Maulwurf Nr.50 Der - Schillerschule Offenbach

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Maulwurf Nr.50 Der - Schillerschule Offenbach
Der

Maulwurf
Nr.50
Maulwurf Nr.50 Der - Schillerschule Offenbach
S e i te 2

                                                                 I nha lt
        Goethestr. 109 - 111
         63067 Offenbach
      Telefon: 069/8065-2245       Aus der Redaktion ...........................................................3
        Fax: 069/80653426          25 Jahre Maulwurf...........................................................4
E                                  Vorstellung der neuen Schulsekretärin............................8
                                   Living Walls (Graffiti-Aktion)........................................9
                 DieDruckerei.de   Da lacht die Sau (Witze) ...............................................10
                  1250 Exemplare   Projekt hoch 2................................................................11
                                   Schillerbunte Abende 2011 ...........................................12
                                   Wintersportwochen 2011 ..............................................16
                                   Fairytale Journey to Finland..........................................20
     Amela Hodzic, Amal Jiab,      Londonreise ...................................................................23
                                   Seniorinnen helfen bei Problemen ................................24
                                   Videoprojekt am Deutschen Filmmuseum ....................25
         Sophie Bornemann,         Girlsday in Offenbach ...................................................26
        Sonia Mannsperger,         Ehemalige besuchen Schillerschule ..............................28
     Iman Demiri, Naomi Ulber      Renovierung der Turmuhr .............................................29
                                   Alte Dame in neuem Kleid............................................30
        Silvija Vujadinovic,       Interview mit OB Schneider..........................................32
         Lidija Vujadinovic,       Surreale Objekte in MyZeil...........................................36
    Sarah Schwarz, Aditya Yasa,    Bonjour Strasbourg........................................................34
                                   Mathe ist ein Arschloch! ...............................................35
    Lara Männche, Vanessa Daab     Schulkünstlerprojekt „Imagine“ ....................................38
                                   My Opinion about the War in Afghanistan ...................40
       Wolfgang Grünleitner        Sporterfolge im Schuljahr 2010/11 ...............................43
                                   American Football.........................................................44
                                   Meine Leidenschaft ist das Ringen ...............................45
         Amela Hodzic,             Neues aus der Reit-AG..................................................46
            Amal Jiab,             Über Tische und Bänke .................................................47
       Wolfgang Grünleitner        Interview mit Petar Sliskovic von Mainz 05 .................48
                                   Wie sich helfen anfühlt..................................................51
              Michael Hudler       Schwerer Unfall beim S-Bahn-Surfen...........................52
                                   Armut an der Schillerschule? ........................................54
                                   Berufsorientierung.........................................................57
                                   Goethe und die Pflanzen................................................58
                                   Ex-Schillerschülerin Marija Fot schreibt Roman..........59
                                   Elfenland .......................................................................60
                                   Zeitung der Zukunft.......................................................62
                                   Manga-AG.....................................................................65
                                   Maulwurf-Redaktion gewinnt Berlin-Reise ..................66
                                   Lehrerfotorätsel .............................................................69
                                   Neue Lehrkräfte.............................................................70
                                   Wir trauern um Fr. Scheuermann und H. Neuwirth ......72
                                   Foto des Lehrerkollegiums 2011...................................73
                                   Fotos der Klassen 5a—5f ..............................................74
                                   Fotos der Klassen 10a—10f ..........................................77

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Maulwurf Nr.50 Der - Schillerschule Offenbach
Foto: wg

                              Aus de r Re da k t ion

Hallo, liebe Leserinnen und       schließlich mit Schreibmaschi-
Leser,                            ne, Papier und Kleber, quasi in
es war wie immer ein Haufen       Handarbeit erstellt. Artikel wur-
                                  den erst mit der Hand geschrie-
Arbeit bis diese Nummer fertig
                                  ben, dann mühsam abgetippt, in
geworden ist und wie immer
                                  der Druckerei abfotografiert
passierte das meiste auf den
                                  und auf Offset-Maschinen ge-
letzten Drücker. Aber so ist es
                                  druckt. Fotos waren zu Beginn
wahrscheinlich in allen Zei-
                                  noch sehr selten, weil unglaub-
tungsredaktionen dieser Welt.
                                  lich teuer. Nach und nach wur-
Immerhin feiern wir mit dieser    de dann der Computer einge-         einsammeln und dann an die
Nummer ein doppeltes Jubi-        setzt und seit einigen Jahren       Besteller ausliefern usw.
läum:                             arbeiten wir ausschließlich mit
                                  Computerlayout und auch die         Ab jetzt wird für jede Klasse
•
                                  Druckvorlagen gehen online an       ein Klassensatz geliefert und
                                  die Druckerei. Artikel und Fo-      das Geld von der Klassenkasse
                                  tos werden ganz selbstverständ-     bezahlt, in die schon zu Beginn
                                                                      des Schuljahres der Preis ein-
•
                                  lich an die Redaktion gemailt.
                                                                      kalkuliert wird. Das spart uns
Wer hätte das in den Anfängen      Aus schlechtem Schwarz-            extrem viel Arbeit und so kann
unseres Blättchens gedacht!       Weiß-Druck ist hervorragender       man den „Maulwurf“ auch viel
Um euch einen Eindruck von        Farbdruck geworden. Das hat         besser in den Unterricht einbe-
der Entwicklung unserer Schü-     natürlich seinen Preis: von ehe-    ziehen, weil alle ein Exemplar
lerzeitung zu geben, haben wir    mals 1 DM ist er auf mittlerwei-    in Händen haben.
noch einmal alle Titelblätter     le 2,50 € gestiegen. Aber einmal
                                  im Jahr müsste das ja bei euch      Wir hoffen, dass euch auch die-
zusammengestellt und schon                                            se Nummer wieder gefällt und
allein daran kann man daran       drin sein.
                                                                      ihr uns für die nächste Ausgabe
die enormen Veränderungen in      Es gibt noch eine weitere Neue-     wieder viele Beiträge zukom-
der Redaktionsarbeit und          rung: Wir machen ab sofort kei-     men lasst.
Drucktechnik ablesen. Die         ne Vorbestellungen mehr, weil
Druckvorlagen der ersten          das für uns extrem aufwändig
Nummern wurden noch aus-          war: Bestellungen und Geld

                                                                                                   3
Maulwurf Nr.50 Der - Schillerschule Offenbach
Se it 1 9 8 6 hat e r sich 5 0 m a l
         a ns Licht ge gra be n:

    De r „M a ulw urf“ w ird
         2 5 Ja hre a lt !

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Maulwurf Nr.50 Der - Schillerschule Offenbach
„Wir w ollt e n Ge he im -
          nisse a usgra be n“

            Wie seid ihr eigent-   unter anderem eine Schülerzei-
lich auf die Idee gekommen,        tung. Da dachte ich mir: So was
eine Schülerzeitung zu grün-       will ich auch machen! Also bin
den?                               ich zu Herrn Grünleitner ge-
      (lacht) Wollt ihr es wirk-   gangen, der damals einer der
lich wissen?                       jüngsten Lehrer und Vertrau-
                                   enslehrer der SV war und habe
            Ja klar!
                                   ihn gefragt, ob er mitmacht. Da
        Es gab früher solche       ich Klassensprecherin war,
Love-Storys und da war die         kannte ich ihn schon vorher.
Hauptfigur eine 15-Jährige, die
zur Highschool ging. Sie hat       Von der Organisation her war
dort viel erlebt und gründete      es für uns sehr günstig, dass
Maulwurf Nr.50 Der - Schillerschule Offenbach
Hall of Fame
Maulwurf Nr.50 Der - Schillerschule Offenbach
„Wir w ollt e n Ge he im nisse a usgra be n“

Herr Grünleitner schon Ah-          mal. Wir haben das eigentlich      nannt?
nung von Schülerzeitungen           immer zwischen Tür und Angel              Wir wollten Geheimnisse
hatte, weil er als Schüler eine     gemacht. Früher hatten wir         herausfinden und Skandale aus-
solche mitbegründet hatte. Wir      auch überhaupt kein Redakti-       graben. Das waren die hochdra-
hätten das sonst alleine nie auf    onsbüro, wie ihr das heute habt.   matischen Phantasien einer jun-
die Beine stellen können, weil      Wir hatten damals nur eine         gen Dame, die von großem Jour-
wir keine Ahnung hatten, was        Schreibmaschine und Anzeigen       nalismus träumt. Aber das hat
man dafür alles braucht. Als wir    von Inserenten mussten wir         alles nicht geklappt.
die erste Nummer fertig hatten,     selbst mit der Hand malen.
                                                                       Eigentlich waren wir dann auch
waren wir ziemlich erschlagen,      Wenn man dann das Layout           zufriedener mit dem anderen
weil das soviel Arbeit war.         machen wollte, musste man ein
                                                                       Konzept, das wir entwickelt hat-
            Warst du am An-         dickes Buch kaufen, das schwei-
                                                                       ten. Wir hatten zum Beispiel Le-
fang alleine oder waren gleich      neteuer war. Da waren
                                                                       setipps und Reiseberichte drin.
noch andere daran interessiert?     Schwarzweiß-Grafiken drin, die
                                                                       Wir wollten vor allem Interes-
                                    man dann ausschneiden und
       Sandra war von Anfang                                           santes berichten von Schüler zu
                                    mühsam aufkleben musste. Die-
an dabei, 2 Jungs und noch an-                                         Schüler und ein Forum für das
                                    se Seiten wurden anschließend
dere.                                                                  Schulleben sein. Das war früher
                                    zum Drucker gebracht. Dort
           Wie ist die erste Sit-                                      ziemlich einzigartig. Alle ande-
                                    wurde das alles auf eine große
zung abgelaufen?                                                       ren Schülerzeitungen, die wir
                                    Folie übertragen, mit der dann     kannten, waren eher politisch
      Daran kann ich mich gar       gedruckt wurde. ...                motiviert und entstanden eigent-
nicht so genau erinnern, das                    Warum habt ihr die     lich nur an Gymnasien mit Ober-
war auch alles gar nicht so for-    Schülerzeitung „Maulwurf“ ge-      stufen.
Maulwurf Nr.50 Der - Schillerschule Offenbach
Fotos: wg

                                                                                                Foto: wg

M at he m at ik -
We t t be w e rb
2 0 1 0 /1 1                          M e in N a m e ist St e nge r,
                                            Pe t ra St e nge r
Dies sind die Schulsieger des
diesjährigen hessischen
Mathematik-Wettbewerbs:
                                Maulwurf: Wie immer, möchte        ein Schulsekretariat tickt an-
                                unsere Schülerzeitung alle neu-    ders.
                                en Personen an der Schule vor-     M.: Was haben Sie früher gear-
                                stellen. Dürfen wir Ihnen einige   beitet?
1.                      , 8e    Fragen stellen?                    Frau Stenger: Ich habe früher
(37 P.) (Mathe-Kurs Heger)      Frau Stenger: Gerne.               als Assistentin und Sekretärin in
2.                    8e        M.: Wie alt sind Sie?              der Flugsicherung gearbeitet.
(34 P.) (Heger)                 Frau Stenger: Ich bin 32 Jahre     M.: Haben Sie eigentlich eine
                                alt.                               Familie?
                                M.: Seit wann sind Sie jetzt       Frau Stenger: Ja, ich bin verhei-
1.            8f                Sekretärin an der Schillerschu-    ratet und habe eine kleine Toch-
                                le?                                ter, die drei Jahre alt wird.
(28,5 P.) (Kurs: FrauWalz)
                                Frau Stenger: Seit März 2011.      M.: Was sollen die Schüler und
2.                    8a        M.: Macht es Ihnen Spaß hier       Schülerinnen noch so über Sie
(27,5 P.) (Kurs FrauLackner)    zu arbeiten?                       wissen?
3.             8a (26 P.)       Frau Stenger: Ja, es macht mir     Frau Stenger: Die Schüler und
                                Spaß, vor allem, wenn man so       Schülerinnen sollen bitte unbe-
(Kurs: Frau Lackner)            eine gute Kollegin wie die Frau    dingt in der Pause kommen und
3.               8a (26 P.)     Novak hat.                         nicht vorher oder nachher. Das
(Kurs: Frau Lackner)            M.: Haben Sie sich hier schnell    wäre sehr nett. Wenn sie was
                                eingelebt?                         wissen wollen: einfach fragen!
                                Frau Stenger: Ja! Mir wurde es
1.              , 8f (33P.)     sehr leicht gemacht.               Also Leute, wenn ihr ins Sekre-
                                M.: Und wissen Sie schon alle      tariat gehen müsst, dann kommt
(Kurs: Frau Meinel)                                                in der Schülerpause!!!!
                                Aufgaben einer Sekretärin?
                                Frau Stenger: Ja, so allmählich
                                schon.
                                M.: Sind Sie zum ersten Mal
                                Sekretärin an einer Schule?
                                Frau Stenger: Ja, bin ich. Und
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Maulwurf Nr.50 Der - Schillerschule Offenbach
H e lfe n w ill ge -
                                                                       le r nt se in!
                                                                       We t t be w e rb de r
                                                                       Schulsa nit ä t e r

                                                                       Am 02. Oktober 2010 fand
  1 0 0 0 m ² „Living Wa lls“                                          der 2. SSD-Teamwettbewerb
                                                                       statt. Wir trafen uns um 9 Uhr
                                                                       im DRK- Ausbildungszent-
                                                                       rum Offenbach. Unsere 3
                                                                       Teams mussten sich zunächst
Letztes Jahr ging Frau Orth mit     lich eine Geschichte.              anmelden, dann lernten wir
ihren Schülern und Schülerin-                                          den Ablauf kennen.
nen der 10e zum Ringcenter, wo      Zur Umsetzung des Projektes
es eine Ausstellung über Graffiti   werden über 50 Graffitikünstler    Es gab 16 Stationen mit ver-
gab. Diese Ausstellung von          aus dem gesamten Rhein-Main        schiedenen Aufgaben aus den
wirklich begabten Sprayern geht     Gebiet eingeladen, um zusam-
                                    men das größte Graffitibild ganz   Bereichen Geschicklichkeit,
über 1000 Quadratmetern vom                                            Erster Hilfe und Logik. Zu-
Ringcenter bis zur Jacques Of-      Hessens zu sprayen.
                                                                       sätzlich mussten wir noch
fenbachstraße.                      Mit der Arbeit für das ganze       einen Fragebogen über erste
Graffiti ist nicht immer Kunst,     Rhein-Main-Gebiet möchten die
                                                                       Hilfe ausfüllen, so schafften
Graffiti wird oft illegal ge-       Künstler einen Beitrag zur krea-
                                    tiven Gestaltung des Rhein-        wir zum zweiten Mal den
sprayt, an Flächen, wo es nicht                                        1.Platz und beim Einzelwett-
erlaubt ist zu sprühen. Wenn die    Main Gebietes leisten. Aber den
                                    Veranstaltern des Projektes ging   kampf belegten wir zusätzlich
Künstler aber Flächen haben,
wo sprayen erlaubt ist, dann        es auch darum, möglichst viele     noch einmal den ersten Platz.
kann Graffiti Kunst sein. Für       Künstler aus verschiedenen         Eine der beliebtesten Statio-
diese Art von Ausstellung muss      Städten auf diesem Bild zusam-
                                    menzubringen.                      nen war die Fühlstation. Hier
man nichts bezahlen, es ist so-                                        mussten wir mit verbundenen
zusagen Öffentlichkeitsarbeit       Es sind unter anderem Künstler     Augen Gegenstände erfühlen.
für ganz Offenbach.                 aus Aschaffenburg, Bad Hom-        Zusätzlich gab es viele Erste-
Dieses Graffito, wie es am          burg, Darmstadt, Offenbach,
                                                                       hilfestationen, wo viele ver-
Ringcenter zu sehen ist, wird       Frankfurt, Hanau und Mainz
                                    eingeladen worden. Die Veran-      schiedene Verletzungen von
durch das Betrachten lebendig                                          den Mitarbeitern geschminkt
und erzählt die Geschichte eines    stalter sagten, sie möchten mit
jeden Sprayers. Meistens sind       dieser Zusammenarbeit Vorur-       wurden.
diese Menschen, die so begabt       teile abbauen, Grenzen einrei-
sind, noch jung und möchten         ßen und die kulturelle Vielfalt
auffallen und genau das tun sie     im Rhein-Main Gebiet verstär-
mit ihrer Art von Kunst. Oft        ken.                                              Schulsanitäter
sind Graffitis nur Unterschrif-
ten, aber manchmal auch wirk-                                                                     9
Maulwurf Nr.50 Der - Schillerschule Offenbach
Markus war zwei Tage nicht in der Schule.
Am dritten Tag bringt er die Entschuldigung für sei-    Lehrerin zum Schüler: "Dichte bis morgen ein
ne Lehrerin:                                            Gedicht über Fische."
                                                        Schüler am nächsten Tag:
"Hiermit entschuldige ich das Fehlen meines Sohnes
                                                        "Ich steh im Wasser und fange einen Barsch,
in der Schule. Er war sehr krank.
                                                        das Wasser steht mir bis zu den Kniekehlen."
Hochachtungsvoll, meine Mutter"
                                                        Lehrerin: "Das reimt sich ja gar nicht!"
                                                        Darauf der Schüler: "Na dann warten Sie mal bis
                                                        Flut kommt!"
Im Englischunterricht fragt der Lehrer: "Kevin,
kannst du mir sagen, wie 'Neun' auf Englisch heißt?"
Kevin: "Nein."
                                                        "Was halten Sie als Lehrer davon, dass immer
Sagt der Lehrer: "Sehr gut, genau richtig!"
                                                        jüngere Schülerinnen sich schminken."
                                                        "Das ist schon in Ordnung, die heulen wenigstens
                                                        nicht, wenn man schlechte Noten verteilt."
"Ich kann schneller rechnen als mein Lehrer!"
"Dann sag mir mal, was gibt 5 x 5 ?"
"77!"
"Aber das ist total falsch!"                            Erik trifft seinen alten Lehrer auf der Straße.
"Mag sein, aber total schnell."                         Der kann sich allerdings nicht so richtig an ihn
                                                        erinnern.
                                                        "Soso, der Erik sind Sie? Wie geht es Ihnen?" -
Lehrer: Ich bitte um 2 Sekunden Aufmerksamkeit,         "Danke, Herr Lehrer, mir geht es gut. Ich habe
Juliane liest ihre Hausaufgaben vor.                    jetzt schon zehn Kinder"
                                                        Da grinst der Lehrer: "Ach, jetzt erinnere ich
                                                        mich an Sie! Sie haben damals schon nicht auf-
                                                        gepasst!"
Vorwurfsvoll sagt Frau Moser zur Lehrerin: "Sie soll-
ten den Kindern keine Rechenaufgaben mehr geben,
in denen eine Flasche Bier nur 30 Cent kostet. Mein
Mann konnte die ganze Nacht vor Aufregung nicht         Geht der Direktor einer Schule in die lauteste
schlafen."                                              Klasse, holt den größten Schreihals heraus, und
                                                        nimmt ihn mit aufs Direktorat.
                                                        Nach einer halben Stunde kommt der Klassen-
Im Schulhaus brennt es. Auf dem Korridor kommt          sprecher der genannten Klasse und fragt
einem Feuerwehrmann der etwas vergeistigten Philo-      schüchtern den Direktor:"Könnten wir bitte un-
sophielehrer entgegen.                                  seren Lehrer wieder haben?"
Der fragt verwundert: "Wohin des Weges, du Mann
des Feuers?"
Darauf der Feuerwehrmann verärgert:
"Zum Herd des Brandes, du Loch des Arsches!"

     10
Schille rschule sie gt be im Proje k t ²

November letzten Jahres wur-        uns ein, die Menschen würden        dort vorne standen und anfingen
den die Projektprüfungen vorbe-     uns merkwürdig anstarren.           zu reden, waren wir alle völlig
reitet und mit zitternden Knien     Nachdem unsere Parfumgruppe         begeistert. Sie hätten sicherlich
vor der Prüfungskommission          mit zittrigen Fingern die Destil-   auch das Telefonbuch vortragen
vorgetragen. Nun, ein paar Mo-      lationsanlage aufbaute, lernte      können, es wäre genauso witzig
nate später, pickten Herr Findei-   die Schillerschulspielgruppe        gestaltet gewesen. Die Jury, ein
sen und Frau Harrak die zwei        intensiv ihren Text. Schließlich    paar Plätze weiter, lachte und es
besten Gruppen heraus und er-       ging es los. Wir saßen auf unse-    war offensichtlich, dass dieser
möglichten uns, beim „Projekt²“     ren Plätzen, den Text in unserer    Vortrag gut ankam. Sie erzähl-
in Frankfurt teilzunehmen.          Hand und den ganzen Gedanken        ten, wie sie das Spiel entworfen
Allerdings blieben nur ein paar     in unseren Köpfen. Als erstes       hatten, dass die Spielfiguren die
Tage, um den Prüfungsstoff          stellte die Gruppe der Ernst-       Schüler aus der Klasse 9f wa-
noch einmal durchzukauen und        Reuter-Schule II ihr Projekt vor.   ren, dass man sitzen bleiben
sich ins Gedächtnis zu rufen.       Eine Nana, die Verwendung als       konnte und manchmal auch zum
Unsere Schule schickten die         Infoständer fand. Von diesem        Schulleiter musste. Zuletzt hör-
Projekte:                           Projekt waren wir sehr angetan      ten wir weitere zwei Vorträge.
                                    und überlegten, ob wir über-        Die Herstellung von Schokolade
„                   “ (Gruppenm
itglieder: Tatjana Grbesa, Maria    haupt mithalten können. Dann        und Soziale Netzwerke (dieser
Cipollaro und Denis Balanesko-      waren wir auch schon dran. Die      Vortrag war komplett auf Eng-
                                    Parfumgruppe trat vor. Zuerst       lisch). Anschließend folgten
vic) und
                                    bekamen wir ein Mikrofon in         eine Pause und die Beratung der
„        “ (Gruppenmitglieder:                                          Jury.
Sarah Schwarz, Sonja Schottek       die Hand gedrückt und dann
und Sophie Bornemann) ins           wurden wir dort vorne ganz al-      Spekulationen lebten auf und im
                                    lein gelassen. Der Herzschlag       Großen und Ganzen waren wir
Rennen.
                                    beschleunigte sich, doch nach       sehr zufrieden mit uns. Die Sie-
Am Morgen des 24.3.2011 wa-         einigen Sätzen fiel die Nervosi-    gerehrung wurde eröffnet und
ren wir sehr nervös, da wir das     tät ab und es machte Spaß. Wir      gewonnen hat…: Die Gruppe
Publikum und die Jury nicht         erklärten, wie wir drei verschie-   der Schillerschule Offenbach
kannten. Nach einer langen          dene ätherische Öle herstellten     mit dem Projekt ‚Schillers-
Fahrt durch ganz Hessen, wie es     und schließlich ein eigenes Par-    chulspiel‘, unser Spiel für die
schien, erreichten wir die Ernst-   fum daraus machten. Danach          Freistunden. Die Parfumgruppe
Reuter-Schule II in der Nord-       hörten wir einen Vortrag über       gönnte es ihnen von ganzem
weststadt. Dort würden wir ge-      den Vergleich von einer Förder-     Herzen. Ein verdienter Sieg.
gen die Konkurrenten der Hein-      schule und einer IGS, über die      Maria, Tatjana und Denis freu-
rich-Kraft-Schule, Heinrich-        Herstellung von Lippenbalsam        ten sich natürlich darüber. Einen
Böll-Schule und der Ernst-          und ein glückliches Leben. Da-      Sonderpreis erhielt die Nana-
Reuter-Schule II antreten. Ge-      nach gab es zunächst eine Pau-      Gruppe der Ernst-Reuter-Schule
gen 6 Gruppen mussten wir be-       se.                                 II. Herzlichen Glückwunsch und
stehen, denn jede IGS schickte                                          vielen Dank für die große Ehre,
                                    Wir tranken und aßen etwas und
zwei Gruppen in den Wettbe-                                             dass wir dort vortragen durften!
                                    machten und bereit für den
werb von Provadis. Als wir an-
kamen, hämmerten unsere Her-        nächsten Vortrag. Den Vortrag
zen noch mehr und wir bildeten      über unser Schillerschulspiel.
                                    Als unsere Klassenkameraden

                                                                                                    11
Am 13.4.11 und am 14.4.11 war es mal wie-
                      der so weit: Die Schillerbunten Abende stan-
                      den an. Auch dieses Jahr konnten ungefähr
                      150 Schüler und Schülerinnen an beiden
                      Abenden mit ihrem Talent die Zuschauer be-
                      geistern. Neben den von Erwachsenen gelei-
                      teten AGs gibt es inzwischen auch Gruppen,
                      die von Schülern geleitet werden. Auch sie
                      brachten selbstständig Tolles auf die Bühne.
                      (Auf den Bildseiten seht ihr einige Fotos in
                      der Reihenfolge der Auftretens der Künstler.
                      Leider haben wir nicht zu allen Auftritten
                      geeignete Bilder)

                      Am Mittwoch führten Selcan Dinc und
                      Christian Neubert das Publikum durch das
                      Programm. Es begann mit der Begrüßung
                      von Herrn Findeisen. Er freute sich sehr,
                      beim 18. Schillerbunten Abend zuschauen zu
                      dürfen. Und schon ging es mit dem ersten
                      Programmpunkt los: Die Gitarren-AG von
                      Herrn Klemisch mit ihrem Stück „Flowers to
                      Jonny B. Good.“ Danach begeisterte Fabian
                      Weidmann mit seiner Ukulele mit Gitarren-
                      begleitung von Herrn Klemisch mit dem
                      Stück „Over the rainbow.“
                      Weiter ging es mit der Ton-AG von Frau
                      Häfner. Ihre Schüler und Schülerinnen hatten
                      zu dem Thema „Melek, der Engel“ (übersetzt
                      heißt es „Engel der Engel“) schöne Engel
                      und auch ein paar Teufelchen aus Ton herge-

12
     Alle Fotos: wg
stellt, die sie in der Pause verkauften. Als
nächstes folgten Melina und Ugne mit ihrem
Song „Wonderwall.“ Die WPU Video
(Schüler und Schülerinnen aus dem Jahrgang
9) unter der Leitung von Frau Orth, sorgte
mit ihrem Video „A lovestory“ für eine ro-
mantische Stimmung.
Hört ihr eigentlich heute noch klassische
Musik? Nur einige wenige hören heutzutage
noch klassische Musik, obwohl sie auch sehr
schön ist. Das bewies uns Johann Simon
Kutscher mit einer Sonatine von Beethoven
am Klavier. Von Klassisch ging es über zu
Hip-Hop. Nathalie und Sarah tanzten Street-
dance. Die Schülerinnen aus der Theater-AG
von Marco und Maria zeigten die Szene
„Eine schwere Entscheidung“ aus ihrem ak-
tuellen Stück. Es wird nicht nur musiziert,
getanzt, Theater gespielt und getöpfert, son-
dern auch gezeichnet. Drei Mädchen aus der
Fan Art AG von Frau Policarpo präsentierten
ein paar von ihren selbst gezeichneten Bil-
dern auf der Bühne. Die restlichen Bilder
konnte man in der Pause in der Cafeteria be-
staunen. Plötzlich hörte man es laut mit
Kochtöpfen und Kochdeckeln klappern und
krachen. Das Schillermenu-Team lud in vier
verschiedenen Sprachen zu seinen leckeren
Speisen ein. Bevor es in die Pause ging, zeig-
te die Parcour-AG von Davide Rebaudo hals-
brecherische Stunts.
Nach der Pause, in der sich die Leute vom
Schillermenu verwöhnen ließen, ging es mit
der Band „The family of Blues“ weiter. Es
gab eine tolle Besetzung: vocal: Moritz Lins,
e-bass: Philipp Hill, e-Gitarre: Hanna Hei-
denreich, drums: Marcel Gebler und am Kla-
vier: Marius Rescheleit.
Jeder nimmt mal in der 8.Klasse im Deutsch-
unterricht das Thema Balladen durch. Die
Klasse 8c machte aus der Ballade „John
Maynard“ mit viel Kreativität und Schau-
spielerei eine spannende Vorstellung.
Sean lernte das Klavierspiel nur durch sein
Gehör, da er keine Noten lesen kann. Mit
dem Lied „Kiss the rain“ begeisterte er die
Menge.
Auch der nächste Programmpunkt war ein
musikalischer Auftritt. Esra, Vanessa und
Nergiz sangen „Clap your Hands.“
                                                 13
Auf einmal brachte einer als Müllmann ver-
     kleidet 3 Mülltonnen auf die Bühne. Jeder
     wunderte sich, und fragte sich, was jetzt
     wohl als nächstes passiert. Als die Musik an-
     fing zu spielen , schauten drei Köpfe aus den
     Mülltonnen heraus, immer abwechselnd ging
     ein Deckel auf und wieder zu. Am Ende stie-
     gen die drei Gestalten aus den Mülltonnen
     heraus und gingen von der Bühne. Könnt ihr
     euch denken, wer es war? Hier ein kleiner
     Tipp: Es waren zwei Sportlehrerinnen und
     zwei Sportlehrer!!!
     Wie jedes Jahr wurden auch diesmal Schüler
     und Schülerinnen geehrt. Die Ehrung war für
     das Projekt 2 (Jahrgang 9). Nun näherte sich
     der Abend langsam dem Ende.
     Als vorletztes wurde noch einmal gesungen.
     Lara sang „What you told“ und Aylin beglei-
     tete sie auf der Ukulele und Jojo auf einem
     Tambourin.
     Zum Schluss lieferte die Arkobatikgruppe
     „Purple Cats“ eine halsbrecherische Vorstel-
     lung.

     Am Donnerstag gab es fast das gleiche Pro-
     gramm wie am Mittwoch. Bis auf drei Vor-
     stellungen und die Moderation war alles
     gleich. Die Moderatoren waren diesmal Nao-
     mi Ulber und Manuel Oeschger.
     Am Donnerstag fing die Klasse 5e von Frau
     Bühler mit „Bad boys vs. Bad girls“ an. Sie
     führten tolle Tanzeinlagen vor. Viola und
     Christina wollten das aktuelle Chart Lied von
     Pink „Funcking perfect“ vorführen, da Chris-
     tina aber leider erkrankt war, spielte Viola
     ohne Begleitung von Gesang das Lied am
     Klavier. Was auch sehr schön war.
     Etwas ganz Neues zeigten uns Daniel und
     Melih: Tektonik, eine aus Frankreich kom-
     mende neue Tanzrichtung. Sie besteht aus
     vielen, sehr schnellen Armbewegungen, das
     sah sehr cool aus!
     Auch am Donnerstag gab es Ehrungen: Dies-
     mal wurden Schüler und Schülerinnen des
     Jahrgang 8 auf die Bühne geholt, um für den
     Mathematik- und Vorlesewettbewerb geehrt
     zu werden.

     Fazit: Auch in diesem Jahr waren die Schil-
     lerbunten Abende ein voller Erfolg!

14
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe
"
Schüler und Schülerinnen, liebe Lehrer,
wir freuen uns Sie zu unserem diesjähri-
gen Schillerbuntem Abend begrüßen zu
dürfen (....)"
So begannen wir, (mein Partner Manuel
und ich) die diesjährige Moderation des
Schillerbunten Abends. Einige von euch
waren ja vielleicht an jenem Abend da,
und wissen noch die weitere Einleitung
“...Es war für uns eine große Ehre, Sie
durch diesen Abend zu begleiten. Sie wa-
ren ein tolles Publikum, vielen Dank”
Mit diesem Satz war ein langes und teil-
weise hartes Stück Arbeit für dieses Jahr
beendet.
Und rückblickend zu sagen, es hätte sich
nicht gelohnt, wäre falsch.
“ Ich glaube, durch die Moderation des
Schillerbunten Abends wächst man inner-
lich, ich habe mir selbst eine Herausforde-
rung gestellt (...)”, so antwortete mir Ma-
nuel, als ich ihn darauf ansprach, warum
er denn die Moderation machen würde.
Persönlich sehe ich es genauso, denn ei-
nen Abend vor der gesamten Schule auf
der Bühne zu stehen, und zu moderieren,
ist schon etwas Tolles gewesen.
Da wir am Ende des Abends von vielen
Lehrern, Eltern, Zuschauern und nicht zu
vergessen auch Schülern, viele Glückwün-
sche bekamen, wollten wir uns noch mal
in aller form bei euch/Ihnen bedanken.
Doch unser besonderer Dank gilt vor al-
lem Frau Scholz und Herrn Hell.
Denn die beiden sind (mit) hauptsächlich
daran beteiligt gewesen, dass die Modera-
tion auch bei uns so toll geklappt hat.
Das fing mit den Tipps bei den Proben an
und hat bis zur Beruhigung beim soge-
nannten LAMPENFIEBER geendet. Dafür
noch mal herzlichen Dank.
Abschließend bedanken wir uns bei allen
anderen, die uns dieses tolle Erlebnis er-
möglicht haben.

                         Naomi Ulber, 9d
                                              15
Sk ifa hre n in N e uk irche n 2 0 1 1

                                                                                             Alle Fotos: wg

 Am Freitag, dem 25.2 war es       schmerzen! Trotz aller Vorbe-      der Wahnsinn. Wir fuhren mit
endlich so weit: Früh morgens      reitung und den coolen Sprü-       den verschiedenen Liften hinauf
um 5:45 Uhr standen 90 Schüle-     chen der Jungs, taten die Füße     auf den Berg. Von dort war es
rinnen und Schüler der Klassen     sehr schnell weh in den Ski-       ein Anblick, den man nicht so
7a - f und natürlich die Lehrer    schuhen. Denn nachdem wir          leicht beschreiben kann, man
an der Bushaltestelle und warte-   nach 9 Stunden unser Ziel in       muss sehen, wie der Schnee in
ten auf den Bus, der sie endlich   den Bergen erreicht hatten,        der Sonne wie ein Diamant glit-
nach Neukirchen in Österreich      stand uns Skilaufen bevor.         zert, wie die Bäume und Dächer
bringen sollte.                    Der erste Tag begann mit dem       der Häuser unter einer weißen
Im Bus waren die ersten 2 Stun-    Ausleihen der Skier und dem        Schneedecke liegen.
den sehr ruhig, wir waren näm-     ersten Versuch, auf ihnen zu       Dass der Schnee kalt und nass
lich alle sehr müde und wollten    stehen. Wir hatten das Glück,      war, merkten wir nur, wenn wir
nur schlafen. Aber wie das so      ein paar echte Könner zu haben,    uns mal hinlegten, übrigens
ist, auch wir wurden munter, so    die fuhren nämlich direkt in den   machten wir das sehr elegant.
munter, dass der Busfahrer uns     Zaun. ☺                            Wir brüllten uns die Seele aus
drohte, wir müssten zu Fuß nach    Unseren Übungsberg hatten wir      dem Leib und knallten hin.
Österreich laufen. Nein wir        bald alle unter Kontrolle und      Es machte uns besonders viel
mussten nicht laufen, aber die     fühlten uns schon als Meister.     Spaß zu sehen, wie das auch den
Füße sollten uns bald schon        Die nächsten Tage waren dann       Fortgeschrittenen passierte, nach-

16
Zu den Fotos: links: Blick auf den Großvenediger
Rechts von oben: - Blick auf das Haus
- Nachtspiele mit Herrn Metzler und Herrn Jung
- Skigruppe von Herrn Datz
- Frau Wessolobelixowski verteilt vor der Disco
den
  Zaubertrank
- Das Lazarett: Die Patienten leiden auf
  höchstem Niveau!
- unten links: Gepäckeinladen in Gruppenarbeit

    dem sie uns gerne zeigen wollten, wie gut
    sie waren.

    Alles das hinderte uns nicht daran, richtig
    viel Spaß dabei zu haben. Es war einfach
    cool, auf den Skiern zu stehen und zu mer-
    ken, wie man jeden Tag besser wird.
    Eindeutig uncool waren die Mini-Zimmer
    und die 3 Duschen pro Stockwerk, die für
    uns alle reichen mussten. Das Chaos könnt
    ihr euch sicher vorstellen, das entstand,
    nachdem wir angekommen sind, und alle
    unter die Dusche wollten! Nachdem wir es
    aber geschafft hatten und wieder gut rochen,
    kam das Abendprogramm.
    Coole Partys und Karaoke-Abend (darauf
    sind die Jungs voll abgefahren: singen kön-
    nen sie zwar nicht, das aber laut!). Wir hat-
    ten eine Modenschau und die Mädels gaben

                                                    17
Alle Fotos: wg

     auf dem Catwalk alles. Einige waren sicher
     besser als die Damen bei Heidi Klum. Gut, die
     angebotenen Nachtwanderung wurde von vie-
     len für einen Film ausgeschlagen, aber alles in
     allem:
     DANKE an alle Lehrer, die uns so eine super
     Zeit ermöglicht haben!!!
     Wir hatten viel Spaß, einige blaue Flecken und
     viele Bilder.
     Würde ich wieder fahren ??
     Aber SICHER, wer kommt mit??
     P.S: Ich glaube, der Busfahrer war sehr froh
     als wir in Offenbach endlich ausgestiegen wa-
     ren!
     Ach ja, wir hatten auch ein privates Lazarett,
     die Oberschwester war Frau Dudas, die sich
     um unsere Kranken und Verletzten kümmerte.
     Die lagen dann gerne mal in der Sonne und
     ließen sich die Sonne aufs Gesicht scheinen ☺

 Zu den Fotos: links oben: - 18 Grad und Sonne satt!
 Rechts von oben: - Die Karaoke-Könige
 - Disco-Stimmung
 - Skigruppe von Herrn Datz
 - Wer baut den höchsten Luftballon-Turm?
 - Auf dem Catwalk: Skimode mal anders!
 - Herr Jung sucht Anschluss
 - Abendstimmung im Hochgebirge

18
Alle Fotos: Hell

    Spor t w oche in
    Offe nba ch 2 0 1 1
Die Sportwoche in Offenbach bot ein buntes Pro-
gramm mit vielfältigen Herausforderungen.
Am Freitag war gemeinsames Bowlen angesagt.
Tolle Stimmung, für alle ein freier Drink, coole
Musik und eine Lightshow, so ließ sich die Woche
gut angehen.
Beim Boxclub Nordend ging es dann richtig zur Sa-
che. Da hieß es vor allem `Deckung oben lassen´,
sonst droht der K.O. .
Parcour - Trainer Davide gab einen Einblick in die
Kunst der fliegenden Körper.
In der T-Hall ging es dann, natürlich gut gesichert,
steil nach oben.
Von Höhenangst keine Spur! Respekt!
Bei bestem Wetter hieß es dann „Schaulaufen und
Chillen“ in der Eissporthalle.
Eine schöne, erlebnisreiche Woche ging zu Ende.
Hat Spaß gemacht!

                                                                          19
Fotos: Jauerneck

                          A Fa ir yt a le Jour ne y
                       from Ge r m a ny t o Finla nd
We went to Finland by plane on               During our free time we did some        like this!!
Monday the 10th of January. On the          great things. We walk on the frozen      We went on some trips, too. We
day of our arrival we travelled a lot.      Baltic Sea. It is a real amazing         took the ferry to an island called
We had to carry our bags through            experience! We also went for a           Suomenlinna, we saw drawings and
Helsinki. The weather was very              night walk which was very exciting       paintings from children at a
nice at that day only - 6° C. After a       especially because of the deep           museum and we went to a
short break at Käpylä School, our           snow.                                    planetarium at the Käpylä School.
Partner school in Helsinki, we went         On Friday we went to our host            On Wednesday the Finnish pupils
to the youth hostel Meriharju which         families. Most families were very        arranged a very cool farewell party.
is a very old house in the snowy            nice, cool and friendly. On Saturday     On Thursday we had to fly back
forest next to the frozen Baltic Sea.       we did a short ralley. It was very       home. This trip was a great
There we stayed the first week.             cold, minus 15-20°. We had to go to      experience for us.
After the first night we met our            Käpylä School every day. The              The Finnish pupils are going to
Finnish partners and started our            classrooms there have nice               come to Germany in May, we are
project „Fairytale- Journey from            equipment. Every teacher has his/        looking forward to that. Then we
Finland to Grimm´s fairytale                her own classroom and his/her own        will finish our project at castle
forest“.The Finnish students were           computer. You get free lunch there       Ludwigstein in the North of Hessen.
all very nice and friendly. We had          every day. The time-tables of the
lots of fun together. During the last       Finnish students are also very nice,
two days we started to shoot our            the day starts at 9:00 a.m.. We
short film. It is about a fairy and of      would also like to have a time-table
course a sauna...

                   :
Am 10. Januar flogen wir mit dem Flugzeug nach Finnland zu unserer Partnerschule, der Käpyla-Schule. Als wir dort ankamen,
ging es gleich in die Jugendherberge in Meriharju. Dort haben wir unseren Film zum Thema „Fairytale“ (Märchen) begonnen,
aber nicht nur das, wir haben auch andere aufregende Sachen gemacht: eine Nachtwanderung, die gefrorenen Ostsee besucht und
in unserem Haus viele lustige Spiele mit den Finnen gespielt. Alle haben die Sauna benutzt und wir haben angefangen, unseren
Filmzu drehen. Am Freitag den 14. Januar ging es wieder zu der Käplylaschule und dann zu unseren Gastfamilien. Am Mitt-
woch gab es eine coole Abschlussparty, die die Finnen für uns organisiert haben.
Aber leider ging es am Donnerstag schon wieder nach Deutschland zurück. Aber alle werden sich wiedersehen, denn die Finnen
kommen im Mai zu uns nach Deutschland. (Siehe Bericht auf der rechten Seite!)

20
Fa ir yt a le -Proje k t
                             Te il 2 in Offe nba ch
                                     Dieses Schuljahr endet ein zwei-     den hessischen Märchenwäldern
                                     jähriges Europa Projekt: Die         in Witzenhausen setzen sie diese
                                     Schülerinnen und Schüler zwi-        Geschichte in Szene um und ver-
                                     schen dem 7. und 10.Schulajhr        filmen sie– alles natürlich auf
                                     haben anhand finnischer Mär-         Englisch. Die deutschen Projekt-
                                     chen und Märchen der Gebrüder        leiter Katja Jauerneck arbeitet
                                     Grimm Unterschiede und Ge-           eng mit der finnischen Projektlei-
                                     meinsamkeiten ihrer Kulturen         terin Katri Lönnberg zusammen.
                                     entdeckt. Und sie haben dabei        Das große bilaterale Treffen läuft
                                     die erste Fremdsprache, die sie      als Comenius-Schulpartner-
                                     in der Schule gelernt haben, flei-   schaftsprojekt der Europäischen
                                     ßig angewendet.                      Union. Die Projektgelder sind
                                     Die Schülerinnen und Schüler         ausreichend, die Mobilitäten zwi-
                                     flogen am 10.Januar für 10 Tage      schen den beiden fernen Ländern
Das Projekt heißt: „Fairytale –      nach Helsinki und trafen dort        auch erschwinglich zu machen.
Journey from Finnland to             auf die Projektmitglieder der        In der Märchen-Burg Ludwig-
Grimm’s Märchenwald“                 Käpylä Schule. Gemeinsam ha-         stein wird das große Projektteam
Seit drei Jahren hat die Schiller-   ben sie bisher auf der Internet-     von insgesamt 46 Schülerinnen
schule eine Partnerschule im         plattform „schola-21.de“ ihre        und Schüler und 5 Projektleitern
PISA Siegerland Finnland. Seit       Ideen und Gedanken zum Pro-          die Filmgeschichte „Fairytale-
dieser Zeit vereinbaren die Kä-      jekt online ausgetauscht.            journey“ zu Ende spielen und
pylä Schule in der Hauptstadt        (http://www.projekte.schola-         drehen. Alle entstanden Materi-
Helsinki und die Schillerschule      21.de/1544 )                         lien sollen in Zukunft für den
regelmäßig gemeinsame Projek-        Eine gemeinsame Geschichte           Englischunterricht zur Verfügung
te und Schüleraustausch auf          voller fantastischer, märchenhaf-    stehen. Es wird ein sehr lustiger
Grundlage eines Partnerschaft-       ter Ereignisse haben sie ge-         Film.
vertrages.                           schrieben.     In den finnischen
                                     Wäldern und jetzt im Mai in
Es w a r e inm a l: Schne e w it t che n und de r
                  We ihna cht sm a nn übe rlist e n Suye t t a r

                                    durch, die Finnen in einer Ju-       Weihnachtsmann - ihnen hilft,
                                    gendherberge in den Wäldern          ihren Kameraden aus den Klauen
                                    nördlich von Helsinki.               der bösen Suyettar zu befreien.
                                    Sie wollen ihre kleinen selbster-    Dabei fällt ihnen auch das Zau-
                                    fundenen Märchengeschichten          berbuch, das Suyettar dem Zau-
                                    proben und sie sich dann gegen-      berer entwendet hat, in die Hän-
                                    seitig via Internet zeigen.          de. So schwindet die Macht Suy-
                                    Doch Fehler beim Übersetzen          ettars und der Zauberer verrät
                                                                         den Offenbachern, wie der Zau-
Zwei Partnerklassen aus Helsin-     eines Zauberspruchs ins Engli-
ki und Offenbach führen in          sche bei den Offenbachern und        berspruch wirklich auf Englisch
                                                                         geht, der sie wieder in die Heimat
Englisch ein gemeinsames Pro-       Fehler beim Bedienen des Über-
jekt durch. Sie beschäftigen sich   tragungscomputers bei den Fin-       bringt.
mit finnischen Märchen und mit      nen führen zur Katastrophe. Es       Dort tauchen sie mitten unter den
Märchen der Gebrüder Grimm          geschieht was Unglaubliches.         Finnen vor der Burg auf. Die ha-
aus dem Hessischen Bergland.        Die Offenbacher Schüler, die in      ben inzwischen den Grimmschen
Sie lesen fleißig und erfinden      Shorts und T-Shirts einen war-       Märchenwald durchstreift und
selber Märchengeschichten, nä-      men Frühlingsabend erleben,          ein Märchen nach dem anderen
hen Verkleidungen, sammeln          sind plötzlich in Eis und Schnee     durchleben müssen, immer in
magische Gegenstände und            vor einer Blockhütte in Finn-        Gefahr darin stecken bleiben zu
Sprüche.                            land. Die Finnen, dick einge-        müssen.
Sie verabreden sich zu einer        mummelt, befinden sich plötz-        Finden sie nun zusammen noch
Projektwoche außerhalb der          lich vor der Burg Ludwigstein        den richtigen Tastendruck auf
Schule. Es ist Frühjahr. In Finn-   im Nordhessischen Bergland.          dem Computer, der sie wieder
land liegt noch Schnee, im Hes-     Die Offenbacher erwartet Un-         nach Helsinki beamt? Denn die
sischen Bergland scheint die        heimliches im verschneiten fin-      ESCAPE Taste hatte sie hierher
                                    nischen Wald. Einer von ihnen        gezaubert. Reicht die Macht Suy-
Frühjahrssonne schon warm.
                                    wird verschleppt. Ein Suchtrupp      ettars bis ins Schneewittchen-
Die Offenbacher führen ihr                                               land?
Märchenprojekt auf einer Burg       muss viele Abenteuer bestehen,
                                    bis ein Zauberer – oder ist es der
22
Our Trip t o London

On a Thursday afternoon,               Hyde Park and it was a bit foggy         through London again. On that day
27.01.11, we left Offenbach at         and terribly cold. First we walked       we went to Madame Tussaud's, on
5 p.m. We took a bus to London.        through Hyde Park and there we           the Tower Bridge and to Oxford
Our trip was very long, but we         really enjoyed the break and had         Street. It was all very interesting.
always had something to do. We         breakfast at the Serpentine coffee       Oxford Street was our favourite.
played some games listened to          shop. After our break we went            We only had 45 minutes for
music, talked to each other and        through the cold city. We were at        shopping and buying souvenirs.
some simply slept. After many          Buckingham Palace, at the Big            With all our dreams fulfilled, we
breaks at gas stations we reached      Ben, the London Eye and Harrods          took the underground to Hyde Park
the Belgian and then the French        and it was great!! After that we         where our bus was waiting. And
border. After a couple hours drive     drove to our hostel because we           again we were on our way, most of
we finally reached our ferry at 1:30   were cold and tired and we needed        us couldn't sleep. So we listened to
a.m.. Tired, we got out of our         to rest a little. Later on we left the   music again, played games or
warm bus, and went up into a           hostel again to have dinner and          talked. We took the ferry back, and
lounge. There, we could do what        some of us went to the Tower             then drove through Belgium and
we wanted; we only had to be           Bridge to see London by night.           France. The bus trip was really
quiet. After a 3 hour ride on the      After a long day we slept really         hard but most of us had a lot of fun
ferry we had to take the bus           well that night.                         anyway ...
again ...                              The next morning we had to tidy          On Sunday 30.01.11 at 9:30 clock
We finally arrived in London after     up our rooms. We put our bags and        we returned to our school.
hours of driving. We arrived at        luggage in the bus and walked

 Am 27.01.11 gegen 18:00 Uhr sind wir losgefahren.
 Die Fahrt war sehr lang, doch trotzdem haben alle eine Beschäftigung gefunden.
 Nach einer langen Fahrt durch Belgien erreichten wir Frankreich und nahmen dann die Fähre.
 Als wir dann in London waren, legten wir unsere Koffer in der Jugendherberge ab, und machten uns auf den Weg.
 Die zwei Tage in London haben sich für uns alle gelohnt, denn es hat sehr viel Spaß gemacht, trotz der wahnsinni-
 gen Kälte.
 Am besten von allem fanden wir die Oxford Street, denn dort konnten wir letzten Endes alle noch ein wenig
 "shoppen".
 Am 30.01.11 waren wir um 9:30 Uhr wieder an der Schule.

                                                                                                               23
Fotos: Findeisen

        Se niorinne n he lfe n be i Proble m e n

                                     rennadel der Schillerschule aus-    trotz Müdigkeit noch einmal voll
                                     gezeichnet!                         auf deutsche, englische oder
                                     Wir könnten natürlich an unserer    französische Grammatik, unre-
                                     Schule noch viel mehr solcher       gelmäßige Verben oder auch
                                                                         schwierigen Mathestoff konzent-
Zur Zeit sind es drei Damen, die     Engel in Menschengestalt ge-
ehrenamtlich (d.h., ohne einen       brauchen - vielleicht kommen ja     riert.
Cent dafür zu nehmen) zwei           die eine oder andere Seniorin (es   Es macht mir viel Spaß, immer
Schülerinnen und einem Schüler       dürfen natürlich auch Senioren      mal wieder den berühmten Gro-
der Schillerschule helfen,           sein!) bei dieser Lektüre auf die   schen fallen zu hören oder zu
Hausaufgaben zu erledigen, sich      Idee, zwei Stunden in der Woche     sehen. Und auf gute Noten in
auf Klassenarbeiten vorzu-           ebenso sinnvoll zu verwenden        Tests und Zeugnissen bin
bereiten, Wissenslücken in ver-      wie diese drei Damen!               ebenso stolz wie die, die sie er-
schiedenen Fächern zu schließen      Wir fragten die drei sympathi-      zielen. Für mich ist es eine sehr
oder auch manch anderes Prob-        schen Helferinnen nach ihrer        befriedigende und erfreuliche
lem zu bewältigen.                   Motivation und ihren Erfahrun-      Zusammenarbeit.“
Alle drei Damen sind nicht mehr      gen. Stellvertretend für das An-    Falls Sie eine Regung verspüren,
im Beruf und opfern einen Teil       liegen aller Damen, in bestimm-     wenden Sie sich bitte ver-
ihrer Freizeit, um den Jugend-       ten Fächern zu helfen, eine neue    trauensvoll an das Sekretariat der
lichen einmal in der Woche auf       Herausforderung anzunehmen          Schule (Tel.: 8065-2245)
die Sprünge zu helfen.               und dabei große Freude zu emp-
                                                                         Sie können auch eine e-Mail
                                     finden, möchten wir Frau Eier-
Der Maulwurf möchte an dieser                                            schreiben
Stelle Frau M. Eiermann, Frau        mann zitieren:
H. Rupp und Frau E. Scholz in        „Jedesmal, wenn ich mich dem
aller Öffentlichkeit sehr herzlich   Strom der aus der Schule stür-      An hilfebedürftigen und wiss-
für ihre selbstlose und wichtige     menden Schüler entgegenstem-        begierigen SchülerInnen jeden-
Arbeit danken - sie wurden be-       me, freue ich mich schon auf ein    falls herrscht kein Mangel
reits vom Schulleiter, Herrn         nettes, aufgeschlossenes junges
Findeisen, mit der silbernen Eh-     Mädchen (manchmal auch zwei),
                                     das sich nach 6 Schulstunden

24
V ide o-Proje k t im Film m use um

Das FilmLab 2011, ein von der         Szene aus „Die Blechtrom-
PwC-Stiftung gefördertes              mel“ (1979) die Mutter den
Workshop-Programm, in dem             kleinen Oskar verfolgen anstatt
zukünftige Angebote der Dauer-        umgekehrt. Bei „Alles auf Zu-
ausstellung des Film-Museums          cker“ (2004) war es die Kame-
mit Kindern und Jugendlichen          raperspektive, die anhand des
gemeinsam entwickelt und er-          Original-Rohfilmmaterials ver-
probt werden, hat die nächste         ändert wurde. Erstaunlich
Phase erreicht. Zusammen mit          schnell erkannten und erprobten
Schülerinnen und Schülern der         die Schüler, wie durch die Mon-
Schillerschule in Offenbach           tage ein Protagonist in den Mit-
wurden die interaktiven Statio-       telpunkt gerückt werden kann
nen zu den Themen Schnitt und         oder aber auch filmische Kon-
Ton in fünf Workshops inhalt-         ventionen unterlaufen werden
lich konkretisiert und ersten         können. Die Ergebnisse der
Tests unterzogen. Beispielswei-       Workshops liefern wichtige
se haben die Schüler mithilfe         Hinweise darauf, in welchem
eines einfachen Schnittpro-           Umfang und mit welchen Bei-
gramms die Einstellungen von          spielen und Schwierigkeitsgra-
fertigen Filmszenen in eine neue      den die interaktiven Module in     Yannik Hammer, Eren Öztas,
Reihenfolge gebracht und ihnen        der Dauerausstellung zu reali-
dadurch eine andere Bedeutung         sieren sind.
gegeben: So ließen sie in einer

    We r w a gt , m a cht m it und ge w innt ...

Jedes Jahr im Frühling sitzen am     ten durchaus Erfolg: für jeden
selben Tag auf der ganzen Welt       gab es eine Urkunde und ein
verteilt fast 1 Million Kinder und   kleines Geschenk. Übrigens
Jugendliche an den Aufgaben          rechneten Jannik Pieper aus der
des Internationalen Mathewett-       5e und Emre Kas aus der 7c nur
bewerbes „Känguru“.                  knapp an einem dritten Platz
Schon das zweite Mal waren           vorbei!!!
darunter auch Schülerinnen und       Wir gratulieren allen 25!!
Schüler unserer Schule.
25 von uns knobelten, schwitz-
ten und rechneten. Und sie hat-

                                                                                     Fotos: Schäfer

                                                                                                      25
Fotos: RÜM/Beyer

          Girlsda y in de r St a dt ve rw a lt ung

                                    rufswahl – schlechtere Bezah-       und öffnete die Türen von Äm-
                                    lung, weniger Aufstiegsmög-         tern mit technischen, wissen-
„An diesem Tag habe ich einen       lichkeiten stehen meistens noch     schaftlichen und informations-
Beruf kennen gelernt, der mir       nicht im Focus. Innerhalb der       technischen Bereichen. Patinnen
noch nie in den Sinn kam!“          Europäischen Union steht            und Paten die dort tätig sind ha-
Am 14. April 2011 beteiligen        Deutschland, bei Entgeltunter-      ben die 34 Mädchen über den
sich verschiedene Ämter der         schiede zwischen Männern und        Tag begleitet und ein interessan-
Stadtverwaltung Offenbach, ins-     Frauen mit rund 23% weit unter      tes Programm geboten.
besondere auch die Berufsfeuer-     dem Durchschnitt der EU –           Anlässlich des 10. Geburtstags
wehr Offenbach, zum zehnten         Länder.                             des GirlsDay in der Stadtver-
Mal am bundesweiten Girls‘          Für Offenbach hat das „Regio-       waltung Offenbach ist ein Film
Day. Der Mädchenzukunftstag         nale Übergangsmanage-               von Mädchen für Schüler/innen
wurde ins Leben gerufen, um         ment“ (RÜM) in einer Schulab-       ab der siebten Klasse entstan-
die Berufswahlentscheidung          gangsbefragung ermittelt, dass      den. Er dokumentiert die Aktio-
von jungen Frauen zu beeinflus-     über die Hälfte der jungen Frau-    nen, fängt verschiedene Offen-
sen. Mädchen haben im Schnitt       en, die sich um eine Ausbildung     bacher Stimmen ein und soll für
die besseren Schulabschlüsse        bemühen, die sich auf sechs Be-     Berufsbereiche werben und in-
und Noten. Sie schöpfen aber        rufe konzentrieren. Hierunter ist   teressieren, die immer noch
ihre Berufsmöglichkeiten nicht      kein gewerblich-technischer         stark geschlechtsbezogene Be-
voll aus. Mehr als die Hälfte der   Ausbildungsberuf. Deshalb ist       rufswahl zu thematisieren. Noch
weiblichen Auszubildenden ent-      Ziel des Mädchenzukunftstags        vor den hessischen Sommerfe-
scheidet sich für einen von zehn    bei der Stadtverwaltung das         rien soll er in verschiedenen
„mädchen-typischen“ Ausbil-         Auswahlspektrum zu erhöhen.         Klassen an allgemeinbildenden
dungsberufen im dualen System       In dem Mädchen einen Tag lang       Schulen in Offenbach präsen-
(z.B. Bürokauffrau, Friseurin,      in „technische“ Berufe rein-        tiert werden.
Arzthelferin, Verkäuferin, Ho-      schnuppern können, soll sich
telfachfrau) – kein einziger na-    das Repertoire und die Vorstel-
turwissenschaftlicher Ausbil-       lung die Berufe aus dem techni-
dungsberuf darunter! Die lang-      schen Bereich mit sich bringen
fristigen Auswirkungen der Be-      verändern. Die Stadt Offenbach
                                    zeigt sich hier mitverantwortlich
26
Girlsda y a m Film -Se t

Am 14.April 2011 konnten die         gewesen und ein Ka-
Girls (und Boys) von Offenbach       meramann hat mitge-
einen Tag lang Berufe erkun-         filmt. Der Tag fing im
den: Der 11. Girls Day fand          Rathaus mit der Be-
statt.                               grüßung vom Ober-
Ich war dabei, aber nicht, um        bürgermeister an, der
wie alle anderen Mädchen in          alle Mädchen herzlich
einen Beruf reinzuschnuppern,        willkommen        hieß.
der eher männertypisch ist, son-     Nachdem das Tages-
dern als Teil einer Filmcrew.        programm vorgestellt
Das „Regionale Übergangsma-          worden war, ging es
nagement“ der Stadt Offenbach        in die verschieden
hat es sich zur Aufgabe ge-          Gruppen. Wir gingen
macht, Werbung für den               zuerst mit den ande-
11.Girls Day zu machen. Dafür        ren Mädchen zur Feu-
engagierten sie mich und noch 4      erwehr. Dort wurden
andere Mädchen. Wir sollten          die Aufgaben eines
den Tag begleiten und einen          Feuerwehrmannes
Film darüber drehen.                 erklärt und es wurden
                                     Fragen geklärt. Wei-
Das Projekt „Girls Day“ fing         ter ging es dahin, wo die Feuer-     ten sie vermessen, wie groß der
schon einen Monat früher für         wehrautos stehen. Es war inte-       Kiosk werden sollte. Dabei ha-
uns an, denn wir mussten im          ressant zu hören, wie viele Ein-     ben sie interessante Geräte be-
Vorfeld bereits ein paar Inter-      sätze sie am Tag haben können,       nutzt, die wir davor noch gar
views führen für den Film. Un-       nämlich bis zu 50. Zusätzlich zu     nicht kannten: „Tachymeter“
ser erstes Interview führten wir     den Feuerwehrautos haben sie         auch „Totalstation“ genannt,
mit Horst Schneider, der 2005        noch ein Auto für Tiere, falls sie   und „Theodolit“ hießen zwei
zum Oberbürgermeister gewählt        mal Tiere einfangen müssen,          der Geräte, die sie benutzten,
worden war. Wir haben ihm ein        und einen Krankenwagen. Be-          und die wir dann auch auspro-
paar Fragen zum Thema Girls          sichtigt werden durfte auch die      bieren durften.
Day gestellt. Unser zweites In-      berüchtigte,          sogenannte
terview führten wir mit zwei                                              Zum Schluss sind wir noch ins
                                     „Höllenstube“. ein vergitterter      Berufinformationszentrum
Frauen vom Vermessungsamt.           Hindernisparcours. Der obliga-
Dann haben wir noch mit einem                                             (BIZ) gegangen, wo wir an
                                     torische Höllentrip muss einmal      Computern auf den Seiten
Mann von der Feuerwehr be-           pro Jahr von allen Einsatzkräf-
fragt. Bei der Feuerwehr war es                                           „Komm mach MINT“ (MINT
                                     ten durchlaufen werden. Ein          steht für Mathematik, Informa-
besonders cool, denn nach dem        weiteres Highlight für alle: die
Interview konnten wir in ein                                              tik, Naturwissenschaften und
                                     Feuerwehrleiter hochfahren. Die      Natur) und „Planet-Berufe“ ver-
Feuerwehrauto steigen. Faszi-        kann bis zu 30 Meter hoch ge-
nierend, was da alles in so ei-                                           schiedene Tests gemacht haben,
                                     fahren werden, und sich einmal       welche Berufe zu uns passen
nem Feuerwehrauto drin ist! Als      ganz herumdrehen. Von da oben
der Feuerwehr-Mitarbeiter uns                                             könnten. Diese Seiten sind sehr
                                     hat man einen tollen Blick über      interessant, weil da auch viele
erzählte, wie schwer der Feuer-      Offenbach, vor allem, wenn das
wehranzug wäre, wollte ein                                                hilfreiche Tipps stehen und die
                                     Wetter gut ist. Wir, die Film-       verschiedensten Berufe erklärt
Mädchen aus dem Projekt es           crew, durften als erstes hochfah-
selbst testen. Es war gar nicht so                                        werden.
                                     ren, weil wir noch einen ande-
einfach, ihn anzuziehen. Als sie     ren Termin mit den Mädchen,          Der Film über den Girls Day
es geschafft hatte, stellte sie      die bei Vermessungsamt waren,        soll an verschiedenen Offenba-
fest: Er ist tatsächlich ganz        hatten. Als wir zu ihnen kamen,      cher Schulen gezeigt werden. Es
schön schwer. Dann durften wir       waren sie gerade dabei, mit ein      war eine spannende Aufgabe, an
jeder einmal an der Feuer-           paar Leuten vom Vermessungs-         dem Projekt mitzuwirken.
wehrstange runterrutschen. Das       amt einen imaginären Kiosk zu
hat Spaß gemacht!                    bauen. Die Mädchen hatten
Am Tag des Girls Days sind wir       schon einen Platz gefunden, wo
beim ganzen Pogramm dabei            sie ihn bauen wollten. Nun soll-
                                                                                                    27
Ehe m a lige be suche n Schille rschule

Als ich am Freitag den 6.5.2011    verändert, auch damals fing die      Schule gab es reichlich Gele-
im Auftrag der Redaktion die       Schule auch schon um 7:45 Uhr        genheit, sich auszutauschen und
Cafeteria betrat, schlug mir       an. Morgens mussten sich alle        Erinnerungen wachzurufen.
freudiges Gemurmel entgegen:       Schüler und Schülerinnen auf dem     Für die ehemaligen Schiller-
„Ah“, „Oh“, „Wirklich?“, „Das      Schulhof in Zweierreihen aufstel-    schüler war es ein schönes Ge-
ist ja unglaublich!“.              len, bevor sie eingelassen wurden.   fühl, in die Vergangenheit ein-
Herr Findeisen, war gerade da-     Es gab bis zu 40 Schüler und         zutauchen. Für mich war es sehr
bei, den ehemaligen Schülerin-     Schülerinnen in einer Klasse, aber   interessant, von ihnen zu erfah-
nen und dem ehemaligen Schü-       insgesamt gab es viel weniger        ren, wie sie die Schillerschule
ler sowie der ehemaligen Lehre-    Klassen, da es nur den Altbau gab.   zu ihrer Zeit erlebt haben.
rin Johanna Jahn zu erzählen,      Früher wurden Jungen und Mäd-
was sich in den 50 Jahren, seit    chen nach Klassen getrennt. Die
dem sie die Schillerschule ver-    jetzt anwesende ehemalige Klasse
lassen haben, alles hier verän-    war der erste gemischte Jahrgang.
dert hat. Zum Beispiel war die     Für uns ist es kaum mehr vorstell-
heutige Aula früher die Turnhal-   bar, Samstags in die Schule zu ge-   Sehr geehrter Herr Findeisen,
le, da es den Neubau noch nicht    hen – damals aber war es Pflicht.    Ich möchte mich bei Ihnen noch-
gab. Die Besucher hätten ihre      Die Schillerschule war zu der Zeit   mals herzlichst für die aufschluss-
Schule zuerst kaum wieder er-      eine der wenigen Schulen, wo man     reichen Informationen bei der Füh-
kannt, da sie ja vor kurzem re-    Englisch als zweite Fremdsprache     rung durch die Schillerschule be-
noviert wurde, und nun im neu-     wählen konnte. All die verschiede-   danken. Dankeschön auch den
                                                                        beiden netten Schülerinnen der
en Glanz erstrahlt.                nen Nachmittagsangebote, die wir     Schülerzeitung, von der wir hoffen,
Sehr interessant war für uns zu    heute haben, gab es damals auch      ein Exemplar zu bekommen. …
erfahren, wie damals der Alltag    nicht.                               Ein Lob auch den Köchinnen und
in der Schule aussah:              Oben seht ihr das Klassenfoto mit    Köchen für das schmackhafte Es-
                                   der Klassenlehrerin Frau Jahn aus    sen. Es war eine rundum gelungen
Die Schule war nicht schon im-                                          Reise in die Vergangenheit, ver-
mer eine Integrierte Gesamt-       dem Jahr 1957.
                                                                        mischt mit der Gegenwart. Viel hat
schule (IGS) gewesen. Damals       Viel gab es an diesem Tag zu er-     sich an der Schule getan, um der
war es noch eine Volksschule,      zählen und zu erfahren. Beim ge-     heutigen Zeit gerecht zu werden.
die nur bis zur 8. Klasse ging.    meinsamen Mittagessen und an-        Mit freundlichen Grüßen
 Eine Sache hat sich aber nicht    schließendem Rundgang durch die      Ursula Spiegel

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