HerzbergHeute Stadt- und Kundenmagazin - für Herzberg, Schlieben & Schönewalde
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Ausgabe September 2017 HerzbergHeute www.herzbergheute.de Stadt- und Kundenmagazin für Herzberg, Schlieben & Schönewalde Auflage 10.000 Stück Kulinarische Spritztouren Frischer Markt Ja-Wort Herzbergs Pavarotti
Wie ein frisch Kimax GmbH am 31. Juli. Er fand anerkennende Worte für das Team der Herzberger Galvanik und für de- gebadetes ren mutige Zugpferde, die seit dem Jahreswechsel die Geschäftsführung übernommen haben. Momentan Baby bemüht sich das Unternehmen, Pro- duktionsabläufe zu modernisieren. Ministerbesuch in Innovative Ideen sind gefragt. Mittel aus europäischen Förder- der Herzberger programmen könnten mit Hilfe von Brandenburgs Wirtschaftsförderung Xoung Nguyen und Mitarbeiter Galvanik und der ILB angezapft werden, berichtete Albrecht Gerber ohne uns“, erklärte der Minister wohlwis- send, wie aufwändig Antragsverfah- Herzberg. Engagement wird be- falsche Hoffnungen zu wecken. „Ihre ren und Förderprozedere sind. lohnt. Genau das zeigte der Besuch Geschichte ist bei uns angekommen, Gerber wandte sich an die Beleg- von Brandenburgs Wirtschaftsmi- und wir sind stolz auf Ihr couragiertes schaft des Hauses und plauderte. nister Albrecht Gerber in der OFB Eingreifen. Andernorts werden Be- Wir er einst selbst als Praktikant in triebe per Mausklick einem Galvanikunternehmen job- von Übersee aus bte und schwitze. „Ich erinnere mich geschlossen. Doch genau an den Anblick der gerade Sie haben Ihre Ge- beschichteten Armaturen, wenn sie schicke selbst in die aus den riesigen Wannen gezogen Hand genommen. wurden: Sie strahlten wie ein frisch Das hat uns beein- gebadetes Baby“, schmunzelte er. druckt und verdient Nach einer Betriebsführung inten- Unterstützung. Mei- sivierte er die Gespräche mit der ne Fürsprache ist Ih- Geschäftsführung und gab wertvolle Steffi Mannigel, Isabell Große, Minister Albrecht Gerber, nen sicher. Dennoch Tipps für die Zukunftsorientierung Stefan Adler, Geschäftsführerin Gerlinde Kirschner liegt viel Arbeit vor des Unternehmens. Stephanie Kammer PR-Anzeige |
Liebe Leserinnen und Leser von HerzbergHeute, mit der dritten Ausgabe unseres Stadtmagazins geben wir Ihnen eine schöne Botschaft mit auf den Weg: HerzbergHeute steht auf eigenen Füßen! Nach nur zwei Ausgaben ist ein solides Fundament für ein kontinuierliches Erscheinen des Magazins geschaffen. Ich freue mich über den wohlwollenden Zuspruch von Geschäftsleuten und Lesern! Dank Ihrer Unterstützung ist die Idee von HerzbergHeute geglückt. Das schönste Schaufenster für Herz- berg, Schlieben und Schönewalde kommt regelmäßig direkt zu Ihnen nach Hause. Gedruckt und digital. Zeitgemäß und sympathisch. Herzlichen Dank dafür! Sagt Ihnen Ihr Timo Gleinig on seiner Veranstaltungen sind die Mitglieder des Vereins Herzberger Sternfreunde. Sie halten auch in den kommenden Wochen ein umfas- sendes Veranstaltungspaket bereit. Unter anderem heißt es am 3. Ok- tober ab 10 Uhr „Türen auf!”, eine bundesweite Aktion der ARD, an der sich auch das Planetarium Herzberg beteiligt. Bei freiem Eintritt hat je- dermann die Möglichkeit, hinter die Kulissen des Planetariums zu schau- en. Zudem gibt es für Kinder drei Stunden lang Gelegenheit zum Ba- Carola Heyde vom Vorstand der steln, wobei unter anderem in Ge- Herzberger Sternfreunde freut sich meinschaft eine Rakete gebaut wird, auf einen regen Zuspruch der Aktion die zum Ende der Veranstaltung gen am 3. Oktober. (Gückel) Himmel steigt. Den Sternen so nah Weitere, von den Herzberger Stern- freunden organisierte Events sind am 15. September um 19 Uhr ein Herzberger Sternfreunde warten mit Vortragsabend mit Prof. Dr. Dr. Die- ter B. Herrmann, am 11. November umfassendem Programm auf ein Harfenkonzert, am 28. Novem- ber ein praktisches Einführungssemi- Der Blick in die Sterne – in Herz- umliegender Bundesländer kommen nar in die Astrofotografie oder am berg ist er jederzeit möglich. Seit regelmäßig in die Einrichtung, um 17. Dezember ein Konzert des Män- über 50 Jahren kann die Stadt auf mehr über die Galaxien oder unser nergesangvereins Herzberg. Nähere ein Planetarium verweisen, dass sich Sonnensystem zu erfahren. Infos gibt es unter: großer Beliebtheit erfreut. Erwachse- Verantwortlich für den Betrieb des www.herzberger-sternfreunde-ev.de. ne, Familien, aber auch Schulkinder Planetariums und die Organisati- Sven Gückel Anzeige Danke Wohnungsgenossenschaft „Elsterstrand“ eG Herzberg für die zahlreichen Gratulationen und guten Wünsche zu unserem 60. Jubiläum. Der Vorstand
Doch nicht immer meint das Leben es nur gut. Kommt es zu Kompli- kationen, verschließt Manuela Her- mann davor nicht die Augen. Wenn das Schicksal zuschlägt, sagt sie, muss man im ersten Moment fach- lich richtig reagieren. Das bleibe mit wachsender Erfahrung und voran- schreitendem Alter gleich. Denn es gäbe Fehler, die nicht rückgängig zu machen sein, bringt sie es auf den Punkt. „Erst hinterher setzt ein Ver- arbeitungsprozess ein. Mit Geduld und Einfühlungsvermögen für alle Seiten funktioniert das aus dem Her- zen heraus“, erzählt sie mit dem ihr typischen Vier-Worte-Lächeln: „Wird- alles-wieder-gut“. Und hier findet die kostbare Lebens- philosophie der Krankenschwester ihren Ansatz. „Egal was man tut. Der Bauch fühlt, das Herz denkt Man ist als ganzer Mensch mit Leib, Kopf und Seele dabei. Herausforde- Herzberg/ Kleinrössen. Wer in den Aufgabe“, erinnert sich Manuela rungen bewältigt man, indem man wachen hüpfenden Blick von Schwe- Hermann. aus eigenen Erfahrungen fürs Leben ster Manuela sieht, erkennt dort eine Ab 1973 begann die Ausbildung lernt. Grenzen in geeigneter Ton- Mischung aus Lebensfreude und am Herzberger Krankenhaus und in art zu kommunizieren, ist genauso Weisheit, die selten und besonders Merseburg. Die jun- wichtig, wie dem per- ist. Unzählige Mütter lernen die Säug- ge Frau ging beherzt „Es ist immer jemand sönlichen Freiraum lings- und Kinderkrankenschwester ans Werk, lernte Dr. da. Du musst da nicht einen Platz zu geben. aus Kleinrössen kennen, wenn sie Rudolf Müller ken- allein durch.“ Die eigene Arbeit ist im Herzberger Klinikum ein Baby zur nen, der ihr ein Vor- sozial wertvoll, gerne Welt bringen. Seit nahezu 45 Jahren bild war. Neben glänzender Fach- dorthin zu gehen, ein Muss. Freunde betreut sie mit Wärme und fachlicher kenntnis vermittelte er seinem Team sind ein Heiligtum, das viel Pflege Fürsorge Neugeborene und frisch vor allem Verlässlichkeit: „Es ist im- bedarf. Mit der Familie ist es ähn- gebackene Eltern. mer jemand da. Du musst da nicht lich, meistens aber etwas haariger“, Die Liebe zum Beruf pflanzte sich allein durch“, hat sie die Worte des schöpft sie gute Gedanken aus früh in den Lebenslauf der heu- Mediziners noch immer im Gedächt- einem reichen Leben. In ihren Blick te 60-jährigen Krankenschwester. nis. Ein Neugeborenes zu spritzen, mischt sich nun etwas Nachdenk- „Seitdem ich ein junges Mädel war, kostet Überwindung, braucht Wissen lichkeit. „Manchmal fehlt es den jun- so etwa seit der fünften Klasse, küm- und Konzentration. Einwegmaterial gen Menschen heute am Intuitiven. merte ich mich mit ganz viel Freude war noch nicht erfunden worden. Es wird so viel Nähe zugelassen. um die Babys in der Nachbarschaft. Die Auswahl an Hilfsmitteln zeit- Väter sind am Familienleben ganz Es war für mich eine völlig natürliche bedingt bescheiden. Es waren die dicht dran. Dennoch sind so viele Jahre, in denen ‚Rooming-in‘ noch Familien von Trennungen betroffen. kein Thema war. Mütter und Babys Alles wird bis ins Detail geplant. Der verbrachten die meiste Zeit nach der Anspruch ist Perfektion. Nichts darf Entbindung getrennt. Vätern war es dazwischenkommen. Wo bleibt das erlaubt, mittwochs und sonntags ihr Leben? Geben wir ihm Raum? Man frisch geschlüpftes Kind hinter einer hält so viel aus und wird am Ende be- Glasscheibe zu betrachten. „Das lohnt. Das Materielle meine ich nicht ist heute unvorstellbar“, schüttelt damit. Wenn wir entdecken, was uns Schwester Manuela lächelnd den die Natur schenkt, erleben wir das Kopf. „Ab 1983 änderte sich diese Besondere: Gemeinsame Zeit. Der Praxis. Ein gesundes Maß an Besu- Bauch fühlt, das Herz denkt. Viel chen bereichert diese herrlich freu- mehr braucht es nicht.“ Stephanie devolle Zeit.“ Kammer |
Das Herzberger Stelldichein der Filmemacher Herzberg. Das Sommerkino am Plan „Junge Menschen machen Filme - ist in den vergangenen neun Jahren wunderbar! Dann haben die Filme zur „Kleine Berlinale“ – sagen wir im auch noch eine politische Botschaft, Vorgarten der Metropole, Herzberg haben was zu sagen - noch wunder- genannt - geworden. Mit viel Liebe barer. Und dann macht das Ganze und Freude am Organisieren ist es noch unglaublich viel Spaß beim den drei Initiatoren Günter Schulze, Anschauen - am wunderbarsten!“. Dr. Olaf Meier und Ulf Lehmann zum Originell und spaßig gestrickt lan- Ende der Ferienzeit gelungen, noch dete das Film-Märchen „Hänsel und mehr Gäste als in den Vorjahren Gretel“ von Steffen Modrach und zum Open-Air-Kinobesuch an die fri- Christian Poser schließlich auf Platz sche Luft zu locken. zwei, während Platz drei an Stefan Etwa 400 Besucher sahen sich Kaatz und Carsten Eule-Prütz ging. nach einer ge- Sie lieferten mit schmackvoll „Herzberg von zusammen ge- oben“ atembe- stellten Moden- raubende Auf- schau von Jut- nahmen aus der ta Globig drei Luft, die qualität- handgemachte, voll und harmo- originelle Filme nisch arrangiert an, die anschlie- die schönsten ßend prämiert Seiten Herzbergs wurden. in Szene setzten. Das Film-Duo Ein Film, der Lust Hermine und Julius Meier räumten macht auf eine Stadt, die reichlich zu in diesem Jahr den ersten Preis ab. bieten hat. Alle drei Einreichungen Einhellig setzten alle Jury-Mitglieder zeigten, dass das Filmemachen vor die sympathische, lustige Luther- der eigenen Haustür in der Gunst der Parodie der Geschwister auf das Zuschauer ganz weit oben rangiert. Siegertreppchen. Unter den Juroren Genauso wie Geselligkeit und gute Ulrich Meyer, Außenseiter-Spitzen- Unterhaltung in Herzbergs schöner reiter-Redakteur vom MDR. Er lobte: Innenstadt. Stephanie Kammer
„Monstergelder“ sind keine Rettung Iris Schülzke (MdL) spricht über Fördermittel Potsdam. Iris Schülzke ist seit Ok- allen zu mehr Geschwindigkeit muss Geduld mitbringen und in Vor- tober 2014 parteiloses Mitglied im verhilft? leistung gehen. Antragstellung und Brandenburger Landtag. Sie vertritt Zuviel Euphorie ist hier fehl am Platz. Verwendungsnachweis, insbesonde- auch die Interessen des ländlichen Fördermittel sind keine Allheilmittel. re bei EU-Programmen, produzieren Raums. HerzbergHeute sprach mit Wichtig ist, sich genau zu informie- Kosten, die in keinem vertretbaren der Landespolitikerin über Chancen ren. Wo konnten Projekte dank er- Verhältnis zu den ausgeschütteten und Grenzen aktueller Förderpro- folgreich eingeworbener Mittel um- Mitteln stehen. gramme. gesetzt werden? Welcher Zeit- und Kraftaufwand war nötig? Beratend Sie sprechen von den sogenann Firmen, Vereine, Kommunen – je stehen etliche Institutionen zur Sei- ten Bürokratiekosten? der möchte und muss vorankom te: Die Landesinvestitionsbank, IHK, Richtig. Das Land Baden-Württem- men. Unsere Zeit verlangt allen Handwerkskammer, Wirschaftsförde- berg hat eine Studie zur Messung Leistungsträgern den stetigen rung von Landkreis und Land. Auch der Bürokratiekosten von EU-Mit- Sprint Richtung Zukunft ab. Wer die Sparkassen sind Ansprechpart- teln des LEADER-Programms zur sich nicht verändert und inves ner oder die Ministerien. Dort sitzen ländlichen Entwicklung in Auftrag tiert, verliert den Anschluss. Frau Berater, die Möglichkeiten und Ver- gegeben. Von 100 Euro eingewor- Schülzke, sehen Sie in Förder fahrenswege kennen. Wer sich für bener Mittel werden durchschnitt- programmen einen Motor, der ein Antragsverfahren entscheidet, lich 33 Euro für die Antragstellung Iris Schülzke während der Juni-Tagung der Enquete-Kommission im Gespräch mit Christoph Schulze (parteilos) |
Anzeige Jetzt sichern ausgegeben und 40 Euro, um die Verwendungsnachweise zu liefern. Häufig sind strickte Richtlinien zu DIE OPEL ELV]X ±öî 2SHO8PZHOWSUlPLH befolgen, sodass das Projekt ange- PRAMIE passt werden muss und am Ende anders aussieht. Bleiben 27 Euro und eine Menge einzuhaltender Bedingungen. Das Land Sachsen hat Abstand davon genommen, auf derartige „Monstergelder“ von der EU zu setzen. Also empfehlen Sie, andere Möglichkeiten zu nutzen? Schauen wir uns die Lage der Unternehmen auf dem Land an. Die Grundfinanzierung ist meist knapp. Der Investitionsbedarf da- für schneller als der Geldrückfluss. Abb. zeigen Sonderausstattungen. Es muss ständig erneuert werden. Demnach sind flotte Lösungen ge- FÜR VIELE OPEL MODELLE fragt. Oft greifen hier günstige Kredite besser und schneller. Wenn Antragsverfahren zwei Jahre dau- ',(23(/ ern, kann sich die Marktlage so gravierend verändert haben, dass 80:(/735b0,( Finanzbedarf und Verwendungs- zweck komplett anders aussehen. Dennoch sollte man die Option 6RHLQIDFKZDUGHU:HJ]XP2SHO1HXZDJHQQRFKQLH*HEHQ6LH,KUHQDOWHQ'LHVHOEHLXQVDE Förderung nicht komplett außer XQGVLFKHUQ6LHVLFKELV]XǷȇ{2SHO8PZHOWSU¦PLHEHLP.DXIHLQHVGHUIRUWVFKULWWOLFKHQ Acht lassen. Es gibt großzügige QHXHQ2SHO$NWLRQVPRGHOOH Landesmittel in den Bereichen Bil- 3URILWLHUHQ6LHMHW]WYRQGHU2SHO8PZHOWSU¦PLHI¾U,KU:XQVFKPRGHOOǷȇI¾UGHQ$VWUD dung und Digitalisierung. Rück- ǷȇI¾UGHQ0RNND;XQGVRJDUǷȇI¾UGHQQHXHQ,QVLJQLD kehrerinitiativen haben auch im kommenden Jahr gute Aussichten ¹ UNSER LEASINGANGEBOT auf Zuschüsse. Das gilt auch für für den Opel Mokka X Active, 1.4 Turbo ecoFLEX, 103 kW (140 PS) Start/Stop Manuelles 6- Gang-Schaltgetriebe Programme zur kulturellen Bil- dung. Gründer sollten unbedingt die regionale Wirtschaftsförderung Monatsrate 179,– € Leasingangebot: einmalige Leasingsonderzahlung: 2.000,– €, Überführungskosten: 650,– €, voraussichtlicher Gesamtbetrag*: 8.444,– €, befragen. Informieren, sich bera- Laufzeit: 36 Monate, mtl. Leasingrate: 179,– €, Gesamtkreditbetrag: 26.585,– €, effektiver Jahreszins: 1,99 %, Sollzinssatz p. a., gebunden für die gesamte Laufzeit: 1,99 %, Laufleistung (km/Jahr): 10.000. ten lassen und dann gemeinsam * Summe aus Leasingsonderzahlung und monatlichen Leasingraten sowie gesonderter Abrechnung von Mehr- und Minderkilometern nach eine Beantragung angehen. Nie- Vertragsende (Freigrenze 2.500 km). Händler-Überführungskosten in Höhe von 650,– € sind nicht enthalten und müssen an Autohaus Elfeldt GmbH separat entrichtet werden. mand sollte Hemmungen haben, Ein Angebot der Opel Leasing GmbH, Mainzer Straße 190, 65428 Rüsselsheim, für die Autohaus Elfeldt GmbH als ungebundener Vermittler Fachleute ins Boot zu holen. Dafür tätig ist. Nach Vertragsabschluss steht Ihnen ein gesetzliches Widerrufsrecht zu. Alle Preisangaben verstehen sich inkl. MwSt. sind sie da. Kraftstoffverbrauch in l/100 km, innerorts: 5,1-5,0; außerorts: 7,6-7,5; kombiniert: 6,0-5,9; CO2- Emission, kombiniert: 140-138 g/km (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007). Effizienzklasse C Für das Gespräch dankt {,P$NWLRQV]HLWUDXPELVHUKDOWHQ6LHEHLP.DXIHLQHV$NWLRQVPRGHOOVGHU0DUNH2SHO 0RGHOO¾EHUVLFKWXQWHURSHOGH XPZHOWSUDHPLH XQGEHLJOHLFK]HLWLJHU$EJDEH,KUHV'LHVHO3NZ 6FKDGVWRIINODVVH(XURǷ ]XU9HUVFKURWWXQJEHLXQVHLQHLQGHU+¸KH Stephanie Kammer PRGHOODEK¦QJLJH2SHO8PZHOWSU¦PLH'DV$QJHERWJLOWI¾U3ULYDWNXQGHQXQGNOHLQH*HZHUEH ELV]XHLQHU)ORWWHQJU¸¡HYRQ)DKU]HXJHQ 'DV]XYHUVFKURWWHQGH$OWIDKU]HXJPXVV]XP=HLWSXQNWGHU6WLOOOHJXQJPLQGHVWHQVVHFKV0RQDWHDXIGHQ1HXZDJHQN¦XIHU]XJHODVVHQVHLQ $XVJHVFKORVVHQVLQGGLH$XVVWDWWXQJVOLQLHQ%XVLQHVV%XVLQHVV(GLWLRQXQG%XVLQHVV,1129$7,21 Wer einmal den Landtag in Pots- dam besuchen möchte, kann sich gern bei Iris Schülzke melden. $XWRKDXV(OIHOGW*PE+ Tel.: 0331-9662173 'UHVGHQHU6WU+HU]EHUJ Mobil: 01601581504 Email: iris.schuelzke@gmail.com 7HOZZZHOIHOGWGH www.iris-schuelzke.de
Liebe Herzbergerinnen, liebe Herzberger, Sie haben es in den Händen, wer in den kommenden Theorie und Praxis bestens vertraut. Dass Verwaltung fair, acht Jahren die Geschicke unserer Stadt lenken wird. bürgerfreundlich und zuverlässig auf jedes Ersuchen rea- Ich bitte Sie inständig zur Wahl zu gehen. Ihre Stimme ist giert, muss endlich auch bei uns erlebbar werden. wertvoll und hat Gewicht. Ihre Entscheidung bestimmt, Dass ich mit Geld wirtschaften und unternehmerisch Pro- wie es in Herzberg weiter geht. bleme lösen kann, ist nach 19 Jahren Selbstständigkeit Das ist mir wichtig. Denn ich bin ein Kind dieser Stadt. selbstverständlich. Ich weiß, wie hart es manchmal ist, Seit 44 Jahren ist Herzberg mein Zuhause. Herzberg ist sein Geld zu verdienen, und wie wichtig zugleich, es zu- lebenswert und besitzt Lebenswert. Und in einigen Be- sammen zu halten. reichen kann Herzberg noch liebenswerter werden. Da- Seit 20 Jahren schlägt mein Herz für das Kulturleben von bin ich überzeugt. Herzbergs. Seien es Vorträge, Theater, Ausstellungen, Daher gilt es, Herzberg weiterzuentwickeln. Das Wich- Stadtführungen, Vereinsarbeit oder die Organisation tigste sind die Menschen. Sind also wir. Und zwar ge- von hiesigen Highlights wie dem Teichfahren, Straßen- nerationenübergreifend. Verbesserte und zeitgemäße fest oder das Sommerkino am Plan – bei allem war ich Neuerungen im Kita- und Schulbereich sind der Beginn. mit viel Freude zupackend dabei. Für Herzberg, für mei- Echte Lebensqualität für unsere Senioren der krönende ne Familie und für die fröhlichen Gesichter, in die ich Abschluss. Dazwischen liegt viel Arbeit, die geschickte blicken durfte. Reiner Wahlkampf-Aktionismus hat mich zielgerichtete Unterstützung braucht. Arbeitsplätze erhal- persönlich nie überzeugt, sondern immer echtes Enga- ten und neu schaffen, dazu sympathische Freizeitange- gement und wirkliche Verbundenheit, die uneigennützig bote für Feierabend und Familie. Beide Aspekte werden der Gemeinschaft zugutekommt. Bisher durfte ich das zu Gradmessern einer neu zu schaffenden Lebensqua- ausschließlich im Ehrenamt unter Beweis stellen. Gern lität. würde ich nun meine ganze Kraft in eine hauptamtliche Für den Wirtschaftsstandort Herzberg muss der Kampf Tätigkeit für Herzberg stecken. Wenn Sie mir Ihre Stimme um den Erhalt des Kreisstadtsitzes endlich konsequent und damit Ihr Vertrauen sowie eine wunderbare Würdi- und mit Volldampf angegangen werden. Unsere Fraktion gung für bisher Geleistetes schenken würden, gebe ich „Herzberg zählt“ hat die Initiative „Herzberg – Unsere Ihnen mein Versprechen, für Ihre und meine Stadt alles Kreisstadt“ gegründet. Herzberg muss künftig deutlich Menschenmögliche zu tun. intensiver und ergebnisorientierter mit dem Landkreis zusammenarbeiten. Gute verlässliche Kontakte zum Liebe Herzbergerinnen, liebe Herzberger, entscheiden Landkreis pflege ich seit Jahren. Durch meine Tätigkeit Sie sich für Herzberg. Weil HERZBERG ZÄHLT! als Stadtverordneter seit 2008 und dank verschiedener Schulungen in Berlin und Potsdam ist mir Verwaltung in Ihr Ulf Lehmann |
Am Anfang war der Bierdeckel 19 gemeinsamen Jahren ist der Satz noch immer richtig. Mit drei munteren Kindern und Verstohlene Blicke, erste Küsse und nen Pappuntersetzer von Budweiser einem im Schlüpfen Begriffenen Romanzen – dafür stand das Jugend- als Postkarte zweckentfremdet. Mit noch mehr. zentrum in Herzberg. Für viele. Nicht Briefmarke. Abgestempelt und or- Das Leben ist kein Wunschkonzert für alle. Clevere junge Herzberge- dentlich zugestellt. Wie originell. Die voll schwebender Geigen. Sondern rinnen nutzten Tanz und Disko, um Herzberger Münzfreunde grüßen die gemeinsame Zeit. Zeit, den eigenen sich das Herz eines jungen Mannes „Lauseschau“ aus Prag. Dazu eine verrückten und vernünftigen Ideen schenken zu lassen. Bei mir klappte Botschaft: „Liebe Grüße an Stepha- ein gemütliches, liebevolles Zuhau- das nie. Mir schütteten die Herren nie“ Unterzeichner: Ulf Lehmann. se zu geben. Dieses Zuhause ist für gewöhnlich ihr Herz aus, packten „Ist morgen auf der ersten Seite meine Familie Herzberg. Jeden Tag es ein und nahmen es erleichtert im Keller“, sagte Frank Claus und: aufs Neue geben wir Herzberg das mit. Woche für Woche. Mir blieb ein „Niedlich!“. Ja-Wort. In guten wie in schlechten Pfund fremder Seelenschmerz und Der Fall bedurfte erneuter Prüfung. Zeiten. Denn hier war der Anfang Geschichten über Menschen und Das nächste Treffen bot ich an. Ein von allem. Stephanie Kammer das Leben. Test. Mozart. Vierzigste Sinfonie in Irgendwann klingelte das Telefon. der Herzberger Stadtkirche. Würde Ihre Familiengeschichte von Ein junger Herzberger. Mir völlig un- er kommen? Er kam. Ich schrieb, HerzbergHeute erzählt bekannt: „Hier ist der Ulf. Ich dach- interviewte und genoss das Violi- te, ich ruf mal an.“ Die Stimme klang nenspiel. Er hörte zu, schien nicht zu Familie ist so alltäglich wie das freundlich. Mut hatte er auch, ein- leiden. Nicht üblich, wenn Mann ge- Wetter. Ein jeder hat sie. Ein fach so anzurufen. Er sagte, er habe rade Anfang zwanzig ist. Ein verstoh- jeder liebt sie und manchmal mich gesehen mit Stift und Kamera lener Blick. Wie schön. Ein Lächeln, sind wir genervt von ihr. Familie im Botanischen Garten. Nett, aber als wäre die Welt aus reinem Glück macht Freude, manchmal Ärger, wie sah e r aus? erschaffen. „Halte und sie entfacht in uns Gefühle, Da lag sicher der diesen Mann die uns den Boden unter den Hase im Pfeffer! fest“, hörte ich Füßen entziehen: Liebe, Hass, Vorsicht, dachte eine unsichtbare Glück, Kummer, Angst und Ver- ich, hier brauchst Stimme. „Das ist trauen. du ein Hintertür- Einer, den es unter chen. Hunderttausend HerzbergHeute sucht Ge- Wir verabredeten nicht nochmal schichten, die Familie in all ihren uns im Café gibt“. Ob Mozart Facetten zeigt. Helfen Sie uns! Klaus. Ich wusste, da zu mir sprach, Wir freuen uns auf Ihre Ideen Klauses schließen der Herrgott oder und Vorschläge! 17.30 Uhr. Da mein Herz - nach konnte ich recht- zeitig türmen, Geben Herzberg gern das Ja-Wort: wenn es in die Ulf Lehmann und Stephanie Kammer Hose ging. Wir trafen uns. Es gab Eis und die- ser ominöse Ulf war gutaussehend! Elektriker, aber nicht Technik verliebt. Dafür sammelte er Münzen und Geldscheine. Notgeldscheine! Son- derbar. Immerhin kein gebrochenes Herz. Kein amputiertes Lebensglück. Stattdessen ein Mensch, der mit sich und der Welt im Reinen war. Wir blieben bis 18 Uhr. Frau Eike fegte um uns herum. Wenige Tage später schob mir in der Rundschauredaktion Frank Claus, mein geschätzter Chef, schmun- zelnd einen Bierdeckel über den Muntere Lehmann-Kinder: Stine, Gustav und Capella Lehmann Schreibtisch. Da hatte jemand ei-
Frischer Markt Der ehemalige Herzberger Thomas Wille entwickelt die Zukunft von ALDI in Herzberg Herzberg. Thomas Wille ist auf dem fach nur, um Familie und Freunde zu und vielseitigen Team. Viele der Un- Weg von Leipzig nach Herzberg. besuchen.“ Viel hat sich getan in den ternehmen, von denen unser Haus Der 40-jährige Immobilienfachwirt vergangenen Jahren. Die Stadt hat beauftragt wird, stellen sich die glei- stammt aus der Region. Er ging in sich weiterentwickelt. Es wird gebaut. chen Fragen hinsichtlich ihrer Ge- Herzberg zur Schule. Hier legte er Mütter mit kleinen Kindern spazieren schäftsentwicklung und Zielgruppen. das Abitur ab. Hier lernte er seine durch die Nachbarschaften. Schmu- Die Antwort sind neue Wege und Frau kennen. Hier heiratete er sie, cke Fassaden mit frischer Farbe, sa- Ideen, immer orientiert an den ak- auch wenn beider Lebensmittelpunkt nierte Straßen und Wege. tuellen Bedürfnissen der Menschen“, heute Leipzig heißt. Sieht er den sagt Wille, der vierzehn Jahre lang in Kirchturm von St.-Marien grüßen, Interessiert verfolgt er auch die aktu- der Elsterstadt gelebt hat. spürt er die altbekannte, wohltuen- elle Diskussion. Wie stellt sich Herz- de Vertrautheit, die ihn hinter fast berg künftig auf? Wie bleibt die Stadt Als sich einer der führenden Lebens- jeder Straßenbiegung erwartet. „Es attraktiv für Zuzügler, für Bewohner mittelhändler Deutschlands, Aldi, an ist immer wieder schön, nach Hause und für Gewerbe? City Concept Leipzig wendet, freut PR-Anzeige zu kommen – ob zu den kulturellen „Ich arbeite als Projektentwickler sich Wille. „Meine Arbeit führt mich Highlights wie Tierparkfest, Weih- für die Ingenieurgesellschaft City nun direkt zu meinen Wurzeln zu- nachtsmarkt, Pfingstrock oder ein- Concept Leipzig in einem kreativen rück. Als kleiner Steppke wuchs ich 10 | 11
Rezept der Woche. Auch das barrie refreie Einkaufen wäre mit einem Neubau Realität. Breitere Gänge und eine vereinfachte Warenanord- nung würden für Bequemlichkeit und mehr Orientierung sorgen. Auch eine Kunden-Toilette sollte selbst- verständlich sein“, skizziert Wille die Vorzüge, die ein moderner Markt heute vorweisen muss. Hier zieht Aldi nach und arbeitet zugleich an einer Nasenlänge Vorsprung. Die Mitbe- werber modernisieren ebenso. Aldi ist in der Kreisstadt alteingesessen. Seit nunmehr 23 Jahren. „Ich sehe in diesem Modernisierungswunsch ein konkretes Bekenntnis für die Re- in Schönewalde auf. Herzberg war Innenraumkonzeptes im Aldi-Markt gion Herzberg“, ist Thomas Wille schon damals der Dreh- und Angel- geplant. Ein Umzug zum Standort überzeugt. „Die Kern-Belegschaft im punkt. Meine Mutter arbeitete hier Heitern Blick würde die Vorausset- Markt ist seit mehr als zwanzig Jah- und wir fuhren oft zum Einkaufen zungen dafür erfüllen. Deutlich mehr ren dabei. Die Verbundenheit der dorthin. Daran hat sich nichts geän- Platz, eine bessere Erreichbarkeit für Mitarbeiter groß. Sie wünschen sich, dert. Bis heute übernimmt Herzberg Umland und Stadtgebiet sowie ein dass es weiter und aufwärts geht. für die umliegenden Orte wichtige sattelfestes Nachnutzungskonzept Mit der Grundstückseigentümerin Versorgungsfunktionen. Die Ansprü- für den Standort Leipziger Straße des Heitern Blicks, Katrin Hirte, sind che der Kunden sind jedoch ge- sprechen dafür. wir zu einem guten gegenseitigen stiegen. Der enge zweckorientierte Ergebnis gekommen, die Nachnut- Markt hat ausgedient“, weiß der Wille blickt voraus. „Bodentiefe Fen- zung des Altstandortes wird gerade Projektentwickler nur zu gut. Statt- ster durchfluten den Markt mit viel geregelt. Die Vorteile überwiegen. dessen gehören zum Shopping heu- Licht und sorgen so für eine freund- Ich finde das Projekt durchdacht und te ein spürbarer Erlebniswert, deut- liche Einkaufsatmosphäre, die mit zukunftsweisend“, bekräftigt Thomas lich mehr Service und zeitgemäße frischer Ware punktet, dazu ein er- Wille seinen Standpunkt. Frische-Angebote. Auch für Herz- weitertes Sortiment an Bioprodukten berg ist die Umsetzung eines neuen und weiteren Highlights, wie dem Stimmen Wir müssen mit der Zeit gehen Heidi Winter: „Seit 23 Jahren arbeite ich für Aldi. Wir sind ein eingespieltes Team. Das Arbeitsklima ist gut. Nicht wenige meiner Kollegen sind wie ich seit mehr als zwanzig Jahren dabei. Ich finde es wichtig, dass unser Markt attraktiver wird. Seit einigen Monaten bieten wir mehr Markenprodukte an. Laktosefreie und vegane Lebensmittel gehören ebenso wie unsere Biopro- dukte zum ständigen Sortiment. Wechselnde Wochenangebote, täglich frisch geliefertes Obst und Gemüse – all das verlangt nach einer sympathischen Thomas Wille sprach in den vergangenen Präsentation. Wir müssen mit der Zeit gehen. Für uns Mitarbeiter hängen Wochen oft mit Wirtin Katrin Hirte unsere Arbeitsplätze an dieser Entscheidung.“ „Wenn es einen realen Rettungsplan für den Gasthof ‚Zum Heitern Blick‘ Von Tradition allein kann ich nicht leben gäbe, wäre ihn Frau Hirte angegan- Katrin Hirte: „Ich suche seit zwei Jahren nach einem Käufer für den Heitern gen. Ihre Verbundenheit zu Herzberg Blick. Leider ohne Ergebnis. Die Größe des Grundstückes und die damit ein- und ihrem eigenen Haus ist groß. hergehenden Nebenkosten sind ein echtes Problem. Kein Investor konnte ein Ich habe Respekt vor ihrer Entschei- umsetzbares Konzept vorweisen. So sehr ich an meinem Gasthaus hänge, dung und denke, dass für alle Seiten von Tradition allein kann ich nicht leben. Ich bin dankbar für das Angebot der die Vorteile überwiegen werden“, Supermarktkette und denke, der Standortwechsel des bestehenden Marktes lädt Thomas Wille zum Anders- und steht für bessere Zukunftsaussichten. Nur so besteht man heute auf dem Neudenken ein. Stephanie Kammer Markt.“
Damit WLAN nicht zum WehLAN wird Junior-Reporterinnen Lucie und Stine sprachen mit René Schöne, Medienpädagoge und Web-Profi Junge Themen gehören in die ich immer gut Bescheid weiß, bin ich ihr beiden denn pro Tag mit You- Hände junger Menschen. Deshalb bei ganz vielen Chats, Spielen und Tube, WhatsApp und Co.? Wieviel besuchten Lucie und Stine den Me- auf Plattformen angemeldet. Nur so Nachrichten habt ihr bekommen, dienfachmann René Schöne vom kann ich mitreden, wenn ihr euch wenn ihr 24 Stunden mal nicht am Kreisjugendring e.V. in seinem Büro darüber unterhaltet. Handy wart? in Finsterwalde. Seit 2008 ist er in Stine: Unsere Klasse hat bei Ihnen Stine: Also jetzt in den Ferien sind Schulen in ganz Elbe-Elster präsent, einen Internetsurfschein gemacht. es 200 bis 300 pro Tag. Da sind um über Mediennutzung zu spre- Ich hab gestaunt, was es alles für massig „Hallo“-Nachrichten da chen. Mit Eltern, Schülern, Sozialar- Apps gibt. Besonders interessant bei, die ich einfach ignoriere. Auf beitern und Lehrern. fand ich eine App, mit der man 100 reagiere ich dann vielleicht. Zugriff auf die Handys anderer Lucie: Ist bei mir ähnlich. Aber ich Leute bekommt. Das so etwas mag vor allem YouTube-Serien. funktioniert, finde ich faszinie Da gibt es ein paar englische rend. Aber es macht auch Angst. Filme, die ich unbedingt sehen René Schöne: Das ist ein wichtiges muss. Manche Youtuber senden Lucie: Herr Schöne, wir haben uns Thema. Jeder der im Netz aktiv ist, mehrmals täglich. Naja und dann ja schon in der Schule getroffen. egal ob mit Handy oder PC, egal ob schreibe ich noch mit Freunden. Warum kennen Sie sich so gut mit im Chat, bei Facebook oder durch Oder nehme selbst Musikvideos Internet, Handys und Spielen aus? Onlinespiele, jeder muss sich schüt- auf. Während viele Erwachsene ja gar zen. Das ist gar nicht so schwer. René Schöne: Damit liegt ihr im keine Ahnung davon haben. Antivirenprogramme gehören dazu. Trend. Zwölf- bis Dreizehnjährige René Schöne: Meinen ersten PC Auch die Frage, wieviel ich über verbringen etwa drei Stunden am hatte ich mit 14 Jahren. Das war mich als Mensch preisgebe, muss Tag vor dem Bildschirm. Das ist viel vor vielen Jahren in der DDR. Da ich gut durchdenken. Im Netz gibt es Zeit. Darüber solltet ihr euch ein paar musste man einen Computer noch keinen Radiergummi und oft lesen Gedanken machen. Wichtig ist, dass programmieren und ihm sagen, was ganz Viele mit. Möchte ich das? Ein das Ganze nicht ausufert. Dass ihr er tun soll. Anfang der 90er Jahre anderes Problem: Was erlaube ich auch andere Interessen pflegt. Die mischte ich ein bisschen im Chaos App-Betreibern? Dürfen sie auf mei- Netzwelt hat 24 Stunden am Tag ge- Computer Club mit. Ich fand Hacker ne Fotos öffnet. Ist reizvoll. Gigantische Mög- toll. Aber vor allem die White-Ha- und auf lichkeiten, tolle Grafiken und fanta- cker, die Software-Her- meine sievolle Abenteuerspielplätze. Aber steller zeigten, wo Han- da liegt auch der Hase im Pfeffer. ihre Programme dyka- Spiele und Chats haben kein Ende. angreifbar sind. m e r a Es geht, wenn man will, unendlich Jugendarbeit zugreifen? lang weiter. Und wir verändern uns mache ich, seit Was passiert mit dabei. An diesem Punkt können Pro- ich zwölf bin. meinen Bildern? Die bleme auftauchen. Manche werden Mit 28 hab meisten von uns wollen aggressiv, wenn sie aufhören sollen, ich dann noch das selbst bestimmen. andere sacken in der Schule ab, ein Studium Deshalb lieber nein sagen ihre Gedanken kreisen auch fern in dem Bereich Medienpädagoge und die Kontrolle über die vom Bildschirm nur um Spiele oder absolviert. Aus bei- René Schöne eigenen Daten behalten. Darf um den vermeintlichen Onlinespaß. dem zusammen wurde ich jetzt auch mal was fragen? Eine Trennung zwischen online und dann mein Beruf: Medienpädagoge. Lucie: Klar dürfen Sie. offline gibt es nicht mehr. Eine unge- Da dreht sich alles um den Umgang Stine: Gerne. Warum nicht? sunde Überforderung. Hier müssen mit Medien wie dem Internet. Damit René Schöne: Wieviel Zeit verbringt Erwachsene aufmerksam sein und 12 | 13
eingreifen. So werden wir alle Man kann Textbotschaften unter QR- Lucie: Wenn ich wirk zu kleinen Darstel- Codes legen, draußen verstecken, lich lang am Handy lungskünstlern in Rätsel lösen oder Aufgaben meis war, dann habe ich einem Rennen um tern. Oder ihr ruft eine Challenge ein schlechtes Ge Anerkennung und aus. Versucht Emoji-Gesichter selbst wissen, weil ich ja Likes. Die Kids nachzustellen, dann ein Foto und weiß, dass ich das kennen sich in der eure Freunde raten. Mit Drohnen zu nicht soll. Ich suche Regel besser aus als filmen macht auch Laune. Das soll mir dann gute Aus die Erwachsenen. aber besser ein Erwachsener be- reden. Es wäre toll, wenn gleiten. Die müssen unbedingt da- Stine: Mir sind Nach Eltern und Lehrer zulernen und sich mehr öffnen. Das richten manchmal mehr Interesse zei- Internet ist dem Straßenverkehr sehr zu unpersönlich. gen würden dafür. ähnlich. Reinstürzen, Regeln beach- Ich möchte lieber Bildschirme zu ver- ten, aufpassen, reden und begleiten. direkt mit anderen teufeln und abzu- Dann kommen alle gut durch. reden oder was un lehnen, bringt uns in Herr Schöne! Danke für Ihre coo ternehmen. Aber oft haben meine unserer Zeit ja nicht weiter. Aber len nützlichen Gedanken! Sagen Freunde keine Zeit. Das finde ich Bildschirmzeiten zu begrenzen, finde Lucie & Stine blöd. ich nicht verkehrt. Dann bleibt auch René Schöne: Jungs, die häufiger mehr Zeit für Freunde. als Mädchen online spielen, geraten Stine: Man kann ja auch gemein oft unter Druck, wenn sie eine Weile sam was mit dem Handy ma abwesend waren. Kämpfe, Zusam- menschlüsse, Angriffe – alles läuft chen. Lucie: Genau. Oder was Krea Aufgepasst! dann ohne sie ab. Deshalb wollen sie tives. Ein Video drehen. Oder ei HerzbergHeute interessiert zurück zum Spiel und schalten sich nen Film. sich für eure Themen. Werdet möglichst regelmäßig wieder ein. René Schöne: Da habt ihr Recht. Junior-Reporter und schreibt Mädchen sind häufiger in Chats und Eine gesunde Mischung aus vielen für unser Stadtmagazin auf, sozialen Medien unterwegs. Auch Interessen und das Handy kann gern was euch unter den Nägeln dort ist ihre Präsenz ständig gefragt. dabei sein. QR-Code-Rallyes finde brennt. Wir geben euch gern „Deine Freunde haben schon lang ich cool. Kunststücke mit den Inlinern ein bisschen Support und freu- nichts mehr von dir gehört“. Diese oder dem Rad filmen, zusammen- en uns auf eure Geschichten. Benachrichtigungen kennt ihr sicher. schneiden und Musik drunterlegen. redaktion@herzbergheute.de ? ? ? Emoticons und Smilies sind angesagt. Wer errät, welche Smilies hinter den Fragezeichen stecken, gewinnt. Unter allen richtigen Einsendungen, egal ob gemalt, geklebt oder als Mail-Anhang, verlosen wir drei Kletter-Gutscheine für je zwei Personen im Elsterpark. Eure Antwort schickt ihr an redaktion@herzbergheute.de oder gebt sie in der BücherKammer ab. Achtung: Name und Adresse nicht vergessen.
zen. Als Stadtverordneter, als Kreis- tagsabgeordneter, als Mitglied der CDU. „Ich bin fest davon überzeugt: Wenn man das Potential Engagierter bündelt und ihnen Raum gibt, es zu Foto: Sven Gückel entfalten, kann das für Herzberg und seine Ortsteile nur gewinnbringend sein“, fügt er an. Die Herzberger CDU braucht ein Veränderungspro- zess. Dafür steht Rothaug. Dass es bei der politischen und ge- sellschaftlichen Gestaltung der Stadt Herzberg auch weiterer Partner in der Kreisverwaltung und auf Lan- desebene bedarf, steht für Rothaug Es gilt, die Kräfte zu bündeln außer Frage. Zu ihnen gehört neben anderen Landrat Christian Heinrich- Jaschinski. Seiner Mithilfe bedarf es, In unserer Stadt ist der Wunsch nach jene, die Ideen und Mut haben und sagt Rothaug, will man das Schick- Veränderung zu spüren. Herzberg gleichsam bereit sind, im Dienste sal Herzbergs nach einer durchge- braucht eine Reform, braucht den der Sache auch unbequeme Wege setzten Kreisgebietsreform 2019 klar Wechsel, will sich weiterentwickeln, einzuschlagen. So zum Beispiel der definieren und festmachen. Zugleich um den Anschluss nicht zu verpassen. Umzug des Philipp-Melchanchton- setzt Rothaug auf die Zusammenar- Besonders da die rot-rote Landesre- Gymnasium ins OSZ-Gebäude. beit mit lokalen Kräften. Ein beson- gierung, entgegen aller Widerstände, Spatzen in der Hand sind besser als ders kooperatives und produktives eine Kreisgebietsreform beschlossen Tauben auf dem Dach, meint Rot- Miteinander pflegt Gerd Rothaug hat, bei der aus derzeit 14 Landkrei- haug. Reale Entscheidungen über- nach eigener Aussage seit Jahren sen elf werden. Der Landkreis Elbe- treffen traditonelle Emotionen. mit Ulf Lehmann. „Wann immer es Elster soll nach jetziger Planung mit Dinge, die es zu verändern gilt, muss um die Belange der Stadt Herzberg dem Oberspreewald-Lausitz Kreis man anpacken. Davor scheute Rot- und des Landkreises Elbe-Elster künftig eine Einheit bilden. Ohne haug in der Vergangenheit nie zu- geht, besteht zwischen uns ein reger starke Fürsprecher wird Herzberg zu rück. Selbst dann nicht, wenn ihm Informationsaustausch“, verdeutli- den ersten Opfern dieser überflüs- beim Verfolgen seines Ziels heftiger cht er. Als Ergebnis dessen nennt er sigen Veränderung gehören. Gerd Gegenwind ins Gesicht blies. Gerd eine Vielzahl von Projekten, die er Rothaug kämpft für den Erhalt von Rothaug streitet für seine Ziele. Aber für Herzberg auf den Weg bringen Elbe-Elster. er ist auch bereit, sich die Meinung konnte, unter anderem erfolgreich anderer anzuhören und seine eigene umgesetzte Straßenbaumaßnahmen Großer Ehrgeiz gegebenenfalls zu revidieren, wenn in Arnsnesta und die Planungen sol- man ihn überzeugen kann. „Wenn cher in Buckau, die geplante Aula Der politische Rückhalt, der Herz- ich mich dann aber für eine Rich- am Gymnasium, der kreisliche Um- berg außerhalb des eigenen Ter- tung entschieden habe, investiere bau von Haus 1 des alten Philipp- rains fehlt, ist hausgemacht. Zu ich meine gesamte Kraft“, betont er. Melanchthon-Gymnasiums. lange schon befindet sich die Stadt Den notwendigen Ehrgeiz verdankt Die Zusammenarbeit mit unabhän- in einer Art Stillstand. Dabei gibt der heutige Gräfendorfer nach ei- gigen Stadtverordneten sieht Rot- es genügend Kräfte, die Herzberg genem Bekunden seiner Mutter. Sie haug deshalb als eine gute Basis für voranbringen möchten und es auch habe ihm als Kind und Jugendlichen künftige Projekte an. können. Menschen, denen ihre Hei- ein ungezwungenes Lebensumfeld Gerd Rothaug sagt, dass er Men- matstadt wichtig ist und die schon geboten, in dem er sich und seinen schen schätzt, die sich für die Ge- lange erkannt haben, dass es nur im Geist frei entfalten konnte. sellschaft einsetzen und im Gespräch Miteinander Erfolge gibt. Einer von mit anderen nach Lösungswegen ihnen ist Gerd Rothaug. Politisch Reger Informationsaustausch suchen. „Ich habe deshalb ein gutes aktiv, ehrenamtlich engagiert und Gefühl, wenn ich an die kommenden als Unternehmer erfolgreich. Im Au- Dieser Freigeist beseelt Gerd Rot- Jahre denke. Herzberg hat viel Po- genblick sieht er es als seine vorder- haug bis heute. Er treibt ihn in sei- tential. Es wird Zeit, dieses zu nutzen. gründige Aufgabe an, für Herzberg nem Streben an, sich für die Regi- Ich wünsche mir in diesem Sinne Ulf Kräfte zu bündeln und Menschen on Herzberg und die hier lebenden Lehmann als neuen Herzberger Bür- auf den Weg zu bringen. Besonders Menschen nach Kräften einzuset- germeister.“ 14 | 15
Kosten optimieren für den Kunden Friedel Finanz prüft und vermittelt seit 1995 unabhängig Versicherungsverträge Herzberg. Den Wunsch, im Alter und im Notfall frei von finanziellen Sorgen zu sein, kennt ein Jeder. Dirk Friedel, unabhängiger Versicherungsmakler, weiß das aus eigenen Erfahrung. 1995 gründete er Friedel Finanz, um dieses Anliegen anbieterunabhängig und damit ganz im Sinne des Kun- den umzusetzen. Seine Erfahrungen reichen jedoch weiter zurück. Denn drei Jahre zuvor begann er bereits als Bezirksleiter für die Leonberger Bausparkasse zu arbeiten. „Wir begeben uns gern in den Pro- duktvergleich auf dem Komplett- markt, der sich ständig ändert und neue Bedingungen serviert“, erklärt Dirk Friedel mit seinen Mitarbeiterinnen Caroline Kraft (Mitte) und Bettina Oecknigk Dirk Friedel sein Tagesgeschäft, in (rechts) in den Herzberger Geschäftsräumen dem die Prüfung der Zweckmäßig- Oecknigk versiert und freundlich Ab 2018 möchte sich das Unter- keit und des Preis-Leistungs-Verhält- den Versicherungsmakler. Seit 2015 nehmen größer aufstelllen. Die Ver- nisses von Versicherungsverträgen besitzt Friedel Finanz auch eine Filia- stärkung des Teams soll zielgerichtet im Vordergrund steht. „Das ist die le in Hohenseefeld mit weiteren drei angegangen werden. Bewerber aus Grundlage, um Verträge so zu op- rührigen Mitarbeitern. „Dank meines der Banken- und Versicherungsbran- timieren, dass am Ende eine deut- Teams war es möglich, unsere Kun- che können sich jederzeit bei Friedel liche Einsparung entsteht. Für eine den stets zufrieden zu stellen und Finanz melden. Familie erreichen wir im Schnitt eine neue Geschäftsfelder zu bedienen“, Ersparnis von 200 bis 300 Euro pro freut sich Friedel, der so auch auf Zur Person Jahr. Bei Firmen ist das Spektrum die seit 2007 gestiegene Nachfrage Dirk Friedel lebt in Jeßnigk und ist weiter gefasst: Zwischen 1.000 und nach Sachwerten reagieren konnte. Mitglied des dortigen Heimatver- 10.000 Euro lassen sich hier jährlich Um sich gegen voranschreitende eins. Darüber hinaus engagiert er einsparen“, weiß Dirk Friedel aus 25 Inflation und Währungskrisen abzu- sich bei den Jeßnigk Bulls und singt Jahren Erfahrung. sichern, setzten Privatanleger in den seit 2010 in der Formation Gen- vergangenen zehn Jahren verstärkt reserve. Er bringt sich in das Herz- Hauptsitz in Herzberg auf die Anschaffung von Gold und berger Vereinsleben ein, arbeitet im Silber. So empfiehlt Dirk Friedel, Vorstand von Herzberg 68 und ist etwa zehn Prozent des frei verfüg- aktiver Schachspieler im SV Königs- baren Vermögens in Edelmetallen spring Herzberg. anzulegen. Stephanie Kammer Hauptsitz Filiale Hohenseefeld Ein beträchtlicher Zeitraum, in dem Torgauer Str. 16 Chausseestraße 12a sich das Unternehmen ein festes 04916 Herzberg 14913 Niederer Fläming PR-Anzeige Fundament erarbeitet hat und Telefon 03535/493500 hsf@friedel-finanz.de wuchs. Im Herzberger Sitz unter- Telefax 03535/4935010 stützen Caroline Kraft und Bettina service@friedel-finanz.de www.friedel-finanz.de
Ein klarer Fall von Landliebe Der Landhandel Höhne floriert und wächst seit 27 Jahren Vorderer Reihe (v.l.n.r.): Christopher Kell, Heiko Tamaschke, Hubertus Grunewald, Enrico Miska, Winfried Hannemann, Anne-Katrin Höh- ne, Ronald Höhne, Heike Graf, Robin Höhne, Mady Ruick, Ronald Fuchs, Falk Müller • Hintere Reihe (v.l.n.r): Roland Schulze, Andreas Schulze, Elke Petermann, Pierre Naundorf, Doreen Grüner, Enrico Acker, Tim Höhne, Torsten Höhne (Es fehlt: Udo Ehrentraut) Herzberg. Ronald Höhnes Land- seinem Haus. Das Fundament bildet ländliche Leben mit viel Ursprüng- handel in der Osterodaer Straße zum einen sein lockeres, fleißiges lichkeit und Nähe zur Natur und die ist ein fester Anlaufpunkt für Tier- Team – das größte Kapital der Firma. Freude am Rhythmus pulsierender freunde, Landwirte, Gartenliebhaber Zum anderen trägt Ehefrau Anne- Motoren. Nicht selten war er fernab und Hausbesitzer. Nichts anderes Katrin, von Beruf Malermeisterin und der Heimat an der russischen Trasse erwartet man von einem rührigen zugleich vom Leben berufene Power- im Gedanken zu Hause. Der leise Landhandel. Dass sich hinter die- frau, geschäftlich und privat, was sie Wunsch, irgendwann die eigenen sen Unternehmenstüren jedoch ein kann. Zwischen Landhandel, Sticke- Geschäftsgeschicke in die Hände mittelgroßer Fuhrbetrieb verbirgt, rei-Werkstatt, Büro und Fuhrbetrieb zu nehmen, wurde zwischen Tundra erahnen oft nur die Eingeweihten. managt sie Kontakte, Abläufe und und Schwarzem Meer geboren. Wie Mit 21 Mitarbeitern und elf großen sorgt für Aufträge. Eine echte Rü- es am besten funktioniert, wusste Transportfahrzeugen, die täglich auf ckendeckung für Ronald Höhne und Gattin Anne Höhne. Schon als blut- Deutschlands Straßen und zwischen die frisch in die Firma eingestiegenen junger Wirbelwind brachte sie noch Belgien, Polen und Tschechien un- Söhne Tim und Robin. mehr Farbe in den Handwerksbetrieb terwegs sind, zählt der Landhandel Wie alles angefangen hat, wissen der Eltern. Der Malermeisterin war durchaus zu den Dampfmaschinen Höhnes noch sehr gut. Als Kfz-Meis wie allen Sprösslingen des Hauses PR-Anzeige der Herzberger Unternehmerschaft. ter für Baumaschinen und Land- Purma die Liebe zum Gestalten und Für Ronald Höhne hängt ein halbes technik verband Ronald Höhne zwei Ideenschöpfen in den genetischen Berufsleben und das ganze Herz an Leidenschaften miteinander. Das Code „gepinselt“. 16 | 17
Rückendeckung für die Geschäftsführung von Heike Graf und Falk Müller 1990 dann der Startschuss mit dem eigenen Landhandel. Der Fuhrbe- Von Futtermitteln bis zur Dekoidee – Der Landmarkt Höhne bietet ein breites Angebot trieb kam mit zwei LKW ins Rollen. Die angemietete Halle auf dem Gelände der Deuka diente als Star- trampe des jungen Unternehmens und wurde schon nach wenigen Jahren zu klein. Das Team arbeitete nach der Devise: „Geht nicht, gibt‘s nicht.“ Kundenwünsche halfen bei der Sortimentsbestückung. Futtermit- tel für Kleinstabnehmer wurden ab- Verkaufsteam Herzberg gefüllt und angeboten. Kunden, die ihre Tiere gleich mitbrachten, waren herzlich willkommen, genauso wie Kunden mit Sonderwünschen und ausgeprägtem Beratungsbedarf. So- gar Eigenmarken entstanden – Pro- duktentwickler waren wieder die Kunden selbst dank ihrer wertvollen Hinweise. Viele lieb gewordene pri- vate Verbindungen umranken bis Familie Höhne (v.h.l.n.v.r.): Tim, Anne, heute das geschäftliche Treiben, das Robin, Sascha und Ronald Verkaufsteam Sonnewalde seinen familiären Charme auch über Jahrzehnte nicht einbüßen wird. Ge- segnete der leicht beschwipste Pfar- „Besonders im Fuhrbetrieb würden meinsam Feiern und Klönen gehört rer das Gebäude gleich zwei Mal. wir gern Mitarbeitern die Chance zum Tagesgeschäft dazu wie das „Kann es bessere Voraussetzungen geben, bei uns einzusteigen“, sagt Schwitzen und Wirbeln. für einen Start geben?“, scherzt Anne Anne Höhne einladend. Denn über 2003 eröffnete der Landhandel Höhne in bekannter Fröhlichkeit. die familiäre Verstärkung durch die Höhne zudem eine Filiale in Son- Inzwischen sind beide Standorte fest Sohnemänner Tim, der gelernter newalde. Aus den Ruinen eines al- etabliert. Die elf Landhandel-LKW mit LKW-Schlosser ist, und Oldtimer- ten Sägewerkes wuchs ein geschäf- der großen Deuka-Aufschrift touren Restaurator Robin hatten sich Höh- tiger Dreh- und Angelpunkt in dem unterdessen auf Deutschlands Stra- nes riesig gefreut. Damit ist der 1200-Seelen-Städtchen, das ein ßen wie eh und je. Wann immer es Personalbedarf jedoch noch nicht beachtliches Einzugsgebiet besitzt. möglich ist, kommt das Team, das viel gedeckt. Ab August steigt deshalb Die Geschäftsräumlichkeiten ziert unterwegs ist, zusammen. Dann wird Michele Klaus als neuer Azubi mit bis heute eine hübsche Wandbe- erzählt, ein Feierabendbier getrunken ein. Auf weitere Neuzugänge ist die malung: Pferde ziehen Holzstämme und viel Lebensfreude geteilt. Landhandel-Crew gespannt. „Wer durch einen idyllischen Landstrich. Mitarbeiter suchen Höhnes eben- mit Herz und Verstand dabei ist, wird Die Erinnerung an das einstige Sä- falls, dabei sind ihnen inklusive Be- sich wohl bei uns fühlen“, ist sich gewerk blieb so für Sonnewalde ge- schäftigungsverhältnisse dank guter Anne Höhne sicher. genwärtig. Zur Eröffnung des Hauses Erfahrungen gleichsam willkommen. Stephanie Kammer Ihr Landmarkt Sonnewalde Ihr Landmarkt Herzberg Kirchhainer Straße 3a • 03249 Sonnewalde Osterodaer Str. 3 • 04916 Herzberg Tel. 035323/68461 Tel. 03535/21517 Büro Ronald Höhne • Osterodaer Straße 8 • 04916 Herzberg Tel.: 03535 / 21553 • E-Mail: info@landmarkt.info • www.ihr-landmarkt-online.de
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