Magazin 2017 I Air Force Center Dübendorf - WEF 2017 Thun meets Army & JU-AIR F-13 Der Star hebt ab JU/Museumsabend "in Bangkok" Flab ...
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Magazin 2017 I Air Force Center Dübendorf Thun meets Army & JU-AIR F-13 Der Star hebt ab JU/Museumsabend «in Bangkok» Flab Lenkwaffenentwicklung Agénor Parmelin WEF 2017
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DIE WIEGE DER SCHWEIZER LUFTFAHRT HAT EINE ZUKUNFT Geschätzte Leserinnen und Leser tion im Heute sind keine Visionen für die Zukunft möglich. Wenn die Wei- Die Wiege der Schweizer Luftfahrt chen für den Flugplatz Dübendorf neu steht im Kanton Zürich. Der 1914 er- gestellt werden, dann gilt es deshalb öffnete Flugplatz Dübendorf blickt auf auch, sein historisches Erbe im Blick eine bewegte, über hundertjährige Ge- zu haben. Das Air Force Center Dü- schichte der zivilen und militärischen bendorf macht mit dem Flieger Flab Fliegerei zurück. Was in Dübendorf ge- Museum die Geschichte des Militär- schah, sorgte über die Landesgrenzen flugplatzes Dübendorf der Nachwelt hinaus für Furore, etwa die zahlreichen zugänglich und gewährt einen Einblick internationalen Flugmeetings in den in die rasante technologische Entwick- 1920er und 1930er Jahren, die Afrika- lung der Fliegerei. Seit mittlerweile und Alpenflüge von Walter Mittelholzer 35 Jahren bietet die JU-AIR Rund- oder der Stratosphärenballonaufstieg flüge an und ermöglicht einmalige von August Piccard im Jahr 1932. Die und unvergessliche Flugerlebnisse beeindruckende Liste innovativer Pi- an Bord der vier Oldtimer Flugzeuge, oniertaten fand 2010 ihre Fortsetzung im Volksmund lieblich «Tante JU» ge- Ohne die Erinnerungen mit dem Zusammenbau und den nannt. Damit die geschichtsträchtigen ersten Versuchsflügen des Solarflug- an die aviatischen Pionierzei- Flugzeuge am Himmel gehalten und zeuges «Solar-Impulse» von Bertrand ten und ihre Präsentation das Museum weiter betrieben werden im Heute sind keine Visionen AIR FORCE CENTER Piccard und André Borschberg. kann, braucht es viel Herzblut und ein für die Zukunft möglich grosses Engagement von vielen Men- Im Jahr 2005 fällte der Bund den schen. Im Namen des Zürcher Regie- Grundsatzentscheid zur Einstellung weiteren zivilaviatischen Flugbetrieb rungsrats danke ich dem Vorstand des des Betriebs mit militärischen Kampf- in Dübendorf gegeben. Wie dieser VFL und allen engagierten Helferinnen flugzeugen auf dem Flugplatz Düben- genau aussehen soll wird ab Februar und Helfern herzlich für ihren Einsatz. dorf. Damit war klar, dass die Karten 2017 in einem Sachplan-Koordinati- um die Zukunft des Flugplatzes neu onsprozess unter Federführung des Die Wiege der Schweizer Luftfahrt hat gemischt werden müssen. Der Bun- Bundes erarbeitet. Der Kanton will eine Zukunft. Mit der Koexistenz von desrat beschloss 2014, den Militär- eine aktive und konstruktive Rolle Flugbetrieb und Innovationspark kann flugplatz Dübendorf künftig als ziviles einnehmen und die verschiedenen die über hundertjährige Geschichte Flugfeld und als Basis für die Helikop- kantonalen und regionalen Interessen aviatischer Pioniertaten und innovati- ter der Luftwaffe zu nutzen und gleich- einbringen. Dazu gehören beispiels- ver Höchstleistungen fortgeschrieben zeitig die Errichtung eines nationalen weise die Bevölkerungs- und Sied- werden und es bietet sich die Chance, Innovationsparks zu ermöglichen. Seit- lungsverträglichkeit des Flugbetriebs den bestehenden Aviatik-Cluster im her hat der Bund seine Pläne weiter oder dessen volkswirtschaftlicher Nut- Kanton Zürich zu stärken. konkretisiert, verbindliches Planungs- zen für den Wirtschaftsstandort Zürich. recht geschaffen und die drei Stand- Eines ist für mich klar: ein tragfähiger Ich bin überzeugt, dass das fruchtbare ortgemeinden Dübendorf, Volketswil und breit akzeptierter Flugbetrieb mit Nebeneinander der verschiedenen und Wangen-Brüttisellen haben ein verlässlichen Rahmenbedingungen Nutzungen Synergien schafft, von alternatives Nutzungskonzept für den kann nur erreicht werden, wenn alle welcher auch künftige Generationen Flugplatz vorgeschlagen. Beteiligten miteinander reden und zu profitieren werden. Kompromissen bereit sind. Vor diesem Hintergrund hat der Zür- Carmen Walker Späh, cher Regierungsrat im Januar 2017 Ohne die Erinnerungen an die aviati- Regierungsrätin Kanton Zürich grundsätzlich grünes Licht für einen schen Pionierzeiten und ihre Präsenta- Volkswirtschaftsdirektorin 3
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INHALT AIR FORCE CENTER Editorial: Die Wiege der Luftfahrt hat Zukunft 3 Organisation Air Force Center 6 Kontakte Air Force Center 11 Veranstaltungen 2017 13 Zum Tode von Hans Giger 14 Goodbye Bea und Hans 18 Neu im Team 21 Impressionen / Veranstaltungen 2016 22 75 Jahre Migros Zürich 26 10 Jahre Lareus Stiftung Schweiz 29 Schauckelpferd und mehr 31 FLIEGER FLAB MUSEUM Museumsführer unterwegs 59 Angriff auf Pearl Harbor 60 Flugabwehrlenkwaffen im zweiten Weltkrieg 64 Flab Panzer Gepard 1A2 67 Stinson wieder über Dübendorf 69 Objekt des Jahres C-35 70 Hanriot HD-1 73 Agénor Parmelin, der Adler von Genf 74 Die A-97 fliegt wieder 74 Eisiges WEF 2017 78 AIR FORCE CENTER JU-AIR Thun meets Army and JU-AIR 34 F-13 – Der Star hebt ab 38 F-13 – Die Geschichte 42 Dominik Schaller neu bei der JU-AIR 46 Susi Venditti – Unsere fliegende Fotografin 48 17 Jahre club52 50 JU/Museumsabend in Bangkok 52 IMPRESSUM Redaktionskommission Yolanda Roth (Leitung), Kurt Waldmeier, Layout / Gestaltung Kurt Dätwyler / Nando Erne Beat Benz, Kurt Dätwyler, Nando Erne, Druck AIR FORCE CENTER Dübendorf Margrit Schneider, Rudolf Wicki galledia ag, Flawil mit dem Verein der Freunde der schweizerischen Luftwaffe, JU-AIR Auflage Redaktionsadresse 5500 Exemplare und dem Flieger Flab Museum AIR FORCE CENTER Redaktion Gazette Titelseite: Überlandstrasse 255 Erstflug F-13 über dem Greifensee 8600 Dübendorf Foto: Thomas Lüthi info@airforcecenter.ch Rückseite: Tel. 058 460 20 17 Neu gestaltete Ausstellung in der Halle 2 Foto: Kurt Dätwyler 5
ORGANISATION AIR FORCE CENTER EHRENMITGLIEDER Ernennungsjahr Giger Hans († 25.01.17) 1980 Koebke Harro († 21.11.03) 1985 STIFTUNGSRAT MHMLW REDAKTIONSKOMMISSION Huggler Hans († 28.05.93) 1990 Fuhrer Rita, Präsidentin Roth Yolanda, Leitung Gerber Christian († 05.08.03) 1991 Felder Armin, Vizepräsident, Quästor Beat Benz Dürig Walter 1997 Binder Max, Mitglied Dätwyler Kurt Schild Hermann († 15.06.04) 1997 Bucher Max, Mitglied Erne Nando Schnurrenberger Alex 1997 Graf Dino, Mitglied Schneider Margrit Dr. Hochgürtel Hans († 24.12.16) 1998 Hildebrand Manfred, Mitglied Waldmeier Kurt Kägi Max 2000 Hurter Thomas, Mitglied Wicki Rudolf Fankhauser Hanspeter 2004 Kümin Stephan, GPQ=N Loher Urs, Mitglied AUTOREN Rossner Kurt, Mitglied Allgaier Bonny Eve-Marie EHEMALIGE PRÄSIDENTEN DES Ziörjen Lothar, Mitglied Hildebrand Manfred VFMF / VFL Huckenbeck Bernd Dr. Glanzmann Werner († 14.04.14) 79 – 84 VORSTAND VFL Maddaloni Dorothee Hildebrand Manfred 84 – 89 Loher Urs, Präsident Roth Silvio Isenring Kurt 89 – 94 Baltensweiler Urs, Vizepräsident Zbinden Felix Fankhauser Hanspeter 94 – 04 Benz Beat, Beisitzer Muggensturm Marcel 04 – 10 Besmer Jürgen, Delegierter Stadtrat Dübendorf Felder Armin, Finanzchef EHEMALIGE PRÄSIDENTEN Gächter Gilles, GPQ=N PROFI JU-AIR / MUSEUM DES VF FLAB Landtwing Philippe, Waldmeier Kurt, CEO Schild Hermann († 15.6.04) 88 – 91 Rechtsberater Dätwyler Kurt, N?DER$N=łG Petitpierre Mario († 01.01.08) 91 – 94 Richter Patrick, Beisitzer Eicher Doris, Shop Christen Hansruedi († 26.10.03) 94 – 97 Roth Yolanda, Beisitzerin gazette Felder Armin, Finanzchef Waldmeier Kurt, CEO JU-AIR/ Hader Corina, Museum Flieger Flab Museum Heinemann Marianne, Information EHEMALIGE PRÄSIDENTEN Heuberger Beatrice,EH@Q!KGN?DER DER BETRIEBSKOMMISSION Hollenstein Hans, *A?D=JEGAN VFMF / VFL Höhn Walter, 1A?DJEG*QOAQI Gerber Christian († 05.08.03) 81 – 90 Janusch Monika, ANSI Events JU-AIR Kläusli Daniela, JU-AIR Studer Henri († 23.04.07) 88 – 90 Locatelli Nicole, Geschäftsführerin Koch Tobias, 1A?DJEG'2&/ Flieger Flab Museum Horn Nicole Lutz Claudia, Museum Dürig Walter 91 – 97 Jendly Nicole Moser Markus, 1A?DJEG'2&/ Flieger Flab Museum und JU-AIR Mombelli Claudia Ott Jasmin, JU-AIR Hildebrand Manfred 97 – 01 Plotnikova Diana Ritter Urs, Hist. Material MHMLW Flieger Flab Museum und JU-AIR Sooder-Bellwald Fränzi Savrim Nedim, 1A?DJEG'2&/ Stöckli Vreni Schaller Dominik, *A?D=JEGAN Thyagarajah Mehendran Schwarz Christine, Shop Trümpy Marcel Studer Barbara, Shop Sennhauser Hanspeter, 1A?DJEG'2&/ Trümpi Susann, Shop Walder Rita, Assistentin GSL 6 Wyss Kumiko, 0AGNAP=NE=P'2&/
VEREINSJAHR 2016 FREIWILLIGE JU-AIR FREIWILLIGE MUSEUM Administration Mechaniker Piloten Aufsicht Brändli Rudolf Acerboni Giancarlo Bassin Gérald Braun Kurt Brändli-Nussbaum Tanja Angst Kurt Breitenmoser Hans Eichenberger Fritz Burkhalter Andreas Bossert Walter Bütler Roland Geiger Felix Büche Peter Burgherr Markus Corti Paolo Grossrieder Till Büche Ursula Cantamessa Ronny Gerber Hans Gubler Robert Egli Olga Denzler Heinrich Gitchenko Cedric Gutherz André Hobi Felix Graf Ueli Heer Andreas Hotz Peter Hüsser Thomas Gruber Victor Hollerer Dagmar Inglin Hermann Roth Yolanda Hediger Ruedi Hügli Beat Jungo Daniel Schneider Margrit Huber Gabriela Johner Ruedi Kriesi Kurt Stettbacher Lilli Hüsser Thomas Küttel Raphael Lüthi Anton Waldvogel Doris Keller Daniel Lässer Hans Perret Thomas Keller Martin Leuppi Bernhard Schenkel Jakob Inflight Service Personal Lindemaier Klaus Metz Peter Schläpfer Ernst Baggenstos Ruth Maeder Hanspeter Meyer Peter Stamm Martin Baltisberger Claudia Meili Urs Müller Martin (D) Stoller Walter Berlinger-Schmid Maya Moroff Albert Nagel Urs Stucki Bernhard Bichsel Erika Müller Hansruedi Pfisterer Andreas Wittwer Heinz Blumer Yvonne Müller Peter Ruprecht Hannu Zbinden Felix Dawo Nicole (D) Oetiker Hugo Schenk Beat Zuber Anton Fankhauser Tonia Pauli Urs Schmuck Uwe (D) AIR FORCE CENTER Gnann Elke Rickenbacher Walter Steiner Andreas Führer Hofer Brigitte Ronner Peter Sturzenegger Daniel Bart Heinz Janusch Monika Sänger Karl Waldmeier Kurt Bieger Franz Keller Anne-Sylvie Stäubli Walter Walliser Jürg Boelsterli Andrea Keller Gabriela Schulze Günter Zimmer Kaj Ulf (D) Eichenberger Hans K. König Patrick (D) Stettbacher Hans-Peter Hauser Peter Möckli Annagret Stettler Hanspeter Hildebrand Manfred Ott Jasmin Vetterli Stephan Hotz Peter Pfisterer Sandra Waeber René Kobert Jürg Teuffer Karin Weber Jean († 30.12.16) Kuhn Hans-Jörg Schneider Daniela Weber Max Messmer Hans-Peter Siegenthaler Denise Zsidy Johann Moser Hans Spieser Sandra Rinderknecht Ruedi Stauffer Marianne Roth Silvio Thut Beatrice Stapfer Kurt Venditti Susi Thut Peter Vogelsang Günter (D) Wicki Rudolf Weber Caroline Zahno Robert 7
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ORGANISATION AIR FORCE CENTER VEREINSJAHR 2016 Instruktoren P-3 Erhalt von historischem Material Wir verabschieden uns von Bart Heinz De Boni Angelo Balmer Hugo, ,>FAGPL=PA Boelsterli Andrea Gremminger Kurt Boelsterli Andreas, Führer, P-3 Instr. Brack Willi Küderli Alwin Cantamessa Ronny, *A?D=JEGAN Eichenberger Fritz Rentsch Urs Di Rosa Angela, ,>FAGPL=PA Kugler Bruno Roth Yolanda Gerber Hans, Archiv Köchli Martin Schilt Max Gremminger Kurt, Erhalt von Thut Peter Schneider Margrit historischem Material Sigg Fritz Grossrieder Till, Aufsicht Steiner René Heuberger Beatrice, -NKł Objektpaten Jungo Daniel, Aufsicht Ackermann Roland Lutz Claudia, -NKł Balmer Hugo Moser Markus, -NKł Benz Beat Spezialaufgaben Müller Hansruedi, *A?D=JEGAN Blumer Peter Achard René, Übersetzungen Reinmann Urs, ,>FAGPL=PA Blum Albin Bigler Lilo, Telefonzentrale Seiler René, ,>FAGPL=PA Di Rosa Angela Binz Thomas, Tech. Support P-3 Sim. Zbinden Felix, Aufsicht Egli Phlippe Bressan Marc, 0QLLKNP1A?DJEG Fritsch Alfred Richard (D) Dachsel Heinz, Gubler Robert Veranstalter Oberschleissheim Huber Heidy Dachsel Jacqueline, Hüsser Thomas Veranstalter Oberschleissheim DANKE AIR FORCE CENTER Inglin Hans Erne Nando, $N=łG Inglin Hermann François Fritz, Wir bedanken uns bei allen Jaeggi Evelyn Veranstalter Mönchengladbach austretenden oder in eine andere Jaeggi-Häusler Esther Gerber Hans, Archiv Sparte übertretenden freiwilligen Jenzer Marc Huckenbeck Bernd, (D) Mitarbeitern ganz herzlich für Lüthi Anton Veranstalter Mönchengladbach ihren, zum Teil langjährigen Einsatz Reinmann Urs Lareida Andrea, Führer italienisch zugunsten des Air Force Centers Schlegel Markus Müller Martin, (D) Chef Training Dübendorf, der JU-AIR und des Schneider Felix Messmer Charly, Flieger Flab Museums. Schürch Berthold Uniformen und Abzeichen Ihnen allen wünschen wir für die Seiler René Krüsi Peter, Tech. Support P-3 Sim. Zukunft alles Gute. Steiner Bruno Pfisterer Andreas, Chef Operation Uike Kyoko Sturzenegger Ernst Von Werdt Barbara Wegmann Erika, Telefonzentrale Wegmann Ulrich Weilenmann Gottfried, Winkler Ralph Neue Museumswelt Maintenance Group Gubler Robert Gutherz André Kriesi Kurt Schenkel Jakob Schneider Felix 9
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KONTAKTE AIR FORCE CENTER STIFTUNG MHMLW VFL AIR FORCE CENTER Präsidentin Stiftung MHMLW: Präsident VFL: Überlandstrasse 255 Rita Fuhrer Urs Loher 8600 Dübendorf www.airforcecenter.ch Kurt Waldmeier, CEO info@airforcecenter.ch Sekretariat Telefon: 058 460 23 23 Kurt Waldmeier, CEO Urs Ritter Erhalt von historischem Material Fax: 058 460 26 53 Telefon: 058 460 20 83 Telefon: 058 460 24 08 Fax: 058 460 26 53 urs.ritter@vtg.admin.ch Mitgliederbetreuung GQNPS=H@IAEANĤ=ENBKN?A?AJPAN?D Telefon: 058 460 23 23 Kurt Dätwyler Rita Walder EH@QJ@!KGQIAJPAJ=N?DER Allgemeine Auskünfte Telefon: 058 460 29 81 Telefon: 058 460 26 50 Fax: 058 460 26 53 RŃĤ=ENBKN?A?AJPAN?D GQNP@=APSUHANĤ=ENBKN?A?AJPAN?D rita.walder@airforcecenter.ch Allgemeine Auskünfte archiv@airforcecenter.ch AIR FORCE CENTER FLIEGER FLAB MUSEUM JU-AIR RESTAURANT HOLDING Öffnungszeiten Reservation Rundflüge JU-52 Öffnungszeiten Montag geschlossen (ausser Feiertage) Telefon: 058 460 20 05 Montag geschlossen (ausser Feiertage) Dienstag – Freitag von 14.00 –16.00 Uhr Dienstag – Freitag 09.00 – 18.00 Uhr Dienstag – Freitag 13.30 – 17.00 Uhr Samstag 08.30 – 18.00 Uhr Samstag 09.00 – 17.00 Uhr Reservation Charterflüge Sonntag 13.00 – 17.00 Uhr Sonntag 13.00 – 17.00 Uhr Schriftlich per Fax: 058 460 26 53 Nicole Locatelli Allgemeine Auskünfte Allgemeine Auskünfte Telefon: 058 460 23 25 Dienstag – Freitag Dienstag – Freitag Fax: 058 460 26 53 08.00 –12.00 / 13.30 – 17.00 Uhr 08.00 – 12.00 / 13.30 – 17.00 Uhr holding@airforcecenter.ch Telefon: 058 460 23 24 Telefon: 058 460 20 17 Fax: 058 460 26 53 info@airforcecenter.ch info@airforcecenter.ch TOP MOTION AIRCRAFT HANDLING ANSI HANDELS – REDLEF GMBH Kurt Waldmeier, CEO Telefon: 058 460 20 83 UND SPORTSERVICE AG Buchhaltung, Steuern, GQNPS=H@IAEANĤ=ENBKN?A?AJPAN?D Reisen, Events Beratungen Jasmin Ott Monika Janusch Armin Felder Daniela Kläusli Telefon: 058 460 29 86 Mobile: 079 300 43 41 Telefon: 044 820 10 60 Fax: 058 460 26 53 armin.felder@redlef.ch Fax: 058 460 26 53 IKJEG=F=JQO?DĤ=JOE=C?D www.redlef.ch aircraft.handling@topmotion.ch 11
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VERANSTALTUNGEN 2017 JU-AIR 2017 INLAND 03.03. Samedan Erlebnisreise 13.05. Meiringen Erlebnisreise 26.05. Thun Erlebnisreise 26.05. Thun Rundflüge 07.06. Stanserhorn Erlebnisreise 23.06. Sion Erlebnisreise 21.07. Samedan Erlebnisreise 04. / 05.08 Locarno Erlebnisreise 18.08. Samedan Erlebnisreise 25.08. Sion Erlebnisreise 08.09. Saanen Erlebnisreise 09.09. Saanen Rundflüge 15.09. Samedan Erlebnisreise 21.09. Sion Erlebnisreise Abendflüge von April bis Oktober AIR FORCE CENTER JU-AIR 2017 AUSLAND 26.–28.05. Oberschleissheim (D) Rundflüge 02.–05.06. La Ferté Alais (F) Überflüge EVENTS 2017 und Rundflüge 29.04. Generalversammlung VFL 17.–19.06. Auerbach (D) Überflüge 07.05. Love Ride 25 Switzerland und Rundflüge 25.05. Spartacus Run 30. 6./ 01.07. Bozen (I) Erlebnisreise 17./18.06. Heli Challenge 07.–10.07. Wels (A) Überflüge und 13.09.– 22.10 Zirkus OHLALA Rundflüge 04.11. Modellfliegerbörse 08.– 09.07. Oberschleissheim (D) Rundflüge 01. – 03.12 Sammlerbörse 25.– 28.08. Bensheim (D) Überflüge und Rundflüge 26.– 27.08. Albstadt-Degerfeld (D) Überflüge und VORTRÄGE 2017 IM AIR FORCE CENTER Rundflüge 29.03. Der Schweizer P-16 30.09.– 03.10. Oberschleissheim (D) Rundflüge 14.06. Nachtjagd im Zweiten Weltkrieg 13.09. Apollo-Programm ab April Mönchengladbach / Rundflüge 15.11. Das Manhattan-Projekt Umgebung (D) Referent: Beat Benz, jeweils von 19.30 bis 21.00 Uhr Mehr Infos unter: Mehr Infos und Anmeldung: www.airforcecenter.ch www.airforcecenter.ch, www.ju-52.com Erlös zu Gunsten der Museumswelt www.ju52rundflug.de, www.wmw.at 13
ZUM TODE VON HANS GIGER «EIN LEBEN FÜR DIE FLIEGERTRUPPE» 11.06.1914 - 25.01.2017 Hans Giger hat uns in seinem 103. Lebensjahr verlassen. Nach der Schule fand er heraus, dass in Dübendorf Flug- Damit ist der Vater, Förderer, Spiritus Rector unseres zeugmechaniker ausgebildet wurden und bewarb sich Fliegermuseums in Dübendorf nicht mehr unter uns. Wir dort für eine Lehrstelle. Beim Vorstellungsgespräch verlieren den Mann, der wohl das umfassendste Wissen wurde er gefragt, wieso er so weit her komme, um eine über die Entstehung, Weiterentwicklung und Höhe- wie Lehre zumachen. Klare Antwort: ich will Pilot werden. Er Tiefpunkte der Fliegerwaffe hatte. Sein Jahrgang, iden- wurde über den langen Weg aufgeklärt, Lehre, Rekru- tisch mit dem Gründungsjahr der Fliegertruppe, hat ten-, Unteroffiziers-, Offiziers- und danach Pilotenschule. wohl indirekt sein Leben geprägt. Als ehemaliger Mit- Damit waren die nächsten 4 Jahre für Hans klar geplant. arbeiter, Generalstabsoffizier unter seinem Kommando Im April 1930 begannen 4 Lehrjahre als Flugzeugmecha- und Nachfolger als Direktor der Unterhaltsorganisation niker. Stahl, Blech, Draht, Holz, Stoff und Farbe waren der Luftwaffe, ist es mir eine Ehre, auf das Wirken, die sein Umfeld. Die Arbeit beschreibt Hans als Gewinn für ausserordentliche Persönlichkeit und Verdienste des das Leben. Seine handwerklichen Fähigkeiten hat er Verstorbenen einzugehen. Meine Aussagen basieren immer wieder bewiesen, auch als Hundertjähriger baute auf vielen gemeinsamen Erlebnissen, auf seinen Auf- er in der eigenen Werkstatt Funktionsmodelle von Ben- zeichnungen und Schriften, die er bis kurz vor seinem zin-, Stern- und Rotationsmotoren für die neue Motoren- Tod nachgeführt hat. Wir sind dankbar um diese vie- ausstellung im Fliegermuseum. len, präzisen Dokumente, auch nicht alltäglich, dass ein über Hundertjähriger körperlich und geistig so fit ist, um Hans wohnte während der Lehre in Dübendorf, direkt diese Geschichte niederzuschreiben. neben dem Flugplatz. Die Fliegertruppe umfasste da- zumal 200 Flugzeuge mit 9 verschiedenen Typen. Die Hans wurde am 11. Juni 1914 in Wartau im St. Galler Freizeit verbrachte er häufig schon am Morgen auf dem Oberrheintal als Bauernsohn geboren und hatte fünf Flugplatz, wo wegen der später einsetzenden Ther- Geschwister. Mithelfen war angesagt. Die Familie war mik der Schulbetrieb schon um 05.00 Uhr begann. Am Selbstversorger, einzig Zucker, Salz oder Gewürze wur- Abend bestaunte er den Betrieb der Ad Astra und ab den «eingekauft» und mit Eiern aus dem Hühnerstall 1931 der Swissair mit den «Grossflugzeugen» Junkers bezahlt. Das prägte ihn und so ist es verwunderlich, F-13 und G-38, Handley Page, Hercules, Roland Ro-VII ja abenteuerlich, dass Hans nicht Bauer sondern Pilot Rohrbach oder der 3-motorigen Fokker. werden wollte! Er hatte bei der Feldarbeit gesehen, wie Militärflugzeuge durch das Rheintal nach Maienfeld und 1933/34 war Hans in der Rekruten- resp. Unteroffiziers- Chur zu Aussenlandungen flogen. Der Traum begann. schule, seine Kompanie Kommandanten waren Ober- 14
leutnant Willi Frei und Hugo Troller. 1934 besuchte er D-27, C-V, Bücker und Messerschmitt Me-108 ‚Taifun‘. das kantonale Technikum Winterthur, unterbrochen Im April 1941 dislozierte er nach Interlaken und bezog 1936 durch 1 Jahr für die Offiziers- und Pilotenschule. die soeben fertiggestellten Werkstätten. Im Januar 1943 Schulkommandant war der spätere Kommandant wurde er nach Buochs versetzt, als Stellvertreter des der Fliegertruppe, Hauptmann Etienne Primault. Am dortigen Chefs, Emil Hug und übernahm die Fl Pk Kp III 31.10.1936 bekam er das langersehnte Militärflieger- mit 450 Mann. Buochs war Hauptwerkstatt für die Me- Brevet, unterschrieben vom Waffenchef, Oberst Divisi- 109, Schäden von Bruchlandungen und Schusslöchern onär Hans Bandi. wurden repariert, daneben war Hans Werkpilot, flog alle Me-109 D, E & G und war für den Aufbau des Motoren- Prüfstandes im Ennetmoos verantwortlich. Im Mai 1945 war der Krieg zu Ende. Aber die Arbeit ging im gleichen Rahmen weiter. Hans liess sich in Buochs nieder, erlebte die Ausserbe- triebnahme der Me-109, die verzögerte Einführung der DH-100 «Vampire», den Kauf von 130 Mustang P-51 als Überbrückung und war Kommandant der Umschulungs- kurse der Flugplatz Abteilungen auf den «Mustang». Im Januar 1951 musste er mit einer «Mustang» wegen einer Motorpanne notlanden. Ab 1953 wurden 250 De Havilland DH-112 «Venom» angeliefert, Buochs wurde Fachstelle, Hans schulte um und war einziger Werkpilot. 1959 wurde er nach Dübendorf versetzt, übernahm dort die Abteilung Flugmaterial und wurde technischer Chef in der Flugplatz Brigade 32. Als Mitglied der Flugzeug Evaluationsgruppe für die Mirage, erlebte er die Höhen und Tiefen in diesem Projekt, inklusive parlamentari- sche Untersuchungskommission [PUK]. Bei seiner Brevetierung 1936 Am 1.1.1969 wurde Hans Giger Direktor des Bundesam- tes für Militärflugplätze [BAMF] mit 3000 Angestellten, Hans beendete das Technikum und wurde von der Di- rektion der Militärflugplätze zum Bund zurückgeholt. Er übernahm als erste Aufgabe die Vervollständigung der Bewaffnung an den Flugzeugen Dewoitine D-27, Fok- ker C-V und C-35, mit Bombenrecken, 20 mm Kanonen und Bombenzielgeräten und war gleichzeitig der erste Kontrollpilot. Anfang 1938 wurden die Messerschmitt Me-109 beschafft sowie die Flugplätz Emmen, Buochs, Interlaken, Lodrino und Sion ausgebaut. Bei der Kriegsmobilmachung rückte er mit einer C-35 bei seiner Flieger Kompanie 17 nach Spreitenbach ein. Nach 7 Wochen Aktivdienst wurde er nach Dübendorf zurück befohlen. Dort waren etwa 1000 Landwehr- und Landsturm Soldaten versammelt, sie wurden in 7 Flug- park Kompanien [Fl Pk Kp] unterteilt. Hans musste die Fl Pk Kp II übernehmen und mit dieser nach Lausanne dislozieren. Dort leitete er den technischen Dienst mit In seinem Büro als Direktor BAMF 15
260 Lehrlingen, 8 grossen Betrieben und 16 Aussen- ren. Nicht geeignetes Material für das Verkehrshaus dienststellen. Bis jetzt hatte er sich mit Flugmaterial lagerte er im Hangar 13, der langsam zu einem Minimu- beschäftigt, neu kamen die Flablenkwaffe BL-64 ‚Blood- seum wuchs. Erfolglos versuchte er mit Unterstützung hound‘, das komplexe Luftraumüberwachungssystem des Stadtpräsidenten von Dübendorf, beim Kommandan- FLORIDA, Führungs- und Übermittlungssysteme, Per- ten der Flieger- & Flab Truppen, den Hangar 13 der Öf- sonalwesen, Finanzen, Bauten und Anlagen sowie Spe- fentlichkeit zugänglich zu machen. Bei Bundesrat Rudolf zialfahrzeuge dazu. Gnägi fand er mehr Gehör und erhielt die schriftliche Ge- nehmigung. 1979 konnte das Museum eröffnet werden. Als technischer Chef der Flugplatz Brigade 32 wusste er, Hans Giger erhielt vom Kdt FF Trp dafür symbolisch den dass die Truppe auf die Unterstützung von Spezialisten Maria Theresia Orden, einen Orden «wider den Gehor- des BAMF angewiesen war. Aber nur die wenigsten von sam». Noch vor seiner Pensionierung gründete er den ihnen waren in der Fliegertruppe eingeteilt. Sie wären Verein der Freunde des Museums der schweiz. Flieger- nach einer Mobilmachung nicht zur Verfügung gestan- truppe [VFMF]. den. Deshalb beantragte er beim Kommandanten der Flieger- & Flab Truppen, dass das BAMF «militarisiert» Mitte 1979 trat Hans beruflich in den Ruhestand, als Direk- werden konnte. Er wurde Vater und erster Kommandant tor, Oberst der Fliegertruppe, Pilot mit 3033 Flugstunden, des Flieger und Flab Park 35 mit einem Stab und 7 Be- 9168 Flügen auf 31 verschiedenen Flugzeugtypen, vom triebsgruppen. Häfeli DH-3 zum De Havilland DH-112. Bei der Truppe to- talisierte er 2852 Diensttage, davon 946 Aktivdiensttage. In den 60-er Jahren brauchte das BAMF rasch etwa 200 Elektroniker für den Unterhalt der Mirage, den BL-64, Nach seiner Pensionierung engagierte sich Hans weiter Radaranlagen und Einsatzzentralen. Spezialisten, wel- für den Erhalt von historisch wertvollem Material, für che auf dem Markt kaum gefunden werden konnten. «sein» Fliegermuseum. Zusammen mit dem Präsiden- Hans fand eine Lösung, in Buochs entstand eine eigene ten des VFMF Dr. Werner Glanzmann und mir als dessen BAMF Schule für die Ausbildung von geeigneten Me- Nachfolger, war er treibende Kraft für die Gründung der chanikern zu Elektronikern. Stiftung VFMF, die 1985 unter alt Bundesrat Dr. Rudolf Friedrich ins Leben gerufen wurde, mit dem Ziel, Rah- 1972 half Hans beim Aufbau der neuen Luftfahrthalle menbedingungen für einen Neubau zu schaffen. 1988 des Verkehrshauses und begann, historisch wertvolles konnte die Isler-Betonschalen-Halle eröffnet werden Hans Material der Fliegertruppe in Dübendorf zu konzentrie- wirkte erfolgreich als Präsident der Baukommission. Bei der Eröffnung des «Fliegermuseums» mit dem damaligen KDT der FF Trp Kurt Bolliger links und Divisionär Ernst Wyler rechts 16
2015 vor seinen Funktionsmodellen der Kolbenmotoren, welche er in seiner Werkstatt in Buochs baute Er gründete 1979 Seniorenwerkstätten in Buochs, immer unvollständig sein. Die Persönlichkeit zu be- Dübendorf und Interlaken, um fehlende, historisch inte- schreiben wird subjektiv und damit geprägt von Erleb- ressante Flugzeuge nachzubauen resp. die umfassende nissen mit Hans. Für mich war er der charismatische Motorensammlung zu revidieren. So entstanden in 5200 Chef, der Macher mit unheimlich detaillierten Kenntnis- Arbeitsstunden die Fokker D-VII 5, der Blériot XI (9500 sen aus allen Bereichen der vielfältigen Betriebs- und Arb h), die Häfeli DH-1 (9‘700 Arb h), DH-3 (3200 Arb h), Unterhaltsorganisation der Fliegertruppen. Er war Pilot, DH-5 (9500 Arb h) sowie die offene Fokker C-V 5 (3900 Werkflieger und Ingenieur, Oberst und Beamter, der die Arb h) und der AC 4 (4800 Arb h). Heute Schmuckstü- Luftwaffenlogistik und damit die gesamte Fliegertruppe cke im Fliegermuseum! Aus Altersgründen mussten wesentlich mitgeprägt hat. Operationelles Wollen setzt die Werkstätten 1998 geschlossen werden, das Durch- logistisches Können voraus, das besonders bei der schnittsalter für den Nachbau des DH-1 betrug 84 Jahre. Luftwaffe, weil ein Flugzeug nur zwei Betriebszustände Insgesamt wurden in den knapp 20 Jahren 52 000 Ar- kennt: es ist bereit oder nicht bereit. Einsatzbereitschaft beitsstunden geleistet. hat aber ihren Preis und um die Kosten möglichst tief zu halten hat Hans Instrumentarien geschaffen, um diese Es lag Hans auch am Herzen, die Technik zu dokumen- zu überwachen und zu steuern. All diese Kriterien form- tieren, so entstanden die Bücher: die Flugzeuge der ten die Menschen der «Flügi», deren Verhalten und die Schweizerischen Fliegertruppe, der Flugzeugantrieb, Chefs, die Verantwortungsträger. Hans Giger lebte diese Bücher über die Kolben-Flugmotoren, sowie die Doku- Verantwortung, er forderte seine Mitarbeiter und wusste mentationen: die materielle Entwicklung aus Sicht der was er wollte, was der Sache diente. Unterhaltsorganisation und im Jahre 2016 das letzte Werk: «Die Entwicklung der Fliegertruppen seit 1914». Heute müssen wir Abschied nehmen von Hans Giger, Alle diese Schriften sind illustriert, mit handgeschrie- der uns nach einem erfüllten, spannenden und vorbild- benen Tabellen und Grafiken ergänzt. Mit 95 Jahren lichen Leben in seinem 103. Lebensjahr gesund verlas- schulte Hans um auf Computer, nur so war es möglich, sen hat, wir werden ihn vermissen.. Er hat uns aber ein dass er seine schriftstellerischen Ziele im Jahr 2016 er- reiches Erbe hinterlassen. reicht hatte. Danke Hans! Die Verdienste von Hans Giger aufzuzählen gleicht der Text: Manfred Hildebrand Quadratur des Kreises, ist somit unmöglich oder wird Fotos: Manfred Hildebrand und Archiv MHMLW 17
Das ganze Team des Air Force Centers trifft sich im Res- taurant Holding zu einem äusserst feinen Essen um die beiden verdienstvollen Mitarbeiter, Bea und Hans, in den wohlverdienten Ruhestand zu entlassen. Was für einen Moment, als Kurt Waldmeier, CEO des Air Force Centers, das Wort ergriff um diese beiden geschätz- ten Mittarbeiter nochmals gebührend zu würdigen und ihnen für die zahlreichen Dienstjahre zu danken! GOODBYE BEA Als junge Juristin bist du zu JU AIR, genaugenommen zur Flugbetriebskommission der JU-52 gekommen: Ja, das ist so. In einem Zeitungsinserat habe ich gelesen, dass für das Büro der JU AIR eine Fachkraft gesucht wird und daraufhin habe ich mich gemeldet. Leider habe ich eine Absage erhalten. Nach einiger Zeit, ich war gerade im Mili- tärdienst, hat mir mein Ehemann mitgeteilt, dass ich mich für eine zweite Vorstellung bei Herrn Ruggli melden soll. Daraufhin habe ich die Bürostelle erhalten, was mich na- türlich sehr gefreut hat. Beatrice, du hast seit April 1983, also über 33 Jahre bei der JU AIR gearbeitet. Wie hast du die ersten, sicher turbulen- ten Jahre, hier erlebt? Schon der Start bei der JU AIR war speziell. Eigentlich war mein erster Arbeitstag auf einen Montag im April 1983 fest- gelegt worden. An genau diesem Montag fand das Sech- seläuten statt. In unserer Familie ist es über Generationen Tradition, an diesem schönen Zürcher Fest teilzunehmen. So war es für mich natürlich unmöglich, am besagten zu vergessen die vielen Events, welche ich organisieren Datum im Air Force Center meine Arbeit zu starten. Walter konnte – diese waren in gleicher Weise Highlights in mei- Dürig, ehemaliger Direktor des BABLW war in derselben nen 33 Jahren bei der JU AIR. Zunft wie mein Vater und so wurde mir erlaubt, erst am Dienstag meine Stelle anzutreten. Hattest du einmal Angst bei einem JU Flug? Ja, im Flug ohne PAX von München nach Bozen. Es Was hat dich bei der JU AIR während all den Jahren am herrschte sehr schlechtes Wetter und die JU schaukelte in meisten gefordert? allen Richtungen. Meine Rettung, diesen Flug ohne zu gro- Ich denke, das war die gesamte Administration, wie Ein- sse Angst zu überstehen, waren meine Gedanken: die Pilo- satzplanung der Piloten, F/A’s, und anfänglich auch die der ten im Cockpit wollen sicherlich auch wie ich wieder nach Mechaniker. Mir ist der Kontakt zu anderen Menschen äu- Hause! sserst wichtig und ich liebe das Organisieren, weshalb mir diese Arbeit stets viel Spass bereitet hat. Hast du schon Pläne, wie du den wohlverdienten Ruhe- stand geniessen möchtest? Welches ist das eindrücklichste Erlebnis? Oh klar. Alles was ich während meiner Arbeit aus zeitlichen Das war der Flug mit der JU-52 von Norwegen nach Düben- Gründen zu wenig oder nicht habe machen können, wie rei- dorf. Natürlich waren für mich auch die Reise nach Ägypten sen, golfen und Freundschaften pflegen, geniesse ich jetzt 18 oder die Tagesausflüge nach Samedan grossartig. Nicht vollumfänglich ohne irgendwelchen Zeitdruck.
Bea Heuberger war 33 Jahre bei der JU-AIR in verschie- denen Funktionen tätig. Unter anderem auch in der Re- daktion unserer «gazette». Hans Hollenstein hat sich während 17 Jahren unermüdlich um das Wohl der Moto- ren unserer alten Tanten JU eingesetzt. In den anschliessenden Interviews mit Yolanda Roth/Do- rothee Maddaloni lassen wir die beiden nochmals per- sönlich zu Wort kommen. GOODBYE HANS Wartung der Motoren alleine zuständig und das bedeutete für mich viel Arbeit. Du hast ja nicht nur in der Werkstatt gearbeitet, sondern warst auch oft mit der Tante JU im In- und Ausland unter- wegs. Auch aus diesem interessanten Abschnitt hast du für uns Leser sicher etwas Spezielles zu erzählen Ja. Im Jahr 2000 ging die IWC-JU auf eine Weltumrundung. Ich hatte die Möglichkeit, sie zeitweise zu begleiten. In Tai- peh, zum Beispiel, mussten wir in kürzester Zeit einen Mo- torenwechsel vornehmen. CENTER Welches war über all die Jahre gesehen dein eindrücklichs- tes Erlebnis? JU-AIR Oh, das war der Überflug der JU-52 von Dübendorf via AIR FORCE Färöer-Inseln, Island, Grönland nach Kanada. Die Landung in Iqualit war sehr eindrücklich! Fliegst du auch in deiner Freizeit gern und oft und wenn ja, Hans, was hat dich zur «Flugbranche» verschlagen? Bist du welches ist deine liebste Feriendestination? ein Fliegerfan? Nein, ich fliege nicht in die Ferne. Ich bin ein Geniesser un- Nein, ich bin nicht wirklich Fliegerfan. Mich interessieren serer herrlichen Bergwelt. die Motoren! Und dies schon seit meiner Kindheit. Damals schaute ich meinem Vater über die Schultern, wie er die Wir wissen ja alle von deinem Hobby «Musik machen» im Motoren revidiert hat und so wurde es später zu meiner Speziellen mit deinem Alphorn. Für diese Freizeitaktivität Berufung. wirst du jetzt dann bestimmt mehr Zeit zur Verfügung haben... Was hat dich in all den Jahren bei deiner Arbeit am meisten Ja, so ist es. Ich werde mit meinem Alphorn weiherhin an fasziniert, wo du dich ja hauptsächlich um die Motoren der verschiedensten Festanlässen auftreten. Dabei geniesse ich alten Tante gekümmert hast? nicht nur die Musik sondern auch die Geselligkeit. Die alte Technik, welche bis heute immer noch perfekt funk- tioniert. Das beeindruckt mich schon. Hast du noch weitere Pläne, wie du den wohlverdienten Ru- hestand geniessen möchtest? Was hat dich in den vielen Jahren im Air Force Center am Natürlich! «Motoren sind mein Leben» Darum werde ich meisten gefordert? auch in Zukunft nicht ganz ohne mein Hobby Motoren aus- Während meiner Tätigkeit habe ich drei Abgänge von Me- kommen. Deshalb werde ich versuchen, alte Motoren aller chanikern miterlebt! Aus diesen Gründen war ich für die Art ab Jahrgang 1920 wieder in Gang zu setzen. 19
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NEU IN UNSEREM «PROFITEAM» DANIELA KLÄUSLI CORINA HADER Ist seit Oktober 2016 bei uns in der Einsatzplanung der Ist seit Dezember 2016 bei uns für den Event-Bereich JU-AIR tätig und ist Stellvertreterin von Jasmin Ott Museum und den Charter-Verkauf zuständig AIR FORCE CENTER NEDIM SAVRIM ADRIAN SCHLEIFFER Arbeitet seit November 2016 bei der Technik JU-AIR Arbeitet seit November 2016 bei uns im Unterhalt und Flugbetrieb F-13 Unsere 3 neuen Kapitäne bei der JU-AIR PETER METZ HANNU RUPRECHT ANDI STEINER 21
IMPRESSIONEN / VERANSTALTUNGEN 2016 Grossaufmarsch 16. April – GV VFL – Über 400 Mitglieder und zahlreiche Gäste Get together g Erfolgreicher Ta 20. Mai – Unsere ISP – bei ihrem jährlichen Ausfl Diesmal gings in ug. s Steakhouse Ar gentina beim Sc hloss Uster Motorräder, 24 – 90 00 Besucher, 60 00 08. Mai – Love Ride Spendegelder 3500 00 Franken Sven Epiney in der Badewanne Grosszügiges G eschenk 27. Mai – Guinesbuch-Eintrag – «Die schnellste Badewanne 02. Februar – De der Welt» = 184 Stundenkilometer. Das Fernsehen war dabei r Club of Milan – vertreten durch Pius Achermann und Peter Affolte r überreicht uns einen Rollstuhl
IMPRESSIONEN / VERANSTALTUNGEN 2016 Die «Tante JU» geht baden 16. Juli – Red Bull Flugtag – Waghalsige Flugmanöver am Zürichsee Ein Kopf an Kop f Rennen H alle 9 Autokino in der 19. August – Flug zeug gegen Auto . Resultat: unen Filmaufnahmen tschieden für die Zürcher Fi lmfestival-Brosc hüre urnalisten li – AUDI – präsentiert Autojo 27. Juni – 15. Ju Welt ihren Q2 aus der ganzen Unsere «Profis» immer in Bewegung 25./26. September – bei der Velotour mit Apéro riche 21. März – am Skitag auf dem Titlis 2 23 bei Maya am Sarnersee
IMPRESSIONEN / VERANSTALTUNGEN 2016 Übung macht den Meister 07. März – Refresher – JU-AIR Personal 14. März – Refresher – Museums Personal Sicher ist sicher icht Schicht um Sch 25. August – Cras htests AXA Win terthur – Spektatuläre Cr ash Situationen vor 50 0 geladene n Gäste er die neuen tru ct Gm bH – Fachtagung üb 24. Juni – Bi oS -Druck industriellen 3D Möglichkeiten im Klangvoller Event Der Grosse und die Kleine 22. September 11. September – Dezi Belle Swiss Band – – Ei ne Boeing 747 Ju nach Dübendor mbo bringt die Konzert im ausverkauften Air Force Center f zurück, während Solarimpuls 2 unsere Tante JU auf die Startfrei gabe wartet
IMPRESSIONEN / VERANSTALTUNGEN 2016 Grossandrang im Museum Blitz Blankes Museum 13. November – Die Objektpaten bei der Pflege 19. Oktober – Besucherrekord – 300 Eintritte ihrer Lieblinge am alljährlichen Putztag Hollywood im M useum tellung Schmucke Auss 13. Januar 17 – Ai rline Operators Committee (AOC ) Zurich Airport In Oskar-Verdäch tiger Kulisse rte in einer r – Fa m ili e Schuck präsentie 12./13. Novem be Prunkstücke m un gs vo lle n Ausstellung ihre stim Ski und JU-Fans unterwegs 11. Februar 17 – Die JU über den Pisten der Ski WM in St. Moritz Die Fans mit der ehemaligen Skirennfahrerin Brigitte Öertli
75 JAHRE MIGROS ZÜRICH 18 000 GLÄSER 10 000 m² ZELT 8 000 LITER BIER 2 000 METER STOFFTISCHTÜCHER 64 TONNEN TECHNIKMATERIAL 1 TONNE RINDERFILET … alles mit ca. 35 Lastenzügen inkl. Anhängern angeliefert, Obschon es anfänglich etwas nieselt und sich die Sonne noch in 12 Tagen auf-, und in 5 Tagen abgebaut – WAS für ein im- verhalten zeigt, greifen die Gäste tüchtig zu und geniessen posanter Event für 6000 anwesende Gäste auf dem Flug- die verschiedenen Leckereien von Bauernhöfen aus der Re- platz Dübendorf, zum Anlass vom 75-Jahre-Jubiläum der gion. Luca Hänni bietet während dem Apéro eine tolle Live- Genossenschaft Migros Zürich! Show und es kommt bei wunderschönem Sonnenschein bereits eine gute, fröhliche und entspannte Stimmung auf. Wir feiern uns – Ist das Motto am 18. Juni 2016 für die Mitar- beiterinnen und Mitarbeiter der Genossenschaft Migros Zü- Um 19 Uhr wird zu einem gediegenen Dinner in die Festzelte rich und so schliessen die Migros-Filialen an jenem Samstag geladen. Eine Vielzahl an mit weissen Stofftischtüchern ge- um 16 Uhr ihre Türen. Die zahlreichen Gäste reisen mit einem deckten Tischen, dekoriert mit farbigen Servietten und gleich- eigens für diesen Event erstellten ÖV-Gratis-Ticket nach Dü- farbigen Blumen, entsprechend der Farbe des Eintrittstickets, bendorf und werden mit Shuttlebussen zum grandios auf- stehen für die Gäste bereit. Jetzt ist der Moment der Wert- gebauten Openair-Festivalgelände gebracht. Beim Eingang schätzung, bei dem die Migros-Mitarbeiterinnen und Migros- bekommt jeder Gast zehn Tombolalösli geschenkt. Die Preise Mitarbeiter sich durch sehr freundliche und aufmerksame können später in einem eindrücklichen «Gabentempel» mit Servicemitarbeiterinnen, in weissen Blusen und schwarzen über 2000 Artikeln wie Sackmessern, Grills, Geschenkkarten, Hosen gekleidet, bedienen lassen können. In Form von einem Sonnenbrillen, Kosmetikartikeln, Blumenarrangements, Fe- «Lawinen-Service» wird ein äusserst leckeres Rindsfilet, Ba- riengutscheinen, Fahrrädern bis hin zum Hauptpreis, einem cked Potatoes und Gemüse serviert, welches vom Catering schnittigen VW Up, abgeholt werden. Kaum zu glauben, was Services Migros Zürich zubereitet wurde. Alle waren restlos 26 die Lieferanten der Migros gesponsert haben! begeistert.
AIR FORCE CENTER Was hier noch speziell erwähnt werden will: Unter den Mitar- Wenn man gerade vom Dessert spricht – als Sahnehäub- beiterinnen und Mitarbeitern gibt es heute keine Hierarchie; chen spielt der italienische Superstar ZUCCHERO bis um alle werden gleichwertig gesehen, ob sie ihre Arbeit in der 23 Uhr für die Gäste auf und innert Kürze bleiben bei einer Bäckerei, an der Kasse, im Verwaltungsrat, beim Gestelle auf- ultimativen Lichtshow die Beine der Geladenen kaum mehr füllen, in der Buchhaltung, im Kundenservice oder der Mig- ruhig auf dem Boden stehen. Bis um 01.30 Uhr dauert die ros Klubschule verrichten. Und genau so durchmischt sitzen Aftershowparty mit verschiedenen DJ’s, bei der die Mitar- die Gäste in den Festzelten und wo man hinschaut, sind froh- beitenden ausgelassen feiern können. gelaunte Gesichter mit strahlenden Augen zu sehen. Die Stimmung auf dem Festgelände ist während dem Im Innenraum, zwischen den Zelten, hat die Organisatorin ganzen Anlass hervorragend und die Gäste sind äusserst eine Arena mit einer grossen Hauptbühne erstellt, wo nach happy. Pleiten, Pech und Pannen sind keinerlei eingetrof- dem Essen geniale Darbietungen zum Besten gegeben wer- fen, weder bei der Organisatorin, noch beim Ablauf, noch den: die ABBA Coverband Björn Again aus Australien spielt bei den Gästen. Beim Ausgang erhält jeder Mitarbeiter und auf und die grosse, fröhliche Gästeschar weiss die Rhyth- jede Mitarbeiterin einen Zopf für ein leckeres, sonntägliches men nach dem Essen sehr zu schätzen. Herr Jörg Blunschi, «(vielleicht) Katerfrühstück». Geschäftsleiter der Migros Zürich, steht mit einem Topolino auf der Bühne und hält eine beeindruckende Ansprache an Ein grosses Lob gilt der Firma Schaerer und Partner AG alle Mitarbeitenden. Es folgt eine Tanzaufführung von «Tanz- mit Geschäftssitz in Baden, welche im Jahr 2014 mit der werk 101» mit einer äusserst ausgeklügelten Performance Grobplanung für das 75-Jahre-Jubiläum für die insgesamt in verschiedenen Zeitepochen zur Geschichte der Migros, 8000 geladenen Gäste, begonnen hat. Wir feiern uns bleibt zusätzlich mit Werbespots untermauert. allen in guter Erinnerung, nicht zuletzt auch dank Petrus, der die Zunge der Waagschale etwas mehr zur Sonne ge- Während den Darbietungen auf der Bühne bedienen sich richtet hatte. bereits Gäste am reichhaltigen Dessert- und Kuchenbüffet, bei dem einem das Wasser im Mund zusammen läuft. Text: Dorothee Maddaloni | Fotos: Migros Zürich 27
IWC PILOT. #B _ORIGINAL Big Pilot’s Watch. Ref. 5009: optisch noch näher an das Original von 1940. Angelehnt an die ersten Fliegeruhren und gleich- Kein Wunder, dass sowohl für diese Uhr als zeitig originär – wie ihre berühmten Vorgänger auch für ihre Träger gilt: Der Habitus macht das überzeugt auch die neuste Big Pilot’s Watch mit Original. IWC. ENGINEERED FOR MEN. präziser Technik und funktionalem Design. So baut das grösste von IWC gebaute Manufaktur- kaliber in kürzester Zeit eine Gangdauer von sie- Mechanisches Uhrwerk, Automatischer Pellaton-Aufzug, Manufakturkaliber 51111, 7-Tage-Gangreserve mit Anzeige, ben Tagen auf. Das unterhalb der Minuterie Datumsanzeige, Zentrumsekunde mit Stoppvorrichtung, platzierte Markierungsdreieck sowie die schlan- Weicheisen-Innengehäuse zur Magnetfeld abschirmung, (Abbildung), Wasserdicht 6 bar, Durchmesser 46 mm, ken 5-Minuten-Striche rücken das Zif ferblatt Bei Druckabfall sicherer Glassitz, Spezielle Bodengravur Kalbslederarmband von Santoni IWC Schaffhausen Boutique Zürich IWC Schaffhausen Boutique Schaffhausen IWC Schaffhausen Boutique Zürich Airport Bahnhofstrasse 61, 8001 Zürich Baumgartenstrasse 15, 8201 Schaffhausen Airside Center, Level 2 Tel. 044 211 00 55 Tel. 052 630 50 30 Tel. 043 816 66 95 iwc.com
10 JAHRE LAUREUS SCHWEIZ Die Laureus Stiftung Schweiz feierte am 19. November klang. Im Zentrum stand das gemeinsame Engagement 2016 zehn Jahre erfolgreiche Stiftungsarbeit. Bereits zum für den guten Zweck. 7. Mal in Folge fand die jährliche Laureus Charity Night mit Für Unterhaltung der rund 700 Gäste sorgten die Steep 700 Gästen aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Sport im Air Dance Crew sowie Marco Rima, der Rainer Maria Salzge- Force Center Dübendorf statt. Die Auktionen mit diversen ber auf humorvolle Art bei der Moderation unterstützte. Die Preisen generierten grosszügige Spenden im Wert von amerikanische Kultband Earth Wind & Fire wusste mit ihrer CHF 1 Million. Diese kommen mittels Förderprojekten den jahrzehntelangen Bühnenerfahrung, das Publikum mit be- Kindern der Laureus Stiftung zugute. wegenden Rhythmen zu animieren. Die zehnte Laureus Charity Night brachte viel Schweizer Laureus Jubiläumssong CENTER und internationale Prominenz auf den roten Teppich. Ganz Einer der Höhepunkte war der von Laureus-Botschafter nach dem Credo der Stiftung, miteinander und dem Willen Baschi eigens für das Stiftungsjubiläum komponierte Lau- mit Sport sozialen Herausforderungen zu begegnen, ist reus-Song. Die ganze Laureus-Familie mit Botschaftern und JU-AIR eine stolze Gesamtsumme von CHF 1 Million zusammen- Laureus-Kindern gesellten sich zur Band auf die Bühne und AIR FORCE gekommen. trugen dazu bei, dass die Laureus Charity Night ihrem Motto «Erfolg» gerecht wurde. Grosszügige Spenderherzen Die gespendete Summe kommt den vier Laureus-Förder- Neben diversen attraktiven Preisen der offenen Auktion projekten zugute. Damit fördert Laureus die Persönlichkeits- stiessen bei der stillen Auktion gemeinsame Erlebnistage entwicklung junger Menschen über den Sport und integriert mit den Laureus-Botschaftern und Medaillengewinnern sozial, wirtschaftlich und physisch benachteiligte Kinder in von Rio, Fabian Cancellara, Mario Gyr, Nino Schurter, Ni- der Schweiz. cola Spirig sowie Ironlady Daniela Ryf, auf grossen An- Text: Mario Schuler Foto: David Biedert Das Ziel der Laureus Stiftung Schweiz ist es, für möglichst viele Kinder in der Schweiz das Leben kontinuierlich ein kleines Stück besser zu gestalten. Mit der Kraft des Sports und gekoppelt mit sozial-pädago- gischer Unterstützung werden den Kindern und Jugendlichen Selbst- wert- und Gemeinschaftsgefühl vermittelt. Laureus fördert in vier sozialen Sportprojekten jährlich mehr als 10 000 Kinder in der Schweiz. Das Engagement von 32 Botschaftern dient den Kindern als grosse Motivationsspritze. In einem Jahrzehnt erfolgreiche Stiftungsarbeit konnten an 8300 Spiel- tagen über 60 000 Kinder und Jugendliche unterstützt werden. www.laureus.ch 29
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SCHAUKELPFERDE UND MEHR... Die langjährige Ausstellung der Zürcher Sammlerbörse Emailschilder von Maggi und Chocolat Suchard stehen zwi- erlebt ein Revival und wird neu von Christoph Oesch und schen einer Louis Vuitton Tasche und einem Fischbesteck Roland Erlbacher organisiert. Sie fand dieses Jahr im Air für 11! Personen. Der lindengrüne hölzerne Spielzeug-Ver- AIR FORCE CENTER Force Center Dübendorf in der Halle 9 statt. Vom 2. bis kaufsladen wird gerade von 635 Franken auf 500 Franken 4. Dezember 2016 präsentierten 120 Aussteller ihre kost- runter gehandelt. Auch ohne Kaufabsichten lohnt es sich baren Antiquitäten, Raritäten und Kuriositäten. das intensive Treiben in der Halle zu beobachten und dem einen oder anderen Verkaufsgespräch zuzuhören. Ich bin neugierig und besuche dieses Spektakel. Schon vor Trotz Hochbetrieb findet Christoph Oesch Zeit mit mir eine der Ausstellungshalle werden Getränke, Wurst vom Grill und Cola zu trinken. Sein Handy lässt ihm jedoch keine Ruhe. Leckeres vom Confiseur angeboten. Drinnen herrscht reges An einem neuen Ort muss laufend organisiert werden. Ich Treiben und rein gar nichts erinnert an einen Flugzeug Han- wünsche ihm noch eine erfolgreiche Ausstellung. Wenn gar. Stand an Stand werden Gemälde, Spielzeuge, Schmuck die Geschäfte gut laufen, wird die Zürcher Sammlerbörse und Uhren, Möbel, Ansichtskarten, Geschirr, Gläser und 2017 wieder auf dem Flugplatz Dübendorf stattfinden. Das noch vieles mehr ausgestellt. Jedes Sammlerherz schlägt heisst: einen Besuch für 2017 vormerken! hier Purzelbäume und das Feilschen ist in vollem Gange. Eine faszinierende Atmosphäre! Text: Bonny Allgaier | Fotos: Manuela Maurer Ich staune ob der Vielfalt. Es gibt da Spieldosen bis zu 15 000 Franken, bestickte Taufkleidli, Märklin Eisenbahnen mit den alten blauen Transformatoren, welche mich sehr an meine Kindheit erinnern. Weiter geht’s mit Unmengen von Silber- besteck, einem Kühlergrill der Automarke MG, Münzen, einer Flasche Chateauneuf du Pape, Jahrgang 1992 und plötzlich stehen da ein paar Zara Trafaluc Pumps in rosé vor mir… Martina Dagpa, eine passionierte Ausstellerin weiss, dass bei einer neuen Location viel Flexibilität und Improvisation gefragt ist. So auch hier, auf dem Gelände des Air Force Centers. Jede Ausstellung sei anders! Neue Chancen, neue Umgebung, neue Besucher und neue Umsätze sind die At- tribute, welche ihr Leben bereichern. 31
JU-AIR INHALT JU-AIR Thun meets Army and JU-AIR 34 F-13 – Der Star hebt ab 38 F-13 – Die Geschichte 42 Dominik Schaller neu bei der JU-AIR 46 Susi Venditti – Unsere fliegende Fotografin 48 17 Jahre club52 50 JU/Museumsabend in Bangkok 52 33 Foto: Susi Venditti
THUN MEETS ARMY ... AND JU-AIR Am Wochenende vom 21.–23.Oktober 2016 hat die Organisation und Ausrüstung der Truppen informieren. Schweizer Armee zu einer grossartigen Präsentation Mit einem eindrücklichen Defilee auf der Panzerpiste des Thuner Waffenplatzes und der ansässigen Waffen- wurden den zahlreichen Zuschauern die Kampfkraft der gattungen eingeladen. Tausende Interessierte konnten modernen Armee vorgeführt. Und da durfte natürlich un- sich zu Land, zu Luft und zu Wasser ausführlich über die sere alte Tante JU nicht fehlen. 34
AIR FORCE CENTER Die lange Geschichte des Waffenplatzes Thun Nach stetem Wandel in all den Jahren sind heute die Lehr- Im Zuge der Zentralisierung des Wehrwesens in unserem verbände Panzer, Artillerie und Logistik sowie das grösste Lande, wurde 1819 in Thun die Zentral-Militärschule eröff- Armee-Logistik-Center der Schweiz in Thun beheimatet. net. Damit war der Grundstein für den Aufbau der Armee Diese fast 200-jährige Geschichte des Waffenplatzes zeigt, gelegt. Alle Offiziere wurden in Thun ausgebildet. Die All- dass zwischen Bevölkerung und Armee schon immer ein mend eignete sich perfekt als Truppen-Übungsplatz. 1864 intensives Verhältnis bestanden hat und gegenseitige Ab- baute man die neue Kaserne, da für die Unterbringung hängigkeiten zum Wohle von allen genutzt wurden. Damit der Truppen stetig mehr Platz benötigt wurde. Mit der re- ist der aktuelle Grossanlass eine willkommene Demonstra- vidierten Bundesverfassung 1874 wurde die allgemeine tion der wehrhaften Schweiz. Wehrpflicht eingeführt. Die Ausbildung, Bewaffnung und Ausrüstung der Truppe erfolgte nun zentral und Thun wurde Die Armee zeigt sich von der besten Seite zum grössten Waffenplatz der Schweiz. 1863 war Grün- Die Zeit der grossen Waffenschauen und Defilee’s aus den dungsjahr der Eidg. Munitionsfabrik und der Konstruktions- 70er Jahren ist definitiv vorbei. Die Armee beschäftigt werkstatt K+W. Kurz bevor der 1. Weltkrieg ausbrach, legte sich permanent mit Redimensionierung und zeitgerech- die Schweizer Bevölkerung mit einer nationalen Sammlung ter Anpassung der Bewaffnung. In diesem Kontext wurde den Grundstein für die Schweizer Flugwaffe. K+W bekam die Idee geboren, die Bevölkerung zu einer interessanten den Auftrag, die ersten Kampflugzeuge des Ingenieurs Au- Leistungsschau einzuladen. Während drei Tagen wurden gust Häfeli zu bauen. Während Jahrzehnten wurden neue auf der Allmend und in der Altstadt informative Ausstel- Kampfflugzeuge konstruiert und ausländische Modelle in lungsplätze präsentiert, wo jedermann eine Fülle von In- Lizenz gebaut. Im Jahre 1921 wurde der Armeemotorfahr- formationen erhalten konnte. Die einzelnen Truppenkörper zeugpark (AMP) nach Thun verlegt und zu einem Grossun- zeigten in beschränktem Umfang ihre Mittel. So auch die ternehmen entwickelt. Mit der Panzertruppe entstand 1937 Genie, welche die Besucher auf einer Fähre (4 Elemente eine neue Waffengattung, die bis heute in Thun Gastrecht der Schwimmbrücke 95) vom Bahnhof zum Ausstellungs- geniesst. Auch die Eidg. Pferderegieanstalt war lange Jahre platz der Genie am See geschifft hatte. Bekannte Waf- in Thun angesiedelt. fenhersteller wie RUAG, Rheinmetall AG und MOWAG, 35
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