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Ausgabe conhIT 2018 Unsere Partner Gold Silber Bronze Besuchen Sie uns in Halle 1.2 – Stand A115 Bundesverband der Krankenhaus IT-Leiterinnen / Leiter e. V. ENTSCHEIDERFABRIK
UND WIE STABIL IST IHRE IT? N BESUCHEUF SIE UNS AHIT DER CON.2 HALLE 3 07 STAND A 1 CYBER SECURITY IT SCHÜTZEN UND FLEXIBEL NUTZEN Unsere Security-Lösungen schützen Ihre Organisation auf Basis neuester Technologien. Sie überwachen Ihre Krankenhaussysteme in Echtzeit, erkennen Angriffe und ermöglichen Gegenmaßnahmen – bevor Schaden entsteht. Kombinieren Sie modernste Abwehrsoftware mit der Expertise unseres Teams und dem besten Netz Deutschlands. Setzen Sie so 24/7 auf einen best- möglichen und flexiblen Schutz Ihrer Systeme. https://www.telekom-healthcare.com/sicherheit
Editorial Für Digitalisierung investieren Mehr als 9.000 Fachbesucher aus dem Gesundheitswesen erwarten die Messe-Akteure bvitg und Messe Berlin. Etablierte Unternehmen zusammen mit Startups - unter anderem aus Deutschland, China, Österreich, Polen, der Schweiz und Dänemark – wollen Krankenhausver- antwortlichen innovative Ideen und Lösungen, die neusten Entwicklungen und IT-Lösungen der Branche präsentieren. Der Innovationsmarktplatz für die Digitalisierung der Healthcare- Prozesse zeigt, wo sich Investitionen lohnen können. Bei den Neu- und Weiterentwicklungen der Softwarelösungen für das Gesundheitswesen bekommt in diesem Jahr die digitale Einbindung der Patienten eine ganz zentrale Bedeutung. Aber auch über andere Zukunftsthemen wie etwa den Einsatz von künstlicher Intelligenz, über Wolf-Dietrich Lorenz prädiktive Analytik und über mobile Einsatzszenarien von Gesundheits-IT sowie über den Auf- bau der Telematikinfrastruktur können sich Messebesucher auf den Ständen der conhIT infor- mieren. Im Blick stehen eine durchgängige, einrichtungsübergreifende Behandlung des Patienten und dessen aktive Einbindung in seine Therapie. Messe, Kongress, Akademie und Networking wenden sich in dieser bewährten Kombination an Entscheider in Gesundheitseinrichtungen, Politik, Selbstverwaltung und Wissenschaft. Der Anwender, insbesondere der Arzt im Krankenhaus, ist darüber bewusst, was er braucht und möchte. Nur die Umsetzung ist leider nach wie vor nicht ganz so einfach. Unter dem Motto Hartmuth Wehrs „conhIT 2018 – Transforming Healthcare“ erhalten Krankenhaus-Verantwortliche Impulse und Handlungsempfehlungen. Die conhIT besitzt also eine Schlüsselfunktion, um dem Entscheider zu zeigen, was es zu welchem Preis auf dem Markt zu haben gibt. Hier kann er sich informieren, welche Strategie er einschlagen kann, um möglichst effizient und wirtschaftlich zum Ziel zu kommen. So kann der Wertbeitrag der IT viel klarer nachgewiesen werden. Herzlichst Ihr Wolf-Dietrich Lorenz Kim Wehrs Impressum Verlag Antares Computer Verlag GmbH, Fotonachweis Gießener Straße 4, D - 63128 Dietzenbach E-Mail: antares@medizin-edv.de, www.medizin-edv.de Fotolia 1, 4, 76 Verlagsleitung und Herausgeber Hartmuth Wehrs (hw), stellvertr. Kim Wehrs (kw). Tel.: 0 60 74 / 25 35 8, Fax: 0 60 74 / 2 47 86 S. 8, 14 Messe Berlin; S. 20 kaw; Redaktion, Chefredakteur Wolf-Dietrich Lorenz S. 44 R_by_R. B._pixelio; S. 48 (verantwortlich) (wdl) 0 30 / 28 88 64 96 Berlin Institute of Health; S. 52 Fachjournalistin / Ressortleiterin „Aus dem Markt“ Agfa HealthCare; S. 54 apra; Dagmar Finlayson M.A. (df) S. 55 Avaya; S. 57 Carestream; Redaktionelle Mitarbeit Kai Wehrs (Fotos und Onlineredaktion) (kaw) Anzeigen + Verkauf Kim Wehrs, D - 63128 Dietzenbach, Tel.: 0 60 74 / 2 53 58 (kw) S. 58 Messe Berlin; S. 59 DFC; Layout, Grafik, & Satz Nebil Abdulgadir S. 60, 68, 70 S. 61 Dmitry Lektorat Frank Penner, Frankfurt am Main Kalinovski/Shutterstock.com, Druck und Versand: Westdeutsche Verlags- und Druckerei GmbH, angellodeco/Shutterstock.com, Mörfelden-Walldorf ALPA PROD/Shutterstock.com, Erscheinungsweise jährlich zur conhIT OxfordSquare/Shutterstock.com; Verbandsorgan des Bundesverbandes der Krankenhaus - IT Leiterinnen/Leiter e. V. S. 62 Fast LTA; S. 64 Grau Data; S. Alle Rechte liegen beim Verlag. Insbesondere Vervielfältigung, Mikroskopie und Einspeicherung in elektronische 65 Health-Comm; S. 69 März; S. Datenbanken, sowie Übersetzung bedürfen der Genehmigung des Verlages. Die Autoren-Beiträge geben die 70 mmi; S. 72 OS; S. 73 Pro Klinik; Meinung des Autors, nicht in jedem Fall auch die Meinung des Verlages wieder. Eine Haftung für die Richtigkeit S. 74 RZV; S. 77 Telekom; und Vollständigkeit der Beiträge und zitierten Quellen wird nicht übernommen. Bei den im Kapitel S. 78 UWS „Aus dem Markt“ abgedruckten Beiträgen handelt es sich um Industrieinformationen. conhit Premium Messejournal 2018 03
Messe-Perspektiven conhIT als Plattform der digitalen Transformation Viel Potenzial für den konsequenten Einsatz von eHealth Die „Digitale Transformation“ eröffnet dem Gesundheitswesen neue Wege. Dazu bietet die conhIT verschiedenste Facetten. Anforderungen, Chancen und Perspektiven der IT-Nutzung auch für Patienten skizziert Jens Naumann, Vorstandsvorsitzender Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V. Jens Naumann, Vorstandsvorsitzender Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V.: „Die Digitalisierung bietet den Patienten neue Zugangsmöglichkeiten zu Gesundheitsdaten und -informationen und stärkt so deren Souveränität.“ conhit Premium Messejournal 2018 04
Messe-Perspektiven Die diesjährige conhIT steht im Zeichen der „digitalen Trans- rungen mit sich: So zeigen sich derzeit eine Vielzahl unter- formation“. Welche Impulse wollen Industrie und Anbieter schiedlicher Ansätze für Akten – und viele davon basieren den Healthcare-Anwendern geben? auf sehr unterschiedlichen Vorstellungen davon, wie und Gesundheits-IT bietet neben den vielfältigen Möglichkei- in welcher Struktur welche Daten in die Akten kommen. ten zur Digitalisierung bisher analoger Prozesse die große Damit das Potenzial der Akten aber ausgeschöpft werden Chance, die Sektorengrenzen zu überwinden. Dies setzt vor- kann, muss technische und semantische Interoperabilität aus, dass die Handelnden diese Überwindung tatsächlich auch gewährleistet sein. Dabei ist nicht nur die Konformität mit der wollen. Gemeinsam mit den Akteuren im Gesundheitswesen Telematikinfrastruktur, sondern auch die verbindliche Nutzung gilt es deshalb dafür Sorge zu tragen, dass wir eine Brücke über internationaler Standards dringend geboten. die Sektorengrenzen hinweg bauen – vor allem, damit eine durchgängige, einrichtungsübergreifende Behandlung des Pati- enten und dessen aktive Einbindung in seine Therapie endlich möglich wird. Die Produkte dafür kann die Industrie bereits Wie soll der Dialog zwischen Industrie und seit längerem bereitstellen. Anwender-Fachbesuchern weiter gestärkt Damit diese tatsächlich zum Einsatz kommen, bedarf es eines Diskurses zwischen der Industrie, der Politik, der Selbst- werden? Welche Zielgruppen stehen verwaltung, den Ärzten und der Wissenschaft über Anforde- verstärkt im Fokus? rungen, Chancen und auch Risiken der IT-Nutzung. Die conhIT ist dafür die perfekte Plattform und das Kongressprogramm bildet inhaltlich die verschiedenen Facetten der digitalen Trans- formation ab. Als eine der conhIT-Säulen wurde in den letzten Jahren das Wie die Digitalisierung von Gesundheitswesen funktionie- Networking stark ausgebaut. Dabei sind immer wieder neue ren kann, werden auch in diesem Jahr zahlreiche Länder im Veranstaltungsformate hinzugekommen. Rahmen der „International Networking Lounge powered by Praxisnahe Präsentationen, Diskussionen und Workshops GTAI“ oder in den Länderpavillons präsentieren. So hat eine sowie Exkursionen, Messeführungen und Karriereangebote Vielzahl von Ländern in den letzten Jahren Zielbilder für die bieten den Besuchern vielseitige Möglichkeiten, sich auszutau- digitale Transformation ihrer Gesundheitswesen entworfen. schen und sich zu vernetzen. Um den Ärzten und Ärztinnen Gemeinsam mit sieben weiteren Branchenverbänden rufen einen noch besseren Zugang zu der Branche zu ermöglichen, nun auch wir seitens des bvitg zu einem Prozess auf, an dem kooperieren wir in diesem Jahr mit dem Chirurgenkongress, alle mit Interesse an einer erfolgreichen Digitalisierung des der auch auf dem Berliner Messegelände stattfindet und Gesundheitssystems beteiligt werden sollen. dessen Besucher einen freien Eintritt für die conhIT erhalten. „Digitale Transformation“ eröffnet dem Gesundheitswesen Ebenso werden die KVen Brandenburg und Berlin gemein- neue Wege. Welche aktuellen Anforderungen, Chancen, aber sam mit dem bvitg eine Veranstaltung für die niedergelasse- auch Risiken der IT-Nutzung adressiert die conhIT besonders? nen Ärzte der Region zur Telematikinfrastruktur auf der conhIT 39 Mrd. Euro Effizienzpotenzial durch den konsequenten durchführen. Einsatz von eHealth: Dies errechnete im vergangenen Jahr Zusätzlich legt die conhIT 2018 einen starken Fokus auf PwC Strategy& in einer Studie. Darin wurde ebenso festge- die Förderung von Frauen sowie jungen Fach- und Führungs- stellt, dass der Patient in seine Behandlung aktiv mittels IT- kräften in der Gesundheits-IT-Branche. So kommen unter dem Anwendungen deutlich mehr als bisher einbezogen werden Titel „SheHealth“ im Rahmen eines Arbeitsfrühstücks führende kann. Die Digitalisierung bietet den Patienten neue Zugangs- Frauen der Branche zusammen, um gemeinsame Strategien zu möglichkeiten zu Gesundheitsdaten und -informationen und entwickeln – mit dem Ziel die Rolle von Frauen in der digita- stärkt so deren Souveränität. len Gesundheitswirtschaft zu stärken. Außerdem veranstalten Unmittelbar damit verbunden ist auch ein breitflächiger die Nachwuchstalente des bvitg und BMC gemeinsam einen Einsatz von elektronischen Patientenakten. Das Potenzial wird Workshop zum Thema „Jung und digital im Gesundheitswesen zunehmend erkannt; dies bringt eine Reihe von Herausforde- – So funktioniert Versorgung für mich!“ conhit Premium Messejournal 2018 05
Messe-Perspektiven Der conhIT-Besuch gehört einfach dazu Was die Branche bewegt – auf den Punkt gebracht Zielmarke 2018 ist sicher mehr Aussteller und ein Plus bei Teilnehmern – wie will die Messe Eine Standortbestimmung der conhIT 2018 Berlin als conhIT-Organisator dazu beitragen? nimmt Ursula Baumann, Senior Project Ursula Baumann: In der elften Ausgabe der conhIT – Con- necting Healthcare IT können wir bereits jetzt ein sattes Manager conhIT, Messe Berlin GmbH, vor. Plus bei den Ausstellern verzeichnen. Nach Stand von heute Im Blick stehen die Fachinteressenten haben sich 540 Aussteller (2017: 501) angemeldet. Im ver- über innovative E-Health-Lösungen sowie gangenen Jahr hatten wir mehr als 9.500 Teilnehmer – das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von zehn Prozent. Auch deren Anbieter. Nicht zuletzt geht es um das stimmt uns optimistisch für die conhIT 2018. neue Mehrwerte im organisatorischen Um auch zukünftig attraktiv zu sein, gleichen wir unsere Messerahmen Angebote kontinuierlich mit den Wünschen und Anforde- rungen der Branche ab. So bieten wir mit dem Startup-Café dieses Jahr erstmalig eine Sonderfläche für junge innovative Startups im „Early Stage“-Status. Dort können die jungen Unternehmen mit zukunftsweisenden produkt- und verfah- renstechnischen Entwicklungen im Bereich Healthcare IT ihr Portfolio Branchenexperten, Investoren und Inkubatoren präsentieren und gezielt mit potentiellen Geschäftspartnern in einer lockeren Atmosphäre in Kontakt treten. Wir sind davon überzeugt, dass wir damit den Nerv der Zeit treffen. Denn immer mehr etablierte Akteure im Gesundheitswe- sen setzen auf Kooperationen mit jungen Unternehmen. Auf der conhIT bieten wir ihnen den idealen Rahmen für einen ersten Kontakt. Wie informiert die Messe die Fachinteressen- ten über innovative E-Health-Lösungen für den regionalen und internationalen Markt? Wie motiviert sie Geschäftsführer, Vorstände und Verwaltungsleiter für den conhIT-Besuch? Ursula Baumann, Senior Project Manager conhIT, Ursula Baumann: Für uns ist conhIT nicht nur an drei Tagen Messe Berlin GmbH: „Auf der conhIT erfahren sie, im Jahr, sondern das ganze Jahr über. Mit anderen Worten: was die Branche bewegt und welche Innovationen Wir versorgen Fachbesucher und Aussteller kontinuierlich es auf dem Markt gibt.“ mit Branchen-News und Informationen zur Veranstaltung auf unterschiedlichen Kanälen – über unseren Newsletter, Social Media oder auch im persönlichen Kontakt. Viele Aus- steller kennen wir zudem seit vielen Jahren. Auch für viele Fachbesucher gehört der conhIT-Besuch einfach dazu – da müssen wir gar nicht viel Überzeugungsarbeit leisten. conhit Premium Messejournal 2018 06
Messe-Perspektiven Auf der conhIT erfahren sie, was die Branche bewegt und setzen wir aber auch innovative Impulse: Das kann eine neue welche Innovationen es auf dem Markt gibt. Aber auch das Sonderfläche wie das Startup-Café sein; das können aber Networking spielt eine große Rolle – beim Business Mee- auch neue Formate und andere interaktive Diskussionsforen ting genauso wie beim After Work und auf der conhIT-Party. im Networking-Bereich sein, die die zuständigen Beiräte ent- In Berlin vernetzt man sich und erhält viele wertvolle neue wickeln und die der Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg Impulse. e. V. größtenteils organisiert. So werden sich unter anderem in der „IT-Werkstatt“ im Rahmen des Kongresses die Teil- Welche neuen Mehrwerte für Fachbesucher nehmer mit hochaktuellen Themen wie „Blockchain in der sowie für Aussteller bietet der organisatorische Gesundheitsbranche“ befassen. Messerahmen? Ursula Baumann: Je größer und vielfältiger die Ausstellung Welche besonderen Vorteile der Hauptstadtre- ist, desto mehr Fachbesucher ziehen wir an. Wichtig dabei gion für den Branchentreff der Healthcare IT will ist, dass wir den gesamten Markt abbilden – angefangen von die Messe Berlin hervorheben? den Branchengrößen bis hin zum Mittelstand und in diesem Ursula Baumann: Das Besondere der conhIT in Ber- Jahr erstmalig den Startups. Wir setzen auf eine Mischung lin ist sicherlich die Nähe zur Politik. Viele Entscheider aus aus beliebten Formaten wie die mobile health ZONE, auf der Gesundheitspolitik sitzen in Berlin und wissen den der sich alles komprimiert um innovative Lösungen für die Mehrwert der conhIT zu schätzen. Gleichzeitig gehört die mobile Gesundheitsversorgung dreht, den Hochschulpavil- Gesundheitswirtschaft mit renommierten Häusern, wie der lon, der sich speziell an den Branchennachwuchs wendet, Charité, und einem ausgeprägten Innovationsgeist zu dem oder die International Networking Lounge für das inter- Wachstumsmotor in der Region. Und natürlich setzt eine nationale Publikum sowie unsere großen Pavillons aus der agile Startup-Szene in Berlin zusätzlich neue Impulse – auch Schweiz und Österreich – und in diesem Jahr ganz neu aus für die conhIT. Finnland und Brüssel. Um neue Zielgruppen anzusprechen, Healthcare goes digital – Expertentreffen via Video Mit der geplanten Auflockerung des Fernbehandlungsverbotes erhält die Telemedizin mehr Bedeutung. Schon jetzt arbeiten Krankenhäuser und Hausärzte erfolgreich per Video zusammen. Stationäre und ambulante Behandlung funktionieren reibungslos miteinander und Experten können standortunabhängig zurate gezogen werden. Das dient dem Wohl von Patienten, erleichtert die Ressourcen-Planung und schont knappe Budgets. Gerne zeigen wir Ihnen, wie moderne Healthcare IT von der digitalen Transformation profitieren kann. Die Lösungen von Avaya begleiten Seniorenheime, Kur- und Reha- kliniken sowie Krankenhäuser und Arztpraxen auf dem Weg in die digitale Zukunft. Erfahren Sie mehr unter www.avaya.com/de oder auf der conhIT conhit | 17. Premium - 19. April Messejournal 2018 2018 in Halle 2.2 | Stand B-106 07
Messe-Perspektiven Wissensplattform für Experten der Gesundheits-IT Branche Digitalisierung aus der Sicht der Krankenhaus- verantwortlichen Was an zentralen Schlüsselthemen der Gesundheits-IT nachgefragt ist, greift das Kongressprogramm 2018 fundiert auf. Über Informations-, Gestaltungs- und Weiterbildungsbedarf der Branche und zum Kongress-Programm gibt Prof. Dr. Paul Schmücker, Präsident des conhIT-Kongresses, Tipps. Welche Zielgruppen sprechen Sie mit dem Kongress-Programm vor allem an? Die conhIT hat sich zu einem breit gefächerten und dem wichtigsten IT-Branchentreff des Gesundheitswesens in Europa entwickelt. Ziel der conhIT ist es, durch das Kongressprogramm möglichst alle Bereiche der Gesundheitsversorgung von Kliniken, Arztpraxen, Pflegeeinrichtungen bis zu Krankenkassen, Industrie und Wissenschaft anzusprechen. Nicht nur für Entscheider wie Geschäftsführer, Kaufmännische und Ärztliche Direktoren, Pflegedienstleitungen, CIOs und IT-Leiter, sondern für alle Mitglieder des Gesundheitswesens ist der conhIT-Kongress Informa- tions- und Kommunikationsforum. Alle Besucher können im Zeitalter der zunehmenden Digitalisierung Anregungen für die tägliche Arbeit und insbesondere die Gestaltung der Informationsverarbeitung sammeln. Prof. Dr. Paul Schmücker, Präsident des conhIT-Kongresses conhit Premium Messejournal 2018 08
Messe-Perspektiven Welche zentralen Schlüsselthemen der Gesund- Wie weit werden Kongresspräsentationen durch heits-IT spiegeln sich im Kongressprogramm Beispiele aus dem täglichen Alltag unterfüttert? 2018 besonders wider? Geplant sind Exkursionen zu wichtigen Einrichtungen der Die conhIT, bestehend aus einer jährlich wachsenden Indus- eHealth-Technologie in der Berliner Region (u.a. Charité, trie-Messe, einem Kongress, einer Akademie, zahlreichen Hasso-Plattner-Institut). Weiterhin werden in der mobile Networking-Events und vielfältigen Karriereveranstaltungen, health ZONE innovative mobile Anwendungen für den bietet Besuchern und Ausstellern eine Plattform, um sich Gesundheitsbereich vorgestellt. Ferner finden Podiumsdis- über Neuigkeiten, Trends und Perspektiven der Gesund- kussionen, Workshops und Messeführungen zu aktuellen heits-IT-Branche zu informieren und auszutauschen. Auch Gesundheits-IT-Themen, ein Startup-Café und eine Innova- im Jahr 2018 soll die sehr hohe Qualität des Kongresses tionssession statt. Im Rahmen eines eHealth-Slams werden weiter gesteigert werden. Angebotene Themen von hoher neue Software-Ideen und praxisnahe Projekte in sechsminü- praktischer und aktueller Relevanz sind u.a. das Pro- tigen Vorträgen unterhaltsam präsentiert und vom Publikum zess- und Entlassmanagement, die Integration moderner bewertet. Business Meetings ermöglichen den Teilnehmern, Medizin- und OP-Technik, die Realisierung der Telematikin- gezielt und zeiteffizient Kontakte zu Ausstellern und Fachbe- frastruktur, Informations- und IT-Sicherheit, Interoperabilität suchern aus dem In- und Ausland zu knüpfen. und Systemintegration, Datenschutz, Patientenaktensysteme, innovative Healthcare-IT, neue IT-Geschäftsmodelle sowie Wie lassen sich möglichst große und nachhaltige die Medizininformatik-Initiative. Daneben werden ärztliche Lerneffekte für den praktischen Klinik-Alltag der und pflegerische Bereiche durch spezielle Programme ange- Kongress-Teilnehmer erzeugen? sprochen. Ein weiteres zentrales Thema ist die Digitalisierung Jährlich wurden Umfang, Vielfalt, Komplexität und Inhalte aus der Sicht des Krankenhauses und ihrer Leitungen. der Industrie-Messe, des Kongresses, der Akademie und des Eine interessante Neuigkeit sind drei sogenannte IT- Networkings qualitativ und quantitativ gesteigert. Zu diesem Werkstätten, die sich im Rahmen des Kongresses mit den Erfolg haben die conhIT-Beiräte von Kongress, Akademie hochaktuellen Themen „Der Patient und seine Daten“, und Networking sowie die bvitg-Arbeitsgruppe Marketing, „IT-Personalnot im Gesundheitswesen“ und „Blockchain aber auch eine Vielzahl von Verbänden und Personen bei- im Gesundheitswesen“ beschäftigen. Nach Impulsrefera- getragen. Die Teams des bvitg und der Messe Berlin werden ten werden Teilaspekte des jeweiligen Themas in kleinen in der Zwischenzeit von mehr als 200 Personen, primär aus Gruppen bearbeitet. Die Ergebnisse werden anschließend der Praxis, unterstützt. allen Teilnehmern der Werkstatt vorgestellt und gemein- sam diskutiert. Dieser Prozess wird mit neuen Themen in Inwiefern kann der potentielle IT-Nachwuchs der Hoffnung wiederholt, ein interessantes Ergebnis für die von der conhIT profitieren? Branche zu erzielen. Die conhIT ist nicht nur eine Informations- und Wissens- plattform für Experten der Branche, sondern auch ein Bei welchen Schwerpunktthemen besteht für Karrieresprungbrett für Absolventen und Young Professio- Krankenhäuser besonders großer Nachholbedarf nals. In einer innovativen Wachstumsbranche möchte die in der Umsetzung? conhIT auch 2018 dazu beitragen, dass die Gesundheitsin- Das qualitativ hochwer tige und umfangreiche dustrie und Krankenhäuser mit Studierenden, Absolventen conhIT-Programm orientiert sich am Informations-, Gestal- und Young Professionals zusammenkommen. Dazu werden tungs- und Weiterbildungsbedarf der Branche. Dabei ist eine Jobbörse und ein Karriere-Workshop mit Vorträgen die Informationsverarbeitung des Gesundheitswesens fast aus der Industrie, dem universitären Umfeld und der Selbst- vollständig durch praxisorientierte Vorträge und sons- verwaltung angeboten. In einem Karriere-Speed Networking tige Veranstaltungen abgedeckt. Hierbei müssen Kongress, stellen Vertreter der Geschäftsführungen und Personalabtei- Akademie, Networking und Industrie-Messe nicht als Ein- lungen den potentiellen Arbeitnehmern ihre Unternehmen zelangebote, sondern als Ergänzungen betrachtet werden. im Fünf-Minuten-Takt vor und stehen anschließend für Spezielle Schwerpunktthemen sind daher nicht zu identifi- Gespräche zur Verfügung. Die potentiellen Arbeitnehmer zieren, sie sind von Einrichtung zu Einrichtung unterschiedlich. haben so die Möglichkeit, den Markt und seine Arbeits- möglichkeiten kennen zu lernen und Kontakte zu knüpfen. Die Arbeitgeber haben die Chance, neue Mitarbeiter zu akquirieren. conhit Premium Messejournal 2018 010
Das digitale Krankenhaus kennt keine analogen Dokumente Die Enterprise Content Management-Software enaio® von OPTIMAL SYSTEMS schafft als ganz- heitliche Informationsmanagementplattform nicht nur Verbindungen zwischen den zahlreichen medizinischen Fachbereichen, sondern ist auch in der Klinik-Verwaltung ein Garant für effiziente Prozesse und optimale Dokumentation. Digitalisierung geht einfach. Klinikweit. Use. Smart. Solutions. optimal-systems.de/health Software für Macher.
Messe-Perspektiven Neue Konzepte und ihre Umsetzung in der Praxis Skizze über die „Akademie“ Prof. Dr. Christian Johner, Akademiebeirat- Vorsitzender: „Wir haben uns für Workshops Das Programm der conhIT-Akademie umfasst vier interaktive als Vermittlungsform entschieden, damit die Workshops, in denen Anwender, Entwickler und Wissenschaftler Teilnehmenden Praxiserfahrungen austauschen und Antworten auf konkrete Herausforderungen einen halben Tag lang Inhalte zu aktuellen Themen ausführlich im Arbeitsalltag erhalten können.“ bearbeiten. Prof. Dr. Christian Johner, Akademiebeirat-Vorsitzen- der, Johner Institut GmbH, skizziert die „Akademie“. Eine Balance zwischen dem Aufzeigen neuer Konzepte und der Umset- zung dieser Konzepte in der Praxis erreichen wir beispielsweise durch Welche Zielgruppen von Krankenhausverantwortlichen sprechen die Auswahl der Dozenten: Sowohl Sie mit dem Akademieprogramm vor allem an? Exper ten aus Krankenhäusern als Prof. Johner: Mit dem Akademieprogramm sprechen wir dieses Jahr nicht nur die auch Vertreter der Wissenschaft wer- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Krankenhaus-IT an, sondern ebenso die Pfle- den die Workshops moderieren. gekräfte, die Medizintechniker sowie die Geschäftsführung und die Datenschützer. Die regulatorischen Änderungen, die sich dieses Jahr durch die Medizinproduk- Wie kann der Informations- teverordnung (MDR) und die Datenschutzgrundverordnung (DGSVO) ergeben, transfer möglichst große, betreffen die ganze Organisation der Krankenhäuser und Kliniken. praxisbezogene Lerneffekte erzeugen? Wie weit sind im Akademieprogramm strategisch-theoretische Prof. Johner: Wir haben uns für Themen mit „handfesten“ Empfehlungen für den praktischen Workshops als Vermittlungsform ent- Alltag ausbalanciert? schieden, damit die Teilnehmenden Prof. Johner: Der Akademiebeirat hat auch dieses Jahr ausschließlich Themen Praxiserfahrungen austauschen und benannt, die für die Alltagspraxis relevant sind. Die Akademie versteht sich nicht Antworten auf konkrete Herausfor- als Plattform, auf der theoretische Konzepte diskutiert werden, sondern als praxis- derungen im Arbeitsalltag erhalten nahes Angebot für Personen, die an der Nahtstelle von IT und Gesundheitswesen können. arbeiten. Wer nicht nur einen Informations- Alle Themen haben unmittelbare Praxisrelevanz: sondern einen Kompetenztransfer Die MDR und die DGSVO sind bereits publiziert. Die DSGVO müssen die Klini- anstrebt, muss dafür ausreichend Zeit ken ab dem 25. Mai diesen Jahres einhalten. Mir ist kein Krankenhaus bekannt, das aufbringen. Deshalb dauern die Stand heute diese Anforderungen erfüllt. Daher haben diese Themen nicht nur Workshops im Gegensatz zu den Praxisrelevanz, sondern auch höchste Dringlichkeit. Kongressbeiträgen statt 15 oder 45 Die Systeme für die Planung und Dokumentation der Pflege sind wesentliche Minuten einen halben Tag. Bausteine, um den Pflegenotstand zu beherrschen. Die Häuser sollten sich damit Bei der Auswahl der Referenten auseinandersetzen. haben wir darauf geachtet, Exper- Die Vernetzung schreitet voran: Die Vernetzung von Medizintechnik und IT, von ten einzubeziehen, die in den stationärer und ambulanter Versorgung, von den Bereichen Vorsorge, Leistungser- jeweiligen Themen über Praxiserfah- bringung und Nachsorge. Wer in der Lage ist, durchgängige Prozesse abzubilden, rung verfügen. verfügt über einen Wettbewerbsvorteil. FHIR hat sich zu einem Standard entwickelt, den man als Erfolgsgeschichte bezeich- www.conhit.de/BesucherService/ nen kann und der die technische Basis der Interoperabilität bildet. Akademie/Akademie-Programm/ conhit Premium Messejournal 2018 012
Mobil aufklären, einfach und ortsunabhängig Patientenaufklärung mit der Software E-ConsentPro mobile Bild: © Balvan – iStock Besuchen Sie uns auf der conhIT! Halle 4.2, Stand C-106 www.thieme-compliance.de/e-consentpro
Messe-Perspektiven Herausforderungen Krankenhaus-IT im Blick conhIT : Informationsdrehscheibe zur Digitalen Transformation Das Stichwort „Digitalisierung“ oder Als langjähriger IT-Leiter zaubert dies manchmal ein Lächeln „Digitale Transformation“ ist seit einiger auf die Lippen, und man fragt sich unwillkürlich: „Was haben wir denn bisher all die Jahre und Jahrzehnte gemacht?“. Ein Zeit in aller Munde. Auch das Gesund- eindeutiges Zeichen also dafür, dass die Tragweite der Durch- heitswesen ist davon nicht ausgenommen. dringung unserer Gesellschaft durch IT nun endlich in der Zahlreiche Fragen werden uns in Zukunft Wahrnehmung der breiten Öffentlichkeit richtig angekommen zu sein scheint. beschäftigen und können nur zusammen mit den IT-Herstellern im Dialog bewältigt Was erwartet der Anwender im Krankenhaus nun von IT an seinem täglichen Arbeitsplatz? werden. Sie soll vor allem ein Werkzeug sein zur Unterstützung sei- ner täglichen Arbeitsprozesse. Die IT durchdringt zwar alle Arbeitsschritte, soll aber trotzdem nicht im Zentrum des Denkens stehen. Wie ist das zu verstehen? So wie das Papier bisher ein- fach Mittel zum Zweck war (und immer noch ist), um eine Auftragsanforderung an eine Leistungsstelle im Krankenhaus darauf zu formulieren und vieles andere mehr, so soll nun die IT ein solches Werkzeug sein, über das man möglichst wenig nachdenken, sondern es einfach benutzen will. Damit stehen bereits zwei Dinge sofort im Vordergrund: IT muss intuitiv benutzbar sein, und die benötigten Daten müssen unmittel- bar zur Verfügung stehen. Man möchte nicht darüber nach- Horst-Dieter Beha, KH-IT, denken müssen, was sich der Programmierer bei dieser oder Stellvertretender Vorsitzender jener Funktion gedacht hat, sondern das sofort auf einen Blick conhit Premium Messejournal 2018 014
INTEROPERABILITÄT ■ E-Patientenakten HealthShare Lösungen UND MEHR ■ Gesundheitsnetze Information Exchange ■ Sachverhalte besser verstehen Health Insight ■ Verbindungen schaffen Health Connect ■ Patienten einbinden Personal Community Besuchen Sie uns auf der conhIT 2018 Halle 3.2, Stand D-106 Wir freuen uns auf Sie! http://InterSystems.de/healthshareproduktfamilie conhit Premium Messejournal 2018 015
Messe-Perspektiven wiederfinden, was in der medizinischen Arbeit vonnöten ist. Technisch gesprochen ist das also die sogenannte Usability und die Vernetzung mit Datenbanken aus anderen Softwaresyste- men im Haus. Der Benutzer will intuitiv geführt werden und das auf dem Bildschirm präsentiert bekommen was er sehen muss. Welche Schnittstellen dazu im Hintergrund notwendig sind, das muss transparent bleiben aber jederzeit zuverlässig funktionieren. Wichtig ist dabei allerdings, fast wie selbstverständlich angenommen, die Hochverfügbarkeit der Daten. All dies sind Funktionen, welche inzwischen als selbstverständlich vorausge- setzt werden. Aus dem Privatbereich ist man das inzwischen längst gewohnt. Zusätzlich außerdem, es grüßen die in den meisten Haushalten vorhandenen Smartphones und Tablets, dass Daten jederzeit und überall verfügbar sind. Technisch gesprochen ist das die Mobility. Reimar Engelhardt, KH-IT, Der Anwender, insbesondere der Arzt im Krankenhaus, Stellvertretender Vorsitzender ist sich also sehr wohl darüber bewusst, was er braucht und möchte. Nur die Umsetzung dessen ist leider nach wie vor allen Bereichen des Lebens geradezu explodiert, sie hat sich nicht ganz so einfach. in den letzten Jahren auch immer mehr diversifiziert und spe- Dies hat mehrere Gründe. Einer davon sind die nach wie zialisiert. Es fällt zunehmend schwerer, überhaupt noch den vor knappen Finanzen bei den Krankenhäusern. Die IT war Überblick über alle Technologien und Verfahren zu behalten. IT- lange Zeit ein Stiefkind bei den Budgets, weil sie sich zwar Abteilungen in Krankenhäusern werden sich immer mehr von immer mehr verbreitete, aber in den klassischen Budgetvor- dem Gedanken verabschieden müssen, alles selbst machen zu gaben traditionell nie vorhanden war. Es hat sehr lange gedau- wollen. Man ist im Gegenteil immer mehr auf externe Hilfe ert, bis man zu der Erkenntnis gekommen ist, dass es ohne angewiesen. Das Thema Service Providing und Cloud nehmen dezidierte zusätzliche Investitionsmittel gar nicht gehen wird, also ständig an Bedeutung zu. eine sinnvolle und notwendige IT-Strategie umzusetzen. Das Auch hier ist die IT-Messe ein idealer Ort um sich zu ist vielleicht der eigentliche tiefere Grund, warum plötzlich alle informieren: Was gibt es überhaupt an Technologien? Was gibt Welt von der Digitalisierung spricht. Man ist sich dieser Tatsa- es für Abhängigkeiten? Was kann und muss ich als Entschei- che neuerdings bewusst geworden und versucht über das mit dungsträger selbst verstehen, wofür brauche ich Spezialisten diesem Schlagwort entstehende Bewusstsein Verständnis bei im eigenen Haus, was vergebe ich fremd? Was kann ich mir den Entscheidungsträgern dafür zu wecken, dass für IT extra mit meinem Geld davon leisten? Was ist am notwendigsten, Finanzmittel zu Verfügung gestellt werden müssen, Sonderbud- was ist Nice-To-Have? Gerade hier kommt den Besuchern das gets, sei es durch den Krankenhausträger oder die Politik in Konzept der conhIT zu Gute, nicht nur reine Messe zu sein, den Bundesländern und auf Bundesebene. sondern gezielt Bildungsangebote zu stellen und im Kongress Solange wir aber noch nicht überall so weit sind, muss den Austausch mit Kollegen und Herstellern zu ganz bestimm- jemand entscheiden, was mit den knappen Geldmitteln ten aktuellen Themen bewusst zu fördern. gemacht werden soll, um die Bedürfnisse wenigstens ansatz- Eine der größten Herausforderungen in der IT des Kran- weise zu befriedigen, d.h. es muss eine Auswahl getroffen wer- kenhauses wird in der nächsten Zeit die grundsätzliche Struk- den. Dies ist nicht zuletzt auch deshalb nötig, weil der Nach- turierung darstellen: Wie fallen Investitionsentscheidungen holbedarf selbst bei fließenden Investitionsmitteln durch die für die IT? Wer sitzt mit am Tisch? Letztlich wird es auf lange limitierten Personalressourcen nicht in aller Kürze aufgeholt Sicht auch darum gehen, ob die IT nur noch Services orches- werden kann. trieren wird, die von externen Spezialisten erbracht werden, Somit hat eine IT-Messe, zumal die größte für die Gesund- oder welche Teile noch selbst erbracht werden. Längst ist es heits-IT, die conhIT, also eine Schlüsselfunktion, um dem Ent- vielfach schon so, dass sich Fachabteilungen selbst um ihre IT scheider zu zeigen, was es zu welchem Preis auf dem Markt zu kümmern und die Kern-IT-Abteilung schwerpunktmäßig dafür haben gibt. Hier kann er sich informieren, welche Strategie er sorgt, dass die Systeme zuverlässig konfiguriert, installiert und einschlagen kann, um möglichst effizient zum Ziel zu kommen. verfügbar gehalten werden. All diese Fragen werden uns in Es kommt hier noch ein anderer Aspekt der Digitalisie- Zukunft beschäftigen und können nur zusammen mit den IT- rung in den Fokus, der gern auch von verantwortlichen Fach- Herstellern im Dialog bewältigt werden. Dafür ist die conhIT leuten verdrängt wird. Nicht nur ist die Verbreitung der IT in eine ideale Plattform. conhit Premium Messejournal 2018 016
The Ascom Healthcare Platform Integrate. Orchestrate. Enable. Besuchen Sie uns auf der conhIT in Halle 4.2 D-104 Erfahren Sie mehr über die Ascom Healthcare Platform!
Messe-Perspektiven Community mit Einfluss in der Gesundheitspolitik Augen führt, dann kann man in Teilen durchaus verstehen, Wertbeitrag der IT wie schwer es ist, einem „Bettler“ in die Tasche zu greifen. Hier erwarten wir einen zweckgebundenen Finanzierungs- topf, um die von vielen Politikern so gerne in den Mund ist Schlüsselfaktor genommene Zielsetzung der Digitalisierung auch angehen zu können. Angebot und Ziele einer Industriemesse Budgetprobleme vieler Kliniken sind nach wie betrachten Anwender aus einem ganz vor existent und die Geschäftsentwicklung ist diversen Unwägbarkeiten ausgesetzt. Welche speziellen Blickwinkel: dem Nutzenfaktor. Informationsangebote sollte eine Industriemesse Marktpolitik und Innovationsimpulse kommen nach Meinung des KH-IT hierfür auf der Agenda haben? dabei ebenso unter die Lupe wie Digitalisie- Helmut Schlegel: Aus Sicht der IT muss vor allem der Wert- rungsstrategien und Budgetprobleme. beitrag der IT viel klarer nachgewiesen werden. Diese Anfor- Im Gespräch ist Helmut Schlegel, KH-IT derung geht vor allem auch in Richtung der Forschung und Lehre der medizinischen Informatik. Damit könnten eher nach- Die diesjährige conhIT steht im Zeichen der vollzieh- und begründbar Budgets aus anderen Bereichen aus „digitalen Transformation“. Was kann die den Kliniken in Richtung IT gelenkt werden. Industrie bei Marktpolitik und Innovationsimpul- Zu herkömmlichen Angebotsmodellen sollten auch für klini- sen aus Anwendersicht besser machen? sche SW-Lösungen mehr Finanzierungsalternativen entwickelt Helmut Schlegel: Wie die Umfrage des KH-IT durch Frau werden, wie z.B. „pay per use“. Prof. Simon bereits vor der Umfrage des Marburger Bun- des gezeigt hat, besteht vor allem aus Sicht der ärztlichen Innovative Technologien allein reichen für den Anwender ein großer Nachholbedarf in der Ergonomie der Wandel bei Patientenwohl und bei Digitalisie- Benutzeroberflächen der in den Krankenhäusern eingesetz- rung nicht aus. Die Branche muss sich insgesamt ten SW-Lösungen. Wenn also noch mehr Einzelne als auch verändern. Welche Impulse sollte die conhIT Anwendergruppen im Krankenhaus durch die Digitalisie- hauptsächlich beisteuern? rung zukünftig gezwungen werden mit IT zu arbeiten, ist Helmut Schlegel: Wir brauchen eine breite Community, die dort ein breites Feld für innovative Benutzeroberflächen zu in der Gesundheitspolitik versucht Einfluss zu nehmen, damit bestellen. Und das betrifft fast alle SW-Hersteller deren Versprechungen zu Digitalisierungsunterstützung auch Digitalsierung von Prozessunterstützung bedeutet eine in zweckgebundenen Fördermitteln Realität werden. In die- Workflowabbildung über mehrere „best-of-breed“- ser Community sehe ich eine große Breite an Shareholdern, Systeme hinweg. Das kann im Krankenhaus ökonomisch von denen ich einige in alphabetischer Reihenfolge aufzählen verantwortbar nur umgesetzt werden, wenn zwischen den will. Man möge mir dabei verzeihen, wenn ich einige verges- Systemen vernünftige Interoperabilitätsstandards (Daten sen habe: AKG e.V., BDPK e.V., BMVI e.V., bvitg e.V., Deutscher und Kommunikations-Standards) angeboten werden. Pflegerat e.V., DEVK e.V., DKG e.V., GMDS e.V., KKVD e.V., KH-IT Und wenn wir an die wertvollsten Ressourcen im Kranken- e.V., Marburger Bund, vdigg e.V., VKD e.V., VUD e.V. usw. haus denken, das medizinische Fachpersonal, so fehlen immer noch überzeugende Systeme, die eine übergreifende Ter- min- und Ressourcenplanung bei „best-of-breed“-Nutzung unterstützen. Wie weit haben Krankenhäuser die Zeichen der digitalen Transformation erkannt, um am Kran- kenhausmarkt bestehen zu können? Helmut Schlegel: Die Krankenhausleitungen dürften dies in der Mehrzahl erkannt haben und sehen auch den Finan- zierungsbedarf. Wohl fehlt nach wir vor die Bereitschaft, im Spannungsfeld zwischen Medizintechnik, baulichen Not- wendigkeiten und IT angemessene Budgets für IT-Projekte und kompetentes IT-Personal bereitzustellen. Wenn man Helmut Schlegel, KH-IT sich aber die ökonomische Situation der Krankenhäuser vor conhit Premium Messejournal 2018 018
© Carestream Health, Inc., 2017. Mehr Zeit für`s Wesentliche - PACS Befundung mit KI Verbesserte Patientenversorgung bei reduzierten Kosten. Als optionales Modul im Carestream PACS unterstützt die Image Analytics Software die Diagnose mit KI-Algorithmen. • Automatische Erkennung von pathologischen Strukturen. • Hinweis auf nicht diagnostizierte Befunde. • Insgesamt eine Qualitätssteigerung in der radiologischen Diagnose Die Sichere Befundung im Carestream PACS - unterstützt durch Image Analytics von Zebra. Connecting people and data. Anywhere. Halle 4.2 - Stand C-112 Mit Carestream in die Zukunft - www.Carestream.de carestream.com
Messe-Perspektiven Meinungen, Erwartungen, Perspektiven zur conhIT Innovationen für den Patienten Digitale Ökosysteme, Internet der Dinge, Künstliche Intelligenz, Cloud-Computing, ... immer mehr Schlagworte zieren die Gesundheitswirtschaft. Die conhIT als Branchenevent will Wegweiser für die Krankenhaus-IT sein. Was Krankenhaus- Verantwortliche zu Richtung und Impulsen meinen. Digitalisierung: Nutzen für Patienten Das Gesundheitswesen steht durch die Herausforderungen als die Datenschutzgrundverordnung und Digitalisierung vor einem Paradigmenwech- Chance sehen das IT-Sicherheitsgesetz sollten wir als sel. Die conhIT soll den Krankenhaus-Ver- Die Digitalisierung im privaten Umfeld Chance und nicht als Hemmnis sehen. antwortlichen zeigen, welche Innovationen überholt die Krankenhaus-IT-Branche wirklich dem Patienten zu Gute kommen. derzeit mit großen Schritten. Nutzen wir die Chance, die neuen Technologien sinnvoll zu vernetzen und im Sinne der Gesundheitsversorgung einzusetzen. Dies soll der Patient in einer optimal ganzheitlichen Behandlung spüren und gleichzeitig wissen, dass seine persön- lichen Daten hierzu sinnvoll und sicher genutzt werden. Der Mitarbeiter muss durch den optimalen Einsatz von IT, gepaart mit künstlicher Intelligenz und Robotik, eine Arbeitserleichterung erfah- ren sowie mit den ihm zur Verfügung gestellten Patienten-, Gesundheits- und Krankheitsinformationen die opti- Michael Musick, Stellvertretender Dr. Nicolas Krämer, Kaufmännischer male patientenindividuelle Behandlung Vorstand Finanzen und Strategie, Geschäftsführer, Städtische Kliniken ermöglichen. Herausforderungen wie Kommunalunternehmen Klinikum Augsburg Neuss – Lukaskrankenhaus GmbH conhit Premium Messejournal 2018 020
custo diagnostic clinical Die Softwarelösung für die kardiologische Funktionsdiagnostik Die Lösung für: Ihre Vorteile: Ruhe-EKG Nahtlose Integration und sichere Workflows über HL7/DICOM Belastungs-EKG ik S of t ware zintechn Langzeit-EKG Sichere Dokumentation und Langzeit-Blutdruck reproduzierbare Qualität QUALITY MADE IN Lungenfunktion GERMANY Softwarebasierte Diagnostik, edi Kardiorespiratorische Polygraphie digital und papierlos M Kardiologische Rehabilitation Kostenreduktion durch Konsolidierung Kardiologische Telemedizin und Effizienzsteigerung Medizintechnik und IT-Lösungen aus einer Hand 35 Jahre Markterfahrung mit 15.000 Installationen in über 40 Ländern sind der Beweis für den Erfolg der custo med - Entwicklungsphilosophie: Moderne und flexible Produkte, Software und Hardware aus einer Hand. Alles „made in Germany“. custo med GmbH Maria-Merian-Straße 6 85521 Ottobrunn, Deutschland Tel.: +49 89 710 98 - 00 Fax: +49 89 710 98 - 10 E-mail: clinical@customed.de Besuchen Sie uns: Halle 1.2, Stand B-102 www.customed.de
Messe-Perspektiven Zeit für eine „echte“ Digitalisierungsstrategie Im Zuge der zunehmenden Digitalisierung des Gesundheits- wesens wird es für Krankenhäuser immer wichtiger, medi- zinische Leistungen nicht mehr nur „richtig“ zu dokumen- tieren und „gut“ abzurechnen, sondern auch Erkenntnisse und Prozessverbesserungen aus vorhandenen Daten oder Dokumenten abzuleiten. Es wird nun Zeit für eine „echte“ Digitalisierungsstrategie! Dies erfordert die weitestgehende und v.a. durchgängige Abbildung der klinischen Kernprozesse mit digitalen Werkzeugen. Was nützt eine digitalisierte Pfle- gedokumentation/Fieberkurve, wenn Nebenwirkungen und Dosisänderungen von Medikationen noch weiter papierge- stützt erfasst werden? Ich bin daher sehr gespannt, ob es auf der conhIT 2018 gelingt, Lösungen zu sehen, die einen durch- Stefan Zorn, Vorstand Verband der Software-, gängigen digitalen Behandlungs- und Pflegeprozess wirklich Informations- und Kommunikations-Industrie in Berlin abbilden können. und Brandenburg e.V. (SIBB e.V.) Akteure und Mindset Bei der Einführung neuer Systeme und in der Folge verän- derter Prozesse ist selten die Software das Problem, sondern häufig die Menschen. Diese mit auf die Reise zu nehmen, ist die eigentliche Herausforderung bei Digitalisierungs- und Transfor- mationsprojekten – insbesondere in einer Branche, in der die Beteiligten mit sehr unterschiedlichen „Mindsets“ sozialisiert sind. Bessere Verfügbarkeit, schnellere Systeme und höhere Bandbreiten kann man kaufen – organisatorische Änderungen und Kulturwandel nicht. Einbeziehen der Akteure, den Mut haben, neue Dinge zu tun oder auch einmal gegen den Strom zu schwimmen, Über- zeugen durch kontinuierliches Innenmarketing, transparente Projektierung und Umsetzung, ständiges Abgleichen von Ent- scheidungen mit der IT-Strategie sowie klare Verantwortlich- keiten sind wichtige Erfolgsfaktoren für die auch im Gesund- Dr. Carl Dujat, heitswesen nicht zu stoppende digitale Transformation. Vorsitzender des Vorstands, promedtheus AG Keine Schlagworte - rung zeigt, wie professionell Angreifer und sollten zudem Verfechter einer zen- handfeste Lösungen inzwischen vorgehen und welch langen tralisierten Datenhaltung im Gesund- Die Richtung der Krankhaus-IT bestim- Atem sie mitbringen. Jedem IT-Verant- heitswesen zum Nachdenken bringen. men zunächst unsere internen Kunden. wortlichen sträubten sich die Haare Dazu kommen gesetzliche, betriebli- als bekannt wurde, dass der eigentliche che und stetig zunehmend betriebs- Angriff bereits Ende 2016 erfolgte und wir tschaftliche Anforderungen. Inso- bis zum heutigen Tag unerkannt blieb. fern sollte die conhIT Impulse geben Insofern wären meine Erwartung an den und Lösungsvorschläge zu eben den diesjährigen Branchenevent, dass nicht genannten Bedarfen aufzeigen, die sich Schlagworte dominieren, sondern hand- im Idealfall jeweils an der Krankenhaus- feste Lösungen zur Sicherung unserer wirklichkeit orientieren! technischen Infrastrukturen samt den Aus operativer Sicht lautet mein hochsensiblen Daten unserer Mitbürger. persönliches Schlagwort für die dies- Die erfolgreichen Cyber-Angriffe auf das jährige conhIT „Schutz vor Cyber- englische NHS in 2017 und im Januar Dr. Manfred Criegee-Rieck, Angriffen“. Der jüngste Vorfall mit einem 2018 auf die norwegische Gesundheits- Leitung Informationsverarbeitung, Angriff auf die IT-Strukturen der Regie- behörde zeigen, wie ernst die Lage ist Klinikum Nürnberg conhit Premium Messejournal 2018 022
Wir verbinden Ihre Gesundheits-IT. Damit Sie bei der Digitalisierung schneller vorankommen. B Sie esuch u en con ns auf hIT d Hal 201 er Sta le 3. 8 nd 2 B-1 05 Ob für Klinik, Finanzen und Controlling, Radiologie oder Labor – Mit umfassenden IT-Lösungen, Integrations- und Beratungsleistungen bereiten wir Ihnen als verlässlicher Partner den Weg zum volldigitalen Healthcare-IT-Management. Profitieren Sie von ganzheitlichen Lösungen für den deutschsprachigen Gesundheitsmarkt aus der Hand eines Mittelständlers. Für eine durchgängige Digitalisierung ohne Hindernisse. Erfahren Sie mehr auf www.i-solutions.de
Messe-Perspektiven Mehrwerte für relevante Investitionen Diese zentrale Situation ist in der heutigen Zeit eine hervor- All diese neuen Technologien, die insbesondere unter dem ragende Basis, um zeitnah ein fachliches Netzwerk aufzubauen, Stichwort Industrie 4.0 diskutiert werden, bieten zum Teil dieses zu pflegen und sich weiter zu vernetzen. Gleichzeitig ungeahnte Möglichkeiten. Sie werden aufgrund der Ubiquität bietet die conhIT bei dieser Zusammensetzung die Chance zur von Daten und Informationen im Gesundheitswesen helfen, Klärung bestehender Frage-/Problemstellungen, zur Bespre- Prozesse zu vereinfachen und zu automatisieren, Entscheidun- chung von Ideen und Initiierung innovativer Themen sowie für gen vorzubereiten sowie Diagnostik und Therapie deutlich zu wegweisende Gespräche mit Fachleuten und Entscheidern. Im verbessern. Zeitalter der Digitalisierung darf man die conhIT nicht mehr als Aber wie soll die digitale Transformation jeder einzelnen Ausstellung fertiger neuer Produkte bzw. Lösungen betrach- Einrichtung und noch wichtiger im gemeinsamen Zusammen- ten. Vielmehr muss man auf die bei der conhIT anwesenden spiel aller relevanten Akteure im Gesundheitswesen geplant Institutionen zugehen, denen man entsprechende Themen (z.B. und umgesetzt werden? Hier braucht es eine klare Richtung Internet of Things, Künstliche Intelligenz, Cloud etc.) zutraut. und vor allem tangible Mehrwerte, um die Verantwortlichen Gemeinsam mit ihnen diskutiert man über die eigenen Frage- dazu zu bringen, relevante Investitionen zu tätigen. Auf der stellungen und Ideen und kann sich so ggf. auf einen gemeinsa- conhIT wird man deutliche Impulse hierfür durch die Kran- men Weg zu Lösungsmöglichkeiten begeben. kenhaus 4.0-Welt erwarten dürfen. Aber die Entscheider im Gemäß aktueller Betrachtung muss die conhIT als Teil des Gesundheitswesen wollen auch, dass sie mit ihren IT-Basispro- Ökosystems im Gesundheitswesen zukünftig die anwenden- blemen (z.B. weiterer Ausbau des Krankenhausinformations- den Fachbereiche um Medizin und Pflege aktiv mit einbezie- systems) ernst genommen werden und einen Weg aufgezeigt hen, weil die Medizin und Pflege samt Patienten im Mittelpunkt bekommen, wie sie die notwendige Flexibilität ihrer IT errei- des Handelns stehen. Möchte die Krankenhaus-/Gesundheits- chen, um zum richtigen Zeitpunkt schnell auf 4.0-Anforde- IT die Prozesse ihres Unternehmens optimieren bzw. digital rungen reagieren zu können. Für die conhIT sicherlich kein transformieren, so kann dies nur gemeinsam mit den Betrof- ungewöhnlicher Spagat! fenen (Medizin und Pflege) gelingen. Aus diesem Grund sollte die Krankenhaus-/Gesundheits-IT gemeinsam mit der Medi- zin und Pflege auf der conhIT unterwegs sein. Der conhIT ist zukünftig zu raten, die Verbände, in denen sich Medizin und Pflege organisieren, ins conhIT-Kongress-, Akademie- und Networking-Programm aktiv ein zu beziehen. Auch sollte die conhIT in Zukunft relevante Personen aus Medizin und Pflege mit ihren IT-Themen/-Fragestellungen persönlich als Speaker zu Kongress-, Akademie- und Networking einladen, damit wir gemeinsam unser Gesundheitswesen gestalten und entwickeln können. Jörg Redmann, Dr. Uwe Günther, Sanovis GmbH, München IT, Medizin und Pflege gemeinsam auf der conhIT Die conhIT ist mehr als nur eine branchenspezifische Fach- messe für die Krankenhaus-/Gesundheits-IT, die conhIT ist Teil des Ökosystems einer jeden Gesundheitseinrichtung ebenso für jede(n) im Gesundheitswesen Beschäftigte(n), weil auf der conhIT neben Hersteller, Lieferanten, Dienstleister, Partner, Jens Schulze, Leiter Abteilung Informationstechnolo- Entscheidungsträger zudem Kolleginnen/Kollegen aus den gie, Geschäftsbereich Immobilien, Gesundheitseinrichtungen auch Verbände, Gesetzgeber, Uni- Technik, Informationstechnologie und Einkauf, versitäten/ Hochschulen, Medien, Startups und Mitbewerber Klinikum Leverkusen Service GmbH vertreten sind. conhit Premium Messejournal 2018 024
RZV eHealth-Plattform intersektoral | IHE-konform | interoperabel EINFACH DIGITAL! Mit unserer workfloworientierten eHealth-Plattform überwinden Sie intersektorale Grenzen Mehr Informationen: www.rzv.de einfach digital und profitieren von einem sicheren Übertragungsweg Ihrer Dokumente aus dem KIS, Archiv oder anderen Subsystemen. Damit sind Sie bereit für die digitalen Herausforderungen bei den MDK-Prüfungen, dem verpflichtenden Entlassmanagement und vielen weiteren inter- sektoralen Aufgaben. Wir helfen Ihnen dabei. Halle 2.2 / Stand A-103 Die RZV eHealth-Plattform wird bereits in folgenden, vom Land NRW geförderten Projekten eingesetzt: FALKO.NRW | NephroTeTe | I/E-Health Ihre IT-Lösungen für Gesundheit und Soziales
Entscheiderfabrik Entscheiderfabrik in der conhIT-Woche 2018 Aktivitäten der Entscheiderfabrik in der conhIT-Woche Veranstaltung: conhIT Satelliten Symposium Datum: 16.04.2018 Uhrzeit: 13:30-18:00 Veranstaltungsort: ABION Spreebogen Waterside Hotel, Alt Moabit 99, D-10559 Berlin Traditionell richtet die Entscheiderfabrik mit dem BVMI e.V. eine Session auf der conhIT-Satellitenveranstaltung aus. Mode- ratoren sind Dr. Christoph Seidel, Präsident des BVMI e.V., und Dr. Pierre-Michael Meier, Stv. Sprecher des IuiG-Initiativ-Rates. Der Workshop behandelt dieses Jahr das Thema: „Digital Transformation – transforming Healthcare in disruptive Times.“ Themen und Referenten: Einsichten zur Interaktion zw. individuellen Gesundheitsakten und institutionellen Patientenakten aus Sicht des BMBF-Projektes Medizininformatik Andreas Henkel, CIO, Universitätsklinikum Jena Einsichten zur Interaktion zw. individuellen Gesundheitsakten Chancen und Risiken der Digitalisierung und institutionellen Patientenakten aus Sicht der Kostenträger Im Vorfeld des Sommer-Camps treffen sich die Teams der 5 Gunther Nolte, Prokurist IT/TK, Vivantes Digitalisierungsthemen, die auf dem Entscheider-Event in Düs- seldorf von der Krankenhaus-Unternehmensführung gewählt Fallakte Plus: Überleitung der nächsten Generation wurden, auf der conhIT. Die fördernden Industrie-Unterneh- und der Patient ist stets dabei men, Kliniken und Projekt-Koordinatoren/Berater der Ent- Michael Franz, Prokurist / Vice President Business scheiderfabrik stimmen vor Ort zum einen ihre Aktivitäten Development, CGM Deutschland bis zum Sommer-Camp im Juni des aktuellen Kalenderjahres ab, zum anderen werden auch die Ergebnisse 5 Schlüssel- Digitalisierung 4.0: IHE XDS Themen des Vorjahres durch die Projektbeteiligten den Inter- Connector für Apple HealthKit und CareKit essenten der primären Zielgruppe der conhIT, d.h. den Kran- Stephan Popp, Geschäftsführer, aycan Digitalsysteme kenhaus IT-LeiterInnen präsentiert. conhit Premium Messejournal 2018 026
Entscheiderfabrik Digitalisierung der Patientenreise durch den Einsatz einer Vorsitzender der Session: patientenzentrierten IHE konformen mHealth Plattform Dr. P.-M. Meier, Stv. Sprecher IuiG-Initiativ-Rat Uwe Diehm, Sales Healthcare, m.doc ENTSCHEIDERFABRIK AI und der Arzt der Zukunft Volker Ulrich Horn, Leiter Vertrieb, HealthCare X.0 Isabella Kipp, Chief Medical Officer, HealthCare X.0 Themen und Referenten: Veranstaltung: Internationale Session (1) Fallakte Plus: Überleitung der nächsten auf dem conhIT-Kongress Generation und der Patient ist stets dabei Datum: 18.04.2018 Dr. Andreas Zimolong, Geschäftsführer, Synagon Uhrzeit: 9:30-11:00 Uhr Silke Haferkamp, Stv. Geschäftsbereichsleiterin IT, Veranstaltungsort: Kongresssaal C Uniklinik RWTH Aachen Andreas Henkel, Geschäftsbereichsleiter IT, Transforming Healthcare in disruptive Times Universitätsklinikum Jena Vorsitzende der Session: Michael Franz, VP, CGM Dr. P.-M. Meier, Stv. Sprecher IuiG-Initiativ-Rat ENTSCHEIDERFABRIK (2) Erhöhung der Patientensicherheit durch Vermei- dung von Verwechslungen mittels Handscanvorgängen Dr. M. Schmdit, Director Chemcical & Healthcare, zur Patienten- und Objektidentifikation Germany Trade & Invest Dr. Jochen Groppe, Geschäftsführer, CONSULitAS Dr. István Bechtold, Medizinisch-ökonomischer Direktor, St. Marien und St. Annastift (3) Digitalisierung 4.0: IHE XDS Connector für Themen und Referenten: Apple HealthKit und CareKit Die digitale Revolution und Transformation des Hans-Werner Rübel, Inhaber, Rübel Beratung & US-Gesundheitssystems Projektmanagement Lawrence Friedman, M.D., Associate Dean for Clinical Stephan Popp, Geschäftsführer, aycan Digitalsysteme Affairs, UC San Diego Health System (4) Realisierung eines gewinnbringenden, Evidence-based Medicine in the EMR Era medienbruchfreien, rechtssicheren Christopfer Longhurst, M.D., CIO & Professor for Dokumentationsprozesses mittels mobiler Biomedical Informatics and Pediatrics, qualifizierter Signatur UC San Diego Health System Dr. Andreas Beß, Vorstand, promedtheus Jürgen Bosk, Geschäftsführer, CCESIgG IT Strategy at Sharp HealthCare Judith Meinke, Senior Account Manager, Bundesdruckerei Ken Lawonn, Chief Information Officer, Sharp HealthCare (5) Mehr Zeit für Patienten und Pflege durch die sinnvolle Integration von Smartphones & Tablets in Digital Transformation in Pediatrics die Krankenhaus IT" Albert Oriol, Vice President and CIO, Cornelia Vosseler, Inhaberin, Vosseler Consulting Rady Children’s Hospital & Health Center Ralf Boldt, Geschäftsbereichsleitung IT und Medizintechnik, Klinikum Oldenburg Veranstaltung: Die 5 Digitalisierungsthemen der Lars Forchheim, Leiter IT, edia.con / msg Gesundheitswirtschaft 2017 Robert Dworschak, Leiter IT, Kliniken Nordoberpfalz Datum: 19.04.2018 Sven Huschke, Geschäftsführer, Cortado Uhrzeit: 14:30-15:30 Uhr Veranstaltungsort: Halle 3.2, Networkingfläche conhit Premium Messejournal 2018 027
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