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Ausgabe
Mai 2019
kostenlos
STADT
Journal
Mülheim-Kärlich
Sie haben die Wahl
Es kann nur einen geben
Gutes Tun in Afrika Menschen Unsere Heimat
Jannis hat was vor Ein verdienter Schütze Der letzte Kärlicher Bürgermeister
Jubiläum SG 2000 Kommunion
100 Jahre Fidelio Sommer-Events stehen an Kinder sagen Danke
Magazin für die Stadt Mülheim-Kärlich
Editorial STADTJournal
Aus dem Rathaus...
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger
E
s gibt gute Nachrichten aus Berlin. der in seiner Struktur nicht verändert
Der Haushaltsausschuss des Deut- wird und der neuen Parkfläche mit einer
schen Bundestages hat beschlossen, Zu- und Ausfahrt über die Koblenzer
dass dem Förderantrag der Stadt Mül- Straße eine Spielfläche für Kleinkinder
heim-Kärlich für geplante Sanierungsmaß- einzurichten, die durch eine entspre-
nahmen im Freizeitbad Tauris entsprochen chende Bepflanzung eine attraktive
wird. Für die Sanierung und die damit Aufenthaltsfläche für junge und ältere
erhoffte Verbesserung der Attraktivität Menschen werden soll.
unseres Bades ist eine Investitionssumme trifft erfreulicherweise für Mülheim-Kärlich
von 5,5 Millionen Euro vorgesehen. Der In den nächsten Wochen sind viele nicht zu. Drei Kandidaten stellen sich zur
Bund wird voraussichtlich 2,47 Millio- Unterhaltungsmaßnahmen an unseren Wahl. Alle drei Kandidaten sind seit vielen
nen Euro von den förderfähigen Kosten städtischen Gebäuden und Spielplätzen Jahren in der örtlichen Kommunalpolitik
übernehmen. Mit dieser Förderung erhält durchzuführen. Unsere Spielplätze und tätig. Dem Wähler stellen sich keine Kan-
unser Freizeitbad erstmals einen Zuschuss besonders unsere Hallen sind mittlerweile didaten zur Wahl, die man nicht kennt und
auf Baumaßnahmen. Damit wird nach ins Alter gekommen und müssen den man ausschließlich mit Versprechungen
bisher vergeblichen Förderanträgen end- Anforderungen der heutigen Zeit ange- zur Zukunft wählen soll. Alle Bewerber
lich ein Ausgleich geschaffen. Viele andere passt werden. Wir haben glücklicherweise auf das Amt des Stadtbürgermeisters haben
Bäder der Region haben zu den Baukosten viele Vereine in Mülheim-Kärlich. Durch eine langjährige politische Vergangenheit
vom Land Rheinland-Pfalz eine Förderung die intensive Arbeit in den Vereinen ist und können vom Wähler zu ihrem Ein-
erhalten. Der Zuschuss des Bundes wird die Belastung für unsere Hallen und Ein- satz, ihren Aussagen und ihr Engagement
uns wirtschaftlich helfen, dennoch bleibt richtungen hoch und es kommt leider zur Entwicklung von Mülheim-Kärlich in
die Konkurrenzsituation zu Bädern in der auch zu Ausfällen von technischen Ein- den letzten Jahren überprüft werden.
Region weiter angespannt. Der geplante richtungen, die für die Nutzer der Einrich-
D
Neubau eines Sportbades in Koblenz, die tungen immer wieder ärgerlich sind. Ich ie Zusammenlegung der beiden
Pläne für einen Neubau eines Bades in bitte aber die Vereinsmitglieder bei der ehemals selbständigen Gemein-
Rengsdorf, die vorhandenen Bäder in Bad durchaus berechtigten Kritik über Mängel den Kärlich und Mülheim zur
Ems und Neuwied führen wegen des nahezu in den Einrichtungen zu bedenken, dass neuen Gemeinde Mülheim-Kärlich ist
gleichen Angebotes zu einem harten Wett- Mülheim-Kärlich zu den wenigen Kom- am 8. Juni 2019 fünfzig Jahre her. In die-
bewerb unter den Standortgemeinden und munen in Deutschland gehört, die ihre sen fünfzig Jahren hat sich das Ortsbild
Badbetreibern. Hier wäre eine interkom- städtischen Einrichtungen den örtlichen von Mülheim-Kärlich deutlich verändert
munale Zusammenarbeit sinnvoll, die in Vereinen unentgeltlich für Training und und ich bin der Meinung dass die Verän-
unserer Region den Bedarf an Schwimm- Spielbetrieb, für Leistungs- und Brei- derung sehr positiv ist. Aus der Region
bädern für die allgemeine Grundversor- tensport zur Verfügung stellen. Darüber erhalte ich immer anerkennende Worte
gung im Schul- und Vereinssport mit allen hinaus wird die lobenswerte Arbeit in den über die Entwicklung unserer Stadt und
zusätzlichen Wünschen und Bedürfnisse Vereinen von der Stadt mit Jahreszuschüs- ich denke dass wir alle auf diese Ent-
der Badegäste an ein attraktives Bad aufei- sen anerkannt. wicklung stolz sein können.
nander abstimmt.
I
ch werde nach der Kommunalwahl aus
A
Für die Erweiterung des Kolpingplatzes m 26. Mai finden die Europa- und der Kommunalpolitik aussteigen, die
sind Detailpläne erstellt, Fachausschuss Kommunalwahlen statt. Ich bitte Gründe dafür sind vielfältig und grün-
und Stadtrat werden die dort gemachten alle Wahlberechtigten, machen Sie den sich besonders auf meine Entschei-
Vorschläge beraten und beschließen. Bei von ihrem Wahlrecht Gebrauch, gehen dung mehr Zeit für meine Familie haben
Zustimmungen zur Planung kann man Sie wählen oder beantragen Sie ihre Brief- zu wollen. Ich bedanke mich bei meiner
in die Ausschreibung und Umsetzung der wahlunterlagen. In vielen Gemeinden in Familie, dass Sie während meiner Tätig-
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Baumaßnahme einsteigen. Es ist geplant Rheinland-Pfalz gibt es keine Kandidaten keit für die Stadt Mülheim-Kärlich viele,
zwischen dem bisherigen Kolpingplatz, für die Wahl zum Ortsbürgermeister. Dies sehr viele Stunden auf mich ver-
3
STADTJournal Editorial
zichten mussten. Ich bedanke mich
bei allen Bürgerinnen und Bürgern, Diese Stadt ist besonders
jung wie alt, für eine lange und gute
Zeit im Rathaus unserer schönen, Von Wahlen, Festen und Spenden
erfolgreichen Gemeinde, die mir viel
Freude und Lebenserfahrung zukom-
D
men ließ. Ich bedanke mich bei allen er Countdown läuft: Dies ist das drei Kandidaten. Für den Fall einer Stich-
ehrenamtlich aktiven Menschen, ohne letzte STADTJournal vor der wahl am 16. Juni werden wir mit unserer
Euch wären meine Aufgaben und Kommunalwahl 2019. Es wird Juni-Ausgabe bereits am 7. Juni erscheinen,
meine Arbeit sehr viel schwieriger und eine einschneidende Wahl für unsere Stadt um aktuell noch einmal letzte Informati-
anstrengender gewesen. Ich bedanke sein, denn es wird ein Nachfolger für Uli onen liefern zu können. Hoch spannend
mich bei allen Mitarbeiterinnen und Klöckner gesucht. In der jungen Geschichte wird es sein, ob und wie sich der ausgeschie-
Mitarbeitern der Stadt Mülheim- unseres Mediums gab es bisher nur den dene Kandidat zur Stichwahl äußern wird.
Kärlich und der Verbandsgemeinde Bürgermeister Klöckner, der 2007 zugege- Fakt ist, alle drei Kandidaten sind geeignet.
Weißenthurm für die Mitarbeit. Ich benermaßen mit Impulsgeber war für die Das belegte die Kolpingveranstaltung am 7.
bedanke mich bei allen Menschen, die Herausgabe unseres Journals, in Nachfolge Mai. Wir haben eigens wegen dieser Talk-
mich unterstützt, gewählt und gefördert von CityPur, dem Ursprungsformat. Seit- Runde unsere Drucklegung nach hinten
haben. Es war mir eine Freude für Mül- dem bekam er inklusive dieser Ausgabe 128- geschoben, um den Bericht und das Foto
heim-Kärlich arbeiten zu dürfen. mal gratis die Gelegenheit zum Statement für den Titel mitnehmen zu können.
an exponierter Stelle. Ein Stadtratsmitglied
Für die Zukunft wünsche ich mei- rief mal in einer Sitzung: „Wir erfahren hier Ebenfalls in dieser Ausgabe finden Sie wieder
ner Heimatstadt weiterhin eine gute manche Dinge nur übers STADTJournal.“ sowohl Vor- aber auch Nachberichte, es ist
gesellschaftliche und wirtschaftliche Eigentlich geil für uns und den Stellenwert die Jahreszeit der Events. Zum einen, die, die
Entwicklung. Den Kommunalpoliti- unserer Arbeit. Apropos Arbeit – ich bin der sich jährlich wiederholen, wie das Hüttenfest
kern wünsche ich die Einsicht, dass Meinung Uli Klöckner hat einen guten Job zum Beispiel. Zum anderen aber auch die
es nur gemeinsam, offen und ehrlich gemacht – und es ist kein einfacher. Zum einmaligen und von denen haben wir in die-
und ohne taktische Spielchen zum „sehr gut“ mangelt es an Kommunikation, ser lebendigen Stadt immer wieder welche.
persönlichen Vorteil, erfolgreich wei- sowohl nach innen als auch nach außen. So So wird der Fidelio das 100-Jährige zünftig,
tergehen wird. Der neue Stadtrat wird erfahren wir auch nur über sein Vorwort in aber stilvoll zelebrieren Dafür wünschen wir
sich in der Sitzung am 15.August erst- dieser Ausgabe, dass es das letzte sein wird. gutes Gelingen – vor allem gutes Wetter. Das
mals treffen. In dieser Sitzung wird Dabei wird er noch bis zur neu-konstituie- wünschen wir allen Frei-Luft Events, die
der neu gewählte Stadtbürgermeister renden Stadtratssitzung am 15. August die anstehen. Mitte Juni werden dies der Sepp-
in sein Amt eingeführt. Bis zu dieser Geschäfte führen. Herberger-Tag für unsere Grundschulen
Sitzung werde ich geschäftsführend und der Deutsche-Eck-Cup sein. Während
die Verwaltungsgeschäfte für die Stadt Die große Frage ist: Wer wird der die mehr als 400 Grundschüler automatisch
ausführen dürfen. Danach ist nach Nachfolger? Das entscheiden Sie! ihren Freitagmorgen im Stadium verbringen
fast 29 Jahren meine Anwesenheit im werden, suchen wir mit Lotto Rheinland-
Rathaus beendet. Beendet ist auch mit Ich bin mir sicher, dass es eine Stichwahl Pfalz und der SG 2000 nach Freizeit- und
diesen Zeilen meine Berichterstattung geben wird. Das liegt, wenn man es positiv Betriebsmannschaften für das Benefizfuß-
im Stadtjournal. Ich bedanke mich für betrachtet, an der unstrittigen Qualität der ball-Turnier um den Deutschen-Eck-Cup.
die guten Wünsche, die ich in den letz-
ten Wochen erhalten habe, bedanke
mich für die Anerkennung und sach-
liche Kritik an meiner Arbeit. Ich
wünsche allen Bürgerinnen und Bür-
gern, allen Unternehmern und Frei-
beruflern unserer Heimatstadt eine
erfolgreiche Zukunft.
Alles Gute und Der Mann für alle Fälle
Tschüss aus dem Rathaus bei der SG 2000 an der
Anfield Road. Die Partie
Liverpool gegen Chelsea
war für Peter Dewald ein
verspätetes Geschenk
seiner Kinder zum 60.
Uli Klöckner Geburtstag.
4
In eigener Sache STADTJournal
Bei Interesse, steht mein Kollege Leo Bicvic den nächsten Spendern für unsere Schule hat eine Spende anlässlich des Stadtfestes
für Fragen zur Verfügung. in Afrika, zum Beispiel Hilde und Hans am 8. September angekündigt.
Weinert, die dafür Eintrittskarten für die
Apropos Leo – unser TomTom Cup in der Partie Mainz gegen Freiburg erhielten. Sie Insgesamt bin ich überwältigt vom Engage-
Christiane-Herzog-Schule Engers war ein- sahen fünf Tore. Das wünschen wir auch ment in unserer Stadt. Klar habe ich darauf
mal mehr ein Fest für die beeinträchtigten Anke Jasinski, die ebenfalls gespendet hat. spekuliert, gehofft – diese Stadt ist beson-
Kinder, die mit ihren Schul-Mannschaften Sie erhielt Tickets für die Partie Mainz ders – wusste ich es doch. Aber es ist noch
ein Hallenturnier spielen konnten. Leo Bic- gegen Hoffenheim. Da die Fußball-Bun- nicht ein Fünftel der anvisierten Summe
vic kümmert sich im Vorfeld immer um desliga nun bald pausieren wird, warte ich gesammelt. Weitere Spender, Aktionen und
attraktive Preise, so dass jedes Kind etwas mit hier mit einer anderen Überraschung für Ideen sind gefragt.
nach Hause nehmen kann. Das wird beim potenzielle Spender auf:
Sepp-Herberger-Tag am 14. Juni übrigens 2 Tickets für das Swing and More Musik- Aber es gibt nicht nur unsere Spendenak-
auch der Fall sein, Dank Dr. Dominik Dort- festival "Djangos Erben" tion. Mit Jannis Schambortski wird sich
mann und seinem Partner Djuza Bulatovic. Am Fort Asterstein, 21. und 22. Juni. ein frischgekürter Abiturient im Sommer
Es sind Zwei-Tages-Tickets im Wert von auf nach Uganda machen. Auch er sucht
Kleine Geschenke erhalten die Freund- 35 Euro pro Stück. Unterstützer für gute Zwecke – lesen Sie
schaft – sagt der Volksmund. Große Also spenden Sie und informieren Sie uns. mehr dazu auf Seite 8. Er wird als guter
Geschenke machen schon mal den Unter- Botschafter für Mülheim-Kärlich in Afrika
schied. Dies durfte zum Beispiel Peter Weitere Spenden akquirierte Natascha wirken. Wir wollen eine Schule in Afrika
Dewald feststellen, der unsere Stadt und König, die Betreiberin des Dance Points ermöglichen, die den Namen dieser Stadt
seinen Verein würdig in Liverpool vertrat. im Gewerbepark, anlässlich eines runden trägt. Eine Stadt, die es wert ist, engagiert
Die Atmosphäre an der Anfield Road ist Geburtstages, zu dem wir gerne nach- zu sein. Dafür stehen hier die Menschen,
noch besser, als man es sich vorstellt, die träglich gratulieren. Die KaJu Mülheim die sich engagieren, viel auf die Beine stel-
Gesänge inbrünstiger als in deutschen Sta- sammelte beim traditionellen Osterkläp- len, Gemeinschaft und mehr fördern. Ich
dien. Es gibt keine Pyro-Technik, keinen pern für unsere Fly and Help Idee. Die bin als Zugezogener längst stolz, Bürger
Video-Schiedsrichter. Es geht um das Spiel KFD wanderte und spendete – großartig! dieser Stadt sein zu dürfen.
und die Art es zu zelebrieren. Auch ich Marion Schaust-Lay aktiviert Unterneh-
hatte das große Glück Dank eines dicken men, wie Hair und Beauty und die RHI Herzlichst Ihr
Freundes diese sensationelle Partie Liver- Kantine – auch von der Realschule Plus
pool gegen Chelsea live erleben zu dürfen. wird was kommen. Der Spendenlauf der
Dafür möchte ich mich auch auf diesem Christophorus Grundschule steht am 20.
Wege noch einmal bedanken. Mai an und die Kolpingsfamilie Mülheim Thomas Theisen
Sonderthema im Juni
Schule, Ferien und Freizeit
In den letzten Wochen sah es zwischendurch immer mal wieder schon nach
Sommer aus. Sicher ist, der Sommer wird kommen, vielleicht ja schon im
Juni?! Aber spätestens mit Beginn der Ferien- und Urlaubszeit Anfang Juli
werden dann alle hoffentlich in Sommerstimmung sein.
Darauf vorbereiten möchten wir mit dem Sonderteil „Schule, Ferien und Frei-
zeit“ im nächsten STADTJournal. Tragen Sie mit einem Beitrag zum Sonder-
thema dazu bei, die Vorfreude auf die schönste Jahreszeit zu schüren.
Und da ich schon dabei bin. „Danke“ Wer Tipps und Vorschläge oder interessante Geschichten zu erzählen hat,
Hans Weinert verdiente sich zwei Tickets für das sollte uns bis zum Redaktionsschluss am 24. Mai unter stadtjournal@tomtom-
Bundesligaspiel Mainz gegen Freiburg, da er mit pr-agentur.de kontaktieren. Die Juni-Ausgabe erscheint am Freitag, 07.06.
seiner Hilde für unsere Schule in Afrika spendete.
5
STADTJournal Schnappschuss
im Mai
Bei Doris und Eugen Fönings in
der Kapellenstraße steht dieses
wunderbare Exemplar einer Kamelie.
Oswald Senner schickte uns dieses
Foto zum Thema Frühling mit dem
Kommentar: "Jeder muss seinen Weg
gehen, ob gerade oder krumm, ob
bergauf oder bergab. Entscheidend ist
das Ziel".
Marienkäfer bei der
Maiwanderung,
aufgenommen von
Lea-Joelle Peiter am
Müllemer Bach.
Dieses Motiv "Baum überwindet jede
Grenze" wurde aufgenommen von
Anzeige
Tina Bengel beim Spaziergang mit
ihrem Mann am Rheinufer, nähe
"Guter Mann".
6
Spenden STADTJournal
Kfd-Pfarreiengemeinschaft trifft sich
zur Andacht am „Guten Mann“
T raditionsgemäß trafen sich am Freitag, den 11. April, zirka
60 Frauen der kfd-Pfarreiengemeinschaft Mülheim, Kär-
lich, Urmitz-Bhf, Urmitz/Rhein, Bassenheim, Kettig und
Weißenthurm zur kleinen Sternwanderung bzw. Sternfahrt zur
Kapelle „Am guten Mann“.
Welcher Ort wäre zutreffender, um an menschliches Leid und ins-
besondere an das Leiden Jesus Christus zu erinnern?
Eine Kreuzwegandacht wurde in beeindruckender Weise und mit
besonderer Symbolik in diesem Jahr von der kfd Kärlich gestaltet
(ein rotierendes Gestalten der kfd-Pfarreien). Die vorgetragenen
Texte ließen Raum, um eigene Unzulänglichkeiten zu erkennen
und persönliche Anliegen vor Gott zu bringen.
Mit dem im Anschluss gesammelten Geldbetrag möchten wir das
Projekt von Reiner Meutsch „Fley and Help“ unterstützen und ein
kleiner Baustein für „Schule für Afrika“ sein. Vielen Dank für das
aktive Miteinander.
Wir bauen eine Schule in Afrika!
Ganz Mülheim-Kärlich sammelt – Unser Ziel: 50.000 Euro
Stellen Sie sich vor: Die S��ung FLY & HELP von Rainer Meutsch baut
eine weitere Schule für arme Kinder in Afrika – und die heißt Mülheim-
Kärlich! Ich kann mir das vorstellen. Wir haben gerade drei neue Schu-
len hier vor Ort gebaut – wir schaffen auch eine vierte. Und da in 2019
die Zusammenlegung von Mülheim und Kärlich vor 50 Jahren gefeiert
werden kann, nehme ich mir vor 50.000 Euro bis Ende des Jahres zu
sammeln. Jeder kann mitmachen – Kinder, Jugendliche, Eltern, Großel-
tern, Vereine, Ins�tu�onen, Schulen, Gruppen jeglicher Art und natür-
lich Firmen. Das Spendenkonto lautet:
FLY & HELP
Westerwald Bank eG
IBAN: DE94 5739 1800 0000 0055 50
BIC: GENODE51WW1
Verwendungszweck: „Schule Mülheim-Kärlich“
Es werden Spendenbescheinigungen ausgestellt.
Aus datenschutzrechtlichen Gründen darf die S��ung nicht mi�eilen,
wer wie viel gespendet hat. Aber wenn Sie im STADTJournal genannt
werden wollen, was sinnvoll und berech�gt ist, dann informieren Sie uns
einfach unter stadtjournal@tomtom-pr-agentur.de.
7
STADTJournal Projekt
Ein Kärlicher Junge zieht aus, um zu helfen:
Unterstützung meines Freiwilligendienstes in Uganda
Über mich und meine Motivation: tive Aktivitäten zuständig sein. Außerdem einen einmaligen Betrag oder einen Dauer-
Mein Name ist Jannis Schambortski und werde ich einmal in der Woche in ein Frau- auftrag auf folgendes Konto überweisen:
ich bin 19 Jahre alt. Aufgewachsen bin ich engefängnis fahren und dort die Kinder
in Mülheim-Kärlich, wo ich in diesem Jahr der Gefangenen betreuen. Empfänger: Eirene-International
mein Abitur gemacht habe. Ich IBAN: DE16 3506 0190 1011 3800 14
habe mich dazu entschlos- Die Entsendeorganisation BIC: GENODED1DKD,
sen, mein vertrautes Eirene ist eine von 160 Entsen- Institut: KD-Bank
Umfeld zu verlassen deorganisationen von „welt- Betreff: Spende für das Freiwilligen-
und einen Freiwilli- wärts“. Die Organisation programm, Jannis Schambortski
gendienst in einem entsendet seit 1957 als
fremden Kontinent ökumenischer, internatio- Wenn Sie die Erfahrungsberichte erhalten
zu beginnen. Dort naler Friedens- und Ent- möchten, geben Sie mir bitte per Mail Be-
möchte ich nicht wicklungsdienst Freiwillige scheid: jannis.Freiwilligendienst@gmail.com
nur die fremde Kul- zu Partnerorganisationen in
tur und die Menschen Lateinamerika, Nordamerika,
kennenlernen, sondern Afrika und Europa. „Eirene“ ist
meinen kleinen Beitrag zur das griechische Wort für Frieden,
Verbesserung der Lage vor Ort bei- und das ist auch das Kernthema der Orga-
tragen, indem ich Menschen helfe, die mit nisation unter dem Leitspruch „Gewaltfrei
Armut, Ausgrenzung und Behinderungen für den Frieden“. Auch mein Freiwilligen-
zu kämpfen haben. Außerdem möchte ich in dienst wird von Eirene getragen und von
diesem Jahr die Kehrseite des europäischen „weltwärts“ unterstützt.
Reichtums kennenlernen und erfahren, wie
es ist, ein Fremder in einem fremden Land Wofür Spenden Sie?
zu sein. Durch meinen Einsatz erhoffe ich Insgesamt kostet ein Freiwilligendienst
mir, sowohl die Menschen hier als auch vor mehr als 800€ monatlich für Unterkunft,
Ort sensibilisieren zu können und somit Verpflegung, Versicherung, etc. Die Kosten
etwas zur Verbesserung des interkulturellen für einen Freiwilligendienst werden zu 66%
Austauschs beizutragen und die Barrieren in vom Bundesministerium für Wirtschaftliche „Tut jeder in seinem
den Köpfen der Menschen abzubauen. Zusammenarbeit und Entwicklung über- Kreis das Beste, wird’s
nommen (BMZ). Um die verbleibenden bald in der Welt auch
Kosten zu decken, ist jeder Freiwillige da- besser aussehen“
„Viele kleine Leute, rauf angewiesen, einen sogenannten Unter-
an vielen kleinen Orten, stützer-Kreis aufzubauen. Mit Ihrer Spende Adolph Kolping
die viele kleine Schritte tun, ermöglichen Sie meinen Freiwilligendienst
können das Gesicht in Uganda und somit unterstützen Sie das
Projekt, in dem ich tätig sein werde. Alle
der Welt verändern“
Spender erhalten mindestens einmal ge-
gen Ende jedes Quartals einen Bericht
Afrikan. Sprichwort
über meine Tätigkeiten. Wenn Sie
im Anschluss an meinen Freiwilli-
gendienst Interesse an Vorträgen, AFRIKA
Der Ort und die Aufgabe Interviews oder Präsentationen ha-
Uganda ist ein Ostafrikanisches Binnen- ben, stehe ich Ihnen gerne zur Ver-
land. Der Ort (Mbarara), in dem ich leben fügung. Ich freue mich über jegliche
werde, liegt im Süd-Westen (siehe Karte). Spende, unabhängig vom Betrag, weil
Die Organisation, in der ich arbeiten wer- dies mir Wertschätzung an meinem Vorha-
de, heißt „Organised Useful Rehabilitati- ben und meiner Arbeit schenkt!
on Service“ (OURS). Ich werde in einem
Rehabilitationszentrum für Kinder mit Wie können Sie spenden?
Behinderungen tätig sein. Dort werde ich Wenn Sie sich dazu entschieden haben,
hauptsächlich für Spiel-, Sport- und krea- mich finanziell zu unterstützen, können Sie
8
Spenden STADTJournal
Osterkläppern der KaJu Mülheim
Spende für Schule in Afrika
A
uch dieses Jahr zog die KaJu Mülheim
durch die Stadt, zum traditionellen Oster-
kläppern. Bei strahlendem Sonnenschein
und sommerlichen Temperaturen machten sich
unsere Pänz und Leiter auf den Weg. Mit Kläp-
pern ausgerüstet, ging es freitags morgens zum
Wecken los und mittags noch einmal, um an die
Messe zu erinnern. Samstags wurden dann die
Spenden eingesammelt und parallel zum Kläppern
hat auch dieses Jahr wieder eine Gruppe selbst
bemalte Ostereier verkauft, die ebenfalls sehr gut
ankamen. In diesem Jahr kommt der Großteil der
gesammelten Spenden der Stiftung Fly & Help
von Reiner Meutsch zu Gute. Diese Stiftung baut
eine Schule in Afrika, die „ Mülheim-Kärlich“
heißen wird. Dadurch wird zahlreichen Kindern
in Afrika die Möglichkeit geschenkt, Bildung zu
erlangen. An dieser Stelle möchten wir uns noch
einmal bei allen Mülheimern bedanken, die durch
eine Spende dieses tolle Projekt unterstützt haben
und werden.
Wir freuen uns Sie seit dem 01. Mai in unserem neuen Eiscafe "MOMENTO"
in der Alten Feuerwache in Mülheim-Kärlich begrüßen zu dürfen.
Mit unserem hausgemachten Eis, frischen Kuchenvariationen und
abwechslungsreichen Baguettes, Snacks, Brötchen und Frühstückstellern
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stehen wir Ihnen täglich von 09.00 bis 20.00 Uhr zur Verfügung.
9
STADTJournal Kommentar
Der Kommentar Wahlen
Am 26.Mai wird gewählt. Auf kommunaler Ebene mache ich mir keine Sorgen; unsere
Stadt hatte einen guten Bürgermeister und wird auch wieder einen guten Bürgermeister
bekommen, egal wer von den drei Bürgermeisterkandidaten gewählt wird. Was mir Sor-
gen bereitet, sind die Wahlen zum Europaparlament. Es droht immer noch der Brexit
und die europafeindlichen Rechtspopulisten nehmen weiter zu. Dabei gibt es zu Europa
keine Alternative. Es gibt zwar Anlass zur Kritik, aber ein vereinigtes Europa ist um ein
Vielfaches besser als einzelne Nationalstaaten. Was mich maßlos ärgert, ist zum Beispiel
das Verhalten von Viktor Orban (Ungarn), Andre Babis (Tschechien) und Viktor Ponta
(Rumänien), die vereint gegen die EU wettern, sich aber nicht scheuen, Milliarden aus
den EU-Töpfen zu kassieren. Unter Orban ist ein kleiner Handwerker zum Medienmo-
gul aufgestiegen und einer der reichsten Männer Ungarns geworden, nicht zuletzt durch
Geld aus Brüssel. Babis beschäftigt in seinen Firmen Ausländer, ist aber strikt gegen
Migration. Genauso wie der rumänische Ministerpräsident Ponta. Auch die Mafia profi-
tiert von EU-Gelder, das ist alles bekannt und wird nicht geändert. Für den Steuerzahler
nur schwer zu begreifen. Trotzdem bin ich ein überzeugter Europäer. In Deutschland
gab es seit 75 Jahren keinen Krieg mehr, auch dank der EU. Allein das ist schon Grund
genug, am 26.Mai zur Wahl zu gehen. Gehen Sie wählen und erteilen Sie den Rechten
Populisten eine Absage.
Wilfried Zils
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WEITERE
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10Wahlwerbung STADTJournal
Ein starkes Team
für Mülheim-Kärlich
WAHLVORSCHLAG
Freie Wählergruppe
Mülheim-Kärlich e.V.
1 Gerd Harner
2 Annette Mannheim
D
ie FWG Mülheim-Kärlich hat in den vergangenen Wochen viele Gespräche 3 Guido Baulig
mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt geführt. Sei es bei den drei gut 4 Christa Sturm
besuchten Informationsveranstaltungen in den Stadtteilen gewesen oder 5 Helmut Rohm
auch bei den Wahlkampfständen an den letzten Samstagen. Unser Team aus lang- 6 Martina Böth-Baulig
jährigen und neuen Mitgliedern aus vielen Alters- und Berufsgruppen mit einem 7 Winfried Engel
hohen Frauenanteil und unser Bürgermeisterkandidat Gerd Harner stehen für die
8 Kerstin Wesemann
Aufgaben für unsere Stadt bereit.
9 Martin Herzog
10 Werner Erbar
11 Karl Mannheim
Schenken Sie uns und unserem Bürgermeisterkandidaten Ihr Vertrauen und Ihre
12 Kerstin Schöfferle
Stimme am 26. Mai 2019, damit wir uns auch künftig für Mülheim-Kärlich stark
13 Florian Engel
machen können.
14 Silvia Mannheim
15 Peter Rieder
Denn Mülheim-Kärlich - ist uns wichtig! 16 Thomas Schöfferle
17 Florian Heyden
18 Julia Weippert
Informieren Sie sich auf der Internetseite der FWG Mülheim-Kärlich über das 19 Norbert Besmens
Wahlprogramm und alle Kandidatinnen und Kandidaten zur Kommunalwahl 20 Kim Sparmann
2019! 21 Thomas Treis
22 Maureen Moskopp
23 Manfred Göbel
Besuchen Sie uns auf facebook und Instagram. 24 Alexander Reif
25 Helga Treis
26 Hans-Josef Engel
27 Eberhard Hahn
www.fwg-muelheim-kaerlich.de 28 Peter SchmorleizIhre Kandidaten der CDU Mül
1 Dr. Manfred Bretz 2 Selina Flöck 3 Bernd Bruckner 4 Joachim Rünz 5 Rüdiger Krakau 6 Wolfgang Mannheim
Neustraße 1 Römerstraße 23 Amselstraße 11 Im Gottschalk 17 a Lehpfad 4 Burgstraße 8
7 Silke Billker 8 Rudolf Flöck 9 Edgar Bengel 10 Christina Hetsch 11 Werner Risch 12 Bernd Bengel
Mozartstraße 72 Annastraße 5 Auf dem Schildchen 2 Mauritiusstraße 13 Florinstraße 13 Franz-Josef-Pey-Str. 32
13 Ruth Baulig 14 Sebastian Krautkremer 15 Winfried F. Erbar 16 Ralf Gräf 17 Reiner Nolte 18 Angelina Vogt
Am Mühlpfad 14 Kettiger Straße 27 Manuelstraße 9 Kettiger Straße 17 a Kolpingstraße 4 Mülheimer Straße 58
19 Jutta Kremer 20 Holger Darscheid 21 Martin Bengel 22 Rolf Knopp 23 Michael Nickenig 24 Natascha Wilbert
Mühlenstraße 3 Johannesstraße 2 Beethovenstraße 8 Karthäuser Straße 3 a Heeresstraße 45 Schweizerstraße 10
Mülheim-Kärlich
Unsere Heimat.
25 Hans-Peter Klein 26 Katrin Uerz 27 Walter Kemp 28 Dr. Helmut Rönz Unsere Zukunft.
Rheinau 10 Waldstraße 4 Bassenheimer Straße 34 Rheinau 3 a
Hier geht’s um Mülheim-Kärlich!lheim-Kärlich für den Stadtrat
So wählen Sie richtig!
Als Bürgerin und Bürger von Mülheim-Kärlich haben Sie 1 Listenstimme und 28 Personenstimmen zu vergeben.
1. Kreuzen Sie zuerst den folgenden Wahlvorschlag an:
Wahlvorschlag 2
2. Anschließend verteilen Sie Ihre 28 Personenstimmen auf die Kandidatinnen
und Kandidaten im Wahlvorschlag 2/CDU wie folgt:
entweder
eine Stimme
Denken Sie daran:
oder
zwei Stimmen Sie haben 28 Stimmen.
Wahlwerbung
oder Verschenken Sie keine!
drei Stimmen
Deshalb am 26. Mai CDU wählen!STADTJournal Tierisch
Frühlingsfest im Tierheim Andernach
Bei frühlingshaften Temperaturen und
herrlichem Sonnenschein konnte das Fest
bei bestem Wetter pünktlich starten. Eine
zahlreiche Besucherschar hatte sich schon
am Tor versammelt. Nachdem Motto
„Wer zu spät kommt, bestraft das Leben!“
wollte man aus dem riesigen Angebot des
Basars als allererster die Dinge sichten und
zugreifen. Vom neuwertigen Hundekörb-
chen über geschmackvolle Dekoartikel bis
zur vielfältigen Auswahl an Kinderspiel-
zeug - alles war im Angebot. Uschi Paul
hatte wieder kreativ herrliche Ostergestecke
gezaubert. An der Blumenpracht konnte
kaum jemand vorbeigehen, ohne sich den
Frühling mit nach Hause zu nehmen.
Die erstmalige Durchführung einer Tom-
bola war ein Highlight. Die Lose fanden
reißenden Absatz, weil die ausgestellten
Sachen zu verlockend waren. Auch eine Das Angebot der Pfadfinder St. Michael team konnte selbst die Nachricht, dass der
Vielzahl von Gutscheinen, gespendet von aus Andernach, mit Bastelarbeiten für den Waffelteig nicht geliefert werden konnte,
Geschäften und Firmen aus dem Einzugs- Basar den Tierschutzverein zu unterstüt- nicht aus der Ruhe bringen. Wozu gibt es
bereich, überraschte die Gewinner. zen, wurde dankbar angenommen. Auf Facebook? Der Aufruf wurde gehört und
einem Extratisch konnten die Besucher die spontan Teig geliefert. Was wäre eigentlich
gebastelten Osterhasenkörbchen, Hasenge- beim Tierschutzverein Andernach u.U.e.V.
sichter und Papiereier gegen eine Spende los, ohne die große Schar der ehrenamt-
erwerben. Bald war der Tisch leer gefegt lichen Helferinnen und Helfer? Dies will
und fast 100 Euro in der Spendendose. Die sich keiner ausdenken! Die Planung, Vor-
Pfadfindergruppen Biberstufe und Wölf- bereitung und Durchführung ist ohne sie
linge können stolz auf ihr Engagement für nicht zu stemmen. Thorsten Sabel machte
den guten Zweck sein. sich sogar von Boppard aus auf den Weg
Tannenweg 1 ins Tierheim, um mit guten Ideen, starken
56218 Mülheim-Kärlich Armen und einer selbstgebackenen Torte
das Fest zu unterstützen.
Tel. 0 2630 966830
Fax. 02630 966864 Am Abend konnten alle Beteiligten zufrie-
den auf ein erfolgreiches Frühlingsfest
Öffnungszeiten: zurückblicken. Die 1. Vorsitzende Dr.
Monika Hildebrand freute sich: „Alle Ein-
Montag - Freitag: nahmen kommen den Tieren zugute. Auch
10:00 – 12:00 Uhr der Bau einer dringend benötigten Hunde-
15:00 – 18:30 Uhr quarantäne ist schon geplant.“
Donnerstag Wie immer machten die gestifteten Kuchen
15:00 – 18:30 Uhr Info:
und Sahnetorten Appetit auf mehr. Mit
www.tierheim-andernach.de
Samstag einer Tasse Kaffee in geselliger Runde ein
Anzeige
Gespräch über seine Lieblinge zu führen, Spenden: KSK Mayen
10:00 – 12:00 Uhr IBAN DE97 5765 0010 0020 0054 43
bringt einfach nur Freude. Das Kuchen-
14Gut für unsere Heimat.
Gut für Mülheim-Kärlich.
Eine starke Stimme für Mülheim-Kärlich:
unser Team für Kreis und Verbandsgemeinde
Lassen Sie uns gemeinsam dafür sor- Unsere Kandidatinnen und Kandidaten
gen, dass unsere Heimatstadt auch im für den Verbandsgemeinderat:
Kreis und in der Verbandsgemeinde
gut aufgestellt ist. Geben Sie uns nicht 2. Klaus Herbel
nur bei der Wahl des Bürgermeisters und 9. Harald Zils
des Stadtrat Ihre Stimmen. Setzen Sie 11. Wilfried Zils
auch bei den Kreistagswahlen und den 13. Stephan Schuth
Wahlen zum Verbandsgemeinderat auf
19. Albert Weiler
eine moderne und zukunftsorientierte
Politik von Mensch zu Mensch. 21. Jürgen Glahé
24. Achim Bermel
26. Stefan Flöck
28. Christa Schäfer
Wahlwerbung
30. Dieter Aurass
32. Peter Moskopp
Klaus Herbel
34. Jörg Münch
Unser Kandidat
für den Kreistag, 36. Eggo Ortmann
Listenplatz 20 39. Axel HollandSTADTJournal Werbung
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16Hinweis STADTJournal
Ambulante Pflege zu Hause
Caritas-Sozialstation bietet Sprechstunden im Pfarrbüro in Urmitz an
Das Team der Caritas-Sozialstation steht für individuelle und wertschätzende Unterstüt-
zung in den Bereichen Pflege, Betreuung und Hauswirtschaft. Ziel ist es, durch qualifizierte
Pflege, Beratung und Schulung Patienten und Angehörige zu entlasten und mit dazu beizu-
tragen, ein Leben zu Hause in der gewohnten Umgebung zu ermöglichen.
Ab sofort bietet die Sozialstation regelmäßige Sprechstunden im Pfarrbüro St. Georg in
Urmitz an. In einem persönlichen Gespräch beantwortet Diana Schergel, Bereichsleitung
für die Verbandsgemeinde Weißenthurm, alle Fragen rund um die Pflege zu Hause. Auf
Wunsch kann das Gespräch gerne auch im Rahmen eines Hausbesuchs stattfinden.
Sprechstunde für die Verbandsgemeinde Weißenthurm jeden 3. Mittwoch im Monat, von
13.00 - 16.00 Uhr im Pfarrbüro St. Georg, Rheinstr. 11 in 56220 Urmitz.
Kontakt: Diana Schergel | Tel.: 0261 13906-221 | schergel@caritas-koblenz.de
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17STADTJournal Brauchtum
m
Brauchtu Waren die 50er-Jahre des 20. Jahrhunderts die gute alte Zeit?
Die gute alte Zeit
D
eutschland in den frühen Mangelwirtschaft, Improvisation und
50er-Jahren – das Land erholt Doch hier und da stehen zwischen den einfachste Verhältnisse prägten den
sich nur langsam von den Folgen Trümmergrundstücken einzelne Haus- Alltag und sorgten für zum Teil recht
des Zweiten Weltkriegs. Das Stadtbild provisorien. Die Hausfassaden wurden unkonventionelle Rollenverteilungen.
von Koblenz wird wie das von allen wieder hoch gemauert und ein Behelfs- Nicht alle Bevölkerungsgruppen kön-
Städten von Trümmergrundstücken dach aus Teerpappe oder Wellblech auf- nen zunächst vom Wirtschaftswunder
geprägt. Noch immer liegen ganze Stra- gesetzt. Abenteuerliche Holzkonstruk- profitieren. Dazu gehören nicht nur
ßenzüge in Schutt und Asche. Von eins- tionen stützen Grundmauern ab, um soziale Randgruppen, sondern auch
tigen Geschäftshäusern stehen nur noch diese am Einsturz zu hindern. Das Leben kinderreiche Familien und Rentner.
die rußgeschwärzten Außenmauern. geht weiter: In den einstigen Hausrui- Mit Hilfe von besonderen Gesetzen
Die eingestürzten Dachstühle liegen nen siedeln sich wieder Einzelhändler und Sozialreformen gelingt ihnen der
zusammen mit unzähligen Ziegelstei- und Kneipenwirte an. In der Nachbar- Anschluss an die allgemeine Einkom-
nen und Holzresten von einstigen Mau- schaft entstehen Neubauten. Das Chaos mensentwicklung. Etwa eine Million
ern und Decken im Innern der Ruinen. scheint sich zu normalisieren. Es geht Haushalte lebten bis dahin unter der
langsam aber sicher wieder aufwärts. Armutsgrenze.
Doch nach wenigen Jahren verändert
sich das triste Erscheinungsbild der Das Land krempelt die Arme hoch. Das Wirtschaftswachstum fördert den
Hausruinen: Kleine Büsche schießen aus Aus den Ruinen Nachkriegsdeutsch- gesellschaftlichen und wirtschaftlichen
dem Boden, werden im Laufe der Zeit lands wächst das Wirtschaftswunder, Wandel. Die Landwirtschaft verliert fast
zu Bäumen – die fruchtbare Asche trägt der Wunsch vieler Deutscher nach zwei Drittel ihrer Beschäftigten, kann
ihren Teil dazu bei. Zwischen eingestürz- Frieden und Wohlstand wird Jahr für jedoch dank moderner Technik ihre
ten Trümmern wuchert das Unkraut Jahr greifbarer. Erträge steigern. Der Staat betreibt eine
und scheint um jeden freien Platz zu aktive Agrarpolitik, um die Einkommen
kämpfen. Die Natur erobert sich ihr Ter- Wachsender Wohlstand verändert Wün- der Landwirte zu sichern. Trotz aller War-
rain zurück. Zahlreiche Ruinen scheinen sche und Lebensgewohnheiten der nungen vor den negativen Folgen für das
nach Jahren der „Kälte“ erstmals eine Deutschen. Das gestiegene Einkommen Familienleben steigt die Erwerbsquote
gewisse Idylle auszustrahlen. kann zunehmend für früher unbezahl- verheirateter Frauen und Mütter. Häu-
bare Luxusgüter ausgegeben werden. fig arbeiten sie als Hilfsarbeiterinnen für
Elektrische Haushaltsgeräte und das geringen Lohn und müssen die Doppel-
eigene Auto stehen an der Spitze der belastung in Familie und Beruf tragen.
Wunschlisten. Eine Urlaubsreise wird Die Rolle der Frau als Hausfrau und Mut-
Gewerbeparklauf zum erschwinglichen Freizeitvergnügen. ter wird weiterhin verklärt, ihre rechtliche
Von den Anfängen des Massentourismus Benachteiligung schrittweise abgebaut.
werden zunächst die inländischen Feri-
13. Okt. 2019 enorte erfasst. Die zunehmende Motori- Oder waren es die 60er- und 70er-Jahre?
ab 9:30 Uhr sierung fördert nicht nur den Drang zu Am Anfang der 60er-Jahre war die Bun-
touristischen Fernzielen, sondern auch desrepublik Deutschland ein stabiler
den Individualreiseverkehr. Staat. Aus den Trümmern der Nieder-
1 km Kinder- & Jugendlauf
lage 1945 war ein neues demokratisches
10 km Volkslauf Nierentisch, Boschkühlschrank, Mäd- Deutschland entstanden. Bundeskanz-
5 km Firmenlauf & Jedermannslauf chen mit Pettykoat, VW-Käfer und ler Konrad Adenauer hatte es durch die
erster Urlaub in Italien – das sind die Mitgliedschaft in der NATO fest in die
Symbole des zum Wunder verklär- Gemeinschaft des Westens eingefügt.
ten Wirtschaftsbooms der 50er-Jahre
in Westdeutschland. Doch die so Infolge des Wirtschaftswunders der
genannten goldenen Fünfziger stellten 50er-Jahre herrschte Vollbeschäftigung.
sich längst nicht überall so wunderbar Der Wohlstand wuchs. Die „Soziale
dar; und sie ließen besonders in den Marktwirtschaft“ hatte sich bewährt:
Arbeiterquartieren der Republik auf freier Markt, freier Handel, aber mit
sich warten. Von der versprochenen sozialer Verantwortung, mit Fürsorge
www.gewerbeparklauf.de Wohlstandsgesellschaft war hier lange
Zeit nichts zu spüren, im Gegenteil:
auch für die Ärmeren.
Johannes Groß
18Mülheim-Kärlich
Unsere Heimat.
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Spannende Diskussion mit den
drei Bürgermeisterkandidaten
I
m Sinne Adolph Kolpings möchte die Carsten Ritter vom Leitungsteam der Kol- Im zweiten Teil griff Theisen auf bereits
Kolpingsfamilie St. Mauritius Kärlich das pingsfamilie konnte über 300 Gäste in der im Vorfeld zugesandte Fragen der Bürge-
Bewusstsein für verantwortliches Leben Kurfürstenhalle in Kärlich begrüßen und rinnen und Bürger zurück. Auch meldeten
und gemeinschaftliches Handeln fördern. bedankte sich bereits im Vorfeld nicht sich spontan viele Zuschauer im Saal mit
Aus diesem Gedanken heraus entstand die nur bei den Kandidaten für ihre Zusage, ihren Anliegen: Die Themen und Fragen
Idee eine Podiumsdiskussion mit den drei sondern auch bei den Gästen für deren spiegelten die Vielfältigkeit unserer Stadt
Kandidaten für das Amt des Ortsbürger- zahlreiches Erscheinen, was allgemein das wider: Neubürgerempfang, Umgestaltung
meisters von Mülheim-Kärlich zu initiieren Interesse an diesem Format begründete. des Freizeitbades Tauris, PKW- und Fahr-
– ein Abend, in dem die Kandidaten selbst rad-Verkehr in der Stadt, ortsgebundene
im Vordergrund stehen. In der ersten Runde stellten sich die Kan- Themen, wie zum Beispiel die Situation
didaten selbst vor. Darüber hinaus befragte des geplanten Neubau eines Wohn- und
Achim Bermel, Manfred Bretz und Gerd Thomas Theisen sie jeweils nach ihren Geschäftsgebäudes auf dem Gelände gegen-
Harner stellten sich – moderiert von Tho- Beweggründen für das Amt des Bürgermei- über der Grundschule Kärlich, Qualität der
mas Theisen – den Fragen der Bürgerinnen sters zu kandidieren und ebenso nach ihren Freizeitmöglichkeiten, vorhandener bzw.
und Bürger. Zielen. nicht vorhandener Parkraum etc.
Mit viel Information und Einblick in ihre
Arbeit beantworteten die Kandidaten die
Fragen. Mit einem letzten Statement konn-
ten sich Bermel, Bretz und Harner vom
Publikum verabschieden.
Die Kolpingsfamilie Kärlich bedankt sich
herzlich bei den Bürgermeisterkandidaten,
bei allen Gästen für ihr zahlreiches Erschei-
nen sowie bei Thomas Theisen für die
gelungene Moderation des Abends, der bei
kühlen Getränken und vielen Gesprächen
in der Kurfürstenhalle noch etwas fortge-
führt wurde.
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eim at Viktor Flöck – letzter Bürgermeister von Kärlich
Unsere H
S
eit 1969 sind die ehemals selbststän- Seit seiner Jugendzeit war Viktor Flöck Viktor Flöck war wortgewandt und um
digen Dörfer Kärlich und Mülheim in der Kommunalpolitik, im kirchlichen keine Antwort verlegen. Als ihn zum Bei-
zur Gemeinde Mülheim-Kärlich ver- Bereich wie auch im Vereinsleben enga- spiel ein Ratsmitglied fragte, ob er die
einigt. Meinungsverschiedenheiten und giert, und er war äußerst kritisch, mitun- Genehmigung für eine bestimmte Ent-
Empörung, die es in der Bevölkerung und ter unbequem. „Jef et de Katz“ (Gib es der scheidung gehabt habe, entgegnete er:
in den Gemeinderäten darum gab, sind Katze)“, war gelegentlich zu hören, wenn „Glauben Sie, ich treffe eine solche Ent-
weitgehend vergessen. Ein entschiedener er mit einer Sache nicht einverstanden war. scheidung ohne Genehmigung der über-
Gegner des Zusammenschlusses, der sich Es gab Menschen, die er über alles schätzte geordneten Behörde?“ Jahre später sagte er
bald als gut und richtig erwies, war Viktor und verehrte, zum Beispiel Papst Johannes schmunzelnd: „Ich wusste gar nicht, dass
Flöck, der letzte Bürgermeister von Kärlich. XXIII. und Pastor Peter Greif, von Januar ich die Genehmigung gebraucht hätte;
1961 bis zum Herbst 1969 Pfarrer in Kär- aber mit der Gegenfrage hatte ich doch
lich. Andere lehnte er ohne Wenn und Aber nicht gelogen.“ Flöck war auch beweglich,
ab, darunter Helmut Kohl, einstiger Mini- obwohl er keinen Führerschein hatte. Er
sterpräsident von Rheinland-Pfalz, Bundes- fuhr mit Bahn, Bus und Taxi, ließ sich von
kanzler und Bundesvorsitzender der CDU, Bekannten chauffieren und nicht selten
der Viktor Flöck schon früh als Mitglied vom Gemeindediener Karl Färber, genannt
beigetreten war. „Dattel“, als Sozius auf dessen Moped.
In die Amtszeit von Viktor Flöck fielen
bemerkenswerte Maßnahmen wie die
Sanierung der Kärlicher Schule, der Bau der
Friedhofskapelle, der Umbau der Gemein-
dehalle in der Burgstraße mit Neben-
Viktor Flöck (rechts) und sein Zwillingsbru- gebäude und der Ausbau von Straßen.
der Johannes 1979 auf dem Festplatz zur Außerdem geht der 1967 eingeführte bunte
50-Jahr-Feier der Kolpingsfamilie Nachmittag für die älteren Mitbürger am
zweiten Adventssonntag jeden Jahres auf
Viktor Flöck wurde am 30. März 1934 in ihn zurück.
Kärlich geboren und blieb bis zum Tod mit
ganzer Seele Kärlicher. Er war das vierte 1968 wurde Viktor Flöck zusammen mit
Kind der Eheleute Anton Flöck und Gudula, den Ratsmitgliedern Herbert Ebert und
geborene Bengel, und Zwillingsbruder von Toni Schmidt beim Innenministerium in
Johannes Flöck, dem späteren Koblenzer Mainz vorstellig, um gegen die Verwal-
Dechanten und langjährigen Pfarrer von Pastor Peter Greif und tungsreform und damit gegen den Zusam-
Koblenz Herz Jesu. Viktor war der ältere der Viktor Flöck 1979 in Köln menschluss von Kärlich und Mülheim zu
beiden, was er scherzhaft gern betonte. Das protestieren. Dennoch wurden die bei-
Elternhaus, ein landwirtschaftliches Anwe- Am 13. Juli 1964 wählte der Gemeinde- den Orte am 7. Juni 1969 zur Gemeinde
sen, stand in der Schweizerstraße. rat von Kärlich im Saal Gappenach in der Mülheim-Kärlich vereint. Für Viktor Flöck
Hauptstraße den CDU-Fraktionsführer war es der wahrscheinlich traurigste Tag im
Nach der Volksschulzeit machte Viktor bei Viktor Flöck als Nachfolger des 1963 ver- Leben; die Fahne an seinem Büro setzte er
seinem Patenonkel Viktor Zils eine Schrei- storbenen Hermann Neckenig zum Bür- auf halbmast. Seine letzte Gemeinderats-
nerlehre. In dem Betrieb an der Ecke von germeister. Acht Ratsmitglieder stimmten sitzung hatte er am 29. Mai 1969 geleitet.
Kirchstraße und Burgstraße, nur wenige für Flöck, fünf für Herbert Ebert (SPD) Bürgermeister der neuen Großgemeinde
Meter von zu Hause entfernt, arbeitete und zwei enthielten sich der Stimme. wurde Philipp Heift († 2002) aus Mül-
er auch als Geselle, bevor er von Ostern Drei Tage danach legte die SPD-Fraktion heim, ein Mann des Ausgleichs zwischen
1956 bis Ostern 1960 das altsprachliche schriftlich Einspruch gegen die Wahl ein, Mülheimern und Kärlichern. Viktor Flöck,
Aufbaugymnasium Clementinum in Bad weil auf einem Wahlzettel der Vorname zunächst noch Zweiter Beigeordneter im
Driburg besuchte und im dortigen Internat Viktor mit einem F statt mit V abgekürzt neuen Rat, trat zur Gemeinderatswahl 1974
wohnte. Er studierte später jedoch nicht, war, hatte damit allerdings keinen Erfolg. nicht mehr an und zog sich aus der Politik
sondern arbeitete bei der „Silika“ (heute Am 29. Juli 1964 führte Landrat Karl Rit- zurück. Er war auch Kernkraftgegner; des-
RHI Magnesita) in Urmitz-Bahnhof wieder tel den mit 30 Jahren damals vermutlich halb hatte er 1972 an der Abstimmung über
als Schreiner und in den letzten Jahren vor jüngsten Bürgermeister von Rheinland- den Antrag des RWE zum Bau des Kern-
dem Ruhestand als Pförtner. Pfalz in sein Amt ein. kraftwerks nicht teilgenommen.
22Heimat STADTJournal
kommunalpolitischen Engagement, vor
allem aber seinem beispielhaften Einsatz
im Kärlicher Vereinsleben.
Viktor Flöck starb nach einem längeren Lei-
den, in dessen Schlussphase er nicht mehr
sprechen und sich nur noch schriftlich mit-
Foto: Sammlung Rudi Kray
teilen konnte, am 10. Juni 2004 im Seni-
orenzentrum St. Peter in Mülheim.
Lothar Spurzem
Quellen:
Kolpinggedenktag 1979 in der Alten Gemeindehalle. Am Altar Viktor Flöck, Pastor Josef Schmitt u. Franz Böhm • Auskunft von Verwandten
• Aussagen von Zeitgenossen
Viktor Flöck war nach 1974 keineswegs Viktor Flöcks große Leidenschaft war seine • Referat Fortbildung des Erzbischöflichen
untätig. Er engagierte sich im örtlichen Imkerei mit schätzungsweise etwa 40 Bie- Generalvikariats Paderborn
Vereinsleben wie kaum ein anderer, sodass nenvölkern. Er war Imkermeister und über • Stadtverwaltung Mülheim-Kärlich und
für Privates wenig Zeit blieb, auch nicht Jahrzehnte Vorsitzender des Bienenzucht- Verbandsgemeinde Weißenthurm
für eine Frau. Seit Mai 1954 war er Kol- vereins Mülheim-Kärlich und Umgebung. • Andrea Rönz, Stadtarchiv Mülheim-Kärlich
pingmitglied, von 1960 bis 1966 Senior Als Züchter setzte er sich für die Einfüh- • Horst Hohn, Mülheim-Kärlich
bzw. Vorsitzender und bis 2004 weiterhin rung und die Erhaltung der Carnica-Biene • Kärlicher Ortsvereine
im Vorstand der Kolpingsfamilie St. Mau- in der hiesigen Region ein. Diese Biene gilt • Karl-Josef Parsch, Bienenzuchtverein
ritius Kärlich. In seine Zeit als Vorsitzender als sanftmütig und verspricht durch die Mülheim-Kärlich und Umgebung
fiel am 18. September 1963 die Gründung Bildung größerer Völker einen gegenüber • Pfarramt Kärlich
der ersten Kärlicher Jungkolpinggruppe anderen Rassen höheren Ertrag an Honig. • Rhein-Zeitung vom 18. Oktober 2017
nach dem Krieg. Auf seine Anregung und
Antrag der Kolpingsfamilie erhielt die Kär- Am 2. August 1977 wurde Viktor
Liebe Leserin/lieber Leser,
licher Kolpingstraße in einer Feier am 2. Flöck mit der Ehrennadel des Landes
Dezember 1962 ihren Namen. Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Diese das rüstige Rentner-Quartett Franz-
Josef Baulig, Oswald Senner, Lothar
Auszeichnung, die Landrat Dr. Georg
Spurzem und Johannes Groß – ohnehin
Im Kirchenchor war er aktives Mitglied und Klinkhammer überreichte, galt seinem
schon seit jeher nah dran am STADT-
vom 18. November 1978 bis 5. Februar
Journal – hat sich zusammen gefun-
1981 Vorsitzender. Dem Männergesang- den, um zum einen unser Medium
verein „Liederkranz“, dem Turnverein 08 mit Geschichten und Anekdoten aus
Kärlich sowie der Kirmes- und Karnevals- Mülheim-Kärlich zu bereichern. Zum
gesellschaft gehörte er als inaktives und anderen schreiben und sammeln die
gelegentlich helfendes Mitglied an. Ferner Herren Material in drei Themenbe-
war er Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr. reichen: Menschen, Institutionen und
Als 1972 in Kärlich erstmals ein Pfarrge- Lokalkolorit.
meinderat gewählt wurde, war Viktor Flöck Dem entsprechend wollen wir mit
dabei; 1987 schied er aus, nachdem er seit Unterstützung der Volksbank Rhein/
1979 den Vorsitz innehatte. Ahr/Eifel in diesem Jahr – passend zum
50-Jährigen der Zusammenlegung von
Von 1974 bis 2003 war er Vorsitzender Mülheim und Kärlich, drei Broschüren
des Obst- und Gartenbauvereins Kärlich veröffentlichen, die unterhaltsam und
informativ die Geschichte dieser Stadt
und zwei Jahre vorher schon Schrift-
für die Nachwelt festhalten werden.
führer der Jagdgenossenschaft, deren
Wenn auch Sie Geschichten und Anek-
Mitglied jeder ist, der ein bejagbares
doten aus Mülheim-Kärlich haben,
Grundstück in der Gemarkung Kär- schicken Sie diese per E-Mail an: stadt-
lich besitzt. Auch dieses Vorstandsamt 1977: Landrat Dr. Georg Klinkhammer steckt journal@tomtom-pr-agentur.de
behielt er bis 2003 inne. Viktor Flöck die Ehrennadel des Landes an
23STADTJournal Kirche
Die Kommunionkinder sagen
Mülheim/Urmitz-Bhf. „Danke...
Lea Baumbach Angelina Kunz Felix Reineman Lisa Marie Schmücker
Nikola Becker Amelie Müller Jolina Reinhardt Johann Erik Schulz
Lucas Birkenheier Suri Müller Alice Rodrigues Dilara Staudt
Tamara-Eliza Fru Louis-Bennet Nikenich Pedro Rodrigues Amelie Wirges
John-Kilian Fru Anna Marie Nillius Finn Rogalsky
Finja Haak Mia Oster Michelle Schmidt
Emily Koch Nathan Pawlicki Isabelle Schmitt
... für die vielen
Kärlich
Glück- und
Segenswünsche"
Anna-Sophie Behner Amy Mannheim Eliah Levi Wiedemuth
Meike Daub Jasmin Oster Edda Wiederstein
Klara Färber Amelie Gesellgen Elias Wiederstein
Emilia Hintz Benedikt Hahn Jonas Wolf
Fiona Krehl Emely Strickhausen
24Hinweis STADTJournal
Stephan Schuth neuer
Jagdvorsteher von Kärlich
B ei der diesjährigen Generalversammlung der Jagdgenossen-
schaft Kärlich konnte wieder ein neuer Jagdvorsteher für Kär-
lich gewählt werden. Nach einjähriger Amtsübernahme durch den
Stadtbürgermeister Uli Klöckner wurde nun Stephan Schuth als
neuer Vorsitzender der Jagdgenossenschaft Kärlich von den anwe-
senden Mitgliedern einstimmig für 5 Jahre gewählt.
Anton Dhein wurde aufgrund seiner langjährigen Vorstandsarbeit als
Vorsitzender zum Ehrenjagdvorsteher der Jagdgenossenschaft Kär-
lich gewählt und ernannt. Hierzu nochmals herzlichen Glückwunsch.
Feiern Sie Ihren besonderen Tag
in einem der schönsten
Räume der Region
Der neue Jagdvorsteher Stephan Schuth, Peter Bengel - Schatz-
Menü oder Buffet nach Wahl
meister -, Anton Dhein - Ehrenjagdvorsteher, Manfred Thielen- Flexibles frei Haus Catering
Beisitzer und Willi Oster - Schriftführer. Firmenevents sind ebenfalls unsere Stärke
Gedicht Ein Besuch im Altenheim Sprechen Sie uns an!
Wir sind für alle Anlässe für Sie da!
Die Zeit vergeht dort nicht im Flug,
nein endlos lange zieht es sich hin, der Tag vom Frühbeginn.
Man sitzt und wartet, kommt wer vorbei?
Geht der Tag schneller dann, wenn man Besuche erwarten kann?
Natürlich das ist ganz klar, der Alten - Tag wäre wunderbar. Hotel & Restaurant
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Die Zeit lässt es manches Mal nicht zu. Doch dachte ich mir,
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Lydia Braun. Hotel - Restaurant - Feierlichkeiten - Tagungen
25Sie können auch lesen
