Der Zürcher Hauseigentümer - HEV Zürich
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4 | 2019 Der Zürcher Hauseigentümer Schwerpunkt: Swimming-Pools und Teiche im Garten Seite 7 Sessionsgespräch: «Auf unnötige Eingriffe des Staates ist zu verzichten» Seite 46 Nachbarrecht: Lärmimmissionen durch quakende Frösche
SEITE DES DIREKTORS
Heisse Luft um Klimapolitik
Nichts ist zurzeit leichter, als in der Klimapolitik Maximalforde-
rungen zu stellen. Das kommt beim Publikum gut an und kostet nichts
– schon gar nicht Mut. Es bringt dem Klima allerdings auch nichts.
Insofern hat es sich der Zürcher Gemeinderat sehr leicht gemacht, als
er am 3. April eine Motion der Fraktionen SP, Grüne, GLP, AL und
der Parlamentsgruppe EVP für dringlich erklärte, die bis 2030 eine
Albert Leiser Reduktion des C0 2-Ausstosses pro Einwohnerin und Einwohner und
Direktor
Hauseigentümerverbände Jahr auf netto null forderte. Das ist etwa so realistisch wie die
Stadt und Kanton Zürich
Forderung «Freie Sicht aufs Mittelmeer» der Zürcher Jugendbewegung
der 80er. Jene bezeugten mit ihrem frechen Spruch immerhin eine
gehörige Portion Humor und waren realistisch genug, ihre Forderung
nicht in der Gemeindeordnung verankern zu wollen. Das hatten sie der
rot-grünen Mehrheit des Zürcher Gemeinderates voraus. Zweifellos
wird ihre Klientel dennoch gerne hören, dass die Politik sich in Sachen
Klimakrise bewegt. In einem Wahljahr ist das nicht ganz unwichtig.
Schwieriger, weil unpopulär, ist es, auf dem Boden der Realität zu
bleiben, auch wenn Jugendliche zu Tausenden demonstrieren. Auch mir
sind sie sympathisch. Auch ich kann nachvollziehen, dass sie mit der
bisherigen Politik ihrer Eltern nicht einverstanden sind. Nach dem
Unerreichbaren zu streben, überzogene Forderungen zu stellen, alles
sofort, hier und jetzt zu wollen, ist ein Privileg der Jugend. Sie ernst zu
nehmen, hiesse aber zusammensitzen und konkrete und realisierbare
Ihre Arbeit beim Immobilienverkauf: Lösungen suchen. Dazu würde auch gehören, sich Gedanken über
Wirksamkeit, Kosten und Konsequenzen von Massnahmen zu machen.
Loslassen, entspannen, feiern. So lese ich gerade, dass die Schweiz im Inland nur etwa halb so viel C0 2
pro Kopf ausstösst wie andere Industrienationen. Hingegen verursache
Die Arbeit beim Verkauf Ihrer Immobilie nehmen wir Ihnen ab. Das unsere Volkswirtschaft im Ausland überdurchschnittlich viel C02 .
Vergnügen aber teilen wir mit Ihnen. Denn es bereitet uns Freude, Ihnen Hier böte sich doch ein konstruktiver Ansatz. Aber im Gegenteil, die
den Weg zum Immobilien-Erfolg zu ebnen. Engagiert, professionell und Motionäre lehnen Zertifikate im Ausland ausdrücklich ab. Die grösse-
ren Zusammenhänge zu leugnen, ist für das Klima kontraproduktiv.
persönlich. Damit Sie sich entspannt auf die Abschlussfeier freuen können. Das Klima lässt sich nun mal nicht innerhalb der Stadtgrenze regeln,
und es genügt auch nicht, sich zu fragen, «inwiefern eine Stadt ihre
C02-Bilanz nicht auch mit dem direkten Umland koordinieren muss».
Die Motionäre haben recht, wenn sie sagen, es reiche nicht, sich
mit symbolischen Handlungen aus der Verantwortung zu stehlen. Aber
genau das tun sie. Der Umwelt müssen wir Sorge tragen, aber mit
realistischen Massnahmen.
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H E V 4 -2019 | 3
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Zürich (HEV Zürich) 3 Heisse Luft um Klimapolitik MIETRECHT
Kanton Zürich
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Hauseigentümerverband
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und HEV Zürich
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Fax 044 487 17 77 redaktion@hev-zuerich.ch 7 «Auf nicht unbedingt nötige Eingriffe des
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Staates soll man verzichten»
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Drucksachenverkauf 16 Biogas im Gebäudebereich soll anerkannt
Montag bis Freitag Autoren dieser Ausgabe werden 49 Was gilt, wenn das Testament erst nach
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POLITIK
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SESSIONS - NACHLESE DES PR Ä SIDENTEN
«Auf nicht unbedingt nötige Eingriffe
des Staates soll man verzichten»
In Bern sind in der aktuellen Frühlingssession einige hauseigentümer-
relevante Geschäfte besprochen worden. Der Entscheid des Bundesrates zur
kurzzeitigen Untervermietung, die Ablehnung der Initiative für «Mehr
bezahlbare Wohnungen» und die diversen Vorstösse zu ISOS sorgten für reichlich
interessanten Gesprächsstoff für Hans Egloff und die Thurgauer Nationalrätin
Diana Gutjahr (SVP).
Herr Egloff, hier die fast schon obligate Einstiegs- Einen für Hauseigentümer wichtigen Entscheid
frage mit der Bitte um eine kurze Antwort: hat der Bundesrat kürzlich gefällt: Er verzichtet
Offenbar tut sich was bei der Abschaffung des auf eine Anpassung der Mietrechtsverordnung im
Eigenmietwertes. Wie ist denn der aktuelle Stand Hinblick auf wiederholte kurzzeitige Unterver-
der Dinge? mietungen über Onlineplattformen. Im Klartext
bedeutet das, die Benutzung von Airbnb und ähn-
Hans Egloff (HE): Kommende Woche wird lichen Angeboten soll in der Schweiz nicht einge-
höchstwahrscheinlich die Vernehmlassung dazu schränkt werden.
eröffnet und somit dürfte bis Anfang Sommer
erst mal etwas Ruhe herrschen. Ich bin sehr HE: Genau. Grundsätzlich bin ich immer für die
zuversichtlich, dass der Eigenmietwert in ab- liberale Variante. Dort wo es den Eingriff des
sehbarer Zukunft auch tatsächlich abgeschafft Staates nicht unbedingt braucht, soll darauf
wird. verzichtet werden. Insbesondere gilt das auf
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H E V 4 -2019 | 7
POLITIK POLITIK
Bundesebene. Es ergibt wohl keinen Sinn, der für den gemeinnützigen Wohnungsbau zur Ver-
ganzen Schweiz ein restriktives Korsett überzu- fügung stehen. Sollte damit einfach der Initiative
stülpen, welches dann für Regionen mit komplett der Wind aus den Segeln genommen werden?
unterschiedlichen Bedürfnissen – also etwa die DG: Ich bin klar der Meinung, dass der Bund den
grossen Städte oder die Tourismusgebiete in den gemeinnützigen Wohnungsbau nicht noch stär-
Bergen – gelten würde. Aber in Regionen, wo ker fördern soll. Es stehen in der ganzen Schweiz
diese Vermietungspraxis tatsächlich ein Problem so viele Wohnungen leer, und diese Situation
ist, kann dieser mit raumplanerischen Mitteln, dürfte sich in nächster Zeit noch verschlimmern.
konkret mit der jeweiligen regionalen Bau- und Deshalb braucht es bestimmt keine weitere För-
Zonenordnung, entgegengetreten werden. Wenn derung von Seiten des Bundes.
gewisse Gemeinden mit Airbnb Schwierigkeiten
haben, so muss das genau dort lokal gelöst wer- HE: Der Markt wird es richten. Aktuell haben wir
den, und es ist eben nicht Sache des Bundes, hier schweizweit rund 70 000 leerstehende Wohnun-
eine vermeintliche Lösung zu bringen. gen. Der Bund hat bereits Mitte der 90er-Jahre
bewiesen, dass er das nicht kann, indem er mit
Diana Gutjahr (DG): Bei uns im Thurgau ist die- solchen Projekten Hunderte von Millionen Fran-
se ganze Airbnb-Problematik weniger virulent, ken in den Sand gesetzt hatte. Das geht leider im-
dies obschon wir auch ein Tourismuskanton sind. mer wieder vergessen.
Es gibt nur wenige Hotels und generell nicht sehr Sollte es aber in bestimmten Regionen eine
viele Übernachtungsmöglichkeiten. Vielleicht Wohnungsknappheit geben, so müsste das
sollte die Möglichkeit geprüft werden, in unserer mittels Projekten oder Bemühungen auf kommu-
naler Ebene gelöst werden, aber bestimmt nicht
durch den Bund.
Ein weiterer Dauerbrenner ist die ganze Proble-
matik um ISOS («Inventar der schützenswerten
Region Airbnb zum Vorteil aller sinnvoll nutzen Ortsbilder der Schweiz von nationaler Be- genen Jahren. Jedenfalls haben wir pro Jahr eine
zu können. deutung»). Dazu wurden verschiedene Vorstösse Nachfrage von 30 000–40 000 zusätzlichen Woh-
eingereicht. Was soll damit erreicht werden? nungen.
HE: Man darf nie vergessen, dass es sich bei In der Schweiz haben wir ein Raumplanungs-
Airbnb um eine Form der Untervermietung han- HE: Mittlerweile gibt es ein sehr enges Korsett recht, welches relativ einschränkend ist, gleich-
delt. In denjenigen Fällen, in welchen der Mieter für die Bauwilligen und die verschiedenen Be- zeitig gibt es nur ein knappes Angebot an bebau-
eine Untervermietung über eine solche Plattform dürfnisse, welche gedeckt werden müssen. Wir barem Boden. Zusätzlich kommt hier eben noch
anbietet, stellen sich immer auch mietrechtliche haben allein schon wegen des hohen Wohnflä- ISOS ins Spiel. So sind etwa in der Stadt Zürich
Fragen; so braucht er grundsätzlich die Einwil- chenbedarfs pro Person eine grosse Nachfrage 76 Prozent der Gebäude in diesem Inventar ver-
ligung des Vermieters. Die Möglichkeiten sind nach Wohnraum, dazu kommt noch immer die zeichnet. Beispielsweise könnten im Zürcher
somit nicht wirklich grenzenlos. Nachfrage wegen der Zuwanderung, auch wenn Quartier Friesenberg Hunderte zusätzliche Woh-
Auch im Stockwerkeigentum lässt nicht diese etwas weniger stark ist als in den vergan- nungen erstellt werden, doch wird dies durch
jedes einzelne Stockwerkeigentümerreglement ISOS beziehungsweise das Verwaltungsgericht
eine derartige Verwendung zu. Sehr oft verbietet verhindert. Ironischerweise wird hier nicht
es eine gewerbliche Nutzung, was eine Vermie- ZUR PERSON einfach nur der Bau von Wohnraum, sondern gar
tung über Airbnb ausschliesst. Diana Gutjahr, *1984 in Münsterlingen TG), ist von günstigem Wohnraum verhindert, handelt
verheiratet und wohnt in Amriswil. Sie führt mit es sich in diesem Fall um eine Überbauung einer
ihrem Ehemann die Ernst Fischer AG in Romanshorn,
Nach dem Nationalrat hat auch der Ständerat die einen Stahl- und Metallbaubetrieb mit rund Genossenschaft.
Volksinitiative «Mehr bezahlbare Wohnungen» 80 Mitarbeitenden. Diana Gutjahr war von 2012 bis Ein weiterer Aspekt sind zusätzlich die Vor-
des Mieterverbands deutlich abgelehnt. Gleich 2017 Kantonsrätin und sitzt seit Ende 2017 für die gaben der neuen Energiestrategie. Sie verlangen,
zeitig hat er dafür eine Aufstockung des «Fonds SVP im Nationalrat. Sie ist Mitglied der Kommission dass diese Gebäude saniert werden müssen, doch
für Wirtschaft, Bildung und Kultur (WBK).
de Roulement» beschlossen, wodurch mehr Mittel Experten sind der Meinung, dass dies gar nicht
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POLITIK
«Raum für Vertrauen
heisst für mich,
möglich wäre, sondern dass diese Ziele nur durch
einen Ersatzneubau erreicht werden könnte.
Dadurch muss man jetzt Liegenschaften erhal
ten, in welchen man wegen der alten Gebäude
struktur mit Heizen Energie verschwendet,
Ihre Interessen ins
und man gleichzeitig verhindert, dass stattdes
sen günstiger Wohnraum erstellt werden könnte. Zentrum zu stellen.»
Das ist ISOS.
Mike Suter
DG: Es ist grundsätzlich ein Problem für Perso eidg. dipl. Immobilien-Treuhänder
nen, die gerne bauen oder ihr Haus verändern
möchten, aber daran gehindert werden, weil sie
eine unter Natur und Heimatschutz stehende
Liegenschaft haben. Das führt bisweilen zur gro
tesken Situation, dass man bei einer erworbenen
alten Liegenschaft, bei der wegen der hohen
gesetzlichen Vorgaben nichts verändert werden
darf, diese deshalb verlottern lässt, nur um
darauf zu warten, bis sie schliesslich von alleine
einstürzt. Zwar darf man die Liegenschaft nicht
abbrechen, aber ebenso darf man sie nicht um
bauen, um sie doch irgendwie vernünftig erhal
ten zu können. Die gesetzlichen Vorgaben sind arbeitet werden. Gehören denn alle in einem
so streng, dass sie vom Eigentümer auch sehr solchen Verzeichnis aufgeführten Gebäude auch
grosse finanzielle Mittel erfordern, um ihnen tatsächlich da rein? In einem ländlichen Kanton
überhaupt Folge leisten zu können. wie dem Thurgau ist die Situation zusätzlich noch
Diese Inventare müssten unbedingt über etwas anders, denn hier steht praktisch jedes
Bahnhäuschen unter Natur und Heimatschutz.
Natürlich sollen gewisse Gebäude auch als Zeit
zeugen erhalten bleiben. Das heisst aber nicht,
dass nur weil eines dieser Häuser unter Schutz
steht, auch alle übrigen zweihundert gleichen Ge
bäude ebenfalls unter Schutz stehen müssen. Das
halte ich für äusserst fragwürdig.
Besteht denn bei ISOS eine Problematik nicht
vornehmlich darin, wie das entscheidungsfähige
Gremium zusammengesetzt ist? Zielen diese Vor-
stösse im Parlament vor allem auf die Auswahl- ZÜRICH
kriterien dieser Zusammensetzung?
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HE: Es geht vor allem darum, dass dieses Gre
mium demokratischer wird. Was genau in das Immobilienverkauf
Inventar reinkommt, sollen demnach nicht mehr Immobilienbewirtschaftung
die gleichen Personen bestimmen können, wel
che die Interessen vertreten und gleichzeitig die Schulstrasse 169
Gutachten erstellen für den Entscheid, ob etwas 8105 Regensdorf
erhaltungswürdig ist oder nicht. Es sind also die Telefon 043 343 70 00
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10 | H E V 4 -2019
POLITIK
selben Personen, welche diesen Entscheid fällen hatte sich die Frage gestellt, ob ein Hauseigen
und die Baubehörde beraten. Hier braucht es tümer gezwungen werden darf, sein Vermögen
definitiv eine Entflechtung. Zusätzlich sollen an liquide zu machen, indem er sein Eigenheim ver
dere Bewertungskriterien für den Eintrag in ISOS
gelten. Das sind die Ziele unserer Vorstösse.
kaufen muss, oder soll er Ergänzungsleistungen
erhalten und weiterhin in seiner Liegenschaft RENOVATION ZUM PAUSCHALPREIS
bleiben dürfen. Meiner Meinung nach wurde ein
DG: Ich halte es zudem für störend, dass der Bund guter Entscheid gefällt. Die gewährten Darlehen
mit ISOS in die Kompetenz der Kantone eingreift. werden damit erst im Todesfall oder beim Aus FASSADE KÜCHE & BAD
Der Föderalismus ist für mich sehr wichtig. Die zug aus dem Haus zur Rückzahlung fällig. Das sanieren erneuern
Kantone und schliesslich auch die Gemeinden heisst, nicht die Erben sollen in dem Fall profi energetische Optimierung über Fassadenisolation Komfortsteigerung im Küchen- und Badbereich
sollen selbst entscheiden können, wie sie damit tieren, sondern der betroffene Hauseigentümer und Ersatz der Fenster und Storen
umgehen wollen, welche Kriterien sie für wichtig soll in seinem Haus bleiben können.
halten, damit etwas als schutzwürdig eingestuft GRUNDRISS HAUSTECHNIK
wird. Es soll nicht einfach von oben vorgegeben Frau Gutjahr, Herr Egloff, ich danke Ihnen für das modernisieren ersetzen
werden. Gespräch. zeitgemässe Optimierung der Wohnungsgrössen Evaluation und Sanierung der Heizungs-, Sanitär-
Dachausbau mit Erweiterung der Mietfläche und Elektroinstallation
Mit der Reform der Ergänzungsleistungen hat der und Vergrösserung des Balkons
Nationalrat heute Morgen einen erfreulichen Ent-
Reto Vasella
scheid vor allem für die ältere Personen unter den
Hauseigentümern verabschiedet. Lic. phil. I
Redaktor HEV Zürich
HE: Hier wurde eine Vermögensgrenze von CHF Fotos Jürg T. Pfister und sein Team
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POLITIK POLITIK
ÄNDERUNG DES K ANTONALEN ENERGIEGESETZES Betrachtungsweise der Förderung erneuerbarer also eine sinnvolle Ergänzung dar, um einen wei-
Energien» eingereicht. teren Beitrag zur Senkung der CO2-Emissionen
Biogas im Gebäudebereich Ziel dieser PI ist es, die Nutzung von Biogas
unbürokratisch im kantonalen Energiegesetz zu
zu leisten.
Damit nehmen die bürgerlichen Parteien CVP,
soll anerkannt werden verankern. Konkret soll im Gebäudebereich die
Nutzung solcher erneuerbaren Gase für die
FDP und SVP zusammen mit den Hauseigen-
tümern in der Klimapolitik ihre Verantwortung
Erfüllung der Gebäude- und Energievorschriften wahr und leisten mit diesem pragmatischen und
Die Klimapolitik ist zurzeit im Brennpunkt des medialen Interesses. In der meist des Kantons Zürich anerkannt und entsprechend unbürokratischen Schritt zur Anerkennung der
emotional geführten Diskussion um Klimawandel und CO 2 -Reduktion geht jedoch angerechnet werden dürfen. Nutzung erneuerbarer Gase im Gebäudebereich
oftmals vergessen, wie viel diesbezüglich bereits unternommen worden ist. einen Beitrag zur Erreichung der ambitionierten
Pragmatismus statt Ideologie CO 2 -Ziele.
in der Klimapolitik
Legt man die ideologischen Scheuklappen ab von geredet, sondern auch tatsächlich einen er- Eine solche Gesetzesänderung ist auch deshalb
und wirft einen nüchternen Blick auf die Fakten, heblichen Beitrag zur CO 2 -Reduktion geleistet sinnvoll, weil viele Gemeinden bereits heute über
Dr. Josef Wiederkehr
wird man erkennen, dass etwa im Gebäude- – dies notabene auf freiwilliger Basis. die Infrastruktur verfügen, die zur Belieferung
bereich bereits grosse Erfolge zu verzeichnen der Nutzer mit Biogas notwendig ist. Zahlreiche Kantonsrat CVP, Dietikon,
sind. Hier haben die Hauseigentümer bereits Anerkennung von Biogas Gemeinden haben grosse Beträge in diese Infra- und Vorsitzender der
einen beachtlichen Effort geleistet – etwas, im Gebäudebereich struktur investiert und die Grundeigentümer Kantonsratsgruppe «Wohn-
das im gegenwärtigen Medienrummel gerne Dies zeigt, dass es sich lohnt, nicht einseitig und dazu bewogen, sich ans Gasnetz anschliessen zu und Grundeigentum»
ignoriert wird. etatistisch auf staatliche Vorschriften und Ver- lassen. Die unbürokratische Nutzung von Biogas (W&G) des HEV Kanton Zürich
bote zu setzen, sondern auf Anreize, die es für im Gebäudebereich stellt für Hauseigentümer
Gebäudesektor als Schlüssel Hauseigentümer attraktiv machen, einen wirk-
zur C0 2 -Reduktion samen Beitrag zur CO 2 -Reduktion zu leisten.
Der Gebäudepark spielt eine zentrale Rolle bei Einen weiteren wichtigen Beitrag hierzu kann
der anvisierten CO 2 -Reduktion, denn zum Hei- der Einsatz von Biogas leisten, denn Biogas weist
zen verbraucht er häufig Brennstoffe wie Heizöl zahlreiche Vorteile auf. So wurde das bei der Ver-
und Erdgas, womit der Gebäudebereich rund brennung von Biogas entstehende CO 2 vorher
Handwerk
einen Viertel aller CO 2 -Emissionen hierzulande von Pflanzen aus der Luft gebunden; insofern ist
verursacht. Entsprechend gross ist aber auch das Biogas als nahezu CO2 -neutraler Energieträger
Potential zur weiteren CO 2 -Reduktion, und ent- zu betrachten. Ebenfalls ist Biogas als erneuer-
sprechend kommt dabei den Hauseigentümern barer Energieträger zu bezeichnen, da es etwa im
eine wichtige Rolle zu – eine Rolle, die sie bereits Gegensatz zu fossilem Erdgas durch die Vergä-
in der Vergangenheit vorbildlich wahrgenommen rung von Biomasse jeder Art entsteht.
haben. Im Unterschied zu anderen erneuerbaren
Während zum Vergleich die Emissionen aus Energien wie Wind oder Sonne ist Biogas zudem Von dem Entwurf,
dem Verkehr 2016 gemäss Bundesamt für Um- auch grundlastfähig. Es ist mit anderen Worten der Planung über
die Produktion bis
welt (BAFU) 3 Prozent über dem Niveau von 1990 stetig verfügbar und eignet sich damit als soge-
zur Montage alles
lagen, konnten die Emissionen im Gebäude- nannte Bandenergie, die für den verlässlichen
aus einem Haus.
bereich in derselben Zeit aufgrund des Engage- Betrieb des Stromnetzes unerlässlich ist.
Ausstellung mit 30
ments der Hauseigentümer um satte 23 gegen- Zu guter Letzt lässt sich Biogas im Unterschied komplett eingerich-
über dem Stand von 1990 gesenkt werden. Etwa zum sogenannten Flatterstrom, der aus Wind- teten Küchen.
mittels energetischer Sanierungen von Gebäu- und Sonnenkraft gewonnen wird, auch speichern.
den, Investitionen in erneuerbare Energien, Biogas ist aus all diesen Gesichtspunkten sehr
der Optimierung der Gebäudetechnik oder förderungswürdig.
der Abwärmenutzung. Bei einem wesentlich Vor diesem Hintergrund habe ich lange vor
besseren Komfort ist es uns also gelungen, die den Klimastreiks am 26. März 2018 zusammen
Emissionen gleichzeitig deutlich zu senken. mit der FDP und der SVP im Kantonsrat die par-
Damit haben die Hauseigentümer nicht nur da- lamentarische Initiative (PI) «Gesamtheitliche brunner-kuechen.ch
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Bern: 09.30 Uhr Treffpunkt Bundeshaus, Eingang Bundesterrasse
10.00 Uhr Verfolgen des Ratsgeschehens von der Zuschauertribüne aus,
anschliessend Diskussion im Fraktionszimmer mit NR Hans Egloff
und NR Gregor Rutz
12.00 Uhr Mittagessen in der Galerie des Alpes im Bundeshaus
14.30 Uhr Spaziergang durch die Berner Altstadt (etwa 2 Stunden)
oder Zeit zur freien Verfügung
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kompetenten Stadtführern von Bern Tourismus
Anmeldung: Für die Anmeldung benützen Sie bitte den untenstehenden Talon. Bitte vollständig ausfüllen.
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Anmeldeschluss: Mittwoch, 22. Mai 2019
Sie können sich bis drei Wochen vor dem Ausflug abmelden, ohne dass Ihnen Kosten entstehen.
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Wir freuen uns mit Ihnen auf einen interessanten Tag in Bern.
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Ratsbetrieb in Bern. Der Ausflug findet statt am: ✂
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OHMA-STUDIE
Insertionsdauer nach Periode
Der Run auf Einfamilienhäuser in allen Grossregionen 2017 2018
verstärkt sich weiter 140
105
123
Insertionsdauer in Tagen
120 104
91 87 90 92
100 75 78
80 64 65 64 67 67
2018 standen auf den Schweizer Online-Immobilienportalen über 34 000 Einfamilien- 53 48
60
häuser zum Verkauf – ein Plus von über zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Am 40
meisten gefragt waren Häuser in der Region Zürich. Dies zeigt eine gemeinsame Studie 20
des Swiss Real Estate Institute der HWZ und des Immobilienportals Homegate. 0
Die Nachfrage nach Einfamilienhäusern befindet • Zunahme der Anzahl inserierter Einfamilien-
sich aktuell auf einem Höchststand. Mit häuser mit Ausnahme der Region Genf
über 34 000 ausgeschriebenen Einfamilienhäu- • In annähernd allen Gebieten der Schweiz wurde
sern sind gut 3000 Objekte mehr verfügbar als eine markante Zunahme (+10%) der angebote-
noch im Vorjahr (+10 Prozent). Gleichzeitig ist nen Einfamilienhäuser registriert. Lediglich in
die durchschnittliche Insertionszeit auf Schwei- der Region Genf war die Zahl erneut deutlich • In fünf von acht Regionen stockt der Absatz von 2014 eingeführten deutlichen Verschärfung der
zer Online-Immobilienportalen trotz des höheren rückläufig. Luxusobjekten Regulierungen zur Hypothekarfinanzierung
Angebots auf 81 Tage gesunken (2017: 95 Tage). • Deutliche Abnahme der Insertionszeiten in • Im obersten Preissegment, über CHF 2,5 Mio., sowie rekordhohen Eigenheimpreisen nicht zu
Dies weist auch gegenüber 2016 auf eine noch- sieben von acht Regionen wurden in fünf Grossregionen teilweise mar- bremsen.
mals gesteigerte Nachfrage hin. • Trotz der gestiegenen Angebotsmenge in prak- kant längere Insertionszeiten registriert. In der Prof. Dr. Ilg vom Swiss Real Estate Insti-
In der Region Zürich gehen die Häuser am tisch allen untersuchten Regionen nahmen Innerschweiz, Genf und Nordwestschweiz hin- tute der HWZ Hochschule für Wirtschaft sieht
schnellsten weg (48 Insertionstage), während die Insertionszeiten in den Regionen teil- gegen verkürzten sich die Insertionszeiten in drei Gründe für diese erstaunliche Entwicklung:
die Einfamilienhäuser in den Regionen Waadt/ weise deutlich ab. Einzig in der Ostschweiz dieser Kategorie. Aber auch hier braucht der «Erstens fiel 2018 das gesamtwirtschaftliche
Wallis (90 Tage) und Tessin (92 Tage) fast doppelt verlängerte sich die Insertionszeit gering- Verkauf von Luxusobjekten überdurchschnitt- reale Wachstum mit 2,5 Prozent so hoch aus
so lange inseriert werden müssen. fügig. lich viel Geduld. wie seit acht Jahren nicht mehr. Zweitens haben
• Markante Unterschiede der Angebotspreise je sich die Befürchtungen, dass die Zeit der Nega-
nach Region tivzinsen bald zu Ende geht, verflüchtigt. Die
Entwicklung Insertionszeit und Angebotsmenge Anzahl Inserate
• Am teuersten wurden die Einfamilienhäuser ausserordentlich tiefen Hypothekarzinsen blei-
Gesamtschweiz Insertionszeit
mit Preisen von CHF 10 300 pro Quadratmeter ben noch länger bestehen. Drittens ist Sparen
Wohnfläche in der Region Genf angeboten. In aufgrund der negativen Zinsen nach wie vor un-
50'000 120 den zwei preiswertesten Gebieten Ostschweiz interessant.»
104
98 und Espace Mittelland wurde pro Quadrat-
95
100 meter mit CHF 5600 nur rund die Hälfte Einfamilienhäuser in den Regionen Zürich
40'000
81 gefordert. und Nordwestschweiz finden am schnellsten
80
einen Käufer
Gründe für den Boom von Mit durchschnittlich nur 48 Insertionstagen lies-
Insertionsdauer
Anzahl Inserate
30'000
Einfamilienhäusern sen sich 2018 Einfamilienhäuser in der Region
60 Nach dem Erreichen eines Höchststandes der Zürich am schnellsten verkaufen, wobei der
20'000 durchschnittlichen Insertionszeit von 104 Tagen Rückgang der Insertionszeit um fünf Tage im
34'314 40 im Jahr 2016 reduzierte sich 2018 die Inser- Vergleich zur Vorperiode relativ bescheiden aus-
28'486 30'279 31'104
tionszeit auf 81 Tage (kumulierter Rückgang seit fiel. Platz zwei erreichte mit 64 Insertionstagen
10'000 2016: –22%), was in Kombination mit dem höhe- die Nordwestschweiz.
20
ren Angebot die anhaltend steigende Nach- Am anderen Ende der Skala lag das Tessin,
frage nach Einfamilienhäusern belegt. Die allerdings mit deutlich verkürzten Insertionszei-
0 0 Nachfrage scheint trotz einer merklich gestiege- ten von 92 Tagen im Vergleich zu 123 im Vorjahr.
2015 2016 2017 2018
nen Wohneigentumsquote (auf knapp 40%), der Stark reduziert haben sich auch die Ausschrei-
22 | H E V 4 -2019 H E V 4 -2019 | 23AKTUELL
Entwicklung Insertionszeit und Angebotsmenge
Region Zürich
In der Region Zürich akzentuierte sich 2018 der der Region Zürich in suburbanen Gemeinden
bereits im Vorjahr festgestellte Rückgang der mittle mit Abstand am meisten EFH angeboten. Insgesamt Was erwarten Sie von Ihrer Bank?
ren Insertionszeiten von Einfamilienhäusern (EFH) zeichnet sich der EFHMarkt der Region Zürich
von 53 auf 48 Tage. Gleichzeitig erhöhte sich die
Zahl der im Internet ausgeschriebenen EFH um 17%
als ausgeglichen aus, d. h., in sämtlichen Gemeinde
typen streuten die Insertionszeiten relativ nahe
«Private Banking, Immobilien und Vorsorge
von 2101 auf 2458 Objekte. Eine abnehmende Inser
tionsdauer unter einer ausgeweiteten Angebots
um die mittlere Insertionszeit für EFH der gesamten
Region Zürich (48 Tage).
aus einer Hand. Das passt mir. Weil das eine mit
menge spricht für eine verstärkte Nachfrage nach
EFH in der Region Zürich.
dem anderen zusammenhängt. Da braucht es
3'600
Anzahl Inserate Insertionszeit
80
den Blick aufs Ganze.»
Entwicklung nach Gemeindetypen
Insertionsdauer
In allen fünf untersuchten Gemeindetypen (suburba Anzahl Inserate
ne Gemeinden, periurbane Gemeinden, Zentren,
ländliche Pendlergemeinden, einkommensstarke 1'800 40
Gemeinden) war sowohl eine Verkürzung der durch
schnittlichen Insertionsdauer als auch eine Ver
grösserung der Angebotsmengen zu beobachten. 0 0
Mit rund 40% des Gesamtvolumens wurden in 2017 2018
bungszeiten in der Innerschweiz (–24 Tage). Als CHF 5600, kostete der Quadratmeter in den
einzige Region zeigte die Ostschweiz eine Agglomerationsgürteln der Städte der beiden
moderate Zunahme der Insertionszeit um 3 auf preiswertesten Regionen, Espace Mittelland und
67 Tage, wobei dieser Wert weiterhin deut- Ostschweiz.
lich unter dem Schweizer Durchschnitt von Im Mittelfeld befinden sich die Regionen
81 Tagen lag. Nordwestschweiz (2018: CHF 6600 pro Quadrat-
Zeitgleich mit der Reduktion der Insertions- meter Wohnfläche; 2017: CHF 6400) und Waadt/
zeit stieg, mit Ausnahme der Region Genf, das Wallis (2018: CHF 7500 pro Quadratmeter
Angebot an Einfamilienhäusern stark an. Beson- Wohnfläche; 2017: CHF 7200).
ders kräftig nahm die Anzahl inserierter Einfa-
milienhäuser im Tessin zu, gefolgt von der Nord- OHMA – Online Home Market Analysis
westschweiz und Zürich. Die OHMA ist eine halbjährlich erscheinende
Analyse, die alternierend über die Entwicklung
Steigendes Preisniveau, aber weiterhin der Insertionsdauer von Einfamilienhäusern
starke regionale Preisunterschiede und Eigentumswohnungen auf allen wichtigen
Die mit Abstand höchsten durchschnittlichen Schweizer Online-Marktplätzen berichtet. Die
Preise für Einfamilienhäuser wurden erneut in Analyse deckt mit den untersuchten acht Gross-
der Region Genf verlangt. In den Gemeinden regionen die gesamte Schweiz ab. Vertiefte Ana-
des ersten Agglomerationgürtels dieser Re- lysen werden für suburbane Gemeinden bezie-
gion wurde ein Quadratmeter Wohnfläche im hungsweise Zentren durchgeführt.
Durchschnitt für CHF 10 300 angeboten (2017: Die Analyse gibt eine regional differenzierte
CHF 10 200). Im ersten Agglomerationgürtel der und nach Marktsegmenten aufgeschlüsselte Aus- Lienhardt & Partner Privatbank Zürich AG
Region Zürich wurden CHF 8400 pro Quadrat- kunft über die Entwicklung von Angebot und Rämistrasse 23, 8024 Zürich
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Wer die Nässe nicht scheut, kann sich dem
Traum eines eigenen Schwimmbades kaum
entziehen. Frühmorgens oder spätabends noch
einige Runden im eigenen Schwimmbecken
zu drehen oder die langen Sommerabende
gemeinsam mit Freunden am Pool zu verbringen,
klingt verlockend. Die Ansprüche und
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Bedürfnisse an die eigene Poollandschaft sind
jedoch sehr individuell. Dank eines vielfältigen
Angebots findet heutzutage aber jeder, wonach
er sucht.
Von Fertigbecken bis zum
massgeschneiderten Pool
Wer konkret nach einem Schwimmbecken für
sein Domizil Ausschau hält, steht erst einmal vor
der nicht ganz leichten Entscheidungsfindung,
denn die Auswahl ist riesig.
Welche Grösse, Form und Material kom-
men den eigenen Bedürfnissen am nächs-
Vier Fragen an die Schwimmbadexpertin ist hier, dass die sehr feine Oberflächenstruk- eine Reizung der Haut, wie man das von her-
tur einfach zu reinigen ist. Sehr hygienisch kömmlichen Verfahren kennt.
Frau Stalder, welcher Pool-Typ spielt eine zunehmend wichtige Rolle. und einfach zu reinigen sind übrigens auch
liegt gerade im Trend? Ein Pool soll nicht mehr nur schön aus- Edelstahlbecken. Diese sind ebenfalls sehr Und wie starte ich mein Pool-Projekt
sehen, sondern auch funktional sein. Schmale beliebt. erfolgreich?
Sonja Stalder: Grell leuchtend und lange Becken liegen im Trend, aber
blaue Schwimmbäder sind es auch Kleinbecken in städtischen Agglomera- Stichwort Hygiene: Gibt es Alternativen zu Ein Schwimmbad zu realisieren, ist eine wert-
jedenfalls nicht mehr. Viel- tionen sind immer mehr gefragt. Ebenso Chlorgeruch und roten Augen? volle Investition in die eigene Lebensqualität,
mehr sind Schwimm- Gegenstromanlagen, welche individuell ange- aber gleichzeitig auch ein Mehrwert für die
becken gefragt, welche passt ähnlich wie Trainingsgeräte eingesetzt Die gibt es. Wir verwenden zur Desinfektion Liegenschaft. Ich empfehle, von der Idee bis
sich gut in die natürliche werden können. des Schwimmbadwassers nur Wirkstoffe auf zur Realisation mindestens ein halbes Jahr ein-
Umgebung integrieren. der Basis von herkömmlichem Salz, die auch zuplanen je nach Grösse des Projektes. Setzen
Auch der Aktivitätsfaktor Und welche Materialien sind angesagt? in der Trinkwasserverordnung zugelassen sind. Sie auf Erfahrung und Kompetenz – es zahlt
Durch ein patentiertes Verfahren wird Koch- sich in jedem Fall aus. Zudem lohnt es sich,
Zum Beispiel Sichtbeton in Anlehnung an salz mittels Elektrolyse zu einem hochwirk- vorab verschiedene Referenzobjekte zu besich-
Sonja Stalder, Geschäftsführerin den natürlichen Look. Hier rate ich aber un- samen Desinfektionsmittel. Dabei erhält das tigen. Mit der Fachperson kann dann eine
Vivell Schwimmbadtechnik AG bedingt auf die Qualität zu achten. Oder Wasser durch die hohe Sauerstoffsättigung massgeschneiderte Lösung entwickelt werden,
Kappel/SO, Wolfshausen ZH auch betonfarbige Acryl- oder Polypropylen- quellfrische Eigenschaften. Bei unserer Auf- welche die individuellen Wünsche und Bedürf-
www.vivell.ch becken werden oft nachgefragt. Der Vorteil bereitung erwarten Sie weder rote Augen noch nisse optimal erfüllt.
28 | H E V 4 -2019 H E V 4 -2019 | 29AKTUELL
ten? Welche Funktion
soll der Pool erfüllen?
Was sind die Vor- und
Nachteile der verschie-
denen Schwimmbad-
auskleidungen? Wie
viel Zeit braucht der
Unterhalt und Betrieb?
Und nicht zuletzt, was
kostet der eigene Bade-
spass? Soll es ein er-
schwing liches Ein-
stückbecken sein? Ein
praktisches montier-
und wieder demontier-
bares Aufstellbecken?
Oder darf es doch ein In die Landschaft integrierte Schwimmbäder liegen im Trend. Bild: Fotolia
Pool sein, welcher per-
fekt auf die individuellen Bedürfnisse zuge- einem ausgewiesenen Poolexperten über die Seit 1959 steht Vivell Schwimmbadtechnik für realisierte Schwimmbadträume. Individuelle Oberwolfhauserstrasse 8 · 8633 Wolfhausen
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muss. Dazu gehören unter anderem wichtige letztlich entscheidet, etwas steht jetzt schon fest:
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-wechseln, -jäten, -setzen, -shampoonieren, -räumen, usw. Bei Wohn- und Geschäftsräumen soll der Mieter belasteten Kosten den tatsächlichen Aufwendun-
überprüfen können, ob die ihm in Rechnung gen (die dem Vermieter effektiv entstehenden
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