VERbunden Ein Traum wird wahr! Wer macht was? Für unsere Kleinsten!

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VERbunden Ein Traum wird wahr! Wer macht was? Für unsere Kleinsten!
vERbunden
                       02 | 2021
                                        Katholisches Leben im Pastoralverbund Wendener Land

Ein Traum wird wahr!
Das neue Zirkuszelt ist da.

Wer macht was?
Die vielfältigen Berufe in der Kirche

Für unsere Kleinsten!
Neues aus unseren Kitas.
VERbunden Ein Traum wird wahr! Wer macht was? Für unsere Kleinsten!
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                   INhalt 02 | 2021
                   03 | Leitartikel

                   05 | Viele Gaben. Ein Geist.
                   Firmung im Pastoralverbund

                   06 | Tagebuch eines Einsiedlers

              07
                   08 | Berufe der Kirche
                   Menschen und ihre Berufungen

                   12 | Neues aus unseren Kitas …
                   … in Gerlingen, Wenden und Ottfingen

                   16 | Das machen wir gemeinsam
                   Caritas-Sonntag in Hünsborn

                   17 | Mehr als Arbeit
                   Die Werthmann Werkstätten

                   18 | Hereinspaziert
                   Das neue Zirkuszelt wurde eingeweiht

                   22 | Normalität nach dem Lockdown
                   Zeltlager und Vater-Kind-Wochenende

                   24 | Verwalten und Gestalten
                   Gesamtpfarrgemeinderat und Kirchenvorstände

              06   27 | Quiz, Kinderseite & Co.

              15                           16                    18
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                                                                            Liebe Leserinnen und Leser,
           IMPRESSUM                                                        wir sind am Anfang einer neuen Zeit. Gesellschaftliche,
                                                                            politische, kirchliche, menschliche und persönliche Ver-
                                                                            änderungen verunsichern uns. Neue, unbekannte Wege
                Herausgeber
                                                                            liegen vor uns. Auch der Advent beginnt, ein Vorberei-
      Pfarrer Michael Kleineidam (V.i.S.d.P.)                               tungsweg Richtung Weihnachten (Jesus wird Mensch),
        Pastoralverbund Wendener Land,
         Steckebahn 3, 57482 Wenden
                                                                            der so sein kann wie immer oder neu, um eine Verände-
                02762 400 0200                                              rung in meinem Leben zu bringen.
                                                                            Neulich hörte ich im Radio einen geistlichen Impuls, der
              Verlag und Druck                                              mich zum Nachdenken anregte. Es ging um die Aus­
       Bonifatius GmbH, Druck Buch Verlag                                   sage: „Gott führe dich auf seinen rechten Weg.“
                Karl-Schurz-Str.26                                          Dieser Wunsch, den wir bei so mancher Gelegenheit
                 33100 Paderborn                                            sagen, als gutgemeinter Trost, als Aufmunterung oder
                www.bonifatius.de                                           als Richtschnur und Segenswunsch.
                                                                            Ich kam ins Nachdenken und fragte mich, was bedeutet
              Geschäftsführer                                               das denn nun konkret? Ist Gott bei mir, wenn ich auf dem
         Rolf Pitsch, Tobias Siepelmeyer                                    rechten Weg bin? Gibt es nur einen richtigen Weg und
                                                                            alle anderen sind falsch? „Wenn ich auf einem falschen
                   Redaktion
                                                                            Weg bin, ist Gott nicht bei mir.“ Aber gerade wenn ich
             Klaus Georg Niedermaier,                                       scheitere, wenn ich in die Irre gehe, einen Umweg mache

                                                                                                                                                                  Foto: Privat
 Brigitte Hennecke, Barbara Clemens, Ilona Weber,
      Franz-Josef Schneider, Christoph Kinkel,
                                                                            oder in einer Sackgasse stecke, wäre es doch wichtig, dass Gott bei mir ist.
             Diakon Hermann Klement                                         Ist das mein Bild von Gott? Entspricht das einem barmherzigen, gütigen, lieben-
                                                                            den und verzeihenden Gott? Für mich muss ich klar sagen, NEIN, das ist es nicht!
             Mediengestaltung
              Michael Meermeyer                                             Ich glaube an Gott,
                                                                            der Gott, der mich begleitet,
                   Anzeigen                                                 der mich stützt,
           Astrid Rohde (verantwortlich)                                    der mir Rat gibt, Halt und Sicherheit,
                 05251 153-222
             anzeigen@bonifatius.de
                                                                            auch wenn ich scheitere,
                                                                            auch wenn ich stolpere,
              Anzeigenverkauf                                               auch wenn ich in die Irre gehe.
                 Theresia Arens
               Tel.: 02761 62999                                            Und, so unterschiedlich wie wir Menschen sind, so variabel sind unsere Wege.
          Mail: arens-olpe@t-online.de                                      Er begleitet uns, auch wenn wir es vielleicht nicht immer merken. Er hat uns ge-
                                                                            schaffen als eigenverantwortliche Individuen mit Herz, Verstand und Willen. Er
                                                                            hat uns zu freien Menschen gemacht. Er lässt uns die Freiheit, unsere eigenen
           Ein Kooperationsprojekt des
                                                                            Wege zu gehen, dabei ist sein Name zugleich seine Zusage und Versprechen:
    Pastoralverbundes Wendener Land und
Der Dom, Kirchenzeitung des Erzbistums Paderborn                            JAHWEH „Ich bin der ich bin da“
                                                                            Ich bin für dich da. Ich begleite dich und lass dich nicht allein, egal was du tust
                                                                            und wohin du gehst. Dieses Versprechen Gottes wird konkret in der Menschwer-
                                                                            dung seines Sohnes, unseres Bruders, Jesus Christus. Er kommt in unsere Welt,
                                                                            zu unseren Unsicherheiten, Veränderungen, Ängsten, Sorgen, Freuden, Glück.
                                                                            Durch ihn wird die Liebe Gottes zu uns Menschen sichtbar, weil Gottes Sohn
                                                                            unter uns ist, bei uns ist, und uns immer wieder die Hand reicht. Jesus lebte als
                                                    Titelfoto: KoT Wenden

                                                                            Mensch unter Menschen mit der Gewissheit, dass Gott ihn nicht allein lässt. Er
                                                                            hat ihn begleitet, von Anfang an bei der Verkündigung in Nazareth, der Geburt in
                                                                            Betlehem, bei der Flucht nach Ägypten, seinem Leben im Umland von Jerusalem
                                                                            bis hin zum Tod am Kreuz auf Golgatha. Der ihn auferweckt und wieder in den
                                                                            Himmel geholt hat.
                                                                            Mit dieser Gewissheit im Glauben wünsche ich uns einen guten Aufbruch, einen
                                                                            gesegneten Advent und vor allem die Erfahrung des liebevollen, barmherzigen
                                                                            Gottes, der uns auf unseren je eigenen Wegen begleitet, stärkt und annimmt,
 Die nächste Ausgabe von vERbunden
                                                                            damit auch wir unsere Mitmenschen (alle, egal welcher Konfession, welchen
erscheint voraussichtlich im April 2022.                                    Glaubens, welchen Aussehens und welcher Abstammung und Orientierung) an-
                                                                            nehmen und diese auf ihren Wegen begleiten können.
                                                                            So kann die Botschaft der Engel an Weihnachten „Ehre sei Gott in der Höhe
                                                                            und Friede auf Erden allen Menschen seiner Gnade!“ sich erfüllen und Realität
                                                                            werden.

                                                                            Ihr
                                                                            Diakon Hermann Klement
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EXPERTEN
                                     Martinstraße 6    Kurfürst-Heinrich-Straße 7
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                               0800 57462 00 kostenfrei | www.linden-apotheke.eu

FÜR ARBEIT,
 DIE FREUDE
MACHT.
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                                                              Das neue
                                                                Buch
                    »GLAUBEN HEISST,                       des Paderborner
                                                             Dompastors
                    SICH AUF ETWAS
                    ZUNÄCHST
                    UNBEKANNTES
                    EINZULASSEN,                      Das Buch ist hier erhältlich:

                    VERTRAUEN                            bonifatius@azb.de

                    ZU WAGEN.«                           www.bonifatius-verlag.de
                                                        02832 929291

                                                         Buchhandlung Dortmund
                                                         dortmund@bonifatius.de
                                                         0231 148046

                                                         Buchhandlung Paderborn
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                    € 18,00
                                                         05251 153142
                    gebunden mit Schutzumschlag
                    ISBN 978-3-89710-892-9            und überall wo es Bücher gibt
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Viele Gaben. Ein Geist. – Farben des Lebens

                                                                                                                    Text und Foto: Diakon Hermann Klement
Im Oktober ist die Firmvorbereitung für das Jahr 2021/22 ge-     Gruppenstunde, Fahrten wie nach Taizé in Frankreich, zum
startet. Unter dem Thema: „Viele Gaben. Ein Geist. – Farben      Katholikentag nach Stuttgart, „Alpha-Kurs“, diverse Aktionen
des Lebens“ ist ein buntes Programm für die Jugendlichen         von Geo­ca­ching bis zu Mal- und Bastelangeboten, TikTok,
an den Start gegangen. Dafür wurde eigens eine Website           ­Gefängnisbesuch und vieles andere macht die Farbpalette für
eingerichtet, die unter firmvorbereitung-wendener-land.de zu      die Jugendlichen abwechslungsreich und bunt.
erreichen ist.
                                                                 Am 03.12.21 und 10.12.21 beginnt die aktive Vorbereitung mit
Bisher haben sich 175 Jugendliche der 9. und 10. Klassen         je einem Auftaktgottesdienst. Danach folgen die vielen Einhei-
angemeldet und aus 59 Modulen ihr je eigenes Firmkonzept         ten und münden dann am 28. Mai 2022 bzw. 03. Juni 2022 in
zusammengestellt.                                                die Firmfeiern, zu denen der neue Weihbischof Joseph Holt-
                                                                 kotte aus Paderborn kommt und das Sakrament der Firmung
Es gibt zwei unterschiedliche online-Wege zur Vorbereitung       spenden wird.
als auch Präsenzveranstaltungen. Filme, Gottesdienste,

  1963 in Castrop-Rauxel geboren, studierte Josef Holtkotte
  nach dem Abitur in Paderborn und Wien Philosophie und
  Theologie. 1990 empfing er in Paderborn die Priesterwei-
                                                                                                                                                            Foto: Tobias Schulte / Erzbistum Paderborn

  he. Es folgten Jahre als Vikar in Verl und Paderborn. Von
  1997 bis 2005 war er als Diözesanpräses des Kolping-
  werkes Diözesanverband Paderborn tätig, ehe er Pfarrer
  der Pfarrei St. Jodokus in Bielefeld und Studierendenseel-
                                                                                                                                                            Text: Erzbistum Paderborn |

  sorger in der ostwestfälischen Stadt wurde. Seit 2012
  ist Pfarrer Holtkotte mit Sitz in Köln Bundespräses des Kol-
  pingwerkes Deutschland und seit 2014 zugleich Europa-
  präses des Kolpingwerkes Europa. In seinen Ämtern ist er
  Mitglied der Synodalversammlung des Synodalen Weges
  der katholischen Kirche in Deutschland.

                                                                                                                vERbunden 5
VERbunden Ein Traum wird wahr! Wer macht was? Für unsere Kleinsten!
Aus dem Tagebuch
                                eines Einsiedlers                                                                                      TEIL 2

                             „… In der Vergangenheit gab es selbst in
                             meinem Leben als Ordensmann im Grunde
                             immer mehr zu tun, als es Stunden im Ka-
                             lender gab. Nicht selten musste ich Termine
                             schon für zwei Jahre im Voraus fixieren. Oft
                             genug empfand ich mich dabei als ein Ge-
                             jagter meines Kalenders. Mir wurde immer
                             schmerzlicher bewusst, dass diese Art zu
                             leben auf Dauer einfach nicht gesund sein
                             kann. Auch mein religiöses Leben erfuhr ich
                                                                            Foto: Vaclav Mucha, SVD
                             durch die ständige Rastlosigkeit gefährdet.
                             Eine Veränderung tat not. Im Gespräch mit
                             erfahrenen Seelsorgern entschied ich mich
                             deshalb, aus diesem Hamsterrad auszustei-
                             gen, um in den Lebensstil eines Eremiten
                             einzusteigen. Seitdem lehrt mich das Leben
                             in der Stille meiner Klause, fokussierter zu
                             leben. …“                                                                Hüter der Stille auf der Dörnschlade

                                                                                                                                „… Carl Gustav Jung, der bekannte Begrün-
                                                                                                                                der der analytischen Psychologie schreibt:
                                                                                                                                „Wenn man versteht und fühlt, dass man
                                                                                                                                schon in diesem Leben an das Grenzenlose
                                                                                                                                angeschlossen ist, ändern sich Wünsche und
                                                                                                                                Einstellungen.“ Dieses Gefühl, mit dem Gren-
                                                                                                                                zenlosen angeschlossen zu sein, hat für mich
                                                                                                                                persönlich mit meinem Glauben an Gott zu
                                                                                                                                tun. Als Christ fühle ich mich von ihm, der mir
                                                                                                                                in diesem inneren Frieden entgegenkommt,
                                                                                                                                geborgen und getragen. Ich bin überzeugt,
                                                                                                                                dass Gott jedem Menschen entgegenkommt
                                                                                                                                – doch sein Anklopfen kann im Alltag allzu
                                                                                                                                schnell überhört werden. Die Stille der Klause
                                                                                                                                ist für mich der Ort, an dem ich seine kon-
                                                                                                                                krete Einladung am besten hören kann und
                                                                                                                                wo ich mich immer wieder neu mit ihm, dem
                                                                                                                                Grenzenlosen, verbinde. …“
Text: Norbert Cuypers SVD

                                                                                                      Foto: Brigitte Hennecke

                  6 vERbunden
VERbunden Ein Traum wird wahr! Wer macht was? Für unsere Kleinsten!
„…Oft sind meine Gedanken
                                                                                              im Alltag schon einen Schritt
                                                                                              weiter, als mein aktuelles Tun.
                                                                                              Dann versäume ich es, im Hier
                                                                                              und Jetzt gegenwärtig zu leben.
„… Vor allem in der morgendlichen Schweigemedi-                                               Was genau ich damit meine,
tation geht es mir darum, vor Gott alle Gedanken                                              kann eine kleine Geschichte ver-
loszulassen, ihm meine Alltagssorgen abzugeben                                                anschaulichen. Sie erzählt von
um ganz im Augenblick gegenwärtig zu sein. Für                                                einem buddhistischer Meister,
mich ist das nicht nur ein Weg, innerlich entspann-                                           der von seinen Schülern einmal
ter, achtsamer und fokussierter zu werden, sondern                                            gefragt wurde, warum er trotz
vor allem eine Möglichkeit, meinem Leben mehr                                                 seiner vielen Beschäftigungen
Tiefgang zu schenken. Ich bin überzeugt: In dem                                               immer so glücklich sein könne.
ich jeden einzelnen Moment meines Tages ganz                                                  Er sagte: ‚Wenn ich stehe, dann
bewusst lebe, schöpfe ich das Leben in all seinen                                             stehe ich, wenn ich gehe, dann
Dimensionen aus und werde dankbar für alles, was                                              gehe ich, wenn ich sitze, dann sit-
mir immer wieder neu von Gott geschenkt wird. …“                                              ze ich, wenn ich esse, dann esse
                                                                                              ich, wenn ich liebe, dann liebe ich
                                                                                              …‘ Da fielen ihm die Schüler ins
                                                                                              Wort und sagten: ‚Aber das tun
                                                                                              wir doch auch!‘ Er aber sagte zu
                                                                                              ihnen: ‚Nein, denn wenn ihr sitzt,
                                                                                              dann steht ihr schon, wenn ihr
                                                                                              steht, dann lauft ihr schon, wenn
         „… Tatsächlich bin ich ja viele Stunden am Tag                                       ihr lauft, dann seid ihr schon am
         allein. In dieser Zeit versuche ich, stets auf meine                                 Ziel.‘“ …“
         Gedanken und Gefühle zu achten, aber auch auf in-
         nere Bilder und Erinnerungen, die in mir aufsteigen.
         Wenn es mir gelingt, sie „wahr“-zunehmen, dann
         kann ich sie auch als meine „Wahrheit“ annehmen,
         die in mir steckt und die mir etwas sagen will. Mei-
         ne inneren Regungen können einen Hinweis darauf
         geben, was Gott in mir noch wachsen und reifen
         lassen will, oder wo es Bedarf nach Versöhnung in
         meinem Leben gibt. Was oder wer sich mir da zeigt,
         bringe ich während meiner Mediationszeiten dann
         im Gebet vor Gott. …“

„… Für mich bedeutet Beten:
mit Jesus verbunden sein
und verbunden bleiben. Vor
                                                                    Foto: Brigitte Hennecke

aller Leistung und vor allem
Tun in meinem Leben darf
ich eine Freundschaft mit
ihm pflegen, die mein Leben
fruchtbar macht. Deswegen
gefällt mir auch ein Gedanke
von Teresa von Avila, der spa-
nischen Mystikerin aus dem
16. Jahrhundert, so gut. Sie
meint: „Das Gebet ist meiner
Ansicht nach nichts anderes

                                                                                                                                     i
als ein Gespräch mit einem                                      Die Messen freitags um 17 Uhr mit Pater Norbert auf der
Freund, mit dem wir oft und                                     Dörnschlade, sowie die Anbetung ab 16.30 Uhr bis zur Mes-
gern allein zusammenkom-                                        se, finden ab dem 3. Dezember während des Winters in der
men, um mit ihm zu reden,                                       St. Marien Kirche in Altenhof statt.
weil er uns liebt.“ …“
                                                                Die Andachten montags und mittwochs bleiben bei der
                                                                Dörnschlade, das bedeutet, dass Gläubige unter Umstän-
                                                                den draußen stehen müssen, also bitte entsprechend warm
                                                                anziehen.

                                                                                                                       vERbunden 7
VERbunden Ein Traum wird wahr! Wer macht was? Für unsere Kleinsten!
Berufe in der Kirche
  Eine Kirche, die für die Menschen da ist und die unterschiedlichsten
  ­Aufgaben erfüllt, braucht auch Menschen, die in den verschiedensten
   Berufen für sie tätig sind. Lernen Sie mit uns Berufe und Berufene kennen.
 Werner Schrage,
 Diakon

 Zu meiner Berufung sei folgendes geschrieben. Das Wort „be-
 rufen“, möchte ich gerne durch das Wort „gerufen“ ersetzen.

 Ich fühle mich berufen, aufgrund der mir in die Wiege gelegten
 Fähigkeiten, gewisse Dinge zu tun. Sei es im Beruf oder in
 meinem Privatleben .

 In das kirchliche Arbeitsfeld meines Diakonates fühlte ich mich
 gerufen, weil ich, um es einfach und plakativ zu formulieren,
 satt war, das sogenannte „Sonntags Christ sein“ (Macht der all-
 täglichen und der anerzogenen Gewohnheiten) zu leben.

 Diese Lebensform hatte natürlich auch mit meiner sozialen
 Umwelt (Dorfleben, Schule und Umfeld) in der damaligen Zeit
 zu tun. Positiv wie negativ.

 Mit zunehmendem Alter, so ungefähr nach meiner Lehrausbil-
 dung zum Elektroinstallateur, kamen mir bei meiner Suche nach
 Gott und mir selbst viele Kindheitserfahrungen, wie das Gebet
 in der Familie, Messdiener sein, christliche Formen der Jugend-
 arbeit, z.B.Kontakte in der offenen Tür K.o.T, sehr entgegen. Vor
 allem aber hat mich die einfache , hilfsbereite und bescheidene,
 aber sehr katholisch ausgerichtete Lebensform meiner Eltern
 maßgeblich positiv beeinflusst. Hinzu kamen glaubwürdige, vor
 allem an menschlichen Bedürfnissen ausgerichtete Lebensfor-
 men einiger Priester, die ich kennen und schätzen lernen durfte.
 Und da möchte ich stellvertretend Pastor Friedel Tapprogge
 nennen, ein schlichter, einfacher und spätberufener Mann, der
 mir vor allem durch seine offene und menschliche Art sehr ver-

                                                                                                                                           Foto: Brigitte Hennecke
 bunden war. Er war es auch, der mich auf den Weg des Diakona-
 tes geführt hat.

 Geweiht worden bin ich im Jahre 1989 und hatte hierbei vor
 allem immer die volle und begleitende Unterstützung meiner
 Familie.

 Das Diakonat hat mir durch meine Kirche bis zum heutigen
 Tag unzählige Türen zu Kranken, Notleidenden und Sterbenden          Gerufen, gefordert, aber auch willkommen geheißen, habe ich
 geöffnet.                                                            mich vor allem in den 15 Jahren als Gefängnisseelsorger in
                                                                      Köln, Siegburg und zuletzt in Siegen / Attendorn gefühlt.
 Gestützt durch meinen Glauben, Jesus Christus im Herzen, und
 in der Gestalt von Brot dabei, durfte ich oft ein Segen sein, aber   Es war eine sehr intensive Zeit, für die ich sehr dankbar bin. Vor
 es taten sich auch Abgründe menschlichen Leids auf, an denen         allem den Menschen, die mich in der Zeit meines Diakonates
 Ohnmacht und Hilflosigkeit allgegenwärtig waren.                     unterstützt und hilfreich begleitet haben .

8 vERbunden
VERbunden Ein Traum wird wahr! Wer macht was? Für unsere Kleinsten!
Christel Solbach,
                                                                                  Küsterin in St. Antonius Heid

                                                                                  Um Küster zu werden muss man                              Aufgabe zurück. Praktisch über den
                                                                                  alt sein.                                                 zweiten Bildungsweg einen neuen
                                                                                                                                            Beruf erlernt, den ich nun schon 21
                                                                                  So war früher meine Vorstellung.                          Jahre gerne ausübe.

                                                                                  Dann entschloss sich jedoch meine                         Die Tätigkeit ist sehr abwechs-
                                                                                  16-jährige Tochter Kathrin 1998                           lungsreich und am meisten liebe
                                                                                  dieses Amt in unserer Heider Kir-                         ich den Kontakt zu unseren Mess-
                                                                                  che zu übernehmen, um ihr erstes                          dienern und allen jungen Menschen
                                                                                  eigenes Geld zu verdienen.                                die sich für Kirche interessieren.

                                                                                  Für mich damals undenkbar – kei-                          Bei der Arbeitszeit muss man
                                                                                  ne Option – dieses zu machen und                          flexibel sein. Es ist viel Spontanität
                                                                                  zu mögen.                                                 gefragt. Ein Sterbefall ist genau so
Foto: Daniela Alterauge

                                                                                                                                            wenig planbar wie spontane Termi-
                                                                                  Aber manchmal kommt es an-                                ne unserer Seelsorger.
                                                                                  ders und zwangsläufig wurde ich
                                                                                  schnell ihr Vertreter. Nur zwei Jahre                     Dank der Unterstützung von Freun-
                                                                                  später verließ sie unseren Ort zum                        den und Familie bekommen wir das
                                                                                  Studieren und ich blieb mit dieser                        aber immer hin.

                          Norbert Cuypers SVD:

                          Was macht mir Freude als Ordensmann?

                          Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist. So sagt
                          es Gott zu Beginn der Zeit. Nachzulesen in der
                          biblischen Schöpfungsgeschichte. Und dennoch:
                          Laut Umfragen lebt jeder vierte Deutsche wie Adam
                          am Anfang der Zeit – als Single. Als für mich vor
                          vielen Jahren immer deutlicher wurde, einen geist-
                          lichen Beruf zu wählen, war mir ziemlich bald klar:
                          Diesen Weg will ich nicht alleine gehen. Ich brauche
                          Menschen, ich brauche Beziehungen, ich brauche
                          Gemeinschaft. Deshalb entschied ich mich für das
                          Ordensleben bei den ‚Steyler Missionaren‘, einer
                          international aufgestellten Gemeinschaft. Bei aller
                          kulturellen Unterschiedlichkeit verbinden uns die
                                                                                             Foto: Barbara Clemens

                          gemeinsamen spirituellen Wurzeln und das Ziel,
                          Gottes Gegenwart in unserer Zeit durch Wort und
                          Tat zu bezeugen. Das tut jeder mit den Talenten,
                          die er in diese Gemeinschaft mit einbringt: Alle für
                          einen; einer für alle.

                                                                                                                     Barbara Clemens,
                                                                                                                     Gemeindereferentin

                                                                                                                     Meine Arbeit als Gemeindereferentin erlebe ich als
                                                                                                                     sehr bereichernd, wenn ich mit meinen Egli-Figuren in
                                                                                                                     Kindertagesstätten zu Gast bin. Die Kinder lauschen
                                                                                                                     aufmerksam den biblischen Geschichten und gestalten
Foto: Vaclav Mucha SVD

                                                                                                                     gerne die Szenen mit Legematerial. Noch spannender
                                                                                                                     sind ihre Fragen und ihre tiefsinnigen Gedanken und
                                                                                                                     Antworten. In einem Kindergarten wurde ich herzlich
                                                                                                                     empfangen: "Du bist die Frau von Gott!"

                                                                                                                                                                 vERbunden 9
VERbunden Ein Traum wird wahr! Wer macht was? Für unsere Kleinsten!
Pfarrer Michael Kleineidam:
  Hausbesuche

  An meinem priesterlichen Dienst          Ich höre viel zu und versuche, dem
  gefällt mir besonders die große          Geheimnis dieses Lebens auf die
  Vielfalt und die vielen Begegnungen      Spur zu kommen mit allen Sehn-
  mit Menschen unterschiedlich­            süchten, Hoffnungen und Fragen.
  sten Alters. Diese geschehen oft         Bei der kirchlichen Feier kann ich
  in besonderen Lebenssituationen.         dann das Leben würdigen, Hoffnung
  Schön sind die Hausbesuche: bei          und Trost vermitteln. Schön sind
  jungen Leuten, die heiraten und ihre     die Zeichen der Zuwendung Gottes:
  Beziehung von Gott segnen und            Wasser, Chrisam, Krankenöl, die ich
  stärken lassen möchten, in einer         versuche, in Ruhe und eindringlich zu

                                                                                                             Foto: Franz-Josef Schneider
  jungen Familie, die ihr neugeborenes     setzen, denn in ihnen zeigt sich die
  Kind unter den Segen Gottes stellen      Nähe Gottes, seine Zuwendung und
  möchten, in einer Familie, in der ein    sein Trost, den die Menschen auch
  älteres Familienmitglied schwer          verspüren.
  erkrankt ist und vielleicht sterben
  wird, und in einer Familie, in der ein   Da ich selber nicht mehr der Jüngste
  lieber Mensch verstorben ist. Dabei      bin, ist mir das Sakrament der Kran-
  werde ich aller meistens freundlich      kensalbung mehr und mehr ans Herz
  empfangen und mir wird großes            gewachsen. Ich darf sagen, dass ich
  Vertrauen und eine große Offenheit       noch nie so oft zu Kranken und Ster-
  entgegengebracht.                        benden Menschen gerufen worden                                                                  Martina Schneider,
                                           bin wie hier im Wendener Land.                                                                  Seelsorgerliche Begleitung

                                                                                                                                           Ich bin Martina Schneider, verheiratet
                                                                                                                                           und Mutter von vier erwachsenen
                                                                                                                                           Kindern.

                                                                                                                                           2019 erhielt ich die Möglichkeit der
                                                                                                                                           Weiterbildung zur Seelsorglichen
                                                                                                                                           Begleitung. Durch langjährige Berufs-
                                                                                                                                           erfahrung in der Kranken- und vor
                                                                                                                                           allem Altenpflege fiel mir der Einstieg
                                                                                                                                           in meinen neuen Tätigkeitsbereich an
                                                                                                                                           alter Arbeitsstätte im Caritaszentrum
                                                                                                                                           Wenden, St. Josefsheim, nicht schwer.

                                                                                                                                           Einer meiner Aufgabenbereiche dort
                                                                                                                                           ist das Vorbereiten und Feiern von
                                                                                                                                           Wortgottesdiensten. Denjenigen Be-
                                                                                                                                           wohnern, die aufgrund ihrer Gebrech-
                                                                                                                                           lichkeit nicht am Gottesdienst teilneh-
                                                                                                                                           men können, bringe ich regelmäßig
                                                                                                                                           die Krankenkommunion. Zu meinen
                                                                                                                                           weiteren Aufgaben gehört auch die
                                                                                                                                           Begleitung sterbender Heimbewohner
                                                                                                                                           und ihrer Angehörigen. Besonders
                                                                                                                                           wichtig sind mir Besuche bei den
                                                                                                                                           einzelnen Bewohnern, sie öffnen den
                                                                                                                                           Raum für persönliche Gespräche und
                                                                                                                                           Gebete. Es ist mir ein grundsätzliches
                                                                                                                                           Anliegen, ein offenes Ohr zu haben für
                                                                                                                                           die Nöte und Sorgen der Senioren in
                                                                                                                                           ihrer Hilfebedürftigkeit.

                                                                                                                                           Ich hoffe, dass ich die Freude, die ich
                                                                                   Foto: Brigitte Hennecke

                                                                                                                                           bei meiner Arbeit empfinde, an die Be-
                                                                                                                                           wohner weiterschenken kann.

10 vERbunden
Beide Fotos: Florian Freundt
Florian Freundt,
Verwaltungsleiter

Ich bin Verwaltungsleiter im Pastoralverbund Wendener Land.
Ziel meiner Arbeit ist es vor allem, Pfarrer Kleineidam bei Ver-
waltungsaufgaben zu entlasten. Darüber hinaus unterstützte
ich die ehrenamtlichen Kirchenvorstände bei ihrer Arbeit.

An meiner Arbeit gefällt mir besonders, dass ich täglich mit
verschiedenen Menschen zu tun habe und mein christlicher
Glaube bei Entscheidungen und der täglichen Arbeit im Büro
ein wichtiger Teil sein kann.

Ebenfalls habe schon öfter tolle Momente gehabt, bei denen
ich innehalten konnte und so schöne Dinge sehen konnte, wie
z.B. den Friedhof in Wenden um 07:00 Uhr morgens beim Son-
nenaufgang. Direkt vor meiner Bürotür. (Siehe Foto).

                      Friedhofswald Siegen
                                                                      -   gepflegter, alter Baumbestand
                                                                          in Stadtnähe
                                                                      -   barrierefreie Erreichbarkeit,
                                                                          gut ausgebaute Wege,
                                                                          angrenzende Parkplätze
                                                                      -   Andachtsplatz, Friedhofshalle
                                                                      -   kostenlose, individuelle Betreuung
                                                                          und Beratung in allen Bestattungsfragen
                                                                      -   preiswerte Bestattungsart
                                                                      -   auch für Ortsfremde

                                       Wenden Sie sich vertrauensvoll an uns!
                Universitätsstadt Siegen, Grünflächenabteilung, Tel. 0271/404-4807, www.siegen.de

                                                                                                                                    vERbunden 11
Kindergarten Gerlingen
                                                        bekommt Verstärkung:
                                                        Kleine Füchse und Igel
                                                        Neubau offiziell eingeweiht
                                                       Viel Platz für kleine Füchse und Igel –
                                                       der Gerlinger Kindergarten hat Zuwachs
                                                       bekommen: Neben Bienenkorb, Spatzen-
                                                       nest und Mauseloch sind nun ein Bau
                                                       und ein Nest hinzugekommen. Fuchsbau
                                                       und Igelnest heißen die beiden neuen
                                                       Gruppen, die im Neubau untergebracht
                                                       sind. Seit Oktober 2020 können dort
                                                       zusätzlich 30 Kinder in den gemütlichen                                                Insgesamt
                                                       und großzügigen Räumlichkeiten spielen,                                                werden im Neu- und Altbau nun
                                                       toben und turnen. Der Neubau wurde von                                                 95 Kinder in fünf Gruppen im Alter von
                                                       der Gemeinde Wenden finanziert und am                                                  0-6 Jahren betreut, davon 21 U3-Kin-
                                                       28. Mai 2021 aufgrund der Corona-Pan-                                                  der. Neben neunzehn pädagogischen
                                                       demie im kleinen Kreis offiziell einge-                                                Fachkräften gehören noch drei Haus-
                                                       weiht. Kindergartenleitung Jutta Beutler                                               wirtschaftskräfte, ein Hausmeister und
                                                       konnte neben den Vertretern des Trägers                                                Reinigungspersonal zum Team.
                                                       der Kits gGmbh Siegerland-Südsauerland,
                                                       Michael Stratmann und Luca Schwarzer                                                   Aktuelles
                                                       auch die Architekten Guido Ringelhan                                                   Das vergangene Kita-Jahr war geprägt
                                                       und Alexandra Rüb, Bürgermeister Bernd       Die Einweihungsfeier gab Leiterin Jutta   durch die Coronapandemie. Es gab viele
                                                       Clemens, den stellvertretenden Jugend-       Beutler Gelegenheit, auf die Geschichte   Wochen, die durch einen eingeschränk-
                                                       amtsleiter Klaus Kinkel, Pfarrer Kleinei-    des Kindergartens einzugehen. „Ur-        ten Betrieb gekennzeichnet waren. Nun
                                                       dam und Pastor Eckey, Henning Schmidt        sprünglich wurde der Kindergarten für     sind wir wieder zum Regelbetrieb über-
                                                       von der Gemeinde Wenden und Christina        drei Gruppen gebaut. In den Folgejah-     gegangen und es konnten erste Projekte
                                                       Kubina und Christina Burghaus vom            ren gab es mehrfache umfangreiche         auch gruppenübergreifend stattfinden.
                                                       Elternbeirat begrüßen.                       Um- und Anbaumaßnahmen, zuletzt           Am Weltkindertag haben wir uns mit ei-
                                                                                                    im Kindergartenjahr 2012/2013, um         ner Malaktion beteiligt, um auf die Rech-
                                                       Eigentlich hätte in diesem Kindergarten-     dem Bedarf an U3-Plätzen gerecht zu       te der Kinder aufmerksam zu machen.
                                                       jahr auch das 75. Jubiläum des Kinder-       werden. Ebenfalls im Jahr 2013 ist die    Die Maxis sind ein paar Tage später zum
                                                       gartens gefeiert werden sollen, was aber     Einrichtung aus der Trägerschaft der      ELBmobil aufgebrochen und haben dort
                                                       coronabedingt bisher nicht möglich war.      katholischen Kirchengemeinde in die der   spannende und erlebnisreiche Stunden
                                                       Im Mai wird es voraussichtlich mit einem     katholischen Kindertageseinrichtungen     mit Forschen und Experimentieren zu-
                                                       großen Kindergartenfest mit allen Kindern,   Siegerland-Südsauerland (Kits gGmbH)      gebracht. Am 1. Oktober haben wir dann
                                                       Familien und Interessierten nachgeholt.      übergegangen.                             das Erntedankfest gefeiert. Jede Gruppe
                                                                                                                                              hat mit einer kleinen Andacht oder Lege-
                                                                                                                                              einheit und anschließendem gemeinsa-
                                                                                                                                              men Frühstück für die vielen Gaben der
                                                                                                                                              Natur gedankt. Für das weitere Kita-Jahr
                                                                                                                                              haben wir uns noch viel vorgenommen
Text: Birgit Tautz; Foto: Birgit Tautz, Nicole Ewald

                                                                                                                                              und hoffen, dass wir alle gesund durch
                                                                                                                                              den Herbst und Winter kommen.

                                                                                                                                              Das Team der katholische Kindertages-
                                                                                                                                              einrichtung St. Antonius hat sich außer-
                                                                                                                                              dem auf den Weg gemacht, um sich mit
                                                                                                                                              dem Gütesiegel Familienzentrum NRW
                                                                                                                                              zertifizieren zu lassen.

                                                                                                                                              Informationen zum Familienzentrum
                                                                                                                                              St. Antonius gibt es auf der Homepage.

                                                                                                                                              http://kita-st-antonius-gerlingen.
                                                                                                                                              kath-kitas-olpe.de/

       12 vERbunden
Inklusion „Wir sind dabei“
 Wir arbeiten gemeinsam – Betreuungshelfer, Fachkräfte, Kinder und Eltern
Gelebte Inklusion ist Alltag im Familien-   nahm zunächst Kontakt mit dem Träger           um das Frühstück kümmert und den
zentrum St. Severinus in Wenden. Der        des Kindergartens, Katholische Kinder-         Kindern so einen guten Start in den Tag
Kindergarten, den 67 Kinder zwischen        tageseinrichtungen Siegerland-Südsauer-        ermöglicht. Auch bei unterschiedlichen
zwei und sechs Jahren besuchen, nimmt       land gGmbH, auf, welcher offen für die         pädagogischen Angeboten wie verschie-
nicht nur Kinder mit Förderbedarf auf,      Idee war und sofort zustimmte.                 denen Bastelaktionen ist er eine große
sondern bietet auch erwachsenen Men-                                                       Hilfe. „Die Arbeit hier ist sehr schön und
schen mit Behinderung die Möglichkeit,      Und dann ging alles ganz schnell!              das Spielen mit den Kindern macht mir
im Rahmen einer beruflichen Tätigkeit                                                      viel Spaß.“
den Kindergartenalltag zu gestalten.        Als Patin steht Birgit Schollemann zur
                                            Seite. Sie ist als Ergänzungskraft in der      „Benedikt ist für unseren Kindergarten
Seit August 2020 arbeitet Benedikt          Kita beschäftigt und bringt aus einer eh-      eine echte Bereicherung. Er ist der Ruhe-
Henkel aus Altenhof im Familienzentrum      renamtlichen Tätigkeit viel Erfahrung in       pol in der Gruppe. Die Kinder mögen ihn
als Betreuungshelfer im Rahmen eines        der Arbeit mit Menschen mit Behinderun-        sehr und freuen sich jeden Tag, mit ihm
betriebsintegrierten Arbeitsplatzes der     gen mit. Als Patin von Benedikt Henkel         kreativ sein zu dürfen. Auch bei den Mit-
Werthmann Werkstätten. Nach einem           ist sie Ansprechpartnerin und bietet ihm       arbeitern und Eltern ist er sehr beliebt“,
6-wöchigen Praktikum war für Benedikt       eine persönliche Begleitung im täglichen       berichtet Jennifer Wegner.
Henkel klar – hier möchte ich bleiben!      Berufsalltag. „Durch meine langjährige
                                            Erfahrung und meinem großen Interesse          Es ist eine Win-win-Situation für alle:
Zunächst trat er mit dem Wunsch, einen      an der Arbeit mit Menschen mit Behinde-
Arbeitsplatz außerhalb der Werthmann-       rung, habe ich mich sofort bereit erklärt,     Die Werthmann-Werkstätten erfüllen ih-
Werkstätten zu bekommen an seinen           die Patenschaft zu übernehmen.“                ren Auftrag, Menschen mit Behinderung
Jobcoach Matthias Schneider heran, der                                                     wieder ins Arbeitsleben zu integrieren
alles Wichtige in die Wege leitete.         Neben der Unterstützung im Gruppen-            und der Kindergarten erhält eine tatkräf-
                                            alltag ist Benedikt Henkel im hauswirt-        tige Unterstützung. Für Benedikt Henkel
Jennifer Wegner, Einrichtungsleitung des    schaftlichen Bereich des Kindergartens         geht mit dieser Tätigkeit ein langjähriger
Familienzentrum St. Severinus in Wenden,    im Einsatz – zum Beispiel, indem er sich       Berufswunsch in Erfüllung.

                                                                                                                                        Text: Jennifer Wegner / KG Niedermaier; Foto: Jennifer Wegner

                                                                                Jennifer Wegner, Birgit Schollemann, Benedikt Henkel,
                                                                                Matthias Schneider. (v.l.n.r.)

                                                                                                                       vERbunden 13
„Der Segen Gottes
                                                                                                 möge dich umarmen…“
                                                                                                 Die katholische Kindertageseinrichtung St. Hubertus
                                                                                                 Ottfingen, in der Trägerschaft der Kita gGmbH
                                                                                                 ­Siegerland-Südsauerland, ist jetzt als „familien­
                                                                                                  pastoraler Ort“ ausgezeichnet worden.

                                                Der Prozess der Zertifizierung hat das Team, die Eltern und die
                                                Kinder motiviert, bereits vorhandene religiöse Elemente und
                                                Feste im Kirchenjahr neu zu entdecken und in den Zusammen-
                                                hang des familienpastoralen Ortes zu stellen. Der Kindergar-
                                                ten ist ein Ort, an dem jeder willkommen ist, an dem Glauben
                                                gelebt, Wertschätzung spürbar ist und religiöses Tun vorgelebt
                                                wird. Die Kita ist ein wichtiger pastoraler Ort in der Gemeinde,
                                                worauf das neue Schild am Eingang hinweist.

                                                Bei einer kleinen Segensfeier am 29.10.21 überreichten Pfarrer
                                                Kleineidam und Gemeindereferentin Barbara Clemens die
                                                Plakette und die Zertifizierungsurkunde. Bei dieser Andacht
                                                bedankte sich Pastor Kleineidam bei dem gesamten Team
                                                für die gute religionspädagogische Zusammenarbeit und das
                                                Engagement für die Familien und Kinder in der Kindertagesein-
                                                richtung und im Dorf Ottfingen.

                                                „Der Segen Gottes möge dich umarmen…“ so heißt es in einem
                                                gern gesungenen Lied des Kindergartens. Nach dem ge-
                                                meinsamen Singen des Liedes segneten Pfarrer Kleineidam
                                                und Frau Clemens die Erzieherinnen mit einem persönlichen
                                                Segensspruch und sprachen ihnen Mut und Zuversicht für ihre
                                                vielfältigen täglichen Herausforderungen zu. Anschließend
                                                wurden noch wunderschön verzierten Gruppenkerzen geseg-
                                                net.

                                                Mit dem Zertifikat zeichnet das Erzbistum Paderborn die
                                                systematische Umsetzung familienpastoraler Standards in
                                                den Einrichtungen aus. Um die Vorgabe zur Qualifizierung zu
                                                erfüllen, mussten fünf pastorale Standards erarbeitet werden.
                                                Hierzu gehören:
Text: Barbara Clemens; Foto: Verena Schneider

                                                1. Die Weitergabe des Glaubens,
                                                2. B
                                                    eratung für Eltern in Fragen der Erziehung und der Lebens-
                                                   gestaltung,
                                                3. A
                                                    ngebote, mit denen sich die Einrichtung für Familien im
                                                   Sozialraum einsetzt,
                                                4. Bildungsangebote für Familien,
                                                5. Angebote, die das Leben in den Familien unterstützen.

                                                 ie nächste Andacht im Kindergarten wird zum Fest St. Huber-
                                                D
                                                tus sein. Die Erzieherinnen freuen sich schon mit den Kindern,
                                                dass sie gemeinsam im großen Flur mit Frau Clemens singen,
                                                beten und die Geschichte des Schutzpatrons der Einrichtung
                                                und der Kirche hören werden.

      14 vERbunden
Ottfinger Dorfnest
 „Danke für unseren Platz draußen zum Spielen und Experimentieren.“
Rund um die Kindertagesein-     Kinder dankten dabei für     Umgang mit der Natur auch    Matschspielbereich, die
richtung „Ottfinger Dorfnest“   Bäume und Kräuter, Obst      ein faires Miteinander der   lange Rutsche, die bunten
gibt es ein weitläufiges        und Gemüse, Blumen für       Kinder.                      Fahrzeuge, das fast fertige
Außengelände. Bei einer         Bienen und Schmetterlinge,                                Hühnerhaus und die gemüt-
kleinen Andacht mit allen       Wasser und Sand zum Mat-     Bei dem gemeinsamen          liche Sitzecke mit Weihwas-
Kindern und Erzieherinnen       schen, Gebüsch, um sich zu   Rundgang segnete Ge-         ser. Mit einem gemeinsamen
wurde ein großes Mandala        verstecken. Sie wünschten    meindereferentin Barbara     Abschlusslied endete die
auf der Wiese gelegt. Die       sich neben dem achtsamen     Clemens den Sand-und         Andacht.

                                                                                                                        Text: Barbara Clemens; Fotos: Jennifer Brombach

                                                                                                      vERbunden 15
Das machen wir gemeinsam –
                                        Caritas-Sonntag in Hünsborn
Text: Katrin Koch; Foto: Katrin Koch

                                       Im September wurde in der Hünsborner      Blick zu verlieren, sind viele in der Hüns-   die Seele u.v.m. Die Caritas -Konferenz
                                       St. Kunibertus Kirche der Caritas-Sonn-   borner Bevölkerung kreativ geworden.          Hünsborn verteilte außerdem Ostertüten
                                       tag in der Messe gefeiert. Dieser Tag     Die Helferinnen der Caritas Konferenz         sowie Segensgrüße an Mariä Lichtmess.
                                       stand im Zeichen der Herausforderungen    erwähnten hier beispielhaft die Einkaufs-     Nach dieser Messe hatte die Caritas-
                                       während der Corona-Pandemie. Positiv      hilfen für Senioren durch den örtlichen       Konferenz Hünsborn zum Stehcafé auf
                                       hat sich in dieser schwierigen Zeit das   Sportverein, Briefe von Kindergarten- und     dem Kirchplatz eingeladen. Die Helferin-
                                       bürgerliche Engagement gezeigt. Um        Schulkindern an Seniorenheime, Mas-           nen freuten sich über die Gäste getreu
                                       Mitmenschen beizustehen und sich über     kennäherinnen, digitale Gottesdienste,        dem Motto : „Das machen wir gemein-
                                       Generationen hinweg nicht aus dem         Lichtblicktelefon mit guten Worten für        sam.“

     16 vERbunden
Mehr als Arbeit –
 die Werthmann Werkstätten
 Ein Dankeschön für eine lang-           Inklusion bedeutet, dass Menschen           fahren werden erst die Fähigkeiten und

                                                                                                                                   Text: KG Niedermaier; Foto: Werthmann Werkstätten
 jährige Mitarbeiterin und ein Be-       mit Behinderungen am Leben teilhaben        Neigungen der Interessierten ermittelt.
                                         können – auch am Arbeitsleben.              Auf dieser Grundlage kann der weitere
 richt über ein neues Geschäft.
                                                                                     Qualifizierungsverlauf geplant werden.
 Menschen, die ihren Arbeits-            Und diese Form der Teilhabe hat viele       Der wiederum wird in der Berufsbildung
 platz vorstellen, eine Meldung          Gesichter: Aktenvernichtung, digitale       umgesetzt und mündet in einer Tätig-
 über einen neuen Kunden – wer           Archivierung, Garten- und Anlagenpflege,    keit in einer der Werkstätten oder einer
 die Zeitschrift der Werthmann           Lagerarbeiten, Montage und Verpackung,      externen Arbeitsstelle. Für diejenigen, für
                                         Büroservice/Lettershop, Elektromontage      die aufgrund der Schwere ihrer Behin-
 Werkstätten überfliegt, findet          Holzbearbeitung, Metallbearbeitung und      derung oder Erkrankung keine Berufs-
 dieselben Themen wie in jedem           Verpackung und Kommissionierung sind        bildung möglich ist, gibt es besondere
 anderen Unternehmen. Bis auf            die Bereiche, in denen die Mitarbeitenden   Fördermöglichkeiten, die auch auf eine
 einen Unterschied: Hier arbeiten        für ihre Kunden tätig sind. Alle diese      Tätigkeit z.B. in der Grußkartenproduk-
 nur Menschen mit Behinderun-            Arbeiten werden nach aktuellen Stan-        tion gerichtet sind.
                                         dards und DIN-zertifiziert ausgeführt und
 gen. Und die derzeit 677 Be-            auch der eigene Qualitätsanspruch an        Auch das Thema Mitbestimmung wird
 schäftigten sind für viele Unter-       die Ergebnisse ist hoch. Dass es wenige     großgeschrieben. Ein eigener Werkstatt-
 nehmen ein wichtiger Partner            Reklamationen gibt und dass sich immer      rat nimmt – ähnlich wie ein Betriebsrat
 und Dienstleister geworden.             neue Unternehmen für die Werthmann          – die gesetzliche Mitbestimmung wahr
                                         Werkstätten entscheiden zeigt, dass         und ist z.B. bei der Einstellung neuer
Ein Team von Betreuerinnen und Be-       man diesem Anspruch auch gerecht            Mitarbeitender in der Betreuung beteiligt.
treuern setzt sich dafür ein, Menschen   wird.                                       Über einen Elternbeirat werden die An-
mit geistigen Behinderungen oder psy-                                                gehörigen der Mitarbeitenden einbezo-
chischen Krankheiten Arbeit möglich zu   Bevor die Arbeit losgehen kann, bieten      gen und auch eine Frauenbeauftragte
machen. Sei es in den Werkstätten oder   die Werthmann Werkstätten eine beruf-       ist in den Werkstätten aktiv. Daneben
an einem Arbeitsplatz wie bei Benedikt   liche Bildung an, die sich ganz am Men-     engagieren sich auch noch andere
Henkel in der Kita in Wenden. Denn       schen orientiert. In einem Eingangsver-     Ehrenamtliche in und für die Werkstätten
                                                                                     beispielsweise als Dozenten bei den
                                                                                     Fortbildungen.

                                                                                     Doch die berufliche Bildung ist nicht
                                                                                     alles. Wie in einer eigenen kleinen Volks-
                                                                                     hochschule können die Mitarbeitenden
                                                                                     aus verschiedenen Kursangeboten z.B.
                                                                                     zur Ersten Hilfe oder für den Gabelstap-
                                                                                     lerführerschein auswählen und sich so
                                                                                     weiter qualifizieren. Und mit Sport, Musik
                                                                                     oder künstlerischen Angeboten ist auch
                                                                                     für ein Programm „nach Feierabend“
                                                                                     gesorgt. So bieten die Werthmann-
                                                                                     Werkstätten nicht nur einen Arbeitsplatz,
                                                                                     sondern Teilhabe am gesellschaftlichen
                                                                                     Leben.

                                                                                                               vERbunden 17
Hereinspaziert!
                                               „Wenn einer allein träumt, ist es nur ein Traum, wenn viele
                                               gemeinsam träumen, so ist das der Beginn einer neuen Wirklichkeit.
                                               Träumen wir den Traum!“, so heißt es in einem Kirchenlied.
                                              Ein solcher Traum von einem eigenen Zirkuszelt für unsere       sondern sich einem mitgehenden Gott verpflichtet weiß, der
                                              Kirchengemeinde ist auf dem Gelände bei der K.o.T. ist wahr     immer mit geöffneten Armen für uns da ist.
                                              geworden. Nach dem Leaderprojekt mit der Errichtung des
                                              Mehrzweckgebäudes, einer Grillhütte, den Tippizelten, einer     In der griechischen Originalübersetzung des Johannesprologs
                                              Außentischtennisplatte und der Instandsetzung der Wiese ist     heißt es: „Das Wort (Jesus) ist Fleisch geworden und hat unter
                                              ein wunderbarer Ort für unserem Pastoralverbund entstanden,     uns gezeltet. Es geht bei diesem Projekt um gute Begegnun-
                                              der einen vielfältigen Begegnungsraum für Kinder, Jugendliche   gen. Begegnungen mit Gott und den Menschen untereinander.
                                              und Erwachsene bietet. Möglich war und ist das nur, weil sich   Das Zelt erinnert an die Wüs-
Text: Christoph Kinkel; Foto: K.o.T. Wenden

                                              viele Türen geöffnet haben und auch andere diesen Traum mit     tenwanderung des Volkes
                                              geträumt und verwirklicht haben.                                Israel, das Gott befreit hat
                                                                                                              aus Ägypten. Die Bundes-
                                              Dank der Unterstützung des Fonds für innovative Projekte des    lade mit den 10 Geboten
                                              Erzbistums Paderborn, der politischen Gemeinde Wenden, der      war immer dabei und sie
                                              Volksbank und des Kreises Olpe konnte dieses Zelt ange-         wurde in einem besonderen
                                              schafft werden.                                                 Zelt, dem Offenbarungszelt
                                                                                                              aufgestellt. Gott war immer
                                              Es soll einen besonderen Begegnungsraum schaffen, um Men-       mittendrin. Damit unser
                                              schen jeden Alters Freude zu bereiten und steht buchstäblich    Leben gelingt, brauchen
                                              für eine den Menschen zugewandte Kirche, die dienen möchte      wir eine gute Beziehung zu
                                              und sich nicht einrichtet und einmauert in festen Strukturen,   einem Gott, der es unend-

18 vERbunden
lich gut mit uns meint und der will, dass auch wir untereinander    Da wurden die Mienen der Zuschauer ängstlich. Nein, dazu hat-
gut miteinander umgehen und das Leben des anderen und sein          ten sie keinen Mut! Nein, das trauten sie sich und ihm nicht zu.
Hab und Gut wertschätzen und bei der Wahrheit bleiben, damit
auch unsere Beziehungen segensreich sind.                           Plötzlich meldete sich ein Junge. „Ich setze mich in die Karre“,
                                                                    rief er, kletterte hinauf, und unter dem gespannten Schweigen
Die 10 Gebote wurden dann mit der Bundeslade in den Tempel          der Menge schob der Mann das Kind über das Seil.
in Jerusalem gebracht und mit einem Vorhang abgetrennt. Nur
der Hohepriester durfte diesen heiligen Raum betreten. Als Je-      Als er am anderen Ende ankam, klatschten alle begeistert Bei-
sus am Kreuz starb, so hören wir in der Heiligen Schrift, da zer-   fall. Einer aber fragte den Jungen: „Sag, hattest du keine Angst
riss dieser Vorhang und es wurde auch dadurch deutlich, dass        da oben?“
Gott nichts Trennendes zwischen sich und den Menschen haben
möchte und dass uns Jesus den Himmel aufgeschlossen hat.            „Oh nein“, lachte der, „der mich über das Seil schob, ist ja mein
                                                                    Vater!“
Immer dann, wenn sich der Vorhang öffnet, können die Zu-
schauer in den Himmel schauen, der im Kleinen auch in der           Pastor Kleineidam wies in seiner anschließenden Predigt dar-
Zeltkuppel zu sehen ist. Alle Aktionen in und um das Zirkuszelt     auf hin, dass die Begleitung Gottes für uns auch damit zu ver-
geschehen zur Ehre Gottes und zur Freude der Menschen.              gleichen ist, dass er uns quasi in der Schubkarre durchs Leben
                                                                    fährt und wir keine Angst haben müssen, abzustürzen auch
Zwei Versuche mit vielen Helferinnen und Helfern waren nötig,       gerade bei den Drahtseilakten, die jeder von uns in seinem
um das Zelt aufzurichten und vom 08.-10.10. konnte es end-          Leben zu meistern hat.
lich eingeweiht werden. Den Auftakt machte Hettwich vom
Himmelsberg, alias Anja Geuecke aus Attendorn, die sich in der      Gegrilltes, Zuckerwatte, Popcorn und Getränke sowie eine
Kabarettszene einen Namen gemacht hat. Lachen ist die beste         Hüpfburg standen in der Pause bereit. Am Nachmittag dankten
Medizin nicht nur in Coronazeiten. Hettwich begeisterte durch       die Teilnehmer der Projektgruppe den Sponsoren und der Zir-
ihren Wortwitz und brachte die Themen, die uns u.a. in der          kus Pfiffikus spielte seine erste Show im neuen „zu Hause“. So
Kirche bewegen, gekonnt auf den Punkt.                              sagte es eine Mutter zweier Akteure, die seit vielen Jahren mit
                                                                    ihrer legendären Tellernummer die Herzen der Menschen höher
Am Samstag gab es einen Familiengottesdienst und die Ein-           schlagen lassen. „Das ist so schön. Wenn man in das Zelt
segnung des Zeltes durch Pastor Kleineidam. Heiko Schäfer           kommt, hat man das Gefühl, nach Hause zu kommen!“ Wenn
fuhr seine Tochter Jette in der Schubkarre über die Piste           uns das gelingt, dass wir in der Kirche den Menschen Heimat,
(Manegenabtrennung). Dies war die Einleitung für folgende           ein zu Hause geben haben wir etwas von der Fußwaschung
Geschichte.                                                         umgesetzt, die der Maßstab unseres christlichen Handelns
                                                                    sein soll.
Hoch über dem Marktplatz einer kleinen Stadt hatte ein Seil-
tänzer sein Seil gespannt und machte dort oben unter den            Den Abschluss machte dann am Sonntag die heimische Musik-
staunenden Blicken vieler Zuschauer seine gefährlichen Kunst-       gruppe TIL, die insbesondere die Herzen der Jugendlichen auf
stücke. Gegen Ende der Vorstellung holte er eine Schubkarre         Hochtoruren brachte. Hautnah konnten die Fans die Musiker
hervor und fragte einen der Anwesenden: „Sagen Sie, trauen          erleben.
Sie mir zu, dass ich die Karre über das Seil schiebe?“
                                                                    So hoffen wir, dass im nächsten Jahr, wenn auch noch die
„Aber gewiss“, antwortete der Gefragte fröhlich, und auch meh-      Sitztribüne fertiggestellt ist, viele weitere Veranstaltungen dort
rere andere der Umstehenden stimmten der Frage sofort zu.           stattfinden werden, wo die Menschen mit strahlenden Augen
                                                                    und brennenden Herzen ein Stück zu Hause finden und ande-
Dass ich einen Menschen hinüber fahren kann? Äh, ja.                ren davon erzählen, die sie beim nächsten Mal mitbringen.
                                                                    So hat es vor 2000 Jahren mal angefangen. Wenn es doch
„Würden Sie sich dann trauen und sich in die Karre setzen und       wieder so sein würde und wir Menschenfischer sein könnten.
von mir über das Seil fahren lassen?“ fragte der Schausteller       Träumen wir gemeinsam diesen Traum! Vielen Dank allen Mit-
weiter.                                                             räumenden.

                                                                                                                      vERbunden 19
Fotos: K.o.T. Wenden
    Endlich wieder ein Stück
                                                                                                       Normalität
                                                                                                                                                                nach dem Lockdown
Text: Christoph Kinkel; Fotos: Thomas Janocha (Zeltlager), Maik Ackerschrott (Vater-Kind-Wochenende)

                                                                                                       Zeltlager                                                        Vater-Kind-Wochenende
                                                                                                       Im August fand in Wenden endlich wieder das Zeltlager            Unter dem Motto „Die Siedler von Mount Pallotti“ trafen sich im
                                                                                                       des Pastoralverbunds Wendener Land statt. Pünkltich zum          September Väter und Kinder des Pastoralverbundes im Jugend-
                                                                                                       Aufbau öffnete der Himmel die Schleusen aber es war nur          hof des Pallottihauses zu einem erlebnisreichen Wochenende.
                                                                                                       ein kurzer Schauer. Nein, deswegen sollte das lang ersehnte
                                                                                                       Wochenende nicht ausfallen. Auf dem Gelände der kleinen          Am Freitagabend mussten sich die Teilnehmer/innen die
                                                                                                       offenen Tür gab es mit Zirkuszelt, Lagerfeuer, Schatzsuche,      Siedelerlaubnis in einem sogenannten Fantasyspiel erarbeiten.
                                                                                                       Olympiade, Kistenklettern, Nachtwanderung, Stockbrot am          Diese wurde vom Bürgermeister ausgehändigt, der allerdings
                                                                                                       Lagerfeuer und Schwimmbad viel Spiel und Spaß. 60 Kinder         eine Heiratsurkunde, ein Goldstück, einen ordentlichen „Trop-
                                                                                                       und 20 Teamer*innen konnten ein lang ersehntes Wochen-           fen“ benötigte und auch etwas gegen seine Rückenschmerzen
                                                                                                       ende verbringen, das am Sonntag mit einer Messe mit Pastor       brauchte. Diese Dinge gab es u.a. beim Reverend, dem Apo-
                                                                                                       Kleineindam auf dem Gelände im Mehrzweckgebäude endete.
                                                                                                       Dort wo gemeinsam gegessen und gespielt wurde, wurde
                                                                                                       auch Gottesdienst gefeiert. Vor 2000 Jahren hat es mit der
                                                                                                       Geschichte des Christentums so angefangen. Dort wo wir
                                                                                                       das Leben miteinander im Alltag teilen, dürfen wir das Erlebte
                                                                                                       dankbar vor Gott bringen.

                                                                                                       Fröhliche Kinder wurden von strahlenden Eltern abgeholt und
                                                                                                       müde Betreuer*innen freuten sich über ein Stück zurückgewon-
                                                                                                       nene Normalität.

                                                                                                       Im nächsten Jahr wird diese Tradition, die seinerzeit von
                                                                                                       Pastor Sebastian Zimmert und Dekanatsreferent und Kirchen-
                                                                                                       vorstandsmitglied Manfred Viedenz entwickelt wurde, in die
                                                                                                       nächste Runde gehen und sicher dazu beitragen, dass wir im
                                                                                                       Wendener Land die Kräfte bündeln und weiter gut zusammen-
                                                                                                       wachsen.

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theker, dem Holzfäller, dem Händler und dem alten Dorfbewoh-    Teams waren, denn sonst hätte es nicht so schöne Moostep-
ner. In diese Rollen schlüpften die Teamer und die Teilnehmer   piche in den „Unterkünften“ gegeben. Am Nachtmittag konnten
puzzelten sich die Lösung zusammen bis schließlich alle die     die Siedler ihren Teamgeist in einer Siedlerolympiade unter
Siedelerlaubnis in den Händen hielten und am Samstag mor-       Beweis stellen und dies galt auch am Sonntagmorgen in einem
gen dann entsprechende Hütten an unterschiedlichen Stellen      an das Brettspiel Sagaland angelehnten Geländespiel. Gegrillt
im Wald errichteten. Gut, dass auch genügend Töchter in den     wurde ebenfalls und das Stockbrot am Lagerfeuer verlangte

                                                                einigen viel Geduld ab. Ein besonderer Dank an dieser Stelle gilt
                                                                unserem Praktikanten Thomas Janocha, der für 7 Wochen in
                                                                unserer Gemeinde sein 2. Praktikum als angehender Gemein-
                                                                dereferent gemacht hat. Dieses Wochenende war Teil seines
                                                                Projektes. Er hat federführend das Fantasiespiel entwickelt und
                                                                die religiösen Elemente vorbereitet: ein sehr stimmungsvolles
                                                                Abendgebet und einen frohen Gottesdienst in der Kirche des
                                                                Jugendhofes.

                                                                Nächstes Jahr gibt es ein Vater-Kind-Wochenende unter dem
                                                                Motto „Sherlock Holmes und Co“. Dann werden Väter und
                                                                Kinder als Detetektive unterwegs sein um einen spannenden
                                                                Fall zu lösen.

                                                                         500 m 2

                                                                                                                vERbunden 23
Verwalten und Gestalten
                                                       Kirche, das sind viele. Nicht nur Geistliche oder                 Ihre Wurzeln haben die Pfarrgemeinderäte übrigens im Zweiten
                                                       Hauptamtliche. Denn ohne Ehrenamtliche geht es                    Vatikanischen Konzil. Hier war auch die Mitbestimmung der
                                                                                                                         Kirchenmitglieder ein wichtiges Thema und die Einrichtung „be-
                                                       nicht. Und sogar dort, wo der Kurs für die Zukunft
                                                                                                                         ratender Gremien“ in den Pfarrgemeinden wurde angeregt. Für
                                                       von Gemeinden gesetzt wird, stehen sie mit am Ru-                 die Umsetzung dieser Beschlüsse in Deutschland war dann die
                                                       der. 36 Männer und Frauen werden im Pastoralen                    Würzburger Synode der deutschen Bischöfe zuständig, die von
                                                       Raum Wendener Land diese wichtigen Aufgaben                       1972 bis 1975 tagte. Sie führte schließlich die Pfarrgemeinde-
                                                       wahrnehmen, denn sie sind in den Gesamtpfarr-                     räte ein.
                                                       gemeinderat (GPGR) und die Kirchenvorstände                       Für das Vermögen sorgen – der Kirchenvorstand
                                                       (KV) gewählt worden. Wir stellen diese wichtigen                  Kirchen, Kapellen, Pfarrheime, Friedhöfe oder Jugendtreffs und
                                                       Gremien und einige ihrer Aufgaben vor.                            alle anderen Vermögenswerte „gehören“ nicht dem Pfarrer
                                                                                                                         oder dem Erzbistum, sondern der Gemeinde. Deshalb werden
                                                      Gemeinde lebendig machen – der Gesamt­                             sie auch von einem Gremium, das aus gewählten ehrenamtlich
                                                      pfarrgemeinderat                                                   tätigen Gemeindemitgliedern besteht, verwaltet – dem Kirchen-
                                                      Alles, was mit dem Leben in unserem Pastoralverbund zu tun         vorstand (KV). Wenn es also darum geht, Baumaßnahmen
                                                      hat – in den Sitzungen des GPGR kommt es zur Sprache. Denn         durchzuführen oder Immobilien zu vermieten oder zu verkaufen,
                                                      seine Aufgabe ist es, die Gemeinde mitzugestalten. Unter ande-     sind seine Mitglieder gefragt. Mit solch einem Projekt wird sich
                                                      rem, indem man dafür sorgt, dass es Angebote für Menschen          der KV aus Römershagen auch in der kommenden Wahlperiode
                                                      gibt, die ihren Glauben leben wollen. Hier ging es im letzten      beschäftigen müssen, berichtet Martin Solbach: Das Schiefer-
                                                      Jahr beispielsweise um die neue Gottesdienstordnung, also die      dach der Kirche soll neu gedeckt, der Eingang verlegt werden
                                                      Frage, wann in welcher Kirche Gottesdienste gefeiert werden,       und vor der Kirche soll ein größere Platz entstehen.
                                                      die Einteilung der Lektorinnen und Lektoren für die Gottesdiens-
                                                      te oder die Durchführung der Ewigen Anbetung, wie uns Marita       Darüber hinaus ist ein KV auch für den Haushalt der Gemeinde
                                                      Stracke vom GPGR erklärt. Und auch diejenigen, die noch auf        und ihre Personalangelegenheiten zuständig. Mit ihrer Tätig-
                                                      der Suche sind und Glaube und Spiritualität entdecken wollen,      keit sorgen sie also nicht nur dafür, dass die Gemeinde über
                                                      haben die Mitglieder des GPGR im Blick: So waren die Dörn-         genügend Mittel verfügt, um ihre Aufgaben zu erfüllen, und sie
                                                      schlade als geistliches Zentrum und ein Glaubenskurs wichtige      entlasten den verantwortlichen Pfarrer von Verwaltungsauf­
                                                      Projekte, vom denen Monika Wurm begeistert berichtet. Ganz         gaben, damit ihm mehr Zeit für die Seelsorge bleibt.
                                                      wichtig dabei: Im GPGR wird die Zusammenarbeit aller groß-
                                                      geschrieben – Geistliche, Hauptamtliche und Ehrenamtliche          Wer aber hinter der Arbeit des KV nur trockenen „Verwaltungs-
                                                      begegnen sich auf Augenhöhe.                                       kram“ vermutet, irrt sich. Denn in den Räumen, die ein KV ver-
Text: KG Niedermaier; Grafiken: Erzbistum Paderborn

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UNSERE GEWÄHLTEN MITGLIEDER
                                                             IM GESAMTPFARRGEMEINDERAT:
                                                             Becker Karl-Josef, Gerlingen
                                                             Boldt Raphael, Ottfingen
                                                             Fischer Martina, Ottfingen
                                                             Hacke Bianka, Gerlingen
                                                             Hüpper Stefan, Wenden
                                                             Kramer Sabine, Elben
                                                             Krechel Thomas, Heid
                                                             Quast Ursula, Wenden
                                                             Reichstein-Halbe Isabell, Hünsborn
                                                             Schäfer Tim-Lukas, Wenden
                                                             Stracke Marita, Hünsborn
                                                             Wieczorek Ulrike, Brün
                                                             Wurm Monika, Altenhof

                                                             Herzlichen Glückwunsch allen neuen Mitgliedern und Gottes
                                                             Segen für ihre ehrenamtliche Arbeit!

                                                             Die konstituierende Sitzung des Gesamtpfarrgemeinderates
                                                             wird in den kommenden Tagen stattfinden. Dabei wird dann
                                                             der Vorstand des GPGR gewählt und in den Aushängen an-
                                                             schießend veröffentlicht.

                                                             UNSERE NEUGEWÄHLTEN MITGLIEDER IN
                                                             DEN EINZELNEN KIRCHENVORSTÄNDEN
                                                             SIND:
waltet, treffen sich die Menschen zum Gebet und zu Veran-
staltungen, finden Gruppenstunden statt und vieles mehr.     Kirchenvorstand Gerlingen:
Deshalb braucht es hier auch nicht nur Menschen, die sich     Clemens Monika
mit Haushalts- und Bauplänen auskennen. Ebenso wichtig        Lixfeld Angelika
sind diejenigen, die gut in der Gemeinde vernetzt sind und    Lixfeld Uwe
wahrnehmen, welche Bedürfnisse es in der Gemeinde gibt,       Wurm Klaudia
was sich Menschen in der Gemeinde wünschen, welche           Kirchenvorstand Hillmicke:
Lösungen für alle am Besten sind, erklärt Norbert Krawitz     Grunau Roland
aus Wenden.                                                   Kaufmann Peter
                                                              Valpetz Hubertus
So leisten beide Gremien im Verwalten und Gestalten ihren    Kirchenvorstand Hünsborn:
wichtigen Dienst für die Gemeinde.                            Birlenbach Marion
                                                              Koch Egbert
                                                              Niederschlag Markus
                                                              Witting Hermann-Josef
                                                             Kirchenvorstand Ottfingen:
                                                              Fischer Helmut
                                                              Schenk Stephan
                                                              Stock Günter
                                                             Kirchenvorstand Römershagen:
                                                              Fischbach Manfred
                                                              Solbach Martin
                                                              Weber Bruno
                                                              Weber Hans-Jürgen
                                                             Kirchenvorstand Wenden:
                                                              Arns-Wiertz Maria-Luise
                                                              Hundt Winfried
                                                              Junge Martin
                                                              Stracke Günter
                                                              Woelk Peter

                                                             Herzlichen Glückwunsch allen neuen Mitgliedern und Gottes
                                                             Segen für ihre ehrenamtliche Arbeit!

                                                             Die konstituierenden Sitzungen werden in den kommenden
                                                             Tagen stattfinden. Die neuen Vorstände werden dann in den
                                                             jeweiligen Aushängen veröffentlicht.

                                                                                                       vERbunden 25
Fair Trade –
                                                                                                 Die Welt wird doch
                                                                                                 immer ein kleines
                                                                Hauptstraße 79 · 57482 Wenden
                                                                                                 Stück besser
                                                                                                 Im Rahmen der Bewerbung der Region Biggeland
                                                                                                 mit den Kommunen Olpe, Attendorn, Drolshagen
                                                                                                 und Wenden fand zum ersten Mal eine Fairrad-
                                                                                                 tour statt, bei der man verschiedene Stationen
                                                                                                 mit dem Rad abfahren konnte.

                                                                                                Der Eine Welt Kreis Wenden war mit einer Station auf der
                                                                                                Wendener Hütte beteiligt. Dort gab es die Möglichkeit, faire
                                                                                                Produkte zu kaufen und an einem Teppich mitzuweben. So
                                                                                                konnten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen am eigenen
                                                                                                Leib erfahren, wie mühselig diese Arbeit ist. Leider müssen
                                                                                                immer noch in vielen Teilen der Welt gerade auch Kinder die-
                                                                                                se Arbeit unter schlechten Rahmenbedingungen ausführen.

                                                                                                Auch Fußbälle, die zum größten Teil aus Pakistan kom-
Text: Christoph Kinkel; Foto: TransFair e.v. / Ilkay Karakurt

                                                                                                men, werden meist von Kinderhand genäht. In Olpe beim
                                                                                                Kreuzbergstadion wurde mit fairen Bällen auf die Torwand
                                                                                                geschossen.

                                                                                                Drei Esskörbe mit fair gehandelten Produkten konnten bei
                                                                                                einer anschließenden Verlosung verteilt werden und wurden
                                                                                                auf dem Marktplatz in Olpe überreicht.

                                                                                                Es gibt viele Bereiche, in denen wir umdenken müssen, wo
                                                                                                wir bereit sein müssen, auch einen höheren Preis für faire
                                                                                                Produkte zu zahlen, damit wir in einer weltweiten Solidar-
                                                                                                gemeinschaft nachhaltig leben können. Diese Schritte gehen
                                                                                                immer mehr Menschen mit und ein Bewusstseinswandel in
                                                                                                diesem Bereich setzt sich immer mehr durch.

                                                                                                Wir haben mit unserem Konsumverhalten Einfluss und kön-
                                                                                                nen mitarbeiten an einer gerechteren Welt.

     26 vERbunden
BUCHTIPP

                                                 MARGRET NUSSBAUM UND
                                                 KERSTIN M. SCHULD
                                                 Erkläre mir die Feiertage
                                                 Feiertage und Feste sind für Kinder Meilensteine im Jah-
                                                 resverlauf. Dass Ostern im Frühling und Weihnachten im
                                                 Winter stattfindet, weiß vermutlich jedes Kind.
                                                 Aber was genau feiern wir an Weihnachten und feiern wir
                                                 an Ostern den Osterhasen mit bunt gefärbten Eiern? Was
                                                 passiert an Fronleichnam und Allerheiligen? Und woher
                                                 stammt der Begriff „Silvester“?
                                                 All diesen Fragen gehen Margret Nußbaum und Kers-
Text: Barbara Clemens; Foto: Coppenrath Verlag

                                                 tin M. Schuld in ihrem Buch „Erkläre mir die Feiertage“
                                                 nach. Beginnend mit dem Weihnachtsfestkreis bietet

                                                                                                                                      Bestattung
                                                 das Buch viele Informationen
                                                 rund um 21 Feiertage und
                                                 Feste des Jahres und nimmt
                                                 die kleinen und großen Lese-                                                            Lixfeld                   . Erd-, Feuer- und Seebestattungen
                                                 rinnen und Leser mit auf eine
                                                                                                                                                                   . Erledigung aller Formalitäten
                                                 Entdeckungsreise durch das
                                                                                                                                                                   . Überführungen
                                                 Kirchenjahr. Schöne bunte
                                                                                                                                                                   . Bestattungsvorsorge
                                                 Bilder auf stabilen Pappseiten
                                                 runden das Buch ab.                                                                                               Uwe Lixfeld
                                                                                                                                                                   Bühlstraße 4
                                                                                                                                                                   57482 Wenden-Gerlingen
                                                 Verlag: Coppenrath                                                                                                Tel. 02762 400853
                                                 Preis: 17 Euro                                                                       info@bestattung-lixfeld.de   Fax 02762 41395
                                                                                                                                      www.bestattung-lixfeld.de    Mobil 0171 5285995

                                                  vERbunden-Quiz                                                                         www.kirchenmagazine.de
                                                 Leider gab es nach dem letzten Heft keine einzige Einsendung,
                                                 also hatte wohl niemand erkannt, wo das Bild zu finden war.

                                                 Es war der Ambo in der Kirche in Heid.

                                                 In welcher Kirche und wo genau ist dieses Bild jetzt zu finden?

                                                 Auf die Gewinnerin oder den
                                                 Gewinner warten Kaffee und
                                                 fair gehandelte Schokolade
                                                 aus unserem Eine-Welt Sorti-
                                                 ment.

                                                 Und so nehmen Sie teil:
                                                 Die Lösung mit Ihrer Adresse
                                                 bis zum 12. Dezember im
                                                                                                            Text: Brigitte Hennecke
                                                                                                            Foto: Brigitte Hennecke

                                                 Pfarrbüro (Adresse auf der
                                                 letzten Seite) abgeben.
                                                 Bei mehreren richtigen Ein-
                                                 sendungen entscheidet das
                                                 Los.

                                                 Viel Glück

                                                                                                                                                                                  vERbunden 27
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