Gemeindebrief - Ev.-luth. Kirchengemeinde Preetz

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Gemeindebrief - Ev.-luth. Kirchengemeinde Preetz
Ausgabe 4/2021 von September bis November2021

Gemeindebrief                       der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Preetz

 Kreative Taufe in Zeiten der Pandemie:
   Täufling Jorne Emil Bartz bestaunt
     das kleine Trompetenkonzert
      von Pastor Christoph Pfeifer

                          Noch immer müssen wir darauf hinweisen:
                   alle Gottesdienste, regelmäßige Treffen, Veranstaltungen
             werden der aktuellen Lage hinsichtlich der Corona-Pandemie angepasst.

                               Auf der Internetseite der Gemeinde
                                   „www.kirche-in-preetz.de“
                       finden Sie dazu jederzeit die aktuellen Nachrichten.
Gemeindebrief - Ev.-luth. Kirchengemeinde Preetz
Ansprechpartner
  Pfarrämter
  Preetz Mitte     Pastorin Anke Pfeifer              7991111     Preetz Nord      Pastorin Yasmin Glatthor          7991141
      (Bez. 1)     Lerchenweg 58               Fax: 7991152           (Bez. 4)     Max-Planck-Str. 2           Fax: 7991142
  		                anke.pfeifer@kirche-in-preetz.de             		                yasmin.glatthor@kirche-in-preetz.de
  Preetz Mitte     Pastorin Ute Parra                7991131      Preetz Süd       Pastor Christoph Pfeifer           7991151
     (Bez. 2)      Kirchplatz 4                 Fax: 7991132         (Bez. 5)      Lerchenweg 58                Fax: 7991152
  		                ute.parra@kirche-in-preetz.de                		                christoph.pfeifer@kirche-in-preetz.de
  Preetz Ost       Pastor Lars Kroglowski            7991121      Ohne Gemeindebezirk
     (Bez. 3)      Kirchenstr. 35               Fax: 7991122      		            Propst Erich Faehling
  		                lars.kroglowski@kirche-in-preetz.de          		            Kirchenstr. 37                        7991110

  Dienststellen und Adressen kirchlicher und von der Kirche unterstützer Einrichtungen
  Propst Erich Faehling 			                          71744       Hospizverein Preetz e.V., Kirchenstr. 58      0171-2735673
   propst.faehling@kirche-ps.de                                  Mo,Di,Mi 9:00 - 12:00 Uhr, Do 13:00 - 15:30 Uhr
  Büro: Haus der Diakonie Vorz. Gaby Lange 71745 Fax: 71747      info@hospizverein-preetz.de -E. Menden, K. Schröder
  Kirchenkreisverwaltung Bad Segeberg      04551-90168-404       Gemeindebegegnungsstätte, Kirchplatz 6
  Haus der Diakonie Am Alten Amtsgericht 5, Preetz  717-0        Leiterin Justine Schmidt                            3064161
  Kantor*in n.n.			                                              Di-Fr 09:00 - 12:00 Uhr
   kirchenmusik@kirche-in-preetz.de                               begegnung-hak@diakonie-ploe-se.de
  Friedhof      Mo-Fr 08:00-12:00 Uhr         2680 Fax: 9824     Seniorenwohnanlage Haus am Kirchsee		              3060
  friedhof-preetz-raisdorf@freenet.de                             des Diakonischen Werkes des Kirchenkreises Plön-Segeberg
  Friedhofsverband, Büro: Friedhofsdamm 14729394 Fax: 9824       Behördenlotsendienst im Haus der Diakonie            71730
  Detlef Beisner,  beisner.kgv@web.de                            Di und Do 10:00 bis 12:00 und 15:00 bis 17:00 Uhr
  Kindergarten Nord, Max-Planck-Str. 2 7991161Fax: 7991162
   kiga-nord@kirche-in-preetz.de                                 Kirchengemeinderat - Ausschussvorsitzende
  Ev. KITA Pusteblume Theodor-Heuss-Weg 1 u. 7, Schellhorn        Vorsitz: 			              Pastor Lars Kroglowski
  pusteblume@kirche-in-preetz.de 8002529 Fax: 8008190           Personalausschuss:        Armgard Gräfin von Bülow
  Ev. Spielstube Rethwisch                                        Finanzausschuss: 		       Gernot Weimar
   spielstube.rethw@kirche-in-preetz.de          7991191        Bauausschuss: 		          Jürgen Plischke
  Stadtkirche Küster, Frank Engels, Kirchplatz       7991107     Landausschuss		           Lars Kroglowski
   frank.engels@kirche-in-preetz.de            0157-39204290    Kindergartenbeiräte:      Y. Glatthor/L.Kroglowski
  Gemeindehaus Mitte, Frauke Rahn, Kirchplatz        7991103     Diakonie: 		              Christoph Pfeifer
  Bugenhagenhaus, Waldweg 1                                       BzA Mitte: 		             Dr. Ruth Pfau
  Pastor C. Pfeifer                            7991151           BzA Nord: 		              Y. Glatthor
  Nikodemus-Gemeindehaus, Theodor-Heuss-Weg 7, Schellhorn         BzA Ost: 		               Karin Cordes
  P. Kroglowski				                            7991121           BzA Süd: 		               Dr. Daniel Lohmann
  Kapelle Sophienhof, Küster Achim Caspar, 0172-4102935
  Bodelschwingh-Kirche, Max-Planck-Str. 2
  Pastorin Y. Glatthor  7991141                                  Kirchenbüro Kirchplatz 8
  Jugendbüro Florian Näcker           7991171, Fax:7991172
                                                                  Öffnungszeiten
  Di 9:00-12:00 Uhr u. Do 15:00 - 18:00 Uhr
  Kirchplatz 9        ev.jugend@kirche-in-preetz.de              Mo, Fr 09:00 -12:00 Uhr, Di, Do 10:00 - 12:00 Uhr,
  Vogelschutzgruppe, Kirchplatz 9,                                Mi 15:00 - 18:00 Uhr
  Wiebke Baruth		            7991173 / 0171-4086331              Susanne Göck, Maret Bartsch
    www.wildtierheim.de, info@wildtierheim.de                      7991100 und 7991101 Fax:7991102
  Weltladen Kirchenstr. 40,                             9130      kirchenbuero@kirche-in-preetz.de
  Mo-Sa 10:00 - 12:00 Uhr / Mo/Di/Do/ Fr 16:00 - 18:00 Uhr
                                                                  Taufen, Trauungen und Beerdigungen melden Sie bitte bei
  Kirchenkreis Plön-Segeberg unter : www.kirche-ps.de             unseren Pastorinnen und Pastoren oder im Kirchenbüro an.

  Inhaltsverzeichnis:
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                                                                  Wildtierheim                                              16
  Ansprechpartner                                            2
                                                                  Kinder und Jugendliche                                 17-21
  Auf ein geistliches Wort                                   3
                                                                  Gemeindebegegnungsstätte/Hospiz                           22
  Corona Liveticker                                          4
                                                                  Spiritual Care                                            23
  Neuer Diakon                                               5
                                                                  KGR                                                       24
  Dies und Das                                            6-11
                                                                  Gottesdienste                                          25-27
  Kirche auf dem Weg                                        12
                                                                  Regelmäßige Veranstaltungen                            28-29
  Stadtkirche erklärt                                       13
                                                                  Freude und Leid teilen wir miteinander                 30-31
  Taize                                                     14
                                                                  Impressum                                                  32
  Stellenauschreibungen                                     15
  2                    Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Preetz 4/2021
Gemeindebrief - Ev.-luth. Kirchengemeinde Preetz
Auf ein geistliches Wort
                                                Standortfrage

                                                            Wo stehe ich als Mensch? Was ist meine Haltung?
                                                            Diese Frage stellt das Leben. Oft wird sie im Zusammen-
                                                            hang von Moral, politischer Einstellung, oder fragend an
                                                            mein Handeln gestellt.
                                                            Eine Bundestagswahl ist ein guter Anlass, zu fragen und
                                                            zu entscheiden, wo ich stehe. Wo mache ich das Kreuz?
                                                            Wem vertraue ich? Wen möchte in der politischen Ver-
                                                            antwortung der nächsten Jahre sehen?
                                                            Auch die nun schon so lange andauernde Corona-Krise
                                                            fragt mich, wo ich stehe. Wo ist meine Solidarität, meine
                                                            Rücksicht? Was ist meine Entscheidung zum Impfen, zum
                                                            Reisen, zum Vertrauen gegenüber denen, die informieren
                                                            und die Krise managen?

Und über die aktuelle Wahl und die besonders krisenhafte Pandemie stellt sich die Frage nach meinem Standort
schon immer und immer wieder. Sie stellt sich in meinem Inneren. Sie stellt sich in meinem äußeren Handeln.
Spannend finde ich die Frage nach der Antwort. Wie finde ich sie? Wer berät mich dabei?
Ich glaube, der Prozess, in dem wir unsere Antworten auf diese Frage des Lebens finden, ist vielfältig. Da spielen sich
auch im fortgeschrittenen Alter noch unsere Erziehung, unsere Kindheits- und Jugenderfahrungen mit ein; da wirken
berufliche Umfelder; da hören wir auf Partner*innen, Freund*innen und Familie; und natürlich sind Expert*innen für
uns wichtig, politisch, virologisch, philosophisch, psychologisch und vielleicht ja auch kirchlich. Immerhin hat gerade
auch das Christentum versucht, die Haltung, den Standpunkt von Menschen zu beeinflussen. Sehr berühmt dabei
ist Martin Luther beim Reichstag in Worms. Vom Kaiser höchstpersönlich und von den päpstlichen Entsandten unter
Druck gesetzt, soll er seine evangelischen Freiheitsthesen zurücknehmen. Und er antwortet: „Hier stehe ich, ich kann
nicht anders …“. Er konnte seinen Standpunkt nicht verleugnen.
Fast noch beeindruckender als Luthers Standfestigkeit ist für mich der geistliche Boden, auf dem er dabei steht. Sein
Ausruf endete damals angeblich mit dem Satz „ … Gott helfe mir. Amen!“
Ich höre das als den Ausruf eines Menschen, der trotz allen klugen Durchdenkens weiß: Das ist nicht aus mir allein
– das bin ich nicht allein. Mit anderen Worten: Luther hat sich Gott als großem Ganzen so verbunden gefühlt, dass
er erst daraus den Rest an Sicherheit gewann, den er als Mensch allein nicht hätte aufbringen können. Und er beruft
sich nach meinem Verständnis vor allem auf die Schöpfungsliebe eines Gottes, der vom ersten Tag der Welt an für
Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung eintritt.
Wenn es um Standpunkte geht, wird das ganz oft unmittelbar verbunden mit der Frage nach der Macht und Recht.
Wer hat Macht – wer hat Recht? Wenn ich Gott richtig verstehe, stellt er ganz anders als erstes die Frage nach dem
Leben: Wie geht es, dass wir leben; dass wir den nächsten Schritt zum Leben finden; dass uns Leben gelingt?
So gewinne ich aus Vertrauen zu diesem Gott den Halt, um meine Haltung zu finden. Und aus dieser Haltung, die
immer neu gefunden, immer neu nachgestellt werden muss, finde ich dann Antworten auf die Frage, wo ich stehe.
Ich bin wirklich dankbar, dass ich mich darin von Gott so gehalten fühlen kann.

Herzlich

Erich Faehling, Propst

P.S. Ein Wort noch in eigener Sache: Vom 1. August bis 31. Oktober 2021 bin ich im Mini-Sabbatical. Das ist eine
dreimonatige Auszeit, die die Landeskirche Pastor*innen gewährt, die langjährig im Dienst sind. Alle Vertretungen
sind geregelt. Erste Ansprechpartnerin neben meiner Assistentin Frau Lange im Preetzer Propst-Büro sind Pastorin
Gertrud Schäfer als stellvertretende Pröpstin und mein Amtsbruder Propst Dr. Daniel Havemann in Bad Segeberg. Ich
bin dankbar für die Möglichkeit, diese Auszeit zu nehmen, und wünsche Ihnen allen Gottes Behüten.

                    Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Preetz 4/2021                                          3
Gemeindebrief - Ev.-luth. Kirchengemeinde Preetz
Corona Liveticker
  (S.Paar) Sonnenstrahlen auf der Haut, die Blumenwiese vor
  der Nase und Kinderlachen in den Ohren. Nicht ein, zwei Kin-
  der, sondern ganz viele, alle auf einem Haufen. Jugendliche,
  die nach der letzten Schulwoche gemeinsam auf der Wiese
  saßen, Musik hörten und feierten, dass sie zusammen sein
  konnten. Das ist Lebensfreude pur. Wir hatten fast vergessen,
  wie sich das anfühlt und nicht mehr geahnt, wie sehr uns sol-
  che gemeinsamen, sorgenlose Momente fehlten.
  Ja, Corona bestimmt noch unseren Alltag, aber mit diesem
  Sommer haben wir uns ein wenig Normalität erkämpft.
  Musikgruppen und Chöre verlegten ihre Proben einfach an
  die frische Luft. Familien konnten wieder miteinander fei-
  ern. Auch das Gemeindeleben kommt bunt daher, mit vielen
  Angeboten, die ein wenig anders sind als früher, aber nicht
  weniger schön.

                                                                             Seetaufe von Jorne Emil Bartz

  (C.Pfeifer) Die Erleichterung war     die deutlich gestiegene Nachfrage        Offen ist noch, wie wir wieder mit
  schon deutlich zu spüren, als nach    nach Taufen.                             den Seniorengruppen starten. Das
  den Sommerferien die Musikgrup-       Ich habe die Sommerzeit genutzt,         wird im Moment noch beraten. Eine
  pen wieder gestartet sind. Bläser,    auch individuelle Haustaufen in Gär-     Erleichterung ist es, dass fast alle
  Flöten, Kammerorchester und Posau-    ten oder an Seen anzubieten, um so       geimpft sind. Die aus der Vergangen-
  nenchor. Auch wenn die Zahlen der     eine größere Taufgesellschaft zulas-     heit gewohnte Beköstigung bei Se-
  Neuinfektionen deutlich gestiegen     sen zu können.                           niorennachmittagen mit Kaffee und
  sind, hoffen wir, dass ein erneu-     Man hat bei diesen Amtshandlungen        Kuchen wird im Moment noch den
  ter Lockdown wie vor einem Jahr       gespürt, wie sich die Familien nach      Hygienekonzepten der Gastronomie
  abgewendet werden kann. Auch die      diesen Festen gesehnt und das rich-      angepasst.
  Konfirmanden und andere Gruppen       tig genossen haben.                      In jedem Fall wollen wir im Herbst
  treffen sich wieder präsent. Aller-   Da im Sommer noch eine Reihe von         wieder mit den Seniorennachmitta-
  dings achten alle Gruppen nach wie    Einzelkonfirmationen nachzuholen         gen starten. Wenn ein Ergebnis bei
  vor auf das klare Hygienekonzept.     waren, ergab sich auch hier die Mög-     Redaktionsschluss noch nicht fest-
  Die Trauungen wurden leider größ-     lichkeit, diese individuell zu gestal-   steht, werden wir die Termine über
  tenteils wieder abgesagt und noch     ten, z.B. bei einem Geschwisterpaar      die Tagespresse bekannt geben.
  einmal verschoben. Erfreulich war     auf dem Sportplatz in Kleinkühren.

      Freiluftkonfirmation der Brüder
      Jason und Lukas Potter auf dem               Zur Einschulung. Das Posaunentrio der Familie Rau stimmt die
         Sportplatz in Kleinkühren                     Schulkinder mit der Melodie von Pippi Langstrumpf ein

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Gemeindebrief - Ev.-luth. Kirchengemeinde Preetz
Neuer Jugenddiakon
                                     Moin, ich bin Florian Näcker.

                                                                         (F. Näcker) Ich bin der neue Religionspäda-
                                                                         goge und Sozial Arbeiter in der Gemeinde
                                                                         und zuständig für die Arbeit mit Kindern
                                                                         und Jugendlichen. Nach kurzer Suche war
                                                                         ich gleich angetan von der Gemeinde hier
                                                                         in Preetz. Groß geworden bin ich im kleinen
                                                                         Dorf Trelde bei Buchholz in der Nordheide.
                                                                         Dort habe ich durch die Arbeit mit Konfir-
                                                                         manden meine Leidenschaft für die Arbeit
                                                                         mit Kindern und Jugendlichen entwickelt und
                                                                         mich nach dem bestehen des Abiturs für das
                                                                         Studium der Religionspädagogik und Sozialen
                                                                         Arbeit entschieden. Nach 4 Jahren Studium in
                                                                         Hannover habe ich meinen Bachelor bekom-
                                                                         men und mich aufgemacht in das beruflich
                                                                         integrierte Anerkennungsjahr. So verbrachte
                                                                         ich das letzte Jahr unter Corona in der Evan-
gelischen Jugend im Kirchenkreis Buxtehude. Bei der Suche nach meiner ersten Einstellung sprang mir ihre Gemeinde
ins Auge. Erst noch zögerlich, doch dann, nach dem Bewerbungsgespräch voller Vorfreude, freue ich mich meine
erste Stelle in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bei Ihnen in der Gemeinde anzutreten
Meine persönlichen Hobbys liegen vor allem im Bereich von „Fantasy“, für einen kleinen Abstecher ins Auenland, zu
den Avengers oder den Kampf zwischen Sith und Jedi bin ich auf jeden Fall dabei.
Wenn ich nicht in Fachgespräche verwickelt bin, spiele ich gerne - dabei macht es keinen großen Unterschied, ob
ansehnliches Computerspiel oder strategisches Brett- und/oder Kartenspiel.
Ich freue mich darauf mit Euch und Ihnen Kirche für junge Menschen zu gestalten, die Traditionen und Alleinstel-
lungsmerkmale der Region kennenzulernen und unsere ganze eigenen Highlights in der Historie der Evangelischen
Jugend Preetz zu setzten.
Falls Sie oder du mich besser kennenlernen wollen, bin ich entweder bei den Aktionen der Evangelischen Jugend zu
finden oder im Jugendbüro. Einfach klingeln und bei Tee oder Cola über die neusten Neuigkeiten schnacken bzw. ein
paar Karten kloppen.

Herzliche Grüße
Florian Näcker

                          Herzlich willkommen, Florian Näcker
                    und danke Lasse Helgenberger und Tom Volkmann!

(U. Parra) Wie schön! Endlich ist die Stelle wieder besetzt! Nach einjähriger Vakanz sind wir sehr dankbar, dass wir
Florian Näcker für die wichtige Aufgabe gewinnen konnten, mit der Evangelischen Jugend nicht nur Freizeiten und
Kinderbibelwoche, sondern auch wöchentliche Treffen zu gestalten, einfach da zu sein – mit und für uns hier in
Preetz. Herzlich willkommen!
Dazu braucht Florian Näcker natürlich zunächst eine Wohnung. Wir hoffen sehr, dass die beim Erscheinen des Ge-
meindebriefes schon gefunden ist, aber melden Sie sich gerne noch im Gemeindebüro, wenn Sie diesbezüglich eine
Idee haben.
Im Gottesdienst am 26.09. um 9:30 Uhr wird Florian Näcker in der Stadtkirche vorgestellt. Dann möchten wir auch
Lasse und Tom noch einmal offiziell danke sagen: In der Vakanzzeit haben sie sich ehrenamtlich um die Belange der
Evangelischen Jugend gekümmert, viele, viele Stunden im Büro verbracht und damit den Laden zusammengehalten.
Danke!
Wenn die Pandemielage es zulässt, gibt es im Anschluss einen Kaffee oder einen Softdrink und ein coronagerechtes
Kennenlernen. Herzliche Einladung!

                    Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Preetz 4/2021                                        5
Gemeindebrief - Ev.-luth. Kirchengemeinde Preetz
Dies und Das
                                                             Gottesdienst für Schwangere und werdende Eltern
  Miteinander füreinander
                                                                        Neues Leben. Ein Wunder. Ein Glück.
                Ehrenamtlicher seelsorgerlicher
                                                                               Manchmal auch Sorgen.
          Besuchsdienst/ Geburtstagsbesuchsdienst
                                                             (Y. Glatthor) Als werdende Eltern durchlebt man manch-
  (Y. Glatthor).Gesucht werden Menschen, die Lust haben,
                                                             mal ein Wechselbad der Gefühle (oder auch mehrere):
  sich zu engagieren und mit ihren Gaben und Lebenser-
                                                             Vorfreude und unbeschreibliche Glücksgefühle mischen
  fahrung, Menschen seelsorgerlich begleiten möchten.
                                                             sich mit Ängsten und Unsicherheiten. Unter dem Motto
  "Geburtstagsbesuchsdienst" - das ist ein Teil der Aufga-
                                                             „Von allen Seiten umgibst du mich, Gott und hältst deine
  be, also Menschen angesichts von ihrem Geburtstag zu
                                                             Hand über mir“ (Psalm 139,5) feiern wir einen Gottes-
  besuchen und Glückwünsche der Gemeinde zu überbrin-
                                                             dienst – herzliche Einladung!
  gen. Besonders im Gebiet um die Bodelschwingh-Kirche
                                                             Freitag, 10.September um 19:00 Uhr
  herum sowie in den umliegenden Dörfern, aber auch
                                                             in der Bodelschwingh-Kirche
  darüber hinaus.
  Manchmal ergibt sich auch daraus, dass es weitere
  Besuche und Gespräche oder Spaziergänge braucht, um        Plattdeutscher Gottesdienst open air
  Kontakt zu halten und neue Wege aufzuzeigen.
  Geboten wird ein Einstiegstreffen, sowie regelmäßiger      (C.Pfeifer) Der ursprüngliche in der Diele des Hofes
  Austausch über das Erlebte.                                Burchardt geplante plattdeutsche Gottesdienst am 5. Sep-
  Wer sich angesprochen fühlt, kann sich gerne bei Pas-      tember findet wegen der Abstandsregeln nicht drinnen,
  torin Glatthor unter 04342/7991141 (Pastorin Parra         sondern draußen auf dem Dorfplatz in Löptin statt. Da ist
  04342/7991131) melden.                                     Platz für alle und wir müssen niemand wieder wegschi-
  Los geht es am 21. September um 15:00 Uhr                  cken.
   im Bodelschwingh-Gemeindehaus.
                                                             Gemeindefest am Nikodemus Gemeindehaus

                                                             (L. Kroglowski) Einmal im Jahr feiern wir als Pfarrbezirk
                                                             Ost mit der ganzen Gemeinde ein buntes Gemeindefest
  Erntedankgottesdienst im Mais-Labyrinth                    rund um unser Nikodemus Gemeindehaus. Im letzten
                                                             Jahr haben wir zusammen mit den Bläsern aufgrund
  Sieversdorf
                                                             der Pandemielage einen schönen Freiluft – Gottesdienst
                                                             gefeiert. An diese Tradition können wir gut anknüpfen,
  (Y. Glatthor) Am Sonntag, 3.Oktober feiern wir um
                                                             da wir auch in diesem Jahr noch nicht wissen, wie die die
  11:00 Uhr im Mais-Labyrinth Sieversdorf unseren
                                                             Lage im September sein wird. So laden wir herzlich zum
  Familien - Erntedankgottesdienst. Groß und Klein sind
                                                             Gottesdienst am 19. September um 11:00 Uhr rund um
  herzlich eingeladen, mitten in der Natur die Gaben Got-
                                                             unser Gemeindehaus ein. Vielleicht dürfen wir in diesem
  tes wahrzunehmen und Gott für all das zu danken, was
                                                             Jahr ja auch den Grill anwerfen und in geselliger Runde
  uns geschenkt ist.
                                                             etwas Zeit miteinander verbringen.
  Über Erntegaben, mit denen wir den Altar festlich
  schmücken können, freuen wir uns sehr. Im Anschluss
  an den Gottesdienst werden sie der Preetzer Tafel über-    Erntedank rund um die Kapelle Sophienhof
  geben.
                                                             (L. Kroglowski) Im letzten Jahr haben wir einen schönen
                                                             Freiluft – Gottesdienst zu Erntedank rund um unsere
                                                             Kapelle Sophienhof mit Übergabe der Erntekrone und
                                                             den PTSV Bläsern gefeiert. Auch in diesem Jahr möchten
                                                             wir an dieser Tradition festhalten, wenn wir aus Pande-
                                                             mie gründen nicht in unserer Kapelle feiern können. Wir
                                                             feiern unseren Erntedank Gottesdienst am 3. Oktober
                                                             um 11:00 Uhr.
                                                             Die Übergabe und das Einbringen der Erntekrone er-
                                                             innern uns daran, dass vieles von dem, was wir uns
                                                             erarbeitet haben und ernten, nicht allein durch unser
                                                             Tun entsteht, sondern immer auch in Gottes Händen
                                                             liegt. Dafür wollen wir auch in diesen besonderen Zeiten
                                                             danken. Wie es Matthias Claudius in seinem Erntelied
                                                             treffend beschreibt: „Wir pflügen und wir streuen den
                                                             Samen auf das Land, doch Wachstum und Gedeihen
                                                             steht in des Himmels Hand.“
  6                  Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Preetz 4/2021
Gemeindebrief - Ev.-luth. Kirchengemeinde Preetz
Dies und Das

              Erntedank

(C.Pfeifer) Ein Großteil der Ernte ist eingebracht. Eine gute Ernte. Auch wenn es durch den Regen der letzten Wochen
etwas mühsam war. Und dass alles jedes Jahr wächst und gedeiht, ist nicht selbstverständlich. Darum feiern wir Ern-
tedank, danken Gott für alle guten Gaben, die wir empfangen haben. Die Christen Erntedank, die Juden das Laub-
hüttenfest Sukkot. Gerade wo die Welt an vielen Orten brennt und sich das Klima wandelt, ist es in Zukunft immer
wichtiger, dass wir ALLE mit dem Leben, das Gott uns schenkt und der Natur, die er uns anvertraut sehr sehr sorgsam
umgehen und am Ende jeden Tages nicht vergessen, DANKE zu sagen.

            Eine jüdische Stimme                                        Eine christliche Stimme
Bunt geschmückte Laubhütten, aus denen das Klappern          Zum Erntedankfest sind die Kirchen und Altäre mit
von Geschirr und Singen nach draußen dringen, sind das       allerlei Früchten des Feldes bunt geschmückt. Gottes
Zeichen für Sukkot. Dieses siebentägige Fest mit seinen      reichhaltige Schöpfung wird sicht- und greifbar. An
vielen Farben und Symbolen wirkt wie ein Kontrast zu         diesem Fest steht der Dank für die Gaben der Natur im
den gerade erst zu Ende gegangenen Hohen Feiertagen          Mittelpunkt. Dahinter steht die Erfahrung, dass sich der
ganz in Weiß. Und doch führt uns auch das sinnenrei-         Mensch nicht sich selbst verdankt. Die christliche Tra-
che Sukkot vor Augen, dass wir nicht die Kontrolle über      dition sieht – ebenso wie die jüdische Tradition – Gott
unser Leben haben und wie wenig in unseren Händen            als den Schöpfer der Welt, der ihr Leben und Nahrung
liegt. Darum erinnert uns die Nachahmung der proviso-        schenkt. Gleichzeitig erinnert das Fest daran, dass die
rischen Behausungen während der Wüstenwanderung              Gaben der Schöpfung gerecht verteilt werden sollen.
daran, dass wir auf den Schutz Gottes angewiesen sind.
Die Wände der Laubhütte sind dünn, durchlässig zur           In der liturgischen Feier des Erntedankfestes werden die
Welt, man hört alle Geräusche ringsum, und sie bieten        Erntegaben, die den Altar schmücken, gesegnet, wird für
keinen Schutz gegen Kälte und Gefahren.                      die Ernte gedankt und um ein solidarisches Miteinander
                                                             mit den Notleidenden gebetet. Im Anschluss werden die
Sukkot drückt auch den Dank für die Früchte des Feldes       Gaben, die den Altar schmücken, häufig an bedürftige
und des Gartens aus. Die Ernte ist eingebracht, erst jetzt   Menschen verschenkt.
ist Zeit zum Feiern. Es ist üblich, Gäste in die Laubhütte
einzuladen – Familie, Freunde und Nachbarn, aber auf         Neben den Gottesdiensten ist das Erntedankfest von ei-
eine imaginäre Weise gesellen sich zu uns auch bedeu-        nem sehr reichen und regional unterschiedlichen Brauch-
tende Gestalten der Bibel und der jüdischen Geschichte.      tum geprägt. So gibt es Umzüge, Prozessionen und
Sie alle helfen uns, das wichtige Gebot des Festes zu        Erntetänze sowie Stadt- oder Dorffeste, bei denen das
erfüllen: Fröhlich zu sein und sich über den Reichtum in     gemeinsame Essen und Trinken eine große Rolle spielt.
unserem Leben zu freuen.
                                                             – Dr. Christiane Wüste,
– Rabbinerin Dr.in Ulrike Offenberg                          Referentin für biblische und liturgische Bildung
                                                             Haus Ohrbeck

                    Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Preetz 4/2021                                          7
Gemeindebrief - Ev.-luth. Kirchengemeinde Preetz
Dies und Das
                 Ausstellung „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“

  „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ in der Christ-
  kirche in Rendsburg. Eröffnet wird die Ausstellung mit
  einem Gottesdienst am 17.10 um 09.45 Uhr.
  Ein Erlass des römischen Kaisers Konstantin aus dem Jahr
  321 belegt, dass Juden bereits seit der Spätantike die eu-
  ropäische Kultur mit geprägt haben. Eine Blütezeit erlebte
  das Judentum im Frühmittelalter. In Worms studierte der
  bekannteste jüdische Bibelexeget, Rabbi Schlomo ben Jiz-
  chak, genannt Raschi. Während der Großen Pest im 14. Jh.
  führten antijüdische Verschwörungstheorien fast allerorts
  zu Gewalt und Vertreibung der Juden. Während der Inqui-
  sition in Spanien und Portugal wanderten verfolgte Juden
  in den Norden, auch bis nach Hamburg. Infolge von Pogromen in Osteuropa flohen Ostjuden nach Deutschland. Das
  18. Jh. schließlich brachte Emanzipation und bürgerliche Gleichberechtigung der Juden. Die Judenfeindschaft jedoch
  – ein kultureller Code des christlichen Abendlands - wirkte kräftig weiter im Antisemitismus und führte im 20. Jh.
  zum Völkermord. Die wenigen Überlebenden gründeten nach 1945 neue Gemeinden und neues jüdisches Leben in
  Deutschland. Die Ausstellung zeigt wichtige Stationen der 1700-jährigen jüdischen Geschichte in Deutschland. Von
  Sonntag, 17.10.2021 09:45 Uhr bis zum 31.10.2021
  Veranstalter Ev.-Luth. Christkirchengemeinde
  Adresse: Ev.-Luth. Christkirchengemeinde, Rendsburg-Neuwerk, Prinzenstraße 13, 24768 Rendsburg
  Kontakt: Pastorin Hanna Lehming E-Mail: h.lehming@nordkirche-weltweit.de

      Bibelworkshop in Zeiten von Corona                      Gymnastik für Senioren wieder gestartet

  (E. Faehling) Der Bibelworkshop trifft sich das nächste     (S. Paar) Ob alle noch genauso beweglich sind, wie vor
  Mal am 24.11., um 18:00 Uhr zur gewohnten Zeit. Grund       der Panedemie, das kann Erika von Klinggräff noch nicht
  für die lange Pause ist das Mini-Sabbatical, das Propst     sagen. Das erste Treffen der Gruppe im Bugenhagen-
  Faehling zwischen August und Oktober wahrnimmt.             haus war erst einmal ein großes Wiedersehensfest. „Wir
  Veranstaltungsort ist das Haus der Diakonie, Am Alten       haben eigentlich nur geschwätzt und erzählt und waren
  Amtsgericht 5 in Preetz unter den jeweilig gültigen Coro-   froh uns alle wieder zu sehen“, erzählt die Gruppenleite-
  na-Bestimmungen.                                            rin. Nun treffen sich die Senioren wieder jeden Montag
                                                              von 10:30 - 11:30 Uhr im Bugenhagenhaus, um gemein-
                                                              schaftlich an ihrer Beweglichkeit und Fitness zu arbeiten.
                                                              Neue Teilnehmer sind herzlich willkommen. Mitmachen
                                                              darf, wer gegen Corona vollständig geimpft oder von der
  Keine Kleidersammlung für Bethel
                                                              Krankheit nachweislich genesen ist, sowie diejenigen,
                                                              die einen negativen Test vorweisen können
  Leider kann sich die Kirchengemeinde Preetz auch in
  diesem Jahr auf Grund der Corona-Pandemie nicht an der
  Bethel-Kleidersammlung beteiligen.
                                                              Für unsere Senioren in Ost

                                                              (L. Kroglowski) Leider müssen bis auf Weiteres unsere
                                                              Seniorennachmittage wegen der Corona Pandemie auch
  Seniorenkreis Mitte
                                                              im Sommer im Nikodemus Gemeindehaus in Schellhorn
                                                              entfallen. Wenn es wieder möglich ist, dass wir uns tref-
  Wie gern würden wir uns im Seniorenkreis Mitte wieder
                                                              fen können, werden wir sie rechtzeitig informieren. Bitte
  treffen! Aufgrund der Pandemie ist im Augenblick noch
                                                              achten Sie auch auf die örtliche Presse. Bleiben sie behü-
  nicht klar , wann das wieder möglich sein wird. Bitte
                                                              tet und gesund, Ihr Helferkreis Ost unter der Leitung von
  achten Sie diesbezüglich auf die Abkündigungen und An-
                                                              Ursula Nebendahl und Gabi Künzel.
  kündigungen in den Schaukästen und in der Presse.

  8                  Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Preetz 4/2021
Gemeindebrief - Ev.-luth. Kirchengemeinde Preetz
Dies und Das
Gute Nachrichten von der Gruppe 50+ !

Wir konnten uns trotz Corona seit Juni wieder regelmäßig treffen. Neben
dem Hygienekonzept der Kirchengemeinde hat das schöne Wetter ge-
holfen, den großen Gemeindesaal gut zu lüften. Mit diesen ermutigen-
den Erfahrungen gehen wir zuversichtlich in den Herbst. Wie gewohnt
planen wir jeden Monat ein Treffen.
Bewährt hat sich auch der "Umzug" in den großen Gemeindesaal. Das
Gestühl ist sehr komfortabel und für die Bandscheiben von 50+ beson-
ders gut geeignet. Vorteilhaft macht sich zudem die Barrierefreiheit
bemerkbar.
Gelobt wird von den Teilnehmern immer wieder die Vielfalt der Themen
und Gestaltung der Treffen. Jeder Abend wird von einer anderen Refe-
rentin gestaltet und die unterschiedlichen Persönlichkeiten prägen die
Abende. So kommt eine bunte Mischung zustande, die den Teilnehmern
Freude macht.
Zu den monatlichen Treffen sind alle Menschen über 50 Jahre einge-
laden, egal ob nur zu einem bestimmten Thema oder als regelmäßige
Besucher.
Treffpunkt ist der große Gemeindesaal (Gemeindehaus Mitte), wie
gewohnt ein Freitag pro Monat von 19:00 bis 20:30 Uhr.                      Glockenturm wird nicht abgerissen
Die Termine für die nächsten Treffen sind wie folgt:
                                                                            (C.Pfeifer) Nachdem der Kirchenge-
24. September: Schatzkiste in schweren Zeiten: Das Gesangbuch               meinderat auf seiner letzten Sitzung
29. Oktober: Rituale                                                        beschlossen hat, den Glockenturm in
26. November: Luthers Sterbetrostschrift und die seines Beichtvaters        Nord nicht zurückzubauen, packen wir
Staupitz                                                                    nun die Renovierung gemeinsam an.
Dezember: Kein Treffen                                                      Eine Glocke ist für den Standort Nord
                                                                            ganz wichtig. Allein die vielen Kinder
Die Themen entnehmen Sie bitte auch der Presse und den gelben Plaka-        im Kindergarten freuen sich, wenn sie
ten in den Schaukästen.                                                     nicht nur sehen, sondern auch hören
Pastorin A. Pfeifer, U.Parra, Frau E. Meggers und Dr. R. Pfau freuen sich   “jetzt beginnt unser Gottesdienst“. So
auf Ihr Kommen.                                                             war das über 50 Jahre und soll es auch
Wer eine Mitfahrgelegenheit benötigt, möge sich bitte bis zum Don-          in Zukunft bleiben. Sie können mit einer
nerstag vor der jeweiligen Veranstaltung im Kirchenbüro melden (Tel.        Spende das Projekt „Glockenturm Nord“
7991100).                                                                   unterstützen.
Sollte sich die Corona Situation wieder verschlechtern, beachten Sie bit-   Kirchenkreis Plön-Segeberg, Stichwort:
te die Presse, die Aushänge in den Schaukästen und die Abkündigungen        Glockenturm Evangelische Bank: IBAN:
im Gottesdienst.                                                            DE69 5206 0410 1406 4637 46

Film über die Klosterdörfer

(C.Pfeifer) Die Aufnahmen für den ersten Teil des Klosterfilmes sind nach fünfmonatigen Dreharbeiten im Kasten.
Jetzt hat Peter Weimann die schwerste Aufgabe. Zu schneiden, dass der Zuschauer das Gefühl hat, ich bin mitten
drin in der Zeitreise durch 800 Jahr Klosterdörfer. Der erste Teil hat fünf Teile. Es beginnt auf dem Klosterhof und
geht weiter mit einer Rundreise durch unsere wunderschöne Landschaft rund um Preetz: Pohnsdorf, Sieversdorf,
Postfeld, Nettelsee, Löptin Kühren, Wahlstorf, Sophienhof, Scharstorf, Spolsau, Raisdorf und Klausdorf. Neben unzäh-
ligen Intervies mit den heimatverbundenen Menschen vor Ort, geht es auf der Vespa, mit dem Ruderboot auf dem
Wasser oder mit der Drohne aus der Luft durch die Lande. Im dritten Teil erfahren wir etwas über die alten Turmhü-
gelburgen, machen dann einen kurzen Streifzug durch die Landwirtschaftlichen Strukturen bis 1800 bis hinein in den
Klosterforst, bevor sich dann die Seele des Zuschauers in der Stadtkirche bei Orgelmusik entspannen kann und wir
am Ende aus der Gruft wieder herauskommen und am Ende wieder Licht sehen. Mehr wird nicht verraten. Freuen
Sie sich auf die Aufführung. Wann, das wissen wir noch nicht.
Im nächsten Jahr folgt der zweite Teil. Darüber berichte ich im nächsten Brief.

                    Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Preetz 4/2021                                        9
Gemeindebrief - Ev.-luth. Kirchengemeinde Preetz
Dies und Das
  Predigtnachgespräch am Sonntag,
  31.10. im Gemeindesaal Mitte:
                                     „Zur Freiheit hat uns Christus befreit!“ (Gal 5,1)

  (U.Parra) Am Reformationstag laden wir im Anschluss an den Gottesdienst (ca. 10:30Uhr) zum ersten Mal wieder
  zum Predigtnachgespräch ein. Die Pandemie hat uns gelehrt, wie kostbar unsere Freiheit ist, wie wichtig aber auch
  der Entschluss, zum Wohle anderer Einschränkungen auf sich zu nehmen. Martin Luther schreibt in seiner Schrift
  „Von der Freiheit eines Christenmenschen“ (1520): „Ein Christenmensch ist ein freier Herr über alle Dinge und nie-
  mand untertan. - Ein Christenmensch ist ein dienstbarer Knecht aller Dinge und jedermann untertan.“ Ein Motto für
  Christsein in Coronazeiten?
  Manches gibt es von dem Reformatoren zu lernen, aber manches gilt es auch kritisch zu hinterfragen, gerade in die-
  sem Jahr, in dem wir 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland feiern: „…In Christus Jesus gilt weder Beschneidung
  noch Unbeschnittensein etwas, sondern der Glaube, der durch die Liebe tätig ist.“ (Gal 5,6) Wie ist das zu verstehen?
  Herzliche Einladung an alle, auch über Grenzen von Konfession und Religion hinaus!

       Kirchenmusik-Konzert des Stadtkirchenchores mit der Vakanzvertretung Giulia Corvaglia
                              (G. Corvaglia )Die letzte         Werken des Komponisten. Es ist geprägt von Momenten
                              Chorprobe war auf der Wiese       größer Kraft und Vitalität sowie Momente der tiefen
                              im August 2020, dann kein         Intimität.
                              Gesang für viele Monate. Die      Im Konzert werden andere instrumentale Werke von
                              Übung, die Beziehung mit          Vivaldi erklingen, unter anderem das Concerto in a Moll
                              den anderen Sänger, die Ge-       von Vivaldi in der Bearbeitung für Orgel von J.S.Bach.
                              spräche in der Pause, zusam-
                              men Musik machen, zuhause         Ich freue mich sehr, dass ich in den letzten Monaten die
                              die eingeübte Melodie sum-        Gelegenheit hatte, in der Kirchengemeinde Preetz zu ar-
                              men.. Das und viel mehr hat       beiten, die wunderschöne Plambeck-Orgel zu spielen und
                              dem Stadtkirchenchor in dem       den Stadtkirchenchor zu leiten. Ich habe hier viele nette
                              letzten Jahr gefehlt.             Menschen getroffen, tolle Gespräche gehabt und mich
                                                                in diese schöne Kirche verliebt. Ich habe - und werde, bis
  Im April haben wir mit Zoom-Proben angefangen, es war         der neue Kantor/die neue Kantorin gewählt wird,- die
  eine seltsame Erfahrung, in den häusliche Wände allein        Zeit in der Stadtkirche sehr genossen und werde alle
  vor dem Computer zu singen. Ab Juni konnten wir wieder        vermissen, auch wenn ich nicht in voll Zeit da war. Meine
  in der Kirche proben. Es ist nicht einfach die eingerostete   berufliches und musikalisches Leben geht weiter, aber
  Stimme nach einem Jahr wieder im Gang zu kriegen, die         Preetz wird immer Platz in meinen Gedanken haben. Hier
  Lust auf das gemeinsame Singen ist aber groß.                 habe ich viel gelernt und möchte mich an diese Stelle bei
  Jetzt wollen wir am Reformationstag, den 31.10 um             dem Stadtkirchenchor, den Pastoren*innen, Kustler und
  17:00 Uhr in einem Konzert das “Gloria” in D-Dur für          Sekretärinnen bedanken. Ich wünsche der Gemeinde viel
  zwei Sopran, Alt, Chor und Orchester von A. Vivaldi auf-      Freude mit den/der neuen Kantor*in!
  führen. Das Werk gehört zu den bekanntesten geistlichen

                                                Friedensandachten der evangelischen Jugend
                                             08.-12.11., jeweils 18:00 Uhr in der Stadtkirche !

                                        (U.Parra) Wie in den vergangenen Jahren wollen wir gemeinsam mit der Evan-
                                         gelischen Jugend Friedensandachten in der Stadtkirche feiern. Am Dienstag,
                                          den 09.11. werden wir dabei der Opfer der Reichsprogromnacht gedenken.
                                           Der Antisemitismus wächst erneut in Deutschland während wir in diesem
                                           Jubiläumsjahr auf 1700 Jahre Judentum in Deutschland zurückblicken.
                                            Die Andachten sollen ein Zeichen gegen die Ausgrenzung von Menschen
                                             sein – sei es aufgrund ihrer Religion, ihres Aussehens, ihrer Herkunft oder
                                              sexuellen Orientierung.

  10                  Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Preetz 4/2021
Dies und Das
Abendmahlsandachten in der Stadtkirche

Abendmahlsandachten vor den großen Feiertagen
jeweils um 18:00 Uhr
         am Mittwoch 29.09. (Erntedank),
         Samstag 30.10. (Reformationstag)
         Samstag 20.11. (Ewigkeitssonntag)

(U. Parra) Noch feiern wir in der Stadtkirche nicht
wieder im Sonntagsgottesdienst Abendmahl, denn
noch immer sind unsere Plätze begrenzt und wir sind
gebeten, die Gottesdienste kurz zu halten.
Daher möchten wir weiter die Zeit der Wochen-
schlussandacht für unsere Abendmahlsfeiern nutzen,
die wir sehr individuell mit einer Gruppe von Ehren-
amtlichen zusammen vorbereiten.

Gemeinsam werden wir um einen Tisch sitzen und bei Brot und Wein/Traubensaft
•     Gott für die guten Gaben seiner Schöpfung danken,
•     Mit Leib und Seele erfahren, dass Gott uns annimmt – so wie wir sind und
•     Die Zuversicht teilen, dass Gottes Liebe uns auch über den Tod hinaus trägt.

„Schmeckt und seht: So freundlich ist Gott!“ (Ps 34,9) – Das bedeutet all das und noch viel mehr!
Bitte melden Sie sich gern an, damit wir alles vorbereiten können. Herzliche Einladung!

                                                             Volkstrauertag in Schellhorn und Wahlstorf

                                                             (l. Kroglowski) Die Option Krieg ist nach wie vor ein
                                                             Mittel zur Wahrung von politischen und ökonomischen
                                                             Machtinteressen. Der Ton zwischen den Großmächten
                                                             China, den USA und Russland wird rauer. Mit Rüstung
                                                             und Waffen wird bis heute viel Geld verdient. Der Preis
                                                             dafür war zu allen Zeiten sehr hoch. Menschen sterben
                                                             und sie fliehen aus Angst um Leib und Leben. Familien
                                                             werden zerrissen und Menschen leiden.
                                                             Dies macht den Volkstrauertag auch heute noch hochak-
                                                             tuell und wichtig. Frieden braucht unseren Einsatz und
                                                             fällt nicht vom Himmel.
                                                             „Nie wieder Krieg“, dies war der treibende Wunsch der
                                                             Menschen nach den großen Weltkriegen. Beide Welt-
                                                             kriege haben Millionen von Toten gebracht und große
                                                             Flüchtlings- und Vertriebenenströme ausgelöst, die
                                                             Europa verändert haben. So gedenken wir am Volks-
Gedenkgottesdienst in Pohnsdorf und Postfeld                 trauertag, dem 14. November um 9:00 Uhr am Ehren-
                                                             mal in Schellhorn und um 15:00 Uhr am Gedenkstein
(Y. Glatthor) Der Volkstrauertag ist ein Tag des Erinnerns   in Wahlstorf der gefallenen und ermordeten Menschen
und Gedenkens. Wir gedenken der Kinder, Frauen und           beider Weltkriege und der Kriegstoten bis heute. Dies
Männer, die Opfer von Gewalt und Krieg geworden sind,        ist eine wichtige Tradition in unseren Dörfern, tatkräftig
besonders während der beiden Weltkriege aber auch            unterstützt durch unsere freiwilligen Feuerwehren und
bis heute. Dieses Gedenken lässt niemanden unberührt.        von dem PTSV Blasorchester, für die wir dankbar sind
Es fordert uns heraus uns weiter und immer wieder für        und mit unserer Teilnahme ein Zeichen für den Frie-
Frieden einzusetzen – jeden Tag neu.                         denswunsch in der Welt setzen können.
Gottesdienste finden am 14.November um 10:00 Uhr
am Ehrenmal in Postfeld und um 15 Uhr am Dorfge-
meinschaftshaus in Pohnsdorf statt.

                    Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Preetz 4/2021                                          11
Kirche auf dem Weg
                                                (Y. Glatthor) Wir waren wieder unterwegs…
                                                mit Sommerandachten auf den Dörfern. Das
                                                Thema für diese Sommerreihe war schnell
                                                gefunden: Wasser – Quelle des Lebens.
                                                Passend zu dem Wetter, dass bis auf ein paar
                                                kleine Tropfen an einem der Abende sehr
                                                sommerlich war, saßen wir auf den Wiesen -
                                                mal mitten im Dorf, mal etwas außerhalb am
                                                See oder auch direkt an der Kapelle. So war
                                                jede einzelne Andacht auf ihre Art besonders.
                                                Das lag nicht zuletzt auch an der musika-
                                                lischen Untermalung von Gitarren – oder
                                                Keyboardmusik und dem Gesang. Wir durften
                                                zur Freude aller wieder singen.
                                                Schön, dass so viele ein Teil der „Kirche auf
                                                dem Weg“ waren.
                                                Wir kommen auf jeden Fall gerne wieder!

  12         Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Preetz 4/2021
Stadtkirche von unten bis oben erklärt

                                            Folge 1: Vom Wetterhahn und Turmfalken

                                 (U. Parra) Mit dieser neuen Reihe möchte ich ab jetzt in jeder Gemeindebriefaus-
                                 gabe über unsere Stadtkirche berichten, und zwar hübsch der Reihe nach von der
                                 Kirchturmspitze bis zur Gruft. Wenn Sie spannende Details für kommende Folgen
                                 wissen, melden Sie sich gern bei mir, denn je vielfältiger die Informationen, desto
                                 interessanter.

                                 Ganz oben thront ein Vogel – allerdings
                                 einer aus Metall: Unser Wetterhahn.
                                 Zu Weihnachten wird er im Dunkeln
                                 angestrahlt und glänzt festlich. Unsere
                                 Kirchturmspitze ist nicht die einzige,
                                 auf der ein Hahn sich dreht und die
                                 Windrichtung anzeigt. Das hat Tradition
                                 und es gibt zwei Begründungen dafür:
                                 Zum einen erinnert der Hahn daran,
                                 dass Jesus seinem Jünger Petrus pro-
                                 phezeite „Ehe der Hahn krähen wird,
                                 wirst du mich dreimal verleugnen.“ (Mt 26,75). Und so kam es dann auch: Petrus,
                                 der doch immer zu Jesus halten wollte, bekam nach dessen Festnahme kalte Füße,
behauptete dreimal, Jesus nicht zu kennen. Dann krähte der Hahn und Petrus weinte bitterlich. Der Wetterhahn
erinnert uns daran, beständig zu bleiben und zu unseren Überzeugungen zu stehen, satt uns wie er und wie Petrus
nach dem Wind zu drehen.

Zum anderen steht der Hahn auch für Jesus Christus, der am frühen Ostermorgen die Nacht des Todes besiegt hat
und die Menschen zum ewigen Leben weckt.
                                                  Soviel zum Wetterhahn im Allgemeinen. Aber auch zu unse-
                                                  rem speziellen Turmspitzen-Wächter gibt es einiges zu sagen:
                                                  1726 wurde der Turm gebaut und die Spitze scheint noch von
                                                  damals erhalten zu sein. Wie alt der Wetterhahn selbst ist,
                                                  weiß man nicht, aber mindestens seit der Turmsanierung 1913
                                                  zeigt er die Windrichtung an. Kein Wunder, dass er irgendwann
                                                  müde wurde: Gut 100 Jahre später stellten die Pfadfinder der
                                                  Gemeinde fest: Der Hahn sitzt fest! So wurde 2017 - im Luther-
                                                  jahr - die Spitze abgenommen. Man hoffte, in der goldenen
                                                  Kugel eine Botschaft von 1913 zu finden, doch sie war leer. Der
                                                  Kunstschmied Lange aus Bredeneek restaurierte die gesamte
                                                  Spitze und diesmal füllte man die goldene Kugel: Eine Luther-Ge-
                                                  denkmünze, ein Gemeindebrief, Bauunterlagen...Wenn nun in
100 Jahren der Wetterhahn wieder schlapp macht, gibt es für unsere
Nachwelt viel zu entdecken.

Der zweite Vogel oben am Kirchturm ist quicklebendig. Mit Miriam
Vescan, die ihr freiwilliges ökologisches Jahr im Wildtierheim absol-
viert hat, habe ich über unseren Turmfalken gesprochen und erfahren:
Eigentlich ist es nicht nur einer, sondern eine ganze Familie. Ein Turm-
falken-Pärchen lebt in einem Holzkasten an der Ostseite des Turms und
zieht dort jedes Jahr Junge auf. Schon seit 1998 ist der Kasten bewohnt.
Turmfalken werden ca. 15 Jahre alt, also sind es nicht mehr die gleichen
wie damals, die heute unseren Turm bevölkern, aber ein Pärchen bleibt
sein Leben lang zusammen und da Turmfalken auch im Winter hier
genug Nahrung finden, könnte es schon sein, dass es erst das zweite
Pärchen in unserem Kasten ist. Aktuelle Informationen hat der NABU
Preetz.

                    Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Preetz 4/2021                                          13
Taizé-Gottesdienst im Freien -
                                                                 Was für eine Freude

                                                  (V. Wende) Bei schönstem Sommerwetter konnten die beiden
                                                  letzten Taizé-Gottesdienste im Freien vor unserer Stadtkirche
                                                  gefeiert werden.

                                                  Die beiden Bilder zeigen, wie gut geeignet der Platz neben der
                                                  Kirche bei abendlicher Sonne sein kann.

                                                  Die gesamte Stimmung war davon getragen, dass endlich
                                                  wieder ohne Maske gesungen werden konnte. Lediglich der
                                                  Corona-Abstand zwischen den Stühlen musste eingehalten
                                                  werden. Auch die vorherige Anmeldung zum Gottesdienst im
                                                  Kirchenbüro ist mittlerweile nicht mehr erforderlich. Dadurch
                                                  wurde die Gesamtorganisation erleichtert.

                                                  Waltraud Maier-Legèr (im Taizé-Team zuständig für die musika-
                                                  lische Leitung) hatte eine schöne Liedauswahl getroffen. Durch
                                                  das frühe Einspielen der Lieder ab ca. 17:15 Uhr bekamen auch
                                                  Passanten rund um die Stadtkirche das meditative Taizé-Gefühl
                                                  mit. Die einstrophig gehaltenen Lieder werden in mehrfacher
                                                  Wiederholung gesungen und erzeugen eine besondere Atmo-
                                                  sphäre. Zum Schluss der Andacht konnten sich BesucherInnen
                                                  wieder Lieder aussuchen (kleines Wunschkonzert), sodass
                                                  der offene Charakter zum Schluss der Taizé-Gottesdienste in
                                                  gewohnter Weise wieder gefeiert werden konnte. So war auch
     Claudia Röttger, Volker Wende                wieder Raum für persönliche Gespräche gegeben.

           Jeden 2. und 4. Samstag im Monat um 18:00 Uhr feiern wir im Ritus der Brüder von Taizé.

                 Die nächsten Taizé-Termine sind: 11.09., 25.09., 9.10., 23.10. und 13.11.2021!

Von links: Waltraud Maier-Legèr, Imke Kunow, Johanna Güldener, Christine Brecht, Almut Junge, Peter Betke

14                Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Preetz 4/2021
Stellenausschreibungen

                                       Die Ev.-Luth. Kirchengemeinde Preetz
                               sucht für ihren Kindergarten „Ein Garten für Kinder“
                                           in der Max- Plank Str. in Preetz

                                  eine ERZIEHERIN in Vollzeit
                 Wir wünschen uns eine/n Mitarbeiter*n mit Erfahrung als Gruppenleitung.
Engagement, Freude an der Arbeit mit Kindern und Eltern und Teamfähigkeit setzen wir voraus. Religionspädagogi-
      sches Wissen wäre wünschenswert Ein Pkw-Führerschein und Computerkenntnisse sind notwendig.

                            Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt 39 Std.
         Die Vergütung der Stelle erfolgt nach KAT. Die bestehende Kirchenmitgliedschaft ist erforderlich.

                   Aussagekräftige Bewerbungen mit einem aktuellen Lichtbild richten Sie bitte
        an die Ev.- Luth. Kirchengemeinde Preetz, z.H. Gräfin von Bülow (Personalausschussvorsitzende),
                                         Kirchplatz 8 in 24211 Preetz.

                 Auskünfte erteilt Pastorin Glatthor, Gemeindebezirk Nord Tel.: 04342- 7991141
                     oder die Kindergartenleitung, Frau Birgit ReinschTel.: 04342- 7991161

                                       Die Ev.-Luth. Kirchengemeinde Preetz
                               sucht für ihren Kindergarten „Ein Garten für Kinder“
                                           in der Max- Plank Str. in Preetz

                              Sozialpädagogische Assistent*in
                                           für 25 Stunden wöchentlich.

       Wir wünschen uns eine Mitarbeiter*in mit der Qualifikation einer Sozialpädagogischen Assistent*in.
         Engagement, Freude an der Arbeit mit Kindern und Eltern und Teamfähigkeit setzen wir voraus.
       Erfahrung in der Hausaufgabenbetreuung und religionspädagogisches Wissen wäre wünschenswert.

                         Ein Pkw-Führerschein und Computerkenntnisse sind notwendig.

       Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt 25 Std. Die Vergütung der Stelle erfolgt nach KAT.

                   Aussagekräftige Bewerbungen mit einem aktuellen Lichtbild richten Sie bitte
        an die Ev.- Luth. Kirchengemeinde Preetz, z.H. Gräfin von Bülow (Personalausschussvorsitzende),
                                         Kirchplatz 8 in 24211 Preetz.

               Auskünfte erteilt die Kindergartenleitung, Frau Birgit Reinsch, Tel.: 04342- 7991161

                  Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Preetz 4/2021                                      15
Neues aus dem Wildtierheim
                                           ger flugfähiger Waldkauz entstand        vorstand wäh-
                                           und wie die Möwen auf einmal nicht       rend eines
                                           mehr nur in eine Hand passten.           Treffens
                                           Neben dem Wildtierheim Durfte            Kuchen
                                           ich große Touren unternehmen, um         klauten. Des-
                                           Vögel zu beringen. Ich war auf einer     halb müssen
                                           Kormoraninsel, deren Bewohner,           sich die beiden Eichel- häher jetzt
                                           wie kleine Drachen aussehen und          von Preetz trennen. Sie werden in
                                           auf der Möweninsel, wo man nach          ein Waldgebiet eines Privatgrundes
                                           den Jungvögeln suchen musste. Das        gesetzt wo, sowohl für sie gesorgt als
                                           waren aufregende Erlebnisse, die ich     auch ihr „wildes“ Leben ermöglicht
                                           niemals vergessen werde. Ich werde       wird.Ich freue mich auf ein Jahr vol-
                                           die Arbeit hier vermissen, schaue        ler schöner Erfahrungen sowohl mit
                                           aber gespannt nach vorne und freue       den Tieren als auch mit dem Wild-
                                           mich auf das, was kommt.                 tierheim Team (Pfadis, Ev. Jugend
                                                                                    und all den anderen)
  Joy Schmidt und Annabell Lafrenz sind die Hallöchen, ich bin Annabell Lafrenz,
     neuen FÖJlerinnen im Wildtierheim      komme aus Nürnberg, bin 18 Jahre        Hey, mein Name ist Joy Schmidt,
                                           alt und werde Miriams Aufgaben, als      komme aus Moisburg, bin 19 Jahre
  Unsere FÖJler im Wildtierheim            eine der neuen FÖJlerinnen, über-        alt und ich habe im Rahmen des
  Hallihallo, gegen Ende meines            nehmen. Da ich Miriam schon ein          Projektes "Aufholen nach Corona" ei-
  ökologischen Jahres habe ich mich        bisschen begleiten durfte, habe ich      nen extra FÖJ-Platz im Wildtierheim
  nochmal entschieden, mich hier zu        bereits einen ersten Eindruck be-        in Kooperation mit „Theos Wiese“
  melden. Ich bin Miriam, die FÖJlerin     kommen: Ich bin im Abschiedstrubel       ergattern können. Nun bin ich sehr
  vom Wildtierheim und mein Jahr           angekommen und wurde von allen           gespannt auf die Arbeit mit und rund
  endet in zwei Tagen. Die Zeit ist        sehr freundlich aufgenommen.             um die Tiere und Menschen.
  schneller vergangen, als ich gucken      Meine erste Vogelbegegnung
  konnte und schon sitze ich hier und      waren die Eichelhäher. Sie wur-
  schreibe meine Verabschiedung. Zu-       den als kranke und verwaiste
  rückblickend hatte ich sehr viel Spaß.   Ästlinge gefunden, deshalb sind
  Ich habe vieles Neues gelernt und        sie versorgt worden. Trotz gro-
  miterleben dürfen, wofür ich sehr        ßer Vorsicht sind sie stärker auf
  dankbar bin. Ich durfte sehen, wie       Menschen geprägt als gewollt.
  aus den kleinen braungelben Kugeln,      Sie waren so frech, dass sie sich
  richtige Stockenten wurden, wie aus      Menschen in Preetz auf den
  dem Flaumball, eine weniger flaumi-      Kopf setzten und dem Kirchen-

   Erfolgreicher Start des BINGO Projektes „Digitales Lernen im Wildtierheim“
  (W. Baruth) Schon im Winter star-        Preetz“, mit vier Online -Präsentatio-   rerschein zu absolvieren, damit sie
  teten unsere „Vogelschützer“ ihre        nen, einmal wöchentlich. Alle waren      mit eigenem Wildtierheimschlüssel
  Onlinestunden als FÖJ Projekt mit        dabei. Das war großartig, denn trotz     beim Intensivpäppeln unterstützten
  Miriam mit sehr viel Spaß und            des späten Start der Kükensaison         können. Durch das Projekt „Aufho-
  Elan…. Und sie treffen sich auch nach    durch Vogelgrippe und kühles Früh-       len nach Corona“, haben wir mit Joy
  wie vor, nach einer Sommerpause          jahr, ging es Mitte Mai dann rasant      eine zweite FÖJlerin und so können
  dann mit Annabell, um über unse-         los und unser Wildtierheim füllte sich   auch einige Schüler und Schülerinnen
  re heimische Vogelwelt spielerisch       zügig mit verwaisten oder verletzten     von Theos Wiese mit dabei sein und
  gemeinsam zu lernen, immer mitt-         Jungvögeln.                              einige unserer Mitarbeiter bei Theos
  wochs um 17 Uhr. Die Vogelschützer,      Unser Eichelhäher zum Beispiel, aber     Wiese mitreinschnuppern. Es passt
  das sind unsere jungen Leute von         auch unsere Möwen, Rabenkrähen,          wunderbar in unser BINGO Projekt.
  10 bis 18 Jahre. Aber es sind auch       Kauz und Kolk benötigten regelmä-        Zur Teambildung gibt es für unsere
  einige ältere Mitarbeiter mit von        ßige tägliche Futtergaben von früh       Mitarbeiter von RSH hilft Helfen
  der Partie. Im April begann dann das     bis spät. Das war nicht immer ganz       einen Zuschuss für unsere neuen
  eigentliche Bingo Projekt, „Digital      einfach zu organisieren.                 Wildtierheim-T-Shirts und Pullis. Wer
  unterstütztes Lernen von Vogelpflege     Unsere jungen Vogelschützer sind         noch mitmachen möchte bei uns,
  und Naturschutz im Wildtierheim der      sehr motiviert bis zur nächsten          meldet sich bitte bei uns im Wildtier-
  Vogelschutzgruppe der ev. Jugend         Kükensaison ihren Wildtierheimfüh-       heim-Büro.

  16                  Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Preetz 4/2021
Sommeraktion: Zurück in die Zukunft

            Zurück in die Zukunft
                             (U.Parra) Zweimal eine       aussehen? Was wünschen wir uns für unsere persönliche
                             Woche lang sind wir durch    Zukunft aber auch für diese Erde?
                             die Zeit gereist – mal       Ein paar Ergebnisse haben wir auf Leinwänden verewigt.
                             per Zeitmaschine, mal in     Hoffen wir, dass viel davon Wirklichkeit wird.
                             Gedanken – und haben         Wir, das sind insgesamt ca. 75 Kinder und 30 jugendli-
                             uns damit befasst, wie die   che Mitarbeiter aus Evangelischer Jugend, Wildtierheim
                             Erde entstand, wie es wohl   und aus den Gemeinden Bornhöved und Trappenkamp.
                             zu Zeiten Jesu zuging oder   Eigentlich sollte es ja ins Zeltlager nach Dänemark gehen,
                             auf der Ritterburg, haben    doch Corona machte uns wieder einen Strich durch die
                             Papier geschöpft wie frü-    Rechnung. Lagerfeuer, Gitarre und Gemeinschaft gab es
                             her, Ausflüge mit Boot und   trotzdem. Und natürlich sehr viel Spaß und die Hoffnung,
                            Bus gemacht – z.B. ins Mu-    dass wir uns nächstes Jahr alle im Zeltlager treffen…Dan-
seum nach Plön. Wir haben auch in die Zukunft geblickt:   ke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit so
Wie mag ein Tag in unserem Leben in 25 Jahren             viel Engagement und Freude dabei waren!

                   Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Preetz 4/2021                                        17
Rückblick: Sommer in der KiTa Pusteblume
 (M. Nielsen/ A. Frahm) Viele verschiedene Termine und
 Feste standen in der KiTa noch an, bevor es in den Som-
 merurlaub ging.

 -Wackelzahnausflug für unsere Schulabgänger-
 Am 24.6. trafen sich unsere „Wackelzähne“ zu einem
 gemeinsamen Ausflug mit Daniela und Peter in Heidka-
 te. Sie verbrachten einen erlebnisreichen Tag am Strand
 und jeder fand sogar einen „Hühnergott“ und konnte ihn
 bemalt mit nach Hause nehmen! Stolz wurden die Steine
 am nächsten Tag in der KiTa herumgezeigt.

 -Piratenfest-
 Viele kleine und große verkleidete Piraten enterten
 am2.7. die KiTa. Mit Piratenliedergesang und Picknick
 auf „Inseln“ startete das Fest. An unterschiedlichen
 Stationen konnten verschiedene Aufgaben erfüllt wer-        der verabschieden müssen, aber die neuen Kinder ste-
 den. (Piratenhüte basteln, Werfspiele, Wasserspritzspiel,   hen schon vor der Tür. Wir wünschen den Schulkindern
 Piratenmutprobe).Zum Schluss gab es eine kühle Überra-      einen erfolgreichen Start in der Schule sowie alles Gute
 schung.                                                     für den weiteren Lebensweg. Auch hier soll die letzte
                                                             Perle aus der KiTa, die blaue Perle der Gelassenheit hel-
 -Sommerfest in der Krippe-                                  fen .Mit Spannung erwarten wir die „neuen Kinder“ und
 Die Raupen und Marienkäfer feierten auch ein Sommer-        wie die Gruppe sich weiter entwickeln wird. Auch ihnen
 fest. Auf dem Krippenspielplatz wurde eine Hüpfburg         wünschen wir einen guten Start in unserer KiTa!
 aufgebaut, die die Kinder gerne nutzten.
                                                             -Achtung Baustelle-
 -Perlenfest-                                                Nach langer Planung begannen im Juli die Umbauar-
 Die Perlen des Glaubens begleiten die Kinder durch ihre     beiten in unserer KiTa im Gemeindehaus. Die Schmet-
 Krippen bzw. Kindergartenzeit. Im Rahmen einer Andacht      terlinge, die oben im Gemeindehaus „wohnen“ sind
 mit Pastor Kroglowski überreichten wir den künftigen        vorübergehend in den Kirchraum gezogen. Im Gruppen-
 Kindern, die aus unserer Krippe in unseren Kindergarten     raum wurden Wände entfernt und so ein großer Raum
 wechseln die blaue Perle der Gelassenheit. Schon lange      geschaffen. Die Toiletten / Waschräume wurden erneu-
 vor dem Beginn des Festes beobachteten die Krippen-         ert. Die Mitarbeiter bekommen ein eigenes WC. Das
 kinder die Vorbereitungen zur Andacht und waren ganz        Gemeindehaus erhält eine eigene Toilette im ehemaligen
 gespannt, was da nun passieren wird. Auf der großen         Heizungsraum. Auch wird eine neue Heizung eingebaut.
 Gemeindehauswiese feierten alle Gruppen dieses Ereig-       So ist viel Aufregung im Haus, da häufig Handwerker
 nis- und nach langer Zeit wieder mit unserem Pastor und     ins Haus kommen um zu messen, planen, beraten und
 natürlich Zachi, der Maus. Die Glocken des Kirchturmes      schließlich die Arbeit beginnen und Wände entfernen
 hörten gar nicht auf zu läuten.                             um alles schön zu bauen. Die Hauptarbeit wurde in der
                                                             Schließzeit erledigt.
 -Rausschmeißfest-                                           Allen unseren Kindern möchten wir das Segenslied von
 „Auf die Plätze- fertig- Tschüss“ So verabschieden wir      Mike Müllerbauer mit auf den Weg geben: Der Vater im
 die Wackelzähne mit einem Sprung aus einem Fenster          Himmel segne Dich und passe auf Dich auf. Er gebe Dir
 unserer KiTa. In diesem Jahr konnte auch wieder je ein      was nötig ist, verlasse Dich darauf. Seine Nähe und sein
 Elternteil der Abschiedskinder dabei sein. Wie jedes Jahr   Frieden sollen immer mit Dir sein, seine Liebe und Verge-
 werden wir alle etwas wehmütig, wenn wir „unsere“ Kin-      bung sollen immer mit Dir sein.

                                                     Segenslied

                        (Text: Mike Müllerbauer, Text & Melodie: Mike Müllerbauer & Ralf Conrad)

                                Der Vater im Himmel segne dich und passe auf dich auf.
                                     Er gebe dir, was nötig ist, verlasse dich darauf.
                                 Seine Nähe und sein Frieden sollen immer mit dir sein,
                                  seine Liebe und Vergebung sollen immer mit dir sein

 18                 Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Preetz 4/2021
Zeltlager der Biber

Ein spannendes Zeltlager liegt
hinter uns!
(L. Kroglowski) Lange war es unsi-
cher, ob wir dieses Jahr ins Zeltlager
fahren konnten. 14 Tage vor den
Sommerferien ließ es dann die Lan-
desverordnung im Blick auf die Pan-
demie zu. Die Freude war groß aber
auch die Vorbereitung musste mit
viel Einsatz und Fleiß der Mitarbeiter
in kurzer Zeit auf die Beine             Olympiade und auch eine Kanutour         Gut Pfad – Euer Biber – Mitarbeiter-
gestellt werden.                         auf der Treene gehörte dazu. Sogar       team!
Ein junges                               einen Überfall haben einige Mitar-
                                         beiter aus Preetz organisiert und das    P.S. Nach den Sommerferien laufen
                                         war ein echtes Highlight. Am letzten     wieder unsere Gruppenstunden im-
                                         Lagerfeuerabend merkten wir alle,        mer am Mittwoch an der Stadtkirche
                                          wie schnell die Zeit vergangen ist.     von 15:00 – 16:30 Uhr, danach ist
                                           Eine Woche Freiheit – ohne Maske       Mitarbeiterrunde. Interessierte Kin-
                                            – mit vielen Erlebnissen, zahl-       der ab 7/8 Jahren können auch noch
                                             reichen Theaterstücken ging zu       zu uns stoßen und einmal „rein-
                                              Ende. Eins ist klar: im nächsten    schnubbern“. Meldet euch bei Lars
                                              Jahr geht es wieder auf große       Kroglowski lars.kroglowski@kirche-
                                         Fahrt – vielleicht auf die Jomsburg an   in-preetz.de oder schaut auf unsere
                                         der Ostsee.                              Internetseite www.biber-preetz.de.

               Mitarbeiterteam und
      ein paar „alte Hasen“ gingen
ins Vorkommando und haben dann
im Regen die Zelte in Tydal bei
Flensburg an der Treene auf einem
sehr schönen Zeltplatz aufgebaut.
Als dann die Wölflinge dazu kamen,
ließ der Regen schnell nach und
wir erlebten eine spannende Wo-
che rund um ein mittelalterliches
Abenteuer. Darüber hinaus machten
wir zahlreiche Geländespiele, eine

                    Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Preetz 4/2021                                         19
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