HerzbergHeute Stadt- und Kundenmagazin - für Herzberg, Schlieben & Schönewalde

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HerzbergHeute Stadt- und Kundenmagazin - für Herzberg, Schlieben & Schönewalde
Ausgabe September 2017

      HerzbergHeute
                                                      www.herzbergheute.de

                                        Stadt- und Kundenmagazin
                                        für Herzberg, Schlieben & Schönewalde

                                                              Auflage
                                                              10.000
                                                               Stück

  Kulinarische Spritztouren

Frischer Markt                Ja-Wort                 Herzbergs Pavarotti
HerzbergHeute Stadt- und Kundenmagazin - für Herzberg, Schlieben & Schönewalde
Wie ein frisch                              Kimax GmbH am 31. Juli. Er fand
                                                            anerkennende Worte für das Team
                                                            der Herzberger Galvanik und für de-
                  gebadetes                                 ren mutige Zugpferde, die seit dem
                                                            Jahreswechsel die Geschäftsführung
                                                            übernommen haben. Momentan
                        Baby                                bemüht sich das Unternehmen, Pro-
                                                            duktionsabläufe zu modernisieren.
                Ministerbesuch in                           Innovative Ideen sind gefragt.
                                                            Mittel aus europäischen Förder-
                  der Herzberger                            programmen könnten mit Hilfe von
                                                            Brandenburgs Wirtschaftsförderung
                                                                                                    Xoung Nguyen und Mitarbeiter

                        Galvanik                            und der ILB angezapft werden,
                                                            berichtete Albrecht Gerber ohne
                                                                                                   uns“, erklärte der Minister wohlwis-
                                                                                                   send, wie aufwändig Antragsverfah-
             Herzberg. Engagement wird be- falsche Hoffnungen zu wecken. „Ihre                     ren und Förderprozedere sind.
             lohnt. Genau das zeigte der Besuch Geschichte ist bei uns angekommen,                 Gerber wandte sich an die Beleg-
             von Brandenburgs Wirtschaftsmi- und wir sind stolz auf Ihr couragiertes               schaft des Hauses und plauderte.
             nister Albrecht Gerber in der OFB Eingreifen. Andernorts werden Be-                   Wir er einst selbst als Praktikant in
                                                                           triebe per Mausklick    einem Galvanikunternehmen job-
                                                                           von Übersee aus         bte und schwitze. „Ich erinnere mich
                                                                           geschlossen. Doch       genau an den Anblick der gerade
                                                                           Sie haben Ihre Ge-      beschichteten Armaturen, wenn sie
                                                                           schicke selbst in die   aus den riesigen Wannen gezogen
                                                                           Hand genommen.          wurden: Sie strahlten wie ein frisch
                                                                           Das hat uns beein-      gebadetes Baby“, schmunzelte er.
                                                                           druckt und verdient     Nach einer Betriebsführung inten-
                                                                           Unterstützung. Mei-     sivierte er die Gespräche mit der
                                                                           ne Fürsprache ist Ih-   Geschäftsführung und gab wertvolle
               Steffi Mannigel, Isabell Große, Minister Albrecht Gerber,
                                                                           nen sicher. Dennoch     Tipps für die Zukunftsorientierung
               Stefan Adler, Geschäftsführerin Gerlinde Kirschner
                                                                           liegt viel Arbeit vor   des Unternehmens. Stephanie Kammer
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HerzbergHeute Stadt- und Kundenmagazin - für Herzberg, Schlieben & Schönewalde
Liebe Leserinnen und Leser von HerzbergHeute,
                     mit der dritten Ausgabe unseres Stadtmagazins geben wir Ihnen eine schöne Botschaft mit auf
                      den Weg: HerzbergHeute steht auf eigenen Füßen! Nach nur zwei Ausgaben ist ein solides
                       Fundament für ein kontinuierliches Erscheinen des Magazins geschaffen.
                       Ich freue mich über den wohlwollenden Zuspruch von Geschäftsleuten und Lesern! Dank Ihrer
                       Unterstützung ist die Idee von HerzbergHeute geglückt. Das schönste Schaufenster für Herz-
                      berg, Schlieben und Schönewalde kommt regelmäßig direkt zu Ihnen nach Hause. Gedruckt
                     und digital. Zeitgemäß und sympathisch. Herzlichen Dank dafür!  Sagt Ihnen Ihr Timo Gleinig

                                                                              on seiner Veranstaltungen sind die
                                                                              Mitglieder des Vereins Herzberger
                                                                              Sternfreunde. Sie halten auch in den
                                                                              kommenden Wochen ein umfas-
                                                                              sendes Veranstaltungspaket bereit.
                                                                              Unter anderem heißt es am 3. Ok-
                                                                              tober ab 10 Uhr „Türen auf!”, eine
                                                                              bundesweite Aktion der ARD, an der
                                                                              sich auch das Planetarium Herzberg
                                                                              beteiligt. Bei freiem Eintritt hat je-
                                                                              dermann die Möglichkeit, hinter die
                                                                              Kulissen des Planetariums zu schau-
                                                                              en. Zudem gibt es für Kinder drei
                                                                              Stunden lang Gelegenheit zum Ba-
 Carola Heyde vom Vorstand der                                                steln, wobei unter anderem in Ge-
 Herzberger Sternfreunde freut sich                                           meinschaft eine Rakete gebaut wird,
 auf einen regen Zuspruch der Aktion
                                                                              die zum Ende der Veranstaltung gen
 am 3. Oktober. (Gückel)
                                                                              Himmel steigt.

                              Den Sternen so nah                              Weitere, von den Herzberger Stern-
                                                                              freunden organisierte Events sind
                                                                              am 15. September um 19 Uhr ein
       Herzberger Sternfreunde warten mit                                     Vortragsabend mit Prof. Dr. Dr. Die-
                                                                              ter B. Herrmann, am 11. November
             umfassendem Programm auf                                         ein Harfenkonzert, am 28. Novem-
                                                                              ber ein praktisches Einführungssemi-
Der Blick in die Sterne – in Herz-      umliegender Bundesländer kommen       nar in die Astrofotografie oder am
berg ist er jederzeit möglich. Seit     regelmäßig in die Einrichtung, um     17. Dezember ein Konzert des Män-
über 50 Jahren kann die Stadt auf       mehr über die Galaxien oder unser     nergesangvereins Herzberg. Nähere
ein Planetarium verweisen, dass sich    Sonnensystem zu erfahren.             Infos gibt es unter:
großer Beliebtheit erfreut. Erwachse-   Verantwortlich für den Betrieb des    www.herzberger-sternfreunde-ev.de.
ne, Familien, aber auch Schulkinder     Planetariums und die Organisati-                               Sven Gückel
                                                      Anzeige

       Danke                                                Wohnungsgenossenschaft „Elsterstrand“ eG Herzberg
           für die zahlreichen Gratulationen und guten Wünsche zu unserem 60. Jubiläum.
                                             Der Vorstand
HerzbergHeute Stadt- und Kundenmagazin - für Herzberg, Schlieben & Schönewalde
Doch nicht immer meint das Leben
                                                                                es nur gut. Kommt es zu Kompli-
                                                                                kationen, verschließt Manuela Her-
                                                                                mann davor nicht die Augen. Wenn
                                                                                das Schicksal zuschlägt, sagt sie,
                                                                                muss man im ersten Moment fach-
                                                                                lich richtig reagieren. Das bleibe mit
                                                                                wachsender Erfahrung und voran-
                                                                                schreitendem Alter gleich. Denn es
                                                                                gäbe Fehler, die nicht rückgängig zu
                                                                                machen sein, bringt sie es auf den
                                                                                Punkt. „Erst hinterher setzt ein Ver-
                                                                                arbeitungsprozess ein. Mit Geduld
                                                                                und Einfühlungsvermögen für alle
                                                                                Seiten funktioniert das aus dem Her-
                                                                                zen heraus“, erzählt sie mit dem ihr
                                                                                typischen Vier-Worte-Lächeln: „Wird-
                                                                                alles-wieder-gut“.
                                                                                Und hier findet die kostbare Lebens-
                                                                                philosophie der Krankenschwester
                                                                                ihren Ansatz. „Egal was man tut.
Der Bauch fühlt, das Herz denkt                                                 Man ist als ganzer Mensch mit Leib,
                                                                                Kopf und Seele dabei. Herausforde-
Herzberg/ Kleinrössen. Wer in den        Aufgabe“, erinnert sich Manuela rungen bewältigt man, indem man
wachen hüpfenden Blick von Schwe-        Hermann.                               aus eigenen Erfahrungen fürs Leben
ster Manuela sieht, erkennt dort eine    Ab 1973 begann die Ausbildung lernt. Grenzen in geeigneter Ton-
Mischung aus Lebensfreude und            am Herzberger Krankenhaus und in art zu kommunizieren, ist genauso
Weisheit, die selten und besonders       Merseburg. Die jun-                                    wichtig, wie dem per-
ist. Unzählige Mütter lernen die Säug-   ge Frau ging beherzt „Es ist immer jemand sönlichen                 Freiraum
lings- und Kinderkrankenschwester        ans Werk, lernte Dr. da. Du musst da nicht einen Platz zu geben.
aus Kleinrössen kennen, wenn sie         Rudolf Müller ken-            allein durch.“           Die eigene Arbeit ist
im Herzberger Klinikum ein Baby zur      nen, der ihr ein Vor-                                  sozial wertvoll, gerne
Welt bringen. Seit nahezu 45 Jahren      bild war. Neben glänzender Fach- dorthin zu gehen, ein Muss. Freunde
betreut sie mit Wärme und fachlicher     kenntnis vermittelte er seinem Team sind ein Heiligtum, das viel Pflege
Fürsorge Neugeborene und frisch          vor allem Verlässlichkeit: „Es ist im- bedarf. Mit der Familie ist es ähn-
gebackene Eltern.                        mer jemand da. Du musst da nicht lich, meistens aber etwas haariger“,
Die Liebe zum Beruf pflanzte sich        allein durch“, hat sie die Worte des schöpft sie gute Gedanken aus
früh in den Lebenslauf der heu-          Mediziners noch immer im Gedächt- einem reichen Leben. In ihren Blick
te 60-jährigen Krankenschwester.         nis. Ein Neugeborenes zu spritzen, mischt sich nun etwas Nachdenk-
„Seitdem ich ein junges Mädel war,       kostet Überwindung, braucht Wissen lichkeit. „Manchmal fehlt es den jun-
so etwa seit der fünften Klasse, küm-    und Konzentration. Einwegmaterial gen Menschen heute am Intuitiven.
merte ich mich mit ganz viel Freude      war noch nicht erfunden worden. Es wird so viel Nähe zugelassen.
um die Babys in der Nachbarschaft.       Die Auswahl an Hilfsmitteln zeit- Väter sind am Familienleben ganz
Es war für mich eine völlig natürliche   bedingt bescheiden. Es waren die dicht dran. Dennoch sind so viele
                                         Jahre, in denen ‚Rooming-in‘ noch Familien von Trennungen betroffen.
                                         kein Thema war. Mütter und Babys Alles wird bis ins Detail geplant. Der
                                         verbrachten die meiste Zeit nach der Anspruch ist Perfektion. Nichts darf
                                         Entbindung getrennt. Vätern war es dazwischenkommen. Wo bleibt das
                                         erlaubt, mittwochs und sonntags ihr Leben? Geben wir ihm Raum? Man
                                         frisch geschlüpftes Kind hinter einer hält so viel aus und wird am Ende be-
                                         Glasscheibe zu betrachten. „Das lohnt. Das Materielle meine ich nicht
                                         ist heute unvorstellbar“, schüttelt damit. Wenn wir entdecken, was uns
                                         Schwester Manuela lächelnd den die Natur schenkt, erleben wir das
                                         Kopf. „Ab 1983 änderte sich diese Besondere: Gemeinsame Zeit. Der
                                         Praxis. Ein gesundes Maß an Besu- Bauch fühlt, das Herz denkt. Viel
                                         chen bereichert diese herrlich freu- mehr braucht es nicht.“        Stephanie
                                         devolle Zeit.“                         Kammer

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Das Herzberger Stelldichein der Filmemacher
Herzberg. Das Sommerkino am Plan         „Junge Menschen machen Filme -
ist in den vergangenen neun Jahren       wunderbar! Dann haben die Filme
zur „Kleine Berlinale“ – sagen wir im    auch noch eine politische Botschaft,
Vorgarten der Metropole, Herzberg        haben was zu sagen - noch wunder-
genannt - geworden. Mit viel Liebe       barer. Und dann macht das Ganze
und Freude am Organisieren ist es        noch unglaublich viel Spaß beim
den drei Initiatoren Günter Schulze,     Anschauen - am wunderbarsten!“.
Dr. Olaf Meier und Ulf Lehmann zum       Originell und spaßig gestrickt lan-
Ende der Ferienzeit gelungen, noch       dete das Film-Märchen „Hänsel und
mehr Gäste als in den Vorjahren          Gretel“ von Steffen Modrach und
zum Open-Air-Kinobesuch an die fri-      Christian Poser schließlich auf Platz
sche Luft zu locken.                     zwei, während Platz drei an Stefan
Etwa 400 Besucher sahen sich             Kaatz und Carsten Eule-Prütz ging.
nach einer ge-                                              Sie lieferten mit
schmackvoll                                                 „Herzberg von
zusammen ge-                                                oben“ atembe-
stellten Moden-                                             raubende Auf-
schau von Jut-                                              nahmen aus der
ta Globig drei                                              Luft, die qualität-
handgemachte,                                               voll und harmo-
originelle Filme                                            nisch arrangiert
an, die anschlie-                                           die     schönsten
ßend prämiert                                               Seiten Herzbergs
wurden.                                                     in Szene setzten.
Das Film-Duo                                                Ein Film, der Lust
Hermine und Julius Meier räumten         macht auf eine Stadt, die reichlich zu
in diesem Jahr den ersten Preis ab.      bieten hat. Alle drei Einreichungen
Einhellig setzten alle Jury-Mitglieder   zeigten, dass das Filmemachen vor
die sympathische, lustige Luther-        der eigenen Haustür in der Gunst der
Parodie der Geschwister auf das          Zuschauer ganz weit oben rangiert.
Siegertreppchen. Unter den Juroren       Genauso wie Geselligkeit und gute
Ulrich Meyer, Außenseiter-Spitzen-       Unterhaltung in Herzbergs schöner
reiter-Redakteur vom MDR. Er lobte:      Innenstadt.        Stephanie Kammer
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„Monstergelder“ sind keine Rettung
                                    Iris Schülzke (MdL) spricht über Fördermittel
Potsdam. Iris Schülzke ist seit Ok-          allen zu mehr Geschwindigkeit             muss Geduld mitbringen und in Vor-
tober 2014 parteiloses Mitglied im           verhilft?                                 leistung gehen. Antragstellung und
Brandenburger Landtag. Sie vertritt          Zuviel Euphorie ist hier fehl am Platz.   Verwendungsnachweis, insbesonde-
auch die Interessen des ländlichen           Fördermittel sind keine Allheilmittel.    re bei EU-Programmen, produzieren
Raums. HerzbergHeute sprach mit              Wichtig ist, sich genau zu informie-      Kosten, die in keinem vertretbaren
der Landespolitikerin über Chancen           ren. Wo konnten Projekte dank er-         Verhältnis zu den ausgeschütteten
und Grenzen aktueller Förderpro-             folgreich eingeworbener Mittel um-        Mitteln stehen.
gramme.                                      gesetzt werden? Welcher Zeit- und
                                             Kraftaufwand war nötig? Beratend          Sie sprechen von den sogenann­
Firmen, Vereine, Kommunen – je­              stehen etliche Institutionen zur Sei-     ten Bürokratiekosten?
der möchte und muss vorankom­                te: Die Landesinvestitionsbank, IHK,      Richtig. Das Land Baden-Württem-
men. Unsere Zeit verlangt allen              Handwerkskammer, Wirschaftsförde-         berg hat eine Studie zur Messung
Leistungsträgern den stetigen                rung von Landkreis und Land. Auch         der Bürokratiekosten von EU-Mit-
Sprint Richtung Zukunft ab. Wer              die Sparkassen sind Ansprechpart-         teln des LEADER-Programms zur
sich nicht verändert und inves­              ner oder die Ministerien. Dort sitzen     ländlichen Entwicklung in Auftrag
tiert, verliert den Anschluss. Frau          Berater, die Möglichkeiten und Ver-       gegeben. Von 100 Euro eingewor-
Schülzke, sehen Sie in Förder­               fahrenswege kennen. Wer sich für          bener Mittel werden durchschnitt-
programmen einen Motor, der                  ein Antragsverfahren entscheidet,         lich 33 Euro für die Antragstellung

 Iris Schülzke während der Juni-Tagung der
 Enquete-Kommission im Gespräch mit
 Christoph Schulze (parteilos)

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ausgegeben und 40 Euro, um die
Verwendungsnachweise zu liefern.
Häufig sind strickte Richtlinien zu
                                         DIE OPEL                                                                                                          ELV]X  ±öî
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befolgen, sodass das Projekt ange-

                                         PRAMIE
passt werden muss und am Ende
anders aussieht. Bleiben 27 Euro
und eine Menge einzuhaltender
Bedingungen. Das Land Sachsen
hat Abstand davon genommen,
auf derartige „Monstergelder“ von
der EU zu setzen.

Also empfehlen Sie, andere
Möglichkeiten zu nutzen?
Schauen wir uns die Lage der
Unternehmen auf dem Land an.
Die Grundfinanzierung ist meist
knapp. Der Investitionsbedarf da-
für schneller als der Geldrückfluss.
                                       Abb. zeigen Sonderausstattungen.
Es muss ständig erneuert werden.
Demnach sind flotte Lösungen ge-
                                           FÜR VIELE OPEL MODELLE
fragt. Oft greifen hier günstige
Kredite besser und schneller. Wenn
Antragsverfahren zwei Jahre dau-           ',(23(/
ern, kann sich die Marktlage so
gravierend verändert haben, dass           80:(/735b0,(
Finanzbedarf und Verwendungs-
zweck komplett anders aussehen.
Dennoch sollte man die Option
                                           6RHLQIDFKZDUGHU:HJ]XP2SHO1HXZDJHQQRFKQLH*HEHQ6LH,KUHQDOWHQ'LHVHOEHLXQVDE
Förderung nicht komplett außer             XQGVLFKHUQ6LHVLFKELV]XǷȇ{2SHO8PZHOWSU¦PLHEHLP.DXIHLQHVGHUIRUWVFKULWWOLFKHQ
Acht lassen. Es gibt großzügige            QHXHQ2SHO$NWLRQVPRGHOOH
Landesmittel in den Bereichen Bil-         3URILWLHUHQ6LHMHW]WYRQGHU2SHO8PZHOWSU¦PLHI¾U,KU:XQVFKPRGHOOǷȇI¾UGHQ$VWUD
dung und Digitalisierung. Rück-            ǷȇI¾UGHQ0RNND;XQGVRJDUǷȇI¾UGHQQHXHQ,QVLJQLD
kehrerinitiativen haben auch im
kommenden Jahr gute Aussichten              ¹ UNSER LEASINGANGEBOT
auf Zuschüsse. Das gilt auch für            für den Opel Mokka X Active, 1.4 Turbo ecoFLEX, 103 kW (140 PS) Start/Stop Manuelles 6-
                                            Gang-Schaltgetriebe
Programme zur kulturellen Bil-
dung. Gründer sollten unbedingt
die regionale Wirtschaftsförderung
                                            Monatsrate                                                                                                         179,– €
                                            Leasingangebot: einmalige Leasingsonderzahlung: 2.000,– €, Überführungskosten: 650,– €, voraussichtlicher Gesamtbetrag*: 8.444,– €,
befragen. Informieren, sich bera-           Laufzeit: 36 Monate, mtl. Leasingrate: 179,– €, Gesamtkreditbetrag: 26.585,– €, effektiver Jahreszins: 1,99 %, Sollzinssatz p. a., gebunden
                                            für die gesamte Laufzeit: 1,99 %, Laufleistung (km/Jahr): 10.000.
ten lassen und dann gemeinsam               * Summe aus Leasingsonderzahlung und monatlichen Leasingraten sowie gesonderter Abrechnung von Mehr- und Minderkilometern nach
eine Beantragung angehen. Nie-              Vertragsende (Freigrenze 2.500 km). Händler-Überführungskosten in Höhe von 650,– € sind nicht enthalten und müssen an Autohaus Elfeldt
                                            GmbH separat entrichtet werden.
mand sollte Hemmungen haben,                Ein Angebot der Opel Leasing GmbH, Mainzer Straße 190, 65428 Rüsselsheim, für die Autohaus Elfeldt GmbH als ungebundener Vermittler
Fachleute ins Boot zu holen. Dafür          tätig ist. Nach Vertragsabschluss steht Ihnen ein gesetzliches Widerrufsrecht zu. Alle Preisangaben verstehen sich inkl. MwSt.

sind sie da.                               Kraftstoffverbrauch in l/100 km, innerorts: 5,1-5,0; außerorts: 7,6-7,5; kombiniert: 6,0-5,9; CO2-
                                           Emission, kombiniert: 140-138 g/km (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007). Effizienzklasse C
Für das Gespräch             dankt         {,P$NWLRQV]HLWUDXPELVHUKDOWHQ6LHEHLP.DXIHLQHV$NWLRQVPRGHOOVGHU0DUNH2SHO 0RGHOO¾EHUVLFKWXQWHURSHOGH
                                             XPZHOWSUDHPLH XQGEHLJOHLFK]HLWLJHU$EJDEH,KUHV'LHVHO3NZ 6FKDGVWRIINODVVH(XURǷ ]XU9HUVFKURWWXQJEHLXQVHLQHLQGHU+¸KH
Stephanie Kammer                             PRGHOODEK¦QJLJH2SHO8PZHOWSU¦PLH'DV$QJHERWJLOWI¾U3ULYDWNXQGHQXQGNOHLQH*HZHUEH ELV]XHLQHU)ORWWHQJU¸¡HYRQ)DKU]HXJHQ 
                                             'DV]XYHUVFKURWWHQGH$OWIDKU]HXJPXVV]XP=HLWSXQNWGHU6WLOOOHJXQJPLQGHVWHQVVHFKV0RQDWHDXIGHQ1HXZDJHQN¦XIHU]XJHODVVHQVHLQ
                                             $XVJHVFKORVVHQVLQGGLH$XVVWDWWXQJVOLQLHQ%XVLQHVV%XVLQHVV(GLWLRQXQG%XVLQHVV,1129$7,21

Wer einmal den Landtag in Pots-
dam besuchen möchte, kann sich
gern bei Iris Schülzke melden.
                                                                   $XWRKDXV(OIHOGW*PE+
Tel.: 0331-9662173                                           'UHVGHQHU6WU+HU]EHUJ
Mobil: 01601581504
Email: iris.schuelzke@gmail.com                              7HOZZZHOIHOGWGH
www.iris-schuelzke.de
HerzbergHeute Stadt- und Kundenmagazin - für Herzberg, Schlieben & Schönewalde
Liebe Herzbergerinnen,
                  liebe Herzberger,
Sie haben es in den Händen, wer in den kommenden             Theorie und Praxis bestens vertraut. Dass Verwaltung fair,
acht Jahren die Geschicke unserer Stadt lenken wird.         bürgerfreundlich und zuverlässig auf jedes Ersuchen rea-
Ich bitte Sie inständig zur Wahl zu gehen. Ihre Stimme ist   giert, muss endlich auch bei uns erlebbar werden.
wertvoll und hat Gewicht. Ihre Entscheidung bestimmt,        Dass ich mit Geld wirtschaften und unternehmerisch Pro-
wie es in Herzberg weiter geht.                              bleme lösen kann, ist nach 19 Jahren Selbstständigkeit
Das ist mir wichtig. Denn ich bin ein Kind dieser Stadt.     selbstverständlich. Ich weiß, wie hart es manchmal ist,
Seit 44 Jahren ist Herzberg mein Zuhause. Herzberg ist       sein Geld zu verdienen, und wie wichtig zugleich, es zu-
lebenswert und besitzt Lebenswert. Und in einigen Be-        sammen zu halten.
reichen kann Herzberg noch liebenswerter werden. Da-         Seit 20 Jahren schlägt mein Herz für das Kulturleben
von bin ich überzeugt.                                       Herzbergs. Seien es Vorträge, Theater, Ausstellungen,
Daher gilt es, Herzberg weiterzuentwickeln. Das Wich-        Stadtführungen, Vereinsarbeit oder die Organisation
tigste sind die Menschen. Sind also wir. Und zwar ge-        von hiesigen Highlights wie dem Teichfahren, Straßen-
nerationenübergreifend. Verbesserte und zeitgemäße           fest oder das Sommerkino am Plan – bei allem war ich
Neuerungen im Kita- und Schulbereich sind der Beginn.        mit viel Freude zupackend dabei. Für Herzberg, für mei-
Echte Lebensqualität für unsere Senioren der krönende        ne Familie und für die fröhlichen Gesichter, in die ich
Abschluss. Dazwischen liegt viel Arbeit, die geschickte      blicken durfte. Reiner Wahlkampf-Aktionismus hat mich
zielgerichtete Unterstützung braucht. Arbeitsplätze erhal-   persönlich nie überzeugt, sondern immer echtes Enga-
ten und neu schaffen, dazu sympathische Freizeitange-        gement und wirkliche Verbundenheit, die uneigennützig
bote für Feierabend und Familie. Beide Aspekte werden        der Gemeinschaft zugutekommt. Bisher durfte ich das
zu Gradmessern einer neu zu schaffenden Lebensqua-           ausschließlich im Ehrenamt unter Beweis stellen. Gern
lität.                                                       würde ich nun meine ganze Kraft in eine hauptamtliche
Für den Wirtschaftsstandort Herzberg muss der Kampf          Tätigkeit für Herzberg stecken. Wenn Sie mir Ihre Stimme
um den Erhalt des Kreisstadtsitzes endlich konsequent        und damit Ihr Vertrauen sowie eine wunderbare Würdi-
und mit Volldampf angegangen werden. Unsere Fraktion         gung für bisher Geleistetes schenken würden, gebe ich
„Herzberg zählt“ hat die Initiative „Herzberg – Unsere       Ihnen mein Versprechen, für Ihre und meine Stadt alles
Kreisstadt“ gegründet. Herzberg muss künftig deutlich        Menschenmögliche zu tun.
intensiver und ergebnisorientierter mit dem Landkreis
zusammenarbeiten. Gute verlässliche Kontakte zum             Liebe Herzbergerinnen, liebe Herzberger, entscheiden
Landkreis pflege ich seit Jahren. Durch meine Tätigkeit      Sie sich für Herzberg. Weil HERZBERG ZÄHLT!
als Stadtverordneter seit 2008 und dank verschiedener
Schulungen in Berlin und Potsdam ist mir Verwaltung in       Ihr Ulf Lehmann

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Am Anfang war der Bierdeckel                                                        19 gemeinsamen Jahren ist der Satz
                                                                                     noch immer richtig.
                                                                                     Mit drei munteren Kindern und
Verstohlene Blicke, erste Küsse und nen Pappuntersetzer von Budweiser                einem im Schlüpfen Begriffenen
Romanzen – dafür stand das Jugend- als Postkarte zweckentfremdet. Mit                noch mehr.
zentrum in Herzberg. Für viele. Nicht Briefmarke. Abgestempelt und or-               Das Leben ist kein Wunschkonzert
für alle. Clevere junge Herzberge- dentlich zugestellt. Wie originell. Die           voll schwebender Geigen. Sondern
rinnen nutzten Tanz und Disko, um Herzberger Münzfreunde grüßen die                  gemeinsame Zeit. Zeit, den eigenen
sich das Herz eines jungen Mannes „Lauseschau“ aus Prag. Dazu eine                   verrückten und vernünftigen Ideen
schenken zu lassen. Bei mir klappte Botschaft: „Liebe Grüße an Stepha-               ein gemütliches, liebevolles Zuhau-
das nie. Mir schütteten die Herren nie“ Unterzeichner: Ulf Lehmann.                  se zu geben. Dieses Zuhause ist für
gewöhnlich ihr Herz aus, packten „Ist morgen auf der ersten Seite                    meine Familie Herzberg. Jeden Tag
es ein und nahmen es erleichtert im Keller“, sagte Frank Claus und:                  aufs Neue geben wir Herzberg das
mit. Woche für Woche. Mir blieb ein „Niedlich!“.                                     Ja-Wort. In guten wie in schlechten
Pfund fremder Seelenschmerz und Der Fall bedurfte erneuter Prüfung.                  Zeiten. Denn hier war der Anfang
Geschichten über Menschen und Das nächste Treffen bot ich an. Ein                    von allem.         Stephanie Kammer
das Leben.                                  Test. Mozart. Vierzigste Sinfonie in
Irgendwann klingelte das Telefon. der Herzberger Stadtkirche. Würde                     Ihre Familiengeschichte von
Ein junger Herzberger. Mir völlig un- er kommen? Er kam. Ich schrieb,                   HerzbergHeute erzählt
bekannt: „Hier ist der Ulf. Ich dach- interviewte und genoss das Violi-
te, ich ruf mal an.“ Die Stimme klang nenspiel. Er hörte zu, schien nicht zu            Familie ist so alltäglich wie das
freundlich. Mut hatte er auch, ein- leiden. Nicht üblich, wenn Mann ge-                 Wetter. Ein jeder hat sie. Ein
fach so anzurufen. Er sagte, er habe rade Anfang zwanzig ist. Ein verstoh-              jeder liebt sie und manchmal
mich gesehen mit Stift und Kamera lener Blick. Wie schön. Ein Lächeln,                  sind wir genervt von ihr. Familie
im Botanischen Garten. Nett, aber als wäre die Welt aus reinem Glück                    macht Freude, manchmal Ärger,
wie sah e r aus?                                              erschaffen. „Halte        und sie entfacht in uns Gefühle,
Da lag sicher der                                             diesen         Mann       die uns den Boden unter den
Hase im Pfeffer!                                              fest“, hörte ich          Füßen entziehen: Liebe, Hass,
Vorsicht, dachte                                              eine unsichtbare          Glück, Kummer, Angst und Ver-
ich, hier brauchst                                            Stimme. „Das ist          trauen.
du ein Hintertür-                                             Einer, den es unter
chen.                                                         Hunderttausend            HerzbergHeute       sucht       Ge-
Wir verabredeten                                              nicht      nochmal        schichten, die Familie in all ihren
uns im Café                                                   gibt“. Ob Mozart          Facetten zeigt. Helfen Sie uns!
Klaus. Ich wusste,                                            da zu mir sprach,         Wir freuen uns auf Ihre Ideen
Klauses schließen                                             der Herrgott oder         und Vorschläge!
17.30 Uhr. Da                                                 mein Herz - nach
konnte ich recht-
zeitig      türmen,      Geben Herzberg gern das Ja-Wort:
wenn es in die           Ulf Lehmann und Stephanie Kammer
Hose ging.
Wir trafen uns. Es gab Eis und die-
ser ominöse Ulf war gutaussehend!
Elektriker, aber nicht Technik verliebt.
Dafür sammelte er Münzen und
Geldscheine. Notgeldscheine! Son-
derbar. Immerhin kein gebrochenes
Herz. Kein amputiertes Lebensglück.
Stattdessen ein Mensch, der mit sich
und der Welt im Reinen war. Wir
blieben bis 18 Uhr. Frau Eike fegte
um uns herum.
Wenige Tage später schob mir in der
Rundschauredaktion Frank Claus,
mein geschätzter Chef, schmun-
zelnd einen Bierdeckel über den
                                              Muntere Lehmann-Kinder: Stine, Gustav und Capella Lehmann
Schreibtisch. Da hatte jemand ei-
HerzbergHeute Stadt- und Kundenmagazin - für Herzberg, Schlieben & Schönewalde
Frischer Markt
                                                Der ehemalige Herzberger Thomas Wille
                                             entwickelt die Zukunft von ALDI in Herzberg

              Herzberg. Thomas Wille ist auf dem     fach nur, um Familie und Freunde zu       und vielseitigen Team. Viele der Un-
              Weg von Leipzig nach Herzberg.         besuchen.“ Viel hat sich getan in den     ternehmen, von denen unser Haus
              Der 40-jährige Immobilienfachwirt      vergangenen Jahren. Die Stadt hat         beauftragt wird, stellen sich die glei-
              stammt aus der Region. Er ging in      sich weiterentwickelt. Es wird gebaut.    chen Fragen hinsichtlich ihrer Ge-
              Herzberg zur Schule. Hier legte er     Mütter mit kleinen Kindern spazieren      schäftsentwicklung und Zielgruppen.
              das Abitur ab. Hier lernte er seine    durch die Nachbarschaften. Schmu-         Die Antwort sind neue Wege und
              Frau kennen. Hier heiratete er sie,    cke Fassaden mit frischer Farbe, sa-      Ideen, immer orientiert an den ak-
              auch wenn beider Lebensmittelpunkt     nierte Straßen und Wege.                  tuellen Bedürfnissen der Menschen“,
              heute Leipzig heißt. Sieht er den                                                sagt Wille, der vierzehn Jahre lang in
              Kirchturm von St.-Marien grüßen,       Interessiert verfolgt er auch die aktu-   der Elsterstadt gelebt hat.
              spürt er die altbekannte, wohltuen-    elle Diskussion. Wie stellt sich Herz-
              de Vertrautheit, die ihn hinter fast   berg künftig auf? Wie bleibt die Stadt    Als sich einer der führenden Lebens-
              jeder Straßenbiegung erwartet. „Es     attraktiv für Zuzügler, für Bewohner      mittelhändler Deutschlands, Aldi, an
              ist immer wieder schön, nach Hause     und für Gewerbe?                          City Concept Leipzig wendet, freut
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              zu kommen – ob zu den kulturellen      „Ich arbeite als Projektentwickler        sich Wille. „Meine Arbeit führt mich
              Highlights wie Tierparkfest, Weih-     für die Ingenieurgesellschaft City        nun direkt zu meinen Wurzeln zu-
              nachtsmarkt, Pfingstrock oder ein-     Concept Leipzig in einem kreativen        rück. Als kleiner Steppke wuchs ich

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Rezept der Woche. Auch das barrie­
                                                                                  refreie Einkaufen wäre mit einem
                                                                                  Neubau Realität. Breitere Gänge
                                                                                  und eine vereinfachte Warenanord-
                                                                                  nung würden für Bequemlichkeit und
                                                                                  mehr Orientierung sorgen. Auch
                                                                                  eine Kunden-Toilette sollte selbst-
                                                                                  verständlich sein“, skizziert Wille die
                                                                                  Vorzüge, die ein moderner Markt
                                                                                  heute vorweisen muss. Hier zieht Aldi
                                                                                  nach und arbeitet zugleich an einer
                                                                                  Nasenlänge Vorsprung. Die Mitbe-
                                                                                  werber modernisieren ebenso. Aldi
                                                                                  ist in der Kreisstadt alteingesessen.
                                                                                  Seit nunmehr 23 Jahren. „Ich sehe
                                                                                  in diesem Modernisierungswunsch
                                                                                  ein konkretes Bekenntnis für die Re-
in Schönewalde auf. Herzberg war         Innenraumkonzeptes im Aldi-Markt         gion Herzberg“, ist Thomas Wille
schon damals der Dreh- und Angel-        geplant. Ein Umzug zum Standort          überzeugt. „Die Kern-Belegschaft im
punkt. Meine Mutter arbeitete hier       Heitern Blick würde die Vorausset-       Markt ist seit mehr als zwanzig Jah-
und wir fuhren oft zum Einkaufen         zungen dafür erfüllen. Deutlich mehr     ren dabei. Die Verbundenheit der
dorthin. Daran hat sich nichts geän-     Platz, eine bessere Erreichbarkeit für   Mitarbeiter groß. Sie wünschen sich,
dert. Bis heute übernimmt Herzberg       Umland und Stadtgebiet sowie ein         dass es weiter und aufwärts geht.
für die umliegenden Orte wichtige        sattelfestes   Nachnutzungskonzept       Mit der Grundstücks­eigentümerin
Versorgungsfunktionen. Die Ansprü-       für den Standort Leipziger Straße        des Heitern Blicks, Katrin Hirte, sind
che der Kunden sind jedoch ge-           sprechen dafür.                          wir zu einem guten gegenseitigen
stiegen. Der enge zweckorientierte                                                Ergebnis gekommen, die Nachnut-
Markt hat ausgedient“, weiß der          Wille blickt voraus. „Bodentiefe Fen-    zung des Altstandortes wird gerade
Projektentwickler nur zu gut. Statt-     ster durchfluten den Markt mit viel      geregelt. Die Vorteile überwiegen.
dessen gehören zum Shopping heu-         Licht und sorgen so für eine freund-     Ich finde das Projekt durchdacht und
te ein spürbarer Erlebniswert, deut-     liche Einkaufsatmosphäre, die mit        zukunftsweisend“, bekräf­tigt Thomas
lich mehr Service und zeitgemäße         frischer Ware punktet, dazu ein er-      Wille seinen Standpunkt.
Frische-Angebote. Auch für Herz-         weitertes Sortiment an Bioprodukten
berg ist die Umsetzung eines neuen       und weiteren Highlights, wie dem

Stimmen
Wir müssen mit der Zeit gehen
Heidi Winter: „Seit 23 Jahren arbeite ich für Aldi. Wir sind ein eingespiel­tes
Team. Das Arbeitsklima ist gut. Nicht wenige meiner Kollegen sind wie ich
seit mehr als zwanzig Jahren dabei. Ich finde es wichtig, dass unser Markt
attraktiver wird. Seit einigen Monaten bieten wir mehr Markenprodukte an.
Laktosefreie und vegane Lebensmittel gehören ebenso wie unsere Biopro-
dukte zum ständigen Sortiment. Wechselnde Wochenangebote, täglich frisch
geliefertes Obst und Gemüse – all das verlangt nach einer sympathischen           Thomas Wille sprach in den vergangenen
Präsentation. Wir müssen mit der Zeit gehen. Für uns Mitarbeiter hängen           Wochen oft mit Wirtin Katrin Hirte
unsere Arbeitsplätze an dieser Entscheidung.“                                     „Wenn es einen realen Rettungsplan
                                                                                  für den Gasthof ‚Zum Heitern Blick‘
Von Tradition allein kann ich nicht leben                                         gäbe, wäre ihn Frau Hirte angegan-
Katrin Hirte: „Ich suche seit zwei Jahren nach einem Käufer für den Heitern       gen. Ihre Verbundenheit zu Herzberg
Blick. Leider ohne Ergebnis. Die Größe des Grundstückes und die damit ein-        und ihrem eigenen Haus ist groß.
hergehenden Nebenkosten sind ein echtes Problem. Kein Inves­tor konnte ein        Ich habe Respekt vor ihrer Entschei-
umsetzbares Konzept vorweisen. So sehr ich an meinem Gasthaus hänge,              dung und denke, dass für alle Seiten
von Tradition allein kann ich nicht leben. Ich bin dankbar für das Angebot der    die Vorteile überwiegen werden“,
Supermarktkette und denke, der Standortwechsel des bestehenden Marktes            lädt Thomas Wille zum Anders- und
steht für bessere Zukunftsaussichten. Nur so besteht man heute auf dem            Neudenken ein. Stephanie Kammer
Markt.“
Damit WLAN
                                                        nicht zum WehLAN wird
                                         Junior-Reporterinnen Lucie und Stine sprachen mit
                                             René Schöne, Medienpädagoge und Web-Profi

 Junge Themen gehören in die             ich immer gut Bescheid weiß, bin ich    ihr beiden denn pro Tag mit You-
 Hände junger Menschen. Deshalb          bei ganz vielen Chats, Spielen und      Tube, WhatsApp und Co.? Wieviel
 besuchten Lucie und Stine den Me-       auf Plattformen angemeldet. Nur so      Nachrichten habt ihr bekommen,
 dienfachmann René Schöne vom            kann ich mitreden, wenn ihr euch        wenn ihr 24 Stunden mal nicht am
 Kreisjugendring e.V. in seinem Büro     darüber unterhaltet.                    Handy wart?
 in Finsterwalde. Seit 2008 ist er in    Stine: Unsere Klasse hat bei Ihnen      Stine: Also jetzt in den Ferien sind
 Schulen in ganz Elbe-Elster präsent,    einen Internetsurfschein gemacht.       es 200 bis 300 pro Tag. Da sind
 um über Mediennutzung zu spre-          Ich hab gestaunt, was es alles für      massig „Hallo“-Nachrichten da­
 chen. Mit Eltern, Schülern, Sozialar-   Apps gibt. Besonders interessant        bei, die ich einfach ignoriere. Auf
 beitern und Lehrern.                    fand ich eine App, mit der man          100 reagiere ich dann vielleicht.
                                         Zugriff auf die Handys anderer          Lucie: Ist bei mir ähnlich. Aber ich
                                         Leute bekommt. Das so etwas             mag vor allem YouTube-Serien.
                                         funktioniert, finde ich faszinie­       Da gibt es ein paar englische
                                         rend. Aber es macht auch Angst.         Filme, die ich unbedingt sehen
                                         René Schöne: Das ist ein wichtiges      muss. Manche Youtuber senden
 Lucie: Herr Schöne, wir haben uns Thema. Jeder der im Netz aktiv ist,           mehrmals täglich. Naja und dann
 ja schon in der Schule getroffen. egal ob mit Handy oder PC, egal ob            schreibe ich noch mit Freunden.
 Warum kennen Sie sich so gut mit im Chat, bei Facebook oder durch               Oder nehme selbst Musikvideos
 Internet, Handys und Spielen aus? Onlinespiele, jeder muss sich schüt-          auf.
 Während viele Erwachsene ja gar zen. Das ist gar nicht so schwer.               René Schöne: Damit liegt ihr im
 keine Ahnung davon haben.               Antivirenprogramme gehören dazu.        Trend. Zwölf- bis Dreizehnjährige
 René Schöne: Meinen ersten PC Auch die Frage, wieviel ich über                  verbringen etwa drei Stunden am
 hatte ich mit 14 Jahren. Das war mich als Mensch preisgebe, muss                Tag vor dem Bildschirm. Das ist viel
 vor vielen Jahren in der DDR. Da ich gut durchdenken. Im Netz gibt es           Zeit. Darüber solltet ihr euch ein paar
 musste man einen Computer noch keinen Radiergummi und oft lesen                 Gedanken machen. Wichtig ist, dass
 programmieren und ihm sagen, was ganz Viele mit. Möchte ich das? Ein            das Ganze nicht ausufert. Dass ihr
 er tun soll. Anfang der 90er Jahre anderes Problem: Was erlaube ich             auch andere Interessen pflegt. Die
 mischte ich ein bisschen im Chaos App-Betreibern? Dürfen sie auf mei-           Netzwelt hat 24 Stunden am Tag ge-
 Computer Club mit. Ich fand Hacker                                ne Fotos      öffnet. Ist reizvoll. Gigantische Mög-
 toll. Aber vor allem die White-Ha-                                   und auf    lichkeiten, tolle Grafiken und fanta-
 cker, die Software-Her-                                               meine     sievolle Abenteuerspielplätze. Aber
 steller zeigten, wo                                                   Han-      da liegt auch der Hase im Pfeffer.
 ihre Programme                                                        dyka-     Spiele und Chats haben kein Ende.
 angreifbar sind.                                                     m e r a    Es geht, wenn man will, unendlich
 Jugendarbeit                                                       zugreifen?   lang weiter. Und wir verändern uns
 mache ich, seit                                            Was passiert mit     dabei. An diesem Punkt können Pro-
 ich zwölf bin.                                       meinen Bildern? Die        bleme auftauchen. Manche werden
 Mit 28 hab                                           meisten von uns wollen     aggressiv, wenn sie aufhören sollen,
 ich dann noch                                        das selbst bestimmen.      andere sacken in der Schule ab,
 ein     Studium                                     Deshalb lieber nein sagen   ihre Gedanken kreisen auch fern
 in dem Bereich             Medienpädagoge         und  die Kontrolle über die   vom Bildschirm nur um Spiele oder
 absolviert. Aus bei-        René Schöne        eigenen Daten behalten. Darf     um den vermeintlichen Onlinespaß.
 dem zusammen wurde                         ich jetzt auch mal was fragen?       Eine Trennung zwischen online und
 dann mein Beruf: Medienpädagoge. Lucie: Klar dürfen Sie.                        offline gibt es nicht mehr. Eine unge-
 Da dreht sich alles um den Umgang Stine: Gerne. Warum nicht?                    sunde Überforderung. Hier müssen
 mit Medien wie dem Internet. Damit René Schöne: Wieviel Zeit verbringt          Erwachsene aufmerksam sein und

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eingreifen.                                                So werden wir alle     Man kann Textbotschaften unter QR-
Lucie: Wenn ich wirk­                                      zu kleinen Darstel-    Codes legen, draußen verstecken,
lich lang am Handy                                         lungskünstlern in      Rätsel lösen oder Aufgaben meis­
war, dann habe ich                                          einem Rennen um       tern. Oder ihr ruft eine Challenge
ein schlechtes Ge­                                          Anerkennung und       aus. Versucht Emoji-Gesichter selbst
wissen, weil ich ja                                         Likes. Die Kids       nachzustellen, dann ein Foto und
weiß, dass ich das                                         kennen sich in der     eure Freunde raten. Mit Drohnen zu
nicht soll. Ich suche                                      Regel besser aus als   filmen macht auch Laune. Das soll
mir dann gute Aus­                                        die Erwachsenen.        aber besser ein Erwachsener be-
reden.                                                    Es wäre toll, wenn      gleiten. Die müssen unbedingt da-
Stine: Mir sind Nach­                                     Eltern und Lehrer       zulernen und sich mehr öffnen. Das
richten manchmal                                          mehr Interesse zei-     Internet ist dem Straßenverkehr sehr
zu       unpersönlich.                                    gen würden dafür.       ähnlich. Reinstürzen, Regeln beach-
Ich möchte lieber                                         Bildschirme zu ver-     ten, aufpassen, reden und begleiten.
direkt mit anderen                                        teufeln und abzu-       Dann kommen alle gut durch.
reden oder was un­                                        lehnen, bringt uns in   Herr Schöne! Danke für Ihre coo­
ternehmen. Aber oft haben meine          unserer Zeit ja nicht weiter. Aber       len nützlichen Gedanken! Sagen
Freunde keine Zeit. Das finde ich        Bildschirmzeiten zu begrenzen, finde     Lucie & Stine
blöd.                                    ich nicht verkehrt. Dann bleibt auch
René Schöne: Jungs, die häufiger         mehr Zeit für Freunde.
als Mädchen online spielen, geraten      Stine: Man kann ja auch gemein­
oft unter Druck, wenn sie eine Weile     sam was mit dem Handy ma­
abwesend waren. Kämpfe, Zusam-
menschlüsse, Angriffe – alles läuft
                                         chen.
                                         Lucie: Genau. Oder was Krea­
                                                                                   Aufgepasst!
dann ohne sie ab. Deshalb wollen sie     tives. Ein Video drehen. Oder ei­         HerzbergHeute      interessiert
zurück zum Spiel und schalten sich       nen Film.                                 sich für eure Themen. Werdet
möglichst regelmäßig wieder ein.         René Schöne: Da habt ihr Recht.           Junior-Reporter und schreibt
Mädchen sind häufiger in Chats und       Eine gesunde Mischung aus vielen          für unser Stadtmagazin auf,
sozialen Medien unterwegs. Auch          Interessen und das Handy kann gern        was euch unter den Nägeln
dort ist ihre Präsenz ständig gefragt.   dabei sein. QR-Code-Rallyes finde         brennt. Wir geben euch gern
„Deine Freunde haben schon lang          ich cool. Kunststücke mit den Inlinern    ein bisschen Support und freu-
nichts mehr von dir gehört“. Diese       oder dem Rad filmen, zusammen-            en uns auf eure Geschichten.
Benachrichtigungen kennt ihr sicher.     schneiden und Musik drunterlegen.         redaktion@herzbergheute.de

                                                                   ?

                                            ?                                                               ?
                                         Emoticons und Smilies sind angesagt. Wer errät, welche Smilies hinter den
                                         Fragezeichen stecken, gewinnt. Unter allen richtigen Einsendungen,
                                         egal ob gemalt, geklebt oder als Mail-Anhang, verlosen wir
                                         drei Kletter-Gutscheine für je zwei Personen im Elsterpark.
                                         Eure Antwort schickt ihr an redaktion@herzbergheute.de
                                         oder gebt sie in der BücherKammer ab.
                                         Achtung: Name und Adresse nicht vergessen.
zen. Als Stadtverordneter, als Kreis-
                                                                                                   tagsabgeordneter, als Mitglied der
                                                                                                   CDU. „Ich bin fest davon überzeugt:
                                                                                                   Wenn man das Potential Engagierter
                                                                                                   bündelt und ihnen Raum gibt, es zu

                                                                               Foto: Sven Gückel
                                                                                                   entfalten, kann das für Herzberg und
                                                                                                   seine Ortsteile nur gewinnbringend
                                                                                                   sein“, fügt er an. Die Herzberger
                                                                                                   CDU braucht ein Veränderungspro-
                                                                                                   zess. Dafür steht Rothaug.
                                                                                                   Dass es bei der politischen und ge-
                                                                                                   sellschaftlichen Gestaltung der Stadt
                                                                                                   Herzberg auch weiterer Partner in
                                                                                                   der Kreisverwaltung und auf Lan-
                                                                                                   desebene bedarf, steht für Rothaug

 Es gilt, die Kräfte zu bündeln                                                                    außer Frage. Zu ihnen gehört neben
                                                                                                   anderen Landrat Christian Heinrich-
                                                                                                   Jaschinski. Seiner Mithilfe bedarf es,
 In unserer Stadt ist der Wunsch nach     jene, die Ideen und Mut haben und                        sagt Rothaug, will man das Schick-
 Veränderung zu spüren. Herzberg          gleichsam bereit sind, im Dienste                        sal Herzbergs nach einer durchge-
 braucht eine Reform, braucht den         der Sache auch unbequeme Wege                            setzten Kreisgebietsreform 2019 klar
 Wechsel, will sich weiterentwickeln,     einzuschlagen. So zum Beispiel der                       definieren und festmachen. Zugleich
 um den Anschluss nicht zu verpassen.     Umzug des Philipp-Melchanchton-                          setzt Rothaug auf die Zusammenar-
 Besonders da die rot-rote Landesre-      Gymnasium ins OSZ-Gebäude.                               beit mit lokalen Kräften. Ein beson-
 gierung, entgegen aller Widerstände,     Spatzen in der Hand sind besser als                      ders kooperatives und produktives
 eine Kreisgebietsreform beschlossen      Tauben auf dem Dach, meint Rot-                          Miteinander pflegt Gerd Rothaug
 hat, bei der aus derzeit 14 Landkrei-    haug. Reale Entscheidungen über-                         nach eigener Aussage seit Jahren
 sen elf werden. Der Landkreis Elbe-      treffen traditonelle Emotionen.                          mit Ulf Lehmann. „Wann immer es
 Elster soll nach jetziger Planung mit    Dinge, die es zu verändern gilt, muss                    um die Belange der Stadt Herzberg
 dem Oberspreewald-Lausitz Kreis          man anpacken. Davor scheute Rot-                         und des Landkreises Elbe-Elster
 künftig eine Einheit bilden. Ohne        haug in der Vergangenheit nie zu-                        geht, besteht zwischen uns ein reger
 starke Fürsprecher wird Herzberg zu      rück. Selbst dann nicht, wenn ihm                        Informationsaustausch“, verdeutli-
 den ersten Opfern dieser überflüs-       beim Verfolgen seines Ziels heftiger                     cht er. Als Ergebnis dessen nennt er
 sigen Veränderung gehören. Gerd          Gegenwind ins Gesicht blies. Gerd                        eine Vielzahl von Projekten, die er
 Rothaug kämpft für den Erhalt von        Rothaug streitet für seine Ziele. Aber                   für Herzberg auf den Weg bringen
 Elbe-Elster.                             er ist auch bereit, sich die Meinung                     konnte, unter anderem erfolgreich
                                          anderer anzuhören und seine eigene                       umgesetzte Straßenbaumaßnahmen
 Großer Ehrgeiz                           gegebenenfalls zu revidieren, wenn                       in Arnsnesta und die Planungen sol-
                                          man ihn überzeugen kann. „Wenn                           cher in Buckau, die geplante Aula
 Der politische Rückhalt, der Herz-       ich mich dann aber für eine Rich-                        am Gymnasium, der kreisliche Um-
 berg außerhalb des eigenen Ter-          tung entschieden habe, investiere                        bau von Haus 1 des alten Philipp-
 rains fehlt, ist hausgemacht. Zu         ich meine gesamte Kraft“, betont er.                     Melanchthon-Gymnasiums.
 lange schon befindet sich die Stadt      Den notwendigen Ehrgeiz verdankt                         Die Zusammenarbeit mit unabhän-
 in einer Art Stillstand. Dabei gibt      der heutige Gräfendorfer nach ei-                        gigen Stadtverordneten sieht Rot-
 es genügend Kräfte, die Herzberg         genem Bekunden seiner Mutter. Sie                        haug deshalb als eine gute Basis für
 voranbringen möchten und es auch         habe ihm als Kind und Jugendlichen                       künftige Projekte an.
 können. Menschen, denen ihre Hei-        ein ungezwungenes Lebensumfeld                           Gerd Rothaug sagt, dass er Men-
 matstadt wichtig ist und die schon       geboten, in dem er sich und seinen                       schen schätzt, die sich für die Ge-
 lange erkannt haben, dass es nur im      Geist frei entfalten konnte.                             sellschaft einsetzen und im Gespräch
 Miteinander Erfolge gibt. Einer von                                                               mit anderen nach Lösungswegen
 ihnen ist Gerd Rothaug. Politisch        Reger Informationsaustausch                              suchen. „Ich habe deshalb ein gutes
 aktiv, ehrenamtlich engagiert und                                                                 Gefühl, wenn ich an die kommenden
 als Unternehmer erfolgreich. Im Au-      Dieser Freigeist beseelt Gerd Rot-                       Jahre denke. Herzberg hat viel Po-
 genblick sieht er es als seine vorder-   haug bis heute. Er treibt ihn in sei-                    tential. Es wird Zeit, dieses zu nutzen.
 gründige Aufgabe an, für Herzberg        nem Streben an, sich für die Regi-                       Ich wünsche mir in diesem Sinne Ulf
 Kräfte zu bündeln und Menschen           on Herzberg und die hier lebenden                        Lehmann als neuen Herzberger Bür-
 auf den Weg zu bringen. Besonders        Menschen nach Kräften einzuset-                          germeister.“

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Kosten optimieren für den Kunden
             Friedel Finanz prüft und vermittelt seit 1995
             unabhängig Versicherungsverträge
             Herzberg. Den Wunsch, im Alter und
             im Notfall frei von finanziellen Sorgen
             zu sein, kennt ein Jeder. Dirk Friedel,
             unabhängiger Versicherungsmakler,
             weiß das aus eigenen Erfahrung.
             1995 gründete er Friedel Finanz, um
             dieses Anliegen anbieterunabhängig
             und damit ganz im Sinne des Kun-
             den umzusetzen. Seine Erfahrungen
             reichen jedoch weiter zurück. Denn
             drei Jahre zuvor begann er bereits
             als Bezirksleiter für die Leonberger
             Bausparkasse zu arbeiten.
              „Wir begeben uns gern in den Pro-
             duktvergleich auf dem Komplett-
             markt, der sich ständig ändert und
             neue Bedingungen serviert“, erklärt       Dirk Friedel mit seinen Mitarbeiterinnen Caroline Kraft (Mitte) und Bettina Oecknigk
             Dirk Friedel sein Tagesgeschäft, in       (rechts) in den Herzberger Geschäftsräumen
             dem die Prüfung der Zweckmäßig-           Oecknigk versiert und freundlich           Ab 2018 möchte sich das Unter-
             keit und des Preis-Leistungs-Verhält-     den Versicherungsmakler. Seit 2015         nehmen größer aufstelllen. Die Ver-
             nisses von Versicherungsverträgen         besitzt Friedel Finanz auch eine Filia-    stärkung des Teams soll zielgerichtet
             im Vordergrund steht. „Das ist die        le in Hohenseefeld mit weiteren drei       angegangen werden. Bewerber aus
             Grundlage, um Verträge so zu op-          rührigen Mitarbeitern. „Dank meines        der Banken- und Versicherungsbran-
             timieren, dass am Ende eine deut-         Teams war es möglich, unsere Kun-          che können sich jederzeit bei Friedel
             liche Einsparung entsteht. Für eine       den stets zufrieden zu stellen und         Finanz melden.
             Familie erreichen wir im Schnitt eine     neue Geschäftsfelder zu bedienen“,
             Ersparnis von 200 bis 300 Euro pro        freut sich Friedel, der so auch auf        Zur Person
             Jahr. Bei Firmen ist das Spektrum         die seit 2007 gestiegene Nachfrage         Dirk Friedel lebt in Jeßnigk und ist
             weiter gefasst: Zwischen 1.000 und        nach Sachwerten reagieren konnte.          Mitglied des dortigen Heimatver-
             10.000 Euro lassen sich hier jährlich     Um sich gegen voranschreitende             eins. Darüber hinaus engagiert er
             einsparen“, weiß Dirk Friedel aus 25      Inflation und Währungskrisen abzu-         sich bei den Jeßnigk Bulls und singt
             Jahren Erfahrung.                         sichern, setzten Privatanleger in den      seit 2010 in der Formation Gen-
                                                       vergangenen zehn Jahren verstärkt          reserve. Er bringt sich in das Herz-
                               Hauptsitz in Herzberg   auf die Anschaffung von Gold und           berger Vereinsleben ein, arbeitet im
                                                       Silber. So empfiehlt Dirk Friedel,         Vorstand von Herzberg 68 und ist
                                                       etwa zehn Prozent des frei verfüg-         aktiver Schachspieler im SV Königs-
                                                       baren Vermögens in Edelmetallen            spring Herzberg.
                                                       anzulegen.                                                     Stephanie Kammer

                                                       Hauptsitz                                 Filiale Hohenseefeld
             Ein beträchtlicher Zeitraum, in dem       Torgauer Str. 16                          Chausseestraße 12a
             sich das Unternehmen ein festes           04916 Herzberg                            14913 Niederer Fläming
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             wuchs. Im Herzberger Sitz unter-          Telefax 03535/4935010
             stützen Caroline Kraft und Bettina        service@friedel-finanz.de                 www.friedel-finanz.de
Ein klarer Fall von Landliebe
                    Der Landhandel Höhne floriert und wächst seit 27 Jahren
              Vorderer Reihe (v.l.n.r.): Christopher Kell, Heiko Tamaschke, Hubertus Grunewald, Enrico Miska, Winfried Hannemann, Anne-Katrin Höh-
              ne, Ronald Höhne, Heike Graf, Robin Höhne, Mady Ruick, Ronald Fuchs, Falk Müller • Hintere Reihe (v.l.n.r): Roland Schulze, Andreas
              Schulze, Elke Petermann, Pierre Naundorf, Doreen Grüner, Enrico Acker, Tim Höhne, Torsten Höhne (Es fehlt: Udo Ehrentraut)
              Herzberg. Ronald Höhnes Land-                seinem Haus. Das Fundament bildet            ländliche Leben mit viel Ursprüng-
              handel in der Osterodaer Straße              zum einen sein lockeres, fleißiges           lichkeit und Nähe zur Natur und die
              ist ein fester Anlaufpunkt für Tier-         Team – das größte Kapital der Firma.         Freude am Rhythmus pulsierender
              freunde, Landwirte, Gartenliebhaber          Zum anderen trägt Ehefrau Anne-              Motoren. Nicht selten war er fernab
              und Hausbesitzer. Nichts anderes             Katrin, von Beruf Malermeisterin und         der Heimat an der russischen Trasse
              erwartet man von einem rührigen              zugleich vom Leben berufene Power-           im Gedanken zu Hause. Der leise
              Landhandel. Dass sich hinter die-            frau, geschäftlich und privat, was sie       Wunsch, irgendwann die eigenen
              sen Unternehmenstüren jedoch ein             kann. Zwischen Landhandel, Sticke-           Geschäftsgeschicke in die Hände
              mittelgroßer Fuhrbetrieb verbirgt,           rei-Werkstatt, Büro und Fuhrbetrieb          zu nehmen, wurde zwischen Tundra
              erahnen oft nur die Eingeweihten.            managt sie Kontakte, Abläufe und             und Schwarzem Meer geboren. Wie
              Mit 21 Mitarbeitern und elf großen           sorgt für Aufträge. Eine echte Rü-           es am besten funktioniert, wusste
              Transportfahrzeugen, die täglich auf         ckendeckung für Ronald Höhne und             Gattin Anne Höhne. Schon als blut-
              Deutschlands Straßen und zwischen            die frisch in die Firma eingestiegenen       junger Wirbelwind brachte sie noch
              Belgien, Polen und Tschechien un-            Söhne Tim und Robin.                         mehr Farbe in den Handwerksbetrieb
              terwegs sind, zählt der Landhandel           Wie alles angefangen hat, wissen             der Eltern. Der Malermeisterin war
              durchaus zu den Dampfmaschinen               Höhnes noch sehr gut. Als Kfz-Meis­          wie allen Sprösslingen des Hauses
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              der Herzberger Unternehmerschaft.            ter für Baumaschinen und Land-               Purma die Liebe zum Gestalten und
              Für Ronald Höhne hängt ein halbes            technik verband Ronald Höhne zwei            Ideenschöpfen in den genetischen
              Berufsleben und das ganze Herz an            Leidenschaften miteinander. Das              Code „gepinselt“.

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Rückendeckung für die Geschäftsführung
von Heike Graf und Falk Müller

1990 dann der Startschuss mit dem
eigenen Landhandel. Der Fuhrbe-                 Von Futtermitteln bis zur Dekoidee – Der Landmarkt Höhne bietet ein breites Angebot
trieb kam mit zwei LKW ins Rollen.
Die angemietete Halle auf dem
Gelände der Deuka diente als Star-
trampe des jungen Unternehmens
und wurde schon nach wenigen
Jahren zu klein. Das Team arbeitete
nach der Devise: „Geht nicht, gibt‘s
nicht.“ Kundenwünsche halfen bei
der Sortimentsbestückung. Futtermit-
tel für Kleinstabnehmer wurden ab-                                                        Verkaufsteam Herzberg
gefüllt und angeboten. Kunden, die
ihre Tiere gleich mitbrachten, waren
herzlich willkommen, genauso wie
Kunden mit Sonderwünschen und
ausgeprägtem Beratungsbedarf. So-
gar Eigenmarken entstanden – Pro-
duktentwickler waren wieder die
Kunden selbst dank ihrer wertvollen
Hinweise. Viele lieb gewordene pri-
vate Verbindungen umranken bis           Familie Höhne (v.h.l.n.v.r.): Tim, Anne,
heute das geschäftliche Treiben, das     Robin, Sascha und Ronald                        Verkaufsteam Sonnewalde
seinen familiären Charme auch über
Jahrzehnte nicht einbüßen wird. Ge-      segnete der leicht beschwipste Pfar-        „Besonders im Fuhrbetrieb würden
meinsam Feiern und Klönen gehört         rer das Gebäude gleich zwei Mal.            wir gern Mitarbeitern die Chance
zum Tagesgeschäft dazu wie das           „Kann es bessere Voraussetzungen            geben, bei uns einzusteigen“, sagt
Schwitzen und Wirbeln.                   für einen Start geben?“, scherzt Anne       Anne Höhne einladend. Denn über
2003 eröffnete der Landhandel            Höhne in bekannter Fröhlichkeit.            die familiäre Verstärkung durch die
Höhne zudem eine Filiale in Son-         Inzwischen sind beide Standorte fest        Sohnemänner Tim, der gelernter
newalde. Aus den Ruinen eines al-        etabliert. Die elf Landhandel-LKW mit       LKW-Schlosser ist, und Oldtimer-
ten Sägewerkes wuchs ein geschäf-        der großen Deuka-Aufschrift touren          Restaurator Robin hatten sich Höh-
tiger Dreh- und Angelpunkt in dem        unterdessen auf Deutschlands Stra-          nes riesig gefreut. Damit ist der
1200-Seelen-Städtchen, das ein           ßen wie eh und je. Wann immer es            Personalbedarf jedoch noch nicht
beachtliches Einzugsgebiet besitzt.      möglich ist, kommt das Team, das viel       gedeckt. Ab August steigt deshalb
Die Geschäftsräumlichkeiten ziert        unterwegs ist, zusammen. Dann wird          Michele Klaus als neuer Azubi mit
bis heute eine hübsche Wandbe-           erzählt, ein Feierabendbier getrunken       ein. Auf weitere Neuzugänge ist die
malung: Pferde ziehen Holzstämme         und viel Lebensfreude geteilt.              Landhandel-Crew gespannt. „Wer
durch einen idyllischen Landstrich.      Mitarbeiter suchen Höhnes eben-             mit Herz und Verstand dabei ist, wird
Die Erinnerung an das einstige Sä-       falls, dabei sind ihnen inklusive Be-       sich wohl bei uns fühlen“, ist sich
gewerk blieb so für Sonnewalde ge-       schäftigungsverhältnisse dank guter         Anne Höhne sicher.
genwärtig. Zur Eröffnung des Hauses      Erfahrungen gleichsam willkommen.                              Stephanie Kammer

           Ihr Landmarkt Sonnewalde                                             Ihr Landmarkt Herzberg
   Kirchhainer Straße 3a • 03249 Sonnewalde                               Osterodaer Str. 3 • 04916 Herzberg
               Tel. 035323/68461                                                   Tel. 03535/21517

                       Büro Ronald Höhne • Osterodaer Straße 8 • 04916 Herzberg
            Tel.: 03535 / 21553 • E-Mail: info@landmarkt.info • www.ihr-landmarkt-online.de
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