Deine Stimme für Schleswig-Holstein - Wahlprogramm des SSW zur Bundestagswahl am 26. September 2021 - SSW Landesverband
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Deine Stimme für Schleswig-Holstein Wahlprogramm des SSW zur Bundestagswahl am 26. September 2021 Beschlossen auf dem Landesparteitag am 08.05.2021 Jetzt kommt der Norden.
Fotos: Lars Salomonsen Grafik, Layout: SSW Presseabteilung, Andree Hagel Druck: Druckerei Nielsen, Flensburg V.i.S.d.P.: SSW Landesverband, Flemming Meyer
Mission Bundestag SSW – Deine Stimme für Schleswig-Holstein Wahlprogramm des SSW zur Bundestagswahl am 26. September 2021 Jetzt kommt der Norden.
Inhalt Der SSW tritt zum ersten Mal seit 60 Jahren zur Bundestagswahl an__________________________________________________________________ 6 Die Interessen Schleswig-Holsteins in Berlin besser vertreten_ _________________________8 Der SSW gibt regionale Antworten auf die Coronapandemie und den Dauerkrisenmodus unserer Zeit _ _________________________________________10 Das wollen wir im Bundestag erreichen:_____________________________________ 12 Der Bund muss sich stärker in der Minderheitenpolitik engagieren_____________________ 12 Bessere deutsch-dänische Kooperation schafft Arbeitsplätze in Schleswig-Holstein_______ 18 Klima- und Umweltschutz in Schleswig-Holstein schneller umsetzen___________________22 Die Coronakrise zeigt, dass Gesundheit keine Ware sein darf_________________________ 30 Hartz IV überwinden: Wir brauchen ein neues Sozialstaatsmodell______________________36 Gleichstellung ist ein gesellschaftlicher Grundsatz_ _________________________________42 Der Bund muss mehr in den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur und in die Digitalisierung in Schleswig-Holstein investieren_ ____________________________ 46 Regional und nachhaltig: Wir brauchen eine andere Landwirtschaftspolitik______________52 Wirtschafts- und Finanzpolitik nicht auf dem Rücken der Schwächsten_________________56 Bildungspolitik, die gleiche Chancen für alle schafft_ _______________________________ 60 Kulturpolitik ist ein elementarer Bestandteil unseres demokratischen Gemeinwesens_ __ 62 Innen- und Rechtspolitik mit den Bürger*innen im Mittelpunkt_______________________ 66 Asylpolitik in einer humanen Gesellschaft__________________________________________ 72 Die Bundesrepublik muss eine positive und friedliche Rolle in der EU und der internationalen Politik spielen_ ___________________________________________74 Deine Zweitstimme: Für die Minderheiten und die Region__________________________________________ 78 Jetzt kommt der Norden.
Der SSW tritt zum ersten Mal seit 60 Jahren zur Bundestagswahl an Zum ersten Mal seit 1961 tritt die Minderheitenpartei im Bereich der Förderung von Minderheitensprachen SSW in Schleswig-Holstein mit einer eigenen Landes- in den Medien seit Jahren kaum Fortschritte in der liste und eigenen Kandidat*innen zur Bundestagswahl Bundesrepublik. Hinzu kommt, dass die zunehmende an. Vielfalt in der Parteienlandschaft zulasten einst großer Wie zur Landtagswahl ist der SSW auch bei Bundes- Volksparteien minderheitenpolitische Verhandlungen tagswahlen von der Fünfprozenthürde befreit, um die auf Bundesebene und eine Sicherung der berechtigten Interessen der dänischen Minderheit und nationalen Interessen der Minderheiten erschweren. Friesen politisch wahrnehmen zu können. Anders als Nur wenige Bundestagsabgeordnete wissen heute bei Landtagswahlen in Schleswig-Holstein gilt die Aus- noch, warum es nationale Minderheiten in Deutsch- nahme nicht nur für die dänische Minderheit, sondern land gibt und warum diesen ein Recht auf Schutz für Parteien aller anerkannten nationalen Minderhei- und Förderung zusteht. Das merken wir deutlich in ten (§ 6, Abs. 3, Satz 2 des Bundeswahlgesetzes). unseren Bestrebungen, die Minderheitenrechte im Von 1949 bis 1953 war der SSW mit Hermann Clausen Grundgesetz zu verankern. Viele Bundestagsabgeord- im Bundestag vertreten. Seit 1961 hat der SSW nicht nete stehen diesem Ansinnen skeptisch bis ablehnend mehr an einer Bundestagswahl teilgenommen, nach- gegenüber. Das ist enttäuschend, da die Aufnahme dem es der Partei wiederholt nicht gelungen war, die einer solchen Formulierung die gesamtstaatliche Ver- benötigte Stimmenzahl für ein Mandat zu erreichen. antwortung für den Schutz nationaler Minderheiten Seit Ende der 1990er hat der SSW bei Landtagswahlen unterstreichen würde. Ergebnisse erzielt, welche die Chance auf ein Bundes- tagsmandat realistisch erscheinen lassen. In Zeiten von Separatismus und ethnischen Konflik- Die politischen Rahmenbedingungen der Minderhei- ten in Europa könnte Deutschland ein starkes Zei- tenpolitik haben sich in den letzten Jahren einschnei- chen setzen, dass Minderheitenrechte eben auch zur dend verändert. Während auf Landesebene große Fort- Konfliktbewältigung beitragen können. Mit einem schritte in der Minderheitenpolitik erzielt wurden, gilt SSW-Mandat können wir nicht nur diesem Anliegen dies nicht in gleichem Maße auf europäischer Ebene neues Gewicht verleihen, sondern auch der zuneh- oder für die Bundespolitik. So gibt es bei der Umset- menden minderheitenpolitischen Geschichtsverges- zung der Europäischen Sprachencharta und der Rah- senheit im Bundestag entgegenwirken. menkonvention für nationale Minderheiten gerade Das deutsch-dänische Grenzgebiet gilt als Vorzeigere-
gion in Minderheitenfragen und ist ein Musterbeispiel guter grenzüberschreitender Zusammenarbeit und Minderheiten und die Bürge- eines positiven Miteinanders unterschiedlicher Kultu- ren und Sprachen. In einer Welt, in der das politische rinnen und Bürger des Landes Spektrum sich vor allem nach rechts außen verbreitert, ist es wichtig, den Menschen positive Alternativen zu Schleswig-Holstein. Hass, Angst und Fremdenfeindlichkeit aufzuzeigen. Nur der SSW kann unabhängig und souverän die The- Der SSW kann diese positive Alternative sein. men ansprechen, die die Menschen in Schleswig-Hol- Die großen Herausforderungen durch die drohende stein bewegen – ohne sich Koalitionszwängen oder Klimakatastrophe und die Coronapandemie können Ansprüchen anderer Bundesländer beugen zu müssen. nicht allein auf zentraler Ebene gelöst werden, son- Allein die Existenz eines oder einer SSW-Bundestags- dern müssen regional vor Ort angegangen werden. abgeordneten wird die anderen Parteien dazu bringen, Daher muss die regionale Ebene sich stärker im Bun- ihre Politik zu ändern. Das erleben wir schließlich im- destag einbringen können. mer wieder im Landtag, den Kreistagen und Kommu- nen. Der SSW kann mit seinen politischen Zielen und All dies sind gute Gründe dafür, dass der SSW als Min- Ideen etwas bewegen – auch in Berlin! derheiten- und Regionalpartei seinen politischen Ein- In diesem Wahlprogramm kannst Du nachlesen, wofür fluss auch auf die Bundesebene ausweitet: wir uns in diesem Sinne im Bundestag einsetzen wol- len. Darauf kannst Du Dich verlassen! Wir wollen in Berlin unsere Stimme erheben als humane, Flemming Meyer SSW-Landesvorsitzender soziale, umweltbewusste und Stefan Seidler regionale Alternative für die SSW-Spitzenkandidat
Jetzt kommt der Norden. Die Interessen Schleswig-Holsteins in Berlin besser vertreten Nach einer repräsentativen Umfrage von Ende 2020 Dass Großunternehmen in den Süden geworben wer- vertreten knapp 36 Prozent der Menschen in Schles- den, wir aber für sie das Fracking-Gas lagern sollen? wig-Holstein die Meinung, dass die Interessen unseres Dass der Bund einfach mit Privatunternehmen Raketen- Landes nicht ausreichend im Bundestag vertreten wer- stationen in der Nordsee plant, ohne uns hier im Nor- den. Auch der SSW fordert, dass die Interessen Schles- den zu beteiligen? wig-Holsteins in Berlin besser wahrgenommen werden. Der geringe Einfluss schleswig-holsteinischer Bundes- Und wie lange wollen wir uns gefallen lassen, dass tagsabgeordneter in ihren Bundestagsfraktionen zeigt, Abgeordnete aus Schleswig-Holstein solche Ungerech- dass es einer unabhängigen Stimme aus der Region tigkeiten aus Fraktionszwang fleißig mit abnicken, statt bedarf, die sich ohne Wenn und Aber für schleswig-hol- für unsere Interessen in Schleswig-Holstein einzuste- steinische Belange einsetzen kann. Wo waren denn hen? eigentlich die schleswig-holsteinischen Bundestagsab- geordneten, als Deutschland und Dänemark während Schauen wir uns doch mal das Abstimmverhalten der der Coronapandemie die Grenzen schlossen, ohne sich politischen Konkurrenz an: miteinander abzustimmen? Viele Menschen in Schleswig-Holstein sind auf die Wo sind unsere schleswig-holsteinischen Bundestags- karge Grundsicherung des Staates angewiesen. Eine abgeordneten, wenn in Berlin mal wieder ein Bundes- Erhöhung des Regelsatzes lehnten aber sämtliche verkehrswegeplan beschlossen wird, der Schleswig-Hol- Nord-Abgeordnete von CDU und SPD ab. Ist das im Sin- stein kaum, Bayern aber umso mehr berücksichtigt? ne Schleswig-Holsteins? Und wo sind unsere schleswig-holsteinischen Bun- destagsabgeordneten, wenn es darum geht, von den Viele Kommunen und Kreise, ja selbst unsere Landesre- positiven Entwicklungen der skandinavischen Länder gierung, haben sich bereit erklärt, mehr Flüchtlinge aus im Energie- und Umweltsektor oder im sozialen und Moria aufzunehmen als vorgesehen. Dennoch haben digitalen Bereich zu lernen und die Beziehungen zu sämtliche schleswig-holsteinischen Bundestagsabge- Skandinavien zu vertiefen und auszubauen? ordneten von SPD, CDU und FDP gegen eine Erhöhung Wie lange wollen wir es uns gefallen lassen, dass die des Aufnahmelimits gestimmt. Wen repräsentieren Menschen in Schleswig-Holstein im Jahresbrutto 300 diese Politiker eigentlich? Euro weniger verdienen als der Bundesdurchschnitt? 8
Unser Schleswig-Holstein wird in Berlin unter Wert verkauft. Es ist an der Zeit, dass wir daran gemeinsam etwas ändern. Stefan Seidler, Spitzenkandidat 9
Jetzt kommt der Norden. Der SSW gibt regionale Antworten auf die Coronapandemie und den Dauerkrisenmodus unserer Zeit Die Ausbreitung des Coronavirus und die damit ver- dische Unternehmen ebenso wie für Soloselbstständi- bundenen Lockdowns haben dramatische Folgen für ge und ehrenamtliche Strukturen. Wir dürfen nieman- die Menschen und die Wirtschaft in Deutschland, den zurücklassen. Europa und der ganzen Welt. Die Pandemie führt uns viele der Fehlentwicklungen der Menschheit vor Au- Wir befinden uns in der Coronapandemie in einem gen: Massentierhaltung, Ausbeutung von Natur und Ausnahmezustand, der deutlicher denn je bestehende Mensch, Umwelt- und Klimabelastungen, schlechte Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern sichtbar soziale Verhältnisse und zu enger Wohnraum haben macht. Für alle ist spürbar, dass es vor allem die Frauen der Pandemie zusätzlichen Nährstoff geboten und sind, die unsere Gesellschaft in dieser Krise zusam- bleiben auch nach der Pandemie zentrale politische menhalten. Im Beruflichen wie im Privaten. Sie dürfen Herausforderungen. bei Maßnahmen zur Abmilderung der Krisenfolgen In Zentrum der Coronapandemie steht natürlich die nicht ins Hintertreffen geraten. Sorge um die Gesundheit der Menschen, insbesondere unserer älteren Mitbürger*innen. Aber viele Bürger*in- Eine breite gesellschaftliche Diskussion über die Not- nen und Unternehmen haben auch schmerzliche wendigkeit eines Lockdowns und über die konkrete finanzielle Einbußen gehabt und machen sich Sorgen Umsetzung von Regeln zur Bekämpfung der Corona- um ihre Zukunft. Das müssen wir ernst nehmen. Die pandemie ist wichtig und darf nicht den Extremisten finanziellen Folgen der Coronakrise werden uns noch überlassen werden. Eine berechtigte inhaltliche Kritik vielen Jahre begleiten. Und die politische Debatte an vielen Maßnahmen wird von vielen Bürger*innen darüber, wer die Rechnung zu bezahlen hat, wird die erwartet und ist Teil der demokratischen Debatte, der demokratische Auseinandersetzung entscheidend sich der SSW stellt. prägen. Der SSW fordert: Wer durch Coronamaßnahmen an Die Fridays-for-Future-Bewegung zeigt, dass die The- der Ausübung seiner beruflichen Tätigkeit gehindert men Klimaschutz und Nachhaltigkeit weiterhin von wurde, muss auch einen entsprechenden finanziellen überragender Wichtigkeit für die Bürger*innen in Ausgleich erhalten. Dies gilt für kleine und mittelstän- Schleswig-Holstein sind. Aber auch andere bedenkli- 10
che Entwicklungen führen dazu, dass die Weltgemein- onen (SDGs). Darüber hinaus bietet uns das Konzept schaft im Dauerkrisenmodus ist, von dem auch die der Gemeinwohlökonomie einen werteorientierten Bürger*innen in Schleswig-Holstein betroffen sind. Handlungsrahmen, der zur Erreichung der Nachhaltig- keitsziele beiträgt Neben der Umweltkrise spricht man von der Armuts- krise, der Hungerkrise, einer Verteilungskrise, Macht- krise, Finanz- und Eurokrise, die alle ihren Ursprung Der SSW will auf dieser in einer verkehrten Entwicklung des wirtschaftlichen Systems haben. Für viele der Herausforderungen Grundlage regionale müssen die Weichen auf Bundesebene anders gestellt werden. Antworten auf die vielen Herausforderungen Auch deshalb tritt der SSW zur geben, die wir in Schleswig- Bundestagswahl an. Holstein in den kommenden Als regionale Minderheitenpartei mit einem sozialen und umweltbewussten Anspruch hat der SSW im Jahren gemeinsam meistern Rahmen seiner Möglichkeiten schon lange versucht, Antworten auf diese Krisen zu geben und seine Vision müssen. einer besseren Welt zu entwickeln, in der ein gutes Leben für alle ermöglicht wird. Im Mittelpunkt unserer politischen Überlegungen und Handlungen stehen Mensch und Umwelt. Die Wirtschaft muss diesen die- nen und nicht umgekehrt. Wir orientieren uns dabei an den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nati- 11
Jetzt kommt der Norden. Der Bund muss sich stärker in der Minderheitenpolitik engagieren Der Südschleswigsche Wählerverband (SSW) wurde Die Bundesrepublik Deutschland hat das Rahmenab- 1948 als Partei der dänischen Minderheit und der kommen für nationale Minderheiten und die Spra- nationalen Friesen in Schleswig-Holstein gegründet. chencharta unterschrieben sowie auch mit Dänemark Der SSW ist als Minderheitenpartei fest im Landesteil das Bonn-Kopenhagener Abkommen zur Sicherung Schleswig und den dort beheimateten Minderheiten der Minderheiten im deutsch-dänischen Grenzland verankert. unterzeichnet und trägt daher im hohen Maße Verant- Das Nebeneinander von dänischer, friesischer und wortung für die Minderheitenpolitik. Zu oft wird diese deutscher Kultur sowie der Kultur der Sinti und Roma Verantwortung aber auf die Bundesländer abgewälzt. ist ein Reichtum, den es für das ganze Land zu nutzen gilt. Dän*innen und Fries*innen sowie Sinti und Roma leben hier seit Jahrhunderten, sind deutsche Staats- Wir wollen, dass sich der Bund bürger*innen und haben dieselben Rechte und Pflich- ten wie die Mehrheitsbevölkerung. Für uns als Partei viel stärker in der der dänischen Minderheit und der nationalen Friesen hat die Gleichbehandlung der Minderheiten einen Minderheitenpolitik engagiert sehr hohen Stellenwert. Nirgendwo anders in Deutschland leben drei aner- als bisher. kannte Minderheiten. Und nur in wenigen Regionen Europas werden wie bei uns vier Sprachen (Deutsch, Der SSW fordert die kulturelle und finanzielle Gleich- Dänisch, Friesisch und Romanes) und zwei Regional- stellung der nationalen Minderheiten auf allen staatli- sprachen (Niederdeutsch und Sønderjysk) gesprochen. chen Ebenen. Wir wollen die Minderheitenpolitik auch Der SSW verkörpert diese gegenseitige Bereicherung im Bund auf die Tagesordnung setzen und deutlich der Kulturen und Sprachen in unserem Land. Diese machen, dass die kulturelle Vielfalt als Recht der Min- Vielfalt verleiht Schleswig-Holstein nicht nur eine derheiten eine Bereicherung für die Mehrheitsbevöl- ganz besondere Lebensqualität, sie ist auch ein Wirt- kerung ist. schaftsfaktor, der allen Bürger*innen zugutekommt. 12
25 Rib Re j sb y L a n d e v ej Gelså ev e j 47 45 R ejsby Haderslev Å Dam 24 D ia 11 Hindemade go Flyvestation na lv e Skrydstrup Pamhule Skov j ej Hjartbro Skov n gv Ho v e d v e j e n ld i Ko ls Ge å 25 Bevtoft Plantage Lindet Skov Nordfriislon 24 11 Gelså Renbæk Plantage sÅ Br øn Å Br øns Kalby Skov Hønning Plantage 69 Kalby Plantage Slivsø 45 Nordfrisland Ri 24 Skovby Skov be Gasse Høje D ia ve 51m j Høstbjerg go ej na rv 19m 11 lv de ej øn T Nordfriesland k bæ k Fis Tø nd er ve REM j 25 Knivsbjerg Lovrup Skov RØMØ 100m 24 Lan d Ri b e vej Kirkeby Plantage Bre eve j e KALVØ Spidsbjerg de 18m Å n 11 j e ngv Kol di Vråby Plantage 25 45 Vongshøj 24 Havneby 62m k bæ Lo Hüsem-Balem Nørre Løgum ) BY Husum-Ballum NE AV -H Rødekro R i be v ST re (LI ej B MØ d 70 RØ Åved og Vestermølle eÅ T- Plantager SY L Kloorster Lø Nybo Plantage gu 11 Løgumkloster kl m o s t e r v ej 24 je n Jørgensgård H o vedv e Skov Arn å AABENRAA Ve s t v e vej Løgumkloster Sejersbæk ns e UTHÖRN Plantage j en Græ UTHÖRN Rib Ru g k 25 45 Re j sb y L a n d e v ej 25 Gelså ev e j 47 45 R ejsby Haderslev b eDam ob Å l 24 List 11 Draved Skov D ia 11 vej Nord-Sylt Hindemade Årup Skov al List auf Sylt go dk an Flyvestation lev na lv e Skrydstrup Ting Pamhule Skov tre Ran j ej Hjartbro Skov gv 71 di n 42 Ho v e d v e j e n K ol Ves ej ls Hostrup skov Ge 41 gv å in Bevtoft Plantage ld å 25 A rn Ko Lindet Skov Sø nd 25 er bo rg Nordfriislon 24 11 ve j Gelså Renbæk Plantage 72 41 sÅ n B rø R i b e La Å Br øns Kalby Skov Huuger 42 nd e v Hønning Plantage Højer V idå 69 Årtoft Plantage Slivsø ej Kalby Plantage 45 Hostrup Sø Vidå Nordfrisland Ri 24 Skovby Skov be Gasse Høje D ia 45 ve 51m j Høstbjerg go ej Kaamp na rv 19m 11 lv de ej Kampen (Sylt) 8 øn T 8 øl Å ej Gruttuner Nordfriesland k å åv bæ T e rkelsb V i då 15 gs k Widuu Møgeltønder Fis nr 8;45 Tø Slo be då Å nd TUNER 8 er en Bje rn Vi ve WONINGSTAIR REM ga d dru Store Søgård j p ve j Knivsbjerg la n d e v ej St25 ed WENNINGSTEDT BRĒĐEREP TØNDER Lovrup Skov 8 Fle n s bor g e mm ild Ho v sø RØMØ 8 v ej Saks borg vej 8 100m BRADERUP 11 Søgård Skov 24 S ø n de r Grønå 8 Lan d G r äi n Uu å Ri b e vej Kirkeby Plantage Bre Grønå Gr ø n e ve j e KALVØ Popenbel nderå MUNKMĒRSK Spidsbjerg Uuile Friidrichenkuuch de løg MUNKMARSCH 18m Å Nordersäie Seet Poppenbøl n Gammel Frederikskog um Nørresøen Vid 11 SÖL Sæd Sø Bai e Uu la e j nd RD FRIESLAN å ngv Ved Åen eve NO SYLT D Kold i WEESTERLÖN Rübel å j WESTERLAND Vråby Plantage Vid B5 Rudbøl Oowentoft Gej l Å 45 e rå 25 Rikelsbeler Kuuch NO N ORDFRIE TINEM Aventoft Bööglem SLAN Sø nd Widuu FR RD NSG Rickelsbüller I D TINNUM KAIREM Rübel säie ESLAN D Böglum Koog Runees Vongshøj S øn 24 KEITUM Havneby Rudbøl Sø 62m de Rodenäs rå Älhood k bæ Ellhöft Lo 45 Bommerlund Hüsem-Balem Nørre Løgum Rens Hedegaard Plantage ) Eggebæk Plantage 74 BY Husum-Ballum Plantage NE V - HA Rødekro R i be v Kelstrup Plantage ST Wimelsbel re (LI Läigem ej B ĀRICHSEM MUASEM Ø d 70 NSG Rantumbecken Friedrich-Wilhelm-Lübke- -R ØM Naisjösbel Wimmersbüll Åved og Vestermølle SCHLESWI G-FLE eÅ ARCHSUM MORSUM SY L T Süderlügum Plantager NS Raantem Beken Kuuch Neukirchen Kloorster BU Humptoorp RG Lø B5 Nybo Plantage Rantumbecken Klangsbel gu Løgumkloster kl Friedrich-Wilhelm- 11 m Humptrup o s t e r v ej 24 Lübke-Koog Klanxbüll Kiskelund Plantage jen Jørgensgård Naipepersmoark H o vedv e 75 NSG Baakdeel- Weestre Skov Rantum/Sylt Westre Neupepersmark Arn å AABENRAA Böxlund Ve s t v e vej Løgumkloster RAANTEM Smedeby Sejersbæk Kruså ns e UTHÖRN Plantage j en RANTUM Uu Græ UTHÖRN il Gotskuuchssäie Alte Toochg r Sielzu Gotteskoog Äphüsem Låålönj Braamstäälönj Ru g k See Uphusum 25 Ladelund Bramstedtlund 45 76 Brüüdjtoorp be KUPFERMÜHLE ob Hulm Braderup Leeksguurd l B200 G List Holm Frøslev Plantage FL UR RG UR 11 Lexgaard Kuurlem Draved Skov Weesby E NSB B5 Padborg vej Nord-Sylt Årup Skov al List auf Sylt Karlum WASSERSLEBEN dk an lev Bousbel Jardelund e r Au Ting tre Ran Naturschutzgebiet Bosbüll 71 SOLITÜDE Gutskuuch Fröslev-Jardelunder 42 ck 76 Ves ej Moor Hostrup skov Ämesbel-Hoorbel Gotteskoog 41 Le gv Taningstää in Emmelsbüll-Horsbüll Medelby KLUES ld å Tinningstedt A rn Holt MÜRWIK Ko 45 Sø Rantumer Dünen/ Lundtop RAMSHARDE nd 25 er Sylt B199 54m Harrislee bo rg KIELSENG FLANSBORJv e j 1 B199 T ooch Klasbel 7 72 41 Klixbüll U u il Osterby DUBURG s t r. R i b e La Alt er Sie l zug Ha Ellund rd u p ts t r. Åktoorp B200 No Krisen-Albrechen-Kuuch Huuger B5 42 ENGELSBY NAIBEL Achtrup nd e v Christian-Albrechts-Koog Højer V idå JÜRGENSBY e n te Årtoft Plantage Marienhölzung Rü FALKENBERG nd FLENSBURG ej NIEBÜLL el Hostrup Sø O s t tan g Vidå TARUP Klookris B199 FRIESISCHER Klockries LEEK Naigalmsbel Le ck er C h a uss e e 45 BERG Språkebel Wallsbüll B199 Kaamp Neugalmsbüll Unaften SÜNDERUP truum Sprakebüll 2 er S LECK Kampen (Sylt) B199 8 g Galmsbel klin 8 Lecker Au RUDE øl Å HANDEWITT ej Gruttuner Lunham Lee å åv T e rkelsb V i då 15 gs Galmsbüll Widuu Møgeltønder nr 8;45 Slo Lindholm r Au Tastrup be då Å TUNERke 8 Lec ee B199 en Bje rn Vi WONINGSTAIR Risem-Lunham en ss ga d dru p ve j Store Søgård Klein Tastrup Fl au Hörnem sla n d e v ej Ch Saks borgvej Schafflund d B199 Hörnem Diip WENNINGSTEDT BRĒĐEREP Risum-Lindholm TØNDER 8 Fle n s bor g b ur 8 Ste m m i l d v ej Meyn H ove sø Hörnum Moosbel B5 ge ke 8 FLENSBURG-WEICHE r BRADERUP Kläntem r St Le c Hörnumtief Kloisiiekuuch Risem 11 r. 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Süddorf An Alt er Sie l zug Uphusum rd Stenderup N Ha der deutschen Sinti und Roma – eingeführt wird. HABEL Ellund No LIGE u p ts t r. B200 DI GRÖÖE Åktoorp de r Krisen-Albrechen-Kuuch LANGENESS B5 ENGELSBY AL GRÖDE Christian-Albrechts-Koog NAIBEL Achtrup JÜRGENSBY B5 -H Y e n te Marienhölzung K EL N-W Rü Sänebel verankert werden FALKENBERG FLENSBURG SI WI T T D Ü nd Witjdün NIEBÜLL TT B5 el Faalst O s t tan g Sönnebüll TARUP HLÜ Aast BRÄIST Wittdün auf Amrum STRAND Klookris B199 enuu Jöömst Janneby FRIESISCHER L317 Vollstedt SC NORD ELLWORM- Klockries LEEK Naigalmsbel Le ck er C h a uss e e BERG E SC Språkebel Löwenstedt Eggebek HR HOOGE-P Os Wallsbüll B199 HL BREDSTEDTeRääderup Unaften ÜN- FÄ WITTD Neugalmsbüll te SÜNDERUP ÜTT UM- ruum Sprakebüll r St na 2 HÖRN LECK B200 B199 SI g u e ne Galmsbel klin Riddorf EL Lunham Lecker Au HANDEWITT re RUDE Lee -H LIG EN Galmsbüll Hamborjer Hali OO T HÖ RN Lindholm Au Jörl Tastrup GE- Hamburger ker AL N GE UM NSG Nordfriesisches Brääklem L-H B199 LA -W Hallig Risem-Lunham Lec Trölstrup ee Pobüller Bauernwald Klein Tastrup NE ITTD en ss RE SCHLÜTTSIE Fl SS au Schafflund Hörnem -A Hörnem ÜN- MRU Diip Wattenmeer Risum-Lindholm B5 Breklum sb ur ge Drelsdorf Ch Meyn FLENSBURG-WEICHE B199 Hörnum HO Moosbel ke Kleinjörl r M OG Kläntem r St Le c Hörnumtief E-P Kloisiiekuuch Risem r. Drelsdorfer (Sylt) ELL A Söler Ia Maasbüll Klintum Handewitter Altholzkrug WOR M-NO Kleiseerkoog Risum Reußenkuuge ForstLecker S t r. F S t r. RDST Süderaue Langenberger l e n s b u r g er Haaselün Forst RAN Klintumer Berg Salwit FÄH D u B199 Reußenköge Der Bund muss u m 31m Forst ta d Hörup Haselund Süderhackstedt Bollingstedt Sollwitt PELLWORM-NORDSTRAND s na N o rd Noorst Büschauer Holz Heef uu Strükem Wiarkshuuch - Rantzauhöhe m JARPLUND Oste tr Stääsönj 45m Ståårem Norstedt L317 Struckum Hüllerup 7 Stedesand de Sönj rS Hiirnekuuch Aalmtoorp Stadum DE Wattenmeer ge 3 Dunsem GE-GRÖ Doogebel Herrenkoog Sande Ding-de Sönj Baamst Nordhackstedt HOO lin Olersem Almdorf B200 B200 Doogebel-Huuwen Dagebüll Die Bundesländer Schleswig-Holstein, Sachsen und ek Dunsum Oldsum Taftem Enge-Sande Bohmstedt Arl 7 Freienwill Le au ÜN Ding Haurup Gammellund TD Söleraanj Toftum Söönheern Dagebüll-Hafen IT Enge Munkwolstrup -W DÜN-HOOGE- Läitj Möör Siie Sollerup LL Süderende Alte S r Au Kleinwiehe Sandshörn o ho lm e BÜ FEER Fjåål GE Hallig Hooge Luttmoorsee B5 Kraagelün Barderup ng JAPSÖÖN DA Madlem fnu Ödersem Au l Arluu Viöl FÖHR Butschluuter ana hulm Kragelund Bjarntoorp Sankelmarker DI HUUGE H of Soholmer- A u-K er Midlum Såhulm-Uu-Kanool Så Uu JAPSAND Utersum IT T Foortuft Bonlem ck Siie u See Behrendorf An der B 5 A r la -W Le HOOGE Aalkersem Brandenburg haben in der Landesverfassung Bestim- Fahretoft Bottschlotter Arlau Soholm Bondelum Oornshaud UM Alkersum See uu TrFriedrichsau RN Hedehüsem Sollbrück Jübek e e ne er Ahrenshöft Riesbriek die Minderheiten besser HÖ Lüngerau Großenwiehe Au A rl YK Hedehusum Borigsem Wraksem Sööder Waiguurd Beergem B5 Såhulm -W Wiisem Borgsum LL Wrixum Beltringhiirder Äfkebel Kuuch Soholm A rlau Lindewitt BÜ LÄITJ MÖÖRWååderdepot Süder-Waygaard Bargum Haatstinger Määrsch Witsum Esperstoft GE L317 Efkebüll FRÖRUP DA NORDSTRANDISCHMOOR NSG Beltringharder Hattstedtermarsch B200 BI A WIK Noord N O RD F RI Njiblem Guating uu Wanderup Arenholz SchobüllArl D Nieblum Speicherbecken Koog RAN mungen zugunsten dort beheimateter Minderheiten B200 Goting WYK AUF FÖHR Nord e Aasterhoorne Lohii Läitjholem Alwat Emst Arenholzer ST Noorsaarep Åldrop See Ost-Langenhorn Loheide RD Lütjenholm L ES Norddorf auf Amrum UALÖÖN Arluu-Wåårdepot Arlewatt Golbäk Immenstedt NO Olderup AND Noorderuug Hoolmer Siie Goldebek Sillerup Årnfjålfeel M- A Siatler OLAND Wåårdepot Sööd Arlau-Speicherbecken OR Norderoog au Holmer See Gelün Ahrenviölfeld 32m Årnfjål ELLW rg Speicherbecken A rl e Weesterhoorne Goldelund be HOORST Ahrenviöl E-P ün Süd e Hoolme West-Langenhorn Wååbel HAATST ND Tamensil Gr OG 5 TARP und Volksgruppen und dokumentieren damit, dass NOORDERUUGSÖÖN POLWEERM YK e Hoorne Horstedt L317 edLA TDÜN ÜN-W ND Ockholm Wobbenbüll B5 Hattstedt 4 N-HO t DAGEBÜLL- WIT WITTD OLA DE Tammensiel IE tS TSIEL- Ö Langenhorn R SÜDERSCHMEDEBY unterstützen NORDEROOGSAND DF gs SC HLÜT PELLWORM GR TTDÜ Naturschutzgebiet L- Ååster Uurst B201 JerrishoeSilberstedt K ra TS IE HÄLBEL Bordelumer 7 B201 Schuby Treia NOR Amrumer Dünen ÜT Oster-Ohrstedt Re s i e Tre e n e s t r. WI Grute Kuuch HL Bötjebel Heide undHALEBÜLL Langenhorner Toorpem ck B201 B200 M- Neebel SC B5 OOMREM A Nuurder Ia Elisabeth-Sofiien-Kuuch Büttjebüll Heide mit Umgebung Weester Uurst R NU Nebel Großer Koog Tili Dörpum Jalün Keelbek Tree n e Ostenau AMRUM Norderaue Elisabeth-Sophien-Koog SCHÖÖBEL Wester-Ohrstedt HÖ Stolbeerch Stollberg Joldelund 00 Tilli Höögel 2 diese ein integrierter Bestandteil der Gesellschaft sind B201 43m SCHOBÜLL . Sieverstedt tstr B SCHL E Sössaarep Strüklååningsheern HAABEL Aphüsem Högel up Uurst-Båånhof Stenderupau Süddorf DE NEES DE LÜN B200 Ohrstedt-Bahnhof An Uphusum Stenderup EN SW Ha DI GRÖÖE HABEL Struklahnungshörn LUND Hüsby IG de r LANGENESS Swiasing IG LL -F HA Romelgat GRÖDE L B5 Y POREKUUCH IEL- K Rummelloch WI T T D Ü N -W Sänebel NOORDHÜSEM Schwesing TS ENSB U Witjdün PORRENKOOG DI STRÖÖN B5 Faalst ÜT Sönnebüll NORDHUSUM Aaste BRÄIST Janneby HL Wittdün auf Amrum Noorderheewer STRAND nuu Jöömst L317 und deshalb Anspruch auf Schutz und Förderung ha- Vollstedt B201 SC NORD BREDSTEDTRääderupHÜSEM HUSUM LLWORM- Au Löwenstedt HRE SC NORDSTRAND Eggebek OGE-PE Norderhever N-HO er RG Os HL FÄ -WITTDÜ te na sum ÜT A u AASTERHÜSEM TS NUM B200 HÖR Hu te r e IEL ne ed re Riddorf rst -H LIG EN Hamborjer Hali OSTERHUSUM Rousedeel se Ipernstää Hü me r Uu OO T H ÖR Jörl Sil be Sööden Ellingstedt GE- Hamburger AL NU B5 Rosendahl Ipernstedt N GE NSG Nordfriesisches Brääklem L-H M-W LA NE ITTD Süden Hallig Trölstrup Witbäk Pobüller Bauernwald TRÄIMEELNE RE SCHLÜTTSIE SS -A Wattenmeer Breklum Drelsdorf Die finanzielle Unterstützung von Organisationen und MRU ÜN-H RÖÖMS Wittbek ben. Im deutschen Grundgesetz findet sich eine solche M O OG DREIMÜHLEN Drelsdorfer Kleinjörl E-P ELL A Söler Ia SÜÜRFÅÅL RÖDEMIS SARUUG WOR M-NO Reußenkuuge Forst Aastenfäil RDST RAN Süderaue SÜDFALL Haaselün Salwit SÜDEROOG FÄH D Reußenköge u Mälst Haselund Ostenfeld (Husum) Süderhackstedt Bollingstedt Sollwitt na Mildstedt Noorst Büschauer Holz Heef Strükem Hollingstedt Oste Norstedt L317 Struckum 7 Aalmtoorp RÖDE Wattenmeer Baamst Bildungseinrichtungen der vier anerkannten Minder- GE-G HOO Almdorf Klein Rheide Bestimmung bisher nicht. B200 Bohmstedt Arla Åldersbäk u Gammellund SARUUGSÖÖN Söönheern Läitj Möör Siie Oldersbek Sollerup Groß Rheide Siigat Sandshörn Rånterem SÜDEROOGSAND JAPSÖÖN Seegat Hallig Hooge Luttmoorsee Arluu Rantrum Kraagelün Fjåål Siimensbeeri Kragelund Viöl Bjarntoorp Dörpstedt JAPSAND DI HUUGE B5 Süürmäärsch Bonlem Bünge Simonsberg u Winert Behrendorf HOOGE Südermarsch Oornshaud A r la heiten ist Grundvoraussetzung für deren Existenz. Der Arlau Bondelum reene Damit entfällt hier die mit einem solchen Artikel ver- Heewerstruum uu Winnert Sollbrück Friedrichsau Jübek T Heverstrom Ahrenshöft A rl B5 LÄITJ MÖÖR Beltringhiirder Kuuch Haatstinger Määrsch A rlau Esperstoft L317 NORDSTRANDISCHMOOR NSG Beltringharder Hattstedtermarsch NSG Wildes lu u Arenholz Ülwesbel Ar D Koog RAN B200 Moor bei Schwabstedt Arenholzer Uelvesbüll Alwat Emst ST Grundsatz der finanziellen und kulturellen Gleichbe- Åldrop See bundene Wertschätzung genauso wie die Akzeptanz, RD Arluu-Wåårdepot Arlewatt Immenstedt NO Hoolmer Siie Olderup Noorderuug Årnfjålfeel M- Arlau-Speicherbecken Börmerkoog OR Norderoog Wåårdepot au Holmer See Ahrenviölfeld Wohlde Årnfjål LLW Speicherbecken A rl Holbelhüs Klein Bennebek E-PE HOORST Ahrenviöl Tamensil Widswort Wååbel HAATST Ramstää Hollbüllhuus ND Börm OG 5 NOORDERUUGSÖÖN POLWEERM Horstedt SLA Noorderfriidrichenkuuch Wobbenbüll Hattstedt N-HO Tammensiel Witzwort B5 Ramstedt Swåbstää R IE NORDEROOGSAND PELLWORM Ååster Uurst Frisendelf DF handlung auf allen Ebenen muss auch für kulturelle Norderfriedrichskoog TTDÜ Silberstedt Weestsiie HÄLBEL dass auch die Bundesrepublik Deutschland neben den Schwabstedt Treia B201 B201 Schuby NOR e Fresendelf Oster-Ohrstedt Re s i e Tre e n e s t r. WI Grute Kuuch HALEBÜLL Tre e n ck B201 M- Elisabeth-Sofiien-Kuuch B5 Weester Uurst Huude Nordsee R NU Großer Koog Tili Koolnbütel T re Tree n e Aasterheewer Elisabeth-Sophien-Koog SCHÖÖBEL en e Wester-OhrstedtHude HÖ Weesterheewer Tilli Koldenbüttel B201 Süürhaud Alte S Osterhever SCHOBÜLL . Treene tstr SCHL E Uurst-Båånhof Süderhöft or Westerhever Strüklååningsheern DE LÜN B200 up Alt Bennebek ge FREEDAISTÄÄ Ohrstedt-Bahnhof SW Ha Struklahnungshörn LUND Bergenhusen Hüsby Angebote und Kultureinrichtungen der Minderheiten Swiasing IG einzelnen Bundesländern eine gesamtstaatliche Ver- Romelgat ee -F Rummelloch Wormheern Åldenswort au ss POREKUUCH NOORDHÜSEMB202 Schwesing L äd FRIEDRICHSTADT A n der Chau s eÄ Ch ENSB U Warmhörn er PORRENKOOG NORDHUSUM Noorderheewer DI STRÖÖN Oldenswort er Be nnebe dt Eid s ee Seet Au k HÜSEM HUSUM B201 hs t ä er Norderhever NORDSTRAND r B202 RG me Seeth Naturschutzgebiet Popenbel d ric AASTERHÜSEM su Norderstapel te r A u Hu ed Tetenhusener rst Frie Poppenbüll OSTERHUSUM Rousedeel Ipernstää Hüseme r Uu Sil be Moor und Volksgruppen gelten. In Schleswig-Holstein ist die Sööden B5 eRosendahl Ellingstedt antwortung für die Minderheiten und Volksgruppen Sc Ä Ipernstedt TRÄIMEELNEäd er Draage Witbäk hu Tümlauer Kuuch Süden Teedenbel ls Tümlauer Koog RÖÖMS Drage Wittbek tr. DREIMÜHLEN SÜÜRFÅÅL Tetenbüll RÖDEMIS Süderstapel B202 Alte Sorge-Schleife Meggerdorf SARUUG Aastenfäil SÜDFALL D ITH SÜDEROOG Mälst Eide r Ostenfeld (Husum) MA Lehe RS e Mildstedt Hollingstedt org S orge r Ch SCHLE W i n ge a CH ä d er G a rd Wolersem EN Gleichstellung in weiten Teilen gelungen. Dies gilt es B202 eS -St r. hat. Deshalb und auch vor dem Hintergrund der be- Föhrden us S Ma r t j e - F lohrs e Wollersum Neu se Klein Rheide eÄ t r. Katriinenheerd Kotsenbel I G -F Brösu g er S NSG Oldensworter Åldersbäk m nn i n Katharinenheerd Lunden LE SARUUGSÖÖN Gaarding Tö Kotzenbüll NSB n er SOUNWÄIL Vorland Oldersbek Delver Koog an de St Rånterem U Groß Rheide r. EesingSiigat Martentoorp Tååting B202 en de Garding B5 SÜDEROOGSAND Es i n g Seegat Oste SANDWEHLE B202 Ekel RG Rantrum r M a r tendo r f St.-Peter-Urdem Siimensbeeri l Dörpstedt Dr e i Tating No r d e r e n d B5 Süürmäärsch Bünge TANING Simonsberg Winert Meggerholm r auch auf Bundesebene umzusetzen. Sankt Peter-Ording de Südermarsch reene sonderen europäischen Bedeutung ist es erforderlich, Heewerstruum Krempel Winnert Ei T St.-Peter-Bååd Heverstrom TÖNNING Groven . Grevenhorst B202 u d s tr e d sa Sankt Peter-Bad Kååting La n Erfde Br okl a n Kating NSG Wildes Ülwesbel Ei d e St.-Peter-Toorp OLVERSUM Moor bei Schwabstedt Hohner See Wält Uelvesbüll r Friedrichsholm Sankt Peter-Dorf Eest Delve Minderheitenpolitik ist aber nicht nur Gleichstellung Bargen Naturschutzgebiet N Welt dass eine Bestimmung zugunsten von Minderheiten Ehst C HE ND Wåårdepot LA Rehm-Flehde-Bargen Wohlde Börmerkoog Hohner See St.-Peter-Bööl IE S A Kleve Holbelhüs RS Speicherbecken FR Scheppern ge Folerwik RD ITH M B Ramstää Hollbüllhuus Börm or Klein Bennebek Sankt Peter-Böhl NO D el Widswort Hollingstedt S Lundener Niederung üt Vollerwiek Noorderfriidrichenkuuch B5 Ramstedt Swåbstää B202 t Witzwort Naturschutzgebiet Norderfriedrichskoog B5 Hennstedt Frisendelf Tielen Weestsiie Grüne Insel Karolinenkoog Hemme Schwabstedt Tre e n e Fresendelf Wallen und finanzielle Unterstützung. Es geht dabei auch um Fedderingen Huude Pahlhorn Ei d er und Volksgruppen auch Eingang in das Grundgesetz Nordsee Aasterheewer mit Eiderwatt Koolnbütel T re en e Hude Süürhaud Alte Sophienhamm Weesterheewer Osterhever Koldenbüttel S Treene Glüsing Süderhöft or Westerhever Alt Bennebek ge FREEDAISTÄÄ er Bergenhusen Wiemerstedt Eid ee Wormheern Åldenswort au ss Wittenwurth B202 Pahlen ä FRIEDRICHSTADT A n der Chau s eÄ Ch Warmhörn Oldenswort er de r Anerkennung und Gleichberechtigung. Der Bund hat Be nnebek t Eid Seet findet. städ Strübbel s ee er Dörpling G B202 NN IN Seeth d rich EIDERSPERRW ERK-TÖ Naturschutzgebiet Popenbel Norderstapel Pinneberg DEÄT DEELERLUN Tetenhusener Frie Poppenbüll Stelle Hägen 61m UNTERLAND DE HALLEM eÄ Dellstedter Moor Sc Draage Linden E id e äde hu DÜNE Tümlauer Kuuch r Teedenbel Birkwildmoor RE B5 ls FÄ H Tümlauer Koog Drage tr. EN Süderstapel Schalkholz Alte Sorge-Schleife r DEÄT LUN DÜN Tetenbüll B202 Hövede Meggerdorf Schülp D ITH BÜSU HELGOLAND Eide r MA Lehe RS e Wesselburenerkoog org S orge r Ch SCHLE W i n ge a CH ä d er M-H B202 G a rd Wolersem EN Dellstedt eS LG r. Neuenkirchen Süderheistedt Barkenholm Föhrden us lohrs -St S O LA E Ma r t j e - F e Wollersum Weddingstedt Neu se ND eÄ t r. Katriinenheerd Kotsenbel I G -F Brösu g er S NSG Oldensworter m nn i n Katharinenheerd Lunden LE Gaarding Tö Kotzenbüll NSB n er SOUNWÄIL Vorland Delver Koog an de St Eesing Martentoorp n de U r. Es i n g Tååting B202 O s t e e SANDWEHLE Garding B202 B5 Ekel RG r M a r tendo r f St.-Peter-Urdem l Dr e i Tating No r d e r e n d B203 TANING Westerborstel Meggerholm r Sankt Peter-Ording Kreistannen Lüdersbüttel de B203 Krempel Tellingstedt B203 Ei 0km 5 St.-Peter-Bååd Norddeich Prinzenmoor TÖNNING Groven Grevenhorst B202 u . Ostrohe d s tr e d sa Sankt Peter-Bad Wrohm WESSELBUREN Kååting Erfde Wellerhop La n Br okl a n Kating Wesseln Ei d e St.-Peter-Toorp OLVERSUM Hohner See Wält r Friedrichsholm www.mapz.com · Map Data: OpenStreetMap (ODbL) · 181206-00 Sankt Peter-Dorf Eest Delve Bargen Naturschutzgebiet er N Welt Ehst B203 Eid C HE ND LA Rehm-Flehde-Bargen Schelrade Süderrade Hohner See St.-Peter-Bööl Süderdeich IE S A KleveSÜDERHOLM Lendern RS FR Welmbüttel Scheppern ge Folerwik RD ITH M B B203 or Sankt Peter-Böhl NO D el HEIDE R en dsbur g Hollingstedt Gaushorn S Lundener Niederung üt VollerwiekHellschen e r S t r. B202 t 13 Naturschutzgebiet B5 B5 Hennstedt Tielen 2 Wallen Grüne Insel Karolinenkoog Hemme Osterrade B203 Lohe-Rickelshof Fedderingen Pahlhorn Ei d er mit Eiderwatt Schrum 23 Sophienhamm Glüsing er Wiemerstedt Eid Wittenwurth Pahlen Strübbel Dörpling G N IN EIDERSPERRW ERK-TÖ N Pinneberg DEÄT DEELERLUN Stelle Hägen 61m UNTERLAND DE HALLEM Dellstedter Linden E id e DÜNE Birkwildmoor RE H B5 FÄ Schalkholz EN r DEÄT LUN DÜN Hövede Schülp BÜSU HELGOLAND Wesselburenerkoog M-H LG Neuenkirchen Dellstedt O LA Süderheistedt Barkenholm E ND Weddingstedt B203 Kreistannen Westerborstel Lüdersbüttel B203 Norddeich Tellingstedt B203 Prinzenmoor 0km 5 Ostrohe Wrohm WESSELBUREN Wellerhop Wesseln www.mapz.com · Map Data: OpenStreetMap (ODbL) · 181206-00 er B203 Schelrade Süderrade Eid Süderdeich SÜDERHOLM Lendern B203 Welmbüttel Hellschen HEIDE R en dsbur g e r S t r. Gaushorn B5 2 B203 Osterrade
Jetzt kommt der Norden. eine Verantwortung für die Ausgestaltung der Min- Umsetzung des Rahmenabkommen für nationale derheitenpolitik in der Bundesrepublik und muss sich Minderheiten und der Europäischen Sprachencharta stärker engagieren. Der SSW will eine stärkere finan- umzusetzen. zielle Beteiligung des Bundes bei der Finanzierung der Minderheiten und ein stärkeres Engagement des Bun- • Wir wollen, dass der Bund ein Verbandsklagerecht des bei der Minderheitenpolitik erreichen. für nationale Minderheiten und Volksgruppen ein- führt. Dadurch können nationale Minderheiten oder • Wir wollen, dass die Schulen der dänischen Minder- Volksgruppen vor Gericht in Namen der Allgemein- heit bei der Bundesförderung und Projektförderung heit klagen, ohne in den eigenen Rechten verletzt von Schulen berücksichtigt werden. worden zu sein, um kollektive öffentliche Rechtsgü- ter zu schützen. • Wir wollen, dass die Bundesförderung für die frie- sische Volksgruppe stark erhöht wird, um friesische • Wir wollen, dass der Bund einen bundesweiten Ak- Sprach- und Kulturprojekte noch stärker zu fördern. tionsplan für die Bekämpfung von Antiziganismus sowie für die gleichberechtigte Teilhabe der Sinti • Wir wollen, dass der Bund sich weiterhin zu seiner und Roma beschließt. Verantwortung für die dänischen Kultureinrichtun- gen bekennt und diese dementsprechend ausrei- • Wir wollen, dass der Bund sich dafür einsetzt, dass chend durch Projektförderung unterstützt. die Bekämpfung des Antiziganismus fester Bestand- teil sämtlicher EU-Handlungsstrategien wird. • Wir wollen, dass der Bund sich weiterhin zu seiner Verantwortung für die neugegründete Stiftung für • Wir wollen, dass die EU-Mitgliedsstaaten verbindli- die friesische Volksgruppe im Lande Schleswig-Hol- che Rahmenbedingungen zum Schutz der Sinti und stein (Friesenstiftung) bekennt und sich auskömm- Roma eingehen. lich finanziell beteiligt. • Wir wollen die Einrichtung des Amtes einer oder • Wir wollen, dass die Arbeit des Zentralrats der deut- eines Beauftragten gegen Antiziganismus unterstüt- schen Sinti und Roma weiterhin ausreichend finanzi- zen. ell vom Bund unterstützt wird. • Wir wollen, dass die Arbeit der DOMOWINA – des Minderheiten- und Bundes Lausitzer Sorben – und der Stiftung für das sorbische Volk für die sorbische Sprache und Kultur Regionalsprachen stärken weiterhin vom Bund ausreichend finanziell unter- stützt wird. Ein friedliches und fruchtbares Zusammenleben von f Mehrheits- und Minderheitsbevölkerung setzt vor- • Wir wollen, dass der Zuschuss für das Minderhei- aus, dass alle in ihrer Heimat mit der jeweils eigenen tensekretariat, das die Arbeit des Minderheitenrates Sprache und Kultur leben können. Die Sprache ist eine für die vier anerkannten Minderheiten der Bundesre- Grundlage von Minderheitenidentität und Kulturträ- publik unterstützt, erhöht wird. ger Nummer eins. Die Nutzung der eigenen Sprache ist ein Menschenrecht. • Wir wollen, dass die Arbeit der europäischen Min- Eine wirkliche Mehrsprachigkeit setzt jedoch voraus, derheitenorganisation FUEN weiterhin ausreichend dass die dänische Bevölkerungsgruppe und die friesi- finanziell vom Bund unterstützt wird. sche Volksgruppe einen faktischen Anspruch darauf haben, dass ihre Sprachen im Alltag sichtbar und • Wir wollen, dass der Bund stärker auf die Länder nutzbar sind. Der SSW will eine aktive Sprachenpolitik, einwirkt, um die Forderungen der Minderheiten bei die dafür sorgt, dass die Minderheiten- und Regional- 14
sprachen im öffentlichen Raum, in den Medien und öffentlich-rechtlichen Sendern kommt dabei eine im Bildungswesen offensiv gefördert werden. Auf besondere Verantwortung zu. Landesebene ist dort in den letzten Jahren viel erreicht worden. Dies gilt es jetzt auch im Bund und bei den • Wir wollen, dass der Bund sich dafür einsetzt, dass Bundesbehörden zu erreichen. die Bereitstellung und Übertragung und der unge- hinderte Empfang von audiovisuellen Inhalten in Ge- bieten, in denen Minderheiten leben, sichergestellt • Wir wollen, dass Bürger*innen und Organisationen werden. Minderheiten muss es ermöglicht werden, bei Bundesbehörden wie dem Finanzamt, der Bun- auch über Staatsgrenzen hinweg audiovisuelle In- desarbeitsagentur oder den Sozialversicherungsträ- halte in ihrer Muttersprache anhören und ansehen gern relevante Dokumente in Dänisch, Friesisch und zu können. Sorbisch einreichen können, ohne für Übersetzungs- kosten aufkommen zu müssen. Gute Minderheitenpolitik ist • Wir wollen, dass aus den Einstellungskriterien bei Bundesbehörden im Landesteil Schleswig klarer Friedenspolitik: hervorgeht, dass das Beherrschen von Minderhei- tensprachen eine zu bevorzugende Qualitätsanfor- Erfahrungen für Europa nutzen derung in der öffentlichen Verwaltung ist. Schleswig-Holstein verfügt aufgrund seiner Geschich- • Wir wollen, dass Standardformulare bei Bundesbe- te und Gegenwart über einen ganz besonderen Er- hörden im Landesteil Schleswig auch in Minderhei- fahrungsschatz. Seit der Volksabstimmung von 1920 ten- und Regionalsprachen vorgehalten werden. liegt die deutsch-dänische Grenze fest. Nach Jahr- zehnten des Gegeneinanders sind die Menschen im • Wir wollen, dass Minderheitensprachen in Zukunft Norden heute darum bemüht, das Zusammenleben auch vor Gericht mündlich oder schriftlich genutzt von Mehrheit und Minderheit positiv zu gestalten. werden können, ohne dass hierbei Kosten oder ande- Die Minderheitenpolitik der Bundesrepublik findet re Nachteile für den Betroffenen entstehen. Für die daher europa- und weltweit Beachtung. Eine gute sorbische Minderheit gibt es bereits entsprechende Minderheitenpolitik ist Friedenspolitik. Der Bund muss Regelungen. Dazu muss § 184 des Gerichtsverfas- die guten Erfahrungen aus dem deutsch-dänischen sungsgesetzes auf die Minderheitensprachen Dä- Grenzland nutzen, um die europäische Minderheiten- nisch und Friesisch ausgeweitet werden. politik zu stärken. • Wir wollen, dass mehr Schilder, Wegweiser und • Wir wollen, dass die besondere Minderheitenpolitik Informationstafeln im Land zweisprachig ausgestal- des deutsch-dänischen Grenzlandes, auf die wir zu tet werden – je nach Region auf Deutsch/Dänisch, Recht stolz sind, für die Profilierung einer progressi- Deutsch/Friesisch oder Deutsch/Niederdeutsch. ven Minderheitenpolitik in Europa genutzt wird. Dies gilt auch für öffentliche Bundesbehörden oder bei der Beschilderung von Bundesstraßen im • Wir wollen, dass die Bundesregierung sich für eine Landesteil Schleswig. Auch wollen wir uns für die EU-Minderheitenpolitik stark macht, die Anerken- sorbisch-deutsche zweisprachige Ausschilderung in nung, Schutz und Förderung aller Minderheiten und Brandenburg und Sachsen einsetzen. Volksgruppen langfristig sichert. Die Zuständigkeit für Minderheiten muss auf den Entscheidungsebe- • Wir wollen, dass der Bund die Vorgaben der Europä- nen in der EU-Kommission verankert werden. Dabei ischen Sprachencharta erfüllt und geeignete Maß- sollte man sich auf die Kopenhagen-Kriterien zum nahmen ergreift, um die Präsenz der dänischen und Minderheitenschutz aus dem Jahre 1993 stützen. friesischen Sprache in den Medien zu erhöhen. Den 15
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