Wir haben seit 50 Jahren eine "Klimakatastrophe" - heute Heißzeit, früher Eiszeit - EIKE

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Wir haben seit 50 Jahren eine "Klimakatastrophe" - heute Heißzeit, früher Eiszeit - EIKE
Wir haben seit 50 Jahren eine
„Klimakatastrophe“ – heute Heißzeit,
früher Eiszeit

Vor zehn Jahren, als Springers Welt noch eine eindeutig konservativ-
bürgerliche Zeitung war, wurden ökologische Betrügereien klar benannt.
Schauen Sie sich doch einmal diesen Artikel von Ulli Kulke aus dem Jahre 2009
an – so etwas würde heute wahrscheinlich redaktionsintern als „AfD“ oder
gleich „rechtsradikal“ bezeichnet. Der Philosoph Dushan Wegner hat ihn zum
Glück ausgegraben und in seinem Blog verlinkt (danke von hier).

Gleich der erste Satz ist eine Ohrfeige für unsere heutigen Klimaschützer aus
Redaktionen und Universitäten: „In den 70er Jahren war sich die Mehrheit der
zuständigen Wissenschaftler und die Medien einig, vor einer neuen Eiszeit zu
stehen, weil die globalen Temperaturen zuvor gesunken waren.“ Ein Facebook-
Kontakt teilte mir dazu mit, daß Silvester 1980 mit -20°C derart kalt war,
daß man dies sofort als „Beweis“ nahm. Hinzu kamen die „fünf Tage Eiszeit“
Anfang 1979, als die nördliche Hälfte der BRD und fast die ganze DDR unter
Schneebergen begraben wurden.

Und: „Die erwarteten Folgen glichen denen, die heute im Zusammenhang mit der
Erderwärmung diskutiert werden, wie ein Ei dem anderen.“ Also Hunger,
Extremereignisse, Kriege (die CIA sogar erwartete dies), Dürren (!), Fluten,
und so weiter und so fort. Nur die Klimaflüchtlinge fehlten meist; aber die
Massenimmigration stand damals noch nicht auf der Agenda der westlichen
Politiker. Eine weitere Parallele: Wir Menschen, wohl hauptsächlich „alte
weiße Männer“, seien für den Klimawandel verantwortlich. Eine Bekannte
erzählte mir, sich erinnern zu können, daß man damals sogar groteskerweise
das CO2 für die Abkühlung verantwortlich machte. Es würde die Sonnenstrahlen
zurück ins All reflektieren. Der geneigte Leser, der eine mediale Quelle dazu
kennt, möge diese bitte in die Kommentare schreiben.

Man sieht: Nichts Neues unter der Sonne. Die Idee von Elitären, die
Bevölkerung mit Angst und Panikmache zu kontrollieren, stammt nicht von
George Orwell.

Im Welt-Artikel wird eine Meldung von Time zitiert, in der Klimatologen
herausfanden, daß eine Verstärkung polarer Luftströme Dürren in Afrika
verursachen die Ausbreitung der Sahara verursachen könnten (Time, 24.06.74).

Schon im Februar 1970 überlegte ein Murray Mitchell, Chefklimatologe der
Environmental Sciences Services Administration, daß die von ihm gemessene
mittlere Abkühlung seit 1950 auf Abgase und Wasserstoffbombentests
zurückzuführen sein könne.

Mir stellt sich die Frage, ob die Katastrophisten alle eiskalte Zyniker sind,
die zu Hause beim edlen Rioja vorm Kamin sitzen und sich darüber amüsieren,
wie sie uns wieder hereingelegt und abkassiert haben. So funktioniert die
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menschliche Psyche aber nicht. Man verdrängt, betrügt sich selbst und wird so
zu einem besseren Lügner. Intelligente Menschen können das sogar besonders
gut, wie der Evolutionsbiologe Robert Trivers in seinem Buch Betrug und
Selbstbetrug beschreibt.

Konformismus und Eitelkeit tun ein Übriges. So ist zu erklären, daß TV-
Kinderarzt Eckart von Hirschhausen und sogar der große Biochemiker Linus
Pauling (FAZ, 25.02.77) die jeweilige Klimakatastophe ihrer Zeit kritiklos
akzeptiere(t)en und kommentier(t)en.

Der ehemalige Herausgeber von New Scientist, Nigel Calder, hielt die kommende
Kaltphase für eine „Götterdämmerung“ und brachte sogar ein Buch mit
„aktuellen Forschungsergebnissen“ heraus (SZ, 10.04.75).

Sogar die „Kipp-Punkte“ von Schellnhuber, Rahmstorf & Co. gab es bei den
Eiszeitfreunden schon. Der Klimatologe RA Bryson von der Wisconsin-
Universität befürchtete 1970, daß der turbinengetriebene Luftverkehr zwischen
Nordamerika und Europa zu vermehrter Wolkenbildung führe und so die mittlere
Temperatur um vier Grad senken könne. Irgendwann hätten die Flugzeuge derart
viel Schmutz in die Atmosphäre geblasen, daß ein „Punkt ohne Umkehr“ erreicht
wäre (Hamburger Abendblatt, 21.03.70). Da ist er, der Kipp-Punkt. Ob die PIK-
Profs den Artikel eigentlich kennen? Wenn ja, wird es nichts nutzen. Die
werden ihren Goldesel nicht schlachten. Nebenbei: Ein alter Dolmetscher Fidel
Castros hatte berichtet, der Genosse Honecker und der kubanische Diktator
hätten bei einem Treffen um 1980 davon gesprochen, daß der Sozialismus
wirtschaftlich am Ende sei. Egal, weitermachen, solange es geht, sei die
Antwort auf das Problem gewesen.

In klimapolitischen Diskussionen wird das Eiszeit-Argument gerne gebracht, um
die aktuelle Heißzeit-Panikmache zu entlarven. Das gilt natürlich nur in den
wenigen halbwegs fairen Diskussionen wie bei Markus Lanz neulich, an denen
noch Kritiker der demokratischen Opposition teilnehmen können. Talkshow-Gäste
wie Schellnhuber, Rahmstorf & Co. würden natürlich einen Teufel tun, die
Eiszeit-Hysterie der 70er zu erwähnen. Nichtsdestotrotz hat die
Klimalügnerszene das gefährliche Eiszeit-Argument auf dem Schirm. Man könnte
damit in nicht-gesteuerten Debatten ordentlich auf die Nase fallen. Deswegen
hat die akademische Heißzeit-Szene auf Wikipedia schon vorgesorgt. Im
verlinkten Artikel gehen die Schreiber geschickt vor: Sie leugnen gar nicht
die zahlreichen Publikationen der Eiszeit-Warner in Fachzeitschriften und
Medien seit 1970, sondern stellen ihnen die angeblich weit größere Anzahl der
Artikel von Heißzeit-Warnern, schon in den 70ern, entgegen. Ich kann nun
nicht ad hoc sagen, ob die bei Wiki angegebenen Zahlen korrekt sind. Wegen
der gern genutzten „97%“-Story, basierend auf der pseudowissenschaftlichen
Studie von Cook et al., würde ich aber vermuten, daß die Heißzeit-Eiszeit-
Zahlenvergleiche grob manipuliert sind.

Darüberhinaus sind jegliche Klimapanik-Artikel, wie der geneigte EIKE-Leser
weiß, betrügerischer Mumpitz; gleich, ob vor dem kalten oder dem heißen
Weltuntergang gewarnt wird.
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Eingeschätzter Meeresspiegelanstieg in
Fachzeitschriften: so dreist arbeiten
unsere Klima“forscher“

Das (ehemals) renommierte Wissenschaftsmagazin Spektrum berichtete kürzlich
in seinem Internetauftritt über eine Studie in der ebenfalls (ehemals)
renommierten Fachzeitschrift PNAS* mit dem Titel „Beiträge abschmelzenden
Eises zur zukünftigen Meeresspiegelanstieg ermittelt durch strukturierte
Experteneinschätzung“ (Ice sheet contributions to future sea-level rise from
structured expert judgement [SEJ]).

Wissenschaftler um Jonathan Bamber aus Bristol (GB), aus Princeton (USA), New
Brunswick (Rutgers, USA), Delft und Washington geben darin vor, festgestellt
zu haben, daß der Meeresspiegel weltweit um mehr als zwei Meter angestiegen
sein könne. Nun sind solche Katastrophenmeldungen nichts Neues; es gab sogar
schlimmere. Interessant ist aber, mit welcher Dreistigkeit die Forscher ihre
Gefühle (?) hier als maßgebliches Instrument der Wissenschaft einsetzen. Es
verwundert wohl niemanden, daß unsere deutschen Klimapriester Rahmstorf und
Schellnhuber den Artikel „fachlich begutachtet“ und natürlich durchgewunken
haben.

Konkret haben Bamber et al. 22 Kollegen nach ihrer Einschätzung zum
zukünftigen Meeresspiegel gebeten, zum Beispiel zum Verhalten der Eiskappen
und den Zusammenhängen zwischen ihnen. Die Aussagen wurden dann im Rechner
für Modelle genutzt. Anders ausgedrückt: Erst wurde geraten, und basierend
darauf dann vermutet.

Oder, wie Spektrum es ausdrückt:

    Aus den „Teilwerten berechnete die Arbeitsgruppe eine gewichtete
    Wahrscheinlichkeitsverteilung für zukünftige Meeresspiegel abhängig
    von der globalen Durchschnittstemperaturen; in einem Szenario mit
    einem Anstieg um 2°C gemäß den Paris-Zielen, in dem anderen um 5°C
    bei einer pessimistischen [sic!] Annahme über zukünftige
    Treibhausgasemissionen.“

Dazu passend kommt dabei eine erhebliche Bandbreite an möglichen Ergebnissen
heraus. Ich habe den peinlichen Artikel einmal unserem Konferenz-Referenten
Tom Wysmuller von der NASA, einem Experten für Meeresspiegelmessung,
geschickt und ihn um ein Urteil gebeten. Hier sein Resümee:

    „Wir haben die Daten, und sie unterstützen das Structured Expert
    Judgement (SEJ) überhaupt nicht. Die echte Wissenschaft mißt seit
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ihrer Gründung DATEN, und verifiziert und validiert diese. Die
    echte Wissenschaft basiert nicht auf Abstimmungen, Umfragen oder
    Umfragen von Zuschußempfängern, die die Vorurteile ihres Sponsors
    rechtfertigen wollen.

    Jeder langfristige Gezeitenmesser (> 100 Jahre) auf dem Planeten,
    der nicht durch plötzliche tektonische Bewegungen verfälscht wurde,
    blieb innerhalb seiner Vorhersagezone von 95%.“

Was das bedeutet, veranschaulicht Wysmuller anhand der Situation in (vor)
Slipshavn in Dänemark, die durch folgende Grafik illustriert wird. Das 95%-
Konfidenzintervall ist in hellgrau angezeigt.

von Tom Wysmüller und Nils Mörner

Wenn der „katastrophale Klimawandel“, der ja schon im Gange sei und in „zwölf
Jahren sogar unumkehrbar“ würde, müßte das in der Kurve bereits sichtbar
sein.

Andere „tektonisch inerte“ (inaktive) Orte haben ihre 95% Vorhersagezonen
ebenfalls nicht durchbrochen, und zeigen keine Beschleunigung des Anstiegs –
nicht jetzt, nicht in den letzten 20 Jahren – nie!

Ein anderes schönes Beispiel ist Seward in Alaska:
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von Tom Wysmüller und Nils Mörner

Man sieht, daß der Standort 1964 durch ein Erdbeben erschüttert wurde, der
die Küstenlinie absenkte. Und selbst Sewards Trend, leichter Rückgang
aufgrund allmählicher Küstenerhebung, wurde durch das Beben nicht verändert.

Wysmuller dazu:

    „Überhaupt kein Anzeichen von Beschleunigung! Andere Standorte, von
    denen einige durch GPS am selben Ort validiert wurden, weisen
    denselben stetigen, unveränderlichen Anstieg auf, der keinerlei
    Anzeichen für Abweichungen beinhaltet.

    Dies sind harte Daten, und keine Vermutungen. ‚Strukturiert‘ oder
    nicht – sie unterliegen keiner statistisch manipulierten
    Abstimmung, Umfrage oder sonstigen Änderung durch Mitglieder mit
    fester Plazierung in der staatlichen Zuschuß-Soße. Ich glaube an
    meine Antwort auf eine Frage, die wir nach unserer Präsentation im
    Bundestag gestellt haben. Ich bemerkte, daß die Regierungen in
    Förderzahlungen ‚investieren‘, die Wissenschaftlern gewährt werden,
    die erfreulicherweise erklären, dass CO2 schädlich, gefährlich oder
    noch schlimmer ist.

    Die Regierungen nutzen dann die Ergebnisse dieser Fördergelder, um
    eine CO2-orientierte Besteuerung zu rechtfertigen. Die Steuern
    (gemessen in Milliarden Euro) stammen möglicherweise von
    petrochemischen Unternehmen und der Industrie, werden jedoch
    möglicherweise weitergeleitet und von den Bürgern bezahlt.
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Diese ‚Investition‘ in kapitalgedeckte Zuschüsse, die sich
    möglicherweise auf nur zwei oder drei Millionen Euro beläuft,
    ‚bringt‘ mehr als 1.000 Euro für jeden ‚investierten‘ Euro.

    Nur sehr wenige Finanzmanager sind in der Lage, für ihre Kunden
    diese Rendite oder Kapitalrendite zu erzielen.“

Ich frage mich, wie PNAS und Spektrum es hinbekommen, einen Weltuntergangs-
Artikel auf der Basis von Einschätzungen politisch finanzierter Forscher zu
publizieren beziehungsweise ernsthaft zu diskutieren. Der Spektrum-Journalist
Lars Fischer ist studierter Chemiker und müßte beim Lesen des PNAS-Artikels
Krämpfe bekommen haben (so ging es mir zumindest).

Wir lachen heute über politisch gezüchtete Biologen wie Stalins Trofim
Lyssenko, der die Evolutionstheorie von Darwin ablehnte und ein
Pflanzenzüchtungsprogramm à la Lamarck auflegte, das natürlich fehlschlug.
Wir gruseln uns vor Professor Rasse-Günther aus Jena und dem Kaiser-Wilhelm-
Institut für Rassenhygiene in Berlin. Wir dachten, die Demokratie mit ihrer
Vierten Gewalt, den kritischen Medien, schützt uns vor so etwas. Weit gefehlt
– die Polit-Pseudowissenschaftler, die Schlechtesten ihrer Zunft, feiern
fröhlich Urständ. Und finanziell richten sie noch mehr Schaden an als ihre
extremistischen Vorgänger in den Diktaturen. Könnte es sein, daß unsere
Demokratie nicht mehr funktioniert?

Nicht das Klima, unsere Freiheit ist bedroht!

*Proceedings of the National Academy of Sciences

Broder, der Klimawandel und die
Skeptiker

Nicht nur in ACHGUT, aber vor allem – wenn ich das mal so betonen darf. Ein
Satiriker, ein Kolumnist, ein Journalist und ein Mensch der nachdenkt. Und
jemand der ausspricht, was manche nur hinter vorgehaltener Hand zu flüstern
wagen. Wenn überhaupt.

Broder traut sich etwas … neulich war er sogar auf Einladung der AfD im
Abgeordnetenhaus in Berlin. Er hat vorgetragen. Für die AfD war das teils
unbequem. Aber BRODER sagt Wahrheiten, denen man sich (eigentlich) nicht
entziehen kann. Dennoch, oder gerade deshalb, hat er auch ein paar Gegner.
Aber bestimmt nur wenige, oder? Zu den Wenigen gehören ein paar Menschen, die
es keineswegs lustig finden, wenn z.B. über den Klimawandel ohne „richtigen“
Ernst gesprochen wird. Denn dazu ist ihnen das Thema zu wichtig. Ehrlich,
find ich auch, aber für mich bitte ohne „zu“. Denn ich bin Skeptiker!
Wir haben seit 50 Jahren eine "Klimakatastrophe" - heute Heißzeit, früher Eiszeit - EIKE
Es ist wahr, am Klimawandel könnte die Welt kaputtgehen. Das „könnte“ muss
selbst ich anerkennen. Genauer gesagt ist es das CO2, welches uns zum Ende
führt. Vielleicht. Meint, die Erde könnte sich eventuell quasi selbst
zerstören! Durch zu viel Klimagas nämlich … das ist echt ätzend, das alles.
„Alles sofort anhalten!“ rufen da die Alarmisten, „Alles genau prüfen …“
fordern die Skeptiker, „Alles, aber nur so oder so“ sagt der Realist.

BRODER ist Realist und, wie die meisten Menschen, der Meinung, dass es einen
Wandel des Klimas gibt. Nur versteht er das anders als z.B. die Mehrzahl der
deutschen Politiker oder seiner Kollegen im Öffentlich-Rechtlichen (zum
Beispiel). Er ist nämlich der Überzeugung, dass es ´Klimawandel´ schon immer
gab. Potz und Blitz!

Worauf stützt er sich da? Schellnhuber oder Rahmstorf vom PIK (zur Erklärung:
Das ist Frau Merkels persönliche Klimaabteilung) können es nicht sein, für
die ist Klimawandel allein eine Erscheinung der Neuzeit. Also ein Phänomen,
das erst auftritt, seit der Mensch die Maschine und die Braunkohle erfunden
hat. Vorher gab es keinen Klimawandel. Jedenfalls keinen „richtigen“. Und
auch Mojib Latif, der Dritte im Alarmistentrio, predigt eher den baldigen
Weltuntergang als den Glauben an eine erträgliche Zukunft … die Menschheit
erzeugt zwar richtig viel CO2, hat aber offenbar immer noch nicht genug
davon.

Früher sagte man „die Hoffnung stirbt zuletzt“, diese Einstellung hat man,
zumindest, in Deutschland jedoch überwunden. In Schland gibt es wichtigere
Traditionen zu bewahren: Glaube an den Staat (mit seinen verbeamteten
Professoren, siehe oben) ist eine davon. In der BRD weiß man seit Kaisers
Zeiten, dass von oben die Weisheit kommt. Immer. Also fast immer. Letztlich
hörte ich, dass beim Diesel-Thema zumindest in Stuttgart einige Bürger
anderer Meinung sind. Aber da kann ich mich auch irren, von gelben Westen
verstehe ich nichts.

Schlimm, die Leute. Dabei ist alles – meint vor allem die richtige
Einstellung zum Klimawandel – so offensichtlich und leicht erreichbar. Jeder
nämlich kann „ES“, das Böse im Klima, sehen, wenn er sich nur einmal die
Temperaturgrafik Deutschlands vor Augen hält: Das CO2 steigt seit Jahrzehnten
kontinuierlich an. Worauf offenbar die Temperaturen in der Republik (und in
Österreich und in der Schweiz und …) in Schwingungen mal mehr aufwärts, aber
auch mal im leichten Sinkflug, meint abwärts (… „runter kommen sie immer“, ha
ha) verlaufen. Wie, sie haben das jetzt nicht verstanden? Es ist so: Seit
1850 wird es tatsächlich immer wärmer. Auch in Deutschland (und in Österreich
und in der Schweiz und …).

Davor, wir müssen es aussprechen, hatten wir allerdings auch eine „kleine
Eiszeit“. Aus diesem Tief wollte das Erd-System offenbar wieder raus. Hat
auch funktioniert. Es wäre ja auch arg gewesen, hätten die Temperaturen
seither nicht wieder zugelegt. Dann hätte der SPIEGEL aus dem Jahr 1970 doch
Recht behalten mit seiner Befürchtung, Deutschland könne im Eis versinken.
Bisher aber: Glück gehabt! War nur eine Delle in den 60er Jahren. Die
Temperaturen steigen seither wieder an … nur nicht überall und nicht immer
fortlaufend. Und schon gar nicht so wie das CO2. Aber das sind Petitessen.
Sagen Schellnhuber, Rahmstorf und Latif. Und auch Frau Merkel (Sie wissen
Wir haben seit 50 Jahren eine "Klimakatastrophe" - heute Heißzeit, früher Eiszeit - EIKE
schon, das ist die „schwarze Null“ im Kanzleramt) meint, dass es reicht, wenn
man die Physik der Atmosphäre (vulgo Meteorologie) in so Weit verstanden hat,
dass daraus Klima kommt. Eines, das immerfort die Temperaturen ansteigen
lässt. Quasi ein Kletterklima.

Und wir sind schuld! Ja, ich, Du und Sie auch. Wir emittieren zu viel. Wir
fahren Auto, zum Beispiel. Das ist ganz schlecht für´s Klima. Denn da kommt
hinten CO2 raus, beim Auto mein ich. Neben anderen schlimmen Sachen. Diesel
vor allem sind Klimawandler, sozusagen. Als es noch Kutschen und Pferde gab,
hatten wir auch keinen Klimawandel. Da sehen Sie es. Damals wurde es nur
periodisch mal wärmer und mal kälter, so alle 60 Jahre im Mittel … mal 30
Jahre etwas rauf, mal 30 Jahre etwas runter mit den Temperaturen. Und
mittelfristig sogar auch mal noch mehr „hoch“, z.B. während der
mittelalterlichen Warmzeit, da war´s so heiß wie heute. Oder „tiefer“, z.B.
während der Kleinen Eiszeit, da hat BREUGEL z.B. seine Schlittschuhbilder in
Holland gemalt.

Das mit der richtigen Einstellung zum Klimawandel hat aber heute auch
wirklich jeder selbst in der Hand. Seien Sie ehrlich, wie oft trinken Sie
´caffee to go´ (das ist Kaffee zum weggehen) aus einem Pappbecher? Pappe ist
Müll. Falscher Müll. Falsch deshalb, weil er nicht nachhaltig ist, also der
Müll, aber letztlich auch der Kaffee. Denn Pappe vergammelt und macht mehr
CO2 … oder so ähnlich. Fazit: Unser Klima bräuchte sich nicht mehr so zu
wandeln, wenn sie bereit wären, keinen Papp-Kaffee mehr zu trinken. Das ist
so einfach!

Der schlimme Finger ist das CO2. Blöd nur, dass gerade das Ökogemüse auf CO2
angewiesen ist! Kohlendioxid, so nennt sich CO2 auf Deutsch, ist ein
Wachstumsbeschleuniger für Pflanzen. Millionen von Menschen müssten
zusätzlich Hunger leiden, wenn es weniger CO2 gäbe! Wachstum, nicht nur aber
vor allem auch bei allem Grünzeug, durch Klimagas. Ehrlich, ist so.
„Trotzdem“ sagte bereits auf einer Anhörung ein Umweltbewegter zu mir, als
ich als Gutachter (damals in Gorleben) feststellte, dass man die Auswirkungen
der Atomstrahlen nur deshalb nicht erkennen könne (zumindest auf der
Präsentationsfolie), weil sie in der vorgelegten Grafik unterhalb der nur
möglichen Strichstärke lagen. „Trotzdem“ … die Welt wird eines Tages
untergehen.

Nur wegen zu viel CO2? Vielleicht auch. Aber eigentlich, jeder kennt es aus
seiner Alltagserfahrung, ist es nie nur ein „Ding“, das da Verantwortung
trägt. Nahezu immer ist es ein bunter Strauß an Ursachen. Nein, nein, ich
will nicht verharmlosen. Schließlich sagen uns die Bildhauer (Verzeihung, die
Modellierer, also jene, die das Klima auf dem Gross-PC vorherspielen)
grundsätzlich die Wahrheit zum Klima. Jedenfalls nach Meinung des IPCC.

IPCC? Ja, das ist jener Verein, der staatlich alimentiert die Meinungen derer
zusammenfasst, die Klimawissenschaft als das betrachten, was den Ländern der
Südsee (wg. Untergang im Meer) oder Afrikas (wg. Temperaturflucht)
argumentativ zur Seite stehen soll. Wobei viele da was verwechseln,
überwiegend meinen sie weniger das Reden als unser Geld. Aber zurück zu den
numerischen Modellen: Das sind die in Blechdosen beheimateten Algorithmen,
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welche wie weiland Kassandra meinen, in die Zukunft blicken zu können … bei
Kassandra allerdings gab´s da nachweislich Probleme (*).

Wie auch immer, Jedenfalls denkt (?) diese moderne Kassandra-Maschinerie,
dass wir demnächst den Hitzetod sterben werden. Oder – wegen des steigenden
Meeresspiegels – am Strand ertrinken könnten. Jedenfalls dann sterben werden,
wenn wir nicht innehalten mit dem CO2-Ausstoss … wobei, welchen Tod möchte
ich eigentlich lieber haben? Den natürlichen oder den durch CO2? Egal, er
kommt so oder so. Überlassen wir das daher mal unserem Wohnort: Die in der
Nordseemarsch saufen irgendwann ab (in ein paar hundert Jahren, wenn sie so
alt werden), während jene, die im Oberrheingraben leben müssen (Freiburg
i.Br. z.B.), dann bereits einem Hitzschlag erlegen sind. Aber immer auch dran
denken: Der Letzte macht das Licht aus, soviel Ordnung muss sein … auch im
Klima-Siechtum.

Liest BRODER eigentlich in einem der skeptischen Blogs, jenem der KALTE SONNE
oder von EIKE vielleicht, wenn er was zum Klima recherchiert?! Ob er es tut
oder nicht oder ob er eher tagtäglich in SPON oder der SÜDDEUTSCHEN über das
langfristige Wetter (pardon, das Klimageschehen und seine Kapriolen)
studiert: Jedenfalls weiß der realistische Optimist Broder, dass es „mit der
Rettung der Welt vor dem Klimawandel klappen wird. Da herrscht in der
deutschen Politik eine große Glaubensfestigkeit.“ Darüber hinaus ist für
BRODER jedoch auch klar, dass „nur die sogenannten Klimaleugner, also
Menschen, die nicht glauben, dass sich der seit Urzeiten vollziehende
Klimawandel durch einen deutschen Kohleausstieg nennenswert beeindrucken
ließe, diese Glaubensgemeinschaft stören. Um deren destruktiven Geist
hinreichend zu beschreiben, gibt es kaum die richtigen Worte. Oder vielleicht
doch?“ (nach und in ACHGUT vom 4.2.2019).

Tja lieber Henryk M., auch wir Klimaskeptiker ringen tagtäglich mit dem
Thema. Und, so meinen wir, es gibt sehr wohl die richtigen Worte. Vielleicht
nicht über uns, aber bestimmt von uns. Wir sind mal so arrogant … . Denn wir
sind vom Glauben zum Wissen konvertiert, so wie es Hamed Abdel-Samad, ein
Kumpel von Broder, auch für sich reklamiert. Wenn wir sprechen, dann stellen
wir dabei Fakten in den Mittelpunkt. Diese bestehen neben den verbindenden
Worten vor allem auch aus nachprüfbaren Daten. Da sind wir kleinlich. Und,
das ist dann das tolle, unsere Berichte über neueste wissenschaftliche
Erkenntnisse werden auch gelesen! Sogar im GEOMAR in Kiel, Sie wissen, da
sitzt Mojib L.. Aber nur heimlich übers Internetz … der KS-blog und der EIKE-
blog sind da sozusagen Bückware. Das war aber schon in der DDR das Beste, was
man bekommen konnte.

Sind wir wirklich „Leugner“? Welch niederschmetternder Gedanke! Die
herrschende Meinung meint so was. Aber „Nein“ und zur Beruhigung … gewiss
nicht. Wir sind nur kritisch. Wir halten und stellen fest, dass die Welt
weder nur schwarz noch ausschließlich weiß angemalt ist. Wir sehen nämlich
und beispielsweise, dass die Erde rund ist und eine mögliche Energiewende mit
der Abschaltung von Kohlekraftwerken nicht nur Deutschland betrifft. Das ist
übrigens mal ein schönes Beispiel für Gerechtigkeit. Allerdings auch für
´Elend über alle in Europa´. Jedenfalls wenn´s schief geht … blackout´s
funktionieren hervorragend länderübergreifend. Der EU in Brüssel ist
Gemeinsamkeit ja wichtig. Manchmal hat Frankreich zwar andere Vorstellungen,
Wir haben seit 50 Jahren eine "Klimakatastrophe" - heute Heißzeit, früher Eiszeit - EIKE
aber Kernenergie ist doch so was von gestern, da müssen wir in Schland nicht
mal dran denken. Wenn jedoch die Dunkelflaute einkehrt, wäre es schön, wenn
Herr Macron uns helfen könnte?

Nun wissen wir dummerweise, dass China ein Vielfaches an und in Kohle
investiert, um die deutsche Rettung der Welt zu konterkarieren. Meint, das
läuft nicht wirklich gut, dass mit den Chinesen (und den Indern und den
anderen). Was denken die sich eigentlich dabei! Schlitzohren …oder hab ich da
ein Wahrnehmungsorgan verwechselt? Klar, wir sagten es schon … die Erde ist
rund. Und was die einen, z.B. in Deutschland, an Emissionen einsparen, können
die anderen sozusagen als CO2 nachschießen, ohne dass es im wahrsten Sinne
des Wortes Grenzen dafür gibt. Die Chinesen jedenfalls haben das verstanden.
Und tun was. Ach ja, es gibt ja einen Klimapakt und den Vertrag von Paris.
Aber Ausnahmen bestätigen die Regel, sagt der Volksmund. Es ist wirklich ein
Elend, dass mal wieder einige nicht richtig mitspielen wollen. Der böse TRUMP
vor allem. Der weiß ja nicht einmal, dass es Klima überhaupt gibt. Keine
Ahnung von nichts, dieser Rabauke.

Daher ja auch und zu Recht der Einwurf, die Skeptiker würden aus der Reihe
tanzen. Aber „Im Gleichschritt marsch“ ist nicht unsere Gangart, wir bleiben
lieber beweglich kritisch. Und wenn dann, mal wieder, ein Großteil der Medien
den Untergang der Welt voraussieht, weil „wir alle“ so viel CO2 emittieren,
dann rufen wir auch noch dazu auf, die Daten ohne Scheuklappen anzuschauen.
Das ist doch nicht zu glauben, ein „Aber“-Witz sozusagen. Bilden wir uns das
nur ein oder sehen wir wirklich als einzige, das das Wohlbefinden unseres
Globus nicht nur vom „Klimagas“ CO2 abhängt? Sondern auch von ganz, ganz
vielen anderen Faktoren bestimmt wird? Hatte ich aber schon gesagt … .

Bei uns Skeptikern, und da verweise ich mal wieder explizit auf einen blog
wie den der KS (für Nichtinsider, es ist die KALTE SONNE) oder den wie EIKE,
hören und lesen Sie viele aktuelle wissenschaftliche Informationen (und das
aus nahezu allen renommierten Quellen, die die Welt so zu bieten hat). Warum
tun sich die Freunde von ARD oder ZDF, um nur zwei große Propagandainstitute
zu nennen, das nicht auch mal an? Skeptiker sind ebenso nur Menschen mit
einem Gefühl für Wetter, oder? Das Leben ist kurz, innerhalb der ´alive´-
Spanne sollte man wenigstens etwas Spaß haben! Wenn man uns Skeptikern schon
nicht traut, dann kann man sie doch wenigstens nicht ignorieren. Mh, das was
jetzt irgendwie … . Die Gemeinschaft der Klimawandelgläubigen könnte doch
genauso mal über die Rolle der AMO, der PDO, der NAO, der SONNE und ganz,
ganz vielen andern Klima-Einflussgrößen reflektieren. Nur mal so, ganz
unverbindlich. Aber eben doch mal kritisch. Die Kürzel hinterlassen
jedenfalls sämtlichst deutliche Spuren in den globalen (und regionalen)
Temperaturverläufen. Ehrlich! Und unsere Atmosphäre bewegen sie im wahrsten
Sinne des Wortes.

Ja, das war jetzt fies, wer von euch Lesern kann sich schon etwas unter AMO
oder PDO vorstellen. Ich mach´s kurz: Das sind ozeanische Zyklen, die es
nachweislich seit Jahrhunderten gibt und die klar und deutlich bei unserem
Klima mitmachen … mal im Zyklus „rauf“ (dann ist´s auch bei uns wärmer), mal
im Zyklus wieder „runter“ (dann haben wir vorübergehend kühlere Füße).
Ursache + Wirkung = Möglichkeit.
Und nur, damit es auch wirklich alle verstehen: Skeptiker leugnen den
Klimawandel gar nicht! Das ist eine Lüge. Ganz im Gegenteil verfolgen wir ihn
aufmerksam. Aber wir fangen nicht erst im Jahr 1850 damit an. Unser
(skeptische) Blick reicht zurück über die „kleine Eiszeit“ und die
„Mittelalterliche Wärmeperiode“ und die ungemütliche Zeit der
Völkerwanderung bis (mindestens) zur „römischen Warmzeit“ … Sie wissen schon,
das war, als Hannibal mit seinen Elefanten über die Alpen marschierte, weil
es weniger Schnee und nur kurze Gletscher gab. So ähnlich wie heute. Wobei:
Wenn ICH hier (im weißen Winter 2018/19) aus dem Fenster schaue, sehe ich
alles in Weiß. Und davon ganz viel. Wie soll ich jetzt mit dem Dackel zum
Gassi rauskommen? Wenn man den Klimawandel mal wirklich braucht, ist er nicht
da.

Skeptiker, das sagt der Begriff schon, möchten nicht (nur) glauben. Wir sind
so hinterhältig, dass wir Hintergründe beleuchten und Wissen sammeln.
Nachvollziehbare Fakten eben. Denen vertrauen wir. Daher prüfen wir
fortlaufend, welche, auch wechselnden, Auffassungen es zum Klimawandel gibt.
Wir vergleichen. Der Einsatz von naturwissenschaftlichem Verstand und
nüchterner Überlegung ist geradezu unser Markenzeichen. Heute heißt sowas
´label´ oder ´brand´, isn´t it?

Kommen wir zum Schluss: Vielleicht hat Henryk M.Broder ja mal Lust auf eine
Diskussion mit uns. Und mit den Alarmisten. Mit einem broderschen Vortrag als
Einleitung. Am besten kontrovers, denn er ist ja Realist. Bei der AfD hat er
schließlich auch schon gesprochen, da wären Klima-Skeptiker und -Alarmisten
doch die nächste logische Variante. Wir laden ihn ein. Aber, große Bitte an
alle Mitwirkenden im Klimazirkus, wir möchten dann auch wirklich und
unbedingt Parität haben. Denn eine Diskussion lohnt doch nur richtig, wenn
es auch drei Meinungen hat: Unsere, Eure und die von Broder.

Aufruf an alle Freunde des Klimawandels: Setzen wir uns doch mal in eine
Runde … !

————-

(*) Kassandra gilt in der antiken Mythologie als tragische Heldin. Meint,
sie war ein Problemfall. Denn leider sah sie zwar immer das Unheil voraus,
aber gehört hat keiner auf sie. Kassandrarufe eben. So versteht der IPCC die
numerischen Modelle auch … .

Anmerkung der EIKE-Redaktion: Der Beitrag erschien zuerst in der kalten Sonne
am 5.März 2019. Dammschneider ist ferner Autor des Buchs „Außer Sicht“,
welches in EIKE am 7. Dez. 2015 besprochen wurde.
Ex-Klimaberater von Frau Merkel Prof.
Schellnhuber (PIK) kann
Bezugstemperatur der Pariser
Klimaübereinkunft nicht beziffern.

Anlässlich einer Diskussionsrunde wurde vom umweltpolitischen Sprecher der
AfD Fraktion im Deutschen Bundestag Karsten Hilse die naheliegende Frage
gestellt, wie hoch denn die genaue Bezugstemperatur in „vorindustrieller“
Zeit gewesen sei, von der man auf ein bis zwei Stellen hinter dem Komma den
noch zulässigen Anstieg berechnen könne.

Doch auch diese Runde, immerhin mit einer von ihrem PIK Freund Levermann
promovierten Philosophin und drei bekannten Klimawissenschaftlern, nämlich
Frau Friederike Otto, Herrn Mark Lawrence, Herrn Schellnhuber und Herrn
Pörtner besetzt, die am Rande der Klimakonferenz in Kattowitz stattfand,
erbrachte keine Klärung.

Hilse schreibt dazu in einer Presserklärung:

    Meine ganz konkret gestellte Frage wollte keiner der
    Anwesenden beantworten. Auch auf meine Nachfrage, dass die
    geforderten, noch zulässigen Steigerungen, bis auf zwei Stellen
    nach dem Komma ja wohl bekannt seien, diese aber von einem
    bekannten Temperaturwert aus gerechnet worden sein müssen, wollte
    mir niemand eine konkrete Antwort geben. Herr Lawrence war der
    Einzige, der die Frage ernst nahm und nach der Diskussion
    wenigstens den Versuch unternahm, sie zu beantworten. Einen Wert
    konnte er jedoch auch nicht nennen.

    Und dies, obwohl die noch erlaubte Änderung ohne Kenntnis der
    Bezugstemperatur, sowohl logisch, als auch physikalisch, sogar auf
    1 oder 2 Stellen hinter dem Komma völlig sinnlos ist.

    Herr Schellnhuber ließ sogar seinen Kollegen Anders Levermann beim
    PIK, der in einem öffentlichen Fachgespräch am 28.11.18 im
    Bundestag als Temperaturausgangswert 15 Grad Celsius nannte, dumm
    aussehen, als er sagte: „Herr Levermann ist Physiker. Die können
    zwar Formeln rechnen, sich aber keine Zahlen merken“.

    Danke Herr Schellnhuber für die Aufklärung, was manche Physiker
    können oder nicht können. Doch die Nennung des
    Temperaturausgangswertes wäre mir lieber gewesen, schließlich soll
    deswegen Deutschland nach dem Vorbild des berüchtigten Morgenthau-
    Planes „transformiert“ werden. Siehe Klimaschutzplan 2050!

Da das Internet nichts vergisst, sollte Herr Hilse wissen: Prof.
Schellnhuber, als Physiker, kann das auch nicht. Denn er bezifferte die
Temperatur der letzten 10 Jahre vor 2009 mit 15,3 °C. Die WMO 7 Jahre später,
das Jahr 2016- hottest year ever- mit 14,8 °C.

Was stimmt denn nun?

Und wenn die eine Zahl nicht stimmen sollte, warum soll dann die andere
stimmen?

Video mit Aussagen der „Experten“ zur absoluten globalen Mitteltemperatur,
die alle ganz verschieden sind, aber die Welt glauben machen, sie wüssten
wovon sie reden. Damit soll dann die ganze Welt „transformiert“ werden, mit
Deutschland als „Vorreiter“ Mit Dank an R. Hoffmann dessen schlimmes
Schicksal als Solarkritiker und ersten und einzigem Klimaflüchtling weltweit,
am kommenden Sonntag um Schweizer Fernsehen SRF1, 16.12.2018, 21Uhr40. „DIE
GEHEIMAKTE HOFFMANN“ zu sehen sein wird und weitere Infos

MoMa Wetterfrosch Benjamin Stöwe verkündet im ZDF MoMA die höchste Ø
Temperatur (2016) seit Ende des 19. Jhh. mit 14,8 °C

Die globale Klimaverschwörung im ARD-
MONITOR vom 16.8.2018

Die Sendung befasst sich mit Wetterextremen und leitet daraus salopp
Klimaveränderungen ab. Ein heißer und ungewöhnlich trockener Sommer genügt.
Wirklich? Die Wissenschaft versteht unter „Klimawandel“ maßgebende
Wetteränderungen über mindestens 30 Jahre. Davon lässt sich MONITOR freilich
nicht beirren. Zeuge von MONITOR ist der „renommierteste Klimaforscher
unserer Zeit“, Prof. Hans-Joachim Schellnhuber, der kleinliche Kritiker an
einer globalen Klimakatastrophe als „Profilneurotiker“ (O-Ton MONITOR)
diffamiert.

Ist also der in der internationalen Fachwelt wirklich renommierteste
Klimaforscher, Prof. Richard Lindzen vom MIT (hier), ein Profilneurotiker?
Lindzen war Initiator einer Petition an Donald Trump, die empfahl, aus dem
Pariser Klimaabkommen auszusteigen – Petition und ihre Unterzeichner (hier).
Alle wissenschaftlich ausgewiesenen Klimaforscher, inklusive ihrer Institute
oder Universitäten sind dort namentlich aufgeführt – die Liste liest sich wie
ein Who is Who der US-Klimaforschung. Sind alle diese Klimaexperten
Profilneurotiker?

Sucht man in Google Scholar (hier sind alle wissenschaftlichen
Veröffentlichungen dokumentiert) nach Fachstudien von Schellnhuber, entstehen
Zweifel an der MONITOR-Laudatio über Schellnhuber. Als Erstautor in rein
wissenschaftlichen Fachaufsätzen ohne politischen Bezug ist Schellnhuber
ausgesprochen selten aufzufinden, seine Fachaufsätze sind eher allgemeiner
und ins Politische gehend, die harte Arbeit der physikalischen
Detailforschung scheint ihm weniger zu liegen. Mit bahnbrechenden neuen
Forschungsergebnissen ist Schellnhuber jedenfalls noch nicht hervorgetreten.
Um Missverständnisse zu vermeiden: Der Unterschied zwischen einem echten
wissenschaftlichen Renomée unter Fachleuten und der von den deutschen Medien
aus welchen Gründen auch immer verliehenen Bezeichnung, ist sorgsam zu
beachten. Wir kommen auf Schellnhuber noch einmal zurück.

Natürlich kommen in MONITOR auch noch andere Experten zu Wort, so
beispielsweise der Schweizer Klimaforscher Prof. Reto Knutti. Bei seiner
Aufzählung von Hinweisen für einen menschgemachten Klimawandel ist man leicht
verwirrt. „Mehr Regen, weniger Regen“, ist seine Aussage im O-Ton MONITOR.
Hmmm, mal regnet’s, mal nicht, was ist daran so besonderes, und warum ist
diese meteorologische Selbstverständlichkeit als Zeichen des menschgemachten
Klimawandels zu werten?

Wissenschaftliche Fakten waren jedenfalls nicht der Schwerpunkt von MONITOR.
Es ging um sog. Klimaskeptiker, die sich einem angeblichen wissenschaftlichen
Konsens verweigern und zu einer globalweiten Verschwörungspest ausgewachsen
seien. Dazu wurde schweres Geschütz aufgefahren. Ein stellvertretendes
Beispiel mag genügen: Vor Jahren hat die Erölindustrie kritische
Institutionen finanziell unterstützt. Nun nicht mehr. Was macht daraus eine
Sympathie einflößende Dame namens Naomi Oreskes aus den USA im Ferninterview
von MONITOR? Es werde eben jetzt nur geschickter gemacht, die Gelder flössen
immer noch.

Einen Beweis für diese Vermutung blieb die Lady schuldig. Das Nächstliegende,
nämlich dass keine Gelder mehr fließen, kam nicht in Betracht. Nun ist es ja
so: Ohne Erdölindustrie könnten wir kein Auto fahren, nicht in den Urlaub
fliegen etc. Und ohne Kohle gingen bei uns die Lichter aus. Diese Industrien
zahlen ihre Steuern wie alle anderen auch, stellen Arbeitsplätze und kleine
Kinder fressen sie auch nicht, jedenfalls ist bis jetzt darüber nichts
bekannt. Warum werden sie dann von MONITOR im „Reich des Bösen“ verortet?
EIKE hätte absolut keine Probleme damit, von der Erdöl- oder Kohleindustrie
finanziell unterstützt zu werden. Leider erfolgt dies nicht.

Die MONITOR-Sendung betraf auch mich persönlich. Nicht nur durch einen
eingespielten Interview-Ausschnitt, sondern durch das geführte Interview
selbst. Es wurde von MONITOR etwa eine Woche vor der Sendung nachgefragt und
2 Tage davor gemäß meinen gestellten Bedingungen in Heidelberg in einem vom
WDR gemieteten Konferenzraum durchgeführt. Ich machte zur weiteren Bedingung
des Interviews einen eigenen Tonmitschnitt. War nach einigem Hin- und Her in
Ordnung. Natürlich war von vornherein klar, dass nicht das ganze Interview
von einer knappen Stunde Dauer, sondern nur Ausschnitte in der Sendung
gezeigt werden konnten. Was dann tatsächlich kam, lässt allerdings
interessante Schlussfolgerungen über MONITOR, seine Redaktion und die
Vorgaben des WDR für die Sendung zu.

Hier den vollen Tonmitschnitt zu bringen wäre zu langatmig und langweilig.
Meine „Informations-Kompression“ des Interviews ist allerdings eine andere
als die des WDR: ich gebe alle Fragen der Interviewerin, Frau Shafagh Laghai,
und meine Antworten zumindest dem Sinne nach wieder. Nur sachlich
Unwesentliches, Wiederholungen, zu Längliches etc. lasse ich weg, damit die
Mitschnittschilderung „verdaulich“ wird. Ich füge ferner meinen Antworten
gelegentlich Anmerkungen oder auch Internetlinks hinzu, die durch den Vorsatz
„Anmerkung“ und kursive Schrift von Aussagen unterschieden werden. Auf die
Existenz dieser Internetquellen wies ich in meinen Interviewantworten stets
deutlich hin, hier sind sie nun real vorhanden.

Trotz mehrfachen Insistierens seitens Frau Laghai habe ich nur Antworten zu
sachlichen Fragen gegeben, nicht aber über so etwas wie beispielweise „wie
hoch ist die Zahl der EIKE-Mitglieder“ und ähnliches mehr. Meine schriftliche
Wiedergabe des Interviews enthält die betreffenden Zeiten in Minuten von
Interviewbeginn an. Die hier erkennbaren Lücken erklären sich aus den nicht
beantworteten Fragen und dem begleitenden Drum-Herum, weil Frau Laghai
unbedingt Antworten wünschte, deswegen zeitverbrauchend insistierte aber
dennoch keine bekam.

Über die Motive, das Vorgehen und das Ergebnis der Sendung hatte ich keine
Illusionen, denn aus Interviews der Süddeutschen Zeitung (hier) und der ZEIT
(hier, hier) lag mir bereits ein ausreichender Erfahrungsschatz über den
aktuellen deutschen Qualitätsjournalismus vor.

Warum also diesen nutzlosen Unsinn noch einmal über sich ergehen lassen? Ganz
einfach: ich erkenne in solchen Interviews interessante Zeugen der aktuellen
Entwicklung Deutschlands. Einer Entwicklung, die durch Qualitätsverlust des
Journalismus und sinkendes Demokratieverständnis gekennzeichnet ist. Wir
haben heute bereits (noch milde) mediale Zustände wie in der ehemaligen DDR.
Die herrschende Politik hat über die von ihr in die Beiratsgremien
lanzierten, gut dotierten Regierungslobbyisten dem ehemals freien
Journalismus konsequent den Garaus gemacht. Nur links/grün ist noch genehm.
Ältere erinnern sich noch an den SPIEGEL, der sich nicht scheute, sogar
Regierungen zu Fall zu bringen – heute undenkbar. Und das Fernsehen war
damals noch vorwiegend ein Medium der Faktenschilderung und nicht des
Meinungs-Oktroi.

Im Vorfeld des Interviews rief mich Frau Laghai an. Als Resultat dieses
Gesprächs fand ich es im Hinblick auf die von mir geplante und hier
vorliegende Dokumentation zielstellend, Frau Laghai folgende Mail mit
Unterlagen zu schicken, wobei mir klar war, dass diese Unterlagen allenfalls
überflogen und vermutlich nicht verstanden wurden. Eine Chance sollte die
Dame wenigstens haben, denn zumindest am Telefon hörte sie scheinbar
interessiert zu. Eventuelles Nichtverstehen lag sicher nicht an bösem Willen
von Frau Laghai sondern an ihrem fehlenden naturwissenschaftlichen
Bildungshintergrung:

——   Mail an Frau Laghai   —————

Sehr geehrte Frau Laghai,

vorbereitende Unterlagen, wie tel. besprochen.

1) Zum „wissenschaftlichen Konsens“: H. von Storch, D. Bray,
http://www.hvonstorch.de/klima/pdf/GKSS_2007_11.pdf ferner

Kepplinger und Post,

http://www.kepplinger.de/files/Der_Einfluss_der_Medien_auf_die_Klimaforschung
.pdf sowie

https://www.welt.de/welt_print/article1210902/Die-Klimaforscher-sind-sich-lae
ngst-nicht-sicher.html

2) Stimmen gegen das IPCC (Anhang)

3) Fachveröffentlichung „Schellnhuber_PRE-2003-1.pdf“ mit Schellnhuber als
Koautor (Anhang). Der relevante Teil ist gelb markiert – in einer weltweiten
Untersuchung hat man keine globale Erwärmung gefunden. Dagegen Schellhubers
ZEIT-Interview „DOS-Schellnhuber.pdf“ (ebenfalls Anhang). Zwischen beiden
sich widersprechenden Aussagen liegen nur 6 Jahre! Dazwischen ist nichts
passiert.

4) Um einen Überblick zu erhalten, meine gutachterliche Stellungnahme zur
Klimafrage im Landtag von Nordrhein-Westphalen. Sie können diese
Stellungnahme auch vom Regierungsserver herunterladen, die angehängte Version
hat aber den Vorteil, dass dort alle Quelle direkt verlinkt sind.

Zum Interview draußen im Park: prinzipiell kein Problem, aber praktisch doch,
denn leider ist Heidelberg nicht München mit seinen unzähligen Biergärten.
Den Schlosspark kann ich nicht empfehlen, der quillt über von Touristen.

freundliche Grüße

——- Mail-Ende ——————-

Die in der Mail genannten Anhänge sind: Schellnhuber_PRE-2003-1,
Gutachterliche Stellungnahme Lüdecke 4April2018, (ZEIT-Interview
Schellnhuber), Fachstimmen gegen das IPCC.

    Video der MONITOR-Sendung vom 18.8.18 im WDR. Übernommen von YouTube

Nun zum Interview:
Beginn der meiner Tonaufzeichnung = Minute ~2.40

Laghai: Erklären Sie bitte, warum Sie die Hypothese vom menschgemachten
Klimawandel ablehnen.

Antwort: Weil es keinen eindeutigen wissenschaftlichen Nachweis gibt, dass
menschgemachtes CO2 einen maßgebenden Einfluss auf die Klimaentwicklung hat.
Es gibt ausreichend viele Fachveröffentlichungen zu dieser Frage – für und
wider. Die entscheidende Größe ist die sog. Klimasensitivität. Sie besagt, um
wieviel Grad Celsius die globale Mitteltemperatur bei hypothetischer
Verdoppelung des CO2 Gehalts der Luft ansteigt. Ihr Zahlenwert ist unbekannt.
Heute vermutet ihn die Klimawissenschaft zwischen 1 bi 1,5 °C – also einer
unbedenklichen Größe. Sein Wert war in früheren Fachveröffentlichungen schon
wesentlich größer und ist in der Fachliteratur mit der Zeit immer kleiner
berechnet bzw. eingeschätzt geworden. Wenn es so weitergehen sollte, wird
irgendwann das Resultat Null sein. Kurz: Man weiß nicht, ob das
menschgemachte CO2 eine maßgebende globale Erwärmung auslöst. Wahrscheinlich
ist, dass eine solche Erwärmung allenfalls unmaßgeblich klein ist.

Interviewzeit = Minute ~5

Laghai: Bitte erklären Sie, warum viele Wissenschaftler das Gegenteil von
Ihnen aussagen und davor warnen, dass die menschgemachte globale Erwärmung
bis 6 °C erreichen könnte.

Antwort: Es gibt diese Wissenschaftler. Man muss aber unterscheiden zwischen
dem, was diese Leute wissenschaftlich publizieren und was sie zwar privat,
aber gefühlt „ex cathdra“ in den Medien kommunizieren. Man bezeichnet sie oft
auch als Wissenschaftsadvokaten. Das wohl bekannteste Beispiel ist Prof.
Schellnhuber. Zwischen dem, was er fachlich veröffentlicht und dem, was er
privat und medial wirksam aussagt, gibt es in der Regel keine Schnittmenge.
So war Schellnhuber in 2003 Mitautor in einem begutachteten
Fachjournalartikel, welcher keine globale Erwärmung auffand
(Schellnhuber_PRE-2003-1), die betreffende Stelle ist zum besseren Auffinden
gelb markiert. Und gerade einmal 6 Jahre später ruft Schellnhuber in einem
ZEIT-Interview den Klimanotstand aus (ZEIT-Interview Schellnhuber). Daher: Es
zählt nur das, was in der Fachliteratur steht und nicht, was deutsche Medien
an Unsinn schreiben.

Interviewzeit = Minute ~7:30

Laghai: Herr Schellnhuber hat eine Studie veröffentlicht, in welcher der
Begriff „Heißzeit“ fiel. Was halten Sie davon? (Anmerkung: Frau Laghai kennt
vermutlich nicht den Unterschied zwischen einem Medien-Artikel und einem
begutachteten Fachartikel. Daher ihre Frage, was ich vom Begriff „Heißzeit“
hielte).

Antwort: Gar nichts. (Anmerkung: Darauf schilderte ich kurz die
Temperaturentwicklung der letzten 9000 Jahre nach Ende der letzten Eiszeit
und wies auf das, verglichen mit heute, etwa gleichwarme römische und
mittelalterliche Optimum hin. Die beiden Holozän-Warmzeiten, etwa 4500 Jahre
und 6500 Jahre vor unserer Zeit waren sogar noch wesentlich wärmer als heute
(in Abb. A2-4, hier). In diesen Zeiten entstanden die ersten Hochkulturen,
Warmzeiten waren immer positiv für die Menschheit, Kaltzeiten dagegen stets
katastrophal, Völkerwanderungen und Seuchen waren ihre Begleiter usw. usw.).
Kurz, heute von einer katastrophalen Heißzeit zu sprechen, ist unseriös.

Interviewzeit = Minute 9:30

Laghai: Herr Schellnhuber spricht von einem internationalen Konsens über den
menschgemachten Klimawandel. Warum sind Sie dagegen?

Antwort: Aus zwei Gründen. Erstens gibt es den so oft beschworenen
Klimakonsens nicht (Anmerkung: folgenden Beispiele belegen es Fachstimmen
gegen das IPCC). Es gibt weltweit jede Menge renommierter Klimaexperten, die
meine Meinung teilen. Man braucht sich nur die Namen in den von mir
aufgeführten Petitionen anzusehen, an welchen Universitäten sie lehren und
was sie in Fachzeitschriften veröffentlichten. Zum zweiten hat Wissenschaft
mit Konsens nichts zu tun, im Konsens stirbt sie. Nur Abweichler vom
Mainstream bringen die Wissenschaft voran. Das wohl bekannteste Beispiel ist
die Plattentektonik von Alfred Wegener, die erst posthum gewürdigt wurde.

Interviewzeit = Minute ~14:20

Laghai: Leisten Sie in EIKE wissenschaftliche Pionierarbeit?

Antwort: EIKE ist ein gemeinnütziger Verein von Freiwilligen, meist von
Naturwissenschaftlern, Ingenieuren und weiteren Akademikern, der es sich zum
Ziel gesetzt hat, die Öffentlichkeit über die Klima- und Energie-Fakten
aufzuklären. Dies ist allein deswegen schon nicht schwierig, weil die
deutschen Medien, weit mehrheitlich, ihrem Auftrag nach neutraler Aufklärung
nicht mehr nachkommen. Es sei hier nur an den zutreffenden Begriff
„Lückenmedien“ erinnert. In Deutschland wird einseitig berichtet, dies war
die Veranlassung EIKE zu gründen und dies erklärt auch seinen Erfolg.

Interviewzeit = Minute ~15:4

Laghai: Was ist das erklärte Ziel von EIKE?

Antwort: Aufklärung. Daneben gibt es auch noch Forschungstätigkeit in EIKE,
mit Fachaufsätzen, die in begutachteten Fachzeitschriften veröffentlicht
werden (Anmerkung: hier die Liste unserer Begutachteten EIKE-
Veröffentlichungen)

Interviewzeit = Minute ~18

Laghai: Wie wichtig ist die Arbeit von EIKE für die Aufklärung in
Deutschland?

Antwort: Sehr wichtig, weil sie im Kontrast zu dem steht, was die deutschen
Medien entweder falsch oder gar nicht berichten. EIKE ist unpolitisch und
unabhängig. EIKE-Mitglieder decken das gesamte Parteienspektrum ab, ähnlich
wie die durchschnittliche Bevölkerung. Bloß Partei-Grüne gibt es meines
Wissens bei uns nicht, denn die Grünen sind unsere eigentlichen Gegner.

Interviewzeit = Minute ~19

Laghai: Fragen über Interna von EIKE, wieviel Mitarbeiter hat EIKE
(Anmerkung: Frau Laghai meinte wohl Mitglieder).

Antwort: (Anmerkung: Ich gab hierauf keine Antworten).

Interviewzeit = Minute ~20:10

Laghai.: Wo finden Sie politisches Gehör?

Antwort: früher nur bei der Partei der Vernunft, die sich inzwischen
aufgelöst hat. Aktuell vielleicht in einigen Strömungen der FDP aber voll und
ganz bei der AfD. Sonst bisher in keiner anderen Partei. (Anmerkung: Bei
dieser Gelegenheit wies ich auf den verschwindenden Effekt von teuren CO2-
Einsparungen Deutschlands hin, nachzulesen in Gutachterliche Stellungnahme
Lüdecke 4April2018 auf S. 8 unter „Was bewirken die gesetzlichen CO2
Einparungen Nordrhein-Wetsphalens?“. Diese Stellungnahme ist auch vom Server
der NRW-Landesregierung abgreifbar, aber dort sind leider nicht die Quellen
verlinkt, hier ist es der Fall. Einsparungen von CO2 schädigt alle Bereiche
unseres Lebens vom Autoverkehr bis zur Ernährung. Ich wies auch auf die
gleiche Größenordnung von menschlicher Ausatmung und weltweitem CO Ausstoß
durch Autoverkehr hin, ebenfalls auf S. 8 in der o.g. gutachterlichen
Stellungnahme).

Interviewzeit = Minute ~23

Laghai: Arbeiten Sie mit der AfD zusammen?

Antwort: Jedem der zu uns kommt, um sachliche Auskunft oder gar Mithilfe
bittet, wird geholfen – soweit dies möglich ist. Dies sehen wir als unsere
gemeinnützige Verpflichtung an.

Interviewzeit = Minute ~24:30

Laghai: Warum beeinflussen Sie die AfD mit Ihrer Meinung?

Antwort: Es ist umgekehrt, die AfD übernimmt unsere Auffassung, wir
informieren nur. Auf die aus unseren Sachaussagen gebildete politische
Aussage kann, darf und will EIKE keinen Einfluss nehmen. Wenn EIKE-Mitglieder
gleichzeitig AfD-Mitglieder sind, ist es ihre private Angelegenheit, wenn sie
ihre Expertise in entsprechende AfD-Fachgremien einbringen.

Interviewzeit = Minute ~25:
Laghai: Kennen Sie CFACT und Hartlandinstitut?

Antwort: ich kenne diese beiden Institutionen nicht, habe nur von ihnen
gehört, sind anscheinend ähnliche Vereine wie wir in den USA. (Anmerkung:
dies ist neben meiner vorangegangenen kurzen Erklärung über EIKE der einzige
weitere Interviewpunkt, der in der MONITOR-Sendung gebracht wurde. Der Frage
nach CFACT und Hartland folgten noch weitere insistierende Fragen zu
ähnlichen sachfremden Themen, zu denen ich keine Antworten gab. Ich betrachte
meine Funktion als Pressesprecher als Experte für Sachfragen, nicht für
Organisation oder EIKE-Interna. Schade um die verplemperte Zeit).

Interviewzeit = Minute ~34

Laghai. Was werfen sie Wissenschaftlern wie Herrn Schellnhuber vor?

Antwort: Persönlich gar nichts, ich habe Herrn Schellnhuber einmal persönlich
kennengelernt, er hat mir auf meine Bitte hin sogar ein Buch mit ihm als
Mitautor zukommen lassen. Vorzuwerfen ist Herrn Schellnhuber und seinen
wissenschaftlichen Mitstreitern weltweit der permanente Mißbrauch ihrer
wissenschaftlichen Arbeiten für politische Zwecke. Wissenschaftler sollten
jedem Fragenden, insbesondere auch Politikern neutral Auskunft erteilen aber
niemals selbst ihre Arbeiten politisch aktiv instrumentalisieren. (Anmerkung:
Ich nannte Frau Laghai als Extrembeispiele den Lyssenkoismus (hier) und die
Eugenik der National-Sozialisten (hier), um zu zeigen, wie gefährlich in
solchen Extremfällen fehlgegangener Wissenschaft die Einmischung in die
Politik werden kann).

Interviewzeit = Minute ~35, Pause wegen Kassettenwechsel bis ~40

Laghai: Was würde passieren, wenn sich die internationale Völkergemeinschaft
von den Klimaschutzzielen verabschiedet?

Antwort: Gar nichts. Der Mensch kann die globale Klimaentwicklung nicht
beeinflussen. Zu diesem Anlass wies ich auf die sachlich total verfehlte
deutsche Klima- und Energiepolitik hin, die mit der Schleifung von CO2 freien
Kernkraftwerken begann. Deutschland hat seine selbstgesteckten Klimaziele
verfehlt, aber ausgerechnet die USA unter Präsident Trump haben ihre CO2-
Emissionen durch vermehrte Gasverbrennung verringert.

Interviewzeit = Minute ~41

Laghai: Was wäre die Gefahr, wenn man an den   Klimaschutzzielen festhalten
würde?

Antwort: Die Deindustrialisierung Deutschlands durch die jetzt schon
katastrophale deutsche Energiewende, die mit deutscher Gründlichkeit
vermutlich bis zum bitteren Ende durchgezogen wird. Die Energiewende hat
höchste Strompreise, unzuverlässige Stromversorgung, Naturzerstörungen und
gesundheitliche Infraschallschädigungen von Anrainern durch Windräder
gebracht, sonst nichts. Wenn auch noch die Kohle wegfallen sollte, was
hoffentlich verhindert werden kann, müssen wir auch noch teures russisches
Gas zur Stromerzeugung kaufen und begeben uns in die Abhängigkeit Russlands.
Dabei könnte North Stream, falls mit dem Gas nur Strom erzeugt würde, durch
gerade einmal 15 Kernkraftwerke der 1,5 GW-Klasse ersetzt werden. Was in
Deutschland in Sachen Klima und Energie unternommen wird ist mit „purer
Wahnsinn“ fast noch euphemistisch bezeichnet.

Interviewzeit = Minute 42

Laghai: Also soll sich Deutschland von seinen Klimazielen verabschieden?

Antwort: Selbstverständlich, Klimaziele sind sachlicher Unfug, man kann Klima
nicht schützen.

Interviewzeit = Minute ~42:30

Laghai: EIKE wird vorgeworfen, dass es eine politische Agenda habe.

Antwort: Darauf hatte ich schon schon geantwortet. Wir haben keine politische
Agenda in Richtung irgend einer politischen Partei Deutschlands. Wenn Sie
allerdings unsere sachliche Forderung nach Aufgabe von Klimaschutz und
Energiewende als politische Agenda definieren, dann haben wir eine Agenda.
Denn Klimaschutz und Energiewende sind sachlicher Irrsinn.

Interviewzeit = Minute ~43:20

Laghai: Was ist Ihre Forderung

Antwort: Abschaffung von Klimaschutz und Energiewende. Rückkehr zur Nutzung
der Kernkraft durch Ausnutzung der technisch sinnvollen Laufzeiten unserer
noch vorhandenen KKW. Ferner die Forschung an der Generation IV von KKW
wieder aufnehmen, die keinen nennenswerten Abfall mehr verursachen, weil sie
das Uran fast vollständig verbrennen. Bei Bedarf neue Kohlekraftwerke bauen
und Gas nicht für die Stromerzeugung verwenden, es ist zu teuer. Kurz,
technische Vernunft und Zukunftsfähigkeit in Deutschland wieder herstellen.

Interviewzeit = Minute ~44

Laghai: Die Wissenschaft ist sich einig, dass es einen menschgemachten
Klimawandel gibt, wie sollen wir darauf politisch reagieren?

Antwort: ich sagte bereits, dass Ihre Aussage nicht zutrifft und hatte Ihnen
auch die zahlreichen Petitionen und Manifeste von Klimawissenschaftlern gegen
die IPCC-Hypothese genannt.

Interviewzeit = Minute ~45

Laghai (Anmerkung: wiederholt und jetzt vorsichtiger formuliert): Es gibt
viele Wissenschaftler, die sagen, dass wir eine gefährliche globale Erwärmung
durch menschgemachtes CO2 haben. Wir müssen darauf reagieren. Sind Sie damit
einverstanden?

Antwort: Nein, ich weise nochmals auf die entsprechenden Manifeste und
Petitionen hin (Fachstimmen gegen das IPCC). Aber selbst dann, wenn –
sozusagen hilfsweise – die Klima-Alarmisten recht hätten, wie sollen wir
reagieren? CO2 Reduktionen weltweit sind völlig illusorisch, China baut im
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