Neue Perspektiven Die Metropolregion Hamburg - Der MAGALOG zur Wanderausstellung - Kreis ...
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Inhalt / Übersicht Grußwort ............................................................................1 Geschichte ........................................................................ 3 Austauschbeziehungen ........................................ 5 - 6 Kreis Förderfonds ..................................................................... 7 Dithmarschen Bürgermeister-Statements ......................................... 8 Internationaler Wettbewerb ..................................... 9 Kreis Organisation/Netzwerk ................................. 10 - 11 Kreis Steinburg Luftfahrtindustrie ....................................................... 13 Segeberg Logistik ........................................................................... 14 Kreis Fahrzeugbau ................................................................. 15 Kreis Stormarn Landkreis Finanzplatz .................................................................... 17 Cuxhaven Pinneberg Kreis Hamburg Herzogtum Chemieindustrie ......................................................... 19 Life Sciences .................................................................. 21 Landkreis Lauenburg Ernährungswirtschaft ............................................... 23 Stade Landkreis Hafenwirtschaft ........................................................... 24 Ludwigslust Landkreis Landkreis Medien ............................................................................ 26 Landkreis Zu Hause in Europa .................................................. 27 Rotenburg Harburg Lüneburg Außenhandel ................................................................ 28 Die Region im Internet ............................................ 29 Gewerbeimmobilienmesse „Expansion“ ......... 31 Landkreis Landkreis Landkreis Lüchow- Wachsende Region ........................................... 32 - 34 Soltau- Uelzen Dannenberg Standortmarketing ..................................................... 35 Fallingbostel Forschung und Lehre ..................................... 36 - 43 Räumliche Planung/Verkehr ....................... 45 - 53 Tourismus/Sport ............................................... 54 - 65 Kultur / Museen ............................................... 66 - 67 © cartogis, 2004 Impressum ................................................................... 68
Neue Perspektiven Die Metropolregion Hamburg Sehr geehrte Leserinnen und Leser, Schon heute ist die Metropolregion Hamburg tat- sächlich ein einziger Wirtschaftsraum und Arbeits- der globale Wettbewerb zwingt weltweit Regionen markt. Eine erfolgreiche Positionierung der dazu, ihre Standortbedingungen zu optimieren – nur Metropolregion Hamburg im globalen Wettbewerb so können Unternehmen, Arbeitsplätze und Wohl- der Regionen wird gelingen, wenn alle Akteure stand gesichert und ausgebaut werden. erkennen, dass sie gemeinsam erfolgreich sein kön- nen. Dafür lohnt ein Blick auf unsere Gemeinsam- Mit der Freien und Hansestadt Hamburg teilen sich keiten und Stärken in der Region, auf unser kultu- Christian Wulff die Bundesländer Niedersachsen und Schleswig- relles Erbe und die Vielfalt unserer Landschaften. Holstein sowie 14 Landkreise und rund 800 Städte Denn sie sind es, die Leben und Arbeiten in und um und Gemeinden über Ländergrenzen hinweg die Hamburg, in Niedersachsen und Schleswig-Holstein Verantwortung für die gute Zusammenarbeit in der so attraktiv machen. Metropolregion Hamburg. Aus globaler Perspektive, etwa aus Sicht eines japanischen oder US-amerikani- Wir laden Sie ein: Machen Sie sich Ihr eigenes Bild schen Investors, sind bereits jetzt deutsche Länder- von der Metropolregion, erleben Sie ein Stück regio- oder gar Kreisgrenzen völlig unbedeutend. Aus nale Identität. unserer regionalen Perspektive steht die strategisch Ole von Beust ausgerichtete, grenzüberschreitende Kooperation Wir wünschen Ihnen viele neue Erkenntnisse! rund um Hamburg an einem neuen Anfang. Peter Harry Carstensen |
Anzeige Die Energie dieser Stadt – aus HEW wird Vattenfall 111 Jahre – so lange versorgt die HEW Hamburg Energieversorgung zu fairen Preisen sorgen, kompe- schon zuverlässig mit Strom und Fernwärme. In die- tente Beratung und erstklassigen Service bieten und ser Zeit ist die Stadt zu einer modernen, weltoffenen immer ein offenes Ohr für unsere Kunden haben. Und und lebendigen Metropole geworden. Auch die HEW wir sorgen weiterhin auch für die Energie, die nicht hat sich immer weiter entwickelt und ist stolz darauf, aus der Steckdose kommt: bei den HEW-Cyclassics, heute Hamburgs Energieversorger Nummer Eins mit bei den Hamburger Lesetagen und beim HEW-Ferien- rund einer Million Kunden zu sein. spaß. Seit drei Jahren gehört die HEW zur schwedischen Den nötigen Rückhalt dafür gibt uns die Zugehörig- Vattenfall-Gruppe, dem fünftgrößten Energieversorger keit zu einem europäisch erfolgreichen Unternehmen. in Europa. Das wird man in Zukunft schon auf den So bleiben wir auch als Vattenfall, was wir sind: ein ersten Blick erkennen, denn zum 1. Januar 2006 Hamburger Unternehmen, das sich mit der Stadt nimmt die HEW den Namen ihres Mutterkonzerns an und ihren Menschen verbunden fühlt. und heißt dann Vattenfall Europe Hamburg. Der Name unseres Unternehmens wird sich also ändern. Was sich nicht ändert, ist unser Engage- ment. Wir werden weiterhin für eine zuverlässige www.hew.de
Die Geschichte der Metropolregion Hamburg „Als ob Landesgrenzen nicht vorhanden wären...“ Anfang der 90er Jahre beginnt mit der Er- wegen 1928 Kooperationen vor allem in der den Erhalt und die Schaffung von Naherho- arbeitung des Regionalen Entwicklungs- Hafenplanung und ein Raumplanungskonzept lungsflächen gesorgt werden. Wachsender konzepts (REK) eine intensive Zusammen- für Hamburg und Umgebung. Jedoch werden Handlungsdruck bei der Wohnraumversor- arbeit zwischen Schleswig-Holstein, Nieder- die ehrgeizigen Ziele einer landesübergreifen- gung und beim Arbeitsplatzbedarf führt dann sachsen und der Stadt Hamburg. Die Idee den Zusammenarbeit erst nach dem Zweiten 1991 dazu, dass die Zusammenarbeit auf eine einer Zusammenarbeit in der Region ist Weltkrieg wieder aufgenommen. neue, trilaterale Grundlage gestellt wird. Das jedoch viel älter: Profil und die Funktion der Metropolregion Die seit den 50er Jahren bestehenden bilate- werden in diesem Zuge definiert: In Zukunft In den 20er Jahren wird erkannt, dass Ham- ralen Abkommen von Hamburg mit Nieder- sollen politische, wirtschaftliche und gesell- burg und die angrenzenden Länder ihre Inte- sachsen und Schleswig-Holstein richten den schaftliche Probleme und Herausforderungen ressen gemeinsam erfolgversprechender ver- Blick unter anderem auf die gemeinsame gemeinsam angepackt werden. treten können. Der hamburgisch-preußische Lösung von Problemen im Verkehrswesen und Landesplanungsausschuss beschließt des- in der Wasserversorgung. Außerdem soll für 1919 Fritz Schumacher, Leiter der Hamburger Baubehörde 1960/1962 Gründung der Förderfonds Hamburg/Schleswig- Erarbeitung eines Regionalen Entwicklungskonzepts (REK). (1909-1933) entwickelt erste Überlegungen für ein axiales Holstein und Hamburg/Niedersachsen. 1996 Trilaterale Kabinettsitzung, das „REK 1996“ wird beschlos- Konzept der Siedlungsentwicklung. 1969 Die Konferenz Norddeutschland (Bremen, Niedersachsen, sen, die trilaterale Zusammenarbeit verstärkt und die Metropol- 1928 „Als ob Landesgrenzen nicht vorhanden wären...“: Hamburg, Schleswig-Holstein) entsteht auf Empfehlung des ge- region um den Kreis Steinburg, die Landkreise Cuxhaven, Soltau- Gründung des hamburgisch-preußischen Landesplanungsaus- meinsamen Landesplanungsrats Hamburg/Schleswig-Holstein. Fallingbostel, Lüchow-Dannenberg, Uelzen und den Wirtschafts- schusses mit dem Ziel eines Raumordnungskonzeptes. Das Entwicklungsmodell EM69 für Hamburg und das Umland raum Brunsbüttel erweitert. 1937 „Groß-Hamburg-Gesetz“: Hamburg erhält seine heutigen wird vorgestellt. 2000 Das „REK 2000“ wird beschlossen. Außengrenzen und verdoppelt sich auf eine Fläche von 747 1972 Hamburg, die vier schleswig-holsteinischen und drei 2005 Die Metropolregion wird reorganisiert: Landkreise, Städte Quadratkilometern. niedersächsischen Randkreise gründen den Verein Naherholung und Gemeinden werden formal Mitträger der regionalen Zusam- 1955/1957 Gemeinsame bilaterale Landesplanungen zwischen im Umland Hamburg e. V.. Im Jahr 1991 kommt der Landkreis menarbeit. Hamburg und Schleswig-Holstein sowie Hamburg und Nieder- Ludwigslust dazu. 2005 Der Kreis Dithmarschen wird vollständig in die Metropol- sachsen werden ins Leben gerufen. 22.11.1991 Trilateral: Die Landesregierungen beschließen die region aufgenommen. |
Stadtreinigung Hamburg: Entsorgung im Verbund Die Stadtreinigung ist Hamburgs größter und führen- netzwerk LOGISYST GmbH hat die Stadtreinigung der Dienstleister im Bereich Abfallwirtschaft. Mit rund kürzlich eine Kooperationsgesellschaft mit anderen 2.500 Mitarbeitern bietet sie als Full-Service-Partner kommunalen Entsorgern gegründet, um auch für im öffentlichen, gewerblichen und privaten Auftrag überregional agierende Unternehmen Dienstleistun- Abfall- und Wertstoffentsorgung sowie Reinigungs- gen zu attraktiven Konditionen anbieten zu können. leistungen aus einer Hand. Als öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger und zertifizierter Entsorgungs- fachbetrieb sammelt, transportiert und beseitigt die Stadtreinigung die Abfälle von rund 910.000 Haus- halten und 100.000 Gewerbebetrieben in Hamburg. Gerade wenn es um eine verlässliche und umwelt- Doch auch in der Metropolregion Hamburg sind die gerechte Abfallentsorgung geht, setzen Auftragge- Entsorgungs- und Reinigungsleistungen der Stadt- ber aus der Metropolregion auf die Stadtreinigung reinigung Hamburg gefragt. Mit dem Entsorgungs- Hamburg. Zu Recht, denn im Verbund einer eigenen und drei Vertragsanlagen verfügt die Stadtreinigung Hamburg über mehr als eine Million Tonnen Behand- lungskapazität in Müllverbrennungsanlagen, die aus Hausmüll unter höchsten Umweltstandards Fern- wärme und Strom sowie Schlacke für den Tiefbau produzieren. Mit 60.000 Tonnen Hausmüll aus Pinne- berg, rund 120.000 Abfall aus den vier südlichen Landkreisen und Abfällen des Wege-Zweckverbandes der Gemeinden des Kreises Segeberg werden rund 200.000 Tonnen Abfälle aus der Metropolregion von Anzeige der Stadtreinigung Hamburg umweltgerecht entsorgt. www.stadtreinigung-hh.de · Tel. 040 / 25 76 - 0 |
Gemeinsam sind wir stärker! Austauschbeziehungen in der Metropolregion Hamburg Täglich kommen rund 270.000 Einpendler nach Hamburg, um dort zu arbeiten, und immer mehr Hamburgerinnen und Hamburger finden einen attraktiven Arbeitsplatz im Umland. In der Metropolregion herrscht überall ein Geben und Nehmen, von dem letztlich alle profitieren. Es gibt kaum einen Bereich des täglichen Lebens, bei dem keine Austauschbeziehungen bestehen: Ham- burger Unternehmen bedürfen ihrer niedersächsi- schen und schleswig-holsteinischen Zulieferer eben- so, wie die Unternehmen im Umland auf Hamburger Dienstleistungen, zum Beispiel im Außenhandel, angewiesen sind. In der Metropolregion Hamburg leben mehr als 4,2 Millionen Einwohner. 1,7 Millionen Menschen da- Das Umland trägt zur Lebensmittel- und Wasser- von wohnen in der Freien und Hansestadt Hamburg, versorgung der Großstadt bei und Hamburg über- 1,27 Millionen in den acht niedersächsischen Land- nimmt für eine wachsende Zahl von Gemeinden die kreisen und 1,23 Millionen in den sechs schleswig- Reinigung der Abwässer oder die Verbrennung des holsteinischen Kreisen. Insgesamt umschließt die Mülls. Während Hamburger zur Erholung ins Um- Metropolregion 800 Städte und Gemeinden. Die Kern- land fahren oder das dortige kulturelle Angebot nut- stadt Hamburg und die Umlandkreise bilden dabei zen, kommen die außerhalb Wohnenden zum Ein- einen einheitlichen Wirtschaftsraum und einen ge- kaufen oder für einen Theater- oder Museumsbesuch meinsamen Arbeitsmarkt. in die Hansestadt. Pendlerverflechtungen in der Metropolregion. |
Gemeinsam sind wir stärker! Austauschbeziehungen in der Metropolregion Hamburg Die Rettungsdienste und die Feuerwehr arbeiten seit Dieses sind nur einige Beispiele für die bereits be- langem „grenzüberschreitend“ und das Netz des stehenden Verflechtungen in der Metropolregion. Hamburger Verkehrsverbundes reicht mittlerweile bis Um die Metropolregion und ihr Zusammenwachsen in weite Teile der Metropolregion hinein. weiter zu fördern, arbeiten Hamburg und die Um- landkreise gemeinsam mit den Landesregierungen an einer noch besseren Zusammenarbeit. Auch die offiziellen Grenzen der Metropolregion werden dabei überschritten: Um mehr wirtschaftli- ches Wachstum anzuregen, haben beispielsweise das außerhalb der Metropolregion gelegene Neumünster und die nördliche Metropolregion, einschließlich Hamburg, im März 2005 die Wachstumsinitiative Nord (WIN) vereinbart. Ein anderes Beispiel, bei Kaufkraft in der Metropolregion Hamburg. dem außerhalb der Metropolregion kooperiert wird, ist der Vertrag von 2003 über „Gute Nachbarschaft, Partnerschaft und Zusammenarbeit“ zwischen Hamburg und Lübeck. Hier geht es darum, den wirtschaftlichen, wissen- schaftlichen und kulturellen Austausch zwischen Trinkwasseraufbereitung im Wasserwerk Hamburg-Walddörfer. den Hansestädten zu fördern. Müllverbrennungsanlage Hamburg-Stellingen. |
Gemeinsam investieren Die Förderfonds der Metropolregion Hamburg Um die gemeinsamen Ziele der räumlichen Entwick- Beispiel „E-Government“: lung besser erreichen zu können, haben die drei Bun- Als erster Schritt der elektroni- desländer in den Jahren 1960 bzw. 1962 die beiden schen Vernetzung der Verwal- bilateralen Förderfonds Hamburg/Schleswig-Holstein tungseinrichtungen in der und Hamburg/Niedersachsen gegründet. Gefördert Metropolregion Hamburg soll werden Projekte in kommunaler Trägerschaft, die ein Behördenintranet für die besondere Bedeutung für die Entwicklung der ge- „Lebenslage Umzug, Kfz- und samten Metropolregion haben. Finanziert werden sie Einwohnerummeldung“ auf- jeweils zu 50 Prozent von den beteiligten Ländern. gebaut werden. Hierfür wurden von beiden Förderfonds In den vergangenen zehn Jahren wurden aus beiden 420.000 Euro zur Verfügung Fonds 344 Projekte mit insgesamt 34,7 Millionen Euro gefördert und damit ein Investitionsvolumen gestellt. von 162 Millionen Euro angeschoben. Wichtigste Beispiel „Maritime Landschaft Un- Förderbereiche waren dabei „Naherholung und terelbe“: 19 Kreise, Städte und Ge- Tourismus“ sowie „ÖPNV-Maßnahmen“. meinden beiderseits der Elbe zwischen Hamburg und Cuxhaven haben sich Wachsende Bedeutung kommt strategischen Pro- zusammengeschlossen, um das ge- jekten wie „E-Government“, „Gemeinsamer Inter- meinsame maritime Erbe in der Unter- elberegion bekannt zu machen. Ein netauftritt“ und „Regionale wirtschaftliche Wachs- Projekt ist der Erhalt der abgebildeten tumskonzepte“ zu. Zukünftig liegen die Schwer- Schwebefähre in Osten. Für eine An- punkte der Förderung in den Bereichen „Internatio- schubfinanzierung der Geschäftsstelle nale Wettbewerbsfähigkeit der Metropolregion Ham- in Grünendeich und einzelne Projekte burg“, „Daseinsvorsorge“ und „Raumstruktur und wurden seit 2002 über 1,3 Millionen Flächenmanagement“. Euro von beiden Förderfonds zur Ver- fügung gestellt. |
Statements von Bürgermeistern der Region Hans-Joachim Grote, Oberbürgermeister Ulrich Mädge, Oberbürgermeister Stadt Norderstedt – Kreis Segeberg Stadt Lüneburg – Landkreis Lüneburg Die Verlängerung der U-Bahn-Linie 1 bis Nor- Mit maßgeblicher Unterstützung des Förder- derstedt-Mitte bedeutete im Jahre 1996 den Eduard Gummich, Bürgermeister fonds Hamburg/Niedersachsen haben wir Stadt Bremervörde – Anschluss Norderstedts an das hamburgi- sche Schnellbahnnetz. Ohne Mitfinanzierung am Bahnhof Park + Ride und Bike + Ride- Landkreis Rotenburg/Wümme durch den Förderfonds Hamburg/Schleswig- Anlagen sowie einen ZOB errichtet und da- mit ein attraktives Angebot für Pendler ge- Wir haben den Vördersee bereits seit Mitte Holstein wäre diese Investition nicht möglich der 70er Jahre zu einem attraktiven Freizeit- gewesen. Sie war eine der Grundlagen für die schaffen, auf die Bahn umzusteigen. Damit haben wir dazu beigetragen, Autoverkehre gebiet – dem Natur- und Erlebnispark – ent- beispielhafte städtebauliche und wirtschaftli- in die Metropole Hamburg zu vermeiden. wickelt. Die „Welt der Sinne“ bietet mit ihren che Entwicklung Norderstedts im letzten Jahrzehnt. Attraktionen Dunkelgang, Kugel-, Klang-, Ludger Bisping, Bürgermeister Fühl- und Erfahrungshütten Einblicke in die Thomas Maßmann, Bürgermeister Stadt Bleckede – Landkreis Lüneburg Sinneswahrnehmung – für Jung und Alt ein Stadt Marne – Kreis Dithmarschen Abenteuer! Besonders hervorzuheben sind Mit umfangreicher Hilfe des Förderfonds weitere geförderte Maßnahmen im Bereich Mit der Unterstützung des Förderfonds Ham- Hamburg/Niedersachsen konnten wir das burg/Schleswig-Holstein haben wir die Fahr- des Vördersees, des Natur- und Erlebnis- Elbschloss Bleckede erhalten und zu einem rad-Draisinenstrecke von Marne nach St. parks, der Historischen Ziegelei Bevern, die Michaelisdonn in Betrieb genommen. Als Informations- und Besucherzentrum um- bauen. Es bildet das Tor zum „Biosphären- Verbesserungen im Radwegenetz sowie Angebot der metropolcard erwarten wir wei- Park + Ride-Plätze. ter steigende Besucherzahlen und eine touri- reservat Niedersächsisches Elbetal“. Für Be- stische Aufwertung der „maritimen“ Süder- sucher mit Kindern haben wir im Schlosshof marsch. einen Spielplatz mit Turm, Brücke, Baumhaus Roland Krügel, Bürgermeister und Elbkahn gebaut. Stadt Tornesch – Kreis Pinneberg Uwe Schwab, Ltd. Verwaltungsbeamter Wir haben an der Autobahnabfahrt Tornesch Amt Siek – Kreis Stormarn Dieter Leinecker, Bürgermeister einen Park + Drive-Parkplatz geschaffen, Gemeinde Neuenkirchen – der es Pendlern ermöglicht, Fahrgemein- Im Rahmen eines Modellprojektes der Metro- Landkreis Soltau-Fallingbostel schaften zu bilden. Dadurch können die polregion Hamburg konnte die Naturschutz- konzeption „Halboffene Weidelandschaft Höl- Der historische Schäferhof mit seiner Heid- Anzahl der Personen pro Fahrzeug erhöht tigbaum“ für den ehemaligen Standortübungs- schnuckenherde ist eine touristische Attrak- und der Autoverkehr auf dem Weg nach platz durch die Mitfinanzierung des Förder- tion, die wir mit maßgeblicher Unterstützung Hamburg reduziert werden. Damit leisten fonds Hamburg/Schleswig-Holstein entwi- des Förderfonds Hamburg/Niedersachsen wir einen Beitrag zur Reduzierung der Um- ckelt und umgesetzt werden. Zurzeit schil- aufgebaut haben. Über viele Jahre ist ein weltbelastung in der Metropolregion Ham- dern wir für die Erholungssuchenden Rund- Hof-Ensemble mit Heidehaus und Schafstall burg. Ermöglicht hat uns diese Investition wanderwege aus und bauen einen Informa- sowie Scheunen und Remisen entwickelt wor- ein Zuschuss des Förderfonds Hamburg/ tionsraum für eine dauerhafte Ausstellung. den. Schleswig-Holstein. |
Eine starke Metropole Fit für den internationalen Wettbewerb Die Globalisierung hat den internationalen Wettbe- Verbänden und Gebietskörperschaften den Standort werb verschärft, sie bietet aber auch große Chancen. zu stärken, um Unternehmen fest in der Region zu Heute stehen weniger Nationalstaaten in Konkur- verankern und Wachstumskerne weiter auszubauen. renz zueinander, sondern Wirtschaftsregionen, die sich auf dem weltweiten Markt behaupten müssen. Die Metropolregion Hamburg – als Hafen- und Handelsmetropole sowie als großes europäisches Wirtschaftszentrum – kann aus internationaler und noch mehr aus interkontinentaler Perspektive nur als einheitlicher Wirtschaftsraum und Arbeitsmarkt wahrgenommen werden. Wissenschaft und Forschung in Zusam- menarbeit mit der Die Metropolregion ist für die Globalisierung gut freien Wirtschaft – positioniert. Sie liegt im Schnittpunkt bedeutender hier an der TU Verkehrsachsen und ist somit wichtige Drehscheibe Hamburg-Harburg. und Knotenpunkt des nordeuropäischen Wirtschafts- raums. Mit ihren Stärken als Hafenmetropole und Logistikzentrum, als Luftfahrt-, IT- und Medien- standort und im Bereich von Biotechindustrie und Nanotechnologie verfügt die Metropolregion über wirtschaftliches Potenzial, mit dem gute Vorausset- zungen für weiteres Wachstum gegeben sind. Das Container Terminal Altenwerder (CTA) zählt zu den modernsten Container- terminals weltweit. Das Bild zeigt den Um die ökonomische Leistungsfähigkeit weiter ersten Bauabschnitt. auszubauen, kommt es darauf an, durch eine enge Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft, Das größte Verkehrsflugzeug der Welt wird in der Metropol- region ausgeliefert werden: Der Airbus A 380. Das Foto zeigt das Flugzeug bei seinem Jungfernflug am 27. April 2005. |
Wer „regiert“ die Metropolregion Hamburg? Die Organisation der Metropolregion Metropolregionen stehen in der Verantwortung, ihre Erläuterungen zum Organigramm: zentralen Funktionen als Motoren für wirtschaftliches Wachstum und Innovation, als internationale Kom- Der Regionsrat ist als oberstes Beschlussgremium munikations- und Verkehrsknotenpunkte, als Arbeits- verantwortlich für Politik und Programmatik der marktschwerpunkte und Zentren der Wissenschaft, Zusammenarbeit in der Metropolregion. Hierzu Bildung und Kultur zu bewahren und auszubauen. gehören insbesondere Entscheidungen über die Schwerpunktsetzungen durch das operative Pro- Ziel der Metropolregion Hamburg als größte nord- gramm, die Einsetzung von Leit- und Modellpro- deutsche und bedeutende europäische Region ist es, jekten sowie die abschließende Beschlussfassung sich inhaltlich und organisatorisch schlagkräftig auf- über die Förderrichtlinien der Fonds. zustellen. Die Organisationsstruktur der Region ba- siert dabei auf den Prinzipien Konsens und freiwilli- Die Regionalkonferenz widmet sich regionsrelevan- ge Mitwirkung regionaler Aufgabenträger. Gleich- ten Schwerpunktthemen, gibt Impulse für die regio- zeitig werden alle relevanten Akteure wie Wirtschafts- nale Zusammenarbeit und repräsentiert die Landes- und Sozialpartner, private Initiativen, Kommunen, und Kommunalpolitik, Institutionen und die Fach- Förderfonds etc. in die Organisationsstruktur der öffentlichkeit der Region. Metropolregion eingebunden. Dem Lenkungsausschuss obliegt die Koordinierung Auf diese Weise wird die Grundlage für ein wir- und Steuerung der beteiligten Träger, Institutionen kungsvolles Regionalmarketing, für die Bündelung und Kooperationsnetzwerke in allen für die regiona- der Aktivitäten regionaler Wirtschaftsförderung, für le Zusammenarbeit in der Metropolregion Hamburg die Akquisition von Projekten auf EU-Ebene und relevanten Angelegenheiten. Er entscheidet über die die Kooperation mit Partnerregionen geschaffen. Einsetzung, Auflösung oder Veränderung von Fach- Eine Kooperation über die Verwaltungsgrenzen hin- arbeitsgruppen sowie über die Vergabe von Förder- weg wird möglich und führt zu einer effizienten und fondsmitteln und gibt der Gemeinsamen Geschäfts- effektiven gemeinsamen Organisation in der Region. stelle die Leitlinien für ihre Arbeit vor. |
Im Netzwerk konkurrenzfähig Der Wirtschaftsraum der Metropolregion Hamburg Die gezielte Stärkung des Wirtschaftsraumes durch Die Weichen hierfür sind in der Metropolregion den Ausbau von zukünftsfähigen Branchen zu Clus- gestellt worden: Auf unterschiedlichen Ebenen, zum tern dient der Positionierung im nationalen wie inter- Beispiel im Leitbild „Metropole Hamburg – Wachsen- nationalen Wettbewerb um Unternehmen, Kapital de Stadt“ und von der Wachstumsinitiative Süder- und qualifizierte Arbeitskräfte. Auch die Wettbewerbs- elbe AG, wurden die besonders förderungswürdigen fähigkeit in der Metropolregion Hamburg kann nur Stärken der Region, die Cluster, definiert. Sie liegen erhalten und ausgebaut werden, wenn Ausbildung, in der Luftfahrt und der Logistik, beim Hafen und Lehre und Forschung ebenso wie Technologietrans- Handel, in der Medienbranche und der Informations- fer und Hilfen bei der Unternehmensgründung lan- technologie, in der Medizintechnologie (Life Science) desübergreifend weiterentwickelt werden. und der Nanotechnologie sowie in der Chemiebranche, der Ernährungswirtschaft, bei den Automobilzulie- Gleichzeitig bedarf es einer verbesserten regionalen ferern und im Bereich Banken und Versicherungen. Vernetzung von Unternehmen bestimmter Branchen untereinander sowie mit Akteuren aus Wissenschaft, Die einzelnen Schwerpunktbranchen der Metropol- Die Medizintechnologie ist eine der Stärken der Metropolregion Hamburg. Verwaltung und Politik. region werden auf den folgenden Seiten detailliert dargestellt. State of the Art: Das Container Terminal Alten- Mit Spezialisierung und Hochtechnologie an die Weltspitze: werder ist weltweit das Laserschweißen im Schiffbau bei Blohm+Voss. modernste Containerterminal. |
NOTIZEN |
Ready for Take-Off! Die Luftfahrtindustrie der Metropolregion Die Luftfahrt ist eine der herausragenden Schwer- infrastruktur, sondern sorgt langfristig für qualifi- punktbranchen der Metropolregion. Mit über 30.000 zierten Nachwuchs und den Ausbau des Standortes. Beschäftigten hat sie sich zum weltweit drittgrößten Standort der zivilen Luftfahrtindustrie entwickelt. Partnerschaftsverträge, die Hamburg im Jahr 2004 Hier ist das gesamte Leistungsspektrum rund ums mit den französischen Luftfahrtregionen Midi- Fliegen vertreten: vom Flugzeugbau über Flugzeug- Pyrénées und Aquitaine geschlossen hat, unter- instandhaltung und -ausstattung bis hin zum Flug- streichen die Bedeutung der internationalen Ko- hafenbetrieb, ergänzt durch Dienstleistungen in Be- operation: Ihr Ziel ist der Aufbau eines deutsch- reichen wie Engineering, Consulting und Design. französischen Netzwerks zwischen allen Beteiligten Neben den drei großen Unternehmen Airbus Deutsch- der Luft- und Raumfahrtindustrie. land GmbH, Lufthansa Technik AG und Flughafen Kindersitze der Firma Innovint im Einsatz. Hamburg GmbH sind über 300 kleine und mittel- www.luftfahrtstandort-hamburg.de ständische Zulieferbetriebe in Hamburg und den benachbarten Regionen Niedersachsens, Schleswig- Holsteins und Mecklenburg-Vorpommerns ansässig. Seit Juni 2001 kooperieren Unternehmen, Verbände, Institutionen sowie Behörden in der Luftfahrtinitia- tive Hamburg, um ihre Aktivitäten zur Förderung Zahlreiche internatio- des Luftfahrtstandortes zu bündeln. nale Fluggesellschaf- ten lassen ihre Flug- zeuge bei Lufthansa Zukunftsweisende Kooperation findet sich auch in Technik in Hamburg Forschung und Lehre. Die Zusammenarbeit der warten. Hier die Trieb- werkoptimierung vor Hochschulen, Technologiezentren und Unterneh- dem Einbau in einen men bildet nicht nur eine leistungsfähige Forschungs- Airbus A320-200. |
Drehkreuz Hamburg Logistik in der Metropolregion Logistik ist eine der Wachstumsbranchen unserer Die Metropolregion ist einer der größten, vielfältigs- Zeit: Durch Globalisierung wachsen die weltweiten ten, modernsten und auch in Zukunft interessantesten Güterströme. Durch Outsourcing werden immer Logistikstandorte Europas. Durch die EU-Osterweite- öfter wertschöpfungsintensive Produktionsschritte rung wird die Region zum bevorzugten Standort für in speziellen Distributionszentren durchgeführt. Die Europäische Distributionszentren. klassischen Funktionen der Logistik wie Transport und Lagerei werden in diesem Zuge ergänzt. Neue Aufgaben wie zum Beispiel die Endmontage von Ge- räten, deren Komponenten aus aller Welt kommen, schaffen neue Arbeitsbereiche und -plätze bei den Logistikdienstleistern – sowohl für Spezialisten, als Das hohe Güteraufkommen in der auch für niedrig Qualifizierte. Metropolregion ermöglicht große Flexibilität bei Transporten und hohe Auslastung der Anlagen vor Die Metropolregion Hamburg profitiert in besonde- Ort. Kosten werden so gesenkt. rem Maße von diesen Entwicklungen. Schon heute ist die Logistik mit rund 230.000 Beschäftigten einer der größten und wichtigsten Wirtschaftsbereiche an der Elbe. Rund 6.000 Logistikfirmen mit ihrem Ein Hochregallager der Firma BUSS exzellenten Know-how sind allein in Hamburg aktiv, im Hamburger Hafen. zahlreiche weitere in den umliegenden Landkreisen. Einmalige Standortvorteile sind die günstige geogra- phische Lage, die Bündelung der verschiedensten Ver- kehrsträger und -trassen im Bereich Luft, Schiene, Die Logistikdienstleistungen werden von Kurier- und Expressdiensten, Speditionen, Wasser und Straße, hervorragendes Personal sowie Reedereien und spezialisierten Dienst- die engen Kontakte zur Wissenschaft. leistern wie Unternehmensberatungen und IT-Firmen erbracht. |
Getriebe, Gabelstapler und Spezialschiffe Der Fahrzeugbau in der Metropolregion Ein zukunftsorientierter Fahrzeugbau findet sich in Mitarbeitern in Norderstedt und Lüneburg moderns- der Metropolregion nicht nur im Flugzeugbau. Der te Gabelstapler her. Wichtige Unternehmen der Auto- traditionelle Schiffbau, der Kraftwagen- und Spezial- mobilindustrie befinden sich mit Daimler Chrysler fahrzeugbau bietet vielen tausend Menschen Arbeit in Hamburg oder mit Johnson Control Inc. in Lüne- in der Region. burg. Bemerkenswert ist, wie sich die Schiffbauindustrie neuen Anforderungen gestellt hat: Von einem schrumpfenden, mit Strukturproblemen belasteten Industriezweig hat sie sich zu einer innovativen, wettbewerbsstarken Branche entwickelt, die tradi- Gleich zwei der großen Hersteller von tionelle Sparten und neue Technologien vereint. Gabelstaplern und Flurfahrzeugen kommen aus der Metropolregion: Die Firma Still wurde vor 80 Jahren in Auf international hoch anerkanntem Standard wer- Hamburg gegründet und beschäftigt den in den Docks von ThyssenKrupp Marine Systems heute mehr als 6.000 Mitarbeiter. (Blohm + Voss), der Sietas Werft in Neuenfelde und der Ernst Hatecke GmbH aus Drochtersen schnelle Passagierschiffe, Rettungsboote, Spezialfrachter und Marine-Schiffe gebaut. Vormals auf Schiffbau spezia- Seit mehr als 125 Jahren stellt Blohm+Voss in lisierte Zulieferer und Ingenieurbüros haben sich in Hamburg modernste Schiffe her. Neben Mega den Bereichen der „Maritimen Wirtschaft“ wie bei- Yachten und schnellen Marine- und Frachtschiffen entstehen heute auch hochmoderne Kreuzfahrt- spielsweise der Offshore-Industrie verdient gemacht. schiffe für den Weltmarkt. Fahrzeugbau wird auch sonst in der Metropolregion groß geschrieben. So stellt nicht nur die Firma Jung- Das DaimlerChrysler Werk in Hamburg produziert mit nahezu 3.000 heinrich mit ihren 1.000 Mitarbeiterinnen und Beschäftigten vorwiegend Achsen (s. o.), Lenksäulen, Nockenwellen und Bedienelemente für Mercedes-Fahrzeuge. |
GEMEINSAM. Vertrauen braucht gegenseitiges Verständnis. PERSÖNLICH. ● Mit maßgeschneiderten, leistungsfähigen Lösungen. ● Sorgfältig und dauerhaft. ● Mit höchster Konzentration. ● Für Ihre individuellen Wünsche und Anforderungen. ● Für Ihren hohen Nutzen. Nehmen Sie uns beim Wort. www.hsh-nordbank.de |
Mehr als fünf Jahrhunderte Tradition Der Finanzplatz Metropolregion Hamburg des leistungsstarken Finanzplatzes und bieten ihren Kunden vielfältige und innovative Dienstleistungen an. Darüber hinaus versorgen zahlreiche Kapital- beteiligungsgesellschaften die Unternehmen mit Finanzmitteln und Beratungs-Know-how und sorgen für ein dichtes Informationsnetzwerk. Auch die Versicherungswirtschaft ist in der Region tief verwurzelt: Die Hamburger Feuerkasse von 1676 ist die älteste noch bestehende Versicherung der Welt. Ein weiterer klangvoller Name ist die inzwischen in die Itzehoer Versicherung aufgegangene Itzehoer Zahlreiche Geldinstitute in der Metropol- Der Norddeutsche Versicherungstag in der Hamburger Börse ist das Forum für Brandgilde von 1691. Heute arbeiten fast 40.000 region bieten dem Kunden ihre Dienste an: die norddeutschen Versicherungsvermittler, -agenten und -makler. Menschen in über 150 Versicherungsgesellschaften hier die Sparkasse Lüneburg. Tradition und Innovation – das sind die treffenden in der Metropolregion. Hinzu kommt die große Worte, um den Finanzplatz der Metropolregion zu Anzahl der Versicherungsmakler und -vermittler. beschreiben. Die Hamburger Börse beispielsweise besteht seit 1558 und ist somit die älteste und auch heute noch eine der bedeutendsten Regionalbörsen Deutschlands. Insgesamt sind weit über 150 Kreditinstitute und zahl- reiche Finanzdienstleistungsunternehmen in der Me- tropolregion vertreten. Sparkassen, Volks- und Raiff- eisenbanken, Privat- und Investmentbanken, Spezial- banken und andere profitieren von der Attraktivität Hundert Jahre Tradition in der Metropol- region: die Itzehoer Versicherungen. |
|
Die Chemie stimmt im Norden Die Chemieindustrie in der Metropolregion Beim Stichwort „chemische Industrie“ wird gemeinhin Viele mittelständische Unternehmen wie die chemi- eher an den Rhein als an die Elbe gedacht. Rund 13.000 sche Fabrik Bruno Bock in der Elbmarsch, aber auch Arbeitsplätze in der Chemiebranche in Hamburg und große Arbeitgeber wie die DOW Deutschland in Stade, weitere 16.000 Arbeitsplätze im Umland zeigen aller- beschäftigen sich mit der Herstellung von Grund- dings ein differenziertes Bild. Produkte, die hier her- und Spezialitätenchemikalien. Hierzu gehören Weich- gestellt werden, sind weit über die Landesgrenzen macher und Konservierungsstoffe ebenso wie Acetylen, bekannt: Die Klebebänder von TESA, Pflegeproduk- Chlor und Glycerin. Die Erzeugnisse finden vielfäl- te wie Nivea von der Beiersdorf AG oder die Farben tige Verwendung. Sie werden in der Lebensmittel- und Lacke des Farbenherstellers Wilckens kennt fast industrie, in der Textilbranche und in der Kosmetik, jeder aus dem Alltag. im Maschinen- und Flugzeugbau ebenso wie in der Kunststoffproduktion eingesetzt. Ein Großteil der Produkte wird exportiert. Ein Grund Vom Schreibtisch in die Kamera: dafür, dass sich rund 100 Chemikalien-Handelsunter- Tesaprodukte heute. nehmen in und um Hamburg angesiedelt haben, darunter die Helm AG als das größte deutsche Unternehmen dieser Art. Ausbildung bei der Bayer AG in Brunsbüttel. Bei der DOW in Stade entstehen die Grundprodukte für z. B. Turnschuhe, Farbenproduktion CD’s, Kunststofffenster sowie Kosmetika und Arzneimittel. bei der Firma Wilckens. |
Anzeige Philips Medical Systems gehört weltweit zu den drei größten Anbietern von Medizinprodukten. Im Werk Fuhlsbüttel (Grund- steinlegung 1929) werden heute alle Röntgenröhren für Untersuchungsgeräte und Computertomographen entwickelt und produziert sowie die Röntgengeneratoren, die zur Erzeugung der Röntgenstrahlen die Hochspannung von max. 150.000 Volt liefern. Hamburg ist der Entwicklungs- und Produktionsstandort sowohl für alle konventionellen Untersuchungsgeräte zur Durchleuchtung als auch Röntgenaufnahmesysteme. In der Digitalisierung von Röntgenaufnahmen nimmt Philips eine Spitzenposition auf dem Weltmarkt ein. Am Standort Fuhlsbüttel sind ca. 1.500 Mitarbeiter/innen in Forschung, Entwicklung, Produktion und Vertrieb beschäftigt. Philips Medical Systems DMC GmbH Röntgenstraße 24 · 22335 Hamburg Telefon 0 40 50 78 - 0 www.medical.philips.com |
Ein Schlüssel für die Zukunft Life Sciences in der Metropolregion Zu den Schlüsseltechnologien der Zukunft zählen Feld tätig sind, sind der Bay to Bio Förderkreis Life die Life Science-Technologien, die zugleich auf eine Science e. V., das e-health Kompetenzzentrum Lübeck, lange Tradition in der Region zurück blicken. Wo die MediGate GmbH, die TuTech Innovation GmbH & einst Carl Heinrich Florenz Müller 1896 die ersten Hamburg Innovation GmbH oder die WTSH Wirt- Röntgen-Röhren herstellte, existiert heute ein breit schaftsförderung und Technologietransfer Schleswig- gefächertes Netzwerk, dessen exzellentes Know-how Holstein GmbH. im medizintechnischen und biologischen Sektor ergänzt wird durch zukunftsträchtige Querschnitts- technologien wie Nanotechnologie, Telemedizin und Bioinformatik. Die besonderen Stärken liegen im Bereich der Medizin in der Verbindung von wis- Die Firma BlueBioTech aus Elmshorn und senschaftlicher Forschung und der Umsetzung der Büsum produziert Mikroalgen für die Pharmazie, Kosmetik und Ergebnisse in marktfähige Produkte, die ihre Anwen- Nahrungsmittelergänzung. dung vor allem in der Krankenversorgung finden. Um die erheblichen Wachstumspotenziale in der innovativen Medizin und Biotechnologie zu nutzen Die Kolbenhubpipette der und um die Metropolregion international zu einer der Firma Eppendorf findet man heute in jedem Labor auf der führenden Regionen für den Life Science-Bereich Welt. Sie ist nur eins von vie- auszubauen, wurde im Dezember 2003 die nord- len innovativen Produkten aus der Metropolregion. deutsche Life Science Agentur Norgenta gegründet. Norgenta ist Anlaufstelle für die Akteure der Life Science-Branche in der norddeutschen Region. Sie fördert innovative, interdisziplinäre Projekte und kümmert sich um Vernetzung sowie Standort- marketing. Weitere Einrichtungen, die in diesem Das Desinfektionsmittel Sterillium der Firma Bode Chemie aus Hamburg findet sich in Krankenhäusern weltweit. |
Anzeige Das Frische-Zentrum des Nordens Insgesamt sind es rund 15 Mio. Menschen, denen unser Frische-Zentrum Lust auf Vielfalt, Frische und Qualität bringt. Über 200 Händler versorgen auf dem Großmarkt Hamburg mehr als 2.400 Käufer aus Fachgeschäften, Wochenmärkten und aus der Gastronomie mit frischem Obst und Gemüse aus dem Umland und aus aller Welt. Während der Saison haben Erzeugnisse aus der Region Vorfahrt. Sie sind die Favoriten der Verbraucher. Wegen der kurzen Wege vom Feld in den Topf sind ihre Frische und Qualität unschlagbar. Wenn in Hamburg noch alles Bis in die frühen Die Einkäufer sind wählerisch: dunkel ist, stehen auf dem Morgenstunden wechseln Obst Die Statistik besagt, dass sie Großmarkt schon alle Ampeln und Gemüse aller Arten und binnen zwei Stunden fünfmal auf Grün. Sorten den Besitzer. den Stand wechseln. |
Von Äpfeln, Smarties und Miracoli Die Ernährungswirtschaft in der Metropolregion Mit rund 35.000 Arbeitsplätzen zählt die Ernährungs- wirtschaft in der Metropolregion Hamburg zu einem der wichtigsten Arbeitgeber. Prägend für den länd- lichen Raum bleibt die Primärproduktion. Neben dem Ackerbau und der Vieh- und Milchwirtschaft ist dies vor allem der Obst- und Gemüseanbau: Das Alte Land ist das größte zusammenhängende Obst- anbaugebiet Europas, die Vierlande in Hamburg sind die Nummer Eins für Gemüse in Deutschland und der südöstliche Teil der Metropolregion ist eine bedeutende Spargelanbauregion. Das Alte Land ist Nordeuropas größtes geschlossenes Obstanbaugebiet. Zur Ernährungswirtschaft zählen auch die Lebens- mittel verarbeitende Industrie und die vor- und nach- gelagerten Dienstleistungen wie z. B. die Verpackungs- industrie. Vor allem mittelständische Unternehmen sind in der Metropolregion in diesem Segment stark Obst aus dem Alten Land hat es vertreten und viele beziehen ihre Rohstoffe aus Über- nicht weit in die Großstadt. see über den Hamburger Hafen. Einen bleibenden Eindruck hinterlässt die enorme Zahl an national wie international berühmten Mar- kenherstellern, die Produktionsstätten, Verwaltun- gen oder Korrespondenzen in der Metropolregion haben: Bacardi, Kraft Foods, Nestlé und Kölln sind hier nur eine kleine Auswahl. Neben dem berühmten Philadephia Frischkäse werden auch Mira- coli und Ketchup bei Kraft Foods in Bad Fallingbostel produziert. |
Von der Elbe in alle Welt … Die Hafenwirtschaft in der Metropolregion Hamburgs Hafen und die mit ihm verbunde- Kein Wunder, denn keine andere Region in Für die Metropolregion Hamburg ist der Ham- nen größeren Elbehäfen Cuxhaven, Bruns- Nordeuropa verfügt über ein ähnlich leistungs- burger Hafen mit seinen direkten und ange- büttel, Stade sowie der Ostseehafen Lübeck starkes und engmaschiges, direkt mit dem lagerten Dienstleistungsbereichen einer der machen die Metropolregion Hamburg zum Seeschiff erreichbares Autobahn-, Straßen- bedeutendsten Wirtschaftsfaktoren und Arbeit- zentralen Eingangstor für die Märkte des Ost- und Schienennetz wie die Metropolregion geber für mehr als 145.000 Arbeitnehmer, seeraums sowie Mittel- und Osteuropas. Für Hamburg. Unternehmen aus aller Welt schät- davon ca. 44.000 aus der Metropolregion mehr als 450 Millionen Konsumenten ist die zen diese hervorragende Verkehrsinfrastruk- Hamburg. Metropolregion Hamburg Umschlags-, Lager- tur. Direkte Schienenanbindungen in das Hin- Hamburg und Distributionszentrum. Allein der Hambur- terland und Binnenschiffstransporte auf der Wöchentlich mehr als 130 Feederverbindungen ger Hafen ist in diesem Jahr mit einem hoch- Elbe und dem auch über Binnenhäfen wie mit kleineren Seeschiffen direkt in die Ostsee, täg- gerechneten Gesamtumschlag von rund 120 Lüneburg und Uelzen erreichbaren Kanalsys- lich mehr als einhundert Ganzzugverbindungen als Transporte ins Hinterland, mehr als 145.000 Ar- Millionen Tonnen erneut auf Rekordkurs. tem ermöglichen gut nutzbare Verkehrsverbin- beitsplätze in der Metropolregion, die direkt und in- dungen, die weit nach Mittel- und Osteuropa direkt vom Hafen abhängen, und ein hochgerech- hinein reichen. neter Gesamtumschlag für das Jahr 2005 von rund 120 Millionen Tonnen – das sind einige der Brunsbüttel Rekordzahlen des über 800 Jahre alten Hambur- Die strategisch gute Lage mit direktem Zugang zu ger Hafens. Nord- und Ostsee und dem Anschluss an die europäischen Binnenwasserwege sind Stand- Mit einer Wachstumsrate von mehr als 10 Prozent ortvorteile, die den Hafen Brunsbüttel zu einem steht Hamburg im Containerverkehr vor dem attraktiven Umschlagzentrum machen. Brunsbüttel Sprung über die 8 verfügt sowohl an der Schnittstelle Land-See als Millionen TEU Mar- auch im Bereich der ke – der Hafen Hinterlandverkehre über effiziente Transportverbin- Hamburg ist die dungen mit den unter- boomende Ver- schiedlichen Verkehrs- kehrsdrehscheibe trägern LKW, Bahn, Fee- im nördlichen Eu- der und Binnenschiff. ropa. |
Von der Elbe in alle Welt … Die Hafenwirtschaft in der Metropolregion Cuxhaven Lüneburg Stade Uelzen Cuxport, das junge Tiefwasser-Multi- Der Hafen Lüneburg liegt am Elbe- Stade besitzt den direkt an der Elbe Am Elbe-Seitenkanal gelegen, hat der funktionsterminal an den Hauptfahr- Seitenkanal und ist direkt über die gelegenen Hafen Stade-Bützfleth. Der Hafen in Uelzen sehr gute Verbin- wassern des Elbe/Weser-Dreiecks, Autobahn A 250 zu erreichen. Ein Hafen ist nur 60 Seemeilen von der dungen zu den Seehäfen Hamburg bietet umfangreiche Umschlagsmög- Bahnanschluss ist ebenfalls vorhan- Nordsee entfernt. Der Hafen kann und Lübeck. Zudem schafft er An- lichkeiten vom RoRo-Geschäft über den. Der Hafen umfasst eine Gesamt- Schiffe mit einer Länge von bis zu 270 schluss an das europäische Binnen- Container, Massenstückgut und Pro- fläche von 170 Hektar und im Jahr Metern und 14 Metern Tiefgang abfer- wasserstraßennetz und eine Verbin- jektladung bis hin zu Kraftfahrzeugen. 2004 wurden 189.000 Tonnen Güter tigen. Im Jahr 2004 wurden hier dung zu den Industrie- und Handels- Im März 2003 wurde CuxPort um umgeschlagen. 3.792.953 zentren Hannover, Braunschweig, einen KV-Terminal erweitert. Es stehen Tonnen vor Salzgitter und Magdeburg. Jährlich dafür insge- allem aus der werden hier samt vier Lie- Aluminium- weit über geplätze für Seeschiffe bis und Chemie- 200.000 zu 15,8 Metern branche um- Tonnen um- Tiefgang zur geschlagen. geschlagen. Verfügung. Die Hamburger Hafen- und Lagerhaus AG ist das größte Unternehmen der Seeverkehrswirtschaft in Deutschland. Im Hamburger Frucht- und Kühlzentrum Eine der großen Stärken des Hamburger Hafens Anzeige wird ein Großteil der in Europa konsumier- sind seine guten Bahnverbindungen ins Hinter- Blick von einer der modernsten Containerbrücken der Welt auf das ten Bananen entladen. land. HHLA-Terminal Altenwerder. |
Heimat von Zeitungen und Internet Medien-Metropolregion Hamburg Die Metropolregion ist mit Hamburg als Medien- stadt einer der bedeutendsten deutschen Medien- standorte. 7.100 Firmen der Werbewirtschaft, 1.800 Firmen im Druck- und Verlagswesen, 1.100 Firmen der Filmwirtschaft, 870 musik- und kulturwissen- schaftliche Firmen sowie 90 Unternehmen in der Sparte Funk und Fernsehen sind hier angesiedelt. An der insgesamt in Deutschland verkauften Zeitun- gen- und Zeitschriftenauflage beispielsweise haben Hamburger Publikationen einen Anteil von fast 50 Prozent. Große Druckereien befinden sich unter Zuhause@MetropolregionHamburg: anderem in Ahrensburg, Glückstadt und Itzehoe. Der Internetdienstleister AOL hat seine Deutschlandzentrale in Hamburg. Ob PC-, Entertainment-, Film-, Print- oder Werbe- bereich, ob IT- und Telekommunikation, Multimedia, Online-Shopping oder Consumer Electronics: In der Metropolregion Hamburg sind aus jedem Bereich so Agenturleben: Hier in der Werbeagentur namhafte Unternehmen angesiedelt wie Springer & Scholz&Friends in Hamburg. Jacoby, Warner Music Germany Group, Studio Ham- burg, Gruner & Jahr, Adobe Systems Engineering, der Versandhandel Otto, Casio oder AOL Deutsch- land. Die Metropolregion ist also Kreativhochburg, multimedialer Schauplatz und informationstechno- logisches Zentrum zugleich und bietet auf diese Weise ein einmaliges Umfeld für innovative, pro- Am Baumwall bei Gruner+Jahr entstehen duktive und ideenreiche Entwicklungen. Zeitschriften für die ganze Welt. |
Zu Hause in Europa Metropolregionen in Europa Reykjavik Europäische Ballungsräume und ihre Beziehungen. Metropolregionen sind Agglomerationsräume mit Mit der Öresund-Region wäre eine enge Zusammen- Baltic Palette Helsinki meist mehr als einer Million Einwohner. Sie zeich- arbeit im Bereich Life Science und im Tourismus denk- Oslo Stockholm Tallinn Mosco w Riga nen sich dadurch aus, dass sie sich wirtschaftlich bar. Um die internationalen Kooperationen voranzu- Northern Isles Copenhagen Vilnius Minsk Rhine Corridor überdurchschnittlich dynamisch entwickeln und treiben, beabsichtigt die Metropolregion Hamburg Dublin London r Holland Berlin Warsaw Kiev Zentren kulturellen Transfers sind. Die deutschen dem europäischen Netzwerk der Metropolregionen Brussels Northern Paralell Prague Bratislav a Paris Vienna Zurich und europäischen Metropolregionen sind dennoch METREX beizutreten. Budapest Elbe-Danube- Southern Paralell Corridor Bucarest Ljubljana Sofia sehr unterschiedlich strukturiert: Rome Istanbul www.eurometrex.org Lisbon Madrid Archimed Athens Während die Metropolregion Stuttgart beispiels- Casablanca International urban centre Alger European urban centre Tunis National urban centre Main transportation link weise in einem Bundesland liegt, erstreckt sich die Main transportation link to be developed with priority International urban centre European urban centre National urban centre to be developed with priority to be developed with priority to be developed with priority Main transportation link to be developed in the longer term International urban centre European urban centre National urban centre to be developed in the to be developed in the to be developed in the Main transportation link longer term longer term longer term Main transportation link to be developed with priority Urban centre with specific Metropolregion Hamburg über zwei Flächenländer Main transportation link to be developed International function (Zurich) in the longer term / European/International sea services to be developed METREX Presidential Commission ï Metropolitan polycentric relationships ï†Transnational Polycentric Balance und einen Stadtstaat. Die Öresund-Region um Kopen- hagen, Malmö und Lund umfasst mit Dänemark und Schweden sogar zwei Staaten. Dies stellt die Metropolregionen vor unterschiedliche Probleme und Herausforderungen. Alle Metropolregionen ver- Die Öresundbrücke – suchen jedoch, sich dem internationalen Wettbewerb Verbindung und Symbol der Öresund-Region. als Gesamtregion zu stellen, und ihre wirtschaftliche Bedeutung für ihr Land wächst zunehmend. Trotz des Wettbewerbs streben die europäischen Metropolregionen Kooperationen untereinander an, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen und sich als Europäer gegenüber Dritten zu positionieren. Bei- spiel hierfür ist die arbeitsteilige Airbus-Produktion in Toulouse, Bordeaux und Norddeutschland. Ballungsräume in Deutschland. |
Das Tor zur Welt Der Außenhandel in der Metropolregion Hamburg gilt als die liberalste und weltoffenste Stadt Sprungbrett in die Märkte Europas gefunden. Mit der Deutschlands. Bereits zu Zeiten der Hanse reichten seit Mitte der 90er Jahre stattfindenden norddeutschen ihre Handelsbeziehungen bis nach Asien. Heute un- Zusammenarbeit wird sich die Region im Bereich der terhalten über 5.000 Hamburger Firmen aus allen Außenwirtschaftspolitik noch besser positionieren. Branchen direkte Auslandsverbindungen. Hinzu kom- Seitdem nehmen Vertreter des Hamburger Senats men außenwirtschaftsbezogene Dienstleister wie Ban- und der schleswig-holsteinischen Landesregierung ken, Transportunternehmen, Consultants, Konsulate wechselseitig an den Delegationsreisen ins Ausland sowie Verbände und Organisationen. Gehandelt wird teil. 2004 wurde diese Praxis auf Repräsentanten von Hamburg aus über sämtliche Kontinente hinweg von Kreisen und Städten ausgedehnt. Ein innovatives Produkt der Metropolregion im Einsatz in China: Die mobilen Asphaltwerke der Firma Lintec mit allem, was man sich vorstellen kann – von der aus Buxtehude. Ein komplettes Asphaltwerk – unterge- kleinsten Schraube bis hin zur kompletten Industrie- Auch gemeinsame Messeauftritte sind an der Tages- bracht in Standard-Containern. anlage. ordnung: Die Lübeck und Travemünde Tourist-Ser- Senator Dr. Michael Freytag, Behörde für Stadtentwick- vice GmbH präsentierte beispielsweise die Hansestadt lung und Umwelt, zu Besuch bei Kazuo Kashio, Präsident der CASIO Computer Co., Ltd. (WTF), in Tokio Auch Unternehmen aus aller Welt fühlen sich in der Lübeck zusammen mit Hamburg vom 19. bis 23. Janu- im Oktober 2004. Metropolregion zu Hause. Rund 3.500 internationa- ar 2005 auf der „World Travel Fair“ (WTF), der wich- le Firmen haben hier ihren Ausgangspunkt und ihr tigsten chinesischen Tourismusmesse in Shanghai. 1792 ist ein wichtiges Datum in der Geschichte des deutsch-chi- tierte Außenhandelsfirmen sind hier ansässig. Aber auch über nesischen Handels: Es ist das Jahr, in dem das erste chinesische die Wirtschaft hinaus wird die Metropolregion Hamburg für Schiff den Hamburger Hafen anlief und somit der Startschuss für Europa immer mehr das Tor nach China und für China das Tor eine langjährige und perspektivenreiche Freundschaft zwischen zu Europa: Denn ebenso in Politik, Bildung, Wissenschaft und dem Wachstumsmarkt China und Hamburg. China ist mittler- Kultur findet zum Beispiel durch die vom Hamburger Senat ins weile bei Importen der drittgrößte Handelspartner Hamburgs. Leben gerufene China-Initiative ein reger Austausch statt. Mit Mit einem Güterumschlag von über 1,7 Millionen Container- der Hamburg-Repräsentanz in Chinas boomender Wirtschafts- einheiten pro Jahr ist Hamburg der wichtigste Hafen Chinas in metropole Shanghai wird die Kommunikation zwischen beiden Europa. Mehr als 360 chinesische Firmen und 700 China orien- Regionen noch gestärkt. |
Im Internet vorneweg www.metropolregion.hamburg.de Seit Mai 2004 präsentiert sich die Metropolregion Hamburg im Internet. Sie ist damit die erste europä- ische Region, die ihre Stärken kompakt, übersicht- lich und vor allem gemeinsam darstellt. Neben Informationen über die politischen Entwicklungs- linien der Metropolregion bietet der Internet-Auf- tritt pro Landkreis drei Themenseiten, die sich an drei unterschiedliche Adressatengruppen wenden: Bürger, Touristen und Unternehmer. Die Rubrik „Politik und Verwaltung“ ist vor allem für Bürger interessant, die in einen anderen Land- kreis umziehen und sich vorher über ihre neue Heimat informieren wollen. Unternehmer aus dem In- und Ausland können sich auf einer Übersichts- karte wahlweise in deutsch oder englisch mit Mouse- Over über alle Angebote der Wirtschaftsförderungs- gesellschaften in Kürze informieren und gelangen dann per Mausklick zu ausführlicheren Informa- tionen. Ähnlich erhalten Touristen – und natürlich auch Bürger aus der Metropolregion – auf einer Über- sichtskarte und einer Landkreisseite Informationen über die Highlights der Region. www.metropolregion-hamburg.de Übersichtlich und mit Karte:Ausflugsziele und Kulturadressen der Metropolregion Hamburg. Kurzer Ausflug nach Ratzeburg: Mit der Maus durch die Metropolregion: www.metropolregion.hamburg. |
Sie können auch lesen