AUGUST/SEPTEMBER 2022 - WWW.DIB-VERLAG.DE
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AUGUST/SEPTEMBER 2022 WWW.DIB-VERLAG.DE
ERSTKOMMUNIONAUSFLUG
NACH PASSAU
Die Kinder konnten sich an vielen Stationen austoben. Fotos: privat
SPORTFEST
DER GRUNDSCHULE
Aicha vorm Wald. Anfang Juni fand das Sportfest am Sportgelän-
de statt. Unterstützt wurden die Aichaer dabei von Studieren-
Die 3. Klasse im Passauer Dom. Foto: privat den der Universität Passau mit ihrem Dozenten Dr. Matthias
Lehner. Die Studierenden sorgten nach einem Dschungel-Auf-
2 Aicha vorm Wald. „Wenn Engel reisen, dann lacht der Himmel!“ wärmtraining für gut vorbereitete Stationen, an denen die Kin-
Unter diesem Motto brachen die Schülerinnen und Schüler der der laufen, werfen und springen konnten. Mit Eifer und Einsatz
3. Klasse bei sonnigem Wetter zum traditionellen Erstkommuni- zeigten die Kinder ihr Können und sammelten fleißig Punkte.
onausflug auf. Zuerst ging es mit dem Bus nach Passau. Dort fei- Besonderen Spaß machte ihnen die Biathlon-Staffel, bei der sie
erten die Kinder zusammen mit ihrem Pfarrer H.H. Graf und der laufen, werfen und auch Strafrunden absolvieren mussten. Bei
Gemeindereferentin Frau Reif sowie den Begleiterinnen Frau Strauß der anschließenden Siegerehrung war auch Bürgermeister Ge-
und der Klassenlehrerin Frau Puffer eine kleine Andacht in der An- org Hatzesberger anwesend und gratulierte den fleißigen Sport-
dreaskapelle. Anschließend bekamen die Aichaer Kommunionkin- lern zu ihren Urkunden. Ein großes Dankeschön geht an alle, die
der eine Führung durch den Passauer Dom, die Herr Brunner die Schule bei ihrem Sportfest unterstützt haben und dafür ge-
professionell und kindgerecht gestaltete. Nach der Führung folg- sorgt haben, dass es ein gelungener Abschluss vor den Ferien
te ein Aufenthalt auf dem Spielplatz an der Ortsspitze. Zum Schluss wurde. Besonders danken sie auch dem SV Aicha vorm Wald, der
durften die Kinder noch eine kleine Schifffahrt genießen und ein ihnen die Nutzung der Terrasse und der Toiletten ermöglicht hat.
Eis schlemmen. Gut gelaunt ging es dann wieder nach Hause.
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MUSIKSCHÜLER ERFREUEN BEIM SOMMERKONZERT
Großes Lob gilt dem Förderverein
Vor Beginn des Konzerts stellten sich Bürgermeister, Rektorin, die Musiklehrerinnen und Lehrer sowie die Aktiven zum Erinnerungsfoto. Foto: Heisl
Aicha vorm Wald. Es war ein angenehmer sonniger Vorabend, als die das Keyboard. Das vierhändige Spiel von Mauricio Riedel und Musik-
Schülerinnen und Schüler der Kreismusikschule, Zweigstelle Aicha lehrer Damir Bedrina war dann schon anspruchsvoller. Wenn wieder
vorm Wald in der Turnhalle der Grundschule in Aktion traten. Vom die Querflöten an die Reihe kamen, war Bewegung auf der Bühne, denn
Anfänger bis zum sehr Fortgeschrittenen war alles vertreten. So konn- die Musikerinnen und Musiker spielten im Taktschritt.
te Zweigstellenleiter Damir Bedrina mit Recht den Jungmusikerinnen Besonderes Engagement wurde sehr zur Freude der Zuhörer sichtbar,
und Musikern für eine engagierte Leistung herzlich danken. Die vie- als Luca Haidn und Raphael Schmid auf der Steirischen und der Har-
len Zuhörer haben dabei sicher viele hoffnungsvolle Talente gesehen, monika im Duett das „Lustig umadraht“ zum Besten gaben. Laut und 3
die in Zukunft in der heimischen Musikszene mitmischen werden. rhythmisch wurde es beim Auftritt von Andreas Bürgermeister an der
Denn auch jeder Profi hat ja einmal klein angefangen. Trommel. Einen würdigen Schlusspunkt setzten der Kinderchor mit
Bereits bei der Anmoderation, welche der Nachwuchs übernommen dem lustigen „Eiscrem Rap“ sowie Victoria Gsottberger mit City of
hatte, wurde deutlich: Da stehen engagierte selbstbewusste Jungmu- Stars und ganz zum Schluss Leopold Hilger mit The Piano Guys auf
siker auf der Bühne, die ihren Eltern, Bürgermeister Georg Hatzes- dem Klavier.
berger, Rektorin Caroline Kotz und ihren Freunden einmal zeigen Am Schluss bedankte sich Damir Bedrina bei der Schulleitung und
wollen, was sie so drauf haben. Natürlich war auch der Förderverein der Gemeinde für die stete Unterstützung. Er wies auch noch auf
der Musikschule Aicha vorm Wald vertreten, hatten doch die Frauen das Familienfest des Landkreises am 24. Juli 2022 hin. Dabei wer-
und Männer in der Schulaula allerhand Köstlichkeiten aufgebaut, an den die Urkunden für den Junior 1 und 2 vom Landrat persönlich
denen sich am Schluss alle erfreuen konnten. überreicht. Am Ende konnte dann in der Aula der Grundschule bei
Fast 30 Musikstücke wurden vorgetragen, intoniert von Gitarren, Quer- Köstlichkeiten und Getränken der schöne Musikabend noch aus-
flöten, Klavier, Blockflöten, Keyboard, Steirischer Harmonika, Per- giebig gefeiert werden.
s
cussion und Jazz Piano. Auch ein Kinderchor machte mit und am Jazz
mermoden
Piano bestachen Musiklehrer Dr. Stefan Pontz und Peter Pohmann
mit ihrer Einlage. Einen Lacher gab es gleich zu Beginn, als die junge
Moderatorin meinte, der Dr. Pontz sei gar kein richtiger Doktor. Der
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entgegnete schlagfertig, „a richtiger Doktor bin i schon, nur koa Arzt“.
Endlich wieder auftreten, meinte Bürgermeister Georg Hatzesberger
Z
redu iert
in seinem Grußwort. Anerkennend bemerkte er, dass sich bereits die
Kleinen trauen, mit ihrem Instrument auf die Bühne zu gehen. Der
Bürgermeister dankte den Akteurinnen und Akteuren für den schö- Z
nen Abend und auch dafür, dass sie sich zur Musik bekennen. Auch gültig bis 13.8.2022
den Eltern, die ihren Kindern eine Musikausbildung ermöglichen, was
ja auch mit finanziellen Aufwendungen verbunden sei, sprach er sei-
auf
30 % Raba
nen Dank aus.
alle regulären
Mit dem Lied „Du bist ein Ton in Gottes Melodie“ startete der Kinder- Wiesing 2b • 94529 Aicha v.W.
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s mermoden
chor recht bemerkenswert ins Konzert. Weiter ging es mit drei Quer- www.einkaufspark-aicha.de
flöten. An der Gitarre folgten Beiträge von Kindern, die erst seit Offen: Mo – Fr 7.00 –19.00 • Sa 7.00 –14.00
Kurzem dieses anspruchsvolle Instrument erlernen. Das gilt auch für Modeland Mo – Fr ab 7.30 Uhr
WIR RADELN
NACH MADAGASKAR
Die kleinen Kletterprofis in der Boulderhalle. Foto: privat
EIN EREIGNISREICHER TAG
FÜR DIE 4. KLASSE
Aicha vorm Wald. Ende Mai machte die 4. Klasse einen Ausflug nach
Passau. Zuerst ging es in die Boulderhalle „Der Steinbock“. Mit
einem Trainer wärmten sich die Kinder auf und erkundeten die
Halle. Anschließend durften sie in kleinen Gruppen die gelben und
orangen Wege für Anfänger klettern. Nach einer Pause wurde ein
besonderes Memory gespielt. Die Karten waren oben an den Klet- Zum 13. Mal „Radeln nach Madagaskar“. Foto: privat
terwänden versteckt und jedes Kind musste ein Paar finden. Eine
besondere Herausforderung gab es hinterher zu bewältigen. Mit Fürstenstein/Nammering. Es gibt 12 Stempelstellen auf der Stre-
einem Tuch vor den Augen wurde blind geklettert. Von den Mit- cke Niederalteich - Hengersberg –Schwanenkirchen - Iggensbach
schülern gab es Anweisungen als Hilfe. Die Kinder meisterten auch – Schöllnach – Außernzell - Eging - Nammering - Fürstenstein -
4 diese Aufgabe bravourös und waren selbst erstaunt darüber, wie Tittling - Witzmannsberg - bis Hutthurm/Kalteneck. Hier können
weit sie dabei nach oben kamen. Die letzten 30 Minuten durfte frei jeweils auch Radler aus anderen Gemeinden mit einsteigen. Durch
geklettert werden. So konnten die Kletterprofis schwierige Boul- neuerdings eingestempelte Kilometerzahlen werden heuer die Er-
derwege erklimmen und manche Kinder vergnügten sich im Spie- gebnisse noch am Abend bekannt. Wir sollen die Strecke bis nach
lebereich. Nach diesem aufregenden Morgen in der Boulderhalle Madagaskar schaffen. Das sind 8.500 km. Aber warum nach Mada-
brachte sie der Bus zum Bücher Pustet am Nibelungenplatz. Eine gaskar? Diese Solidaritätsaktion unterstützt das MISEREOR-Pro-
Mitarbeiterin erzählte ihnen Interessantes über die Geschichte jekt auf Madagaskar „Das Dorf macht Schule“. Die arme
der Buchhandlung und führte sie durch das Gebäude. Zum Welt- Bevölkerung lebt verstreut in kleinen Siedlungen und die nächste
tag des Buches überreichte sie ihnen ein Geschenk, den Comicro- Schule ist oft etliche Kilometer entfernt. Die Kleinbauern in den
man „Ivo, Samo und der geheime Hexensee“. Vor der Rückfahrt abgelegenen Dörfern des Hochlands richten deshalb selbst eine
zur Schule blieb noch Zeit zum Schmökern oder zum Kauf eines Dorfschule für die ersten zwei Schuljahre ein. Danach können die
Buches. Es war ein erlebnisreicher Vormittag. Schüler leichter die weit entfernten staatlichen Grundschulen zu
Fuß erreichen, was auch die meisten schaffen – jedes Jahr sind es
11.000 Schüler. Und die Hälfte von ihnen erreicht sogar eine höhe-
re Schule. MISEREOR unterstützt die Eltern bei der Einrichtung der
Beratung Betreuungsgruppen Klassenräume, mit Lernmitteln und bei der Fortbildung für die
Hilfe für pflegende Angehörige 1.000 Lehrer. Deshalb bittet der Pfarrcaritasverein um eine frei-
Essen auf Rädern Hausnotruf
Ambulante Pflege vieles mehr willige Startgebühr nach eigenem Ermessen für die Schulkinder
Madagaskars. Zu Live-Musik, Kaffee, Kuchen und Semmel mit Grill-
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GRUNDSCHÜLER BEI DEN
WALDJUGENDSPIELEN
Der Frauenbund bei der Eier- und Nudelproduktion Ertl. Foto: privat
DER FRAUENBUND
GEHT AUF FAHRT
Fürstenstein. Los ging’s um 8 Uhr in gewohnter Weise mit dem Die 3. Klasse der Grundschule Aicha vorm Wald mit Förster Stummvoll.
gemeinsamen Frühstück am Bus. Der Familienbetrieb Ertl in Foto: privat
Massing war das erste Reiseziel. Mit Liebe und Leidenschaft wer-
den die Ertl Nudeln seit über 30 Jahren produziert. Auf den Aicha vorm Wald. Anfang Juli fanden im Neuburger Wald die dies-
Äckern des mittelständischen landwirtschaftlichen Betriebes jährigen Waldjugendspiele statt. Die Aichaer Grundschüler durf-
wird das Getreide für die 40.000 Hennen selbst angebaut. Viel ten daran teilnehmen. Mit dem Förster Herrn Stummvoll
Wissenswertes über Lager und Verzehr von Eiern und Nudeln erkundeten die Kinder den Wald. In einer dreistündigen Führung
konnten die Frauen erfahren. Nach dem Mittagessen ging es wei- bekamen die Kinder viele wichtige Informationen über die Pflan-
ter zur Wallfahrtskirche auf den Gartlberg. Bei einer Besichti- zen und Tiere, die im Wald leben. Sie mussten Tierbilder suchen,
gung und Führung erfuhren sie Wissenswertes über die Fragen beantworten und gemeinsam Aufgaben erledigen. An einer
Wallfahrtsstätte. Der Pfarrkirchner Hutmacher Wolfgang Station bauten sie einen Dachstuhl zusammen, an einer anderen
Schmierdorfer nagelte 1659 das marianische Gnadenbild, das Station wurden Baumscheiben geangelt. Im Wettlauf gegeneinan-
heute noch am Hochaltar zu sehen ist, an einen Baum auf dem der stapelten Mädchen und Jungs Holzscheite auf. Für die bestan-
Gartlberg, um in Ruhe beten zu können. Bevor man die Heim- denen Prüfungen sammelte die Gruppe fleißig Holzbuchstaben, die 5
reise antrat machte man noch einen Besuch bei der süßen Scho- am Ende zu einem Lösungswort zusammengesetzt werden muss-
ko Manufaktur und man konnte bei Kaffee und Kuchen den Tag ten. Es lautete „Nachhaltigkeit“. Als „Preis“ für ihr hervorragen-
ausklingen lassen. Nach diesem erlebnisreichen Tag machte die des Ergebnis, das laut dem Forstpaten das bisher beste seiner
Reisegruppe unterwegs noch einen kurzen Stopp um den mit- zugeteilten Klassen war, bekamen die 3. Klässler Holzmedaillen,
gebrachten Likör und Wein zu leeren. Man war sich einig ein eine Kappe und einen Baum geschenkt. Passend zur Grundschule
schöner erlebnisreicher Tag ging zu Ende. Aicha wurde eine kleine Eiche ausgewählt. Diese bekommt sicher-
lich bald einen Ehrenplatz in der Gemeinde.
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Fürstensteiner Grundschüler drei Tage auf Klassenfahrt in Passau
historischen Geschichten gespickt zu er-
wandern. Dabei durften sie selbst in die
Rolle von Ritter, Knappen und Burgfräulein
schlüpfen. Oben angekommen genossen
alle den wunderschönen Ausblick auf das
Ilztal. Ein bisschen schaurig wurde es al-
lerdings im Kerker, der nur im Schein der
Taschenlampen bestiegen werden konnte.
Danach ging es wieder bergauf. Eine Einla-
dung der Familie Feichtinger ins Restau-
rant Oberhaus erwartete die Schüler.
Gestärkt vom Mittagessen wanderten die
Mädchen und Buben über den Wehrgang
zur Altstadt und besuchten das Museum
Moderner Kunst. Mit viel Freude und Ein-
fühlsamkeit setzten sich die Kinder mit den
Werken von Alberto Giocometti auseinan-
der. Es war für alle Beteiligten eine große
Freude zu sehen, wie die jungen Menschen
sich für die Kunstwerke begeisterten. Be-
Die 4. Klasse der Grundschule Fürstenstein. Foto: privat vor es zurück ins Haus der Jugend ging,
führte sie der ehemalige Fürstensteiner Ka-
Fürstenstein. Dass die Stadt Passau mehr den Verlag Pustet, bevor sie bei schönstem plan Christian Fröschl noch durch den Pas-
zu bieten hat als große Kinos und zahlrei- Sommerwetter eine Dreiflüsserundfahrt sauer Dom. Der schöne Tag wurde
che Einkaufsmöglichkeiten, wollte die genießen durften. Abends ging es hinauf abgerundet mit einem bunten Abend in der
Grundschule Fürstenstein ihren Viertkläss- zur Sternwarte. Zwar ließen die aufziehen- hauseigenen Disco. Es wurden einstudier-
lern kurz vor Ende der Grundschulzeit mit den Wolken keinen freien Blick in den Him- te Sketche und Tänze aufgeführt und ge-
auf den Weg geben. Und so verbrachten die mel werfen, aber der Vortrag von Herrn spielt. Nach der Kuscheltierkonferenz
6 Mädchen und Buben drei aufregende und Florian Steimer fesselte die Kinder sehr, so fielen dann alle ziemlich müde ins Bett. Als
erlebnisreiche Tage im Haus der Jugend in dass es für viele gewiss nicht der letzte Be- es am dritten Tag zurück nachhause ging,
Passau. Begleitet wurden sie von ihrer Klas- such der Sternwarte war. Ein Highlight war fiel der Abschied gar nicht so leicht. „Ihre
senlehrerin Margit Feichtinger und Schul- zweifelsohne die Stadtfuchsführung zur Heimatstadt Passau werden unsere Viert-
leiterin Susanne Höglinger-Winter. Burgruine Hals am zweiten Tag. Tapfer klässlerinnen und Viertklässler zukünftig
Anlässlich des Welttages des Buches erhiel- stiegen die Kinder nach Hals hinunter, um mit anderen Augen sehen“, waren sich die
ten die Kinder am ersten Tag einen inter- dann gemeinsam mit Stadtfuchs Matthias betreuenden Lehrerinnen sicher und freu-
essanten Einblick in die Buchhandlung und Koopmann den Weg hinauf zur Burg mit ten sich über die gelungenen Tage.
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Überragender Start-Ziel-Sieg mit großem Vorsprung zur Konkurrenz.
Foto: Fischl
TINA FISCHL GEWINNT
MOUNTAINMAN IN REIT IM WINKL
Fürstenstein. Endlich klappte es in diesem Jahr mit einem Start beim
MOUNTAINMAN in Reit im Winkl/Chiemgau. Schon lange hatte Tina
Fischl diese Großveranstaltung auf dem Plan, der nun umgesetzt wur-
de. Nach dem Race-Briefing fiel pünktlich der Startschuss für die vie-
len Athleten, die teils von weit her angereist waren. Auf dem Programm
standen an diesem Race-Day sehr anspruchsvolle 1.000 hm auf einer 7
Distanz von 25 km im Gelände. Vom Start weg legte Tina ein schnel-
les Tempo vor, lediglich ein männlicher Athlet war an diesem Tag, bis
Kilometer zehn, vor ihr unterwegs. Fischl drehte sich auf der Strecke
mehrmals um, da sie kaum glauben konnte, dass weder die männli-
chen Läufer noch eine ihrer Verfolgerinnen das Tempo mitgehen
konnte. Absolut fokussiert machte Tina wieder einmal ihr Ding und
versuchte sich auf die teils sehr technische Strecke zu konzentrieren,
um nicht vom richtigen Weg abzukommen. Von Reit im Winkl aus
führte die Strecke auf schönen Wanderwegen vorbei am Skisprung-
gelände und von dort aus hoch zur Hindenburghütte 1.260 hm. Oben
angekommen, ging es weiter vorbei an ein paar Almen und Bergwie-
sen, bevor dann der anspruchsvolle Trail wieder hinab ins Tal führt.
Dort angelangt hatten die Athleten bereits ca. 15 km und 650 hm in
den Beinen. Nach einer kurzen Flachpassage erfolgte der nächste An-
stieg hinein in die Klausenbachklamm, dort verlief die Strecke ent-
lang dem Flussbett hoch und auf der anderen Seite des Ufers auch
wieder steil hinunter. Den Läufern wurde hier wirklich alles abver-
langt, da die Wege in der Klamm im Schatten nass und rutschig wa-
ren. Tina war auch hier voll in ihrem Element und baute ihren
Vorsprung auf die Zweitplatzierte immer weiter aus. Nachdem die
Klamm geschafft war, führte der Weg über etwa 4 km auf schönen
Trails wieder zurück Richtung Reit im Winkl. Hier konnte Fischl noch- NATÜRLICH
mals richtig Tempo machen und sich auf den Zieleinlauf vorbereiten. WERTVOLL
In der Running-City angekommen wurde Tina von vielen Zuschauern
als schnellste Dame, nach nur 2.15,55 Stunden, lautstark empfangen.
Vor ihr waren an diesem Tag lediglich zwei männliche Läufer und auf
die zweitplatzierte Dame konnte Tina einen Vorsprung von mehr als
6 min. herauslaufen. Eine grandiose Leistung die im Rahmen der ab-
schließenden, großen Siegerehrung, gebührend gefeiert wurde.
SELBSTVERTEIDIGUNG
IN TITTLING
Die Tittlinger Wasserwacht am Rothauer See. Foto: privat
Die Teilnehmerinnen mit ihren Trainern. Foto: privat
TRADITIONELLES SPRINGKRAUT-
Tittling. „Was mache ich wenn ich mich in einer gefährlichen Situ-
ation wiederfinde und wie schütze ich mich?“ Diese Frage stellten RUPFEN BEI DER WASSERWACHT
sich auch die Frauen des KDFBs Tittling/Witzmannsberg und orga-
nisierten in Zusammenarbeit mit dem Shotokan Karate Dojo Titt- Tittling. Auch dieses Jahr war die Wasserwacht tatkräftig im Ein-
ling e.V. einen Selbstverteidigungskurs. An zwei Abenden gaben die satz und haben wie schon viele Jahre zuvor das Springkraut am
erfahrenen Trainer Jürgen Pünner, Benjamin Schandra und Marco Rothauer See samt Wurzeln ausgerupft. Eigentlich sind die Pflan-
Böhm viel hilfreiches Wissen an die Teilnehmerinnen weiter. In ver- zen wunderschön anzusehen. Majestätisch hoch stehen sie vie-
schiedensten durchgespielten Szenarien wurden den Frauen Hand- lerorts dichtgedrängt an den Seeufern. Ihre Blüten erinnern an
griffe und Verhaltenstipps gegeben, wie man sich vor möglichen wunderschöne Orchideen und jedes Kind hat Spaß daran die Kap-
Angriffen schützen und aber auch verteidigen kann. Es waren zwei seln mit einer klitzekleinen Berührung zum Platzen zu bringen.
gelungene Abende nach denen sich alle einig waren: Selbstverteidi- Warum also dieser mittlerweile jahrzehntelange Kampf? Die Be-
gung ist eine wichtige Sache für jede Frau und auch Mann! schreibung liefert eigentlich die Antwort - dort wo sie wachsen,
verdrängen sie einheimische Pflanzen. Mit ihrer Höhe nehmen
sie den anderen das Licht und auch das Wasser zum Wachsen
und über ihre drolligen Hüpfattacken verbreiten sie sich immer
8 weiter und nehmen so immer mehr Platz ein. Daher hat sich die
Wasserwacht mit Herbert Stadler von der Gemeinde Tittling vor
vielen Jahren zusammengeschlossen und arbeiten nun gemein-
sam daran, dass ein Teil des Sees pflanzenreich bleibt. So haben
sich die Mitglieder an einem warmen Tag im Juli getroffen und
dem Springkraut den Kampf angesagt - mit mittlerweile sicht-
barem Erfolg. Wo sie in den vergangenen Jahren noch an den
Wegrändern gerupft haben, wächst nur noch vereinzelt Spring-
kraut und so dringen sie immer weiter zum See und in den Wald
vor. Auch Bürgermeister Helmut Willmerdinger hat sie tatkräf-
tig unterstützt und zum Schluss eine leckere, deftige Brotzeit
springen lassen.
DILLINGER TIPPER
FEIERN SAISONABSCHLUSS
Der neue Ausschuss von links: Jasmin Krenn, Bettina Greipl, Walter
Knab, Erwin Maier, Joe Ritzer, Daniel Greipl, Tobias Krenn, Manuel Bau-
er, Marco Moosbauer und Christian Groll. Foto: privat
David Bauer (v.l.), Erwin Rudat, Robert Grundmüller, Maximilian Schiller, Ste- NEUWAHLEN BEI DER
phanie Behringer, Thomas Gsödl, Timo Rudat, Roland Atzinger, Manuel Klugs-
eder, Thomas Rei, Wolfgang Schiller, Manuel Bauer, Tobias Krenn, Karl Peschl, SG HÖRMANNSDORF E.V.
Jochen Dötter, Daniel Greipl und Helmut Willmerdinger jun. Foto: privat
Hörmannsdorf/Tittling. Endlich konnte die Jahreshauptversamm-
Tittling. Die Dillinger Tipper feiern ihren Saisonabschluss. Anfang lung der SG Hörmannsdorf e.V. wieder stattfinden. Besonders
Juli traf man sich in der Wolfgangs-Hütte zu einem Frühschoppen. begrüßt wurde der stellvertretende Bürgermeister Josef Altmann,
Anschließend fand die Siegerehrung der Fußball-Bundesliga Tipp- der die Runde bei den Neuwahlen tatkräftig als Wahlleiter un-
Saison 21/22 durch Tobias Krenn und Timo Rudat (Statistik) statt. terstützte. Bei den Wahlen folgte der Abschied und Rücktritt des
Hier konnten besondere Leistungen besonders erwähnt und ausge- zweiten Vorstandes, nach zehn Jahren im Amt, Manuel Klugs-
zeichnet werden. Als Gesamtsieger und damit Wanderpokalgewin- eder. Weiter wurde auch Thomas Rei aus dem Ausschuss
ner ging Timo Rudat (425 Pkt.) in einem spannenden Kampf knapp verabschiedet. Der 2. Vorstand wurde durch Christian Groll über-
vor Wolfgang Schiller (422 Pkt.) und Stephanie Behringer (417 Pkt.) nommen. Bei den restlichen Ämtern fanden leichte Veränderun-
hervor. Weiter wurden die Sieger der Kategorien mit neu gravierten gen statt, aber jeder Posten konnte wieder auf Anhieb besetzt
Pokalen geehrt: Timo Rudat (Spieltags-Sieger); Tobias Krenn (Spiel- werden. Besonders hervorzuheben waren die Mitglieder, die dem
tagspunkte-Sieger); Wolfgang Schiller (Heimspielpunkte-Sieger); Verein seit 25 Jahren treu sind. Johann Kölbl wurde mit einer Ur-
David Bauer (Auswärtspunkte-Sieger); Timo Rudat (Remis-Sieger); kunde durch den wiedergewählten 1. Vorstand und dem stellver- 9
Helmut Willmerdinger jun. (Spieltagsvergesser-Sieger). Bei den wei- tretenden Bürgermeister geehrt. Ein weiteres Mitglied entschied
teren Themen wurde eine Erweiterung der Tipper um Erwin Rudat sich kurz vor der Corona-Pandemie, nach über 25 Jahren, den
beschlossen, der bereits in der Vergangenheit als Doppel-Tipper mit Ausschuss nicht mehr beizuwohnen. Weiterhin bleibt er aber dem
seinem Sohn dabei war. Das verstorbene Gründungsmitglied Klaus Verein treu. Mit einem Erinnerungsstück, einem gravierten Krug
Städele wird als Ehrenmitglied geführt. Anschließend trug der Kas- und Essensgutschein wurde Reinhold Knab geehrt. Folgende an-
sier Manuel Bauer seinen Kassenbericht vor, der durch Mitglieds- stehende Termine wurden besprochen: Diverse Treffen/Teilnah-
beiträge, Strafzahlungen usw. positiv ausfiel. Alle Ämter im Verein men an Veranstaltungen, Themenabende, Tagesausflug in den
werden identisch fortgeführt und weitere Termine im Vereinsleben Chiemgau, sowie die Durchführung der alljährlichen Veranstal-
wie z.B. die traditionelle Weihnachtsfeier wurden ebenfalls zum Ab- tungen wie der Waldweihnacht und dem K. Graf Hallencup im Ja-
schluss des offiziellen Teils vereinbart. Die Feier klang durch ein an- nuar 2023. In einer gemütlichen und humorvollen Runde wurde
schließendes gemeinsames Grillen (Grillmeister Erwin Rudat), bei die Versammlung geschlossen.
vielen Gesprächen und der Vorfreude auf die nächste Saison aus.
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NEUKIRCHENS BASAR
„RUND UMS KIND“
Die Teilnehmer des Senioren-Ausfluges. Foto: privat
Neukirchen vorm Wald. Die Mitglieder des Basarteams und der Vor-
stand der Jungen Frauenbundgruppe laden in diesem Jahr wieder AUSFLUG DES SENIORENTREFFS
zum Kinderbasar. Angeboten werden Kleidung und Spielsachen für
Baby und Kind, heuer auch Umstandsmode. Das Basarteam freut INS GLASDORF WEINFURTNER
sich auf ein tolles Sortiment an Baby-und Kinderzubehör bei der
Kleiderbörse im Pfarrzentrum. Zum Verweilen laden sie mit Kaffee Witzmannsberg. Bei leichtem Nieselregen und wolkenreichem
und Kuchen ein. Himmel starteten Seniorinnen und Senioren aus der Gemeinde
Witzmannsberg nach Arnbruck ins Glasdorf Weinfurtner. Pünkt-
lich zur Ankunft schoben sich die dunklen Wolken zur Seite und
bei weiß-blauem Himmel und ersten Sonnenstrahlen konnten
Verkauf: 24.9. von 10 bis 12 Uhr
sich die Teilnehmer auf einen ersten Erkundungsgang durch die
Einlass für Schwangere um 9.30 Uhr
weitläufigen Gartenanlagen begeben. Die vielfältigen Blumen,
Pfarrzentrum Neukirchen vorm Wald
Gräser, Stauden und Gartenarrangements wurden ebenso be-
Anfragen an basar-team.neukirchen@gmail.com staunt wie die geschmackvollen Kombinationen von Glasbil-
dern, Glaskugeln, Rost-Ornamenten, Keramikfiguren und
vielem mehr. Bewunderung fanden vor allem auch die kunst-
voll angelegten Wasserläufe, Wasserbecken und Springbrun-
10 nen. Lebendiger Hingucker waren des Weiteren die lebenden
WIR SIND WEITERHIN FÜR SIE DA! Bewohner des kleinen Parks: Enten, Esel, Ziegen, Schafe und
Gockel. Natürlich durfte auch die kulinarische Seite nicht zu kurz
kommen. Die Ausflügler stärkten sich gerne bei Leberkäs und
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Bier, einer Auswahl feiner Kuchen und Torten mit verschiede-
nen Kaffeespezialitäten und nicht zu vergessen mit den belieb-
& SERVICEBETRIEB
ten Sengzelten mit den verschiedensten Aufstrichen. Mit neuer
Kraft wurde anschließend der Garten nochmals genauer inspi-
ziert sowie auch die Verkaufshallen besichtigt und manches klei-
ne Geschenk gekauft. Mit Liedern, Erzählungen und manchem
Witz traten am Ende alle gut gelaunt und auch ein wenig müde
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Erste Hilfe mit Freude erlernen – die 4. Klasse zusammen mit Kursleiter Wanderführer Klaus Göbel (rechts) bedankte sich bei allen Teilnehmern
Christian Riedl (l.) und Klassenlehrerin Mia Sageder (r.). Foto: privat fürs Mitwandern. Foto: privat
Neukirchen vorm Wald. In der Pause staunten nicht nur Kinder, son-
dern auch Lehrer. Etliche Schüler kamen mit Verbänden an Kopf, Arm ÜBERRASCHUNGSWANDERUNG
oder Fuß aus dem Schulhaus. Doch verletzt ist zum Glück niemand!
Ganz im Gegenteil: Die Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Jahr- DES BAYERISCHEN WALD-VEREINS
gangsstufe durften einen ganzen Schulvormittag die Erste Hilfe im
Notfall erlernen. Damit sich Kinder in Notfällen untereinander hel- Neukirchen vorm Wald/Ruderting. 20 Mitglieder und Freunde des
fen können, ist es wichtig, sie bereits im Grundschulalter mit einfa- Bayerischen Wald-Vereins, Sektion Ruderting-Neukirchen v.W.,
chen Erste Hilfe-Maßnahmen vertraut zu machen. Lehrerin Mia trafen sich zur Überraschungswanderung. Erst am Treffpunkt
Sageder holte sich dazu einen Experten ins Klassenzimmer: Kurslei- wurde die Wanderstrecke der ca. 3-stündigen Wanderung bekannt
ter Christian Riedl vom Ausbildungsservice Riedl, kam bereits mor- gegeben. Die Überraschungswanderungen der Sektion stehen im-
gens mit vielen Gerätschaften, wie Erste-Hilfe-Reanimationspuppen mer unter dem Motto „Lerne deine Heimat kennen“ und werden
und Verbandsmaterial in die Grundschule. Dass die Erste Hilfe eine im nahen Umkreis von maximal 15 Fahrminuten durchgeführt.
Alltagskompetenz sein sollte und sowohl Zivilcourage als auch das Dieses Jahr ging es in den staatlich anerkannten Erholungsort
Selbstbewusstsein fördert, darüber waren sich alle einig. Und so hör- Büchlberg, welcher im nördlichen Landkreis Passau, zum „Ilzer-
ten die Mädchen und Jungen den hilfreichen Erklärungen aufmerk- Land“ gehört. Die Wanderung startete im Ortskern und führte
sam zu und stellten wissbegierig Fragen. Die Erste Hilfe sollte aber zunächst durch Siedlungen ostwärts aus dem Ort hinaus, runter
12 nicht nur theoretisch vermittelt werden, sondern auch praktisch ein- ins Erlautal bzw. zum Erlaustausee der bei Anglern sehr beliebt
geübt. So zeigte ihnen Christian Riedl das schnelle und unkompli- ist. Hier wurde der erste kurze Stopp gemacht um diesen beson-
zierte Anlegen eines Druckverbandes, welches einige bereits richtig ders schönen Platz zu genießen. Entlang am Ufer der Erlau ging
professionell durchführten. Mit dem im Erste Hilfe-Verbandskit ent- es dann über die Wolfschädelmühle zur Heiligenbrunnmühle in
haltenen Haarnetz kam auch der Spaß bei den Kindern nicht zu kurz. deren Nähe eine weitere ausgiebige Rast eingelegt wurde. Von
Bei der Herz-Rhythmus-Massage zeigten die zukünftigen Ersthel- hier ging es durch den Wald nach Witzingerreut und weiter hin-
fer dann wieder eine große Ernsthaftigkeit. Besonders interessant auf zum Aussichtsturm im Landschaftsschutzgebiet Bergholz mit
fanden sie den unterschiedlichen Kraftaufwand, den man am kind- dem Naturdenkmal „Steinbruch“ bzw. dem Steinbruch Weiher.
lichen und erwachsenen Körper aufbringen muss. Am Ende des Schul- Hier hatte man einen herrlichen Rundumblick über den nördli-
tages waren viele wichtige Fragen geklärt und lebensnotwendige chen Landkreis Passau und weit darüber hinaus. Das letzte Weg-
Schritte bei der Ersten Hilfe erlernt. Gut ausgebildet und mit dem stück führte hinunter zum Parkplatz wo die dreistündige
Hinweis, sich bei der Ersten Hilfe einfach zu trauen, wurden die Dritt- Rundwanderung ihren Abschluss fand.
und Viertklässler von Christian Riedl dann entlassen.
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AUF DIE POSTALM
Die Kinder mit Frau Steininger vom Büchereiteam. Foto: privat
VORSCHULKINDER
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Besonders auf der Postalm genoss die MRC Gruppe den herrlichen Pano- Neukirchen vorm Wald. Nach langer, pandemiebedingter Pause
ramablick. Foto: Sageder fand nun wieder die Vorlesestunde des Kindergartens in der Bü-
cherei statt. Gespannt lauschten sie der Geschichte vom „Lö-
Neukirchen vorm Wald. Nach 2-jähriger, coronabedingter Zwangs- wen, der nicht schreiben konnte“. Anschließend besichtigten
pause, konnte der MRC Neukirchen vorm Wald e.V. im ADAC end- die Kinder die Bücherei. Zum Abschluss durfte sich jedes Kind
lich wieder einmal die Motorradsaison mit einer gemeinsamen Tour noch ein Bilderbuch ausleihen, das sie dann im Kindergarten in
eröffnen. Bei der 2-Tagestour stand die Geselligkeit im Vorder- Ruhe anschauen konnten.
grund. Ein kleiner Wermutstropfen war sicherlich die Absage auf
Grund von Krankheit und Corona einiger Clubkollegen, aber den-
noch starteten 21 bestens gelaunte Teilnehmer von Neukirchen v.
Wald aus Richtung Österreich. Bereits bei der Anfahrt, die über den
Attersee und Mondsee führte, genoss man neben den zahlreichen 13
Kurven und Sonnenstrahlen auch die herrliche Landschaft der Salz-
burger Bergwelt. Nach der Mittagspause auf der Postalm ging es
kurvig weiter nach Sankt Johann im Pongau, dem Ziel der diesjäh-
rigen Eröffnungsfahrt. Als Volltreffer erwies sich auch das Nacht-
quartier im Gasthof „Hotel Hubertus“, wo man den Motorradtag
nach der obligatorischen „Ankunftshalbe“ standesgemäß auch ku-
linarisch in gemütlicher Runde ausklingen ließ. Kurvenreich war
auch die Heimfahrt der fast 600 Kilometer langen Tour, die über
den Hochkönig, Saalfelden, Lofer und Waging a. See zurück in das
heimische Neukirchen v. Wald führte. Zum Schluss gab es noch lo-
bende Worte für den Tourenwart Dieter Heindl für die gute Orga-
nisation der Saisoneröffnungsfahrt.
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DES PFARRVERBANDS
Selma Köberl (v.l.), Guido Degenhardt und Heidi Mader. Foto: Köberl
Die Frauen des Pfarrverbands. Foto: privat
Neukirchen vorm Wald. Auf Einladung durch den Zweigverein Neu- STÖBERSTÜBCHEN SPENDET
kirchen vorm Wald trafen sich 19 Frauen des Pfarrverbands Neu-
kirchen v. Wald/Tittling zu einer sehr berührenden Wanderung an 1.000 EURO AN LEBENSHILFE
der Ilz. Einfühlsam geleitet wurden die Frauen durch Christa Mühl-
bauer, die sie an vier meditativen Stationen zum Innehalten ein- Ruderting. Eingeladen vom Stöberstübchen Ruderting, berich-
lud. Die erste Station war dem Baum gewidmet. Er zeigt die tete Guido Degenhardt, stellvertr. Geschäftsführer der Lebens-
Beständigkeit und dass sich die Frauen behaupten können. Er hilfe für Menschen mit Behinderung e.V. Passau, wie Menschen
braucht Zeit zum Wachsen und Reifen und um Früchte zu bringen mit geistiger Behinderung und deren Angehörige, in jeder Al-
und dann wieder Phasen der Ruhe zu haben, genau wie Frauen. An tersgruppe, ein möglichst normales Leben führen können. Es
der 2. Station ging es um das Wasser als lebendige, erfrischende werden vom Verein u.a. drei Wohnheime in Passau, eines in Vils-
Lebenskraft. Bei der 3. Station, dem Felsen, konnten die Frauen hofen a.d. Donau und ein weiteres in Hauzenberg betrieben.
nachspüren über ihr Leben, indem sie sich Gedanken machten über Ebenso werden in den „Offenen Hilfen“ Betreuungen zu Hause
den Stein, den sie unterwegs mitgenommen hatten. Ist er glatt oder und in der Freizeit angeboten. Darüber hinaus gibt es Förder-
rau, warm oder kalt. Bei der letzten Station ging es um die Luft. An stätten, Tagesbetreuung und einen offenen Bereich für Men-
der Mariengrotte konnten die Frauen mit Atemübungen dieses schen mit psychischen Einschränkungen, der von Montag bis
14 wichtige Element bewusst wahrnehmen. Alle vier Stationen wur- Freitag jederzeit und ohne vorherige Anmeldung besucht wer-
den begleitet mit passenden biblischen und nachdenklichen Tex- den kann. Gerne unterstützt das Stöberstübchen die Lebenshil-
ten sowie körperlichen Wahrnehmungserfahrungen. Ein fe für Menschen mit Behinderung e.V. mit einer Spende von
Marienlied sowie ein Segensspruch rundete die Wanderung ab. Auch 1.000 Euro, die flexibel dort eingesetzt werden kann, wo sie am
das Gesellige kam bei der anschließenden Einkehr in der Schrot- nötigsten gebraucht wird. Das Stübchen bedankt sich bei allen
tenbaummühle nicht zu kurz. Einhellige Meinung war, dass diese die sie durch Warenspenden, sowie dem Einkauf so großartig
Wanderung gut getan hat. Hier setzten Frauen ein Zeichen, dass unterstützen und damit sehr viel Gutes tun.
Pfarrleben im Pfarrverband zusammenwachsen kann und soll.
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15KITA MACHT MIT BEIM PROJEKT „ACKERRACKER“
Der Landkreis Passau unterstützt die Initiative und bringt das Projekt in die Kitas
zurichten. Im Kindergarten St. Ulrich wird viel Wert auf Umwelt-
bildung und nachhaltige Entwicklung (BNE) gelegt. Deshalb wurde
von Schulanfängern und Kita-Team gemeinsam die Teilnahme am
Projekt beschlossen. Der Kindergarten ist somit einer der ersten
drei aus dem Raum Niederbayern die bei AckerRacker mitmachen.
Zusammen mit dem Klimaschutzbeauftragten Peter Ranzinger wur-
den im April die Vorbereitungen, wie z.B. das fachgerechte Anle-
gen der Ackerfläche, getroffen. Insgesamt entstanden so acht
Beete in denen verschiedene Gemüse angebaut werden wie z.B. Ra-
dieschen, Zuckermais, Tomaten, Gurken, Zucchini, Kürbis, Butter-
kohl, Mangold, Pastinaken oder Bohnen. Ein natürlicher Zaun aus
dürren Ästen dient als Begrenzung und Refugium für Kleingetier
und Insekten. In der AckerZeit wird gepflanzt, gesät, gepflegt und
geerntet. Die Kinder erlangen dabei viel Wissen über Pflanzen und
Naturvorgänge, sowie über die Herkunft von Lebensmitteln und
wie diese angebaut werden. Das Projekt bietet zudem abwechs-
Die Schulanfänger starteten am 1. Juni mit dem Projekt welches über lungsreiche Bewegungsmöglichkeiten und Sinneserfahrungen wie
einen Zeitraum von vier Jahren läuft. Sie wurden dabei von Leitung Tanja Schmecken, Riechen, Hören, Sehen und Fühlen. Ausgehend von
Mühlberger, sowie Jan und Waltraud von Acker e.V. begleitet und unter- der kindlichen Lebenswelt wird der Zusammenhang zwischen Ge-
stützt. Foto: privat müseanbau, Ernährung und Konsum erfahren. Durch das indirek-
te Erleben, Probieren und Schmecken wird an eine gesunde
Rathsmannsdorf. Acker e.V. will mit dem Programm „AckerRacker“ Ernährungsweise herangeführt. Kinder und Kitapersonal freuen
eine Veränderung - hin zu einer steigenden Wertschätzung von Le- sich schon auf die zweite Pflanzung, Mitte August, wo Saatgut für
bensmitteln und Natur - bereits bei Kindern erreichen. Sie helfen Herbst- und Wintergemüse ausgebracht wird und natürlich auf die
Kitas einen kleinen Gemüsegarten als ganz besonderen Lernort ein- erste, hoffentlich gute Ernte!
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Stefan Haidn (links) und Gewinner Thomas Haas. Foto: privat
Foto: privat
JUGENDTAG DES FC EGINGS
Eging am See. Endlich wieder „Verkaufsoffener“! Der Marktplatz
WAR WIEDER EIN VOLLER ERFOLG wird wie jedes Jahr zur Fußgängerzone umfunktioniert. Hier
bieten zahlreiche Fieranten an ihren Ständen Köstlichkeiten und
Eging am See. Immer am ersten Sonntag im Juli findet der Ju- nützliche Produkte in großer Auswahl an. Auch die vielen Fachge-
gendtag des FC Egings statt. In diesem Jahr zum ersten Mal auf schäfte öffnen für die Besucher ihre Pforten.
dem neuen Trainingsgelände in der Wilhelm-Busch-Straße. Bei
bester Verpflegung und mit einem abwechslungsreichen Pro-
gramm startete der Tag mit einem G-, F- sowie E-Jugendtur- Sonntag, 4. September von 12 bis 17 Uhr
nier. Jeder Spieler wurde abschließend mit einem Pokal belohnt.
Eginger Marktplatz
Des weiteren fand eine Verlosungsaktion mit tollen Preisen statt,
welche von der Eginger Geschäftswelt gespendet wurden. Für
die Kleinsten stand eine Hüpfburg bereit. Torwandschiessen und
die neu ins Programm aufgenommene Fussball-Geschwindig-
VERKAUFSOFFENER
keitsmessung sorgten ebenfalls für Kurzweil. Der krönende Ab- 17
SONNTAG
schluss des gelungenen Jugendtages war aber wie immer die
Kuhfladenlotterie. In diesem Jahr war der glückliche Gewinner
Thomas Haas aus Eging, der erfreulicherweise einen Großteil
seines Gewinnes an die Jugendabteilung des FC Eging am Sees
spendete. Nach Abschluss dieser gelungenen Veranstaltung be-
in eging am see
dankte sich der Jugendleiter Stefan Haidn noch bei den Jugend-
trainern sowie bei allen fleißigen Helfern, die den reibungslosen
Verlauf des Jugendtages erst ermöglichten. Ein besonderer Dank
galt natürlich den zahlreichen Besuchern sowie den Eginger Ge-
schäften mit Hauptsponsor Sport Pongratz für die Bereitstel-
4.September
lung der tollen Sachpreise.
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Die C-Junioren des FC Eging am See. Foto: privat
Die VdKler vor dem Hofladen. Foto: Stetter
Eging am See. Nach zweijähriger Pause startete der VdK-Ortsver- C-JUGEND
band Eging zu einer gemütlichen Tagesfahrt. Zuerst ging es nach
Altötting, wo man die verschiedenen Kirchen besuchen konnte. Im FEIERTE MEISTERSCHAFT
Anschluss daran fuhr man zum Hofladen Griesmühle, wo die Grup-
pe schon zu einem regionalen Brotzeitbuffet erwartet wurde, bevor Eging am See. Die C-Junioren konnten sich über einen tollen Er-
die VdKler von der Chefin zu einer Hofführung eingeladen wurden. folg freuen. Die von Erfolgscouch Marco Cirotzki betreuten Ki-
Interessant war der mobile Hühnerstall in dem bis zu 1.500 Hühner cker spielten eine starke Saison und eroberten die Meisterschaft
untergebracht werden können. Auf der Rückfahrt wurde noch zur mit 15 Punkten und einem Torverhältnis von 20:8. Die starke
Brotzeit eingekehrt, sodass gegen 19 Uhr alle wieder an ihren Ab- Leistung der C-Jugend wurde auch im Umfeld beachtet und so
fahrtsorten ankamen. Die fünftägige Fahrt des Ortsverbandes Eging wurde der Zuschauerbesuch bei den Spielen immer mehr, was
geht vom 19. bis 23. September ins Sauerland. Anmeldungen und sicher noch zusätzlich motivierte.
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Eging am See. Nach zwei Jahren Zwangspause wegen Corona kann
die weitum geschätzte Kleiderbörse im Eginger Pfarrheim in der Pro-
fessor-Reiter-Straße in diesem Herbst wieder stattfinden. Und nicht
wenige werden aufatmen, weil sie endlich die Schränke mit zu klein
gewordenen Klamotten leerräumen und Spielzeug, das nicht mehr
gebraucht wird, loswerden können. Und das auch noch für einen gu-
ten Zweck: Der Reinerlös der Kleiderbörse kommt wie immer dem
Eginger Kindergarten zugute. Dort wird das Geld wie bisher in neue
Spielsachen und Spielgeräte investiert. Die letzten 50 Listen werden
am Donnerstag, 15. September, von 9 bis 10 Uhr im Pfarrheim aus-
EgingEr SEE
gegeben. Leere Listen von der Frühjahrs-Kleiderbörse im Jahr 2020
können wieder verwendet werden. Geändert haben sich inzwischen
Einer der wenigen Naturbadeseen der Region
die Öffnungszeiten der Kleiderbörse. Los geht’s am Freitag, 23. Sep- und ein echter Geheimtipp für die Sommermo-
tember, um 14 Uhr mit dem Aufbau. Von 15.30 bis 17 Uhr wird Ware nate. Genießen Sie den mediterranen Sand-
angenommen. Zirka 8.000 Teile werden dann vom Helferteam nach strand mit Sonnenschirm, die Liegewiese, oder
der Kleidergröße sowie nach der Größe der Spielsachen etc. sortiert. 19
relaxen Sie auf der Schwimminsel. Das Restau-
Die Öffnungszeiten für den Verkauf von Ware und selbst gebacke-
nem Kuchen sind Montag, 26. September, von 8 bis 18 Uhr und Diens-
rant mit Blick über den See verwöhnt Sie auf der
tag, 27. September, von 8 bis 16 Uhr. Danach wird abgebaut und Terrasse und im Biergarten. Liegeflächen, Spiel-
aufgeräumt. Am Mittwoch, 28. September, von 8 bis 18 Uhr kann platz, Beachvolleyballplatz oder Bootsverleih – all
nicht verkaufte Ware wieder abgeholt werden, außerdem wird der das bietet der Eginger See. Kinder haben auf der
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Geschichts- und Kulturverein beteiligt sich auch am aktuellen Ferienprogramm
träge und fand bisher großen Anklang in der Bevölkerung rundum
Eging am See, Aicha vorm Wald und Außernzell. Restexemplare
können bei den Vorstandsmitgliedern nachgefragt werden. Alte
Heimatbücher (außer 2020) werden inzwischen zu einem Sonder-
preis von 5 Euro pro Stück verkauft.
Nach dem Kassenbericht und der Entlastung der Vorstandschaft
bedankte sich Daniela Voggenreiter bei den Mitgliedern für ihre
tatkräftige Unterstützung, insbesondere bei den Vorstandsmitglie-
dern Christa und Josef Meier sowie Kurt Höpfl. Auch bei Alois Nie-
derländer bedankte sich die Vorsitzende für das Engagement
während seiner Amtszeit.
Danach fanden Neuwahlen statt. Gewählt wurden: Daniela Vog-
genreiter (1. Vorsitzende), Kurt Höpfl (2. Vorsitzender), Josef Mei-
er (Schriftführer), Alois Mandl (Schatzmeister), Heinrich Unrecht
Die neue Vorstandschaft des Geschichts- und Kulturvereins. Foto: privat (Beisitzer) und Willi Mühlbauer (Beisitzer). Die Kassenprüfung
übernehmen Maria Höpfl sowie Anna Mauersich.
Eging am See. Alle Mitglieder waren herzlich zur Jahreshauptver- Schließlich wurde über Planungen und Veranstaltungen informiert.
sammlung des Geschichts- und Kulturvereins nach Eging ins Gast- U.a. gibt es mehrere Möglichkeiten zur Teilnahme am Ferienpro-
haus zur Post eingeladen worden. gramm, zu denen die Kinder aus Eging am See, Aicha vorm Wald
Die Vorsitzende Daniela Voggenreiter begrüßte zunächst die Mit- und Umgebung herzlich eingeladen sind. Am 22. August lädt der
glieder des Vereins sehr herzlich, insbesondere Walter Bauer (Bür- Verein zu einem Kreativtag auf dem Lenzenhof und am 23./24. Au-
germeister Eging am See) und Georg Hatzesberger (Bürgermeister gust zum Bau von Meisennistkästen nach Wollmering ein.
Aicha vorm Wald), die gerne der Einladung zur Versammlung ge- Im Anschluss folgte der Höhepunkt des Abends. Denn Christa Mei-
folgt waren. In einem Grußwort bedankte sich Egings Bürgermeis- er, eine Expertin auf dem Gebiet der Familienforschung, referier-
ter Walter Bauer auch im Namen seines Kollegen für die geleistete te über „Taufeinträge in Kirchenbüchern“. Dabei wurde deutlich,
Arbeit und wünschte der Versammlung mit den Neuwahlen einen welch große Herausforderung die Forschung in den Matrikelbü-
guten Verlauf. chern darstellt, da die Einträge handschriftlich sehr unterschied-
Beim Tätigkeitsbericht wurde im Anschluss an die Veranstaltun- lich gestaltet und deshalb mitunter schwer lesbar sind und man die
20 gen, die im Geschichts- und Kulturverein Eging seit Oktober 2021 lateinischen Fachbegriffe kennen muss, um die Einträge lesen zu
stattgefunden hatten, erinnert. Folgende Höhepunkte konnte u.a. können. Christa Meiers Vortrag „Taufeinträge in Kirchenbüchern“
angesprochen werden: Führung durch das „Hirterhölzl“ in Kneis- beschäftigte sich u.a. mit der Bedeutung der Taufe sowie der Tauf-
ting, „Kultur am Hof“ mit Alfred Schwarzmaier sowie Karl-Heinz bücher und -paten, mit der Urpfarrei Aicha vorm Wald und zahl-
Reimeier, Führung im Granitzentrum Hauzenberg, Teilnahme an reichen Beispielen, wie Taufeinträge in den Kirchenbüchern
der Gedenkfeier an KZ-Transport in Eging. gestaltet sind und was sie enthalten. Mit großer Aufmerksamkeit
Auch 2021 gelang es, ein Heimatbuch zu erstellen und herauszu- verfolgte die Zuhörerschaft den Vortrag und war begeistert von der
bringen; „Unsere Heimat 2021“ beinhaltet viele interessante Bei- Fülle an Informationen, die aus den Einträgen herauszulesen sind.
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