Der Zürcher Hauseigentümer - HEV Zürich

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Der Zürcher Hauseigentümer - HEV Zürich
1 | 2019

Der Zürcher
Hauseigentümer

Schwerpunkt: Rund um den Winter
Seite 7 Sessionsgespräch: «Das sind Leuchtturmprojekte
            für verdichtetes Bauen»
Seite 61 Tiere im Haus und ums Haus herum
Der Zürcher Hauseigentümer - HEV Zürich
SEITE DES DIREKTORS

                                                                                                                            Gebäudebereich
                                                                                                                            energetisch in Vorreiterrolle
                                                                                                                            Die Weltklimakonferenz in Katowice hat im Dezember den
                                                                                                                            Umweltschutz wieder einmal in den Mittelpunkt des medialen Interes-
                                                                                                                            ses gerückt. Dass sich die Delegierten aus 196 Staaten nach zähen
                                                                                                  Albert Leiser             Verhandlungen zu einer Abschlusserklärung durchringen konnten,
                                                                                                  Direktor
                                                                                                  Hauseigentümerverbände    wurde als grosser Erfolg gefeiert. Viele grosse Worte, hehre Ziele, aber
                                                                                                  Stadt und Kanton Zürich
                                                                                                                            keine bindenden Verplichtungen. Ob das hilt, die Erderwärmung
                                                                                                                            und ihre Folgen wie Dürren, Stürme, Starkregen und Überschwem-
                n                         l                         P                                                       mungen einzudämmen? Zweifel sind erlaubt.
                                                                                                                            Anders bei uns. Natürlich. Nicht unbedingt, was die grossen
                  t                       g                                                                                 Worte anbelangt, wohl aber hinsichtlich bindender Verplichtungen.
                                                                                                                            So gelten mit der neuen Lutreinhalteverordnung (LRV) nächstes
                                                                                                                            Jahr (noch) strengere Regeln für Feuerungsheizungen, und in fünf
                                                                                                                            Jahren darf nur noch Ökoheizöl extraleicht verwendet werden.
                                                                                                                            Der HEV sprach schon im April, als die LRV vom Bundesrat geneh-
                                                                                                                            migt wurde, von einem weiteren Schritt in Richtung Abschafung
                                                                                                                            sämtlicher Feuerungsheizungen. Er warnte auch, dass die Substitution
                                                                                                                            der in über 60 Prozent der Gebäude eingebauten Öl- und Gasheizun-
                                                                                                                            gen durch Wärmepumpen und Pelletheizungen versorgungstechnisch
                                                                                                                            beim Strom neue Probleme mit sich bringen dürte.
                                                                                                                            Der Nationalrat fordert nun eine CO2-Reduktion im Gebäudebereich
                                                                                                                            bis 2030 um 50 Prozent gegenüber 1990, ab 2026 beim Heizungsersatz
                                                                                                                            einen Grenzwert von 20 kg CO2-Ausstoss pro Quadratmeter, und
                                                                                                                            dieser soll alle 10 Jahre um weitere 5 kg gedrosselt werden! Das würde
                                                                                                                            so gut wie das Aus für fossile Heizungen bedeuten. Selbst wenn man
                                                                                                                            durchaus Verständnis für verbindlichere Massnahmen als diejenigen
                                                                                           .                                von Katowice aubringt, muss man dies als stossend empinden. Fakt
                                                                                    r a ter -                               ist, dass die Wohnbauten seit 1990 um 33 Prozent zu- und der CO2-
                                                                                  e           t
                                                                            e i sb Rich                                     Ausstoss im Gebäudebereich gleichzeitig um 22 Prozent abgenommen
                                                                        -Pr        m        t.                              haben. Das entspricht einer Reduktion um 44 Prozent. Seine Vorreiter-
                                                                  l i ne eine chaf                                          rolle wird ihm schlecht gelohnt!
                                                                n        u          s
                                                             t O it z            en
                                                         t mi r Ze Lieg                                                     Damit ich nicht missverstanden werde: Ich befürworte energetische
                                                      tz                                                                    Massnahmen an Liegenschaten. Insbesondere Investitionen in die
                                                   Je urze Ihre                                                             Gebäudehülle lohnen sich bei Altbauten ot, reduzieren sie doch den
                                                          k     r
                                                     In is fü                                                               Energiebedarf und steigern erst noch den Komfort. Das lässt sich
                                                           e
                                                       pr                                                                   aufgrund vieler Projekte, nicht zuletzt unserer eigenen Bauabteilung,
       Basel                                                                                                                belegen. Abzulehnen sind dagegen weitere Zwangsmassnahmen.
                         Winterthur
                                      St. Gallen
           Dietikon
                      Zürich     0848 90 1000
                               www.alphaplan.ch
                  Zug                                                                                                       Albert Leiser

Bern
                                                                                                                                                                                   H E V 1-2019 | 3
Der Zürcher Hauseigentümer - HEV Zürich
IMPRESSUM                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          INH A LT

                                                                                                                             Geschäftsstelle                                   Herausgeber                                   SEITE DES DIREKTORS                                    RECHT
                                                                                                                             Hauseigentümerverband                             Hauseigentümerverband
                                                                                                                                                                               Zürich (HEV Zürich)                        3 Gebäudebereich energetisch in
                                                                                                                             Kanton Zürich                                                                                                                                               MIETRECHT
                                                                                                                                                                               in Zusammenarbeit mit                        Vorreiterrolle
                                                                                                                             Albisstrasse 28, Postfach
                                                                                                                                                                               Hauseigentümerverband                                                                                34 Damit die Vermietung der Ferienwohnung
                                                                                                                             8038 Zürich                                                                                     SEITE DES PRÄSIDENTEN
                                                                                                                                                                               Kanton Zürich                                                                                           nicht zum Höllenritt wird
                                                                                                                             Telefon 044 487 18 00
                                                                                                                                                                               (HEV Kanton Zürich)                       71 Vom Tanz auf der Nase der Beamten
                                                                                                                             Fax     044 487 18 88                                                                                                                                       M I T T EI LU N G DES A N FA N G S M I E T ZI N S ES
                                                                                                                             info@hev-zh.ch I hev@hev-zuerich.ch               Direktor HEV Kanton Zürich                                                                           38 Gilt die Formularplicht auch bei
                                                                                                                                                                               und HEV Zürich
                                                                                                                             Öffnungszeiten
                                                                                                                                                                               Albert Leiser
                                                                                                                                                                                                                                                                                       Untervermietung?
                                                                                                                             Montag bis Freitag 8.00–17.30 Uhr
                                                                                                                                                                                                                         POLITIK                                                         E R S T R E C K U N G D E S M I E T V E R H Ä LT N I S S E S
                                                                                                                                                                               Redaktion
                                                                                                                             Telefonzentrale                                   Albisstrasse 28, Postfach                                                                            40 Ist der überlebende Ehegatte allein zur
                                                                                                                                                                                                                             SESSIONS - NACHLESE DES PR Ä SIDENTEN
                                                                                                                             Tel. 044 487 17 00                                8038 Zürich
                                                                                                                                                                                                                          7 «Das sind Leuchtturmprojekte                               Klage gegen die Kündigung legitimiert?
                                                                                                                             Fax 044 487 17 77                                 redaktion@hev-zuerich.ch
                                                                                                                                                                               Tel. 044 487 17 28                           für verdichtetes Bauen»                                      ZIVILPROZESSRECHT
                                                                                                                             Internet                                          Fax 044 487 17 72
                                                                                                                                                                                                                             D E R E N E R G I E V E R B U N D A LT S T E T T E N
                                                                                                                                                                                                                                                                                    42 Keine «unentgeltliche Rechtsplege»
                                                                                                                             www.hev-zuerich.ch
                                                                                                                                                                               Redaktor                                  14 Neue Optionen zum Heizen und Kühlen                        für juristische Personen
                                                                                                                             www.hev-zh.ch
                                                                                                                                                                               Lic. phil. Reto Vasella (rcv)                von Gebäuden
                                                                                                                                                                               reto.vasella@hev-zuerich.ch
                                                                                                                             Drucksachenverkauf
                                                                                                                             Montag bis Freitag                                Autoren dieser Ausgabe
                                                                                                                             8.00–17.30 Uhr                                    Dr. Urs Baserga, Biologe, Alten/ZH                                                                   NATUR
                                                                                                                             Telefon 044 487 17 07                             Michael Baumer, Stadtrat,
                                                                                                                                                                               Vorsteher Departement der Industriellen                                                                   M O N AT S FAV O R I T E N
                                                                                                                                                                                                                         AKTUELL
                                                                                                                             Telefonische Rechtsberatung                       Betriebe, Zürich                                                                                     55 Ein Gehölz für jeden Monat
                                                                                                                                                                               Hans-Jakob Boesch, Präsident                  AUSSPIELEN VON VERMIE TER
                                                                                                                             Für Mitglieder unentgeltlich
                                                                                                                                                                               FDP Kanton Zürich und Kantonsrat              U N D M I E T E R I S T KO N T R A P RO D U K T I V         D A S G E S PA LT E N E V E R H Ä LT N I S Z U
                                                                                                                             8.00–12.00 Uhr und 13.00–17.00 Uhr
                                                                                                                                                                               Lic. iur. Daniela Fischer,                                                                                UNSEREN MITGESCHÖPFEN
                                                                                                                             Telefon 044 487 17 17
                                                                                                                                                                               Telefonische Rechtsberatung HEV Zürich
                                                                                                                                                                                                                         23 Etwas mehr Nüchternheit täte gut
                                                                                                                             Bitte beachten Sie: Je nach Verbindungsart
                                                                                                                                                                               Prof. Dr. med. Frank Rühli,
                                                                                                                                                                                                                                                                                    61 Tiere im Haus und ums Haus herum
                                                                                                                             (Festnetz, Mobile, Prepaid) fallen Verbindungs-                                                 EI S Z A PFEN UN D DACHL AW INEN
                                                                                                                                                                               Universität Zürich                                                                                        DAMIT DIE LUST AM SCHNEE NICHT
                                                                                                                             kosten zulasten des Anrufenden an.
                                                                                                                                                                               Barbara Scalabrin-Laube, Alten/ZH         26 Damit die «weisse Pracht» keine
                                                                                                                                                                                                                            Probleme macht                                               ZUM FRUST WIRD
                                                                                                                                                                               Lic. iur. Cornel Tanno,
                                                                                                                             Telefonische Bauberatung
                                                                                                                                                                               Rechtsanwalt, HEV Zürich                                                                             66 Tipps für winterfeste Hundepfoten
                                                                                                                             Für Mitglieder unentgeltlich                                                                    G RÖ SS ERE FA M I L I EN S T RU K T U R EN
                                                                                                                                                                               Lic. iur. Tiziano Winiger, Telefonische
                                                                                                                             8.00–12.00 Uhr                                                                                  KÖ N N E N S I C H P O S I T I V AU S W I R K E N
                                                                                                                                                                               Rechtsberatung HEV Zürich
                                                                                                                             und 13.00–17.00 Uhr
                                                                                                                             Telefon 044 487 18 18
                                                                                                                                                                                                                         28 Grösserer Haushalt – kleineres Krebsrisiko?
                                                                                                                                                                               Adressänderungen/                                                                                    SERVICE
                                                                                                                                                                               Mitgliedschaften
                                                           Enge/Zürich

                                                                                                                                                                               Bitte melden Sie sich dazu bei Ihrer                                                                    Auslug Mitgliederforum
Zürich ➤

                                                                                                                  ➤
                      Mutschellenstrasse

                                                                                                                                                                               Sektion. Sie inden alle Adressen
                                                                                                                   N                                                           und Telefonnummern unter «Sektionen-                                                                 20 Europarat Strasbourg
                                                                                                                             Aulage: 59 985                                    Info» am Ende dieser Ausgabe.               SCHWERPUNK T DIESER AUSGABE
                                                                                                                             (WEMF-bestätigt)                                                                                                                                          Seminare
                                                                                      Wollishofen

                                                       Tram 7
                                                                                                                             Nachdruck nur mit
                                                                                                                                                                               Inserateverwaltung
                                                                                                                                                                                                                           Rund um den Winter                                       31 «Sanierung einer vermieteten Liegenschaft»
                                                                                      Bahnhof

                                                                                                                                                                               Markus Turani
                                                                                                                             Quellenangabe                                     HEV Zürich                                                                                           37 «Die korrekte Heiz- und Nebenkostenabrechnung»
                                                                         Seestrasse

                                                                                                                             (z. B. HEV Zürich 9/2016)                         Postfach, 8021 Zürich                                                                                41 «Die Wohnungsabnahme»
                                                                                                                             gestattet.                                        inserate@hev-zuerich.ch                                                                              44 «Wie funktioniert Stockwerkeigentum? –
                                                                                                                                                                               Tel. 044 487 18 08, Fax 044 487 18 09
              Bus                                                                                                            Produktebesprechungen                                                                                                                                     Aus der Praxis für die Praxis»
                                                                                                                                                                                                                                                                                    47 «Erbschaftsregelung für Hauseigentümer»
Autobahn N3

              72/66                                                                                                          können nicht aufgenommen
                                                                                                    Mythenquai

                                            Post
                                                                                                                 Zürichsee

                                            Wollishofen                                                                      werden.
                                                                                                                                                                                                                                                                                       Drucksachenverkauf
                                               ➤

                                                                                                                             Erscheint monatlich einmal.
                                                                                                                                                                                                                                                                                    46 Immobilien-Wegweiser durch den Steuerdschungel
                                                                                                                             Verkaufspreis CHF 2.–                                                                                                                                  49 Bestellformular
                                                                                                                             Jahresabonnement CHF 20.–                         facebook.com/hev.zuerich
                                           HEV Zürich                                                                        (für Mitglieder im                                                                                                                                     52 Kreuzworträtsel
                                           Albisstrasse 28                                                                   Jahresbeitrag inbegriffen).
                                                                                                                                                                               Der Inserateteil dient der                                                                           68 Sektionen im Kanton Zürich
                      Albisstrasse

                                            Morgental
                                                                                                                             Über nicht bestellte                              Information unserer Mitglieder
                                                                                                                             Manuskripte kann keine                            über Produkte und Dienst-                 ZUM TITELBILD                                              70 Inserenten stellen sich vor
                                                                                                                             Korrespondenz geführt                             leistungen und stellt keine
                                                                                                                             werden.                                           Empfehlung des Herausgebers dar.          Winteridylle in der Schweiz
Chur

                                           Autobahnanschluss                                                                                                                   Der Herausgeber lehnt jegliche            Bei der Vermietung von Ferienhäusern gilt es ver-
                                           Wollishofen                                                             S                                                           Verantwortung über die Inhalte
                                                                                                                             Druck: Multicolor Print AG,                       und Aussagen der publizierten             schiedene Punkte zu beachten, damit das Ferienparadies
 ➤

                                                                                                                  ➤

                                                                                                                                                                                                                         auch weiterhin ein Paradies bleibt.
                      ➤

                                           Kilchberg                                                                         Sihlbruggstr. 105a, 6341 Baar                     Inserate und Publireportagen ab.                                                   (Bild: Fotolia)

4 | H E V 1-2019                                                                                                                                                                                                                                                                                                              H E V 1-2019 | 5
Der Zürcher Hauseigentümer - HEV Zürich
POLITIK

Rechtsberatung Verkauf               Bewertung Verwaltung            Baumanagement
                                                                                       SESSIONS - NACHLESE DES PR Ä SIDENTEN

                                                                                       «Das sind Leuchtturmprojekte für
                                                                                       verdichtetes Bauen»
                                                                                       Die Wahl der beiden neuen Bundesrätinnen dominierte die diesjährige Winter-
                                                                                       session. Im Rat wurde aber auch heftig über die Totalrevision des CO 2 -Gesetzes
                                                                                       debattiert. Darüber und über weitere für Hauseigentümer relevante Themen
                                                                                       diskutierte Hans Egloff mit dem Zürcher Nationalrat Thomas Weibel (GLP).

                                                                                       Vergangene Woche hat die Schweiz zwei neue Bun-    Mit Frau Sommaruga haben wir eine neue
                                                                                       desrätinnen erhalten. Am Montag ist es innerhalb   Umwelt­ und Energieministerin erhalten. Aus
                                                                                       des Bundesrates zu einer grossen Rochade gekom-    Sicht der Hauseigentümer waren wir bereits von
                                                                                       men: Das Wirtschatsdepartement (WBF) mit dem       Frau Leuthards Politik nicht nur begeistert. Da
                                                                                       neuen Wirtschatsminister Parmelin ist jetzt in     wir davon ausgehen, dass Frau Sommaruga eine
                                                                                       SVP-Hand und das UVEK mit Frau Sommaruga           ähnliche Linie weiterfahren wird, dürte sich für
                                                                                       in der Hand der SP. Was für Konsequenzen hat das   Hauseigentümer nicht allzu viel ändern – diese
                                                                                       für Hauseigentümer, wird nun alles noch teurer?    Politik ist jetzt einfach mit dem richtigen Etikett
                                                                                                                                          versehen. Grössere Änderungen erwarte ich
                                                                                       Hans Eglof (HE): Beim neuen Wirtschats­            hingegen in der Verkehrspolitik, so im ganzen
                                                                                       minister ist in diesem Zusammenhang wichtig,       Bereich öfentlicher Verkehr, Velo­ oder Wander­
                                                                                       dass das Bundesamt für Wohnungswesen (BWO)         wege usw., auf der anderen Seite dürte es im
                                                                                       und damit im weitesten Sinne alles, was mit Woh­   ganzen Strassenbereich schwieriger werden.
                                                                                       nungspolitik, Wohnbau usw. zu tun hat, küntig
                                                                                       bei Herrn Parmelin angesiedelt ist. Er ist damit   homas Weibel (TW): Nicht das Etikett, sondern
                                                                                       eigentlich auch der Wohnbauminister.               der Inhalt zählt in der Politik. Ich glaube nicht,
                                    Ihre Liegenschaft. Unsere Verwaltung.
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Patrik Schlageter,
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Der Zürcher Hauseigentümer - HEV Zürich
POLITIK                                                                                                                                                                                                             POLITIK

dass Frau Sommaruga im Strassenverkehr einen                                                                                                                                         HE: Die Initiative ist praktisch auch fast
                                                        ZUR PERSON
grossen Handlungsspielraum haben wird. Mit                                                                                                                                           nicht umsetzbar. Viele Wohnbauprojekte
                                                        Thomas Weibel, *1954, ist verheiratet und lebt in
dem Nationalstrassenfonds wurden die Plöcke             Horgen (ZH). Thomas Weibel ist Politiker und war Dozent an                                                                   müssten sofort gestoppt werden. Der
von ihrer Vorgängerin und auch vom Volk bereits         der ZHAW (Zürcher Hochschule für Angewandte Wissen-                                                                          Wohnungsbau würde deswegen gestört
                                                        schaften). Er war von 2002 bis 2008 Kantonsrat und sitzt
eingeschlagen, und das gilt es nun umzusetzen.          seit 2007 für die GLP im Nationalrat. Thomas Weibel                                                                          und massiv behindert werden, so dass das
Eine wesentliche Kursänderung erwarte ich               ist seit 2007 Mitglied der Kommission für soziale Sicherheit                                                                 eigentliche Ziel der Initiative, mehr güns-
                                                        und Gesundheit (SGK-N). Zudem war er Mitglied der Ge-
deshalb nicht.                                          schäftsprüfungskommission (GPK-N), der Kommission für                                                                        tigen Wohnraum zu schafen, komplett
                                                        Verkehr und Fernmeldewesen (KVF-N) und der Bildungs-                                                                         verfehlt würde.
                                                        kommission (WBK-N). Seit 2015 ist er auch in der Finanz-
Das wohl umstrittenste Geschät dieser Session           kommission (FK-N) tätig.
war die Totalrevision des CO2 -Gesetzes. Der                                                                                                                                          TW: In der Debatte wurde mehrfach auf
Nationalrat hat es nach langen Diskussionen                                                                                                                                           den zunehmenden Leerwohnungsbestand
versenkt. Wie geht es weiter?                         erwarten ein besseres Gesetz, wenn das Geschät,                                                                                 in der Schweiz hingewiesen. Das Problem
                                                      basierend auf dem Standpunkt des Bundesrats,                                                                                    dabei ist jedoch vor allem die Verteilung.
HE: Aus Hauseigentümersicht kann ich darüber          im Ständerat mit anders zusammengesetzten                                                                                       Die aktuellen Leerwohnungsbestände
leider nicht nur begeistert sein, denn am Ende        Mehrheiten nochmals von vorne beraten wird.                                                                                     sind entweder dort, wo niemand wohnen
des Tages steht dann einmal mehr nur der Ge-                                                                                                                                          will, weil keine Betreuungsangebote vor-
bäudebereich im Fokus, obwohl dieser eigentlich       Gestern wurde im Nationalrat über das Wohnen                                                                                    handen sind, welche eine vernüntige
voll auf Zielkurs ist.                                in der Schweiz gestritten. Konkret ging die Debat-                                                                              Kombination von Familie und Arbeit
                                                      te um die vom Mieterverband lancierte Volksini-                                                                                 ermöglichen, oder weil sie verkehrstech-
TW: Aus meiner Sicht besteht das Problem weni-        tiative «Mehr bezahlbare Wohnungen».                                                                                            nisch schlecht erschlossen sind. Eine drit-
ger darin, dass der Gebäudebereich im Fokus steht,                                                                                                                                    te Kategorie sind diejenigen Wohnungen,
sondern dass der ganze Verkehrsbereich ausge-         HE: Hier muss man zuerst mal kurz sagen, um                                                                                     die schlichtweg überteuert sind und wo
klammert wurde. Somit bleiben als wichtige Rest-      was es bei dieser Initiative genau geht. Sie fordert,            nungen in der Schweiz mindestens zehn Prozent          ein Stück weit der Markt spielt, weswegen sie auch
masse einfach die Gebäude übrig. Obwohl bei den       dass der Bund zusammen mit den Kantonen das                      gemeinnützigen Wohnbauträgern gehören, ak-             über längere Zeit leer bleiben.
Gebäuden bereits einiges erreicht ist, besteht wei-   Angebot bei den preisgünstigen Wohnungen för-                    tuell sind es etwa drei bis vier Prozent. Sie ver-
terhin ein grosses Potenzial für wirksame Mass-       dert. Demnach müssten von den Neubauwoh-                         langt, dass dafür Gemeinden und Kantonen ein           HE: Diese Leerwohnungszifer kritisiere ich
nahmen, das genutzt werden muss.                                                                                       Vorkaufsrecht eingeräumt wird, und zudem sol-          schon seit geraumer Zeit, da sie efektiv nur
   Die Ablehnung des CO 2 -Gesetzes in                                                                                 len Bund und bundesnahe Betriebe – sprich SBB          wenig Aussagekrat hat. Sie sagt eigentlich nur,
der Gesamtabstimmung im Nationalrat                                                                                    – zuerst ihr Land Gemeinden und Kantonen zum           dass ein bestimmter Prozentsatz der Wohnungen
entspricht einem Nichteintretensent-                                                                                   Kauf anbieten.                                         in der Schweiz zu einem bestimmten Zeitpunkt
scheid. Die Vorlage geht nächstes Jahr                                                                                                                                        leer stehen. Sie stellt aber keine Relation zu den
in den Ständerat, welcher mit dem Ge-                                                                                  TW: Gestern wurde erst das Eintreten diskutiert.       Bedürfnissen her. Man leitet aus ihr ab, dass der
schät praktisch wieder bei null begin-                                                                                 Es braucht wohl wenig hellseherische Fähigkei-         Markt spiele, wenn eine gewisse Quote erreicht
nen kann. Die grosse Herausforderung                                                                                   ten, um vorauszusagen, dass diese Initiative zur       wird. Das ist aber nicht zwingend so. Wenn bei-
für diesen wird sein, ein Gesetz zu                                                                                    Ablehnung empfohlen wird. Sie indet einzig             spielsweise an einem Ort eine grosse Nachfrage
entwickeln, welches tatsächlich etwas                                                                                  Unterstützung bei Rot-Grün, alle anderen Par-          nach 4.5-Zimmer-Wohnungen besteht, dort aber
bewirken kann und gleichzeitig auch                                                                                    teien sind dagegen, da sie zu restriktiv ist und die   kein Angebot vorhanden ist, so nützt es den Woh-
mehrheitsfähig ist.                                                                                                    Forderungen zu eng gefasst sind. Auch das Vor-         nungssuchenden nur wenig, wenn es schweizweit
   Der Vorschlag des Bundesrats war                                                                                    kaufsrecht nützt meines Erachtens nichts, denn         gleichzeitig Tausende von leerstehenden 1.5- und
das absolute Minimum und äusserst                                                                                      dieses würde ja nicht die spekulative Preisent-        2-Zimmer-Wohnungen gibt.
mutlos. Realistischerweise mussten wir                                                                                 wicklung brechen. Es bedeutet nur, dass die öf-
davon ausgehen, dass der Nationalrat                                                                                   fentliche Hand eine Liegenschat zu einem bereits       Heisst das nicht, dass der Markt an den Bedürf-
die von uns angestrebten Verschärfun-                                                                                  anderweitig gebotenen Preis erwerben könnte.           nissen vorbei baut?
gen ablehnen würde. Nachdem immer                                                                                      Das heisst aber nicht, dass die Liegenschat des-
mehr abgeschwächt oder wie das Inland-                                                                                 wegen günstiger sein wird. Deshalb ist es blau-        HE: Nein, das macht der Markt mit Sicherheit
ziel gar aus der Vorlage gestrichen wur-                                                                               äugig zu glauben, dass diese Massnahme kurz-           nicht. Niemand baut absichtlich am falschen Ort.
de, war für uns klar, dass wir den Vor-                                                                                oder mittelfristig irgendetwas im Sinne der            Man muss klar sehen, dass an bestimmten Orten
schlag nicht annehmen können. Wir                                                                                      Initianten bewirken würde.                             eine hohe Nachfrage nach bestimmten Wohnun-

8 | H E V 1-2019                                                                                                                                                                                               H E V 1-2019 | 9
Der Zürcher Hauseigentümer - HEV Zürich
POLITIK

                                                                                                           «Raum für Vertrauen
                                                     diesem Bereich nicht. Das kann aber an den
                                                     Orten erreicht werden, wo es viel günstiges Bau-      heisst für mich,
                                                                                                           persönlich für Sie
                                                     land gibt, beispielsweise in Grenchen oder Biel.

                                                     TW: Vor dem Hintergrund von Investitionsnot-
                                                     stand und Negativzinsen gehen gewisse Investo-
                                                     ren ein sehr grosses Risiko ein. Sie sind zum Teil
                                                                                                           da zu sein.»
                                                     mit einer Nullrendite zufrieden oder wenn es
                                                     keinen Wertverlust auf dem in die Liegenschat         Silvana Matt
                                                     investierten Vermögen gibt.                           Immobilienverwalterin mit eidg. Fachausweis
                                                         Hingegen ist in den Regionen und Orten, wo
                                                     die Arbeitsplätze sind, das Angebot nur klein. Das
                                                     führt dazu, dass dort gebaut wird, wo es möglich
                                                     ist. Daraus resultieren eine stärkere Mobilität und
                                                     grössere Pendlerströme, was wiederum einen gan-
                                                     zen Rattenschwanz von Problemen nach sich
                                                     zieht. Hier wird auch ein Hauptproblem ofen-
                                                     sichtlich: In der Schweiz sind die Siedlungs- und
                                                     die Verkehrspolitik viel zu wenig koordiniert.

                                                     Der Nationalrat hat zudem die Aufstockung des
                                                     Fonds de Roulement um CHF 250 Millionen be-
gen besteht und der Markt dort gar nicht die         schlossen. Ging es ihm damit vor allem darum,
Möglichkeit hat, diese zu decken, weil auch die      die Initiative des Mieterverbands für «mehr
Rahmenbedingungen eingehalten werden müs-            bezahlbare Wohnungen» zu versenken?
sen. Dies fängt an bei der Raumplanung, bei den
kantonalen Bau- und Planungsrechten, bei der         HE: Im nicht technischen Sinn ist es tatsächlich
BZO in Zürich etc. Die Politik und auch die Be-      ein indirekter Gegenvorschlag zu der Initiative
völkerung haben sich selbst ein zu enges Korsett
angelegt, welches den Markt zu stark reguliert.
Fielen all diese Regulierungen weg, könnte die
Nachfrage sofort gedeckt werden, denn es gibt
genug Investoren, die bereit wären. Das Geld wäre
vorhanden, und die technischen Möglichkeiten
wären ebenso wenig das Problem.

TW: Es ist absolut richtig, dass es letztlich eine
raumplanerische Frage ist und auch sein muss.
Wir haben ein relativ enges Korsett, aber ich                                                              ZÜRICH

möchte es auch nicht stark lockern. Es ist Tatsa-
che, dass in der Schweiz überbauungsfähiger                                                                ImmoCorner AG
Boden ein beschränktes Gut ist. Natürlich spielt
der Markt, wenn dort, wo wenig baureifer Boden                                                             Immobilienverkauf
zur Verfügung steht, die Preise aufgrund der                                                               Immobilienbewirtschaftung
hohen Nachfrage stark steigen.
                                                                                                           Schulstrasse 169
HE: Die Forderung oder der Wunsch nach güns-                                                               8105 Regensdorf
tigem Wohnraum funktioniert dann genau in                                                                  Telefon 043 343 70 00
                                                                                                           www.immocorner.ch
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Der Zürcher Hauseigentümer - HEV Zürich
POLITIK

                                                                    te sich meines Erachtens im Woh-
                                                                    nungsbau zurückhalten. Wenn er
                                                                    sich dennoch einmischt, wäre es
                                                                    vielmehr die Aufgabe der Städte
                                                                    und Kommunen, aber nicht dieje-
                                                                    nige des Bundes.

                                                                    TW: Mit der Aufstockung wird
                                                                                                              
                                                                    man in den nächsten zehn Jahren
                                                                    viele neue Projekte realisieren kön-
                                                                    nen. In der Vergangenheit sind pro
                                                                                                           
                                                                    Jahr rund 1500 Wohnungen unter-
                                                                    stützt worden, was doch eine ganz
                                                                    beträchtliche Anzahl ist. Ob nun
                                                                    am Ende der Bund, die Kantone
                                                                    oder die Gemeinden diese Projek-
                                                                    te unterstützen, ist für mich zweit-
                                                                    rangig, aber es steht in der Bundes-
                                                                    verfassung in Artikel 108, dass der
                                                                    gemeinnützige Wohnungsbau
                                                                    auch eine Bundesaufgabe ist. Unse-
                                                                    re Vorgänger haben sich entschie-
                                                                    den, dazu den Fonds de Roulement
                                                                    einzurichten.
                                                                        In diesem Zusammenhang ist
                                                                    für mich als Grünliberaler noch
                                                                    ein weiterer Punkt wichtig: Eine
                                                                    Studie zeigt, dass die Wohnungen
                                                                    im gemeinnützigen Wohnungsbau
des Mieterverbands. Der Zweck des Fonds de            nicht nur günstiger, sondern auch kleiner und
Roulement besteht darin, Wohnbaugenossen-             besser belegt sind. Pro Bewohner wird im Ver-
schaten Geld für die Erstellung von günstigem         gleich zu normalen Mietwohnungen ein Viertel
Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Diese Dar-         weniger Bodenläche und im Vergleich zu Eigen-
lehen werden günstig verzinst. Mit dem aktuellen      tumswohnungen und Häusern 60 Prozent weni-
Tiefzinsniveau hat der Fonds im Vergleich zu          ger Land gebraucht. Deshalb sind das für mich
früher jedoch viel an Bedeutung verloren, denn        Leuchtturmprojekte, die zeigen, wie verdichtetes
die Genossenschaten können auch auf dem «nor-         Bauen funktionieren kann.
malen» Kapitalmarkt günstig Geld beziehen. Der
grösste Teil der in den letzten Jahren realisierten   Meine Herren, ich danke Ihnen für das Gespräch.
Projekte hätte auch ohne den Fonds de Roulement
inanziert werden können. Das ist ein klarer Hin-
                                                                                Reto Vasella
weis darauf, dass es ihn nicht mehr braucht. Doch                               Lic. phil. I
die Politik funktioniert anders. Viele Politiker                                Redaktor HEV Zürich
denken, dass mit der Aufstockung des Fonds die
                                                                                Fotos
Initiative des Mieterverbands gebodigt werden                                   André Springer
kann.                                                                           Fotograf, Horgen
   Ich bin aber auch aus grundsätzlichen Über-
legungen gegen diesen Fonds, denn der Staat soll-

12 | H E V 1-2019
Der Zürcher Hauseigentümer - HEV Zürich
POLITIK

                                                                                                                Rechtsberatung Verkauf                          Bewertung Verwaltung           Baumanagement

 I A tstetten und Teilen von
 Höngg sollen Liegenschaften
 mit Energie aus gereinigtem
 Abwasser klimafreundlich
 geheizt und gekühlt werden.

D E R E N E R G I E V E R B U N D A LT S T E T T E N

Neue Optionen zum Heizen und
Kühlen von Gebäuden
In Zürich-Altstetten und Teilen von Höngg plant das ewz den Aufbau eines Energie-
verbunds, der das gereinigte Abwasser aus dem Klärwerk Werdhölzli als Energiequelle
nutzt. Die Stimmberechtigten der Stadt Zürich entscheiden im Februar über das
Projekt.

Altstetten und Höngg werden heute weitgehend           risiken ein. Ein Anschluss an den Verbund ist
über ein Gasnetz mit Wärme versorgt. Mit dem
Energieverbund Altstetten will die Stadt Zürich
                                                       freiwillig. Der Rückzug der Gasversorgung wird
                                                       den betrofenen Bezügerinnen und Bezügern
                                                                                                                                                               Ihr Rechtsproblem. Unsere Beratung.
die Versorgung mit Gas in diesem Gebiet mittel-        mindestens 15 Jahre im Voraus mitgeteilt.
bis langfristig durch Fernwärme ersetzen. Als              Bei einem Ja der Stimmberechtigten zum Ob-                                                          Steht ein heikler Vertragsabschluss bevor?
Hauptenergiequelle dient dem Verbund das ge-           jektkredit von 128,7 Millionen Franken werden                                                           Plagen Sie Fragen zum Steuer-, Miet- oder
reinigte Abwasser aus dem Klärwerk Werdhölz-           die ersten Liegenschaten ab 2020 über den Ener-                                                         Baurecht? Hängt der nachbarliche Haussegen
li. Dessen Energiepotenzial ist sehr gross. Heute      gieverbund mit Wärme versorgt.
wird davon nur ein kleiner Teil im ewz-Energie-            Weitere Informationen zum Energieverbund                                                            schief? Das Immobilienrecht ist ein schwer
verbund Schlieren genutzt.                             Altstetten: www.ewz.ch/energieverbund                                                                   durchschaubarer Dschungel. Unsere erfahrenen
    Das ewz plant, baut und betreibt den Energie-
                                                                                                                                                               Juristen und Anwälte lichten ihn für Sie.
verbund Altstetten. In Altstetten-Nord und
Höngg konnte es bereits so viele Kundinnen und                                                                                                                 Ihre Immobilien. Unser Zuhause.
                                                                             Michael Baumer
Kunden für einen Anschluss an den Verbund ge-                                Stadtrat, Vorsteher Departe-       Cornel Tanno und sein Team
winnen, dass ein kostendeckender Betrieb sicher-                             ment der Industriellen Betriebe,   freuen sich auf Ihren Anruf: 044 487 17 11
gestellt ist. Die Eigentümerinnen und Eigentümer                             Zürich                             oder per E-Mail: cornel.tanno@hev-zuerich.ch
von Liegenschaten verfügen über eine sichere
und klimaschonende Wärmeversorgung und
können ihre Energiekosten langfristig planen.
Sie gehen zudem keine Investitions- und Betriebs-
                                                                                                                www .hev-zuerich.ch
14 | H E V 1-2019
Der Zürcher Hauseigentümer - HEV Zürich
WAHLPORTR ÄT

                                                                            Liebe Mitglieder des HEV im Kanton Zürich
Werfen Sie kein Geld zum Fenster raus!                                      Sehr geehrte Wählerinnen und Wähler

                                                                            Wahlen stehen vor der Tür:
                                                                            Am 24. März 2019 entscheidet sich, ob die Geschicke des Kantons weiterhin von einer bürgerlichen Mehrheit
                                                                            bestimmt werden. Wir unterstützen alle Kräfte, die sich für einen bürgerlichen Kanton und eigentümerfreund-
                                                                            liche Rahmenbedingungen einsetzen.
                                                                            Nehmen Sie Einfluss auf die politische Entwicklung im Kanton, gehen Sie an die Urne und wählen Sie die von
                                                                            uns empfohlenen Kandidatinnen und Kandidaten. Denn eine gute und starke Vertretung Ihrer Interessen im
                                                                            Regierungs- wie im Kantonsrat ist nach wie vor sehr wichtig.
                                             Mit Hilfe von Wärmebildern
                                             können wir exakt festhalten,   Jede Stimme zählt, auch die Ihre.
                                                                            Danke für Ihre Unterstützung.
                                             wo es zu einem teuren
                                             Energieverschleiss kommt.
                                                                                                                                   Hans Egloff                        Albert Leiser
                                                                                                                                   Präsident HEV Kanton Zürich        Direktor
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      unter 044 487 18 18 oder bau@hev-zuerich.ch
                                                                                In den Regierungsrat

                                                                                                                  Ernst Stocker

                                                                                                                                            Regierungsrat und Vorsteher
                                                                                                                                            der Finanzdirektion
                                                                                                                                            · Abschluss als eidg. dipl. Meisterlandwirt
                                                                                                                                            · Führen des eigenen Landwirtschaftsbetriebs
                                                                                                                                              mit Ausbildung von Lernenden, bis 2007
                                                                                                                                            · Stadtrat von Wädenswil (Exekutive),
                                                                                                                                              1998–2006
                                                                                                                                            · Mitglied Leitender Ausschuss
                                                                                                                  Wädenswil                   Gemeindepräsidentenverband
                                                                                                                  geb. 1955                   Kanton Zürich, 2006–2010
                                                                                                                  SVP                       · Mitglied des Kantonsrats, 1987–2010
                                                                                                                                            · Präsident des Kantonsrats, 2003/2004
                                                                                                                                            · Mitglied Bankrat Schweizerische
                                                                                                                                              Nationalbank, seit 2010
Freude an der Leistung. Seit 1949.                                           « Ich setze mich für den Kanton Zürich ein, trage              · Regierungsrat, Vorsteher der
                                                                                                                                              Volkswirtschaftsdirektion, 2010–2015
 www.elektro-compagnoni.ch                                                   gerne die Verantwortung für gesunde Staatsfinanzen             · Regierungsrat, Vorsteher der
                                                                             und suche nach guten konstruktiven Lösungen.»                    Finanzdirektion, seit 2015

                                                                                                                                                                     H E V 1-2 0 19 | 17
Der Zürcher Hauseigentümer - HEV Zürich
WAHLPORTR ÄT                                                                                                                                                                                              WAHLPORTR ÄT

                                     Silvia Steiner   Regierungsrätin und Bildungsdirektorin                                                       Natalie Rickli              · Kaufmännische Lehre, 1992–1995
                                                      · Studium der Rechtswissenschaft, Universität                                                                            · Verlagsassistentin/Lehrlingsausbildnerin,
                                                        Zürich, Abschluss lic. iur., 1978–1984                                                                                   1995–1997
                                                      · Bezirksanwältin,1988–1995                                                                                              · Sachbearbeiterin, 1997–1998
                                                      · Polizeioffizierin, Chefin Kriminalpolizei,                                                                             · Product/Traffic Managerin, 1999–2000
                                                        Stadtpolizei Zürich, 1995–2002                                                                                         · Traffic und Technology Managerin,
                                                      · Forschungsarbeit «Häusliche Gewalt»,                                                                                     2001–2002
                                                                                                                                                                               · Leiterin Anzeigenadministration
                                                        2004 Abschluss mit Doktorat
                                                                                                                                                                                 und -marketing, 2002–2005
                                                      · Chefin Kriminalpolizei, Zuger Polizei,
                                                                                                                                                                               · Site Relation Managerin/Teamleiterin
                                                        2002–2005
                                                                                                                                                                                 (Kader), 2005–2009
                                                      · Staatsanwältin, Abteilungsleiterin, Spezia-
                                                                                                                                                                               · Partner Relation Manager (Kader),
                                                        listin und federführende Staatsanwältin im                                                                               2009–2017
                                     Zürich             Bereich Menschenhandel, 2005–2015                                                          Winterthur                  · Kommunikationsagentur
                                     geb. 1958        · Kantonsrätin, Mitglied der Justizkommission,                                               geb. 1976                     communication@natalierickli, seit 2018
                                     CVP                der Kommission für Wirtschaft und Arbeit                                                   SVP
                                                                                                                                                                               · Stadtparlament Winterthur
                                                        sowie der parlamentarischen Untersuchungs-                                                                               (Grosser Gemeinderat), 2002–2007
                                                        kommission PUK-BVK, 2007–2015                                                                                          · Kantonsrat, 2007
 « Mein Ziel ist ein vielfältiges und attraktives     · Regierungsrätin und Bildungsdirektorin,
                                                        seit 2015
                                                                                                         « Sicherheit und Freiheit liegen mir am Herzen.                       · Nationalrat, seit 2007
                                                                                                                                                                               · Mitglied Kommission für Verkehr
 Bildungsangebot für alle. Darum setze                                                                   Ich engagiere mich für einen erfolgreichen Kanton
                                                      · Präsidentin Schweizerische Konferenz der                                                                                 und Fernmeldewesen, Präsidentin
 ich mich ein für einen starken Forschungs-             kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK),           Zürich, der sowohl für Unternehmen als auch allen                       2016/2017
 und Bildungsstandort Zürich. »                         seit 2016                                        Menschen eine Zukunft bietet.        »                                · Mitglied Kommission für Rechtsfragen

                                     Carmen           Regierungsrätin und Vorsteherin                                                              Thomas Vogel
                                     Walker Späh      der Volkswirtschaftsdirektion                                                                                            · Jurist, lic. iur. an der Universität
                                                      · Abschluss des Studiums der Rechtswissen-                                                                                 Zürich, 1998
                                                        schaft an der Universität Zürich, 1983                                                                                 · Mitglied der Gerichtsleitung des
                                                      · Auditorin am Bezirksgericht Pfäffikon ZH,                                                                                Bezirksgerichts Zürich (rund
                                                        1983/1984                                                                                                                400 Mitarbeitende), seit 2001
                                                      · Substitutin in Anwaltskanzlei, Stadt Zürich,
                                                        1984/1985                                                                                                              · Mitglied im Kantonalvorstand der FDP des
                                                      · Juristische Sekretärin, Baurekurskommissio-                                                                              Kantons Zürich sowie im Geschäftsleitenden
                                                        nen Kanton Zürich (heute Baurekursgericht),                                                                              Ausschuss des Automobilclubs der Schweiz,
                                                        1986–1988                                                                                                                Sektion Zürich
                                                      · Stv. Bausekretärin/Amtsleiterin der Baupolizei                                                                         · Kantonsrat, seit 2003
                                                                                                                                                   Effretikon/                 · Fraktionspräsident FDP, seit 2008
                                                        und Leiterin Rechtsdienst, Departement Bau,
                                     Zürich             Stadt Winterthur, 1988–2000
                                                                                                                                                   Thalwil                     · Mitglied der Geschäftsleitung des
                                     geb. 1958        · Anwaltspatent, 1989                                                                        geb. 1972                     Kantonsrats, seit 2008
                                     FDP              · Selbstständige Rechtsanwältin in Zürich,                                                   FDP                         · Vizepräsident der kantonsrätlichen
                                                        2000–2015
                                                      · Verfassungsrätin, 2000–2005
                                                                                                         « Ich möchte Mitglied der Zürcher Regierung werden, weil ich gerne:     Kommission für Justiz und öffentliche
                                                                                                                                                                                 Sicherheit und Mitglied des Grossen
                                                                                                         · Überzeugungsarbeit für bürgerliche Anliegen leiste
 « Mit Ihrem Vertrauen engagiere ich                  · Mitglied des Kantonsrats – Mitglied der
                                                        Kommission für Planung und Bau
                                                                                                         · Koalitionen schmiede, um Mehrheiten zu gewinnen
                                                                                                         · entscheide, motiviere und führe
                                                                                                                                                                                 Gemeinderats der Stadt Illnau-Effretikon,
                                                                                                                                                                                 1994–2008
 mich weiterhin mit Engagement, Herzblut und
                                                        (2003–2015), 2002–2015                           · Verantwortung trage und mich für einen Staat engagiere,             · Ratspräsident, 2001/02
 Hartnäckigkeit für einen erfolgreichen               · Präsidentin FDP.Die Liberalen Frauen               der bürgernah, wirtschafts- und gewerbefreundlich,                  · Gründer der Jungliberalen
 Kanton Zürich mit hoher Lebensqualität.  »             Schweiz, 2010–2017                                                                                  »
                                                                                                           effizient, kostenbewusst und mit Augenmass agiert.                    Illnau-Effretikon, 1991

18 | H E V 1-2019                                                                                                                                                                                           H E V 1-2019 | 19
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                                                                                                             INFORMATIONEN
                                                                                                             Datum: Donnerstag, 11. April 2019
                                                                                                             Programm:       6.30 Uhr Abfahrt mit Comfort-Car ab Busparkplatz Sihlquai beim HB Zürich
                                                                                                                         ca. 9.30 Uhr Ankunft Europarat
                                                                                                                                          Filmvorführung und Erklärungen, Beobachten des Ratsbetriebs auf der
                                                                                                                                          Tribüne, danach gemeinsames Mittagessen in der Altstadt von Strasbourg
                                                                                                                        ca. 15.00 Uhr Zeit zur freien Verfügung
                                                                                                                            17.00 Uhr Rückfahrt nach Zürich
                                                                                                                        ca. 20.00 Uhr Ankunft in Zürich Sihlquai

                                                                                                             Kosten:            pro Person:      Mitglieder CHF 220.–/Nichtmitglieder CHF 260.–
                                                                                                                                Inbegriffen:     Carfahrt inkl. Kaffee und Gipfeli bei Hinfahrt, Sandwich und Mineral
                                                                                                                                                 bei Rückfahrt, Besuch Europarat, Mittagessen und Getränke

                                                                                                             Anmeldung: Für die Anmeldung benützen Sie bitte den untenstehenden Talon.
                                                                                                             Bitte vollständig ausfüllen. Die Platzzahl ist beschränkt, die Anmeldungen werden nach Eingang
                                                                                                             berücksichtigt.
                                                                                                             Anmeldeschluss: Donnerstag, 7. März 2019
                                                                                                             Sie können sich bis drei Wochen vor dem Auslug abmelden, ohne dass Ihnen Kosten entstehen.
                                                                                                             Bei späteren Abmeldungen wird eine Bearbeitungsgebühr von 50% der Kosten erhoben.
AUSFLUG MITGLIEDERFORUM                                                                                      Bei Absage am Auslugstag und bei unentschuldigtem Nichterscheinen bleiben die vollen Kosten
                                                                                                             geschuldet.
Europarat Strasbourg                                                                                         Eine Vertretung ist selbstverständlich willkommen.

                                                                                                             Ihre Katrin Widmer
Der Europarat wurde 1949 gegründet, um sicherzustellen, dass sich die
Schrecken des 2. Weltkrieges nicht wiederholen würden, und um in ganz
Europa gemeinsam demokratische Prinzipien zu entwickeln.

                                                      Vertreter aller Mitgliedsstaaten zu den Sitzungen
                                                                                                                                                                                                                                      ✂
                                                      der Parlamentarischen Versammlung und des              ANMELDUNG FÜR MITGLIEDERFORUM
                                                      Kongresses der Gemeinden und Regionen des
                                                      Europarates zusammenkommen.                            «Europarat Strasbourg» vom 11. April 2019 (Angaben bitte in Blockschrift)
                                                                                                             Mitglied- und Rechnungsadresse müssen übereinstimmen.
                                                         National- und Europarätin Doris Fiala gibt
                                                      uns die Ehre, uns durch das Palais zu führen
                                                      und uns einen Einblick in die Arbeit der Mit-          Name (Teilnehmer/in 1)                     Vorname                                   Geburtsdatum Nationalität
                                                      glieder der nationalen Parlamente, Diplomaten,
                                                      Experten und anderer Vertreter der Mitglieds-
                                                                                                             Name (Teilnehmer/in 2)                     Vorname                                   Geburtsdatum Nationalität
                                                      staaten zu bieten.

                                                                                                             Strasse                                    PLZ und Ort

                                                                             Doris Fiala
                                                                                                             E-Mail                                     Telefon privat                            Telefon Geschäft
Hauptsitz ist das Palais de l’Europe in Strasbourg,                          Die FDP-Nationalrätin und
                                                                             Delegierte beim Europarat
vor welchem die Flaggen der mittlerweile 47 Mit-                             ermöglicht einen Blick hinter   Mitgliedernummer                          Datum                                      Unterschrift
gliedsstaaten wehen. Das Palais ist der Arbeits-                             die Kulissen.                   (s. Adressfeld auf letzter Seite)
platz für einen Teil des Sekretariats des Europa-
                                                                                                             Einsenden an: HEV Zürich, Sekretariat Seminare, Albisstrasse 28, Postfach, 8038 Zürich, per Fax 044 487 17 77 oder über unsere
rates, für das fast 2000 Mitarbeiter tätig sind.                                                             Website www.hev-zuerich-shop.ch unter «Seminare und Anlässe». Für Fragen Telefon 044 487 17 03
Herzstück ist der Plenarsaal, in dem politische

20 | H E V 1-2019                                                                                                                                                                                                    H E V 1-2019 | 21
AKTUELL

                                                                                       AU S S P I E L E N VO N V E R M I E T E R U N D M I E T E R I S T KO N T R A P RO D U K T I V
   Ich hätte schon früher den
richtigen Makler nehmen sollen                                                         Etwas mehr Nüchternheit täte gut
                                                                                       Das Verhältnis zwischen Mieter und Vermieter scheint ein erbitterter Kampf
                                                                                       ums nackte Überleben zu sein. Das ist falsch, denn letztendlich profitieren beide
                                                                                       Seiten voneinander. Etwas mehr Nüchternheit in der wohnpolitischen Debatte
                                                                                       täte deshalb gut.
Sie suchen eine zuverlässige
  Immobilienverwaltung ?                                                               Glaubt man den Diskussionen in den Medien, so                 eingehen. Entsprechend ist ein funktionierender
                                                                                       tobt in der Schweiz ein erbitterter Kampf und                 Wohnungsmarkt mit einem genügend grossen
                                                                                       zwar zwischen den Mietern und den Vermietern.                 Angebot an Wohnungen unterschiedlicher An-

               SIMTRA
                                                                                       Das ist aber weit übertrieben. Klar gibt es Kon-              bieter der beste Schutz vor steigenden Mieten und
                                                                                       likte zwischen Mieter und Vermieter, so wie                   die beste Lösung bei einer Kündigung.1
                                                                                       überall, wo Menschen miteinander zu tun haben.
                                                                                       Und klar verhalten sich nicht alle Vermieter kor-             Stark regulierter Wohnungsmarkt
                                                  Die Zukunft hat                      rekt, so wie das auch bei den Mietern leider nicht            Zugegeben, der Wohnungsmarkt ist in der
                                                        bei uns Tradition.
   Seit 1994 Ihr Partner bei Immobilien
   Stockwerkeigentum & Bewirtschaftung
                                                                                       immer der Fall ist. Im Grossen und Ganzen funk-               Schweiz leider nicht perfekt. Vielmehr ist er
                                                                                       tionieren das Mietverhältnis und der Wohnungs-                wegen des Föderalismus stark fragmentiert und
   Telefon 044 318 70 70                                  Tel. 044 715 21 20           markt in der Schweiz sehr gut. Eine etwas ent-                wegen der zahlreichen Vorschriten stark regle-
   www.simtra.ch/offerte
                                                          www.malerfeurer.ch           spanntere Diskussion in der Wohnungspolitik                   mentiert. Folglich kann der Wohnungsmarkt die
                                                                                       täte deshalb gut, denn letztendlich proitieren                oben beschriebenen Funktion nur eingeschränkt
                                                                                       beide Seiten voneinander.                                     wahrnehmen. Aber die Lösung dieses Problems
                                                                                          Für linke Kreise ist die Sache klar: Die Ver-              liegt wie gezeigt genau nicht in noch mehr Staat,
                                                                                       mieter sind alles skrupellose Abzocker, die die               sondern in mehr Markt und Wettbewerb.
                                                                                       wehrlosen Mieter ausnehmen wie eine Weih-                        Der Regierungsrat des Kantons Zürich hat in
                                                                                       nachtsgans. Sie rufen deshalb ständig nach einem              seiner Antwort auf eine Anfrage von mir aufge-
                                                                                       noch rigideren Kündigungsschutz und noch
                                                                                       schärferen Mietzinsvorschriten. Dabei verken-
                                                                                       nen die Linken völlig, dass die Mieter nicht un-              1
                                                                                                                                                         Selbstverständlich müssen die sozial Schwächeren in
                                                                                       mündige Bürger in einer Notlage sind, sondern                     unserer Gesellschaft wie in allen Lebenslagen so auch bei
                                                                                       selbstverantwortliche Marktteilnehmer, die mit                    der Wohnfrage von uns allen mit privaten und staatlichen
                                                             Das Service-Telefon       den Vermietern freiwillig einen Handelsvertrag                    Massnahmen spezifisch unterstützt werden.
                                                               044 268 44 44

                                                               www.guyer.ch
                                                s Ja hr                                 Immobilien
                                        es neue
                        hn  en   ein gut
            ns   chen I                                                                                   Was wünschen Sie? Zeit zum Leben
     Wir wü
                                                                                                    Wir tragen Ihrer Liegenschaft persönlich Sorge
                                          Im Notfall sind wir 24 Stunden für Sie da.
                                                                                                        Zürich – Wallisellen – Tel. +41 44 262 36 00 – www.lueckigercorvaglia.ch

                                                                                                                                                                                               H E V 1-2019 | 23
AKTUELL

                                                                        gen bauen können. Denn das Sied-
                                                                        lungswachstum muss primär in den
                                                                        bestehenden Quartieren stattinden,
                                                                        damit wir unsere Natur und Naherho-
                                                                        lungsgebiete erhalten können. Dabei
                                                                        müssen bei dieser sogenannte «inneren
                                                                        Verdichtung» hohe Qualitätsanforde-
                                                                        rungen an die Immobilien gestellt wer-
                                                                        den, schliesslich will jeder Mieter trotz
                                                                        dichter Bauweise ein hohes Mass an
                                                                        Wohnqualität, Freiheit und Privat-
                                                                        sphäre haben. Dies kann nur zusam-
                                                                        men mit den Vermietern gelingen,
                                                                        nicht gegen sie. – Und es ist wirksamer
Stadt Zürich: Bei der sogenannten «inneren Verdichtung» werden hohe     als es die linke Zersiedlungs-Initiative
Qualitätsanforderungen an die Immobilien gestellt.            Fotolia   je sein kann …

z eigt, dass die rot-grüne Stadt Zürich ganz be-            Kreis schliesst sich
wusst den privaten Wohnungsbau in den vergan-               Wie erwähnt sind Immobilien für Vermieter eine
genen Jahren gebremst hat. 2Kein Wunder also,               interessante Anlagemöglichkeit. Das gilt auch
dass zum Leidwesen der Mieter es in der Stadt               für Mieter. Denn kaum ein Mieter hat heute nicht
Zürich zu wenige Wohnungen gibt und die Miet-               selbst in Immobilien investiert, sei es über seine
preise entsprechend steigen. Das müsste aller-              Pensionskasse, sei es über seine privaten Anlagen
dings nicht sein, liesse die Stadt die Privaten mehr        wie z. B. Immobilienfonds oder gar «Crowd-
und schneller bauen.                                        funding». Und damit schliesst sich der Kreis
                                                            sozusagen: Ab dem Moment, wo ich als Mieter
Mieter und Vermieter im gleichen Boot                       in irgendeiner Form in Immobilien investiert
Dieses Beispiel zeigt, dass die Mieter letztendlich         habe, proitiere ich von den Mieteinnahmen an-
im gleichen Boot sitzen wie die Vermieter und               derer, die wiederum wie ausgeführt von meinem
als Marktteilnehmer voneinander proitieren.                 Investment in Wohnungen proitieren.
Während die Vermieter dank der Mieteinnah-                     Das gegeneinander Ausspielen von Vermieter
men eine Rendite auf ihrem Investment verdie-               und Mieter erscheint vor diesem Hintergrund als
nen, steht den Mietern ein breites Angebot                  völlig absurd und kontraproduktiv. Und es wi-
an Wohnungen in allen möglichen Variationen                 derspricht der Realität. Denn wie in jedem freien
(Grösse, Ausbaustandard, Lage etc.) zur                     Markt so proitieren auch auf dem Wohnungs-
Verfügung, ohne dass sie dabei ein Risiko für               markt die Mieter und Vermieter gegenseitig von-
Bau und Unterhalt der Liegenschaten tragen                  einander. Es wäre gut, würde diese Erkenntnis
müssen. Die Mieter haben also ein ureigenes                 in die wohnpolitische Diskussion einliessen und
Interesse, dass die Vermieter genügend Wohnun-              etwas zu mehr Nüchternheit beitragen.
gen in der nachgefragten Qualität «bereitstellen»
können.
                                                                                    Hans-Jakob Boesch
   Auch aus gesamtgesellschatlicher Sicht                                           Dr. phil., Politikwissenschaft
sind wir darauf angewiesen, dass die Vermieter                                      und Ökonomie, Universität Zürich
in den Zentren und Agglomerationen Wohnun-                                          Vizedirektor bei Swiss Life
                                                                                    Präsident FDP Kanton Zürich
                                                                                    und Kantonsrat der Stadt Zürich
                                                                                    (Stadtkreis 3&9)
2
    http://www.kantonsrat.zh.ch/Dokumente/De892864d-674b-                           Langjähriger, zufriedener Mieter
    4512-9d85-2318b1faa47d/R18249.pdf#View=Fit

24 | H E V 1-2019
AKTUELL                                                                                                                                                                                      AKTUELL

                                                                                                        kehrende Massnahmen getrofen werden. So           Personen oder fremde Sachwerte bescḧdigt,
                                                                                                        proitiert der Hauseigenẗmer durch eine Opti­     hatet grunds̈tzlich der Grund­ beziehungs­
                                                                                                        mierung der Geb̈udeisolation gleich doppelt:      weise der Geb̈udeeigenẗmer. Im Falle einer
                                                                                                        Einerseits verhindert die optimierte Ẅrme­       vertraglichen Delegation der Sicherheitsplicht
                                                                                                        d̈mmung die Bildung von Eiszapfen, andererseits   auf einen Dritten, zum Beispiel den Hauswart,
                                                                                                        wird der Ẅrmeverlust dadurch markant verrin­     kann der Eigenẗmer bei einer allf̈lligen
                                                                                                        gert, was wiederum die Heizkosten reduziert.      Schadensersatzforderung R̈ckgrif auf diesen
                                                                                                           Dachlawinen k̈nnen mit einfachen baulichen     nehmen.
                                                                                                        Massnahmen wie Schneefangrechen oder Schnee­         Zu beachten ist, dass Geb̈udescḧden, wel­
                                                                                                        r̈ckhaltern weitgehend verhindert werden.         che durch Schneerutsch oder herabfallende
                                                                                                                                                          Eiszapfen entstanden sind, nicht als Elemen­
                                                                                                        Handlungsbedarf bei akuter Gefahr                 tarscḧden gelten und somit von der obligatori­
                                                                                                        Was tun, wenn die Gefahr bereits droht? Eis­      schen Geb̈udeversicherung nicht gedeckt
                                                                                                        zapfen sollten wenn immer m̈glich abgeschlagen    werden.
                                                                                                        werden. Zudem empiehlt es sich, Sperrungen           Bei Scḧden an Dritten kommt die Geb̈ude­
                                                                                                        und Warntafeln an den Gefahrenstellen anzu­       hatplichtversicherung zum Zuge, dies aber nur,
                                                                                                        bringen, was den Eigenẗmer im Schadensfall       wenn der Hauseigenẗmer auch bei einer solchen
                                                                                                        aber nicht von der Hatung entlastet.              versichert ist. Sollte dies nicht der Fall sein,
EIS Z A PFEN UN D DACHL AW INEN
                                                                                                                                                          hatet er pers̈nlich.

Damit die «weisse Pracht»                                                                               Wer in welchem Fall hatet
                                                                                                        Werden durch Dachlawinen oder Eiszapfen
                                                                                                                                                             F̈r Scḧden an Fahrzeugen kann auf die Kas­
                                                                                                                                                          koversicherung zur̈ckgegrifen werden. (rcv)

keine Probleme macht

                                                                                                                                                                                                  Handwerk
Nach grünen Weihnachten hat es zu Jahresbeginn endlich auch bis ins Flachland
herunter geschneit. Mögen sich vorerst fast alle über den Schnee freuen, kann die-
ser zu ernsthaften Problemen führen – insbesondere für Hauseigentümer. Eiszapfen
und überhängende Schneeansammlungen können von Dächern stürzen und dabei
fremde Sachwerte beschädigen oder gar Personen verletzen.

                                                                                                                                                                                                  echtes
  rundsätzlich ist der Haus- und Grundeigen-           In Mietliegenschaten hingegen kann die
ẗmer f̈r die Sicherheit auf seiner Liegenschat    Plicht zur Schneeräumung stattdessen auf den
verantwortlich. Dabei ist er nicht nur verplich-   Mieter ̈berwälzt werden, was im Mietver-                                                                                                Von dem Entwurf,
tet, f̈r schnee- und rutschfreie Eingangstreppen   trag aber ausdr̈cklich festzuhalten ist. Gleiches                                                                                       der Planung über
und Zufahrten zu sorgen, er muss gleichzeitig      gilt, wenn sich die Plicht aus der Hausordnung                                                                                          die Produktion bis
auch verhindern, dass Dachlawinen in die Tiefe     ergibt. Die Hausordnung muss aber in einem                                                                                              zur Montage alles
sẗrzen oder Eiszapfen von den Dachrinnen          solchen Fall ebenfalls als integrierender Bestand-                                                                                      aus einem Haus.
fallen.                                            teil des Mietvertrages bezeichnet sein.                                                                                                 Ausstellung mit 30
                                                       Ein Spezialfall ist das vermietete Einfami-                                                                                         komplett eingerich-
Plicht auf Dritte übertragen                       lienhaus: Hier geḧrt die Schneeräumung immer                                                                                           teten Küchen.
Dem Eigenẗmer ist es aber freigestellt, diese     zu den Plichten des Mieters.
Plicht vertraglich auf einen Dritten zu
̈bertragen. Bei Mehrfamilienhäusern wird dazu      Optimierung der Geb̈udeisolation
in der Regel meist ein Hauswart beautragt, so      Die Sicherheit auf einer Liegenschat kann nur
auch bei Liegenschaten im Stockwerkeigentum.       dann gewährleistet werden, wenn rechtzeitig vor-
                                                                                                                                                                                           brunner-kuechen.ch
                                                                                                                                                                                              5618 Bettwil
26 | H E V 1-2019
                                                                                                                                                                                             056 676 70 70
AKTUELL                                                                                                                                                                                                        AKTUELL

G RÖ S S E R E FA M I L I E N S T RU K T U R E N KÖ N N E N S I C H P O S I T I V AU S W I R K E N                      re mögliche Einlussfaktoren wie Individual­
                                                                                                                        alter, Grad der Verstädterung oder Sozialstatus.
Grösserer Haushalt – kleineres                                                                                             Unsere humanökologische Studie lässt daher
                                                                                                                        darauf schliessen, dass das Leben in grösseren

Krebsrisiko?                                                                                                            Familien zwar teilweise stressig sein mag, aber
                                                                                                                        insgesamt ein emotional wohl doch positives Um­
                                                                                                                        feld darstellt. Das Leben in grösseren Lebens­
                                                                                                                        gruppen beeinlusst das Verhalten des Indivi­
Der Mensch ist bekanntlich ein soziales Wesen. Wir leben in diversen Formen                                             duums, wohl im vorliegenden Fall im Sinne einer
miteinander zusammen: in Grossfamilien, Kleinfamilien, Wohngemeinschaften, als                                          Art «Lebensstilkontrolle» im protektiven Sinne.
Paare, Alleinerziehende und immer häufiger auch als Singles. Dass es dem Menschen                                        Selbstverständlich können solche Resultate nicht
oft besser geht, wenn er in Gesellschaft wohnt, wenn er Werte und den Alltag mit                                        auf einzelne Gruppen oder gar Individuen über­
anderen in einem Haushalt teilen kann, ist einleuchtend.                                                                tragen werden, jedoch ist es interessant zu sehen,
                                                                                                                        dass die evolutionär vorherrschende Form des
u s evolutionärer Sicht ist es span-                                                                                   Wohnens – nämlich in Grossfamilien von meh­
nend zu ergründen, wie sich sozia-                                                                                      reren Generationen unter einem Dach – wohl
le Situationen – wie beim Leben                                                                                         durchaus auch gesundheitlich für den Menschen
unter einem Dach – potenziell auf                                                                                       ein Vorteil war und ist.
die Gesundheit des Menschen aus-                                                                                           Ob eine solche Studie nun Anlass sein soll,
wirken. Nebst psychologischen                                                                                           grössere Haushalte (Familienhaushalte, Wohn­
Faktoren wie Geborgenheit, sinn-                                                                                        gemeinschaten; Generationenprojekte) auch aus
volle Lebensaufgaben zu haben                                                                                           verbandspolitischer Sicht zu propagieren oder
oder ökonomische Sicherheit ist                                                                                         gar solche Wohnformen staatlich zu fördern, soll
auch speziisch die Frage relevant,                                                                                      hier nicht weiter erörtert werden. Es zeigt sich
wie das Zusammenleben in unter-                                                                                         jedoch auch aufgrund unserer Studie ziemlich
schiedlichen Gruppengrössen                                                                                             klar, dass der Mensch ot besser fährt, wenn er
einen Einluss auf das Wohlbe-                                                                                           in grösserer Gesellschat in einem Haushalt lebt.
inden und letztendlich das Krank- Der Mensch fährt oft besser, wenn er in grösserer Gesellschaft in einem               Sich verantwortlich zu fühlen nicht nur für sich
heitsrisiko des Menschen hat.                       Haushalt lebt.                                                      selber, sondern auch für andere Individuen unter
     Am Institut für Evolutionäre                                                                                       einem Dach, hat wohl einen positiven Efekt auf              Förderprogramm «Mehr als Grün»
Medizin an der Universität Zürich untersuchen an Krebs zu erkranken, korreliert. Risikofakto-                           die Gesundheit.                                             Umgebungsgestaltung ist mehr als nur
wir an modernen, aber auch historischen und ren für Krebserkrankungen sind bekanntlich ein                                 Vielleicht sollten wir in Zukunt wieder ver­             Abstandsgrün, Gebrauchsrasen und
prähistorischen Daten, wie sich die Gesundheit wichtiges Forschungsgebiet, vermehrt auch aus                            mehrt in grösseren Familienstrukturen leben,                Sitzbänke.
des Menschen verändert und was bestimmende evolutionärer Sicht. In dieser Studie wurden                                 und nicht isoliert und einzeln. Die Form des                Umfasst Ihr Portfolio Liegenschaften in
Faktoren dafür sein könnten. Solche Forschung aggregierte Daten von der Weltbank, WHO und                               Wohnens war evolutionär beim Menschen schon                 der Stadt Zürich? Dann verhelfen Sie der
hat somit auch Relevanz für die heutige Medizin UNO aus 178 Ländern analysiert, um neuartige                            immer ein wichtiger Faktor und wird es auch für             Stadtnatur zu ihrem Recht.
und für zuküntige Public-Health-Strategien.                        Risikofaktoren für Krebs – eine der allerwich-       moderne Gesellschaten bleiben.                              Schaffen Sie Raum für eine ökologisch
     In einer kürzlich veröfentlichten Studie1 sind tigsten modernen Todesursachen – zu ergründen.                                                                                  wertvolle Gestaltung des Wohn- und
                                                                                                                                                                                    Arbeitsplatzumfelds.
wir nun gemeinsam mit Kollegen aus Australien
der Frage nachgegangen, inwieweit Familien- «Lebensstilkontrolle» im protektiven Sinne                                                                                              Wir helfen Ihnen dabei.
                                                                                                                                             ZUR PERSON                             Mit Ideen und einer Geldprämie.
grösse – gemessen als Haushaltsgrösse und als Die Studie zeigt, dass generell das Risiko, an Krebs                                           Prof. Dr. med. Frank Rühli ist
totale Geburtenrate pro Frau – mit dem Risiko, zu leiden, zunimmt, wenn die durchschnittliche                                                Direktor des Institutes für Evo­       Wie? Das erfahren Sie an unserer
                                                                   Familiengrösse kleiner ist. Diese Ergebnisse sind                         lutionäre Medizin und Lehrstuhl­       Informationsveranstaltung.
                                                                                                                                             inhaber an der Medizinischen
                                                                   statistisch sogar noch stärker für Männer und                             Fakultät der Universität Zürich.       Montag, 25. Februar 2019, 18–19 Uhr
                                                                                                                                             Er lebt mit seiner Familie in der
1
  Wenpeng You, Frank J Rühli, Renata J Henneberg and               gelten für die wichtigsten untersuchten Krebs-                            Stadt Zürich (Kreis 12) in einem
                                                                                                                                                                                    Stadtgärtnerei Zürich
                                                                   arten wie Hirn-, Lungen- oder Magenkrebs. Der                             Einfamilienhaus und ist Mitglied       Sackzelg 27, 8047 Zürich
  Maciej Henneberg. Greater family size is associated with
                                                                                                                                             im HEV. Er ist politisch bei der FDP
  less cancer risk: an ecological analysis of 178 countries.       schützende Efekt einer grösseren Haushalts-                               in verschiedenen Gremien aktiv.        stadt-zuerich.ch/mehr-als-gruen
  BMC Cancer. 2018 (1), 924                                        grösse bleibt auch relevant nach Korrektur für an-

28 | H E V 1-2019                                                                                                                                                                                         H E V 1-2019 | 29
SERVICE

                                                          SEMINAR

                                                          «Sanierung einer vermieteten Liegenschaft»
                                                          REFERENTEN: Elio Pola, stv. Leiter Baumamagement und Projektleiter, HEV Zürich;
                                                                      Dieter Kuchen, Projektleiter VSGU, HEV Zürich; Tiziano Winiger, lic. iur., MAS REM ZFH, HEV Zürich

                                                          Themen des Seminars                                                           Datum: Freitag, 5. April 2019, 8.15 bis 12 Uhr
                                                          Von der Objektanalyse bis zur Garantieabnahme
                                                                                                                                        Seminarort: HEV Zürich, Albisstrasse 28,
                                                          Kostenvoranschlag ■ Terminplanung ■ Submission ■ Ver-                         8038 Zürich-Wollishofen
                                                          trag mit Architekten / GU / TU ■ Werkverträge mit Unternehmen
                                                                                                                                        Bitte beachten Sie: Es sind wenige Parkplätze
                                                          ■ Abnahme des Werkes ■ Mieterorientierung ■ Ausführung                        vorhanden. Gebühr CHF 10.–, zahlbar am Empfang
                                                          (konkrete Beispiele anhand ausgeführter Objekte) ■ Kosten-kont-               Seminarkosten inkl. Dokumentation:
                                                          rolle ■ Abrechnung ■ Garantiearbeiten                                         Mitglieder*: Einzel CHF 260.–,
                                                          Rechtliche Aspekte der umfassenden Sanierung                                  Ehepaar** CHF 420.–
                                                                                                                                        Nichtmitglieder: Einzel CHF 300.–,
                                                          Fristen und Termine bei Anzeige der Arbeiten ■ Rechte
                                                                                                                                        Ehepaar** CHF 500.–
                                                          und Plichten der Parteien ■ Mietzinsreduktion während
                                                                                                                                         * Mitgliedervergünstigung kann nur bei Angabe der
                                                          der Bauarbeiten ■ Umfassende Überholung und
                                                                                                                                           Mitgliedernummer gewährt werden (vgl. Adressfeld
                                                          Wertvermehrung ■ Berechnung und Durchführung der                                 auf letzter Seite). Mitglieder- und Rechnungsadresse
                                                          Mietzinsanpassung                                                                müssen übereinstimmen.
                                                                                                                                        ** Nur 1 Dokumentation
                                                          Anmeldung für Baustellenrundgang möglich.
                                                                                                                                        Anmeldeschluss: 14 Tage vor Kursbeginn. Bei
                                                          Änderungen vorbehalten                                                        Annullierungen nach Anmeldeschluss ist eine Be-
                                                                                                                                        arbeitungsgebühr von 50% der Seminarkosten zu
                                                                                                                                        entrichten. Bei Absage am Seminartag und unent-
                                                                                                                                        schuldigtem Nichterscheinen bleiben die vollen
                                                          Eigentümer und Verwalter kleiner und mittlerer Liegenschaften                 Seminarkosten geschuldet. Eine Vertretung ist
                                                          lernen von Fachleuten mit langjähriger Praxis-Erfahrung.                      selbstverständlich willkommen.
                                                                                                                                                                                           ✂
                                                          ANMELDUNG FÜR SEMINAR
                                                          «Sanierung einer vermieteten Liegenschaft» vom 5. April 2019
                                                          (Angaben bitte in Blockschrift)     Mitglied- und Rechnungsadresse müssen übereinstimmen.

                                                          Firma (falls Rechnung über Firma läuft)                                                     Parkplatz      Autonummer

                                                          Name (Teilnehmer/in 1)                        Vorname                                       als Ehepaar (bzw. 1 Dokumentation)

                                                          Name (Teilnehmer/in 2)                        Vorname

                                                          Strasse                                       PLZ und Ort

                                                          E-Mail                                        Telefon privat                                Telefon Geschäft

                                                          Mitgliedernummer                              Datum                                         Unterschrift
                                                          (s. Adressfeld auf letzter Seite)
                     
                                                          Einsenden an: HEV Zürich, Sekretariat Seminare, Albisstrasse 28, Postfach, 8038 Zürich, per Fax 044 487 17 77 oder über unsere

                                                   Website www.hev-zuerich-shop.ch unter «Seminare und Anlässe». Für Fragen Telefon 044 487 17 03

                                                                                                                                                                         H E V 1-2019 | 31
Ihre Immobilien. Unser Zuhause.

Immobilienverkauf ist Vertrauenssache.
                                       Birmensdorf ZH
                                       Renovations-/Entwicklungsobjekt, bestehend
                                       aus 3 zusammenhängenden Grundstücken
                                       Die Liegenschaften befinden sich im historischen Dorfkern von Birmensdorf.
                                       Ein Wohnhaus, eine Scheune mit Werkstatt und ein Wohnhaus mit Schopf.
                                                                                                                     Tankrev s on                                  DACHGENER ALIST
                                       Bau- und Zonenordnung: zweigeschossige Kernzone K2. Die Wohnbauten
                                       sind gemäss Kernzonenplan im Inventar der kulturhistorischen Objekte einge-                                            Lose Dachziegel, undichtes Flachdach,
                                                                                                                     WINTER
                                       tragen. Grundstücksfläche total: 848 m².                                      AKTION                                   verstopfte Regenrinne, rostige Bleche?
                                       Mindestverkaufspreis: CHF 1450000.–                                                                                       Bleiben Sie auf dem Boden!
                                                                                                                                                                 Wir sind blitzschnell zur Stelle.
                                       Zürich-Höngg
                                       6½-Zimmer-Einfamilienhaus mit Weitsicht                                                                                       044 208 90 60
                                       An sonniger, ruhiger, zentraler und kinderfreundlicher Lage. Einseitig
                                       angebautes Einfamilienhaus, Wohn-/Esszimmer mit Schwedenofen ca. 30.5 m²,                                                         Scherrer Metec AG
                                       Wintergarten. Wunderschöne Gartenanlage. Grundstücksfläche 403 m².                                                          8002 Zürich www.scherrer.biz
                                       Verhandlungspreis: CHF 2800000.–

                                       Zollikon
                                       Mehrfamilienhaus mit 3 Wohnungen
                                       An sonniger und kinderfreundlicher Lage. Wohnhaus mit zwei 5½-Zimmer-
                                       Wohnungen und einer 2 ½-Zimmer-Attikawohnung sowie 1 Gewerberaum.
                                       Lift vorhanden, Baujahr 1980, Grundstücksfläche 562 m², Doppelgarage.
                                       Verhandlungspreis: CHF 2500000.–

                                       Spreitenbach AG
                                       Freistehendes 2-Familienhaus mit Lounge/                                               Hier könnte              BÄDE
                                                                                                                                                               R
                                       Kinoraum

                                                                                                                                  ihr
                                                                                                                                                                     EINER
                                       An sonniger, idyllischer und sehr ruhiger Lage direkt an der Limmat,                                                   SC H R
                                                                                                                                                                               U
                                       zwei 4½-Zimmer-Wohnungen, Baujahr 1870 (Komplettsanierung 1980er-Jahre),                                                           ENBA
                                                                                                                                                                     GART
                                       mit Steg und Bootsanlegestelle, Grundstücksfläche 923 m².                                                                                             ER
                                                                                                                                                                                     NFEG
                                                                                                                                                                             KAMI
                                       Verhandlungspreis: CHF 1950000.–
                                                                                                                     Inserat stehen
                                                                                                                     Weitere Auskünfte unter: Telefon 044 487 18 08 | E-Mail Inserate@hev-zuerich.ch
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