IHR PARTNER IN SACHEN HANDELSIMMOBILIEN 02/2019 - www.cev.de - CEV Handelsimmobilien GmbH

Die Seite wird erstellt Milena Steffens
 
WEITER LESEN
IHR PARTNER IN SACHEN HANDELSIMMOBILIEN 02/2019 - www.cev.de - CEV Handelsimmobilien GmbH
02/2019

IHR PARTNER IN SACHEN HANDELSIMMOBILIEN    www.cev.de
IHR PARTNER IN SACHEN HANDELSIMMOBILIEN 02/2019 - www.cev.de - CEV Handelsimmobilien GmbH
ZAHLEN FÜR DEN SMALLTALK

      Shopping Center
        gibt es aktuell                  Millionen ausländische Touristen kauften 2018
                                         bei deutschen Händlern ein.           Quelle: EHI
       in Deutschland
                           Quelle: EHI

                                         Gründe, die gegen den
                                         Online-Lebensmitteleinkauf sprechen:                                Quelle: KPMG 2019
          Möchte mich vor Ort über
           die Qualität überzeugen                                                                         77 %

                 Lasse mich lieber
            im Geschäft inspirieren                                                            64 %

             Schonung der Umwelt
           (Verpackungsmüll, etc.)                                  35 %

                   Sonstige Gründe            5%

       Umgebung hat gutes Angebot,       Der Umweltaspekt spielt einen enormen Unterschied bei den Generationen:
          belebt stationären Handel,
         umständliche Annahme der
     Produkte – Wunsch nach „Drop-       67 %                     64 %                   54 %                       13 %
     Box“ für gekühlte Lebensmittel.     Generation Z             Millennials            Generation X               Babyboomer
                                         (18–24 Jahre)            (24–39 Jahre)          (40–55 Jahre)              (56–79 Jahre)

                                         Durch Mischnutzung erhöhen Shopping-Center ihre Frequenz, Angaben in Prozent
                                                                                                                             Quelle: EHI
                                Büro                                              46
                Gesundheitswesen                                            41
          Freizeit & Entertainment                                    35
                            Wohnen                       16
                               Hotel           6

                                                                                                      25 %        Weniger
                                                                                                                  Events

                                                                                        45 %
                                         ... investieren zunehmend in Events

                                                                                                                30 %
                                                          Im Vergleich zu 2017:
                                                                        Quelle: EHI

                  Nachhaltigkeit                                                               Mehr Events               Gleich
                                                                                                                         viele Events
                  wird wichtiger:
            Durch 370 Mio. Euro
        Investitionen konnte der
       Strombedarf jährlich um
        > 200.00 MWh reduziert           Geplante Erweiterung von Gastronomieflächen in Shopping-Centern
       und 110.000 Tonnen Co2
             eingespart werden
                Quelle: Handelsverband          25 %                             46 %                      33 %
                 Deutschland HDE 2018

                                           In den letzten                   Momentan                     Momentan
                                            drei Jahren                     in Planung                nicht vorgesehen
                                           bereits erfolgt                                                Quelle: EHI

02 | CEV NEWS
IHR PARTNER IN SACHEN HANDELSIMMOBILIEN 02/2019 - www.cev.de - CEV Handelsimmobilien GmbH
EDITORIAL

Liebe Leserin, lieber Leser,

Die CEV feiert dieses Jahr ihren 25. Geburtstag – Grund   Norbert Krümpelmann und Peter Gerlach
genug für diese Jubiläumsausgabe!                         Geschäftsführer CEV Handelsimmobilien GmbH

25 Jahre CEV – dahinter stehen eine Vielzahl an enga-
gierte Kolleginnen und Kollegen, die spannende Ge-
schichten rund um das Unternehmen erzählen können.
Einige dieser Geschichten und Persönlichkeiten haben
wir uns herausgesucht und präsentieren diese auf den
folgenden Seiten.

Wir möchten auch die nächsten 25 Jahre erfolgreich                     INHALT
sein. Das heißt: Digitalisierung und Nachhaltigkeit le-
ben. Intern treiben wir die Digitalisierung mit einem         04       ENTWICKLUNG DES
eigenen Projektteam voran. Prozesse werden schlan-                     LEBENSMITTELEINZELHANDELS
ker und im Sinne unserer Kunden erfolgreich digital
gestaltet.                                                    06       EINFACH DIGITAL

Nachhaltigkeit beginnt für uns beim Bau eines Mark-           08       CEV-CENTER-CHECK
tes oder Shopping-Centers, wird aber entlang des ge-
samten Lebenszyklus der Immobilie weitergedacht. Sie          09       NACHHALTIGES
werden lesen, wie einfach Nachhaltigkeit sein kann,                    BAUEN
wenn man es ernst nimmt.
                                                              12       DYNAMIK DES
                                                                       LOGISTIKIMMOBILIENMARKTES
Es erwartet Sie also wieder viel Interessantes, Neues
und Wissenswertes in dieser Ausgabe der CEV News.
                                                              13       HANDELSGASTRONOMIE
Wenn Sie Fragen haben, freuen wir uns auf Ihre Kon-
taktaufnahme.                                                 14       REFURBISHMENT IN NÜRNBERG

Persönlich können Sie uns Rahmen der diesjährigen             15       INNOVATION HOTEL
Real EXPO in München kennen lernen. Sie finden uns
in Halle C1 an Stand 420. Wir freuen uns auf den Aus-         16       RECHTSSPRECHUNG AKTUELL:
tausch.                                                                SCHÖNHEITSREPARATUREN &
                                                                       ASSET DEALS

Herzlichst                                                    18       ANFORDERUNGEN AN
                                                                       DEN LEBENSMITTELEINZELHANDEL

                                                              19       FACILITY MANAGEMENT

                                                              20       PORTRAIT: RHEIN CENTER
Norbert Krümpelmann             Peter Gerlach
                                                              22       25 JAHRE CEV

                                                                                                        CEV NEWS | 03
IHR PARTNER IN SACHEN HANDELSIMMOBILIEN 02/2019 - www.cev.de - CEV Handelsimmobilien GmbH
PROJEKTENTWICKLUNG

                                                                                     Die Jahrtausendwende

                                                                                     Mit der steigenden Sättigung des Mark-
                                                                                     tes seit Anfang der 2000er Jahre, erfolg-
                                                                                     te Expansion primär durch Verdrängung

  Wo kommen wir her?
                                                                                     oder Übernahmen. Stärker werdende
                                                                                     Regulierung verhindert die organische
                                                                                     Expansion. Beschränkungen im Bau-

  Wie geht es weiter?
                                                                                     recht erfordern neue Lösungsansätze,
                                                                                     um die Versorgungsfunktion großflächig
                                                                                     zu gewährleisten. Eine genaue Kenntnis
                                                                                     dieser Regelungen und Marktmecha-
                                                                                     nismen verhindern Fehlplanungen und
  Historische Entwicklung im Lebensmitteleinzelhandel                                Fehlinvestitionen bei der Standort- und
  seit Mitte des 19. Jahrhunderts                                                    Objektplanung.

 K                                                                                   Umsatzentwicklung und
         auf- und Warenhäuser mit um-       eingesetzt. Der dadurch entstehende
         fassenden Angeboten im Zent-       Preisvorteil des Streckengeschäftes
                                                                                     Veränderungen im
         rum der Städte verdrängten seit    bzw. der hohen Kosten für die Belie-
  Mitte des 19ten Jahrhunderts den klei-    ferung eines kleinen Tante-Emma-         Flächenumsatzvolumen
  nen Kaufmann mit einem Preisvorteil,      Ladens in der Stadt führte zur Schlie-
  der durch den Einkauf großer Mengen       ßung vieler kleiner Läden.               Der Umsatz im Lebensmittelhandel ist
  möglich wurde. Durch eine eigene Ar-                                               in zehn Jahren um 23 Prozent auf 177
  chitektur als Anziehungspunkt wurde                                                Mrd. Euro (Stand 2016) gestiegen, ein-
  das Warenhaus zu einem Einkaufstem-                                                deutiger Gewinner sind Super­m ärkte
  pel für die Massen. Es entstanden daher                                            mit einer Verkaufsfläche von 2.500
  auch um 1900 Lebensmittel-Einkaufs-                                                m² bis 4.000 m². Diese verzeichnen
  genossenschaften, wie die der Edeka,                                               ein Umsatzplus von 42 Prozent. Un­
  um dem Preisdiktat entgegenzuwirken.                                               terdurchschnittlich reüssierten SB-
  Der Lebensmittelnahversorger konnte                                                Warenhäuser mit 3,8 Prozent Um-
  so bestehen.                                                                       satzplus. Klarer Verlierer sind kleine
                                                                                     Super­m ärkte mit weniger als 400 m²,
  Seit den 1960er Jahren wurden diese                                                die 30 Prozent Umsatzrückgang zu
  traditionellen Kauf- und Warenhäuser                                               verzeich­n en haben. Dagegen konn-
  durch Spezialwarenhäuser zunehmend        Zu dieser Zeit war die Immobilie ein     ten Discoun­ter ein Umsatzplus von
  verdrängt. Mit dem Ziel der Senkung       zweckdienlicher Bau. Die Bauqualität     26 Prozent im Zeitraum von 2006 bis
  von Vertriebskosten entwickelten sich     war auf singuläre Betreiber ausge-       2016 erzielen.
  Supermärkte zu SB-Warenhäusern mit        richtet, wodurch noch heute die da-
  großen Non Food Anteilen. Zeitgleich      raus entstandenen Einkaufscentren        Das Flächenumsatzvolumen (Summe
  entstehen große Logistiklager, die        mit viel Wissen und großen Investitio-   aller Flächen, die innerhalb des be-
  Kommissionierung wird rationell orga-     nen intelligent restrukturiert werden    trachteten Zeitraums vermietet wer-
  nisiert und EDV wird auf allen Ebenen     müssen.                                  den) der ge­s amten Gastronomie und
                                                                                     Food Bran­che hat sich in den letz-
                                                                                     ten Jahren von 17.900 m² auf 100.100
                                                                                     m² fast versechs­f acht. Zudem hat
                                                                                     es starke Verände­r ungen innerhalb
                                                                                     dieser Branche gege­ben: Während
                                                                                     der Lebensmittelhandel seinen An-
                                                                                     teil bei 47 Prozent (Stand 2016) halten
                                                                                     konnte, verdreifachte die Gastrono-
                                                                                     mie und Food-Sparte seinen Anteil
                                                                                     von acht Prozent auf 21 Prozent. Das
                                                                                     führt zu einem verschärften Wettbe­
                                                                                     werbsdruck bei der Suche nach Stand­
                                                                                     orten in attraktiven Stadtteillagen und
                                                                                     Innenstädten für Betriebe aus der Sys-
                                                                                     temgastronomie und dem LEH.

04 | CEV NEWS
IHR PARTNER IN SACHEN HANDELSIMMOBILIEN 02/2019 - www.cev.de - CEV Handelsimmobilien GmbH
PROJEKTENTWICKLUNG

                                                                                                                                                                                      Welche Trends zeichnen sich ab?

                                                                                                                                                                                      Die bestehenden Lebensmittelstandor­      raus resul­tierenden Marktänderungen       von der CEV innovative Immobilienpro-
                                                                                                                                                                                      te, die Standortkriterien der Betreiber   spezifisch angepasst. Die CEV ist in ei-   jekte entwickelt, wie z.B. Nettodiscoun-
                                                                                                                                                                                      und die Anforderungen an die Immobilie    nigen Immobilienprojekten für die EDE-     ter in gemischt genutzten Immobilien,
                                                                                                                                                                                      werden sich immer schneller ändern.       KA-Regionalgesellschaften unterwegs        die im Erdgeschoss einen Supermarkt
                                                                                                                                                                                      Das Refurbishment der bestehenden         und macht derzeit SB-Warenhäuser an        und in den oberen Stockwerken Woh-
                                                                                                                                                                                      Einzelhandelsimmobilien kann nicht        den Standorten Nürnberg und Saalfeld       nungen beinhalten. So kann bezahlba-
                                                                                                                                                                                      nur in der Erneuerung der technischen     fit für die Zukunft.                       rer Wohnraum ge­schaffen werden und
                                                                                                                                                                                      Ausstattung gipfeln, sondern erfordert                                               gleichzeitig die Präsenz vor Ort mit zu-
                                                                                                                                                                                      einen ganzheitlichen Ansatz. Dieser       Durch den demographischen Wandel           sätzlichen Filialen erhöht werden.
                                                                                                                                                                                      muss auch den Herausforderungen der       wächst die Zielgruppe der 60-jährigen
                                                                                                                                                                                      Digitalisierung, dem demographischen      Konsumenten, die mehr Wert auf Ser-        Der Status quo
                                                                                                                                                                                      Wandel sowie dem sich verändernden        vice, kompetente Beratung und gezielte
Quellenangaben: Retail Report 2018 | Janine Seitz, Theresa Schleicher | Mai 2017 | 116 Seiten | ISBN 978-3-945647-41-7; Der Lebensmitteleinzelhandel im Wandel von Tante-Emma-Laden

                                                                                                                                                                                      Bewusstsein für Gesundheit und Er-        Ansprache erwarten. Breitere und bar-      Der Supermarkt wird immer serviceo­
                                                                                                                                                                                      nährung begegnen.                         rierefreie Gänge werden daher in Zu-       rientierter und auf großen Handelsflä­
                                                                                                                                                                                                                                kunft eine größere Bedeutung für den       chen wird mit branchenübergreifenden
                                                                                                                                                                                      Zunehmende Mobilität und Flexibilität     stationären Lebensmittelhandel haben.      Erlebniswelten und Food Courts expe­
                                                                                                                                                                                      und erhöhter Zeitdruck in der Arbeits-    Diese Entwicklungen werden bereits in      rimentiert. Der klassische Discounter
                                                                                                                                                                                      welt haben das Konsum- und Essver-        der Einrichtungsplanung neuer Märkte       nimmt an Qualität zu. Erfolg werden
                                                                                                                                                                                      halten gewandelt. Zudem gibt es immer     berücksichtigt. Das aber bedeutet eine     zukünftig die Marktteilnehmer haben,
                                                                                                                                                                                      mehr Ein- und Zweipersonenhaushalte,      geringere Quadratmeterproduktivität        die immer am Puls der Verbraucher
                                                                                                                                                                                      die andere Einkaufsformate suchen als     und damit geringere Mieten.                bleiben und offen für neue Konzepte
zum E-Food-Business, erschienen im Februar 2018, JLL; Die Zukunft des Einkaufens, eine Studie von GDI Gottlieb Duttweiler Institute und KPMG, 2019

                                                                                                                                                                                      den klassischen Wochenendeinkauf im                                                  und Innovationen sind. Die Realisierung
                                                                                                                                                                                      SB-Warenhaus auf der grünen Wiese.        Gleichzeitig brauchen internetaffine       neuer attraktiver Han­delsimmobilien in
                                                                                                                                                                                      Die Nachfrage nach nachhaltig produ-      Verbrauchergruppen attraktive Alter-       urbanen Ballungs­gebieten, die Weiter-
                                                                                                                                                                                      zierten oder regionalen Erzeugnisse       nativen. Hierzu gehört der Einkauf von     entwicklung alter Handelszentren, die
                                                                                                                                                                                      steigt. Der gesundheitsbewusste Kon-      Lebensmittel im Internet, das derzeit      Entwicklung effi­zienter Logistikimmo-
                                                                                                                                                                                      sument legt wieder mehr Wert auf Qua-     noch mit 1 Prozent Anteil am Umsatz ein    bilien in der Pe­r ipherie sowie der pass-
                                                                                                                                                                                      lität der Lebensmittel.                   Nieschengeschäft ist. Der reibungslose     genaue Umbau bestehender Märkte
                                                                                                                                                                                                                                Ablauf von der Bestellung bis zur Aus-     unter Beachtung des demographischen
                                                                                                                                                                                      Der Markt reagiert mit kleineren Fili-    lieferung von Lebensmitteln erfordert      Wandels wird von der CEV begleitet.
                                                                                                                                                                                      alformaten in Wohnortnähe und einer       eine schnelle und effiziente Logistik,
                                                                                                                                                                                      stärkeren Verknüpfung von Lebens-         was genügend Lagerkapazitäten not-
                                                                                                                                                                                      mittel- und Gastronomie-Angeboten.        wendig macht. In Zusammenarbeit mit
                                                                                                                                                                                      Zudem wandeln sich SB-Warenhäuser         der EDEKA Zentrale ist die CEV derzeit
                                                                                                                                                                                      mit einer höheren Aufenthaltsqualität     in der Realisierung deutschlandweiter
                                                                                                                                                                                      hin zu Erlebniscentern. Bestehende        Logistikkonzepten involviert.
                                                                                                                                                                                      SB-Wa­renhäuser werden abhängig
                                                                                                                                                                                      von ihrer Verkaufsflächengröße sowie      Zeitgleich mit der Digitalisierung und
                                                                                                                                                                                      der Mik­ro- und Makrolage an das sich     den veränderten Bedürfnissen der
                                                                                                                                                                                      verändernde Kaufverhalten und die da-     Konsumenten sieht sich der stationä-
                                                                                                                                                                                                                                              re Handel besonderen
                                                                                                                                                                                                                                              Herausforderungen in
                                                                                                                                                                                                                                              urbanen Ballungsgebie-
                                                                                                                                                                                                                                              ten gegenüberstehend:
                                                                                                                                                                                                                                              In wachsenden Groß-
                                                                                                                                                                                                                                              städten wird Wohnraum
                                                                                                                                                                                                                                              immer knapper und
                                                                                                                                                                                                                                              Mieten steigen. Gleich-
                                                                                                                                                                                                                                              zeitig unterliegen die
                                                                                                                                                                                                                                              typischen flachen Dis-          Kontaktieren Sie
                                                                                                                                                                                                                                              counter immer stärker           hierzu gerne:
                                                                                                                                                                                                                                              den    Beschränkungen           Philipp Roos
                                                                                                                                                                                                                                              des Bau­rechts. Um dem          Leiter Projektentwicklung
                                                                                                                                                                                                                                              Kostendruck etwas ent-          Tel.: 040/6377-5336
                                                                                                                                                                                                                                              gegenzusetzen werden            roos.philipp@cev.de

                                                                                                                                                                                                                                                                                                          CEV NEWS | 05
IHR PARTNER IN SACHEN HANDELSIMMOBILIEN 02/2019 - www.cev.de - CEV Handelsimmobilien GmbH
CEV DIGITAL

  Wir machen es einfach und digital
  Neue Technologien verändern die Immobilienwirtschaft und in jeder Beziehung auch das Ge-
  schäftsfeld der Handelsimmobilien. Als Immobiliendienstleister ist es unsere Aufgabe, den
  Bedürfnissen unserer Kunden – also Investoren, Eigentümern und Nutzern von Immobilien –
  mit fortschrittlichen, innovativen Lösungen gerecht zu werden.

  W
            ir haben die Digitalisierung
            nicht nur als festen Bestand-
            teil in unserer Unterneh-
  mensstrategie verankert, sondern för-
  dern aktiv den Veränderungsprozess
  in der Organisation. Impulsgeber sind
  unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbei-
  ter selbst, welche sich in einem Digita-
  lisierungskernteam organisieren.

  Unter Einbeziehung des kompletten
  Lebenszyklus einer Immobilie werden
  Markttrends beobachtet, bestehende
  Geschäftsprozesse hinterfragt und Di-
  gitalisierungspotentiale für alle rele-
  vanten Themenfelder ausgewertet.

  Gemeinsam mit ausgewählten Partnern
  werden Insellösungen für lokale, fach-
  bereichsspezifische Anwendungen als
  auch komplexe, fachbereichsübergrei-
  fende Themen angegangen und das Ge-
  schäftsmodell der CEV kontinuierlich
  weiterentwickelt.
                                             Das digitale Leitbild der CEV umfasst viele Aspekte
                                             der Digitalisierung und definiert als Kernziel:

                                             „Mit dem Einsatz von innovativen digitalen Lösungen
                                             für die CEV wollen wir es uns und den Kunden
                                             einfach machen.“

                                             Wenn Sie mehr über Digitalisierung
                                             und die CEV wissen möchten,
                                             sprechend Sie uns gerne an.
                                             Dr. Daniel Siegert
                                             Center Management,
                                             Vermietung, Marketing
                                             Tel.: 040/6377-2896
                                             siegert.daniel@cev.de

06 | CEV NEWS
IHR PARTNER IN SACHEN HANDELSIMMOBILIEN 02/2019 - www.cev.de - CEV Handelsimmobilien GmbH
CEV DIGITAL

Transaktionsmanagement
in den letzten 25 Jahren
Ein Jobprofil im Wandel der Digitalisierung

D
       ie Immobilienwirtschaft ist ei-      lässt sich wieder eine relativ konstante   lässliche Partner, Fach- bzw. Markt-
       ner der vielfältigsten und größ-     Steigerung der Transaktionsvolumina        wissen und ein schneller und ungehin-
       ten Wirtschaftszweige in jeder       am deutschen Investmentmarkt für           derter Zugang zum Datenraum einer
Volkswirtschaft. Während sich die           Gewerbeimmobilien beobachten. Das          Immobilie bzw. eines Portfolios ent-
Bruttowertschöpfung der Branche             Jahr 2018 schloss mit rund 60,5 Mrd.       scheidend. Während man sich in den
aufgrund der weitgefächerten Tätig-         Euro. Rund 10,5 Mrd. Euro entfielen da-    90ern und den frühen 2000ern zwangs-
keitsfelder als relativ stabil erweist,     bei auf vom Einzelhandel genutzte Im-      weise noch durch physische Datenräu-
zeigt sich das Transaktionsgeschehen        mobilien. Der höchste Anteil hiervon,      me und damit durch Berge von Akten-
deutlich volatiler. Es ist einerseits ein   nämlich rund 4,04 Mrd. Euro bestand        ordnern gequält hat, findet man heute
Indikator für die Attraktivität eines Im-   aus Fachmarktprodukten, also einzel-       immer häufiger sauber strukturierte,
mobilienmarktes und kann auf der an-        nen Fachmärkten, Fachmarktzentren,         digitale Datenräume vor, die eine effi-
deren Seite Hinweise auf eine mögliche      Discountern und Supermärkten bzw.          ziente Prüfung und eine schnelle Ent-
Überhitzung geben. Aufgrund ebendie-        Vollsortimentern.                          scheidungsfindung möglich machen.
ser Volatilität hat auch bei der CEV das
professionelle Transaktionsmanage-          Die Verkaufsfläche in Deutschland          Jedoch reduziert dieser vereinfachte
ment in den letzten Jahren eine immer       hat sich in den letzten 25 Jahren von      Zugang zu den gesammelten Informa-
bedeutendere Rolle eingenommen.             ca. 95 Mio. (Quelle: HDE) auf gute 120     tionen einer Immobilie auch drastisch
                                            Mio. Quadratmeter entwickelt. Ihr Wert     den Vorteil eines Erstkontaktes zu
Auch wenn alle Immobilienverkäufe           wird auf bis zu 200 Milliarden Euro ge-    einem Immobilienverkäufer gegen-
und Transaktionsdaten seit einigen De-      schätzt. Somit wechseln derzeit gut 5      über anderer, an einem Ankauf inter-
kaden systematisch und weitgehend           Prozent der deutschen Handelsflächen       essierter Parteien. Um sich an dieser
flächendeckend von den kommuna-             jährlich den Eigentümer.                   Stelle regelmäßig von der Konkurrenz
len Gutachterausschüssen erhoben                                                       abzuheben und erfolgreiche Immobili-
werden, ist die Datenbasis bei weitem       Der Einzelhandelsinvestmentmarkt pro-      entransaktionen zu tätigen, ist somit
nicht zufriedenstellend, da nur eine        fitiert zudem von einem stabilen Wirt-     auch heute noch ein enger Kontakt
unzureichende      Zusammenführung          schaftswachstum, geringer Arbeitslo-       zum Markt, genaue Kenntnisse über
dieser Informationen stattfindet. Seit      sigkeit, steigenden Haushaltseinkom-       die verschiedenen Teilmärkte und
den 2000er Jahren stellen jedoch die        men und nicht zuletzt einem ausgepräg-     die Erfahrung, Standorte auf Ihre Zu-
Analysen der großen internationalen         ten Konsumverhalten. Auch unter den        kunftsfähigkeit – besonders in turbu-
Maklerunternehmen und Investoren            international agierenden Immobilienin-     lenten Zeiten – einschätzen zu können,
eine ausreichend gute Alternative be-       vestoren gilt Deutschland als sicherer     unerlässlich.
ziehungsweise Abbildung des Marktge-        und stabiler Investitionsstandort. Die
schehens dar.                               fortschreitende Digi-
                                            talisierung der Immo-
Während sich in den 90er bis in die frü-    bilienwirtschaft und         Kontaktieren Sie
hen 2000er Jahre das Transaktionsvo-        die mit ihr zunehmen-        hierzu gerne:
lumen der Gewerbeimmobilien stets in        de Markttransparenz          Tobias Gross
einem Bereich zwischen 15 und 30 Mrd.       erleichtern ihnen den        Transaktionsmanager
Euro auf und ab bewegte, stieg es im        Marktzugang.      Das        Tel: 040/6377-3962
Vorfeld der Finanzkrise bis zum Jahr        niedrige Zinsumfeld          gross.tobias@cev.de
2007 auf einen Rekordwert, der sich         tut ihr Übriges.
je nach Quelle mit über 53 bis 70 Mrd.
Euro beziffern lässt. In den folgenden      Um bei einer solchen
zwei Jahren ging das Transaktionsvolu-      Entwicklung erfolg-
men dann stetig und rapide zurück und       reich am Transakti-
wird für das Jahr 2009 auf zwischen 10      onsmarkt bestehen
und 15 Mrd. Euro geschätzt. Von da an       zu können, sind ver-

                                                                                                                   CEV NEWS | 07
IHR PARTNER IN SACHEN HANDELSIMMOBILIEN 02/2019 - www.cev.de - CEV Handelsimmobilien GmbH
CENTER MANAGEMENT

  CEV setzt auf den CEV-Center-Check
  Revitalisierung leicht gemacht: Mit dem CEV-Center-Check, kurz CCC,
  erhalten Eigentümer und Centermanager eine Rundum-Analyse ihres Objektes.

 B
        ei bevorstehenden Revitalisierun-
        gen und Refurbishments von Ein-
        kaufszentren sowie im laufenden                                                                   01

  Centermanagementbetrieb nutzt die                                                   Verkehrsführung
  CEV den CEV-Center-Check (CCC). Mit                                                 auf dem Gelände

  diesem Analysetool zur Bewertung der
  Centerperformance, werden verschie-                                                                                        02
  dene Teilbereiche bei der Bewirtschaf-
                                                                                                        Parkflächen
  tung und Betrieb eines Einkaufszent-                                                                  sauber?
  rums untersucht und bewertet.

  Hierbei startet jeder Check mit der                     Objektanalye                                                            03

  Ermittlung des Einzugsgebietes auf                         mittels                                           Beleuchtung
  Basis standardisierter Geodaten. Da-                  CEV-Center-Check                                       komplett?

  ran schließen die Begehung und de-                         (CCC)
  taillierte Flächenaufnahme an. Durch                        Beispiel:
                                                                                                                             04
  diese individuellen Begehungen wird                       Außenbereich
                                                                                                        Lieferzone
  sichergestellt, dass relevante Daten                                                                  gekennzeichnet?
  auf aktuellem Stand sind und die der-
  zeitigen Rahmenbedingungen konkret
  widerspiegeln.                                                                                          05

                                                                                      Zustand
                                                                                      Fassade
  Dieses Datenmaterial bildet die Grund-
  lage für die anschließende Standor-
  tanalyse zur Ermittlung relevanter
  Zielgruppen, zur Analyse der Wettbe-
  werbssituation sowie der späteren
  Festlegung von objektspezifischen         größtmöglichen Erfolg für Mieter und        können. Neben den relevanten Zahlen,
  Alleinstellungsmerkmalen. Zeitgleich      Vermieter zu verbuchen.                     Daten und Fakten der Bestandsmieter
  beginnt der enge Austausch verschie-                                                  werden weitere Faktoren wie beispiels-
  dener Kollegen der CEV. So wird si-       Am Ende dieses Prozesses steht die          weise die Aktualität des Ladenbaus,
  chergestellt, dass sämtliche Chancen      individuelle Positionierung und Wert-       die Qualität der Warenpräsentation, die
  und Möglichkeiten des jeweiligen Ob-      aussage für die geprüfte Einkaufsstät-      Atmosphäre im Geschäft beurteilt. So
  jektes optimal genutzt werden, um den     te. Eine solche Positionierung ist der      ist im Ergebnis eine ganzheitliche Be-
                                                           Schlüssel, um sich im        trachtung jedes einzelnen Mieters und
                                                           ständig verschärfenden       seine nachhaltige Bedeutung für die
  Kontaktieren Sie                                         Wettbewerb eindeutig         Gesamtimmobilie möglich.
  hierzu gerne:                                            abgrenzen zu können
  Christian Albrecht                                       und bildet die Grundlage     Im Ergebnis zeigt der CCC sehr klar ak­
  Leiter Center Management                                 für gezielte Marketing-      tuelle bzw. zukünftige Schwachpunkte
  Tel.: 040/6377-5338                                      maßnahmen.                   und Risikopotentiale für den laufenden
  albrecht.christian@cev.de                                                             Centerbetrieb auf und versetzt das Ma­
                                                          Zudem entwickelte die         nagement dadurch in die Lage, Negati­
                                                          CEV eine Mieterdetail-        ventwicklungen frühzeitig zu erkennen
                                                          analyse für Bestands-         und zielgerichtet entgegenzuwirken. Der
                                                          mieter, um qualifizierte      CCC ist aber auch in der Lage die vorhan-
                                                          Aussagen über die Leis-       denen positiven Impulse durch geeigne-
                                                          tungskraft jedes einzel-      te Maßnahmen weiter zu verstärken und
                                                          nen Mieters treffen zu        zielgerichtet zu unterstützen.

08 | CEV NEWS
IHR PARTNER IN SACHEN HANDELSIMMOBILIEN 02/2019 - www.cev.de - CEV Handelsimmobilien GmbH
CEV DIGITAL
                                                                                                 NACHHALTIGES BAUEN

 Nachhaltigkeit
 und Handelsimmobilien
 Nachhaltigkeit kann so schön und einfach sein.
 Bei der CEV setzen wir auf eine ressourcenschonende Bauweise.

B
      eim Bau von Handelsimmobilien      über erneuerbare Energien, wie bei-         Sanierungen im Bestand fordert. Mehr
      gibt es heute zahlreiche Vorga-    spielsweise Sonnenenergie, Erd- und         Effizienz und mehr Technik werden auf-
      ben, unter anderem durch die       Umweltwärme oder Biomasse decken,           grund der schwindenden Ressourcen
Energieeinsparverordnung (EnEV). Der     um so die Energieeffizienz des Gebäu-       langfristig nicht die Antwort bleiben
Jahres-Primärenergiebedarf zum Hei-      des durch anerkannte Ersatzmaßnah-          können. Aktuell werden rund 60 Prozent
zen, Wassererwärmen, Kühlen und ggf.     men zu steigern.                            der verwendeten fossilen Ressourcen
auch Beleuchten darf einen Höchst-                                                   als Konstruktionsmaterialien in Gebäu-
wert nicht überschreiten und die Ge-     Wie bereiten wir uns                        den verbaut. Der Bausektor ist somit der
bäudehülle muss sehr gut wärmege-        auf Morgen vor?                             größte Konsument im fossilen Zeitalter.
dämmt sein. Parallel zur EnEV muss                                                   Zukünftig ist auch die Wiederverwend-
der Gebäudeeigentümer auch das           Ab 2021 wird die Energieeinsparverord-      barkeit einzelner Stoffe, wie zum Bei-
Erneuerbare Energien-Wärmegesetz         nung weiter verschärft. Es greift die EU-   spiel Stahl und Aluminium, wichtig. Die
(EEWärmeG) erfüllen: Die benötigte       Richtlinie für energieeffiziente Gebäude,   Reversibilität von Baukonstruktionen
Wärme und Kälte zum Heizen, Warm-        welche nur noch Passiv- und Nullener-       wird somit auch ein großes Thema der
wasser und Kühlen muss er teilweise      gieneubauten erlaubt und weitreichende      Zukunft werden. Unser stetiger Flächen-
                                                                                     konsum muss zugunsten von effizienter
                                                                                     Bestandsnutzung, Nachverdichtung und
                                                                                     Umnutzung sowie flächensparenden
                                                                                     Bebauungsformen untersucht werden.

                                                                                     Unser Anspruch auf
                                                                                     zukunftsgerichtetes Bauen

                                                                                     Wir bei der CEV denken schon heute in
                                                                                     Materialkreisläufen und haben dabei
                                                                                     stets den Lebenszyklus des jeweiligen
                                                                                     Gebäudes im Blick. Zukünftig werden
                                                                                     wir Lebensmittelmärkte verstärkt aus
                           Bei der CEV bauen wir zukünftig in Holzrahmenbauweise
                                                                                     Holz konzipieren, da Holz ein nachwach-
                                     und verbauen Brettschichtholz der Baubuche.
                                                                                     sender und recyclebarer Rohstoff ist.

                                                                                                                  CEV NEWS | 09
IHR PARTNER IN SACHEN HANDELSIMMOBILIEN 02/2019 - www.cev.de - CEV Handelsimmobilien GmbH
NACHHALTIGES BAUEN

  Das Tragwerk und die Wände der neuen
  Märkte sind als Holzkonstruktion ge-
  plant. Durch die Holzbauweise werden
  beste Dämmwerte und somit ein gerin-
  ger Bedarf an Primärenergie erreicht.
  Sollte ein Betreiberwechsel stattfin-
  den, können Zwischenwände zudem
  leichter versetzt und an die neue Nut-
  zung angepasst werden. Der wesentli-
  che Vorteil aus Investorensicht ist aber,
  dass sich die Rohbauzeit auf vier Wo-
  chen gegenüber einer konventionellen
  Bauweise verkürzt und somit um 66
  Prozent kürzer ist. Zudem hat der hohe
  Grad an Vorfertigung den Vorteil, dass
  Baumängeln vorgebeugt wird.

  Weiterhin gehen wir von einer Recy-
  clingquote von rund 80 Prozent aus,
  sodass wir unsere Bauabfälle deutlich
                                              Verordnungen zur Nachhaltigkeit
  reduzieren und auch die Bauelemen-          bei Baumaßnahmen und Wohnen
  te zukünftig wiederverwenden wollen.
  Emissionen senken wir durch Verwen-         • 1970 – Wärmeschutzverordnung
  dung von nachwachsenden und recyc-
                                                Beim Bauen und Wohnen soll der Energieverbrauch um bis
  lingfähigen Baustoffen. Durch modula-
                                                zu 13 Prozent gesenkt werden.
  res oder serielles Bauen reduzieren wir
  die Bauzeit und reagieren zusätzlich        • 1988 – Heizungsanlagen Verordnung (HeizAnIV)
  flexibel auf sich ändernde Flächennut-        Enthält Bestimmungen zur Energieeinsparung sowie Vorschriften
  zungen.                                       für Niedertemperaturkessel und Thermostatventile.

                                              • 2002 Energieeinsparverordnung (EnEV)
                                                Beschäftigt sich mit Energieeffizienzen beim Bau und Bewirtschaftung
                                                von Immobilien. Die EnEV sieht Immobilie als eine energetische Einheit.
                                                Ziel ist die weitere Reduzierung des Energiebedarfs und somit auch die
                                                Reduzierung von CO2-Emissionen. Aus Klimaschutzgründen schreibt sie
                                                auch eine sogenannte Primärenergiebilanz vor. Dies bedeutet, dass nicht
                                                nur interessiert, wie viel Energie ins Haus geliefert wird, sondern auch,
                                                welcher Energieträger verwendet wird und welche Auswirkungen auf die
                                                Umwelt damit verbunden sind.

                                               Kontaktieren Sie
                                               hierzu gerne:
                                               Tanja Gonschorowski
                                               Green Building/Energiemanagement
                                               Tel.: 040/6377-5307
                                               gonschorowski.tanja@cev.de

10 | CEV NEWS
NACHHALTIGES BAUEN

Weitere Gesetze zum nachhaltigen Bauen
Europäische Ebene
EU-Gebäuderichtlinie aus Mai 2010                          Erneuerbare-Energien-Richtline aus 2009,
Die Richtlinie zielt darauf ab, den Energieverbrauch       National 2010 umgesetzt
in Gebäuden in der EU zu reduzieren.
                                                           Die Richtlinie definiert den Rahmen für die Förderung
Im Mai 2010 hat das Europäische Parlament die neue         von Energie aus erneuerbaren Energiequellen. Sie legt
EU-Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von          verbindliche nationale Ziele für den Gesamtanteil aus
Gebäuden, kurz EU-Gebäuderichtlinie oder auch Directive    Erneuerbaren am Brutto-Endenergieverbrauch und
on Energy Performance of Buildings (EPBD) verabschiedet.   im Verkehrssektor fest.
Sie soll maßgeblich dazu beitragen, den Energiebedarf
der Mitgliedsländer und den Umfang ihrer CO2-Emissionen
weiter zu senken sowie ihre Abhängigkeit von Energieim-
porten zu reduzieren.

Nationale Ebene
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)
Inkraftgetreten am 1. April 2000.
Inkrafttreten der letzten Änderung am 13. Mai 2019.
Das Gesetz regelt die bevorzugte Einspeisung von Strom
aus erneuerbaren Quellen ins Stromnetz und garantiert
deren Erzeugern feste Einspeisevergütungen.

Energieeinsparungsgesetz (EnEG)                            Integriertes Energie- und
1976 verabschiedet, zuletzt 2005 neu bekannt gemacht.      Klimaprogramm (IEKP)
Das Gesetz regelt die Grundpflichten                       Am 5. Dezember 2007 beschlossenen
zur Energieeinsparung im Gebäudebereich.                   Mit dem Programm sollen die europäischen Richtungs-
Ziel ist die Energieeinsparung bei Gebäuden.               entscheidungen vom Frühjahr 2007 bezüglich Klima-
Das Gesetz ermächtigt die Bundesregierung, Details         schutz, Ausbau der erneuerbaren Energien und Energie-
des Wärmeschutzes durch die Energieeinsparverordnung       effizienz in ein nationales Maßnahmenpaket umgesetzt
so zu regeln, dass beim Heizen und Kühlen vermeidbare      werden. Die Umsetzung soll so erfolgen, dass die Klima-
Energieverluste unterbleiben (§ 1 Abs. 1 EnEG).            schutzziele bis 2020 kontinuierlich erreicht werden.

                                                           Gebäudeenergiegesetz (GEG)
Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz                           Noch nicht verabschiedet.
(EEWärmeG)                                                 Gesetz zur Vereinheitlichung des
Inkraftgetreten am 1. Januar 2009 als Bundesgesetz         Energieeinsparrechts für Gebäude
Es führt erstmals bundesweit eine Pflicht zur              Es gibt einen veröffentlichten Gesetzentwurf, der sich
Verwendung von erneuerbaren Energien beim Neubau                                  Vorfertigung/ befindet, so dass sich
                                                           derzeit in der Ressortabstimmung
                                                                                  Systembau aus
von Gebäuden ein (so genannte Nutzungspflicht              noch Änderungen ergebenHolz
                                                                                        können. Das Gebäudeenergie-
gem. § 3 Abs. 1 EEWärmeG).                                 gesetz ist im Koalitionsvertrag verankert.

                                                                                                            CEV NEWS | 11
ASSET MANAGEMENT

  Die Dynamik des
                                                                                               Kontaktieren Sie hierzu gerne:
                                                                                               Richard Grüttmöller
                                                                                               Leiter Asset Management

  Logistikimmobilienmarktes                                                                    Tel.: 040/6377-2217
                                                                                               gruettmoeller.richard@cev.de

  Experten sind sich einig: 2019 wird kein Rekordjahr für Investitionen in Logistikimmobilien werden.
  Zwar ist die Assetklasse weiterhin stark nachgefragt, aber das Volumen zeigt sich rückläufig. Im
  ersten Halbjahr 2019 wurden rund 25 Prozent weniger Immobilien gehandelt als noch im Vorjahr.

 G
         ründe für diese Entwicklung sind        Beim Blick auf den deutschen Markt         der Immobilienweisen zeigt, dass das
         vielfältig. Zu großen Teilen begrün-    fällt auf, dass die sieben großen Logis-   fertiggestellte Flächenvolumen stark
         det sich das reduzierte Handelsvo-      tik-Hubs (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt,   gesunken ist. Dies bedeutet neue finan-
  lumen aus dem schrumpfenden Angebot            Hamburg, Köln, Leipzig und München)        zielle Herausforderungen: Nicht nur
  an zur Verfügung stehenden Flächen.            sowie das Ruhrgebiet gemeinsam mehr        München, sondern auch Berlin zeigt in
                                                 als 40 Prozent des bundesweiten Flä-       der jüngeren Vergangenheit Höchstmie-
  Dies führt im Investmentmarkt dazu,            chenumsatzes ausmachen. In Bezug auf       ten jenseits der sieben Euro pro Quad-
  dass Portfolios jenseits der 100-Milli-        den Flächenumsatz durch Neubauten          ratmeter und auch in den anderen Regi-
  onen-Marke nur noch selten zu finden           steuern diese Standorte allerdings nur     onen ist keine Entspannung hinsichtlich
  sind und Investoren daher auch zuneh-          25 Prozent bei. Das Frühjahrsgutachten     der Mietpreise zu erwarten.
  mend kleinere Portfolios oder Einzelob-
  jekte in den Fokus nehmen.

  Was aber sind die Gründe für die oft all-
  gemein behauptete zunehmende Flä-
                                                    Die CEV entwickelt Lösungen
  chenknappheit und die damit weiter stei-          für jedes Problem
  genden Preise für Logistikimmobilien?
  Hier ist klar zu differenzieren: In allen A-      Wir bei der CEV arbeiten in einem       Experten auf fremden oder eigenen
  Städten mangelt es an Fläche. Das be-             angespannten Markt daran, den           Grundstücken. Das Aufgabengebiet
  deutet allerdings nicht, dass es deutsch-         jeweiligen Anforderungen mit ei-        umfasst dabei den gesamten Ent-
  landweit keine Logistikflächen mehr               ner optimal zugeschnittenen Lö-         wicklungsprozess von der Suche ei-
  gibt. Städte und Gemeinden außerhalb              sung zu begegnen. Das kann bei-         nes geeigneten Grundstücks über die
  der Metropolen erweitern ihre Gewer-              spielsweise die Verhandlung von         Bauplanung, die Baurechtschaffung,
  be- oder Industriegebiete sogar, weil sie         passenden Mietverträgen für be-         den Bau und alle sonstigen Schritte
  über ausreichend Freiflächen verfügen             stehende oder neu zu errichtende        bis hin zur schlüsselfertigen Überga-
  und durch Gewerbesteuereinnahmen                  Logistikflächen für unsere Kun-         be und der zukünftigen Verwaltung.
  den wesentlichen Teil der kommunalen              den sein. Wenn aus ökonomischen         Hierbei erfolgt stets eine sehr enge
  Einnahmen generieren. Zudem sind Lo-              oder strategischen Gründen der          Abstimmung mit dem Kunden, um die
  gistikunternehmen dort vergleichsweise            Standortsicherung eine Anmie-           individuellen Anforderungen nutzer-
  gern gesehen, da sie Arbeitsplätze mit            tung nicht realisiert werden kann,      spezifisch umzusetzen. Im gesamten
  sich bringen und deshalb mancherorts              prüft die CEV eigene Lösungen           Prozess fungiert der Bereich Asset
  als Heilmittel gegen die anhaltende               und entwickelt diese in enger Zu-       Management als zentrale Schnitt-
  Landflucht gesehen werden.                        sammenarbeit mit allen internen         stelle zu allen Fachbereichen.

12 | CEV NEWS
VERMIETUNG

Handelsgastronomie
in Shopping- und Fachmarktzentren

E
      rstmals seit Beginn der Erhebungen mieten Gastronomen mehr Flächen als                        Gastronomie im
      Textilhändler. Modehändler schlossen im ersten Quartal 2019 rund 70 Mietver-
      träge mit 28.000 m² Mietfläche ab, Gastronomen hingegen mit 80 Mietverträ-                    Fachmarktzentrum
gen rund 31.000 m². Vor ein paar Jahren sah das noch anders aus: Der Textilbereich
hatte konstant knapp die Hälfte der neuvermieteten Flächen für sich beansprucht.                    In Fachmarktlagen können Handel
Doch der Online-Handel nimmt dem stationären Modehandel zunehmend Volumen                           und Gastronomie ebenfalls erfolgs-
ab, wodurch einige große Ketten wachsen, die kleineren Anbieter aber nicht in der                   versprechend miteinander verbunden
Masse ausgleichen können.                                                                           werden. Als Grundregel gilt: Je hybri-
                                                                                                    der und größer ein Fachmarktzentrum
Ebenfalls signifikant sind die Umsätze, die bereits heute                                           ist, desto diverser sind die Kundenan-
mit Handelsgastronomie getätigt werden – Tendenz steigend.                                          sprüche. Der Wunsch nach einem Food
                                                                                                    Court steigt proportional zur Größe.
                                                                                                    Besonderheit in Fachmarktzentren ist,
  Nettoumsatz in Millionen Euro                                                                     dass Gastronomen hier größere Ge-
                                                                                                    staltungsfreiheit bei der Integration ih-
   Edeka-Gruppe (Metzger- & Bäcker-Imbiss:                                                232,9
            Schaefer‘s, K&U, Wünsche, etc.) *
                                                                                                    res Angebotes genießen. Entscheidend
                                                                                          230,0     bleibt auch hier, dass Konzepte stand-
                             Ikea Deutschland
                                                                                                    ortadäquat geplant werden.
                                                                                           97,0
         Le Buffet (Karstadt Cafè, Le Buffett) *
                                                                                           80,0     Einfach ein paar Schnellrestaurants
   Globus Holding (SB-Warenhäuser Globus) *

      Dinea Gastronomie (Dinea, Leonhard‘s) *                                              79,0     integrieren und schon ist für alle ge-
                                                                                                    sorgt? Das allein reicht nicht. Die
   XXXLutz (XXXLutz, Mann, Moemax, Hiendl) *                                               60,0
                                                                                                    Angebote müssen von hoher Qualität
           Tchibo GmbH ( Tchibo Coffeebars)    *
                                                                                           35,0     und an die jeweiligen soziodemografi-
                                                                                                    schen Faktoren angepasst sein.

  * teilweise Schätzwerte                                           (Quelle: EHI Retail Institut)
                                                                                                    Egal, ob als Shopping-Center oder
                                                                                                    Fachmarktzentrum: Der stationäre
Gastronomie im Shopping-Center                                                                      Handel muss und kann sich vom über-
                                                                                                    mächtigen Online-Handel durch sei-
Betrachtet man die Erfolgsfaktoren                 Einzelhandel um 15 Prozent und die               nen Erlebnisfaktor abgrenzen. Bei der
eines Shopping-Centers, so zeigt sich              Verweildauer der Kunden gleichzei-               Neukonzeption eines Standortes gilt
deutlich wie stark der Freizeitwert                tig um mehr als ein Drittel. Zusätzlich          es ein schlüssiges Mischkonzept von
bei gastronomischer Nutzung steigt.                verbessert sich das Image des jewei-             Einzelhandel, Erlebnis und Gastrono-
Durch Gastronomie wird das Einkaufs-               ligen Shopping-Centers deutlich: Eine            mie zu entwickeln. Bei guter Durch-
erlebnis erweitert. Dabei profitiert der           Befragung des Projektentwicklers ECE             mischung von Freizeitangeboten und
Gastronom von der hohen Frequenz                   ergab, dass rund 40 Prozent der Besu-            Einkaufsoptionen können gutlaufende
der Kunden und die Modehändler von                 cher ihr Shopping-Center gezielt nach            Einzelhandelsstandorte so langfristig
der steigenden Verweildauer. Bei rund              dem Essenangebot auswählen.                      weiteren Zuwachs erfahren.
zwei Milliarden Euro Umsatz, aber nur
sieben Prozent Integration der Gas­
tronomie in das Shopping-Center, gibt
es deutliche Optimierungspotentiale.
Diese Erkenntnis zeigt sich besonders
bei Neubauten: Diese werden zuneh-                    Kontaktieren Sie
mend mit bis zu 20 Prozent Gastrono-                  hierzu gerne:
miefläche geplant.                                    Timo Koch
                                                      Leiter Vermietung
Wo immer sich attraktive Gastrono-                    Tel.: 040/6377-5320
mieanbieter niederlassen steigt gleich-               koch.timo@cev.de
zeitig der Umsatz im benachbarten

                                                                                                                                 CEV NEWS | 13
PROJEKTENTWICKLUNG

  CEV investiert in den Einzelhandel
  am Nürnberger Plärrer
  Mit einer der größten Investitionen des Unternehmens soll dem Nürnberger Plärrer
  ein neues Gesicht gegeben werden.

                                                                                           Zukünftig wird das Gebäude
                                                                                           in modernem Design erscheinen

                                             I
                                               n Nürnberg modernisiert die CEV          lungsreiches Gastronomiekonzept so-
                                               rund 11.000 Quadratmeter Ein-            wie ein modernes Design zum Verwei-
                                               zelhandelsfläche des ehemaligen          len einlädt. Das erste Obergeschoss
                                             Marktkaufs am Nürnberger Plärrer.          wird mit einer Lichtkuppel ausgestattet.
                                             Insgesamt wird ein zweistelliger Millio-   Neben dem Innenausbau ist die Moder-
                                             nenbetrag investiert. Damit gehört das     nisierung sowohl der Außenfassade als
                                             Projekt zu den größeren Revitalisie-       auch des Eingangsbereichs geplant.
                                     1
                                             rungsmaßnahmen des Unternehmens.           Zudem wird eine kleine Außenterrasse
            1 | Durch neue Rolltreppen                                                  entstehen. In den oberen Geschossen
       werden die verschiedenen Etagen       Das neue Flächenkonzept sieht weiter-      befinden sich weiterhin Arztpraxen. Zur
                miteinander verbunden        hin einen Lebensmitteleinzelhändler aus    Wiedereröffnung Ende 2020 werden
        2 | Der neue Food Court wird für     dem EDEKA-Verbund als Ankermieter          insgesamt 19 Mieter aus den Bereichen
    jeden Geschmack ein Angebot haben        vor, der im Untergeschoss angesiedelt      Lebensmittel, Hartwaren, Schuhe, Tex-
    3 | Dank der offenen Gestaltung wirkt    wird. Im Erdgeschoss entsteht ein offe-    til, Drogerie und Dienstleistungen die
    das Innenleben modern und attraktiv      ner Food Court, der durch ein abwechs-     neuen Verkaufsflächen beziehen.

                                         2    3

14 | CEV NEWS
VERMIETUNG

Was können Shopping-Center
von innovativen Hotelformaten lernen?

B
       etrachtet man kritisch, wohin ein Großteil der ehemals im Einzelhandel
       realisierten Umsätze in den letzten Jahren abgeflossen ist, stößt man un-
       weigerlich auf die rasant gestiegenen Ausgaben der Verbraucher für Rei-
sen und die damit verbundenen Kosten für Hotelübernachtungen. Dies ist auch
einer der Gründe, warum Hotelprojekte bei Investoren zunehmend in den Fokus
rücken. Doch worin liegt die Erfolgsformel für solch innovative Hotelformate? Und
was kann bspw. ein Shopping-Center daraus lernen? Wir haben hierzu vier wichtige
Kriterien zusammengestellt.

Die Lobby als zentraler Treffpunkt
Das Design von Hotels zielt darauf ab, Kommunikation und Begegnungen zu för-
dern und die Verweildauer zu erhöhen. Die offen gestaltete Hotellobby ist dabei
zentraler Treffpunkt für Konzerte lokaler Künstler sowie Ort für Ausstellungen und
Standort für POP UP Flächen und lädt so zum Verweilen oder Arbeiten ein.

Gastronomie mit besonderer Atmosphäre                                                Strategische
                                                                                     Partnerschaften
Von der Kaffee-Bar über die Lounge bis hin                                           und kleine
zur Rooftop-Bar mit einem imposanten Blick
über die Stadt – die meisten Hotels bieten                                           Aufmerksamkeiten
ihren Gästen eine Vielzahl von gastronomi-
schen Highlights. So erhält der Kunde neben                                          Durch gezielte lokale Partnerschaften,
der eigentlichen Dienstleistung – der Über-                                          etwa mit einer E-Bike-Firma in einer
nachtung – die Möglichkeit seine Freizeit                                            Metropolregion oder einem Hybridau-
abwechslungsreich und individuell zu gestal-                                         toverleih in ländlichen Regionen, bieten
ten. Durch die besondere Atmosphäre, die                                             Hotels ihren Gästen zusätzliche Ext-
er bspw. in der Rooftop-Bar erlebt, spielt es                                        ras. Darüber hinaus sind kleine Prä-
für Ihn dann auch keine entscheidende Rolle                                          sente, wie beispielsweise Mitbringsel
mehr, dass alle Zimmer in Ihrer Grundaus-                                            für Kinder oder eine selbstgemachte
stattung identisch sind. Durch diese Standar-                                        Marmelade nach Geheimrezept, ein
disierung lassen sich für den Investor aber                                          Differenzmerkmal, das den Kunden in
entscheidende Investmentkosten einsparen.                                            Erinnerung bleibt.

Individuelles,
standortbezogenes Design
Ein weiterer Erfolgsfaktor moderner Hotelkonzepte ist die klare Aus-     Kontaktieren Sie
richtung des Designs am jeweiligen Standort. Dadurch kann jedes Ho-      hierzu gerne:
tel die Stadt zum Erlebnis innerhalb der eigenen vier Wände werden       Ralf Bönnemann
                                                                         Senior Leasing Manager,
lassen. In Hamburg wird das gesamte Hotel bspw. im maritimen Look,
                                                                         Akquisition
in einer Comic-Hochburg wie Brüssel hingegen im farbenfrohen Co-
                                                                         Tel.: 0151/15 02 95 24
micstyle gestaltet. Vom Gast wird dieser Kulissenbau dann gerne mit
                                                                         boennemann.ralf@cev.de
guten Beurteilungen auf Social-Media-Plattformen honoriert.

                                                                                                                  CEV NEWS | 15
RECHT

  Aktuelles
  aus der Rechtssprechung
  Von Schönheitsreparaturen bis zum Asset Deal – unsere Experten berichten
  von der jüngsten Rechtssprechung

 D
         er Bundesgerichtshof (BGH) hat       auf gewerbliche Mietverträge anzu-
         im Jahre 2015 und klarstellend       wenden sei. Begründet wird dies da-
         2018 entschieden, dass im Fall       mit, dass in beiden Arten von Mietver-
  einer dem Mieter unrenoviert oder re-       hältnissen von derselben gesetzlichen
  novierungsbedürftig         überlassenen    Regelung in § 535 BGB Absatz 1 Satz
  Wohnung die formularvertragliche            2, § 538 BGB abgewichen werde und
  Überwälzung der nach der gesetzli-          sich in beiden Fällen dasselbe Prob-
  chen Regelung den Vermieter tref-           lem der fehlenden Kompensation für
  fenden Verpflichtung zur Vornahme           die Verpflichtung zur Beseitigung von
  laufender Schönheitsreparaturen der         Gebrauchsspuren stelle, welche dem
  Inhaltskontrolle am Maßstab des §§          Mieter nicht zuzurechnen seien. Zudem
  307 BGB Absatz 1 Satz 1, § 307 Ab-          stelle sich auch für beide Mietvertrags-
  satz 2 Nr. 1 BGB nicht stand hält, so-      arten dasselbe tatsächliche Abgren-
  fern der Vermieter dem Mieter keinen        zungsproblem zwischen den schon zu
  angemessenen Ausgleich gewährt, der         Beginn des Mietverhältnisses vorlie-
  ihn so stellt, als habe der Vermieter ihm   genden Abnutzungserscheinungen und
  eine renovierte Wohnung überlassen.         denjenigen, welche der Mieter im Laufe
                                              der Mietzeit verursacht.
  Das bedeutete, dass bei alten Mietver-
  trägen mit einer an sich wirksamen
  vertraglichen Klausel die Umlage von
  Schönheitsreparaturen auf den Mieter
  dennoch nicht möglich war, wenn er
  diese vom Vermieter unrenoviert über-
  nommen hatte.                                  Für einige Vermieter kann diese         Übergabe erfolgt ist. Im Übrigen
                                                 OLG-Rechtsprechung - bis zur ab-        sind Schönheitsreparaturen und
  Das OLG Dresden hat nun in einem               schließenden Klärung durch den          schuldhafte Beschädigungen des
  Hinweisbeschluss vom 06.03.2019, Az.           BGH - unangenehme und teure Fol-        Mietgegenstandes durch den Mie-
  5 U 1613/18, – folgend beispielsweise          gen haben, wenn Schönheitsrepa-         ter, die er spätestens bei Mietende
  dem OLG Celle, Hinweisbeschluss vom            raturen wirksam vereinbart sind,        zu reparieren hat, weiterhin fein zu
  13.07.2016, Az. U 45/16 - dargelegt, dass      jedoch damals eine unrenovierte         unterscheiden.
  die geltende BGH-Rechtsprechung auch

16 | CEV NEWS
RECHT

                          BGH-Urteil zum Gesellschafterbeschluss bei
                          Immobilienkaufverträgen (Asset Deals)
                          Mit Urteil vom 08.01.2019 (II ZR 364/18)   vertrag unwirksam. Folglich würde die
                          entschied der BGH, dass § 179 a AktG       Eintragung einer Vormerkung keine
                          auf die GmbH -entgegen der bisher          Sicherungswirkung entfalten, weil es
                          herrschenden Meinung- nicht analog         keinen zu sichernden Anspruch man-
                          anwendbar ist. Das Schutzbedürfnis         gels wirksamen Kaufvertrages gäbe.
                          der GmbH-Gesellschafter sei im Ver-        Selbst wenn der Eigentumswechsel in
                          gleich zu den Aktionären geringer, denn    das Grundbuch eingetragen werden
                          der GmbH-Gesellschafter werde auf          würde, hätte der Veräußerer aufgrund
                          andere Weise gesetzlich geschützt und      der Unwirksamkeit des Grundstücks-
                          habe stärkere Auskunfts- und Einfluss-     kaufvertrags immer noch einen Rück-
                          rechte als der Aktionär.                   abwicklungsanspruch aus § 812 Abs. 1
                                                                     Satz 1 Alt. 1 BGB.
                          Nach § 179 a Abs. 1 Satz 1 AktG ist
                          ein notariell beurkundeter Beschluss       Allerdings betont der BGH jedoch zu-
                          der Hauptversammlung erforder-             gleich, dass es sich bei Veräußerungen,
                          lich, wenn das gesamte/wesentliche         die das ganze Vermögen der GmbH be-
                          Gesellschaftsvermögen einer Akti-          treffen, regelmäßig um ein besonderes
                          engesellschaft -insbesondere Immo-         bedeutsames Geschäft handelt. Der
                          bilien- veräußert werden sollen. Der       Geschäftsführer sei daher bereits nach
                          Zustimmungsbeschluss der Hauptver-         § 49 Abs. 2 GmbHG verpflichtet einen
                          sammlung der AG ist eine Wirksam-          Gesellschafterbeschluss einzuholen,
                          keitsvoraussetzung für den Grund-          da dies grds. im Interesse der Gesell-
                          stückskaufvertrag. Fehlt der Beschluss     schaft erforderlich erscheine. Die Be-
                          oder verweigert die Hauptversamm-          urkundungspflicht sehe das GmbHG
                          lung ihre Genehmigung ist der Kauf-        jedoch für diesen Beschluss nicht vor.

                             Mit dieser Entscheidung des BGH         einzuholen, wenn wesentliches
                             entfällt zwar nicht das Erforder-       Vermögen einer GmbH veräußert
                             nis einen Gesellschafterbeschluss       wird. Dies ergibt sich in den meis-
                             einzuholen, wenn das wesentliche        ten Fällen bereits aus dem Gesell-
                             Vermögen der GmbH veräußert             schaftsvertrag und im Übrigen aus
                             wird, sondern lediglich die Pflicht     § 49 Abs. 2 GmbHG. Die Beurkun-
                             diesen notariell beurkunden zu          dungspflicht des Beschlusses ent-
                             lassen. Für die Beurkundung des         fällt im Übrigen nicht nur für die
                             Beschlusses können Kosten im            GmbH, sondern dürfte mit dieser
                             5-stelligen Bereich entstehen,          BGH-Rechtsprechung wohl auch
       Kontaktieren Sie
                             die der GmbH nach diesem BGH-           für die Personenhandelsgesell-
         hierzu gerne:
                             Urteil erspart werden können. Ein       schaften (KG, GmbH & Co KG, OHG)
Abteilung Recht der CEV      Gesellschafterbeschluss ist stets       entfallen.
    Tel.: 040/6377-5357

                                                                                                 CEV NEWS | 17
SONDERPROJEKTENTWICKLUNG

  Anforderungen an
  den Lebensmitteleinzelhandel

 D
         er Kunde stellt diverse Ansprüche    sichtlich der Art und des Umfangs           verwirklichen. Die Bodenpreise und
         an den Lebensmitteleinzelhan-        negative Auswirkungen auf die Ver-          Preise für Bauleistungen steigen seit
         del. Im Lebensmitteleinzelhandel     sorgungsstruktur der Gemeinde oder          Jahren. Die generierbaren Mieteinnah-
  wird bspw. der Wunsch nach Frische,         der Stadt haben könnten oder sogar          men entwickeln sich jedoch nicht ent-
  Qualität und Markenwaren größer. Da-        schädliche Auswirkungen zu erwarten         sprechend, wodurch durch zusätzliche
  rauf reagieren Betreiber mit Backstati-     sind. Zudem muss – laut Gesetz – mit        Nutzung viele Projekte für Investoren
  onen, Frischfleischtheken oder Bio-Wa-      Grund und Boden schonend umgegan-           erst rentabel werden.
  ren. Bestehende Märkte werden von 600       gen werden. Durch den mangelnden
  bis 800 m² auf bis zu 1.500 m² erweitert.   Wohnraum geraten Einzelhandels-
  An vielen Standorten sind Modernisie-       immobilien zunehmend in den Fokus              Effizienzsteigerung
  rungs- und Erweiterungsmaßnahmen            der hybriden Nutzung. So entsteht
  geplant, die die Attraktivität des Mark-    der Wunsch, weitere Wohneinheiten
                                                                                             des Standorts
  tes stärken und zu einer Erhöhung der       im Ge­bäudekomplex oberhalb der
  Kundenzufriedenheit führen.                 Einkaufs­fl äche entstehen zu lassen.          Die CEV realisiert nicht nur rei-
                                                                                             ne Einzelhandelsobjekte, sondern
  Herausfordernd ist hierbei die Neu-         Die Herangehensweise ist denkbar ein-          auch gemischt genutzte Standorte.
  entwicklung durch bestehende Pla-           fach: Ein typischer eingeschossiger            Bereits eines unserer ersten Pro-
                                                                                             jekte in Witten Herbede, das im
  nungs- und Bauchrechtsvorgaben,             Discount-Lebensmittelmarkt nimmt mit
                                                                                             Jahr 2018 realisiert wurde, war
  deren Genehmigungsweg manchmal              Stellplätzen eine Fläche von 3.000 m² bis
                                                                                             ein großer wirtschaftlicher Er-
  mehrere Jahre dauern kann. Ein Bei-         6.000 m² ein. Werden über dem Markt
                                                                                             folg. An diesem Standort wurde
  spiel: Überschreitet die Verkaufsfläche     bspw. drei Etagen mit Wohnungen an-
                                                                                             eine gemischt-genutzte Immobilie
  eines Marktes ein bestimmtes Maß,           geordnet, lassen sich bis zu 40 Wohn-
                                                                                             mit Einzelhandel im Erdgeschoss
  dieses liegt in der Regel zwischen 800      einheiten realisieren, für die sonst an        und zwölf Wohnungen im Ober-
  m² und 1.000 m² Verkaufsfläche, sind        anderer Stelle Flächen beansprucht             geschoss entwickelt. Wir konnten
  laut Baunutzungsverordnung (BauN-           würden. Die hohe Nachfrage auf dem             mit diesem Projekt dringend be-
  VO) solche Einzelhandelsbetriebe nur        Wohnungsmarkt und der damit verbun-            nötigten Wohnraum schaffen und
  in Sonder- oder Kerngebieten zuläs-         dene politische Druck auf Städte und           die Nahversorgung des Stadtquar-
  sig. In diesen Fällen spielt häufig eine    Gemeinden bietet dadurch große Po-             tiers langfristig sicherstellen.
  Rolle, ob die in dem geplanten Betrieb      tentiale, um planungsrechtlich schwie-
  vorgesehenen Warensortimente hin-           rigere Vorhaben für unsere Kunden zu           Dieser Erfolg ist für uns Anlass
                                                                                             genug, das Potential zukünftiger
                                                                                             Standorte auf Nutzung durch Dritt-
    Neubaukonzept Kirchderne:                                                                mieter zu untersuchen. Derzeit
    Nettofiliale mit 22 Wohneinheiten                                                        befinden sich mehrere Standorte
                                                                                             in der erweiterten Projektent­
                                                                                             wicklung, mit der Absicht diese
                                                                                             mit dem gleichen Erfolg in den
                                                                                             nächs­ten Jahren zu realisieren.

                                                                                             Kontaktieren Sie hierzu gerne:
                                                                                             Günter Bock
                                                                                             Leiter Sonderprojekte
                                                                                             Tel.: 040/6377-5359
                                                                                             bock.guenter@cev.de

18 | CEV NEWS
FACILITY MANAGEMENT

Facility Management
im Lebensmitteleinzelhandel:
Alltäglich, aber nicht gewöhnlich
Facility Manager sind das gute Herz einer Immobilie. Durch die tägliche Arbeit
erscheint die Immobilie im schönsten Licht und lädt zum Einkaufen ein.
Was genau macht das Facility Management Team der CEV?

D
       erzeit betreut das Facility Ma-
       nagement Team der CEV 173
       Einzelhandelsimmobilien     aus
dem eigenen Bestand. Die meisten Ein-
zelhandelsimmobilien sind an Lebens-
mitteleinzelhändler aus dem EDEKA-
Verbund vermietet. Die Strategie der
Bewirtschaftung hängt jeweils von der
Haltedauer der Immobilie, den vorhan-
denen Budgets und Mietvertragsre-
gelungen sowie den gesetzlichen Vor-
schriften ab.

Ziel: Eigentümer- und
Mieterentlastung
Hauptaufgabe des Facility Manage-
ments ist es den Eigentümer und Mie-
ter hinsichtlich aller anfallenden Auf-   Mitarbeiter des Facility Management Teams der CEV: Philip Markuse, Steffen Kienast,
gaben der Immobilie zu entlasten: Die     Patric von Hacht (v.l.n.r)
technische Betreuung der Anlagen und
Gebäude verantworten unsere Exper-        werksfirmen, die besonders in ländli-         Facility Management –
ten einen Großteil der infrastrukturel-   cheren Regionen zum Einsatz kommen.
                                                                                        mehr als Alltagsgeschäft
len Leistung wie Außenreinigung oder      So unterstützen wir das lokale Hand-
Winterdienste. Der Mieter soll sich um    werk und können zudem weitläufige             Neben dem Alltagsgeschäft und dem
sein Kerngeschäft – den Verkauf von       Gebiete bestmöglich abdecken.                 Mängelmanagement werden durch
Lebensmitteln und die Beratung der                                                      das Facility Management auch diverse
Kunden – ungestört kümmern können.        Nicht planbar,                                Projekte betreut. Ob es um kleinere
                                          aber machbar:                                 Umbau­maßnahmen zur Revitalisierung
Unser Ansatz:                             Sondersituationen                             einer Immobilie oder um die Sanierung
                                                                                        von Dächern, Regenentwässerungsan-
Kooperation mit
                                          Doch selbst mit der besten Strategie          lagen oder Parkplätzen geht, der Auf-
überregionalen und                        können unvorhergesehene Ereignisse            gabenbereich ist dabei breit gefächert.
lokalen Spezialisten                      auftreten. So muss sich das Facility Ma-
                                          nagement täglich mit Anlagenausfällen,
Das Facility Management der CEV ver-      den immer häufiger auftretenden Wet-
folgt einen kooperativen Ansatz bei       terextremen sowie Einbrüchen und Van-            Kontaktieren Sie hierzu gerne:
der Betreuung der Immobilien. Dabei       dalismus auseinandersetzen. Zusätzlich
                                                                                           Steffen Kienast
werden Systemanbieter für einzelne        gilt es die Verordnungen und gesetzli-           Teamleiter Facility Management
Gewerke mit Rahmenverträgen enga-         chen Auflagen der einzelnen Länder und
                                                                                           kienast.steffen@cev.de
giert. Ergänzt werden diese Leistungen    Kommunen im Blick zu halten, um die              Tel.: 040-/6377-5322
durch eine Vielzahl an einzelnen Hand-    Betreiberverantwortung zu wahren.

                                                                                                                       CEV NEWS | 19
CENTER MANAGEMENT

                        RHEIN CENTER
                        Baujahr: 1991
                        Eröffnung: 23.04.1991
                        Revitalisierung: seit 1998
                        Gesamtfläche: rund 46.200 m²
                        Stellplätze: 1.050
                        Mieter: 61
                        Einzugsgebiet: 900.000 Einwohner
                        Freizeitangebot:
                        Fitnesscenter, Kinopalast

 Unsere Perle
 im Dreiländereck

                      Seit 2019 leitet Alev Kahraman das RHEIN
                      CENTER. Sie blickt auf jahrzehntelange
                      Erfahrung im Center Management zurück.

20 | CEV NEWS
CENTER MANAGEMENT

Das Center ist direkt im Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Schweiz gelegen

                                           Rund um das RHEIN CENTER
                                           Seit rund 30 Jahren findet jährlich        dem Volkslauf teil. Dank der Spenden
                                           der Drei-Länder-Lauf durch Basel           des Reformhauses, des Marktkaufs
                                           (CH), St. Louis (F) und Weil am Rhein      und der Apotheke wurde ein voll be-
                                           (D) statt. Dieser wird von den ansäs-      füllter Rucksack mit Apfel, Multivit-
                                           sigen Lionsclubs, einen Zusammen-          aminsaft, Brotdose und Buntstiften
                                           schluss von Ehrenamtlern, organi-          zusammengestellt und an die Kinder
                                           siert und gerne vom RHEIN CENTER           verschenkt. Das erfolgreiche Center
                                           gesponsort und unterstützt. Es neh-        ist in prädestinierter Lage im Drei-
                                           men rund 1.500 Läuferinnen und             ländereck Deutschland-Frankreich-
                                           Läufer, darunter etwa 150 Kinder, an       Schweiz gelegen.

                                           Die Schlagerband „Die Amigos“ gab ihr aktuelles Album „Babylon“ am Haupteingang
                                           des Rheincenters zum Besten. Die Gäste und Fans freuten sich über die musikalische
                                           Untermalung und das anschließende Autogrammstunden-Event.

                                                                                                                  CEV NEWS | 21
25 JAHRE CEV

  „Kein Tag ist wie der andere”
  25 Jahre CEV bedeuten 25 Jahre harte Arbeit und viel Spaß mit unseren Kolleginnen
  und Kollegen. Wir möchten diesen Anlass nutzen und eine unserer langjährigsten
  Mitarbeiterinnen vorzustellen.

                                                                                        Langjährige Mitarbeiterinnen
                                                                                        im Center Management:
                                                                                        Helga Pompe (links),
                                                                                        Center Managerin im
                                                                                        Nufringer Tor in Herrenberg.
                                                                                        Doreen Barnebeck,
                                                                                        Center Assistentin im
                                                                                        Reiz-Center in Neuruppin.

  „Frau Barnebeck,
  wie lange arbeiten Sie schon bei der CEV?”

  Ich arbeite schon seit 2001 bei der CEV,    Was macht für Sie die Arbeit im Center    der Kunden hat sich gewandelt: Sie in-
  also mittlerweile 18 Jahre.                 in Neuruppin aus?                         formieren sich vor dem Einkauf durch
                                                                                        eigene Recherchen und erwarten vom
  Können Sie sich noch an Ihren ersten        Kein Tag ist wie der andere. Mein Auf-    stationären Einzelhandel die gleichen
  Arbeitstag erinnern?                        gabenbereich ist anspruchsvoll und sehr   Angebote, die digitale Dienstleister an-
  Allerdings! Ich hatte nur drei Tage Zeit,   abwechslungsreich. Durch das gute Ar-     bieten. Dem Trend, dass der stationäre
  um mir das Wissen meiner Vorgängerin        beitsklima freue ich mich täglich auf     Einzelhandel weniger gut angenommen
  anzueignen, da diese das Unternehmen        meine Kolleginnen und Kollegen. Mein      wird, möchten wir mit einem schönen
  kurz danach verlassen hat. Es pras-         persönliches Schmankerl: Die kurze        Einkaufserlebnis entgegenwirken.
  selten so viele Informationen und neue      Anfahrtszeit von meinem Wohnort zum
  Vorgänge auf mich ein, dass ich dachte:     Center.                                   Wie sehen die nächsten 25 Jahre für Sie
  Hoffentlich bekomme ich das alles hin.                                                aus?
  Dank meiner Kolleginnen und Kollegen        Was hat sich über diese Zeit hinweg
  war das aber kein Problem.                  verändert?                                Ich hoffe, dass ich noch viele Jahre für
                                                                                        die CEV tätig sein kann. Aber 25 schei-
  In welcher Position haben Sie begon-        Die Digitalisierung hat sowohl die Art    nen mir dann doch etwas hochgegriffen
  nen und in welcher Position arbeiten        und Weise zu arbeiten als auch den        (lacht). Da bin ich hoffentlich schon im
  Sie jetzt?                                  Handel verändert. Die Anforderungen       Ruhestand.
  Ich habe als Assistentin des Center Ma-     an das Center Management sind kom-
  nagements begonnen und arbeite nach         plexer und anspruchsvoller geworden.
  wie vor in dieser Position.                 Aber auch das Informationsverhalten

22 | CEV NEWS
Sie können auch lesen