Grillsaison 2019 Impulse für die - MARKANT Handels- und Industriewaren-Vermittlungs ...
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04/2019 Das crossmediale Magazin für die MARKANT Gruppe Impulse für die Grillsaison 2019 ab Seite 23 ST R AT EG I E & SO R TIM ENT & LÖSUNGSA NSÄT ZE M A R K EN FÖ R D ERUNG Qualität: Wie sich das Verständnis Weine: Welche Konzepte jetzt für von Qualität verändert hat Sommerfrische sorgen
SPÄTBURGUNDER ROSÉ ZUSATZABSATZ DURCH SORTIMENTSERWEITERUNG NEU! Quelle: IRI, Absatz LEH ex. Aldi, KW 30-33: Absatzverdopplung in nur 4 Wochen NEUE KAUFIMPULSE DURCH NEUE SORTE Erfolgreiches Konzept mit hoher Frequenz Quelle: IRI, Basis LEH ex. Aldi, Jan.-Aug. 2018 Elfhundertzwölf überzeugt Verbraucher durch Auftritt und Geschmack1 Neuer Listungs-Artikel bedient Rosé-Trend +6,9% Wachstum bei Rosé-Weinen im LEH2 Starke Aktivierung für starken Absatz Umfassende POS-Unterstützung für gesamtes Sortiment 2 1 Markgräflich Badisches Weinhaus: Im Vertrieb durch die Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien GmbH
EDITO R I A L Willkommen Die Weichen der Handelszukunft Qualität. In den vergangenen Jahren haben sich die Bedürfnisse der Verbraucher verändert und in dem Zuge auch deren Qualitätsverständnis. Produkte werden längst nicht nur anhand von sensorischen Eigenschaften beurteilt, auch der Aspekt «Political Correctness» spielt eine zunehmend wichtigere Rolle in der Qualitätswahrnehmung der Konsumenten. Die Kom- munikation muss hierbei neu überdacht werden – von Industrie – wie auch von Handelsseite. Damit verbunden sind neue Herausforderungen, aber auch Chancen, die es zu nutzen gilt. Das MARKANT Magazin berichtet. EuroCIS. Die internationale Leitmesse für Retail-Technologie EuroCIS zeigte in allen Facetten, dass Technologie für Retailer zum entscheidenden Faktor im Wettrennen um die Kunden wird. Ferner steigen laut einer aktuellen Alois Kruth Studie des EHI Retail Institute die IT-Budgets im Handel. Dabei stehen ganz Geschäftsführer MARKANT AG oben auf der To-do-Liste Projekte, die die IT-Infrastrukturen der Händler zukunftssicher machen. Dazu zählen inzwischen auch das Internet der Dinge (IoT) und künstliche Intelligenz (KI). Mehr dazu ab Seite 14. Store of the future. Die Digitalisierung schreitet im Handel weiter voran. Die Treiber dieser Entwicklung sind die sich verändernden Bedürfnisse der Verbraucher sowie ihre Forderung nach Effizienz, Personalisierung und Convenience. In dem Kontext müssen die Händler die Prozesse am Point of Sale, aber auch Ladenbau und Warenpräsentation, weiterentwickeln, um in der digitalen Welt von morgen erfolgreich bestehen zu können. Das MARKANT Magazin gibt einen Überblick. Markus Tkotz Geschäftsführer MARKANT AG Alois Kruth Markus Tkotz 3
INH A LT MARKANT Magazin 04/2019 10 32 14 ST R AT EG I E & SO R TIM ENT & LÖSUNGSA NSÄT ZE M A R K EN FÖ R D ER UNG RU B R IK EN 10 MARKANTES: Qualität 26 Grillen: Trends und Neuheiten 3 Editorial Wie Kunden Qualität wahrnehmen Wie sich das Thema Grillen umsatzstark 6 News und Hersteller sie kommunizieren in Szene setzen lässt 20 Marktforschung 14 EuroCIS 2019: Trends 32 Wein: Sommerweine 21 Aktionstimer Welche zukunftsweisenden IT-Lösungen Womit der Handel in diesem Sommer im den Handel von morgen bestimmen Weinregal punkten kann 42 Neue Produkte mit «Produkt des Monats» 16 Serie: Digitalisierung Teil 1 34 Tiefkühlkost: Speiseeis Wie sich der Lebensmittelmarkt in Wie das Segment von Zeitgeist und 44 Verkaufsförderung Zukunft positionieren sollte Ernährungsweisen beeinflusst wird 46 Impressum/Ausblick 18 ONE GLOBE: Gentechnik-Urteil 36 Molkereiprodukte: Joghurt Was das europäische Gentechnik-Gesetz Warum zielgruppenspezifische Konzepte für den Handel bedeuten kann jetzt ins Regal gehören 38 Biofach: Marktüberblick Welche aktuellen Trends und Themen den Bio-Markt bewegen W EB - MULTICHANNEL QR-Code: Über den QR-Code TIPP Das MARK ANT Magazin erhalten Sie zusätzliche Informa- tionen zu unseren Artikeln. bietet Ihnen crossmediale Mehrwerte im Internet. Zur Web-Symbol: Mehr Informatio- Orientierung dienen die nen zum Thema finden Sie unter: beiden Symbole rechts: www.markant-magazin.com. 4
Geschmackvoll am POS und in der Tasse! KRÜGER FAMILY CAPPUCCINO verführt mit neuem Look Neues Design Bewährte Rezeptur Große Sortenvielfalt in Barista-Optik für höchs- für aromatisch-süßen Genuss mit 11 leckeren ten Appetizing Appeal mit klarer Kaffeenote Geschmacksrichtungen www.krueger-unternehmen.de
N E WS MARKANT NEWSTICKER BÜNTING ++ ROSSMANN: KOOPERIERT MIT NATURLAND Geht optimistisch ins Die Drogeriemarktkette wird beim Ausbau ihrer Marke neue Geschäftsjahr «enerBiO» zukünftig mit Die Bünting Unternehmensgruppe setzt Naturland zusammenar- ihre Neuausrichtung erfolgreich fort. Nach beiten. Die ROSSMANN- Marke «enerBiO» soll dann 2016, einem Jahr der Konsolidierung, zei- neben dem eigenen Logo, gen die Zahlen für das Geschäftsjahr 2017 dem deutschen Bio-Siegel wieder eine positive Entwicklung. So stieg und EU-Bio-Logo auch das das Betriebsergebnis auf 9,7 Millionen Eu- Naturland-Siegel tragen. ro und hat sich damit gegenüber dem Vor- Die Bünting Gruppe will auch 2019 weiter in die Moder- Naturland ist mit 65 000 Erzeugern in 58 Ländern jahr fast verdoppelt. «Die Zahlen 2017 und nisierung und den Ausbau ihres Angebots investieren. einer der bedeutendsten die Entwicklung im Jahr 2018 zeigen, dass Verbände für ökologischen wir die richtigen Veränderungen im Zuge enten Kostenstruktur, in deren Mittelpunkt Landbau weltweit. der Neuausrichtung vorgenommen haben», die Modernisierung und weitere Optimie- sagt Markus Buntz, Vorstandsvorsitzender rung der Vertriebs- und Logistikstrukturen der Bünting Unternehmensgruppe. Die po- steht. Bünting erwartet auch für 2018 eine sitive Entwicklung werde getragen von gute Geschäftsentwicklung und geht opti- nachhaltigen Investitionen und einer effizi- mistisch ins Geschäftsjahr 2019. Blau, rund FAMILA NORDOST Bester veganer Händler und extrem beliebt. Die grösste Auswahl an veganen Produkten bietet famila Nordost. Das zeigt das Vegan-Ranking der «Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt» und die Auszeichnung der Warenhäuser als «Vegan- freundlichsten Supermarkt 2019». Die Märkte bele- gen in allen Bewertungskategorien die vorderen Plätze und sind so bei den Vollsortimentern führend. Das Sortiment weist nicht nur die meisten veganen Produkte auf, sondern auch das grösste rein pflanz- liche Angebot in Relation zum Gesamtsortiment. Fotos: Bünting, famila Unsere Sticks und Brezeln in Dosen Brezeln · Sticks · Chips · Flips schmeckt natürlich 6 www.mayka.de
N E WS MARKANT VOLG KAUFLAND Kürt «Laden des Jahres 2018» Weniger Folie Das Schweizer Handelsunternehmen Volg wür- Kaufland verkauft jetzt Sa- digt das Resultat von täglicher herausragender latgurken ohne Folie und Arbeit jedes Jahr mit der Auszeichnung «Laden spart damit jährlich rund des Jahres». Von den über 580 Volg-Märkten 120 Tonnen Kunststoff. M ULTI CH A NN EL werden jährlich die fünf Besten für eine über- Einzig die Bio- und Deme- News durchschnittliche Leistung ausgezeichnet. Dieses ter-Gurken tragen umwelt- Weitere Infor- Jahr konnten die Teams der Volg-Läden in Gams, freundliche Klebeetiketten mationen zu den Mogelsberg, Muotathal, Pfaffnau und Wilchingen zur besseren Unterschei- News und ausführ- im Februar die Urkunde sowie den Pokal «Volg- dung. Um Qualität und Fri- liche Meldungen Laden des Jahres 2018» für ihre besonderen sche sicherzustellen, wurde finden Sie online unter Leistungen in mehreren Kriterien entgegenneh- die Prozesskette optimiert, markant-magazin.com/news men. In die Bewertung fl iessen nebst dem En- zum Beispiel die Liefer- gagement der Mitarbeitenden beispielsweise die zeiten von der Erzeugung kompromisslose Frische, die Umsatzentwicklung, bis zu den Filialen verkürzt. das gepflegte Erscheinungsbild sowie auch die Weitere regionale Produkte Attraktivität von Sortiment und Öffnungszeiten sollen künftig in Pappscha- der Volg-Verkaufsstellen ein. len angeboten werden. Deutschlands Bester: Der würzigste Käse der Schweiz In einer umfangreichen Erhebung zur Appenzeller® Käse erzielte mit 100 Markenbeliebtheit hat DEUTSCHLAND möglichen Punkten das beste Ergebnis TEST gemeinsam mit dem Wirtschafts- aller Käsemarken in Deutschland (Aus- magazin FOCUS MONEY und dem Institut gabe Oktober 2018). Wir sind sehr stolz für Management- und Wirtschafts- auf das Resultat. Empfehlen Sie den forschung (IMWF) rund 20 000 Marken meistverkauften Schweizer Käse an respektiv Unternehmen untersucht. Ihrer Theke. Käse aus der Schweiz. 7 Schweiz. Natürlich. www.schweizerkaese.de
N E WS FMCG NEWSTICKER NORWEGISCHE FISCHINDUSTRIE BARGELDLOSE ZAHLUNG ++ B ONDUELLE: LAUNCHT DIGITALES MAGAZIN Setzt höhere Preise Jeder Zweite ist Bonduelle startet sein Online-Magazin «Ge- im Export durch offen für Iris-Scan müse4Me» offiziell als Im Februar 2019 exportierte Norwegen ins- Viele Bundesbürger sind zu- Social-Media-Format in gesamt 198 700 Tonnen Fisch und Meeres- nehmend offen dafür, bar- Deutschland. Das Magazin verbindet Ideen für Genuss früchte im Wert von 795 Millionen Euro. geld lose Z a h lu ngen m it von Gemüse mit Lifestyle. Gegenüber dem Vorjahresmonat hat sich das biometrischen Daten abzu- Es soll Konsumenten an- Exportvolumen um 57 000 Tonnen (22 %) sichern. Fast neun von zehn sprechen, die an einer be- verringert, der Umsatz ist indes um mehr als Deutschen (86 %) würden zur wussten und ausgewogenen 68 Millionen Euro (9 %) gestiegen. Die nor- Autorisierung beim Bezahlen Ernährung interessiert sind. Es zielt unter anderem wegische Fischindustrie konnte bislang in kei- den Fingerabdruck nutzen – darauf ab, den Anteil der nem anderen Februar höhere Erlöse erzielen im Vorjahr waren es 80 Pro- europäischen Bevölkerung, als 2019. Dieses Ergebnis ist unter anderem zent. Das ist das Ergebnis einer der regelmässig Gemüse auf gesteigerte Exportwerte von Lachs im Ver- Umfrage im Auftrag des Digi- konsumiert, zu erhöhen. gleich zum Vorjahreszeitraum (520 Mio. Euro talverbands Bitkom unter mehr Derzeit beträgt dieser laut bzw. +11 %) zurückzuführen. Polen, Däne- als 1000 Personen in Deutsch- Bonduelle nur 29 Prozent. mark und Litauen sind auch im Februar 2019 land. Danach würde fast jeder ++ E MMI: LIEFERT SOLIDES die wichtigsten Absatzmärkte für frischen Zweite (45 %) seine Iris scan- GESCHÄFTSERGEBNIS Lachs, Deutschland, Frankreich und Italien nen lassen, um Bezahlvorgänge Im Geschäftsjahr 2018 für Räucherlachs. Auch bei Kabeljau haben zu autorisieren. Im Jahr 2018 erwirtschaftete Emmi einen grössere Exportvolumen (02/2019: 16 000 t) sagten dies erst vier von zehn Nettoumsatz von 3,457 Mil- liarden Schweizer Franken und gestiegene Transportkosten für höhere (38 %). Zudem kann sich ein (2017: 3,364 Mrd. CHF), Preise gesorgt. Und schliesslich haben ein Drittel (32 %) vorstellen, das was einem Zuwachs von höherer Absatz (+43 %) und Umsatz (+23 %) eigene Stimmenprofil als Ab- 2,8 Prozent gegenüber für Hering zu diesem Ergebnis beigetragen. sicherung zu nutzen. dem Vorjahr entspricht. Organisch (bereinigt um Währungs- und Akquisiti- onseffekte) stieg der Kon- zernumsatz um 2,3 Prozent. RISIKOMANAGEMENT LIEFERKETTEN Dieser Wert liegt innerhalb der angestrebten Bandbrei- te von 1,5 bis 3,0 Prozent. Gut vorbereitet Damit erreichte Emmi das höchste organische Wachs- Lebensmittelhersteller sehen sich auf Ri- tum seit 2014. siken in globalen Lieferketten gut vorbe- reitet. Bereits 54 Prozent der Unternehmen nutzen ein kontinuierliches Issue-Monito- ring, um ihre Risiken frühzeitig zu identi- fizieren. Das ist ein Ergebnis der Studie der Fotos: Fotolia (Freedomz, dusanpetkovic1) AFC Risk & Crisis Consult in Kooperation M ULTI CH A NN EL mit der Bundesvereinigung der deutschen News Ernährungsindustrie. Die Studie belegt, Bei der Umsetzung einiger Massnahmen © shutterstock / mangpor2004, azure1, Viktor1, Artem Kutsenko, Anton Starikov dass 82 Prozent der Unternehmen ver- wie etwa dem Risiko-Monitoring (54 %) Weitere Informa- pflichtende Zertifizierungen durchführen und der Sensibilisierung und Schulung der tionen zu den News und ausführliche – das sind 15 Prozent mehr als 2015 – so- Lieferanten bezüglich bestehender Risiko- Meldungen finden wie 78 Prozent Audits und Kontrollen vor themen (33 %), bestehe allerdings noch Sie online unter Ort veranlassen und 76 Prozent risikoba- Nachholbedarf, um den steigenden Anfor- www.markant-magazin.com sierte Lieferantenbewertungen erstellen. derungen gerecht zu werden. 8
N E WS FMCG RETOURENABWICKLUNG IM E-COMMERCE NEWSTICKER Qualitätskontrolle ist grösster Kostentreiber ++ L BMA: SETZT FOKUS AUF CHECKOUT-ZONE Nach einer Analyse von parcelLab, Spezia- Die Location Based list für Versandkommunikation, werden Marketing Association 286 Millionen Pakete pro Jahr im weltwei- (LBMA) will eine Fokus- gruppe zur Zukunft der ten Online-Handel zurückgeschickt. Mehr Checkout-Zone im statio- als jeder zweite Kunde schickt online be- nären Handel einsetzen. stellte Ware wieder zurück, da diese den Ihr gehören Unternehmen Erwartungen nicht entspricht. Bei 29 Pro- wie MediaMarktSaturn, zent ist die Ware allerdings auch beschä- Karstadt oder Ferrero an. Ziel ist, die Entwicklung der digt. Jeder Fünfte bestellt von vornherein Checkout-Zone in Deutsch- mehrere Alternativen zur Auswahl. Der land voranzutreiben. Beson- grösste Kostentreiber im Retourengeschäft deres Augenmerk legt die ist laut der Erhebung die Sichtung der Ar- Artikel. Dennoch lassen sich im Online- LBMA derzeit auf den Test tikel und die Qualitätskontrolle, gefolgt Handel Retouren nicht ganz vermeiden. der ersten Self-Checkout- von Retourenannahme, Vereinnahmung Durch gute Produktbeschreibungen, au- Systeme in Deutschland und die Entwicklung der Techno- und Identifikation der Artikel, Versandkos thentische Kundenbewertungen und aussa- logie im Ausland. ten für Retouren und Porto sowie Aufbe- gekräftige Bilder liessen sich Rücksendungen reitung, Reinigung und Reparatur der laut parcelLab jedoch reduzieren. ++ S TUDIE: EUROPAS WOHLSTAND WÄCHST Laut der «Wohlstands- Studie» von Nielsen schätz- ten 37 Prozent der Europäer DEUTSCHER ONLINE-MARKT ihre Finanzlage 2018 besser als 2013 ein. In Deutschland Der stationäre Handel gewinnt Marktanteile sagen 39 Prozent, dass sich ihre finanzielle Situation in Laut IFH-Schätzungen wurden in Deutsch- gniert seit 2017 bei 38,7 Prozent. Die diesem Zeitvergleich ver- bessert habe, 20 Prozent land im Jahr 2018 rund 63 Milliarden Eu- grösste Dynamik zeigt jetzt der stationäre stellen aber auch eine Ver- ro online umgesetzt. Tendenz steigend, Handel mit Onlineshops. Dieser baut sei- schlechterung fest. wie der aktuelle «Branchenreport Onli- nen Marktanteil seit 2012 (29,3 %) weiter nehandel 2018» des Instituts für Handels- aus und liegt heute bei 32,3 Prozent des forschung (IFH) zeigt. Danach dominieren Onlinemarktes. Versender (inkl. Teleshop- die Internet-Pure-Player weiterhin den ping) sind rückläufig (19,8 %), Hersteller Onlinemarkt. Aber: Ihr Marktanteil sta- stagnieren bei 9,2 Prozent. Kartoffel-Glück für Genießer Genießer! NEU Kartoffeln-Gratin ■ Aus frischen Kartoffeln © shutterstock / mangpor2004, azure1, Viktor1, Artem Kutsenko, Anton Starikov ■ Mit cremiger Käse-Sahne-Sauce herzhaft abgeschmeckt ■ Servierfertig portioniert 9 www.schwarmstedter.de
Wonach beurteilen Konsumenten die Qualität von Lebensmitteln und Nonfood-Produkten? Welche Rolle spielt in dem Kontext die Verpackung? Eine Studie zum Thema Qualität gibt Auskunft. Eine Frage der Qualität A uch im Zeitalter neuer digitaler erschüttern Lebensmittelskandale immer Informationsquellen spielt die wieder das Vertrauen in die Qualität und klassische Produktverpackung am Sicherheit von Produkten. Hinzu kommt, Point of Sale für viele Verbraucher noch dass die Konsumenten in der Ernährung eine wichtige Rolle. Schliesslich wollen immer stärker dem Wunsch nach gesun- M ULTI CH A NN EL die Kunden sicher sein, dass die Ware den, natürlichen Lebensmitteln folgen. Qualität qualitativ die Anforderungen erfüllt, die Und doch: «Konsumenten beurteilen Weitere Informa- sie von ihr erwarten. Doch mit welchen Qualität von Lebensmitteln primär auf- tionen zu diesem Massstäben beurteilen Ver- Thema finden Sie online unter braucher Qualität? Gelten in Zeiten des globalen Han- Sinne stehen im Vordergrund (Webcode: 5154) dels und einer unüberschaubaren Pro- grund ihrer sensorischen Erfahrungen www.markant-magazin.com duktvielfalt in den SB-Regalen andere – oder denen anderer», erklärt dazu Massstäbe als früher? Fakt ist, Marken- Prof. Dr. Dr. Thomas Roeb vom Institut für produkte haben heute als verlässlicher angewandte Handelsforschung der Hoch- Qualitätsindikator für die Mehrzahl der schule Bonn-Rhein-Sieg. Geschmack und Verbraucher eine sinkende Bedeutung Aussehen, das sind die Kriterien, die nach gegenüber den Handelsmarken. Ferner wie vor absoluten Vorrang vor allen an- 10
M A R K A NT ES Qualität deren Qualitätsindikatoren haben, lautet Umweltschutz und Tierwohl kreist. Er hat STATEMENTS ein Ergebnis seiner Studie zum Thema zum Beispiel eine Reihe von Gütesiegeln Wie ausgewählte Hersteller Qualität. Verbraucher vertrauen auch in hervorgebracht, die Qualität verlässlich Qualität definieren Zeiten einer ungeheuren Informationsflut garantieren sollen. Auch Inhaltsstoffe weiter primär auf die eigenen Instinkte stehen im Zuge des Wunsches nach einer Carolin Ott, Head – und auch auf die anderer Verbraucher, natürlichen Ernährung, aber auch beson- of Marketing mit denen sie sich – zunehmend in den derer Ernährungsformen, deutlich stärker Northern Europe, Duracell sozialen Medien – über die Qualität von im Fokus. Neben den Gütesiegeln die- «Bei Batterien Produkten austauschen und die persön- nen überdies plakative Produktbeschrei- sehen wir ganz klar lichen Erfahrungen teilen. Influencer im bungen wie «frei von ...», «ohne ...» auf drei Gradmesser für Qualität: Lang- Netz haben als Produkttester und Mei- den Verpackungen zur entsprechenden lebigkeit, Leistungsfähigkeit nungsführer eine erhebliche Marktmacht Verbraucherinformation. «Überall, wo und Zuverlässigkeit. Unsere entwickelt und können mit ihren Urtei- der Verbraucher mit seinem sensorischen Batterien garantieren, dass technische Geräte immer die Urteil an Grenzen stösst, also Siegel geben Orientierung erwartete Performance bieten bei Qualitätsversprechen, die – auf diese Qualität können sich sich dieser Art von Kontrolle Endverbraucher verlassen.» len für die Hersteller der entsprechenden weitgehend oder ganz entziehen, etwa bei Produkte zum Fluch oder Segen werden. Fairtrade, sozialverträglicher Produktion, Martina Fröhlich, Aber: Neben der sensorisch gesteuerten Herkunft aus Bio-Anbau, gesundheitsbe- Hauptabteilungs- Urteilskraft bedienen sich Verbraucher zogenen Inhaltsstoffen, bieten diese Hin- leiterin Marketing laut Studie heute weiterer Qualitätsindi- weise und Siegel auf der Verpackung den Deutschland, Dr. Oetker katoren, die zu einer Objektivierung der Verbrauchern eine zusätzliche Orientie- «Unser Markenslo- eigenen Bewertung beitragen können. rungshilfe», stellt Roeb fest. gan lautet ‹Qualität Diese Qualitätskriterien stammen aus Zusätzliche abstrakte Qualitätsmerk- ist das beste Re- dem aktuellen gesellschaftlichen Dis- male wie Preis und Herkunft, Haltbar- zept›. Unsere Produkte zeichnen sich durch ihren hervorragenden kurs, der um Themen wie natürliche Er- keit, Marke und Bekanntheit runden Geschmack und die bekannte nährung, Nachhaltigkeit, Bio-Erzeugung, dieses erweiterte Qualitätsbewusstsein ›› Gelinggarantie aus. Letztere ist fester Bestandteil unseres Qua- litätsversprechens, die höchste Produktsicherheit durch eine ZAHLEN UND TRENDS sorgfältige Rohstoffauswahl so- wie die Erfüllung strenger Qua- Frische und Premium punkten als Indikatoren für Qualität litätsmassstäbe im gesamten Produktionsprozess beinhaltet.» Wie stark bringen Sie folgende Begriffe mit «Qualität» in Verbindung? n schwach n2 n3 n4 n stark Oliver Frielings- nachhaltig 9 27,2 38,2 19,5 6 dorf, Marketing- leiter, Steinhaus fairtrade 5,5 13,2 38,8 27,8 14,7 «Wir sehen Qualität als positive Wert- regional 3,1 7 23,4 42,1 24,2 eigenschaft und übertragen dies auf vital 10,5 16,4 40,3 24,2 8,5 die sensorischen pflanzlich 4,5 16,8 44 24,1 10,4 Eigenschaften, auf Rezepturen und eingesetzte Rohstoffe, auf natürlich 3,5 11,4 34 31,7 19,1 den Verzicht von Zusatzstoffen und auf die Kontinuität und Si- bio 3,5 7,2 22,2 37,4 29,5 cherheit unserer Produkte. Wir deklarieren unser Qualitätsver- frisch 2,2 3,4 10,8 30,2 53,4 sprechen plakativ auf der Pro- duktfrontseite und versuchen, premium 7,4 11,4 21,2 28,8 31 umfassend über restliche Dekla- rationen zu informieren.» Angaben in Prozent Quelle: Erhebung Prof. Dr. Dr. Thomas Roeb M.A. 11
INFO ›› ab. Haltbarkeit geniesst dabei im Lebens- nutzt inzwischen selbst die Möglichkeit, mittelbereich natürlich eine besonders über das Netz oder Samplings direkt mit Was eine verkaufsaktiv gestaltete Verpackung hohe Bedeutung. Daneben sind Preis und den Verbrauchern in Kontakt zu treten, leisten sollte Herkunft von deutlich höherer Verbrau- animiert diese zu Verbesserungsideen Die Produktverpackung muss cherrelevanz als Marke und Bekannt- bei der Produktentwicklung oder zu Pro- sowohl äusserlich als auch über heit, Händler oder Präsentation, weist die dukttests und/oder engagiert Influencer die auf ihr abgedruckten Infor- mationen die Qualitätsansprüche Studie des Instituts für Handelsforschung für das eigene Produktmarketing. der Verbraucher treffen. Nach nach. Ebenso wie die sensorischen sind Qualität lässt sich darüber hinaus über Ansicht von Prof Dr. Dr. Thomas aber auch nicht-sensorische Qualitätskri- bestimmte Begriffe kommunizieren, die Roeb vom Institut für ange- terien abhängig vom Verbrauchertyp, das bei den Verbrauchern derzeit wieder ein wandte Handelsforschung der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg heisst, ein Ergebnis individueller Wahr- besonderes Vertrauen geniessen und die wird die Verpackung als Medium nehmungen und Einstellungen. Emotionen ansprechen: «Handgefer- für die Qualitätskommunikation Im Nonfood-Bereich stösst die Senso- tigt/Hand-Crafted», «aus Deutschland/ aber noch nicht voll ausge- schöpft, weil qualitätsrelevante rik der Verbraucher zur Qua- Begriffe fehlen und die Verpa- ckung selbst keine hohe Qua- litätsbeurteilung ebenfalls an Grenzen: Hier geht es – abge- Emotionale Kommunikation litätsanmutung erkennen lässt – zum Beispiel im Aussehen, in sehen vom sensorisch beurteilten Aus- in Deutschland hergestellt», «aus regio- der Farbe oder Haptik. Aller- sehen eines Produkts – um Themen wie naler Erzeugung» sollen den Verbrau- dings sieht der Wissenschaftler Funktionalität und Langlebigkeit. Auch chern Qualität signalisieren. Lose Ware in dem Kontext vor allem die hier tragen beispielsweise Gütesiegel auf steht bei vielen Konsumenten im Anse- Handelsmarken und hier wiede- rum den Preiseinstiegsbereich der Verpackung bei vielen Verbrauchern hen höher als abgepackte, teure höher in der Pflicht. Während Marken dazu bei, das eigene Qualitätsverständnis als preiswerte, frische mehr als tiefge- und die höherwertigen Exklu- zu erweitern und die Kaufentscheidung kühlte Ware. Das gilt auch für die Ein- sivmarken des Handels in der Regel die Kommunikation über zu erleichtern. Besonders populär bei den kaufsstätte: Der Wochenmarkt liegt in der Qualität gut beherrschten, sei Verbrauchern sind dabei nach wie vor die Rangfolge deutlich vor dem Geschäft, der bei den Handelsmarken diesbe- Bewertungen der Stiftung Warentest oder Supermarkt vor dem Discounter, so ein züglich noch Luft nach oben. auch von Ökotest. Doch die Industrie weiteres Ergebnis der Qualitätsstudie. ZAHLEN UND TRENDS Herkunft und Herstellung steuern Qualitätsempfinden Welche Produkte sind für Sie qualitativ hochwertiger? n hochwertiger n gleichwertig n hochwertiger handgefertigte 47,9 47,4 4,5 industrielle bekannte 39,8 55,3 4,7 unbekannte aus Deutschland 59,3 36,2 4,2 aus dem Ausland Wochenmarkt 51,4 43,1 5,2 Laden Supermarkt 26,1 67,3 6,4 Discounter lose 32 57 10,8 abgepackt frische 67 25,2 7,6 tiefgekühlt Fotos: iStock, Privat teure Produkte 32,1 62,3 5,4 preiswerte Markenartikel 45,1 50,7 4 No-names Angaben in Prozent Quelle: Erhebung Prof. Dr. Dr. Thomas Roeb M.A. 12
Die unwiderstehliche Neuheit von: Knusprige Kartoffelfiguren in sensationeller 3D-Form! Ihr neuester Verkaufs-Hit! Unwiderstehliches Produktkonzept Unwiderstehlich beliebt: Minions die klare Nr. 1 Unwiderstehliches Umsatzpotential Unwiderstehliches TM & © Universal Studios Maßnahmenpaket Die MINIONS – jetzt sofort für Ihre Truhe ordern! AGR_Fachhandels_AZ_210x280+3mm.indd 1 20.03.19 16:41
482 Aussteller aus 39 Nationen präsentierten im Februar auf der Fachmesse EuroCIS in Düsseldorf zukunftsweisende IT-Lösungen für alle Bereiche des Handels. Die grossen Trends im Überblick. Der Handel von morgen W ie nahezu alle Branchen ist Zu den wichtigen Trends im Handel, der Handel zunehmend daten- die die Messe widerspiegelte, zählen der getrieben. «Die EuroCIS un- kassenlose Shop, neue Payment-Me- termauert, dass Technologie auch für thoden sowie künstliche Intelligenz M ULTI CH A NN EL Retailer zum entscheidenden Faktor im (KI) und das Internet of Things (IoT). EuroCIS 2019 Wettrennen um die Kunden wird», sagt Chatbots beispielsweise kommunizie- Weitere Informa- Hans Werner Rein hard, tionen zu diesem Thema finden Sie Geschäftsführer der Messe Düsseldorf. Laut einer neu- Automatisierte Shop-Abläufe online unter en Studie des EHI Retail Institute stei- ren via künstlicher Intelligenz mit den (Webcode: 5156) gen die IT-Budgets im Handel weiter an. Kunden, während das IoT Händlern www.markant-magazin.com Dabei stehen Projekte im Fokus, die die bei der Datenanalyse hilft. Wie aus der IT-Infrastrukturen der Händler zukunfts- aktuellen Studie «IT-Trends im Han- sicher machen, aber auch die Optimie- del 2019» hervorgeht, die das EHI zur rung der Warenwirtschaftssysteme und EuroCIS 2019 veröffentlicht hat, sehen Omnichannel-Lösungen stehen auf der die IT-Verantwortlichen des Handels To-do-Liste der Händler ganz weit oben. den Einsatz künstlicher Intelligenz als 14
ST R AT EG I E & LÖSUNGSA NS ÄT ZE EuroCIS 2019 den derzeit wichtigsten Trend in der IT. levanten Informationen und die für sie INFO In Deutschland setzen beispielswei- geltenden individuellen Preise erhalten. Self-Scanning wird von se die MARKANT Partner Kaufland, Ohne Scanner, ohne Kasse einkaufen – den Kunden gern genutzt dm-drogerie markt und Globus auf das ist das Ziel des Konzepts «Frictionless Was sich rund um den Globus die Lösungen der Blue Yonder GmbH Shopping» (reibungsloses Einkaufen), das bei SB-Kassen abspielt, zeigt zur automatischen Disposition oder Toshiba auf der EuroCIS zeigte. Dieser der jährliche «Global EPOS and Self-Checkout»-Report des Preisoptimierung. Blue Yonder zählt zu Weg in die Zukunft soll Schritt für Schritt Londoner Marktforschungsun- den führenden Anbietern von KI- und erfolgen und nutzt dafür eine Kombina- ternehmens RBR: Der Handel Machine-Learning-Lösungen für Supply tion aus KI, Computer Vision, Sensorik stellte per Ende 2017 weltweit knapp 300 000 Self-Checkout- Chain und Merchandising und zeigte und anderen innovativen Technologien. Stationen bereit – gegenüber deren Möglichkeiten auf der EuroCIS. Die Verbraucher entnehmen aus dem 2016 ist dies ein Zuwachs von Regal mehrere Artikel und le- 14 Prozent. Für Europa sehen Unkompliziertes Einkaufen gen sie in ihren Einkaufskorb. Im «Frictionless Shop» sind die Zahlen deutlich anders aus: In Mittel- und Osteuropa wurden 2017 lediglich ein Prozent mehr Als Unternehmen, das mit dem Einsatz an den Wänden und der Decke visuelle SB-Kassen installiert als im moderner IT überzeugend die Kunden- Sensoren angebracht, die diese Produkte Vorjahr, in Westeuropa sogar 16 Prozent weniger. Anbieter loyalität und -zufriedenheit erhöht, wur- erkennen – auch wenn sie sehr ähnlich wie NCR und Diebold Nixdorf de der MARKANT Partner METRO auf aussehen und sich nicht an der vorgese- erwarten aber wieder eine der Messe mit dem «retail technology henen P latzierung befinden. Die entnom- steigende Nachfrage – generell stosse die Technik bei den Kun- award europe» (reta) ausgezeichnet. Mit mene Ware wird sogar dann zuverlässig den auf hohe Akzeptanz. Laut einer App können METRO-Grosshan- erkannt, falls die Videosensoren voll- EHI Retail Institute sind nahezu delskunden individuelle Einkaufslisten ständig verdeckt werden. Wie genau das alle Händler, die SB-Stationen vorbereiten und im Geschäft nach dem funktioniert, wollte man am Toshiba- anbieten, mit den Nutzerquoten von oft mehr als 20 Prozent der Scannen von Produkt-Barcodes alle re- Stand allerdings nicht verraten. Transaktionen «sehr zufrieden». Im Bargeld-Land Deutschland ist es allerdings Voraussetzung, INFO dass Barzahlung möglich ist. EuroCIS 2019 – Neuheiten Bizerba Online Software AG Die «M-Class II Pro» mit einem Die von Online Software leistungsstarken Intel-Quad-Core- und Allgeier Enterprise Prozessor erfüllt alle Anforderungen gemeinsam vorgestellte an eine moderne Selbstbedienungs- Lösung «IoT-Superstore» waage. Der innovative Linerless- nutzt die Vernetzung von Drucker mit Auto-Cutter Funktion Geräten über das Internet. steht für Flexibilität in der Etiketten- Das System ermöglicht dem länge, einfache Reinigung und Händler Data-based-Promotion, Erfolgskontrollen intuitive Bedienung durch Endkun- von digitaler POS-Werbung oder Kundenfrequenz- den und Personal. messung und RFID-gestützte Lösungen. Epson Toshiba Einzelhändler können Toshiba bringt die nächste die «ePOS-Bondrucker» Generation seiner SB- (Abb.: TM-T-88VI-iHub) Kassen in neuem Design entweder in herkömm- auf den Markt. Das lichen PC-basierten «Self-Checkout System 7» POS-Systemen oder als zeichnet sich durch mehr Fotos:EuroCIS, Hersteller Stand-Alone-Lösung in Modularität, eine kleinere mobilen Web- und Tablet-Anwendungen einsetzen. Standfläche sowie einfachere Bedienung aus. Neu Sie erhalten mit dieser neuen Druckergeneration ist auch das Lichtsystem, das auf einzelne Bedien- Zugang zu webbasierten Anwendungen, ohne dabei elemente hinweist und den Kunden beim Scannen auf die Vorteile bekannter Systeme zu verzichten. und Bezahlen unterstützt. 15
Digitaler Vorsprung Effizient, convenient, auf Kundenerlebnisse ausgerichtet: So positioniert sich der Supermarkt der Zukunft. Das MARKANT Magazin beleuchtet in einer fünfteiligen Serie, welche Rolle digitale Techniken dabei spielen. A llein bei Amazon, so Experten- Der Trend läuft auch in Deutschland schätzungen, werden täglich an. Elektronik-Märkte wie Saturn, aber M ULTI CH A NN EL 2,5 bis drei Millionen Preisände- auch immer mehr Food-Händler lassen Digitalisierung – Teil 1 rungen vorgenommen. Naturgemäss ge- elektronische Preisetiketten an die Rega- schieht dies weitgehend automatisiert per le montieren – die Voraussetzung für eine Weitere Informa- Software. Doch nicht nur grosse Online- flexible Preispolitik. «Preise werden künf- tionen zu diesem Thema finden Sie Händler bedienen sich längst online unter auf künstlicher I ntelligenz KI bestimmt die Preispolitik (Webcode: 5157) basierender Technik, um ihre www.markant-magazin.com Produktpreise zu optimieren. Auch sta- tig von künstlicher Intelligenz und nicht tionäre Unternehmen reagieren. «In den mehr von Menschen entschieden», sagt USA setzen nahezu alle grossen Händler Rüschen. Das verspricht betriebswirt- die Preisoptimierungstechnologie ein», schaftliche Vorteile. Modellrechnung: beobachtet Stephan Rüschen, Professor Eine zweiprozentige Umsatzrendite lässt für Food Retail an der Dualen Hochschu- sich um die Hälfte auf drei Prozent stei- le Baden-Württemberg in Heilbronn. gern, wenn die Verkaufspreise bei ansons- Digital Store of the Future Soziale Händler-Apps Netzwerke DIGITALISIERUNG und SOCIAL MEDIA im stationären Handel Services Category Konsumenten Managers 16
ST R AT EG I E & LÖSUNGSA NS ÄT ZE Digitalisierung – Teil 1 ten gleichbleibenden Kennzahlen um im Lösung zunächst in seinen italienischen STATEMENT Schnitt ein Prozent angehoben werden Häusern testen. können. «Aufgrund der geringen Kennt- Für Schnelligkeit und Convenience Prof. Dr. Stephan nis der Kunden über Preise erscheint die im Markt der Zukunft sorgen auch Rüschen, Profes- Erreichung eines solchen Zieles durchaus Mobile Scanning und Mobile Payment. sor für Lebens- mittelhandel/ realistisch», glaubt Rüschen. Das in Deutschland jahrelang auf nied- Food Retail an Intelligente Technik wird künftig auch rigem Niveau stagnierende mobile Er- der Dualen Hoch- über die Zusammensetzung des Sorti- fassen von Artikeln erlebt derzeit eine schule Baden- ments, über Neu- und Auslistungen be- Renaissance – «wohl weil immer mehr Württemberg in Heilbronn stimmen. Damit wird die KI-basierte Händler davon ausgehen, dass das Smart- «Im stationären Supermarkt der phone künftig auch als Erfas- Zukunft wird es keine Kassen Keine Hürden am Checkout sungs- und Bezahlmedium am POS dienen wird», vermutet mehr geben. Der Kunde wird mit seinem Smartphone wegeopti- mal durch den Laden navigiert, Software zu einem grossen Teil die Auf- Rüschen. Globus beispielsweise hat um möglichst zügig seinen Ein- gaben des Einkäufers beziehungsweise Mobile Scanning in seinen SB-Waren- kauf erledigen zu können. Er wird bereits vor dem Einkauf darüber des Category Managers übernehmen kön- häusern eingeführt – zunächst mit be- informiert, ob seine Produkte im nen.Unter anderem mit der Konsequenz, reitgestellten Lesegeräten, perspektivisch digitalen Einkaufszettel verfügbar dass Sortimente sehr individuell und ge- aber auch mit dem Kunden-Smartphone. sind, und wenn nicht, werden nau auf Bedürfnisse sowie Vorlieben der Effektive Prozesse, hervorragende Ser- ihm Alternativ-Produkte ange- boten. Ausserdem wird er sich speziellen Kundenstruktur des einzelnen vices: Zu diesen beiden kommt als drit- Nonfood-Aktionsartikel bereits Stores ausgerichtet sind. tes zentrales Merkmal des «store of the reserviert haben und als Click & Mehr Effektivität bei internen Prozes- future» die individuelle, personalisierte Collect im Laden abholen.» sen und organisatorischen Abläufen: Das Kundenkommunikation hinzu. «Mass- Das ausführliche Interview ist laut Prof. Rüschen das eine wesent- Marketing ist Vergangenheit, die Zukunft mit Prof. Rüschen zum liche Merkmal des digitalen «store of the im Retail gehört dem One-to-One-Marke- Thema «store of the future» finden Sie online unter future». Hinzu kommen als zweites wich- ting», erklärt Prof. Dr. Stephan Rüschen. www.markant-magazin.com tiges Kriterium die kundenbezogenen Das gilt schon heute für die Fashion- und Services. «Künftig wird es zum Beispiel Lifestyle-Filialisten des Handels. Aber keine Warteschlangen am Checkout, teil- auch der FMCG-Bereich bewegt sich – so- weise gar keine Kassen mehr geben», so gar der Discount. Lidl zum Beispiel steht Rüschen. Nach dem Start von Amazon Go vor dem Rollout seines App-basierten er proben inzw ischen v iele SERIE internationale Händler, von Carrefour bis zu Ahold, den Das Ende des Handzettels Das MARKANT Magazin be- leuchtet in einer fünfteiligen kassenlosen Store. Loyality-Programms «Lidl Plus». Über Serie, wie Digitalisierung den Die Technik war auch auf der diesjäh- den neuen Kundenclub will der Händler Handel verändert. rigen Technikmesse EuroCIS zu begut- Daten sammeln, um diese für Bonus- und 04/19 Wie der «store of the achten. Dienstleister Toshiba zum Beispiel Couponaktionen zu nutzen. future» aussieht zeigte ein Lebensmittel-Regal, das Arti- Das ist erst der Anfang. «Mit dem Ende 05/19 Wie KI das Category Management bestimmt kel-Entnahmen per Kameras registriert. des Handzettels wird ein grosses Budget 06/19 Welche Rolle die sozia- Bilderkennung wird künftig auch in den für digitale und personalisierte Promo- len Netzwerke spielen Gastronomie-Abteilungen von Ikea ein- tions freigesetzt», erläutert Rüschen. Der 07/19 Warum sich das One- to-One-Marketing gesetzt. Die von Diebold Nixdorf entwi- Handelsexperte geht davon aus, dass durchsetzt Fotos: Fotolia (1xpert), Privat ckelte und auf der EuroCIS vorgestellte künftig in vielen Handelsunternehmen 08/19 Wie sich E-Food Lösung registriert, welche Ware auf dem bis zu sechs Prozent vom Umsatz in die weiterentwickelt Tablett steht beziehungsweise welche ein- direkte digitalisierte Kundenkommuni- zelnen Speisen auf dem Teller kombiniert kation fliessen werden. Finanziert wird sind – bis hin zur genauen Anzahl der dies durch Reduktion – bis hin zur Ab- Kötbullar-Fleischbällchen. Ikea will die schaffung der Massen-Handzettel. 17
Vergangenen Sommer fällte der Europäische Gerichtshof in Sachen Gentechnik ein Urteil, das hohe Wellen schlug. Gegner jubeln, Befürworter der neuen Züchtungstechniken, aber auch viele Wissenschaftler, sind dagegen ernüchtert. Mehr Risiko als Chance? S INFO eit Juli 2018 steht es fest: Organis- Diese höheren Anforderungen wären, men, die unter Verwendung von so die Befürworter der neuen Techniken, neuen Verfahren der Mutagenese, für viele Unternehmen schon eine kaum dem sogenannten Genome Editing, ge- zu meisternde Hürde. Hinzu komme die ONE GLOBE ist eine Initiative züchtet wurden, gelten im rechtlichen noch brisantere emotionale Komponen- der MARKANT Gruppe mit Sinne als gentechnisch verändert. So te der Verbraucher. Gentechnisch ver- Informationen zu Produkten, Lebensmittelsicherheit und lautet das Urteil des Europäischen Ge- änderte Lebensmittel haben bei vielen Lieferketten. Die MARKANT richtshofs (EuGH). In der Folge fallen Konsumenten ein schlechtes Image und positioniert sich dabei als Organismen, die mithilfe dieser neuen sind daher im Supermarkt kaum zu fin- Informationsdienstleister Züchtungstechniken entstan- für ihre Industrie- und Handels- partner. Über den ONE GLOBE den sind, unter die strengen Kennzeichnung mit Folgen Infodienst bietet die MARKANT eu ropä i sc hen G entec h n i k- unter anderem aktuelle Vorgaben. So fordert das europäische den. Nun müssen Produkte, die mithilfe Rechtsinformationen für die DACH-Region. Ihre zuständige Gentechnik-Recht die Zulassung jedes des Genome Editings entstanden sind, als MARKANT Landesgesellschaft gentechnisch-veränderten Organismus «genetisch verändert» gekennzeichnet informiert Sie gerne. vor dessen Verwendung. Darüber hi- werden. Könnte dies das europäische Aus naus muss neben der umfangreichen für die neuen Züchtungstechniken be- Kennzeichnung solcher Erzeugnisse deuten? Skeptiker der neuen Züchtungs- auf allen Ebenen die Rückverfolgbarkeit techniken stammen meist aus den Reihen lückenlos gewährleistet sein. der Gegner der klassischen Gentechnik. 18
ST R AT EG I E & LÖSUNGSA NS ÄT ZE Gentechnik-Urteil des EuGH Sie führen die Argumente ins Feld, die Der Grund liegt in der anderen Technik INFO auch bei der klassischen Gentechnik des Genome Editings gegenüber der klas- Genome Editing genannt werden: Der Anbau genomedi- sischen Gentechnik. Unter diesem Begriff werden tierter Pflanzen würde den Einsatz von Mit dem Urteil des Gerichtshofs offen- einige neue biotechnologische Pflanzenschutzmitteln erhöhen, da oft bart sich allerdings ein europäisches Pro- Züchtungstechniken zusam- Herbizidresistenzen eingezüchtet wer- blem: Im Gegensatz zu vielen Ländern mengefasst. Diese Züchtungs- techniken sind vielfach den den. Gentechnisch veränderte Pflanzen ausserhalb der EU, hat es Europa bisher Prozessen nachempfunden, die könnten sich unkontrolliert ausbreiten nicht geschafft, sein veraltetes Gentech- bei natürlich vorkommenden und Bauern würden durch Monopole nik-Recht an den neuen Stand der Tech- Mutationen auch ablaufen. der saatgutentwickelnden Firmen von nik anzupassen. Die USA, Brasilien oder Im Gegensatz zur klassischen Australien gehen differenzierter vor. Gentechnik wird zumeist keine Ungeplante Mutationen In jenen Fällen neuer Züchtungen, bei denen keine fremde DNA in die Pflan- artfremde DNA in den Zielorga- nismus eingebracht. Es finden lediglich kleine, gezielte Eingriffe diesen abhängig. Die neuen Züchtungs- zen eingeführt wurde, werden diese meist in die DNA statt. Beispielsweise techniken sind zwar präziser als das Ver- nicht als gentechnisch verändert einge- können einzelne Bausteine eines fahren der klassischen Gentechnik, aber stuft. Was nicht als gentechnisch verän- Gens ganz gezielt ausgetauscht oder abgeschnitten werden. auch bei den neuen Techniken können dert eingestuft ist, muss auch nicht als Auch das Hinzufügen einzelner ungeplante Mutationen stattfinden. Die solches gekennzeichnet werden. Anhand Bausteine oder das Ausschalten Freigabe neuer Züchtungen zum kom- der Kennzeichnung und der Begleitdoku- ganzer Gene ist möglich. Mit den neuen Züchtungstechniken ist merziellen Anbau könnte ohne strenge mente sind diese Erzeugnisse somit nicht das gezielt möglich, was in der Regulierungen aus dem Ruder laufen, so von konventionellen Produkten zu unter- klassischen Pflanzenzüchtung die Kritiker. Einige der Gentechnik-Geg- scheiden. In Europa jedoch gelten sie nun auch zu erreichen wäre – nur ner sehen jedoch einen Unterschied zwi- als gentechnisch verändert und müssten ist der Weg der klassischen Pflanzenzüchtung sehr viel schen klassischer Gentechnik und den entsprechend gekennzeichnet werden. länger und damit auch deutlich neuen Züchtungstechniken und fordern Ein Missbrauch scheint hier vorprogram- kostenintensiver. eine differenzierte Betrachtungsweise. miert zu sein. Ausführlichere Informationen zu Genome Editing und zum Urteil des Europäischen Gerichtshofs INTERVIEW (Aktenzeichen C-528/16) finden Sie auch auf www.one-globe.de. Die neuen Züchtungstechniken – ein Ausblick Anna Melcher, Lebensmittelchemikerin bei der Beratungsgesellschaft für Umwelt und Qualitätsmanagement (AGU), zum Thema «Neue Züchtungstechniken». Wie ist es möglich, dass die neuen Wie können Importeure Züchtungstechniken in Europa als verhindern, dass ihnen Ware Gentechnik gelten, aber in Ländern der neuen Züchtungen ausserhalb der EU nicht? unerkannt verkauft wird? Die Definition für «Genetisch veränderte Organis- Importeure sollten sich schriftlich zusichern lassen, men», auf die sich das europäische Gentechnik- dass es sich bei der Ware nicht um genomeditierte recht stützt, stammt aus dem Jahr 2001. Neue Pflanzenzüchtungen handelt. Da aber der Nachweis Züchtungstechniken wie etwa die Genschere in vielen Fällen nicht einwandfrei möglich ist, werden CRISPR/Cas gab es zu diesem Zeitpunkt noch sie sich auf diese Zusicherung verlassen müssen. Fotos: Fotolia (Gernot Krautberger), AGU nicht. Wie neue Techniken nun nach dem alten Gentechnikrecht zu beurteilen sind, mussten daher Warum setzen viele Wissenschaftler die Richter des Europäischen Gerichtshofs ent- auf Genome Editing? scheiden. Einige Drittländer haben sich rechtlich Genome-Editing-Züchtungen enthalten meist nur dem neuen Stand der Technik schon angepasst. In arteigenes Erbgut. Die Risiken, die sich durch neue den USA beispielsweise orientiert man sich bei der Züchtungen damit ergeben, sind geringer als die der Bewertung neuer Gentechniken an der Einführung klassischen Gentechnik. Zudem ist die Technik etwa artfremden Erbgutes. Ist kein artfremdes Erbgut der Genschere CRISPR/Cas einfach und kosten- enthalten, dürfen die Erzeugnisse sogar als «non günstig. Die Forschung ist damit finanziell nicht mehr GMO» beworben werden. nur den grossen Firmen vorbehalten. 19
ST R AT EG I E & LÖSUNGSA NSÄT ZE Marktforschung Zwar werden Lebensmittel noch zum allergrössten Teil im stationären Handel eingekauft, aber die Online-Umsätze steigen europaweit. Die IRI-Marktforscher halten den Markt «reif für die Online-Revolution». FMCG gehen online D er Online-Handel mit Konsum- ben den Online-Kauf. Christoph Knoke, INFO gütern kommt in Fahrt. Nach Managing Director von IRI Deutschland: Basis dieser Studie ist «IRI Erhebungen des Beratungsun- «Der FMCG-Markt ist reif für weitere E-Commerce», eine Lösung, ternehmens IRI verzeichneten die On- Online-Revolutionen, neue Partnerschaf- die auf Zensus-E-POS-Daten line-Verkäufe von Lebensmitteln 2018 ten und neue Vertriebsmöglichkeiten.» der teilnehmenden Einzelhänd- ler basiert. Sie bietet laut IRI in Italien (+42 %) und Spanien (+29 %) Die «Disruption der Einzelhandels- die genaueste Abbildung des zweistellige Wachstumsraten. Auch in landschaft hat die FMCG-Märkte er- Online-Handels im Lebensmit- Deutschland und Frankreich hat nach fasst», folgert IRI und benennt acht teleinzelhandel – einschliesslich Pure Player wie Amazon. In IRI-Zahlen eine dynamische Entwick- wichtige Trends, die im E-Commerce Kombination mit den Daten des lung eingesetzt. Laut dem stationären Marktes ergibt sich eine umfassende Omnichannel- «I R I-Shopper Survey» lag der Online-Marktanteil der Der Handel ist im Umbruch Datenansicht und -Messung mit direkt umsetzbaren Insights. schnelldrehenden Konsumgüter 2018 bei das Wachstum treiben. Für Händler acht Prozent. Die Experten rechnen in den und Hersteller bestehen demnach neue nächsten fünf Jahren mit einem Online- Wachstumschancen zum Beispiel in der Plus bei Lebensmitteln und Körperpfle- Bestellung per One-Click, im Einsatz geprodukten von 54 Prozent in Europa. von Smart-Home-Geräten mit automa- Zeitersparnis und grosse Auswahl trei- tischen Bestellfunktionen und in den Möglichkeiten des Geo-Marketings, also ZAHLEN UND TRENDS der gezielten Aktivierung regionaler Ver- brauchervorlieben und Kaufkraft. Die Treiber im E-Commerce «Die trad itionel le Lebensm ittel- IRI deckt in seiner E-Commerce-Studie acht Schlüssel-Trends im FMCG-E-Commerce auf, landschaft ist i m Umbruch», sag t von denen auch stationäre Händler profitieren können. Christoph Knoke. Einflussreiche On- line-Player erfänden das Einkaufser- 1 Personalisie- rung: Big Data Management ermöglicht personali- 2 Geomar- keting und Promotion- Aktionen ermög- 3 Bequeme Bestellung, schneller Kaufabschluss: 4 Smartphone- Shopping: Immer mehr Kunden ziehen lebnis neu, und kleinere Spezialisten böten dem Verbraucher personalisierte Shops und Produkte an. «Aber wir sind sierte Empfehlungen, lichen spontane Ein schneller Weg es vor, über Apps mehr Convenience Online-Käufe und vom Einkaufswagen einzukaufen anstatt sicher», so Knoke, «dass auch FMCG-Ein- und Loyalität. fördern Impuls-Käufe. zur Kasse gehört über die Website des zur Agenda eines Händlers. zelhändler und -Marken mithilfe ihrer Online-Händlers. Online-Plattformen und über die Aus- wertung der Shopper-Daten den heutigen 5 Sofort einlös- bare Treue- Boni verhelfen zu mehr Kunden- 6 Smart-Home- Geräte bieten Komfort und auch ein nahtloses 7 Conveni- ence: Für Einzelhändler ist es enorm wichtig, 8 Durch Direkt- lieferung an Verbraucher haben sich schnell Anforderungen gerecht werden können. Gerade die jüngeren Käufer bestehen auf Loyalität und erhöhen Omnichannel- die Zeit zwischen An- wachsende FMCG- einen schnellen und mühelosen Online- den Marktanteil des Erlebnis. klicken, Abholen oder Marken (Graze, Dollar Händlers. Zustellung möglichst Shave Club) etabliert, Einkauf und legen zugleich Wert auf ein kurz zu halten. die Einzelhändler um- gehen können. gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, eine grosse Produkt-Auswahl und gute Pro- Quelle: IRI, 2019 dukt-Verfügbarkeit.» 20
aktions-timer Ausgabe 04/2019 JUNI 2019 Marketing-Ideen 1 2 3 4 Sa So Vatertag (CH) Mo für den POS Di 5 Mi 6 Do 7 Fr 8 Sa 9 So Pfingstsonntag, Vatertag (AT) 10 Mo Pfingstmontag 11 Di 12 Mi 13 Do 14 Fr 15 Sa 16 So 17 Mo 18 Di 19 Mi 20 Do Fronleichnam 21 Fr 22 Sa 23 So 24 Mo 25 Di 26 Mi 27 Do 28 Fr 29 Sa 30 So Download unter: www.markant-magazin.com ✂
PFINGST-AKTION Frühstück mit der Familie Mit einem Frühstück oder Brunch im Kreis der Familie starten viele Kunden ihr festliches Pfingst-Wochenende. Helfen Sie bei der Planung für ein gesundes Frühstück für Gross und Klein mit der Zusammenstellung der dafür wichtigen Produkte. SORTIMENTE Wurstwaren Obst & Gemüse Werbeauftritt Nützliches mit ein. £ Wurst vom Rind, Schwein, £ Obst der Saison Weisen Sie jeweils mit Schildern Geflügel (versch. Sorten) £ Äpfel, Bananen, Zitrusfrüchte gezielt auf die Aktionsartikel hin. £ Salami vom Rind, Schwein, £ Gemüse der Saison Geflügel (versch. Sorten) £ Tomate, Gurke 3. Kompetenz vermitteln. £ Schinken (versch. Sorten) Nutzen Sie die Aktion zu Pfingsten, £ Regionale Wurstspezialitäten um Ihren Kunden Ihre Kompetenz Heissgetränke & Getränke rund um das Thema «Frühstück» £ Kaffee und Tee (grosse Auswahl) zu beweisen, beispielsweise mit Fisch £ Kakao (versch. Sorten) Infoflyern wie «Gesunder Start in £ Lachs (natur, geräuchert) £ Milchgetränke (versch. Sorten) den Tag». Setzen Sie bei der Zu- £ Fisch-Delikatessen (Krabben, £ Fruchtsäfte, Fruchtschorlen sammenstellung des Angebotes Gabelröllchen) £ Wasser, Wasser mit Geschmack auf frische Produkte und Marken. £ Sekt, Cava, Prosecco Molkereiprodukte BUCH-TIPP £ Milch (Frischmilch, H-Milch) Nonfood £ Buttermilch, Kefir, Trinkjoghurt £ Tee- und Kaffeekannen Frische Rezept-Ideen für ein £ Joghurt (versch. Sorten) £ Tafelservice ausgewogenes Frühstück £ Sahne (süsse, saure) £ Butterdosen, Brotkörbe £ Käse (Hart- und Weichkäse, £ Saftpressen Für ein fest- versch. Sorten) £ Karaffen und Gläser liches Frühstück £ Wurst- und Käseplatten oder Brunch £ Obst- und Müslischalen stehen Gerichte Frühstücksprodukte £ Eierbecher auf dem Tisch, £ Süsse Aufstriche (grosse Auswahl) £ Servietten, Kerzen für deren Zube- £ Schokocreme (grosse Auswahl) reitung im Alltag wenig Zeit bleibt. £ Müsli und Flakes (versch. Sorten) Ausserdem wird die Gelegenheit £ Porridges (versch. Sorten) STEP-BY-STEP gerne genutzt, die einzelnen Kom- £ Nüsse, Kokosflocken, Samen ponenten des Frühstücks selbst 1. Inhaltsstoffe erläutern. herzustellen. Inspirationen bietet Bewerben Sie Waren wie das Buch «Frühstück & Brunch» Brot und Backwaren Molkereiprodukte, Müsli oder mit Ideen für Smoothies, Müslis, £ Brote, Baguette, Brötchen Obst mit Angabe des jeweils Aufstriche, Kuchen und Brot. (frisch, Bake-off und TK) enthaltenen Protein-, Vitamin- Gräfe und Unzer Verlag GmbH ISBN-13: 978-3833868757 £ Vollkorn-Produkte oder Zuckergehaltes. £ Spezialitäten wie Laugengebäck, Pumpernickel 2. Food/Nonfood kombinieren. £ Knäckebrot, Toast Von Deko-Artikeln bis Saftpressen: £ Feingebäck Binden Sie für Ihren Frühstücks- geplanter Termin: KW ✂
GRILL-AKTION Impulse für das Grill-Erlebnis Steaks, Würstchen und Spiesse gehören zu den Klassikern auf dem Rost. Laut Experten kommen aber heute Gemüse, Käse, Fisch und Meeresfrüchte ebenso fast selbstverständlich auf den Grill. Zeigen Sie Kreativität bei Ihren Angeboten. SORTIMENTE Fleisch und Wurst Brot und Backwaren 2. Mit Kompetenz überzeugen. £ Grillsteaks (Rind, Kalb, Schwein) £ Brot und Baguette Schulen Sie Ihre Mitarbeiter. Sie £ Lammkoteletts, Lammfilets (versch. Sorten) sollten Fragen der Kunden beant- £ Spareribs £ Brötchen (versch. Sorten) worten können, wie die Artikel am £ Geflügelsteaks und -teile besten zubereitet werden. £ Spiesse (versch. Varianten) £ Bauchscheiben (auch mariniert) Getränke 3. Mit Qualität werben. £ Bratwürste (grosse Auswahl) £ Biere, auch alkoholfrei Achten Sie beim Frischesortiment £ Grillpakete (gewürzt /mariniert) £ Biermixgetränke auf Qualität und werben Sie gezielt £ Rot-, Rosé- und Weisswein mit Hinweisen auf die regionale £ Bowlen Herkunft Ihrer Grill-Produkte. Fisch £ Cola, Limonade Setzen Sie auch bei den Nonfood- £ Lachs, Forelle, Pangasius, Dorade, £ Wasser, Wasser mit Geschmack Verbundartikeln auf Markenqualität Thunfisch, Makrele etc. £ Fruchtsäfte, Fruchtschorlen und Nachhaltigkeit. £ Meeresfrüchte (Garnelen etc.) £ Eistee (auch gekühlt) £ Ready-to-drink-Cocktails MARKANT-TIPP Vegetarisch und vegan £ Salate der Saison Nonfood-Verbundartikel Inspirationen für die £ Paprika, Tomaten, Gurken £ Grillkohle, Anzünder Grill-Saison am Point of Sale £ Maiskolben £ Grillgas-Kartuschen £ Auberginen, Zucchini £ Kugelgrills, Holzkohlegrills Dank einer £ Champignons (auch Riesen) £ Grillbesteck, Salatschüsseln stimmigen £ Spargel (grün und weiss) £ Pappteller und -becher Präsenta- £ Kartoffeln £ Plastikbesteck, Servietten tion und £ Vegetarische Fleischalternativen £ Windlichter, Kerzen, Fackeln einem £ Alufolie, Alu-Grillpfannen Ineinandergreifen verschiedener £ Müllbeutel und -säcke Promotionaktionen animieren Sie Mopro £ Bücher zum Thema Grillen Kunden zu Impulskäufen. Nutzen £ Käse zum Grillen wie Feta, Sie dabei die Angebote der Her- Halloumi, Ziegen- und Schafskäse steller und Lieferanten, um die £ Kräuterbutter, Kräuterquark STEP-BY-STEP relevanten Grill-Produkte in Szene zu setzen. Bei der Gestaltung einer 1. Theke und SB abstimmen. «Grill-Insel» im Markt können ver- Salate / Feinkost Setzen Sie bei den Grillartikeln auf schiedene Sortimente perfekt abge- £ Kartoffel-, Nudel-, Kraut-, Geflü- Frische sowie eine breite Auswahl stimmt und kombiniert werden. gel-, Eier-Salate (Theke und SB) in der Bedienungstheke. Führen £ Ketchup, Senf (grosse Auswahl) Sie auch ein repräsentatives Sorti- £ Grillsaucen, Grillmarinaden ment in der Selbstbedienung. Viele £ Grillgewürze Kunden wollen Zeit sparen. geplanter Termin: KW ✂
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