Verband Bernischer Gemeinden VBG Association des communes bernoises ACB
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Verband Bernischer Gemeinden VBG Association des communes bernoises ACB INFO 1/2015 WATTENWIL, DER ORT DER DIESJÄHRIGEN HAUPTVERSAMMLUNG WATTENWIL, ACCUEILLE L’ASSEMBLÉE GÉNÉRALE Einladung und Unterlagen zur Hauptversammlung vom Freitag, 12. Juni 2015 Assemblée générale du 12 juin 2015 Invitation et documentation
Denn meine Mitarbeitenden verdienen eine solide und transparente Vorsorgelösung. Ein modulares, verständliches Vor- sorgeangebot und ein erstklassiger Service, mit dem wir auf die An- sprüche unserer Kunden eingehen. Dafür steht die Previs seit über 50 Jahren im Service Public – für Organisationen wie Ihre Gemeinde – und das soll auch in Zukunft so bleiben. Seit Jahrzehnten bewährte Partner: der Verband Bernischer Gemeinden VBG und die Previs. www.previs.ch
VBG-Info 1/2015 INHALTSVERZEICHNIS Vorwort des Präsidenten ........................................................................................................................... 2 Editorial du président .................................................................................................................................. 3 Situationsplan / plan de situation Wattenwil ............................................................................ 5 Einladung zur VBG-Hauptversammlung 2015 ......................................................................... 7 Invitation à l’Assemblée générale 2014 de l’ACB .................................................................. 8 Protokoll der Hauptversammlung 2014 ........................................................................................ 9 Procès-verbal de l’Assemblée générale 2014 ............................................................................. 13 VBG-Hauptversammlung 2014 in Bildern .................................................................................. 18 L’Assemblée générale 2014 en images ........................................................................................... 18 Protokoll der ausserordentlichen Hauptversammlungen BGK / VBG ................. 19 Procès-verbal de l’Assemblée générale extraordinaire CCB/ACB ............................. 21 Ausserordentliche HV VBG und BGK in Bildern .................................................................. 23 L’Assemblée générale extraordinaire CCB/ACB en images .......................................... 23 VBG-Jahresbericht 2014 ............................................................................................................................ 24 Rapport annuel 2014 de l’ACB ............................................................................................................. 37 Jahresrechnung 2014, Voranschlag 2015 ..................................................................................... 49 Comptes 2014, Budget 2015 ................................................................................................................... 50 Erläuterungen zum Budget 2015 ........................................................................................................ 51 Explications relatives au budget ........................................................................................................... 51 Bericht der Revisoren ................................................................................................................................... 52 Rapport des réviseurs ................................................................................................................................... 52 Porträt der Gemeinde Wattenwil ........................................................................................................ 54 Interview mit dem Gemeindepräsidenten Peter Hänni ................................................... 57 Gemeindearchive ............................................................................................................................................. 59 Veranstaltungshinweise / Manifestations 2015 ....................................................................... 62 Zum Schluss noch eine aktuelle Warnung! ............................................................................... 63 IMPRESSUM Herausgeber Verband Bernischer Gemeinden VBG Kramgasse 70 Postfach 3000 Bern 8 Telefon 031 311 08 08 Telefax 031 312 24 64 vbg@recht-governance.ch acb@recht-governance.ch Präsident Thomas Rufener Geschäftsführer Daniel Arn Redaktion Monika Gerber Übersetzungen Michel Jacot-Descombes, 2534 Orvin Druck Hansen Druck, 3011 Bern Auflage 800 Exemplare Redaktionsschluss Info 2 / 15 15. August 2015 1
VBG-Info 1/2015 VORWORT DES PRÄSIDENTEN fordert. Will man eine Reform unter- he ren Hinschauen müssen wir aber stützen, braucht es die Überzeugung, erkennen, dass wir in einem guten dass a) der Leidensdruck gross ist, und Staat leben. Wir haben eine Schule, in dass b) mit einer Reform der Leidens die alle Bevölkerungsschichten ihre druck kleiner wird und der Zustand Kin der schicken. Wir haben ein Ge nach der Reform insgesamt besser ist sund heitswesen, das zwar teuer, aber als vorher. Dass Reformen unerlässlich allen Leuten zugänglich ist und ausge- sind, liegt auf der Hand. Die Ge sell zeichnete Leistungen erbringt. Unsere schaft verändert sich rasch, immer Polizei wird geschätzt, das soziale Auf rascher. Da hat der Staat (und mit ihm fangnetz lässt sich sehen. Und die die Gemeinden) keine Wahl, ob er sich Steuerbelastung lässt einen zwar ab den gesellschaftlichen Veränderungen und zu etwas stöhnen, verglichen mit anpassen will. Die Mobilität wird noch dem Ausland ist diese aber immer noch zunehmen, die demografische Entwick vertretbar. Mein Fazit: Wir können und lung ist eine Tatsache, die Individuali wollen uns Veränderungen nicht ver- Thomas Rufener, sierung der Gesellschaft wird sich eben schliessen, der Staat und damit auch Präsident VBG falls eher noch erhöhen. Wer sich die- die Gemeinden müssen sich diesen ser Entwicklung verschliesst und denkt, Herausforderungen immer wieder stel- der Staat könne mit Strukturen und len. Reformen sind wichtig und uner- REFORMEN Prozessen aus dem letzten und vorletz- lässlich, es ist aber keineswegs hinter- ten Jahrhundert die sich verändernden wäldlerisch oder konservativ, wenn Re Die Schweiz mit ihren drei staatlichen gesellschaftlichen Bedürfnisse befriedi- formen stets mit Augenmass, breit ab Ebenen und mit unzähligen vertikalen gen, täuscht sich. Gleichzeitig müssen ge stützt und partizipativ erfolgen. und horizontalen Verflechtungen gilt wir uns immer wieder bewusst sein, Hauruckübungen sind nicht erfolgreich als sehr kompliziertes, nicht immer dass die Schweiz trotz oder gerade und gehen bekanntermassen länger als transparentes und schwerfälliges Staats wegen ihren komplizierten Strukturen vernünftige Schritt für Schritt-Lösun wesen. Zudem ist die Schweiz mit ihrer und Abläufen sehr gut funktioniert. Die gen. aufwändigen Organisationsstruktur im dezentralen Zuständigkeiten, die auf Vergleich zu anderen Ländern klein. So allen Ebenen funktionierende Konkor Am 12. Juni 2015 findet in Wattenwil ist beispielsweise das Bundesland Nord danz und letztlich auch die direkte unsere diesjährige ordentliche Haupt rhein-Westfahlen mehr als doppelt so Demokratie gewährleisten das für einen versammlung statt. Ich freue mich, Sie gross wie die Schweiz. Zudem wirkt die guten Staat unerlässliche Vertrauen in Wattenwil persönlich begrüssen zu auf allen Ebenen gelebte direkte Demo und damit die nötige Stabilität. Gleich dürfen. kratie nicht gerade reformbeschleuni- zeitig wird gerade den Gemeinden im gend. In diesem Zusammenhang stellt Kanton Bern eine hohe Reformfähigkeit sich die Frage, ob die Schweiz ein Re attestiert. Es sind dabei nicht die gros- formproblem hat, ja gar einen Reform sen, von oben verordneten Würfe, die stau. Fokussiert auf den Kanton Bern – erfolgreich sind. Es sind vielmehr die in diesem ist ja der VBG aktiv – lautet unablässigen, kleinen Schritte, die den die Frage, ob mit raschen und weitrei- Staat entwickeln und voranbringen. chenden Reformen alles anders und Grössere Würfe haben es mitunter besser wäre, bzw. ob der Kanton Bern schwer und werden von den Stimm seine Probleme mit umfassenden Re berechtigten nicht selten auf eine formen loswerden könne. Ehrenrunde oder gar in die Versenkung geschickt. Damit müssen die Behörden Leider (oder zum Glück) kann diese leben, das gehört zum Spiel. Vom Mor Frage niemand beantworten, auch nicht gen bis am Abend kritisieren wir unse- die Experten. Hier ist die Politik ge ren Staat (auf allen Ebenen). Beim nä 2
VBG-Info 1/2015 ÉDITORIAL DU PRÉSIDENT Thomas Rufener, qu’à nouvel ordre, tout classement en tront à l’État de répondre aux besoins président de l’ACB zone à bâtir doit être compensé par un d’une société qui évolue se trompe. Cela déclassement. Comme d’importantes dit, il ne faut pas non plus ignorer que, RÉFORMES questions sont encore ouvertes en rai- malgré, ou peut-être plus justement grâ son de désaccords qui opposent le can- ce à ses structures et procédures compli- Avec son appareil étatique à trois éche- ton de Berne à la Confédération (notam- quées, la Suisse est un État qui fonc- lons et ses innombrables enchevêtre- ment en ce qui concerne les compéten tionne très bien. La décentralisation des ments verticaux et horizontaux, la Suis ces en matière d’amé nagement et la compétences et la concordance respec- se a la réputation d’un État fédéral dont réglementation relative aux plus-values tée à tous les échelons et la démocratie l’organisation est très compliquée, pas résultant des mesures d’aménagement), directe créent la confiance et la stabilité toujours transparente et lourde. Et pour l’élaboration du plan directeur cantonal indispensables à ce bon fonctionne- tant, en comparaison internationale, la a déjà dû être reportée. Pour le canton ment. En s’intéressant plus particulière- Suisse est petite. Ainsi, le Land de Berne qui intéresse l’ACB le plus ment à la commune bernoise, force est Rhénanie-du-Nord-West phalie est plus directement, la question qui se pose est de constater que sa capacité à accomplir de deux fois plus grand que la Suisse. de savoir si des réformes rapides et im des réformes est grande. L’expérience De plus, certaines problématiques sont portantes amélioreraient sa situation et nous montre que, pour être couronnés devenues plus aiguës sous la pression celle de ses communes, autrement dit, de succès, les changements n’ont pas de l’augmentation continue de la popu- si de telles réformes lui permettraient besoin de venir « d’en haut ». Au con lation suisse. C’est ce que l’on constate de résoudre ses problèmes. traire, ce sont bien plus souvent les notamment dans le domaine de l’amé- petits pas régulièrement accomplis qui nagement du territoire où, comme les Malheureusement (ou heureusement ?), font avancer l’État. Les grands projets exemples ci-après le montrent, des con personne n’est en mesure de répondre doivent parfois affronter des vents con flits d’intérêts deviennent pour ainsi de manière définitive à cette question, traire et changer de cap et il leur arrive dire irréductibles. Les possibilités d’ex- pas même les experts. Les réformes sont même de faire naufrage… Les autorités tension des zones d’habitation sont in des défis de nature politique. Pour doivent vivre avec cette incertitude, elle compatibles avec la protection des terres qu’une réforme ait le vent en poupe, il fait partie du jeu. Nous critiquons notre agricoles et l’aspiration à une mobilité faut deux conditions : a) une souffrance État du matin au soir, et cela à tous les sans entraves nécessite un développe- suffisamment forte et b) la conviction niveaux. En y regardant de plus près, ment des infrastructures de transport qu’une réforme est un mesure de la nous devons toutefois constater que tout à fait impossible sans consomma- réduire et qu’après la réforme, les cho nous avons la chance de vivre dans un tion de sol supplémentaire. Il est donc ses iront mieux qu’auparavant. Il est État qui fonctionne bien. Tous les en toute logique indispensable d’élabo- évident que les réformes sont indispen- enfants, quelle que soit leur origine rer des scénarios de densification de sables, mais elles ne peuvent être sociale, peuvent aller à l’école. Notre l’espace bâti dans les zones qui s’y prê menées à bien qu’au prix d’une volonté système de santé, certes onéreux, est tent le mieux. Mais les résistances ren- de compromis raisonnable permettant accessible à tous et fournit des presta- contrées sont fortes, aussi bien de la de trouver des solutions susceptibles de tions de qualité. Nos polices fonc- part des populations résidentes des zo réunir une majorité. La société évolue tionnent bien et sont appréciées et notre nes concernées que de celle des villages de plus en plus rapidement. L’État, et les filet social est remarquable. Si elle en moins bien dotés qui risquent l’amputa- communes avec lui, n’ont d’autre choix fait parfois râler quelques-uns, la charge tion de tout ou partie de leur potentiel que de s’adapter aux changements socié- fiscale à laquelle nous sommes soumis de développement. La démocratie direc taux. La mobilité des personnes physi est encore supportable en comparaison te en vigueur à tous les niveaux de notre ques et morales va encore augmenter, internationale. Je suis persuadé que État fédéral n’accélère guère ce genre de l’évolution démographique est un fait et nous ne pouvons et ne voulons pas être réformes. Cela veut-il dire que la Suisse le processus d’individualisation de la so hermétiques au changement. L’État et a un problème en la matière ? Actuelle ciété va se poursuivre. Celui qui se fer ses communes doivent constamment ment, le canton de Berne a bloqué par me à cette évolution en pensant que les relever les défis de l’évolution. Si les moratoire toute possibilité d’extension structures et processus mis en place au réformes sont importantes et indispen- des zones à bâtir des communes. Jus cours des deux siècles passés permet- sables, il n’est ni rétrograde ni confor- 3
VBG-Info 1/2015 miste de veiller à ce qu’elles restent lus en tenant compte de l’opinion de Cette année, notre Assemblée générale mesurées, qu’elles reposent sur une populations concernées. Les projets ordinaire aura lieu le 12 juin 2015 à large base et laissent une place suffi- conduits au pas de charge ne donnent Wattenwil. J’espère avoir le plaisir de sante à la participation. Au contraire, il en fin de compte pas de bons résultats vous y accueillir nombreux. est indispensable que les problèmes qui et, c’est bien connu, prennent plus de surgissent lors des réformes soient réso- temps que les petits pas raisonnables. Welche Rolle bezüglich Infrastruktur spielen die Gemeinden und die lokalen Energieversorgungsunternehmen in Sachen Telekommunikation? Dieser Frage gehen wir auf den Grund, an der Informationsveranstaltung für Gemeinden zum Thema Telekommunikation Dienstag, 16. Juni 2015, 16.00 Uhr Novotel Bern, Guisanplatz 2, 3014 Bern Die Einladung folgt im Mai, der Anlass findet in deutscher Sprache statt. 4
VBG-Info 1/2015 SITUATIONSPLAN / PLAN DE SITUATION WATTENWIL Situationsplan Örtlichkeit Hauptversammlung des Verband Bernischer Gemeinden vom Freitag, 12. Juni 2015 Zufahrt von Burgistein / Seftigen Schulareal Hagen, Hagenstrasse 7b, 3665 Wattenwil Zufahrt von Blumenstein 5
... ... der der Treffer Trefferins insSchwarze! Schwarze! ...denn ...denn das das Zeitalter Zeitalter der der EDV EDV Dinosaurier Dinosaurier istist vorbei vorbei –– gefragt gefragt sind sind leistungsfähige leistungsfähige und und konstengünstige konstengünstige Kleinsysteme Kleinsysteme Unser Soft- und Hardware Angebot Unser Soft- und Hardware Angebot reicht vom Einzelplatzsystem bis reicht vom Einzelplatzsystem bis zum zumanspruchsvollen anspruchsvollenPC-Netzwerk PC-Netzwerk Speziell Speziell • Einwohner-, Bürger und Kirchgemeinden • Schulen • Einwohner-, und Bürger und Kirchgemeinden Zweckverbände, usw. • Schulen und Zweckverbände, usw. beraten und unterstützen wir beraten und unterstützen wir NRM NRM NRM AG, Hauptstrasse 5, 3254 Balm b. Messen, Telefon 031 765 54 27 NRM AG, Hauptstrasse 5, 3254 Balm Beratung, Software-Entwicklung, b. Messen, Telefon Schulung031 765 54 27 Software-Entwicklung, Beratung, Schulung 4 6
VBG-Info 1/2015 EINLADUNG ZUR VBG-HAUPTVERSAMMLUNG 2015 FREITAG, 12. JUNI 2015, 10.00 UHR, SCHULZENTRUM HAGEN IN WATTENWIL Sehr geehrte Damen und Herren Zur diesjährigen Hauptversammlung des Verbands Bernischer Gemeinden laden wir Sie herzlich ein. Die Versammlung findet in der zweiten Morgenhälfte mit anschliessendem Apéro riche (Stehlunch) statt. PROGRAMM / TRAKTANDEN: 09.30 Uhr Eintreffen der Delegierten und Gäste – Kaffee und Gipfeli 10.00 Uhr Darbietung der Schülerband Wattenwil Eröffnung und Begrüssung durch Thomas Rufener, Präsident VBG Grusswort der Gemeinde Wattenwil, Peter Hänni, Gemeindepräsident Grusswort der Regierung, Regierungsrat Christoph Neuhaus, Direktor Justiz-, Gemeinde- und Kirchen direktion des Kantons Bern Statutarische Geschäfte / Traktanden Die Unterlagen zu den Traktanden finden Sie hinten im Info. 1. Protokolle zur HV 2014 und zur a.o. HV 2015 2. Jahresbericht 2014 3. Jahresrechnung 2014 / Revisorenbericht 4. Erteilung der Entlastung an den Vorstand 5. Budget 2015 6. Mitgliederbeiträge 2016 7. Ersatzwahl Vorstand • Rücktritt: Monika Gerber, Gemeindeschreiberin Thierachern • Wahlvorschlag: Beat Heuer, Gemeindeschreiber Brügg 8. Verschiedenes Darbietung der Schülerband Wattenwil 11.30 Uhr Referat von Georges T. Roos, Zukunftsforscher zum Thema «Schweiz 2035 – Die Zukunft gestalten» 12.15 Uhr Apéro riche (Stehlunch) Die Mitglied-Gemeinden finden die Stimmkarte in der Beilage. Es wird kein Kostenbeitrag erhoben. Die Informationen zu den Traktanden entnehmen Sie diesem Info. Gerne erwarten wir Ihre Anmeldung mit dem beiliegenden Talon bis spätestens am 1. Juni 2015. Freundliche Grüsse VBG 7
VBG-Info 1/2015 INVITATION À L’ASSEMBLÉE GÉNÉRALE 2014 DE L’ACB DU VENDREDI 12 JUIN 2015, 10 H 00, AU CENTRE SCOLAIRE HAGEN À WATTENWIL Mesdames, Messieurs, Nous avons le plaisir de vous inviter à l’Assemblée générale de l’Association des communes bernoises. Attention : cette année, l’assemblée n’aura pas lieu en fin de journée, mais durant la seconde moitié de la matinée et sera suivie d’un buffet dînatoire. PROGRAMME / ORDRE DU JOUR: 9 h 30 Arrivée des délégués et invités – café et croissants 10 h 00 Introduction par une formation musicale de l’école de Wattenwil Ouverture et bienvenue par Thomas Rufener, président de l’ACB Bienvenue à Wattenwil, Peter Hänni, maire Message du Conseil-exécutif, Christoph Neuhaus, président du gouvernement et Directeur de la justice, des affaires communales et des affaires ecclésiastiques du canton de Berne Partie statutaire / ordre du jour Les documents correspondants sont publiés dans le présent numéro de l’ACB-Info. 1. Procès-verbal de l’Assemblée générale 2014 et de l’Assemblée générale extraordinaire 2015 2. Rapport annuel 2014 3. Comptes 2014 / rapport des réviseurs 4. Décharge au comité 5. Budget 2015 6. Cotisations 2016 7. Élections complémentaire au comité • Démission de Monika Gerber, secrétaire municipale de Thierachern • Candidat proposé par le comité : Beat Heuer, secrétaire municipal de Brügg 8. Divers Intermède par une formation musicale de l’école de Wattenwil 11 h 30 Exposé de Georges T. Roos, futurologue : « La Suisse à l’horizon 2035 – forger notre avenir » 12 h 00 Buffet dînatoire Les communes membres trouveront leur carte de vote en annexe. Nous vous saurions gré de bien vouloir nous faire parvenir vos inscriptions au moyen du talon annexé d’ici au 1er juin 2015 au plus tard. Aucune participation financière ne sera demandée. ACB 8
VBG-Info 1/2015 PROTOKOLL DER HAUPTVERSAMMLUNG 2014 VOM 24. MAI 2014 IN AARBERG Vorsitz: STATUTARISCHER TEIL tion von CHF 2 Mio. (jährlich wieder- Thomas Rufener, Präsident VBG kehrend) aus der Berechnung herausge- 1. PROTOKOLL HV 2013 nommen und die Korrektur zugunsten Anwesend: der Gemeinden entsprechend bereinigt Gemeindedelegierte, Gäste: Das Protokoll der Hauptversammlung wird. Im Ergebnis bedeutet dies, dass 133 Personen vom 14. Juni 2013 in Münsingen kann die Korrektur zugunsten der Gemeinden dem VBG-Info 1/2014 entnommen jährlich um eine Million höher ausfällt, Protokoll: werden. Dem Protokoll wird mit einer oder pro Einwohnerin und Einwohner Daniel Arn, Geschäftsführer VBG Enthaltung und keiner Gegenstimme der Gemeinden um einen Franken pro wie veröffentlicht zugestimmt. Jahr. Das ist zugegebenermassen über das Ganze gesehen keine strategische TRAKTANDEN: Erfolgsposition. Verglichen mit dem 2. JAHRESBERICHT 2013 Jahresbeitrag, den die Mitgliedgemein- 1. Protokoll Hauptversammlung 2013 den dem VBG entrichten, geht es im 2. Jahresbericht 2013 Der schriftliche Jahresbericht ist den Total aber immerhin bereits um doppelt 3. Jahresrechnung 2013 / Mitgliedern mit der Einladung zur so viel Geld. Bei den meisten anderen Revisorenbericht Hauptversammlung 2014 (VBG-Info Geschäften, in die der VGB involviert ist, 4. Erteilung der Entlastung an 1/2014) zugestellt worden. geht es um viel mehr, nicht nur um den Vorstand Geld. Aber mit dieser «Episode» soll ge- 5. Budget 2014 Wie gewohnt verzichtet der Präsident zeigt werden, dass sich der Jahresbeitrag 6. Mitgliederbeiträge 2015 auf das Verlesen des Jahresberichts. Er für die Gemeinden auch «geldmässig» 7. Ersatzwahl Vorstand nimmt den Bericht aber zum Anlass, lohnt. • Rücktritt: Alexander Tschäppät, ein paar Ausführungen zu machen. Der Stadtpräsident Bern VBG legt grossen Wert darauf, über die Nach dem ASP-Marathon im Grossen • Vorschlag des Vorstandes: vielfältigen Aktivitäten Rechenschaft Rat im Berichtsjahr ist klar, was in die- Erich Fehr, Stadtpräsident Biel abzulegen. Den Mitgliedern soll aufge- sem Geschäft auf die Gemeinden zu- 8. Verschiedenes zeigt werden, welche Herausforderun- kommt. Insgesamt werden die Gemein- gen permanent an den VBG herangetra- den durch diese Beschlüsse mittelfristig gen werden und wie der VBG damit entlastet. Der VBG hat sich bei der poli- BEGRÜSSUNG umgeht. Wenn die Mitgliederbeitrags- tischen Diskussion – welche Leistungen Rechnung des VBG ins Haus «schneit», in welchem Ausmass zu reduzieren Nach einer musikalischen Einlage dann fragen sich die Gemeinden sicher sind – zurückgehalten. Hier fehlt ihm durch die kleine Formation der Musik- immer wieder, ob dieser Aufwand ge- die gesellschaftspolitische Legitimation. gesellschaft Aarberg eröffnet VBG- rechtfertigt ist. Der VBG ist davon über- Er hat aber mit Argusaugen darüber Präsident Thomas Rufener die Haupt- zeugt, dass dem so ist und dass es den gewacht, dass der Kanton nicht unlaute- versammlung 2014 in Aarberg und VBG auch künftig braucht. re Lastenverschiebungen hin zu den heisst die anwesenden Gemeindedele- Gemeinden beschliesst und diese Las- gierten und Gäste in deutscher wie auch Die meisten Kontakte erfolgen informell tenverschiebungen zu guter Letzt dann französischer Sprache herzlich willkom- und können nicht an die grosse Glocke noch als «Sparmassnahmen» verkauft. men. Danach begrüsst Fritz Affolter, gehängt werden. Thomas Rufener macht In zwei Fällen musste der VBG wegen Gemeindepräsident der Einwohnerge- ein kleines Beispiel, bei dem es auch um eines beabsichtigten Etikettenschwin- meinde Aarberg, die Anwesenden und Geld geht, wenn auch nicht in «strategi- dels intervenieren. Die Regierung wollte stellt seine Gemeinde vor. scher Höhe»: Der VBG erhielt Gelegen- im Vorfeld des ASP einen Teil der kom- heit, zur Korrektur aufgrund der neuen munalen Entlastungen mittels Gesetz KES-Aufgabenteilung vorgenommenen abschöpfen. Hier konnte der VBG im Lastenverschiebung Stellung zu neh- Rahmen von hart geführten Verhand- men. Er hat mit einer glaubwürdigen lungen die Regierung schliesslich davon Argumentation bewirkt, dass eine Posi- überzeugen, von einem solchen Vor- 9
VBG-Info 1/2015 gehen abzusehen. Einerseits haben die fältigen Verbundorganisationen am ➢ Mehr Autonomie, damit den Ge Gemeinden bisher alle Kostensteige Kostenwachstum mitbeteiligt, können meinden die nötigen Hand lungs rungen im Verhältnis ihrer Kosten aber als einzelne Gemeinde kaum spielräume erhalten bleiben. Ge anteile mitgetragen, andererseits dro- massgeblichen Einfluss auf die Kosten meinden sind demokratisch ausge- hen weitere Kostensteigerungen, welche entwicklung nehmen. Es ist aber nicht staltete Organisationen, nicht Agen die Gemeinden als Partner in verschie- so, dass dieser Umstand neu oder poli- turen des Kantons. denen Verbundaufgaben mitfinanzie- tisch nicht diskutiert wäre. Bereits im ➢ Die Gemeinden brauchen nament- ren müssen. Die Finanz kommis sion Vorfeld der Entstehung des FILAG, also lich mehr finanzpolitischen Hand des Grossen Rats hatte dann bei der Be in den Jahren ab 1998, hat sich die ber- lungsspielraum, sonst macht die ratung der ASP-Massnahmen die Idee, nische Politik intensiv mit der Frage Politik auf Stufe Gemeinde keinen den Kosten schlüssel des ÖV-Las ten nach der (finanz-) politischen Auto Spass mehr. verteilers zuungunsten der Gemeinden nomie der Gemeinden im Rahmen von ➢ Der Kanton soll sich mit organisa- zu ändern und den Deltawert als kanto- Verbundaufgaben auseinander gesetzt. torischen Vorgaben zurückhalten. nale Sparmassnahme auszuweisen. Die Mit dem FILAG wurde dann auf das Es geht nicht an, dass der Kanton postwendend erfolgte VBG-Intervention Jahr 2002 hin ein modernes Finanz- zu stark Einfluss auf den operativen bei den Gemeinden und auch direkt bei und Lasten ausgleichsgesetz in Kraft Gemeindealltag nimmt. Das ist den Mitgliedern des Grossen Rats hat in gesetzt, an wel chem sich schliesslich sicher nicht erfolgreich. der Folge dazu geführt, dass die Finanz auch der Bundesfinanzausgleich orien- ➢ Der zunehmenden Verrechtlichung kommission ihren Antrag noch vor des- tiert hat. Nach ein paar Jahren wurde ist Einhalt zu gebieten. Wenn eine sen Beratung im Grossen Rat zur das Funk tionieren von FILAG einer Gemeinde funktionieren soll, müs- ückgezogen hat. Darüber ist der VBG genauen Überprüfung und entspre- sen die Verfahren wieder einfacher sehr froh. Der VBG dankt an dieser chend auch einer Revision unterzogen. werden. Es geht dabei nicht um das Stelle allen Gemeinden, die ihrerseits Seit 2012 sind die geänderten FILAG- Schaffen rechtsfreier Räume. Dem bei den Grossratsmitgliedern interve- Bestim mun gen in Kraft getreten. Da VBG ist sehr viel daran gelegen, niert haben, damit das von der Finanz mit konnten einige der erkannten dass sich die Gemeinden rechts- kommission initiierte Ungemach abge- Schwachstellen eliminiert werden. staatlich korrekt verhalten. wendet werden konnte. Diese «Aktion» ➢ Der Datenschutz soll das kommu- hat einmal mehr gezeigt, dass die ge Dem VBG ist es bewusst, dass die sich nale Handeln nicht zusehends läh- bündelte Kraft der Gemeinden ihre Wir im Jahr 2013 abgezeichnete Ent wick men. Der Informationsaustausch kung rasch entfalten kann. lung der finanzpolitischen Begebenhei unter den Behörden muss funktio- ten die Gemeinden stark unter Druck nieren, die Gemeinden müssen Heute sehen sich die Gemeinden mit setzen. Der VBG hat die Überprüfung ihren gesetzlichen Auftrag erfüllen einer sich relativ rasch verändernden der FILAG-Mechanismen verlangt – vor können und dürfen nicht mit im finanzpolitischen Grosswetterlage kon- allem bei den Verbundaufgaben – und mer mehr datenschutzrechtlichen frontiert, welche die bisher gesunden ist von der Regierung erhört worden. Auflagen gehemmt werden. kommunalen Haushalte unter Druck Bereits hat eine erste Auslegeordnung bringt. Der Einfluss von kommunalen im Rahmen des Kontaktgremiums Kan Die Versammlung nimmt den Jahres Entscheiden ist dabei kurzfristig nur ton–Gemeinden stattgefunden. Gross bericht 2013 einstimmig an. bescheiden, weil die Gemeinde in viel- flächige Änderungen dürfen kaum er fältige Entscheide Dritter eingebunden wartet werden, aber eine ständige Ver ist. Einerseits legt der Kanton im Rah besserung hin zu mehr finanzpoliti- 3. JAHRESRECHNUNG 2013 / men von Verbundaufgaben oder im scher Autonomie der Gemeinden muss REVISORENBERICHT Rahmen der Steuergesetzgebung viele trotzdem das Ziel der anstehenden Ge Aufwand- bzw. Ertragspositionen sel- spräche mit der Regierung sein. Die Jahresrechnung 2013 ist ebenfalls ber fest. Diese müssen in der Folge als im VBG-Info 1/2014 abgedruckt. Sie «fait-accompli» von den Gemeinden Die Forderungen des VBG an den schliesst mit einem Überschuss von zur Kenntnis genommen werden. An Kanton lassen sich einfach, wenn auch Fr. 44’975.25 ab. dererseits sind die Gemeinden in viel- etwas verkürzt wie folgt darstellen: 10
VBG-Info 1/2015 Der VBG ist nach wie vor bemüht, nur 6. MITGLIEDERBEITRÄGE 2015 8. VERSCHIEDENES dann Geld auszugeben, wenn dies für den Erfolg der Verbandstätigkeit unbe- Der Vorstand beantragt der Versamm Thomas Rufener weist auf die VBG-In dingt nötig ist. Das Guthaben der lung, die Mitgliederbeiträge für das formationsveranstaltungen hin, die im Verbände VBG und BGK bei der bwd Jahr 2015 gegenüber dem Vorjahr un Rahmen der Vernehmlassung zur Teil bern wird pro memoria in der Jahres verändert zu belassen. Niemand revision des Baugesetzes Ende Juni / rechnung ausgewiesen. Hier musste die wünscht das Wort, die Anwesenden Anfang Juli 2014 stattfinden werden. bwd nachträglich noch eine Korrektur stimmen diesem Antrag zu. Die Revision des Baugesetzes betrifft vornehmen. Das ursprünglich ge mel die Gemeinden in zentralen Punkten, dete und im VBG-Info 1/14 vermerkte weshalb der VBG sich entschieden hat, Guthaben von Fr. 912’219.00 ist falsch, 7. ERSATZWAHL VORSTAND ein weiteres Mal zusammen mit dem es sind effektiv Fr. 777’200.00. VBG Kanton auf Tournee zu gehen. Die Ge und BGK analysieren aktuell die Zu Die ordentlichen Wahlen für drei Jahre meinden haben die Einladung per Mail sammenarbeit mit der bwd, deren Kos sind vor einem Jahr in Münsingen über erhalten. Der Kanton wird ungefähr am tenstruktur und weitere Mechanismen. die Bühne gegangen. Es steht aber ein 20. Juni die Vernehm lassungs unter Die Gemeinden werden zu gegebener Ersatzwahl für Alexander Tschäppät, lagen versenden. Unmittelbar nach den Zeit über mögliche Veränderungen in Stadtpräsident von Bern, an. Vor der Informationsveranstaltungen werden formiert. Ersatzwahl verabschiedet Thomas die Gemeinden den Entwurf der Stel Rufener den Stadtpräsidenten von lungnahme von VBG und BGK samt Die Revisoren haben die Rechnung ge Bern. Der VBG hat Verständnis, dass einem Fragebogen erhalten. Der VBG prüft und empfehlen diese ohne Ein er neben seinen zahlreichen anderen ist den Gemeinden für ihre Teilnahme schrän kung zur Genehmigung. Nach Verpflichtungen beim VBG zurücktritt. und für die Beteiligung an der Umfrage dem das Wort nicht mehr verlangt wird, Der VBG hofft und ist überzeugt davon, dankbar. Je mehr Gemeinden mitma- genehmigt die Hauptversammlung die dass Alexander Tschäppät die Interes chen, desto grösser ist das Gewicht der Jahresrechnung 2013 einstimmig. sen der Städte und Gemeinden nach Eingabe der Kommunalverbände. wie vor vertritt, auch auf der nationalen Ebene. Thomas Rufener wünscht ihm Der Präsident schliesst den statutari- 4. ERTEILUNG DER ENT im Namen des Verbands alles Gute, schen Teil und kündigt nochmals die LASTUNG AN DEN VORSTAND dankt für sein Engagement und über- kleine Formation der Musikgesellschaft reicht ihm den obligaten VBG-Silber- von Aarberg an. Danach übergibt er das Dem Vorstand wird einstimmig die Kugelschreiber als Anerkennung für Wort dem Referenten, Herrn Regie Entlastung für seine Tätigkeit im Jahr seine Tätigkeit im Interesse der Ge rungspräsident Christoph Neuhaus, 2013 erteilt. meinden. Di rektor Justiz-, Gemeinde- und Kir chendirektion des Kantons Bern. Er Zur Wahl vorgeschlagen wird Erich überbringt das Grusswort der Regie 5. BUDGET 2014 Fehr, Stadtpräsident von Biel. Wegen rung und hält ein Referat zum Thema eines nicht verschiebbaren Termins «Die Herausforderungen für die Ge Der Voranschlag für das laufende Jahr kann Erich Fehr nicht persönlich anwe- meinden im Jahr 2050». ist bei fast gleichen Aufwendungen send sein. Seit jeher haben die Kern und Erträgen praktisch ausgeglichen. städte Bern, Biel oder Thun einen Sitz Thomas Rufener bedankt sich beim Es wird ein Ertragsüberschuss von Fr. im VBG-Vorstand. Das soll so bleiben. Regierungspräsidenten für dessen un 14’500.00 ausgewiesen. Das Budget ist Der VBG hat sich mit den Kernstädten terhaltsamen Vortrag. Als kleines im Info 1/2014 ersichtlich. Die Ver abgesprochen und schlägt Erich Fehr Merci überreicht er ihm den traditio- samm lung stimmt dem Budget 2014 zur Wahl vor. nellen VBG-Silberkugelschreiber. einstimmig zu. Der Vorschlag wird nicht ergänzt und Der Gemeinde Aarberg dankt Thomas Erich Fehr wird einstimmig gewählt. Rufener im Namen des VBG herzlich für den grosszügigen Beitrag an den 11
VBG-Info 1/2015 Apéritif und für die Organisation des Schliesslich dankt er allen Anwesenden Anlasses. Er überreicht Fritz Affolter dass sie gekommen sind und für ihr als Dankeschön für die Organisation Interesse an der Verbandstätigkeit und der HV den inzwischen traditionellen an der Arbeit in und für die Gemeinden. VBG-Haselnusslebkuchen. Er wünscht allen für ihre Arbeit in der Gemeinde viel Erfolg und Befriedigung. Er dankt auch den Büropartnern des Geschäftsführers, Ueli Friederich und Martin Buchli für deren permanente Bern, 27. Mai 2014 Unterstützung des Geschäftsführers. Schliesslich geht der Dank auch an Katrin Friederich für die exzellente Für das Protokoll: Betreuung des gesamten VBG-Rech- nungswesens. Dr. Daniel Arn, Geschäftsführer Ich arbeite für Sie Die GEWA unterstützt Menschen auf dem Weg zurück in den Arbeitsmarkt. Helfen Sie uns dabei? Sie suchen Mitarbeitende: • für Arbeitseinsätze während mindestens 3 Monaten • zu attraktiven Bedingungen • mit Ausbildung oder Erfahrung im von Ihnen gesuchten Berufsfeld • mit hoher Motivation und Leistungsbereitschaft • begleitet durch eine Fachperson der GEWA Ihre Fragen beantwortet: Reto Rhyn | reto.rhyn@gewa.ch | T 031 919 35 54 GEWA Stiftung für berufliche Integration Alpenstrasse 58 | 3052 Zollikofen | www.gewa.ch 12
VBG-Info 1/2015 PROCÈS-VERBAL DE L’ASSEMBLÉE GÉNÉRALE 2014 DU 24 MAI 2014 À AARBERG Présidence : PARTIE STATUTAIRE fant et de l’adulte. Grâce à une argu- Thomas Rufener, président de l’ACB mentation crédible, l’ACB est parvenue 1. PROCÈS-VERBAL DE à faire retirer du calcul une rubrique Présences : L’ASSEMBLÉE GÉNÉRALE 2013 récurrente d’un mon tant de quelque 133 délégués communaux et invités 2 millions de francs par an et à faire Le procès-verbal de l’Assemblée géné- revoir en conséquence la correction en Procès-verbal : rale du 14 juin 2013 à Münsingen a été faveur des communes. En fin de compte, Daniel Arn, directeur de l’ACB publié dans le numéro 1/2014 de celle-ci a été augmentée de 1 million de l’ACB-Info envoyé aux communes francs par an, soit un franc par an et par membres. À l’unanimité moins une habitant. S’il faut bien admettre que, ORDRE DU JOUR : abstention, les délégués l’acceptent tel mesurée à l’ensemble, une telle somme qu’il a été publié. n’est pas d’une importance vitale, force 1. Procès-verbal de l’Assemblée est toutefois de constater qu’elle atteint générale 2013 le double du montant de la cotisation 2. Rapport annuel 2013 2. RAPPORT ANNUEL 2013 que les communes versent à l’ACB. 3. Comptes 2013 / rapport des Pour la plupart des objets dans lesquels réviseurs Le rapport annuel écrit a été envoyé aux l’ACB intervient, l’enjeu est bien plus 4. Décharge au comité membres avec l’invitation à l’Assem- élevé, et cela pas seulement en termes 5. Budget 2014 blée générale 2014 (ACB-Info 1/2014). d’argent. L’exemple ci-dessus a pour but 6. Cotisations 2015 de montrer que les communes « récu- 7. Élection complémentaire au comité Comme à l’accoutumée, le président pèrent » facilement le montant de leur • Démission d’Alexander renonce à sa lecture, mais profite de la cotisation. Tschäppät, maire de Berne parole pour le compléter par quelques • Candidat proposé par le réflexions. Il est important que l’ACB Après l’examen-fleuve auquel le Grand comité : Erich Fehr, maire de rende compte de ses nombreuses et di Conseil a soumis l’EOS au cours de Bienne verses activités. Les membres sont l’exercice 2013, les communes ont su ce 8. Divers ainsi tenus au courant des défis qu’elle qui les attendait et pu constater que les doit relever et sur la façon dont elle les mesures prises les déchargeront à relève. Lorsqu’elles reçoivent la facture moyen terme. Par manque de légitimité BIENVENUE de cotisation, les communes se deman politique, l’ACB s’est abstenue d’inter- dent certainement chaque fois si la dé venir dans le débat politique sur le Après une introduction musicale par la pense se justifie. La réponse à cette choix des prestations à réduire et sur la petite formation de la Société de question est oui et force est de consta- mesure dans laquelle elles doivent musique d’Aarberg, Thomas Rufener, ter que l’ACB est indispensable et le l’être. Elle a en revanche veillé avec la président de l’ACB, ouvre l’Assemblée restera. plus grande attention à ce que le canton générale 2014 et souhaite la bienvenue ne procède pas à des transferts de aux délégués communaux et aux invi- La plupart des contacts ont lieu de charges au détriment des communes, tés, en allemand et en français. Il passe manière informelle et il n’est pas pos- en se permettant de les étiqueter en tant ensuite la parole à Fritz Affolter, maire sible de faire du battage autour des qu’économies qui plus est. L’ACB a dû de la commune municipale d’Aarberg, résultats ainsi obtenus. Thomas Rufener intervenir à deux reprises à ce propos. qui salue les participants avant de leur présente un exemple dans lequel il était La première intervention est devenue présenter sa commune. aussi question d’argent, même si le nécessaire lorsque, avant les débats par- montant en tant que tel n’était pas d’une lementaires, le gouvernement a formé importance capitale. Ainsi, l’ACB a eu la le projet d’absorber, par le biais d’une possibilité de donner son avis sur la cor- disposition légale, une partie des allége- rection du transfert de charge entraîné ments communaux découlant des par la nouvelle répartition des tâches mesures de l’EOS. Au prix de dures dans le domaine de la protection de l’en- négociations, l’ACB est parvenue à 13
VBG-Info 1/2015 convaincre le Conseil-exécutif de renon la commune subit le contrecoup d’aug- de leurs propres structures démo- cer à une telle mesure. En effet, les mentations de charges sur l’évolution cratiques. Elles ne sauraient être communes ont jusqu’ici assumé toutes desquelles elle n’a, à elle seule, guère réduites au rang de simples agences les augmentations des coûts en propor- d’influence. Cet état de fait n’a toutefois d’exécution au service du canton. tion à leur quote-part et elles devront rien de nouveau. Lors des travaux pré- ➢ Les communes doivent notamment faire face aux augmentations qui ne paratoires de la LPFC, c’est-à-dire à la disposer d’une marge de manœuvre manqueront pas d’alourdir leurs fac- fin des années 90, les milieux poli- financière plus étendue que celle tures relatives aux diverses tâches con tiques bernois s’étaient déjà longue- qui est la leur aujourd’hui, sinon il jointes. Pour ce qui est de sa seconde ment penchés sur la question de l’auto- n’y aura plus aucune incitation à intervention, l’ACB a dû réagir à l’idée nomie politique et financière des com- s’engager en politique à l’échelon de la Commission des finances qui, lors munes dans le contexte des tâches con communal. de l’examen préliminaire des mesures jointes. En 2002, la LPFC a institué un ➢ Le canton doit faire preuve de rete- de l’EOS, a proposé de modifier la clé système de péréquation financière et de nue en matière de prescriptions de répartition des coûts des transports compensation des charges moderne organisationnelles faites aux com- publics au détriment des communes et qui, soit dit en passant, a même servi de munes. Il ne doit pas exercer trop a présenté la réduction de charges cor- modèle à la péréquation financière fé d’influence sur le fonctionnement respondante comme une économie réa- dérale. Après quelques années, la LPFC opérationnel des communes, une lisée par le canton. L’intervention im a été soumise à un réexamen approfon- telle manière de faire n’est en médiate de l’ACB auprès des commu di qui a débouché sur une révision, par- aucun cas efficace. nes et des députés a permis d’obtenir de tant sur l’élimination d’une partie des ➢ Il faut mettre fin à la juridicisation la Commission des finan ces qu’elle faiblesses identifiées. La LPFC révisée et à la surrégulation. Les procé- retire sa proposition avant l’examen de est entrée en vigueur en 2012. dures doivent être simplifiées pour l’objet par le Grand Con seil, ce dont permettre aux communes de fonc- l’ACB se félicite. Que les communes L’ACB constate que l’évolution de la tionner. Il ne s’agit pas de créer des qui sont également intervenues à ce situation financière qui se profile de espaces de non-droit, tant il est vrai sujet auprès des députés de leur région puis 2013 exerce une forte pression sur qu’en leur qualité de corporation de soient remerciées ici pour leur appui. les communes. L’ACB a demandé le ré droit public, les communes doivent Cette action a montré une fois encore examen des mécanismes de la LPFC – respecter l’état de droit. que, lorsqu’elles s’expriment d’une principalement dans le domaine des ➢ La protection des données ne doit seule voix, les communes parviennent à tâches conjointes – et a été entendue pas paralyser les communes. se faire entendre rapidement. par le gouvernement. Un premier tour L’échange d’informations entre d’horizon a eu lieu dans le cadre du autorités doit rester facile pour per- Aujourd’hui, la commune doit faire Groupe de contact entre le canton et les mettre aux communes de remplir face à des turbulences financières qui communes. S’il n’y a pas lieu de s’at- leur mandat légal sans avoir à se mettent son budget à rude épreuve tendre à de très grandes modifications, plier à des dispositions toujours alors qu’il se portait bien jusqu’ici. À il faut néanmoins, lors des prochaines plus contraignantes en la matière. court terme, sa marge de manœuvre est discussions avec le gouvernement, viser plutôt restreinte étant donné qu’elle est des améliorations constantes qui per- L’Assemblée accepte le rapport an tributaire de nombreuses décisions de mettent à la commune d’élargir son nuel 2013 à l’unanimité. tiers. Ainsi, le canton fixe lui-même bon autonomie financière. nombre des postes du ménage commu- nal, aussi bien du côté des charges Les exigences de l’ACB envers le can- 3. COMPTES 2013 / (dans le cadre des tâches conjointes) ton peuvent se résumer comme suit : RAPPORT DES RÉVISEURS que de celui des produits (avec la légis- ➢ Plus d’autonomie pour permettre lation fiscale), et la commune n’a aux communes de disposer d’une Les comptes 2013 ont également été d’autre possibilité que d’en prendre marge de manœuvre suffisante. Les publiés dans le numéro 1/2014 de acte. En outre, de par son appartenance communes sont des corporations de l’ACB-Info. Ils clôturent sur un excé- à de nombreux organismes communs, droit public, autonomes, pourvues dent de recettes de 44 975 fr. 25. 14
VBG-Info 1/2015 L’ACB s’efforce en permanence de ne 6. COTISATIONS 2015 Aucune autre candidature n’ayant été dépenser de l’argent que lorsque c’est présentée, Erich Fehr est élu à l’unani- indispensable au succès de ses actions. Le comité propose à l’Assemblée de mité. L’avoir de l’ACB et des Cadres des com- maintenir les cotisations 2015 au même munes bernoises (CCB) auprès du niveau que l’année précédente. La pa centre BWD de Berne (Bildungszentrum role n’est pas demandée et les délégués 8. DIVERS für Wirtschaft und Dienstleistung) figure présents acceptent la proposition du pour mémoire dans les comptes an comité. Thomas Rufener rappelle les séances nuels. Le BWD a encore procédé à une d’information de l’ACB relatives à la correction de ce montant après publica- procédure de consultation sur la révi- tion des comptes annuels dans l’ACB- 7. ÉLECTION COMPLÉMEN- sion partielle de la législation sur les Info 1/2014 : le montant correct de cet TAIRE AU COMITÉ constructions. Ces séances auront lieu avoir n’est pas de 912 219 francs, mais fin juin/début juillet 2014. Il insiste de 777 200 francs. L’ACB et les CCB Les élections ordinaires pour une durée sur le fait que certains aspects de cette analysent actuellement la collaboration de mandat de trois ans ont eu lieu l’an- révision sont très importants pour les avec le centre BWD et se penchent sur née dernière à Münsingen. Il faut toute- communes, raison pour laquelle l’ACB les coûts et d’autres mécanismes de fois procéder à une élection complé- a décidé d’organiser une tournée d’in- cette collaboration. Les communes mentaire pour remplacer Alexander formation avec des représentants du seront tenues au courant d’éventuels Tschäppät, maire de Berne. Avant de canton. Le président rappelle que les changements en temps et en heure. passer à cette élection, Thomas Rufener communes ont reçu l’invitation corres- prend congé de ce dernier. Il précise pondante par courriel et annonce que Les réviseurs ont vérifié les comp que l’ACB comprend cette démission le canton leur enverra la documenta- tes 2013 de l’ACB et recommandent sans eu égard aux nombreux autres engage- tion relative à la procédure de consulta- réserve aux ayants droit de les accepter ments que le maire de Berne assume et tion aux alentours du 20 juin. Il précise tels qu’ils ont été publiés. La parole se dit convaincu qu’il continuera de que, comme d’habitude, après les n’étant plus demandée, l’Assemblée défendre les intérêts des villes et com- séances d’information, l’ACB et les accepte les comptes 2013 à l’unanimité. munes à l’échelon fédéral. Au nom de CCB feront parvenir aux communes un l’ACB, Thomas Rufener lui souhaite le projet d’avis accompagné d’un ques- meilleur pour son avenir et, en lui tionnaire. Il remercie d’ores et déjà les 4. DÉCHARGE AU COMITÉ remettant l’incontournable stylo en communes pour leur participation aux argent frappé du sigle de l’ACB, le séances d’information et à l’enquête et L’Assemblée donne décharge au comité remercie pour son engagement au sein insiste sur le fait que, plus les com- pour sa gestion en 2013. de l’association et pour tout le travail munes sont nombreuses à s’associer à qu’il a accompli dans l’intérêt des com- l’avis des associations, plus celui-ci munes. aura du poids. 5. BUDGET 2014 Pour le remplacer, le comité propose la Le président clôt la partie statutaire de Les charges et les produits inscrits au candidature d’Erich Fehr, maire de l’Assemblée générale 2014. Après un budget de l’exercice en cours sont pour Bienne. Ce dernier n’est pas présent en nouvel intermède musical par la petite ainsi dire équilibrés avec un modeste raison d’une séance qui ne pouvait être formation de la Société de musique excédent de recettes de 14 500 francs. déplacée. Les villes-centres du canton d’Aarberg, il donne la parole à Le budget 2014 a lui aussi été publié (Berne, Bienne et Thun) ont toujours Christoph Neuhaus, directeur de la jus- dans le numéro 1/2014 de l’ACB-Info. eu un représentant au sein du comité tice, des affaires communales et des L’Assemblée accepte le budget 2014 à de l’ACB. Pour qu’il en reste ainsi, le affaires ecclésiastiques du canton de l’unanimité. comité s’est entendu avec lesdites villes Berne. Ce dernier apporte les saluta- et propose d’élire Erich Fehr pour suc- tions du gouvernement et présente un céder à Alexander Tschäppät. exposé sur les défis que les communes auront à relever en 2050. 15
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