Schritt für Schritt in die digitale Welt - App runterladen, starten, draufhalten - entdecken!
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Jahresmagazin 2017 Schritt für Schritt in die digitale Welt App runterladen, starten, draufhalten – entdecken! BKB Augment
Inhalt Erfolgreich gewirtschaftet Vorwort Seite 4 Die ganz grosse Herausforderung anpacken Strategie Seite 7 Super Resultat trotz hohen Kosten Geschäftsentwicklung Seite 18 Die ersten digitalen Schritte zum Kunden Meilensteine Seite 22 Die Arbeitswelt 4.0 hält Einzug Mitarbeitende und Führung Seite 28 Mit Geld und Herz dabei Engagement für Basel Seite 36 Umweltschutz top, Anlagen top, wir bleiben dran Nachhaltigkeit Seite 40 Endlich geht der Kurs nach oben Information für Investoren Seite 44
Highlights Top im Klimaschutz Digitale Filiale Sicherheit Die BKB ist erneut an der Spitze Mit der BKB Bankgeschäfte Die BKB ist eine der sichersten der Banken im Berichten über tätigen, wo, wie und wann Banken der Schweiz. Disclosure Project (CDP). man will. +26,9% Nachhaltige Jahresgewinn Anlagelösung Beachtlicher Zuwachs von Nachhaltig anlegen stösst 93,3 (2016) auf 118,3 Mio. CHF bei unseren Kunden auf sehr grosses Interesse. 77,0 Mio. CHF Gesamtablie- Neue ferung Kanton Strategie 10,0% mehr für den Kanton Mit der Strategie 2018 bis 2021 gegenüber 2016 legen wir den Grundstein für mehr Wachstum und noch mehr Kundenfokus. Mehr zur Berichterstattung der BKB Online-Jahresbericht Die Strategie dreidimen- Online-Nachhaltigkeits- unter: sional entdecken in der bericht unter: www.gb.bkb.ch App: «BKB Augment» www.bkb.ch/nachhaltigkeit BKB Jahresmagazin 2017 Highlights 3
Die Weichen auf Wachstum gestellt Liebe Leserinnen, liebe Leser erfolgreich abgeschlossen und nach einem Es freut uns sehr, dass wir für das Jahr 2017 Review die neue Strategie 2018 bis 2021 ent- ein starkes Resultat vermelden dürfen. Die Um- wickelt. Ein Höhepunkt war im letzten Jahr die setzung der Strategie 2013 bis 2017 haben wir Eröffnung der digitalen Filiale. Ein starkes Ergebnis In einem herausfordernden Umfeld, das von Negativzinsen, einer steigenden Regulierungsdichte und Druck auf die Margen geprägt war, hat die BKB 2017 sehr gut gewirtschaftet und einen Jahresgewinn von 118,3 Millionen Franken er- zielt. Entscheidend für diesen Erfolg sind unsere breit abgestützte Ertrags- basis, unsere Kostenkontrolle – und dass wir die Risiken im Griff haben. Trotz rekordtiefen Zinsen konnten wir unsere Zinsmarge halten und im Hypothekarge- schäft erfreulich wachsen. Das gute Börsenumfeld hat unser Handelsgeschäft befeuert, und die neu lancierte BKB-Anlagelösung Nachhaltig hat zum guten Ergebnis im Kommissionsgeschäft beigetragen. Neue Strategie entwickelt Nachdem in der letzten Strategieperiode der Aufbau der Beraterbank und die Einführung der wertorientierten Steuerung im Zentrum standen, stellt die Strate- gie 2018 bis 2021 die Weichen auf Wachstum. «Von Basel. Für Basel. Sicher, nahe und engagiert.» steht als Vision über allem und soll uns in allem leiten. Die Strategie umfasst fünf strategische Stossrichtungen: Kunden begeistern, neue Kundengruppen erschliessen, Innovationskraft stärken, Effizienz steigern und Nachhaltigkeit fördern. Wir haben einen Katalog von Massnahmen definiert und beginnen im Frühjahr 2018 mit der Umsetzung. Digitale Transformation im Zentrum In allen strategischen Stossrichtungen ist die digitale Transformation bestim- mend. Um diese Entwicklung gezielt zu steuern, werden wir den neuen Ge- schäftsbereich «Digitale Marktleistungen» schaffen. Damit stellen wir sicher, dass unsere Kundinnen und Kunden über alle Kontaktpunkte hinweg ein einheit- liches Erlebnis erfahren. Mit den digitalen Technologien wollen wir die Kunden- prozesse einfacher und benutzerfreundlicher gestalten und gleichzeitig die Erlebnisqualität verbessern. Damit uns das gelingt, stossen wir einen grundlegenden Kulturwandel an, der neue Arbeitsformen, Selbstorganisation im Alltag und neue Geschäftsmodelle ermöglicht. Nahe bei unseren Kunden «Nahe» ist nicht ohne Grund ein wichtiger Bestandteil unserer Vision: Die Kun- den sollen den für sie bequemsten Kanal für Bankgeschäfte wählen können. Ausgangspunkt dieses Omni-Channel-Konzepts bilden unsere Filialen im Kanton 4 Vorwort BKB Jahresmagazin 2017
Basel-Stadt. An bisher sieben Standorten haben wir das neue Filialkonzept um- gesetzt, das sich durch Transparenz und Offenheit auszeichnet. Hier betreuen und beraten wir unsere Kunden umfassend und persönlich. Unser Ziel ist es, mit einer Servicequalität erster Klasse jeden Filialbesuch zum Erlebnis zu machen. Auch auf dem digitalen Kanal haben wir 2017 vorwärtsgemacht: Im Sommer haben wir unsere digitale Filiale eröffnet, wo wir ein Angebot an Basisdienstleis- tungen orts- und zeitunabhängig zur Verfügung stellen. Und weil immer mehr Kundinnen und Kunden ihre Bankgeschäfte auch unterwegs erledigen möch- ten, bauen wir auch unser Angebot im Mobile Banking aus. Der nächste Schritt ist, das Zusammenspiel der verschiedenen Kanäle zu optimieren und den Kun- denbedürfnissen laufend anzupassen. Engagiert für Basel «Sicher» und «engagiert» sind zentrale Merkmale unserer Vision. Wir sind eine sichere Bank, die nachhaltig Wert schafft. Und wir engagieren uns für Basel. Mit unseren Sponsorings zu den Schwerpunktthemen Sport, Musik und Kunst so- wie mit zahlreichen Vergabungen tragen wir dazu bei, dass Basel eine lebens- werte und attraktive Stadt bleibt. Wir legen uns aber auch für die Basler Wirt- schaft ins Zeug – etwa, indem wir mit der Startup Academy eine Plattform für Basler Jungunternehmen fördern. Etwas zurückzugeben, ist für uns zentral. Deshalb stellen wir unseren Mitarbeitenden Zeit zur Verfügung, damit sie sich freiwillig für eine gute Sache engagieren können. Dass die BKB heute eine neue Bank ist, dazu tragen unsere Mitarbeitenden mit ihrem unermüdlichen Einsatz und viel Herzblut bei – jeden Tag. Ihnen gilt des- halb an dieser Stelle unser Dank. Adrian Bult Guy Lachappelle Bankratspräsident CEO BKB Jahresmagazin 2017 Vorwort 5
Im Jahr eins der Strategie 2018 bis 2021 beginnt die Erzählung der zukünftigen BKB. Die Digitalisierung verbreitet sich unauf- haltsam in unserem Alltag. Alles und alle werden davon erfasst. Das bewegt. Das macht neugierig. Das fordert Taten. Und dafür zeigt unsere Strategie den Weg. BKB Jahresmagazin 2017 Strategie 7
Trends, die die BKB beeinflussen Austauschbare Wertschöp- Produkte fungskette Finanzprodukte werden Neue Marktteilnehmer immer austauschbarer – von attackieren die Wertschöp- der Konkurrenz absetzen wird fungskette der Finanzbranche. immer herausfordernder. Robo-Advice Automatisierte Anlageempfeh- lungen übernehmen Teile der Kernkompetenz von Banken. Big Kampf um Neue Data die Kunden Plattformen Die riesigen Datenberge clever Banken, FinTechs, Technologie- Technologiekonzerne über- nutzen können, wird immer konzerne: Alle buhlen sie um nehmen immer häufiger mehr zum Wettbewerbsvorteil. die gleichen Kunden. klassische Bankleistungen wie den Zahlungsverkehr. 8 Strategie BKB Jahresmagazin 2017
Ziele, die die Strategie bestimmen Kunden Wachstum Mitarbeitende Kunden Wertorientiert Mitarbeitende begeistern wachsen motivieren Wir begeistern unsere Kunden, Wir generieren wertorien- Wir befähigen und fördern indem wir sie in allen Lebens- tiertes Wachstum und haben unsere Mitarbeitenden und situationen und auf allen unsere Risiken jederzeit vermitteln ihnen das Rüst- Kanälen kompetent begleiten. im Griff. zeug für das digitale Zeitalter. Neue Kunden Nachhaltiger Chancen- gewinnen werden gleichheit Wir gewinnen neue Kunden Wir entwickeln uns nachhaltig Wir nutzen neue Arbeitsfor- dazu. Auch weil wir dank dem und bieten ein komplettes men und fördern damit auch digitalen Kanal über Basel Spektrum von nachhaltigen die Gleichberechtigung und hinaus attraktiv sind. Bankprodukten an. die Chancengleichheit. BKB Jahresmagazin 2017 Strategie 9
Strategie 2018 bis 2021 mit klarem Fokus Vision Vo n Sic Base h l. un er, na Für B d e he as ng el. ag ier t. Leistungsver- sprechen Kla rhe it , S ich erh Ku eit , En - n b e den ga l ti g ge ge me h ha rn c is t er nt Na för de n i t ke Ne u NKue e nude nz Kgur en- und ffi zi e gerru ppeenn- E ern ig Strategische scphp ers leiens s te Stossrichtungen ch se lies n sen In n o ti o v a - nsk s t ä r af rke t n 10 Strategie BKB Jahresmagazin 2017
Fünf strategische Stossrichtungen für die Umsetzung Ku Ne In n K nd Ku K o beundeen Kuunede tioundvea- begeisn b nd n b ns n g e i te greugeei n- steägeki raf ste rn p st rkestert rn ers penern n n chl ies sen Die Kunden sind der Massstab für un- Nachdem wir in den letzten Jahren die Steter Wandel prägt unsere Zeit. Die ser Handeln. Die BKB steht voll und Beraterbank aufgebaut haben, stellen digitale Transformation bietet enorme ganz im Dienst ihrer Kunden. Deshalb wir mit der Strategie 2018 bis 2021 Chancen. Um sie zu erkennen, verfol- wollen wir unsere Kunden begeistern. jetzt die Weichen auf Wachstum. Wir gen wir aufmerksam die aktuellen tech- Indem wir sie in sämtlichen Lebenssi- wollen unsere Kundenbasis erweitern nologischen Entwicklungen. Bei der tuationen und über alle Kontaktpunkte und unseren Marktanteil erhöhen. Da- Entwicklung innovativer Produkte, begleiten – sowohl in der physischen für nutzen wir bereits vorhandene Da- Dienstleistungen oder Geschäftsmo- Welt als auch online. Unsere Kunden ten intelligent und investieren in den dellen setzen wir auf eigene Fähigkei- sollen restlos zufrieden sein und die digitalen Kanal. So können wir auch ten oder gehen Kooperationen mit BKB weiterempfehlen. Wir wollen die mit Kunden im Geschäft bleiben, die externen Partnern ein. erste Adresse für Bankgeschäfte in aus Basel wegziehen, und Neukunden Basel sein. gewinnen. ig - Ku nd nz Ku nd h al t b e en zi e b e en ch rn gei ffi E ern gei Na för de ste ig ste t rn s te rn kei Wir haben den Anspruch, unseren Nachhaltigkeit ist für uns kein Lippen- Kunden gute Produkte zu marktübli- bekenntnis, sondern ein elementarer chen Preisen anzubieten. Damit wir Bestandteil der Strategie 2018 bis 2021. das auch langfristig können, müssen Wir generieren wertorientiertes, nach- wir deutlich effizienter werden. Im haltiges Wachstum. Wir bieten ethisch Rahmen der Strategie 2018 bis 2021 einwandfreie und umweltverträgliche wollen wir deshalb unsere Prozesse Produkte an. Wir engagieren uns für rigoros standardisieren, vereinfachen die Gesellschaft und fördern die Chan- und wo sinnvoll automatisieren. Denn cengleichheit in der Bank. nur so bleiben wir wettbewerbsfähig. BKB Jahresmagazin 2017 Strategie 11
Das Video zum Interview finden Sie unter: www.gb.bkb.ch Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen Sie haben eine Vision: «Von Basel. Für Basel. Sicher, nahe und engagiert.» Müssten sie nicht zum Arzt, wenn Sie Visionen haben? Guy Lachappelle: Ganz und gar nicht! Wer auf eine Reise geht, muss ein Ziel haben. Unsere Vision ist der Fixstern am Himmel. Sie sagt aber auch, woher wir kommen. Sie ist also gleichzeitig Urknall und Fixstern im Universum der Basler Kantonalbank. Sie stellen Basel ins Zentrum Ihrer Vision. Die Digitali- sierung hebt aber die geografischen Grenzen auf. Wie viel Basel steckt noch in einer digitalen BKB? Das Internet mag die geografischen Grenzen zwar verwi- schen, aber bei uns geht es nicht um Grenzen. Wir machen keinen Unterschied zwischen digitaler und analoger Welt. Ob in der Filiale oder im Internet: Wir sind die gleiche Basler Kantonalbank. Und wir sind durch und durch baslerisch. Ein Element der Vision ist «sicher». Warum ist das so wichtig für die BKB? Sicherheit ist ein elementares Bedürfnis jedes Menschen. Und wenn es um finanzielle Aspekte geht, wird es ganz wichtig. Jeder will sein Geld in Sicherheit wissen. Wir bieten umfassende Sicherheit, denn wir gehören zu den sichers- ten Banken der Schweiz. «Engagement» klingt auch ganz gut. Aber warum soll sich die BKB engagieren? Der Leistungsauftrag vom Kanton Basel-Stadt schreibt uns vor, uns für das Wohlergehen der Region zu engagieren. Und dabei geht es um viel mehr als um das Sponsoring von Grossanlässen. Wir setzen uns mit Förderprogrammen für 12 Strategie BKB Jahresmagazin 2017
Jungunternehmen ein oder stellen unseren Mitarbeitenden Zeit für ein freiwilliges soziales Engagement zur Verfügung. Ich selber kümmere mich in meiner Freizeit um die Finan- zen einer Wohnbaugenossenschaft. Die Vision ist Urknall und Fixstern im Universum der Basler Kantonalbank. Worum geht es beim Attribut «nahe»? Um Verständnis für die Kunden oder um physische Nähe? Um beides. Wir befragen unsere Kunden regelmässig, da- mit wir ihre Bedürfnisse besser verstehen. Aber auch phy- sische Nähe ist wichtig. Jeder zweite Kunde kommt zu uns, weil wir hier physisch nahe sind. Und dank der digitalen Fi- liale können wir unseren Kunden auch dann nahe sein, wenn sie aus Basel wegziehen. Welches Bild haben Sie vor Augen, wenn Sie an die BKB im Jahr 2021 denken? Ich sehe eine Bank, die ihre Traditionen pflegt und mo- dernste Technologien nutzt, um ihre Dienstleistungen zu erbringen. Eine Bank, die das Beste aus beiden Welten mit- einander verbindet. Guy Lachappelle CEO BKB Jahresbericht 2017 Kapitel 13
Und was haben die Kunden davon? Mit der Strategie 2018 bis 2021 stellt die BKB die Kunden ins Zentrum. Ketzerische Frage: Wo waren die Kunden denn bisher? Luca Pertoldi: Das ist eine freche Frage! Natürlich läuft bei uns gar nichts ohne den Kunden. Aber es stimmt, dass wir in den letzten Jahren vor allem mit dem Aufbau der Berater- bank beschäftigt waren. Damit haben wir die Vorausset- Das Video zum zungen für die Fokussierung auf die Kundenbedürfnisse Interview finden Sie unter: und das weitere Wachstum der BKB geschaffen. www.gb.bkb.ch Was habe ich als einfacher Privatkunde oder Geschäfts- kunde von der Strategie 2018 bis 2021? Dominik Galliker: Der grösste Nutzen für die Privatkunden Der grösste Nutzen entsteht entsteht durch die Digitalisierung. Sie können Ihre Bank- geschäfte erledigen, wo und wann Sie es wünschen. Zu im digitalen Kanal. Hause am Computer, unterwegs mit dem Smartphone, am Telefon und so weiter. Unsere Kunden erhalten in der digi- talen Filiale nach und nach die gleichen Leistungen wie in der physischen Niederlassung. Luca Pertoldi: Auch für unsere Firmenkunden macht die Di- gitalisierung vieles spürbar einfacher. Wir arbeiten an ver- schiedenen Projekten, um die Chancen der Digitalisierung für unsere Kunden zu nutzen und das Online-Angebot aus- zubauen. Und wie wissen Sie, was Ihre Kunden wirklich wollen? Dominik Galliker: Wir gehen aktiv auf die Kunden zu und la- den sie zu Gesprächen ein. Und wir nutzen die bei uns vor- handenen Daten, um ihre Bedürfnisse zu verstehen. Luca Pertoldi: Mit der Digitalisierung können wir konse- quent vom Kunden aus denken. Wir beziehen unsere Kun- den bereits in einem frühen Stadium in die Entwicklung von neuen Produkten und Dienstleistungen mit ein. links: Luca Pertoldi Leiter Bereich Vertrieb kommerzielle Kunden rechts: Dominik Galliker Stv. CEO, Leiter Bereich Vertrieb Privatkunden 14 Kapitel BKB Jahresbericht 2017
Besser ist nicht immer schneller «Effizienz steigern» ist eine von fünf Stossrichtungen Geben Sie tiefere Produktionskosten an die Kunden zur Umsetzung der Strategie 2018 bis 2021. Wie viele weiter? Mitarbeitende werden ihrer Effizienzsteigerung zum Sofern die Kosten gesamthaft sinken, kann dies durchaus Opfer fallen? zu günstigeren Preisen für die Kunden führen. Wenn der Dr. Michael Eisenrauch: Es geht nicht darum, unsere Kapazi- Kunde mehrere Produkte in einem Paketangebot nutzt, ge- täten zu reduzieren. Indem wir die Effizienz erhöhen, schaffen ben wir ihm diese Vorteile heute schon weiter. Damit wir wir vielmehr die Voraussetzungen für weiteres Wachstum. wettbewerbsfähig bleiben, müssen wir unsere Effizienz deutlich steigern. Als strategisches Ziel haben Sie eine rigorose Standar- disierung, Vereinfachung und Automatisierung Ihrer Muss sich die IT verändern, um den künftigen Anforde- Prozesse definiert. Wo stehen Sie heute im Branchen- rungen gewachsen zu sein? vergleich? Ja, wir machen unsere IT fit für die Zukunft. Aber wir se- In einigen Teilprozessen sind wir schon ziemlich weit, in an- hen heute schon, dass wir nicht alles selber machen kön- deren stehen wir eher am Anfang. Aber wir vergleichen uns nen. Bei der Integration innovativer Fähigkeiten und Or- nicht mit unseren Mitbewerbern aus dem Bankensektor, chestrierung von Drittanbietern müssen wir noch einiges sondern orientieren uns an innovativen Technologieunter- dazulernen. nehmen aus dem Finanzbereich. Bei diesen sogenannten FinTechs liegt die Messlatte. Effizienz steigern nur mit dem Ziel, Mehrwert beim Kunden zu schaffen. Und wo setzen Sie den Hebel an, um effizienter zu werden? Bei den kundenrelevanten Prozessen. Wir packen nur Pro- jekte an, bei denen der Effizienzgewinn einen Mehrwert beim Kunden schafft. Das kann zum Beispiel die Verfügbar- keit oder die Vereinfachung eines Services sein. Dr. Michael Eisenrauch Leiter Bereich Service Center BKB Jahresbericht 2017 Kapitel 15
Strategie- umsetzungs- barometer Mit jeder strategischen Massnahme, die wir umsetzen, laden sich unsere Batterien auf. So wird die Energie für unsere Kunden und das Potenzial für die Zukunft aufgebaut. 16 Strategie BKB Jahresmagazin 2017
15% 2% Kunden begeistern Neue Kundengruppen erschliessen Mit dem neuen Filialkonzept und der Hier stehen wir noch ganz am Anfang. digitalen Filiale haben wir wichtige Kooperationen mit anderen Anbietern Etappenziele erreicht. zum Aufbau des neuen Ökosystems sind in Planung. 5% 4% Innovationskraft stärken Effizienz steigern Die Ideenplattform «MyIdea» ist Erste Teilbereiche der Kundenpro- lanciert und wird rege benutzt. Mit zesse wurden mit der Lean-Manage- regelmässigen Design Challenges ment-Methode auf Vereinfachungen fördern wir Innovationen. hin untersucht. 50% Nachhaltigkeit fördern Hervorragendes Rating im Klima- schutz und nachhaltige Anlagelösung eingeführt: In Sachen Nachhaltigkeit sind wir auf gutem Weg. BKB Jahresmagazin 2017 Strategie 17
Schwieriges Umfeld Negatives Immobilien Zinsumfeld blase Die Zinsen verharren immer Stark gestiegene Immobilien- noch auf einem historisch preise in städtischen Boom- tiefen Niveau. Teilweise sind Regionen nähren die Furcht sie sogar negativ. vor einer Blase. Margendruck Die Margen kommen auch in der Bankenwelt unaufhaltsam unter Druck. Neue Geschäfts- modelle sind gefragt. Balance von Risiko Regulations- und Ertrag druck Die Banken müssen Risiko Immer mehr Regulierungs- und Ertrag in Einklang bringen. massnahmen müssen um- Zu grosse Risiken gefährden gesetzt werden. Das braucht die Zukunft. Ressourcen und kostet Geld. 18 Geschäftsentwicklung BKB Jahresmagazin 2017
Hervorragendes Resultat Stehen Filialschliessungen und Entlassungen im gros- sen Stil bevor? Das ist derzeit kein Thema. Als Bank für Basel erfüllen wir unseren Leistungsauftrag mit den Filialen vor Ort. Aber na- türlich entscheidet letztlich der Kunde, wo und wann er mit uns in Kontakt treten will. Das Video zum Wie steht es um die Sicherheit der BKB? Interview finden Sie unter: Die BKB ist eine der sichersten Banken der Schweiz. So- www.gb.bkb.ch wohl bei der risikogewichteten als auch bei der ungewich- teten Kapitalquote liegen wir klar über den Anforderungen des Schweizer Regulators. Wie bewerten Sie die Kursentwicklung des Partizipa- In einem Satz: Wie ist das operative Ergebnis 2017 aus- tionsscheins im 2017? gefallen? Das gute operative Ergebnis macht sich mit einem Sprung Prof. Dr. Simone Westerfeld: Wir sind sehr zufrieden – insbe- von acht Prozent beim Kurs bemerkbar. Man sieht aber sondere wenn man das schwierige Umfeld berücksichtigt. auch, dass die Altlasten noch auf den Kurs drücken. Ich bin zuversichtlich, dass wir die Steuerangelegenheit mit den Und wohin fliesst der Gewinn? USA bald definitiv lösen können. Ein Grossteil geht gemäss den im 2017 definierten Kriterien an unseren Haupteigner, den Kanton Basel-Stadt. Zudem Welche Entwicklung erwarten Sie im 2018? verwenden wir den Gewinn, um wie in den Vorjahren eine Negativzinsen, Regulierungsdruck und hohe Investitionen stabile Dividende an die Inhaber unserer Partizipations- werden uns auch 2018 beschäftigen. Dass wir 2017 so gut scheine auszuschütten. Und mit dem Rest alimentieren wir gemeistert haben, stimmt mich aber für das laufende Jahr unsere Reserven. positiv. Die BKB ist eine der sichers- ten Banken der Schweiz. Die Umsetzung der Strategie 2018 bis 2021 bürdet der BKB enorme Kosten auf. Wie stellen Sie sicher, dass die Bank unter dieser Last nicht zusammenbricht? Die Kostenlast ist tatsächlich immens, weil wir gleichzeitig in die Digitalisierung des Kundengeschäfts und die Moder- nisierung der Filialen investieren. Aber diese Investitionen sind mit Blick auf die Zukunft der Bank schlicht überlebens- wichtig. Wir denken auch über Kooperationen mit FinTechs oder anderen Banken nach. Und natürlich müssen wir im bestehenden Bankgeschäft noch viel effizienter werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Prof. Dr. Simone Westerfeld Leiterin Bereich Finanzen und Risiko BKB Jahresbericht 2017 Kapitel 19
Wie sich das Ergebnis erklären lässt Bitte erklären Sie uns, wie das gute operative Ergebnis Kunden Wertschriftentransaktionen getätigt haben. Wir zustande gekommen ist. konnten deshalb bei den Kommissionserträgen deutlich zu- Christoph Auchli: Wir haben eine breite, sehr gut diversifi- legen. Zum guten Resultat hat aber auch die neue nachhalti- zierte Ertragsstruktur. Im 2017 war jeder Ertragspfeiler er- ge BKB-Anlagelösung beigetragen. Sie kam bei den Kunden folgreich. Das ergibt zusammen ein sehr gutes Resultat, sehr gut an. trotz den gestiegenen Kosten. Wie hat sich der Handel im 2017 geschlagen? Wie konnten Sie das Zinsengeschäft so positiv ab- Hier waren wir besonders erfolgreich. Wir haben davon schliessen? profitiert, dass sich viele unserer Kunden in einem volatilen Es ist uns trotz den tiefen Zinsen gelungen, unsere Zins- Umfeld gegen starke Schwankungen im Bereich von Zin- marge zu stabilisieren. Gleichzeitig konnten wir im Hypo- sen und Währungen abgesichert haben. thekargeschäft erfreulich wachsen. Und wir haben die Ne- gativzinsen teilweise gezielt an institutionelle Kunden und an ausgewählte Privatkunden weiterbelastet. Alle diese Im 2017 war jeder Ertrags- Faktoren haben zum Zinserfolg beigetragen. pfeiler erfolgreich. Wann geben Sie die Negativzinsen an die Kleinsparer weiter? Wie haben sich die Kosten entwickelt? Das wird in absehbarer Zeit nicht der Fall sein. Wir beobachten Im Geschäftsjahr 2017 gab es einen Kostenanstieg. Dieser aber natürlich genau, wie sich unsere Mitbewerber verhalten. ist auf die Investitionen in die Zukunft und die Umsetzung der regulatorischen Anforderungen zurückzuführen. Wie haben sich die Erträge im Geschäft mit Kommissio- nen und Dienstleistungen entwickelt? Die BKB gilt als sicherer Hafen. Werden Sie von Neu- Die Stimmung an den Märkten war 2017 sehr positiv. Das geldern überflutet? gute Börsenumfeld hat dafür gesorgt, dass viele unserer Wir verzeichnen eine Zunahme bei den Spargeldern. Aller- dings suchen wir im derzeitigen Tiefzinsumfeld nicht ge- zielt nach Spargeldern und bewerben das Sparen nicht ak- tiv. Hinzu kommt, dass es für die meisten Kunden deutlich attraktiver ist, in Anlageprodukte zu investieren. Das Video zum Interview finden Sie unter: www.gb.bkb.ch Christoph Auchli Leiter Gesamtbanksteuerung/ Stv. Leiter Bereich Finanzen und Risiko 20 Kapitel BKB Jahresbericht 2017
+26,9% Breit abgestützte Ertragsbasis 45,6% 22,2% Zinsengeschäft Handelsgeschäft Jahresgewinn 16,9% 15,3% Beachtlicher Zuwachs von 93,3 (2016) auf 118,3 Mio. CHF Kommissions- Übriger ordent- und Dienstleis- licher Erfolg tungsgeschäft +1,7% 19,5% Zinsengeschäft Risikogewichtete Zunahme des Erfolgs aus dem Gesamtkapitalquote Zinsengeschäft von 184,4 (2016) Die Mindestanforderungen auf 187,5 Mio. CHF weit übertroffen +3,7% +6,3% Kommissions- und Hypothekarvolumen Dienstleistungsgeschäft Wachstum von 10,5 (2016) Zuwachs des Erfolgs von auf 11,1 Mrd. CHF 67,3 (2016) auf 69,7 Mio. CHF +43,3% +5,9% Handelsgeschäft Kundenvermögen Markante Steigerung des Erfolgs Wachstum von 24,4 (2016) aus dem Handelsgeschäft von auf 25,9 Mrd. CHF 63,8 (2016) auf 91,5 Mio. CHF BKB Jahresmagazin BKB2017 Geschäftsentwicklung Jahresbericht 2017 Kapitel 21
Die Kunden-BKB Vom Taschenformat zur Erlebnisfiliale 22 Meilensteine BKB Jahresmagazin 2017
Internet und Smartphone erobern gust 2017 wurde mit der Eröffnung der auch die Bankenwelt im Sturm: Am digitalen Filiale ein wichtiger Meilen- Computer einen Termin mit dem Bera- stein erreicht. «Auf diesem Kanal steht ter vereinbaren, online ein Konto eröff- den Kunden ein Basisangebot mit Bank- nen oder unterwegs mit der Smartpho- dienstleistungen örtlich und zeitlich ne-App bezahlen – was vor wenigen unabhängig zur Verfügung», macht Jahren noch undenkbar war, wird heu- Baumberger deutlich. Kunden können te von den Kunden sogar erwartet. «Je- einen Termin mit dem Berater verein- der Kunde soll den für ihn bequemsten baren, mit ihm chatten oder Doku- Kanal für seine Bankgeschäfte nutzen mente sicher mit der Bank austau- können», beschreibt Michael L. Baum- schen. Zum Funktionsumfang gehö- berger, Leiter Vertriebsentwicklung bei ren auch ein elektronischer Anlage- der Basler Kantonalbank, den An- berater und der Personal Finance Ma- spruch des Unternehmens. nager inklusive eines Budget-Planungs- tools. Neukunden können in der digi- Die digitale Filiale ist eröffnet talen Filiale zudem innert weniger Mi- Im Rahmen der Strategie 2018 bis nuten ein Konto eröffnen. 2021 treibt die BKB die Digitalisierung der Bank entschieden voran. Der Auf- Das Angebot wird kontinuierlich er- und Ausbau des digitalen Kanals ist weitert ein Schlüsselelement, um unsere Kun- Zusätzliche Funktionen werden suk- den noch besser zu bedienen, neue zessive entwickelt und integriert. Für Kunden zu gewinnen und das ange- 2018 ist etwa ein Hypothekenrechner peilte Wachstum zu erreichen. Im Au- geplant, und schon bald sollen auch BKB Jahresmagazin 2017 Meilensteine 23
Videochats möglich sein. Die digitale Filiale wird den Kunden künftig den Zugriff auf das komplette Produkt- und Dienstleistungsuniversum der BKB bie- ten und zusammen mit dem E-Ban- king eine integrierte, durchgängige Er- fahrung ermöglichen. «Das ist heute zwar noch nicht der Fall, weil die digi- tale Filiale und das E-Banking über kein einheitliches Design verfügen, aber wir arbeiten daran», verspricht Baumberger. Konsequent vom Kunden her gedacht Bei der Entwicklung des digitalen Ka- nals verfolgt die BKB einen ganz neu- en Entwicklungsansatz. Beim soge- nannten «Customer Centered Design» wird konsequent vom Kunden und sei- nen Bedürfnissen her entwickelt und das Kundenfeedback auf frühe Proto- typen miteinbezogen. Das bringt nicht nur eine erhebliche Beschleunigung des Entwicklungsprozesses, sondern es lassen sich Fehler frühzeitig erken- nen und korrigieren. Zu Gast in der Erlebnisfiliale Parallel zum Aufbau des digitalen Ka- nals investiert die BKB in die Moderni- sierung der physischen Filialen. Sie spielen für die Emotionalisierung des Banking eine zentrale Rolle. Zudem sind sie heute und in Zukunft eine wichtige Anlaufstelle für Kunden. Bis Ende 2017 wurde rund die Hälfte aller Filialen umgebaut. «Das neue Kon- zept präsentiert sich hell, einladend und ungewöhnlich transparent», fasst Philippe Ehrsam, Gesamtprojektleiter Filialdesign bei der Basler Kantonal- bank, zusammen. Die rund um die Uhr zugängliche 24-Stunden-Zone ist naht- los in die Filiale integriert. 24 Meilensteine BKB Jahresmagazin 2017
Eine Lounge lädt zum Verweilen ein Während der Öffnungszeiten werden die Kunden vom Floormanager emp- fangen. Der Empfang soll eine mit ei- nem 5-Sterne-Hotel vergleichbare Er- fahrung sein. Die Mitarbeitenden wer- den speziell dafür geschult. Die War- tezeit bis zu einem Termin lässt sich in der bequem eingerichteten Lounge- Zone überbrücken, wo auch Getränke serviert werden und Tablet-Computer sowie Broschüren mit Informationen zu verschiedenen Angeboten und An- lässen zur Verfügung stehen. In den Beratungszimmern kann über Video- konferenz auch ein Spezialist für Fach- fragen beispielsweise zu Steuern oder zum Thema Vorsorge hinzugezogen werden. Kunden schätzen die neue Trans- parenz Die Rückmeldungen zum neuen Filial- konzept sind bisher sehr positiv. «Rund 75 Prozent unserer Kunden finden das Design sehr gelungen», fasst Ehrsam das Ergebnis einer kürzlich durchge- führten Umfrage zusammen. Geschätzt wird vor allem auch die neue Transpa- renz, bewirkt durch viel Glas und offe- ne Raumgestaltung. «Was uns fast ein bisschen überrascht hat: Die Transpa- renz wird in keiner Weise als ein Ver- lust der Privatsphäre empfunden», hält Ehrsam fest. BKB Jahresmagazin 2017 Meilensteine 25
Das Rundum-Erlebnis 24-Stunden-Zone Floormanager In der 24-Stunden-Zone können Der Floormanager ist ein Gastgeber Kunden die wichtigsten Bargeld- nach 5-Sterne-Standard. Er begrüsst Transaktionen tätigen. Unter anderem die Kunden und führt sie zur richtigen steht auch ein Münzrollen-/Noten- Station oder zur zuständigen Person. wechsler-Automat zur Verfügung. Lounge-Zone Kurzberatung Die gemütliche Lounge bietet sich Hier erhalten unsere Kunden indivi als Verweilzone vor einem Termin duelle Kurzberatung zu Produkten, mit dem Berater an. Getränke, Tablet- Dienstleistungen oder Auskunft Computer und Broschüren verkürzen und Betreuung zu einzelnen Bank die Wartezeit. geschäften. 26 Meilensteine BKB Jahresmagazin 2017
E-Banking-Desk Am E-Banking-Desk können die Kunden unter fachkundiger Anleitung ihre ersten Schritte in die digitale Filiale oder ins E-Banking der BKB unternehmen. Beratungszimmer Kasse In den Beratungszimmern kann An der Kasse können Bargeldtrans- bei Bedarf per Videokonferenz ein aktionen getätigt werden, die in der Spezialist für Themen wie Finanz- 24-Stunden-Zone nicht möglich sind. planung, Steuern oder Vorsorge beigezogen werden. BKB Jahresmagazin 2017 Meilensteine 27
Schöne neue Welt Latte- Macchiato- Virtuelle Zu- Arbeitsplatz sammenarbeit Mit Laptop und Internet wan- Webbasierte Kollaborations- dert der klassische Arbeits- tools beschleunigen die Zu- platz weg vom Unternehmen. sammenarbeit auch über die Unternehmensgrenzen hinaus. Flexible Zeitmodelle Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist eine immer stärkere Anforderung an die Arbeits- welt. Co-Creation Agile Führung Kunden und Partner werden Auf sich schnell verändernde in die Entwicklung von Pro- Rahmenbedingungen muss dukten und Lösungen von die Führung flexibel und Anfang an einbezogen. dynamisch reagieren. 28 Mitarbeitende und Führung BKB Jahresmagazin 2017
Arbeiten wird anders Virtuelle Zusammenarbeit, Co-Working-Spaces, mobiler Arbeitsplatz: Welche dieser neuen Arbeitsformen will die BKB nutzen? Home-Office und Tele-Arbeit sind schon länger Teil unse- rer Arbeitskultur. Im Rahmen eines Pilotprojekts sammeln wir weitere Erfahrungen mit flexiblen Arbeitsmodellen. Auf diesen werden wir aufbauen und neue Zusammenarbeits- Das Video zum formen ausprobieren. Wir wollen den Kulturwandel zudem Interview finden Sie unter: gründlich angehen und fragen uns zuerst immer, was die www.gb.bkb.ch verschiedenen Teams wirklich brauchen. 2018 werden wir die technischen Voraussetzungen schaffen, die auch den Anforderungen betreffend Sicherheit und Datenschutz ge- nügen. Was wird anders mit der Digitalisierung bei der BKB? Sabine Gysin: Die Digitalisierung ist für uns ein Werkzeug, um unsere Ziele zu erreichen. Wir wollen das Kundenerleb- Wir machen unsere nis verbessern und die Kundenbindung stärken. Das ge- lingt nur mit motivierten Mitarbeitenden. Mit optimierten Mitarbeitenden fit für die Prozessen, neuen Zusammenarbeits- und Organisations- formen können wir positiv auf das Arbeitsklima einwirken. digitale Transformation. Kann die BKB durch die Digitalisierung ihre Attraktivität als Arbeitgeberin steigern? Davon sind wir überzeugt. Es entstehen attraktive, neue Job-Profile und Mitgestaltungsmöglichkeiten in echt span- nenden Projekten. Es geht aber nicht nur darum, neue Mit- arbeitende anzuziehen. Wir machen auch unsere beste- henden Mitarbeitenden fit für die digitale Transformation. Fördert die Digitalisierung der Arbeitswelt die Chancen- gleichheit? Die Digitalisierung bietet Chancen, die Diversität zu erhö- hen. Denken Sie etwa daran, wie viel einfacher dank neuen Arbeitsformen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird. Sabine Gysin Leiterin HR Operations/ Stv. Leiterin Competence Center Personal
Vom Mit- zum Zusammen-Arbeiten Eine neue Kultur für die BKB Persönlicher Bezug zur Vision und Strategie Neue Arbeitsmodelle verändern vielmehr als nur, wo und Dieser Prozess wird 2018 mit allen Mitarbeitenden fortge- wie wir arbeiten. Sie ermöglichen auch ganz neue Arten setzt. Dabei setzen wir nicht nur auf Top-down-Kommuni- der Zusammenarbeit. Es wird einen Wechsel geben vom kation, sondern auf einen intensiven Dialog: Alle Mitarbei- Mit-Arbeiten zum Zusammen-Arbeiten. Damit dies jedoch tenden müssen sich überlegen, mit welchem Beitrag sie in gelingt, arbeiten wir an einem tiefgreifenden Kulturwandel, ihrem Arbeitsalltag die Vision und das Leistungsverspre- welcher die Befähigung von Mitarbeitenden und Führungs- chen leben können. kräften beinhaltet. Diese kulturelle Neuausrichtung dient dazu, das Leistungsversprechen der BKB gegenüber den Kunden einzuhalten und die in der Strategie 2018 bis 2021 Jeder Mitarbeiter muss definierte Vision in der täglichen Arbeit zu leben. sich überlegen, wie wir Die Entwicklung einer neuen zusammenarbeiten wollen. Organisations- und Führungs- kultur hat begonnen. Eine neue kulturelle Infrastruktur Am Ende dieser Reise wird die BKB eine Organisations- und Führungskultur haben, auf deren Basis sich kommen- Die Transformation hat begonnen de Veränderungsprozesse erfolgreich bewältigen lassen. Die BKB hat im November 2017 mit der Entwicklung des Zentrale Elemente dieser Kultur werden neue Zusammen- neuen Kultur- und Führungsverständnisses begonnen. Im arbeitsformen und Kommunikationsgefässe über alle Hier- Rahmen eines Strategiedialogs hat sich das BKB Leader archiestufen und Organisationseinheiten sein. ship Team vertieft mit der Vision und den fünf strategischen Stossrichtungen auseinandergesetzt. Ihren persönlichen Bezug dazu haben sie in Form einer Geschichte erarbeitet. 30 Mitarbeitende und Führung BKB Jahresmagazin 2017
Heute Gestern BKB Jahresmagazin 2017 Mitarbeitende und Führung 31
Die Sicht der Geschäftsleitung Die Geschäftsleitung hat die Strategie 2018 bis der Strategie eine eigene Geschichte und hat 2021 gemeinsam mit dem Bankrat entwickelt. darum auch eine klare Einschätzung, was wich- Jedes Geschäftsleitungsmitglied verbindet mit tig ist, damit die Umsetzung gelingt. Guy Lachappelle CEO «Für mich ist Tempo entscheidend. Wir müssen aufs Gas drücken, denn die Welt um uns herum bleibt nicht stehen.» Dominik Galliker Prof. Dr. Simone Westerfeld Leiter Bereich Vertrieb Leiterin Bereich Finanzen Privatkunden, Stv. CEO und Risiko «Alles steht und fällt mit der «Es muss uns gelingen, die Servicementalität. Wir müssen Mitarbeitenden auf diese immer zuerst aus der Sicht der Reise mitzunehmen. Nur Kunden denken.» wenn wir alle am gleichen Strick ziehen, kommen wir ans Ziel.» 32 Mitarbeitende und Führung BKB Jahresmagazin 2017
Dr. Michael Eisenrauch Dr. Christian Schöniger Leiter Bereich Service Center Leiter Bereich Legal «Fokussieren ist der Schlüssel zum and Compliance Erfolg. Heisst, die richtigen Dinge «An erster Stelle stehen für mich zum richtigen Zeitpunkt richtig tun.» die Offenheit, Neues auszupro- bieren, und der Mut, das Neue dann auch umzusetzen.» Luca Pertoldi Leiter Bereich Vertrieb kommerzielle Kunden «Mit Kreativität und Eigenständig- keit an die Herausforderung heran- gehen ist zentral. Wer nur die anderen kopiert, überlebt nicht.» BKB Jahresmagazin 2017 Mitarbeitende und Führung 33
Innovationskraft stärken Die Digitalisierung stellt nicht nur die Arbeits- Den Blick nach aussen richten welt auf den Kopf. In der ganzen Finanzindust- Viele Entwicklungen spielen sich ausserhalb der Bank ab. Deshalb wird die BKB ein Innovationslabor aufbauen, das rie gibt es grosse Veränderungen. Die BKB hat den Blick gezielt nach aussen richtet und aktuelle technolo- deshalb die Stärkung ihrer Innovationsfähigkeit gische Entwicklungen auf dem Radar behält. Diese Sicht- als eine der strategischen Stossrichtungen ih- weise ist zentral, denn disruptive Geschäftsmodelle oder rer Strategie 2018 bis 2021 definiert. Technologien werden intern manchmal nicht als solche er- kannt. Das Innovationslabor soll ein Freiraum für die Entwick- Vor wenigen Jahren wusste niemand, was eine Blockchain lung von kreativen Ideen sein und als Startpunkt für neue ist. Heute sind Anwendungen wie Bitcoin und Co. in aller Produkte, Dienstleistungen oder Kooperationen dienen. Munde. Eine hohe Innovationskraft ist zentral, um nicht den Anschluss zu verpassen. Und wir müssen über den eige- Den Menschen ins Zentrum stellen nen Tellerrand hinausschauen. Egal, welche Technologien wir einsetzen: Die Kunden sol- len stets im Zentrum stehen. Deshalb wollen wir die soge- Innovationen fördern nannte Design-Thinking-Methode, das kundenzentrierte Innovationen kommen sowohl von innen als auch von aus- Denken und den Co-Creation-Gedanken noch stärker in sen. Deshalb will die BKB Innovationsfähigkeit in jedem Be- der Bank verankern. Künftig führen wir regelmässig Design reich der Bank fördern – vom Kundenkontakt bis ins Backof- Challenges durch, um möglichst viele Ideen zu spezifi- fice. Innovationsfähigkeit hat auch viel damit zu tun, die schen Fragestellungen zum Kundennutzen zu sammeln. über Jahre gewachsenen Abläufe kritisch zu hinterfragen Damit soll die Kultur für Innovationen und die Offenheit für und falls möglich zu verbessern. Gewisse Prozesse dauern neue Ideen gefördert werden. heute zu lange und nehmen zu viele Ressourcen in An- spruch. Um die Verbesserungsmöglichkeiten erkennen zu Ein neues Führungsverständnis schafft ein innovations können, muss die Bank entsprechende Fähigkeiten bei den freundliches Klima eigenen Mitarbeitenden aufbauen. Aber wir werden uns in Auch ein zeitgemässer Führungsstil kann ein innovations- nächster Zeit auch darauf konzentrieren, die nötigen Kom- freundliches Klima begünstigen. Deshalb will die BKB künf- petenzen für morgen zu rekrutieren. tig nicht mehr einfach messen, wie viel jemand erreicht hat. Der Fokus soll von quantitativen vermehrt auf qualitative Aspekte gelegt werden – etwa darauf, mit welchen Mitteln ein definiertes Ziel erreicht wurde. 34 Mitarbeitende und Führung BKB Jahresmagazin 2017
31,7% 37,3% Frauen im Kader Gender-Diversität Anteil stabil Unveränderter Anteil der Frauen (Basis Anzahl Mitarbeitende) (Basis Anzahl Mitarbeitende) 248 24,1% Teilzeitstellen Teilzeitquote Männer Hohes Interesse unserer Mitarbei- Zunahme der männlichen tenden an den alternativen Arbeits- Mitarbeitenden mit Teilzeitpensum modellen (Basis Vollzeitäquivalente)
Freude f Foto: Patrick Kunz 36 Engagement für Basel BKB Jahresmagazin 2017
für Basel BKB Jahresmagazin 2017 Engagement für Basel 37
Das Engagement für die Region und die Bevöl- Markthalle lanciert. Im Herbst wurde zudem in Zusammen- kerung von Basel steht im Kern der Umsetzung arbeit mit Pro Innerstadt Basel das Magazin «Basel geht aus!» lanciert, in dem über 100 Restaurants vom In-Lokal der Vision der BKB. Mit dem Magazin «Basel bis zur Quartierbeiz vorgestellt werden. kauft ein!» ist 2017 eine wichtige neue Partner- schaft dazugekommen. Kleinere Spenden ermöglichen Anlässe Die BKB hat 2017 rund 230 Projekte durch Vergabungen «Von Basel. Für Basel. Sicher, nahe und engagiert.» – so unterstützt. Und damit viele Anlässe – von Sportturnieren lautet die Vision, welche die BKB in ihrer Strategie 2018 bis über Quartierfeste bis zu Exkursionen von Schulklassen – 2021 definiert hat. Das Engagement für die Region und die möglich gemacht. Von der Unterstützung der BKB haben Bevölkerung von Basel bildet damit einen Eckpfeiler der im vergangenen Jahr nicht nur die Nachwuchsmannschaf- Strategie. Auch 2017 hat die BKB ihre Sponsoring-Aktivitä- ten des FC Basel profitiert, sondern auch jene des Hand- ten mit den Schwerpunkten Sport, Musik und Kunst erfolg- ballvereins RTV 1879 Basel sowie des Eishockeyclubs EHC. reich fortgeführt. Auf unsere Unterstützung zählen unter anderem der FC Basel 1893, diverse Laufsportveranstal- Herz-Aktion am Basler Stadtlauf tungen wie der Basler Stadtlauf, Musikanlässe wie «Em Einen Schwerpunkt des Sponsorings der BKB bildet die Bebby sy Jazz» oder die Basler Museumsnacht. Mit diesen Unterstützung von Laufsportanlässen. Einen eindrückli- Engagements will die BKB einen Beitrag leisten zu einer le- chen Beleg für das freiwillige Engagement der Basler liefer- benswerten, attraktiven Stadt und Region Basel und damit te erneut die Aktion «Mehr Herz für Basel», die bereits zum die Sichtbarkeit der Marke erhöhen. zweiten Mal am Basler Stadtlauf im November durchge- führt wurde. Dabei konnten sich die Läufer in den BKB-Fili- Magazin «Basel kauft ein!» am Flâneur lanciert alen ein leuchtendes Herz holen. Für jedes Herz, das die Als neues Engagement kam 2017 eine Partnerschaft mit Ziellinie überquerte, haben wir 5 Franken an die Stiftung für dem Magazin «Basel kauft ein!» dazu. Diese Publikation krebskranke Kinder, Region Basiliensis, gespendet. Weil zeigt die Vielfalt der Läden in den Basler Quartieren und rund die Hälfte der Läufer ein Herz trugen, kamen so rund leistet damit einen Beitrag zur Stärkung des lokalen Ge- 20 000 Franken für die Stiftung zusammen. werbes. Das Magazin wurde am ersten «Flâneur» in der 38 Engagement für Basel BKB Jahresmagazin 2017
Kunst und Kultur Musik Museumsnacht Basel Basel Tattoo Fondation Beyeler Em Bebbi sy Jazz Summerblues Basel Collegium Musicum Basel Offizielles Basler Bryysdrummle und -pfyffe Sport Wirtschaft und Soziales FC Basel 1893 Basel kauft ein! Basler Stadtlauf Basel geht aus! Dreiländerlauf Allgemeine Bibliotheken GGG Chrischonalauf Christoph Merian Kantonalbanken Birslauf Stiftung Basler Bruggelauf Pro Senectute Quer durch Basel GI Basel (Gemeinnützige Basler Rheinschwimmen Institutionen Basel) BKB BKB Jahresmagazin Engagement Jahresbericht 2017 2017fürKapitel Basel 39
Es braucht Überzeugung und Mut, um das, was wir tun, nachhaltig zu tun. 40 Nachhaltigkeit BKB Jahresmagazin 2017
Nachhaltige Umsetzung Was haben Sie 2017 in Sachen Nachhaltigkeit erreicht? Ennio Perna: Wir konnten wichtige Meilensteine auf dem Ennio Perna Weg zu einer nachhaltigeren BKB erreichen. Ein Höhe- Leiter Fachstelle punkt war die Lancierung der nachhaltigen Anlagelösung. Nachhaltigkeit Zudem haben wir bankweit geltende Richtlinien zum Umgang mit kontroversen Umwelt- und Sozialthemen ein- geführt. Erneut hat die Basler Kantonalbank auch im Kli- maberichtsrating 2017 der internationalen Organisation CDP (Carbon Disclosure Project) das Climate-Scoring-Er- gebnis «A» erreicht. Damit nehmen wir nicht nur in der Schweiz, sondern weltweit eine Spitzenposition unter den Banken ein. Was haben die Kunden davon, wenn die BKB eine nach- haltige Bank ist? Indem wir zur Umwelt Sorge tragen sowie eine vorbildliche Geschäftspraxis und ethische Unternehmensführung ga- Wir haben Richtlinien zum rantieren, leisten wir einen Beitrag zum langfristigen Erfolg der Bank. Das erhöht das Vertrauen der Kunden. Umgang mit kontroversen Gibt es auch monetäre Nutzen? Umwelt- und Sozialthemen Am direktesten profitieren natürlich unsere Investoren von der konsequenten Risikoverminderung. Und wir sind über- eingeführt. zeugt, dass die Berücksichtigung sozialer und ökologischer Themen die Basis für dauerhaften monetären Erfolg bildet. Roadmap die Umsetzung vieler Massnahmen vor. Wir kom- munizieren daher jeweils über konkrete Beispiele wie die Die Nachhaltigkeitsstrategie der BKB ist komplex. Wis- Einführung der Richtlinien oder das Spitzenranking im Kli- sen die Mitarbeitenden darüber Bescheid? maschutz. Letztlich ist es für den Erfolg der Nachhaltig- Nachhaltigkeit erfasst alle Bereiche der Bank und ist zu keitsstrategie entscheidend, dass alle Mitarbeitenden die gegebenermassen komplex. Bis Ende 2019 sieht unsere Initiativen kennen und mittragen. BKB Jahresmagazin 2017 Nachhaltigkeit 41
Anlagelösung mit Einfluss Nachhaltige Anlagen – top oder flop? deren Nachhaltigkeitsstrategie uns am meisten überzeugt. Dr. Sandro Merino: Ganz klar top! Und dann kontrollieren wir regelmässig, ob unsere Kriterien erfüllt werden. Warum top? Immer mehr Anleger verlangen, dass mit ihrem Geld an- Ich lege 100 000 Franken nachhaltig an. Können Sie be- ständig gewirtschaftet wird. Und je mehr Anleger nachhal- ziffern, was ich damit bewirke? Etwa die Menge einge- tig investieren, desto grösser wird auch der Druck auf die spartes CO2? Unternehmen, ökologische und soziale Aspekte sowie Fra- Eine solche Transparenz ist heute leider noch nicht mög- gen zur Unternehmensführung stärker zu gewichten. lich. Aber wir können Ihnen jederzeit und nachvollziehbar begründen, warum wir in bestimmte Unternehmen inves- tieren und in andere nicht. Nachhaltigkeit schliesst Rendite nicht aus. Heisst nachhaltig anlegen auf Rendite verzichten? Nachhaltigkeit schliesst Rendite nicht aus. Unsere nach- haltigen Anlageprodukte werfen erwiesenermassen gleich Wie legt die BKB nachhaltig an? hohe Erträge wie konventionelle Anlagen ab. Wir wählen unsere Anlagen nach sehr strengen Nachhaltig- keitskriterien aus. Zunächst schliessen wir Unternehmen Steigt die Nachfrage nach solchen Anlagen? aus kontrovers diskutierten Branchen wie etwa Rüstung Auf jeden Fall. Wir haben unsere Ziele für 2018 bereits oder Glücksspiel komplett aus. Anschliessend selektieren 2017 erreicht. Nachhaltige Anlageprodukte sind definitiv wir aus den zugelassenen Branchen diejenigen Firmen, ein stark wachsendes Segment. Das Video zum Interview finden Sie unter: www.gb.bkb.ch Dr. Sandro Merino Chief Investment Officer 42 Kapitel BKB Jahresbericht 2017
Nr. 1 8,3% Klimaberichterstattung Nachhaltige Anlagelösung Mit einer erstklassigen Klima- Anteil an der Vermögensverwaltung berichterstattung an der Spitze übertrifft die Erwartungen der Banken 66,1% 100% Nachhaltige Anlagefonds Energiebezug Steigerung des Anteils von aus erneuerbaren Quellen 112,1 (2016) auf 186,4 Mio. CHF –70 96,5% Tonnen CO2 Äquivalente CO2-Emission Recycling-Papier Reduktion um fast 10,0% im Zunahme des Anteils am Vergleich zum Vorjahr Gesamtpapierverbrauch von 0,5%-Punkte gegenüber 2016 BKB Jahresmagazin 2017 Nachhaltigkeit 43
Information für Investoren 16,3 Kurs-Gewinn- Verhältnis Um 0,7 verbessert gegenüber 31.12.2016 3.10 4,3% 1,0 Dividenden- Dividenden- Kurs-Buch- ausschüttung rendite wert-Verhältnis Stabil gegenüber 2016 Absolut hoch Unverändert gut 150 +22,1% Performance 100 +12,9% (inkl. Dividende) 31.12.2016 bis 31.12.2017 50 (indexiert, Basis 100 = 31.12.2016) 0 Dez. März Juni Sept. Dez. 2016 2017 2017 2017 2017 Bankenindex BKB-Partizipationsschein 44 Information für Investoren BKB Jahresmagazin 2017
Impressum Basler Kantonalbank CEO Office: Dr. Michael Buess Projektleitung: Patrick Riedo Aeschenvorstadt 41 Postfach 4002 Basel Telefon 061 266 33 33 www.bkb.ch/kontakt www.bkb.ch Konzept, Text und Gestaltung ehingerbc AG, Zürich Fotos Daniel Infanger, Getty Copyright © 2018, Basler Kantonalbank
Basler Kantonalbank 604 017 1.2 03.18 Gedruckt auf 100% Recyclingpapier Postfach 4002 Basel Telefon 061 266 33 33 www.bkb.ch/kontakt www.bkb.ch
Sie können auch lesen