August 2021 Eine repräsentative Studie zur politischen Stimmung im Auftrag der ARD-Tagesthemen und der Tageszeitung DIE WELT

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August 2021 Eine repräsentative Studie zur politischen Stimmung im Auftrag der ARD-Tagesthemen und der Tageszeitung DIE WELT
August 2021
Eine repräsentative Studie zur politischen Stimmung im
Auftrag der ARD-Tagesthemen und der Tageszeitung DIE WELT
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Inhaltsverzeichnis

Zusammenfassung .................................................................................................................. 1

Politikerzufriedenheit: Armin Laschet mit Sympathieeinbruch ......................................... 2

Direktwahl: Laschet fällt hinter Scholz zurück..................................................................... 4

Nächste Bundesregierung: ein gutes Drittel für unionsgeführtes Kabinett .................... 5

Sonntagsfrage: CDU/CSU und Grüne verlieren, SPD legt zu.......................................... 6

Angela Merkel: Positive Bilanz für 16 Jahre Kanzlerschaft .............................................. 8

Zufriedenheit Bundesregierung: gut vier von zehn zufrieden ........................................... 9

Corona-Maßnahmen für die Hälfte angemessen ............................................................. 10

Zuspruch zur Corona-Impfung gewachsen ....................................................................... 11

Corona-Impfpflicht umstritten............................................................................................... 12

Zuspruch für Befreiung vollständig Geimpfter von Corona-Auflagen............................ 13

Kostenpflichtige Corona-Tests für Ungeimpfte: sechs von zehn dafür ......................... 14

Studieninformation................................................................................................................. 15
Zusammenfassung
Gut zwei Monate vor der Bundestagswahl kämpft Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet mit einem
Sympathieeinbruch. Nach 37 Prozent im Vormonat äußern sich aktuell 24 Prozent zufrieden zu seiner
Person. Grünen-Kandidatin Annalena Baerbock wird allerdings kaum besser bewertet. Beide bleiben
zugleich jeweils weit hinter den Zufriedenheitswerten früherer Spitzenkandidaten ihrer Parteien zu-
rück. Olaf Scholz ist nach wie vor der populärste der drei Kanzlerkandidaten. Sein Sympathievorsprung
prägt deutlicher als im Vormonat die Präferenz für die künftige Besetzung im Kanzleramt: Bei einer
Direktwahl würden sich 35 Prozent für ihn entscheiden, 20 Prozent für Laschet, 16 Prozent für
Baerbock. Trotz Laschets Sympathieschwäche ist der Wunsch nach einer erneut CDU/CSU-geführten
Regierung in der Bevölkerung weiterhin vergleichsweise am stärksten ausgeprägt: 35 Prozent spre-
chen sich hierfür aus. Ein Viertel macht sich für ein Kabinett unter SPD-Führung stark, jeder Sechste für
einen Wechsel zugunsten der Grünen.
In der aktuellen Sonntagsfrage geht die Unterstützung für Union wie Grüne zum Vormonat leicht zu-
rück (je -1). Mit einem Anteil von 27 Prozent bliebe die CDU/CSU zum jetzigen Zeitpunkt jedoch unan-
gefochten stärkste Kraft. Die Grünen kämen auf 19 Prozent, dicht gefolgt von den Sozialdemokraten,
die auf 18 Prozent (+3) zulegen – der beste SPD-Wert seit Mai 2019. Während sich die FDP auf 12 Pro-
zent (+1) verbessert, büßen AfD und Linke (je -1) geringfügig ein. Sie hätten einen Anteil von 10 bzw.
6 Prozent in Aussicht. Alle übrigen Parteien würden unverändert 8 Prozent erzielen. Bei einem solchen
Wahlausgang stände eine Mehrheit für Schwarz-Grün auf der Kippe. Unionsgeführte Drei-
Parteienkoalitionen mit Grünen und FDP, aber auch mit SPD und FDP hätten eine eigene Mehrheit.
Grünen-geführte Bündnisse wären mit SPD und FDP möglich, nicht jedoch mit SPD und Linken.
Die scheidende Bundeskanzlerin erfährt weiterhin den größten Zuspruch aller abgefragten Politiker.
Auf den Amtsbonus der Kanzlerin wird die Union im September jedoch nicht mehr setzen können. Für
die Jahre der Merkel-Kanzlerschaft ziehen drei Viertel der Wahlberechtigten eine positive Bilanz. Für
sie war die Politikerin in 16 Jahren alles in allem eine gute Amtsinhaberin. Jeweils deutliche Mehrhei-
ten weisen Angela Merkel am Ende ihrer Amtszeit Kompetenz, Führungsstärke und Glaubwürdigkeit
zu. Für sieben von zehn gilt sie zudem als sympathische Politikerin. Das von Angela Merkel geführte
Kabinett findet ähnlich wie im Vormonat Rückhalt bei gut vier von zehn Bundesbürgern. Damit ist die
Bundesregierung zwar weit entfernt von der Popularität, die sie im Zuge des Corona-
Krisenmanagements des vergangenen Jahres erlangte. Zugleich wird ihre Regierungsarbeit jedoch
nach wie vor besser bewertet als in der ersten Hälfte der Legislaturperiode.
Zugutekommen dürfte der Bundesregierung im aktuellen Urteil das nach wie vor geringe Inzidenzni-
veau. Die Corona-Maßnahmen sind für die Hälfte der Wahlberechtigten weiterhin angemessen. Einem
Fünftel und damit mehr als im Frühsommer gehen sie im Umfeld leicht ansteigender Inzidenzwerte
nicht weit genug. Unverändert ein Viertel hält die Maßnahmen für übertrieben. Für die weitere Inzi-
denzentwicklung und daraus resultierenden Auflagen gilt eine hohe Impfquote als entscheidend. Der
Zuspruch zur Corona-Impfung ist seit dem Frühjahr gewachsen: Acht von zehn Deutschen wollen sich
auf jeden Fall impfen lassen bzw. sind bereits mindestens einmal geimpft. Jeder Achte tendiert dage-
gen dazu, sich wahrscheinlich nicht impfen zu lassen bzw. schließt eine Impfung aus. Hauptgrund ist
die Sorge vor unbekannten gesundheitlichen Folgeschäden. Zweifel am Risiko einer Ansteckung oder
eine grundsätzliche Impf-Skepsis spielen dagegen eine nachrangige Rolle. Um die Impfquote zu erhö-
hen, werden derzeit mehrere Maßnahmen diskutiert. Eine Impfpflicht ist bei den Deutschen umstrit-
ten. 50 Prozent lehnen sie ab und folgen damit der Position der Bundesregierung. Etwa die Hälfte (46
Prozent) befürwortet sie. Weitaus offener sind die Deutschen gegenüber Impf-Anreizen. So unterstüt-
zen zwei Drittel eine Befreiung vollständig Geimpfter von Corona-Einschränkungen. Das ebenfalls dis-
kutierte Ende der Kostenübernahme für Corona-Schnelltests, wenn jeder ein Angebot für eine Impfung
erhalten hat, findet Unterstützung bei sechs von zehn Bundesbürgern.

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Politikerzufriedenheit: Armin Laschet mit Sympathieeinbruch
Gut zwei Monate vor der Bundestagswahl kämpft Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet
mit einem deutlichen Sympathieeinbruch. Nach 37 Prozent im Vormonat äußern sich ak-
tuell 24 Prozent (-13 Punkte) zufrieden zu seiner Person. Grünen-Kanzlerkandidatin An-
nalena Baerbock wird mit 27 Prozent (-1) nur unwesentlich besser bewertet und kann
sich von ihren Ansehenseinbußen wegen berichteter Unklarheiten im Lebenslauf und bei
der Verbuchung von Zusatzeinnahmen weiterhin nicht erholen. Armin Laschet und An-
nalena Baerbock liegen im aktuellen Urteil der Bundesbürger nicht nur hinter dem FDP-
Spitzenkandidaten Christian Lindner (36 Prozent; +3) und dem Co-Vorsitzenden der Grü-
nen, Robert Habeck (36 Prozent; +1). Beide bleiben auch jeweils weit hinter den Zufrie-
denheitswerten früherer Spitzenkandidaten von Union und Grünen zurück. Anders Olaf
Scholz, der zugleich mit 48 Prozent (+2) nach wie vor der populärste der drei Kanzlerkan-
didaten ist.

  ARD-DeutschlandTREND August 2021
  Politikerzufriedenheit
                                                                                                                                                                           Be-
                                                                                       sehr zufrieden / zufrieden                       weniger / gar nicht zufrieden kanntheit
   Angela Merkel                                    CDU                          -3                                                     66                           32          98

   Markus Söder*                                    CSU                          +2                                            56                                    39          95

   Olaf Scholz                                      SPD                          +2                                      48                                          41          89

   Heiko Maas                                       SPD                          -5                                 42                                               42          84

   Jens Spahn                                       CDU                          ±0                            38                                                    58          96

   Robert Habeck                                    Grüne                        +1                           36                                                     39          75

   Christian Lindner                                FDP                          +3                           36                                                     52          88

   Annalena Baerbock                                Grüne                        -1                    27                                                            63          90

   Armin Laschet                                    CDU                         -13                  24                                                              70          94

   Julia Klöckner**                                 CDU                          -8               21                                                                 53          74

   Janine Wissler*                                  Linke                        +3         10                                                                       21          31

   Tino Chrupalla*                                  AfD                          -1        8                                                                         31          39

  Sind Sie mit der politischen Arbeit von …?

  Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Deutschland
  Werte in Prozent / Veränderungen in Prozentpunkten zu Juli 2021 / *Juni 2021 / **Februar 2020
  Fehlende Werte zu 100 Prozent: Kenne ich nicht / weiß nicht / keine Angabe

Allerdings führt auch der SPD-Finanzminister die Politikerliste im aktuellen ARD-
DeutschlandTREND nicht an. Die scheidende Bundeskanzlerin Angela Merkel erfährt im
August mit 66 Prozent (-3) unverändert den größten Zuspruch aller abgefragten Politiker.
Ihr folgt mit 56 Prozent (+2 zu Juni) CSU-Parteichef Markus Söder, der sich im Frühjahr
vergeblich um die Unions-Spitzenkandidatur bemüht hatte. Deutlich zurück stehen im
Bevölkerungsurteil die Spitzenkandidaten von Linken und AfD, Janine Wissler (10 Prozent;
+3 zu Juni) und Tino Chrupalla (8 Prozent; -1 zu Juni), nicht zuletzt aufgrund einer nur ge-
ringen Bekanntheit ihrer Person. Von den im aktuellen ARD-DeutschlandTREND abgefrag-
ten Bundesministern wird SPD-Außenminister Heiko Maas (42 Prozent; -5) nach Bundes-
finanzminister Olaf Scholz von der Bevölkerung am besten bewertet, gefolgt von CDU-
Gesundheitsminister Jens Spahn (38 Prozent; +/-0). CDU-Landwirtschaftsministerin Julia
                                                                                                                          A R D - D E U T S C H L A N D T R E N D A U G U S T 2 0 2 1 _____2
Klöckner bleibt mit einem Zuspruch von 21 Prozent (-8 zu Februar 2020) erkennbar da-
hinter zurück.

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Direktwahl: Laschet fällt hinter Scholz zurück
Der Sympathievorsprung von Olaf Scholz prägt deutlicher als im Vormonat die Präferenz für die künfti-
ge personelle Besetzung im Kanzleramt. Bei einer Direktwahl würden sich statt 29 nunmehr 35 Pro-
zent für den SPD-Kandidaten (+6) entscheiden. Nach 28 Prozent im Vormonat würden aktuell 20 Pro-
zent (-8) Armin Laschet im Kanzleramt vorziehen. 16 Prozent (-2) würden sich für Annalena Baerbock
entscheiden. Drei von zehn können oder wollen sich auf keinen der drei Politiker festlegen.

Olaf Scholz ist der Wunschkandidat der älteren Bundesbürger (46 Prozent). In den mittleren Altersla-
gen (34 Prozent) ist er aktuell aber ebenfalls im Vorteil gegenüber seinen Wettbewerbern. Bei den
Präferenzen der unter 40-jährigen Bundesbürger (26 Prozent) liegt er faktisch mit Annalena Baerbock
(25 Prozent) gleichauf. Die Unterstützung von Scholz und Baerbock in der jeweils eigenen Anhänger-
schaft variiert kaum. Sieben von zehn SPD- (72 Prozent) wie Grünen-Anhängern (70 Prozent) favori-
sieren den jeweils eigenen Kandidaten bzw. die eigene Kandidatin. Der Rückhalt von Armin Laschet in
der Unions-Anhängerschaft fällt mit 47 Prozent hierhinter deutlich zurück.

                                                                A R D - D E U T S C H L A N D T R E N D A U G U S T 2 0 2 1 _____4
Nächste Bundesregierung: ein gutes Drittel für unionsgeführtes Kabinett

Trotz der Sympathieschwäche des Unions-Kanzlerkandidaten ist der Wunsch nach einer erneut uni-
onsgeführten Bundesregierung weiterhin vergleichsweise am stärksten ausgeprägt: 35 Prozent der
Wahlberechtigten sprechen sich für die Zeit nach der Bundestagswahl für eine Bundesregierung unter
CDU/CSU-Ägide aus, nach 39 Prozent im Vormonat. Ein Viertel (24 Prozent; +4) macht sich derzeit für
eine Regierung unter SPD-Führung stark, jeder Sechste (16 Prozent; -3) zieht einen politischen Wech-
sel zugunsten der Grünen vor. Ein Viertel (25 Prozent; +3) äußert aktuell keine Präferenz.

    ARD-DeutschlandTREND August 2021
    Wer sollte die nächste Bundesregierung führen?

                                                                                       Parteianhänger

                                                                                                                                                  weiß nicht /
                                                                                                 CDU/CSU            SPD             Grüne        keine Angabe

                                                                                       CDU/CSU                                                         92 4 13

                                                                                       FDP                                     52     14 5                   29
              35
                                                                         25            AfD                   26      13                                      61
                                     24
                                                            16
                                                                                       SPD         10                                                  83 3 4

                                                                                       Linke       8                      39                26               27

        CDU/CSU                    SPD                   Grüne       weiß nicht /
                                                                    keine Angabe       Grüne      7     8                                               79   6

              -4                     +4                     -3           +3                                                                        weiß nicht /
                                                                                                  CDU/CSU            SPD            Grüne         keine Angabe

  Wenn es nach Ihnen ginge: Welche Partei sollte die nächste Bundesregierung führen?

  Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Deutschland
  Werte in Prozent / Veränderungen in Prozentpunkten zu Juli 2021

Eine erneut unionsgeführte Bundesregierung findet die stärkste Unterstützung bei den älteren Bürgern
(41 Prozent). Dort sind zugleich auch die Sympathien für einen Wechsel zugunsten der SPD am größ-
ten (30 Prozent). Ein Regierungswechsel zugunsten der Grünen wiederum findet bei den unter 40-
Jährigen im Vergleich den meisten Zuspruch (21 Prozent). Aber auch diese Altersgruppe favorisiert
stärker noch ein erneut unionsgeführtes Kabinett (30 Prozent). Die Anhänger der Union (92 Prozent),
SPD (83 Prozent) und Grünen (79 Prozent) setzen erwartungsgemäß mit jeweils großen Mehrheiten
auf die eigene Partei. Gut die Hälfte der FDP-Anhänger (52 Prozent) präferiert ein CDU/CSU-geführtes
Bündnis, die Anhänger der Linken setzen weiterhin eher auf eine SPD- (39 Prozent), denn auf eine
Grünen-geführte Koalition (26 Prozent). Für sechs von zehn AfD-Anhängern (61 Prozent) ist keine der
drei Optionen wünschenswert. Jeder vierte AfD-Anhänger (26 Prozent) unterstützt ein Kabinett unter
Führung der CDU/CSU.

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Sonntagsfrage: CDU/CSU und Grüne verlieren, SPD legt zu
In der aktuellen Sonntagsfrage geht die Unterstützung für Union wie Grüne zum Vormonat leicht zu-
rück (je -1). Mit einem Wähleranteil von 27 Prozent bliebe die CDU/CSU zum jetzigen Zeitpunkt jedoch
weiterhin unangefochten stärkste Kraft. Die Grünen kämen auf 19 Prozent, der niedrigste Wert seit
September 2020. Dicht hinter ihnen folgen die Sozialdemokraten. Sie legen um 3 Punkte auf 18 Pro-
zent zu – der beste SPD-Wert in der Sonntagsfrage seit Mai 2019. Während sich die FDP um 1 Punkt
auf 12 Prozent verbessert, büßen AfD und Linke in gleichem Umfang ein und hätten einen Anteil von
10 bzw. 6 Prozent in Aussicht. Alle übrigen Parteien würden zusammen unverändert 8 Prozent erzie-
len. Bei einem solchen Wahlausgang stände eine Mehrheit für Schwarz-Grün auf der Kippe, so dass
ggf. ein weiterer Regierungspartner gefunden werden müsste. Unionsgeführte Drei-
Parteienkoalitionen mit Grünen und FDP, aber auch mit SPD und FDP hätten eine eigene Mehrheit.
Grünen-geführte Bündnisse wären mit SPD und FDP möglich, nicht jedoch mit SPD und Linken.

   ARD-DeutschlandTREND August 2021
   Sonntagsfrage zur Bundestagswahl

             27

                                     18                                                                                                19

                                                                                      12
                                                             10
                                                                                                                                                             8
                                                                                                               6

       CDU/CSU                     SPD                      AfD                     FDP                     Linke                   Grüne                Andere
             -1                      +3                       -1                      +1                       -1                       -1                   ±0

   Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre?

   Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Deutschland / Reihenfolge der Parteien entspricht dem Ergebnis der letzten Bundestagswahl
   Werte in Prozent / Veränderungen in Prozentpunkten zum ARD-DeutschlandTREND vom 01. Juli 2021

                                                                                                                                   A R D - D E U T S C H L A N D T R E N D A U G U S T 2 0 2 1 _____6
ARD-DeutschlandTREND August 2021
   Wahl- und Umfrageergebnisse Bundestagswahl
   Zeitverlauf

    Wahlergebnisse seit 1998                                                           aktuelle Umfrageergebnisse

   50                                                                             50

   40                                                                             40

                                                                   32,9 CDU/CSU
   30                                                                             30
                                                                                                                                         27 CDU/CSU

   20                                                              20,5 SPD       20                                                     19 Grüne
                                                                                                                                         18 SPD
                                                                   12,6   AfD
                                                                                                                                         12 FDP
   10                                                              10,7   FDP     10                                                     10 AfD
                                                                   9,2    Linke
                                                                   8,9    Grüne                                                          6 Linke
    0                                                                             0

                                                                                       Dez 17

                                                                                       Jun 18
                                                                                       Aug 18

                                                                                       Dez 18

                                                                                       Jun 19
                                                                                       Aug 19

                                                                                       Dez 19

                                                                                       Jun 20
                                                                                       Aug 20

                                                                                       Dez 20

                                                                                       Jun 21
                                                                                       Aug 21
                                                                                       Feb 18

                                                                                       Feb 19

                                                                                       Feb 21
                                                                                       Okt 17

                                                                                       Apr 18

                                                                                       Okt 18

                                                                                       Apr 19

                                                                                       Feb 20
                                                                                       Okt 19

                                                                                       Apr 20

                                                                                       Okt 20

                                                                                       Apr 21
        1998

                     2002

                               2005

                                            2009

                                                     2013

                                                            2017

   Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre?

   Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Deutschland
   Werte in Prozent

Die Sonntagsfrage zur Bundestagswahl misst aktuelle Parteipräferenzen und nicht tatsächliches Wahl-
verhalten. Sie ermittelt einen Zwischenstand im Meinungsbildungsprozess der Wahlbevölkerung, der
erst am Wahlsonntag abgeschlossen ist. Rückschlüsse auf den Wahlausgang sind damit nur bedingt
möglich. Viele Wähler legen sich kurzfristig vor einer Wahl fest. Eine große Bedeutung hat zudem der
Wahlkampf mit der gezielten Ansprache von unentschlossenen und taktischen Wählern.

                                                                                                   A R D - D E U T S C H L A N D T R E N D A U G U S T 2 0 2 1 _____7
Angela Merkel: Positive Bilanz für 16 Jahre Kanzlerschaft

Auf den Amtsbonus der Bundeskanzlerin wird die Union im September nicht mehr setzen können. Für
die Merkel-Kanzlerschaft insgesamt ziehen drei Viertel der Wahlberechtigten (75 Prozent) eine positi-
ve Bilanz. Für sie war Angela Merkel in 16 Jahren alles in allem eine gute Kanzlerin. Jeder Fünfte (20
Prozent) stellt dies in Zweifel. Zu einem mehrheitlich positiven Urteil gelangen die Anhänger aller
Bundestagsparteien mit Ausnahme der AfD-Wähler. Jeweils deutliche Mehrheiten weisen Angela Mer-
kel auch am Ende ihrer Amtszeit Kompetenz (78 Prozent), Führungsstärke (77 Prozent) und Glaubwür-
digkeit (71 Prozent) zu. Für sieben von zehn Bundesbürgern (69 Prozent) gilt sie zudem als sympathi-
sche Politikerin.

   ARD-DeutschlandTREND August 2021
   16 Jahre Kanzlerschaft Angela Merkel

                                                                                           Parteianhänger
                        75
                                                                                                                 war gute Kanzlerin           war keine gute Kanzlerin

                                                                                           CDU/CSU         94                             3

                                                                                           Grüne            89                                10

                                                                                           SPD               86                               11
                                                                20
                                                                                           Linke                  74                               21

                                                                                           FDP                    71                                27

             war gute Kanzlerin                       war keine gute Kanzlerin             AfD                              30                             63

   Angela Merkel ist seit 2005 Bundeskanzlerin, bewirbt sich im Herbst zur Bundestagswahl aber nicht mehr um ein politisches Amt. Wenn Sie auf die vergangenen 16
   Jahre zurückblicken: War Angela Merkel alles in allem eine gute Kanzlerin oder war sie es nicht?

   Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Deutschland
   Werte in Prozent
   Fehlende Werte zu 100 Prozent: Weiß nicht / keine Angabe

                                                                                                             A R D - D E U T S C H L A N D T R E N D A U G U S T 2 0 2 1 _____8
Zufriedenheit Bundesregierung: gut vier von zehn zufrieden

Das von Angela Merkel geführte Kabinett findet mit seiner Regierungsarbeit ähnlich wie im Vormonat
Rückhalt bei gut vier von zehn Bundesbürgern (43 Prozent; -2), 55 Prozent (+2) üben Kritik. Damit
bleibt die Bundesregierung zwar weit entfernt von der Popularität, die sie im Zuge des Corona-
Krisenmanagements im vergangenen Jahr erlangte. Zugleich wird die Berliner Regierungsarbeit jedoch
nach wie vor besser bewertet als in der ersten Hälfte der Legislaturperiode und damit vor Ausbruch
der Corona-Pandemie. In den Reihen der Koalitionspartner CDU/CSU (71 Prozent) und SPD (58 Prozent)
äußern sich jeweils Mehrheiten positiv. Bei den Anhängern von Grünen (45:54 Prozent), FDP (35:63
Prozent) und Linken (35:65 Prozent) überwiegt die Kritik. Auf nahezu geschlossene Ablehnung stößt
die Berliner Politik wie gehabt bei den AfD-Wählern (9:91 Prozent).

   ARD-DeutschlandTREND August 2021
   Zufriedenheit mit der Bundesregierung

                                                                                 100
                                                                                 90
                                                                                 80
                                                                                 70
                                    41
                                                           37                    60                                                                                    55 weniger / gar nicht
                                                                                 50                                                                                    zufrieden
                                                                                                                                                                       43 sehr zufrieden /
                                                                        18       40                                                                                    zufrieden
                                                                                 30

             2                                                                   20
                                                                                 10
          sehr                 zufrieden               weniger       gar nicht
        zufrieden                                     zufrieden      zufrieden    0
                                                                                       Feb. 18

                                                                                                           Feb. 19

                                                                                                                               Feb. 20

                                                                                                                                                   Feb. 21
                                                                                                 Aug. 18

                                                                                                                     Aug. 19

                                                                                                                                         Aug. 20

                                                                                                                                                             Aug. 21

             -1                     -1                     -1           +3

   Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit der Bundesregierung?

   Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Deutschland
   Werte in Prozent / Veränderungen in Prozentpunkten zu Juli 2021
   Fehlende Werte zu 100 Prozent: Weiß nicht / keine Angabe

                                                                                                                 A R D - D E U T S C H L A N D T R E N D A U G U S T 2 0 2 1 _____9
Corona-Maßnahmen für die Hälfte angemessen
Zugutekommen dürfte der Bundesregierung im aktuellen Urteil das nach wie vor geringe Inzidenzni-
veau. Die nicht zuletzt über den Bund koordinierten Corona-Maßnahmen sind für etwa die Hälfte der
Wahlberechtigten weiterhin angemessen (51 Prozent; -10). Einem Fünftel (21 Prozent; +8 zu Juni) und
damit wieder etwas mehr als im Frühsommer gehen die Auflagen im Umfeld leicht ansteigender Inzi-
denzwerte nicht weit genug. Unverändert ein Viertel der Wahlberechtigten hält die Maßnahmen da-
gegen für übertrieben (25 Prozent; +1). Als zu weitgehend wird das Ausmaß der bestehenden Aufla-
gen und Einschränkungen vor allem von den Anhängern der AfD (59 Prozent) kritisiert. Aber auch vier
von zehn FDP- (43 Prozent) und Linken-Anhängern (37 Prozent) äußern sich entsprechend.

   ARD-DeutschlandTREND August 2021
   Aktuelle Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie…

                                                                                        100

                                                                                         90

                                                                                         80

                                                                                         70
                                              51
                                                                                         60

                                                                                         50                                                                                               51 angemessen

                                                                                         40
                25
                                                                           21            30
                                                                                                                                                                                          25 zu weit
                                                                                         20                                                                                               21 nicht weit genug

                                                                                         10

                                                                                          0
         gehen zu weit               sind angemessen                 gehen nicht weit
                                                                                                                                       18. Mrz.
                                                                                                                  18. Feb.

                                                                                                                                                                                 Aug 21
                                                                                                                                                            6. Mai.
                                                                                                                             4. Mrz.
                                                                                                        4. Feb.

                                                                                                                                                                      10. Jun.
                                                                                                                                                  1. Apr.
                                                                                              7. Jan.

                                                                         genug
                +1                            -10                          +8

   Sind aus Ihrer Sicht die geltenden Corona-Maßnahmen in Deutschland alles in allem angemessen, gehen sie zu weit oder gehen sie Ihnen nicht weit genug?

   Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Deutschland
   Werte in Prozent / Veränderungen in Prozentpunkten zu Juni 2021
   Fehlende Werte zu 100 Prozent: Weiß nicht / keine Angabe

                                                                                                                                 A R D - D E U T S C H L A N D T R E N D A U G U S T 2 0 2 1 _____10
Zuspruch zur Corona-Impfung gewachsen
Für die weitere Inzidenzentwicklung und daraus resultierenden Anpassungen von Auflagen und Maß-
nahmen gilt eine hohe Impfquote als entscheidend. Acht von zehn Deutschen ab 18 Jahren (83 Pro-
zent) geben aktuell an, sich auf jeden Fall (12 Prozent) gegen Corona impfen zu lassen bzw. bereits
mindestens einmal geimpft zu sein (71 Prozent). Damit hat die Impfneigung der Bundesbürger seit
Mai zugelegt (+8). Am Beginn der deutschen Impf-Kampagne im Februar hatten sogar lediglich sechs
von zehn Bundesbürgern ihre Impfung definitiv in Aussicht gestellt. Allerdings tendiert jeder achte
Wahlberechtigte (12 Prozent) weiterhin dazu, sich wahrscheinlich nicht impfen zu lassen bzw. schließt
eine Impfung für sich definitiv aus, darunter nach wie vor überdurchschnittlich viele jüngere Bundes-
bürger.

   ARD-DeutschlandTREND August 2021
   Corona-Impfbereitschaft

                                                   Gründe gegen Impfung
            83                                                                            wegen möglicher unbekannter
                                                                                          gesundheitlicher                                                           69
            12                                                                            Folgeschäden der Impfung

                                                                                          weil Sie keine Angst vor einer
                                                                                                                                   15
                                                                                          Corona-Ansteckung haben

                                                                                          weil Sie grundsätzlich gegen
            71                                                                                                                 8
                                                                                          Impfungen sind

                                                                                          wegen den Impf-
                                                                                 8        Nebenwirkungen wie z.B.            4
                                    4                     4
                                                                                          Fieber
    auf jeden Fall /       wahrscheinlich         wahrscheinlich        auf gar keinen    weil Sie keine Zeit haben oder
      bin bereits                                     nicht                  Fall                                            0
                                                                                          Ihnen der Aufwand zu groß ist
        geimpft
             +8                    -7                     -2                    +1

   Sind Sie grundsätzlich bereit, sich gegen Corona impfen zu lassen? Würden Sie sagen…? // Warum wollen Sie sich nicht impfen lassen?

   Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Deutschland
   Werte in Prozent / Veränderungen in Prozentpunkten zu Mai 2021
   Fehlende Werte zu 100 Prozent: Wegen einer Vorerkrankung / weiß nicht / keine Angabe

Hauptgrund für die Ablehnung der Corona-Impfung ist die Sorge vor bislang unentdeckten gesundheit-
lichen Folgeschäden. Von den Befragten, die angeben, sich wahrscheinlich nicht oder auf keinen Fall
impfen lassen zu wollen, geben 69 Prozent dies als Grund ihrer Impfabneigung an. Zweifel am Risiko
einer Corona-Ansteckung (15 Prozent) oder eine grundsätzliche Impf-Skepsis (8 Prozent) spielen da-
gegen bei der Ablehnung durch erwachsene Bundesbürger nur eine nachrangige Rolle.

                                                                                                              A R D - D E U T S C H L A N D T R E N D A U G U S T 2 0 2 1 _____11
Corona-Impfpflicht umstritten
Um die Impfquote zu erhöhen, werden derzeit mehrere Maßnahmen diskutiert, darunter die Einfüh-
rung einer allgemeinen Corona-Impfpflicht. Letztere ist bei den Deutschen umstritten. 50 Prozent leh-
nen sie ab und folgen damit der Position der Bundesregierung. Etwa die Hälfte (46 Prozent) befürwor-
tet sie. Widerstand gegen eine Corona-Impfpflicht regt sich am ehesten in den Reihen von AfD (63
Prozent) und FDP (57 Prozent). Aber auch die Hälfe der Grünen-Wähler (50 Prozent) äußert sich ableh-
nend. Während ältere Bundesbürger eine Corona-Impfpflicht mehrheitlich begrüßen würden (61:35
Prozent), überwiegt bei den unter 40Jährigen klar die Ablehnung (38:59 Prozent).

   ARD-DeutschlandTREND August 2021
   Allgemeine Corona-Impfpflicht für Menschen ab 18 Jahren

                                                                                          Parteianhänger

                                                                                                                              dafür       dagegen

                                                                                          CDU/CSU                 58                              38
                                                                50
                        46
                                                                                          Linke                    56                              42

                                                                                          SPD                       53                             41

                                                                                          Grüne                        47                              50

                                                                                          FDP                           43                              57

                      dafür                                   dagegen                     AfD                            37                                 63

   Würden Sie eine allgemeine Impfpflicht gegen das Corona-Virus für Personen ab 18 Jahren in Deutschland befürworten oder ablehnen?

   Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Deutschland
   Werte in Prozent
   Fehlende Werte zu 100 Prozent: Weiß nicht / keine Angabe

                                                                                                          A R D - D E U T S C H L A N D T R E N D A U G U S T 2 0 2 1 _____12
Zuspruch für Befreiung vollständig Geimpfter von Corona-Auflagen
Weitaus offener sind die Deutschen gegenüber Impf-Anreizen. So unterstützen zwei Drittel (65 Pro-
zent) eine Befreiung vollständig Geimpfter von Corona-Einschränkungen, drei von zehn (29 Prozent)
sind dagegen. Der Zuspruch für die Rückübertragung von Freiheiten an Geimpfte überwiegt in allen
Anhängerschaften, am deutlichsten in den Reihen von FDP (74 Prozent) und Unionsparteien (72 Pro-
zent), weniger stark bei den AfD-Anhängern (55 Prozent).

   ARD-DeutschlandTREND August 2021
   Corona: Befreiung von Alltagseinschränkungen für vollständig Geimpfte

                                                                                          Parteianhänger

                                                                                                                              dafür        dagegen
                        65

                                                                                          FDP                  74                             20

                                                                                          CDU/CSU              72                               27

                                                                29                        Grüne                 70                              28

                                                                                          SPD                   68                              26

                                                                                          Linke                  65                              30

                      dafür                                   dagegen                     AfD                        55                            36

   Wie sehen Sie das: Sollten Menschen mit einer vollständigen Corona-Impfung in Deutschland von den bestehenden Alltagseinschränkungen befreit werden oder nicht
   befreit werden?

   Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Deutschland
   Werte in Prozent
   Fehlende Werte zu 100 Prozent: Weiß nicht / keine Angabe

                                                                                                           A R D - D E U T S C H L A N D T R E N D A U G U S T 2 0 2 1 _____13
Kostenpflichtige Corona-Tests für Ungeimpfte: sechs von zehn dafür
Das ebenfalls diskutierte Ende der Kostenübernahme für Corona-Schnelltests für die Zeit, wenn jeder
ein Impf-Angebot erhalten hat, findet Unterstützung bei sechs von zehn Bundesbürgern (61 Prozent).
Ein Drittel (35 Prozent) lehnt kostenpflichtige Corona-Tests für künftig Ungeimpfte ab. Mehrheitlichen
Zuspruch fände ein solcher Schritt in den Reihen von Union (74 Prozent), SPD, Grünen (jeweils 69 Pro-
zent) und FDP (66 Prozent). Bei den Anhängern der Linken (51:47 Prozent) halten sich Zuspruch und
Ablehnung etwa die Waage, bei den AfD-Anhängern (30:65 Prozent) überwiegt die Kritik. Zugleich
besteht in der Haltung zur Einführung kostenpflichtiger Corona-Tests ein deutliches Altersgefälle: Wäh-
rend drei Viertel der über 65-Jährigen (73 Prozent) das Auslaufen der Kostenübernahme begrüßen
würden, äußert sich knapp die Hälfte der unter 40-Jährigen (48 Prozent) ablehnend.

   ARD-DeutschlandTREND August 2021
   Corona: Kostenpflichtige Tests für Ungeimpfte

                                                                                              Parteianhänger

                                                                                                                    richtige Richtung          falsche Richtung
                        61
                                                                                              CDU/CSU              74                              24

                                                                                              SPD                    69                             27
                                                                    35
                                                                                              Grüne                  69                             27

                                                                                              FDP                     66                              34

                                                                                              Linke                        51                              47

              richtige Richtung                               falsche Richtung                AfD                               30                              65

   In Deutschland kann sich bislang jeder in Testzentren kostenlos auf Corona testen lassen. Nun wird über eine Änderung diskutiert. Wer künftig noch nicht geimpft ist
   und deshalb im Alltag einen Corona-Test benötigt, soll diesen selbst bezahlen müssen. Würde die Einführung kostenpflichtiger Corona-Tests für Ungeimpfte aus Ihrer
   Sicht in die richtige oder falsche Richtung gehen?

   Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Deutschland
   Werte in Prozent
   Fehlende Werte zu 100 Prozent: Weiß nicht / keine Angabe

                                                                                                               A R D - D E U T S C H L A N D T R E N D A U G U S T 2 0 2 1 _____14
ARD–DeutschlandTREND August 2021

Repräsentative Studie zur politischen Stimmung im Auftrag
der ARD-Tagesthemen und der Tageszeitung DIE WELT

Studieninformation
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Autorin WDR                         Claudia Müller          0221 220-1800
Redakteurin WDR                     Simone Thies            0221 220-1800
Betreuung infratest dimap           Roberto Heinrich        030 533 22-0

Grundgesamtheit                     Wahlberechtigte in Deutschland

Erhebungsmethode                    Zufallsbasierte Telefon*- und Online-Befragung
                                    *davon: 60% Festnetz, 40% Mobilfunk

Fallzahl                            1.312 Befragte
                                    (858 Telefoninterviews und 454 Online-Interviews)

Gewichtung                          nach soziodemographischen Merkmalen und Rückerinne-
                                    rung Wahlverhalten
                                    Sonntagsfrage mit separater Gewichtung

Erhebungszeitraum                   02. bis 04. August 2021

Schwankungsbreite                   1.000 Befragte: 2* bis 3** Prozentpunkte
                                    * bei einem Anteilswert von 10 Prozent
                                    ** bei einem Anteilswert von 50 Prozent

Durchführendes Institut             infratest dimap

Ansprechpartner infratest dimap     Dr. Nico A. Siegel      030 53322-0
                                    Reinhard Schlinkert     0228 32969-3
                                    Roberto Heinrich        030 533 22-0

                                                              A R D - D E U T S C H L A N D T R E N D A U G U S T 2 0 2 1 _____15
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