FCP nach französischem Recht - HSBC MIX DYNAMIQUE Halbjahresbericht zum Mittwoch, 30. Juni 2021

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FCP nach französischem
Recht
HSBC MIX DYNAMIQUE

Halbjahresbericht
zum Mittwoch, 30.
Juni 2021

          (ungeprüft)

    HSBC
    Global Asset
    Management
FCP HSBC MIX DYNAMIQUE
Angaben zum OGA
Verwaltungsgesellschaft

HSBC Global Asset Management (France)

Depotbank und Verwahrstelle

CACEIS Bank

Mit der Rechnungslegung beauftragte Stelle

CACEIS Fund Administration

Abschlussprüfer

PricewaterhouseCoopers Audit

Rechtsform

Fonds Commun de Placement (FCP) nach französischem Recht

Anlageziel
Das Anlageziel FCP HSBC Mix Dynamique lautet, im empfohlenen Anlagezeitraum eine Wertentwicklung
zu verzeichnen, die über dem Referenzindex (5 % €STR + 20 % Bloomberg Barclays Euro Aggregate +
52,5 % MSCI EMU NR + 22,5 % MSCI World ex EMU NR) liegt.

Referenzindex

Der Referenzindex in der nachfolgende Index: 5% €STR + 20% Bloomberg Barclays Euro Aggregate +
52,5% MSCI EMU NR + 22,5% MSCI World ex EMU NR.

- Beschreibung der €STR: Die €STR (Euro Short Term Rate) ist ein von der Europäischen Zentralbank
berechneter und verwalteter Zinssatz, der die Kosten für Tagesgeldkredite in Euro in der Eurozone bei
institutionellen Anlegern darstellt.

Zusätzliche Angaben finden sich auf der Website der Europäischen Zentralbank
(https://www.ecb.europa.eu).

- Beschreibung des Bloomberg Barclays Euro Aggregate: Index bestehend aus jeglichen festverzinslichen
auf Euro lautenden Emissionen mit einer Restlaufzeit von mehr als 1 Jahr zum Zeitpunkt der
Neugewichtung, die der Ratingkategorie „Investment Grade“ angehören. Die Wertpapiere des Index
weisen einen Bestand von mindestens 300 Millionen Euro auf. Dieser Index wird in Euro mit
Wiederanlage der Kupons berechnet und kann unter nachstehender Adresse abgerufen werden:
http://index.barcap.com/

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FCP HSBC MIX DYNAMIQUE
Zum Zeitpunkt der letzten Aktualisierung des vorliegenden Prospekts war der Verwalter des
Referenzindex Bloomberg Barclays Euro Aggregate noch nicht im von der ESMA geführten Register für
Verwalter und Referenzindizes eingetragen.
Weiterführende Informationen zum Referenzindex können über die Internetseite des Verwalters von
Bloomberg Barclays aufgerufen werden:
https://www.bloomberg.com/professional/product/indices/bloomberg-barclays-indices/#/.

- Beschreibung des MSCI EMU (EUR) (NR): Breiter Index, der über 300 Aktien von Unternehmen mit den
größten Marktkapitalisierungen aus den Ländern der Eurozone abbildet. Dieser Index wird in Euro mit
reinvestierten Nettodividenden von Morgan Stanley Capital Index berechnet (Datastream-Code:
MSEMUIL). Die Verwaltungsstelle MSCI Limited der Benchmark MSCI EMU (EUR) (NR) ist beim von der
ESMA gehaltenen Register für Verwaltungsstellen und Benchmarks eingetragen.

Zusätzliche Informationen zum Referenzindex finden sich auf der Internetseite der Verwaltungsstelle
MSCI Limited: http://www.msci.com

- Beschreibung des MSCI World ex EMU (EUR) (NR): Breiter Index, der knapp 1.400 Aktien von
Unternehmen mit den größten Marktkapitalisierungen der Welt abbildet. Dieser Index wird in Euro mit
reinvestierten Nettodividenden von Morgan Stanley Capital Index berechnet (Datastream-Code:
MSWEMU$~E). Die Verwaltungsstelle MSCI Limited der Benchmark MSCI World ex EMU (EUR) (NR) ist
beim von der ESMA gehaltenen Register für Verwaltungsstellen und Benchmarks eingetragen.
Zusätzliche Informationen zur Benchmark finden sich auf der Internetseite der Verwaltungsstelle MSCI
Limited: http://www.msci.com

Die Verwaltungsgesellschaft verfügt über ein Verfahren zur Nachverfolgung der verwendeten
Benchmarks, das die bei wesentlichen Änderungen am Index oder der Einstellung des Angebots dieses
Index zu ergreifenden Maßnahmen beschreibt.

Anlagestrategie

1. Eingesetzte Strategien:

Vorwort: Der FCP „HSBC Mix Dynamique“ ist der Profilfonds, der dem ausgeglichenen Risikoprofil einer
Reihe mehrerer Profile entspricht. Mit einer strategischen Allokation von 75% in Aktien hält er eine
durchschnittliche Position im Risiko der Aktienmärkte.

Die Quellen für die Wertentwicklung des „HSBC Mix Dynamique“ bestehen insbesondere aus:
- der taktischen Allokation der Anlageklassen,
- dem aktiven Management des Aktienrisikos,
- dem aktiven Management des Zinsrisikos,
- dem aktiven Management des Währungsrisikos,
- der       Diversifizierung   der   Investmentthemen    (Anlageklassen,  geografische  Regionen,
Marktkapitalisierungen, Stile, Branchen und Zinskurven),
- der Wertpapierauswahl
- Der Auswahl der Anlagevehikel,

Taktische Allokation der Anlageklassen: Die Allokation der Vermögenswerte ist eine potenziell wichtige
Quelle für die Wertschöpfung, da die Finanzmärkte unterschiedliche Wertentwicklungen aufweisen, die
vom jeweiligen Konjunkturzyklus abhängen. Bei Abkühlungen weisen die Aktienmärkte beispielsweise
generell eine negative Wertentwicklung auf, die Anleihenmärkte wiederum eine positive. Deshalb ist die
taktische Allokation so wichtig, da sie das Gesamt-Portfolioengagement dank der gleichzeitigen
Verwaltung mehrerer Anlageklassen optimieren soll.

Bei einer strategischen Allokation von 75 % in Aktien investiert der Fondsmanager den FCP von 55 % bis
95 % in Aktien, um ihn an unsere Erwartungen und unser Konjunkturszenario anzupassen. Sollten wir

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FCP HSBC MIX DYNAMIQUE
mittelfristig an den Aktienmärkten also einen Haussetrend erwarten, wird das Portfolioengagement in
dieser Anlageklasse auf mehr als 75 % des Vermögens entfallen. Das Ausmaß der Übergewichtung im
Vergleich zur Zielallokation hängt dann von der Überzeugung des Fondsmanagers ab.

Die Diversifizierung der Investmentthemen: Zur Optimierung des Risiko-Rendite-Profils des FCP verfeinert
der Fondsmanager die strategische Allokation, indem er die Investmentthemen über OGA und
Finanzinstrumente diversifiziert (nicht erschöpfende Liste):

- Anlageklassen: Anleihen und Aktien,
- Art der Emittenten: Staaten, private Emittenten (mindestens BBB-/Baa3 von den Agenturen Standard
and Poor‘s oder gleichwertiges bzw. ein von der Verwaltungsgesellschaft als gleichwertig angesehenes
Rating) und High-Yield- bzw. spekulative Anleihen (Rating unter BBB-/Baa3 von den Agenturen Standard
and Poor‘s oder gleichwertiges bzw. ein von der Verwaltungsgesellschaft als gleichwertig angesehenes
Rating),
- geografische Regionen: Eurozone, Europa ohne Euroraum, Nordamerika, Japan, Asien-Pazifik,
Schwellenländer,
- Arten der Marktkapitalisierung: Aktien mit kleiner, mittlerer und großer Marktkapitalisierung, bis zu 100 %
der Aktienkomponente für jede Art der Marktkapitalisierung.

Die Anlage in sogenannte spekulative Themen (Aktien und Anleihen der Schwellenländer, High-Yield-
Anleihen) wird insgesamt auf 10% des Nettovermögens des Portfolios beschränkt.

Auswahl der Anlagevehikel: Schließlich baut der Fondsmanager des FCP HSBC Mix Equilibre das
Portfolio auf, indem er Finanzinstrumente und/oder von der HSBC-Gruppe verwaltete OGA auswählt.

Der FCP kann eine Position im Wechselkursrisiko von bis zu 100 % halten.

Informationen über die Einhaltung der Sozial-, Umwelt- und Governance-Kriterien in der Anlagepolitik
dieses FCP sind auf der Internetseite der HSBC Global Asset Management (
www.assetmanagement.hsbc.fr/fr ) sowie in dem Jahresbericht verfügbar.

2. Anlagen (außer eingebetteten Derivaten):

Aktien
Der FCP kann von 55% bis 95% des Vermögens ein Engagement in Aktien und sonstigen
entsprechenden Wertpapieren halten, die an den regelten Märkten in Frankreich und im Ausland
gehandelt werden. Der FCP kann in Aktien mit kleiner, mittlerer und großer Marktkapitalisierung bis zu
100 % der Aktienkomponente für jede Art der Marktkapitalisierung investieren.

Die Bestandswerte können gegebenenfalls ein Stimmrecht beinhalten. Das Portfolio kann ebenfalls ADR,
GDR American/Global Depositary Receipts) und Genussscheine ohne Stimmrecht („Participation Notes“)
halten.

Der Fondsmanager kann in diese Instrumente ebenfalls über OGA französischen oder europäischen
Rechts und/oder Investmentfonds investieren.

Anlage in Schwellenländeraktien: Die Anlage in sogenannte spekulative Themen (Aktien der
Schwellenländer) wird insgesamt auf 10 % des Nettovermögens des Portfolios beschränkt.

Die Stimmrechtspolitik der Verwaltungsgesellschaft           entspricht   der   auf   unserer   Internetseite
(www.assetmanagement.hsbc.fr/fr).

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FCP HSBC MIX DYNAMIQUE
Zinsinstrumente:
Der FCP investiert 5 % bis 45 % des Vermögens in festverzinsliche Anleihen, marktfähige Schuldtitel,
variabel verzinsliche und Inflationsgebundene Anleihen, Verbriefungsinstrumente und Immobilienanleihen.
Der Fondsmanager kann in diese Instrumente allerdings über OGA französischen oder europäischen
Rechts und/oder Investmentfonds investieren.

Aufteilung Unternehmens-/Staatsanleihen: bis zu 100% in Unternehmensanleihen.

Vorgesehener Umfang des Kreditrisikos: Der FCP investiert im Wesentlichen in „Investment Grade“-
Emittenten (mit einem Rating von mindestens BBB-/Baa3 durch Standard & Poor's oder Äquivalent zum
Erwerbszeitpunkt, oder von der Verwaltungsgesellschaft als äquivalent angesehen). Der FCP kann
nebensächlich in High-Yield- oder spekulative Anleihen investieren.

Bestehen von Kriterien in Bezug auf das Rating: Ja, bis BBB-/Baa3 von den Agenturen Standard and
Poor's oder gleichwertiges bzw. ein von der Verwaltungsgesellschaft als gleichwertig angesehenes Rating
beim Erwerb (mit Ausnahme von 10 % im High-Yield-Segment). Das berücksichtigte Rating ist das
Niedrigere.

Die Verwaltungsgesellschaft stützt sich nicht ausschließlich und automatisch auf Ratings, die von den
Ratingagenturen abgegeben wurden, und bevorzugt bei der Bewertung der Bonität der Vermögenswerte
und der Auswahl der Wertpapiere zum Kauf oder Verkauf ihre eigene Analyse des Kreditrisikos.

Anlage in High-Yield-Anleihen und Schwellenländeranleihen:
Die Anlage in sogenannte spekulative Themen (Anleihen der Schwellenländer, High-Yield-Anleihen) wird
insgesamt auf 10 % des Nettovermögens des Portfolios beschränkt.

Duration: Bei den ausgewählten Wertpapieren gibt es in Bezug auf die Duration keine Einschränkungen.

Modifizierte Duration: Maximal 4. Die modifizierte Duration einer Schuldverschreibung bezeichnet die
Veränderung des Kurses dieser Schuldverschreibung bei einer Veränderung der Marktzinsen.

OGA und Investmentfonds:
        OGAW französischen oder europäischen
Rechts;
        Investmentfonds     allgemeiner    Ausrichtung     des    Typs    Anleihen,    kurzfristige
Geldmarktinstrumente oder Mischfonds;
ο       Börsennotierte oder außerbörsliche Hedgefonds: keine;
       Sonstige Investmentfonds: Der FCP kann in indexnachbildende ETF (Exchange Traded Funds,
d.h. börsennotierte Indexfonds) anlegen. Die voraussichtliche Spanne der ETF beträgt 0 bis 22,5 % mit
einem zulässigen Umfang von 100 %.

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FCP HSBC MIX DYNAMIQUE
Der Fondsmanager legt in OGA an, die von einem Unternehmen der HSBC-Gruppe verwaltet oder
vertrieben werden, es sei denn, diese OGA sind nicht zulässig oder angemessen.

Die durchschnittliche Anlage in Anteile oder Aktien von OGA hängt von den Marktbedingungen und den
Diversifizierungschancen des Portfolios ab und wird von der Verwaltungsgesellschaft nach ihrem
Ermessen bestimmt. Die voraussichtliche Spanne beträgt 0 bis 100 % im Rahmen von 100 % des
Vermögens.

Liquide Mittel:
Gemäß den Vorschriften werden die liquiden Mittel, die auf 10 % des Vermögens des FCP begrenzt sind
(20 %, wenn eine außergewöhnliche Marktlage dies rechtfertigt), ausschließlich zu Verwaltungszwecken
verwendet.

3. Derivate:

Art der Märkte, an denen die Instrumente
eingesetzt werden:
       Geregelte;
       Organisierte;
       außerbörsliche (OTC).

Risiken, für die der Fondsmanager die Instrumente einsetzen will:
        Aktienrisiko; im Rahmen einer aktiven Verwaltung behält der Fondsmanager sich die Möglichkeit
vor, Geschäfte zur Absicherung, Arbitrage oder Anlage in Bezug auf das Aktienrisiko zu tätigen.
        Zinsrisiko; im Rahmen einer aktiven Verwaltung behält der Fondsmanager sich die Möglichkeit
vor, Geschäfte zur Absicherung oder Anlage in Bezug auf das Zinsrisiko zu tätigen.
        Währungsrisiko; im Rahmen einer aktiven Verwaltung behält der Fondsmanager sich die
Möglichkeit vor, Geschäfte zur Absicherung, Arbitrage oder Anlage in Bezug auf das Währungsrisiko zu
tätigen.
        Kreditrisiko;
        Sonstige Risiken: Volatilität.

Art des Einsatzes, wobei jeder Einsatz auf den Umfang zu begrenzen ist, der dem Erreichen des
Anlageziels dient:
       Absicherung; im Rahmen einer aktiven Verwaltung behält der Fondsmanager sich die Möglichkeit
vor, Geschäfte zur Absicherung in Bezug auf das Aktien-, Zins- und Wechselkursrisiko zu tätigen.
       Eingehen einer Anlageposition; die verwendeten Derivate können unter anderem Futures auf
Indizes sein.
       Arbitrage; im Rahmen einer aktiven Verwaltung behält der Fondsmanager sich die Möglichkeit
vor, Geschäfte zur Arbitrage an den Aktien-, Anleihen- und/oder Devisenmärkten zu tätigen: Er könnte
beispielsweise über Futures auf Indizes, Wertpapiere oder Währungen gleichzeitig Käufer und Verkäufer
an einem Aktien- und/oder Anleihen- und/oder Devisenmarkt sein.
ο       Sonstiger Art.

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FCP HSBC MIX DYNAMIQUE
Art der eingesetzten Instrumente:
        Futures (geregelte Märkte);
        Optionen auf Futures und Wertpapiere (geregelte Märkte); Währungen (OTC-Markt);
        Swaps (OTC-Instrumente): der Fondsmanager des FCP kann für das Eingehen einer
Anlageposition oder die Absicherung Zins-, Index- oder Währungsswaps verwenden;
ο         Zinscaps und -floors (OTC-Instrumente);
        Devisentermingeschäfte (OTC-Instrumente) für das Eingehen einer Anlageposition, die
Absicherung oder die Arbitrage;
        Volatilitätsderivate: Der FCP kann Volatilitätsderivate, insbesondere Futures auf Volatilitätsindizes,
Volatilitätsindikatoren der amerikanischen Aktienmärkte (VIX-Future) und europäischen Aktienmärkte
(VSTOXX-Future) im Rahmen von maximal 3 % des Nettovermögens des Fonds kaufen sowie verkaufen.
        Kreditderivate bis zu 10 % des Fondsvermögens, um die Position des Fonds im Kreditrisiko über
den Verkauf von Schutz oder, im Gegenteil, zur Absicherung der Portfoliopositionen im Kreditrisiko durch
den Kauf von Schutz anzupassen;
ο Sonstige Art (Einzelheiten angeben).
Der Fonds setzt keine TRS (Total Return Swaps) ein.

Strategie des Einsatzes von Derivaten zum Erreichen des Anlageziels:
       Allgemeine Absicherung des Portfolios und der nachstehenden Risiken (s. Absatz Risikoprofil);
       Aufbau einer synthetischen Position gegenüber den nachstehend aufgelisteten Anlagen und
Risiken (s. Absatz Risikoprofil);
       Erhöhung des Marktengagements: Der Fondsmanager des OGA verwendet Derivate, um schnell
an den Märkten die Position in den nachstehend aufgelisteten Risiken anzupassen (Absatz Risikoprofil);
ο Sonstige Strategie (Einzelheiten angeben).

Die für außerbörsliche Finanztermingeschäfte zugelassenen Gegen­parteien werden nach dem im
Abschnitt „Kurzbeschreibung des Verfahrens der Auswahl der Finanzintermediäre“ beschriebenen
Verfahren ausgewählt.

Die im Rahmen von außerbörslichen Finanztermingeschäften gestellten Sicherheiten unterliegen
Grundsätzen bezüglich Sicherheiten, die auf der Internetseite der Verwaltungsgesellschaft abrufbar sind.

Diese Geschäfte dürfen mit Gegenparteien abgeschlossen werden, die von der Verwaltungsgesellschaft
aus Finanzinstituten mit Sitz in einem OECD-Mitgliedstaat ausgewählt werden. Diese Gegenparteien
können mit der HSBC-Gruppe verbundene Unternehmen sein.

Diese Gegenparteien müssen ein gutes Bonitätsrating besitzen und in jedem Fall mindestens ein Rating
der Stufe BBB- von Standard & Poor’s bzw. ein gleichwertiges Rating oder ein von der
Verwaltungsgesellschaft als gleichwertig angesehenes Rating.

Diese Grundsätze bezüglich Sicherheiten bestimmen:

o den auf die Sicherheiten angewendeten Bewertungsabschlag. Dieser hängt von der Volatilität des
Wertpapiers ab, die wiederum durch die Art der erhaltenen Vermögenswerte, das Rating, die Laufzeit des
Wertpapiers etc. beeinflusst wird. Der Abschlag soll sicherstellen, dass der Wert der Sicherheit des FCP
höher ist als der Marktwert des Finanzinstruments.
o Die als Sicherheit akzeptierten Vermögenswerte, die aus Barmitteln, Staatsanleihen, kurz-
/mittelfristigen Wertpapieren und Schuldtiteln / Anleihen von privaten Emittenten bestehen können.

Die Sicherheiten, bei denen es sich nicht um Barmittel handelt, können nicht verkauft, wiederangelegt
oder verpfändet werden. Schuldverschreibungen dürfen eine Laufzeit von maximal 50 Jahren haben.

Barsicherheiten dürfen nur:

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FCP HSBC MIX DYNAMIQUE
• als Sichteinlagen bei Kreditinstituten mit Sitz in einem Mitgliedstaat der OECD gehalten werden oder,
falls sich der Sitz des Kreditinstituts in einem Drittland befindet, unter der Voraussetzung, dass es
Aufsichtsbestimmungen unterliegt, die denjenigen des Gemeinschaftsrechts gleichwertig sind.
• in Staatsanleihen von hoher Qualität angelegt werden.
• für Reverse-Repo-Geschäfte verwendet werden, deren Gegenpartei ein Kreditinstitut ist, das einer
Aufsicht unterliegt, und bei denen der OGAW den Geldbetrag jederzeit zurückfordern kann.
• in Geldmarktfonds mit kurzer Laufzeitstruktur angelegt werden.

Sicherheiten, die in Form von Wertpapieren und/oder Barmitteln gestellt werden, werden von der
Verwahrstelle auf gesonderten Konten verwahrt.

Der FCP kann Volatilitätsderivate, insbesondere Futures auf Volatilitätsindizes, Volatilitätsindikatoren der
amerikanischen Aktienmärkte (VIX-Future) und europäischen Aktienmärkte (VSTOXX-Future) im Rahmen
von maximal 3% des Nettovermögens des Fonds kaufen sowie verkaufen.“

4. Wertpapiere mit eingebetteten Derivaten (traditionelle und nackte Optionsscheine, Credit
Linked Notes, EMTN etc.):

Risiken, für die der Fondsmanager die Instrumente einsetzen will:
ο       Aktienrisiko;
       Zinsrisiko;
ο
        Wechselkursrisik
o;
       Kreditrisiko;
ο       Sonstige Risiken (Einzelheiten angeben).

Art des Einsatzes, wobei jeder Einsatz auf den Umfang zu begrenzen ist, der dem Erreichen des
Anlageziels dient. :
ο      Absicherung;
      Eingehen einer Anlageposition;
ο      Arbitrage;
ο      Sonstige Art (Einzelheiten angeben).

Art der eingesetzten Instrumente: EMTN (die voraussichtliche Spanne beträgt 0 bis 5% mit einem
zulässigen Umfang von 100%), Zertifikate, Wandelanleihen und Anleihen mit Put-/Call-Optionen.

Die integrierten Derivate werden als Alternative für einen direkten Einsatz von reinen Derivaten

verwendet.

5. Bareinlagen:

Der FCP führt keine Bareinlagen durch.

6. Barkredite:

Im Rahmen seines normalen Betriebs kann der FCP zu bis zu 10 % seines Vermögens vorübergehend
eine Sollstellung eingehen und in diesem Fall auf Barkredite zurückgreifen.
7. Repo-Geschäfte:

Art der eingesetzten Geschäfte:
 Pensionsgeschäfte als Pensionsnehmer und Pensionsgeber gemäß dem frz. Code monétaire et
financier;

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ο Wertpapierleihgeschäfte als Verleiher und Entleiher gemäß dem frz. Code monétaire et financier;
ο Sonstige Art (Einzelheiten angeben).

Art des Einsatzes:
Repo-Geschäfte werden im Rahmen der Verfolgung des Anlageziels und im besten Interesse des OGAW
getätigt. Bei Repo-Geschäften dürfen ausschließlich Zinsinstrumente eingesetzt werden.

Diese Geschäfte haben folgendes Ziel:
    Management der liquiden Mittel des OGAW in Verbindung mit Zeichnungen und Rücknahmen;
    Verbesserung der Erträge des FCP.

Als Schutz vor einem Ausfall einer Gegenpartei können für Repo-Geschäfte Sicherheiten in Form von
Wertpapieren und/oder Barmitteln gestellt werden, die von der Verwahrstelle auf gesonderten Konten
verwahrt werden. Die entsprechenden Bedingungen sind im Abschnitt „Derivative Finanzinstrumente“
beschrieben.

Diese Geschäfte dürfen mit Gegenparteien abgeschlossen werden, die von der Verwaltungsgesellschaft
aus Finanzinstituten mit Sitz in einem OECD-Mitgliedstaat ausgewählt werden. Diese Gegenparteien
können mit der HSBC-Gruppe verbundene Unternehmen sein.

Diese Gegenparteien müssen ein gutes Bonitätsrating besitzen und in jedem Fall mindestens ein Rating
der Stufe BBB- von Standard & Poor’s bzw. ein gleichwertiges Rating oder ein von der
Verwaltungsgesellschaft als gleichwertig angesehenes Rating.

Zur Veranschaulichung: Die voraussichtliche Spanne beträgt 0 bis 5 %, wobei der zulässige Umfang bei
10 % des Nettovermögens liegt.

Mögliche Hebeleffekte:
Im Rahmen des durch das Wahrscheinlichkeitsverfahren des relativen VaR berechneten Engagements.

Da der Fonds an den Märkten für Finanztermingeschäfte tätig ist, wird sein Gesamtrisiko in Abhängigkeit
des relativen VaR berechnet, wie in Teil „VI. Gesamtrisiko“ definiert.

Gebühren:
ergänzende Informationen sind im Abschnitt „Kosten und Gebühren“ angegeben.

Risikoprofil

„Ihr Kapital wird hauptsächlich in von der Verwaltungsgesellschaft ausgewählten Finanzinstrumenten
angelegt. Diese Instrumente unterliegen den Veränderungen und Schwankungen des Marktes.“

Kapitalverlustrisiko: Der FCP gewährt keinerlei Kapitalgarantie oder Kapitalschutz und unabhängig von
der Dauer einer Anlage kann ihr Wert am Ende der Anlage niedriger sein als zu Beginn.

Die Anleger müssen sich dessen bewusst sein, dass die Wertentwicklung des FCP sich im Rahmen einer
aktiven Portfolioverwaltung weit von jener seines Referenzindex entfernen kann und nicht seinem
Anlageziel entspricht.

Der FCP hält Positionen in den nachstehenden wichtigsten Risiken:

Risiko der Vermögensverwaltung: Der Vermögensverwaltungsstil des Fonds beruht auf der Antizipation
der Entwicklung der verschiedenen Märkte (Aktien, Anleihen). Es besteht das Risiko, dass der Fonds
nicht jederzeit an den Märkten mit der besten Wertentwicklung investiert ist, wodurch die Wertentwicklung
gemindert wird.

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FCP HSBC MIX DYNAMIQUE
Aktienrisiko: Das Aktienrisiko besteht in der Abhängigkeit des Werts der Wertpapiere von den
Schwankungen der Märkte. Bei fallenden Aktienmärkten sinkt der Nettoinventarwert des OGAW. Die
Anlage in kleine und mittlere Marktkapitalisierungen kann einen umfassenderen und schnelleren
Rückgang des Fondswerts zur Folge haben.

Zinsrisiko: Der Kurs von festverzinslichen Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen
Schuldtiteln ändert sich umgekehrt proportional zu den Schwankungen der Zinssätze. Daher sinkt im Fall
eines Zinsanstiegs der Kurs dieser Schuldverschreibungen sowie der Nettoinventarwert. Darüber hinaus
kann der Fondsmanager Zins-Arbitragen vornehmen, das heißt, dass er eine Veränderung der Zinskurve
antizipiert. Es kann jedoch sein, dass sie sich in eine Richtung verändert, die er nicht antizipiert hat. Dies
kann dann zu einem umfassenden Rückgang des Nettoinventarwerts führen.

Kreditrisiko: Risiko, dass sich die finanzielle Lage des Emittenten verschlechtert, was im äußersten Fall
dazu führen kann, dass er seine Verpflichtungen nicht mehr erfüllt. Diese Verschlechterung kann einen
Rückgang des Werts der Wertpapiere des Emittenten zur Folge haben und somit eine Verringerung des
Nettoinventarwerts des Fonds.

Es handelt sich beispielsweise um das Risiko der nicht rechtzeitigen Rückzahlung einer Anleihe. Das
Kreditrisiko eines Emittenten spiegelt sich in den Ratings wider, welche die offiziellen Ratingagenturen wie
Moody‘s oder Standard & Poor‘s ihm zuweisen.

Die Verwaltungsgesellschaft stützt sich nicht ausschließlich und automatisch auf Ratings, die von den
Ratingagenturen abgegeben wurden, und bevorzugt bei der Bewertung der Bonität der Vermögenswerte
und der Auswahl der Wertpapiere zum Kauf oder Verkauf ihre eigene Analyse des Kreditrisikos.

Wechselkursrisiko: Das Wechselkursrisiko ist das Risiko einer Abwertung der Währungen der Anlagen
gegenüber der Referenzwährung des Portfolios. Wechselkursschwankungen gegenüber der
Referenzwährung können zu einem Rückgang des Werts der betreffenden Wertpapiere und damit einem
Rückgang des Nettoinventarwerts des OGAW führen. Der Anteil der Anlagen, der Wechselkursrisiken
ausgesetzt ist, darf maximal 100% des Vermögens betragen.

Risiko in Verbindung mit Finanztermingeschäften und bedingten Geschäften: Der OGAW kann
Finanztermingeschäfte und bedingte Geschäfte abschließen. Die durch die Finanztermingeschäfte und
bedingten Geschäfte, einschließlich in Form von Kreditderivaten (insbesondere in Form von Credit Default
Swaps) eingegangene Risikoposition in Märkten, Vermögenswerten oder Indizes kann zu Schwankungen
des Nettoinventarwerts führen und insbesondere zur Folge haben, dass der Nettoinventarwert erheblich
stärker oder schneller sinkt als die Kurse der den Finanztermingeschäften zugrundeliegenden Basiswerte.

Kontrahentenrisiko: Der OGAW ist aufgrund des Einsatzes von außerbörslichen Finanztermingeschäften
und Repo-Geschäften einem Kontrahentenrisiko ausgesetzt. Dabei handelt es sich um das Risiko, dass
die Gegenpartei, mit der ein Geschäft abgeschlossen wurde, ihre Verpflichtungen (Lieferung, Zahlung,
Rückzahlung etc.) nicht erfüllt.

In diesem Fall könnte der Ausfall der Gegenpartei einen Rückgang des Nettoinventarwerts des OGAW zur
Folge haben. Dieses Risiko wird durch die Stellung von Sicherheiten zwischen dem OGAW und der
Gegenpartei, wie im Abschnitt „Anlagestrategie“ beschrieben, begrenzt.

Nebenrisiken:

Liquiditätsrisiko: An den Märkten, an denen der FCP anlegt, kann gelegentlich ein vorübergehender
Liquiditätsmangel herrschen. Diese Beeinträchtigungen der Funktionsweise von Märkten kann sich auf die
Preiskonditionen auswirken, zu denen der FCP Positionen auflösen, eingehen oder ändern kann, und sich
damit negativ auf den Nettoinventarwert des Fonds auswirken.

Risiko in Verbindung mit Anlagen an den Schwellenmärkten (Zinsen, Aktien): Der FCP kann in FCP
investieren, die ein Engagement in den Schwellenländern halten und deren Nettoinventarwert stark

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FCP HSBC MIX DYNAMIQUE
schwanken kann, was zu Schwankungen des Nettoinventarwerts führen kann, insbesondere zu weitaus
stärkeren oder schnelleren Rückgängen als an den großen internationalen Börsen.

„High-Yield“-Risiko (oder „spekulatives“ Risiko): Der FCP kann eine Risikoposition in den Schwankungen
von Anleihen oder spekulativen Schuldverschreibungen halten, was ein hohes Ausfallrisiko über FCP
bergen kann, die in Anleihen investieren, deren Rating unter BBB-/Baa3 von den Agenturen Standard and
Poor's oder gleichwertiges bzw. ein von der Verwaltungsgesellschaft als gleichwertig angesehenes Rating
liegt. Aufgrund der spekulativen Eigenschaften dieser Wertpapiere wird die Anlage auf 10 % des
Vermögens beschränkt. Die Verwaltungsgesellschaft stützt sich nicht ausschließlich und automatisch auf
Ratings, die von den Ratingagenturen abgegeben wurden, und bevorzugt bei der Bewertung der Bonität
der Vermögenswerte und der Auswahl der Wertpapiere zum Kauf oder Verkauf ihre eigene Analyse des
Kreditrisikos.

Inflationsrisiko: Der FCP weist keinerlei systematischen Inflationsschutz auf, das heißt vor dem
allgemeinen Anstieg der Preise über einen gewissen Zeitraum. Die in Echtzeit gemessene Performance
des FCP wird somit anteilsmäßig zur im Referenzzeitraum beobachteten Inflationsrate verringert.

Risiko in Verbindung mit Anlagen in Aktien mit geringer und mittlerer Marktkapitalisierung: Der Fonds
kann in kleine und mittlere Marktkapitalisierungen investieren, was einen umfassenderen und schnelleren
Rückgang des Fondswerts zur Folge haben kann.

Risiko von Interessenkonflikten: Im Rahmen der Finanztermingeschäfte und/oder Repo-Geschäfte kann
ein Risiko von Interessenkonflikten bestehen, wenn der zur Auswahl einer Gegenpartei eingesetzte
Finanzintermediär oder die Gegenpartei selbst mit der Verwaltungsgesellschaft (oder der Verwahrstelle)
durch eine unmittelbare oder mittelbare Kapitalbeteiligung verbunden ist. Die Steuerung dieses Risikos ist
in den von der Verwaltungsgesellschaft aufgestellten „Grundsätzen für den Umgang mit
Interessenkonflikten“, die auf ihrer Internetseite abrufbar sind, beschrieben.

Risiko in Verbindung mit der Sicherheitenverwaltung: Der Inhaber kann einem Rechtsrisiko (in Verbindung
mit der rechtlichen Dokumentation, der Durchsetzung der Verträge und der Grenzen von diesen) und
einem Risiko in Verbindung mit der Weiterverwendung der als Sicherheit erhaltenen Barmittel (da sich der
Nettoinventarwert des FCP in Abhängigkeit von Schwankungen im Wert der Wertpapiere, die durch
Anlage der als Sicherheit erhaltenen Barmittel erworben werden, entwickeln kann) ausgesetzt sein. Bei
einer außergewöhnlichen Marktlage könnte der Inhaber ferner einem Liquiditätsrisiko ausgesetzt sein, das
beispielsweise zu Schwierigkeiten bei der Veräußerung bestimmter Wertpapiere führt.

Volatilitätsrisiko: Beim Volatilitätsrisiko handelt es sich um das Risiko der Preisveränderung eines
Portfolios aufgrund der Veränderungen der Volatilität eines Risikofaktors. Es gilt allgemein für
Derivatportfolios, bei denen die Volatilität der Basiswerte die Preise umfassend beeinflusst. Bei der
Bewertung von Optionen gibt das Volatilitätsrisiko an, in welchem Umfang die Rendite des zugrunde
liegenden Vermögenswerts bis zum Ablauf der Option schwanken könnte. Der Einsatz von
Termingeschäften auf die Volatilität (also VIX-Future) könnte das Portfolio der Schwankung der Volatilität
aussetzen bzw. es vor ihr schützen.

Die vorstehende Darstellung ist keine vollständige Beschreibung aller Risikofaktoren. Jeder Anleger muss
die Risiken, die mit der betreffenden Anlage verbunden sind, selbst prüfen und sich unabhängig von der
HSBC-Gruppe und, falls erforderlich, mit Hilfe aller entsprechend spezialisierten Berater seine eigene
Meinung bilden, um sicherzustellen, dass die Anlage in Anbetracht seiner finanziellen Verhältnisse für ihn
geeignet ist.

Halbjahresbericht zum 30.06.2021                                                                        11
FCP HSBC MIX DYNAMIQUE
Festlegung und Verwendung von Ausschüttungen

In Einklang mit den aufsichtsrechtlichen Bestimmungen entspricht das Nettoergebnis des Geschäftsjahres
der Summe der Zinsen, rückständigen Zinsen, Dividenden, Prämien und Gewinne aus Losanleihen,
Vergütungen sowie sämtlichen Erträgen aus den Wertpapieren, die das Portfolio des FCP bilden,
zuzüglich der momentan verfügbaren Beträge und abzüglich der Verwaltungsgebühren und Kosten für
Kreditaufnahmen.

Die Ausschüttungen eines Organismus für gemeinsame Anlagen in Wertpapiere setzen sich wie folgt
zusammen:

1. Nettoergebnis zuzüglich einbehaltene Gewinne und zu- bzw. abzüglich des Saldos des
Ertragsausgleichskontos;

2. Im Geschäftsjahr verbuchte realisierte Veräußerungsgewinne (netto nach Kosten) abzüglich realisierter
Veräußerungsverluste (netto nach Kosten) zuzüglich Netto-Veräußerungsgewinnen gleicher Art, die in
vorherigen Geschäftsjahren verbucht und nicht ausgeschüttet oder thesauriert wurden, abzüglich oder
zuzüglich des Ertragsausgleichs für realisierte Veräußerungsgewinne.

3. Die unter 1° und 2° genannten Beträge können ganz oder teilweise unabhängig voneinander
ausgeschüttet werden.

               Ausschüttbare Beträge                             Anteile A, I und B

                   Nettoergebnis (1)                               Thesaurierung

          Realisierter Mehrwert (netto) (2)                        Thesaurierung

Anlagevorschriften

Der FCP ist mit den Anlagevorschriften der Artikel L.214-4 und R.214-1 ff. des französischen Code
Monétaire et Financier konform.

Gesamtrisiko

Das Gesamtrisiko wird nach dem relativen VaR-Ansatz berechnet. Genauere Angaben zur

Berechnung des Gesamtrisikos des OGAW:

Bei dieser Methode wird der Wert im Risiko (‚Value at Risk‘ oder VaR) eines OGAW berechnet. Hierbei
handelt es sich um den höchstmöglichen Verlust, den ein OGAW in einem bestimmten Zeitraum zu einem
gegebenen Wahrscheinlichkeitsniveau erleiden kann.

Somit beträgt das unverbindliche Hebelniveau des OGAW, das die Summe der Nennwerte der Positionen
in verwendeten Terminkontrakten ist, 150%. Dieses Niveau könnte jedoch bei einer außergewöhnlichen
Marktlage höher ausfallen.

Das maximale, minimale und mittlere Risikoniveau werden im Jahresbericht des Fonds angegeben.

Halbjahresbericht zum 30.06.2021                                                                      12
FCP HSBC MIX DYNAMIQUE
Tätigkeitsbericht
Wirtschaftsumfeld

Das erste Quartal 2021 (Q1) stelle bei der Haushaltspolitik in den USA einen entscheidenden
Wendepunkt dar. Bereits im Januar hatte die neue Regierung einen dritten Plan zur Unterstützung des
Haushalts (1900 Mrd. $ oder 8,4 % des US-BIP) verkündet, zusätzlich zu den im Dezember votierten 900
Mrd. $. Dieser im März angenommene dritte Haushaltsplan soll die durch die Pandemie geschwächte
Nachfrage der privaten Haushalte unterstützen: zusätzlicher Scheck in Höhe von 1.400 $, Anstieg der
zusätzlichen Arbeitslosengelder und Verlängerung bis September. Die neue demokratische Regierung
möchte unter der Leitung von Joe Biden und seiner Finanzministerin Janet Yelen (ehemalige Vorsitzende
der US Federal Reserve) radikale Veränderungen im Vergleich zur vorherigen Regierung erzielen:
Bekämpfung der Erderwärmung, finanzielle Regulierung, künftige Anhebung der Besteuerung, Annährung
mit den verbundenen Ländern (unter anderem Europa und Japan) und Teilnahme an internationalen
Verhandlungen. Ab Februar wurde bereits ein neuer Konjunkturplan in Höhe von etwa 2.000 Mrd. $ über 8
Jahre für Infrastrukturen, den ökologischen Wandel, 5G und das Humankapital (Gesundheitssystem,
Bildung, Studentenverschuldung usw.) erwähnt, der teilweise durch eine Anhebung der
Körperschaftssteuer (von 21% auf 28%) und eine Mindeststeuer auf Erträge von multinationalen
Konzernen aus dem Ausland kompensiert werden soll. Dieser langfristige Konjunkturplan wird intensiv
verhandelt und dürfte noch angepasst werden, bevor er im Herbst votiert wird. Einerseits gab es massive
haushaltspolitische Ankündigungen, gleichzeitig verbessert sich jedoch die Pandemielage in den USA
auch schnell, da die Impfkampagne sich beschleunigt und die Hotels und Restaurants in manchen
Bundesstaaten wieder öffnen. Somit kann man bereits im Q1 mit einem umfassenden Anstieg des BIP
und der Beschäftigung in den USA erwarten. Neben diesem zyklischen Aufschwung scheint eine eher
strukturelle Änderung nach der Krisenzeit zu beginnen, bei der die Regierungsvertreter in die
Konjunkturentwicklung eingreifen, und zwar auf der Grundlage von Klimaherausforderungen, sozialen
Ungleichheiten und der technologischen oder gesundheitstechnischen Abhängigkeit. Im Gegensatz zu
den USA verschlechtert sich die Pandemielage in den Schwellenländern, insbesondere in Indien und
Brasilien, jedoch auch in der Europäischen Union (EU). Die EU erfährt eine dritte Pandemiewelle, was zu
neuen Coronamaßnahmen führt. Die Impfkampagne ist aufgrund logistischer Schwierigkeiten,
Ungewissheiten in Bezug auf die Risiken und die Wirksamkeit der Impfstoffe, jedoch insbesondere
aufgrund der unerwarteten Lieferfristen ziemlich in Verzug geraten, was letztendlich die Gesundheitspolitik
der EU in Frage stellt. Ende März hatten lediglich 18% der Bevölkerung der EU eine erste Dosis erhalten
(45% in den USA, 53% im Vereinigten Königreich). Der ab April erwartete Konjunkturaufschwung wird
also verschoben und die Rückkehr der Touristen ist weiterhin ungewiss, da neue Mutationen aufkommen.
Vor diesem Hintergrund zwischen Januar und März wurden die Aussichten für das BIP-Wachstum für
2021 1 gesenkt: von 4,4% auf 4,2% in der Eurozone. Demgegenüber wurde das US-amerikanische BIP
stark angehoben, von 4,4% auf 6,2% (und von 4,3% auf 5,4% im Vereinigten Königreich).
China, das seit dem Beginn der Pandemie der Antrieb des Weltwirtschaftswachstum war, scheint das
Zepter an die USA abgegeben zu haben. Bislang sah die Konjunkturlage in China besser aus als in der
restlichen Welt: Das BIP des Landes lag bereits im 3. Quartal 2020 auf seinem Niveau von vor der Krise.
Die haushaltspolitischen Maßnahmen, die weniger umfassend als in den Industrieländern waren,
konzentrierten sich nicht auf die privaten Haushalte und die Nachfrage, sondern auf die Unternehmen
(Senkung der Umsatzsteuer für Dienstleistungen, Aufschub der Abgaben, Befreiung von Sozialabgaben,
Hilfen für den Export). Angesichts der hohen Verschuldungsraten der Unternehmen und
Gebietskörperschaften geschieht der Abzug der Steuerhilfen weiterhin schrittweise, die chinesischen
Behörden möchten jedoch die geldpolitische Unterstützung verringern, um das Finanzsystem zu
stabilisieren. Schließlich sind die internationalen Beziehungen mit den USA noch weit von einer
Entspannung entfernt, da unter anderem die Probleme in Verbindung mit der technologischen
Abhängigkeit und des Datenschutzes bestehen und die Produktionsketten aufgebessert werden müssen.

1
    Bloomberg-Prognosen zum 31.03.2021.

Halbjahresbericht zum 30.06.2021                                                                         13
FCP HSBC MIX DYNAMIQUE
Im zweiten Quartal 2021 (Q2) nahm die Impfstoffkampagne in den Industrieländern an Fahrt auf, was eine
schrittweise Lockerung der Coronamaßnahmen im Laufe des März in den USA ermöglichte, gefolgt von
Großbritannien (ab April) und dann der Eurozone (im Laufe des Mai). Der Konjunkturaufschwung in den
USA wurde durch den dritten Haushaltsplan in Höhe von 1.900 Mrd. USD, der im März angenommen
wurde (rund 8% des US-BIP), verstärkt, was den Preisdruck weiter unterstützte. Die Inflation in den USA,
bei denen aufgrund der Basiseffekte auf die Energiepreise bereits ein Anstieg erwartet wurde, überraschte
mit einem Plus von 2,6% im März, von 4,2% im April und von 5,0% im Mai, da sie durch den rasanten
Anstieg der Nachfrage und die Schwierigkeiten bei der Anpassung des Inlands- und des weltweiten
Angebots Auftrieb erhielt. So war ein Drittel des Inflationsanstiegs im Mai auf einen sprunghaften Anstieg
der Preise für Gebrauchtwagen und den Luftverkehr zurückzuführen. Gleichzeitig enttäuschten die Zahlen
der neu geschaffenen Arbeitsplätzen mit langsamen Neueinstellungen, insbesondere aufgrund der
Fortsetzung der Haushaltszuschüsse bis zum Sommer (Schließung der Krippen und Arbeitslosengelder).
Die US-Notenbank (Fed) war der Ansicht, dass die bevorstehende Normalisierung des Arbeitsmarktes
(die Beteiligungsquote lag im Mai nur bei 61,6%, gegenüber 63,4% Anfang 2020) nicht zu einer
Verbesserung des Preis-Lohn-Verhältnisses führen würde und somit mittelfristig das Risiko eines
Inflationsrückgangs besteht. Eine Beschleunigung der Schaffung von Arbeitsplätzen und des Anstiegs der
Löhnen würde die Fed dazu bringen, ihre geldpolitische Normalisierung voranzutreiben. Im Juni zeigten
die medianen Prognosen der Fed in Richtung von zwei Anhebungen der Leitzinsen im Jahr 2023, was
eine Verringerung ihrer Wertpapierkäufe im Jahr 2022 bedeuten würde, ein Szenario, das den
Erwartungen des Marktes entsprach. Dieses Umfeld veranlasste daher die Ökonome 2, die BIP-
Wachstums- und Inflationsprognosen für 2021 anzupassen. In den USA stiegen die
Wachstumsprognosen von 6,2% per Ende März auf 6,6% im Juni (mit einer berichtigten Inflation von 2,3%
auf 3,5%). Der Anstieg der Inflation war weltweit ein wichtiges Thema, da in diesem Quartal
Aufwärtskorrekturen vorgenommen wurden. Weltweit trugen die Spannungen bei den Rohstoffen (Öl,
Holz, Kupfer) aber auch bei den Versorgungsketten (Halbleiterknappheit, die die Produktion von
Neuwagen verlangsamte) sowie die Aufstockung der Lagerbestände zum Anstieg der Inflation bei. Ohne
offensichtliche Anzeichen eines Rückgangs bestätigten die Zentralbanken insgesamt jedoch die
Beibehaltung günstiger Finanzierungsbedingungen, insbesondere im Hinblick auf die Risiken im
Zusammenhang mit dem Ende der fiskalischen Unterstützung, was zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit
und dem Konkurs von Unternehmen führen könnte. In den Schwellenländern war die Erholung des
Konsums jedoch weniger umfassend als in Europa oder den USA, da die Impfstoffe weniger schnell
vergeben wurden und die Haushaltsunterstützung begrenzt ausfiel. Allerdings erforderte der Anstieg der
Inflation einen Beginn der Normalisierung der Geldpolitik in einigen Ländern (Brasilien, Mexiko, Russland,
Ungarn und Tschechische Republik). Schließlich muss China einen Expansionsrhythmus finden, der mit
den neuen regulatorischen Auflagen und einer Straffung der Kreditbedingungen vereinbar ist, die zur
Abschwächung der Wirtschaftsdynamik in Asien beigetragen haben.

Finanzumfeld

Im ersten Quartal 2021 (Q1) hatten die massiven haushaltspolitischen Unterstützungsmaßnahmen und
der rasche Fortschritt der Impfkampagne in den USA sowie auch die gute Kontrolle der Pandemie in Israel
dank der Impfstoffe zu einem allgemeinen Vertrauensbild an den Finanzmärkten geführt. Da die
Aussichten für das Konjunkturwachstum sich verbessern, stiegen die Preise für das Barrel Rohöl (Brent)
und für Kupfer im Q1 um 23% im Quartalsvergleich bzw. um 13% im Quartalsvergleich an. Der Anstieg
der Rohstoffe trug somit dazu bei, dass die Inflationserwartungen angehoben wurden, vor allem, da die
US Federal Reserve (Fed) bestätigte, dass sie an der expansiven Geldpolitik festhalten werde, was ihrer
Strategieanpassung seit dem Sommer 2020 entspricht. Die Strategie der Fed hat nämlich zum Ziel, die
Leitzinsen so lange nicht anzuheben, wie die Inflations- und Beschäftigungsdynamik sich nicht nachhaltig
verbessert haben. Die weltweiten Märkte haben sich deshalb brutal an diese reflationistische Politik der
USA angepasst. Der Anstieg der 10-jährigen US-Treasuries (+83 Bp. auf 1,74 %) wurde von einer
umfassenden Versteilung der Zinskurve begleitet (die 2-jährige US-Rendite legte lediglich 3 Bp. auf
0,16 % zu), jedoch auch von einem Anstieg der Realrenditen und der Inflations-Breakeven.

2
    Bloomberg-Prognosen zum 30.06.2021.

Halbjahresbericht zum 30.06.2021                                                                        14
FCP HSBC MIX DYNAMIQUE
Diese Entwicklungen zeugten also von einer Änderung der Verteilung der US-Inflationsrisiken, wobei nun
ein eventuelles Risiko der „Überhitzung“ der US-Wirtschaft integriert wird. Im Kielwasser der US-
Treasuries stiegen die 10-jährigen Renditen der Staatsanleihen überall an: +65 Bp. auf 0,85% im
Vereinigten Königreich, +28 Bp. auf -0,29% in Deutschland oder +29 Bp. auf -0,05% in Frankreich. In der
Eurozone wurde der Anstieg der Staatsanleihenrenditen jedoch von einem Rückgang der Realrenditen
sowie einem Anstieg der Inflations-Breakeven begleitet. Angesichts des Risikos einer vorzeitigen
Straffung der Finanzierungsbedingungen, das vom rasanten Anstieg der US-Renditen ausgeht, waren die
Zentralbanken gezwungen zu handeln. Somit zog die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Anleihenkäufe
bis Juni an. In den Schwellenländern fiel der Anstieg der Renditen der Staatsanleihen sehr umfassend
aus, da Risiken der Inflationsentwicklung aufgrund der Abwertung der Währungen und der steigenden
Ölpreise bestehen. Somit waren die Zentralbanken in Brasilien, Russland und in der Türkei gezwungen,
ihre Leitzinsen anzuheben, und die Zentralbank in Mexiko ließ von ihrer geldpolitischen Lockerung ab. Die
umfassende und plötzliche Korrektur der Staatsanleihen hat global gesehen zu einer Positionierung an
den Märkten für Risikoanlagen (oder „Reflation Trade“) geführt, wobei dies zulasten der Fluchtwerte ging,
der Yen (-6,7% im Quartalsvergleich im Q1), der Schweizer Franken (-6,2% im Quartalsvergleich) oder
der Goldpreis (-10% im Quartalsvergleich) gaben allesamt nach. Die weltweiten Börsen (MSCI* World in
Lokalwährung) legten im Q1 im Quartalsvergleich 6% zu, wobei die im Vergleich zu den USA seit der
Pandemiekrise im Hintertreffen liegenden Märkte sich leicht überdurchschnittlich entwickelten,
insbesondere die Eurozone und Japan (MSCI*-Indizes +9% im Quartalsvergleich). Die Börsen der auf
Rohstoffe ausgerichteten Länder entwickelten sich in relativer Sicht ebenfalls gut: MSCI*-Indizes in
Mexiko (+7% im Quartalsvergleich), Russland (+7% im Quartalsvergleich) und Südafrika (+13% im
Quartalsvergleich). Die Sektoren, denen die Versteilung der Zinskurve (Banken) oder die zyklische
Konjunkturerholung zugutekommt, wurden bevorzugt, während die zinssensitiven Unternehmen sich
unterdurchschnittlich entwickelten, insbesondere die Technologie. An den Märkten für
Unternehmensanleihen in den USA und in Europa haben sich die Zinsspreads („Spreads“) in den
riskantesten Segmenten (High Yield - HY) 3 umfassend auf die Niveaus von vor der Pandemiekrise
verengt. Schließlich haben sich die Spreads der weniger riskanten Segmente (Investment Grade - IG) 4
leicht verengt, sie verharren jedoch weiterhin seit Ende November auf sehr niedrigen Niveaus.

Im zweiten Quartal 2021 (Q2) setzten die internationalen Börsen ihren Trend fort (MSCI* World +7,2% im
Quartalsvergleich), wobei die Märkte der Industrieländer (MSCI* +7,7% im Quartalsvergleich) sich
gegenüber den Schwellenländern (MSCI* EM +3,9% im Quartalsvergleich) überdurchschnittlich
entwickelten. Die Reflationspolitik der US-Notenbank (Fed) (also die Aufrechterhaltung der niedrigen
Zinsen für eine gewisse Zeit, um einen Anstieg der Inflationserwartungen zu begünstigen), aber auch die
positiven Überraschungen bei den Unternehmensergebnissen waren für die Anlageklasse besonders
vorteilhaft. Die erfolgreichen Impfkampagnen, insbesondere in den USA und in Großbritannien und dann
in der Eurozone, ermöglichten die schrittweise Wiedereröffnung der von den Coronamaßnahmen
betroffenen Sektoren. Die amerikanische Börse (MSCI* +8,9% im Quartalsvergleich) profitierte von einer
relativ ausgewogenen Sektorallokation in Wachstumswerten (z. B. Technologie) und Substanz- oder
unterbewerteten Titeln (z. B. Banken, Energie oder Automobile). Die Aktienmärkte in den USA
entwickelten sich besser als jene in der Eurozone (MSCI* +6,2% im Quartalsvergleich), Großbritannien
(MSCI* +5,8% im Quartalsvergleich) und insbesondere Japan (MSCI* +0,2% im Quartalsvergleich
aufgrund der Sorgen um eine neue Ansteckungswelle). Die Börsen der Schwellenländer holten etwas auf,
wie beispielsweise Osteuropa, das insbesondere durch Russland (MSCI* +11,1% im Quartalsvergleich)
mitgezogen wurde, und Lateinamerika, unterstützt durch Brasilien (MSCI* +9,3% im Quartalsvergleich)
und Mexiko (MSCI* +6,3% im Quartalsvergleich). Die Zuwächse an den asiatischen Börsen fielen jedoch
moderater aus, insbesondere in China (MSCI* +2,1% im Quartalsvergleich), da das Land mit einer
Straffung der Regulierungs- und Geldpolitik konfrontiert ist. Die Erholung der Nachfrage nach
Dienstleistungen kam den Rohstoffmärkten zugute, insbesondere Öl (Sorte WTI +24,2% im
Quartalsvergleich auf 73,5 USD/Baril) und Kupfer (+6,7% im Quartalsvergleich).

3   High Yield (HY) bezieht sich auf Hochzinsanleihen mit einem Rating unter BBB-
4
 Investment Grade bezieht sich auf Unternehmensanleihen mit gutem Kreditrating und einem niedrigen Ausfallrisiko. Dies entspricht generell
Anleihen mit einem Rating von mindestens BBB

Halbjahresbericht zum 30.06.2021                                                                                                             15
FCP HSBC MIX DYNAMIQUE
Bei den Wechselkursen war im Q2 der Rückgang des US-Dollar-Index zu beobachten (Index DXY USD 5 -
0.9 % im Quartalsvergleich). Der Euro werten 1,1% im Quartalsvergleich gegenüber dem US-Dollar auf
1,19 auf. Die Währungen der Schwellenländer gegenüber dem US-Dollar entwickelten sich insgesamt
einheitlich. Der chinesische Renminbi, der russische Rubel, der mexikanische Peso oder der
südafrikanische Rand werteten um 1,5% bis 3,5% im Quartalsvergleich auf, es gab jedoch auch einige
Ausnahmen, wie z. B. den brasilianischen Real (+16,2% im Quartalsvergleich), die indische Rupie (-1,6%
im Quartalsvergleich) und die türkische Lira (-5,2% im Quartalsvergleich). An den Märkten für
Staatsanleihen spiegelten die unterschiedlichen Wertentwicklungen die Wende der Markterwartungen in
Bezug auf die Politik der Zentralbanken wider. So fielen die 10-jährigen Renditen der Staatsanleihen in
den USA (-27,2 Bp. auf 1,47%), in Großbritannien (-12,9 Bp. auf 0,72%) und in Japan (-3,7 Bp. auf
0,06%) im Q2. Diese Trendwende im Q2 folgte dem starken Anstieg der 10-jährigen Renditen der US-
Trasuries im Q1 (+83 Bp. auf 1,74%), da die Portfolios aufgrund der Krise und der Reflationspolitik der
USA (insbesondere die Annahme einer dritten massiven Haushaltsunterstützung) abrupt neu ausgerichtet
wurden. Trotz der positiven Überraschungen in Bezug auf die Inflation in den USA im Q2 (5,0% im
Vorjahresvergleich im Mai), bestätigten die Einzelheiten der Zahlen die Sicht eines vorübergehenden
Anstiegs der Inflation. Darüber hinaus hatten die enttäuschenden Beschäftigungszahlen in den USA zur
Folge, dass keine Überhitzung der US-Wirtschaft in Erwägung gezogen werden konnte, die die Fed dazu
zwingen könnte, ihre Geldpolitik rasch zu straffen. Die geldpolitische Normalisierung dürfte langsam und
schrittweise erfolgen, mit einer Verlangsamung des Anleihenkaufprogramms, d. h. „Tapering“ im Jahr
2022 und einer Anhebung der Leitzinsen im Jahr 2023. In der Eurozone hingegen stiegen die Renditen
10-jähriger Renditen im Q1 aufgrund einer neuen Pandemiewelle in der Region und der Verzögerung der
Impfkampagne weniger stark an. Die Anleihenrenditen stiegen somit im Q2 weiter an, als das Ende der
Krise sich mit der Verbesserung der Impflogistik sich klarer abzeichnete. Darüber hinaus haben die
Unsicherheiten über die Modalitäten des Endes der Wertpapierkäufe der Europäischen Zentralbank
(EZB), aber auch die hohen Staatsdefizite der Regierungen die Short-Positionen in Staatsanleihen
angetrieben. Vor diesem Hintergrund stieg die Rendite der 10-jährigen deutschen Bundesanleihe um 8 BP
auf -0,21% im Q2, wobei die Renditespreads der Kernländer (Frankreich, Belgien) und der Randländer
(Italien, Spanien, Portugal) sich erweiterten. Nur in Griechenland sank die 10-jährige Rendite dank der
Unterstützung durch die Wertpapierkäufe der EZB. An den Märkten für Staatsanleihen aus
Schwellenländern begannen die Zentralbanken in Brasilien, Mexiko, Russland, Ungarn und der
Tschechischen Republik, ihre Leitzinsen anzuheben, um die Inflation zu kontrollieren, was zu steigenden
Anleihenrenditen in diesen Ländern führte. Demgegenüber gaben ihre Pendants in Südafrika und der
Türkei aufgrund der geringeren Risiken einer vorzeitigen Straffung der Fed nach. Die Aussicht auf eine
langsame und allmähliche Normalisierung der Geldpolitik nach der Krise erwies sich für die Märkte für
Unternehmensanleihen in den USA und in Europa eher günstig, insbesondere in den risikoreichsten
Segmenten.
*MSCI-Indizes der Aktienmärkte jeweils in Landeswährung
ausgedrückt.
Quelle: Bloomberg zum 30.06.2021

Anlagepolitik

Anlagestrategie
Das Jahr 2021 begann mit einer vorsichtigen Haltung, da die Märkte durch die Impfkampagnen
beeinträchtigt wurden, die in Europa Schwierigkeiten hatten, richtig anzulaufen. Der Horizont an der
gesundheitspolitischen Front hellte sich im März mit einer deutlichen Beschleunigung der weltweiten
Impfungen auf, was den Weg für die Lockerung von Coronamaßnahmen und die Erholung des Tourismus
für einige Länder ebnete. Die haushaltspolitischen Unterstützungsmaßnahmen der Volkswirtschaften
haben im Laufe des Zeitraums nicht nachgelassen und begleiteten die Wiedereröffnung der Wirtschaft
sowie die Erholung der Wirtschaftstätigkeit, insbesondere in den USA mit einem 1. Konjunkturprogramm,
das vom Kongress im 1. Quartal in Höhe von 1900 Mrd. USD verabschiedet wurde (American Rescue

5
 Der Index DXY USD ist ein Maßstab für den Wert des US-Dollar gegenüber 6 Währungen: dem Euro, dem Schweizer Franken, dem japanischen
Yen, dem kanadischen Dollar, dem Pfund Sterling und der schwedischen Krone

Halbjahresbericht zum 30.06.2021                                                                                                  16
FCP HSBC MIX DYNAMIQUE
Plan: zur Unterstützung der privaten Haushalte und der Unternehmen), und Joe Biden kündigte einige
Tage später einen Infrastrukturplan in Höhe von 2250 Mrd. USD über 8 Jahre an, bevor er zu Beginn des
2. Quartals einen dritten Plan in Höhe von 1800 Mrd. USD für Kinder, Familien und Bildung in den USA
einführte.
Darüber hinaus hat die Eurozone ihren Plan zur Unterstützung des Konjunkturaufschwungs in Höhe von
750     Mrd. €    (Recovery      Plan)    angenommen,      der    die  lokalen    haushaltspolitischen
Unterstützungsmaßnahmen begleiten wird.
All diese Maßnahmen haben zu sehr günstigen Korrekturen der Wachstumsaussichten sämtlicher Institute
geführt, dies war jedoch nicht die einzige Folge. Denn die Inflation rückte dann auch wieder in den
Vordergrund.
Die EZB und die Fed wiederholten jedoch rasch, dass sie an ihrer expansiven Geldpolitik festhalten
würden, da sie die Finanzierungsbedingungen auf dem aktuellen Niveau und den Umfang ihrer
Anleihenkäufe auf einem hohen Niveau beibehielten.
Zum Ende des Halbjahres nahm die Fed jedoch die Beschleunigung der Inflation zur Kenntnis und
kündigte an, im Jahr 2023 (statt im Jahr 2024) 2 Zinsanhebungen einzuplanen und fügte hinzu, dass
jegliche Änderung ihrer Geldpolitik oder ihres Anleihenkaufprogramms weit im Voraus bekannt gegeben
wird. Die Finanzmärkte wurden hierdurch beruhigt und beendeten das Halbjahr mit guten
Wertentwicklungen: +15,3 % für Aktien der Eurozone (NR), 14,6 % für US-Aktien (NR in US-Dollar) und
7,5 % für Schwellenländeraktien (NR in US-Dollar).

Allokation auf den Aktienmärkten:
Der Fonds begann den Berichtszeitraum mit einer Ausrichtung an den Aktienmärkten in Höhe von 78,7 %
seines Vermögens. Bereits im Januar haben wir beschlossen, unser Engagement an den Aktienmärkten
aufgrund der positiven Schlagzeilen aufzustocken. Denn die Regierung von Herrn Biden schien sehr nahe
am Abschluss ihres Unterstützungsplans in Höhe von 1900 Milliarden Dollar, die Impfkampagnen wurden
fortgeführt und ihre Ergebnisse waren vielversprechend, was eine baldige Wiedereröffnung der
Wirtschaften erkennen ließ. Diese Entwicklung scheint uns wichtig zu sein, da sie der während des
Lockdowns gebildeten Sparmasse (geschätzte 1500 Mrd. USD allein in den USA) die Möglichkeit geben
würde, in die Realwirtschaft zu fließen, was eine wichtige Unterstützung für das Wachstum bietet. Wir
behielten dieses Engagement bis Mitte April aufgrund der Dynamik der Konjunkturindikatoren, die ein
Anzeichen des anhaltenden Konjunkturaufschwungs darstellten, und der Ergebnisveröffentlichungen der
Unternehmen, die zu 80 % die Erwartungen übertrafen, bei. Mitte April haben wir dann einen Teil unserer
Gewinne mitgenommen. Wir haben jedoch eine Übergewichtung an den Aktienmärkten beibehalten, da
wir die am stärksten zyklischen Vermögenswerte bevorzugen.
Unsere Positionen auf den Aktienmärkten haben positiv zur Wertentwicklung des Fonds
beigetragen. Zum Mittwoch, 30. Juni 2021 beträgt das Aktienengagement des Portfolios ca. 75.7%
des Vermögens.

Anlagen auf den Aktienmärkten
Das Aktienportfolio besteht aus „Kern“-Fonds und Anlagen, die nach Themen und geografischen
Regionen diversifiziert sind.

1.   „Kern“-Portfolio:
•    Das „Kern“-Portfolio besteht in einem Engagement in Aktien von Unternehmen der Eurozone sowie in
     weltweiten Aktien von Unternehmen außerhalb der Eurozone.

Im Laufe des 1. Halbjahres haben wir die Sensitivität der Kernkomponente der Eurozone gegenüber den
verschiedenen Faktoren wieder ausgeglichen, indem wir hauptsächlich das Engagement im Value-Stil
zugunsten anderer Stile reduzierten, um ein ausgewogeneres Engagement in den Faktoren zu erhalten.
Dieses Engagement wird sowohl in verbrieften Titeln als auch in Fonds mit sich ergänzenden
systematischen und fundamentalen Ansätzen erreicht.

•    Systematischer Ansatz:

Halbjahresbericht zum 30.06.2021                                                                     17
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