Gemeindebrief - Ev.-luth. Kirchengemeinde Preetz
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Ausgabe 4/2021 von September bis November2021 Gemeindebrief der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Preetz Kreative Taufe in Zeiten der Pandemie: Täufling Jorne Emil Bartz bestaunt das kleine Trompetenkonzert von Pastor Christoph Pfeifer Noch immer müssen wir darauf hinweisen: alle Gottesdienste, regelmäßige Treffen, Veranstaltungen werden der aktuellen Lage hinsichtlich der Corona-Pandemie angepasst. Auf der Internetseite der Gemeinde „www.kirche-in-preetz.de“ finden Sie dazu jederzeit die aktuellen Nachrichten.
Ansprechpartner Pfarrämter Preetz Mitte Pastorin Anke Pfeifer 7991111 Preetz Nord Pastorin Yasmin Glatthor 7991141 (Bez. 1) Lerchenweg 58 Fax: 7991152 (Bez. 4) Max-Planck-Str. 2 Fax: 7991142 anke.pfeifer@kirche-in-preetz.de yasmin.glatthor@kirche-in-preetz.de Preetz Mitte Pastorin Ute Parra 7991131 Preetz Süd Pastor Christoph Pfeifer 7991151 (Bez. 2) Kirchplatz 4 Fax: 7991132 (Bez. 5) Lerchenweg 58 Fax: 7991152 ute.parra@kirche-in-preetz.de christoph.pfeifer@kirche-in-preetz.de Preetz Ost Pastor Lars Kroglowski 7991121 Ohne Gemeindebezirk (Bez. 3) Kirchenstr. 35 Fax: 7991122 Propst Erich Faehling lars.kroglowski@kirche-in-preetz.de Kirchenstr. 37 7991110 Dienststellen und Adressen kirchlicher und von der Kirche unterstützer Einrichtungen Propst Erich Faehling 71744 Hospizverein Preetz e.V., Kirchenstr. 58 0171-2735673 propst.faehling@kirche-ps.de Mo,Di,Mi 9:00 - 12:00 Uhr, Do 13:00 - 15:30 Uhr Büro: Haus der Diakonie Vorz. Gaby Lange 71745 Fax: 71747 info@hospizverein-preetz.de -E. Menden, K. Schröder Kirchenkreisverwaltung Bad Segeberg 04551-90168-404 Gemeindebegegnungsstätte, Kirchplatz 6 Haus der Diakonie Am Alten Amtsgericht 5, Preetz 717-0 Leiterin Justine Schmidt 3064161 Kantor*in n.n. Di-Fr 09:00 - 12:00 Uhr kirchenmusik@kirche-in-preetz.de begegnung-hak@diakonie-ploe-se.de Friedhof Mo-Fr 08:00-12:00 Uhr 2680 Fax: 9824 Seniorenwohnanlage Haus am Kirchsee 3060 friedhof-preetz-raisdorf@freenet.de des Diakonischen Werkes des Kirchenkreises Plön-Segeberg Friedhofsverband, Büro: Friedhofsdamm 14729394 Fax: 9824 Behördenlotsendienst im Haus der Diakonie 71730 Detlef Beisner, beisner.kgv@web.de Di und Do 10:00 bis 12:00 und 15:00 bis 17:00 Uhr Kindergarten Nord, Max-Planck-Str. 2 7991161Fax: 7991162 kiga-nord@kirche-in-preetz.de Kirchengemeinderat - Ausschussvorsitzende Ev. KITA Pusteblume Theodor-Heuss-Weg 1 u. 7, Schellhorn Vorsitz: Pastor Lars Kroglowski pusteblume@kirche-in-preetz.de 8002529 Fax: 8008190 Personalausschuss: Armgard Gräfin von Bülow Ev. Spielstube Rethwisch Finanzausschuss: Gernot Weimar spielstube.rethw@kirche-in-preetz.de 7991191 Bauausschuss: Jürgen Plischke Stadtkirche Küster, Frank Engels, Kirchplatz 7991107 Landausschuss Lars Kroglowski frank.engels@kirche-in-preetz.de 0157-39204290 Kindergartenbeiräte: Y. Glatthor/L.Kroglowski Gemeindehaus Mitte, Frauke Rahn, Kirchplatz 7991103 Diakonie: Christoph Pfeifer Bugenhagenhaus, Waldweg 1 BzA Mitte: Dr. Ruth Pfau Pastor C. Pfeifer 7991151 BzA Nord: Y. Glatthor Nikodemus-Gemeindehaus, Theodor-Heuss-Weg 7, Schellhorn BzA Ost: Karin Cordes P. Kroglowski 7991121 BzA Süd: Dr. Daniel Lohmann Kapelle Sophienhof, Küster Achim Caspar, 0172-4102935 Bodelschwingh-Kirche, Max-Planck-Str. 2 Pastorin Y. Glatthor 7991141 Kirchenbüro Kirchplatz 8 Jugendbüro Florian Näcker 7991171, Fax:7991172 Öffnungszeiten Di 9:00-12:00 Uhr u. Do 15:00 - 18:00 Uhr Kirchplatz 9 ev.jugend@kirche-in-preetz.de Mo, Fr 09:00 -12:00 Uhr, Di, Do 10:00 - 12:00 Uhr, Vogelschutzgruppe, Kirchplatz 9, Mi 15:00 - 18:00 Uhr Wiebke Baruth 7991173 / 0171-4086331 Susanne Göck, Maret Bartsch www.wildtierheim.de, info@wildtierheim.de 7991100 und 7991101 Fax:7991102 Weltladen Kirchenstr. 40, 9130 kirchenbuero@kirche-in-preetz.de Mo-Sa 10:00 - 12:00 Uhr / Mo/Di/Do/ Fr 16:00 - 18:00 Uhr Taufen, Trauungen und Beerdigungen melden Sie bitte bei Kirchenkreis Plön-Segeberg unter : www.kirche-ps.de unseren Pastorinnen und Pastoren oder im Kirchenbüro an. Inhaltsverzeichnis: Seite Seite Wildtierheim 16 Ansprechpartner 2 Kinder und Jugendliche 17-21 Auf ein geistliches Wort 3 Gemeindebegegnungsstätte/Hospiz 22 Corona Liveticker 4 Spiritual Care 23 Neuer Diakon 5 KGR 24 Dies und Das 6-11 Gottesdienste 25-27 Kirche auf dem Weg 12 Regelmäßige Veranstaltungen 28-29 Stadtkirche erklärt 13 Freude und Leid teilen wir miteinander 30-31 Taize 14 Impressum 32 Stellenauschreibungen 15 2 Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Preetz 4/2021
Auf ein geistliches Wort Standortfrage Wo stehe ich als Mensch? Was ist meine Haltung? Diese Frage stellt das Leben. Oft wird sie im Zusammen- hang von Moral, politischer Einstellung, oder fragend an mein Handeln gestellt. Eine Bundestagswahl ist ein guter Anlass, zu fragen und zu entscheiden, wo ich stehe. Wo mache ich das Kreuz? Wem vertraue ich? Wen möchte in der politischen Ver- antwortung der nächsten Jahre sehen? Auch die nun schon so lange andauernde Corona-Krise fragt mich, wo ich stehe. Wo ist meine Solidarität, meine Rücksicht? Was ist meine Entscheidung zum Impfen, zum Reisen, zum Vertrauen gegenüber denen, die informieren und die Krise managen? Und über die aktuelle Wahl und die besonders krisenhafte Pandemie stellt sich die Frage nach meinem Standort schon immer und immer wieder. Sie stellt sich in meinem Inneren. Sie stellt sich in meinem äußeren Handeln. Spannend finde ich die Frage nach der Antwort. Wie finde ich sie? Wer berät mich dabei? Ich glaube, der Prozess, in dem wir unsere Antworten auf diese Frage des Lebens finden, ist vielfältig. Da spielen sich auch im fortgeschrittenen Alter noch unsere Erziehung, unsere Kindheits- und Jugenderfahrungen mit ein; da wirken berufliche Umfelder; da hören wir auf Partner*innen, Freund*innen und Familie; und natürlich sind Expert*innen für uns wichtig, politisch, virologisch, philosophisch, psychologisch und vielleicht ja auch kirchlich. Immerhin hat gerade auch das Christentum versucht, die Haltung, den Standpunkt von Menschen zu beeinflussen. Sehr berühmt dabei ist Martin Luther beim Reichstag in Worms. Vom Kaiser höchstpersönlich und von den päpstlichen Entsandten unter Druck gesetzt, soll er seine evangelischen Freiheitsthesen zurücknehmen. Und er antwortet: „Hier stehe ich, ich kann nicht anders …“. Er konnte seinen Standpunkt nicht verleugnen. Fast noch beeindruckender als Luthers Standfestigkeit ist für mich der geistliche Boden, auf dem er dabei steht. Sein Ausruf endete damals angeblich mit dem Satz „ … Gott helfe mir. Amen!“ Ich höre das als den Ausruf eines Menschen, der trotz allen klugen Durchdenkens weiß: Das ist nicht aus mir allein – das bin ich nicht allein. Mit anderen Worten: Luther hat sich Gott als großem Ganzen so verbunden gefühlt, dass er erst daraus den Rest an Sicherheit gewann, den er als Mensch allein nicht hätte aufbringen können. Und er beruft sich nach meinem Verständnis vor allem auf die Schöpfungsliebe eines Gottes, der vom ersten Tag der Welt an für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung eintritt. Wenn es um Standpunkte geht, wird das ganz oft unmittelbar verbunden mit der Frage nach der Macht und Recht. Wer hat Macht – wer hat Recht? Wenn ich Gott richtig verstehe, stellt er ganz anders als erstes die Frage nach dem Leben: Wie geht es, dass wir leben; dass wir den nächsten Schritt zum Leben finden; dass uns Leben gelingt? So gewinne ich aus Vertrauen zu diesem Gott den Halt, um meine Haltung zu finden. Und aus dieser Haltung, die immer neu gefunden, immer neu nachgestellt werden muss, finde ich dann Antworten auf die Frage, wo ich stehe. Ich bin wirklich dankbar, dass ich mich darin von Gott so gehalten fühlen kann. Herzlich Erich Faehling, Propst P.S. Ein Wort noch in eigener Sache: Vom 1. August bis 31. Oktober 2021 bin ich im Mini-Sabbatical. Das ist eine dreimonatige Auszeit, die die Landeskirche Pastor*innen gewährt, die langjährig im Dienst sind. Alle Vertretungen sind geregelt. Erste Ansprechpartnerin neben meiner Assistentin Frau Lange im Preetzer Propst-Büro sind Pastorin Gertrud Schäfer als stellvertretende Pröpstin und mein Amtsbruder Propst Dr. Daniel Havemann in Bad Segeberg. Ich bin dankbar für die Möglichkeit, diese Auszeit zu nehmen, und wünsche Ihnen allen Gottes Behüten. Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Preetz 4/2021 3
Corona Liveticker (S.Paar) Sonnenstrahlen auf der Haut, die Blumenwiese vor der Nase und Kinderlachen in den Ohren. Nicht ein, zwei Kin- der, sondern ganz viele, alle auf einem Haufen. Jugendliche, die nach der letzten Schulwoche gemeinsam auf der Wiese saßen, Musik hörten und feierten, dass sie zusammen sein konnten. Das ist Lebensfreude pur. Wir hatten fast vergessen, wie sich das anfühlt und nicht mehr geahnt, wie sehr uns sol- che gemeinsamen, sorgenlose Momente fehlten. Ja, Corona bestimmt noch unseren Alltag, aber mit diesem Sommer haben wir uns ein wenig Normalität erkämpft. Musikgruppen und Chöre verlegten ihre Proben einfach an die frische Luft. Familien konnten wieder miteinander fei- ern. Auch das Gemeindeleben kommt bunt daher, mit vielen Angeboten, die ein wenig anders sind als früher, aber nicht weniger schön. Seetaufe von Jorne Emil Bartz (C.Pfeifer) Die Erleichterung war die deutlich gestiegene Nachfrage Offen ist noch, wie wir wieder mit schon deutlich zu spüren, als nach nach Taufen. den Seniorengruppen starten. Das den Sommerferien die Musikgrup- Ich habe die Sommerzeit genutzt, wird im Moment noch beraten. Eine pen wieder gestartet sind. Bläser, auch individuelle Haustaufen in Gär- Erleichterung ist es, dass fast alle Flöten, Kammerorchester und Posau- ten oder an Seen anzubieten, um so geimpft sind. Die aus der Vergangen- nenchor. Auch wenn die Zahlen der eine größere Taufgesellschaft zulas- heit gewohnte Beköstigung bei Se- Neuinfektionen deutlich gestiegen sen zu können. niorennachmittagen mit Kaffee und sind, hoffen wir, dass ein erneu- Man hat bei diesen Amtshandlungen Kuchen wird im Moment noch den ter Lockdown wie vor einem Jahr gespürt, wie sich die Familien nach Hygienekonzepten der Gastronomie abgewendet werden kann. Auch die diesen Festen gesehnt und das rich- angepasst. Konfirmanden und andere Gruppen tig genossen haben. In jedem Fall wollen wir im Herbst treffen sich wieder präsent. Aller- Da im Sommer noch eine Reihe von wieder mit den Seniorennachmitta- dings achten alle Gruppen nach wie Einzelkonfirmationen nachzuholen gen starten. Wenn ein Ergebnis bei vor auf das klare Hygienekonzept. waren, ergab sich auch hier die Mög- Redaktionsschluss noch nicht fest- Die Trauungen wurden leider größ- lichkeit, diese individuell zu gestal- steht, werden wir die Termine über tenteils wieder abgesagt und noch ten, z.B. bei einem Geschwisterpaar die Tagespresse bekannt geben. einmal verschoben. Erfreulich war auf dem Sportplatz in Kleinkühren. Freiluftkonfirmation der Brüder Jason und Lukas Potter auf dem Zur Einschulung. Das Posaunentrio der Familie Rau stimmt die Sportplatz in Kleinkühren Schulkinder mit der Melodie von Pippi Langstrumpf ein 4 Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Preetz 4/2021
Neuer Jugenddiakon Moin, ich bin Florian Näcker. (F. Näcker) Ich bin der neue Religionspäda- goge und Sozial Arbeiter in der Gemeinde und zuständig für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Nach kurzer Suche war ich gleich angetan von der Gemeinde hier in Preetz. Groß geworden bin ich im kleinen Dorf Trelde bei Buchholz in der Nordheide. Dort habe ich durch die Arbeit mit Konfir- manden meine Leidenschaft für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen entwickelt und mich nach dem bestehen des Abiturs für das Studium der Religionspädagogik und Sozialen Arbeit entschieden. Nach 4 Jahren Studium in Hannover habe ich meinen Bachelor bekom- men und mich aufgemacht in das beruflich integrierte Anerkennungsjahr. So verbrachte ich das letzte Jahr unter Corona in der Evan- gelischen Jugend im Kirchenkreis Buxtehude. Bei der Suche nach meiner ersten Einstellung sprang mir ihre Gemeinde ins Auge. Erst noch zögerlich, doch dann, nach dem Bewerbungsgespräch voller Vorfreude, freue ich mich meine erste Stelle in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bei Ihnen in der Gemeinde anzutreten Meine persönlichen Hobbys liegen vor allem im Bereich von „Fantasy“, für einen kleinen Abstecher ins Auenland, zu den Avengers oder den Kampf zwischen Sith und Jedi bin ich auf jeden Fall dabei. Wenn ich nicht in Fachgespräche verwickelt bin, spiele ich gerne - dabei macht es keinen großen Unterschied, ob ansehnliches Computerspiel oder strategisches Brett- und/oder Kartenspiel. Ich freue mich darauf mit Euch und Ihnen Kirche für junge Menschen zu gestalten, die Traditionen und Alleinstel- lungsmerkmale der Region kennenzulernen und unsere ganze eigenen Highlights in der Historie der Evangelischen Jugend Preetz zu setzten. Falls Sie oder du mich besser kennenlernen wollen, bin ich entweder bei den Aktionen der Evangelischen Jugend zu finden oder im Jugendbüro. Einfach klingeln und bei Tee oder Cola über die neusten Neuigkeiten schnacken bzw. ein paar Karten kloppen. Herzliche Grüße Florian Näcker Herzlich willkommen, Florian Näcker und danke Lasse Helgenberger und Tom Volkmann! (U. Parra) Wie schön! Endlich ist die Stelle wieder besetzt! Nach einjähriger Vakanz sind wir sehr dankbar, dass wir Florian Näcker für die wichtige Aufgabe gewinnen konnten, mit der Evangelischen Jugend nicht nur Freizeiten und Kinderbibelwoche, sondern auch wöchentliche Treffen zu gestalten, einfach da zu sein – mit und für uns hier in Preetz. Herzlich willkommen! Dazu braucht Florian Näcker natürlich zunächst eine Wohnung. Wir hoffen sehr, dass die beim Erscheinen des Ge- meindebriefes schon gefunden ist, aber melden Sie sich gerne noch im Gemeindebüro, wenn Sie diesbezüglich eine Idee haben. Im Gottesdienst am 26.09. um 9:30 Uhr wird Florian Näcker in der Stadtkirche vorgestellt. Dann möchten wir auch Lasse und Tom noch einmal offiziell danke sagen: In der Vakanzzeit haben sie sich ehrenamtlich um die Belange der Evangelischen Jugend gekümmert, viele, viele Stunden im Büro verbracht und damit den Laden zusammengehalten. Danke! Wenn die Pandemielage es zulässt, gibt es im Anschluss einen Kaffee oder einen Softdrink und ein coronagerechtes Kennenlernen. Herzliche Einladung! Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Preetz 4/2021 5
Dies und Das Gottesdienst für Schwangere und werdende Eltern Miteinander füreinander Neues Leben. Ein Wunder. Ein Glück. Ehrenamtlicher seelsorgerlicher Manchmal auch Sorgen. Besuchsdienst/ Geburtstagsbesuchsdienst (Y. Glatthor) Als werdende Eltern durchlebt man manch- (Y. Glatthor).Gesucht werden Menschen, die Lust haben, mal ein Wechselbad der Gefühle (oder auch mehrere): sich zu engagieren und mit ihren Gaben und Lebenser- Vorfreude und unbeschreibliche Glücksgefühle mischen fahrung, Menschen seelsorgerlich begleiten möchten. sich mit Ängsten und Unsicherheiten. Unter dem Motto "Geburtstagsbesuchsdienst" - das ist ein Teil der Aufga- „Von allen Seiten umgibst du mich, Gott und hältst deine be, also Menschen angesichts von ihrem Geburtstag zu Hand über mir“ (Psalm 139,5) feiern wir einen Gottes- besuchen und Glückwünsche der Gemeinde zu überbrin- dienst – herzliche Einladung! gen. Besonders im Gebiet um die Bodelschwingh-Kirche Freitag, 10.September um 19:00 Uhr herum sowie in den umliegenden Dörfern, aber auch in der Bodelschwingh-Kirche darüber hinaus. Manchmal ergibt sich auch daraus, dass es weitere Besuche und Gespräche oder Spaziergänge braucht, um Plattdeutscher Gottesdienst open air Kontakt zu halten und neue Wege aufzuzeigen. Geboten wird ein Einstiegstreffen, sowie regelmäßiger (C.Pfeifer) Der ursprüngliche in der Diele des Hofes Austausch über das Erlebte. Burchardt geplante plattdeutsche Gottesdienst am 5. Sep- Wer sich angesprochen fühlt, kann sich gerne bei Pas- tember findet wegen der Abstandsregeln nicht drinnen, torin Glatthor unter 04342/7991141 (Pastorin Parra sondern draußen auf dem Dorfplatz in Löptin statt. Da ist 04342/7991131) melden. Platz für alle und wir müssen niemand wieder wegschi- Los geht es am 21. September um 15:00 Uhr cken. im Bodelschwingh-Gemeindehaus. Gemeindefest am Nikodemus Gemeindehaus (L. Kroglowski) Einmal im Jahr feiern wir als Pfarrbezirk Ost mit der ganzen Gemeinde ein buntes Gemeindefest Erntedankgottesdienst im Mais-Labyrinth rund um unser Nikodemus Gemeindehaus. Im letzten Jahr haben wir zusammen mit den Bläsern aufgrund Sieversdorf der Pandemielage einen schönen Freiluft – Gottesdienst gefeiert. An diese Tradition können wir gut anknüpfen, (Y. Glatthor) Am Sonntag, 3.Oktober feiern wir um da wir auch in diesem Jahr noch nicht wissen, wie die die 11:00 Uhr im Mais-Labyrinth Sieversdorf unseren Lage im September sein wird. So laden wir herzlich zum Familien - Erntedankgottesdienst. Groß und Klein sind Gottesdienst am 19. September um 11:00 Uhr rund um herzlich eingeladen, mitten in der Natur die Gaben Got- unser Gemeindehaus ein. Vielleicht dürfen wir in diesem tes wahrzunehmen und Gott für all das zu danken, was Jahr ja auch den Grill anwerfen und in geselliger Runde uns geschenkt ist. etwas Zeit miteinander verbringen. Über Erntegaben, mit denen wir den Altar festlich schmücken können, freuen wir uns sehr. Im Anschluss an den Gottesdienst werden sie der Preetzer Tafel über- Erntedank rund um die Kapelle Sophienhof geben. (L. Kroglowski) Im letzten Jahr haben wir einen schönen Freiluft – Gottesdienst zu Erntedank rund um unsere Kapelle Sophienhof mit Übergabe der Erntekrone und den PTSV Bläsern gefeiert. Auch in diesem Jahr möchten wir an dieser Tradition festhalten, wenn wir aus Pande- mie gründen nicht in unserer Kapelle feiern können. Wir feiern unseren Erntedank Gottesdienst am 3. Oktober um 11:00 Uhr. Die Übergabe und das Einbringen der Erntekrone er- innern uns daran, dass vieles von dem, was wir uns erarbeitet haben und ernten, nicht allein durch unser Tun entsteht, sondern immer auch in Gottes Händen liegt. Dafür wollen wir auch in diesen besonderen Zeiten danken. Wie es Matthias Claudius in seinem Erntelied treffend beschreibt: „Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land, doch Wachstum und Gedeihen steht in des Himmels Hand.“ 6 Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Preetz 4/2021
Dies und Das Erntedank (C.Pfeifer) Ein Großteil der Ernte ist eingebracht. Eine gute Ernte. Auch wenn es durch den Regen der letzten Wochen etwas mühsam war. Und dass alles jedes Jahr wächst und gedeiht, ist nicht selbstverständlich. Darum feiern wir Ern- tedank, danken Gott für alle guten Gaben, die wir empfangen haben. Die Christen Erntedank, die Juden das Laub- hüttenfest Sukkot. Gerade wo die Welt an vielen Orten brennt und sich das Klima wandelt, ist es in Zukunft immer wichtiger, dass wir ALLE mit dem Leben, das Gott uns schenkt und der Natur, die er uns anvertraut sehr sehr sorgsam umgehen und am Ende jeden Tages nicht vergessen, DANKE zu sagen. Eine jüdische Stimme Eine christliche Stimme Bunt geschmückte Laubhütten, aus denen das Klappern Zum Erntedankfest sind die Kirchen und Altäre mit von Geschirr und Singen nach draußen dringen, sind das allerlei Früchten des Feldes bunt geschmückt. Gottes Zeichen für Sukkot. Dieses siebentägige Fest mit seinen reichhaltige Schöpfung wird sicht- und greifbar. An vielen Farben und Symbolen wirkt wie ein Kontrast zu diesem Fest steht der Dank für die Gaben der Natur im den gerade erst zu Ende gegangenen Hohen Feiertagen Mittelpunkt. Dahinter steht die Erfahrung, dass sich der ganz in Weiß. Und doch führt uns auch das sinnenrei- Mensch nicht sich selbst verdankt. Die christliche Tra- che Sukkot vor Augen, dass wir nicht die Kontrolle über dition sieht – ebenso wie die jüdische Tradition – Gott unser Leben haben und wie wenig in unseren Händen als den Schöpfer der Welt, der ihr Leben und Nahrung liegt. Darum erinnert uns die Nachahmung der proviso- schenkt. Gleichzeitig erinnert das Fest daran, dass die rischen Behausungen während der Wüstenwanderung Gaben der Schöpfung gerecht verteilt werden sollen. daran, dass wir auf den Schutz Gottes angewiesen sind. Die Wände der Laubhütte sind dünn, durchlässig zur In der liturgischen Feier des Erntedankfestes werden die Welt, man hört alle Geräusche ringsum, und sie bieten Erntegaben, die den Altar schmücken, gesegnet, wird für keinen Schutz gegen Kälte und Gefahren. die Ernte gedankt und um ein solidarisches Miteinander mit den Notleidenden gebetet. Im Anschluss werden die Sukkot drückt auch den Dank für die Früchte des Feldes Gaben, die den Altar schmücken, häufig an bedürftige und des Gartens aus. Die Ernte ist eingebracht, erst jetzt Menschen verschenkt. ist Zeit zum Feiern. Es ist üblich, Gäste in die Laubhütte einzuladen – Familie, Freunde und Nachbarn, aber auf Neben den Gottesdiensten ist das Erntedankfest von ei- eine imaginäre Weise gesellen sich zu uns auch bedeu- nem sehr reichen und regional unterschiedlichen Brauch- tende Gestalten der Bibel und der jüdischen Geschichte. tum geprägt. So gibt es Umzüge, Prozessionen und Sie alle helfen uns, das wichtige Gebot des Festes zu Erntetänze sowie Stadt- oder Dorffeste, bei denen das erfüllen: Fröhlich zu sein und sich über den Reichtum in gemeinsame Essen und Trinken eine große Rolle spielt. unserem Leben zu freuen. – Dr. Christiane Wüste, – Rabbinerin Dr.in Ulrike Offenberg Referentin für biblische und liturgische Bildung Haus Ohrbeck Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Preetz 4/2021 7
Dies und Das Ausstellung „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ in der Christ- kirche in Rendsburg. Eröffnet wird die Ausstellung mit einem Gottesdienst am 17.10 um 09.45 Uhr. Ein Erlass des römischen Kaisers Konstantin aus dem Jahr 321 belegt, dass Juden bereits seit der Spätantike die eu- ropäische Kultur mit geprägt haben. Eine Blütezeit erlebte das Judentum im Frühmittelalter. In Worms studierte der bekannteste jüdische Bibelexeget, Rabbi Schlomo ben Jiz- chak, genannt Raschi. Während der Großen Pest im 14. Jh. führten antijüdische Verschwörungstheorien fast allerorts zu Gewalt und Vertreibung der Juden. Während der Inqui- sition in Spanien und Portugal wanderten verfolgte Juden in den Norden, auch bis nach Hamburg. Infolge von Pogromen in Osteuropa flohen Ostjuden nach Deutschland. Das 18. Jh. schließlich brachte Emanzipation und bürgerliche Gleichberechtigung der Juden. Die Judenfeindschaft jedoch – ein kultureller Code des christlichen Abendlands - wirkte kräftig weiter im Antisemitismus und führte im 20. Jh. zum Völkermord. Die wenigen Überlebenden gründeten nach 1945 neue Gemeinden und neues jüdisches Leben in Deutschland. Die Ausstellung zeigt wichtige Stationen der 1700-jährigen jüdischen Geschichte in Deutschland. Von Sonntag, 17.10.2021 09:45 Uhr bis zum 31.10.2021 Veranstalter Ev.-Luth. Christkirchengemeinde Adresse: Ev.-Luth. Christkirchengemeinde, Rendsburg-Neuwerk, Prinzenstraße 13, 24768 Rendsburg Kontakt: Pastorin Hanna Lehming E-Mail: h.lehming@nordkirche-weltweit.de Bibelworkshop in Zeiten von Corona Gymnastik für Senioren wieder gestartet (E. Faehling) Der Bibelworkshop trifft sich das nächste (S. Paar) Ob alle noch genauso beweglich sind, wie vor Mal am 24.11., um 18:00 Uhr zur gewohnten Zeit. Grund der Panedemie, das kann Erika von Klinggräff noch nicht für die lange Pause ist das Mini-Sabbatical, das Propst sagen. Das erste Treffen der Gruppe im Bugenhagen- Faehling zwischen August und Oktober wahrnimmt. haus war erst einmal ein großes Wiedersehensfest. „Wir Veranstaltungsort ist das Haus der Diakonie, Am Alten haben eigentlich nur geschwätzt und erzählt und waren Amtsgericht 5 in Preetz unter den jeweilig gültigen Coro- froh uns alle wieder zu sehen“, erzählt die Gruppenleite- na-Bestimmungen. rin. Nun treffen sich die Senioren wieder jeden Montag von 10:30 - 11:30 Uhr im Bugenhagenhaus, um gemein- schaftlich an ihrer Beweglichkeit und Fitness zu arbeiten. Neue Teilnehmer sind herzlich willkommen. Mitmachen darf, wer gegen Corona vollständig geimpft oder von der Keine Kleidersammlung für Bethel Krankheit nachweislich genesen ist, sowie diejenigen, die einen negativen Test vorweisen können Leider kann sich die Kirchengemeinde Preetz auch in diesem Jahr auf Grund der Corona-Pandemie nicht an der Bethel-Kleidersammlung beteiligen. Für unsere Senioren in Ost (L. Kroglowski) Leider müssen bis auf Weiteres unsere Seniorennachmittage wegen der Corona Pandemie auch Seniorenkreis Mitte im Sommer im Nikodemus Gemeindehaus in Schellhorn entfallen. Wenn es wieder möglich ist, dass wir uns tref- Wie gern würden wir uns im Seniorenkreis Mitte wieder fen können, werden wir sie rechtzeitig informieren. Bitte treffen! Aufgrund der Pandemie ist im Augenblick noch achten Sie auch auf die örtliche Presse. Bleiben sie behü- nicht klar , wann das wieder möglich sein wird. Bitte tet und gesund, Ihr Helferkreis Ost unter der Leitung von achten Sie diesbezüglich auf die Abkündigungen und An- Ursula Nebendahl und Gabi Künzel. kündigungen in den Schaukästen und in der Presse. 8 Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Preetz 4/2021
Dies und Das Gute Nachrichten von der Gruppe 50+ ! Wir konnten uns trotz Corona seit Juni wieder regelmäßig treffen. Neben dem Hygienekonzept der Kirchengemeinde hat das schöne Wetter ge- holfen, den großen Gemeindesaal gut zu lüften. Mit diesen ermutigen- den Erfahrungen gehen wir zuversichtlich in den Herbst. Wie gewohnt planen wir jeden Monat ein Treffen. Bewährt hat sich auch der "Umzug" in den großen Gemeindesaal. Das Gestühl ist sehr komfortabel und für die Bandscheiben von 50+ beson- ders gut geeignet. Vorteilhaft macht sich zudem die Barrierefreiheit bemerkbar. Gelobt wird von den Teilnehmern immer wieder die Vielfalt der Themen und Gestaltung der Treffen. Jeder Abend wird von einer anderen Refe- rentin gestaltet und die unterschiedlichen Persönlichkeiten prägen die Abende. So kommt eine bunte Mischung zustande, die den Teilnehmern Freude macht. Zu den monatlichen Treffen sind alle Menschen über 50 Jahre einge- laden, egal ob nur zu einem bestimmten Thema oder als regelmäßige Besucher. Treffpunkt ist der große Gemeindesaal (Gemeindehaus Mitte), wie gewohnt ein Freitag pro Monat von 19:00 bis 20:30 Uhr. Glockenturm wird nicht abgerissen Die Termine für die nächsten Treffen sind wie folgt: (C.Pfeifer) Nachdem der Kirchenge- 24. September: Schatzkiste in schweren Zeiten: Das Gesangbuch meinderat auf seiner letzten Sitzung 29. Oktober: Rituale beschlossen hat, den Glockenturm in 26. November: Luthers Sterbetrostschrift und die seines Beichtvaters Nord nicht zurückzubauen, packen wir Staupitz nun die Renovierung gemeinsam an. Dezember: Kein Treffen Eine Glocke ist für den Standort Nord ganz wichtig. Allein die vielen Kinder Die Themen entnehmen Sie bitte auch der Presse und den gelben Plaka- im Kindergarten freuen sich, wenn sie ten in den Schaukästen. nicht nur sehen, sondern auch hören Pastorin A. Pfeifer, U.Parra, Frau E. Meggers und Dr. R. Pfau freuen sich “jetzt beginnt unser Gottesdienst“. So auf Ihr Kommen. war das über 50 Jahre und soll es auch Wer eine Mitfahrgelegenheit benötigt, möge sich bitte bis zum Don- in Zukunft bleiben. Sie können mit einer nerstag vor der jeweiligen Veranstaltung im Kirchenbüro melden (Tel. Spende das Projekt „Glockenturm Nord“ 7991100). unterstützen. Sollte sich die Corona Situation wieder verschlechtern, beachten Sie bit- Kirchenkreis Plön-Segeberg, Stichwort: te die Presse, die Aushänge in den Schaukästen und die Abkündigungen Glockenturm Evangelische Bank: IBAN: im Gottesdienst. DE69 5206 0410 1406 4637 46 Film über die Klosterdörfer (C.Pfeifer) Die Aufnahmen für den ersten Teil des Klosterfilmes sind nach fünfmonatigen Dreharbeiten im Kasten. Jetzt hat Peter Weimann die schwerste Aufgabe. Zu schneiden, dass der Zuschauer das Gefühl hat, ich bin mitten drin in der Zeitreise durch 800 Jahr Klosterdörfer. Der erste Teil hat fünf Teile. Es beginnt auf dem Klosterhof und geht weiter mit einer Rundreise durch unsere wunderschöne Landschaft rund um Preetz: Pohnsdorf, Sieversdorf, Postfeld, Nettelsee, Löptin Kühren, Wahlstorf, Sophienhof, Scharstorf, Spolsau, Raisdorf und Klausdorf. Neben unzäh- ligen Intervies mit den heimatverbundenen Menschen vor Ort, geht es auf der Vespa, mit dem Ruderboot auf dem Wasser oder mit der Drohne aus der Luft durch die Lande. Im dritten Teil erfahren wir etwas über die alten Turmhü- gelburgen, machen dann einen kurzen Streifzug durch die Landwirtschaftlichen Strukturen bis 1800 bis hinein in den Klosterforst, bevor sich dann die Seele des Zuschauers in der Stadtkirche bei Orgelmusik entspannen kann und wir am Ende aus der Gruft wieder herauskommen und am Ende wieder Licht sehen. Mehr wird nicht verraten. Freuen Sie sich auf die Aufführung. Wann, das wissen wir noch nicht. Im nächsten Jahr folgt der zweite Teil. Darüber berichte ich im nächsten Brief. Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Preetz 4/2021 9
Dies und Das Predigtnachgespräch am Sonntag, 31.10. im Gemeindesaal Mitte: „Zur Freiheit hat uns Christus befreit!“ (Gal 5,1) (U.Parra) Am Reformationstag laden wir im Anschluss an den Gottesdienst (ca. 10:30Uhr) zum ersten Mal wieder zum Predigtnachgespräch ein. Die Pandemie hat uns gelehrt, wie kostbar unsere Freiheit ist, wie wichtig aber auch der Entschluss, zum Wohle anderer Einschränkungen auf sich zu nehmen. Martin Luther schreibt in seiner Schrift „Von der Freiheit eines Christenmenschen“ (1520): „Ein Christenmensch ist ein freier Herr über alle Dinge und nie- mand untertan. - Ein Christenmensch ist ein dienstbarer Knecht aller Dinge und jedermann untertan.“ Ein Motto für Christsein in Coronazeiten? Manches gibt es von dem Reformatoren zu lernen, aber manches gilt es auch kritisch zu hinterfragen, gerade in die- sem Jahr, in dem wir 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland feiern: „…In Christus Jesus gilt weder Beschneidung noch Unbeschnittensein etwas, sondern der Glaube, der durch die Liebe tätig ist.“ (Gal 5,6) Wie ist das zu verstehen? Herzliche Einladung an alle, auch über Grenzen von Konfession und Religion hinaus! Kirchenmusik-Konzert des Stadtkirchenchores mit der Vakanzvertretung Giulia Corvaglia (G. Corvaglia )Die letzte Werken des Komponisten. Es ist geprägt von Momenten Chorprobe war auf der Wiese größer Kraft und Vitalität sowie Momente der tiefen im August 2020, dann kein Intimität. Gesang für viele Monate. Die Im Konzert werden andere instrumentale Werke von Übung, die Beziehung mit Vivaldi erklingen, unter anderem das Concerto in a Moll den anderen Sänger, die Ge- von Vivaldi in der Bearbeitung für Orgel von J.S.Bach. spräche in der Pause, zusam- men Musik machen, zuhause Ich freue mich sehr, dass ich in den letzten Monaten die die eingeübte Melodie sum- Gelegenheit hatte, in der Kirchengemeinde Preetz zu ar- men.. Das und viel mehr hat beiten, die wunderschöne Plambeck-Orgel zu spielen und dem Stadtkirchenchor in dem den Stadtkirchenchor zu leiten. Ich habe hier viele nette letzten Jahr gefehlt. Menschen getroffen, tolle Gespräche gehabt und mich in diese schöne Kirche verliebt. Ich habe - und werde, bis Im April haben wir mit Zoom-Proben angefangen, es war der neue Kantor/die neue Kantorin gewählt wird,- die eine seltsame Erfahrung, in den häusliche Wände allein Zeit in der Stadtkirche sehr genossen und werde alle vor dem Computer zu singen. Ab Juni konnten wir wieder vermissen, auch wenn ich nicht in voll Zeit da war. Meine in der Kirche proben. Es ist nicht einfach die eingerostete berufliches und musikalisches Leben geht weiter, aber Stimme nach einem Jahr wieder im Gang zu kriegen, die Preetz wird immer Platz in meinen Gedanken haben. Hier Lust auf das gemeinsame Singen ist aber groß. habe ich viel gelernt und möchte mich an diese Stelle bei Jetzt wollen wir am Reformationstag, den 31.10 um dem Stadtkirchenchor, den Pastoren*innen, Kustler und 17:00 Uhr in einem Konzert das “Gloria” in D-Dur für Sekretärinnen bedanken. Ich wünsche der Gemeinde viel zwei Sopran, Alt, Chor und Orchester von A. Vivaldi auf- Freude mit den/der neuen Kantor*in! führen. Das Werk gehört zu den bekanntesten geistlichen Friedensandachten der evangelischen Jugend 08.-12.11., jeweils 18:00 Uhr in der Stadtkirche ! (U.Parra) Wie in den vergangenen Jahren wollen wir gemeinsam mit der Evan- gelischen Jugend Friedensandachten in der Stadtkirche feiern. Am Dienstag, den 09.11. werden wir dabei der Opfer der Reichsprogromnacht gedenken. Der Antisemitismus wächst erneut in Deutschland während wir in diesem Jubiläumsjahr auf 1700 Jahre Judentum in Deutschland zurückblicken. Die Andachten sollen ein Zeichen gegen die Ausgrenzung von Menschen sein – sei es aufgrund ihrer Religion, ihres Aussehens, ihrer Herkunft oder sexuellen Orientierung. 10 Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Preetz 4/2021
Dies und Das Abendmahlsandachten in der Stadtkirche Abendmahlsandachten vor den großen Feiertagen jeweils um 18:00 Uhr am Mittwoch 29.09. (Erntedank), Samstag 30.10. (Reformationstag) Samstag 20.11. (Ewigkeitssonntag) (U. Parra) Noch feiern wir in der Stadtkirche nicht wieder im Sonntagsgottesdienst Abendmahl, denn noch immer sind unsere Plätze begrenzt und wir sind gebeten, die Gottesdienste kurz zu halten. Daher möchten wir weiter die Zeit der Wochen- schlussandacht für unsere Abendmahlsfeiern nutzen, die wir sehr individuell mit einer Gruppe von Ehren- amtlichen zusammen vorbereiten. Gemeinsam werden wir um einen Tisch sitzen und bei Brot und Wein/Traubensaft • Gott für die guten Gaben seiner Schöpfung danken, • Mit Leib und Seele erfahren, dass Gott uns annimmt – so wie wir sind und • Die Zuversicht teilen, dass Gottes Liebe uns auch über den Tod hinaus trägt. „Schmeckt und seht: So freundlich ist Gott!“ (Ps 34,9) – Das bedeutet all das und noch viel mehr! Bitte melden Sie sich gern an, damit wir alles vorbereiten können. Herzliche Einladung! Volkstrauertag in Schellhorn und Wahlstorf (l. Kroglowski) Die Option Krieg ist nach wie vor ein Mittel zur Wahrung von politischen und ökonomischen Machtinteressen. Der Ton zwischen den Großmächten China, den USA und Russland wird rauer. Mit Rüstung und Waffen wird bis heute viel Geld verdient. Der Preis dafür war zu allen Zeiten sehr hoch. Menschen sterben und sie fliehen aus Angst um Leib und Leben. Familien werden zerrissen und Menschen leiden. Dies macht den Volkstrauertag auch heute noch hochak- tuell und wichtig. Frieden braucht unseren Einsatz und fällt nicht vom Himmel. „Nie wieder Krieg“, dies war der treibende Wunsch der Menschen nach den großen Weltkriegen. Beide Welt- kriege haben Millionen von Toten gebracht und große Flüchtlings- und Vertriebenenströme ausgelöst, die Europa verändert haben. So gedenken wir am Volks- Gedenkgottesdienst in Pohnsdorf und Postfeld trauertag, dem 14. November um 9:00 Uhr am Ehren- mal in Schellhorn und um 15:00 Uhr am Gedenkstein (Y. Glatthor) Der Volkstrauertag ist ein Tag des Erinnerns in Wahlstorf der gefallenen und ermordeten Menschen und Gedenkens. Wir gedenken der Kinder, Frauen und beider Weltkriege und der Kriegstoten bis heute. Dies Männer, die Opfer von Gewalt und Krieg geworden sind, ist eine wichtige Tradition in unseren Dörfern, tatkräftig besonders während der beiden Weltkriege aber auch unterstützt durch unsere freiwilligen Feuerwehren und bis heute. Dieses Gedenken lässt niemanden unberührt. von dem PTSV Blasorchester, für die wir dankbar sind Es fordert uns heraus uns weiter und immer wieder für und mit unserer Teilnahme ein Zeichen für den Frie- Frieden einzusetzen – jeden Tag neu. denswunsch in der Welt setzen können. Gottesdienste finden am 14.November um 10:00 Uhr am Ehrenmal in Postfeld und um 15 Uhr am Dorfge- meinschaftshaus in Pohnsdorf statt. Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Preetz 4/2021 11
Kirche auf dem Weg (Y. Glatthor) Wir waren wieder unterwegs… mit Sommerandachten auf den Dörfern. Das Thema für diese Sommerreihe war schnell gefunden: Wasser – Quelle des Lebens. Passend zu dem Wetter, dass bis auf ein paar kleine Tropfen an einem der Abende sehr sommerlich war, saßen wir auf den Wiesen - mal mitten im Dorf, mal etwas außerhalb am See oder auch direkt an der Kapelle. So war jede einzelne Andacht auf ihre Art besonders. Das lag nicht zuletzt auch an der musika- lischen Untermalung von Gitarren – oder Keyboardmusik und dem Gesang. Wir durften zur Freude aller wieder singen. Schön, dass so viele ein Teil der „Kirche auf dem Weg“ waren. Wir kommen auf jeden Fall gerne wieder! 12 Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Preetz 4/2021
Stadtkirche von unten bis oben erklärt Folge 1: Vom Wetterhahn und Turmfalken (U. Parra) Mit dieser neuen Reihe möchte ich ab jetzt in jeder Gemeindebriefaus- gabe über unsere Stadtkirche berichten, und zwar hübsch der Reihe nach von der Kirchturmspitze bis zur Gruft. Wenn Sie spannende Details für kommende Folgen wissen, melden Sie sich gern bei mir, denn je vielfältiger die Informationen, desto interessanter. Ganz oben thront ein Vogel – allerdings einer aus Metall: Unser Wetterhahn. Zu Weihnachten wird er im Dunkeln angestrahlt und glänzt festlich. Unsere Kirchturmspitze ist nicht die einzige, auf der ein Hahn sich dreht und die Windrichtung anzeigt. Das hat Tradition und es gibt zwei Begründungen dafür: Zum einen erinnert der Hahn daran, dass Jesus seinem Jünger Petrus pro- phezeite „Ehe der Hahn krähen wird, wirst du mich dreimal verleugnen.“ (Mt 26,75). Und so kam es dann auch: Petrus, der doch immer zu Jesus halten wollte, bekam nach dessen Festnahme kalte Füße, behauptete dreimal, Jesus nicht zu kennen. Dann krähte der Hahn und Petrus weinte bitterlich. Der Wetterhahn erinnert uns daran, beständig zu bleiben und zu unseren Überzeugungen zu stehen, satt uns wie er und wie Petrus nach dem Wind zu drehen. Zum anderen steht der Hahn auch für Jesus Christus, der am frühen Ostermorgen die Nacht des Todes besiegt hat und die Menschen zum ewigen Leben weckt. Soviel zum Wetterhahn im Allgemeinen. Aber auch zu unse- rem speziellen Turmspitzen-Wächter gibt es einiges zu sagen: 1726 wurde der Turm gebaut und die Spitze scheint noch von damals erhalten zu sein. Wie alt der Wetterhahn selbst ist, weiß man nicht, aber mindestens seit der Turmsanierung 1913 zeigt er die Windrichtung an. Kein Wunder, dass er irgendwann müde wurde: Gut 100 Jahre später stellten die Pfadfinder der Gemeinde fest: Der Hahn sitzt fest! So wurde 2017 - im Luther- jahr - die Spitze abgenommen. Man hoffte, in der goldenen Kugel eine Botschaft von 1913 zu finden, doch sie war leer. Der Kunstschmied Lange aus Bredeneek restaurierte die gesamte Spitze und diesmal füllte man die goldene Kugel: Eine Luther-Ge- denkmünze, ein Gemeindebrief, Bauunterlagen...Wenn nun in 100 Jahren der Wetterhahn wieder schlapp macht, gibt es für unsere Nachwelt viel zu entdecken. Der zweite Vogel oben am Kirchturm ist quicklebendig. Mit Miriam Vescan, die ihr freiwilliges ökologisches Jahr im Wildtierheim absol- viert hat, habe ich über unseren Turmfalken gesprochen und erfahren: Eigentlich ist es nicht nur einer, sondern eine ganze Familie. Ein Turm- falken-Pärchen lebt in einem Holzkasten an der Ostseite des Turms und zieht dort jedes Jahr Junge auf. Schon seit 1998 ist der Kasten bewohnt. Turmfalken werden ca. 15 Jahre alt, also sind es nicht mehr die gleichen wie damals, die heute unseren Turm bevölkern, aber ein Pärchen bleibt sein Leben lang zusammen und da Turmfalken auch im Winter hier genug Nahrung finden, könnte es schon sein, dass es erst das zweite Pärchen in unserem Kasten ist. Aktuelle Informationen hat der NABU Preetz. Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Preetz 4/2021 13
Taizé-Gottesdienst im Freien - Was für eine Freude (V. Wende) Bei schönstem Sommerwetter konnten die beiden letzten Taizé-Gottesdienste im Freien vor unserer Stadtkirche gefeiert werden. Die beiden Bilder zeigen, wie gut geeignet der Platz neben der Kirche bei abendlicher Sonne sein kann. Die gesamte Stimmung war davon getragen, dass endlich wieder ohne Maske gesungen werden konnte. Lediglich der Corona-Abstand zwischen den Stühlen musste eingehalten werden. Auch die vorherige Anmeldung zum Gottesdienst im Kirchenbüro ist mittlerweile nicht mehr erforderlich. Dadurch wurde die Gesamtorganisation erleichtert. Waltraud Maier-Legèr (im Taizé-Team zuständig für die musika- lische Leitung) hatte eine schöne Liedauswahl getroffen. Durch das frühe Einspielen der Lieder ab ca. 17:15 Uhr bekamen auch Passanten rund um die Stadtkirche das meditative Taizé-Gefühl mit. Die einstrophig gehaltenen Lieder werden in mehrfacher Wiederholung gesungen und erzeugen eine besondere Atmo- sphäre. Zum Schluss der Andacht konnten sich BesucherInnen wieder Lieder aussuchen (kleines Wunschkonzert), sodass der offene Charakter zum Schluss der Taizé-Gottesdienste in gewohnter Weise wieder gefeiert werden konnte. So war auch Claudia Röttger, Volker Wende wieder Raum für persönliche Gespräche gegeben. Jeden 2. und 4. Samstag im Monat um 18:00 Uhr feiern wir im Ritus der Brüder von Taizé. Die nächsten Taizé-Termine sind: 11.09., 25.09., 9.10., 23.10. und 13.11.2021! Von links: Waltraud Maier-Legèr, Imke Kunow, Johanna Güldener, Christine Brecht, Almut Junge, Peter Betke 14 Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Preetz 4/2021
Stellenausschreibungen Die Ev.-Luth. Kirchengemeinde Preetz sucht für ihren Kindergarten „Ein Garten für Kinder“ in der Max- Plank Str. in Preetz eine ERZIEHERIN in Vollzeit Wir wünschen uns eine/n Mitarbeiter*n mit Erfahrung als Gruppenleitung. Engagement, Freude an der Arbeit mit Kindern und Eltern und Teamfähigkeit setzen wir voraus. Religionspädagogi- sches Wissen wäre wünschenswert Ein Pkw-Führerschein und Computerkenntnisse sind notwendig. Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt 39 Std. Die Vergütung der Stelle erfolgt nach KAT. Die bestehende Kirchenmitgliedschaft ist erforderlich. Aussagekräftige Bewerbungen mit einem aktuellen Lichtbild richten Sie bitte an die Ev.- Luth. Kirchengemeinde Preetz, z.H. Gräfin von Bülow (Personalausschussvorsitzende), Kirchplatz 8 in 24211 Preetz. Auskünfte erteilt Pastorin Glatthor, Gemeindebezirk Nord Tel.: 04342- 7991141 oder die Kindergartenleitung, Frau Birgit ReinschTel.: 04342- 7991161 Die Ev.-Luth. Kirchengemeinde Preetz sucht für ihren Kindergarten „Ein Garten für Kinder“ in der Max- Plank Str. in Preetz Sozialpädagogische Assistent*in für 25 Stunden wöchentlich. Wir wünschen uns eine Mitarbeiter*in mit der Qualifikation einer Sozialpädagogischen Assistent*in. Engagement, Freude an der Arbeit mit Kindern und Eltern und Teamfähigkeit setzen wir voraus. Erfahrung in der Hausaufgabenbetreuung und religionspädagogisches Wissen wäre wünschenswert. Ein Pkw-Führerschein und Computerkenntnisse sind notwendig. Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt 25 Std. Die Vergütung der Stelle erfolgt nach KAT. Aussagekräftige Bewerbungen mit einem aktuellen Lichtbild richten Sie bitte an die Ev.- Luth. Kirchengemeinde Preetz, z.H. Gräfin von Bülow (Personalausschussvorsitzende), Kirchplatz 8 in 24211 Preetz. Auskünfte erteilt die Kindergartenleitung, Frau Birgit Reinsch, Tel.: 04342- 7991161 Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Preetz 4/2021 15
Neues aus dem Wildtierheim ger flugfähiger Waldkauz entstand vorstand wäh- und wie die Möwen auf einmal nicht rend eines mehr nur in eine Hand passten. Treffens Neben dem Wildtierheim Durfte Kuchen ich große Touren unternehmen, um klauten. Des- Vögel zu beringen. Ich war auf einer halb müssen Kormoraninsel, deren Bewohner, sich die beiden Eichel- häher jetzt wie kleine Drachen aussehen und von Preetz trennen. Sie werden in auf der Möweninsel, wo man nach ein Waldgebiet eines Privatgrundes den Jungvögeln suchen musste. Das gesetzt wo, sowohl für sie gesorgt als waren aufregende Erlebnisse, die ich auch ihr „wildes“ Leben ermöglicht niemals vergessen werde. Ich werde wird.Ich freue mich auf ein Jahr vol- die Arbeit hier vermissen, schaue ler schöner Erfahrungen sowohl mit aber gespannt nach vorne und freue den Tieren als auch mit dem Wild- mich auf das, was kommt. tierheim Team (Pfadis, Ev. Jugend und all den anderen) Joy Schmidt und Annabell Lafrenz sind die Hallöchen, ich bin Annabell Lafrenz, neuen FÖJlerinnen im Wildtierheim komme aus Nürnberg, bin 18 Jahre Hey, mein Name ist Joy Schmidt, alt und werde Miriams Aufgaben, als komme aus Moisburg, bin 19 Jahre Unsere FÖJler im Wildtierheim eine der neuen FÖJlerinnen, über- alt und ich habe im Rahmen des Hallihallo, gegen Ende meines nehmen. Da ich Miriam schon ein Projektes "Aufholen nach Corona" ei- ökologischen Jahres habe ich mich bisschen begleiten durfte, habe ich nen extra FÖJ-Platz im Wildtierheim nochmal entschieden, mich hier zu bereits einen ersten Eindruck be- in Kooperation mit „Theos Wiese“ melden. Ich bin Miriam, die FÖJlerin kommen: Ich bin im Abschiedstrubel ergattern können. Nun bin ich sehr vom Wildtierheim und mein Jahr angekommen und wurde von allen gespannt auf die Arbeit mit und rund endet in zwei Tagen. Die Zeit ist sehr freundlich aufgenommen. um die Tiere und Menschen. schneller vergangen, als ich gucken Meine erste Vogelbegegnung konnte und schon sitze ich hier und waren die Eichelhäher. Sie wur- schreibe meine Verabschiedung. Zu- den als kranke und verwaiste rückblickend hatte ich sehr viel Spaß. Ästlinge gefunden, deshalb sind Ich habe vieles Neues gelernt und sie versorgt worden. Trotz gro- miterleben dürfen, wofür ich sehr ßer Vorsicht sind sie stärker auf dankbar bin. Ich durfte sehen, wie Menschen geprägt als gewollt. aus den kleinen braungelben Kugeln, Sie waren so frech, dass sie sich richtige Stockenten wurden, wie aus Menschen in Preetz auf den dem Flaumball, eine weniger flaumi- Kopf setzten und dem Kirchen- Erfolgreicher Start des BINGO Projektes „Digitales Lernen im Wildtierheim“ (W. Baruth) Schon im Winter star- Preetz“, mit vier Online -Präsentatio- rerschein zu absolvieren, damit sie teten unsere „Vogelschützer“ ihre nen, einmal wöchentlich. Alle waren mit eigenem Wildtierheimschlüssel Onlinestunden als FÖJ Projekt mit dabei. Das war großartig, denn trotz beim Intensivpäppeln unterstützten Miriam mit sehr viel Spaß und des späten Start der Kükensaison können. Durch das Projekt „Aufho- Elan…. Und sie treffen sich auch nach durch Vogelgrippe und kühles Früh- len nach Corona“, haben wir mit Joy wie vor, nach einer Sommerpause jahr, ging es Mitte Mai dann rasant eine zweite FÖJlerin und so können dann mit Annabell, um über unse- los und unser Wildtierheim füllte sich auch einige Schüler und Schülerinnen re heimische Vogelwelt spielerisch zügig mit verwaisten oder verletzten von Theos Wiese mit dabei sein und gemeinsam zu lernen, immer mitt- Jungvögeln. einige unserer Mitarbeiter bei Theos wochs um 17 Uhr. Die Vogelschützer, Unser Eichelhäher zum Beispiel, aber Wiese mitreinschnuppern. Es passt das sind unsere jungen Leute von auch unsere Möwen, Rabenkrähen, wunderbar in unser BINGO Projekt. 10 bis 18 Jahre. Aber es sind auch Kauz und Kolk benötigten regelmä- Zur Teambildung gibt es für unsere einige ältere Mitarbeiter mit von ßige tägliche Futtergaben von früh Mitarbeiter von RSH hilft Helfen der Partie. Im April begann dann das bis spät. Das war nicht immer ganz einen Zuschuss für unsere neuen eigentliche Bingo Projekt, „Digital einfach zu organisieren. Wildtierheim-T-Shirts und Pullis. Wer unterstütztes Lernen von Vogelpflege Unsere jungen Vogelschützer sind noch mitmachen möchte bei uns, und Naturschutz im Wildtierheim der sehr motiviert bis zur nächsten meldet sich bitte bei uns im Wildtier- Vogelschutzgruppe der ev. Jugend Kükensaison ihren Wildtierheimfüh- heim-Büro. 16 Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Preetz 4/2021
Sommeraktion: Zurück in die Zukunft Zurück in die Zukunft (U.Parra) Zweimal eine aussehen? Was wünschen wir uns für unsere persönliche Woche lang sind wir durch Zukunft aber auch für diese Erde? die Zeit gereist – mal Ein paar Ergebnisse haben wir auf Leinwänden verewigt. per Zeitmaschine, mal in Hoffen wir, dass viel davon Wirklichkeit wird. Gedanken – und haben Wir, das sind insgesamt ca. 75 Kinder und 30 jugendli- uns damit befasst, wie die che Mitarbeiter aus Evangelischer Jugend, Wildtierheim Erde entstand, wie es wohl und aus den Gemeinden Bornhöved und Trappenkamp. zu Zeiten Jesu zuging oder Eigentlich sollte es ja ins Zeltlager nach Dänemark gehen, auf der Ritterburg, haben doch Corona machte uns wieder einen Strich durch die Papier geschöpft wie frü- Rechnung. Lagerfeuer, Gitarre und Gemeinschaft gab es her, Ausflüge mit Boot und trotzdem. Und natürlich sehr viel Spaß und die Hoffnung, Bus gemacht – z.B. ins Mu- dass wir uns nächstes Jahr alle im Zeltlager treffen…Dan- seum nach Plön. Wir haben auch in die Zukunft geblickt: ke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit so Wie mag ein Tag in unserem Leben in 25 Jahren viel Engagement und Freude dabei waren! Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Preetz 4/2021 17
Rückblick: Sommer in der KiTa Pusteblume (M. Nielsen/ A. Frahm) Viele verschiedene Termine und Feste standen in der KiTa noch an, bevor es in den Som- merurlaub ging. -Wackelzahnausflug für unsere Schulabgänger- Am 24.6. trafen sich unsere „Wackelzähne“ zu einem gemeinsamen Ausflug mit Daniela und Peter in Heidka- te. Sie verbrachten einen erlebnisreichen Tag am Strand und jeder fand sogar einen „Hühnergott“ und konnte ihn bemalt mit nach Hause nehmen! Stolz wurden die Steine am nächsten Tag in der KiTa herumgezeigt. -Piratenfest- Viele kleine und große verkleidete Piraten enterten am2.7. die KiTa. Mit Piratenliedergesang und Picknick auf „Inseln“ startete das Fest. An unterschiedlichen Stationen konnten verschiedene Aufgaben erfüllt wer- der verabschieden müssen, aber die neuen Kinder ste- den. (Piratenhüte basteln, Werfspiele, Wasserspritzspiel, hen schon vor der Tür. Wir wünschen den Schulkindern Piratenmutprobe).Zum Schluss gab es eine kühle Überra- einen erfolgreichen Start in der Schule sowie alles Gute schung. für den weiteren Lebensweg. Auch hier soll die letzte Perle aus der KiTa, die blaue Perle der Gelassenheit hel- -Sommerfest in der Krippe- fen .Mit Spannung erwarten wir die „neuen Kinder“ und Die Raupen und Marienkäfer feierten auch ein Sommer- wie die Gruppe sich weiter entwickeln wird. Auch ihnen fest. Auf dem Krippenspielplatz wurde eine Hüpfburg wünschen wir einen guten Start in unserer KiTa! aufgebaut, die die Kinder gerne nutzten. -Achtung Baustelle- -Perlenfest- Nach langer Planung begannen im Juli die Umbauar- Die Perlen des Glaubens begleiten die Kinder durch ihre beiten in unserer KiTa im Gemeindehaus. Die Schmet- Krippen bzw. Kindergartenzeit. Im Rahmen einer Andacht terlinge, die oben im Gemeindehaus „wohnen“ sind mit Pastor Kroglowski überreichten wir den künftigen vorübergehend in den Kirchraum gezogen. Im Gruppen- Kindern, die aus unserer Krippe in unseren Kindergarten raum wurden Wände entfernt und so ein großer Raum wechseln die blaue Perle der Gelassenheit. Schon lange geschaffen. Die Toiletten / Waschräume wurden erneu- vor dem Beginn des Festes beobachteten die Krippen- ert. Die Mitarbeiter bekommen ein eigenes WC. Das kinder die Vorbereitungen zur Andacht und waren ganz Gemeindehaus erhält eine eigene Toilette im ehemaligen gespannt, was da nun passieren wird. Auf der großen Heizungsraum. Auch wird eine neue Heizung eingebaut. Gemeindehauswiese feierten alle Gruppen dieses Ereig- So ist viel Aufregung im Haus, da häufig Handwerker nis- und nach langer Zeit wieder mit unserem Pastor und ins Haus kommen um zu messen, planen, beraten und natürlich Zachi, der Maus. Die Glocken des Kirchturmes schließlich die Arbeit beginnen und Wände entfernen hörten gar nicht auf zu läuten. um alles schön zu bauen. Die Hauptarbeit wurde in der Schließzeit erledigt. -Rausschmeißfest- Allen unseren Kindern möchten wir das Segenslied von „Auf die Plätze- fertig- Tschüss“ So verabschieden wir Mike Müllerbauer mit auf den Weg geben: Der Vater im die Wackelzähne mit einem Sprung aus einem Fenster Himmel segne Dich und passe auf Dich auf. Er gebe Dir unserer KiTa. In diesem Jahr konnte auch wieder je ein was nötig ist, verlasse Dich darauf. Seine Nähe und sein Elternteil der Abschiedskinder dabei sein. Wie jedes Jahr Frieden sollen immer mit Dir sein, seine Liebe und Verge- werden wir alle etwas wehmütig, wenn wir „unsere“ Kin- bung sollen immer mit Dir sein. Segenslied (Text: Mike Müllerbauer, Text & Melodie: Mike Müllerbauer & Ralf Conrad) Der Vater im Himmel segne dich und passe auf dich auf. Er gebe dir, was nötig ist, verlasse dich darauf. Seine Nähe und sein Frieden sollen immer mit dir sein, seine Liebe und Vergebung sollen immer mit dir sein 18 Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Preetz 4/2021
Zeltlager der Biber Ein spannendes Zeltlager liegt hinter uns! (L. Kroglowski) Lange war es unsi- cher, ob wir dieses Jahr ins Zeltlager fahren konnten. 14 Tage vor den Sommerferien ließ es dann die Lan- desverordnung im Blick auf die Pan- demie zu. Die Freude war groß aber auch die Vorbereitung musste mit viel Einsatz und Fleiß der Mitarbeiter in kurzer Zeit auf die Beine Olympiade und auch eine Kanutour Gut Pfad – Euer Biber – Mitarbeiter- gestellt werden. auf der Treene gehörte dazu. Sogar team! Ein junges einen Überfall haben einige Mitar- beiter aus Preetz organisiert und das P.S. Nach den Sommerferien laufen war ein echtes Highlight. Am letzten wieder unsere Gruppenstunden im- Lagerfeuerabend merkten wir alle, mer am Mittwoch an der Stadtkirche wie schnell die Zeit vergangen ist. von 15:00 – 16:30 Uhr, danach ist Eine Woche Freiheit – ohne Maske Mitarbeiterrunde. Interessierte Kin- – mit vielen Erlebnissen, zahl- der ab 7/8 Jahren können auch noch reichen Theaterstücken ging zu zu uns stoßen und einmal „rein- Ende. Eins ist klar: im nächsten schnubbern“. Meldet euch bei Lars Jahr geht es wieder auf große Kroglowski lars.kroglowski@kirche- Fahrt – vielleicht auf die Jomsburg an in-preetz.de oder schaut auf unsere der Ostsee. Internetseite www.biber-preetz.de. Mitarbeiterteam und ein paar „alte Hasen“ gingen ins Vorkommando und haben dann im Regen die Zelte in Tydal bei Flensburg an der Treene auf einem sehr schönen Zeltplatz aufgebaut. Als dann die Wölflinge dazu kamen, ließ der Regen schnell nach und wir erlebten eine spannende Wo- che rund um ein mittelalterliches Abenteuer. Darüber hinaus machten wir zahlreiche Geländespiele, eine Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Preetz 4/2021 19
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