hobbys: Mountainbiken

                                                                   12
BERUFSSTÄNDISCHES
                                            ZN SACHSEN-ANHALT I AUSGABE 01 I Januar 2023

MATTHIAS                                                               PETER
TAMM                                                                   WEBER
DESSAU-ROßLAU                                                          STENDAL
Vita: geboren am 12.09.1959 in Jena;                                   Vita: geboren am 17.07.1954 in Stendal;
Zahnmedizinstudium von 1980 bis 1985                                   Zahnmedizinstudium von 1980 bis 1985
in Halle (S.); verheiratet, zwei Kinder.                               in Berlin; verheiratet, zwei Kinder. Kam-
Kammerdelegierter. Vorsitzender des                                    merdelegierter. Mitglied im Disziplinar-
Landesverbandes Sachsen-Anhalt des                                     ausschuss.
FVDZ.
                                                                       standespolitische Zielsetzungen:
standespolitische Zielsetzungen: Einheit des Berufsstandes             Freiberuflichkeit stärken, kollegiales Miteinander verbessern

Hobbys: Fußball, Kunst und Kultur                                      Hobbys: Lesen, Sport, Schützenverein

DR. DIRK                                                               DR. MARIO
WAGNER                                                                 WUTTIG
MAGDEBURG                                                              HALLE (SAALE)
Vita: geboren am 03.10.1959 in Magde-                                  Vita: geboren am 08.05.1972 in Saal-
burg; Zahnmedizinstudium von 1979                                      feld/Saale; Zahnmedizinstudium von
bis 1984 in Greifswald; verheiratet, vier                              1992 bis 1997 in Halle/S.; verheiratet,
Kinder. Vorstandsmitglied der Zahnärz-                                 ein Kind. Mitglied des Landesvorstan-
tekammer Sachsen-Anhalt. Kreisstellen-                                 des des BDK. Mitglied im Satzungs- und
vorsitzender in Magdeburg. Stellv. Vorsitzender der GZMK.              Wahlordnungsausschuss.

standespolitische Zielsetzungen:                                       standespolitische Zielsetzungen:
Positive Darstellung der Zahnärzte in der Öffentlichkeit,              Freiberuflichkeit stärken, Einheit des Berufsstandes wahren,
Einheit des Berufsstandes festigen                                     Interessen der jungen Kollegen berücksichtigen

Hobbys: Jagd, Golf                                                     Hobbys: Tennis, Kunst und Kultur

                                                                       SANDY
HANS-ULRICH                                                            ZIMMERMANN
WEBER                                                                  BARLEBEN
ZEITZ                                                                  Vita: geboren am 04.07.1982 in Stoll-
                                                                       berg/Erzgebirge, Zahnmedizinstudium
Vita: geboren am 04.10.1957 in Kayna;                                  von 2001 bis 2006 in Halle (Saale); Le-
Zahnmedizinstudium von 1978 bis 1983                                   benspartnerschaft, zwei Kinder.
in Leipzig; verheiratet, ein Kind. Mit-
glied im Satzungs- und Wahlordnungs-                                   standespolitische Zielsetzungen:
ausschuss der KZV.                                                     Women's Empowerment, Vereinbarkeit Freiberuflichkeit und
                                                                       Familie, besseres Networking zwischen Politik und Zahn-
standespolitische Zielsetzungen:                                       ärzt*innenschaft, Nachwuchsgewinnung und -aufklärung, ge-
Einheit des Berufsstandes erhalten, Honoraranpassung West-             genseitiger Support
Ost erreichen, Erhalt der Freiberuflichkeit
                                                                       Hobbys: Laufen, Yoga , Zumba, Schwimmen, Tanzen, Campen,
Hobbys: Zeitgeschichte, Fußball, Garten                                Freunde treffen, Reisen

                                                                13
BERUFSSTÄNDISCHES
                                               ZN SACHSEN-ANHALT I AUSGABE 01 I Januar 2023

      AUSSCHÜSSE DER VERTRETERVERSAMMLUNG, IHRE MITGLIEDER
           UND VERTRETER (LEGISLATURPERIODE 2023-2028)

      BERUFUNGSAUSSCHUSS                               Dr. Hofmann, Frank                                 Mitglieder:
      (Legislatur 2022 bis 2025)                                                                       Dr. Wuttig, Mario
                                                    WIDERSPRUCHSSTELLE                                Weber, Hans-Ulrich
               Vorsitzender:                       (Legislatur 2023 bis 2028)                           Otto, Cornelia
      Dr. jur. von Katte, Christoph                                                                    Dr. Pilz, Thomas
                                                            Mitglieder:                              Engelhardt, Jens-Uwe
              Mitglieder:                                Müller, Holger                               Dr. Sorowka, Tony
          Dr. Schuster, Frank                        Engelhardt, Jens-Uwe
           Dr. Pilz, Thomas                            Dr. Hofmann, Frank                      PROTHETIKEINIGUNGSAUSSCHUSS
       Hellmann, Sebastian (neu)                       Dr. Schuster, Frank                         (Legislatur 2023 bis 2028)
                                                   Dr. Willer, Hans-Jörg (KFO)
              Stellvertreter:                                                                             Mitglieder:
          Dr. Angerstein, Ingo                            Stellvertreter:                            Hellmann, Sebastian
            Eisfeldt, Hanno                              Sorowka, Peter                                Sorowka, Peter
          Dr. Willer, Hans-Jörg                      Dr. Wuttig, Mario (KFO)                          Dr. Listing, Hagen
                                                      Dr. Gahler, Wolfgang
       DISZIPLINARAUSSCHUSS                             Rabold, Christian                               Stellvertreter:
       (Legislatur 2023 bis 2028)                                                                     Baumbach, Steffen
                                                        FINANZ- UND                                   Dr. Braune, Stefan
               Vorsitzender:                     VERWALTUNGSAUSSCHUSS
      Dr. jur. von Katte, Christoph               (Legislatur 2023 bis 2028)                  PROTHETIKWIDERSPRUCHSAUSSCHUSS
                                                                                                   (Legislatur 2023 bis 2028)
               Mitglieder:                                Mitglieder:
            Dr. Groß, Jürgen                          Dr. Büchner, Frank                                  Mitglieder:
    Dr. Klinsmann, Hermann Morris                     Baumbach, Steffen                                 Braune, Angela
            Dr. Töpel, Henrik                        Engelhardt, Jens-Uwe                            Dr. Dr. Herbert, Josef
              Weber, Peter                           Dr. Hünecke, Carsten                              Tamm, Matthias
                                                      Dr. Hofmann, Anja
             Stellvertreter:                                                                             Stellvertreter:
            Braune, Angela                            SATZUNGS- UND                                   Dr. Angerstein, Ingo
           Butschat, Roland                     WAHLORDNUNGSAUSSCHUSS                                  Mucke, Rüdiger
           Dr. Behrens, Anne                      (Legislatur 2023 bis 2028)                             Otto, Cornelia

Hinweis: Bei folgenden Ausschüssen war keine Neuwahl erforderlich, da die Legislatur noch andauert:

•   Mitglieder des Landesschiedsamtes Zahnärzte nach § 89 SGB V (Legislatur 2021 bis 2024)
•   Landesausschuss der Zahnärzte und Krankenkassen (Legislatur 2021 bis 2024)
•   Zulassungsausschuss (Legislatur 2022 bis 2025)
•   Beschwerdeausschuss (Legislatur 2022 bis 2023)
•   Mitglieder des Qualitätsgremiums (Legislatur 2019 bis 2023)

Im Berufungsausschuss erfolgte lediglich eine Nachbesetzung.

Die Benennung von Referenten durch den Vorstand ist fakultativ und soll erst auf der ersten Sitzung des neuen Vorstandes ge-
schehen, nach zn-Redaktionsschluss.

                                                                   14
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 Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause wieder auf Tuchfühlung: Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD, Mitte) und ihr Staats-
    sekretär Wolfgang Beck (l.) im Gespräch mit Dr. Jens-Andreas Münch (Apothekerkammer), Dr. Jochen Schmidt (KZV), Dr. Carsten Hünecke
                                           (ZÄK), Dr. Jörg Böhme (KV) und Prof. Uwe Ebmeyer (Ärztekammer, v.l.n.r.). Fotos: Viktoria Kühne

ZAHNÄRZTE UND
                                                                        den zahlreichen Gästen, darunter Landtagspräsident Gunnar
                                                                        Schellenberger und seine Vize Annemarie Keding, Magdeburgs
                                                                        Oberbürgermeisterin Simone Borris, Gesundheitsministerin Pe-

GROßE LÖCHER?                                                           tra Grimm-Benne, Gesundheits-Staatssekretär Wolfgang Beck,
                                                                        Bildungs-Staatssekretär Frank Diesener sowie zahlreiche Ver-

DAS PASST NICHT!                                                        treter aus Politik und Selbstverwaltung, mit Händen zu greifen.
                                                                        Turnusgemäß organisiert von der Zahnärzteschaft, wurde der
                                                                        Empfang mit Violoncello-Improvisationen des Magdeburger
                                                                        E-Cellisten und Straßenmusikers Matthias Marggraff schwung-
        Neujahrsempfang der Heilberufler                                voll eröffnet.
          mit Podiumsdiskussion lockte
        zahlreiche Gäste nach Magdeburg                                 MINISTERIN VERSTEHT FRUST
                                                                        Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne bedankte sich
Traditionell der erste wichtige Termin im Jahr für die (zahn-)          in ihrem Grußwort ausdrücklich bei der Zahnärzteschaft für
ärztlichen Körperschaften und Vertreter aus Politik, Verwal-            deren Leistungen in der Corona-Pandemie und bei der Ver-
tung, Wirtschaft und Wissenschaft ist der Neujahrsempfang der           sorgung Geflüchteter aus der Ukraine. Sie sagte, Deutschland
Heilberufler, der am 11. Januar 2023 nach zweimaliger pande-            sei nicht unberührt von den Krisen in der Welt, auch unter Füh-
miebedingter Pause wieder in gewohnter Weise im Haus der                rung der Gesundheitsministerkonferenz durch Sachsen-An-
Heilberufe in Magdeburg stattfinden konnte. Die Lust an der             halt suche man nach den für das Land besten Lösungen. Die
Zusammenkunft und dem gegenseitigen Austausch war unter                 Auswirkungen der Pandemie und des Krieges sowie der damit

                                                                 15
BERUFSSTÄNDISCHES
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Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne        Dr. Carsten Hünecke, Präsident der Zahn-         Dr. Jochen Schmidt, Vorstandsvorsitzender
bedankte sich bei der Zahnärzteschaft aus-     ärztekammer Sachsen-Anhalt, warnte die              der Kassenzahnärztlichen Vereinigung
drücklich für die geleistete Arbeit während     Politik vor größer werdenden Löchern im         Sachsen-Anhalt, warb für eine Beteiligung
der Corona-Pandemie und im Umgang mit         deutschen Sozialsystem und berichtete von         der Landesregierung an der Förderung von
Flüchtlingen aus der Ukraine.                           den Sorgen der Zahnärzteschaft.              Studienplätzen im ungarischen Pécs.

einhergehenden Energiekrise seien noch nicht vorbei, mahn-            Zahnärzteschaft sei laut Medizinklimaindex tief im Keller. Die
te die Ministerin. Nun gelte es, sich strukturellen und strate-       Corona-Pandemie mit der Impfpflicht und zuletzt die Budge-
gischen Verbesserungen zuzuwenden. Die Digitalisierung                tierung durch das GKV-FinStG hätten dafür gesorgt, dass die
und Entlastung von Bürokratie im Gesundheitswesen sollen              Lust älterer Kollegen, noch weiterzuarbeiten, zunehmend
fortgesetzt werden, wobei sie verstehen könne, dass es Frust          sinke. Steigende Preise für Verbrauchsmaterialien, Fachkräf-
bei den Heilberuflern gibt, weil sie bislang nur wenig Mehr-          temangel und der seit 34 Jahren unveränderte Punktwert
wert erleben. Als wichtige Projekte für 2023 nannte Petra             bei der GOZ täten ihr Übriges. Dr. Carsten Hünecke forderte
Grimm-Benne die Reform der Notfallverordnung sowie Rege-              die Politik zu schnellen politischen Entscheidungen auf. Der
lungen gegen die Ausbreitung investorbetriebener Medizini-            frisch wiedergewählte KZV-Vorstandsvorsitzende Dr. Jochen
scher Versorgungszentren (MVZ), woran gerade eine Bund-               Schmidt brachte in seinem Grußwort die Entrüstung über den
Länder-AG unter Führung Bayerns arbeite. Generell halte sie           Eingriff in das laufende Vorstands-Wahlprocedere durch das
MVZ jedoch für ein sinnvolles Format, das dort Angestellte            kurz vor Jahresende verabschiedete Krankenhauspflegeent-
auch zur Aufnahme einer vertrags(zahn-)ärztlichen Tätigkeit           lastungsgesetz zum Ausdruck. Außerdem machte er Werbung
motivieren könne, so die Ministerin. Die größten Brocken für          für die Förderung von Zahnmedizin-Studienplätzen durch die
2023 seien jedoch das Pflegereformgesetz und die Reform               KZV im ungarischen Pécs und eine mögliche Beteiligung der
der Krankenhausfinanzierung, wo im Frühjahr ein Gutachten             Landesregierung an deren Finanzierung. Ansonsten könne
erwartet werde. Den Protest gegen die Budgetierung durch              man einen Großteil der Forderungen aus dem Vorjahr über-
das GKVFinStG und die Nicht-Erhöhung des GOZ-Punktwertes              nehmen, was zumindest sehr nachhaltig sei. Die Auswirkun-
bezeichnete sie als verständlich und versprach, sich hier im          gen der Stolpersteine von der Bundesebene wie zuletzt des
Bundesrat für die Belange der Zahnärzteschaft einzusetzen.            GKV-FinStG werde man noch spüren, warnte Dr. Schmidt. Er
                                                                      bot dennoch die Zusammenarbeit bei der Problemlösung an.
Dr. Carsten Hünecke, als Präsident der Zahnärztekammer
gemeinsam mit KZV-Vorstand Dr. Jochen Schmidt Gastge-                  WO DRÜCKT DER SCHUH?
ber des Neujahrsempfanges, warnte in seiner Rede vor den              Grußworte sind das eine – bei der anschließenden, von Dr.
größer werdenden Löchern – (noch) nicht in den Mündern                Winfried Bettecken (MDR) launig-kurzweilig moderierten Po-
der Patienten, sondern im Sozialsystem. Die Stimmung in der           diumsdiskussion konnten Praktiker aller Heilberufe ganz kon-

                                                                     16
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   Bei der von Dr. Winfried Bettecken (MDR, 3. v. r.) moderierten Podiumsdiskussion im Rahmen des Neujahrsempfanges kamen Praktiker zu Wort
   und schilderten, wo ihnen der Schuh drückt: Frank Rank M.Sc. und Dr. Gunnar Braekow für die Zahnärzteschaft, Apothekerin Barbara Langhans
 aus Halle, Hausärztin Dr. Julia Steinecke aus Magdeburg und Pädiater Dr. Henning Böhme vom Harzklinikum Wernigerode. Fotos: Viktoria Kühne

kret aus dem Alltag berichten, wo ihnen der Schuh drückt. Als             „Bei uns in der Kreisstelle brodelt es. Wir merken, dass uns die
Patient und Apothekenkunde sei er gesund und wolle das auch               Kollegen wegbrechen, wir müssen Patienten abweisen“, so Dr.
bleiben, betonte Bettecken. Darum gehe die Stabilität des Ge-             Braekow. Die Praxen vieler Kollegen seien nach 30 Jahren ver-
sundheitssystems jeden etwas an. Dr. Julia Steinicke, Fachärz-            schlissen, nun müsse die Sanierung finanziert werden, ergänzte
tin für Allgemeinmedizin und Hausärztin aus Magdeburg, die                Frank Rank.
für die niedergelassenen Ärzte am Podium teilnahm, bekannte
sich grundsätzlich zur Digitalisierung, kritisierte aber den bis-         WO SOLLEN SIE DENN HIN?
lang fehlenden Mehrwert und die technische Störanfälligkeit               „Was bräuchten Sie denn?“, fragte Moderator Winfried Bettecken.
sowie die damit einhergehenden erhöhten Kosten. Pädiater Dr.              Neben viel Idealismus weiche Faktoren wie funktionierenden
Henning Böhme, Chefarzt im Harzklinikum Dorothea Christia-                ÖPNV und eine Infrastruktur für junge Familien, aber auch eine
ne Erxleben in Wernigerode, berichtete, wie die Kindermedizin             Erhöhung der Studentenzahlen, antwortete Dr. Gunnar Braekow.
im vergangenen Herbst an die Grenzen gestoßen sei, vor denen              Frank Rank kritisierte die überbordende deutsche Bürokratie
Praktiker lange gewarnt hätten. Medizin funktioniere nicht wie            und sagte, er könne eigentlich gar keine Patienten abweisen.
Industrie, warnte Böhme. In der Pädiatrie seien 90 Prozent der            „Wo sollen sie sonst hin?“ Die Ärztevertreter plädierten für eine
Fälle Notfälle. Deshalb müssten bei den Fallpauschalen auch               Reform des Fallpauschalen-Systems, die fortgesetzte Testung
Vorhaltekosten berücksichtigt werden, forderte der Chefarzt.              von Elementen der Telematikinfrastruktur sowie einen weiteren
Für die Apotheker war die Hallenserin Barbara Langhans im                 Ausbau der Landarztquote, auch für andere Facharztgruppen,
Podium. Sie konnte lebhaft vom jüngsten Chaos bei der Versor-             wie Dr. Julia Steinicke anregte. Apothekerin Barbara Langhans
gung von Kindern mit Schmerz- und Fiebermitteln berichten.                würde die Produktion von Pharmazeutika gerne wieder nach Eu-
Eine regelrechte Versorgungslücke beobachtet sie bei 12- bis              ropa holen, wünscht sich ebenfalls einen Bürokratieabbau und
18-Jährigen, da deren Medikamente nicht mehr kostenlos sind.              eine Anpassung der seit 13 Jahren unveränderten Honorarord-
                                                                          nung. Moderator Bettecken wünschte den Podiumsteilnehmern,
Große Löcher – wie kann das sein, wenn wir mit Zahnärzten re-             dass man beim nächsten Neujahrsempfang schon ein wenig
den?, griff Moderator Bettecken augenzwinkernd die Aussagen               weiter ist – das Publikum aus Politik und Selbstverwaltung hatte
des Kammerpräsidenten Dr. Hünecke auf und sprach Dr. Gun-                 bei dem der Diskussion folgenden zwanglosen Beisammensein
nar Braekow, Bernburg, und Frank Rank M.Sc., Ermsleben, an.               jedenfalls die Möglichkeit, schon erste Weichen dafür zu stellen.

                                                                   17
BERUFSSTÄNDISCHES
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  „DEBATTE ÜBER
 STUDIENZAHLEN
  IST VERKÜRZT“
       Interview mit Susan Sziborra-Seidlitz
     (Bündnis 90 / Die Grünen), gesundheits-
         politische Sprecherin im Landtag

Seit Mitte September 2021 arbeitet die aktuelle Landesregie-
rung von Sachsen-Anhalt – zum dritten Mal unter der Führung
von Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) und nach Kenia
in einer Deutschland-Koalition mit SPD und FDP. AfD, Bündnis
90/Grüne und die Linke sind in der Opposition. Die zn befra-
gen seitdem in loser Folge die gesundheitspolitischen Spre-
cher der Landtagsfraktionen zu ihren Zielen für die laufende                Susan Sziborra-Seidlitz MdL ist sozialpolitische Sprecherin ihrer
Legislatur. Im letzten Teil der Serie: Susan Sziborra-Seidlitz         Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt. Die 45-Jährige ist gelernte
(Bündnis 90 / Die Grünen).                                                                 Krankenschwester. Foto: Bündnis 90 / Die Grünen

Frau Sziborra-Seidlitz, bei der Landtagswahl im Juni 2021
sind Sie über die Landesliste von Bündnis 90/Die Grünen ins
Parlament eingezogen und seitdem sozial- und gesundheits-
politische Sprecherin Ihrer Fraktion. Was sind aus Sicht Ihrer
Partei in der neuen Legislatur die dringendsten Baustellen im         Versorgungsformen sprechen wollen: kommunale Zahnarzt-
Gesundheitsbereich?                                                   praxen mit angestellten Ärztinnen und Ärzten. Mobile Ange-
Wer medizinischer Hilfe bedarf, soll diese zeitnah, gut erreich-      bote in ländlichen Regionen. Einfach nur die Zahl der Köpfe im
bar und hochqualitativ erhalten. Diesen Anspruch zu sichern,          System erhöhen zu wollen, aber an den Strukturen festhalten,
ist gerade in den ländlichen Regionen in Sachsen-Anhalt die           wird den Fachkräftemangel nicht nachhaltig lösen. Das gilt im
aktuelle Herausforderung. Das geht von einer garantierten             Bereich der Zahnmedizin so wie in allen anderen Bereichen.
24/7-Notfallversorgung über den Erhalt von Geburtsstationen
bis hin zur Sicherung der hausärztlichen Versorgung. Für alle         Sie betonten in der Parlamentsdebatte, es gelte vor allem, die
diese Bereiche braucht es neue Antworten. Neue Strukturen             Hierbleibequote der Studierenden zu erhöhen und die Arbeit
wie kommunale Gesundheitszentren, neue Berufsbilder wie               in Sachsen-Anhalt attraktiver zu machen. Wie kann das ge-
gestärkte Pflegeberufe samt ärztlicher Aufgabendelegation             lingen?
und auch neue Finanzierungswege im Bereich der Kranken-               Es braucht eine frühzeitige Ansprache der jungen Studieren-
häuser.                                                               den, um auf die attraktiven Bedingungen hier im Land auf-
                                                                      merksam zu machen. Gerade in der Zeit der Familiengrün-
Die Kassenzahnärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt warnt              dung kann etwa das gute Kitasystem hierzulande sicherlich
bereits seit längerem vor einem drohenden Notstand bei der            punkten. Und auch neue Arbeitsmodelle, zum Beispiel als
Zahnärztlichen Versorgung in Sachsen-Anhalt. Zuletzt de-              angestellte Ärzte, erhöhen sicherlich den Anreiz, in Sach-
battierte der Landtag im Februar 2022 über das Thema. Linke           sen-Anhalt zu arbeiten. Es braucht dafür Aktivitäten auf al-
und AfD fordern ein Aufstocken der Studienplatzzahlen im              len Ebenen: Selbstverwaltung, Kommunen und Land müssen
Land. Wie stehen Sie dazu?                                            hier an einem Strang ziehen. Wir brauchen als Land eine neue
Ein Aufstocken der Studienzahlen kann nur dann zum Erfolg             Ankommenskultur für alle Studierenden unabhängig der Her-
werden, wenn die Studierenden dann auch in Sachsen-Anhalt             kunft. Und Sachsen-Anhalt muss als Lebensort attraktiver
praktizieren. Eine schlichte quantitative Debatte über Stu-           werden, beziehungsweise seine sympathische und lebens-
dienzahlen ist überdies verkürzt, weil wir Grünen über neue           werte Seite stärken und betonen.

                                                                     18
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