Weiter voran. Mit Sebastian Kurz und Hermann Schützenhöfer - Journal Graz
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Erscheinungsort Graz, Ausgabe 4/Mai 2015, gratis an jeden Haushalt. P.b.b. Verlagsort 8054 Graz/Seiersberg Plus.Zeitung 13Z039714 P / Foto: Mahmoud-Ashraf / Bezahlte Anzeige Weiter voran. Mit Sebastian Kurz und Hermann Schützenhöfer. P ersönlich E ngagiert R outiniert T aktvoll Z ielstrebig L esbar
EDITORIAL Liebe Zu unserem Titelfoto: Ganz Österreich be- wundert, was wir in Leserinnen, der Steiermark zu- sammengebracht ha- ben. Schauen wir liebe jetzt, dass wir unser Land ganz nach vor- Leser! ne bringen. Mit Mut, Reformen und Her- mann Schützenhöfer. Inhalt Wir sind das Zünglein an der Waage Die recht leise Wahl-Werbeschlacht könnte dazu führen, Wildpark Mautern: dass viele Steirer den Ruf, zu den Urnen zu schreiten, Der „Wilde Berg“ ist eröffnet 4,5 überhören. Um es allen im Land schriftlich vor Augen zu Leserservice: halten: Am Sonntag, 31. Mai, wird der steirische Landtag Das soll eine EU bzw. neu gewählt. Das heißt, die politischen Weichen sind von den Bürgern im Land für die nächsten fünf Jahre zu stel- eine Republik der Freiheit sein 11 len. Die unglaublich erfolgreiche Reformpartnerschaft ist Leykam Let’s Print: wohl Auslöser dafür, dass auch die (peinliche) Bissigkeit Eine Million, ein gewichtiges Argument 22,23 von den Plakaten verschwunden ist und man das Gefühl Ing. Walter Fischer: hat, nach eigenem Gefühl und Denken entscheiden zu Mit Vollgas durch die Welt dürfen. Ob man politisch schwarz, rot, braun, grün oder 33 sonst wie gefärbt ist, spielt im Moment fast gar keine Rol- Impressum 47 le. Das bedeutet aber nicht, dass man seinem Wahlrecht nicht nachzukommen braucht, weil ohnehin alles Wonne und Grießschmarrn ist. Ich sage, ganz im Gegenteil. Ge- rade weil uns die Landessspitzen Franz Voves und Her- mann Schützenhöfer in den letzten Jahren Auseinander- setzungen erspart und bewiesen haben, für das Land und die Menschen da zu sein, gerade deshalb sollten wir alle noch geeinter zu den Urnen schreiten. Aber nicht nur des- halb, sondern weil wir uns immer wieder vor Augen hal- ten müssen, wie schwer erkämpft unser Wahlrecht ist. Was mit viel Blut geschrieben wurde, kann nicht nach- lässig gelöscht werden, nur weil man zu bequem ist, den Gang zur Urne anzutreten und auch die Möglichkeit der Briefwahl außer acht lässt. Wir sollten der hohen Politik Beifall spenden, die auf einen langen und vor allem teu- ren Wahlkampf verzichtet hat. Am besten können wir das damit tun, indem wir zur Wahl gehen. Nehmen wir von unserem Recht Gebrauch und setzen wir als Bürger poli- tisch Zeichen. Steigen wir alle aus der größten Wähler- gruppe aus, nämlich aus jener der Nichtwähler. Zeigen wir Europa, dass die Steiermark anders ist. Nicht nur landschaftlich, wirtschaftlich und kulinarisch, sondern auch politisch. Wir brauchen gute Politiker, die bereit sind, die Steiermark auch unter schwierigen Bedingun- gen auf Kurs zu halten. Vergessen wir nicht, dass jeder von uns ein Zünglein an der Waage ist! Ihr Fritz Pertzl JOURNAL GRAZ 3
ANZEIGE P ünktlich mit dem Tag der Übernahme der Wildpark Mautern GmbH im vergangenen Jahr, starteten die Planai-Hochwurzen-Bahnen mit der Konzeptionierung und Neuausrichtung sowie den anschließenden Umbaumaßnahmen. Unter dem neuen Namen „Der Wilde Berg“ wartet nun ein umfassendes und span- nendes Freizeitangebot, mit einem eindrucksvollen Alpenwildpark, großartigem Spiel- und Abenteuerpark und einem vielseitigen Gastronomieangebot. Mit großer Spannung wurde der Eröffnungstag erwartet. Mehr als 200 Gäste folgten der Einladung nach Mautern zur Eröffnung des „Wilden Berges“, der neuen steirischen Freizeitattraktion unter dem Management der Schladminger Planai-Hochwurzen- Bahnen. Gäste aus Politik, Tourismus und Wirtschaft zeigen sich vom Wilden Berg begeistert. Andreas Spöcker, Dir. Georg Bliem, Bertl Bär, LH-Stv. Hermann Schützenhöfer und Bgm. Andreas Kühberger bei der offiziellen Schlüsselübergabe Der „Wilde B erg“ Mautern ist eröffnet Große Umbaumaßnahmen ein Kinderparadies mit Tunnel- stecken auch am „Wilden Berg“ viele Ideen Preislich leistbare Attraktion Acht Monate lang wurde gewal- rutsche, Heuschober, Kletter- der Mitarbeiter – sowohl aus Mautern als Der Wilde Berg ist bis Oktober geöffnet. Re- tig an allen Ecken und Enden wand und sogar ein eigenes auch aus Schladming. Um den Workflow der gulärer Kartenpreis: 15 Euro für Erwachsene gearbeitet. Errichtet wurden Klassenzimmer in sich birgt. Planai-Bahnen kennenzulernen, stand auch und 10 Euro pro Kind. Für Familien gibt es neue, großzügigere Tiergehege, Auch die bereits bestehende eine Job-Rotation auf dem Programm - Mit- ein eigenes Familienticket ab 23,50 Euro pro eine neue Straße für den Parkbus Doppelsesselbahn wurde mo- arbeiter aus Mautern kamen auf die Planai Familie. Für alle, die nicht mit dem eigenen sowie erweiterte Wege für die dernisiert. zum Arbeiten. „Wir freuen uns sehr auf eine PKW anreisen, gibt es eine Kooperation mit Nutzung der Mountain-Karts. hoffentlich erfolgreiche Zukunft mit dem den ÖBB für die An- und Abreise mit der Außerdem wurde die bestehen- Eine neue Liebe ‚Wilden Berg‘“, zeigt sich Dir. Georg Bliem Bahn inklusive der Eintrittskarte für den de Sommerrodelbahn adaptiert Dir. Georg Bliem, Geschäftsfüh- voller Vorfreude. ,Wilden Berg’. und neu inszeniert – nun gleiten rer der Planai-Hochwurzen- lich, dass viele Familien und Interessierte Täglich stattfindende Tierfütterungen so- die Gäste durch Wald und Wiese Bahnen, war von der Liebe zu nach Mautern kommen werden.“ wie Greifvogelschauen sollen den Besuchern auf dem „Wiesengleiter“ ins Tal. Mautern nicht von Beginn an "Wir freuen uns, dass es gelungen „Der ,Wilde Berg’ hat nicht nur als Ar- zusätzlich einen Einblick in die Tierwelt ge- Neu ist auch der Wanderweg, wie vom Blitz getroffen: „Liebe ist, der Region mit dem ,Wilden beitgeber von ca. 40 Beschäftigten, sondern ben. Im Kinderstadl befindet sich ein Klas- welcher gemeinsam mit der auf den ersten Blick war es Berg’ in Sachen Tourismus einen auch als Wirtschaftsmotor eine sehr große senzimmer, welches auch von Schulen ge- Forstschule Bruck an der Mur nicht, aber inzwischen sind das Bedeutung für unsere Region. Und darum ist mietet werden kann. Generell bietet der ,Wil- gebaut und inszeniert wurde. ganze Team Planai und das neuen Impuls geben zu können!“ jede Investition in unsere Freizeitanlage auch de Berg’ ein umfassendes Angebot für Schu- Eine bestehende Scheune wurde Team aus Mautern mit Herzblut Hermannn Schützenhöfer eine Investition in die Zukunft“, so Mauterns len mit speziellen Packages und individuell zu einem mehrstöckigen Kin- am Projekt dabei.“ Wie bei allen Bürgermeister Andreas Kühberger. buchbaren Führungen mit den Tierpflegern. derstadl umgebaut, welcher nun Projekten der Planai-Bahnen Landeshauptmann-Stellvertreter Her- mann Schützenhöfer: „Wir freuen uns, dass es gelungen ist, der Region mit dem ,Wilden Infobox Berg’ in Sachen Tourismus einen neuen Im- puls geben zu können. Die Umsetzung der 270 Alpentiere im Alpenwildpark, Kinderbauernhof, Spielpark, Kinderstadl Pläne durch die Mitarbeiter aus Mautern und Für die Talfahrt stehen zur Verfügung: Wiesengleiter (Sommerrodelbahn), Roller, Mountain-Kart, Parkbus, Sesselbahn Fotos: Katharina Wassler, Kaserer der neuen Kollegen aus Schladming ist her- vorragend gelungen. Besonders hervorheben NEU: der inszenierte Waldwanderweg möchte ich den Fokus auf gelebte steirische Gastronomie: Steinbockalm, Bärenstube, Mizzi’s Murmelhütte Regionalität - von der Inszenierung bis zur Preise (inkl. Parkbus oder Seilbahn) Gastronomie - sowie den Schwerpunkt auf Erwachse: 15 Euro; Kinder: 10 Euro die heimische Tierwelt. Alles das passt her- Saisonkarte: Erwachsene 33 Euro; Kinder: 21 Euro vorragend in diese idyllische Landschaft. Ich Greifvogelschau: Erwachsene: 4 Euro; Kinder: gratis LH-Stv. Hermann Schützenhöfer und Dir. Georg Bliem bei der ersten freue mich auf den ersten Sommer mit dem www.derwildeberg.at Auffahrt auf den „Wilden Berg“ Mautern Wilden Berg in Mautern und bin zuversicht- JOURNAL GRAZ 4 JOURNAL GRAZ 5
LOKALES MAG. CHRISTIAN PUNTIGAM UND MAG. ROLAND ZISTLER Rechtsanwalt & Steuerberater Experten-Duo unter einem Dach Wenn ein Steuerberater und ein Rechtsanwalt ihr Fachwissen bündeln und ihr Know-how unter einem Firmendach anbieten, dann profitieren Klienten mehrfach von breit gefächerten Dienstleistungen. Die Kalchberggasse 1/ 1. Stock, in Graz ist eine gefragte Adresse, wenn es um Steuer- und Rechtsthemen geht. Mag. Christian Puntigam, MBA,Geschäftsführer der Steuerberatungskanzlei Puntigam, und Rechtsanwalt Mag. Roland Zistler bilden ein kom- petentes Duo, das nicht selten „Hand in Hand“ arbeitet. V or allem dann, wenn es um die sionellen Vorgangsweise schon große Sum- Kaufvertrag erstellt, sondern es werden auch Schaffung und die Sicherung von men erspart.“ die für den Liegenschaftserwerb notwendi- Vermögen geht. Christian Puntigam: gen gerichtlichen und behördlichen Geneh- „Unternehmer und Privatpersonen setzen in Der beste Weg zu (Wohn-)Eigentum migungen eingeholt. Ich übernehme dabei Finanzierungsangelegenheiten nicht selten Das Thema „Sparen“ im weitesten Sinn ist nach dem Treuhandstatut der Steiermärki- ausschließlich auf ihre Hausbank. Ich rate für RA Roland Zistler auch ein großes The- schen Rechtsanwaltskammer die Treuhand- dazu, auch Steuerexperten zu Gesprächen ma und zwar dann, wenn er als Vertragsex- schaft für die ordnungsgemäße Durchfüh- zuzuziehen, in denen es um Laufzeiten, Zin- perte beim Ankauf einer Liegenschaft zu Ra- rung des Liegenschaftskaufes. Es handelt sen etc., einfach den Mehrwert von Anla- te gezogen wird. Der Rechtsexperte rät dazu, sich dabei um eine mehrseitige Treuhand- gen(formen) geht. Ich begleite meine Kun- jede Liegenschaft vor der rechtlichen Über- schaft, wobei ich als Vertragserrichter eine den höchst persönlich und weiß, dass sie die- prüfung durch den Vertragserrichter aus le- Haftung gegenüber dem Verkäufer (auf Er- sen Service schätzen.“ Vor allem auch des- bensqualitativer Sicht zu beurteilen: „Passen halt des Kaufpreises) gegenüber dem Käufer halb, „weil Banken einen ganz anderen Um- Lage, Verkehrsanbindungen etc., wo liegen (auf Einverleibung seines Eigentumsrechtes) gang mit Kunden pflegen, wenn sie von er- eventuelle Störquellen (zum Beispiel Lärm, und gegenüber dem möglicherweise finan- fahrenen Fachleuten flankiert werden.“ Bei Staub)?“ Die kompetente, fachliche Bera- zierenden Bankinstitut (auf Einverleibung jeder Finanzierungsform rät Puntigam zu ei- tung und Durchführung des Liegenschafts- des entsprechenden Pfandrechtes) überneh- nem regelmäßigen Update, am besten quar- kaufes, samt Übernahme der erforderlichen me. Die Abwicklung erfolgt über ein, bei der talsweise. Neu-Klienten können sich bei Treuhandverpflichtungen durch einen Steiermärkischen jeweiligen Rechtsanwalts- Puntigam einem Finanzierungs-Check unter- Rechtsanwalt verhindert, dass der Käufer kammer gemeldetes Treuhandkonto, für wel- ziehen, bei dem die Eckdaten der vorliegen- übervorteilt wird oder noch schlimmer, dass ches voller Versicherungsschutz besteht. Bezahlte Anzeige den Finanzierung mit aktuellen Angeboten er für sein Geld nicht den gewünschten Ge- Um welche Form von Vertragserrichtungen, verglichen und ein Ausstieg bzw. Umstieg genwert erhält. Zistler: „Bei Abwicklung des Investment oder Anlage es auch geht, die geprüft wird. Puntigam: „Acht von zehn Liegenschaftskaufes wird von mir nicht nur Kalchberggasse 1/1. Stock, ist die erste Klienten haben sich aufgrund unserer profes- ein entsprechender verbücherungsfähiger Adresse in Graz. JOURNAL GRAZ 6
ANZEIGE Den erfolgreichen Weg für I m Geschäftsjahr 2014 konnte der Konzern Holding Graz die Steiermark fortsetzen mit kommunalen Dienstleistungen und marktwirtschaftlichen Beteiligungen den Umsatz wiederum steigern. Es ist gelungen, Unverzichtbare Reformen standen in den letzten 5 Jahren im Fokus der Lan- Umsatz- und Betriebsergebnisse zu optimieren und Topwerte despolitik. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, die großen Zukunftsfelder an- bei Kundenzahlen und Umsatzerlösen zu erzielen. Dafür zugehen. Landeshauptmann Franz Voves hat dazu mit seinem Team den in- sorgten mit außerordentlichem Einsatz rund 2.000 Mitarbeiter- novativen „Impuls-Plan für die Steiermark“ erarbeitet. Innen. Als Eigentümer ist man stolz, dass sich der Flughafen LH Franz Voves und sein Team wollen die Steiermark weiterbringen und haben da- für in den Bereichen Regionale Entwicklung, Ar- wichtige Zukunftsprojekte angestoßen. „Dafür sollen in den nächsten Jahren rund 300 Millionen Euro zur Projektumsetzung in den Regionen zur Graz, 101 Jahre nach dem ersten Flug, nach wie vor als stabile Verkehrsdrehscheibe und als „Tor in die weite Welt“ für Wirt- LH Franz Voves präsentierte seinen innova- beit durch Innovation, Gesundheit, Soziales und Verfügung stehen. Welche Projekte gefördert tiven „Impuls-Plan für die Steiermark“ schaft, und Tourismus erweist. Journal Graz im Gespräch mit Armutsbekämpfung sowie Bildung, Beruf und Fa- werden, das entscheiden die Regionen selbst maß- milie zahlreiche konkrete Projekte erarbeitet, die geblich mit.“ Auch in Sachen Beschäftigung hat plätze geschaffen werden, um die Vereinbarkeit Vorstandsvorsitzendem / CEO Dipl-Ing. Wolfgang Malik. dem Land Impulse für eine positive Entwicklung man einiges vor: „Mit dem neuen steirischen In- von Beruf und Familie weiter zu fördern“, so Vo- geben werden. Basis für den Impuls-Plan sind die novationsfonds wollen wir Anreize für For- ves. Und auch für das sehr sensible Thema Ge- Reformen der letzten Jahre. „Wir haben es ge- schungs- und Entwicklungsprojekte in steirischen sundheitsversorgung hat man konkrete Vorstellun- HOLDING GRAZ VORSTANDSVORSITZENDER meinsam geschafft, unverzichtbare Strukturverän- derungen umzusetzen, mit denen die Steiermark Betrieben schaffen. Dieser Fonds hilft mit, beste- hende Arbeitsplätze zu sichern, schafft aber auch gen: „Wir wollen die bestmögliche Gesundheits- versorgung in der Steiermark langfristig sichern. DIPL. ING. WOLFGANG MALIK in Zukunft noch effizienter wirtschaften und Impulse für neue, nachhaltige Jobs und stärkt das Dafür brauchen wir neue, moderne Konzepte - das gleichzeitig mehr Leistung erbringen kann. Da- Bewusstsein für den Forschungs- und Innovati- heißt: eine neue Versorgungskette. Wir wollen die durch haben wir erstmals wieder einen Landes- onsstandort Steiermark. Der Fonds wird jährlich Medizin zu den Menschen vor Ort bringen. Spe- haushalt ohne neue Schulden beschlossen. Diese neuen finanziellen Handlungsspielräume wollen wir jetzt nützen. Ob wir den Impuls-Plan auch umsetzen können, das werden die Wähler am 31. Mai entscheiden“, so Voves. Es gehe darum, Kräfte zu bündeln, um Heimat mit 10 Millionen Euro ausgestattet.“ Ein weiterer Schwerpunkt ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. „Der bereits eingeleitete Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen wird fort- gesetzt. Das Land Steiermark investiert gemein- sam mit dem Bund bis 2017 rund 60 Millionen zialistinnen und Spezialisten aus allen Bereichen der Gesundheitsversorgung arbeiten künftig noch enger zusammen, regionale Gesundheitszentren sollen das Angebot der Krankenanstalten ergän- zen, um eine optimale Betreuung vor Ort zu ge- währleisten.“ Weitere Infos finden Sie übrigens „Worauf wir stolz sind“ triebsergebnisse im vergangenen Jahr opti- zu bewahren. Mit gezielter Förderung werden Euro. Damit sollen etwa 4.000 neue Betreuungs- unter www.stmk.spoe.at. Foto: Jungwirth S ehr geehrter Herr Vorstandsdirektor. Wenn Sie auf das Jahr 2014 zurückbli- cken: Was freut Sie da am meisten? miert und Topwerte bei den Kundenzahlen und Umsatzerlösen erreicht. So konnte das Neben den 50 Destinationen des Flughafens Graz und den 670 Zielen via Frankfurt, Wien und München, konnten dank unserer Aktivi- Wolfgang Malik: Da gibt es sehr viele Erfol- EGT des Konzerns - gegenüber dem Jahr täten im ersten Halbjahr 2015 neue und ver- ge, auf die wir durchaus stolz sein können. 2013 - nicht nur gesteigert sondern auch im besserte Anbindungen an die Hubs Zürich, An oberster Stelle steht da für mich einfach Vergleich zum Budget um nahezu € 10 Mil- Berlin und Istanbul geschaffen werden. So- die Tatsache, dass unsere rund 2.000 Mitar- lionen verbessert werden. mit stehen den Passagieren zusätzlich rund beiterInnen auch im Vorjahr wieder mit größ- 500 Destinationen zur Verfügung. tem Einsatz für das Wohl aller GrazerInnen Dank der Investitionen ist die Holding Graz Um das „Tor in die weite Welt“ für die stei- gearbeitet haben. Es hat sich diesbezüglich ja auch ein Jobmotor für Graz? rische Wirtschaft, den Tourismus, aber auch auch einmal mehr gezeigt, dass unsere Be- Insgesamt wurden seit der strukturellen Neu- für den Privatverkehr behaupten zu können, mühungen, unseren MitarbeiterInnen ein Ar- ausrichtung und inhaltlichen Zusammenfüh- wird seitens des Eigentümers in enger Ab- beitsumfeld anzubieten, in welchem Zufrie- rung der Holding Graz in den vier Jahren über stimmung mit dem Flughafen-Management denheit und Gesundheit eine große Rolle den Konzern rund € 300 Millionen in Graz in- an der Erweiterung der angeflogenen Desti- spielen, eben auch Erfolg in punkto noch vestiert. Bis 2017 werden es rund € 205 Mil- nationen gearbeitet, wie nicht zuletzt die po- stärkerer Identifizierung mit dem eigenen lionen sein. Mit einer Investition von rund € 1 sitiven Abschlüsse im Jahr 2015 (Zürich-Ver- Unternehmen mit sich brachten. Und wer Million in den Ausbau des öffentlichen Ver- bindung, Tagesrand Verbindung nach Berlin derart motiviert ist, den freut die Arbeit noch kehrs oder der Infrastruktur werden im Groß- und nun die Verbindung Graz-Istanbul) be- mehr, was sich dann eben auch auf die Qua- raum Graz rund 20 zusätzliche Arbeitsplätze weisen. lität der Arbeitsleistung auswirkt. Unsere Be- geschaffen. Für den Zeitraum 2015-2017 be- Der Airport zeigt sich aber auch von einer mühungen werden ja auch extern mit großer deutet das mehr als 4.000 Jobs. neuen ökologischen Seite: als Teil der Mo- Aufmerksamkeit verfolgt, wie uns etwa die dellregion für Elektromobilität Großraum Gold-Auszeichnung beim steirischen Ge- Der Flughafen fiel zuletzt mit positiven Graz werden zahlreiche Maßnahmen gesetzt, sundheitspreis „Fit im Job“ bewiesen hat. Schlagzeilen auf. Wie sehen Sie als Eigen- um Fuhrpark und Infrastruktur für den E-Be- tümer die Entwicklungen? trieb auszustatten. Darüber hinaus richtet Wirtschaftlich war 2014 wieder ein Erfolgs- Als Eigentümer sind wir stolz, dass sich der sich das Engagement verstärkt auf den Non- jahr? Flughafen Graz im Jahr 2015, 101 Jahre nach Aviation-Bereich mit dem Ausbau des Gas- Absolut. Im Geschäftsjahr 2014 konnte der dem ersten Flug, nach wie vor als stabile Ver- trobereichs inklusive Systemhotel. Als Ei- Konzern Holding Graz mit den kommunalen kehrsdrehscheibe und wichtiger Wirtschafts- gentümer sind wir stolz auf unseren Flugha- Dienstleistungen und den marktwirtschaftli- standort für Graz und die Steiermark präsen- fen Graz und seine Entwicklung vom Mili- chen Beteiligungen seinen Umsatz aus dem tiert. Als Regionalflughafen zeichnet er sich tärflughafen zu einem leistungsstarken Re- Vorjahr von € 210,5 Millionen auf € 212,2 mittlerweile durch seine rund 50 Verbindun- gionalflughafen. Millionen wiederum steigern. Unterneh- gen zu großen Umsteigeflughäfen und Ur- mensbereiche haben ihre Umsatz- und Be- laubsdestinationen aus. Danke für das Gespräch! JOURNAL GRAZ 8 JOURNAL GRAZ 9
ANZEIGE LESERSERVICE Pläne der Regierungen und der Banken sind Arbeiten wir schon smart? die Abschaffung des Bargeldes. In einigen Ländern dürfen Beträge über 1.000 bzw. 1.500 Euro nicht mehr bar bezahlt werden. In Griechenland denkt man sogar daran, dass Beträge über 70 Euro nur mehr unbar bezahlt Der 3. Zukunftstag der steirischen Wirtschaft zeigt, wie der Arbeitsalltag von morgen aussieht. werden dürfen. Was bedeuten diese Tendenzen? Dass Ban- S mart Production & Services ermögli- Wirtschaft. Das gewonnene Wissen richtig ken nicht mehr überfallen werden können chen die flexible und intelligente Her- einzusetzen und Chancen zu nutzen, erfor- und dass kein Geldraub mehr stattfinden stellung unterschiedlichster Produkte dert neue Arbeitsweisen. Wie diese „New kann. So gut meinen es die Regierenden mit und Dienstleistungen. Work Order“ aussieht, uns! Wer es glaubt, wird selig. Vernetzte Maschinen verrät am 2. Juni die Was steckt wirklich dahinter? Der totale und die digitale Erfas- Trend- und Zukunftsfor- sung großer Datenmen- scherin Birgit Gebhardt. gen liefern uns Wissen, Als Keynote-Speakerin das es richtig einzuset- spricht die deutsche Un- zen gilt. ternehmerin über die Doch die Produktion Chancen und Möglich- von Wissen erfolgt nach keiten, die der neue Ar- ganz anderen Regeln, beitsalltag mit sich bringt als jene von Industriegü- und warum soziale Netz- tern. Während soziale Netzwerke außerhalb werke auch innerhalb des Unternehmens Bezahlte Anzeige / Foto: Gebhart der Unternehmen bereits alltäglich zum Austausch von Nachrichten, Wissen und genutzt werden sollten. Weitere Informationen zum 3. Zukunfts- WP/StB Mag. jur. Klaus und Daten verwendet werden, können auch Un- tag der steirischen Wirtschaft gibt es unter WP/StB Ekkehard Kiffmann ternehmen diese Chance auf flexiblen Infor- htttp://sfg.at/zukunftstag. mationsaustausch nutzen. Wissen wird mehr, wenn man es teilt. Das soll eine EU bzw. eine Forschung und Entwicklung sind wichtige Trendforscherin Birgit Gebhardt Faktoren für den Erfolg der steirischen Republik der Freiheiten sein? W as hat uns die EU bei der Ab- die Vermutung einer Schwarzzahlung. Wir Überwachungsstaat. Der Staat kann feststel- stimmung alles versprochen! finden diese Pauschalverurteilung unter len, was wir essen, wenn wir uns ungesund Wie viele Freiheiten werden dem Deckmantel der Betrugsbekämpfung ernähren müssen wir vielleicht mehr in die wir durch den Beitritt haben. Was ist da- geht schlichtweg zu weit. Hierfür ist eine Sozialversicherung bezahlen. Wenn wir zu von geblieben? Verfassungsbestimmung notwendig, da es viel Alkohol trinken, sind wir schuld dass wir Denken wir allein an die Freiheit des Geld- nur für Unternehmer gelten soll. Ein klarer krank werden. verkehrs. Gerade 10.000 Euro dürfen wir Bruch mit dem Gleichheitsgrundsatz. Auch Müssen wir die Krankheitskosten selbst noch bei uns haben wenn wir eine Grenze Private können „schwarz“ arbeiten. Hier bezahlen? Mit den Rauchern hat es begon- überschreiten. Vorher hat uns niemand ge- wird das Bankgeheimnis ausgehebelt und nen. Weinflaschen sollen Aufschriften erhal- fragt wie viel Bargeld wir bei uns haben. Je- ist somit über die Hintertür hinfällig. Der ten, dass Alkohol gefährlich ist. de Geldbewegung wird überwacht, ob viel- transparente gläserne Mensch ist nunmehr Es ist harte Realität, dass der Staat, sobald leicht jemand Drogengeld weiß waschen Realität. wir kein Bargeld mehr haben können, jeder- will. Hoch und heilig wurde uns versprochen zeit Zugriff auf alle unsere Ersparnisse hat. Zusätzlich ist geplant, dass bei jeder Be- dass das Bankgeheimnis unangetastet bleibt. Die Schuldenfreudigkeit der Staaten ist un- triebsprüfung als auch bei jeder Prüfung Das Bankgeheimnis wird aufgehoben, aber ermesslich und über unsere Ersparnisse durch die Gebietskrankenkasse bzw. Finanz- nur für Unternehmer. Das sind ja die bösen werden sich die Staaten entschulden. Mit amt die Prüforgane in sämtliche private als Österreicher, denn sie schaffen Arbeitsplätze, einem Klick ist alles weg…. auch betriebliche Bankkonten Einsicht neh- schaffen Arbeit, setzen Kapital ein und gehen Das soll eine EU bzw. eine Republik der men dürfen. Es bleibt offen wie weit diese Risiken ein. Zynisch könnte man sagen, der Freiheiten sein? Vorschriften, Strafen und Befugnis reicht. Maurer, der am Wochenende pfuscht, ist am Denunziantentum führen leider allmählich in Werden auch Konten der Kinder geöffnet Wochenende auch Unternehmer. eine Diktatur, weit weg von individueller und jede Bareinzahlung hat für sich schon Aber es kommt noch dicker. Die neuesten Freiheit! Kiffmann KG · Wirtschaftsprüfung- und Steuerberatungsgesellschaft Anzeige Mariatrosterstraße 36 · A-8010 Graz · Telefon:0316/ 810616 / Telefax: 0316 / 810616 - 17 · E-Mail: office@kiffmann.at · www.kiffmann.at JOURNAL GRAZ 10 JOURNAL GRAZ 11
ANZEIGE LOKALES Franz Voves und die SPÖ setzen Impulse für unsere Zukunft E benso spannende wie sinnvolle Aktion des Center West: Das beliebte Grazer „Der Impuls-Plan für die Steiermark liefert Anstöße für regionale Entwicklung, Arbeit durch Einkaufszentrum ließ sich hinsichtlich Innovation, leistbares Wohnen, Armutsbekämpfung, Gesundheit, Bildung, Beruf und Fa- seiner Barrierefreiheit freiwillig auf Herz milie“, nennt Landeshauptmann Franz Voves die Schwerpunkte des SPÖ-Wahlprogrammes. und Nieren testen, und zwar von niemand SPÖ-Klubobmann Hannes Schwarz ergänzt: „Damit legen Franz Voves und die steirische SPÖ die Schienen in eine erfolgreiche Zukunft!“ Geringerem als Wolfgang Niegelhell, dem meinsam mit dem Bund bis 2017 rund 60 bekannten Panflötisten, der mit 26 Jahren Landeshauptmann Franz Voves und der SPÖ Steiermark geht es vor allem darum, Kräfte Millionen Euro. Damit sollen rund 4.000 sein Augenlicht verlor. Die Fragen, die zu bündeln, um Heimat zu bewahren. Mit ge- neue Betreuungsplätze geschaffen werden. sich die Organisatoren dabei stellten, zielter Förderung werden wichtige Zukunfts- Und auch für das sehr sensible Thema Ge- projekte angestoßen. Dafür sollen in den sundheitsversorgung hat man konkrete Vor- lauteten: Finden sich auch Menschen mit nächsten Jahren rund 300 Millionen Euro zur stellungen: „Wir wollen die bestmögliche Behinderung in dem Haus zu Recht? Projektumsetzung in den Regionen zur Ver- Gesundheitsversorgung in der Steiermark langfristig sichern“, betonen Landeshaupt- Und wo kann noch nachjustiert werden? fügung stehen. Welche Projekte gefördert werden, das entscheiden die Regionen selbst mann Franz Voves und SPÖ-Klubobmann So viel vorweg: Es gibt gute Noten, aber maßgeblich mit. Hannes Schwarz unisono. auch Verbesserungspotenzial. Auch in Sachen Beschäftigung hat man eini- Weitere Infos finden Sie übrigens unter ges vor: Mit dem neuen steirischen Innova- www.stmk.spoe.at. tionsfonds sollen Anreize für Forschungs- und Entwicklungsprojekte in steirischen Be- WOLFGANG NIEGELHELL trieben geschaffen werden. Ein weiterer MIT CENTER-MANAGER „Mit der SPÖ am 31. Mai Schienen in eine er- Schwerpunkt ist die Vereinbarkeit von Beruf folgreiche Zukunft legen“: Landeshauptmann und Familie. Der bereits eingeleitete Ausbau KLAUS RUCKENSTUHL Franz Voves und Klubobmann Hannes Schwarz von Kinderbetreuungsplätzen wird fortge- (Foto: SPÖ-Landtagsklub/Zenz) setzt. Das Land Steiermark investiert ge- Maßgeschneiderter Wohntraum Barrierefrei einkaufen! „Wir haben im Zuge unseres Umbaus den komme, umgibt mich eine ruhige Atmosphä- leichter zu benützenden Nebeneingang an Fokus auf Blinde gerichtet und wollen dieses re. Es gibt nicht so viel Glas, das das Echo der Drehtür des Haupteinganges, ein taktiles Thema sensibilisieren. Das Center West soll bricht.“ Einiges ist ihm auf Anhieb positiv Leitsystem vom Taxistand und der Bus-Hal- eine Vorreiterrolle übernehmen, und wir wür- aufgefallen: Wenn man sich an die Angestell- testelle bis zum Infostand im Erdgeschoß, Ideal für Singles, derten Eigentumswohnungen. Die verschiedenen Woh- den uns darüber freuen, wenn auch andere ten wendet, sind diese sehr freundlich. Au- ein Grundriss mit den wichtigsten Punkten Senioren oder Familien: Zentren auf diesen Zug aufspringen“, gibt ßerdem seien Blindenhunde in den Shops des Centers als Reliefplan in Infostand-Nähe, nungstypen ermöglichen eine geförderte Eigentums- große Bandbreite an Nut- Klaus Ruckenstuhl die Marschrichtung vor. willkommen: „Das ist nicht selbstverständ- eine Braille-Beschriftung am Ende des wohnungen in der zungsarten. Darüberhinaus Der Center-Manager zeigte sich stolz, einen lich“, weiß der Panflötist aus eigener (leid- Handlaufs der Treppe mit Schlüsselinfos Wohnanlage Mela Spira. verfügen die Wohnungen über so bekannten blinden Menschen für diesen voller) Erfahrung zu berichten. „Für mich ist zum Stockwerk, eine für Menschen mit stark großzügige Terrassen oder Test gewonnen zu haben. Tatsächlich gilt mein Blindenhund Amadeus eben der wich- eingeschränkter Sehkraft grell-farbliche Ab- Keine Lust auf Frühjahrsputz Balkone und laden damit Wolfgang Niegelhell als „Panflötenkönig“ tigste Wegbegleiter.“ Sein Helfer auf vier grenzungen vor Rolltreppen usw. in Ihrer alten Wohnung? Au- nicht nur an sonnigen Tagen schlechthin. Pfoten hat erst kürzlich die staatliche Blin- Darüber hinaus ist es für Blinde enorm ßerdem träumen Sie schon zum Verweilen ein. „Es ist ein fröhliches und freundliches denführhund-Auszeichnung erhalten, das ist wichtig, direkt angesprochen zu werden. lange von einer eigenen Woh- Einkaufscenter“, schildert Niegelhell seine quasi die Ausbildung in der Königsklasse. Niegelhell: „Menschen dürfen keine Angst nung im Grünen? Dann könn- Fix: Tiefgarage und Keller ersten Eindrücke, nachdem er viele Tage „al- Als positiv erachtet der steirische Musiker haben, auf uns zuzugehen. Wir können leider te das Träumen bald ein Ende Zu den fixen Bestandteilen je- les Mögliche“ getestet hatte. „Wenn ich rein- auch, dass die überdurchschnittliche Größe keinen Augenkontakt aufnehmen, daher sind haben. der Wohnung zählen jeweils der Behinderten-WCs einem Blinden in Be- wir auf die Initiative aller anderen angewie- auch ein Tiefgaragenplatz so- gleitung seines Hundes die Benützung viel sen, wenn wir erkennbar nach Orientierung Ideal für alle Ansprüche wie ein Kellerabteil. Die Fer- leichter macht. Und auch, dass die Beschal- suchen.“ Die ENW (Wohnbaugruppe Mit der Wohnanlage Mela Spira errichtet die ENW geförderte tigstellung ist für den Herbst lungslautstärke vergleichsweise niedrig ist, Beim Center West ist man für die Rat- Ennstal) erfüllt mit der Wohn- Eigentumswohnungen im grünen Westen von Graz. Foto: ENW 2015 geplant. vereinfache die Orientierung im Haus. schläge des prominenten „Prüfers“ dankbar: anlage Mela Spira den Mehr Informationen zu den Doch es stellte sich auch heraus, dass es „Herr Niegelhell hat sehr genau getestet und Wunsch nach durchdachten das inmitten des Bezirks Graz- Die Wohnungsgrößen variieren Projekten gibt es unter der da und dort Verbesserungspotenzial gibt. wir haben gut abgeschnitten, aber es gibt na- und lichtdurchfluteten Grund- Straßgang. Als Naherholungsge- von 42 bis 100 Quadratmeter Telefonnummer 0316/8073 „Mit relativ wenig Aufwand wäre einiges türlich einiges an Verbesserungspotenzial. rissen für den individuellen biete locken in unmittelbarer und bieten daher für jeden An- 8400 sowie im Internet auf zum Positiven zu verändern. Es sind oft Klei- Das taktile Leitsystem werden wir bereits im Wohntraum, verschieden Nähe das Schloss St. Martin, spruch – egal, ob Singles, Se- www.wohnbaugruppe.at. nigkeiten, die enorm viel verbessern kön- Sommer installieren“, verspricht Klaus Ru- nutzbaren Freiräumen sowie der Buchkogel sowie der ge- nioren oder Familien – eine nen“, hat Niegelhell diverse Vorschläge pa- ckenstuhl. „Aber trotzdem sind wir stolz, einer Lage im Grünen – und samte Plabutsch. vielfältige Wohnoase mit geför- WERBUNG rat: Stockwerkansage in den Liften, ein Hin- dass wir im Grunde fit sind für Kunden mit weis in Brailleschrift auf den für Blinde Beeinträchtigungen.“ JOURNAL GRAZ 12 JOURNAL GRAZ 13
KULTUR KULTUR Kulturello Die Kunst liegt in der Familie: Margret Roth mit ihrem Sohn Martin Nikolaus Leitner (Obmann der Blumenschmuck Gärtner), LH-Stv. Her- mann Schützenhöfer, Blumenkönigin Eva I und Ferdinand Lienhart (Ob- mann der steirischen Gärtner und Baumschulen) Foto: Fischer Vernissage „Untitled Enviroment“ Gernot Pachernigg Der in New York lebende Künstler Martin Roth eröffnete in der Ga- Den 12. Juni müssen sich Fans guter Die Steiermark ist das Blumenland Nummer 1! lerie Reinisch Contemporary die Vernissage zur Ausstellung „Untitled Musik rot im Kalender anstreichen! Da „Mach mit und blüh auf“, so lautet das Motto des Blumenschmuck- (Environment)“. Nach zahlreichen Kunstschauen in New York, bei der gibt’s die tolle Veranstaltung „Lettisch bewerbes "Die Flora |15". Alle SteirerInnen sind aufgerufen, unser „Art Basel Miami Beach“ und im Wiener Mumok macht die Schau Rock trifft Austropop“, und mit dabei Die Letten sind der „Hit“! schönes Land wieder durch eine bunte Blumenpracht zum Blumen- nun auch Station in seiner steirischen Heimat. „Martin Roth erinnert land Nr. 1 in Österreich zu machen. Die Veranstalter bitten um eine uns in seinen Arbeiten, dass Natur unter modernen Bedingungen auf ist ein steirisches „Naturtalent“: Ger- rege Beteiligung und wünschen viel Freude am „Landesblumen- andere Weise bedeutsam wird. Sie verliert zwar an Eindeutigkeit, ge- not Pachernigg, seines Zeichens Band- schmuckbewerb 2015“. Im öffentlichem Bewerb wird das Auszeich- winnt aber eine unbekannte Totalität. Somit kann ihr Ort überall sein leader und „Antenne“-Moderator. nungssystem mit "Floras" bereits das fünfte Jahr sehr erfolgreich – in uns und um uns“, schreibt Kurator und Kunstkritiker Günther Und das im Wortsinn: Der Lettische Kulturverein in Graz feiert sein einjäh- Seine musikalische Laufbahn begann im Jahr durchgeführt und deshalb wird heuer auch die "Goldene Flora" ver- Holler-Schuster. Die Ausstellung ist noch bis 23. Mai 2015 in der riges Bestehen mit Pauken und Trompeten. 2000, als er mit zwei Freunden die Band liehen werden. Informationen unter www.blumenland.at Galerie Reinisch Contemporary, Hauptplatz 6 in Graz, zu sehen. Z urecht mit Stolz kann der Lettische Kul- turverein in Graz auf ein intensives Jahr 2014 zurückblicken: Etliche Aktivitäten – beiden lettischen Formationen in der Gene- ralmusikdirektion Graz garantiert. Auftakt ist am 12. Juni, wenn Bürgermeister Siegfried Graz gründete. Dank regelmäßiger Auftritte in Graz und Umgebung erarbeitete sich Pa- cherniggs Band dann einen guten Ruf in der von klassischen Konzertveranstaltungen mit Nagl den lettischen Botschafter S. E. Edgars lokalen Musikszene. Im Sommer 2006 trat er namhaften lettischen Künstlern bis hin zu Skuja und sein Botschaftsteam empfängt. beim Casting für die dritte Staffel von „Star- Traditionsfesten für die in Graz und der Stei- mania“ an und belegte schließlich den her- ermark lebenden Landsleute – prägten das vorragenden dritten Platz. Nach seinem Aus- vielfältige Vereinsleben im vergangenen Jahr. scheiden wurde er von der Firma Universal Und in dieser Tonart soll es weitergehen. Erst unter Vertrag genommen. Danach ging es mit lud Wiens Bürgermeister Michael Häupl zu Rainhard Fendrich auf Tour, auf der er sich einem Empfang ins Rathaus, nun, zum Aus- schon einen großen Fankreis „ersang“. Mit klang der lettischen EU-Ratspräsidentschaft, seiner Single „Neue Helden“ war der Steirer rockt man die Steiermark! außerdem für den Amadeus Austrian Music In Graz wird ein Rockkonzert mit den let- Award 2008 in der Kategorie Newcomer des tischen Ausnahmemusikern Ivo Fomins und Jahres national nominiert. Und auf zwei wei- Felikss Kigelis veranstaltet. Unter dem Mot- tere Termine dürfen sich seine Fans schon to „Lettisch’ Rock trifft Austropop“ ist ein freuen: Am 25. Juni spielt Pachernigg mit bunter Musikabend mit dem Jung-Austro- Opus im Planai-Stadion und am 27. Juni popper Gernot Pachernigg & Band und den beim Augartenfest auf. Toll! Straßengalerie mit Straßenfinissage Selten zuvor war eine Ausstellung in Graz so sichtbar: Mit der Aktion „Kunst auf der Stra- ße“ hat die styrianARTfoundation in den vergangenen Wochen die Werke von 102 steiri- schen Künstlerinnen und Künstlerauf 24-Bogen-Plakaten in der ganzen Stadt präsentiert. Konsequenterweise beendeten die Initiatoren und Förderer die bislang einzigartige Kunst- schau mit einer Finissage vor einem der Plakate auf der Straße. Prof. Edith Temmel und Margret Roth, Obfrauen der styrianARTfoundation, Förderer Mag. Martin Gölles, Gene- raldirektor der HYPO Steiermark, und Reinhold Matejka, Marketingleiter der HYPO Stei- ermark, Viktor P. Bürger, Marketingleiter Ankünder, Heribert Maria Schurz, Geschäftsführer von josefundmaria communications, stießen auf das Ende einer öffentlichkeitswirksamen Kampagne an – mitten auf der Münzgrabenstraße. Gefördert wurde die Aktion vom Land Steiermark mit Kulturlandesrat Dr. Christian Buchmann. Die styrianARTfoundation dankt außerdem der Firma Ankünder, die die Straßengalerie ebenfalls unterstützt hat. JOURNAL GRAZ 14 JOURNAL GRAZ 15
LOKALES V iel erreicht, noch viel vor: Unter diesem Motto stand die Wahlkreiskonferenz der SPÖ Steiermark. Mehr als 200 Delegierte und Gäste aus Graz und Graz-Umgebung versammelten sich im Kulturheim Werndorf, um gemeinsam ihre KandidatInnen für die Landtagswahlen am 31. Mai zu beschließen. Mit insgesamt 30 engagierten Köpfen geht die steirische Sozialdemokratie bei dieser Richtungswahl im Wahlkreis Graz und Umgebung ins Rennen. URSULA LACKNER UND OLIVER WIESER Viel erreicht, noch viel vor M it rund 99 Prozent wurde Hannes sierende Region, die sich dynamisch entwi- Ich verstehe es, Begeisterung zu wecken, Schwarz zum regionalen Spitzen- ckelt. Die Ansprüche und Erwartungshaltun- zu motivieren und auch Halt sowie Richtung kandidaten gewählt. Ihm folgen auf gen der Bevölkerung sind dementsprechend zu geben. Die für ein Mandat erforderlichen der Liste für den Wahlkreis 1: Ursula Lackner, vielfältig wie facettenreich und stellen an die Kompetenzen und Eigenschaften wie etwa Klaus Zenz und Bettina Vollath. Außerdem Politik hohe Anforderungen. Durch meine Kommunikationsfähigkeit, sicheres Auftre- kandidieren mit Oliver Wieser, Martina Weix- langjährige politische Erfahrung und Tätig- ten, das Kennen der eigenen Region oder ein ler und Michael Nemeth ganz neue junge Köp- keit in den unterschiedlichsten Funktionen in hohes Maß an Leistungsbereitschaft kann ich fe auf der regionalen SPÖ-Liste – alle drei be- Graz-Umgebung und neuerdings in Voits- mir mit gutem Gewissen zuschreiben.“ warben sich im Zuge des offenen KandidatIn- berg, weiß ich um die Notwendigkeiten und nen-Hearings und sind keine SPÖ-Mitglieder. Bedürfnisse der Menschen vor Ort. Zu exis- Oliver Wieser: „In den bisherigen 22 Jah- ren meines Berufslebens bin ich immer für meine Mitmenschen da gewesen - ob für meine Kundinnen und Kunden in der BA- WAG oder als Unternehmensberater, ob für meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ob für Lehrlinge, Schülerinnen und Schüler Ursula Lackner: „Der Beweggrund, mich tenzsichernden Rahmenbedingungen werde oder für meine Studierenden. Nun ist es für ein politisches Mandat zu bewerben und ich weiterhin meinen Beitrag leisten und im Zeit, mich für alle Steirerinnen und Steirer in weiterer Folge auch zukünftig Verantwor- Speziellen die Themen Familie, Arbeit, Bil- einzusetzen. tung zu übernehmen, war und ist meine in- dung, Gesundheit, Wohnen und Verkehr ins Aufgrund meiner Erfahrungen und Kom- nerste Überzeugung, dass es die Positionen Zentrum meiner politischen Arbeit stellen. petenzen sehe ich den Schwerpunkt meiner der Sozialdemokratie wert sind, mit ganzer Gerade diese sensiblen ,Daseins-Themen’ Tätigkeit im Bildungsbereich und den damit Kraft an deren Realisierung zu arbeiten. Ich brauchen innovatives und sozial gerechtes eng zusammenhängenden Themen Verkehr, will weiterhin meinen Beitrag dazu leisten, Handeln. Ich werde meine Erfahrungen und Familie und Wirtschaft. Ich möchte für den Bezahlte Anzeige eine Gesellschaft zu verwirklichen, die auf mittlerweile tragfähigen Netzwerke weiter- Zentralraum Graz, Graz-Umgebung, Voits- den Grundwerten Freiheit, Gleichheit, Ge- hin nutzen, um auf die Zukunftsfragen sozi- berg sowie auf Landesebene viel bewegen rechtigkeit und Solidarität aufbaut. aldemokratische Antworten zu geben und ge- und gestalten und mit der Steiermark ein Der Steirische Zentralraum ist eine pul- eignete Lösungen umzusetzen. Vorbild für ganz Österreich sein.“ JOURNAL GRAZ 17
LOKALES LOKALES E xtreme Niederschlags- ereignisse hatten ein katastrophales Hochwasser am Petersbach im Bezirk St. Peter zur Folge. Leider kam es auch in nachfolgen- den Jahren immer wieder zu extremen Hochwasserer- eignissen, durch die bei Wohn- und Siedlungs- häusern große Schäden entstanden. Fleckviehbauer Johann Brunnhofer, Hubert mit Mutter Elisabeth Petz, Team Stronach-Spitzenkandidat Josef Kaltenegger und Frank Stronach, 400 Wohn- und Siedlungshäuser in der bei der Zuchtrinder-Versteigerung in Leoben die Kalbin um 3.500 Euro ersteigerte Graz St. Peter hochwassersicher Ein Politiker mit Herz U m die Bewohnerinnen und Bewoh- gen von Wasser und Schlamm unter. Mit dem Hochdruck an den ner der betroffenen Gebiete für die nun fertig gestellten Hochwasserschutz am Umsetzungen der Viel ist in letzter Zeit geschrieben worden über Frank Stronach, den gebürtigen Weizer, und seine politischen An- Zukunft zu schützen, wurden um- Petersbach, können wir vielen Grazerinnen Maßnahmen gear- sichten. Journal Graz hat sich selbst ein Bild gemacht – und den Magna-Gründer in Leoben als sozial engagierten fangreiche Bauarbeiten in Angriff genom- und Grazern deutlich besseren Schutz vor beitet. Als Meilen- Menschen erlebt, der der Gesellschaft etwas zurückgeben möchte. men und insgesamt 7,5 Millionen Euro vom diesen Naturgewalten bieten.“ steine gelten dabei D Ministerium für ein lebenswertes Österreich, die Rückhaltebecken ie Steiermark wählt und Frank Stro- ben. Der Magna-Gründer Frank Stronach- Stronach weiß das, schließlich hat er ja Land Steiermark und der Stadt Graz inves- Landesrat Johann in Weinitzen und nach kämpft darum, dass sein Team, wollte nicht bloß seine Brieftasche öffnen - selbst klein angefangen und kämpfen müs- tiert. Nach einer Bauzeit von 18 Monaten Seitinger: „Mehr als Stattegg. Dazu das von Josef Kaltenegger angeführt er wollte schlicht Gutes tun! sen. Als Arbeiterkind erlernte er den Beruf sind mit der Fertigstellung der baulichen 400 Millionen Euro kommt die SMS- wird, in den Landtag einzieht. In Leoben be- Mit seiner finanziellen Hilfe setzte er ein des Werkzeugmachers, wanderte mit 20 Maßnahmen am Petersbach nun rund 400 wurden in den letz- Alarmierung von BewohnerInnen in gefähr- wies der gebürtige Weizer kürzlich, dass er klares Signal für die heimischen Rinder- Jahren nach Kanada aus und baute quasi aus Objekte vor einem 100-jährlichen Hochwas- ten zehn Jahren zum deten Gebieten. Am Petersbach erreichen wir ein besonderes G´spür für die Menschen und züchter, denen für ihre harte Arbeit oftmals der Garage heraus einen Weltkonzern mit ser geschützt. Schutz der Steirerin- nun in die finale Phase und damit auch in die deren Anliegen hat. Wir haben mit ihm ein ohnehin zu wenig Wertschätzung entgegen- 130.000 Mitarbeitern auf. „Das Leben hat Damit aber noch nicht genug, denn auch in nen und Steirer in finale Phase des seit sieben Jahren dauernden sehr persönliches Gespräch geführt und ihn es gut mit mir gemeint, und ich hoffe, dass Zukunft wird der Ausbau des Hochwasser- den Hochwasser- Programms! Ich bin froh, dass wir, mit der zur Zuchtrinder-Versteigerung in die „Are- man es in Zukunft auch mit unseren heimi- schutzes im Rahmen des „Sachprogramms schutz investiert. Unterstützung des Landes, Graz so wieder na“ begleitet. Dort nahm er, ganz unauffällig, schen Bauern wieder gut meint!“, sagt Stro- Grazer Bäche“ weiter forciert. Derzeit sind steiermarkweit 139 Rückhalte- ein Stück sicherer machen konnten.“ neben dem Fleckviehzüchter Johann Brunn- „Das Leben hat es gut mit nach. becken und zahlreiche Linearmaßnahmen in hofer in der zweiten Reihe Platz und erstei- mir gemeint, und ich hoffe, Mit seinem Spitzenkandidaten Josef Auch Landeshaupt- Betrieb. Die gute Wirkung dieser Maßnah- gerte eine trächtige Kalbin für eine Bauern- Kaltenegger hat er jemanden gefunden, der mann Stv. Her- men, hat sich bei den starken Regenfällen im ZAHLEN, DATEN, FAKTEN Familie, die es alles andere als leicht hat im dass man es in Zukunft sich aus Sorge um seine Heimat politisch mann Schützenhö- abgelaufenen Jahr wieder gezeigt. In Graz ZUM PROJEKT PETERSBACH Leben. auch mit unseren heimischen engagiert: „Ich bin im Team Stronach, weil fer ist der Hochwas- konnten z.B. durch die Rückhaltebecken Die Kuh stammt von der erst kürzlich mir die Möglichkeit gibt, etwas für das serschutz ein wichti- Schererpark, Weinitzen und Bründlbach Investitionen: 7,5 Millionen Euro verwitweten Züchterin Elisabeth Petz, die Bauern wieder gut meint!“ Land erreichen zu können – egal ob für Un- ges Anliegen: „Die Schäden in Millionenhöhe verhindert wer- Länge: 3,126 km Frank Stronach Fotos: Fischer, Kniat, Wolf mit Sohn Hubert einen Bauernhof in Adriach ternehmer, Bauern oder Arbeitnehmer, alle Bewohner mancher den. Beton: ca. 960 m³, bei Frohnleiten bewirtschaftet. Sie erzielte sollten von der Politik besser behandelt wer- Gebiete der Stadt das entspricht 160 Lkw-Ladungen durch die versteigerte Kalbin einen Preis von den!“ Und der Parteigründer assistiert sei- Graz wurden in den Und Bürgermeister Siegfried Nagl er- Erdbewegungen: ca. 50.000 m³ bis 3.500 Euro, den sie dringend brauchen gebracht wird. Diese benötigen sie aber wie nem Spitzenkandidaten: „Wir möchten die vergangenen Jahren leider immer wieder von gänzt: „Der Hochwasserschutz hat in Graz 5.500 Lkw Ladungen konnte. Die Kalbin wird vom Team Stro- den sprichwörtlichen Bissen Brot – um über- Politik zum Menschen bringen, denn wir Hochwasser und Überflutungen heimge- höchste Priorität. Im Rahmen des ,Sachpro- Wasserbausteine: ca. 13.500 Tonnen nach an eine Bergbauernfamilien mit leben zu können und nicht von Konzernen brauchen starke Familien, Bildung und bes- sucht, ihr Hab und Gut ging zu oft in Unmen- gramms Grazer Bäche’ wird auch 2015 unter Bepflanzung: ca. 3500 Stück schwierigen Rahmenbedingungen überge- und Politik gesteuert zu werden! sere Rahmenbedingungen.“ JOURNAL GRAZ 18 JOURNAL GRAZ 19
ANZEIGE ANZEIGE Starke Wurzeln - Frisches Denken - Entschlossen Handeln Neues Land – Offenes Land Das Leben ist voller Überraschungen Geschätzte Steirerinnen und Kapitel geschlossen. Weil mir Erfahrungen sicher tausenden Steirer! der herrschende Politikstil wie Steirerinnen und Steirern aus den meisten Landsleuten buch- der Seele, weil sie gleiche Er- Kennt Ihr jemanden, der sich stäblich beim Hals heraus henkt. fahrungen haben. aus Sorge um seine Heimat Wenn eine der wichtigsten hinstellt und sagt, ich möchte Eigenschaften für einen Politiker Und nun bin ich Spitzenkan- etwas tun um im Land etwas zu die Intrige und das tägliche didat? Sie fragen sich, warum verbessern? Kennt Ihr jeman- Nachdenken, wie man einem ich das nun tue oder wie mich den, der sein eigenes Geld anderen ein Ei legen kann, ist, zuletzt viele fragten, warum ich in die Hand nimmt, um es so dann will man damit nichts zu mir das antue? Ja, das hat mit Landsleuten unkompliziert zu tun haben! Dazu die Erkenntnis, diesem besonderen Menschen ermöglichen, sich politisch für dass du ohne ein schwarzes Frank Stronach zu tun. ein Land zu engagieren? oder ein rotes Parteibuch oft s 7EIL ER MIT SEINER 7ERTVOR- ein Bürger zweiter Klasse bist, STELLUNG VON 0OLITIK 7IRTSCHAFT Ing. Mag. (FH) Josef Kaltenegger Ich kenne nur einen – Frank denn - bist du nicht für einen UND 'ESELLSCHAFT BEI MIR OFFENE Stronach. Ein ganz besonderer der beiden, dann bist du gegen 4àREN EINRENNT Josef Kaltenegger, Jahrgang Unternehmer wie Mensch. Fein- diese und dann musst du weg - s 7EIL ER NICHT TATENLOS ZUSEHEN 1963, ist ein Bauernsohn aus fühlig, sensibel, gebildet und da hat man doch die Nase voll, WILL WIE EINE ABGEHOBENE 0OLI- Rattenberg bei Fohnsdorf trotz seines unglaublichen Erfol- oder? Und wer sich konstruk- TIK VON 3CHULDENZWILLINGEN DAS im Oberen Murtal, wo er am ges äußerst bescheiden. Es sind tiv einbringen will, wird vom ,AND AN DIE 7AND FÊHRT WENN elterlichen Bergbauernbetrieb mir bisher wenige Menschen herrschenden rot-schwarzen MAN NICHT KORRIGIERT aufwuchs. in meinem Leben begegnet, die Machtdiktat bekämpft bis s 7EIL FàR &RANK WIE FàR MICH gleichermaßen großzügig wie zum geht nicht mehr, weil sie NICHT DAS 0ARTEIBUCH WICHTIG IST Die Kindheit in einer Indus- demütig ihren Weg gehen, wie Angst haben, den Futtertrog zu SONDERN DER -ENSCH DAS (ERZ trieregion war begleitet vom Frank. verlieren! Da ist es doch wert- AM RECHTEN &LECK UND DER 7ILLE Schließen vieler Betriebe und wie sinnlos, sich sein Leben so ETWAS FàR DAS ,AND ZU TUN vielen Arbeitslosen. Das prägte Ich hatte in meiner Lebens- versauern zu lassen, oder? ihn sehr, waren doch auch Väter planung trotz meines großen Daher mache ich mit. Es war seiner Schulkollegen von diesen Interesses an der Politik dieses Ich spreche mit diesen eine Bauch- wie Herzentschei- Entwicklungen betroffen. Im dung. Ich möchte Sie einladen Elternhaus lernte er schon in „Frank Stronach ist ein besonderer Unternehmer wie und bitten: unterstützen Sie Kindertagen, dass nicht die Mensch. Feinfühlig, sensibel, bescheiden und demütig. uns. Wir wollen in der Steier- Farbenlehre wichtig ist, sondern mark mit Ihnen/mit Dir Vieles der Mensch. Es war eine Bauch- wie Herzentscheidung, mit ihm verbessern. mitzugehen.“ Nach dem Besuch der Grund- *OSEF +ALTENEGGER Herzlichst Josef Kaltenegger schulen maturierte Josef Kalten- egger an der HBLA Raumberg Gumpenstein. Berufsbegleitend Gemeinsam Säen & Ernten – Das wollen wir studierte er später am Campus 02 Wirtschaft mit Vertiefung Go International sowie Kommunika- Asylpolitik verbessern Ländlichen Raum stärken Bauernzukunft stärken tion & Marketing. Der Bereich Asyl muss strenger Das Absiedeln von Ämtern Die aktuelle Landesregierung Kaltenegger ist seit 2003 selbst- gehandhabt werden, um zu und Behörden muss gestoppt betreibt ein Bauernvertrei- ständiger Unternehmer mit den vermeiden, dass Menschen ohne werden. Der verordnete Ab- bungs- wie Vernichtungspro- Schwerpunkten Internationales ausreichenden Asylgrund in Ös- siedlungsplan ist zu stoppen. blem. Anders ist es nicht zu Consulting & Management, terreich verbleiben. Wer von uns Man muss die Fantasielosigkeit erklären, dass in den letzten 15 Internationales Marketing und Geld bekommt, soll auch etwas einer Regierung stoppen, die ihr Jahren in der Steiermark rund Go International. Neben zahlrei- für unsere Gesellschaft leisten, Heil nur in der Zusperr-Politik 30.000 Betriebe zusperrten, chen beruflichen Erfahrungen in z.B. in Pflegeheimen oder sucht. Die herrschende Politik verschwunden sind. Daher weg Österreich verbrachte er viel Zeit öffentlichen Anlagen mithelfen entvölkert immer stärker die Re- mit den Schikanen gegen un- im Ausland, u.a. in Russland, der etc. Wir wollen die Zuwande- gionen, es braucht Anreize zum sere Bauern. Faire Spielregeln Ukraine, in Ungarn sowie am rung sachlich bestmöglich unter Bleiben und nicht eine Zwangs- und Schutz gegen die Billi- Balkan insbesondere in Serbien. strengen Kriterien handhaben, verordnung der Absiedlung. Der gimporte. Verhinderung von dabei aber auch bei Härtefällen Finanzausgleich gehört umge- Handelsabkommen, welche am Die Politik interessiert und be- Herz zeigen. stellt, warum sind die Steirer am Rücken der Bauern ausgehan- gleitet ihn seit jungen Jahren. Land weniger wert? delt werden. JOURNAL GRAZ 20 JOURNAL GRAZ 21
LEYKAM LET’S PRINT LEYKAM LET’S PRINT Nun kommt das fahrerlose Transportsystem Eine Million, ein gewich tiges Argument (liebevoll WILLI genannt) ins Spiel. Willi (es gibt vier von seiner Sorte) holt und positioniert per Code die Paletten. Willi, so sagt man weiß alles, seine einzige Fehler- quelle sei der Mensch. Wichtig ist auch die Lesen, so sagt man, ist die Basis allen Lernens; denn ohne hauseigene Buchbinde- rei und Klebebindung. Lernen und Wissenserwerb gibt es weder Bildung noch Ent- Zwei Damen mit ihren wicklung: keine persönliche, keine gesellschaftliche und flinken Händen sind für auch keine sonstige. Doch die Zeiten haben sich geändert Adressierungen und Hausauflagen zustän- und mit ihr die Möglichkeiten und Gewohnheiten. Beweg- dig. Das Expedit bildet Brigitte Kostmann mit te, bunte Bilder, virtuelle selbstverständlich, bestimmen den Schlusspunkt einer den flinken Händen Führung durch die Welt des gedruckten Wortes mittlerweile unser Tagesgeschehen. PISA- und PIRLS-Stu- und lässt, ob der übersichtlichen Effizienz verges- dien erschüttern unser Selbstverständnis und beklagen sen, wie viel Wissen, Kompetenz und Logistik schwindende Lesekompetenz. Und dennoch, Lesen hat hinter einem Produkt stehen, das manchmal we- nig oder gering geachtet wird. noch lange nicht ausgedient; auch das belegen einschlä- Nicht so Gerhard Poppe: „Wir wissen um die gige Studien. Journal Graz, bekannt dafür, Hintergründe zu Bedeutung von Print und wir wollen unsere Posi- tion weiter ausbauen. Als viertgrößtes Unterneh- beleuchten, stattete der in Europa unter den Top- Drei ran- men im Burgenland leisten wir ja bereits einen gierenden Heatset-Rollenoffset-Druckerei Leykam Let’s wertvollen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung. Print AG einen Besuch ab. Vorstand Mag. Gerhard Poppe Darüber hinaus spielen wir als größte Rollenoff- setdruckerei Österreichs in der Liga der ganz Gro- und Produktionsleiter Ing. Franz Tinnacher navigierten uns ßen mit. Auch in Zukunft werden Flexibilität und elegant durch die Zentrale in Neudörfl. Kundenorientierung unsere Benchmark bestim- men. Eine Druckerei der Zukunft muss sich zu- nehmend mit Logistikfragen, Zielgruppen, Indi- vidualisierung und erhöhtem Zeitdruck auseinan- MMAG. JOSEF, SCHEIDL, MAG. GERHARD POPPE der setzen. Das wissen wir, und daran arbeiten UND MAG.A BEATE APPINGER-ZIEGLER wir.“ Der studierte Betriebswirt Gerhard Poppe, erweist sich als exzellenter Kenner der Wirt- In drei Schichten, zu je drei Mann, erfassen geschwindigkeiten von bis zu 70.000 Exemplaren schaft, er kommt nicht von ungefähr aus dem Druckvorstufentechniker täglich an die 2.000 Sei- die Stunde. Vollautomatisch wird gedruckt, ge- Bankenbereich und war langjähriger Trainer im ten. Nächster Schritt ist die Fertigung der Druck- trocknet, abgekühlt und silikoniert. Hier schlägt Rahmen der Managementausbildung des Öster- auch die große Stunde der Rollenoffset-Drucker, A n der Spitze der Holding steht das Trium- Technologie im Heatset-Rollenoffsetdruck ist aus- findet ihre Entsprechung auch im Detail, was ein reichischen Sparkassenverbandes. Sein Credo, virat Mag. Gerhard Poppe, Vorstandsvor- gereift, und mit den 19 Maschinen, sechs davon Rundgang durch die Hallen verdeutlicht: Routi- nach wie vor: Teamorientierung, gut abgestimmt sitzender, Mag. Beate Appinger-Ziegler, am Standort Neudörfl, und der aktuellen Ausstat- niert und fachkundig kommentiert führt Franz auf die jeweiligen Personen, und durch regelmä- Marketing und Vertrieb, sowie MMag. Josef tung ist man in der Lage, die mitteleuropäischen Tinnacher durch die Neudörfler Produktionshal- ßige Rundgänge durchs Haus stetes Schärfen der Scheidl, Finanzen und IT. Eine gute Mischung Kundenbedürfnisse mehr als zufrieden zustellen. len, beginnend mit der Auftragsabwicklung. Sensorik. Poppe weiß um die schleichende digi- wie Vorstand Poppe konstatiert, denn nur ein gut Man kann ruhig sagen, und da schwingt der be- tale Demenz, aber auch, wie man ihr begegnet. ausbalanciertes Team ist den Anforderungen un- kennende Sturmfan mit, man spiele in der Selbst die Klarheit, mit der er kommuniziert, serer Zeit gewachsen, „schließlich läuft kein Un- (Print- )Champions League. Zum Verständnis: Als ringt Anerkennung ab. ternehmen von selbst. Wir sind gut“, so Poppe, Schüler machte Gerhard Poppe, in Begleitung sei- Darüber hinaus zollen wir der Größenordnung „das wissen wir, aber wir dürfen nicht aufhören, nes Vaters, Bekanntschaft mit Sturm Graz und der Schriftsetzer Peter Tinhof Respekt. Denn, wer bildlich gesprochen eine Mil- besser zu werden“, Ing. Franz Tinnacher präzi- Gruabn, und hat sich dabei irgendwie den Sturm- Rollenoffset-Drucker Karl Hager lion Fußballfelder im Jahr bedruckt, wenn man siert: „Wer aufhört, besser zu werden, hört auf gut Virus eingefangen. Eine pathologische Erschei- platte CTP, etwa 100 Platten täglich. Sechs Tanks, die Let’s Print Hauszeitung als Größen-Vergleich zu sein!“ Man darf davon ausgehen, dass Franz nung, wie man weiß, an der man Zeit seines Le- welche zweimal pro Woche befüllt werden, sor- es werden die Formatierung, Farben und opti- heranzieht, was in etwa dem Gewicht von 25 Ei- Tinnacher weiß, wovon er spricht, ist er doch be- bens laboriert. Was aber auch Ausdruck von stra- gen für die gewünschte Farbe, Jahresverbrauch et- schen Parameter kontrolliert und adjustiert, meist feltürmen entspricht (!), der kann tatsächlich ge- reits seit 37 Jahren bei der Leykam und über 42 tegischem Verständnis, von Teamgeist und Fair- wa 8.000 Tonnen. Das benötigte Papier wird auf im Vier-Schichtbetrieb. Im nächsten Schritt wer- Franz Tinnacher und Martin Raigel wichtige Argumente vorweisen. Jahre in der Branche. „Es ist“, so sagt er, „der ness ist. Eigenschaften, die einem Manager gut den die Formate beschnitten und vollautomatisiert Druckprozess der mich fasziniert – auch heute zu Gesicht stehen. Für die erste technische Abwicklung eines auf Paletten abgesetzt. noch.“ Mag. Gerhard Poppe, der seit rund einem Ein wesentlicher Aspekt des Hauses betrifft Auftrags werden die Daten bearbeitet, wofür Mar- Jahr die Geschicke der Leykam Let’s Print Neu in die Kompetenz der Mitarbeiter, welche, initiiert tin Raigel und seine Mannen zuständig sind. die richtigen Bahnen lenkt, verweist auf 730 Mit- und unterstützt von Vorstand und Management, ei- Fotos: Leykam Let’s Print, Pertzl arbeiter, verteilt auf vier Standorte, 250 davon in ne der tragenden Säulen des Unternehmens reprä- Neudörfl, und auf das vor Ort befindliche Haupt- sentiert. Ein adäquates, breit gefächertes Leis- quartier. Aber auch darauf, dass man Stolz ist, zu tungsportfolie, gepaart mit ausgeklügelter Logis- den drei führenden Offsetdruckereien Europas zu tik, sowie zeitgleiche, zusätzliche Produktionen in zählen. mehreren Werken, erweist sich als tragfähiges Papierrollen-Aufbereitung vor dem Druck Drucktechnisch, so Poppe, hat sich in der Ver- Konstrukt. Let’s Print hat letztlich wesentlich dazu gangenheit enorm viel getan, - im Moment ist kein beigetragen, den österreichischen Druckmarkt zu riesigen Rollen bereitgestellt, Bedarf etwa Stephan Hamberger, seit vier Monaten begeis- Journal Graz-Team besuchte die Produktionsstätte: wesentlicher Fortschritt mehr zu erwarten. Die konsolidieren. Die Vorwärtsstrategie des Hauses, 250.000 Tonnen im Jahr und erlaubt Produktions- terter Druckerlehrling, mit Waltraud Pertzl Fritz, Daniela,Waltraud Pertzl und Siegfried Lindner Druckvorstufentechniker Robert Kornfeld JOURNAL GRAZ 22 JOURNAL GRAZ 23
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