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DAUER: 120 MINUTEN                      PORTIONEN: 10                       KALORIEN: 439

Sachertorte
Die Sachertorte ist das wohl berühmteste Backwerk der Welt. Sie gilt als Spezialität der „Wiener Küche“ und ist

eine Schokoladetorte aus „Sachermasse“ mit einer Schicht Marillenmarmelade als Füllung und überzogen mit

einer feinen Schokoladeglasur.

      Z U TAT E N                          Z U B E R EI T U N G

      140 Gramm Butter (Zimmer-            01. Den Boden einer 24 Ø Springform mit Backpapier auslegen und den Torten-
      temperatur)                          rand mit Butter ausstreichen sowie mit Mehl ausstreuen.
      50 Gramm Staubzucker                 02. Backofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
      Ausgekratztes Mark von 1 Va-         03. Kuvertüre im Wasserbad oder in der Mikrowelle schmelzen lassen.
      nilleschote                          04. Vanilleschote der Länge nach mit dem Messer halbieren. Mit dem Messerrü-
      6 Dotter (GR L)                      cken das schwarze Vanillemark herauskratzen.
      140 Gramm flüssige Kuvertüre         05. Das Mehl, Backpulver und Kakao in eine Schüssel sieben und gut miteinan-
      oder Schokolade                      der vermengen.
      100 Gramm Feinkristallzucker         06. Eiweiß in eine fettfreie Rührschüssel füllen, eine Prise Salz hinzufügen und
      6 Eiweiß (GR L)                      zu einem halbfesten Eischnee schlagen, dann den Feinkristallzucker einrieseln
      1 Prise Salz                         lassen und so lange weiterschlagen, bis der Eischnee schnittfest und glänzend
      110 Gramm Universalmehl ( 60         ist. Kalt stellen.
      Gramm glattes und 50 Gramm           07. In einer Schüssel weiche Butter mit Staubzucker und ausgekratztem Vanil-
      griffiges)                           le-Mark flaumig rühren.
      30 Gramm Kakao                       08. Die Eidotter hintereinander langsam einrühren und alles zu einer dickschau-
                                           migen Masse schlagen.
      Ca. 200 Gramm Marillenmar-           09. Geschmolzene Kuvertüre unterrühren und gut verrühren.
      melade (Aprikosenmarmelade)          10. Mit einem Spatel abwechselnd die Mehl-/Kakaomischung und den Eischnee
      zum Füllen und Aprikotieren          unter die Ei- /Kuvertüre-Masse heben. Vorsichtig vermengen.
      Zum Parfümieren: 1-2 Esslöf-         11. Den Teig in die vorbereitete Backform füllen und glatt streichen.
      fel Rum (kann weggelassen            12. Auf der mittleren Schiene 45 bis 55 Minuten backen. Dabei die ersten 10 bis
      werden!)                             15 Minuten die Backofentür einen fingerbreit offen lassen, dann schließen.
      Schlagobers als Garnitur             13. Aus dem Ofen nehmen, sobald bei der Stäbchenprobe kein Teig am Zahnsto-
                                           cher haften bleibt und der Kuchen sich am Rand der Form zu lösen beginnt.
                                           14. Torte mit der Form auf ein Kuchengitter stürzen und etwa 20 Minuten über-
                                           kühlen lassen.
                                           15. Dann Papier abziehen, Torte umdrehen und in der Form völlig erkalten lassen.
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Z U TAT E N G L A S U R           Z U B E R EI T U N G

120 Gramm Wasser                  Füllen und aprikotieren:
250 Gramm Zucker                  16. Einen etwas dickeren Karton zuschneiden, er soll einen cm weniger Durch-
200 Gramm Kuvertüre               messer haben als die Springform und mit einer Alufolie überziehen.
1 Esslöffel Öl                    17. Kuchen aus der Form lösen und auf den überzogenen Karton setzen. Zwei
                                  Zahnstocher im Abstand von 2 cm untereinander in den Kuchen stecken.
                                  18. Mit einem langen scharfen Sägemesser den Kuchen zwischen den Zahnsto-
BACKUTENSILIEN                    chern waagrecht halbieren. Die Zahnstocher nicht entfernen!
                                  19. Passierte Marillenmarmelade leicht erhitzen und mit dem Rum glattrühren,
24 Ø Springform, Backpapier,      Tortenboden damit bestreichen und die zweite Kuchenhälfte auf die untere
Feuerfeste Glassschüssel, Sieb,   Kuchenhälfte setzen. Die Zahnstocher zeigen dabei an, ob sie wieder richtig
2 große Schüsseln, Spatel, Mi-    zusammengesetzt wurde, dann die Zahnstocher entfernen.
xer, Kuchengitter, Zahnstocher,   20. Restliche Marmelade im Topf fast zum Kochen bringen und den gesamten
Karton, Schere, langes scharfes   Kuchen damit bedecken (aprikotieren), auch die Ränder.
Sägemesser, Tortenheber, Ess-     21. Aprikotierte Torte nun eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
löfel, Schneebesen
                                  Glasurzubereitung und glasieren:
                                  22. Für die Glasur Wasser, Zucker 5 bis 6 Minuten sprudelnd aufkochen lassen.
                                  23. Gleichzeitig die Kuvertüre oder Schokolade in einer Glasschüssel auf einem
                                  Wasserbad oder in der Mikrowelle schmelzen.
                                  24. Sobald ihr den kleine Flug seht (das tritt nach ca. 5-6 Minuten Kochzeit auf)
                                  Topf vom Herd nehmen.
                                  25. In die geschmolzene Schokolade nun den gesponnen Zucker gießen (Zucker-
                                  lösung). Mit einem Schneebesen so lange rühren, bis eine dickflüssige, glatte
                                  Glasur entsteht.
                                  26. Füge nun den Esslöffel Öl dazu, das verleiht der Glasur einen besonderen
                                  Glanz. Um die richtige Konsistenz der Glasur zu überprüfen, lasse sie über einen
                                  Holzkochlöffel laufen, Dieser sollte dann mit einer dickeren Glasurschicht be-
                                  deckt bleiben.
                                  27. Ein großes Stück Back- Papier auf die Arbeitsfläche legen und darauf eine
                                  kleinere Schüssel in der Mitte platzieren.
                                  28. Auf die Schüssel die abgekühlte Torte setzen.
                                  29. Lippenwarme Glasur auf einmal, d.h. in einem einzigen raschen Guss, über
                                  die Torte gießen und mit so wenigen Strichen wie möglich mit einer Palette
                                  rundum glatt verstreichen.
                                  30. Glasierte Torte ca. 1 bis 2 Minuten noch abtropfen lassen und dann sofort auf
                                  die Tortenplatte setzen. Vorsichtig dabei sein!
                                  31. Sachertorte einige Stunden trocknen lassen, bis die Glasur wirklich erstarrt
                                  ist.
                                  32. In der Regel wird die Sachertorte nicht verziert, nur im Hause Sacher wird sie
                                  mit dem berühmten Tortensiegel aus Schokolade belegt.

                                  TIPP: Am besten schmeckt sie, wenn sie über Nacht gekühlt durchziehen kann.
                                  Sie wird mit geschlagenem Obers serviert, und ist für mich die wahre Königin
                                  unter den Torten!
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DAUER: 40 - 50 MINUTEN                     PORTIONEN: 10                       KALORIEN: 360

Esterhazy-Torte
Die Esterházy-Torte ist eine ungarische Creme-Torte, die in der österreichischen Monarchie zu Beginn des 19.

Jahrhunderts zu ehren von Paul III. Anton Esterházy entwickelt wurde und bis heute vor allem in Österreich ge-

schätzt wird. Die Torte ist zwar arbeitsaufwändig aber im Geschmack unheimlich lecker!

      Z U TAT E N C R E M E               Z U B E R EI T U N G

      250 Milliliter Milch                01. Vanilleschote der Länge nach einschneiden. Mit dem Messerrücken das
      150 Gramm Feinkristallzucker        schwarze Vanillemark herauskratzen.
      3 Eidotter                          02. In einem Kochtopf 2/3 der Milch mit dem Feinkristallzucker, Vanillemark und
      1 Päckchen Vanillepuddingpul-       der Prise Salz zum Kochen bringen.
      ver                                 03. Restliche Milch in einer Schüssel mit dem Puddingpulver glatt rühren, in die
      1 Vanilleschote (Mark ausge-        kochende Milch einrühren und unter ständigem Rühren zum Kochen bringen.( ca.
      kratzt)                             2 Minuten)
      2 Esslöffel Kirschbrand             04. Den Eidotter und den Kirschbrand danach in die etwas überkühlte MAsse
      250 Gramm Butter (zimmer-           einmengen.
      warm)                               05. Den Pudding mit einer Klarsichtfolie abdecken und auskühlen lassen.
      1 Prise Salz                        06. Auf ein Backpapier 5 Kreise á 24 cm Ø aufzeichnen.
                                          07. Die Schale einer Bio-Zitrone mit einer Zester-Reibe abreiben dann den Saft
      Z U TAT E N G L A S U R             auspressen und durch ein Sieb seihen.
                                          08. Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
      350 Gramm gesiebten Staub-          09. Das Mehl in eine Schüssel sieben und mit den gemahlenen Mandeln verrüh-
      zucker                              ren.
      etwas Wasser (gekocht und           10. Für die Esterházy-Torte das Eiweiß mit einer Prise Salz in einer fettfreien
      tropfenweise)                       Schüssel mit 2/3 des Staubzuckers halbsteif schlagen.
      1 Eiweiß                            11. Zitronen-Schale, 1 Msp. Zimt sowie restlichen Staubzucker beimengen und
      Saft der Bio-Zitrone                weiterschlagen, bis der Schnee schnittfest und glänzend ist.
      1 – 2 Kaffeelöffel Kakao            12. Das Mehl-Mandelgemisch und die 2 Tropfen Bittermandelöl in den Eischnee
      sowie                               mit einem Spatel vorsichtig unterheben.
      3 – 4 Esslöffel Marillenmarme-      13. Nun den Makronenteig jeweils dünn auf die vorgezeichneten Kreise strei-
      lade                                chen.
      1 Kaffeelöffel Rum ( kann weg       14. Partienweise im vorgeheiztem Backofen bei leicht geöffneter Backrohr-
      gelassen werden)                    tür, (eine Gabel einklemmen) 8 – 10 Minuten bei 180 Grad Unter- /Oberhitze
      3 – 4 Esslöffel Mandelblättchen     hellbraun backen. Die gebackenen Böden auskühlen lassen und dann erst vom
      geröstet                            Backpapier lösen.
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Z U TAT E N K U C H E N           Z U B E R EI T U N G

8 Eiweiß (Größe M)                15.In einer Pfanne die Mandelblättchen mit Vorsicht rösten. Auskühlen lassen.
200 Gramm Staubzucker             16. Die zimmerweiche Butter in einer größeren Schüssel mit dem Handmixer
Schale und Saft von 1er Bio-Zi-   cremig aufschlagen.
trone                             17. Den abgekühlten Pudding löffelweise in die schaumige Butter einmengen und
1 Messerspitze Zimt (optional)    gut mixen, bis eine schöne, cremige Konsistenz entsteht.
150 Gramm fein geriebene          18. Vier Böden mit dieser Creme bestreichen und aufeinander setzen. (Dabei
Mandeln                           etwas Creme für den Rand aufbewahren.)
40 Gramm glattes Mehl (Typ        19. Den 5. Tortenboden mit der Unterseite auf die Creme setzen.
405)                              20. Für die weiße Zuckerglasur den Staubzucker durch ein Sieb sieben und das
1 Prise Salz                      frische Eiweiß und den gesiebten Zitronensaft beimengen und mit dem Hand-
2 Tropfen Bittermandelöl          mixer gut vermischen. Dann tropfenweise kochendes Wasser einrühren und so
                                  lange weiterrühren, bis sich auf der Rückseite des Löffels die dickliche Creme
                                  damit überziehen lässt. 1/3 der Glasur in eine kleine Schüssel geben und 1-2 KL
BACKUTENSILIEN                    Kakao beimengen und gut verrühren, wenn sie zu fest ist noch einige Tropfen
                                  vom kochendem Wasser dazugeben, dann beide Glasuren mit einer Klarsichtfo-
Kochtopf, 2 Grosse Schüsseln,     lie abdecken.
Backpapier, Sieb, Handmixer,      21. Die Marillenmarmelade passieren und mit dem KL Rum leicht erwärmen,
Pfanne, Löffel, Tortenheber       damit den fünften Tortenboden bestreichen. Die Kakaoglasur in ein Papiersta-
                                  nitzel füllen. Ein kleines Loch mit Hilfe der Schere schneiden.
                                  22. Den Tortenrand mit der restlichen Buttercreme bestreichen und die Tor-
                                  te mit der weißen Glasur überziehen und, während diese noch weich ist, das
                                  typische Esterházy-Muster mit dem Stanitzel darauf spritzen, im Abstand von 2
                                  cm Kreise ziehen. Dann mit einer Stricknadel oder einem Zahnstocher sofort im
                                  gleichen Abstand wechselseitig zueinander Querstreifen ziehen.
                                  23. Zum Schluss noch mit den gerösteten Mandelblättchen den Rand bestreu-
                                  en.
                                  24. Vor dem Anschneiden diese Torte nun über Nacht durchziehen lassen.

                                  TIPP: Anstatt auf den vorgezeichneten Kreisen den Makronenteig einzeln in
                                  einem 24 Zentimeter Ø Tortenring oder Tortenform backen!
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DAUER: 180 MINUTEN                      PORTIONEN: 8-10                         KALORIEN: 280

Warmer Apfelstrudel
Er ist der unumstrittene Star der österreichischen Strudelküche und schmeckt nach mehr. Aber viele haben Angst

vor ihm, was braucht man wirklich dazu um ihn herzustellen? Einen Tisch, ein großes weißes Tuch, etwas Geduld

und viel Gefühl erfordert die Strudelteigproduktion in den eigenen vier Wänden, also legen wir los!

      Z U TAT E N T EI G                   Z U B E R EI T U N G

      300 Gramm glattes Mehl (in           01. Das Mehl fein sieben.
      Deutschland Type 550 und für         02. Das warme Wasser mit dem Öl, dem Essig und dem Salz in eine Rührschüssel
      Österreich W 700 )                   vermengen.
      3 Esslöffel geschmacksneutra-        03. Die Hälfte des Mehles dazugeben und mit einem Kochlöffel durchrühren.
      les Öl                               04. Das restliche Mehl zugeben und einarbeiten, wieder mit dem Kochlöffel,
      1 Teelöffel Salz                     später mit den Händen.
      1/2 Teelöffel Essig                  05. Sobald alle Teigbestandteile zu einer glatten Kugel geknetet sind, auf die
      150 Milliliter warmes Wasser         Arbeitsfläche geben und ca. 10 Minuten gut kneten bis er seidig glatt ist. Der
      Zusätzlich Mehl (zum Arbeiten)       Teig soll feucht, aber nicht klebrig sein, daher bei Bedarf noch wenig Mehl einar-
      und 1 Teelöffel Öl zum Bestrei-      beiten.)
      chen des Teiges                      06. Den Teig zu einer Kugel formen, mit 1 TL Öl bestreichen und in der zugedeck-
                                           ten Schüssel bei Zimmertemperatur mindestens 1/2 Stunde ruhen lassen. (Der
                                           Teig kann auch im Voraus zubereitet werden und hält sich im Kühlschrank 3 Tage.
      Z U TAT E N F Ü L LU N G             Vor der Verarbeitung wieder auf Zimmertemperatur bringen!)

      1 1/4 Killogramm leicht säuerli-     Zubereitung der Apfelfüllung
      che Äpfel                            07. Die Butter in einer Pfanne schmelzen, ca. 1/3 in eine Tasse geben, in den
      Saft einer Biozitrone                Rest die feinen Semmelbrösel zugeben und goldgelb rösten. Pfanne vom Herd
      1 Teelöffel Zimt                     nehmen.
      50 Gramm Rosinen in 3 Ess-           08. Denn Zucker und das Zimt gleichmäßig vermengen und mit den Butterbrö-
      löffel Rum oder lauwarmen            seln mischen.
      Wasser einweichen (0ptional)         10. Die Rosinen in Rum oder lauwarmen Wasser ca. 10 Minuten einweichen.
      150 Gramm Sauerrahm (opti-           11. Äpfel schälen, entkernen, vierteln und in feine Scheiben schneiden, sofort
      onal)                                mit Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht braun werden. Dann den Sauerrahm
      70 Gramm Feinkristallzucker          beigeben sowie die eingeweichten Rosinen, dann alles vorsichtig durchmischen
      80 Gramm zerlassene Butter
      80 Gramm feine Semmelbrösel
      Puderzucker zum Bestreuen
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BACKUTENSILIEN                   Z U B E R EI T U N G

Sieb, 2 Große Rührschüs-         Strudelteig ausziehen
seln, Kochlöffel, Küchentuch,    12. Den Teig nach dem Rasten mit einem Nudelholz auf einer leicht bemehlten
Pfanne, Nudelholz, Studeltuch,   Arbeitsfläche backblechgroß ausrollen, dabei den Teig immer wieder leicht
Backpapier, Backblech            bemehlen und wenden. Er darf nicht am Nudelholz bzw. an der Arbeitsfläche
                                 kleben bleiben.
                                 13. Am besten auf einem großen Tisch das Strudeltuch (ein Tischtuch geht
                                 auch!) ausbreiten und spitze Ringe ablegen.
                                 Beide Handrücken unter den Teig schieben und den Teig von innen nach außen
                                 dehnen. Wenn der Teig sehr dünn und groß wird, auf das Tuch legen und weiter
                                 ausziehen. Der Teig soll rechteckig ausgezogen werden, Papier-dünn und trans-
                                 parent sein.
                                 Sollten noch dicke Ränder vorhanden sein, diese wegschneiden.
                                 14. Die Hälfte des ausgezogenen Teiges mit den Butter-Zucker-Zimt Bröseln
                                 bestreuen, seitlich ca. fünf Zentimeter zum Rand frei lassen. Die unbelegte Seite
                                 mit der Hälfte der zerlassenen Butter bestreichen. Das macht den Teig nach dem
                                 Backen blättriger.
                                 15. Die Bröselschicht mit der Apfel-Rosinenmasse belegen. Die Apfel-Scheiben
                                 sollen halbwegs glatt auf dem Teig liegen, damit sie später während des Rollens
                                 nicht durch den Teig stechen.
                                 16. Nun die seitlichen Teigränder einige Zentimeter über die Füllung schlagen,
                                 damit die Äpfel beim Rollen nicht herausfallen.
                                 17. Den Teig, beginnend an der belegten Seite, mithilfe des Tuches rollen.
                                 18. Den fertig gerollten Strudel mit der Naht nach unten auf ein Backpapier rol-
                                 len und anschließend mithilfe des Backpapieres auf das Backblech heben.
                                 19. Den Strudel mit der restlichen zerlassenen Butter bestreichen und bei 180
                                 Grad Ober- und Unterhitze rund 45 – 50 Minuten goldgelb backen.
                                 20. Den Apfelstrudel 10 Minuten auskühlen lassen, in Stücke schneiden und mit
                                 Puderzucker bestreuen.

                                 TIPP: Mit geschlagenem Obers oder Vanillesauce (optional) servieren. Die Zuta-
                                 ten reichen für einen Strudel in Backblech-Länge.
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DAUER: 180 MINUTEN                     PORTIONEN: 8                      KALORIEN: 277

Kardinalschnitte
Die Kardinalschnitten sind eine Kreation der Konditorei L.Heiner und wurde anlässlich des Katholikentages 1933

geschaffen. Hier meine abgewandelte Kreation! Sie schmeckt himmlisch – im wahrsten Sinne des Wortes.

      Z U TAT E N B I S K U I T           Z U B E R EI T U N G

      8 Eidotter (GR.L)                   01. 2 separate Backpapierstreifen auf ein Backblech geben.
      1 EI (GR.L)                         02. Das Eiweiß für die Baiser-Masse, am besten mit dem Handrührgerät und der
      50 g Feinkristallzucker             Prise Salz zu einem halbsteifen Schnee schlagen. Zucker nach und nach ein-
      1 Päckchen Vanillezucker            schlagen und Eischnee noch etwa 15 Minuten steif aufschlagen. Diesen Vorgang
      3 EL Wasser (Lauwarm)               erleichtert eine Küchenmaschine sehr, wenn Sie eine besitzen!
      3 EL Mehl (gesiebt)                 03. Zum Schluss die Kartoffelstärke mit einem Spatel vorsichtig unterheben.
                                          04. Die Dotter mit Ei, Kristall- und Vanillezucker sowie der Prise Salz und dem
                                          lauwarmen Wasser etwa 5 Minuten schaumig rühren.
                                          05. Das gesiebte Mehl vorsichtig mit einem Spatel unter die Dottermasse heben.
      Z U TAT E N B A I S E R             06. Backofen auf 160 Grad Heißluft vorheizen.
                                          07. Die Baiser- und Biskuitmasse in jeweils einen großen Spritzsack mit großer,
      8 Eiweiss (GR L)                    glatter Tülle ( 12mm Ø) füllen.
      350 g Feinkristallzucker            08. Nun auf jeden Streifen abwechseln (nebeneinander) die Baiser-Masse sowie
      1 Prise Salz                        die Biskuitmasse dick aufdressieren. Angefangen wird mit der Baisermasse, weil
      1 EL Kartoffelstärke (oder Mais-    sie stabiler ist als die Biskuitmasse!
      stärke)                             09. Im vorgeheiztem Backofen auf die mittlere Stufe schieben und die ersten 15
                                          Minuten bei 160 Grad Heißluft backen.
                                          10. Dann den Backofen auf 140 Grad Heißluft reduzieren und die Schnitten wei-
                                          tere 15 Minuten backen lassen.
      Z U TAT E N C R E M E               11. Dann den Backofen auf 100 Grad Heißluft reduzieren und weitere 45 Minuten
                                          trocknen lassen. Bei den 3 Vorgängen bitte NIE den Backofen öffnen!
      2 EL Kaffeepulver (löslich)         12. Gebackene Schnitte aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen.
      4 EL Rum (38%) (optional, kann
      durch Wasser ausgetauscht
      werden!)
      2 Blatt Gelatine
      40 g Staubzucker (Puderzucker)
      2 Päckchen Vanillezucker
      1 Prise Salz
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BACKUTENSILIEN                    Z U B E R EI T U N G

Backpapier, Backblech, Hand-      Kaffecreme zubereiten
mixer, 3 große Rührschüsseln,     13. Gelatineblätter einzeln in kaltem Wasser 5 Minuten einweichen.
Spritzsack, Spatel, kleiner       14. Bei schwacher Hitze in einem kleinen Topf mit dem Rum o d e r Wasser
Topf, glatte rund 12 Millimeter   auflösen.
Durchmesser Tülle                 15. Kaffeepulver dazugeben und gut vermengen.
                                  16. In einer Rührschüssel Mascarpone mit Staubzucker und Vanillezucker, sowie
                                  der Prise Salz glatt rühren.
                                  17. In einer weiteren Rührschüssel das Obers steif schlagen.
                                  18. Zum Temperaturausgleich 2 – 3 Esslöffel von der Mascarpone-Masse in die
                                  lauwarme Gelatinelösung rühren. Die Mischung in die restliche Mascarpo-
                                  ne-Masse rühren.
                                  19. Nun rasch und vorsichtig zugleich das Obers unterheben.
                                  20. Die Kaffecreme auf einen vollständig ausgekühlten Biskuit- /Baiser-Streifen
                                  streichen und mit dem zweiten Streifen zusammensetzen.
                                  Kalt stellen.
                                  21. Vor dem Servieren mit etwas Staubzucker bestreuen.

                                  TIPP: Die Kardinalschnitten schmecken auch lecker, wenn man sie mit Preisel-
                                  beere-Obers füllt; Einfach das Schlagobers mit Sahnesteif steif schlagen und
                                  abgeseihtes Preiselbeere-Kompott unterziehen. Diese Schnitten sind besonders
                                  fruchtig!
DAUER: 60 MINUTEN                    PORTIONEN: 9                       KALORIEN: 250

Ribiselschnitte
Auch Johannisbeeren-Baiser-Kuchen von unseren lieben deutschen Nachbarn genannt. Dieses Rezept habe ich

in einem alten selbstgeschriebenen Kochbuch von meiner Großmutter entdeckt. Er ist relativ schnell und ein-

fach zu machen.

      Z U TAT E N RÜ H R T EI G          Z U B E R EI T U N G

      150 Gramm Staubzucker (Pu-
      derzucker) gesiebt                 Den Rührteig herstellen
      50 Gramm weiche Butter (Zim-       01. Die 300 Gramm Ribiseln vom Stengel lösen. Vorsichtig waschen und gut
      mertemperatur)                     abtropfen lassen und mit einer Küchenrolle trocken tupfen.
      3 Dotter von Eiern der Größe L     02. Den Backofen auf 170 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
      (oder 4 Dotter der Größe M)        03. Für den Rührteig in einer Rührschüssel den weichen Butter, den gesiebten
      80 Gramm Milch                     Puderzucker, Vanillezucker und die Prise Salz mit dem Handmixer aufschlagen
      250 Gramm Mehl glatt               bis eine schöne cremige Masse entsteht, danach einzeln die 3 Dotter mit einrüh-
      1 Teelöffel Backpulver             ren.
      1 Esslöffel Vanillezucker          04. Das gesiebte Mehl mit dem Teelöffel Backpulver vermischen und dann ab-
      1 Prise Salz                       wechselnd mit der Milch zu der Butter-Zucker-Eier Masse geben und verrühren.
                                         Es soll ein “schwer reißender” Teig entstehen.
                                         05. Den Teig in einen verstellbaren Backrahmen mit 32 cm x 25 cm geben und
                                         gleichmäßig verstreichen. Auf der zweiten Schiene von unten 10 Minuten anba-
                                         cken. Danach das Backrohr ausschalten und die Kuchenmasse noch für weitere 5
      Z U TAT E N B A I S E R            Minuten im Rohr belassen.

      ca. 300 Gramm Ribiseln ( Johan-
      nisbeeren)                         Baiserhaube mit den Ribiseln zubereiten
      3 Eiklar Größe L (oder 4 der       06. Das Eiklar in einer fettfreien Rührschüssel mit einer Prise Salz halbsteif
      Größe M)1 Prise Salz               schlagen. Sobald er diese Festigkeit hat, löffelweise die 250 Gramm Zucker hin-
      200 - 250 Gramm feinen Kris-       zufügen und weiterschlagen, bis der Eischnee fest und steif ist.
      tallzucker                         07. Nun heben wir die verlesenen Ribisel mit einer Spachtel vorsichtig unter,
                                         geben aber 1 Eßlöffel davon zum Dekorieren zur Seite.
                                         08. Die fertige Ribisel-Eischneemasse nun auf den vorgebackenen Kuchen ver-
                                         teilen. Dabei streichen wir aber die Oberfläche nicht glatt!
                                         09.Abschließend die restlichen 25 Gramm ( = ca. 1 EL) Ribisel auf der Oberfläche
                                         verstreuen und alles nochmals für 10 bis 12 Minuten bei 170 Grad Ober- und
                                         Unterhitze (mittlerer Schiene) goldbraun backen.
BACKUTENSILIEN                   Z U B E R EI T U N G

Küchenrolle, 2 große Rühr-       9.) Kuchen aus dem Backofen nehmen und abkühlen lassen. Danach erst aus
schüsseln, Sieb, Handmixer,      dem Backrahmen lösen und in Stücke schneiden .
Teelöffel, verstellbarer Back-
rahmen, Backpapier, Spachtel,

                                 TIPP: Diese Ribiselschnitte auf dem Teller mit frischen Ribisel-Rispen garnieren.
                                 Sie unterstreichen zusätzlich ihre säuerlich herbe Note! Diese Schnitten sind
                                 fruchtig und säuerlich, für mich bestens für die Sommerzeit geeignet, wenn
                                 diese roten kleinen Beeren am Strauch unseres Garten zu ernten sind.
DAUER: 40 - 50 MINUTEN                   PORTIONEN: 2                       KALORIEN: 154

Kaiserschmarrn
Der perfekte Kaiserschmarrn, eine der köstlichsten Mehlspeisen und wurde mit dem Namen des Kaisers geehrt,

das Rezept für köstliche Momente, das unseren Gaumen Freude bereitet.

      Z U TAT E N                        Z U B E R EI T U N G

      200 Gramm glattes Mehl             01. Eier trennen, und in zwei verschiedenen Schüsseln das Eigelb und das Eiweiß
      (Deutschland Type 405)             geben.
      3 Esslöffel Feinkristallzucker     02. Das Eiweiß mit der kräftigen Prise Salz zu einem halbfesten Schnee schlagen,
      1ne kräftige Prise Salz            dann löffelweise den Feinkristallzucker hinzufügen und weiter schlagen, bis der
      4 Eier (Größe M)                   Schnee fest und steif ist. Kurz in den Kühlschrank stellen.
      300 ml Milch                       03. Das Eigelb mit der Milch und dem gesiebten Mehl zu einem glatten, dick-
      40 - 50 Gramm Butter               flüssigen Teig verrühren. Falls der Teig zu dickflüssig ist kann man einen Schuss
      30 – 40 Gramm Rosinen (können      Mineralwasser hinzufügen und wenn er zu flüssig ist kann man auch noch ein
      auch weggelassen werden)           wenig Mehl hinzufügen.
      Staubzucker zum Bestreuen          04. Wenn der Teig die richtige Konsistenz hat können die Rosinen eingerührt
                                         werden – und wer es mag kann auch noch einen Schuss Rum beimengen.
                                         05. Nun den steif geschlagenen Eischnee langsam in die Teigmasse heben.
      BACKUTENSILIEN                     06. Die Butter in einer großen Pfanne aufschäumen lassen, den Teig langsam
                                         eingießen, noch mit ein paar Butterflocken versehen und einen Deckel aufset-
      2 große Schüsseln, Mixer, 1ne      zen. Der Schmarrn auf kleiner Flamme ca. 5 Minuten lang Backen bis die Unter-
      große Pfanne, 1nen Pfannen-        seite goldbraun ist und der Teig schön aufgegangen ist.
      wender, vorgewärmter Teller        07. Nun mit einem Pfannenwender oder mit einer Gabel umdrehen und in Stücke
                                         zerreißen.
                                         08. Die Kaiserschmarrn-Stücke jetzt vorsichtig immer wieder wenden bis alle
                                         Stücke eine goldgelbe Farbe haben. Nun noch etwas Zucker über den Schmarrn
                                         geben, ein paar Mal wenden damit der Zucker karamellisiert.
                                         09. Auf einen vorgewärmten Teller geben – wer mag noch mit etwas Staubzu-
                                         cker bestreuen und servieren.

                                         TIPP: Mit einem selbstgemachten Apfelmus, Zwetschgenröster oder Hollerrös-
                                         ter schmeckt er noch besser, finde ich.
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