Blick punkt - Gemeinde Horw
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GZA 6048 Horw Postcode 1 blick punkt Informationen der Gemeinde Horw NR. 49 JUNI 2011 Seite 3 Seite 11 Seite 18 Horwer Schule Horwer Wald Horwer Jugend So entwickelt sich die Schule So zeigt sich die Vielfalt des So sagt ein Sofa wo und wie in den nächsten 10 Jahren Waldes am Horwer Waldtag die Jugend Platz braucht
2 blickpunkt Editorial NR. 49 JUNI 2011 In dieser Ausgabe Horw ist aber auch sonst in Bewe- gung. Die abgeschlossene Totalrevisi- Zukunft Schule: Strategie und Ziele 3 on der Ortsplanung und insbesondere Zukunft Schule: Themen und Projekte 4 das Projekt Südbahnhof ermöglichen Markus Hool durch die Realisierung von Wohnraum Zukunft Schule: Finanzen und Bauten 6 Gemeindepräsident und Arbeitsplätzen einen Wachstums- Bildung: Projekt im Schulhaus Allmend 7 schub. In der Folge werden damit Bildung: Erfolgreiche Kreativwoche 7 «Panta rhei»: Alles fliesst, alles ist in hochwillkommene zusätzliche Steuer- Bildung: Theater in Kastanienbaum 8 Bewegung. Dieser griechische Aus- einnahmen generiert. Auf der ande- Bildung: Musikschule Vortragsübungen 8 druck gilt auch für die Veränderun- ren Seite kommen aber auch weitere Bildung: Schulergänzende Angebote 9 gen in der Volksschule. Innerhalb von Aufgaben und neue Aufwendungen kurzer Zeit wurde das Volksschul- auf die Gemeinde zu. Umwelt: Vernetzungsprojekt 10 bildungsgesetz zwei Mal revidiert. Umwelt: Mit dem Velo zur Arbeit 10 Im 2008 wurden die Grundlagen für Die dargelegten Veränderungen Umwelt: Horwer Waldtag 11 die schul- und familienergänzenden werden auch die Volksschule Horw Gesellschaft: Freiwilligenpreis 2011 12 Tagesstrukturen geschaffen, Mitte beeinflussen. Die Schulpflege und Politik: Jahresbericht Gemeinderat 13 Mai dieses Jahres nun diejenigen für der Gemeinderat haben deshalb den Kolumne: Fischauge 13 das freiwillige zweite Kindergartenjahr umfassenden Planungsbericht «Schul- und die Basisstufe. Parallel dazu hat entwicklung Horw 2011 bis 2021» Feuerwehr: Grossartiges Jubiläum 14 der Regierungsrat bei der Anpassung ausarbeiten lassen. Darin werden die Amtlich: Handänderungen 16 der Verordnung über die Förderan- Entwicklung der Schülerzahlen und die Amtlich: Baubewilligungen 16 gebote eine Abkehr von der separa- pädagogischen Grundsatzentscheide Amtlich: Gratulationen 17 tiven hin zur integrativen Förderung sowie die finanziellen und baulichen Amtlich: Zivilstandsnachrichten 17 vollzogen. Somit werden fortan keine Konsequenzen detailliert aufgezeigt. Jugend: Sofa-Aktion 18 Kleinklassen mehr geführt. Die Ler- nenden mit besonderem Förderbedarf Das Strategiepapier gibt die Stoss- Jugend: Ausschreibung Sommerlager 18 werden zukünftig integrativ in den richtung für die nächsten zehn Jahre News: Südbahnhof kommt vorwärts 19 Regelklassen unterrichtet. Die vorge- vor. Ich hoffe nun auf eine zielgerich- News: St. Niklausenstrasse 19 nommenen Änderungen sind natürlich tete und erfolgreiche Umsetzung. News: FC Horw gewinnt Preis 20 nicht Selbstzweck, sondern mit ihnen Dazu ist von allen involvierten Akteu- News: Korporation Horw 21 soll vielmehr auf die gesellschaftlichen ren grosses Engagement, Sorgfalt News: Einwohnerrat audiovisuell 21 Entwicklungen reagiert werden. und Offenheit erforderlich. Parteien 22 Leserbriefe 24 Vereine 24 Veranstaltungen 28 Impressum Herausgeber: Inserate: Gemeinde Horw, Gemeindehausplatz 1, Eicher Druck AG, 6048 Horw Postfach, 6048 Horw, www.horw.ch Telefon 041 340 16 47, info@eicherdruck.ch Ausgabe: Redaktionsschluss nächste Ausgabe: Nr. 49, Juni 2011 Montag, 20. Juni 2011, 08.00 Uhr, für Ausgabe Erscheinungstermin: 27. Mai 2011 Juli/August 2011, erscheint am 1. Juli 2011. Redaktionsadresse: Inserateschluss nächste Ausgabe: Redaktion Blickpunkt, Gemeindeverwaltung, Donnerstag, 16. Juni 2011, 08.00 Uhr, Gemeindehausplatz 1, Postfach, 6048 Horw, für Ausgabe Juli/August 2011, Telefon 041 349 12 52, blickpunkt@horw.ch erscheint am 1. Juli 2011. Redaktionskommission: Produktion: Nächste Ausgabe Markus Hool (Gemeindepräsident; Vorsitz) Kurt Bischof (Kommunikationsbeauftragter) Eicher Druck AG blickpunkt Daniel Hunn (Gemeindeschreiber) Auflage: 7125 Exemplare Fabienne Vogel (Gemeindekanzlei) Titelbild: Glückliche und gut ausgebildete Kinder: NR. 50 FREITAG, 01.07.2011 Redaktion: das Kernanliegen der Horwer Schulentwicklung für Kurt Bischof (Kommunikationsbeauftragter) die nächsten zehn Jahre. Bild: Urs Strebel
ZUKUNFT Schule blickpunkt 3 Wicki: «Eine gute Schule ist für Horw ein Standortvorteil» Wohin steuert die Schule Horw in den Welchen Kurs steuern Sie als Kapitän der Und dann, zweite Priorität? nächsten zehn Jahren? Wo liegen die Schulpflege Horw? Die flächendeckende Einführung der inte- Schwerpunkte? Antworten liefert der Pla- Die vielfältigen Ansprüche der Gesellschaft grierten Förderung im Kindergarten und in nungsbericht Schulentwicklung 2011 bis aufnehmen und daraus eine qualitativ gute der Primarschule auf das Schuljahr 2012/13. 2021. Die sechs wichtigsten Themenfelder und zukunftsgerichtete Schule bilden. Eine Die Umstellung werden wir bewusst und sind auf der folgenden Doppelseite erläu- gute Schule ist und soll für Horw ein Stand- konzentriert auf einen Schlag vornehmen. tert. Der «Blickpunkt» sprach mit Martin ortvorteil sein. Das heisst nach dem Prinzip «Integration Wicki, Präsident der Schulpflege Horw. statt Separation» werden alle Jahrgangs- Aber ehrlich, es ist doch so, dass der Kan kinder in die gleichen Klassen kommen und «Blickpunkt»: Sie leiten bei der SGV den ton den Tarif durchgibt und die Gemein dann individuell gefördert, von den Hoch- Geschäftsbereich Schifffahrt. Welches ist den haben einfach zu vollziehen? begabten bis zu jenen mit Lern- und Verhal- Ihr Lieblingskurs? Das hat mich beim Amtsantritt auch etwas tensschwächen. Martin Wicki: Keiner, weil Schifffahren ein gestört. Aber wir brauchen eine koordinierte Gesamterlebnis von Schiff, Wasser, Wetter Entwicklung. Es kann nicht sein, dass jeder Dritte Priorität? und einzigartiger Landschaft ist. Etwas vom Kanton und jede Gemeinde ihr eigenes Den Ausbau des Zweijahres-Kindergarten schönsten ist für mich Schulsüpplein kocht. etappenweise auf den vollen Jahrgang bis in diesem Sinn die zum Schuljahr 2016/17 umsetzen. Allerdings tolle Sonnenun- Konsequent zu Ende gedacht wäre ja dann bleibt das erste Kindergartenjahr für die Ler- tergangsfahrt. ein so aufwändiger Bericht gar nicht nötig? nenden freiwillig. Die Eltern entscheiden. Doch, der Kanton lässt den Gemeinden in verschiedenen Bereichen Spielraum für die Was ist mit der viel diskutierten Basisstufe? Ausgestaltung und den Zeithorizont. Ein Die Schulhausinfrastruktur von Horw eignet typisches Beispiel ist die Eingangsstufe: sich dazu schlecht. Wir müssten zentrale Soll diese als Zweijahreskindergarten und Kindergärten bauen, was teuer und von den 1.+2.-Klasse oder integriert als Basisstufe Quartierstrukturen her fraglich ist. Die Basis- über vier Jahre angeboten werden? stufe lässt sich nur realisieren, wenn Kinder- gärten und erste, zweite Schulklassen räum- Trotzdem, aus manchem tollen Papier aus lich beieinander liegen. Für Kastanienbaum der Verwaltung wird ein Papiertiger. könnte das wegen dem Schülerrückgang in « Der Planungsbericht Schulentwicklung ist ein paar Jahren eine Option sein. ein langfristiges Grundlagenpapier. Zum » Vergleich: Ohne Unternehmensstra- Die Volksschule ist eine tegie wüssten wir bei der SGV auch nicht, wohin wir uns entwickeln und wo der vornehmsten Aufgaben wir investieren wollen. Das gleiche gilt einer Gemeinde. auch für die Schule. Damit wird für alle Beteiligten festgehalten, wie der Fahr- Welche Kosten löst die Umsetzung aus? plan aussieht. Der Bericht wurde von Aus der Schulentwicklung ergeben sich der Schulpflege und vom Gemeinderat jährliche Mehrkosten von rund 700‘000 erarbeitet und ist somit behördenver- Franken, vor allem für zusätzliche Pnesen im bindlich. Dem Einwohnerrat Lehrkörper. Die demografische Entwicklung wird er zur Kenntnis- mit der prognostizierten Schülerzunahme nahme vorgelegt. verursacht Mehrkosten von 300‘000 Fran- ken. Drei Millionen kosten die baulichen Aber, was konkret Massnahmen bei den Primarschulhäusern. passiert denn jetzt? Die Sanierung des Oberstufenzentrums für Erste Priorität hat die rund 27 Millionen ist ein separates Projekt Sekundarstufe mit der vollständigen Integrati- Abgesehen vom Oberstufenzentrum hält on des Niveaus D in das sich eigentlich der Aufwand in Grenzen? Niveau C. Diese Form Ja, vor allem wenn man bedenkt, welchen der integrierten Förde- Gegenwert Horw dafür erhält. Vergessen rung setzen wir auf das wir nicht, dass die Volksschule eine der Schuljahr 2011/12 in der vornehmsten Aufgaben einer Gemeinde 7. bis 9. Klasse um. ist. Ich bin stolz, in einer Gemeinde leben zu dürfen, die den Bildungsauftrag und das Schulwesen ernst nimmt. Nicht nur auf dem Schiff nimmt Martin Wicki gerne das Steuer in die Hand. Interview Kurt Bischof
4 blickpunkt ZUKUNFT schule NR. 49 JUNI 2011 So soll sich die Schule Horw bis im Jahr 2021 in den sechs Integrative Förderung: Zweijahreskindergarten: Basisstufe: keine flächen ab Schuljahr 2012/13 in Etappen deckende Einführung Entscheid: Die Integrative Förderung im Kin- Entscheid: Mittelfristig erhält Horw die Entscheid: Bis 2021 wird die Basisstufe nicht dergarten und der Primarschule wird auf das Eingangsstufe als zweijährigen, altersge- flächendeckend eingeführt. Die Quartierkin- Schuljahr 2012/13 eingeführt. Die Umstellung mischten Kindergarten. Für die Einführung dergärten sind wegen der Grösse und der erfolgt in einem Schritt. Die Kleinklassen wer- des vollständigen Zweijahreskindergartens Distanz zu den Primarschulhäusern für den den aufgelöst, bei gleichzeitiger Einführung soll das bisherige Angebot auf 2015/16 und Unterricht der Basisstufe nicht geeignet. der Integrativen Förderung in allen Stufen 2016/17 je um drei Monate ausgeweitet Die Kinder müssen in ein Schulhaus integ- und Klassen. Die Zuweisungen von Kindern werden. riert werden. Mit Ausnahme Kastanienbaum in die Kleinklassen werden im Übergangsjahr bedingt dies eine räumliche Erweiterung der 2011/12 mit den Beteiligten abgesprochen. Begründung: Nach dem bisherigen Gesetz Schulhäuser mit entsprechenden Kosten. In über die Volksschulbildung ist im Kanton der Mitte des Planungshorizontes wird aber Begründung: Heute werden die Lernen- Luzern ein Jahr Kindergarten obligatorisch. eine neue Lagebeurteilung vorgenommen. den mit besonderem Förderbedarf in den Die Schule Horw bietet aber bereits seit Schulhäusern Allmend, Hofmatt und Spitz zehn Jahren ein freiwilliges Kindergarten- Begründung: Nach dem revidierten Gesetz in Kleinklassen unterrichtet. Im Schulhaus jahr für Kinder im Vorkindergartenjahrgang über die Volksschulbildung kann die Ein- Kastanienbaum ist seit Schuljahr 2000/01 mit Geburtsdatum bis Ende April an (halber gangsstufe auch als Basisstufe geführt wer- die Integrative Förderung eingerichtet. Auf Jahrgang). Im langjährigen Durchschnitt den. Im Sinne von länger dauernden Lernzy- der Grundlage der neuen kantonalen Ver- besuchen 40 Prozent des Jahrgangs diesen klen umfasst sie zwei Jahre Kindergarten und ordnung über die Förderangebote wird die vorzeitigen Kindergarten. Die wöchentliche die ersten zwei Klassen der Primarschule. Die Integrative Förderung für alle Gemeinden Kindergartenzeit beträgt vier Halbtage. Basisstufenklassen sind jahrgangsgemischt verbindlich. Mit der Integrativen Förderung Die jüngeren Kinder besuchen in der Regel und werden von zwei bis drei Lehrpersonen werden die Kinder mit besonderen pädago- das Spielgruppenangebot von Familie plus (Kindergarten-, Primar- und IF-Lehrperson) gischen Bedürfnissen in erster Linie in den an zwei Halbtagen. Nach dem revidierten im Teamteaching unterrichtet. Der Eintritt in Regelklassen unterrichtet. Die Förderange- Gesetz über die Volksschulbildung haben die Basisstufe ist halbjährlich möglich. Das bote wie Begabungsförderung, Förderung die Gemeinden die Pflicht, ab Schuljahr obligatorische Eintrittsalter ist analog dem der Lernenden mit Teilleistungsschwächen, 2016/17 ein zweijähriges Kindergartenan- Kindergarten bei 4 ¾ Jahren. Die Lernenden Förderung der Lernenden mit Lern- und gebot bereitzustellen. Für die Kinder ist durchlaufen die Basisstufe in der Regel in vier Verhaltensschwierigkeiten sowie Förderung der Besuch eines zweiten Kindergartenjah- Jahren; sie kann aber auch in drei oder fünf der fremdsprachigen Lernenden werden im res weiterhin freiwillig. Das obligatorische Jahren absolviert werden. Die Basisstufe ist Rahmen des erarbeiteten Grobkonzepts neu Eintrittsalter wird gegenüber der heutigen örtlich in die Primarschule integriert. Mit dem gebündelt und koordiniert. Integrative För- Regelung nicht verändert (die jüngsten Modell Basisstufe wird die Optimierung der derung ist ein Unterstützungsangebot durch Kinder mit 4 ¾ Jahren). Die Horwer Eltern individuellen Förderung und des Lernfort- ausgebildete Fachpersonen (Schulische können also entscheiden, ob das Kind den schritts im eigenen Tempo für alle Lernenden Heilpädagogin oder IF-Lehrperson) für ein- Kindergarten während ein oder zwei Jahren angestrebt. Die Erfahrungen mit der Basisstufe zelne Lernende, für die ganze Klasse, für die besucht. Auch der halbjährliche Eintritt ist zeigen positive Ergebnisse bezüglich Selbst-, Lehrpersonen in den Regelklassen und die vorgesehen. Die Kinder besuchen den Kin- Sozial- und Sachkompetenz und die Förderung Eltern. Im Rahmen der Integrativen Förde- dergarten mit Blockzeiten am Vormittag und des eigenständigen Lernens. Eine Studie der rung sind auch Integrative Sonderschulun- an ein bis zwei Nachmittagen in Teilgrup- Erziehungsdirektorenkonferenz zeigt, dass die gen möglich. Die Schule geht vom Grund- pen. Im freiwilligen Jahr kann die wöchentli- Lernenden am Ende der zweiten Klasse kein satz aus: Integration vor Separation. che Kindergartenzeit individuell kürzer sein. besseres Fachwissen aufweisen.
ZUKUNFT schule blickpunkt 5 wichtigsten Themenfeldern konkret weiterentwickeln Altersgemischte Primar- Sekstufe I: grund- Schulergänzende Betreu klassen: Ausnahme sätzlich typengetrennt ung: Ausbau nach Bedarf Entscheid: Die sechs Primarschuljahre wer- Entscheid: Aufgrund der guten Erfahrungen Entscheid: Das Angebot der schulergänzen- den als Jahrgangsklassen geführt. Eine hält Horw am typengetrennten Modell fest. den Betreuung wird aufgrund des erwar- Umstellung auf Zweijahrgangsklassen kann Im Zuge des erwarteten Schülerrückgangs ist teten Bedarfs ausgebaut. Während die nach Konsolidierung der Integrativen Förde- das durchgehende typengetrennte Modell Organisationsstrukturen eingespielt sind, rung allenfalls auf der Unterstufe und insbe- ab Schuljahr 2013/14 offen. Auf diesen besteht räumlich Handlungsbedarf. sondere bei zu geringen Schülerzahlen pro Zeitpunkt könnten nach dem kooperativen Jahrgang geprüft und eingeführt werden. Modell zwei leistungsbezogene Stammklas- Begründung: Horw positioniert sich seit sen mit grundlegenden und erweiterten Jahren als familienfreundliche Gemeinde, Begründung: Altersgemischte Zweijahr- Anforderungen geführt werden. was von der Bevölkerung sehr geschätzt gangsklassen sind wie die Basisstufe eine wird. Deshalb gehört Horw zu den Pionie- Organisationsform von länger dauernden Begründung: Die Sekundarstufe I wird heute ren in der schulergänzenden Betreuung. Die Lernzyklen mit hoher Kontinuität. Die inne- in typengetrennten Stammklassen Niveau A, bisherigen und künftigen Entwicklungen re Differenzierung findet mit erweiterten B und C geführt. Die Lernenden mit redu- gehen immer vom Grundsatz aus, dass in Lernformen in Förder- und Leistungsgrup- zierten Lernzielen (Niveau D) sind in der erster Linie die Erziehungsberechtigten für pen statt. Der Verbleib in einer Stufe kann 7./8. Klasse mit Integrativer Förderung in Betreuung, Erziehung und Hausaufgaben ohne Wechsel der Klasse abgekürzt (Klas- das Niveau C integriert. Das typengetrenn- verantwortlich sind. Pädagogisch sind die sensprung) oder verlängert werden (Repe- te Modell der Sekundarstufe I bewährt sich. Angebote somit als Ergänzung zur familiä- tition). Die Durchmischung der Kinder nach Die Zufriedenheit der Lernenden, Eltern und ren Kinderbetreuung positioniert. Sie sollen Lebensalter, Entwicklungsstand und Leis- Lehrpersonen mit den fachlichen Leistungen, primär die Vereinbarkeit von Arbeit und tungspotenzial ist in den heute üblichen erweiterten Kompetenzen und Anschluss- Familie ermöglichen und sekundär die sozi- Jahrgangsklassen schon gross. Weil die lösungen ist hoch. Mit der Integration der ale Integration fördern. Die Planung sieht Heterogenität von Klassen eine schulische Lernenden Niveau D ins Niveau C ist ein vor, dass das Platzangebot von heute 54 Realität ist, macht es aufgrund von päda- wichtiger Schritt der Schul- und Unterrichts- etappenweise auf 115 Plätze im Jahr 2021 gogischen und didaktischen Überlegungen entwicklung eingeleitet. Die Schulpflege gesteigert werden muss. Ausschlaggebend Sinn, diese durch jahrgangsgemischte Klas- sieht vor, das typengetrennte Modell weiter- sind die steigenden Kinderzahlen in Horw sen bewusst zu fördern. Mit dem altersge- zuführen. Die Sekundarstufe I wird zukünf- verbunden mit der steigenden Anzahl von mischten Arbeiten lernen ältere und jüngere tig in drei niveaugetrennten Stammklassen doppelt verdienenden Eltern, Alleinerzie- Kinder und Jugendliche von- und miteinan- geführt: Niveau A mit hohen Anforderungen, henden und Kindern mit komplexem Famili- der. Sie lernen voneinander bisweilen mehr Niveau B mit erweiterten Anforderungen enhintergrund. Mit dem Ausbau wird somit als von Erwachsenen. Gemäss Forschung und Niveau C mit grundlegenden Anfor- wie bis anhin lediglich auf den tatsächlichen und Erfahrung zeigen sich im Leistungsbe- derungen. Das Niveau D wird ab Schuljahr Bedarf reagiert. reich keine Unterschiede bei den Kindern 2011/12 vollständig in das Niveau C integ- aus Jahrgangsklassen und altersgemischten riert. Der pädagogische und betriebliche Die schulergänzende Betreuung umfasst Klassen. Hingegen haben altersgemischte Vorteil des typengetrennten Modells ist, gemäss Volksschulbildungsgesetz die Vor- Klassen günstige Auswirkungen auf die sozi- dass der grösste Teil des Unterrichts in der mittagsbetreuung, die Mittagsbetreuung, ale und emotionale Entwicklung der Lernen- Stammklasse stattfindet. Damit ist eine hohe die Nachmittagsbetreuung sowie den den. In vielen kleinen Schulen werden heute organisatorische Einfachheit, grösstmögliche Hausaufgabentreff. Sie wird in enger Kom- altersgemischte Primarklassen aus organisa- Ruhe im Unterricht und hohe Präsenz der bination von Angeboten und Tagesfamilien torischen Gründen geführt. Hauptlehrpersonen gewährleistet. umgesetzt.
6 blickpunkt ZUKUNFT schule NR. 49 JUNI 2011 Personelle, finanzielle, bauliche Folgen der Schulentwicklung Ein integrierender Bestandteil des Planungs- Dies bedeutet einen zusätzlichen Flächenbe- Eine Million mehr Personalkosten berichts «Schulentwicklung Horw 2011 bis darf von 260 Quadratmetern. Unter Berücksichtigung der schulischen, 2021» bildet die Schulraumplanung Kinder- schulergänzenden und der demografi- garten und Primarschule für diesen Zeitraum. Oberstufenzentrum schen Entwicklung (siehe auch Tabellen Auf der Basis verschiedener Einflussgrössen Im Juni 2010 wurde dem Einwohnerrat der unten) werden sich innerhalb des Pla- wie voraussichtliche Geburtenrate, Genera- Planungsbericht über die Sanierung des nungszeitraums von 10 Jahren die Perso- tionenwechsel in bestehenden Wohnquar- Oberstufenschulhauses vorgelegt. In die- nalkosten bei der Schule Horw um rund tieren und künftige Bautätigkeit wurde die sem Bericht wird aufgezeigt, dass für die eine Million Franken vergrössern. Dazu Entwicklung der Schülerzahlen abgeschätzt. Abdeckung der zukünftigen Bedürfnisse und kommen zusätzliche Mietkosten für drei Entwicklungen der Oberstufe ein Bedarf an Kindergartenräume und Räumlichkeiten Horw wächst um 2000 Personen zusätzlicher Nutzfläche von 850 Quadratme- für die schulergänzende Betreuung von Über das gesamte Gemeindegebiet wurde tern erforderlich ist. 125‘000 Franken pro Jahr. dabei von einer Zunahme der Bevölkerung von 2000 Einwohnerinnen und Einwohnern Kosten Kleine und grössere Bauprojekte ausgegangen (Szenario Plus 2000). Aus- Die dargelegten Massnahmen haben finan- Für Umbauten und kleinere Sanierungen bei schlaggebend für die Annahme dieses star- zielle und bauliche Konsequenzen. Die ent- den bestehenden Primarschulhäusern und ken Wachstums sind einereits die unverän- sprechenden Mittel sind vom Gemeinderat für die Realisierung einer neuen Klassenzim- dert starke Nachfrage nach Wohnraum und beziehungsweise vom Einwohnerrat etappen- mereinheit wird mit Kosten in der Grössen- anderseits der Entwicklungsschub durch weise zu genehmigen. Die Umsetzung der ordnung von insgesamt drei Millionen Fran- die Realisierung des Projekts Südbahnhof Integrativen Förderung im Kindergarten hat ken gerechnet. Der grösste «Brocken» fällt Horw. Eingang in die Betrachtungen haben zusätzliche Personalkosten von 200‘000 Fran- indes für die Sanierung und Erweiterung aber auch die zukünftigen Veränderungen ken pro Jahr, diejenige auf der Primarstufe beziehungsweise für einen Neubau des an der Schule Horw gefunden, insbesondere von 220‘000 Franken pro Jahr zur Folge. Dazu Oberstufenschulhauses an. Die geschätz- die Einführung des Angebotsobligatoriums kommen rund 90‘000 Franken einmalige ten Investitionen betragen hier 27 Millionen eines zweijährigen Kindergartens (Ausbau Einführungskosten. Der Ausbau des Zweijah- Franken. Bis Ende Jahr werden die Resulta- Vorkindergarten für den ganzen Jahrgang) reskindergartens bringt jährliche personelle te des laufenden Architekturwettbewerbs und der Integrativen Förderung. Für den Mehrkosten von 180‘000 Franken mit sich. vorliegen. Raumbedarf wurde für den Unterricht einer Primarklasse mit Integrativer Förderung eine Fläche von 105 Quadratmetern festgelegt (ein Klassenzimmer weist heute eine Fläche von rund 70 Quadratmetern auf). Prognose Kindergartenkinder Jahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 Drei zusätzliche Kindergärten Unter den oben erwähnten Annahmen ergibt Allmend 42 55 53 57 77 91 90 94 101 106 112 sich im Planungszeitraum über das gesamte Hofmatt 61 69 60 65 71 85 70 66 62 57 56 Gemeindegebiet ein Bedarf von drei zusätz- Spitz 42 48 61 57 63 72 61 59 60 60 60 lichen Räumlichkeiten für Kindergärten. Für Total Dorf 145 172 174 179 211 248 221 219 223 223 228 die Primarschule besteht ein Bedarf von Kastanienbaum 37 35 32 31 26 26 30 28 27 25 24 einer Klassenzimmereinheit von 105 Qua- Gesamttotal 182 207 206 210 237 274 251 247 250 248 252 dratmetern. Zu berücksichtigen dabei gilt aber, dass sich je nach Schulhaus die Situa- tion anders präsentiert. In den Schulhäusern Prognose Primarschülerinnen und -schüler Mattli, Kastanienbaum und Hofmatt zeichnet sich eine Überkapazität ab, während in den Jahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 Schulhäusern Allmend und Spitz das Gegen- Allmend 173 166 172 178 188 200 233 250 263 284 308 teil der Fall sein wird. Ein Ausgleich unter Hofmatt 267 246 246 238 252 232 234 237 221 223 209 den verschiedenen Schulhäusern kann nur Spitz 124 136 150 162 178 195 218 227 234 227 228 über eine Anpassung der heutigen Schulkrei- se erfolgen. Total Dorf 564 459 568 579 618 626 685 714 718 734 746 Kastanienbaum 158 152 140 123 126 115 108 92 88 85 79 Schulergänzende Betreuung Gesamttotal 722 701 708 701 744 741 794 806 806 819 825 Die gesellschaftlichen und demografischen Veränderungen werden auch eine erhöhte Nachfrage bei der schulergänzenden Betreu- ung zur Folge haben. Im Planungszeitraum Prognose Sek I von zehn Jahren wird deshalb mit einem Jahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 Ausbau des Angebots an Betreuungsplätzen Sekundarschule 324 322 313 283 242 251 257 265 268 260 270 von heute 54 auf zukünftig 115 gerechnet.
BILDUNG blickpunkt 7 Augen auf – im Schulhaus Allmend – für blinde Menschen Unter dem Motto «zäme unterwägs» wid- wandte und Bekannte liefen die Kinder 30 mete das Schulhaus Allmend zwei Projekt- Minuten lang Runden ums Schulhausareal. tage der Begegnung mit Behinderten. Dazu Angefeuert durch die Zuschauenden gaben gehörten Besuche im Blindenheim Horw alle ihr Bestes. So kamen fast 7‘000 Franken und im Schulheim Rodtegg, Infos über die für die Christoffel Blindenmission zusammen. Ausbildung von Blindenführhunden – die reale Begegnung mit einem richtigen Blin- 7‘000 Franken übergeben denführhund hat unvergessliche Eindrücke Vor Ostern wurde der Check in einer klei- ausgelöst. nen Feier der Hilfsorganisation überreicht. Die Christoffel Blindenmission hat es sich Die blinde Laura im Schulalltag zur Aufgabe gemacht, Menschen mit Behin- Der Besuch von Laura, einem blinden Mäd- derung in den Entwicklungsgebieten beizu- chen aus dem Schulhaus Spitz zeigte den stehen, sowie Menschen vor Behinderung Schülerinnen und Schülern, wie man blind zu bewahren. Sieben von zehn Menschen in der normalen Schule seinen Alltag meis- mit Behinderung fehlt eine fachgerechte tern kann. Die interessante Begegnung hat Betreuung, sie leben in den Armutsgebieten. viel Verständnis hervorgerufen. Eindrücklich Es sind Menschen ohne Zugang zu Bildung war auch das Erlebnismobil der Christoffel und Entwicklung – nur weil sie nicht sehen, Blindenmission (cbm). Es zeigt wie der Alltag nicht hören, nicht gehen können. Diese Kin- mit dem grauen Star ist. In kleinen Posten der, Frauen und Männer gehören zu den am mussten sich die Schülerinnen und Schüler häufigsten vergessenen Menschen auf der während einiger Zeit ohne Augenlicht orien- Welt. Die Projekttage waren wertvoll für tieren und sich auf tasten, hören und schme- das Sensorium im Umgang mit behinderten cken verlassen. Ein Sponsorenlauf zu Guns- Menschen. Doch es liegt tagtäglich am Ein- ten der Christoffel Blindenmission verlangte Rennen für einen guten Zweck: Der Sponsorenlauf um zelnen, sich dieser Thematik bewusst zu sein. alles von den Kindern. Gesponsert durch Ver- das Schulhaus Allmend. Deshalb: Weiterhin «zäme unterwägs»! Eine kreative Woche für 260 Schülerinnen und Schüler 260 Knaben und Mädchen der ersten bis neunten Klasse nahmen an der Kreativwo- che in der zweiten Osterferienwoche teil. Besonders beliebt waren Backen, Kochen und Arbeiten mit Ton. Im Kurs Backen zum Bei- spiel übten unter der Leitung von Daria Müh- lebach und Delia Noack die Erst- bis Vierkläss- ler Eier trennen, mischen, kneten und formen. Jeden Tag duftete es wunderbar im Hofmatt- schulhaus. Kreativität und Phantasie waren auch in den Kursen T-Shirt bedrucken, Mosai- klampen und Mosaikspiegel gestalten, sowie Basteln, Filzen, Seidenmalen und Powerpoint gefragt. So richtig austoben konnten sich die Kinder im Kurs Spiel und Spass im Freien. Natürlich gab es auch kreative Kurse: Aus- drucksmalen, aufs Papier spritzen, malen, pin- seln. Organisatorin Katharina Vögtli, freut sich über die gelungene Ausgabe 2011. Mit viel Begeisterung waren die Knaben und Mäd- chen am Kneten, Kochen, Backen, Gestalten und Erfinden und auch die Gemeinschaft wie zusammen Essen, Theater proben und spie- len haben einen grossen Stellenwert. Ohne finanzielle Unterstützung der Gemeinde wäre die Kreativwoche nicht möglich. Bilder: www.schulen-horw.ch Teamgeist im Kücheneinsatz: in der Kreativwoche hatten die Schülerinnen und Schüler Spass und lernten etwas Neues.
8 blickpunkt Bildung NR. 49 JUNI 2011 Im Schulhaus Mattli ist ein riesiges Theater… auf der Bühne Wenn die legendäre und viel besungene Venus vo Bümpliz auf dem ägyptischen Bazar in der Metro unter Wasser mit exo- tischen Tieren tanzt, dann befindet sich das Schulhaus Mattli Kastanienbaum im Theater-Cyberkino-Fieber. Genau das ist im Moment der Fall. Nach dem Motto «S’Mattli Theater wird en Hit, denn miär hälfid alle mit» arbeiten die Ateliers Band, Chor, Marketing, Bühnen- bild, Choreographie, Schauspiel und Kin- dergarten auf Hochtouren. Bisweilen sind sogar professionelle «Hilfskräfte» mit von der Partie, was von allen Beteiligten sehr geschätzt wird. Von den Schülerinnen und Schülern, sowie auch von den Lehrpersonen ist sehr viel Ausdauer gefragt. Zum Glück kommen aber auch Spass und Spannung nicht zu kurz. Die Aufführungen in der Turn- halle finden wie folgt statt: Dienstag, 7. Juni 2011, 18.30 Uhr erste Elternaufführung, Mittwoch, 8. Juni 2011, 10.00 Uhr Schüler- aufführung und um 15.00 Uhr die zweite Elternaufführung. Klar doch, am 7. und 8. Juni 2011 wird es perfekt tönen. Musikschule: Zuerst üben, üben... und dann endlich auftreten! Ohne Fleiss kein Preis, sagt ein altes Sprich- willkommen sind alle, nicht nur die Ange- und Bruhin, Klavier und Violine, Singsaal wort. Das gilt ganz speziell für die Musik. hörigen): Hofmatt. Oder in konsequenter Weiterführung: • 8. Juni 2011, 19.00 Uhr: Klavierklasse Urs Ohne ständige Übung kein erfolgreicher • 27. Mai 2011, 19.00 Uhr: Klavierklasse Bollhalder, Oberstufen-Aula. Auftritt! Sicher ist nach einem Jahr Arbeit Cäcilia Schüeli, Oberstufen-Aula. • 17. Juni 2011, 19.00 Uhr: Gitarrenklassen der Auftritt eine Genugtuung und Freude. • 30. Mai 2011, 19.00 Uhr: Gesangsklasse Petereit und Wallrapp, Singsaal Hofmatt. Deshalb legt die Musikschule grossen Wert Franziska Balmer-Schnyder, Oberstufen- • 1. Juli 2011, 18.00 Uhr: Klavier- und Key- darauf, dass die Schülerinnen und Schüler Aula. board-Klasse Elena Stecher, Oberstufen- ihr Können präsentieren können. In diesem • 1. Juni 2011, 19.00 Uhr: Gesangsklasse Aula. Sinn lädt die Musikschule ganz herzlich zu Franziska Balmer-Schnyder, mit Mikro- • 1. Juli 2011, 19.00 Uhr: Klassen Stäub- den Vortragsübungen ein, die an folgenden phon, Oberstufen-Aula. le und van’t Wout. Klavier und Panflöte, Daten durchgeführt werden (Eintritt ist frei, • 6. Juni 2011, 19.00 Uhr: Klassen Salopek Singsaal Hof. 041 911 22 20: So einfach ist es, unser Bio-Fleisch zu wählen. 1.) Am Telefon einkaufen. 2.) Im Quartierladen abholen. 3.) Ueli-Hof Qualität geniessen. Wie einfach es ist, sehen Sie im Detail auf www.uelihof.ch Wir freuen uns auf Ihren Anruf! Kantonsstr. 86, 6048 Horw · www.hagerimbach.ch Ueli Hof Telefon 041 340 33 02
Bildung blickpunkt 9 Schulergänzende Kinderbetreuung Musikschule I: Ensembles Die Musikschule Horw macht auf die folgen- Die schulergänzenden Angebote sind ein Schulferien und an Feiertagen bleiben alle den Ensemble-Konzerte aufmerksam: Teil der Familienförderung der Gemeinde Angebote geschlossen. Das Personal ist für Horw. Die Angebote umfassen den Schü- die Aufgabe fachlich qualifiziert und beim • JOKH-Sommerserenade (Jugendorches- lerhort Kids-Treff im Schulhaus Allmend, Essen wird Wert auf eine ausgewogene ter Kriens/Horw) am Montag, 29. Juni die Mittagstische Hofmatt, Kastanienbaum Ernährung gelegt. Aus diesem Grund wird 2011, um 19.30 Uhr in der Aula des und Spitz, das Schülercafé für Lernende der das Essen jeweils vor Ort frisch gekocht. Um Oberstufen-Schulhauses. Leitung: Mark Oberstufe, die Betreuung durch Tagesfami- den Zugang zu den familienergänzenden Albisser. lien und den Hausaufgabentreff (ehemals Betreuungsangeboten allen Horwer Kindern Hausaufgabenhilfe). Das Schuljahr 2011/12 zu ermöglichen, sind die Tarife nach Ein- • JBO-Sommerkonzert (Jugend-Blasorchester) bringt Neuerungen mit sich: Der Mittags- kommen abgestuft. Für weitere Informatio- mit Bläserensemble und BBQ (Quin- tisch Kastanienbaum wird auf vier Mittage nen wenden sich Interessierte direkt an die tett), am Sonntag, 26. Juni 2011, um pro Woche ausgebaut und der Hausaufga- Angebote und orientieren sich auf der Web- 19.00 Uhr im Pfarreizentrum Horw. bentreff wird ins Ressort Familie plus einge- site www.horw.ch/familieplus. Leitung: Beatrice Renkewitz. gliedert. So wird eine engere Kooperation mit der Nachmittagsbetreuung ermöglicht. Bedarf wird zunehmen Das Musizieren in Ensembles gehört zur Der Blick in die Zukunft zeigt grosse Her- Musikschule Horw wie der Einzelunterricht. Alle Angebote kombinierbar ausforderungen. Aufgrund der steigenden Hier wird Gelerntes mit anderen zusammen Ziel ist als Ergänzung zur familiären Betreu- Anzahl doppelverdienenden oder alleiner- zu Musik, Gehör und musikalisches Verste- ung ein Umfeld zu schaffen, wo sich die Kin- ziehenden Eltern und dem mit dem Projekt hen werden gefördert, soziale Kompetenz der wohl fühlen. Daher sind alle Angebote Südbahnhof prognostizierten Bevölkerungs- ganz natürlich gepflegt und alles macht erst miteinander kombinierbar und sie können wachstum wird mittelfristig ein Angebots- noch mehr Spass, als wenn jeder alleine mit dem Musikunterricht oder dem Sport- ausbau notwendig werden (siehe Seiten 5 spielt. Zudem ist der Besuch des Ensemble- verein koordiniert werden. Während den und 6 dieser Ausgabe). Unterrichts gratis. Wochentage Schülerhort Mittagstisch Mittagstisch Mittagstisch Schülercafé Kids-Treff Kastanienbaum Spitz Hofmatt (Oberstufe) Musikschule II: Anmeldung Montag 11.30 – 18.00 11.30 – 13.30 11.30 – 13.30 11.30 – 13.30 11.30 – 13.30 Die offizielle Anmeldefrist ist Mitte Mai abgelaufen. Wer diese verpasst hat und Dienstag 11.30 – 18.00 11.30 – 13.30 11.30 – 13.30 11.30 – 13.30 11.30 – 13.30 sich oder sein Kind noch anmelden möchte, Mittwoch Kein Angebot Kein Angebot Kein Angebot Kein Angebot Kein Angebot sollte es sofort tun. Formulare sind bei der Donnerstag 11.30 – 13.30 11.30 – 13.30 11.30 – 13.30 11.30 – 13.30 11.30 – 13.30 Gemeinde, dem Schulsekretariat oder dem Musikschulbüro erhältlich oder über die Freitag 11.30 – 13.30 11.30 – 13.30 11.30 – 13.30 Kein Angebot 11.30 – 13.30 Website www.horw.ch. wellness apotheke Heuschnupfen? 20% auf das ganze Kein Problem! Mit Teva-Generika bekommen Sie Ihren Heuschnupfen kostengünstig in den Griff. Fragen Sie nach Eucerin-Sortiment! dem Teva-Generikum! 28. Mai bis 4. Juni 2011 Wellness-Apotheke GmbH, André Conrad, Kantonsstrasse 96, 6048 Horw, Telefon 041 340 01 00, www.wellness-apotheke.ch
10 blickpunkt Umwelt NR. 49 JUNI 2011 Damit der Horwer Hochwald weiterhin blühende Wiesen hat Wer liebt sie nicht - die blühenden Wiesen im verschiedene Schnittzeitpunkte sinnvoll (zum und teilweise gar nicht gemäht werden sol- Horwer Hochwald? Nutzung und Pflege der Beispiel im ersten Jahr früh, im zweiten Jahr len. Mit diesen individuellen Lösungen kön- Vertragsflächen, die durch den Kanton gere- spät). Unterschiedliche Nutzungstermine nen viele der in Horw vorkommenden Arten gelt werden, müssen immer wieder ange- führen dazu, dass stets ein Blütenangebot gefördert werden und Mensch und Tier kön- passt werden. Das ist jetzt wieder der Fall. und Strukturen für die Tierwelt vorhanden nen sich weiterhin an einer vielfältig blühen- sind, etwa für Schmetterlinge. Für die Bru- den Wiese erfreuen. Wasser- und Nährstoffangebot, Boden, ust charakteristisch sind der violette Silber- Höhenlage, Hangneigung, sowie Mikroklima falter und der Baldrian-Scheckenfalter. Der Exkursion bestimmen nicht allein, was auf einer Wiese Silberfalter ist als Larve auf Krautsäume mit Am 19. Juni 2011, 14.00 bis 17.00 Uhr, orga- wächst. Auch die Nutzung ist massgebend. Spierstauden angewiesen, in denen die Eier nisiert der Natur- und Vogelschutzverein Je nach Schnittzeitpunkt werden unter- überwintern und die daher erst spät im Jahr eine Exkursion; Treffpunkt: Parkplatz Post. schiedliche Arten gefördert. Bei einer spä- ten Mahd können sich spät blühende Arten wie der Schwalbenwurz-Enzian versamen. Bei einem sich über Jahre wiederholenden Amphibienwanderungen 2011 frühen Schnittzeitpunkt kann der Nährstoff- Sobald im Frühling in feuchten Nächten ten und unter Mitwirkung des Werkdiens- anreicherung entgegengewirkt werden. Was die Temperaturen wenig über der Null- tes sicher über das Hindernis gebracht. Im für den jeweils zu fördernden Pflanzenbe- grad-Grenze liegen, beginnen verschiede- Frühling 2011 waren dies hauptsächlich stand und die Tierwelt die beste Nutzung ne Amphibien ihre zum Teil mehrere Kilo- Erdkröten (151), Grasfrösche (113) und ist, wird anhand einer Feldbegehung durch meter entfernten Laichplätze aufzusuchen. Kreuzkröten (49). In Grisigen und im Winkel Fachleute ermittelt. Daraus entsteht ein Nut- Dabei müssen sie Wege und Strassen konnten zusammengezählt 54 Bergmolche zungsvorschlag, der die Bewirtschaftungsfor- überqueren. An für die Amphibien gefähr- aufgenommen werden. Selten bis nie vor- men mit den Landwirten regelt. Die Lösung lichen Stellen (Grisigen, Winkel und Stutz), gekommen sind die Arten Wasserfrosch, ist in den meisten Fällen ein Nutzungsmo- werden Amphibienzäune aufgestellt. Die Gelbbauchunke, Geburtshelferkröten, saik: Nicht alle Flächen werden gleichzeitig Tiere werden an diesen Zäunen aufgehal- Fadenmolch und Feuersalamander. gemäht. Neben räumlichen sind auch zeitlich Mit dem Velo zur Arbeit – und erst noch ein Znüni gewinnen Den ganzen Juni lang wird zum sechsten Mitarbeitenden die Möglichkeit an, an der Die Gemeinde Horw fördert die Aktion Mal die Aktion Bike to work von Pro Velo Aktion teilzunehmen. Im Juni 2011 werden unter den erwähnten Betrieben, Verwaltun- durchgeführt. Bike to work, eine Aktion zur Mitarbeitende folgender Betriebe, Verwal- gen und Institutionen zusätzlich mit einem Veloförderung im Betrieb, mit dem Ziel, dass tungen und Institutionen auf das Fahrrad kleinen Wettbewerb. Dem Unternehmen, möglichst viele Pendlerinnen und Pendler umsatteln. welches prozentual am meisten Mitarbeite- für mindestens einen Teil ihres Arbeitswe- • Blinden Fürsorge Innerschweiz rinnen und Mitarbeiter für die Aktion moti- ges das Fahrrad benutzen. Das macht fit und • Therapieheim Sonnenblick vieren kann, wird ein «Znüni» für den ganzen leistungsfähig, bereitet Spass und entlastet • Edwards Lifesciences AG Betrieb offeriert. Ein sportlicher Sommer ist die Umwelt. Die Gemeinde Horw - als Ener- • Primarschule Hofmatt also garantiert – inklusive Belohnung für das giestadt – und weitere Betriebe bieten ihren • Gemeindeverwaltung Horw ganze Team! Im Todesfall beraten und unterstützen wir Sie mit einem umfassenden und würdevollen Bestattungsdienst. In Zusammenarbeit mit Heinrich Reinhard, Sargmagazin, Horw. LUZERN UND UMGEBUNG Hallwilerweg 5, 6003 Luzern, vis-à-vis Zivilstandsamt Geschäftsleiter: Boris Schlüssel www.egli-bestattungen.ch, 24 h-Tel. 041 211 24 44
UMWELT blickpunkt 11 Vielfältige Aspekte des Waldes stehen im Mittelpunkt des Horwer Waldtages am 3. Juli 2011, zum Beispiel Käfer, Pilze, Insekten und vieles mehr. Den Wald so erleben wie er ist – willkommen am Horwer Waldtag! Die UNO hat das Jahr 2011 zum Jahr des Wal- beigelegt. Hier ein kleiner Vorgeschmack: entstehen kreative Waldbilder. Abenteuer- des erklärt und lenkt so die Aufmerksamkeit Die Korporation Horw und der Revierförs- lustige können die Welt auf und unter dem auf eines der weltweit wichtigsten Ökosyste- ter werden einen Einblick in den Alltag der Waldboden nach Krabbeltieren erkunden. me. Die Gemeinde Horw hat zusammen mit Förster geben. Dabei kann man erfahren Die Jugendanimation Horw erarbeitet mit elf Partnern einen Waldtag vorbereitet mit wie der Wald heute bewirtschaftet wird, Jugendlichen und jungen Erwachsenen dem Ziel – den Wald so zu erleben wie er ist. es werden Grundlagen der Waldökologie ein Kunstwerk. Zusammen mit dem Natur- vermittelt und die Besuchenden erfahren, und Vogelschutzverein kann man Fleder Horwer Waldtag am 3. Juli 2011 weshalb ein Baum gefällt werden muss und mauswohnungen entdecken und auf Vogel- An diesem Tag hält der Bireggwald beson- wie das professionell gemacht wird. Das pirsch gehen. Das ökomobil Luzern macht dere Entdeckungen für Gross und Klein, Baumfällen wird an diesem Sonntag zwei auf Problempflanzen im Wald aufmerksam. Familien und Jugendliche bereit, und selbst- Mal durchgeführt und kann für kurze Zeit Die Jagdgesellschaft Kriens - Horw - Schat- verständlich gehört auch das Bräteln der Lärm verursachen. Bei der Firma Schnyder tenberg und die Jagdaufseher Bireggwald Wurst zum Walderlebnis. So kommt man am Holzbau Plus werden Holzarten und deren erzählen Wissenswertes rund um das Thema 3. Juli, von 10.00 bis 16.00 Uhr zum Horwer Verwendung vorgestellt. Zwei ausgebilde- Jagd. Für eine abenteuerliche Stimmung Waldtag: Den Pfeilen ab der Bushaltestelle te Naturpädagoginnen der Erlebnisschule sorgen die Jagdhornbläser. Das Turnerchörli «Waldegg» Buslinie 20 folgen. Das offizielle Luzern bieten ein Programm für Kinder ab Horw erwartet die Besuchenden mit einer Programm wird dem «Blickpunkt» Juli 2011 3 Jahren. Mit Farben aus Naturmaterialien währschaften Waldmahlzeit! 10% Rabatt 10 % Gültig bis Montag, 30. Mai 2011 Vitalis Drogerie Horw Kurt Müller Kantonsstrasse 65, 6048 Horw Luzernerstrasse 16, Kriens Telefon 041 340 53 80 (Rabatte sind nicht kumulierbar) e-mail: horw@vitalis-drogerie.ch Tel. 041 320 84 74
12 blickpunkt GESELLSCHAFT NR. 49 JUNI 2011 «Wir junge Eltern»: Jeannine Hordos, Sandra Joshi, Conny Erni, Sibylle Schürmann, Donnschtigplausch: Andre Triponnez, Louise Leserri, Harry Schärli, Betli Portmann, Karl Karin Ming, Sandra Scherer, Daniela Dali, Sibylle Wespi. Portmann, Toni Steinmann, Helmut Beyer, Heinz Enz und Kari Ellenberger (nicht auf Foto) Horwer Freiwilligenpreis 2011: Freiwilligkeit kennt keine Altersgrenzen Im europäischen Freiwilligenjahr 2011 vergibt re Umgebung. Die Teilnehmenden schätzen Christian Amrein (17) die Sozialkommission den Horwer Freiwilli- die Ausflüge sehr. Einerseits ist es für sie eine Jahrelang engagierte sich Christian Amrein genpreis an mehrere Personen und Gruppen. unkomplizierte Möglichkeit gemeinsam mit im Projekt Rüteli der Jugendanimation, das Die Übergabe findet am 28. Mai 2011, 10.30 anderen etwas ausserhalb des Kirchfelds zu den beliebten Badeplatz als Aufenthaltsort Uhr, im Rahmen des Frühlingsmarkts auf dem unternehmen. Andererseits haben sich mit für alle erhalten will. Unermüdlich «weibelte» Gemeindehausplatz statt. den Freiwilligen freundschaftliche Kontakte Christian Amrein für den Platz. Er renovier- aufgebaut, was für alleinstehende Bewohne- te den Wagen, stellte Liegestühle, Sonnen- Wir junge Eltern rinnen und Bewohner sehr wichtig ist. schirme und Spiele zur Verfügung, sammelte «Wir junge Eltern» besteht aus acht Müttern nachts mit der Taschenlampe Abfall ein und und organisiert Kinderkleiderbörse, Baby- Theo Niederberger (67) verhandelte mit der Nachbarschaft. sitterkurse und pro Jahr 8 bis 10 Anlässe für Grob geschätzt hat Theo Niederberger in den Familien mit Kindern von 3 bis 10 Jahren. So letzten 50 Jahren 25‘000 Stunden Freiwilligen- Hulda Rey (85) kommen jährlich 1200 Stunden Freiwilligenar- arbeit geleistet. Seine Motivation: sich lieber Hulda Rey ist seit jeher freiwillig aktiv. So war beit zusammen. Dank der Anlässe können sich für etwas persönlich einsetzen als zu kritisie- sie lange Jahre im Samariterverein Horw, im junge Familien kennenlernen und vernetzen. ren. Dieses Credo zieht sich durch alle Tätig- Behindertensport der Stiftung Brändi aktiv keiten; als Samichlaus, im Skiclub, im Einwoh- und sie schrieb Beiträge in der «Pilatuspost». Donnschtigsplausch-Team Kirchfeld nerrat, als Verantwortlicher für den Festakt am Das Herzstück ihres Engagements ist sicher- Die 2005 als Wandergruppe entstandene Eidgenössischen Schwingfest 2004 Luzern, bei lich die Wandergruppe Sunneschyn, die sie Gruppe macht jeden Donnerstag mit Bewoh- der Quellfassung auf der Buholzerschwändi noch heute leitet. Seit 1972 sind so über 500 nenden des Kirchfelds Ausflüge in die nähe- oder der Rettung der Papiermühle. Wanderungen zusammengekommen. Theo Niederberger Christian Amrein Hulda Rey
politik blickpunkt 13 Wichtige Weichen für die Zukunft gestellt Horw hat im Jahr 2010 mit fünf Projekten Zentrum und Schule wichtige Weichenstellungen für die Zukunft An zwei weiteren Themen hat der Gemein- vorgenommen, wie der Gemeinderat im derat im letzten Jahr ebenfalls intensiv gear- Jahresericht 2010 aufzeigt. Dabei geht es beitet: Das Konzept «Horw Zentrum Plus» um die Themen Ortsplanung, Südbahnhof, soll mit einer Anpassung des Bebauungs- Fischauge Finanzhaushalt, Horw Zentrum Plus und plans ermöglichen, dass der Zentrumsbe- Schulentwicklung. Der Jahresbericht war an reich zwischen Kantonsstrasse und Allmend- Finstere Gesichter erspähte mein Fisch- der Sitzung des Einwohnerrates vom 26. Mai strasse mit öffentlichen Nutzungen ergänzt, auge bei Gianmarco Helfenstein, Paul 2011 traktandiert. mit preisgünstigem Wohnraum erweitert und Winiker, Stefan Roth & Co. Den Finanz- mit einer tollen Platzgestaltung attraktiviert Hechten der grossen Regionsgemeinden Ortsplanung und Südbahnhof wird. Dieses Dossier wird die Behörden im stösst sauer auf, dass der Kanton seit Als abgeschlossenes Projekt führt der laufenden Jahr genauso beschäftigen wie der Jahren brillante Rechnungsabschlüsse Gemeinderat die Totalrevision der Ortspla- ebenfalls 2010 in Angriff genommene Schul- vorlegt, während die Gemeinden jeden nung auf. Am 26. September 2010 haben die entwicklungsbericht für die nächsten zehn Franken zwei mal drehen müssen und Stimmberechtigten der Vorlage zugestimmt Jahre (Seiten 3 bis 6 in diesem «Blickpunkt»). dennoch Defizite schreiben. Es kann ja und gleichzeitig – im Sinne des Gemeindera- nicht sein, dass sich der Kanton zulasten tes – die Landschaftsinitiative abgelehnt. Das Finanzen und Wasser der Gemeinden saniert und verlustiert. bedeutet: Horw kann als beliebte Wohnge- Abgeschlossen worden ist im Jahr 2010 das meinde weiterhin wachsen, durch sinnvolle Projekt zur Überprüfung des Finanzhaushal- Verdichtungen im Zentrum und gleichzeitig tes (Motion 261). Der Gemeinderat hält im Freudige Gesichter bei der Kirchenpfle- wird die Horwer Halbinsel als landschaftli- Jahresbericht fest, dass mit der Diskussion ge nach der Kirchgemeindeversamm- ches Juwel geschützt. im Einwohnerrat der Auftrag erfüllt ist, die lung: Die Basis der Horwer Reformier Umsetzung der aufgezeigten Massnahmen ten beschloss einstimmig, sich von der Noch nicht ganz soweit, aber ebenfalls auf bleibt aber Daueraufgabe. Im Bereich Was- grossen Kirchgemeinde Luzern zu lösen guten Wegen war im Berichtsjahr 2010 das ser konnten 2010 ebenfalls wichtige Vorlagen und selbständig zu werden. Begründung: zweite grosse Horwer Zukunftsprojekt: Der abgeschlossen werden. Konkret ist ein neues die Grösse der Kirchgemeinde Luzern, Bebauungsplan Südbahnhof. Der Gemeinde- Siedlungsentwässerungsreglement in Kraft komplizierte Strukturen, am Gängelband rat zeigt im Jahresbericht auf, dass die raum- gesetzt und die Abrechungen Kanalisation der Verwaltung, Zentralismus, wenig planerischen Arbeiten soweit abgeschlossen Zihlmatt und Entlastungskanal Allmend wur- Demokratie. Die gleiche Entwicklung werden konnten, um den Bebauungsplan in den genehmigt. Der Gemeinderat zeigt im gabs auch ennet dem See. Die Refor- zwei Lesungen dem Einwohnerrat Horw und Jahresbericht auch auf, welche Themen die mierten von Meggen, Adligenswil, Udli- dem ebenfalls mitbetroffenen Einwohnerrat Behörden weiterhin beschäftigen werden. genswil lösen sich auch von der kirchli- Kriens im Januar/Februar beziehungswei- Zum Beispiel Sanierung St. Niklausenstrasse chen «Stadtregion Luzern». Läck... richtig se Mai 2011 vorzulegen. Der Südbahnhof (siehe Seite 19), «Innovative Alterspolitik», mutig, die Reformieren – schon fast wie hat riesiges Potenzial für die Zukunft der Tourismuskonzept, Ortsbus, alter Werkhof vor 500 Jahren, als sich die Reformier- Gemeinde Horw. oder Gemeindeausstellung 2012. ten gegen den «Zentralismus» und die «Gross-Kirche» gewehrt hatten. Grosshofstrasse 9 Besorgte Gesichter in den Lehrerzim- 6010 Kriens/Luzern mern: Kanton, Gemeinden, Verbände Telefon 041 319 48 50 entwerfen jahrein jahraus tolle Konzepte, info@bienz-treuhand.ch lancieren Projekte, beschliessen Mass- www.bienz-treuhand.ch nahmen und streiten über Finanzen. Was Mitglied der TREUHAND KAMMER dabei gerne vergessen oder übersehen wird, sind die Lehrerinnen und Lehrer; Persönliche Fachkompetenz aus Ihrer Region Sie, die die Schule tragen, prägen, ihr Ihre KMU-Experten für Wirtschaftsprüfung, Treuhand- und Steuerberatung, erst das Leben einhauchen… sie müs- Buchführung und Controlling, Coaching Jungunternehmen, Abschluss- und MwSt-Beratung, Nachfolgeregelungen und Mediationen sen Gelegenheit haben, Entwicklungen mitzutragen, sich einzugeben, mitzukom- men um nicht abzuhängen. Horw könnte mit gutem Beispiel vorangehen und alle, die über den Schulplanungsbericht ent- scheiden mit einem Fischauge ausstatten – für den weiten Blick! Das Fischauge beobachtet eigenständig das Gemeindeleben. Die Meinungen müssen nicht B. Egli D. Zünd-Bienz U. Janssen P. Borer der Haltung der Behörden oder der Verwaltung Dipl. Experte in Rechnungs- Dipl. Wirtschaftsprüferin, Dipl. Experte in Rechnungs- Dipl. Wirtschaftsprüfer entsprechen. fischauge.blickpunkt@horw.ch legung und Controlling Dipl. Steuerexpertin legung und Controlling
14 blickpunkt feuerwehr NR. 49 JUNI 2011
feuerwehr blickpunkt 15
16 blickpunkt AMTLICH NR. 49 JUNI 2011 Handänderungen Käufer/Käuferin Verkäufer/Verkäuferin Grundstück Conrad Jörg, Horw; Conrad André, Hergiswil Rothenfluh Alex, Luzern; 7520 StWE, Stirnrütistrasse 50 Rothenfluh-Gübelin Beatrice, Luzern 51007 ME, Stirnrüti 51008 ME, Stirnrüti 51009 ME, Stirnrüti Young Alexander, Baar; Young Mabelle, Baar Obrist Gottfried, Hergiswil 1360, Kantonsstrasse 115 Schuler Markus, Horw Schuler Markus, Horw; Röösli Schuler Claudia, Horw 2794, Dormenstrasse 3 Kottmann Friedrich, Horw; Schuler Beat, Frenkendorf 6448 StWE, Krebsbärenhalde 4 Kottmann-Wymann Susanne, Horw Amrein Daniel, Horw Meyer Daniel, Kriens; Meyer-Käslin Sabrina, Kriens 7436 StWE, Chäppeliweg 23 50823 ME, Chäppeliweg 50824 ME, Chäppeliweg Holik Drazen, Horw; Holik-Aracic Anica, Horw Stalder Generalunternehmungen GmbH, Luzern 7871 StWE, Grosswilstrasse 4 51395 ME, Grosswilstrasse Brunner Christoph, Horw; Infanger Friedrich, Horw 8056 StWE, Ringstrasse 7 Brunner-Mordasini Eva, Horw 51606 ME, Ringstrasse 1–7 Desserich Lukas, Schindellegi Aronsky Peter, St. Moritz 1552, Auf Oberrüti 20 Conrad Claudio, Hergiswil Conrad Jörg, Horw 2288, Felmisrain 2a Maarend Maik, Horw Suter-Fonti Dolores, Luzern 2675, Oberrüti-Allee 12 2676, Oberrüti-Allee 14 Kuster Friedrich, Hongkong Furter Rudolf, Horw; Furter-Lüthi Susanna, Horw 6796 StWE, Zumhofstrasse 17 6800 StWE, Zumhofstrasse 17 Grob Jakob, Nänikon; Koch Hugo, Kastanienbaum 6672 StWE, ST. Niklausenstrasse 107 Grob-Meier Elisabeth, Nänikon Baggenstos Werner, Horw; Baggenstos Werner, Horw (1/4); 7439 StWE, Chäppeliweg 21 Baggenstos-Bächler Marie, Horw Baggenstos-Bächler Marie, Horw (1/4); 50816 ME, Chäppeliweg Raffa Giuseppe, Hergiswil (2/4) Bucher Marcel, Kastanienbaum Baumgartner Susan, Thalwil 3066, Unterbächenstrasse 5 51137 ME, Unterbächenstrasse Preste-Kägi Michèle, Stans Kost-Kälin Hedwig, Horw 1690, Sonnsyterain 33 50463 ME, Sonnsyterain Nellen Gottfried, Emmenbrücke; Infanger Friedrich, Horw 8146 StWE, Ringstrasse 1 Nellen-Stocker Klara, Emmenbrücke 51587 ME, Ringstrasse 1–7 Baubewilligungen Bauherrschaft Bauobjekt Lage Kölliker Oliver und Kölliker-Henseler Angela Verglaster Aussensitzplatz Stutzrain 18 Rüssli Andreas und Rüssli-Wollert Claudia Ersatzneubau Wohnhaus Kleinwilstrasse 4 Worni-Bründler Hedwig Um-, Auf- und Anbau bestehendes Wohnhaus Breitenstrasse 21 Hildebrand Kurt Ausbau Dachgeschoss und Balkone / -Velounterstand Wegmattstrasse 36 Frei Franziska Umbau und Erweiterung Wohnhaus Hinterbachstrasse 15 Korporation Horw Erstellung eines Lagerplatzes / Baucontainer / Ennethorwer-Allmend, Horw Unterstand Portmann Roland Photovoltaikanlage Stegenstrasse 17 Restaurant Aubergine GmbH, Patrik Schmidiger Leuchtreklame Kantonsstrasse 53 Burch Erwin und Burch-Feierabend Agnes Umbau Wohnhaus Rigiblickstrasse 21 Stiftung Brändi Erneuerung Küche, Speisesaal und Foyer, Brändistrasse 29 / 31 Erweiterung Speisesaal, Terrassenanbau Thalmann Peter und Thalmann-Bachmann Brigitte Kellererschliessung am bestehenden Einfamilienhaus Kantonsstrasse 89 http: //www.horw.ch Sind Sie am Geschehen unserer Gemeinde interessiert? Schauen Sie rein und nutzen Sie unser Web-Portal! Abonnieren Sie unseren Newsletter, damit Sie immer über die aktuellen Geschehnisse informiert sind. www.horw.ch
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