Unser Thema: Urlaub zuhause oder auf Mallorca? - www.koester-stiftung.de Ausgabe Herbst 2021 - Köster-Stiftung
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B E SS E R H Ö R E N, MEHR VOM LEBEN TESTEN SIE UNSEREN SERVICE höhere Technik-Standards bei den Modellen zum Festbetrag individuelle Hörbedarfsanalyse kostenloser Hörtest unverbindliches Probetragen von Hörsystemen der aktuellen Generation 6er-Pack ung Reinigung und Hörgerät e- Überprüfung Ihrer batterien Hörgeräte – auch wenn Sie für € 1,9 nicht bei uns gekauft haben 9 Telefon 040 - 63 85 56 50 E-Mail info@hoerwelt-hamburg.de www.hoerwelt-hamburg.de Fuhlsbüttler Straße 96, Am Barmbeker Bahnhof, 22305 Hamburg
E D ITO R IA L •3 kehrte das Virus zurück. Heute stellt März vor. Das Thema wird sein: „Fami- unsere Frage daher für viele Menschen lie im Wandel“. Wenn Sie hierzu einen keine Alternative dar, denn Mallorca Beitrag einreichen möchten, wenden wird storniert. Nehmen Sie unseren Sie sich gern an uns. Sie erreichen Titel daher auch ein wenig symbolisch die Redaktion mit der Mailadresse und lassen Sie unsere Autoren erzäh- info@koester-stiftung.de len, was sie mit dem Thema verbindet. Foto: SL In der Zwischenzeit modernisieren wir Liebe Leserin, lieber Leser, In eigener Sache: Im Veranstaltungs- unseren Internetauftritt. Dort erhalten bereich kehrt unsere Mitarbeiterin Sie wie immer auch einen aktuellen „Urlaub zuhause oder auf Mallorca?“, Johanna Müller im Herbst aus der Er- Überblick über unser Veranstaltungs- wie sind wir auf diesen Titel gekom- ziehungszeit zurück. Die Planung des angebot: www.koester-stiftung.de men? Im Mai dieses Jahres waren die Programmes für die ersten drei Mo- Inzidenzwerte auf Mallorca enorm nate 2022 wird erst zum Jahresende Ich wünsche Ihnen einen schönen gesunken, die Insel hatte fast Vorzei- gelingen. Wir verteilen es an unsere Herbst und drücke uns allen die Dau- gecharakter in der Corona-Bekämp- Bewohner*innen und Clubmitglieder men, dass wir das Jahr 2022 ohne gro- fung. Die Fußball-EM hatte noch nicht rechtzeitig per Post. Gäste können ße Einschränkungen gemeinsam erle- begonnen, die Fans waren noch in sich am Empfang über das Angebot ben können! ihren Heimatländern. Dann aber öff- informieren. Deshalb haben wir ent- nete sich die Insel und mit den vielen schieden, auch mit dem Magazin eine Ihr jugendlichen Touristen vom Festland, kurze Verschnaufpause einzulegen. aus England und aus Deutschland Wir bereiten die nächste Ausgabe für Holger Detjen -Geschäftsführer- Alter Wohin Elbtunnel Cap technische Meis- San Diego im Urlaub? terleistung, 1911 Superlative: welt- eingeweiht, 23 m größtes fahrtüchtiges Niedrige Inzidenzzahlen, unter dem Elbspiegel, zu Fuß hin- Museumsfrachtschiff, Sommertage, Nachholbe- durch, „Elbbewohner“ auf Ka- 100.000 Besucher pro darf, endlich wieder weg- cheln besichtigen und von Jahr, als Stückgutfrachter im Lini- fahren, am besten weit weg, Steinwerder den Blick auf endienst nach Südamerika ein- ging ja lange nicht … Urlaubs- Hamburg genießen. gesetzt, heute Hotel, Muse- lust! Oder doch Urlaubsfrust? um, Kletterpark, Escape Virusvariantengebiete, Hochrisiko- room. einstufung, Quarantäneregeln, man Boberger weiß ja nicht … Dünen Dock- Wie auch immer Sie diese Frage für Hamburgs letz- kland sich beantworten, ich stelle Ihnen te Wanderdünen, Bürokomplex am Hamburger Ausflugsziele vor, die Über b leib s el der Eis- Altonaer Hafen, fu- Lust machen sollen, die Stadt (wie- zeit, unverwechselbare Land- turistisches Gebäude, der) zu entdecken. Das kann an- schaft aus Heide, Geesthang, von Wasser umgeben, stelle von Urlaub oder auch davor Moorgebiet, Marschland und ragt es wie ein Schiffsbug in oder danach sein. Meine subjektive Sand auf 350 Hektar, mit die Elbe, wer fleißig Treppen steigt, Auswahl – Qual der Wahl – von A bis Bademöglichkeit. hat einen tollen Blick auf die Hafen- Z. Einige Ziele lassen sich gut kom- kulisse, im Westen rd. 108 km binieren. Viel Spaß auf Ihren Ausflü- entfernt liegt die Elbmün- gen!| Barbara Petrick-Rump dung… Fernweh?
4• IN H A LT Inhalt Impressum Köster-Magazin Auflage: 2.000 3 EDITORIAL 4 INHALT | IMPRESSUM Zuschriften bitte an: Köster-Stiftung, Holger Detjen, Meisenstraße 25, 5 URLAUB ZUHAUSE ODER AUF MALLORCA? 22305 Hamburg, E-Mail: info@koester-stiftung.de 11 STADTTEIL Redaktion: Ilse G. Boésen (IB), Christina Busse (CB), Helga Büttner 12 URLAUB ZUHAUSE ODER AUF MALLORCA? (HB), Wolfgang Colmsee (CO), Holger Detjen (HD), Birgit Dewitz (BD), Pastor i.R. Bernd Fürstenau (BF), Joachim Hoffmann (JH), Beate Kam- 15 ENGAGEMENT migan (BK), Steffi Lange (SL), Dr. Barbara Petrick-Rump (PR), Gigi Sams 17 STADTTEIL (GI), Klaus Servene (KS), Christian de Vogel (CdV) 18 KÖSTER-KARTE V.i.S.d.P.: Christian de Vogel 19 KÖSTER INTERN Hrsg.: Vorstand der Heinrich und Caroline Köster Testament-Stiftung, Meisenstraße 25, 22305 Hamburg 21 SEELSORGE Tel.: 040 / 69 70 62-0, Fax: 040 / 69 70 62-99 22 GELD UND RECHT Gestaltung: 23 URLAUB ZUHAUSE ODER AUF MALLORCA? bfö Büro für Öffentlichkeitsarbeit e.K. 24 KÖSTER INTERN Druck: 25 NATUR UND UMWELT alsterspectrum DRUCK+VERSAND-ZENTRUM 27 KÖSTER INTERN Gedruckt auf Novatech matt FSC-zertifiziert 29 DIES UND DAS Titelseite: Foto: Steffi Lange 30 PLATTDÜÜTSCH Eingangs- gebäude Margarine Voss Staffelgiebel mit gründer- zeitlicher Gestaltung, Er- weiterung 1926 im Stil des Backsteinexpressionismus mit kantigen, oft spitzen Elemen- ten, Architekturgeschichte vor der Haustür, vielleicht auch Erinne- rung an einstige Voss-Sam- melbilder. Feenteich aus einem Moor- loch entstanden, von der Feenteichbrücke, Bo- genbrücke, schöner Blick auf Villen und das Gästehaus des Senates, in dem Queen Elisabeth II erster Gast auf ihrer ersten Reise nach Deutschland war (1965), Spaziergang entlang der Schönen Aussicht. Cartoon: CW Kühnhold
UR L AUB Z UH AUS E O D E R AUF M A L LO RC A? •5 Äpfel: Echte Leckerlis – nicht nur für Esel. Foto: Mario – Adobe Stock Der Esel von Arbanassi Eine kurze Urlaubsgeschichte | mit Äpfeln, die sie unterwegs vom Bo- wurde ausgiebig und lange gefeiert. Klaus Servene den aufgelesen hatte. Er sei erst drei Die Schwarzen Zungen sprachen mit Jahre alt, der Esel, hieß es. Und Mirela Musik. Karandila hießen sie auf bul- „Die Geheimnisse des Langlebens“, war fütterte und streichelte ihn, dem Tier garisch und befeuerten mit ihren Ins- auf dem bunten Plakat zu lesen, das ei- schien es zu gefallen. trumenten die Herzen der Tanzenden. nen Weißbärtigen zeigte, der fröhlich Bis diese kurz unterhalb der Decke des eine Geige schwang. Wir saßen auf ei- Es lagen viele Äpfel im Gras, auch Restaurants zu fliegen schienen, wo sie ner Bank vor der Giebelwand, die das Quitten, an diesem Spätsommertag in mit den weißen Luftballons anstießen, Plakat und das Dach des Hauses trug. Arbanassi. Wir waren aus Deutschland während ihre Besitzer an den Tischen Obwohl wir mitten auf dem Land wa- nach Bulgarien geflogen, Covid 19 war die Gläser erhoben. Selbst der sonst ren, gab es mehrere Holzboote, zur noch weit entfernt. Die Hochzeit war zurückhaltende Kellner Miro flog. Er Zierde des Anwesens und zur Beflü- nach ausgiebigem Ritus in der Kathe- brachte Pitka, ein schmackhaftes Brot gelung der Fantasie. Auf dem Blech ei- drale der alten Hauptstadt Bulgariens wie eine flach gehaltene Dampfnudel, nes alten Wolga spielten zwei Katzen. zelebriert worden. In Veliko Tarnovo, das man mit Tschubriza bestreute. Er In großen Volieren scharrten und ga- gute zweihundert Kilometer nordöst- brachte Fleisch, an Spießen, zu überdi- ckerten Hühner. Fasane erblickten wir, lich von Sofia gelegen. Fast die gesam- mensionierten Schnecken gerollt, ge- Ziegen und Schweine, als könnten sie te große Hochzeitsgesellschaft war braten, gegrillt und gekocht. Er brach- davonfliegen, in große Drahtverhaue aber in einer Hotelanlage in Arbanas- te Salate, fein mit Schafskäse bestreut. mit Schindeldächern eingesperrt. Un- si untergebracht, einem Dorf unweit Er brachte Ayran und Eis für dick ge- weit davon fütterte Mirela einen Esel der alten Hauptstadt. Hier konnte und tanzte Knöchel.
6• URL AUB Z U HAUSE O DER AUF MA L LO RC A ? xxxxxxxxx Tauben: Seit jeher Sinnbild des Friedens, der Unschuld und der Treue. Foto: anjajuli – Adobe Stock Der Klowärter der Restaurantanlage Dann plötzlich sah ich auch den Esel das Fliegen hoch über den Wolken. war ein Ebenbild des Alten auf dem fliegen. Er zertrat die Holzbohlen, Aber in beidem steckte die Musik der Plakat. Er war nur jünger, sein Bart die ihn eingesperrt hatten, und, ei- Freiheit. Fliegen müsste man können!, rabenschwarz, und lustig funkelten nen Apfel im Mund, erhob sich der dachte ich, und da weckte mich auch blaue Augen aus dem Gesicht, das in Esel von Arbanassi fast behäbig und schon Mirelas Lachen. Wir saßen ne- der Sonne gereift schien. Er war lange zog, schneller werdend, deutliche beneinander auf dem Rückflug von So- Zeit in Kalabrien gewesen, hatte dort Schleifen fliegend, in einen nachtkla- fia nach Deutschland. Soeben war mit geholfen, Oliven zu ernten, bevor er ren Himmel. Der halbe Mond blinkte dem Landeanflug begonnen worden. zurück nach Bulgarien musste; mit ei- zwischen den hinteren Rädern des nem gebrochenen Arm. Statt bulgari- großen Wagens. Und der Esel flog mit scher Tracht trug er internationale Ar- angezogenen Beinen und angelegten beiterkleidung. Statt einer Geige in der Ohren wie ein modernes Flugzeug ei- Hand trug er zerknülltes Papier, das er nem langen Leben entgegen. Vorbei dem Esel zu fressen gab. Alles fressen!, war das Vegetieren im Stall, aus war sagte er auf italienisch und hieb mit es mit dem Gequältwerden. Aus ihren der Faust auf Gold-Esels Nase, auch Verschlägen jubelten ihm die Hühner Glas- brennende Zigaretten! Der Esel schien und der Hahn zu, die Ziegen und pyramide erschrocken und Mirela war entsetzt. die Schweine. Die Pfauen schlugen und Wüstengar- ihre Räder vor Begeisterung und ten im Neuen Bo- Das Hochzeitspaar hatte nach der dazu kläfften die Hunde von Ar- tanischen Garten in Trauung in der Kirche Tauben fliegen banassi im Chor. Klein-Flottbeck, Loki- lassen. Ihr Flügelschlag drang an mei- Schmidt-Haus (botanisches Museum), ne Ohren. Das Geräusch der flattern- Eine grüne Wiese mit Blumen 23 Hektar Blumen und Pflanzen, Apo- den Flügel vermischte sich mit der und ein blauer, fast wolkenloser theker-, Bauern-, Duft- und Tastgar- Musik von Karandila und den Geräu- Himmel umrahmten den fröhli- ten, chinesischer und japanischer schen, wie sie gestreichelte junge Esel chen Weißbart mit der Geige auf Garten, Rosarium und See- machen. dem Plakat. Es wirkte statisch – wie le baumeln lassen.
UR L AUB Z UH AUS E O D E R AUF M A L LO RC A? •7 Gipfeltour der lockeren Art Von Teufelsbrück aus den mit rund Baustelle und Idylle 23 m höchsten Punkt des Jenisch- Wenig malerisch dagegen derzeit der parks erklimmen, dort gleich drei Teufelsbrücker Sportboothafen. Hin- Museen entdecken und beim Ab-, term Bauzaun künden Bagger und vielleicht danach erneutem Aufstieg andere Baumaschinen vom Umbau historische Bauten bewundern, ein- der Elbchaussee zugunsten von Fuß- gebettet in herrliche, teils unberühr- gängern und Radfahrern. Schnell weg te Natur. Eine circa 3 km lange Wan- und rein in die gegenüberliegende derung, inspiriert von Hamburgs Idylle, den Jenischpark, seit fast 100 erstem „Bergführer“. | Gigi Sams Jahren öffentlich zugänglich, Eigen- tum der Stadt Hamburg. Zuvor war Der Kurzurlaub fängt schon mit der der inzwischen denkmalgeschützte Aussicht von der U-Bahn-Haltestelle Landschaftspark im Privatbesitz – als Landungsbrücken auf den Hafen an. damaliger Süderpark ein Teil der Flott- Was für ein Panorama! Und so herzer- beker Ländereien Caspar Voghts, zu frischend geht’s weiter, denn natürlich denen auch der Norderpark (heute muss die Anfahrt zur „Berg“-Tour im u.a. Botanischer Garten), Osterpark Flottbek-Tal auf dem Wasser sein. Mit (heute u.a. Golfplatz) und Westerpark Bergführer Hamburg der Hadag-Fähre 62 erst rüber auf die (erst Baumschulgelände, heute teils andere Elbseite nach Finkenwerder wieder Park) gehörten. 1828 verkauf- In seinem gleichnamigen Buch und mit der 64 dann nach Teufels- te Voght sein Mustergut im Stil eines stellt Frank Wippermann 80 Tou- brück (Fährpreise in den HVV-Tickets Englischen Landschaftsgartens, der ren und 89 Gipfel in Hamburg enthalten). Immer wieder kreuzen rie- zugleich landwirtschaftlich genutzt vor. Berge in Hamburg? „Krite- sige Containerschiffe und beim Blick wurde, an Martin Johan Jenisch. Der rium für einen Berg ist nicht die nach oben große Maschinen auf dem junge Bankier und Senator gestaltete absolute, sondern die relative Landeanflug zum Airbus-Gelände die den Park an der Elbe zum herrschaftli- Höhe. Also seine Höhe über der malerische Route. Bei weitem nicht chen Sommersitz um. Aus den Feldern ihn umgebenden Landschaft“, so nur für Touristen beliebte Fotomotive. für Korn und Kartoffeln wurden Park- der Autor, der für dieses Überra- gen ein Minimum von 5 Metern zugrunde gelegt hat. Damit kann er die Wikipedia-Liste von 34 Er- hebungen in Hamburg problem- los toppen. Zu den jeweiligen Touren liefert er zusätzliche Infos und natürlich Legenden wie pro- zentuale Steigung und Zeitauf- wand (eher subjektiv). Wichtig: Die Karten und teils auch Stre- ckenangaben sind nur eine grobe Orientierung. Wer das jeweilige Gebiet gar nicht kennt, hat besser eine Wanderkarte dabei. Den- noch ein toller Ideengeber für das (erneute) Erkunden sehenswer- ter Ecken der Stadt. 16,80 Euro, Junius-Verlag Fast menschenleerer Strand in Övelgönne. Foto: GS Unter hohen Bäumen, erst sanft, später steiler an- steigend geht’s nach oben. Foto: GS
8• A N ZE IGE N | www.ahdh.de René Schmidt Ein Herz muss Hände haben Ein neues Zuhause für ältere, Alles aus einer Hand pflegebedürftige Menschen: Umzüge Renovierungen Innenausbau • Pflege in freundlichen Einzel- und Doppelzimmern • Vollverpflegung, auch Diätkost • Umfangreiche soziale Bei uns finden Sie einen Ansprechpartner Betreuung • Vielseitiges kulturelles für alle Fragen! Angebot Kostenvoranschläge selbstverständlich Bitte fordern Sie unseren kostenfrei! Hausprospekt an! Umzüge: wir transportieren Ihr Umzugsgut (inkl. Möbelabbau und -aufbau) durch - Kurzzeit Hesse Diederichsen Heim qualifiziertes Fachpersonal und sorgen bei pflege Bedarf auch für besenreine Entrümpelungen möglich Lämmersieth 75 22305 Hamburg (Barmbek) Tel. 040 61 18 41-0 Auf Wunsch: ∙ Einpackhilfe und Transport von Umzugsgut ∙ Renovierung der alten und neuen Wohnung ∙ Abwicklung der Wohnungsübergabe ∙ Möbelmontage bei Möbellieferungen Malerarbeiten innen und außen Verlegearbeiten und Entsorgung von Teppichen, Laminat, PVC und Designplanken Fa. René Schmidt Umzüge Entrümpelungen Renovierungen Bramfelder Chaussee 365 H. Tchang Meisenstraße 25 Mo Di Mi 9 – 13 u. 14 – 18.30 Uhr 22175 Hamburg 22305 Hamburg Fr 9 – 13 Uhr Tel. 040/ 75 29 39 57 Tel.: 040/ 689 469 83 E-Mail: info@rs-schmidt.de
UR L AUB Z UH AUS E O D E R AUF M A L LO RC A? •9 wiesen. (Quelle: „Der Jenischpark“, Broschüre der „Freunde des Jenisch- parks e.V.“). Zurück zur Tour. Anstieg unterm Blätterdach Gleich nach dem Betreten des Ge- ländes nach links wenden und unter hohen Bäumen der anschließenden Rechtskurve folgen. Die Steigung ins- gesamt ist mit laut „Bergführer Ham- burg“ rund 5 Prozent auf 57 Metern zwar merkbar, aber gut zu schaffen. An der Weggabelung links halten und weiter aufwärts wandern, wenn auch weniger steil. Schon bald taucht rechter Hand das Jenisch Haus auf. Das 1831 – 1834 erbaute klassizistische Landhaus, seit 1936 Museum, prunkt im Erdgeschoss mit repräsentativen Üppig bewachsen: Das Bargheer Museum. Foto: GS Aus rohen Balken gezimmert: die Knüppelbrücke. Foto: GS Sälen und bietet in den oberen Etagen wechselnde Ausstellungen, die sich meist um Kunst, sonst Architektur des zeiten Mo, Mi – So 11–18 Uhr, 7 Euro Barlach Haus lockt. Wunderbar und frühen 19. Jahrhunderts drehen oder Eintritt, 5 Euro für Gruppenbesucher. immer wieder sehenswert: die Holz- um die Beziehung zwischen gestalte- skulpturen des Hauskünstlers aus al- ter Landschaft und Architektur. Noch Blickfang Mammutbaum len Schaffensphasen, darunter „Gru- bis 18. Oktober: „Werkmeisters Welt“, Hinter dem Jenisch-Haus, auf der welmann“, „Das Wiedersehen“, „Die eine Sammlung des Altonaer Künstlers Westseite des Parks, parallel zur Ba- Flamme“, erweitert durch Ausstellun- von Gemälden und Grafiken aus dem ron-Voght-Straße, geht’s noch ein gen – bis 12. September „Spechte am 17. Jahrhundert bis heute. Öffnungs- kurzes Stück bergan. Etwa auf „Gip- Meisenknödel“ der Bildhauereiklas- felhöhe“ thront auf der rechten Seite se von Elisabeth Wagner, Kiel. Ab der riesige Mammutbaum, einer von 26. September „Von Dix bis Picasso“, vielen Solitärbäumen (optisch her- Sammlung Ernst-Joachim Sorst. Di-So ausragend). Abstecher zum nahen, 11-18 Uhr, Eintritt 7 Euro, Gruppen 6 ausgeschilderten Bargheer Museum, Euro pro Person. Was Kunstliebhaber das vor allem Sammlung und Nach- freut: Die Tickets der Museen im Park lass des Hamburger Expressionisten berechtigen jeweils zum ermäßigten Eduard Bargheer zeigt. Ergänzt durch Eintritt der beiden anderen Museen Ausstellungen – noch bis 20. Oktober am selben Tag. Ölbilder des diesjährigen Stipendiaten der Bargheer-Stifung, Söntke Campen. Historische Brückenkunst Di-So 11-18 Uhr, Eintritt 7 Euro, 5 Euro Nach so viel Kultur heißt es erneut die Gruppenbesucher. Seele baumeln lassen in der alle Sinne berührenden Natur. Unmittelbar hin- Zeit für eine Kaffeepause ter dem Barlach Haus biegen wir nach Auf dem Weg zurück einen Zwischen- links ab und laufen durch ein Wäld- stopp am Kiosk einlegen. Bei gutem chen bergab. An der ersten Wegekreu- Wetter stehen hier Stühle und Tische zung fällt uns halbrechts die „Knüppel- unter Schatten spendenden Bäumen. brücke“ ins Auge, 1790 erbaut, später Mit Kuchen oder Snack gestärkt, kurz durch Spendengelder wieder entstan- Winzig wirken die Menschen vor dem Mammut- hinter dem Mammutbaum links abbie- den. Von der aus rohen Baumstäm- baum (Mitte). Foto: GS gen, wo auf gleicher Höhe das Ernst men und Ästen gezimmerten Brücke
10 • URL AUB Z U HAUSE O DER AUF MA L LO RC A ? rechts halten und mit weit offenen Augen und Ohren entlang des an Tier- und Pflanzenarten reichen Natur- schutzgebietes zum Ausgangspunkt zurück spazieren. Alternativer Aufstieg Von dort aus oder, wie wir es machen, schon vorher auf einem der gut ausge- bauten Wege durch traumhafte Wei- den und Auen wieder aufwärts bis zum Parkwärterhaus und dem „Kaisertor“ an der Elbchaussee. Das Tor wurde für einen Besuch von Kaiser Wilhelm II errichtet und wie das Häuschen denk- malgerecht saniert, dank Spenden und der „Freunde des Jenischparks“. Info: www.jenischparkverein.de. Wer Holzskulpturen von Ernst Barlach umringen zwei Flottbek-Teich im Jenischpark. Foto: GS noch Lust und Energie hat, kann es lebensgroße Schach-Figuren auf Leitersprossen. uns gleich tun und am Ostrand des Foto: GS Parks, bei nächster Gelegenheit nach konnten einst Parkbesucher die land- Tag ausgetrockneten) Wasserablauf links und dann erneut aufwärts in wirtschaftlichen Arbeiten beobachten, durchzogene Teilstück sieht schwie- Richtung Jenischhaus laufen. Auf die- ohne die vorbeiziehenden Ackergeräte rig zu begehen aus, stellt sich aber se Weise den wunderschönen Park und Erntewagen zu behindern. als problemlos heraus. Durch Bäume umrunden und länger genießen. In- und Sträucher schimmert der Teich klusive der Rast im Kiosk-„Café“ lässt Doch hier und jetzt führt uns die Tour- der aufgestauten Flottbek. Nach einer sich so die sonst (ohne Museumsbe- beschreibung nicht zur Brücke, son- größeren Weggabelung (dort rechts suche) kaum einstündige Wanderung dern scharf nach links und weiter in halten) liegt er in voller Schönheit gemütlich auf einen Ausflugsnachmit- die Tiefe. Das von einem (an diesem vor uns. Nun die Flottbek überqueren, tag ausdehnen. Isemarkt „Johanna“ dienstags und frei- Windmühle in Wil- tags auf 600 m unter helmsburg, 1874/75 er- dem Hochbahn-Viadukt vor bauter Gallerieholländer, Regen geschützt an rd. 200 1997/98 umfassend reno- Ständen vorbeischlendern, viert, regelmäßige Öffnungs- ein Erlebnis für die Sinne, ebenso tage und Mühlencafé, Mühlenfest Hagenbeck die gründerzeitlichen und Jugend- geplant für den 12.9.2021 Beginn mit Seehun- stilgebäude in der Isestraße, (Tag des offenen Denk- den von Finkenwerder mediterran gestaltete Bal- Kalte- mals). Fischern, 1896 meldet Carl kone, urbaner Sehn- hofe Hagenbeck Patent suchtsort. Elbinsel in auf den ersten git- Rothenburgsort, 1,8 km lang, 520 terlosen Tierpark im Freien m breit, Standort des 1893 erbauten an, Bummel durch den Park, Elbwasser-Filtrierwerks (seit 1990 au- vielleicht mit dem Schla- ßer Betrieb), alte Wasserbecken die- ger aus den 50ern von nen Vögeln als Brut- und Rastplatz, Richard Germer „Geh'n wir Wasserkunst Kaltehofe, Mi- mal zu Hagenbeck“ auf schung aus Industriedenk- den Lippen. mal und Museum.
STA DT T EI L • 11 Der Stadtpark Verein feiert Jubiläum Sie gehen gern im Stadtpark spa- zieren? Sie interessieren sich für Hamburger Geschichte, für Kunst oder Natur? Vielfältige Angebote und die Chance auf aktives Mitge- stalten finden sich in der grünen Lunge der Stadt. | Christina Busse Das denkmalgeschützte Forsthaus bil- det das Herz des Stadtpark Vereins. Zentral gelegen an der Otto-Wels-Stra- ße 3 könnte man es gleichermaßen als Keimzelle des Stadtparks begreifen. Denn es wurde schon 1885 von dem Winterhuder Goldschmied Adolph Sie- rich erbaut. Das heutige Sierichsche Gehölz, der südliche Teil des Stadtpark mit dem Planetarium, ließ er auffors- Das Sierichsche Forsthaus dient als Informations- und Kommunikationszentrum rund um den Stadtpark. ten und als Jagdrevier mit Wild beset- Foto: CB zen. Als Aufsicht stellte er einen Förs- ter ein, für den er das Forsthaus bauen Vorträge, Ausstellungen und andere neue Ideen und aktive Mitstreiter“, ließ. Veranstaltungen für die Öffentlich- betont Geschäftsführerin Heidi Ge- keit statt. Sonntags von 14.30 bis 17 mar-Schneider. Die Arbeitsgruppen zu Gleichzeitig entwickelten sich Winter- Uhr stehen die Türen für Interessier- Themen wie Kunst und Kultur, Freizeit hude und Barmbek zu dicht besiedel- te offen. Sei es, ob man sich mit In- und Erholung oder Historie treffen ten Arbeiterquartieren und die Stadt formationen rund um den Stadtpark sich einmal monatlich. beschloss, dass es zur Erholung einen versorgen möchte oder Lust hat, selbst Volkspark geben müsse. 1914 wurde mitzuwirken. „Wir haben Platz für Ein Herzensprojekt ist „Ökologie im der nach Plänen von Fritz Schuma- Stadtpark“: Unter aktiver Mitwirkung cher angelegte Stadtpark eröffnet. Das von Bürgerinnen und Bürgern, Kitas Forsthaus wurde als Wohnhaus ge- und Schulen werden neue wertvol- nutzt, verfiel zusehends und war vom le Rückzugsräume für die Tiere und Abriss bedroht. Erst als die Idee gebo- Pflanzen geschaffen und bestehende ren wurde, hier ein Informations- und Lebensräume naturnäher gestaltet. Kommunikationszentrums für den Sehr beliebt sind die Rundgänge zu Stadtpark in Zusammenarbeit mit dem verschiedenen Themen, die auch im damals schon geplanten Stadtpark September und Oktober zum Erleben Verein einzurichten, nahte Rettung. und Entdecken von Kräutern, Gehöl- Im Jahr 2000 wurde es dem Stadt- zen, Geschichtlichem oder Blüten- park Verein nach dessen Gründung zauber einladen. Am Tag des Offenen übergeben und nach aufwändiger Re- Denkmals, 11. und 12. September, sind staurierung mit Unterstützung vieler kostenlose Rundgänge geplant und Ehrenamtlicher, durch Spender und das Forsthaus kann besucht werden. Sponsoren, konnte zehn Jahre später Aktuelle Termine sind im Infokasten die Einweihung gefeiert werden. am Forsthaus und auf der Website stadtparkverein.de zu finden. Kontakt Das Schmuckstück ist seither Sitz des Heidi Gemar-Schneider zeigt die Kachel mit Forst- unter Tel. 040 / 51 32 83 91 und per haus-Motiv, die zum 20-jährigen Vereinsjubiläum Vereins, regelmäßig finden kostenlose E-Mail an info@stadtparkverein.de. in kleiner Stückzahl angefertigt wurde. Foto: CB
12 • URL AUB Z U HAUSE O DER AUF MA L LO RC A ? Zweimal Urlaub SPEZIAL Mein erster Urlaub SPEZIAL ereignete sich 2019. Nach etlichen Jahren getrennt verbrachter Ferien vereinbar- ten meine Tochter Claudia, die ältere meiner beiden Töchter, und ich, im Sommer 2019 mal wieder gemein- sam zu urlauben. Wir beschlossen, nach Andalusien an die Costa del Sol zu reisen. | Ilse G. Boésen An einem sonnigen, warmen Freitagmittag landeten wir in Malaga und fuhren mit einem Mietwagen ins ca. 70 km entfernte Nerja, zur am Hang gelegenen Ferienanlage „El Capistrano“. Claudia bezog das ebenerdige Apartment mit Terrasse und Garten, in dem Zitronen-, Orangenbäu- me sowie prächtige Bougainvillea-Sträucher mediterranes Flair schufen. Eine sehr steile, sehr schmale Wendeltreppe führte in die mütterliche Etage mit einer großen Terrasse und Blick über weiß getünchte Häuser, hochgewachsene Palmen und farbenprächtig blühende Sträucher auf Nerja und das Mittelmeer. Unseren ersten Abend verbrachten wir nahe dem „Balcón de Europa“ in einem Tapa-Restaurant und bevorrateten uns auf dem Rückweg kurz vor Mitter- nacht in einem Supermercado ausgiebig mit Lebensmitteln und Getränken. Wir staunten über die erfreulich günstigen Foto: IB Preise sowie die beeindruckende Auswahl an frischen Le- bensmitteln aus der Region, die einladende Wohlgerüche der mediterranen Küche verbreiteten. Frühstück servierte ich auf meinem mit bunten Blumen übersäten Balkon, lud meine Tochter zum duftenden Kaffee und spanischen Frühstücksleckereien. Ohne Blessuren er- klomm sie die Artistik fordernde Wendeltreppe: „aber bitte nicht so oft!“ Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg ins Zentrum von Nerja, nahmen den Bus nach Frigi- liana, dem schönsten Dorf Andalusiens. Glücklicherweise waren wir beide keine Poolfreaks, die morgens als erstes eine Liege mit dem Handtuch als „besetzt“ kennzeichnen! Mit dem dampfenden, quietschenden „urban tren“ erkun- deten wir die felsige, ausgedörrte Umgebung des Dorfes, stapften bei zunehmenden Temperaturen pustend und schnaubend die nicht enden wollenden, steilen Stufen des beeindruckenden, blitzsauberen Dorfes empor, besichtig- ten die alte Kirche „San Antonio“ und verzehrten begierig ,boquerones‘ (span. Sardinen) sowie eine Auswahl Tapas im „El Mirador“. Selbstverständlich gehörte spanischer Landwein dazu, der unsere geplanten Aktivitäten alsbald merklich schmälerte. Müde, doch zufrieden verbrachten wir den Abend, wie viele folgende auch, bei Kerzenschein auf unserer Terrasse und konnten uns an dem sich im Meer spiegelnden Mond sowie den beleuchteten Booten nicht sattsehen. Überwältigend, derartige Momente gemein- sam erleben zu können! An einem frühen Morgen fuhren Foto: IB wir mit dem Bus nach Benalmádena, ein offensichtlicher
UR L AUB Z UH AUS E O D E R AUF M A L LO RC A ? • 13 Touristen-Magnet mit einem der größten Yachthäfen Eu- In Granada besichtigten wir die monumentale barocke ropas. Und da dümpelten sie sorgfältig aneinandergereiht Kathedrale, Sitz der Erzbischöfe von Granada. 181 Jahre im Hafen: Yachten, mit ansehnlichen, barbusigen Gallions- nach Grundsteinlegung anno 1523 und wiederholten Ände- figuren, die sich bei näherer Betrachtung als lebendiges rungen des Grundrisses im Jahr 1704 fertiggestellt. Über- Dekor erwiesen. Unser Ziel hingegen war eine Bootstour wältigend die zwischen 1506 – 1517 erbaute „Capilla Real“ zu Delphinen. Nach einer Stunde auf See erspähten wir (Königskapelle), in der die Sarkophage der katholischen die ersten munteren Delphine, die unser Boot in Familien- Königin Isabella von Kastilien und ihres Gatten, König Fer- formation umrundeten, mit gewaltigen Luftsprüngen ihre dinand, stehen. Lebensfreude und Spaß pur zum Ausdruck brachten. Clau- dia drehte Videos mit ihrem Handy und wir genossen aus- Die „Alhambra“, eine ‚kasbah‘ (Stadtburg) auf dem Sabi- giebig das Delphin-Spektakel um uns herum. Auf unserer kah-Hügel in Granada ist eines der bedeutendsten Bau- Liste von Ausflugszielen standen noch: Canyon Rio Verde, denkmäler maurischen Stils und islamischer Handwerks- die Cueva de Nerja (eine gewaltige Höhle), den Burriano kunst. Leider war eine Besichtigung nicht möglich, weil wir Beach, die Kirche „El Salvador“, das Aquädukt „Acueducto bedauerlicherweise vorweg keine onlineTickets bestellt Del Aguila“, den Río Chillar, etc. hatten. Ehrfürchtig bestaunten wir das über 1000 Jahre alte, ohne maschinelle Hilfsmittel unglaublich präzise er- Ein besonderes Highlight stellte die Busfahrt nach Grana- richtete Mauerwerk, Wälle sowie Stufenanlagen der Burg. da, ca. 95 km von Nerja entfernt, dar. Die Landschaft prä- sentierte sich atemberaubend – trockene Steppe, scharf- Nach harmonisch in bestem Einvernehmen verbrachten kantige Felsen, ausgetrocknete Flussbetten, spärliche, zwei abwechslungsreichen, unternehmungslustigen Wo- dürftige Grünflächen mit grasenden Schafen und Ziegen, chen mit intensiven abendlichen Gesprächen und viel Freu- ein halbvoller Stausee mit gewaltiger Staumauer. Blendend de an gemeinsam Erlebtem während dieser Mutter/Toch- weiß getünchte Häuser säumten die Straßen, ringsum al- ter-Ferien beschlossen wir spontan, im kommenden Jahr, les auffallend sauber und kaum Menschen in den sandigen also 2020, nochmals gemeinsam zu urlauben. Gassen, höchstens eine träge Katze, die in der Sonne ihre Siesta hält. Fortsetzung auf Seite 23 Foto: IB Cartoon: CO
14 • A N ZE IGE N WIR BAUEN FÜR DIE KÖSTER-STIFTUNG hegel ° architektur Architekten und Ingenieure Schillerstraße 29 Telefon 040 86642806 22767 Hamburg www.hegel-architektur.de TIEDEMANN Gardinen, Teppichboden und noch viel mehr…! Über 100 Jahre Ihr Fachgeschäft! Mit der Köster-Karte erhalten Sie 5% Preisnachlass & jahreszeitliche Sonderaktionen TIEDEMANN Atelier Inh. Hans Süllau Jalousien, Rollos, Dekostangen, Gardinenwäsche inkl. Abholung & Hartzlohplatz 1 • 22307 Hamburg Montage, Beratung auch Zuhause! Tel. 040/ 61 48 89 • Fax 61 48 68 Öffnungszeiten: Mo - Fr 10-17 Uhr • Sa 10-13 Uhr • Sanierung • Renovierung • Modernisierung Hagener Allee 70 c 22926 Ahrensburg Zu unseren Anzeigen berät Sie gern Frau Birgit Dewitz. 04102 - 203 410 0176 - 216 91 863 E-Mail dewitz@koester-stiftung.de Tel. 040 / 697062-27
E NG AGE M E N T • 15 Das Rückgrat bilden die Angehörigen Erkrankt ein naher Angehöriger an einer Demenz, ergeben sich viele Fragen. Die Frage des Wohnortes ist eine davon. Für das Köster-Ma- gazin hat sich Frau N. bereit erklärt, uns einige Fragen zu beantworten. Für ihre Mutter wünscht sie sich die neue Wohn-Pflege-Gemeinschaft (WPG) in der Köster-Stiftung als zukünftigen Wohnort. | Beate Kam- migan BK: Warum möchten Sie, dass Ihre Mutter in eine WPG zieht? Frau N.: Unsere Mutter war eine ge- raume Zeit für die Alzheimer Gesell- schaft ehrenamtlich tätig und hat dadurch selbst das Konzept der WPG Ein großes Vorhaben – Die WPG nutzt künftig das Dachgeschoss. Foto: HD kennengelernt. Sie hat meinem Bru- der und mir anschließend sehr positiv grünen Oasen. Eine dieser Oasen ist wortung für den Alltag der Bewoh- darüber berichtet. Aus diesem Grund für uns nun definitiv die Köster-Stif- ner*innen übertragen wird, erhoffen haben wir uns, nach dem Fortschreiten tung. Der großzügige und grüne In- wir uns, dass diese Begleitung ihr ein der demenziellen Erkrankung bei un- nenhof ist einfach wunderschön. zusätzliches Gefühl von Sicherheit gibt serer Mutter, konkreter mit der Wohn- und ihr sowie den anderen Bewoh- form beschäftigt und kamen schnell zu BK: Kennen Sie andere WPGs? ner*innen auch das Einleben und Zu- der Überzeugung, dass eine WPG die Frau N.: Ja, wir haben bereits andere sammenwachsen in der Gemeinschaft richtige Lösung für uns als Familie ist. WPGs kennenlernen dürfen. Aber die erheblich erleichtert wird. Denn auf der einen Seite wissen wir Situation rund um Corona hat den unsere Mutter in einer kleinen Grup- wirklichen Kontakt und ein gegensei- BK: Bringen Sie sich auch künftig pe mit einem festen Pflegeteam gut tiges „Beschnuppern" natürlich extrem ein? Und wenn wie? versorgt und auf der anderen Seite erschwert. Frau N.: Ja, uns ist es wichtig, dass sind wir als Angehörige gefordert, das wir uns auch künftig einbringen, denn Wohnumfeld sowie das Alltagsleben BK: Wie haben Sie von unserer WPG davon lebt dieses außergewöhnliche für unsere Mutter und die anderen erfahren? Konzept der WPG. In welcher Art und Bewohner*innen aktiv mitzugestalten Frau N.: Wir sind durch einen Weise wir uns nun künftig engagieren, und zu begleiten. E-Mail-Rundlauf der Hamburger Ko- müssen wir in der Angehörigengrup- ordinationsstelle für Wohn-Pflege-Ge- pe insgesamt abstimmen und beraten, BK: Warum Barmbek und die Kös- meinschaften auf das neue Projekt der denn jeder Angehörige wird seine be- ter-Stiftung? Köster-Stiftung aufmerksam gewor- sonderen Stärken haben, die es gilt Frau N.: Wir waren bereits nach der den. in der WPG zum Wohle der Bewoh- Videokonferenz im Mai, bei der u.a. ner*innen einzusetzen. die Stiftung sowie die Pläne zur WPG BK: Was finden Sie für Ihre Mutter vorgestellt wurden, direkt angetan. wichtig? BK: Welche Hürden erwarten Sie? Im Juni hatten wir dann die Möglich- Frau N.: Unsere Mutter ist ein sehr fein- Frau N.: Als extreme Hürde empfin- keit uns vor Ort noch einen Eindruck fühliger und warmherziger Mensch. de ich weiterhin die Pandemie. Denn zu verschaffen und sind in unserem Der größte Wunsch von uns „Kindern“ ohne diese erschwerten Bedingungen positiven Gefühl für das Projekt weiter ist, dass sie sich in der WPG wohl und hätten wir Angehörigen ganz andere bestärkt worden. Barmbek überzeugt geborgen fühlt. Dadurch, dass uns als Möglichkeiten, die künftigen Bewoh- durch seine zentrale Lage und seine Angehörige eine besondere Verant- ner*innen miteinander bekannt und
16 • E NG AGE M ENT Im Hintergrund die Baustelle der Köster-Stiftung. Foto: HD vertraut zu machen. Es wäre schön, den Zusammenhalt und das gemein- BK: Vielen Dank, dass Sie sich die wenn wir es trotzdem schaffen, die Be- same Wirken der Angehörigengemein- Zeit genommen haben, uns unsere wohner*innen frühzeitig in den Ken- schaft stärken. Fragen so ausführlich zu beantwor- nenlernprozess mit einzubinden, denn ten. Ich wünsche Ihnen und ihrer es wird den Umzug in die WPG dann BK: Aus heutiger Sicht: Wann hät- Mutter alles Gute. hoffentlich erleichtern. Ich bin sehr ten Sie das Gefühl „Jetzt bin ich zu- dankbar, dass wir bei dem Gründungs- frieden, so habe ich mir das vorge- Weitere Infos auf Seite 19 prozess durch die ehrenamtlichen stellt“? WG-Begleiter*innen der Alzheimer Frau N: Sobald wir es geschafft haben, Gesellschaft unterstützt werden. dass die Bewohner*innen die WPG als ihr neues Zuhause emp- Eine weitere Herausforderung wird finden und wir Angehöri- sein, dass wir Angehörigen konstruk- gen eine gute Lösung Nikolaifleet tiv sowie offen, ehrlich und respekt- der Aufgabenvertei- einst Mündung voll miteinander umgehen. Aber ich lung untereinander der Alster in die denke, uns eint alle der Wunsch, dass gefunden haben, Elbe, hier begann die wir unseren Angehörigen eine neue mit der sich hof- Entwicklung des Hamburger Hafens Wohn-Wohlfühl-Atmosphäre schaffen fentlich jeder von (1188), Sperrwerk 2021 erneuert, bei wollen und das wird hoffentlich auch uns wohlfühlt. Flut Spiegelung der ältesten Bür- gerhäuser (17./18. Jh.), die in der Deichstraße stehen, anschlie- ßend Spaziergang zur Lichterstimmung Michel Nikoklaikirche. Hamburger Hafen Wahrzei- Drehscheibe für Waren aus chen, Turmspitze Ohlsdorfer aller Welt, größter Ar- war lange Zeit Ers- Friedhof beitgeber der Stadt, star- tes und Letztes, das größter Parkfriedhof ke Eindrücke, wenn Hafen die Seeleute sahen, großer Zeiger der Welt (389 Hekt- in das Licht tausender Lampen ge- der Turmuhr fast 5 m lang, tägli- ar), 1877 eröffnet, 450 taucht ist, gute Sicht bieten z.B. ches Turmblasen seit über 300 Jah- Laub- und Nadelholzarten, Stintfang, Hafenstraße oder ren (werktags 10 / 21, sonntags rd. 800 Skulpturen, Themenspa- Altonaer Balkon. 12 Uhr), Turmbesteigung ziergänge, z.B. historische Grab- mit Aufzug oder zu Fuß stätten, Prominentengräber, (452 Stufen). Museum (So, Mo, Do 10 – 14 Uhr).
Gemeinsam leben. Ausgabe Oktober – Dezember Veranstaltungsprogramm der Köster-Stiftung 2021 Liebe Leserin, lieber Leser, auch im Herbst-Quartal ha- ben wir optimistisch geplant: neben Vorträgen und musika- lischer Unterhaltung im Okto- ber unsere Boßeltour um den Rantzauer See und im Dezem- ber die Lichterfahrt. Einige Veranstaltungen konnten in- © pixabay/Hermann zwischen wieder neu starten, darüber freuen wir uns! Vorgelesen – „Fabian“ von Erich Kästner Im November übernimmt Johanna Schöndorf (ehemals Unser Bewohner Erich Krieg liest den Roman „Fabian“ von Müller) wieder den Veranstaltungsbereich, da ihre Eltern- Erich Kästner. Ab Donnerstag, 14.10., 18:00 – 19:00 Uhr, zeit endet. Ich darf mich an dieser Stelle von Ihnen ver- wöchentlich im Heinrich-Zimmer (außer am 21.10. und abschieden. Ich finde, wir haben gemeinsam viel Schönes 4.11.). Eine Anmeldung ist erforderlich. erlebt. Dafür bedanke ich mich herzlich! Ihre Kirstin Ahrens Weihnachtsfeiern - Leitung Veranstaltungen - Wenn Sie Interesse haben, ein Gedicht oder eine Kurzge- schichte vorzulesen, melden Sie sich gern. Wir freuen uns! Wichtige Hinweise zur Anmeldung Alle Veranstaltungen sind offen für unsere Bewoh- ner*innen, Clubmitglieder und Gäste. Die Anmeldun- gen erfolgen wie immer an unserem Empfang. Dieser ist Montag bis Donnerstag von 8.30 – 17.00 Uhr be- setzt, am Freitag bis 13.00 Uhr. Der Zusatz „Anmeldung erforderlich“ bedeutet, dass eine Anmeldung aus organisatorischen Gründen unbe- dingt von Nöten ist. © pixabay/JillWellington Bedenken Sie bitte, dass beliebte Veranstaltungen schnell ausgebucht sind! Eine Person kann dabei maxi- mal vier Gäste für eine Veranstaltung anmelden. Die Fensterputzer sind im Haus! Erster Anmeldetag ist immer der 15. des Vormonats. Ist dieser ein Samstag, Sonntag oder Feiertag, nehmen wir Wenn Sie Martin Harneit und sein Team von „Reini GmbH“ Ihre Anmeldung gern ab dem folgenden Werktag an. mit der Reinigung Ihrer Fenster beauftragen möchten, Clubmitglieder und Gäste können auch telefonisch Re- melden Sie sich bitte bis eine Woche vor dem jeweiligen servierungen vornehmen unter Tel. 040/69 70 62 -0. Termin am Empfang der Köster-Stiftung an. Einlass bei unseren Veranstaltungen ist immer 30 Die Kosten für eine 1-Zimmer-Wohnung betragen 24,- Euro Minuten vor Veranstaltungsbeginn. und für eine 2 Zimmer-Wohnung 34,- Euro. Termine im 4. Quartal 2021: Bewohner*innen und Clubmitglieder mit geringem Haus 2 (montags) Haus 1 & Arnemannweg (dienstags) Einkommen können eine Eintrittspreis-Teilerstattung 25. Oktober 26. Oktober oder -befreiung beim Unterstützungsfonds beantragen. 22. November 23. November 20. Dezember 21. Dezember
Oktober 2021 Datum Veranstaltung Ort, Preis, Infos Uhrzeit Montag, 4.10. Verkaufsausstellung Saal 14:00 - 17:00 Uhr Schuhe für Herbst und Winter Anmeldung erforderlich Daniel Filsner & Team (neuer Anbieter) Montag, 11.10. Kulinarischer Abend mit Thorsten Hagemann Saal 18:00 Uhr Schweinerückenschnitzel „Wiener Art“ mit € 13,50 Pilzrahmsauce und Bratkartoffeln Anmeldung erforderlich bis 8.10. Dienstag, 12.10. BINGO!-Nachmittag Saal 15:00 Uhr mit Hildegard Segler und Monika Möller Anmeldung erforderlich Mittwoch, 13.10. Wohnen in der Köster-Stiftung Heinrich-Zimmer 15:00 Uhr Informationen für externe Interessent*innen Anmeldung erforderlich Donnerstag, 14.10. Konzert Saal 15:00 Uhr Siggi Zeitler – Keyboard & Gesang € 7,50/ € 5,- mit Clubkarte mitreißende Schlager fürs Herz Anmeldung erforderlich Mittwoch, 20.10. Köster unterwegs Abfahrt Torbogen Meisenstraße 13:30 Uhr Boßeln um den Rantzauer See Rückkehr ca. 19:15 Uhr mit anschließendem Grünkohlessen im Restaurant € 47,-/ € 32,- mit Clubkarte Seegarten Anmeldung erforderlich Donnerstag, 21.10. Fremde Länder - fremde Menschen Saal 18:00 Uhr Iran – Licht und Schatten im heißen Süden Anmeldung erforderlich Fotovortrag vom Vielreisenden Johannes Lenarz Montag, 25.10. Köster-Karte informiert Heinrich-Zimmer 15:00 Uhr Verpackungsfrei einkaufen – wie geht das? Anmeldung erforderlich mit unserem Kooperationspartner „streubar“ Dienstag, 26.10. Modeverkauf Saal 14:30 Uhr Modisches für Herbst und Winter Anmeldung erforderlich mit Connie Sachse und Team Donnerstag, 28.10. Vortrag Heinrich Zimmer 15:00 Uhr Wege aus der Depression € 7,50 / € 5,- mit Clubkarte Bianca Gaulke, Heilpraktikerin für Psychotherapie Anmeldung erforderlich
Oktober 2021 14. Oktober 20. Oktober Siggi Zeitler – Keyboard & Gesang Boßeln am Rantzauer See Wenn Siggi Zeitler Keyboard spielt und dazu singt, ist gute Die diesjährige Boßeltour geht wieder an den Rantzauer Stimmung vorprogrammiert. Die Stärke des Profimusikers See nach Barmstedt. Die schöne Strecke rund um den See ist sein vielseitiges Repertoire mit unzähligen Hits. Vor vie- führt uns auf gut befestigten Wegen und ist ideal für den len Jahren kündigte er eine feste Arbeitsstelle, um seine ostfriesischen Volkssport. Der sportliche Spaziergang dau- Musikleidenschaft zum Beruf zu machen. Bereut hat er es ert ca. 1,5 Stunden. Eine kürzere Strecke (ca. 1 Std.) ist al- nie. Er trat in Hamburg im legendären „Onkel Pö“ auf und ternativ möglich. In der Nähe befindet sich das Restaurant spielte als Gitarrist in der Band von Peter Maffay. Heute er- Seegarten, dort gibt es Grünkohl mit Kassler, Kochwurst füllt er am liebsten die Musikwünsche seiner Zuhörer*in- und Schweinebacke. Wer wird wohl in diesem Jahr das nen. Bringen Sie also Ihren Wunschzettel mit! beste Boßelteam? © unsplash/vdlarok © Ahrens 21. Oktober 28. Oktober Iran – Licht und Schatten im Süden Wege aus der Depression Diese Foto-Reise führt uns einmal mehr in den Iran und 16 bis 20 von 100 Menschen erkranken laut Bundesge- nimmt uns mit in den heißen Süden. Wir besuchen die sundheitsministerium in ihrem Leben mindestens einmal bedeutenden Pilgerstätten des schiitischen Islams. Dort an einer Depression. Depressionen gehören zu den häu- sind wir Zeugen eines wichtigen Aschura-Festes und be- figsten psychischen Erkrankungen. Bianca Gaulke, Heil- kommen Einblicke in das religiöse Leben, das den Alltag praktikerin für Psychotherapie vom Institut für Psyche der Menschen weit mehr als bei uns beeinflusst. Vor mehr und Gesundheit, berichtet aus eigener Erfahrung von ih- als 2500 Jahren schufen die Perser das erste Großreich rem Weg aus der Depression. Sie erklärt den Unterschied der Weltgeschichte. Ihre „Großkönige“ erbauten in einer zwischen einer normalen Stimmungsschwankung oder baum- und wasserlosen Wüste ihre Hauptstadt Persepolis. Niedergeschlagenheit und einer Depression und stellt Be- Die gigantischen Ruinen der Antike sind beeindruckend. handlungsmöglichkeiten vor. © J. Lenarz © Pixabay/pasja
November 2021 Datum Veranstaltung Ort, Preis, Infos Uhrzeit Montag, 1.11. Kulinarischer Abend mit Thorsten Hagemann Saal 18:00 Uhr Skreifilet (Winterkabeljau) auf Senfsauce mit € 13,50 Blattspinat und Salzkartoffeln Anmeldung erforderlich bis 29.10. Donnerstag, 4.11. Fremde Länder – fremde Menschen Saal 18:00 Uhr Estland & Litauen Anmeldung erforderlich Foto-Vortrag von unserem Vielreisenden Johannes Lenarz Montag, 8.11. Veranstaltungsprogramm-Planung Heinrich Zimmer 14:00 Uhr Sie haben Vorschläge für Veranstaltungen? Anmeldung erforderlich Wir freuen uns über Ihre Beteiligung Dienstag, 9.11. BINGO!-Nachmittag Saal 15:00 Uhr mit Hildegard Segler und Monika Möller Anmeldung erforderlich Mittwoch, 10.11. Gesprächsrunde Heinrich Zimmer 14:30 - 15:30 Uhr Abschiednehmen von geliebten Menschen Anmeldung erforderlich mit Pastor Rainer Hanno und Beate Kammigan Montag, 15.11. Vortrag Café 10:00 - 11:00 Uhr Erste Schritte zum Smartphone oder Tablet Anmeldung erforderlich mit Dagmar Hirche € 4,50 / € 3,- mit Clubkarte Dienstag, 16.11. Konzert Saal 15:00 Uhr Maritimes und mehr – Akkordeon und Gesang € 9,- / € 6,- mit Clubkarte mit Jörg Bausch und Jens Evers Anmeldung erforderlich Mittwoch, 17.11. Silvester Planungstreffen Heinrich-Zimmer 14:00 Uhr Wir besprechen gemeinsam Details der diesjährigen Anmeldung erforderlich Silvesterfeier, die in Eigenregie der Bewohner*innen und Club-Mitglieder stattfindet Donnerstag, 18.11. Wohnen in der Köster-Stiftung Heinrich-Zimmer 15:00 Uhr Informationen für externe Interessent*innen Anmeldung erforderlich Dienstag, 23.11. Köster-Karte informiert Saal 14:00 – 17:00 Uhr Verkauf von Adventsgestecken und mehr Anmeldung erforderlich mit unserem Kooperationspartner Hamburg-Floristik e.K. Donnerstag, 25.11. Licht an – Konzert am Tannenbaum Innenhof 17:00 Uhr mit dem Saseler Posaunenchor und Erbsensuppe Anmeldung erforderlich
November 2021 10. November 15. November Gesprächsrunde Abschiednehmen Start mit Smartphone oder Tablet Stirbt ein Angehöriger, ein Freund, Nachbar oder Mitbe- Der Vortrag von Dagmar Hirche von Wege aus der Einsam- wohner, müssen wir Abschied nehmen. Abschied zu neh- keit e.V. richtet sich an Personen ohne Vorkenntnisse und men, bedeutet aber nicht zu vergessen. Im Gegenteil: Sich ist als eine Einführung in das Thema gedacht. Anfänger Zeit für die Erinnerung und für das Gedenken zu nehmen, sind also ausdrücklich erwünscht! Die Nutzung von Smart- kann dabei helfen und trösten. phone und Tablet ermöglicht mehr Teilhabe unter ande- So wollen wir uns in dieser Gesprächsrunde mit musikali- rem durch schnell zugängliche Informationen. Als Dagmar scher Begleitung über das Abschiednehmen austauschen Hirche Anfang 2020 schon einmal in der Köster-Stiftung und auch an die versorbenen Bewohner*innen erinnern. diesen Vortrag hielt, war das für einige Senior*innen der Die Gesprächsleitung übernehmen Pastor Rainer Hanno Startschuss in ihr digitales Leben. Inzwischen gibt es bei und Beate Kammigan. uns sogar eine Zoom-Gruppe, die sich digital „trifft“. © unsplash © pixabay/pix © HD 16. November 25. November Konzert – Maritimes und mehr Licht an! Kommen Sie mit an Bord und genießen eine frische musi- Alle Jahre wieder ..... ein großer Weihnachtsbaum wird kalische Brise. Jörg Bausch (Akkordeon) und Jens Evers auch in diesem Jahr den Innenhof schmücken. Mit Hun- (Gesang), beide Mitglieder des Shanty Chors „Windrose“, derten Lichtern stimmt der Baum Bewohner*innen und singen Seemanslieder, tradionelle Shantys und viele Hits: Gäste auf die Adventszeit ein. Die „Erleuchtung“ des Bau- An der Alster, an der Elbe, an der Bill, Veermaster, Whis- mes wird musikalisch begleitet vom Saseler Posaunen- ky for my Johnny, Tüddelband oder La Paloma. Das Wort chor, der traditionelle Weihnachtslieder spielt. Unser Ge- Shanty stammt aus dem englischen chant = singen. Es schäftsführer, Holger Detjen, wird den Baum persönlich wurde ursprünglich als Arbeitslied auf den Großseglern auf dem Gelände einer Baumschule in Lemsahl aussuchen. eingesetzt, zum Beispiel beim Segel setzen oder Netze ein- Glühwein und eine deftige Suppe wärmen die Besucher holen. bei hoffentlich winterlichen Temperaturen. © pixabay/jackmac © © pixabay
Dezember 2021 Datum Veranstaltung Ort, Preis, Infos Uhrzeit Mittwoch, 1.12. Geschichten zum Advent Café 18:00 Uhr Erich Krieg liest unter anderem Kästner und Tucholsky; € 7,50 / € 5,- mit Clubkarte mit einem kleinen Abendbrot Anmeldung erforderlich Montag, 6.12. Kulinarischer Abend mit Thorsten Hagemann Saal 18:00 Uhr Gänsekeule mit Orangenjus, Apfelrotkohl und € 14,50 Petersilienkartoffeln Anmeldung erforderlich bis 3.12. Dienstag, 7.12. BINGO! Nachmittag Saal 15:00 Uhr mit Hildegard Segler und Monika Möller Anmeldung erforderlich Mittwoch, 8.12. Konzert Saal 18:00 Uhr Weihnachtliche Musik – Gesang und Klavier € 7,50 / € 5,- mit Clubkarte mit Idalena Urbach und Maike Ostermann Anmeldung erforderlich Donnerstag, 9.12. Vernissage Foyer 17:00 Uhr Ausstellung OHA! Anmeldung erforderlich Cartoons von Armin Metzger Montag, 13.12. Weihnachtsfeiern I Saal und Köster-Café 15:00 Uhr Festliches und Besinnliches für Bewohner*innen und Anmeldung erforderlich Clubmitglieder Dienstag, 14.12. Weihnachtsfeiern II Saal und Köster-Café 15:00 Uhr Festliches und Besinnliches für Bewohner*innen und Anmeldung erforderlich Clubmitglieder Dienstag, 21.12. Stimmungsvolle Lichterfahrt Abfahrt Torbogen 14:15 Uhr Fahrt durch Hamburg mit Kaffeetrinken im Café Minah Rückkehr ca. 19:00 Uhr € 36,- / € 24,- mit Clubkarte nahezu barrierefrei Anmeldung ab 15.10. Freitag, 24.12. Kaffee am Heiligabend Köster-Café 14:30 – 16:00 Uhr - geschlossene Gesellschaft - Eintritt frei Wir stimmen uns gemeinsam mit Musik und Geschichten Anmeldung erforderlich auf Weihnachten ein Freitag, 31.12. Zusammen ins neue Jahr Saal 19:00 Uhr Silvesterfeier mit Mitbring-Buffet Anmeldung erforderlich Bewohner*innen und Club-Mitglieder in Eigenregie
Dezember 2021 1. Dezember 8. Dezember Geschichten zum Advent Weihnachtliche Musik Wenn unser Bewohner Erich Krieg heitere aber auch nach- Idalena Urbach (Gesang) und Maike Ostermann (Klavier) denkliche Geschichten zum Advent liest, ist ein Profi am nehmen uns musikalisch mit in die Vorweihnachtszeit. Werk: ein gelernter Schauspieler, der in Tatorten mitspielte Traditionelle Weihnachtslieder, Gospel, Klassisches und und an großen Staatstheatern oder auch im Winterhuder auch amerikanische „Christmas Carols“ versprechen einen Fährhaus auftrat. Der Sprecher und Produzent zahlreicher unterhaltsam besinnlichen Abend. Sofern wieder erlaubt Hörbücher liest an diesem Abend unter anderem die Weih- – ist Mitsingen ausdrücklich erwünscht. Übrigens – wuss- nachtsgeschichte und Kurzgeschichten von Kurt Tucholsky ten Sie, dass die musikalische Grundlage für das weltbe- und Erich Kästner aus dem Buch „Früher war mehr Lamet- kannte Weihnachtslied „Oh du fröhliche“ ein sizilianisches ta“. Freuen Sie sich auf einen unterhaltsamen Abend mit Fischerlied war? Oder, dass der Komponist von „White Literatur, einem kleinen Abendbrot und Musik! Christmas“, Irving Berlin, gar keine Noten konnte? © Ahrens © Pixabay 9. Dezember 21. Dezember Ausstellung OHA! – Cartoons Stimmungsvolle Lichterfahrt Armin Metzger ist Illustrator, Maler und Bildhauer. Die Bil- Im Dezember, wenn die Stadt in adventlichem Lichterglanz der entstanden nach intensiven Studien im In- und Aus- erstrahlt, ist es Zeit für unsere Lichterfahrt durch Ham- land. Er versteht es wie nur wenige, die emotionalen Aus- burg. Die Ausfahrt wird durch die Innen- und Speicher- brüche seiner Modelle mit dem Pinsel festzuhalten. Viele stadt, die HafenCity und an der Alster entlangführen. Zu- der dargestellten Szenen entstanden unter höchster Gefahr vor erwartet uns das Café Minah in der Speicherstadt mit für Leib und Seele! So kann man es durchaus als wagemu- einem schönen Ausblick zu Kaffee, Tee und Torte. Unser tig bezeichnen, einen depressiven Hai unter Wasser zu por- Busfahrer, Herr Wissler, hat wieder Glühwein, Spekulatius traitieren. Dagegen sind Kontakte mit einem kurzsichtigen und gute Laune an Bord, um uns auf die Weihnachtstage Maulwurf wesentlich ungefährlicher, wenngleich weniger einzustimmen. Freuen Sie sich auf eine stimmungsvolle lehrreich. Die Cartoons sind bis 8.3.2022 zu sehen. gemeinsame Zeit. © A. Metzger © Pixabay/Bergmann
Montag Regelmäßige Termine, Kurse und Gruppen 09:00 – 09:45 Uhr Gymnastik mit Ingo Kotzke; 18,-/12,- Euro mit Clubkarte 10:00 – 10:45 Uhr 11:00 – 11:45 Uhr Sitzgymnastik mit Ingo Kotzke; 18,-/12,- Euro mit Clubkarte 11:00 – 12:00 Uhr Nähservice mit Barbara Behrmann; jeden 1. u. 3. Mo im Monat, kostenlos 13:00 Uhr Köster-Bus: Parkplatz Haus 2/D Rückseite AEZ 1. Mo im Monat Anmeldung erforderlich Quarree 2. Mo im Monat Tageskarte 1,20 Euro/10er Karte 8,- Euro Ohlsdorfer Friedhof 3. Mo alle 2 Mon. Friedhofs-Tour alle 2 Monate EKZ Farmsen 4. Mo im Monat 14:00 – 17:00 Uhr Skat mit Christel Bartels 14:30 – 16:30 Uhr Handarbeiten & Klönen I mit Hedwig Qualmann; jeden 2. u. 4. Mo im Monat 15:00 – 17:00 Uhr Handarbeiten & Klönen II mit Ursula Götzke 15:00 – 17:00 Uhr Wii-Bowling jeden 1. u. 3. Mo im Monat Dienstag 11:00 – 12:00 Uhr Erste-Brillen-Hilfe von Optiker Bode; 1. Die im Quartal, kostenlos 14:30 – 16:30 Uhr Hobby-Malgruppe mit Sigrid Hennings und Monika Lipinski 14:30 – 16:00 Uhr Autogenes Training Angebot vom SC Urania 15:00 – 18:00 Uhr Doppelkopf mit Ursula Pagel Mittwoch 14:30 – 16:30 Uhr Kreativ-Team für Köster Feiertagsgrüße mit Eva Langer und Marion Schröder 14:30 – 18:00 Uhr Skat und andere Kartenspiele verschiedene Spiele an unterschiedlichen Tischen 15:00 – 16:00 Uhr Sprechstunde des Bewohnerbeirates jeden letzten Mi im Monat 15:00 – 16:30 Uhr Bibelcafé mit Pastor i.R. Bernd Fürstenau; 1. Mi im Monat 15:30 – 17:00 Uhr Gymnastik Angebot vom SC Urania nach Vereinbarung Mandala Treff mit Monika Lipinski und Sigrid Hennings; mit Anmeldung Donnerstag 10:00 – 11:00 Uhr Diskussion jeden Donnerstag, Anmeldung erforderlich 13:30 – 15:00 Uhr Yoga I Angebot vom SC Urania 15:00 – 16:30 Uhr Yoga II Angebot vom SC Urania 15:00 – 18:00 Uhr Klabberjas mit Renate Drochner 15:00 – 16:00 Uhr Polizei-Sprechstunde mit Stadtteilpolizisten; 1. Do im Quartal (ab Januar) 14:00 – 15:30 Uhr Gedächtnistraining mit Petra Ries; jeden 2. und 4. Do im Monat Freitag 10:00 – 11:30 Uhr Englisch (A2) Angebot AWO; fortlaufend, 12 Termine, ca. 100,- Euro 12:00 – 13:00 Uhr Verkauf Essen für unsere Mittagstisch-Gäste 14:15 – 15:45 Uhr PC-Kurs für Fortgeschrittene mit Andreas Kaatz; 27,-/18,- Euro mit Clubkarte 15:00 – 16:30 Uhr Platt bi Kösters I und II I: Fr. Malchau; 2. Freitag II: Fr. Büttner; 4. Freitag im Monat 14:00 – 17:30 Uhr Schach-Gruppe mit Karl-Heinz Menzel; jeden 1. und 3. Freitag im Monat Bitte informieren Sie sich am Empfang, in welchen Räumlichkeiten die Termine, Kurse und Gruppen stattfinden. Die angegebenen Preise verstehen sich als Monatsbeiträge. Die Zahlung der Kursgebühr ist ausschließlich für jeweils einen ganzen Monat möglich und nicht anteilig für Einzeltermine.
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