Rondom de St. Anton - Oberegg
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Rondom de St. Anton 6/2018 Informationsblatt des Bezirks Saalgemeinschaft: Schluss nach einem halben Schulhaus. Eine Küche, das so genann- te Office, kam ebenfalls hinzu und der Jahrhundert Vereinssaal wurde fortan nicht mehr als Turnhalle genutzt, da der Schulsport nun David Hänggi-Aragai im grünen Schulhaus stattfand. Seit einigen Jahren verschönern vier Ab 1. Januar 2019 wird der Vereinssaal Die Finanzierung geschah über einen Wandgemälde von Silvia Sonderegger- neu vom Bezirk verwaltet. Der bisherige Kredit der Kantonalbank wozu der Bezirk Inauen die Nischen an der Südwand. Träger, die 1966 gegründete Saalgemein- für 30‘000 Franken die Sicherheit über- Der Vereinssaal präsentiert sich seit schaft Oberegg, wird aufgelöst. Damit nahm. Die Gesamtinvestition belief sich der letzten Renovation 2016 durch die vereinfachen sich die Verwaltungsstruk- auf rund 38‘000 Franken. So konnte am Schulgemeinde in weiss mit moderner turen im Dorf nach der diesjährigen Fu- 15. April 1967 das Werk mit einem Unter- Oberbeleuchtung. Ausserdem wurde sion von Schule und Bezirk ein weiteres haltungsabend eingeweiht werden. Die die Bühnentechnik unter Mitbeteili- Mal. Ein Blick zurück auf die Entstehung Schuld zahlte die Saalgemeinschaft mit gung der Saalgemeinschaft erneuert. Die und Entwicklung von Vereinsaal und Spendenaktionen, Lotterien und Sponso- Auflösung der Saalgemeinschaft unter Saalgemeinschaft zeigt, wie diese ent- ren nach und nach ab. Präsident Robert Bürki, die 18 Vereine standen sind. umfasst, bedeutet wohl eine strukturel- Auflösung der Saalgemeinschaft le Veränderung und Vereinfachung in Aus dem Dorfleben ist der Vereinssaal 1988/89 erfolgte der Ausbau des Ober- der Organisation. Der Vereinssaal bleibt nicht mehr wegzudenken, ob beim Schau- stufenschulhauses und des Vereinsaals. jedoch in seiner bisherigen Funktion er- abend der Viehschau, für Schul-, Theater-, Von aussen verwandelte sich das Gebäu- halten und dient weiterhin als Ort, wo Turn- und Musikaufführungen oder bei de von einem Pavillon in das heutige rote Dorfleben stattfindet. Empfängen für spezielle Gelegenheiten. Vor dem Bau des Vereinssaals 1967 exis- tierte im Säli des «Bären» eine Bühne, die jedoch, wie das ganze Gebäude, in die Jahre gekommen war. Der Bau einer Bühne zusammen mit einer Turnhalle war bei der Planung des Oberstufenschul- hauses 1966/67 aus finanziellen Gründen dennoch nicht vorgesehen gewesen. Der Bezirk, der damals für die Oberstufe aber nicht für die Primarschule zuständig war, machte finanziell schwierige Jahre durch. Der Vereinssaal kurz nach dem Bau 1967 Aus der Not geboren Durch den Anstoss von Lehrer Karl Bi- schofberger wurde die Realisierung eines Saals mit Bühne über die Dorfvereine in Angriff genommen. Zu diesem Zweck wurde am 28. Februar 1966 die Saalge- meinschaft gegründet, eine Dachorgani- sation von sechs Vereinen: Männerchor, Kirchenchor, Musikgesellschaft, Dramati- scher Verein, Orchesterverein und Jung- mannschaft. Der Saal in seinem heutigen Zustand
6/18 Bezirk Oberegg 2 Verhandlungen des Bezirksrates Beiträge An die Viehzuchtgemeinschaft Oberegg- Jürg Tobler Reute leistet der Bezirk, nebst der Un- terstützung durch das Ressort Tou- Zweites Budget nach Zusammen- Ende Oktober in alle Haushaltungen rismus, Freizeit und Kultur sowie der schluss von Schulgemeinde und Bezirk versandt; weitere Exemplare können, so- Mithilfe durch die Mitarbeiter des Stras- Das Budget 2019 stellt nun bereits zum lange Vorrat, bei der Bezirksverwaltung senbauamtes, einen Pauschalbeitrag von zweiten Mal eine konsolidierte Prognose Oberegg bezogen werden. Zudem wird CHF 1‘000.— an die Durchführung der der zu erwartenden Finanzentwicklung das gesamte Budget spätestens ab Ver- Viehschau 2018. dar. Das Budget basiert auf den Grund- sand des Stimmmaterials auf der Home- Das Kino Rosental in Heiden stellt ein re- sätzen von HRM2 (Harmonisiertes Rech- page des Bezirks Oberegg www.oberegg. gionales Kulturangebot dar, das als unter- nungsmodell 2) sowie der implemen- ch aufgeschaltet. Die Abstimmung über stützungswürdig erachtet wird; der Bezirk tierten Spezialfinanzierungen (SF) von das Budget 2019 findet am 25. November leistet einen Beitrag von CHF 500.—. Feuerwehr, Assekuranz und Wasserver- 2018 statt. sorgung. Wirtebewilligungen Bei einem konsolidierten Gesamtertrag Post verkauft ab Ende Oktober 2018 Für die Viehschau vom 29. September von rund 8,398 Millionen Franken und ei- keine Abfallmarken mehr 2018 sind Bewilligungen für folgende nem Gesamtaufwand von rund 8,565 Mil- Bisher konnten die Abfallmarken des KVR Festwirtschafts- bzw. Gelegenheitswirt- lionen Franken resultiert ein Aufwand- (Kehrichtverwertung Rheintal), nebst an- schaften erteilt worden: überschuss von rund CHF 167‘000.—. Die derer Bezugsstellen, auch bei der Post- - Viehzuchtgemeinschaft Oberegg-Reute Erfolgsrechnung der Spezialfinanzie- stelle Oberegg bezogen werden. Die Post - Lismä-Fraue rung Feuerwehr erwartet einen kleinen CH AG hat diesen Dienstleistungsvertrag Aufwandüberschuss von CHF 5‘950.—, mit dem KVR nun aufgrund der strategi- Mutationen der Einwohnerkontrolle diejenige der Assekuranz einen Ertrags- schen Neuausrichtung per Ende Oktober Anmeldungen: Lötscher Hans Peter, Ru- überschuss von CHF 27‘100.— und die 2018 gekündigt – der Bezirksrat nimmt tlengasse 1; Stampfl Cornelia, Rutlengas- Wasserversorgung einen Aufwandüber- davon Kenntnis. se 1; Okk Reqinald mit Roland, Unterdorf- schuss von CHF 153‘100.—. Der Verkauf von Kehrichtsäcken, Bün- strasse 5; Riedener Julia, Juggenstrasse 8; Bei gesamthaften sogenannten planmässi- del- und Sperrgutmarken ist nach wie Zillig Marco, Juggenstrasse 8; Schükerk gen Abschreibungen von CHF 686‘900.—, vor durch die beiden Gewerbebetrie- Bert, Wies 1; Knechtle Sonja, Riethof 2; dem erwähnten Ertragsüberschuss und be «Feinbäckerei Bischofberger», Dorf- Sturzenegger Shona, Rutlenstrasse 12. einer Nettoinvestitionszunahme von strasse 12, sowie «Volg», Dorfstrasse 26, Abmeldungen: Kurer Sven, Eschenmoos- CHF 1,564 Millionen Franken resultiert gewährleistet, Containerplomben, Bün- strasse 41; Wolf David, Schitterstrasse 11a; ein Selbstfinanzierungsgrad von 25.80 %; del- und Sperrgutmarken werden zudem Kürsteiner Jakob, Rüteggstrasse 44; Ger- mittelfristig ist ein solcher von 100 % an- bei der Bezirksverwaltung Oberegg ver- mann Julien, Eschenmoosstrasse 51; We- zustreben. kauft. der Ladina, Dorfstrasse 3; Zünd Jakob, Das Budget 2019 basiert auf einem un- Eschenmoosstrasse 75 veränderten Steuerfuss von 99 %. Baubewilligungen Der Bezirksrat hat von der Erteilung fol- Korrigendum Orientierungsversammlung gender Baubewilligungen Kenntnis ge- In RONDOM-Ausgabe 5/2018 ist verse- Die Orientierungsversammlung vom nommen: hentlich eine falsche Telefonnummer 7. November 2018 beinhaltet zwei - Leuch Erwin, Rutlenstrasse 7, 9413 abgedruckt worden. Schwerpunkte. Bereits um 19.00 Uhr Oberegg: Fassadenänderung, Dachauf- Wir bitten Sie folgende Nummer zu wird über den Projektstand von «Zu- baute wählen: kunft Oberegg» informiert, bevor um - Federer Elektrotechnik AG, Unterdorf- 20.00 Uhr, nach einer Pause, der zweite strasse 6, 9413 Oberegg: Photovoltaikan- Schulräumlichkeiten Block der Orientierung beginnt. Nebst In- lage, Wiesstrasse 17 Schulleitung, Matthias Müller, formationen über das Budget wird über - Knechtle Andreas und Gabriela, Riet- Telefon 071 898 10 22, laufende Projekte innerhalb des Bezirks hof 2, 9413 Oberegg: Fassadenänderung, schulleitung.oberegg@schulen.ai.ch sowie über den Schulbetrieb orientiert. Balkontüre, Metallaussentreppe, Aussen- Im Fall von Unklarheiten bitte die Be- Das gedruckte Budget wurden gegen kamin zirksverwaltung kontaktieren: 071 898 50 80, info@oberegg.ai.ch Besten Dank für Ihr Verständnis. mit de Die RONDOM Redaktion Chölche oms Doof LIFECOACHING Zivilstandsnachrichten omm* GESUNDHEITSCOACHING Geburten Jud Laelia Karin Consuela, geboren am SYSTEMISCHE AUFSTELLUNG 09. August 2018 in Grabs SG, Tochter des Dank unserer überschaubaren Grösse und Jud Jeremias Melito Jakob und der Schi- kurzen Entscheidungswegen konnten wir schon Madelaine Remus Dipl. systemische SCM-Coachin MoC cker Concuela Luana Beatrice viele Kunden davor bewahren, eine Aufgabe allzu kompliziert anzupacken. Dorfstrasse 1 Bernard Theo, geboren am 22. September 9413 Oberegg 2018 in Oberegg AI, Sohn des Bernard Eric Tel: 077 496 47 73 Wilfred und der Bernard geb. Urech Rosie, www.ent-wick-lung.ch wohnhaft in Oberegg, Haggenstrasse 3
6/18 1/14 Bezirk Oberegg Rondom de St. Anton 3 1 Breu Gian, geboren am 02. Oktober 2018 ten mit der Kernfahrbahn durchgehende Workshop und Aus- in St. Gallen, Sohn des Breu Markus und Langsamverkehrsachsen. der Breu geb. Tanner Karin, wohnhaft in - Die Kernfahrbahn ist eine sichere, kos- flug des Bezirksrates Oberegg, Wiesweg 2 tengünstige und platzsparende Lösung. Sonja Spirig Trauungen Wild Stefan Bruno und Wild geb. Son- Am Samstag, 20. Oktober 2018, traf sich deregger Marian, getraut am 17. August Zurückschneiden von der Bezirksrat von Oberegg zum jährli- 2018 in Oberegg, wohnhaft in Oberegg, chen Ausflug. Vorgängig hielt dieser ei- Feldlipark 2 Bäumen und Sträuchern nen Workshop ab. Breu Lukas und Breu geb. Bürki Na- dia, getraut am 07. September 2018 in Andreas Lang, Strassenkommission Unter den Vorgaben der Zukunftskon- Oberegg, wohnhaft in Oberegg, St. An- ferenz vom Mai 2018 erarbeiteten der tonstrasse 34 Gestützt auf Art. 21 der Strassenver- Bezirksrat zusammen mit dem Bezirks- ordnung (StrV) vom 30. November 1998 schreiber sechs Leitsätze und acht Hand- Todesfälle sind die Grundeigentümer von an Stras- lungsfelder, an welchen sich der Be- Breu geb. Brandmann Annemarie Au- sen angrenzenden Grundstücken gehal- zirksrat in Zukunft orientieren will. Ein guste, gestorben am 25. September 2018 ten, die Bäume und Sträucher auf ihrem Legislaturprogramm für die kommende in Reute AR, geboren am 03. Juli 1930, Grund zurückzuschneiden. Amtsperiode 2019–2022 wurde ebenfalls wohnhaft gewesen in Oberegg, mit Auf- in Angriff genommen, bedarf aber eines enthalt im Alters- und Pflegeheim Watt, Pflanzen dürfen nicht in den Lichtraum weiteren Workshops zu dessen Vollen- Reute AR der Strasse ragen und sind vom Grund- dung. eigentümer entsprechend zu schneiden. Nach getaner Arbeit reiste der Bezirks- rat in Begleitung seiner Partnerinnen Die Höhe des Lichtraumes beträgt: und Partner und den Bezirksangestell- Wo ist die weisse Mit- a) 4.5 m über Verkehrsflächen, die für ten aus Verwaltung und Bauamt nach den Fahrverkehr bestimmt sind; Kloten. Dort erwarteten uns zwei char- tellinie geblieben? b) 2.5 m über Verkehrsflächen, die nicht mante Herren des Besucherzentrums des für den Fahrverkehr bestimmt sind. Flughafen Kloten. In einer 2-stündigen Andreas Lang, Strassenkommission Seitwärts muss der Lichtraum bis 30 cm Führung durften wir hinter die Kulissen vor der Aussenkante des Banketts, bzw. des bestens Flughafens Europas schauen. Beim sanierten Abschnitt der Dorfstras- bis zur Aussenkante des Trottoirs freige- Fast ungehindert reisten wir ins «Aus- se (Staatsstrasse), ab Kantonsgrenze halten werden. land» aus, fuhren mit der längsten Stand- Schachen bis zum Einlenker Feldlistrasse Das Zurückschneiden hat bis spätestens seilbahn aufs Rollfeld, standen hautnah beim Grundstück Säntis sind die gelben 12. November 2018 zu erfolgen. Nach unter den Flügeln und Rotoren eines der Markierungen bei den Postautohalte- diesem Termin wird das Strassenbauamt modernsten Flugzeuge weltweit und stellen und dem Fussgängerstreifen so- auf Kosten der säumigen Grundeigentü- tauchten in den Untergrund ein, wo sich wie die weissen Markierungen bei den mer die entsprechenden Arbeiten direkt ein logistisches Meisterwerk befindet, Einlenkern angebracht worden – aber in Auftrag geben. Für Auskünfte steht die Gepäckabfertigung. wo bleiben die weissen Mittellinien? das Strassenbauamt (Strassenmeister Den Abend liess die muntere Gesellschaft Kernfahrbahn heisst des Rätsels Lösung. Rico Roncoroni 079 686 86 40 oder An- im nahegelegenen Erlebnisrestaurant dreas Lang 079 678 01 04) zu Verfügung. Runaway 34 ausklingen. In einem Hangar Die neue Doktrin bei der Fahrbahnmar- unter den Flügeln eines ausgedienten kierung, nach der «man» heute lebt, russischen Militärflugzeugs bei einem nennt sich Kernfahrbahn. So die Aus- feinen Nachtessen, schwärmte jeder von kunft aus dem Landesbauamt. Aber wes- Wir gratulieren! dieser doch so faszinierenden Welt des halb wird eine Kernfahrbahn realisiert? Fliegens. Dies war ein gelungener Anlass - Durch das Fehlen der weissen Mittelli- Am 16. Oktober feierte Frau Margaretha und galt als Dank für die vielen Entbeh- nie achten die Fahrzeuglenkerinnen und Iten-Steiger an der St. Antonstrasse 9c ih- rungen, welche sowohl Bezirksratsmit- Fahrzeuglenker besser auf den Gegen- ren 80. Geburtstag. glieder als auch deren Angehörige auf verkehr. Sie fahren vorsichtiger, tenden- Am 29. Oktober 2018 vollendete Frau sich nehmen. ziell langsamer und verhalten sich ko- Anna Oggier-Federer, wohnhaft im Al- operativer. ters- und Pflegeheim Krone, Oberdorf 3, - Innerorts verbessert die Kernfahrbahn 9038 Rehetobel (früher Eschenmoosstras- das Sicherheitsempfinden der Radfah- se 55), ihr 85. Lebensjahr. rerinnen und Radfahrer und erhöht die Am 15. November 2018 feiert Herr August Aufmerksamkeit des motorisierten Ver- Seitz, wohnhaft an der Obereggerstrasse kehrs. 26 in Büriswilen sein 92. Lebensjahr und - Kernfahrbahnen werten Dörfer auf, in- am 17. November vollendete Herr Anton dem der Kern der Fahrbahn schmal gehal- Mainberger, Sonnenstrasse 8, Oberegg, ten wird. Dadurch wird der Radverkehr ebenfalls seinen 92. Geburtstag. besser im Strassenraum integriert. Die Acht Tage später gehen unsere Gratulati- Fahrbahndominanz wird im Vergleich zu onen an die Rutlengasse 8 zu Herr Moritz den Seitenbereichen wie Gehwegen und Mainberger; er feiert am 25. November Vorplätzen kleiner. Die Kernfahrbahn ist seinen 85. Geburtstag. keine verkehrsberuhigende Massnahme. Bezirksrat und RONDOM-Redaktion gra- - Radfahrerinnen und Radfahrer erhal- tulieren den JubilarInnen ganz herzlich!
6/18 1/14 Rondom Rondomde St. deAnton St. Anton 4 1 Neue Trafostation im Bensol Gedanken aus der Redaktion Alexandra Sonderegger Mit der Kutsche ins Nachbardorf Die 50-jährige Trafostation im Bensol wurde durch eine moderne Anlage er- Seit September zähle ich mich selber setzt. Den perfekt geschützten Stand- zu den Pendlern und verbringe täglich ort dafür bietet die Maschinenhalle von eine gewisse Zeit im Postauto und im Familie Durrer. Ein Projekt das in knapp Zug. Als Pendler ist man auf ein funk- fünf Jahren realisiert wurde. tionierendes Verkehrsnetz und Ver- bindungen mit Anschluss angewiesen. Freileitungen und freistehende Trafosta- Die Fahrplanänderung im Dezember tionen verschwinden immer mehr aus ist deshalb momentan in aller Mun- unserer Landschaft. Diese Modernisie- de und ein gängiges Stammtischge- rung macht auch in Oberegg nicht Halt. spräch. Während andere Ortschaften Verbesserte Netzabsicherung und Sicher- die Verbindungen verbessern und heit im Allgemeinen stehen da im Vor- weitere einführen, macht Oberegg dergrund. in diesem Jahr leider einen grossen Nach dem Ausbau 2015 im Unteren Schritt zurück. Schade! Aber nicht nur Gang, wurde auch die Obere Rhod in An- Realisation in mehreren Etappen die Bevölkerung ist über die bevorste- griff genommen. Im Sommer 2017 begann die Strassensa- hende Veränderung empört: Kürzlich nierung vom St. Anton-Grauenstein- konnte ich im Bus nach Heiden ei- Bensol. Dort wo es möglich war, wurden ner Buschauffeurin zuhören, die sich die Rohranlagen entlang der Strasse ein- ebenfalls über die Fahrplanänderung gebaut. Einige Rohrleitungen mussten beschwert hat. Schlussendlich meinte querfeldein verlegt werden. Die Not- sie kurzerhand, im Notfall hole sie die wendigkeit war den Landbesitzern aber Fahrgäste eben mit der Kutsche ab. bewusst, so dass es diesbezüglich keine Diese Anekdote bringt mich immer Probleme gab. Im Herbst 2017 erfolgte wieder zum Lächeln und erinnert mich dann der Einbau der Schaltanlage und daran: Viele Wege führen nach Rom! des Transformators in der neu erstellten Maschinenhalle der Familie Durrer. Nach- Saara Iten dem die letzten Etappen des markanten «Trafo-Bensol-Projekt» abgeschlossen waren, konnte am 18. September 2018 Gewerbeausstellung 2019 die Umschaltung vorgenommen werden. Pius Federer Am 5. bis 7. April 2019 findet in Oberegg die Handwerker- und Gewerbeausstel- lung statt. Das Organisationskomitee unter der neuen Leitung von Elias Tobler und der Gewerbeverein Oberegg präsen- Projekt «Trafostation Bensol» tieren an diesem Wochenende Oberegg Die ersten Planungsarbeiten begannen und seine Gewerbebetriebe. im Herbst 2013. Änderungsvorschläge Rund 40 Aussteller werden die Besucher und Projektanpassungen bedingten eine mit Ihren Ständen und Angeboten ins- Überarbeit des Standortes für die Trafo- pirieren. Eine interessante Sonderschau station im Bensol. 2014 wurde der ge- wird derzeit zusammengestellt und vor- plante Neubau des Remisen von Familie bereitet. Ebenso sollen die Oberegger Durrer spruchreif, was zu der heutigen Vereine wiederum eine Plattform erhal- Lösung führte. ten, sich der Bevölkerung vorzustellen. Das gesamte OK sowie die Gewerbler freuen sich auf Ihren Besuch an der Ge- werbeausstellung 2019 in Oberegg vom 5. bis 7. April 2019. Rückbau und Abriss der Freileitungen Mit der Inbetriebnahme der neuen Tra- fostation St. Anton waren auch die Tage der alten Trafostation Bensol und der Freileitungen gezählt. Sie wurden zwi- schenzeitlich abgerissen, so dass sich den Spaziergängern wohl ein noch unge- wohntes Landschaftsbild bietet.
6/18 1/14 Rondom de St. Anton Rondom de St. Anton 5 1 Im Scheinwerferlicht Adventskranz-Verkauf - Michael Sonderegger: 17 Jahre Jungwächtler «Es hät solangs hät...» Saara Iten Rahel Sonderegger Während insgesamt 17 Jahren war Mi- nicht nur die Kirchenbesuche, sondern Blauring & Jungwacht Oberegg verkau- chael Sonderegger bei der Jungwacht auch die wöchentlichen Gruppenstun- fen selbstgebundene Adventskränze, Oberegg aktiv. Zuerst als «Jungwächtler» den und die jährlichen Sommerlager. Der Tisch- und Türschmuck ab Fr. 25.-. und später als Gruppenleiter. Ende 2017 ehemalige Jungwächtler bezeichnet die Samstag, 01. Dezember 2018 ab 08:30 bis hat sich Sonderegger dazu entschlossen, Jungwacht als eine sinnvolle Freizeitbe- ca. 12:00 Uhr beim Restaurant Säntis. den Jüngeren Platz zu machen. Insbeson- schäftigung. «Man lernt Dinge wie Feu- Der Erlös kommt den Scharkassen zugute. dere die Sommerlager wird er in Erinne- er zu machen, zu schnitzen, Landkarten rung behalten. oder einen Kompass zu lesen. Das sind Fähigkeiten, die einem vielleicht einmal Seit der Neugründung der Jungwacht zugutekommen und die man sonst nir- Oberegg im Jahr 2000 war Michael Son- gends lernt», erzählt der 28-Jährige. deregger aktiv dabei. Damals entschied sich fast seine ganze Klasse dazu, dem neuen Verein beizutreten. Als er das entsprechende Alter erreichte, musste sich Sonderegger entscheiden: Entweder mit der Jungwacht aufhören oder die Ausbildung zum Gruppenleiter machen. Schlussendlich absolvierte er den Grund- kurs und den Weiterbildungskurs «Leiter 1». «Wenn ich damals mit der Jungwacht aufgehört hätte, hätte mir etwas ge- fehlt», ist sich Sonderegger heute sicher. Mitfahrapp ofami.ch Markus Ehrbar «Die Lager werden mir sicherlich in guter Erinnerung bleiben» Du denkst an die Umwelt und möchtest In den 17 Jahren, in welchen Sondereg- lieber mehr Menschen mitnehmen beim ger aktiv bei der Jungwacht war, hat Autofahren? Alleine fahren findest du sich aber auch durchaus einiges geän- langweilig? Dann haben wir eine sinn- dert. «Für uns Leiter bedeuteten die volle Lösung für dich. Veränderungen jeweils von Jahr zu Jahr mehr Schreibtischarbeit», so Sondereg- ofami.ch bietet eine Web-Applikation an ger. Trotzdem hat ihm die Tätigkeit als für Obereggerinnen und Oberegger, die Jungwachtleiter immer Freude gemacht. gern Ihre Autofahrten sinnvoller nutzen «Meine Gruppe hatte ich, seit sie in der wollen. Du als Autofahrer kannst deine zweiten Klasse waren. Es ist interessant, Fahrt nach Heiden, Berneck oder zurück beim Prozess des Älterwerdens dabei zu nach Oberegg anbieten. Dein möglicher sein und ihre Entwicklung zu beobach- Mitfahrer oder deine Mitfahrerin sieht dein ten», erzählt er. Um seinen Schützlingen Mitfahrangebot, das Datum und die Zeit. Platz zu machen, entschloss sich Son- Dein möglicher Mitfahrer oder deine deregger Ende 2017, seinen Austritt in Mitfahrerin ist ebenfalls Nutzer der of- der Jungwacht Oberegg zu geben. «Die ami.ch Web-Applikation und kann dar- Lager werden mir sicherlich in guter Er- über mit dir in Kontakt kommen. Und innerung bleiben. Nun widme ich mich schon seid ihr zu zweit oder mehr und erst einmal meinen anderen Vereinen», nutzt die Autofahrt sinnvoller und um- so Sonderegger. Er kann es sich aber gut weltfreundlicher als zuvor. ofami.ch und vorstellen, sich auch später einmal in ei- die Autofahrt sind dabei für dich gra- nem Verein mit Kindern und Jugendli- tis. Melde dich heute noch unter info@ chen zu engagieren. Und der Jungwacht ofami.ch an und sei dabei. Ganz einfach bleibt er erhalten, sollte doch einmal ir- Oberegg fahr mit. Oberegg gendwo Not am Mann sein. Werbung aus alter Zeit! fahr mit Bräteln, Schnitzen, Geländespiele – eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung Auf die Frage, weshalb es sich lohnt, ein Jungwächtler zu sein, braucht Sondereg- ger nicht lange zu überlegen: «Will’s ei- fach schö isch!». Zur Jungwacht gehören www.ofami.ch
6/18 1/14 Rondom Rondomde de St. Anton St. Anton 6 1 Ausflug der Frauen- übersetzen. Uns wurde ein sehr feines Einblick in die Nachtessen serviert. In Locarno ange- riege Oberegg kommen, bezogen wir unsere Zimmer in Männerdomäne der Jugendherberge. Danach liessen wir Andrea Lang den Abend mit einem Aperol ausklingen. Ruth Geiger Ausgeschlafen, mit dem Frühstück im Am 15. September 2018 pünktlich um Magen, machten wir uns am Sonntag- Unser Ausflug vom Netzball Oberegg 7 Uhr trafen sich 17 Turnerinnen der morgen auf zur Ponte Brolla. Eine Brücke führte uns am 25. August 2018 ins Frauenriege Oberegg, Gruppe A, im über der grossen Schlucht im Maggiatal. St. Galler Oberland. Dorf. Mit dem Postauto fuhren wir nach Natürlich haben wir auch den breiteren Heerbrugg. Durch einen kurzen Sprint Teil des Flusses begutachtet. Jetzt teilten Wir besichtigten die Festung Furggels erwischten wir gerade noch rechtzei- wir uns auf in zwei Gruppen. Eine Gruppe oberhalb Pfäfers. Furggels gehörte zu tig unseren Zug. Erwartungsvoll fuhren machte einen gemütlichen Spaziergang den wichtigsten und grössten Reduit- wir in Richtung Tessin. Im sommerlichen der Maggia entlang. Die andere Gruppe Verteidigungsdispositiven im Zweiten Bellinzona gingen wir zur Seilbahn des wanderte mit einem beachtlichen Tempo Weltkrieg. Der in Oberegg wohnhaf- Monte Carasso, wo wir in der Mittelsta- von der Ponte Brolla nach Avegno. Zu- te Christian Rechsteiner führte uns mit tion mit etwas Mut aussteigen mussten. frieden trafen wir uns wieder in Locarno Charme und Witz durch die gigantische in der Pizzeria Primavera. Nachdem wir Anlage. Die Geschichte beeindruckte uns Wir waren inmitten der Tessiner Urland- eine köstliche Pizza geniessen durften, Frauen sehr. schaft angekommen. Unter Kastanien- mussten wir noch den Lago Maggiore se- bäumen, auf Steinmauern und neben hen. Mit einer Glace in der Hand schlen- hergerichteten Rusticos machten wir eine derten wir der Seepromenade entlang. kurze Pause. Dann hiess es Rucksack auf und Marsch. Bei der Kirche San Bernard assen wir unsere Sandwiches. Natür- lich besichtigten wir auch die Kirche. Im Schatten der Bäume wanderten wir auf uralten Pfaden weiter bis zur Ponte Ti- betano. In Einerkolonne liefen wir ruhig und still über diese Hängebrücke. Jede von uns hat das Tal überquert, nicht jede hat geschaut, wie tief die Schlucht unter uns ist, aber jede kam auf der anderen Nach einem feinen Mittagessen im Älp- Seite an. li wanderten wir auf den Pizalun. Bei schönem Wetter wird man mit einer Danach begaben wir uns zum Bahnhof grandiosen Aussicht auf die Bündner und fuhren mit dem Zug Richtung Hei- Herrschaft belohnt. Wir mussten uns mat. Kurz nach 20 Uhr sind wir wohl- aber mit Wolken, Wind und Regen zu- behalten in Oberegg angekommen. frieden geben. Im gemütlichen Buura- Ein grosses Dankeschön möchte ich den beizli in St. Margrethenberg wärmten Organisatorinnen Silvia Blatter, Anita wir uns mit feinen Kaffees wieder auf. Schmid und Barbara Schmid aussprechen. Mit dem Bus gings wieder Richtung Hei- Dank ihrer Arbeit durften wir das Tessin mat. Zum Abschluss liessen wir uns im von seiner schönsten Seite kennenlernen. Gambrinus in Walzenhausen mit feinen Die vielen Eindrücke und die Gespräche Pizzas verwöhnen. Herzlichen Dank an werden noch lange in guter Erinnerung Rita und Luzia für die Organisation des Unterwegs im Tessin bleiben. interessanten Tages. Unter der Pergola des Ristorante Monte- bello in Bellinzona konnten wir nur mit Hilfe der Serviertochter die Speisekarte www.oberegg.ch G E I G E R Tr e u h a n d A G . Ebenaustr. 8 • 9413 Oberegg Tel. 071 891 70 20 Feldlistrasse 39 9413 Oberegg Fax 071 891 70 19 info@ass-energietechnik.ch info@geigertreuhand.ch www.ass-energietechnik.ch Ihr Partner für • Steuererklärungen / Steuerberatung Cili Dörig • Buchhaltungen / MWST-Abrechnungen Feldlistr. 14 9413 Oberegg • Lohn- und AHV-Abrechnungen 071 890 06 40 • Firmengründungen und Umwandlungen www.englishinoberegg.com Hackschnitzel- Stückholz- Pelletsheizungen • Erbteilungen und Nachlässe • Revisionen / Abschlussberatungen Wärmepumpen . Solar . PV-Anlagen • Gesellschaftsdomizile
6/18 1/14 Rondom de St. Rondom deAnton St. Anton 7 1 Bruder Alkuins Weg nach Afrika Ein Leben als Missionar Das Leben als Missionar, welches Bruder David Hänggi-Aragai Alkuin gewählt hatte, war arbeitsreich und voller persönlicher Opfer. An seinen 1928 reiste der Oberegger Benediktiner- as Bürki (1893–1980) vom Torfnest – mit Wirkstätten Lindi, Peramiho, Ndanda und mönch Alkuin Locher (1898–1970), mit bürgerlichem Namen Gottfried–, eben- Mtwara stand für den Missionar nicht das bürgerlichem Namen Karl, als Missio- falls Missionar in Tanganjika wurde. Predigen im Vordergrund, sondern das nar nach Ostafrika. In den letzten zehn Auch er veröffentlichte im «Oberegger Arbeiten. So war Alkuin Locher als Mül- Rondom-Ausgaben ist sein Reisebericht Anzeiger» einen Reisebericht mit seinen ler, Bauer und als Vorratslagerverwalter erschienen. Ein Blick auf Lochers Leben Erlebnissen. In den darauffolgenden Jah- tätig. Nur drei Mal in seinem restlichen verrät die Verstrickung von Oberegg mit ren publizierte die Oberegger Zeitung Leben konnte er in die Ferien zurück in der Welt vor rund 90 Jahren und erhellt sowohl von ihm wie auch von Bruder Al- die Schweiz fahren, das erste Mal nach ein Kapitel Missionsgeschichte und das kuin immer wieder Briefe aus Afrika mit rund zwanzig Jahren nach dem Ende des mit ihr verbundene Weltbild. Titeln wie «Kämpfe gegen das Heiden- Zweiten Weltkrieges. Dabei besuchte er tum in der Missionierung der Wapang- jeweils auch seinen Heimatort Oberegg. wa». Mit fortschreitendem Alter hatte Bruder Alkuin mit seiner Gesundheit und vor Die Reise nach Afrika allem mit seiner starken Schwerhörig- Nach einigen Jahren im Kloster, während keit zu kämpfen. Mit 71 Jahren starb er der er auch seine ewige Profess ablegte, am Ort seiner Tätigkeit, im mittlerweile wurde Bruder Alkuin 1927 nach Ostafrika unabhängig gewordenen Staat Tansa- entsendet. Seine uns nun bekannte Rei- nia. Noch heute gibt es Schweizer Mis- se mit der Eisenbahn über den Brenner sionarinnen und Missionare in Tansania, ins faschistische Italien nach Genua und auch an den Wirkstätten von Bruder von da mit dem Schiff durchs Mittelmeer, Alkuin. Die meisten von ihnen sind in den Suezkanal, das Rote Meer und ums fortgeschrittenem Alter. Es ist ein Kapi- Horn von Afrika nach Britisch-Tanganjika tel Schweizer und auch Afrikanische Ge- war damals weit jenseits des Erfahrungs- schichte, welches gerade zu Ende geht. horizontes der meisten Obereggerinnen und Oberegger. Die mehrwöchige Reise Pro Senectute: mit ihren Unwägbarkeiten, Verzögerun- gen und Überraschungen ist nicht einmal mehr im Ansatz vergleichbar mit einer Unterhaltung Karl Locher wurde am letzten Tag des heutigen Reise ins selbe Gebiet. Esther Wyss Jahres 1898 auf Bäumen in eine Bauern- Vor allem im Abschnitt über die Schiffs- familie geboren. Aufgewachsen ist er in reise versucht sich Alkuin als Beobach- Josefina’s Tanzcafé am Freitag, 16. No- Oberegg und im Rorschacherberg. Nach ter der Menschen und Landschaften um vember 2018, im Vereinssaal Oberegg der Schule knechtete er unter anderem ihn herum. Das Treiben auf dem deut- ab 13.30 Uhr. im Bensol und im Kloster Fahr ZH. Dort schen Schiff (aus der Konkursmasse des Bunter Nachmittag mit dem Senioren- wurde ihm der Weg ins Noviziat bei den deutsch-afrikanischen Kolonialreiches) singen Oberegg und mit Josefina und Benediktinern in St. Ottilien bei Mün- mit seinen bunt zusammengewürfelten einer Sketcheinlage chen geebnet, das er 1923 antrat. Grund Passagieren und den vorbeiziehenden Alt und Jung von Oberegg und aus der für diesen Schritt waren wohl «schwere Panoramen tritt jedoch häufig hinter den Umgebung sind herzlich eingeladen. Jahre seiner Jugendzeit», wie es in sei- gebetsreichen Tagesablauf zurück, der Für Speis und Trank ist gesorgt. nem Nachruf heisst. beschrieben wird. Je mehr Alkuin nach Süden vordringt und je fremder ihm die Für Fahrgelegenheit bitte bei Vreni Ul- Schweizer Missionare gesucht Menschen erscheinen, desto mehr klingt mann melden: 071 891 56 33. Karl, der jetzt den Namen Alkuin erhielt, aus dem Reisebericht ein uns heute rassis- Zur Deckung der Unkosten wird eine trat mit dem Ziel Missionar zu werden tisch erscheinender Grundton entgegen. freiwillige Kollekte erhoben. in St. Ottilien ein, denn das war der aus- Das häufig gebrauchte Wort «Neger», schliessliche Zweck dieser Gemeinschaft. welches auch damals einen abwertenden Grundsätzlich war es nicht ausserge- Beiklang hatte, ist dafür nur der offen- wöhnlich, dass Obereggerinnen und sichtlichste Beleg. Oberegger, welche in den Dienst der Kir- Sinn der Mission war die Verbreitung des che traten, dies im angrenzenden Aus- katholischen Glaubens in der Welt sowie Brockenstube Oberegg land taten. In diesem Fall kam hinzu, dass die materielle Hilfe im Sinne der heuti- Dorfstrasse 13, 9413 Oberegg die deutschen Benediktiner in St. Ottili- gen Entwicklungshilfe. Gemeint war sie en zu der Zeit auf schweizer Nachwuchs im Geiste der christlichen Nächstenliebe angewiesen waren: Ihre ostafrikanischen und mit dem Gedanken an die Verbrei- Öffnungszeiten Missionsstationen im heutigen Tansania tung des als einzig richtig empfundenen lagen wegen dem Ersten Weltkrieg neu Glaubens. Heute muss man sich jedoch Di: 15:00 – 17:00 in der Kolonie Britisch-Tanganjika und fragen, ob die Mission nicht auch eine nicht mehr in Deutsch-Ostafrika. Die Bri- Art Kolonialisierung war, welche den ten tolerierten keine neuen deutschen Menschen vor Ort ihre eigene Kultur und Sa: 09:00 – 11:00 und Missionare, schweizer hingegen schon. Religion, welche sie ja auch ohne die Eu- 14:00 – 16:00 Dies mag den Zufall erklären, dass zur ropäer hatten, absprach. Einiges in Al- selben Zeit ein weiterer Oberegger, Eli- kuins Reisebericht spricht für diese Sicht.
6/18 Rondom de St. Anton 8 Oberegger-Schiessen sehr erfolgreich: Auf der Staubern Gruppenweise fuhren wir dann in der Festsieger wurde Manuel Inauen neuen Gondel den Berg hoch auf die Staubern zu einem feinen Znünikafi mit Christoph Locher einem Gipfel, natürlich mit Nussfüllung. Trotz des ein wenig garstigen Wetters Am 18. sowie 24. und 25. August führten Sennwald mit 131.3 Pkt. Den ersten Rang nahmen wir frohgelaunt den Fussmarsch die Feldschützen Oberegg das 5. Obereg- bei den Eliteschützen erreichte Manuel zum Hohen Kasten in Angriff. Leider ger-Schiessen durch. Rund 700 Schützin- Inauen (Föschteli), Clanx mit 137.5 Pkt. konnte die Aussicht ins Rheintal oder ins nen und Schützen aus den Kantonen Er schoss das höchste Resultat des Festes Appenzellerland nicht so richtig genos- Appenzell Innerrhoden, Appenzell Aus- und ist damit Festsieger über alle Kate- sen werden, da uns Nebelschleier immer serrhoden, St. Gallen, Thurgau, Zürich gorien. Der beste Veteran war Josef Frei wieder die Sicht verwehrten. Auf dem und vereinzelte aus Graubünden, Schaff- aus Goldach mit 135.7 Pkt. Bei den Or- Hohen Kasten angekommen waren wir hausen und sogar Luzern haben daran donanzwaffen der Kategorie Junioren alle froh um einen warmen und trocke- teilgenommen. gewann Jan Witzig aus Mauren-Berg mit nen Platz im Drehrestaurant. 127.8 Pkt. Bei den Eliteschützen fiel auf, Nach einem feinen Mittagessen ging es Neben dem Schiessen erhielten auch die dass gleich die ersten vier Ränge von Da- dann wieder den Berg runter, zu Fuss, mit Festwirtschaft unter der Leitung von Do- men belegt wurden. Luzia Ulmann aus der Bahn oder auf dem letzten Teilstück ris und Guido Locher und die Tombola, Eggersriet siegte mit 132.7 Pkt. Der bes- gar mit dem Trottinett. Nass, gesund und geführt von Josy Kuonen, viele positive te Veteran war Hans Fuchs aus Sennwald unfallfrei im Tal angekommen durften Rückmeldungen. Der Schiessbetrieb lief mit 133.2 Pkt. wir unter kundiger Führung die Firma absolut geordnet ab und die Organisa- Die ausführlichen Ranglisten sind auf Emil Ebneter besichtigen. Berühmt für toren unter der Leitung des OK-Präsi- der Homepage unter www.fsoberegg.ch den feinen und gesunden Appenzeller denten, Lukas Walser, freuten sich sehr, aufgeschaltet. Es liegt dem OK sehr am Alpenbitter und noch für ein paar feine als sie am Schluss feststellen durften, dass Herzen, allen Schützinnen und Schützen Wässerchen mehr. Nach der Degustati- das ganze Fest gänzlich ohne Zwischen- ein herzliches Dankeschön für die Teil- on fuhr die fröhliche Gesellschaft mit fälle abgelaufen ist. nahme auszusprechen. Ein weiterer Dank dem Car heimwärts. Zum krönenden gilt unseren Sponsoren und Gönnern. Sie Abschluss wurden wir auf dem St. An- Rangliste Vereinswettkämpfe unterstützten das Fest in verschiedener ton von Männerrieglern zum Nachtessen Im Vereinswettkampf haben erfreuli- Hinsicht ausserordentlich grosszügig. Ein eingeladen, welche in diesem Jahr runde cherweise 43 Sektionen die Mindest- weiterer Dank sei den Anwohnern und Geburtstage feiern. Zur später Stunde teilnehmerzahl erreicht und konnten den Behörden ausgesprochen. Die An- machten sich auch die letzten Männer- somit rangiert werden. Gewonnen hat wohner mussten immerhin den Schiess- riegler auf den Heimweg und schlossen die Schützengesellschaft Tell, Gams mit lärm und den Mehrverkehr ertragen. Es damit einen interessanten, lustigen und 96.333 Pkt. 2. Rang: Schützenverein Eg- ist auch nicht zu unterschätzen, wie viele geselligen Ausflug ab. gerstanden mit 96.237 Pkt. 3. Rang Schüt- Leute ihre Freizeit für ein solches Fest zur zengesellschaft Clanx mit 95.795 Pkt. Am Verfügung stellen. Deshalb auch allen Gruppenwettkampf «Jung&Alt» haben Helfern ein herzliches Dankeschön. 16 Gruppen teilgenommen. 1. Rang: Schützengesellschaft Clanx mit 479 Pkt. In dieser Gruppe, schossen Patrick Brei- tenmoser, Manuel Inauen, Hansmartin Schmid, Gabriel Streule und Nicole Streu- le. 2. Rang Schützengesellschaft Tell, Männerrieger auf Rei- Gams mit 476 Pkt. und 3. Rang die Grup- pe St. Anton der Feldschützen Oberegg sen zwischen Frümsen mit 474 Pkt. In dieser Gruppe schossen Kurt Sonderegger, Silvan Sonderegger, und Appenzell Silvio Sonderegger, Marcel Wild und der OK-Präsident Lukas Walser. Markus Ulmann Baumstrunk wurde Einzelrangliste Am ersten Septemberwochenende zum Kunstwerk Die Einzelrangliste des Vereinswett- traf sich eine muntere Schar von über kampfes führte Manuel Inauen von Clanx 30 Männerrieglern zum traditionellen Peter Eggenberger mit dem Maximum von 100 Pkt. an. Auf Ausflug. Die Reise führte uns am frühen dem 2. Rang rangierte sich Oliver Mül- Morgen mit dem Reisecar ins Nussdorf Oberhalb der Stras- ler, Gonten, ebenfalls mit 100 Pkt. Den Frümsen. se von Oberegg 3. Rang belegte Josef Frei aus Goldach zum Scheidweg mit 99 Pkt. Mit 98 Pkt. folgte im 4. Rang Das Ziel war die neu erstellte Luftseil- wurden Baums- die beste Frau, Yvonne Kaiser aus Senn- bahn auf die Staubern. Bei einem gemüt- trünke mit weni- wald. Im Auszahlungsstich erreichte lichen Apéro in der überdimensionalen gen Pinselstrichen Kurt Sonderegger, Oberegg mit 385 Pkt. «Nuss», die als Aufenthaltsraum dient, in Kunstwerke das beste Resultat. Mit 384 Pkt. folgten erfuhren wir einige interessante Details verwandelt, die Markus Streule, Brülisau und Thomas über die Geschichte der Bahn. Auch die Passanten lachend Rutz, Schwellbrunn. Die Festsiegerkon- Technik der neuen Bahn, die praktisch grüssen und zu- kurrenz gewann mit der Sportwaffe, in nur mit Solarenergie betrieben wird, liess gleich für Farbe am der Kategorie Junioren: Flurin Kressig, uns staunen. Waldrand sorgen.
6/18 Rondom de St. Anton 9 Im November «maldonert» es wieder in Oberegger trafen Ror- Oberegg schacherbergler zum Saara Iten gemeinsamen Singen Als diesjähriges Herbstkonzert hat sich cher, dass die Songs auch heute noch ge- Monika Sonderegger-Eugster die Musikgesellschaft Oberegg etwas hörfällig sind. Schliesslich sind sie bereits Spezielles einfallen lassen: Am 25. No- richtige Oldies und somit zeitlos. Am Ma- Die SeniorenSinger Oberegg und Um- vember entführt die MGO das Publikum tinée wird versucht, den musikalischen gebung besuchten das Seniorenheim im Vereinssaal zurück in die 90er-Jahre. Stil der MGO vor 20 Jahren möglichst «Haus zum Seeblick» im Rorschacher- Mit von der Partie ist auch Arthur Maldo- originalgetreu wieder zum Leben zu er- berg und sangen zusammen mit dem ner – MGO-Dirigent in den Jahren 1989 wecken. Chor des Heims. bis 2000. Pasta zwischen «Surfin USA» und Am Montag, dem 1. Oktober 2018 folg- Während es an Konzerten oftmals das «Alpstein Rock» ten rund 25 Sängerinnen und Sänger der Ziel ist, möglichst neue Songs zu prä- Neben Hits aus den 90er-Jahren wie «Sur- Einladung zum gemeinsamen Singen im sentieren und musikalisch möglichst auf fin USA» oder der MGO-Erkennungsme- «Haus zum Seeblick». Die Oberegger dem neusten Stand zu sein, spielt die lodie «Alpstein Rock» erwartet die Besu- wurden von etwa 30 Pensionären schon Musikgesellschaft Oberegg in diesem cherinnen und Besucher ein Pasta-Buffet freudig im Saal des Seniorenheims erwar- Herbst die beliebtesten Hits aus den mit verschiedenen Saucen und Salaten. tet. Nach Begrüssungsworten der beiden 90er-Jahren. Anstatt die guten Titel im Auch für die Unterhaltung der jüngeren Leiterinnen Annamarie Greiner und Clau- Archiv verstauben zu lassen, lädt die MG Gäste ist gesorgt: In der Spielecke können dia Adler wurden die Liederbücher auf- Oberegg am Sonntag, 25. November, zu sie sich gemeinsam zwischen Kaplahölz- geschlagen und los gings. Die schon vor- einem Matinée unter dem Motto «Back chen und Ausmalbildern beschäftigen. her von beiden Seiten gut einstudierten to the 90s» ein. Ab zehn Uhr stehen die Anmeldungen zum Matinée der MGO Lieder wurden nun gemeinsam gesun- Türen des Vereinssaals für Besucherinnen können bis zum 14. November unter gen. Teilweise unter Klavierbegleitung und Besucher offen. www.mgoberegg.ch getätigt werden. von Leiterin Annamarie Greiner oder Chormitglied Werner Graf, was dann Special-Guest: Ehemaliger MGO-Diri- Calella Spanien natürlich besonders gut tönte. Zur allge- gent meinen Freude erreichten die Lieder die Mit dem Ziel, alte Stücke aus dem Ar- rund 60 Anwesenden, ob mit oder ohne chiv wieder einmal hervorzuholen, ent- Hörgeräte. Zusammen mit anderen San- stand auch die Idee, einen ehemaligen gesfreudigen zu singen, machte sichtlich Dirigenten der MGO miteinzubeziehen. Spass und man blickte in lauter fröhliche So kommt es, dass Arthur Maldoner ei- Gesichter. nen Block des Matinées dirigieren wird. Zwischendurch wurde ein feiner «Chäs- Er dirigierte die MGO von 1989 bis 2000 Gemüse- oder Fleisch-Flade“ (oder Dün- – in der Zeit, in welcher die MGO viel in ne, Flade, Wähe oder wie die Dinger der ganzen Schweiz, Österreich und auch sonst noch heissen) offeriert. Dazu ein Deutschland unterwegs war. Als einer der passender Sauser oder Weisswein. Dabei ersten Musikvereine, die Unterhaltungs- entstanden interessante Gespräche und musik machten, gelang es der MGO, die manchmal fand man sogar gemeinsame Leute im Publikum mitzureissen. Bekannte. Schon in den ersten Proben mit Maldo- Gegen 16 Uhr verabschiedeten wir uns ner gelang es der Musikgesellschaft, das mit dem von Jakob Schmid angestimm- Feuer von früher wieder zu entfachen. ten Schlusslied und einem herzlichen Obwohl die Stücke nicht mehr täglich im Dankeschön an das ganze Team des Seni- Radio zu hören sind, ist sich die MGO si- orenheims. Wir kehrten zurück mit dem Erlebnis eines wirklich gelungenen An- lasses, dem eine Wiederholung vielleicht irgendwann folgen dürfte? Altersnachmittag in Oberegg Am 16. November werden die Senioren- Singer am Altersnachmittag in Oberegg mitmachen. Falls Sie gerne singen, freu- en wir uns immer über neue Sängerin- nen und Sänger. Probe vierzehntäglich jeweils am Montag um 14.00 Uhr im Lin- densaal in Oberegg. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Kontaktadressen: Annamarie Greiner, Tel. 071 891 11 08 oder Swiss-Parade TV DRS 1993 Monika Sonderegger, Tel. 071 891 48 32.
6/18 Rondom de St. Anton 10 Engere Zusammenarbeit der Vorderländer Arbeitsstelle für die Pfarrpersonen an- bieten zu können. Dabei ist es denkbar, Kirchgemeinden dass auch Schwerpunkte der einzelnen Gemeinden für alle drei Kirchgemeinden Matthias Haltiner angeboten werden. Dies könnte sich da- hingehend auswirken, dass zum Beispiel Die evangelisch-reformierten Kirchge- den. Dazu kommen auch Ansprüche und eine der Kirchgemeinden die Führung in meinden im Vorderland streben eine Anforderungen, welche wachsen und vor der Seniorenarbeit übernimmt, eine zwei- engere Zusammenarbeit an. Matthias allem auch breiter abgestützt werden te die Jugendarbeit, usw. Dabei stellt sich Haltiner, Präsident der Kirchgemein- müssen. Aus den vorgenannten Gründen bei allen drei Gemeinden auch die Fra- de Reute-Oberegg, informiert darüber, wird auch klar, dass diese Anforderun- ge der Neubesetzung der Pfarrämter. So was bereits praktiziert wird und welche gen gegen den Trend eines Abbaus lau- wird gerade in diesen Tagen ein gemein- Massnahmen in kommender Zeit noch fen. Eine Frage, der sich nicht nur unsere sames Stelleninserat der Kirchgemeinden umgesetzt werden. Kirchgemeinde stellen muss. Es sind also Wolfhalden und Reute-Oberegg geschal- neue Ideen gefragt. So wurde bereits an tet, wo jeweils eine Pfarrperson gesucht Unter dem Druck der stetig zurückge- der Kirchgemeindeversammlung 2017 wird. Mit der Reduktion in Wolfhalden henden Zahl der KirchbürgerInnen wird darüber informiert und auch die Zustim- von einem 100%- zu einem 70%-Pensum normalerweise das Stellenpensum im mung der Mitglieder eingeholt, um eine stellt sich darüber hinaus auch die Frage Pfarramt gekürzt. Dies ist jedoch fast Regionale Zusammenarbeit zu prüfen. nach dem Aufbau eines Sekretariats. Hier ausschliesslich bei einem Wechsel der ergeben sich bereits erste Synergien, wo Pfarrperson möglich. Auch in der evan- Kanzeltausch und regionaler Konfir- sich die Kirchgemeinden gegenseitig un- gelisch-reformierten Kirchgemeinde mandenunterricht terstützen können. Reute-Oberegg wurde bisher diese Praxis Ein erster Ausdruck dieser Bemühungen angewendet. Offensichtlichstes Merkmal sind die regionalen Gottesdienste, aber Identität der Kirchgemeinden ge- solcher Kürzungsmassnahmen sind die auch der «Kanzeltausch», wo sich die währleisten Gottesdienste, welche nicht mehr jeden Vorderländer Pfarrpersonen abtauschen In der Pfarrstelle wird jede Gemeinde für Sonntag stattfinden. Aber auch die stark und jeweils einen Gottesdienst in einer sich betrachtet kein ganzzeitig erreichba- reduzierten Bürozeiten im Pfarramt sind anderen Vorderländer Gemeinde abhal- res Pfarramt mehr anbieten können. Um Ausdruck davon. Verschiedentlich wird ten. Damit soll das Gemeinschaftsgefühl diesem Einschnitt entgegen zu wirken, aber auch die Aussage geäussert, dass die gefördert werden. Dafür treffen sich die sollen künftig die Pfarrpersonen auch ei- Pfarrperson keine, oder nur sehr wenige Vorderländer Pfarrerinnen und Pfarrer, nen Anteil in den jeweils anderen beiden Hausbesuche und Gespräche durchführt, als «Team Vorderland», in regelmässigen Kirchgemeinden übernehmen. Darunter dies insbesondere auch bei schwierigen Abständen zu Planungen. Ebenfalls wird fallen die Vertretungen bei Ferienabwe- Lebenslagen der einzelnen Kirchbürge- seit Beginn des Schuljahres 2018/2019 der senheiten, etc. welche auch eng mitein- rInnen. Solche und auch weitere Argu- Konfirmandenunterricht regional durch- ander koordiniert werden sollen. Ziel ist mente werden auch bei Austritten aus geführt. So gehen heute die Konfirman- es, dabei das Pfarramt, regional immer der Kirche angeführt, was der obenge- den aus den fünf Vorderländer Kirchge- bedient zu haben. Zusätzlich soll es künf- nannte Negativspirale ebenfalls weiteren meinden Walzenhausen, Wolfhalden, tig eine Ausrichtung der Schwerpunkte Schwung bringt. Grub-Eggersriet, Heiden und Reute- geben, die auf die jeweiligen Fähigkeiten Oberegg in einen gemeinsamen Konfir- und Vorlieben der Pfarrpersonen abge- Innovative Ideen gefragt mandenunterricht, nach Heiden. Dieser stimmt ist. Auch beim Sekretariat ergibt Doch irgendwann muss die Frage gestellt regionale Konfirmandenunterricht wird sich aus den genannten Überlegungen, werden, ab welchem Punkt das Zurück- unter den teilnehmenden Kirchgemein- eine mögliche Zusammenarbeit. Wie fahren des Pfarramts und somit der Tätig- den vertraglich geregelt. Dabei steuert bereits erwähnt, müsste Wolfhalden ein keiten in der Kirchgemeinde nicht mehr jede Kirchgemeinde ihren Teil dazu bei. Sekretariat aufbauen. Da Reute-Oberegg möglich sind, oder gar die Existenz in Sei dies die Pfarrpersonen, Katechetin- bereits seit Jahren ein Sekretariat mit zu- Frage stellt. Die Grundleistungen müssen nen und Katecheten, welche den Unter- gehöriger Infrastruktur hat, liegt es auf schliesslich auch weiterhin erbracht wer- richt abhalten, oder, wie in unserem Fall, der Hand, auch in diesem Bereich enger das Administrative im Sekretariat über- zusammenarbeiten zu können. Auch die- nehmen. ses Vorhaben wird in der kommenden Zeit konkreter besprochen und verein- Attraktive Pfarrstellen dank Zusam- bart. Somit wird aber auch sichergestellt, menarbeit Diese ersten Massnahmen sind jedoch nur der Anfang eines Prozesses, welcher längst noch nicht abgeschlossen ist. Die drei kleineren Kirchgemeinden Walzen- Tobias Sonderegger hausen, Wolfhalden und Reute-Oberegg drückt der Schuh jedoch auch bei den +41 (0)79 443 27 89 eingangs erwähnten Stellenprozenten St. Antonstrasse 37 der Pfarrpersonen. Keine dieser drei 9413 Oberegg Kirchgemeinden kann künftig noch eine info@ts-ofenbau.ch Vollzeitstelle anbieten. So wird aktuell auch eine engere Zusammenarbeit unter www.ts-ofenbau.ch diesen drei Kirchgemeinden angestrebt. Dabei geht es darum, trotz den einzel- Ofenbau Plattenbeläge Kaminsysteme nen Teilpensen, künftig eine interessante
6/18 1/14 Rondom Rondomde de St. Anton St. Anton 11 1 dass in allen drei Kirchgemeinden weiter- Fit im Alter Drei Pflegeheime auf hin das volle Angebot und die Aufgaben der Kirchgemeinden wahrgenommen Priska Kellenberger und Johann Hutter gemeinsamem Ausflug werden können. In diversen Gesprächen ist dabei aber auch klar geworden, dass Wir sind eine aktive Gruppe von Seni- Köbi Egli es trotz der regionalen Zusammenarbeit oren und halten uns fit und beweglich. von grosser Bedeutung ist, die Identität Am 22. August sind wir mit dem Pro Mit tatkräftiger Unterstützung der Zi- jeder Kirchgemeinde weiterhin zu ge- Senectute Männerturnen in die neue Sai- vilschutzorganisation Oberegg-Reute währleisten. son gestartet. konnten wir auch dieses Jahr wieder un- seren Ausflug durchführen. Bei schöns- Negativspirale entgegenwirken Wir turnen jeden Mittwoch von 15.00 tem Wetter stiegen die reisefreudigen Es wird nicht primär eine Fusion der Ge- bis 16.00 Uhr in der Turnhalle Oberegg. Bewohner der Alters- und Pflegeheime meinden angestrebt, sondern eine enge Unter kundiger Leitung von Priska Kel- Watt, Torfnest und Sonnenschein in den Zusammenarbeit, die sich entwickeln und lenberger und Johann Hutter dehnen Reisebus. punktuell sogar ausgebaut werden kann. und strecken wir unsere Muskeln, das Dabei soll jede der teilnehmenden Kirch- Gleichgewicht wird geübt und die letz- Beim Greifvogelpark in Buchs wurde uns gemeinden auch auf die Synergien der ten zehn Minuten spielen wir Hockey. ein feiner Zmittag serviert und anschlies- anderen setzen können. Dies zeichnet Leider sind wir dabei zu wenige Spie- send konnten wir die Flugshow genies- sich bereits jetzt in konkreten Beispie- ler – fünf gegen fünf wäre schön. Die sen. Es war eindrücklich die grossen len ab. So werden die Konfirmanden im Gewinner sind meistens ebenso «off de Greifvögel aus der Nähe zu sehen und Frühjahr 2019 durch Pfarrer Klaus Stahl- Schnore» wie die Verlierer. sogar berühren zu können. berger, aus Walzenhausen konfirmiert. Nach dem Turnen gehts in ein Restau- Auch das Sekretariat in Reute wird den rant zur Erfrischung und dann wird ge- neuen Gegebenheiten angepasst. Aktu- mütlich gejasst, je nach Wunsch wird ell wird zusätzlich die Administration des g’schieberet, panduret oder zwickt. Zur Konfirmandenunterrichts für das gesam- Unterstützung suchen wir neue Mitglie- te Vorderland durch uns übernommen. der. Haben wir dein Interesse geweckt? Ab August/September 2019 könnten Wir freuen uns auf neue Gesichter. Wei- auch die Sekretariatsarbeiten von Wolf- tere Auskunft bei Priska Kellenberger halden durch unser Sekretariat über- unter Email: priska-kellenberger@out- nommen werden. Mit diesen und auch look.com, Tel. 079 563 55 31 oder Jo- weiteren Ideen soll die Chance genutzt hann Hutter Tel. 071 891 14 66. Auf dem Heimweg machten wir beim werden um gemeinsam den zukünftigen Werdenbergersee einen Zwischenhalt. Anforderungen gewachsen zu sein und Genüsslich schlenderten wir am See ent- der eingangs erwähnten Negativspirale lang und genossen ein feines Glace. Die entgegen zu wirken. So können wir ge- Stimmung war sehr gut und wir haben es meinsam gespannt sein, wohin uns die- genossen gemeinsam etwas zu unterneh- se Entwicklungen bringen. So muss die men. Kirchgemeinde ob all den Traditionen, Müde, zufrieden und dankbar waren wir den Grundleistungen und auch der künf- alle zum Znacht wieder zu Hause. Wir freu- tigen Ansprüche neu ausgerichtet und en uns schon auf den nächsten Ausflug, entwickelt werden. Eine spannende Zeit das Datum haben wir schon festgelegt. also, die uns fortlaufend begleiten wird. Wanderroute gesperrt Alternativroute via Freienland – Sulzbach Auf der Walzenhauser Seite veranlass- Peter Eggenberger te der an der betroffenen Wanderlinie wohnhafte Wanderweg-Beauftragte Pit Der Wanderweg Walzenhausen – Birken- Fritz die Signalisation der Sperrung. Als feld – Sonder (Oberegg) – Lerchenfeld – Alternative zum gesperrten Weg emp- Berneck bleibt bis auf weiteres gesperrt. fiehlt sich die etwas längere Route Bir- Grund ist eine gewaltige Menge Sturm- kenfeld – Freienland – Kellenberg – Sulz- holz, das im Bereich Sonder jegliches bach - Berneck. Durchkommen verunmöglicht. «Der heftige, von Hagelschlag begleitete Sturm am Abend des ersten August fällte Parkett im Sonder und damit im unmittelbaren natürlich Grenzgebiet von Oberegg und Walzen- gemütlich. hausen zahlreiche, teils uralte Bäume», Bürki Boden AG Bodenbeläge erklärt Sepp Schmid als Wanderweg- 9413 Oberegg Teppiche Beauftragter des Bezirks Oberegg. «Ge- T 071 891 14 76 Parkett meinsam mit Bauamtsmitarbeitern sig- 9403 Goldach Do it yourself nalisierten wir die Sperrung, die bis auf T 071 841 08 87 weiteres gilt. Noch ist unklar, wann die Räumung erfolgt.» www.buerki-boden.ch
6/18 Rondom de St. Anton 12 20 Jahre Feinbäckerei- speziellen Aktionen wie etwa der exklu- spannenden und höchst interessanten siven Pizza-Metzgete in ihre heimeligen Führung durch die Höhle erklären lassen. Café Bischofberger Lokalitäten einladen. Am Höhlenausgang wurden die von der Dunkelheit aufgeweiteten Pupillen Peter Eggenberger schlagartig wieder winzig klein. Im Sommer 1998 übernahmen René und Doris Bischofberger-Federer die Bäcke- rei Sonderegger im Dorfzentrum. Heute präsentiert sich der von Grund auf er- neuerte Betrieb als gefälliges Café mit Bäckerei und kleinem Lebensmittelsorti- ment mit vielen lokalen Produkten. Die Wurzeln der heute noch einzigen Bäckerei im Bezirk Oberegg reichen weit zurück. Vor hundert Jahren war hier Fer- dinand Schmid tätig, dessen Geschäft 1922 an Albert Sonderegger überging. In dessen Fussstapfen traten 1966 Albert Junior und Gattin Idi, geborene Schmid. Nach Alberts frühem Tod im Jahre 1997 Seit 20 Jahren führen Doris und René führten Idi und Tochter Corinne das Ge- Bischofberger-Federer die noch einzi- schäft bis 1998 weiter. ge Bäckerei mit angegliedertem Café in Oberegg. Gute berufliche Voraussetzungen Als Göttibub von Albert Sonderegger entschied sich René Bischofberger für die Strahlender Sonnenschein und warme Übernahme des Betriebs. Er hatte in der Temperaturen machten die Mittagspause Bäckerei Egger, St. Gallen, seine Ausbil- Wandern und «Strah- mit Grillade direkt vor Ort perfekt. Frisch dung absolviert, und nebst auswärtigen gestärkt ging die Reise zu Fuss weiter. Die saisonalen Engagements arbeitete er im- len» – Jugiausflug Wanderung nach Moos war dann aber mer wieder in der Backstube seines Pa- vor allem für die «Kleinsten» (1./2.-Kläss- ten. Unerlässliche Stütze und gute Seele Text: Martin Rechsteiner / Bilder: Nadja ler) doch eine anstrengende Angelegen- im Unternehmen ist Gattin Doris (gehei- Tobler heit nach all den Eindrücken des Tages. ratet wurde 1997), die seinerzeit eine Es waren deshalb alle froh, dass die letz- kaufmännische Lehre in der Oberegger Am 15. September war das Postauto ab te Etappe von Moos nach Altstätten und Bezirksverwaltung durchlaufen hatte. Oberegg wohl etwas besser besetzt als schliesslich nach Oberegg noch einmal an einem gewöhnlichen Samstagmor- per Bus erfolgte. Kurz vor 17 Uhr stand Lebhafter und beliebter Treffpunkt gen um 8 Uhr. Grund dafür war eine gut die Gruppe wieder am Ausgangspunkt Gleich zu Beginn der Selbständigkeit 30-köpfige Gruppe der Jugi Oberegg. der Reise und schaute auf einen ereig- wagte das junge Gewerblerpaar mit der Der alljährlich stattfindende Jugiausflug nisreichen, tollen und spannenden Aus- Installation eines neuen Backofens einen führte dieses Jahr vorerst per Postauto flugstag zurück. grossen «Lupf». Weitere Ausbauschritte von Oberegg nach Altstätten. Dort an- erfolgten zwischen 2010 und 2012, als die gekommen wurden die Rucksäcke gesat- Produktionsstätten sowie der Laden und telt. Die Wanderung über den Eichberg das Café umfassend erneuert und erwei- führte schliesslich zum Etappenziel der tert wurden. Die hellen und übersichtli- Reise. chen Räume sowie die zuvorkommende Bedienung festigten den guten Ruf der Bäckerei, die längst zum lebhaften und beliebten Treffpunkt für Besucher aus der ganzen Region geworden ist. Arbeits- und Ausbildungsplätze Mit zwölf in Voll- und Teilzeit Beschäf- tigten ist die Oberegger Bäckerei auch als Arbeitsplatz von Bedeutung. Grosse Aufmerksamkeit geniesst zudem der be- rufliche Bäcker-Nachwuchs, und bis jetzt In der Kristallhöhle Kobelwald erhielten acht Lehrlinge ein solides beruf- In Kobelwald haben sogenannte Strahler liches Rüstzeug. «Der tägliche Aufsteller in der Vergangenheit prächtige Kristal- für uns und unser Team sind zufriedene le gefunden. Ihnen ist es zu verdanken, Kundinnen und Kunden, und wir setzen dass die funkelnden Steine in der weithe- alles daran, dass es auch in Zukunft so rum bekannten Kristallhöhle bewundert bleibt», versichern René und Doris Bi- werden können. Die Gruppe der Jugi schofberger, die immer wieder auch mit Oberegg durfte sich die Details bei einer
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