10/18 8. Juni 2018 8 Aargau Ohrfeige für den Kanton als Arbeitgeber 18 Solothurn - Edudoc

 
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10/18 8. Juni 2018 8 Aargau Ohrfeige für den Kanton als Arbeitgeber 18 Solothurn - Edudoc
SCHULBLAT T     Aargau und Solothurn

10/18
8. Juni 2018

 8 Aargau
   Ohrfeige für den Kanton als
   Arbeitgeber

18 Solothurn
   Zuständigkeiten geklärt –
   Abläufe vereinfacht

31 Praxis
   Musik als grenzüber-
   windende Kraft
10/18 8. Juni 2018 8 Aargau Ohrfeige für den Kanton als Arbeitgeber 18 Solothurn - Edudoc
>SfGAERFEST
                                                                                                         M

                                                                                                                                                            >JAHRESAUSSTELLUNG
                                                                                                     SOML I 2018
                                                                                                     2 JU
                                         Certificate of Advanced Studies (CAS)

                                         Aufbau eines schulinternen
                                         Qualitätsmanagements

                                                                                                                                                                   AUSSTE
                                         Im Zertifikatslehrgang vermitteln wir
                                         Ihnen die Grundlagen eines schulinter-
                                         nen Qualitätsmanagements (QM), damit

                                                                                                                                                                     SS
                                         Sie die Qualitätskultur an Ihrer Schule
                                         praxisnah und wirkungsorientiert
                                         weiterentwickeln können.

                                                                                                                                                                  SAU
                                                                                                      MONTAG,G, 2.
                                                                                                                2 JULII 201
                                                                                                                          20
                                                                                                                          2018
                                                                                                                            18
                                         Zielgruppe                                                  FÖRDER
                                                                                                     FÖRDERPREIS
                                                                                                           ERPREIS UND  ND FFEIER ZUR
                                         Schulleitende aller Stufen, Qualitäts-                      JAHRE
                                                                                                     JAHRESAUSSTELLUNG
                                                                                                       HRESAUSSTE   TELLULUNG 17 UHR
                                         beauftragte, Mitglieder von Schul-                          FEST
                                                                                                        ST MIT
                                                                                                           MI BARS,
                                                                                                               BARSRS,, ESSEN
                                                                                                                        E      UND
                                         behörden                                                    MUS
                                                                                                     MUSIK
                                                                                                       USIK AB 199 UHR
                                                                                                                   U
                                                                                                      ÖF
                                                                                                      ÖFFNUNGSZEITEN
                                                                                                      ÖFFNUNG     GSZ
                                                                                                                    SZEITEN AUSSTEL
                                                                                                                              AUSSTELLUNG
                                                                                                                                     ELLUNG
                                         Daten                                                       MO
                                                                                                     MONTAG
                                                                                                       ONTAG
                                                                                                       O       G BI
                                                                                                                 BIS
                                                                                                                 B FREITAG,
                                         Start: Freitag, 21.09.2018                                  18.–29.
                                                                                                     18
                                                                                                     18.
                                                                                                      8.–
                                                                                                       .–29.
                                                                                                         – 29. JUNI
                                                                                                               JUNNI 2018, 10–18
                                                                                                                  N        10 –18
                                                                                                                               18 UHR
                                                                                                                                  U
                                         Anmeldeschluss: Samstag, 30.06.2018                         MONTAG,
                                                                                                     MONTAG,
                                                                                                     MOO        , 2. JULI
                                                                                                                     J I 2018,
                                                                                                                          2018 17–23
                                                                                                                                17 –23 UHR
                                                                                                                                        HR
                                                                                                     SC
                                                                                                     SCHULE
                                                                                                      CH
                                                                                                       HULE FÜR GESTALTUNG
                                                                                                       HULE               G AARGA
                                                                                                                             AA
                                                                                                                             AARGAU
                                                                                                                                RGAU
                                                                                                     WE
                                                                                                     WEIHERMATTSTRASSE
                                                                                                      EIHE
                                                                                                        HERMATTSTRASSEE 94, AAR
                                                                                                                            A
                                                                                                                            AARAU
                                                                                                                              ARAU
                                         Weitere Informationen                                       WW
                                                                                                     WWW.SFGAARGAU.CH
                                                                                                      WW.SFGA
                                                                                                          SFGAARGAU.CH
                                                                                                               RGAU.CH

                                                                                                     18 –29JU
                                                                                                        –29JUNI2018
                                                                                                          9
                                         www.fhnw.ch/wbph-cas-qm

                                                      BESTER SCHUTZ UND                              KREATIV!
                                                     ATTRAKTIVE PRÄMIEN                              Im Themenheft «kreativ!» geht
                                                      FÜR MITGLIEDER LCH.                            das SCHULBLATT der Frage
                                                                                                     nach, wie wichtig kulturelle Bildung
                                                                 Exklusiv versicherbare Zusatz­
                                                                 leistungen in der Haushalt­
                                                                                                     ist. Die Schule für Gestaltung
                                                                 versicherung:                       Aargau ist mit einem Beitrag ver-
                                                                 • Rechtsschutz für Strafverfahren   treten, ebenso das Stadtmuseum
                                                                    wegen Nichterfüllung der         Aarau. Dieses nimmt mit der
                                                                    Aufsichtspflicht                 Ausstellung PLAY eine sozio-
                                                                 • Schulreise Assistance
                                                                                                     kulturelle Verortung des digitalen
                                                                 Jetzt Prämie berechnen und          Spielens vor. Vorgestellt werden
                                                                 Offerte einholen.
                                                                                                     auch der mobile Kunstraum
                                                                                                                                                          heft
                                                                 zurich.ch/de/partner/login          «Ambolatorium der Sinne» und               T h em en
                                                                 Ihr Zugangscode: YanZmy2f           das Atelier «MosaikUndMehr»                     Nr. 13
                                                                                                                                                            st
                                                                 0800 33 88 33                       in Härkingen. Und es gibt Antwor-             24. Augu
                                                                 Mo–Fr von 8.00–18.00 Uhr            ten auf die Frage: «Wann sind                     2018
                                                                 Bitte erwähnen Sie Ihre
                                                                                                     Sie kreativ?»
                                                                 LCH­Mitgliedschaft.
Schulblatt AG/SO · 10/2018

                                                                                                     Verpassen Sie die Chance nicht, Ihr Angebot mit
                                                                                                     einem Inserat, einer Publireportage oder einer Beilage
                                                                                                     in der attraktiven Themennummer zu präsentieren.

                                                                                                     Inseratschluss: Freitag, 3. August 2018
                                                                                                     Beratung und Reservation:
                             Versicherungsträger: Zürich Versicherungs­Gesellschaft AG               Inserat-Management SCHULBLATT Aargau und Solothurn
                                                                                                     EWALD KELLER Werbung und Promotion GmbH,
                                                                                                     Chriesiweg 5, 5707 Seengen

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                                                                                                     Telefon 062 777 41 80 I E-Mail: ewald-keller@pop.agri.ch
10/18 8. Juni 2018 8 Aargau Ohrfeige für den Kanton als Arbeitgeber 18 Solothurn - Edudoc
Cartoon

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    Schulblatt AG/SO · 10/2018
10/18 8. Juni 2018 8 Aargau Ohrfeige für den Kanton als Arbeitgeber 18 Solothurn - Edudoc
Schulblatt                                              alv Aargau                                                  BKS Aargau

                                                                                               7 Standpunkt                                           8 Ohrfeige für den Kanton                                 14 Anhörungsstart
                                                                                                 Digitale Technologien                                  als Arbeitgeber                                            Der Regierungsrat legt
                                                                                                 spielen eine wichtige                                  Die Rückmeldungen der                                      die konzeptionellen
                                                                                                 Rolle in unserer Gesell-                               Mitarbeitenden der Ver-                                    Grundlagen der «Neuen
                                                                                                 schaft und werden in                                   waltung gegenüber dem                                      Ressourcierung Volks-
                                                                                                 Zukunft noch an Bedeu-                                 Kanton als Arbeitgeber                                     schule» aufgrund der
                                                                                                 tung gewinnen. Sie                                     überraschten nicht. Trotz-                                 grossen Tragweite des
                                                                                                 haben das Potenzial,                                   dem lassen das Ausmass                                     Vorhabens zur freiwilli-
                                                                                                 die Chancengerechtig-                                  der Kritik und der Ver-                                    gen Anhörung vor. Im
                                                                                                 keit in der öffentlichen                               gleich mit anderen Arbeit-                                 Interview äussert sich
                                                                                                 Schule zu stärken oder                                 gebern aufhorchen.                                         Bildungsdirektor Alex
                                                                                                 zu verschlechtern, sagt                                                                                           Hürzeler zu den Chancen
                                                                                                 Beat Schwendimann.                                                                                                des Projekts.

                                                                                              3 Cartoon von Frida Bünzli                               8 Ohrfeige für den Kanton                                 14 Neue Ressourcierung
                                                                                              7 Chancengerechtigkeit                                     als Arbeitgeber                                            Volksschule
                                                                                                in der digitalen Schule                                9 Piazza I: Mehr Arbeiten                                 14 Mehr Möglichkeiten
                                                                                             16 Portrait: Rolf Steiner                                   mit Händen                                                 für die Schule
                                                                                                                                                      10 Piazza II: «Gewerkschaft                                15 Im Gerichtssaal von 1595
                                                                                                                                                         vor Ort»
                                                                                            Titelbild. Die 6. Klasse der Lehrerin                     11 Pensionierung
                                                                                            Irène Triches im Schulhaus Bifang                         12 Neue Pensen? – Unbedingt                                37 Offene Stellen Aargau
                                                                                            in Olten probt das Ganovenstück                              melden!
                                                                                            «Geld ist nicht alles!», das sie an                       12 @Internet
                                                                                            der Schultheaterwoche zeigen                              13 Termine
                                                                                            wird. Ein Grund mehr, mit der
                                                                                            Klasse an die Schultheaterwoche
                                                                                            zu reisen. Foto: Christoph Imseng.

                             SCHULBL AT T
                                                                                       Aargau und Solothurn
                             Impressum
                             Schulblatt Aargau und Solothurn, 135. Jahrgang            Inserate und Stellenausschreibungen im Schulblatt       Verantwortlich für die Seiten Pädagogische Hochschule:       Druck und Versand: Vogt-Schild Druck AG
                             Auflage: 10752 Exemplare (WEMF-Basis 2016).                dürfen durch Dritte nicht abgedruckt oder auf Online-   Michael Hunziker, Bahnhofstrasse 6, 5210 Windisch            Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen
Schulblatt AG/SO · 10/2018

                             Erscheint alle 14 Tage. Redaktionsschlüsse unter          Dienste übernommen werden.                              Tel. 056 202 70 38                                           Telefon 058 330 11 11, Telefax 058 330 11 12
                             www.alv-ag.ch, Button Schulblatt, ersichtlich.            Redaktion                                               E-Mail michael.hunziker@fhnw.ch                              E-Mail info@vsdruck.ch, www.vsdruck.ch
                             Herausgeber                                               Aargau: Irene Schertenleib, Schulblatt AG/SO            Abonnemente, Administration und Adressänderungen
                             Aargauischer Lehrerinnen- und Lehrerverband (alv)         Entfelderstrasse 61, Postfach 2114, 5001 Aarau          Sekretariat alv, Postfach 2114, 5001 Aarau                   Gedruckt auf Royal Press 400 Matt, 70 gm2
                             und Verband Lehrerinnen und Lehrer Solothurn (LSO).       Telefon 062 823 66 19                                   Telefon 062 824 77 60, Telefax 062 824 02 60
                             Das Schulblatt ist offizielles Informationsorgan des        E-Mail schulblatt@alv-ag.ch                             E-Mail alv@alv-ag.ch
                             Departements für Bildung, Kultur und Sport (BKS) Aargau   Solothurn: Christoph Frey, Schulblatt AG/SO             Abonnementspreise: Schweiz 1 Jahr Fr. 56.– ,
                             und des Departements für Bildung und Kultur (DBK)         Hauptbahnhofstrasse 5, Postfach 642, 4501 Solothurn     1/2 Jahr Fr. 40.– (inkl. MwSt; für alv- und LSO-Mitglieder
                             Solothurn.                                                Telefon 032 621 85 26, Telefax 032 621 85 27            in den Jahresbeiträgen inbegriffen)
                             Inserateverwaltung                                        E-Mail schulblatt.so@lso.ch                             Herstellung und Druck
                             Stelleninserate: Schulblatt AG/SO                         Verantwortlich für die Seiten BKS Aargau:               Produktion: Peter Brunner
                             Administration, Postfach 2114, 5001 Aarau                 Simone Strub Larcher, Leiterin Kommunikation BKS        Telefon 058 330 11 24, Telefax 058 330 11 12
                             Telefon 062 824 77 60, Telefax 062 824 02 60              und Davide Anderegg, Bachstrasse 15, 5001 Aarau         E-Mail schulblatt@vsdruck.ch
                             E-Mail alv@alv-ag.ch                                      Telefon 062 835 20 63, E-Mail schulblatt@ag.ch          Administration: Sonja Rohner
                             Kommerzielle Inserate: Ewald Keller, Werbung              Verantwortlich für die Seiten DBK Solothurn:            Telefon 058 330 11 02, Telefax 058 330 11 12
                             und Promotion GmbH, Chriesiweg 5, 5707 Seengen.           Janine Frey, Volksschulamt                              E-Mail sonja.rohner@vsdruck.ch
                             Tel. 062 777 41 80, Telefax 062 777 41 84                 St. Urbangasse 73, 4509 Solothurn

   4                         E-Mail ewald-keller@pop.agri.ch
                             www.werbungundpromotion.ch
                                                                                       Telefon 032 627 29 37, Telefax 032 627 28 66
                                                                                       E-Mail janine.frey@dbk.so.ch
10/18 8. Juni 2018 8 Aargau Ohrfeige für den Kanton als Arbeitgeber 18 Solothurn - Edudoc
LSO Solothurn                              DBK Solothurn                            PH FHNW                                Praxis

18 Zuständigkeiten                                  25 Passepartout kommt             27 Mehr Chancengerechtig-                      31 Musik als grenzüber-
   geklärt – Abläufe                                   in die Sek II                     keit durch SCALA                               windende Kraft
   vereinfacht                                         Diesen Sommer werden              In einer Weiterbildung                         Der Spielfilm «La Mélo-
   Mit der Änderung des                                die ersten Schülerinnen           lernten Primarlehrperso-                       die» des Filmemachers
   Volksschulgesetzes                                  und Schüler, die seit der         nen, wie sie ihre Schüle-                      Rachid Hami ist ein
   erfolgen Anpassungen                                dritten Primarklasse mit          rinnen und Schüler ge-                         berührendes Plädoyer
   in der Speziellen Förde-                            dem Lehrplan Passepartout         recht fördern und beur-                        für die kulturelle und
   rung, Klärungen und                                 unterrichtet wurden, in           teilen können. Die Ergeb-                      sozialen Grenzen über-
   Abgrenzungen. Das                                   die Sekundarstufe II über-        nisse zeigen, dass die                         windende Kraft der
   SCHULBLATT listet die                               treten. Zeitgleich wird auch      Lehrpersonen durch ihre                        Musik und ein differen-
   wichtigsten Punkte auf                              die interkantonale Zusam-         Haltung entscheidend                           ziertes und aufschluss-
   und weist auf einige                                menarbeit im Projekt Pas-         zu Chancengerechtigkeit                        reiches Portrait eines
   Begriffsänderungen hin.                             separtout abgeschlossen.          beitragen können.                              Pädagogen.

18 Zuständigkeiten geklärt –                         24 It’s a New World! Englisch-   26 Soziales Lernen: Das                        31 Musik als grenzüberwindende
   Abläufe vereinfacht                                  unterricht mit Passepartout      Programm SOLE wirkt                            Kraft
20 Ein interessanter und                             25 Passepartout kommt            27 Mehr Chancengerechtigkeit                   32 Trickfilm-Workshop
   spannender Tag                                       in die Sek II                    durch SCALA                                    am Fantoche
21 Aufruf zur Pensionierung                                                           28 Neues aus der Forschung der                 33 Werkbank: CD-Scheibe als
22 LSO-Vorteile für Mitglieder                                                           PH – eine Abendreihe                           Webrahmen
22 Ein Geben und Nehmen                              39 Offene Stellen Solothurn      28 «smart@media» für eine                      34 Bildungsbericht Schweiz 2018
   findet statt                                                                          sichere Mediennutzung                       35 Wir leben auf der Insel der
23 Da sind wir dran                                                                   28 Freie Plätze in der Weiter-                    Glückseligen
23 Termine                                                                               bildung
23 Spendenaufruf                                                                                                                     36 Agenda
                                                                                                                                     36 Kurse

                                                                                                                                     32 Mediothek
                                                                                                                                     34 Kiosk

Aargauischer Lehrerinnen- und Lehrerverband alv                                       Verband Lehrerinnen und Lehrer Solothurn LSO
www.alv-ag.ch, alv@alv-ag.ch                                                          www.lso.ch, info@lso.ch
Präsidentin: Elisabeth Abbassi, abbassi@alv-ag.ch                                     Präsidentin: Dagmar Rösler
                                                                                                                                                                       Schulblatt AG/SO · 10/2018

Entfelderstrasse 61, 5001 Aarau                                                       Allmendstrasse 14, 4515 Oberdorf
Telefon 062 824 77 60                                                                 Telefon 032 621 56 80, d.roesler@lso.ch
Geschäftsführung: Manfred Dubach, Kathrin Scholl                                      Geschäf tsführer: Roland Misteli
Entfelderstrasse 61, 5001 Aarau                                                       Hauptbahnhofstrasse 5, 4500 Solothurn
Telefon 062 824 77 60                                                                 Telefon 032 621 53 23, Telefax 032 621 53 24
dubach@alv-ag.ch                                                                      r.misteli@lso.ch
scholl@alv-ag.ch

                                                                                                                                                                        5
10/18 8. Juni 2018 8 Aargau Ohrfeige für den Kanton als Arbeitgeber 18 Solothurn - Edudoc
Weiterbildungsangebote
                                       für Lehrpersonen
                                       und Schulleitungen
                                       Finden Sie alle aktuellen Angebote
                                       mit freien Plätzen aus dem laufenden
                                       Weiterbildungsprogramm.

                                       www.fhnw.ch/wbph-aktuelle-angebote

                                                                                                                                      Aargauischer Lehrerinnen-
                                                                                                                                      und Lehrerverband alv
Schulblatt AG/SO · 10/2018

                             Attraktive Konditionen
                             Als alv-Mitglied profitieren Sie und Ihre Familien-   Weitere Informationen zu den Vergünstigungen        Entfelderstrasse 61
                             angehörigen (alle im selben Haushalt wohnenden       der einzelnen Krankenversicherungen finden Sie auf   Postfach 2114
                             Personen) von den Vereinbarungen mit diesen sechs    www.alv-ag.ch unter dem Stichwort «MEHRWERT alv»    5001 Aarau
                             Krankenversicherungen im Zusatzversicherungs-        oder in der gleichnamigen Broschüre.                062 824 77 60
                             bereich:                                                                                                 alv@alv-ag.ch

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10/18 8. Juni 2018 8 Aargau Ohrfeige für den Kanton als Arbeitgeber 18 Solothurn - Edudoc
Standpunkt

Chancengerechtigkeit in der digitalen Schule
Standpunkt. Digitale Technologien            Die erste Grundvoraussetzung ist, dass
spielen eine wichtige Rolle in unserer       alle öffentlichen Schulen über eine zeit-
Gesellschaf t und werden in Zukunf t         gemässe technologische Infrastruktur
noch an Bedeutung gewinnen. Sie              und Support verfügen. Dies geht nicht
haben das Potenzial, die Chancenge-          kostenneutral, sondern muss durch einen
rechtigkeit in der öf fentlichen Schule      eigenen Budgetposten finanziert werden.
zu stärken oder zu verschlechtern.           Öffentliche Schulen benötigen eine aus-
                                             reichende Finanzierung, um nicht auf
Vorhersagen gehen davon aus, dass in         externe Sponsoren angewiesen sein zu
der Zukunft über 90 Prozent aller Berufe     müssen. Die Kosten dürfen auch nicht
digitale Kompetenzen erfordern werden.       verdeckt auf die Eltern abgewälzt werden,
Die öffentliche Schule hat die zweifache     wie dies bei «Bring Your Own Device
Aufgabe, die Lernenden auf eine Lebens-      (BYOD)»-Ansätzen die Gefahr ist.
und Arbeitswelt mit digitalen Technolo-      Zweitens stellt sich die Frage, wie die
gien vorzubereiten sowie digitale Tech-      Geräte didaktisch sinnvoll eingesetzt
nologien als Lehr- und Lernwerkzeuge         werden können. Lehrpersonen brauchen
einzusetzen. Das Ziel ist nicht, dass Ler-   dazu eine entsprechende Aus- und Wei-
nende nur noch auf Bildschirme starren,      terbildung und benötigen zeitgemässe
sondern dass digitale Technologien ge-       Lehrmittel und Software.
zielt und massvoll dort eingesetzt wer-      Drittens braucht es eine systemweite
den, wo sie einen didaktischen Mehrwert      Strategie für alle Schulstufen, wie digi-
bringen.

Chancengerechtigkeit und Digitalisierung
Die öffentliche Schule hat den Auftrag,            Digitale Technologien sind
allen Lernenden eine gerechte Chance zu
bieten. Mit Chancengerechtigkeit in der
                                                   ein zweischneidiges Schwert.
öffentlichen Schule wird angestrebt, dass
Leistungsunterschiede nicht auf Unter-
schiede hinsichtlich Herkunft oder sozio-    tale Technologien und die dabei ent-        dann dem LCH und seinen Mitgliedsorga-
ökonomischen Stand zurückzuführen            stehenden Daten sinnvoll und sicher         nisationen als Grundlage, um sich für die
sein sollten. Aufgrund der Bedeutung di-     als Lern-, Lehr-, Kommunikations- und       Umsetzung der Forderungen in den Kan-
gitaler Technologien in unserer heutigen     Administrationswerkzeuge genutzt wer-       tonen und Gemeinden stark zu machen.
und künftigen Gesellschaft ist es daher      den können. Ausserdem müssen Strate-        Wir müssen dafür sorgen, dass Lehrper-
für die Wahrung der Chancengerechtig-        gien entwickelt werden, um die Gesund-      sonen die nötigen Ressourcen erhalten,
keit entscheidend, dass alle Schülerinnen    heit der Lernenden und Lehrpersonen         um allen Lernenden eine gerechte Chance
und Schüler digitale Kompetenzen auf-        durch die Nutzung digitaler Geräte nicht    zum Aufbau digitaler Kompetenzen zu
bauen können.                                zu belasten. Es werden auch Strategien      ermöglichen.
Digitale Technologien sind ein zwei-         benötigt, um die Nutzung digitaler Tech-    Beat Schwendimann, Leiter Pädagogische
schneidiges Schwert. Sie haben das Po-       nologien wissenschaftlich zu begleiten      Arbeitsstelle Dachverband Lehrerinnen und
tenzial, die Chancengerechtigkeit in der     und zu evaluieren. Die Entwicklung sol-     Lehrer Schweiz (LCH)
öffentlichen Schule zu stärken oder sie      cher Strategien und damit verbundenen
zu verschlechtern – es kommt ganz da-        Evaluationen tragen zur Schulentwick-
                                                                                                                                     Schulblatt AG/SO · 10/2018

rauf an, wie und unter welchen Bedin-        lung bei.
gungen digitale Technologien eingesetzt
werden. Was sind die Bedingungen, um         Der LCH hat diese Bedingungen als For-
digitale Technologien didaktisch nutz-       derungen in einem Positionspapier er-
bringend einzusetzen und allen Schüle-       fasst, welches an der kommenden LCH
rinnen und Schülern zugänglich zu            Delegiertenversammlung am 16. Juni
machen?                                      vorgelegt wird. Das Positionspapier dient

                                                                                                                                      7
10/18 8. Juni 2018 8 Aargau Ohrfeige für den Kanton als Arbeitgeber 18 Solothurn - Edudoc
alv Aargau

                             Ohrfeige für den Kanton als Arbeitgeber
                             GL alv. Die mehrheitlich kritischen Rück-
                             meldungen der Mitarbeitenden der Ver-
                             waltung gegenüber dem Kanton als
                             Arbeitgeber überraschten nicht, waren
                             doch deren Anstellungsbedingungen in
                             den letzten Jahren kontinuierlich ver-
                             schlechtert worden. Trotzdem lassen das
                             Ausmass der Kritik und der Vergleich mit
                             anderen Arbeitgebern aufhorchen.

                             Anfang dieses Jahres wurden die Mitar-
                             beitenden der kantonalen Verwaltung
                             nach fünf Jahren Unterbruch zum dritten
                             Mal zu ihrer Arbeitssituation befragt. Nur
                             wenige Abstriche gegenüber der letzten
                             Befragung gab es für das nähere Arbeits-      Eine Befragung zeigt: Die Motivation der Mitarbeitenden der kantonalen Verwaltung hat gelitten.
                             umfeld: Mit ihren direkten Vorgesetzten,      Foto: Fotolia.
                             ihren Arbeitskolleginnen und -kollegen
                             und mit den Arbeitsinhalten waren die         sonen geht die GL dabei kaum falsch in             Ansicht der GL keine Anpassung. Die An-
                             Angestellten mehrheitlich zufrieden.          der Annahme, dass die Resultate einer              zahl der Unterrichtsfächer und Schulstu-
                             Ganz anders sieht es für den Kanton als       solchen Umfrage in den Schulen mindes-             fen, zu denen die Ausbildung zur Primar-
                             Arbeitgeber aus: Unter den unsensiblen,       tens so schlecht ausfallen würden wie bei          lehrperson befähigt, soll reduziert werden.
                             allein von finanzpolitischen Aspekten ge-     den Angestellten der Verwaltung.                   Während einem Bachelorstudium, also
                             leiteten Entscheiden von Regierung und                                                           während sechs Semestern, ist es nicht
                             Parlament hat die Motivation der Verwal-      EDK-Anerkennung von Lehrdiplomen                   möglich, den Studierenden die Kompetenz
                             tung erheblich gelitten. Die Kennzahlen       Die GL hat sich an der Anhörung zu den             zu vermitteln, zwölf unterschiedliche Fä-
                             für die Identifikation mit dem Kanton, die    EDK-Reglementen über die Anerkennung               cher in genügender Qualität zu unterrich-
                             Treue zum Arbeitgeber und die Leis-           von Lehrdiplomen beteiligt. Der alv be-            ten. Auch ein Unterrichtsdiplom, das so-
                             tungsbereitschaft sind erschreckend ge-       kräftigt darin seine Haltung, dass Absol-          wohl für die Unter- als auch für die Mittel-
                             sunken und reihen sich weit unter dem         ventinnen und Absolventen einer Fachma-            stufe Gültigkeit hat, soll nicht mehr mög-
                             Durchschnitt vergleichbarer Arbeitgeber       turität für das Berufsfeld Pädagogik (FMS          lich sein. Der alv fordert die Beschränkung
                             ein. Zudem vermissen die Angestellten         erg.) zwar zur Ausbildung als Primarlehr-          der Ausbildung auf eine Stufe, wie dies an
                             eine Strategie, mit der der Kanton aus die-   person zugelassen werden sollen, dass              der PH FHNW schon länger der Fall ist,
                             ser misslichen Lage kommen könnte.            sie aber Zusatzleistungen in den Haupt-            und auf eine realistische Anzahl von neun
                             Es braucht nun dringend konkrete Vor-         fächern Deutsch und Mathematik erbrin-             Fächern. Dumpingangebote von Pädago-
                             schläge der Regierung zu nächsten Schrit-     gen müssen, sodass die Ausbildung in               gischen Hochschulen, die nur dazu die-
                             ten, die wieder eine positive Perspektive     diesen Fächern derjenigen an einem                 nen, die Attraktivität für Studierende zu
                             ermöglichen. Dabei müssen Regierung           Gymnasium entspricht. Wer eine Berufs-             erhöhen, müssen ausgeschlossen werden.
                             und Parlament ihr Mantra der Kostenneu-       maturität hat, soll nicht direkt zur Primar-       Die langjährige Forderung des alv, dass
                             tralität möglichst schnell vergessen, da      lehrerausbildung zugelassen werden, da             alle Studierenden zu Beginn des Studiums
                             die Lohnsituation und die Lohnentwick-        der Unterschied der Vorbildung in den              ein standardisiertes Assessment absolvie-
                             lung besonders negativ beurteilt werden.      allgemeinbildenden Fächern gegenüber               ren müssen, soll in die EDK-Bestimmun-
                             Insgesamt zeigt das Resultat der Umfrage,     der gymnasialen Matura zu gross ist.               gen aufgenommen werden. Damit soll die
Schulblatt AG/SO · 10/2018

                             dass der Kanton sich im untersten Drittel     In diesen Fällen ist ein zusätzlicher Ab-          persönliche Eignung zum Beruf der Lehre-
                             vergleichbarer Arbeitgeber befindet –         schluss, der das entsprechende Niveau              rin oder des Lehrers abgeklärt werden.
                             kein besonderes Ruhmesblatt.                  in den zentralen Fächern nachweist, ab-            Sicher könnte damit die Anzahl der Jun-
                             Die GL des alv fordert seit vielen Jahren     solut notwendig.                                   glehrerinnen und -lehrer reduziert wer-
                             vergeblich, dass der Kanton auch die Leh-     Absolvierende einer Fachhochschulaus-              den, die bereits kurz nach dem Berufsein-
                             rerinnen und Lehrer zu ihrer Arbeitssitu-     bildung auf Masterstufe sollen nur dann            stieg den Lehrberuf wieder frustriert
                             ation befragt. Auch wenn offiziell die Ge-    zur Ausbildung als Gymnasiallehrperson             verlassen.
                             meinde als Arbeitgeberin fungiert, wird       zugelassen werden, wenn sie vorher zu-             Manfred Dubach, Geschäftsführer alv
                             doch ein grosser Teil der Arbeitsbedin-       sätzlich einen universitären Masterab-
                             gungen kantonal festgelegt. Nach vielen       schluss erreichen. Da diese Möglichkeit            Aus der GL-Sitzung vom 14. Mai.
   8                         negativen Rückmeldungen von Lehrper-          heute schon offen steht, braucht es nach
10/18 8. Juni 2018 8 Aargau Ohrfeige für den Kanton als Arbeitgeber 18 Solothurn - Edudoc
alv Aargau

Piazza I
                                              die Kinder, die wenig Gelegenheit haben,            Meine Sorge als Schulische Heilpädagogin
                                              mit ihren Händen zu arbeiten, mit den               ist einerseits, dass wir uns in der Schule
                                              kopflastigen Inhalten in der Schule Mühe.           immer weiter von dem entfernen, was für
                                              Aber genau dafür, was diesen Kindern                das Lernen grundlegend ist, und dass wir
                                              zu verzweigteren und darum vertiefteren             versuchen, reale Erfahrungen zu ersetzen.
                                              Lernerfahrungen verhelfen könnte, fehlt             Andererseits beschäftigt es mich sehr,
                                              die Zeit und leider oft auch das Verständ-          dass wir immer häufiger dafür sorgen
                                              nis. Die Schulische Heilpädagogin soll              müssen, mit Kindern genau diese fehlen-
                                              bitteschön schulisch unterstützen, nicht            den Elemente aufzubauen – könnten wir
                                              im Sandkasten oder im Werkraum und                  uns mit etwas mehr echter «Handarbeit»
                                              die Lehrerin soll sich bitte um Recht-              das Leben nicht erleichtern? Und wäre es
                                              schreibung kümmern und nicht um das                 nicht angebracht, endlich auch die han-
Mit den Händen arbeiten!                      Schulgartenbeet!                                    delnden Lernbereiche als entscheidend
                                              Im Unterricht dürfen die von Hand ausge-            anzusehen und nicht nur als «Zeitfres-
Fraktion Heilpädagogik. Of t haben die-       führten Tätigkeiten immer weniger Raum              ser»? Müssten nicht auch Ausbildungs-
jenigen Kinder, die wenig Gelegenheit         einnehmen. Die Zeit reicht nicht für eine           stätten viel mehr Gewicht darauf legen,
haben, mit ihren Händen zu arbeiten,          richtig grosse Arbeit. Wir nehmen Papier            dass nicht nur über Augen und Ohren
in der Schule Mühe mit kopf lastigen          und Farbstifte, das ist schneller aufge-            unterrichtet wird?
Inhalten. Hier braucht es ein Umdenken,       räumt als Pinsel und Wasserfarbe. Ham-              Ich wünsche mir, dass wir in der Schule
findet Carmela Guagliardi Kümin, Schu-        mer und Nägel sind etwas gefährlich und             unseren Händen und den körpernahen
lische Heilpädagogin und Mitglied der         weil die Produkte der Kinder nicht so per-          Sinnen wie Tasten, Schmecken oder Rie-
Fraktionsleitung der alv-Fraktion Heil-       fekt werden, nehmen wir vorgefertigtes              chen wieder viel mehr Beachtung schen-
pädagogik.                                    Material und bemalen es nur. So bleiben             ken – auf dass uns Hören und Sehen nicht
                                              die Handlungen und die zugehörigen Er-              vergehen!
Kürzlich habe ich einen Weiterbildungskurs    fahrungen oberflächlich und erzeugen                Carmela Guagliardi Kümin
übers Kritzeln und Schreiben besucht.         keine bleibenden Spuren in den Köpfen.
Die beiden Kursleiterinnen wurden nicht       Mein Verdacht ist, dass diese Oberfläch-
müde zu betonen, wie wichtig die Hände,       lichkeit für die zukünftigen Erwachsenen
alle Sinne und der ganze Körper für die       sehr unangenehme Folgen haben wird.
späteren Prozesse beim Schreiben seien.
Was Kinder aus ihren frühen Erfahrungen
mitnehmen, prägt sich im Gehirn ein –
diese «Abdrücke» sind neurologisch sicht-
bar. Was wir mit unseren Händen machen,
begreifen wir und können es weiterent-
wickeln. Die Tätigkeiten, die als Grundlage
späterer Denkprozesse dienen, scheinen
uns banal. Mit Wasser und im nassen
Sand oder mit Matsch spielen, Dinge öff-
nen und schliessen, auseinandernehmen
und wieder zusammenbauen, stapeln,
einwickeln, aufbrechen, zerreissen oder
wieder verkleben – das sollte jedes Kind
                                                                                                                                                  Schulblatt AG/SO · 10/2018

machen dürfen. Alles, was wir so über
verschiedene Sinne und Handlungen auf-
nehmen, wird gefestigt. All das vergessen
wir weniger schnell – im Gegensatz zu
dem, was wir bloss sehen und hören.

In meinem Berufsalltag als Schulische
Heilpädagogin versuche ich, diesen Er-
kenntnissen Rechnung zu tragen, und
doch scheine ich manchmal an Ort zu           Mehr mit den Händen zu arbeiten wäre für viele Kinder wichtig, doch der Trend geht in eine andere
treten. Es ist ein Teufelskreis: Oft haben    Richtung. Foto: Pixabay.                                                                             9
10/18 8. Juni 2018 8 Aargau Ohrfeige für den Kanton als Arbeitgeber 18 Solothurn - Edudoc
alv Aargau

                             Piazza II
                                                                           Nun sind Sie gefragt!                              bei Musikschulen, bei denen noch vieles
                                                                           Die Fraktion Musik kann jedoch nicht an            im Argen liegt. Eine Vorgabe ist, dass
                                                                           jeder einzelnen Musikschule für Verbes-            alle Musikschulen bis 2021 gute Anstel-
                                                                           serungen kämpfen, sei es für Poolstunden           lungsbedingungen für Instrumentallehr-
                                                                           oder bessere Entlöhnung. Hier sind Sie ge-         personen bieten. Deshalb ist es äusserst
                                                                           fragt! Sie wissen aufgrund unseres Doku-           wichtig, dass Sie regelmässig bei der Lei-
                                                                           ments nun genau, welche Aufgaben an                tung nachhaken und Informationen über
                                                                           Ihrer Musikschule noch zu bewältigen               den aktuellen Umsetzungsstand einfor-
                                                                           sind. Sprechen Sie Ihre Musikschulleitung          dern. Diese Hartnäckigkeit erzeugt den
                                                                           auf das VAM-Handbuch an. Die Leitung               notwendigen Druck auf die Musikschul-
                                                                           muss in die Pflicht genommen werden,               leitungen und zeigt, dass Verbesserungen
                                                                           über die Planung der einzelnen Schritte            gewünscht und notwendig sind.
                             «Gewerkschaft vor Ort»                        genau zu informieren und zu zeigen, dass
                                                                           es ihr ernst damit ist, eine gute, qualita-        Mit dem Qualitätshandbuch des VAM wer-
                             Fraktion Musik. Warum es sich für Instru-     tiv hochwertige Musikschule zu pflegen             den die Musikschulen in die richtige Rich-
                             mentallehrpersonen lohnt, mit der             oder zu erreichen. Machen Sie Ihre Musik-          tung gelenkt. Es braucht nun alle Beteilig-
                             Musikschulleitung über Qualität zu            schulleitung darauf aufmerksam, dass               ten, um das gesetzte Ziel zu erreichen –
                             sprechen, lesen Sie in dieser «Piazza»        Qualität nicht ohne gute Anstellungsbe-            den VAM, die Fraktion Musik und Sie als
                             von Ursula Hächler, Präsidentin der           dingungen zu haben ist.                            Lehrpersonen vor Ort. Werden Sie aktiv
                             Fraktion Musik.                                                                                  an Ihrer Musikschule – es lohnt sich!
                                                                           Regelmässiges Nachhaken                            Ursula Hächler, Präsidentin Fraktion Musik
                             In meiner letzten «Piazza» habe ich über      Dafür braucht es Geduld und Hartnäckig-
                             die Aufgaben einer Gewerkschaft geschrie-     keit. Es sind zum Teil enorme Anstren-
                             ben. Darüber, dass gewerkschaftliche Ar-      gungen, die der VAM von den Musik-
                             beit nach aussen oft nicht sichtbar ist und   schulleitungen verlangt, insbesondere
                             auch eine grosse Portion Durchhaltewil-
                             len benötigt. Dass auch Sie, liebe Instru-
                             mentallehrpersonen, vor Ort an Ihrer
                             Musikschule eine gewerkschaftliche Auf-
                             gabe übernehmen können, möchte ich
                             nachfolgend anhand des VAM-Handbuchs
                             für Musikschulen, welches Standards für
                             qualitativ gute Musikschulen festlegt und
                             bis 2021 einfordert, beschreiben.

                             Handbuch für Musikschulen
                             Die alv-Fraktion Musik hat in diesem Jahr
                             das Qualitätshandbuch des Verbands
                             Aargauischer Musikschulen (VAM) auf
                             gewerkschaftliche Anliegen hin unter die
                             Lupe genommen und Positives wie auch
                             Kritikpunkte festgehalten. In Kürze wird
                             eine Stellungnahme auf unserer Website
Schulblatt AG/SO · 10/2018

                             zu finden sein. So sind Sie genau darüber
                             informiert, welche Verbesserungen an
                             den Musikschulen erreicht werden sollen.
                             Aufgabe der alv-Fraktion Musik bleibt es,
                             mit dem VAM im engen Kontakt zu blei-
                             ben, um Verbesserungen voranzutreiben
                             und auch beim Nichterreichen wichtiger
                             Forderungen Massnahmen zu planen. Zu-
                             dem sind wir für Sie selbstverständlich
                             Ansprechspersonen bei Fragen zu diesem        Qualität im Instrumentalunterricht ist nicht ohne gute Anstellungsbedingungen zu haben.
   10                        Thema.                                        Foto: Pixabay.
alv Aargau

Pensionierung
Wurden oder werden Sie im Schuljahr
2017/ 18 pensioniert?
Mit der Pensionierung ändert sich auch
der Mitgliederstatus im alv. Als pensio-
niertes Mitglied bezahlen Sie keine Mit-
gliederbeiträge mehr. Sie und Ihre Ange-
hörigen können jedoch weiterhin von
einigen alv-Dienstleistungen profitieren
(Prämienrabatte bei Kollektivversicherun-
gen, Hypothekenvergünstigungen). Wenn
Sie auch künftig auf dem Laufenden blei-
ben und das SCHULBLATT lesen möchten,
empfehlen wir Ihnen ein Abonnement.
Wir möchten Ihnen auch den Beitritt zum
Verein pensionierter Lehrkräfte (VAPL) *
sehr ans Herz legen. Dieser organisiert
periodisch interessante Anlässe und Ex-
kursionen und bietet damit Gelegenhei-
ten, ehemalige Kolleginnen und Kollegen
zu treffen. Damit wir Ihren Mitgliedersta-
tus entsprechend mutieren können, bitten
wir Sie, den untenstehenden Talon auszu-
füllen und an den alv zu senden.

Einladung                                      Pensioniert? Viele Möglichkeiten für Interessen und Aktivitäten sind da. Foto: Fotolia.
Der alv wird alle neu pensionierten Mit-
glieder im Anschluss an die Delegierten-
versammlung vom 31. Oktober verab-
schieden. Bitte reservieren Sie sich dieses
Datum schon jetzt. Eine persönliche Ein-          Meldetalon neu Pensionierte
ladung folgt zu einem späteren Zeitpunkt.
Wir wünschen Ihnen einen guten Abschluss          Name:
Ihrer beruflichen Tätigkeit und einen ebenso      Vorname:
guten Einstieg in die neue Lebensphase.
Geschäftsleitung alv                              Adresse:

                                                  PLZ/Wohnort:
* www.pensioniertelehrkraefteaargau.ch
                                                  Telefon:

                                                  E-Mail:

                                                  Bisherige Schulart:

                                                  Bisheriger Schulort:
                                                                                                                                         Schulblatt AG/SO · 10/2018

                                                  Datum der Pensionierung:

                                                  ■ Ich abonniere ab 1. August das SCHULBLATT (Fr. 56.– pro Jahr).
                                                  ■ Gerne erhalte ich unverbindlich die Einladung zum Jahrestreffen des Vereins
                                                    pensionierter Lehrkräfte (VAPL)

                                                  Datum:                            Unterschrift:

                                                  Einsenden an: Aargauischer Lehrerinnen- und Lehrer-Verband alv,
                                                  Entfelderstrasse 61, Postfach 2114, 5001 Aarau. Der neue Mitgliederausweis
                                                  wird nach der Delegiertenversammlung verschickt.
                                                                                                                                         11
alv Aargau

                             Neue Pensen? – Unbedingt melden!                                                                    @INTERNET
                                                                                                                                 Der alv kommuniziert über verschie-
                                                                                                                                 dene Onlinekanäle. Klicken Sie sich
                                                                                                                                   hinein, surfen Sie, kommentieren Sie,
                                                                                                                                 lassen Sie sich beraten und finden Sie
                                                                                                                                 die Informationen, die Sie brauchen.

                                                                                                                                 Newsletter vom 6. Juni
                                                                                                                                 − Regierungsrat: Entscheid Mutations-
                                                                                                                                   gewinn
                                                                                                                                 − Staatskunde konkret: Easy vote
                                                                                                                                 − Fantoche – Angebot für Schulen
                                                                                                                                 − Kultur macht Schule: Oper Hallwyl
                                                                                                                                 − SCHULBLATT-Archiv online
                                                                                                                                 − In eigener Sache: Neue Datenschutz-
                                                                                                                                   richtlinien
                                                                                                                                 Der alv-Newsletter kann gratis abon-
                                                                                                                                 niert werden – auf www.alv-ag.ch
                             Ändert sich Ihr Arbeitspensum auf das neue Schuljahr? Foto: Fotolia.
                                                                                                                                 alv-Forum
                                                                                                                                 http://forum.alv-ag.ch, mit persön-
                             alv-Mitgliedschaf t. Das Sekretariat des             • Mitglied ohne SCHULBLATT*                    lichem Login
                             alv er fasst noch vor den Sommer ferien                33% – 66%-Anstellung           Fr. 170.–
                             alle Pensenänderungen auf das neue                   • Mitglied ohne SCHULBLATT*                    Facebook unter www.facebook.com/
                             Schuljahr 2018/19. Alle betrof fenen                   mit weniger als 33%-Anstellung Fr. 120.–     alv.ag.ch
                             Mitglieder des Aargauischen Lehrerin-
                             nen- und Lehrer verbands sind gebeten,               * Nur möglich, wenn das SCHULBLATT an          Aus dem LCH
                             sich zu melden.                                        jemand anderen derselben Adresse geschickt   Gewalt gegenüber Lehrpersonen;
                                                                                    wird.                                        Digital Deutsch lernen
                             Die Mitgliederbeiträge für den Aargau-                                                              Sekretariat alv
                             ischen Lehrerinnen- und Lehrerverband                Der volle alv-Jahresbeitrag von 230
                             alv und auch für die meisten Mitglied-               Franken setzt sich wie folgt zusammen:
                             organisationen werden dem Anstellungs-               Der volle alv-Jahresbeitrag von 230 Fran-
                             pensum entsprechend erhoben. Es ist da-              ken deckt primär die Dienstleistungen
                             her sehr wichtig, dass Verbandsmitglieder            für die einzelnen Mitglieder:
                             Änderungen bei ihrem Pensum auf das                  Diese beinhalten: LCH-Beitrag (inkl.
                             neue Schuljahr 2018/19 dem alv-Sekreta-              Zeitschrift «Bildung Schweiz»), SCHUL-
                             riat melden, damit die Jahresbeiträge für            BLATT AG/SO, Rechtsberatung, Vertre-
                             das neue Vereinsjahr richtig erhoben wer-            tung Grosser Rat, Arbeit Aargau/KASPV,
                             den können.                                          Prozesskosten/Rechtsschutz, Interessen-
                                                                                  vertretung in Politik und Verwaltung,
                             Die alv-Jahresbeiträge sind von der                  professionelle Struktur für Führung,
                             Delegiertenversammlung wie folgt                     Organisation und Administration des
                             festgesetzt worden:                                  Verbandes).
Schulblatt AG/SO · 10/2018

                                                                                  Im Juli werden die Rechnungen für die
                             • Pensum mit mehr als                                Jahresbeiträge verschickt. Die Pensen-
                               66%-Anstellung                       Fr. 230.–     änderungen für das Schuljahr 2018/19
                             • Pensum zwischen 33% und                            müssen daher unbedingt bis Ende Juni
                               66%-Anstellung                       Fr. 200.–     dem alv-Sekretariat gemeldet werden:
                             • Pensum mit weniger als                             alv-Sekretariat, Postfach 2114,
                               33%-Anstellung                       Fr. 150.–     5001 Aarau, Tel. 062 824 77 60 oder
                             • Freimitglied                                       E-Mail alv@alv-ag.ch.
                               (falls keine Anstellung):             Fr. 90.–
                             • Mitglied ohne SCHULBLATT*                          Wurden oder werden Sie 2017/18 pensioniert?
   12                          mit mehr als 66%-Anstellung          Fr. 200.–     Vgl. Text S. 11.
alv Aargau

Termine
Fraktion Technische Gestaltung                          Fraktion Hauswirtschaft                            Aargauischer Lehrerinnen- und Lehrerverband
. 12. September                                         . 19. September, 17.30 Uhr                         . 31. Oktober, 15.30 Uhr
Mitgliederversammlung                                   Fraktionstreffen im Hotel Krone, Aarburg           Delegiertenversammlung alv im KuK

Fraktion Heilpädagogik                                  Lehrpersonen Mittelschule Aargau                   Aargauischer Verein für Sport
. 12. September, 18 Uhr                                 . 19. September, 18 Uhr                            in der Schule (AVSS)
Mitgliederversammlung in Zofingen                       Mitgliederversammlung in Wettingen                 . 9. November, 18.30 Uhr
                                                                                                           Mitgliederversammlung
Kantonalkonferenz                                       Fraktion Kindergarten
. 14. September, 13.30 Uhr                              . 19. September, 16 Uhr                            Verein Aargauer Logopädinnen und
Delegiertenversammlung in Aarau                         Mitgliederversammlung                              Logopäden (VAL)
                                                                                                           . 14. November, 18.15 Uhr
Aargauischer LehrerInnenverein                          Fraktion Musik                                     Mitgliederversammlung in der
für Textiles Werken ALV/TW                              . 26. September, 17 Uhr                            Sprachheilschule Lenzburg
. 19. September, 17 Uhr                                 Fraktionstag in der Musikwerkstatt in Brugg
Generalversammlung in Aarau                                                                                Fraktion Sek1
                                                        Verband der Dozierenden der                        . 28. November (neuer Termin), 18.15 Uhr
Primarlehrerinnen- und                                  Pädagogischen Hochschule Nordwest-                 Mitgliederversammlung in Aarau
Primarlehrerverein (PLV)                                schweiz VDNW
. 19. September, 14 Uhr (Führung) / 16 Uhr (DV)         . 25. Oktober, 18.15 Uhr                           Alle alv-Termine sind auch auf
Delegiertenversammlung in Aarau                         Versammlung in Brugg-Windisch                      www.alv-ag.ch abrufbar.

     Kostenlose Vorsorgeseminare                                                                   Kostenlose Vorsorgeseminare
     Sorglos in die (Früh-) Pension                                                                Sorglos in die (Früh-) Pension

      Kann ich mich frühzeitig pensionieren lassen? – Soll ich das Kapital oder die Rente aus meiner Pensionskasse
      beziehen? – Was bedeutet die Anpassung der Umwandlungssätze auf meine Rente? Diese und weitere
      Fragen beantworten wir gerne in unseren Vorsorgeseminaren.

      Dienstag                            26. Juni 2018                 Vorsorgeseminar
      Beginn:                                 18.00 Uhr, Dauer: ca. 3 Stunden, inkl. Pause mit Apéro
      Ort:                                    Bullingerhaus, Jurastrasse 13, 5000 Aarau

      Anmeldung:                              Bis 4 Tage vor dem Seminar via www.vvk.ch/seminar-daten
                                              oder seminar@vvk.ch oder 071 333 46 46
                                              1. Teil: Aargauische Pensionskasse APK
                                                                                                                                                         Schulblatt AG/SO · 10/2018

                                              2. Teil: VVK AG

      Weitere Informationen zum Seminar erhalten Sie auf der Homepage www.vvk.ch
      Wir freuen uns auf Ihren Seminarbesuch!

                                                                                                   anerkannte Vermögensverwaltung der

                  Willy Graf, lic. iur. HSG                  Daniel Gubser
                  Vorsorgeplaner und                         Vorsorgeplaner und
                  Inhaber der VVK AG                         Berater der VVK AG

                                                                                                                                                         13
BKS Aargau

                             Neue Ressourcierung Volksschule
                             Anhörungsstart. Der Regierungsrat             Gleiche Ressourcenmenge                          Pauschalen überführt. Die Zuteilung
                             unterbreitet die konzeptionellen Grund-       Gesamtkantonal bleibt die Menge der              der Ressourcen basiert künftig auf statis-
                             lagen der «Neuen Ressourcierung Volks-        gesprochenen Ressourcen gleich, jedoch           tischen Daten. Dadurch ergeben sich ver-
                             schule» zur freiwilligen Anhörung. Diese      kann sich für die einzelnen Schulen die          gleichbare Ressourcenkontingente für
                             dauert bis zum 7. September.                  Anzahl der gesprochenen Ressourcen ver-          die einzelnen Schulen.
                                                                           ändern. Die Ressourcen des alten Systems         Kommunikation BKS
                             Mit dem Vorhaben «Neue Ressourcierung         werden per Schuljahr 2020/21 in die neuen
                             Volksschule» beschreitet der Kanton Aar-
                             gau neue Wege bei der Pensenvergabe an
                             die Schulen: Eine pauschalierte Ressour-
                             cenvergabe soll den Handlungsspielraum
                                                                           Mehr Möglichkeiten für die Schule
                             vor Ort erweitern und so begünstigen, dass
                             die gesprochenen Ressourcen in Abhängig-      Herr Regierungsrat Hürzeler, am 7. Juni ist                                  Bildungsdirektor
                             keit der lokal unterschiedlichen Verhält-     die freiwillige Anhörung zur Neuen Ressour-                                  Alex Hürzeler
                             nisse eine optimale pädagogische Wirkung      cierung Volksschule gestartet. Welche Chan-                                  nimmt Stellung
                             erzielen können.                              cen eröffnet dieses Projekt?                                                 zum Anhörungs-
                                                                           Alex Hürzeler: «Für die Volksschule im                                       start.
                             Schülerpauschalen und ...                     Kanton Aargau bedeutet die neue Ressour-
                             Die heutigen Ressourcenstrukturen sind        cierung eine grundlegende Neuausrich-
                             komplex und von starren Ressourcenarten       tung. Mit ihr können wir drei wichtige Be-
                             geprägt. Dieses historisch gewachsene Sys-    dürfnisse erfüllen. Einerseits können wir
                             tem wird mit einer übergreifenden Schüle-     die historisch gewachsenen und teilweise
                             rinnen- und Schülerpauschale ersetzt.         komplexen Ressourcenstrukturen verein-           schule im Kanton Aargau. Besonders die
                             Künftig löst jede Schülerin und jeder Schü-   heitlichen und vereinfachen. Zudem wird          Schulleitungen werden während der Ini-
                             ler pauschal Ressourcen aus. Da die einzel-   mit den neuen Ressourcenpauschalen und           tialphase gefordert sein, neue Planungs-
                             nen Stufen und Schulen über unterschied-      -kontingenten der Handlungsspielraum der         prozesse sorgfältig und in enger Zusam-
                             liche Rahmenbedingungen verfügen, wer-        Schulen vor Ort gestärkt und erhöht. Ausser-     menarbeit mit den Lehrpersonen einzu-
                             den die Pauschalen differenziert. Das be-     dem erreichen wir mit dem neuen System           führen. Wir werden ein Augenmerk auf
                             deutet, dass die genaue Höhe der Schülerin-   eine bessere Steuer- und Planbarkeit, was        die Entwicklung der Schulen legen, bei-
                             nen- und Schülerpauschale jeweils von der     ebenfalls im Interesse aller Beteiligten ist.»   spielsweise hinsichtlich der Gewährleis-
                             Schulstufe als auch von ortsspezifischen                                                       tung der individuellen Bildungsrechte der
                             statistischen Werten abhängig sein soll.      Seit dem Schuljahr 2016 /17 läuft an elf aus-    Schülerinnen und Schüler. Ich bin über-
                                                                           gewählten Schulen ein Pilotprojekt. Was sind     zeugt, dass es gelingen wird, die neu sich
                             ... Ressourcenkontingente                     die wesentlichsten Erkenntnisse daraus?          bietenden Möglichkeiten bestmöglich zu
                             Werden alle Pauschalen einer Schule zu-       «Die Rückmeldungen der Schulleitungen            nutzen.»
                             sammengezählt, ergibt sich daraus das         zeigen, dass die Ressourcen effizienter
                             Ressourcenkontingent einer Schule. Mit        und bedarfsgerechter eingesetzt werden
                             dem Ressourcenkontingent gehen Hand-          können. Die Zwischenergebnisse zeigen              Anhörung Neue Ressourcierung Volksschule
                             lungsspielraum und Verantwortung einher:      aber auch, dass die neuen Handlungsmög-            Mit der freiwilligen Anhörung bietet sich
                             Die Schulen können unter Berücksichti-        lichkeiten innovationsfördernd wirken,             Interessierten die Gelegenheit, Rückmeldun-
                             gung der gesetzlichen Vorgaben bei der        denn an einigen Schulen sind bereits neue          gen zu den vorgeschlagenen Anpassungen zu
                             Organisation des Schulangebots verstärkt      Unterrichtsformen entstanden, wie bei-             geben. Im Frühling 2019 wird der Regie-
                             auf lokale Bedürfnisse reagieren und ei-      spielsweise Beratungslektionen. Insgesamt          rungsrat basierend auf den Resultaten des
Schulblatt AG/SO · 10/2018

                             gene Lösungen realisieren. Anstelle des       verfügt die neue Ressourcierung über ein           Schulversuchs sowie der nun gestarteten
                             Kantons wird künftig beispielsweise vor       grosses Mass an Akzeptanz bei allen In-            freiwilligen Anhörung die kantonsweite Um-
                             Ort festlegt, ob kleinere Lerngruppen ge-     volvierten. Das Pilotprojekt hat geholfen,         setzung beschliessen. Alle Unterlagen zur
                             bildet werden sollen oder in welcher Form     wichtige Erfahrungen zu sammeln und                Anhörung (Anhörungsbericht und Fragebogen
                             fremdsprachige Schülerinnen und Schü-         ermöglicht uns, die neue Ressourcierung            Anhörung) sind zu finden unter:
                             ler Deutschunterricht erhalten. Im Zen-       qualitativ noch zu verfeinern.»                    www.ag.ch/anhörungen → Laufende
                             trum dieser Entscheide, welche Schullei-                                                         Anhörungen. Weitere Informationen zum
                             tung und Lehrpersonen gemeinsam fällen,       Gibt es auch Hürden, die in der Umsetzung          Projekt sind ausserdem zu finden unter
                             stehen immer die Bildungsrechte der Kin-      genauer beachtet werden müssen?                    www.ag.ch/bks → Über uns → Dossiers und
                             der und Jugendlichen sowie ein möglichst      «Es ist unbestritten: Das Projekt bringt           Projekte → Neue Ressourcierung Volksschule.
   14                        wirkungsvoller Ressourceneinsatz.             eine grosse Veränderung für die Volks-
BKS Aargau

Im Gerichtssaal von 1595
Schule unter wegs. Was passierte in
der Frühen Neuzeit mit Hexen und
Müttern unehelicher Kinder? Auf
Schloss Lenzburg lernen Schülerinnen
und Schüler auf besondere Weise, wie
dazumal gerichtet wurde: Sie werden
selbst zu Angeklagten, Richtern und
Henkern.

Wir schreiben das Jahr 1595. Elsie
Achermann sitzt auf Schloss Lenzburg
im Gefängnis. Sie hat sechs uneheliche
Kinder von verschiedenen Vätern und
wartet auf ihr Urteil. Was wohl mit ihr
geschehen wird?

Rechtsprechung der frühen Neuzeit
Darüber entscheiden die Schülerinnen
und Schüler, die am Workshop «Gerecht
gerichtet?» auf Schloss Lenzburg teil-
nehmen. Der Workshop thematisiert an-
hand von echten Quellen die Rechtspra-
xis in der Frühen Neuzeit und richtet
sich an 5. bis 9. Klassen. Konkret begeg-
nen die Schulklassen zuerst der Land-
vögtin Agathe von Erlach und lernen die
Aufgaben und Pflichten ihres Mannes          Die strenge Frau Landvogt Agathe von Erlach erwartet die Schülerinnen und Schüler auf Schloss
als Vertreter der Justiz kennen. Anschlie-   Lenzburg. Foto: Museum Aargau.
ssend setzen sie sich selbstständig mit
den Aspekten der damaligen Strafpraxis
auseinander. Sie studieren zum Beispiel      thoden man damals angewendet hat.»                 scheidung bewogen hat und überlegen, ob
echte Gerichtsakten und versuchen diese      Wenn der Gerichtsprozess beginnt, iden-            eine solche Strafe heute auch noch mög-
zu transkribieren. Sie besuchen das Ge-      tifizierten sich die Schülerinnen und              lich wäre. Es werden Bezüge zur heutigen
fängnis und lernen die damaligen Folter-     Schüler stark mit ihrer Rolle. Sei dies als        Praxis im Justizvollzug hergestellt und die
und Hinrichtungsmethoden kennen. Als         Richter, als Henker oder als Angeklagte            heutigen Formen von Strafe diskutiert.
Höhepunkt schlüpfen sie selbst in die        selbst. «Es ist eindrücklich, welche Dyna-         Jennifer Degen, Marketing & Kommunikation,
Rolle der Angeklagten, des Richters oder     mik sich in diesem nachgestellten Ge-              Museum Aargau
des Henkers und entscheiden in einer Ge-     richtsverfahren entwickelt», erzählt Gab-
richtsverhandlung über Elsie Achermanns      riela Gehrig weiter. Manchmal seien die            Weitere Informationen rund um Schloss Lenzburg
Schicksal.                                   Schüler in der Rolle des Richters ganz             sind zu finden unter www.ag.ch/lenzburg.
                                             enthusiastisch, die Angeschuldigte grau-
Zwischen gruselig und befremdlich            sam zu bestrafen. Andere wiederum ver-
«Die Reaktionen der Schülerinnen und         teidigten sie mit allen Mitteln, um sie vor
                                                                                                                                                 Schulblatt AG/SO · 10/2018

Schüler auf das Thema sind ganz unter-       einer ungerechten Strafe zu bewahren.                 Gerecht gerichtet?
schiedlich», sagt Geschichtsvermittlerin                                                           Workshop für 5. bis 9. Klassen auf Schloss
Gabriela Gehrig vom Museum Aargau.           Strafen damals und heute                              Lenzburg
«Manche finden es cool, in einer echten      Im Workshop «Gerecht gerichtet?» geht es              Dauer: 2,5 Stunden. Kosten: 300 Franken
Zelle zu sitzen, andere hingegen eher        einerseits darum, die Strafpraxis der                 plus Eintritt (4 Franken pro Person).
gruselig.» Die damaligen Folter- und         Frühen Neuzeit kennenzulernen. Anderer-               Aargauer Schulen erhalten Finanzierungs-
Hinrichtungsmethoden wie Rädern, Er-         seits wird ein Bezug zur Gegenwart ge-                beiträge von 50 % über den Impulskredit
tränken oder Enthaupten hinterlassen         schaffen. So interveniert die Workshop-               «Kultur macht Schule». Informationen
laut Gabriela Gehrig bei den meisten         Leitung dann, wenn die Angeklagte hinge-              unter www.kulturmachtschule.ch
Klassen einen bleibenden Eindruck:           richtet werden soll. Die Schülerinnen und
«Viele sind sehr überrascht, welche Me-      Schüler reflektieren, was sie zu dieser Ent-                                                        15
Portrait

                             Es ist eine Frage der Einstellung
                                                               Portrait. Rolf Steiner, der «Drucker
                                                               des SCHULBLATTs», leitet die Vogt-Schild
                                                               Druck AG in Derendingen mit rund 112
                                                               Beschäftigten. Von der Pike auf erlernte
                                                               er sein Alltagsgeschäft. Eine Berufs-
                                                               lehre sei eine optimale Basis, sagt er,
                                                               um seine berufliche Laufbahn zu be-
                                                               ginnen. Er weiss, wovon er redet.

                                                               Rolf Steiner, Geschäftsführer der Vogt-
                                                               Schild Druck AG in Derendingen, ist be-
                                                               reits seit halb sieben Uhr am Morgen
                                                               im Büro. E-Mails checken, ein Kunden-
                                                               gespräch vorbereiten und viele weitere
                                                               «Kleinigkeiten» stehen auf dem Pro-
                                                               gramm. Er nimmt es, so macht es den
                                                               Anschein, gelassen. Er braucht Aktion.
                                                               Jetzt, einen halben Tag später, sitzt er
                                                               mir gespannt gegenüber. Interviews, sagt
                                                               er, seien für ihn Erholung. «Es ist eine
                                                               Frage der Einstellung. Wenn ich etwas
                                                               gern mache, dann ist es nicht Arbeit, son-
                                                               dern die Möglichkeit, Neues zu lernen,
                                                               sich weiterzu- entwickeln und auch Spass
                                                               zu haben.»

                                                               Stolz auf seine Wurzeln
                                                               Papier begleitet den «obersten Verkäufer»,
                                                               wie sich Rolf Steiner selber nennt, seit der
                                                               Lehre als Elektromonteur in der «Papieri»
                                                               in Biberist. Denn nach dem Abschluss in
                                                               der Fachrichtung Industrieelektronik und
                                                               elektrische Energietechnik an der HTL
                                                               Muttenz arbeitete er in einer Firma für
                                                               Druckweiterverarbeitungs-Systeme, bevor
                                                               er 2001 als Geschäftsführer in die Vogt-
                                                               Schild Druck AG eintrat.
                                                               Rolf Steiner ist Stolz auf seine Wurzeln,

                                          Wir müssen die Talente
Schulblatt AG/SO · 10/2018

                                          fördern und nicht den Mangel
                                          hervorheben .

   16
Portrait

auf seine Lehre. «Ich wollte und will an-   was sie für eine Lehre brauchen», er-          Berufe in der Industrie (www.inveso.ch/
packen, nicht zuschauen», sagt er und       widert Rolf Steiner ohne langes Überlegen      berufsbilder). Auch bei der Vogt-Schild
strahlt. «Ich habe alles von der Pike auf   auf die Frage, ob der Schulrucksack bei        Druck AG sind Lehren – beispielsweise
gelernt. Das kommt mir heute zugute         den Schülerinnen und Schülern genügend         als Polygrafin – möglich. «Eine Berufs-
und ich weiss, woher ich komme.» Gleich-    gefüllt sei. Er ortet an anderer Stelle Män-   lehre ist eine hervorragende Basis», sagt
zeitig rühmt er unser Bildungssystem,       gel, für die aber das Elternhaus in die        Rolf Steiner entschlossen. Berufe in der
das allen alle Möglichkeiten offen lässt.   Pflicht genommen werden müsste.                Industrie hätten das Image mit den Vor-
Was macht denn einen guten Lehrling                                                        urteilen «dreckig und körperlich anstren-
aus? Rolf Steiner muss nicht lange über-    Offen und neugierig sein                       gend» längst abgelegt. «Die Industrie hat
legen. «Es sind persönliche Merkmale.       Rolf Steiner erwähnt zwei Themen, die          sich sehr gewandelt, sie ist hoch techni-
Ich möchte keine Kopfnicker. Ich schätze    ihn in diesem Zusammenhang bewegen.            siert und Informatik spielt eine wichtige
Menschen, die die Diskussion suchen         Einerseits sei es wichtig, die Regeln der      Rolle. Zudem ermöglicht ‹IB live› den
und führen, die etwas bewegen und er-       Kommunikation zu kennen. «Es kann              Jugendlichen, Betriebe vor Ort zu besu-
reichen möchten.»                           nicht sein, dass man zwei Wochen lang          chen und sich ein Bild zu machen.» Eine
                                            eine E-Mail nicht beantwortet.» Es gehöre      Lehre sei absolut kein Auslaufmodell.
Talente fördern                             zum Basiswissen, dass Meldungen und            Rolf Steiner überzeugt, motiviert und ver-
In erster Linie brauche es die Freude für   Anfragen jeglicher Art sofort und in           liert bei aller Ernsthaftigkeit den Schalk
einen Beruf, ohne eine gewisse Affinität    einem vernünftigen Satz beantwortet            nicht. Es ist faszinierend, dem geradlini-
gehe es nicht. «Die Lernenden müssen        werden müssen.                                 gen und offenen «Lausbuben» zuzuhören.
zum Beruf passen.» Im Weiteren müsse        Andererseits vermisst Rolf Steiner ein         Mehr als eine Stunde ist um. Wir been-
die Persönlichkeit vorhanden sein. «Das     gewisses Mass an Allgemeinwissen, ver-         den ein Gespräch, das noch lange dauern
Fachliche kann ich ihnen beibringen»,       bunden mit der Neugierde, sich für ge-         könnte. Doch zu Hause wartet eine wei-
meint er entschlossen und fügt an: «Und     sellschaftliche und politische Themen          tere Aufgabe auf Rolf Steiner, die er aller-
damit sind die Eltern gefragt. Sie müssen   zu interessieren. «Eine Zeitung lesen, ab      dings auch nicht als solche betrachtet. Er
den Kindern das Rüstzeug im persön-         und zu 10vor10 schauen gehört dazu, um         freut sich darauf, mit den Kindern Haus-
lichen Bereich mit auf den Weg geben.»      à jour zu sein.» Rolf Steiner gibt die Ver-    aufgaben zu lösen, mit Vorliebe Mathema-
In der Lehre könne man das kaum nach-       antwortung dafür an das Elternhaus ab,         tik. «Das macht mir enorm Spass», sagt
holen.                                      das könne nicht nur die Schule leisten.        er schmunzelnd. Freizeit, Erholung findet
Rolf Steiner ist in seinem Element. Das     Er versprüht Feuer und Motivation. Er          in der Familie statt. Beruf und Familie
berührt und überzeugt. Und es stimmt        weiss, wovon er spricht. Und er möchte,        sind sein Lebenselixier, daneben brauche
zuversichtlich, wenn er sagt: «Wir müs-     zusammen mit anderen Industriebetrie-          es nichts mehr.
sen die Talente fördern und nicht den       ben, für die Berufslehre eine Lanze            «Es ist eine Frage der Einstellung, alles
Mangel hervorheben.» Natürlich brauche      brechen.                                       ist fliessend», wiederholt sich Rolf Steiner.
es Noten, aber meist werde zu viel Ge-                                                     Darum hat auch mir das Interview riesi-
wicht darauf gelegt. Mit der Freude im      Berufskarrieren fördern                        gen Spass bereitet.
Lehrberuf steige auch die Motivation,       Mit einer Broschüre gibt der Industrie-        Christoph Frey
in der Schule das Beste zu geben.           verband Solothurn in kurzer und knacki-
«Ja, sie bringen das aus der Schule mit,    ger Form einen Überblick über rund 26
                                                                                                                                           Schulblatt AG/SO · 10/2018

                                                                                                                                           17
LSO Solothurn

                             Zuständigkeiten geklärt – Abläufe
                             vereinfacht
                             Änderung des Volksschulgesetzes. Mit
                             der Änderung des Volksschulgesetzes
                             erfolgen Anpassungen in der Speziellen
                             Förderung, Klärungen und Abgrenzungen.
                             Das SCHULBLATT listet die wichtigsten
                             Punkte auf und weist auf einige Begriffs-
                             änderungen hin.

                             Mit dem Kantonsratsbeschluss vom
                             28. März unter dem Titel «Änderung des
                             Volksschulgesetzes als Folge der Neurege-
                             lung der Abgrenzung zwischen der Regel-
                             schule mit der Speziellen Förderung und
                             der Sonderpädagogik (kantonale Spezial-
                             angebote)» erfolgen praxiserprobte An-
                             passungen in der Speziellen Förderung,
                             Klärungen und Abgrenzungen sowie eine
                             Neuregelung der Finanzierung der Son-
                             derschulen. Nachfolgend werden die
                             wichtigsten Punkte aufgelistet.
                             Für den Text wurden Textstellen ganz
                             oder teilweise aus folgenden Unterlagen        Jedes Kind soll die bestmögliche Unterstützung erhalten. Foto: zVg.
                             übernommen:
                             – Kurzfassung: Botschaft und Entwurf
                                zu den Änderungen im Volksschul-            Neu werden im VSG neben dem Bereich                 wie fallbezogene Einzellösungen wie in-
                                gesetz;                                     «Verhalten» auch die Bereiche «Sprache /            tegrative sonderpädagogische Massnah-
                             – Kantonsratsbeschluss vom 28. März.           Kultur» (Unterricht von Kindern und Ju-             men (ISM) und pädagogisch-therapeutische
                             Die Umsetzung der Speziellen Förderung         gendlichen in Durchgangszentren) und                Angebote», steht unter «Allgemeines» ge-
                             stützt sich bis anhin auf die Paragraphen      «Spitalschulung» (Unterricht für hospita-           schrieben. Zeitlich befristete SpezA sind
                             (§) 36 und 37 VSG. Einerseits geht es beim     lisierte Kinder und Jugendliche, krank-             einmalig und dienen der Integration /
                             § 36 um Angebote der Regelschulen für          heitsbedingte Heimschulung) geregelt.               Reintegration in die Regelschule. Die Ziele
                             Kinder, die einer Speziellen Förderung be-     Zur Regelschule gehören:                            des Unterrichts richten sich nach den In-
                             dürfen. Die Kosten werden vom Kanton           Kindergarten, Primarschule, Sekundarschule          halten der Regelschule und ermöglichen
                             und den Gemeinden getragen. Anderer-           (Sek B,E,P), Spezielle Förderung (inkl.             gesellschaftliche Integration, Persönlich-
                             seits sieht der § 37 Angebote vor, die von     Sprachentwicklung, Kommunikation und Be-            keitsentwicklung und selbstständige
                             einer Behinderung ausgehen. Diese wer-         wegung, ohne regionale Kleinklassen).               Lebensführung.
                             den grundsätzlich vom Kanton finanziert.       Zu den kantonalen Spezialangeboten ge-
                             Diese Aufteilung fällt nun als Folge der       hören die folgenden zeitlich befristeten            • Vorbereitungsklassen
                             Neuregelung der Abgrenzung zwischen            Spezialangebote:                                    In die Vorbereitungsklassen (SpezA VK*)
                             der Regelschule mit der Speziellen Förde-      SpezA Verhalten, Sprache / Kultur und               werden Kinder im Alter von vier bis acht
                             rung und der Sonderpädagogik weg.              Spitalschulung (Med.). Diese Angebote               Jahren aufgenommen, die schwere Auf-
                                                                            werden in der Folge näher umschrieben.              fälligkeiten im Bereich Verhalten, Sprache
                             Entflechtung der Zuständigkeiten               Weitere Angebote sind:                              und Kommunikation zeigen. Ziel: Diese
Schulblatt AG/SO · 10/2018

                             Neu wird zwischen Regelschule und kan-         – Sonderschulische Angebote: Sonderschu-            Kinder werden auf den Übertritt in die
                             tonalen Spezialangeboten unterschieden.           len, Sonderschulheime; ISM (in der Re-           Regelschule vorbereitet. Der Unterricht
                             Die Einwohnergemeinden sind für die Re-           gelschule integrierte Sonderschulkinder).        basiert auf der systemischen Zusammen-
                             gelschule und die Spezielle Förderung          – Pädagogisch-therapeutische Angebote:              arbeit der Fach- und Lehrpersonen und
                             zuständig, der Kanton für jene Angebote,          verstärkte Logopädie, Psychomotorik.             dem intensiven Einbezug der Eltern. Vor-
                             die darüber hinausgehen. Das heisst, Volks-                                                        aussetzungen für die Aufnahme sind:
                             schulangebote, welche nicht ins ordentliche    Zeitlich befristete Spezialangebote                 Abklärung durch die von der Aufsichtsbe-
                             Regelschulangebot fallen, sind kantonale       «Für Kinder und Jugendliche mit beson-              hörde bezeichnete Fachstelle; Regelung
                             Spezialangebote, die Kosten trägt der Kan-     derem Bildungsbedarf sorgt der Kanton               der Modalitäten in einer Zielvereinbarung
                             ton. Mit der Entflechtung werden die Zustän-   für zeitlich befristete Spezialangebote             mit den Eltern; Kapazität des Angebots.
   18                        digkeiten geklärt und Abläufe vereinfacht.     (SpezA), sonderschulische Angebote so-              Kommt keine Zielvereinbarung mit den
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