Salching Gemeinde - www.salching.de - Gemeinde Salching

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Gemeinde
                      Salching
                           Ausgabe 8 | Juli 2019

           Salchinger
           Gemeindebladl

immer aktuell unter

www.salching.de                              1
Inhaltsverzeichnis                                                                                                                Grußwort
Ausgabe 8 | Juli 2019                                                                                                             von Alfons Neumeier
                                                                                                                                  Erster Bürgermeister

                        03 | Grußwort

                        06 | Unsere Gemeinde

                        23 | Projekte im Bau

                        30 | Nachbarschaftshilfe

                        31 | Gemeindebücherei / VHS               Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
                        35 | Vereine                              liebe Leserinnen und Leser des 8. Salchinger Gemeindebladls,
                        53 | Feuerwehren                          ich darf Sie sehr herzlich zum Lesen unserer 8. Aus­           Unterstützung zum Wohle der Gemeinde und zum
                                                                   gabe des Salchinger Gemeindebladls einladen.                   Wohle der Bürgerinnen und Bürger bei meiner Arbeit
                        55 | Pfarrei                                                                                             als Ihr Bürgermeister bitten.
                                                                   Auf die Aufzählung einzelner zurückliegender Er­
                        58 | Familie / Kinder / Jugendliche       eignisse möchte ich verzichten. Diese können Sie,              Für die bevorstehe Urlaubszeit und Ferien wünsche
                                                                   verehrte Leserinnen und Leser in aller Ruhe auf den            ich den Kindern, allen Erwachsenen und den Fa­
                        63 | ILE Gäuboden                         folgenden Seiten nachlesen.                                    milien gutes Wetter und viel Spaß; Zuhause, in der
                                                                                                                                  Ferne aber auch mit unserem attraktiven Ferienpro­
                        65 | ILE Senioren                         Es hat sich wieder viel bewegt im vergangenen hal­
                                                                                                                                  gramm 2019.
                                                                   ben Jahr.
                        70 | Veranstaltungskalender                                                                              Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen,
                              der ILE Senioren                     Höhepunkt dabei war sicherlich die Gestaltung und
                                                                                                                                  denn „Das Miteinander“ zählt!
                                                                   Fertigstellung unserer Gemeindemitte „Am Reichen­
                        71 | Mitteilungen und Hinweise für ein   ederhof“. Dies soll ein Treffpunkt für alle Bürgerinnen
                               gutes Miteinander                   und Bürger aus der Gemeinde Salching sein, wo wir
                                                                   uns Miteinander wohlfühlen und Miteinander zufrie­             Mit den besten Wünschen und herzlichen Grüßen
                        77 | Verwaltung
                                                                   den sein können, denn das ist die beste Zukunft!
                        78 | Veranstaltungskalender               Aus diesem Grund möchte ich Sie schon jetzt herz­
                              für die Allgemeinheit                lich einladen, gemeinsam in unserer Gemeindemitte              Ihr
                                                                   am 27. und 28. Juli ein Gemeindefest zu feiern, wo
                                                                   wir schöne gemeinsame Stunden in Geselligkeit ver­             Alfons Neumeier
                                                                   bringen werden.                                                Erster Bürgermeister

                                                                   Jetzt wünsche ich Ihnen beim Durchblättern die­
                                                                   ses Gemeindebladls viel Freude, hoffe, dass für Sie
                                                                   wichtige Informationen dabei sind und darf auch
                                                                   weiterhin um Ihr Vertrauen in unsere Gemeinde,
                                                                   in die Arbeit unseres Gemeinderates und um Ihre

                                                                    Gemeinde Salching                                             So erreichen Sie mich von Montag bis Sonntag
                                                                                                                                  (Termine nach Vereinbarung)

                                                                    Alfons Neumeier        Schulstraße 2                          Erreichbarkeit VG Aiterhofen:
                                                                    Erster Bürgermeister   94330 Salching                        Straubinger Straße 4, 94330 Salching
                                                                                            Tel.: 09426 / 7632 330                Telefon: 09421 / 996919
                                                                                            Fax: 09426 / 7632 333
                                                                                            Mobil: 0171/ 3434 448                 Erreichbarkeit privat:
                                                                                            E-Mail: alfons.neumeier@salching.de   Außerhienthal 7, 94330 Salching
                                                                                           www.salching.de                        Telefon: 09427 / 1694

                                                                                                                                                                                       3
Weitere wichtige Telefonnummern                                                                                          Außenstelle der VGem. Aiterhofen im Bürgerhaus Salching
                                                                                                                                                                 Öffnungszeiten
                                                                                                                                                                 Montag, Dienstag,
 Polizei                              110                Stadtwerke Straubing                                                                                    Donnerstag und Freitag    von 8:00 bis 12:00 Uhr
                                                         Störungsdienst rund um die Uhr     (0 94 21) 846-0                                                      Dienstag zusätzlich       von 14:00 bis 18:00 Uhr
 Feuerwehr                            112
                                                         oder                   mail@stadtwerke-straubing.de
 Rettungsdienst / Notarzt             112                                                                                                                        Hausanschrift:            Schulstraße 2,
                                                         Zweckverband
                                                                                                                                                                                           94330 Salching
 Ärztlicher Bereitschaftsdienst       116 117            Abfallwirtschaft Straubing          (0 94 21) 99 02-0
                                                         oder                          info@zaw-straubing.de
                                                                                                                                                                 Telefon:                  09426 381
 Giftnotruf                           (0 89) 192 40                                                                                                              Telefax:                  09426 7632361
 Sperr-Notruf                                            Zweckverband zur Wasserversorgung                                                                       E-Mail:                   buergerhaus@salching.de
 (zentrale Notrufnummer zur Sperrung                     der Aitrachtalgruppe
 von EC- und Kreditkarten sowie                          Entstördienst Wasser               (09421) 9977-77
                                                         oder                   poststelle@wzv-sr.bayern.de     Telefonliste der Mitarbeiter/innen der Verwaltungsgemeinschaft Aiterhofen
 elektronischen Berechtigungen)      116 116
 Funkstörungen / Empfangsstörungen                       Kaminkehrer Karl Hierlmayer         (09429) 94 87 46
 (Funkstörungen sowie Störungen                          Telekom Deutschland
 beim Radio-und Fernsehempfang                           Privatkunden                        0800 3 30 30 00
 können Sie bei der Bundesnetzagentur                    Geschäftskunden                     0800 3 30 13 00
 melden.                              (04821) 89 55 55                                                                                                           Öffnungszeiten
                                                         amplus AG                           0800 8045-990                                                       Montag bis Freitag        von 8:00 bis 12:00 Uhr
 Inlandsauskunft                      11 8 33                                                                                                                    Donnerstag zusätzlich     von 14:00 bis 18:00 Uhr
                                                         R.Kom                               (0941) 6985-0
 Auslandsauskunft                     11 8 34
                                                                                                                                                                 Hausanschrift:            Straubinger Str. 4,
                                                                                                                                                                                           94330 Aiterhofen

                                                                                                                  Name                    Telefon (09421 9969)       Zimmer       Mail
                                                                                                                  Krä Manfred                     -17                   11        buergermeister@aiterhofen.de
                                                                                                                  Neumeier Alfons                 -19                   16        alfons.neumeier@salching.de
                                                                                                                  Amann Christine                 -32                   4         standesamt-gaeuboden1@aiterhofen.de
                                                                                                                                                                                  ordnungsamt@aiterhofen.de
                                                                                                                  Dorfner Andreas                 -11                   3
                                                                                                                                                                                  standesamt-gaeuboden@aiterhofen.de
                                                                                                                  Forster Sophia                  -28                   1         meldeamt@aiterhofen.de
                                                                                                                  Heininger Sabine                -28                   1         meldeamt3@aiterhofen.de
                                                                                                                  Janouch Christine               -30                   1         ordnungsamt3@aiterhofen.de
                                                                                                                  Jobst-Höpfler Sonja             -24                   1         meldeamt2@aiterhofen.de
                                                                                                                  Käpernick Marco                 -22                   14        bauamt2@aiterhofen.de
                                                                                                                  Kiemle Verena                   -27                   6         kasse1@aiterhofen.de
                                                                                                                  Ludwig Anika                    -10                   2         ordnungsamt1@aiterhofen.de
                                                                                                                  Murrer Thomas                   -12                   6         kasse2@aiterhofen.de
                                                                                                                  Rott Thomas                     -18                   13        bauamt@aiterhofen.de
                                                                                                                  Scherm Tanja                    -13                   6         kasse@aiterhofen.de
                                                                                                                  Stephan Günter                  -15                   9         hauptamt@aiterhofen.de
                                                                                                                  Stöckel Sandra                  -16                   10        vorzimmer@aiterhofen.de
                                                                                                                  Streifeneder Tobias             -26                   15        bauamt3@aiterhofen.de
                                                                                                                  Trinker Ramona                  -33                   12        bauamt2@aiterhofen.de
                                                                                                                  Wanninger Andreas               -14                   5         kaemmerer@aiterhofen.de

   4                                                                                                                                                                                                                    5
ter seit 2015, Werner Brünnler, SV Salching, zehn Jahre      schen Meisterschaft im Schießen mit dem Zielfernrohr­
                                           Unsere Gemeinde                                                                  Abteilungsleiter Tennis, Markus Ebner, SV Salching, 14       gewehr 2, auf 300 Meter, mit der Mannschaft den ersten
                                                                                                                            Jahre Abteilungsleiter Eisstock. Die Ehrennadel in Gold      Platz und im Einzel den dritten Platz erreicht Luisa Lang
                                                                                                                            erhielten: Manfred Gierl, FFW Oberpiebing, 15 Jahre          hatte an der Deutschen Meisterschaft im Eisschwimmen
                                                                                                                            Kommandant, Günter Mauerer, FFW Salching, 15 Jahre           für Junioren, über 50 Meter Freistil, teilgenommen (Was­
                                                                                                                            Kommandant, Roland Plendl, 40 Jahre Vorstandsmit­            sertemperatur 1,4 Grad, ohne Neoprenanzug) und dabei
„Zukunft kann man bauen“                                                                                                    glied bei den Hubertusschützen und der KSK Oberpie­          den ersten Platz belegt. Bei der Bayerischen Meister­
                                                                                                                            bing, Konrad Hoffmann, zehn Jahre Schützenmeister der        schaft 2018 im Freistilschwimmen über 7,5 Kilometer be­
(08.01.2019)                                                                                                                Hubertusschützen Oberpiebing, Peter Watzek, 27 Jahre         legte sie den dritten Platz. Juliane Stöckl vom Reit- und
                                                                                                                            Funktionär beim SV Salching und 1988 Gründungsmit­           Fahrverein Straubing-Oberpiebing errang bei der Baye­
Die für persönliche Bestleistung geehrten Gemeindebür­         entwickelt hat, gehöre zu den Stärken der Gemeinde.          glied der Aitrachtaler Theatergruppe.                        rischen Meisterschaft im Springen die Goldmedaille und
ger mit Bürgermeister Alfons Neumeier (Mitte, mit Amts­        „Ich weiß es sehr zu schätzen, dass viele Firmen und Be­                                                                  bei der Verbandsmeisterschaft Niederbayern/Oberpfalz
                                                                                                                            Für herausragende Leistungen im Sport geehrt                 ebenfalls Gold jeweils mit „Asqui Z“. Magdalena Wannin­
kette), Stellvertreter Gerolf Weinzierl (Vierter von rechts)   triebe fest in unserer Region verankert sind und dass sich
                                                                                                                            Es mache ihn stolz, so der Bürgermeister, die herausra­      ger vom gleichen Verein errang im Springen der Junioren
und Gemeindereferent Franz Dünstl (rechts)                     viele Bürger für die Gemeinde Salching engagieren“, sag­
                                                                                                                            genden sportlichen Leistungen von sechs Gemeindebür­         mit „Casino Royale“ die Silbermedaille und ihre Schwes­
Am Vorabend des Dreikönigstags hat in der festlich de­         te Neumeier. Nach einer Darbietung des Männerchors er­
                                                                                                                            gern würdigen zu können. Herta und Franz-Xaver Geith,        ter Theresa mit „Coeur de Lion“ im Springen Junge Reiter
korierten Mehrzweckhalle Salching der Neujahrsempfang          griff Ortspfarrer Dr. Raphael Mabaka das Wort. In seinem
                                                                                                                            Mitglieder der Tanzsportabteilung der Turngemeinschaft       die Goldmedaille. Die Gemeinde würdigte die Leistungen
der Gemeinde Salching und der Pfarrei Oberpiebing-Sal­         Rückblick ging er auf die Schwierigkeiten bei der Kan­
                                                                                                                            Landshut, haben in den Standardtänzen beim Bayerncup         mit je einer Urkunde und einem Geldbetrag.
ching stattgefunden. Vor rund 170 Gästen würdigte Bür­         didatensuche zur Pfarrgemeinderatswahl und der Kir­
                                                                                                                            einen Spitzenplatz erreicht. Robert Koch hat bei der Deut­
germeister Alfons Neumeier die ehrenamtliche Tätigkeit         chenverwaltungswahl im letzten Jahr ein. Das Ehrenamt
sowie die sportlichen Erfolge und weitere herausragende        in Kirche und Gesellschaft sei schwieriger geworden, so
Leistungen von 21 Gemeindebürgern.                             auch bei uns. Sterbe das Ehrenamt, sterben auch Pfarr­
Musikalisch gestaltet wurde die Veranstaltung von der          leben und Gemeindeleben. In Salching und Oberpiebing
Blaskapelle „D’Blechteifeln“, dem Männerchor der Pfarrei       konnten die Gremien neu besetzt werden. Eine weitere
unter der Leitung von Wolfgang Krinner und Kindern der         negative Erscheinung sei die Entfremdung der Getauften
offenen Ganztagsschule Salching unter der Leitung von
Katrin Primbs. „Man kann nicht in die Zukunft schauen,
                                                               von Gott und von der Kirche. Sie nennen sich Christen,
                                                               wollen aber mit der Kirche nichts mehr zu tun haben. „Ich
                                                                                                                                                                                 Neuen Gemeinderat vereidigt
aber man kann den Grund für etwas Zukünftiges legen            bin keine Werbeagentur für Gott, aber ich möchte jeden                                                             21.01.2019
– denn Zukunft kann man bauen.“ Dieses Zitat des fran­         einladen, die religiöse Dimension wieder ins Zentrum des
zösischen Schriftstellers Antoine de Saint-Exupéry stell­      Lebens zu rücken, damit 2019 ein glückliches und geseg­
te Bürgermeister Neumeier an den Beginn seiner Neu­            netes Jahr für unsere Gemeinde wird. „Ehrungen, das ist,     Im Januar traf sich der Gemeinderat unter dem Vorsitz
jahrsansprache. Um die Gemeinde Salching weiter zu             wenn die Gerechtigkeit ihren liebenswürdigen Tag hat.“       von Bürgermeister Alfons Neumeier zu seiner ersten Sit­
entwickeln, um große Projekte durchzusetzen und große          Mit diesem Ausspruch des ehemaligen Bundeskanzlers           zung in diesem Jahr. Neben anderen Punkten wurde auch
Aufgaben bewältigen zu können, brauche es einen Inter­         Konrad Adenauer leitete der Bürgermeister über zu den        über die Notwendigkeit eines Dritten Bürgermeisters für
essenausgleich und Übereinkünfte.                              Ehrungen.                                                    die restliche Wahlperiode abgestimmt.
                                                                                                                            Zunächst stand die Vereidigung von Gemeinderat Johann
Kooperation von Gemeinde und Unternehmen                       Ehrennadeln in Gold und Silber überreicht
                                                                                                                            Bräu auf der Tagesordnung, der für den ausgeschiede­
Die vertrauensvolle Zusammenarbeit, die sich in der Ge­        Mit der Ehrennadel in Silber der Gemeinde wurden ausge­      nen Thomas Rott nachrückte. Bürgermeister Alfons Neu­
meinde Salching zwischen den Unternehmen, der Bür­             zeichnet: Thomas Abendhöfer, FFW Salching, stellvertre­      meier ging in einer kurzen Einführung auf die konstruktive
gerschaft sowie dem Gemeinderat und der Verwaltung             tender Kommandant seit zehn Jahren, Kreisbrandmeis­          und sachliche Zusammenarbeit im Gemeinderat ein. Ins­
                                                                                                                            besondere steht dabei das Gemeinwohl und nicht Eigen­
                                                                                                                            interesse im Vordergrund.
                                                                                                                            In feierlicher Form legte dann Johann Bräu den Eid gemäß
                                                                                                                            Artikel 31 der Gemeindeordnung ab. Da sein Vorgänger
                                                                                                                            auch in den Gremien Gemeinschaftsversammlung der
                                                                                                                            Verwaltungsgemeinschaft Aiterhofen und Rechnungs­            Bürgermeister Alfons Neumeier führt Johann Bräu in das
                                                                                                                            prüfungsausschuss vertreten war, waren hier Nachfol­         Ehrenamt als Gemeinderat ein
                                                                                                                            ger zu bestimmen. Als Vertreterin der Gemeinde für die
                                                                                                                            VG Aiterhofen wurde Petra Grießbaum und als Stellver­
                                                                                                                            tretung in den Rechnungsprüfungsausschuss Christian          Hier war sich der Gemeinderat einig, dass mit der Beset­
                                                                                                                            Schütz bestimmt.                                             zung eines weiteren Bürgermeisters mit Gerolf Weinzierl
                                                                                                                            Da Thomas Rott auch Dritter Bürgermeister war, wurde         als Zweitem Bürgermeister vorerst kein weiterer Bürger­
                                                                                                                            nach dessen Ausscheiden zum Jahresende 2018 darü­            meister erforderlich ist. Die Geschäftsordnung der Ge­
                                                                                                                            ber abgestimmt, ob für die restliche Wahlperiode bis Ap­     meinde wird aufgrund dieses Beschlusses demnächst
                                                                                                                            ril 2020 ein Dritter Bürgermeister gewählt werden sollte.    entsprechend geändert.

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Rund 200 Gäste beim Bürgerball
(21.01.2019)

                                                                                           „Tanze mit mir                 Empfänger der Ehrenamtskarte der Gemeinde Salching mit Gästen und Bürgermeister Neumeier und Landrat Laumer
                                                                                           in den Morgen“, hieß es
                                                                                           beim Bürgerball in Salching
                                                                                                                          Jahr, die von ehrenamtlich tätigen Personen erbracht         Familie und Frauen die Bayerische Ehrenamtskarte ein­
Ein gut gelaunter Bürgermeister Alfons Neumeier eröff­        Neumeier an der Spitze, hatte die Rahmenbedingungen         werden. „Dies entspricht sieben Prozent des gesamten         geführt. Der Landkreis habe sich bereits 2011 gerne
nete am Samstagabend in der Mehrzweckhalle Salching           für einen gemütlichen Aufenthalt geschaffen. Dazu gehör­    Arbeitsaufkommens und hätte nach der Vergütung mit           angeschlossen und verleiht seitdem die blaue und die
den dritten Bürgerball der Gemeinde Salching. Mit Ehe­        te auch die Saaldekoration, die wieder in den bewährten     dem Mindestlohn einen ungefähren Arbeitswert von 6,1         goldene Ehrenamtskarte. Karteninhaber können kleine
frau Marion legte er dazu einen flotten Walzer aufs Par­      Händen des Obst- und Gartenbauvereins Salching mit          Milliarden Euro“, resümierte Landrat Laumer und nann­        Vergünstigungen in ganz Bayern in Anspruch nehmen.
kett.                                                         ihrer Vorsitzenden Angelika Denk lag. Für das leibliche     te dies eine stolze Leistung. Das Landratsamt Strau­         Im Landkreis Straubing gibt es mittlerweile 66 Akzep­
Für die musikalische Begleitung durch die Ballnacht, mit      Wohl der Ballbesucher sorgte der Salchinger Lindenwirt      bing-Bogen habe heuer erstmals im Winterhalbjahr an          tanzstellen, die Nachlässe gewähren. Zur Verleihung rief
rund 200 Gästen, sorgte die Tanzkapelle „Nacht Express“       mit seinem Personal. Zur späten Stunde gab es zur Über­     mehreren Abenden Schulungen für vereinsspezifische           Landrat Laumer gemeinsam mit stellvertretender Land­
mit den fünf Musikern und Sängerin Diana. Ihr Repertoire      raschung der Gäste auf der Tanzfläche ein „Bürgermeis­      Themen angeboten, zwei davon in Zusammenarbeit mit           rätin Barbara Unger namentlich auf und nannte kurz die
reichte von Pop-, Schlager- bis zur Unterhaltungsmusik.       ters Dinner“, nach „Traumschiff-Art“, mit süßen Happen      der Hanns-Seidel-Stiftung. Im Februar werde ein Abend        ehrenamtliche Tätigkeit. Maxi Reiner und Max Schötz
Mit fetziger volkstümlicher Musik rissen sie das Publikum     und Eis.                                                    zum Thema „So präsentiere ich meinen Verein in der Öf­       spielten die zu Ehrenden zur Übergabe, die Ehrenamts­
immer wieder mit. Der Festausschuss, mit Bürgermeister                                                                    fentlichkeit“ stattfinden, in einem weiteren Schulungs­      karten wurden überreicht und gratuliert. Meist kamen die
                                                                                                                          abend werde es Tipps zur Organisation von Großveran­         Geehrten als Gemeindegruppe mit ihrem Bürgermeister.
                                                                                                                          staltungen geben. Einen weiteren Blick warf der Landrat      Für alle hatten Landräte, Bürgermeister, die anwesenden
                                                                                                                          auf die Jugendarbeit, die vielen Vereinen am Herzen liege.   Fraktionsvorsitzenden des Kreistages sowie die Feuer­

Das Ehrenamt ist der Kitt der Gesellschaft                                                                                „Die Kinder sind unsere Zukunft und ich bezweifle sehr,
                                                                                                                          ob das Handy oder der Laptop in der Lage sind, Werte
                                                                                                                                                                                       wehrführungskräfte, BRK-Vertreter oder auch Vereinsvor­
                                                                                                                                                                                       stände lobende Worte und ein herzliches Dankeschön.
(06.12.2018)                                                                                                              wie Kameradschaft, Teamgeist, Zuverlässigkeit und Aus­
                                                                                                                                                                                       Verleih der Ehrenamtskarte
                                                                                                                          dauer zu vermitteln“, meinte er und bestärkte die Anwe­
                                                                                                                          senden in ihrer Jugendarbeit und dabei, Vorbild zu sein.     Die      Ehrenamtskarte
„Eines steht fest: Sie tun Gutes! Und dafür sind wir Ihnen    datio erinnerte er, dass Ehrenamtliche mithelfen, dass      In der Laudatio wurde erwähnt, in wie vielen Bereichen       kann von jedem Eh­
sehr dankbar!“, sagte Landrat Josef Laumer am Diens­          sich Menschen sicher und wohl fühlen; dass Menschen         Ehrenamt stattfindet: im Lebendighalten der Kirche, im       renamtlichen, der die
tagabend im Landratsamt, als 200 Bürger die Bayerische        Gemeinschaft erfahren dürfen; dass durch sinnvolle Frei­    Einsetzen für die Natur, in verschiedenen Sportarten und     u.a. Voraussetzungen
Ehrenamtskarte verliehen bekamen. Damit steigt die Zahl       zeitbeschäftigungen das Leben vieler bereichert wird.       gemeinsamen Unternehmungen, bei der Hilfe und Mit­           erfüllt, beim Landrats­
der Ehrenamtskartenträger im Landkreis Straubing-Bo­          „Das Vergnügen, Gutes zu tun, ist das einzige, dessen       arbeit in Freiwilliger Feuerwehr, dem BRK oder THW, im       amt Straubing-Bogen
gen auf die stolze Zahl von 4000. Verbunden mit der Ver­      man nie überdrüssig wird“, zitierte der Landrat ein altes   Dienste der Tafel für bedürftige Menschen, beim Katholi­     beantragt werden.
leihung war ein Ehrenamts-Winterempfang mit bayeri­           chinesisches Sprichwort und drückte die Hoffnung aus,       schen Frauenbund, beim VdK, im musikalischen Bereich         Tag für Tag bereichern
scher Musik, Essen und Getränken.                             dass die zu Ehrenden auch bereits diese schöne Erfah­       und Verschiedenem mehr. „Ich bin dankbar und stolz auf       unzählige ehrenamt­
„Viele kirchliche, kulturelle, sportliche und soziale Ange­   rung machen durften.                                        euch“, so der Landrat.                                       lich Tätige in den Gemeinden, Märkten und Städten
bote werden erst durch Ihre ehrenamtliche Arbeit mög­                                                                                                                                  unseres Landkreises den Alltag vieler Menschen und sind
lich. Sie sind es, die unseren Landkreis so lebens- und       Erstmals Schulungen für Vereine angeboten                   Für Karteninhaber gibt es kleine                             so ein wichtiger Bestandteil in unserer heutigen Gesell­
liebenswert machen“, sagte Landrat Laumer zu den Eh­          Gerade im ländlich geprägten Raum werde der gemein­         Vergünstigungen                                              schaft. Gerade in unserem ländlich geprägten Landkreis
renamtlichen, die allesamt einen wertvollen Beitrag für ein   schaftliche Zusammenhalt in großem Umfang von Bür­          Um Ehrenamtlichen aus den ganz unterschiedlichen Be­         wird der gemeinschaftliche Zusammenhalt in großem
schöneres Miteinander leisten, mehr tun als ihre Pflicht      gern bestimmt, die viel Mühe und Fleiß in ihre ehrenamt­    reichen von öffentlicher Seite ein kleines Zeichen der       Umfang von Bürgerinnen und Bürgern bestimmt, die viel
und durch dieses ehrenamtliche Engagement auch „die           lichen Aufgaben investieren. So blickte der Landrat auf     Wertschätzung entgegenzubringen, wurde vom bayeri­           Mühe und Fleiß für ehrenamtliche Aufgaben in Sportver­
geliebte Heimat Bayern“ zusammenhalten. In seiner Lau­        710 Millionen Arbeitsstunden im Freistaat Bayern pro        schen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung,

  8                                                                                                                                                                                                                                        9
einen, Feuerwehren, im Kirchendienst bei Selbsthilfe­         Die Ehrenamtskarte gilt drei Jahre. Sie ist bei Beendigung
gruppen und vielen anderen Bereichen aufwenden.
Bisher konnte den Freiwilligen nur mit Worten oder Aus­
                                                              der ehrenamtlichen Tätigkeit zurückzugeben.
                                                              Das Bayer. Staatsministerium für Arbeit und Sozial­
                                                                                                                                                                Zurück zu den Jägern und Sammlern
zeichnungen gedankt werden. In Zukunft soll die Wert­         ordnung, Familie und Frauen hat festgelegt, dass für
schätzung dieser Arbeit ergänzt werden. Zusammen              Feuerwehrdienstleistende und für Einsatzkräfte im Ka­         Salching.(jb) Eine Zeitreise in die Vergangenheit der Ge­
mit dem Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und          tastrophenschutz und Rettungsdienst vereinfachte Be­          meinde Salching, machte die 4.Klasse der Grundschu­
Sozialordnung, Familie und Frauen bietet der Landkreis        dingungen gelten:                                             le Salching am Freitagvormittag mit Franz Dengler aus
Straubing-Bogen seinen ehrenamtlich Tätigen die Bayeri­       • Aktive Feuerwehrdienstleistende mit abgeschlossener        Oberpiebing, der sich in seiner Freizeit mit Archäologie
sche Ehrenamtskarte an. Mit dieser Karte können in ganz          Truppmannausbildung oder abgeschlossenem Basis­            beschäftigt, dabei vor allem mit den Ausgrabungen am
Bayern verschiedene Vergünstigungen in Anspruch ge­              modul und aktive Einsatzkräfte im Katastrophenschutz       Pfingstberg in Salching. Im Bürgerhaus der Gemeinde
nommen werden. Um unseren Ehrenamtlichen „Danke“                 und Rettungsdienst mit abgeschlossener Grundaus­           sind die am Pfingstberg entdeckten archäologischen
zu sagen, kann ab sofort diese Ehrenamtskarte im Land­           bildung für ihren jeweiligen Einsatzbereich erhalten auf   Funde ausgestellt.
ratsamt Straubing-Bogen beantragt werden.                        Wunsch ohne weitere Prüfung von Anspruchsvoraus­           Der erste Teil des Vortrages fand im Klassenzimmer statt.
                                                                 setzungen die Bayer. Ehrenamtskarte.                       Dengler ging dabei auf die Altsteinzeit vor 25000 Jah­
Voraussetzungen:                                              • Feuerwehrdienstleistende und Einsatzkräfte im Ret­         ren ein. Eine Gruppe altsteinzeitlicher Jäger, so Dengler,
• Mindestalter 16 Jahre                                         tungsdienst und in sonstigen Einheiten des Katastro­       hatte ihr Lager auf dem Pfingstberg aufgeschlagen, um
• Mindestens durchschnittlich 5 Stunden wöchentlich             phenschutzes, die eine Dienstzeitauszeichnung nach         das vorbeiziehende Jagdwild wie Mamut, Wollnashorn,
   oder 250 Stunden pro Jahr ehrenamtliche Tätigkeit             dem Feuerwehr- und Hilfsorganisationen-Ehrenzei­           Riesenhirsch, Rentier und Eisfuchs zu jagen. Sie fertig­
   (diese kann bei verschiedenen Vereinen erbracht und           chengesetz (FwHOEzG) erhalten haben, erhalten eine         ten Waffen und Geräte für die Jagd an, wie gefundene         Franz Dengler (links) besucht mit Grundschülern das Ske-
   addiert werden)                                               unbegrenzt gültige goldene Ehrenamtskarte.                 Altsteinzeit-Artefakte (Klingen, Kratzer und Spitzen) be­    lett der ersten Salchingerin
• Seit mindestens 2 Jahren in diesem Umfang ehrenamt­        Bitte lassen Sie Ihren Verein / Ihre Organisation auf dem     weisen. In der darauffolgenden Jungsteinzeit machte
   lich tätig                                                 Antragsformular bestätigen, dass Sie die Voraussetzun­        sich eine Änderung des Klimas bemerkbar, indem Regen         Urne aufbewahrt. Die Gräber wurden zu Hügeln aufge­
• Wohnort im Landkreis Straubing-Bogen                       gen erfüllen. (Beim 1. Vorsitzenden des Vereins/der Orga­     und Wärme zunahmen. Es wuchsen die Wälder und es             häufelt, die im Laufe der Zeit durch Wind und Pflugschar
• Keine Aufwandsentschädigung, die über den Auslagen­        nisation, muss diese Bestätigung durch den 2. Vorsitzen­      kamen neue Tiere wie Pferd, Wiesent, Auerochse Hirsch        wieder verschwanden.
   ersatz hinausgeht                                          den, den Schriftführer oder ein anderes Vorstandsmitglied     und Wolf. Die Menschen vermehrten sich und es entstan­       Auch die Römer waren auf dem Pfingstberg, was durch
• Inhaber/innen der Jugendleiterkarte (Juleica) erhalten     erfolgen).                                                    den die ersten Dörfer. Arbeitsgeräte wie die Schaufel, die   eine Römerstraße belegt ist. Gefunden wurden auch 24
   die Ehrenamtskarte                                         Auskünfte erhalten Sie im Landratsamt Straubing-Bogen         Axt, der Hammer und das Geschirr wurden erfunden.            Töpferöfen und Reste von römischen Häusern. Über
• Inhaber/innen des Ehrenzeichens des Bayerischen Mi­        unter der                                                     Nach der offenen Feuerstelle kam der Ofen zum Kochen         150 Jahre lang wurde hier Gebrauchsgeschirr für das
   nisterpräsidenten erhalten die unbefristet gültige „gol­   Tel.-Nr.: 09421/973-380,                                      und Brennen von Keramikgeschirr. Die Menschen beka­          römische Straubing produziert. Um 200 n. Chr. lebten
   dene Ehrenamtskarte“                                       E-Mail: ehrenamt@landkreis-straubing-bogen.de                 men Geschmack an Kunst und Schmuck. Das Dorf am              in Straubing schätzungsweise 3000 bis 4000 Menschen.
                                                                                                                            Pfingstberg wurde größer und reichte fast bis Oberpie­       Es wurden Münzen mit dem Abbild der römischen Kaiser
                                                                                                                            bing. Den Verstorbenen gab man Grabbeigaben für die          gefunden, die Aufschluss auf die Jahreszahl geben.
                                                                                                                            Reise ins Jenseits mit, die heute bei Ausgrabungen ge­       Bei der weiteren Baulanderschließung auf dem Pfingst­
Archäologische Ausstellung der Salchinger Vorgeschichte                                                                     funden werden.
                                                                                                                            Zum Anschauungsunterricht teilte Dengler die Klasse in
                                                                                                                                                                                         berg 2017, fand man eine ausgedehnte Siedlung aus
                                                                                                                                                                                         dem 8.Jahrhundert. Die dabei freigelegten 12 Gräber zei­
                                                                                                                            Gruppen auf und wechselte in den archäologischen Aus­        gen, dass die Toten in Sichtweite der Hofstelle begraben
                                                              Leben unserer Vorfahren er-möglicht. Wichtig deshalb,         stellungsraum der Gemeinde in das Bürgerhaus, wo die         wurden. Das Dorf habe über 300 Jahre bestanden. Zu
                                                              weil durch die großflächige Untersuchung eine mehrere         am Pfingstberg entdeckten Funde ausgestellt sind. Damit      Ackerbau und Viehzucht kam die Herstellung von Tex­
                                                              jahrtau-sendalte Siedlungslandschaft in großem Umfang         erreichte die Zeitleiste die Bronzezeit vor rund 4000 Jah­   tilien mittels des Webstuhles. Das war auch der Beginn
                                                              erschlossen und so völlig neue Erkenntnisse zur ältesten      ren. Die Produkte aus Bronze waren vor allem Schmuck         der Schafzucht. Auch Leder wurde verarbeitet. Den Kin­
                                                              Salchinger Ortsgeschichte gewonnen wurden.                    und Prestigeobjekte, zu ersehen am gefundenen Ske­           dern, die mit ihren Fragen ihr großes Interesse an der Vor­
                                                              Die Gemeinde Salching hat es bis jetzt als einzige Ge­        lett einer Frau – der ersten Salchingerin. Der reichliche    geschichte ihrer Gemeinde zeigten, empfahl Dengler mit
                                                              meinde im Landkreis möglich gemacht, im Bürgerhaus            Schmuck weist auf eine reiche und angesehene Familie         den Eltern einen Besuch in der Bajuwarenausstellung des
                                                              zumindest einen Teil der am Salchinger Pfingstberg ent­       hin. Jahrhunderte später wurden aus Bronze auch Waf­         Gäubodenmuseums Straubing.
                                                              deckten Funde der ältesten Geschichte Salching auszu­         fen gefertigt sowie Helme und Rüstungen. Die Urnen­          Der archäologische Ausstellungsraum der Gemeinde
                                                              stellen und so der Bevölkerung die Gelegenheit zu ge­         felderzeit, etwa 600 Jahre später, war geprägt von zu­       Salching ist mehrmals im Jahr mit der gleichzeitigen Bür­
                                                              ben, sich über dieses interessante Thema der Salchinger       nehmender Siedlungstätigkeit, sagte Dengler. Die etwas       gersprechstunde im Bürgerhaus für Führungen geöffnet.
                                                              Vorgeschichte zu informieren.                                 kleineren Häuser waren mit Öfen ausgestattet. Man trieb      Zum Schluss dankte Rektorin Bettina Deinhart dem Refe­
                                                              Wir laden Sie deshalb ein, diese Ausstellung zu besu­         Ackerbau und Viehzucht, ging fischen und auf die Jagd.       renten Franz Dengler für die interessanten Ausführungen
                                                              chen. Melden Sie sich gerne für eine Führung Ihrer Mit­       Es wurde ein Friedhof mit 50 Urnengräber gefunden. Die       zur Ortsgeschichte Salchings und überreichte ihm ein
Auf dem Bild vl Herr Dengler mit einigen Kindern einer        glieder zu einem für Sie passenden Termin unter der Tele­     Verstorbenen wurden verbrannt und die Asche in einer         kleines Präsent.
Schulklasse bei der Führung.                                  fonnummer 09426/381 an. Die Teilnehmerzahl sollte 15
                                                              Personen nicht überschreiten. Die Führung über-nimmt
Der Salchinger Pfingstberg gehört mit zu einem der wich­      Franz Dengler, Oberpiebing, der auch für Fragen gerne
tigsten, bedeutendsten und interes-santesten archäolo­        zur Verfügung steht.
gischen Fundplätzen im Straubinger Landkreis. Wichtig         Zusätzlich dazu bieten wir Ihnen feste Termine an, an
und bedeutend deswegen, weil durch die Ausgrabungen           denen Sie sich über die Salchinger Vorgeschichte infor­
ein zeitliches Fenster geöffnet wurde, das außeror-dent­      mieren können. Die Termine können Sie dem Veranstal­
lich weit in die Vergangenheit reichende Einblicke in das     tungskalender entnehmen.

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Statistiken aus dem Einwohnermeldeamt / Standesamt                                                     Gemeindechronik „40 Jahre Gemeinde Salching“
                                                                                              In seiner Gemeindechronik „40 Jahre Gemeinde Salching“
Zahl der Einwohner (Stand Juni 2019)                                                          erzählt der Verfasser Josef Bierl auf 88 Seiten, wie sich
                                                                                              die Gemeinde Salching seit der Gebietsreform 1978, als
Gesamt                  2.743 Einwohner   Davon Deutsche    1.301 männlich / 1.332 weiblich   Mitgliedsgemeinde der Verwaltungsgemeinschaft Aiter­
Hauptwohnung            2.607 Einwohner   Davon Ausländer	   63 männlich /    47 weiblich     hofen, in vier Jahrzehnten entwickelt hat. Die Chronik ist
Nebenwohnung              136 Einwohner                                                       zugleich ein Nachschlagewerk für die Gemeinde, für die
                                                                                              Pfarrei, die Schule, den Kindergarten und die Ortsverei­
                                                                                              ne. Die Broschüre kann im Bürgerhaus Salching und in
                                                                                              der Gemeindebücherei zu den bekannten Öffnungszeiten
                                                                                              erworben werden. Die Gemeinde Salching würdigte die
                                                                                              großartigen Leistungen der sechs Letztgenannten mit
                                                                                              einer Urkunde und einer Gemeindearmbanduhr.

                                                                                              Ein Exemplar können Sie jederzeit
                                                                                              im Bürgerhaus oder in der Gemeinde­
                                                                                              bücherei zu den Öffnungszeiten
                                                                                              für 5,00 Euro erwerben.                                       Bürgermeister Alfons Neumeier (rechts) übergibt dem
                                                                                                                                                            Verfasser Josef Bierl das erste Exemplar der Gemeinde-
                                                                                                                                                            chronik.

                                                                                                                    „Was wir sind, verdanken wir den Vorfahren“
                                                                                                                    (02.01.2019)

                                                                                                                                                                            Bürgermeister Alfons Neumeier mit den
                                                                                                                                                                            Autoren des ersten Salchinger Heftes
                                                                                                                                                                            Gerhard Schormann, Franz Dengler und
                                                                                                                                                                            Augustin Huber (von links)
                                                                                              Bei den „Salchinger Heften“ handelt sich um Broschüren        Mehr als neun Monate haben die Autoren des ersten
                                                                                              mit verschiedenen Inhalten, in denen das umfangreiche         Salchinger Heftes, Gerhard Schormann, Augustin Huber
                                                                                              Kulturgut der Gemeinde dargestellt wird. Das erste Sal­       und Franz Dengler (alle Gemeinde Salching) recherchiert,
                                                                                              chinger Heft mit dem Titel „Flurdenkmäler“ wurde bereits      fotografiert und gestaltet um die 31 Flurdenkmäler und
                                                                                              anlässlich der Bürgerversammlung im November der Öf­          den Oberpiebinger Meditationsweg, mit den sechs Sta­
                                                                                              fentlichkeit vorgestellt. Die 84-seitige Broschüre beinhal­   tionen, in der Broschüre zu dokumentieren. Die histori­
                                                                                              tet die Denkmäler im Gemeindegebiet und den von Pfar­         sche Bandbreite geht von der Pestsäule um 1649 bis zum
                                                                                              rer i.R. Ludwig Bumes 2004 in den Wäldern südlich von         Pangerl-Hofkreuz 2018. Die reich bebilderte Broschüre
                                                                                              Oberpiebing angelegten Oberpiebinger Meditationsweg.          ist für jene gedacht, die sich für die Geschichte Salchings

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interessieren, insbesondere für die Gemeindebürger, Alt­                                                                     eine Kindertagesstätte mit Kinderkrippe, fünf gut aus­      dem Slogan – miteinander wohlfühlen und miteinander
                                                                WIR SUCHEN
eingesessene und Neubürger, denen bewusst werden                                                                             gestattete Kinderspielplätze, ein Bolzplatz, eine Grund­    zufrieden sein ist die beste Zukunft“, betonte der Bürger­
soll, in welch interessanten und lebenswerten Fleckchen         Mitbürgerinnen und Mitbürger der Gemeinde Salching,          schule mit vier Klassen, eine offene Ganztagsschule, eine   meister. Während sich dann an den Tischen, bei Kaffee
Erde sie zuhause sind. Die beigefügte Wanderkarte soll          die interessiert sind, an den Salchinger Heften mitzu­       Gemeindebücherei, sowie mehrere Ortsvereine mit einer       und Kuchen, bald Gespräche ergaben und erste Kontak­
als Motivation dienen, die Denkmäler aufzusuchen und            wirken. Nachdem mittlerweile die zweite Ausgabe ver­         vorbildlichen Kinder- und Jugendarbeit. „Ich möchte sie     te geknüpft wurden, standen Vertreter der gemeindlichen
dabei die Schönheit Salchings, sowie den Blick über den         öffentlicht ist, sind weitere interessante Themen in Pla­    alle zur Mitarbeit einladen, damit unsere Gemeinde eine     Einrichtungen den Eltern für Auskünfte zur Verfügung.
Gäuboden zum Bayerischen Wald zu genießen. Der Medi­            nung, wie zum Beispiel historische Mühlen, die alten         lebens- und liebenswerte Heimatgemeinde bleibt, gemäß
tationsweg ist für jene gedacht, die in sich kehren wollen.     Wirtshäuser, unsere Kirchen, unsere Friedhöfe, Kunst
Gerhard Schormann, Richter a.D., Literat und „Stückl­           in der Gemeinde, unsere Vereine und vieles mehr. Dazu
                                                                würden wir uns freuen, Mitstreiter zu finden, die mit
schreiber“, hat die Texte verfasst und das Vorwort ge­
schrieben. Augustin Huber, ein ehemaliger Schriftsetzer,        alten Fotos, interessanten Anekdoten und Textbeträ­                           Bürgermeister: Gut ausgebildeter Nachwuchs
                                                                gen dazu beitragen, die Geschichte unserer Gemeinde
aus seinem unendlichen Bildarchiv stammen die meisten
Fotos, einige sind neu dazugekommen. Franz Dengler,             für die Nachwelt zu erhalten. Alle sind uns willkommen                        als Schlüssel zum Erfolg (08.04.2019)
ehemaliger Buchdruckermeister und Produktionsleiter, in         und wir freuen uns auch auf neue Ideen und Anregun­
seinen Händen lag die Gestaltung. Nachdem die Schrif­           gen. Melden Sie sich einfach bei Augustin Huber, Tel.:
tenreihe fortgesetzt wird, ist jeder, der einen Beitrag dazu    2537, Franz Dengler, Tel.: 2121 oder Gerhard Schor­
liefern kann, zur Mitarbeit willkommen.                         mann, Tel. 417. Je mehr wir werden, umso stressfreier
                                                                ist es für den Einzelnen und umso vielfältiger wird die
                                                                Schriftenreihe.

   Ein Exemplar können Sie jederzeit im Bürgerhaus oder in der Gemeinde­bücherei
                   zu den Öffnungszeiten für 5,– Euro erwerben.
                                                                                                                                                                                                                      Pfarrer Dr. Raphael Maba-
                                                                                                                                                                                                                      ka (rechts) beim Segens-
Lebendige Gemeinde: Bürgermeister empfing Neubürger                                                                                                                                                                   gebet im Beisein von (v. re.)
                                                                                                                                                                                                                      Bürgermeister Alfons Neu-
(19.03.2019)                                                                                                                                                                                                          meier, Stellvertreter Gerolf
                                                                                                                                                                                                                      Weinzierl, Schulrat Konrad
Eine lebendige Pfarrgemeinde, im wahrsten Sinne des            Im Bürger- und Kulturzentrum in Oberpiebing hieß an­                                                                                                   Rieder, Rektorin Bettina
Wortes, erlebten in der Pfarrei Oberpiebing-Salching die       schließend Bürgermeister Alfons Neumeier im Namen der                                                                                                  Deinhart, Leiterin Betreuung
Besucher des Tauferinnerungsgottesdienstes, am Sonn­           Gemeinde Salching die neugeborenen Gemeindebürger                                                                                                      Katrin Primbs und Gemein-
tagnachmittag in der Pfarrkirche Oberpiebing. Pfarrer          willkommen. Nicht nur für die Eltern bedeute die Geburt                                                                                                deräten.
Dr. Raphael Mabaka, Pfarrer i.R. Ludwig Bumes und die          eines Kindes Glück und Freude, auch für die Gemeinde
Pfarrgemeinderatssprecherin Dagmar Genau konnten               ist das ein freudiges Ereignis, sagte der Bürgermeister. In   Im Oktober 2018 ist die offene Ganztagsschule bei der       Ganztagsschule. Auch die Eltern der Schulkinder haben
sich über mehr als 30 Täuflinge aus den Jahren 2017 und        der Gemeinde Salching, so Neumeier, werde viel dafür          Grundschule Salching sowie die Gemeindebücherei in          die Umstellung auf den offenen Ganztagsbetrieb mitge­
2018 in Begleitung ihrer Eltern und Geschwister freuen.        getan, dass sich sowohl die Kleinsten, wie alle Gemeinde­     Betrieb genommen worden. Beide Einrichtungen haben          tragen. Gleichzeitig mit der Umstellung wurde mit dem
Unbeeindruckt vom Orgelspiel, dem Gesang und dem               bürger wohlfühlen. Nicht umsonst sei Salching als attrak­     nun am Freitag, im Rahmen des Schulfestes, durch Pfar­      Bau eines neuen Gebäudes begonnen. Die Kosten belau­
Gebet der Gläubigen, brachten die Täuflinge, teilweise         tive, familien- und kinderfreundliche Gemeinde bekannt.       rer Dr. Raphael Mabaka den Segen der Kirche erhalten.       fen sich auf insgesamt 2,2 Millionen Euro. Ein Zuschuss
auch lauthals, ihre Gefühle zum Ausdruck.                      Die Angebote für die Familien können sich sehen lassen:       Zur Einweihungsfeier in der Mehrzweckhalle hatten sich      von circa 1 Million Euro sei aus dem FAG und den ELER-
                                                                                                                             neben dem Lehrerkollegium, den Schulkindern und de­         Mitteln zu erwarten. Die Eigenbeteiligung betrage somit
                                                                                                                             ren Eltern, Vertreter der Schulbehörde, der Gemeinde        circa 1,2 Millionen Euro. Der Bürgermeister richtete sei­
                                                                                                                             Salching und der Verwaltung, der Kita Sankt Nikolaus so­    nen Blick auch auf die Gemeindebücherei, die ebenfalls
                                                                                                                             wie der Architekturschmiede Oswald eingefunden. Nach        in dem Neubau untergebracht ist. Die Leitung habe Sabi­
                                                                                                                             der Einführung durch Rektorin Bettina Deinhart, folgte      ne Schlosser übernommen, die gleichzeitig die Vhs-Aus­
                                                                                                                             das Musical für Grundschulen „Kunterbunt“. Ein herrli­      senstelle Salching leitet. Der gegenwärtige Bestand be­
                                                                                                                             cher Regenbogen strahlte über dem Land Kunterbunt, in       trägt 3600 Medien, das Ziel sei 5000. 326 Leser seien als
                                                                                                                             dem ein gütiger König herrschte. Die Farben sind seine      Mitglieder registriert. „Unser Schlüssel zum Erfolg sind
                                                                                                                             Untertanen. Um den Farben mehr Beachtung zu schen­          kluge Köpfe und ein gut ausgebildeter Nachwuchs. Wir
                                                                                                                             ken, ruft der König jeden Tag eine „Farbe des Tages“ aus.   sind darauf angewiesen, Talente zu fördern und den Kin­
                                                                                                                             Als die Farben des Regenbogens langsam verblassten,         dern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen. Dabei
                                                                                                                             bricht Panik aus. Erst als die Farben merkten, dass das     ist Lernen und ein guter Schulabschluss Voraussetzung.
                                                                                                                             kunterbunte Leben nur gemeinsam schön ist, erstrahlten      Ganztagsschulen tragen dazu bei, dass die Eltern Familie
                                                                                                                             auch die Farben wieder und mit ihnen der Regenbogen.        und Beruf besser vereinbaren können“, machte der Bür­
                                                                                                                             Mit großem Beifall belohnte das begeisterte Publikum die    germeister deutlich.
                                                                                                                             tolle Darbietung.                                           Rektorin Deinhart befasste sich in ihrem Schlusswort mit
                                                                                                                             Bürgermeister Alfons Neumeier würdigte dann in seiner       dem Leitbild der Schule „Jeder ist wertvoll“. „Sowohl
Bürgermeister Alfons Neumeier (links, sitzend) empfängt die jüngsten Neubürger der Gemeinde Salching und ihre Fa-            Festrede die zukunftsweisende Entscheidung des Ge­          während des Regelunterrichts wie auch im Ganztag, ver­
milien.                                                                                                                      meinderats und der Schulleitung zugunsten der offenen       suchen wir, die Fähigkeiten und Talente der Kinder früh

  14                                                                                                                                                                                                                                          15
Gesamtergebnis der Europawahl vom 26.05.2019

aufzudecken und zu fördern. Der offene Ganztag ist da­     jahr beispielsweise Musical, Schwimmen, Akrobatik und
für eine sinnvolle Ergänzung. Derzeit besuchen 44 Kinder   koordinatives Training. Im Zusammenhang mit der Or­
an unterschiedlichen Tagen die Kurzgruppe bis 14 Uhr,      ganisation des Schulfestes hob Deinhart besonders den
beziehungsweise die Ganztagsgruppe bis 16 Uhr.“ Die        Elternbeirat hervor. Dieser habe zudem für alle Kinder                     Für die Kommunalwahlen am 15. März 2020 werden noch Wahlhelfer gesucht.
Rektorin schwärmte von der Funktionalität des neuen        Schul-T-Shirts gespendet. Im neuen Gebäude neben­                          Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Herrn Dorfner unter Tel. 09421/9969-11.
Gebäudes, als sie einen typischen Tagesablauf schilder­    an nahm anschließend Pfarrer Dr. Raphael Mabaka die
te. Danach gebe es nach dem Regelunterricht um 13 Uhr      Segnung der Räumlichkeiten der offenen Ganztagsschu­
ein gemeinsames Mittagessen. Anschließend gehen Kin­       le und der Gemeindebücherei vor. Dabei bat der Pfarrer,
der und Erzieherinnen nach draußen. Zwischen 14 und        Gott möge alle segnen, die hier ein- und ausgehen, sowie                        Die Deutsche Rentenversicherung informiert
15 Uhr sei für alle Kinder Lernzeit. Zwischen 15 und 16    alle, die hier tätig sind, ihre Arbeit als Dienst am Mitmen­
Uhr gebe es verschiedene Angebote, in diesem Schul­        schen verrichten.“
                                                                                                                          „Mütterrente“ führt zu Rentenanspruch                       Fünf Jahre mit Kindererziehungszeiten genügen, um die
                                                                                                                                                                                      Wartezeit für die Regelaltersrente zu erfüllen. Versicherte,
                                                                                                                          Am 01. Januar 2019 trat die Mütterrente II in Kraft.        die bereits ein Alter jenseits der Regelaltersgrenze (bei
Ein Alleskönner (29.04.2019)                                                                                              Ab dann werden für jedes Kind, das vor 1992 geboren         Jahrgang 1953 65 Jahre und 7 Monate) haben und noch
                                                                                                                          wurde, 2 ½ Jahre Kindererziehungszeiten bei der Rente       keine Rente beziehen, sollten deshalb prüfen, ob sie jetzt
                                                                                                                          berücksichtigt.                                             eine Rente erhalten können.
                                                                                                                          Mütter, die zwei Kinder vor 1992 geboren haben und
                                                                                                                          außer den Kindererziehungszeiten keine anderen renten­      Bei Fragen setzten Sie sich bitte mit der Rentenstelle
                                                                                                                          rechtlichen Zeiten zurückgelegt haben, können dadurch       der ILE Gäuboden, Frau Pflieger und Frau Limbrunner
                                                           nieführung von Hauptmann Mario Weiß an Hauptmann               erstmalig einen Rentenanspruch haben.                       unter Tel.: 09426-850432 in Verbindung
                                                           Daniel Löbens übergeben.
                                                           Dazu waren Abordnungen der übrigen Kompanien des
                                                           Regiments zum Appell angetreten. Von der Patenge­
                                                           meinde Salching nahmen Bürgermeister Alfons Neu­
                                                           meier sowie eine Abordnung der Krieger- und Soldaten­
                                                                                                                                                                  Fachstelle für pflegende Angehörige
                                                           kameradschaft Oberpiebing an der Zeremonie teil. Wie
                                                           Oberstleutnant Walter bei seiner Rede betonte, habe die                                 Mit der Einrichtung eines Be­      zu fördern und zu erhalten. Dadurch werde dem Wunsch
                                                           4. Kompanie keine originären Aufträge, sei aber sani­                                   ratungsbüros für pflegende         der meisten alten Menschen entsprochen, so lange wie
Beim Kompanieapell (v.l.): Roland Plendl und Franz Tauer   tätsdienstlich ein Alleskönner mit großem militärischen
von der KSK Oberpiebing, Salchings Bürgermeister Al-                                                                                               Angehörige in der Gemeinde         möglich im häuslichen Umfeld bleiben zu können. Dies
                                                           Potenzial. Hauptmann Weiß sei kurzfristig als Kompanie­                                 Salching, stehen in der Stadt      geschieht unter anderem durch Unterstützung der pfle­
fons Neumeier, Oberstleutnant Andreas Walter, Haupt-       chef eingesprungen, was für ihn fachlich kein Problem
mann Daniel Löbens, Hauptmann Mario Weiß und Stabs-                                                                                                Straubing und im Landkreis         genden Angehörigen bei der Umsetzung des Alltags
                                                           war. Vor der Versetzung in die Gäubodenkaserne war er                                   Straubing-Bogen      insgesamt     und bei Schaffung eines optimalen Zugangs zur Hilfs-,
feldwebel Christian Wagner.                                bei der Sanitätsakademie mit der Ausbildung des Nach­                                   sieben Caritas-Beratungsstellen    Versorgungs- und Entlastungsstruktur. Die Beratung ist
                                                           wuchses beauftragt. Sein Wunsch, weiter in Feldkirchen                                  zur Verfügung. Auch im Bürger­     kostenlos, vertraulich und neutral. Jeder, unabhängig von
Chefwechsel 4. Kompanie Sanitätslehrregiment               zu bleiben, habe sich erfüllt, denn Weiß werde bei der 4.                               haus Salching gibt es ein Bera­    Herkunft und Religion kann die Beratung in Anspruch
Nach einem halben Jahr als Chef der 4. Kompanie des        Kompanie den Dienstposten des Einsatzoffiziers beklei­                                  terbüro. Die beiden Fachberater    nehmen. Fachberaterin Mia Engl ist erreichbar unter Tele­
Sanitätslehrregiments „Niederbayern“ hat in der Gäubo­     den. Auch für Nachfolger Hauptmann Löbens gehe mit                                      Klaus Aschenbrenner und Mia        fon 09421/991237. Eine vorherige Terminvereinbarung ist
denkaserne Feldkirchen der stellvertretende Regiments­     der Kompanieübernahme ein Wunsch in Erfüllung, befin­          Engl erläuterten, es sei das Ziel der Beratung, die Pfle­   erwünscht. Auch Hausbesuche sind möglich.
kommandeur Oberstleutnant Andreas Walter die Kompa­        de sich doch sein Familienwohnsitz in Bogen.                   gebereitschaft und die Pflegetätigkeit der Angehörigen

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und Medikamentenpläne, notiert auch Kontaktdaten von          5,00 Euro kommen voll und ganz dem BRK Hospizmobil
Online-Wohnraumbörse                                                                                                   Hausarzt oder Pflegedienst. Hinweise zu einer Patienten­
                                                                                                                       verfügung oder Notfallkontakte sollen ebenfalls eingetra­
                                                                                                                                                                                     zugute und man tut nicht nur ich selbst Gutes, sondern
                                                                                                                                                                                     unterstützt hiermit auch noch eine wirklich tolle Sache.
                                                                                                                       gen werden. Dass es eine solche Rotkreuzdose gibt, das        Man bekommt die Dose inklusive Datenblatt sowie zwei
Die Wohnungssuche für anerkannte Asylbewerber gehört         Nach dem erfolgreichen Modell des Landkreises Passau      kann man den Helfern signalisieren, indem man Hinweis­        Aufkleber für die Wohnungstür und den Kühlschrank.
bekanntlich zu den größten Aufgaben im Integrationspro­      wurde daher auch beim Landratsamt Straubing-Bogen         aufkleber an der Wohnungstür sowie am Kühlschrank an­         Datenblatt und Aufkleber können bei Bedarf nachbestellt
zess.                                                        eine sog. „Online-Wohnraumbörse“ eingerichtet.            bringt. Denn der Kühlschrank ist der Aufbewahrungsort         werden.
Mit der Anerkennung endet grundsätzlich die Berech­                                                                    für die Dose – er ist in nahezu jeder Wohneinheit problem­    Sollten Sie auch eine Rot-Kreuz-Dose erwerben wollen,
tigung, in staatlichen Unterkünften untergebracht zu         Nähere Informationen können Sie unter folgendem Link      los und sekundenschnell zu finden.                            melden Sie sich bitte direkt beim Roten Kreuz unter der
werden. Zur Vermeidung von Obdachlosigkeit können            erfahren                                                                                                                Nummer 09421/9952-61
Anerkannte als sog. „Fehlbeleger“ in den Unterkünften        www.landkreis-straubing-bogen.de
                                                                                                                       Inhalt und Kosten:
verbleiben, solange Sie keinen anderweitigen geeigneten      Wohnraumbörse bzw. Kultur, Bildung, Sport und Sozia­      Seit November 2018 bietet der BRK Kreisverband Strau­
Wohnraum finden. Dies kann und darf aber keine Dauer­        les/Wohnraumbörse                                         bing-Bogen die Rotkreuzdose für 5,00 Euro an. Diese
lösung sein.

Arzneimittelversorgung in Salching                                                                                                                                        Gesucht wird ein         Naturfreund …
                                                                                                                       der beim Hilfsprogramm zum Schutz der Wiesenweihe             • Einsatzgebiet ist im Bereich Salching-Opperko­
Aufgrund eines Gemeinderatsbeschlusses wurde in Salching eine Möglichkeit der Arznei­                                  mit macht.                                                       fen-Leiblfing geplant
mittelversorgung geschaffen. Seit Februar 2019 ist ein Bestell- und Abholservice an der                                Die Wiesenweihe ist ein nützlicher, mäusefangender            • Kontaktpflege mit Landwirten, deren Flächen betroffen
Bäckerei Hahn installiert.                                                                                             Greifvogel, der auf der Roten Liste steht, und in Ostbay­        sind
Nähere Informationen siehe am Aushang an der Bäckerei oder unter                                                       ern mit 10-15 Brutpaaren sehr selten ist.                     • Von Vorteil ist eine Mailadresse und ein Mobiltelefon,
Tel. 09421/80675 (Agnes Bernauer-Apotheke, Straubing)                                                                  Er brütet auf dem Boden meist in Getreideflächen des             aber nicht zwingend notwendig
                                                                                                                       Gäuboden.
                                                                                                                       Unterstützt werden wir u.a. durch die Regierung von Nie­      Das bieten wir Ihnen
                                                                                                                       derbayern und vom Landesbund für Vogelschutz.                 • Gründliche Einarbeitung
                                                                                                                                                                                     • Danach Fahrtkostenersatz und eine kleine Aufwands­
Defibrillatoren retten Leben!                                                                                          Für die ehrenamtliche Tätigkeit sind folgende
                                                                                                                       Punkte wichtig
                                                                                                                                                                                        entschädigung
                                                                                                                                                                                     • Kartenmaterial
                                                                                                                       • Freude und Spaß an der Natur, ein Auge für alles, was
                        Jedes Jahr sterben alleine in        Im Gemeindebereich Salching sind                             fliegt, läuft oder wächst zu haben
                                                                                                                                                                                     Bitte melden Sie sich bald bei
                        Deutschland mehr als 100 000                                                                   • Artenkenntnis nicht erforderlich, aber Grundwissen hilf­
                        Menschen an plötzlichem Herz­
                                                             5 Defibrillatoren installiert.                               reich                                                      Harry Zöllner
                        tod. Viele Patienten mit plötz­                                                                • Einsatzzeit jährlich von Ende April – Anfang August        Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V.
                                                             Die derzeitigen Standorte sind:                                                                                         AHP Wiesenweihe
                        lichem Herzversagen könnten                                                                       (Unterbrechungen wie Urlaub etc. kein Problem)
                                                             • Vogl Electronic GmbH, Pieringer Stadtweg 1, 94330                                                                    Koordinator für Niederbayern/Oberpfalz
                        gerettet werden, wenn Passan­                                                                  • Zeitaufwand nach freier Einteilung ca. um die 4 Std. in
                                                                Salching                                                                                                             Otto-Murr-Str.1
                        ten beherzt Erste Hilfe mit einem                                                                 der Woche
                                                             • Sturm Maschinen- & Anlagenbau GmbH, Industrie­                                                                       94351 Feldkirchen
                        Defibrillator leisten.                                                                         • Fahrzeug, mit dem man auch mal auf guten Feldwegen
                                                                straße 10, 94330 Salching (zwei Geräte)                                                                              Home: 09420/8010100
                        Seit mehreren Jahren werden                                                                       unterwegs ist
                                                             • Bürgerhaus Salching, Schulstraße 2, 94330 Salching                                                                   Mobil: 0179/4994276
                        daher in vielen öffentlichen Be­                                                               • Fernglas
                                                             • Bürger&Kultur-Treffpunkt Oberpiebing, Dorfstraße 14,
reichen mit Akkus oder Batterien betriebene Defibrillato­
                                                                94330 Salching
ren angebracht, die auch von medizinisch nicht geschul­
ten Personen leicht zu bedienen sind.

Rot-Kreuz-Dose – Was ist das?
Hintergrund:
Wenn der Rettungsdienst kommt, stellt er viele, oft lebenswichtige Fragen – aber was, wenn
man diese Fragen selbst gar nicht mehr beantworten kann? Wenn in dem Moment keine An­
gehörigen vor Ort sind kann es kritisch werden. Abhilfe soll hier die Rotkreuzdose schaffen,
die alle wichtigen Informationen für Notlagen bereithält.
Vorbereitung für den Ernstfall: Mit einer Rotkreuzdose kann man sich auf Notfälle gezielt
vor-bereiten. Man hinterlegt schon im Vorfeld auf einem Datenblatt seine Gesundheitsdaten

  18                                                                                                                                                                                                                                     19
An die Gemeinde Salching                                                             Posteingang:
Bürger & Kulturtreffpunkt in Oberpiebing                                                           VG Aiterhofen
                                                                                                   Straubinger Straße 4
                                                                                                   94330 Aiterhofen

                                                                                                                                Antrag auf Nutzung
                                                                                                                      Bürger&Kultur-Treffpunkt
                                                                                                                               Oberpiebing, Dorfstraße 14, 94330 Salching

                                                                                                                                                1. Veranstalter

                                                                                                                                      Name, Vorname bzw. Verein/Organisation:

                                                                                                                                                Straße, Hausnummer

                                                                                                                                                   Postleitzahl Ort

                                                                                                                                               Telefon, Telefax, E-Mail

           Nutzungsentgelt für Unterhalt und Betrieb                                                                                           2. Veranstaltung

                 im Bürger&Kultur-Treffpunkt
Mit Beschluss der Gemeinderatssitzung vom 01.10.2018 wurde folgende Regelung in Bezug auf                                             Wochentag und Datum der Veranstaltung

ein Benutzungsentgelt für Unterhalt und Betrieb im Bürger&Kultur-Treffpunkt getroffen:
• Bei Nutzung der Räume im Erdgeschoss wird ein Benutzungsentgelt, gestaffelt nach anwe­                                                      Dauer der Veranstaltung

   sender Personenzahl wie folgt erhoben:
                                                                                                                                  Art der Veranstaltung (z.B. Empfang, Konzert, etc.)
 Personenzahl                          Benutzung                           Benutzung
                                Dorfgemeinschaftshaus              Dorfgemeinschaftshaus
                                   inkl. Kaffeeküche             inkl. Kaffee- und Kochküche                                           Anzahl der Teilnehmer, Gäste, Besucher

 bis 20                                kostenfrei                         kostenfrei
 bis 80                                   30 €                                  60 €                                                             3. Benutzung
 über 80                                  60 €                              120 €
 Die Entgelte sind je Nutzungstag zu erheben                                                         Mit Kaffeeküche
 Die Nutzung der Kochküche ist nur bei vollständigem Kochen, nicht beim Aufwärmen                     Mit Kaffee- und Kochküche (nur zum Aufwärmen von Einzelspeisen)
 von Einzelspeisen abzurechnen                                                                        Mit Kaffee- und Kochküche (zum vollständigen Kochen)
 Die Nutzung der Einrichtung durch Jugend- und Seniorengruppen ist generell kostenfrei
 Ein evt. Catering hat jeder Nutzer in Eigenregie auf seine Kosten zu regeln.
                                                                                               

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4. Personenzahl
                                                                                                                                             Projekte im Bau
  bis 20 Personen      bis 80 Personen      über 80 Personen

                                                                                                                                                             Umbau/Anbau Rathaus VG
                                            5. Personengruppen

                                                                                                 Mit einem symbolischen Spatenstich haben die Bauarbei­      wird auch das Trauzimmer, der Sitzungssaal und der Zu­
  Es handelt sich um eine Jugendgruppe                                                          ten für den barrierefreien Umbau und die Erweiterung der    gangsbereich.
  Es handelt sich um eine Seniorengruppe                                                        Geschäftsstelle der Verwaltungsgemeinschaft Aiterhofen      Insgesamt entsteht für die gesamte Baumaßnahme ein
                                                                                                 begonnen. Gemeinschaftsvorsitzender Manfred Krä und         Kostenaufwand in Höhe von 965.000 Euro, der antei­
  Es handelt sich um sonstige Gruppe                                                            sein Stellvertreter Alfons Neumeier begrüßten dazu die      lig von den beiden Mitgliedsgemeinden Aiterhofen und
                                                                                                 Vertreter des Planungsbüros, der Baufirma und der Ver­      Salching aufzubringen ist. Wie der Gemeinschaftsvorsit­
                                                                                                 waltung.                                                    zende betonte, steht den Bürgern im gesamten Bereich
                                                                                                 Wie Gemeinschaftsvorsitzender Manfred Krä hervor­           der Verwaltungsgemeinschaft Aiterhofen nach Fertigstel­
                                                 6. Sonstiges                                    hob, wird im Zuge dieser Maßnahme mit der zentralen         lung der Baumaßnahme zum Jahresende ein zukunfts­
                                                                                                 Aufzuganlage der dringende Bedarf eines barrierefreien      fähiges modernes Verwaltungsgebäude zur Verfügung.
Ist eine Bewirtung im Rahmen der Veranstaltung vorgesehen?                                       Rathauses erfüllt. Weiterhin wird das Standesamt Gäu­       Nachdem die Rohbauarbeiten zügig vorangekommen
                                                                                                 boden, das derzeit im Anwesen Straubinger Straße 6          sind, wird derzeit im Bestandsgebäude der Schacht für
  Ja                                                                                            untergebracht ist, wieder in das Verwaltungsgebäude         den Aufzug geschaffen. Dafür mussten 3 Betondecken
                                                                                                 integriert. Verwaltungsabläufe können dann effektiver ab­   entfernt werden. Als nächstes steht die Herstellung der
                                                                                                 gewickelt werden. Da hierzu zusätzliche Büroräume er­       Schachtwände für den Aufzug sowie die Installations­
                        Name des Verantwortlichen (z.B. Veranstalter, Gastronomiebetrieb etc.)   forderlich werden, erfolgt ein entsprechender Anbau an      arbeiten für Elektro und Sanitäranschlüsse bevor.
                                                                                                 der Südseite des Gebäudes. Neugestaltet und vergrößert
  Nein

Ausschank von Alkohol:     Ja      Nein

                                        7. Anerkenntniserklärung                                 Bauleiter Andreas Mainusch
                                                                                                 vom Planungsbüro
Die Hausordnung für das Dorfgemeinschaftshaus Oberpiebing, Dorfstraße 14, Oberpiebing, 94330     Architekturschmiede,
Salching ist mir bekannt und wird mit der geleisteten Unterschrift anerkannt.                    Hausmeister Manfred
                                                                                                 Paukner, Bauamtsleiter
                                                                                                 Thomas Rott, Tobias Binder
                                                                                                 von der Baufirma B+M Ver-
                                                                                                 putz GmbH, stellvertretender
                                                                                                 Gemeinschaftsvorsitzender
                                                                                                 Alfons Neumeier,
                                                                                                 Gemeinschaftsvorsitzender
                                                                                                 Manfred Krä,
                                      Ort, Datum, Unterschrift des Veranstalters                 Geschäftsstellenleiter
                                                                                                 Günter Stephan, Kämmerer
                                                                                                 Andreas Wanninger und
                                                                                                 stellvertretender Geschäfts-
                                                                                                 stellenleiter Andreas Dorfner

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