Aktuelles aus dem LandFrauenverband Wüttemberg-Baden e.V.
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LandFrauenverband Württemberg-Baden e.V. Info Aktuelles aus dem LandFrauenverband Wüttemberg-Baden e.V. 01 / 2020
Inhaltsverzeichnis Grußwort3 AKTUELLES AUS DEM LANDESVERBAND Führungskräfteschulung der LandFrauen 4 Umsetzung des Leitthemas „Grenzenlos digital!?“ 5 Vergabe des Landwirtschaftspreises L.U.I. 6 Gsälzaktion 2019 7 Hanna Heidt 100. Geburtstag 7 Absichtserklärung - Initiative „Digital für alle“ 8 Fachtag Kultur am Tag der Digitalisierung 8 Neue Mitarbeiter*innen in der Geschäftsstelle 8 AKTUELLES AUS DEM BUNDESVERBAND 10 Impressum INTERVIEW MIT EINER LANDFRAU 13 Informationszeitschrift des LandFrauenverbandes AUS DER BILDUNGSARBEIT 14 Württemberg-Baden e.V. ZUM BE- NACH- UND ÜBERDENKEN 17 Anschrift LandFrauenverband ZUKUNFTSOFFENSIVE 2020 - BEST PRACTICE 18 Württemberg-Baden e.V. Bildungs- und Sozialwerk STATISTISCHER ARBEITSBERICHT 2019 20 des LandFrauenverbandes Olgastraße 83 NETZWERK EINKOMMEN SCHAFFENDE DIENSTLEISTUNGEN 21 70182 Stuttgart (NEsD) Telefon 0711 24 89 27-0 AUS DEN KREISVERBÄNDEN 22 Fax 0711 24 89 27-50 Mail info@landfrauen-bw.de NEUE FÜHRUNGSKRÄFTE 25 Web www.landfrauen-bw.de AUS DEN ORTSVEREINEN 26 Layout und Gestaltung Katja Waibl BÜCHERTIPPS / MUSEUMSTIPPS 30 IN KÜRZE 31 Beilagen Statistischer Arbeitsbericht 2019 Bildungsprogramm 2020, 2. Auflage Programm Fachtag Kultur Qualifizierung für neue Führungskräfte Hygienehinweise Schmuckmuseum Pforzheim Heilbronner Gartenträume Hohenloher Kultursommer 2
Liebe Ortsvorsitzende, liebe Vorsitzendenteams, liebe Vorstandsmitglieder, wie das Bildungsprogramm erscheint auch dieses Frühlings-INFO im neuen Gewand - aufgelockerter und lesefreundlicher. Während der INFO-Fertigstellung nimmt die Coraona-Pandemie ihren Verlauf. Täglich erreichen uns neue Fakten. Zum Schutz unserer Mitglieder gab der Lan- desverband am 13. März die Empfehlung aus, das Vereinsleben bis zum 17. April ruhen zu lassen. Achtsamkeit und Umsicht anderen gegenüber ist nun gefragt. Es geht es darum, die älteren Menschen in ihrer Alltagsbe- wältigung zu unterstützen, z.B. durch das Einkaufen für den notwendigen Bedarf. 2020 starteten wir mit dem neuen Leitthema „Grenzen-los digital!?“ Wir LandFrauen widmen uns damit einem Thema, das unsere Gesellschaft schon nachhaltig beeinflusst und in Zukunft noch viel mehr Veränderun- gen mit sich bringen wird. Wir haben den Anspruch, für die Frauen auf dem Land digitale Bildungsangebote umzusetzen. Bei dem Jahresthema „Lernen im digitalen Zeitalter“ geht es darum, wie Lernprozesse mithilfe von digitaler Technik anders gestaltet werden können. Ab sofort gibt es neue Erklärfilme zur Abrechnung von Bildungsveransatltzungen im Mit- gliedergeschütztenbereich. Auch die KreislandFrauen Heilbronn haben mit ihrem öffentlichen WEBinar einen wichtigen Beitrag zum Thema Digi- talisierung geleistet. Bei dem Seminar mit der Agrarsozialen Gesellschaft „Digitalisierung in ländlichen Räumen - Chancen und Nebenwirkungen“, wurde unter anderem über die Breitbandversorgung auf dem Land, Tele- medizin oder digitale Bürgerämter diskutiert. Beim Fachtag Kultur im Juni wollen wir uns im Badischen Landesmuseum der Frage widmen, wie die Digitalisierung die Kulturvermittlung verändert und bereichert. Bei allen Risiken gibt es gute Gründe neugierig zu sein auf die großarti- gen Möglichkeiten, die uns die Digitalisierung bietet. Lassen Sie uns diese neuen und spannenden Pfade gemeinsam beschreiten und dafür sorgen, dass die Chancen der digitalen Technik auch den Frauen auf dem Land offen stehen! Marie-Luise Linckh Präsidentin Grußwort 3
Führungskräfteschulung der LandFrauen – Werte sind der Schlüssel zur Veränderung – „Wie kann ich Menschen bei Ver- Sie zielt darauf ab, das Gegenüber schätzung und ist die Grundlage änderungen begleiten?“ Diese nicht durch rationale Argumente, für eine Atmosphäre, in der auf Frage stellten sich 39 LandFrauen sondern auf emotionaler Ebene zu Augenhöhe eine mögliche Verän- aus den Führungsteams der Kreis- erreichen. Veränderungsprozesse, derung erörtert und angestoßen verbände gemeinsam mit Referen- so Schwarz, würden nur ausge- werden kann. tin Dr. Petra Maria Schwarz bei der löst, wenn eine Person von Herzen Die Kernmethode der „Motivie- Führungskräfteschulung des Land- überzeugt sei, das Richtige zu tun. renden Gesprächsführung“ – das Frauenverbandes Württemberg- Voraussetzung dafür seien vor al- sogenannte „reflektierende Zuhö- Baden e.V. Anfang November in lem aber starke positiv emotionale ren“ – übten die Teilnehmerinnen Stuttgart. Die Teilnehmerinnen be- Argumente für die neue Entwick- der Schulung in einem Rollenspiel. schäftigten sich einen Tag lang in- lung. Die seien vor allem in den Sie versuchten die Referentin in tensiv mit der sogenannten „Mo- Werten zu suchen. Die Frage die einem Gespräch durch aktives Zu- tivierenden Gesprächsführung“, dahinter stehe könne in der Land- hören für die LandFrauenarbeit zu um die LandFrauenvereine bei Frauenarbeit beispielsweise lauten: begeistern. „Ganz schön schwie- Führungskräftewechseln und Mit- „Was ist der Wert, der einen Men- rig!“ stellten sie fest und nahmen gliedergewinnung gut begleiten schen dazu bewegt, Verantwor- viele Anregungen mit nach Hause, zu können. tung zu übernehmen?“ Wichtig wie sie in Gesprächen künftig bes- Die Beratungsmethode der „Mo- sei, den Menschen ehrliches Inte- ser auf das Gegenüber eingehen tivierenden Gesprächsführung“ resse entgegen zu bringen: eine können. kommt aus der Sozialwissenschaft. offene Haltung signalisiert Wert- Teilnehmerinnen im Rollenspiel mit der Referentin Dr. Petra Maria Schwarz (links) ! Information: Änderung im Leitfaden für die Vereinsarbeit zur Umsatzsteuer Der im Leitfaden unter 4.9 „Buchhaltung und Steuerrecht“ angegebene Freibetrag wurde für 2020 von 17.500 Euro auf 22.000 Euro angehoben. Wenn die Einnahmen aus dem wirt- schaftlichen Geschäftsbetrieb den Betrag von 22.000 Euro nicht übersteigen, besteht also keine Umsatzsteuerpflicht. 4 Aus dem Landesverband
Umsetzung des Leitthemas Quiz zum Leitthema „Lernen im digitalen Zeitalter“ lautet 2020 das Jahresthema. In der Arbeitshilfe zum Leitthema gingen an die Ortsvereine verschiedene Vorschläge zur Umsetzung. Bei der Planung des Bildungsprogrammes kann über die Ge- schäftsstelle das Quiz zum Leitthema „Grenzen-los digital!?“ von folgenden Mitarbeiterinnen angefragt werden: Aylin Bergemann, bergemann@landfrauen-bw.de, 0711 248 927 -23 Ulrike Lieber, lieber@landfrauen-bw.de, 0711 -248 927 -21 Yvonne Schau, schau@landfrauen-bw.de, 0711 -248 927 -20 Schulung zum Baukastensystem – neue Homepage Die nächste Schulung zum Baukastensystem für eine neue Homepage ist geplant für Herbst 2020. Vorzugsweise werden Anmeldungen von Kreisverbänden berücksichtigt, die auf das Baukastensystem umsteigen wollen. Darü- ber hinaus werden Anmeldungen aus Ortsvereinen berücksichtigt. Nachfragen und Anmeldungen an: Coretta Albrecht, albrecht@landfrauen-bw.de, 0711 -248 927 -12 Neu Digitales Lernen - Erklärfilme zum Abrechnungsmodus Im mitgliedergeschützten Bereich können von ehrenamtlichen Führungskräften ab sofort Erklärfilme zur Referen- tenabrechnung, Kursabrechung und zur Veranstaltungsbestätigung abgerufen werden. Damit wird sehr gut und nachvollziehbar der Abrechnungsmodus für Bildungsveranstaltungen erklärt. Umgang mit Tablet, Smartphone und PC – Angebote der Senioren-Technikbotschafterinnen und SeniorenBotschafterin- nen für neue Medien Dieses Kursangebot gilt nahezu flächendeckend in allen Kreisverbänden. Tablets stehen ausschließlich für Land- Frauenvereine im ganzen Verbandsgebiet zur Verfügung. Siehe dazu die Arbeitshilfe zum Leitthema Seite, 21-22 und Referentenliste 2019, Seite 15-16. Vereinsmanagerschulungen zur Optimierung der Vereinsverwaltung führen durch: Christine Böhmerle, info@landfrauen-enzkreis.de, Tel.: 07042 -911227 im gesamten Verbandsgebiet Stefanie Kaißer, info@uwe-kaisser.de, Tel.: 0176 -44577476 Göppingen / Geislingen / Heidenheim / Blaubeuren Sonja Winkler, winkler.sonja@onlinehome.de, Tel.: 07324 -5647 Göppingen / Geislingen / Heidenheim / Ostalb / Schwäbisch Gmünd Ute Haun, kreislandfrauen@gmx.de, Tel.: 0157 -30760506 Schwäbisch Hall Aus dem Landesver band 5
Minister Peter Hauk, Dr. Roman Glaser und Dr. Ewald Glaser mit den Minister Peter Hauk mit den Vertreterinnen der Land- Preisträgern Frauenverbände. Doris Hoinkis, Antonie Gierer und Kathrin Leininger. Innovationen für eine Landwirtschaft mit Zukunft Der Landwirtschaftspreis für unternehmerische Innovationen (L.U.I) Mit dem Landwirtschaftspreis für unternehmerische Innovationen (L.U.I) werden Innovationen im landwirtschaftli- chen Bereich gefördert und honoriert. Hierdurch erreichen die Ideen eine breite Öffentlichkeit, wovon Preisträger, Landwirtschaft und der gesamte ländliche Raum profitieren. Die Preisverleihung fand am 2. Dezember im Festsaal der Illenau in Achern satt. Nominiert waren fünf Projekte aus Baden-Württemberg. Sie wurden von der Jury aus den eingegangenen Bewerbungen ausgewählt und bei einer Juryfahrt im September besucht. Die drei ausgezeichneten Projekte waren „alle herausragend und vor allem Lei- denschaft steckte dahinter“, so Landwirtschaftsminister Peter Hauk. Die drei Sieger sind: 1. Preis „Mobile Schlachteinheit“ (Thomas Mayer und Peter Brandmeier) Es geht um „Schlachtung mit Achtung“ und dem Siegerteam ist es wichtig, dass alle bürokratischen und technischen Hürden überwunden und den Tieren der Weg zum Schlachthof erspart werden kann. 2. Preis „Mobiler Fällkeil TR–300“ (Stefan Reichenbach, Neffe von Rita Reichenbach-Lachenmann) Der Maschinenbauingenieur, Landwirt und Tüftler hat einen fernbedienbaren Fällkeil auf den Markt gebracht, mit dem ein Baum aus sicherer Entfernung zu Fall gebracht werden kann. 3. Preis „Tiergeschützte Therapie“ (Andrea Göhring) Frau Göhring bezeichnet sich selbst als Herzblutbäuerin und Pionierin, die andere ermutigen will, den Reichtum der Bauernhoftiere zu entdecken und Kindern mit besonderen Bedürfnissen, besondere Erlebnisse zu ermöglichen. Der Landwirtschaftspreis für unternehmerische Innovationen (L.U.I) wird seit 1997 vergeben. Träger sind die Land- jugendverbände in Baden-Württemberg, die Bauernverbände und die LandFrauenverbände. Den LandFrauenver- band Württemberg-Baden vertritt Doris Hoinkis in der Jury. Finanzielle Unterstützung kommt von der ZG Raiffeisen eG und dem Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband e. V. Der Preis ist mit insgesamt 5.000 Euro do- tiert. Innovative Projekte aus den Kategorien „Landwirtschaft“ „Unternehmenskooperationen“ sowie „Initiativen und Gemeinden“ können sich bewerben. 6 Aus dem Landesverband
Über Gsälzaktion 3.258 Euro an „Weihnachtsmann & Co.“ auf Stuttgarter Weihnachtsmarkt Erneut unterstützten Gerlinde ten kochten die Frauen ein von Kretschmann, Präsidentin Marie- Holunder-Zitrone über Quitte, Luise Linckh, Dr. Beate Krieg und Sauerkirsch, Heidelbeere und Erd- SWR-Redakteurin Silke Gmei- beere. Gefördert wird in dem Jahr ner die diesjährige Gsälzaktion von „Weihnachtsmann & Co.“ die bei „Weihnachtsmann & Co.“ SWR-Aktion „Herzenssache“, die auf dem Stuttgarter Weihnachts- Krebsberatungsstelle, die Schwä- markt. Der Kreisverband Lud- bische Tafel, ein Theaterprojekt im wigsburg spendete über 1.000 Rudolf-Sophien-Stift und Projekte Marmeladengläser. Über 25 Sor- der Jungen Oper. Hanna Heidt 100. Geburtstag Die Kreisvorsitzenden Georgia Willy und herzlichen Glückwunsch ! Beate Unger überbrachten die Glückwünsche des Kreisverbandes Hanna Heidt aus Stutensee-Staf- fort feierte am 12. Januar ihren Ortsvereine gegründet und die Mit- gliederzahl hat sich auf 3.365 Mit- 100 100. Geburtstag. Die Lohnbuch- halterin und selbstständige Wir- glieder mehr als verdoppelt. In den 31 Ortsvereinen gab es 25 Gym- Ja hre tin trug über fünfundzwanzig nastikgruppen. Zehn Ortsverei- Jahre die Verantwortung für den ne boten Volkstanz an. Von 1975 KreisLandFrauenverband Karlsru- bis 1991 war Hanna Heidt im he, war zunächst als stellvertreten- Präsidium des LandFrauenver- de Kreisvorsitzende und von 1974 bandes Württemberg-Baden e.V. Für ihr großes ehrenamtliches bis 1993 als Kreisvorsitzende. Sie vertreten. Ihr Schwerpunkt war Engagement wurde sie mit dem trug entscheidend zur Entwicklung die Öffentlichkeitsarbeit und das Bundesverdienstkreuz ausgezeich- des Kreisverbandes bei, denn in Schreiben vom Stegreifspielen für net und zur Ehrenvorsitzenden er- ihrer Amtszeit wurden neun neue Vereinsanlässe. nannt. Aus dem Landesverband 7
Absichtserklärung Virtuelle Erlebnisse im Muse- Initiative „Digital für alle“ um am Fachtag Kultur im badi- schen Landesmuseum Die Absichtserklärung aus Zivilgesellschaft, Wissen- Warum findet der Fachtag Kultur 2020 am „Tag der schaft, Wirtschaft und Politik zielt auf das Zusam- Digitalisierung“ statt? Am 19. Juni im Landesmuseum menführen der jeweiligen Perspektiven im Rahmen Baden in Karlsruhe lässt sich erleben, wie digitale Ele- der Digitalisierung. Für die Zivilgesellschaft haben mente einen Museumsbesuch spannender, greifbarer unter anderem der Deutsche LandFrauenverband, werden lassen. In der Ausstellung „Archäologie in Ba- der Deutsche Caritasverband, die Diakonie Deutsch- den“ und im „museum X“ erleben Besucherinnen und land und der Bundes Eltern Rat die Absichtserklä- Besucher das Museum hautnah: mittels einer Virtual- rung unterzeichnet. Ein erster Schritt ist der am Reality-Brille tauchen sie beispielsweise in andere Wel- 19. Juni 2020 erstmals durchgeführte Digitaltag. ten ein. Gleichzeitig kann man ausgewählte Ausstel- lungsobjekte im wahrsten Sinne des Wortes begreifen, https://digitaltag.eu/ nämlich anfassen. Ein Vortrag über das Ausstellungs- konzept sowie ein Beitrag über die Chancen und Mög- lichkeiten einer digitalen Welt runden das Programm ab. Das Programm und Anmeldemöglichkeiten sind unter „Veranstaltungen“ auf der Homepage des Lan- desverbandes zu finden. Neue Mitarbeiter*innen in der Geschäftsstelle Coretta Albrecht Aylin Bergemann Bildungsmarketing, Seminarverwaltung, EDV Bildungsreferentin Gesundheit und Bewegung Mein Name ist Coretta Mein Name ist Aylin Berge- Albrecht, und ich unterstütze mann und ich bin seit dem 2. seit Januar das Bildungs- und März für das Bildungs- und Sozialwerk im Landesver- Sozialwerk des LandFrau- band. Nach meinem Studi- enverbandes als Bildungs- um der Textiltechnik mit dem referentin für die Bereiche Abschluss als Diplom-Ingeni- Gesundheit und Bewegung eurin (1989) arbeitete ich als tätig. Nach meinem Kultur- Entwicklungsingenieurin in management-Studium arbei- den Bereichen Textiltechnik, tete ich im Bildungs-, Integ- Maschinenbau und Automotiv. Nach der Kinderpause rations- und Veranstaltungsbereich. Parallel dazu war habe ich den Weg in die Erwachsenenbildung gefun- ich als Referentin für den Schwäbischen Turnerbund den und war einige Jahre als Trainerin für Office An- als Ausbilderin und Referentin unterwegs. Nach ei- wendungen im Einsatz. Bevor ich zum Bildungs- und nem weiteren Studium der Sprecherziehung mit dem Sozialwerk kam, war ich bei einem Bildungsanbieter im Schwerpunkt Rhetorik und Kommunikation war ich als Projektmanagement tätig. Dort begleitete ich verschie- freiberufliche Trainerin und Dozentin tätig. Zudem er- dene Qualifizierungen vor allem im Teilnehmer- und weiterte ich mein sportliches Wissen und bildete mich Trainermanagement und mit Unterlagenerstellung. Ich als postnatale Trainerin aus. Ich freue mich auf die neu- freue mich sehr beim Bildungs- und Sozialwerk einen en Arbeitsbereiche und auf eine gute und wertschät- neuen, spannenden Wirkungskreis gefunden zu haben. zende Zusammenarbeit. 8 Aus dem Landesverband
Yvonne Schau Ulrike Lieber Bildungsreferentin Frau, Familie, Gesellschaft Bildungsreferentin Agrar- und Entwicklungspolitik, Projektmanagement Mein Name ist Yvonne Schau. Ich bin Ulrike Lieber und Ich bin seit dem 15. Januar seit dem 1. Februar beim als Bildungsreferentin im Bil- Bildungs- und Sozialwerk dungs- und Sozialwerk des des LandFrauenverbandes LandFrauenverbandes tätig. als Bildungsreferentin für Aufgewachsen bin ich in der „Landwirtschaft, Verbrauch- Nähe von Lemgo in NRW. erbildung und Entwicklungs- Nach meiner Ausbildung zur politik“ tätig. Aufgewachsen Erzieherin habe ich mich für bin ich in Giengen auf der ein Jahr in einem Kinder- und Schwäbischen Alb. Zum Stu- Jugendhilfeprojekt in Chile engagiert. Anschließend dium zog es mich in den hohen Norden. Nach dem zog es mich für den Studiengang „Soziale Arbeit“ nach Grundstudium in Ernährungswissenschaften wechsel- Berlin. Dort lebte ich acht Jahre. Die letzten vier Jahre te ich zu Ökologie und Umweltbildung, Sprache und war ich in Potsdam beim DRK Landesverband Branden- Kommunikation und Natur- und Umweltschutz unter burg, als Landesreferentin für die Eingliederungshilfe, der Fachrichtung Angewandte Kulturwissenschaften. Suchtkrankenhilfe und Psychiatrie tätig. 2015 zog ich Nach vielen Jahren Leben und Arbeiten in Hamburg nach Stuttgart und war auch hier bis zum Wechsel im Bildungsbereich sowie in der Öffentlichkeitsarbeit zum LandFrauenverband beim Deutschen Roten Kreuz bin ich wieder zurück ins Ländle. Die letzten fünf Jahre Stuttgart als Stabstelle für Personalbindung, -gewin- war ich im Veranstaltungsmanagement tätig. Ich freue nung, -entwicklung tätig. Im LandFrauenverband bin mich auf die neuen Aufgaben mit spannenden und ich, als Elternzeitvertretung, für den Bereich „Frau, vielfältigen Themen wie z.B. Plastikmüll, Faire Mode, IT- Familie und Gesellschaft“ Ansprechpartnerin. Ich füh- Geräte-Nutzung oder die unterschiedlichen Fach- und re Qualifizierungsschulungen für ehrenamtliche Füh- Weiterbildungstage für Bäuerinnen, Weingärtnerinnen rungskräfte durch, halte Vorträge und habe die Ge- und Frauen, die neue Einkommens- und Erwerbsmög- schäftsführung des Arbeitskreises „Frau, Familie und lichkieten suchen. Gesellschaft“ und des Arbeitskreises „Zukunft 2020“. Verabschiedung Michael Kohler Christine Euchner Finanzbuchhaltung Bildungsreferentin Gesundheit und Ernährung Mein Name ist Micha- Nach zehn Jahren verliess el Kohler. Ich bin seit dem Christine Euchner am 29. Feb- 16. Dezember 2019 als El- ruar das Bildungs- und Sozial- ternzeitvertretung der neue werk und stellt sich neuen be- und zugleich erste Mann ruflichen Herausforderungen. beim LandFrauenverband Sie war für den Bereich Ge- Württemberg-Baden e.V. sundheit und Bewegung ver- und zuständig für Finanzen, antwortlich mit der Aus- und Spenden, Versicherung und Weiterbildung der Übungslei- Personal. Als Kind half ich ger- terinnen für präventive Gym- ne meiner Großmutter im landwirtschaftlichen Betrieb. nastik. Sie organisierte in dieser Zeit sechsmal die Sport- Nach meiner Ausbildung zum Staatlich geprüften convention im SpOrt in Bad Cannstatt. Sie innitiierte Betriebswirt, arbeitete ich in der Finanzbuchhaltung das Nähen von Herzkissen für Frauen, die an Brustkrebs sowie in der Jugend- und Erwachsenenbildung. Eh- erkrankt sind und motivierte die LandFrauen, an Frau- renamtlich engagiere ich mich als Kassier für den enläufen teilzunehmen. Mit ihrer Pausengymnastik lief Verein Partnerschaft Dritte Welt e.V. in Herrenberg sie bei Verbandstagen, Bäuerinnentagen, Aktionstagen sowie als Referent für den Fairen Handel. Ich freue und Mitgliederversammlungen zur Hochform auf. Wir mich auf eine gute Zusammenarbeit bei den wünschen ihr alles Gute! LandFrauen. Aus dem Landesverband 9
PRESSEMITTEILUNG 13. Dezember 2019 Die Landwirtschaft der Zukunft braucht einen Gesellschaftsvertrag! Deutscher LandFrauenverband fordert einen langfristig angelegten Dialogprozess, der den Abschluss eines Gesellschaftsvertrags zum Ziel hat Wie die heimische Landwirtschaft der Zukunft aussehen soll, wird im Augenblick kontrovers diskutiert. Der Deutsche LandFrauenverband (dlv) fordert die Bundesregierung in seinem neuen Positionspapier dazu auf, aktuelle Dialog- initiativen zu verstetigen. Gleichzeitig ruft der dlv Gesellschaft, Politik, Landwirtschaft und Wirtschaft dazu auf, an einem sogenannten Gesellschaftsvertrag zu arbeiten. In einem solchen „Vertrag“ sollten langfristige Zielbilder über die zukünftige Ausrichtung der deutschen Landwirtschaft gemeinsam festgeschrieben werden. Dieser Gesellschafts- vertrag muss mittelfristig die Grundlage für eine kohärente Weiterentwicklung der deutschen Agrarpolitik liefern. Angesichts der unsicheren Lage, in der sich viele landwirtschaftliche Betriebe aktuell befinden, sagt dlv-Präsi- dentin Petra Bentkämper: „Landwirtinnen und Landwirte brauchen dringend verlässliche Rahmenbedingungen, damit sie langfristige Planungssicherheit für ihre Betriebe haben. Deshalb brauchen wir schnell eine gemeinsame Vision für die heimische Landwirtschaft - auch wenn der Weg dahin eine Herausforderung darstellt!“ Bei der Bundesvorstandssitzung in Berlin unter Leitung von dlv-Präsidentin Petra Bentkämper (Mitte) waren im Februar die drei LandFrauen- verbände aus Baden-Württemberg vertreten - aus Württemberg-Baden die Präsidentin Marie- Luise Linckh und Geschäftsführerin Dr. Beate Krieg, aus Südbaden Präsidentin Rosa Karcher und Geschäftsführerin Birgitta Klemmer und aus Württemberg-Hohenzollern Präsidentin Juliane Vees und Geschäftsführerin Sabine Schmidt. LandFrauen in Ghana treten lautstark für ihre Rechte ein Eines der besonderen Highlights des Verbandstages im vergangenen Mai war der Besuch einer dlv-Delegation: LandFrauen aus Ghana reisten durch Deutschland, um die Strukturen des Verbandes kennen zu lernen. Sie er- lebten 1.100 Führungskräfte bei einem kurzweiligen Programm. Ihre Erfahrungen mit dem LandFrauenverband setzen sie in Ghana in die Tat um, um die Position der Frau auf dem Land zu stärken. Am „World Rural Women‘s Day“ im Oktober forderten sie, dass ihr Beitrag zur Nahrungsmittelproduktion gesellschaftlich anerkannt und wertgeschätzt wird. Zudem nutzten die Frauen den Tag, um vor Politikerinnen und Politikern ihre Interessen laut- stark und eigenständig zu vertreten. Es geht ihnen dabei zum Beispiel um Landrechte, den Zugang zu Krediten und landwirtschaftlichen Produktionsmitteln sowie um politische Mitbestimmung. Petra Bentkämper, Präsidentin des dlv, zeigte sich solidarisch mit den Ghanaerinnen: „Frauen, die auf dem Land leben, überall auf der Welt zu unterstützen, ist Kernanliegen des dlv.“ 10 Aus dem Bundesverband
PRESSEMITTEILUNG 23. Januar 2020 Gefahren von rechts: Demokratieförderung auf dem Land voranbringen! Deutscher LandFrauenverband fordert Unterstützung Beim 13. Zukunftsforum Ländliche Entwicklung des Bundesministeriums für Ernährungund Landwirtschaft auf der Internationalen Grünen Woche warnte der Deutsche LandFrauenverband (dlv) eindringlich vor stärker werdenden rechtsextremen Kräften auf dem Land. Rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutieren im Fachforum „Land- Frauen zeigen Flagge –Demokratie und Toleranz entscheiden“ darüber, was die Zivilgesellschaft auf dem Land braucht, um die Demokratie und das Ehrenamt vor Ort zu schützen. In ihrem Eingangsstatement machte Petra Bentkämper, dlv-Präsidentin, deutlich:„Wir LandFrauen erleben regel- mäßig Angriffe von rechts. Das erschwert unsere Arbeit erheblich, etwa bei der Interessenarbeit, wo wir zuneh- mendauf Unverständnis für unsere Anliegenals Frauenverband stoßen. Wir sind mehr denn je gefordert, Frauen darin zu bestärken, ein kommunalpolitisches Amt zu übernehmen. Es bedarf mancherorts Mut, sich offen für einen lebendigen, bunten und weltoffenen ländlichen Raum einzusetzen. Wir erleben Hassreden im Netz und Stammtischparolen auf Dorffesten. LandFrauenvereine haben vermehrt Sorge, der Politik gegenüber offen ihre Positionen vertreten zu können, weil sie Mittelkürzungen befürchten.“ Anetta Kahane,Vorsitzende des Vorstands der Amadeu Antonio Stiftung, sprach in ihrem Vortragvon einer Lücke zwischen dem, was den Menschen an Würde und Gleichheit im Grundgesetz garantiert wird, und dem, was im Alltag erlebbar ist. In den letzten zehn bis zwanzig Jahren seien die Konflikte in der Gesellschaft offener zutage gekommen. Damit umzugehen, erfordere Kompetenzen. Vereine sollten eine offene Willkommenskultur leben, die alle Menschen anspreche. Georg Feldbauer vom Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) zeigte auf, was Demokratie braucht: Vertrauen, Haltung, Schutz, Mitgestaltung und gemeinsames Handeln. Engagementförderung, Demokratieent- wicklung und ländliche Entwicklung müssten in einem Themendreieck bearbeitet werden. Seine Kollegin Elisabeth Schönrock sah die Vereine in ländlichen Räumen bei der Demokratieförderung in einer unterstützenden Rolle. Sebastian Schaller, Vorsitzender des Bunds der Deutschen Landjugend stellt auf dem Podium vor, wie sein Verband seit Jahren klar Haltung gegen Rechtsextremismus zeigt. Die Landjugend hat mit dem Projekt „Fremde werden Freunde“ Menschen zusammengeführt, mehrere Publikationen aufgelegt und bietet Argumentationstrainings für die Führungskräfte im Verband an. Aus seiner Sicht sei es wichtig, als Vorstand offen für das Thema Demokratie zu stehen und Kritik auszuhalten. Wie Demokratie und Engagement in einer Gemeinde konkret gefördert werden können, erklärte Kathrin Lei- ninger, Vorstandsmitglied im LandFrauenverband Südbaden, Ortsvorsteherin in Oberrotweil und Mitglied im dlv- Fachausschuss Ländliche Räume. Große Bedeutung habe die Wertschätzung der Engagierten und ein beständiger offener Austausch. Ihre Gemeinde sei zwar finanziell nicht gut aufgestellt, stelle aber den Engagierten einen Etat und kosten freie Räumlichkeiten zur Verfügung. Um Demokratie nachhaltig zu fördern, brauche es statt der üblichen projektbezogenen Mittel, eine Strukturför- derung durch die Politik, so die Meinung aller Beteiligten. Engagementförderung müsse für die Kommunen zur verpflichtenden Aufgabe werden. Jutta Kuhles, Mitglied im Präsidium des dlv betonte in ihren Abschlussworten, wie wichtig im konkreten Konflikt- fall ein Demokratieplan sei, auf den sich alle Akteure in einer Gemeinde vorabverständigen. Für den dlv werde das Thema der Demokratieförderung auf der Tagesordnung bleiben und Seminarangebote für Kreisvorsitzende seien geplant. Rund zwei Drittel der LandFrauen-Landesverbände wollen die Demokratieförderung auf ihre Agenda setzen. Aus dem Bundesverband 11
Neue Referentinnen zu Verbraucherfragen Projekt „LandFrauenGuides“ Der dlv hat im vergangenen Jahr das Projekt „LandFrauenGuides“ in Kooperation mit der Verbraucherschutz- zentrale gestartet. 25 „LandFrauenGuides“ werden über die Projektphase von drei Jahren zu den Themen: Telekommunikation, Digitales und Datenschutz, Verbraucherverträge, Finanzen, Altersvorsorge und Versi- cherungen von der Verbraucherzentrale geschult und sollen so für den Verbraucherschutz sensibilisieren. Die Frauen sind die Schnittstelle zwischen Bürgerinnen und Bürgern sowie Beratungsstellen im ländlichen Raum und vermitteln an bestehende Unterstützungsstrukturen, halten Vorträge, organisieren Veranstal- tungen und informieren in Schulen. Die praktische Umsetzung sieht für das Kalenderjahr 2020 und 2021 je- weils zwei Kurzvorträge und die Organisation von zwei Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit der Ver- braucherzentrale vor. Bei Interesse können eventuell noch mehr Veranstaltungen angeboten werden. Ortsvereine können sich mit den LandFrauenGuides in Verbindung setzen, damit individuell ausgelotet werden kann, in welchem Bereichen Bedarfe bestehen und diese werden dann von den LandfrauenGuides gerne aufgenommen. Als Referentinnen im Landesverband können gebucht werden: Corinna Eckert aus Wallhausen (rigo-eckert@t-online.de; 0160 - 967 627 98; 07955 - 926 3255) Angelika Holub-Salerno aus Nürtingen (geli.holub-salerno@web.de, 0176 - 418 578 66) Die Bäume sind erblüht Die Bäume sind erblüht und winken rosa, weiss, und es pfeifen die Finken. Die Reiselust macht Gesichter braun, mancher gockelt herum wie ein Pfau und wird daraus doch nie so richtig schlau. Die Bäume sind erblüht und winken. Jo M. Wysser 12 Aus dem Bundesverband
Interview mit einer LandFrau LandFrau – eine von 53.000 Ina Miriam Zwicker, 28 Jahre, LandFrauen Schlierbach Ich bin auf einem Milchviehbetrieb in Roßwälden aufgewachsen. Nach dem Bachelor in Agrarwirtschaft und einigen Jahren Berufserfahrung bin ich jetzt in den landwirtschaftlichen Betrieb meines Vaters eingestiegen. Mitglied bin ich seit Dezember 2019, die LandFrauen kenne ich aber schon länger, aus meiner Arbeit im Landesvorstand der Landjugend. 1. Wie sind Sie auf Ihren LandFrauenverein aufmerksam geworden? Erstaunlicherweise fiel mir erst letzten Herbst auf, dass Schlierbach gar keinen LandFrauenverein hat. Ich war auf der Suche nach einer Gemeinschaft, die gerne etwas bewegen möchte. Also haben wir im Dezember dann einen Ortsverein in Schlierbach gegründet. 2. Was spricht Sie an der LandFrauenarbeit an? Ich finde es wunderbar, neue Ideen für Programmpunkte und Aktionen zu haben und diese umzusetzen. Natürlich ist es am besten, wenn man dafür viele motivierte und engagierte Gleichgesinnte hat. Ich den- ke, das ist bei den LandFrauen der Fall! 4. Was würden Sie einem LandFrauenverein raten, wie neue Mitglieder gewonnen werden können? Das ist für mich sehr schwierig zu sagen, da wir ganz neu gestartet sind. Was sicherlich ein Anfang ist. Neues und Anderes auszuprobieren. Von den Programmpunkten, über den Tag und die Uhrzeit, was je nach den Gegebenheiten nicht so einfach ist. Wichtig ist aber, es öfter zu probieren, nicht nach einem Mal aufzugeben. Die Sozialen Medien sind üb- rigens ein sehr gutes Kommunikationstool, um Frauen ab 30 zu erreichen. 5. Welche Themen liegen Ihnen am Herzen? Das Dorfleben mitzugestalten, nicht nur in Schlierbach sondern überhaupt. Ob das jetzt für Frauen spe- ziell ist oder einfach für den ländlichen Raum, das spielt erstmal keine Rolle. Gleichzeitig macht es mir Spaß, neue Menschen kennenzulernen. 6. Was bezeichnen Sie als Heimat? Bei meinen Arbeiten ob im Stall, Garten oder auf dem Feld die Aussicht auf die Burg Teck zu genießen. 7. Was ist für Sie Glück? Ein gutes Buch lesen, einen Kaffee trinken, am besten an einem Sonnentag. 8. Was ist Ihre liebste Aufgabe während des Tages? Ich hab fast nur Lieblingsaufgaben, nur manchmal reicht der Tag nicht für alle... 9. Wie können sich Frauen gegenseitig unterstützen und entlasten? Für mich ist da die Voraussetzung ein offener und wertschätzender Umgang unter den Frauen, bei dem man auch Konflikte anspricht. Dann entsteht Zusammenhalt in dem man sich ganz selbstverständlich unterstützt und entlastet. 10. Wenn Sie drei Wünsche frei hätten, was würden Sie sich wünschen? Zufriedenheit, eine Zukunft für die Landwirtschaft in Deutschland, eine große Familie. Aus dem Landesverband Interview 13 13
„Alles unter einen Hut“ – Familie, Job und Ehrenamt – Wo bleibe ICH? Resilienztraining für engagierte Frauen in Schwäbisch Gmünd Das Bildungs- und Sozialwerk und vermittelte auf eine anschauliche Netzwerk, welches Vertrauen und die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. sowie lebendige Art, was es für Verlässlichkeit schafft. Am Ende haben dieses Thema aufgegriffen Handwerkszeug gibt. An dieser der Veranstaltung gaben die Teil- und in Zusammenarbeit das Semi- Stelle gab es den Impuls, dass ein nehmerinnen ihr Feedback. Für sie nar „Resilienztraining“ für Frauen „Nein“ zu anderen ein „Ja“ zu sich war es eine gelungene Veranstal- angeboten. selbst ist. tung, mit vielen guten Handlungs- Am 18. Januar begrüßte Dorothea Wenn es zu einer Stresssituati- impulsen. Maisch, eine erfahrene Referentin, on kommt, was hilft? Tenor der 14 Frauen im Rathaus von Schwä- Frauen war: das soziale Netzwerk, bisch Gmünd. Ziel des Trainings entweder die Familie und / oder war es, Handwerkszeug für einen der Freundeskreis / Verein. Die- stressfreieren Alltag mitzubekom- se schaffen Vertrauen und geben men. „Ich möchte auch mal nein Halt. In Gruppenarbeit sollten sich sagen“, „Ich schaffe es nicht die die Teilnehmerinnen mit den Fra- richtigen Prioritäten zu setzen.“, gen „Was macht mein Netzwerk „Ich mache es lieber selbst, anstatt so wichtig?“ und „Was gibt es abzugeben.“ Solche und andere mir?“ beschäftigen. An dieser Stel- waren die Eingangsaussagen von le wird die Vereinsarbeit der Land- den Teilnehmerinnen. Die Refe- Frauen in den Fokus geholt. Der rentin griff alle Themen auf und LandFrauenverband ist ein großes Fortbildung für Gymnastikleiterinnen in Zaisersweiher 23 Übungsleiterinnen bildeten sich zum Thema „Fit im Kopf und flott in den Beinen“ weiter Am 7. März hieß es in der Zaisers- up. Die Frauen kamen beim Mar- kippen. Anschließend zeigte Heike weiher Turnhalle „Fit im Kopf und schieren mit Kopfbewegungen, Mai, wie man mit kleinen Hand- flott in den Beinen“. Die Veran- Grimassenschneiden und Brain- geräten wie dem Theraband allein staltung wurde in Zusammenar- walking mit Fingerartistik ordent- oder in Partnerübungen Bauch, beit der KreisLandFrauenverbände lich ins Schwitzen. Beine und Po kräftigen kann. Karlsruhe und Enzkreis angeboten. Nach der Mittagspause ging es mit Die Referentin betonte wie wichtig Nach der Begrüßung von Helga Denk- und Bewegungsübungen es ist, spielerisches Gedächtnistrai- Gittinger und Yvonne Voges ging an Stationen weiter. In Gruppen ning in jede Trainingseinheit einzu- es für die insgesamt 23 Gymnasti- lösten die Teilnehmerinnen kniffli- binden: die Übungen sind hilfreich kleiterinnen direkt in die Turnhalle. ge Übungen, wie das Balancieren für den Alltag und Herz und Hirn Im Anschluss an die Vorstellungs- auf einer Bank und gleichzeitig werden gleichermaßen trainiert, runde übernahm die Referentin Rechenaufgaben lösen oder rück- sodass Kopf und Kreislauf auch in Heike Mai das Ruder und startete wärts buchstabieren und dabei hohem Alter in Schwung bleiben. mit einem schwungvollen Warm- einen Ball von Becher zu Becher 14 Aus der Bildungsarbeit
Digitalisierung in ländlichen Räumen - Chancen und Nebenwirkungen Seminar des Bildungs- und Sozialwerks und der Agrarsozialen Gemeinschaft (ASG) in Schwäbisch Gmünd Welche Herausforderungen erge- vielerorts problematische (haus-) die Risiken und Nebenwirkun- ben sich für ländliche Räume durch ärztliche Versorgung: „sie [die Te- gen der weltweiten Vernetzung: die zunehmende Digitalisierung? lemedizin] bietet eine Antwort auf von Datenschutz, Datenklau und- Beim diesjährigen ASG-Seminar leerstehende Praxen, lange Warte- sicherheit bis hin zum Einbruch in im Haus Schönblick in Schwäbisch zeiten und Pensionierungswellen“. unsere Privatsphäre über Cyber- Gmünd diskutierten die Referen- Behandlungen vom Arzt per Video Terrorismus. tinnen und Referenten aus Bund, bei „Docdirekt“, die mobile Haus- Ein reger Austausch zum Leitthe- Land und Verwaltung Mitte Feb- artzpraxis im VERAHmobil und die ma „Grenzen-los digital!?“ fand ruar ein Wochenende mit den 35 elektronische Einlösung des Rezep- beim abschließenden Worldcafé Teilnehmerinnen, wie die Chancen tes sind Realität. Ob dies für alle statt. Gemeinsames Fazit war die der Digitalisierung genutzt werden Zielgruppen und Altersklassen die Forderung nach einer flächende- können, ohne die Risiken zu ver- geeignete Möglichkeit der ärztli- ckenden Breitbandversorgung, da- nachlässigen. chen Behandlung ist wurde kont- mit die Chancen, die die Digitali- Andreas Fischer-Klärle erläuterte rovers diskutiert. sierung im ländlichen Raum bietet, sein Projekt „Smarte KARRE“, ein Ein Thema war außerdem die zu- überhaupt erst möglich werden. nachhaltiges, digitales, innovatives nehmende digitale Vernetzung Eine Aufklärung über die Risiken E-Car-Sharing-Angebot – gespeist des Arbeits- und Wertschöpfungs- und Nebenwirkungen, ein wach- aus regenerativen Energien – für prozesses; manche Maschinen er- samer und verantwortungsvoller die Dorfgemeinschaft der Mo- setzen bereits heute menschliche Umgang mit der Digitalisierung, dellgemeinde Schäftersheim, das Arbeitskraft, zeit- und ortsunab- auch von Seiten des Gesetzge- heute bereits ein Zugewinn für das hängiges Arbeiten wird mit dem bers, ist notwendig. Ein gesundes Dorf ist. digitalen Arbeitsplatz möglich. Arbeiten und ein angemessener Dr. Armin Pscherer von der Ko- Die Kehrseiten sind ständige Er- Arbeitsnehmerschutz gilt es beim ordinierungsstelle Telemedizin reichbarkeit und lückenlose Kon- digitalisierten Arbeitsplatz sicher- Baden-Württemberg sprach über trolle der Arbeitnehmerinnen und zustellen. Telemedizin als Antwort auf die Arbeitnehmer. Weitreichend sind Aus der Bildungsarbeit 15
Am 1. und 2. Februar begeisterte die siebte Sportconvention rund 100 Teilnehmerinnen im SpOrt in Stuttgart Die Sportconvention des Bildungs- möglichte den Übungsleiterinnen wurden gezeigt, damit die Übungs- und Sozialwerkes ging dieses neue Sportarten kennenzulernen, leiterinnen in ihren Ortsvereinen Jahr in die siebte Runde. Nahezu Ideen für die eigene Gymnastik- Kurse mit diesen Sportgeräten 100 motivierte Übungsleiterinnen gruppe zu sammeln und sich neu- anbieten können. Zum Einsatz ka- aus dem ganzen Verbandsgebiet es Wissen rund um das Thema men auch altbewährte Handgeräte machten sich am ersten Febru- Sport anzueignen. Dabei boten 37 wie der Gymnastikstab und Reifen, arwochenende auf den Weg in verschiedene Workshops unter der die in jeder Sporthalle zu finden das SpOrt Stuttgart/Neckarpark, Leitung von dreizehn Trainerinnen sind. Anstrengende Workshops um an dem Weiterbildungsevent ein abwechslungsreiches Sportan- wie „Fit mit Clicks“, Fitnessboxen teilzunehmen. Präsidentin Marie- gebot. und „HIIT ist der Hit“ fehlten nicht. Luise Linckh begrüßte die Teilneh- Das vielseitige Programm umfasste merinnen herzlich zur zweitägigen eine Reihe von Angeboten für die Müde und erschöpft, aber vol- Sportconvention und motivierte ältere Zielgruppe, sowie Entspan- ler Begeisterung und Tatendrang sie, viele neue Impulse aus den nendes wie Achtsamkeit und At- das Gelernte umzusetzen, gingen Workshops mitzunehmen und mung, das Wohlfühlprogramm für die Teilnehmerinnen am Sonntag- mit Begeisterung an ihre eigenen Schulter und Nacken oder Gym- abend nach Hause. Damit wurde Sportgruppen weiterzugeben. nastik mit somatischen Übungen. das Ziel der Sportconvention, neue Christine Euchner, Bildungsrefe- Zum Trendthema Faszien wurden Ideen und Impulse weiter zu ge- rentin für Gesundheit und Bewe- zahlreiche Workshops präsentiert. ben, mit großem Erfolg erreicht. gung, startete mit einer gemeinsa- Aber auch neue Geräte wie der Re- men Warm-up Übung in den Tag. dondoball plus©, die Redondoball Das Fortbildungswochenende er- minis© und der Jacarandaball© Aus der 16 Aus der Bildungsarbeit Bildungsarbeit
Stuttgarter Frauengeschichten Böblinger KreisLandFrauenverband im StadtPalais Unter dem Motto „Stuttgarter Im Anschluss führte Silvia Ge- rin Silke Amos in die Innenstadt: Frauengeschichten“ besuchten bel mit besonderem Blick auf in ihrer Führung „Stuttgarter im Januar rund 25 LandFrau- die Frauen in den „Stuttgarter Frauengeschichten” erzählte sie en aus dem Kreis Böblingen das Stadtgeschichte(n)“ durch die stän- vor historischer Kulisse von Stutt- StadtPalais in Stuttgart: Der Tag dige Ausstellung: in den „Stadt- garter Sängerinnen, Königinnen, startete mit einem Vortrag von gesprächen“ kommen Stuttgar- Lehrerinnen, Schwestern oder Museumspädagogin Silvia Gebel terinnen und Stuttgarter zu Wort Ehefrauen, die aus dem Schatten über das Wilhelmspalais. Es war und erzählen ihre Geschichte. Sie der Männerwelt traten. Ein rund- Wohnsitz des letzten württember- verteilen sich rund um ein Modell um gelungenes Museumsseminar gischen Königs Wilhelm II. und ist des heutigen Stuttgarts, auf das – und da der Eintritt in die Dauer- seit dem Jahr 2018 das „StadtPa- mittels Beamer Informationen zur ausstellung kostenlos ist, für einige lais – Museum für Stuttgart“ mit Bevölkerung, historischen Entwick- Teilnehmerinnen sicher der Auftakt der Dauerausstellung „Stuttgar- lung etc. eingespielt werden. In für eine tiefere Auseinanderset- ter Stadtgeschichte(n)“. Anhand den Seitenflügeln wird die histori- zung mit dem Museum. zahlreicher Bilder zeigte sie die sche Entwicklung der Stadt im 19. Geschichte der früheren Bewoh- und 20. Jahrhundert gezeigt. nerinnen und Bewohner, sowie Das Schicksal von starken Frauen, den Bauprozess der letzten Jahre. die für ihre Träume einstehen und Das Gebäude wurde komplett ent- kämpfen mussten beeindruck- kernt, ehe die Räumlichkeiten des te die Seminarteilnehmerinnen Museums in der historischen Hülle sehr. Gestärkt durch einen Kaffee völlig neu aufgebaut wurden. ging es schließlich mit Historike- Zum Be-, Nach- und Überdenken Entschiedener Anfang Es ist so weit: Die Füße auf den Boden – erdverbunden stehen. Wurzeln schlagen und beizeiten Flügel wachsen lassen. Jetzt – ein tiefer Atemzug. Den Blick nach vorn gerichtet. Und das Herz am besten gleich in beide Hände nehmen: Fang gut an! Aus der Bildungsarbeit / Zum Be- Nach- und Überdenken 17
Gründung eines LandFrauenvereins herzl ic h Neu en in Schlierbach GLückwun sc h weitere Rahmenprogramm der Veranstaltung. Angesteckt durch die Begeisterung von Rita Reichen- bach-Lachenmann konnten dar- aufhin auch gleich 40 motivierte Mitglieder gewonnen werden. Nach einem harmonischen und raschen Wahlvorgang stand auch schnell das neue acht-köpfige Vorstandsteam fest und der neue LandFrauen-Ortsverein Schlier- bach war gegründet. Ina Zwicker und Anja Struck wurden zum Ortsvorsitzendenteam gewählt; Der KreisLandFrauenverband Göp- grüßte Anne Breitenbücher die unterstützt wird der Verein von pingen, vertreten durch die Kreis- vielen Frauen im vollbesetzten Saal Bürgermeister Sascha Krötz als vorsitzende Anne Breitenbücher und stellte kurz den LandFrauen- Fördermitglied. und die Kreisgeschäftsführerin verband Göppingen vor. Bürger- Anne Breitenbücher und Christine Christine Rieker, sowie weitere meister Sascha Krötz brachte bei Rieker gratulierten dem „frischge- Vorstandsmitglieder, lud am 4. De- seiner Begrüßung seine Freude backenen“ Vorstand zur Wahl und zember zu einer Infoveranstaltung über das große Interesse so vieler wünschten allen Damen gutes Ge- in Schlierbach ein. Der Ansporn zu Frauen zum Ausdruck. Auch er lingen für die Zukunft. Eine Land- dieser Veranstaltung kam von Ina hatte kräftig die Werbetrommel Frauentasche für jedes Vorstands- Zwicker, die die Idee aufbrachte gerührt. Danach gab Rita Reichen- mitglied wurde überreicht. Auch auch in Schlierbach einen Land- bach-Lachenmann, Referentin bedankten sie sich bei Bürger- frauenverein zu gründen. Da die des Landesverbandes in Stuttgart, meister Sascha Krötz und Rita Rei- Kreisvorstandschaft in Göppingen schwungvoll sehr interessante Ein- chenbach-Lachenmann mit einem die „Lücke“ in Schlierbach schon blicke in die drei Kernpunkte der Geschenk für ihre Unterstützung. lange ins Auge gefasst hatte, wur- Landfrauenarbeit: Bildungsarbeit Danach wurde mit einer Runde de nun die Initiative ergriffen. (Erwachsenenbildung) - Interes- Sekt für alle auf die Gründung des Im weihnachtlich schön dekorier- senvertretung - Gemeinschaft und neuen Ortsvereins angestoßen. ten Bürgerhaus im Farrenstall be- führte anschließend durch das 18 Zukunftsoffensive 2020 - Best practice - Beispiele zur Mitgliedergewinnung
wir 70 Jahre LandFrauen Weidenstetten 70 gratulieren Ja hre Ein Jubiläum verlangt eine beson- über die Arbeit des Verbandes, so- dere Feier. Daher war die Freude wie die Zusammenarbeit mit dem besonders groß, dass Anfang No- Verein. Beide fanden lobende und vember fast alle der 70 Mitglieds- anerkennende Worte für die Ar- frauen der Einladung zur Jubilä- beit des LandFrauenvereins Wei- umsfeier gefolgt sind. Fast sechs denstetten. Stunden lang wurde mit Sektemp- Kurz vor dem Abendessen erfolgte fang, Vorträgen, Gesang, Sketch, die Verlosung des Gewinnspiels. Verlosung, Kaffee und Kuchen und Anlässlich des Jubiläums gab es sie- einem Abendessen gefeiert. ben zweijährige Mitgliedschaften Nach der Begrüßung gab es einen für den Ortsverein Weidenstetten kleinen Rückblick der Ortsvorsitzen zu gewinnen – für jedes Jahrzehnt Maria-Luise Kost, wie es früher eine. Die Loszettel waren in den zur Gründungszeit war und wie Wochen vor der Jubiläumsfeier in die Entwicklung heute ist. Bürger- einigen Geschäften und in der Ge- meister Georg Engler und Kreis- meindeverwaltung ausgelegt wor- vorsitzende Renate Wolf hoben den. Dank der Verlosung konnten die Bedeutung der LandFrauen bereits zur Weihnachtsfeier sieben hervor und gaben einen Überblick neue Gesichter begrüßt werden. Cocktail-Bar als Info Veranstaltung – junge LandFrauen KreisLandFrauen Hohenlohe Am 20. Januar trafen sich über 70 aktiv in der LandFrauenarbeit ein- Lesung, Kreativangebote und eine junge Frauen in der Akademie in bringen möchten und haben ihre Führung durch den Weinberg mit Kupferzell zur Cocktail-Bar. Kreis- eigenen sechs Veranstaltungen Wein Probe. vorsitzende Regina Müller stellte der Jungen LandFrauen Hohenlo- Die KreisLandFrauen Hohenlohe den Landesverband und die Land- he erarbeitet. Zusätzlich wurden freuen sich auf viele spannende Frauenarbeit vor. Programmpunkte aus den Orts- und schöne Erlebnisse mit vielen Im Anschluss wurden die Bildungs- vereinen in das Programm aufge- neuen interessierten Frauen. programme der Ortsvereine aus nommen. Erster Termin ist bei den dem Kreisverband Hohenlohe LandFrauen Dörzbach, die sofort präsentiert und die interessierten sehr gastfreundlich waren und die Frauen konnten sich ein Bild über jungen Frauen herzlich eingela- die Aktivitäten der LandFrauen den haben, mit Ihnen zusammen machen. am 7. März die Weidenbinderei Drei Wochen später haben sich 16 zu erlernen. Weitere eigene Pro- Frauen wieder getroffen, die sich grammpunkte werden sein: Eine Zukunftsoffensive 2020 - Best practice - Beispiele zur Mitgliedergewinnung 19
Verbandsweit 689.578 Teilnehmer*innen in Bildungsveranstaltungen Auswertung des Statistischen Arbeitsberichtes 2019 Auf der Basis von knapp 52.000 Mitgliedern nahmen Flächendeckend sind mit 1.009 Veranstaltungen Land- auf Verbandsebene, in den 24 Kreisverbänden und wirtschaft, ländlicher Raum und Umwelt vertreten. 606 Ortsvereinen 689.578 Teilnehmer*innen an den Eine besondere Attraktivität sind die Lehr- und Besichti- 51.561 ausgeschriebenen Veranstaltungen teil. Damit gungsfahrten - insgesamt wurden 1.979 durchgeführt. sind es 6.322 mehr als Im Vorjahr. Jeder Ortsverein, die Alle Kreisverbände und Ortsvereine organisieren im meisten Kreisverbände und der Landesverband erstel- Schnitt drei Fahrten. Beeindruckend ist die Anzahl der len Bildungsprogramme mit Vortrags-, Kurs- und Se- Beiträge für das Gemeinwohl mit 4.162 - im Schnitt minarangeboten. Die Veranstaltungen sind offen für bringen sich die Ortsvereine mit sieben Veranstaltun- Interessierte und Gäste. In 2019 war das Jahresthema gen für ihre Gemeinden ein (z.B. Kinderferienprogram- „Farbe bekennen für eine offene Gesellschaft“. me, Seniorennachmittage, Osterbrunnen und Ernte- Beeindruckend ist mit 26.279 die Anzahl dankgottesdienste). Über ein Drittel der Ortsvereine der Kurstage mit 356.200 Teilnehmerinnen. und Kreisverbände engagieren sich auf Ausstellungen Kurse werden im Schnitt mit 13,5 Frauen durchge- und Märkten. Auf Ortsebene wurden 2.910 Arbeitsbe- führt. Schwerpunkt ist ein breites Spektrum im Bereich sprechungen durchgeführt - im Schnitt sind dies fünf präventive Gymnastik. Hinzukommen Sprachkurse und Vorstandssitzungen, in denen das Vereinsgeschehen Kurse in der kreativen Gestaltung. Zu 5.485 Vorträ- geplant wird. gen kamen 146.369 Teilnehmerinnen - durchschitt- Das Gesamtergebnis ist nur möglich, weil sich im lich sind diese mit 26,68 Interessierten besucht. Alle LandFrauenverein Württemberg-Baden über 6.000 Kreisverbände und Ortsvereine führen im Schnitt neun ehrenamtliche Führungskräfte für die Umsetzung der Vortragsveranstaltungen durch. Die Bereiche Gesund- Bildungsarbeit einbringen in der Planung, in heit und Sport , Familie und Soziales sowie Kom- der Durchführung und in der Nachbereitung durch die munikation und Verbandsmanagement überwiegen. Dokumentation. Allen Kreisverbänden und Ortsvereinen recht herzlichen Dank für die Daten zum statistischen Arbeitsbericht. In der Fülle wird damit sichtbar, was in den Kreisverbänden und Ortsvereinen ehrenamtlich für den ländlichen Raum eingebracht und geleistet wird. 20 Statistischer Arbeitsbericht
Gründungsversammlung des Vereins „Netzwerk der Fachberaterinnen für Bienenprodukte“ e.V. im GENO-Haus in Stuttgart Der bislang informelle Zusammenschluss der Fachbera- siererin. In Abwesenheit gewählt wurden Rosemarie terinnen für Bienenprodukte hat sich mit der Gründung Bort als Bildungsbeauftragte und Susanne Müller als des gemeinnützigen Vereins eine neue Rechtsform Beisitzerin Kreis Böblingen und Web-Administratorin. gegeben. Im November 2019 fand die Gründungs- versammlung im GENO-Haus in Stuttgart statt. Ehren- präsidentin Hannelore Wörz hielt ein Grußwort und unterstützte die Fachberaterinnen bei der Durchfüh- rung der Wahl. Gewählt wurden (siehe Foto, v.l.n.r.): Sigrid Wolff als Beisitzerin Schwäbisch Hall, Susan- ne Dalke als Beisitzerin Ostalb-Kreis, Andrea Kurz als Schriftführerin, Tanja Grathwohl als Beisitzerin Hohen- lohe, Felizia Dambach als 2. Vorsitzende, Nicole Franke als 1. Vorsitzende und Eva-Maria Elfner-Häfele als Kas- Veranstaltungsreihe „Ländlicher Tourismus“ im Neckar-Odenwald-Kreis geht in Kooperation mit den Landwirtschaftsämtern weiter Am 28. Januar 2020 fand die Veranstaltung „Entwick- Ingelore Heuser („Diversifizierung – richtig kalkuliert“) lung von Angeboten im ländlichen Tourismus“ mit dem vom Landwirtschaftsamt Heilbronn sowie der Amtsleiter Schwerpunktthema „Eventscheune“ im Bildungshaus Bernhard Heim („Baurechtliche Voraussetzungen“) vom Neckarelz statt. 25 Frauen nutzten das Angebot, um Landwirtschaftsamt Neckar-Odenwald-Kreis dabei. Die sich über Umnutzungsmöglichkeiten landwirtschaftli- nächste Veranstaltung mit dem Schwerpunkt „Hofgast- cher Gebäude zu informieren. Als Referentinnen waren ronomie“ ist für den 21. Juli 2020 in Neckarelz geplant. IMF-Coaching „Existenzgründung für Frauen“ erfolgreicher Auftakt im Kreis Heilbronn Anfang Februar ist das IMF-Coaching „Existenzgrün- dung für Frauen“ mit neun Teilnehmerinnen in Wid- dern im Kreis Heilbronn erfolgreich gestartet. An neun Schulungstagen werden die Frauen nun unter Anlei- tung der erfahrenen Existenzgründungsberaterin Su- sanne Kaufmann Schritt für Schritt an ihren Geschäft- sideen arbeiten und der zentralen Frage nachgehen, „Wie werde ich eine Unternehmerpersönlichkeit?“. NEsD-Abschlussveranstaltung am 26. Juni 2020 in der Klima-Arena Sinsheim Am 26. Juni 2020 findet die Abschlussveranstaltung des Projektes „NEsD“ statt. Als Kooperationspartner konnte die Klima-Arena in Sinsheim gewonnen werden. Im Rahmen der Veranstaltung werden die Zertifikatsüberga- ben der aktuellen Qualifizierung zur Fachberaterin für Bienenprodukte und des Coachings „Existenzgründung für Frauen“ eingebunden. Alle Kooperationspartner, Förderer und KreisLandFrauenvereine sind herzlich eingeladen gemeinsam auf vier Jahre erfolgreiche Projektarbeit zurückzublicken. Anmeldung unter: info@nesd-bw.de Netzwerk Einkommen schaffende Dienstleistungen 21
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