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I/2009
A L U M
news
N I
Editorial
Das ALUMNI-Team
Alumni im Drei-Viertel-Takt
Promotionsfeier der Fakultät WiSo
Der Club of Hohenheim e. V.
Wirtschaftsberichtserstattung
Aktuelle Veröffentlichungen
Kurznews
PR-Studentin des Jahres 2009
Mitgliedsantrag
Hochschule 2012 und Hochschulpakt 2020
HoRadS
Hohenheimer Online Kurier
Portrait Prof. Felbermayr
Neue Masterstudiengänge
Unternehmensplanspiel „Planet Enterprise“
Mobiles Internet
Impressum
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A LU M N I
Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Das ALUMNI-Team . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Alumni im Drei-Viertel-Takt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Promotionsfeier der Fakultät WiSo wird zu schöner Tradition . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
FA K U LT Ä T / U N I
Der Club of Hohenheim e. V. und National Model United Nations (NMUN) . . . . . . . 7
Wirtschaftsberichtserstattung kann Rezessionen verstärken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Aktuelle Veröffentlichungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Kurznews . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Hohenheimer Absolventin wird PR-Studentin des Jahres 2009 . . . . . . . . . . . . . . . 18
Mitgliedsantrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Hochschule 2012 und Hochschulpakt 2020 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
HoRadS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Hohenheimer Online Kurier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Portrait Prof. Felbermayr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Neue Masterstudiengänge an der Fakultät WiSo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
U P TO D AT E
Unternehmensplanspiel „Planet Enterprise“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Mobiles Internet wird relevanter für Marketing und PR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
1ALUMN I
EDITORIAL
Editorial isst, kann dies in der Rubrik UNI LIVE
nachlesen. Neu im Medienprogramm der
unseren Leserinnen und Lesern einen
schönen Sommer und interessante Stunden
Universität ist auch das Angebot für mit unseren ALUMNI News.
Studierende bei HoRadS, dem Hochschul-
radio Stuttgart, mitzuarbeiten. Seit Anfang Der Vorstand
Liebe ALUMNI-Mitglieder, dieses Jahres gibt es die Hohenheimer Re-
liebe interessierte Leserinnen und Leser, daktion, die jede Woche freitags auf 99,2
MHz zu hören ist. Vorgestellt wird in dieser
an unserer Universität und insbesondere an Ausgabe von ALUMNI News außerdem der
der Fakultät WiSo bringt dieses Jahr viele Hochschulausbau 2012, ein Förderpro-
Veränderungen und neue Entwicklungen gramm des Landes Baden-Württemberg,
mit sich: So hat der Fakultätsrat im Som- das zusätzliche Studienplätze schaffen soll.
mersemester eine Reform der Bachelor- Was das für die Universität Hohenheim
studiengänge im Fachbereich WiWi und speziell für die Fakultät WiSo zur Folge
beschlossen. Seit diesem Sommersemester hat, können Sie ebenfalls in der Rubrik
sind außerdem die ersten neuen Lehrstühle FAKULTÄT/UNI nachlesen.
besetzt, die durch den Hochschulausbau
2012 entstehen werden. Im Frühjahr machte Unsere Fördermitglieder bereichern diese
die Universität Hohenheim in der Presse Ausgabe der ALUMNI News in der Rubrik
mit einem Finanzloch von sich reden. Mit UP TO DATE mit Artikeln aus ihrem
dieser Ausgabe von ALUMNI News wollen jeweiligen Aufgabenfeld. Bosch Tower Tools
wir Sie über all dies und vieles mehr infor- erzählt dabei von einem Unternehmens-
mieren. So auch über die Promotionsfeiern, planspiel, das mit Hohenheimer Studenten
die sich an unserer Fakultät W etabliert durchgeführt wurde, die Kommunikations-
haben. Bereits zwei Feiern fanden in diesem agentur Sympra berichtet über die Be-
Jahr statt, mehr darüber können Sie in der deutung von Web 2.0-Technologien für
Rubrik ALUMNI lesen. Außerdem finden Werbung und Marketing. Gerne möchten
Sie in dieser Rubrik Informationen zu den wir diese Art der Information und des fach-
neu gegründeten ALUMNI-Stammtischen lichen Austauschs unter den Mitgliedern
von Hohenheimer Absolventen, wie zum weiter auszubauen und planen daher,
Beispiel in Wien. weitere Artikel dieser Art in den nächsten
ALUMNI News zu veröffentlichen. Ideen
In diesen Wochen werden an unserer und Artikel nimmt Anke Charisius in un-
Fakultät die ersten Bachelorarbeiten ge- serer Geschäftsstelle unter alumni@alumni-
schrieben, ab Oktober starten sechs neue hohenheim.de entgegen.
Masterstudiengänge, die in der Rubrik
FAKULTÄT/UNI vorgestellt werden. Neu Zu guter Letzt sei nun noch auf eine
ist auch die Netzzeitung. Die Online- Veränderung bei den ALUMNI News hin-
Zeitung ist ein Ergebnis des Ideenwettbe- gewiesen: Seit dieser Ausgabe wird Anke
werbs zur Verwendung von Studiengebühren Charisius bei der redaktionellen Erstellung
und stellt im Intranet der Universität die unseres Magazins von Eva Schlenker unter-
aktuellen Ereignisse dar. Unter anderem stützt. Wir freuen uns auf die Zusammen-
interviewte die Netzzeitung den neuen arbeit und hoffen, dass für Sie, liebe
Chefkoch der Speisemeisterei. Das Interview Leserinnen und Leser, die Lektüre künftig
wurde uns für diese Ausgabe zur Verfügung spannend bleibt und unser Heft Sie viel-
gestellt. Wer also schon immer wissen woll- leicht auf den einen oder anderen Liegestuhl
te, was ein Sternekoch selbst am liebsten begleitet. In diesem Sinne wünschen wir
2ALUMN I
GREMIEN
Das ALUMNI-Team
Der Vorstand Betreuung der Geschäftsstelle
Stephanie Fleischmann: Anke Charisius
Vorstand Finanzen
Wolf Dieter Heinbach:
Vorstand Veranstaltungen
und Projekte
Jürgen Hengster: Der Beirat Dr. Bernd Blessin
Vorstand Betreuung der Prof. Dr. Hans-Peter Burghof
Fördermitglieder und des Beirats Dr. Stefan Eberhardt
Prof. Dr. Dirk Hachmeister
Karl F. Kohler
Carsten Schmickler
Prof. Dr. Michael Knittel:
Vorstand Öffentlichkeitsarbeit
und Schriftführung
Nadja Markof:
Vorstand Betreuung der
ordentlichen Mitglieder
3ALUMN I
ALUMNI LIVE
Alumni im Drei-Viertel-Takt Der guten Stimmung und dem intensiven
Erfahrungsaustausch über die Studienzeit
an der Universität Hohenheim tat dies
jedoch keinen Abbruch. Die gebotene
Gelegenheit wurde ausgiebig genutzt, die
Bereits in der letzten Ausgabe der ALUMNI Unsere ersten Schritte außerhalb Deutsch- an den unterschiedlichen Hohenheimer
News haben wir über Hohenheim-NET lands führten uns letztendlich direkt in Fakultäten gemachten Erfahrungen auszu-
und das Bestreben, die Ehemaligenarbeit die schöne Hauptstadt Österreichs: Wien! tauschen, Neuigkeiten über die Universität
der Universität Hohenheim auszubauen Österreich als eines unserer direkten Nach- und aus dem Uni-Leben zu erfahren und
und zu optimieren, berichtet. Ein wichtiger barländer bietet in der Tat den meisten im natürlich auch über das Arbeiten und Leben
Baustein dieser Arbeit ist der Aufbau und Ausland tätigen Mitgliedern von ALUMNI in Wien zu sinnieren. Grundlegendes über
die Institutionalisierung der Ehemaligen- HOHENHEIM e.V. ein neues Zuhause. Es den Alumni-Club in Wien wurde ebenso
arbeit im Ausland durch die Gründung war also nur der logischste Schritt, nicht konstruktiv und engagiert besprochen.
sogenannter Alumni-Clubs. Hier ist allzu weit in die Ferne zu schweifen und mit Unsere Wiener Alumna Prof. Dr. Christina
ALUMNI HOHENHEIM e.V. im Frühjahr einem Alumni-Club in Wien auch zugleich Sichtmann bot sich freundlicherweise an,
2009 ein erfolgreicher Auftakt gelungen. einen weiteren Grundstein für ein inter- die zukünftigen Aktivitäten in Wien zu ko-
nationales Ehemaligennetzwerk zu legen. ordinieren. Deshalb hoffen wir, dass es in
Mit den Alumni-Clubs soll unseren im Kürze öfter solche Gelegenheiten zum
Ausland beheimateten ehemaligen Hohen- Als Termin für das Gründungstreffen des Austausch der österreichischen bzw. Wiener
heimern eine Plattform geboten werden, Alumni-Clubs in Wien wurde der 26. Ehemaligen geben wird!
durch gemeinsame Treffen und Veran- Februar 2009 auserkoren. Eine schöne
staltungen an die Zeit in Hohenheim an- Lokation war mit der Meierei im Stadtpark Die ersten Schritte von ALUMNI HOHEN-
zuknüpfen, alte Bekanntschaften aufzu- schnell gefunden. Unter freundlicher HEIM e.V. zum Ausbau der Ehemaligen-
frischen, neue Bekanntschaften zu knüpfen Mithilfe verschiedener Einrichtungen und arbeit im Ausland sind gemacht – es mögen
und sich untereinander zu vernetzen. Ana- Fakultäten der Universität Hohenheim noch viele weitere folgen!
log zu unseren Stammtischen in Deutschland wurden alle bekannten Ehemaligen und
sollen die Alumni-Clubs als Anlaufpunkt unsere Vereinsmitglieder in Österreich über Bei Interesse würden wir uns sehr über eine
für unsere Ehemaligen dienen, die sich aus das Vorhaben informiert und zur Club- kurze Rückmeldung an alumni@alumni-
beruflichen oder privaten Gründen neu im Gründung in Wien eingeladen. Allen hohenheim.de freuen.
Ausland ansiedeln. Darüber hinaus sollen Beteiligten dieser Aktion gebührt an dieser NM
sich auch einheimische Studieninteressierte, Stelle noch einmal unser herzlicher Dank
die ein Studium in Hohenheim in Erwägung für die tolle Unterstützung!
ziehen, an unsere Alumni-Clubs wenden
können. Die Resonanz aus Österreich war mehr als
positiv und das Interesse an einem Treffen
Finanzielle Unterstützung für unsere und/oder der Unterstützung der Aktivitäten
Aktivitäten erhielten wir im Rahmen des vor Ort sehr groß. Leider fiel die Mehrheit
Förderprogramms „Alumni Plus“ des der interessierten Ehemaligen am 26. Feb-
Deutschen Akademischen Austauschdienstes ruar einer Geschäftsreisewelle zum Opfer
(DAAD). Mit „Alumni Plus“ werden deut- und konnten dem Treffen nicht beiwohnen.
sche Hochschulen gezielt bei der Betreuung So kam es, dass sich für das Gründungstreffen
und Bindung ausländischer Ehemaliger des ersten Hohenheimer Alumni-Clubs
gefördert. zwei Ehemalige und unser aus Hohenheim
angereistes Vorstandsmitglied Nadja Markof,
“New York? Rio? Tokyo?“ – Das mag sich die dank der Förderung des DAAD vor Ort
der eine oder andere Leser sicherlich fragen, in Wien sein konnte, zusammenfanden.
wenn er an die Internationalisierung der
Ehemaligenarbeit denkt.
4Resonanz
Erkenntnis
Kommunikation mit uns www.sympra.de
Fortschritt
SympraALUMN I
ALUMNI LIVE
Promotionsfeier der Fakultät WiSo Das Feiern von akademischen Abschlüssen
bleibt an der Universität Hohenheim
wird zu schöner Tradition übrigens eine schöne Tradition: Neben der
jährlichen Absolventenfeier für die Diplom-
studenten und den Feiern für die neu
Promovierten gibt es am 11. Dezember eine
Premiere, denn dort werden die ersten
Bachelorurkunden der Fakultät W über-
reicht. Schließlich werden in diesen Tagen
die ersten Bachelorstudenten ihre Abschlüsse
machen und wollen diese dann auch gebüh-
rend feiern.
ES
Seit einiger Zeit ist es an der Universität In seiner Ansprache betonte er, wie wichtig
Hohenheim üblich, dass nicht nur die erfolgreiche Promotionen für die Fakultät
Studierenden ihre Abschlüsse feiern. Und und die gesamte Universität sind. Die
so gab es im vergangenen Semester nicht Glückwünsche der Fakultät übermittelte
nur die große Absolventenfeier für die dann der Dekan, Prof. Dr. Jochen Streb,
Diplomanden, sondern auch die frisch mit einer sehr humorvollen Rede. Für die
gebackenen Doctores feierten ihren akade- Firma Bosch sprach Thomas Richert, selbst
mischen Titel. Sowohl im Februar als auch ein früherer Absolvent der Fakultät Wirt-
im Juli wurden die Doktorurkunden im schafts- und Sozialwissenschaften, zu den
passenden Ambiente des Schlosses über- frisch Promovierten und überreichte jedem
reicht. Am 6. Februar fand bereits die fünfte von ihnen ein kleines Präsent der Firma
Promotionsfeier der Fakultät W statt und Bosch.
es konnten neun Promovierte des zweiten
Halbjahres 2008 ihre Urkunden entgegen- Als Vertreter der neuen Doktorinnen und
nehmen. Am 24. Juli waren schließlich Doktoren resümierte Dr. Wolf Dieter Hein-
diejenigen an der Reihe, die im ersten bach den eigenen Weg als Doktorand und
Halbjahr 2009 die Doktorwürde erhalten Mitarbeiter. Musikalisch umrahmt wurde
hatten. Finanziell unterstützt wurden beide die Feier durch den Pianisten Guido Birkle,
Veranstaltungen von der Robert Bosch der selbst in Hohenheim studiert hat. Tradi-
GmbH. tionell trafen sich die neuen Doctores im
Anschluss an den Festakt auf der Schloss-
Im Februar wurden die neun Promovierten treppe zum Werfen der Doktorhüte. Bei
samt ihren Familien und Freunden vom einem Sektempfang und einem schwäbi-
Rektor der Universität Hohenheim, Prof. schen kalt-warmen Büffet im Foyer des
Dr. Dr. h.c. Hans-Peter Liebig, begrüßt. Schlosses fand die Feier ihren Ausklang.
6FAKULTÄT/UN I
UNI LIVE
Der Club of Hohenheim e.V. und National Vereinten Nationen und deren Sonder-
organisationen vertreten. Während der fünf-
Model United Nations tägigen NMUN-Konferenz wird in den ein-
zelnen Komitees intensiv an der Ausarbeitung
von Resolutionen und Berichten gearbeitet.
Die Delegierten werden als aktive Diplomaten
gefordert, die ihre Position darzustellen und
durchzusetzen versuchen. Dabei müssen sie
Kompromissen zugänglich sein und anderer-
seits stets die besonderen Interessen des ver-
tretenen Staates und die diplomatischen
Gepflogenheiten wahren – und mit politi-
schen Freunden und Rivalen ausschließlich
auf Englisch debattieren.
Seit 2002 führt der Club of Hohenheim die
Auswahl sowie die über ein halbes Jahr an-
dauernde inhaltliche und fachliche Vorbe-
reitung einer 20-köpfigen Studierenden-
Delegation durch, um sie alljährlich im
Frühjahr bestens vorbereitet nach New York
City zu schicken. Im Rahmen dieser Vor-
bereitung kommen die Delegationsmitglieder
Der Club of Hohenheim e.V. (CoH) ist ein Gesellschaft für die Vereinten Nationen ver- in wöchentlichen Treffen während des
studentischer Verein für internationale Politik bunden und zählte im Jahr 2005 außer- Wintersemesters zusammen, um die Arbeit
und Wirtschaft an der Universität Hohen- dem zu den Gründungsmitgliedern des der UN und ihrer Unterorganisationen
heim. Im Jahr 2001 mit dem Ziel gegründet, Jungen UNO Netzwerkes Deutschland e.V. kennenzulernen, die formellen Regeln der
Studierenden der Stuttgarter Universitäten (JUNON), dem zahlreiche studentische Konferenz zu erlernen und sich in das von
eine Plattform zur Beschäftigung mit inter- Gruppen aus ganz Deutschland angehören ihnen zu vertretende Land einzuarbeiten.
nationalen Themen aus Politik und Wirt- und deren Mitglieder in regelmäßigen Treffen
schaft zu geben, hat er mittlerweile rund 90 zusammenkommen.
Mitglieder und ist fester Bestandteil des
Hohenheimer Unilebens. Jenseits von rein Das gleichwohl größte und wichtigste Projekt
akademischen Kontexten bietet der Verein des Club of Hohenheim ist die Teilnahme an
seinen Mitgliedern, die allen Fachrichtungen der weltweit größten UN-Simulation in New
angehören, Möglichkeit zur Beschäftigung York, der National Model United Nations
mit internationalen politischen und gesell- Conference (NMUN). NMUN bietet jähr-
schaftlichen Fragen. Zu den vom CoH lich über 4000 Studierenden aus aller Welt
regelmäßig angebotenen Veranstaltungen die Möglichkeit, die Arbeit der Vereinten Des Weiteren umfasst die Vorbereitung auf
gehört der so genannte Arbeitskreis Inter- Nationen und ihrer Organe authentisch die „richtige“ Konferenz in New York auch
nationale Politik, bei dem Mitglieder über nachzuvollziehen, indem die Themen auf der eine eintägige Probesimulation an der Uni
Praktika in internationalen Organisationen Weltagenda diskutiert werden. Hohenheim, die Hohenheimer Schloss-
oder andere längere Auslandsaufenthalte konferenz. Dieser Höhepunkt in der Vorbe-
berichten. Aber auch über Stuttgart hinaus Dabei vertritt jede teilnehmende Hochschule reitung auf NMUN findet seit einigen Jahren
ist der Club of Hohenheim aktiv. So ist er auf der Konferenz einen zuvor ausgewählten im Dezember in den schönen Räumen des
durch eine Kooperation mit dem Landes- Mitgliedsstaat der Vereinten Nationen und Hohenheimer Schlosses statt und ist bei
verband Baden-Württemberg, der Deutschen ist in unterschiedlichen Gremien der CoH-Mitgliedern sowie teilnehmenden
7FAKULTÄT/UN I
UNI LIVE
Studierenden von Universitäten aus dem süd- Trotz aller Schwierigkeiten war die Delegation
deutschen Raum gleichermaßen beliebt. des CoH vom 1. bis 12. April diesen Jahres
Zuletzt konnten am 6. Dezember 2008 rund zuletzt in der Metropole am East River bei
70 Delegierte in Hohenheim begrüßt werden, NMUN vertreten, um die Interessen der
die die Arbeit der Generalversammlung und Republik Chile in insgesamt neun Komitees,
des Sicherheitsrats der UN nachstellten. darunter auch die Generalversammlung der
UN und die Organisation Amerikanischer
Staaten, zu vertreten. Höhepunkte des
Aufenthalts waren Briefings mit Diplomaten
der UNO, Besuche der ständigen Ver-
tretungen Deutschlands und Chiles bei den
Vereinten Nationen und natürlich die
Konferenz selbst, deren Auftakt- und
Schlussveranstaltungen in den echten
Räumen der UNO stattfanden. Alle Teil-
Gut gerüstet durch die intensive und im nehmer kehrten voll unvergleichlicher Ein-
Laufe der Jahre professionalisierte Vorberei- drücke aus New York zurück, und werden
tung konnten sich die Hohenheimer sich sicherlich noch lange an diesen Aufenthalt
Delegationen in den letzten Jahren einen erinnern.
ausgezeichneten Ruf bei der New Yorker
Konferenz erarbeiten und es gelang ihnen,
zahlreiche Preise einzuheimsen: Die Hohen-
heimer Teilnehmer wurden dreimal in Folge
für die ausgezeichnete inhaltliche Vorbe-
reitung auf die Konferenz ausgezeichnet.
Gleichzeitig wurden sie für ihr hervorragendes
diplomatisches Auftreten während der Simu-
lation durch einem Award, vergleichbar mit
einer Silbermedaille geehrt, und konnten so
die Länder Haiti, Ghana und Chile als eine der Drei unter ihnen haben sich bereits zusam-
besten Delegationen weltweit vertreten. Diese mengefunden, um die Projektleitung von
Erfolge sind umso bemerkenswerter, wenn NMUN 2010 zu übernehmen, das im Herbst
man bedenkt, dass die Teilnahme des CoH starten wird, um im Frühjahr 2010 erneut 20
an NMUN ausschließlich auf studentischer Stuttgarter Studenten in die USA zu ent-
Eigeninitiative beruht und die Teilnehmer senden.
außerhalb der Uni viel Arbeit und Mühe in ES
die Verwirklichung des Projekts stecken. Was
die enorm hohen Kosten des Projekts angeht, CoH und NMUN im Internet:
ist der CoH froh, einige treue Förderer an der http://www.clubofhohenheim.org,
Seite zu haben, um die teilnehmenden http://www.nmun.org
Studierenden nicht über Gebühr finanziell zu
belasten. Doch angesichts stetig steigender
Kosten und sinkender Förderungsbereitschaft
ist der Fortbestand des Projekts keine Selbst-
verständlichkeit.
8FAKULTÄT/UN I
FORSCHUNG UND LEHRE
Wirtschaftsberichtserstattung kann völkerung zu erwarten sind, obwohl die Men-
schen auch direkten Zugang zu ökonomi-
Rezessionen verstärken schen Ereignissen und Entwicklungen haben.
Marko Bachl als „Nachwuchsforscher des Jahres 2009“ ausgezeichnet
Weiter wird angenommen, dass sich die Stärke
der Medieneffekte zwischen der Wahrneh-
mung der einzelnen inhaltlichen Aspekte und
Konsumentscheidungen. Außerdem sind die hinsichtlich der zeitlichen Dimension der
retrospektiven Bewertungen der Wirtschafts- Bewertung unterscheiden. Konkret wird da-
lage ein entscheidender Faktor für die von ausgegangen, dass die Vorstellungen von
Zustimmung der Wähler zur aktuellen der gesamtwirtschaftlichen Lage am stärksten
Regierung. In Anbetracht dieser großen von den Wirtschaftsnachrichten beeinflusst
Relevanz wirtschaftlicher Vorstellungen ist es werden. Es folgen die Bewertung des Arbeits-
wichtig herzufinden, auf der Basis welcher markts und der Konsumentenpreise, auf die
Quellen die Menschen ihre Urteile bilden. Einschätzung der persönlichen Haushaltslage
werden die geringsten Medieneffekte erwar-
Theoretische Fundierung tet. Für jeden Aspekt wird zudem vermutet,
dass prognostische Urteile einer stärkeren
Die zentralen theoretischen Ansätze, auf Medienwirkung unterliegen als retrospektive.
- welche sich die Studie beruft, sind das Media- Schließlich ist zu erwarten, dass Valenz und
Wenn Arbeitnehmer, Konsumenten und Dependency-Model (Ball-Rokeach, 1985; die Intensität der Wirtschaftsberichterstat-
Wahlberechtigte Wirtschaftslage und Zu- Ball-Rokeach & DeFleur, 1976), Realitäts- tung die Stärke der Medienwirkung beein-
kunftsaussichten beurteilen, verlassen sie sich konstruktion als Paradigma der Medien- flussen. Hier wird vorhergesagt, dass negative
nicht nur auf Eigenbeobachtung, sondern wirkungsforschung (Kepplinger, 1990), das Nachrichten stärker wirken als positive, und
machen einen Teil ihrer Meinungsbildung Konzept der begrenzten Rationalität (Simon, dass Medieneffekte mit der Intensität der
von Medien abhängig. Das wurde an der 1955, 1959), die heuristische Informations- Berichterstattung deutlicher werden.
Universität Hohenheim nun auch statistisch verarbeitung (Kahneman, 2003; Tversky & Außerdem wird zudem die Prämisse einer
nachgewiesen. Kahneman, 1973, 1974) sowie das Konzept konsonanten Wirtschaftsberichterstattung
des Impersonal Influence (Mutz, 1998). Als aufgestellt. Die Konsonanz ist aus inhalt-
Für seine Analyse, wie Medien die Eigenwahr- wichtige Ansätze kognitiver Medienwirkungen licher Sicht eine zentrale Voraussetzung für
nehmung beeinflussen, erhielt Marko Bachl spielen zudem Priming (Iyengar & Kinder, gesellschaftliche Medienwirkungen (Noelle-
im Mai den Preis der Deutschen Markt- 1987) sowie Framing (Scheufele, D., 1999, Neumann, 1973) und aus methodologischer
forschung als „Nachwuchsforscher des Jahres 2000) eine wichtige Rolle. Unter Verwendung Sicht notwendig, um Medienwirkungs-
2009“. Betreut wurde seine Studie als Master- dieser Ansätze kann plausibel dargestellt wer- analysen mit Aggregatsdaten durchzuführen
arbeit am Lehrstuhl für Kommunikations- den, warum Medieneffekte auf die Wahr- (Maurer, 2004).
wissenschaft von Prof. Dr. Frank Brett- nehmung der Wirtschaftslage in der Be-
schneider.
Marko Bachl hat für die ALUMNI News
seine Studie zusammengefasst:
Im Fokus der Studie steht, so erklärt Bachl,
der Einfluss der Massenmedien auf die Be-
wertung der Wirtschaftslage durch die Be-
völkerung. Wie die Menschen die wirtschaft-
liche Lage einschätzen, kann bedeutende
volkswirtschaftliche und gesellschaftliche
Konsequenzen haben. Die Erwartungen der
Privathaushalte bezüglich zukünftiger wirt-
schaftlicher Entwicklungen beeinflussen Empirische Untersuchung
9FAKULTÄT/UN I
FORSCHUNG UND LEHRE
Der empirische Teil der Studie ist als Längs- für die deutsche Volkswirtschaft stehen, soll- Reihen, die hier einen signifikanten Zu-
schnittdesign von Februar 1998 bis August te sich die Konjunkturstatistik in etwa mit sammenhang mit den Bevölkerungsurteilen
2007 angelegt. Dabei werden inhalts- dem decken, was die Bevölkerung als Ganzes zeigen, werden in multivariate OLS-Re-
analytische Daten zur Wirtschaftsberichter- beobachten kann. Zum anderen dienen die gressionen als Prädiktoren eingebracht, und
stattung, Befragungsdaten zur Bevölkerungs- realwirtschaftlichen Indikatoren dazu, unter- zwar verschoben um die Lag-Anzahl, zu der
wahrnehmung und Konjunkturstatistiken scheiden zu können, welcher Teil der sich die signifikante bivariate Korrelation
zur realwirtschaftlichen Entwicklung einer Medieneffekte auf die Verbreitung der zeigt. Dieses letzte Verfahren kann als der
Sekundäranalyse unterzogen. Konjunkturstatistiken und welcher auf die härteste Test auf eigenständige Medien-
eigenständigen Interpretationen der Medien wirkungen gelten, da sowohl die ARIMA-
Die Daten zur Wahrnehmung der Wirt- zurückgehen. Für die Studie werden, Varianz als auch der Effekt realwirtschaft-
schaftslage stammen aus der EU-Konsum- passend zu den abgefragten Aspekten der licher Indikatoren kontrolliert wird.
klima-Erhebung, die in Deutschland von der Wirtschaftslage, drei realwirtschaftliche
GfK Marktforschung GmbH durchgeführt Indikatoren herangezogen: der Produktions- Ergebnisse
wird. Abgefragt werden hier wirtschaftliche index des verarbeitenden Gewerbes (eine
Urteile der Bevölkerung bezüglich vierer monatlich verfügbare Alternative zum BIP Generell lassen sich, wie vorhergesagt,
Aspekte: retrospektive und prognostische als Indikator für die gesamtwirtschaftliche Medienwirkungen auf die Wahrnehmung
Urteile zur gesamtwirtschaftlichen Lage, zur Entwicklung); der Verbraucherpreisindex (als der Wirtschaftslage in der Bevölkerung fest-
Preisentwicklung und zur persönlichen fi- Indikator für die Preisentwicklung); die stellen. Die allgemeine bzw. auf das BIP be-
nanziellen Lage sowie prognostische Urteile Arbeitslosenquote (als Indikator für die Ar- zogene Wirtschaftsberichterstattung hat bei
zur Arbeitslosenentwicklung. Die Daten zur beitsmarktentwicklung). Für die finanzielle Kontrolle der realwirtschaftlichen Indikatoren
Wirtschaftsberichterstattung der Massen- Lage der Haushalte ist leider kein monatlich einen Einfluss auf die prognostische und
medien werden von der Media Tenor Inter- erhobener Indikator verfügbar. retrospektive Wahrnehmung der gesamtwirt-
national AG zur Verfügung gestellt. Der schaftlichen Lage, die prognostische Wahr-
Datensatz umfasst die wirtschaftlichen Es wird darauf aufbauend eine Kombination nehmung der eigenen finanziellen Haus-
Bewertungen von zwölf Publikationen (4 von bi- und multivariaten Analysemethoden, haltslage und die prognostische Wahrneh-
Tageszeitungen, 2 Nachrichtenmagazine, 6 die auf unbereinigte und ARIMA-bereinigte mung der Arbeitsmarktentwicklung. Den
TV-Nachrichtensendungen) zu den Themen Zeitreihen angewendet werden können, ge- Nachrichten zur Beschäftigungssituation
„Allgemein/BIP“, „Beschäftigung“ und wählt. Während Auswertungen auf Basis der kann ein eigenständiger Effekt auf die pro-
„Preise/Inflation“. Alle Artikel bzw. Nach- unbereinigten Reihen Zusammenhänge oft gnostische Arbeitsmarktbeurteilung zuge-
richtensendungen werden von geschulten überschätzen, neigen Analysen ARIMA-be- schrieben werden. Schließlich wirkt die
Codierern analysiert. reinigter Reihen dazu, Scheinunabhängig- Darstellung von Preisen und Inflation in den
keiten zu zeigen (Scheufele, B., 1999). Durch Medien über die reale Veränderung des
Zunächst wird mit Faktorenanalysen die die Berücksichtigung beider Varianten kön- Preisniveaus hinaus auf die retrospektive
Prämisse einer konsonanten Berichterstattung nen die jeweiligen Schwächen ausgeglichen Preiswahrnehmung. Lediglich zur retrospek-
getestet. Da die Urteile aller Medien zu werden. Konkret geht die Auswertung wie tiven Bewertung der eigenen finanziellen
einem Thema auf jeweils einen Faktor laden, folgt vonstatten: Die unbereinigten Zeitreihen Situation und zu den Prognosen der
kann die Prämisse als erfüllt gelten. Die werden zuerst bivariat mit Hilfe von Kreuz- Preisentwicklung bleibt der Nachweis von
Urteile aller Medien über einen Aspekt wer- korrelationen und Granger-Kausalitätstests Medieneffekten aus.
den in der Folge zu jeweils einer Zeitreihe (Granger, 1969) untersucht. Diejenigen
zusammengefasst. Schließlich gehen Daten Medien- und realwirtschaftlichen Variablen, Auch die Unterschiede im Ausmaß der
aus amtlichen Konjunkturstatistiken in die die bivariat einen signifikanten Zusammen- Medienwirkung auf die Wahrnehmung der
Analyse ein. Diese erfüllen eine Doppel- hang mit der Bevölkerungswahrnehmung verschiedenen wirtschaftlichen Aspekte
funktion: Zum einen sollen sie die direkten zeigen, werden in einem dritten Schritt einem zeigen sich wie erwartet. Bei den retrospektiven
Beobachtungen der wirtschaftlichen Ent- multivariaten Granger-Test unterzogen. Die Urteilen wirkt die Wirtschaftsberichter-
wicklung durch die Bevölkerung operationa- ARIMA-bereinigten Zeitreihen werden stattung am stärksten auf die Wahrnehmung
lisieren. Da die Stichprobe der Konsumklima- durch eine Bereinigung nach Box und Jenkins der gesamtwirtschaftlichen Lage, etwas weniger
befragung repräsentativ für die deutsche Be- (1976) erstellt. Wiederum werden bivariate deutlich auf die Urteile über die Preisent-
völkerung und die Indikatoren repräsentativ Kreuzkorrelationen berechnet. Diejenigen wicklung. Bei der finanziellen Haushaltslage
10FAKULTÄT/UN I
FORSCHUNG UND LEHRE
liegen keine eigenständigen Medieneffekte Box, G. E. P. & Jenkins, G. M. (1976). Times Simon, H. A. (1955). A Behavioral Model of
vor. Auch bei den prognostischen Urteilen Series Analysis: Forecasting and Control. Rational Choice. The Quarterly Journal of
sind die Wirtschaftsnachrichten am wichtig- Revised Edition. San Francisco: Holden Day. Economics, 69(1), 99-118.
sten für die Wahrnehmung der gesamtwirt-
schaftlichen Lage, es folgen Arbeitsmarkt- Granger, C. W. J. (1969). Investigating Simon, H. A. (1959). Theories of Decision-
entwicklung und finanzielle Haushaltslage. Causal Relations by Econometric Models Making in Economics and Behavioral
Nur die prognostische Preiswahrnehmung and Cross-spectral Methods. Econometrica, Science. The American Economic Review,
lässt sich überhaupt nicht durch die berück- 37(3), 424-438. 49(3), 253-283.
sichtigten unabhängigen Variablen erklären.
Der Vergleich der Zeitbezüge zeigt, dass die Iyengar, S. & Kinder, D. R. (1987). News That Tversky, A. & Kahneman, D. (1973).
prognostischen Urteile der Bevölkerung Matters: Television and American Opinion. Availability: A heuristic for judging frequen-
stärkeren Medieneffekten unterliegen als die Chicago: University Of Chicago Press. cy and probability. Cognitive Psychology,
Evaluation der vergangenen Entwicklung. 5(2), 207-232.
Dies gilt sowohl für die finanzielle Haus- Kahneman, D. (2003). Maps of Bounded
haltslage als auch für die gesamtwirtschaft- Rationality: Psychology for Behavioral Tversky, A. & Kahneman, D. (1974). Judg-
liche Situation. Economics. The American Economic Review, ment under Uncertainty: Heuristics and
93(5), 1449-1475. Biases. Science, 185, 1124-1131.
Bezüglich der Frage, inwiefern Charakteristika
der Wirtschaftsberichterstattung die Stärke Kepplinger, H. M. (1990). Realität, Realitäts-
der Medienwirkung beeinflussen, fallen die darstellung und Medienwirkung. In J. Wilke Die Auszeichnung als „Nachwuchsforscher
Resultate gemischt aus. Eine intensive (Hrsg.), Fortschritte der Publizistikwissen- des Jahres“ wird vom Berufsverband Deut-
Berichterstattung hat auf die Prognosen der schaft (S. 39-55). Freiburg i. Br.: Karl Alber. scher Markt- und Sozialforscher e.V. (BVM)
Bevölkerung besonders deutliche Effekte. Bei und dem Verband der Marktforscher Öster-
den retrospektiven Evaluationen ist jedoch Maurer, M. (2004). Das Paradox der Medien- reichs (VMÖ) vergeben. Ziel des Preises ist
keine stärkere Wirkung einer intensiveren wirkungsforschung. Verändern Massenmedien neben der Anerkennung der Leistungen des
Berichterstattung festzustellen. Der Effekt die Bevölkerungsmeinung, ohne Einzelne zu wissenschaftlichen Nachwuchses „mit der
der allgemeinen Wirtschaftsnachrichten auf beeinflussen? Publizistik, 38, 405-422. Veröffentlichung der prämierten Arbeiten
die retrospektive Bewertung der gesamtwirt- auch zur Diskussion zwischen Universitäten
schaftlichen Lage weist sogar einen leichten Noelle-Neumann, E. (1973). Kumulation, und der Praxis in Instituten sowie Unter-
Deckeneffekt auf – intensive Berichterstattung Konsonanz und Öffentlichkeitseffekt. Ein nehmen beizutragen“. Für den jährlich zu
wirkt hier weniger. Die Annahme, dass nega- neuer Ansatz zur Analyse der Wirkung der vergebenden Preis können Diplom- und
tive Nachrichten stärker wirken als positive, Massenmedien. Publizistik, 18, 26-55. Magisterarbeiten, Dissertationen und
wird von den Daten nicht gestützt. Forschungsstudien aus den Bereichen
Tendenziell deuten die Ergebnisse eher auf Scheufele, B. (1999). Zeitreihenanalysen Markt-, Media-, Meinungs- und Sozial-
eine stärkere Wirkung positiver Nachrichten in der Kommunikationsforschung. Eine forschung eingereicht werden, die im Laufe
hin. praxisorientierte Einführung in die uni- und des Jahres abgeschlossen wurden. Gesucht
multivariate Zeitreihenanalyse mit SPSS for werden vor allem Arbeiten, die sich durch
Literatur Windows. Stuttgart: Döbler & Rössler. eine anspruchsvolle Methodik ebenso wie
eine hohe Relevanz für die Praxis auszeich-
Ball-Rokeach, S. J. (1985). The Origins of Scheufele, D. A. (1999). Framing as a theory nen. Die Preisverleihung erfolgte in diesem
Individual Media-System Dependency: A of media effects. Journal of Communication, Jahr auf der Gala im Rahmen des 44.
Sociological Framework. Communication 49(1), 103-122. Kongresses der Deutschen Marktforschung,
Research, 12(4), 485-510. der am 7. und 8. Mai in Dresden stattfand.
Scheufele, D. A. & Tewksbury, D. (2007).
Ball-Rokeach, S. J. & DeFleur, M. L. (1976). Framing, Agenda Setting, and Priming: The ES
A Dependency Model of Mass-Media Effects. Evolution of Three Media Effects Models.
Communication Research, 3(1), 3-21. Journal of Communication, 57(1), 9-20.
11FAKULTÄT/UN I
FORSCHUNG UND LEHRE
Aktuelle Veröffentlichungen Review St. Gallen, 2008, Nr. 6, S. 55-59
Büttgen, M. (2009): Die Motivation zur
Partizipation – verhaltenswissenschaftliche
Diese Rubrik mit den aktuellen Publikationen Trautwein, F./Trautwein, C. (2008): Nokia Erklärungsansätze zur Beteiligungsbereitschaft
eurer ehemaligen Vertiefungsfächer hat kämpft um die Vorherrschaft: Analyse der von Konsumenten an der Dienstleistungser-
sich mittlerweile als fester Bestandteil der Mobiltelefonbranche. In: Dillerup, R./Stoi, stellung, in: Wirtschaftspsychologie, Schwer-
ALUMNI News etabliert. Auch für diese R. (Hrsg.): Praxis der Unternehmensführung. punktheft „Der (freiwillig?) arbeitende
Ausgabe haben wir auf unseren Aufruf hin Fallstudien und Firmenbeispiele, S. 81-84, Kunde“, 11. Jg., 2009, Nr. 1, S. 20-27
wieder zahlreiche Meldungen der Lehrstühle 257-263, Verlag Vahlen, München, 2008,
erhalten. Wir hoffen, dass diese Veröffent- ISBN 978-3-8006-3467-5. Büttgen, M. (2009): Kundensozialisation zur
lichungen nicht nur euer Interesse wecken, Förderung eines verantwortungsvollen und
sondern euch auch in eurem beruflichen Lehrstuhl für Rechnungswesen und sachgerechten Integrationsverhaltens im me-
Umfeld Anregungen oder gar Hilfestellungen Finanzierung (510C) dialen Dienstleistungskontext, in: Bruhn,
sein können. Wir freuen uns über jede Art M./Stauss, B. (Hrsg.): Kundenintegration.
von konstruktiver Kritik hierzu und zum Eisele, W. (2008): Fair Value – und dann? in: Forum Dienstleistungsmanagement, Wies-
Magazin als Ganzem unter alumni@alumni- Akademie, Zeitschrift für Führungskräfte in baden 2009, S. 235-261.
hohenheim.de. Auf der ALUMNI-Homepage Verwaltung und Wirtschaft, 53. Jg. (2008) 3,
(www.alumni-hohenheim.de) findet ihr diese S. 72 f. Büttgen, M. (2009): Die Beteiligung von
Veröffentlichungen auch in elektronischer Konsumenten an der Dienstleistungserstell-
Form sowie weitere interessante Seiten. Lehrstuhl für Marketing (510D) ung: Last oder Lust? – eine motivations- und
dissonanztheoretische Analyse-, in: Bruhn,
Lehrstuhl für Industriebetriebslehre (510A) Voeth, M./Herbst, U. (2009): Verhandlungs- M./Stauss, B. (Hrsg.): Kundenintegration.
management. Planung, Steuerung und Ana- Forum Dienstleistungsmanagement, Wies-
Geiger, M.J./Wenger, W. (2009): On the lyse. Stuttgart 2009. baden 2009, S. 63-89.
assignment of students to topics: A Variable
Neighborhood Search approach. In: Socio- Voeth, M./Barisch, S./Müller, M. (2009): Rief, A./Macharzina, K. (2008): Praxisorien-
Economic Planning Sciences (Article in Press, Messezufriedenheit im B2B-Bereich eine kon- tierte Ausgestaltung der „developmental capa-
Accepted Manuscript) [doi:10.1016/j.seps. zeptionelle und empirische Analyse. (13) bilities“ zur Steuerung strategischer Unter-
2009.03.001] Hohenheimer Arbeits- und Projektberichte nehmensnetzwerke, in: Wrona, Th. (Hrsg.),
zum Marketing, Stuttgart 2009. Strategische Managementforschung, Fest-
Wenger, W./Geiger, M.J. (2008): Hybrid in- schrift für Prof. Dr. Ingolf Bamberger,
teractive planning under many objectives: An Voeth, M./Tagieva, V./Treiber, S. (2009): Wiesbaden 2008, S. 152 - 167.
application to the vehicle routing problem. Messe-Abstinenz: Auswirkungen für Unter-
In: Xhafa F. et.al. (Herausgeber): HIS 2008 nehmen Ergebnisse einer empirischen Studie. Lehrstuhl für betriebswirtschaftliche
- Eighth International Conference on Hybrid (12) Hohenheimer Arbeits- und Projekt- Steuerlehre und Prüfungswesen (510G)
Intelligent Systems, IEEE Computer Society berichte zum Marketing, Stuttgart 2009.
Press, Seiten 302-307, Barcelona, Spain, Kahle, H./Dahlke, A./Schulz, S. (2008):
September 2008. ISBN 978-0-7695-3326-1. Voeth, M./Barisch, S./Loos, J. (2009): Messe- Zunehmende Bedeutung der IFRS für die
Controlling – Ergebnisse einer empirischen Unternehmensbesteuerung?, in: Steuer und
Geiger, M.J./Wenger, W. (2008): Market Analyse (10) Hohenheimer Arbeits- und Pro- Wirtschaft 2008, S. 266-279.
Based Allocation of Transportation Orders to jektberichte zum Marketing, Stuttgart 2009.
Vehicles in Adaptive Multi-Objective Vehicle Kahle, H./Günter, S. (2008): Vermögens-
Routing. In: Cotta, C.; Sevaux, M./Sörensen, Lehrstuhl für Unternehmensführung gegenstand und Wirtschaftsgut – Veränderung
K. (Hrsg.): Adaptive and Multilevel Meta- (510E) der Aktivierungskriterien durch das BilMoG?,
heuristics, Band 136 der Reihe Studies in in: Steuerliche Gewinnermittlung nach dem
Computational Intelligence, Seiten 119-132. Büttgen, M. (2008): Kundensozialisation zur Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz, Hrsg.
Springer Verlag, Berlin, Heidelberg. ISBN Förderung sachgerechten Kundenverhaltens Schmiel, U./Breithecker, V., Köln 2008, S.
978-3-540-79437-0. im Dienstleistungsbereich, in: Marketing 69-101.
12FAKULTÄT/UN I
FORSCHUNG UND LEHRE
Kahle, H./Schulz, S. (2008): Zum Einkünfte- Approach” (mit J. Buck) in Louca,L.S./ Kognitionen. In: Meckel, Miriam / Schmid,
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Rechtsentwicklungen, in: Deutsche Steuer- (Hrsg.): Proceedings of the 22th European tion. Kommunikationsmanagement aus Sicht
Zeitung 2008, S. 784-798. Conference on Modelling and Simulation, der Unternehmensführung. 2. Auflage. Wies-
339-344. Nicosia: Cyprus: ECMS, 2008. baden: Gabler, S. 403-434.
Schulz, S. (2008): Zinsschranke und IFRS –
Geklärte, ungeklärte und neue Fragen nach Wagenhals, G. (2008): “Wie wirken Mast, C./ Huck, S. (2008): Internal Com-
dem Anwendungserlass vom 4. 7. 2008, in: Änderungen von Pendlerpauschale und munication and Leadership. In: Zerfaß, A./
Der Betrieb 2008, S. 2043-2051. Werbungskostenpauschale? Ein Mikrosimu- van Ruler, B./Sriramesh, K. (2008): Public
lationsmodell” (mit J. Buck) SOEPpapers on Relations Research. European and Inter-
Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II Multidisciplinary Panel Data Research 83, national Perspectives and Innovations.
(510O) Berlin, 2008. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften,
S. 147-162.
Kirn, S. (Hrsg.): Individualization Engine- Schlenker, E. (2008): „Trotz Mangel an
ering. Gestaltung adaptiver Wertschöpfungs- Arbeitskräften wird das Potenzial von Frauen Lehrstuhl für Kommunikationswissen-
systeme für individualisierte Sachgüter und im Ingenieurbereich nicht ausgeschöpft“, schaft (540C)
Dienstleistungen, Cuvillier-Verlag, Göttingen, Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg
2008. 2/2009, 38. Brettschneider, F./Bihler, U. (2009): Füh-
rungskräftekommunikation, Reputation und
Müller-Hengstenberg, C. D. (2008): Vertrags- Lehrstuhl für Haushalts- und Konsum- Themen-Management. In: Dörfel, L. (Hrsg.):
bedingungen für Softwareverträge der Öffent- ökonomik (530A) Führungskommunikation: Dialoge. Kom-
lichen Hand, 7. Aufl., Erich Schmidt Verlag, munikation im Wandel – Wandel in der
Berlin, 2008. Fischer, J.A./Sousa-Poza, A. (2009), „Job Kommunikation. Berlin.
Satisfaction and Health: An Analysis using
Leukel, J./Kirn, S. (2008): Aufwandsschätzung Panel Data and Objective Health Measures“, Wichmann, W./Brettschneider, F. (2009):
für die Nutzung von Produktklassifikationen, Health Economics (forthcoming). American and German Elite Journalists1
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industrielle Geschäftsprozesse, Heft 3/2008, Dorn, D./Sousa-Poza, A. (2009), „Early International Journal of Public Opinion
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Applied Economics/ (forthcoming).
Leukel, J. (2008): Controlling Property Geise, S./Brettschneider, F. (2009): Die
Growth in Product Classification Schemes: A Gwozdz, W./Sousa-Poza, A. (2009), „Ageing, Wahrnehmung und Bewertung von
Data Model Approach, in: Manolopoulos, Health and Life Satisfaction of the Oldest Wahlplakaten: Ergebnisse einer Eyetracking-
Y./Filipe, J./Constantopoulos, P./Cordeiro, J. Old: An Analysis for Germany“, IZA discus- Studie. In: Faas, T./Arzheimer, K./
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Springer LNBIP Vol. 3, Berlin et al. 2008, S. Wahrnehmung – Emotion. Die Bedeutung
363-374. Lehrstuhl für Kommunikationswissen- kognitiver und affektiver Prozesse für die
schaft und Journalistik (540B) Wahl- und Einstellungsforschung. Wiesbaden.
Lehrstuhl für Statistik und Ökonometrie
(520B) Mast, C. (2008): Unternehmenskommuni- Kercher, J. (2009): Zur Messung der
kation. Ein Leitfaden. 3., neu bearb. und erw. Verständlichkeit deutscher Spitzenpolitiker
Wagenhals, G. (2009): “Implementing a Dual Auflage. Stuttgart: Lucius & Lucius. anhand quantitativer Textmerkmale. In: Faas,
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Supply and Income Distribution” (mit J. Mast, C. (2008): ABC des Journalismus. Ein Information – Wahrnehmung – Emotion.
Buck) Jahrbücher fur Nationalökonomie und Leitfaden für die Redaktionsarbeit. 11., über- Die Bedeutung kognitiver und affektiver
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forschung. Wiesbaden
Wagenhals, G. (2008): “Microsimulation Mast, C. (2008): Change Communication.
Modelling of Work-Related Expenses: A New Balancieren zwischen Emotionen und
13FAKULTÄT/UN I
FORSCHUNG UND LEHRE
Lehrstuhl für Soziologie (540D) Lehrstuhl für Psychologie (540F) Lehrstuhl für evangelische Theologie
(570B)
Buß, E. (2008): Managementsoziologie. Schuler, H./Hell, B. (Hrsg.) (2008).
Grundlagen, Praxiskonzepte, Fallstudien. Studierendenauswahl und Studienent- Mell, U. (2009): Biblische Anschläge. Aus-
München: Oldenbourg scheidung. Göttingen: Hogrefe. gewählte Aufsätze (Arbeiten zur Bibel und
ihrer Geschichte Band 30, herausgegeben von
Buß, E. (2008): Tradition und Werte, in: Schuler, H. (2008). Improving assessment Rüdiger Lux und Udo Schnelle), Leipzig
Bühler, H./Jürig, U.-M. (Hrsg.): Tradition centers by the trimodal concept of personnel 2009, 345 S.
kommunizieren, Frankfurt/ Main assessment. Industrial and Organizational
Psychology, 1, 129-131. Lehrstuhl für katholische Theologie
Buß, E. (2008): Man überlebt nicht, wenn man (570C)
die Moral hochhält, in: FAZ, Nr. 48, S. 14 Schuler, H./Thornton, G.C. III/Frintrup,
A./Miclaus, L./Iliescu, D. (2008). Inventarul Schramm, M. (2009): La tierra prometida de
Buß, E. (2008): Eventkommunikation und de Motivatie a Performantei (AMI) Manual la biblia y el capitalismo moderno, Selecciones
Eventkultur, in: Kommunikationsmanage- tehnic si interpretativ (Achievement de Teología No. 189, Vol. 48 (Enero-Marzo
ment, Beitrag 3.54, S. 1-34 Luchterhand. Motivation Inventory, AMI. Technical and 2009), 18-22.
user �s manual). Bucharest: Editura Sinapsis
Lehrstuhl für Kommunikationswissen- & D&D Consultants Grup, SRL & Göt- Schramm, M. (2008): Gesellschaftsethik im
schaft, insb. Medienpolitik (540E) tingen: Hogrefe. Utilitarismus und in den modernen Vertrags-
theorien, in: Rauscher, Anton (Hg.): Hand-
Pfetsch, B./Adam, S. (2008): Massenmedien Olofsson, A./Frintrup, A./Schuler, H. (2008). buch der Katholischen Soziallehre, Berlin:
als politische Akteure. Konzepte und Konstrukt- und Kriterienvalidierung des Duncker & Humblot, S. 215 - 229.
Analysen. Wiesbaden: Verlag für Sozial- Sportbezogenen Leistungsmotivationstests
wissenschaften SMT. Zeitschrift für Sportpsychologie, 15, Schramm, M. (2008): Arbeitsmarktgerech-
33-44. tigkeit, in: Wort und Antwort 49 (4/2008),
Pfetsch, B. (2008): Agents of Transnational S. 160 - 166.
Debate across Europe. The Press in Emerging Lehrstuhl für öffentliches Recht (550B)
European Public Sphere, in: Javnost – The Schramm, M. (2008): Transaktions-Rhizome.
Public, Vol. 15, No. 4, 21-40, 2008. Dittmann, A. (2009): Die Finanzierung des Ontologie und Ethik eines mikroanalytischen
öffentlich-rechtlichen Rundfunks durch eine Stakeholder-Managements, in: Wieland, J.
Pfetsch, B./ Adam , S./Eschner, B. (2008): Medienabgabe, 2009. (Hrsg.): Die Stakeholder-Gesellschaft und
The Contribution of the Press to Europeani- ihre Governance. management, Netzwerke,
zation of Public Debates. A Comparative Lehrstuhl für Berufs- und Wirtschafts- Diskurse (Studien zur Governanceethik, Bd.
Study of Issue Salience and Conflict Lines of pädagogik (560A) 6), S. 39 - 64.
European Integration, in: Journalism. Theory,
Practice & Criticism, Vol. 9, No. 4, 465-492. Widman, B./Jungkunz, D.: Neurowissen- MK
schaften und Schulpädagogik. Eine Erörterung
Pfetsch, B./Maurer, P. (2008): Mediensysteme am Beispiel des handlungsorientierten Unter-
und politische Kommunikationsmilieus im richts. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirt-
internationalen Vergleich: Theoretische schaftspädagogik 104 (2008), S. 407-430.
Überlegungen zur Untersuchung ihres
Zusammenhangs. In: Melischek, G./Seethaler, Jungkunz, D. (Hrsg.): Neef, C.: Förderung
J./Wilke, J. (Hrsg.), Medien&Kommuni- beruflicher Handlungskompetenz. Stuttgart:
kationsforschung im Vergleich. Grundlagen, ibw 2008.
Gegenstandsbereiche, Verfahrensweisen.
Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften,
99-119
14Kochen Sie gerne Ihr
eigenes Süppchen?
Oder lieber mit Freunden?
Zu einem sehr guten Essen gehört das Gleiche wie zu einer sehr guten
Lösung. Salopp gesagt: Exzellente Zutaten, exzellent zusammengestellt.
In unserem Fall also hervorragende Leute in der richtigen Mischung.
Genau das ist es, was wir bei Deloitte, einer der führenden Prüfungs- und
Beratungsgesellschaften, so machen. Wir stellen für jeden unserer Kunden
Teams auf, oft sogar aus allen Disziplinen, die voneinander profitieren.
Es treffen sich also Wirtschaftsprüfer, Steuerexperten, Corporate Finance-
Berater und Consultants. So ist ein Rundum-Blick über alle Bereiche
garantiert und eine Lösung, die weitergedacht und wirklich auf dem Punkt
ist. Für einen langfristigen Mehrwert. Dass das nicht nur unseren Kunden
schmeckt, sondern auch den Mitarbeitern, versteht sich von alleine.
Wenn Sie mehr über uns und Ihre Karrieremöglichkeiten bei Deloitte
wissen möchten, finden Sie die wichtigsten Infos auf unserer Website:
www.deloitte.com/careers
Und wann kommen Sie auf den Punkt?
© 2008 Deloitte & Touche GmbH WirtschaftsprüfungsgesellschaftFAKULTÄT/UN I
FORSCHUNG UND LEHRE
Kurznews „Unser Ziel ist es, jedem Studierenden schon
im Bachelor-Studium die Chance zu geben,
seinen Marktwert im Arbeitsleben durch
multinationalen Schliff und Sicherheit auf
Ob BWL oder VWL – in beiden Disziplinen samstags von 14:00-17:00 Uhr und sonn- dem internationalen Parkett zu verviel-
zählen Wirtschaftswissenschaftler der Uni- und feiertags von 10:00-17:00 Uhr geöff- fachen“, begründet Prof. Dr. Hans-Peter
versität Hohenheim zu den begehrtesten net. Burghof, Prorektor für Internationali-
Absolventen der Republik. So das aktuelle ES sierung und Wirtschaftskontakte der
Ranking der Zeitschriften Junge Karriere Universität Hohenheim. Im Studiengang
und Wirtschaftswoche (Verlag Handelsblatt). International Business and Economics solle
Befragt wurden über 500 Personalchefs von Seit diesem Sommersemester ist der Lehr- die Auslandsschulung mittelfristig sogar zum
Unternehmen aller Branchen mit mindestens stuhl für Unternehmensführung neu be- Pflichtteil des Studiums werden.
1.000 Mitarbeitern. In BWL rangiert die setzte: Prof. Dr. Marion Büttgen hat im ES
Universität Hohenheim nach Ansicht von April die Nachfolge von Frau Prof. Dr. Ruth
Deutschlands Personalchefs auf Platz 7 der Stock-Homburg angetreten.
staatlichen Hochschulen. Den gleichen Platz ES Potentielle Unternehmensgründer und
nimmt Hohenheim auch in der VWL ein, solche, die es werden wollen, können ihre
die dieses Jahr erstmals ins Ranking einbezo- Geschäftsideen beim Ideenwettbewerb „Test
gen wurden. Eine Position, die unverändert Gleich zwölf altehrwürdige Wirtschafts- your Ideas!“ einreichen und testen lassen.
bleibt, wenn neben der staatlichen Konkur- Universitäten in Europa will die Fakultät Insbesondere Studierende, Absolventen und
renz auch die der Privatunis berücksichtigt Wirtschafts- und Sozialwissenschaften als Wissenschaftler sind um ihren Ideenreichtum
wird. Im BWL-Vergleich befindet sich die neue Ausbildungs-Partner an sich binden. gefragt. Der Ideenwettbewerb wird bereits
Universität Hohenheim auf Platz 13, wenn Dabei handelt es sich lediglich um den zum sechsten Mal vom Stiftungslehrstuhl
neben den staatlichen auch private Univer- Startschuss einer breit angelegten Vernetz- für Unternehmensgründungen und
sitäten berücksichtigt werden. ungskampagne. Weitere Partner in den USA Unternehmertum (Entrepreneurship) der
ES und in Ostasien sollen folgen. Insgesamt Universität Hohenheim (SEH) in Koope-
zwölf Top-Adressen der Wirtschaftswissen- ration mit der Universität Stuttgart durch-
schaften umfasst das HERMES-Netzwerk, geführt. Auf maximal drei Din A4-Seiten
Im Spielhaus der Universität Hohenheim ist der Zusammenschluss für Higher Education müssen die Interessenten ihre Gründungsidee
momentan die Ausstellung „Frühchristliche and Research in Management of European skizzieren. Dabei sollten die Geschäftsidee,
Pilgerwege ins ‚Heilige Land“ zu sehen. Universities – darunter bislang auch drei die anvisierte Zielgruppe, der Kundennutzen,
Organisiert wurde diese in Zusammenarbeit Universitäten in Deutschland. Für die die Einzigartigkeit der Idee inklusive einer
von Prof. Dr. Ulrich Fellmeth, Leiter des Ökonomen der Universität Hohenheim ist Auseinandersetzung mit dem Markt, die
Universitätsarchivs der Universität Hohen- der Beitritt zum HERMES-Netzwerk aller- Kompetenzen als Gründer oder Gründungs-
heim, und Prof. Dr. Ulrich Mell, Fachgebiet dings nur ein Baustein einer groß angelegten team sowie die ersten Ansätze zur Umsetzung
Evangelische Theologie. Ziel der Ausstellung Internationalisierungs-Initiative. Im Top- der Idee in die Betrachtung mit einbezogen
ist es, mehr Licht in ein bislang kaum aus- Segment der kommerziellen Weiterbildung werden. Die besten Ideen werden bei der
geleuchtetes Kapitel von Wirtschafts- und für Manager arbeitet die Universität Hohen- Preisverleihung im Schloss der Universität
Kirchengeschichte zu bringen. Die Aus- heim an einer Kooperation mit der Haute Hohenheim am 22. September 2009 prä-
stellung zeichnet Pilgerwege auf historischen Ecole de Commerce (HEC) in Paris, Frank- miert. Infos findet man unter www.test-your-
Karten nach, veröffentlicht Berichte von reichs Nr. 1 in den Wirtschaftswissen- ideas.de.
riskanten Reisen in schwankenden schaften. Das HERMES-Netzwerk soll allen ES
Kutschen, gefährdet durch Stürme und Bachelor-Studenten ein Auslandsjahr mit
Piratenangriffe und zeigt Abbilder von voller Anerkennung aller Studienleistungen
Pilgerfläschchen mit heiligem Wasser oder in Hohenheim ermöglichen – bei sieben der MentHo, das Mentoring-Programm der
gebrannter Medaillons aus geweihter Erde. neun Partner außerhalb Deutschlands so- Universität Hohenheim feiert im März dieses
Die Ausstellung ist bis Ende September gar einen gemeinsamen Studienabschluss. Jahres das 100ste Teilnehmer-Duo. Ziel des
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