Hier leben wir Stadt im Aufbruch - Rieder Kommunikation

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Hier leben wir Stadt im Aufbruch - Rieder Kommunikation
September – Oktober 2016 | 9. Jahrgang | Nr. 53

Hier leben wir    Stadt im Aufbruch
                  Liestal wird neu. Von Potenzialen und Visionen eines kraftvollen
                  regionalen Zentrums.

                                                   Neues Leben am            «Liestal muss
                                                   neuen Bahnhof,            anders sein»
 KULTURHAUS PALAZZO
                                                   frei nach Adrian Tobler    findet Detailhandels­
                                                                              berater Thomas
                                                                             ­Bretscher

                                 CREDIT
                                          SUISSE
Hier leben wir Stadt im Aufbruch - Rieder Kommunikation
BASELBIETER
    GENUSSWOCHE
    2016                15. bis 25. September

    Sternekoch Flavio Fermi widmet sein Saisonmenü der Baselbieter
    Genusswoche. Seine Idee: Aus dem Kochbuch «Baselbieter
    Bäuerinnen kochen» Rezepte neu zu interpretieren und auf seine
    Weise umzusetzen. Dies mit Produkten von Landwirtschafts-
    betrieben aus dem Baselbiet oder gar seinem eigenen Garten.
    Unsere Sommelière Annett Ronneberger stellt dazu eine Baselbieter
    Weinbegleitung zusammen. «Mir wei luege!»

    BAD BUBENDORF HOTEL
    zusammenkommen im Baselbiet

    Bad Bubendorf Hotel
    Kantonsstrasse 3, CH-4416 Bubendorf
    T +41 61 935 55 55, F +41 61 935 55 66
    hotel@badbubendorf.ch, www.badbubendorf.ch

sina
                                             guggenheim presents:

                      variété im werkhaus der
                    täglich 19.-30. oktober 2016
       zauberhafte momente mit internationalen künstlern im
                   historischen werkhaus der ebl.
         ihr nächstes geschäftsessen: gaumenfreuden mit
                    zauberhaften momenten ?

                           4410 music nights
                fr 2.9. dodo hug        sa 17.9. faye be
  fr 21.10. ueli schmezer’s matterlive              sa 22.10. max lässer
        fr. 28.10. pierre favre         sa 29.10. pink pedrazzi
    so 30.10. the po’ ramblin boys (usa)           sa 5.11. hammond
     do 10.11. franz hohler        fr. 11.11. baselbieter konzerte
            so 13.11. route 65 (usa)        sa 19.11. luca hänni
  do 26.1. sina dinner & concert (ausverkauft!)             fr 27.1. sina
             sa 28.1. back to       fr 3.2. frölein da capo
                         so 26.3. christian schenker

   www.guggenheimliestal.ch                  www.werkhaus-liestal.ch

– 2 – LiMa September – Oktober 2016
Hier leben wir Stadt im Aufbruch - Rieder Kommunikation
I N H A LT

                                           4/6/8           Aufgefallen: News und Trends

                                                                            12       Stadt im Aufbruch
                                                           14 Die Kurve für den Standort Liestal

                                                                                                                                        Marcel Sokoll
                                                     verläuft steil aufwärts 22 «Wir brauchen
                                               auch mehr Leute, um unsere Zentrumsfunktion
Welche Dynamik...                                   schultern zu können.» 28 «Liestal hat eine
                                                   wegweisende Aufgabe zu erfüllen» 30 Gute
                                                      Aussichten! 41 «Es braucht mehr als eine
Im Einwohnerrat, der seit vielen Mona-
ten Quartierplan um Quartierplan
                                                  ­Brücke vom Bahnhof zum Stedtli!» 44 «Das
verabschiedet, hat sich die Welle schon         Nebeneinander der verschiedenen Architektur­
längst angekündigt. Doch erst jetzt              konzepte wird spannend sein» 48 Hier geht
werden die zahlreichen baulichen                   die Post ab 50 «Liestal muss anders sein»
Veränderungen, der Aufbruchwille und                    54 «Schaut Euch dieses Städtchen an!»
der Mut, welche Liestal erfasst haben,           62 Was geht Ihnen durch den Kopf, wenn Sie
nach und nach sichtbar und spürbar.
                                                      die Entwicklung in Liestal weiter­verfolgen?
Wer sich aufmacht zu den verschiedenen
                                                                      66 Sehenswürdigkeiten 2.0
Orten, wo Entwicklung im Gang ist,
                                           				                                          46     KMU Liestal am Puls
staunt über das Ausmass des Geschehens
und über die vielfältigen Auswirkungen,
                                           58        Argumente: Einwohnerrats-Fraktionen
die es auf Liestal haben wird.

Wie kann unsere beschauliche Kleinstadt
                                           			                             60           Liestaler Bauplanung
                                                                                    Geschichte(n)
das alles meistern? Worauf stützen sich    			                             im 19. Jahrhundert
die Handelnden ab? Welche Strategien
und Visionen verfolgen die Stadtoberen?    71        Regio Liestal Live
Das LiMa hat nachgefragt bei Leuten,       Zauberhaf t und atemberaubend
die aktiv Teil dieser Entwicklung sind.
                                           ­
                                               Impressum           9. Jahrgang, Nr. 53
Um uns ein Bild vom neuen Bahn-
hofquartier zu machen, baten wir den           Herausgeberin und Redaktionsleitung: Beatrice Rieder,    Produktion und Inserate: Monika Neuenschwander,
                                               Rieder Kommunikation, Rathausstrasse 66,                 Rieder ­Kommunikation, R    ­ athausstrasse 66,
Zeichner Adrian Tobler ans Werk. Und           4410 Liestal, T 061 923 05 15, lima-online@rieder-       4410 Liestal, ­T 061 923 05 15, F 061 923 05 16, ­
wir fingen die Vogelperspektive ein,           kommunikation.ch, www.riederkommunikation.ch.           monika.neuenschwander@riederkommunikation.ch.
                                               Mitwirkende Autor/innen dieser Ausgabe:                 Tarife, jeweils farbig: 1/1 Seite 1845.00, 1/2 Seite 923.00,
indem wir eine Drohne hoch über die                                                                     1
                                                                                                          /4 Seite 495.00 1/8 Seite 283.00. Details unter
                                               Andreas Baumeister, Andreas Hirsbrunner, Lucas
Dächer fliegen liessen.                        Huber (lh), Thomas Lüthi, Isabelle Pryce (ip),           www.lima-online.ch.
                                               Beatrice Rieder (br). ­Gestaltung: Denise Vanne.         LiMa erscheint 6 x pro Jahr: Januar, März, Mai, Juli,
                                               Foto­grafie: Jen Ries; ­Lithos und Druck: Vogt-Schild    September, November. Erscheinungstermin jeweils
Wenn Sie dieses LiMa gelesen haben,            Druck AG, Deren­dingen. Distribution: Post.              Anfang Monat, ausser Januar. Auflage: 25’300 Ex.
                                               Impulsteam der Redaktion: Claudia Aufdereggen,          kostenlos an alle Haushaltungen in Liestal, Lausen,
werden Sie Liestal mit neuen Augen                                                                     Arisdorf, Hersberg, Nusshof, Seltisberg, Lupsin-
                                               Andreas Baumeister, Barbara Boos, Andreas ­Ruegg.
sehen. Wenn alle auf einmal Liestal mit                                                                gen, Bubendorf, Ziefen, Reigoldswil, Lampenberg,
                                                                                                       ­Hölstein, Ramlinsburg, Frenkendorf, Füllinsdorf,
neuen Augen sehen, stellen Sie sich vor,                                                               Nuglar, St. Pantaleon und Büren.
welche Dynamik...                                                                                      Abonnement: Ausserhalb des Verteilgebiets kann
                                                                                                       LiMa zu einem Versandkosten­beitrag von CHF 28.00
                                                                                                       abonniert werden.
                                                                                                       ISSN-Nummer 1663-6236
Beatrice Rieder, Herausgeberin
                                                                                                                       LiMa
                                                                                                                         LiMaSeptember
                                                                                                                              September–Oktober
                                                                                                                                       – Oktober 2016
                                                                                                                                                 2012       –3–
Hier leben wir Stadt im Aufbruch - Rieder Kommunikation
ip
             AUFGEFALLEN

                       f die se n Se ite
                                         n sin d vo n de
                                                           r
                                                   un d fo to ­
                                                                                  Natürlich essen
       Di e Tip ps au                 ve rfa  ss t
                         sg ew äh lt,                    za hlt e
       Re da kt ion au                  nic ht um be
                       ha nd elt sic h             ng rig na ch             Lust auf mehr Energie und Wohl-
       gr af ier t. Es                er ze it hu
                         ir sin d jed                         .ch.
       Wer bu ng. W                       om mu nik at ion
        Ne ws fu tte r:
                         lim a@ rie de rk                                  befinden? Sandra Mersch Bonavia
                                                                            sorgt in ihrer Praxis für ganzheit-

                                                 ip
                                                                             liche Ernährungsberatung dafür,
                                                                            dass ihre Kundinnen und Kunden
                                                                            nicht nur fein, sondern auch natürlich und gesund essen. Dabei geht sie auf die
                                                                              individuellen Bedürfnisse und Probleme ein, sodass jede Person einen auf sie
                                                                          zugeschnittenen Ernährungsplan erhält. Neukunden erhalten 20% Rabatt auf die
                                                                                Erstellung des Ernährungsplanes. Natürlich essen, Sandra Mersch Bonavia,
                                                                                       Froburgstrasse 48a, Liestal, 078 617 70 52, info@natuerlichessen.ch,
                                                                                                                                 www.natuerlichessen.ch ip

Vorwärts kommen                                                              ip

Das Weiterbildungs­a ngebot des Bildungszentrums
kvBL präsentiert sich neu mit eigenem Namen und                                                                            Voll easy
Auftritt: Avanti. «Eine eigenständige Marke hebt
                                                                                                                           An der Arisdörferstrasse entstehen
die Bedeutung der kaufmännisch-betriebswirtschaft-
                                                                                                                           zurzeit die ersten voll digitalisier-
lichen Weiterbildung hervor», sagt Marco Bortolussi.
                                                                                                                           ten Smart Homes in Liestal.
«Bildung ist eine soziale, emotionale Angelegenheit.
                                                                                                                           Ganz easy per Bildschirm kann die
Sie findet in der Begegnung und im Austausch statt.
                                                                                                                           Bewohnerschaft die 86 Decken-
Der Auftritt von Avanti macht die KV-Weiterbildungen
                                                                             spots auf Sommer-, Herbst- und Winterambiente programmieren, den online-
sichtbarer und emotional ansprechend.» Avanti KV
                                                                             Einkauf in den gekühlten i-Briefkasten liefern lassen oder von unterwegs den
Weiterbildungen, Obergestadeckplatz 21, Liestal,
                                                                             Ofen beauftragen, auf 19.30 Uhr 1.5 kg Gratin mit Kartoffeln und Gemüse schön
058 310 15 00, info@avanti-kv.ch, www.avanti-kv.ch ip
                                                                             gebräunt zuzubereiten… Zwei der drei 6.5-Zimmer-Minergiewohnungen sind
                                                                             noch erhältlich, samt Autolift ins Parkhaus. Oskar Reimann und Pierrette Bettex
                                                                             Reimann, 079 322 27 56 br
   Getragen, aber top chic
   Martina Schreiber von der Textilpiazza organisiert am
   24.9. im Hanroareal einen Mode­f lohmarkt. Neben den
   Ständen der privaten Anbieterinnen verkaufen das
                                                                                                                ip

   Modewerk Liestal und Fairmode, ein junges Basler
   Label, Kleider, Accessoires und Reststoffe. Der Hanro-
   Fabrikladen bleibt länger geöffnet. Live-Musik und                                  Batterie ade
   kulinarische Köstlichkeit vom «herzlich» sorgen von                                Stellen Sie sich vor, Sie
   17 – 22 Uhr für einen richtig schönen Abend. Textil­                              können das Hörgerät so
   piazza, Hanroareal, Benzburweg 20, Liestal, Anmeldung                                   einfach über Nacht
   und Standinfo: flohmarkt@textilpiazza.ch,                                        aufladen wie das Mobil­
   www.textilpiazza.ch ip                                                          telefon. Bei Andi Benz in
                                                                                        der Hörmittelzentrale
                                                                     ip

                                                                                         Nordwestschweiz in
                                                                                    Liestal können Interessierte ab Ende September das neue Hörgerät von
                                                                                   Phonak testen, das genau dies bietet: einen Lithium-Ionen Akku anstatt
                                                                                        winziger Batterien. Das ist einfacher in der Anwendung, schont die
                                                                                       Umwelt und das Portemonnaie. Hörmittelzentrale Nordwestschweiz
                                                                                         AG, Rathausstrasse 11, Liestal, 061 903 17 17, info@hz-hoeren.ch,
                                                                                                                                       www.hz-hoeren.ch ip
Hier leben wir Stadt im Aufbruch - Rieder Kommunikation
Publireportage

                    Der Liestaler Banker
                     Mario Stoppa setzt
                         eigene Akzente.

                 «Wir sind solidarisch geworden.                                                                    dem berühmten Satz von John F. Kennedy:

                 Das macht mich stolz.»                                                                             Frage nicht, was Dein Land für Dich tun kann,
                                                                                                                    sondern was Du für Dein Land tun kannst.
                                                                                                                    Dazu passt, dass er sich in der FDP für Liestal
                 Mario Stoppa, Leiter der UBS Liestal, ist eine ungewöhnliche
                                                                                                                    engagiert. «Man kann etwas verändern, sonst
                 Führungspersönlichkeit.
                                                                                                                    wird man verändert.»
                 Diese LiMa-Ausgabe hat «Entwicklung» zum         Mitarbeitenden. «Eigengewächs» ist ihr wich-
                 Titel. Das Wort kommt auch in Mario Stoppas      tig. Rund achtzig Prozent ihrer Lernenden er-     Soziales Engagement der Gattin
                 Sprache häufig vor, wenn er über die UBS und     halten nach Abschluss der Lehre eine Festan-      Tanja Stoppa hat ihren Mann in den Jahren
                 über sein Team in Liestal spricht. «Die Bank     stellung. «Unsere eigenen Leute haben die         seiner raschen beruflichen und persönlichen
                 hat sich entwickelt», sagt der 37-jährige        Kultur, die Men­t alität und die Werte der Bank   Entwicklung tatkräftig unterstützt. «Das geht
                 Niederlassungsleiter. «Sie hat gelernt.» Von
                 ­                                                schon verinnerlicht. Sie bringen dies mit,        nur gemeinsam», sagt er dazu. Nun ist es für
                 Kunden höre er oft: «Wenn man bei Ihnen he-      wenn sie Funk­tionen mit mehr Verantwortung       ihn Zeit, seine Frau auf ihrem Weg zu unter-
                 reinkommt, kommt einem Wärme und Freund-         übernehmen», sagt Mario Stoppa. Dass Karri-       stützen. Sie hat im Oktober letzten Jahres die
                 lichkeit entgegen.» Und damit ist mehr als die   eren gefördert und Stellen vor­wiegend mit ei-    Boutique «La Tua» am Fischmarkt eröffnet.
                 Einrichtung gemeint. Dieses Kompliment freut     genen Mitarbeitenden besetzt werden, sende        Mit dem Erlös aus dem Verkauf von Second-
                 Mario Stoppa – kein Wunder, arbeitet er doch     motivierende Signale an die Kolleginnen und       hand-Kleidern fördert das Geschäft Projekte
                 täglich daran, dass die UBS Liestal positiv      Kollegen aus.                                     in Drittweltländern. La Tua ist die Nachfolge
                 wahrgenommen wird.                                                                                 des früheren Koro Shops. Die Familie Stoppa
                      Die UBS hat investiert. In neue Technolo-   Vom Ich zum Wir entwickelt                        bedauerte es, als dieser seine Türen schloss
                 gien zum Beispiel, welche dem Kunden direkt      Soweit so gut. Mario Stoppa indessen setzt        – es sei eine gute, einfache Idee gewesen, die
                 am Bildschirm die Auswirkungen seiner Ent-       eigene Akzente obendrauf. Ihn beeindruckt es,     es wert war weiterzuführen. Die UBS ihrer-
                 scheidungen aufzeigt. Vorallem jedoch in ihre    wenn seine Mitarbeitenden sich gegenseitig        seits sieht es gern, wenn ihre Mitarbeitenden
                                                                  stellvertreten und sich für die Kunden des an-    sich sozial engagieren. Dies färbe auch auf die
                 Mit sozialem Engagement: Boutique «La Tua»       deren engagieren, als ob es ihre eigenen wä-      Kultur des Unternehmens ab. «Die Bank hat
                 am ­Fischmarkt.                                  ren. Wenn ihr oberstes Ziel ist, dem Kunden       sich entwickelt. Sie hat gelernt.» – hat doch
                                                                  zu dienen, auch wenn der Vorteil daraus einem     Mario Stoppa als erstes in diesem Gespräch
                                                                  Kollegen gereicht. «Wir haben uns vom Ich         gesagt. Beatrice Rieder
                                                                  zum Wir entwickelt. Wir sind solidarisch ge-
                                                                  worden. Das macht mich stolz.» Stoppa mag
                                                                  keine Einzelkämpfer. Sein Credo: «Ich erwarte
                                                                  nichts von den anderen, sondern die anderen       UBS Liestal, Rheinstrasse 12, Liestal,
                                                                  dürfen etwas von mir erwarten.» Frei nach         061 926 27 27, www.ubs.com

                                                                                                                                  LiMa September – Oktober 2016   –5–
Hier leben wir Stadt im Aufbruch - Rieder Kommunikation
ip
              AUFGEFALLEN

                                                            r
                                          n sin d vo n de
                        f die se n Se ite           un d fo to ­
        Di e Tip ps au                 ve rfa  ss t
                          sg ew äh lt,                    za hlt e
        Re da kt ion au                  nic ht um be
                        ha nd elt sic h             ng rig na ch
        gr af ier t. Es                er ze it hu
                          ir sin d jed                         .ch.
        Wer bu ng. W                       om mu nik at ion
                          lim a@ rie de rk
         Ne ws fu tte r:

                                                     Weltelite
ip

                                                     Schon zum vierten Mal konnten Urs und Christoph                     Die Farnsburg unter
                                                     Keigel (Bild) von der Garage Keigel die Auszeichnung                      neuer Leitung
                                                     «Best Dealer of the Year» entgegen nehmen,                   Erdal und Ayse Koyuncuer führen neu die
                                                     die Renault seit 2011 vergibt. Weltweit haben nur             Farnsburg und bieten italienisch-mediter-
                                                     10 Garagen mehr als dreimal diesen Titel erhalten.          rane und Schweizer Küche. Das Restaurant
                                                     Die Garage Keigel gehört also zur «Weltelite der               ist Teil eines Familienunternehmens, das
                                                     Renault-Garagen». Kriterien für die Wahl sind die              in Muttenz bereits fünf Lokale hat. «Wir
                                                     gemessene Kundenzufriedenheit beim Kauf, in der             haben die Chance gepackt und schauen, ob
                                                     Werkstatt und im Kundendienst sowie die guten                     unser Konzept auch in Liestal funktio-
                                                     Verkaufsresultate. Garage Keigel, Rheinstrasse 32,           niert», sagt Erdal Koyuncuer. Das Erfolgs-
                                                     Füllinsdorf, 061 565 12 20, fuelllinsdorf@                    rezept ist ganz einfach: «Gutes Essen und
                                                     garagekeigel.ch, www.garagekeigel.ch ip                     richtige Gastfreundschaft.» Bild: Aysa und
                                                                                                                           Erdal Koyuncuer, links, mit Team.
                                                                                                                  Farnsburg Liestal, Rheinstrasse 4, Liestal,

                                         Migran t en !
                                                                                                                  061 601 39 39, info@restaurant-farnsburg.
                      t in n e n u n d
                   an
     Salu t e Migr                                               e»                                                        ch, www.restaurant-farnsburg.ch ip
                                                   ogramm «Salut
                                 s Fr eiwilligenpr
                                             tet da
                         Baselland st ar                                    zig Personen
     Das Rot e K reuz                          in  Li estal. Rund vier
                        n und M    ig ra nt en                                    shof aufzeigen
     für Migrantinne                                          ltung im Mar tin

                                                                                                                                                                   ip
                                          io ns ve ra ns   ta
                       einer Informat                                        d jugendliche
     haben sich an                           ka nn  te  er wachsene un
                         bedeut et   , an er                                       wer den durch
      lassen, was es                          tü tz en .  D ie  Interessiert en
                        Allt ag zu unte    rs                                               Rot e
       Flüchtlinge im                                 ei ng  ef üh rt un d begleitet. Das
                                              gabe
                        leut e in ihre Auf                      nder t fr eiwillig
                                                                                   e Personen
       Rotkr euz-Fach                       on  be  re it s hu
                           hat im Kant
        K reuz Baselland
        vermit telt.                                                                  l,
                                                                    asse 17, Liesta
                             ella nd , SA LU  TE, Fichtenstr
                          as
         Rot es K reuz B                       selland.ch
                    8 2 0 0, info @ srk-ba
         061 905

                                                                                                                                       Mehr Fine Art
     Do you read English books?
                                                                                                                          Der Coiffeursalon Fine Art Vanessa
     Der Buchladen Rapunzel verkauft neu Bestseller, Romane und Unterhaltungsliteratur in                                   läuft erfreuend gut. Damit Vanessa
     englischer Sprache. «Wir hatten vermehrt Anfragen von Kundinnen und Kunden, die                                             Wyser (links) in Zukunft auch
     Bücher gerne in der Originalversion lesen möchten», sagt Maya Itin. Zudem hat Viviane                                 Laufkundschaft bedienen kann, hat
     Kammermann, die neu zum Rapunzel-Team gestossen ist, lange Jahre in einem englischen                                        sie ihren Salon um einen Platz
                                                               Buchladen gearbeitet. Foto v.                                  vergrössert und Eva Bieli (rechts)
                                                                            ip

                                                               l.: Christine Spitteler, Viviane                           als Mitarbeiterin angestellt. «Ich bin
                                                               Kammermann, Maya Itin.                                          dankbar, dass die Kundschaft zu
                                                               Es fehlt Fabienne Lamprecht.                                     mir kommt und will nicht so oft
                                                               Buchladen Rapunzel, Kultur-                                     absagen müssen wie bisher. Jetzt
                                                               haus Palazzo, Poststrasse 2,                                   haben wir mehr Kapazität», freut
                                                               Liestal, 061 921 56 70,                                            sich Vanessa Wyser. Fine Art
                                                               kontakt@rapunzel-liestal.ch,                                Vanessa, Rathausstrasse 19, Liestal,
                                                               www.rapunzel-liestal.ch ip                                         061 921 19 19, facebook.com/
                                                                                                                                              FineArtVanessa ip
Hier leben wir Stadt im Aufbruch - Rieder Kommunikation
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                                                  Paul Huber (links) und Jürg Scholer, hier bei einer Umgebungsgestaltung in Liestal, bilden seit 2014
                                                                                                        die Geschäftsleitung bei Strübin Gartenbau AG.

Ein «winning Team» und eine                                                                           wende im Gartenbau eingestellt. Neue, ver-

grosse Familie
                                                                                                      dichtete Bauten mit knappen Aussenräumen
                                                                                                      rufen nach neuen Lösungen. Anstatt Rosen­
                                                                                                      rabatten und Staudenbeete sind Trend-Mate-
Strübin Gartenbau hat den Generationenwechsel blendend gemeistert.
                                                                                                      rialien wie Keramik, Glas, rostender Stahl,
Strübin Gartenbau gehört zu Liestal wie            Vertrauen erhalten beim                            Holz und Naturstein aus aller Welt gefragt.
das Törli. Seit 1944 bauen die Gärtner mit        ­Generationenwechsel                                «Die Gartengestaltung ist mit Innen­architektur
dem grünen Schriftzug Naturlandschaften           Von Kontinuität ist auch der kürzliche Genera-      vergleichbar geworden», bringt es Paul Huber
um Schulhäuser, Werkhöfe und Wohnüber­            tionenwechsel im Unternehmen geprägt. Die           auf den Punkt, und Jürg Scholer ergänzt: «Die
bauungen und schmücken Villen und Einfamili-      Kadermitarbeitenden und heutigen Mitaktio-          Hausbewohner nutzen den Aussenraum wie
enhäuser mit blühenden Aussenräumen. Mit          näre Jürg Scholer und Paul Huber haben 2014         ein zusätzliches Wohnzimmer, zu dem sie die
vierzig Mitarbeitenden ist das Traditions­        die Geschäftsleitung von Verwaltungsratsprä-        Türe öffnen und wieder schliessen.» Jäten und
unternehmen das grösste seiner Branche im         sident Peter Strübin übernommen. Dass es            Hecken schneiden nach Feierabend ist out, die
Oberbaselbiet. Einzigartig: Viele von ihnen       den beiden gelungen ist, nicht nur das Ver-         Materialien sollen pflegeleicht sein, die Sitz-
sind schon mehr als dreissig Jahre im Team,       trauen ihrer Kundschaft, sondern auch jenes         plätze gross, die Grün­f lächen klein, und blühen
und der Durchschnitt der Firmenzugehörigkeit      der Mitarbeitenden zu erhalten, zeigt Jürg          tut es in edlen Töpfen. Dies alles natürlich in
beträgt 15 Jahre! Kein Wunder, schwören           Scholers herzhafte Aussage: «Wir funktionie-        Nuancen: Mal ist mehr Naturnähe, mal mehr
viele Einfamilienhauskunden auf «ihren» lang-     ren wie eine grosse Familie.»                       Architektur gefragt – darauf geben die Strü-
jährigen Strübingärtner, der genau weiss,                                                             bin-Gärtner individuelle Antworten.
worauf sie in ihrem Garten Wert legen.
­                                                 Trendwende beim Gartenbau                                 Die vierzig Mitarbeitenden teilen sich in
Besonders effizient kommt das riesige
­                                                 mitgemacht                                          zwölf Teams auf. Je vier Teams sind in den
Knowhow bei Neugestaltungen und Neubauten         Bei aller Tradition: Die grosse Strübin-Familie     Dienstleistungszweigen Unterhalt, Umgestal-
zum Tragen.                                       hat sich in den letzten Jahren auf eine Trend-      tungen und Neuanlagen tätig. Jürg Scholer
                                                                                                      hat die Gesamtleitung der Teams inne und
Mal mehr, mal weniger «Natur»: Strübin setzt Trends bei der Gartengestaltung                          Paul Huber leitet die Administration. Ein win-
                                                                                                      ning Team mit einer starken Familie! br

                                                                                                       Strübin Gartenbau AG, Industriestrasse 35, Liestal
                                                                                                                  www.struebin-gartenbau.ch

                                                                                                                    LiMa September – Oktober 2016   –7–
Hier leben wir Stadt im Aufbruch - Rieder Kommunikation
zVg
                  AUFGEFALLEN

                                                                r
                                              n sin d vo n de
                            f die se n Se ite           un d fo to ­
            Di e Tip ps au                 ve rfa  ss t
                              sg ew äh lt,                    za hlt e
            Re da kt ion au                  nic ht um be
                            ha nd elt sic h             ng rig na ch
            gr af ier t. Es                er ze it hu
                              ir sin d jed                         .ch.
            Wer bu ng. W                       om mu nik at ion
                              lim a@ rie de rk
             Ne ws fu tte r:

                                                                          Senior sparring
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                                                                          partner                                       Eine Dorf-Kita in L
                                                                                                                                          ­ upsingen
                                                      Der Liestaler Hans-Peter Epple,
                                                                                                                         In einem charmanten, ehemaligen Bauernhaus
                                                      langjähriger Finanzchef der
                                                                                                                         hat der Verein Hofmättli eine Kindertagesstät-
                                                      Basellandschaftlichen Gebäude­
                                                                                                                          te eingerichtet. Die Kita Hofmättli ermöglicht
                                                      versicherung (im Bild links), stellt
                                                                                                                            Kindern zwischen 4 Monaten und 12 Jahren
                                                      sein Knowhow jetzt anderen
                                                                                                                             kreative und naturnahe Erlebnisse. Sie lässt
                                                      Unternehmen zur Verfügung. Er ist
                                                                                                                                ihnen viel Freiraum für ihre individuelle
        zu Adlatus gestossen, einem landesweiten Netzwerk von pensionierten Fach­
                                                                                                                                Entwicklung. Foto v.l.: Erzieherin Karin
        leuten, welche ihre Erfahrung und Kompetenz kurzfristig Unternehmerinnen
                                                                                                                               Graber-Schneider, Pädagogische Leitung,
        und Unternehmern zur Verfügung stellen. Regionalleiter von Adlatus Nord­
                                                                                                                             Stefanie Klaiber und Sandrine Casagrande,
        westschweiz ist Franz Frey aus Seltisberg. Er und Hans-Peter Epple haben sich
                                                                                                                                     beide Fachfrauen Kinderbetreuung.
        zum Ziel gesetzt, den Wirkungsgrad von Adlatus im Oberbaselbiet zu erhöhen.
                                                                                                                             Kita Hofmättli, Hofackerweg 3, Lupsingen,
        Hans-Peter Epple, Liestal, 079 606 71 33, hanspeter.epple@adlatus-nordwest-
                                                                                                                                    061 911 90 50, info@kita-hofmaettli,
        schweiz.ch, Franz Frey, Seltisberg, 079 415 14 43, franz.frey@adlatus-nordwest-
                                                                                                                                               www.kita-hofmaettli.ch ip
        schweiz.ch, www.adlatus-nordwestschweiz.ch br

                                                                                             Dynamisch bis

                                                                                                                                                                  ip
                                                                                                ­entspannt
                                                                                Bernadette Sigrist ist mit ihrem Yoga
                                                                                    Studio in ein eigenes Lokal an der
                                                                                Rathausstrasse gezogen. Ihre Schüle-
                                                                                 rinnen und Schüler können zwischen
                                                                              Active-, Balance- oder Relax-Yogastun-
                                                                                  den wählen. Zudem bietet sie Yoga-
                                                                                  Stunden für 60+ und für Familien sowie Privatlektionen an, auch in «Traumasen-
                                                                              siblem Yoga» für die körperliche Arbeit bei Trauma- oder bei Burn-out-Symptomen.
                                                                                  Yoga Lotus Liestal, Bernadette Sigrist, ­Rathausstrasse 63, Liestal, 079 366 20 26,
     Lichterzauber, Weihnachtsmarkt,                                                                         info@yogalotus-liestal.ch, www.yogalostus-liestal.ch ip
     Shopping-Freuden, Kulturnacht, Kinder-
     aktivitäten: Die stimmungsvolle Stedtli-
                                                                                                                                  Wir gehen «zum
                                                                                    ip

     Vorweihnachtszeit ist nicht mehr fern.
     Und damit auch der «Lieschtler Advänt»,                                                                                      Geni»
     das Informationsmagazin, welches
                                                                                                                                 Nach neun Jahren im Ziegelhof
     KMU Liestal und Rieder Kommunikation
                                                                                                                                 suchten Eugen Keckeis und Maya
     gemeinsam herausgeben und das sie
                                                                                                                                 Saladin ein kleineres Lokal, um die
     von Frenkendorf bis hoch hinauf nach
                                                                                                                                 Gäste noch persönlicher bedienen
     Ammel verbreiten. Bisher im Klein­
                                                                                                                                 zu können. Nun haben sie das
     format, wird es ab diesem Jahr gross
                                                                                                                                 ehemalige Restaurant Schlachthof
     herauskommen – so gross wie ein                                                                                             komplett neu eingerichtet und
     LiMa-Magazin – und noch mehr                                                                                                bieten eine gutbürgerliche Küche
     Weihnachtsstimmung ins Haus tragen.                                            sowie österreichische Spezialitäten. «Wir gehen zum Geni», hiess es schon zu
     Wer sich jetzt schon darauf freuen mag,                                        Ziegelhof-Zeiten. Und so heisst nun das neue Restaurant. Zum Geni,
     ist herzlich eingeladen. Wer es als                                            Eugen Keckeins & Maya Saladin, Gasstrasse 36, Liestal, 079 286 57 74,
     gewinnende Insertionsplattform nutzen                                          www.zumgeni.ch ip
     wird,– 8 – LiMa Juli – August 2016
            ebenso!
Hier leben wir Stadt im Aufbruch - Rieder Kommunikation
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                                                                                                                Das dynamische Team von Coiffure Daniela Guldimann:

                 Eine Haarlänge voraus                                                                     v.l. Yael Wagner, Stefanie Schneevoigt, Daniela Guldimann,
                                                                                                        Timo Schelker, Nicole Gysin, Gentiana Axhija, Natalie Zwahlen.

                 Nicht nur Liestal entwickelt sich in rasanter     Kurzhaarschnitt bis zur aufwendigen Flechtfri-    Erfahrung und Dynamik: Gemeinsam weiss
                 Geschwindigkeit: «Auch wir entwickeln uns je-     sur: Hier werden alle fündig.                     das Team, wie es seine Kunden bei jedem Be-
                 den Tag weiter.» Und genauso wie Liestal von                                                        such aufs Neue begeistert: mit Fachkompe-
                 den Veränderungen profitiert, profitiert die      Begeisterung bei jedem Besuch                     tenz, Innovation und flammender Herzlichkeit.
                 Stadt von einer Geschäftsfrau wie Daniela         Bei aller Technik weiss die Unternehmerin:        Man wird strahlend begrüsst, um den Salon
                 Guldimann. 1984 hat sie ihren Coiffure-Salon      «Nichts ersetzt die Kompetenz des Profis.»        selbst strahlend zu verlassen. Bei aller Verän-
                 im Spittelerhof eröffnet – und erfindet ihn       Darum bildet der Betrieb mit Überzeugung          derung: Das wird immer so bleiben. lh
                 auch nach 32 Jahren immer wieder neu.             Nachwuchskräfte aus, permanente Weiter­
                      Dazu zählt nicht nur der Auftritt des Sa-    bildung ist grossgeschrieben. Neu wird das
                 lons auf facebook und instagram; wer bei Coif-    Team von Stefanie Schneevoigt verstärkt. Ihre
                 fure Daniela Guldimann nach der perfekten         20 Jahre Berufserfahrung sammelte sie an
                 Frisur sucht, wischt auf einem Tablet durch       den renommiertesten Adressen Berlins.               Intercoiffure Daniela Guldimann, Kasernenstr. 22a,
                 eine säuberlich sortierte Datenback. Vom                                                                Liestal, 061 921 07 75, www.coiffure-daniela.ch

                    Augen schützen
                    Auch Augen können unter UV-Strahlung leiden. Weltmarkt-
                    führer Essilor hat ein einzigartiges Filtersystem namens Eye
                    Protect System™ entwickelt, das im Brillenglas eingebettet
                    ist. Wir befragen dazu Optometrist Andreas Noth.

                    Verfügen alle Optiker über diese Technologie?
                    Andreas Noth: Nein, es gibt sie nur in ausgesuchten Fach-
                    geschäften und wir sind stolz, dass unsere Kunden zu den
                    Ersten gehören, die von dieser Technologie profitieren.

                    Was bringt dieses Filtersystem im Brillenglas?
                    Andreas Noth: Es schützt die Augen vor schädlicher UV-Strah-            «High-Performance-Brillengläser ermöglichen scharfes Sehen
                    lung, die auch bei bewölktem Wetter auf unsere Augen trifft             und schützen das Auge», freut sich Andreas Noth.
                    und z.B. die Augenalterung beschleunigt. Zusätzlich schützt es
                    unsere Augen vor dem blau-violetten Licht, das nicht nur von der
                    Sonne, sondern auch von künstlichen Lichtquellen, wie LED’s             nicht wahrnehmbar. Das heisst, das Glas ist ästhetisch klar.
                    und digitalen Bildschirmen ausgestrahlt wird.                           Wir empfehlen dieses Glas Personen, die viel Zeit vor dem
                                                                                            Bildschirm verbringen und allen Brillenträgern, die betreffend
                    Für wen eignet sich dieses innovative Glas?                             Qualität, Schutz und Ästhetik keine Kompromisse eingehen
                    Andreas Noth: Das im Brillenglas eingebettete Schutzsystem              wollen. Übrigens: Wenn Sie diesen Artikel mitbringen, schenken
                    bewahrt die natürliche Farbwahrnehmung und ist von aussen               wir CHF 100.– an diese neuen Gläser!

                                                          Optik Dill & Noth, Rathausstrasse 55, Liestal, 061 921 40 04, info@optik-dill-noth.ch
                                                          Öffnungszeiten: Di–Fr 9.00–12.30 Uhr, 13.30–18.30 Uhr, Sa 9.00–16.00 Uhr

                                                                                                                                    LiMa September – Oktober 2016   –9–
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Champions im Detailhandel
                                                         An den Schweizer Meisterschaften «Champions im
                                                         Detailhandel» nehmen jedes Jahr 5’500 angehende
                                                         Detailhandelsfachleute im zweiten Lehrjahr teil. Die
                                                         Vorausscheidung wird in den Klassen der Berufsschulen
                                                         durchgeführt, die Besten bestreiten anschliessend
                                                         regionale Wettkämpfe. Ihr Test besteht in einem zehn­
                                                         minütigen Verkaufsgespräch über ein Produkt, das sie
                                                         selbst auswählen können. Die Lernenden aus dem
                                                         Bildungszentrum kv BL Liestal haben dieses Jahr den
                                                         1., 4., 9. und 13. Platz der regionalen Ausscheidung
                                                         erzielt. www.bds­fcs.ch

Diese             Chance packte ich!
Naomi Tanner von Spiess Schuhe Gelterkinden hat bei den «Champions im
Detailhandel» der Nordwestschweiz den vierten Platz erreicht.

«  Bei der Vorausscheidung in der Klasse freute ich
mich riesig über den zweiten Platz. Als der Gewin-
                                                       Ich hatte zuerst eine Lehre als Malerin angefangen,
                                                       merkte jedoch, dass mir der direkte Kundenkontakt
ner nicht nach Aarau fahren konnte, packte ich die     besser gefallen würde. So kam ich auf den Detail-
Chance ganz kurzfristig. Ich entschied mich für        handel und schaute in verschiedene Branchen
Wanderschuhe, denn dazu lässt sich viel erzählen       hinein. Bei Spiess Schuhe hat es mir am besten
und individuell beraten. Mit meinem freundlichen,      gefallen. Der Zusammenhalt im Team ist super und
motivierten Auftritt und meinem Wissen konnte ich
bei der Testkäuferschaft punkten.
                                                       von meiner Chefin kann ich viel lernen. »Naomi Tanner

                 Ihr Geschäft mit der persönlichen Note

         Saisoneröffnung
         Freitag, 30. September 2016
         09.00 - 20.00 Uhr

            Angela und Verena zeigen Trends
            Kostenlose Stil- und Farbberatung
            Ab 16.30 Uhr Raclette vom Chef
            Musik Urs Thommen

                                                       Öffnungszeiten:
                                                       Montag:             13.30 - 18.30 Uhr
                                                       Dienstag-Freitag:   09.00 - 18.30 Uhr
                                                       Samstag:            08.30 - 16.00 Uhr

               Allmend-Markt - 4460 Gelterkinden
              Tel. 061 981 14 21 - Fax 061 981 27 47   Bei uns fühlen Sie sich wie zu Hause!
                        info@spiess-schuhe.ch          Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
                         www.spiess-schuhe.ch
Büchelistrasse 10                                                                                                        Mo – Fr: 8.30–20.00 Uhr
 4410 Liestal                                                                                                             Sa: 8.00–19.00 Uhr
                                TopPharm Studer Apotheke Bücheli Center

Gleich zwei Lernende von Manor Food Liestal haben bei den «Champions im Detailhandel» gut
abgeschnitten: Florence Beyeler (22) und Nathalie Neuenschwander (20). Die angehenden Detail-
handelsfachfrauen sind soeben in ihr 3. Lehrjahr gestartet. Florence hat den 1. und Nathalie den
13. Platz unter den 36 teilnehmenden Detailhandels-Lernenden der Nordwestschweiz erreicht.

    Leiden-
Meine
schaft hat
überzeugt
«M      ich fasziniert es, wie man mit alltäglichen
Produkten Menschen glücklich machen kann. Ich
koche gern und hier kann ich Beruf und Hobby ideal
miteinander verbinden. Für den Wettbewerb habe
ich das Fachgebiet Käse gewählt. Die Experten
gaben sich als anspruchsvolle Kunden, doch mit
meiner Leidenschaft, meinem Wissen und den                                die Freiheit, Neues auszuprobieren, meine Krea­
exklusiven Produkten konnte ich sie überzeugen.                           tivität auszuleben und eigene Ideen umzusetzen.
Manor investiert viel Zeit in uns Lernende. Ich habe                      Nun freue ich mich auf die Schweizer Meisterschaft
super Unterstützung im Geschäft und bekomme                               am 21. Oktober in Basel.       »     Florence Beyeler

Ich liebe den                 Kundenkontakt
«I  ch mag es, Kunden etwas Neues zu zeigen und
ihnen gute Tipps mitzugeben. Bei meinem Berufs­
                                                                          Bei Manor habe ich tolle Vorgesetzte, die mir ihr
                                                                          Können weitergeben und Tipps und Tricks zu den
wahltest stand der Detailhandel an erster Stelle.                         Produkten vermitteln. Bei uns steht der Kunde
                                                                          wirklich im Fokus. Das nehmen wir Lernende mit.
                                                                          Der Kundenkontakt ist mir sowieso das Wichtigste.
                                                                          Ich bin nun schon im 4. Jahr, wenn man das Prakti­
                                                                          kumsjahr mitzählt. Nach dem Praktikum habe ich
                                                                          die Chance bekommen, hier die Lehre zu machen.
                                                                          Für mein Verkaufsgespräch wählte ich den
                                                                          Salma­Lachs. Damit kann man wunderbar Sushi
                                                                          zubereiten.
                                                                                      »                Nathalie Neuenschwander

                                                                                               Manor Food Bücheli Center
                                                                               Büchelistrasse 10, Liestal, T 061 926 26 99, www.manor.ch
AUFGEFALLEN

– 12 –   LiMa September – Oktober 2016
EINKAUFSERLEBNIS

Stadt im Aufbruch
                                 Fotograf: Marcel Sokoll

              LiMa September – Oktober 2016   – 13 –
Diesen Inhalt hat die Stadt Liestal
                                                                                                       beigesteuert. Bilder: LiMa/Jen Ries

Die Kurve für den Standort
Liestal verläuft steil aufwärts
Die Kantonshauptstadt erlebt einen Bauboom wie nie z­ uvor. Sie ist als Wohn- und
­Arbeitsort attraktiv und b
                          ­ egehrt. Unternehmer äussern sich erfreut. Mit der ­Entwicklung
 rund um Bahnhof und Post geben Liestal und seine Partner weiteren Schub.
Text: Thomas Lüthi

Jürg Hegi ist mit Pharmazell auf                nenbau. Bis ins Jahr 2000 arbeitete           Wachstum bereits ansässiger Unter­
­Wachstumskurs. Er hat als Geschäfts-           knapp ein Drittel der Beschäftigten in       nehmen das andere. Und auch da tut sich
 führer des Standortes Liestal des              Industrie, Gewerbe und Handwerk.             was – nicht nur bei Pharmazell. Die
 ­deutschen Pharmaunternehmens 2013             Heute sind es knapp 14 Prozent. «Beim        Corden Pharma, die Gebro Pharma AG,
  mit zwölf Mitarbeitenden angefangen.          gewerblich-industriellen Wirtschafts­        das Pharmaunternehmen Santhera oder
  Heute produzieren mehr als 50 Fach­           sektor ist Liestal in den letzten Jahren     die Engineering-Firma CTE – sie alle
  kräfte im Werk der einstigen Knoll AG         eher als abnehmender Standort wahr­          wollen weiter wachsen, und die Aus-
  im Oristal Wirkstoffe für Generika.           genommen worden», bedauert Stadt­            sichten sind gut. Die Gebro Pharma AG
  Seit August wird aufgrund steigender          präsident Lukas Ott. Darum sei es            ist vor ein paar Wochen an ihr neues
  Produktion sogar während sieben Tagen         wünschenswert, dass vermehrt wieder          Domizil in der Überbauung Grienmatt
  die Woche gearbeitet.                         Unternehmen auch aus diesen Branchen         gezogen ist. Die international erfolg-
       Pharmazell könnte günstiger              nach Liestal kämen.                          reiche Handelsfirma für Medikamente
  ­pro­duzieren als in Liestal. Zum Beispiel         Um diesen Wunsch ist es gut bestellt.   mit Hauptsitz in Österreich hat in Liestal
   in Indien, wo das Unternehmen bereits        Neu in die Kantonshauptstadt zieht das       bereits zum vierten Mal den Standort
   zwei Firmensitze besitzt. Aber es hat        Engineering-Unternehmen Penta-Elec-          gewechselt. «Wir verzeichneten in letzter
   Liestal dem Subkontinent vorgezogen.         tric AG aus Münchenstein, das an der         Zeit ein schönes Wachstum und brauch-
   Rechtssicherheit, eine leistungsfähige       Hammerstrasse im Schönthal ein geeig-        ten mehr Raum», sagt CEO Marcel
   Infrastruktur, die Nähe zur europäischen     netes Grundstück für einen Neubau            ­Plattner. Er habe das Gefühl, in Liestal
   Kundschaft und andere Vorteile spra-         gefunden hat. «Wir brauchen mehr Platz»,      herrsche punkto Standortentwicklung
   chen für die Baselbieter Kantonshaupt-       sagt Firmenchef Raymond Weider. «Und          eine «Aufbruchstimmung».
   stadt. «Liestal ist für Pharmazell ein       der Standort Liestal ist für uns genau            Lukas Ott freut sich über diese
   guter Standort», bilanziert Jürg Hegi,       der richtige». In der Stadt gibt es noch      Dynamik in seiner Stadt. Liestal sei
   der nicht nur in Liestal arbeitet, sondern   weitere unbebaute Areale, die für ansied-     mit der kantonalen Verwaltung, den
   auch wohnt.                                  lungswillige Unternehmen geeignet sind.       Spitälern oder durch Handel, Kultur und
                                                Etwa Grundstücke an der Industriestras-
Industrie zieht wieder an                       se, im Schönthal, im Oristal oder im           Brauchte kontinuierlich mehr Raum und bezog
Pharmazell steht zusammen mit vielen            Altmarkt, und auch private Landeigen­            nach drei Mal Umziehen jetzt ihren Neubau:
anderen Firmen für die Wiedergeburt             tümer besitzen Parzellen in der Gewer-           CEO Marcel Plattners Gebro Pharma (o.l.).
des Industriestandortes Liestal. Die Stadt      bezone. «Es gibt immer wieder Indus-            Auf Wachstumskurs: Die Pharmazell im Werk
sei bis 1940 der am stärksten industriali-      triebetriebe, die auf den Standort Liestal    der einstigen Knoll AG im Oristal. Jürg Hegi ist
serte Ort im Kanton gewesen, heisst es          setzen», ist Lukas Ott überzeugt.                 Geschäftsführer des Standorts Liestal (o.r.).
im Historischen Lexikon der Schweiz.                                                                  «Liestal ist aus dem Dornröschenschlaf
Wichtig waren vor allem die Textil­             Unternehmen wachsen                           ­erwacht». Der eingesessene Unternehmer Hans
branche sowie der Metall- und Maschi-           Ansiedlungen sind das eine. Organisches             Pauli sagte den Satz vor zwei Jahren (u.).

– 14 – LiMa September – Oktober 2016
LiMa September – Oktober 2016   – 15 –
Öffentliche Vorträge mit Apéro
  der Psychiatrie Baselland (Beginn jeweils 19 Uhr)
  Bestimmt das Essen mein Leben? Magersucht und Essattacken

  Donnerstag, 1. September 2016
  Psychiatrie Baselland,
  Mehrzweckraum Haus B, Liestal
                                                                                        …weil jedes Kind einzigartig und wertvoll ist
  Referentin: Angelika Berger, Dipl. Psychologin,
  Kinder- und Jugendpsychiatrie                                              NEU mit SPIELGRUPPE
                                                                             bis zu 3x wöchentlich
  Macht uns das Internet krank? Wenn PC und Smartphone süchtig machen
                                                                             für Kinder von 2 ½ Jahren bis zum
  Montag, 17. Oktober 2016                Donnerstag, 20. Oktober 2016
                                                                             Kindergarteneintritt
  Kantonsspital Baselland,                Psychiatrie Baselland,
  Bruderholz, Aula Haus C                 Mehrzweckraum Haus B, Liestal          spielend Gott und die Welt entdecken,
  Referent: Dr. med. Klauspeter Stark, Leitender Arzt                            Freundschaften schliessen,
  Zentrum für Abhängigkeitserkrankungen                                          malen, basteln, musizieren

  Psychische Probleme am Arbeitsplatz? Hilfe durch Integration statt Rente
                                                                             Wo:           UNICA Schule Liestal Kindergarten
  Montag, 5. Dezember 2016                Donnerstag, 8. Dezember 2016       Wann:         jeweils Mo und Di
  Kantonsspital Baselland,                Psychiatrie Baselland,                           bei entsprechender Nachfrage auch Mi
  Bruderholz, Aula Haus C                 Mehrzweckraum Haus B, Liestal      Zeit:         08.30 – 12.00 Uhr
  Referent: Dr. phil. Niklas Baer, Leiter Fachstelle
  Psychiatrische Rehabilitation
                                                                             Vereinbaren Sie noch heute einen kostenlosen Schnuppertermin.

                                                                             Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

                                                                             UNICA Schule Liestal  Sigmundstrasse 1  Liestal

                                                                             Tel. 061 922 21 20  www.unica-schule.ch  info@unica-schule.ch

  www.pbl.ch

– 16 –   LiMa September – Oktober 2016
Akutmedizin,
     ­erweiterte Grund­
              versorgung,
 ­Forschung, Aus- und
          Weiterbildung:
       ­«Liestals Lage ist
             ideal für die
         Gesundheitsver­
sorgung des mittleren
    und oberen Basel­
  biets», sagt ­Gerlinde
         Spitzl, Standort­
 leiterin des Kantons­
      spitals Baselland.

Tourismus stark von der Dienstleistungs-    aus Wirtschaft, Kultur und Politik stehen   auf ihrem Campus an der Bienental­
branche geprägt. «Diese Unternehmen         heute in einem regen gegenseitigen          strasse mehrere neue Gebäude und das
sind wichtig. Aber es tut uns gut,          Austausch. Dazu gehören regelmässige        Kantonsspital Baselland bietet eine
wenn auch die Industrie wieder zulegt».     Treffen des Stadtrates mit Unternehmen.     moderne Akutmedizin und erweiterte
Traditionsreiche Unternehmen sind                Aber was macht Liestal für die         Grundversorgung. Es ist zudem ein
längst verschwunden, wie etwa die           Wirtschaft, für Banken und Gesund-          Zentrum für Aus- und Weiterbildung
Hanro oder die Tuch- und Deckenfabrik       heitsanbieter und andere Dienstleister      sowie für Forschung. «Liestal ist ideal
Schild AG. Aber aus Altem entsteht          oder für das Wohnen attraktiv? Die          gelegen für die Gesundheitsversorgung
Neues: «Auf dem Schild-Areal gibt es        Antwort der Firmenchefs decken sich:        des mittleren und oberen Baselbietes»,
heute mehr Arbeitsplätze als je zuvor»,     Die Stadt ist mit S-Bahn, dem Zugs-         sagt Gerlinde Spitzl, Leiterin des
sagt der Stadtpräsident. Dutzende           Fernverkehr, mit Bus und leistungs­         Standortes Liestal des Kantonsspital
Betriebe aus der Pharma- und Elektro­       fähigen Strassen sehr gut erschlossen;      Baselland. Die Stadt habe eine hohe
nikindustrie, aus Gewerbe und Hand-         sie liegt im Grossraum Basel und            Lebensqualität und sei eingebettet in
werk, soziale Institutionen, Ausbildungs-   profitiert von dessen Wirtschaftskraft;     eine wunderbare Landschaft. Interessant
stätten oder Firmen aus dem Gross- und      sie ist für Nischenanbieter nahe bei        sei auch die Nähe zu Deutschland und
Detailhandel haben sich hier zu einem       Grossabnehmern (z.B. Pharma) und            Frankreich «insbesondere für die
vielfältigen Wirtschafts-Biotop zusam-      bestens mit dem Ausland verbunden.          Mitarbeitergewinnung».
mengefunden, das ständig weiter aus­        Auch mit der Altstadt, den Spitälerm,
gebaut wird.                                mit ihrem kulturelle Angebot, dem           Es wird gebaut wie noch nie
                                            Detailhandel oder der Gastronomie           Auffallend in der Baselbieter Kantons-
«Dornröschen ist erwacht»                   hält Liestal viele Trümpfe in der Hand.     hauptstadt sind die vielen Baustellen:
Liestal stehe mitten in einem grossen       «Sehr angenehm» sei Liestal für die         «Noch nie ist in Liestal soviel gebaut
Wandel, stellt Hans Pauli fest. Der         Mitarbeitenden, sagt Gebro-Pharma-          worden», sagt Hans Pauli und erwähnt
Mitgründer des Planungsbüros Eicher         Chef Marcel Plattner. «Einkaufen,           einen weiteren Standortvorteil: Die
und Pauli sagte schon vor mehr als zwei     Mittagessen, kurze Distanzen – das          Preise für Mieten, Eigentumswohnungen
Jahren, die Stadt sei «aus dem Dorn­        Stedtli bietet als Arbeitsort sehr viel».   oder Büros seien hier noch bezahlbar.
röschenschlaf erwacht». Politische                                                      Der Wohnungsbau gehört zu einem
Blockaden von früher, die eine Stadt-       Ideal für die Gesundheits­                  Schwerpunkt in den gesellschafts- und
und Wirtschaftsentwicklung verhindert       branche                                     wirtschaftspolitischen Perspektiven des
hätten, seien heute aufgebrochen; die       Auch in einem anderen zentralen             Stadtrates. Fast 30 Quartierpläne (QP)
Behörden würden den Anliegen der            Wirtschaftszweig der Kantonshauptstadt      im ganzen Stadtgebiet werden aktuell
Unternehmen schnell und unbürokratisch      ist Bewegung – in der Gesundheits­          ausgearbeitet, sind bereits genehmigt
annehmen. Vertreterinnen und Vertreter      branche. Die Psychiatrie Baselland plant    oder werden gerade umgesetzt. Auf

                                                                                                 LiMa September – Oktober 2016   – 17 –
Diesen Inhalt hat die Stadt Liestal
                                                                         beigesteuert.

den meisten Arealen sind Wohnungen          sind für Michael Bischof die grössten
vorgesehen, teils Alterswohnungen,          Alleinstellungsmerkmale der Stadt. Für

                                                                                          zVg
aber auch Geschäfts- und Büroräume.         den Unternehmer und Vizepräsidenten
      Eben fertig gebaut ist der QP         des Vereins «KMU Liestal», der die
­Grienmatt, wo die Gebro Pharma ihr         lokalen kleinen und mittleren Unterneh-
 neues Domizil bezogen hat. Derzeit         men vertritt, macht die urbane Vielfalt
 gebaut wird am Weiherweg, mit fast         sowie das Nebeneinander von Altem
 11’000 Quadratmeter eine der grössten      und Neuem, Wirtschaft und Wohnen,
 Baustellen. Die Überbauung ist schon       Bildung, Kultur und Kommerz den Reiz
 fast fertig und umfasst 90 Wohnungen.      von Liestal aus. Weiter aufgewertet
 Gebaut wird auch an der Rosenstrasse       wird Liestal als Einkaufszentrum mit der
 (QP Gstaadig), an der Heidenlochstrasse    Sanierung der Rathausstrasse nächstes         Vorher-nachher an der Rosenstrasse: Was derzeit
 (Quartierplan Heidenweid), an der          Jahr, nachdem vor dreieinhalb Jahren          abgerissen wird, macht Platz für den schicken
 Pumpwerkstrasse (QP Altbrunnen),           schon das Bücheli-Zentrum mit der             Neubau «Gstadig» mit Wohnungen und Geschäfts­
                                                                                          räumen.
 an der Kasernenstrasse unterhalb des       Manor eröffnet hatte. Die vom früheren
 Burgschulhauses oder im Wiedenhub.         Durchgangsverkehr geprägte Strasse mit        25. September auch das kulinarische
 Weit fortgeschritten oder schon vom        beidseitigen Trottoirs verwandelt sich        Kulturgut in die Welt hinaustragen.
 Regierungsrat genehmigt sind die           mit dem Projekt in eine attraktive und        «Kultur ist ein Magnet», schliesst
 Quartierpläne für grössere Projekte        erlebnisorientierte Begegnungszone, die       Andreas Fleck aus dieser Entwicklung.
 auf dem Konrad-Peter-Areal (QP Aurisa),    den Charakter eines Platzes ausstrahlt.       Nicht nur für kreative Menschen, die
an der Rebgasse (QP Rebgarten),             «Wir heben die Trottoirs auf, wodurch         es nach Liestal ziehe, sagt der Künstle-
unterhalb des Manors (Quartierplan          ein vergrösserter, frei begeh- und            rische
Florhof) oder für das Areal Ziegelhof.      bespielbarer Verweilort entsteht», freut          Leiter der Baselbieter Konzerte.
                                            sich Lukas Ott. «Dadurch können wir           Künstlerisches Schaffen färbe auf alle
Ein Fünftel mehr Einwohner                  auch unsere wertvollen und markanten          Menschen der Stadt ab, inspiriere und
Zu den Bauten, für die es einen Quartier-   Gebäudefassaden der historischen              setze Impulse. Kultur sei Nahrung für
plan braucht, kommen noch weitere           Altstadt noch besser zur Geltung bringen      jeden «wertschöpfenden Organismus»
Bauprojekte, für die keine Quartier­        und mit unserer einmaligen Ambiance           und darum auch für einen Wirtschafts-
planpflicht besteht. Angesichts von         punkten».                                     standort unentbehrlich.
mehreren hundert neuen Wohnungen in
den nächsten Jahren steht Liestal vor       Kultur – Magnet auch für die                  Grosser Sprung beim Bahnof
einem überdurchschnittlichen Zuwachs        Wirtschaft                                    Liestal baut nicht alleine an seiner
an Einwohnerinnen und Einwohnern:           Zum Standort Liestal gehört eine              Zukunft, sondern ist auf öffentliche und
Die Bevölkerungszahl ist von 2003 bis       lebendige und etablierte Kulturszene,         private Investoren angewiesen. Grosse
2016 um 1’340 Personen gestiegen.           die immer wieder Innovationen her­            Partner sind die SBB und der Kanton
Das ist ein Plus von rund zehn Prozent.     vorbringt. Die Baselbieter Konzerte, das      Basel-Landschaft, aber auch die Post.
Allein in den nächsten fünf Jahren dürfte   Dichtermuseum, das Kantonsmuseum,             Auf sie setzt die Stadt für ihr umfang-
sich die Zahl um weitere gut 20 Prozent     die Kantonsbibliothek, Klassik-Events         reichstes Zukunftsprojekt: die komplette
auf etwa 17’000 Einwohnerinnen und          wie Vivacello, die Schubertiade, das          Umgestaltung des Bahnhofareals samt
Einwohner erhöhen. Nach oben zeigt die      Rotstab-Cabaret oder der international        Post und Umgegung. Bis 2025 wollen
Kurve auch bei der Zahl der Beschäf-        bekannte Chienbäse-Umzug sind nur             die SBB einen neuen Bahnhof mit
tigten. Hier hält Liestal seit Jahren den   eine Auswahl. In Liestal verwandeln           Wohnungen und Geschäftsräumen
Rekord unter den Baselbieter Gemeinden      sich Bauernhöfe in Kulturlokale wie           bauen, weitere Bauten für Dienstlei-
vor Pratteln und Muttenz.                   die Kulturscheune oder das Kulturhotel        stungsfirmen sowie ein viertes Geleise
     Die gute Verkehrsanbindung und         Guggenheim. Und als «Schweizer                und ein Wendegeleis für die S-Bahn,
der «Charme der kompakten Altstadt»         Genussstadt» wird Liestal vom 15. bis         womit für diese Schnellverbindung nach

– 18 –   LiMa September – Oktober 2016
Boswiler Sommer

                                            «Kultur ist ein Magnet», weiss Andreas Fleck, künstlerischer Leiter der
                                            Baselbieter Konzerte und Gesamtleiter des bevorstehenden VivaCello-
                                            Festivals.

Basel der Viertelstunden-Takt eingeführt    Verwaltung sieht er grosse Chancen.              Innovation und Dynamik, und davon
wird. Die Stadt arbeitet derzeit am         Der Regierungsrat möchte längerfristig           würden alle profitieren», ist Lukas Ott
Quartierplan Bahnhof Corso, der im          dezentral in der Stadt verteilte Ver­            überzeugt. Hochschulen seien aber auch
Herbst in den Einwohnerrat kommt.           waltungseinheiten an einem Standort              wichtig in den Städte-Rankings für
    Ebenfalls in den nächsten Jahren        zusammenführen. Möglich wäre dies                die Beurteilung der wirtschaftlichen
will die Post ihr sanierungsbedürftiges     in einem von der SBB beabsichtigten              Leistungsfähigkeit.
Postgebäude durch ein attraktives           Neubau beim Bahnhof. Durch den
Wohn- und Geschäftshaus ersetzen.           Wegzug kantonaler Dienststellen an               «Wieder im Geschäft»
Dank dieses Projektes kann die Stadt        bester Lage – etwa im Gebiet Kreuz­              Kein Zweifel: Die Stadt Liestal ist als
den Übergang vom Bahnhof zur Altstadt       boden – würde Fläche frei für eine               Wirtschafts-, Wohn- und Arbeitsstandort
aufwerten, die Sicht- und Fussgänger­       Nutzung, die eine höhere Wertschöpfung           wieder «im Geschäft», wie es der
verbindung zwischen diesen zentralen        bringt. Dazu gehören Wohnungen, aber             Stadtpräsident ausdrückt. Dabei setzt der
Stadtgebieten verbessern und die Allee      auch Gewerbe und Dienstleistungen.               Stadtrat auf nachhaltiges Wachstum. Das
zu einem anziehenden Begegnungs- und                                                         heisst, auf verdichtetes Bauen im Innern,
Aufenthaltsort umgestalten. Die Park-       Liestal als Uni-Standort                         wobei die Ränder grün bleiben sollen.
plätze in der Allee werden in ein Park-     Gymnasium, gewerbliche und kauf­                 «Und wenn es uns gelingt, aus Pendlern
haus verlegt und der Orisbach bis zum       männische Berufsschulen, eidgenössiche           vermehrt Einwohner von Liestal zu
Bahn-Trassee geöffnet und renaturiert.      Zollfachschule, Pädagogische Hoch­               machen», sagt Lukas Ott, «reduzieren
                                            schule – Liestal ist ein traditioneller          wir auch die Belastungen durch den
Stadt setzt auf Kanton                      Standort für höhere Ausbildungen.                Pendlerverkehr».
Das Bahnhofgebiet Liestal gehört            Intensiv laufen derzeit Abklärungen, ob              Liestal wird weiter an Bedeutung
auch für den Kanton zu den strategisch      Liestal auch Teile der Universität Basel         gewinnen. Davon ist Jürg Hegi von der
bedeutenden Entwicklungsräumen,             aufnehmen könnte. Basel-Stadt und                Pharmazell überzeugt. »Es gefällt mir,
ähnlich wie Salina Raurica, Dreispitz       Baselland sind gemeinsame Träger der             wie sich Liestal entwickelt, ich bin sehr
Münchenstein oder das Hafengebiet           Universität, die eigentlich «Universität         zufrieden». Optimistisch ist er auch für
Birsfelden. Für den Wirtschaftsstandort     beider Basel» heissen müsste. Diskutiert         sein Unternehmen: «Die von uns in
Liestal ist ein «attraktives Bahnhofareal   wird derzeit, ob die Wirtschaftswissen-          Liestal produzierten Wirkstoffe sind am
wegweisend und erhöht die Chancen,          schaftliche und die Juristische Fakultät         internationalen Markt gefragt. Wir
dass gute Unternehmen den Weg in            von Basel auf ein Areal ganz im Westen           werden darum in den nächsten Jahren
unsere Stadt finden», sagt Stadtpräsident   des Bahnhofgebietes Liestal gezügelt             weiter wachsen.»
Lukas Ott. Aber auch für die kantonale      werden könnten. «Eine Universität bringt

                                                                                                       LiMa September – Oktober 2016   – 19 –
Mehr Spitex. Nach Ihrem Bedürfnis.

                                               supported by

   Ausbildung in Liestal zum
   zertifizierten Integral Coach CIS
   Ausbildungsbeginn:
   Samstag / Sonntag, 10. / 11. September 2016
   Freitag, 7. Oktober 2016
   Montag, 7. November 2016 (als Abendkurs)
   Bei Interesse an der Ausbildung erhalten Sie ein GRATISCOACHING im Wert
   von CHF 180.—. Weitere Informationen erhalten Sie unter:                                                               Spitex à la carte
                                                                                     Schützenstrasse 10, 4410 Liestal, Tel. 061 921 07 00
   Petra Schweizer | Coaching Schweizer | Kanonengasse 24 | 4410 Liestal                 info@spitex-alacarte.ch, www.spitex-alacarte.ch
   +41 (0)61 922 01 59 | info@coaching-schweizer.ch | www.coaching-schweizer.ch

                                                                                  Bar
     antabile Chor                                             Mozart-Jahr

                 1791
                             Mozarts
                             letztes Jahr

                                                              Requiem und
                                                              andere Werke          Die Bar im Herzen von Liestal
    Cantabile Chor, Capriccio Barockorchester
             Maya Boog, Heike Werner, David Munderloh, Stefan Zenkl
                                                                                           Wir heissen Sie an
         Wolfram Berger, Jürg Kienberger                                             365 Tagen im Jahr willkommen.
                         Leitung: Bernhard Dittmann

                                                                                       Mo: 13:00 - 24:00 Di: 13:00 - 24:00
                                                                                       Mi: 13:00 - 24:00 Do: 13:00 - 01:00
          29. Okt. 20 Uhr / 30. Okt. 17 Uhr                                            Fr: 13:00 - 02:00 Sa: 09:00 - 02:00
         4. Nov. 20 Uhr / 5. Nov. 2016, 20 Uhr
                                                                                                So: 10:00 - 23:00
                 Predigerkirche Basel
                               Vorverkauf:
         www.cantabile.ch, Radio/TV Jenni, Pratteln, 061 821 64 64                                www.kinooris.ch
             Kulturhaus Bider+Tanner, Basel, 061 206 99 96,
                        ticket@biderundtanner.ch
                  Abendkasse 1 Std. vor Konzertbeginn

– 20 –    LiMa September – Oktober 2016
Publireportage

                 Zeit ist Geld
                 Ernst Buchmann von Aconvis macht den Service in Restaurants
                 und Cafés schneller, einfacher und sicherer
                 Wenn die Sonnenterrasse pulsiert und das          putern zu ergänzen und das Lokal mit
                 Café innen und aussen voll ist, muss es schnell   elektronischen Schankanlagen auszustatten.
                 gehen. Schnell und genau. In Lokalen, die von     Ernst Buchmann spricht aus Erfahrung, wenn
                 Ernst Buchmanns Aconvis GmbH nachgerü-            er sagt: «In einem lebhaften Betrieb spricht
                 stet worden sind, tragen die Servicefachleute     man von bis zu zehn Prozent Schankverlust
                 einen schwarzen Ring am Finger. Diesen hal-       durch vergessenes Tippen oder falsche Bedie-
                 ten sie kurz vor das kleine Terminal auf der      nung der Geräte. Da kommen erkleckliche
                 Kaffeemaschine, klicken auf das Kaffeesym-        Summen zusammen, die ich meinen Gastro-
                 bol, und während der Cappuccino fliesst, rat-     nomen sichern kann.»                                Ein Knopfdruck und das Getränk fliesst in der
                 tert auch schon die Quittung aus der K  ­ asse.        Das Giebenacher Unternehmen vertreibt          richtigen Dosierung, während die Kasse gleich die
                 Das gleiche Szenario wiederholt sich hundert-     auch Kassensysteme der Marke Vectron, die           Quittung ausdruckt. Ernst Buchmann bringt System
                                                                                                                       in den Service (oben).
                 fach pro Tag am Bier- und Mineralwasseraus-       sich individuell an die Bedürfnisse vor Ort an-
                                                                                                                       Der praktische Ring am Finger dient als Zugang zur
                 schank. Alles ist vernetzt und alle Geträn­       passen und vernetzen lassen.
                                                                                                                       Kaffeemaschine (unten links).
                 kedosierungen sind exakt vorprogrammiert.              Sich selbst beschreibt Ernst Buchmann
                                                                                                                        Die Oberfläche der Vectron-Kasse lässt sich einfach
                                                                   als «ehrlichen, transparenten und zuverläs-
                                                                                                                       ­individualisieren.
                 Hohe Summen zurück in die                         sigen Berater.» Seine Aconvis braucht keine
                 Kasse                                             Hotline – wer Support benötigt, ruft ihn an
                 Bereits haben mehrere Restaurants mit ho-         und er ist rasch vor Ort. Referenzen, die dies
                 hen Getränkeumsätzen die Aconvis beauf-           bezeugen können, hat er genügend. br                   Aconvis GmbH, im Hübel 10, 4304 Giebenach,
                 tragt, ihre Kaffeemaschinen mit den Minicom-                                                             079 930 71 60, ernst.buchmann@aconvis.ch

                                                         Mit unserer Weiterbildung zu Ihrem Erfolg.

                                                         Höhere Berufsbildung
                                                         Höhere Fachschule für Wirtschaft                     Berufsorientierte Weiterbildung

                                                         • Diplomstudium Wirtschaftsinformatik                •   Handelsschule für Erwachsene
                                                         • Diplomstudium Betriebswirtschaft                   •   Höheres Wirtschaftsdiplom
                                                         • Nachdiplomstudium Management &                     •   Sachbearbeiter/in Rechnungswesen
                                                           Leadership                                         •   Sachbearbeiter/in Immobilien-Bewirtschaftung
                                                         • Nachdiplomstudium Projektmanagement                •   Sachbearbeiter/in Personalwesen
                                                         • Nachdiplomstudium HR-Management                    •   Sachbearbeiter/in Sozialversicherung
                                                         • Nachdiplomstudium Innovation                       •   Sachbearbeiter/in Marketing & Verkauf
                                                         • Nachdiplomstudium Betriebswirtschaft               •   Wirtschaft, Informatik, Sprachen
                                                         • Nachdiplomstudium Paralegal (in Planung)           •   ICT Power User / Supporter SIZ
                                                         • Eidg. Fachausweis HR-Fachleute                     •   Informatik Anwender SIZ
                                                         • Eidg. Fachausweis Sozialversicherung               •   Fachfrau/Fachmann KMU
                                                         • Eidg. Fachausweis Technische Kaufleute             •   Eventmanager/in
                                                         • Eidg. Fachausweis im Finanz- und
                                                           Rechnungswesen
                                                         • Eidg. Fachausweis Marketing-Fachleute

                                                         avanti-kv.ch

                                                                                                                                  LiMa September – Oktober 2016   – 21 –
STADT IM AUFBRUCH

«Wir brauchen auch mehr Leute,
um unsere Zentrumsfunktion
­schultern zu können.»
Liestal ist in Bewegung und es wird geplant und gebaut wie kaum je zuvor. Wohin
die Entwicklung gehen soll, welche Strategie dahinter steckt, was die Politik für den
­k riselnden Detailhandel tun kann, wieso sich die Stadträte über Liestals Grenzen hinaus
 engagieren, ob Steuersenkungen zu erwarten sind – darüber und über einiges mehr
 gibt Stadtpräsident Lukas Ott im grossen Interview mit dem LiMa Auskunft.

Text: Andreas Hirsbrunner

LiMa: Herr Ott, in der Vergangen-           schaffen und unser Steuersubstrat          Das heisst, es kommen täglich 10’000
heit war der Dampfer Liestal eher           aufzuwerten. Wir wollen auch nach dem      Pendler von ausserhalb Liestals hierher,
gemächlich unterwegs. Seit Sie              Abgang der Pädagogischen Fachhoch-         zwei Drittel davon mit dem Auto. Das ist
Kapitän sind, rast er schon fast            schule voraussichtlich im Jahr 2019        für etliche Quartiere eine Belastung und
in Rennboot-Manier in die Zukunft.          Hochschulstandort bleiben und unsere       Hinweis dafür, dass wir zuwenig Wohn-
Wohin geht die Reise oder anders            hier ansässigen Unternehmen pflegen        raum in Liestal haben. Um Ressourcen
gefragt: Wie sieht die Strate-              sowie neue ansiedeln. Neben der bau-       zu schonen, müssen wir deshalb mehr
gie aus, die hinter dem rasanten            lichen wollen wir aber auch die soziale    Wohnraum anbieten. Ich rechne damit,
Wachstum steht?                             Infrastruktur weiterbringen und zum        dass aufgrund der rund 30 Quartier­
    Lukas Ott: Ich will zuerst etwas        Beispiel attraktiv sein beim familien­     pläne, die derzeit in Planung, bereits
Grundsätzliches zum Thema Strategie         ergänzenden Betreuungsangebot.             genehmigt oder schon im Bau sind, in
sagen: Die Anforderungen an eine                                                       den nächsten fünf bis acht Jahren 1’250
moderne, lebenswerte Stadt sind sehr        Können Sie das angestrebte Wachs-          neue Wohneinheiten entstehen, was
vielfältig, deshalb braucht es strate-      tum bezüglich Einwohnern und               etwa 2’500 zusätzlichen Einwohnern
gisches Denken. Das hatten wir schon        ­A rbeitsplätzen in Zahlen fassen?         entspricht.
vor der Zeit, als ich das Präsidium             Liestal ist neben Muttenz der
übernommen habe, intensiviert und der       bedeutendste Beschäftigungsstandort im     Eine Zahl, die von Liestaler
Entwicklungs- und Finanzplan hat            Kanton. In Zahlen heisst das, dass         ­Politikern auch schon angezweifelt
einen zentralen Stellenwert als rollendes   Liestal derzeit rund 16’000 Beschäftigte    wurde.
Planungsinstrument erhalten. Zu unsern      hat. Dank grossen Playern wie dem              Ich gehe davon aus, dass die Inve-
wichtigsten strategischen Handlungs-        Kantonsspital und der Psychiatrie, aber    storen das Potenzial von Liestal gut
feldern gehören die Zentrumsentwick-        auch kommerziellen Dienstleistungs­        abgeklärt haben und diese Leute auch
lung rund um den Bahnhof inklusive          betrieben und Produktionsfirmen sind       tatsächlich kommen. Das ist auch
Postareal und Allee, die Masterplanung      wir in einer dynamischen Wachstums-        wichtig fürs Steuersubstrat. Denn Liestal
an der Rheinstrasse zusammen mit dem        phase. Auf der andern Seite haben wir      hat in verschiedensten Bereichen von der
Kanton, wo es um die brachliegenden         14’000 Einwohner und damit ein in der      Bildung über Soziales bis zum Verkehr
Flächen in Kantonsbesitz geht, und die      Schweiz einmaliges Verhältnis von          eine ausgeprägte Zentrumsfunktion, die
Entwicklung der Rathausstrasse. Im          1,2 Beschäftigten pro Einwohner. Dies      unsere Steuerzahler schultern müssen.
weitern wollen wir verschiedene Areale      mit der Folge, dass wir einen grossen      Und dafür sind wir einfach zu wenig
voranbringen, um mehr Wohnraum zu           Anteil der Arbeitskraft importieren.       Leute hier, weshalb wir im Vergleich

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