Manaslu 8163 m Berg der Seelen - Zeitschrift des AlpinClub Berlin
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Alpenrosen Foto: studio 3b Prettau/Südtirol Die ersten drei Monate im Jahr 2020 ... ... sind geschafft. Wir freuen uns auf den Frühling, nun geht es wieder in die Natur zum Wandern. Ob es nun im Hochgebirge oder auch in flacheren Gefilden geschieht, Wandern ist angesagt. Da spielt das Alter keine Rolle. Wer einigermaßen gut zu Fuß ist, den hält jetzt nichts mehr zu Hause in der Wohnung. Natürlich muss jeder für sich entscheiden, was geht und was nicht mehr geht. Die eigene Einschätzung ist wichtig. Auch die Signale aus dem Körper sollten gehört werden. Wandern ist etwas sehr schönes, man verbringt wunderschöne Zeiten in der Natur. Die Sonnenstrahlen beeinflussen unser Gemüt und auch unsere Laune erheblich. Aber, wir müssen darauf achten, nicht über unseren Schatten zu sprin- gen und von unserem Körper große Sprünge zu erwarten. Hier spielt das Alter eine Rolle. Bei Wanderungen im Hochgebirge ist äußerste Vorsicht geboten, es geht alles nicht mehr so schnell und Sprünge sollten vermieden werden. Im letzten Jahr erreichten uns einige Mel- dungen von Unfällen im Gebirge von Menschen, die sich einfach über- schätzten. Deshalb noch einmal der Hinweis, vorsichtig zu sein und ein paar Pausen mehr einzuplanen. Auch nicht unbedingt allein auf die Wandertour zu gehen. Es ist auch viel geselliger, zu zweit oder in einer kleinen Gruppe unterwegs zu sein. Die steigenden Mitgliederzahlen im AlpinClub zeigen, die Menschen wollen immer mehr in die Natur, ob es nun zum Wandern, Klettern oder auch nur zum „Spazierengehen“ ist. Bewegung an der frischen Luft tut unserem Wohlbefinden gut. Bitte blättern Sie im Berlin-Alpin-Magazin. Es gibt bestimmt auch ein Angebot für Sie. Für die Geselligkeit sorgt auch der AlpinClub mit seinem jährlich wiederkehrenden Sommerfest. „Wer noch stau- Wir sehen uns …… nen kann, der wird auf Schritt und Tritt belohnt“. (Oskar Kokoschka, 1886-1980, österr. Maler/ Gabriele Wrede Schriftsteller) 2/2020 BERLIN ALPIN 3
6 Expedition zum Manaslu (Nepal) 8163 m Hier der Blick von Lager 4 auf den weiteren Anstieg. Foto: Alexios Passalidis 30 Jugendseiten: Besuch aus Jena Foto:Florian Schäfer Manaslu - Himalaja Expedition auf einen Achttausender 6 Sektionsfahrt 2020 Himmelfahrt ins Osnabrücker Land 16 Arno wird 25 - schön wär‘s ja - aber bitte lesen 33 Vortrag - zum Titel-Thema auf Seite 6 16 Gedanken zum Ehrenamt mit Hinweisen auf‘s Jahresprogramm 34 Mitgliedgliederversammlung Beiträge, Satzung, Wahlen ..... 17 Sächsische Schweiz - Teil II (Stützpunkt Kurort Rathen) 35 Jugendvollversammlung Ergebnisse u.v.m. 28 Multifunktions-Rucksack Produktvorstellung 40 Besuch aus Jena - ein Kletterhallenübernachtungstreffen 30 Funktionskleidung - funktioniert, wenn man sie pflegt 43 4 BERLIN ALPIN 2/2020
IMPRESSUM 110. Jahrgang Herausgeber: AlpinClub Berlin, Sektion des Deut- schen Alpenvereins, vormals Sektion Charlottenburg e.V. AlpinClub Center Berlin, Spielhagenstr. 4, 10585 Berlin Tel. 030 / 34 50 88 04 Fax 030 / 34 50 88 05 E-Mail: alpinclub.berlin @t-online.de Redaktion und Anzeigen : Gerd Schröter, 35 Spielhagenstr. 4, 10585 Berlin Tel. 030 / 746 16 15 Fax 030 / 76 58 74 19 E-Mail: dav.berlinalpin Basteibrücke/Sächsische Schweiz @t-online.de Druck: Westkreuz-Druckerei Ahrens KG Töpchiner Weg 198/200, 12309 Berlin Auflage: 2400 Stück 12 BERLIN ALPIN erscheint vierteljähr- lich; der Bezugspreis ist im Mitglieds- beitrag enthalten. Die Beiträge geben die Meinung der Verfasser wieder; Leserbriefe und Beiträge kann die Wanderungen in und um Berlin Redaktion kürzen. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des AlpinClub Berlin gestattet. Internet: www.alpinclub-berlin.de APRIL MAI JUNI Unser Umschlagbild von Regelmäßiges Alexios Passalidis zeigt den Manaslu in Nepal - zu 12 Wanderungen in und um Berlin unserem Titel-Thema 15 Sport, Gymnastik & Bewegung, Sommerfest ab Seite 6 15 Spielenachmittage 17 Ausleihebedingungen 32 Jubilarehrung & Geburtstagskinder 44 Buchbesprechnungen 46 Toms Sportkletterecke 50 Ermäßigte Eintrittspreise/Schlüsselausleihe 51 Geschäftliches/Mitgliedsbeiträge 2/2020 BERLIN ALPIN 5
Manaslu – der Berg der Seelen Die Idee, einmal einen Achttausender zu probieren, der niedrig gelegenen Basislager eine der längsten hatte ich schon lange. Dieser Wunsch wurde noch stär- Abfahrten der Welt. ker, seit ich 2017 das erste Mal im Himalaja gewesen Nach der Ankunft auf dem Flughafen Kathmandu, bin und den Ama folgte die mir bereits bekannte Prozedur der Ertei- Dablam bestiegen lung des Visums und Abholen meines Gepäcks. habe. Die mäch- Ich wurde schon dort vom Vertreter von Makalu tigen und schö- Extrem in Empfang genommen und zum Hotel nen Gipfel vom gefahren. Das Hotel lag im Zentrum des touri- Himalaja haben stischen Teils von Kathmandu – Thamel. Hier mich von Anfang habe ich alle Teilnehmer der Tour kennengelernt. an fasziniert, und Unsere kleine Gruppe war international: Alexan- Nepal hat mir der aus Seattle USA, Dosiana und Daniel aus auch trotz des Rumänien und Katrin aus Estland. Als gemein- Massentourismus same Sprache hat sich Englisch ergeben. Der 2. sehr gut gefallen. September war ein hinduistischer Feiertag – Har- Die Entscheidung, talika Teej oder Frauentag. Abends sind wir alle ausgerechnet für zur Durbar Square gegangen. Der ganze Stadtteil den Manaslu, ist Thamel war schön geschmückt, dazu viele feier- gleich gefallen, lich gekleidete Frauen, und alle Tempel waren als ich das Foto mit Leuchtern und Kerzen beleuchtet. Ehrlich vom Berg gesehen gesagt, da hat mir Kathmandu zum ersten Mal habe. Die Wahl gut gefallen. Aber man sieht immer noch viele der Partnerfirma Spuren des Erdbebens des Jahres 2015. Am 3. war auch gleich Der Autor Alexis Passalidis und sein Sherpa September fand die Pudja für unsere Expedition klar: mit den Pasang Lama statt – ein buddhistischer Gottesdienst im Klo- Leistungen der ster. Danach ging es zum Einkaufen fehlender Nepalesischen Firma Makalu Extrem, mit welcher ich Sachen und Lebensmittel für die Expedition. den Ama Dablam gemacht habe, war ich zufrieden, Abends hat mich Billi Bierling im Hotel besucht. Über und so habe ich auch die Logistik für die geplante Internet kennen wir einander seit meiner Expedition Manaslu Expedition bei dieser Firma gebucht. Dazu auf den Ama Dablam 2017, aber persönlich haben wir kamen noch folgende Überlegungen: unter den eini- uns hier das erste Mal gesehen. Billi ist aus Garmisch. germaßen preiswerten Achttausendern ist der Manaslu Viele Jahre war sie Mitarbeiterin von Elisabeth Hawley, technisch ziemlich anspruchsvoll – kein Wanderberg und nach deren Tod 2018 führt sie die Himalaya Sta- und verglichen mit den anderen Gipfeln nicht überlau- tistik weiter. Sie ist selber eine sehr starke Bergsteige- fen. rin und hat schon mehrere Achttausender größtenteils Also, das Paket und die Flugtickets wurden gebucht, ohne Sauerstoff gemacht. und nach dem Ende meiner Sommersaison am Elbrus Am 4. September sind wir früh am Morgen mit dem bin ich am 1. September 2019 vom Kaukasus über Kleinbus losgefahren. Unsere Begleitmannschaft fuhr Moskau und Dubai nach Katmandu geflogen. mit uns im zweiten Kleinbus. Die erste Etappe verlief Der Name des Manaslu kommt aus dem Sanskrit und über die Straße Richtung Norden bis zu der Grenze bedeutet Berg der Seele. Der Berg ist außerdem unter nach China (Tibet) in das Stadt Besishahar. Die Fahrt der Bezeichnung Kutang bekannt. Mit einer Höhe von dauerte den ganzen Tag. Aber nicht wegen der großen 8163 m ist er der achthöchste Berg der Erde. Die Entfernung, sondern wegen der holprigen Straße, Erstbesteigung des Berges erfolgte am 9. Mai 1956 vielen Staus und absolut chaotischem Verkehr. Am von einer japanischen Expedition unter der Führung nächsten Tag sind wir auf ein Geländeauto umgestie- von Yuko Maki. Im Jahr 1981 sind die Österreicher gen und weiter bis nach Chyamche gefahren. Die Fahrt Sepp Millinger und Peter Wörgötter vom Manaslu ging fast ständig an einem mächtigen Fluss entlang. Gipfel als erste weltweit von einem Achttausender auf Üppige subtropische Vegetation, sehr warm, die Luft Skiern abgefahren. Die Abfahrt von Manaslu ist wegen war schwül. 6 BERLIN ALPIN 2/2020
Ab dem 6. September, vom Bergdorf Chyamche aus, Basislager ging an diesem See vorbei und entlang gehen wir endlich zu Fuß. Unser Plan sah vor, dass einem riesigen Gletscher. Hier habe ich auch meinen wir bis zum 10. September nach Samagaon trekken. Sherpa Pasang Lama kennengelernt. Er stammt aus Wir trugen unsere privaten Sachen, die wir unterwegs der Familie eines buddhistischen Geistlichen, hat eine und bei den Übernachtungen in den Lodges brauchten. entsprechende Ausbildung bekommen, sollte selber Unser Hauptgepäck wurde mit Eseln bis nach Sama- Lama werden, hat aber diese andere Karriere als Guide gaon und dann weiter bis zum Basislager befördert. gewählt. Er war schon 41 Mal auf einem Achttausen- Der Weg bis nach Samdo und weiter nach Samagaon der (auf allen, die in Nepal liegen), und der bevorste- ist richtig wunderschön – unterwegs sehr viele hohe hende Aufstieg sollte sein 42. werden. Wir haben uns Wasserfälle, unten im Tal üppige subtropische Vege- gleich sehr gut verstanden und gut harmoniert. tation. Je höher wir aufstiegen, desto karger wird die Am nächsten Tag stiegen wir alle bis zum Basislager Pflanzenwelt: zuerst Kiefernwald, dann alpine Wiesen in 4800 m auf. Auf einer Moräne zwischen 4800 und und auf dem höchsten Punkt des Trekkings – auf 5000 Metern sind sehr viele Basislager von allen Ver- dem Larkya-La Pass (5060 m) schon richtige alpine anstaltern, die auf den Manaslu gehen. Unser Lager Gegend. Der Weg ist gut ausgebaut, aber beim weitem stand auf der Moräne neben dem Gletscher ganz oben nicht so gut wie im Sagarmatha Nationalpark auf dem in der Höhe von fast 5000 m. Hier sind bestimmt 2-3 Weg zum Ama Dablam. Unser Weg ist ein Teil des Tausend Leute gleichzeitig. Dabei gilt das Basislager sehr populären Trekks der vom Manaslu Umrundung des Manaslu als eines der und der Annapurna, aber kleinsten, es waren trotzdem ganz verglichen wenige Leute unterwegs. mit anderen Die Lodges sind sehr rar Basislagern und recht einfach, aber viele der Acht- sind im Bau. Die Manaslu t a u s e n d e r. Conservation Area liegt im Alle Teilneh- nördlichen Gorkha-Distrikt. mer unseres Das ist die Heimat der Teams haben Gurkha, einem berühmten zusammen Volk, deren Soldaten als das Basis- die besten der Welt gelten. lager auf- Die Bevölkerung besteht gebaut: ein überwiegend aus Tibetern großes Ess- und Buddhisten, viele sind und Aufent- Flüchtlinge aus Lhasa, die haltszelt, ein nach dem nicht gewaltfreien Küchenzelt, Der Stupa Swayambhunath in Kathmandu, Weltkulturerbe. Anschluss Tibets an China Wird oft auch Affentempel genannt. ein Wasch- 1947 hier landeten. In allen zelt, ein Toi- Lodges hängen Porträts des Dalai-Lama. lettenzelt und individuelle Zelte für die Teilnehmer. Der höchste Punkt auf unserem Trekking zum Basis- Alle Teilnehmer der Gruppe sind hiergeblieben, aber lager ist der Pass Larkya-La, 5060 m hoch. Am 10. ich hatte meinen eigenen Akklimatisierungsplan und September kommen wir in Samagaon in einer Höhe bin am gleichen Tag wieder auf 3500 m abgestiegen. von 3500 m an. Dadurch war meine weitere Besteigung anders als bei Das ist unser Ausgangspunkt für die Besteigung des den anderen Teilnehmern, und ich war mit Pasang fast Manaslu. Von hier aus werden alle Basislager mit ständig allein unterwegs. Ich verbrachte noch einen Lebensmitteln versorgt. Der nächste Tag war der Tag in Samagaon, und am 14. September bin ich dann Wäsche gewidmet. Danach Erkundigung der Gegend. bis zum Basislager aufgestiegen. Am 15. September Samagaon ist ein ziemlich großes Dorf. Hier sind zwei sind wir alle zusammen bis zum ersten oberen Lager buddhistische Kloster mit zahlreichen Tempeln, die den in der Höhe von 5700 m aufgestiegen. Hier haben wir verschiedenen Gottheiten gewidmet sind. Das obere die Zelte aufgebaut. Die anderen 4 Teilnehmer unserer Kloster wurde durch das letzte Erdbeben ziemlich stark Gruppe sind für die Übernachtung hier geblieben, aber zerstört und ist jetzt im Wiederaufbau. Hinter diesem alle Sherpas und ich sind wieder zum Basislager abge- Kloster liegt ein wunderschöner See. Unser Weg zum stiegen. Für mich war das meinem Akklimatisierungs- 2/2020 BERLIN ALPIN 7
plan entsprechend. Die Sherpas sollten noch alles für baue das Lager mit auf. Das ist sportlicher und schafft die Pudja – den buddhistischen Gottesdienst vorberei- auch bessere Akklimatisierung. Im Lager 2 in 6300 ten. Es wurde ein Altar aus Steinen zusammengelegt Meter fühlte ich mich ganz gut; die Höhe merkte ich und geschmückt. Bunte Gebetsfahnen wurden in alle zwar, aber nicht so stark. Ich versuchte ständig aktiv Himmelsrichtungen gespannt. An einem Tag, als auch zu sein. die anderen Teilnehmer ins Basislager abgestiegen Das Essen war aus den Globetrotter Tüten: waren, kam der Lama aus dem Kloster in Samagaon mit kochendem Wasser übergießen, 5 Minuten mit seinem Helfer. Die Pudja begann am Morgen: zum Altar wurden die Ausrüstung Basislager in 4800 m Höhe Der See in Pokhara und alle Lebensmittel gelegt. Der Lama las ziehen lassen – zum Verzehr fertig. Nach der Gebete und weihte jeden Teilnehmer, in dem er jedem Übernachtung stiegen wir am nächsten Morgen bis einen weißen Schal und einen roten Faden um den zum Lager 3 in der Höhe von 6700 m auf. Hier lässt Hals gebunden hat. Erst jetzt, nach der Weihe, konnte sich die Höhe schon deutlich merken: ich hatte keinen es richtig losgehen. Appetit und musste mich zwingen etwas runterzu- Am nächsten Tag sind wir, mein Sherpa Pasang und schlucken; ich versuchte aber, möglichst mehr zu trin- ich, bis zum Lager 1 aufgestiegen. Die Etappe bis zum ken. Wir bauten das Zelt auf. Vor dem Schlafen ging Lager 1 ist technisch einfach, aber trotzdem durchge- ich noch ca. 100 Hm weiter. Jeder Schritt fällt schwer, hend mit Fixseilen gesichert. Einerseits wegen der Spal- aber das ist mir von meinen früheren Siebentausen- ten auf dem Gletscher, andererseits für die Orientierung, dern Pik Lenin und Khan Tengri schon bekannt. Weiter wenn es plötzlich keine Sicht gibt. Nach der Übernach- oben gab es noch keine Fixseile, die Fixseil-Mann- tung sind wir ins Lager 2, 6300 m hoch, aufgestiegen schaft arbeitete noch daran. Der Weg sah recht gewal- und haben hier ein Zelt aufgebaut. Diese Etappe war tig aus. Wir verbrachten hier eine Nacht, und ich habe stellenweise technisch ziemlich anspruchsvoll: meh- teilweise sogar geschlafen. Am Morgen begannen wir rere steile Passagen und einige breite Spalten, welche den Abstieg zurück ins Basislager. Im Lager 3 hinter- über Leitern überquert werden mussten. In dieser Zeit ließ ich ein Beutel mit meinem Höhenoverall, warmer waren noch relativ wenige Bergsteiger unterwegs – es Unterwäsche, Socken und Handschuhen. Alle Sachen ist gerade Saisonbeginn für den Manaslu. Viele Sherpas hatte ich in Kathmandu in einem wasserdichten Beutel waren unterwegs, die die oberen Lager für Ihre Kunden verpackt. Den Abstieg von 6700 m bis zum Basislager aufbauten. Mit den Fixseilen ist es so: das Tourismus in 5000 m haben wir in 6 Stunden geschafft – runter Ministerium Nepals erklärt den Tender (Angebot). Die geht es viel schneller. Jetzt war meine Akklimatisie- Firma, die den Tender gewonnen hat, verlegt die Fix- rung abgeschlossen. Ich plante 2 Tage im Basislager seile bis zum Gipfel und bekommt diese Arbeit bezahlt. zu verbringen und die weitere Planung abhängig vom Diese Kosten sind im Permit eingeschlossen. Was mir Wetter zu machen. in unserer Organisation gefallen hat: jeder kann nach Die Besteigung des Manaslu ist wie bei anderen Acht- seinem Wunsch und Kondition an dem Aufbau der tausendern sehr vom Wetter abhängig. Der Manaslu Höhenlager teilnehmen. Ich komme so nicht ins fer- hat nur eine Saison von Anfang September bis Anfang tige Lager, wie die meisten anderen Besteiger, sondern Oktober. Den Anmarsch zum Manaslu haben wir noch 8 BERLIN ALPIN 2/2020
in der Monsunzeit begonnen. Während unserer Akkli- Zustand zu gebrauchen oder nicht zu gebrauchen. matisierung war das Wetter wechselhaft. Fast jeden Am 21. September starten wir, Pasang Lama und ich, Tag schien teilweise die Sonne, dann hat es geschneit. zum Lager 1. Am 22. sind wir im Lager 2, und am 23. Die Niederschlagsmenge hielt sich im Rahmen. Es September im Lager 3 auf 6700 m. sind einige Schneelawi- Der 24. September: die Nacht war ruhig und erhol- nen abgegangen, aber sam. Erstaunlicherweise habe ich besser geschlafen, alle abseits von unseren als im Bett zu Hause. Das heißt – die Akklimatisierung Wegen und Lagern. Laut war optimal. Nach dem Frühstück starteten wir zum Wettervorhersage sollte Lager 4. Unterwegs sind viele Gruppen – das ist der es ab 24. Oktober für erste Aufstiegstag der Bergsteiger in dieser Saison. Die drei Tage gutes Wetter Fixseil-Mannschaft war gestern im Lager 4 und sollte geben, danach wieder heute die Fixseile bis zum Gipfel verlegt haben. Tech- Verschlechterung mit viel nisch ist diese Strecke am anspruchsvollsten: einige Schnee. Am besten würde Seillängen sind bis 70-75 Grad steil, kurze Strecken ich am 24. September von 4 bis 5 Meter sogar ganz vertikal. An diesen Stel- len bildeten sich gleich die Staus. Es ist erstaunlich, wie viele tech- nisch absolut nicht vorbereitete Menschen unterwegs sind. Einmal mussten wir fast 2 Stunden warten, während ein „Bergsteiger“ solch eine Stelle zu überwinden versuchte. Er war einfach nicht imstande mit den vorderen Zacken seiner Steigeisen hoch zu klettern. Letztendlich haben die Sherpas Putja, buddistischer ihn einfach wie einen Sack hoch- Gottesdienst mit Segen für alle Teilnehmer. Ohne gezogen. Wir waren in der vorde- Pudja gehen die Sherpas nicht auf den Berg - nicht einmal oberhalb des den Gipfelsturm planen, aber ren Gruppe Basislagers; hier das Ein- zu dieser Zeit werden die Fix- und hatten richten des Altars. seile noch nicht fertig sein. wenige sol- Rechtes Bild: Die Die Fixseilemannschaft ver- cher War- gesamte Mannschaft nach der Putja spricht sie frühestens am 24. tepausen. anzubringen. Zwei Tage Erho- Die Gruppen lung im Basislager, dann Start Richtung Gipfel. Einen hinter uns Tag später kamen auch andere Teilnehmer im Basisla- mussten 2-3 ger an. Unsere Mannschaft hat das Beste getan: von Stunden an Samagaon wurden frische Lebensmittel hochgeholt, solchen Stel- und für die nächsten 3 Tage ist ein großes „Magenfest“ len warten. angesagt. Wir konnten uns auch mit warmem Wasser Um 15 Uhr Der höchste Punkt beim Trekking zum im Waschzelt waschen. sind wir auf Basislager - Larkya-La Pass 5106m Die ganze Akklimatisierung habe ich ohne zusätzlichen dem Plateau Sauerstoff durchgeführt. Bis 6800 m habe ich mich angekommen, auf dem wir Lager 4 aufbauten. Jetzt gut gefühlt, und spielte mit dem Gedanken ohne Sau- merkte ich die Höhe richtig: jede Bewegung kostete viel erstoff auf den Gipfel zu gehen. Aber dann kam die Kraft, und man kommt schnell außer Atem. Ich hatte Überlegung: ich war noch nicht über 7200 m, das ist keinen Appetit und zwang mich einige Löffel Globe- mein erster Achttausender, und ich weiß nicht, wie der trotter Suppe runterzuschlucken. Der Start zum Gipfel Körper auf diese Höhe reagieren wird. Deshalb habe ist auf 2 Uhr in der Nacht festgelegt. Zum Schlafen ich entschieden, zwei Sauerstoffflaschen mitzunehmen hatte ich die Sauerstoffmaske angelegt und auf mini- (sie sind bei uns mit im Paket und schon ins Lager mal gestellt - 0,5 l pro Minute. Das hat sich bewährt: 3 gebracht worden), und sie entsprechend meinem ich habe geschlafen wie ein Stein und sogar nicht mal 2/2020 BERLIN ALPIN 9
geschnarcht. Um 1 Uhr, am 25. September, veranstalter Kailas. Wir entschieden, diese Gruppe hat mich Pasang geweckt. Er reichte mir vor uns gehen zu lassen – im tiefen Neuschnee eine Tasse Tee. Ich hatte sogar Appetit und hätten wir zu zweit keine Chance bis zum Gipfel zu spuren. Wir starteten eine halbe Stunde später nach dieser Gruppe. Wir gingen beide mit Sauer- stoff. Der größte Vorteil – selbst in der Höhe von 8000m und bei der Sonne werden die Lippen und das Gesicht nicht verbrannt, was mir sonst immer passiert. Wir hielten das Tempo gut. Die Gruppe vor uns bremst uns, aber das Überholen über den tiefen Schnee hätte viel zu viel Kraft gekostet. Das Gelände vom Lager 4 bis zum Gipfel ist ziemlich einfach. Die Fixseile sind eigentlich nur für die Orientierung bei schlechtem Wetter und sind auch nicht durchgehend. Wir nutzten sie nicht. Unter- wegs sind viele gebrauchte Sauerstoffflaschen von der Gruppe vor uns. Hoffentlich nehmen sie diese Flaschen auf dem Rückweg mit. Gegen 9 Uhr morgens sind wir auf dem Gipfel angelangt. Die Lufttemperatur beträgt -20 Grad. Vor uns bildete sich die Warteschlange zum Gipfel zum Fotogra- fieren. Gleichzeitig können sich nur 3-4 Leute am Gipfelfähnchen und den Gebetsfahnen befinden. Deshalb mussten wir fast zwei Stunden warten, bis auch wir unser Gipfelfoto machen konnten. Das Wetter war gut: fast Windstille, über uns fleckenweise blauer Himmel, aber rund herum sind Wolken. Leider kein Panorama bis zum Horizont – das muss ich mir in Gedanken vorstellen. Das Gefühl ist grandios! Hinter uns waren keine Menschen, deshalb hatten wir Zeit zum Fotografieren und den Gipfel zu genießen. Ins- gesamt haben wir fast 2 Stunden in der Höhe über acht Tausend Meter verbracht. Sauerstoff haben wir in dieser Zeit abgeschaltet. Danach begannen wir den Abstieg, und um 15 Uhr waren wir wieder bei den Zelten. Nach eine Stunde Pause und Tee trinken – für das Essen ist noch kein Appetit - packten wir die Rücksäcke zusammen und begannen den Abstieg. An den Fixseilen ist sehr viel Gegenverkehr. Jetzt gingen alle ins Lager 4, weil von der Wettervorhersage das Gipfelwetter nur noch 2 Tage bleibt. Wie sich später herausstellte, waren tatsächlich Gipfe- lerfolge nur in dem Zeitraum von 25. bis 29. September möglich. Spätere Gipfel- versuche scheiterten. Um 19 Uhr abends waren wir wieder Von oben nach unten: Oberhalb Lager 2, bei den Zelten im Lager 3. Beim Abstieg Lager 3 und unten Lager 4; haben wir keinen Sauerstoff gebraucht. von hier in der Nacht Start zum Gipfel Insgesamt möchte ich sagen: der Auf- aß ein paar Löffel Globetrotter Brei. Es lag stieg mit Sauerstoff ist sicherlich leich- Lager 4 in der Höhe bis zum Knie Neuschnee vor uns. Gleichzei- ter. Nach dem Einsetzten der Maske ist 7500m. tig mit uns startete eine große Gruppe (ca. das Tempo gleich höher, und das Atmen Von hier aus sind wir auf 30-40 Leute) von dem chinesischen Reise- ruhiger. Ich hatte das Gefühl, dass ich den Gipfel gegangen. 10 BERLIN ALPIN 2/2020
den Weg auch ohne Sauerstoff schaffen könnte. Bei dem gesamten Aufstieg habe ich ihn mini- Text & Fotos: mal gebraucht: anderthalb Flaschen ab und bis Alexis Passalidis 7500m. Aber ohne Sauerstoff hätte das länger gedauert und könnte wahrscheinlich mit den gesundheitlichen Folgen verbunden sein. Dieses Risiko wollte ich vermeiden. Die Nacht verging gut und ruhig im tiefen Schlaf. Am 26. September steigen wir, Pasang und ich, bis zum Basislager ab. Der Erfolg wurde mit dem Bier für die ganze Mannschaft gefeiert. Die ande- ren Teilnehmer der Gruppe sind noch unterwegs auf den Gipfel. Alle haben den Gipfel in den näch- sten Tagen geschafft. Nur Daniel hat den Gipfel ohne Sauerstoff versucht, und das brachte ihm schwere Folgen: er hatte akute Höhenkrankheit, wurde von den Sherpas runter evakuiert und mit dem Hubschrauber nach Kathmandu ins Hospital geflogen. Nach zwei Wochen im Hospital wurden ihm noch die Zehen amputiert. Aber letztendlich ist alles gut gegangen, und er geht wieder in die Berge, in die Kar- paten, und plant den nächsten Achttausender. Am 27. September stieg ich nach Samagaon ab und wartete, bis Alexander und Katrin auch absteigen. Dasiana ist mit Daniel nach Kathmandu geflogen. Am 30. September sind wir alle wieder in Samagaon. Wir hatten jetzt keine Lust nochmals 6 Tage zu trek- ken und entschieden uns von Samagaon mit dem Hubschrauber nach dem Dorf Arkhet zu fliegen. Der Flug ist entlang des zur Umrundung des Manaslu angelegten Trekking Pfades. Die Strecke ist fantastisch schön! Schmale tiefe Schluchten, gewaltige Was- serfälle, sehr viel Grün. Ich habe fast bereut, dass wir diese Stre- cke nicht gelaufen sind. Von Arkhet folgten nochmal 6 Stunden Fahrt mit dem Auto über eine holprige Straße, und dann waren wir wieder in Kathmandu. Mein Rück- flug ist für den 7. Oktober geplant. Für die restlichen Tage bin ich nach Pokhara gefahren – eine Art Kurort in Nepal, ein sehr schöner See und ein Städtchen am Ufer. Diese Gegend ist auch zum Gleit- schirmfliegen sehr bekannt. Tausende Schirme kreisten über dem See. Am See kann man Bootsausflüge machen, und von hier aus eröffnet sich das berühmte Panorama auf die Achttausender Anna- purna, Dhaulagiri und weitere drumhe- rum liegende Berge. Auch die Annapurna Umrundung Trekking beginnt hier. Von oben nach unten: So endete diese schöne Reise auf Unterwegs zum Gipfel, die Schlange zum Foto- grafieren auf dem Gipfel des Manaslu, ganz meinen ersten Achttausender. Ich muss unten: Gipfelfoto am 25.09.2029 um 9 Uhr sagen: diese Höhe ist eine ganz andere r Dimension des Bergsteigens. Hier sind andere Fähigkeiten gefragt. 19.30 Uh 1. April um Und wenn man das einmal erlebt hat, zieht es einen immer wieder ... und am zu (s. S e it e 1 6 ) hin. t e s d e n Vortrag da gib 2/2020 BERLIN ALPIN 11
Programme Wochentagswanderungen verdienten Käffchen (kein Picknick). Termin: 29. April, 10.15 Uhr Rückfahrt: wie Hinfahrt Treffpunkt: S+U-Bhf Pankow, an der Bushaltestelle 250 (Richtung Niederschönhausen, Buchholzer Str.). Abfahrt 10.25 Uhr (Tarif B). Bitte anmelden wegen evtl. Abfahrzeitänderung. Animateure: Basedow/Lengler Tel: 873 85 00 Basedow 0176 50 28 99 04, Lengler 0176 50 30 96 64 Streckenlänge: 5 - 6 km Beschreibung: Heute wandern wir durch den frühling- haften „Botanischen Volkspark Pankow“, sehen Damwild, Gewächshäuser, eine geologische Wand, einen Parkwald Termin: 24. Juni Treffpunkt: RE1 Richtung Frankfurt/O., 2. Wagen von vorn, 9.41 Charlottenburg, 9.45 Zoo, 9.51 Hbf., 9.55 Friedrichstr., 9.58 Alex, 10.04 Ostbhf, 10.09 Ostkreuz, 10.24 Erkner. Bitte anmelden wegen evtl. Abfahrzeitänderung, Zustiegs- wunsch und Brandenburgticket. Animateure: Basedow/Lengler, Tel. s.o. Streckenlänge: 4 - 5 km Beschreibung: Wir fahren heute nach Bad Saarow, um durch den Ort, den Kurpark und ent- lang dem Scharmützelsee zur Dampfer- u.v.m. Zwischendurch machen wir ein anlegestelle zu laufen. Nach der Einkehr Picknick. Danach laufen wir nach Lübars machen wir eine Dampferfahrt über den zum Freizeitpark, um in der „Alten Fasa- See (ca. 14,- € p.Pers.) nach Wendisch nerie“ einzukehren. Rietz, laufen durch die Feriensiedlung Rückfahrt: Bus X 21 (Tarif B) und entlang dem Hafen, fahren nach Termin: 27. Mai, 10.45 Uhr Treffpunkt: S-Bhf Blankenfelde (S 2). Wir fahren um 11.00 Uhr mit dem Bus 704 nach Die- dersdorf (alles Tarif C). Bitte anmelden wegen evtl. Abfahrzeitänderung. Animateure: Basedow/Lengler, Tel. s.oben Streckenlänge: 5 - 6 km, kann beim Parkrundgang abgekürzt werden. Beschreibung: Es ist wieder Spargelzeit! Heute fahren wir zum Spargelgutshof Diedersdorf. Nachdem die Mägen gefüllt sind, und der Hofladen leergekauft ist, machen einer Kaffeepause ab Bhf Wendisch wir uns auf den Weg ins Dorf und zum Rietz heim (kein Picknick). Schloss, wandeln durch den Schlosspark Rückfahrt: OE 36 Bhf Wendisch Rietz und beenden den Tag mit einem (Alle Fotos von Sigrid Lengler) 12 BERLIN ALPIN 2/2020
Programme Normale Wanderungen weg zu den Kanonenbergen zu gelangen. Der Aussichtspunkt bietet eine gute Termin: 18. April, 09.15 Uhr Rastmöglichkeit. Treffpunkt: Alt-Buchhorst, Anreise mit RE 1 (HBf Weiter geht‘s Richtung Müggelturm über 8.21, Friedrichstr. 8.25, Alex 8.28, den Pkw-Parkplatz, kleinen Müggel- Ostbhf 8.34, Ostkreuz 8.39, Erkner berg und großen Müggelberg auf dem 8.54) bis Fangschleuse und weiter mit Höhenweg, vorbei an ehemaliger Rodel- Bus 429 Richtung Kagel bis Alt Buch- bahn, Downhillstrecke, unvollendetem horst Fernsehturm und einer Sendeanlage Wanderführer: Dr. Hans-Peter Walter, 030 - 645 30 Richtung Müggelheim. Wir wandern am 32 (mit AB) oder 0160 97 80 63 78 Waldrand bis zum Krampenburger Weg, Streckenlänge: 10 bis 11 km der uns nach Alt Müggelheim führt. Beschreibung: Wir wandern auf der Westseite des Einkehr in Müggelheim Möllensees in Richtung NO, am Ende Rückfahrt: Bus 169 (Umsteigemöglichkeit Krkhs. wenden wir uns nach SW und gehen Köpenick, S-Bhf Köpenick) Termin: 13. Juni, 10.00 Uhr Treffpunkt: S-Bhf Köpenick, Südausgang (Tar. B) Wanderführer: Johannes Waldmann, Tel. 64094913, Mobil: 01739315783 Streckenlänge: ca. 10 km, leichte Wegstrecke Beschreibung: Vom Bahnhof gehen wir zum Bellevue- park. Hinter der Erpebrücke folgen wir dem Bachverlauf der Erpe bis zu deren Mündung in die Alte Spree. Danach geht es an der Wasserline Alte Spree – Dah- memündung - Dahmepromenade - an Möllensee; bis zur ehemaligen Kiesgrube (der Kanal Foto: Dr. vom Möllensee zur Kiesgrube ist Biberre- H-P. Walter vier), von dort Richtung SW teilweise am Peetzsee entlang bis Grünheide (Kirche). Dort ist zum Abschluss das Essen im IL BORGO geplant. Die Strecke führt über normale Wald- wege. Einige Abschnitte sind nur Pfade, die aber bei ungünstigen Verhältnissen über Radweg R1 umgangen werden können. Rückfahrt: Bus über Erkner (S3 oder RE1) oder Fangschleuse (RE1) Schloß der Köpenicker Altstadt vorbei – durch Köpenick; den Luisenhain zum barocken Köpenik- Termin: 16. Mai, 10.00 Uhr Foto: ker Schloß. Danach eine kurze Strecke Treffpunkt: Schloßplatz Köpenick am Reiterstand- G.Schröter durch die Köpenicker Altstadt zur Pro- bild (Tram 27,60,61,67,68; Bus 164) menade an der Spree und über die Wen- Wanderführer: Jürgen Stahl Tel: 030/6453267 denschloßstraße zur Allendebrücke. Dort Handy-Jürgen 0172 8712107 steigen wir hinab zur Uferpromenade an Handy-Monika 0151 28759751 der Müggelspree. Diese führt über den Streckenlänge: ca. 11,5 km Spreetunnel nach Friedrichshagen. Dort Beschreibung: Wir laufen durch Alt-Köpenick (Kietz, ist eine Einkehr geplant. Danach kann Gartenstr., Straßenbahnbetriebshof) individuell in der Bölschestraße gebum- Richtung Stadtrandsiedlung Kietzer Feld. melt oder per Straßenbahn zum Bahn- Am Rande des Kietzer Feldes kommen hof Friedrichshagen gelangt werden. wir durch den Berliner Stadtforst Rich- Rückfahrt: s. Beschreibung tung Müggelturm, um auf den Höhen- 2/2020 BERLIN ALPIN 13
Programme Ausdauernde Wanderungen Tour 05/2020 Neue Mitwanderer sind stets in der offenen, heiter bis „Grand Canyon des Harzes“ freundlichen Wandergruppe willkommen. Termin: Sonntag, 17. Mai um 07:27 Uhr (Abfahrt*) Tour 04/2020 Treffpunkt: Bahnhof Zoologischer Garten, gemein- „Tageswanderung im Bioshärenreservat“ same Weiterfahrt mit Expresszug bis Termin: Sonntag, 19. April um 09.20 Uhr Thale (*genaue Auskunft bei Anmel- Treffpunkt: S-Bhf Karow, Zustieg bzw. gemeinsame dung) 1-stündige Weiterfahrt über Bernau bis Streckenlänge: ca. 25 km nach Chorin Beschreibung: Diese Tagestour durch Sachsen-Anhalt Streckenlänge: ca. 24 km geht auf einem Rundweg von Thale aus Beschreibung: Die Rundwanderung beginnt in Chorin vorbei an der Roßtrappe und dann tief in mitten im Biosphärenreservat Schorf- das Bodetal hinein. Auf einem abenteu- heide-Chorin. Wir besuchen das Kloster erreichen Wegabschnitt werden 10 km Chorin, das nur 9 km nordöstlich von der „Wald- stadt“ Ebers- walde entfernt ist. Die ansehn- liche Ruine des ehemaligen Zisterzienserklo- sters liegt also etwas überhalb des Eberswalder Urstromtales auf einer Jungmorä- nenplatte, wo es hügelig ist. Der Carl Ble- am Talgrund der Bodeschlucht erwan- Höhepunkt dieser chen, Partiedert. Ebenda durchschneidet die Bode, Wanderung aus dem welche am Brocken entspringt, das ist das außer- Bodetal, malerische Felsental. Der Naturforscher gewöhnliche 1833 Kloster Chorin um 1900 auf einer Alexander von Humboldt fand hier ganz Naturschutzge- Postkarte, in der Nähe eine über 1000jährige Eibe Foto: J. Goldiner (Verlag), Berlin biet Plagefenn. vor, die noch heute existiert. Längs des Ein Hochmoor Canyonverlaufs gibt es einen sehr selten verbirgt sich hier, der Flurname „Fenn“ gewordenen Bestand von Eibenbäumen. weist auch auf ein morastig-sumpfiges Goethe hielt sich im Bodetal vor 236 Gebiet hin. Soweit wie möglich wird der Jahren auf, Fontane war sechsmal da. Rand von einem Totalreservat berührt, Vom sog. Hexentanzplatz ist über den welches ausschließlich Pflanzen und Bergeinschitt hinweg der Brocken zu Tieren Lebensraum gestattet. Dieses sehen. Um Viertel nach Fünf treten wir exklusive Habitat ist von ausgedehnten die Rückfahrt an. Waldflächen umgeben, die wir durch- Rückankunft in Berlin: ca. 20:30 Uhr wandern werden. Laubwaldlichtungen bieten malerische Motive, die Höhen um Preisgünstige, direkte Bahnfahrt, zuzüglich Teilnah- Chorin erlauben Naturerlebnisse. megebühr 5 €. Ausdauer und Durchhaltevermögen Teilnahmegebühr 3 € (Nicht-DAV-Mitglieder 6 €). vorrausgesetzt (straffer Zeitplan mit knappen Rast- Kondition kann neu erworben werden. möglichkeiten)! *Der Treffpunkt und die Dimension der Touren kann sich unter Umständen geringfügig ändern. Anmeldungen bitte rechtzeitig per E-Mail an dwittig@ymail.com bei Wanderführer Dennis Wittig (Tel. 0177-8904886). Bitte Rucksack- verpflegung mitbringen. Einkehr nicht ausgeschlossen. 14 BERLIN ALPIN 2/2020
Sport & Gymnastik in der Halle Termin: jeden Dienstag von September bis Mai (außer in den Schulferien) Zeit: 19 bis 21 Uhr, Turnhalle Sebasti- anstraße 57 in Mitte Was erwartet euch: Foto: aboutpixel.de/bt-media Teil 1 – individuelle Erwärmung und Sommerfest 2020 Basketballspiel Teil 2 – Kräftigungs- und Dehnungs- gymnastik Teil 3 – Fußballspiel Infos und Terminbestätigung bei Dr. Einladung zu unserem Helmut Hohmann, Tel.: 201 23 03 Spiele-Nachmittage mit Peter + Sigrid, Tel. 873 85 00, Sommerfest am 02. April, 07. Mai und 04. Juni, 2020 Foto: aboutpixel.de/Werner Tobi wie immer ab 15 Uhr in unserer vor der Geschäftsstelle. Wir würden uns sehr über Geschäftsstelle neue Mitspieler und-innen freuen. am Peter und Sigrid. Sonnabend, Bewegungsangebot für Ältere Termin: jeden Dienstag (ganzjährig) auch in den 20. Juni 2020. Ferien; Zeit: 13 Uhr, Ort: Spielhagenstr. 4, Für Essen 10585 Berlin (Charlottenburg); und Trinken ist gesorgt. Los gehts um 17 Uhr ! Foto: Detlef Wrede Was erwartet Euch: Gymnastik und Übungen zum Erhalt der Gesund- heit und Mobilität; Gymnastikmatten und Klein- materialien sind vorhanden. Infos bei Gabriele Wrede, Tel.: 033201 44127
Programme Hier nochmal ein paar wichtige Anmerkungen zu unserer diesjährigen - Sektionsfahrt - Unser Reiseziel ist, wie im letzten Heft angegeben, Am 1. April, 19.30 Uhr in der Geschäftsstelle das Osnabrücker Land, das Hotel Deutsch Manaslu - Krone in Bad Essen. der Berg der Seelen Ihr habe hoffentlich alle Eine Expedition im September 2019 auf den acht- bezahlt, die Anmelde- höchsten Berg der Erde, frist ist abgelaufen. zu unserem Titel-Thema auf den Seiten 6 ff Wir fahren am Mittwoch von Alexis Passalidis vor Himmelfahrt (20. Der Name des Manaslu kommt aus dem Sanskrit Mai) morgens um 10 Uhr wie immer in der und bedeutet Berg der Seele. Der Berg ist außerdem Barstraße am Fehrbelli- unter der Bezeichnung Kutang bekannt. Mit einer ner Platz ab. Wichtig um Höhe von 8163 m ist er der achthöchste Berg der 10.00 Uhr ! Erde. Die Erstbesteigung des Berges erfolgte am 9. Zurück sind wir wieder am 24. Mai, das ist ein Mai 1956 von einer japanischen Expedition unter Sonntag, am frühen Abend in der Barstraße. Parkmöglickeiten werden am Mittwochmorgen dort der Führung von Yuko Maki. Im Jahr 1981 sind die kaum vorhanden sein; es empfiehlt sich ein öffent- Österreicher Sepp Millinger und Peter Wörgötter liches Verkehrsmittel (U-Bahn U 3 und U 7, Busse vom Manaslu Gipfel als erste weltweit von einem 101, 104, 115) zu benutzen. Achttausender auf Skiern abgefahren. Bis dann - wir sehen uns! 16 BERLIN ALPIN 2/2020
Programme Unser Ausbildungs- und Ausleihe von Gegenständen Tourenprogramm 2020 Die Sektion verfügt über ein grö- aus Heft 1 haben wir noch ßeres Sortiment an Ausrüstungs- einmal in einem Sonder- gegenständen. Dies sind sowohl Wanderkarten/Führer/Bücher, als druck zusammengefaßt. auch Eispickel, Eisgeräte, Steig- Dieser kann jederzeit in der eisen, Brust-/Sitzgurte bzw. Klet- Geschäftsstelle abgeholt tersteigsets, Lawinensuchgeräte, werden. Helme und Wanderstöcke. Diese Sachen verleihen wir gegen Online-Mitglieder- eine Leihgebühr, die ausschließlich zur Refinanzierung und Neuanschaf- aufnahme fung von Ausrüstung verwendet Online Mitglied werden – und wird, an unsere Mitglieder (Mit- den (vorläufigen) Ausweis gliedsausweis vorlegen). gleich selbst ausdrucken ist Bedingungen : ab sofort möglich! Alle Vor- Trotz sorgfältigster Prüfung aller teile einer Mitgliedschaft im Gegenstände kann durch die Sek- Deutschen Alpenverein, kon- tion (bzw. deren Beauftragten) kret im AlpinClub Berlin per keine Haftung für die Sicherheit der Mausklick! Ausrüstungsgegenstände übernom- Immer wieder erleben wir es, dass potentielle Mitglieder sich beim men werden. AlpinClub melden und uns mitteilen, dass sie noch ganz kurzfristig Die Ausgabe/Rücknahme erfolgt Mitglied werden müssen, da der Bergurlaub unmittelbar bevor steht. nur während der Geschäftsstun- Meist können wir helfen. Nicht aber an Wochenenden, nachts oder den. wenn Sie oder Er sich schon auf dem Weg zur Hütte befinden. Des- Für nicht mehr nutzbare Gegen- halb haben wir jetzt – alternativ zum „üblichen“ Aufnahmeverfahren stände haftet der Nutzer (bei Rück- – zusätzlich auf der Vereinshomepage (www.alpinclub.berlin) die gabe bzw. Verlustmeldung) zum Online-Mitgliederaufnahme installiert. Zeitwert. Ganz einfach online den Aufnahmeantrag ausfüllen und anschließend Technische Ausrüstung: Leihge- den Ausweis ausdrucken. Dieser vorläufige Ausweis gilt dann vier bühr 0,50 EURO/Tag (je Kompo- nente), Kaution* 25,00 EURO, Wochen. Der endgültige Ausweis kann in der Geschäftsstelle abge- Leihgebühr und Kaution verstehen holt werden oder geht Euch per Post zu. sich je Teil. Bitte weitersagen! Wanderkarten pro 14 Tage 0,50 EUR, Kaution* je Karte 5,- EUR Bauernweisheiten Bücher, Führer, Lehrpläne pro für das zweite Vierteljahr 14 Tage 1,00 EUR, Kaution* je April: 5,- EUR Gewitter am Georgiustag (23.), folgt gewiß noch Kälte nach. Lawinensuchgeräte (Sonderkondi- (Verworfener Tag: 19. April) tion, nur im Set): „Lawinenpieps“, Sonde und Schaufel, zusammen Mai: 3,00 EUR/Tag. Kaution* 50,- EUR Vor Nachtfrost bist du sicher nicht, bis daß herein Servatius (13. Mai) bricht. * wird bei Rückgabe mit der Aus- (Verworfene Tage: 3., 10., 22. und 25. Mai) leihgebühr verrechnet Juni: Ausgeliehen bzw. zurückgegeben Ein Nachtfrost noch im Junius macht ohne Ausnahm‘ viel Ver- werden kann druß. Mo und Do 16 -19 Uhr Di und Mi 16 - 18 Uhr (Verworfene Tage: 17. und 30. Juni) Fr 14 - 16 Uhr; Der gebildete Leser weiß, daß er an den verworfenen Tagen eine Beratung kann nur nach vor- nichts neues beginnen soll und am besten im Bette bleibt und heriger Absprache stattfinden. BERLIN ALPIN liest ... 2/2020 BERLIN ALPIN 17
Programme Mitgliederversammlung Der Vorstand des AlpinClub Berlin, Sektion des Deutschen Alpenvereins e.V. beruft hiermit gemäß § 19, Abs.1 der Sat- Tagesordnung: zung die alljährliche Mitgliederversammlung zu 1. Rechenschaftsbericht Donnerstag, 23.04.2020, 19.00 Uhr, ein. 2. Kassenbericht Ort: AlpinClub-Center Berlin, Spielhagenstr. 4 3. Bericht der Kassenprüfer in Charlottenburg (10585 Berlin), 4. Entlastung des Vorstands Verkehrsverbindungen: U2, U7, Bus 109. 5. Haushaltsplan 2020 Anträge zur Tagesordnung, sowie Wahlvorschläge bitten wir 6. Beitragserhöhung ab 2021 bis spätestens 14 Tage vorher schriftlich einzureichen. 7. Satzungsänderung 8. a) Wahl der/des 1. Vorsitzenden Wir bitten um zahlreiches Erscheinen. b) Wahl der/des 2. Vorsitzenden Der Vorstand c) Wahl d. Jugendreferntin/en 9. Verschiedenes Erläuterungen: zu Pkt. 6 Beitragserhöhungen Mehrfach hatten wir in unseren Publikationen schon darauf hingewiesen, dass uns die Digitalisierungs- offensive des DAV ab 2021 pro A-Mitglied 3 EURO mehr Abführungsbeitrag kostet, sowie die von uns zu leistende Hüttenumlage ab diesem Zeitraum von 4 EURO auf 6 EURO erhöht wird. Hinzu kommt ein ebenfalls ab 2021 zu leistender Beitrag in Höhe von 1 EURO für die Einrichtung eines Klimafonds. Wir müssen also pro A-Mitglied ab dem nächsten Jahr schon mal 6 EURO mehr an die Bundesgeschäftsstelle abführen. Im Jahr 2012 haben wir letztmals die Beiträge erhöht. Die Inflationsrate beträgt seither gut 10 %. Da wir aber dank sparsamen Umgangs mit unseren finanziellen Ressourcen und großem ehrenamtlichen Engagement unsere Ausgaben geringhalten und Kostensteigerungen teilweise durch Mitgliederzuwachs kompensieren konnten, verzichten wir vorerst weitgehend auf eine Einrechnung der Inflationsrate bei der geplanten Beitragserhöhung und reduzieren uns bei der Erhöhung im Wesentlichen auf den Betrag, den wir an 2021 zusätzlich nach München abführen müssen. Der Vorstand schlägt vor, die Beiträge ab dem 01.01.2021 wie folgt zu erhöhen: A-Mitglied 79,00 EUR, bisher 72,00 EUR B-Mitglied 45,00 EUR, bisher 40,00 EUR C-Mitglied 30,00 EUR, bisher 30,00 EUR D-Mitglied 48,00 EUR, bisher 45,00 EUR Kind/Jugend 40,00 EUR, bisher 36,00 EUR Familie 124,00 EUR bisher 112,00 EUR Alleinerziehend 79,00 EUR – neue Kategorie zu Pkt.7 Satzungsänderungen Auf den nächsten Seiten sind die notwendigen Satzungsänderungen abgedruckt; links der alte Text, rechts daneben die geänderte Fassung und ganz rechts Erläuterungen zu den Änderungen (warum, wieso, weswegen usw.) zu Pkt. 8: Die Amtszeiten des 1. Vorsitzenden Arno Behr und der 2. Vorsitzenden Gabriele Wrede, sind abgelaufen. – Ebenfalls abgelaufen ist die Rest-Amtszeit der Jugendreferentin Gudrun Petrasch (sie war nach dem vorzeitigen Ausscheiden ihres Vorgängers an dessen Stelle von der Mitgliederversammlung im Jahr 2017 für den Rest der Amtszeit zum/r neuen Vorstandsmitglied/Jugendreferentin gewählt worden). Bis auf Gudrun (Jugendreferentin) stellen sich alle Kandidat*innen zur Wiederwahl. – Für das Amt des/ der Jugendreferent*in schlägt der Jugendausschuss Louise Zepter vor. Vorstandsmitglieder werden gem. unserer Satzung § 15 für eine Amtszeit von fünf Jahren gewählt. 18 BERLIN ALPIN 2/2020
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