Unsere Wirtschaft - IHK zu Coburg
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Magazin
Unsere Wirtschaft Ausgabe 11/2018
Region Wirtschaftsjunioren IHK-Wahl
Berufsabsolventen: neuer Jahr- Delegiertenkonferenz Die Kandidaten für die Vollver-
gang mit starker Leistungsspitze in Coburg großer Erfolg sammlung in kompakter Übersicht
Polstermöbelindustrie
bekräftigt Marktanspruch
2 Inhalt
Titelthema
© Andreas Scholz | stock-adobe.com
Unsere heimischen Polstermöbelhersteller stellen bei 4
ihren Hausmessen erneut ihre Stärken unter Beweis
Region
Absolventenfeier: IHK verabschiedet Fachkräfte- 7
nachwuchs für die heimische Wirtschaft
BMW-Autohaus Wormser will Zukunft in 9
in Coburg mit Neubau nachhaltig gestalten
Konjunkturbericht
Unsicherheiten im internationalen Marktumfeld 11
trübt Geschäftserwartungen Coburger Unternehmen
Sonderthema: Energieeffizienz
CHMS setzt neue Maßstäbe in der Reduktion 14
von Umweltbelastung und Ressourcenverbrauch
IHK-Wahl 2018
Alle vorgeschlagenen Kandidaten für die 18
Vollversammlung der Coburger Wirtschaft
Aus- und Weiterbildung
Gäste aus Magdeburg informieren sich intensiv 22 27 Workshop: Schutzrechte mit Behördenunterstützung durchsetzen
über IHK-Modellprojekt „1+3“
Jahrgangbeste, Spitzenabsolventen und weitere 22 Gemeinsam mit dem Zoll gegen Produktpiraterie
Details zu den jüngsten Berufsabschlüssen
Coburger AusbildungsScouts über ihre 24 In der Durchsetzung ihrer Schutzrechte Fokus eines Workshops des Patentzent-
ersten Erfahrungen in der Praxis gegenüber Produkt- und Markenpirate- rums Bayern. Die effektive Zusammen-
Engagement und Expertise von Weiterbildungs- 25 rie haben unsere Unternehmen im bay- arbeit ist unkomplizierter als vielfach
Dozenten Schlüsselfaktor der Fachkräftesicherung erischen Zoll einen zuverlässigen und angenommen. Ein Antrag genügt, um
wirkungsvollen Partner. Wie die Allianz die amtlichen Späher nach Plagiaten in
Existenzgründung und Unternehmensförderung
in der Praxis funktioniert, stand jetzt im Gang zu setzen.
Neue „KFW Capital“ soll Kapitalzufluss 26
an Start-ups in Deutschland verbessern
Innovation und Umwelt 29 Der BREXIT naht
© clipdealer.com
Zu den Kosten qualifizierter Beratung zum Aufbau 28
von Innovationsmanagement steuert der Staat bei Worst Case-Szenario
Kaeser stellt seinen „Erfolg durch Design“ für 28
Der als „BREXIT“ bezeichnete Austritt
DESIGNOVATION ins Scheinwerferlicht
Großbritanniens aus der Europäischen
Recht Union naht und betroffene Unternehmen
DIHK begrüßt Eckpunkte des geplanten 30 müssen sich darauf einstellen. Das Beste
Gesetzes für Einwanderung von Fachkräften hoffen und auf das Schlimmste vorbe-
Schicht- und Samstagszulagen fallen nach 30 reitet sein – wie das geht, beleuchtet die
BAG-Urteil nicht unter den Pfändungsschutz
IHK mit Experten am 6. Dezember 2018.
Ohne amtliche Erlaubnis laufen die Geschäfte von 31
Wohnimmobilienverwaltern schon bald nicht mehr
Bekanntmachungen 10 Delegiertenkonferenz und Jubiläum
Kaeser und Schumacher Packaging danken 32
langjährigen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen Junioren rücken zusammen
Höchste Anerkennung zollten die bay-
erischen Wirtschaftsjunioren ihren Co-
burger Kollegen für die Ausrichtung der
Delegiertenkonferenz, bei der unter an-
derem ein neuer Landesvorstand (Foto)
gewählt wurde. Die Gastgeber verban-
den das Treffen mit ihrer 45-Jahr-Feier.
Unsere Wirtschaft 11/2018
Editorial 3
IHK-Wahl 2018:
Ihre Stimme für die Wirtschaft!
Nach vier Jahren endet die Das Prinzip wirtschaftlicher Selbstverwaltung ist ein Erfolg und
laufende Amtsperiode unse- gilt weltweit als Vorbild – genauso wie Produkte und Dienstleis-
rer IHK-Vollversammlung! tungen „made in Coburg“!
Im Rückblick bleibt Freude
über die positive wirtschaft- Besondere Stärken der Coburger Vor-Ort-Kammer sind enger Kon-
liche Entwicklung am Stand- takt und intensiver Austausch mit unseren Mitgliedsunternehmen.
ort Coburg und die engagierte Unsere Arbeit ist speziell zugeschnitten auf den Bedarf im IHK-
IHK-Arbeit im Dienste der ge- Bezirk Coburg – diese exklusive und individuelle Betreuung ist ein
werblichen Wirtschaft, beispielsweise: beim erfolgreichen Einsatz wertvolles Alleinstellungsmerkmal. Leistungsorientierung, Infor-
für unser Digitales Gründerzentrum, bei der Entwicklung und Um- mations- und Serviceangebot sind in diesem Umfang nur mög-
setzung des in Deutschland einzigartigen „1+3“-Kombimodells zur lich, weil sich Unternehmer, Führungs- und Fachkräfte aus Stadt
Bildung und Integration von Flüchtlingen und bei neuen strategi- und Landkreis Coburg uneigennützig mit ihren Erfahrungen und
schen Partnerschaften in der Weiterbildung sowie vielen Projekten ihrem Fachwissen einbringen.
zur Unterstützung unserer Mitgliedsunternehmen bei den Themen Ich danke deshalb an dieser Stelle den über 600 Vertretern der
Fachkräftesicherung und Digitalisierung. Ab 2019 kommen sogar Wirtschaft, die sich in Vollversammlung und Präsidium, in Aus- und
noch einige Projekte hinzu: Das zweijährige Förderprojekt „Weiter- Weiterbildung, in Arbeitskreisen, Gremien und bei den Wirtschafts-
bildungsinitiator/Digitaler Bildungsberater“ mit dem Ziel in ganz junioren für die Stärkung unseres Wirtschaftsraumes engagieren!
Oberfranken Unternehmen und Beschäftigte auf dem Weg in die
digitale Zukunft der Arbeitswelt proaktiv zu begleiten. Selbstverwaltung und gemeinnütziges Engagement gehören zu-
Mit dem Beratungsprogramm „unternehmensWert:Mensch“ unter- sammen!
stützen wir künftig kleine und mittlere Betriebe mit passgenauen Den gewählten Mitgliedern unserer IHK-Vollversammlung eröff-
Beratungsdienstleistungen bei der Entwicklung moderner Perso- nen sich Möglichkeiten, im demokratischen Prozess Standortbe-
nalstrategien. dingungen mitzugestalten, neue Ideen zur Effizienzsteigerung der
Und auch bei der Laufzeitverlängerung unseres IHK-Kompetenzzen- wirtschaftlichen Abläufe in unserem Wirtschaftsraum zu entwi-
trums für Maschinen- Anlagenbau und Automotive sind wir derzeit ckeln und umzusetzen und damit einen wichtigen gesellschaftli-
in guten Gesprächen mit dem Bayerischen Wirtschaftsministerium. chen Beitrag zu leisten – also gelebtes Unternehmertum nach dem
Leitbild des Ehrbaren Kaufmanns!
Nicht zuletzt ist unser Engagement zur Weiterentwicklung der Ver- Durch Aufteilung in Wahlgruppen ist die Vollversammlung das
kehrsinfrastruktur in unserem Wirtschaftsraum und für bessere Er- Spiegelbild der Coburger Branchenstruktur, deren Entscheidungen
reichbarkeit der Innenstadt des Oberzentrums Coburg erfolgreich spiegeln somit das Gesamtinteresse unserer gewerblichen Wirt-
gewesen, Beispiele sind der ICE-Anschluss Coburgs über Tages- schaft wieder:
randhalte hinaus oder auch die Erarbeitung eines Parkraumkon- 32 Vollversammlungsmitglieder bestimmen die Grundsatzpositio-
zepts, das die Interessen der Einzelhändler berücksichtigt. nen der IHK-Politik, wählen aus ihrer Mitte das Präsidium, bestellen
den Hauptgeschäftsführer, beschließen den Wirtschaftsplan sowie
Aber natürlich richtet sich der Blick weiter nach vorn: Nach Jahren IHK-Beiträge und Gebühren. Zudem ist die Vollversammlung offi-
guter Geschäftsentwicklung sind die Erwartungen unserer Cobur- zielles Sprachrohr der Wirtschaft gegenüber Politik und Verwaltung.
ger Wirtschaft verhaltener (Konjunkturbericht Seiten 11 bis 13). Im
Umfeld wachsender Unsicherheiten auf internationalen Märkten Von 20. November bis 10. Dezember 2018 haben Sie – die Unterneh-
werden die Herausforderungen zur Sicherung des Fachkräftebe- merinnen und Unternehmer des IHK-Bezirks Coburg – die Möglichkeit,
darfs und in der digitalen Transformation nicht geringer. Deshalb per Briefwahl über die Zusammensetzung Ihrer Vollversammlung
braucht es für die Zukunftsfähigkeit unseres Standortes neben als höchstes Organ der wirtschaftlichen Selbstverwaltung zu ent-
unternehmerischem Engagement und entsprechenden Rahmenbe- scheiden. Jedes Unternehmen, gleich welcher Größe und Branche,
dingungen vor allem auch eine starke IHK-Organisation als Selbst- hat eine Stimme. Mit Ihrem Votum geben Sie den gewählten Per-
verwaltungskörperschaft der Wirtschaft. sönlichkeiten den stützenden Rückhalt für ihr Vollversammlungs-
engagement, diese stärken die Arbeit Ihrer IHK zu Coburg und Sie
Selbstverwaltung statt Staatsverwaltung bedeutet: Die IHK zu Co- übernehmen Verantwortung für die Zukunft unseres Wirtschafts-
burg ist Interessenvertreter der mehr als 8.000 Mitgliedsunternehmen, raums. Deshalb bitte ich Sie, sehr geehrte IHK-Mitglieder, sehr
die Wirtschaft regelt ihre Angelegenheiten selbst. Die Industrie- und herzlich nutzen Sie Ihr Stimmrecht bei der IHK-Wahl 2018!
Handelskammer hat die überaus wichtige Funktion, unternehmeri-
sche Freiheiten zur wirtschaftlichen Betätigung zu gewährleisten. Ihr
Die Bedeutung von „Interessenvertretung, Förderung und Verwal-
tungsaufgaben“ durch die IHK hat das Bundesverfassungsgericht
erst vor einem Jahr deutlich herausgestellt und bekräftigt. Friedrich Herdan, Präsident
Unsere Wirtschaft 11/2018
4 Titelthema
Das neue Sesselprogramm von W. Schillig wurde gleich getestet von (von links): IHK-Präsident Friedrich Herdan, Geschäftsführer
Erik Stammberger und IHK-Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel.
INNOVATION UND VERARBEITUNGSKUNST
Heimische Polstermöbelindustrie bekräftigt bei ihren Hausmessen Anspruch auf
Wettbewerbsführerschaft in Vielseitigkeit, Kreativität und Qualität
Unter dem Motto „Bühne frei für neue Mit Qualität, Funktionalität, Technik den Esstisch zu entwickeln. Die Kombi-
Trends“ haben die Coburger Polster- und vor allem Sitzkomfort behaupten sich nation zwischen funktional und bequem
möbelunternehmen in ihren Show- unsere heimischen Hersteller im interna- spielt dabei eine große Rolle, die hiesigen
rooms viele Neuheiten vorgestellt tionalen Wettbewerb. Der Verbraucher Hersteller beherrschen beides.
hat die Auswahl zwischen verschiedens- Eine Besonderheit der jährlichen Haus-
D
avon überzeugten sich IHK-Präsi- ten Sitzausstattungen, angefangen von messen: Anders als bei einer klassischen
dent Friedrich Herdan, Hauptge- hochwertigen Schäumen, über Federkern Messe präsentieren hier inhabergeführte
schäftsführer Siegmar Schnabel bis Boxspring, sowie hochwertigen Be- Unternehmen ihre eigenen Showrooms
und die Leiterin des Bereichs „Interna- zügen in Stoff und Leder. Neben klassi- und Produkte und vermitteln die eigenen
tional und Messen“ der IHK zu Coburg, schen Polstermöbeln für das Wohnzimmer Werte. Vor allem aber verfügen die hier
Elisabeth Löhr, durch einen Besuch der hat die Branche vermehrt das Thema „Di- ansässigen Unternehmen über langjähri-
Hausmessen. „Die Präsentationen waren ning“ für sich entdeckt, das vom Handel ge Erfahrung bei der Designentwicklung
beeindruckend, unsere Betriebe haben mit gut angenommen wird. „Dining“ verfolgt und dem wertigen, technisch anspruchs-
jeweils eigenem Profil und einer Vielzahl einen Trend, der mit der Digitalisierung vollen Polstermöbelbau. Zudem bestehen
an individuellen Akzenten gezeigt, wo- einhergeht: Die Familie versammelt sich etablierte Strukturen entlang der gesam-
für die Branche steht: für Innovationen heute nicht mehr nur zentral vor einem ten Wertschöpfungskette dank eines
und Design, gepaart mit bestem verarbei- großen Fernseher, sondern jedes Fa- dichten Zulieferernetzes in der Region
tungstechnischen Know-how“, resümier- milienmitglied hat dank eines eigenen und die Lieferzeiten sind dank zentraler
te IHK-Präsident Herdan im Anschluss. Smartphones, Laptops oder Tablets die Lage minimal.
Die vorgestellten Sortimente und Neu- Möglichkeit, Nachrichten, Filme und Se- Dennoch gab es in diesem Jahr neben
entwicklungen reichten vom Sessel im rien über das Internet zu konsumieren, viel Licht auch Schatten: Die rückläufige
urbanen Stil und Sofa im Landhausstil unabhängig von Ort und Zeit. Zusätz- Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr
über hochwertige Stoffe und feinste lich zum Wohnzimmer wird also auch 2018 begründete der Verband der Holz-
Leder bis hin zu neuesten technischen die Küche zum zentralen Ort der Fami- wirtschaft und Kunststoffverarbeitung
Möglichkeiten, wie die 3D-Konfigura- lie. Für die Polstermöbelindustrie bedeu- Bayern zum einen mit dem diesjährigen
tion eines Möbels via iPad. tet das, attraktive Sitzmöglichkeiten für „zu guten Wetter“: Bei hochsommerlichen
Unsere Wirtschaft 11/2018
Titelthema 5
Hannes Beck (rechts) informierte Siegmar Schnabel über spezielles Die IHK-Delegation beim vorerst letzten Rundgang durch die Aus-
Innenleben, das Sitzqualität erst möglich macht. stellungsräume von Ewald Schillig.
Temperaturen würden die Menschen lie- Verbraucherwünsche und Marktum- Willi Schillig GmbH & Co. KG, Ebersdorf
ber ins Freie als in ein Möbelhaus gehen. feld verändern sich mit hoher Dynamik, bei Coburg. Die mittlerweile schon etab-
Außerdem muss die Branche sich gegen Vermarktung der Möbel fast ausschließ- lierte seat&eat Kollektion sorgte wieder
eine starke, durch EU-Gelder subven- lich über den Preis wird den Produkten für Furore. Sowohl die Präsentation als
tionierte Konkurrenz aus Osteuropa be- nicht gerecht, ist man sich bei den hei- auch die Modelle waren hochgelobt und
haupten. Eine weitere Herausforderung mischen Betrieben einig. Man wünscht hochgeliebt. Die vier Kojen auf der Ebe-
ist die fortschreitende Konsolidierung sich besser geschultes Fachpersonal in ne waren jede für sich liebe- und stilvoll
der Einkaufsverbände, wodurch deren den Möbelhäusern und mehr Wertschät- arrangiert und luden zum Verweilen ein.
Einkaufsmacht und der damit verbun- zung von Seiten der Einkaufsverbände Zwei wirklich starke Partner haben mit
dene Preisdruck weiter zunehmen. Dazu statt Rabattschlachten. Andererseits er- W.Schillig die Zusammenarbeit gesucht:
kommt der Fachkräftemangel, denn im- öffnen sich für die Hersteller auch neue Zum ersten punktet „Wohnidee“ mit der
mer weniger junge Leute interessieren Chancen durch E-Commerce und inno- Power und Reichweite des Bauer-Verla-
sich für eine Ausbildung in der Polster- vative Möbelkonzepte. ges und einer produktbezogenen Ver-
möbelherstellung. Außerdem registrieren Klassisch zeitlos, romantisch oder im marktung. Die Präsentation, welche mit
die Hersteller ein verändertes Konsumver- Landhausstil präsentierte sich die Firma weiteren Partnern der Wohnidee mit Tep-
halten: Leisteten sich bisher viele Kunden Max Winzer GmbH & Co. KG, Unter- pichen, Kissen, Fototapeten und abge-
im Rentenalter nochmal eine neue Pols- siemau, in ihrem Showroom. Geschäfts- stimmten Wandfarben gestaltet wurde,
termöbelgarnitur, haben sich die Präfe- führer Markus Winzer setzt überwiegend setzte die Sofas perfekt in Szene. Zum
renzen mittlerweile verschoben und es auf den Onlinehandel und beliefert große Zweiten konnte sich Willi Schillig mit
steht eher der Kauf eines Wohnmobils im Handelsunternehmen. Aber auch im Ob- der Kollektion Villeroy & Boch in einem
Vordergrund. Und natürlich war bei der jektkundenbereich, beispielsweise im Ho- sensationellen Wohnmöbelprojekt ver-
diesjährigen Hausmesse auch die Insol- tel- und Gastronomiesektor, ist er aktiv. wirklichen. Mit drei weiteren Lizenzpart-
venz der Ewald Schillig GmbH & Co. KG Ebenfalls mehr als zufrieden mit dem nern (Collection C, FEY & Co., geha) gab
Gesprächsthema. diesjährigen Messeverlauf zeigte sich die Fortsetzung auf Seite 6
Siegmar Schnabel ließ sich die neuen Funktionen von F+S-Geschäfts- Geschäftsführer Dieter Wolf (Gruber Polstermöbel) im Gespräch mit
führer Thomas Berg vorführen. IHK-Präsident Friedrich Herdan.
Unsere Wirtschaft 11/2018
6 Titelthema
Bernd Schardt, Vertriebsleiter der Oschmann Comfortbetten GmbH, Geschäftsführerin Sabine Faber, Firma Ponsel, beim Rundgang mit der
erläuterte den Aufbau eines Boxspringbettes. IHK-Delegation.
Uwe Frank (2. v. r.), Geschäftsführer bei Pora, informierte über die Beste Stimmung: Friedrich Herdan zu Gast bei Max Winzer, hier mit
Auswahl an unterschiedlichen Bezugsstoffen. dem Geschäftsführer Markus Winzer.
Fortsetzung von Seite 5 tioneller Ausrichtung. Alle Möbel sind anfertigungen aus hochwertigen Mate-
W. Schillig seine Kernkompetenz zum Bes- in unterschiedlichen Sitzqualitäten er- rialien und außergewöhnlichen Stoffen
ten: Qualitativ hochwertige und zeitlos hältlich: Federkern, Boxspring, Visco- durch geschickte und präzise Verarbei-
elegante Polstermöbel sowie Speisezim- line, Taschenfederkern sowie der neue tung hergestellt.
merstühle, -tische und -bänke. Thermo-Schaum. Das neue TV-Sessel- Zum Sortiment der Firma Pora GmbH
Funktionalität und Ergonomie sind die Programm Modulus komplettiert das Polstermöbel, Grub am Forst, gehören so-
Basis der Modelle der Gruber Polster- umfangreiche Angebot. wohl große Wohnlandschaften mit Funk-
möbel GmbH, Sonnefeld, die zur Haus- Die Firma F+S Polstermöbel GmbH, tionen als auch Einzelmöbel, wie z. B. eine
messe neu vorgestellt wurden. Mit den Weidhausen, präsentierte eine moder- Relax-Ottomane. Von klassisch-konser-
Schienen „Classicline“ und „Trendline“ wird ne Kollektion mit aktuellen Stoffen und vativ, über modern, bis hin zum Land-
die Kollektion in die beiden Schwerpunkt- Funktionen. Die beiden Geschäftsführer, hausstil wird alles geboten.
themen konservativ und zeitlos-modern Peter Nagat und Thomas Berg, nahmen Zum ersten Mal auf ihrer Messetour
gegliedert. Seit kurzem bietet Gruber sich viel Zeit, ihre Kollektion vorzustel- besuchte die IHK-Delegation auch die Fir-
auch eine 5-Jahres-Hersteller-Garantie len. Besonderen Wert legt der Polster- ma Oschmann Comfortbetten GmbH,
und unterstreicht damit die Wertigkeit möbelhersteller auf guten Sitzkomfort, Coburg. Vertriebsleiter Bernd Schardt
ihrer immer noch zu 100 % am Standort Funktionalität und Design. Auch für führte die IHK-Vertreter durch die groß-
Sonnefeld gefertigten Polsterkollektion. Single-Haushalte hat F+S passende klei- zügige Ausstellung. Bis zu 70 Prozent sei-
Unter dem Credo „Gesund sitzen – ne Lösungen gezeigt. nes Sortiments bietet das Unternehmen
gesund bleiben“ werde man bei der On- Die Firma Albert Ponsel GmbH & in Boxspring-Qualität an, 30 Prozent sind
linesuche immer als Erstes auf die Firma Co. KG, Weidhausen, produziert seit 90 Polsterbetten. Die Matratzen sind in vier
Arco Polstermöbel GmbH & Co. KG, Jahren Möbel, mittlerweile in der vierten Härtegraden zu beziehen. Kunden haben
Weidhausen, stoßen, freute sich Ge- Generation. Bis heute hält Ponsel sein zudem die Auswahl unter 400 Bezugs-
schäftsführer Hannes Beck beim Rund- Versprechen 100 % Made in Germany. stoffen.
gang mit der IHK-Delegation durch die Entwicklung, Design und Produktion sit-
Ausstellung. Neu im Sortiment sind mo- zen im oberfränkischen Weidhausen. Bei
dern legere und großzügige, aber auch Ponsel werden klassische, moderne und
kleine und zierliche Möbel mit funk- funktionelle Polstermöbel sowie Sonder-
Unsere Wirtschaft 11/2018
Titelthema 7
Mit respektablen Leistungen bei den Berufsabschlussprüfungen der IHK warteten die jungen
Frauen und Männer auf, die im Sommer ihre Ausbildung beendeten. Für unseren Fotogra-
fen stellten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Festaktes zu einem Erinnerungs-
foto zusammen.
Fachkräftenachwuchs für die Coburger Wirtschaft
Festakt für erfolgreiche Absolventen der IHK-Berufsabschlussprüfungen des Sommers 2018
398 junge Leute haben im Sommer europaweit anerkanntes Zertifikat in Ihren zur Zukunftsfähigkeit unseres Stand-
2018 ihre Ausbildung in kaufmänni- Händen“, betonte Herdan. Die Coburger ortes geleistet. Diesen Weg sollten Sie
schen und gewerblich-technischen Unternehmen setzen zur nachhaltigen mit Ihrer Lernbereitschaft, Flexibilität
Berufen mit den IHK-Abschlussprü- Fachkräftesicherung auf überdurchschnitt- und Aufgeschlossenheit für Neues wei-
fungen erfolgreich beendet, 36 so- liche Ausbildungsquoten und herausra- tergehen“, appellierte Friedrich Herdan.
gar mit der Gesamtnote „sehr gut“. gende Ausbildungsqualität, erläuterte der Der prosperierende Wirtschaftsraum
IHK-Präsident und warb für die Stärkung Coburg biete dafür beste Perspektiven
M
it einem großen Festakt im der Beruflichen Aus- und Weiterbildung. in global agierenden Unternehmen, bei-
Kongresshaus wurde der her- „Die IHK zu Coburg flankiert die Aktivitä- spielsweise der Branchen Automotive,
vorragend ausgebildete Fach- ten der Wirtschaft derzeit mit 16 ambi- Maschinen- und Anlagenbau, Versiche-
kräftenachwuchs ins Berufsleben tionierten Projekten, wie beispielsweise rungs- und Finanzwirtschaft, Elektro-
verabschiedet. An der Abschlussfeier dem Kompetenzzentrum für Maschi- technik, Kunststoffverarbeitung sowie
nahmen Ausbilder und Angehörige der nen- Anlagenbau und Automotive, dem Möbel- und Spielwarenerzeugung. „Bei
jungen Fachkräfte, Vertreter des dualen Projekt zur Unterstützung von Studien- Ihrem weiteren Werdegang begleitet und
Bildungssystems sowie hohe Ehrengäs- abbrechern an den Hochschulen Coburg unterstützt Sie Ihre IHK zu Coburg mit
te aus Wirtschaft, Politik und Verwal- und Hof und den sog. ‚AusbildungsScouts‘ einem umfangreichen Weiterbildungs-
tung teil. als Botschafter der Beruflichen Bildung angebot, das sich an den Bedürfnissen
IHK-Präsident Friedrich Herdan gratu- an den Schulen“, sagte er. unserer international ausgerichteten Wirt-
lierte den Absolventen zu ihren Leistungen, „Sie, liebe Absolventen, haben mit Ihrem schaft orientiert“, so Präsident Herdan.
zu Lernbereitschaft und Aufgeschlos- IHK-Abschluss nicht nur einen wichti- Festrednerin der Veranstaltung war die
senheit für Neues. „Mit dem Abschluss- gen Schritt auf Ihrer Karriereleiter ge- Regierungspräsidentin von Oberfranken,
zeugnis der IHK zu Coburg haben Sie ein meistert, sondern auch einen Beitrag Fortsetzung auf Seite 8
Berufsschulleiterin Borcherding: Die Basis IHK-Präsident Herdan: Fachkräfte haben in Regierungspräsidentin Piwernetz: Fach-
für persönliche Zukunft ist bestens. unserer Region glänzende Perspektiven. kräfte sind Merkmal für Zukunftsfähigkeit.
Unsere Wirtschaft 11/2018
8 Region
Fortsetzung von Seite 7
Stephan Mertl und Frederik Leberle amüsierten mit Sketchen. Erik Konietzko gratulierte den Absolventen musikalisch.
Heidrun Piwernetz. Sie gratulierte den dualen Ausbildung. darauf an, das erworbene Wissen stets
jungen Fachkräften zu ihrem Erfolg und Oberstudiendirektorin Martina Bor- auf dem neuesten Stand zu halten und
lobte deren Engagement während der cherding, Leiterin der Staatlichen Berufs- auszubauen. „Nur mit dem nötigen Fach-
Ausbildungszeit. Regierungspräsidentin schule II, verband die Glückwünsche im wissen wird man es schaffen, über Jah-
Piwernetz hob in ihrer Laudatio die he- Namen beider Coburger Berufsschulen re im Berufsleben erfolgreich zu sein.“
rausragende Bedeutung bestens quali- mit dem Dank an Ausbilder und Lehr- IHK-Hauptgeschäftsführer Siegmar
fizierter Fachkräfte für Wohlstand und kräfte. An die Absolventen gerichtet er- Schnabel überreichte IHK-Prämien und
Wachstum hervor und betonte den ho- klärte die Schulleiterin: „Sie starten mit Urkunden. Die musikalische Umrah-
hen Wert der dualen Berufsausbildung. besten Chancen in Ihre persönliche Zu- mung der Feierstunde übernahm der
Sie dankte den Betrieben ausdrücklich für kunft. Wirtschaft und Gesellschaft sind Pianist Erik Konietzko. Die Schauspie-
ihr Ausbildungsengagement und schloss darauf angewiesen, dass es junge Men- ler Stephan Mertl und Frederik Leberle
in ihr Lob ebenso auch Berufsschulen schen wie Sie gibt, die in Zukunft am vom Landestheater Coburg stellten in
und Lehrkräfte mit ein. Für die Zukunfts- richtigen Platz mitarbeiten möchten.“ Sketchen mündliche Abschlussprüfun-
fähigkeit der Region sei nicht nur wis- Mit Blick auf die hohen Anforderungen, gen nach. Durch das Programm führte
senschaftlich ausgebildeter Nachwuchs die die duale Berufsbildung stellt, lobte Thomas Apfel von Radio EINS.
gefragt, sondern insbesondere auch qua- sie Engagement und Durchhaltevermö- Details zu den Ergebnissen und Jahrgangs-
lifizierte Fachkräfte mit einer fundierten gen der jungen Leute. Künftig komme es besten auf Seiten 22 und 23
Warnung vor falscher
„Auskunft-Zentrale“
Abofalle grassiert in der Region
Die Einführung der EU-Datenschutz-
grundverordnung hat ein Unternehmen
aus Oranienburg zu einer Fax-Aktion-
für die Eintragung in einer angebli-
chen „Datenschutzauskunft-Zentrale“
genutzt. Es wird suggeriert, Unter-
nehmen seien verpflichtet, sich in
Landestreffen der Hauptgeschäftsführer in Coburg dem angeblichen Datenschutzre-
Beim Treffen der Hauptgeschäftsführer der bayerischen Industrie- und Handelskammern – gister eintragen zu lassen. Dahinter
Aschaffenburg, München und Oberbayern, Niederbayern in Passau, Nürnberg für Mittel-
verbirgt sich jedoch eine Abofalle.
franken, Oberfranken Bayreuth, Regensburg für Oberpfalz/Kelheim, Schwaben sowie
Würzburg-Schweinfurt – in der IHK zu Coburg ging es auch um Austausch mit den Das Unternehmen wurde seitens des
Hauptgeschäftsführern der bayerischen Handwerkskammern und der Mitgliederver- Schutzverbandes gegen Wirtschafts-
sammlung des Auftragsberatungszentrums Bayern. Auf der Tagesordnung standen die kriminalität abgemahnt und zugleich
Themen Berufliche Bildung, Fachkräftesicherung, allgemeine Standortfragen, Inter- wurde Strafanzeige gestellt. Es soll-
nationalisierung und Digitalisierung sowie die IT- und Digitalisierungsstrategie der
ten keine Unterschrift bzw. Zahlung
bayerischen IHKs. Beim Abstimmen wichtiger Positionen wurden viele Gemeinsamkeiten in
den Kernthemen deutlich, wenn auch mit teilweise unterschiedlicher Akzentuierung. Ziel ist, geleistet werden. Geschlossene Ver-
durch einen konstruktiven Dialog, gemeinsamen Positionen zu mehr Durchschlagskraft träge sollten angefochten werden.
gegenüber der Politik zu verhelfen.
Unsere Wirtschaft 11/2018
Region 9
Dritter Stern für
© NP-Coburg, Martin Rebhan
Landhotel Steiner
Klassifizierungsurkunde erhalten
Das Landhotel Steiner (Großheirath)
ist bereits zum dritten Mal mit einem
Stern klassifizert worden.
D
ie Urkunde der Deutschen Hotel-
klassifizierung und der Deutschen
Klassifizierung für Gästehäuser,
Gasthöfe und Pensionen überreichten
Geschäftsführer Bernd Nicol (2. v. r.) und Standortleiter Dieter Eichhorn (2. v. l.) freuten sich Bayerns Wirtschafts- und Tourismus-
über Glückwünsche von Landrat Michael Busch (l.), Oberbürgermeister Norbert Tessmer (M.) minister Franz Josef Pschierer und die
und Christian Broßmann von der IHK zu Coburg (r.) zur Neueröffnung. Präsidentin des Bayerischen Hotel- und
Gaststättenverbandes DEHOGA, Angela
Inselkammer, an Geschäftsführerin Antje
Wormser in Coburg bestens aufgestellt Steiner. Den Rahmen dafür bot die fest-
BMW-Vertragshändler eröffnete Neubau auf der Lauterer Höhe liche Verleihung der Klassifizierungen an
insgesamt 75 Hotels, Gasthäuser und
Das Wormser-Autohaus der Marken unternehmerischen Geschicks der Firmen- Pensionen im Freistaat, die in München
BMW und MINI hat seinen Neubau leitung sowie Engagement und Qualität stattfand.
auf der Lauterer Höhe in Coburg mit der Belegschaft sehr gut. Wormser, mit
© DEHOGA Bayern
zahlreichen geladenen Gästen feier- weiteren Niederlassungen in Herzogen-
lich in Betrieb genommen. aurach, Höchstadt, Forchheim ist seit 50
Jahren angesehener Vertragspartner der
F
ür die Industrie- und Handelskam- BMW AG. Das Unternehmen stehe für
mer gratulierte Christian Broßmann Wachstumsstrategie, Standortverbun-
Gesellschaftern, Geschäftsführung denheit, Schaffung moderner Arbeits-
und Mitarbeitern der Autohaus Wormser plätze und Ausbildungsengagement,
GmbH. Seit Übernahme des Autohauses hob Broßmann hervor und dankte für
Pfiffer im Jahr 2009 gehört Coburg zu den Willen zum nachhaltigen Engage-
den Standorten der fränkischen Firma ment im Wirtschaftsraum Coburg, der Minister Franz Josef Pschierer und DEHOGA-Präsidentin
Wormser und entwickelte sich dank des sich in der Investition manifestiere. Angela Inselkammer gratulierten Antje Steiner (Mitte).
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10 Wirtschaftsjunioren
Impressionen von der „DeKo“ in Coburg (Bilder von links): Grüße vom Organisationsteam - Besichtigung bei Dietze & Schell, Benefiz-Tombola bei der
45-Jahr-Feier zugunsten der Stiftung für krebskranke Kinder Coburg, Ausflug von DeKo-Teilnehmern zur Veste
FÜNF OBERFRANKEN IM VORSTAND „Königlich gefühlt“
Cindy Schaschek in Spitzengremium der bayerischen Junioren gewählt Nachklang der DeKo in Coburg
Auf ihrer Delegiertenkonferenz in Co- werden. Mit Bekanntgabe der Wahl- 250 Mitglieder der jungen Wirtschaft
burg wählte die Mitgliederversamm- ergebnisse stand fest, dass Cindy Scha- kamen nach Coburg zur Herbstde-
lung der Wirtschaftsjunioren Bayern schek (WJ Coburg) das Ressort Training legiertenkonferenz. Coburg präsen-
ihren Landesvorstand für das kom- und Katharina Zahner (WJ Lichtenfels) tierte sich als attraktive Stadt und
mende Jahr. Insgesamt fünf der neuen das Presseressort übernehmen werden. Wirtschaftsstandort.
Mitglieder kommen aus Oberfranken. Drei der Mitglieder aus dem Landesvor-
stand 2018 werden auch im kommenden Im Newsletter, der am 10.10.2018 an
G
etreu dem Motto „one year to lead“ Jahr im Landesvorstand vertreten sein. die Mitglieder verschickt wurde, war zu
des Dachverbandes Junior Cham- Martin Runge (WJ Kulmbach) kümmert lesen: „Danke für diese herausragend
ber International (JCI) wählten die sich zukünftig um das Ressort Mitglie- organisierte DeKo mit Liebe bis ins letz-
Wirtschaftsjunioren Bayern im Rahmen der, während Dominik Weiß (WJ Kulm- te Krönchen-Detail! Stellvertretend für
bach) das Ressort Kommunikation leiten das ganze Team des Landesvorstands
wird. Als Schatzmeister der Wirtschafts- der Wirtschaftsjunioren Bayern dan-
junioren Bayern agiert zukünftig Mathi- ken wir dem Coburger Quartett - Inga
as Zweyer (WJ Bamberg). Das neue Team Hertling, Isabel Redmann, Linda Finzel
UNIORENKREIS des Landesvorstands überzeugte bereits
www.wj-coburg.de und Cindy Schaschek - wir haben uns
bei der Vorstellung der Kandidaten mit königlich gefühlt bei euch!“
einem durchdachten Konzept zum Jah- Bereits die Eröffnung füllte das Mot-
resmotto „Führung 4.0 – Effektive Füh- to „Itz royal“ mit Leben. Denn IHK-Prä-
rung im Wandel“. Dieses baut nicht nur sident Friedrich Herdan und Schirmherr
auf das diesjährige Motto „Arbeit 4.0“ Erbprinz Hubertus von Sachsen, Coburg
auf, sondern verstärkt zudem den Fo- und Gotha brachten in Ihren Grußwor-
kus auf das Führungspersonal, welches ten die royale Geschichte der Stadt mit
sich im Zuge der Digitalisierung zum Teil dem modernen Wirtschaftsstandort
völlig neuen Herausforderungen gegen- von heute zusammen. Auch der Lan-
übersieht. Laut Marlen Wehner sollen die desvorsitzende Sebastian Döberl und
Wirtschaftsjunioren „somit bereits Er- Oberbürgermeister Norbert Tessmer
reichtes weiterführen, jedoch noch tiefer nahmen Bezug auf das Motto und
in die Thematik der digitalen Transfor- würdigten die Arbeit der jungen Wirt-
Das Organisationsteam der WJ-Delegiertenkonferenz in mation und die treibende Rolle von jun- schaft am Standort Coburg.
Coburg gen Unternehmern und Führungskräften Neben der Tagung der Delegierten,
der, von den Wirtschaftsjunioren zu Co- einsteigen“. dem eigentlichen Kern der Konferenz,
burg ausgerichteten, Delegiertenkonfe- Gemeinsam mit der Landesvorsitzen- hatten alle anderen Konferenzteil-
renz ihren neuen Landesvorstand für den Marlen Wehner (WJ Würzburg), Stell- nehmer die Chance, im Rahmen von
das kommende Jahr. Ab Januar 2019 vertreter Andreas Zacherl (WJ Fürth) und 6 Vorträgen, 9 Betriebsbesichtigungen,
leitet das neubesetzte 20-köpfige Gre- vier weiteren Ressortleitern wollen sie dem 5 Stadt- bzw. Schlossführungen und
mium die Geschicke des Verbands der meinungsstarken Verband noch mehr 5 Workshops Coburg kennen zu ler-
jungen Wirtschaft und damit die Zu- Strahlkraft in der öffentlichen Debatte nen. Mit einer festlichen Gala im Kon-
sammenarbeit zwischen den 62 baye- verleihen. Dazu bleiben ihnen ab Janu- gresshaus feierten die Junioren zum
rischen Wirtschaftsjuniorenkreisen. Ein ar 365 Tage, der Grundstein dafür wurde krönenden Abschluss ihr 45-jähriges
Netzwerk, bestehend aus 4.500 jungen aber bereits am Wochenende gelegt. Bestehen mit insgesamt 300 Gästen
Unternehmern und Führungskräften aus aus Coburg und ganz Bayern.
ganz Bayern. Mehr Eindrücke und bewegte Bilder
Die nächsten Termine
Das Gemeindezentrum St. Augustin demnächst auf www.wj-coburg.de
08.11.2018 WJ Frühstück „Frühe Vögel“
im Zentrum Coburgs bildete in diesem Kontakt
15.11.2018 Führung bei Radio Eins
Jahr den Rahmen für die Mitgliederver- mit Thomas Apfel Inga Hertling, Tel.: 09561 4282262
sammlung, auf der traditionell die Mit- 20.11.2018 Öffentliche Vorstandssitzung E-Mail: sprecher@wj-coburg.de
glieder des Landesvorstands gewählt
Unsere Wirtschaft 11/2018Konjukturbericht IHK-Bezirk Coburg Herbst 2018 11
2018
KONJUNKTURBERICHT HERBST
UNSICHERHEIT TRÜBT COBURGS GUTE KONJUNKTURAUSSICHTEN
„Coburgs Wirtschaft zeigt sich weiter pa erhöhen, und nicht zuletzt der immer 3 Zähler auf 41 Punkte gefallen. Der Sal-
stabil. Doch die Erwartungen an künfti- schwieriger zu deckende Fachkräftebe- do bei den Geschäftserwartungen an die
ge Geschäftsentwicklungen haben sich darf“, kommentiert IHK-Präsident Friedrich kommenden Monate hingegen ist von 19
relativiert. Insbesondere Äußerungen des Herdan die aktuelle Konjunkturumfrage Punkten im Frühjahr auf aktuell nur noch
US-Präsidenten zu Zöllen für Europa so- der IHK zu Coburg. 3 Punkte gesunken. Mithin fällt der Kon-
wie der Handelsstreit zwischen den USA Die derzeitige Lage aber bewerten junkturklimaindex, der als Stimmungs-
und China führen zunehmend zu Verun- branchenübergreifend 90 Prozent der wert sowohl die aktuelle Geschäftslage
sicherung bei unserer traditionell sehr heimischen Betriebe als noch „gut“ oder der Unternehmen als auch die Geschäfts-
exportstarken Industrie. Hinzukommt „befriedigend“; nur 10 Prozent sind un- erwartungen abbildet, auf 121 Punkte
die bislang ungelöste Brexit-Frage, die zufrieden. Im Vergleich zum Frühjahr ist (minus 10 Punkte im Vergleich zur Vor-
Haushaltspläne der italienischen Regie- hier der Saldo aus positiven und nega- umfrage im Frühjahr 2018).
rung, die das Risiko einer Krise in Euro- tiven Bewertungen nur geringfügig um
Konjunkturindex für Coburg 2010 - 2018
170
160
150
140
130
120
langfristiges Mittel des Konjunkturklimaindikators
110
(=116)
100
F10 H10 J11 F11 H11 J12 F12 H12 J13 F13 H13 J14 F14 H14 J15 F15 H15 J16 F16 H16 J17 F17 H17 J18 F18 H18
Industrie Dienstleistung Handel Tourismus Gesamt
Geschäftslage Geschäftserwartungen Beschäftigungspläne Investitionsabsichten12 Konjukturbericht IHK-Bezirk Coburg Herbst 2018
INDUSTRIE
Ungeachtet der etwas schwächeren sondere aus dem Inland. Der Zuwachs Branchenvertreter über erneut stark ge-
außenwirtschaftlichen Dynamik im Jah- an Auslandsaufträgen hat sich etwas stiegene Beschaffungspreise von Stahl
resverlauf präsentiert sich Coburgs In- verlangsamt, befindet sich aber immer und Rohöl. Folglich erwarten nur noch
dustrie weiterhin robust. 44 Prozent der noch auf hohem Niveau. 13 Prozent der befragten Unternehmen
Industriebetriebe berichten von einer Der Blick der Coburger Industrie in die (-11 Prozentpunkte zur Vorumfrage) einen
guten Geschäftslage (+2 Prozentpunk- Zukunft fällt verhalten aus: Neben dem günstigeren Geschäftsverlauf. Immerhin
te im Vergleich zur Vorumfrage), ebenso zunehmenden Wachstumshindernis Fach- 76 Prozent gehen von einer gleichblei-
viele sind zufrieden. 12 Prozent äußern kräftemangel verunsichern internationale benden Dynamik aus und jeder zehnte
sich gegenteilig. Wachstumsimpulse Handelsstreitigkeiten und protektionis- Betrieb rechnet mit einer Eintrübung.
kommen dank unveränderter binnen- tische Tendenzen die exportorientier-
wirtschaftlicher Auftriebskräfte insbe- ten Betriebe. Zudem sorgen sich die
Marianne J. I pixelio.de
Jurec I pixelio.de
Rainer Sturm I pixelio.de
VORLEISTUNGSGÜTER MASCHINENBAU (POLSTER-)
INKL. AUTOMOBILZULIEFERER MÖBELINDUSTRIE
Von einer Verbesserung der gegenwär- Die gute Auftragslage und der hohe Auf- Die befragten Gebrauchsgüterprodu-
tigen Geschäftslage berichten die regio- tragsbestand sorgen dafür, dass die Ma- zenten zeigen sich im Herbst mit ihrer
nalen Vorleistungsgüterproduzenten. schinenbaufirmen im IHK-Bezirk Coburg aktuellen Situation wenig zufrieden. Die-
Die Schwierigkeiten der Autoindustrie mit ihrer aktuellen Situation mehrheit- se Entwicklung ist der stark gesunkenen
mit der Umstellung auf den neuen Ab- lich zufrieden sind. 80 Prozent der be- Inlandsnachfrage auf Grund des Jahrhun-
gas-Prüfstandard WLTP hatten bislang fragten Unternehmenslenker bezeichnen dertsommers, der wenig Verbraucher in
keine größeren Auswirkungen für die ihre gegenwärtige Geschäftslage als „gut“. die Möbelhäuser zog, und dem hohen
Zulieferbranche. 59 Prozent der Be- Mit Blick auf die Prognosen für die Wettbewerbs- und Preisdruck geschul-
triebe berichten von einer guten Ge- kommenden Monate stehen die Zeichen det. Diese Entwicklung deutete sich be-
schäftslage, 41 Prozent sind zufrieden. auf Stabilität. Die Mehrheit der Cobur- reits bei der Vorumfrage im Frühsommer
Unzufrieden ist derzeit in dieser Branche ger Maschinenbauer gehen von gleich- an. Keiner der Möbler bezeichnet seine
niemand. Die Betriebe melden gestiege- bleibenden Geschäften aus. Geschäftslage als gut. Von 43 Prozent
nes Auftragsvolumen, zu gleichen Teilen der Unternehmen wird die aktuelle Si-
aus dem In- und Ausland. tuation als schlecht beurteilt. Mit einem
Auf die künftige Geschäftsentwicklung Anteil von 57 Prozent berichtet eine knap-
blicken die befragten Unternehmer mit pe Mehrheit der Unternehmen von einer
weniger Euphorie. Lediglich 6 Prozent er- befriedigenden Geschäftslage.
warten Verbesserungen, 87 Prozent ge- Die Geschäftsaussichten werden auch
hen von gleichbleibender Dynamik aus dank guter Resonanz bei den regiona-
und 6 Prozent befürchten eine Eintrü- len Hausmessen und verbesserter Kon-
bung. Für Unsicherheit sorgen nach wie sumstimmung vorsichtig optimistisch
vor nicht geklärte US-Strafzölle auf Autos beurteilt. 17 Prozent der Branchenver-
aus der EU, die die deutsche Automobil- treter rechnen mit besseren und 67 Pro-
branche hart treffen würden. zent mit gleichbleibenden Geschäften.
VORLEISTUNGSGÜTER MASCHINENBAU (POLSTER-)
INKL. AUTOMOBILZULIEFERER MÖBELINDUSTRIE
Geschäftslage Geschäftslage Geschäftslage
Geschäftserwartungen Geschäftserwartungen Geschäftserwartungen
Beschäftigungspläne Beschäftigungspläne Beschäftigungspläne
Investitionsabsichten Investitionsabsichten Investitionsabsichten
Unsere Wirtschaft 11/2018Konjukturbericht IHK-Bezirk Coburg Herbst 2018 13
„Die Politik muss die Warnsignale aus der Wirtschaft ernstnehmen, die auf die zunehmenden Gefahren für die Kon-
junktur hinweisen. Bundesregierung und ebenso Bayerische Staatsregierung sind jetzt gefordert. Es gilt wirtschafts-
freundliche Maßnahmen zu ergreifen, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe zu erhalten.
Als dringendste Handlungsfelder für unsere Coburger Wirtschaftsregion zu nennen sind Beschleunigung von
Innovationen durch steuerliche Belohnung, Deregulierung verwaltungsrechtlicher Vorschriften und Erleichterun-
gen im Steuer-, Arbeits- und Baurecht .“
Friedrich Herdan, IHK-Präsident
Stephanie Hofschlaeger I pixelio.de
Rainer Sturm I pixelio.de
HANDEL DIENSTLEISTER TOURISMUS
Hoher Beschäftigungsstand, steigen- Das regional sehr starke Versicherungs- Das Stimmungsbild des Coburger Tou-
de Löhne und Renten, niedrige Zinsen und Finanzgewerbe meldet weiterhin rismus ist nicht nur weiterhin gut, es
sowie die allgemein gute konjunkturel- sehr gute Geschäfte. Alle Unternehmen konnte sich im Vergleich zur Frühjahrs-
le Verfassung bilden die Eckpfeiler für sind voll bzw. befriedigend ausgelastet. umfrage noch einmal verbessern. 57 Pro-
gutes Konsumklima. Dennoch bleibt die Drei Viertel der befragten Branchenver- zent der Unternehmer im Gastgewerbe
Stimmung im regionalen Einzelhandel treter konnten den Inlandsumsatz noch- beurteilen ihre Geschäftslage als gut,
weiterhin verhalten, wenn auch leicht ver- mals verbessern. Für die kommenden nur 4 Prozent sind unzufrieden. Grund-
bessert. Derzeit bewerten 20 Prozent der Monate rechnen lediglich 20 Prozent lage ist sowohl die positive Entwicklung
befragten Händler die Geschäftslage als der Branchenvertreter mit einer Verbes- der Umsätze im Bereich der Geschäfts-
gut. 60 Prozent bezeichnen sie immerhin serung ihrer Geschäftslage. reisenden als auch die Auslastung der
als befriedigend .Trotz des bevorstehen- Das unternehmensnahe Dienstleis- Betten in Beherbergungen.
den Weihnachtsgeschäfts rechnen die tungsgewerbe profitiert von der guten Auf die kommende Wintersaison blickt
Händler nur mit geringfügigen Umsatz- Entwicklung anderer Branchen. Dement- die Branche traditionell verhaltener. 68
zuwächsen in den nächsten Monaten. sprechend sind die Einschätzungen der Prozent und damit die Mehrheit rechnet
Der Großhandel ist sehr zufrieden, Firmen weiter positiv. 59 Prozent berich- mit einer stabilen Geschäftsentwicklung.
67 Prozent bewerten die Geschäftsla- ten aktuell von guter, 36 Prozent von be- Erhebliche Probleme bereitet den Unter-
ge mit gut, allerdings gab es auch ei- friedigender Situation. 65 Prozent der nehmen weiterhin der Fachkräftemangel,
nige kritische Stimmen. Zuwächse aus Unternehmen sind den Angaben zufol- der im Tourismus zur Wachstumsbrem-
dem Ausland gab es kaum. Trotz gewis- ge derzeit voll ausgelastet. Die geschäft- se wird.
ser Konjunkturrisiken für die kommen- lichen Erwartungen an die kommenden
den Monate erwarten immer noch vier Monate sind leicht abgeflaut. 25 Prozent
von zehn Grossisten bessere Geschäfte, erwarten noch eine günstige Entwick-
25 Prozent gehen aber auch von einer lung. Von gleichbleibender Lage gehen
Verschlechterung aus. 60 Prozent der Befragten aus.
HANDEL DIENSTLEISTER TOURISMUS
Geschäftslage Geschäftslage Geschäftslage
Geschäftserwartungen Geschäftserwartungen Geschäftserwartungen
Beschäftigungspläne Beschäftigungspläne Beschäftigungspläne
Investitionsabsichten Investitionsabsichten Investitionsabsichten
Unsere Wirtschaft 11/201814 Sonderthema: Energieeffizienz
Zwei Förderbescheide gab es für den Coburger Handtuch- und Mattenservice (von links): Fabian Krause, Heidrun Piwernetz, 1. Bürgermeister
Marco Steiner, Joachim Krause, MdB Florian Pronold und Landrat Michael Busch.
CHMS SETZT NEUE MASSSTÄBE BEIM UMWELTSCHUTZ
Innovatives Verfahren spart 12 Mio. Liter Wasser, 2.677 Megawattstunden Strom und 657 Tonnen CO2 pro Jahr
Das Bundesumweltministerium (BMU) innovationspro- tuch+Matten-Service-GmbH setzt neue
unterstützt die Wäscherei Coburger gramm des BMU. Maßstäbe beim Umweltschutz. 90 Pro-
Handtuch+Matten-Service - CHMS Mit weiteren rund zent weniger Wasser- und 60 Prozent
GmbH & Co. KG bei der Einführung 1,4 Mio. Euro wird weniger Stromverbrauch – das ist Spitze
eines innovativen Reinigungsverfah- das Pilotprojekt und dem Bundesumweltministerium eine
rens: Dieses soll den Wasserverbrauch aus dem bayeri- Förderung von 1,4 Millionen Euro wert!“
um fast 90 Prozent, den Energiever- schen regionalen Die familiengeführte CHMS GmbH &
brauch um 65 Prozent senken. Förderprogramm Co. KG (Rödental) ist marktführende Wä-
Joachim Krause „Sonderprogramm scherei für Handtuchrollen, Schmutzmat-
I
Der Parlamentarische Staatssekretär Energieeffizienz“ ten und Wischmopps im Wirtschaftsraum
im Bundesumweltministerium Flo- unterstützt. Den Förderbescheid hier- Coburg. Die 1954 von Gertrud und Gus-
rian Pronold übergab dem Unterneh- für überreichte die Regierungspräsiden- tav Krause in einem alten Pferdestall
men einen Zuwendungsbescheid in Höhe tin von Oberfranken, Heidrun Piwernetz. gegründete Mietwaschküche nahm mit
von 1,4 Mio. Euro aus dem Umwelt- Florian Pronold: „Die Coburger Hand- dem Einstieg von Sohn Joachim 1970
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Unsere Wirtschaft 11/2018Sonderthema: Energieeffizienz 15
ihren Aufstieg zum heutigen Unterneh- aus Trocknern sowie ein Teil der Energie In Vorreiterrolle
men mit 47 Mitarbeitern. Krause, der in- aus einer neu installierten gasturbinen-
zwischen von seinem Sohn Fabian in der basierten Kraft-Wärme-Kopplungsanlage energie.effizienz.gewinner
Unternehmensführung unterstützt wird, in weiteren Prozessen genutzt werden. gesucht
entwickelte immer wieder innovative Im Ergebnis werden so jährlich 12 Mil- Nordbayerische Unternehmen bleiben
technische Lösungen zur Effizienz- und lionen Liter Wasser eingespart, 2.677 Vorreiter im Bereich Klimaschutz und
Qualitätssteigerung der Unternehmens- Megawattstunden Strom und 657 Ton- Energieeffizienz. Sichtbar wird dies
leistung bei gleichzeitiger Ressourcen- nen CO2. Zugleich wird die eingesetz- durch die Auszeichnung energie.ef-
einsparung. Schlüsselerfindungen, wie te Waschchemie um ca. 1,2 Tonnen pro fizienz.gewinner 2019. Seit 2015 und
seinen Trommelfilter zur Brauchwasser- Jahr reduziert - bei gleichbleibender bereits zum fünften Mal wurden ins-
Rückgewinnung, hat Krause patentiert. Waschqualität. gesamt bereits 20 beispielgebende
Mit dem aktuellen Vorhaben soll ein die Mit dem Umweltinnovationsprogramm Unternehmen aus der Metropolre-
gesamte Wäscherei umfassendes innova- des BMU wird die erstmalige, großtechni- gion Nürnberg mit dieser Auszeich-
tives Energie- und Wassereinsparkonzept sche Anwendung einer innovativen Tech- nung prämiert.
realisiert werden. Es wird in Zusammen- nologie gefördert. Das Vorhaben muss über Die Bewerbungsphase für die Ener-
arbeit mit der Technischen Hochschule den Stand der Technik hinausgehen und gie-Effizienz-Auszeichnung 2019 ist
Nürnberg umgesetzt. sollte Demonstrationscharakter haben. bereits gestartet: Nordbayerische
Die erhebliche Wassereinsparung wird Das bayerische regionale Förderprogramm Unternehmen aus Industrie, Dienst-
durch Vernetzung aller Wasserkreisläufe „Sonderprogramm Energieeffizienz“ unter- leistung, Handel und Gewerbe kön-
in der Wäscherei erreicht. Neben der Nut- stützt Unternehmensinvestitionen, die nen sich bis zum 31. Dezember dieses
zung von Regenwasser und der Aufberei- sowohl zur Senkung der CO2-Emissionen Jahres bewerben!
tung von Abwasser wird das Wasser aus beitragen als auch die Kosteneffizienz Interessierte Unternehmen können
den Wasch- und Spülvorgängen mehr- des Unternehmens weiter stärken. dann die Bewerbungsunterlagen auf
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