2|2 - AALTO-MUSIKTHEATER ESSENER PHILHARMONIKER AALTO BALLETT ESSEN

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                                                                       JUNI 2022

AA LTO- MU SIKTHEATER ESSE N ER PHI LHA RMON I KER A A LTO B A L L E T T E SSE N
2|2 - AALTO-MUSIKTHEATER ESSENER PHILHARMONIKER AALTO BALLETT ESSEN
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2|2 - AALTO-MUSIKTHEATER ESSENER PHILHARMONIKER AALTO BALLETT ESSEN
Liebes Publikum,

mit dem vorliegenden Heft stellen wir Ihnen die zweite Hälfte der    E-Tickets
Spielzeit 2021/2022 des Aalto-Musiktheaters, der Essener Philhar-    Seit Beginn der Spielzeit können Sie Tickets, die Sie online über
moniker und des Aalto Ballett Essen von Januar bis Juni 2022 vor.    unseren Webshop erwerben, auch am eigenen Drucker ausdrucken.
Auch wenn der weitere Verlauf der Pandemie nach wie vor nicht mit    Voraussichtlich ab Anfang 2022 wird auch das Scannen von mobilen
letzter Sicherheit vorhergesagt werden kann, möchten wir Ihnen       Endgeräten möglich sein.
auf den kommenden Seiten dennoch einen konkreten Ausblick auf
die anstehenden Premieren, Repertoirestücke und Konzerte mit allen   Broschüre: Karten & Service
Terminen geben. Laufend aktuell informieren wir Sie weiterhin auf    Ausführliche Informationen zu Karten & Service finden Sie in einer
der Website der TUP (www.theater-essen.de) sowie mit unseren         separaten Service-Broschüre, die Sie zusammen mit diesem Heft
digitalen Newslettern und gedruckten Monatsspielplänen (kosten-      erhalten. Darin finden Sie Angaben zu Eintrittspreisen für Vorstel-
freie Anmeldung bzw. Bestellung jeweils über die Website). Bitte     lungen und Konzerte, Informationen zum Ticketkauf mit Öffnungs-
nutzen Sie diese Möglichkeiten insbesondere kurz vor Ihrem ge-       zeiten des TicketCenters und der Aalto-Kasse, weitere Service-
planten Veranstaltungsbesuch!                                        Informationen rund um Ihren Theater- und Konzertbesuch sowie die
                                                                     Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Treue-Rabatt
Wegen der anhaltenden Pandemie-Situation können wir Ihnen in der     Alle genannten Informationen und die jeweils aktuell geltenden
Saison 2021/2022 keine Festplatz-Abonnements anbieten. Alternativ    Schutzmaßnahmen finden Sie ebenfalls unter
erhalten alle Festplatz-Abonnent*innen der Spielzeit 2019/2020       www.theater-essen.de.
beim Kartenkauf einen Treue-Rabatt von ca. 30% auf den regulären
Eintrittspreis. Wahl-Abonnements werden aktuell weiterhin ange-      Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
boten – aufgrund der kurzfristigen Planung und des eingeschränkten   Ihre Theater und Philharmonie Essen
Angebots erhalten Wahl-Abonnent*innen der Spielzeit 2019/2020
ebenfalls einen Treue-Rabatt von ca. 30% auf den regulären Ein-
                                                                                                                   Aktu
                                                                                                                        el
trittspreis. Eine Kombination aus verschiedenen Rabatten ist nicht                                               w w w l e I n fo s
                                                                                                                      .thea         u
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                                                                                                                                            TUP | 1
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Partnerschaften

            F Ö R D E R U N G E N U N D PA R T N E R S C H A F T E N
           Wir danken sehr herzlich für die großzügige Unterstützung!

           Förderungen:

           Partnerschaften:

           Kulturpartner der TUP:

2 | TUP
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Inhalt

  INHALT

   4 Spielzeitübersicht                          		  Zugaben                             		    Kultur in Essen. TUP
   9 Vorwort                                      34 Extras                               48   TUP-Porträt
                                                  37 AaltoMobil                           50   Freund*innen der TUP
		Aalto-Musiktheater                              38 Führungen                            52   Personalia
 10 Premieren Musiktheater                                                                55   Impressum/Bildnachweise
 15 Wiederaufnahmen Musiktheater                 		    Abenteuer Aalto
 18 Repertoire Musiktheater                       40   Abenteuer Kleinlaut
 19 Operngala                                     42   Abenteuer Vorlaut
                                                  44   Abenteuer Konzert
		    Essener Philharmoniker                      44   Theater entdecken
 20   Sinfoniekonzerte                            46   JOTA – Junger Opern Treff Aalto
 26   Kammerkonzerte                              46   Schulprojekt AkzepTANZ
 28   Sonderkonzerte                              47   Abenteuer Aalto auf Zollverein

		    Aalto Ballett Essen
 30   Premiere Ballett
 31   Wiederaufnahmen Ballett
 33   Repertoire Ballett
 33   Absolvent*innen beim Aalto Ballett Essen

                                                                                                                         TUP | 3
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Spielzeitübersicht 2021 | 2022

             PREMIEREN                                                                                       PREMIEREN
             M U S I K T H E AT E R                                                                          BALLETT
             LA FIN TA G IA R DI N I ER A                   HE RZOG BL AUBA RTS BURG                         DE R W IDE RSP E NST IGEN ZÄHMUNG
             ( D I E G Ä R T N E R I N AU S L I E B E )     Béla Bartók                                      Choreografie: John Cranko
             Wolfgang Amadeus Mozart                        Musikalische Leitung: Gábor Káli                 Musikalische Leitung: Wolfgang Heinz
             Musikalische Leitung: Tomáš Netopil            Inszenierung: Paul-Georg Dittrich                30. Oktober 2021
             Inszenierung: Ondřej Havelka                   19. Februar 2022
             2. Oktober 2021                                                                                 DRE I SCH WE STE RN
                                                            DO N CA RLO                                      Choreografie: Valery Panov
             LU C IA DI LA M M ER M O O R                   Giuseppe Verdi                                   Klavier: Boris Gurevich
             Gaetano Donizetti                              Musikalische Leitung: Friedrich Haider           9. April 2022
             Musikalische Leitung: Giuseppe Finzi           Inszenierung: Robert Carsen
             Inszenierung: Dietrich W. Hilsdorf             12. März 2022
             27. November 2021
                                                            ARA BE L L A
             DID O A N D A E N EAS                          Richard Strauss
             Henry Purcell                                  Musikalische Leitung: Tomáš Netopil
             Musikalische Leitung: Andrea Sanguineti        Inszenierung: Guy Joosten
             Inszenierung: Ben Baur                         14. Mai 2022
             2. Januar 2022
                                                                                          „E LUC
                                                                                                    E VA N
                                                                                         Abschie             LE STE
             IL TR ITTICO                                                                         dsgala              LL
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             ( DA S T R I P T YC H O N )                                                                              Mulder
                                                                                          1. Juni                            s
             Giacomo Puccini                                                                      2 02 2 , A
                                                                                            Weitere          a lto-The
             Musikalische Leitung: Roberto Rizzi Brignoli                                             Informa          ater
             Inszenierung: Roland Schwab                                                                         tionen
                                                                                                   siehe S
                                                                                                            . 19
             22. Januar 2022

4 | Aalto-Theater
2|2 - AALTO-MUSIKTHEATER ESSENER PHILHARMONIKER AALTO BALLETT ESSEN
Spielzeitübersicht 2021 | 2022

W I E D E R AU F N A H M E N                                                                W I E D E R AU F N A H M E N
M U S I K T H E AT E R                                                                      BALLETT
R IG O L E T TO                                   LA BOHÈME                                 S C H WA N E N S E E
Giuseppe Verdi                                    Giacomo Puccini                           Choreografie: Ben Van Cauwenbergh
Semikonzertante Aufführung                        Musikalische Leitung: Matteo Beltrami     Musikalische Leitung: Wolfram-Maria Märtig
Musikalische Leitung: Tianyi Lu                   Inszenierung: Silviu Purcarete            11. September 2021
Konzept und szenische Einrichtung:                17. Dezember 2021
Sascha Krohn                                                                                PA SS I O N S – K E E P M OV I N G !
12. September 2021                                KAIN UND ABEL                             Choreografien: Iris Bouche, Edward Clug,
                                                  O D E R D E R E R ST E M O R D            David Dawson, Armen Hakobyan,
DER FREISCHÜTZ                                    Alessandro Scarlatti                      Jiří Kylián, Roland Petit, Denis Untila und
Carl Maria von Weber                              Musikalische Leitung: Rubén Dubrovsky     Michelle Yamamoto, Ben Van Cauwenbergh
Musikalische Leitung: Yoel Gamzou                 Inszenierung: Dietrich W. Hilsdorf        3. Oktober 2021
Inszenierung: Tatjana Gürbaca                     26. März 2022
9. Oktober 2021                                                                             D O R N R ÖS C H E N
                                                  D O N G I OVA N N I                       Choreografie: Ben Van Cauwenbergh
AU F I H R WO H L , H E R R B LU M E N KO H L !   Wolfgang Amadeus Mozart                   Musikalische Leitung: Wolfram-Maria Märtig
Jacques Offenbach                                 Musikalische Leitung: Tomáš Netopil       27. Januar 2022
Musikalische Leitung: Friedrich Haider            Inszenierung: Stefan Herheim
Inszenierung: Bruno Klimek                        17. April 2022                            ROCK AROUND BAROCK
7. November 2021                                                                            Choreografie: Ben Van Cauwenbergh
                                                  D E R B A R B I E R VO N S E V I L L A    Musikalische Leitung: Heribert Feckler
Y E ST E R DAT E                                  (IL BARBIERE DI SIVIGLIA)                 24. Februar 2022
E I N R E N D E Z VO U S M I T D E N 60 E R N     Gioacchino Rossini
Heribert Feckler/Marie-Helen Joël                 Musikalische Leitung: Lorenzo Passerini   TA N Z H O M M AG E A N Q U E E N
Musikalische Leitung: Heribert Feckler            Inszenierung: Jan Philipp Gloger          Choreografie: Ben Van Cauwenbergh
Inszenierung: Marie-Helen Joël                    20. Mai 2022                              18. März 2022
9. Dezember 2021

                                                                                                                                      Aalto-Theater | 5
2|2 - AALTO-MUSIKTHEATER ESSENER PHILHARMONIKER AALTO BALLETT ESSEN
Spielzeitübersicht 2021 | 2022

            S I N F O N I E KO N Z E R T E
            Alle Sinfoniekonzerte finden im Alfried    5 | S C H U B E R T 4 „T R AG I S C H E “        9 | BRUCKNER 9
            Krupp Saal der Philharmonie Essen statt.   Gordon Kampe | Robert Schumann                   Wolfgang Amadeus Mozart
                                                       Franz Schubert                                   Anton Bruckner
            1 | R AC H M A N I N OW                    Dirigent: Tomáš Netopil                          Dirigent: Thomas Guggeis
            3. K L AV I E R KO N Z E R T               Solist: Frank Peter Zimmermann, Violine          Solist: Albrecht Mayer, Oboe
            Sergej Rachmaninow | Antonín Dvořák        6., 7. Januar 2022, 20:00 Uhr                    7., 8. April 2022, 20:00 Uhr
            Dirigent: Tomáš Netopil
            Solist: Boris Giltburg, Klavier            6 | SCHUMANN 2                                   1 0 | R AV E L B O L É R O
            2., 3. September 2021, 19:30 Uhr           Samy Moussa | Felix Mendelssohn Bartholdy        Jean-Philippe Rameau | Jacques Ibert
                                                       Robert Schumann                                  Claude Debussy | Maurice Ravel
            2 | BRAHMS 2                               Dirigent: Kevin John Edusei                      Dirigent: Tomáš Netopil
            Dmitri Schostakowitsch | Johannes Brahms   Gesangssolistin: Giulia Montanari                Solist: Emmanuel Pahud, Flöte
            Dirigent: Michael Sanderling               Chor: Philharmonischer Chor Essen                28., 29. April 2022, 19:30 Uhr
            Solist: Emmanuel Tjeknavorian, Violine     3., 4. Februar 2022, 20:00 Uhr
            14., 15. Oktober 2021, 20:00 Uhr                                                            11 | MAHLER 2
                                                       7 | M O Z A R T K L AV I E R KO N Z E R T E      „ AU F E R ST E H U N G SS I N F O N I E “
            3 | T S C H A I KOW S K I 6                Wolfgang Amadeus Mozart                          Gustav Mahler
            „ PAT H É T IQ U E “                       Dirigent: Tomáš Netopil                          Dirigent: Tomáš Netopil
            Pjotr I. Tschaikowski                      Solisten: Lucas und Arthur Jussen, Klavier       Gesangssolistinnen: Giulia Montanari,
            Dirigent: Tomáš Netopil                    24., 25. Februar 2022, 20:00 Uhr                 Bettina Ranch
            Solist: Boris Berezovsky, Klavier                                                           Chor: Prager Philharmonischer Chor
            11., 12. November 2021, 20:00 Uhr          8 | R OSS I N I „ STA B AT M AT E R “            26., 27. Mai 2022, 20:00 Uhr
                                                       Luigi Bassi | Gioacchino Rossini
            4 | B E E T H OV E N 7                     Dirigentin: Tianyi Lu                            1 2 | P H I L I P G L A SS
            Richard Wagner | Edward Elgar              Gesangssolist*innen: Jessica Muirhead, Liliana   S A XO F O N KO N Z E R T
            Ludwig van Beethoven                       de Sousa, Carlos Cardoso, Christoph Seidl        Jean Sibelius | Philip Glass | William Walton
            Dirigent: Johannes Debus                   Solist: Andreas Ottensamer, Klarinette           Dirigent: Nicholas Carter
            Solistin: Camille Thomas, Violoncello      Chöre: Opernchor des Aalto-Theaters,             Solist: Lutz Koppetsch, Sopransaxofon
            9., 10. Dezember 2021, 19:30 Uhr           Philharmonischer Chor Essen                      23., 24. Juni 2022, 19:30 Uhr
                                                       17., 18. März 2022, 20:00 Uhr

6 | Essener Philharmoniker
2|2 - AALTO-MUSIKTHEATER ESSENER PHILHARMONIKER AALTO BALLETT ESSEN
Spielzeitübersicht 2021 | 2022

K A M M E R KO N Z E R T E                                              S O N D E R KO N Z E R T E
1 | W I E N E R K L A SS I K         6 | BRAHMS SERENADE 2              OPERETTENGALA
12. September 2021, 11:00 Uhr        27. März 2022, 11:00 Uhr           „ F R E U N D E , DA S L E B E N I ST
Philharmonie Essen, RWE Pavillon     Philharmonie Essen, RWE Pavillon   LEBENSWERT“
                                                                        Franz von Suppé | Johann Strauß (Sohn)
2 | K L AV I E R T R IO              7 | G A SS E N H AU E R -T R I O   Franz Lehár | Richard Heuberger u. a.
10. Oktober 2021, 11:00 Uhr          24. April 2022, 11:00 Uhr          1. Januar 2022, 18:00 Uhr
Aalto-Theater, Foyer                 Aalto-Theater, Foyer               Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

3 | B A R O C K E W E I H N AC H T   8 | K L AV I E R Q U A R T E T T
                                                                        M I T G ÖT Z A L S M A N N I N S KO N Z E R T
5. Dezember 2021, 11:00 Uhr          22. Mai 2022, 11:00 Uhr
                                                                        Franz Schubert
Philharmonie Essen, RWE Pavillon     Aalto-Theater, Foyer
                                                                        9. Januar 2022, 11:00 Uhr
4 | VIER KLARINETTEN                                                    Anton Bruckner
                                     9 | AC H T KO N T R A B Ä SS E
30. Januar 2022, 11:00 Uhr                                              10. April 2022, 11:00 Uhr
                                     19. Juni 2022, 11:00 Uhr
Philharmonie Essen, RWE Pavillon                                        Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
                                     Aalto-Theater, Foyer

5 | „W I E E I N ST I M M A I “                                         K L A SS I K LO U N G E
27. Februar 2022, 11:00 Uhr                                             14. Februar 2022, 20:00 Uhr
Aalto-Theater, Foyer                                                    13. Juni 2022, 20:00 Uhr
                                                                        Grillo-Theater, Café Central

                                                                        O P E N A I R I M G R U G A PA R K
                                                                        Giacomo Puccini | Gioacchino Rossini
                                                                        Benjamin Britten | Jacques Offenbach u. a.
                                                                        11. Juni 2022, 19:00 Uhr
                                                                        Grugapark Essen, Musikpavillon

                                                                                                           Essener Philharmoniker | 7
2|2 - AALTO-MUSIKTHEATER ESSENER PHILHARMONIKER AALTO BALLETT ESSEN
Theater und Philharmonie Essen, Keep Moving!, Foto: Bettina Stöß
                                                                   ruhrbuehnen.de
Vorwort

Liebes Publikum,
liebe Opern-, Ballett- und Konzertbesucher*innen,

Sie halten nun die zweite Ausgabe unseres Spielzeitheftes 2021/2022      Unsere Herzensstücke stehen auch bei den Essener Philharmoni-
in den Händen, und wir sind sehr glücklich, Ihnen hiermit unsere         kern an: etwa Klavierkonzerte von Mozart mit den Jussen-Brüdern,
Pläne und Ideen für die zweite Hälfte dieser Saison präsentieren         die Gastspiele von gleich drei Solisten der Berliner Philharmoniker
zu dürfen. In vielen gemeinsamen Gesprächen haben wir die unter-         (Andreas Ottensamer, Emmanuel Pahud und Albrecht Mayer), und
schiedlichsten Szenarien für diese unvorhersehbare Zeit durchge-         schließlich folgt die Fortsetzung des Mahler-Zyklus, diesmal mit der
spielt, die Realisierbarkeit aller Projekte überprüft und hinterfragt,   „Auferstehungssinfonie“.
welche Opern, Ballette und Instrumentalwerke uns ganz besonders
am Herzen liegen und nun unbedingt aufgeführt werden sollen. Das         Bleiben Sie unseren Theatern gewogen und genießen Sie mit uns die
Ergebnis sehen Sie hier! In der Hoffnung, dass alles so stattfinden      zweite Hälfte der Saison!
kann wie gewünscht, laden wir Sie herzlich ein, auf den folgenden
Seiten die verbleibende Spielzeit im Aalto-Theater und im Alfried
Krupp Saal zu entdecken. Wir bitten Sie um Verständnis, wenn es zu
erneuten Veränderungen im Spielplan kommen muss – doch lassen            Hein Mulders,                         Ben Van Cauwenbergh,
Sie uns nun gemeinsam nach vorne schauen!                                Intendant Aalto-Musiktheater,         Intendant Aalto Ballett Essen
                                                                         Essener Philharmoniker und
Im Musiktheater bieten wir ab Januar mit unseren fünf Premieren          Philharmonie Essen
„Dido and Aeneas“, „Il Trittico“, „Herzog Blaubarts Burg“, „Don
Carlo“ und „Arabella“ einen kleinen Querschnitt durch die Opern-
geschichte. Außerdem dürfen Sie sich auf eine große Operngala
zum Ende der Spielzeit freuen!
                                                                         Tomáš Netopil,
Im Ballett steht mit Valery Panovs tänzerischer Deutung von              Generalmusikdirektor
Tschechows „Drei Schwestern“ ein ebenso poetischer wie unge-
wöhnlicher Tanzabend auf dem Programm, in dem Ben Van
Cauwenbergh selbst während seiner aktiven Tänzerkarriere in gleich
zwei Hauptrollen zu erleben war.

                                                                                                Aalto-Musiktheater, Essener Philharmoniker, Aalto Ballett Essen | 9
Premieren

                                 HENRY PURCELL

                                 DIDO AND
                                 AENEAS                                                   Jede Epoche hat ihr eigenes legendäres Liebespaar. Lange vor
                                                                                          „Romeo und Julia“ und vor „Tristan und Isolde“ war es in der Antike
                                 Oper in drei Akten                                       die Leidenschaft zwischen dem Prinzen Aeneas und der Königin
                                 Libretto von Nahum Tate nach der „Aeneis“ von Vergil     Dido, die die Gemüter bewegte. Aeneas war als einem der wenigen
                                 In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln           Trojaner die Flucht aus der von den Griechen bekämpften Stadt
                                                                                          gelungen und gelangte dabei nach Nordafrika. In Karthago verliebte
                                                                                          er sich unsterblich in die dortige Königin, die eigentlich nach dem
                                                                                          Tod ihres ersten Mannes keine weitere Beziehung mehr eingehen
A A LTO - M U SIK T H E AT E R

                                                                                          wollte. Doch das Liebesglück sollte nicht lange währen: Die Götter
                                                                                          erkoren Aeneas dazu aus, weiter zu segeln und die Stadt Rom zu
                                                                                          gründen. Die unsagbar verletzte Dido blieb zurück und nahm sich
                                                                                          das Leben.
                                                                                          Henry Purcells „Dido and Aeneas“ gehört zu den unumstrittenen
                                                                                          Meisterwerken der Operngeschichte. In nicht einmal einer Stunde
                                 Musikalische Leitung Andrea Sanguineti                   erzählt der englische Barockmeister alles, was zum Thema Liebe
                                 Inszenierung und Bühne Ben Baur                          gesagt werden muss. Inspiriert von der italienischen Oper, aber auch
                                 Kostüme Uta Meenen                                       vom englischen Schauspiel der Renaissance verfasste er zudem ein
                                 Choreinstudierung Patrick Jaskolka                       völlig einzigartiges Werk. Das tragische Fortschreiten der Handlung
                                 Choreografische Mitarbeit Julia Schalitz                 kontrastiert er mit ausgelassenen Tanzmusiken und großen Chören.
                                 Dramaturgie Christian Schröder                           Und statt der göttlichen Mächte, die das Liebespaar in der originalen
                                                                                          Geschichte (Vergils „Aeneis“) trennen, tritt hier eine Zauberin auf
                                 Premiere 2. Januar 2022                                  den Plan, die Aeneas zur Abreise verleitet. Offen bleibt in der Oper
                                 Weitere Vorstellungen 9., 16. Januar; 11. Februar 2022   jedoch, ob diese Trennung nicht von Anfang an der geheime Wunsch
                                 Einführungsmatinee 19. Dezember 2021                     der zaudernden Königin war … Die Oper endet mit einem der berüh-
                                 It ̓s Teatime 30. Dezember 2021                          rendsten Klagegesänge des Musiktheaters, „Dido’s Lament“.

                                 10 | Aalto-Musiktheater
Premieren

                                                                        G I AC O M O P U C C I N I

Ein Eifersuchtsdrama im Stil eines film noir in Paris an der Seine.
                                                                        I L T R I T T I CO
Die mystische Verklärung einer Nonne in einem Kloster Ende des          ( DA S T R I P T YC H O N )
17. Jahrhunderts. Eine mittelalterliche Erbschaftskomödie in Florenz    Drei einaktige Opern
mit so vielen turbulenten Wendungen, dass einem schwindelig wird.       In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Drei Geschichten, drei Opern, ein Abend. Auf den ersten Blick haben
sie nicht viel gemeinsam, die Einakter, die Giacomo Puccini 1918        I L TA B A R R O ( D E R M A N T E L )
unter dem passenden, wenn auch etwas sperrigen Titel „Il Trittico“,     Libretto von Giuseppe Adami nach „La Houppelande“ von Didier Gold
ein aus drei Teilen bestehendes „Triptychon“, zusammenfasste und
                                                                        S U O R A N G E L I C A ( S C H W E ST E R A N G E L IC A )
in New York an der Met herausbrachte. Und doch sind sie miteinander
                                                                        Libretto von Giovacchino Forzano
zu einer Einheit verbunden, indem sie drei verschiedene Arten
repräsentieren, wie man mit Leben und Tod umgehen kann. Ist das         GIANNI SCHICCHI
menschliche Dasein ein Melodram oder doch eher eine Komödie?            Libretto von Giovacchino Forzano
Oder gar ein Krimi? Auf den Blickwinkel kommt es an!                    nach „Die göttliche Komödie“ von Dante
Die Form des Einakters hat in Italien seit den komischen Intermezzi
der Barockoper eine lange Tradition, in die sich auch Puccini liebend   Musikalische Leitung Roberto Rizzi Brignoli
gerne einreihen wollte. Zunächst wollte er sich drei Episoden aus       Inszenierung Roland Schwab
Dantes „Göttlicher Komödie“ widmen und damit die Hölle, das             Bühne Piero Vinciguerra | Kostüme Gabriele Rupprecht
Fegefeuer und das Paradies abbilden. Nach den fast 20 Jahren            Chor-/Kinderchoreinstudierung Patrick Jaskolka
der Arbeit und Stoffsuche sollte von Dante schließlich nur noch die     Dramaturgie Christian Schröder
komische Oper über den florentinischen Schelm Gianni Schicchi
übrigbleiben.                                                           Premiere 22. Januar 2022
Trotz dieser ungewöhnlichen Struktur bleibt sich Puccini hier selbst    Weitere Vorstellungen 30. Januar; 5., 13. Februar; 2., 20., 31. März;
und seiner Ästhetik treu: Unglückliche Liebespaare, herzzerreißende     24. April; 15. Juni 2022
Sterbeszenen und ein untrügliches Gespür für die Nöte der kleinen       Einführungsmatinee 16. Januar 2022 | It ̓s Teatime 21. Januar 2022
Leute lassen die Einakter zur ganz großen Oper werden. Und mit          Nachgespräche 30. Januar; 13. Februar 2022, Aalto-Theater, Cafeteria
der Arie „O mio babbino caro“ schrieb der Komponist eine seiner
berühmtesten und beliebtesten Melodien.                                 Gefördert vom Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen e. V.

                                                                                                                                      Aalto-Musiktheater | 11
Premieren

            B É L A B A R TÓ K

            H E R ZO G                                                          Eiseskälte und Dunkelheit herrschen in Herzog Blaubarts Burg. Judith

            B L AU B A R T S
                                                                                aber hat ihr vergangenes Leben hinter sich gelassen, um mit ihrer
                                                                                Liebe Blaubarts düstere Festung zu erhellen und den Geheimnissen
                                                                                seiner Seele auf den Grund zu gehen. Doch was verbirgt sich hinter

            BURG
                                                                                den sieben verschlossenen Türen seiner Burg? Blaubarts bittere Ein-
                                                                                samkeit oder Judiths innere Verzweiflung?
                                                                                Die dunkle Sage des Herzogs Blaubart, der seine Geliebten einge-
                                                                                sperrt und ermordet haben soll, inspiriert bis heute verschiedenste
            Oper in einem Akt                                                   Künstler*innen. Seit Charles Perraults Märchenadaption „La Barbe-
            Libretto von Béla Balázs                                            Bleue“ aus dem Jahre 1697 ruft der Stoff unaufhörlich neue Lesarten
            In ungarischer Sprache mit deutschen Übertiteln                     hervor – von Maurice Maeterlincks symbolistischem Drama „Ariane
                                                                                et Barbe-Bleue“ über Pina Bauschs Skandalstück „Blaubart“ bis hin
                                                                                zu Interpretationen zeitgenössischer Autor*innen wie Dea Loher
                                                                                oder Amélie Nothomb.
                                                                                Auch Béla Bartók widmete sich diesem Stoff und komponierte mit
                                                                                „Herzog Blaubarts Burg“ seine erste und einzige Oper, die schließlich
            Musikalische Leitung Gábor Káli                                     am 27. Mai 1918 im Opernhaus von Budapest uraufgeführt wurde.
            Inszenierung Paul-Georg Dittrich                                    Doch was fasziniert uns an dem Mythos Blaubart? Warum werden wir
            Bühne und Kostüme Sebastian Hannak                                  nicht müde, uns mit diesem Stoff zu beschäftigen? Bis heute kreiert
            Video Kai Wido Meyer                                                die Gesellschaft ihren Blaubart-Mythos immer wieder neu. Die
            Dramaturgie Svenja Gottsmann                                        Figur des Blaubart wird dabei nicht nur zur Projektionsfläche
                                                                                Judiths, sondern zum gesellschaftlichen Konstrukt unser aller Träume
            Premiere 19. Februar 2022                                           und Wunschvorstellungen.
            Weitere Vorstellungen 27. Februar; 3., 27. März;                    Regisseur Paul-Georg Dittrich, der nach seiner Inszenierung von
            2., 23. April; 13. Mai 2022                                         „Orfeo|Euridice“ ans Aalto-Theater zurückkehrt, blickt hinter die
            Einführungsmatinee 13. Februar 2022                                 Fassade des Mythos und lässt uns alle zu Bewohner*innen von
            It ̓s Teatime 18. Februar 2022                                      Blaubarts Burg werden. Am Pult der Essener Philharmoniker debü-
            Nachgespräche 27. Februar; 3. März 2022, Aalto-Theater, Cafeteria   tiert der gebürtige Ungar Gábor Káli.

12 | Aalto-Musiktheater
Premieren

                                                                          G I U S E P P E V E R DI

Das Spannungsfeld zwischen familiärem und politischem Drama
                                                                          D O N C A R LO
                                                                          Dramma lirico in vier Akten
droht zu explodieren: Während Europa durch Kriege auf eine harte
                                                                          Libretto von Joseph Méry und Camille du Locle nach Friedrich Schiller
Probe gestellt wird, ist die Vater-Sohn-Beziehung zwischen König
                                                                          Italienische Übersetzung von Achille de Lauzières-Thémines und
Filippo von Spanien und seinem Sohn, Infant Don Carlo, durch die
                                                                          Angelo Zanardini
Liebe zur selben Frau, Elisabetta von Valois, getrübt. Eigentlich hätte
                                                                          In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
die Ehe zwischen Elisabetta und Filippo endlich den lang ersehnten
Frieden besiegeln sollen, doch die französische Prinzessin und der
spanische Infant haben sich heimlich ineinander verliebt. Liebe und
Politik machen sich schließlich gegenseitig zu Spielbällen – bis am       Musikalische Leitung Friedrich Haider
Ende niemand mehr gewinnen kann.                                          Inszenierung Robert Carsen
Ausgehend von Friedrich Schillers „Don Karlos, Infant von Spanien“        Szenische Einstudierung Jean-Michel Criqui
brachte Giuseppe Verdi dieses Stück 1867 zunächst in Paris als            Bühne Radu Boruzescu
spektakuläre fünfaktige Grand Opéra heraus, inklusive einer viertel-      Kostüme Petra Reinhardt
stündigen Balletteinlage. Doch schon im Zuge der Uraufführung             Licht Robert Carsen, Peter Van Praet
wurde dem Komponisten bewusst, dass sein Werk noch nicht aus-             Choreografie Marco Berriel
gereift war und so viel Prunk und Pracht der Sprengkraft der Oper         Choreinstudierung Jens Bingert
entgegenstand. Denn der Rückgriff auf Schillers 1787 uraufgeführtes       Dramaturgie Ian Burton, Christian Schröder
Drama war durchaus kein Zufall: Die Zerbrechlichkeit von sozialen
und privaten Utopien stellte für den politisch so engagierten Verdi       Premiere 12. März 2022
in den Wirrungen des 19. Jahrhunderts ein wichtiges Thema dar. So         Weitere Vorstellungen 19., 25., 30. März; 10., 22., 30. April;
brachte er die Oper auf vier Akte gekürzt und diesmal auf Italienisch     21. Mai; 9., 19. Juni 2022
1884 an der Mailänder Scala ein weiteres Mal heraus. Schluss-             Einführungsmatinee 6. März 2022
endlich sollten nicht weniger als sieben verschiedene Fassungen           It ̓s Teatime 11. März 2022
entstehen. In Essen steht „Don Carlo“ in der Mailänder Fassung auf        Nachgespräche 19., 25. März 2022, Aalto-Theater, Cafeteria
dem Programm, die sich in besonderer Weise auf die Psychologie
der Figuren konzentriert. Wie lesen wir das Stück heute, wo Europas       Eine Kooperation mit der Opéra national du Rhin Strasbourg
Gleichgewicht aufs Neue auf dem Prüfstand steht?                          Gefördert von der Brost-Stiftung

                                                                                                                                       Aalto-Musiktheater | 13
Premieren

            R I C H A R D ST R AU SS

            ARABELLA                                                              „Das Zweite ist immer schwerer, denn man darf um alles den
                                                                                  ersten Einfall nicht kopieren!“ Diese Warnung richtete Hugo von
            Lyrische Komödie in drei Aufzügen
            Text von Hugo von Hofmannsthal                                        Hofmannsthal an Richard Strauss, der mit seiner neuen Oper einen
            Mit Übertiteln                                                        zweiten „Rosenkavalier“ schreiben wollte. Es sollte ihr letzter ge-
                                                                                  meinsamer „Einfall“ werden, denn nur vier Tage nach Beendigung
                                                                                  des Librettos von „Arabella“ verstarb Hugo von Hofmannsthal. Noch
                                                                                  vier ganze Jahre sollte es dauern, ehe „Arabella“ am 1. Juli 1933
                                                                                  in Dresden uraufgeführt wurde – gut ein halbes Jahr nach der Macht-
                                                                                  ergreifung der Nationalsozialisten.
                                                                                  Obwohl das Werk nach dem Zerfall der Donaumonarchie entstand,
                                                                                  blicken Strauss und Hofmannsthal auf das gute alte Wien zur Mitte
                                                                                  des 19. Jahrhunderts zurück.
                                                                                  Arabella ist die älteste Tochter des verarmten Grafen Waldner und
                                                                                  der ganze Stolz der Familie. Demnach soll sie reich verheiratet
                                                                                  werden, während ihre jüngere Schwester Zdenka sich als Junge
                                                                                  ausgeben muss, weil das Geld fehlt, sie als Frau standesgemäß in
            Musikalische Leitung Tomáš Netopil                                    die Gesellschaft einzuführen. Arabella mangelt es keinesfalls an
            Inszenierung Guy Joosten                                              Verehrern, sie aber träumt von dem „Richtigen“. Dieser findet sich
            Bühne und Kostüme Katrin Nottrodt                                     schließlich in der Gestalt eines geheimnisvollen Fremden, der sich
            Lichtdesign Jurgen Kolb                                               auch noch als steinreicher Gutsbesitzer namens Mandryka entpuppt.
            Choreinstudierung Patrick Jaskolka                                    Doch als bereits alles auf ein Happy End hindeutet, sorgen die
            Dramaturgie Svenja Gottsmann                                          unerwarteten emotionalen Verwicklungen zwischen dem Offizier
                                                                                  Matteo, der in Arabella verliebt ist, und Zdenka schließlich für eine
            Premiere 14. Mai 2022                                                 durchaus heilsame Verwirrung.
            Weitere Vorstellungen 19., 28. Mai; 2., 8., 12., 17., 25. Juni 2022   Nach dem Erfolg von „Die schweigsame Frau“ kehrt der belgische
            Einführungsmatinee 8. Mai 2022                                        Regisseur Guy Joosten nun mit einer weiteren Strauss-Oper ans
            It ̓s Teatime 13. Mai 2022                                            Aalto-Theater zurück. Die Leitung der Essener Philharmoniker über-
            Nachgespräche 19., 28. Mai 2022, Aalto-Theater, Cafeteria             nimmt Generalmusikdirektor und Strauss-Verehrer Tomáš Netopil.

14 | Aalto-Musiktheater
Wiederaufnahmen

Alessandro Scarlatti
KAIN UND ABEL
O D E R D E R E R ST E M O R D
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung Rubén Dubrovsky
Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf
Bühne Dieter Richter
Kostüme Nicola Reichert
Dramaturgie Christian Schröder

Es ist der erste Mord der Menschheitsgeschichte, doch wie wir
wissen, bei weitem nicht der letzte. Denn nach biblischer Über-
lieferung stammen alle Menschen von einem Mörder ab: Kain, dem
ersten Menschen, der auf der Erde geboren wurde. Gemeinsam
mit seinem jüngeren Bruder Abel wird er von seinen Eltern Adam
und Eva gottesfürchtig erzogen, aber als eines Tages Abels rituelle
Opfergaben vorgezogen werden, brechen sich düstere Triebe Bahn:
Kain tötet Abel und fordert damit den Zorn Gottes heraus. Mit seinem
szenischen Oratorium „Kain und Abel oder der erste Mord“ schuf
Alessandro Scarlatti eine packende Dramatisierung der biblischen
Geschichte und kleidete diese in virtuose Barocktöne.

Wiederaufnahme 26. März 2022
Weitere Vorstellungen 3. April; 8. Mai 2022

                                                                       Aalto-Musiktheater | 15
Wiederaufnahmen

                          Wolfgang Amadeus Mozart
                          D O N G IOVA N N I
                          In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

                          Musikalische Leitung Tomáš Netopil
                          Inszenierung Stefan Herheim
                          Bühne und Kostüme Thomas Schuster
                          Choreinstudierung Patrick Jaskolka
                          Dramaturgie Alexander Meier-Dörzenbach

                          Der Mythos von Don Juan entstammt einer volkstümlichen Legende,
                          die Ereignisse in einem der Klöster Sevillas tradiert. Mehrere
                          dramatische Ausgestaltungen, unter anderem von Molina, Molière
                          und Goldoni, gehen der Zusammenarbeit von Lorenzo da Ponte
                          und Wolfgang Amadeus Mozart an ihrem „heiteren“ Drama „Don
                          Giovanni“ voraus. Die 2065 von Leporello katalogisierten Opfer
                          des Liebesgottes belegen akribisch, dass Don Giovannis erotischer
                          Genussdrang eine fast religiös absolute Dimension besitzt. Dabei
                          gibt Giovanni den Wunsch nach Freiheit – „Viva la libertà!“ – seiner
                          Feier-Gemeinde als Gebetsparole vor. Für diese Inszenierung wurde
                          Stefan Herheim vom renommierten Fachmagazin „Opernwelt“ zum
                          „Regisseur des Jahres 2007“ gewählt.

                          Wiederaufnahme 17. April 2022
                          Weitere Vorstellungen 15. Mai; 5. Juni 2022

                          Gefördert von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung

16 | Aalto-Musiktheater
Wiederaufnahmen

Gioacchino Rossini
D E R B A R B I E R VO N S E V I L L A
( I L B A R B I E R E DI S I V IG L I A )
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung Lorenzo Passerini
Inszenierung Jan Philipp Gloger
Bühne Ben Baur
Kostüme Marie Roth
Choreinstudierung Patrick Jaskolka
Dramaturgie Christian Schröder

Die Geschichte ist vermutlich so alt wie das Genre der Komödie
selbst: Ein älterer Mann will eine junge Frau heiraten, die ihrerseits
einen Jüngeren liebt. Das junge Paar findet sich, der ältere Mann
wird düpiert. Doch wohl niemand hat diese Geschichte hinreißender
erzählt als Gioacchino Rossini, denn er lässt darin eine Figur auf-
treten, die für Turbulenzen und Wirbel sorgt wie kaum eine Opern-
figur davor oder danach – Figaro, den Barbier von Sevilla. Mit Witz,
Ideenreichtum, Mut und dem Herzen am rechten Fleck spinnt er die
nötige Intrige, um dem richtigen Paar zum Glück zu verhelfen.

Wiederaufnahme 20. Mai 2022
Weitere Vorstellungen 10., 26. Juni 2022

Gefördert von der Funke Mediengruppe und dem
Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen e. V.

                                                                         Aalto-Musiktheater | 17
Repertoire Musiktheater

            Giacomo Puccini                                 Jacques Offenbach
            LA BOHÈME                                       AU F I H R WO H L ,
            Musikalische Leitung Matteo Beltrami            H E R R B LU M E N KO H L!
            Inszenierung Silviu Purcarete                   Musikalische Leitung Friedrich Haider
            Vorstellungen 17., 26. Dezember 2021;           Inszenierung Bruno Klimek
            20. Februar 2022                                Vorstellungen 31. Dezember 2021;
                                                            6. Februar 2022

            Heribert Feckler/Marie-Helen Joël               Gaetano Donizetti
            Y E ST E R DAT E                                LU C I A DI L A M M E R M O O R
            E I N R E N D E Z VO U S M I T D E N 60 E R N
                                                            Musikalische Leitung Giuseppe Finzi
            Musikalische Leitung Heribert Feckler           Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf
            Inszenierung Marie-Helen Joël                   Vorstellungen 8., 28. Januar; 9., 26. Februar; 4., 24. März 2022
            Vorstellungen 1., 7., 14., 15., Januar;
            16., 17. März; 18. April; 25. Mai 2022

18 | Aalto-Musiktheater
Operngala

„ E LU C E VA N L E ST E L L E …“
Abschiedsgala für Hein Mulders

Neun Jahre lang prägte Hein Mulders als Dreifachintendant die Phil-
harmonie Essen, das Aalto-Musiktheater und die Essener Philhar-
moniker. In dieser Zeit sorgte der ehemalige Casting-Direktor und
ausgewiesene Stimmkenner für zahlreiche gerade auch vokale Stern-
stunden am Stadtgarten.
Den Abschluss seiner Intendanz möchten wir gemeinsam mit Ihnen,
liebes Publikum, mit einer großen Operngala zelebrieren, bei der
unsere Solist*innen, der Opernchor und die Essener Philharmoniker
mit Höhepunkten der Opern- und Operettengeschichte zu erleben
sind. Und was für die letzten neun Spielpläne galt, setzen wir in
diesem Galakonzert fort: Neben den beliebtesten Melodien werden
auch lohnenswerte oder gar kuriose Entdeckungen erklingen, und
natürlich soll an so manche herausragende Aufführung der ver-
gangenen Jahre erinnert werden ... Freuen Sie sich auf ein Gesangs-
feuerwerk der Extraklasse!

1. Juni 2022, 19:30 Uhr
Aalto-Theater

                                                                      Aalto-Musiktheater | 19
Sinfoniekonzerte

                                        5. Sinfoniekonzert                                                    6. Sinfoniekonzert

                                        SCHUBERT 4                                                            SCHUMANN 2
                                        „T R AG I S C H E“                                                    Dirigent Kevin John Edusei
                                                                                                              Gesangssolistin Giulia Montanari, Sopran
                                        Dirigent Tomáš Netopil                                                Chor Philharmonischer Chor Essen
                                        Solist Frank Peter Zimmermann, Violine
                                                                                                              Samy Moussa „Nocturne“ für Streicher
                                        Gordon Kampe Suite aus der Oper „Dogville“ (Uraufführung)             Felix Mendelssohn Bartholdy Der 42. Psalm „Wie der Hirsch
E SS E N E R P H ILH A R M O N IK E R

                                        Robert Schumann Konzert d-Moll für Violine und Orchester, WoO 1       schreit nach frischem Wasser“, op. 42
                                        Franz Schubert Sinfonie Nr. 4 c-Moll, D 417 „Tragische“               Robert Schumann Sinfonie Nr. 2 C-Dur, op. 61

                                        Gerade einmal 19 Jahre alt war der Komponist Franz Schubert, als      Robert Schumann war begeistert: Es sei die „höchste Stufe, die
                                        er mit der „Tragischen“ seine vierte Sinfonie vorlegte und mit der    er [Mendelssohn] als Kirchenkomponist überhaupt erreicht hat“,
                                        Tonart c-Moll unmittelbar an Ludwig van Beethovens „Schicksals-       so schwärmte er von der 1838 uraufgeführten Vertonung des
                                        sinfonie“ – die berühmte Fünfte – anknüpfte. Gegen ein tragisches     Psalms 42 durch seinen Kollegen Felix Mendelssohn Bartholdy.
                                        Schicksal lehnt sich auch die junge Frau namens Grace in der Oper     Der Entstehungshintergrund dieses Werkes könnte sich jedoch
                                        „Dogville“ des Herner Komponisten Gordon Kampe auf, welche auf        nicht deutlicher von dem der 2. Sinfonie Schumanns absetzen:
                                        dem gleichnamigen Film von Lars von Trier basiert. Durch die hier     Während Mendelssohn seine religiöse Inspiration im Glückstaumel
                                        erklingende Suite erhalten Sie einen exklusiven Vorgeschmack auf      seiner Hochzeitsreise fand, griff Schumann in der Bekämpfung
                                        die in der Spielzeit 2022/2023 anstehende Uraufführung der Oper       seiner physischen und psychischen Krankheit auf die kirchliche
                                        „Dogville“ im Aalto-Theater.                                          Musik Bachs zurück. An den direkten Gefühlsausdruck der Epoche
                                        Gleichfalls war Robert Schumann ein Meister der dunklen Töne. Kurz    der Romantik anknüpfend, ist das Ziel des zeitgenössischen Kom-
                                        vor seinem Tod schrieb er ein düsteres Violinkonzert, das zu seinen   ponisten Samy Moussa klar formuliert: Seine Musik soll über die
                                        Lebzeiten nicht aufgeführt wurde. Seine Witwe Clara hielt es später   Realität und deren Repräsentation hinausgehen! Das Nocturne
                                        zurück, weil sie Roberts Andenken nicht mit so einem verzweifelten    komponierte Moussa 2015 für das Orchester seiner Heimat, das
                                        Werk trüben wollte.                                                   Orchestre Symphonique de Montréal.

                                        6., 7. Januar 2022, 20:00 Uhr                                         3., 4. Februar 2022, 20:00 Uhr
                                        Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal                                Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
                                        19:30 Uhr Konzerteinführung                                           19:30 Uhr Konzerteinführung

                                        20 | Essener Philharmoniker
Sinfoniekonzerte

7. Sinfoniekonzert

M OZ A R T
K L AV IE R KO NZ E R T E
Dirigent Tomáš Netopil
Solisten Lucas und Arthur Jussen, Klavier

Wolfgang Amadeus Mozart Konzert Nr. 20 d-Moll für Klavier und
Orchester, KV 466
Konzert Nr. 12 A-Dur für Klavier und Orchester, KV 414
Ballett „Idomeneo“, KV 367 (Auswahl)
Konzert Nr. 10 Es-Dur für zwei Klaviere und Orchester, KV 365

Mozarts Gefühle sind transparent. Egal welche Stimmungslage, stets
ist sein Wesen in seinen Kompositionen wiederzufinden – so auch
in dem vorklassisch inspirierten Klavierkonzert Nr. 12. War doch
kurz zuvor sein Mentor, Johann Christian Bach, verstorben, bezog
Mozart in geradezu therapeutischer Auseinandersetzung mit dessen       Lucas und Arthur Jussen
Schaffen Themen seines Freundes in die Komposition mit ein. Durch
düsteres d-Moll schwebt das Klavierkonzert Nr. 20 in dunkler Ein-
trübung. Das Konzert Nr. 10, das Mozart wohl für sich und seine
Schwester Nannerl angedacht hatte, kommt wesentlich munterer
daher. Wie für Geschwister üblich, wird hier unterstützt, gewitzelt,
teilweise auch konkurriert – ein wahrhaft facettenreicher Klavier-
wettstreit. Feierlich gesellt sich hierzu eine Auswahl der Musik aus
dem Ballett der Oper „Idomeneo“.

24., 25. Februar 2022, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
19:30 Uhr Konzerteinführung

                                                                                                 Essener Philharmoniker | 21
Sinfoniekonzerte

            8. Sinfoniekonzert                                                      9. Sinfoniekonzert

            R OSSIN I                                                               BRUCKNER 9
            „ S TA B AT M AT E R “                                                  Dirigent Thomas Guggeis
                                                                                    Solist Albrecht Mayer, Oboe
            Dirigentin Tianyi Lu
                                                                                    Wolfgang Amadeus Mozart Maurerische Trauermusik c-Moll, KV 477
            Gesangssolist*innen Jessica Muirhead, Sopran
                                                                                    Wolfgang Amadeus Mozart Rondo C-Dur, KV 373
            Liliana de Sousa, Mezzosopran | Carlos Cardoso, Tenor
                                                                                    Wolfgang Amadeus Mozart Motette „Exultate, jubilate“ F-Dur für
            Christoph Seidl, Bass
                                                                                    Oboe d’amore und Orchester, KV 165
            Solist Andreas Ottensamer, Klarinette
                                                                                    Anton Bruckner Sinfonie Nr. 9 d-Moll, WAB 109
            Chöre Opernchor des Aalto-Theaters | Philharmonischer Chor Essen
            Luigi Bassi Konzertfantasie nach Themen aus der Oper „Rigoletto“        Anton Bruckner scheute zunächst davor zurück, mit der Komposition
            von Giuseppe Verdi für Klarinette und Orchester                         seiner 9. Sinfonie zu beginnen, zog er doch eine Parallele zu dem
            Gioacchino Rossini „Introduktion, Thema und Variationen“ für            Ableben Beethovens nach der Komposition von dessen Neunter.
            Klarinette und Orchester                                                Seine Befürchtung sollte sich bestätigen: Obwohl ihm noch zehn
            Gioacchino Rossini „Stabat Mater“                                       Jahre für seine Komposition verblieben, schaffte er es nicht mehr,
                                                                                    den letzten Satz seiner Neunten zu vollenden. Mozarts „Maurerische
            Gioacchino Rossini befand sich mitten im Prozess seiner „Stabat         Trauermusik“ beschäftigt sich ebenfalls mit dem Ende des Lebens:
            Mater“-Vertonung, als er plötzlich erkrankte. Um seinen Auftraggeber    Mit freimaurerischen Symbolen gespickt, wurde sie zur Beerdigung
            Fernández Varela nicht zu verärgern, bat Rossini seinen Schüler         zweier Freimaurerkollegen komponiert. Demgegenüber steht seine
            Giovanni Tadolini, die noch fehlenden Nummern zu ergänzen. Nach         Motette „Exsultates, jubilate“. Ursprünglich für Sopran und Orchester
            Varelas Tod komponierte Rossini die Nummern selbst neu. Ohne            angedacht, wird die Gesangsstimme von einer Oboe d’amore über-
            Hilfe bewältigte er hingegen die vermutlich um 1809 entstandene         nommen – dem Instrument mit einem besonders lieblichen Klang.
            „Introduktion, Thema und Variationen für Klarinette und Orchester“.     Auch in Mozarts Rondo ersetzt die Oboe ein anderes Instrument:
            Nicht auf Rossini, sondern auf Verdi bezog sich Luigi Bassi in seiner   Im Original hatte Mozart dieses Werk 1781 wahrscheinlich für den
            „Konzertfantasie“, in der er Themen aus „Rigoletto“ verarbeitet hat.    italienischen Violinisten Antonio Brunetti komponiert.

            17., 18. März 2022, 20:00 Uhr                                           7., 8. April 2022, 20:00 Uhr
            Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal                                  Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
            19:30 Uhr Konzerteinführung                                             19:30 Uhr Konzerteinführung

22 | Essener Philharmoniker
Sinfoniekonzerte

                                           10. Sinfoniekonzert

                                           R AV E L B O LÉ R O
                                           Dirigent Tomáš Netopil
                                           Solist Emmanuel Pahud, Flöte

                                           Jean-Philippe Rameau Suite aus „Hippolyte et Aricie“
                                           Jacques Ibert Konzert für Flöte und Orchester
                                           Claude Debussy „La mer“ (Trois esquisses symphoniques)
                                           Maurice Ravel „Boléro“

                                           Barock, Impressionismus, Spätromantik – die Orchestermusik
                                           Frankreichs hat eine lange Tradition. Obwohl Jean-Philippe Rameau,
                                           neben Lully Hauptvertreter der französischen Barockoper, seine
                                           erste Oper „Hippolyte et Aricie“ im Alter von 50 Jahren komponierte,
                                           besticht die Orchestersuite seines Werkes doch durch jugendlichen
                                           Elan. Eindrücke aus seiner frühesten Kindheit verarbeitete Claude
                                           Debussy in seiner sinfonischen Skizze „La mer“: Nach eigener Aus-
                                           sage liebte er das Meer so sehr, dass er eine Karriere als Matrose
                                           eingeschlagen hätte, wäre er nicht der Musik verfallen. Den „Boléro“
                                           komponierte Maurice Ravel 1928 für die Tänzerin Ida Rubinstein
                                           nach dem Vorbild eines spanischen Balletts. In Anbindung an die
                                           Komponist*innen des Impressionismus schrieb Jacques Ibert das
                                           Flötenkonzert 1934 für den Flötisten Marcel Moyse. Das Stück ist
                                           rasant und frei, ganz Iberts eigenem Wesen entsprechend.

                                           28., 29. April 2022, 19:30 Uhr
                                           Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
                                           19:30 Uhr „Die Kunst des Hörens“ − Konzerteinführung mit
                                           Tomáš Netopil und Orchester, 20:00 Uhr Konzert
Emmanuel Pahud   Lucas und Arthur Jussen

                                                                                                  Essener Philharmoniker | 23
Sinfoniekonzerte

                                              11. Sinfoniekonzert

                                              M A H LE R 2
                                              „ AU F E R S T E H U N G S -
                                              SIN FO N IE“
                                              Dirigent Tomáš Netopil
                                              Gesangssolistinnen Giulia Montanari, Sopran | Bettina Ranch, Alt
                                              Chor Prager Philharmonischer Chor

                                              Gustav Mahler Sinfonie Nr. 2 c-Moll „Auferstehungssinfonie“

                                              Sie sollte jede bekannte Form sprengen – Gustav Mahlers 2. Sinfo-
                                              nie lag die große Frage nach dem Sinn des Lebens zugrunde. Die
                                              nicht vom Komponisten stammende Bezeichnung „Auferstehungs-
                                              sinfonie“ verdeutlicht dementsprechend das existenzielle Ringen
                                              des Komponisten. Der Entstehungszeitraum seines Werkes erstreckte
                                              sich über mehrere Jahre: Bereits 1888 hatte Mahler den ersten
                                              Satz fertiggestellt, damals noch unter dem Titel „Totenfeier“. Die
                                              Idee zur Vertonung der Auferstehung als Finalsatz kam ihm 1894
                                              während der Gedenkfeier für den Dirigenten Hans von Bülow. Unter
                                              der Leitung Mahlers wurde die vollständige Sinfonie 1895 in Berlin
                                              uraufgeführt. Trotz der anfänglichen Zurückhaltung des Publikums
                                              dem Werk gegenüber zählt Mahlers 2. Sinfonie heute zu einem seiner
                                              beliebtesten Werke. Der finale „Auferstehungssatz“ ist als Mahlers
                                              längster Sinfoniesatz überhaupt bekannt.

                                              26., 27. Mai 2022, 20:00 Uhr
                                              Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
                              Tomáš Netopil   19:30 Uhr Konzerteinführung

24 | Essener Philharmoniker
Sinfoniekonzerte

                 12. Sinfoniekonzert

                 P H IL IP G L A SS
                 S A XO FO N KO NZ E R T
                 Dirigent Nicholas Carter
                 Solist Lutz Koppetsch, Sopransaxofon

                 Jean Sibelius „Der Schwan von Tuonela“, op. 22 Nr. 2
                 Philip Glass Konzert für Violine und Orchester Nr. 1
                 (bearbeitet für Sopransaxofon und Orchester)
                 William Walton Sinfonie Nr. 1 b-Moll

                 Jean Sibelius, Philip Glass und William Walton schienen erst einmal
                 genug von der Vokalkomposition zu haben: Sibelius’ „Der Schwan
                 von Tuonela“ von 1896 war ursprünglich als Teil einer Oper nach
                 dem Vorbild Richard Wagners konzipiert worden. Schlussendlich
                 entschied sich der Komponist jedoch, das musikalische Material in
                 die „Lemminkäinen-Suite“ umzuwandeln. Die Handlung erzählt von
                 einem mystischen Schwan, der die Toteninsel Tuonela umschwimmt.
                 Philip Glass’ Violinkonzert Nr. 1 markierte 1987 dessen erste
                 Unternehmung, ein Werk auf die Bühne zu bringen, das in keinerlei
                 theatralischem Zusammenhang stand. Auch William Waltons
                 1. Sinfonie entstand nach seinem Chorwerk „Belshazzar’s Feast“.
                 Nachdem das Werk 1934 zunächst ohne Schlusssatz zur Aufführung
                 kam, folgte 1935 die Präsentation der kompletten Sinfonie.

Lutz Koppetsch   23., 24. Juni 2022, 19:30 Uhr
                 Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
                 19:30 Uhr „Die Kunst des Hörens“ − Konzerteinführung mit
                 Nicholas Carter und Orchester, 20:00 Uhr Konzert

                                                                        Essener Philharmoniker | 25
Kammerkonzerte

            4. Kammerkonzert                       5. Kammerkonzert                                6. Kammerkonzert

            4 KLARINETTEN                          „W I E E I N S T I M M A I“                     BR AHMS SERENADE 2
            Harald Hendrichs, Klarinette           Jessica Muirhead, Sopran                        Susanne Wohlmacher, Flöte
            Johannes Schittler, Klarinette         Rainer Maria Röhr, Tenor und Moderation         Kerstin Holstein, Flöte
            Andreas Merten, Klarinette             Rita Mickler, Violine | Fiona Jansen, Violine   Gerhard Schnitzler, Oboe
            Tristan von den Driesch, Klarinette    Juliane Lopper, Violoncello                     Detlef Groß, Oboe
                                                   Alke Freytag, Kontrabass                        Johannes Schittler, Klarinette
            Carl Böhm
                                                   Juriko Akimoto, Klavier                         Andreas Merten, Klarinette
            „Quartett in F-Dur“
                                                                                                   Federico Aluffi, Fagott
            Jean Françaix                          Gerhard Winkler „Frühling in Sorrent“
                                                                                                   Ilka Wagner, Fagott
            „Petit quatuor“                        Fred Raymond „Abends wenn die Lichter
                                                                                                   Clara-Christine Hohorst, Horn
            Astor Piazzolla                        glühen“ aus „Ball der Nationen“
                                                                                                   Clara Reichwein, Horn
            „Histoire du Tango“ (Arr.)             Franz Lehár „Lippen schweigen, ’s flüstern
                                                                                                   Eduard Bayer, Violine
            Carl Philipp Emanuel Bach              Geigen“ aus „Die lustige Witwe“
                                                                                                   Sebastian Bürger, Viola
            „Solfeggietto“ c-Moll, H. 220 (Arr.)   Walter Kollo „Die Männer sind alle
                                                                                                   Florian Hoheisel, Violoncello
            Georg Friedrich Händel                 Verbrecher“ aus „Wie einst im Mai“
                                                                                                   Eduardo Rodriguez Romanos, Kontrabass
            „Einzug der Königin von Saba“ aus      Friedrich Schröder
            „Solomon“, HWV 67 (Arr.)               „Träume kann man nicht verbieten“               George Onslow
            Pedro Iturralde                        Franz Lehár „Vilja, o Vilja ...“ aus            Nonett a-Moll, op. 77
            „Suite hellénique“                     „Die lustige Witwe“                             Johannes Brahms
            Mike Curtis                            Gerhard Winkler „Blau sind die Nächte           Serenade Nr. 2 A-Dur, op. 16
            „A Klezmer Wedding“ (Arr.)             in Spanien“
                                                                                                   27. März 2022, 11:00 Uhr
            Lew Pollack                            Giuseppe Becce „Souvenir de Capri“
                                                                                                   Philharmonie Essen, RWE Pavillon
            „Thatʼs a plenty“ (Arr.)               Lutz Helger „Geigengalopp“
            George Gershwin                        Franz Lehár „Hör ich Cymbalklänge“ aus
            „Oh, Lady be good“ aus                 „Zigeunerliebe“
            „Lady be good“ (Arr.)                  Dmitri Schostakowitsch Walzer Nr. 2 aus
                                                   der „Jazz-Suite"
            30. Januar 2022, 11:00 Uhr
                                                   Fred Raymond „Die Juliska aus Budapest“
            Philharmonie Essen, RWE Pavillon
                                                   aus „Maske in Blau“

                                                   27. Februar 2022, 11:00 Uhr
                                                   Aalto-Theater, Foyer
26 | Essener Philharmoniker
Kammerkonzerte

7. Kammerkonzert                             8. Kammerkonzert                      9. Kammerkonzert

G A S S E N H AU E R -T R IO                 K L AV I E R Q U A R T E T T          AC H T KO N T R A B Ä S S E
Harald Hendrichs, Klarinette                 Daniel Bell, Violine                  Michael Giesen, Kontrabass
Klaus Gößmann, Horn                          Magdalena Härtl, Viola                Eduardo Rodriguez Romanos, Kontrabass
Clemens Ratajczak, Violine                   Armin Fromm, Violoncello              Maximilian Weller, Kontrabass
Ulrich Mahr, Violoncello                     Huw Watkins, Klavier                  Matthias Solle, Kontrabass
Juriko Akimoto, Klavier                                                            Stephan Pommer, Kontrabass
                                             Ludwig van Beethoven
                                                                                   Alke Freytag, Kontrabass
Franz Schreker                               Quartett Es-Dur für Violine, Viola,
                                                                                   Patrick Fuchs, Kontrabass
„Der Wind“ für Klarinette, Horn, Violine,    Violoncello und Klavier, op. 16
                                                                                   Benedikt Huber, Kontrabass
Violoncello und Klavier                      Antonín Dvořák
Ludwig van Beethoven                         Quartett Es-Dur für Violine, Viola,   Teppo Hauta-Aho
Trio B-Dur für Klarinette, Violoncello und   Violoncello und Klavier, op. 87       „Kadenza“ für Kontrabass solo
Klavier op. 11 „Gassenhauer“                                                       Giovanni Bottesini
                                             22. Mai 2022, 11:00 Uhr
Zdeněk Fibich                                                                      Duo für zwei Kontrabässe
                                             Aalto-Theater, Foyer
Quintett D-Dur für Klarinette, Horn,                                               Johann Baptist Vanhal
Violine, Violoncello und Klavier, op. 42                                           Trio für drei Kontrabässe
                                                                                   Diverse Komponist*innen
24. April 2022, 11:00 Uhr
                                                                                   (arr. Michael Giesen)
Aalto-Theater, Foyer
                                                                                   Jazzsuite für zwei verstärkte Jazzbässe und
                                                                                   sechs Streichbässe
                                                                                   Michael Giesen
                                                                                   „Spheres“ für acht Kontrabässe
                                                                                   Georges Bizet
                                                                                   „Carmen-Suite“
                                                                                   (bearbeitet für vier Kontrabässe)
                                                                                   Leonard Bernstein/Naohiro Iwai
                                                                                   „West Side Story“
                                                                                   (Suite bearbeitet für acht Kontrabässe)

                                                                                   19. Juni 2022, 11:00 Uhr
                                                                                   Aalto-Theater, Foyer

                                                                                                                  Essener Philharmoniker | 27
Sonderkonzerte

            Neujahrskonzert

            OPERETTENGALA
            „ F R E U N D E , DA S L E B E N I ST
            LEBENSWERT“
            Dirigent Andrea Sanguineti
            Gesangssolisten Irina Simmes, Sopran | Richard Samek, Tenor

            Werke von Franz von Suppé, Johann Strauß (Sohn), Franz Lehár,
            Richard Heuberger, Luigi Arditi, Oscar Straus und Emmerich Kálmán

            Wie könnte man das neue Jahr 2022 schwungvoller begrüßen als
            mit hingebungsvollen Melodien aus dem Reich der Operette! Mit
            Highlights aus Franz Lehárs „Giuditta“, Johann Strauß’ „Wiener
            Blut“, Emmerich Kálmáns „Die Csárdásfürstin“ und vielen weiteren
            Schmankerln möchten wir gemeinsam mit Ihnen im Operettentaumel
            schwelgen. Dass auch und vor allem die „leichte Muse“ nach
            brillanten Sänger*innen verlangt, ist spätestens seit Franz Lehár
            und seiner Freundschaft zu Richard Tauber bekannt. Selbstver-
            ständlich können auch wir mit hochwertigen Künstler*innen
            aufwarten! Die Sopranistin Irina Simmes, der Tenor Richard Samek
            und der Dirigent Andrea Sanguineti sorgen gemeinsam mit den
            Essener Philharmonikern für leidenschaftlichen Schmelz, gepaart
            mit schmissigen Rhythmen, frei nach dem Motto: „Freunde, das
            Leben ist lebenswert!“

            Samstag, 1. Januar 2022, 18:00 Uhr
            Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

28 | Essener Philharmoniker
Sonderkonzerte

M I T G ÖT Z A L S M A N N                                         K L A SS I K LO U N G E
I N S KO N Z E R T                                                 Unterschiedliche Kammermusik-Formationen unseres Orchesters
                                                                   präsentieren im Café Central des Grillo-Theaters außergewöhnliche
Götz Alsmann ist ein Phänomen: Als brillanter Musiker, originel-
                                                                   Programme. Jede KlassikLounge hat ein eigenes Motto. DJ-Sounds
ler Entertainer und mit seinem schier unerschöpflichen Wissen
                                                                   umrahmen die Konzerte. Und im Anschluss kann sich das Publikum in
begeistert er sein Publikum in Hörfunk und Fernsehen. Auch in
                                                                   lockerer Atmosphäre mit den beteiligten Musiker*innen austauschen.
dieser Spielzeit stellt der promovierte Musikwissenschaftler
gemeinsam mit den Essener Philharmonikern berühmte Werke
                                                                   Montag, 14. Februar 2022, 20:00 Uhr
des Klassik-Repertoires vor. Mit viel Charme und Humor zeigt
                                                                   Montag, 13. Juni 2022, 20:00 Uhr
Alsmann, dass der Hörgenuss mit der Kenntnis steigt – und man
                                                                   Grillo-Theater, Café Central
trotzdem kein*e Gelehrte*r sein muss, um Spaß an klassischer
Musik zu haben.                                                    Eintritt frei
                                                                   Zählkarten sind beim Einlasspersonal erhältlich.
S C H U B E R T „T R AG I S C H E “
Dirigent Tomáš Netopil
Moderator Götz Alsmann                                             O P E N A I R I M G R U G A PA R K
Franz Schubert Sinfonie Nr. 4 c-Moll, D 417 „Tragische“
                                                                   Dirigent Tomáš Netopil
Sonntag, 9. Januar 2022, 11:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal                             Werke von Giacomo Puccini, Gioacchino Rossini, Benjamin Britten,
                                                                   Jacques Offenbach, Domenico Cimarosa, Luigi Cherubini u. a.
A N TO N B R U C K N E R
                                                                   11. Juni 2022, 19:00 Uhr
Dirigent Thomas Guggeis
                                                                   Grugapark Essen, Musikpavillon
Moderator Götz Alsmann
Anton Bruckner Sinfonie Nr. 9 d-Moll, WAB 109 (Auswahl)            Gefördert von der GEWOBAU Wohnungsgenossenschaft Essen eG
Sonntag, 10. April 2022, 11:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

                                                                                                                         Essener Philharmoniker | 29
Premiere

                               VA L E R Y PA N OV                                            Einsamkeit und Langeweile bestimmen den Alltag der drei

                               DREI
                                                                                             Schwestern Irina, Mascha und Olga. Seit über zehn Jahren wohnen
                                                                                             sie nun schon mit ihrem Bruder Andrej in der kleinen Provinzhaupt-
                                                                                             stadt zusammen. Vor allem Irina hat nur einen Wunsch: „Nach

                               S C H W E ST E R N
                                                                                             Moskau!“ Doch nach dem Tod ihres Vaters hat Andrej das Familien-
                                                                                             erbe verspielt, ein Umzug scheint unmöglich. Lediglich das statio-
                                                                                             nierte Offizierskorps bringt Abwechslung in die Melancholie des
                                                                                             Alltags. Die Jahre vergehen. Obwohl Irina in Baron Tusenbach nicht
                               Ballett in zwei Akten von Valery Panov nach Anton Tschechow
                                                                                             die große Liebe findet, nimmt sie seinen Heiratsantrag schließlich
                               Musik von Sergej Rachmaninow
                                                                                             an, getragen von dem Wunsch nach einem Neuanfang. Doch Tusen-
                                                                                             bach wird in einem sinnlosen Duell getötet.
                                                                                             Das Gebundensein an einen Ort spielte auch im Leben des
                                                                                             Choreografen Valery Panov eine Rolle. Nach einer erfolgreichen
A A LTO B A LLE T T E SS E N

                               Choreografie Valery Panov                                     Solistenkarriere am Kirow-Ballett stellte er 1972 gemeinsam mit
                               Klavier Boris Gurevich                                        seiner Frau, der Balletttänzerin Galina Panova, einen Ausreiseantrag
                               Bühne Thorsten Macht                                          nach Israel, woraufhin er nicht nur aus dem Kirow-Ballett entlassen,
                               Kostüme Alexander Vasiliev                                    sondern auch zu Gefängnishaft verurteilt wurde. In der Folge setzten
                               Dramaturgie Svenja Gottsmann                                  sich hochrangige Regierungsvertreter*innen Israels, der USA und
                                                                                             Großbritanniens sowie prominente Künstler*innen für die Freilas-
                               Compagnie des Aalto Ballett Essen                             sung der Panovs ein, sodass der Antrag schließlich 1974 genehmigt
                               Essener Philharmoniker                                        wurde. Bald darauf entstanden eigene Choreografien von Valery
                                                                                             Panov, zum Beispiel „Der Idiot“ (Dostojewski/Schostakowitsch) an
                               Premiere 9. April 2022                                        der Deutschen Oper Berlin.
                               Weitere Vorstellungen 20. April; 4., 6. Mai;                  Mit „Drei Schwestern“ schuf Valery Panov 1984 für das Königliche
                               4., 16., 23., 24. Juni 2022                                   Ballett Stockholm ein hochdramatisches Handlungsballett zu den
                               Einführungsmatinee 3. April 2022                              Klavierkompositionen Sergej Rachmaninows, das sich ganz auf das
                                                                                             Schicksal der Hauptfiguren konzentriert. Verbunden wird der Ballett-
                               Gefördert durch eine private Spende der Eheleute Sunhild      abend mit Tschechows Originaltext, der von zwei Schauspieler*innen
                               und Christian Sutter und vom Freundeskreis Theater und        vorgetragen wird, sowie live gespielten Klavierkompositionen von
                               Philharmonie Essen e. V.                                      Sergej Rachmaninow.

                               30 | Aalto Ballett Essen
Wiederaufnahmen

ROCK AROUND BAROCK
Ballettabend von Ben Van Cauwenbergh mit der Rockband Mallet
Musik von Johann Sebastian Bach bis Beatles

Konzept, Choreografie, Bühne, Kostüme und Licht
Ben Van Cauwenbergh
Musikalische Leitung Heribert Feckler, Rockband Mallet
Violoncello Florian Hoheisel/Ulrich Mahr
Choreografische Mitarbeit Igor Volkovskyy
Dramaturgie Christian Schröder

Compagnie des Aalto Ballett Essen

Mit einem Augenzwinkern konfrontiert Ben Van Cauwenbergh in
diesem Tanzabend die Klassik mit der Moderne. War das Tanzen im
Barockzeitalter bei Hofe noch eine sehr strenge, peinlich genaue
Angelegenheit, ist spätestens im 20. Jahrhundert der höchst indi-
viduelle, persönliche Stil in Mode gekommen. Humorvoll spürt der
Essener Ballettchef den ganz unterschiedlichen Ausdrucksformen des
Tanzens nach und lässt dabei auch die emotionalen und sinnlichen
Momente der Tanzgeschichte nicht zu kurz kommen.

Wiederaufnahme 24. Februar 2022
Weitere Vorstellungen 25. Februar; 26., 27., 29. Mai 2022

Gefördert durch eine private Spende der Eheleute Sunhild und
Christian Sutter, von der Sparkasse Essen aus Mitteln der Lotterie
„PS-Sparen und Gewinnen“ sowie vom Freundeskreis Theater und
Philharmonie Essen e. V.

                                                                     Aalto Ballett Essen | 31
Wiederaufnahmen

             DORNRÖSCHEN                                                             TA N Z H O M M AG E A N Q U E E N
             Ballett in drei Akten und einem Prolog                                  Tanzstück von Ben Van Cauwenbergh
             von Ben Van Cauwenbergh nach Marius Petipa                              Musik von Queen
             Musik von Pjotr I. Tschaikowski
                                                                                     Choreografie und Kostüme Ben Van Cauwenbergh
             Choreografie Ben Van Cauwenbergh                                        Bühne Dmitrij Simkin
             Musikalische Leitung Wolfram-Maria Märtig                               Dramaturgie Ina Wragge
             Bühne und Kostüme Dorin Gal | Videografie Valeria Lampadova
             Dramaturgie Christian Schröder                                          Compagnie des Aalto Ballett Essen
                                                                                     Schüler*innen des Fachbereichs Tanz am
             Compagnie des Aalto Ballett Essen                                       Gymnasium Essen-Werden
             Schülerinnen des Fachbereichs Tanz am Gymnasium Essen-Werden
             Essener Philharmoniker                                                  Back again! Auch in dieser Saison dürfen Sie sich auf die getanzte
                                                                                     Huldigung an die berühmte Rockband freuen! Ben Van Cauwenbergh
             Tschaikowski hielt es für sein bestes Ballett, und bereits kurz nach    verbindet in seiner „Tanzhommage“ meisterhaft Spitzentanz mit
             der Uraufführung 1890 galt „Dornröschen“ als wegweisendes Stück.        grandioser Rockmusik und bebildert legendäre Hits von Queen wie
             Das geniale Gespann Tschaikowski und Petipa orientierte sich an         „We Will Rock You“, „Bohemian Rhapsody“, „Don’t Stop Me Now“ und
             Charles Perraults Version des Märchens, die sich nur wenig von der      „Who Wants to Live Forever“ farbenreich mit seiner klassisch orien-
             beliebten Geschichte der Brüder Grimm unterscheidet: Eine bezau-        tierten Tanzsprache.
             bernde Prinzessin, eine böse und eine gute Fee, eine Nadel, eine ver-
             schlafene Hofgesellschaft und ein mutiger Prinz sind die märchen-       Wiederaufnahme 18. März 2022
             haften Zutaten.                                                         Weitere Vorstellungen 3., 6., 11. Juni 2022

             Wiederaufnahme 27. Januar 2022                                          Gefördert von der GENO BANK Essen
             Weitere Vorstellungen 29. Januar; 18. Februar;
             5., 6., 11., 13. März; 1., 16. April; 7., 22. Mai; 18. Juni 2022

             Gefördert vom Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen e. V.
             und von der Sparkasse Essen aus Mitteln der Lotterie
             „PS-Sparen und Gewinnen“

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